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weit- sicht - Daimler Technicity

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28 <strong>Daimler</strong><br />

1Gefahr in 6-D Die Bildpunkte werden<br />

bei 6-D-Vision nicht nur räumlich vermessen.<br />

Die Auswertung des sogenannten<br />

optischen Flusses – visualisiert durch die<br />

Pfeile am Fußgänger – zeigt auch dessen Eigenbewegung<br />

und Bewegungsrichtung an.<br />

2Optischer Fluss In dieser Darstellung<br />

wird deutlich, wie exakt die Relativbewegungen<br />

des Fußgängers erfasst werden:<br />

rot das vorwärts pendelnde Bein sowie der<br />

Gegenarm, grün das Standbein und orange<br />

der nur schwach bewegte Rumpf und Kopf.<br />

3Verkehr im Laserscanner Er könnte<br />

dem Radarbild die entscheidenden Konturen<br />

hinzufügen. Die Szene zeigt eine<br />

Kreuzung mit entgegenkommenden Autos<br />

und wartenden Pkw an einer Seitenstraße.<br />

4Sensorfusion für höchste Sicherheit<br />

Für diese brenzlige Situation haben die<br />

Ulmer Forscher Radar- und Stereokameradaten<br />

fusioniert. Erst wenn beide Sensortypen<br />

die Gefahr detektieren, wird zum<br />

Beispiel eine Notbremsung ausgelöst.<br />

5Sichtbar nur per 7. Sinn Der vorderste<br />

Pkw auf der rechten Spur ist von einem<br />

Lkw verdeckt und damit für das Auge oder<br />

eine Kamera nicht <strong>sicht</strong>bar. Im Radarbild ist<br />

das Fahrzeug jedoch deutlich zu erkennen.<br />

6Weitblick für die Landstraße Ein Vorteil<br />

von Radarsensoren ist, dass sie bis<br />

zu 400 Meter nach vorn blicken können –<br />

etwa um rechtzeitig den Gegenverkehr auf<br />

der Überholspur oder den Spurverlauf auf<br />

einer kurvigen Landstraße zu erfassen.<br />

7Spurerkenner mit „Extraintelligenz“<br />

Die erste Generation der Spurerkenner<br />

orientierte sich ausschließlich an Fahrbahnmarkierungen.<br />

Stattet man solche Assistenzsysteme<br />

zusätzlich mit Algorithmen zur<br />

Objektklassifikation aus, können sie etwa<br />

auch Baustellenbaken detektieren, welche<br />

die Sperrung einer Fahrspur ankündigen.<br />

8Bewegung im bewegten Bild Der<br />

Verkehr an Kreuzungen gehört zu den<br />

komplexesten Situationen: entgegenkommende<br />

und querende Fahrzeuge, bei mehrspurigen<br />

Straßen zudem noch Autos auf<br />

den Nachbarspuren. Hinzu kommen Fußgänger,<br />

deren Bewegung es ebenso präzise<br />

zu erfassen gilt. Die Kreuzungsassistenz erfordert<br />

es, Stereosehen und Radarsensorik<br />

zu fusionieren, und stellt daher die Königsdisziplin<br />

der Umfelderfassung dar.<br />

x<br />

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20<br />

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