Verlässlichkeit im Sportanlagenbau Naturrasen - Wiener Fußball ...

WFV-News
Ein 0:0 zur Herrlichkeit
Donaupokal: WFV-Auswahl holte den nötigen
Punkt im letzten Spiel gegen Bratislava und
holte den Gesamtsieg! Viel Lob für Trainer
und Spieler! In dieser Form wird es den
Bewerb nicht mehr geben.
Besser hätte man bei der Auslosung
des U19-Donaupokalbewerbs
nicht Regie führen können.
Im allerletzten Spiel, in dem die
Wiener Youngsters daheim auf ihre
Altersgenossen aus Bratislava trafen,
musste die Entscheidung um den
Gesamtsieg fallen. Die Ausgangsposition:
Bratislava benötigte drei Punkte,
während den Gastgebern ein Remis
zum Turniererfolg reichte. Und Wiens
Auswahlteam erkämpfte mit dem 0:0
diesen einen nötigen Punkt und
eroberte den Donaupokal.
Verbandstrainer Peter Leitl musste in
diesem „Finalspiel“ einige Akteure
vorgeben. Dadurch kamen gleich fünf
(!) Debütanten – Sulzer, Mitrovic,
Ostrouska,Werner und Vuran – zum
Zug.
In der ersten Spielhälfte machte
Wiens glänzend disponierter Schlussmann
Zechner zwei gute Chancen
der Gäste zunichte.
Nach Seitenwechsel übernahm vorerst
Wien die Initiative, hatte aber
bei einem Stangenschuss von
Werner (60.) großes Pech.Vier
Wien im Donaupokal
Endstand
Wien – Niederösterreich 3:2
Burgenland – Wien 1:1
Wien – Györ 1:0
Bratislava – Wien 0:0
Niederösterreich – Wien 1:3
Wien – Burgenland 3:3
Györ – Wien 0:2
Wien – Bratislava 0:0
1. Wien 8 4 4 0 13: 7 16
2. Bratislava 8 4 2 2 10: 8 14
3. Niederösterr. 8 2 2 4 14: 17 8
5. Györ 8 2 2 4 12: 17 8
4. Burgenland 8 1 4 3 16: 16 7
Minuten vor dem
Abpfiff fand die
Heimelf eine
weitere tolle
Chance auf den
Führungstreffer vor.
Doch der Gästekeeper
reagierte bei einem
Schuss von Bauer
ausgezeichnet. In
den Schlussminuten
hatte
Wiens
Auswahl
zwar noch
zwei
brenzlige
Situationen
zu überstehen, brachte aber das
torlose Remis über die Distanz.
Der Donaupokal wandert
nach Wien!
Jubel herrschte nach der Begegnung
beim Wiener Auswahlteam, das in
seinen acht Begegnungen keine einzige
Niederlage zugelassen hat. Peter
Leitl: „Wir konnten unser Ziel,
diesen Bewerb zu gewinnen,
realisieren, worüber ich sehr
glücklich bin. Die Arbeit hat sich
gelohnt. Meine Mannschaft
präsentierte sich während des
gesamten Turniers als starkes Kollektiv.“
Auch WFV- Präsident Kurt
Ehrenberger sparte nicht mit Lob:
„Ein Kompliment dem Trainer und
den Spielern. Der Erfolg wiegt umso
mehr, zumal unsere Mannschaft nicht
komplett antreten konnte.“ Wann
hat der WFV- Boss, der bei jedem
Spiel – auch bei den Auswärtspartien
– dabei war, erstmals an den
Donaupokal-Sieg gedacht? „Als
geborener Optimist spekulierte ich
bereits nach der ersten Bewerbsbegegnung
mit dem Gesamtsieg unserer
Auswahlmannschaft“, verrät er.
Auch „Vizepräsident“ Robert Sedlacek
war vom Erfolg seiner Mannschaft
überzeugt: „Man hat in allen
Spielen erkennen können, dass sämtliche
unserer Akteure mit vollem
Einsatz bei der Sache waren. Es
machte ihnen sichtlich Freude, in der
Verbandsauswahl zu spielen. Ich habe
daher nie daran gezweifelt, dass
unsere Burschen heute diesen einen
nötigen Punkt holen werden.“
Übrigens, den U19-Bewerb wird es
in Zukunft nicht mehr geben. „Für
die Landesverbände von Wien,
Niederösterreich und Burgenland ist
dieser Jahrgang nicht interessant“,
begründet Ehrenberger, der aber
einen Nachfolgebewerb – andere
Altersklasse und neue Teilnahmeländer
– in Aussicht stellt.
Hans Polyak
10 WFV–News 5/2005