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Life - Heimatreport

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10<br />

SPEZIAL „UNSER SCHAUFENSTER MACHT SCHULE“<br />

ERSTE BLÄSERKLASSE<br />

Mit Beginn dieses Schuljahres ist an der<br />

Gesamtschule Schermbeck die erste<br />

Bläserklasse eingerichtet worden.<br />

Was ist eine Bläserklasse?<br />

Eine Bläserklasse ist eine ganz „norma-<br />

le“ Klasse, die dieselbe Stundentafel<br />

und die gleichen Leistungsanforderungen<br />

hat wie die Parallelklassen.<br />

Der Unterschied: In der Gemeinschaft<br />

der Bläserklasse wird<br />

jedes Kind für zwei Jahre (5. und 6.<br />

Jahr-gang) das Spielen eines Musik- Musikinstruments<br />

erlernen.<br />

Der reguläre Musikunterricht<br />

Musikunterricht<br />

wird zur gemeinsamen Orchesterprobe<br />

genutzt. Zusätzlich erhalten<br />

die Schülerinnen und Schüler eine<br />

Instrumentalstunde pro Woche.<br />

Der Instrumentalunterricht fi ndet<br />

in Kleingruppen im Nachmittagsbereich statt.<br />

Er wird von externen Instrumentallehrern erteilt.<br />

Das Musizieren in der Klasse, das Handeln<br />

in der Gemeinschaft, steigert in hohem<br />

Maße die Teamfähigkeit, die gegenseitige<br />

Rücksichtnahme und Toleranz. Zudem fördert<br />

es die Kreativität und - nicht zuletzt - die<br />

Konzentrationsfähigkeit. Gemeinsames Musizieren<br />

macht Spaß und erhöht die Lebensfreude.<br />

Erste Eindrücke von<br />

Schülerinnen:<br />

Kirsten König und Anna Hallack aus der 5b<br />

schreiben:<br />

Wir, die Klasse 5b, sind die ersten Bläserklassenkinder<br />

der Gesamtschule Schermbeck.<br />

Wir hatten viele Wünsche, welches<br />

Instrument wir spielen wollten. Durch das<br />

Instrumentenkarussell, bei dem wir alle Instrumente<br />

ausprobieren konnten, haben sich<br />

viele unserer Wünsche geändert.<br />

Eine unserer Klassenkameradinnen hatte<br />

sich zuerst fest für Querfl öte entschieden,<br />

spielt aber nun die Zugposaune und ist auch<br />

sehr zufrieden damit.<br />

Ende September hatten wir die erste<br />

Unterrichtsstunde. Jeden Montag haben<br />

wir nach Instrumenten geordnet Unterricht.<br />

Dienstags haben wir Orchesterprobe. Insgesamt<br />

haben wir in unserem Klassenorchester<br />

4 Querfl öten, 4 Klarinetten, 3 Saxofone, 4<br />

Trompeten, 3 Zugposaunen, 2 Euphonien und<br />

zwei Schlagzeuger.<br />

Dirigiert wird das Orchester von unserem<br />

Klassen- und Musiklehrer Herrn Möllmann.<br />

MUCH ADO<br />

ABOUT NOTHING<br />

“Hearken! What a flibbertigibbet<br />

and hurly-burly yonder!“<br />

Und wir dachten, im Englischunterricht<br />

hätten wir Englisch gelernt. Doch dann<br />

kam Shakespeare… Eine ganze Komödie,<br />

“Much Ado About Nothing“, war lesen und<br />

dann auch noch verstehen!? LK hin oder her<br />

– „aber das ist doch kein Englisch mehr!“<br />

Um uns Shakespeare etwas näher zu<br />

bringen, organisierte unser Kurslehrer Herr<br />

Merkes eine Exkursion zur Ruhr-Uni Bochum,<br />

wo wir an dem Projekt „Shakespeare<br />

– Shakesfear“ teilnahmen. Was genau auf uns<br />

zukommen würde, wussten wir nicht, aber wir<br />

machten uns trotz anstehender LK-Klausuren<br />

in Deutsch, Mathe oder Geschichte hoch motiviert<br />

mit Bus und Bahn auf den Weg nach<br />

Bochum. Dort angekommen wurden uns das<br />

Projekt und der Tagesablauf vorgestellt und<br />

dann ging es ach schon los mit einem ausführlichen<br />

Vortrag – selbstverständlich auf<br />

Englisch und ähnlich wie eine Vorlesung im<br />

Unialltag – über Shakespeare und seine Zeit.<br />

Uns wurden verschiedene Materialien<br />

zur Verfügung gestellt, die wir für einen Vortrag<br />

bearbeiten sollten.<br />

Nach der Stärkung<br />

in der Mensa ging es<br />

zum praktischen Teil<br />

über. Wir teilten uns<br />

in drei Gruppen, wovon<br />

zwei der Gruppen<br />

Plakate zu verschiedenen Stücken<br />

Shakespeares in moderner Zeit erstellten.<br />

Die dritte Gruppe – darunter auch Herr<br />

Merkes – bewies ihr schauspielerisches Talent,<br />

in dem sie „Macbeth“ mit Licht- und Soundeff<br />

ekten auff ührte. Schneller als gedacht war<br />

die Zeit auch schon rum und wir fuhren mit der<br />

Erkenntnis, dass Shakespeare doch nicht so<br />

schwierig ist, wie im ersten Augenblick vermutet,<br />

wieder zurück nach Schermbeck.<br />

Abschließend lässt sich sagen, dass diese<br />

Exkursion uns nicht nur Einblicke in das Thema<br />

Shakespeare gegeben hat. Wir haben auch ein<br />

Stück weit mit bekommen, wie es ist, an einer<br />

Universität zu studieren. Und das Rätsel vom<br />

Anfang können wir nun auch lösen! „Listen.<br />

What’s going on over there?“ – vom Inhalt her<br />

gar nicht so schwer, und an die Sprache gewöhnt<br />

man sich auch mit der Zeit!<br />

Jg. 13 Englisch LK Exkursion<br />

AUSTAUSCH<br />

MIT LUBLINER<br />

Unsere diesjährige Fahrt nach Lublin<br />

im Osten Polens hat vom 25.09. -<br />

02.10.2012 stattgefunden. Teilgenommen<br />

haben insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler<br />

der Jahrgangsstufe 11 sowie Frau Esters<br />

und Herr Hülsmann als Begleiter.<br />

Wie immer wurden wir freundlich von unseren<br />

Gastfamilien aufgenommen und haben<br />

viel gesehen und erlebt. Auf dem Programm<br />

standen u.a.:<br />

• Besuch in der Gedenkstätte Konzentrationslager<br />

Majdanek mit Archivarbeit zu<br />

ausgewählten Themenschwerpunkten,<br />

Gespräch mit einer Zeitzeugin (Überlebende,<br />

die im KZ als Kind inhaftiert war)<br />

• Stadterkundung Lublin<br />

• Fahrten nach Warschau und Kazimierz<br />

Dolny, Stadtführungen mit dem<br />

Schwerpunkt „jüdisches Lebens“<br />

• ausgiebiger interkultureller Austausch,<br />

auch gefördert durch verschiedene Freizeitaktivitäten<br />

am Abend und die Gastfamilien<br />

durch individuelle Gestaltung des<br />

„freien Tages“ (Sonntag), der nur mit den<br />

Familien verbracht wird.<br />

Die abgedruckten Auszüge stammen aus einem<br />

„Tagebuch“, in das sich die Teilnehmer/<br />

innen eintragen, um ihre Eindrücke der Reise<br />

zu schildern.<br />

Ausgabe [4.12]

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