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weit- sicht - Daimler Technicity

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18 <strong>Daimler</strong><br />

ANSPRECHZEIT<br />

00s<br />

24s<br />

45s<br />

63s<br />

90s<br />

90 Sek. mit ...<br />

^<br />

HERBERT KOHLER<br />

Herbert Kohler leitet die Direktion „E-Drive & Future Mobility“ in<br />

der Forschung und Vorentwicklung von <strong>Daimler</strong>, in der unter anderem<br />

Batterie- und Brennstoffzellenantriebe entwickelt werden.<br />

Dem Unternehmen ist er seit 1976 verbunden. Unter seiner Leitung<br />

wurde 1992 das Center „Umwelt, Technik und Verkehr“ gegründet.<br />

Von August 2006 bis März 2009 leitete er den Bereich<br />

Konzernforschung & Vorentwicklung für Fahrzeugaufbau und Antrieb.<br />

Seit 2002 ist er zudem Umweltbevollmächtigter von <strong>Daimler</strong>.<br />

Herr Kohler, die drei BlueZERO-Konzepte bieten unterschiedliche Reich<strong>weit</strong>en. Müssen<br />

sich Kunden künftig vor dem Kauf entscheiden, ob sie ihr Auto für Stadt-, Überlandoder<br />

Fernverkehr benötigen? Nein. Die drei Konzepte zeigen ja unterschiedliche Antriebstechnologien.<br />

Rein elektrisch werden wir nie die hohen Reich<strong>weit</strong>en heutiger Reise limousinen<br />

erreichen. Aber mit dem Range Extender sind Sie vollkommen flexibel. Limitiert ist hier lediglich<br />

die emissionsfreie Reich<strong>weit</strong>e. Mittel- und langfristig können Sie mit der Brennstoff -<br />

zelle dieselben Entfernungen zurücklegen wie mit heutigen Verbrennungsmotoren.<br />

Sehen Sie konkreten Handlungsbedarf für die Alltagstauglichkeit von Elektro- und<br />

Brennstoffzellenfahrzeugen? Neben der Bezahlbarkeit von Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen<br />

sind vor allem zwei Dinge wichtig: Zum einen brauchen Kunden die Sicherheit,<br />

dass ihnen eine ausreichende Infrastruktur an Strom- und Wasserstofftankstellen zur Verfügung<br />

steht. Zum anderen müssen europa<strong>weit</strong>e Standards gelten, sodass man in Frankreich,<br />

Ungarn, Norwegen oder Griechenland tanken und aufladen kann.<br />

Wie kann <strong>Daimler</strong> bei der Lösung dieser Probleme helfen? Teilweise liegen diese ja<br />

nicht in Ihren Händen. In den Pilotprojekten, die wir in Kooperation mit Partnern eingehen,<br />

liefert jeder sein Know-how und bringt seine Fertigkeiten ein. Ziel ist es, gemeinsam praxistaugliche<br />

Lösungen für unsere Kunden anzubieten. Mit unserem Engagement sind wir hier auf<br />

einem guten Weg, wie unsere Kooperationen mit RWE zeigen.<br />

Bisher waren Verbrennungsmotoren eine Schlüsseltechnologie von <strong>Daimler</strong>. Werden<br />

Sie in Zukunft auch Elektromotoren und Batterien produzieren? Das werden wir bei der<br />

Batterie Schritt für Schritt entscheiden. Man darf nicht vergessen: Vor der gesamten Automobilindustrie<br />

liegt ein Paradigmenwechsel – vom fossilen Energieträger im Verbrennungsmotor<br />

über die Elektrifizierung hin zum emissionsfreien Brennstoffzellenantrieb. Wir sind bei<br />

Verbrennungs- als auch Elektromotoren bestens aufgestellt. Unsere Verbrennungsmotoren<br />

unterliegen einem permanenten Verbesserungsprozess. In Sachen Elektrofahrzeuge sind wir<br />

erfolgreich in Pilotprojekten unterwegs. Um dem Thema Elektrifizierung noch mehr Aufmerksamkeit<br />

zu schenken, werden alle FuE-Aktivitäten auf diesem Gebiet seit Anfang April<br />

2009 in der von mir geleiteten Direktion „E-Drive & Future Mobility“ gebündelt.

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