ALBERSDOR - Gewerbeverein Albersdorf

Grußwort der Kirchen
gemeinde Albersdorf
„Es leuchtet ein STERN in der Dun
kelheit!" „WeilSt du, wieviel Sternlein
stehen ..." (EG 511) sang meine Mutter
schon .in meinem Kinderbett. ..Gottes
Hände halten muh gleich dein Stcrnlein
in der 11.ihn" wird mir in einem neueren
Kinderlied zugesprochen (EG 40H:
„Meinem Gott gehört die Welt!"). Den
„WANDERING STAR" besang Lee
Marvin; „keine Sterne in Athen ..." war
das Lied von Stephan Remittier. Der
..Stern" ist eine bekannte Zeitschrift, die
Sterne wurden und werden immer neu
besungen m Schlagern. Kinder- und
Sehnsuchtsliedern, von ihnen träumen
die Menschen, unter ihnen wandeln die
Liebespaare. Dichter machen daraufihre
Keime und Gedichte. „La-le-lu, nur der
Mann im Mond schaut zu, wenn die
großen Kinder schlafen ..."
Manch einer und eine möchte selber
ein ..Si.ir" werden, im Film- oder wenig
stem im Schlagergeschäft, im Beruf oder
in der Schule, der Clique oder auch mir
(bedenkenswert:) zu Hause für seine El
lern.
In der Bibel ist der Psalm ist voller
Staunen und Anbetung: ..Wenn ich sehe
die Himmel, deiner Finger Werk, den
Mond und die Sterne, die DU bereitest
hast: was ist der Mensch, daß DU seiner
gedenkst, und des Menschen Kind, dass
DU I )ich seiner annimmst? Du hast ihn
wenig niedriger gemacht als Gott, mit
Ehre und Herrlichkeit hast Du ihn ge
krönt. ... HERR, unser Herrschet, wie
herrlich ist Dein Name in allen Landen!"
(Ps 8) „Lobe den HERRN, meine Seele!
HERR, mein Gott. Du bist sehr herrlich:
Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du
breitest den Himmel aus wie einen Tep
pich ,.." (l\ UM) -Ja: „Gott sprach: Es
werden Lichter an der Feste des 1 ümmels,
die da scheiden Tag und Nacht und geben
Zeichen ..."(1 Mose 1.14) - Was für Zei
chen können das sein?
Ich bin mir ganz sicher: nicht die, die
Astrologen und Horoskope finden und
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erspinneu. wovon Menschen ihr ganzes
Leben abhangig machen können! Was sa
gen die Sterne? Erstmal nichts! Sie sind
vielmehr Zeichen und Hinweis auf den
Schöpfer, dersie und uns gemacht hat und
der sie und uns in seinem liebenden III ick
hat. und zwar unendlich mehr als. wir die
Sterne mit verliebten Augen angucken
können! Gott Steht nicht nur hinter, son
dern über den Sternen, und der biblisch-
christliche Glaube sieht auf jeden Fall
über allem Sternenglaubeil! Darauf
kommt es ,u>. d.iss wir Gottes Botschaft
.mch an den Sternen ablesen können. - So
wie Abraham, der Stammvater Israeli.
Gottes Stimme vernommen hat, nicht die
der Sterne: ..Sieh gen Himmel und y.ihle
die Sterne; kannst du sie zählen? Und
sprach ZU ihm: So zahlreich sollen deine
Nachkommen sein!" (1 Mose 15.5)
Und: ..Abraham glaubtedcm H ER R N
und das rechnete ER ihm zur Gerechtig
keit." (! Mose 15,6).
Glauben wir also GOTT hinter und
über den Sternen wie auch hinter und
über der Liebe: „Weißt du wieviel Stern
lein -stehen ... Gott der Herr hat sie ge
zählet ... -kennt auch Dich und hat Dich
lieb!"
Wie lieb ER uns hat, das sagt uns das
Neue Testament, das mit „Weihnachten"
eingeläutet wird:
Es kommt ein Licht in die Dunkelheit.
Gott selber kommt m seinem Sohn Jesus
in die Dunkelheit dieser Weh und m.icht
sie durch sein himmlisches Licht hell und
wunderbar warm durch seine Liebe! Mir
(als Bauernsohn) wird dies immer beson
ders deutlich durch die in der Kalte der
Nacht frierenden Hirten auf dem Felde
(klar dabei, dass sie hei diesem Ereignis ys
erstmal mit der Angst zu tun bekommen,
wir gewöhnen uns viel zu schnell in die
ser Welt an den ..Normalzustand" Kälte
und Finsternis und kuschen davor! Aber
sie erleben ihr Wunder): ..Und der Engel
des HER UN trat zu ihnen, und die Klar-
heil des HERRN leuchtete um sie: und
sie fürchteten sich sehr. Und der Engel
sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!
Siehe, ich verkündige euch große Freude,
die allem Volk widerfahren wird: denn
euch ist heute der I ieiland geboren ..."
(Lk2,9-ll).
Und ist das nicht wunderbar: wir ge
hören auch /u „allem Volk"! ..Wir sind
das Volk!" - erscholl es in der 1 )DR, als es
schon ganz finster geworden war mit die
sem Staat. Dieser Rut" wurde laut in den
Kirchen des Landes, wo der Heiland der
Welt, Jesus Christus, verkündigt wird,
der auch das Licht der Freiheit bedeutet
von allen politischen Zwangen, die sich
Menschen antun! So werden Revoluti
onen möglieh ganz ohne BlutvergieBen,
weil Gott dahintersteht und darüber
steht! So sollen auch wir alle unsere Äng
ste in unserer Dunkelheit überwindSWf
/.IS. im globalen Zusammenhang ange
sichts der Wirtschaftskrise mit all ihren
Folgen oder angesichts der ökologischen
Krise einer Menschheit, die vielleicht nie
so um ihr Überleben fürchten musste!
„Fürchtet Euch nicht!" ruft auch uns der
Weihnachtseiigel zu: Gott ist Eure Zu-
kunft, wie er auch Eure Gegenwart sein
will, wie er auch Eure Vergangenheit
stets wieder ins rechte Lot gesetzt hat.
Seht nur nach oben! Erhebt die Augen
und Hände! Seht zum Zeichen auch die
Sterne an. Euer schöner blauer l'ljnet ist
nur einer davon! Und so hoch die Sterne
über Euch stehen, so hoch steht a
Gottes Allmacht und Walten über Eurer
geschundenen Weh. Solange die Sterne
über ihr stehen, steht auch Gottes Liebe
über ihr und Euch! - Was können wir
tun? Ich denke: Weihnachten feiern! Uns
auch wie die Magier und Sterndeuter auf
den Weg machen. Nicht die Sterne an
sich ansehen, sondern die Botschaft
Gottes, die dahinter und darüber steht!
So wird auch uns der Weihuachtsstern
aufgehen, das Licht von Weihnachten
wird uns aufgehen: Jesus Christus, der
1 f ERR, m der Stadt I )avids (l.k 2.11) und
in der ganzen Welt! ..Stern über Bethle
hem, zeig uns den Weg, führ uns zur
Krippe hin. zeig, wo sie steht, leuchte du
um voran, bis wir dort sind. Stern über
Bethlehem, fuhr uns zum Kind!"
ihi l'titsor Eckhard ih-rtuU