Landesbeilage Thüringen zum DIB 5/2005 - Ingenieurkammer ...
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<strong>DIB</strong> THÜRINGEN<br />
IngenieurBlatt regional Nummer 5 / <strong>2005</strong><br />
Infos und Mitteilungen der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> / Forum Thüringer Ingenieure<br />
Das Thüringer Bauvolumen von bislang etwa<br />
1,5 Milliarden € hat sich auf etwa 750 Millionen<br />
€ halbiert. Im gleichen Zeitraum hat<br />
sich der Beschäftigtenanteil im Bauwesen<br />
jedoch überproportional um Zweidrittel verringert.<br />
Die bittere Wahrheit rückläufiger<br />
Bautätigkeit setzt sich auch in den nächsten<br />
Jahren fort.<br />
Setzen auf Qualität<br />
„Geiz ist geil“. Auf der Strecke bleibt die<br />
Qualität, da auf der Jagd nach Marktanteilen<br />
sorgfältige Entwicklung und<br />
Qualitätskontrollen der Produkte unter Zeitund<br />
Kostendruck entfallen. Wer ein Bauwerk<br />
ausschließlich an den Erstellungskosten misst<br />
und keine Prognose der Betriebs- und<br />
Betreiberkosten für die normative<br />
Nutzungsdauer anstellt, erlangt zwar einen<br />
Sofortvorteil, betrügt aber sich oder<br />
Nachnutzer um Folgekosten, wenn<br />
wartungsintensive Konstruktionslösungen<br />
oder Billigprodukte keiner Langzeitbetrachtung<br />
unterzogen werden.<br />
Unsere Produkte greifen irreversibel in die<br />
Umwelt ein. Sie bestimmen den Lebens- und<br />
Gesundheitsstandard und damit das<br />
Gemeinwohl. Als einer der wichtigsten<br />
Parameter mit positiver Langzeitwirkung hat<br />
sich immer die Eigenschaft „Qualität“ im<br />
umfassenden Sinn als beständiges und<br />
nachhaltiges Kriterium erwiesen. Durch Ihre<br />
Kammermitgliedschaft haben Sie sich diesem<br />
Qualitätskriterium unterworfen. Die<br />
Kammermitgliedschaft darf nicht als Pflicht<br />
oder Last betrachtet werden. Sie ist eine<br />
Auszeichnung für einen Kreis hoch<br />
qualifizierter Ingenieurinnen und Ingenieure.<br />
Dieser Marktvorteil muss offensiver genutzt<br />
und den Auftraggebern bewusst gemacht<br />
werden. Deshalb wird die Kammer auch in<br />
diesem Jahr eine neue Zertifizierungsrunde<br />
nach DIN EN ISO 9000 beginnen.<br />
PPP-Projekte (Public Private Partnership)<br />
ist ein Modellansatz, da er eine Erweiterung<br />
unseres Auftragspotenzials mit interessanten<br />
Qualität als Marktvorteil nutzen<br />
Gemeinsam sind wir stärker<br />
intelligenten Lösungen bedeutet. In den dazu<br />
beim Ministerium für Bau und Verkehr<br />
anberaumten Diskussionsrunden zur<br />
konzeptionellen Ausgestaltung von PPP-<br />
Projekten ist die <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
vertreten. Wir verkennen nicht, dass bei<br />
Projekten dieser Art ein bestimmtes<br />
Mindestinvestitionsvolumen notwendig ist, um<br />
wirtschaftliche Rationalisierungseffekte zu<br />
generieren. Die Thüringer Strukturbesonderheiten<br />
müssen dabei beachtet<br />
werden.<br />
Bündelung der Kompetenzen<br />
Mehr als 80% unserer Mitglieder haben<br />
Büros mit weniger als fünf Mitarbeitern.<br />
Formen der Kooperation zur Erhöhung des<br />
Leistungspotentials sind notwendig. Diese<br />
Zusammenarbeit muss gesucht und<br />
praktiziert werden um die komplexer<br />
werdenden Bauaufträge bewältigen zu<br />
können. Die Kammer wird über die<br />
Weiterbildungsangebote diesem Erfordernis<br />
Rechnung tragen Ein erster Versuch dazu<br />
wird mit einem Konsortium aus<br />
verschiedenen Büros unseres<br />
- 1 -<br />
Kammerbereiches unternommen, das sich<br />
auf der Grundlage des mit der Ungarischen<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong> vorbereiteten Vertrages an<br />
ungarischen Projekten beteiligen wird.<br />
Auslandstätigkeit<br />
Die Auslandstätigkeit unserer Büros wollen<br />
wir in Zusammenarbeit mit der<br />
Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), die<br />
auch für das Initialprojekt in Ungarn<br />
unterstützend tätig geworden ist, für Märkte<br />
in Polen, den drei baltischen Republiken und<br />
Russland entwickeln und ausbauen. Vom 4.<br />
Juli <strong>2005</strong> bis 6. Juli <strong>2005</strong> gibt es in Budapest<br />
konkrete Verhandlungen mit der ungarischen<br />
Kammer. Ich habe Gelegenheit die<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong> in der Wirtschaftsdelegation<br />
des Ministerpräsidenten Althaus<br />
bei seinen Reisen ins Baltikum und Russland<br />
im Mai und Juni zu vertreten. Über Kontakte<br />
und Auftragsmöglichkeiten für<br />
Kammermitglieder kann dann hoffentlich<br />
berichtet werden.<br />
Binnenmarkt<br />
Unser Hauptbetätigungsfeld ist – trotz aller<br />
Euphorie für Aufgaben im Ausland – der<br />
Binnenmarkt.<br />
Die novellierten Bauordnungen sollen unsere<br />
Auftragslage verbessern. Wir hoffen, dass<br />
diese vom Gesetzgeber gewollte<br />
Entbürokratisierung zu einer Beschleunigung<br />
im Antragsverfahren führt und sich für unsere<br />
Mitglieder wirtschaftlich positiv niederschlägt.<br />
Dennoch verkennen wir nicht, dass die<br />
länderbezogenen Bauordnungen teilweise<br />
erhebliche Unterschiede der Listenführung<br />
und im Antragsprozedere haben. Mitglieder,<br />
die im baurechtlichen „Ausland“ tätig sein<br />
wollen, sehen sich mit Behinderungen<br />
konfrontiert, die angesichts einer<br />
europäischen Vereinheitlichung paradox<br />
erscheinen. Wir bestehen deshalb auf<br />
unmittelbar wirksame multilaterale<br />
Fortsetzung auf Seite 5
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 5 / <strong>2005</strong><br />
Das Besondere Projekt<br />
Dorferneuerung - Gemeinde Gössitz, Saale-Orla-Kreis, zwischen Ranis und Saale gelegen<br />
Wir über uns:<br />
Das Ingenieurbüro Pieger-Wehner GmbH<br />
entstand am 1.Dezember 1990 aus der<br />
Projektierung des ehemaligen VEB<br />
Meliorationsbau Gera. Der Firmensitz<br />
befindet sich in Neustadt an der Orla.<br />
Momentan zählt unser Büro 12 Angestellte<br />
und 3 Auszubildende. Seit unserer Gründung<br />
bilden wir Lehrlinge aus und sind Mitglied im<br />
Ostthüringer Ausbildungsverband sowie im<br />
Prüfungsausschuss der IHK Ostthüringen.<br />
Durch die Ausstattung unseres Büros und die<br />
Kompetenz unserer Mitarbeiter können wir<br />
unserer Kundschaft ein umfangreiches Leistungsspektrum<br />
anbieten. Wir sind Mitglied<br />
in der Deutschen Gesellschaft für naturnahe<br />
Badegewässer, der Vereinigung der Straßenund<br />
Verkehrsingenieure <strong>Thüringen</strong>, der<br />
Forschungsgesellschaft für Straßen- und<br />
Verkehrswesen, im Güteschutz Kanalbau und<br />
der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft,<br />
Abwasser und Abfall.<br />
Unsere Mitarbeiter haben Qualifikationen als<br />
Sachverständiger für Baumängel und Bauschäden<br />
und Fachplaner für vorbeugenden<br />
Brandschutz erworben.<br />
Wir bearbeiten fachkompetent die Gebiete<br />
Dorfentwicklungsplanung; Hoch- und Tiefbau;<br />
Bauvermessung; Betreuung in der Dorferneuerung<br />
sowie Brückenplanung und –<br />
prüfung. Die optimale Beratung und Betreuung<br />
unserer Auftraggeber ist für uns selbstverständlich.<br />
Fachgerechte Planung, rechtssichere<br />
Ausschreibung und Bauleitung sind<br />
unsere erklärten Ziele.<br />
Mit dieser Firmenphilosophie wurden wir im<br />
Territorium <strong>zum</strong> anerkannten Partner für<br />
unsere staatlichen, kommunalen und privaten<br />
Auftraggebern.<br />
Das Besondere Projekt:<br />
Die Gemeinde Gössitz ist ein positives Beispiel<br />
für den Umgang mit Steuergeldern und<br />
Fördermitteln.<br />
Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus<br />
Brunnenhäuschen<br />
In den Jahren 1998 bis 2001 war die Gemeinde<br />
Gössitz im Programm der Dorferneuerung<br />
und wurde durch unser Büro betreut. In diesem<br />
Zeitraum wurden durch die Gemeinde<br />
36 private und 20 kommunale Baumaßnahmen<br />
realisiert. Sie dienten allesamt der Verbesserung<br />
der Infrastruktur, Verkehrssicherheit<br />
und ortsbildprägender Gestaltung. Insgesamt<br />
wurden rund 2 Millionen Euro dafür<br />
verwendet, davon waren rund 920.000,00<br />
Euro Fördermittel.<br />
Das Feuerwehrgeräte- und das Gemeindehaus,<br />
die Ortsdurchfahrt, die Gehwege und<br />
die Straßenbeleuchtung sind neu. Der Dorfplatz<br />
und der Dorfteich wurden saniert. Ebenso<br />
wurden sechs Pumpenbrunnen rekonstruiert,<br />
aus denen klares Wasser gepumpt werden<br />
kann. Zusätzlich wurden ca. 180.000,00<br />
Euro für die Errichtung eines zusätzlichen<br />
Buswartehäuschens und den Bau<br />
von landwirtschaftlichen Wegen ausgegeben.<br />
Durch den Bau dieser<br />
Wege ist es möglich, den landwirtschaftlichen<br />
Verkehr aus dem Ort<br />
fernzuhalten und diesen zu umfahren.<br />
Der ländliche Charakter wurde in<br />
Gössitz sehr gut erhalten – es gibt<br />
nichts Gekünsteltes, nichts, was nicht<br />
in den Ort passte.<br />
- 2 -<br />
Dorfteich und Anliegerstraße<br />
Die Gemeinde liegt inmitten des Naherholungsgebietes<br />
der Saale und ist somit ein<br />
Kleinod in einer sehr reizvollen Landschaft.<br />
Die Dorfgemeinschaft ist intakt. Heute<br />
leben in Gössitz in etwa ebenso viele<br />
Menschen wie zur Wendezeit – die Jugend<br />
bleibt dem Dorf meist treu. Die<br />
Kinder können mitten im Dorf, wo sie<br />
auch hingehören, spielen. Auch konnten<br />
sich einige Einrichtungen in die neue<br />
Zeit hinüberretten – dazu zählt die<br />
Gemeindebibliothek und die Verkaufsstelle.<br />
Insgesamt gibt es im Ort 50 Arbeitsplätze<br />
in Dienstleistung, Gewerbe<br />
und Fremdenverkehr. Im Jahr 2002<br />
wurde der Ort Gössitz im Kreiswettbewerb<br />
„Unser Dorf soll schöner werden<br />
– Unser Dorf hat Zukunft“ zur<br />
Siegergemeinde gekürt.<br />
Ohne die das Programm der Dorferneuerung<br />
und die dadurch zur Verfügung gestellten<br />
Fördermittel wäre es der Gemeinde Gössitz<br />
nicht möglich gewesen, diese Maßnahmen<br />
alle und vor allem so schnell zu realisieren.<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Gerd Querengässer<br />
Beratender Ingenieur und<br />
bauvorlageberechtigter<br />
Ingenieur, Ingenieurbüro<br />
Pieger-Wehner GmbH<br />
07806 Neustadt an der Orla
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 5 / <strong>2005</strong><br />
Thüringer Holzbaupreis <strong>2005</strong><br />
TMBV und TMLNU loben einen Preis für das Bauen mit Holz aus<br />
In diesem Jahr wird vom Freistaat <strong>Thüringen</strong><br />
<strong>zum</strong> vierten Mal der THÜRINGER<br />
HOLZBAUPREIS vergeben. Die Auslobung<br />
erfolgt im Wechsel mit dem Thüringer<br />
Staatspreis für Architektur und Städtebau.<br />
Die Thüringer Minister für Bau und Verkehr<br />
sowie für Landwirtschaft, Naturschutz und<br />
Umwelt rufen alle auf dem Gebiet des Holzbaus<br />
tätigen Architekten, Ingenieure und<br />
Bauherren auf, sich um den „THÜRINGER<br />
HOLZBAUPREIS“ zu bewerben. Dieser<br />
wird seit 1999 alle zwei Jahre für die innovative<br />
und herausragende Verwendung von<br />
Holz im Hochbau verliehen. Die Auslobung<br />
geschieht in Zusammenarbeit mit Architektenkammer<br />
und <strong>Ingenieurkammer</strong> sowie Thüringer<br />
Hochschulen und dem Holzabsatzfond.<br />
Er besteht aus einer Plakette zur Anbringung<br />
am Gebäude und Urkunden und wird jeweils<br />
an den Entwurfsverfasser und den Bauherrn<br />
verliehen. Weiterhin werden Anerkennungen<br />
vergeben.<br />
Der „THÜRINGER HOLZBAUPREIS<br />
<strong>2005</strong>“ und die Anerkennungen sind mit<br />
insgesamt 5.000 Euro Geldprämie verbunden.<br />
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines<br />
öffentlichen Festaktes. Die eingereichten<br />
Zur Entwicklung ländlicher Räume<br />
Eine Fachtagung mit dieser Zielstellung findet im Herbst in Erfurt statt<br />
Vorläufiger Veranstaltungsplan<br />
Veranstaltungszeitraum: 02.Sep.<strong>2005</strong><br />
Veranstaltungsort: Messe Erfurt,<br />
Carl-Zeiss-Saal<br />
Veranstalter: <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>,<br />
Architektenkammer <strong>Thüringen</strong><br />
Zielgruppe:<br />
Verwaltung, Landgesellschaft, Landesentwicklungsgesellschaft,<br />
Ministerium und<br />
nachgeordnete Einrichtungen, Dienstleister,<br />
Architektenkammer, <strong>Ingenieurkammer</strong>,<br />
Verband Beratender Ingenieure, Hochschulen,<br />
Bürgermeister und Gemeindevertreter,<br />
DE-Gemeinden<br />
Tagungsablauf:<br />
09.30 Einlass<br />
10.00 Eröffnung - Präsident der<br />
Architektenkammer <strong>Thüringen</strong>,<br />
Hartmut Strube<br />
Projekte sollen in einer Dokumentation sowie<br />
in einer Wanderausstellung publiziert werden.<br />
Weitere Angaben sind der Auslobung zu<br />
entnehmen, die per Fax ab 01.05.<strong>2005</strong> beim<br />
Staatsbauamt Erfurt (Telefax: 0361-37-81<br />
565) anzufordern, bzw. persönlich abzuholen<br />
ist. Sie kann auch über die Homepage des<br />
Thüringer Ministeriums für Bau und Verkehr<br />
www.thueringen.de/tmbv eingesehen werden.<br />
Die vorjährigen Holzbaupreise sind in<br />
der Rubrik /Staatshochbau/Thüringer<br />
Holzbaupreis dokumentiert.<br />
Die Bewerbungsunterlagen sind bis <strong>zum</strong><br />
01.07.<strong>2005</strong> um 12.00 Uhr einzureichen<br />
oder persönlich abzugeben beim Staatsbauamt<br />
Erfurt, Europaplatz 3, 99091 Erfurt<br />
Telefon: (0361) 37-81 466<br />
Telefax: (0361) 37-81 565.<br />
Dem Preisgericht gehören an:<br />
− Andreas Trautvetter, Thüringer Minister<br />
für Bau und Verkehr, Erfurt<br />
− Dr. Volker Sklenar, Thüringer Minister<br />
für Landwirtschaft, Naturschutz und<br />
Umwelt, Erfurt<br />
− Dr. Volker Düssel, Thüringer Ministerium<br />
für Landwirtschaft, Naturschutz und<br />
Umwelt, Erfurt<br />
10.30 Renate Künast, Bundesministerin für<br />
Verbraucherschutz, Ernährung und<br />
Landwirtschaft (angefragt)<br />
11.00 EU-Direktion <strong>zum</strong> ländlichen<br />
Raum<br />
12.00 Architektenkammer <strong>Thüringen</strong>, AG<br />
Dorferneuerung,<br />
Dr. Uwe Wilke zu den Themen<br />
regionale Entwicklungskonzepte,<br />
integrierte ländliche Entwicklung,<br />
Dorferneuerung und Schulen der<br />
Dorferneuerung<br />
12.30 Mittagspause<br />
13.30 <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>,<br />
Herr Gunter Lencer zu den Themen<br />
Sinn und Zweck des Bodenordnungsverfahren,<br />
Flurerneuerung<br />
an Hand von Beispielen,<br />
Brachenentwicklung,<br />
GIS-Systeme im ländlichen Raum<br />
- 3 -<br />
− Klaus Behrens, Dipl.-Ing. Architekt,<br />
Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr,<br />
Erfurt<br />
− Hartmut Strube, Dipl.-Ing. Architekt,<br />
Präsident der Architektenkammer <strong>Thüringen</strong>,<br />
Weimar<br />
− Ulrich Dressel, Dr.-Ing., Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>,<br />
Gera<br />
− Prof. Karl Rautenstrauch, Dr.-Ing., Bauhaus-Universität<br />
Weimar<br />
− Prof. Gerhard Meyer, Dipl.-Ing.<br />
Architekt, Fachhochschule Erfurt<br />
− Andreas Losekamm, Holzabsatzfond,<br />
Bonn<br />
Die Jury tagt Anfang Juli. Die Preisverleihung<br />
ist am 02. September <strong>2005</strong> im Rahmen<br />
der „Fachmesse für nachwachsende Rohstoffe<br />
- naro.tech“ in der Messe Erfurt geplant.<br />
Fragen richten Sie bitte an<br />
Mathias Heller<br />
Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr<br />
Steigerstraße 24<br />
99096 Erfurt<br />
Tel.: 0361-37 91 341<br />
Fax.: 0361-37 91 399<br />
Mail: MHeller@TIM.thueringen.de<br />
Mathias Heller<br />
14.00 Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,<br />
Naturschutz und Umwelt,<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
für <strong>Thüringen</strong>, Herr Dr. Thöne<br />
15.00 Ende der Veranstaltung<br />
Vom 01.09.<strong>2005</strong> bis 04.09.<strong>2005</strong> findet die<br />
Messe naro.tech, Fachmesse für Nachwachsende<br />
Rohstoffe mit 5. Internationales<br />
Symposium „Werkstoffe aus Nachwachsenden<br />
Rohstoffen“statt.<br />
Vom 02.09.<strong>2005</strong> bis 04.09.<strong>2005</strong> hat die<br />
HAUS+TECHNIK <strong>2005</strong>, Messe für<br />
Hausbau, Wohnen und Modernisieren<br />
geöffnet.<br />
Teilnehmer der Fachtagung haben die<br />
Möglichkeit, beiden Messen mit einer<br />
Eintrittskarte zu besuchen.<br />
Merken Sie sich diesen Termin bitte vor.<br />
VM Gunter Lencer
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 5 / <strong>2005</strong><br />
Seminare<br />
Bildungswerk<br />
Weiterbildungsangebot der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
Entgelte: Mitglieder der IngKTh /<br />
Mitglieder der AKT und des LVS<br />
<strong>Thüringen</strong> / Angestellte von Mitgliedern der<br />
AKT, IngKTh, LVS <strong>Thüringen</strong>, ö.b.u.v.<br />
Sachverständige, Mitglieder von AK, IngK,<br />
HWK, Anwaltskammern / Gäste<br />
(100505 K) Dienstag, 10. Mai <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(8 Fortbildungsstunden)<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 85 € / 95 € / 105<br />
€ / 125 €<br />
Mindestteilnehmerzahl: 22<br />
Aktuelles Know-how bei der<br />
Fachwerkinstandsetzung nach WTA<br />
Beratender Ingenieur Dipl.-Ing. (FH) Jürgen<br />
Gänßmantel, ö. b. u. v. Sachverständiger<br />
für Mineralische Werkstoffe des Bauwesens,<br />
Dormettingen, Architekt Dipl.-Ing.<br />
(TU) Gerd Geburtig, Leiter WTA-Referat<br />
„Fachwerk“, Planungsgruppe Geburtig,<br />
Weimar<br />
(<strong>2005</strong>05 K) 2-Tagesseminar:<br />
Fr./Sa. 20./21. Mai <strong>2005</strong>, Erfurt (16<br />
Fortbildungsstunden)<br />
jew. 09.00 Uhr - 16.30 Uhr; 165 € / 185 € /<br />
205 € / 245 €<br />
18 - 24 Teilnehmer<br />
Einführung in die neue DIN 1045 - Teil 1<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Erich Raue, Dr.-Ing.<br />
Hans-Georg Timmler, Institut für Konstruktiven<br />
Ingenieurbau e. V. an der Bauhaus-<br />
Universität Weimar, Prof. Dr.-Ing. Dietrich<br />
Koloßa, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kaleta,<br />
Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule<br />
Erfurt<br />
(210505 R) Samstag, 21. Mai <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(5 Fortbildungsstunden)<br />
09.00 Uhr - 13.30 Uhr; 55 € / 65 € / 75 € /<br />
85 €<br />
Mindestteilnehmerzahl: 18<br />
Novellierung des BauGB durch das<br />
EAG Bau<br />
Ltd. Ministerialrat Jens Meißner, Thüringer<br />
Ministerium für Bau und Verkehr, Oberste<br />
Bauaufsichtsbehörde<br />
(240505 M) Dienstag, 24. Mai <strong>2005</strong>, Erfurt,<br />
(4 Fortbildungsstunden)<br />
13.00 Uhr - 16.30 Uhr; 70 € / 80 € / 90 € /<br />
105 €<br />
Anmeldeschluss: 10.05.<strong>2005</strong>; Mindestteilnehmerzahl:<br />
22<br />
IT’S TIME TO CHANGE!<br />
Zukunftsmanagement im Rahmen der<br />
Baubranchenkrise<br />
Architekt Dipl.-Ing. Götz Schönfeld,<br />
SCHÖNFELD+, Strategieberatung und<br />
Akquisitionsdienstleistung, Wedemark und<br />
Dipl. Designer Wolfgang Rispler,<br />
Unternehmenskommunikation, Düsseldorf.<br />
(270505 K) 2-Tagesseminar:<br />
Fr./Sa. 27./28. Mai <strong>2005</strong>, Erfurt (16<br />
Fortbildungsstunden) jew. 09.00 Uhr bis<br />
16.30 Uhr; 165 € / 185 € / 205 € / 245<br />
€Anmeldeschluss: 10.05.<strong>2005</strong>; 18 - 24<br />
Teilnehmer<br />
Holzbau - Einführung in die neue DIN<br />
1052<br />
Prof. Dr.-Ing. Karl Rautenstrauch, Professur<br />
Holz- und Mauerwerksbau, Institut für<br />
Konstruktiven Ingenieurbau an der Bauhaus-Universität<br />
Weimar<br />
(010605 R) Mittwoch, 01. Juni <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(8 Fortbildungsstunden)<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 85 € / 95 € / 105<br />
€ / 125 € Anmeldeschluss: 13.05.<strong>2005</strong>;<br />
Mindestteilnehmerzahl: 18<br />
Honorarrecht für Architekten und<br />
Ingenieure<br />
RA Dirk Weber, Justitiar der Architektenkammer<br />
<strong>Thüringen</strong>, RAe Weber, Glock &<br />
Coll., Erfurt<br />
(040605 K) Samstag, 04. Juni <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(8 Fortbildungsstunden)<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 85 € / 95 € / 105<br />
€ / 125 € Anmeldeschluss: 18.05.<strong>2005</strong>;<br />
Mindestteilnehmerzahl: 18<br />
Einführung in die DIN EN 206-1 und<br />
die neue DIN 1045 - Teile 2 und 3<br />
Dr.-Ing. Gerd Häselbarth, F. A. Finger -<br />
Institut für Baustoffkunde der Bauhaus-<br />
Universität Weimar<br />
(070605 R) Dienstag, 07. Juni <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(8 Fortbildungsstunden)<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 130 € / 140 € /<br />
150 € / 185 € Anmeldeschluss: 19.05.<strong>2005</strong>;<br />
Mindestteilnehmerzahl: 22<br />
Honorarberechnung beim Bauen im<br />
Bestand<br />
Architekt Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Siemon,<br />
ö. b. u. v. Sachverständiger für Leistungen<br />
und Honorare der Architekten, Osterode<br />
am Harz<br />
(080605 K) Mittwoch, 08. Juni <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(6 Fortbildungsstunden)<br />
- 4 -<br />
09.00 Uhr bis 15.00 Uhr; 80 € / 90 € / 100<br />
€ / 120 € Anmeldeschluss: 23.05.<strong>2005</strong>; 12 -<br />
16 Teilnehmer<br />
Vertiefungsseminar: (vorausgesetzt wird<br />
das Praxisseminar)<br />
Barrierefreies Bauen im öffentlichem<br />
Raum: Wege und Leitsysteme<br />
Dipl.-Ing. (FH) Nadine Metlitzky, Dipl.-Ing.<br />
(FH) Lutz Engelhardt, Factus 2 Ingenieurund<br />
Planungsbüro für barrierefreies Bauen,<br />
Erfurt<br />
(210605 M) Dienstag, 21. Juni <strong>2005</strong>, Erfurt<br />
(8 Fortbildungsstunden)<br />
09.00 Uhr bis 16.30 Uhr; 85 € / 95 € / 105<br />
€ / 125 € Anmeldeschluss: 27.05.<strong>2005</strong>;<br />
Mindestteilnehmerzahl: 22<br />
Bauverzögerung und Bauablaufstörungen<br />
Dr.-Ing. Hermann Kraft, ö. b. u. v. Sachverständiger<br />
für Baupreisermittlung und<br />
Abrechnung im Hoch- und Ingenieurbau<br />
sowie für Bauablaufstörungen, Jena, RA<br />
Dr. jur. Ingo Lange, RAe Kraske Härtel,<br />
Freiburg, München, Vorstand IFBR Institut<br />
für Baurecht i. Br. e. V.<br />
Weiterbildung für Bausachverständige<br />
(100605 SV) 2-Tagesseminar:<br />
Fr. / Sa. 10./11. Juni <strong>2005</strong>, Erfurt (16<br />
Fortbildungsstunden)<br />
Fr. 10.00 - 17.30 Uhr, Sa. 09.00 - 16.30<br />
Uhr; 320 € / 340 € / 380 € / 450 €<br />
Anmeldeschluss: 20.05.<strong>2005</strong>; Mindestteilnehmerzahl:<br />
12<br />
Putze, Beschichtungen und<br />
Wärmedämmverbundsysteme<br />
Dr.-Ing. Bodo Buecher, ö. b. u. v. Sachverständiger<br />
für Schäden an Putzen und<br />
WDVS, Sachverständigengemeinschaft<br />
Wärmedämmung Wildeck<br />
Lehrgänge<br />
SIGEKO-Ausbildung in Erfurt:<br />
Erwerb der speziellen Koordinatorenkenntnisse<br />
nach Anhang C RAB 30<br />
SGK 26 Di., 17.05.<strong>2005</strong> - Fr.,<br />
20.05.<strong>2005</strong><br />
32 Fortbildungsstunden, 460 € / 500 € / 570<br />
€ / 670 €; Ausfertigungsgebühr Zertifikat<br />
(einmalig): 25 €<br />
Fortsetzung auf Seite 6
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 5 / <strong>2005</strong><br />
4. Forum Bauen<br />
Fachausstellung mit Vortragsreihe - die <strong>Ingenieurkammer</strong> war dabei<br />
Zum 4. „Forum Bauen“ lud die Landesentwicklungsgesellschaft<br />
(LEG) am 9. April<br />
in ihren Erfurter Sitz in der Mainzerhofstraße<br />
- erstmals in Kooperation mit der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />
<strong>Thüringen</strong>.<br />
Die LEG als weltweit agierenden Investoren-Scout<br />
für den Freistaat kennt man. Weniger<br />
bekannt sein dürfte, dass sie landesweit<br />
66 Baugebiete vermarktet. Um die voll<br />
erschlossenen Baugrundstücke effektiver an<br />
den Bauherrn zu bringen, entstand 2002 die<br />
Idee <strong>zum</strong> „Forum Bauen“ nach einer Befragung<br />
von Grundstückskäufern.<br />
Seit 2002 findet daher das „Forum Bauen“<br />
einmal jährlich statt. Neben der üblichen Information-Ausstellung<br />
rings ums Bauen waren<br />
dieses Jahr fünf Fachforen im Angebot.<br />
Zwei davon bestritt Kammermitglied Klaus-<br />
Arno Herzberg. Der 1957 in Breitenworbis<br />
geborene Diplom-Ingenieur ist Geschäftsführer<br />
der Foesta Consulting GmbH mit Sitz in<br />
Niederorschel. Herzberg hatte sich der Kontrolle<br />
der Baukosten durch fachgerechte Baubetreuung<br />
angenommen.<br />
Trotz samstäglicher Mittagszeit fanden sich<br />
mehr als 40 Interessierte zu seinem ersten<br />
Vortrag. Das überraschte Herzberg dann<br />
doch, denn „anfangs sah es so aus, als ob<br />
Fortsetzung von Seite 1 „Qualität als Marktvorteil nutzen“<br />
Vereinbarungen mit benachbarten Kammern,<br />
um unseren Mitgliedern das<br />
uneingeschränkte Arbeiten im Bundesgebiet<br />
(!) zu ermöglichen. Am 26.Mai wird es mit<br />
den Präsidenten der Nachbarkammern in<br />
Weimar zu einer Vereinbarung kommen.<br />
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Um den Beitrag der Ingenieurbüros in der<br />
Öffentlichkeit erlebbar zu machen, wird es<br />
am 8./9. Juli <strong>2005</strong> wiederum einen „Tag des<br />
offenen Ingenieurbüros“ geben. Ich fordere<br />
Sie auf, sich daran zu beteiligen und für das<br />
Ingenieurwesen im Allgemeinen und für den<br />
Ethos der Kammermitgliedschaft im<br />
Besonderen zu werben.<br />
Diesem Anliegen dient auch ein Almanach<br />
unserer Kammermitglieder, den wir erstmals<br />
mit dem Erscheinungsjahr 2006 herausgeben<br />
wollen. Wir bitten Sie dieses Projekt zu<br />
unterstützen, da es eine hervorragende<br />
Möglichkeit ist, auf einer sachlichen, im<br />
Wesentlichen standardisierten Plattform<br />
unsere Büros zu präsentieren.<br />
keiner kommen würde …“ Dem Thema galt<br />
dann großes Interesse, „ich habe viele Fragen<br />
beantworten dürfen und anschließend<br />
zahlreiche Visitenkarten verteilt“. Nicht ohne<br />
Wirkung; schon ein halbes Dutzend Mails<br />
kamen beim Eichsfelder an. Deshalb ist Herzbergs<br />
Fazit ausgesprochen positiv. „Viele<br />
Aspekte, die ich ansprach, waren den Leuten<br />
nicht bewusst.“<br />
Dabei war die Konstellation auf dem Forum<br />
schon gewöhnungsbedürftig: Die meisten<br />
Aussteller nämlich waren Fertighaus-Anbieter.<br />
„Aber es heißt ja nicht ohne Grund: ,Gut<br />
geplant, ist halb gebaut. Gut überwacht, ist<br />
ganz gebaut …’“, umriss Herzberg die besondere<br />
Herausforderung dieser Situation.<br />
Herzbergs Konzept, Bauphysik transparent<br />
und verständlich darzustellen, honorierten<br />
seine Zuhörer mit Aufmerksamkeit. Er erläuterte<br />
nicht nur den Stand der (Bau-)Technik,<br />
sondern gab auch Einblick ins Vertragsrecht.<br />
Herzberg beleuchtete dabei Aspekte,<br />
„die wichtig sind, wenn es Streit gibt“.<br />
Aufräumen musste der Bauingenieur auch<br />
neuerlich mit falschen Vorstellungen, was<br />
sachkundige Baubetreuung kostet. „Dass diese<br />
2 bis 3 % der Bausumme gut angelegt<br />
sind, konnten sich hinterher viele gut vorstellen“.<br />
Partnerschaft <strong>zum</strong> Gesetzgeber<br />
In diesem Jahr wird das Thüringer<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong>gesetz novelliert. Wir haben<br />
in einer Arbeitsgruppe die aus Mitgliedersicht<br />
notwendigen Hinweise und Ergänzungen<br />
eingebracht und erwarten in diesem Jahr<br />
einen ersten Referentenentwurf. Die<br />
Kammer ist aktiv in die Gesetzgebungsarbeit<br />
eingebunden.<br />
Betreuung der Mitglieder<br />
In unserer Umfrage zur Kammerarbeit Mitte<br />
vergangenen Jahres haben die Mitglieder auf<br />
die Frage, wie sie sich durch die<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> vertreten fühlen,<br />
in der Bewertung zu 48 % mit „sehr gut“ und<br />
„gut“, ca. 32 % haben mit „befriedigend“<br />
geantwortet.<br />
Sie haben auf Benachteiligungen hingewiesen<br />
und um Erweiterung der Kammerarbeit bei<br />
Beteiligungen zu VOF-Verfahren, der<br />
Erhaltung der HOAI, der Weiterbildung und<br />
Öffentlichkeitsarbeit sowie insbesondere der<br />
Lobbyarbeit bei der Regierung und den<br />
Verbänden gebeten. Für diese Aufgaben<br />
- 5 -<br />
So erläuterte er fatale Folgen unzureichenden<br />
Schutzes vor dem Rückstau von Abwässern,<br />
offenbarte zur Überraschung mancher<br />
Bauherren, wie viele Sorten Beton in einem<br />
Eigenheim verbaut werden.<br />
„Es waren vor allem Laien, die kamen. Wie<br />
erfolgreich der eine Auftritt war, lässt sich<br />
schwer sagen. Aber es zeigt sich – sowohl<br />
für den ganzen Berufsstand wie auch die<br />
Kammer -, dass es ausgesprochen wichtig<br />
ist, unsere Kompetenzen herauszustellen. Wir<br />
müssen dabei aber verständlich und populär<br />
’rüberkommen, weil unsere Kunden, die Entscheidungsträger,<br />
keine Fachleute sind.“ Der<br />
Fachmann hat dabei vor allem die Unsitte im<br />
Blick, „mit Fachtermini zu arbeiten und damit<br />
die Leute verschrecken.“<br />
Alles in allem eine gute Sache. Alles in allem<br />
herrscht Zufriedenheit bei allen Beteiligten.<br />
Alles in allem aber war es auch wieder nur<br />
ein Schritt, um die Kammer und den Berufsstand<br />
stärker ins Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit<br />
zu rücken. „Da haben wir noch<br />
’ne Menge Nachholbedarf“, sagt deshalb<br />
Klaus-Arno Herzberg.<br />
Rainer Aschenbrenner<br />
benötigen wir Ihre Unterstützung. Wir werden<br />
auch diese Aufgabe weiterhin zur Wahrung<br />
Ihrer Interessen mit Nachdruck und<br />
Engagement wahrnehmen. Dies erfordert<br />
erhebliche Aufwendungen um den<br />
Verpflichtungen des Vorstandes und der<br />
Geschäftsstelle den Mitgliedern gegenüber<br />
gerecht werden zu können, aber auch die<br />
Beitragstreue der Mitglieder gegenüber der<br />
Kammer. Dennoch gibt es bei einigen<br />
Mitgliedern Versäumnisse, die wir – bei allem<br />
Verständnis für wirtschaftliche Engpässe –<br />
einfordern müssen, um den gesetzlichen<br />
Forderungen zu entsprechen. In der Tabelle<br />
der Mitgliedsbeiträge steht die<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> mit 337,00 €<br />
Vollmitgliedsbeitrag an letzter Stelle<br />
gegenüber anderen Kammern, die bis zu<br />
700,00 € (Saarland) von ihren Mitgliedern<br />
fordern.<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Ulrich Mönnig<br />
Präsident
<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 5 / <strong>2005</strong><br />
2. Brücken- und Tunnelfahrt<br />
Fachexkursion der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> am 18. Mai <strong>2005</strong><br />
Die <strong>Ingenieurkammer</strong> hatte im Oktober<br />
2004 eine Fachexkursion zu Ingenieurbauwerken<br />
und Verkehrsanlagen vorrangig zur<br />
A71/A73 gemacht.Wir setzen dies fort.<br />
Diesmal werden die A4, A7 Schwerpunkt<br />
sein.<br />
Programmablauf:<br />
8.15 Uhr Abfahrt des<br />
Busses vor der <strong>Ingenieurkammer</strong>,<br />
Flughafenstraße 4<br />
zur Baustelle Jena-<br />
Göschwitz<br />
9.00 Uhr Begrüßung im<br />
Baubüro durch den Leiter<br />
des Landesamtes für Straßenbau<br />
Herrn Kallenbach<br />
9.10 Uhr Planvorbereitungen<br />
<strong>zum</strong> Jagdbergtunnel<br />
(Göschwitz-Schorba) Erläuterungen<br />
<strong>zum</strong> Planfeststellungsverfahren.<br />
Herr Ulrich Grabalowski,<br />
Abteilungsleiter im Thüringer<br />
Landesamt für Straßenbau<br />
und Brückenbevollmächtigter in<br />
<strong>Thüringen</strong> sowie Herr Gerhard Bößling,<br />
Abteilungsleiter für den Bereich <strong>Thüringen</strong><br />
bei der DEGES, begleiten uns.<br />
9.30 Uhr Ausbau BAB A4 im Bereich<br />
Jena, Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen,<br />
Dr.-Ing. Beier, Geschäftsleitung<br />
Ingenieurgruppe BEB Projektsteuerung,<br />
Bauüberwachung, Technische Erläuterungen<br />
zu:<br />
• sechs Brückenbauwerken BAB<br />
• zwei Brückenbauwerken L 1077<br />
• 2, 1 km Lärmschutzwälle<br />
• eine Lärmschutzeinhausung<br />
10.30 Uhr<br />
Besichtigung der Baustellen Saalebrücken,<br />
Einhausung, Lärmschutzwall,<br />
Überführungsbauwerk, Geh- und<br />
Radwegebrücke, provisorische AS Jena-<br />
Lobeda<br />
Fortsetzung Bildungswerk<br />
SIGEKO-Ausbildung in Erfurt:<br />
Erwerb der arbeitsschutzfachlichen<br />
Kenntnisse nach Anhang B RAB 30<br />
SGK-AS 14 Do./Fr., 16./<br />
17.06.<strong>2005</strong> + Do./Fr., 23./24.06.<strong>2005</strong><br />
32 Fortbildungsstunden, 460 € / 500 € /<br />
570€ / 670 €; Ausfertigungsgebühr Zertifikat<br />
(einmalig): 25 €<br />
11.30 Uhr Mittagspause<br />
12.30 Uhr Fortsetzung der Busfahrt nach<br />
Erfurt-Gispersleben zur Baustelle BAB<br />
A 71 zwischen den Anschlussstellen<br />
Sömmerda-Ost (B176) und Erfurt-Bindersleben<br />
( B7 ), insgesamt 33,9 km Baulänge<br />
14.00 Uhr Begrüßung und technische Er-<br />
Oktober 2004: Werratalbrücke A71<br />
läuterungen <strong>zum</strong> Gesamtprojekt Planung,<br />
Bauvorbereitung und Baudurchführung im<br />
Baubüro Gispersleben durch Herrn<br />
Weinberger, Landesamt für Straßenbau,<br />
Baustellenbegehung<br />
15.30 Uhr Weiterfahrt zur Baustelle B247<br />
Ortsumgehung Bad Langensalza mit einer<br />
Baulänge von ca. 8,1 km und 11 geplanten<br />
Brücken<br />
16.00 Uhr Erläuterung des Gesamtprojektes,<br />
insbesondere der Salzatalbrücke, und anschließender<br />
Baustellenbesuch unter Leitung<br />
von Herrn Kiel, Landesamt Straßenbau<br />
17.00 Uhr Rückfahrt zur <strong>Ingenieurkammer</strong><br />
Erfurt, Flughafenstraße.<br />
Wir laden alle Mitglieder der Kammer herzlich<br />
ein, dabei zu sein. Sie bekommen Informationen<br />
und Einsichten aus erster Hand.<br />
Melden Sie sich bitte umgehend bei unserer<br />
Geschäftsstelle an: (0361) 2 28 73 0<br />
Dr. Ing. Wolfgang Ellinger<br />
Anmeldung und Informationen:<br />
BWAW gGmbH, Frau Zlotowski,<br />
Häßlerstraße 8, 99096 Erfurt<br />
Telefon (03 61) 6 44 87 80,<br />
Telefax (03 61) 6 44 87 81<br />
e-mail: bildungswerk@bwaw.de<br />
- 6 -<br />
IMPRESSUM:<br />
Geburtstage<br />
Wir gratulieren unseren Mitgliedern<br />
und wünschen alles Gute!<br />
(Mai <strong>2005</strong>)<br />
30. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. (BA) Thomas Schafferhans<br />
40. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. Jörg Gumprecht<br />
Dipl.-Ing. Ronald Hey<br />
Dipl.-Ing. Michael Schulz<br />
50. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. (FH) Birgit Althans<br />
Dr.-Ing. Ulrich Dressel<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hannelore Hädrich<br />
Dipl.-Ing. Gunter Härtling<br />
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Holzhause<br />
Dipl.-Ing. (FH) Karin Klärner<br />
Dipl.-Ing. Gudrun Mönnig<br />
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Stiehler<br />
60. Geburtstag<br />
Prof. Dr. sc. techn. Reinhard Erfurth<br />
Dipl.-Ing. Horst Graf<br />
65. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. Bodo Beberhold<br />
Dipl.-Ing. Dieter Frank<br />
Dipl.-Ing. (FH) Roland Haase<br />
Dipl.-Ing. Rolf Hellbach<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kühnel<br />
Dipl.-Ing. Rolf Witte<br />
72. Geburtstag<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kurt Held<br />
Ing. (grad.) Friedhelm Jepp<br />
Ing. Walter Wolf<br />
Herausgeber: <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong>,<br />
Körperschaft öff. Rechts<br />
Flughafenstr. 4, 99092 Erfurt<br />
Postf.: 10 19 08, 99019 Erfurt<br />
Mail: ingenieurkammer@<br />
ingenieure-thueringen.de<br />
Internet: www.ingenieure-thueringen.de<br />
Fax: 0361 / 2 28 73 - 50<br />
Fon: 0361 / 2 28 73 - 0<br />
VM ÖA: Prof. Hermann Saitz<br />
GF: Maik Vierling<br />
Das <strong>DIB</strong> <strong>Thüringen</strong> ist offizielles Organ der<br />
<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Thüringen</strong> und wird ihren<br />
Mitgliedern unentgeltlich zugesandt.<br />
Der Einzelbezug ist nach schriftlicher Bestellung<br />
gegen eine Schutzgebühr von 1,50 EUR<br />
zzgl. Porto möglich, soweit Exemplare vorrätig<br />
sind.