07.01.2013 Aufrufe

Bauforschung Österreich - ausdruck - design media

Bauforschung Österreich - ausdruck - design media

Bauforschung Österreich - ausdruck - design media

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bauforschung</strong> <strong>Österreich</strong> 2006<br />

2006<br />

<strong>Bauforschung</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Förderprogramme | Forschungsstätten<br />

Innovationen als Motor für die Wirtschaft<br />

Die wichtigsten Förderprogramme und Forschungseinrichtungen<br />

im Überblick mit allen Kontaktadressen


Impressum<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger <strong>Österreich</strong>ischer Wirtschaftsverlag GmbH, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1051 Wien,<br />

Tel.: +43 (0)1 546 64-0, Fax: +43 (0)1 546 64-347 Redaktion Gisela Gary, Tom Cervinka, Stefan Pruckmayr, Peter Schörghofer,<br />

Johann Jäger, Elisabeth Gruber, Ilse Holzer Grafik Simon Jappel Verlagsleiter Thomas Nübling Auflage 18.000<br />

Druck Holzhausen Ges. m. b. H., Holzhausenplatz 1, 1140 Wien<br />

Fotos FFG, ACR<br />

Diese Publikation wurde von der <strong>Österreich</strong>ischen Forschungsförderungsgesellschaft und<br />

der Wirtschaftskammer <strong>Österreich</strong>, Geschäftsstelle Bau, finanziert.


2<br />

4<br />

10<br />

40<br />

95<br />

Vorwort<br />

2 FFG<br />

3 WKÖ<br />

Inhalt 1<br />

Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft<br />

4 Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft in Kürze<br />

5 Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />

8 Initiativenkomitee der BRA.IN Bauwirtschaft<br />

Mitglieder und Kommentare<br />

Instrumente der BRA.IN Bauwirtschaft<br />

10 Basisprogramme – Forschung & Entwicklung<br />

12 Start up-Initiative<br />

14 Feasibility Studies (Machbarkeitsstudien)<br />

16 Nachwuchsförderung<br />

18 Bridge (Brückenschlagprogramm)<br />

20 Protec-NETplus<br />

22 Haus der Zukunft (Nachhaltig Wirtschaften)<br />

24 ISB Innovatives System Bahn<br />

25 KIRAS Sicherheitsforschung<br />

26 Basisprogramme – Kooperative Forschung<br />

28 CORNET – Kollektive Forschung für KMUs<br />

30 EU 7. Rahmenprogramm (2007 – 2013)<br />

32 EUREKA<br />

34 CIR-CE<br />

36 ERABUILD<br />

37 eTRANET IT for Traditional Manufacturing Industries<br />

38 IRCA Innovation Relay Center Austria<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungseinrichtungen<br />

im Baubereich<br />

42 Übersichtstabelle Forschungsdienstleistungen<br />

44 TU-Wien<br />

53 BOKU<br />

55 TU-Graz<br />

62 Montanuniversität Leoben<br />

64 Universität Innsbruck<br />

73 Donauuniversität Krems<br />

74 Fachhochschulen Studienlehrgänge<br />

77 Außeruniversitäre Einrichtungen<br />

78 Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />

Übersicht Statistik Austria<br />

95 Index Statistik Austria<br />

96 Übersichtstabelle


2<br />

Vorwort<br />

BRA.IN Bauwirtschaft – Vorwort<br />

Die Bündelung und Konzentration der Forschungsförderung und die Erhöhung unserer<br />

Dienstleistungsqualität sind zwei für die FFG wichtige Ziele. Die neue Brancheninitiative BRA.IN<br />

Bauwirtschaft steht ganz unter diesem Motto: 16 einzelne Förderprogramme und<br />

Dienstleistungsangebote der FFG, die für Unternehmen der Bauwirtschaft und des Baunebengewerbes<br />

zur Verfügung stehen, werden in der Brancheninitiative gebündelt und über eine zentrale Hotline für<br />

Interessierte zugänglich.<br />

Daneben bietet dieser Katalog eine Übersicht über viele der in <strong>Österreich</strong> im Bereich Bauwirtschaft und<br />

Bauprodukte tätigen Forschungs- und Hochschulinstitute, die als Kooperationspartner und für<br />

Forschungsprojekte interessierten Firmen zur Verfügung stehen. Ergänzend finden sich einige<br />

Kurzbeschreibungen von aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die bereits von der FFG<br />

gefördert wurden – als erfolgreiche Beispiele und als Ideenbringer für künftige innovative Entwicklungen.<br />

<strong>Österreich</strong> kann im Bereich der Bauwirtschaft auf eine lange, erfolgreiche Geschichte zurückblicken.<br />

Innovationen im Bereich des Tunnelbaus, in der Architektur, bei Straßen- und Infrastrukturprojekten oder<br />

im Holzbau haben eine langjährige Tradition, die bis zum Bau der Semmeringbahn zurückreicht. Um an<br />

die bisherigen Erfolge anzuschließen, und die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

heimischen Bauwirtschaft auch in Zukunft zu stärken, hat die FFG die Brancheninitiative BRA.IN<br />

Bauwirtschaft ins Leben gerufen.<br />

Der vorliegende Katalog bündelt alle wichtigen Informationen und soll so die Basis für künftige<br />

Innovationen liefern. Er wird in enger Kooperation mit dem Dachverband der kooperativen<br />

Forschungsinstitute, ACR, der Wirtschaftskammer <strong>Österreich</strong>, Geschäftsstelle Bau, und dem<br />

Wirtschaftsverlag als Medienpartner herausgegeben.<br />

Dr. Henrietta Egerth Dr. Klaus Pseiner<br />

Geschäftsführerin FFG Geschäftsführer FFG


BRA.IN Bauwirtschaft – Vorwort<br />

Im Jahr 2005 konnte eine von Bundesministerium für Verkehr, Innovation und<br />

Technologie (BMVIT) und der Geschäftsstelle Bau der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Österreich</strong> (WKÖ) initiierte Potenzialanalyse über den Forschungsbedarf in der<br />

Bauwirtschaft fertig gestellt werden. Aus dieser Studie geht unter anderem<br />

hervor, dass die F&E-Quote in der Bauwirtschaft nur ca. 0,2 % beträgt, während<br />

die F&E-Quote der gesamten österreichischen Wirtschaft 2,3 % des BIP ausmacht.<br />

Wir alle wissen, dass in Zeiten der Globalisierung, der zusammenwachsenden<br />

Märkte in Europa und der steigenden Konkurrenz der Erfolgsweg nur über Knowhow,<br />

Qualität und somit auch über Innovationen führen kann. Aus diesem Grund<br />

muss die österreichische Bauwirtschaft ihre Potenziale im Bereich Forschung und<br />

Entwicklung verstärkt nützen. Bedenken wir, dass die österreichische F&E-Quote<br />

im Zuge der Lissabon-Strategie bis 2010 auf 3 % erhöht werden soll, kann damit<br />

auch die Bauwirtschaft mit einem BIP-Anteil von ca. 7 % einen entsprechenden<br />

Beitrag leisten.<br />

Angesichts dieser Ausgangssituation freut es mich ganz besonders, dass sich die<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft entschlossen hat, die<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft ins Leben zu rufen, um die F&E-Quote in der<br />

Bauwirtschaft zu erhöhen. Damit sollen Unternehmen der Bauwirtschaft mit<br />

optimierten Förder- und Beratungsangeboten, breiten Informationsaktivitäten und<br />

gezielten Unterstützungsmaßnahmen animiert werden, Forschung und<br />

Entwicklung zu forcieren und dabei auf die Fördermöglichkeiten der<br />

Forschungsförderungsgesellschaft zurückzugreifen.<br />

Im vorliegenden Forschungsstättenkatalog sind in komprimierter Form die<br />

Fördermöglichkeiten von Forschungsprojekten sowie potenzielle Forschungsdienstleister<br />

im Bereich des Bauwesens zusammengefasst. Dieser Katalog ist ein<br />

wichtiger Baustein, um den Unternehmen der Bauwirtschaft das Thema Forschung<br />

und Entwicklung näher zu bringen und mögliche F&E-Aktivitäten zu erleichtern.<br />

Ich wünsche der Brancheninitiative Bauwirtschaft viel Erfolg, hoffe auf frischen<br />

Wind im Bereich der <strong>Bauforschung</strong> und auf zahlreiche Projekte und Innovationen,<br />

um die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Bauwirtschaft auch in Zukunft<br />

sicherzustellen.<br />

Senator h.c. Techn.Rat BM Ing. Johannes Lahofer<br />

Bundesinnungsmeister<br />

Vorwort 3


4<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />

Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft in Kürze<br />

Laufzeit: 10/2006 – 09/2009<br />

Durch verstärkten Einsatz von FFG Unterstützungsmaßnahmen soll die mit cirka 0,2 % sehr<br />

niedrige F&E-Quote der Bauwirtschaft angehoben werden. Die Ergebnisse geförderter Projekte<br />

sollen die Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhöhen.<br />

An Fördermittel stehen für 16 Programme der FFG jährlich ca. 12 Mio. Euro für<br />

baurelevante Projekte zur Verfügung. Unterstützt werden damit<br />

wirtschaftsbezogene Forschungs-, Entwicklungs-, Transfer- und<br />

Innovationsaktivitäten.<br />

Die Bauwirtschaft im Sinne der FFG Initiative umfasst alle am Bau beteiligte<br />

Gewerke, Maschinen und Produkte. Es besteht keine thematische<br />

Einschränkung. Konkret angesprochen sind beispielsweise der gesamte Hochund<br />

Tiefbau, Baustoffe und Bauprodukte sowie deren Recycling, baurelevante<br />

Dienstleistungen (EDV, Planung, Statik etc.) und Baumaschinen.<br />

Im Rahmen der Initiative sind auch Branchenforschungsprojekte und<br />

Technologietransferprojekte zu baurelevanten Themen förderbar, sofern die<br />

Projektergebnisse der Bauwirtschaft zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Vermittlung von Forschungspartnern und eine verstärkte Förderberatung<br />

in der FFG und bei branchenrelevanten Fachveranstaltungen soll Unternehmen<br />

den Einstieg in F&E erleichtern, die bisher noch keine Forschungsprojekte zur<br />

Förderung eingereicht haben.<br />

Die nachfolgende Beschreibung der FFG Unterstützungsmaßnahmen samt<br />

Praxisbeispielen soll die Selektion der richtigen Unterstützungsmaßnahme<br />

erleichtern. Rasche und unbürokratische Auskunft und Vermittlung zu den FFG<br />

Unterstützungsmaßnahmen erhalten Antragsteller auch über die Hotline<br />

BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0) 5 7755-7700 und brain.bau@ffg.at.<br />

Für die individuelle Beratung innerhalb der FFG steht Ihnen das BRA.IN Team<br />

Bauwirtschaft mit Rat und Tat zur Verfügung:<br />

Rudolf Bernhard Bereich Basisprogramme<br />

Peter Schörghofer Bereich Basisprogramme<br />

Theresia Vogel-Lahner Bereich Thematische Programme


Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />

Der wirtschaftlich hohen Bedeutung steht bei näherer Betrachtung eine besonders<br />

niedrige Forschungsquote gegenüber. Investiert die österreichische Wirtschaft<br />

insgesamt cirka 2,3 % ihres Produktionswerts in Forschung und Entwicklung, sind<br />

dies bei der Bauausführenden Wirtschaft nur 0,03 % 1 . Zusammen mit den vor- und<br />

nachgelagerten Branchen wird eine F&E-Quote von ca. 0,2 % 1 erreicht. Unter den<br />

etwa 250.000 Beschäftigten sind – statistisch gesehen – nur 166 ForscherInnen zu<br />

finden. Die Bauwirtschaft ist also eine Branche mit nur geringen<br />

Forschungsausgaben. Die FFG hat im Mehrjahresprogramm als Ziel festgelegt, die<br />

F&E-Ausgaben forschungsschwacher Branchen anzuheben. Deshalb wurde die<br />

Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft ins Leben gerufen, wobei die Initiative<br />

selbst nicht nur auf die bauausführende Wirtschaft fokussiert, sondern im weiteren<br />

Sinn Gewerke und Material übergreifenden Wertschöpfungsketten am Bau<br />

berücksichtigt. Darum sind alle am Bau beteiligten Produkte, Materialien,<br />

Maschinen, Technologien und Dienstleistungen mit eingeschlossen.<br />

Ausgangsituation zum Start der Initiative:<br />

Im Jahr 2005 entfiel auf die Bauwirtschaft im weiteren Sinn unter der<br />

Berücksichtigung der Herstellung von Baustoffen und Bauprodukten, baurelevanter<br />

Dienstleistungen (EDV, Planung, Statik etc.) und Baumaschinen ein Fördervolumen<br />

aus Bundesmitteln von 6,2 Mio. Euro das sich auf 6 Programme der FFG verteilt. Die<br />

Förderungen für die Bauwirtschaft entsprechen einem Anteil von 2,5 % des der FFG<br />

2005 zur Verfügung stehenden Budgets.<br />

Von den 2005 von der FFG abgewickelten Förderungen im Baubereich entfallen<br />

57 % auf das Basisprogramm gefolgt von 24 % Haus der Zukunft. Im Jahr 2005<br />

wurden bei der FFG 82 Förderanträge aus dem Baubereich gestellt. Es konnten<br />

davon 42 Projekte bei 38 Antragstellern genehmigt werden. Ein wesentlicher Teil<br />

der geförderten Projekte (78 %) entfiel auf Betriebe mit weniger als 250<br />

MitarbeiterInnen. Etwa 47 % der geförderten Projekte wurden von kleinen Firmen<br />

(bis zu 50 MitarbeiterInnen) durchgeführt. Unter den geförderten Betrieben 2005<br />

waren 2 neu gegründete Unternehmen (siehe Seite 6 > Grafik).<br />

Die FFG bietet Unternehmen, wie auf den nachfolgenden Seiten noch im Detail<br />

gezeigt wird, ein breites Portfolio an Unterstützungsmaßnahmen, das von der<br />

Bauwirtschaft noch nicht optimal genutzt wird. Auf Basis einer vom<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der<br />

Geschäftsstelle Bau der Wirtschaftskammer <strong>Österreich</strong> in Auftrag gegebenen<br />

Studie, die den Forschungsbedarf in der Bauwirtschaft und vorhandene Potenziale<br />

erhoben hat, wurde deshalb im Frühjahr 2006 beschlossen gemeinsam mit der<br />

Bauwirtschaft diese Forschungsoffensive zu starten.<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft 5<br />

Die Bauwirtschaft ist einer der größten Wirtschaftszweige <strong>Österreich</strong>s. Die bauausführende<br />

Wirtschaft (Bauindustrie, Baugewerbe, Bauhilfsgewerbe) erreicht laut einer WKÖ-Studie 1<br />

zusammen mit den vor- und nachgelagerten Branchen der Bauprodukte-Industrie, den Planern<br />

und Bauträgern sowie der baubezogenen Dienstleistungen gut ein Zehntel der gesamten<br />

Wirtschaftsleistung <strong>Österreich</strong>s. Sie besteht aus über 20.000 Unternehmen mit ca. einer<br />

Viertelmillion Beschäftigten und mehr als 25 Mrd. Euro Umsatz.<br />

Geförderte Projekte 2005<br />

aufgeteilt nach FFG Programme<br />

3<br />

10<br />

2<br />

2 1<br />

24 Basisprogramme<br />

10 Haus der Zukunft<br />

3 Kooperative Forschung<br />

2 Start up-Initiative<br />

24<br />

2 Nachwuchsförderung<br />

1 Feasibility Studies<br />

1 W. Amann, S. Ramaseder, November 2005<br />

„Forschungsbedarf in der Bauwirtschaft – eine<br />

Potenzialanalyse“ im Auftrag von BMVIT und<br />

Geschäftsstelle Bau.


6<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />

Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />

Aufbauend auf den Erfahrungen vergangener und sehr erfolgreicher FF 1<br />

Branchenforschungsaktionen im Bereich Holz und Lebensmittel wurde unter<br />

Einbeziehung von VertreterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft die FFG<br />

Brancheninitiative (BRA.IN) Bauwirtschaft entwickelt. Gemeinsam mit der<br />

Geschäftsstelle Bau der WKÖ, der Berufsgruppe Bau des Fachverbands der<br />

Holzindustrie, dem Fachverband der Stein- und keramischen Industrie, der<br />

Bundesinnung der Metall-, Elektro-, Sanitärgruppe, der Bundesinnung<br />

Baunebengewerbe, dem Fachverband Maschinen & Metallwaren<br />

(Baumaschinen und Stahlbau), dem <strong>Österreich</strong>ischen Baustoff Recycling<br />

Verband, der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und<br />

der neu gegründeten ACTP – Austrian Construction Technology Platform sollen<br />

ähnliche Erfolge auch in der Bauwirtschaft gelingen.<br />

Gegenüber vergangenen Branchenforschungsaktionen, wo einzelne<br />

Aktionslinien des heutigen Bereiches Basisprogramme angeboten wurden,<br />

kann die FFG der Bauwirtschaft heute ein wesentlich breiteres Angebot von<br />

17 Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung stellen. Diese umfassen die<br />

Forschungspartnervermittlung, die wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung,<br />

Forschung und Entwicklung, Innovationsprojekte bis hin zum Ergebnistransfer<br />

und Projekten mit Ausbildungsaspekten. In Kooperation mit den bereits<br />

erwähnten BRA.IN Partnern (siehe Seite 8) soll es auf breiter Basis gelingen,<br />

neue Unternehmen zu Forschung und Entwicklung zu bewegen und bereits<br />

forschende Unternehmen zu unterstützen und ihre F&E-Aktivitäten signifikant<br />

zu steigern 2 . Eine besondere Herausforderung dabei ist die kleinteilige<br />

Struktur mit zahlreichen Klein- und Kleinstbetrieben, die mangels eigener<br />

Ressourcen und Finanzierungsmöglichkeiten Forschung und Entwicklung<br />

bisher kaum betreiben.<br />

Die Ziele der BRA.IN Bauwirtschaft sind<br />

• nachhaltiges Anheben der F&E-Quote der Bauwirtschaft<br />

• Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Bauwirtschaft<br />

• mehr Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Branche<br />

• Heranführen neuer Unternehmen, vor allem Klein- und Mittelbetriebe und<br />

Startups, zu Forschung und Entwicklung<br />

• Verbesserung der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

• Transfer von Know-how aus F&E-Projekten zu Klein- und Mittelbetrieben<br />

• bessere Nutzung der FFG Förderinstrumente durch die Branche<br />

Hinsichtlich der Forschungsthemen besteht keine thematische Einschränkung.<br />

Die Initiative umfasst den gesamten Hochbau und Tiefbau sowie die Herstellung<br />

und das Recycling von Baustoffen und Bauprodukten. Auch für den<br />

baurelevante Dienstleistungen (EDV, Planung, Statik etc.) und Baumaschinen<br />

Verteilung 2005 geförderte Projekte<br />

auf Firmengrößen<br />

22 %<br />

31 %<br />

19 %<br />

28 %<br />

1 bis 10 MitarbeiterInnen<br />

11 bis 50 MitarbeiterInnen<br />

51 bis 250 MitarbeiterInnen<br />

mehr als 250 MitarbeiterInnen<br />

1 Forschungsförderungfonds für die gewerbliche<br />

Wirtschaft (Vorgängerorganisation des FFG Bereiches<br />

Basisprogramme)<br />

2 Bei der 1996 – 1999 durchgeführten Sonderaktion<br />

Holzforschung ist es gemeinsam mit den<br />

Holzforschungseinrichtungen und dem Fachverband der<br />

Holzindustrie gelungen, die Anzahl der geförderten<br />

Forschungsprojekte deutlich zu steigern und einen Anteil<br />

von rund 22 % an F&E-Neueinsteigern zu erzielen.


Die FFG Brancheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft im Detail<br />

sind inkludiert. Weiters sind auch Branchenforschungsprojekte zu baurelevanten Themen<br />

angesprochen, wo die Projektergebnisse der Bauwirtschaft zur Verfügung stehen.<br />

Bezüglich der Betriebsgröße sind Neugründungen, Klein- und Mittelbetriebe sowie<br />

Großunternehmen aus den Bereichen Bau, Baunebengewerbe, Bauprodukte, Bau-<br />

Zulieferindustrie, Baumaschinenhersteller, technische Dienstleister (EDV, Statik, Planung<br />

etc.) angesprochen. Bei Branchenforschungsprojekten sind primär Interessenvertretungen,<br />

Verbände, Cluster etc. adressiert.<br />

Die Hauptaufgaben der FFG in der Brancheninitiative liegen in<br />

• der Forschungspartnervermittlung<br />

• einer verstärkten Förderberatung<br />

• der Förderung von qualitativ hochwertigen Forschungs-, Entwicklungs- und<br />

Transferprojekten.<br />

Die über das Initiativenkomitee integrierten Interessenvertretungen, welche selbst in einer<br />

starken Interaktion mit der Branche stehen, sollen Unternehmen motivieren in Forschung<br />

und Entwicklung einzusteigen oder ihre F&E Aufwendungen signifikant zu steigern. Wie<br />

Erfahrungen aus früheren Branchenforschungsaktionen zeigen, ist diese Aufgabe des<br />

Heranführens neuer Unternehmen an die FFG ein zentraler Erfolgsfaktor.<br />

Die Forschungsstätten sollen die Unternehmen, welche selbst nicht über entsprechende<br />

Kapazitäten und Ressourcen verfügen, bei Planung und Durchführung von Projekten<br />

unterstützen. Eine spezifische BRA.IN Beratung wird den Unternehmen zukünftig auch<br />

verstärkt bei Sprechtagen sowie Fach- und Vernetzungsveranstaltungen angeboten<br />

werden.<br />

Gemeinsam mit der österreichischen bau.zeitung soll vermehrt über erfolgreiche<br />

Forschungsprojekte berichtet werden, um so potenziellen AntragstellerInnen Best Practice-<br />

Beispiele zu geben. Weiters ist nach 2 Jahren Laufzeit gemeinsam mit der WKÖ eine<br />

Prämierung der besten BRA.IN Bauwirtschaftsprojekte vorgesehen. Die Laufzeit der<br />

Initiative in der vorliegenden Form ist vorerst bis September 2009 geplant. In Abhängigkeit<br />

des Erfolgs und der Annahme durch die Branche besteht eine Verlängerungsmöglichkeit.<br />

Gesamt gesehen wurde mit der BRA.IN Bauwirtschaft ein Paket an Unterstützungsmaßnahmen<br />

geschnürt, mit dessen Hilfe die am Bau beteiligte Wirtschaft ihre Forschungs- und<br />

Innovationsbemühungen intensivieren kann. Wir sind zuversichtlich, dass die gesteckten<br />

Zielsetzungen durch eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Wissenschaft und der<br />

<strong>Österreich</strong>ischen Forschungsförderungsgesellschaft erreicht werden können.<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft 7<br />

Michael Binder<br />

FFG Strategie


8<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />

Initiativenkomitee der BRA.IN Bauwirtschaft<br />

Um die Brancheninitiative auf die Bedürfnisse der Unternehmen und ForscherInnen auszurichten<br />

und in der Branche bestmöglich zu verankern, wurde als Steuerungs-, Beratungs- und<br />

Monitoringgremium ein Initiativenkomitee eingerichtet. Dieses repräsentiert die Zielgruppen und<br />

setzt sich aus Partnern von Wirtschaft, Wissenschaft, Ministerien und Medien zusammen. Das<br />

vorliegende Design der Initiative wurde mit dem Initiativenkomitee abgestimmt. Die Mitglieder<br />

des Komitees unterstützen die FFG bei der Entwicklung und Umsetzung von Aktivitäten, der<br />

Informationsverbreitung sowie beim Heranführen von Firmen zu Forschung und Entwicklung. Die<br />

FFG dankt an dieser Stelle den unten angeführten Organisationen für ihre Unterstützung!<br />

Institution PLZ Ort<br />

Austrian Construction Technology Platform (ACTP) 1040 Wien<br />

Austrian Cooperative Research (ARC) 1090 Wien<br />

Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) 5020 Salzburg<br />

Bautechnisches Institut Linz (BTI) 4048 Puchenau/Linz<br />

Bundesinnung der Metall,- Elektro-, Sanitärgruppe 1040 Wien<br />

Bundesinnungsgruppe Baunebengewerbe 1040 Wien<br />

Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten 1040 Wien<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) 1010 Wien<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) 1010 Wien<br />

Donau-Universität Krems Zentrum für Bauen und Umwelt 3500 Krems<br />

Fachhochschule - Campus Wien 1100 Wien<br />

Fachhochschule Technikum Kärnten 9800 Spittal/Drau<br />

Fachverband der Holzindustrie 1037 Wien<br />

Fachverband der Stein- und keramischen Industrie 1045 Wien<br />

Fachverband Maschinen & Metallwaren 1045 Wien<br />

Geschäftsstelle Bau 1040 Wien<br />

österreichische bau.zeitung 1051 Wien<br />

<strong>Österreich</strong>ischer Baustoff Recycling Verband 1040 Wien<br />

<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) 1110 Wien<br />

<strong>Österreich</strong>isches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) 1030 Wien<br />

Technische Universität Graz 8010 Graz<br />

Technische Universität Wien 1040 Wien<br />

Universität Innsbruck 6020 Innsbruck<br />

Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie Forschungsinstitut (VÖZFI) 1030 Wien<br />

Michael Balak<br />

ofi – <strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut<br />

für Chemie und Technik<br />

Institut für Bauschadensforschung<br />

Grundsätzlich ist zu bemerken, dass<br />

<strong>Österreich</strong> im internationalen Vergleich<br />

am Sanierungssektor zumindest<br />

bereichsweise einen Wissensvorsprung<br />

besitzt, der jedoch<br />

permanent durch die Entwicklung innovativer Sanierungsmethoden<br />

erweitert werden sollte. Beispielhaft für die<br />

Innovation österreichischer Unternehmen sind die Fachbereiche<br />

Feuchtmauerputzsysteme, historische Kalkputzsysteme,<br />

Methoden zur Mauerwerkstrockenlegung und<br />

Mauerwerksverfestigung, Methoden zur Natursteinverfestigung<br />

und -konservierung sowie Prüfmethoden zur Bauwerksdiagnostik<br />

zu nennen. Die internationale Anerkennung<br />

österreichischer Baufachleute am Sanierungssektor wird aus<br />

eigener Erfahrung durch die große Nachfrage bestätigt.<br />

Dieter Lechner<br />

Fachverband der Holzindustrie<br />

Der Baubereich der Holzindustrie ist<br />

mit einem Produktionsvolumen von<br />

1,83 Mrd. Euro auch ein bedeutender<br />

Sektor der Holzwirtschaft. In der<br />

Kombination von Holz mit anderen<br />

Materialien (Glas, Beton, Metallen, etc.) und der<br />

Kooperation von am Bau beteiligten Gewerken bestehen<br />

aus meiner Sicht Innovationspotenziale, die mit Hilfe der<br />

sehr breit angelegten Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />

erschlossen werden können. Der Fachverband der<br />

Holzindustrie begrüßt deshalb die FFG Brancheninitiative<br />

Bauwirtschaft und möchte diese im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten unterstützten, damit ähnliche Erfolge erzielt<br />

werden wie mit der 1996 gestarteten und sehr erfolgreich<br />

verlaufenden Sonderaktion Holzforschung.


Harald Mayr<br />

Das Bautechnische Institut Linz (BTI) begrüßt die Initiative<br />

BRA.IN Bauwirtschaft der FFG, weil die bisherigen<br />

Aktionslinien (z. B. Sonderaktion Holzforschung) stets<br />

erfolgreich zu einem Innovationsschub in der jeweiligen<br />

Branche geführt haben. Zudem erlauben diese Programme –<br />

in notwendiger Ergänzung zu europäischen Förderungen –<br />

eine Individualförderung für Projekte kleineren Umfanges.<br />

Ein gut funktionierendes Instrument ist die bestehende<br />

Feasibility-Förderung. Das BTI ist überwiegend für kleinere<br />

und mittlere Unternehmen (KMUs) im Bereich Hochbau<br />

tätig. Nach unseren Erfahrungen ist es wichtig, insbesondere<br />

Klein- und Kleinstunternehmen mit neuen Marktideen,<br />

welche direkt aus der Anwendungspraxis kommen, zu<br />

fördern. Dabei kommt es auf die rasche und<br />

unbürokratische Abwicklung der Förderung an. Als<br />

Forschungsdienstleister der Baubranche werden wir unsere<br />

Kunden über das erweiterte Angebot der FFG und die<br />

Initiative BRA.IN Bauwirtschaft informieren und hoffen, dass<br />

v. a. KMUs von der unkomplizierten Förderung profitieren.<br />

Johannes Steigenberger<br />

Bautechnisches Insitut Linz (BTI)<br />

Forschungsinstitut der Vereinigung<br />

der <strong>Österreich</strong>ischen<br />

Zementindustrie (VÖZFI)<br />

Beton zählt mit seinem wichtigsten Ausgangsstoff Zement<br />

zu einem der faszinierendsten und meist verwendeten<br />

Baustoffe überhaupt. Durch Zusammenarbeit von<br />

Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie gelingt es immer<br />

wieder, nachhaltige Verbesserungen und Entwicklungen<br />

voranzutreiben. Die Forschungslandschaft in <strong>Österreich</strong><br />

bietet enormes Potenzial. Der Wissenstransfer in die<br />

Betriebe kann durch gute Ausbildung, Vernetzung und<br />

Kooperation des vorhandenen Know-hows funktionieren.<br />

Nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stärker und können<br />

mehr bewirken, kann durch die Vernetzung der<br />

Forschungstätigkeit in der österreichischen Baubranche die<br />

Forschungsquote nachhaltig verbessert werden.<br />

Brancheninitiative Bauwirtschaft 9<br />

Robert Rosenberger<br />

Geschäftsstelle Bau<br />

Bundesinnung Bau und Fachverband<br />

der Bauindustrie<br />

Als einer der Initiatoren der Brancheninitiative<br />

Bauwirtschaft freut es uns ganz besonders, dass mit dem<br />

vorliegenden Forschungskatalog ein erster wichtiger Schritt<br />

in Richtung verstärkte Forschung in der Bauwirtschaft<br />

gesetzt wurde. Das Ziel, die Forschungsquote in der<br />

Bauwirtschaft nachhaltig zu erhöhen, kann nur dadurch<br />

erreicht werden, dass Baufirmen der Forschung und<br />

Entwicklung verstärkte Bedeutung zumessen und<br />

innovative Projekte einreichen. Wichtig dabei sind<br />

einerseits das Wissen um die Möglichkeiten im Bereich der<br />

Forschungsförderung und andererseits ein aufeinander<br />

Zugehen von Baufirmen, Forschungsdienstleistern und der<br />

Fördergesellschaft. Wenn es gelingt, dass die zugesagten<br />

Fördermittel von den Unternehmen entsprechend genützt<br />

werden, kann dadurch ein wichtiger Beitrag zur<br />

nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der<br />

österreichischen Bauwirtschaft geleistet werden.<br />

Theodor Zillner<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie (BMVIT)<br />

Wie die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />

und Technologie initiierte Programmlinie „Haus der<br />

Zukunft“ deutlich gezeigt hat, kann Forschung und<br />

Entwicklung auch im Bereich der Bauwirtschaft zu neuen<br />

Produkten und innovativen Konzepten führen, die<br />

wirtschaftlich interessant sind und neue Märkte<br />

erschließen. Gleichzeitig wurden neue interessante<br />

Fragestellungen sichtbar, die oft nur in Kooperation von<br />

Firmen mit Forschungseinrichtungen gelöst werden können.<br />

Die FFG Brancheninitiative Bauwirtschaft soll Betrieben auf<br />

breiter Basis helfen ihre Innovationspotenziale<br />

auszuschöpfen.


10<br />

Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen<br />

BASISPROGRAMME – Forschung & Entwicklung<br />

Zielgruppe: Unternehmen, EinzelforscherInnen, Forschungsinstitute<br />

Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: bis zu 50 % in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen<br />

Ansprechperson: Peter Schörghofer<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1310<br />

E-Mail: peter.schoerghofer@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />

Zielsetzung des Basisprogramms ist es Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

der Wirtschaft zu unterstützen. Dabei handelt es sich um die Förderung von<br />

Einzelprojekten.<br />

Die Förderungsstrategie des Bereichs Basisprogramme beruht grundsätzlich<br />

auf dem bottom up-Prinzip, das bedeutet, dass es keinerlei Einschränkungen<br />

oder Bevorzugungen bestimmter Technologierichtungen oder Forschungsfelder<br />

gibt. Firmen aller Wirtschaftszweige und Branchen sind eingeladen,<br />

Förderungsanträge für Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzubringen.<br />

Die Förderungen sind weder an bestimmte Themen, noch an Termine oder<br />

Ausschreibungen gebunden.<br />

Voraussetzung ist einzig die Erfüllung der entsprechend definierten und auf<br />

der Homepage publizierten Qualitätskriterien.<br />

• Das angestrebte Ziel muss ein wesentliches Neuheitselement aufweisen,<br />

d.h. es darf nicht bloß vorhandene Produkte oder Verfahren nachahmen<br />

oder unwesentlich (z.B. durch reine "Kosmetik") verbessern.<br />

• Es muss ein Risiko bestehen, dass das Projekt aus technischer Sicht nicht<br />

erfolgreich abgeschlossen werden kann.<br />

• Das Projekt selbst darf nicht bloß eine "Idee" sein, sondern muss ein genau<br />

festgelegtes Ziel und einen detaillierten Arbeitsplan aufweisen.<br />

• Das Vorhaben muss in einem Antrag genau dargestellt werden. Einreichbar<br />

sind nur ausgearbeitete Projekte.<br />

• Durch die Förderung soll der Bewerber in die Lage versetzt werden, seine<br />

Forschungsaktivität zu erweitern oder zu beschleunigen.<br />

• Die wirtschaftlichen und technischen Vorteile müssen durch ungefähre<br />

Kosten/Nutzenabschätzungen bezifferbar sein.<br />

• Die Projektgröße muss in einer vertretbaren Relation zur Leistungsfähigkeit<br />

des Einreichers stehen.<br />

• Auch volkswirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Kriterien werden<br />

bewertet.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />

Konsortium:<br />

es sind keine Partner erforderlich, Arbeitsgemeinschaften sind möglich,<br />

Forschungsinstitute bevorzugt im Subauftrag von Unternehmen<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen 11<br />

Leichtgesteinskörnung,<br />

speziell in der Betonsteinproduktion<br />

Im Rahmen zweier von der FFG geförderten Projekte wurde ein neuer Baustoff für Leichtbetone<br />

entwickelt, der eine hohe Festigkeit und eine gute Verarbeitbarkeit mit einem guten Preis-<br />

Leistungsverhältnis verbindet und dazu umweltneutral ist. Als Ergebnis der Forschungsprojekte kam es<br />

zur Gründung der KANDSTONE GmbH, die mit der Produktion und dem Vertrieb der patentierten<br />

Leichtgesteinskörnung betraut wurde.<br />

Ausgangspunkt war die Frage der Herstellung eines<br />

Leichtbetons, der Frischbetonrohdichten zwischen 1200 kg<br />

und 1800 kg und dabei Festigkeiten jenseits der Klasse<br />

LC 16/18 aufweist. Im Jahr 1999 mussten DI Partlic und<br />

Ing. Trenkwalder, die Gründer der Betontechnik GmbH, nach<br />

mehreren fehlgeschlagenen Versuchen im Labor feststellen,<br />

dass es am Markt keine Leichtgesteinkörnung gibt, mit der<br />

zielsicher Beton hergestellt werden kann, welcher den<br />

Erwartungen hinsichtlich Festigkeit, Verarbeitbarkeit und<br />

Pumpbarkeit entspricht.<br />

Im Jahr 2001 wurde ein FFG Projekt ins Leben gerufen, um<br />

die Leistungsfähigkeit, Anwendbarkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit dieser Leichtgesteinskörnung zu<br />

ermitteln. 2003 erfolgte die Erteilung des österreichischen<br />

Patentes, im selben Jahr wurde ein weiteres FFG Projekt mit<br />

dem Titel „Leichtgesteinskörnung speziell in der<br />

Betonsteinproduktion“ gestartet. In dieses Projekt war<br />

einerseits die Montanuniversität Leoben involviert - unter<br />

der Vergabe einer Diplomarbeit - und andererseits die Firma<br />

Kandussi Steinwerke GmbH, die die maschinentechnischen<br />

Aspekte des Forschungsvorhabens untersuchte.<br />

Als Ausgangsstoffe dienen Zement und Flugasche, die mit<br />

Wasser und Additiven pelletiert werden und nach erfolgtem<br />

Prozess die Leichtgesteinskörnung KANDSTONE bilden. Die<br />

Vorteile dieser Gesteinskörnungen liegen in ihrem<br />

günstigen Preis-Leistungsverhältnis und technisch vor allem<br />

darin, dass Leichtbetone zielsicher mit hohen Festigkeiten<br />

hergestellt werden können.<br />

In der Entwicklung wurde vor allem darauf Wert gelegt,<br />

dass sich die Leichtgesteinskörnung KANDSTONE beinahe<br />

gleich wie eine Normalgesteinskörnung verhält und daher<br />

die Rezepturgestaltung sehr ähnlich ist wie bei<br />

Normalbetonen. Wichtig hierbei ist, eine hohe Festigkeit<br />

des Kornes, geringe Wasseraufnahme und gute<br />

Beständigkeitseigenschaften hinsichtlich Frost- und<br />

Frost-Tau-Wechselbeständigkeit.<br />

Körnung 4 bis 8 mm, Foto: KANDSTONE<br />

Für den Leichtbetonproduzenten lassen sich daraus<br />

folgende Vorteile ableiten: sehr gute<br />

Betondruckfestigkeiten, sehr dichtes Gefüge, abgeleitet<br />

daraus gute Beständigkeitseigenschaften.<br />

Der Baustoff KANDSTONE ist somit für die schwierigsten<br />

betontechnologischen Anwendungen geeignet. Er ist<br />

vergleichsweise günstig und vor allem umweltneutral.<br />

Betontechnologische Kunstgriffe sind hierbei nicht mehr<br />

notwendig, es kann mit einer sehr einfachen<br />

Rezepturgestaltung ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden.<br />

Daten & Fakten<br />

KANDSTONE Vertriebs GmbH<br />

Grazer Straße 80<br />

A-8665 Langenwang<br />

Tel.: +43 (0)3854 251 01-0<br />

Fax: +43 (0)3854 251 01-40<br />

office@betontechnik.at<br />

www.betontechnik.at<br />

Projekt<br />

Leichtgesteinskörnung, speziell<br />

in der Betonsteinproduktion<br />

Kosten<br />

500.000 Euro<br />

Start<br />

2001<br />

Fertigstellung<br />

2003


12<br />

Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen<br />

START UP-Initiative<br />

Zielgruppe: neu gegründete, kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs)<br />

Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe bis zu 50 % in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen<br />

Ansprechperson: Gerald Dlesk<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1203<br />

E-Mail: gerald.dlesk@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />

Zielsetzung der Start up-Initiative ist es Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

bei neu gegründeten, technologieorientierten Unternehmen zu unterstützen<br />

und diesen eine verbesserte Art der Projektfinanzierung bzw. -förderung zu<br />

ermöglichen. Dabei handelt es sich um die Förderung von Einzelprojekten. Mit<br />

der Start up-Initiative soll auch das Ziel des Rates für Forschung und<br />

Technologieentwicklung unterstützt werden, einen Quantensprung bei<br />

technologieorientierten Unternehmensgründungen im Hochtechnologiebereich<br />

zu bewirken. Durch Kooperation mit Bundesländern kann gegenüber dem<br />

Basisprogramm eine deutliche Verbesserung der Projektfinanzierung möglich<br />

werden, der Barwert von rund 30 % kann inkl. der Landesförderung auf bis zu<br />

50 % aufgestockt werden.<br />

Die Förderungsstrategie des Start up-Programms beruht grundsätzlich auf dem<br />

bottom up-Prinzip und den Kriterien des Basisprogramms (Seite 10), das<br />

bedeutet, dass es keinerlei Einschränkungen oder Bevorzugungen bestimmter<br />

Technologierichtungen oder Forschungsfelder gibt. Firmen aller<br />

Wirtschaftszweige und Branchen sind eingeladen, Förderungsanträge für<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzubringen.<br />

Kriterien zur Einstufung als Start up:<br />

Gründung maximal 3 Jahre zurückliegend und Erfüllung der KMU-Kriterien der<br />

EU (der Jahresumsatz muss unter 50 Mio. Euro, die Bilanzsumme unter<br />

43 Mio. Euro und die Mitarbeiteranzahl unter 250 liegen). Die Beteiligung<br />

durch ein Großunternehmen darf 25 % nicht übersteigen.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />

Konsortium:<br />

es sind keine Partner erforderlich<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Intensivierung von Forschung und Entwicklung bei Unternehmen 13<br />

Temporausch auf dem Datenhighway<br />

Mit dem neuen System „Kabel-X“ können unterirdisch verlegte, alte Kupferkabel gegen moderne<br />

Glasfaserkabel ausgetauscht werden, ohne die Kabel gänzlich neu verlegen zu müssen. Dabei wird die<br />

alte Kabelseele unter Druck entfernt und die neuen im gleichen Arbeitsgang eingebracht, ohne die<br />

Kabelstraße weitläufig aufgraben zu müssen. Das spart Kosten und ist umweltfreundlich.<br />

Wie funktioniert Kabel-X?<br />

Mit Hilfe der Kabel-X-Technologie wird nur punktuell<br />

aufgegraben, die alten Kupferdrähte werden aus den<br />

Ummantelungen gezogen und durch neue Glasfaserkabel<br />

ausgetauscht. Konkret geht eine solche Kabelverlegung wie<br />

folgt vor sich: Sollen in einem Straßenzug von mehreren<br />

Kilometern Länge neue Stränge verlegt werden, braucht<br />

man mit der Kabel-X-Technik nicht wie bisher die gesamte<br />

Trasse aufzugraben (wodurch hohe Kosten für Planungs-,<br />

Genehmigungsverfahren und Bauarbeiten entstehen),<br />

sondern stößt nur an zwei Punkten zwischen 50 und<br />

400 m zu den Strängen vor, nämlich am Anfang und am<br />

Ende dieser Strecke.<br />

Dann wird unter Druck ein spezielles Kabel-X-Gleitfluid in<br />

den alten Kabelstrang hineingepresst, das Schmiermittel<br />

füllt den Raum zwischen Kabelmantel und Kabelseele von<br />

einem Ende zum anderen aus. Von der einen Seite wird<br />

dann die alte Kabelseele mechanisch herausgezogen und<br />

sauber für eine umweltgerechte Entsorgung bzw.<br />

Verwertung aufgewickelt. Und am anderen Ende des alten<br />

Stranges werden gleich die Leerverrohrungen für das neue<br />

Glasfaserkabel im selben Arbeitsgang passgenau in die<br />

alten Kabelhüllen mit eingezogen. Anschließend werden die<br />

so genannten „Miniducts“ durchverbunden, die Gruben<br />

geschlossen und zum Schluss das Glasfaserkabel<br />

eingeblasen.<br />

Die einzigartigen Vorteile der Kabel-X-Technologie<br />

Abgesehen vom Umweltaspekt, den dieses Verfahren bietet<br />

(das Kupfer kann komplett dem Recycling zugeführt<br />

werden, selbst das Gleitfluid ist biologisch abbaubar),<br />

können gegenüber herkömmlichen Kabelersatzsystemen<br />

zwischen 40 % und 90 % der Kosten eingespart werden.<br />

Dazu kommt noch die weitaus schnellere Abwicklung, es<br />

fallen kaum Planungs- oder Ausschreibungskosten an.<br />

Ebenso ist ein Großteil der behördlichen Genehmigungsverfahren<br />

nicht mehr nötig, da Kabel-X-Arbeiten als Service,<br />

nicht als Neuerrichtung eingestuft werden. Die Kabel-X<br />

Vermarktungs GmbH wurde im Februar 2003 gegründet.<br />

Auszug einer Kabelseele, Grafik: Kabel-X Vermarktungs GesmbH<br />

In Ybbsitz wurde im Jahre 2003 das Forschungs- und<br />

Entwicklungszentrum eingerichtet. Der Geschäftszweck der<br />

Gesellschaft besteht darin, das vom Erfinder Alois Pichler<br />

weltweit patentierte System Kabel-X weltweit zu<br />

vermarkten. Kabel-X hat hierzu die entsprechende<br />

Maschinen, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Gleitflüssigkeit<br />

entwickelt. Das Unternehmen hat derzeit 10<br />

MitarbeiterInnen in <strong>Österreich</strong> beschäftigt. Besonders stolz<br />

ist die Kabel-X Vermarktungs GmbH darauf, dass sie sich als<br />

junges Start up-Unternehmen in nur 3 Jahren zu einem der<br />

innovativsten Unternehmen des Landes entwickelt hat, und<br />

bereits 2005 mit dem Niederösterreichischen<br />

Innovationspreis 2005 und der Nominierung zum<br />

Staatspreis ausgezeichnet wurde.<br />

Daten & Fakten<br />

Kabel-X Vermarktungs<br />

GesmbH<br />

Josefstädter Straße 91/1/10<br />

A-1080 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 403 00 30<br />

Fax: +43 (0)1 403 00 30-30<br />

Ralph Hofmann<br />

office@kabel-x.com<br />

www.kabel-x.com<br />

Projekt<br />

Entkernung von Kupfer- und<br />

Koaxialkabeln<br />

Kosten<br />

824.186 Euro (für 3 Teilprojekte)<br />

Start<br />

März 2004 (Prozess im Gange)<br />

Fertigstellung<br />

Juni 2006


14<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

FEASIBILITY STUDIES (Machbarkeitsstudien)<br />

Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), Unternehmen in Gründung<br />

Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: Kosten der externen Studie bis zu 75 %, maximal jedoch mit 12.000 Euro<br />

Ansprechperson: Alexander Reiterer<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1307<br />

E-Mail: alexander.reiterer@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme<br />

Bei <strong>Österreich</strong>s kleinen und mittleren Unternehmen besteht ein reiches<br />

Ideenpotenzial für neue Produkte und Innovationen. Diese werden aber oft<br />

nicht realisiert, weil Unsicherheit über die Möglichkeiten zur Problemlösung<br />

und über die Machbarkeit besteht. Im Fokus dieser Machbarkeitsstudien, die<br />

von Forschungsinstituten und anderen qualifizierten Instituten erstellt werden<br />

können, stehen:<br />

1. Aufzeigen von technischen Lösungsmöglichkeiten für diese Ideen<br />

2. Studien zur technischen Machbarkeit der Ideen (proof of concept).<br />

Damit kann idealerweise ein Grundstein zu konkreten F&E-Projekten, aber<br />

auch zu künftigen Kooperationen gelegt werden. Unrealistische Ideen können<br />

frühzeitig erkannt werden, Wissen von externen Technologien wird nutzbar<br />

gemacht. Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />

• Ideen werden objektiv geprüft<br />

• technische Lösungsansätze werden aufgezeigt<br />

• bei positivem Ergebnis besteht ein Anreiz, diese Ideen auch zu verwirklichen<br />

• KMUs erschließen sich ein professionelles Beratungspotenzial<br />

• Fehlentwicklungen werden verhindert<br />

• Kooperationen mit wichtigen und passenden Partnern können stattfinden<br />

• die Basis innovativer Firmen wird erweitert<br />

• auch international orientierte Projekte können dabei ihren Start nehmen<br />

Die geplante Förderung betrifft ausschließlich die Kosten externer<br />

Machbarkeitsstudien, die von KMUs in Auftrag gegeben werden.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />

Konsortium:<br />

Für die Antragstellung sind keine Partner erforderlich. Als Ersteller der<br />

Machbarkeitsstudien kommen beispielsweise Universitätsinstitute,<br />

Forschungsinstitute wie Austrian Research Centers (Seibersdorf) oder<br />

Joanneum Research, Fachhochschulen und kooperative Forschungsinstitute<br />

aus dem Verband Austrian Cooperative Research (ACR) sowie qualifizierte<br />

Sachverständige in Frage.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Machbarkeitsstudie zu einer<br />

unterstellungsfreien Rippendecke<br />

Der Einzug derartiger Decken kann aus statischen Gründen<br />

oder zur Verbesserung des Brandschutzes erforderlich sein,<br />

wenn etwa die alte Decke erhalten bleiben kann oder muss,<br />

da die darunter liegende Wohnung noch bewohnt wird.<br />

Für die systematische Erforschung und praxisnahe<br />

Weiterentwicklung von unterstellunsgsfreien Rippendecken<br />

wurde eine Forschungsgemeinschaft unter Beteiligung des<br />

Betonwerkes Köck Deckensysteme und dem<br />

Bautechnisches Institut Linz (BTI) in Linz gebildet. Durch<br />

das BTI, das über die erforderliche Kompetenz als<br />

Prüfinstitut verfügt, wurden nach entsprechenden<br />

Versuchen eine Studie zur technischen Machbarkeit (proof<br />

of concept) erstellt. Die bauphysikalischen Kenndaten<br />

waren ebenfalls Gegenstand der Untersuchung. Im Rahmen<br />

dieser von der FFG mitfinanzierten Machbarkeitsstudie<br />

wurden also die technischen Vorgaben festgelegt, die<br />

möglichen Systeme erarbeitet sowie geprüft.<br />

Testkonstruktion<br />

Die ursprüngliche Idee war es, zu den bestehenden Trägern<br />

ein Unterspannunssystem zu konstruieren. Die<br />

Berechnungen im Rahmen der Machbarkeitsstudie haben<br />

aber gezeigt, dass durch Erhöhung des Trägers, Verstärkung<br />

des Obergurtes, Ausbildung von Doppelrippen und durch<br />

eine entsprechende horizontale Stabilisierung des<br />

bestehenden Systems auch ohne Unterspannung<br />

baupraktische wirtschaftliche Lösungen möglich sind.<br />

Ausblick<br />

Da in speziellen Umbaufällen der Einsatz eines Kranes nicht<br />

möglich ist, wurden hier neue Möglichkeiten entwickelt,<br />

eine Massivdecke in Verbindungen von Trägerrippen und<br />

Ziegel-Einhängsteinen auszuführen. Der Einbau in<br />

bestimmte Gebäude ist ohne größeren maschinellen<br />

Aufwand möglich.<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 15<br />

Trägerdecken werden ab einer bestimmten Spannweite bei der Montage unterstellt, um die Last beim<br />

Betonverguss aufzunehmen. In bestimmten Fällen, wenn das Dach unverändert bleibt und daher großformatige<br />

Fertigteile nicht eingesetzt werden können, muss auf Rippendecken mit Ziegel-Eingängsteinen<br />

zurückgegriffen werden. Das ist insbesondere bei Umbauten, Renovierungen und Restaurierungen der Fall.<br />

Versuch 6 m Träger im Prüfrahmen, Foto: Bautechnisches Institut Linz<br />

Daten & Fakten<br />

Betonwerk Köck<br />

Deckensysteme<br />

Mühldorf 262<br />

A-8330 Feldbach<br />

Tel.: +43 (0)3113-2304-0<br />

Fax: +43 (0)3113-2304-42<br />

Mobil: +43 (0)664 131 02 47<br />

office@koeck.co.at<br />

www.koeck.co.at<br />

Projekt<br />

Unterstellungsfreie<br />

Rippendecken<br />

Kosten<br />

9.000 Euro<br />

Start<br />

Juli 2002<br />

Fertigstellung<br />

Jänner 2003


16<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />

Zielgruppe: Unternehmen, DissertantInnen/DiplomandInnen und akademische BetreuerInnen<br />

Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: 50 % Zuschuss für DissertantInnen/DiplomandInnen, Unternehmenskosten bis 50 % Mix aus<br />

Zuschuss und Darlehen<br />

Ansprechperson: Rudolf Bernhard<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1201<br />

E-Mail: rudolf.bernhard@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />

Kooperation und Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu<br />

fördern, ist eines der wichtigen Anliegen der Nachwuchsförderung. Junge<br />

ForscherInnen können vor dem Studienabschluss gemeinsam mit ihrer/m<br />

ProfessorIn und einem österreichischen Unternehmen der gewerblichen<br />

Wirtschaft ein Forschungsprojekt als Dissertation oder Diplomarbeit<br />

realisieren. Dabei können auch Diplomarbeiten an Fachhochschulen<br />

eingereicht werden.<br />

• Den Betrieben erschließt sich in einem FFG geförderten Vorhaben<br />

akademisches Know-how und der forscherische Elan des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses.<br />

• Es kann die Basis für weitere Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen<br />

Partnern gelegt werden.<br />

• Die StudentInnen erhalten Gelegenheit, sich – gegen Bezahlung – an einem<br />

Projekt zu bewähren, das einer praktischen Innovation dient.<br />

• Die Betreuung der Arbeit durch ProfessorInnen oder AssistentInnen sichert<br />

den wissenschaftlichen Standard.<br />

Grundsätzlich sollte das beteiligte Unternehmen die Förderung beantragen,<br />

allerdings sind auch die anderen Partner antragsberechtigt. Dabei ist eine<br />

Vereinbarung vorzulegen, die auch die Restfinanzierung durch die Firma<br />

garantiert.<br />

Kleine und mittlere Unternehmen können die Dissertation/Diplomarbeit als<br />

eigenständiges Projekt einreichen. Bei Großfirmen können die Dissertationen/<br />

Diplomarbeiten ausschließlich als Teil eines umfassenden Forschungsprojektes<br />

gefördert werden. Unternehmen und Institutionen, die sich vorwiegend mit<br />

Forschung und Entwicklung beschäftigen, können nicht als Firmenpartner<br />

auftreten.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />

Konsortium:<br />

Für die Antragstellung sind keine Partner erforderlich. Für die Durchführung<br />

der Dissertation/Diplomarbeit ist die Mitarbeit des betreuenden Institutes<br />

jedoch erforderlich.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Für die systematische Erforschung und praxisnahe<br />

Weiterentwicklung von Lärmschutzsteilwällen wurde eine<br />

Forschungsgemeinschaft unter Beteiligung der Universität<br />

für Bodenkultur (Institut für Geotechnik), der Bauwirtschaft<br />

(TEERAG-ASDAG AG), der Zulieferindustrie (KRISMER,<br />

POLYFELT), Verwertungsfirmen für Baurestmassen und<br />

Ziviltechnikerbüros gebildet, damit Grundlagen für Normen,<br />

Richtlinien und weiteren Forschungsarbeiten geschaffen<br />

werden.<br />

Im Rahmen dieses von der FFG mitfinanzierten Projektes<br />

wurde neben der Behandlung einer für die beteiligten<br />

Firmen relevante Fragestellung auch der wissenschaftliche<br />

Nachwuchs gefördert und die Verzahnung von Wissenschaft<br />

und Wirtschaft intensiviert. 4 DiplomandInnen und 1<br />

DissertantInnen hatten/haben die Möglichkeit, das ganze<br />

Spektrum der Wissenschaft und der Technologieentwicklung<br />

von den Grundlagen bis zur industriellen<br />

Anwendung erfolgreich mitzugestalten.<br />

Testkonstruktion<br />

Um verschiedene Bausysteme, die vor allem aus dem<br />

Böschungsbau kommen, Einbaumethoden, Schütt- und<br />

Bewehrungsmaterialien sowie Oberflächengestaltungen zu<br />

analysieren und einen ökonomisch als auch ökologisch<br />

optimalen Lärmschutz zu entwickeln, wurde eine 70 m<br />

lange, 4,5 m hohe und in sieben Abschnitte unterteilte<br />

Testkonstruktion (70° ≤ Böschungsneigung ≤ 85°) aus<br />

recyclierten mineralischen Baurestmassen errichtet (Bild).<br />

Da für derartige Bauwerke noch wenig Erfahrungen über<br />

das Systemverhalten Bewehrung – Recycling – Schalungssystem<br />

– Substrat – Bepflanzung vorliegen und um die<br />

derzeit gültige Bemessung zu überprüfen, wurde während<br />

der Errichtung ein geotechnisches, chemisches und<br />

geodätisches Messprogramm ausgeführt und seit Bauende<br />

immer noch fortgesetzt sowie durch akustische und<br />

vegetationskundliche Analysen ergänzt.<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 17<br />

Begrünte Lärmschutzsteilwälle<br />

aus Kunststoff- und Recyclingprodukten<br />

Der Bedarf an Lärm- bzw. Umweltschutzmaßnahmen hat stark an Bedeutung gewonnen. Als Lärmschutzmaßnahmen<br />

kommen derzeit Schallschutzwände aus Kunststoff, Aluminium, Holz und Beton zur<br />

Ausführung. Sie stellen jedoch einen markanten Einschnitt im Orts- und Landschaftsbild dar, ergeben<br />

wegen der monotonen Gestaltung einen Tunneleffekt für die Verkehrsteilnehmer, weisen auch Defizite<br />

in Bezug auf den Staubschutz auf und sind in Hinblick auf die Schallabsorption verbesserungsfähig.<br />

fertig gestellte Testkonstruktion, Foto: Institut für GEOTECHNIK (BOKU)<br />

Ausblick<br />

Innovative Lösungen der Oberflächengestaltung und<br />

-befestigung (Schalsystem), die Verwendung von flexiblen<br />

Kunststoffbewehrungsprodukten, die den Einbau von<br />

Schüttmaterial geringer Güte und auch Recycling zulassen,<br />

sowie ein verbessertes Bemessungsverfahren werden es<br />

den weiterentwickelten begrünten Lärmschutzsteilwällen<br />

ermöglichen, auch wirtschaftlich in Konkurrenz zu<br />

herkömmlichen Lärmschutzeinrichtungen zu treten.<br />

Daten & Fakten<br />

Institut für GEOTECHNIK<br />

Universität für Bodenkultur<br />

Feistmantelstraße 4<br />

A-1180 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 476 54-5550<br />

Fax: +43 (0)1 476 54-5567<br />

Franz Aschauer<br />

franz.aschauer@boku.ac.at<br />

www.boku.ac.at/geotech<br />

Projekt<br />

Begrünte Lärmschutzsteilwälle<br />

aus Kunststoff- und Recyclingprodukten<br />

Kosten<br />

280.000 Euro<br />

Start<br />

Februar 2005<br />

Fertigstellung Jänner 2006


18<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

BRIDGE (Brückenschlagprogramm)<br />

Zielgruppe: Forschungsinstitute, Unternehmen, EinzelforscherInnen<br />

Einreichung: bis zu 4 x im Jahr zu Ausschreibungsterminen<br />

Projekttyp: Grundlagenforschung, Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat 50 % bis 75 %<br />

Ansprechperson: Brigitte Robien<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1308<br />

E-Mail: brigitte.robien@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme<br />

Das Programm wendet sich und WissenschaftlerInnen sowie Unternehmen aller<br />

Fachdisziplinen und Branchen in <strong>Österreich</strong>. Gefördert werden Einzelprojekte<br />

mit überwiegendem Grundlagenforschungsanteil, die jedoch ein realistisches<br />

Verwertungspotenzial erkennen lassen, sodass eine oder mehrere Firmen bei<br />

freier Themenwahl bereit sind, das Projekt mitzufinanzieren.<br />

WissenschafterInnen und Forschungsinstitute sind aufgerufen, bei geeigneten<br />

Projektideen bereits frühzeitig Kontakte zu einschlägigen Firmen zu knüpfen.<br />

Die vorgesehenen Förderungen betragen bei Kooperation mit Klein- und<br />

Mittelbetrieben bis zu 75 %.<br />

Einreichung:<br />

nach Ausschreibungsprinzip<br />

Die Beurteilung erfolgt unter Einbeziehung externer ExpertInnen.<br />

Brücke 1:<br />

Der Schwerpunkt der Kosten (mindestens 80 %) liegt beim Forschungsinstitut<br />

bzw. bei den ForscherInnen. Die Unternehmen als mögliche Umsetzer der<br />

Ergebnisse beteiligen sich finanziell und durch Bereitstellung von Sach- und<br />

Arbeitsleistungen (maximal 20 %) am Vorhaben.<br />

maximale Förderhöhe: 75 % der förderbaren Projektkosten<br />

Brücke 2:<br />

Ein wesentlicher Teil der Projektarbeiten liegt nach wie vor beim<br />

wissenschaftlichen Partner (mindestens 30 %). Die Unternehmen sind jedoch<br />

durch eigene Sach- und Arbeitsleistungen in höherem Ausmaß in das Projekt<br />

eingebunden.<br />

maximale Förderhöhe: 50 % der förderbaren Projektkosten<br />

Förderzeitraum:<br />

Um eine durchgängige Förderung von Dissertationen im Rahmen von<br />

Brückenschlagsprojekten zu ermöglichen, wurde der maximal mögliche<br />

Förderzeitraum auf 3 Jahre ausgeweitet.<br />

Konsortium:<br />

Das Konsortium muss aus mindestens 2 Partnern (jeweils 1 Partner aus<br />

Wissenschaft bzw. Wirtschaft) bestehen.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


WoodCoat – Dauerhafte<br />

Vollholzbeschichtungssysteme<br />

So viele Vorteile einheimisches Holz bei der Verwendung<br />

auch haben mag – wie etwa CO2-Neutralität über seinen<br />

gesamten Lebenszyklus hinweg oder Rezyklierbarkeit –,<br />

so bleibt es doch ein natürlicher Rohstoff, der einem<br />

chemischen, physikalischen und biologischen Abbau<br />

unterliegt, wenn er nicht geschützt wird. Diese<br />

Veränderungs- und Zerstörungsmechanismen können<br />

einzeln oder zusammen auftreten: UV-Licht beispielsweise<br />

greift Holz an und führt zu seiner Verfärbung. In<br />

Kombination mit Wasser führt die UV-Strahlung bei<br />

unbehandeltem Holz zu Vergrauung und Abtragung der<br />

Oberflächen. Temperatur- und Feuchteschwankungen<br />

lassen das Holz quellen und schwinden und führen so zu<br />

Verformungen und Rissen, in denen sich wiederum Pilze<br />

ansiedeln können.<br />

Ein moderner Holzbalkon oder eine Holzfassade müssen<br />

also möglichst lange wartungsfrei intakt bleiben, um auf<br />

dem Markt, der auch alternative Materialien anbietet,<br />

bestehen zu können. Eine Möglichkeit, die Haltbarkeit<br />

dieser Produkte zu erhöhen, besteht in der geeigneten<br />

Wahl der Beschichtung. Moderne Lasuren müssen die<br />

Anforderungen erfüllen, die in Bezug auf Umweltverträglichkeit<br />

und Design gestellt werden. Durchsichtige<br />

Beschichtungen sind dabei eine besondere<br />

Herausforderung, da sie einerseits den Blick auf das Holz<br />

freigeben, andererseits aber die schädliche UV-Strahlung<br />

zurückhalten sollen. Der Einsatz von Nanotechnologie<br />

gestattet hier neue technologische Möglichkeiten im<br />

Bereich des UV-Schutzes sowie bei der Hydrophobisierung<br />

von Oberflächen.<br />

Durch die Vernetzung von 2 Anwendern, der Holz Leeb<br />

GmbH und der Johann Pabst Holzindustrie GmbH, sowie<br />

einem Lackhersteller, der Henelit Lackfabrik Grüninger<br />

GmbH, konnte unter der Leitung der Kompetenzzentrum<br />

Holz GmbH ein starkes Forschungskonsortium zusammengestellt<br />

werden, das mit Hilfe modernster Technologien an<br />

dem Themenbündel „Lebensdauerverlängerung von<br />

Anstrichen für den Außenbereich“ arbeitet.<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 19<br />

Holzfassaden und Balkone haben eine lange Tradition. In den letzten Jahren haben sich die<br />

Anforderungen an Holzprodukte für den Außenbereich aber stark weiterentwickelt. Design spielt eine<br />

immer wichtigere Rolle, und Arbeitszeit ist heute der entscheidende Kostenfaktor. Für die Industrie wird<br />

es daher immer wichtiger, Fertigprodukte mit langen Wartungszyklen zu erzeugen, die auch unter<br />

schwierigen Bedingungen eine lange Lebensdauer haben.<br />

Holzbalkon, Foto: Holz Leeb GmbH<br />

Die wissenschaftliche Qualität wird durch die<br />

Zusammenarbeit mit dem Department für<br />

Materialwissenschaft und Prozesstechnik der Universität für<br />

Bodenkultur sichergestellt.<br />

Daten & Fakten<br />

Kompetenzzentrum Holz<br />

GmbH, Standort St.Veit<br />

Klagenfurter Straße 87-89<br />

A-9300 St. Veit/Glan<br />

Tel.: +43 (0)5 9494-4436<br />

Fax: +43 (0)5 9494-4477<br />

Günter Wuzella, Projektleiter<br />

g.wuzella@kplus-wood.at<br />

www.wood-kplus.at<br />

Projekt<br />

Enduring solid-wood<br />

coating systems<br />

Kosten<br />

300.000 Euro<br />

Start<br />

März 2006<br />

Ende<br />

Februar 2008


20<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

Protec-NETplus<br />

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit<br />

Zielgruppe: Einrichtungen des Technologietransfers und Unternehmen (KMUs)<br />

Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Vernetzung, Technologietransfer<br />

max. Förderhöhe: bis zu 50 %; die Förderhöhe je Unternehmen ist limitiert durch die De-minimis-Beihilfenregelung<br />

Ansprechperson: Martin Reishofer<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-2402<br />

E-Mail: martin.reishofer@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Strukturprogramme<br />

Mit protec-NETplus werden Projekte gefördert, die eine Anhebung des<br />

Innovationsniveaus (neue Produkte, Verfahren und Produktionslinien sowie<br />

Marktneuheiten) von Unternehmen (v. a. KMUs) im Wege von<br />

Kooperationsmodellen, Netzwerken und Plattformen zum Ziel haben.<br />

Besondern Wert legt die Programmlinie dabei auf innovative und modellhafte<br />

Formen des Technologietransfers. Die geförderten Projekte sollten<br />

Demonstrationscharakter mit überregionaler Signalwirkung haben. Es<br />

bestehen aber keine thematischen Einschränkungen auf bestimmte<br />

Technologien oder innovative Prozesse.<br />

Mit protec-NETplus werden zwei wesentliche Projektschwerpunkte verfolgt:<br />

1. Der Aufbau von projektbezogenen Kooperationen und Innovationsnetzwerken<br />

vor allem auf sektoraler Ebene zur Hebung des Innovationsniveaus<br />

der daran beteiligten Unternehmen (v. a. KMUs).<br />

2. Die Förderung innovativer Projekte bestehender Innovationsnetzwerke mit<br />

clusterähnlichen Strukturen vor allem auf sektoraler Ebene, sowie die<br />

Förderung innovativer Projekte bestehender Cluster jeweils zur Hebung des<br />

Innovationsniveaus der im Projekt erfassten Gruppe von Unternehmen<br />

(v. a. KMUs).<br />

Projekte der Programmlinie protec-NETplus müssen einen konkreten Nutzen<br />

für die in das Projekt involvierten Partner bzw. Unternehmen aufweisen. Dies<br />

soll vor allem durch den Aufbau bzw. einer Stärkung qualitativ hochwertiger<br />

Kooperationsbeziehungen erfolgen.<br />

Einreichung:<br />

Einreichung nach Ausschreibungsprinzip<br />

Konsortium:<br />

Einrichtungen des Technologietransfers mit mindestens 3 Unternehmen<br />

(v. a. KMUs) oder Arbeitsgemeinschaften von mindestens 3 Unternehmen<br />

(v. a. KMUs), grenzüberschreitende Netzwerke sind förderfähig, sofern der<br />

Schwerpunkt des Netzwerkes in <strong>Österreich</strong> liegt<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Die neue „Seitensprung“-Tür bewegt sich beim<br />

Verschließen um 10 mm nach außen und wird an eine<br />

umlaufende Dichtung angepresst, daher ist sie vollkommen<br />

dicht. Es gibt keine Stolperschwelle, weil die Schiebetüre<br />

mit einer Schwellenhöhe von 20 mm auskommt. Dennoch<br />

zeigt die Tür eine schlanke Ansicht, weil von außen nur<br />

noch der 60 mm schmale Pfosten zu sehen ist, und sowohl<br />

der fest verglaste als auch verschiebbare Teil vollkommen<br />

überdämmt sind. „Seitensprung“ kann für verschiedene<br />

Anforderungen eingesetzt werden, da die größtmögliche<br />

Schiebefläche nicht mehr von der Türkonstruktion begrenzt<br />

wird, sondern nur noch von der maximalen Liefergröße der<br />

Isolierverglasung.<br />

Drei3Holz-Fenster geht jetzt auch nach außen auf<br />

Als weitere neue Produktinnovation kann das bewährte<br />

passivhaustaugliche Drei3Holzfenster jetzt auch nach<br />

außen geöffnet werden. Mit der Version Exterior bietet<br />

OPTIWIN ein passivhaustaugliches, sehr schmales und<br />

elegant wirkendes Fensterelement an, das allen<br />

Architektenansprüchen gerecht wird und sich insbesondere<br />

für den skandinavischen Markt, Irland und England eignet,<br />

weil in diesen Ländern nach außen zu öffnende Fenster<br />

besonders heimisch sind.<br />

OPTIWIN der Fensterpakt<br />

Eine junge, aber schon jetzt sehr erfolgreiche Kooperation<br />

ist der OPTIWIN-„Fensterpakt“, eine Unternehmensgruppe<br />

kleiner und mittelständischer Fensterbauer, die seit etwa<br />

einem Jahr im hart umkämpften Fenstermarkt agiert und<br />

von den Tiroler „Fenstertüftlern“ Paulus Freisinger und<br />

Franz Freundorfer bereits vor einigen Jahren als Netzwerk<br />

mit Lizenzpartnern ins Leben gerufen wurde.<br />

Startschuss für die übergreifende<br />

Unternehmenskooperation war die Internationale<br />

Baumesse in München im Januar 2005 bei der sich OPTIWIN<br />

erstmals der Branche vorstellte. In der Folge wurden<br />

zahlreiche Gespräche mit Fensterbauern aus Polen, Ungarn,<br />

Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft 21<br />

OPTIWIN – Fenster, Haustüren und Fenster-<br />

Fassaden für Niedrigenergie- und Passivhäuser<br />

Mit dem neu entwickelten Schiebeelement „Seitensprung“, einsetzbar für Fenster und Türen, hat die<br />

innovative Unternehmensgruppe OPTIWIN ein passivhaustaugliches Element entwickelt. Damit können<br />

die Entwickler Paulus Freisinger und Franz Freundorfer bereits acht, vom Passivhausinstitut Darmstadt<br />

zertifizierte Passivhauskomponenten vorweisen.<br />

3DreiHolz Parallel-Schiebe-Kipp-<br />

Türe, Foto: OPTIWIN GmbH<br />

Tschechien, Deutschland, Irland, Italien, Lettland, Slowakei<br />

und gar Litauen geführt.<br />

An den Entwicklungen waren einerseits Institute und<br />

einschlägige Ingenieurbüros (u. a. das Passivhaus-Institut<br />

in Darmstadt oder Institut für Fenstertechnik in Rosenheim,<br />

Holzforschung Austria etc.) beteiligt. Andererseits fand<br />

innerhalb des wachsenden Netzwerkes ein intensiver<br />

Technologietransfer statt.<br />

Daten & Fakten<br />

OPTIWIN GmbH<br />

Wildbichlerstraße 1<br />

A-6341 Ebbs<br />

Geschäftsführer:<br />

Bernhard Schwarze<br />

Techn. Leiter:<br />

Franz Freundorfer<br />

Tel.: +43 (0)5373 460 46-12<br />

Fax: +43 (0)5373 460 46-40<br />

office@optiwin.info<br />

www.optiwin.net<br />

Projekt<br />

OPTIWIN<br />

Kosten<br />

600.000 Euro<br />

Start<br />

Juli 2004<br />

Fertigstellung<br />

März 2006


22<br />

Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme<br />

HAUS DER ZUKUNFT (Nachhaltig Wirtschaften) 1<br />

Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie<br />

Zielgruppe: EinzelforscherInnen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen<br />

Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Grundlagenstudien, Konzepte, Technologie- und Komponentenentwicklungen,<br />

konkrete Pilot- und Demonstrationsprojekte<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat 50 % bis 100 %<br />

Ansprechperson: Theresia Vogel-Lahner<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-5040<br />

E-Mail: theresia.vogel@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Thematische Programme, www.hausderzukunft.at<br />

Ziel der Programmlinie „Haus der Zukunft“ ist die Entwicklung und<br />

Marktdiffusion von Komponenten, Bauteilen und Bauweisen für Wohn-, Büround<br />

Nutzbauten (sowohl für den Neubau als auch für den Altbau), die auf der<br />

Programmhomepage genannten Kriterien und den Leitprinzipien der<br />

nachhaltiger Technologieentwicklungen in hohem Maße entsprechen. Die<br />

Programmlinie „Haus der Zukunft“ baut auf wichtigen Entwicklungen im<br />

Bereich des solaren und energieeffizienten Bauens auf und will durch<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte dazu beitragen, dass Modellbauten<br />

entstehen, die höchsten Ansprüchen bezüglich Energieeffizienz, Einsatz von<br />

erneuerbaren Energieträgern und ökologischen Baustoffen genügen und bei<br />

angemessenen Kosten hohe Lebensqualität gewährleisten.<br />

Förderhöhe:<br />

• Technologie- und Komponentenentwicklung (TKE): bis zu 50 % der<br />

förderbaren Projektkosten<br />

• Finanzierungen (Beauftragungen): bis zu 100 % der förderbaren<br />

Projektkosten bei Grundlagenstudien, Konzepten und Begleitmaßnahmen<br />

• Demonstrationsprojekte: bis zu 50 % der umweltrelevanten Mehrkosten<br />

Einreichung:<br />

In mehreren aufeinander aufbauenden Ausschreibungen wurden auf der Basis<br />

von Grundlagenstudien, Konzepten und Technologie- und<br />

Komponentenentwicklungen konkrete Pilot- und Demonstrationsprojekte<br />

realisiert. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf Transfermaßnahmen und<br />

Demonstrationsprojekte.<br />

1 Einreichmöglichkeit bis 2007 gesichert, Verlängerung noch offen.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme 23<br />

Befestigungssystem für VIP –<br />

Vakuumisolationspaneele<br />

Die steigenden thermischen Anforderungen an die Gebäudehülle lassen die Dämmstoffdicken und<br />

damit die Gesamtwandstärken heute oft auf 60 cm anwachsen. Versuche, die gegenüber<br />

herkömmlichen Dämmmaterialien sehr dünne Vakuumdämmung im Holzbau zur Reduktion der<br />

Wandstärken einzusetzen scheiterten bisher, da es nicht möglich war, dieses Material mechanisch<br />

schadensfrei an Bauteiloberflächen zu befestigen.<br />

Im Rahmen der Forschungsarbeiten der Gruppe Blitzblau<br />

Austria wurde ein neues System zur mechanischen<br />

Befestigung von Vakuumdämmplatten entwickelt, welches<br />

sowohl im Neubau als auch in der Sanierung zu Einsatz<br />

kommen kann.<br />

Ein mechanisches Befestigungssystem ermöglicht erstmalig<br />

Vakuumisolationspaneele (VIP) 2-lagig an Bauteiloberflächen<br />

zu befestigen und mit einer beliebigen Fassade<br />

(Putz, Metall, Holz, etc.) zu versehen. Durch die spezielle<br />

Anordnung der einzelnen Hochleistungsdämmplatten wurde<br />

der bauphysikalische Nachweis erbracht, dass unter Einbeziehung<br />

und Schaffung von stehenden Luftschichten im<br />

Plattenzwischenraum die mittleren Wärmedurchgangswerte<br />

nur unwesentlich schlechter sind, als bei einer geklebten<br />

Konstruktion. Bei der mechanischen Befestigung entfallen<br />

jedoch die Nachteile der geklebten Konstruktionen in der<br />

Baupraxis wie z.B. geringe Scherfestigkeit des Folienverbundes,<br />

nicht mehr recycelbar und austauschbar.<br />

Um die Praxistauglichkeit der Vakuumdämmung noch<br />

weiter zu erhöhen, wurde eine Mischbauweise aus VIP und<br />

marktüblichen Alu-kaschierten PUR-Platten entwickelt. Die<br />

Wärmebrücken werden dadurch gezielt entschärft, die<br />

Kosten reduziert und das Handling auf der Baustelle<br />

vereinfacht. Mit weniger als 10 verschieden großen VIP<br />

Platten können fast alle Anwendungsfälle im Hochbau<br />

abgedeckt werden. Gesamtdämmstoffdicken von 5 cm<br />

ermöglichen U- Werte von 0,15 W/m 2 K bei nur 20 cm<br />

gesamter Bauteildicke, anstatt bisher üblichen 60 cm.<br />

Vergleichsrechnungen haben ergeben, dass die<br />

Kombination aus VIP und Alu-kaschierten PUR-Platten,<br />

unter Berücksichtigung des Nutzflächengewinnes, die mit<br />

Abstand wirtschaftlichste Lösung darstellt. Wie die<br />

Gegenüberstellungen zeigen, konnte bei gleich bleibender<br />

Baumassenzahl 15 % Zuwachs an Wohnnutzfläche und<br />

Raumhöhe nachgewiesen werden.<br />

Foto: Gruppe Blitzblau Austria<br />

Die rechnerische Lebensdauer von Vakuumisolationspaneelen<br />

liegt bei 100 Jahren. Mit der mechanischen<br />

Befestigung, einfacheren Verarbeitung und jederzeitigen<br />

Wartungsmöglichkeit der Dämmebene wird sich die<br />

Akzeptanz der Vakuumdämmung im Neubau, als auch in<br />

der Sanierung entscheidend erhöhen.<br />

Daten & Fakten<br />

Gruppe Blitzblau Austria<br />

Essl – Ferle OEG<br />

Au 17<br />

A-5311 Loibichl Mondsee<br />

Tel.: +43 (0)699 1 133 91 40<br />

Fax: +43 (0)6232 6722<br />

Anton Ferle<br />

antonferle@blitzblau.at<br />

www.blitzblau.at<br />

Projekt<br />

Befestigungssystem für VIP -<br />

Vakuumisolationspaneele<br />

Kosten<br />

25.000 Euro<br />

Start<br />

November 2004<br />

Fertigstellung<br />

November 2005


24<br />

Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme<br />

ISB Innovatives System Bahn<br />

Auftraggeber: Bundesministerium für Innovation, Verkehr und Technologie<br />

Zielgruppe: Unternehmen, universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

Einreichung: laufend und nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Studien, Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung,<br />

Technologie- und Komponentenentwicklung, Vernetzung, Technologietransfer,<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat 25 % bis 100 %<br />

Ansprechperson: Martin Russ<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-5030<br />

E-Mail: martin.russ@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Thematische Programme, www.bmvit.gv.at/innovation/verkehrstechnologie/isb/<br />

Auch das Impulsprogramm ISB– Innovatives System Bahn – ist Teil des<br />

übergreifenden Strategieprogramms Intelligente Verkehrssysteme und<br />

Services. Innerhalb eines breiten Konglomerats bahntechnologischer Systeme<br />

und Zulieferfirmen ist ein besonders exportorientierter österreichischer<br />

Wirtschaftszweig aktiv, der sich auf Grund eines durch die Liberalisierung<br />

veränderten Umfeldes großen Herausforderungen bei der wirtschaftlichen<br />

Umsetzung neuester Technologien gegenübersieht. Hier soll das Programm<br />

Hilfestellung leisten. Ziel ist es, der Industrie und den mit ihr über die<br />

Technologiemärkte kooperierenden nationalen Systembetreibern und<br />

Forschungseinrichtungen eine Unterstützung bei der Forschung und<br />

Entwicklung bahntechnologischer Innovationen zu bieten, um die<br />

internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Das Impulsprogramm<br />

ISB - Innovatives System Bahn verfolgt die Förderung von kooperativer,<br />

vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung innovativer Technologien und<br />

Systemen im Schienenverkehr. Das Programm richtet sich an Unternehmen der<br />

gewerblichen Wirtschaft, Schienenverkehrsbetreiber, universitäre wie<br />

außeruniversitäre F&E-Institutionen und Dienstleistungsunternehmen. Nach<br />

zwei Ausschreibungen des Impulsprogramms ISB - Innovatives System Bahn<br />

wird die Forschungsförderung für innovative Bahntechnologien in eine<br />

antragsorientierte Förderung durch die <strong>Österreich</strong>ische<br />

Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) - Basisprogramme übergeführt.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung und nach<br />

Ausschreibungsprinzip<br />

Förderhöhe:<br />

• Studien: bis zu 100 % der förderbaren Projektkosten<br />

• Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung: 75 % der förderbaren<br />

Projektkosten<br />

• Technologie- und Komponentenentwicklung: 25 bis 50 % der förderbaren<br />

Projektkosten<br />

Konsortium:<br />

Zahl der erforderlichen Projektpartner variiert je nach Programmlinie und<br />

Projektart<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


KIRAS Sicherheitsforschung<br />

Verstärkung der baurelevanten Thematischen Programme 25<br />

Auftraggeber: Bundesministerium für Innovation, Verkehr und Technologie<br />

Zielgruppe: WissenschaftlerInnen, universitäre und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Bedarfsträger<br />

Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Grundlagenforschung, Forschung & Entwicklung, Innovation, Technologietransfer<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat 25 % bis zu 100 %<br />

Ansprechperson: Johannes Scheer<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-5070<br />

E-Mail: johannes.scheer@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Thematische Programme, www.kiras.at<br />

KIRAS unterstützt nationale Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse dazu<br />

beitragen, die Sicherheit für alle Mitglieder der Gesellschaft zu erhöhen. Für<br />

die Startphase des Programms ist eine thematische Fokussierung der (Förder-)<br />

Aktivitäten auf den Schutz kritischer Infrastrukturen vorgesehen. Das österreichische<br />

Sicherheitsforschungsprogramm soll einen entscheidenden Beitrag<br />

zu den folgenden fünf strategischen Zielen für Gesellschaft, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft leisten:<br />

• Erhöhung der Sicherheit und des Sicherheitsbewusstseins der BürgerInnen<br />

• Generierung sicherheitspolitisch erforderlichen Wissens<br />

• Erzielung von Wissens-, Verfahrens- und Technologiesprüngen<br />

• Wachstum der heimischen Sicherheitswirtschaft<br />

• Auf- und Ausbau von Exzellenz im Bereich Sicherheitsforschung<br />

Programmlinie 1 „Vernetzung und Sondierung“:<br />

je nach Maßnahme werden 25 % bis 65 % der förderbaren Projektkosten<br />

gefördert<br />

Programmlinie 2 „Kooperative F&E-Projekte“:<br />

Förderung bei angewandter F&E: max. 25 %, industrielle<br />

Grundlagenforschung: max. 50 %, der förderbaren Projektkosten<br />

Programmlinie 3 „Komponentenentwicklung und Demonstrationsvorhaben“:<br />

Förderung wird noch festgelegt<br />

Programmlinie 4 „Begleitmaßnahmen“:<br />

max. Förderung bis zu 95 % der förderbaren Projektkosten<br />

Konsortium:<br />

Programmlinie 1: mindestens 1 Bedarfsträger + mindestens<br />

1 Forschungseinrichtung<br />

Programmlinie 2+3: mindestens 1 Bedarfsträger aus dem öffentlichen oder<br />

privaten Bereich + mindestens 1 Partner aus der Wissenschaft (universitäre<br />

oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung) + 1 Partner aus der Wirtschaft<br />

Programmlinie 4: kein Konsortium erforderlich<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


26<br />

Branchenforschung Bauwirtschaft<br />

BASISPROGRAMME – Kooperative Forschung<br />

Zielgruppe: Unternehmen, Kooperative Forschungseinreichtungen und Forschungseinrichtungen mit<br />

Intermediärsfunktion, Interessensvertretungen<br />

Einreichung: laufende Einreichmöglichkeit ohne Einreichtermine<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Technologietransfer<br />

max. Förderhöhe: bis zu 60 % mit einem Zuschuss<br />

Ansprechperson: Peter Schörghofer<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1310<br />

E-Mail: peter.schoerghofer@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme > Basisförderung<br />

Das Basisprogramm bietet neben der Förderung von Einzelprojekten der<br />

Wirtschaft auch Unterstützungsmöglichkeiten für kooperative<br />

Forschungsprojekte, deren Ergebnisse der gesamten Branche zur Verfügung<br />

stehen. Bei diesen meist von Forschungsinstituten oder<br />

Interessenvertretungen beantragten Projekten erfolgt die Restfinanzierung<br />

entweder durch mehrere Firmen oder Finanzierungsbeiträgen von Verbänden.<br />

Im Hinblick auf die hohe Förderung besteht die Verpflichtung zur<br />

Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in der Branche.<br />

Branchenforschungsprojekte können einerseits die Grundlage für zukünftige<br />

Normen und Richtlinien bilden oder andererseits technische<br />

Branchenprobleme lösen.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />

Konsortium:<br />

Es ist mindestens 1 Forschungsinstitut mit mehreren Unternehmen oder<br />

mindestens 1 Interessenvertretung erforderlich. Zur Verbreitung der Ergebnisse<br />

soll das Konsortium auch über die entsprechenden Transferschienen in die<br />

Branche verfügen.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Feinteiloptimierung –<br />

die innovative Betontechnologie<br />

Im Rahmen des FFG Basisprogramm-Projektes „Innovative<br />

Betontechnologie für den Ausbau der Infrastruktur“<br />

konnten Ursachen für die auftretenden Probleme gefunden<br />

werden. Das Forschungsprojekt zeigte, dass eine gute<br />

Kornverteilung und Kornform insbesondere des Mehlkorns<br />

im Bereich 0,002 bis 0,125 mm im Beton eine der<br />

wesentlichsten Vorraussetzungen für eine gute<br />

Verarbeitbarkeit und Stabilität weicher Betone sind. Für die<br />

Ermittlung der Korneigenschaften (Korngröße, -form,<br />

-rauigkeit) werden mit einem mikroskopischen Verfahren<br />

mindestens 1 Million Körner vermessen und ausgewertet.<br />

Weiters wurde ein einfaches, praxisgerechtes Prüfverfahren<br />

(Druckpressversuch) erprobt, das vor Ort auf der Baustelle<br />

die Überprüfung des Betons auf eine mögliche Gefährdung<br />

durch Verarbeitungsprobleme erlaubt.<br />

Der Druckpressversuch simuliert die im Frischbeton<br />

wirkende Auflast, z.B. durch den darüber befindlichen<br />

Beton, die das in den Hohlräumen des Frischbetons<br />

befindliche Wasser an die Oberfläche presst und dadurch zu<br />

der gefürchteten „Betonkaries“ führt.<br />

Die Arbeit an diesem Projekt erfolgte in Zusammenarbeit<br />

Forschungsinstitut der VÖZ und ARGE BAUTECH. Unterstützt<br />

wurde das Projekt sowohl von Auftraggeber- als auch von<br />

Auftragnehmerseite. Da die Lösung der Probleme bei der<br />

Herstellung weicher Betone für die gesamte Baubranche<br />

von Bedeutung ist, wurden die Erkenntnisse des<br />

Forschungsprojektes bereits in die aktuelle Überarbeitung<br />

der Betonnorm (ÖNORM B 4710-1) übernommen. Die<br />

Lösungsvorschläge werden derzeit in einem Nachfolge-FFG<br />

Projekt mit weiteren Prüfstellen erprobt, um eine<br />

praxisrelevante Festlegung der entsprechenden<br />

Anforderungen für unterschiedliche Betonausgangstoffe<br />

und Bodenverhältnisse zu erhalten.<br />

Branchenforschung Bauwirtschaft 27<br />

Der Baufortschritt, die Machbarkeit und die Eigenschaften eines fertigen Betonbauwerkes werden sehr<br />

stark durch die Verarbeitbarkeit des verwendeten Betons beeinflusst. Moderne, fließfähige Betone<br />

unterscheiden sich in ihrer Verarbeitbarkeit markant von herkömmlichen Betonen. Unter schwierigen<br />

Einbaubedingungen kommt es bei diesen Betonen überdurchschnittlich oft zu<br />

Verarbeitungsproblemen, die Mehrkosten und Bauzeitverzögerungen verursachen.<br />

Bohrpfahl, Foto: Forschungsinstitut der VÖZ<br />

Abteilung Betontechnik<br />

Daten & Fakten<br />

Forschungsinstitut der VÖZ<br />

Abteilung Betontechnik<br />

Reisnerstraße 53<br />

A-1030 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 714 66 81-0<br />

Fax: +43 (0)1 714 66 81-66<br />

office@voezfi.at<br />

www.zement.at<br />

Projekt<br />

Innovative Betontechnologie für<br />

den Ausbau der Infrastruktur<br />

Kosten<br />

200.224 Euro<br />

Start<br />

1. März 2005<br />

Fertigstellung<br />

Februar 2006


28<br />

Branchenforschung Bauwirtschaft<br />

CORNET – Kollektive Forschung für KMU<br />

Zielgruppe: Fach- bzw. Berufsverbände<br />

Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: bis zu 60 % mit einem Zuschuss<br />

Ansprechperson: Judith Spiegl<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1205<br />

E-Mail: judith.spiegl@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Basisprogramme, www.cornet-era.net<br />

CORNET wurde im Rahmen eines ERA-NETs (European Research Area)<br />

entwickelt und zielt im Wesentlichen auf transnationale kollektive Forschung<br />

ab, die über Fach- bzw. Berufsverbände organisiert werden soll. Im Gegensatz<br />

zu anderen ERA-NETs wurde bereits zu Beginn eine internationale<br />

Ausschreibung gestartet. Unter Collective Research versteht man F&E zum<br />

Nutzen einer breiten Zielgruppe von Klein- und Mittelunternehmen (KMUs) in<br />

einem speziellen Industriebereich bzw. Sektor. Collective Research wird von<br />

Verbänden, Innungen oder Clustern – also Verbindungen von Unternehmen –<br />

initiiert. Die Ergebnisse der Forschung werden an die Mitglieder verteilt.<br />

Collective Research strebt Branchenlösungen an.<br />

Konkrete Beispiele für Collective Research-Projekte sind:<br />

• Die technische Lösung in Form von standardisierten Abläufen für alle<br />

Tischler, wie man ab 2007 die CE-Kennzeichnung für alle an eine Baustelle<br />

zu liefernden Bauprodukte (z.B. Fenster, Haustüren) erreicht, ohne eine<br />

vorausgehende „zerstörende Prüfung“ durchzuführen.<br />

• Die technische Lösung, um Malern das Ausmalen von Räumlichkeiten auch<br />

in der kalten Winterszeit zu ermöglichen, ohne dass Farbe abblättert.<br />

Die Förderung soll in der Weise erfolgen, dass die jeweiligen Länder ihre<br />

Anteile finanzieren. Die Evaluierung wird jedoch gemeinsam durchgeführt. Die<br />

endgültige Förderentscheidung liegt allerdings bei den finanzierenden<br />

Institutionen der einzelnen Länder, im Falle <strong>Österreich</strong>s also bei der FFG. Die<br />

Begutachtung erfolgt durch 3 externe internationale Gutachter. Die<br />

Förderagentur, bei der der Antrag eingereicht wurde, gibt eine<br />

Förderungsempfehlung auf Basis der Gutachten ab.<br />

Einreichung:<br />

nach Ausschreibungsprinzip<br />

Förderhöhe:<br />

bis zu 60 % der Kosten des österreichischen Projektteils<br />

Konsortium:<br />

Konsortium von mind. 3 Verbänden aus den CORNET-Partnerländern<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


ACR – Austrian Cooperative Research<br />

Branchenlösungen der ACR<br />

Forschung und Entwicklung, Innovation sind ganz<br />

wesentliche Faktoren, um den Wirtschaftszweig Bau<br />

wettbewerbsfähig zu gestalten, neue Märkte zu erschließen<br />

und Produktivität und Wertschöpfung zu erhöhen.<br />

Branchenbeispiele zeigen noch eine viel größere<br />

Hebelwirkung, weil die Ergebnisse allen Mitgliedern der<br />

Branche zur Verfügung stehen:<br />

Die Holzforschung Austria (HFA) arbeitet im Projekt<br />

„Leistungsfähige Holzfassadensysteme“ im Auftrag von<br />

privaten und öffentlichen Holz-Verbänden an der<br />

Weiterentwicklung der Holzfassade hinsichtlich<br />

Brandschutz, Bauphysik und Materialeigenschaften, sodass<br />

sie auch in großvolumigen Bauten (z.B. Hallen,<br />

Wohnbauten) einsetzbar ist. Die bisherigen Ergebnisse<br />

führten bereits zur Überarbeitung der ÖNORM M3806,<br />

sodass Holzfassaden unter Einhaltung der erarbeiteten<br />

konstruktiven Brandschutzmaßnahmen bis zum fünften<br />

Geschoß anwendbar sind. Weitere Optimierungen betreffen<br />

Wärmedämmung und Dauerhaftigkeit.<br />

Ein anderes Beispiel ist das Projekt<br />

„Kachelofenberechnungssoftware INTERNATIONAL“ der<br />

Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner (VFH) für alle<br />

Hafner in <strong>Österreich</strong>. Es beschäftigte sich mit<br />

verbrennungstechnischen Untersuchungen zur Ermittlung<br />

der Parameter der optimalen Holzverbrennung, der<br />

Erarbeitung eines europäischen Normenvorschlags sowie<br />

der Entwicklung einer Planungssoftware für die<br />

ausführenden Handwerksbetriebe.<br />

Ausgangslage für das Projekt waren bestehende<br />

Berechnungsverfahren auf Basis nationaler Normen in<br />

<strong>Österreich</strong>. Durch die erzielten<br />

Verbrennungsverbesserungen können von individuellen<br />

Kachelöfen alle zur Zeit gültigen Emissionsvorschriften in<br />

Europa eingehalten werden. Der Normenvorschlag wurde<br />

vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) einstimmig<br />

angenommen, die Software wird von vielen Hafnerbetrieben<br />

in ganz Europa eingesetzt..<br />

Branchenforschung Bauwirtschaft 29<br />

Die ACR ist die Dachorganisation von 18 anwendungs- und KMU-orientierten Forschungseinrichtungen<br />

mit insgesamt über 600 MitarbeiterInnen. Diese Einrichtungen sind großteils Branchenspezialisten,<br />

haben engen Kontakt zu Verbänden und Innungen und sind direkter Know-how- und Technologie-Geber<br />

für viele Unternehmen, im wesentlichen KMUs. Ausgewählte Beispiele aus den ACR-Einrichtungen<br />

zeigen die Leistungsfähigkeit spezialisierter Branchenlösungen, deren Ergebnisse zur<br />

Weiterentwicklung der gesamten Branche beitragen.<br />

Daten & Fakten<br />

Johann Jäger, ACR<br />

ACR – Austrian Cooperative Research<br />

Vereinigung der Kooperativen Forschungseinrichtungen<br />

der österreichischen Wirtschaft<br />

Haus der Forschung<br />

Sensengasse 1<br />

A-1090 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 219 85 73<br />

Fax: +43 (0)1 219 85 73-13<br />

Johann Jäger<br />

office@acr.at<br />

www.acr.at<br />

Foto: Richard Tamzer


30<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />

EU 7. Rahmenprogramm (2007 – 2013)<br />

Zielgruppe: Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />

Beratung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Grundlagenforschung, Forschung & Entwicklung, Auftragsforschung für KMUs,<br />

Technologietransfer<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat<br />

Ansprechperson: Gerald Kern<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-4301<br />

E-Mail: gerald.kern@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Europäische und Internationale Programme<br />

Das 7. EU-Rahmenprogramm (RP) für Forschung, technologische Entwicklung und<br />

Demonstration der Europäischen Union ist das größte internationale<br />

Forschungsprogramm weltweit mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem<br />

Gesamtbudget von rund 50 Mrd. Euro. Das Programm orientiert sich an innovativen,<br />

zukunftsfähigen Technologiebereichen und sozioökonomischen Zielen, nicht an<br />

wissenschaftlichen Disziplinen. Das Programm umfasst daher sowohl thematische<br />

Schwerpunkte als auch eine Reihe von strukturfördernden Maßnahmen (besondere<br />

Maßnahmen für KMUs, Förderungen von Humanressourcen und Mobilität,<br />

Forschungsinfrastrukturen, sozioökonomische Begleitforschung).<br />

Das 7. Rahmenprogramm ist in 4 große Programmbereiche strukturiert, deren<br />

Darstellung diese Broschüre sprengen würde.<br />

• „Cooperation“: Hier sind die thematischen Schwerpunkte enthalten (der mit rund<br />

60 % des Gesamtbudgets größte Teil des Rahmenprogramms), u. a. die Bereiche<br />

Nanotechnologie und neuartige Produktionstechnologien, Energie, Umwelt und<br />

Verkehr.<br />

• „Ideas“: Erstmals werden auch Spitzenforschungsprojekte aus dem Bereich der<br />

Grundlagenforschung ko-finanziert.<br />

• „Capacities“: Dieses spezifische Programm bietet Förderungen für strukturelle<br />

Maßnahmen und Initiativen, wie z.B. Auftragsforschung für KMUs (kleine und<br />

mittlere Unternehmen) und Forschungsinfrastrukturen.<br />

• „People“: Der Bereich widmet sich der Förderung der Humanressourcen, z.B.<br />

Förderung der Mobilität und der Verbesserung der Zusammenarbeit von<br />

Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

In Hinblick auf die vielfältigen Fördermöglichkeiten wird eine individuelle Beratung<br />

empfohlen. Neu im 7. RP sind u. a. die so genannten Europäischen<br />

Technologieplattformen (ETP), die dazu beitragen sollen, große europäische<br />

Fragestellungen in Forschung und technologischer Entwicklung unter Einbeziehung<br />

von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen zu bearbeiten.<br />

Einreichung:<br />

nach Ausschreibungsprinzip<br />

Förderung:<br />

• Auftragsforschung für KMUs: voraussichtliche Förderung ca. 1 Mio. Euro je Projekt<br />

• Großprojekte: voraussichtliche Förderung 4 Mio. Euro bis 25 Mio. Euro je Projekt<br />

Konsortium:<br />

international; Größe variiert je nach Projektart<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Gesundes Bauen mit Lehmverputz<br />

Trotz des hohen Marktpotentials und der unschlagbaren<br />

positiven Effekte von echtem Lehmputz sind die meisten<br />

Hersteller von Lehmputz bisher nicht imstande, diesen<br />

Bedarf abzudecken. Es fehlt an geeigneter, effizienter Produktionstechnologie<br />

für hochwertigen Lehmputz in<br />

Industriemengen, und die Qualität des Allermeisten, was am<br />

Markt als Lehmputz verkauft wird, ist unbefriedigend und<br />

nicht konkurrenzfähig mit konventionellen Produkten. Im<br />

Rahmen des EU-Projekts „Plaster+“ arbeiten zehn Partner<br />

aus sieben EU-Staaten daran, Lehmputz mit Hilfe von<br />

hochwertigen Pflanzenfasern zu einem kostengünstigen,<br />

technisch und gesundheitlich optimierten Innenputz<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Dazu soll ein weitgehend automatisierter Prototyp einer<br />

Produktionsanlage entwickelt werden, der den Produktionsprozess<br />

wesentlich effizienter macht. Hochwertiger Lehmputz<br />

soll bei zahlreichen Eigenschaften wesentlich bessere<br />

technische Leistungen als alle konventionellen Putze und als<br />

stabilisierte Lehmputz-Imitationen erbringen: Er soll bei<br />

Luftfeuchte-Regulierung, kapillarer Leitfähigkeit, Geruchsund<br />

Schadstoffabsorption oder -pufferung, Rissfestigkeit,<br />

Elastizität, Temperaturbeständigkeit und Brandwiderstand<br />

sowie auch bei den anderen technischen Gebrauchseigenschaften<br />

(thermische Speicherfähigkeit, Druckfestigkeit,<br />

Abrieb) besser sein als übliche Gips-Maschinenputzen. Mit<br />

dem Lehmputz soll eine Alternative zu den weniger umweltfreundlichen<br />

und gesunden Verputzen entwickelt werden,<br />

denn entsprechend dem EU Weißbuch zur Strategie für eine<br />

zukünftige Chemikalienpolitik (2001) werden viele der<br />

üblichen toxischen Baumaterialien einschließlich der<br />

üblichen Putzmaterialien mit toxischen Zusätzen nicht mehr<br />

länger einsetzbar sein.<br />

Der Lehmputz soll eine Unterstützung für nachhaltige solare<br />

und Passivhaus-Konzepte bieten. Durch die Entwicklung<br />

dieser praktisch abfallfreien Schlüsseltechnologie mit sehr<br />

geringem Energieverbrauch zur Produktion und parallel dazu<br />

einer Einführung auf dem bisher kaum erschlossenen<br />

Europäischen Markt soll ein relevanter Beitrag zu mehr<br />

Nachhaltigkeit auf dem Sektor Bau geleistet werden. Die<br />

technischen Verbesserungen sollen im Projekt Plaster+ mit<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 31<br />

Die Nachfrage nach „gesundem Leben und Wohnen“ und innovativen natürlichen Baumaterialien steigt<br />

seit Jahren kontinuierlich. Mehr und mehr Planer und Architekten interessieren sich für nachhaltige<br />

Bauweisen. Hochwertige Lehmputze entsprechen diesen Anforderungen, können bisher aber nicht in<br />

der erforderlichen Menge und gleichbleibenden Qualität industriell hergestellt werden.<br />

Pflanzenfaser-Technologien statt mit den üblichen chemischen<br />

Stabilisierungen erzielt werden, die zu minderwertigen<br />

Imitationen von Lehmputz führen. Dazu werden<br />

Verfahren entwickelt, um geeigneten Pflanzenfasern für<br />

verschiedene wirtschaftliche Zwecke (Baustoffe, biogene<br />

Brennstoffe bis zu medizinischen Anwendungen) gewinnen<br />

und aufbereiten zu können.<br />

Die Produktion kann auf geringwertigen landwirtschaftlichen<br />

Feuchtböden bei stillgelegter Drainage erfolgen, weiters als<br />

Nebenprodukt biologischer Nährstoffentzugsverfahren durch<br />

bepflanzte Abwasserreinigungsanlagen (Klärteiche). Damit<br />

können auch die Wertschöpfung in der Landwirtschaft und<br />

bei Abwasserbehandlungsanlagen erhöht und zugleich deutliche<br />

Verbesserungen der Umweltsituation erzielt werden.<br />

Daten & Fakten<br />

Projektkoordinator<br />

natur & lehm Lehmbaustoffe<br />

GmbH<br />

Roland Meingast<br />

Tel.: +43 (0)2253 810 30-0<br />

r.meingast@lehm.at<br />

www.lehm.at<br />

www.plasterplus.com<br />

Projekt<br />

PLASTER+<br />

„Innovative production of high<br />

quality indoor earth plaster by<br />

adding cattail fibre“<br />

Innovativer Lehmputz hat klare ökologische<br />

Vorteile. Foto: natur & lehm Lehmbaustoffe GmbH<br />

Geldgeber<br />

EU-Rahmenprogramm für<br />

Forschung, Technologische<br />

Entwicklung und<br />

Demonstration (2002-2006) /<br />

CRAFT – Technologieförderung<br />

für Klein- und<br />

Mittelunternehmen (KMU)<br />

Start Mai 2006<br />

Ende Mai 2008<br />

Budget<br />

1,500.000 Euro<br />

davon EU-Förderung:<br />

1,000.000 Euro


32<br />

EUREKA<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />

Zielgruppe: Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />

Einreichung: laufende Einreichung ohne Einreichtermine<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: bis 50 % in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen<br />

Ansprechperson: Judith Spiegl<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1205<br />

E-Mail: judith.spiegl@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at/eureka<br />

Die EUREKA-Initiative wurde 1985 ins Leben gerufen, um die globale<br />

Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie durch die Förderung<br />

europaweiter kooperativer Forschung und Entwicklung zu stärken.<br />

37 europäische Länder, Israel und die Europäische Union sind nun Mitglied.<br />

Jedes EUREKA-Projekt erfordert Partner aus wenigstens zwei Mitgliedsstaaten<br />

bzw. der Europäischen Kommission und zielt auf die Entwicklung<br />

fortgeschrittener ziviler Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen für den<br />

Weltmarkt ab. Die Zuerkennung des EUREKA-Status für ein F&E-Projekt erfolgt<br />

durch die viermal jährlich stattfindende EUREKA-Konferenz auf Basis der<br />

Vorschläge nationaler Projektkoordinatoren. Dabei ist der EUREKA National<br />

Project Coordinator Philippe Loward (philippe.loward@ffg.at) Ihr<br />

Ansprechpartner. Die Förderungsentscheidung erfolgt jeweils auf nationaler<br />

Ebene auf Basis eines parallel bei der die FFG eingereichten Förderantrages.<br />

Voraussetzung für die Gewährung des EUREKA-Status und die Förderung des<br />

Projektes durch den FFG Bereich Basisprogramme ist eine positive Bewertung<br />

folgender Beurteilungskriterien:<br />

• marktorientiertes F&E-Projekt im Technologiebereich<br />

• Involvierung von mindestens 2 Partnern der verschiedenen EUREKA-<br />

Mitglieder (Mitgliedstaaten der EU)<br />

• Erzielung eines wesentlichen technologischen Fortschrittes für ein Produkt,<br />

Verfahren oder eine Dienstleistung im zivilen Bereich<br />

• Für die Förderung gelten die üblichen Bewertungskriterien des FFG Bereichs<br />

Basisprogramme.<br />

Dem erhöhten Aufwand für eine Kooperation innerhalb des EUREKA-Projekts<br />

wird durch einen um 5 % erhöhten Barwert der Förderung Rechnung getragen.<br />

Der maximal mögliche Förderungsbarwert nach den EU-Wettbewerbsregeln<br />

erhöht sich um 10%-Punkte, was für eine Aufstockung der Förderung durch die<br />

Bundesländer wesentlich ist.<br />

Einreichung:<br />

laufende Einreichung mit regelmäßiger Förderungsentscheidung<br />

Konsortium:<br />

Für die Erlangung des EUREKA-Status sind zumindest Partner aus<br />

2 der verschiedenen EUREKA-Mitgliedsländer erforderlich.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Schallschutzwände gehören zu den wichtigsten<br />

Einrichtungen zum Schutz gegen Verkehrslärm. Es ist<br />

deshalb häufig versucht worden, Schallschirme durch Wahl<br />

der Schirmgeometrie und durch neue Absorbermaterialien<br />

und Trägermaterialien zu verbessern. Im Rahmen des FFG<br />

Projektes BATNIE „Barriers Against Traffic Noise In Europe“<br />

wurden in einer internationalen EUREKA-Kooperation<br />

Untersuchungen zum Schallverhalten durchgeführt.<br />

Im Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der TU-Berlin der<br />

Einfluss der Variationsmöglichkeiten von Geometrien auf<br />

das Schallverhalten untersucht. Weiters wurde mit Hilfe<br />

eines neu entwickelnden Verfahrens das<br />

Beugungsverhalten eines Schallschirms mit einem Aufsatz<br />

untersucht.<br />

Neue Lärmschutztechnologie durch Verbesserung der<br />

Schirmgeometrie, der Absorber- und Trägermaterialien<br />

Als primäres Forschungsergebnis gelang es, den Prozess<br />

von der Berechnung und Planung bis zur Montage von<br />

Lärmschutzwänden (LSW) deutlich zu verkürzen und die<br />

Schutzwirkung von Lärmschutzwänden durch bessere<br />

Rechenmodelle, Geometrien, Materialien deutlich zu<br />

erhöhen.<br />

Zusätzlich wurde das Beugungsverhalten eines optimierten<br />

Schallschirms mit einem zusätzlichen „SSI -Sound<br />

Screening Improver“ systematisch untersucht. Der Aufsatz<br />

besteht aus speziell entwickelten Lamellen.<br />

Durch das vertiefte Verständnis der Schallbeugungsvorgänge<br />

an solchen Aufsatzkonstruktionen konnte die<br />

Schallschutzwirkung noch wesentlich erhöht bzw. die Höhe<br />

von Lärmschutzwänden bei gleich bleibender<br />

Schutzwirkung reduzieren werden.<br />

Es gelang somit der Nachweis, dass durch den gezielten<br />

Einsatz von neuen Trägermaterialien, Geometrien und<br />

Aufsätzen auch eine neue Form von Lärmschutzwand mit<br />

wesentlich besserer Schutzwirkung möglich ist. Aufbauend<br />

auf diesen Erkenntnissen, wurden verschiedene Prototypen<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 33<br />

BATNIE –<br />

„Barriers Against Traffic Noise In Europe“<br />

Lärmbelastung, hervorgerufen durch den Verkehr, beeinträchtigt immer mehr Menschen in ihrer<br />

Lebensqualität. Mit der zunehmenden Lärmproblematik steigen auch die Ansprüche der Bevölkerung,<br />

wie Lärmschutz zu sein hat. Lärmschutzmaßnahmen sollen Lärm bestmöglich absorbieren und die<br />

Schallausbreitung verhindern, gleichzeitig aber nicht wie Lärmschutzwände aussehen. Es geht also<br />

um beste Funktionalität bei gleichzeitig landschaftsgerechtem Design.<br />

Großer Lärmschutzbogen bei Korneuburg, Foto: Rieder GmbH<br />

von Lärmschutzeinrichtungen entwickelt und für den<br />

praktischen Einsatz in beispielhafter Zusammenarbeit mit<br />

der ASFINAG bzw. Brennerautobahn optimiert.<br />

Die Firma Rieder, seit 1992 auf die Entwicklung von<br />

Lärmschutzsystemen aus dem Naturbaustoff Holzbeton<br />

spezialisiert, konnte sich damit als führender Anbieter von<br />

Spitzentechnologie im Bereich des Lärmschutzes in<br />

<strong>Österreich</strong> und europaweit positionieren.<br />

Daten & Fakten<br />

BETONWERK RIEDER GMBH<br />

Mühlenweg 22<br />

A-5751 Maishofen<br />

Tel.: +43 (0)6542 690<br />

Fax: +43 (0)6542 690-9058<br />

Maria Pixner<br />

maria.pixner@rieder.at<br />

www.rieder.at<br />

Projekt<br />

BATNIE<br />

Kosten<br />

690.000 Euro<br />

Start<br />

Juli 2004<br />

Fertigstellung<br />

Juni 2006


34<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />

CIR-CE Cooperation in Innovation and Research with Central and Eastern Europe<br />

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit<br />

Zielgruppe: Unternehmen, Impulszentren, Unternehmenscluster,<br />

Kompetenzzentren, Kooperative Forschungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen<br />

mit Intermediärsfunktionen<br />

Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung, Vernetzung, Technologietransfer<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat zwischen 45 % und 75 %<br />

Ansprechperson: Birgit Baumann<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-2401<br />

E-Mail: birgit.baumann@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Strukturprogramme, www.cir-ce.at<br />

CIR-CE fördert den Aufbau und die Vertiefung transnationaler<br />

unternehmensgesteuerter Innovationsnetzwerke (insbesondere mit KMUs)<br />

zwischen <strong>Österreich</strong> und Mittel-/Ost- und Südosteuropa zur Umsetzung von<br />

Innovationen und zur Steigerung von F&E-Kooperationen und<br />

Technologietransfer. Im Zentrum steht einerseits noch der transnationale<br />

Netzwerksaufbau zwischen den Unternehmen, der von „intermediären<br />

Organisationen“ (Impulszentren, Kompetenzzentren, Cluster, etc.) organisiert<br />

werden soll, andererseits soll innerhalb von transnationalen Projekten F&E und<br />

Verwertung, aber auch Technologietransfer, Benchmarking, Qualitätssicherung,<br />

etc. durchgeführt werden.<br />

Folgende Partnerländer sind möglich: Albanien, Bosnien-Herzegowina,<br />

Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien,<br />

Serbien, Montenegro, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik<br />

und Ungarn.<br />

Einreichung:<br />

nach Ausschreibungsprinzip<br />

Förderhöhe:<br />

• Netzwerkprojekte: bis zu 75 % der förderbaren Kosten (max. 150.000 Euro)<br />

• Innovationsprojekte: bis zu 45 % der förderbaren Kosten (max. 400.000 Euro)<br />

• Ausbildungsprojekte: bis zu 70 % (max. 150.000 Euro)<br />

Konsortium:<br />

Je nach Projekttyp sind 2 bis 3 Partner aus <strong>Österreich</strong> sowie 2 bis 3 Partner aus<br />

Mittel-, Ost- oder Südosteuropa erforderlich. Als Antragsteller sollte eine<br />

„Intermediäre Institution“ fungieren. Darüber hinaus können weitere<br />

Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder Intermediäre teilnehmen.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Das CIR-CE Projekt „AU-RU Cert“ zielt auf die Etablierung<br />

eines transnationalen Innovationsnetzes zwischen<br />

<strong>Österreich</strong> und Russland im Bereich der „Qualitäts-<br />

Zertifizierung von Holz-Bauprodukten“ ab.<br />

Ziel des Projektes ist der Aufbau einer Kooperation<br />

zwischen der „Holzforschung Austria“, Wien als<br />

Förderungsnehmerin und dem „Zentralen wissenschaftlichen<br />

Forschungsinstitut für Baukonstruktionen“, Moskau<br />

(RU) sowie den nationalen Unternehmen, die im<br />

Holz(bau)bereich aktiv sind, unter Einbeziehung der<br />

nationalen Interessengruppen.<br />

Netzwerkaufbau zwischen <strong>Österreich</strong> und Russland im<br />

Holzleimbau<br />

Die österreichischen Partner sind die Firmen Wiehag AG,<br />

Noritec AG und ökohaus GmbH. Die Projektpartner auf<br />

russischer Seite sind die Firmen AluTerra, Steelwood und<br />

SaoTamak und das Zentrale Forschungsinstitut für<br />

Baukonstruktionen. Zudem ist der russische Leimbauverband<br />

Radekk sehr eng in das Projekt eingebunden.<br />

Zertifizierung und Standardisierung, Vertrauens- und<br />

Kontaktaufbau<br />

Die nationalen Standards und Qualitätszertifizierungssysteme<br />

von Holzleimbaukonstruktionen in Russland und<br />

<strong>Österreich</strong> werden hinsichtlich Beurteilungsparametern und<br />

Prüfmethoden sowie hinsichtlich deren Auswirkungen auf<br />

die konkrete Marktsituation verglichen. Vorschläge zur<br />

gegenseitigen Abstimmung werden ausgearbeitet.<br />

Insbesondere geht es um die Identifikation von<br />

vergleichbaren Qualitätsklassen mit gleichwertigen<br />

Qualitätsbewertungsmethoden und Zertifizierungssystemen.<br />

Es sollen so die Voraussetzungen für eine<br />

weitere engere Zusammenarbeit zwischen österreichischen<br />

und russischen Holzbetrieben geschaffen werden.<br />

Gleichzeitig werden in gegenseitigen (Firmen)besuchen,<br />

Diskussionsrunden und bilateralen Workshops, die im<br />

Rahmen des Projektes von den Projektpartnern und unter<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 35<br />

Kooperation mit Russland im Bereich<br />

Holz-Bauprodukte<br />

Der moderne Holzbau steht und fällt mit der Art und Qualität des verwendeten Holzes bzw. der<br />

konstruktiven Holzbauprodukte und der fachgerechten Ausführung der baulichen Details. Welche Güte<br />

und Qualität gebraucht wird, ist bei einem Bauvorhaben durch Planungsteams bis hin zu<br />

ArchitektInnen genau zu definieren. Wesentliche Gütemerkmale sind unter anderem die Holzfeuchte,<br />

die Holzfestigkeit und die Verklebungsqualität.<br />

erstes Netzwerktreffen in Moskau,<br />

Foto: Holzforschung Austria<br />

Einbeziehung weiterer Betriebe und Interessengruppen<br />

durchgeführt werden, Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

ausgetauscht, Vertrauen auf beiden Seiten aufgebaut sowie<br />

innovative Kooperationsmöglichkeiten und Marktpotentiale<br />

identifiziert.<br />

Die Kooperation zwischen den nationalen Forschungs- und<br />

Prüfinstituten, die Abstimmung der Qualitätsbewertungsmethoden<br />

und die gegenseitige Anerkennung der<br />

Zertifizierungen bringt für die Handelsbeziehungen im<br />

Bereich Holz und Holzprodukte für beide Länder<br />

wesentliche Erleichterungen und soll mithelfen technische<br />

wie nicht-technische Markthemmnisse abzubauen und den<br />

Absatz von Holzbauprodukten zu fördern. Gerade in<br />

Russland besteht hier noch enormes Entwicklungspotential.<br />

Daten & Fakten<br />

Holzforschung Austria<br />

Franz Grill-Straße 7<br />

A-1030 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 798 26 23-51<br />

Fax: +43 (0)1 798 26 23-50<br />

Brigitte Hahn<br />

b.hahn@holzforschung.at<br />

www.holzforschung.at<br />

Projekt<br />

AU-RU Cert<br />

Kosten<br />

184.424 Euro<br />

Start<br />

1. Februar 2006<br />

Fertigstellung<br />

31. Juli 2007


36<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong><br />

ERABUILD<br />

Zielgruppe: EinzelforscherInnen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen<br />

Einreichung: nach Ausschreibungsprinzip<br />

Projekttyp: Grundlagenstudien, Konzepte und Technologieentwicklungen, konkrete Pilot- und<br />

Demonstrationsprojekte (je nach call)<br />

max. Förderhöhe: je nach Projektformat unterschiedlich, 50 % bis 100 %<br />

Ansprechperson: Theresia Vogel-Lahner<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-5040<br />

E-Mail: theresia.vogel@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Thematische Programme<br />

www.bmvit.gv.at/innovation/internationales/eranet/erabuild/<br />

www.erabuild.net<br />

Bei ERABUILD wird durch die Vernetzung europäischer <strong>Bauforschung</strong>sprogramme<br />

der Informationsaustausch zwischen Förderträgern forciert.<br />

Transnationale pilot-calls werden temporär durchgeführt. Ziel des Programms<br />

ist es, die Erfahrungen im Rahmen des Managements baubezogener<br />

Forschungsprogramme auszutauschen und gegenseitig zu nutzen. Durch die<br />

aktive Einbindung in dieses Netzwerk ist es möglich, die Erfahrungen anderer<br />

Länder für die österreichischen Forschungsaktivitäten zu nutzen sowie eine<br />

gewisse Koordination der nationalen Programme zu erreichen. Nach<br />

Möglichkeit sind auch gemeinsame Ausschreibungen (calls) vorgesehen.<br />

Transnationale pilot-calls werden über das Internet angekündigt und im<br />

Rahmen der Programmlinie „Haus der Zukunft“ (Seite 22) abgewickelt.<br />

Einreichung:<br />

gezielte thematische Ausschreibung im Rahmen der ERA-NET-Aktivitäten<br />

nationaler Anteil: 50 bis 100 % der förderbaren Projektkosten (call spezifisch)<br />

Konsortium:<br />

wird von ERABUILD vorgegeben; transnationale Projektpartner aus den am<br />

ERABUILD-call beteiligten Ländern<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


eTRANET IT for Traditional Manufacturing Industries<br />

Zielgruppe: Unternehmen, Forschungseinrichtungen<br />

Einreichung: zweistufige Ausschreibung<br />

Projekttyp: Forschung & Entwicklung<br />

max. Förderhöhe: 50 % aus einem Mix an Zuschuss und Darlehen<br />

Ansprechperson: Oliver Kump<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-1311<br />

E-Mail: oliver.kump@ffg.at<br />

Internet: www.ffg.at > Services > Internationale Vernetzung<br />

www.etranet.net<br />

http://eranet.etranet.net/joint_call/etranet_calls<br />

eTRANET fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet von<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien im Bereich der traditionellen<br />

Produktion. Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen<br />

produzierenden Industrie und des Gewerbes. Das Programm ist für alle<br />

Produktionsbereiche offen, beinhaltet also auch das Baugewerbe. Gefördert<br />

werden innovative Projekte mit deutlichem wirtschaftlichen<br />

Verwertungspotenzial in Europa.<br />

Folgende Partnerländer beteiligen sich an der gemeinsamen Ausschreibung:<br />

Belgien, Deutschland, Frankreich, <strong>Österreich</strong>, Spanien, Schweden, Schweiz,<br />

Türkei, Zypern. Eine Projektbeteiligung von Partnern aus anderen Ländern ist<br />

grundsätzlich (ohne Förderung) möglich.<br />

Einreichung:<br />

Einreichung nach Ausschreibungsprinzip<br />

Förderhöhe:<br />

Die FFG fördert Sach- und Personalkosten in Höhe von bis zu 50 % der<br />

gesamten anerkannten Projektkosten. Durch die Kooperation im eTRANET<br />

ergibt sich eine deutliche Verbesserung der Projektfinanzierung.<br />

Konsortium:<br />

mind. 1 Partner aus <strong>Österreich</strong> und insgesamt mind. 2 KMUs aus<br />

2 verschiedenen an der jeweiligen Ausschreibung beteiligten Ländern<br />

Internationalisierung der <strong>Bauforschung</strong> 37<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


38<br />

Vermittlung von Forschungspartnern | Internationaler Technologietransfer<br />

IRCA Innovation Relay Center Austria<br />

Zielgruppe: Unternehmen, Forschungsinstitute, Universitäten und Technologiezentren<br />

Vermittlung: laufend<br />

Projekttyp: Kooperationspartnervermittlung<br />

kostenlos: die Vermittlungsleistungen des IRC sind kostenlos<br />

Ansprechperson: Kurt Burtscher<br />

Telefon: +43 (0)5 7755-4701<br />

E-Mail: kurt.burtscher@ffg.at<br />

Internet: www.irca.at<br />

Ziel des IRCA ist, für österreichische Firmen und Forschungseinrichtungen<br />

europäische Kooperationspartner für<br />

• Produktions-, Vertriebs-, Lizenzabkommen,<br />

• Joint-Ventures, technische Zusammenarbeit,<br />

• Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

zu finden.<br />

Das IRC-Netzwerk wurde 1995 von der Europäischen Kommission gegründet,<br />

umfasst ein in 33 europäischen Staaten agierendes Netzwerk von 230<br />

Technologiebüros und betreut mehr als 110.000 Unternehmen und<br />

Forschungsdienstleister.<br />

Unternehmen und ForscherInnen, welche für ihre technologische<br />

Problemstellung einen Lösungsanbieter suchen und in <strong>Österreich</strong> nicht fündig<br />

geworden sind, können mittels einer IRCA-Anfrage ihre Problemstellung in das<br />

Netzwerk einspeisen. Lösungsanbieter im europäischen Forschungsraum<br />

nehmen dann über das IRCA-Netzwerk Kontakt mit dem Technologie<br />

nachfragendem Unternehmen auf. Weiters besteht durch das Einspeisen von<br />

Technlogieangeboten in das IRCA-Netzwerk auch die Möglichkeit neue<br />

Absatzmärkte und Anwendungsmöglichkeiten für innovative Technologien und<br />

F&E-Ergebnisse zu finden.<br />

Das IRC-Netzwerk ist das größte Technologietransfer-Netzwerk der Welt und<br />

bieten Ihnen folgende Serviceleistungen kostenlos an:<br />

• europaweite Partnersuche zur Vermarktung von österreichischen<br />

Innovationen<br />

• europaweite Suche nach den besten technologischen Lösungen bzw.<br />

Produkten<br />

• Internet-Datenbank mit 5.000 technologischen Innovationen<br />

• Newsletter – wöchentlich die neuesten Innovationen aus Europa<br />

• Technologie- und Innovationsaudits<br />

Die internationale Partnersuche ist kostspielig und zeitaufwendig.<br />

IRCA erledigt diese Arbeit für Sie und kontaktiert potenzielle<br />

Kooperationspartner, die Sie vielleicht nie gefunden hätten.<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), A-1090 Wien, Sensengasse 1, Hotline BRA.IN Bauwirtschaft +43 (0)5 7755 – 7700, brain.bau@ffg.at, www.ffg.at


Gerade auch für MotorradfahrerInnen bedeutet die<br />

geschlossene Oberfläche des DELTA BLOC ® Systems ein<br />

lebenswichtiges Plus an Sicherheit. Die umfangreiche<br />

Produktpalette bietet verschiedene Lösungskonzepte für<br />

die temporäre Absicherung von Straßenbaustellen sowie<br />

die permanente Sicherung von Straßen, insbesondere als<br />

Schutzwand im Autobahnmittelstreifen und als<br />

Randabsicherung auf Brücken. Das durchgängige Zugband<br />

und die Kupplung bieten größtmöglichen<br />

Durchbruchschutz, alle DELTA BLOC ® Systeme sind gemäß<br />

internationalem Standard EN 1317 positiv getestet.<br />

Projekt in Belgien – E19 bei Meer<br />

Aufbauend auf eine 15-jährige Erfahrung im Bereich<br />

Betonschutzwand innerhalb <strong>Österreich</strong>s begann die Delta<br />

Bloc Europa GmbH im Jahr 2000 mit der intensiven<br />

internationalen Vermarktung des DELTA BLOC ® Systems.<br />

Mittlerweile wird dieses führende Rückhaltesystem bereits<br />

durch 25 Partner in insgesamt 20 Ländern vermarktet.<br />

Statement der Firma Delta Bloc Europa GmbH zu IRCA<br />

Aufgrund vielfacher eigener Erfahrungen mit ausländischen<br />

Kontakten zur Lizenzpartner-Akquirierung waren wir<br />

anfangs skeptisch, dass IRC zusätzlich neue<br />

InteressentInnen bringen könnte. Da die Erstellung eines<br />

Technologieprofils im Vergleich zu Eigenrecherchen sehr<br />

rasch durchgeführt war, wollten wir diese Möglichkeit<br />

trotzdem gerne versuchen. Über die 230 IRC Auslandsbüros<br />

wurde dieses Profil an Unternehmen aus der Beton-<br />

Fertigteilindustrie in ganz Europa weitergeleitet. Die FFG<br />

stellte den Kontakt zu einem der führenden Hersteller von<br />

Beton-Fertigteilen in Belgien her und zur Zufriedenheit aller<br />

wurde rasch ein Lizenzvertrag für Belgien abgeschlossen.<br />

Vermittlung von Forschungspartnern 39<br />

<strong>Österreich</strong>isches Beton-Rückhaltesystem<br />

erhöht europäische Verkehrssicherheit<br />

Immer wieder waren unzureichende oder veraltete Rückhaltesysteme der Grund für schwere oder sogar<br />

tödliche Verletzungen bei Verkehrsunfällen. Das DELTA BLOC ® Rückhaltesystem aus Beton-Fertigteilen ist<br />

durch seinen Aufbau – durch Kupplungen zu einer Kette verbundene Einzelelemente – in der Lage,<br />

Anprallenergie zu absorbieren. Dadurch wird die Belastung auf die Fahrzeuginsassen so gering als möglich,<br />

in jedem Fall immer innerhalb der Grenzwerte der entsprechenden europäischen Norm EN 1317 gehalten.<br />

Baustellenabsicherung mit DELTA BLOC ®<br />

Daten & Fakten<br />

Delta Bloc Europa GmbH<br />

Postfach 153<br />

A- 2700 Wiener Neustadt<br />

Tel.: +43 (0)5 7715 470-115<br />

Fax: +43 (0)5 7715 470-130<br />

office.deltabloc@maba.at<br />

www.deltabloc.com<br />

Projekt<br />

Beton-Leitschienen<br />

Projektkosten<br />

Vermittlung<br />

Start<br />

2005<br />

Fertigstellung<br />

2006


40<br />

Forschungsdienstleistungen<br />

<strong>Österreich</strong>ische Forschungseinrichtungen im Baubereich<br />

Auf den nachfolgenden Seiten ist eine Auswahl österreichischer<br />

Forschungseinrichtungen im Baubereich zusammengestellt.<br />

Dieser Forschungsstättenkatalog soll Unternehmen helfen rascher Kontakt und<br />

Zugang zu einem für Ihre Problemstellung geeigneten Kooperationspartner zu<br />

finden.<br />

In Zusammenarbeit von FFG und ACR wurden österreichische Universitäten,<br />

Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Höhere Schulen<br />

und private Forschungseinrichtungen kontaktiert, um deren<br />

Forschungsschwerpunkte für die Wirtschaft im Baubereich zu erheben und im<br />

nachfolgenden Forschungsstättenkatalog zu veröffentlichen.<br />

Die Vielzahl der Rückmeldungen hat in Hinblick auf die zur Verfügung stehende<br />

Seitenanzahl eine Selektion der zugesandten Datenblätter erforderlich<br />

gemacht. Jene Einrichtungen, die aus Platzgründen in der vorliegenden<br />

Printversion nicht aufgenommen werden konnten sind, in einem ergänzenden<br />

Dokument auf der Website der FFG Basisprogramme www.ffg.at unter<br />

Bracheninitiative BRA.IN Bauwirtschaft zu finden. Wenn weitere<br />

Organisationen aufgenommen werden wollen, bitten wir um Kontaktaufnahme<br />

mit der Hotline BRA.IN Bauwirtschaft oder ein e-mail an brain.bau@ffg.at<br />

(Betreff: Aufnahme in den Forschungsstättenkatalog BAU) zu senden.<br />

Nachfolgend ist eine Kurzbeschreibung der Forschungseinrichtungen mit den<br />

Kontaktdaten und Forschungsschwerpunkten sowie einer Zuordnung zu den<br />

Wissenschaftszweigen der Statistik Austria abgebildet. Die vor- und<br />

nachgelagerten Tabellen (Seiten 42/43 und Seiten 96/97) erleichtern das<br />

Auffinden von Forschungspartnern zu definierten Fachgebieten und geben<br />

einen Überblick.<br />

Zusätzlich helfen die bei jeder Forschungseinrichtung abgebildeten<br />

Piktogramme den Tätigkeitsbereich der Forschungseinrichtung grob<br />

einzuordnen.


Die Piktogramme der Wissenschaftszweige<br />

Hochbau<br />

Verarbeitungs- und<br />

Verlegetechniken<br />

Recycling,<br />

Ökologie und<br />

Life-Cycle-Analysen<br />

Bauphysik<br />

Forschungsdienstleistungen 41<br />

Tiefbau<br />

Baustoffe Bauprodukte<br />

Technische<br />

Dienstleistungen<br />

Mess- und Prüftechnik<br />

Erhaltung und<br />

Instandsetzung von<br />

Bauwerken


TIEFBAU HOCHBAU<br />

42<br />

Forschungsdienstleistungen<br />

Gewerbe-/Industriebau<br />

Wohnbau<br />

Infrastruktur und Verwaltung<br />

Gebäudetechnik<br />

Tunnelbau<br />

Leitungsbau<br />

Brückenbau<br />

Straßen<br />

Bahnbau<br />

Spezialtiefbau<br />

BAUSTOFFE [1]<br />

BAUPRODUKTE [2]<br />

VERARBEITUNGS- und VERLEGE-TECHNIKEN [3]<br />

TECHNISCHE DIENSTLEISTUNGEN [4]<br />

RECYCLING, ÖKOLOGIE und LIFE-CYCLE-ANALYSEN<br />

MESS- und PRÜFTECHNIK<br />

BAUPHYSIK [5]<br />

ERHALTUNG und INSTANDSETZUNG VON BAUWERKEN<br />

TU WIEN<br />

Institut für Grundbau und Bodenmechanik & Erdbaulabor<br />

Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Bauphysik und Bauakustik<br />

Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Baustoffforschung, Werkstoffprüfung und Brandschutz<br />

Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Hochbau- und Bauwerkserhaltung<br />

Institut für Ingenieurgeologie<br />

Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement<br />

Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (IMWS)<br />

Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung<br />

Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Betonbau<br />

Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Stahlbau<br />

BOKU WIEN<br />

Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) / Department Bautechnik und Naturgefahren<br />

Institut für konstruktiven Ingenieurbau / Department für Bautechnik und Naturgefahren<br />

TU GRAZ<br />

Institut für Architekturtechnologie<br />

Institut für Architektur und Medien<br />

Institut für Gebäude und Energie<br />

Institut für Hochbau und Industriebau: Labor für Bauphysik<br />

Institut für Holzbau und Holztechnologie<br />

Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie<br />

Institut für Raumgestaltung<br />

MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN<br />

Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering<br />

Lehrstuhl Subsurface Engineering am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering<br />

• • • • • • • • • •<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • • • • •<br />

• • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • •<br />

• • •<br />

• • • • • • • •<br />

• • • • • •<br />

• • • • •<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • •


Forschungsdienstleistungen 43<br />

UNIVERSITÄT INNSBRUCK<br />

Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre<br />

Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich Mechanik<br />

Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich für Vermessung und Geoinformation<br />

Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und Öffentlicher Verkehr<br />

Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau (IGT)<br />

Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Straßenbau und Verkehrsplanung<br />

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement<br />

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Holzbau<br />

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Massivbau und Brückenbau<br />

DONAUUNIVERSITÄT KREMS<br />

Department für Bauen und Umwelt<br />

FACHHOCHSCHULEN<br />

Fachhochschule Salzburg GmbH, Studiengang BGH – Baugestaltung Holz<br />

FH-Technikum Kärnten, Studiengänge für „Bauingenieurwesen und Architektur“<br />

fh-campus wien, Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement<br />

AUSSERUNIVERSITÄRE EINRICHTUNGEN<br />

Bautechnisches Institut Linz (BTI) *<br />

Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) *<br />

Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI) *<br />

holz.bau forschungs gmbh<br />

Holzforschung Austria (HFA) *<br />

Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) *<br />

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH (JR)<br />

<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) *<br />

<strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. (arsenal research)<br />

<strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) *<br />

Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH) *<br />

WEITERE VERSUCHS- UND PRÜFEINRICHTUNGEN<br />

HTBLuVA Wien 3, Camillo Sitte Lehranstalt<br />

HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Hochbau<br />

HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft<br />

HTL Mödling<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg (HTL Salzburg)<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Akustik und Bauphysik (VAAB)<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Baustoffe und Silikattechnik (VABS)<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Maschinenwesen (VAMW)<br />

* Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research<br />

[1] Baustoffe, deren Grundlagen und Herstelltechnologien (Beton, Stahl,<br />

Ziegel, Holz, Putze, etc.)<br />

[2] Bauprodukte und deren Herstellungstechnologie (Fenster, Türen,<br />

Fertigteile, vorgefertigte Bauteile, etc.)<br />

[3] Verarbeitungs- und Verlegetechniken für Baustoffe und Bauprodukte<br />

(Schalungen, Spritztechniken, Montagevorrichtungen, etc.)<br />

[4] Technische Dienstleistungen (IT, Planung, Statik, Geodäsie etc.)<br />

[5] Bauphysik (Brand, Schall, Wärme, Feuchte, Dauerhaftigkeit etc.)


44<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Grundbau und Bodenmechanik & Erdbaulabor<br />

Ansprechperson: Stefan Blovsky<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13/221<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-221 10<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 302 52 02<br />

Fax: +43(0)1 588 01-221 98<br />

E-Mail: blovsky@tuwien.ac.at<br />

Internet: www.igb.tuwien.ac.at<br />

Die Forschungstätigkeiten des Institutes für Grundbau und Bodenmechanik der<br />

technischen Universität Wien umfassen sowohl theoretische<br />

Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung im Bereich<br />

der Geotechnik (neue oder optimierte Bauverfahren, Feldversuche und<br />

-messungen, Probestrecken, etc. im Rahmen einer „wissenschaftlichen<br />

Begleitung“). Weiters ist eines der weltweit ältesten Erdbaulaboratorien dem<br />

Institut angeschlossen, das umfangreiche bodenphysikalische<br />

Materialuntersuchungen, Eignungsprüfungen, Weiterentwicklungen etc.<br />

ermöglicht.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Bodenmechanik<br />

• Felsmechanik<br />

• Erd- und Grundbau<br />

• Bodendynamik<br />

• Tunnelbau bzw. Untertagebau<br />

• generell Umweltgeotechnik<br />

• Geokunststoffe<br />

• Hochwasserschutz<br />

• Hangsicherungen & Stützbauwerke<br />

• Bodenstabilisierungen & Materialprüfungen<br />

• Geothermie & Erdwärmenutzung<br />

• Verdichtungsverfahren und -kontrollen<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2301 | 2310 | 2312 | 2313 | 2316 | 2330 | 2333 | 2337 | 2344


Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Technologie:<br />

Zentrum für Bauphysik und Bauakustik<br />

Ansprechperson: Jürgen Dreyer, Thomas Bednar, Clemens Hecht<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-206 02<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-206 98<br />

E-Mail: juergen.dreyer@tuwien.ac.at<br />

Internet: www.bph.tuwien.ac.at<br />

Universitäre Forschung 45<br />

Das Zentrum leistet Forschung zur Erfassung und Beschreibung bauphysikalisch relevanter Prozesse, wie z.B.<br />

Feuchtigkeitstransport, Salztransport, Wärmetransport, thermisch-hygrische Speicherprozesse, Strömung und<br />

Schallausbreitung. In Lehre und Forschung werden dabei Beiträge zur Funktionstüchtigkeit, Behaglichkeit, Dauerhaftigkeit<br />

und Ökologie von Gebäuden geleistet. Dazu zählen dynamische Berechnungen des Wärme- und Feuchtigkeitstransportes in<br />

Bauteilen und Gebäuden, Entwicklung und Untersuchung von Simulationsverfahren, Entwicklung bauphysikalischer in-situ-<br />

Meßtechniken, Bauzustandsanalyse und in-situ-Bestimmung von Baustoffeigenschaften mit hoher lokaler Auflösung sowie<br />

die Untersuchung von Baustoffen und Bauteilen, Entwicklung von Sanierungstechniken und -verfahren.<br />

Dienstleistungen des Zentrums<br />

• Bearbeitung von Projekten des bautechnischen Wärme-, Feuchtigkeits- und Brandschutzes.<br />

• Erstellen von Gutachten und Expertisen zu Fragen des bautechnischen Feuchte- und Wärmeschutzes in der Phase der<br />

Bau- bzw. Sanierungsplanung aber auch der Baudurchführung.<br />

• Erstellen von Gutachten und Expertisen zur bauphysikalischen Qualität vorhandener Gebäude durch Messung am<br />

Bauwerk, Laboruntersuchung sowie experimentellen und theoretischen Modellbetrachtungen.<br />

• Erarbeitung von Sanierungskonzepten und -strategien für nässe- und salzgeschädigte Bauwerke.<br />

• Beratung Bauausführender Betriebe bei der Ausführung von Sanierungsarbeiten.<br />

• Durchführung physikalischer und chemischer Untersuchungen an Baustoffproben durch erfahrenes Laborpersonal mit<br />

moderner Analysetechnik.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Entwicklung von Bauweisen auf Niedrigenergie-, Passiv- und Nullenergiehaus-Niveau<br />

• Sanierung von Wohn- und Nutzbauten auf Niedrigenergiehaus-Niveau<br />

• Baustoffe und Bauweisen zur Sicherung eines gesunden und behaglichen Raumklimas<br />

• Risk Assessment von Baukonstruktionen und Bauweisen zur Sicherung der Nachhaltigkeit<br />

• Verbesserung des Schallschutzes von Gebäuden<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2305 | 2307 | 2308 | 2336 | 2338 | 2340 | 2428 | 2430


46<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Technologie:<br />

Zentrum für Baustoffforschung, Werkstoffprüfung und Brandschutz<br />

Ansprechperson: E. Bölcskey, H. Bruckner, H. Kirchberger, J. Kirnbauer, Chr. Lebeda, U. Schneider, E. Thelesklav<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13; A-1030 Wien, Adolf Blamauergasse 3<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-206 01<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-206 99<br />

E-Mail: anemarie.schober@tuwien.ac.at<br />

Internet: www.ibbb.tuwien.ac.at<br />

Forschungseinrichtung der TU-Wien mit den Schwerpunkten<br />

Grundlagenforschung im Bauwesen im Bereich Werkstoffkunde, Brandschutz,<br />

Bauphysik, Hochbau, Mechanik.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Angewandte <strong>Bauforschung</strong> insbesondere:<br />

• Betontechnologie<br />

• hochfeste Betone<br />

• Verbundbaustoffe und Bauteile<br />

• Holz<br />

• Holzbeton und Polymerwerkstoffe<br />

• nachwachsende Rohstoffe<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2304 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2314 | 2317 | 2318 | 2324 | 2325 | 2331 | 2334<br />

2335 | 2336 | 2337 | 2340 | 2343


Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Technologie:<br />

Zentrum für Hochbaukonstruktionen und Bauwerkserhaltung E 206/4<br />

Ansprechperson: Andreas Kolbitsch<br />

Adresse: 1040 Wien, Karlsplatz 13/Stg.6/2.Stk.<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-21510<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-21599<br />

E-Mail: a.kolbitsch@tuwien.ac.at<br />

Internet: www.hochbau.tuwien.ac.at<br />

Das Zentrum verfügt über ein bauphysikalisches Labor<br />

und befasst sich in Lehre und Forschung maßgeblich mit folgenden Gebieten:<br />

Hochbaukonstruktionen<br />

• Entwicklung und Bemessung von Konstruktionsteilen<br />

• Bemessung von Mauerwerkskonstruktionen<br />

• Sicherheitsüberlegungen im Bauwesen – außergewöhnliche Einwirkungen<br />

• Erdbebensicherung von Hochbauten<br />

• Glaskonstruktionen<br />

Altbaukonstruktionen<br />

Untersuchung, Bewertung und Verstärkung<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Grundlagen<br />

• Mauerwerkskonstruktionen unter zyklischen Beanspruchungen<br />

• Sicherheitskonzepte im Zusammenhang mit außergewöhnlichen<br />

Beanspruchungen von Bestandskonstruktionen<br />

Angewandte Forschung<br />

• Untersuchung von speziellen Altbaukonstruktionen<br />

• Entwicklung von Sanierungsmaßnahmen und Verstärkungsmethoden für<br />

Mauerwerk, Holzdecken, etc.<br />

• Entwicklung von Bemessungsmethoden für nicht normativ erfasste tragende<br />

Bauteile<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2302 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2317 | 2324 | 2331 | 2334 | 2338<br />

2340 | 2342 | 2343<br />

Universitäre Forschung 47


48<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Ingenieurgeologie<br />

Ansprechperson: Ewald Tentschert<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-203 11<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-203 99<br />

E-Mail: tentschert@tuwien.ac.at<br />

christine.cerny@tuwien.ac.at<br />

Internet: www.ig.tuwien.ac.at<br />

Interdiszipinäres Institut, an dem Geologen und Bauingenieure gemeinsam die<br />

Wechselwirkungen zwischen Baugrund und Bauwerk behandeln. Methoden<br />

sind:<br />

Ingenieurgeologische Kartographie, Gesteinsuntersuchungen im Labor und<br />

numerische Modellierungen. Durch Zusammenarbeit mit Uni Wien (Inst. f.<br />

Geowissenschaften), und div. Instituten der TU (Geophysik, Baustofflehre,<br />

technische Physik, Ingenieurhydrologie, Konstr. Wasserbau, Bauwirtschaft)<br />

wird die Interdiszipinarität in diversen Teilgebieten des Ingenieurwesens<br />

verankert.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Tunnelbau, (bes. mit Tunnelbohrmaschinen), Massenbewegungen,<br />

numerische Modellierung<br />

• Denkmalpflege, Gesteinsverwitterung und -konservierung<br />

• Hydrogeologie in Fels<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1501 | 1504 | 1506 | 1512 | 1514 | 1525 | 1527 | 2307 | 2308 | 2310 | 2313 | 2326<br />

2330 | 2332 | 2333 | 2337 | 2344


Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement<br />

Ansprechperson: Hans Georg Jodl<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13/234-1<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-234 01<br />

E-Mail: jodl@ibb.tuwien.ac.at<br />

Internet: http://ibpm.tuwien.ac.at/<br />

Das Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement besteht aus der<br />

Abteilung Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik (Hans Georg Jodl);<br />

Bauwirtschaft und Baumanagement (Andreas Kropik) sowie der Abteilung<br />

Industriebau und interdisziplinäre Bauplanung (Christoph Achammer). Das<br />

Institut mit insgesamt 17 MitarbeiterInnen versteht sich als wissenschaftlicher<br />

Dienstleister für die Bauwirtschaft und bietet als generellen Schwerpunkt die<br />

Beratung von Bauherrn, Planern und Baufirmen zu aktuellen und komplexen<br />

Fragestellungen in der Umsetzung des Bauprozesses an. Die Abteilung<br />

Industriebau (Achammer) im Besonderen profiliert sich als Bindeglied in<br />

Forschung und Lehre zwischen der Fakultät für Bauingenieurwesen und der<br />

Fakultät für Architektur und Raumplanung.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Tunnelbau, Tiefbau, Projektmarketing<br />

• Vergabe- und Vertragsmanagement, Kalkulation, Kostenentwicklung und<br />

-steuerung<br />

• Projektentwicklung, nachhaltige Planung, Industriebau<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2303 | 2309 | 2312 | 2320 | 2330 | 2337 | 2343 | 2344 | 2936 | 2961<br />

Universitäre Forschung 49


50<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (IMWS)<br />

Ansprechperson: Josef Eberhardsteiner<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-202 01<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 610 49 30<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-202 82, 202 99<br />

E-Mail: ej@imws.tuwien.ac.at<br />

Internet: www.imws.tuwien.ac.at<br />

Die Forschungsaktivitäten des Institutes für Mechanik der Werkstoffe und<br />

Strukturen umfassen die experimentelle Charakterisierung und die konstitutive<br />

Modellierung von Werkstoffen auf unterschiedlichen Längenskalen sowie den<br />

Einsatz der entwickelten Materialmodelle in numerischen Strukturanalysen.<br />

Das Institut bietet Lehre und Forschung auf folgenden Gebieten an:<br />

Festigkeitslehre, Flächentragwerke und Finite Elemente Verfahren; Erstellung<br />

von Software für Simulationen des mechanischen Verhaltens von<br />

Baumaterialien und der mechanischen Beanspruchung von Baukonstruktionen.<br />

Durchführung von Versuchen zur Kalibrierung bzw. Verifizierung<br />

mathematischer Materialmodelle.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Theorie: Festigkeitslehre, Flächentragwerke<br />

• Numerische Methoden: Finite Elemente Methode, Randelementverfahren<br />

• Werkstoffcharakterisierung: Stahl- & Spritzbeton, Böden, Holz, Asphalt, etc.<br />

• Werkstoffmodellierung auf makro- und mikrokontinuumsmechanischer<br />

Basis<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2215 | 2237 | 2306 | 2308 | 2314 | 2331 | 2335 | 2337


Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung (ISTU)<br />

Ansprechperson: Roland Blab<br />

Adresse: A-1040 Wien, Gußhausstraße 28/233<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-233 01<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 610 49 82<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-233 99<br />

E-Mail: rblab@istu.tuwien.ac.at<br />

Internet: www.istu.tuwien.ac.at<br />

Das ISTU vertritt als einziges österreichisches Universitätsinstitut<br />

schwerpunktmäßig die Bereiche der Straßenbautechnik, der Straßenerhaltung<br />

und des Flugbetriebsflächenbaus in Forschung und Lehre. Das Institut betreibt<br />

als Kompetenzzentrum ein Labor für Bitumen-, Asphalt- und<br />

Gesteinsprüfungen, das zu den am besten ausgestatteten in Mitteleuropa<br />

zählt. Das Ziel der angebotenen Lehrveranstaltungen ist die Vermittlung einer<br />

umfassenden Sicht des gesamten Fachgebietes unter Einbeziehung aller<br />

fachlich damit in Zusammenhang stehenden befestigten Flächen. Bei der<br />

Behandlung all dieser Teilgebiete wird auf die Berücksichtigung der<br />

Umweltverträglichkeit und auf die Querverbindung zu den relevanten<br />

Nachbarfächern (Verkehrsplanung, Bodenmechanik, Baustofflehre,<br />

Festigkeitslehre, Bauwirtschaft) besonderer Wert gelegt.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Strukturoptimierung von Straßen- und Flugbetriebsflächen<br />

• Gebrauchsverhaltensorientierte Asphaltprüfungen<br />

(Spurrinnen, Alterung, Ermüdung, Temperaturverhalten)<br />

• Konventionelle Materialprüfungen von Straßenbaustoffen<br />

• Systematische Straßenerhaltungsplanung (PMS)<br />

• Bewertung der Eigenschaften der Straßenoberfläche<br />

(Griffigkeit, Längsebenheit, Lärm)<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2308 | 2329 | 2340<br />

Universitäre Forschung 51


52<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Tragkonstruktionen<br />

Abteilung Stahlbau: Abteilung Betonbau:<br />

Ansprechperson: Josef Fink Ansprechperson: Johann Kollegger<br />

Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13 Adresse: A-1040 Wien, Karlsplatz 13<br />

Telefon: +43 (0)1 588 01-213 01 Telefon: +43 (0)1 588 01-212 01<br />

Fax: +43 (0)1 588 01-213 99 Fax: +43 (0)1 588 01-212 99<br />

E-Mail: stahlbau@tuwien.ac.at E-Mail: sek212@pop.tuwien.ac.at<br />

Internet: www.stahl.tuwien.ac.at Internet: www.betonbau.tuwien.ac.at<br />

Wir betreiben mit dem Institut angewandte Forschung und Produktentwicklung<br />

im Bereich des „Betonbaues“ und „Stahl- und Verbundbaues“.<br />

Damit werden wir der Erwartungshaltung der Bauindustrie für praxisorientierte,<br />

innovative Forschung gerecht.<br />

Bei Neuentwicklungen und begleitend zur angewandten Forschung werden die<br />

theoretischen Erkenntnisse durch experimentelle Untersuchungen im modern<br />

ausgerüsteten Versuchslabor ergänzt.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Stahlbau<br />

• Modellbildung für dynamische Einwirkungen bei Stahl- und<br />

Verbundkonstruktionen<br />

• Entwicklung von sehr schlanken Fahrbahnkonstruktionen<br />

• Forschung und Entwicklung von speziellen Verbundmitteln (Betondübel) für<br />

statische und dynamische (Dauerschwingfestigkeit) Beanspruchungen<br />

Betonbau<br />

• Dauerschwingfestigkeit von großen Bauteilen<br />

• Entwicklung von Bauelementen unter Verwendung von Kunststofffaser-<br />

Verbundwerkstoffen<br />

• Herstellungsverfahren für Schalen aus Beton und Eis<br />

• Integriertes Bauen für Deckenkonstruktionen im Hochbau<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2303 | 2304 | 2306 | 2307 | 2308 | 2311 | 2314 | 2316 | 2317 | 2320 | 2327 | 2328<br />

2331 | 2334 | 2343 | 2401


Universität für Bodenkultur Wien<br />

Name der Einrichtung: Institut für Alpine Naturgefahren (IAN)<br />

Department Bautechnik und Naturgefahren<br />

Ansprechperson: Johannes Hübl<br />

Adresse: A-1190 Wien, Peter Jordan-Straße 82<br />

Telefon: +43 (0)1 476 54-43 50<br />

Fax: +43 (0)1 476 54-43 90<br />

E-Mail: ian@boku.ac.at<br />

Internet: www.boku.ac.at/ian<br />

Das Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) engagiert sich in Lehre und<br />

Forschung und behandelt dabei gravitative Massenverlagerungsprozesse wie<br />

Hochwasser, Mure, Rutschung, Steinschlag und Lawine. Als Bildungsstätte<br />

verfügt das IAN über zahlreiche PC-Arbeitsplätze mit aktuellster Software für<br />

numerische Simulationen aller Art sowie über ein modernst ausgerüstetes<br />

Labor, das sowohl für die Grundlagenforschung als auch für praxisorientierte<br />

Projekte dient. Es bietet die Möglichkeit hydraulische, bodenmechanische und<br />

rheologische Standarduntersuchungen sowie Modellversuche<br />

naturgefahrenrelevanter Prozesse im kleinen und großen Maßstab<br />

durchzuführen. Weiters kann auf eine Klimakammer (bis -20°C) zugegriffen<br />

werden. 1:1 Versuche im Gelände, Monitoring vor Ort sowie terrestrisches<br />

Laserscanning zählen ebenfalls zum Tätigkeitsfeld des IAN.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Rheologie und Dynamik von Muren<br />

• Lawinenprognose<br />

• Lawinendynamik<br />

• Schneedeckenaufbau<br />

• Terrestrisches Laserscanning<br />

• Bautypenentwicklung zum Schutz vor Naturgefahren<br />

• Technischer Objektschutz<br />

• Gefahrenzonenplanung<br />

• Vulnerabilität (Objektschutz)<br />

• Risikomanagement<br />

• Monitoring- und Warnsysteme<br />

• Ereignisdokumentation<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1520 | 1525 | 2215 | 2319 | 2333 | 2343 | 2939 | 2950<br />

Universitäre Forschung 53


54<br />

Universitäre Forschung<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

Name der Einrichtung: Department für Bautechnik und Naturgefahren<br />

Institut für konstruktiven Ingenieurbau<br />

Ansprechperson: Gerhard Molin, Martin Treberspurg<br />

Adresse: A-1190 Wien, Peter Jordan-Straße 82<br />

Telefon: +43 (0)1 476 54-52 50<br />

Fax: +43 (0)1 476 54-52 99<br />

E-Mail: gerhard.molin@boku.ac.at, martin.treberspurg@boku.ac.at<br />

Internet: www.boku.ac.at<br />

Bereits im Jahre 1883 wurden die bautechnischen Aspekte im Zuge der „Nutzbarmachung des Landes“ (cultura) an der<br />

Universität für Bodenkultur behandelt. Hat man früher versucht sich in der Natur zurecht zu finden, so beginnen wir heute<br />

die Natur zu verstehen und wollen mit der Natur für eine sichere und nachhaltige Zukunft sorgen. In Lehre und Forschung<br />

findet dieses Streben immer wieder Ausdruck.<br />

Grundlagenforschung<br />

In Bereich der Grundlagenforschung werden die Themenreihen der Sicherheit behandelt. Hier werden speziell die<br />

Fachgebiete „Probabilistische und stochastische Modellierungen“, „Temperatur, Brand- Untersuchungen: Hoch- und<br />

Tunnelbau“, „Modellierung des Trag- und Verformungsverhaltens“ sowie „Life-Cycle Analysis“ und „Monitoring“ vermittelt.<br />

Angewandte Forschung<br />

In Kooperation mit bedeutenden Firmen aus der Wirtschaft aber auch als Auftragnehmer von öffentlichen Dienststellen wird<br />

in den Bereichen „Befestigungstechnik, Betontechnologie – Hochleistungsbetone“, „Glaskonstruktionen (structural glazing)<br />

und Befestigungstechnologie“, „Holzverbindungen“, „Schadensbewertung von Ingenieurkonstruktionen“,<br />

„Bauwerksüberwachung“, „Entwicklung natürlicher Baustoffe und Baukomponenten“, Gesamtenergieeffizienz von<br />

Gebäuden“, „Passivhaustechnologie“, „Nachhaltiges Bauen“, „Ressourcenoptimiertes Bauen“, „Strukturanalysen“,<br />

„Probabilistische Berechnung existierender Ingenieurtragwerke“ und „Schutzkonstruktionen von Naturgefahren“ geforscht.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Befestigungstechnik<br />

• Betontechnologie – Hochleistungsbetone<br />

• Glaskonstruktionen<br />

• Bauwerksüberwachung<br />

• Tragwerksplanung<br />

• Baukomponenten – Hochbau<br />

• Nachhaltiges Bauen<br />

• Solares Bauen<br />

• Passivhaustechnologie<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2303 | 2306 | 2308 | 2309 | 2311 | 2314 | 2317 | 2327 | 2328 | 2331 | 2337 | 2343<br />

2402 | 2409 | 2410 | 2412 | 2413 | 2427 | 2428 | 2430 | 2940


Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Architekturtechnologie<br />

Ansprechperson: Gernot Kupfer, Roland Pabel<br />

Adresse: A-8010 Graz, Rechbauerstraße 12<br />

Telefon: +43 (0)316 873-6805, 6803<br />

Mobiltelefon: +43 (0)650 967 88 88<br />

Fax: +43 (0)316 873-6804<br />

E-Mail: kupfer@at.tugraz.at bzw. pabel@at.tugraz.at<br />

Internet: www.at.tugraz.at<br />

Das Institut für Architekturtechnologie ist eine Forschungseinrichtung, die die<br />

Weiterentwicklung und den innovativen Einsatz von Produkten (Baustoffe,<br />

Bauteile, Materialien etc.) in der Architektur zum Ziel hat. Der<br />

Forschungsschwerpunkt liegt in der Verknüpfung von Material, Konstruktion<br />

und Entwurf. Neue Materialien und deren Einsatzmöglichkeit bilden ebenso<br />

einen Schwerpunkt, wie die Weiterentwicklung und der Einsatz von<br />

elementaren Baustoffen in der Architektur.<br />

Die Forschung gliedert sich in drei Bereiche:<br />

1. Theoretische Erarbeitung (Grundlagenforschung) der Aufgabenstellung<br />

2. Untersuchung von Material, Konstruktion und Einsatzmöglichkeit<br />

3. Anwendung bzw. konkreter, exemplarischer Einsatz in der Architektur<br />

Das Labor ist ausgerüstet mit aktuellsten Softwarepaketen (Architektur-,<br />

Visualisierungs-, Statik-, Bauphysikprogrammen…). Dem Labor stehen<br />

institutsinterne MitarbeiterInnen und projektbezogen externes Personal zur<br />

Verfügung.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Grundlagenforschung Material, Konstruktion und Entwurf<br />

• Kulturelle Aspekte von Materialien<br />

• Innovativer Materialeinsatz<br />

• Neue Materialien, Baustoffe und deren konstruktiver Einsatz<br />

in der Architektur<br />

• Neue Anwendungs- bzw. Einsatzgebiete für Baustoffe<br />

• Bauteilforschung<br />

• Forschung im Bereich Material und Konstruktion im Holz-, Beton-, Leichtund<br />

Stahlbau<br />

• Einsatz und Weiterentwicklung von elementaren Baustoffen bzw. deren<br />

Konstruktionsmethoden<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2307 | 2402 | 2403 | 2405 | 2410 | 2412 | 2413 | 2417 | 2421 | 2422<br />

Universitäre Forschung 55


56<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Architektur und Medien<br />

Ansprechperson: Urs Leonhard Hirschberg<br />

Adresse: 8010 Graz, Inffeldgasse 10/II<br />

Telefon: +43 (0)316 873-4721<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 432 56 68<br />

Fax: +43 (0)316 873-4723<br />

E-Mail: iam@tugraz.at, hirschberg@TUGraz.at<br />

Internet: http://iam.tugraz.at<br />

Das Institut für Architektur und Medien an der Architekturfakultät der TU Graz<br />

wurde 2004 gegründet und deckt die Themen der Darstellungs- und<br />

Simulationsmethoden und der Architekturinformatik in Forschung und Lehre<br />

ab. Der Forschungsschwerpunkt „Augmented Architecture“ gliedert sich in drei<br />

Bereiche: 1. Creative Collaboration. Neue Methoden der vernetzten<br />

Zusammenarbeit (z.B. Open Source Umgebungen in der Lehre) 2. Digital<br />

Design and Production. Rendering, Animations- und Simulationssoftware,<br />

generative Programmierung, Digitale Entwurfsstrategien. Digitalwerkstatt für<br />

digitalen Modellbau. Möglichkeiten der Mass-Customization in der Architektur.<br />

3. Hybrid Environments. Medienlabor mit Optischem Tracking System:<br />

Experimentelles Erforschen der <strong>media</strong>l erweiterten Interaktion mit (virtuellen)<br />

Räumen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Augmented Architecture:<br />

• Creative Collaboration<br />

- Entwicklung von Systemen zur datenbankgestützten vernetzten<br />

Zusammenarbeit<br />

- Visualisierung vernetzter Prozesse<br />

• Digital Design and Production<br />

- Digitale Entwurfsstrategien<br />

- Architekturvisualisierung<br />

- Möglichkeiten der Mass-Customization in der Architektur<br />

- Digitalwerkstatt (Lasercutter, 3D Printer, 3D Scanner, u.a.) für integrierte<br />

Prozesskette im digitalen Entwurfsprozess<br />

• Hybrid Environments<br />

- Medial erweitertes Interagieren mit (virtuellen) Räumen<br />

- Medienlabor mit Optischem 3D Tracking System, Sensoren<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2402 | 2403 | 2939 | 2954


Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Gebäude und Energie<br />

Ansprechperson: Brian Cody<br />

Adresse: A-8010 Graz, Rechbauerstrasse 12/1<br />

Telefon: +43 (0)316 873-4751<br />

Fax: +43 (0)316 873-4752<br />

E-Mail: doris.damm@tugraz.at<br />

Internet: www.ige.tugraz.at<br />

Am Institut für Gebäude und Energie wird das Ziel in Lehre und Forschung<br />

verfolgt, die Energieperformance von Gebäuden durch Optimierung der Form<br />

und Konstruktion zu maximieren. Energieeffiziente Architektur wird als Triade<br />

aus minimalem Energieverbrauch, optimalem Raumklima und<br />

architektonischer Qualität begriffen.<br />

Die Forschung am Institut spannt ein breites Spektrum von Untersuchungen<br />

über die Energieeffizienz von einzelnen Gebäudesystemen bis hin zu<br />

Forschungsvorhaben im städtebaulichen Maßstab. Computersimulationen<br />

bilden zum einen den methodischen Schwerpunkt der Forschung, werden aber<br />

auch als Lehrmittel verwendet um die thermischen und energetischen<br />

Vorgänge in Gebäuden zu illustrieren.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Gebäudeform und Energie<br />

- Untersuchungen zur Beziehung zwischen Gebäudeform und Energie<br />

- Beitrag Nutzungsneutralität zur Nachhaltigkeit<br />

• Energieeffizientes Gebäudeverhalten<br />

- Maximierung der Energieeffizient von Bürogebäuden<br />

- CO 2 in Schulen<br />

- Sanierungskonzepte bestehender Gebäude<br />

- Evaluierung von Klima- und Energiekonzepten im Bestand<br />

• Intelligente Fassaden<br />

- Adaptive Fassaden (Anpassungsfähige Gebäudehüllen)<br />

- Doppelfassaden und ihr Einfluss auf die Energieeffizienz<br />

- Nutzungsneutralität und die Anforderungen an die Gebäudehülle<br />

• Energieeffiziente Lüftung<br />

- Hybride Lüftungskonzepte für Bürogebäude<br />

• Energie- und Stadtentwicklung<br />

- Der Beitrag von Hochhäusern zur Nachhaltigkeit europäischer Städte<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2203 | 2226 | 2305 | 2342 | 2402 | 2425 | 2427 | 2430 | 2940 | 2941<br />

Universitäre Forschung 57


58<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Holzbau und Holztechnologie<br />

Ansprechperson: Gerhard Schickhofer<br />

Adresse: A-8010 Graz, Inffeldgasse 24<br />

Telefon: +43 (0)316 873-4600<br />

Fax: +43 (0)316 873-4619<br />

E-Mail: gerhard.schickhofer@lignum.tugraz.at<br />

Internet: www.lignum.tu-graz.ac.at<br />

Die Ausbildung der StudentInnen ist die Hauptaufgabe des Institutes für Holzbau und Holztechnologie.<br />

Unseren StudentInnen wird mit einer grundlagen- und forschungsbasierten aber auch praxisnahen Lehre<br />

fundiertes Fachwissen verbunden mit der Kompetenz einer disziplinübergreifenden Zusammenarbeit<br />

vermittelt. Das Institut bewegt sich im Bereich der grundlagenorientierten Forschung in seinen<br />

Kernkompetenzen, geleitet vom Bestreben einer gezielten Nutzung von Schnittbereichen und somit neuer<br />

Grenzgebiete zwischen wissenschaftlichen Disziplinen.<br />

Das Institut arbeitet mit nationalen und internationalen Unternehmen zusammen. Diese Kooperation mit<br />

der Wirtschaft stellt die Aktualität der angewandten Forschung sicher, die wiederum in Interaktion zur<br />

Grundlagenforschung steht, wodurch ein Höchstmaß an Innovationspotenzial gegeben ist. Die Bearbeitung<br />

der Themen entlang der Strukturhierarchiekette Holz steht im Einklang mit den Forderungen der<br />

Gesellschaft hinsichtlich Nachhaltigkeit und der in Zukunft immer stärker werdenden Forderung nach<br />

ressourceneffizienten ökologischen Bauwerken infolge der globalen Energieproblematik verbunden mit der<br />

CO2-Thematik.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Area 1 Sortierung & Festigkeit<br />

• Qualitätssicherung bei der Produktion stabförmiger Holzprodukte<br />

• Entwicklung flächiger massiver Holzbauelemente aus dem Holzausgangsprodukt Span unter Ausnutzung<br />

des gesamten Einschnittpotenzials<br />

• Erfassung und vergleichende Betrachtung erscheinungs- und festigkeitsrelevanter Sortiermerkmale<br />

unterschiedlicher Holzarten (Nadel- und Laubhölzer) bis hin zum gezielten Einsatz im Baubereich<br />

Area 2 Bemessung & Konstruktion<br />

• Entwicklung von als Flächentragwerke einsetzbaren Holzprodukten unterschiedlicher<br />

Querschnittsaufbauten von der Modellierung bis hin zum Einsatz in der sogenannten Holz-<br />

Massivbauweise (Stichworte: Brettsperrholz; Scheibensteifigkeit; FEM; Plattentragwirkung; Mechanik)<br />

• Einsatz von Hart-Laubhölzern im Baubereich als stabförmige und flächenhafte Produkte sowie deren<br />

Verbindungen<br />

• Optimierung der Verbindungstechnik zur Nutzung des jeweiligen Potenzials der zu verbindenden Wand-,<br />

Decken- und Dachbauteilen von Holzbauwerken<br />

• Erarbeitung eines eurocodenahen, anwenderfreundlichen Konstruktions- und Bemessungspaketes auf<br />

der Grundlage national und im EU-Raum geltender Normenwerke<br />

• Umfangreiche Forschungstätigkeiten zum Thema Brettschichtholz, Mitarbeit in der europäischen<br />

Brettschichtholznormung<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2318


Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie mit angeschlossener TVFA<br />

für Festigkeits- und Materialprüfung<br />

Ansprechperson: Peter Maydl<br />

Adresse: A-8010 Graz, Stremayrgasse 11<br />

Telefon: +43 (0)316 873-7151<br />

Fax: +43 (0)316 873-7650<br />

E-Mail: office@tvfa.tugraz.at<br />

Internet: www.tvfa.tugraz.at<br />

Institut und angeschlossene akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle<br />

befassen sich mit den physikalischen (primär: mechanisch-technologischen)<br />

sowie chemischen Eigenschaften der im Bauwesen verwendeten Bau- und<br />

Werkstoffe mit dem Schwerpunkt mineralische Baustoffen und Stahl. Neben<br />

den klassischen Aufgabenstellungen der Materialprüfung einschließlich der<br />

laufenden Überwachung der Herstellung von Bauprodukten werden thematisch<br />

verwandte Aufgabenstellungen der Baustoffforschung bearbeitet. Das Institut<br />

ist bestrebt, im Rahmen des Bautechnikzentrums (BTZ) der TU Graz in<br />

Kooperation mit den anderen Instituten (Bauphysik, Labor der konstruktiven<br />

Institute, Holzbau) verstärkt interdisziplinäre Forschung zu betreiben. Einen<br />

neuen Arbeitsschwerpunkt stellt der Themenbereich "Nachhaltiges Bauen"<br />

dar, in dem Fragen der ökologischen Bewertung von Bauprodukten,<br />

Lebenszyklusanalysen sowie Wirtschaftlichkeitsaspekte behandelt werden. Die<br />

vom Institut angebotene Lehre umfasst neben Grundlagen der Baustofflehre<br />

auch Vertiefungen in Betontechnologie, Nachhaltiges Bauen,<br />

Bauschadensanalyse sowie Baustoffe im Straßenbau. Die Lehre für<br />

Studierende der Bauingenieurwissenschaften wird künftig um postgraduale<br />

Ausbildungsangebote für die Baupraxis erweitert.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Nachhaltiges Bauen: Umweltdeklarationen und ökologische Bewertung von<br />

Bauprodukten, Kreislauffähigkeit, Lebensdauer, Lebenszyklusanalysen,<br />

• Bauwerkssanierung: Werkstoffeigenschaften, Entscheidungsmodelle,<br />

Korrosionsschutz im Stahlbetonbau, Bauwerksdiagnostik<br />

• mineralische Bindemittel: rheologische Eigenschaften von Mörteln,<br />

Zementchemie<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2307 | 2325 | 2336 | 2910 | 2913 | 2918 | 2923 | 2936 | 2946 | 2951 | 2959 | 2961<br />

Universitäre Forschung 59


60<br />

Universitäre Forschung<br />

Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Raumgestaltung<br />

Ansprechperson: Irmgard Frank<br />

Adresse: A-8010 Graz, Rechbauerstrasse 12/2<br />

Telefon: +43 (0)316 873-6481<br />

Fax: +43 (0)316 873-6980<br />

E-Mail: i.frank@tugraz.at<br />

Internet: www.raumgestaltung.tugraz.at<br />

Im Institut für Raumgestaltung werden konzeptionell entstandene –<br />

„imaginierte“ – Architekturideen mittels physisch erfassbarer<br />

Raumwahrnehmung umgesetzt. Neue Medien und Lichttechnik sind als<br />

Simulationsinstrumentarien für diese experimentelle Annäherung an eine<br />

Raumproduktion gedacht. Diese Forschungsexperimente finden sowohl im<br />

Raum- und Lichtlabor als auch an externen Orten statt (im Alltagsraum, im<br />

inszenierten, dramaturgischen Raum, etc.).<br />

Der Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Raumwirkung von Licht. Das<br />

heisst die psychologische und physiologische Wirkung von Licht auf den<br />

Menschen wird überprüft, und die Raumqualitäten durch den Einsatz von Licht<br />

als Gestaltungsmittel analysiert und definiert.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Licht<br />

• Form / Material / Detail<br />

- Experimentelles, konzeptionelles und forschendes Entwerfen im Umgang<br />

mit innovativen Medien / Technologien bis zu Raummodellen 1:1 bis 1:50<br />

- Simulation von Tageslichtqualitäten und Schaffen von Analogien mit<br />

artifiziellen Lichtquellen<br />

- Wirkung von Lichtfarbe innerhalb des Farbspektrums des Tageslichtes<br />

- Möglichkeiten dynamischer Lichttechnik<br />

- Wirkung und Zusammenspiel von Licht und Material (Bezugsmöglichkeit<br />

zum architektonischen Umfeld)<br />

- Raumwirkung von Licht hinsichtlich architektonischer Qualität als auch<br />

hinsichtlich von Wahrnehmungsprozessen<br />

- Interdisziplinär: Gebäude und Energie, Medientechnik, Psychologie<br />

- Interaktionen mit Kunst- und Kulturschaffenden (Theater, Bühne,<br />

öffentliche Raum)<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2402 | 2410 | 2415 | 2416 | 2418 | 2429


Technische Universität Graz<br />

Name der Einrichtung: Institut für Hochbau und Industriebau: Labor für Bauphysik<br />

Ansprechperson: Heinz J. Ferk<br />

Adresse: A-8010 Graz, Inffeldgasse 24<br />

Telefon: +43 (0)316 873-1301<br />

Fax: +43 (0)316 873-1320<br />

E-Mail: bauphysik@tugraz.at<br />

Internet: www.bauphysik.tugraz.at<br />

Das im Bautechnikzentrum BTZ der TU Graz eingerichtete Labor für Bauphysik<br />

befasst sich mit bauphysikalisch-hochbaukonstruktiven Fragestellungen als<br />

Lehr- und Forschungsstelle wie auch als akkreditiert Prüf- und<br />

Überwachungsstelle. Es verfügt u.a. über Messeinrichtungen für<br />

Schalldämmung, -Längsleitung, -absorption, U-Wert, Luftdichtigkeit, Fassadenund<br />

Fensterprüfstand, Pendelschlag, Freiklimaprüfstand, Behaglichkeitsmesstechnik,<br />

mobile Schall- und klimatische Messdatenerfassung. Auch<br />

spezifische Untersuchungen z.B. unter solarer Einstrahlung, mit<br />

Laservibrometer, Thermographie etc. sind nach Absprache möglich.<br />

In Kooperation mit weiteren Labors im BTZ werden auch Untersuchungen unter<br />

statischen und dynamischen Belastungen von Bauteilen sowie unter<br />

Differenzklima bearbeitet. Ebenso werden auch (Simulations-) Berechnungen,<br />

Normungsarbeit, Beratungen, Seminare und Vorträge durchgeführt.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Schallschutz und Akustik<br />

• Wärme- und Feuchtetechnische Fragestellungen<br />

• Fenster-, Fassaden- und Metallbautechnik<br />

• Neue Bausysteme und Bauweisen aus hochbaukonstruktiver und<br />

bauphysikalischer Sicht<br />

• Nachhaltige Konstruktionslösungen<br />

• Bauschadendiagnostik und -analyse<br />

• Vergleichende Bauteilanalyse<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2215 | 2238 | 2304 | 2305 | 2317 | 2320 | 2324 | 2327 | 2340 | 2343<br />

2405 | 2412 | 2413 | 2414 | 2417 | 2421 | 2426 | 2427 | 2428 | 2430<br />

2936 | 2940 | 2951 | 2959 | 2961<br />

Universitäre Forschung 61


62<br />

Universitäre Forschung<br />

Montanuniversität Leoben<br />

Name der Einrichtung: Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde<br />

am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering<br />

Ansprechperson: Harald Harmuth<br />

Adresse: A-8700 Leoben, Montanuniversität<br />

Telefon: +43 (0)3842 402-3201<br />

Fax: +43 (0)3842 402-3202<br />

E-Mail: ghk@mu-leoben.at<br />

Internet: www.unileoben.ac.at/ghiwww<br />

Der Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde ist in Forschung und Lehre auf dem<br />

Gebiet der mineralischen Baustoffe inklusive der mineralischen Bindemittel<br />

und Feuerfestbaustoffe, der Keramik (insbesondere Grobkeramik) und des<br />

Glases tätig. Dabei werden die Bereiche Aufbau, Eigenschaften, Anwendung<br />

und Herstellung dieser Materialien behandelt. Als universitäre<br />

Organisationseinheit übernimmt der Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde<br />

vorwiegende keine Laboraufträge, sondern problemorientierte innovative<br />

technisch-wissenschaftliche Aufgaben.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Materialspezifisch:<br />

- Mineralische Bindemittel und Baustoffe<br />

- Feuerfestbaustoffe<br />

• Methodenspezifisch:<br />

- Schadensanalyse und Vermeidung von Baustoffschäden<br />

- mikrostrukturelle Untersuchungen<br />

- Bestimmung der mechanischen Eigenschaften und bruchmechanische<br />

Charakterisierung<br />

- Finite Elemente Simulation des mechanischen und thermomechanischen<br />

Verhaltens<br />

- thermochemische Berechnungen<br />

- Prozesssimulation.<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1508 | 2307 | 2308 | 2339


Montanuniversität Leoben<br />

Name der Einrichtung: Lehrstuhl Subsurface Engineering<br />

am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering (GTKT)<br />

Ansprechperson: Johann Golser<br />

Adresse: A-8700 Leoben, Parkstrasse 27<br />

Telefon: +43 (0)3842 402-3401<br />

Fax: +43 (0)3842 402-3402<br />

E-Mail: geomech@mu-leoben.at<br />

Internet: www.mu-leoben.at/~geomech<br />

Der Lehrstuhl Subsurface Engineering an der Montanuniversität Leoben<br />

beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit Fragestellungen der Geotechnik<br />

besonders im Bereich des untertägigen Hohlraumbaus.<br />

Forschungsschwerpunkte liegen bei der Ermittlung des Gebirgsverhaltens und<br />

des Systemverhaltens Gebirge-Bauwerk einschließlich erforderlicher Stütz- und<br />

Sicherungsmittel. Das Felsmechaniklabor sowie numerische Software bieten<br />

Hilfestellung für die Lösung einer Vielzahl an geotechnischen<br />

Problemstellungen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Materialverhalten von Geomaterialien insbesondere<br />

Spritzbeton und Fels<br />

• Systemverhalten Gebirge – Bauwerk (einschließlich Stütz- und<br />

Sondermaßnahmen, z.B. Ankerung, Injektionen)<br />

• Parameteridentifikation für verschiedene Materialgesetze<br />

• Felsmechaniklabor (einaxiale-, triaxiale Druckversuche, direkte und indirekte<br />

(Brazillian Test) Zugversuche, Point-Load-Test, u.v.m.)<br />

• Software (FLAC, FLAC3D, UDEC)<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2303 | 2310 | 2313 | 2316 | 2330 | 2337 | 2344<br />

Universitäre Forschung 63


64<br />

Universitäre Forschung<br />

Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre<br />

Ansprechperson: Günter Hofstetter<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6720<br />

Fax: +43 (0)512 507-2908<br />

E-Mail: Guenter.Hofstetter@uibk.ac.at<br />

Internet: http://ibft.uibk.ac.at<br />

Die vom Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre<br />

behandelten wissenschaftlichen Themen umfassen die Grundlagenforschung<br />

und angewandte Forschung auf den Gebieten der analytischen, numerischen<br />

und experimentellen Methoden der Festigkeitslehre und Baustatik. Der<br />

Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Berechnungsverfahren zur<br />

numerischen Simulation des nichtlinearen Verhaltens von Bauwerken und<br />

Strukturen und der Verifizierung der numerischen Rechenmodelle mit Hilfe<br />

experimenteller Methoden.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Werkstofflich und geometrisch nichtlineare Finite Elemente Methoden<br />

• Mehr-Phasen Formulierungen für teilgesättigte Böden<br />

• Numerische Modellierung des nichtlinearen Materialverhaltens von Beton<br />

und Böden<br />

• Experimentelle Verifizierung von Rechenmodellen<br />

• In-situ-Messungen an Baukonstruktionen<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2306 | 2314 | 2331 | 2939


Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich Mechanik<br />

Ansprechperson: G. I. Schuëller<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6840<br />

Fax: +43 (0)512 507-2905<br />

E-Mail: Mechanik@uibk.ac.at<br />

Internet: www.uibk.ac.at/mechanik/index.html<br />

Der Arbeitsbereich Mechanik des Instituts für Grundlagen der<br />

Bauingenieurwissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck,<br />

<strong>Österreich</strong>, konzentriert sich seit 25 Jahren mit seinen Forschungsaktivitäten<br />

auf die Bereiche Stochastische Strukturanalyse und -mechanik, auf die<br />

Zuverlässigkeitsanalyse von Strukturen sowie auf die Sicherheitsanalysen<br />

von Tragwerken, einschließlich der erforderlichen Software-Entwicklung.<br />

Diese Methoden ermöglichen eine rationale Behandlung von<br />

Unsicherheiten, die in fast allen Berechnungs- und Bemessungsprozessen<br />

auftreten. Somit ermöglichen diese Methoden eine quantitative<br />

Abschätzung der Sicherheit und Zuverlässigkeit, die durch herkömmliche<br />

deterministische Methoden nicht durchführbar ist.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Zuverlässigkeitsberechnung von Tragwerken<br />

• Stochastische Dynamik<br />

• Probabilistische Bruchmechanik und Ermüdungsberechnung<br />

• Entwicklung von Software für Zuverlässigkeitsanalyse<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2205 | 2219 | 2221 | 2334 | 2936 | 2339 | 2342 | 2950<br />

Universitäre Forschung 65


66<br />

Universitäre Forschung<br />

Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich für Vermessung und Geoinformation<br />

Ansprechperson: Günter Chesi<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />

Telefon: +43 (0)515 507-6751<br />

Fax: +43 (0)515 507-2910<br />

E-Mail: guenter.chesi@uibk.ac.at<br />

Die insgesamt 4 wissenschaftlichen MitarbeiterInnen des Arbeitsbereiches<br />

befassen sich mit dem gesamten Gebiet der Geodäsie mit Ausnahme der<br />

Teilgebiete Erdmessung und Topographie.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• GPS (Satellitengestützte Koordinatenbestimmung)<br />

• Photogrammetrie und Laserscanning<br />

• Fernerkundung (Luftbildmessung)<br />

• Geographische Informationssysteme<br />

• Bauaufnahmen<br />

• Archäologische Vermessungen<br />

• Höhere Geodäsie (Lotabweichungen aus astronomischen Messungen)<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2215 | 2302 | 2404


Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Infrastruktur:<br />

Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und Öffentlicher Verkehr<br />

Ansprechperson: Erich Kopp<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6700, Sekretariat: 6701<br />

Fax: +43 (0)512 507-2909<br />

E-Mail: johanna.burgstaller@uibk.ac.at<br />

Internet: http://eisenbahnwesen.uibk.ac.at<br />

Mess- und Auswertetechnik für die Beurteilung des Eisenbahnoberbaues<br />

(z.B. Spannungsmessungen, Wegmessungen, Beschleunigungsmessungen,<br />

Verschleißmessungen).<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Eisenbahnoberbau<br />

- verschiedene Oberbaukonstruktionen, Schwellenbesohlungen, Feste<br />

Fahrbahnen, Oberbauarten mit Asphaltplanum, Schienenbefestigungen,<br />

Zwischenlagen<br />

- Übergangskonstruktionen von Festen Fahrbahnen auf Schotteroberbau<br />

- Untersuchungen von Brücken mit durchgehend geschweißten Schienen<br />

ohne Ausziehvorrichtungen<br />

- Untersuchungen gummiummantelter Schwellen unterschiedlicher<br />

Steifigkeiten auf Festen Fahrbahnen<br />

• Versuche auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke der ÖBB<br />

- Weichen mit verschiedenen Rollensystemen<br />

- Bewegungen von Gleisen in Bögen mit sehr hoher Seitenbeschleunigung in<br />

Richtung waagrecht-quer, Feste Fahrbahnen in der Geraden, im Bogen, im<br />

Tunnel<br />

• Schienenverschleiß<br />

- Verschleiß von Außen- und Innenschienen in engen Bögen von<br />

Gebirgsstrecken, Seitenverschleiß, Höhenverschleiß, Verschleißfläche<br />

unterschiedlicher Schienengüten<br />

- Oberflächenverschleiß, Schlupfwellenbildung an der bogeninneren Schiene<br />

in engen Bögen, Oberflächenrauhigkeit<br />

• Sonderprofilierungen von Schienen, asymmetrisches Schienenschleifen im<br />

direkten Zusammenhang mit einer Gleisdurcharbeitung<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2801<br />

Universitäre Forschung 67


68<br />

Universitäre Forschung<br />

Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Infrastruktur:<br />

Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau (IGT)<br />

Ansprechperson: Dimitrios Kolymbas<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6671<br />

Fax: +43 (0)512 507-2996<br />

E-Mail: geotechnik@uibk.ac.at<br />

Internet: geotechnik.uibk.ac.at<br />

Der Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau deckt in seinen Vorlesungen<br />

folgende Wissensgebiete ab: Bodenmechanik, Felsmechanik, Grundbau,<br />

Tunnelbau, Schnee- und Eismechanik, Lawinenkunde. Diesbezügliche<br />

Diplomarbeiten beinhalten Labor- und/oder numerische Untersuchungen. Im<br />

geotechnischen Labor finden Standarduntersuchungen von Bodenproben statt,<br />

darüber hinaus werden Modellversuche zur Validierung von numerischen<br />

Berechnungen durchgeführt. Der Arbeitsbereich engagiert sich auch in der<br />

Berufsfortbildung und veranstaltet den jährlichen Tiroler Geotechnik und<br />

Tunnelbau Tag, sowie diverse Summerschools, einige davon mit EU<br />

Unterstützung. Der Arbeitsbereich ist stark an der internationalen Forschung<br />

eingebunden, u.a. durch seine Mitgleidschaft in der ALERT Gruppe<br />

(www.alert.epfl.ch) sowie durch diverse bilaterale Kooperationen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Materialmodelle für Boden<br />

• Verbesserte numerische Verfahren für Geotechnik<br />

• Eis-, Schnee- und Lawinenmechanik<br />

• Ortsbruststabilität<br />

• Tunnelvortrieb im druckhaften Gebirge<br />

• Boden- und Felsbewehrung<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1501 | 1519 | 1514 | 2310 | 2312 | 2313 | 2316 | 2330 | 2333 | 2337 | 2344<br />

2939 | 2950


Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Straßenbau und Verkehrsplanung<br />

Ansprechperson: Heinz Tiefenthaler<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6901<br />

Fax: +43 (0)512 507-2906<br />

E-Mail: strassenbau-C811@uibk.ac.at<br />

Internet: www.uibk.ac.at/strassenbau<br />

Die Hauptaufgaben des Arbeitsbereichs sind die Erforschung und Entwicklung<br />

neuer Technologien für die nachhaltige Gestaltung der Verkehrssysteme.<br />

Schwerpunkte sind der motorisierte Straßenverkehr und die Bevorzugung des<br />

Umweltverbundes (Fußgänger, Radfahrer, Öffentlicher Personennahverkehr)<br />

sowie Fragen des Umweltschutzes (Lärm, Schadstoffe).<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Ruhender Verkehr: Stellplatzbedarf verschiedener baulicher Nutzungen,<br />

Parkleitsysteme<br />

• Verkehrsbeeinflussungsanlagen: umweltgesteuerte Strategien<br />

• Verkehrsberuhigung: Beurteilungsverfahren für<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen im Ortsgebiet<br />

• Lärm: Berechnungsmodelle, Messung des Emissionsschallpegels<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2925 | 2928 | 2946<br />

Universitäre Forschung 69


70<br />

Universitäre Forschung<br />

Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement<br />

Ansprechperson: Arnold Tautschnig<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6521<br />

Fax: +43 (0)512 507-2991<br />

E-Mail: baubetrieb@uibk.ac.at<br />

Internet: www.uibk.ac.at/i3b<br />

Der Arbeitsbereich umfasst 7 wissenschaftliche (2 Professoren, 5 Assistenten)<br />

und 2 nicht wissenschaftliche Stellen. Inhalt von Forschung und Lehre bilden<br />

die Fachgebiete Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement. Baubetrieb<br />

und Bauwirtschaft behandeln die Sichtweise der ausführenden Unternehmen,<br />

während sich der Fachbereich „Baumanagement“ eher mit der Sichtweise des<br />

Auftraggebers befasst.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Entwicklung neuer Materialien im Tunnelbau<br />

• Baubetriebliche Modellierung im Tunnelbau<br />

• Weiterentwicklung im Bereich Risikomanagement (für Auftragnehmer und<br />

Auftraggeber)<br />

• Weiterentwicklung neuer Abwicklungsmodelle (Maximalpreismethode)<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2303 | 2309


Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften: Arbeitsbereich für Holzbau<br />

Ansprechperson: Michael Flach<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6882<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 812 52 50<br />

Fax: +43 (0)512 507-2904<br />

E-Mail: michael.flach@uibk.ac.at<br />

Internet: www.uibk.ac.at/isthm/holzbau<br />

Der Stiftungslehrstuhl Holzbau wurde im Mai 2002 am damaligen Institut für<br />

Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnologie eingerichtet und wird nach einer<br />

vertraglichen Dauer von 5 Jahren von der Universität Innsbruck als<br />

selbstständiger Arbeitsbereich am Institut für Konstruktion und<br />

Materialwissenschaften langfristig übernommen. Nach einer Aufbauphase<br />

verfügt der Arbeitsbereich Holzbau heute über eine Sekretärin, eine<br />

Labormitarbeiterin und 4 wissenschaftliche Mitarbeiter. Neben den<br />

wissenschaftlichen Laboreinrichtungen verfügt der Arbeitsbereich Holzbau<br />

über ein Modellbaulabor, das im Rahmen der praxisorientierten Ausbildung für<br />

Architekten und Bauingenieure stark eingebunden ist. Demnächst wird eine<br />

computergesteuerte Abbundanlage eingerichtet.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Alpine Infrastructure Engineering<br />

- Landwirtschaftliche Nutzbauten im alpinen Raum<br />

- Brücken in alpinen Gefahrenzonen<br />

- Prozessorientiertes Bauen<br />

• Innovative Baustoffe, Bauverfahren und Konstruktionen<br />

- Brettstapeldecken mit und ohne Verbund<br />

- Tiroler Holz-Beton Verbunddecke<br />

- Holzleichtbeton für Wand- und Deckenelemente<br />

- Massive Holzbauweise<br />

• Qualitätssicherungen im Holzhausbau<br />

- Blower-door- und Thermographie Untersuchungen zur Luftdichtheit<br />

- Schallschutzuntersuchungen<br />

- Qualitätsüberwachung und Entwicklung bei Tiroler Zimmereibetrieben<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2305 | 2311 | 2318 | 2324 | 2335 | 2336 | 2340 | 2343<br />

2403 | 2405 | 2408 | 2413 | 2417 | 2424 | 2426 | 2427 | 2428<br />

2936 | 2939 | 2940 | 2942 | 2946 | 2951<br />

Universitäre Forschung 71


72<br />

Universitäre Forschung<br />

Universität Innsbruck<br />

Name der Einrichtung: Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich für Massivbau und Brückenbau<br />

Ansprechperson: Jürgen Feix<br />

Adresse: A-6020 Innsbruck, Technikerstraße 13a<br />

Telefon: +43 (0)512 507-6630<br />

Fax: +43 (0)512 507-2903<br />

E-Mail: juergen.feix@uibk.ac.at<br />

Der Arbeitsbereich Massivbau und Brückenbau vertritt in Lehre und Forschung<br />

sämtliche Themen aus dem Bereich Betonbau. Behandelt werden Stahl- und<br />

Spannbeton-Konstruktionen im Neubaubereich, aber auch das weite Feld der<br />

Instandsetzung, Sanierung und Verstärkung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt<br />

darüber hinaus in der Entwicklung hybrider, d.h. aus verschiedenen Baustoffen<br />

zusammengesetzter Konstruktionen sowie beim Einsatz von<br />

Hochleistungsbetonen. Für die Durchführung von Versuchen steht ein eigenes<br />

Labor zur Verfügung. Für die Fakultät Architektur werden die Themen<br />

Tragwerkslehre und Entwurf von Betontragwerken erbracht.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Betonbau<br />

• Spannbetonbau<br />

• Brückenbau<br />

• Verbundkonstruktionen<br />

• Faserbetontragwerke<br />

• Hochleistungsbetone<br />

• Verstärken<br />

• Instandsetzung<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2304 | 2307 | 2308 | 2311 | 2317 | 2328 | 2331 | 2334 | 2338 | 2343<br />

2408 | 2410 | 2422 | 2424


Donauuniversität Krems<br />

Name der Einrichtung: Donau-Universität Krems<br />

Department für Bauen und Umwelt<br />

Ansprechperson: Renate Hammer<br />

Adresse: A-3500 Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Str. 30<br />

Telefon: +43 (0)2732 893-2651<br />

Fax: +43 (0)2732 893-4650<br />

E-Mail: renate.hammer@donau-uni.ac.at<br />

Internet: www.donau-uni.ac.at/bau<br />

Das Department für Bauen und Umwelt lehrt, forscht und berät für die<br />

Implementierung einer nachhaltigen Baukultur. Arbeitsschwerpunkte werden<br />

in drei Fachbereichen gesetzt: Immobilienwirtschaft, Architektur und<br />

Ingenieurwissenschaften sowie Facility Management und Sicherheit.<br />

Zum Leistungsportfolio zählen berufsbegleitende, praxisorientierte<br />

Universitätslehrgänge für EntscheidungsträgerInnen bautechnischer und<br />

bauwirtschaftlicher Berufe und meist anwendungsorientierte Forschungs- und<br />

Consultingleistungen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Nachhaltige Immobilienentwicklung<br />

• Energieeffiziente Architektur<br />

• Thermische und energetische Gebäudeoptimierung, Tageslichtoptimierung<br />

• Facilitäre Planung<br />

• Immobilienbezogene Sicherheitskonzepte<br />

• Life Cycle Analysis<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2203 | 2304 | 2305 | 2309 | 2336 | 2343 | 2405 | 2427 | 2430<br />

2913 | 2934 | 2940 | 2944 | 2959<br />

Universitäre Forschung 73


74<br />

Fachhochschul-Studienlehrgänge<br />

Fachhochschule Salzburg GmbH<br />

Name der Einrichtung: Fachhochschule Salzburg GmbH – Studiengang BGH – Baugestaltung Holz<br />

Ansprechperson: Dustin Tusnovics<br />

Adresse: A-5431 Kuchl, Markt 136a<br />

Telefon: +43 (0)50 2211-2301<br />

Mobiltelefon: +43 (0)676 847 79 55 52<br />

Fax: +43 (0)50 2211-2099<br />

E-Mail: dustin.tusnovics@fh-salzburg.ac.at<br />

Internet: www.fh-salzburg.ac.at<br />

Der Studiengang „BGH - Baugestaltung Holz“ hat das eindeutige Ziel, den<br />

Bedarf an strategischen Netzwerkspezialisten rund um den komplexen<br />

Themenkreis „Baugestaltung – Holz“ abzudecken.<br />

Das zukunfts- und praxisorientierte Studium wird in enger Zusammenarbeit mit<br />

Unternehmen der Bauwirtschaft und Industrie gestaltet und schafft somit die<br />

Voraussetzung für einen kompetenten, professionellen und schwellenlosen<br />

Berufseinstieg. Der Studiengang BGH umfasst alle kreativen, konstruktiven,<br />

wirtschaftlichen und kommunikativen Bereiche des Baugeschehens mit dem<br />

Schwerpunkt auf Holz und seinen Einsatz. Die Komplexität der Aufgabe<br />

erfordert das Erkennen von Zusammenhängen und die Koordination auf den<br />

verschiedenen Ebenen und fördert somit die Netzwerk-Kompetenz.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Computerunterstütztes Entwerfen, -Produzieren (CAD/CAM)<br />

• Holzbau<br />

• Leichtbau<br />

• Bauphysik<br />

• <strong>Bauforschung</strong><br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2410 | 2413 | 2417 | 2424 | 2305 | 2306 | 2428 | 2401


Fachhochschule Technikum Kärnten, Spittal<br />

An der FH – Technikum Kärnten wird im Bereich der Studiengänge für<br />

„Bauingenieurwesen und Architektur“ angewandte Forschung zu aktuellen<br />

Fragen der Baustoffe, des Bauwesens und der Architektur betrieben. Die<br />

Forschungsschwerpunkte werden von den hauptberuflich tätigen Professoren<br />

geleitet, denen eine Reihe von wissenschaftlichen Assistenten und<br />

Labortechniker zur Seite stehen.<br />

Die Studiengänge verfügen über ein gut ausgestattetes Baustoff- und<br />

Betonlabor sowie über ein bauchemisches Labor. Weiters ist bauphysikalische<br />

Messtechnik und Ausstattung zur zerstörungsfreien Bauwerksprüfung<br />

vorhanden. Als Software wird bauphysikalische Simulations-Software<br />

eingesetzt sowie Software zur Datenerfassung und Datenverarbeitung von<br />

Zuständen, die durch geeignete Sensoren erfasst werden. Eine gute<br />

Forschungszusammenarbeit besteht bereits mit zahlreichen Unternehmen und<br />

Institutionen auf Basis nationaler und internationaler Förderprogramme.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Betontechnologie mit UHPC<br />

• Korrosionsschutz von Stahlbeton<br />

• Bauwerksmonitoring<br />

• Thermisch-hygrisches Verhalten von Baustoffen mit Simulationsrechung<br />

• Tragwerksoptimierung<br />

• Bauprojektmanagement<br />

• Architekturforschung<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2304 | 2305 | 2307 | 2308 | 2318 | 2324 | 2328 | 2405 | 2427 | 2428<br />

Fachhochschul-Studienlehrgänge 75<br />

Name der Einrichtung: FH-Technikum Kärnten – Studiengänge für „Bauingenieurwesen und Architektur“<br />

Ansprechperson: Erwin Baumgartner<br />

Adresse: A-9800 Spittal/Drau, Villacherstrasse 1<br />

Telefon: +43 (0)4762 905 00-1102<br />

Mobiltelefon: +43 (0)699 1 805 11 18<br />

Fax: +43 (0)4762 905 00-1110<br />

E-Mail: e.baumgartner@fh-kaernten.at<br />

Internet: www.fh-kaernten.at


76<br />

Fachhochschul-Studienlehrgänge<br />

fh-campus Wien<br />

Name der Einrichtung: fh-campus Wien – Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement<br />

Ansprechperson: Doris Link<br />

Adresse: A-1100 Wien, Daumegasse 1/2<br />

Telefon: +43 (0)1 606 68 77-2120<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 545 94 62<br />

Fax: +43 (0)1 606 68 77-2129<br />

E-Mail: bau@fh-campuswien.ac.at<br />

Internet: www.fh-campuswien.ac.at<br />

Der Fachhochschulstudiengang „Bauingenieurwesen-Baumanagement“<br />

ermöglicht durch das zweistufige Bachelor-Master-System in 10 Semestern die<br />

Ausbildung zum hoch qualifizierten Allround-BauingenieurInnen. Die<br />

Hauptbetätigungsfelder lassen sich in zwei Bereiche gliedern: in die<br />

konstruktive Planung und in die Abwicklung von Bauaufgaben. Entsprechend<br />

bieten wir Vertiefungen in den Bereichen „Nachhaltigkeit in der Bautechnik“<br />

und „Bautechnische Abwicklung internationaler Großprojekte“.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• vernetzte, intelligente Gebäudesysteme<br />

• Projektmanagement<br />

• Gebäudeautomatisierungstechnik<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2303 | 2306 | 2309 | 2338 | 2343


Bautechnisches Institut Linz (BTI)<br />

Name der Einrichtung: Bautechnisches Institut Linz (BTI)<br />

Ansprechperson: Harald Mayr<br />

Adresse: A-4048 Puchenau/Linz, Karl Leitl-Straße 2<br />

Telefon: +43 (0)732 22 15-15<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 412 06 07<br />

Fax: +43 (0)732 22 16-90<br />

E-Mail: office@bti.at<br />

Internet: www.bti.at<br />

Das Bautechnische Institut ist eine staatlich akkreditierte Versuchs- und<br />

Forschungsanstalt für Baustoffe und Baukonstruktionen. Die<br />

Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Festigkeit und<br />

Standsicherheit, Schallschutz sowie Wärmeschutz (Energie).<br />

Das BTI prüft und überwacht die Verwendbarkeit von Bauprodukten und<br />

-stoffen zur Zertifizierung entsprechend der österreichischen Baustoffliste ÖA<br />

und der Europäischen Normen (CE). Das Institut berät in allen<br />

produktionsbezogenen Fragen und unterstützt die Optimierung von<br />

Produktionsprozessen. Es stellt Sachverständige zur Vermeidung von<br />

Bauschäden, zur Ermittlung des Bauzustandes oder zur Ursachenfindung bei<br />

bereits aufgetretenen Mängeln zur Verfügung. Im Bereich Forschung und<br />

Entwicklung werden unterschiedlichste Entwicklungen am Computer simuliert<br />

und in Laborversuchen verifiziert.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Baustoffe:<br />

- Faserbeton<br />

- Lehm<br />

• Baukonstruktionen/Produkte:<br />

- Fertighäuser<br />

- Kamine<br />

- Spannbeton<br />

- Abwasserbau<br />

• Bauphysik:<br />

- Wärmespeicherung<br />

- Schalldämmung<br />

- Kondensation<br />

- Gebäudedichtheit<br />

- Dauerhaftigkeit<br />

• Umwelt:<br />

- Baustoffökologie<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2304 | 2305 | 2308 | 2405<br />

Das Bautechnische Institut Linz (BTI) ist Mitglied der ACR – Austrian<br />

Cooporative Research.<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen 77


78<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen<br />

Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs)<br />

Name der Einrichtung: Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs)<br />

Ansprechperson: Norbert Glantschnigg<br />

Adresse: A-5020 Salzburg, Alpenstrasse 157<br />

Telefon: +43 (0)662 62 17 58-100<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 506 90 71<br />

Fax: +43 (0)662 62 17 58-199<br />

E-Mail: glantschnigg@bvfs.at<br />

Internet: www.bvfs.at<br />

Die bvfs erforscht breit gefächert Einflüsse auf das Bauen. Das beginnt mit<br />

Untergrunderkundung und Bodenuntersuchungen auf Belastbarkeit und<br />

Kontaminationen. Ein zentraler Bereich ist die Prüfung von Baustoffen und<br />

Bauteilen unterschiedlichster Herkunft hinsichtlich ihrer statischen,<br />

dynamischen, wärme-, feuchtigkeits-, und schallschutz-technischen<br />

Eigenschaften (Laborprüfungen) sowie der Kontrolle von Bauwerken bezüglich<br />

der Einhaltung der an sie gestellten Anforderungen (in-situ-Prüfungen) und<br />

Beratungen mit lösungsorientierten Ansätzen, auch hinsichtlich Sanierungen.<br />

Diese umfassen auch Untersuchungen des Wohnumfeldes in den<br />

Schwerpunkten Lärmschutz und Luftgüte.<br />

Die bvfs bietet sowohl den am Baugeschehen unmittelbar Beteiligten (Bauherr,<br />

Planer, Bauausführender) als auch den Nutzern eine breite Palette von<br />

Leistungen an.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Weiterentwicklung und Prüfung von neu entwickelten Materialien, die im<br />

Hochbau, Strassenbau, Tunnelbau, Eisenbahnbau und Deponiebau<br />

Verwendung finden<br />

• Methodenentwicklung zur qualitativen Verbesserung der<br />

Untersuchungsergebnisse mittels Mikroskopie, Röntgendiffraktometrie,<br />

High-Speed-Videomessung<br />

• Untergrunderkundung mittels Drucksondierung und Pressiometer<br />

• Entwicklung von Kalibrierverfahren für neue Messgeräte im Bauwesen<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1501 | 1514 | 2301 | 2302 | 2304 | 2305 | 2307 | 2308 | 2310 | 2312 | 2313 | 2316<br />

2317 | 2325 | 2328 | 2329 | 2330 | 2332 | 2333 | 2336 | 2337 | 2338 | 2340<br />

2405 | 2901<br />

Die Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) ist<br />

Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.


Außeruniversitäre Einrichtungen 79<br />

Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI)<br />

Name der Einrichtung: Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI)<br />

Ansprechperson: Johannes Steigenberger<br />

Adresse: A-1030 Wien, Reisnerstraße 53<br />

Telefon: +43 (0)1 714 66 81-50<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 184 12 12<br />

Fax: +43 (0)1 714 66 81-66<br />

E-Mail: steigenberger@voezfi.at<br />

Internet: www.zement.at<br />

Das Forschungsinstitut der VÖZ befasst sich schwerpunktmäßig mit<br />

anwendungsorientierter Forschung im Bereich Zement und Beton. Eine der<br />

größten Stärken ist die Entwicklung von technisch ausgereiften Lösungen für<br />

die Praxis. Die wichtigsten Beispiele sind: Recycling alter Betonfahrbahnen,<br />

Entwicklung lärmarmer Oberflächen für Betonstraßen, Hochleistungsbeton für<br />

beständige und wartungsarme Bauwerke, Selbstverdichtender Beton, erhöht<br />

brandbeständiger Beton, etc. Das Forschungsinstitut der VÖZ gilt als<br />

innovatives Kompetenzzentrum für Beton.<br />

Die Ergebnisse dieser Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind zum<br />

Nutzen öffentlicher und privater Auftraggeber, des Baugewerbes und der<br />

Bauindustrie sowie der Zementindustrie. Sie dienen der kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung der Wissensbasis für die Anwendung des Baustoffs Beton<br />

mit seinem wichtigsten Ausgangsstoff Zement.<br />

Problemlösungskompetenz erfordert ständigen Praxisbezug. Grundstein für<br />

erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind sowohl<br />

umfangreiche Routineprüfungen als auch Beratungen, Überwachungen und<br />

praktische Baustelleneinsätze. Das Forschungsinstitut der VÖZ verfügt über<br />

Akkreditierungen, als Prüf- und Überwachungsstelle bzw. Notifizierung nach<br />

Bauproduktenrichtlinie der EU und über international anerkannte und<br />

erfahrene Experten für den Bereich Zement und Beton.<br />

Das Forschungsinstitut der VÖZ ist eine leistungsfähige, international<br />

anerkannte Drehscheibe und ein Ansprechpartner für alle Belange des<br />

Betonbaus.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Zement, Beton und deren Ausgangsstoffe<br />

• Straßen-, Brücken- und Tunnelbau<br />

• Fragen der Beständigkeit/Dauerhaftigkeit von Beton/Betonbauwerken<br />

• Recycling von Beton<br />

• High-tech-Betone (Beratung, Entwicklung, Überführung in die Praxis)<br />

Zuordnung zu den Wirtschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2304 | 2305 | 2307 | 2308 | 2311 | 2317 | 2328 | 2329 | 2335 | 2337 | 2340<br />

Das Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie<br />

(VÖZFI) ist Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.


80<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen<br />

holz.bau forschungs gmbh<br />

Name der Einrichtung: holz.bau forschungs gmbh<br />

Ansprechperson: Gerhard Schickhofer<br />

Adresse: A-8010 Graz, Inffeldgasse 2<br />

Telefon: +43 (0)316 873-4600<br />

Fax: +43 (0)316 873-4619<br />

E-Mail: gerhard.schickhofer@ holzbauforschung.at<br />

Internet: www.holzbauforschung.at<br />

Die holz.bau forschungs gmbh will den Stellenwert des Werkstoffes Holz im<br />

Baubereich sichern und ausbauen. Ihre Kernkompetenzen liegen in der<br />

Verbindung und Bearbeitung von Forschungsfragen der Holz- und<br />

Bauwerkstechnologie. Als Bindeglied zwischen einer grundlagenorientierten<br />

universitären Forschung und Lehre und einer impulsgebenden,<br />

umsetzungsorientierten Holzwirtschaft erbringt die holz.bau forschungs gmbh<br />

kurzfristige und ergebnisorientierte Forschungsdienstleistungen. Gleichzeitig<br />

befasst sie sich mit mittel- bis langfristigen Forschungsfragen primär zu den<br />

Schwerpunkten „Sortierung und Festigkeit“ und „Bemessung und<br />

Konstruktion“.<br />

Die holz.bau forschungs gmbh sieht ihre Aufgabe in der Aufbereitung und<br />

einem gezielten Transfer von Wissen, um ein größtmögliches<br />

Umsetzungspotenzial von Know-how erreichen zu können.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Area 1 Sortierung & Festigkeit<br />

• Qualitätssicherung bei der Produktion stabförmiger Holzprodukte<br />

• Entwicklung flächiger massiver Holzbauelemente aus dem<br />

Holzausgangsprodukt Span unter Ausnutzung des gesamten<br />

Einschnittpotenzials<br />

• Erfassung und vergleichende Betrachtung erscheinungs- und<br />

festigkeitsrelevanter Sortiermerkmale unterschiedlicher Holzarten (Nadelund<br />

Laubhölzer) bis hin zum gezielten Einsatz im Baubereich<br />

Area 2 Bemessung & Konstruktion<br />

• Entwicklung von als Flächentragwerke einsetzbaren Holzprodukten<br />

unterschiedlicher Querschnittsaufbauten von der Modellierung bis hin zum<br />

Einsatz in der sogenannten Holz-Massivbauweise (Stichworte:<br />

Brettsperrholz; Scheibensteifigkeit; FEM; Plattentragwirkung; Mechanik)<br />

• Einsatz von Hart-Laubhölzern im Baubereich als stabförmige und<br />

flächenhafte Produkte sowie deren Verbindungen<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2318


Holzforschung Austria (HFA)<br />

Name der Einrichtung: Holzforschung Austria (HFA)<br />

Ansprechperson: Manfred Brandstätter<br />

Adresse: A-1030 Wien, Franz Grill-Straße 7<br />

Telefon: +43 (0)1 798 26 23-36<br />

Mobiltelefon: +43 (0)676 341 67 37<br />

Fax: +43 (0)1 798 26 23-50<br />

E-Mail: m.brandstaetter@holzforschung.at<br />

Internet: www.holzforschung.at<br />

Die HFA ist ein Komplettanbieter für Forschung und Entwicklung sowie Prüfung<br />

und Überwachung für die Holzwirtschaft und angrenzende Sparten. Darüber<br />

hinaus werden Gutachten erstellt und umfassende Fachinformationen<br />

angeboten. Die Themen reichen vom Rundholz an der Waldstraße über den<br />

Holzhausbau, Fertigprodukte (wie z. B. Fenster und Türen, Möbel) bis hin zu<br />

Zellstoff und Umweltfragen (Biobrennstoffe, Entsorgung, Abwasser,<br />

Ökotoxikologie). Weitere Bereiche sind Holzwerkstoffe und Verbindungsmittel,<br />

Fragen des Holzschutzes und Oberflächenthemen sowie Leimbauteile,<br />

Sortierung und Festigkeit. Die Holzforschung Austria verfügt über eine<br />

moderne Ausstattung in Form von mehr als 300 Geräten und Anlagen für<br />

Forschung und Prüfungen und sichert die Qualität ihrer Leistungen durch ein<br />

Qualitätsmanagementsystem.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Holzbau<br />

• Bauphysik<br />

• Holzwerkstoffe<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2413 | 2923<br />

Die Holzforschung Austria (HFA) ist Mitglied der ACR – Austrian Cooporative<br />

Research.<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen 81


82<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen<br />

IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung Gesellschaft m.b.H.<br />

Name der Einrichtung: IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung Gesellschaft m.b.H.<br />

Ansprechperson: Thomas Trauner<br />

Adresse: A-4017 Linz, Petzoldstraße 45<br />

Telefon: +43 (0)732 7617-817<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 122 38 55<br />

Fax: +43 (0)732 7617-29<br />

E-Mail: th.trauner@ibs-austria.at<br />

Internet: www.ibs-austria.at<br />

Als staatlich akkreditierte Prüfstelle bietet das IBS – Institut für<br />

Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung einerseits die Prüfungen von<br />

Materialien auf deren Verhalten bei Feuereinwirkung sowie andererseits<br />

Untersuchungen, Erprobungen und Materialprüfungen an Geräten und<br />

Einrichtungen des vorbeugenden Brandschutzes. Darüber hinaus ist das IBS<br />

eine staatlich akkreditierte Überwachungsstelle im Bereich des Brandschutzes<br />

und nimmt als solche Güteüberwachungen im Zuge der jeweils geforderten<br />

Ö-Normen vor. Des weiteren werden wiederkehrende Überprüfungen an<br />

Bauteilen, Baustoffen, Brandmelde- und Löschanlagen sowie Überprüfungen<br />

von Brandschutzeinrichtungen vorgenommen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Hochtemperaturbeständigkeit von Beton (Tunnelbeton, Faserbeton)<br />

• Brandrisikoeinschätzung von Gebäuden<br />

• Optimierung des Brandschutzes bei Stahltragkonstruktionen<br />

• Brandschutz bei Fassaden<br />

• Brandschutz im Hoch und Tiefbau gesamt<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2602<br />

Die IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung<br />

Gesellschaft m.b.H. ist Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.


JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Name der Einrichtung: JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Ansprechperson: Roswitha Katter<br />

Adresse: A-8010 Graz, Steyrergasse 17<br />

Telefon: +43 (0)316 876-1331<br />

Fax: + 43 (0)316 876-913 31<br />

E-Mail: roswitha.katter@joanneum.at<br />

Internet: www.joanneum.at<br />

Mit 14 Forschungseinheiten ist JOANNEUM RESEARCH eine der größten<br />

außeruniversitären Forschungseinrichtungen <strong>Österreich</strong>s. Neben angewandter<br />

Forschung und Entwicklung für heimische Klein- und Mittelbetriebe bietet<br />

JOANNEUM RESEARCH bedarfsorientiertes technisch-wirtschaftliches<br />

Consulting und Know-how in der interdisziplinären Bearbeitung komplexer<br />

Forschungsaufträge auf nationaler und internationaler Ebene. JOANNEUM<br />

RESEARCH orientiert ihre Arbeit am Bedarf der Wirtschaft. JOANNEUM<br />

RESEARCH entwickelt und verbessert Produkte und Verfahren in den Bereichen<br />

Geowissenschaften und Umwelt, Biotechnologie und Umwelttechnik,<br />

Elektronik und Informationsverarbeitung, Werkstoffe und Verarbeitung sowie<br />

Wirtschaft und Technologie.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Erneuerbare Energieträger, Energieplanung und Energiewirtschaft<br />

• Effizienz und Sicherheit im Verkehr<br />

• Qualitätskontrolle in der Produktion – von Holz bis Stahl<br />

• Mobile Mapping – Stadtmodelle in 3D<br />

• Fernerkundung, Geländevermessung – terrestrisch und extraterrestrisch<br />

• Umweltmonitoring und Naturgefahren, Geometrische Bildverarbeitung von<br />

Fernerkundungsdaten<br />

• Multi<strong>media</strong>le Geo-Visualisierung und Mobile Computing<br />

• Werkstoffe<br />

• Laserstrahldiagnostik<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1505 | 1518 | 1525 | 2230 | 2919 | 2928 | 2930 | 2939 | 2941 | 2943 | 2946 | 2947<br />

2951 | 2954 | 2959 | 2960 | 2968<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen 83


84<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen<br />

<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi)<br />

Name der Einrichtung: <strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi)<br />

Ansprechperson: Michael Balak<br />

Adresse: A-1030 Wien, Arsenal Objekt 213<br />

Telefon: +43 (0)1 798 16 01-600<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 336 33 89<br />

Fax: +43 (0)1 798 16 01-8<br />

E-Mail: michael.balak@ofi.co.at<br />

Internet: www.ofi.co.at<br />

Das ofi ist ein Dienstleistungsunternehmen für die angewandte Forschung der<br />

europäischen Wirtschaft, das eng mit Unternehmen und Universitäten<br />

zusammenarbeitet. Es sollen neue oder verbesserte Produkte, Verfahren oder<br />

Dienstleistungen entstehen. Der enge Austausch von Anwendung und F&E<br />

führt zu optimalen Problemlösungen.<br />

Das ofi adressiert Branchenangebote für die Bereiche Bauwesen, Biomasse-<br />

Brennstoffe, Kunststoffe und Elastomere, Medizin und Pharma, Lacke und<br />

Beschichtungen, Klebe- und Oberflächentechnik, Automotive, Recycling und<br />

Abfallwirtschaft, Sporttechnologie, Verpackung sowie Lebensmittel. Die<br />

interdisziplinäre Expertengruppe hat sich dabei auf die Durchführung von<br />

Forschungsprojekten von der Idee über die Förderung bis zum marktreifen<br />

Produkt spezialisiert.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Bauschadensforschung – Vermeidung von Bauschäden<br />

• Bauwerkssanierung<br />

• Bauprodukte<br />

• Bauchemie<br />

• Bauphysik<br />

• Beschichtungen<br />

• Abdichtungssysteme<br />

• Putzsysteme<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2304 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2311 | 2317 | 2320 | 2328 | 2337 | 2338 | 2343<br />

2405 | 2408 | 2409 | 2412 | 2422 | 2428<br />

Das <strong>Österreich</strong>ische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) ist<br />

Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research.


<strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H.<br />

arsenal research ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für Forschungsfragen in<br />

den Bereichen Mobilität und Energie. Unser Portfolio reicht von modernsten<br />

Methoden der angewandten Forschung und Entwicklung, wie<br />

Computersimulation und Künstliche Intelligenz, bis hin zu hochwertiger Messund<br />

Prüftechnik.<br />

Die Steigerung der Innovationsfähigkeit der Partner von arsenal research ist<br />

unsere wichtigste Aufgabe. Forschungs- und Entwicklungsleistungen für<br />

Großunternehmen, Infrastrukturbetreiber, Dienstleistungsbetriebe und High-<br />

Tech-KMUs sowie die lokale Verfügbarkeit hochwertiger Infrastruktur<br />

kennzeichnen unsere Tätigkeiten.<br />

arsenal research ist ein starker Technologiepartner von Unternehmen und<br />

macht damit den Wissens- und Technologietransfer branchen- und<br />

strukturübergreifend nutzbar, weil die dazu erforderliche Expertise aus<br />

unterschiedlichsten Wissensdisziplinen und Schwerpunktthemen im Haus<br />

vollständig vorhanden ist.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Erfassung und Analyse des Mobilitätsverhaltens von Personen: Planungsund<br />

Optimierungsgrundlagen für Gebäude und Leitsysteme<br />

• Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Verkehrsinfrastruktur<br />

• Photovoltaik und Solarthermie<br />

• Effiziente und nachhaltige thermische Energiesysteme<br />

• Seilbahntechnik<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2329 | 2430 | 2334 | 2340 | 2919 | 2940 | 2941 | 2959<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen 85<br />

Name der Einrichtung: <strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. (arsenal research)<br />

Ansprechperson: Doris Fröhlich<br />

Adresse: A-1210 Wien, Giefinggasse 2<br />

Telefon: +43 (0)50 550-6220<br />

Fax: +43 (0)50 550-6590<br />

E-Mail: doris.froehlich@arsenal.ac.at<br />

Internet: www.arsenal.ac.at


86<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen<br />

<strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI)<br />

Name der Einrichtung: <strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI)<br />

Ansprechperson: Erich Zippel, Hanspeter Bauer<br />

Adresse: A-1050 Wien, Spengergasse 20<br />

Telefon: +43 (0)1 544 25 43<br />

Mobiltelefon: +43 (0)676 723 17 60<br />

Fax: +43 (0)1 544 25 43-10<br />

E-Mail: zippel@oeti.at, bauer@oeti.at<br />

Internet: www.oeti.at<br />

Das ÖTI ist <strong>Österreich</strong>s größtes Institut für den Bereich Textil. Es ist als<br />

Prüfstelle nach EN ISO 17025 durch das BMWA sowie als Prüf- und<br />

Überwachungsstelle durch das <strong>Österreich</strong>ische Institut für Bautechnik<br />

akkreditiert und ist für EN 14041 und 13501-1 notifiziert. Weiters ist es auch für<br />

persönliche Schutzausrüstung und Spielzeug notifiziert.<br />

Der Schwerpunkt des ÖTI liegt auf der raschen und zielorientierten<br />

Durchführung von Prüfungen und Forschungsaufgaben. Das<br />

Standardprüfangebot umfasst mehrere hundert Verfahren. Darüber hinaus<br />

erstellt das ÖTI Gutachten für Konsumenten, Produzenten, Architekten,<br />

Bedarfsträger, Behörden, Versicherungen und Gerichte, erarbeitet<br />

Anforderungsdokumente für ausschreibende Stellen. Das ÖTI ist<br />

Gründungsmitglied von internationalen Prüf- und<br />

Zertifizierungsgemeinschaften insbesondere Öko-Tex sowie Mitglied der<br />

„Internationalen Prüfgemeinschaft für angewandten UV-Schutz".<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Fußbodenbeläge<br />

• Wand- und Deckenbeläge<br />

• Wärmetechnische Prüfungen<br />

• Dampfdiffusion<br />

• Trittschall- und Schallabsorption<br />

• Estrichprüfung<br />

• Klebstoffprüfung<br />

• Schadstoffemission<br />

• Staubemission<br />

• Brandverhalten<br />

• Gehsicherheit<br />

• Reinigung und Instandhaltung<br />

• Verlegung von Bodenbelägen<br />

• Schadensanalysen und Gutachten<br />

• Nutzwertanalysen von Bodenbelägen<br />

• Gebrauchstechnische Prüfungen an Bodenbelägen<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2305 | 2308 | 2317 | 2336 | 2925 | 2961<br />

Das <strong>Österreich</strong>ische Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) ist Mitglied der ACR –<br />

Austrian Cooporative Research.


Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH)<br />

Name der Einrichtung: Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH)<br />

Ansprechperson: Thomas Schiffert<br />

Adresse: A-1220 Wien, Dassanowskyweg 8<br />

Telefon: +43 (0)1 256 58 85-12<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 431 24 20<br />

Fax: +43 (0)1 256 58 85-20<br />

E-Mail: tschiff@kachelofenverband.at<br />

Internet: www.kachelofenverband.at<br />

Die VFH deckt alle Aspekte im Bereich der ortsfest errichteten Speicheröfen<br />

wie zum Beispiel Kachelöfen ab. Ihre Dienstleistungen lassen sich in zwei<br />

Bereiche unterteilen: Forschung und Entwicklung und technische<br />

Dienstleistungen. In den von der VFH selbst durchgeführten<br />

Forschungsprojekten werden Fragestellungen behandelt, die für die gesamte<br />

Branche von Wichtigkeit sind (z.B. Verbrennungsqualität, Raumklima,<br />

Gesundheit). Darüber hinaus besteht für Mitglieder des Verbandes die<br />

Möglichkeit, die Ressourcen der VFH für eigene Forschungen zu nutzen. Zum<br />

Bereich der technischen Dienstleistungen gehört die Entwicklung und der<br />

europaweite Vertrieb technischer Planungssoftware, Prüftätigkeit im Rahmen<br />

und außerhalb der Akkreditierung (die VFH ist eine akkreditierte und<br />

notifizierte Prüfanstalt für Öfen und Herde), Schulungen, Vortrags- und<br />

Beratungstätigkeit.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Auslegungsrichtlinien für individuelle Raumheizgeräte (z.B. Kachelofen)<br />

• Gasförmige Emissionen und Energieeffizienz von Raumheizgeräten für<br />

feste Brennstoffe<br />

• Raumklimamessungen und Gesundheitsaspekte bei Raumheizgeräten<br />

• Ökologische Aspekte von Raumheizgeräten<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2226 | 2230 | 2427 | 2925 | 2941 | 2957<br />

Die Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH) ist Mitglied<br />

der ACR – Austrian Cooperative Research.<br />

Außeruniversitäre Einrichtungen 87


88<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />

Camillo Sitte Lehranstalt<br />

Name der Einrichtung: Camillo Sitte Lehranstalt, HTBLuVA Wien 3<br />

Ansprechperson: Jakob Khayat<br />

Adresse: A-1030 Wien, Leberstraße 4c<br />

Telefon: +43 (0)1 799 26 31<br />

Fax: +43 (0)1 799 26 31-160<br />

E-Mail: direktion@htl3.at<br />

Internet: www.htl3.at<br />

Höhere Technische Lehr- und Versuchsanstalt für Bautechnik.<br />

Ausbildungsschwerpunkte: Hochbau, Tiefbau, Bauwirtschaft, Bau- und<br />

Informationstechnologie<br />

Verschiedene Schulformen (5-jährige HTL, 4-jährige Fachschule, 2- u. 3-jährige<br />

Kollegs und 3-jährige Bauhandwerkerschule) in Tages- und Abendform.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Baustoffe und Bauphysik<br />

• Grundbau und Bodenmechanik<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2302 | 2303 | 2305 | 2306 | 2308 | 2309 | 2310 | 2311 | 2312 | 2316 | 2317 | 2320<br />

2321 | 2326 | 2330 | 2331 | 2333 | 2336 | 2338 | 2343


HTL 1 Bau und Design Linz<br />

Name der Einrichtung: HTL 1 Bau und Design Linz<br />

Abteilung Hochbau:<br />

Ansprechperson: Stefan Lueginger<br />

Adresse: A-4020 Linz, Goethestraße 17<br />

Telefon: +43 (0)732 662 60 2-18<br />

Fax: +43 (0)732 662 60 2-11<br />

E-Mail: stefan.lueginger@eduhi.at<br />

Internet: www.htl1.at<br />

Diplomarbeiten, Ingenieurprojekte, Unterrichtsprojekte mit externen Partnern,<br />

(öffentliche Hand, Wirtschaft, Organisationen, gemeinnützige Vereine).<br />

Untersuchungen im Baulabor (Bauteileversuche, Festigkeitsversuche,<br />

Schallmessungen, bodenmechanische Untersuchungen), Berechnungen und<br />

Auswertungen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Abteilung Hochbau<br />

• Bauphysik; Baubiologie<br />

• Hochbaukonstruktionen<br />

• Massivbau<br />

• Holzbau (im Aufbau)<br />

• Sanierung; Umbau; Nachnutzung<br />

• Gebäudelehre (Raum- und Funktionsbezüge innerhalb eines Gebäudes)<br />

Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft<br />

• Tiefbaukonstruktionen<br />

• Tragfähigkeit<br />

• Baustoffprüfung<br />

• Verkehrsplanung<br />

• Schallmessung (Lärm) in Verbindung mit Baustoffen<br />

• Spezialtiefbauverfahren (u.a. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2302 | 2303 | 2305 | 2306 | 2308 | 2309 | 2310 | 2311 | 2312 | 2314 | 2316<br />

2317 | 2318 | 2327 | 2328 | 2338 | 2329 | 2330 | 2331 | 2340 | 2343<br />

2401 | 2404 | 2409 | 2411 | 2417 | 2426 | 2428<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen 89<br />

Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft:<br />

Ansprechperson: Helmut Klein<br />

Adresse: A-4020 Linz, Goethestraße 17<br />

Telefon: +43 (0)732 662 60 2-19<br />

Fax: +43 (0)732 662 60 2-11<br />

E-Mail: h.klein@htl1.at<br />

Internet: www.htl1.at


90<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />

HTL Mödling<br />

Name der Einrichtung: HTL Mödling<br />

Ansprechperson: Harald Hrdlicka<br />

Adresse: A-2340 Mödling, Technikerstraße 1-5<br />

Telefon: +43 (0)2236 408-900<br />

Fax: +43 (0)2236 408-904<br />

E-Mail: bautechnik@htl.moedling.at<br />

Internet: www.htl.moedling.at<br />

Eine HTL – Bautechnikausbildung vermittelt neben einer soliden<br />

Allgemeinbildung umfassende praktische und fundierte fachtheoretische<br />

Kenntnisse in den Bereichen Entwurf, Gestaltung, Planung, Berechnung,<br />

Konstruktion, Ausführung, Baubetrieb und Baumanagement aus dem<br />

gesamten Baubereich und ermöglicht einen sofortigen und qualifizierten<br />

Berufseinstieg in alle Bereiche der Bauwirtschaft.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Baustoffe<br />

- Baustofflaboratorium<br />

- Bauteilprüfung<br />

• Brückenbau<br />

- Holzbrückenbau<br />

• Solararchitektur, Niedrigenergiehaus, Passivhaus<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2310 | 2316 | 2318 | 2320 | 2327 | 2330<br />

2401 | 2402 | 2404 | 2405 | 2407 | 2410 | 2426 | 2427 | 2430


Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg<br />

Name der Einrichtung: Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg<br />

Ansprechperson: Johann Kosol<br />

Adresse: A-5022 Salzburg, Itzlinger Hauptstraße 30<br />

Telefon: +43 (0)662 453 610-0<br />

Fax: +43 (0)662 453 610-9<br />

E-Mail: johann.kosol@htl-salzburg.ac.at<br />

Internet: www.htl-salzburg.ac.at<br />

Berufsbildende höhere Schule für Bautechnik mit Reife- und Diplomprüfung als<br />

Abschluss. Forschungstätigkeit kann im Rahmen von der Diplomarbeiten in den<br />

Bereichen Hochbau, Tiefbau, Baustoffe, Bauabwicklung erfolgen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Hochbauplanung<br />

• Tiefbauplanung<br />

• Arbeitssicherheit<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2302 | 2303 | 2305 | 2306 | 2307 | 2308 | 2309 | 2310 | 2311 | 2312 | 2314 | 2315<br />

2316 | 2317 | 2318 | 2319 | 2320 | 2321 | 2322 | 2323 | 2326 | 2327 | 2328 | 2329<br />

2330 | 2331 | 2332 | 2333 | 2336 | 2337 | 2340 | 2344 | 2343<br />

2401 | 2402 | 2403 | 2404 | 2405 | 2406 | 2407 | 2408 | 2410 | 2411 | 2412 | 2413<br />

2414 | 2421 | 2422 | 2423 | 2424 | 2425 | 2426 | 2427 | 2429 | 2430<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen 91


92<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM<br />

Name der Einrichtung: TGM – Akustik und Bauphysik (VAAB)<br />

Ansprechperson: Mathias Stani<br />

Adresse: A-1200 Wien, Wexstraße 19-23<br />

Telefon: +43 (0)1 331 26-400<br />

Mobiltelefon: +43 (0)699 1 858 25 22<br />

Fax: +43 (0)1 331 26-412<br />

E-Mail: mathias.stani@tgm.ac.at<br />

Internet: www.tgm.ac.at<br />

Der Fachbereich Akustik und Bauphysik besteht seit 1925 am TGM. Die damit<br />

verbundene Erfahrung und Kompetenz in Messen, Prüfen und Forschen kommt<br />

den Auftraggebern direkt zu gute.<br />

• Forschung<br />

- Forschungsprojekt „NOIDESc – Deskriptoren zur Bewertung von<br />

Lärmsignalen“, in Zusammenarbeit mit der ÖAW (<strong>Österreich</strong>ische<br />

Akademie der Wissenschaften).<br />

• Bauphysikalische Messung im Labor und vor Ort<br />

- (Schall-, Wärme- und - Schwingungsschutz, bauakustische<br />

Sonderprobleme), Lärmmessungen, Ableitung von<br />

Verbesserungsmaßnahmen sowie Berechnungen und Prognosen,<br />

Entwicklungstätigkeit, Güteüberwachung.<br />

• Prüfung<br />

- Messung des Schall- und Wärmeschutzes an Bauteilen<br />

- Messung der Wärmeleitfähigkeit von Stoffen<br />

- Messung von Schallimmissionen und Erschütterungen vor Ort<br />

- Berechnung des Wärmeschutzes<br />

- Ringversuch Wärmeschutztechnisches Messen (EU), Luftdurchlässigkeit<br />

von Bauteilen<br />

- Rechenprogramme für Schallausbreitung<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Entwicklung innovativer Bauprodukte, Verfahren und Bauweisen<br />

• Ursache für Schimmelprobleme<br />

• Örtliche Leckraten von Fertigbauteilen und Bauteilanschlüssen<br />

• Lärmentwicklung und Ausbreitungsmechanismen<br />

• Lärmwirkung<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2305 | 2308 | 2338 | 2340


Staatliche Versuchsanstalt – TGM<br />

Akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle für Baumaterialien und<br />

Bauprodukte mit entsprechenden Prüfeinrichtungen.<br />

Labormäßige Ausrüstung für angewandte Forschung und Entwicklung am<br />

Bausektor für silikatische und anorganische Werkstoffe, wie z.B.<br />

brandhemmende und hochtemperaturbeständige silikatische Materialien für<br />

Isolierschäume und Beschichtungen, neu entwickelte künstliche Mineralfasern,<br />

flammfeste Ausrüstung von Cellulosefasern für Platten und Pappe am<br />

Bausektor, Asbestersatz – Baustoffentwicklung wie z.B. simulierte<br />

Wärmeschutzrechenwerte von Mauersteinen.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Silikatische Werkstoffe, brandbeständig, temperaturfest bis 1000°C für<br />

Schäume, Beschichtungen, Bindemittel und Glasfaserersatz<br />

• Ökologische Substitution von Spritzasbest<br />

• Erosionsschutz von Extremböden, Begrünungen von Betonoberflächen, etc.<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

1506 | 1516 | 1524 | 2304 | 2305 | 2308 | 2335 | 2337 | 2338 | 2945 | 2961<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen 93<br />

Name der Einrichtung: Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Baustoffe und Silikattechnik<br />

Ansprechperson: Hugo Hubacek<br />

Adresse: A-1200 Wien, Wexstraße 19-23<br />

Telefon: +43 (0)1 331 26-480<br />

Fax: +43 (0)1 331 26-680<br />

E-Mail: vasil@tgm.ac.at<br />

Internet: www.tgm.ac.at


94<br />

Weitere Versuchs- und Prüfeinrichtungen<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM<br />

Name der Einrichtung: Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Maschinenwesen (VAMW)<br />

Ansprechperson: Martin Loicht<br />

Adresse: A-1200 Wien, Wexstraße 19-23<br />

Telefon: +43 (0)1 331 26-621<br />

Mobiltelefon: +43 (0)664 919 16 66<br />

Fax: +43 (0)1 331 26-610<br />

E-Mail: vamw@tgm.ac.at<br />

Internet: www.tgm.ac.at<br />

Versuchs- und prüftechnischer Fachbereich für Maschinenwesen am TGM.<br />

Akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle für maschinenbauliche Belange<br />

wie z. B. zerstörungsfreie Werkstoff- und Bauteilprüfung, mechanisch<br />

technologische Untersuchungen, Schweiß- und Verbindungstechnik,<br />

Behandlung konstruktiver Problemstellungen, Durchführung von<br />

Entwicklungsarbeiten sowie Betreuung von Diplom-, Schul- und<br />

Studienprojekten.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

• Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung und Bauteilprüfung<br />

• Zerstörende Werkstoffprüfung und Bauteilprüfung<br />

• Metallographie und Anhaltsanalyse vor Ort<br />

• Projektbegleitende Beratung<br />

• Durchführung von Auftragsentwicklung (R&D)<br />

• Werksüberwachung (Produktionsüberwachung und Produktkontrolle)<br />

• Schadensanalysen<br />

• Entwicklung von Sonderprüfverfahren<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

2211 | 2212 | 2225 | 2228 | 2236 | 2239 | 2308 | 2324


SCHLAGWORTVERZEICHNIS (4-Steller-VERZEICHNIS)<br />

zur<br />

ÖSTERREICHISCHEN SYSTEMATIK DER WISSENSCHAFTSZWEIGE 2000<br />

1 NATURWISSENSCHAFTEN<br />

15 Geologie, Mineralogie<br />

1501 Baugeologie<br />

1502 Erdölgeologie<br />

1503 Geodynamik<br />

1504 Geologie<br />

1505 Geophysik<br />

1506 Gesteinskunde<br />

1507 Kristallographie<br />

1508 Mineralogie<br />

1509 Montangeologie<br />

1510 Paläontologie<br />

1511 Petrographie<br />

1512 Sedimentologie<br />

1513 Strukturchemie<br />

1514 Technische Geologie<br />

1515 Tektonik<br />

1516 Bodenkunde, -schutz<br />

1517 Geochemie<br />

1518 Geothermie<br />

1519 Glaziologie<br />

1520 Geomorphologie<br />

1521 Gravimetrie<br />

1522 Magnetik<br />

1523 Seismik<br />

1524 Erosion (auch: Erosionskunde, -schutz)<br />

1525 Wildbach- und Lawinenkunde (-forschung)<br />

1526 Petrologie<br />

1527 Kulturgeologie<br />

2 TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN<br />

22 Maschinenbau, Instrumentenbau<br />

2201 Computer Hardware, ADVA<br />

2202 Dampf- und Gasturbinen<br />

2203 Energietechnik<br />

2204 Feinwerktechnik<br />

2205 Flugzeugbau<br />

2206 Fördertechnik<br />

2207 Industrieofenbau<br />

2208 Instrumentenbau<br />

2209 Kessel-, Reaktorbau<br />

2210 Kraftfahrwesen<br />

2211 Leichtbau<br />

2212 Maschinenbau<br />

2213 Maschinendynamik<br />

2214 Mechanische Technologie<br />

2215 Messtechnik<br />

2216 Montanmaschinenwesen<br />

2217 Reaktortechnik<br />

2218 Schiffstechnik<br />

2219 Strömungslehre<br />

2220 Strömungsmaschinen<br />

2221 Technische Mechanik<br />

2222 Theoretische Maschinenlehre<br />

2223 Thermische Turbomaschinen<br />

2224 Thermodynamik (auch: chemische -)<br />

2225 Verbrennungskraftmaschinen<br />

2226 Wärmetechnik<br />

2227 Wasserkraftmaschinen und Pumpen<br />

2228 Werkstoffprüfung, Material-<br />

2229 Zellstoff- und Papiertechnik<br />

2230 Heizungstechnik<br />

2231 Kältetechnik<br />

2232 Wärmepumpen<br />

2233 Apparatebau<br />

2234 Robotik (Robotertechnik)<br />

2235 Tunnelbelüftung<br />

2236 Mechatronik<br />

2237 Tribologie<br />

2238 Mikromechanik (auch: - der Werkstoffe)<br />

2239 Kraftfahrzeugtechnik<br />

2240 Umformtechnik<br />

23 Bautechnik<br />

2301 Bahnbau<br />

2302 Bauaufnahmen<br />

2303 Baubetrieb<br />

2304 <strong>Bauforschung</strong><br />

2305 Bauphysik<br />

2306 Baustatik<br />

2307 Baustofflehre<br />

2308 Baustoffprüfung<br />

2309 Bauwirtschaft<br />

2310 Bodenmechanik<br />

2311 Brückenbau<br />

2312 Erdbau<br />

2313 Felsmechanik<br />

2314 Festigkeitslehre<br />

2315 Flussbau<br />

2316 Grundbau<br />

2317 Hochbau<br />

2318 Holzbau<br />

2319 Hydraulik<br />

2320 Industriebau<br />

2321 Konstruktiver Wasserbau<br />

2322 Landwirtschaftlicher Wasserbau<br />

2323 Landwirtschaftliches Bauwesen<br />

2324 Leichtbau<br />

2325 Mechanische Technologie<br />

2326 Siedlungswasserbau<br />

2327 Stahlbau<br />

2328 Stahlbetonbau<br />

2329 Straßenbau<br />

2330 Tiefbau<br />

2331 Tragwerkslehre<br />

2332 Wasserkraftanlagenbau<br />

2333 Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

2334 Baudynamik<br />

2335 Brandverhütung, Brandschutz<br />

2336 Bauökologie<br />

2337 Tunnelbau<br />

2338 Altbausanierung<br />

2339 Bruchmechanik<br />

2340 Lärmschutz, Schallschutz<br />

2341 Tunnelbelüftung<br />

2342 Aerodynamik<br />

2343 Bautechnik<br />

2344 Untertagebau<br />

24 Architektur<br />

2401 Architektonische Gestaltung<br />

2402 Architektur<br />

2403 Architekturmodellbau<br />

2404 Bauaufnahmen<br />

2405 <strong>Bauforschung</strong><br />

2406 Baukunst<br />

2407 Baustatik<br />

2408 Brückenbau<br />

2409 Denkmalpflege<br />

2410 Entwerfen<br />

2411 Gebäudelehre<br />

2412 Hochbau<br />

2413 Holzbau<br />

2414 Industriebau<br />

2415 Innenarchitektur<br />

2416 Innenraumgestaltung<br />

2417 Leichtbau<br />

2418 Raumkunst<br />

2419 Städtebau<br />

2420 Stadt-, Dorferneuerung<br />

2421 Stahlbau<br />

2422 Stahlbetonbau<br />

2423 Tiefbau<br />

2424 Tragwerkslehre<br />

2425 Umweltgestaltung<br />

2426 Wohnbau<br />

2427 Bauökologie<br />

2428 Altbausanierung<br />

2429 Raumgestaltung<br />

2430 Solararchitektur<br />

2431 Gartenkunst<br />

Schlagwortverzeichnis 95<br />

26 Technische Chemie, Brennstoff- und<br />

Mineralöltechnologie<br />

2602 Brandverhütung, Brandschutz<br />

28 Verkehrswesen, Verkehrsplanung<br />

2801 Eisenbahnwesen<br />

29 Sonstige und interdisziplinäre Technische<br />

Wissenschaften<br />

2901 Abfalltechnologie<br />

2902 Allgemeine Verfahrenstechnik<br />

2903 Arbeitswissenschaft<br />

2904 Betriebstechnik<br />

2905 Elektronenmikroskopie<br />

2906 Energiewirtschaft<br />

2907 Gaschromatographie<br />

2908 Grafische Technik<br />

2909 Luftfahrttechnik<br />

2910 Rohstoffrückgewinnung (Recycling)<br />

2911 Röntgenstrukturanalyse<br />

2912 Technische Dokumentation<br />

2913 Technische Wissenschaften interdisziplinär<br />

2914 Textiltechnik<br />

2915 Tieftemperaturforschung<br />

2916 Verpackungswesen<br />

2917 Wirtschaftstechnik<br />

2918 Umwelttechnologie<br />

2919 Energieforschung<br />

2920 Abluftreinigung<br />

2921 Biotechnologie<br />

2922 Produktgestaltung<br />

2923 Rohstoffforschung, -wirtschaft<br />

2924 Schadstoffdeposition<br />

2925 Schadstoffemission<br />

2926 Sprengtechnik<br />

2927 Technikfolgenabschätzung<br />

2928 Umweltökonomie<br />

2929 Zivil- und Katastrophenschutz<br />

2930 Altlastensanierung<br />

2931 Archäometrie<br />

2932 Automatisierung<br />

2933 Dosimetrie<br />

2934 Ergonomie<br />

2935 Fachdidaktik (Technische Wissenschaften)<br />

2936 Qualitätssicherung<br />

2937 Technikgeschichte<br />

2938 Behindertenfragen, -forschung<br />

2939 Computerunterstützte Simulation<br />

2940 Energieeinsparung (Maßnahmen zur –)<br />

2941 Erneuerbare Energie (auch: Energieträger, Rohstoffe)<br />

2942 Fertigungstechnik<br />

2943 Forschungs- und Innovationsmanagement<br />

2944 Humanökologie<br />

2945 Ökotechnik („Ecotech“)<br />

2946 Umweltschutz<br />

2947 Informationstechnologie<br />

2948 Informationsgesellschaft<br />

2949 Telekommunikation, Mobil-<br />

2950 Risikoforschung<br />

2951 Technologietransfer<br />

2952 Sicherheit in der Informationstechnik (IT-Sicherheit)<br />

2953 Datenschutz und Datensicherheit<br />

2954 Audiovisuelle Medien<br />

2955 Aerodynamik<br />

2956 Eco<strong>design</strong><br />

2957 Luftreinhaltung<br />

2959 Nachhaltige Entwicklung, Nachhaltiges Wirtschaften<br />

2960 Ökologische Langzeitforschung<br />

2961 Schadensanalyse<br />

2962 Technikphilosophie<br />

2963 Techniksoziologie<br />

2964 Textilchemie, -physik<br />

2965 Wissensmanagement<br />

2966 Geschichte der Technischen Wissenschaften<br />

2967 Lichttechnologie<br />

2968 Nanotechnologie<br />

Quelle: Statistik Austria


96<br />

Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria<br />

15<br />

1501<br />

1504<br />

1505<br />

1506<br />

1508<br />

1512<br />

1514<br />

1516<br />

1518<br />

1519<br />

1520<br />

1524<br />

1525<br />

1527<br />

22<br />

2203<br />

2205<br />

2211<br />

2212<br />

2215<br />

2219<br />

2221<br />

2225<br />

2226<br />

2228<br />

2230<br />

2234<br />

2236<br />

2237<br />

2238<br />

2239<br />

23<br />

2301<br />

2302<br />

2303<br />

2304<br />

2305<br />

2306<br />

2307<br />

2308<br />

2309<br />

2310<br />

2311<br />

2312<br />

2313<br />

2314<br />

2315<br />

2316<br />

2317<br />

2318<br />

TU WIEN<br />

Institut für Grundbau und Bodenmechanik & Erdbaulabor • • • • •<br />

Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Bauphysik und Bauakustik • • •<br />

Institut für Hochbau und Technologie:<br />

Zentrum für Baustoffforschung, Werkstoffprüfung und Brandschutz ••••• • ••<br />

Institut für Hochbau und Technologie: Zentrum für Hochbau und Bauwerkserhaltung • •••• •<br />

Institut für Ingenieurgeologie • • • • • • • • • • •<br />

Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement • • •<br />

Institut für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (IMWS) • • • • •<br />

Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung •<br />

Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Betonbau •• ••• • • ••<br />

Institut für Tragkonstruktionen: Abteilung Stahlbau •• ••• • • ••<br />

BOKU WIEN<br />

Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) /<br />

Department Bautechnik und Naturgefahren • • •<br />

Institut für konstruktiven Ingenieurbau /<br />

Department für Bautechnik und Naturgefahren • • • • • • •<br />

TU GRAZ<br />

Institut für Architekturtechnologie •<br />

Institut für Architektur und Medien<br />

Institut für Gebäude und Energie • • •<br />

Institut für Hochbau und Industriebau: Labor für Bauphysik • • • • •<br />

Institut für Holzbau und Holztechnologie •<br />

Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie •<br />

Institut für Raumgestaltung<br />

MONTANUNIVERSITÄT LEOBEN<br />

Lehrstuhl für Gesteinshüttenkunde<br />

am Department Mineral Resources and Petroleum Engineering • • •<br />

Lehrstuhl Subsurface Engineering am<br />

Department Mineral Resources and Petroleum Engineering • • • •<br />

UNI INNSBRUCK<br />

Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich für Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre • •<br />

Institut für Grundlagen der Bauingenieurwissenschaften: Arbeitsbereich Mechanik • • •<br />

Arbeitsbereich für Vermessung und Geoinformation • •<br />

Institut für Infrastruktur: Arbeitsbereich für Eisenbahnwesen und Öffentlicher Verkehr<br />

Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau (IGT) • • • • • • •<br />

Arbeitsbereich für Straßenbau und Verkehrsplanung<br />

Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften:<br />

Arbeitsbereich für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement • •<br />

Arbeitsbereich für Holzbau • • •<br />

Arbeitsbereich für Massivbau und Brückenbau • • • • •<br />

DONAUUNIVERSITÄT KREMS<br />

Department für Bauen und Umwelt • • • •<br />

FACHHOCHSCHULEN<br />

Fachhochschule Salzburg GmbH, Studiengang BGH – Baugestaltung Holz ••<br />

FH-Technikum Kärnten, Studiengänge für „Bauingenieurwesen und Architektur“ •• •• •<br />

fh-campus wien, Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement • • •<br />

AUSSERUNIVERSITÄRE EINRICHTUNGEN<br />

Bautechnisches Institut Linz (BTI) * •• •<br />

Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg (bvfs) * • • •• •• •• • •• ••<br />

Forschungsinstitut der Vereinigung der <strong>Österreich</strong>ischen Zementindustrie (VÖZFI) * •• •• • •<br />

holz.bau forschungs gmbh •<br />

Holzforschung Austria (HFA) *<br />

Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) *<br />

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH (JOANNEUM RESEARCH oder JR) • • • •<br />

<strong>Österreich</strong>isches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) * ••••• • •<br />

<strong>Österreich</strong>isches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. (arsenal research)<br />

<strong>Österreich</strong>isches Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) * • • •<br />

Versuchs- und Forschungsanstalt der Hafner <strong>Österreich</strong>s (VFH) * • •<br />

WEITERE VERSUCHS- UND PRÜFEINRICHTUNGEN<br />

HTBLuVA Wien 3, Camillo Sitte Lehranstalt •• •• ••••• ••<br />

HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Hochbau •• • ••<br />

HTL 1 Bau und Design Linz, Abteilung Tiefbau und Bauwirtschaft •••••••• • •••<br />

HTL Mödling •••• • • •<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt Salzburg (HTL Salzburg) •• •••••••• •••••<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Akustik und Bauphysik (VAAB) • •<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Baustoffe und Silikattechnik (VABS) • • • • • •<br />

Staatliche Versuchsanstalt – TGM, Maschinenwesen (VAMW) • • • • • • •<br />

* Mitglied der ACR – Austrian Cooporative Research


Zuordnung zu den Wissenschaftszweigen der Statistik Austria 97<br />

2319<br />

2320<br />

2321<br />

2322<br />

2323<br />

2324<br />

2325<br />

2326<br />

2327<br />

2328<br />

2329<br />

2330<br />

2331<br />

2332<br />

2333<br />

2334<br />

2335<br />

2336<br />

2337<br />

2338<br />

2339<br />

2340<br />

2342<br />

2343<br />

2344<br />

24<br />

2401<br />

2402<br />

2403<br />

2404<br />

2405<br />

2406<br />

2407<br />

2408<br />

2409<br />

2410<br />

2411<br />

2412<br />

2413<br />

2414<br />

2415<br />

2416<br />

2417<br />

2418<br />

2421<br />

2422<br />

2423<br />

2424<br />

2425<br />

2426<br />

2427<br />

2428<br />

2429<br />

2430<br />

29<br />

2901<br />

2910<br />

2913<br />

2918<br />

2919<br />

2920<br />

2923<br />

2925<br />

2928<br />

2930<br />

2936<br />

2939<br />

2940<br />

2941<br />

2942<br />

2943<br />

2945<br />

2946<br />

2947<br />

2950<br />

2951<br />

2954<br />

2957<br />

2959<br />

2960<br />

2961<br />

2968<br />

• • •<br />

• • •<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•• • ••••<br />

• • • •<br />

• • • • •<br />

• •<br />

• • •<br />

•<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• •<br />

•••<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• • • • •<br />

•• • • • • •• •• •• • •<br />

• • •<br />

•<br />

• •<br />

••<br />

••<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• ••<br />

•••<br />

•<br />

•<br />

••<br />

•<br />

• •<br />

•••<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

• • •<br />

• •<br />

• • • • • •<br />

••• • • • • • •<br />

•<br />

• • •<br />

• •<br />

• • • • •<br />

•<br />

• • • • • •<br />

•• •<br />

• •• • • • • • • • • ••• ••• • • •<br />

• • • • • • • • •<br />

• • • • • • • •<br />

• • • • • •<br />

• • • • •<br />

• •<br />

• •••<br />

••<br />

•• •••<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

• •<br />

• •<br />

••<br />

•<br />

•<br />

• • •• • • •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• •<br />

•<br />

• •<br />

• •<br />

•<br />

• • • • • • • •<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• • • • • • • • •<br />

• • • • • • • • •<br />

•••• • •<br />

• • • • • • • • • • • •<br />

••••• •••••••• •• • •• •••••••• ••••• ••••••• ••<br />

• •<br />

• • • • •<br />


Innovationsschub für den Bau<br />

FFG Brancheninitiative Bauwirtschaft<br />

Mehr Chancen auf dem Markt: Durch Know-how und Innovation können heimische<br />

Unternehmen der Bauwirtschaft und des Baunebengewerbes ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

erhöhen.<br />

Die FFG unterstützt dabei: Mit einer Bündelung der relevanten Forschungsprogramme<br />

und der Vernetzung aller Akteure in der Brancheninitiative Bauwirtschaft schafft die FFG<br />

die optimalen Voraussetzungen.<br />

Die FFG Brancheninitiative Bauwirtschaft läuft von Oktober 2006 bis September 2009.<br />

Zielgruppe sind alle am Bau beteiligte Gewerke, Maschinen und Produkte. Konkret<br />

angesprochen sind beispielsweise der gesamte Hoch- und Tiefbau, Baustoffe und<br />

Bauprodukte sowie deren Recycling, baurelevante Dienstleistungen (EDV, Planung,<br />

Statik etc.) und Baumaschinen.<br />

Die FFG bietet im Baubereich 16 Förderprogramme an, über die jährlich ca. 12 Mio. Euro<br />

an Fördermittel für Bau relevante Themen zur Verfügung stehen. Die vorliegende<br />

Broschüre informiert über FFG Fördermöglichkeiten und baurelevante<br />

Forschungspartner.<br />

Unterstützt werden wirtschaftsbezogene Forschungs-, Entwicklungs-, Transfer- und<br />

Innovationsaktivitäten.<br />

Auskunft, Vermittlung<br />

und Erstberatung<br />

über die Hotline<br />

BRA.IN Bauwirtschaft<br />

+43 (0)5 7755-7700<br />

brain.bau@ffg.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!