Jahr 2000 Jahr 2009 - Ratten
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Die steirische Land– und Forstwirtschaft leistet durch<br />
die nachhaltige Bewirtschaftung einen wichtigen Beitrag<br />
für die Gesellschaft. Saubere Luft und Wasser, sowie<br />
eine gepflegte Erholungslandschaft sind keine<br />
Selbstverständlichkeit. Die Bereitstellung des Eigentums<br />
als Erholungsraum ist eine Leistung an die Allgemeinheit,<br />
die auch dementsprechend abgegolten werden<br />
muss. Der Bauernbund sorgt aber auch durch positive<br />
Imagekampagnen und sympathische Werbung für<br />
Verständnis bei der nichtbäuerlichen Bevölkerung für<br />
den Schutz und sorgsamen Umgang mit dem Eigentum.<br />
Bewirtschaftete Bauernhöfe, intakte Natur, Brauchtum<br />
und Tradition sind wichtige Ausgleichsmechanismen<br />
für gestresste Menschen. Aktivitäten im Bereich Urlaub<br />
am Bauernhof, Gesundheit und Wellness erfreuen sich<br />
steigender Beliebtheit.<br />
Herrn Doppelreiter Rupert zum 70er<br />
Herr Doppelreiter legte bereits im 18. Lebensjahr die<br />
Jagdprüfung ab und ist seit dieser Zeit aktiver Jäger. Für<br />
langjährige Mitgliedschaft beim<br />
Steirischen Jagdschutzverein<br />
wurde er bereits mit dem Goldenen<br />
Bruch ausgezeichnet.<br />
Seit dem <strong>Jahr</strong>e 1969 ist er Aufsichtsjäger<br />
der Gemeinde <strong>Ratten</strong><br />
und ein äußerst pflichtbewusster<br />
und zuverlässiger Jäger.<br />
Wann immer im Revier seine<br />
Hilfe benötigt wird, sei es um<br />
einem zu frech gewordenen<br />
Fuchs oder Marder nachzustellen, dem Umgraben eines<br />
Dachses auf den Feldern Einhalt zu gebieten oder<br />
beim Errichten eines Wildzaunes, er ist stets zur Stelle.<br />
Er ist ein ausgezeichneter Pirschführer. Unter seiner<br />
Führung konnten noch so mancher Auer– bzw. Birkhahn<br />
und wohl unzählige Rehböcke erlegt werden. Aus<br />
der Zeit der Reh- und Rotwildriegler kennt Pertl wohl<br />
als einziger in unserer Gemeindejagd jeden Stand bzw.<br />
Wechsel. Waidmannsdank für deine Hilfsbereitschaft<br />
und weiterhin viel Gesundheit und Freude an der Jagd!<br />
Gemeindezeit<br />
Bauernbund<br />
Jagdgesellschaft<br />
13<br />
Lebensqualität am Bauernhof bedeutet Zufriedenheit,<br />
Zusammenarbeit und Zusammenhalt von Generationen,<br />
Nachbarschaftshilfe und Kooperation, soziales<br />
Engagement und das Schaffen von Freiräumen mit zumutbarer<br />
Arbeitsbelastung. Der Bauernbund steht für<br />
lebensfähige bäuerliche Strukturen.<br />
Bauernbundausflug 2010: Reformwerke und Wasserbauer<br />
Obwohl die Mähsaison schon vorbei ist möchte sich<br />
Obmann Rupert Eichtinger auf diesem Wege bei allen<br />
Bauern bedanken, welche am Abend vor der Mahd<br />
Wildscheuchen aufstellen<br />
und die zu mähenden Flächen<br />
durchgehen. Es ist dies die<br />
einfachste und billigste Möglichkeit,<br />
das Wild zum Verlassen<br />
der Mähflächen zu bringen<br />
und um das Abmähen<br />
der Kitze weitgehend zu verhindern.<br />
Gleichzeitig ersucht<br />
er jene Bauern, die dies noch<br />
nicht tun, sich diese Zeit zu<br />
nehmen. Da in Schönwetterphasen beim 1. Schnitt beinahe<br />
im gesamten Gemeindegebiet die Grünlandflächen<br />
zur selben Zeit gemäht werden, ist es den Jägern<br />
unmöglich, bei jedem Bauern diese Arbeit zu verrichten.<br />
Durch die erhöhten Freizeitaktivitäten der Bevölkerung<br />
wird es für die Jäger immer schwieriger, den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Abschuss zu erfüllen. Es wird daher<br />
ersucht, die „Nahrungssuche“ und die sportlichen Aktivitäten<br />
in den Wäldern in der Morgen– und Abenddämmerung<br />
zu unterlassen. Auch Wild braucht Ruhe!