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TakeOff 13 - Kulturzentrum Messestadt

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Nachdem der ehemalige „Quax-<br />

Container“ abtransportiert wurde<br />

und nun als Provisorium<br />

während der Umbauarbeiten eines<br />

Freizeitheimes in Trudering<br />

weiterhin seinen Dienst leistet,<br />

wird seit Ende März in der<br />

Grünwerkstatt gegraben, gepflastert<br />

und gepflanzt. Gibt es<br />

denn nicht schon genug Baustellen<br />

in der <strong>Messestadt</strong>, wird<br />

sich so mancher fragen, wenn<br />

er sich die Aktivitäten betrachtet.<br />

Zur Erinnerung: Im Jahre 2005<br />

wird die Grünwerkstatt in die<br />

Bundesgartenschau einbezogen.<br />

Neben einer Reihe von gärtnerischen<br />

Attraktionen sollen auch<br />

Weiße Flächen gezeigt werden.<br />

Die Größe einer Teilfläche entspricht<br />

in etwa einer Weißen<br />

Fläche im Wohnquartier, also<br />

zirka 60 - 100 m². Dadurch<br />

stehen nun fünf Parzellen oder<br />

kleine Gartenräume zur Verfügung,<br />

die unterschiedlich und<br />

von verschiedenen Gruppierungen,<br />

Initiativen oder Einrichtungen<br />

der <strong>Messestadt</strong> gestaltet<br />

werden können. Ein erster Informationsabend<br />

fand bereits<br />

Ende letzten Jahres statt. Anregungen<br />

und Vorschläge wurden<br />

gesammelt. Die Palette der<br />

Ideen reichte weit: angefangen<br />

von einer Öko-Nische mit Trockenmauer,<br />

über eine Hütte aus<br />

Rankgerüsten, die mit Kletterpflanzen<br />

eingegrünt wird,<br />

einem Weidenbauwerk, einem<br />

kleinen Sitzplatz im Duftgarten,<br />

einem Naschgarten bis zu<br />

einem Sitznest mit großen Findlingen.<br />

In einem ersten Planungswork-<br />

Take Off! Nr. <strong>13</strong><br />

Ökologisch—praktisch—gut<br />

Was passiert eigentlich zur Zeit in der Grünwerkstatt?<br />

shop im Januar wurden aus dieser<br />

Vielfalt drei Themen heraus<br />

gegriffen. Die Öko-Nische, das<br />

Sitznest und der Duftgarten.<br />

Zwei Gruppen machten sich an<br />

die planerische Umsetzung. In<br />

einem zweiten Workshop wurden<br />

die Ideen in die Planung<br />

eingearbeitet. Einige Änderungen,<br />

die sich zwischen dem ersten<br />

und dem zweiten Workshop<br />

ergaben, erforderten nochmals<br />

eine Umstellung der Flächen.<br />

Aber aufs Grundkonzept hatten<br />

sie keine Auswirkung.<br />

Die Projekte können sich sehen<br />

lassen und dienen sozusagen<br />

als Referenzobjekte für die Gestaltung<br />

zukünftiger Weißer Flächen.<br />

Das Thema: Sitzplatz im<br />

Duftgarten wurde noch nicht<br />

detailliert geplant, als umsetzbarer<br />

Vorschlag wurde er in die<br />

Agenda aufgenommen.<br />

Die Öko-Nische wird als Randelement<br />

eine Gabionenmauer<br />

(mit großen Steinen gefüllte<br />

Drahtkörbe) erhalten, in der<br />

Mitte befindet sich ein Tümpel,<br />

um den sich verschiedene Bereiche,<br />

wie Totholzhaufen,<br />

Staudenfläche mit Wildblumen<br />

und ein Steinhügel anordnen.<br />

Beim Sitznest - die Idee eines<br />

Vogelnestes liegt der Gestal-<br />

Zwei Gruppen befassten sich mit den Themen Sitznest und Ökonische. Dabei<br />

halfen Pauspapier, Schablonen, Scheren und Bleistifte den kreativen Prozess zu<br />

beflügeln. Foto: Grünwerkstatt<br />

tung zu Grunde - wird der Rand<br />

des Nestes angeböscht. In dieser<br />

Böschung sind verschiedene<br />

Sitzmöglichkeiten untergebracht,<br />

so z.B. einige aus Beton<br />

gefertigte Sitzmulden. Die Mitte<br />

der Fläche ist wieder erhaben.<br />

Über dieses Zentrum werden<br />

drei große Holzstangen gestellt,<br />

die wigwamartig miteinander<br />

verbunden sind. Schnellwachsende<br />

Kletterpflanzen sollen die<br />

Holzstangen begrünen. Zum<br />

Bau dieser Weißen Flächen gibt<br />

es sicher wieder Mitmachaktionen,<br />

die rechtzeitig in der<br />

örtlichen Presse und per Aushang<br />

bekannt gemacht werden.<br />

Wer Lust und Zeit hat, sich zu<br />

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