Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. - Kirchliches Filmfestival ...
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Freitag<br />
18. 3. 2011<br />
20.00 Uhr<br />
Almanya – Willkommen in Deutschland<br />
„Wer oder was bin ich eigentlich – Deutscher oder Türke?“ Diese Frage<br />
stellt sich der sechsjährige Cenk Yilmaz, als <strong>ihn</strong> beim Fußball weder<br />
seine türkischen noch seine deutschen Mitschüler in ihre Mannschaft<br />
wählen. Um Cenk ein wenig zu trösten, erzählt ihm seine 22-jährige<br />
Cousine Canan die Geschichte ihres Großvaters Hüseyin, der Ende<br />
der 60er Jahre als türkischer Gastarbeiter nach Deutschland kam und<br />
später seine Frau und Kinder nach „Almanya“ nachholte. Seither ist<br />
viel Zeit vergangen und Deutschland ist längst zur Heimat der Familie<br />
geworden. Eines schönen Abends überrumpelt Hüseyin seine Lieben<br />
bei einem großen Familientreffen mit der Nachricht, er habe in der<br />
Türkei ein Haus gekauft und wolle nun mit <strong>ihn</strong>en zusammen in die alte<br />
Heimat fahren. Aber wo ist denn eigentlich die Heimat?<br />
Das Kinodebüt der beiden Schwestern Yasemin Samdereli (Regie & Drehbuch) und Nesrin<br />
Samdereli (Drehbuch) feierte auf der Berlinale seine umjubelte Weltpremiere. Der Film ist<br />
in den Kategorien „Bester Film“ und „Bestes Drehbuch“ für den Deutschen Filmpreis 2011<br />
nominiert.<br />
Originaltitel: Almanya – Willkommen in Deutschland. Regie: Yasemin Samdereli. Drehbuch: Nesrin Samdereli<br />
& Yasemin Samdereli. Kamera: Ngo The Chau. Szenenbild: Alexander Manasse. Kostümbild: Steffi<br />
Bruhn. Maskenbild: Tatjana Krauskopf & Constanze Madlindl. Musik: Gerd Baumann. Darsteller: Vedat<br />
Erincin (Hüseyin, alt), Fahri Ogün Yardim (Hüseyin, jung), Lilay Huser (Fatma, alt), Demet Gül (Fatma,<br />
jung), Aykut Kayacik (Veli, alt), Aycan Vardar (Veli, jung), Erkan Karacayli (Muhamed, alt), Kaan Aydogdu<br />
(Muhamed, jung), Siir Eloglu (Leyla, alt), Aliya Artuc (Leyla, jung), Denis Moschitto (Ali), Petra Schmidt-<br />
Schaller (Gabi), Aylin Tezel (Canan), Rafael Koussouris (Cenk) u.a. Verleih: Concorde Filmverleih.<br />
Länge: 101 Min. FSK: ab 6 Jahren. Kinostart: 10.03.2011.<br />
Zu Gast: Yasemin Samdereli wurde 1973 in Dortmund geboren und absolvierte nach dem<br />
Abitur ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film<br />
in München (HFF). 2002 drehte sie ihren ersten TV-Spielfilm, die<br />
Multi-Kulti-Liebeskomödie „Alles getürkt!“. 2007 folgte die Komödie<br />
„Ich Chefe, du nix“. Bei der preisgekrönten TV-Serie „Türkisch<br />
für Anfänger“ (2006) arbeitete sie als Co-Drehbuchautorin.<br />
„Almanya – Willkommen in Deutschland“ ist ihr Kinofilmdebüt.<br />
© Concorde<br />
Wir freuen uns, Yasemin Samdereli beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
Nesrin Samdereli wurde 1979 in Dortmund geboren. hre erste Spielfilm-Komödie, für die<br />
sie <strong>das</strong> Drehbuch schrieb, „Alles getürkt“, wurde 2002 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.<br />
Eine Folge der mehrfach ausgezeichneten TV-Serie „Türkisch für Anfänger“ (2006)<br />
stammt ebenfalls aus den Federn der Schwestern. „Almanya – Willkommen in Deutschland“<br />
ist ihr Kinofilmdebüt.<br />
Wir freuen uns, Nesrin Samdereli beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!<br />
Samstag<br />
19. 3. 2011<br />
14.00 Uhr<br />
6 7<br />
Popiełuszko – Die Freiheit ist in uns (Original mit Untertiteln)<br />
Jerzy Popiełuszko, ein einfacher junger Priester mit viel Sinn für Humor und nicht frei von<br />
gewöhnlichen menschlichen Schwächen, wird 1980 eher zufällig zu den streikenden Arbeitern<br />
des Warschauer Hüttenwerks geschickt. Dies ist sein erster Kontakt mit den Arbeitern<br />
und Gewerkschaftern der Solidarno´sć-Bewegung, die sich gegen <strong>das</strong> kommunistische<br />
Regime in Polen stellt. Am 13. Dezember 1981 wird in Polen <strong>das</strong> Kriegsrecht eingeführt.<br />
Überall auf den Straßen Warschaus sind Panzer<br />
zu sehen, der Streik der Stahlarbeiter wird brutal<br />
unterdrückt. In seinen Predigten gelingt es Jerzy<br />
Popiełuszko, die Empfindungen der <strong>Mensch</strong>en auf<br />
den Punkt zu bringen. Rasch wird er in ganz Polen<br />
berühmt. Tausende von <strong>Mensch</strong>en strömen zu seinen<br />
Messen in Warschau. Der kommunistische Geheimdienst<br />
wird auf den Priester aufmerksam und<br />
schüchtert <strong>ihn</strong> ein. Doch unbeirrt predigt er im<br />
ganzen Land gegen die Lügen der Kommunisten.<br />
Auf einer Reise wird Jerzy Popiełuszko entführt,<br />
gefoltert und ermordet. Die Nachricht von seinem<br />
Tod führt zu einem nationalen Aufbruch.<br />
Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Rafał<br />
Wieczyński stand unter der Schirmherrschaft des<br />
Präsidenten der Republik Polen Lech Kaczynski und<br />
<strong>hat</strong>te 2009 über 1,3 Millionen Besucher an den<br />
polnischen Kinokassen. Bitte beachten Sie: Wir<br />
Die Freiheit ist in uns<br />
Ein Film von Rafał Wieczyński<br />
Über 1.300.000<br />
Besucher an den<br />
Kinokassen<br />
Polens 2009<br />
Focus Producers präsentiert in Co-Produktion mit IF MaxFilm SA<br />
einen Film mit finanzieller Unterstützung des Polnischen Filminstituts (PISF) und der Woiwodschaft Masowien<br />
Hauptdarsteller: Adam Woronowicz, Zbigniew Zamachowski (Kieślowskis „Weiß“), Jan Englert, Joanna Jeżewska, Magda Kacprak, Krzysztof Kolberger,<br />
Maja Komorowska, Władysław Kowalski, Mirosława Krajewska, Antoni Królikowski, Marta Lewandowska, Marta Lipińska, Radosław Pazura, Martyna Peszko,<br />
Maciej Pietrzyk, Agata Piotrkowska-Mastalerz, Cezary Rybiński, Wojciech Solarz, Joanna Szczepkowska<br />
Kamera: Grzegorz Kędzierski („Avalon“)<br />
Szenenbild: Andrzej Kowalczyk Originalmusik: Paweł Sydor Klangeffekte: Maria Chilarecka, Tobias Fleig, Rainer Heesh<br />
© 2009 Focus Producers Co. LTD Produktion: Julita Świercz Wieczyńska Drehbuch und Regie: Rafał Wieczyński<br />
Unter der SchirmherrSchaft<br />
deS PräSidenten der rePUblik Polen<br />
lech kaczynSki<br />
zeigen den Film in der polnischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.<br />
Originaltitel: Popiełuszko – Wolnosc jest w nas. Regie: Rafał Wieczyński. Drehbuch: Rafał Wieczyński.<br />
Kamera: Grzegorz Kedzierski. Szenenbild: Andrzej Kowalczyk. Musik: Paweł Sydor (Originalmusik).<br />
Darsteller: Adam Woronowicz (Jerzy Popiełuszko), Zbigniew Zamachowski (Ireneusz) u.a. Länge: 149 Min.<br />
Zu Gast:<br />
Rafał Wieczyński, Regisseur, Produzent, Schauspieler, wurde<br />
1968 in Polen geboren und studierte Regie an der Staatlichen<br />
Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Lodz. Von 1996 –<br />
2007 war er als Künstlerischer Leiter von „RAJ“, einer wöchentlichen<br />
katholischen TV-Sendung für Jugendliche, tätig.<br />
Filmographie (Auswahl):<br />
* 2010: Joseph‘s World (Dokumentarfilm)<br />
* 2009: Popiełuszko (Spielfilm)<br />
* 2004: Winners Never Die: Story of Father Georg (Dokumentarfilm)<br />
* 1990 – 92: A Very Short Film About Love, Killing and One Other Commandment (Spielfilm)<br />
© Focus Producers<br />
Wir freuen uns, Herrn Wieczyński beim Kirchlichen <strong>Filmfestival</strong> begrüßen zu dürfen!