Der Weststeirer Mai 2010 - ABV - Metall

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J O U R N A L “Gib Gummi” - die weststeirische Art des Rennfahrens Das Automobil? Gott und Prestigeobjekt, Traum der Begierde. Klingt gut, oder? Auch wenn es nur ein alter VW Golf oder ein Renault ist. Zumindest hat man dann einmal vier Räder. Vier Räder und etwas weststeirische Fantasie, so kann man auch aus einem Haufen Blech einen Traum auferstehen lassen. Die Freiheit kostet nichts, außer Sprit. Einmal richtig auf das Gas steigen und los fahren, ganz gleich wohin. Zurück bleibt der graue weststeirische Alltag, zurück bleiben die Langsamkeit und die Unbeweglichkeit, leider nur bis zur nächsten Radarkontrolle. Aber dafür bekommt man dann auch gleich ein schönes Photo von seinem Traum auf vier Rädern. Zeig mir dein Auto, und ich sage dir wer du bist. Weststeiermark, das ist Golf, Nissan, Seat, BMW, Audi, auch kann es mal ein Skoda sein. Hauptsache die Felgen sind orange, pink, grün oder ultra schwarz und die Reifen breit. Es gibt zwei Gruppen weststeirischer Benzinbrüder. Da gibt es Lamborghini-, Ferrari-, Mitsubishi-Fahrer usw. Coole Autos, leider für manche zu teuer, aber traumhaft schön. Dann gibt es die Selbstschrauber, die Bastler, die Idealisten, die Wahnsinnigen, den Mensch gewordenen Albtraum der Polizei. Sie haben nicht das Geld, aber den Mut und genug Verrücktheit um ihren Traum zu erschaffen. Da fliegen schon einmal Teile weg während der Fahrt, egal - es gibt immer eine Steigerung. Da kracht es beim Schalten, da stinkt die Kupplung, da weiß man nicht so genau, kommt da ein Ufo oder ein Auto. Fuchs und Hase und die Jagd beginnt. Es gibt aber auch ein ungeschriebenes Gesetz. Nimm niemals einen Opel, ganz gleich wie du ihn aufstylst, mit so etwas hast du schon verloren, bevor du losgefahren bist, außer du fährst mit Hut und Brille. Opel, das ist sicher kein schlechtes Auto, aber es fehlt hier der Mythos und wer will schon ein Langweiler sein? Jede italienische Rostlaube hat da mehr Ausstrahlung, auch wenn sie dir während der Fahrt auseinander bricht. Die Benzinbrüder der Weststeiermark sind aber keine Looser, sie kommen aus allen Schichten, auch ein Bürgermeister hört gerne den Sound eines starken Motors klingen. Ghostrider bist du aber erst ab 500 PS aufwärts. Und dann gilt nur, QUER BIST DU WER. Doch wie es so ist im Leben, der Neid (in der Weststeiermark sehr verbreitet) will auch hier oft die Träume fressen. Da gibt es dann wenig Verständnis von denen die das Gefühl haben in Zeitlupe zu fahren, wenn sie einmal von einem Teufelsgeschoss überholt werden. Es sind jene Autofahrer, die beim Fahren keine Freiheit empfinden können, weil sie mehr als einmal aus einem Kreisverkehr gerettet werden mussten. 22 Entsetzt schreien solche sehr schnell nach dem Freund und Helfer. Dann kommt die Polizei, im Volksmund auch "Bullen" genannt. Bei zu aufgemotzten Streitwägen wird kein Auge zugedrückt: Gesetz ist Gesetz. Man kennt sie ja schon, die Benzin Brüder. Fuchs und Hase, aber wer ist wer? Vor allem, wer ist der Schnellere von beiden? Da wechselt so mancher Rosa-Schein, auch Führerschein genannt, sehr schnell den Besitzer. Aber Gummi und Benzin folgen oft anderen Gesetzen, auch ohne Fahrgenehmigung. Denn nicht jeder kann wirklich fahren, der so einen Schein besitzt. Die Freiheit - das ist vorne das Gaspedal, hinten explodiert der Subwoofer, und die Reifen zeichnen wie Rembrand ein Gemälde auf den Asphalt. Das ist weststeirische Full-Power nach dem Gesetz "GIB GUMMI". Wenn es ohne Alkohol bleibt, so ist es die Verwirklichung eines Traumes. Nicht alles, was auf dieser Welt als Gesetz gilt, wurde von Menschen mit Träumen erschaffen. Man hat ja auch schon Polizei -Porsche oder -Ferraris irgendwo gesehen. Mensch und Maschine, das kann auch eine Einheit sein. Wichtig ist der Sound, die Musik, die Symphonie, die Taktfrequenz des Motors und, dass man seine Pferde richtig im Griff hat. Wenn dann Menschen am Straßenrand verdutzt aus ihrer weststeirischen Lethargie aufschauen, dann hat der Sound gestimmt und man hat schon gewonnen. Dann fährt man einen Traum auf vier Rädern, und schon beginnt wieder die Jagd. FUCHS GEGEN HASE. Ja so ist das in unserer schönen Weststeiermark. Herbert Erregger Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder und Kinderbüro präsentieren steirische Kinderradkarte: „Wir haben einen Plan!“ Kinder und Jugendliche wollen mobil sein, brauchen Bewegung und sollen dabei vor allem auch Spaß haben. Das Fahrrad ist für diese Verkehrsteilnehmer daher ein ideales Fortbewegungsmittel. Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder: „Wir wollen zum Fahrradfahren animieren, die Freude an der umweltfreundlichen Bewegung vermitteln und einen kindergerechten „Begleiter“ bzw. auch Ideengeber für gemeinsame Rad- und Erlebnistouren präsentieren. Das Radland Steiermark soll damit als Freizeitangebot für die kleinen und auch schon größeren Steirerinnen und Steirer, aber auch für Gäste verstärkt in Anspruch genommen werden.” Diese Radkarte wurde gemeinsam und professionell kindgerecht mit dem Kinderbüro Steiermark entwickelt und enthält in bewährter Weise Illustrationen von Carla Müller, der Zeichnerin von Rita und Ronny Roller (www.ritaundronny.at). Damit soll ein Wiedererkennungswert zu bereits bestehenden Produkten für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche gewährleistet werden. Die Kinderradkarte kann beim Steiermark-Tourismus (0316/ 4003-0), dem Verein Kinderbüro Steiermark (0316/833666, info@kinderbuero.at) oder in der Verkehrsabteilung des Landes (Kontakt: claudia.areh@stmk.gv.at) kostenfrei angefordert werden.
Vorsicht, Kostenfalle Hedgefonds! Die Finanzkrise hat es wieder deutlich gemacht. Komplizierte, riskante Produkte, ungenügend Informationen haben viele kleine Anleger zur Verzweiflung gebracht. Ein Mystery Shopping Test von 5 Hedgefonds-Angeboten bei sieben Anbietern zeigt: Hedgefonds sind hochriskant, teuer und undurchsichtig. Viele wichtige Informationen bleiben für den Konsumenten im Dunkeln und sind deswegen für den unerfahrenen Klein- und Privatanleger als Veranlagungsprodukt eher nicht geeignet. Selbst engagierte Berater tun sich mit einer verständlichen Produktdarstellung oft schwer, weil die Produkte so komplex sind. Die Konsumenten verstehen oft nicht wirklich, was sie da gekauft haben, geschweige denn, können sie das Risiko überblicken. Fehlentscheidungen können gerade für Kleinanleger teuer und existenzbedrohend sein, wenn etwa das gesamte Ersparte in ein Produkt gesteckt wird. Das Ergebnis des Mystery Shopping zeigt, dass die Produkte sehr unterschiedlich sind, vor allem bei Vertragsmodalitäten und Spesen. Die Spesen sind vielfältig und vor allem teuer. So können die Ausgabe- und Kaufspesen bis zu 5 Prozent betragen. Sonstige Spesen für die Verwaltung (2 bis 6 Prozent im Jahr) sowie Performance- oder Erfolgsgebühren können bis zu 30 Prozent des Gewinnes ausmachen. Hinter den Hedgefonds verbergen sich unterschiedliche Produkte. Die Bandbreite der getesteten Angebote reicht von Fonds nach luxenburgischem Recht bis hin zu Dachfonds österreichischer Prägung. Wie die Hedgefonds das Geld tatsächlich veranlagen, ist allerdings nur schwer feststellbar. In den Verkaufsgesprächen blieben die konkreten Aktivitäten und Geschäfte der einzelnen Fonds zumeist unerwähnt. Auch der Blick in die Emissionsprospekte der untersuchten Hedgefonds bringt oft nicht die nötige Klarheit, was die genauen Transaktionen des Fonds anbelangt. Die Veranlagungsrichtlinien sind oft wenig konkret ausformuliert, aber auch die Risiken sind teilweise nicht ausführlich genug beschrieben. Dass ein Teil- oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist, ist etwa im Emissionsprospekt eines großen Hedgefonds nur dürftig erläutert. Widersprüchliche Infos Besprochenes weicht oft von den Infos in den Prospekten ab. In einem Beratungsgespräch hieß es z.B., dass "80 Prozent des Kundenvermögens in bar" vorhanden sei. Dieser genannte Wert konnte in den Anlagerichtlinien der Unterlagen nicht gefunden werden. Der Abschnitt III feiert Hl. Florian in Ligist Die diesjährige traditionelle Florianifeier des Abschnittes III fand am 1. Mai in der Marktgemeinde Ligist statt. Neben vielen Ehrengästen wie LBDS Gustav Scherz, LAbg. Bgm. Erwin Dirnberger, Bgm. Johann Nestler, Bgm. Johann Feichter, Bgm. Ing. Peter Kohlbacher, BR Bgm. Engelbert Huber sind auch alle acht Feuerwehren der Einladung von ABI Josef Pirstinger zur gemeinsamen Florianimesse, zelebriert von FKUR Pfarrer Rupert Rechberger, sehr gerne gefolgt. Im Rahmen der Florianifeier war auch das 125-jährige Bestandsjubiläum der FF Ligist ein Teil des Festaktes. Nach der Begrüßung durch HBI Robert Wagnest wurde im Anschluss ein zeitgeschichtlicher Rückblick der 125 Jahre FF Ligist vorgebracht. Anschließend konnte auch LBDS Gustav Scherz in seinen Grußworten zur gelungenen Feier gratulieren und überbrachte auch die besten Glückwünsche an die FF Ligist zum Bestandsjubiläum. Bürgermeister Johann Nestler war sehr ausführlich in seinen Worten der Dankbarkeit an die Feuerwehren. Nur durch diese vielen freiwilligen geleisteten Stunden konnten im letzten Jahr viele Menschen gerettet und hohe Summen an Sachwerten geschützt werden. Den Abschluss der Florianifeier bildete ein Fahrzeugkorso mit J O U R N A L Für viele Klein- und Privatanleger war es in der Finanzkrise schon weit mehr als "Fünf vor Zwölf". Was ist beim Finanz-Beratungsgespräch zu beachten + Unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht verstehen. Lassen Sie sich nicht von Fachbegriffen und vielversprechenden Strategien blenden. + Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten. Lassen Sie sich ausreichend Zeit und unterschreiben Sie nicht gleich beim ersten Termin. + Betrachten Sie Lockangebote kritisch und hinterfragen Sie sie ausreichend. + Je höher die versprochene Rendite, desto höher das Risiko. + Fordern Sie genaue Informationen zur Kostenbelastung vom Berater ein. + Schätzen Sie Ihre persönliche finanzielle Situation realistisch ein. + Schließen Sie den Vertrag erst ab, wenn Sie die Eckpfeiler des Produktes (Risiko, Laufzeit, Ertrag, Kosten) ausreichend erklärt bekommen und auch wirklich verstanden haben. + Bei einem Vertragsabschluss sollte nicht nur primär eine staatliche Förderung oder die Steuerersparnis ausschlaggebend sein. + Hinterfragen Sie auch, wie der Anbieter sich in den letzten Jahren am Markt bewegt und Kunden zufrieden gestellt hat. Segnung aller Fahrzeuge durch FKUR Rupert Rechberger. ABI Josef Pirstinger bedankte sich beim Kommando der FF Ligist und bei Bgm. Nestler für die besonders gut gestaltete Florianifeier. Das 125-jährige Bestandsjubiläum der FF Ligist wurde im Rahmen der Florianifeier des Abschnittes III am 1. Mai gefeiert. 23
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