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kräftemessen in der köthener badewelt - Midewa

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K-01-04 02.03.2006 13:51 Uhr Seite 1<br />

MIDEWA AKTUELL<br />

Anhalt – Harzvorland<br />

Kundenbrief <strong>der</strong> MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft <strong>in</strong> Mitteldeutschland mbH · Ausgabe 1/2006<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leser,<br />

wer ärgert sich nicht regelmäßig<br />

über gestiegene Preise für Gas,<br />

Öl o<strong>der</strong> Strom? Vielerorts folgt<br />

auch das Tr<strong>in</strong>kwasser dieser<br />

Tendenz.<br />

Vor diesem<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

s<strong>in</strong>d wir natürlich<br />

sehr<br />

stolz, dass<br />

wir nach ei-<br />

Laurent Hequet,<br />

MIDEWA-<br />

Geschäftsführer<br />

Foto: Uwe W<strong>in</strong>kler<br />

nerdreimaligenKostensenkung seit 2000<br />

im h<strong>in</strong>ter<br />

uns liegen-<br />

den Jahr 2005 den Preis für<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser stabil bei 1,44 Euro<br />

je Kubikmeter halten konnten –<br />

obgleich auch die MIDEWA nicht<br />

von Kostensteigerungen für<br />

Strom o<strong>der</strong> Material verschont<br />

bleibt.<br />

Dass diese Preisstabilität nicht<br />

zu Lasten unserer Anlagen geht,<br />

beweisen jährliche Investitionen<br />

von rund neun Millionen Euro –<br />

e<strong>in</strong>gesetzt im Interesse von<br />

Versorgungssicherheit, Wasserqualität<br />

und Umwelt.<br />

Unsere Aufmerksamkeit gilt <strong>in</strong><br />

gleichem Maß dem Kundendienst.<br />

Der Kunde ist König! Wir<br />

haben zum Beispiel unsere<br />

Internetseite neu gestaltet. Sie<br />

f<strong>in</strong>den uns unter <strong>der</strong> Adresse:<br />

www.midewa.de. Selbstverständlich<br />

kann und soll diese<br />

Kommunikationsplattform nicht<br />

den direkten Kundenkontakt<br />

ersetzen.<br />

All diese Faktoren – Kundenorientierung,<br />

technische Neuerungen,<br />

sorgfältiger Umgang mit<br />

<strong>der</strong> Umwelt, ökonomisches Denken<br />

– beweisen, dass wir unsere<br />

Aufgabe im täglichen Umgang<br />

mit dem Grundnahrungsmittel<br />

Nummer e<strong>in</strong>s sehr ernst nehmen.<br />

Foto: André Kehrer<br />

WASSERMOTIVE VOR DER LINSE<br />

MIDEWA sucht schönste Aufnahmen für Kalen<strong>der</strong> 2007<br />

Zwölf Mal Wasser: Kathleen Richter, Teamleiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> Eisleben, präsentiert den aktuellen MIDEWA-Kalen<strong>der</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e Möwe ruht sich an <strong>der</strong><br />

Goitzsche aus. Der Geiseltalsee<br />

wird geflutet. Auf <strong>der</strong> Elbe bei<br />

Aken treiben riesige Eisschollen.<br />

Motive aus dem aktuellen<br />

MIDEWA-Kalen<strong>der</strong>.<br />

Die Region im Sucher <strong>der</strong> Fotografen.<br />

„Dieser Kalen<strong>der</strong> ist e<strong>in</strong>e schöne<br />

Tradition. Er zeigt, wie bunt sich<br />

unsere Region präsentiert und wie<br />

viele fantastische Wassermotive<br />

hier zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d“, sagt MIDEWA-<br />

KRÄFTEMESSEN IN DER KÖTHENER BADEWELT<br />

Köthen. „Die Stimmung wird kochen“, ist Gerald<br />

Büchner überzeugt. Die vergangenen Wettstreite<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Köthener Badewelt – die MIDEWA<br />

ist hier Betriebsführer – haben das gezeigt.<br />

„Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d ehrgeizig und legen sich ordentlich<br />

<strong>in</strong>s Zeug“, weiß Büchner, mit zuständig für<br />

die MIDEWA-Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Am 20. März ist die Köthener Badewelt zum<br />

dritten Mal Gastgeber für den „Tag des Wassers“.<br />

E<strong>in</strong> Kräftemessen zwischen rund 150 Mädchen und<br />

Geschäftsführer Uwe Störzner. Im<br />

kommenden Jahr wird es wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en MIDEWA-Kalen<strong>der</strong> geben.<br />

Und Störzner möchte diesmal e<strong>in</strong>en<br />

Aufruf damit verknüpfen: „Je<strong>der</strong>, ob<br />

Hobby- o<strong>der</strong> Profifotograf, kann<br />

dieses Produkt mitgestalten und e<strong>in</strong><br />

tolles Wassermotiv e<strong>in</strong>senden. Die<br />

schönsten werden am Ende unseren<br />

Kalen<strong>der</strong> schmücken.“<br />

Wo die Motive entstehen, spielt<br />

ke<strong>in</strong>e Rolle. „Es muss ke<strong>in</strong>e Kulisse<br />

aus unserem Versorgungsgebiet<br />

se<strong>in</strong>, schön wäre es natürlich“,<br />

schmunzelt Störzner.<br />

Wer mitmachen möchte, schickt<br />

bitte e<strong>in</strong> hochauflösendes Digitalfoto<br />

per E-Mail (<strong>in</strong>fo@midewa.de)<br />

o<strong>der</strong> auf CD (MIDEWA-Hauptverwaltung,<br />

Bahnhofstraße 13, 06217<br />

Merseburg). E<strong>in</strong>sendeschluss ist <strong>der</strong><br />

15. September 2006. Bitte geben<br />

Sie Ihrem Foto e<strong>in</strong>en Titel und nennen<br />

Sie den Fotografen!<br />

Viel Vergnügen bei Ihrer Entdeckungsreise<br />

rund ums Wasser.<br />

Jungen aus den Landkreisen Bitterfeld und Köthen.<br />

„Natürlich“, so Büchner, „will jede Schule gew<strong>in</strong>nen,<br />

aber es kommt nicht nur darauf an, wer am schnellsten<br />

schwimmt.“ Neben den Staffelwettbewerben im kühlen<br />

Nass warten auch außerhalb e<strong>in</strong>ige kniffelige Aufgaben.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> sollen dabei zeigen, wie gut sie sich<br />

mit dem Thema Wasser auskennen.<br />

Der 22. März wurde von den Vere<strong>in</strong>ten Nationen<br />

zum „Tag des Wassers“ ernannt, um auf die<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Ressource h<strong>in</strong>zuweisen.


K-S02_03-05 02.03.2006 10:10 Uhr Seite 1<br />

VORGESTELLT<br />

„Davon wird man<br />

ja nicht dümmer”<br />

Schneller<br />

beruflicher<br />

Aufstieg für<br />

Peter Wilzewski.<br />

Er ist<br />

jetzt technischer<br />

Leiter.<br />

Er ist 42, verheiratet, hat e<strong>in</strong>e<br />

erwachsene Tochter, lebt <strong>in</strong><br />

Helbra (Mansfel<strong>der</strong> Land), und<br />

seit 1. Januar 2006 ist er technischer<br />

Leiter <strong>der</strong> MIDEWA-<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Anhalt – Harzvorland.<br />

Für Peter Wilzewski<br />

kam <strong>der</strong> berufliche Aufstieg<br />

schneller als erwartet. Wenige<br />

Monate zuvor war er <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> Veolia Wasser-Gruppe, zu<br />

<strong>der</strong> auch die MIDEWA gehört,<br />

zur Weiterbildung von Köthen<br />

nach Grimma gewechselt.<br />

„Ich f<strong>in</strong>de es sehr schön, dass<br />

ich diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe ausüben darf”, sagt er.<br />

„Es ist e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung.”<br />

E<strong>in</strong>e, die er gern angenommen<br />

hat. Zumal er die Kollegen aus<br />

se<strong>in</strong>er Zeit als Servicebereichsleiter<br />

für Köthen (Stadt und<br />

Land) bereits sehr gut kennt.<br />

Vor allem nach <strong>der</strong> Wende hat<br />

sich Peter Wilzewski weitergebildet.<br />

Er hat se<strong>in</strong>en Wassermeister<br />

gemacht und verfügt<br />

zudem über den Abschluss<br />

Technischer Betriebswirt. „Bei<br />

<strong>der</strong> rasanten technischen Entwicklung<br />

muss man immer auf<br />

dem Laufenden bleiben”, lautet<br />

se<strong>in</strong>e Devise. „Außerdem wird<br />

man davon ja nicht dümmer”,<br />

argumentiert Wilzewski, <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

Klostermansfeld Instandhaltungsmechaniker<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

gelernt hat und<br />

sich gern daran er<strong>in</strong>nert: „E<strong>in</strong>e<br />

schöne Zeit war das.”<br />

SERVICE<br />

MIDEWA GmbH,<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Anhalt – Harzvorland,<br />

Stiftstraße 7, 06366 Köthen<br />

Kundendienst: 03496-41 10 0<br />

24-Stunden-Notdienst: 03496-41 10 34<br />

Telefax: 03496-41 10 23<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo-ah@midewa.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag 8-16 Uhr,<br />

Dienstag 8-18 Uhr, Freitag 8-14 Uhr<br />

Fotos: André Kehrer<br />

Mart<strong>in</strong>a Magerl kümmert sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dokumentation um Katasterauszüge – wichtige Vorarbeiten für den Leitungsbau.<br />

INVESTITION: NEUE LEITUNG<br />

DIREKT BIS OSTERNIENBURG<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Anhalt – Harzvorland wendet 2006 rund 2,3 Millionen Euro auf<br />

Mit e<strong>in</strong>er neuen Tr<strong>in</strong>kwasserleitung<br />

zwischen Elsdorf und<br />

Osternienburg erhöht die MIDEWA<br />

hier die Versorgungssicherheit.<br />

„Wir stellen e<strong>in</strong>e direkte Verb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen beiden Orten her”, erklärt<br />

<strong>der</strong> technische Leiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung,<br />

Peter Wilzewski. Auf e<strong>in</strong>er<br />

Strecke von rund zwei Kilometern<br />

(erster Bauabschnitt) wird Kunststoffrohr<br />

aus Polyethylen verlegt.<br />

Die <strong>in</strong>tensive Vorbereitung für das<br />

Projekt Osternienburg läuft. Anhand<br />

<strong>der</strong> Katasterauszüge ermittelt zum<br />

Beispiel die Abteilung Dokumenta-<br />

tion (siehe Foto) jene Grundstücke,<br />

die vom Leitungsneubau betroffen<br />

wären. Hier ist die Zustimmung <strong>der</strong><br />

Grundstücksbesitzer e<strong>in</strong>zuholen. Im<br />

zweiten Quartal sollen die Arbeiten<br />

vor Ort starten. Vor dem W<strong>in</strong>ter will<br />

die MIDEWA damit fertig se<strong>in</strong>. Rund<br />

240.000 Euro <strong>in</strong>vestiert das Unternehmen<br />

hier <strong>in</strong> die stabile Versorgung<br />

mit Tr<strong>in</strong>kwasser.<br />

Wilzewski: „Die alte Asbestzementleitung<br />

stammt aus den 70er-Jahren<br />

und neigte verstärkt zu Rohrbrüchen.”<br />

Deshalb habe hier erhöhter<br />

Handlungsbedarf bestanden. Der<br />

bisherige Leitungsverlauf über<br />

Klietzen, Micheln, Trebbichau bis<br />

nach Osternienburg bleibt parallel<br />

zur neuen Leitung bestehen.<br />

Mit rund 125.000 Euro wendet die<br />

MIDEWA auch <strong>in</strong> Schackstedt (Servicebereich<br />

Aschersleben) viel Geld<br />

auf. Im Zuge des Straßen- und Kanalbaus<br />

wird die Tr<strong>in</strong>kwasserleitung<br />

durch den Ort erneuert – voraussichtlich<br />

Ende 2006. Und e<strong>in</strong>e Netzerweiterung<br />

steht für das Gewerbegebiet<br />

Weißandt-Gölzau bevor.<br />

2,3 Millionen Euro <strong>in</strong>vestiert die<br />

Nie<strong>der</strong>lassung alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr.<br />

Davon erbr<strong>in</strong>gt die MIDEWA rund<br />

e<strong>in</strong>e Million Euro <strong>in</strong> Eigenleistung.<br />

SAUBERMÄNNER IM HOCHBEHÄLTER<br />

Cochstedt. Am Jahresanfang ist<br />

Großre<strong>in</strong>emachen angesagt. „Dann<br />

s<strong>in</strong>d unsere Behälter an <strong>der</strong> Reihe.”<br />

In <strong>der</strong> Zuständigkeit von Günter<br />

Stockmann (Servicebereich Aschersleben)<br />

s<strong>in</strong>d es acht an <strong>der</strong> Zahl – plus<br />

Wasserturm <strong>in</strong> Hoym. Der ist mit<br />

Baujahr 1936 <strong>der</strong> älteste Wasserspeicher<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region.<br />

M<strong>in</strong>destens alle zwei Jahre müssen<br />

diese wasserwirtschaftlichen Anlagen<br />

gründlich gere<strong>in</strong>igt werden.<br />

Aber was genau passiert dabei<br />

eigentlich? Zunächst wird <strong>der</strong> Behälter<br />

heruntergefahren, das gespeicherte<br />

Wasser zur Versorgung <strong>der</strong><br />

Verbraucher genutzt. Die restlichen<br />

50 Zentimeter am Boden des Behälters<br />

werden schließlich abgeleitet.<br />

Dann steigen die MIDEWA-Kollegen<br />

<strong>in</strong> den Innenraum, entfernen Ablagerungen,<br />

re<strong>in</strong>igen die Wände und<br />

den Fußboden mit e<strong>in</strong>em Hoch-<br />

Nach getaner Arbeit: Der Behälter<br />

Cochstedt ist gere<strong>in</strong>igt worden.<br />

druckspüler. Ist <strong>der</strong> Behälter wie<strong>der</strong><br />

befüllt, prüft das zuständige Gesundheitsamt<br />

die Tr<strong>in</strong>kwasserqualität,<br />

„und erst wenn diese Probe e<strong>in</strong>wandfrei<br />

war, dürfen wir die E<strong>in</strong>wohner<br />

über unsere gere<strong>in</strong>igten<br />

Behälter wie<strong>der</strong> mit Tr<strong>in</strong>kwasser versorgen”,<br />

erklärt Stockmann.<br />

Die Behälter übernehmen e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Funktion. Hier wird das Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

zwischengespeichert, um<br />

Tagesspitzen beim Wasserverbrauch<br />

ausgleichen zu können, und außerdem<br />

bietet diese „Reserve” bei möglichen<br />

Störungen im Versorgungsnetz<br />

e<strong>in</strong>e höhere Sicherheit für die<br />

Bevölkerung.


K-S02_03-05 02.03.2006 10:10 Uhr Seite 2<br />

MIDEWA ÜBERNIMMT WARTUNG VON KLEINKLÄRANLAGEN<br />

Biologische Re<strong>in</strong>igungsstufe wird Ende 2009 Pflicht / Wasserrechtliche Erlaubnis hängt davon ab<br />

Köthen. Der Gesetzgeber stellt<br />

künftig höhere Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

die Abwasserentsorgung durch<br />

Kle<strong>in</strong>kläranlagen. Auch <strong>in</strong> Sachsen-<br />

Anhalt. Bei dauerhaft dezentraler<br />

Entsorgung müssen die Abwässer<br />

spätestens bis zum 31. Dezember<br />

2009 durch vollbiologische Anlagen<br />

gere<strong>in</strong>igt werden. Deren Wartung<br />

PRIORITÄT FÜR TRINKWASSERGÜTE<br />

Regelmäßige Qualitätskontrolle durch Wasserversorger und Gesundheitsamt<br />

355 Tr<strong>in</strong>kwasserproben hat die<br />

MIDEWA alle<strong>in</strong> 2005 <strong>in</strong> ihrer<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Anhalt – Harzvorland<br />

genommen und 6.632 Parameter<br />

bestimmen lassen.<br />

„Wir beproben das Tr<strong>in</strong>kwasser im<br />

gesamten Versorgungsgebiet regelmäßig.<br />

Damit sichern wir die Güte<br />

des Lebensmittels Nummer 1”,<br />

sagt Christ<strong>in</strong>e Gronwald, Qualitätsexpert<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> MIDEWA (siehe auch<br />

Interview). H<strong>in</strong>zu kommen die Kontrollen<br />

<strong>der</strong> zuständigen Gesundheitsämter<br />

<strong>in</strong> den Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />

– unabhängig von denen<br />

des Wasserversorgers.<br />

STRENG KONTROLLIERT<br />

„Nur Tr<strong>in</strong>kwasser von bester Qualität”,<br />

weiß <strong>der</strong> Köthener Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />

Kai-Uwe Rothe, „darf<br />

an unsere Kunden geliefert werden.”<br />

Nicht umsonst gelte Tr<strong>in</strong>kwasser<br />

als das am strengsten und<br />

häufigsten überwachte Lebensmittel.<br />

Die regelmäßigen Kontrollen<br />

muss dann per Vertrag mit e<strong>in</strong>em<br />

Fachbetrieb nachgewiesen werden.<br />

Die MIDEWA übernimmt diese Wartungsleistungen<br />

an privaten Kle<strong>in</strong>kläranlagen.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d für diese<br />

Tätigkeit zertifiziert”, weiß die<br />

zuständige MIDEWA-Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Gabi Arndt. Entscheidend sei die<br />

regelmäßige Überprüfung des bau-<br />

seien, so Rothe, ke<strong>in</strong> Selbstzweck,<br />

son<strong>der</strong>n laut Tr<strong>in</strong>kwasserverordnung<br />

auch die Pflicht des Wasserversorgers,<br />

um die beständig hohe<br />

Qualität zu gewährleisten.<br />

Wie oft das Tr<strong>in</strong>kwasser <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Region beprobt wird, ist abhängig<br />

von <strong>der</strong> dort verteilten Wassermenge<br />

und auch von <strong>der</strong> Herkunft<br />

lichen Zustands <strong>der</strong> Anlage und die<br />

Analyse <strong>der</strong> Abwasserproben im<br />

Labor. Darüber h<strong>in</strong>aus könne sich<br />

<strong>der</strong> Kunde auch e<strong>in</strong>en 24-Stunden-<br />

Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> MIDEWA für<br />

se<strong>in</strong>e Kle<strong>in</strong>kläranlage vertraglich<br />

sichern o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Instandhaltungskasko<br />

abschließen. Je nach Wunsch.<br />

Ob die Kle<strong>in</strong>kläranlage möglicher-<br />

Probenehmer Lutz Neuhäuser am Wasserwerk Köthen-Süd. Nach <strong>der</strong> Entnahme wird die Probe <strong>in</strong>s Labor geschickt.<br />

Mario Terpe bei e<strong>in</strong>er Reparatur im<br />

Wasserwerk Köthen-Süd.<br />

Foto: Thilo Kühne<br />

des Wassers. „Wassergew<strong>in</strong>nungsanlagen<br />

stehen zum Beispiel beson<strong>der</strong>s<br />

stark unter Kontrolle”, betont<br />

Qualitätsexpert<strong>in</strong> Gronwald.<br />

UMFASSENDE ANALYSEN<br />

Das Wasserwerk Köthen-Süd wird<br />

m<strong>in</strong>destens zweiwöchentlich beprobt.<br />

Die umfassende bakteriologische<br />

Analyse und die Kontrolle<br />

<strong>der</strong> Parameter Geruch, Geschmack<br />

und Trübung erfolgt im Labor <strong>der</strong><br />

Kommunalen Wasserwerke Leipzig.<br />

Bestimmt wird außerdem die Härte<br />

des Tr<strong>in</strong>kwassers. Dieser Wert ist vor<br />

allem im Haushalt von Interesse<br />

und bee<strong>in</strong>flusst den E<strong>in</strong>satz von<br />

Wasch- und Re<strong>in</strong>igungsmitteln.<br />

i<br />

Es werden vier Härtebereiche<br />

beim Tr<strong>in</strong>kwasser unterschieden<br />

(von weich bis sehr hart).<br />

Die Angabe erfolgt <strong>in</strong> Grad deutscher<br />

Härte. Die Konzentration <strong>der</strong><br />

M<strong>in</strong>eralien, vor allem Kalzium<br />

und Magnesium, bestimmt den<br />

Härtegrad des Tr<strong>in</strong>kwassers.<br />

weise um die biologische Re<strong>in</strong>igungsstufe<br />

erweitert werden kann,<br />

muss im E<strong>in</strong>zelfall geprüft werden.<br />

„Ohne diese technische Anfor<strong>der</strong>ung<br />

erteilt die Untere Wasserbehörde<br />

nach <strong>der</strong> Frist ke<strong>in</strong>e wasserrechtliche<br />

Erlaubnis mehr”, betont<br />

Gabi Arndt, die gern weitere<br />

Informationen dazu erteilt.<br />

Foto: Uwe W<strong>in</strong>kler<br />

INTERVIEW<br />

MIDEWA-<br />

Expert<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Sachen<br />

Tr<strong>in</strong>kwasserqualität:<br />

Christ<strong>in</strong>e<br />

Gronwald.<br />

E<strong>in</strong>mal im Jahr veröffentlicht<br />

die MIDEWA die Tr<strong>in</strong>kwasser<strong>in</strong>haltsstoffe.<br />

Warum?<br />

Als Tr<strong>in</strong>kwasserversorger s<strong>in</strong>d wir<br />

verpflichtet, Inhalts- und Zusatzstoffe<br />

des Tr<strong>in</strong>kwassers öffentlich<br />

bekannt zu machen. So besagt es<br />

die Tr<strong>in</strong>kwasserverordnung. Diese<br />

Bekanntmachung muss <strong>in</strong> geeigneter<br />

Weise erfolgen. Wir nutzen<br />

die Tageszeitung und auch Wochenblätter,<br />

um zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Was genau erfährt <strong>der</strong> Kunde?<br />

Welche Bestandteile <strong>in</strong> welcher<br />

Konzentration im Tr<strong>in</strong>kwasser vorkommen:<br />

Wie hoch ist <strong>der</strong> Anteil<br />

an Eisen und Mangan, wie hoch<br />

die Konzentration bestimmter<br />

M<strong>in</strong>eralien? Werden Zusatzstoffe<br />

beigegeben, um die Tr<strong>in</strong>kwassergüte<br />

zu sichern? Die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Parameter können sich <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es Ortsnetzes unterscheiden.<br />

Deshalb geben wir den Mittelwert<br />

aller Analysen im Gebiet bekannt.<br />

Was ist noch wichtig für den<br />

Kunden zu wissen?<br />

Die Herkunft des Tr<strong>in</strong>kwassers. Im<br />

Versorgungsgebiet <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Anhalt – Harzvorland<br />

kommt e<strong>in</strong> Teil als Fernwasser aus<br />

<strong>der</strong> Rappbodetalsperre <strong>in</strong> die<br />

Region. E<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Teil ist<br />

Fernwasser, das als Uferfiltrat <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Elbaue entnommen wird. Und<br />

die E<strong>in</strong>wohner <strong>der</strong> Stadt Köthen<br />

und Teile des Landkreises werden<br />

über das Wasserwerk Köthen-Süd<br />

versorgt. Jedes Wasser verfügt<br />

über e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Härtegrad.


Seite04-07 02.03.2006 10:10 Uhr Seite 1<br />

BA-STUDENTEN MIT GUTEN<br />

CHANCEN BEI DER MIDEWA<br />

Berufliche Perspektiven für junge Leute <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region<br />

Sie stellen hydraulische Berechnungen<br />

für Versorgungsgebiete an. O<strong>der</strong> tüfteln<br />

an e<strong>in</strong>em Konzept zur optimalen Ausnutzung<br />

<strong>der</strong> Fernwassere<strong>in</strong>speisung,<br />

zum Beispiel im Raum Köthen.<br />

Studenten <strong>der</strong> Berufsakademie (BA)<br />

arbeiten bei <strong>der</strong> MIDEWA zurzeit an diesen<br />

Aufgaben. „Wir s<strong>in</strong>d bestrebt, kont<strong>in</strong>uierlich<br />

fünf bis sechs BA-Studenten zu<br />

beschäftigen“, sagt Jürgen Lietz, Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Personalabteilung. Die Berufs-<br />

akademie ist e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus Studium und<br />

<strong>der</strong> Ausbildung im<br />

Betrieb.<br />

i<br />

NEUE PRÄSENTATION IM INTERNET<br />

Merseburg. Die MIDEWA präsentiert sich<br />

seit Anfang des Jahres neu im Internet.<br />

Unter <strong>der</strong> Adresse<br />

www.midewa.de erfährt<br />

<strong>der</strong> Kunde alles Wissenswerte<br />

über die Arbeit<br />

des Wasserdienstleisters<br />

im südlichen<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Die Seite <strong>in</strong>formiert<br />

unter an<strong>der</strong>em über<br />

zahlreiche Themen des www.midewa.de<br />

i<br />

Die MIDEWA <strong>in</strong> Zahlen<br />

• Mit Tr<strong>in</strong>kwasser versorgte Städte<br />

und Geme<strong>in</strong>den: 221<br />

• Versorgte E<strong>in</strong>wohner: 370.000<br />

• Anzahl <strong>der</strong> Kunden: 104.500<br />

• Fläche des Versorgungsgebiets:<br />

3.110 Quadratkilometer<br />

• Jährliches Wasseraufkommen:<br />

20 Millionen Kubikmeter<br />

Im März gibt es e<strong>in</strong> erstes Treffen <strong>der</strong><br />

BA-Studenten. Sie präsentieren ihre Arbeiten<br />

und werden bewertet. „Wir haben<br />

bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Wir können die jungen Leute über e<strong>in</strong>en<br />

längeren Zeitraum beobachten und nicht<br />

nur <strong>in</strong> <strong>der</strong> Probezeit“, lobt Lietz die Berufsakademie<br />

als Möglichkeit, qualifizierte<br />

Nachwuchskräfte zu f<strong>in</strong>den. Dass<br />

die bevorzugt aus <strong>der</strong> Region kommen,<br />

gehört zur Unternehmensphilosophie.<br />

„Wir arbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

BA-Studentenbefassen<br />

sich<br />

<strong>in</strong>tensiv mit<br />

Aufgaben, für die<br />

im Tagesgeschäft<br />

weniger Zeit<br />

bleibt.<br />

Region und möchten<br />

auch vor Ort<br />

berufliche Perspektivenbieten“,<br />

so<br />

Lietz.<br />

Wer Interesse an e<strong>in</strong>em BA-Studium o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Ausbildung bei <strong>der</strong> MIDEWA hat,<br />

kann sich gern <strong>in</strong>formieren. Telefon: 03461-352 267 o<strong>der</strong> juergen.lietz@midewa.de<br />

Kundendienstes: Die Tr<strong>in</strong>kwasserqualität<br />

bildet dort e<strong>in</strong>en Schwerpunkt. Es wird<br />

die Kundencharta <strong>der</strong><br />

MIDEWA erklärt. Damit<br />

verpflichtet sich das<br />

Unternehmen, <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>er gesetzten<br />

kurzen Frist, Vorgänge<br />

zu bearbeiten. Auch e<strong>in</strong><br />

umfangreiches Installateurverzeichnis<br />

ist auf<br />

<strong>der</strong> Internetseite.<br />

• Rohrnetzlänge: 4.900 Kilometer<br />

• Beschäftigte: über 400<br />

e<strong>in</strong>schließlich 33 Azubis<br />

und 5 BA-Studenten<br />

• 4 Nie<strong>der</strong>lassungen mit<br />

10 Servicebereichen<br />

• Betriebsführungen im Abwasserbereich<br />

für 120.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

GEWINNSPIEL<br />

Herzlichen Glückwunsch! Unter allen Teilnehmern unseres<br />

Wasserrätsels aus dem Kundenbrief „MIDEWA Aktuell“,<br />

Ausgabe 2/2005, wurden diese Gew<strong>in</strong>ner ermittelt: Über je<br />

e<strong>in</strong>e Familienkarte für das Erlebnisbad „Köthener Badewelt“<br />

freuten sich Doris Rasenberger und Horst Mitlehner aus<br />

Bitterfeld, Doris Stummer aus Köthen, Ingelore Adler aus<br />

Roitzsch und Jörg Mochwitz aus Rosefeld. Unsere Glücksfee<br />

hat Manfred R<strong>in</strong>gleb aus Merseburg als Besitzer e<strong>in</strong>es neuen<br />

Wasserkochers ermittelt. Glück hatten auch Lucie Rockendorf<br />

aus Hornburg und Dr. Günther Lange aus Günthersdorf. Sie<br />

bekamen je e<strong>in</strong>en SprudelFixx. Und Andreas Ulbricht aus<br />

Merseburg sowie Horst-Dieter Köhler aus Leißl<strong>in</strong>g wurden für<br />

ihre richtige Rätsellösung mit e<strong>in</strong>em Ice-Crusher bedacht.<br />

Zur Er<strong>in</strong>nerung: Im Kundenbrief 2/2005 hatten wir nach dem<br />

Lösungswort „Ausbildung“ gesucht. E<strong>in</strong>sendeschluss für unser<br />

neues Wasserrätsel ist <strong>der</strong> 30. April 2006. Es gibt auch diesmal<br />

wie<strong>der</strong> schöne Preise zu gew<strong>in</strong>nen. Viel Spaß!<br />

LÖSUNGSWORT<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

IMPRESSUM<br />

MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft<br />

<strong>in</strong> Mitteldeutschland mbH<br />

Bahnhofstraße 13 · 06217 Merseburg<br />

Telefon: 03461-352 0 · Fax: 03461-352 325<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@midewa.de · Internet: www.midewa.de<br />

Realisation: idea Kommunikation GmbH

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