10 KreisverbandOstvorpommern - DRK Kreisverband Rügen e.V.
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<strong>10</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> Ostvorpommern<br />
Rettungshunde sind einsatzbereit<br />
Nils, Leo und Charly haben die Prüfungen erfolgreich bestanden<br />
Rettungshunde und ihre Hundeführer müssen sich immer wieder neuen<br />
Prüfungen stellen, um im Ernstfall eingesetzt werden zu können.<br />
Michael Rosolski und sein Irish Setter Charly haben eine ganz besondere<br />
Prüfung erfolgreich gemeistert.<br />
Seit 1999 besteht die Rettungshundestaffel<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Ostvorpommern. Vier- bis fünfmal<br />
wöchentlich wird mit den Hunden<br />
trainiert. Denn die Mitglieder der<br />
Staffel wissen, dass nur durch regelmäßiges<br />
Üben, ob beim Flächentraining<br />
in Buddenhagen oder bei<br />
der Trümmersuche auf dem Trainingsplatz<br />
in Wusterhusen, die<br />
Prüfung gemeistert werden kann.<br />
Am 4. und 5. Oktober hatte die <strong>DRK</strong>-<br />
Rettungshundestaffel zur diesjährigen<br />
Herbstprüfung eingeladen. Auch Teams<br />
des ASB und der JUH waren zur Prüfung<br />
angemeldet. Unter den wachsamen<br />
Augen der Prüfer Marina Hörmann und<br />
Hans-Dieter Vey stellten die Prüflinge<br />
ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis.<br />
Von der <strong>DRK</strong>-Rettungshundestaffel<br />
waren Annette Quandt mit Nils und<br />
Brigitte Rabending mit Leo dabei. Beide<br />
Teams konnten die Prüfung erfolgreich<br />
bewältigen.<br />
Erstes <strong>DRK</strong>-Mantrailer-Team<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
Außerdem fand noch eine weitere Prüfung<br />
- die Mantrail-Prüfung statt. Dafür<br />
wurde die vom Bayerischen Roten Kreuz<br />
erarbeitete Prüfungsordnung vom <strong>DRK</strong>-<br />
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern<br />
übernommen. Beim Mantrailing<br />
orientiert sich der Hund, im Gegensatz<br />
zum „Fährtenhund“, an der tatsächlichen<br />
Duftspur des Menschen. Er benötigt zur<br />
Suche einen Geruchsgegenstand der gesuchten<br />
Person, z.B. ein Kleidungsstück,<br />
ein Schlüsselbund o.ä.<br />
Hundeführer Michael Rosolski mit<br />
seinem Irish Setter Charly hat diese<br />
Prüfung erfolgreich abgelegt – und ist<br />
somit der erste Mantrailer des <strong>DRK</strong> in<br />
Mecklenburg-Vorpommern. Dauerregen<br />
und Windstärke 6 waren kein<br />
Hinderniss für Charly, der gut 24<br />
Stunden alten Spur drangvoll, zügig<br />
und sicher bis zur Versteckperson<br />
zu folgen.<br />
Schon mehrere Einsätze haben gezeigt,<br />
dass gut ausgebildete und geprüfte<br />
Rettungshunde ihre Aufgabe im Ernstfall<br />
erfüllen. So kam auch die Rettungshundestaffel<br />
aus Ostvorpommern in<br />
Mecklenburg-Vorpommern schon einige<br />
Male zum Einsatz. Ob es bei der Suche<br />
nach Personen in baufälligen Gebäuden,<br />
wie im Juli 2007 in Greifswald oder nach<br />
einer heftigen Explosion im März 2007<br />
in der ehemaligen Molkerei in Neukalen<br />
war, oder ob es sich um die Suche<br />
nach vermissten Personen handelte,<br />
wie im September 2006 auf <strong>Rügen</strong>, im<br />
Dezember 2006 in Ückermünde oder im<br />
Charly ist der erste Mantrailer im <strong>DRK</strong>-<br />
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.<br />
V.l.n.r.: Brigitte Rabending mit Prüfling Leo,<br />
Hans-Dieter Vey (Prüfer aus Köln), Maria<br />
Hörmann (Prüferin aus Zweibrücken) und<br />
Prüfungsleiter Frank Busse.<br />
Fotos: Michael Rosolski<br />
November 2007 bei Rodde – die Hundeführer<br />
mit ihren Hunden sind immer<br />
hoch motiviert, wenn es um Menschenleben<br />
geht.<br />
Auch bei dem jüngsten Einsatz am 21.<br />
August in Stralsund war die <strong>DRK</strong>-Rettungshundestaffel<br />
dabei. Seit mehreren<br />
Stunden wurde eine junge Frau vermisst.<br />
Zusammen mit Einsatzkräften der Polizei<br />
und der Rettungshundestaffel der JUH<br />
konnte die Vermisste nach 20 Minuten<br />
durch einen Hund der <strong>DRK</strong>-Rettungshundestaffel<br />
gefunden werden – leider<br />
kam jegliche Hilfe für die Person zu spät.<br />
Aber das ist noch lange kein Grund<br />
aufzugeben – mit viel Liebe und Fleiß<br />
trainieren die Hundeführer mit ihren<br />
Hunden eifrig weiter, um für den nächsten<br />
Einsatz vorbereitet zu sein. �<br />
Alles Gute im Neuen Jahr<br />
Unseren Mitgliedern, Patienten und<br />
Mitarbeitern wünschen wir ein<br />
besinnliches Weihnachtsfest sowie<br />
alles Gute für das Neue Jahr!<br />
Wir bedanken uns recht herzlich für<br />
das entgegengebrachte Vertrauen und<br />
die gute Zusammenarbeit!<br />
Ihr <strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Ostvorpommern e.V.<br />
<strong>DRK</strong> Landesmagazin Ausgabe IV / 2008 Winter
<strong>DRK</strong> Landesmagazin Ausgabe IV / 2008 Winter<br />
Junge Anklamer in Hamburg am Start<br />
Getreu dem olympischen Prinzip<br />
„Dabei sein ist alles!“ startete<br />
die siebenköpfige Mannschaft der<br />
Anklamer Wasserwacht bei den<br />
34. Bundesmeisterschaften im<br />
Jugendrotkreuz Stufe II in Hamburg.<br />
Laura Fröhlich, Maxi Weigel,<br />
Friederike Radlof, Nelly Gütschow,<br />
Georg Beitz, Lokas Krohn und<br />
Lennart Radlof schafften es nach<br />
nur drei Tagen Vorbereitungszeit<br />
auf den 16. Platz und ließen damit<br />
immerhin noch zwei Mannschaften<br />
hinter sich.<br />
Erst eine Woche zuvor hatte das Team<br />
von Trainerin Anke Furth den Landespokal<br />
gewonnen und sich damit die Teilnahme<br />
an den Bundesmeisterschaften<br />
nur wenige Tage später gesichert. Ein<br />
schweres Brot, hatten doch die Mannschaften<br />
aus den anderen Bundesländern<br />
Wochen, wenn nicht sogar Monate<br />
Zeit zur Vorbereitung. Da musste ein<br />
Theaterstück zu Klaus Störtebeker<br />
einstudiert werden, Fakten über Blut<br />
und Blutspende, außerdem war Wissen<br />
rund um die internationale Kampagne<br />
des Jugendrotkreuzes „Deine Stärken,<br />
Deine Zukunft ohne Druck“ gefragt.<br />
Und die Anklamer gaben alles, lernten zu<br />
Hause und auf der Fahrt nach Hamburg,<br />
was sie in die Köpfe bekommen konnten.<br />
Sie studierten nach der Schule und nach<br />
dem Training ein selbst geschriebenes<br />
Theaterstück ein - eine Meisterleistung,<br />
die sich am Ende sehen lassen konnte.<br />
21 Stationen mussten die teilnehmenden<br />
Teams in Hamburg absolvieren – ein<br />
Parcours durch die gesamte Innenstadt.<br />
Da standen praktische Erste-Hilfe-Leistungen<br />
im Team, aber auch einzeln auf<br />
dem Programm, genauso wie Theorie,<br />
Sport, Spiel und künstlerisch-musisches<br />
Können. So mussten die Mädchen und<br />
Maxi Weigel und Georg Beitz brüten über<br />
dem Erste-Hilfe-Test.<br />
<strong>DRK</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Ostvorpommern<br />
Ravelinstraße 17, 17389 Anklam<br />
www.drk-ovp.de · Tel 0 39 71 . 2 00 30<br />
Das Anklamer Wasserwacht-Team der Stufe<br />
II startete beim JRK-Bundeswettbewerb<br />
in Hamburg.<br />
Jungen mitten auf dem Hamburger<br />
Hauptbahnhof vor vielen Zuschauern<br />
vier Verletzte versorgen oder direkt an<br />
der Binnenalster zeigen, wie ein Schock<br />
zu behandeln ist, wie man sich bei Schädel-Basis-Bruch<br />
verhält oder bei einer<br />
Glasscherbe im Bein.<br />
Darüber hinaus durften die Kinder und<br />
Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren<br />
unter Beweis stellen, ob sie Passanten<br />
davon überzeugen können, Blut zu spenden<br />
oder wie sie sich bei einem Unfall im<br />
Elbtunnel verhalten. „Das macht riesigen<br />
Spaß“, freute sich Lennart Radlof nach<br />
jeder einzelnen Station. Nelly Gütschow<br />
bestätigt: „Genau, ist zwar alles ganz<br />
schön schwer und alles wissen wir nicht,<br />
aber die Stationen sind toll.“ Und das<br />
Publikum in Hamburg staunte nicht<br />
schlecht darüber, was die verschiedenen<br />
Gruppen so alles drauf haben.<br />
Am Ende reichte es für die Wasserwacht<br />
Anklam zwar „nur“ zum 16. Platz,<br />
aber die Mannschaft war stolz auf das<br />
Erreichte und fuhr nach einer zünftigen<br />
Abschlussfeier wieder glücklich in die<br />
Heimat. Insgesamt gingen bei den 34.<br />
JRK-Bundesmeisterschaften in Hamburg<br />
18 Mannschaften aus der gesamten Bundesrepublik<br />
an den Start. Sieger wurde<br />
das Team aus Sachsen-Anhalt.<br />
Anke Radlof �<br />
Laura Fröhlich versorgt einen Verletzten.<br />
Fotos: Anke Radlof<br />
Termine Blutspende<br />
• Anklam<br />
<strong>DRK</strong>-Geschäftsstelle<br />
Ravelinstraße 17<br />
08. + 29.01. / 12.02. / 12.03.<br />
jeweils von 14.30-18.30 Uhr<br />
• Greifswald<br />
<strong>DRK</strong>-Bildungszentrum<br />
Spiegelsdorfer Wende, Haus 5<br />
06.01. von 14-18 Uhr<br />
• Wolgast Kreiskrankenhaus<br />
09.01. / 09.03. von 14-18 Uhr<br />
• Ahlbeck Bürgertreff<br />
Lindenstraße 112<br />
07.01. von 14-18 Uhr<br />
• Heringsdorf Grundschule<br />
August-Bebel-Straße 3<br />
12.01. von 14-18 Uhr<br />
• Zinnowitz Grundschule<br />
Karol-Swierczewski-Dannweg 15<br />
18.03. von 14-18 Uhr<br />
• Usedom-Stadt Feuerwehr<br />
Bäderstraße 48<br />
14.01. von 14-18 Uhr<br />
• Kölpinsee Haus des Gastes<br />
Strandstraße 23<br />
18.02. von 14-18 Uhr<br />
• Karlshagen Feuerwehr<br />
Hauptstraße 38<br />
02.02. von 14-18 Uhr<br />
• Zirchow Flughafen<br />
Am Flughafen 1<br />
26.01. von 14-18 Uhr<br />
Erste Hilfe Ausbildung<br />
(Lebensrettende Sofortmaßnahmen)<br />
• Anklam<br />
<strong>DRK</strong>, Ravelinstraße 17<br />
24.01. / 21.02. / 21.03.<br />
jeweils von 9 -14.30 Uhr<br />
Telefon 0 38 34 . 82 28 39<br />
• Greifswald<br />
<strong>DRK</strong>-Bildungszentrum<br />
Spiegelsdorfer Wende, Haus 5<br />
17. + 31.01. / 07. + 21.02. /<br />
07. + 21.03.<br />
jeweils von 9-14.30 Uhr<br />
• Wolgast<br />
Außenstelle des BZ,<br />
Karriner Straße 4<br />
<strong>10</strong>.01. / 14. + 28.02. /<br />
14. + 28.03.<br />
jeweils von 8.30-14.30 Uhr<br />
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