Erdbebengerechte mehrgeschossige Holzbauten - Sgeb
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Figur 21:<br />
Allgemeine Definition<br />
der Duktilität [nach 12].<br />
Figur 22:<br />
Beziehung zwischen<br />
globaler (µ Δ)und lokaler<br />
(µ �)Duktilität am Beispiel<br />
eines Kragarms [nach 12].<br />
1 Kragarm<br />
2 Biegemomente<br />
3 Querschnittsverformungen<br />
4 Verformung des ganzen<br />
Tragwerks<br />
Globale und lokale Duktilität<br />
Als Duktilität μ (Figur 21) bezeichnet man allgemein<br />
das Verhältnis (w tot/w y) zwischen der totalen Verformung<br />
w tot beim Versagen und der Verformung<br />
w y bei Beginn der Plastifizierung [12]. Das wirkliche<br />
Materialverhalten wird meistens in zwei Abschnitten<br />
linearisiert.<br />
Beanspruchung<br />
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Verformung<br />
bei Fliessbeginn<br />
Tragwiderstand<br />
wirkliches Verhalten<br />
idealisiertes Verhalten<br />
totale Verformung<br />
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Verformung<br />
(19)<br />
Zu beachten ist der Unterschied zwischen globaler<br />
und lokaler Duktilität. Die globale Duktilität bezieht<br />
sich auf die Verformungen des gesamten Tragwerks.<br />
Sie ist die Basis für die Bestimmung des Verhaltensbeiwertes<br />
q. Um eine grosse globale oder<br />
System-Duktilität μ Δ zu erhalten, muss eine grosse<br />
lokale oder Querschnitts-Duktilität μ � (Rotationsduktilität,<br />
Krümmungsduktilität, Dehnungsduktilität<br />
und Verzerrungsduktilität in Tragwerkselementen<br />
und Verbindungen) sichergestellt werden. Figur 22<br />
zeigt am Beispiel eines Kragarms den Unterschied<br />
zwischen globaler und lokaler Duktilität: Die globale<br />
Duktilität μ Δ (Figur 22, Nr. 4) kennzeichnet das Verhältnis<br />
der horizontalen Verschiebungen Δ u und Δ y<br />
am Ende des Kragarms und schliesst die Verformungen<br />
des ganzen Tragwerks ein. Die lokale Duktilität<br />
μ � (Figur 22, Nr. 3) entspricht dem Verhältnis der<br />
Querschnittsverformungen � u und � y.<br />
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(20)<br />
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21 <strong>Erdbebengerechte</strong> <strong>mehrgeschossige</strong> <strong>Holzbauten</strong><br />
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