Bauforschung Österreich - ausdruck - design media
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<strong>Bauforschung</strong> <strong>Österreich</strong> 2006<br />
2006<br />
<strong>Bauforschung</strong> <strong>Österreich</strong><br />
Förderprogramme | Forschungsstätten<br />
Innovationen als Motor für die Wirtschaft<br />
Die wichtigsten Förderprogramme und Forschungseinrichtungen<br />
im Überblick mit allen Kontaktadressen
Impressum<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger <strong>Österreich</strong>ischer Wirtschaftsverlag GmbH, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1051 Wien,<br />
Tel.: +43 (0)1 546 64-0, Fax: +43 (0)1 546 64-347 Redaktion Gisela Gary, Tom Cervinka, Stefan Pruckmayr, Peter Schörghofer,<br />
Johann Jäger, Elisabeth Gruber, Ilse Holzer Grafik Simon Jappel Verlagsleiter Thomas Nübling Auflage 18.000<br />
Druck Holzhausen Ges. m. b. H., Holzhausenplatz 1, 1140 Wien<br />
Fotos FFG, ACR<br />
Diese Publikation wurde von der <strong>Österreich</strong>ischen Forschungsförderungsgesellschaft und<br />
der Wirtschaftskammer <strong>Österreich</strong>, Geschäftsstelle Bau, finanziert.
2<br />
4<br />
10<br />
40<br />
95<br />
Vorwort<br />
2 FFG<br />
3 WKÖ<br />
Inhalt 1<br />
Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft<br />
4 Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft in Kürze<br />
5 Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />
8 Initiativenkomitee der BRA.IN Bauwirtschaft<br />
Mitglieder und Kommentare<br />
Instrumente der BRA.IN Bauwirtschaft<br />
10 Basisprogramme – Forschung & Entwicklung<br />
12 Start up-Initiative<br />
14 Feasibility Studies (Machbarkeitsstudien)<br />
16 Nachwuchsförderung<br />
18 Bridge (Brückenschlagprogramm)<br />
20 Protec-NETplus<br />
22 Haus der Zukunft (Nachhaltig Wirtschaften)<br />
24 ISB Innovatives System Bahn<br />
25 KIRAS Sicherheitsforschung<br />
26 Basisprogramme – Kooperative Forschung<br />
28 CORNET – Kollektive Forschung für KMUs<br />
30 EU 7. Rahmenprogramm (2007 – 2013)<br />
32 EUREKA<br />
34 CIR-CE<br />
36 ERABUILD<br />
37 eTRANET IT for Traditional Manufacturing Industries<br />
38 IRCA Innovation Relay Center Austria<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungseinrichtungen<br />
im Baubereich<br />
42 Übersichtstabelle Forschungsdienstleistungen<br />
44 TU-Wien<br />
53 BOKU<br />
55 TU-Graz<br />
62 Montanuniversität Leoben<br />
64 Universität Innsbruck<br />
73 Donauuniversität Krems<br />
74 Fachhochschulen Studienlehrgänge<br />
77 Außeruniversitäre Einrichtungen<br />
78 Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />
Übersicht Statistik Austria<br />
95 Index Statistik Austria<br />
96 Übersichtstabelle
2<br />
Vorwort<br />
BRA.IN Bauwirtschaft – Vorwort<br />
Die Bündelung und Konzentration der Forschungsförderung und die Erhöhung unserer<br />
Dienstleistungsqualität sind zwei für die FFG wichtige Ziele. Die neue Brancheninitiative BRA.IN<br />
Bauwirtschaft steht ganz unter diesem Motto: 16 einzelne Förderprogramme und<br />
Dienstleistungsangebote der FFG, die für Unternehmen der Bauwirtschaft und des Baunebengewerbes<br />
zur Verfügung stehen, werden in der Brancheninitiative gebündelt und über eine zentrale Hotline für<br />
Interessierte zugänglich.<br />
Daneben bietet dieser Katalog eine Übersicht über viele der in <strong>Österreich</strong> im Bereich Bauwirtschaft und<br />
Bauprodukte tätigen Forschungs- und Hochschulinstitute, die als Kooperationspartner und für<br />
Forschungsprojekte interessierten Firmen zur Verfügung stehen. Ergänzend finden sich einige<br />
Kurzbeschreibungen von aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die bereits von der FFG<br />
gefördert wurden – als erfolgreiche Beispiele und als Ideenbringer für künftige innovative Entwicklungen.<br />
<strong>Österreich</strong> kann im Bereich der Bauwirtschaft auf eine lange, erfolgreiche Geschichte zurückblicken.<br />
Innovationen im Bereich des Tunnelbaus, in der Architektur, bei Straßen- und Infrastrukturprojekten oder<br />
im Holzbau haben eine langjährige Tradition, die bis zum Bau der Semmeringbahn zurückreicht. Um an<br />
die bisherigen Erfolge anzuschließen, und die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit der<br />
heimischen Bauwirtschaft auch in Zukunft zu stärken, hat die FFG die Brancheninitiative BRA.IN<br />
Bauwirtschaft ins Leben gerufen.<br />
Der vorliegende Katalog bündelt alle wichtigen Informationen und soll so die Basis für künftige<br />
Innovationen liefern. Er wird in enger Kooperation mit dem Dachverband der kooperativen<br />
Forschungsinstitute, ACR, der Wirtschaftskammer <strong>Österreich</strong>, Geschäftsstelle Bau, und dem<br />
Wirtschaftsverlag als Medienpartner herausgegeben.<br />
Dr. Henrietta Egerth Dr. Klaus Pseiner<br />
Geschäftsführerin FFG Geschäftsführer FFG
BRA.IN Bauwirtschaft – Vorwort<br />
Im Jahr 2005 konnte eine von Bundesministerium für Verkehr, Innovation und<br />
Technologie (BMVIT) und der Geschäftsstelle Bau der Wirtschaftskammer<br />
<strong>Österreich</strong> (WKÖ) initiierte Potenzialanalyse über den Forschungsbedarf in der<br />
Bauwirtschaft fertig gestellt werden. Aus dieser Studie geht unter anderem<br />
hervor, dass die F&E-Quote in der Bauwirtschaft nur ca. 0,2 % beträgt, während<br />
die F&E-Quote der gesamten österreichischen Wirtschaft 2,3 % des BIP ausmacht.<br />
Wir alle wissen, dass in Zeiten der Globalisierung, der zusammenwachsenden<br />
Märkte in Europa und der steigenden Konkurrenz der Erfolgsweg nur über Knowhow,<br />
Qualität und somit auch über Innovationen führen kann. Aus diesem Grund<br />
muss die österreichische Bauwirtschaft ihre Potenziale im Bereich Forschung und<br />
Entwicklung verstärkt nützen. Bedenken wir, dass die österreichische F&E-Quote<br />
im Zuge der Lissabon-Strategie bis 2010 auf 3 % erhöht werden soll, kann damit<br />
auch die Bauwirtschaft mit einem BIP-Anteil von ca. 7 % einen entsprechenden<br />
Beitrag leisten.<br />
Angesichts dieser Ausgangssituation freut es mich ganz besonders, dass sich die<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft entschlossen hat, die<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft ins Leben zu rufen, um die F&E-Quote in der<br />
Bauwirtschaft zu erhöhen. Damit sollen Unternehmen der Bauwirtschaft mit<br />
optimierten Förder- und Beratungsangeboten, breiten Informationsaktivitäten und<br />
gezielten Unterstützungsmaßnahmen animiert werden, Forschung und<br />
Entwicklung zu forcieren und dabei auf die Fördermöglichkeiten der<br />
Forschungsförderungsgesellschaft zurückzugreifen.<br />
Im vorliegenden Forschungsstättenkatalog sind in komprimierter Form die<br />
Fördermöglichkeiten von Forschungsprojekten sowie potenzielle Forschungsdienstleister<br />
im Bereich des Bauwesens zusammengefasst. Dieser Katalog ist ein<br />
wichtiger Baustein, um den Unternehmen der Bauwirtschaft das Thema Forschung<br />
und Entwicklung näher zu bringen und mögliche F&E-Aktivitäten zu erleichtern.<br />
Ich wünsche der Brancheninitiative Bauwirtschaft viel Erfolg, hoffe auf frischen<br />
Wind im Bereich der <strong>Bauforschung</strong> und auf zahlreiche Projekte und Innovationen,<br />
um die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Bauwirtschaft auch in Zukunft<br />
sicherzustellen.<br />
Senator h.c. Techn.Rat BM Ing. Johannes Lahofer<br />
Bundesinnungsmeister<br />
Vorwort 3
4<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />
Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft in Kürze<br />
Laufzeit: 10/2006 – 09/2009<br />
Durch verstärkten Einsatz von FFG Unterstützungsmaßnahmen soll die mit cirka 0,2 % sehr<br />
niedrige F&E-Quote der Bauwirtschaft angehoben werden. Die Ergebnisse geförderter Projekte<br />
sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhöhen.<br />
An Fördermittel stehen für 16 Programme der FFG jährlich ca. 12 Mio. Euro für<br />
baurelevante Projekte zur Verfügung. Unterstützt werden damit<br />
wirtschaftsbezogene Forschungs-, Entwicklungs-, Transfer- und<br />
Innovationsaktivitäten.<br />
Die Bauwirtschaft im Sinne der FFG Initiative umfasst alle am Bau beteiligte<br />
Gewerke, Maschinen und Produkte. Es besteht keine thematische<br />
Einschränkung. Konkret angesprochen sind beispielsweise der gesamte Hochund<br />
Tiefbau, Baustoffe und Bauprodukte sowie deren Recycling, baurelevante<br />
Dienstleistungen (EDV, Planung, Statik etc.) und Baumaschinen.<br />
Im Rahmen der Initiative sind auch Branchenforschungsprojekte und<br />
Technologietransferprojekte zu baurelevanten Themen förderbar, sofern die<br />
Projektergebnisse der Bauwirtschaft zur Verfügung gestellt werden.<br />
Die Vermittlung von Forschungspartnern und eine verstärkte Förderberatung<br />
in der FFG und bei branchenrelevanten Fachveranstaltungen soll Unternehmen<br />
den Einstieg in F&E erleichtern, die bisher noch keine Forschungsprojekte zur<br />
Förderung eingereicht haben.<br />
Die nachfolgende Beschreibung der FFG Unterstützungsmaßnahmen samt<br />
Praxisbeispielen soll die Selektion der richtigen Unterstützungsmaßnahme<br />
erleichtern. Rasche und unbürokratische Auskunft und Vermittlung zu den FFG<br />
Unterstützungsmaßnahmen erhalten Antragsteller auch über die Hotline<br />
BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0) 5 7755-7700 und brain.bau@ffg.at.<br />
Für die individuelle Beratung innerhalb der FFG steht Ihnen das BRA.IN Team<br />
Bauwirtschaft mit Rat und Tat zur Verfügung:<br />
Rudolf Bernhard Bereich Basisprogramme<br />
Peter Schörghofer Bereich Basisprogramme<br />
Theresia Vogel-Lahner Bereich Thematische Programme
Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />
Der wirtschaftlich hohen Bedeutung steht bei näherer Betrachtung eine besonders<br />
niedrige Forschungsquote gegenüber. Investiert die österreichische Wirtschaft<br />
insgesamt cirka 2,3 % ihres Produktionswerts in Forschung und Entwicklung, sind<br />
dies bei der Bauausführenden Wirtschaft nur 0,03 % 1 . Zusammen mit den vor- und<br />
nachgelagerten Branchen wird eine F&E-Quote von ca. 0,2 % 1 erreicht. Unter den<br />
etwa 250.000 Beschäftigten sind – statistisch gesehen – nur 166 ForscherInnen zu<br />
finden. Die Bauwirtschaft ist also eine Branche mit nur geringen<br />
Forschungsausgaben. Die FFG hat im Mehrjahresprogramm als Ziel festgelegt, die<br />
F&E-Ausgaben forschungsschwacher Branchen anzuheben. Deshalb wurde die<br />
Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft ins Leben gerufen, wobei die Initiative<br />
selbst nicht nur auf die bauausführende Wirtschaft fokussiert, sondern im weiteren<br />
Sinn Gewerke und Material übergreifenden Wertschöpfungsketten am Bau<br />
berücksichtigt. Darum sind alle am Bau beteiligten Produkte, Materialien,<br />
Maschinen, Technologien und Dienstleistungen mit eingeschlossen.<br />
Ausgangsituation zum Start der Initiative:<br />
Im Jahr 2005 entfiel auf die Bauwirtschaft im weiteren Sinn unter der<br />
Berücksichtigung der Herstellung von Baustoffen und Bauprodukten, baurelevanter<br />
Dienstleistungen (EDV, Planung, Statik etc.) und Baumaschinen ein Fördervolumen<br />
aus Bundesmitteln von 6,2 Mio. Euro das sich auf 6 Programme der FFG verteilt. Die<br />
Förderungen für die Bauwirtschaft entsprechen einem Anteil von 2,5 % des der FFG<br />
2005 zur Verfügung stehenden Budgets.<br />
Von den 2005 von der FFG abgewickelten Förderungen im Baubereich entfallen<br />
57 % auf das Basisprogramm gefolgt von 24 % Haus der Zukunft. Im Jahr 2005<br />
wurden bei der FFG 82 Förderanträge aus dem Baubereich gestellt. Es konnten<br />
davon 42 Projekte bei 38 Antragstellern genehmigt werden. Ein wesentlicher Teil<br />
der geförderten Projekte (78 %) entfiel auf Betriebe mit weniger als 250<br />
MitarbeiterInnen. Etwa 47 % der geförderten Projekte wurden von kleinen Firmen<br />
(bis zu 50 MitarbeiterInnen) durchgeführt. Unter den geförderten Betrieben 2005<br />
waren 2 neu gegründete Unternehmen (siehe Seite 6 > Grafik).<br />
Die FFG bietet Unternehmen, wie auf den nachfolgenden Seiten noch im Detail<br />
gezeigt wird, ein breites Portfolio an Unterstützungsmaßnahmen, das von der<br />
Bauwirtschaft noch nicht optimal genutzt wird. Auf Basis einer vom<br />
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der<br />
Geschäftsstelle Bau der Wirtschaftskammer <strong>Österreich</strong> in Auftrag gegebenen<br />
Studie, die den Forschungsbedarf in der Bauwirtschaft und vorhandene Potenziale<br />
erhoben hat, wurde deshalb im Frühjahr 2006 beschlossen gemeinsam mit der<br />
Bauwirtschaft diese Forschungsoffensive zu starten.<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft 5<br />
Die Bauwirtschaft ist einer der größten Wirtschaftszweige <strong>Österreich</strong>s. Die bauausführende<br />
Wirtschaft (Bauindustrie, Baugewerbe, Bauhilfsgewerbe) erreicht laut einer WKÖ-Studie 1<br />
zusammen mit den vor- und nachgelagerten Branchen der Bauprodukte-Industrie, den Planern<br />
und Bauträgern sowie der baubezogenen Dienstleistungen gut ein Zehntel der gesamten<br />
Wirtschaftsleistung <strong>Österreich</strong>s. Sie besteht aus über 20.000 Unternehmen mit ca. einer<br />
Viertelmillion Beschäftigten und mehr als 25 Mrd. Euro Umsatz.<br />
Geförderte Projekte 2005<br />
aufgeteilt nach FFG Programme<br />
3<br />
10<br />
2<br />
2 1<br />
24 Basisprogramme<br />
10 Haus der Zukunft<br />
3 Kooperative Forschung<br />
2 Start up-Initiative<br />
24<br />
2 Nachwuchsförderung<br />
1 Feasibility Studies<br />
1 W. Amann, S. Ramaseder, November 2005<br />
„Forschungsbedarf in der Bauwirtschaft – eine<br />
Potenzialanalyse“ im Auftrag von BMVIT und<br />
Geschäftsstelle Bau.
6<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />
Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />
Aufbauend auf den Erfahrungen vergangener und sehr erfolgreicher FF 1<br />
Branchenforschungsaktionen im Bereich Holz und Lebensmittel wurde unter<br />
Einbeziehung von VertreterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft die FFG<br />
Brancheninitiative (BRA.IN) Bauwirtschaft entwickelt. Gemeinsam mit der<br />
Geschäftsstelle Bau der WKÖ, der Berufsgruppe Bau des Fachverbands der<br />
Holzindustrie, dem Fachverband der Stein- und keramischen Industrie, der<br />
Bundesinnung der Metall-, Elektro-, Sanitärgruppe, der Bundesinnung<br />
Baunebengewerbe, dem Fachverband Maschinen & Metallwaren<br />
(Baumaschinen und Stahlbau), dem <strong>Österreich</strong>ischen Baustoff Recycling<br />
Verband, der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und<br />
der neu gegründeten ACTP – Austrian Construction Technology Platform sollen<br />
ähnliche Erfolge auch in der Bauwirtschaft gelingen.<br />
Gegenüber vergangenen Branchenforschungsaktionen, wo einzelne<br />
Aktionslinien des heutigen Bereiches Basisprogramme angeboten wurden,<br />
kann die FFG der Bauwirtschaft heute ein wesentlich breiteres Angebot von<br />
17 Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung stellen. Diese umfassen die<br />
Forschungspartnervermittlung, die wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung,<br />
Forschung und Entwicklung, Innovationsprojekte bis hin zum Ergebnistransfer<br />
und Projekten mit Ausbildungsaspekten. In Kooperation mit den bereits<br />
erwähnten BRA.IN Partnern (siehe Seite 8) soll es auf breiter Basis gelingen,<br />
neue Unternehmen zu Forschung und Entwicklung zu bewegen und bereits<br />
forschende Unternehmen zu unterstützen und ihre F&E-Aktivitäten signifikant<br />
zu steigern 2 . Eine besondere Herausforderung dabei ist die kleinteilige<br />
Struktur mit zahlreichen Klein- und Kleinstbetrieben, die mangels eigener<br />
Ressourcen und Finanzierungsmöglichkeiten Forschung und Entwicklung<br />
bisher kaum betreiben.<br />
Die Ziele der BRA.IN Bauwirtschaft sind<br />
• nachhaltiges Anheben der F&E-Quote der Bauwirtschaft<br />
• Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Bauwirtschaft<br />
• mehr Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Branche<br />
• Heranführen neuer Unternehmen, vor allem Klein- und Mittelbetriebe und<br />
Startups, zu Forschung und Entwicklung<br />
• Verbesserung der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
• Transfer von Know-how aus F&E-Projekten zu Klein- und Mittelbetrieben<br />
• bessere Nutzung der FFG Förderinstrumente durch die Branche<br />
Hinsichtlich der Forschungsthemen besteht keine thematische Einschränkung.<br />
Die Initiative umfasst den gesamten Hochbau und Tiefbau sowie die Herstellung<br />
und das Recycling von Baustoffen und Bauprodukten. Auch für den<br />
baurelevante Dienstleistungen (EDV, Planung, Statik etc.) und Baumaschinen<br />
Verteilung 2005 geförderte Projekte<br />
auf Firmengrößen<br />
22 %<br />
31 %<br />
19 %<br />
28 %<br />
1 bis 10 MitarbeiterInnen<br />
11 bis 50 MitarbeiterInnen<br />
51 bis 250 MitarbeiterInnen<br />
mehr als 250 MitarbeiterInnen<br />
1 Forschungsförderungfonds für die gewerbliche<br />
Wirtschaft (Vorgängerorganisation des FFG Bereiches<br />
Basisprogramme)<br />
2 Bei der 1996 – 1999 durchgeführten Sonderaktion<br />
Holzforschung ist es gemeinsam mit den<br />
Holzforschungseinrichtungen und dem Fachverband der<br />
Holzindustrie gelungen, die Anzahl der geförderten<br />
Forschungsprojekte deutlich zu steigern und einen Anteil<br />
von rund 22 % an F&E-Neueinsteigern zu erzielen.
Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />
sind inkludiert. Weiters sind auch Branchenforschungsprojekte zu baurelevanten Themen<br />
angesprochen, wo die Projektergebnisse der Bauwirtschaft zur Verfügung stehen.<br />
Bezüglich der Betriebsgröße sind Neugründungen, Klein- und Mittelbetriebe sowie<br />
Großunternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe, Bauprodukte, Bau-<br />
Zulieferindustrie, Baumaschinenhersteller, technische Dienstleister (EDV, Statik, Planung<br />
etc.) angesprochen. Bei Branchenforschungsprojekten sind primär Interessenvertretungen,<br />
Verbände, Cluster etc. adressiert.<br />
Die Hauptaufgaben der FFG in der Brancheninitiative liegen in<br />
• der Forschungspartnervermittlung<br />
• einer verstärkten Förderberatung<br />
• der Förderung von qualitativ hochwertigen Forschungs-, Entwicklungs- und<br />
Transferprojekten.<br />
Die über das Initiativenkomitee integrierten Interessenvertretungen, welche selbst in einer<br />
starken Interaktion mit der Branche stehen, sollen Unternehmen motivieren in Forschung<br />
und Entwicklung einzusteigen oder ihre F&E Aufwendungen signifikant zu steigern. Wie<br />
Erfahrungen aus früheren Branchenforschungsaktionen zeigen, ist diese Aufgabe des<br />
Heranführens neuer Unternehmen an die FFG ein zentraler Erfolgsfaktor.<br />
Die Forschungsstätten sollen die Unternehmen, welche selbst nicht über entsprechende<br />
Kapazitäten und Ressourcen verfügen, bei Planung und Durchführung von Projekten<br />
unterstützen. Eine spezifische BRA.IN Beratung wird den Unternehmen zukünftig auch<br />
verstärkt bei Sprechtagen sowie Fach- und Vernetzungsveranstaltungen angeboten<br />
werden.<br />
Gemeinsam mit der österreichischen bau.zeitung soll vermehrt über erfolgreiche<br />
Forschungsprojekte berichtet werden, um so potenziellen AntragstellerInnen Best Practice-<br />
Beispiele zu geben. Weiters ist nach 2 Jahren Laufzeit gemeinsam mit der WKÖ eine<br />
Prämierung der besten BRA.IN Bauwirtschaftsprojekte vorgesehen. Die Laufzeit der<br />
Initiative in der vorliegenden Form ist vorerst bis September 2009 geplant. In Abhängigkeit<br />
des Erfolgs und der Annahme durch die Branche besteht eine Verlängerungsmöglichkeit.<br />
Gesamt gesehen wurde mit der BRA.IN Bauwirtschaft ein Paket an Unterstützungsmaßnahmen<br />
geschnürt, mit dessen Hilfe die am Bau beteiligte Wirtschaft ihre Forschungs- und<br />
Innovationsbemühungen intensivieren kann. Wir sind zuversichtlich, dass die gesteckten<br />
Zielsetzungen durch eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Wissenschaft und der<br />
<strong>Österreich</strong>ischen Forschungsförderungsgesellschaft erreicht werden können.<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft 7<br />
Michael Binder<br />
FFG Strategie
8<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />
Initiativenkomitee der BRA.IN Bauwirtschaft<br />
Um die Brancheninitiative auf die Bedürfnisse der Unternehmen und ForscherInnen auszurichten<br />
und in der Branche bestmöglich zu verankern, wurde als Steuerungs-, Beratungs- und<br />
Monitoringgremium ein Initiativenkomitee eingerichtet. Dieses repräsentiert die Zielgruppen und<br />
setzt sich aus Partnern von Wirtschaft, Wissenschaft, Ministerien und Medien zusammen. Das<br />
vorliegende Design der Initiative wurde mit dem Initiativenkomitee abgestimmt. Die Mitglieder<br />
des Komitees unterstützen die FFG bei der Entwicklung und Umsetzung von Aktivitäten, der<br />
Informationsverbreitung sowie beim Heranführen von Firmen zu Forschung und Entwicklung. Die<br />
FFG dankt an dieser Stelle den unten angeführten Organisationen für ihre Unterstützung!<br />
Institution PLZ Ort<br />
Austrian Construction Technology Platform (ACTP) 1040 Wien<br />
Austrian Cooperative Research (ARC) 1090 Wien<br />
Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) 5020 Salzburg<br />
Bautechnisches Institut Linz (BTI) 4048 Puchenau/Linz<br />
Bundesinnung der Metall,- Elektro-, Sanitärgruppe 1040 Wien<br />
Bundesinnungsgruppe Baunebengewerbe 1040 Wien<br />
Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten 1040 Wien<br />
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) 1010 Wien<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) 1010 Wien<br />
Donau-Universität Krems Zentrum für Bauen und Umwelt 3500 Krems<br />
Fachhochschule - Campus Wien 1100 Wien<br />
Fachhochschule Technikum Kärnten 9800 Spittal/Drau<br />
Fachverband der Holzindustrie 1037 Wien<br />
Fachverband der Stein- und keramischen Industrie 1045 Wien<br />
Fachverband Maschinen & Metallwaren 1045 Wien<br />
Geschäftsstelle Bau 1040 Wien<br />
österreichische bau.zeitung 1051 Wien<br />
<strong>Österreich</strong>ischer Baustoff Recycling Verband 1040 Wien<br />
<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) 1110 Wien<br />
<strong>Österreich</strong>isches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) 1030 Wien<br />
Technische Universität Graz 8010 Graz<br />
Technische Universität Wien 1040 Wien<br />
Universität Innsbruck 6020 Innsbruck<br />
Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie Forschungsinstitut (VÖZFI) 1030 Wien<br />
Michael Balak<br />
ofi – <strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut<br />
für Chemie und Technik<br />
Institut für Bauschadensforschung<br />
Grundsätzlich ist zu bemerken, dass<br />
<strong>Österreich</strong> im internationalen Vergleich<br />
am Sanierungssektor zumindest<br />
bereichsweise einen Wissensvorsprung<br />
besitzt, der jedoch<br />
permanent durch die Entwicklung innovativer Sanierungsmethoden<br />
erweitert werden sollte. Beispielhaft für die<br />
Innovation österreichischer Unternehmen sind die Fachbereiche<br />
Feuchtmauerputzsysteme, historische Kalkputzsysteme,<br />
Methoden zur Mauerwerkstrockenlegung und<br />
Mauerwerksverfestigung, Methoden zur Natursteinverfestigung<br />
und -konservierung sowie Prüfmethoden zur Bauwerksdiagnostik<br />
zu nennen. Die internationale Anerkennung<br />
österreichischer Baufachleute am Sanierungssektor wird aus<br />
eigener Erfahrung durch die große Nachfrage bestätigt.<br />
Dieter Lechner<br />
Fachverband der Holzindustrie<br />
Der Baubereich der Holzindustrie ist<br />
mit einem Produktionsvolumen von<br />
1,83 Mrd. Euro auch ein bedeutender<br />
Sektor der Holzwirtschaft. In der<br />
Kombination von Holz mit anderen<br />
Materialien (Glas, Beton, Metallen, etc.) und der<br />
Kooperation von am Bau beteiligten Gewerken bestehen<br />
aus meiner Sicht Innovationspotenziale, die mit Hilfe der<br />
sehr breit angelegten Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />
erschlossen werden können. Der Fachverband der<br />
Holzindustrie begrüßt deshalb die FFG Brancheninitiative<br />
Bauwirtschaft und möchte diese im Rahmen seiner<br />
Möglichkeiten unterstützten, damit ähnliche Erfolge erzielt<br />
werden wie mit der 1996 gestarteten und sehr erfolgreich<br />
verlaufenden Sonderaktion Holzforschung.
Harald Mayr<br />
Das Bautechnische Institut Linz (BTI) begrüßt die Initiative<br />
BRA.IN Bauwirtschaft der FFG, weil die bisherigen<br />
Aktionslinien (z. B. Sonderaktion Holzforschung) stets<br />
erfolgreich zu einem Innovationsschub in der jeweiligen<br />
Branche geführt haben. Zudem erlauben diese Programme –<br />
in notwendiger Ergänzung zu europäischen Förderungen –<br />
eine Individualförderung für Projekte kleineren Umfanges.<br />
Ein gut funktionierendes Instrument ist die bestehende<br />
Feasibility-Förderung. Das BTI ist überwiegend für kleinere<br />
und mittlere Unternehmen (KMUs) im Bereich Hochbau<br />
tätig. Nach unseren Erfahrungen ist es wichtig, insbesondere<br />
Klein- und Kleinstunternehmen mit neuen Marktideen,<br />
welche direkt aus der Anwendungspraxis kommen, zu<br />
fördern. Dabei kommt es auf die rasche und<br />
unbürokratische Abwicklung der Förderung an. Als<br />
Forschungsdienstleister der Baubranche werden wir unsere<br />
Kunden über das erweiterte Angebot der FFG und die<br />
Initiative BRA.IN Bauwirtschaft informieren und hoffen, dass<br />
v. a. KMUs von der unkomplizierten Förderung profitieren.<br />
Johannes Steigenberger<br />
Bautechnisches Insitut Linz (BTI)<br />
Forschungsinstitut der Vereinigung<br />
der <strong>Österreich</strong>ischen<br />
Zementindustrie (VÖZFI)<br />
Beton zählt mit seinem wichtigsten Ausgangsstoff Zement<br />
zu einem der faszinierendsten und meist verwendeten<br />
Baustoffe überhaupt. Durch Zusammenarbeit von<br />
Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie gelingt es immer<br />
wieder, nachhaltige Verbesserungen und Entwicklungen<br />
voranzutreiben. Die Forschungslandschaft in <strong>Österreich</strong><br />
bietet enormes Potenzial. Der Wissenstransfer in die<br />
Betriebe kann durch gute Ausbildung, Vernetzung und<br />
Kooperation des vorhandenen Know-hows funktionieren.<br />
Nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stärker und können<br />
mehr bewirken, kann durch die Vernetzung der<br />
Forschungstätigkeit in der österreichischen Baubranche die<br />
Forschungsquote nachhaltig verbessert werden.<br />
Brancheninitiative Bauwirtschaft 9<br />
Robert Rosenberger<br />
Geschäftsstelle Bau<br />
Bundesinnung Bau und Fachverband<br />
der Bauindustrie<br />
Als einer der Initiatoren der Brancheninitiative<br />
Bauwirtschaft freut es uns ganz besonders, dass mit dem<br />
vorliegenden Forschungskatalog ein erster wichtiger Schritt<br />
in Richtung verstärkte Forschung in der Bauwirtschaft<br />
gesetzt wurde. Das Ziel, die Forschungsquote in der<br />
Bauwirtschaft nachhaltig zu erhöhen, kann nur dadurch<br />
erreicht werden, dass Baufirmen der Forschung und<br />
Entwicklung verstärkte Bedeutung zumessen und<br />
innovative Projekte einreichen. Wichtig dabei sind<br />
einerseits das Wissen um die Möglichkeiten im Bereich der<br />
Forschungsförderung und andererseits ein aufeinander<br />
Zugehen von Baufirmen, Forschungsdienstleistern und der<br />
Fördergesellschaft. Wenn es gelingt, dass die zugesagten<br />
Fördermittel von den Unternehmen entsprechend genützt<br />
werden, kann dadurch ein wichtiger Beitrag zur<br />
nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der<br />
österreichischen Bauwirtschaft geleistet werden.<br />
Theodor Zillner<br />
Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie (BMVIT)<br />
Wie die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie initiierte Programmlinie „Haus der<br />
Zukunft“ deutlich gezeigt hat, kann Forschung und<br />
Entwicklung auch im Bereich der Bauwirtschaft zu neuen<br />
Produkten und innovativen Konzepten führen, die<br />
wirtschaftlich interessant sind und neue Märkte<br />
erschließen. Gleichzeitig wurden neue interessante<br />
Fragestellungen sichtbar, die oft nur in Kooperation von<br />
Firmen mit Forschungseinrichtungen gelöst werden können.<br />
Die FFG Brancheninitiative Bauwirtschaft soll Betrieben auf<br />
breiter Basis helfen ihre Innovationspotenziale<br />
auszuschöpfen.
10<br />
Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen<br />
BASISPROGRAMME – Forschung & Entwicklung<br />
Zielgruppe: Unternehmen, EinzelforscherInnen, Forschungsinstitute<br />
Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: bis zu 50 % in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen<br />
Ansprechperson: Peter Schörghofer<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1310<br />
E-Mail: peter.schoerghofer@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />
Zielsetzung des Basisprogramms ist es Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
der Wirtschaft zu unterstützen. Dabei handelt es sich um die Förderung von<br />
Einzelprojekten.<br />
Die Förderungsstrategie des Bereichs Basisprogramme beruht grundsätzlich<br />
auf dem bottom up-Prinzip, das bedeutet, dass es keinerlei Einschränkungen<br />
oder Bevorzugungen bestimmter Technologierichtungen oder Forschungsfelder<br />
gibt. Firmen aller Wirtschaftszweige und Branchen sind eingeladen,<br />
Förderungsanträge für Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzubringen.<br />
Die Förderungen sind weder an bestimmte Themen, noch an Termine oder<br />
Ausschreibungen gebunden.<br />
Voraussetzung ist einzig die Erfüllung der entsprechend definierten und auf<br />
der Homepage publizierten Qualitätskriterien.<br />
• Das angestrebte Ziel muss ein wesentliches Neuheitselement aufweisen,<br />
d.h. es darf nicht bloß vorhandene Produkte oder Verfahren nachahmen<br />
oder unwesentlich (z.B. durch reine "Kosmetik") verbessern.<br />
• Es muss ein Risiko bestehen, dass das Projekt aus technischer Sicht nicht<br />
erfolgreich abgeschlossen werden kann.<br />
• Das Projekt selbst darf nicht bloß eine "Idee" sein, sondern muss ein genau<br />
festgelegtes Ziel und einen detaillierten Arbeitsplan aufweisen.<br />
• Das Vorhaben muss in einem Antrag genau dargestellt werden. Einreichbar<br />
sind nur ausgearbeitete Projekte.<br />
• Durch die Förderung soll der Bewerber in die Lage versetzt werden, seine<br />
Forschungsaktivität zu erweitern oder zu beschleunigen.<br />
• Die wirtschaftlichen und technischen Vorteile müssen durch ungefähre<br />
Kosten/Nutzenabschätzungen bezifferbar sein.<br />
• Die Projektgröße muss in einer vertretbaren Relation zur Leistungsfähigkeit<br />
des Einreichers stehen.<br />
• Auch volkswirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Kriterien werden<br />
bewertet.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />
Konsortium:<br />
es sind keine Partner erforderlich, Arbeitsgemeinschaften sind möglich,<br />
Forschungsinstitute bevorzugt im Subauftrag von Unternehmen<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen 11<br />
Leichtgesteinskörnung,<br />
speziell in der Betonsteinproduktion<br />
Im Rahmen zweier von der FFG geförderten Projekte wurde ein neuer Baustoff für Leichtbetone<br />
entwickelt, der eine hohe Festigkeit und eine gute Verarbeitbarkeit mit einem guten Preis-<br />
Leistungsverhältnis verbindet und dazu umweltneutral ist. Als Ergebnis der Forschungsprojekte kam es<br />
zur Gründung der KANDSTONE GmbH, die mit der Produktion und dem Vertrieb der patentierten<br />
Leichtgesteinskörnung betraut wurde.<br />
Ausgangspunkt war die Frage der Herstellung eines<br />
Leichtbetons, der Frischbetonrohdichten zwischen 1200 kg<br />
und 1800 kg und dabei Festigkeiten jenseits der Klasse<br />
LC 16/18 aufweist. Im Jahr 1999 mussten DI Partlic und<br />
Ing. Trenkwalder, die Gründer der Betontechnik GmbH, nach<br />
mehreren fehlgeschlagenen Versuchen im Labor feststellen,<br />
dass es am Markt keine Leichtgesteinkörnung gibt, mit der<br />
zielsicher Beton hergestellt werden kann, welcher den<br />
Erwartungen hinsichtlich Festigkeit, Verarbeitbarkeit und<br />
Pumpbarkeit entspricht.<br />
Im Jahr 2001 wurde ein FFG Projekt ins Leben gerufen, um<br />
die Leistungsfähigkeit, Anwendbarkeit und<br />
Wirtschaftlichkeit dieser Leichtgesteinskörnung zu<br />
ermitteln. 2003 erfolgte die Erteilung des österreichischen<br />
Patentes, im selben Jahr wurde ein weiteres FFG Projekt mit<br />
dem Titel „Leichtgesteinskörnung speziell in der<br />
Betonsteinproduktion“ gestartet. In dieses Projekt war<br />
einerseits die Montanuniversität Leoben involviert - unter<br />
der Vergabe einer Diplomarbeit - und andererseits die Firma<br />
Kandussi Steinwerke GmbH, die die maschinentechnischen<br />
Aspekte des Forschungsvorhabens untersuchte.<br />
Als Ausgangsstoffe dienen Zement und Flugasche, die mit<br />
Wasser und Additiven pelletiert werden und nach erfolgtem<br />
Prozess die Leichtgesteinskörnung KANDSTONE bilden. Die<br />
Vorteile dieser Gesteinskörnungen liegen in ihrem<br />
günstigen Preis-Leistungsverhältnis und technisch vor allem<br />
darin, dass Leichtbetone zielsicher mit hohen Festigkeiten<br />
hergestellt werden können.<br />
In der Entwicklung wurde vor allem darauf Wert gelegt,<br />
dass sich die Leichtgesteinskörnung KANDSTONE beinahe<br />
gleich wie eine Normalgesteinskörnung verhält und daher<br />
die Rezepturgestaltung sehr ähnlich ist wie bei<br />
Normalbetonen. Wichtig hierbei ist, eine hohe Festigkeit<br />
des Kornes, geringe Wasseraufnahme und gute<br />
Beständigkeitseigenschaften hinsichtlich Frost- und<br />
Frost-Tau-Wechselbeständigkeit.<br />
Körnung 4 bis 8 mm, Foto: KANDSTONE<br />
Für den Leichtbetonproduzenten lassen sich daraus<br />
folgende Vorteile ableiten: sehr gute<br />
Betondruckfestigkeiten, sehr dichtes Gefüge, abgeleitet<br />
daraus gute Beständigkeitseigenschaften.<br />
Der Baustoff KANDSTONE ist somit für die schwierigsten<br />
betontechnologischen Anwendungen geeignet. Er ist<br />
vergleichsweise günstig und vor allem umweltneutral.<br />
Betontechnologische Kunstgriffe sind hierbei nicht mehr<br />
notwendig, es kann mit einer sehr einfachen<br />
Rezepturgestaltung ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden.<br />
Daten & Fakten<br />
KANDSTONE Vertriebs GmbH<br />
Grazer Straße 80<br />
A-8665 Langenwang<br />
Tel.: +43 (0)3854 251 01-0<br />
Fax: +43 (0)3854 251 01-40<br />
office@betontechnik.at<br />
www.betontechnik.at<br />
Projekt<br />
Leichtgesteinskörnung, speziell<br />
in der Betonsteinproduktion<br />
Kosten<br />
500.000 Euro<br />
Start<br />
2001<br />
Fertigstellung<br />
2003
12<br />
Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen<br />
START UP-Initiative<br />
Zielgruppe: neu gegründete, kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs)<br />
Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe bis zu 50 % in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen<br />
Ansprechperson: Gerald Dlesk<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1203<br />
E-Mail: gerald.dlesk@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />
Zielsetzung der Start up-Initiative ist es Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
bei neu gegründeten, technologieorientierten Unternehmen zu unterstützen<br />
und diesen eine verbesserte Art der Projektfinanzierung bzw. -förderung zu<br />
ermöglichen. Dabei handelt es sich um die Förderung von Einzelprojekten. Mit<br />
der Start up-Initiative soll auch das Ziel des Rates für Forschung und<br />
Technologieentwicklung unterstützt werden, einen Quantensprung bei<br />
technologieorientierten Unternehmensgründungen im Hochtechnologiebereich<br />
zu bewirken. Durch Kooperation mit Bundesländern kann gegenüber dem<br />
Basisprogramm eine deutliche Verbesserung der Projektfinanzierung möglich<br />
werden, der Barwert von rund 30 % kann inkl. der Landesförderung auf bis zu<br />
50 % aufgestockt werden.<br />
Die Förderungsstrategie des Start up-Programms beruht grundsätzlich auf dem<br />
bottom up-Prinzip und den Kriterien des Basisprogramms (Seite 10), das<br />
bedeutet, dass es keinerlei Einschränkungen oder Bevorzugungen bestimmter<br />
Technologierichtungen oder Forschungsfelder gibt. Firmen aller<br />
Wirtschaftszweige und Branchen sind eingeladen, Förderungsanträge für<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzubringen.<br />
Kriterien zur Einstufung als Start up:<br />
Gründung maximal 3 Jahre zurückliegend und Erfüllung der KMU-Kriterien der<br />
EU (der Jahresumsatz muss unter 50 Mio. Euro, die Bilanzsumme unter<br />
43 Mio. Euro und die Mitarbeiteranzahl unter 250 liegen). Die Beteiligung<br />
durch ein Großunternehmen darf 25 % nicht übersteigen.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />
Konsortium:<br />
es sind keine Partner erforderlich<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen 13<br />
Temporausch auf dem Datenhighway<br />
Mit dem neuen System „Kabel-X“ können unterirdisch verlegte, alte Kupferkabel gegen moderne<br />
Glasfaserkabel ausgetauscht werden, ohne die Kabel gänzlich neu verlegen zu müssen. Dabei wird die<br />
alte Kabelseele unter Druck entfernt und die neuen im gleichen Arbeitsgang eingebracht, ohne die<br />
Kabelstraße weitläufig aufgraben zu müssen. Das spart Kosten und ist umweltfreundlich.<br />
Wie funktioniert Kabel-X?<br />
Mit Hilfe der Kabel-X-Technologie wird nur punktuell<br />
aufgegraben, die alten Kupferdrähte werden aus den<br />
Ummantelungen gezogen und durch neue Glasfaserkabel<br />
ausgetauscht. Konkret geht eine solche Kabelverlegung wie<br />
folgt vor sich: Sollen in einem Straßenzug von mehreren<br />
Kilometern Länge neue Stränge verlegt werden, braucht<br />
man mit der Kabel-X-Technik nicht wie bisher die gesamte<br />
Trasse aufzugraben (wodurch hohe Kosten für Planungs-,<br />
Genehmigungsverfahren und Bauarbeiten entstehen),<br />
sondern stößt nur an zwei Punkten zwischen 50 und<br />
400 m zu den Strängen vor, nämlich am Anfang und am<br />
Ende dieser Strecke.<br />
Dann wird unter Druck ein spezielles Kabel-X-Gleitfluid in<br />
den alten Kabelstrang hineingepresst, das Schmiermittel<br />
füllt den Raum zwischen Kabelmantel und Kabelseele von<br />
einem Ende zum anderen aus. Von der einen Seite wird<br />
dann die alte Kabelseele mechanisch herausgezogen und<br />
sauber für eine umweltgerechte Entsorgung bzw.<br />
Verwertung aufgewickelt. Und am anderen Ende des alten<br />
Stranges werden gleich die Leerverrohrungen für das neue<br />
Glasfaserkabel im selben Arbeitsgang passgenau in die<br />
alten Kabelhüllen mit eingezogen. Anschließend werden die<br />
so genannten „Miniducts“ durchverbunden, die Gruben<br />
geschlossen und zum Schluss das Glasfaserkabel<br />
eingeblasen.<br />
Die einzigartigen Vorteile der Kabel-X-Technologie<br />
Abgesehen vom Umweltaspekt, den dieses Verfahren bietet<br />
(das Kupfer kann komplett dem Recycling zugeführt<br />
werden, selbst das Gleitfluid ist biologisch abbaubar),<br />
können gegenüber herkömmlichen Kabelersatzsystemen<br />
zwischen 40 % und 90 % der Kosten eingespart werden.<br />
Dazu kommt noch die weitaus schnellere Abwicklung, es<br />
fallen kaum Planungs- oder Ausschreibungskosten an.<br />
Ebenso ist ein Großteil der behördlichen Genehmigungsverfahren<br />
nicht mehr nötig, da Kabel-X-Arbeiten als Service,<br />
nicht als Neuerrichtung eingestuft werden. Die Kabel-X<br />
Vermarktungs GmbH wurde im Februar 2003 gegründet.<br />
Auszug einer Kabelseele, Grafik: Kabel-X Vermarktungs GesmbH<br />
In Ybbsitz wurde im Jahre 2003 das Forschungs- und<br />
Entwicklungszentrum eingerichtet. Der Geschäftszweck der<br />
Gesellschaft besteht darin, das vom Erfinder Alois Pichler<br />
weltweit patentierte System Kabel-X weltweit zu<br />
vermarkten. Kabel-X hat hierzu die entsprechende<br />
Maschinen, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Gleitflüssigkeit<br />
entwickelt. Das Unternehmen hat derzeit 10<br />
MitarbeiterInnen in <strong>Österreich</strong> beschäftigt. Besonders stolz<br />
ist die Kabel-X Vermarktungs GmbH darauf, dass sie sich als<br />
junges Start up-Unternehmen in nur 3 Jahren zu einem der<br />
innovativsten Unternehmen des Landes entwickelt hat, und<br />
bereits 2005 mit dem Niederösterreichischen<br />
Innovationspreis 2005 und der Nominierung zum<br />
Staatspreis ausgezeichnet wurde.<br />
Daten & Fakten<br />
Kabel-X Vermarktungs<br />
GesmbH<br />
Josefstädter Straße 91/1/10<br />
A-1080 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1 403 00 30<br />
Fax: +43 (0)1 403 00 30-30<br />
Ralph Hofmann<br />
office@kabel-x.com<br />
www.kabel-x.com<br />
Projekt<br />
Entkernung von Kupfer- und<br />
Koaxialkabeln<br />
Kosten<br />
824.186 Euro (für 3 Teilprojekte)<br />
Start<br />
März 2004 (Prozess im Gange)<br />
Fertigstellung<br />
Juni 2006
14<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
FEASIBILITY STUDIES (Machbarkeitsstudien)<br />
Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), Unternehmen in Gründung<br />
Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: Kosten der externen Studie bis zu 75 %, maximal jedoch mit 12.000 Euro<br />
Ansprechperson: Alexander Reiterer<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1307<br />
E-Mail: alexander.reiterer@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme<br />
Bei <strong>Österreich</strong>s kleinen und mittleren Unternehmen besteht ein reiches<br />
Ideenpotenzial für neue Produkte und Innovationen. Diese werden aber oft<br />
nicht realisiert, weil Unsicherheit über die Möglichkeiten zur Problemlösung<br />
und über die Machbarkeit besteht. Im Fokus dieser Machbarkeitsstudien, die<br />
von Forschungsinstituten und anderen qualifizierten Instituten erstellt werden<br />
können, stehen:<br />
1. Aufzeigen von technischen Lösungsmöglichkeiten für diese Ideen<br />
2. Studien zur technischen Machbarkeit der Ideen (proof of concept).<br />
Damit kann idealerweise ein Grundstein zu konkreten F&E-Projekten, aber<br />
auch zu künftigen Kooperationen gelegt werden. Unrealistische Ideen können<br />
frühzeitig erkannt werden, Wissen von externen Technologien wird nutzbar<br />
gemacht. Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
• Ideen werden objektiv geprüft<br />
• technische Lösungsansätze werden aufgezeigt<br />
• bei positivem Ergebnis besteht ein Anreiz, diese Ideen auch zu verwirklichen<br />
• KMUs erschließen sich ein professionelles Beratungspotenzial<br />
• Fehlentwicklungen werden verhindert<br />
• Kooperationen mit wichtigen und passenden Partnern können stattfinden<br />
• die Basis innovativer Firmen wird erweitert<br />
• auch international orientierte Projekte können dabei ihren Start nehmen<br />
Die geplante Förderung betrifft ausschließlich die Kosten externer<br />
Machbarkeitsstudien, die von KMUs in Auftrag gegeben werden.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />
Konsortium:<br />
Für die Antragstellung sind keine Partner erforderlich. Als Ersteller der<br />
Machbarkeitsstudien kommen beispielsweise Universitätsinstitute,<br />
Forschungsinstitute wie Austrian Research Centers (Seibersdorf) oder<br />
Joanneum Research, Fachhochschulen und kooperative Forschungsinstitute<br />
aus dem Verband Austrian Cooperative Research (ACR) sowie qualifizierte<br />
Sachverständige in Frage.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Machbarkeitsstudie zu einer<br />
unterstellungsfreien Rippendecke<br />
Der Einzug derartiger Decken kann aus statischen Gründen<br />
oder zur Verbesserung des Brandschutzes erforderlich sein,<br />
wenn etwa die alte Decke erhalten bleiben kann oder muss,<br />
da die darunter liegende Wohnung noch bewohnt wird.<br />
Für die systematische Erforschung und praxisnahe<br />
Weiterentwicklung von unterstellunsgsfreien Rippendecken<br />
wurde eine Forschungsgemeinschaft unter Beteiligung des<br />
Betonwerkes Köck Deckensysteme und dem<br />
Bautechnisches Institut Linz (BTI) in Linz gebildet. Durch<br />
das BTI, das über die erforderliche Kompetenz als<br />
Prüfinstitut verfügt, wurden nach entsprechenden<br />
Versuchen eine Studie zur technischen Machbarkeit (proof<br />
of concept) erstellt. Die bauphysikalischen Kenndaten<br />
waren ebenfalls Gegenstand der Untersuchung. Im Rahmen<br />
dieser von der FFG mitfinanzierten Machbarkeitsstudie<br />
wurden also die technischen Vorgaben festgelegt, die<br />
möglichen Systeme erarbeitet sowie geprüft.<br />
Testkonstruktion<br />
Die ursprüngliche Idee war es, zu den bestehenden Trägern<br />
ein Unterspannunssystem zu konstruieren. Die<br />
Berechnungen im Rahmen der Machbarkeitsstudie haben<br />
aber gezeigt, dass durch Erhöhung des Trägers, Verstärkung<br />
des Obergurtes, Ausbildung von Doppelrippen und durch<br />
eine entsprechende horizontale Stabilisierung des<br />
bestehenden Systems auch ohne Unterspannung<br />
baupraktische wirtschaftliche Lösungen möglich sind.<br />
Ausblick<br />
Da in speziellen Umbaufällen der Einsatz eines Kranes nicht<br />
möglich ist, wurden hier neue Möglichkeiten entwickelt,<br />
eine Massivdecke in Verbindungen von Trägerrippen und<br />
Ziegel-Einhängsteinen auszuführen. Der Einbau in<br />
bestimmte Gebäude ist ohne größeren maschinellen<br />
Aufwand möglich.<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 15<br />
Trägerdecken werden ab einer bestimmten Spannweite bei der Montage unterstellt, um die Last beim<br />
Betonverguss aufzunehmen. In bestimmten Fällen, wenn das Dach unverändert bleibt und daher großformatige<br />
Fertigteile nicht eingesetzt werden können, muss auf Rippendecken mit Ziegel-Eingängsteinen<br />
zurückgegriffen werden. Das ist insbesondere bei Umbauten, Renovierungen und Restaurierungen der Fall.<br />
Versuch 6 m Träger im Prüfrahmen, Foto: Bautechnisches Institut Linz<br />
Daten & Fakten<br />
Betonwerk Köck<br />
Deckensysteme<br />
Mühldorf 262<br />
A-8330 Feldbach<br />
Tel.: +43 (0)3113-2304-0<br />
Fax: +43 (0)3113-2304-42<br />
Mobil: +43 (0)664 131 02 47<br />
office@koeck.co.at<br />
www.koeck.co.at<br />
Projekt<br />
Unterstellungsfreie<br />
Rippendecken<br />
Kosten<br />
9.000 Euro<br />
Start<br />
Juli 2002<br />
Fertigstellung<br />
Jänner 2003
16<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />
Zielgruppe: Unternehmen, DissertantInnen/DiplomandInnen und akademische BetreuerInnen<br />
Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: 50 % Zuschuss für DissertantInnen/DiplomandInnen, Unternehmenskosten bis 50 % Mix aus<br />
Zuschuss und Darlehen<br />
Ansprechperson: Rudolf Bernhard<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1201<br />
E-Mail: rudolf.bernhard@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />
Kooperation und Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu<br />
fördern, ist eines der wichtigen Anliegen der Nachwuchsförderung. Junge<br />
ForscherInnen können vor dem Studienabschluss gemeinsam mit ihrer/m<br />
ProfessorIn und einem österreichischen Unternehmen der gewerblichen<br />
Wirtschaft ein Forschungsprojekt als Dissertation oder Diplomarbeit<br />
realisieren. Dabei können auch Diplomarbeiten an Fachhochschulen<br />
eingereicht werden.<br />
• Den Betrieben erschließt sich in einem FFG geförderten Vorhaben<br />
akademisches Know-how und der forscherische Elan des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses.<br />
• Es kann die Basis für weitere Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen<br />
Partnern gelegt werden.<br />
• Die StudentInnen erhalten Gelegenheit, sich – gegen Bezahlung – an einem<br />
Projekt zu bewähren, das einer praktischen Innovation dient.<br />
• Die Betreuung der Arbeit durch ProfessorInnen oder AssistentInnen sichert<br />
den wissenschaftlichen Standard.<br />
Grundsätzlich sollte das beteiligte Unternehmen die Förderung beantragen,<br />
allerdings sind auch die anderen Partner antragsberechtigt. Dabei ist eine<br />
Vereinbarung vorzulegen, die auch die Restfinanzierung durch die Firma<br />
garantiert.<br />
Kleine und mittlere Unternehmen können die Dissertation/Diplomarbeit als<br />
eigenständiges Projekt einreichen. Bei Großfirmen können die Dissertationen/<br />
Diplomarbeiten ausschließlich als Teil eines umfassenden Forschungsprojektes<br />
gefördert werden. Unternehmen und Institutionen, die sich vorwiegend mit<br />
Forschung und Entwicklung beschäftigen, können nicht als Firmenpartner<br />
auftreten.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />
Konsortium:<br />
Für die Antragstellung sind keine Partner erforderlich. Für die Durchführung<br />
der Dissertation/Diplomarbeit ist die Mitarbeit des betreuenden Institutes<br />
jedoch erforderlich.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Für die systematische Erforschung und praxisnahe<br />
Weiterentwicklung von Lärmschutzsteilwällen wurde eine<br />
Forschungsgemeinschaft unter Beteiligung der Universität<br />
für Bodenkultur (Institut für Geotechnik), der Bauwirtschaft<br />
(TEERAG-ASDAG AG), der Zulieferindustrie (KRISMER,<br />
POLYFELT), Verwertungsfirmen für Baurestmassen und<br />
Ziviltechnikerbüros gebildet, damit Grundlagen für Normen,<br />
Richtlinien und weiteren Forschungsarbeiten geschaffen<br />
werden.<br />
Im Rahmen dieses von der FFG mitfinanzierten Projektes<br />
wurde neben der Behandlung einer für die beteiligten<br />
Firmen relevante Fragestellung auch der wissenschaftliche<br />
Nachwuchs gefördert und die Verzahnung von Wissenschaft<br />
und Wirtschaft intensiviert. 4 DiplomandInnen und 1<br />
DissertantInnen hatten/haben die Möglichkeit, das ganze<br />
Spektrum der Wissenschaft und der Technologieentwicklung<br />
von den Grundlagen bis zur industriellen<br />
Anwendung erfolgreich mitzugestalten.<br />
Testkonstruktion<br />
Um verschiedene Bausysteme, die vor allem aus dem<br />
Böschungsbau kommen, Einbaumethoden, Schütt- und<br />
Bewehrungsmaterialien sowie Oberflächengestaltungen zu<br />
analysieren und einen ökonomisch als auch ökologisch<br />
optimalen Lärmschutz zu entwickeln, wurde eine 70 m<br />
lange, 4,5 m hohe und in sieben Abschnitte unterteilte<br />
Testkonstruktion (70° ≤ Böschungsneigung ≤ 85°) aus<br />
recyclierten mineralischen Baurestmassen errichtet (Bild).<br />
Da für derartige Bauwerke noch wenig Erfahrungen über<br />
das Systemverhalten Bewehrung – Recycling – Schalungssystem<br />
– Substrat – Bepflanzung vorliegen und um die<br />
derzeit gültige Bemessung zu überprüfen, wurde während<br />
der Errichtung ein geotechnisches, chemisches und<br />
geodätisches Messprogramm ausgeführt und seit Bauende<br />
immer noch fortgesetzt sowie durch akustische und<br />
vegetationskundliche Analysen ergänzt.<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 17<br />
Begrünte Lärmschutzsteilwälle<br />
aus Kunststoff- und Recyclingprodukten<br />
Der Bedarf an Lärm- bzw. Umweltschutzmaßnahmen hat stark an Bedeutung gewonnen. Als Lärmschutzmaßnahmen<br />
kommen derzeit Schallschutzwände aus Kunststoff, Aluminium, Holz und Beton zur<br />
Ausführung. Sie stellen jedoch einen markanten Einschnitt im Orts- und Landschaftsbild dar, ergeben<br />
wegen der monotonen Gestaltung einen Tunneleffekt für die Verkehrsteilnehmer, weisen auch Defizite<br />
in Bezug auf den Staubschutz auf und sind in Hinblick auf die Schallabsorption verbesserungsfähig.<br />
fertig gestellte Testkonstruktion, Foto: Institut für GEOTECHNIK (BOKU)<br />
Ausblick<br />
Innovative Lösungen der Oberflächengestaltung und<br />
-befestigung (Schalsystem), die Verwendung von flexiblen<br />
Kunststoffbewehrungsprodukten, die den Einbau von<br />
Schüttmaterial geringer Güte und auch Recycling zulassen,<br />
sowie ein verbessertes Bemessungsverfahren werden es<br />
den weiterentwickelten begrünten Lärmschutzsteilwällen<br />
ermöglichen, auch wirtschaftlich in Konkurrenz zu<br />
herkömmlichen Lärmschutzeinrichtungen zu treten.<br />
Daten & Fakten<br />
Institut für GEOTECHNIK<br />
Universität für Bodenkultur<br />
Feistmantelstraße 4<br />
A-1180 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1 476 54-5550<br />
Fax: +43 (0)1 476 54-5567<br />
Franz Aschauer<br />
franz.aschauer@boku.ac.at<br />
www.boku.ac.at/geotech<br />
Projekt<br />
Begrünte Lärmschutzsteilwälle<br />
aus Kunststoff- und Recyclingprodukten<br />
Kosten<br />
280.000 Euro<br />
Start<br />
Februar 2005<br />
Fertigstellung Jänner 2006
18<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
BRIDGE (Brückenschlagprogramm)<br />
Zielgruppe: Forschungsinstitute, Unternehmen, EinzelforscherInnen<br />
Einreichung: bis zu 4 x im Jahr zu Ausschreibungsterminen<br />
Projekttyp: Grundlagenforschung, Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat 50 % bis 75 %<br />
Ansprechperson: Brigitte Robien<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1308<br />
E-Mail: brigitte.robien@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme<br />
Das Programm wendet sich und WissenschaftlerInnen sowie Unternehmen aller<br />
Fachdisziplinen und Branchen in <strong>Österreich</strong>. Gefördert werden Einzelprojekte<br />
mit überwiegendem Grundlagenforschungsanteil, die jedoch ein realistisches<br />
Verwertungspotenzial erkennen lassen, sodass eine oder mehrere Firmen bei<br />
freier Themenwahl bereit sind, das Projekt mitzufinanzieren.<br />
WissenschafterInnen und Forschungsinstitute sind aufgerufen, bei geeigneten<br />
Projektideen bereits frühzeitig Kontakte zu einschlägigen Firmen zu knüpfen.<br />
Die vorgesehenen Förderungen betragen bei Kooperation mit Klein- und<br />
Mittelbetrieben bis zu 75 %.<br />
Einreichung:<br />
nach Ausschreibungsprinzip<br />
Die Beurteilung erfolgt unter Einbeziehung externer ExpertInnen.<br />
Brücke 1:<br />
Der Schwerpunkt der Kosten (mindestens 80 %) liegt beim Forschungsinstitut<br />
bzw. bei den ForscherInnen. Die Unternehmen als mögliche Umsetzer der<br />
Ergebnisse beteiligen sich finanziell und durch Bereitstellung von Sach- und<br />
Arbeitsleistungen (maximal 20 %) am Vorhaben.<br />
maximale Förderhöhe: 75 % der förderbaren Projektkosten<br />
Brücke 2:<br />
Ein wesentlicher Teil der Projektarbeiten liegt nach wie vor beim<br />
wissenschaftlichen Partner (mindestens 30 %). Die Unternehmen sind jedoch<br />
durch eigene Sach- und Arbeitsleistungen in höherem Ausmaß in das Projekt<br />
eingebunden.<br />
maximale Förderhöhe: 50 % der förderbaren Projektkosten<br />
Förderzeitraum:<br />
Um eine durchgängige Förderung von Dissertationen im Rahmen von<br />
Brückenschlagsprojekten zu ermöglichen, wurde der maximal mögliche<br />
Förderzeitraum auf 3 Jahre ausgeweitet.<br />
Konsortium:<br />
Das Konsortium muss aus mindestens 2 Partnern (jeweils 1 Partner aus<br />
Wissenschaft bzw. Wirtschaft) bestehen.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
WoodCoat – Dauerhafte<br />
Vollholzbeschichtungssysteme<br />
So viele Vorteile einheimisches Holz bei der Verwendung<br />
auch haben mag – wie etwa CO2-Neutralität über seinen<br />
gesamten Lebenszyklus hinweg oder Rezyklierbarkeit –,<br />
so bleibt es doch ein natürlicher Rohstoff, der einem<br />
chemischen, physikalischen und biologischen Abbau<br />
unterliegt, wenn er nicht geschützt wird. Diese<br />
Veränderungs- und Zerstörungsmechanismen können<br />
einzeln oder zusammen auftreten: UV-Licht beispielsweise<br />
greift Holz an und führt zu seiner Verfärbung. In<br />
Kombination mit Wasser führt die UV-Strahlung bei<br />
unbehandeltem Holz zu Vergrauung und Abtragung der<br />
Oberflächen. Temperatur- und Feuchteschwankungen<br />
lassen das Holz quellen und schwinden und führen so zu<br />
Verformungen und Rissen, in denen sich wiederum Pilze<br />
ansiedeln können.<br />
Ein moderner Holzbalkon oder eine Holzfassade müssen<br />
also möglichst lange wartungsfrei intakt bleiben, um auf<br />
dem Markt, der auch alternative Materialien anbietet,<br />
bestehen zu können. Eine Möglichkeit, die Haltbarkeit<br />
dieser Produkte zu erhöhen, besteht in der geeigneten<br />
Wahl der Beschichtung. Moderne Lasuren müssen die<br />
Anforderungen erfüllen, die in Bezug auf Umweltverträglichkeit<br />
und Design gestellt werden. Durchsichtige<br />
Beschichtungen sind dabei eine besondere<br />
Herausforderung, da sie einerseits den Blick auf das Holz<br />
freigeben, andererseits aber die schädliche UV-Strahlung<br />
zurückhalten sollen. Der Einsatz von Nanotechnologie<br />
gestattet hier neue technologische Möglichkeiten im<br />
Bereich des UV-Schutzes sowie bei der Hydrophobisierung<br />
von Oberflächen.<br />
Durch die Vernetzung von 2 Anwendern, der Holz Leeb<br />
GmbH und der Johann Pabst Holzindustrie GmbH, sowie<br />
einem Lackhersteller, der Henelit Lackfabrik Grüninger<br />
GmbH, konnte unter der Leitung der Kompetenzzentrum<br />
Holz GmbH ein starkes Forschungskonsortium zusammengestellt<br />
werden, das mit Hilfe modernster Technologien an<br />
dem Themenbündel „Lebensdauerverlängerung von<br />
Anstrichen für den Außenbereich“ arbeitet.<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 19<br />
Holzfassaden und Balkone haben eine lange Tradition. In den letzten Jahren haben sich die<br />
Anforderungen an Holzprodukte für den Außenbereich aber stark weiterentwickelt. Design spielt eine<br />
immer wichtigere Rolle, und Arbeitszeit ist heute der entscheidende Kostenfaktor. Für die Industrie wird<br />
es daher immer wichtiger, Fertigprodukte mit langen Wartungszyklen zu erzeugen, die auch unter<br />
schwierigen Bedingungen eine lange Lebensdauer haben.<br />
Holzbalkon, Foto: Holz Leeb GmbH<br />
Die wissenschaftliche Qualität wird durch die<br />
Zusammenarbeit mit dem Department für<br />
Materialwissenschaft und Prozesstechnik der Universität für<br />
Bodenkultur sichergestellt.<br />
Daten & Fakten<br />
Kompetenzzentrum Holz<br />
GmbH, Standort St.Veit<br />
Klagenfurter Straße 87-89<br />
A-9300 St. Veit/Glan<br />
Tel.: +43 (0)5 9494-4436<br />
Fax: +43 (0)5 9494-4477<br />
Günter Wuzella, Projektleiter<br />
g.wuzella@kplus-wood.at<br />
www.wood-kplus.at<br />
Projekt<br />
Enduring solid-wood<br />
coating systems<br />
Kosten<br />
300.000 Euro<br />
Start<br />
März 2006<br />
Ende<br />
Februar 2008
20<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
Protec-NETplus<br />
Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit<br />
Zielgruppe: Einrichtungen des Technologietransfers und Unternehmen (KMUs)<br />
Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Vernetzung, Technologietransfer<br />
max. Förderhöhe: bis zu 50 %; die Förderhöhe je Unternehmen ist limitiert durch die De-minimis-Beihilfenregelung<br />
Ansprechperson: Martin Reishofer<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-2402<br />
E-Mail: martin.reishofer@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Strukturprogramme<br />
Mit protec-NETplus werden Projekte gefördert, die eine Anhebung des<br />
Innovationsniveaus (neue Produkte, Verfahren und Produktionslinien sowie<br />
Marktneuheiten) von Unternehmen (v. a. KMUs) im Wege von<br />
Kooperationsmodellen, Netzwerken und Plattformen zum Ziel haben.<br />
Besondern Wert legt die Programmlinie dabei auf innovative und modellhafte<br />
Formen des Technologietransfers. Die geförderten Projekte sollten<br />
Demonstrationscharakter mit überregionaler Signalwirkung haben. Es<br />
bestehen aber keine thematischen Einschränkungen auf bestimmte<br />
Technologien oder innovative Prozesse.<br />
Mit protec-NETplus werden zwei wesentliche Projektschwerpunkte verfolgt:<br />
1. Der Aufbau von projektbezogenen Kooperationen und Innovationsnetzwerken<br />
vor allem auf sektoraler Ebene zur Hebung des Innovationsniveaus<br />
der daran beteiligten Unternehmen (v. a. KMUs).<br />
2. Die Förderung innovativer Projekte bestehender Innovationsnetzwerke mit<br />
clusterähnlichen Strukturen vor allem auf sektoraler Ebene, sowie die<br />
Förderung innovativer Projekte bestehender Cluster jeweils zur Hebung des<br />
Innovationsniveaus der im Projekt erfassten Gruppe von Unternehmen<br />
(v. a. KMUs).<br />
Projekte der Programmlinie protec-NETplus müssen einen konkreten Nutzen<br />
für die in das Projekt involvierten Partner bzw. Unternehmen aufweisen. Dies<br />
soll vor allem durch den Aufbau bzw. einer Stärkung qualitativ hochwertiger<br />
Kooperationsbeziehungen erfolgen.<br />
Einreichung:<br />
Einreichung nach Ausschreibungsprinzip<br />
Konsortium:<br />
Einrichtungen des Technologietransfers mit mindestens 3 Unternehmen<br />
(v. a. KMUs) oder Arbeitsgemeinschaften von mindestens 3 Unternehmen<br />
(v. a. KMUs), grenzüberschreitende Netzwerke sind förderfähig, sofern der<br />
Schwerpunkt des Netzwerkes in <strong>Österreich</strong> liegt<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Die neue „Seitensprung“-Tür bewegt sich beim<br />
Verschließen um 10 mm nach außen und wird an eine<br />
umlaufende Dichtung angepresst, daher ist sie vollkommen<br />
dicht. Es gibt keine Stolperschwelle, weil die Schiebetüre<br />
mit einer Schwellenhöhe von 20 mm auskommt. Dennoch<br />
zeigt die Tür eine schlanke Ansicht, weil von außen nur<br />
noch der 60 mm schmale Pfosten zu sehen ist, und sowohl<br />
der fest verglaste als auch verschiebbare Teil vollkommen<br />
überdämmt sind. „Seitensprung“ kann für verschiedene<br />
Anforderungen eingesetzt werden, da die größtmögliche<br />
Schiebefläche nicht mehr von der Türkonstruktion begrenzt<br />
wird, sondern nur noch von der maximalen Liefergröße der<br />
Isolierverglasung.<br />
Drei3Holz-Fenster geht jetzt auch nach außen auf<br />
Als weitere neue Produktinnovation kann das bewährte<br />
passivhaustaugliche Drei3Holzfenster jetzt auch nach<br />
außen geöffnet werden. Mit der Version Exterior bietet<br />
OPTIWIN ein passivhaustaugliches, sehr schmales und<br />
elegant wirkendes Fensterelement an, das allen<br />
Architektenansprüchen gerecht wird und sich insbesondere<br />
für den skandinavischen Markt, Irland und England eignet,<br />
weil in diesen Ländern nach außen zu öffnende Fenster<br />
besonders heimisch sind.<br />
OPTIWIN der Fensterpakt<br />
Eine junge, aber schon jetzt sehr erfolgreiche Kooperation<br />
ist der OPTIWIN-„Fensterpakt“, eine Unternehmensgruppe<br />
kleiner und mittelständischer Fensterbauer, die seit etwa<br />
einem Jahr im hart umkämpften Fenstermarkt agiert und<br />
von den Tiroler „Fenstertüftlern“ Paulus Freisinger und<br />
Franz Freundorfer bereits vor einigen Jahren als Netzwerk<br />
mit Lizenzpartnern ins Leben gerufen wurde.<br />
Startschuss für die übergreifende<br />
Unternehmenskooperation war die Internationale<br />
Baumesse in München im Januar 2005 bei der sich OPTIWIN<br />
erstmals der Branche vorstellte. In der Folge wurden<br />
zahlreiche Gespräche mit Fensterbauern aus Polen, Ungarn,<br />
Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 21<br />
OPTIWIN – Fenster, Haustüren und Fenster-<br />
Fassaden für Niedrigenergie- und Passivhäuser<br />
Mit dem neu entwickelten Schiebeelement „Seitensprung“, einsetzbar für Fenster und Türen, hat die<br />
innovative Unternehmensgruppe OPTIWIN ein passivhaustaugliches Element entwickelt. Damit können<br />
die Entwickler Paulus Freisinger und Franz Freundorfer bereits acht, vom Passivhausinstitut Darmstadt<br />
zertifizierte Passivhauskomponenten vorweisen.<br />
3DreiHolz Parallel-Schiebe-Kipp-<br />
Türe, Foto: OPTIWIN GmbH<br />
Tschechien, Deutschland, Irland, Italien, Lettland, Slowakei<br />
und gar Litauen geführt.<br />
An den Entwicklungen waren einerseits Institute und<br />
einschlägige Ingenieurbüros (u. a. das Passivhaus-Institut<br />
in Darmstadt oder Institut für Fenstertechnik in Rosenheim,<br />
Holzforschung Austria etc.) beteiligt. Andererseits fand<br />
innerhalb des wachsenden Netzwerkes ein intensiver<br />
Technologietransfer statt.<br />
Daten & Fakten<br />
OPTIWIN GmbH<br />
Wildbichlerstraße 1<br />
A-6341 Ebbs<br />
Geschäftsführer:<br />
Bernhard Schwarze<br />
Techn. Leiter:<br />
Franz Freundorfer<br />
Tel.: +43 (0)5373 460 46-12<br />
Fax: +43 (0)5373 460 46-40<br />
office@optiwin.info<br />
www.optiwin.net<br />
Projekt<br />
OPTIWIN<br />
Kosten<br />
600.000 Euro<br />
Start<br />
Juli 2004<br />
Fertigstellung<br />
März 2006
22<br />
Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme<br />
HAUS DER ZUKUNFT (Nachhaltig Wirtschaften) 1<br />
Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie<br />
Zielgruppe: EinzelforscherInnen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen<br />
Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Grundlagenstudien, Konzepte, Technologie- und Komponentenentwicklungen,<br />
konkrete Pilot- und Demonstrationsprojekte<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat 50 % bis 100 %<br />
Ansprechperson: Theresia Vogel-Lahner<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-5040<br />
E-Mail: theresia.vogel@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Thematische Programme, www.hausderzukunft.at<br />
Ziel der Programmlinie „Haus der Zukunft“ ist die Entwicklung und<br />
Marktdiffusion von Komponenten, Bauteilen und Bauweisen für Wohn-, Büround<br />
Nutzbauten (sowohl für den Neubau als auch für den Altbau), die auf der<br />
Programmhomepage genannten Kriterien und den Leitprinzipien der<br />
nachhaltiger Technologieentwicklungen in hohem Maße entsprechen. Die<br />
Programmlinie „Haus der Zukunft“ baut auf wichtigen Entwicklungen im<br />
Bereich des solaren und energieeffizienten Bauens auf und will durch<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekte dazu beitragen, dass Modellbauten<br />
entstehen, die höchsten Ansprüchen bezüglich Energieeffizienz, Einsatz von<br />
erneuerbaren Energieträgern und ökologischen Baustoffen genügen und bei<br />
angemessenen Kosten hohe Lebensqualität gewährleisten.<br />
Förderhöhe:<br />
• Technologie- und Komponentenentwicklung (TKE): bis zu 50 % der<br />
förderbaren Projektkosten<br />
• Finanzierungen (Beauftragungen): bis zu 100 % der förderbaren<br />
Projektkosten bei Grundlagenstudien, Konzepten und Begleitmaßnahmen<br />
• Demonstrationsprojekte: bis zu 50 % der umweltrelevanten Mehrkosten<br />
Einreichung:<br />
In mehreren aufeinander aufbauenden Ausschreibungen wurden auf der Basis<br />
von Grundlagenstudien, Konzepten und Technologie- und<br />
Komponentenentwicklungen konkrete Pilot- und Demonstrationsprojekte<br />
realisiert. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf Transfermaßnahmen und<br />
Demonstrationsprojekte.<br />
1 Einreichmöglichkeit bis 2007 gesichert, Verlängerung noch offen.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme 23<br />
Befestigungssystem für VIP –<br />
Vakuumisolationspaneele<br />
Die steigenden thermischen Anforderungen an die Gebäudehülle lassen die Dämmstoffdicken und<br />
damit die Gesamtwandstärken heute oft auf 60 cm anwachsen. Versuche, die gegenüber<br />
herkömmlichen Dämmmaterialien sehr dünne Vakuumdämmung im Holzbau zur Reduktion der<br />
Wandstärken einzusetzen scheiterten bisher, da es nicht möglich war, dieses Material mechanisch<br />
schadensfrei an Bauteiloberflächen zu befestigen.<br />
Im Rahmen der Forschungsarbeiten der Gruppe Blitzblau<br />
Austria wurde ein neues System zur mechanischen<br />
Befestigung von Vakuumdämmplatten entwickelt, welches<br />
sowohl im Neubau als auch in der Sanierung zu Einsatz<br />
kommen kann.<br />
Ein mechanisches Befestigungssystem ermöglicht erstmalig<br />
Vakuumisolationspaneele (VIP) 2-lagig an Bauteiloberflächen<br />
zu befestigen und mit einer beliebigen Fassade<br />
(Putz, Metall, Holz, etc.) zu versehen. Durch die spezielle<br />
Anordnung der einzelnen Hochleistungsdämmplatten wurde<br />
der bauphysikalische Nachweis erbracht, dass unter Einbeziehung<br />
und Schaffung von stehenden Luftschichten im<br />
Plattenzwischenraum die mittleren Wärmedurchgangswerte<br />
nur unwesentlich schlechter sind, als bei einer geklebten<br />
Konstruktion. Bei der mechanischen Befestigung entfallen<br />
jedoch die Nachteile der geklebten Konstruktionen in der<br />
Baupraxis wie z.B. geringe Scherfestigkeit des Folienverbundes,<br />
nicht mehr recycelbar und austauschbar.<br />
Um die Praxistauglichkeit der Vakuumdämmung noch<br />
weiter zu erhöhen, wurde eine Mischbauweise aus VIP und<br />
marktüblichen Alu-kaschierten PUR-Platten entwickelt. Die<br />
Wärmebrücken werden dadurch gezielt entschärft, die<br />
Kosten reduziert und das Handling auf der Baustelle<br />
vereinfacht. Mit weniger als 10 verschieden großen VIP<br />
Platten können fast alle Anwendungsfälle im Hochbau<br />
abgedeckt werden. Gesamtdämmstoffdicken von 5 cm<br />
ermöglichen U- Werte von 0,15 W/m 2 K bei nur 20 cm<br />
gesamter Bauteildicke, anstatt bisher üblichen 60 cm.<br />
Vergleichsrechnungen haben ergeben, dass die<br />
Kombination aus VIP und Alu-kaschierten PUR-Platten,<br />
unter Berücksichtigung des Nutzflächengewinnes, die mit<br />
Abstand wirtschaftlichste Lösung darstellt. Wie die<br />
Gegenüberstellungen zeigen, konnte bei gleich bleibender<br />
Baumassenzahl 15 % Zuwachs an Wohnnutzfläche und<br />
Raumhöhe nachgewiesen werden.<br />
Foto: Gruppe Blitzblau Austria<br />
Die rechnerische Lebensdauer von Vakuumisolationspaneelen<br />
liegt bei 100 Jahren. Mit der mechanischen<br />
Befestigung, einfacheren Verarbeitung und jederzeitigen<br />
Wartungsmöglichkeit der Dämmebene wird sich die<br />
Akzeptanz der Vakuumdämmung im Neubau, als auch in<br />
der Sanierung entscheidend erhöhen.<br />
Daten & Fakten<br />
Gruppe Blitzblau Austria<br />
Essl – Ferle OEG<br />
Au 17<br />
A-5311 Loibichl Mondsee<br />
Tel.: +43 (0)699 1 133 91 40<br />
Fax: +43 (0)6232 6722<br />
Anton Ferle<br />
antonferle@blitzblau.at<br />
www.blitzblau.at<br />
Projekt<br />
Befestigungssystem für VIP -<br />
Vakuumisolationspaneele<br />
Kosten<br />
25.000 Euro<br />
Start<br />
November 2004<br />
Fertigstellung<br />
November 2005
24<br />
Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme<br />
ISB Innovatives System Bahn<br />
Auftraggeber: Bundesministerium für Innovation, Verkehr und Technologie<br />
Zielgruppe: Unternehmen, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
Einreichung: laufend und nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Studien, Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung,<br />
Technologie- und Komponentenentwicklung, Vernetzung, Technologietransfer,<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat 25 % bis 100 %<br />
Ansprechperson: Martin Russ<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-5030<br />
E-Mail: martin.russ@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Thematische Programme, www.bmvit.gv.at/innovation/verkehrstechnologie/isb/<br />
Auch das Impulsprogramm ISB– Innovatives System Bahn – ist Teil des<br />
übergreifenden Strategieprogramms Intelligente Verkehrssysteme und<br />
Services. Innerhalb eines breiten Konglomerats bahntechnologischer Systeme<br />
und Zulieferfirmen ist ein besonders exportorientierter österreichischer<br />
Wirtschaftszweig aktiv, der sich auf Grund eines durch die Liberalisierung<br />
veränderten Umfeldes großen Herausforderungen bei der wirtschaftlichen<br />
Umsetzung neuester Technologien gegenübersieht. Hier soll das Programm<br />
Hilfestellung leisten. Ziel ist es, der Industrie und den mit ihr über die<br />
Technologiemärkte kooperierenden nationalen Systembetreibern und<br />
Forschungseinrichtungen eine Unterstützung bei der Forschung und<br />
Entwicklung bahntechnologischer Innovationen zu bieten, um die<br />
internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Das Impulsprogramm<br />
ISB - Innovatives System Bahn verfolgt die Förderung von kooperativer,<br />
vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung innovativer Technologien und<br />
Systemen im Schienenverkehr. Das Programm richtet sich an Unternehmen der<br />
gewerblichen Wirtschaft, Schienenverkehrsbetreiber, universitäre wie<br />
außeruniversitäre F&E-Institutionen und Dienstleistungsunternehmen. Nach<br />
zwei Ausschreibungen des Impulsprogramms ISB - Innovatives System Bahn<br />
wird die Forschungsförderung für innovative Bahntechnologien in eine<br />
antragsorientierte Förderung durch die <strong>Österreich</strong>ische<br />
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) - Basisprogramme übergeführt.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung und nach<br />
Ausschreibungsprinzip<br />
Förderhöhe:<br />
• Studien: bis zu 100 % der förderbaren Projektkosten<br />
• Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung: 75 % der förderbaren<br />
Projektkosten<br />
• Technologie- und Komponentenentwicklung: 25 bis 50 % der förderbaren<br />
Projektkosten<br />
Konsortium:<br />
Zahl der erforderlichen Projektpartner variiert je nach Programmlinie und<br />
Projektart<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
KIRAS Sicherheitsforschung<br />
Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme 25<br />
Auftraggeber: Bundesministerium für Innovation, Verkehr und Technologie<br />
Zielgruppe: WissenschaftlerInnen, universitäre und außeruniversitäre<br />
Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Bedarfsträger<br />
Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Grundlagenforschung, Forschung & Entwicklung, Innovation, Technologietransfer<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat 25 % bis zu 100 %<br />
Ansprechperson: Johannes Scheer<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-5070<br />
E-Mail: johannes.scheer@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Thematische Programme, www.kiras.at<br />
KIRAS unterstützt nationale Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse dazu<br />
beitragen, die Sicherheit für alle Mitglieder der Gesellschaft zu erhöhen. Für<br />
die Startphase des Programms ist eine thematische Fokussierung der (Förder-)<br />
Aktivitäten auf den Schutz kritischer Infrastrukturen vorgesehen. Das österreichische<br />
Sicherheitsforschungsprogramm soll einen entscheidenden Beitrag<br />
zu den folgenden fünf strategischen Zielen für Gesellschaft, Wirtschaft und<br />
Wissenschaft leisten:<br />
• Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsbewusstseins der BürgerInnen<br />
• Generierung sicherheitspolitisch erforderlichen Wissens<br />
• Erzielung von Wissens-, Verfahrens- und Technologiesprüngen<br />
• Wachstum der heimischen Sicherheitswirtschaft<br />
• Auf- und Ausbau von Exzellenz im Bereich Sicherheitsforschung<br />
Programmlinie 1 „Vernetzung und Sondierung“:<br />
je nach Maßnahme werden 25 % bis 65 % der förderbaren Projektkosten<br />
gefördert<br />
Programmlinie 2 „Kooperative F&E-Projekte“:<br />
Förderung bei angewandter F&E: max. 25 %, industrielle<br />
Grundlagenforschung: max. 50 %, der förderbaren Projektkosten<br />
Programmlinie 3 „Komponentenentwicklung und Demonstrationsvorhaben“:<br />
Förderung wird noch festgelegt<br />
Programmlinie 4 „Begleitmaßnahmen“:<br />
max. Förderung bis zu 95 % der förderbaren Projektkosten<br />
Konsortium:<br />
Programmlinie 1: mindestens 1 Bedarfsträger + mindestens<br />
1 Forschungseinrichtung<br />
Programmlinie 2+3: mindestens 1 Bedarfsträger aus dem öffentlichen oder<br />
privaten Bereich + mindestens 1 Partner aus der Wissenschaft (universitäre<br />
oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung) + 1 Partner aus der Wirtschaft<br />
Programmlinie 4: kein Konsortium erforderlich<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
26<br />
Branchenforschung Bauwirtschaft<br />
BASISPROGRAMME – Kooperative Forschung<br />
Zielgruppe: Unternehmen, Kooperative Forschungseinreichtungen und Forschungseinrichtungen mit<br />
Intermediärsfunktion, Interessensvertretungen<br />
Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Technologietransfer<br />
max. Förderhöhe: bis zu 60 % mit einem Zuschuss<br />
Ansprechperson: Peter Schörghofer<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1310<br />
E-Mail: peter.schoerghofer@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />
Das Basisprogramm bietet neben der Förderung von Einzelprojekten der<br />
Wirtschaft auch Unterstützungsmöglichkeiten für kooperative<br />
Forschungsprojekte, deren Ergebnisse der gesamten Branche zur Verfügung<br />
stehen. Bei diesen meist von Forschungsinstituten oder<br />
Interessenvertretungen beantragten Projekten erfolgt die Restfinanzierung<br />
entweder durch mehrere Firmen oder Finanzierungsbeiträgen von Verbänden.<br />
Im Hinblick auf die hohe Förderung besteht die Verpflichtung zur<br />
Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in der Branche.<br />
Branchenforschungsprojekte können einerseits die Grundlage für zukünftige<br />
Normen und Richtlinien bilden oder andererseits technische<br />
Branchenprobleme lösen.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />
Konsortium:<br />
Es ist mindestens 1 Forschungsinstitut mit mehreren Unternehmen oder<br />
mindestens 1 Interessenvertretung erforderlich. Zur Verbreitung der Ergebnisse<br />
soll das Konsortium auch über die entsprechenden Transferschienen in die<br />
Branche verfügen.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Feinteiloptimierung –<br />
die innovative Betontechnologie<br />
Im Rahmen des FFG Basisprogramm-Projektes „Innovative<br />
Betontechnologie für den Ausbau der Infrastruktur“<br />
konnten Ursachen für die auftretenden Probleme gefunden<br />
werden. Das Forschungsprojekt zeigte, dass eine gute<br />
Kornverteilung und Kornform insbesondere des Mehlkorns<br />
im Bereich 0,002 bis 0,125 mm im Beton eine der<br />
wesentlichsten Vorraussetzungen für eine gute<br />
Verarbeitbarkeit und Stabilität weicher Betone sind. Für die<br />
Ermittlung der Korneigenschaften (Korngröße, -form,<br />
-rauigkeit) werden mit einem mikroskopischen Verfahren<br />
mindestens 1 Million Körner vermessen und ausgewertet.<br />
Weiters wurde ein einfaches, praxisgerechtes Prüfverfahren<br />
(Druckpressversuch) erprobt, das vor Ort auf der Baustelle<br />
die Überprüfung des Betons auf eine mögliche Gefährdung<br />
durch Verarbeitungsprobleme erlaubt.<br />
Der Druckpressversuch simuliert die im Frischbeton<br />
wirkende Auflast, z.B. durch den darüber befindlichen<br />
Beton, die das in den Hohlräumen des Frischbetons<br />
befindliche Wasser an die Oberfläche presst und dadurch zu<br />
der gefürchteten „Betonkaries“ führt.<br />
Die Arbeit an diesem Projekt erfolgte in Zusammenarbeit<br />
Forschungsinstitut der VÖZ und ARGE BAUTECH. Unterstützt<br />
wurde das Projekt sowohl von Auftraggeber- als auch von<br />
Auftragnehmerseite. Da die Lösung der Probleme bei der<br />
Herstellung weicher Betone für die gesamte Baubranche<br />
von Bedeutung ist, wurden die Erkenntnisse des<br />
Forschungsprojektes bereits in die aktuelle Überarbeitung<br />
der Betonnorm (ÖNORM B 4710-1) übernommen. Die<br />
Lösungsvorschläge werden derzeit in einem Nachfolge-FFG<br />
Projekt mit weiteren Prüfstellen erprobt, um eine<br />
praxisrelevante Festlegung der entsprechenden<br />
Anforderungen für unterschiedliche Betonausgangstoffe<br />
und Bodenverhältnisse zu erhalten.<br />
Branchenforschung Bauwirtschaft 27<br />
Der Baufortschritt, die Machbarkeit und die Eigenschaften eines fertigen Betonbauwerkes werden sehr<br />
stark durch die Verarbeitbarkeit des verwendeten Betons beeinflusst. Moderne, fließfähige Betone<br />
unterscheiden sich in ihrer Verarbeitbarkeit markant von herkömmlichen Betonen. Unter schwierigen<br />
Einbaubedingungen kommt es bei diesen Betonen überdurchschnittlich oft zu<br />
Verarbeitungsproblemen, die Mehrkosten und Bauzeitverzögerungen verursachen.<br />
Bohrpfahl, Foto: Forschungsinstitut der VÖZ<br />
Abteilung Betontechnik<br />
Daten & Fakten<br />
Forschungsinstitut der VÖZ<br />
Abteilung Betontechnik<br />
Reisnerstraße 53<br />
A-1030 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1 714 66 81-0<br />
Fax: +43 (0)1 714 66 81-66<br />
office@voezfi.at<br />
www.zement.at<br />
Projekt<br />
Innovative Betontechnologie für<br />
den Ausbau der Infrastruktur<br />
Kosten<br />
200.224 Euro<br />
Start<br />
1. März 2005<br />
Fertigstellung<br />
Februar 2006
28<br />
Branchenforschung Bauwirtschaft<br />
CORNET – Kollektive Forschung für KMU<br />
Zielgruppe: Fach- bzw. Berufsverbände<br />
Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: bis zu 60 % mit einem Zuschuss<br />
Ansprechperson: Judith Spiegl<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1205<br />
E-Mail: judith.spiegl@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Basisprogramme, www.cornet-era.net<br />
CORNET wurde im Rahmen eines ERA-NETs (European Research Area)<br />
entwickelt und zielt im Wesentlichen auf transnationale kollektive Forschung<br />
ab, die über Fach- bzw. Berufsverbände organisiert werden soll. Im Gegensatz<br />
zu anderen ERA-NETs wurde bereits zu Beginn eine internationale<br />
Ausschreibung gestartet. Unter Collective Research versteht man F&E zum<br />
Nutzen einer breiten Zielgruppe von Klein- und Mittelunternehmen (KMUs) in<br />
einem speziellen Industriebereich bzw. Sektor. Collective Research wird von<br />
Verbänden, Innungen oder Clustern – also Verbindungen von Unternehmen –<br />
initiiert. Die Ergebnisse der Forschung werden an die Mitglieder verteilt.<br />
Collective Research strebt Branchenlösungen an.<br />
Konkrete Beispiele für Collective Research-Projekte sind:<br />
• Die technische Lösung in Form von standardisierten Abläufen für alle<br />
Tischler, wie man ab 2007 die CE-Kennzeichnung für alle an eine Baustelle<br />
zu liefernden Bauprodukte (z.B. Fenster, Haustüren) erreicht, ohne eine<br />
vorausgehende „zerstörende Prüfung“ durchzuführen.<br />
• Die technische Lösung, um Malern das Ausmalen von Räumlichkeiten auch<br />
in der kalten Winterszeit zu ermöglichen, ohne dass Farbe abblättert.<br />
Die Förderung soll in der Weise erfolgen, dass die jeweiligen Länder ihre<br />
Anteile finanzieren. Die Evaluierung wird jedoch gemeinsam durchgeführt. Die<br />
endgültige Förderentscheidung liegt allerdings bei den finanzierenden<br />
Institutionen der einzelnen Länder, im Falle <strong>Österreich</strong>s also bei der FFG. Die<br />
Begutachtung erfolgt durch 3 externe internationale Gutachter. Die<br />
Förderagentur, bei der der Antrag eingereicht wurde, gibt eine<br />
Förderungsempfehlung auf Basis der Gutachten ab.<br />
Einreichung:<br />
nach Ausschreibungsprinzip<br />
Förderhöhe:<br />
bis zu 60 % der Kosten des österreichischen Projektteils<br />
Konsortium:<br />
Konsortium von mind. 3 Verbänden aus den CORNET-Partnerländern<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
ACR – Austrian Cooperative Research<br />
Branchenlösungen der ACR<br />
Forschung und Entwicklung, Innovation sind ganz<br />
wesentliche Faktoren, um den Wirtschaftszweig Bau<br />
wettbewerbsfähig zu gestalten, neue Märkte zu erschließen<br />
und Produktivität und Wertschöpfung zu erhöhen.<br />
Branchenbeispiele zeigen noch eine viel größere<br />
Hebelwirkung, weil die Ergebnisse allen Mitgliedern der<br />
Branche zur Verfügung stehen:<br />
Die Holzforschung Austria (HFA) arbeitet im Projekt<br />
„Leistungsfähige Holzfassadensysteme“ im Auftrag von<br />
privaten und öffentlichen Holz-Verbänden an der<br />
Weiterentwicklung der Holzfassade hinsichtlich<br />
Brandschutz, Bauphysik und Materialeigenschaften, sodass<br />
sie auch in großvolumigen Bauten (z.B. Hallen,<br />
Wohnbauten) einsetzbar ist. Die bisherigen Ergebnisse<br />
führten bereits zur Überarbeitung der ÖNORM M3806,<br />
sodass Holzfassaden unter Einhaltung der erarbeiteten<br />
konstruktiven Brandschutzmaßnahmen bis zum fünften<br />
Geschoß anwendbar sind. Weitere Optimierungen betreffen<br />
Wärmedämmung und Dauerhaftigkeit.<br />
Ein anderes Beispiel ist das Projekt<br />
„Kachelofenberechnungssoftware INTERNATIONAL“ der<br />
Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner (VFH) für alle<br />
Hafner in <strong>Österreich</strong>. Es beschäftigte sich mit<br />
verbrennungstechnischen Untersuchungen zur Ermittlung<br />
der Parameter der optimalen Holzverbrennung, der<br />
Erarbeitung eines europäischen Normenvorschlags sowie<br />
der Entwicklung einer Planungssoftware für die<br />
ausführenden Handwerksbetriebe.<br />
Ausgangslage für das Projekt waren bestehende<br />
Berechnungsverfahren auf Basis nationaler Normen in<br />
<strong>Österreich</strong>. Durch die erzielten<br />
Verbrennungsverbesserungen können von individuellen<br />
Kachelöfen alle zur Zeit gültigen Emissionsvorschriften in<br />
Europa eingehalten werden. Der Normenvorschlag wurde<br />
vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) einstimmig<br />
angenommen, die Software wird von vielen Hafnerbetrieben<br />
in ganz Europa eingesetzt..<br />
Branchenforschung Bauwirtschaft 29<br />
Die ACR ist die Dachorganisation von 18 anwendungs- und KMU-orientierten Forschungseinrichtungen<br />
mit insgesamt über 600 MitarbeiterInnen. Diese Einrichtungen sind großteils Branchenspezialisten,<br />
haben engen Kontakt zu Verbänden und Innungen und sind direkter Know-how- und Technologie-Geber<br />
für viele Unternehmen, im wesentlichen KMUs. Ausgewählte Beispiele aus den ACR-Einrichtungen<br />
zeigen die Leistungsfähigkeit spezialisierter Branchenlösungen, deren Ergebnisse zur<br />
Weiterentwicklung der gesamten Branche beitragen.<br />
Daten & Fakten<br />
Johann Jäger, ACR<br />
ACR – Austrian Cooperative Research<br />
Vereinigung der Kooperativen Forschungseinrichtungen<br />
der österreichischen Wirtschaft<br />
Haus der Forschung<br />
Sensengasse 1<br />
A-1090 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1 219 85 73<br />
Fax: +43 (0)1 219 85 73-13<br />
Johann Jäger<br />
office@acr.at<br />
www.acr.at<br />
Foto: Richard Tamzer
30<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />
EU 7. Rahmenprogramm (2007 – 2013)<br />
Zielgruppe: Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />
Beratung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Grundlagenforschung, Forschung & Entwicklung, Auftragsforschung für KMUs,<br />
Technologietransfer<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat<br />
Ansprechperson: Gerald Kern<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-4301<br />
E-Mail: gerald.kern@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Europäische und Internationale Programme<br />
Das 7. EU-Rahmenprogramm (RP) für Forschung, technologische Entwicklung und<br />
Demonstration der Europäischen Union ist das größte internationale<br />
Forschungsprogramm weltweit mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem<br />
Gesamtbudget von rund 50 Mrd. Euro. Das Programm orientiert sich an innovativen,<br />
zukunftsfähigen Technologiebereichen und sozioökonomischen Zielen, nicht an<br />
wissenschaftlichen Disziplinen. Das Programm umfasst daher sowohl thematische<br />
Schwerpunkte als auch eine Reihe von strukturfördernden Maßnahmen (besondere<br />
Maßnahmen für KMUs, Förderungen von Humanressourcen und Mobilität,<br />
Forschungsinfrastrukturen, sozioökonomische Begleitforschung).<br />
Das 7. Rahmenprogramm ist in 4 große Programmbereiche strukturiert, deren<br />
Darstellung diese Broschüre sprengen würde.<br />
• „Cooperation“: Hier sind die thematischen Schwerpunkte enthalten (der mit rund<br />
60 % des Gesamtbudgets größte Teil des Rahmenprogramms), u. a. die Bereiche<br />
Nanotechnologie und neuartige Produktionstechnologien, Energie, Umwelt und<br />
Verkehr.<br />
• „Ideas“: Erstmals werden auch Spitzenforschungsprojekte aus dem Bereich der<br />
Grundlagenforschung ko-finanziert.<br />
• „Capacities“: Dieses spezifische Programm bietet Förderungen für strukturelle<br />
Maßnahmen und Initiativen, wie z.B. Auftragsforschung für KMUs (kleine und<br />
mittlere Unternehmen) und Forschungsinfrastrukturen.<br />
• „People“: Der Bereich widmet sich der Förderung der Humanressourcen, z.B.<br />
Förderung der Mobilität und der Verbesserung der Zusammenarbeit von<br />
Wissenschaft und Wirtschaft.<br />
In Hinblick auf die vielfältigen Fördermöglichkeiten wird eine individuelle Beratung<br />
empfohlen. Neu im 7. RP sind u. a. die so genannten Europäischen<br />
Technologieplattformen (ETP), die dazu beitragen sollen, große europäische<br />
Fragestellungen in Forschung und technologischer Entwicklung unter Einbeziehung<br />
von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen zu bearbeiten.<br />
Einreichung:<br />
nach Ausschreibungsprinzip<br />
Förderung:<br />
• Auftragsforschung für KMUs: voraussichtliche Förderung ca. 1 Mio. Euro je Projekt<br />
• Großprojekte: voraussichtliche Förderung 4 Mio. Euro bis 25 Mio. Euro je Projekt<br />
Konsortium:<br />
international; Größe variiert je nach Projektart<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Gesundes Bauen mit Lehmverputz<br />
Trotz des hohen Marktpotentials und der unschlagbaren<br />
positiven Effekte von echtem Lehmputz sind die meisten<br />
Hersteller von Lehmputz bisher nicht imstande, diesen<br />
Bedarf abzudecken. Es fehlt an geeigneter, effizienter Produktionstechnologie<br />
für hochwertigen Lehmputz in<br />
Industriemengen, und die Qualität des Allermeisten, was am<br />
Markt als Lehmputz verkauft wird, ist unbefriedigend und<br />
nicht konkurrenzfähig mit konventionellen Produkten. Im<br />
Rahmen des EU-Projekts „Plaster+“ arbeiten zehn Partner<br />
aus sieben EU-Staaten daran, Lehmputz mit Hilfe von<br />
hochwertigen Pflanzenfasern zu einem kostengünstigen,<br />
technisch und gesundheitlich optimierten Innenputz<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Dazu soll ein weitgehend automatisierter Prototyp einer<br />
Produktionsanlage entwickelt werden, der den Produktionsprozess<br />
wesentlich effizienter macht. Hochwertiger Lehmputz<br />
soll bei zahlreichen Eigenschaften wesentlich bessere<br />
technische Leistungen als alle konventionellen Putze und als<br />
stabilisierte Lehmputz-Imitationen erbringen: Er soll bei<br />
Luftfeuchte-Regulierung, kapillarer Leitfähigkeit, Geruchsund<br />
Schadstoffabsorption oder -pufferung, Rissfestigkeit,<br />
Elastizität, Temperaturbeständigkeit und Brandwiderstand<br />
sowie auch bei den anderen technischen Gebrauchseigenschaften<br />
(thermische Speicherfähigkeit, Druckfestigkeit,<br />
Abrieb) besser sein als übliche Gips-Maschinenputzen. Mit<br />
dem Lehmputz soll eine Alternative zu den weniger umweltfreundlichen<br />
und gesunden Verputzen entwickelt werden,<br />
denn entsprechend dem EU Weißbuch zur Strategie für eine<br />
zukünftige Chemikalienpolitik (2001) werden viele der<br />
üblichen toxischen Baumaterialien einschließlich der<br />
üblichen Putzmaterialien mit toxischen Zusätzen nicht mehr<br />
länger einsetzbar sein.<br />
Der Lehmputz soll eine Unterstützung für nachhaltige solare<br />
und Passivhaus-Konzepte bieten. Durch die Entwicklung<br />
dieser praktisch abfallfreien Schlüsseltechnologie mit sehr<br />
geringem Energieverbrauch zur Produktion und parallel dazu<br />
einer Einführung auf dem bisher kaum erschlossenen<br />
Europäischen Markt soll ein relevanter Beitrag zu mehr<br />
Nachhaltigkeit auf dem Sektor Bau geleistet werden. Die<br />
technischen Verbesserungen sollen im Projekt Plaster+ mit<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 31<br />
Die Nachfrage nach „gesundem Leben und Wohnen“ und innovativen natürlichen Baumaterialien steigt<br />
seit Jahren kontinuierlich. Mehr und mehr Planer und Architekten interessieren sich für nachhaltige<br />
Bauweisen. Hochwertige Lehmputze entsprechen diesen Anforderungen, können bisher aber nicht in<br />
der erforderlichen Menge und gleichbleibenden Qualität industriell hergestellt werden.<br />
Pflanzenfaser-Technologien statt mit den üblichen chemischen<br />
Stabilisierungen erzielt werden, die zu minderwertigen<br />
Imitationen von Lehmputz führen. Dazu werden<br />
Verfahren entwickelt, um geeigneten Pflanzenfasern für<br />
verschiedene wirtschaftliche Zwecke (Baustoffe, biogene<br />
Brennstoffe bis zu medizinischen Anwendungen) gewinnen<br />
und aufbereiten zu können.<br />
Die Produktion kann auf geringwertigen landwirtschaftlichen<br />
Feuchtböden bei stillgelegter Drainage erfolgen, weiters als<br />
Nebenprodukt biologischer Nährstoffentzugsverfahren durch<br />
bepflanzte Abwasserreinigungsanlagen (Klärteiche). Damit<br />
können auch die Wertschöpfung in der Landwirtschaft und<br />
bei Abwasserbehandlungsanlagen erhöht und zugleich deutliche<br />
Verbesserungen der Umweltsituation erzielt werden.<br />
Daten & Fakten<br />
Projektkoordinator<br />
natur & lehm Lehmbaustoffe<br />
GmbH<br />
Roland Meingast<br />
Tel.: +43 (0)2253 810 30-0<br />
r.meingast@lehm.at<br />
www.lehm.at<br />
www.plasterplus.com<br />
Projekt<br />
PLASTER+<br />
„Innovative production of high<br />
quality indoor earth plaster by<br />
adding cattail fibre“<br />
Innovativer Lehmputz hat klare ökologische<br />
Vorteile. Foto: natur & lehm Lehmbaustoffe GmbH<br />
Geldgeber<br />
EU-Rahmenprogramm für<br />
Forschung, Technologische<br />
Entwicklung und<br />
Demonstration (2002-2006) /<br />
CRAFT – Technologieförderung<br />
für Klein- und<br />
Mittelunternehmen (KMU)<br />
Start Mai 2006<br />
Ende Mai 2008<br />
Budget<br />
1,500.000 Euro<br />
davon EU-Förderung:<br />
1,000.000 Euro
32<br />
EUREKA<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />
Zielgruppe: Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />
Einreichung: laufende Einreichung ohne Einreichtermine<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: bis 50 % in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen<br />
Ansprechperson: Judith Spiegl<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1205<br />
E-Mail: judith.spiegl@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at/eureka<br />
Die EUREKA-Initiative wurde 1985 ins Leben gerufen, um die globale<br />
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie durch die Förderung<br />
europaweiter kooperativer Forschung und Entwicklung zu stärken.<br />
37 europäische Länder, Israel und die Europäische Union sind nun Mitglied.<br />
Jedes EUREKA-Projekt erfordert Partner aus wenigstens zwei Mitgliedsstaaten<br />
bzw. der Europäischen Kommission und zielt auf die Entwicklung<br />
fortgeschrittener ziviler Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen für den<br />
Weltmarkt ab. Die Zuerkennung des EUREKA-Status für ein F&E-Projekt erfolgt<br />
durch die viermal jährlich stattfindende EUREKA-Konferenz auf Basis der<br />
Vorschläge nationaler Projektkoordinatoren. Dabei ist der EUREKA National<br />
Project Coordinator Philippe Loward (philippe.loward@ffg.at) Ihr<br />
Ansprechpartner. Die Förderungsentscheidung erfolgt jeweils auf nationaler<br />
Ebene auf Basis eines parallel bei der die FFG eingereichten Förderantrages.<br />
Voraussetzung für die Gewährung des EUREKA-Status und die Förderung des<br />
Projektes durch den FFG Bereich Basisprogramme ist eine positive Bewertung<br />
folgender Beurteilungskriterien:<br />
• marktorientiertes F&E-Projekt im Technologiebereich<br />
• Involvierung von mindestens 2 Partnern der verschiedenen EUREKA-<br />
Mitglieder (Mitgliedstaaten der EU)<br />
• Erzielung eines wesentlichen technologischen Fortschrittes für ein Produkt,<br />
Verfahren oder eine Dienstleistung im zivilen Bereich<br />
• Für die Förderung gelten die üblichen Bewertungskriterien des FFG Bereichs<br />
Basisprogramme.<br />
Dem erhöhten Aufwand für eine Kooperation innerhalb des EUREKA-Projekts<br />
wird durch einen um 5 % erhöhten Barwert der Förderung Rechnung getragen.<br />
Der maximal mögliche Förderungsbarwert nach den EU-Wettbewerbsregeln<br />
erhöht sich um 10%-Punkte, was für eine Aufstockung der Förderung durch die<br />
Bundesländer wesentlich ist.<br />
Einreichung:<br />
laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />
Konsortium:<br />
Für die Erlangung des EUREKA-Status sind zumindest Partner aus<br />
2 der verschiedenen EUREKA-Mitgliedsländer erforderlich.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Schallschutzwände gehören zu den wichtigsten<br />
Einrichtungen zum Schutz gegen Verkehrslärm. Es ist<br />
deshalb häufig versucht worden, Schallschirme durch Wahl<br />
der Schirmgeometrie und durch neue Absorbermaterialien<br />
und Trägermaterialien zu verbessern. Im Rahmen des FFG<br />
Projektes BATNIE „Barriers Against Traffic Noise In Europe“<br />
wurden in einer internationalen EUREKA-Kooperation<br />
Untersuchungen zum Schallverhalten durchgeführt.<br />
Im Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der TU-Berlin der<br />
Einfluss der Variationsmöglichkeiten von Geometrien auf<br />
das Schallverhalten untersucht. Weiters wurde mit Hilfe<br />
eines neu entwickelnden Verfahrens das<br />
Beugungsverhalten eines Schallschirms mit einem Aufsatz<br />
untersucht.<br />
Neue Lärmschutztechnologie durch Verbesserung der<br />
Schirmgeometrie, der Absorber- und Trägermaterialien<br />
Als primäres Forschungsergebnis gelang es, den Prozess<br />
von der Berechnung und Planung bis zur Montage von<br />
Lärmschutzwänden (LSW) deutlich zu verkürzen und die<br />
Schutzwirkung von Lärmschutzwänden durch bessere<br />
Rechenmodelle, Geometrien, Materialien deutlich zu<br />
erhöhen.<br />
Zusätzlich wurde das Beugungsverhalten eines optimierten<br />
Schallschirms mit einem zusätzlichen „SSI -Sound<br />
Screening Improver“ systematisch untersucht. Der Aufsatz<br />
besteht aus speziell entwickelten Lamellen.<br />
Durch das vertiefte Verständnis der Schallbeugungsvorgänge<br />
an solchen Aufsatzkonstruktionen konnte die<br />
Schallschutzwirkung noch wesentlich erhöht bzw. die Höhe<br />
von Lärmschutzwänden bei gleich bleibender<br />
Schutzwirkung reduzieren werden.<br />
Es gelang somit der Nachweis, dass durch den gezielten<br />
Einsatz von neuen Trägermaterialien, Geometrien und<br />
Aufsätzen auch eine neue Form von Lärmschutzwand mit<br />
wesentlich besserer Schutzwirkung möglich ist. Aufbauend<br />
auf diesen Erkenntnissen, wurden verschiedene Prototypen<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 33<br />
BATNIE –<br />
„Barriers Against Traffic Noise In Europe“<br />
Lärmbelastung, hervorgerufen durch den Verkehr, beeinträchtigt immer mehr Menschen in ihrer<br />
Lebensqualität. Mit der zunehmenden Lärmproblematik steigen auch die Ansprüche der Bevölkerung,<br />
wie Lärmschutz zu sein hat. Lärmschutzmaßnahmen sollen Lärm bestmöglich absorbieren und die<br />
Schallausbreitung verhindern, gleichzeitig aber nicht wie Lärmschutzwände aussehen. Es geht also<br />
um beste Funktionalität bei gleichzeitig landschaftsgerechtem Design.<br />
Großer Lärmschutzbogen bei Korneuburg, Foto: Rieder GmbH<br />
von Lärmschutzeinrichtungen entwickelt und für den<br />
praktischen Einsatz in beispielhafter Zusammenarbeit mit<br />
der ASFINAG bzw. Brennerautobahn optimiert.<br />
Die Firma Rieder, seit 1992 auf die Entwicklung von<br />
Lärmschutzsystemen aus dem Naturbaustoff Holzbeton<br />
spezialisiert, konnte sich damit als führender Anbieter von<br />
Spitzentechnologie im Bereich des Lärmschutzes in<br />
<strong>Österreich</strong> und europaweit positionieren.<br />
Daten & Fakten<br />
BETONWERK RIEDER GMBH<br />
Mühlenweg 22<br />
A-5751 Maishofen<br />
Tel.: +43 (0)6542 690<br />
Fax: +43 (0)6542 690-9058<br />
Maria Pixner<br />
maria.pixner@rieder.at<br />
www.rieder.at<br />
Projekt<br />
BATNIE<br />
Kosten<br />
690.000 Euro<br />
Start<br />
Juli 2004<br />
Fertigstellung<br />
Juni 2006
34<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />
CIR-CE Cooperation in Innovation and Research with Central and Eastern Europe<br />
Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit<br />
Zielgruppe: Unternehmen, Impulszentren, Unternehmenscluster,<br />
Kompetenzzentren, Kooperative Forschungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen<br />
mit Intermediärsfunktionen<br />
Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Vernetzung, Technologietransfer<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat zwischen 45 % und 75 %<br />
Ansprechperson: Birgit Baumann<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-2401<br />
E-Mail: birgit.baumann@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Strukturprogramme, www.cir-ce.at<br />
CIR-CE fördert den Aufbau und die Vertiefung transnationaler<br />
unternehmensgesteuerter Innovationsnetzwerke (insbesondere mit KMUs)<br />
zwischen <strong>Österreich</strong> und Mittel-/Ost- und Südosteuropa zur Umsetzung von<br />
Innovationen und zur Steigerung von F&E-Kooperationen und<br />
Technologietransfer. Im Zentrum steht einerseits noch der transnationale<br />
Netzwerksaufbau zwischen den Unternehmen, der von „intermediären<br />
Organisationen“ (Impulszentren, Kompetenzzentren, Cluster, etc.) organisiert<br />
werden soll, andererseits soll innerhalb von transnationalen Projekten F&E und<br />
Verwertung, aber auch Technologietransfer, Benchmarking, Qualitätssicherung,<br />
etc. durchgeführt werden.<br />
Folgende Partnerländer sind möglich: Albanien, Bosnien-Herzegowina,<br />
Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien,<br />
Serbien, Montenegro, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik<br />
und Ungarn.<br />
Einreichung:<br />
nach Ausschreibungsprinzip<br />
Förderhöhe:<br />
• Netzwerkprojekte: bis zu 75 % der förderbaren Kosten (max. 150.000 Euro)<br />
• Innovationsprojekte: bis zu 45 % der förderbaren Kosten (max. 400.000 Euro)<br />
• Ausbildungsprojekte: bis zu 70 % (max. 150.000 Euro)<br />
Konsortium:<br />
Je nach Projekttyp sind 2 bis 3 Partner aus <strong>Österreich</strong> sowie 2 bis 3 Partner aus<br />
Mittel-, Ost- oder Südosteuropa erforderlich. Als Antragsteller sollte eine<br />
„Intermediäre Institution“ fungieren. Darüber hinaus können weitere<br />
Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder Intermediäre teilnehmen.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Das CIR-CE Projekt „AU-RU Cert“ zielt auf die Etablierung<br />
eines transnationalen Innovationsnetzes zwischen<br />
<strong>Österreich</strong> und Russland im Bereich der „Qualitäts-<br />
Zertifizierung von Holz-Bauprodukten“ ab.<br />
Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Kooperation<br />
zwischen der „Holzforschung Austria“, Wien als<br />
Förderungsnehmerin und dem „Zentralen wissenschaftlichen<br />
Forschungsinstitut für Baukonstruktionen“, Moskau<br />
(RU) sowie den nationalen Unternehmen, die im<br />
Holz(bau)bereich aktiv sind, unter Einbeziehung der<br />
nationalen Interessengruppen.<br />
Netzwerkaufbau zwischen <strong>Österreich</strong> und Russland im<br />
Holzleimbau<br />
Die österreichischen Partner sind die Firmen Wiehag AG,<br />
Noritec AG und ökohaus GmbH. Die Projektpartner auf<br />
russischer Seite sind die Firmen AluTerra, Steelwood und<br />
SaoTamak und das Zentrale Forschungsinstitut für<br />
Baukonstruktionen. Zudem ist der russische Leimbauverband<br />
Radekk sehr eng in das Projekt eingebunden.<br />
Zertifizierung und Standardisierung, Vertrauens- und<br />
Kontaktaufbau<br />
Die nationalen Standards und Qualitätszertifizierungssysteme<br />
von Holzleimbaukonstruktionen in Russland und<br />
<strong>Österreich</strong> werden hinsichtlich Beurteilungsparametern und<br />
Prüfmethoden sowie hinsichtlich deren Auswirkungen auf<br />
die konkrete Marktsituation verglichen. Vorschläge zur<br />
gegenseitigen Abstimmung werden ausgearbeitet.<br />
Insbesondere geht es um die Identifikation von<br />
vergleichbaren Qualitätsklassen mit gleichwertigen<br />
Qualitätsbewertungsmethoden und Zertifizierungssystemen.<br />
Es sollen so die Voraussetzungen für eine<br />
weitere engere Zusammenarbeit zwischen österreichischen<br />
und russischen Holzbetrieben geschaffen werden.<br />
Gleichzeitig werden in gegenseitigen (Firmen)besuchen,<br />
Diskussionsrunden und bilateralen Workshops, die im<br />
Rahmen des Projektes von den Projektpartnern und unter<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 35<br />
Kooperation mit Russland im Bereich<br />
Holz-Bauprodukte<br />
Der moderne Holzbau steht und fällt mit der Art und Qualität des verwendeten Holzes bzw. der<br />
konstruktiven Holzbauprodukte und der fachgerechten Ausführung der baulichen Details. Welche Güte<br />
und Qualität gebraucht wird, ist bei einem Bauvorhaben durch Planungsteams bis hin zu<br />
ArchitektInnen genau zu definieren. Wesentliche Gütemerkmale sind unter anderem die Holzfeuchte,<br />
die Holzfestigkeit und die Verklebungsqualität.<br />
erstes Netzwerktreffen in Moskau,<br />
Foto: Holzforschung Austria<br />
Einbeziehung weiterer Betriebe und Interessengruppen<br />
durchgeführt werden, Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
ausgetauscht, Vertrauen auf beiden Seiten aufgebaut sowie<br />
innovative Kooperationsmöglichkeiten und Marktpotentiale<br />
identifiziert.<br />
Die Kooperation zwischen den nationalen Forschungs- und<br />
Prüfinstituten, die Abstimmung der Qualitätsbewertungsmethoden<br />
und die gegenseitige Anerkennung der<br />
Zertifizierungen bringt für die Handelsbeziehungen im<br />
Bereich Holz und Holzprodukte für beide Länder<br />
wesentliche Erleichterungen und soll mithelfen technische<br />
wie nicht-technische Markthemmnisse abzubauen und den<br />
Absatz von Holzbauprodukten zu fördern. Gerade in<br />
Russland besteht hier noch enormes Entwicklungspotential.<br />
Daten & Fakten<br />
Holzforschung Austria<br />
Franz Grill-Straße 7<br />
A-1030 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1 798 26 23-51<br />
Fax: +43 (0)1 798 26 23-50<br />
Brigitte Hahn<br />
b.hahn@holzforschung.at<br />
www.holzforschung.at<br />
Projekt<br />
AU-RU Cert<br />
Kosten<br />
184.424 Euro<br />
Start<br />
1. Februar 2006<br />
Fertigstellung<br />
31. Juli 2007
36<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />
ERABUILD<br />
Zielgruppe: EinzelforscherInnen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen<br />
Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />
Projekttyp: Grundlagenstudien, Konzepte und Technologieentwicklungen, konkrete Pilot- und<br />
Demonstrationsprojekte (je nach call)<br />
max. Förderhöhe: je nach Projektformat unterschiedlich, 50 % bis 100 %<br />
Ansprechperson: Theresia Vogel-Lahner<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-5040<br />
E-Mail: theresia.vogel@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Thematische Programme<br />
www.bmvit.gv.at/innovation/internationales/eranet/erabuild/<br />
www.erabuild.net<br />
Bei ERABUILD wird durch die Vernetzung europäischer <strong>Bauforschung</strong>sprogramme<br />
der Informationsaustausch zwischen Förderträgern forciert.<br />
Transnationale pilot-calls werden temporär durchgeführt. Ziel des Programms<br />
ist es, die Erfahrungen im Rahmen des Managements baubezogener<br />
Forschungsprogramme auszutauschen und gegenseitig zu nutzen. Durch die<br />
aktive Einbindung in dieses Netzwerk ist es möglich, die Erfahrungen anderer<br />
Länder für die österreichischen Forschungsaktivitäten zu nutzen sowie eine<br />
gewisse Koordination der nationalen Programme zu erreichen. Nach<br />
Möglichkeit sind auch gemeinsame Ausschreibungen (calls) vorgesehen.<br />
Transnationale pilot-calls werden über das Internet angekündigt und im<br />
Rahmen der Programmlinie „Haus der Zukunft“ (Seite 22) abgewickelt.<br />
Einreichung:<br />
gezielte thematische Ausschreibung im Rahmen der ERA-NET-Aktivitäten<br />
nationaler Anteil: 50 bis 100 % der förderbaren Projektkosten (call spezifisch)<br />
Konsortium:<br />
wird von ERABUILD vorgegeben; transnationale Projektpartner aus den am<br />
ERABUILD-call beteiligten Ländern<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
eTRANET IT for Traditional Manufacturing Industries<br />
Zielgruppe: Unternehmen, Forschungseinrichtungen<br />
Einreichung: zweistufige Ausschreibung<br />
Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />
max. Förderhöhe: 50 % aus einem Mix an Zuschuss und Darlehen<br />
Ansprechperson: Oliver Kump<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-1311<br />
E-Mail: oliver.kump@ffg.at<br />
Internet: www.ffg.at > Services > Internationale Vernetzung<br />
www.etranet.net<br />
http://eranet.etranet.net/joint_call/etranet_calls<br />
eTRANET fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet von<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien im Bereich der traditionellen<br />
Produktion. Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen<br />
produzierenden Industrie und des Gewerbes. Das Programm ist für alle<br />
Produktionsbereiche offen, beinhaltet also auch das Baugewerbe. Gefördert<br />
werden innovative Projekte mit deutlichem wirtschaftlichen<br />
Verwertungspotenzial in Europa.<br />
Folgende Partnerländer beteiligen sich an der gemeinsamen Ausschreibung:<br />
Belgien, Deutschland, Frankreich, <strong>Österreich</strong>, Spanien, Schweden, Schweiz,<br />
Türkei, Zypern. Eine Projektbeteiligung von Partnern aus anderen Ländern ist<br />
grundsätzlich (ohne Förderung) möglich.<br />
Einreichung:<br />
Einreichung nach Ausschreibungsprinzip<br />
Förderhöhe:<br />
Die FFG fördert Sach- und Personalkosten in Höhe von bis zu 50 % der<br />
gesamten anerkannten Projektkosten. Durch die Kooperation im eTRANET<br />
ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Projektfinanzierung.<br />
Konsortium:<br />
mind. 1 Partner aus <strong>Österreich</strong> und insgesamt mind. 2 KMUs aus<br />
2 verschiedenen an der jeweiligen Ausschreibung beteiligten Ländern<br />
Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 37<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
38<br />
Vermittlung von Forschungspartnern | Internationaler Technologietransfer<br />
IRCA Innovation Relay Center Austria<br />
Zielgruppe: Unternehmen, Forschungsinstitute, Universitäten und Technologiezentren<br />
Vermittlung: laufend<br />
Projekttyp: Kooperationspartnervermittlung<br />
kostenlos: die Vermittlungsleistungen des IRC sind kostenlos<br />
Ansprechperson: Kurt Burtscher<br />
Telefon: +43 (0)5 7755-4701<br />
E-Mail: kurt.burtscher@ffg.at<br />
Internet: www.irca.at<br />
Ziel des IRCA ist, für österreichische Firmen und Forschungseinrichtungen<br />
europäische Kooperationspartner für<br />
• Produktions-, Vertriebs-, Lizenzabkommen,<br />
• Joint-Ventures, technische Zusammenarbeit,<br />
• Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
zu finden.<br />
Das IRC-Netzwerk wurde 1995 von der Europäischen Kommission gegründet,<br />
umfasst ein in 33 europäischen Staaten agierendes Netzwerk von 230<br />
Technologiebüros und betreut mehr als 110.000 Unternehmen und<br />
Forschungsdienstleister.<br />
Unternehmen und ForscherInnen, welche für ihre technologische<br />
Problemstellung einen Lösungsanbieter suchen und in <strong>Österreich</strong> nicht fündig<br />
geworden sind, können mittels einer IRCA-Anfrage ihre Problemstellung in das<br />
Netzwerk einspeisen. Lösungsanbieter im europäischen Forschungsraum<br />
nehmen dann über das IRCA-Netzwerk Kontakt mit dem Technologie<br />
nachfragendem Unternehmen auf. Weiters besteht durch das Einspeisen von<br />
Technlogieangeboten in das IRCA-Netzwerk auch die Möglichkeit neue<br />
Absatzmärkte und Anwendungsmöglichkeiten für innovative Technologien und<br />
F&E-Ergebnisse zu finden.<br />
Das IRC-Netzwerk ist das größte Technologietransfer-Netzwerk der Welt und<br />
bieten Ihnen folgende Serviceleistungen kostenlos an:<br />
• europaweite Partnersuche zur Vermarktung von österreichischen<br />
Innovationen<br />
• europaweite Suche nach den besten technologischen Lösungen bzw.<br />
Produkten<br />
• Internet-Datenbank mit 5.000 technologischen Innovationen<br />
• Newsletter – wöchentlich die neuesten Innovationen aus Europa<br />
• Technologie- und Innovationsaudits<br />
Die internationale Partnersuche ist kostspielig und zeitaufwendig.<br />
IRCA erledigt diese Arbeit für Sie und kontaktiert potenzielle<br />
Kooperationspartner, die Sie vielleicht nie gefunden hätten.<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at
Gerade auch für MotorradfahrerInnen bedeutet die<br />
geschlossene Oberfläche des DELTA BLOC ® Systems ein<br />
lebenswichtiges Plus an Sicherheit. Die umfangreiche<br />
Produktpalette bietet verschiedene Lösungskonzepte für<br />
die temporäre Absicherung von Straßenbaustellen sowie<br />
die permanente Sicherung von Straßen, insbesondere als<br />
Schutzwand im Autobahnmittelstreifen und als<br />
Randabsicherung auf Brücken. Das durchgängige Zugband<br />
und die Kupplung bieten größtmöglichen<br />
Durchbruchschutz, alle DELTA BLOC ® Systeme sind gemäß<br />
internationalem Standard EN 1317 positiv getestet.<br />
Projekt in Belgien – E19 bei Meer<br />
Aufbauend auf eine 15-jährige Erfahrung im Bereich<br />
Betonschutzwand innerhalb <strong>Österreich</strong>s begann die Delta<br />
Bloc Europa GmbH im Jahr 2000 mit der intensiven<br />
internationalen Vermarktung des DELTA BLOC ® Systems.<br />
Mittlerweile wird dieses führende Rückhaltesystem bereits<br />
durch 25 Partner in insgesamt 20 Ländern vermarktet.<br />
Statement der Firma Delta Bloc Europa GmbH zu IRCA<br />
Aufgrund vielfacher eigener Erfahrungen mit ausländischen<br />
Kontakten zur Lizenzpartner-Akquirierung waren wir<br />
anfangs skeptisch, dass IRC zusätzlich neue<br />
InteressentInnen bringen könnte. Da die Erstellung eines<br />
Technologieprofils im Vergleich zu Eigenrecherchen sehr<br />
rasch durchgeführt war, wollten wir diese Möglichkeit<br />
trotzdem gerne versuchen. Über die 230 IRC Auslandsbüros<br />
wurde dieses Profil an Unternehmen aus der Beton-<br />
Fertigteilindustrie in ganz Europa weitergeleitet. Die FFG<br />
stellte den Kontakt zu einem der führenden Hersteller von<br />
Beton-Fertigteilen in Belgien her und zur Zufriedenheit aller<br />
wurde rasch ein Lizenzvertrag für Belgien abgeschlossen.<br />
Vermittlung von Forschungspartnern 39<br />
<strong>Österreich</strong>isches Beton-Rückhaltesystem<br />
erhöht europäische Verkehrssicherheit<br />
Immer wieder waren unzureichende oder veraltete Rückhaltesysteme der Grund für schwere oder sogar<br />
tödliche Verletzungen bei Verkehrsunfällen. Das DELTA BLOC ® Rückhaltesystem aus Beton-Fertigteilen ist<br />
durch seinen Aufbau – durch Kupplungen zu einer Kette verbundene Einzelelemente – in der Lage,<br />
Anprallenergie zu absorbieren. Dadurch wird die Belastung auf die Fahrzeuginsassen so gering als möglich,<br />
in jedem Fall immer innerhalb der Grenzwerte der entsprechenden europäischen Norm EN 1317 gehalten.<br />
Baustellenabsicherung mit DELTA BLOC ®<br />
Daten & Fakten<br />
Delta Bloc Europa GmbH<br />
Postfach 153<br />
A- 2700 Wiener Neustadt<br />
Tel.: +43 (0)5 7715 470-115<br />
Fax: +43 (0)5 7715 470-130<br />
office.deltabloc@maba.at<br />
www.deltabloc.com<br />
Projekt<br />
Beton-Leitschienen<br />
Projektkosten<br />
Vermittlung<br />
Start<br />
2005<br />
Fertigstellung<br />
2006
40<br />
Forschungsdienstleistungen<br />
<strong>Österreich</strong>ische Forschungseinrichtungen im Baubereich<br />
Auf den nachfolgenden Seiten ist eine Auswahl österreichischer<br />
Forschungseinrichtungen im Baubereich zusammengestellt.<br />
Dieser Forschungsstättenkatalog soll Unternehmen helfen rascher Kontakt und<br />
Zugang zu einem für Ihre Problemstellung geeigneten Kooperationspartner zu<br />
finden.<br />
In Zusammenarbeit von FFG und ACR wurden österreichische Universitäten,<br />
Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Höhere Schulen<br />
und private Forschungseinrichtungen kontaktiert, um deren<br />
Forschungsschwerpunkte für die Wirtschaft im Baubereich zu erheben und im<br />
nachfolgenden Forschungsstättenkatalog zu veröffentlichen.<br />
Die Vielzahl der Rückmeldungen hat in Hinblick auf die zur Verfügung stehende<br />
Seitenanzahl eine Selektion der zugesandten Datenblätter erforderlich<br />
gemacht. Jene Einrichtungen, die aus Platzgründen in der vorliegenden<br />
Printversion nicht aufgenommen werden konnten sind, in einem ergänzenden<br />
Dokument auf der Website der FFG Basisprogramme www.ffg.at unter<br />
Bracheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft zu finden. Wenn weitere<br />
Organisationen aufgenommen werden wollen, bitten wir um Kontaktaufnahme<br />
mit der Hotline BRA.IN Bauwirtschaft oder ein e-mail an brain.bau@ffg.at<br />
(Betreff: Aufnahme in den Forschungsstättenkatalog BAU) zu senden.<br />
Nachfolgend ist eine Kurzbeschreibung der Forschungseinrichtungen mit den<br />
Kontaktdaten und Forschungsschwerpunkten sowie einer Zuordnung zu den<br />
Wissenschaftszweigen der Statistik Austria abgebildet. Die vor- und<br />
nachgelagerten Tabellen (Seiten 42/43 und Seiten 96/97) erleichtern das<br />
Auffinden von Forschungspartnern zu definierten Fachgebieten und geben<br />
einen Überblick.<br />
Zusätzlich helfen die bei jeder Forschungseinrichtung abgebildeten<br />
Piktogramme den Tätigkeitsbereich der Forschungseinrichtung grob<br />
einzuordnen.
Die Piktogramme der Wissenschaftszweige<br />
Hochbau<br />
Verarbeitungs- und<br />
Verlegetechniken<br />
Recycling,<br />
Ökologie und<br />
Life-Cycle-Analysen<br />
Bauphysik<br />
Forschungsdienstleistungen 41<br />
Tiefbau<br />
Baustoffe Bauprodukte<br />
Technische<br />
Dienstleistungen<br />
Mess- und Prüftechnik<br />
Erhaltung und<br />
Instandsetzung von<br />
Bauwerken
TIEFBAU HOCHBAU<br />
42<br />
Forschungsdienstleistungen<br />
Gewerbe-/Industriebau<br />
Wohnbau<br />
Infrastruktur und Verwaltung<br />
Gebäudetechnik<br />
Tunnelbau<br />
Leitungsbau<br />
Brückenbau<br />
Straßen<br />
Bahnbau<br />
Spezialtiefbau<br />
BAUSTOFFE [1]<br />
BAUPRODUKTE [2]<br />
VERARBEITUNGS- und VERLEGE-TECHNIKEN [3]<br />
TECHNISCHE DIENSTLEISTUNGEN [4]<br />
RECYCLING, ÖKOLOGIE und LIFE-CYCLE-ANALYSEN<br />
MESS- und PRÜFTECHNIK<br />
BAUPHYSIK [5]<br />
ERHALTUNG und INSTANDSETZUNG VON BAUWERKEN<br />
TU WIEN<br />
Institut für Grundbau und Bodenmechanik & Erdbaulabor<br />
Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Bauphysik und Bauakustik<br />
Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Baustoffforschung, Werkstoffprüfung und Brandschutz<br />
Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Hochbau- und Bauwerkserhaltung<br />
Institut für Ingenieurgeologie<br />
Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement<br />
Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (IMWS)<br />
Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung<br />
Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Betonbau<br />
Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Stahlbau<br />
BOKU WIEN<br />
Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) / Department Bautechnik und Naturgefahren<br />
Institut für konstruktiven Ingenieurbau / Department für Bautechnik und Naturgefahren<br />
TU GRAZ<br />
Institut für Architekturtechnologie<br />
Institut für Architektur und Medien<br />
Institut für Gebäude und Energie<br />
Institut für Hochbau und Industriebau: Labor für Bauphysik<br />
Institut für Holzbau und Holztechnologie<br />
Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie<br />
Institut für Raumgestaltung<br />
MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN<br />
Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering<br />
Lehrstuhl Subsurface Engineering am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering<br />
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Forschungsdienstleistungen 43<br />
UNIVERSITÄT INNSBRUCK<br />
Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre<br />
Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich Mechanik<br />
Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich für Vermessung und Geoinformation<br />
Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und Öffentlicher Verkehr<br />
Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau (IGT)<br />
Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Straßenbau und Verkehrsplanung<br />
Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement<br />
Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Holzbau<br />
Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Massivbau und Brückenbau<br />
DONAUUNIVERSITÄT KREMS<br />
Department für Bauen und Umwelt<br />
FACHHOCHSCHULEN<br />
Fachhochschule Salzburg GmbH, Studiengang BGH – Baugestaltung Holz<br />
FH-Technikum Kärnten, Studiengänge für „Bauingenieurwesen und Architektur“<br />
fh-campus wien, Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement<br />
AUSSERUNIVERSITÄRE EINRICHTUNGEN<br />
Bautechnisches Institut Linz (BTI) *<br />
Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) *<br />
Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI) *<br />
holz.bau forschungs gmbh<br />
Holzforschung Austria (HFA) *<br />
Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) *<br />
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH (JR)<br />
<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) *<br />
<strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. (arsenal research)<br />
<strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) *<br />
Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH) *<br />
WEITERE VERSUCHS- UND PRÜFEINRICHTUNGEN<br />
HTBLuVA Wien 3, Camillo Sitte Lehranstalt<br />
HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Hochbau<br />
HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft<br />
HTL Mödling<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg (HTL Salzburg)<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Akustik und Bauphysik (VAAB)<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Baustoffe und Silikattechnik (VABS)<br />
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Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Maschinenwesen (VAMW)<br />
* Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research<br />
[1] Baustoffe, deren Grundlagen und Herstelltechnologien (Beton, Stahl,<br />
Ziegel, Holz, Putze, etc.)<br />
[2] Bauprodukte und deren Herstellungstechnologie (Fenster, Türen,<br />
Fertigteile, vorgefertigte Bauteile, etc.)<br />
[3] Verarbeitungs- und Verlegetechniken für Baustoffe und Bauprodukte<br />
(Schalungen, Spritztechniken, Montagevorrichtungen, etc.)<br />
[4] Technische Dienstleistungen (IT, Planung, Statik, Geodäsie etc.)<br />
[5] Bauphysik (Brand, Schall, Wärme, Feuchte, Dauerhaftigkeit etc.)
44<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Grundbau und Bodenmechanik & Erdbaulabor<br />
Ansprechperson: Stefan Blovsky<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13/221<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-221 10<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 302 52 02<br />
Fax: +43(0)1 588 01-221 98<br />
E-Mail: blovsky@tuwien.ac.at<br />
Internet: www.igb.tuwien.ac.at<br />
Die Forschungstätigkeiten des Institutes für Grundbau und Bodenmechanik der<br />
technischen Universität Wien umfassen sowohl theoretische<br />
Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung im Bereich<br />
der Geotechnik (neue oder optimierte Bauverfahren, Feldversuche und<br />
-messungen, Probestrecken, etc. im Rahmen einer „wissenschaftlichen<br />
Begleitung“). Weiters ist eines der weltweit ältesten Erdbaulaboratorien dem<br />
Institut angeschlossen, das umfangreiche bodenphysikalische<br />
Materialuntersuchungen, Eignungsprüfungen, Weiterentwicklungen etc.<br />
ermöglicht.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Bodenmechanik<br />
• Felsmechanik<br />
• Erd- und Grundbau<br />
• Bodendynamik<br />
• Tunnelbau bzw. Untertagebau<br />
• generell Umweltgeotechnik<br />
• Geokunststoffe<br />
• Hochwasserschutz<br />
• Hangsicherungen & Stützbauwerke<br />
• Bodenstabilisierungen & Materialprüfungen<br />
• Geothermie & Erdwärmenutzung<br />
• Verdichtungsverfahren und -kontrollen<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2301 | 2310 | 2312 | 2313 | 2316 | 2330 | 2333 | 2337 | 2344
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Technologie:<br />
Zentrum für Bauphysik und Bauakustik<br />
Ansprechperson: Jürgen Dreyer, Thomas Bednar, Clemens Hecht<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-206 02<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-206 98<br />
E-Mail: juergen.dreyer@tuwien.ac.at<br />
Internet: www.bph.tuwien.ac.at<br />
Universitäre Forschung 45<br />
Das Zentrum leistet Forschung zur Erfassung und Beschreibung bauphysikalisch relevanter Prozesse, wie z.B.<br />
Feuchtigkeitstransport, Salztransport, Wärmetransport, thermisch-hygrische Speicherprozesse, Strömung und<br />
Schallausbreitung. In Lehre und Forschung werden dabei Beiträge zur Funktionstüchtigkeit, Behaglichkeit, Dauerhaftigkeit<br />
und Ökologie von Gebäuden geleistet. Dazu zählen dynamische Berechnungen des Wärme- und Feuchtigkeitstransportes in<br />
Bauteilen und Gebäuden, Entwicklung und Untersuchung von Simulationsverfahren, Entwicklung bauphysikalischer in-situ-<br />
Meßtechniken, Bauzustandsanalyse und in-situ-Bestimmung von Baustoffeigenschaften mit hoher lokaler Auflösung sowie<br />
die Untersuchung von Baustoffen und Bauteilen, Entwicklung von Sanierungstechniken und -verfahren.<br />
Dienstleistungen des Zentrums<br />
• Bearbeitung von Projekten des bautechnischen Wärme-, Feuchtigkeits- und Brandschutzes.<br />
• Erstellen von Gutachten und Expertisen zu Fragen des bautechnischen Feuchte- und Wärmeschutzes in der Phase der<br />
Bau- bzw. Sanierungsplanung aber auch der Baudurchführung.<br />
• Erstellen von Gutachten und Expertisen zur bauphysikalischen Qualität vorhandener Gebäude durch Messung am<br />
Bauwerk, Laboruntersuchung sowie experimentellen und theoretischen Modellbetrachtungen.<br />
• Erarbeitung von Sanierungskonzepten und -strategien für nässe- und salzgeschädigte Bauwerke.<br />
• Beratung Bauausführender Betriebe bei der Ausführung von Sanierungsarbeiten.<br />
• Durchführung physikalischer und chemischer Untersuchungen an Baustoffproben durch erfahrenes Laborpersonal mit<br />
moderner Analysetechnik.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Entwicklung von Bauweisen auf Niedrigenergie-, Passiv- und Nullenergiehaus-Niveau<br />
• Sanierung von Wohn- und Nutzbauten auf Niedrigenergiehaus-Niveau<br />
• Baustoffe und Bauweisen zur Sicherung eines gesunden und behaglichen Raumklimas<br />
• Risk Assessment von Baukonstruktionen und Bauweisen zur Sicherung der Nachhaltigkeit<br />
• Verbesserung des Schallschutzes von Gebäuden<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2305 | 2307 | 2308 | 2336 | 2338 | 2340 | 2428 | 2430
46<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Technologie:<br />
Zentrum für Baustoffforschung, Werkstoffprüfung und Brandschutz<br />
Ansprechperson: E. Bölcskey, H. Bruckner, H. Kirchberger, J. Kirnbauer, Chr. Lebeda, U. Schneider, E. Thelesklav<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13; A-1030 Wien, Adolf Blamauergasse 3<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-206 01<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-206 99<br />
E-Mail: anemarie.schober@tuwien.ac.at<br />
Internet: www.ibbb.tuwien.ac.at<br />
Forschungseinrichtung der TU-Wien mit den Schwerpunkten<br />
Grundlagenforschung im Bauwesen im Bereich Werkstoffkunde, Brandschutz,<br />
Bauphysik, Hochbau, Mechanik.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Angewandte <strong>Bauforschung</strong> insbesondere:<br />
• Betontechnologie<br />
• hochfeste Betone<br />
• Verbundbaustoffe und Bauteile<br />
• Holz<br />
• Holzbeton und Polymerwerkstoffe<br />
• nachwachsende Rohstoffe<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2304 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2314 | 2317 | 2318 | 2324 | 2325 | 2331 | 2334<br />
2335 | 2336 | 2337 | 2340 | 2343
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Technologie:<br />
Zentrum für Hochbaukonstruktionen und Bauwerkserhaltung E 206/4<br />
Ansprechperson: Andreas Kolbitsch<br />
Adresse: 1040 Wien, Karlsplatz 13/Stg.6/2.Stk.<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-21510<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-21599<br />
E-Mail: a.kolbitsch@tuwien.ac.at<br />
Internet: www.hochbau.tuwien.ac.at<br />
Das Zentrum verfügt über ein bauphysikalisches Labor<br />
und befasst sich in Lehre und Forschung maßgeblich mit folgenden Gebieten:<br />
Hochbaukonstruktionen<br />
• Entwicklung und Bemessung von Konstruktionsteilen<br />
• Bemessung von Mauerwerkskonstruktionen<br />
• Sicherheitsüberlegungen im Bauwesen – außergewöhnliche Einwirkungen<br />
• Erdbebensicherung von Hochbauten<br />
• Glaskonstruktionen<br />
Altbaukonstruktionen<br />
Untersuchung, Bewertung und Verstärkung<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Grundlagen<br />
• Mauerwerkskonstruktionen unter zyklischen Beanspruchungen<br />
• Sicherheitskonzepte im Zusammenhang mit außergewöhnlichen<br />
Beanspruchungen von Bestandskonstruktionen<br />
Angewandte Forschung<br />
• Untersuchung von speziellen Altbaukonstruktionen<br />
• Entwicklung von Sanierungsmaßnahmen und Verstärkungsmethoden für<br />
Mauerwerk, Holzdecken, etc.<br />
• Entwicklung von Bemessungsmethoden für nicht normativ erfasste tragende<br />
Bauteile<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2302 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2317 | 2324 | 2331 | 2334 | 2338<br />
2340 | 2342 | 2343<br />
Universitäre Forschung 47
48<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Ingenieurgeologie<br />
Ansprechperson: Ewald Tentschert<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-203 11<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-203 99<br />
E-Mail: tentschert@tuwien.ac.at<br />
christine.cerny@tuwien.ac.at<br />
Internet: www.ig.tuwien.ac.at<br />
Interdiszipinäres Institut, an dem Geologen und Bauingenieure gemeinsam die<br />
Wechselwirkungen zwischen Baugrund und Bauwerk behandeln. Methoden<br />
sind:<br />
Ingenieurgeologische Kartographie, Gesteinsuntersuchungen im Labor und<br />
numerische Modellierungen. Durch Zusammenarbeit mit Uni Wien (Inst. f.<br />
Geowissenschaften), und div. Instituten der TU (Geophysik, Baustofflehre,<br />
technische Physik, Ingenieurhydrologie, Konstr. Wasserbau, Bauwirtschaft)<br />
wird die Interdiszipinarität in diversen Teilgebieten des Ingenieurwesens<br />
verankert.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Tunnelbau, (bes. mit Tunnelbohrmaschinen), Massenbewegungen,<br />
numerische Modellierung<br />
• Denkmalpflege, Gesteinsverwitterung und -konservierung<br />
• Hydrogeologie in Fels<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1501 | 1504 | 1506 | 1512 | 1514 | 1525 | 1527 | 2307 | 2308 | 2310 | 2313 | 2326<br />
2330 | 2332 | 2333 | 2337 | 2344
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement<br />
Ansprechperson: Hans Georg Jodl<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13/234-1<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-234 01<br />
E-Mail: jodl@ibb.tuwien.ac.at<br />
Internet: http://ibpm.tuwien.ac.at/<br />
Das Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement besteht aus der<br />
Abteilung Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik (Hans Georg Jodl);<br />
Bauwirtschaft und Baumanagement (Andreas Kropik) sowie der Abteilung<br />
Industriebau und interdisziplinäre Bauplanung (Christoph Achammer). Das<br />
Institut mit insgesamt 17 MitarbeiterInnen versteht sich als wissenschaftlicher<br />
Dienstleister für die Bauwirtschaft und bietet als generellen Schwerpunkt die<br />
Beratung von Bauherrn, Planern und Baufirmen zu aktuellen und komplexen<br />
Fragestellungen in der Umsetzung des Bauprozesses an. Die Abteilung<br />
Industriebau (Achammer) im Besonderen profiliert sich als Bindeglied in<br />
Forschung und Lehre zwischen der Fakultät für Bauingenieurwesen und der<br />
Fakultät für Architektur und Raumplanung.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Tunnelbau, Tiefbau, Projektmarketing<br />
• Vergabe- und Vertragsmanagement, Kalkulation, Kostenentwicklung und<br />
-steuerung<br />
• Projektentwicklung, nachhaltige Planung, Industriebau<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2303 | 2309 | 2312 | 2320 | 2330 | 2337 | 2343 | 2344 | 2936 | 2961<br />
Universitäre Forschung 49
50<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (IMWS)<br />
Ansprechperson: Josef Eberhardsteiner<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-202 01<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 610 49 30<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-202 82, 202 99<br />
E-Mail: ej@imws.tuwien.ac.at<br />
Internet: www.imws.tuwien.ac.at<br />
Die Forschungsaktivitäten des Institutes für Mechanik der Werkstoffe und<br />
Strukturen umfassen die experimentelle Charakterisierung und die konstitutive<br />
Modellierung von Werkstoffen auf unterschiedlichen Längenskalen sowie den<br />
Einsatz der entwickelten Materialmodelle in numerischen Strukturanalysen.<br />
Das Institut bietet Lehre und Forschung auf folgenden Gebieten an:<br />
Festigkeitslehre, Flächentragwerke und Finite Elemente Verfahren; Erstellung<br />
von Software für Simulationen des mechanischen Verhaltens von<br />
Baumaterialien und der mechanischen Beanspruchung von Baukonstruktionen.<br />
Durchführung von Versuchen zur Kalibrierung bzw. Verifizierung<br />
mathematischer Materialmodelle.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Theorie: Festigkeitslehre, Flächentragwerke<br />
• Numerische Methoden: Finite Elemente Methode, Randelementverfahren<br />
• Werkstoffcharakterisierung: Stahl- & Spritzbeton, Böden, Holz, Asphalt, etc.<br />
• Werkstoffmodellierung auf makro- und mikrokontinuumsmechanischer<br />
Basis<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2215 | 2237 | 2306 | 2308 | 2314 | 2331 | 2335 | 2337
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung (ISTU)<br />
Ansprechperson: Roland Blab<br />
Adresse: A-1040 Wien, Gußhausstraße 28/233<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-233 01<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 610 49 82<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-233 99<br />
E-Mail: rblab@istu.tuwien.ac.at<br />
Internet: www.istu.tuwien.ac.at<br />
Das ISTU vertritt als einziges österreichisches Universitätsinstitut<br />
schwerpunktmäßig die Bereiche der Straßenbautechnik, der Straßenerhaltung<br />
und des Flugbetriebsflächenbaus in Forschung und Lehre. Das Institut betreibt<br />
als Kompetenzzentrum ein Labor für Bitumen-, Asphalt- und<br />
Gesteinsprüfungen, das zu den am besten ausgestatteten in Mitteleuropa<br />
zählt. Das Ziel der angebotenen Lehrveranstaltungen ist die Vermittlung einer<br />
umfassenden Sicht des gesamten Fachgebietes unter Einbeziehung aller<br />
fachlich damit in Zusammenhang stehenden befestigten Flächen. Bei der<br />
Behandlung all dieser Teilgebiete wird auf die Berücksichtigung der<br />
Umweltverträglichkeit und auf die Querverbindung zu den relevanten<br />
Nachbarfächern (Verkehrsplanung, Bodenmechanik, Baustofflehre,<br />
Festigkeitslehre, Bauwirtschaft) besonderer Wert gelegt.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Strukturoptimierung von Straßen- und Flugbetriebsflächen<br />
• Gebrauchsverhaltensorientierte Asphaltprüfungen<br />
(Spurrinnen, Alterung, Ermüdung, Temperaturverhalten)<br />
• Konventionelle Materialprüfungen von Straßenbaustoffen<br />
• Systematische Straßenerhaltungsplanung (PMS)<br />
• Bewertung der Eigenschaften der Straßenoberfläche<br />
(Griffigkeit, Längsebenheit, Lärm)<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2308 | 2329 | 2340<br />
Universitäre Forschung 51
52<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Tragkonstruktionen<br />
Abteilung Stahlbau: Abteilung Betonbau:<br />
Ansprechperson: Josef Fink Ansprechperson: Johann Kollegger<br />
Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13 Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />
Telefon: +43 (0)1 588 01-213 01 Telefon: +43 (0)1 588 01-212 01<br />
Fax: +43 (0)1 588 01-213 99 Fax: +43 (0)1 588 01-212 99<br />
E-Mail: stahlbau@tuwien.ac.at E-Mail: sek212@pop.tuwien.ac.at<br />
Internet: www.stahl.tuwien.ac.at Internet: www.betonbau.tuwien.ac.at<br />
Wir betreiben mit dem Institut angewandte Forschung und Produktentwicklung<br />
im Bereich des „Betonbaues“ und „Stahl- und Verbundbaues“.<br />
Damit werden wir der Erwartungshaltung der Bauindustrie für praxisorientierte,<br />
innovative Forschung gerecht.<br />
Bei Neuentwicklungen und begleitend zur angewandten Forschung werden die<br />
theoretischen Erkenntnisse durch experimentelle Untersuchungen im modern<br />
ausgerüsteten Versuchslabor ergänzt.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Stahlbau<br />
• Modellbildung für dynamische Einwirkungen bei Stahl- und<br />
Verbundkonstruktionen<br />
• Entwicklung von sehr schlanken Fahrbahnkonstruktionen<br />
• Forschung und Entwicklung von speziellen Verbundmitteln (Betondübel) für<br />
statische und dynamische (Dauerschwingfestigkeit) Beanspruchungen<br />
Betonbau<br />
• Dauerschwingfestigkeit von großen Bauteilen<br />
• Entwicklung von Bauelementen unter Verwendung von Kunststofffaser-<br />
Verbundwerkstoffen<br />
• Herstellungsverfahren für Schalen aus Beton und Eis<br />
• Integriertes Bauen für Deckenkonstruktionen im Hochbau<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2303 | 2304 | 2306 | 2307 | 2308 | 2311 | 2314 | 2316 | 2317 | 2320 | 2327 | 2328<br />
2331 | 2334 | 2343 | 2401
Universität für Bodenkultur Wien<br />
Name der Einrichtung: Institut für Alpine Naturgefahren (IAN)<br />
Department Bautechnik und Naturgefahren<br />
Ansprechperson: Johannes Hübl<br />
Adresse: A-1190 Wien, Peter Jordan-Straße 82<br />
Telefon: +43 (0)1 476 54-43 50<br />
Fax: +43 (0)1 476 54-43 90<br />
E-Mail: ian@boku.ac.at<br />
Internet: www.boku.ac.at/ian<br />
Das Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) engagiert sich in Lehre und<br />
Forschung und behandelt dabei gravitative Massenverlagerungsprozesse wie<br />
Hochwasser, Mure, Rutschung, Steinschlag und Lawine. Als Bildungsstätte<br />
verfügt das IAN über zahlreiche PC-Arbeitsplätze mit aktuellster Software für<br />
numerische Simulationen aller Art sowie über ein modernst ausgerüstetes<br />
Labor, das sowohl für die Grundlagenforschung als auch für praxisorientierte<br />
Projekte dient. Es bietet die Möglichkeit hydraulische, bodenmechanische und<br />
rheologische Standarduntersuchungen sowie Modellversuche<br />
naturgefahrenrelevanter Prozesse im kleinen und großen Maßstab<br />
durchzuführen. Weiters kann auf eine Klimakammer (bis -20°C) zugegriffen<br />
werden. 1:1 Versuche im Gelände, Monitoring vor Ort sowie terrestrisches<br />
Laserscanning zählen ebenfalls zum Tätigkeitsfeld des IAN.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Rheologie und Dynamik von Muren<br />
• Lawinenprognose<br />
• Lawinendynamik<br />
• Schneedeckenaufbau<br />
• Terrestrisches Laserscanning<br />
• Bautypenentwicklung zum Schutz vor Naturgefahren<br />
• Technischer Objektschutz<br />
• Gefahrenzonenplanung<br />
• Vulnerabilität (Objektschutz)<br />
• Risikomanagement<br />
• Monitoring- und Warnsysteme<br />
• Ereignisdokumentation<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1520 | 1525 | 2215 | 2319 | 2333 | 2343 | 2939 | 2950<br />
Universitäre Forschung 53
54<br />
Universitäre Forschung<br />
Universität für Bodenkultur Wien<br />
Name der Einrichtung: Department für Bautechnik und Naturgefahren<br />
Institut für konstruktiven Ingenieurbau<br />
Ansprechperson: Gerhard Molin, Martin Treberspurg<br />
Adresse: A-1190 Wien, Peter Jordan-Straße 82<br />
Telefon: +43 (0)1 476 54-52 50<br />
Fax: +43 (0)1 476 54-52 99<br />
E-Mail: gerhard.molin@boku.ac.at, martin.treberspurg@boku.ac.at<br />
Internet: www.boku.ac.at<br />
Bereits im Jahre 1883 wurden die bautechnischen Aspekte im Zuge der „Nutzbarmachung des Landes“ (cultura) an der<br />
Universität für Bodenkultur behandelt. Hat man früher versucht sich in der Natur zurecht zu finden, so beginnen wir heute<br />
die Natur zu verstehen und wollen mit der Natur für eine sichere und nachhaltige Zukunft sorgen. In Lehre und Forschung<br />
findet dieses Streben immer wieder Ausdruck.<br />
Grundlagenforschung<br />
In Bereich der Grundlagenforschung werden die Themenreihen der Sicherheit behandelt. Hier werden speziell die<br />
Fachgebiete „Probabilistische und stochastische Modellierungen“, „Temperatur, Brand- Untersuchungen: Hoch- und<br />
Tunnelbau“, „Modellierung des Trag- und Verformungsverhaltens“ sowie „Life-Cycle Analysis“ und „Monitoring“ vermittelt.<br />
Angewandte Forschung<br />
In Kooperation mit bedeutenden Firmen aus der Wirtschaft aber auch als Auftragnehmer von öffentlichen Dienststellen wird<br />
in den Bereichen „Befestigungstechnik, Betontechnologie – Hochleistungsbetone“, „Glaskonstruktionen (structural glazing)<br />
und Befestigungstechnologie“, „Holzverbindungen“, „Schadensbewertung von Ingenieurkonstruktionen“,<br />
„Bauwerksüberwachung“, „Entwicklung natürlicher Baustoffe und Baukomponenten“, Gesamtenergieeffizienz von<br />
Gebäuden“, „Passivhaustechnologie“, „Nachhaltiges Bauen“, „Ressourcenoptimiertes Bauen“, „Strukturanalysen“,<br />
„Probabilistische Berechnung existierender Ingenieurtragwerke“ und „Schutzkonstruktionen von Naturgefahren“ geforscht.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Befestigungstechnik<br />
• Betontechnologie – Hochleistungsbetone<br />
• Glaskonstruktionen<br />
• Bauwerksüberwachung<br />
• Tragwerksplanung<br />
• Baukomponenten – Hochbau<br />
• Nachhaltiges Bauen<br />
• Solares Bauen<br />
• Passivhaustechnologie<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2303 | 2306 | 2308 | 2309 | 2311 | 2314 | 2317 | 2327 | 2328 | 2331 | 2337 | 2343<br />
2402 | 2409 | 2410 | 2412 | 2413 | 2427 | 2428 | 2430 | 2940
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Architekturtechnologie<br />
Ansprechperson: Gernot Kupfer, Roland Pabel<br />
Adresse: A-8010 Graz, Rechbauerstraße 12<br />
Telefon: +43 (0)316 873-6805, 6803<br />
Mobiltelefon: +43 (0)650 967 88 88<br />
Fax: +43 (0)316 873-6804<br />
E-Mail: kupfer@at.tugraz.at bzw. pabel@at.tugraz.at<br />
Internet: www.at.tugraz.at<br />
Das Institut für Architekturtechnologie ist eine Forschungseinrichtung, die die<br />
Weiterentwicklung und den innovativen Einsatz von Produkten (Baustoffe,<br />
Bauteile, Materialien etc.) in der Architektur zum Ziel hat. Der<br />
Forschungsschwerpunkt liegt in der Verknüpfung von Material, Konstruktion<br />
und Entwurf. Neue Materialien und deren Einsatzmöglichkeit bilden ebenso<br />
einen Schwerpunkt, wie die Weiterentwicklung und der Einsatz von<br />
elementaren Baustoffen in der Architektur.<br />
Die Forschung gliedert sich in drei Bereiche:<br />
1. Theoretische Erarbeitung (Grundlagenforschung) der Aufgabenstellung<br />
2. Untersuchung von Material, Konstruktion und Einsatzmöglichkeit<br />
3. Anwendung bzw. konkreter, exemplarischer Einsatz in der Architektur<br />
Das Labor ist ausgerüstet mit aktuellsten Softwarepaketen (Architektur-,<br />
Visualisierungs-, Statik-, Bauphysikprogrammen…). Dem Labor stehen<br />
institutsinterne MitarbeiterInnen und projektbezogen externes Personal zur<br />
Verfügung.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Grundlagenforschung Material, Konstruktion und Entwurf<br />
• Kulturelle Aspekte von Materialien<br />
• Innovativer Materialeinsatz<br />
• Neue Materialien, Baustoffe und deren konstruktiver Einsatz<br />
in der Architektur<br />
• Neue Anwendungs- bzw. Einsatzgebiete für Baustoffe<br />
• Bauteilforschung<br />
• Forschung im Bereich Material und Konstruktion im Holz-, Beton-, Leichtund<br />
Stahlbau<br />
• Einsatz und Weiterentwicklung von elementaren Baustoffen bzw. deren<br />
Konstruktionsmethoden<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2307 | 2402 | 2403 | 2405 | 2410 | 2412 | 2413 | 2417 | 2421 | 2422<br />
Universitäre Forschung 55
56<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Architektur und Medien<br />
Ansprechperson: Urs Leonhard Hirschberg<br />
Adresse: 8010 Graz, Inffeldgasse 10/II<br />
Telefon: +43 (0)316 873-4721<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 432 56 68<br />
Fax: +43 (0)316 873-4723<br />
E-Mail: iam@tugraz.at, hirschberg@TUGraz.at<br />
Internet: http://iam.tugraz.at<br />
Das Institut für Architektur und Medien an der Architekturfakultät der TU Graz<br />
wurde 2004 gegründet und deckt die Themen der Darstellungs- und<br />
Simulationsmethoden und der Architekturinformatik in Forschung und Lehre<br />
ab. Der Forschungsschwerpunkt „Augmented Architecture“ gliedert sich in drei<br />
Bereiche: 1. Creative Collaboration. Neue Methoden der vernetzten<br />
Zusammenarbeit (z.B. Open Source Umgebungen in der Lehre) 2. Digital<br />
Design and Production. Rendering, Animations- und Simulationssoftware,<br />
generative Programmierung, Digitale Entwurfsstrategien. Digitalwerkstatt für<br />
digitalen Modellbau. Möglichkeiten der Mass-Customization in der Architektur.<br />
3. Hybrid Environments. Medienlabor mit Optischem Tracking System:<br />
Experimentelles Erforschen der <strong>media</strong>l erweiterten Interaktion mit (virtuellen)<br />
Räumen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Augmented Architecture:<br />
• Creative Collaboration<br />
- Entwicklung von Systemen zur datenbankgestützten vernetzten<br />
Zusammenarbeit<br />
- Visualisierung vernetzter Prozesse<br />
• Digital Design and Production<br />
- Digitale Entwurfsstrategien<br />
- Architekturvisualisierung<br />
- Möglichkeiten der Mass-Customization in der Architektur<br />
- Digitalwerkstatt (Lasercutter, 3D Printer, 3D Scanner, u.a.) für integrierte<br />
Prozesskette im digitalen Entwurfsprozess<br />
• Hybrid Environments<br />
- Medial erweitertes Interagieren mit (virtuellen) Räumen<br />
- Medienlabor mit Optischem 3D Tracking System, Sensoren<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2402 | 2403 | 2939 | 2954
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Gebäude und Energie<br />
Ansprechperson: Brian Cody<br />
Adresse: A-8010 Graz, Rechbauerstrasse 12/1<br />
Telefon: +43 (0)316 873-4751<br />
Fax: +43 (0)316 873-4752<br />
E-Mail: doris.damm@tugraz.at<br />
Internet: www.ige.tugraz.at<br />
Am Institut für Gebäude und Energie wird das Ziel in Lehre und Forschung<br />
verfolgt, die Energieperformance von Gebäuden durch Optimierung der Form<br />
und Konstruktion zu maximieren. Energieeffiziente Architektur wird als Triade<br />
aus minimalem Energieverbrauch, optimalem Raumklima und<br />
architektonischer Qualität begriffen.<br />
Die Forschung am Institut spannt ein breites Spektrum von Untersuchungen<br />
über die Energieeffizienz von einzelnen Gebäudesystemen bis hin zu<br />
Forschungsvorhaben im städtebaulichen Maßstab. Computersimulationen<br />
bilden zum einen den methodischen Schwerpunkt der Forschung, werden aber<br />
auch als Lehrmittel verwendet um die thermischen und energetischen<br />
Vorgänge in Gebäuden zu illustrieren.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Gebäudeform und Energie<br />
- Untersuchungen zur Beziehung zwischen Gebäudeform und Energie<br />
- Beitrag Nutzungsneutralität zur Nachhaltigkeit<br />
• Energieeffizientes Gebäudeverhalten<br />
- Maximierung der Energieeffizient von Bürogebäuden<br />
- CO 2 in Schulen<br />
- Sanierungskonzepte bestehender Gebäude<br />
- Evaluierung von Klima- und Energiekonzepten im Bestand<br />
• Intelligente Fassaden<br />
- Adaptive Fassaden (Anpassungsfähige Gebäudehüllen)<br />
- Doppelfassaden und ihr Einfluss auf die Energieeffizienz<br />
- Nutzungsneutralität und die Anforderungen an die Gebäudehülle<br />
• Energieeffiziente Lüftung<br />
- Hybride Lüftungskonzepte für Bürogebäude<br />
• Energie- und Stadtentwicklung<br />
- Der Beitrag von Hochhäusern zur Nachhaltigkeit europäischer Städte<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2203 | 2226 | 2305 | 2342 | 2402 | 2425 | 2427 | 2430 | 2940 | 2941<br />
Universitäre Forschung 57
58<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Holzbau und Holztechnologie<br />
Ansprechperson: Gerhard Schickhofer<br />
Adresse: A-8010 Graz, Inffeldgasse 24<br />
Telefon: +43 (0)316 873-4600<br />
Fax: +43 (0)316 873-4619<br />
E-Mail: gerhard.schickhofer@lignum.tugraz.at<br />
Internet: www.lignum.tu-graz.ac.at<br />
Die Ausbildung der StudentInnen ist die Hauptaufgabe des Institutes für Holzbau und Holztechnologie.<br />
Unseren StudentInnen wird mit einer grundlagen- und forschungsbasierten aber auch praxisnahen Lehre<br />
fundiertes Fachwissen verbunden mit der Kompetenz einer disziplinübergreifenden Zusammenarbeit<br />
vermittelt. Das Institut bewegt sich im Bereich der grundlagenorientierten Forschung in seinen<br />
Kernkompetenzen, geleitet vom Bestreben einer gezielten Nutzung von Schnittbereichen und somit neuer<br />
Grenzgebiete zwischen wissenschaftlichen Disziplinen.<br />
Das Institut arbeitet mit nationalen und internationalen Unternehmen zusammen. Diese Kooperation mit<br />
der Wirtschaft stellt die Aktualität der angewandten Forschung sicher, die wiederum in Interaktion zur<br />
Grundlagenforschung steht, wodurch ein Höchstmaß an Innovationspotenzial gegeben ist. Die Bearbeitung<br />
der Themen entlang der Strukturhierarchiekette Holz steht im Einklang mit den Forderungen der<br />
Gesellschaft hinsichtlich Nachhaltigkeit und der in Zukunft immer stärker werdenden Forderung nach<br />
ressourceneffizienten ökologischen Bauwerken infolge der globalen Energieproblematik verbunden mit der<br />
CO2-Thematik.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Area 1 Sortierung & Festigkeit<br />
• Qualitätssicherung bei der Produktion stabförmiger Holzprodukte<br />
• Entwicklung flächiger massiver Holzbauelemente aus dem Holzausgangsprodukt Span unter Ausnutzung<br />
des gesamten Einschnittpotenzials<br />
• Erfassung und vergleichende Betrachtung erscheinungs- und festigkeitsrelevanter Sortiermerkmale<br />
unterschiedlicher Holzarten (Nadel- und Laubhölzer) bis hin zum gezielten Einsatz im Baubereich<br />
Area 2 Bemessung & Konstruktion<br />
• Entwicklung von als Flächentragwerke einsetzbaren Holzprodukten unterschiedlicher<br />
Querschnittsaufbauten von der Modellierung bis hin zum Einsatz in der sogenannten Holz-<br />
Massivbauweise (Stichworte: Brettsperrholz; Scheibensteifigkeit; FEM; Plattentragwirkung; Mechanik)<br />
• Einsatz von Hart-Laubhölzern im Baubereich als stabförmige und flächenhafte Produkte sowie deren<br />
Verbindungen<br />
• Optimierung der Verbindungstechnik zur Nutzung des jeweiligen Potenzials der zu verbindenden Wand-,<br />
Decken- und Dachbauteilen von Holzbauwerken<br />
• Erarbeitung eines eurocodenahen, anwenderfreundlichen Konstruktions- und Bemessungspaketes auf<br />
der Grundlage national und im EU-Raum geltender Normenwerke<br />
• Umfangreiche Forschungstätigkeiten zum Thema Brettschichtholz, Mitarbeit in der europäischen<br />
Brettschichtholznormung<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2318
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie mit angeschlossener TVFA<br />
für Festigkeits- und Materialprüfung<br />
Ansprechperson: Peter Maydl<br />
Adresse: A-8010 Graz, Stremayrgasse 11<br />
Telefon: +43 (0)316 873-7151<br />
Fax: +43 (0)316 873-7650<br />
E-Mail: office@tvfa.tugraz.at<br />
Internet: www.tvfa.tugraz.at<br />
Institut und angeschlossene akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle<br />
befassen sich mit den physikalischen (primär: mechanisch-technologischen)<br />
sowie chemischen Eigenschaften der im Bauwesen verwendeten Bau- und<br />
Werkstoffe mit dem Schwerpunkt mineralische Baustoffen und Stahl. Neben<br />
den klassischen Aufgabenstellungen der Materialprüfung einschließlich der<br />
laufenden Überwachung der Herstellung von Bauprodukten werden thematisch<br />
verwandte Aufgabenstellungen der Baustoffforschung bearbeitet. Das Institut<br />
ist bestrebt, im Rahmen des Bautechnikzentrums (BTZ) der TU Graz in<br />
Kooperation mit den anderen Instituten (Bauphysik, Labor der konstruktiven<br />
Institute, Holzbau) verstärkt interdisziplinäre Forschung zu betreiben. Einen<br />
neuen Arbeitsschwerpunkt stellt der Themenbereich "Nachhaltiges Bauen"<br />
dar, in dem Fragen der ökologischen Bewertung von Bauprodukten,<br />
Lebenszyklusanalysen sowie Wirtschaftlichkeitsaspekte behandelt werden. Die<br />
vom Institut angebotene Lehre umfasst neben Grundlagen der Baustofflehre<br />
auch Vertiefungen in Betontechnologie, Nachhaltiges Bauen,<br />
Bauschadensanalyse sowie Baustoffe im Straßenbau. Die Lehre für<br />
Studierende der Bauingenieurwissenschaften wird künftig um postgraduale<br />
Ausbildungsangebote für die Baupraxis erweitert.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Nachhaltiges Bauen: Umweltdeklarationen und ökologische Bewertung von<br />
Bauprodukten, Kreislauffähigkeit, Lebensdauer, Lebenszyklusanalysen,<br />
• Bauwerkssanierung: Werkstoffeigenschaften, Entscheidungsmodelle,<br />
Korrosionsschutz im Stahlbetonbau, Bauwerksdiagnostik<br />
• mineralische Bindemittel: rheologische Eigenschaften von Mörteln,<br />
Zementchemie<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2307 | 2325 | 2336 | 2910 | 2913 | 2918 | 2923 | 2936 | 2946 | 2951 | 2959 | 2961<br />
Universitäre Forschung 59
60<br />
Universitäre Forschung<br />
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Raumgestaltung<br />
Ansprechperson: Irmgard Frank<br />
Adresse: A-8010 Graz, Rechbauerstrasse 12/2<br />
Telefon: +43 (0)316 873-6481<br />
Fax: +43 (0)316 873-6980<br />
E-Mail: i.frank@tugraz.at<br />
Internet: www.raumgestaltung.tugraz.at<br />
Im Institut für Raumgestaltung werden konzeptionell entstandene –<br />
„imaginierte“ – Architekturideen mittels physisch erfassbarer<br />
Raumwahrnehmung umgesetzt. Neue Medien und Lichttechnik sind als<br />
Simulationsinstrumentarien für diese experimentelle Annäherung an eine<br />
Raumproduktion gedacht. Diese Forschungsexperimente finden sowohl im<br />
Raum- und Lichtlabor als auch an externen Orten statt (im Alltagsraum, im<br />
inszenierten, dramaturgischen Raum, etc.).<br />
Der Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Raumwirkung von Licht. Das<br />
heisst die psychologische und physiologische Wirkung von Licht auf den<br />
Menschen wird überprüft, und die Raumqualitäten durch den Einsatz von Licht<br />
als Gestaltungsmittel analysiert und definiert.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Licht<br />
• Form / Material / Detail<br />
- Experimentelles, konzeptionelles und forschendes Entwerfen im Umgang<br />
mit innovativen Medien / Technologien bis zu Raummodellen 1:1 bis 1:50<br />
- Simulation von Tageslichtqualitäten und Schaffen von Analogien mit<br />
artifiziellen Lichtquellen<br />
- Wirkung von Lichtfarbe innerhalb des Farbspektrums des Tageslichtes<br />
- Möglichkeiten dynamischer Lichttechnik<br />
- Wirkung und Zusammenspiel von Licht und Material (Bezugsmöglichkeit<br />
zum architektonischen Umfeld)<br />
- Raumwirkung von Licht hinsichtlich architektonischer Qualität als auch<br />
hinsichtlich von Wahrnehmungsprozessen<br />
- Interdisziplinär: Gebäude und Energie, Medientechnik, Psychologie<br />
- Interaktionen mit Kunst- und Kulturschaffenden (Theater, Bühne,<br />
öffentliche Raum)<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2402 | 2410 | 2415 | 2416 | 2418 | 2429
Technische Universität Graz<br />
Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Industriebau: Labor für Bauphysik<br />
Ansprechperson: Heinz J. Ferk<br />
Adresse: A-8010 Graz, Inffeldgasse 24<br />
Telefon: +43 (0)316 873-1301<br />
Fax: +43 (0)316 873-1320<br />
E-Mail: bauphysik@tugraz.at<br />
Internet: www.bauphysik.tugraz.at<br />
Das im Bautechnikzentrum BTZ der TU Graz eingerichtete Labor für Bauphysik<br />
befasst sich mit bauphysikalisch-hochbaukonstruktiven Fragestellungen als<br />
Lehr- und Forschungsstelle wie auch als akkreditiert Prüf- und<br />
Überwachungsstelle. Es verfügt u.a. über Messeinrichtungen für<br />
Schalldämmung, -Längsleitung, -absorption, U-Wert, Luftdichtigkeit, Fassadenund<br />
Fensterprüfstand, Pendelschlag, Freiklimaprüfstand, Behaglichkeitsmesstechnik,<br />
mobile Schall- und klimatische Messdatenerfassung. Auch<br />
spezifische Untersuchungen z.B. unter solarer Einstrahlung, mit<br />
Laservibrometer, Thermographie etc. sind nach Absprache möglich.<br />
In Kooperation mit weiteren Labors im BTZ werden auch Untersuchungen unter<br />
statischen und dynamischen Belastungen von Bauteilen sowie unter<br />
Differenzklima bearbeitet. Ebenso werden auch (Simulations-) Berechnungen,<br />
Normungsarbeit, Beratungen, Seminare und Vorträge durchgeführt.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Schallschutz und Akustik<br />
• Wärme- und Feuchtetechnische Fragestellungen<br />
• Fenster-, Fassaden- und Metallbautechnik<br />
• Neue Bausysteme und Bauweisen aus hochbaukonstruktiver und<br />
bauphysikalischer Sicht<br />
• Nachhaltige Konstruktionslösungen<br />
• Bauschadendiagnostik und -analyse<br />
• Vergleichende Bauteilanalyse<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2215 | 2238 | 2304 | 2305 | 2317 | 2320 | 2324 | 2327 | 2340 | 2343<br />
2405 | 2412 | 2413 | 2414 | 2417 | 2421 | 2426 | 2427 | 2428 | 2430<br />
2936 | 2940 | 2951 | 2959 | 2961<br />
Universitäre Forschung 61
62<br />
Universitäre Forschung<br />
Montanuniversität Leoben<br />
Name der Einrichtung: Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde<br />
am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering<br />
Ansprechperson: Harald Harmuth<br />
Adresse: A-8700 Leoben, Montanuniversität<br />
Telefon: +43 (0)3842 402-3201<br />
Fax: +43 (0)3842 402-3202<br />
E-Mail: ghk@mu-leoben.at<br />
Internet: www.unileoben.ac.at/ghiwww<br />
Der Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde ist in Forschung und Lehre auf dem<br />
Gebiet der mineralischen Baustoffe inklusive der mineralischen Bindemittel<br />
und Feuerfestbaustoffe, der Keramik (insbesondere Grobkeramik) und des<br />
Glases tätig. Dabei werden die Bereiche Aufbau, Eigenschaften, Anwendung<br />
und Herstellung dieser Materialien behandelt. Als universitäre<br />
Organisationseinheit übernimmt der Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde<br />
vorwiegende keine Laboraufträge, sondern problemorientierte innovative<br />
technisch-wissenschaftliche Aufgaben.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Materialspezifisch:<br />
- Mineralische Bindemittel und Baustoffe<br />
- Feuerfestbaustoffe<br />
• Methodenspezifisch:<br />
- Schadensanalyse und Vermeidung von Baustoffschäden<br />
- mikrostrukturelle Untersuchungen<br />
- Bestimmung der mechanischen Eigenschaften und bruchmechanische<br />
Charakterisierung<br />
- Finite Elemente Simulation des mechanischen und thermomechanischen<br />
Verhaltens<br />
- thermochemische Berechnungen<br />
- Prozesssimulation.<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1508 | 2307 | 2308 | 2339
Montanuniversität Leoben<br />
Name der Einrichtung: Lehrstuhl Subsurface Engineering<br />
am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering (GTKT)<br />
Ansprechperson: Johann Golser<br />
Adresse: A-8700 Leoben, Parkstrasse 27<br />
Telefon: +43 (0)3842 402-3401<br />
Fax: +43 (0)3842 402-3402<br />
E-Mail: geomech@mu-leoben.at<br />
Internet: www.mu-leoben.at/~geomech<br />
Der Lehrstuhl Subsurface Engineering an der Montanuniversität Leoben<br />
beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit Fragestellungen der Geotechnik<br />
besonders im Bereich des untertägigen Hohlraumbaus.<br />
Forschungsschwerpunkte liegen bei der Ermittlung des Gebirgsverhaltens und<br />
des Systemverhaltens Gebirge-Bauwerk einschließlich erforderlicher Stütz- und<br />
Sicherungsmittel. Das Felsmechaniklabor sowie numerische Software bieten<br />
Hilfestellung für die Lösung einer Vielzahl an geotechnischen<br />
Problemstellungen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Materialverhalten von Geomaterialien insbesondere<br />
Spritzbeton und Fels<br />
• Systemverhalten Gebirge – Bauwerk (einschließlich Stütz- und<br />
Sondermaßnahmen, z.B. Ankerung, Injektionen)<br />
• Parameteridentifikation für verschiedene Materialgesetze<br />
• Felsmechaniklabor (einaxiale-, triaxiale Druckversuche, direkte und indirekte<br />
(Brazillian Test) Zugversuche, Point-Load-Test, u.v.m.)<br />
• Software (FLAC, FLAC3D, UDEC)<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2303 | 2310 | 2313 | 2316 | 2330 | 2337 | 2344<br />
Universitäre Forschung 63
64<br />
Universitäre Forschung<br />
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre<br />
Ansprechperson: Günter Hofstetter<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6720<br />
Fax: +43 (0)512 507-2908<br />
E-Mail: Guenter.Hofstetter@uibk.ac.at<br />
Internet: http://ibft.uibk.ac.at<br />
Die vom Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre<br />
behandelten wissenschaftlichen Themen umfassen die Grundlagenforschung<br />
und angewandte Forschung auf den Gebieten der analytischen, numerischen<br />
und experimentellen Methoden der Festigkeitslehre und Baustatik. Der<br />
Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Berechnungsverfahren zur<br />
numerischen Simulation des nichtlinearen Verhaltens von Bauwerken und<br />
Strukturen und der Verifizierung der numerischen Rechenmodelle mit Hilfe<br />
experimenteller Methoden.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Werkstofflich und geometrisch nichtlineare Finite Elemente Methoden<br />
• Mehr-Phasen Formulierungen für teilgesättigte Böden<br />
• Numerische Modellierung des nichtlinearen Materialverhaltens von Beton<br />
und Böden<br />
• Experimentelle Verifizierung von Rechenmodellen<br />
• In-situ-Messungen an Baukonstruktionen<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2306 | 2314 | 2331 | 2939
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich Mechanik<br />
Ansprechperson: G. I. Schuëller<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6840<br />
Fax: +43 (0)512 507-2905<br />
E-Mail: Mechanik@uibk.ac.at<br />
Internet: www.uibk.ac.at/mechanik/index.html<br />
Der Arbeitsbereich Mechanik des Instituts für Grundlagen der<br />
Bauingenieurwissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck,<br />
<strong>Österreich</strong>, konzentriert sich seit 25 Jahren mit seinen Forschungsaktivitäten<br />
auf die Bereiche Stochastische Strukturanalyse und -mechanik, auf die<br />
Zuverlässigkeitsanalyse von Strukturen sowie auf die Sicherheitsanalysen<br />
von Tragwerken, einschließlich der erforderlichen Software-Entwicklung.<br />
Diese Methoden ermöglichen eine rationale Behandlung von<br />
Unsicherheiten, die in fast allen Berechnungs- und Bemessungsprozessen<br />
auftreten. Somit ermöglichen diese Methoden eine quantitative<br />
Abschätzung der Sicherheit und Zuverlässigkeit, die durch herkömmliche<br />
deterministische Methoden nicht durchführbar ist.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Zuverlässigkeitsberechnung von Tragwerken<br />
• Stochastische Dynamik<br />
• Probabilistische Bruchmechanik und Ermüdungsberechnung<br />
• Entwicklung von Software für Zuverlässigkeitsanalyse<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2205 | 2219 | 2221 | 2334 | 2936 | 2339 | 2342 | 2950<br />
Universitäre Forschung 65
66<br />
Universitäre Forschung<br />
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich für Vermessung und Geoinformation<br />
Ansprechperson: Günter Chesi<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />
Telefon: +43 (0)515 507-6751<br />
Fax: +43 (0)515 507-2910<br />
E-Mail: guenter.chesi@uibk.ac.at<br />
Die insgesamt 4 wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Arbeitsbereiches<br />
befassen sich mit dem gesamten Gebiet der Geodäsie mit Ausnahme der<br />
Teilgebiete Erdmessung und Topographie.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• GPS (Satellitengestützte Koordinatenbestimmung)<br />
• Photogrammetrie und Laserscanning<br />
• Fernerkundung (Luftbildmessung)<br />
• Geographische Informationssysteme<br />
• Bauaufnahmen<br />
• Archäologische Vermessungen<br />
• Höhere Geodäsie (Lotabweichungen aus astronomischen Messungen)<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2215 | 2302 | 2404
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Infrastruktur:<br />
Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und Öffentlicher Verkehr<br />
Ansprechperson: Erich Kopp<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6700, Sekretariat: 6701<br />
Fax: +43 (0)512 507-2909<br />
E-Mail: johanna.burgstaller@uibk.ac.at<br />
Internet: http://eisenbahnwesen.uibk.ac.at<br />
Mess- und Auswertetechnik für die Beurteilung des Eisenbahnoberbaues<br />
(z.B. Spannungsmessungen, Wegmessungen, Beschleunigungsmessungen,<br />
Verschleißmessungen).<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Eisenbahnoberbau<br />
- verschiedene Oberbaukonstruktionen, Schwellenbesohlungen, Feste<br />
Fahrbahnen, Oberbauarten mit Asphaltplanum, Schienenbefestigungen,<br />
Zwischenlagen<br />
- Übergangskonstruktionen von Festen Fahrbahnen auf Schotteroberbau<br />
- Untersuchungen von Brücken mit durchgehend geschweißten Schienen<br />
ohne Ausziehvorrichtungen<br />
- Untersuchungen gummiummantelter Schwellen unterschiedlicher<br />
Steifigkeiten auf Festen Fahrbahnen<br />
• Versuche auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke der ÖBB<br />
- Weichen mit verschiedenen Rollensystemen<br />
- Bewegungen von Gleisen in Bögen mit sehr hoher Seitenbeschleunigung in<br />
Richtung waagrecht-quer, Feste Fahrbahnen in der Geraden, im Bogen, im<br />
Tunnel<br />
• Schienenverschleiß<br />
- Verschleiß von Außen- und Innenschienen in engen Bögen von<br />
Gebirgsstrecken, Seitenverschleiß, Höhenverschleiß, Verschleißfläche<br />
unterschiedlicher Schienengüten<br />
- Oberflächenverschleiß, Schlupfwellenbildung an der bogeninneren Schiene<br />
in engen Bögen, Oberflächenrauhigkeit<br />
• Sonderprofilierungen von Schienen, asymmetrisches Schienenschleifen im<br />
direkten Zusammenhang mit einer Gleisdurcharbeitung<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2801<br />
Universitäre Forschung 67
68<br />
Universitäre Forschung<br />
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Infrastruktur:<br />
Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau (IGT)<br />
Ansprechperson: Dimitrios Kolymbas<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6671<br />
Fax: +43 (0)512 507-2996<br />
E-Mail: geotechnik@uibk.ac.at<br />
Internet: geotechnik.uibk.ac.at<br />
Der Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau deckt in seinen Vorlesungen<br />
folgende Wissensgebiete ab: Bodenmechanik, Felsmechanik, Grundbau,<br />
Tunnelbau, Schnee- und Eismechanik, Lawinenkunde. Diesbezügliche<br />
Diplomarbeiten beinhalten Labor- und/oder numerische Untersuchungen. Im<br />
geotechnischen Labor finden Standarduntersuchungen von Bodenproben statt,<br />
darüber hinaus werden Modellversuche zur Validierung von numerischen<br />
Berechnungen durchgeführt. Der Arbeitsbereich engagiert sich auch in der<br />
Berufsfortbildung und veranstaltet den jährlichen Tiroler Geotechnik und<br />
Tunnelbau Tag, sowie diverse Summerschools, einige davon mit EU<br />
Unterstützung. Der Arbeitsbereich ist stark an der internationalen Forschung<br />
eingebunden, u.a. durch seine Mitgleidschaft in der ALERT Gruppe<br />
(www.alert.epfl.ch) sowie durch diverse bilaterale Kooperationen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Materialmodelle für Boden<br />
• Verbesserte numerische Verfahren für Geotechnik<br />
• Eis-, Schnee- und Lawinenmechanik<br />
• Ortsbruststabilität<br />
• Tunnelvortrieb im druckhaften Gebirge<br />
• Boden- und Felsbewehrung<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1501 | 1519 | 1514 | 2310 | 2312 | 2313 | 2316 | 2330 | 2333 | 2337 | 2344<br />
2939 | 2950
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Straßenbau und Verkehrsplanung<br />
Ansprechperson: Heinz Tiefenthaler<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6901<br />
Fax: +43 (0)512 507-2906<br />
E-Mail: strassenbau-C811@uibk.ac.at<br />
Internet: www.uibk.ac.at/strassenbau<br />
Die Hauptaufgaben des Arbeitsbereichs sind die Erforschung und Entwicklung<br />
neuer Technologien für die nachhaltige Gestaltung der Verkehrssysteme.<br />
Schwerpunkte sind der motorisierte Straßenverkehr und die Bevorzugung des<br />
Umweltverbundes (Fußgänger, Radfahrer, Öffentlicher Personennahverkehr)<br />
sowie Fragen des Umweltschutzes (Lärm, Schadstoffe).<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Ruhender Verkehr: Stellplatzbedarf verschiedener baulicher Nutzungen,<br />
Parkleitsysteme<br />
• Verkehrsbeeinflussungsanlagen: umweltgesteuerte Strategien<br />
• Verkehrsberuhigung: Beurteilungsverfahren für<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen im Ortsgebiet<br />
• Lärm: Berechnungsmodelle, Messung des Emissionsschallpegels<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2925 | 2928 | 2946<br />
Universitäre Forschung 69
70<br />
Universitäre Forschung<br />
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement<br />
Ansprechperson: Arnold Tautschnig<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6521<br />
Fax: +43 (0)512 507-2991<br />
E-Mail: baubetrieb@uibk.ac.at<br />
Internet: www.uibk.ac.at/i3b<br />
Der Arbeitsbereich umfasst 7 wissenschaftliche (2 Professoren, 5 Assistenten)<br />
und 2 nicht wissenschaftliche Stellen. Inhalt von Forschung und Lehre bilden<br />
die Fachgebiete Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement. Baubetrieb<br />
und Bauwirtschaft behandeln die Sichtweise der ausführenden Unternehmen,<br />
während sich der Fachbereich „Baumanagement“ eher mit der Sichtweise des<br />
Auftraggebers befasst.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Entwicklung neuer Materialien im Tunnelbau<br />
• Baubetriebliche Modellierung im Tunnelbau<br />
• Weiterentwicklung im Bereich Risikomanagement (für Auftragnehmer und<br />
Auftraggeber)<br />
• Weiterentwicklung neuer Abwicklungsmodelle (Maximalpreismethode)<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2303 | 2309
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Holzbau<br />
Ansprechperson: Michael Flach<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6882<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 812 52 50<br />
Fax: +43 (0)512 507-2904<br />
E-Mail: michael.flach@uibk.ac.at<br />
Internet: www.uibk.ac.at/isthm/holzbau<br />
Der Stiftungslehrstuhl Holzbau wurde im Mai 2002 am damaligen Institut für<br />
Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnologie eingerichtet und wird nach einer<br />
vertraglichen Dauer von 5 Jahren von der Universität Innsbruck als<br />
selbstständiger Arbeitsbereich am Institut für Konstruktion und<br />
Materialwissenschaften langfristig übernommen. Nach einer Aufbauphase<br />
verfügt der Arbeitsbereich Holzbau heute über eine Sekretärin, eine<br />
Labormitarbeiterin und 4 wissenschaftliche Mitarbeiter. Neben den<br />
wissenschaftlichen Laboreinrichtungen verfügt der Arbeitsbereich Holzbau<br />
über ein Modellbaulabor, das im Rahmen der praxisorientierten Ausbildung für<br />
Architekten und Bauingenieure stark eingebunden ist. Demnächst wird eine<br />
computergesteuerte Abbundanlage eingerichtet.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Alpine Infrastructure Engineering<br />
- Landwirtschaftliche Nutzbauten im alpinen Raum<br />
- Brücken in alpinen Gefahrenzonen<br />
- Prozessorientiertes Bauen<br />
• Innovative Baustoffe, Bauverfahren und Konstruktionen<br />
- Brettstapeldecken mit und ohne Verbund<br />
- Tiroler Holz-Beton Verbunddecke<br />
- Holzleichtbeton für Wand- und Deckenelemente<br />
- Massive Holzbauweise<br />
• Qualitätssicherungen im Holzhausbau<br />
- Blower-door- und Thermographie Untersuchungen zur Luftdichtheit<br />
- Schallschutzuntersuchungen<br />
- Qualitätsüberwachung und Entwicklung bei Tiroler Zimmereibetrieben<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2305 | 2311 | 2318 | 2324 | 2335 | 2336 | 2340 | 2343<br />
2403 | 2405 | 2408 | 2413 | 2417 | 2424 | 2426 | 2427 | 2428<br />
2936 | 2939 | 2940 | 2942 | 2946 | 2951<br />
Universitäre Forschung 71
72<br />
Universitäre Forschung<br />
Universität Innsbruck<br />
Name der Einrichtung: Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich für Massivbau und Brückenbau<br />
Ansprechperson: Jürgen Feix<br />
Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />
Telefon: +43 (0)512 507-6630<br />
Fax: +43 (0)512 507-2903<br />
E-Mail: juergen.feix@uibk.ac.at<br />
Der Arbeitsbereich Massivbau und Brückenbau vertritt in Lehre und Forschung<br />
sämtliche Themen aus dem Bereich Betonbau. Behandelt werden Stahl- und<br />
Spannbeton-Konstruktionen im Neubaubereich, aber auch das weite Feld der<br />
Instandsetzung, Sanierung und Verstärkung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt<br />
darüber hinaus in der Entwicklung hybrider, d.h. aus verschiedenen Baustoffen<br />
zusammengesetzter Konstruktionen sowie beim Einsatz von<br />
Hochleistungsbetonen. Für die Durchführung von Versuchen steht ein eigenes<br />
Labor zur Verfügung. Für die Fakultät Architektur werden die Themen<br />
Tragwerkslehre und Entwurf von Betontragwerken erbracht.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Betonbau<br />
• Spannbetonbau<br />
• Brückenbau<br />
• Verbundkonstruktionen<br />
• Faserbetontragwerke<br />
• Hochleistungsbetone<br />
• Verstärken<br />
• Instandsetzung<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2304 | 2307 | 2308 | 2311 | 2317 | 2328 | 2331 | 2334 | 2338 | 2343<br />
2408 | 2410 | 2422 | 2424
Donauuniversität Krems<br />
Name der Einrichtung: Donau-Universität Krems<br />
Department für Bauen und Umwelt<br />
Ansprechperson: Renate Hammer<br />
Adresse: A-3500 Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Str. 30<br />
Telefon: +43 (0)2732 893-2651<br />
Fax: +43 (0)2732 893-4650<br />
E-Mail: renate.hammer@donau-uni.ac.at<br />
Internet: www.donau-uni.ac.at/bau<br />
Das Department für Bauen und Umwelt lehrt, forscht und berät für die<br />
Implementierung einer nachhaltigen Baukultur. Arbeitsschwerpunkte werden<br />
in drei Fachbereichen gesetzt: Immobilienwirtschaft, Architektur und<br />
Ingenieurwissenschaften sowie Facility Management und Sicherheit.<br />
Zum Leistungsportfolio zählen berufsbegleitende, praxisorientierte<br />
Universitätslehrgänge für EntscheidungsträgerInnen bautechnischer und<br />
bauwirtschaftlicher Berufe und meist anwendungsorientierte Forschungs- und<br />
Consultingleistungen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Nachhaltige Immobilienentwicklung<br />
• Energieeffiziente Architektur<br />
• Thermische und energetische Gebäudeoptimierung, Tageslichtoptimierung<br />
• Facilitäre Planung<br />
• Immobilienbezogene Sicherheitskonzepte<br />
• Life Cycle Analysis<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2203 | 2304 | 2305 | 2309 | 2336 | 2343 | 2405 | 2427 | 2430<br />
2913 | 2934 | 2940 | 2944 | 2959<br />
Universitäre Forschung 73
74<br />
Fachhochschul-Studienlehrgänge<br />
Fachhochschule Salzburg GmbH<br />
Name der Einrichtung: Fachhochschule Salzburg GmbH – Studiengang BGH – Baugestaltung Holz<br />
Ansprechperson: Dustin Tusnovics<br />
Adresse: A-5431 Kuchl, Markt 136a<br />
Telefon: +43 (0)50 2211-2301<br />
Mobiltelefon: +43 (0)676 847 79 55 52<br />
Fax: +43 (0)50 2211-2099<br />
E-Mail: dustin.tusnovics@fh-salzburg.ac.at<br />
Internet: www.fh-salzburg.ac.at<br />
Der Studiengang „BGH - Baugestaltung Holz“ hat das eindeutige Ziel, den<br />
Bedarf an strategischen Netzwerkspezialisten rund um den komplexen<br />
Themenkreis „Baugestaltung – Holz“ abzudecken.<br />
Das zukunfts- und praxisorientierte Studium wird in enger Zusammenarbeit mit<br />
Unternehmen der Bauwirtschaft und Industrie gestaltet und schafft somit die<br />
Voraussetzung für einen kompetenten, professionellen und schwellenlosen<br />
Berufseinstieg. Der Studiengang BGH umfasst alle kreativen, konstruktiven,<br />
wirtschaftlichen und kommunikativen Bereiche des Baugeschehens mit dem<br />
Schwerpunkt auf Holz und seinen Einsatz. Die Komplexität der Aufgabe<br />
erfordert das Erkennen von Zusammenhängen und die Koordination auf den<br />
verschiedenen Ebenen und fördert somit die Netzwerk-Kompetenz.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Computerunterstütztes Entwerfen, -Produzieren (CAD/CAM)<br />
• Holzbau<br />
• Leichtbau<br />
• Bauphysik<br />
• <strong>Bauforschung</strong><br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2410 | 2413 | 2417 | 2424 | 2305 | 2306 | 2428 | 2401
Fachhochschule Technikum Kärnten, Spittal<br />
An der FH – Technikum Kärnten wird im Bereich der Studiengänge für<br />
„Bauingenieurwesen und Architektur“ angewandte Forschung zu aktuellen<br />
Fragen der Baustoffe, des Bauwesens und der Architektur betrieben. Die<br />
Forschungsschwerpunkte werden von den hauptberuflich tätigen Professoren<br />
geleitet, denen eine Reihe von wissenschaftlichen Assistenten und<br />
Labortechniker zur Seite stehen.<br />
Die Studiengänge verfügen über ein gut ausgestattetes Baustoff- und<br />
Betonlabor sowie über ein bauchemisches Labor. Weiters ist bauphysikalische<br />
Messtechnik und Ausstattung zur zerstörungsfreien Bauwerksprüfung<br />
vorhanden. Als Software wird bauphysikalische Simulations-Software<br />
eingesetzt sowie Software zur Datenerfassung und Datenverarbeitung von<br />
Zuständen, die durch geeignete Sensoren erfasst werden. Eine gute<br />
Forschungszusammenarbeit besteht bereits mit zahlreichen Unternehmen und<br />
Institutionen auf Basis nationaler und internationaler Förderprogramme.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Betontechnologie mit UHPC<br />
• Korrosionsschutz von Stahlbeton<br />
• Bauwerksmonitoring<br />
• Thermisch-hygrisches Verhalten von Baustoffen mit Simulationsrechung<br />
• Tragwerksoptimierung<br />
• Bauprojektmanagement<br />
• Architekturforschung<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2304 | 2305 | 2307 | 2308 | 2318 | 2324 | 2328 | 2405 | 2427 | 2428<br />
Fachhochschul-Studienlehrgänge 75<br />
Name der Einrichtung: FH-Technikum Kärnten – Studiengänge für „Bauingenieurwesen und Architektur“<br />
Ansprechperson: Erwin Baumgartner<br />
Adresse: A-9800 Spittal/Drau, Villacherstrasse 1<br />
Telefon: +43 (0)4762 905 00-1102<br />
Mobiltelefon: +43 (0)699 1 805 11 18<br />
Fax: +43 (0)4762 905 00-1110<br />
E-Mail: e.baumgartner@fh-kaernten.at<br />
Internet: www.fh-kaernten.at
76<br />
Fachhochschul-Studienlehrgänge<br />
fh-campus Wien<br />
Name der Einrichtung: fh-campus Wien – Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement<br />
Ansprechperson: Doris Link<br />
Adresse: A-1100 Wien, Daumegasse 1/2<br />
Telefon: +43 (0)1 606 68 77-2120<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 545 94 62<br />
Fax: +43 (0)1 606 68 77-2129<br />
E-Mail: bau@fh-campuswien.ac.at<br />
Internet: www.fh-campuswien.ac.at<br />
Der Fachhochschulstudiengang „Bauingenieurwesen-Baumanagement“<br />
ermöglicht durch das zweistufige Bachelor-Master-System in 10 Semestern die<br />
Ausbildung zum hoch qualifizierten Allround-BauingenieurInnen. Die<br />
Hauptbetätigungsfelder lassen sich in zwei Bereiche gliedern: in die<br />
konstruktive Planung und in die Abwicklung von Bauaufgaben. Entsprechend<br />
bieten wir Vertiefungen in den Bereichen „Nachhaltigkeit in der Bautechnik“<br />
und „Bautechnische Abwicklung internationaler Großprojekte“.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• vernetzte, intelligente Gebäudesysteme<br />
• Projektmanagement<br />
• Gebäudeautomatisierungstechnik<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2303 | 2306 | 2309 | 2338 | 2343
Bautechnisches Institut Linz (BTI)<br />
Name der Einrichtung: Bautechnisches Institut Linz (BTI)<br />
Ansprechperson: Harald Mayr<br />
Adresse: A-4048 Puchenau/Linz, Karl Leitl-Straße 2<br />
Telefon: +43 (0)732 22 15-15<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 412 06 07<br />
Fax: +43 (0)732 22 16-90<br />
E-Mail: office@bti.at<br />
Internet: www.bti.at<br />
Das Bautechnische Institut ist eine staatlich akkreditierte Versuchs- und<br />
Forschungsanstalt für Baustoffe und Baukonstruktionen. Die<br />
Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Festigkeit und<br />
Standsicherheit, Schallschutz sowie Wärmeschutz (Energie).<br />
Das BTI prüft und überwacht die Verwendbarkeit von Bauprodukten und<br />
-stoffen zur Zertifizierung entsprechend der österreichischen Baustoffliste ÖA<br />
und der Europäischen Normen (CE). Das Institut berät in allen<br />
produktionsbezogenen Fragen und unterstützt die Optimierung von<br />
Produktionsprozessen. Es stellt Sachverständige zur Vermeidung von<br />
Bauschäden, zur Ermittlung des Bauzustandes oder zur Ursachenfindung bei<br />
bereits aufgetretenen Mängeln zur Verfügung. Im Bereich Forschung und<br />
Entwicklung werden unterschiedlichste Entwicklungen am Computer simuliert<br />
und in Laborversuchen verifiziert.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Baustoffe:<br />
- Faserbeton<br />
- Lehm<br />
• Baukonstruktionen/Produkte:<br />
- Fertighäuser<br />
- Kamine<br />
- Spannbeton<br />
- Abwasserbau<br />
• Bauphysik:<br />
- Wärmespeicherung<br />
- Schalldämmung<br />
- Kondensation<br />
- Gebäudedichtheit<br />
- Dauerhaftigkeit<br />
• Umwelt:<br />
- Baustoffökologie<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2304 | 2305 | 2308 | 2405<br />
Das Bautechnische Institut Linz (BTI) ist Mitglied der ACR – Austrian<br />
Cooporative Research.<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen 77
78<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen<br />
Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs)<br />
Name der Einrichtung: Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs)<br />
Ansprechperson: Norbert Glantschnigg<br />
Adresse: A-5020 Salzburg, Alpenstrasse 157<br />
Telefon: +43 (0)662 62 17 58-100<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 506 90 71<br />
Fax: +43 (0)662 62 17 58-199<br />
E-Mail: glantschnigg@bvfs.at<br />
Internet: www.bvfs.at<br />
Die bvfs erforscht breit gefächert Einflüsse auf das Bauen. Das beginnt mit<br />
Untergrunderkundung und Bodenuntersuchungen auf Belastbarkeit und<br />
Kontaminationen. Ein zentraler Bereich ist die Prüfung von Baustoffen und<br />
Bauteilen unterschiedlichster Herkunft hinsichtlich ihrer statischen,<br />
dynamischen, wärme-, feuchtigkeits-, und schallschutz-technischen<br />
Eigenschaften (Laborprüfungen) sowie der Kontrolle von Bauwerken bezüglich<br />
der Einhaltung der an sie gestellten Anforderungen (in-situ-Prüfungen) und<br />
Beratungen mit lösungsorientierten Ansätzen, auch hinsichtlich Sanierungen.<br />
Diese umfassen auch Untersuchungen des Wohnumfeldes in den<br />
Schwerpunkten Lärmschutz und Luftgüte.<br />
Die bvfs bietet sowohl den am Baugeschehen unmittelbar Beteiligten (Bauherr,<br />
Planer, Bauausführender) als auch den Nutzern eine breite Palette von<br />
Leistungen an.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Weiterentwicklung und Prüfung von neu entwickelten Materialien, die im<br />
Hochbau, Strassenbau, Tunnelbau, Eisenbahnbau und Deponiebau<br />
Verwendung finden<br />
• Methodenentwicklung zur qualitativen Verbesserung der<br />
Untersuchungsergebnisse mittels Mikroskopie, Röntgendiffraktometrie,<br />
High-Speed-Videomessung<br />
• Untergrunderkundung mittels Drucksondierung und Pressiometer<br />
• Entwicklung von Kalibrierverfahren für neue Messgeräte im Bauwesen<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1501 | 1514 | 2301 | 2302 | 2304 | 2305 | 2307 | 2308 | 2310 | 2312 | 2313 | 2316<br />
2317 | 2325 | 2328 | 2329 | 2330 | 2332 | 2333 | 2336 | 2337 | 2338 | 2340<br />
2405 | 2901<br />
Die Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) ist<br />
Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.
Außeruniversitäre Einrichtungen 79<br />
Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI)<br />
Name der Einrichtung: Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI)<br />
Ansprechperson: Johannes Steigenberger<br />
Adresse: A-1030 Wien, Reisnerstraße 53<br />
Telefon: +43 (0)1 714 66 81-50<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 184 12 12<br />
Fax: +43 (0)1 714 66 81-66<br />
E-Mail: steigenberger@voezfi.at<br />
Internet: www.zement.at<br />
Das Forschungsinstitut der VÖZ befasst sich schwerpunktmäßig mit<br />
anwendungsorientierter Forschung im Bereich Zement und Beton. Eine der<br />
größten Stärken ist die Entwicklung von technisch ausgereiften Lösungen für<br />
die Praxis. Die wichtigsten Beispiele sind: Recycling alter Betonfahrbahnen,<br />
Entwicklung lärmarmer Oberflächen für Betonstraßen, Hochleistungsbeton für<br />
beständige und wartungsarme Bauwerke, Selbstverdichtender Beton, erhöht<br />
brandbeständiger Beton, etc. Das Forschungsinstitut der VÖZ gilt als<br />
innovatives Kompetenzzentrum für Beton.<br />
Die Ergebnisse dieser Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind zum<br />
Nutzen öffentlicher und privater Auftraggeber, des Baugewerbes und der<br />
Bauindustrie sowie der Zementindustrie. Sie dienen der kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung der Wissensbasis für die Anwendung des Baustoffs Beton<br />
mit seinem wichtigsten Ausgangsstoff Zement.<br />
Problemlösungskompetenz erfordert ständigen Praxisbezug. Grundstein für<br />
erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind sowohl<br />
umfangreiche Routineprüfungen als auch Beratungen, Überwachungen und<br />
praktische Baustelleneinsätze. Das Forschungsinstitut der VÖZ verfügt über<br />
Akkreditierungen, als Prüf- und Überwachungsstelle bzw. Notifizierung nach<br />
Bauproduktenrichtlinie der EU und über international anerkannte und<br />
erfahrene Experten für den Bereich Zement und Beton.<br />
Das Forschungsinstitut der VÖZ ist eine leistungsfähige, international<br />
anerkannte Drehscheibe und ein Ansprechpartner für alle Belange des<br />
Betonbaus.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Zement, Beton und deren Ausgangsstoffe<br />
• Straßen-, Brücken- und Tunnelbau<br />
• Fragen der Beständigkeit/Dauerhaftigkeit von Beton/Betonbauwerken<br />
• Recycling von Beton<br />
• High-tech-Betone (Beratung, Entwicklung, Überführung in die Praxis)<br />
Zuordnung zu den Wirtschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2304 | 2305 | 2307 | 2308 | 2311 | 2317 | 2328 | 2329 | 2335 | 2337 | 2340<br />
Das Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie<br />
(VÖZFI) ist Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.
80<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen<br />
holz.bau forschungs gmbh<br />
Name der Einrichtung: holz.bau forschungs gmbh<br />
Ansprechperson: Gerhard Schickhofer<br />
Adresse: A-8010 Graz, Inffeldgasse 2<br />
Telefon: +43 (0)316 873-4600<br />
Fax: +43 (0)316 873-4619<br />
E-Mail: gerhard.schickhofer@ holzbauforschung.at<br />
Internet: www.holzbauforschung.at<br />
Die holz.bau forschungs gmbh will den Stellenwert des Werkstoffes Holz im<br />
Baubereich sichern und ausbauen. Ihre Kernkompetenzen liegen in der<br />
Verbindung und Bearbeitung von Forschungsfragen der Holz- und<br />
Bauwerkstechnologie. Als Bindeglied zwischen einer grundlagenorientierten<br />
universitären Forschung und Lehre und einer impulsgebenden,<br />
umsetzungsorientierten Holzwirtschaft erbringt die holz.bau forschungs gmbh<br />
kurzfristige und ergebnisorientierte Forschungsdienstleistungen. Gleichzeitig<br />
befasst sie sich mit mittel- bis langfristigen Forschungsfragen primär zu den<br />
Schwerpunkten „Sortierung und Festigkeit“ und „Bemessung und<br />
Konstruktion“.<br />
Die holz.bau forschungs gmbh sieht ihre Aufgabe in der Aufbereitung und<br />
einem gezielten Transfer von Wissen, um ein größtmögliches<br />
Umsetzungspotenzial von Know-how erreichen zu können.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Area 1 Sortierung & Festigkeit<br />
• Qualitätssicherung bei der Produktion stabförmiger Holzprodukte<br />
• Entwicklung flächiger massiver Holzbauelemente aus dem<br />
Holzausgangsprodukt Span unter Ausnutzung des gesamten<br />
Einschnittpotenzials<br />
• Erfassung und vergleichende Betrachtung erscheinungs- und<br />
festigkeitsrelevanter Sortiermerkmale unterschiedlicher Holzarten (Nadelund<br />
Laubhölzer) bis hin zum gezielten Einsatz im Baubereich<br />
Area 2 Bemessung & Konstruktion<br />
• Entwicklung von als Flächentragwerke einsetzbaren Holzprodukten<br />
unterschiedlicher Querschnittsaufbauten von der Modellierung bis hin zum<br />
Einsatz in der sogenannten Holz-Massivbauweise (Stichworte:<br />
Brettsperrholz; Scheibensteifigkeit; FEM; Plattentragwirkung; Mechanik)<br />
• Einsatz von Hart-Laubhölzern im Baubereich als stabförmige und<br />
flächenhafte Produkte sowie deren Verbindungen<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2318
Holzforschung Austria (HFA)<br />
Name der Einrichtung: Holzforschung Austria (HFA)<br />
Ansprechperson: Manfred Brandstätter<br />
Adresse: A-1030 Wien, Franz Grill-Straße 7<br />
Telefon: +43 (0)1 798 26 23-36<br />
Mobiltelefon: +43 (0)676 341 67 37<br />
Fax: +43 (0)1 798 26 23-50<br />
E-Mail: m.brandstaetter@holzforschung.at<br />
Internet: www.holzforschung.at<br />
Die HFA ist ein Komplettanbieter für Forschung und Entwicklung sowie Prüfung<br />
und Überwachung für die Holzwirtschaft und angrenzende Sparten. Darüber<br />
hinaus werden Gutachten erstellt und umfassende Fachinformationen<br />
angeboten. Die Themen reichen vom Rundholz an der Waldstraße über den<br />
Holzhausbau, Fertigprodukte (wie z. B. Fenster und Türen, Möbel) bis hin zu<br />
Zellstoff und Umweltfragen (Biobrennstoffe, Entsorgung, Abwasser,<br />
Ökotoxikologie). Weitere Bereiche sind Holzwerkstoffe und Verbindungsmittel,<br />
Fragen des Holzschutzes und Oberflächenthemen sowie Leimbauteile,<br />
Sortierung und Festigkeit. Die Holzforschung Austria verfügt über eine<br />
moderne Ausstattung in Form von mehr als 300 Geräten und Anlagen für<br />
Forschung und Prüfungen und sichert die Qualität ihrer Leistungen durch ein<br />
Qualitätsmanagementsystem.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Holzbau<br />
• Bauphysik<br />
• Holzwerkstoffe<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2413 | 2923<br />
Die Holzforschung Austria (HFA) ist Mitglied der ACR – Austrian Cooporative<br />
Research.<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen 81
82<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen<br />
IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung Gesellschaft m.b.H.<br />
Name der Einrichtung: IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung Gesellschaft m.b.H.<br />
Ansprechperson: Thomas Trauner<br />
Adresse: A-4017 Linz, Petzoldstraße 45<br />
Telefon: +43 (0)732 7617-817<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 122 38 55<br />
Fax: +43 (0)732 7617-29<br />
E-Mail: th.trauner@ibs-austria.at<br />
Internet: www.ibs-austria.at<br />
Als staatlich akkreditierte Prüfstelle bietet das IBS – Institut für<br />
Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung einerseits die Prüfungen von<br />
Materialien auf deren Verhalten bei Feuereinwirkung sowie andererseits<br />
Untersuchungen, Erprobungen und Materialprüfungen an Geräten und<br />
Einrichtungen des vorbeugenden Brandschutzes. Darüber hinaus ist das IBS<br />
eine staatlich akkreditierte Überwachungsstelle im Bereich des Brandschutzes<br />
und nimmt als solche Güteüberwachungen im Zuge der jeweils geforderten<br />
Ö-Normen vor. Des weiteren werden wiederkehrende Überprüfungen an<br />
Bauteilen, Baustoffen, Brandmelde- und Löschanlagen sowie Überprüfungen<br />
von Brandschutzeinrichtungen vorgenommen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Hochtemperaturbeständigkeit von Beton (Tunnelbeton, Faserbeton)<br />
• Brandrisikoeinschätzung von Gebäuden<br />
• Optimierung des Brandschutzes bei Stahltragkonstruktionen<br />
• Brandschutz bei Fassaden<br />
• Brandschutz im Hoch und Tiefbau gesamt<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2602<br />
Die IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung<br />
Gesellschaft m.b.H. ist Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Name der Einrichtung: JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Ansprechperson: Roswitha Katter<br />
Adresse: A-8010 Graz, Steyrergasse 17<br />
Telefon: +43 (0)316 876-1331<br />
Fax: + 43 (0)316 876-913 31<br />
E-Mail: roswitha.katter@joanneum.at<br />
Internet: www.joanneum.at<br />
Mit 14 Forschungseinheiten ist JOANNEUM RESEARCH eine der größten<br />
außeruniversitären Forschungseinrichtungen <strong>Österreich</strong>s. Neben angewandter<br />
Forschung und Entwicklung für heimische Klein- und Mittelbetriebe bietet<br />
JOANNEUM RESEARCH bedarfsorientiertes technisch-wirtschaftliches<br />
Consulting und Know-how in der interdisziplinären Bearbeitung komplexer<br />
Forschungsaufträge auf nationaler und internationaler Ebene. JOANNEUM<br />
RESEARCH orientiert ihre Arbeit am Bedarf der Wirtschaft. JOANNEUM<br />
RESEARCH entwickelt und verbessert Produkte und Verfahren in den Bereichen<br />
Geowissenschaften und Umwelt, Biotechnologie und Umwelttechnik,<br />
Elektronik und Informationsverarbeitung, Werkstoffe und Verarbeitung sowie<br />
Wirtschaft und Technologie.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Erneuerbare Energieträger, Energieplanung und Energiewirtschaft<br />
• Effizienz und Sicherheit im Verkehr<br />
• Qualitätskontrolle in der Produktion – von Holz bis Stahl<br />
• Mobile Mapping – Stadtmodelle in 3D<br />
• Fernerkundung, Geländevermessung – terrestrisch und extraterrestrisch<br />
• Umweltmonitoring und Naturgefahren, Geometrische Bildverarbeitung von<br />
Fernerkundungsdaten<br />
• Multi<strong>media</strong>le Geo-Visualisierung und Mobile Computing<br />
• Werkstoffe<br />
• Laserstrahldiagnostik<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1505 | 1518 | 1525 | 2230 | 2919 | 2928 | 2930 | 2939 | 2941 | 2943 | 2946 | 2947<br />
2951 | 2954 | 2959 | 2960 | 2968<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen 83
84<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen<br />
<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi)<br />
Name der Einrichtung: <strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi)<br />
Ansprechperson: Michael Balak<br />
Adresse: A-1030 Wien, Arsenal Objekt 213<br />
Telefon: +43 (0)1 798 16 01-600<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 336 33 89<br />
Fax: +43 (0)1 798 16 01-8<br />
E-Mail: michael.balak@ofi.co.at<br />
Internet: www.ofi.co.at<br />
Das ofi ist ein Dienstleistungsunternehmen für die angewandte Forschung der<br />
europäischen Wirtschaft, das eng mit Unternehmen und Universitäten<br />
zusammenarbeitet. Es sollen neue oder verbesserte Produkte, Verfahren oder<br />
Dienstleistungen entstehen. Der enge Austausch von Anwendung und F&E<br />
führt zu optimalen Problemlösungen.<br />
Das ofi adressiert Branchenangebote für die Bereiche Bauwesen, Biomasse-<br />
Brennstoffe, Kunststoffe und Elastomere, Medizin und Pharma, Lacke und<br />
Beschichtungen, Klebe- und Oberflächentechnik, Automotive, Recycling und<br />
Abfallwirtschaft, Sporttechnologie, Verpackung sowie Lebensmittel. Die<br />
interdisziplinäre Expertengruppe hat sich dabei auf die Durchführung von<br />
Forschungsprojekten von der Idee über die Förderung bis zum marktreifen<br />
Produkt spezialisiert.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Bauschadensforschung – Vermeidung von Bauschäden<br />
• Bauwerkssanierung<br />
• Bauprodukte<br />
• Bauchemie<br />
• Bauphysik<br />
• Beschichtungen<br />
• Abdichtungssysteme<br />
• Putzsysteme<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2304 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2311 | 2317 | 2320 | 2328 | 2337 | 2338 | 2343<br />
2405 | 2408 | 2409 | 2412 | 2422 | 2428<br />
Das <strong>Österreich</strong>ische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) ist<br />
Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.
<strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H.<br />
arsenal research ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für Forschungsfragen in<br />
den Bereichen Mobilität und Energie. Unser Portfolio reicht von modernsten<br />
Methoden der angewandten Forschung und Entwicklung, wie<br />
Computersimulation und Künstliche Intelligenz, bis hin zu hochwertiger Messund<br />
Prüftechnik.<br />
Die Steigerung der Innovationsfähigkeit der Partner von arsenal research ist<br />
unsere wichtigste Aufgabe. Forschungs- und Entwicklungsleistungen für<br />
Großunternehmen, Infrastrukturbetreiber, Dienstleistungsbetriebe und High-<br />
Tech-KMUs sowie die lokale Verfügbarkeit hochwertiger Infrastruktur<br />
kennzeichnen unsere Tätigkeiten.<br />
arsenal research ist ein starker Technologiepartner von Unternehmen und<br />
macht damit den Wissens- und Technologietransfer branchen- und<br />
strukturübergreifend nutzbar, weil die dazu erforderliche Expertise aus<br />
unterschiedlichsten Wissensdisziplinen und Schwerpunktthemen im Haus<br />
vollständig vorhanden ist.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Erfassung und Analyse des Mobilitätsverhaltens von Personen: Planungsund<br />
Optimierungsgrundlagen für Gebäude und Leitsysteme<br />
• Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Verkehrsinfrastruktur<br />
• Photovoltaik und Solarthermie<br />
• Effiziente und nachhaltige thermische Energiesysteme<br />
• Seilbahntechnik<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2329 | 2430 | 2334 | 2340 | 2919 | 2940 | 2941 | 2959<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen 85<br />
Name der Einrichtung: <strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. (arsenal research)<br />
Ansprechperson: Doris Fröhlich<br />
Adresse: A-1210 Wien, Giefinggasse 2<br />
Telefon: +43 (0)50 550-6220<br />
Fax: +43 (0)50 550-6590<br />
E-Mail: doris.froehlich@arsenal.ac.at<br />
Internet: www.arsenal.ac.at
86<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen<br />
<strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI)<br />
Name der Einrichtung: <strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI)<br />
Ansprechperson: Erich Zippel, Hanspeter Bauer<br />
Adresse: A-1050 Wien, Spengergasse 20<br />
Telefon: +43 (0)1 544 25 43<br />
Mobiltelefon: +43 (0)676 723 17 60<br />
Fax: +43 (0)1 544 25 43-10<br />
E-Mail: zippel@oeti.at, bauer@oeti.at<br />
Internet: www.oeti.at<br />
Das ÖTI ist <strong>Österreich</strong>s größtes Institut für den Bereich Textil. Es ist als<br />
Prüfstelle nach EN ISO 17025 durch das BMWA sowie als Prüf- und<br />
Überwachungsstelle durch das <strong>Österreich</strong>ische Institut für Bautechnik<br />
akkreditiert und ist für EN 14041 und 13501-1 notifiziert. Weiters ist es auch für<br />
persönliche Schutzausrüstung und Spielzeug notifiziert.<br />
Der Schwerpunkt des ÖTI liegt auf der raschen und zielorientierten<br />
Durchführung von Prüfungen und Forschungsaufgaben. Das<br />
Standardprüfangebot umfasst mehrere hundert Verfahren. Darüber hinaus<br />
erstellt das ÖTI Gutachten für Konsumenten, Produzenten, Architekten,<br />
Bedarfsträger, Behörden, Versicherungen und Gerichte, erarbeitet<br />
Anforderungsdokumente für ausschreibende Stellen. Das ÖTI ist<br />
Gründungsmitglied von internationalen Prüf- und<br />
Zertifizierungsgemeinschaften insbesondere Öko-Tex sowie Mitglied der<br />
„Internationalen Prüfgemeinschaft für angewandten UV-Schutz".<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Fußbodenbeläge<br />
• Wand- und Deckenbeläge<br />
• Wärmetechnische Prüfungen<br />
• Dampfdiffusion<br />
• Trittschall- und Schallabsorption<br />
• Estrichprüfung<br />
• Klebstoffprüfung<br />
• Schadstoffemission<br />
• Staubemission<br />
• Brandverhalten<br />
• Gehsicherheit<br />
• Reinigung und Instandhaltung<br />
• Verlegung von Bodenbelägen<br />
• Schadensanalysen und Gutachten<br />
• Nutzwertanalysen von Bodenbelägen<br />
• Gebrauchstechnische Prüfungen an Bodenbelägen<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2305 | 2308 | 2317 | 2336 | 2925 | 2961<br />
Das <strong>Österreich</strong>ische Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) ist Mitglied der ACR –<br />
Austrian Cooporative Research.
Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH)<br />
Name der Einrichtung: Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH)<br />
Ansprechperson: Thomas Schiffert<br />
Adresse: A-1220 Wien, Dassanowskyweg 8<br />
Telefon: +43 (0)1 256 58 85-12<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 431 24 20<br />
Fax: +43 (0)1 256 58 85-20<br />
E-Mail: tschiff@kachelofenverband.at<br />
Internet: www.kachelofenverband.at<br />
Die VFH deckt alle Aspekte im Bereich der ortsfest errichteten Speicheröfen<br />
wie zum Beispiel Kachelöfen ab. Ihre Dienstleistungen lassen sich in zwei<br />
Bereiche unterteilen: Forschung und Entwicklung und technische<br />
Dienstleistungen. In den von der VFH selbst durchgeführten<br />
Forschungsprojekten werden Fragestellungen behandelt, die für die gesamte<br />
Branche von Wichtigkeit sind (z.B. Verbrennungsqualität, Raumklima,<br />
Gesundheit). Darüber hinaus besteht für Mitglieder des Verbandes die<br />
Möglichkeit, die Ressourcen der VFH für eigene Forschungen zu nutzen. Zum<br />
Bereich der technischen Dienstleistungen gehört die Entwicklung und der<br />
europaweite Vertrieb technischer Planungssoftware, Prüftätigkeit im Rahmen<br />
und außerhalb der Akkreditierung (die VFH ist eine akkreditierte und<br />
notifizierte Prüfanstalt für Öfen und Herde), Schulungen, Vortrags- und<br />
Beratungstätigkeit.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Auslegungsrichtlinien für individuelle Raumheizgeräte (z.B. Kachelofen)<br />
• Gasförmige Emissionen und Energieeffizienz von Raumheizgeräten für<br />
feste Brennstoffe<br />
• Raumklimamessungen und Gesundheitsaspekte bei Raumheizgeräten<br />
• Ökologische Aspekte von Raumheizgeräten<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2226 | 2230 | 2427 | 2925 | 2941 | 2957<br />
Die Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH) ist Mitglied<br />
der ACR – Austrian Cooperative Research.<br />
Außeruniversitäre Einrichtungen 87
88<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />
Camillo Sitte Lehranstalt<br />
Name der Einrichtung: Camillo Sitte Lehranstalt, HTBLuVA Wien 3<br />
Ansprechperson: Jakob Khayat<br />
Adresse: A-1030 Wien, Leberstraße 4c<br />
Telefon: +43 (0)1 799 26 31<br />
Fax: +43 (0)1 799 26 31-160<br />
E-Mail: direktion@htl3.at<br />
Internet: www.htl3.at<br />
Höhere Technische Lehr- und Versuchsanstalt für Bautechnik.<br />
Ausbildungsschwerpunkte: Hochbau, Tiefbau, Bauwirtschaft, Bau- und<br />
Informationstechnologie<br />
Verschiedene Schulformen (5-jährige HTL, 4-jährige Fachschule, 2- u. 3-jährige<br />
Kollegs und 3-jährige Bauhandwerkerschule) in Tages- und Abendform.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Baustoffe und Bauphysik<br />
• Grundbau und Bodenmechanik<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2302 | 2303 | 2305 | 2306 | 2308 | 2309 | 2310 | 2311 | 2312 | 2316 | 2317 | 2320<br />
2321 | 2326 | 2330 | 2331 | 2333 | 2336 | 2338 | 2343
HTL 1 Bau und Design Linz<br />
Name der Einrichtung: HTL 1 Bau und Design Linz<br />
Abteilung Hochbau:<br />
Ansprechperson: Stefan Lueginger<br />
Adresse: A-4020 Linz, Goethestraße 17<br />
Telefon: +43 (0)732 662 60 2-18<br />
Fax: +43 (0)732 662 60 2-11<br />
E-Mail: stefan.lueginger@eduhi.at<br />
Internet: www.htl1.at<br />
Diplomarbeiten, Ingenieurprojekte, Unterrichtsprojekte mit externen Partnern,<br />
(öffentliche Hand, Wirtschaft, Organisationen, gemeinnützige Vereine).<br />
Untersuchungen im Baulabor (Bauteileversuche, Festigkeitsversuche,<br />
Schallmessungen, bodenmechanische Untersuchungen), Berechnungen und<br />
Auswertungen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Abteilung Hochbau<br />
• Bauphysik; Baubiologie<br />
• Hochbaukonstruktionen<br />
• Massivbau<br />
• Holzbau (im Aufbau)<br />
• Sanierung; Umbau; Nachnutzung<br />
• Gebäudelehre (Raum- und Funktionsbezüge innerhalb eines Gebäudes)<br />
Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft<br />
• Tiefbaukonstruktionen<br />
• Tragfähigkeit<br />
• Baustoffprüfung<br />
• Verkehrsplanung<br />
• Schallmessung (Lärm) in Verbindung mit Baustoffen<br />
• Spezialtiefbauverfahren (u.a. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2302 | 2303 | 2305 | 2306 | 2308 | 2309 | 2310 | 2311 | 2312 | 2314 | 2316<br />
2317 | 2318 | 2327 | 2328 | 2338 | 2329 | 2330 | 2331 | 2340 | 2343<br />
2401 | 2404 | 2409 | 2411 | 2417 | 2426 | 2428<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen 89<br />
Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft:<br />
Ansprechperson: Helmut Klein<br />
Adresse: A-4020 Linz, Goethestraße 17<br />
Telefon: +43 (0)732 662 60 2-19<br />
Fax: +43 (0)732 662 60 2-11<br />
E-Mail: h.klein@htl1.at<br />
Internet: www.htl1.at
90<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />
HTL Mödling<br />
Name der Einrichtung: HTL Mödling<br />
Ansprechperson: Harald Hrdlicka<br />
Adresse: A-2340 Mödling, Technikerstraße 1-5<br />
Telefon: +43 (0)2236 408-900<br />
Fax: +43 (0)2236 408-904<br />
E-Mail: bautechnik@htl.moedling.at<br />
Internet: www.htl.moedling.at<br />
Eine HTL – Bautechnikausbildung vermittelt neben einer soliden<br />
Allgemeinbildung umfassende praktische und fundierte fachtheoretische<br />
Kenntnisse in den Bereichen Entwurf, Gestaltung, Planung, Berechnung,<br />
Konstruktion, Ausführung, Baubetrieb und Baumanagement aus dem<br />
gesamten Baubereich und ermöglicht einen sofortigen und qualifizierten<br />
Berufseinstieg in alle Bereiche der Bauwirtschaft.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Baustoffe<br />
- Baustofflaboratorium<br />
- Bauteilprüfung<br />
• Brückenbau<br />
- Holzbrückenbau<br />
• Solararchitektur, Niedrigenergiehaus, Passivhaus<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2310 | 2316 | 2318 | 2320 | 2327 | 2330<br />
2401 | 2402 | 2404 | 2405 | 2407 | 2410 | 2426 | 2427 | 2430
Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg<br />
Name der Einrichtung: Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg<br />
Ansprechperson: Johann Kosol<br />
Adresse: A-5022 Salzburg, Itzlinger Hauptstraße 30<br />
Telefon: +43 (0)662 453 610-0<br />
Fax: +43 (0)662 453 610-9<br />
E-Mail: johann.kosol@htl-salzburg.ac.at<br />
Internet: www.htl-salzburg.ac.at<br />
Berufsbildende höhere Schule für Bautechnik mit Reife- und Diplomprüfung als<br />
Abschluss. Forschungstätigkeit kann im Rahmen von der Diplomarbeiten in den<br />
Bereichen Hochbau, Tiefbau, Baustoffe, Bauabwicklung erfolgen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Hochbauplanung<br />
• Tiefbauplanung<br />
• Arbeitssicherheit<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2302 | 2303 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2309 | 2310 | 2311 | 2312 | 2314 | 2315<br />
2316 | 2317 | 2318 | 2319 | 2320 | 2321 | 2322 | 2323 | 2326 | 2327 | 2328 | 2329<br />
2330 | 2331 | 2332 | 2333 | 2336 | 2337 | 2340 | 2344 | 2343<br />
2401 | 2402 | 2403 | 2404 | 2405 | 2406 | 2407 | 2408 | 2410 | 2411 | 2412 | 2413<br />
2414 | 2421 | 2422 | 2423 | 2424 | 2425 | 2426 | 2427 | 2429 | 2430<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen 91
92<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM<br />
Name der Einrichtung: TGM – Akustik und Bauphysik (VAAB)<br />
Ansprechperson: Mathias Stani<br />
Adresse: A-1200 Wien, Wexstraße 19-23<br />
Telefon: +43 (0)1 331 26-400<br />
Mobiltelefon: +43 (0)699 1 858 25 22<br />
Fax: +43 (0)1 331 26-412<br />
E-Mail: mathias.stani@tgm.ac.at<br />
Internet: www.tgm.ac.at<br />
Der Fachbereich Akustik und Bauphysik besteht seit 1925 am TGM. Die damit<br />
verbundene Erfahrung und Kompetenz in Messen, Prüfen und Forschen kommt<br />
den Auftraggebern direkt zu gute.<br />
• Forschung<br />
- Forschungsprojekt „NOIDESc – Deskriptoren zur Bewertung von<br />
Lärmsignalen“, in Zusammenarbeit mit der ÖAW (<strong>Österreich</strong>ische<br />
Akademie der Wissenschaften).<br />
• Bauphysikalische Messung im Labor und vor Ort<br />
- (Schall-, Wärme- und - Schwingungsschutz, bauakustische<br />
Sonderprobleme), Lärmmessungen, Ableitung von<br />
Verbesserungsmaßnahmen sowie Berechnungen und Prognosen,<br />
Entwicklungstätigkeit, Güteüberwachung.<br />
• Prüfung<br />
- Messung des Schall- und Wärmeschutzes an Bauteilen<br />
- Messung der Wärmeleitfähigkeit von Stoffen<br />
- Messung von Schallimmissionen und Erschütterungen vor Ort<br />
- Berechnung des Wärmeschutzes<br />
- Ringversuch Wärmeschutztechnisches Messen (EU), Luftdurchlässigkeit<br />
von Bauteilen<br />
- Rechenprogramme für Schallausbreitung<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Entwicklung innovativer Bauprodukte, Verfahren und Bauweisen<br />
• Ursache für Schimmelprobleme<br />
• Örtliche Leckraten von Fertigbauteilen und Bauteilanschlüssen<br />
• Lärmentwicklung und Ausbreitungsmechanismen<br />
• Lärmwirkung<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2305 | 2308 | 2338 | 2340
Staatliche Versuchsanstalt – TGM<br />
Akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle für Baumaterialien und<br />
Bauprodukte mit entsprechenden Prüfeinrichtungen.<br />
Labormäßige Ausrüstung für angewandte Forschung und Entwicklung am<br />
Bausektor für silikatische und anorganische Werkstoffe, wie z.B.<br />
brandhemmende und hochtemperaturbeständige silikatische Materialien für<br />
Isolierschäume und Beschichtungen, neu entwickelte künstliche Mineralfasern,<br />
flammfeste Ausrüstung von Cellulosefasern für Platten und Pappe am<br />
Bausektor, Asbestersatz – Baustoffentwicklung wie z.B. simulierte<br />
Wärmeschutzrechenwerte von Mauersteinen.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Silikatische Werkstoffe, brandbeständig, temperaturfest bis 1000°C für<br />
Schäume, Beschichtungen, Bindemittel und Glasfaserersatz<br />
• Ökologische Substitution von Spritzasbest<br />
• Erosionsschutz von Extremböden, Begrünungen von Betonoberflächen, etc.<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
1506 | 1516 | 1524 | 2304 | 2305 | 2308 | 2335 | 2337 | 2338 | 2945 | 2961<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen 93<br />
Name der Einrichtung: Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Baustoffe und Silikattechnik<br />
Ansprechperson: Hugo Hubacek<br />
Adresse: A-1200 Wien, Wexstraße 19-23<br />
Telefon: +43 (0)1 331 26-480<br />
Fax: +43 (0)1 331 26-680<br />
E-Mail: vasil@tgm.ac.at<br />
Internet: www.tgm.ac.at
94<br />
Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM<br />
Name der Einrichtung: Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Maschinenwesen (VAMW)<br />
Ansprechperson: Martin Loicht<br />
Adresse: A-1200 Wien, Wexstraße 19-23<br />
Telefon: +43 (0)1 331 26-621<br />
Mobiltelefon: +43 (0)664 919 16 66<br />
Fax: +43 (0)1 331 26-610<br />
E-Mail: vamw@tgm.ac.at<br />
Internet: www.tgm.ac.at<br />
Versuchs- und prüftechnischer Fachbereich für Maschinenwesen am TGM.<br />
Akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle für maschinenbauliche Belange<br />
wie z. B. zerstörungsfreie Werkstoff- und Bauteilprüfung, mechanisch<br />
technologische Untersuchungen, Schweiß- und Verbindungstechnik,<br />
Behandlung konstruktiver Problemstellungen, Durchführung von<br />
Entwicklungsarbeiten sowie Betreuung von Diplom-, Schul- und<br />
Studienprojekten.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
• Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung und Bauteilprüfung<br />
• Zerstörende Werkstoffprüfung und Bauteilprüfung<br />
• Metallographie und Anhaltsanalyse vor Ort<br />
• Projektbegleitende Beratung<br />
• Durchführung von Auftragsentwicklung (R&D)<br />
• Werksüberwachung (Produktionsüberwachung und Produktkontrolle)<br />
• Schadensanalysen<br />
• Entwicklung von Sonderprüfverfahren<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
2211 | 2212 | 2225 | 2228 | 2236 | 2239 | 2308 | 2324
SCHLAGWORTVERZEICHNIS (4-Steller-VERZEICHNIS)<br />
zur<br />
ÖSTERREICHISCHEN SYSTEMATIK DER WISSENSCHAFTSZWEIGE 2000<br />
1 NATURWISSENSCHAFTEN<br />
15 Geologie, Mineralogie<br />
1501 Baugeologie<br />
1502 Erdölgeologie<br />
1503 Geodynamik<br />
1504 Geologie<br />
1505 Geophysik<br />
1506 Gesteinskunde<br />
1507 Kristallographie<br />
1508 Mineralogie<br />
1509 Montangeologie<br />
1510 Paläontologie<br />
1511 Petrographie<br />
1512 Sedimentologie<br />
1513 Strukturchemie<br />
1514 Technische Geologie<br />
1515 Tektonik<br />
1516 Bodenkunde, -schutz<br />
1517 Geochemie<br />
1518 Geothermie<br />
1519 Glaziologie<br />
1520 Geomorphologie<br />
1521 Gravimetrie<br />
1522 Magnetik<br />
1523 Seismik<br />
1524 Erosion (auch: Erosionskunde, -schutz)<br />
1525 Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung)<br />
1526 Petrologie<br />
1527 Kulturgeologie<br />
2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN<br />
22 Maschinenbau, Instrumentenbau<br />
2201 Computer Hardware, ADVA<br />
2202 Dampf- und Gasturbinen<br />
2203 Energietechnik<br />
2204 Feinwerktechnik<br />
2205 Flugzeugbau<br />
2206 Fördertechnik<br />
2207 Industrieofenbau<br />
2208 Instrumentenbau<br />
2209 Kessel-, Reaktorbau<br />
2210 Kraftfahrwesen<br />
2211 Leichtbau<br />
2212 Maschinenbau<br />
2213 Maschinendynamik<br />
2214 Mechanische Technologie<br />
2215 Messtechnik<br />
2216 Montanmaschinenwesen<br />
2217 Reaktortechnik<br />
2218 Schiffstechnik<br />
2219 Strömungslehre<br />
2220 Strömungsmaschinen<br />
2221 Technische Mechanik<br />
2222 Theoretische Maschinenlehre<br />
2223 Thermische Turbomaschinen<br />
2224 Thermodynamik (auch: chemische -)<br />
2225 Verbrennungskraftmaschinen<br />
2226 Wärmetechnik<br />
2227 Wasserkraftmaschinen und Pumpen<br />
2228 Werkstoffprüfung, Material-<br />
2229 Zellstoff- und Papiertechnik<br />
2230 Heizungstechnik<br />
2231 Kältetechnik<br />
2232 Wärmepumpen<br />
2233 Apparatebau<br />
2234 Robotik (Robotertechnik)<br />
2235 Tunnelbelüftung<br />
2236 Mechatronik<br />
2237 Tribologie<br />
2238 Mikromechanik (auch: - der Werkstoffe)<br />
2239 Kraftfahrzeugtechnik<br />
2240 Umformtechnik<br />
23 Bautechnik<br />
2301 Bahnbau<br />
2302 Bauaufnahmen<br />
2303 Baubetrieb<br />
2304 <strong>Bauforschung</strong><br />
2305 Bauphysik<br />
2306 Baustatik<br />
2307 Baustofflehre<br />
2308 Baustoffprüfung<br />
2309 Bauwirtschaft<br />
2310 Bodenmechanik<br />
2311 Brückenbau<br />
2312 Erdbau<br />
2313 Felsmechanik<br />
2314 Festigkeitslehre<br />
2315 Flussbau<br />
2316 Grundbau<br />
2317 Hochbau<br />
2318 Holzbau<br />
2319 Hydraulik<br />
2320 Industriebau<br />
2321 Konstruktiver Wasserbau<br />
2322 Landwirtschaftlicher Wasserbau<br />
2323 Landwirtschaftliches Bauwesen<br />
2324 Leichtbau<br />
2325 Mechanische Technologie<br />
2326 Siedlungswasserbau<br />
2327 Stahlbau<br />
2328 Stahlbetonbau<br />
2329 Straßenbau<br />
2330 Tiefbau<br />
2331 Tragwerkslehre<br />
2332 Wasserkraftanlagenbau<br />
2333 Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
2334 Baudynamik<br />
2335 Brandverhütung, Brandschutz<br />
2336 Bauökologie<br />
2337 Tunnelbau<br />
2338 Altbausanierung<br />
2339 Bruchmechanik<br />
2340 Lärmschutz, Schallschutz<br />
2341 Tunnelbelüftung<br />
2342 Aerodynamik<br />
2343 Bautechnik<br />
2344 Untertagebau<br />
24 Architektur<br />
2401 Architektonische Gestaltung<br />
2402 Architektur<br />
2403 Architekturmodellbau<br />
2404 Bauaufnahmen<br />
2405 <strong>Bauforschung</strong><br />
2406 Baukunst<br />
2407 Baustatik<br />
2408 Brückenbau<br />
2409 Denkmalpflege<br />
2410 Entwerfen<br />
2411 Gebäudelehre<br />
2412 Hochbau<br />
2413 Holzbau<br />
2414 Industriebau<br />
2415 Innenarchitektur<br />
2416 Innenraumgestaltung<br />
2417 Leichtbau<br />
2418 Raumkunst<br />
2419 Städtebau<br />
2420 Stadt-, Dorferneuerung<br />
2421 Stahlbau<br />
2422 Stahlbetonbau<br />
2423 Tiefbau<br />
2424 Tragwerkslehre<br />
2425 Umweltgestaltung<br />
2426 Wohnbau<br />
2427 Bauökologie<br />
2428 Altbausanierung<br />
2429 Raumgestaltung<br />
2430 Solararchitektur<br />
2431 Gartenkunst<br />
Schlagwortverzeichnis 95<br />
26 Technische Chemie, Brennstoff- und<br />
Mineralöltechnologie<br />
2602 Brandverhütung, Brandschutz<br />
28 Verkehrswesen, Verkehrsplanung<br />
2801 Eisenbahnwesen<br />
29 Sonstige und interdisziplinäre Technische<br />
Wissenschaften<br />
2901 Abfalltechnologie<br />
2902 Allgemeine Verfahrenstechnik<br />
2903 Arbeitswissenschaft<br />
2904 Betriebstechnik<br />
2905 Elektronenmikroskopie<br />
2906 Energiewirtschaft<br />
2907 Gaschromatographie<br />
2908 Grafische Technik<br />
2909 Luftfahrttechnik<br />
2910 Rohstoffrückgewinnung (Recycling)<br />
2911 Röntgenstrukturanalyse<br />
2912 Technische Dokumentation<br />
2913 Technische Wissenschaften interdisziplinär<br />
2914 Textiltechnik<br />
2915 Tieftemperaturforschung<br />
2916 Verpackungswesen<br />
2917 Wirtschaftstechnik<br />
2918 Umwelttechnologie<br />
2919 Energieforschung<br />
2920 Abluftreinigung<br />
2921 Biotechnologie<br />
2922 Produktgestaltung<br />
2923 Rohstoffforschung, -wirtschaft<br />
2924 Schadstoffdeposition<br />
2925 Schadstoffemission<br />
2926 Sprengtechnik<br />
2927 Technikfolgenabschätzung<br />
2928 Umweltökonomie<br />
2929 Zivil- und Katastrophenschutz<br />
2930 Altlastensanierung<br />
2931 Archäometrie<br />
2932 Automatisierung<br />
2933 Dosimetrie<br />
2934 Ergonomie<br />
2935 Fachdidaktik (Technische Wissenschaften)<br />
2936 Qualitätssicherung<br />
2937 Technikgeschichte<br />
2938 Behindertenfragen, -forschung<br />
2939 Computerunterstützte Simulation<br />
2940 Energieeinsparung (Maßnahmen zur –)<br />
2941 Erneuerbare Energie (auch: Energieträger, Rohstoffe)<br />
2942 Fertigungstechnik<br />
2943 Forschungs- und Innovationsmanagement<br />
2944 Humanökologie<br />
2945 Ökotechnik („Ecotech“)<br />
2946 Umweltschutz<br />
2947 Informationstechnologie<br />
2948 Informationsgesellschaft<br />
2949 Telekommunikation, Mobil-<br />
2950 Risikoforschung<br />
2951 Technologietransfer<br />
2952 Sicherheit in der Informationstechnik (IT-Sicherheit)<br />
2953 Datenschutz und Datensicherheit<br />
2954 Audiovisuelle Medien<br />
2955 Aerodynamik<br />
2956 Eco<strong>design</strong><br />
2957 Luftreinhaltung<br />
2959 Nachhaltige Entwicklung, Nachhaltiges Wirtschaften<br />
2960 Ökologische Langzeitforschung<br />
2961 Schadensanalyse<br />
2962 Technikphilosophie<br />
2963 Techniksoziologie<br />
2964 Textilchemie, -physik<br />
2965 Wissensmanagement<br />
2966 Geschichte der Technischen Wissenschaften<br />
2967 Lichttechnologie<br />
2968 Nanotechnologie<br />
Quelle: Statistik Austria
96<br />
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />
15<br />
1501<br />
1504<br />
1505<br />
1506<br />
1508<br />
1512<br />
1514<br />
1516<br />
1518<br />
1519<br />
1520<br />
1524<br />
1525<br />
1527<br />
22<br />
2203<br />
2205<br />
2211<br />
2212<br />
2215<br />
2219<br />
2221<br />
2225<br />
2226<br />
2228<br />
2230<br />
2234<br />
2236<br />
2237<br />
2238<br />
2239<br />
23<br />
2301<br />
2302<br />
2303<br />
2304<br />
2305<br />
2306<br />
2307<br />
2308<br />
2309<br />
2310<br />
2311<br />
2312<br />
2313<br />
2314<br />
2315<br />
2316<br />
2317<br />
2318<br />
TU WIEN<br />
Institut für Grundbau und Bodenmechanik & Erdbaulabor • • • • •<br />
Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Bauphysik und Bauakustik • • •<br />
Institut für Hochbau und Technologie:<br />
Zentrum für Baustoffforschung, Werkstoffprüfung und Brandschutz ••••• • ••<br />
Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Hochbau und Bauwerkserhaltung • •••• •<br />
Institut für Ingenieurgeologie • • • • • • • • • • •<br />
Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement • • •<br />
Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (IMWS) • • • • •<br />
Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung •<br />
Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Betonbau •• ••• • • ••<br />
Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Stahlbau •• ••• • • ••<br />
BOKU WIEN<br />
Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) /<br />
Department Bautechnik und Naturgefahren • • •<br />
Institut für konstruktiven Ingenieurbau /<br />
Department für Bautechnik und Naturgefahren • • • • • • •<br />
TU GRAZ<br />
Institut für Architekturtechnologie •<br />
Institut für Architektur und Medien<br />
Institut für Gebäude und Energie • • •<br />
Institut für Hochbau und Industriebau: Labor für Bauphysik • • • • •<br />
Institut für Holzbau und Holztechnologie •<br />
Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie •<br />
Institut für Raumgestaltung<br />
MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN<br />
Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde<br />
am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering • • •<br />
Lehrstuhl Subsurface Engineering am<br />
Department Mineral Resources and Petroleum Engineering • • • •<br />
UNI INNSBRUCK<br />
Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre • •<br />
Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich Mechanik • • •<br />
Arbeitsbereich für Vermessung und Geoinformation • •<br />
Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und Öffentlicher Verkehr<br />
Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau (IGT) • • • • • • •<br />
Arbeitsbereich für Straßenbau und Verkehrsplanung<br />
Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften:<br />
Arbeitsbereich für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement • •<br />
Arbeitsbereich für Holzbau • • •<br />
Arbeitsbereich für Massivbau und Brückenbau • • • • •<br />
DONAUUNIVERSITÄT KREMS<br />
Department für Bauen und Umwelt • • • •<br />
FACHHOCHSCHULEN<br />
Fachhochschule Salzburg GmbH, Studiengang BGH – Baugestaltung Holz ••<br />
FH-Technikum Kärnten, Studiengänge für „Bauingenieurwesen und Architektur“ •• •• •<br />
fh-campus wien, Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement • • •<br />
AUSSERUNIVERSITÄRE EINRICHTUNGEN<br />
Bautechnisches Institut Linz (BTI) * •• •<br />
Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) * • • •• •• •• • •• ••<br />
Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI) * •• •• • •<br />
holz.bau forschungs gmbh •<br />
Holzforschung Austria (HFA) *<br />
Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) *<br />
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH (JOANNEUM RESEARCH oder JR) • • • •<br />
<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) * ••••• • •<br />
<strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. (arsenal research)<br />
<strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) * • • •<br />
Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH) * • •<br />
WEITERE VERSUCHS- UND PRÜFEINRICHTUNGEN<br />
HTBLuVA Wien 3, Camillo Sitte Lehranstalt •• •• ••••• ••<br />
HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Hochbau •• • ••<br />
HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft •••••••• • •••<br />
HTL Mödling •••• • • •<br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg (HTL Salzburg) •• •••••••• •••••<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Akustik und Bauphysik (VAAB) • •<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Baustoffe und Silikattechnik (VABS) • • • • • •<br />
Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Maschinenwesen (VAMW) • • • • • • •<br />
* Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research
Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria 97<br />
2319<br />
2320<br />
2321<br />
2322<br />
2323<br />
2324<br />
2325<br />
2326<br />
2327<br />
2328<br />
2329<br />
2330<br />
2331<br />
2332<br />
2333<br />
2334<br />
2335<br />
2336<br />
2337<br />
2338<br />
2339<br />
2340<br />
2342<br />
2343<br />
2344<br />
24<br />
2401<br />
2402<br />
2403<br />
2404<br />
2405<br />
2406<br />
2407<br />
2408<br />
2409<br />
2410<br />
2411<br />
2412<br />
2413<br />
2414<br />
2415<br />
2416<br />
2417<br />
2418<br />
2421<br />
2422<br />
2423<br />
2424<br />
2425<br />
2426<br />
2427<br />
2428<br />
2429<br />
2430<br />
29<br />
2901<br />
2910<br />
2913<br />
2918<br />
2919<br />
2920<br />
2923<br />
2925<br />
2928<br />
2930<br />
2936<br />
2939<br />
2940<br />
2941<br />
2942<br />
2943<br />
2945<br />
2946<br />
2947<br />
2950<br />
2951<br />
2954<br />
2957<br />
2959<br />
2960<br />
2961<br />
2968<br />
• • •<br />
• • •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•• • ••••<br />
• • • •<br />
• • • • •<br />
• •<br />
• • •<br />
•<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• •<br />
•••<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
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Innovationsschub für den Bau<br />
FFG Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />
Mehr Chancen auf dem Markt: Durch Know-how und Innovation können heimische<br />
Unternehmen der Bauwirtschaft und des Baunebengewerbes ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
erhöhen.<br />
Die FFG unterstützt dabei: Mit einer Bündelung der relevanten Forschungsprogramme<br />
und der Vernetzung aller Akteure in der Brancheninitiative Bauwirtschaft schafft die FFG<br />
die optimalen Voraussetzungen.<br />
Die FFG Brancheninitiative Bauwirtschaft läuft von Oktober 2006 bis September 2009.<br />
Zielgruppe sind alle am Bau beteiligte Gewerke, Maschinen und Produkte. Konkret<br />
angesprochen sind beispielsweise der gesamte Hoch- und Tiefbau, Baustoffe und<br />
Bauprodukte sowie deren Recycling, baurelevante Dienstleistungen (EDV, Planung,<br />
Statik etc.) und Baumaschinen.<br />
Die FFG bietet im Baubereich 16 Förderprogramme an, über die jährlich ca. 12 Mio. Euro<br />
an Fördermittel für Bau relevante Themen zur Verfügung stehen. Die vorliegende<br />
Broschüre informiert über FFG Fördermöglichkeiten und baurelevante<br />
Forschungspartner.<br />
Unterstützt werden wirtschaftsbezogene Forschungs-, Entwicklungs-, Transfer- und<br />
Innovationsaktivitäten.<br />
Auskunft, Vermittlung<br />
und Erstberatung<br />
über die Hotline<br />
BRA.IN Bauwirtschaft<br />
+43 (0)5 7755-7700<br />
brain.bau@ffg.at