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Brettsperrholz im Einsatz - Derix

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Massive Bauelemente<br />

· Wohnungsbau<br />

· Gewerbebau<br />

· Industriebau<br />

· Bürobau<br />

· Kommunalbau<br />

· Modulbau<br />

<strong>Brettsperrholz</strong><br />

Großformatige Bauelemente für Dach, Decke und Wand XXL


2<br />

Bauen mit <strong>Brettsperrholz</strong><br />

Effizientes Bauen mit großformatigen, tragenden Bauteilen für Dach, Decke und Wand<br />

X-LAM ist <strong>Brettsperrholz</strong>, das als tragendes Platten- oder Scheibenelement die besten Eigenschaften aus verschiedenen<br />

Werk stoffen in sich vereint. X-LAM ist ein massiver, sehr tragfähiger Baustoff, gleichzeitig sind die vorgefertigten Bauteile<br />

schnell und einfach vor Ort montiert – egal ob an Dach, Decke oder Wand. <strong>Brettsperrholz</strong> besteht aus mindestens drei<br />

rechtwinklig zueinander verklebten Lagen aus Schnittholz. Der innovative Baustoff ersetzt Mauerwerk, Beton, sowie<br />

Filigrandecken und ergänzt Holz rahmen bau-Elemente.


Als Hersteller und Lieferant von verle<strong>im</strong>ten Produkten<br />

bedienen wir die ganze Bandbreite des Holzle<strong>im</strong>baus.<br />

In erster Linie verstehen wir uns als Partner für<br />

Architekten, Holzbaubetriebe und Bauunternehmer.<br />

Unsere Leistungen:<br />

Beratung<br />

Planung<br />

Statik<br />

Produktion<br />

CNC-Abbund<br />

Lieferung<br />

Montageunterstützung (bei Bedarf)<br />

3


4<br />

Dach, Decke, Wand – Alles aus einem Werkstoff<br />

Auf einen Blick<br />

PLATTENABMESSUNGEN:<br />

Länge: 6,00 bis 17,80 m<br />

Breite: bis 3,50 m<br />

Stärke: bis 400 mm<br />

HOLZART / FESTIGKEITSKLASSEN:<br />

Fichte C24 | Holzfeuchte 10% ± 2% | Rohdichte: ca. 450 kg/m³<br />

(andere Holzarten und Festigkeitsklassen auf Anfrage)<br />

VERLEIMUNG – KLEBSTOFF AUF MELAMINHARZBASIS:<br />

Klebstofftyp 1 nach EN 301, zugelassen für die Verle<strong>im</strong>ung von<br />

tragenden Holzbauteilen <strong>im</strong> Innen- und Außenbereich, witterungsbeständig<br />

mit transparenter Le<strong>im</strong>fuge (Emissionsklasse E1)<br />

ZUSCHNITT + ABBUND:<br />

mit 5-Achs-CNC-Portal den Kundenvorgaben entsprechend<br />

RECHNERISCHE ABBRANDRATE:<br />

0,65 mm/Minute


Klare Vorteile...<br />

... für Planer<br />

Europäisch Technische Zulassung<br />

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Keine Rastermaße<br />

Großformatig<br />

Hohe Tragfähigkeit<br />

Hoher Brandschutz<br />

Erdbebensicher<br />

... für Bauherren<br />

Angenehmes Raumkl<strong>im</strong>a<br />

Wirtschaftliche Bauweise<br />

Hoher Vorfertigungsgrad<br />

Kurze Bauzeit und schnelle Montage<br />

Massivbauelemente<br />

Sommerlicher Wärmeschutz<br />

Formstabil<br />

... und für die Umwelt<br />

CO 2-neutral<br />

Hervorragende Ökobilanz<br />

Luft- und Winddicht<br />

PEFC-zertifiziert<br />

FSC-zertifiziert<br />

FORMVERÄNDERUNG:<br />

II zur Plattenebene 0,01 % je % Holzfeuchteänderung<br />

zur Plattenebene 0,20 % je % Holzfeuchteänderung<br />

Wärmeleitfähigkeit : 0,13 W / (mK)<br />

Spezifische Wärmekapazität c: 1,61 kJ / (kgK)<br />

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ: 20-50<br />

ZULASSUNGEN:<br />

ETA-11/0189<br />

EEG-Konformitätserklärung<br />

PEFC<br />

FSC<br />

Bauelemente aus <strong>Brettsperrholz</strong> werden maßgeschneidert und unterliegen keinen<br />

Rastermaßen. Das gibt Freiraum für individuelle Gestaltung. Die planerisch<br />

wichtigen Angaben sind in der Europäisch Technischen Zulassung (ETA) festgelegt<br />

und lassen sich mit unserem Vorbemessungsprogramm schnell und einfach auf<br />

Projekte anwenden. Gebäude aus <strong>Brettsperrholz</strong> werden aufgrund ihrer geringen<br />

Masse und hohen Stabilität bevorzugt auch in Erdbebengebieten eingesetzt.<br />

Der natürliche Baustoff Holz ist die erste Wahl, wenn hohe Anforderungen an<br />

ein angenehmes und behagliches Raumkl<strong>im</strong>a gestellt werden. Der hohe Vor -<br />

fertigungsgrad sorgt für kurze Bau- und Montagezeiten, das macht die massiven<br />

Bauteile sehr wirtschaftlich. Niedrige Wärmeleitfähigkeit und hoher sommerlicher<br />

Wärmeschutz gewährleisten höchsten Wohnkomfort und sparen Energie.<br />

Rohstoff für die Herstellung von <strong>Brettsperrholz</strong> ist derzeit ausschließlich Nadelholz.<br />

Als FSC- und PEFC-zertifiziertes Unternehmen steht für uns eine nachhaltige,<br />

pflegliche und verantwortungsbewusste Waldbewirtschaftung <strong>im</strong> Fokus. Im Ver -<br />

gleich zu anderen massiven Bauweisen benötigt die Herstellung und Bearbeitung<br />

von <strong>Brettsperrholz</strong>elementen nur wenig Energie und trägt zur dauerhaften<br />

CO 2 - Speicherung und somit zur Min<strong>im</strong>ierung des Treibhauseffektes bei.<br />

PEFC/04-31-1102<br />

Förderung nachhaltiger<br />

Waldwirtschaft<br />

www.pefc.de<br />

5


Beispielaufbauten<br />

Industrie und Gewerbe<br />

6<br />

Vorteile der Brettschichtbauweise bei Industriebauten:<br />

Die Wand- und Deckeninnenflächen können sichtbar belassen<br />

werden. Installationen werden als Vorwandinstallationen ange -<br />

ordnet. Alternativ können kosten günstige Verkleidungen mit<br />

Gipskarton- oder Gips faser platten ausgeführt werden.<br />

Durch Ausbildung der Dach- und Wand ebene mit Scheiben -<br />

wirkung kann auf eingespannte Betonstützen verzichtet werden.<br />

Günstige Wandaufbauten durch groß formatige Tafelbauweise<br />

Einfache Anschlüsse<br />

Schnelle Montage<br />

Nachträgliche Um- und Anbauten sind in der Regel ohne<br />

großen Aufwand machbar.


Beispielaufbau I<br />

Dachaufbau<br />

Zweilagige Schweißbahn<br />

Dämmung belastbar 120 mm<br />

Dampfsperre / Winddichtung<br />

X-LAM H-85/3s (LXL)<br />

» U-Wert 0,26 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Fassadentafel<br />

Hinterlüftung / Lattung<br />

Dämmung zwischen Aufdopplung 120 mm<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLX)<br />

» U-Wert 0,28 W/m 2 K<br />

Wandanschluss Bodenplatte


8<br />

Beispielaufbau II<br />

Dachaufbau<br />

Zweilagige Schweißbahn<br />

Dämmung belastbar 120 mm<br />

Dampfsperre / Winddichtung<br />

X-LAM H-85/3s (LXL)<br />

» U-Wert 0,26 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Fassadentafel<br />

Hinterlüftung / Lattung<br />

Dämmung zwischen Aufdopplung<br />

120 mm<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLX)<br />

» U-Wert 0,28 W/m2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Estrich<br />

Trittschall<br />

X-LAM H-105/5s (LXLXL)<br />

Wandanschluss Bodenplatte<br />

Mit Betonaufkantung<br />

Ohne Richtschwelle


Beispielaufbau III<br />

Dachaufbau<br />

Zweilagige Schweißbahn<br />

Dämmung belastbar 120 mm<br />

Dampfsperre / Winddichtung<br />

X-LAM H-85/3s (LXL)<br />

» U-Wert 0,26 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Mineralputz<br />

Dämmung Mineralfaser 140 mm<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLX)<br />

Installationsebene<br />

Gipsfaserplatte<br />

» U-Wert 0,24 W/m² K<br />

Deckenaufbau<br />

Estrich<br />

Trittschall<br />

X-LAM H-105/5s (LXLXL)<br />

Lattung (Unterkonstruktion)<br />

Gipskartonplatte<br />

Wandanschluss Bodenplatte<br />

Ohne Betonaufkantung<br />

Mit Richtschwelle<br />

U-Wert<br />

Empfehlungen für die Gebäudehülle von<br />

Industriebauten liegen gemäß EnEV 2009<br />

bei einem Wert<br />

für Gebäude mit Raum-Solltemperaturen<br />

<strong>im</strong> Heizfall von ≥ 19 °C<br />

» U ≤ 0,28 W/m² K<br />

für Gebäude mit Raum-Solltemperaturen<br />

<strong>im</strong> Heizfall von 12 bis < 19 °C<br />

» U ≤ 0,35 W/m² K<br />

Diese Anforderungen sind durch kosten -<br />

günstige Dämmungen, z. B Steinwolle,<br />

leicht zu erreichen.<br />

Luftdichtheit<br />

Bei Gebäuden mit einem Innenvolumen von<br />

mehr als 1500m³ sollte nach DIN 4108-7 der<br />

hüllflächenbezogene Grenzwert von<br />

q50 ≤ 3,0 m³/ (h ▪ m²) gewählt werden.<br />

Um für die Konstruktion schädliche Kondensate<br />

zu vermeiden, müssen die Kontaktstöße sorg -<br />

fältig ausgeführt werden. Die 5-schichtige<br />

<strong>Brettsperrholz</strong>elemente besitzen bereits<br />

strömungsdichte Oberflächen und damit die<br />

entsprechende Luftdichte.<br />

Schallschutz<br />

Bei Industriebauten sind hohe Schallschutz -<br />

anforderungen nur selten gefordert. Für<br />

Trennbauteile zwischen verschiedenartig<br />

genutzten Räumen (z.B. Büro und Werkstatt)<br />

bestehen klare Anforderungen laut<br />

DIN 4109, VDI 4100 und VDI 2569.<br />

Für die Begrenzung von Lärm bei Außenbau -<br />

teilen spielen verschiedene Faktoren, wie<br />

Abstand, Hindernisse oder Lage eine Rolle,<br />

sodass hier keine zulässigen Werte für das<br />

Bauteil selbst angegeben werden können.<br />

Mit einfachen Aufbauten können beliebige<br />

Schallwerte erzielt werden.<br />

9


10<br />

Beispielaufbauten<br />

Niedrigenergiehaus<br />

Vorteile der Brettschichtbauweise bei Wohnbauten:<br />

Trockene Bauweise<br />

Hoher Vorfertigungsgrad<br />

Raumgewinn durch schlanke Wandaufbauten<br />

Angenehmes Wohnkl<strong>im</strong>a durch diffusionsoffene Bauweise<br />

Hervorragender sommerlicher Wärmeschutz<br />

Möglichkeit der Erstellung gekapselter Brandwände durch<br />

die massive Unterkonstruktion aus <strong>Brettsperrholz</strong><br />

Keine Beschränkung bei der Befestigung von Lasten,<br />

z.B. Küchenschränke


Beispielaufbau I<br />

Dachaufbau<br />

Dacheindeckung (Dachsteine Ton/Beton)<br />

Lattung + Konterlattung<br />

Holzfaserdämmplatte 2 x 100 mm<br />

Unterdeckbahn<br />

X-LAM H-183/5s (LXLXL)<br />

Lattung + Mineralfaserdämmung 40 mm<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,15 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Mineralputz<br />

Holzfaserdämmplatte 2 x 60 mm<br />

X-LAM V-95/5s (XLXLX)<br />

Installationsebene 60 mm gedämmt<br />

OSB Platte<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,16 W/m 2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Estrich<br />

Trittschalldämmung<br />

Gipskarton schw<strong>im</strong>mend verlegt<br />

X-LAM H-162/5s (LXLXL)<br />

Lattung<br />

Gipskartonplatte<br />

Fußbodenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Estrich<br />

Dämmung (Styrodur 2 x 40 mm)<br />

Feuchtigkeitssperre<br />

Bodenplatte<br />

11


12<br />

Beispielaufbau II<br />

Dachaufbau<br />

Dacheindeckung (Schiefer)<br />

Schalung + Konterlattung<br />

Holzfaserdämmplatte 160 mm<br />

Unterdeckbahn<br />

X-LAM H-138 / 5s (LXLXL)<br />

Lattung + Mineralfaserdämmung 60 mm<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,16 W / m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Rhombusschalung<br />

Fassadenfolie<br />

Zellulose Dämmung / Stegträger 220 mm<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLX), Sichtqualität<br />

» U-Wert 0,15 W/m 2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Bodenbelag (Parkett)<br />

Trockenestrichelement<br />

Trittschalldämmung / Schüttung<br />

X-LAM H-162/5s (LXLXL)<br />

Lattung<br />

Gipskartonplatte<br />

Fußbodenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Estrich<br />

Dämmung (Styrodur 2 x 40 mm)<br />

Feuchtigkeitssperre<br />

Bodenplatte


Beispielaufbau III<br />

Dachaufbau<br />

Dacheindeckung (Dachsteine Ton / Beton)<br />

Lattung + Konterlattung<br />

Unterdeckplatte / Sichtbereich mit<br />

Nut- und Feder Schalung (Folie)<br />

Sparren + Zellulose Dämmung<br />

Dampfbremse<br />

Lattung + Mineralfaserdämmung 40 mm<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,16 W/m2 K<br />

Wandaufbau<br />

Holzfassade<br />

Lattung<br />

Holzfaserdämmplatte 60 mm<br />

Mineralfaserdämmung zwischen<br />

Längshölzern 140 mm<br />

X-LAM V-95/5s (XLXLX)<br />

» U-Wert 0,16 W/m2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Estrich<br />

Trittschalldämmung 2 x 40 mm<br />

Gipskarton schw<strong>im</strong>mend verlegt<br />

X-LAM H-162/5s (LXLXL), Sichtqualität<br />

Fußbodenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Estrich<br />

Dämmung (Styrodur 2 x 40 mm)<br />

Feuchtigkeitssperre<br />

Bodenplatte<br />

U-Wert<br />

Empfehlungen für die Gebäudehülle von<br />

Neubauten liegen gemäß EnEV 2009 bei<br />

einem Wert von ≤ 0,18 W / m² K.<br />

Durch entsprechende Kombinationen mit<br />

verschiedenen Dämmstoffe sind die<br />

erforderlichen Werte leicht zu erreichen.<br />

Luftdichtheit<br />

Die Forderung an die Luftwechselrate sind in<br />

DIN 4108 wie folgt angeführt:<br />

Gebäude ohne Lüftungsanlage n50 ≤ 3,0 h-¹<br />

Gebäude mit Lüftungsanlage n50 ≤ 1,5 h-¹<br />

Durch sorgfältige Ausführung der Kontaktstöße<br />

und der Wahl eines 5-schichtigen Elementes<br />

wird die erforderliche Dichtheit der<br />

Gebäudehülle erreicht.<br />

Schallschutz<br />

Für erhöhte Anforderungen, zum Beispiel in<br />

Mehrfamilienhäusern, kommen bei Wänden<br />

biegeweiche Vorsatzschalen zum <strong>Einsatz</strong>.<br />

Für Deckenbauteile ist eine Kombination von<br />

Schichten mit hohem Massegehalt (z.B. Estrich),<br />

weichen Schichten (Trittschallmatten) und<br />

weichen Schichten mit hoher Flächen masse<br />

(Gipswerkstoffplatten) zu empfehlen.<br />

Anforderungen an die Schalldämmung von<br />

Wänden und Decken<br />

zwischen fremden Wohnbereichen<br />

Normaler Schallschutz nach DIN 4109<br />

Bauteil Luftschall- Trittschalldämmung<br />

dämmung<br />

erf R`w (dB) erf L`nw (dB)<br />

Wohnungstrennwand 53<br />

Treppenraumwand 52<br />

Wohnungstrenndecke 54 53<br />

Erhöhter Schallschutz nach DIN 4109, Beiblatt 2<br />

Wohnungstrennwand ≥ 55<br />

Treppenraumwand ≥ 55<br />

Wohnungstrenndecke ≥ 55 ≤ 46<br />

Anforderungen an die Schalldämmung von Wänden und<br />

Decken innerhalb des eigenen Wohnbereichs s. Seite 17<br />

13


14<br />

Beispielaufbauten<br />

Passivhaus<br />

Vorteile der Brettschichtbauweise bei Passivgebäuden:<br />

Innovative Passivbauten aus <strong>Brettsperrholz</strong> erreichen<br />

alle erforderlichen Wärmedämmwerte. Der sommerliche<br />

Wärmeschutz ist durch äußere Dämmschichten und die<br />

speicherfähigen, massiven <strong>Brettsperrholz</strong>elemente<br />

hervorragend.<br />

Möglichkeit des wärmebrückenfreien Konstruierens<br />

Trockene Bauteile tragen keine Feuchtigkeit in das Bauwerk.


Beispielaufbau I<br />

Dachaufbau<br />

Dacheindeckung (Dachsteine Ton / Beton)<br />

Lattung + Konterlattung<br />

Diffusionsoffene Faserplatte<br />

Zellulose Dämmstoff / Stegträger 360 mm<br />

OSB Platte, winddicht verklebt<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,11 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Holzfassade<br />

Lüftungsebene<br />

Diffusionsoffene Faserplatte<br />

Zellulose Dämmstoff / Stegträger 300 mm<br />

Konvektionssperre<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLXL)<br />

Gipskarton<br />

» U-Wert 0,12 W/m 2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Estrich<br />

Folie<br />

Trittschall Dämmung 2 x 30 mm<br />

X-LAM H-138/5s (LXLXL), Sichtqualität<br />

Fußbodenaufbau<br />

Bodenbelag (Fliesen)<br />

Trockenestrichelement<br />

OSB Platte<br />

Feuchtigkeitssperre<br />

Zellulose Dämmstoff / Stegträger 250 mm<br />

Ausgleichsestrich<br />

Bodenplatte<br />

15


16<br />

Beispielaufbau II<br />

Dachaufbau<br />

Gründachaufbau<br />

Schweißbahn<br />

Dämmung (Styrodur 2 x 100 mm)<br />

Dampfsperre<br />

X-LAM H-138 / 5s (LXLXL)<br />

Dämmung 60 mm mit Lattung<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,11 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Putzfassade<br />

Holzfaserdämmplatte<br />

Zellulose / Stegträger<br />

Konvektionssperre<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLX)<br />

Installationsebene 60 mm, gedämmt<br />

OSB Platte<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,10 W/m 2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Bodenbelag (Parkett)<br />

Dämmschicht<br />

Estrich<br />

Trittschalldämmung 2 x 30<br />

X-LAM H-138/5s (LXLXL)<br />

Lattung + Gipskartonplatte<br />

Wandaufbau Keller<br />

Putz<br />

Styrodur<br />

Feuchtigkeitssperre<br />

X-LAM V-138/5s (XLXLX)<br />

» U-Wert 0,12 W/m²K


Beispielaufbau III<br />

Dachaufbau<br />

Dacheindeckung (Zinkstehfalz)<br />

Mineralischer Dämmfilz<br />

Befestigungsschiene + Dämmung<br />

Diffusionsoffene Faserplatte<br />

Holzfaserdämmplatte 60 mm<br />

Zellulose / Stegträger 300 mm<br />

Konvektionssperre<br />

X-LAM H-85/3s (LXL)<br />

Gipskartonplatte<br />

» U-Wert 0,10 W/m 2 K<br />

Wandaufbau<br />

Fassadentafel<br />

Lüftungsebene<br />

Diffusionsoffene Faserplatte 40 mm<br />

Zellulose Dämmung / Stegträger 240 mm<br />

Konvektionssperre<br />

X-LAM V-105/5s (XLXLX)<br />

Installationsebene 60 m, gedämmt<br />

OSB-Platte<br />

Gipskarton<br />

» U-Wert 0,11 W / m 2 K<br />

Deckenaufbau<br />

Fußbodenbelag<br />

Estrich<br />

Folie<br />

Trittschalldämmung 2 x 30 mm<br />

X-LAM H-138/5s (LXLXL), (Sichtqualität)<br />

Fußbodenaufbau<br />

Bodenbelag (Parkett)<br />

Dämmschicht<br />

Trockenestrichelement<br />

Zellulose Dämmstoff / Stegträger 250 mm<br />

Feuchtigkeitssperre<br />

Ausgleichsestrich<br />

Bodenplatte<br />

U-Wert<br />

Für ein Passivhaus sind U-Werte der Wand- und<br />

Dachflächen gemäß EnEV 2009 von ≤ 0,10<br />

W/m² K bis ≤ 0,15 W/m² K erforderlich. Diese<br />

Werte werden bei entsprechender Ausbildung<br />

der Dämmebenen in der Kombination mit<br />

<strong>Brettsperrholz</strong> erreicht.<br />

Luftdichtheit<br />

Die Anforderung an die Luftwechselrate nach<br />

DIN 4108 beträgt:<br />

Passivhäuser = n50 ≤ 0,6 h-¹<br />

Durch das Anordnen von luftdicht verklebten<br />

Folien auf der Außenseite der Brettsperr -<br />

holzelemente wird die erforderliche Dichtheit<br />

der Gebäudehülle erzielt. Die mill<strong>im</strong>etergenaue<br />

Fertigung der <strong>Brettsperrholz</strong>elemente und das<br />

geringe Schwindverhalten gewährleisten einen<br />

sauberen Anschluss der Folie an begrenzende<br />

Bauteile.<br />

Schallschutz<br />

Die geforderten und empfohlenen Werte für<br />

den Schallschutz <strong>im</strong> Passivbau werden <strong>im</strong><br />

Holzbau durch mehrschalige Konstruktionen<br />

erreicht. Grundlage für die guten Schall -<br />

dämmwerte ist das Gewicht und die<br />

Biegesteifigkeit von <strong>Brettsperrholz</strong>.<br />

Anforderungen an die Schalldämmung<br />

von Wänden und Decken<br />

innerhalb des eigenen Wohnbereichs<br />

Normaler Schallschutz nach DIN 4109<br />

Bauteil Luftschall- Trittschallerdämmung<br />

dämmung<br />

f R`w (dB) erf L`nw (dB)<br />

Wand 40<br />

Decke 50 56<br />

Erhöhter Schallschutz nach DIN 4109, Beiblatt 2<br />

Wand ≥47<br />

Decke ≥55 ≤46<br />

Anforderungen an die Schalldämmung von Wänden und<br />

Decken zwischen fremden Wohnbereichen s. Seite 13<br />

17


18<br />

Sichtanspruch ganz nach Bedarf<br />

Oberflächenqualität<br />

Nicht-Sichtqualität (NSI)<br />

Der Baustoff ist nicht sichtbar, da die tragenden Wände und Decken bauseits nachträglich bekleidet werden.<br />

Entsprechend den Vorgaben der Europäischen Zulassung erfolgt die Auswahl der Ausgangslamellen rein aus statischen<br />

Gesichtspunkten aus der Festigkeitsklasse C24 und mit einem geringen Anteil aus der Festigkeitsklasse C16.<br />

Zwischen den Lamellen sind bei den Querlagen Fugen bis 6 mm erlaubt und bei den Längslagen bis 3 mm.<br />

Verfärbungen wie Bläue sowie rote und braune nagelfeste Streifen sind zulässig.<br />

Ausfall-Äste, auch in größerer Anzahl, werden nicht ausgeflickt.<br />

Bedingt durch die Verle<strong>im</strong>ungstechnologie kann Le<strong>im</strong> partiell an der Oberfläche der Platten austreten.<br />

Industrie-Sichtqualität (ISI)<br />

Der <strong>Einsatz</strong> von Industrie-Sichtqualität empfiehlt sich, wenn der Bauherr die Holzstruktur sehen möchte und die<br />

Natürlichkeit des Produktes akzeptiert. Diese Oberflächenqualität genügt gewöhnlich den Ansprüchen bei Büro-,<br />

Industrie- und Gewerbebauten, setzt aber eine gewisse Toleranz bezüglich des Qualitätsniveaus voraus.<br />

Für die Außenlage werden speziell sortierte und keilgezinkte Lamellen verwendet.<br />

Gesunde, fest verwachsene Äste und Flügel-Äste sowie vereinzelt schwarze Äste sind zulässig.<br />

Ausfalläste ≥ 30 mm werden durch Astlochstopfen, 'Schiffchen' etc. ausgebessert.<br />

Pilz und Insektenbefall sowie Verfärbungen in Folge von Bläue sind nahezu nicht vorhanden.<br />

Harzgallen und sichtbare Markröhren sind zulässig.<br />

Bezogen auf die Produktionsholzfeuchte von 10 ± 2 % ist die max<strong>im</strong>ale Fugenbreite zwischen zwei Lamellen<br />

auf 4 mm beschränkt.<br />

Vereinzelt können Le<strong>im</strong>durchschläge zwischen den Lamellen auftreten.<br />

Die Industrie-Sichtoberfläche wird nach der Herstellung nochmals geschliffen. Hobelspuren können noch<br />

teilweise sichtbar sein.<br />

Behandlung von Sichtoberflächen<br />

Bauelemente aus X-LAM verfügen über den Vorteil, dass sie gleichzeitig auch die fertige Oberfläche sein können.<br />

Im Gegensatz zu Gebäuden, deren Oberflächen nachträglich gestaltet werden, ist in der Rohbauphase daher ein<br />

sehr hohes Qualitätsniveau ausschlaggebend für ein perfektes Endergebnis. Bereits in der Planungs phase werden<br />

die Anforderungen an die spätere Oberflächenqualität festgelegt.<br />

Bei Sichtoberflächen empfehlen wir:<br />

die Bauteile während der Transport- und Bauphase vor Beschädigung und Verschmutzung zu schützen.<br />

die Aufnahme von Wasser weitestgehend zu min<strong>im</strong>ieren (schwitzwasserfreie Abdeckung, Eindringen von<br />

Regen vermeiden).<br />

eine rasche Dacheindeckung und Schließung des Gebäudes.<br />

eine gezielte Abst<strong>im</strong>mung und Unterweisung der nachfolgenden Gewerke während der Bauphase und<br />

Aufzeigen der materialspezifischen Eigenschaften.<br />

starke Schwankungen des Raumkl<strong>im</strong>as zu vermeiden.<br />

die Nutzung des Gebäudes für Normalkl<strong>im</strong>a (d.h. 40% bis 60% Luftfeuchtigkeit) auszulegen.<br />

zusätzlich zu den Montagekosten auch etwaige kosmetische Nachbesserungsarbeiten der Sichtoberflächen<br />

zu berücksichtigen bzw. auszuschreiben.<br />

einen Anstrich der Bauteile mit unserem BSH-Varnish als zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeitsaufnahme<br />

und Verschmutzung bei Transport und Montage.


Wohnsichtqualität (WSI)<br />

Dieser Qualitätsstandard ist für die Ansprüche <strong>im</strong> Wohnungsbau ausgelegt. Standardmäßig ist nur eine Platten seite<br />

als Sichtseite ausgelegt. Die Ausführung der Platten mit Sichtanspruch unterscheidet sich für V-Platten und H-Platten.<br />

V-Platten werden vorwiegend für eine vertikale Beanspruchung, wie z.B. in Wänden, ausgelegt und die Außenlagen<br />

verlaufen hier in der Regel quer zur Längsachse der Platte bzw. <strong>im</strong> eingebauten Zustand lotrecht. H-Platten sind für<br />

Dach- und Deckenaufbauten konzipiert und werden vorwiegend durch horizontale Lasten auf Biegung beansprucht.<br />

Die Außenlagen verlaufen hier parallel zur Längsachse der Platte.<br />

Bei V-Platten werden auf der sichtbaren Seite anstatt der Querlagen aus Einzellamellen, Massivholzplatten<br />

mit Breiten von ca.1,20 m und Längen entsprechend der Höhe des Wandelementes aufgele<strong>im</strong>t.<br />

Die Oberfläche der Massivholzplatten erfüllt die Kriterien der Sortierung AB, gemäß Tabelle 1 der EN 13017-1.<br />

Die Platten werden stumpf und in der Regel fugenlos gestoßen, bei der Produktionsfeuchte von 10 ± 2 % ist jedoch<br />

eine max<strong>im</strong>ale Fugenbreite von 2 mm zu tolerieren.<br />

Bei H-Platten können ebenfalls Massivholzplatten anstatt Außenlamellen eingesetzt werden. Diese Platten sind<br />

herstellungsbedingt nur in einer Länge von ca. 8,00 m erhältlich. Eventuell erforderliche Stöße haben bei längeren<br />

Elementen <strong>im</strong> statisch nicht beanspruchten Bereich bzw. oberhalb von Wandauflagern zu erfolgen.<br />

Die Ausführung ist daher statisch unbedingt abzust<strong>im</strong>men.<br />

Alternativ können beide Plattengruppen auch mit Dreischichtplatten etc. zusätzlich beplankt werden, die statisch<br />

nicht als tragende Lage angesetzt werden.<br />

1,20 m<br />

17,80 m<br />

8,00 m<br />

17,80 m<br />

Auch bei sorgfältigster Herstellung und geringer Schwankung der Holzfeuchte können materialbedingt Risse und / oder<br />

Fugen zwischen den Lamellen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Deckende, weiße bzw. helle Anstriche verstärken<br />

optisch die Wahrnehmung der Risse und Fugen. Wir raten explizit davon ab, aus wirtschaftlichen Gründen<br />

Industriesichtqualität anstatt Wohnsichtqualität einzusetzen.<br />

Bei statischen Konstruktionselementen wirkt sich die Stärke der Außenlage grundsätzlich positiv auf das Tragverhalten<br />

des Elements aus. Stärkere Lamellen neigen aber <strong>im</strong> Gegenzug zu einem stärkeren Quell- und Schwindverhalten,<br />

was zu einer erhöhtem Riss- und/oder Fugenbildung führt. Ein guter Kompromiss zwischen statischen und ästhetischen<br />

Anforderungen liegt bei Lamellen bis 32 mm Stärke.<br />

19


20<br />

Natur trifft Hightech – <strong>Brettsperrholz</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong><br />

Wohlfühl-Räume durch Feuchtigkeitsausgleich<br />

Holz kann - in Abhängigkeit des umgebenden Kl<strong>im</strong>as - Feuchtigkeit auf- und abgeben. Diese Eigenschaft sorgt<br />

für ein äußerst behagliches Raumkl<strong>im</strong>a. In der Natur der Sache liegt es, dass eine Veränderung der Feuchtigkeit<br />

auch eine Volumenänderung, beziehungsweise ein Quell- und Schwindverhalten bedingt.<br />

Hier punktet der Hightechwerkstoff <strong>Brettsperrholz</strong>, denn dieser Effekt muss bei der Planung für normale Anwendungen<br />

nicht berücksichtigt werden: Die kreuzweise Verle<strong>im</strong>ung der Bretter in Verbindung mit der technischen<br />

Trocknung der Lamellen auf eine Holzfeuchtigkeit von 10 ± 2 % korrespondierend zu der zu erwartenden<br />

Ausgleichsfeuchte während der späteren Nutzung eines Gebäudes min<strong>im</strong>iert die Volumenänderung.<br />

Diese ausgleichende Eigenschaft hat Einfluss auf das Erscheinungsbild der Oberfläche. Vorwiegend<br />

die äußeren Schichten von <strong>Brettsperrholz</strong> nehmen während der Transport- und Bauphase witterungsbedingt<br />

Feuchtigkeit auf.<br />

Vorsichtiges Angleichen der Feuchtigkeit zum Schutz des Erscheinungsbildes<br />

Die Baufeuchte muss durch vorsichtiges Aufheizen und Lüften allmählich an die Ausgleichsfeuchte der späteren<br />

Nutzung angeglichen werden. Wird durch zu schnelles Aufheizen das Raumkl<strong>im</strong>a zu trocken, gibt die Oberfläche<br />

der X-LAM-Platten mehr Feuchtigkeit ab als aus dem Kern nach außen folgen kann. An der Oberfläche der<br />

X-LAM-Bauteile können dann Schwindrisse und Fugen, insbesondere <strong>im</strong> Bereich der Stöße der Lamellen,<br />

auftreten. Um unkontrollierte Spannungsrisse zu vermeiden, werden die Schmalseiten der Lamellen nicht verklebt.<br />

Holz ist ein natürlicher und inhomogener Baustoff<br />

Oberflächenqualitäten lassen sich nur beschränkt eindeutig und reproduzierbar definieren. Im Zweifelsfall sollte<br />

die Oberflächenqualität <strong>im</strong> Werk oder bei Referenzprojekten in Augenschein genommen und zwischen Planer,<br />

Hersteller und Bauherr abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />

Tragende Bauteile aus X-LAM sind statisch berechnete und sorgfältig hergestellte Konstruktionselemente aus<br />

einem vergüteten Werkstoff. Nachträgliche Durchbrüche, Ausklinkungen, zusätzliche Lasten und sonstige<br />

Veränderungen des statischen Systems müssen <strong>im</strong>mer mit dem zuständigen Statiker abgest<strong>im</strong>mt werden.


Für Kreuz- und Querdenker<br />

Aufbauten mit max<strong>im</strong>aler Flexibilität<br />

Durch den kreuzweisen Aufbau sind X-LAM-Bauteile sehr formstabil und können Lasten sowohl längs als auch<br />

quer zur Haupttragrichtung aufnehmen. Zusätzlich zu unseren abgebildeten Standardaufbauten produzieren wir<br />

auch abweichende Aufbauten auf Anfrage. Bei 9- bzw. 11-schichtigen Aufbauten etwa sind analog zu 7s (LLXLXLL)<br />

Kombinationen mit doppelten Decklagen denkbar.<br />

Wandaufbauten<br />

Vertikale Beanspruchung<br />

Decken- und Dachaufbauten<br />

Horizontale Beanspruchung<br />

Bezeichnung 1) Nennstärke Schichten Lamellenaufbau 2) Eigengewicht 3) Schema<br />

[mm] [-] [mm] [kN/m²]<br />

V-63 / 3s (XLX) 63 mm 3 21 |21| 21 0,28<br />

V-85 / 3s (XLX) 85 mm 3 32 |21| 32 0,38<br />

V-96 / 3s (XLX) 96 mm 3 32 |32| 32 0,43<br />

V-112 / 3s (XLX) 112 mm 3 40 |32| 40 0,50<br />

V- 95 / 5s (XLXLX) 95 mm 5 19 |19| 19 |19| 19 0,43<br />

V-105 / 5s (XLXLX) 105 mm 5 21 |21| 21 |21| 21 0,47<br />

V-138 / 5s (XLXLX) 138 mm 5 32 |21| 32 |21| 32 0,62<br />

V-162 / 5s (XLXLX) 162 mm 5 40 |21| 40 |21| 40 0,73<br />

V-184 / 5s (XLXLX) 184 mm 5 40 |32| 40 |32| 40 0,83<br />

H-63 / 3s (LXL) 63 mm 3 |21| 21 |21| 0,28<br />

H-85 / 3s (LXL) 85 mm 3 |32| 21 |32| 0,38<br />

H-96 / 3s (LXL) 96 mm 3 |32| 32 |32| 0,43<br />

H-101 / 3s (LXL) 101 mm 3 |40| 21 |40| 0,45<br />

H-112 / 3s (LXL) 112 mm 3 |40| 32 |40| 0,50<br />

H-120 / 3s (LXL) 120 mm 3 |40| 40 |40| 0,54<br />

H-105 / 5s (LXLXL) 105 mm 5 |21| 21 |21| 21 |21| 0,47<br />

H-138 / 5s (LXLXL) 138 mm 5 |32| 21 |32| 21 |32| 0,62<br />

H-162 / 5s (LXLXL) 162 mm 5 |40| 21 |40| 21 |40| 0,73<br />

H-184 / 5s (LXLXL) 184 mm 5 |40| 32 |40| 32 |40| 0,83<br />

H-200 / 5s (LXLXL) 200 mm 5 |40| 40 |40| 40 |40| 0,90<br />

H-147 / 7s (LXLXLXL) 147 mm 7 |21| 21 |21| 21 |21| 21 |21| 0,66<br />

H-191 / 7s (LXLXLXL) 191 mm 7 |32| 21 |32| 21 |32| 21 |32| 0,86<br />

H-213 / 7s (LXLXLXL) 213 mm 7 |32| 32 |32| 21 |32| 32 |32| 0,96<br />

H-223 / 7s (LXLXLXL) 223 mm 7 |40| 21 |40| 21 |40| 21 |40| 1,00<br />

H-234 / 7s (LXLXLXL) 234 mm 7 |40| 21 |40| 32 |40| 21 |40| 1,05<br />

H-256 / 7s (LXLXLXL) 256 mm 7 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 1,15<br />

H-280 / 7s (LXLXLXL) 280 mm 7 |40| 40 |40| 40 |40| 40 |40| 1,26<br />

H-218 / 7s (LLXLXLL) 218 mm 7 |40| |32| 21 |32| 21 |32| |40| 0,98<br />

H-224 / 7s (LLXLXLL) 224 mm 7 |32| |32| 32 |32| 32 |32| |32| 1,01<br />

H-234 / 7s (LLXLXLL) 234 mm 7 |40| |40| 21 |32| 21 |40| |40| 1,05<br />

H-256 / 7s (LLXLXLL) 256 mm 7 |40| |40| 32 |32| 32 |40| |40| 1,15<br />

H-264 / 7s (LLXLXLL) 264 mm 7 |40| |40| 32 |40| 32 |40| |40| 1,19<br />

H-272 / 7s (LLXLXLL) 272 mm 7 |40| |40| 40 |32| 40 |40| |40| 1,22<br />

H-280 / 7s (LLXLXLL) 280 mm 7 |40| |40| 40 |40| 40 |40| |40| 1,26<br />

H-244 / 9s (LXLXLXLXL) 244 mm 9 |32| 21 |32| 21 |32| 21 |32| 21 |32| 1,10<br />

H-260 / 9s (LXLXLXLXL) 260 mm 9 |40| 21 |32| 21 |32| 21 |32| 21 |40| 1,17<br />

H-284 / 9s (LXLXLXLXL) 284 mm 9 |40| 21 |40| 21 |40| 21 |40| 21 |40| 1,28<br />

H-288 / 9s (LXLXLXLXL) 288 mm 9 |32| 32 |32| 32 |32| 32 |32| 32 |32| 1,30<br />

H-304 / 9s (LXLXLXLXL) 304 mm 9 |40| 32 |32| 32 |32| 32 |32| 32 |40| 1,37<br />

H-320 / 9s (LXLXLXLXL) 320 mm 9 |40| 32 |40| 32 |32| 32 |40| 32 |40| 1,44<br />

H-328 / 9s (LXLXLXLXL) 328 mm 9 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 1,48<br />

H-360 / 9s (LXLXLXLXL) 360 mm 9 |40| 40 |40| 40 |40| 40 |40| 40 |40| 1,62<br />

H-378 / 11s (LXLXLXLXL) 378 mm 11 |40| 21 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 21 |40| 1,70<br />

H-400 / 11s (LXLXLXLXL) 400 mm 11 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 32 |40| 1,80<br />

1) Ohne weitere Angabe erfolgt die Ausführung der Decklagen in Nichtsichtqualität<br />

2) Kennzeichnung Lamellenaufbau: L = |21| = Orientierung der Lamellen der Lage in Plattenlängsrichtung; X = 21 = Orientierung der Lamellen der Lage in Plattenquerrichtung<br />

3) Das Elementgewicht wurde mit einer Rohdichte von rho = 450 kg / m³ ermittelt<br />

21


Statik und Bemessung<br />

Allgemeines<br />

Besonderheiten von<br />

<strong>Brettsperrholz</strong> (X-LAM, BSP)<br />

Berechnungsvorschriften<br />

DIN 1052:2008-12 bzw.<br />

DIN EN 1995-1-1:2010-12<br />

ETA-11/0189<br />

Berechnungsmethoden<br />

1D-Balken<br />

Euler-Bernoulli-Balken<br />

L/H > 30<br />

T<strong>im</strong>oshenko-Balken<br />

15 < L/H ≤ 30<br />

Schubnachgiebiger<br />

mehrschichtiger Balken<br />

L/H ≤ 15<br />

γ-Verfahren<br />

22<br />

Bei <strong>Brettsperrholz</strong> (X-LAM) handelt es sich um ein Holzprodukt aus kreuzweise miteinander verle<strong>im</strong>ten<br />

Brettlamellen. Die Anisotropie <strong>im</strong> Aufbau erfordert aufgrund der richtungsabhängigen Festigkeits- und<br />

Elastizitätseigenschaften von Nadelholz eine differenzierte statische Betrachtung. Im Gegensatz zu<br />

einem Brettschichtholzquerschnitt erfahren die Querlagen eine Schubbeanspruchung senkrecht zu ihrer<br />

Längsrichtung (Rollschub). Da der entsprechende Rollschubmodul der Querlagen um ein Vielfaches<br />

geringer ist als der Schubmodul der Längslagen, wird die Schubverformung <strong>im</strong> Wesentlichen von den<br />

Querlagen best<strong>im</strong>mt. Der Anteil an der Gesamtverformung, die in der Regel bemessungsmaßgebend<br />

wird, ist erheblich und sollte daher berücksichtigt werden. Zudem beeinflusst die Schubverformung die<br />

Schnittgrößen und somit die Spannungsverteilung (erhöhte Randspannung).<br />

Die Anwendung von <strong>Brettsperrholz</strong> Elementen ist auf die Nutzungsklassen 1 und 2 beschränkt.<br />

Die Ermittlung der Steifigkeitswerte sowie der daraus resultierenden Spannungen erfolgt nach der<br />

Verbundtheorie gemäß Anhang D der DIN 1052:2008-12 (Flächen aus zusammengeklebten Schichten)<br />

beziehungsweise gemäß DIN EN 1995-1-1:2010-12, NCI NA 5.6.2.<br />

Grundsätzlich ist die Europäisch Technische Zulassung (ETA-11/0189) zu beachten, die sämtliche<br />

Produkteigenschaften enthält und als modifiziertes Näherungsverfahren die Berechnung von<br />

<strong>Brettsperrholz</strong>elementen nach der Theorie nachgiebig verbundener Biegeträger regelt (γ-Verfahren).<br />

Bemessung von <strong>Brettsperrholz</strong>elementen<br />

Aufgrund der heutigen Produktionsmaße und den geometrischen Randbedingungen der Objekte liegt<br />

meistens eine ausgeprägte Lastabtragsrichtung vor, so dass Berechnungsverfahren für den 1D-Balken<br />

bei einfachen Systemen eine ausreichende Ergebnisgenauigkeit liefern. Bei der Berechnung von Brett -<br />

sperrholzelementen ist die Plattengeometrie (Spannweite L zu Plattendicke H) entscheidend für<br />

die Wahl einer der klassischen linear elastischen Balkentheorien.<br />

Dabei wird der überwiegende Teil der Plattengeometrien, der sich <strong>im</strong> Bereich 15 < L/H ≤ 30 bewegt,<br />

mit guter Näherung von dem klassischen T<strong>im</strong>oshenko-Balken (transversal-schubnachgiebiger Balken)<br />

abgebildet. Dieser berücksichtigt bei der Verformungsberechnung zusätzlich zum Hauptanteil aus dem<br />

Biegemoment auch den Anteil aus Querkraft basierend auf einer mittleren, korrigierten<br />

Schubverzerrung über den Gesamtquerschnitt.<br />

Bei sehr kleinen Spannweiten beziehungsweise bei gedrungenen Plattenabmessungen (L/H ≤ 15) n<strong>im</strong>mt<br />

die Abweichung von der exakten Lösung überproportional zu, so dass eine genauere Betrachtung als<br />

schubnachgiebiger mehrschichtiger Balken erforderlich wird.<br />

Baupraktisch wird als Näherungsverfahren häufig die Berechnung nach der Theorie nachgiebig ver -<br />

bundener Biegeträger gewählt (γ-Verfahren). Die Nachgiebigkeit der Verbindungsmittel wird dabei<br />

durch die Schubweichheit der Querlagen substituiert, sodass ein effektives Trägheitsmoment I eff<br />

ermittelt werden kann, aus dem bei gleichem Schichtmaterial direkt die effektive Biegesteifigkeit EI eff<br />

resultiert.<br />

Der Quotient aus I eff/I voll kann zur vereinfachten Berechnung als Stabsystem (Euler-Bernoulli-Balken)<br />

benutzt werden (s. Tabelle 12, Seite 31).<br />

Berechnungs-Beispiel:<br />

<strong>Brettsperrholz</strong>element: <strong>Derix</strong> X-LAM H-120/3s; Spannweite 6,0 m<br />

Ablesung Tabelle: I eff /Ivoll = 0,92 (entspricht 92 %)<br />

Eingabe eines Balkens b/d = 92/12 cm <strong>im</strong> EDV-Programm<br />

Belastung wird für 1m², d.h. bezogen auf eine Breite von 100 cm eingegeben<br />

→ dadurch ist die Schubverformung <strong>im</strong>plizit berücksichtigt


Auf den folgenden Seiten finden Sie Hinweise und Angaben zur Statik und Bemessung von Bau elementen aus <strong>Brettsperrholz</strong>.<br />

Nutzen Sie auch unser Vorbemessungsprogramm, mit dem Sie schnell und einfach Bauteile aus dem Hause <strong>Derix</strong> planen können.<br />

Den Zugang erhalten Sie über unsere Website: www.x-lam.de/vorbemessung.<br />

Berechnungsmethoden<br />

Flächen aus Schichten<br />

Starre Verbundtheorie<br />

(starrer Verbund)<br />

Schubanalogieverfahren<br />

(nachgiebiger Verbund)<br />

Bemessung Platte<br />

Bemessung Scheibe<br />

Schwingungsnachweis<br />

Brandbemessung<br />

Dieses Verfahren ist zurzeit für symmetrische Aufbauten von 3- oder 5-schichtigen BSP-Elementen<br />

geregelt und liefert für Plattengeometrien von L/H > 15 hinreichend genaue Ergebnisse. Durchlaufträger<br />

lassen sich mit Hilfe der Tabelle ebenfalls berechnen, indem die kleinere Stützweite zweier benachbarter<br />

Felder für die Ablesung auf 80 % der tatsächlichen Länge reduziert wird.<br />

Grundsätzlich können bei den genannten Berechnungsmethoden als Ersatzbalken nur Flächenlasten<br />

betrachtet werden. Einzellasten, auch Punktstützungen, und deren lokale Auswirkung sind gesondert<br />

nachzuweisen.<br />

Insbesondere für Berechnungen nach der Finite-Element-Methode (FEM) werden die Steifigkeitswerte<br />

nach der Verbundtheorie gemäß Anhang D.2 der DIN 1052:2008-12 ermittelt. Die Le<strong>im</strong>fugen werden<br />

bei BSP-Elementen grundsätzlich als starr angenommen, während die Schubnachgiebigkeit der Querlagen<br />

bzw. des gesamten <strong>Brettsperrholz</strong>-Plattenelementes für die Verformungsberechnung berücksichtigt wird.<br />

Im Gegensatz dazu wird das Flächentragwerk be<strong>im</strong> Schubanalogieverfahren (SAV) in drei Flächen A, B<br />

und C aufgeteilt, die untereinander starr gekoppelt sind und somit dieselbe Verformung aufweisen.<br />

Die Fläche A berücksichtigt nur die Eigensteifigkeit der einzelnen Schichten, die Fläche B deren<br />

Zusammen wirken und die Fläche C die Scheibensteifigkeit. Als Ergebnis erhält man zunächst die<br />

Schnittgrößen der Einzelflächen, aus denen sich dann sämtliche Spannungen und Steifigkeiten sowie<br />

eine Ersatzschubsteifigkeit (Näherung) berechnen lassen. In diesem Verfahren, das <strong>im</strong> Anhang D.3 der<br />

DIN 1052:2008-12 (Flächen aus nachgiebig miteinander verbundenen Schichten) geregelt ist, ist der<br />

Einfluss der Schubverformung auf die Schnittgrößen <strong>im</strong>plementiert.<br />

Für die Bemessung von <strong>Brettsperrholz</strong>elementen als Platte können die oben genannten Methoden<br />

angewandt werden. Aufgrund der erheblichen Schubverformungsanteile wird nahezu <strong>im</strong>mer der<br />

Gebrauchs tauglichkeitsnachweis gegenüber dem Tragfähigkeitsnachweis maßgebend. Bemessungs -<br />

technisch vorteilhaft - und somit wirtschaftlich - erweisen sich daher Aufbauten, die dünne Querlagen<br />

(möglichst nahe der Schwerachse) und dicke bzw. doppelte Längslagen (vorzugsweise als Decklage)<br />

haben.<br />

Die Scheibenbemessung eines <strong>Brettsperrholz</strong>elementes kann mit dem Bruttoquerschnitt und mit der<br />

in Tabelle 3 der ETA (Download: www.derix.de) ausgewiesenen charakteristischen<br />

Scheibenschubfestigkeit f v,k durchgeführt werden. Das Verhältnis der Schichtdicken von Längs- und<br />

Querlagen ist dabei <strong>im</strong>plizit berücksichtigt. In Abhängigkeit der Lamellenstärke sind dabei<br />

Mindestmaße für die verwendeten Brettbreiten einzuhalten.<br />

Insbesondere Wohnungsdecken sollten auf ihr Schwingungsverhalten untersucht werden, um Un -<br />

behagen aufgrund niedriger Eigenfrequenzen zu vermeiden. Dazu kann der vereinfachte<br />

Schwingungs nachweis nach DIN 1052:2008-12 geführt werden, der die Durchbiegung infolge<br />

ständiger und quasi ständiger Last auf 6 mm begrenzt (dies entspricht einer Mindesteigenfrequenz<br />

von 7,2 Hz). Insbesondere bei Einfeldträgern führt dies zu großen Plattendicken. Alternativ kann ein<br />

genauerer Nachweis gemäß DIN EN 1995-1-1 geführt werden, der verschiedene Eigenschaften<br />

untersucht (Frequenz, Steifigkeit, Schwinggeschwindigkeit und -beschleunigung).<br />

Die Bemessung für den Brandfall erfolgt zweckmäßig nach der Methode der reduzierten Querschnitte<br />

gemäß DIN EN 1995-1-2. Für die Abbrandrate ist in der ETA-11/0189 der Wert β 0 = 0,65 mm/min<br />

festgelegt.<br />

23


24<br />

Verbindungsmittel<br />

Verbindungen der <strong>Brettsperrholz</strong>elemente untereinander (allgemein)<br />

Grundsätzlich kommen alle <strong>im</strong> Holzbau üblichen Verbindungsmittel wie Stabdübel,<br />

Passbolzen, Nägel (in Verbindung mit Blechformteilen), Klammern (bei Stoßlaschen)<br />

und Schrauben zur Anwendung. Vorzugsweise werden Vollgewindeschrauben<br />

eingesetzt, die sich durch hohe Tragfähigkeit und schnelle Montage (kein Vorbohren)<br />

auszeichnen.<br />

Verankerung der Wandelemente mit der Bodenplatte<br />

Wir setzen verschiedene Winkelverbinder ein, die mit Kammnägeln (oder Schrauben)<br />

<strong>im</strong> X-LAM-Element und mittels Schwerlastanker <strong>im</strong> Beton befestigt werden.<br />

Als Ankerbolzen eignen sich fischer FAZ II, je nach Beschaffenheit des Betons finden<br />

auch Betonschrauben oder Klebeanker Verwendung.<br />

Anschlagmittel<br />

Zum Transport der X-LAM-Platten werden überwiegend Kombikopf-Holzschrauben<br />

in die Seitenflächen (Decken- o. Dach elemente) bzw. Schmalflächen (Wandelemente)<br />

eingedreht. Als Lastaufnahmemittel kommen Universalkopf-Kupplungen zum<br />

<strong>Einsatz</strong>, die den Schrauben kopf umschließen und zum Krananschlag in alle<br />

Richtungen drehbar sind.<br />

Auch Sacklochbohrungen zur Aufnahme eines kurzen Hebebandes, das die Kraft auf<br />

einen horizontal angeordneten Stabdübel überträgt, sind als Alternative möglich.<br />

Verbindungsmittel, Verankerungen und Anschlagmittel werden von verschiedenen<br />

namhaften Herstellern angeboten.<br />

S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ®<br />

Winkelverbinder ABR90<br />

Bilder: SIMPSON STRONG-TIE® GmbH<br />

S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ®<br />

Winkelverbinder ABR105<br />

S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ®<br />

Winkelverbinder ABR9015<br />

S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ®<br />

Winkelverbinder AE116<br />

Vollgewindeschraube der Firma SPAX ®<br />

Bild: © SPAX International GmbH & Co. KG<br />

fischer Ankerbolzen FAZ II zur Befestigung<br />

von Winkelverbindern<br />

Bild: © fischerwerke GmbH & Co. KG<br />

S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ®<br />

Zuganker HD340M


Verbindungen der <strong>Brettsperrholz</strong>elemente untereinander (Detail-Lösungen)<br />

Elementstöße<br />

(Wand oder Decke)<br />

Eckstöße BSP-Wände<br />

Verbindungen mit<br />

Vollgewindeschrauben<br />

T-Stöße BSP-Wände<br />

Übertragung der Zug-, Quer- und Schubkräfte mit<br />

Winkel verbindern (+ Kammnägel/Schrauben), z.B.<br />

S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ® ABR90 / 105. Diese dienen<br />

gleichzeitig als Montagehilfe (Anschlag). Die<br />

Verbindung der Wand mit der darunter liegenden<br />

Decke erfolgt mit Voll- und /oder Teilgewindeschrauben.<br />

Stoßbrett mit Nägeln / Klammern verbunden<br />

Stumpfer Stoß, Verbindung durch<br />

Fremdfeder mit Vollgewindeschrauben<br />

Übertragung der Zugkräfte aus Scheibenwirkung an den<br />

Wandenden mit Zugverbindern, z.B. S<strong>im</strong>pson Strong-Tie ®<br />

Winkelverbinder AKR. Übertragung der Schubkräfte aus<br />

Horizontal lasten (Wind) kontinuierlich mit Winkeln, z.B.<br />

ABR90/105/9015 oder AE116.<br />

Überblattung, Verbindung mit Vollgewindeschrauben<br />

Stumpfer Deckenstoß, Verbindung mit<br />

Vollgewindeschrauben unter 45°<br />

Aufgrund der begrenzten Produktionsmaße müssen häufig Plattenstöße parallel zur Spannrichtung vorgesehen<br />

werden. Diese werden entweder konstruktiv oder bei Scheibenausbildung nach statischer Erfordernis ausgeführt<br />

und durch eingefräste Stoßlaschen oder Fremdfedern, Falze oder Stumpfstöße realisiert.<br />

Eingelassener Wandstoß Rechtwinkliger Stumpfstoß Schräger Stumpfstoß<br />

Eingelassener Stoß, Vollgewindeschrauben<br />

schräg von innen<br />

Eingelassener Stoß, Vollgewindeschrauben<br />

senkrecht von außen<br />

www.x-lam.de/vorbemessung<br />

Stumpfstoß, eingelassene Winkel<br />

und Kammnägel / Schrauben<br />

Bild: © Getzner Werkstoffe GmbH<br />

Der Schallschutzwinkel ABAI105 von S<strong>im</strong>pson<br />

Strong-Tie ® / Getzner verbindet Bauteile ohne<br />

eine Erhöhung der Schallübertragung.<br />

25


Bemessungsvorschriften für Verbindungsmittel<br />

Im Folgenden werden die Bemessungsvorschriften für Verbindungsmittel in BSP-Elementen gemäß ETA -11/0189,<br />

Anhang 5 zusammengefasst, die als Ergänzung zu EN 1995-1-1 zu verstehen sind.<br />

Angaben über Verbindungsmittel in den Seitenflächen gelten nur für Decklagen aus Nadelholz.<br />

Verbindungsmittel (VM) in Schmalflächen von Holzwerkstoffplatten sind nicht zulässig.<br />

Bemessung der Verbindungsmittel in den Seitenflächen des BSP<br />

(Oberflächen des Bauteils || zur Plattenebene)<br />

26<br />

Beanspruchung<br />

VM<br />

Nägel Nägel<br />

selbstbohrende<br />

Schrauben<br />

(VGew-Schr.)<br />

selbstbohrende<br />

Schrauben<br />

(VGew-Schr.)<br />

Stabdübel, Stabdübel,<br />

Passbolzen Passbolzen<br />

Dübel Dübel vgl. vgl. ETA ETA<br />

Anhang Anhang 5 5 (1.2) (1.2)<br />

Allgemein: Allgemein:<br />

selbstbohrende<br />

Schrauben<br />

(VGew-Schr.)<br />

Allgemein:<br />

Querzugsicherung<br />

(QZS) gegen<br />

Aufspalten bei<br />

Beanspruchung<br />

zur BSP-Ebene<br />

zur Stiftsachse II zur Stiftachse<br />

Abscherwiderstand Bedingungen Ausziehwiderstand Bedingungen<br />

d ≥ 4 mm<br />

d ≥ 6 mm<br />

Rax,k = 14 · d<br />

d ≥ 6 mm<br />

0,6 zur Stiftachse II zur Stiftachse<br />

Abscherwiderstand Stiftachse Ausziehwiderstand Bedingungen<br />

Lochleibungsfestigkeit<br />

von Vollholz<br />

unter Berück -<br />

d ≥ 4 mm<br />

d ≥ 6 mm<br />

R · Ief [N]<br />

ax,k = 14 · d<br />

profilierte Nägel mit d, lef [mm]<br />

d ≥ 4 mm<br />

n ≥ 2 je Verbindung<br />

lef ≥ 8d<br />

sichtigung der<br />

Rohdichte der<br />

Schichten und dem<br />

Winkel zwischen<br />

Beanspruchungsund<br />

Faserrichtung<br />

der Decklage<br />

d ≥ 6 mm<br />

Rax,k = ∑ fax,j,k · Ief d [N]<br />

fax,i,k = ch. Ausziehparameter der Lage i,<br />

abh. von ρk,i und dem Winkel αi zw.<br />

Schraubenachse u. Faserrichtung d. Lage i<br />

lef,i = Eindringtiefe Gewinde in Lage i n =<br />

Anz. der durch drungenen Lagen<br />

d ≥ 6 mm<br />

lef,i ≥ 4d<br />

Gew.-Längen lef ansetzbar wenn:<br />

α ≥ 30°<br />

0,6 · Ief [N]<br />

profilierte Nägel mit d, lef [mm]<br />

d ≥ 4 mm<br />

n ≥ 2 je Verbindung<br />

lef ≥ 8d<br />

Lochleibungsfestigkeit<br />

von Vollholz<br />

unter Berück -<br />

sichtigung der<br />

Rohdichte der<br />

Schichten und dem<br />

Winkel zwischen<br />

Beanspruchungsund<br />

Faserrichtung<br />

der Decklage<br />

n<br />

Rax,k = ∑ fax,i,k · Ief, i · d [N]<br />

i=1<br />

fax,i,k = ch. Ausziehparameter der Lage i,<br />

abh. von ρk,i und dem Winkel αi zw.<br />

Schraubenachse u. Faserrichtung d. Lage i<br />

lef,i = Eindringtiefe des Gewindes in Lage i<br />

n = Anzahl der durch drungenen Lagen<br />

d ≥ 6 mm<br />

lef,i ≥ 4d<br />

Gew.-Längen lef ansetzbar wenn:<br />

α ≥ 30°<br />

wirksame Anzahl der VM: nef = n für Decklagen<br />

wirksame t ≤ 40 mm; Anzahl sonst der nef nach VM: nEN 1995-1-1 (8.3.1.1)<br />

ef = n für Decklagen<br />

t ≤ 40 mm; sonst nef nach EN 1995-1-1 (8.3.1.1)<br />

Bemessung der Verbindungsmittel in den Schmalflächen des BSP<br />

(Flächen l zu den Seitenflächen des Bauteils)<br />

Beanspruchung<br />

VM<br />

F<br />

zur Stiftachse II zur Stiftachse<br />

Abscherwiderstand Stiftachse Ausziehwiderstand Bedingungen<br />

f h,k = 20 · d -0,5<br />

[N/mm²]<br />

wirksame Anzahl der VM:<br />

n ef nach EN 1995-1-1 88.3.1.1)<br />

h<br />

he Wand<br />

Verstärkung mit<br />

Vollgewindeschraube<br />

d ≥ 8 mm<br />

h e/h < 0,7 → QZS mit<br />

VGew-Schrauben erf.<br />

h e = Abstand des<br />

entferntesten VM vom<br />

belasteten Rand<br />

h = Dicke BSP-Element<br />

n<br />

R ax,k = ∑ ƒ ax,i,k · I ef, i · d [N]<br />

i=1<br />

s. Tabelle 1 (VM in Seitenflächen)<br />

d ≥ 8 mm<br />

Tabelle 1<br />

weitere s. Tabelle 1 (VM in Seitenflächen)<br />

Tabelle 2


Mindestabstände der Verbindungsmittel bei Anordnung in den Seitenflächen der <strong>Brettsperrholz</strong>elemente<br />

a 1 a 3,t a 3,c a 2 a 4,t a 4,c<br />

Nägel (3+3 cos α) d (7+3 cos α) d 6 d 3 d (3+4 sin α) d 3d<br />

Selbstbohrende 4 d 6 d 6 d 2,5 d 6 d 2,5 d<br />

Schrauben<br />

Dübel (3+2 cos α) d 5 d<br />

Bolzen<br />

max<br />

a 3,t<br />

{<br />

Tabellen 3 und 4 sowie Grafiken sind entnommen aus der Europäischen Technischen<br />

Zulassung für <strong>Brettsperrholz</strong> (ETA - 11/0189, Seite 16 - 19). Mit freundlicher Genehmigung<br />

des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik). Das gesamte Dokument steht auf unserer<br />

Website als Download zur Verfügung (www.derix.de).<br />

max<br />

{<br />

4 d · sin α<br />

3 d<br />

3 d 3 d 3 d<br />

(3+2cos α) d<br />

4d<br />

5 d 4 d 4 d 3 d 3 d<br />

a 1 a 3,t a 3,c a 2 a 4,t a 4,c<br />

Selbstbohrende 10 d 12 d 7 d 3 d 6 d 3 d<br />

Schrauben<br />

Mindestdicke der Mindestdicke des Mindesteindringtiefe der<br />

betroffenen Lage <strong>Brettsperrholz</strong>es Verbinder<br />

t i in mm t BSPH in mm t 1 oder t 2 in mm a)<br />

Selbstbohrende d > 8 mm: 3 · d 10 · d 10 · d<br />

Schrauben d < 8 mm: 2 · d<br />

a) t 1: Mindesteindringtiefe der Verbinder in seitliche Bauteile<br />

t 2: Mindesteindringtiefe der Verbinder in mittlere Bauteile<br />

α<br />

F<br />

F<br />

α<br />

a 3,c<br />

a 4,c<br />

α a 4,t<br />

Mindestabstände der Verbindungsmittel bei Anordnung in den Schmalflächen der <strong>Brettsperrholz</strong>elemente<br />

Tabelle 4<br />

Tabelle 3<br />

a 3,c<br />

F<br />

a 1,t<br />

a 3,t<br />

t BSPH<br />

F<br />

t i<br />

www.x-lam.de/vorbemessung<br />

a 4,c a4,c<br />

a 3,c<br />

a 1<br />

a 3,c<br />

a 1<br />

t BSPH<br />

a 2<br />

a 2<br />

a 4,c a4,t<br />

t i<br />

a 2<br />

F<br />

27


28<br />

Dach, Decke und Wand<br />

Vorbemessung<br />

Die Tabellen unterstützen Sie bei der Planung Ihrer Projekte, sie ersetzen keine statische Berechnung.<br />

Vorbemessungstabellen Deckenelemente<br />

Anwendungsgrenzen für <strong>Brettsperrholz</strong>elemente aufgrund der Durchbiegung 1) und aufgrund des Schwingungsnachweises<br />

nach DIN EN 1995-1-1/NA 4)<br />

Einfeldträger<br />

Durchbiegung Schwingung<br />

ständige Nutzlast Nutzlast Stützweite Einfeldträger L [m] Stützweite Einfeldträger L [m]<br />

Auflast g 1,k 2) q k Kat. 3)<br />

[kN/m²] [kN/m²] 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0<br />

Zweifeldträger<br />

Zweifeldträger Durchbiegung Schwingung<br />

Ständige Nutzlast Nutzlast Stützweite Zweifeldträger L [m] Stützweite Zweifeldträger L [m]<br />

Auflast g 1,k 2) q k Kat. 3)<br />

[kN/m²] [kN/m²] 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0<br />

1,5 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-63/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

2,0 H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

0,5 0,5<br />

3,0 A /B H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

4,0 H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-200/5s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

5,0 H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

5,0 E H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL<br />

1,5 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-85/3s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

2,0 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

1,0 3,0 A /B/<br />

B H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

1,5<br />

1,5 H-85/3s H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-85/3s H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

2,0 H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-213/7s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

0,5 0,5<br />

3,0 A /B H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

4,0 H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-234/7s LL<br />

1,0<br />

1,5<br />

5,0 H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-234/7s LL H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-234/7s LL<br />

5,0 E H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

2,0 H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

4,0 H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

5,0 H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-256/7s LL H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

5,0 E H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-234/7s LL H-264/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

2,0 H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-234/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

4,0 H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-256/7s LL H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

5,0 H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-256/7s LL H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

5,0 E H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-272/7s LL<br />

1,5 H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2,0 H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-234/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2 2,0<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-234/7s LL H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

4,0 H-101/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-256/7s LL H-101/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

5,0 H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-218/7s LL H-272/7s LL H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

5,0 E H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-280/7s LL<br />

4,0 H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

5,0 H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

5,0 E H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-234/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

2,0 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H320/9s<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-200/5s H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H320/9s<br />

4,0 H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H320/9s<br />

5,0 H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H320/9s<br />

5,0 E H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-213/7s H-234/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2,0 H-85/3s H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2 3,0 A / B H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2,0<br />

A /B<br />

4,0 H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

5,0 H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

5,0 E H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL<br />

Tabelle 5<br />

Tabelle 6


Dreifeldträger<br />

Dreifeldträger Durchbiegung Schwingung<br />

[kN/m²] [kN/m²] 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0<br />

1,5 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-63/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

2,0 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

0,5<br />

0,5<br />

3,0 A /B H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

4,0 H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

1,0<br />

1,5<br />

5,0 H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-184/5s H-234/7s LL<br />

5,0 E H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-234/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

2,0 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-200/5s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

4 H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

5 H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

5 E H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

2,0 H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

4,0 H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

5,0 H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-320/9s<br />

5,0 E H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-234/7s LL<br />

1,5 H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2,0 H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-200/5s H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

2<br />

2,0<br />

3,0 A A /B/<br />

B H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-218/7s LL H-85/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

4,0 H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-200/5s H-218/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

5,0 H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-234/7s LL H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-191/7s H-218/7s LL H-234/7s LL H-360/9s<br />

5,0 E H-101/3s H-120/3s H-162/5s H-162/5s H-184/5s H-213/7s H-218/7s LL H-256/7s LL<br />

1) kdef-Werte gemäß Untersuchungen der TU Graz ungünstiger angesetzt als in DIN EN 1995-1-1/NA (NKL 1: kdef = 0,85 > 0,8)<br />

Grenzwerte der Verformung gemäß DIN EN 1995-1-1/NA: w inst = L/300; wfin = L/150; wnet,fin = L/250<br />

2) zusätzliche Auflast g1,k exklusive Elementgewicht g0,k (Dieses ist mit ƿ = 450 kg/m ³ in den Ergebnissen bereits berücksichtigt.)<br />

3) Nutzlast-Kategorien gemäß DIN EN 1991-1-1/NA Tab. 6.1DE: A (Wohnflächen), B (Büroflächen), E (Lagerflächen)<br />

4) Berechnungsgrundlagen: Dämpfung 2,5%, Schwingungen <strong>im</strong> Nachbarfeld störend, keine Berücksichtigung der Steifigkeit des Estrichs<br />

Kennzeichnung der Elemente für Brandwiderstand gemäß EN 1995-1-2 (Abbrand 1-seitig, unten; ß 0 = 0,65 mm/min)<br />

Die Farbgebung zeigt informativ die Brandwiderstandsdauer an, die das entsprechende Element aufweist.<br />

H-85/3s<br />

R0 H-101/3s R30 H-162/5s R90<br />

Beispiel zur Anwendung der Vorbemessungstabellen<br />

Deckenaufbau:<br />

Fliesen (8 mm): 0,22 kN/m²/cm x 0,8 cm = 0,18 kN/m²<br />

Zementestrich (6 cm): 0,22 kN/m²/cm x 6,0 cm = 1,32 kN/m²<br />

Trittschall (EPS) (6 cm): 0,35 kN/m³ x 0,06 m = 0,02 kN/m²<br />

Gipsfaser 2x (Trittschall): 0,09 kN/m²/cm x 2 x 1,25 cm = 0,23 kN/m²<br />

X-LAM-Deckenelement: Das Eigengewicht ist bereits in den Tabellen berücksichtigt<br />

Lattung (24/48, e = 50 cm) 6,00 kN/m³ x 0,024 m x 0,048 m / 0,50 m = 0,01 kN/m²<br />

Gipskartonplatte (2x): 0,09 kN/m²/cm x 2 x 1,25 cm = 0,23 kN/m²<br />

ständige Auflast g1,k = 1,99 kN/m²<br />

Nutzlast-Kategorie B1 (Bürofläche) Verkehrslast q k = 2,00 kN/m²<br />

Trennwandzuschlag Δ q k = 0,80 kN/m²<br />

∑ veränderliche Last q k = 2,80 kN/m²<br />

Eingangswerte für die Ablesung:<br />

g 1,k = 2,00 kN/m²; q k = 3,00 kN/m²;<br />

Stützweite L = 4,50 m (Zweifeldträger)<br />

www.x-lam.de/vorbemessung<br />

Ständige Nutzlast Nutzlast Stützweite Dreifeldträger L [m] Stützweite Dreifeldträger L [m]<br />

Auflast g 1,k 2) q k Kat. 3)<br />

Tabelle 7<br />

» erforderliches <strong>Brettsperrholz</strong>element:<br />

H-138/5s Durchbiegungsnachweis (linke Seite der Tabelle);<br />

H-162/5s Schwingungsnachweis (rechte Seite der Tabelle)<br />

29


30<br />

Dach, Decke und Wand<br />

Vorbemessung<br />

Die Tabellen unterstützen Sie bei der Planung ihrer Projekte, sie ersetzen keine statische Berechnung.<br />

Vorbemessungstabellen Dachelemente<br />

Anwendungsgrenzen für <strong>Brettsperrholz</strong>elemente aufgrund der Durchbiegung 1)<br />

Ständige SLZ Schnee-<br />

Auflast g 1,k 2) last s k<br />

[kN/m²] 3) [kN/m²] 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0<br />

1 0,65 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s<br />

0,25<br />

2 0,85 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s<br />

0,5<br />

2 0,85 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s<br />

3 1,10 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s<br />

1 0,65 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s<br />

0,75<br />

2 0,85 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s<br />

3 1,10 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s<br />

1 0,65 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s H-184/5s<br />

1,0<br />

2 0,85 H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-191/7s<br />

3 1,10 H-85/3s H-85/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s H-162/5s H-200/5s<br />

Ständige SLZ Schnee-<br />

Auflast g 1,k 2) last s k<br />

[kN/m²] 3) [kN/m²] 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0<br />

1 0,65 H-63/3s H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s<br />

0,25<br />

2 0,85 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s<br />

3 1,10 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s<br />

0,5<br />

2 0,85 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

0,75<br />

2 0,85 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

1,0<br />

2 0,85 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

Ständige SLZ Schnee-<br />

Auflast g 1,k 2) last s k<br />

Stützweite Einfeldträger L [m]<br />

Stützweite Zweifeldträger L [m]<br />

Stützweite Dreifeldträger L [m]<br />

Tabelle 8<br />

Tabelle 9<br />

[kN/m²] 3) [kN/m²] 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 7,0<br />

1 0,65 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-120/3s<br />

0,25<br />

2 0,85 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-138/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

0,5<br />

2 0,85 H-63/3s H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

0,75<br />

0,75<br />

2 0,85 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s<br />

1 0,65 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-120/3s H-162/5s<br />

1,0<br />

2 0,85 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-101/3s H-112/3s H-138/5s H-162/5s<br />

3 1,10 H-63/3s H-85/3s H-85/3s H-96/3s H-112/3s H-120/3s H-138/5s H-162/5s<br />

Tabelle 10<br />

1) kdef-Werte gemäß Untersuchungen der TU Graz ungünstiger angesetzt als in DIN EN 1995-1-1/NA (NKL 1: kdef = 0,85 > 0,8)<br />

Grenzwerte der Verformung gemäß DIN EN 1995-1-1/NA: w inst = L/300; wfin = L/150; wnet,fin = L/250<br />

2) zusätzliche Auflast g1,k exklusive Elementgewicht g0,k (Dieses ist mit ƿ = 450 kg/m ³ in den Ergebnissen bereits berücksichtigt.)<br />

3) Die Tabelle verwendet die ausgewiesenen Sockelbeträge für sk. Für höhere Lagen sind separate Berechnungen erforderlich.<br />

Berechnungsgrundlagen: WZ 2 (Binnenland) mit Staudruck q = 0,65 kN/m² und max c pe = 0,2 (DN ≤ 15°)<br />

Kennzeichnung der Elemente für Brandwiderstand gemäß EN 1995-1-2 (Abbrand 1-seitig, unten; ß 0 = 0,65 mm/min)<br />

Die Farbgebung zeigt informativ die Brandwiderstandsdauer an, die das entsprechende Element aufweist.<br />

H-85/3s<br />

R0 H-101/3s R30 H-162/5s R90<br />

g0,K g1,K q k<br />

g0,k= ständige Last infolge Elementeigengewicht<br />

g1,k = ständige Auflast (Decken- oder Dachaufbau)<br />

qk = Nutzlast<br />

si = Schneelast auf dem Dach<br />

we= Winddruck auf Dachfläche<br />

w e<br />

v d<br />

1 m<br />

vd = Bemessungswert der Vertikallast [kN / m]<br />

we = Winddruck auf Außenwand in [kN/m²]<br />

s i<br />

g 0,K<br />

g 1,K<br />

H<br />

w e


Vorbemessungstabelle Wandelemente<br />

Anwendungsgrenzen für <strong>Brettsperrholz</strong>elemente aufgrund der Tragfähigkeit (Interaktion M+N)<br />

3) Brand- WZ Staudruck Höhe KLED max. Bemessungswert der Vertikallast vd am Wandkopf [kN/m]<br />

schutz q H<br />

1) 2) [kN/m²] [m] 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

1,5 V-63/3s V-63/3s V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s<br />

2,0 V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s<br />

0,5 2,5 mittel V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,0 V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

R0<br />

R30<br />

1-seitig<br />

2<br />

-<br />

1<br />

-<br />

Werte gemäß γ-Verfahren (ETA-11/0189 Anhang 6)<br />

0<br />

0,50<br />

0,65<br />

3,5 V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-105/5s<br />

1,5 V-63/3s V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s<br />

2,0 V-63/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

2,5<br />

lang<br />

V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,0 V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,5 V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-105/5s V-105/5s<br />

1,5 V-63/3s V-63/3s V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s<br />

2,0 V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s<br />

2,5 V-63/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,0 V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,5<br />

kurz<br />

V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-105/5s<br />

1,5 V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s<br />

2,0 V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s<br />

2,5 V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,0 V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,5 V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-105/5s<br />

1,5 V-63/3s V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s<br />

2,0 V-63/3s V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s<br />

0 2,5 - V-85/3s V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s<br />

3,0 V-85/3s V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s<br />

3,5 V-96/3s V-96/3s V-96/3s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-95/5s V-105/5s<br />

1) Brandbemessung nach DIN EN 1995-1-2: kmod,fi = 1,0 und ץM,fi = 1,0<br />

2) Binnenland; Außendruckbeiwert cpe = 0,8 (Bereich D); resultierender Winddruck we = 0,8 * q<br />

3) Der Normalkraftanteil infolge Elementgewicht ist mit ƿ = 450 kg/m³ in den Ergebnissen bereits berücksichtigt.<br />

Für die Brandbemessung ist der entsprechende Bemessungswert vd,fi heranzuziehen.<br />

Plattentyp und Schichtenaufbau<br />

I eff in Abhängigkeit der<br />

Spannweite Einfeldträger<br />

Tabelle 11<br />

Berechnungsgrundlagen: Ersatzstabverfahren mit Knicklänge = Höhe H; 1m breiter Wandstreifen; NKL 1; Systembeiwert kl = 1,0; Bemessungsschnitt in Wandmitte (H/2<br />

Hinweis: Falls ein 5-schichtiger Aufbau gewünscht wird, kann jedes Element V-96/3s durch V-95/5s ersetzt werden (größere Tragfähigkeit).<br />

Querschnittswerte von <strong>Derix</strong> <strong>Brettsperrholz</strong> Dach- und Deckenplatten (3s/5s) als Einfeldträger<br />

Die Decklagen sind <strong>im</strong>mer in Richtung des Lastabtrages orientiert.<br />

Bezeichnung t n t1 t2 t3 t4 t5 I=2m I=3m I=4m I=5m I=6m I=7m I=2m I=3m I=4m I=5m I=6m I=7m<br />

Einheit [mm] [-] [mm] [cm 4 ] [cm 4 ] [-]<br />

www.x-lam.de/vorbemessung<br />

Verhältnis I eff / I voll<br />

H-63 / 3s (LXL) 63 3 21 21 21 2.084 1.710 1.897 1.947 2.012 2.033 2.046 0,82 0,91 0,93 0,97 0,98 0,98<br />

H-85 / 3s (LXL) 85 3 32 21 32 5.118 3.869 4.462 4.723 4.857 4.933 4.981 0,76 0,87 0,92 0,95 0,96 0,97<br />

H-96 / 3s (LXL) 96 3 32 32 32 7.373 4.951 6.018 6.535 6.811 6.972 7.074 0,67 0,82 0,89 0,92 0,95 0,96<br />

H-101 / 3s (LXL) 101 3 40 21 40 8.586 6.169 7.275 7.787 8.054 8.208 8.305 0,72 0,85 0,91 0,94 0,96 0,97<br />

H-112 / 3s (LXL) 112 3 40 32 40 11.708 7.323 9.161 10.103 10.620 10.927 11.123 0,63 0,78 0,86 0,91 0,93 0,95<br />

H-120 / 3s (LXL) 120 3 40 40 40 14.400 8.281 10.6.97 12.015 12.764 13.218 13.510 0,58 0,74 0,83 089 0,92 0,94<br />

H-105 / 5s (LXLXL) 105 5 21 21 21 21 21 9.647 6.301 7.047 7.355 7.507 7.593 7.645 0,65 0,73 0,76 0,78 0,79 0,79<br />

H-138 / 5s (LXLXL) 138 5 32 21 32 21 32 21.901 13.957 16.326 17.374 17.909 18.214 18.404 0,64 0,75 0,79 0,82 0,83 0,84<br />

H-162 / 5s (LXLXL) 162 5 40 21 40 21 40 35.429 21.856 26.281 28.328 29.396 30.013 30.398 0,62 0,74 0,80 0,83 0,85 0,86<br />

H-184 / 5s (LXLXL) 184 5 40 32 40 32 40 51.913 26.081 33.430 37.197 39.266 40.496 41.278 0,50 0,64 0,72 0,76 0,78 0,80<br />

H-200 / 5s (LXLXL) 200 5 40 40 40 40 40 66.667 29.390 39.054 44.327 47.323 49.137 50.305 0,44 0,59 0,66 0,71 0,74 0,75<br />

Durchlaufträger lassen sich mit Hilfe der Tabelle ebenfalls berechnen, indem die kleinere Stützweite zweier benachbarter Felder<br />

für die Ablesung auf 80 % der tatsächlichen Länge reduziert wird.<br />

Tabelle 12<br />

31


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