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Schneller mit Tischen + fertiger Schalung. Schwerste Decken ... - Doka

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Audi, Ingolstadt:<br />

<strong>Schneller</strong> <strong>mit</strong> <strong>Tischen</strong> +<br />

<strong>fertiger</strong> <strong>Schalung</strong>.<br />

(Seite 2)<br />

Lehrter Bahnhof, Berlin:<br />

<strong>Schwerste</strong> <strong>Decken</strong><br />

und Unterzüge<br />

(Seiten 4 + 5)<br />

Ausgabe 2/99<br />

vom 29. 4. 1999<br />

Das neue Marketing- und Kundenzentrum<br />

für Audi, Ingolstadt<br />

Nürnberger Versicherung:<br />

Selbstkletter-Plattform<br />

<strong>mit</strong> 1.135 m 2 <strong>Schalung</strong><br />

(Seite 6 + 7)


<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

2<br />

„Wir haben was gebraucht,<br />

wo<strong>mit</strong> wir takten können, …“<br />

... antwortet Bauleiter Cem Sahin auf die Frage: Warum bei<br />

den <strong>Decken</strong> des Marketing- und Kundenzentrums für Audi in<br />

Ingolstadt <strong>mit</strong> <strong>Doka</strong>flex-<strong>Tischen</strong> gearbeitet wurde. Bei der<br />

geforderten, extrem kurzen Bauzeit und bei dem 3-flügeligen<br />

Skelettbau (Dreieck <strong>mit</strong> rechtem Winkel) habe sich das<br />

angeboten.<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite<br />

Tipos: <strong>Schalung</strong>splanung<br />

per Computer 3<br />

Komplizierte Formen<br />

<strong>mit</strong> SCC-Beton 5<br />

Mehr Leistung in der<br />

Großflächenschalung 8 - 9<br />

Schnelle große<br />

Kletter-Einheiten 11<br />

Inchon Airport, Korea 12<br />

D<br />

as Ergebnis spricht für sich:<br />

Der Rohbau war 3 1/2 Wochen<br />

vor den geplanten 6 Monaten Bauzeit<br />

fertig - bei immerhin 80.000 m3 umbautem Raum. Schnelligkeit verraten<br />

auch die durchschnittlich erzielten<br />

Schalzeiten von 0,22 Std./m2 (ohne Paßbereiche). Trotz 5.000 m2 Decke im UG und je sechs <strong>Decken</strong><br />

in den OG (<strong>mit</strong> ca. 1.800 m2 ) gab es<br />

nur 4 große <strong>Doka</strong>flex-Tisch-Formate<br />

(6 x 3,00 m bzw. 2,00 m - und 5 x<br />

3,00 m bzw. 2,00 m) plus zwei Sondertische<br />

für die Eckrundungen.<br />

Sämtliche Tische hat Radmer<br />

Bau, Neustadt/Donau, nach Planung<br />

der <strong>Doka</strong> NL Nürnberg auf<br />

der Baustelle montiert. Ein- und<br />

umgesetzt wurde <strong>mit</strong> 4 Mann und<br />

1 Vorarbeiter - und zwar alle zwei<br />

Tage jeweils ein Drittel von der<br />

Gesamtvorhaltung von 2.500 m 2<br />

<strong>Doka</strong>flex-<strong>Tischen</strong>. Mit entsprechend<br />

straffer Taktplanung also!<br />

Zum Foto auf der Titelseite:<br />

Im Mittelpunkt des Flügel-Dreiecks<br />

steht ein Treppenpilz <strong>mit</strong> zwei<br />

zusätzlichen Panorama-Aufzügen.<br />

Sieht aus wie ein Fernsehturm <strong>mit</strong><br />

Plattformen. Von da aus gehen je 3<br />

Stege als zentrale Verbindung zu<br />

den Flügeln. Für die Pilz-Plattformen<br />

baute der <strong>Doka</strong>-Fertigservice<br />

eine vierteilige <strong>Schalung</strong>sform, die<br />

auf 4 Türme aus Staxo-Traggerüst<br />

aufgesetzt wurde. Auch das ergab<br />

schnelle, kurze Takte.<br />

Eine Pointe zum Schluß: Für<br />

die Unterstellung der Verbindungs-Stege<br />

stellte die Bauleitung<br />

mehrere <strong>Doka</strong>flex-Tische<br />

übereinander - und sparte da<strong>mit</strong><br />

ein zusätzliches Traggerüst. Alles<br />

in Absprache <strong>mit</strong> den Statikern<br />

der <strong>Doka</strong> - schließlich galt es bei<br />

den Stegen im 5. Stock insgesamt<br />

50 t abzuleiten! ■


<strong>Schalung</strong>splanung per Computer <strong>mit</strong> TIPOS - in der Praxis eines renommierten Ingenieurbüros:<br />

„TIPOS-Software - das sind Bausteine …<br />

jeder stellt sich zusammen, was er braucht!“<br />

A<br />

schl Consult in München gilt<br />

als eines der in Deutschland<br />

nicht allzu häufigen Ingenieurbüros,<br />

die komplette technische<br />

Bearbeitung von <strong>Schalung</strong>s- und<br />

Traggerüst-Projekten bieten - vom<br />

Entwurf über statische Berechnung<br />

bis hin zur Montageplanung und<br />

auf Wunsch auch die Taktplanung.<br />

Um wirklich hersteller-neutral<br />

und hersteller-übergreifend arbeiten<br />

zu können, hat Aschl Consult<br />

1998 die bestehende, anspruchsvolle<br />

CAD-Technik um das TIPOSplus<br />

3.0 <strong>Schalung</strong>planungs-Programm<br />

ergänzt. Genauer gesagt:<br />

um das Basisprogramm <strong>mit</strong> den<br />

TIPOS-<strong>Doka</strong>-Lösungen und um die<br />

Module TIPOS-Konstruktion für<br />

AutoCAD ® (für Sonderkonstruktionen),<br />

den Stücklisten-Editor und<br />

TIPOS-Import/Layout für AutoCAD ®<br />

(zur 3-D-Darstellung, die sonst bei<br />

CAD nicht üblich ist). Im Gegensatz<br />

zu einer anderen Software, die in<br />

der hersteller-ungebundenen Arbeit<br />

nicht ganz den Erwartungen<br />

von Aschl entsprach, wird man das<br />

TIPOS-plus-System im Mietkauf<br />

übernehmen. Diese Möglichkeit ist<br />

neu bei <strong>Doka</strong>!<br />

Als Aschl Consult 1995 in die<br />

CAD-Welt einstieg, tat man es <strong>mit</strong><br />

dem Ziel, bei der <strong>Schalung</strong>splanung<br />

und Tragwerksplanung <strong>mit</strong><br />

einem Typ von CAD alle Aufgabenstellungen<br />

abwickeln zu können.<br />

„AutoCAD ® ist zwar von der Inve-<br />

stition her die aufwendigste Lösung“,<br />

sagt Frau Dipl.-Ing. Aschl,<br />

„aber langfristig ist es vom Komfort<br />

her die preiswerteste Lösung -<br />

man knackt praktisch alles da<strong>mit</strong>“.<br />

Mit dem hinzugekommenen<br />

TIPOS-System und seinen Modulen<br />

ist nun ein durchgängig logisches<br />

System erreicht. Das heißt:<br />

Man kann alles in TIPOS-plus<br />

planen und sowohl in TIPOS-<br />

Konstruktion für AutoCAD ® übernehmen,<br />

wie das auch umgekehrt<br />

funktioniert. Der Effekt ist<br />

laut Frau Aschl der, „daß wir<br />

da<strong>mit</strong> komplette Pakete liefern<br />

können: Statische Berechnung<br />

und die dazugehörenden Konstruktionspläne<br />

<strong>mit</strong> Materiallisten<br />

und sogar die Taktplanung.“<br />

Komplizierte Aufgaben werden<br />

bei Aschl in TIPOS-Konstruktion<br />

gemacht - alles, was <strong>mit</strong> Standard-<br />

„Mitarbeiter sagen von<br />

TIPOS, es nimmt die logische<br />

Abfolge des Zeichnens<br />

auf“, stellen Dipl. Ing. Heidi<br />

Aschl (Aschl Consult in<br />

München - rechts im Bild)<br />

und Dipl. Ing. (FH) Sonja<br />

Wendl (<strong>Doka</strong> in Maisach)<br />

fest.<br />

Jeder stellt sich die<br />

(Modul-) Bausteine zusammen,<br />

die er braucht:<br />

Zur 3-D-Darstellung bei<br />

AutoCAD ® (bei dem das<br />

sonst nicht üblich ist)<br />

z.B. das Modul TIPOS-<br />

Import/Layout.<br />

schalung in Wand und Decke zu<br />

tun hat, in TIPOS-plus. Das Letztere<br />

macht in der Praxis den größeren<br />

Arbeitsanteil aus, ist schneller<br />

und läuft wirtschaftlicher, merkt<br />

Frau Wendl dazu an. Interessant ist<br />

die Bewertung des Handling. Dazu<br />

Frau Aschl: „TIPOS ist doch sehr<br />

bequem und logisch im Aufbau.<br />

Technische Mitarbeiter, die früher<br />

viel von Hand gezeichnet haben,<br />

sagen, es nimmt die logische Abfolge<br />

des Zeichnens auf.“ Das<br />

macht die Einarbeitung viel leichter,<br />

wie auch die durchgängige<br />

CAD-Logik die Einarbeitungszeit<br />

erheblich verkürzt.<br />

Einstiegs-Möglichkeiten in<br />

TIPOS-<strong>Schalung</strong>splanung:<br />

Es gibt sowohl Demo-Versionen<br />

wie auch Voll-Versionen zum<br />

Testen. Wer nicht gleich kaufen<br />

will, hat die Möglichkeit zum Mieten<br />

oder zum Miet-Kauf.<br />

Die <strong>Doka</strong>-Anwendungstechnik,<br />

zu der auch Frau Wendl gehört,<br />

veranstaltet Schulungen zur Einarbeitung<br />

und bietet auch Installationen<br />

an. Unterstützt durch den<br />

<strong>Doka</strong>-Außendienst, die <strong>Doka</strong>-Niederlassungen<br />

und den Entwicklungs-Partner<br />

CIMWARE. Und wer<br />

einen Wartungsvertrag abschließt,<br />

bezieht automatisch und kostenlos<br />

auch alle Updates! ■<br />

<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

3


<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

4<br />

Fernbahn-Bereich im Lehrter Bahnhof, Berlin:<br />

„Elementiertes“ <strong>Schalung</strong>s-Konzept<br />

für schwerste <strong>Decken</strong> und Unterzüge<br />

Es sind gut 50.000 m 2 abgewickelte <strong>Decken</strong>fläche <strong>mit</strong> Haupt-<br />

und Nebenunterzügen, die im Baufeld A, dem nördlichen Teil von<br />

Europas größtem Kreuzungs-Bahnhof, zu schalen sind. Diese<br />

Dimensionen ergeben sich aus der Tatsache, daß die 80 cm starke<br />

Decke über dem Komplex <strong>mit</strong> 80 x 150 m Grundfläche von nur 36<br />

Stahlverbundstützen getragen wird. Also haben die gevouteten<br />

Unterzüge zwangsläufig gewaltige Höhen und Breiten: Mit 2,20 m<br />

Höhe, die bei den Vouten im Stützenbereich auf stattliche 3,40 m<br />

anwächst, und <strong>mit</strong> 2 m Breite - bei den Nebenunterzügen sind es<br />

immerhin noch 1 m Breite. Da geht was rein!<br />

Bei den bis zu 3,40 m hohen Vouten im Bereich der Verbundstützen geht<br />

das <strong>Doka</strong>-Traggerüst Staxo in eine Konstruktion aus Rüststützen <strong>mit</strong> 400 kN<br />

Tragfähigkeit über. Mit einem Voutengespärre vom <strong>Doka</strong>-Fertigservice.<br />

Klare Übersicht trotz gewaltiger<br />

Dimensionen: Was im Hintergrund<br />

wie große Schachtschalungen aussieht,<br />

ist tatsächlich die Seitenschalung<br />

für die Haupt- und<br />

Nebenunterzüge. Aus Elementen<br />

der Rahmenschalung Framax.<br />

U<br />

nd doch schaffen es die <strong>Doka</strong>-<br />

Techniker - quasi „aus dem<br />

Baukasten“, den Material- und<br />

Kosteneinsatz in vernünftigen Grenzen<br />

zu halten: In der Unterstellung<br />

<strong>mit</strong> dem Traggerüst Staxo - in den<br />

UZ-Seitenschalungen <strong>mit</strong> Rahmenschalung<br />

Framax. Beide Systeme<br />

sind schnell und leicht den wechselnden<br />

Dimensionen anzupassen.<br />

Ebenso auch im Bereich der ganz<br />

schweren Unterzugs-Dimensionen.<br />

Hier werden erstmals neben dem<br />

<strong>Doka</strong>-Traggerüst Staxo auch schwere<br />

Rüststützen zur Unterstellung einbezogen.<br />

Diese 400 kN tragenden<br />

Stützen haben sich bei diesem<br />

Projekt von Anfang an als ideale<br />

Ergänzung zum <strong>Doka</strong>-Traggerüst<br />

erwiesen. Zumal sie in der Höhenanpassung<br />

ebenfalls aus Einzel-<br />

Elementen aufgestockt werden.<br />

Das Zusammenspiel<br />

„aus dem Baukasten“<br />

Das Traggerüst wird wegen der<br />

unterschiedlich hohen Aufstandsflächen<br />

und der unterschiedlich<br />

hohen Unterzüge variabel aufgestockt.<br />

Es trägt die einsatzfertig angelieferten<br />

Elemente für die Untersichten<br />

(vom <strong>Doka</strong>-Fertigservice<br />

angeliefert). Ebenso die Seitenschalung<br />

aus unterschiedlich aufge-


stockten Elementen der Rahmenschalung<br />

Framax.<br />

Weil später für den <strong>Decken</strong>spiegel<br />

ein durchgehendes Traggerüst<br />

gebraucht wird, stehen zusätzliche<br />

Staxo-Türme schon vor Ort. Und<br />

so nützt man sie, <strong>mit</strong> ebenfalls elementierten<br />

Bühnenbelägen, als Arbeitsgerüst<br />

für das Einrichten der<br />

UZ-<strong>Schalung</strong> bzw. als Betonierbühne.<br />

Im Vorfeld der Bauarbeiten wurden<br />

<strong>mit</strong> der Rahmenschalung<br />

Framax bereits die Außenwände<br />

der „weißen Wanne“ geschalt - bis<br />

8,5 m einseitig <strong>mit</strong> <strong>Doka</strong>-Abstützböcken<br />

Universal und bis 15 m<br />

Höhe auf Sperrenschalungs-Konsolen.<br />

■<br />

Komplizierte Formen<br />

<strong>mit</strong> selbstverdichtendem Beton (SCC)<br />

W<br />

as hier nach überdimensionaler<br />

Skulptur aussieht, ist<br />

nur eine von den verschieden geformten<br />

Stützen, auf denen später<br />

ein ganzer Bauteil des Wohnbau-<br />

Komplexes in der Wiener Vorgartenstraße<br />

stehen wird.<br />

Im Interesse des geringstmöglichen<br />

<strong>Schalung</strong>saufwands wird die<br />

Form als <strong>Schalung</strong>skasten <strong>mit</strong><br />

<strong>Doka</strong>-Rahmenschalung Framax<br />

hergestellt - <strong>mit</strong> Aussparungskästen<br />

(je nach Form - z.B. der „X-Stützen“).<br />

Da eine mechanische Verdichtung<br />

des Betons nahezu ausgeschlossen<br />

ist, wird nach Vorversuchen<br />

ein selbst-verdichtender<br />

Beton (SCC - Self Compacting<br />

Concrete) eingesetzt. Der kommt<br />

aufgrund seines hohen Fließvermögens<br />

in jeden Winkel der <strong>Schalung</strong>.<br />

Dennoch gibt es kein Absetzen<br />

der Zuschläge, kein Entmischen<br />

- dafür aber schön saubere<br />

Sichtflächen.<br />

Das bringt allerdings auch einen<br />

wesentlich höheren Frischbetondruck.<br />

Bauleiter Bmstr. Hinteregger<br />

und seine Mannschaft bauen<br />

die passende <strong>Schalung</strong>sform deshalb<br />

aus 60 cm breiten Elementen<br />

Das meiste ist „Baukasten“. Sowohl das<br />

unterschiedlich aufgestockte <strong>Doka</strong>-Traggerüst<br />

Staxo, die Rüststützen <strong>mit</strong> 400 kN Tragfähigkeit,<br />

die Oberkonstruktion der Aufstandsflächen<br />

und die unterschiedlich aufgestockte<br />

Seitenschalung <strong>mit</strong> Framax-Elementen.<br />

der <strong>Doka</strong>-Rahmenschalung Framax<br />

zusammen. Bis zu 5,0 m Betonierhöhe<br />

läßt sich da<strong>mit</strong> ein<br />

Frischbetondruck von 120 kN/m 2<br />

zuverlässig ableiten - bei höheren<br />

Stützen wird nach 3 - 4 Stunden<br />

weiterbetoniert.<br />

Ausgeschalt wird in Etappen: In<br />

der Mitte bleibt ein 30 cm-Element<br />

Bauausführung: ARGE Rohbau Lehrter<br />

Bahnhof Los 1.4: Strabag / Oevermann /<br />

Max Bögl / Heilit & Woerner / Ilbau / Walter<br />

Bau / Von der Wettern.<br />

<strong>Schalung</strong>sberatung:<br />

<strong>Doka</strong> Maisach / <strong>Doka</strong> NL Berlin<br />

(<strong>mit</strong> Sperrankern fixiert) stehen.<br />

Über diesen Streifen wird die<br />

schräge Stütze von schweren Abstellstützen<br />

solange fixiert, bis<br />

sie in die fertige Decke eingebunden<br />

ist. ■<br />

Bauausführung: PORR - STUAG<br />

<strong>Schalung</strong>sberatung: <strong>Doka</strong> NL Wien<br />

<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

5


6<br />

Erstmals in Deutschland:<br />

1.135 m 2 <strong>Schalung</strong> in<br />

einem Hub nach oben!


Mit ihrer selbstkletternden <strong>Schalung</strong>s-Plattform SCP<br />

bringen die <strong>Doka</strong>-Techniker alle Wandschalungen für<br />

diesen Büroturm-Kern in Nürnberg „unter einen Hut“.<br />

D<br />

as heißt: Sechs Liftschächte,<br />

ein Treppenhaus, zehn Versorgungsschächte,<br />

ein Brandschutzschacht<br />

und alle Foyer-Bereiche<br />

klettern quasi auf Knopfdruck<br />

nach oben. Ohne Kran. Unabhängig<br />

von Wind und Wetter. Nach<br />

genau festgelegtem Taktplan - in<br />

kurzen Intervallen. Und das auch<br />

bei 125 m Höhe <strong>mit</strong> einer Arbeitssicherheit<br />

wie zu ebener Erde. Interessant<br />

ist dabei auch, daß sowohl<br />

Trägerschalung Top 50 wie<br />

auch Rahmenschalung Alu-Framax<br />

zusammenhängend arbeiten - sie<br />

hängen in der Plattform, werden<br />

auf Rollen bewegt und kommen<br />

beim Ein- und Ausschalen da<strong>mit</strong><br />

ebenfalls ohne Kran aus.<br />

Innerhalb von 12 Monaten muß<br />

der Rohbau des 125 m hohen Büro-<br />

turms der Nürnberger Versicherung<br />

stehen.<br />

37 Stockwerke <strong>mit</strong> 35 m Durchmesser.<br />

Mittendrin der großflächige<br />

Kern <strong>mit</strong> 21,4 m x 12,3 m<br />

Grundfläche.<br />

Das alles bewog die ARGE, bereits<br />

vom untersten Tiefgeschoß<br />

(-8,0 m) weg <strong>mit</strong> der <strong>Doka</strong>-Plattform<br />

SCP zu arbeiten. Also ohne<br />

extra Startblöcke, direkt und ohne<br />

Umbauten <strong>mit</strong> einer Gesamtkletterhöhe<br />

von 133 m!<br />

Die 373 m 2 große Plattform klettert<br />

<strong>mit</strong> nur 9 Hydraulik-Zylindern<br />

komplett <strong>mit</strong> der <strong>Schalung</strong> nach<br />

oben. Und kann dabei noch als<br />

Nutzlast z.B. die Bewehrung (die<br />

direkt vom LKW kommt) und alle<br />

notwendigen Baustellen-Einrich-<br />

tungen <strong>mit</strong>nehmen: Im Gesamtgewicht<br />

von bis zu 100 t!<br />

Zwei wichtige Details am<br />

Rande: Die Plattform ist <strong>mit</strong> Schalhaut<br />

vollflächig eingeschlossen -<br />

das ist für die physische Sicherheit<br />

und das psychische Sicherheitsgefühl<br />

der Bauausführenden<br />

sehr wichtig. Und: Ab dem achten<br />

Stockwerk klettert auch der<br />

Schwing-Betonverteiler automatisch<br />

<strong>mit</strong> - auf <strong>Doka</strong>-Kletterautomaten<br />

SKE 100. ■<br />

Bauausführung:<br />

Tauber-Bau / Wayss & Freytag / Max Bögl / Mauss /<br />

Holzmann<br />

<strong>Schalung</strong>sberatung:<br />

<strong>Doka</strong> NL Nürnberg / <strong>Doka</strong> Amstetten<br />

Das Montage-Foto zeigt: 1.135 m 2 an Trägerschalung<br />

Top 50 und Rahmenschalung<br />

Alu-Framax werden schon im untersten Tiefgeschoß<br />

komplett montiert - für den ersten<br />

Betonierabschnitt. Nach dem Aufbau der<br />

Plattform klettert von da weg alles zusammen<br />

als Funktionseinheit 133 m hoch.<br />

IMPRESSUM:<br />

„<strong>Schalung</strong> aktuell“ ist eine Publikation der <strong>Doka</strong>-<strong>Schalung</strong>stechnik. Erscheinungsweise: 4 x jährlich. Herausgeber für Deutschland: Deutsche <strong>Doka</strong> <strong>Schalung</strong>stechnik GmbH,<br />

Frauenstraße 35, D-82216 Maisach. (Verantwortlich: Stephan Rödenbeck). Herausgeber für Österreich: Österreichische <strong>Doka</strong> <strong>Schalung</strong>stechnik GmbH, Reichsstraße 23,<br />

A-3300 Amstetten. (Verantwortlich: Dr. Alfred Schweiger) Redaktion: H.J. Menge (PR) - Gmund/Tegernsee, E. Fellner - Amstetten, U. Hierl - Maisach. Fotos: M. Aigner, G. Wagner,<br />

Leo Rosenthaler. Gestaltung: COMO Werbe & PR GmbH, A-4020 Linz. Repro: Nureg Reproduktionen, Nürnberg. Druck: Fr. Ant. Niedermayr, Grafische Kunstanstalt Regensburg.<br />

7


<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

8<br />

Auffallend mehr Leistung<br />

in der Großflächen-<strong>Schalung</strong><br />

<strong>Doka</strong> bringt eine neue Generation von Arbeitsbühnen in der<br />

Großfläche - die Framax-GF-Bühne. In einem 1. Großeinsatz testete<br />

Holzmann Bau AG Süd das Gerät. Das Resultat: Die großflächigen<br />

Element-Verbände werden zu einer kompletten Funktions-Einheit,<br />

an der nichts mehr angebaut, nichts mehr abgebaut werden muß.<br />

Das bringt mehr Tempo bei den Arbeitstakten und funktioniert<br />

<strong>mit</strong> deutlich mehr Sicherheit. 0,25 Std./m 2 für das Umsetzen der<br />

Framax-Verbände <strong>mit</strong> der GF-Bühne sind ein hervorragender Wert.<br />

Ihre Mannschaft erreichte Schalzeiten<br />

von 0,25 Std/m 2 in der Großfläche<br />

- wozu die neue Framax-GF-<br />

Bühne erheblich beigetragen hat:<br />

Links Polier Norbert Sandberg,<br />

rechts Bauleiter Karl Stumpf.<br />

<strong>Schalung</strong>sberatung: <strong>Doka</strong> NL Stuttgart<br />

G<br />

roße, gerade Wände beim Heidelberger<br />

Supermarkt-Projekt<br />

„New Commissionary Patrik Henry<br />

Village“... außen 8,20 m hoch ...<br />

innen kleinere Zwischenwände. Da<br />

bot es sich geradezu an, die hauseigenen<br />

Bestände an <strong>Doka</strong>-Rahmenschalung<br />

Framax durch Groß-<br />

Elemente 2,70 m x 2,40 m zu ergänzen.<br />

Nachdem man zuvor die Bauherrschaft<br />

und den Architekten<br />

vom Fugen- und vom Ankerbild<br />

der Framax überzeugt hatte.<br />

Das Mannheimer AV-Team von<br />

Holzmann setzte angesichts der<br />

kurzen Bauzeit auf einen weiteren<br />

Tempo-Beschleuniger: In Form der<br />

neuen Framax-GF-Bühnen. Auffallendstes<br />

Merkmal dieser Bühnen<br />

sind die räumlichen Dreiecks-Konsolen,<br />

in Form von Abstütz-Dreiecken,<br />

die jetzt mehrfache Funktionen<br />

bieten. Beispielsweise sind sie<br />

Nie mehr Schrägstützen durch die<br />

Bühnen (oder durch ein Gerüst)<br />

führen müssen - bei der Framax-<br />

GF-Bühne werden sie außen an der<br />

Dreiecks-Konsole angehängt. Die<br />

Bühnen sind frei begehbar.<br />

so dimensioniert, daß die Elementstützen<br />

für die <strong>Schalung</strong> jetzt<br />

am auskragenden Punkt der Konsole<br />

eingehängt werden.<br />

Es gibt also keine Behinderungen<br />

mehr durch Stützen, die früher<br />

schräg durch die Bühnen hindurchgeführt<br />

werden mußten -<br />

weder beim Aufbau der <strong>Schalung</strong><br />

noch beim Begehen der neuen<br />

Bühnen.<br />

„Das Problem in der Großfläche<br />

<strong>mit</strong> großer Höhe ist ja, daß<br />

man möglichst schnell zu den<br />

Anker- und zu den Verbindungsstellen<br />

kommt“, stellt Bauleiter<br />

Karl Stumpf fest. Und Polier Norbert<br />

Sandberg ergänzt: „Die Bühnen<br />

sind jetzt sicher und durchgängig<br />

zu begehen. Die Anker lassen<br />

sich deswegen einfacher und<br />

da<strong>mit</strong> auch schneller montieren“.<br />

Ein weiterer Vorteil der neuen<br />

Dreiecks-Konsole ist: Es können<br />

durchgehende Bühnenbeläge (fertig<br />

vorbereitet) aufgeschraubt werden.<br />

Inklusive der eingesteckten<br />

Geländerholme und <strong>mit</strong> den Geländerbrettern<br />

entsteht eine stabile<br />

Einheit, die über die ganze Einsatzzeit<br />

- auch beim Umsetzen - so<br />

dran bleibt. „Die Beschädigungsgefahr<br />

für die <strong>Schalung</strong> reduziert


sich da<strong>mit</strong> ganz erheblich“, sagt<br />

Polier Sandberg.<br />

In Heidelberg stellt die Holzmann-Mannschaft<br />

die auf 8,55 m<br />

aufgestockten und 23 m 2 großen<br />

Umsetzeinheiten als Innenschalung<br />

voraus - <strong>mit</strong> den Bühnen, <strong>mit</strong><br />

Elementstützen und BKS-Stützen.<br />

Außen wird für die Armierer <strong>mit</strong><br />

Fassadengerüst gearbeitet, die<br />

<strong>Schalung</strong> eingeschoben und von<br />

innen nun komfortabel durchgeankert<br />

und eingerichtet. Die kurzen<br />

Arbeitstakte kommen also nicht<br />

von ungefähr.<br />

Noch etwas: Wenn die Dreiecks-<br />

Konsole quasi „auf den Kopf gestellt“<br />

eingebaut wird, ist sie ein<br />

stabiler Befestigungspunkt für die<br />

Elementstützen in der unteren<br />

Ebene. Und gleichzeitig Abstütz-<br />

punkt für die gesamte Umsetzeinheit.<br />

Dann nämlich, wenn der Elementverbund<br />

„auf den Rücken“<br />

gelegt wird, um die Schalfläche zu<br />

reinigen - evtl. auch um Einbauteile<br />

aufzubringen. Auch das ist neu!<br />

Fazit des AV-Teams in der<br />

Mannheimer-Zentrale nach fast 4<br />

Monaten Bauzeit: „Wir werden die<br />

GF-Bühne sofort wieder einsetzen,<br />

wenn sich die Gelegenheit dazu<br />

ergibt“. ■<br />

Die gleiche stabile Dreiecks-<br />

Konstruktion für Konsolen und für<br />

Stützen-Einhängungen: Da<strong>mit</strong> kann<br />

der Element-Verbund auch „auf<br />

den Rücken“ gelegt, komfortabel<br />

gereinigt oder Einbauteile aufgebracht<br />

werden.<br />

Mit fix-fertig angelieferten Schaltischen<br />

und Bühnen zu schnellerer Maß-Arbeit!<br />

D<br />

as Problem war, wie so oft,<br />

die knappe Bauzeit. Deshalb<br />

fiel die Entscheidung statt für<br />

Modulschalung zugunsten von<br />

<strong>Doka</strong>flex-Standardtischen: Also<br />

für großflächiges Schalen und<br />

Umsetzen in ganzen Einheiten,<br />

ohne lose Teile. Die Baufirma<br />

Kamenschak & Resch aus Graz<br />

sparte sich so nicht nur sehr viel<br />

Schalzeit, sondern auch noch die<br />

Montage und Demontage. Polier<br />

Reisinger er<strong>mit</strong>telte für das Einund<br />

Ausschalen (inklusive Umsetzen)<br />

Zeiten von 0,2 Std./m2 .<br />

Sein Kommentar: „Ohne Tische<br />

wäre das in dieser Bauzeit nie gegangen!“<br />

Intensiviert durch<br />

Tempo-Beschleuniger wie Umsetzwagen<br />

und „Entenschnabel“.<br />

Planmäßig schnelle Arbeit gab<br />

es auch bei der Absturzsicherung:<br />

Die Randtische hatten fix montierte<br />

Geländerzwingen - im fertigen<br />

Stockwerk darunter gab es die<br />

Konsolbühnen M, <strong>mit</strong> Abstützverlängerung<br />

zur Geschoß-Kante darunter.<br />

Auch hier bewährt sich die<br />

fix-fertige Anlieferung: Aufklappen,<br />

Hinhängen, fertig.<br />

Alles fix-fertig angeliefert - als komplette Einheit<br />

bei der Arbeit und auch beim Umsetzen: <strong>Doka</strong>flex-<br />

Standardtische (als Randtische <strong>mit</strong> Absturzsicherung)<br />

und 1 Stockwerk tiefer die <strong>Doka</strong>-Konsolbühne M.<br />

Baustelle: Büro-Komplex<br />

Polstermöbel Ada, Anger<br />

<strong>Schalung</strong>sberatung:<br />

<strong>Doka</strong> NL Graz<br />

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<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

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Neues vom<br />

<strong>Doka</strong>-Kunden-<br />

Service<br />

<strong>Doka</strong> Deutschland:<br />

Neue NL Saar-Pfalz<br />

Auch im äußersten Süd-Westen<br />

(in Ensdorf bei Saarlouis) haben<br />

<strong>Doka</strong>-Kunden jetzt eine eigene<br />

Niederlassung vor der Tür. Die<br />

NL bietet neben der kaufmännischen<br />

und der technischen Beratung<br />

und <strong>Schalung</strong>splanung<br />

auch ein gut bestücktes Lager<br />

<strong>mit</strong> Geräte-Service.<br />

Auf Haid 2, D-66806 Ensdorf<br />

Telefon 06831 95106 - 0<br />

Fax 06831 95106 - 16<br />

Österreichische <strong>Doka</strong>:<br />

Neuer NL Leiter in Graz<br />

Gerhard Fersˇ, 41, ist für die<br />

Kunden der NL seit über 13<br />

Jahren ein guter Bekannter. Er<br />

begann als Kaufmännischer<br />

Leiter, war dann als Kundenberater<br />

sehr erfolgreich und steht<br />

<strong>mit</strong> dieser Erfahrung nun an<br />

der Spitze seiner Mannschaft.<br />

<strong>Doka</strong> Hellas<br />

Im vorigen Jahr wurde die <strong>Doka</strong><br />

Hellas Kaloupotechniki Technologiki<br />

A.E. gegründet. Inzwischen<br />

ist man in Athen bereits in neue,<br />

größere Räumlichkeiten gezogen.<br />

Dort entstehen jetzt unter<br />

der Leitung von Helmut Füller,<br />

neben dem Kaufmännischen<br />

und dem Technischen Büro, die<br />

für eine <strong>Doka</strong>-Niederlassung<br />

typischen Einrichtungen wie<br />

Lager für Neu- und Mietgerät<br />

plus Geräte-Service.<br />

Agiou Athanasiou 6<br />

GR-15344 Pallini<br />

<strong>Doka</strong> Türkei<br />

Zusammen <strong>mit</strong> der bisherigen<br />

Vertretung Intertek als eigene<br />

<strong>Doka</strong>-Gesellschaft gegründet,<br />

hat die <strong>Doka</strong> Kalip-Iskele Sanayi<br />

ve Ticaret A.S. ihre Arbeit in<br />

Istanbul aufgenommen. Der bis-<br />

herige Chef von Intertek, Suavi<br />

Gürel, führt vor Ort ein erfahrenes<br />

Team, das <strong>mit</strong> dem Knowhow<br />

aus den bisherigen Markt-<br />

Erfolgen und <strong>mit</strong> den entsprechenden<br />

Einrichtungen beste<br />

Voraussetzungen dafür hat.<br />

Sehit Muhtar Cad., Mede<br />

Apt. No. 2/5 Taksim, Istanbul<br />

<strong>Doka</strong> Romania<br />

Auch in Bukarest ist <strong>Doka</strong> ab<br />

sofort <strong>mit</strong> einer eigenen Gesellschaft<br />

vertreten: S.C. <strong>Doka</strong><br />

Romania Tehnika cofrajelor S.R.L.<br />

Unter der Leitung von Ing.<br />

Adina Bilcu hat da<strong>mit</strong> die technische<br />

Beratung und <strong>Schalung</strong>splanung<br />

für die rumänischen<br />

Baufirmen eine neue, direkte<br />

Qualität gewonnen.<br />

Str. Piata Alba Iulia nr. 3,<br />

Bl.I-2, sc.1, et.4, ap. 17, sect. 3,<br />

Bukarest


Bei Pfizer in Sandwich/Kent:<br />

Schnelle, große<br />

Kletter-Einheiten<br />

und doch flexibel<br />

E<br />

s liegt auf der Hand: Bei wechselnden<br />

Geschoßhöhen und<br />

bei anpassungsherausfordernden<br />

Grundrissen braucht man eine<br />

Rahmenschalung, die in einem logischen<br />

Raster so flexibel arbeitet<br />

wie die Framax. Und dazu die<br />

Kombination <strong>mit</strong> einer Kletterschalung,<br />

die so tragfähig ist und<br />

so viel Spielraum bietet wie die<br />

<strong>Doka</strong>-Kletterschalung MF 240.<br />

Beim Neubau dieses Büro- und<br />

Labor-Komplexes in der Grafschaft<br />

Kent sieht die bauausführende<br />

John Doyle Construction in dieser<br />

Kombination große Vorteile: Zumal<br />

kurzfristige Planungsänderungen<br />

bei den Lift- und Treppenhäusern<br />

zusätzliche Anpassungs-<br />

Phantasie erfordern. Bei den freistehenden<br />

Wänden weniger - da<br />

kommt hauptsächlich die große,<br />

sichere Aufstandsfläche für die<br />

hohen Wandflächen zum Tragen.<br />

Bei 50 kN Tragkraft können die<br />

einzelnen Konsolen der MF 240 so<br />

angeordnet werden, daß sie ideal<br />

auf Abschnittslänge und das Gesamtgewicht<br />

ausgeteilt sind. Auf<br />

die Elementbreiten der <strong>Schalung</strong><br />

brauchen sie so<strong>mit</strong> keine Rücksicht<br />

nehmen. Die Tiefe der Arbeitsbühne<br />

<strong>mit</strong> 2,40 m erlaubt sicheres<br />

Arbeiten auch bei höherer<br />

<strong>Schalung</strong> - zumal beim großen<br />

Rückfahrweg ein Großteil der Ankerungsarbeiten<br />

auch von innen<br />

erfolgen kann.<br />

Zur Rahmenschalung Framax:<br />

Die Fotos zeigen, daß bei den Aufstockungen<br />

und Anpassungen <strong>mit</strong><br />

allen Tricks, allen Formaten, liegend<br />

oder stehend, <strong>mit</strong> Scharnierecken<br />

und <strong>mit</strong> Paßholz-Überbrückung<br />

gearbeitet wird. Alles<br />

Dinge, die das Arbeiten richtig<br />

schnell machen. ■<br />

Was am Boden im großen Element-<br />

Verbund funktioniert, funktioniert auch<br />

in den Kletterschritten auf dem Weg<br />

nach oben: In Kombination von Rahmenschalung<br />

Framax und <strong>Doka</strong>-Kletterschalung<br />

MF 240. Mit Sicherheit!<br />

Bauausführung: J. Doyle Construction,<br />

Welwyn Garden City / Herfordshire<br />

<strong>Schalung</strong>sberatung: <strong>Doka</strong> UK Maidstone<br />

Niederlassungen in Deutschland Niederlassungen in Österreich<br />

<strong>Doka</strong> in der Schweiz<br />

<strong>Doka</strong>-Gesellschaften in Europa<br />

<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

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<strong>Schalung</strong> aktuell 2| 99<br />

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Control Tower Inchon Airport, Korea:<br />

Die Form ändert sich - die<br />

Selbstkletter-Einrichtung spurt<br />

konsequent nach oben!<br />

E<br />

r soll das größte Drehkreuz in<br />

Nordost-Asien werden: Der<br />

neue Inchon International Airport<br />

in der Nähe von Seoul. Mit einem<br />

markanten Control Tower, 102 m<br />

hoch, als optischem Mittelpunkt.<br />

Dessen Schaft verjüngt sich von<br />

einem großen Quadrat nach oben<br />

in die Form eines Achtecks. Mit<br />

Sichtbeton vom Feinsten!<br />

Die <strong>Schalung</strong>stechniker von<br />

Kumkang <strong>Doka</strong> in Korea und <strong>Doka</strong><br />

Amstetten legten die Ankerspur-<br />

Linie für die Kletterautomaten SKE<br />

100 nach der am Ende kleinsten<br />

Seitenfläche aus. Auf diese Weise<br />

kann die bauausführende Kumko<br />

Construction Company ohne Änderung<br />

- auch bei den Bühnen - von<br />

unten bis nach oben durchfahren.<br />

Der „Trick“: Die Arbeitsbühnen<br />

sind auf die größtmögliche Breite<br />

ausgelegt und werden wegen der<br />

späteren Auskragungen überspannt.<br />

Sehr effektiv ist auch die Anpassung<br />

an die Formveränderung: Bei<br />

abnehmenden Seitenlängen wird<br />

die Top 50 Wandschalung um vorbereitete<br />

Element-Kopplungen gekürzt<br />

- für die sich aufweitenden<br />

Fasen-Flächen werden über Eck die<br />

passenden Elemente dazugestellt.<br />

Der Querschnitt im Inneren<br />

bleibt gleich: 8 Kletterautomaten<br />

SKE 50 tragen die gesamte Innenschalung<br />

- inklusive Hängebühnen,<br />

wie außen. ■

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