Version NC2.0 - Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie - DGNC
Version NC2.0 - Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie - DGNC
Version NC2.0 - Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie - DGNC
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
IKPM - NC <strong>Version</strong> 2.0 vom 25.01.01<br />
Hinweise <strong>für</strong> die Benutzung<br />
Anwendungsbereich<br />
Zur Erfüllung der Vorgaben des § 301 SGB V sind allein die Kodes des hier vorliegenden<br />
Operationenschlüssels nach § 301 SGB zugrundezulegen. Diese Kodes bilden auch die Grundlage <strong>für</strong><br />
die Zuordnung der Entgeltkataloge der Fallpauschalen und Sonderentgelte der<br />
Bundespflegesatzverordnung sowie <strong>für</strong> die Zuordnung der AR-DRGs. Über die Operationskodierung<br />
nach § 301 SGB V hinaus können Krankenhäuser andere (z.B. umfangreichere) Operationenschlüssel<br />
in eigener Verantwortung einsetzen.<br />
Aufbau und Kodestruktur<br />
Der Operationenschlüssel nach § 301 SGB V ist ein überwiegend numerischer, hierarchisch<br />
strukturierter Schlüssel. Er weist überwiegend einen 5-stelligen Differenzierungsgrad auf, bezogen auf<br />
die International Classification of Procedures in Medicine (ICPM) der WHO. Einige Kodes sind jedoch<br />
nur 4-stellig differenziert.<br />
Es gibt folgende Hierarchieebenen:<br />
Kapitel<br />
Bereichsüberschriften<br />
3-Steller<br />
4-Steller<br />
5-Steller<br />
6-Steller<br />
(siehe dazu auch die Abschnitte "Ein- und Ausschlußbemerkungen und Hinweise" sowie<br />
"Verwendete Begriffe und Symbole")<br />
In einigen Kodebereichen wird eine alphanumerische Gliederungsstruktur verwendet, da die zur<br />
Verfügung stehenden 10 numerischen Untergliederungen <strong>für</strong> die erforderlichen Inhalte nicht<br />
ausreichend waren. Die alphanumerischen Notationen finden sich in der 4., 5. und 6. Stelle der<br />
Systematik.<br />
Eine alphanumerische Angabe wurde ebenfalls <strong>für</strong> die Bezeichnung der Resteklassen "Sonstige<br />
Operationen" und "Nicht näher bezeichnete Operationen" gewählt. Dadurch war es möglich, zwei<br />
weitere numerische Positionen <strong>für</strong> fachspezifische Inhalte zu gewinnen. Die Position "x" beinhaltet<br />
dabei sonstige Operationen, die Position "y" nicht näher bezeichnete Operationen. Der vierstellige<br />
Kode "Andere Operationen..." ist als Platzhalter <strong>für</strong> spätere Erweiterungen durch Neuentwicklungen<br />
und bisher nicht berücksichtigte Operationen gedacht.<br />
Die Textbeschreibung auf der 5. und 6. Gliederungsstelle wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit<br />
verkürzt angegeben und enthält nur die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale gegenüber der<br />
zugehörigen Textbeschreibung der jeweils übergeordneten Gliederungsstelle.<br />
Reihenfolge und Besetzung der Kodes<br />
Im vorliegenden Schlüssel sind nicht alle 4stelligen Kodepositionen besetzt. Auf ein "Aufrücken" der<br />
nachfolgenden Kodes wurde aus Gründen der Vergleichbarkeit zur ICPM der WHO verzichtet. Die<br />
freien Kodes stehen <strong>für</strong> ggf. später erforderliche Erweiterungen zur Verfügung.<br />
Marker-Kodes<br />
In dem kurzen Zeitrahmen zur Erstellung der <strong>Version</strong> 2.0 des OPS-301 war es nicht möglich,<br />
insbesondere die Dokumentationserfordernisse der nichtoperativen Fachgebiete in allen Fällen<br />
adäquat abzubilden. Um hier dennoch eine Kodiermöglichkeit zu schaffen, wurden auch <strong>für</strong><br />
fachspezifische Prozeduren sogenannte Marker-Kodes eingeführt, die in der Regel nur 4-stellig<br />
differenziert sind. Diese Kodes bilden eine Grundstruktur <strong>für</strong> die Kodierung, die in weiteren <strong>Version</strong>en<br />
des Prozedurenschlüssels verfeinert werden kann.<br />
III