Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. - Kirchliches Filmfestival ...
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Grußworte<br />
Das Kirchliche Filmfest bleibt auch in der 2. Auflage seinem Thema treu:<br />
Bilderwelten – Weltenbilder.<br />
Wie sprechend Bilder sind haben wir bereits beim letzten <strong>Filmfestival</strong> erfahren. 2010 erhielt<br />
der Film „Die Fremde“ von Feo Aladag unseren Preis. Vielleicht ist Ihnen auch noch <strong>das</strong><br />
Filmplakat vor Augen, wie die Hauptfigur, gespielt von Sibel Kekilli, ihren Kopf über die Hand<br />
ihres Vaters beugt und mit ihrer Stirn seine Hand berührt. Wie sie ihre unterschiedlichen<br />
(Lebens-) Welten auszubalancieren versucht – türkisch und deutsch. Ein Bild, <strong>das</strong> mehr sagt<br />
als tausend Worte.<br />
Kino, <strong>das</strong> sind bewegte Bilder. Und wenn es gut läuft: bewegende Bilder.<br />
Bilder, was sie zeigen und wie sie es zeigen, sollen auf dem Kirchlichen Festival miteinander<br />
ins Gespräch gebracht werden. Dabei geht es sowohl um die Bilder, die bei uns als Zuschauerinnen<br />
und Zuschauern entstehen, als auch um die Bilder, die Filmschaffende bei ihrer<br />
Arbeit vor Augen haben.<br />
Auch in diesem Jahr erwarten uns Bilderwelten und darin Weltenbilder. Ein Blick auf die<br />
Titel der gezeigten Filme zeigt, wie hier Lebens-Welten, Kultur-Welten, Erfahrungs-Welten<br />
und auch Religions-Welten zueinander in Beziehung gesetzt werden. Zwischen Rotkohl und<br />
Blaukraut, Serengeti und La Nana, spannen die Bilder ganze Welten aus.<br />
Vielleicht geht es Ihnen auch dieses Jahr so, <strong>das</strong>s manche Bilder besonders<br />
hinter den Augen nachwirken.<br />
Unser <strong>Filmfestival</strong> bietet einen Ort, an dem Bilder Eindrücke hinterlassen, und<br />
es bietet zugleich auch die Möglichkeit, über sie zu sprechen und diese Eindrücke<br />
zu teilen – als Zuschauerinnen und Zuschauer und als Filmschaffende.<br />
Ich wünsche uns allen ein segensreiches <strong>Filmfestival</strong> 2011, mit guten Gesprächen<br />
und bewegenden Augenblicken.<br />
Ihr Dr. h.c. Alfred Buß<br />
Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen<br />
Sehr verehrte Damen und Herren,<br />
in einer Zeit, in der sich <strong>Mensch</strong>en, auch in unserem Land,<br />
mit der Andersartigkeit und Fremdheit ihrer Mitbürger schwer<br />
tun, ist <strong>das</strong> Programm des 2. Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong>s eine<br />
Einladung zu einem filmischen Streifzug durch die Welt und<br />
somit ein Portal für die Zuschauer, ihren Horizont auf entfernte<br />
Kulturen und Religionen zu weiten.<br />
Unter dem Motto „Bilderwelten – Weltenbilder“ geht es nach<br />
Chile, dem diesjährigen Schwerpunktland des Weltgebetstags<br />
der Frauen; zwei Filme ermöglichen ungewöhnliche Einblicke in die jüngere Geschichte<br />
Polens und die besondere Bedeutung der Religion in diesem Land; durch Einzelschicksale<br />
kommen uns Türkei und Iran nahe; schließlich berühren Filme aus dem „Herzen“ Afrikas,<br />
aus Tansania und Kenia, die besondere Situation der Kinder und die Frage nach der Bewahrung<br />
der Schöpfung.<br />
Am Ende dieser Filmtage steht möglicherweise die Erkenntnis, <strong>das</strong>s wir <strong>Mensch</strong>en,<br />
ungeachtet unserer kulturellen und religiösen Identität, in unseren Fragen und unserer<br />
Sehnsucht, mit vielen Hoffnungen und dem Hunger nach Sinn, uns sehr viel ähnlicher sind,<br />
als wir <strong>das</strong> auf den ersten Blick vermuten. So schenkt uns <strong>das</strong> Kino Ein-Sichten, die dazu<br />
beitragen können, <strong>das</strong>s wir uns selbst und einander vertrauter werden.<br />
Als besonders schön empfinde ich es, <strong>das</strong>s dieses Festival es ermöglicht, die Filme nicht nur<br />
nebeneinander, sondern vor allem miteinander anzuschauen, indem <strong>das</strong> Publikum dem<br />
Gesehenen gemeinsam nach-denken und seine vielfältigen Eindrücke austauschen kann.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten ein hohes Maß an persönlicher Bereicherung<br />
durch wertvolle Filme und intensive Begegnungen!<br />
Mit herzlichen Segenswünschen<br />
Ihr + Felix Genn<br />
Bischof von Münster<br />
Ich begrüße es sehr und freue mich, <strong>das</strong>s die Stadt Recklinghausen nach der Deutschlandpremiere<br />
im letzten Jahr wieder Ort des Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong>s ist.<br />
Das Festival ist im letzten Jahr mit großem Erfolg, mit Glamour und mit Stars<br />
hier in Recklinghausen gestartet. Auch in diesem Jahr werden – direkt vom<br />
roten Teppich der Berlinale – mehrere Filmschaffende hier sein. Es war ein<br />
sehr besonderes kulturelles Ereignis für uns, <strong>das</strong> sich als Institution nunmehr<br />
also im zweiten Jahr hier etabliert.<br />
Ganz wichtig sind die Inhalte, ganz wichtig sind die Botschaften. Ganz wichtig<br />
sind die Begegnungen zwischen Zuschauern und Filmschaffenden. Es geht<br />
dem Festival um Themen wie <strong>Mensch</strong>lichkeit und Gerechtigkeit.<br />
Die Veranstalter, es sind dies der Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen<br />
Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen,<br />
als da sind Thomas Damm, Ralf Dinand, Joachim van Eickels und Liesel Kohte, <strong>hat</strong><br />
in diesem Jahr den Themenschwerpunkt von Migration und Integration gewählt und damit<br />
ein dauerhaft aktuelles, sehr wichtiges gesellschaftliches Thema zum Inhalt gemacht.<br />
Das Festival verspricht Kontinuität. Durch die Partner, Förderer, Sponsoren und Schirmherren.<br />
Es verspricht auch Kontinuität mit dem Kinderfilmpreis, welcher mir sehr am Herzen<br />
liegt. Zusammen mit dem katholischen Stadt- und Kreisdechanten Propst Jürgen Quante<br />
vergebe ich sehr gern diesen Preis. Dabei wird bedürftigen Kindern <strong>das</strong> Geschenk einer<br />
Kinovorstellung gemacht.<br />
Ich danke allen Beteiligten für ihre ideelle und materielle Unterstützung. Eine so außergewöhnliche<br />
und gute Veranstaltung bereichert Recklinghausen auf <strong>das</strong> Beste.<br />
Ihr Wolfgang Pantförder<br />
Bürgermeister der Stadt Recklinghausen<br />
2 3
Kultur und Identität: Bilderwelten<br />
Für die Vorstellung der eigenen kulturellen Identität, für die Vermessung des Abstands zu<br />
anderen kulturellen oder sozialen Lebenswelten sind Bilder von großer Bedeutung: Die Bilder<br />
vom Fremden und die Bilder vom Eigenen. Das 2. Kirchliche <strong>Filmfestival</strong> präsentiert aktuelle<br />
Filme zu diesem Thema.<br />
Das Miteinander der Kulturen und die Veränderung von Sitten,<br />
Gewohnheiten und Gebräuchen in diesem Miteinander prägen die<br />
Moderne. Die unterschiedlichen Bereiche der sozialen und wirtschaftlichen<br />
Realität ändern sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten:<br />
Die ökonomische Innovation schreitet international rasant<br />
voran. Und es existiert kaum ein Land, in <strong>das</strong> man nicht reisen<br />
kann, um seinen Urlaub dort zu verbringen oder um sich von einer<br />
fremden Kultur faszinieren zu lassen. Die soziale Integration von<br />
Migranten dagegen bereitet Probleme. Die Veränderung oder Anpassung<br />
der kulturellen Eigenschaften, der erworbenen Formen des<br />
sozialen Miteinander, der erworbenen Formen der Selbstreflexion,<br />
betreffen die eigene Persönlichkeit, die eigene Identität und sind keineswegs austauschbar<br />
oder ohne weiteres modifizierbar. Die Moderne ist bestimmt von dieser Ungleichzeitigkeit<br />
zwischen wirtschaftlicher Innovation und sozialer und kultureller Integration.<br />
Dass <strong>das</strong> Eigene keine einfache, homogene, dichte Form <strong>hat</strong>, sich vielmehr oft kompliziert<br />
und instabil zeigt, erklärt möglicherweise die krampfhaften Versuche, es zu vereinfachen<br />
und zu vereindeutigen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, <strong>das</strong>s Identität nichts Felsenfestes<br />
ist, <strong>das</strong>s Kulturen sich laufend ändern, sich austauschen mit anderen Kulturen, <strong>das</strong>s Formen in<br />
Vergessenheit geraten und neue Formen hinzukommen. Es ist ähnlich wie mit der Sprache,<br />
die sich als lebendige Sprache ebenfalls unentwegt verändert. Es gibt aber eine Sehnsucht<br />
nach einem Anker, nach einer Bestimmung, einer Festlegung der Identität und daraus<br />
entspringt die Suche nach Wurzeln, nach Herkunft, nach Geschichten. Der größte jüdische<br />
Friedhof in Europa, auf dem noch bestattet wird, ist ein solcher Ort der Suche. Viele Kritiker<br />
halten Britta Wauers Film über den jüdischen Friedhof Weißensee für einen der schönsten<br />
Filme der letzten Jahre. Die Regisseurin schlägt Seite für Seite auf in einem grünen<br />
Geschichtsbuch, in einem Wald mitten in Berlin, in einem Ort der Geschichte und der<br />
Geschichten. Dieser Ort liefert einen Code zur Entschlüsselung der Identität, einen Code,<br />
den Britta Wauer uns lesen lässt.<br />
Der Arbeitskreis Kirche und Kino und die künstlerische Leitung des Festivals wünschen ein<br />
schönes Festival.<br />
18. – 20. März 2011<br />
Cineworld Recklinghausen<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.kirchliches-filmfestival.de<br />
Freitag<br />
18. 3. 2011<br />
16.30 Uhr<br />
La Nana – Die Perle<br />
Nach 23 Jahren als Haushälterin bei den Valdez <strong>hat</strong> sich Raquel ihren festen Platz in der<br />
Familie erobert. Doch der große Haushalt und die zunehmenden Auseinandersetzungen<br />
mit der ältesten Tochter bringen Raquel an den Rand ihrer Kräfte. Als die Familie ein zusätzliches<br />
Hausmädchen einstellt, fühlt sie sich verdrängt. Ihr gelingt es aber, die vermeintliche<br />
Konkurrentin zu vertreiben. Als Raquel einen Schwächeanfall erleidet, stellt die Familie Lucy<br />
ein. Alles wird anders, denn durch die lebensfrohe Lucy erfährt Raquel erstmals in ihrem<br />
Leben Freundschaft und Zuneigung.<br />
Das liebenwert-schwarzhumorige Frauenporträt wurde auf<br />
zahlreichen Festivals ausgezeichnet. Auf dem Sundance Film<br />
Festival 2009 erhielt der Film den Großen Preis der Jury, die<br />
Hauptdarstellerin Catalina Saavedra gewann für ihre Darstellung<br />
den Spezialpreis der Jury.<br />
Film zum Weltgebetstag der Frauen aus Chile.<br />
Originaltitel: La nana. Regie: Sebastián Silva. Drehbuch: Sebastián Silva<br />
& Pedro Peirano. Kamera: Sergio Armstrong. Schnitt: Danielle Fillios.<br />
Szenenbild: Pablo Gonzáles. Kostümbild: Francisca Román. Maskenbild:<br />
Macarena Matte. Darsteller: Catalina Saavedra (Raquel), Claudia Celedón (Pilar), Mariana Loyola (Lucy),<br />
Wodarczak_Anz_Filmfest_A6 09.03.2010 9:43 Uhr Seite 1<br />
Andrea García-Huidobro (Camila), Alejandro Goic (Mundo), Agustín Silva (Lucas) u.a. Verleih: Arsenal<br />
Filmverleih. Länge: 96 Min. FSK: ab 6 Jahren. Kinostart: 17.06.2010.<br />
schmielenfeldstraße 35 · 45772 marl · fon 0 23 65 - 8 19 46 · info@wodarczak.de<br />
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Freitag<br />
18. 3. 2011<br />
20.00 Uhr<br />
Almanya – Willkommen in Deutschland<br />
„Wer oder was bin ich eigentlich – Deutscher oder Türke?“ Diese Frage<br />
stellt sich der sechsjährige Cenk Yilmaz, als <strong>ihn</strong> beim Fußball weder<br />
seine türkischen noch seine deutschen Mitschüler in ihre Mannschaft<br />
wählen. Um Cenk ein wenig zu trösten, erzählt ihm seine 22-jährige<br />
Cousine Canan die Geschichte ihres Großvaters Hüseyin, der Ende<br />
der 60er Jahre als türkischer Gastarbeiter nach Deutschland kam und<br />
später seine Frau und Kinder nach „Almanya“ nachholte. Seither ist<br />
viel Zeit vergangen und Deutschland ist längst zur Heimat der Familie<br />
geworden. Eines schönen Abends überrumpelt Hüseyin seine Lieben<br />
bei einem großen Familientreffen mit der Nachricht, er habe in der<br />
Türkei ein Haus gekauft und wolle nun mit <strong>ihn</strong>en zusammen in die alte<br />
Heimat fahren. Aber wo ist denn eigentlich die Heimat?<br />
Das Kinodebüt der beiden Schwestern Yasemin Samdereli (Regie & Drehbuch) und Nesrin<br />
Samdereli (Drehbuch) feierte auf der Berlinale seine umjubelte Weltpremiere. Der Film ist<br />
in den Kategorien „Bester Film“ und „Bestes Drehbuch“ für den Deutschen Filmpreis 2011<br />
nominiert.<br />
Originaltitel: Almanya – Willkommen in Deutschland. Regie: Yasemin Samdereli. Drehbuch: Nesrin Samdereli<br />
& Yasemin Samdereli. Kamera: Ngo The Chau. Szenenbild: Alexander Manasse. Kostümbild: Steffi<br />
Bruhn. Maskenbild: Tatjana Krauskopf & Constanze Madlindl. Musik: Gerd Baumann. Darsteller: Vedat<br />
Erincin (Hüseyin, alt), Fahri Ogün Yardim (Hüseyin, jung), Lilay Huser (Fatma, alt), Demet Gül (Fatma,<br />
jung), Aykut Kayacik (Veli, alt), Aycan Vardar (Veli, jung), Erkan Karacayli (Muhamed, alt), Kaan Aydogdu<br />
(Muhamed, jung), Siir Eloglu (Leyla, alt), Aliya Artuc (Leyla, jung), Denis Moschitto (Ali), Petra Schmidt-<br />
Schaller (Gabi), Aylin Tezel (Canan), Rafael Koussouris (Cenk) u.a. Verleih: Concorde Filmverleih.<br />
Länge: 101 Min. FSK: ab 6 Jahren. Kinostart: 10.03.2011.<br />
Zu Gast: Yasemin Samdereli wurde 1973 in Dortmund geboren und absolvierte nach dem<br />
Abitur ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film<br />
in München (HFF). 2002 drehte sie ihren ersten TV-Spielfilm, die<br />
Multi-Kulti-Liebeskomödie „Alles getürkt!“. 2007 folgte die Komödie<br />
„Ich Chefe, du nix“. Bei der preisgekrönten TV-Serie „Türkisch<br />
für Anfänger“ (2006) arbeitete sie als Co-Drehbuchautorin.<br />
„Almanya – Willkommen in Deutschland“ ist ihr Kinofilmdebüt.<br />
© Concorde<br />
Wir freuen uns, Yasemin Samdereli beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
Nesrin Samdereli wurde 1979 in Dortmund geboren. hre erste Spielfilm-Komödie, für die<br />
sie <strong>das</strong> Drehbuch schrieb, „Alles getürkt“, wurde 2002 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.<br />
Eine Folge der mehrfach ausgezeichneten TV-Serie „Türkisch für Anfänger“ (2006)<br />
stammt ebenfalls aus den Federn der Schwestern. „Almanya – Willkommen in Deutschland“<br />
ist ihr Kinofilmdebüt.<br />
Wir freuen uns, Nesrin Samdereli beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
Samstag<br />
19. 3. 2011<br />
14.00 Uhr<br />
6 7<br />
Popiełuszko – Die Freiheit ist in uns (Original mit Untertiteln)<br />
Jerzy Popiełuszko, ein einfacher junger Priester mit viel Sinn für Humor und nicht frei von<br />
gewöhnlichen menschlichen Schwächen, wird 1980 eher zufällig zu den streikenden Arbeitern<br />
des Warschauer Hüttenwerks geschickt. Dies ist sein erster Kontakt mit den Arbeitern<br />
und Gewerkschaftern der Solidarno´sć-Bewegung, die sich gegen <strong>das</strong> kommunistische<br />
Regime in Polen stellt. Am 13. Dezember 1981 wird in Polen <strong>das</strong> Kriegsrecht eingeführt.<br />
Überall auf den Straßen Warschaus sind Panzer<br />
zu sehen, der Streik der Stahlarbeiter wird brutal<br />
unterdrückt. In seinen Predigten gelingt es Jerzy<br />
Popiełuszko, die Empfindungen der <strong>Mensch</strong>en auf<br />
den Punkt zu bringen. Rasch wird er in ganz Polen<br />
berühmt. Tausende von <strong>Mensch</strong>en strömen zu seinen<br />
Messen in Warschau. Der kommunistische Geheimdienst<br />
wird auf den Priester aufmerksam und<br />
schüchtert <strong>ihn</strong> ein. Doch unbeirrt predigt er im<br />
ganzen Land gegen die Lügen der Kommunisten.<br />
Auf einer Reise wird Jerzy Popiełuszko entführt,<br />
gefoltert und ermordet. Die Nachricht von seinem<br />
Tod führt zu einem nationalen Aufbruch.<br />
Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Rafał<br />
Wieczyński stand unter der Schirmherrschaft des<br />
Präsidenten der Republik Polen Lech Kaczynski und<br />
<strong>hat</strong>te 2009 über 1,3 Millionen Besucher an den<br />
polnischen Kinokassen. Bitte beachten Sie: Wir<br />
Die Freiheit ist in uns<br />
Ein Film von Rafał Wieczyński<br />
Über 1.300.000<br />
Besucher an den<br />
Kinokassen<br />
Polens 2009<br />
Focus Producers präsentiert in Co-Produktion mit IF MaxFilm SA<br />
einen Film mit finanzieller Unterstützung des Polnischen Filminstituts (PISF) und der Woiwodschaft Masowien<br />
Hauptdarsteller: Adam Woronowicz, Zbigniew Zamachowski (Kieślowskis „Weiß“), Jan Englert, Joanna Jeżewska, Magda Kacprak, Krzysztof Kolberger,<br />
Maja Komorowska, Władysław Kowalski, Mirosława Krajewska, Antoni Królikowski, Marta Lewandowska, Marta Lipińska, Radosław Pazura, Martyna Peszko,<br />
Maciej Pietrzyk, Agata Piotrkowska-Mastalerz, Cezary Rybiński, Wojciech Solarz, Joanna Szczepkowska<br />
Kamera: Grzegorz Kędzierski („Avalon“)<br />
Szenenbild: Andrzej Kowalczyk Originalmusik: Paweł Sydor Klangeffekte: Maria Chilarecka, Tobias Fleig, Rainer Heesh<br />
© 2009 Focus Producers Co. LTD Produktion: Julita Świercz Wieczyńska Drehbuch und Regie: Rafał Wieczyński<br />
Unter der SchirmherrSchaft<br />
deS PräSidenten der rePUblik Polen<br />
lech kaczynSki<br />
zeigen den Film in der polnischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.<br />
Originaltitel: Popiełuszko – Wolnosc jest w nas. Regie: Rafał Wieczyński. Drehbuch: Rafał Wieczyński.<br />
Kamera: Grzegorz Kedzierski. Szenenbild: Andrzej Kowalczyk. Musik: Paweł Sydor (Originalmusik).<br />
Darsteller: Adam Woronowicz (Jerzy Popiełuszko), Zbigniew Zamachowski (Ireneusz) u.a. Länge: 149 Min.<br />
Zu Gast:<br />
Rafał Wieczyński, Regisseur, Produzent, Schauspieler, wurde<br />
1968 in Polen geboren und studierte Regie an der Staatlichen<br />
Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Lodz. Von 1996 –<br />
2007 war er als Künstlerischer Leiter von „RAJ“, einer wöchentlichen<br />
katholischen TV-Sendung für Jugendliche, tätig.<br />
Filmographie (Auswahl):<br />
* 2010: Joseph‘s World (Dokumentarfilm)<br />
* 2009: Popiełuszko (Spielfilm)<br />
* 2004: Winners Never Die: Story of Father Georg (Dokumentarfilm)<br />
* 1990 – 92: A Very Short Film About Love, Killing and One Other Commandment (Spielfilm)<br />
© Focus Producers<br />
Wir freuen uns, Herrn Wieczyński beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!
Samstag<br />
19. 3. 2011<br />
14.00 Uhr<br />
Soul Boy (Geschlossene Vorstellung)<br />
Im Rahmen des Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong>s wird ein Kinderfilm ausgezeichnet, dem es gelingt,<br />
mit Witz und Spannung jungen <strong>Mensch</strong>en Mut zu machen. Der Kinderfilmpreis wird von<br />
Wolfgang Pantförder, Bürgermeister der Stadt Recklinghausen, zusammen mit dem katholischen<br />
Stadt- und Kreisdechanten Propst Jürgen Quante vergeben. Bei dieser Vorstellung<br />
handelt es sich um eine geschlossene Veranstaltung. Die Eintrittskarten werden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Städtischen Jugendamt Kindern aus Recklinghausen geschenkt.<br />
Abila lebt mit seinen Eltern in Kibera, einem<br />
riesigen Slum in Nairobi. Eines Morgens ist Abilas<br />
Vater nicht mehr derselbe. „Sie haben mir die Seele<br />
weggenommen“, sagt er und bleibt matt liegen.<br />
Beunruhigt läuft der Junge zur Mutter, doch die<br />
winkt ab - zu gerne trinkt der Vater zu viel Alkohol<br />
und redet dann wirres Zeug. Eigentlich glaubt<br />
auch Abila nicht an die alten Mythen seines Volkes,<br />
aber was ist, wenn der Vater diesmal recht <strong>hat</strong>?<br />
Was ist, wenn seine Seele tatsächlich gestohlen<br />
wurde? Mit Hilfe seiner Freundin Shiku beginnt er<br />
in den verwinkelten Gassen des Kibera-Slums nach<br />
der Wahrheit zu forschen. Ihre Suche führt sie in<br />
die Hütte der Nyawawa, einer mysteriösen Geisterfrau.<br />
Sie stellt Abila sieben rätselhafte Aufgaben,<br />
die er bis zum nächsten Morgen lösen muss, um<br />
seinen Vater zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit<br />
beginnt ...<br />
„Soul Boy“ ist ein spannender und hoffnungsvoller Film von und mit jungen <strong>Mensch</strong>en aus<br />
Afrika. Begeistert von afrikanischen Geschichten haben Tom Tykwer und seine Partnerin<br />
Marie Steinmann 2008 in Kibera ein einzigartiges Pilotprojekt ins Leben gerufen, bei dem<br />
junge <strong>Mensch</strong>en vor Ort, unterstützt von einer kleinen Proficrew aus Deutschland, einen<br />
richtigen Kinofilm produzierten.<br />
Originaltitel: Soul Boy. Regie: Hawa Essuman (Regie Supervisor: Tom Tykwer). Drehbuch: Billy Kahora.<br />
Kamera: Christian Almesberger. Schnitt: Ng‘ethe Gitungo. Szenenbild: Maima Mungai (Production Designer).<br />
Musik: Xaver von Treyer (Original Music). Darsteller: Samson Odhiambo (Abila), Leila Dayan Opou<br />
(Shiku), Krysteeb Savane (Nyawawa), Frank Kimani (Macharia), Joab Ogolla (Abi‘s Father), Lucy Gachanja<br />
(Abi‘s Mother), Katherine Damaris (Aunt Susan), Kevin Onyango Omondi (Bojo), Calvin Shikuku Odhiambo<br />
(Kaka), Nordeen Adbulghani (Willie), Siobhain „Ginger“ Wilson (Claire), Nick Reding (Brian), Mclean<br />
Wilson (Amy), Jomo Wilson (Rafael) u.a. Verleih: X Verleih. Länge: 60 Min. FSK: ab 6 Jahren.<br />
Kinostart: 02.12.2010.<br />
Samstag<br />
19. 3. 2011<br />
15.30 Uhr<br />
Rotkohl und Blaukraut (Dokumentarfilm)<br />
8 9<br />
Das dokumentarische Filmportrait zweier im Ruhrgebiet lebender Familien mit deutschtürkischem<br />
Hintergrund zeigt <strong>Mensch</strong>en, die eine Brücke zwischen zwei Kulturen schlagen.<br />
Die in Marl geborene Regisseurin Anna Hepp begleitete die beiden Familien einen Monat<br />
lang mit der Kamera:<br />
Familie Simsir-Sengelhoff lebt in einem Reihenhaus in Marl, Kreis Recklinghausen. Der<br />
Haushalt besteht aus vier Personen: Ehemann und Vater Hakan Serdar Simsir, 33 Jahre alt,<br />
ist Diplom-Betriebswirt, geboren in Deutschland mit türkischer Abstammung; seine Ehefrau<br />
Tanja Sengelhoff, Einzelkind, katholisch, 35 Jahre alt, ist berufstätig als Bankkauffrau.<br />
Sie haben zwei Kinder.<br />
Familie Simsir-Möller lebt in Dortmund. Der Deutsche Jens Möller, Architekt, 39 Jahre alt,<br />
Einzelkind, evangelisch getauft, ist der Ehemann der Türkin Özen Simsir, der älteren Schwester<br />
von Hakan Simsir. Auch sie haben zwei gemeinsame Kinder, und auch bei dieser Familie<br />
treffen zwei unterschiedliche Kulturen und Religionen aufeinander.<br />
Zwei junge im Ruhrgebiet lebende Familien mit deutsch-türkischem Hintergrund<br />
öffnen ihr privates Wohnzimmer und laden zum Zuschauen und<br />
Miterleben ein. Mit ihrem handfestem Ruhrgebietshumor räumen sie mit<br />
Vorurteilen auf und lachen über Missverständnisse. Trotz gesellschaftlicher<br />
und religiöser Unterschiede kennt ihre Liebe keine Grenzen.<br />
Rotkohl und Blaukraut. Dokumentarfilm. Deutschland 2011. Internationaler Titel:<br />
Turkish Kraut. Regie: Anna Hepp. Drehbuch: Anna Hepp. Kamera: Anna Hepp. Schnitt:<br />
Annette zur Mühlen. Musik: Manuel Wagener. Ton: Jascha Viehl, Marie Henin, Marcus<br />
Overbeck & Udo Michel (Ton), Judith Nordbrock (Sound Supervising und Mischung).<br />
Länge: 60 Min.<br />
Zu Gast:<br />
Anna Hepp, geboren 1977 in Marl. 1996 bis 1998 Studium der Pädagogik und Philosophie<br />
an der Gesamthochschule Essen. 1998 bis 2001 Ausbildung<br />
zur Fotografin mit Gesellenbrief. Seit 2001 freie und<br />
angestellte Tätigkeit im Bereich Mode- und Peoplefotografie<br />
und Reportage- und Eventfotografie. Seit 2003 Studium an der<br />
Kunsthochschule für Medien Köln. „Ein Tag und eine Ewigkeit“<br />
ist ihr Abschlussfilm, mit Auszeichnung bestanden, fertiggestellt<br />
2009. Der Film lief auf über 18 Festivals und gewann<br />
bisher 8 internationale Preise. Ihr zweiter Film „Rotkohl und<br />
Blaukraut“ feierte seine Premiere auf der Berlinale 2011, Perspektive<br />
Deutsches Kino.<br />
© Charlotte Krauß<br />
Wir freuen uns, Frau Hepp beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!
Samstag<br />
19. 3. 2011<br />
17.30 Uhr<br />
Anduni – Fremde Heimat<br />
Belinda ist vor der Enge ihrer armenischen Familie geflüchtet.<br />
Gerade als sie mit ihrem Freund Manuel eine eigene Familie<br />
gründen will, stirbt ihr Vater. Eine Suche nach dem richtigen<br />
Platz im Leben beginnt, für sie, aber auch für die anderen: Belin<strong>das</strong><br />
Mutter, ihr Onkel und ihre Tante geraten als in Deutschland<br />
lebende Armenier aus der Türkei mit ihrer Identität ins<br />
Schwanken. Sie alle spüren <strong>das</strong> tiefe Bedürfnis nach Verankerung,<br />
nach Heimat und die Notwendigkeit der Veränderung.<br />
„Anduni – Fremde Heimat“ wurde beim 32. Max Ophüls Preis<br />
2011 mit dem Förderpreis der DEFA-Stiftung ausgezeichnet.<br />
Originaltitel: Anduni – Fremde Heimat. Regie: Samira Radsi. Drehbuch:<br />
Karin Kaçi. Kamera: Matthias Fleischer. Schnitt: Thierry Faber. Szenenbild:<br />
Christina Schaffer. Kostümbild: Romy Reinfeld. Maskenbild: René<br />
Jordan (Key Hair), Béatrice Stephany (Key Makeup). Musik: Dürbeck &<br />
Dohmen (Filmmusik), Anselme Pau (Filmmusik). Ton: Henk Trede (Tonmeister), Tilo Busch (Mischtonmeister),<br />
Angelo Dos Santos (Sound Designer). Darsteller: Irina Potapenko (Belinda), Florian Lukas, Tilo Prückner,<br />
Berrin Alganer-Lenz, Günay Köse, Demet Gül, Nursel Köse, Peter Millowitsch u.a. Verleih: Filmlichter.<br />
Länge: 91 Min. Kinostart: Sommer 2011.<br />
Zu Gast:<br />
Samira Radsi wurde 1968 in Krefeld geboren und studierte<br />
Politik und Kunstgeschichte, gefolgt von einem Aufbaustudiengang<br />
der Filmregie an der Mediaschool in Hamburg. Sie<br />
lebte und arbeitete mehrere Jahre in Los Angeles und Irland,<br />
bevor sie 2005 nach Berlin zog. Sie drehte mehrere Kurzfilme<br />
und führte Regie bei Fernsehproduktionen.<br />
„Anduni“ ist ihr erster Kinofilm.<br />
Filmographie (Auswahl):<br />
* 2010: Anduni – Fremde Heimat<br />
* 2005: Talk to me (Kurzfilm)<br />
* 2004: Peace and Beer (Kurzfilm)<br />
* 2003: Veritas – Anatomie des Verbrechens (TV-Dokumentation)<br />
* 2000: Ran an den Speck (Kurzfilm)<br />
Wir freuen uns, Frau Radsi beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
www.sparkasse-re.de<br />
Ihre Sparkasse Vest.<br />
Gut für die Region.<br />
10 11
Samstag<br />
19. 3. 2011<br />
20.00 Uhr<br />
Im Himmel, unter der Erde (Dokumentarfilm)<br />
Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt<br />
von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-<br />
Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, <strong>hat</strong> derzeit 115.000 Grabstellen<br />
und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört<br />
worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.<br />
Britta Wauer und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer<br />
wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst<br />
lebendigen Ort vorgefunden. <strong>Mensch</strong>en aus aller Welt kommen<br />
dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher<br />
Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.<br />
„Im Himmel, unter der Erde“ wurde auf der Berlinale 2011 mit<br />
dem Panorama-Publikumspreis als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.<br />
Originaltitel: Im Himmel, unter der Erde. Regie: Britta Wauer. Drehbuch:<br />
Britta Wauer. Kamera: Kaspar Köpke. Schnitt: Berthold Baule. Musik: Karim<br />
Sebastian Elias. Ton: Felix Heibges, Garip Özdem, Sandra Kaudelka, Heiko<br />
Thierl, David Jung & Peter Volmer (Ton), Sebastian Tesch (Tongestaltung /<br />
Originaltonschnitt), Martin Grube (Tonmischmeister).<br />
Länge: 94:49 Min. FSK: ab 6 Jahren. Kinostart: 07.04.2011.<br />
Zu Gast: Britta Wauer, 1974 in Berlin geboren. 1994/95 Ausbildung an der Berliner<br />
Journalisten-Schule, danach erste Dokumentationen bei Spiegel<br />
TV-Reportage in Hamburg. Ab 1997 Regiestudium an der<br />
Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), seit dieser<br />
Zeit Regieassistentin u.a. für Helmut Dietl.<br />
© Koepke<br />
Ihr Vordiplomfilm „Heldentod – Der Tunnel und die Lüge“<br />
erhielt den Deutschen Fernsehpreis. Ihr Abschlussfilm „Die<br />
Rapoports“ wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Seit<br />
2005 eigene Produktionsfirma „Britzka Film“ mit Schwerpunkt<br />
Dokumentarfilm.<br />
Filmographie:<br />
* 2011: Im Himmel, unter der Erde (Kino-Dokumentarfilm)<br />
* 2008: Ger<strong>das</strong> Schweigen (Kino-Dokumentarfilm)<br />
* 2006: Mehr Gerechtigkeit! (TV-Dokumentarfilm)<br />
* 2005: Berlin Ecke Volksbühne (TV-Dokumentarfilm)<br />
* 2004: Die Rapoports Co-Regie Sissi Hüetlin (TV-Dokumentarfilm)<br />
* 2001: Heldentod (TV-Dokumentarfilm)<br />
Wir freuen uns, Frau Wauer beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
12 13<br />
Bildnachweis: Edition Salzgeber
Sonntag<br />
20. 3. 2011<br />
17.00 Uhr<br />
Serengeti (Dokumentarfilm)<br />
Die Serengeti, eine großartige, unberührte Landschaft und UNESCO-Weltnaturerbe, erstreckt<br />
sich viele hundert Kilometer von Tansania bis an die nördlichen Ausläufer des Schutzgebietes<br />
in Kenia. Von den Weiten der Ebenen unter den Vulkanen des Kraterhochlandes, über die<br />
dornigen Buschländer der zentralen Serengeti bis zu den üppigen Weiden im Norden ziehen<br />
Jahr für Jahr fast zwei Millionen Antilopen, Gazellen und Zebras im Jahresverlauf.<br />
Die Serengeti ist die Bühne, auf der sich seit Jahrtausenden dieses dramatische<br />
Naturschauspiel zeigt: archaisch, wild und ergreifend. Die Tiere benutzen immer<br />
dieselben Routen. Ihnen dicht auf der Spur ihre natürlichen Feinde: Löwen,<br />
Leoparden, Geparden und Hyänen. Regisseur, Autor und Kameramann Reinhard<br />
Radke schafft es, die Faszination der vom <strong>Mensch</strong>en unberührten, „heilen“ Natur<br />
in atemberaubenden Bildern eindringlich zu vermitteln, so <strong>das</strong>s sich ein ergreifendes<br />
Gesamtbild des Ökosystems der Serengeti ergibt.<br />
Originaltitel: Serengeti. Regie: Reinhard Radke. Drehbuch: Reinhard Radke. Kamera: Reinhard<br />
Radke (Zeitlupenaufnahmen: Ivo Nörenberg; zusätzliche Aufnahmen: Oliver Goetzl, Simon<br />
Werry & Peter Glaub). Schnitt: Klaus Müller. Musik: Martin Lingnau & Ingmar Süberkrüb.<br />
Sprecher: Hardy Krüger Jr. Verleih: Universum Film. Länge: 102 Min. FSK: ab 6 Jahren.<br />
Kinostart: 03.02.2011<br />
Zu Gast:<br />
Geboren 1948 widmete Reinhard Radke sich zunächst der Technik: Nach dem Abschluss<br />
des Elektroingenieur-Studiums in Hamburg fand er bei Reisen durch Südost-Asien zu<br />
seiner eigentlichen Passion: der Biologie. Er studierte in Berlin und Braunschweig und unternahm<br />
von 1983 bis 1988 wildbiologischen Forschungen in kenianischen Nationalparks.<br />
1990 promovierte er in Verhaltensbiologie und Ökologie.<br />
Zum Film kam er durch wissenschaftliche Filmarbeiten am ehemaligen<br />
Hochschulfilmreferat der FU Berlin. Von 1990 bis 1992<br />
arbeitete Radke als freier Tierfilmproduzent vor allem für <strong>das</strong><br />
ZDF und als Kameramann für die BBC. Von 1992 bis 2005 war<br />
er Redakteur in der Redaktion Gesundheit und Natur im ZDF<br />
(später Geschichte und Gesellschaft). In dieser Zeit arbeitete er<br />
stilbildend an der Serie „NATURZEIT“ des ZDF. Neben der Redaktionsarbeit<br />
drehte und produzierte er weiterhin eigene Filme<br />
für <strong>das</strong> ZDF, wobei besonders Themen in Ostafrika aufgegriffen<br />
wurden. Seit 2005 freie Journalistentätigkeit.<br />
Filmographie (Auswahl):<br />
* 2004: HOTSPOTS: Galapagos – Hüter der Arche (ZDF/arte, 42 Min.)<br />
* 2004: HOTSPOTS: Manu – Brennpunkt der Evolution (ZDF/arte, 42 Min.)<br />
* 1999: Weltwunder Serengeti: Das Los des Löwen (ZDF, 42 Min.)<br />
* 1999: Weltwunder Serengeti: Gefährlicher Westen (ZDF, 42 Min.)<br />
* 1999: Weltwunder Serengeti: Suche nach dem Paradies (ZDF, 42 Min.)<br />
Wir freuen uns, Herrn Dr. Radke beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
<strong>Jeder</strong> <strong>Mensch</strong> <strong>hat</strong> <strong>etwas</strong>, <strong>das</strong> <strong>ihn</strong> <strong>antreibt</strong>.<br />
14 15<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Nähe bedeutet für uns, auch persönlich für Sie da zu sein.<br />
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Sonntag<br />
20. 3. 2011<br />
17.15 Uhr<br />
Polnische Ostern<br />
Der Rendsburger Bäckermeister Werner Grabosch liebt seine siebenjährige Enkelin Mathilda<br />
über alles. Zu dumm nur, <strong>das</strong>s Mathilda nach dem Unfalltod ihrer Mutter bei ihrem polnischen<br />
Vater Tadeusz aufwachsen soll. Grabosch hält nicht viel von Tadeusz. Im Gegenteil.<br />
Er befürchtet <strong>das</strong> Schlimmste und will Mathilda um jeden Preis zurückholen. Sein Plan ist<br />
simpel: Damit Tadeusz <strong>das</strong> Sorgerecht wieder verliert, wird er sich in die polnische Familie<br />
einschleichen, sie ausspionieren und Beweise sammeln. So fährt der Atheist Grabosch<br />
ausgerechnet über die Ostertage in <strong>das</strong> Herz des polnischen Katholizismus:<br />
in den Wallfahrtsort Czestochowa. Anfangs läuft alles nach Plan, doch dann<br />
fühlt sich Grabosch immer wohler.<br />
Deutsch-polnische Tragikomödie mit Henry Hübchen in einer Glanzrolle.<br />
Originaltitel: Polnische Ostern. Regie: Jakob Ziemnicki. Drehbuch: Katrin Milhahn & Jakob<br />
Ziemnicki. Kamera: Benjamin Dernbecher. Schnitt: Dirk Grau. Szenenbild: Anke Vorwick.<br />
Kostümbild: Rike Russik. Maskenbild: Alexandra Lebedynski & Samira Ghassabeh. Musik:<br />
Dirk Dresselhaus. Darsteller: Henry Hübchen (Werner Grabosch), Grazyna Szapoloswka<br />
(Irena), Paraschiva Dragus (Mathilda), Adrian Topol (Tadeusz), Barbara Wysocka (Agnieszka)<br />
u.a. Verleih: Zorro Film. Länge: 93:37 Min. FSK: ab 6 Jahren. Kinostart: 12.05.2011.<br />
Zu Gast:<br />
Jakob Ziemnicki wurde 1975 in Danzig (Polen) geboren. 1980<br />
emigrierte seine Familie nach Deutschland. Ab 1998 studierte<br />
er an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie und<br />
Drehbuch.<br />
Sein Diplomfilm TOMPSON MUSIK nach einer Kurzgeschichte<br />
von Judith Hermann gewann zahlreiche Preise und wurde für<br />
den First-Steps-Award und den Prix-Europa nominiert. Seit<br />
2004 arbeitet er als freier Drehbuchautor und Regisseur in<br />
Berlin. Die Gemeinschaftsproduktion 1. MAI war 2008 Eröffnungsfilm der Perspektive<br />
deutsches Kino auf der Berlinale. Zur Zeit entwickelt er weiter Kino- und TV-Stoffe.<br />
Filmographie (Auswahl):<br />
* 2008 – 10: Polnische Ostern (Kinofilm)<br />
* 2006 – 08: 1. Mai (Episoden-Kinofilm)<br />
* 2003 – 04: Tompson Musik (Diplomfilm)<br />
* 2002: Et kütt wie et kütt (Kurzspielfilm)<br />
* 2000: Der Ball ist verdammt rund (Kurzspielfilm)<br />
* 1998: Dark (Spielfilm)<br />
Wir freuen uns, Herrn Ziemnicki beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
Sonntag<br />
20. 3. 2011<br />
20.00 Uhr<br />
The Green Wave (Dokumentarfilm)<br />
16 17<br />
Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün ist die Farbe des Islams. Und Grün war <strong>das</strong> Erkennungszeichen<br />
der Anhänger von Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi, der zur<br />
Symbolfigur der „grünen Revolution“ im Iran aufstieg. Die Präsidentschaftswahlen am 12.<br />
Juni 2009 sollten einen Wechsel bringen, aber entgegen allen Erwartungen wurde Mahmud<br />
Ahmadineschad im Amt bestätigt. So deutlich <strong>das</strong> Ergebnis ausfiel, so laut und berechtigt<br />
waren dann auch die Vorwürfe der Wahlmanipulation. Die anhaltenden „Wo ist meine<br />
Stimme?“-Protestdemonstrationen wurden von staatlichen<br />
Milizen immer wieder mit brutalen Übergriffen aufgerieben und<br />
aufgelöst. Private Aufnahmen von Handys oder Fotokameras<br />
zeugen von dieser maßlosen Gewalt: <strong>Mensch</strong>en werden verprügelt,<br />
erstochen, erschossen, verhaftet, verschleppt, manche verschwinden<br />
spurlos. Zahllose Tote, Verletzte und Folteropfer, und<br />
eine weitere tiefe Wunde im Herzen der Iraner bleiben zurück.<br />
Als bewegende Collage aus Realbildern, animierten Spielszenen<br />
und Interviewsequenzen dokumentiert „The Green Wave“ von<br />
Ali Samadi Ahadi die dramatischen politischen Ereignisse im Iran<br />
rund um die Präsidentschaftswahlen im Jahr 2009.<br />
Originaltitel: The Green Wave. Regie: Ali Samadi Ahadi. Drehbuch: Ali<br />
Samadi Ahadi. Kamera: Peter Jeschke, Ali Samadi Ahadi, Rupert Scheele &<br />
Josh Gibson. Schnitt: Barbara Toennieshen & Andreas Menn. Szenenbild:<br />
Ali Soozandeh (Art Director). Musik: Ali N. Askin. Ton: Gero Schneider<br />
von Marientreu & Steve Milligan (Sound). Darsteller: Pegah Ferydoni &<br />
Navid Akhavan. Interviewpartner: Mitra Khalatbari, Mehdi Mohseni, Amir<br />
Farshad Ebrahimi, Babak, Dr. Shirin Ebadi, Dr. Mohsen Kadivar, Prof. Dr.<br />
Payam Akhavan u.a. Verleih: Camino Filmverleih. Länge: 82 Min. FSK: ab 12<br />
Jahren. Kinostart: 24.02.2011.<br />
Zu Gast: Nach einem zweijährigen VWL-Studium in Hamburg,<br />
bei dem er parallel diverse Produktions-Praktika absolvierte,<br />
studierte Jan Krüger an der HFF Potsdam Filmproduktion.<br />
Parallel arbeitet er als freier Producer und realisiert seit 2003<br />
mit seiner Firma K‘Summer prod. diverse Musik- und Kurzfilme.<br />
Sein Abschlussfilm LEROY, für den er 2007 als Associate<br />
Producer der Berliner Firma Dreamer Joint Venture arbeitete,<br />
gewann 2008 den Deutschen Filmpreis als „Bester Kinder- und<br />
Jugendfilm“. Die anschließende Produktion SALAMI ALEIKUM<br />
des Regisseurs Ali Samadi Ahadi war einer der Überraschungserfolge des Kinojahres<br />
2009. Hier zeichnete Jan Krüger als Producer wieder für Dreamer Joint Venture verantwortlich.<br />
2010 produzierte er mit demselben Regisseur den Dokumentarfilm THE GREEN<br />
WAVE. Nach Neu-Strukturierung der Produktionsfirma PORT-AU-PRINCE im Jahr 2010<br />
führt er die Geschäfte gemeinsam mit René Römert.<br />
Wir freuen uns, Herrn Krüger beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!
Sonntag<br />
3. 4. 2011<br />
11.30 Uhr<br />
Kirche & Kino Extra: Von <strong>Mensch</strong>en und Göttern<br />
In einem Kloster in den Bergen Algeriens leben neun französische Mönche ein friedliches,<br />
asketisches Leben, ihrem Glauben und der Hilfe anderer verpflichtet. Aus den unwegsamen<br />
Berghängen vor den Klostermauern haben sie blühende Gärten geschaffen, die <strong>Mensch</strong>en<br />
aus den umliegenden Dörfern finden bei <strong>ihn</strong>en immer Unterstützung, ob bei medizinischen<br />
Fragen oder anderen Nöten.<br />
Als in der Nähe des Klosters eine Gruppe von Gastarbeitern<br />
von islamistischen Rebellen getötet wird, wird den<br />
Mönchen jedoch klar, <strong>das</strong>s der schon lange schwelende<br />
Konflikt zwischen algerischen Regierungstruppen und<br />
den Rebellen immer näher an sie herankommt. Er wird<br />
auch vor den Toren ihres Klosters nicht halt machen, und<br />
ihr christlicher Glaube kann sie in große Gefahr bringen.<br />
Man legt <strong>ihn</strong>en nahe, <strong>das</strong> Kloster zu verlassen, doch sie<br />
zögern. Die gemeinsamen Jahre haben sie zu mehr als<br />
einer Glaubensgemeinschaft gemacht, sie sind Freunde,<br />
eine Familie geworden, die in der Abgeschiedenheit der Berge ihre Heimat gefunden <strong>hat</strong>.<br />
Die Mönche diskutieren, zweifeln, kämpfen mit sich – und entscheiden, <strong>das</strong>s sie gerade in<br />
dieser Situation bleiben müssen und wollen. Jetzt und hier, an diesem Ort werden sie am<br />
meisten gebraucht – ungeachtet der Gefahr, der sie sich persönlich aussetzen.<br />
Der beeindruckende Film des französischen Regisseurs<br />
Xavier Beauvois beschreibt die letzten Monate<br />
im Leben der Trappisten-Mönche von Tibhirine, die<br />
1996 in Algerien entführt und ermordet wurden. „Von<br />
<strong>Mensch</strong>en und Göttern“ wurde beim <strong>Filmfestival</strong> in<br />
Cannes 2010 mit dem Großen Preis der Jury und dem<br />
Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet. Die internationale<br />
katholische Medienorganisation SIGNIS<br />
Europa kürte <strong>ihn</strong> zum besten europäischen Film des<br />
Jahres 2010. In Deutschland wurde der beeindruckende<br />
Film sowohl von der Jury der Evangelischen Filmarbeit (Film des Monats Dezember 2010)<br />
als auch von der Katholischen Filmkritik (Kinotipp 207) empfohlen.<br />
Frankreich 2010. Regie: Xavier Beauvois. 123 Min. FSK: ab 12 Jahren.<br />
Vor bzw. nach der Vorführung gibt Medien- und Religionspädagoge Michael Kleinschmidt<br />
eine kurze Einführung in die Besonderheiten des Films. Anschließend sind die<br />
Anwesenden zur Diskussion eingeladen.<br />
Veranstaltungsort: Cineworld, Kemnastraße 3, Recklinghausen. Eintritt: 6,– Euro.<br />
Programmübersicht<br />
FREITAG, 18. März 2011<br />
16.30 »La Nana – Die Perle«<br />
(2009)<br />
Film zum Weltgebetstag der<br />
Frauen aus Chile.<br />
Moderation:<br />
Michael Kleinschmidt<br />
19.00 Get together mit Musik<br />
(Foyer)<br />
20.00 »Almanya –<br />
Willkommen in Deutschland«<br />
(Foyer)<br />
Eröffnungsfilm<br />
Zu Gast: Yasemin & Nesrin<br />
Samdereli (Regie und Buch)<br />
Kino & Kirche Extra<br />
SONNTAG, 3. April 2011<br />
11:30 »Von Göttern und<br />
<strong>Mensch</strong>en« (2010)<br />
Einführung und Moderation:<br />
Michael Kleinschmidt<br />
SAMSTAG, 19. März 2011<br />
14.00 »Popiełuszko –<br />
Die Freiheit ist in uns«<br />
(2009) (OmU)<br />
Zu Gast: Rafał Wieczyński (Regie)<br />
14.00 »Soul Boy«<br />
(2010)<br />
Kinderfilmpreis<br />
15.30 »Rotkohl und Blaukraut«<br />
(2011)<br />
Zu Gast: Anna Hepp (Regie)<br />
17.30 »Anduni«<br />
(2011)<br />
Zu Gast: Samira Radsi (Regie)<br />
und Günay Köse (Schauspielerin)<br />
19.00 Get together mit Musik<br />
(Kinosaal)<br />
20.00 Filmpreisverleihung<br />
»Im Himmel, unter der Erde«<br />
(2011)<br />
Zu Gast: Britta Wauer (Regie,<br />
Buch, Produktion)<br />
Im Anschluss: Feier mit Buffet<br />
im Paulussaal<br />
18 19<br />
SONNTAG, 20. März 2011<br />
17.00 »Serengeti«<br />
(2011)<br />
Zu Gast: Reinhard Radke (Regie,<br />
Buch, Kamera)<br />
17.15 »Polnische Ostern«<br />
(2011)<br />
Zu Gast: Jakob Ziemnicki (Regie)<br />
20.00 »The Green Wave«<br />
(2011)<br />
Zu Gast: Jan Krüger (Produktion)
Festivalkino: Cineworld Recklinghausen, Kemnastraße 3, 45657 Recklinghausen<br />
Tel. (02361) 93132-0 (Infotelefon), www.cineworld-recklinghausen.de<br />
Schirmherren: Präses Alfred Buß (Ev. Kirche von Westfalen)<br />
Bischof Felix Genn (Bistum Münster),<br />
Bürgermeister Wolfgang Pantförder (Stadt Recklinghausen)<br />
Veranstalter: Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises<br />
Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats<br />
Recklinghausen (Thomas Damm, Ralf Dinand, Joachim van Eickels und Liesel Kohte)<br />
Partner: Stadt Recklinghausen, Cineworld Recklinghausen, Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF)<br />
Künstlerische Leitung: Horst Walther (Leiter des IKF), Michael M. Kleinschmidt (IKF)<br />
Filmpreis: Im Rahmen des Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong>s wird ein Filmpreis vergeben. Ausgezeichnet wird<br />
ein Film, der sich engagiert und künstlerisch überzeugend mit dem <strong>Mensch</strong>en im Spannungsfeld von<br />
Arbeitswelten, Kulturen und Religionen auseinandersetzt.<br />
Kinderfilmpreis: Im Rahmen des Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong>s wird ein Kinderfilm aus dem vergangenen Jahr<br />
ausgezeichnet. Der Kinderfilmpreis wird von Wolfgang Pantförder, Bürgermeister der Stadt Recklinghausen,<br />
zusammen mit dem katholischen Stadt- und Kreisdechanten Propst Jürgen Quante vergeben.<br />
Bei dieser Vorstellung handelt es sich um eine geschlossene Veranstaltung. Die Eintrittskarten werden<br />
in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Jugendamt Kindern aus Recklinghausen geschenkt.<br />
Vorverkauf: Karten sind ab dem 9. März 2011 (Mittwoch) im Vorverkauf erhältlich. Die Kinokassen im<br />
Cineworld Recklinghausen (Kemnastr. 3) öffnen von Montag bis Samstag um 11.00 Uhr, am Sonntag um<br />
10.30 Uhr und schließen 30 Minuten nach Beginn der letzten Vorstellung.<br />
Online-Ticket: www.cineworld-recklinghausen.de.<br />
Karten zu 6 Euro, Eröffnung 8 Euro, Preisverleihung 10 Euro (inkl. Buffet)<br />
Kontakte: Arbeitskreis Kirche & Kino Recklinghausen (Veranstalter)<br />
Ralf Dinand, Ev. Kirchenkreis Recklinghausen, Referat für Erwachsenenbildung,<br />
Limperstr. 15, 45657 Recklinghausen, Tel. (02361) 206 503, dinand@kirchliches-filmfestival.de<br />
Institut für Kino und Filmkultur (Künstlerische Leitung)<br />
Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden, www.film-kultur.de<br />
Horst Walther, Tel. (0611) 20 52 288, walther@kirchliches-filmfestival.de<br />
Michael M. Kleinschmidt: Tel. (0170) 28 78 419, kleinschmidt@kirchliches-filmfestival.de<br />
Cineworld Recklinghausen (Festivalkino)<br />
Kai-Uwe Theveßen, Tel. (02361) 93132-13, thevessen@kirchliches-filmfestival.de<br />
www.cineworld-recklinghausen.de<br />
s Sparkasse<br />
Vest Recklinghausen