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Pfarrbrief Weihnachten 2010 - Grafenwald

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<strong>Pfarrbrief</strong><br />

zu Advent und <strong>Weihnachten</strong> <strong>2010</strong><br />

Kath. Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T. Kirchhellen<br />

Kirche Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />

1


www.adveniat.de<br />

2<br />

„Ihr werdet meine Zeugen sein“<br />

(Apg 1,8)<br />

Adveniat-Aktion <strong>2010</strong><br />

Im Mittelpunkt steht das Engagement<br />

der Laien in Kirche und Gesellschaft<br />

Lateinamerikas<br />

50. Weihnachtskollekte<br />

am 24. und 25. Dezember<br />

in allen Gottesdiensten<br />

Spendenkonto Nr. 1435 710<br />

Volksbank Kirchhellen e.G.<br />

BLZ 424 614 35<br />

ADVENIAT


Inhalt<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

10<br />

13<br />

16<br />

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28<br />

Advent – eine Zeit der Erwartung<br />

Bericht aus dem Pfarrgemeinderat<br />

Sr. Martina sagt Danke<br />

Herzlich willkommen<br />

in St. Johannes d.T.<br />

Der große begehbare<br />

Adventskalender<br />

Friedenslichtaktion/<br />

Firmvorbereitung auf neuen<br />

Wegen<br />

Messdiener in der Ewigen Stadt<br />

Lebendige junge Gemeinde<br />

Pfarrjugend St. Johannes<br />

Bethlehemsgang <strong>2010</strong>/<br />

Lebenszeichen Tschernobyl<br />

Neue Heizung zu <strong>Weihnachten</strong><br />

Adventskonzerte<br />

Wortgottesdienste für Kleinkinder<br />

Kirchenmusik zur Advents- und<br />

Weihnachtszeit in St. Johannes<br />

Beichtzeiten und<br />

Abend der Versöhnung<br />

Anbetung in der Krypta<br />

Frühschichten und Roratemessen<br />

Feier des Hochfestes der Geburt<br />

unseres Herrn Jesus Christus<br />

30<br />

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53<br />

54<br />

55<br />

Gottesdienste zum Jahreswechsel<br />

Sternsingeraktion 2011/<br />

Geschenkpakete zu <strong>Weihnachten</strong><br />

<strong>Weihnachten</strong> im Jugendkloster<br />

Die neuen FSJler im Kloster<br />

Br.Heisterhoff berichtet aus<br />

Bolivien<br />

Weihnachtsgrüße von Pater Zito<br />

Gemeindefest Hl. Familie <strong>2010</strong><br />

Ein Rückblick<br />

KöB St. Johannes d.T.<br />

KöB Heilige Familie<br />

Jahreszeiten der Liebe<br />

Vorstand der kfd St. Johannes<br />

nimmt Abschied<br />

Die kfd-Malgruppe<br />

kfd Heilige Familie<br />

Kolpingsfamilie Kirchhellen<br />

beim „Still-Leben“ auf der A40<br />

Sozialstation –<br />

in der Pflege zu Hause<br />

Elterncafé im Familienzentrum<br />

Wichtige Adressen in unserer<br />

Pfarrei/Impressum<br />

Weltjugendtag 2011 in Madrid<br />

3


Advent –<br />

eine Zeit der Erwartung<br />

Erwartung ist ein schönes Wort, das<br />

nach gespannter innerer Stille klingt.<br />

Doch fällt es schwer, die Tage des<br />

Advents mit diesem inneren Anspruch<br />

zu erfüllen: Weihnachtsgrüße, Besorgungen,<br />

Hektik …<br />

Es ist nicht leicht, sich all dem äußeren<br />

Getümmel zu entziehen, dem „Stille-<br />

Nacht-Trubel“ in den Geschäften,<br />

Schaufenstern und Werbeprospekten.<br />

Ein erster kleiner Schritt der Befreiung<br />

könnte sein: sich in heiterem Staunen<br />

fragen, wieso die adventliche Vorbereitung<br />

auf die „Stille Nacht“ so viel<br />

Trubel verlangt. Dies wäre ein Anfang<br />

der Besinnung und eine Festigung der<br />

Hoffnung, die auf Gott baut.<br />

Der Advent ist eine Zeit der Hoffnung.<br />

Der Adventskranz macht das im Symbol<br />

des zunehmenden Lichtes geradezu<br />

sichtbar. Nicht von uns kommt die<br />

Hoffnung auf Erfüllung, sondern von<br />

Gott. So gilt vor allem, sich Zeit für das<br />

Gebet zu nehmen und sich zu vergegenwärtigen,<br />

dass der Herr, dessen<br />

Kommen wir erwarten, immer da und<br />

immer im Kommen ist. Beten ist eine<br />

Schule der Hoffnung. Darauf weist uns<br />

Benedikt XVI. hin:<br />

„Ein verzweifelter Mensch betet nicht<br />

mehr, weil er nicht mehr hofft; ein<br />

4<br />

seiner selbst und seiner Macht sicherer<br />

Mensch betet nicht, weil er sich nur<br />

auf sich selber verlässt. Wer betet, hofft<br />

auf eine Güte und eine Macht, die<br />

über sein eigenes Vermögen hinausgehen.<br />

Gebet ist Hoffnung im Vollzug …<br />

All unsere Hoffnungen münden in der<br />

einen Hoffnung: Dein Reich komme,<br />

dein Wille geschehe wie im Himmel<br />

so auf Erden. Die Erde werde wie der<br />

Himmel, sie soll selbst Himmel werden.<br />

In seinem Willen steht all unsere<br />

Hoffnung …<br />

Betenlernen ist Hoffenlernen und ist<br />

darum Lebenlernen“.<br />

In diesem Sinne wünschen wir<br />

Ihnen allen eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Pastor Gerhard Kaußen<br />

Pastor Klaus Klein-Schmeink<br />

Pastor Manfred Stücker<br />

Diakon Heinz Kranig


Liebe Gemeindemitglieder,<br />

Ist es wirklich schon fast ein Jahr<br />

her, dass der neue erstmals gemeinsam<br />

gewählte Pfarrgemeinderat sein Amt<br />

angetreten hat? Wo stehen wir heute,<br />

nach einem Jahr? Wie geht es im neuen<br />

Jahr weiter?<br />

Ich will versuchen, Ihnen auf diese<br />

Fragen Antworten zu geben, und<br />

komme noch einmal auf meinen Artikel<br />

im Osterpfarrbrief zurück.<br />

Zu Ihrer Erinnerung wiederhole ich<br />

diese Fragen:<br />

Wie binden wir Familien mit<br />

Kindern, wie Jugendliche mehr ein?<br />

Wie bewahren wir Traditionen der<br />

Gemeinden und machen uns<br />

dennoch auf den gemeinsamen<br />

Weg?<br />

Was geschieht in den Bereichen<br />

Liturgie und Katechese?<br />

Wie entwickeln wir unser Pastoralkonzept?<br />

Um die einzelnen Themenschwerpunkte<br />

inhaltlich zu bearbeiten, haben<br />

wir im Pfarrgemeinderat neben<br />

anderen Ausschüssen den Familienausschuss,<br />

den Liturgieausschuss und<br />

den Ausschuss „Entwicklung der<br />

Gemeinde“ gebildet. In diesen Ausschüssen<br />

werden die oben genannten<br />

Fragestellungen aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven beleuchtet und Ergebnisse<br />

zur Umsetzung an den Pfarrgemeinderat<br />

vorgeschlagen. Die einzelnen<br />

Ausschüsse haben im Frühjahr<br />

ihre Arbeit aufgenommen und erste<br />

Überlegungen angestellt. So gibt es<br />

zum Beispiel aus dem Ausschuss „Ent-<br />

wicklung der Gemeinde“ heraus die<br />

Initiative, die Gemeinde intensiver in<br />

diesen Entwicklungsprozess einzubinden.<br />

Der Liturgieausschuss beschäftigt<br />

sich mit der musikalischen Gestaltung<br />

von Gottesdiensten und stimmt die<br />

Messzeiten vor allem für Feiertage<br />

wie <strong>Weihnachten</strong> oder Ostern für die<br />

Pfarrei ab. Im Familienausschuss steht<br />

die Frage nach der Einbeziehung von<br />

Familien mit Kindern und Jugendlichen<br />

stets im Blickpunkt .<br />

Sie können sich vorstellen, dass in<br />

diesen wie in den weiteren Arbeitsausschüssen<br />

des Pfarrgemeinderates stets<br />

intensiv um den Weg gerungen wird.<br />

Hier war uns in der Vergangenheit<br />

unsere Pastoralreferentin Sr. Martina<br />

stets eine Hilfe. Sie hat es verstanden,<br />

die verschiedenen Blickwinkel vor<br />

allem zwischen Hauptamtlichen und<br />

Laien nachzuvollziehen und allen Beteiligten<br />

transparent zu machen. Diese<br />

Fähigkeit wird ihr sicher in ihrer neuen<br />

Aufgabe, für die ich Ihr hier noch<br />

einmal alles Gute wünsche, ebenso<br />

gut helfen. Nach Ihrem Wechsel in<br />

das Generalvikariat des Bistums wird<br />

nun ein/e Nachfolger/in gesucht. Aus<br />

Sicht des Pfarrgemeinderates sind<br />

die zukünftigen Schwerpunkte eines<br />

Pastoralreferenten die Kinder-, Jugend-,<br />

und Familienarbeit. Für die Gemeinde<br />

5


Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong> muss<br />

darüber hinaus in der dann neuen<br />

Zusammensetzung des Seelsorgeteams<br />

die alltägliche Seelsorge und<br />

Ansprechbarkeit für die Gemeindemitglieder<br />

gewährleistet werden. In<br />

den Nachfolgeprozess, der durch die<br />

Hauptabteilung Seelsorge-Personal<br />

beim bischöflichen Generalvikariat<br />

Münster geführt wird, sind Mitglieder<br />

des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates<br />

eingebunden.<br />

Eine gute Wahl hinsichtlich der Neubesetzung<br />

der Pastoralreferenten-<br />

Stelle(n) wird dazu führen, dass die<br />

genannten Schwerpunkte engagiert<br />

und aktiv bearbeitet werden können<br />

und sich die Pfarrgemeinde weiter entwickelt.<br />

Der Pfarrgemeinderat freut<br />

sich bereits auf eine gute Zusammenarbeit!<br />

Mit Blick auf das neue Jahr wiederhole<br />

ich meinen Aufruf zu Ihrer<br />

aktiven Beteiligung und Begleitung.<br />

Als von Ihnen gewählte Vertreter brauchen<br />

wir Ihre Rückmeldung, sei es als<br />

Bestätigung unserer Arbeit oder als<br />

Kritik an uns. Jedes Pfarrgemeinderatsmitglied<br />

steht Ihnen gern zur Verfügung.<br />

Unsere E-Mail- Adresse lautet<br />

pgr@stjk.de. Mit Ihren Anregungen<br />

helfen Sie uns, eine lebendige Gemeinde<br />

zu gestalten!<br />

Im Namen des Pfarrgemeinderates<br />

wünsche ich Ihnen und Ihren Familien<br />

eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

und glückliches neues Jahr 2011.<br />

6<br />

Norbert Vosselmann<br />

Danke<br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Liebe Freunde und Freundinnen<br />

in Kirchhellen, Feldhausen und <strong>Grafenwald</strong>!<br />

Es ging doch ein wenig schnell –<br />

der Wechsel von <strong>Grafenwald</strong> nach<br />

Münster …<br />

Tage und Stunden – 5 Jahre und 4 Monate<br />

– LEBEN und mitten darin waren<br />

wir: Sie und ich!<br />

- mit unserem gemeinsamen<br />

Suchen und Fragen,<br />

- mit Beten und Singen,<br />

- mit persönlichen Begegnungen<br />

und gegenseitiger Anteilnahme,<br />

- mit vielen Fragen und auch Auseinandersetzungen,<br />

wie Kirche konkret<br />

vor Ort lebendig sein kann …<br />

Wir sind gemeinsame Wege gegangen<br />

und haben Spuren hinterlassen auf<br />

den Wallfahrts- und Prozessionswegen,<br />

auf den Wegen zueinander, um unserem<br />

Glauben Gestalt zu geben und<br />

Zeugen zu sein für die Kinder und<br />

Jugendlichen, die Familien und alten<br />

Menschen.<br />

Wir haben auch Spuren hinterlassen<br />

– Sie in mir und vielleicht auch ein<br />

bisschen ich in Ihnen …<br />

Dafür ein herzliches DANKE!<br />

Gott schenke Ihnen einen gesegneten<br />

Weg durch den Advent und die<br />

tiefe innere Erfahrung, dass Gottes<br />

Wort Mensch geworden ist, ein Kind, –<br />

das auch von uns empfangen und<br />

geliebt sein möchte …<br />

In diesem Sinne ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

im Glauben verbunden<br />

Ihre Sr. Martina


Herzlich willkommen<br />

in unserer Pfarrei<br />

St. Johannes der Täufer<br />

Kirchhellen<br />

… so lautet die Überschrift im Gemeindeführer,<br />

der Neubürgerinnen und<br />

Neubürgern unserer Pfarrgemeinde<br />

schon seit 1996 durch eifrige Gemeidemitglieder<br />

regelmäßig persönlich zugestellt<br />

wird.<br />

Mit dieser Informationsmappe<br />

möchte sich unsere Pfarrgemeinde –<br />

die sich über das ganze Gebiet von<br />

Kirchhellen, <strong>Grafenwald</strong> und<br />

Feldhausen erstreckt – vorstellen, um<br />

einen ersten Überblick zu geben.<br />

Der Gemeindeführer enthält<br />

Informationen über Einrichtungen und<br />

Organisationen mit entsprechenden<br />

Ansprechpartnern der Pfarrei. Damit<br />

sind gute Wünsche verbunden für ein<br />

gutes Einleben in unserem kirchlichen<br />

und kommunalen Gemeindegebiet.<br />

Umzuziehen ist nämlich für die<br />

meisten Menschen eine Umstellung,<br />

die oft mit einer persönlichen Belastung<br />

verbunden ist. Man lässt eine liebgewonnene<br />

Umgebung und vor allem<br />

aber Bekannte und Freunde zurück.<br />

Oft genug geht dem Ortswechsel ein<br />

Berufswechsel voraus, die Kinder müssen<br />

in eine andere Schule gehen und<br />

sich neue Freunde suchen usw.<br />

Mit den Besuchen heißen wir die<br />

neu zugezogenen Gemeindemitglieder<br />

mit ihren Familien unvoreingenommen<br />

willkommen.<br />

Es ist uns wichtig, persönliche Kontakte<br />

zu knüpfen, aufeinander zuzuge-<br />

hen und miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

Darum laden wir nicht einfach<br />

pauschal in kirchliche Räume ein,<br />

sondern die Besucherinnen und Besucher<br />

machen sich persönlich zu den<br />

Gemeindemitgliedern auf den Weg.<br />

Sie nehmen die Aufforderung Jesu<br />

wörtlich: hinzugehen, wo Menschen<br />

zu Hause sind.<br />

Um diese schöne Aufgabe wahrnehmen<br />

zu können, brauchen wir<br />

natürlich immer wieder Menschen, die<br />

kontaktfreudig und aufgeschlossen<br />

sind.<br />

Darum unsere herzliche Einladung<br />

zum Mittun in unserer lebendigen<br />

Gemeinde.<br />

Das Sozialwerk St. Johannes<br />

freut sich über eine<br />

persönliche (An St. Johannes 3) oder<br />

telefonische (02045/40 45-14)<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Springen Sie über Berührungsängste<br />

und machen Sie mit.<br />

Alle Begegnungen wirken lange nach.<br />

7


Der Sachausschuß Familie möchte<br />

auch in diesem Jahr dazu einladen,<br />

dass unsere Gemeinde ein begehbarer<br />

Adventskalender wird.<br />

Nach den gelungenen letzten Jahren<br />

sind wieder 24 Familien, Gruppen,<br />

Nachbarschaften, öffentliche Einrichtungen,<br />

wie das Pfarrheim, Kindergärten,<br />

Schulen oder Einzelpersonen,<br />

bereit, ein Fenster an ihrem Haus oder<br />

ihrer Wohnung adventlich zu gestalten.<br />

Auch in diesem Jahr sind die Fenster<br />

über die gesamte Gemeinde verteilt.<br />

Beginn ist am 1. Dezember am Haus<br />

St. Johannes.<br />

An „ihrem Tag“ im Advent werden nun<br />

diese Fenster „geöffnet“. Die Teilnehmer<br />

an dieser adventlichen Aktion<br />

treffen sich um 18.30 Uhr vor den Fenstern.<br />

Gemeinsam mit anderen erleben<br />

8<br />

Fenster Haus Johannes 2009<br />

Adventsaktion<br />

für die ganze Gemeinde<br />

Der große begehbare<br />

Adventskalender<br />

wir dann, wie Lichter angezündet<br />

werden, Rolläden hochgehen und die<br />

„Werke“ bewundert werden. Überall<br />

etwas anders, mal mit adventlichem<br />

Gesang, mit einer Geschichte oder mit<br />

heißer Schokolade und Tee.<br />

Der Aufwand für die Einladenden soll<br />

so gering wie möglich sein, deshalb<br />

treffen wir uns vor den Häusern oder<br />

im Garten und bringen Tassen für Getränke<br />

selbst mit.<br />

Bei dieser Aktion geht es nicht<br />

darum, wer das schönste Fenster gestaltet<br />

hat, sondern es ist uns wichtig,<br />

dass sich möglichst viele Gemeindemitglieder<br />

gemeinsam auf den Weg<br />

machen durch den Advent und miteinander<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Für alle, die nicht an der Öffnung<br />

der Fenster teilnehmen können,<br />

besteht wieder die Möglichkeit, sich<br />

in der Adventszeit und an den Weihnachtstagen<br />

an den bis dahin geöffneten<br />

Fenstern auf einem Spaziergang<br />

zu erfreuen. Ein Adventszeitkalender<br />

mit Ortsplan, in dem die einzelnen<br />

Fenster zu finden sind, wird in den<br />

Kirchen ausliegen. Die Fenster haben<br />

als Erkennung jeweils die Tageszahl<br />

und sie werden abends erleuchtet sein.<br />

Wir freuen uns auf diese Zeit und<br />

hoffen, dass sich wieder viele große<br />

und kleine Gemeindemitglieder vor<br />

den Fenstern und Türen treffen, um<br />

gemeinsam einen Schritt auf <strong>Weihnachten</strong><br />

zuzugehen.<br />

Der Sachausschuß Familie<br />

des Pfarrgemeinderates


„Tragt in die<br />

Welt nun<br />

ein Licht“<br />

Adventsfenster 2009<br />

in der Kita Feldhausen<br />

In der vergangenen Adventszeit hat<br />

sich unsere Kita erstmalig in Feldhausen<br />

an der Aktion „Adventsfenster<br />

öffnen” beteiligt. Wir wollten Feldhausens<br />

Familien Mut machen, damit<br />

sich hier die Anzahl der Adventsfenster<br />

erhöht. Alle Kinder, Erzieherinnen und<br />

der Elternrat waren an den Vorbereitungen<br />

beteiligt.<br />

Das Eingangsfenster wurde zu unserem<br />

Thema: „Tragt in die Welt nun<br />

ein Licht” gestaltet (Photo 1).<br />

Am 9. Dezember war es denn so weit:<br />

Der Eingangsbereich bzw. der Weg<br />

zum abgedunkelten Fenster waren einladend<br />

beleuchtet. Mit einem Gedicht<br />

wurden die Gäste von einem Kind,<br />

einer Erzieherin und einer Mutter begrüßt.<br />

Anschließend zeigten Kinder mit<br />

selbstgebastelten Lichtern einen Lichter-<br />

tanz und das Adventsfenster wurde<br />

enthüllt. Mit einem Lied und vielen<br />

leckeren selbstgebackenen Plätzchen<br />

klang unsere kleine Feier aus (Photo 2).<br />

Alle Teilnehmer, in der Hauptsache<br />

Eltern und einige Feldhausener, zeigten<br />

sich mit dem Ablauf sehr zufrieden.<br />

Wir hätten uns gewünscht, dass mehr<br />

Feldhausener und auch Mitglieder der<br />

übrigen Pfarrgemeinde Interesse an<br />

unserer Aktion gezeigt hätten.<br />

Für die Kita St. Mariä Himmelfahrt<br />

M. Volmich<br />

2<br />

1<br />

9


Friedenslichtaktion Firmvorbereitung<br />

auf neuen Wegen<br />

Die Ankunft des<br />

Friedenslichtes aus Bethlehem<br />

am 12.12. <strong>2010</strong><br />

in unserer Gemeinde feiern wir,<br />

der Pfadfinderstamm Hl. Familie<br />

<strong>Grafenwald</strong>, um 18.00 Uhr<br />

in der Kirche Hl. Familie <strong>Grafenwald</strong>.<br />

Dazu laden wir die gesamte Pfarrgemeinde<br />

herzlich ein.<br />

Anschließend findet im Pfarrheim<br />

ein kleiner Basar statt. Hierfür haben<br />

unsere Gruppenkinder Weihnachtskleinigkeiten<br />

gebastelt. Für das leibliche<br />

Wohl ist in Form eines leckeren<br />

Pfannengerichtes, Waffeln und Glühwein<br />

gesorgt.<br />

Des Weiteren suchen die Pfadfinder<br />

momentan engagierte junge<br />

Erwachsene im Alter von 16 bis 60<br />

Jahren, um eine Leitungsfunktion zu<br />

übernehmen. Die Pfadfinder bieten<br />

dafür jede Menge Spaß und Abenteuer<br />

bei Segeltouren, Kanu-Hajks, Kletterausflügen,<br />

Zeltlagern, Gruppenstunden<br />

usw.! Außerdem lassen sich so in<br />

jedem Lebenslauf soziales Engagement<br />

und ausgeprägte soziale Kompetenzen<br />

sowie Teamfähigkeit nachweisen.<br />

Wer Interesse hat, kann sich gerne bei<br />

den Verantwortlichen melden und<br />

unverbindlich in die Gruppenstunden<br />

reinschnuppern. Gerne könnt ihr auch<br />

als Leitungsteam zusammen mit Freunden<br />

bei uns anfangen.<br />

Gut Pfad!<br />

Der Pfadfinderstamm<br />

Hl. Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

www.pfadfinder-grafenwald.de<br />

10<br />

Seit Aschermittwoch bereiten sich<br />

ca. 120 Firmlinge auf ihre Firmung<br />

vor. Anders als in den vorherigen<br />

Jahren findet die Vorbereitung nicht<br />

in wöchentlichen katechetischen<br />

Firmgruppen statt. Diese Veränderung<br />

basiert auf der Suche nach Formen,<br />

wie Glaube durch konkretes Erleben<br />

in der Begegnung mit überzeugten<br />

Christen erfahrbar gemacht werden<br />

kann. Die Erfahrung, dass gerade<br />

junge Menschen sich durch konkretes<br />

soziales Engagement für andere einsetzen<br />

möchten, ermutigte das Team der<br />

Katecheten, Möglichkeiten zu suchen,<br />

in denen dieses geschehen kann.<br />

Aber auch die veränderte schulische<br />

Weihbischof Dieter Geerlings


Im Dom zu Münster<br />

Situation führte zur Veränderung des<br />

Firmkonzeptes. Immer mehr Schüler<br />

sitzen auch nachmittags im Unterricht<br />

und haben weniger Zeit für Gruppenstunden.<br />

Deshalb konnten die Firmlinge<br />

dieses Jahr Wünsche für Praxisgruppen<br />

angeben, in denen sie von Menschen<br />

unserer Gemeinde begleitet werden.<br />

Zum Teil sind dies neu gegründete<br />

Gruppen, oder Firmlinge unterstützen<br />

auch schon vorhandene Gemeindearbeit.<br />

Sie bringen sich in folgenden<br />

Gruppen ein: Kurse am Kloster, Ora<br />

et labora, Musik, Kinderklinik, Bibel<br />

und Boot, Mit den Augen der Heiligen,<br />

Generationenkaffee, Trauerarbeit,<br />

Kapelle, Basteln mit Rentnern, Homepage,<br />

Seniorennachmittage, OGS,<br />

Bücherei, Nacht der offenen Kirchen,<br />

Lorenz-Werthmann-Haus. Die Grup-<br />

pen treffen sich teilweise regelmäßig<br />

oder in „Kompaktphasen“.<br />

Zusätzlich besuchen die Firmlinge<br />

katechetische Bausteintage. Zu Beginn<br />

nahmen sie in kleineren Gruppen an<br />

erlebnispädagogischen Klettertrainings<br />

am MOK am Jugendkloster teil. Hier<br />

lernten sie sich kennen, wurden aufgefordert,<br />

Entscheidungen zu treffen –<br />

weil Firmung heißt: sich selbst für den<br />

Glauben und die Gemeinde zu entscheiden,<br />

Verantwortung füreinander<br />

zu übernehmen.<br />

Am zweiten Bausteintag beschäftigten<br />

sie sich mit dem Thema „Heiliger<br />

Geist“. Die Firmlinge setzten sich<br />

mit Bibelstellen auseinander, schrieben<br />

ein Schüler-VZ-Profil für den Heiligen<br />

Geist und setzten sich mit der Frage<br />

auseinander: Wo finde ich den Heiligen<br />

Geist in meinem Leben?<br />

11


Mutprobe am MOK<br />

Im September führte unser Weg<br />

auf die Halde Haniel. Anhand des<br />

Kreuzwegs von Tisa von der Schulenburg<br />

gingen die Firmlinge Fragen nach<br />

Last, Schuld, Vergebung und Nächstenliebe<br />

auf den Grund.<br />

Um „Kirche“ auch außerhalb<br />

Kirchhellens kennen zu lernen, fuhren<br />

wir am 9. Oktober gemeinsam nach<br />

Münster. Hier begrüßte uns im Dom<br />

der neue Weihbischof Dieter Geerlings.<br />

Danach standen Domführungen auf<br />

dem Programm. Nach dem Programmpunkt<br />

„Freizeit“ in der Stadt feierten<br />

wir in der Petrikirche einen Gottes-<br />

12<br />

Gemeinsam auf dem Kreuzweg<br />

dienst, der im Zeichen des Heiligen<br />

Geistes stand.<br />

Am fünften Bausteintag am ersten<br />

Adventswochenende geht es um die<br />

Firmung. Was heißt das? Wie, ich bin<br />

gefordert? Was kommt in der Firmung<br />

auf mich zu?<br />

Kurz vor der Firmung finden noch<br />

die Nachmittage der Versöhnung statt.<br />

Am 12. Februar empfangen die Firmlinge<br />

das Sakrament der Firmung. Die<br />

Gottesdienste finden um 15.00 Uhr<br />

und um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Johannes statt.<br />

Schwester Martina hat die Entwicklung<br />

des neuen Konzeptes begleitet.<br />

Nach ihrem beruflichen Wechsel nach<br />

Münster stieg Herr Pastor Stücker als<br />

hauptamtlicher Ansprechpartner in die<br />

Firmvorbereitung ein.<br />

Das Kernteam der Firmvorbereitung<br />

ist froh und dankbar, auf viele<br />

Menschen in unserer Gemeinde gestoßen<br />

zu sein, die Firmlinge begleiten<br />

und integrieren. Es stellt sich für uns<br />

immer als eine große Herausforderung<br />

dar, 120 Firmlinge zu koordinieren und<br />

zu betreuen und dabei möglichst allen<br />

gerecht zu werden.<br />

Das Kernteam Firmvorbereitung


Papst Benedikt lädt Messdiener ein<br />

in die<br />

Ewige Stadt<br />

In diesem Jahr hat Papst Benedikt<br />

alle Messdiener zu einer Wallfahrt<br />

nach Rom eingeladen. Auch eine<br />

Gruppe mit sieben Messdienern<br />

unserer Pfarrei machte sich auf den<br />

Weg dorthin. Begleitet wurden wir von<br />

Pastor Klaus Klein-Schmeink und einer<br />

Mutter.<br />

Unsere Reise begann am 31. Juli<br />

auf dem Autobahnparkplatz Hünxe.<br />

Allein die Anreise war ein Erlebnis:<br />

Nach 22 Stunden Busfahrt waren<br />

wir endlich an unserem Ziel – ROM!<br />

Doch trotz all der Euphorie darüber<br />

waren die Strapazen der langen Fahrt<br />

doch nicht spurlos an uns vorübergegangen.<br />

Nachdem wir unser Quartier bezogen<br />

und uns ein wenig frisch gemacht<br />

hatten – was allerdings nicht viel half<br />

bei 35 Grad im Schatten –<br />

ging es auch schon los: Wir fuhren<br />

mit einem Bus, der jeden Moment<br />

auseinander zu fallen drohte, in die<br />

Innenstadt. Dank der sehr guten Ortskenntnisse<br />

vom Pastor („Don Klaus“<br />

genannt) erlebten wir Rom auf besondere<br />

Weise. Unsere Sightseeing-Tour<br />

begann bei der Spanischen Treppe.<br />

Wir setzten unseren Weg zu Fuß fort<br />

und steuerten als nächstes Ziel die<br />

Fontana di Trevi an. Ähnlich wie die<br />

Spanische Treppe war auch diese<br />

Sehenswürdigkeit geradezu überrannt.<br />

Über das Pantheon, die Piazza Navona<br />

und die Engelsbrücke näherten wir uns<br />

dem Petersplatz, auf dem schon alles<br />

für das bevorstehende Treffen mit rund<br />

53 000 Messdienern vorbereitet war:<br />

Zahlreiche Stühle reihten sich aneinander,<br />

eine Bühne war aufgebaut.<br />

13


Nachdem wir einen ersten Eindruck<br />

dieses gewaltigen Ortes gewonnen<br />

hatten, galt es nun, auch den Petersdom<br />

selbst zu besichtigen. Er war<br />

ebenso gewaltig wie es sein Vorplatz<br />

schon erahnen ließ und auch ebenso<br />

prunkvoll. Die Pracht des Petersdoms<br />

lässt sich nicht in Worte fassen. Jedes<br />

noch so kleine Detail wird durch<br />

etwas einzigartig Schönes hervorgehoben.<br />

In diesem Dom zu beten, ist<br />

wirklich etwas Besonderes.<br />

So langsam kam die Müdigkeit von<br />

der Anreise doch durch, sodass wir auf<br />

schnellstem Wege in unsere Herberge<br />

zurückkehrten. Dort feierten wir zusammen<br />

mit den ca. 190 Pilgern unserer<br />

Gruppe und 500 Gästen aus dem<br />

Bistum Erfurt die Abendmesse, die von<br />

Bischof Wanke zelebriert wurde.<br />

Am nächsten Tag ging das Vollzeitprogramm<br />

weiter: Nach dem Frühstück<br />

besuchten wir die Basilika St. Paul<br />

vor den Mauern. So früh am Morgen<br />

hatten wir wunderbar viel Platz und<br />

konnten uns alles in Ruhe anschauen.<br />

14<br />

Nach dem Mittagessen trafen wir die<br />

anderen Messdiener aus unserem<br />

Quartier und besichtigten gemeinsam<br />

die Kallixtus Katakomben. Was für<br />

eine Wohltat: 12 Grad Celsius! Doch<br />

leider war die Führung durch die kühle<br />

Dunkelheit schneller zu Ende als uns<br />

lieb war, und es ging weiter zur Santa<br />

Maria in Trastevere, wo wir mit den<br />

Pilgern des Bistums Münster eine Andacht<br />

gefeiert haben.


Am dritten Tag unseres Aufenthalts<br />

begann dann das eigentliche Programm<br />

der Wallfahrt auf dem Petersplatz.<br />

Doch vorher sahen wir uns noch<br />

die Lateranbasilika und die Kirche<br />

Santa Maria Maggiore an.<br />

Aber das Wichtige an dieser Wallfahrt<br />

war das Programm auf dem Petersplatz,<br />

das um 17.00 Uhr am 3. August<br />

offiziell begann und am 4. August mit<br />

der Papstaudienz endete. Dort wurde<br />

gesungen und Theater gespielt, es<br />

traten Artisten auf und alle feierten<br />

ausgelassen. Außerdem wurde uns<br />

die Geschichte vom hl. Tarzisius, dem<br />

Patron der Messdiener, erzählt. Schon<br />

die Stimmung auf dem Platz war<br />

sagenhaft. Beeindruckend war, dass<br />

sich alle gut verstanden, trotz der<br />

unterschiedlicher Sprachen und dem<br />

bei einer solchen Menschenmenge zu<br />

erwartenden Chaos. Egal aus welcher<br />

Nation, uns einte der gemeinsame<br />

Dienst am Altar und auch der Papst,<br />

der mit dem Hubschrauber aus seinem<br />

Urlaub zu uns geflogen kam. Diese<br />

Wallfahrt war für uns alle ein Erlebnis!<br />

Unsere Reise endete genau da, wo<br />

sie angefangen hatte: auf dem Autobahnparkplatz<br />

Hünxe. Hier mussten<br />

wir uns dann von den Leuten verabschieden,<br />

mit denen wir uns während<br />

der langen Busfahrt und vor Ort in<br />

Rom angefreundet hatten und kehrten<br />

dann in unsere normale, mit Sicherheit<br />

nicht ganz so spannende Welt zurück.<br />

Messdienersein ist eben klasse! *<br />

* … Am 1. Adventssonntag, in der<br />

Messe um 11.00 Uhr, werden unsere<br />

neuen Messdienerinnen und Messdiener<br />

für die Pfarrkirche St. Johannes<br />

feierlich aufgenommen.<br />

15


Lebendige junge Gemeinde<br />

Hallo!<br />

Wir die Pfarrjugend St. Johannes,<br />

Kirchhellen, wollen auch diesmal wieder<br />

über unsere Jugendarbeit berichten:<br />

Unsere aktive Pfarrjugend besteht<br />

mittlerweile aus 28 Jugendlichen, die<br />

sich regelmäßig engagieren und Zeit<br />

für eine der 14 Kinder- und Jugendgruppen<br />

nehmen. Da es Mädchen-<br />

und Jungengruppen sowohl mit 9- bis<br />

10-Jährigen als auch mit 14- bis 15-Jährigen<br />

gibt, sind die Interessengebiete<br />

sehr unterschiedlich. Während bei den<br />

jüngeren Mädchen Basteln, das Fangenspiel<br />

„Kontakto“ oder „Kuhpapa“ sowie<br />

eine Stempeljagd momentan der totale<br />

Renner sind, sind es bei den Jungen<br />

Ballspiele aller Art, besonders Fußball<br />

und Handball. Die älteren Gruppenmitglieder<br />

hingegen treffen sich, wie<br />

für dieses Alter typisch, auch vorwiegend<br />

zum „Quatschen“ oder Kochen.<br />

Trotzdem haben wir Gruppenleiter<br />

das Gefühl, dass die Kinder und Jugendlichen<br />

die Gruppenstunden sehr mögen,<br />

da nur selten Gruppenmitglieder fehlen.<br />

Wichtig ist uns als Leiter dabei,<br />

dass die Anbindung an die Gruppen<br />

über die Kirchengemeinde erfolgt.<br />

Aber nicht nur die wöchentlichen<br />

Gruppenstunden bieten wir den Kindern<br />

und Jugendlichen an. Besonders<br />

gut ist die Gruppenolympiade im Juni<br />

angekommen. Alle Gruppen sind<br />

gegeneinander in unterschiedlichen<br />

Disziplinen angetreten, wie Sackhüp-<br />

16<br />

„Knappes Rennen“<br />

fen, Wasserparcours, Gummibärchentauchen,<br />

Kirschkernweitspucken und<br />

Kleiderkette. Am Ende des Nachmittags<br />

haben alle Mädchen gegen alle<br />

Jungen noch „capture the flag“ rund<br />

um die Kirche gespielt, wobei man<br />

versuchen muss, die Flagge der anderen<br />

Mannschaft zu schnappen.<br />

Am 31.10 stand auch eine Halloween-Disco<br />

auf dem Programm. Alle<br />

mussten sich ein außergewöhnliches<br />

Halloween-Kostüm überlegen. Ohne<br />

Kostümierung wurde niemand eingelassen.<br />

Natürlich durfte passendes<br />

Halloween-Essen wie Fledermäuse,<br />

Wackelpudding und Wurstfinger nicht<br />

fehlen. Die passende Halloween-Deko<br />

wie Kürbisse wurden selbstverständlich<br />

von einigen Gruppen gebastelt.<br />

In der Adventszeit gestalten wir<br />

auch mit der Pfarrjugend eines der<br />

Adventsfenster. Dieses wird am 18.12.<br />

um 18.30 Uhr am Pfarrheim geöffnet.<br />

Das Kirchhellener Ferienlager, das<br />

2011 nach Ransdaal/ Limburg in den


Niederlanden unter dem Motto „Eine<br />

Reise durch die Zeit“ gehen wird, wird<br />

ebenfalls durch den Großteil unserer<br />

Leiterrunde gestemmt.<br />

Natürlich sind wir nicht nur spielerisch<br />

und aktionsmäßig tätig, sondern<br />

wir engagieren uns auch bei den Jugendmessen,<br />

die nun statt bisher zweimal<br />

künftig dreimal im Jahr stattfinden. Die<br />

erste wird am 20. 02. 2011 in Kirchhellen,<br />

die zweite am 10. 07. 2011 in Feldhausen<br />

und die dritte am 09.10. 2011<br />

in <strong>Grafenwald</strong> jeweils um 18.00 Uhr<br />

stattfinden<br />

Dazu hat sich vor kurzem aus<br />

unserem Kreis eine Projektband „In<br />

Takt“ gebildet, bestehend aus Gitarre,<br />

Bass, Schlagzeug, Geige, Trompete,<br />

Keyboard und Sängern.<br />

Zudem sind wir als Pfarrjugend<br />

auch im Sachausschuss Jugend, im<br />

Ortsausschuss und im Pfarrgemeinderat<br />

zahlreich vertreten.<br />

Um ein neues Programm für das<br />

nächste Jahr auf die Beine zu Stellen,<br />

unsere Gemeinschaft zu stärken und<br />

inhaltlich zu arbeiten, fahren wir<br />

Gruppenleiter Ende November auf ein<br />

Leiterwochenende nach Rheinberg.<br />

Viel Spaß bei der Gruppenolympiade<br />

Beim Weltjugendtag 2011 in Madrid<br />

wird über die Hälfte unserer Leiterrunde<br />

teilnehmen. Zusammen mit dem<br />

Jugendkloster werden wir über das<br />

Dekanat Dorsten dort hinfahren. Da<br />

die Kosten dafür jedoch sehr hoch sind,<br />

haben wir einige Aktionen geplant, um<br />

noch ein bisschen Geld zu sammeln.<br />

Mit der Projektband gestalten wir<br />

musikalisch die 11.00-Uhr-Messe am<br />

4. Adventssonntag (19.12.<strong>2010</strong>), um<br />

mit einer zusätzlichen Kollekte nach<br />

der Messe den Preis für diese Fahrt zu<br />

drücken. Zudem verkaufen wir nach<br />

Messen im Advent (genauere Termine<br />

stehen noch nicht fest) selbstgebackene<br />

Plätzchen und „Aktien“ im Wert von<br />

5.00 €. Als Dankeschön für den Erwerb<br />

einer solchen Aktie werden wir<br />

eine Postkarte aus Madrid an jeden<br />

„Aktionär“ schicken.<br />

Wir hoffen, dass wir Ihnen/euch<br />

mit diesem Beitrag einen kleinen<br />

Einblick in unsere Jugendarbeit geben<br />

konnten<br />

Maren Hautkappe<br />

(für die Pfarrjugend St. Johannes d.T.<br />

Kirchhellen)<br />

17


Bethlehemsgang <strong>2010</strong><br />

Am Samstag, dem 18. Dezember, findet<br />

der schon traditionelle Bethlehemsgang<br />

statt. Wir fahren um 16.15 Uhr ab Parkplatz<br />

Kirche Hl. Familie <strong>Grafenwald</strong> mit<br />

dem Bus zur Kirche „St. Theresia vom<br />

Kinde Jesu“ in Oberhausen Sterkrade<br />

Nord, feiern dort die heilige Messe um<br />

17.00 Uhr und wandern dann durch<br />

den Wald zur Kirche Hl. Familie, wo<br />

wir den Abend mit einer warmen Suppe<br />

beschließen. Herzlich eingeladen<br />

sind alle, die gerne wandern, vor allem<br />

Familien mit Kindern die sich auf den<br />

Weg machen wollen nach Bethlehem<br />

zum Stall.<br />

Lebenszeichen Tschernobyl<br />

Im Herbst 1996 fuhren Clemens<br />

Eulering und Roland Bauer aus <strong>Grafenwald</strong><br />

zum ersten Mal nach Mosyr<br />

in Weißrussland. Im Frühjahr 1997<br />

waren es dann schon vier Personen.<br />

Jetzt fahren wir zweimal im Jahr – im<br />

Frühjahr und Herbst.<br />

Zur Zeit unterstützen wir 70 Helferinnen<br />

mit einem Geldbetrag. Der<br />

Sozialfond beträgt im Jahr 4.800 €.<br />

Damit werden Dach-, Ofen- und<br />

Zaunreparaturen durchgeführt, Lebensmittel,<br />

Kartoffeln und Brennholz<br />

gekauft. Die Abrechnungen vom Vorjahr<br />

erhalten wir jeweils im folgenden<br />

Frühjahr.<br />

500 € geben wir für die Fertigung<br />

von Burkis (Filz-Stiefeln) aus. Ein<br />

18<br />

weiteres Projekt ist die Erholungsmaßnahme<br />

für Kinder. Im Jahr 2009 konnten<br />

wir diese für 200 Kinder ermöglichen.<br />

Bei den beiden Paketaktionen<br />

im Jahr 2009 haben wir 3.604 Paketeinheiten<br />

gepackt mit Bekleidung,<br />

Schuhen, Kinderkleidung, Pampers für<br />

Erwachsene und Süßigkeiten der Sternsinger.<br />

Auch Fahrräder, Waschmaschinen,<br />

Rollstühle und Gehhilfen konnten<br />

wir mit nach Russland schicken.<br />

Im Frühjahr und im Herbst überzeugen<br />

wir uns in den Dörfern davon,<br />

wo und wie die humanitäre Hilfe angekommen<br />

und verwendet worden ist.<br />

Für die Fahrt nach Weißrussland<br />

werden uns Fahrzeuge kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt. Wir danken der<br />

Spedition Timmerhaus für den 40-<br />

Tonner-Sattelzug mit Fahrer, der RAG<br />

für einen 7,5-Tonner-Lkw, dem<br />

Autohaus Bellendorf für den VW Bus,<br />

Herrn Hasebrink für den Pkw-Anhänger.<br />

„Danke“ sagen wir auch allen<br />

Geldspendern, denen, die uns Spenden<br />

durch die Werbung an unserem<br />

Fahrzeug zukommen lassen, den Spendern<br />

bei den Paketaktionen sowie für<br />

den Erlös von 50 % des Konzerts im<br />

Advent.<br />

Für die Zukunft hoffen wir weiterhin<br />

auf die gewohnte Unterstützung<br />

unserer Aktion und sagen unseren<br />

Dank schon im Voraus.<br />

Für das Team<br />

der ARG/Lebenszeichen Tschernobyl<br />

Klaus Frank


Warme <strong>Weihnachten</strong> …<br />

… und sogar einen warmen Advent<br />

werden wir in unserer Pfarrkirche<br />

St. Johannes feiern können. Dafür<br />

sorgt die neue Heizung.<br />

Die alte Heizung transportierte<br />

warme Luft durch ziemlich große<br />

Schächte an verschiedene Stellen<br />

der Kirche. Viel Wärme ging dabei<br />

verloren und auch viel Ruß wurde<br />

ausgestoßen. Da auch der Kessel<br />

und die anderen Bauteile der alten<br />

Heizung defekt waren, hat der<br />

Kirchenvorstand entschieden, eine<br />

völlig neue Kirchenheizung in die<br />

Pfarrkirche einbauen zu lassen.<br />

Verbunden werden mit dem Einbau<br />

der neuen Heizung weitere Maßnahmen,<br />

die den unkontrollierten<br />

Zustrom kalter Luft in die Kirche<br />

eindämmen.<br />

Die neue Kirchenheizung wird eine<br />

mit Gas betriebene Warmluftheizung<br />

sein. Zunächst wird im Heizungskeller<br />

Wasser aufgeheizt und<br />

durch gut gedämmte Rohre an die<br />

Auslassstellen in der Kirche geleitet.<br />

An diesen Stellen wird mittels Wär-<br />

metauscher ein warmer Luftstrom<br />

erzeugt. Dieses System hat sich<br />

schon in vielen Kirchen bewährt.<br />

Vorteile dieser Lösung sind: relativ<br />

geringer Aufwand in der Montage,<br />

geringer Wärmeverlust und keine<br />

Verschmutzung des Innenraums.<br />

Einen Großteil der nicht geringen<br />

Kosten dieser Maßnahme übernimmt<br />

das Bistum. Die Pfarrgemeinde<br />

muss aber noch erhebliche<br />

Eigenmittel aufwenden.<br />

Wer sich mit einer Spende an<br />

diesem Projekt beteiligen möchte,<br />

bekommt automatisch nach Einzahlung<br />

auf folgendes Konto eine<br />

Spendenquittung zugestellt:<br />

KKG. St. Johannes d.T.<br />

Konto 14 35 704 BLZ 424 614 35<br />

(Volksbank Kirchhellen)<br />

Verwendungszweck:<br />

Heizung Pfarrkirche<br />

Allen, die schon gespendet haben<br />

und die das noch tun möchten,<br />

sagen wir „Vergelt’s Gott!“<br />

19


20<br />

Adventskonzert<br />

am 12. Dezember, 17.00 Uhr<br />

in der Kirche<br />

St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />

Der Kirchenchor Feldhausen<br />

veranstaltet am dritten Adventssonntag<br />

zusammen mit dem<br />

MGV Eintracht Feldhausen, dem<br />

Kirchhellener Projektchor, der Band<br />

Ad libitum <strong>Grafenwald</strong> und dem<br />

Schulchor der Matthias-Claudius-Schule<br />

ein Adventskonzert. Es werden bekannte<br />

und unbekannte Lieder zur<br />

Aufführung kommen. Auch die Besucher<br />

werden eingeladen mitzusingen.<br />

Es soll eine besinnliche Stunde<br />

werden, die auch von der Freude auf<br />

das kommende Weihnachtsfest kündet.<br />

Im Anschluss an das Konzert werden<br />

vor der Kirche kleine Stärkungen und<br />

warme Getränke bereitgestellt, um<br />

noch ein wenig Zeit in Gesprächen<br />

miteinander zu verbringen.<br />

Wir laden die ganze Gemeinde<br />

herzlich dazu ein.<br />

Informationen aus<br />

Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

In dieser Adventszeit werden<br />

in <strong>Grafenwald</strong> keine Frühschichten<br />

stattfinden.<br />

Einladung zum Adventsfenster<br />

am 03.12. <strong>2010</strong><br />

Der Ortsausschuss <strong>Grafenwald</strong> lädt<br />

am 03.12. <strong>2010</strong> im Rahmen des<br />

begehbahren Adventskalenders<br />

zu einer besinnlichen Stunde<br />

am Pfarrheim ein.<br />

Der Familienausschuss informiert:<br />

Auch im kommenden Jahr<br />

möchten wir<br />

am 09.01. 2011<br />

um 15.00Uhr<br />

die Tauferinnerungsfeier begehen.<br />

Alle in <strong>2010</strong> Getauften sind mit ihrer<br />

Familie zu einer kurzen Andacht und<br />

anschließend zum gemütlichen<br />

Kaffeetrinken im<br />

Pfarrheim Heilige Familie<br />

<strong>Grafenwald</strong> eingeladen.<br />

Am 27. 03. 2011 möchten wir alle<br />

Interessierten zu einem<br />

Kennlernnachmittag über<br />

Familienkreise einladen.<br />

Nähere Informationen wird es dazu<br />

noch geben.


Konzert im<br />

Advent<br />

Für viele Menschen ist die Adventszeit<br />

die schönste Zeit des Jahres. Lassen<br />

Sie sich einstimmen auf den Advent,<br />

die Zeit des Wartens und der Vorfreude<br />

auf die Ankunft des Herrn.<br />

Die Grafenwälder Chöre und Instrumentalgruppen<br />

laden zu einem<br />

„Konzert im Advent“<br />

am Sonntag, 28. November,<br />

um 17.00 Uhr<br />

in die Kirche<br />

Heilige Familie in <strong>Grafenwald</strong> ein.<br />

Bereits zum 14. Mal werden rund 200<br />

Mitwirkende im vokalen und instrumentalen<br />

Miteinander das Publikum in<br />

den Advent führen. Das Konzert, das<br />

in diesem Jahr vom Kirchenchor ausgerichtet<br />

wird, steht unter dem Motto<br />

„… fasset Mut und habt Vertrauen“.<br />

Mitwirkende sind die<br />

Blaskapelle,<br />

Ltg. Uwe Krause-Lehnitz, der<br />

Flötenchor, Ltg. Esther Teuwen, der<br />

Männerchor, Ltg. Michael Drews, der<br />

Kinderchor, Ltg. Sabine Hackel, der<br />

Effatachor & Band,<br />

Ltg. Christoph Wagener und der<br />

Kirchenchor, Ltg. Stefan Stets.<br />

Das breit gefächerte Repertoire der<br />

mitwirkenden Instrumentalgruppen<br />

und Vokalensembles ist ein sicherer<br />

Garant, dass für jeden Geschmack<br />

etwas dabei ist. Der Eintritt für das<br />

Konzert ist frei. Die Mitwirkenden<br />

würden sich über eine Spende sehr<br />

freuen, die auch in diesem Jahr gemeinnützigen<br />

Zwecken zugute kommt.<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie das<br />

neue Palliativzentrum für Kinder und<br />

Jugendliche der Vestischen Kinder-<br />

und Jugendklinik in Datteln und das<br />

bekannte Projekt der Kindererholung<br />

in Mozyr. Auf der Palliativstation<br />

„Lichtblicke“ in Datteln werden Kinder<br />

und Jugendliche, die unheilbar erkrankt<br />

sind, in medizinischen Krisensituationen<br />

aufgenommen und mit<br />

ihren Eltern und Geschwistern betreut.<br />

Ihnen bleibt oft nicht viel Zeit; deshalb<br />

werden hier die Kinder und Jugendlichen<br />

auf ihrem Leidensweg begleitet<br />

und können mit ihren Familien Momente<br />

der Geborgenheit, des Einsseins<br />

mit der Welt, des Erlebens von Nähe<br />

und Natur erfahren.<br />

Für den Kirchenchor<br />

Cäcilia, Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

Ursula und Alfred Drabiniok<br />

21


Hast du schon gehört, dass in der<br />

Kirche Heilige Familie in <strong>Grafenwald</strong><br />

manchmal eine kleine Kirchenmaus<br />

zu sehen ist?<br />

Viermal im Jahr können alle neugierigen<br />

Kinder zusammen mit der<br />

Kirchenmaus Käthe spannende Geschichten<br />

zum Kirchenjahr hören,<br />

gemeinsam beten und interessante<br />

Menschen aus der Bibel kennenlernen.<br />

Natürlich werden auch schöne Lieder<br />

gesungen und ihr könnt tolle Aktionen<br />

zu Bibel und Kirchenjahr erleben.<br />

Und bist du auch schon ein Käthe-Fan?<br />

22<br />

Kleinkinder-<br />

Wortgottesdienste<br />

in der Kirche Heilige Familie<br />

Falls du neugierig bist – an folgenden<br />

Sonntagen sind alle Kinder zwischen<br />

eins und sechs Jahren um 11.00 Uhr in<br />

die Kirche Heilige Familie in <strong>Grafenwald</strong><br />

eingeladen:<br />

6. Februar<br />

8. Mai<br />

25. September<br />

Euer Käthe-Team<br />

für Kleinkinder-Wortgottesdienste<br />

in <strong>Grafenwald</strong><br />

Andrea Brinkert,<br />

Yvonne Lanfermann<br />

Anja Schmiemann-Spangardt<br />

Daniela Wolthaus


Allmächtiger Gott,<br />

sieh gütig auf dein Volk,<br />

das mit gläubigem Verlangen<br />

das Fest der Geburt Christi erwartet.<br />

Mache unser Herz bereit<br />

für das Geschenk der Erlösung,<br />

damit <strong>Weihnachten</strong> für uns alle<br />

ein Tag der Freude und<br />

der Zuversicht werde.<br />

(Tagesgebet am 3. Adventssonntag)<br />

Photo: Willi Rauch<br />

23


Kirchenmusik zur Advents- und Weihnachtszeit<br />

in der Pfarrkirche St. Johannes d.T.<br />

An den Adventssonntagen findet wie<br />

immer jeweils 15 Minuten vor der<br />

Vorabendmesse und dem Hochamt<br />

eine musikalische Einstimmung statt.<br />

1. Advent<br />

Samstag, 27.11., 17.00 Uhr<br />

Vorabendmesse mit adventlicher<br />

Orgelmusik von Bach und Karg-Elert<br />

Sonntag, 28.11., 11.00 Uhr<br />

Hochamt unter Mitwirkung<br />

des Kinderchores<br />

2. Advent<br />

Samstag, 04.12., 17.00 Uhr<br />

Vorabendmesse unter Mitwirkung<br />

des Kirchenchores<br />

Sonntag, 05.12., 8.00 Uhr<br />

Kolping-Messe mit der<br />

Kolping-Kapelle Kirchhellen<br />

Sonntag, 05.12., 11.00 Uhr<br />

Hochamt unter Mitwirkung<br />

des Frauenchores<br />

3. Advent<br />

Sonntag, 12.12.<br />

Hl. Messen mit adventlicher Orgelmusik<br />

von Grigny und Dandrieu<br />

4. Advent<br />

Hl. Messen mit Orgelmusik<br />

von J.S.Bach und Händel<br />

Sonntag, 19.12., 11.00 Uhr<br />

Hochamt gestaltet<br />

vom Weltjugendtags-Team<br />

Heiliger Abend<br />

17.00 Uhr Hl. Messe<br />

unter Mitwirkung des Kinderchores<br />

22.00 Uhr Christmette<br />

mit dem Gemeindechor und<br />

der Choralschola<br />

24<br />

1. Weihnachtstag<br />

8.00 Uhr Hl. Messe<br />

mit weihnachtlicher Orgelmusik<br />

11.00 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

und einem Streichorchester<br />

(M. Filke: Messe G-Dur)<br />

2. Weihnachtstag<br />

8.00 Uhr Hl. Messe<br />

mit der Kirchhellener Blasmusik<br />

11.00 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des Frauenchores<br />

Freitag, 31.12.<br />

17.00 Uhr Jahresabschlußmesse<br />

mit Musik für Sopran, Querflöte und<br />

Orgel, Mitwirkende: Ute Igelbüscher,<br />

Anna Grewer, Detlef Steinbrenner<br />

Donnerstag, 6.1.2011<br />

Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />

19.00 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />

Sonntag, 9.1.2011<br />

Hochfest der Taufe des Herrn<br />

11.00 Uhr<br />

Abschlußmesse ORGEL PLUS<br />

Mitwirkende: Knabenchor am Dom<br />

zu Münster Capella Ludgeriana<br />

Leitung: Andreas Bollendorf<br />

Detlef Steinbrenner, Orgel<br />

17.00Uhr Singen an der Krippe<br />

mit allen Chören der Gemeinde


Beichtzeiten und<br />

Abend der Versöhnung<br />

vor dem Weihnachtsfest<br />

Abend der Versöhnung<br />

mit Gelegenheit zur hl. Beichte<br />

Sonntag, 12.12., 17.00 Uhr<br />

in St. Johannes d.T. Kirchhellen<br />

für die ganze Gemeinde<br />

Wir beginnen mit einer gemeinsamen<br />

Einstimmung und dem Lobpreis dessen,<br />

der uns von oben, „aus der Höhe“,<br />

geschenkt wird und in dem wir die<br />

Barmherzigkeit des Vaters erfahren.<br />

Anschließend ist Gelegenheit zur<br />

sakramentalen Beichte bei mehreren<br />

Priestern.<br />

Bußandacht<br />

in St. Mariä Himmelfahrt Feldhausen<br />

Sonntag, 19.12., 17.00 Uhr<br />

Weitere Beichtzeiten zu <strong>Weihnachten</strong><br />

jeden Samstag<br />

von 16.00 bis 16.45 Uhr<br />

in Kirchhellen und<br />

von 17.30 bis 18.15 Uhr<br />

in <strong>Grafenwald</strong><br />

Montag, 20.12.,<br />

18.30 Uhr in Hl. Familie<br />

(vor und nach der Roratemesse)<br />

Montag, 20.12., und<br />

Mittwoch, 22. 12.,<br />

vor der hl. Messe in St. Johannes d.T.<br />

Dienstag, 21.12.,<br />

von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

in St. Johannes d.T.<br />

„Es gibt eine starke laizistische Denkströmung,<br />

die Gott aus dem Leben<br />

der Menschen und der Gesellschaft<br />

ausgrenzen will, indem sie ein ‚Paradies‘<br />

ohne ihn in Aussicht stellt und<br />

herzustellen versucht. Aber die Erfahrung<br />

lehrt, dass die Welt ohne Gott<br />

zu einer ‚Hölle‘ wird, in der Egoismen,<br />

Spaltungen innerhalb der Familien,<br />

Hass zwischen Menschen und Völkern,<br />

Mangel an Liebe, an Freude und an<br />

Hoffnung vorherrschen.<br />

Wo die Menschen und Völker dagegen<br />

die Gegenwart Gottes annehmen, ihn<br />

in der Wahrheit anbeten und auf seine<br />

Stimme hören, wird die Zivilisation<br />

der Liebe konkret aufgebaut, in der<br />

jeder in seiner Würde geachtet wird;<br />

dort wächst die Gemeinschaft mit den<br />

Früchten, die sie hervorbringt.“<br />

(Botschaft von Papst Benedikt XVI.<br />

zum Weltjugendtag 2011 in Madrid )<br />

25


Anbetung in der Krypta<br />

Warum ist Licht da unten?<br />

Darum:<br />

Jeden Freitag<br />

in der Zeit von 19.00 bis 19.45 Uhr<br />

findet in der Krypta der Pfarrkirche<br />

eucharistische Anbetung statt.<br />

Diese Anbetung lädt bewusst zur Stille<br />

und zum persönlichen Gebet ein.<br />

Nur die Eröffnung und der Abschluss<br />

werden in einfacher Weise gestaltet.<br />

Papst Benedikt sagt bei der Botschaft<br />

zum kommenden Weltjugendtag 2011,<br />

der in Madrid stattfinden wird:<br />

„Denn, wie der Apostel Johannes sagt,<br />

‚wer sonst besiegt die Welt, außer dem,<br />

der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes<br />

ist?‘ (1 Joh 5,5).<br />

Und der Sieg, der aus dem Glauben<br />

kommt, ist der Sieg der Liebe.<br />

Wie viele Christen waren und sind<br />

ein lebendiges Zeugnis von der Kraft<br />

des Glaubens, die in der Liebe zum<br />

Ausdruck kommt:<br />

Sie stifteten Frieden, förderten die<br />

Gerechtigkeit, setzten sich für eine<br />

26<br />

menschlichere Welt ein, eine Welt<br />

nach dem Plan Gottes; sie haben sich<br />

in den verschiedenen Bereichen des<br />

gesellschaftlichen Lebens mit Sachverstand<br />

und Erfahrung eingebracht und<br />

haben so wirksam zum Wohl aller<br />

beigetragen. Die Liebe, die aus dem<br />

Glauben kommt, hat sie zu einem sehr<br />

konkreten Zeugnis geführt, in Worten<br />

und in Werken: Christus ist kein Gut,<br />

das nur für uns selbst bestimmt ist, er<br />

ist das kostbarste Gut, das wir haben,<br />

um es mit den anderen zu teilen.<br />

Im Zeitalter der Globalisierung sollt ihr<br />

Zeugen der christlichen Hoffnung in<br />

der ganzen Welt sein:<br />

Viele haben den Wunsch, diese Hoffnung<br />

zu empfangen!“<br />

Übrigens: Die Krypta ist vom Seiteneingang<br />

der Kirche her zugänglich und<br />

direkt von draußen. Die Anbetung ist<br />

eine „offene Zeit“; jeder kann kommen<br />

und bleiben, solange er möchte.<br />

Die Krypta im Dom zu Speyer (11. Jh.)


Tauet, ihr Himmel, von oben,<br />

ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!<br />

Die Erde tue sich auf und bringe das<br />

Heil hervor (Jes 45,8).<br />

Frühschichten …<br />

- Montag, 29.11. u. 13.12.,<br />

6.00 Uhr<br />

in der Kirche<br />

St. Mariä Himmelfahrt<br />

in Feldhausen<br />

- Montag, 29.11.,<br />

bis Samstag, 04.12.,<br />

6.00 Uhr<br />

in der Kirche<br />

St. Johannes der Täufer<br />

in Kirchhellen<br />

Roratemessen<br />

in der Adventszeit<br />

Immer das Gleiche – Hektik und<br />

Stress in den Tagen vor dem<br />

Weihnachtsfest? Dagegen gibt<br />

es eine gute „Medizin“:<br />

die adventlichen Gottesdienste in unseren<br />

Kirchen, besonders auch die<br />

„Rorate-Messen“.<br />

Sie werden bei Kerzenschein gefeiert –<br />

ohne künstliches Licht – und sind<br />

bewusst schlicht gehalten. Ein Element<br />

dieser Gottesdienste sind die bekannten<br />

und schönen Adventslieder.<br />

Die Rorate-Messen helfen uns,<br />

Christus näherzukommen:<br />

- durch das Stillwerden in der Kirche<br />

und das Einüben in das Wachen<br />

und die Wachsamkeit,<br />

- durch das bewusste Hinhören auf<br />

die Worte der Frohen Botschaft,<br />

- durch die intensive Begegnung<br />

mit Christus in der Feier der<br />

heiligsten Eucharistie.<br />

Wir feiern Rorate-Messe<br />

in unseren Kirchen:<br />

Montag, 29. November, 19.15 Uhr<br />

in Hl. Familie<br />

Donnerstag, 2. Dezember, 19.00 Uhr<br />

in St. Johannes<br />

Montag, 6. Dezember, 19.15 Uhr<br />

in Hl. Familie, Hl. Nikolaus, Bischof<br />

Donnerstag, 9. Dezember, 19.00 Uhr<br />

in St. Johannes<br />

Montag, 13. Dezember, 19.15 Uhr<br />

in Hl. Familie, Hl. Luzia, Märtyrin<br />

Donnerstag, 16. Dezember, 19.00 Uhr<br />

in St. Johannes<br />

Samstag, 18. Dezember, 18.00 Uhr<br />

in St. Mariä Himmelfahrt<br />

Vorabendmesse<br />

zum 4. Adventssonntag<br />

Montag, 20. Dezember, 19.15 Uhr<br />

in Hl. Familie<br />

Donnerstag, 23. Dezember, 19.00 Uhr<br />

in St. Johannes<br />

27


Die Feier des<br />

HOCHFESTES DER GEBURT<br />

UNSERES HERRN JESUS CHRISTUS<br />

in den Kirchen der Pfarrei<br />

St. Johannes der Täufer<br />

Freitag, 24. Dezember<br />

Heiliger Abend<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.:<br />

15.30 Uhr Krippenfeier<br />

für unsere kleinen Kinder<br />

17.00 Uhr Heilige Messe für die Familien<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kinderchores<br />

22.00 Uhr Christmette<br />

unter Mitwirkung des<br />

Gemeindechores und<br />

der Choralschola<br />

Kirche Heilige Familie:<br />

15.00 Uhr Krippenfeier<br />

für unsere kleinen Kinder<br />

16.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

zum Heiligen Abend<br />

für die Familien<br />

18.30 Uhr Christmette<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt:<br />

15.30 Uhr Kinderchristmette<br />

18.00 Uhr Festmesse<br />

28<br />

Albrecht Dürer, Paumgartner-Altar (1503)<br />

Pinakothek, München


Samstag, 25. Dezember<br />

1. Weihnachtstag<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.:<br />

8.00 Uhr Hochamt<br />

11.00 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores und einem<br />

Streichorchester<br />

Kirche Heilige Familie:<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt:<br />

9.30 Uhr Festhochamt<br />

unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchores<br />

Sonntag, 26. Dezember<br />

2. Weihnachtstag<br />

Fest der Heiligen Familie<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.:<br />

8.00 Uhr Heilige Messe<br />

unter Mitwirkung der<br />

Kirchhellener Blasmusik<br />

11.00 Uhr Heilige Messe<br />

Kirche Heilige Familie:<br />

9.30 Uhr Heilige Messe<br />

mitgestaltet von der Jugend<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt:<br />

9.30 Uhr Hochamt für die Gemeinde<br />

29


Neujahr<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

Pfarrkirche St. Johannes d.T.:<br />

Freitag, 31. Dezember<br />

17.00 Uhr Heilige Messe<br />

mitgestaltet von der Kolpingsfamilie<br />

Diese hl. Messe schließt mit der<br />

Aussetzung des Allerheiligsten,<br />

dem sakramentalen Segen und<br />

dem Te Deum.<br />

23.30 Uhr Gebet zur Jahreswende<br />

Zum Übergang vom alten ins neue Jahr findet in der<br />

Kirche eine liturgische Feier statt. In stiller Anbetung<br />

und Gesang besteht die Gelegenheit, bewusst das zu<br />

Ende gehende Jahr in Gottes Hand zu legen und das<br />

neue Jahr aus seinen guten Händen zu empfangen.<br />

Der Seiteneingang der Kirche wird ab 23.15 Uhr<br />

geöffnet sein.<br />

Die Feier schließt mit dem Te Deum und dem<br />

sakramentalen Segen um 0.00 Uhr.<br />

30<br />

Gottesdienste zum Jahreswechsel<br />

in den Kirchen der Pfarrei<br />

St. Johannes der Täufer<br />

Samstag, 1. Januar 2011<br />

11.00 Uhr Hochamt<br />

Kirche Heilige Familie:<br />

Freitag, 31. Dezember<br />

18.30 Uhr Heilige Messe:<br />

Dank und Bitte zur Jahreswende<br />

Diese hl. Messe schließt mit<br />

der Aussetzung des Allerheiligsten,<br />

dem sakramentalen Segen und<br />

dem Te Deum.<br />

Samstag, 1. Januar 2011<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

Freitag, 31. Dezember<br />

18.00 Uhr Festmesse<br />

zum Jahresabschluss<br />

Samstag, 1. Januar 2011<br />

9.30 Uhr Hochamt<br />

„Doch aus dem Baumstumpf Isais<br />

wächst ein Reis hervor,<br />

ein junger Trieb aus seinen Wurzeln<br />

bringt Frucht.“ (Jes 11,1)


Aussendungsgottesdienste<br />

Sternsinger-Aktion<br />

2011<br />

St. Mariä Himmelfahrt<br />

Feldhausen<br />

Freitag, 07. 01.2011, um 9.30 Uhr<br />

Heilige Familie<br />

<strong>Grafenwald</strong><br />

Samstag, 08.01.2011, um 9.00 Uhr<br />

St. Johannes d.T.<br />

Kirchhellen<br />

Samstag, 08.01.2011, um 9.00 Uhr<br />

Vorbereitungstreffen<br />

der Sternsinger in Kirchhellen:<br />

Freitag, 17.12.<strong>2010</strong>, um 16.00 Uhr<br />

im Pfarrheim St. Johannes<br />

Gemeinsame Dankmesse<br />

mit allen Sternsingern der gesamten<br />

Pfarrgemeinde am<br />

Sonntag, 09.01.2011, um 9.30 Uhr<br />

in der Kirche<br />

Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong>.<br />

Die Sternsinger sind eingeladen,<br />

in ihren Gewändern und mit ihren<br />

Sternen zu kommen.<br />

„Dankeschön-Nachmittag“<br />

für alle Sternsinger:<br />

Samstag, 15.01.2011,<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

im Pfarrheim<br />

Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

Geschenkpaket<br />

Aktion<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2010</strong><br />

Die Paketaktion wird von der Kolpingsfamilie<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Sozialwerk St. Johannes durchgeführt.<br />

Die Pakete werden vom Sozialwerk zu<br />

<strong>Weihnachten</strong> an bedürftige Familien in<br />

Kirchhellen verteilt.<br />

Die Paketspende erfolgt anonym.<br />

Dem Spender ist der Empfänger nicht<br />

bekannt; umgekehrt ist auch dem<br />

Empfänger der Spender nicht bekannt.<br />

Wer ein Paket spenden möchte, erhält<br />

als Orientierungshilfe eine Karte mit<br />

einigen allgemeinen Angaben (z.B.<br />

Anzahl, Geschlecht und Alter von<br />

Kindern) zu den Empfängern. Inhalt<br />

und Wert des Pakets bestimmt jeder<br />

Spender selbst.<br />

Wer ein Paket spenden möchte, wende<br />

sich bitte an<br />

Hans-Dieter Hallmann,<br />

Gartenstraße 33 (Tel. 72 90).<br />

Allen Spendern schon jetzt ein<br />

herzliches „Danke schön“!<br />

31


JUGEND-KLOSTER<br />

KIRCHHELLEN<br />

Heilige Messen<br />

An den vier Adventssonntagen:<br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

An den Werktagen:<br />

7.15 Uhr Morgengebet<br />

7.30 Uhr Heilige Messe<br />

32<br />

www.jugend-kloster.de<br />

Freitag, 24. Dezember<br />

Heiliger Abend<br />

8.00 Uhr Morgengebet<br />

15.30 Uhr Kindergottesdienst<br />

zum Heiligen Abend<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

Samstag, 25. Dezember<br />

1. Weihnachtstag<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

9.00 Uhr Heilige Messe<br />

im Krankenhaus<br />

Sonntag, 26. Dezember<br />

Fest der Heiligen Familie<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Freitag, 31. Dezember<br />

Morgens keine hl. Messe!<br />

18.00 Uhr Jahresschlussmesse<br />

in der Klosterkirche<br />

Samstag, 1. Januar 2011, Neujahr<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

in der Klosterkirche


Sonntag, 2. Januar<br />

Zweiter Sonntag nach <strong>Weihnachten</strong><br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Donnerstag, 6. Januar<br />

Erscheinung des Herrn<br />

7.15 Uhr Morgengebet<br />

7.30 Uhr Heilige Messe<br />

Sonntag, 9. Januar<br />

Taufe des Herrn<br />

19.00 Uhr Vorabendmesse<br />

im Krankenhaus<br />

10.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

Heilige Messe<br />

in der Klosterkirche<br />

Beichtgelegenheit<br />

Wöchentlich freitags und samstags<br />

von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr und<br />

von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Dienstag, 21. 12. und Mittwoch, 22. 12.<br />

jeweils von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr<br />

und von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Donnerstag, 23. 12.<br />

von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr<br />

oder nach persönlicher Vereinbarung<br />

Gott baut auf dich<br />

Weil Gott dich wollte – wie du bist, sag Ja zu dir<br />

Weil Gott an dich glaubt – glaube an dich selbst<br />

Weil Gott dir vertraut – vertrau auch du dir<br />

Weil Gott mit dir rechnet – zögere nicht<br />

Weil Gott auf dich baut – trau dir selbst etwas zu<br />

Weil Gott dich geleitet – brich auf<br />

KLEMENS NODEWALD<br />

33


Die neuen FSJler<br />

im Jugend-Kloster<br />

Wir vier FSJler, Jaqueline de Almeida,<br />

Till Feldmann, Hannah Karlstedt und<br />

Hannah Rimbach, wohnen jetzt seit<br />

dem 1. September im Jugend-Kloster<br />

und sind in jeder Hinsicht eine bunte<br />

Mischung. So ist zum Beispiel die<br />

Altersspanne zwischen uns recht groß<br />

(Till ist 16 Jahre alt, Hannah R. 18,<br />

Hannah K. 19 und Jaqueline 25) und<br />

auch unsere bisherigen Erfahrungen<br />

und Erlebnisse unterscheiden sich.<br />

Till ist in Bonn aufgewachsen, wo er<br />

dieses Jahr am Collegium Josephinum<br />

Bonn, einer von den Redemptoristen<br />

geleiteten Schule, seinen Realschulabschluss<br />

machte. Über seine Schule<br />

lernte er auch das Jugend-Kloster kennen<br />

und entschied sich, hier ein FSJ zu<br />

machen. Die zwei Hannahs verbindet<br />

nicht nur ihr Name, sondern auch die<br />

Tatsache, dass beide diesen Sommer<br />

ihr Abitur bestanden haben und in ihrer<br />

Gemeinde in der Jugendarbeit tätig<br />

waren, weshalb sie sich während ihres<br />

FSJs für Jugendliche einsetzen wollen.<br />

Allerdings sind sie in ganz unterschiedlichen<br />

Regionen Deutschlands aufgewachsen:<br />

Hannah K. stammt aus Solingen,<br />

Hannah R. aus Geislingen an der<br />

Steige, das im Schwabenländle liegt.<br />

34<br />

Der daraus resultierende Sprach- und<br />

Kulturschock ist aber noch harmlos,<br />

wenn man Jaquelines Lebenslauf näher<br />

betrachtet: sie kommt aus Planura,<br />

einer kleinen Stadt in Brasilien, und hat<br />

bereits Informatik studiert. Das letzte<br />

Jahr verbrachte sie als Au-pair in Bad<br />

Zwischenahn.<br />

Den Sprachbarrieren zum Trotz<br />

verstehen wir uns alle sehr gut und haben<br />

uns mittlerweile im Jugend-Kloster,<br />

wo wir von allen herzlich willkommen<br />

geheißen wurden, eingelebt. Unsere<br />

Aufgabenbereiche sind sehr vielfältig:<br />

Wir bereiten sowohl Kurse für Jugendliche<br />

als auch Jugendgottesdienste mit<br />

vor, kümmern uns um das Jugendhaus<br />

und helfen im hauswirtschaftlichen<br />

Bereich im Kloster mit. Außerdem<br />

verbringen alle vier einen Tag in der<br />

Woche bei unterschiedlichen Praktikumsstellen:<br />

Jaqueline im Kindergarten,<br />

Till in einer Zimmerei, Hannah K. in<br />

einer Schule und Hannah R. in einem<br />

Behindertenwohnheim.<br />

Nun sind wir alle ganz gespannt<br />

auf die vielen Erlebnisse und Erfahrungen,<br />

die uns hier in Kirchhellen<br />

erwarten, und freuen uns auf ein<br />

aufregendes Jahr!


Br. Uwe Heisterhoff berichtet<br />

aus Bolivien<br />

Lieber Herr Pastor Klein Schmeink<br />

und liebe Freunde der Mission!<br />

Ganz herzliche Grüsse sendet<br />

Ihnen Br. Uwe Heisterhoff aus Bolivien.<br />

Nun endlich ein Lebenszeichen von<br />

mir. Hoffentlich geht es Ihnen allen<br />

gut. In Gedanken bin ich oft bei Ihnen<br />

in der Heimat. Als ich jung war, zog es<br />

mich hinaus, heute denke ich oft an zu<br />

Haus.<br />

Bolivien ist sicher ein interressantes<br />

Land mit liebenswerten Menschen, so<br />

habe ich immer leicht Kontakt mit allen<br />

Altersstufen bekommen. In einigen<br />

Familien gehöre ich praktisch dazu,<br />

wenn mir also in meinem Ordenshaus<br />

die Decke auf den Kopf fällt, dann<br />

gehe ich auf einen Kaffee zu ihnen<br />

und es wird über Gott und die Welt<br />

geplaudert. Allerdings bin ich die wenigste<br />

Zeit in unsrem Ordenshaus,<br />

meistens bin ich wegen der Bildungsarbeit,<br />

den sozialen Projekten und den<br />

Bibelschulungen unterwegs und wohne<br />

praktisch in allen unseren Gemeinschaften.<br />

Fast habe ich mich an dieses<br />

bewegte Leben so gewöhnt, dass es<br />

mir manchmal schwerfällt, für einige<br />

Zeit an einem festen Ort zu sein.<br />

Nun arbeite ich schon fast 15 Jahre<br />

in Bolivien und schaue mit viel Freude<br />

auf diese Zeit zurück. Die ersten Jahre<br />

35


in der Krankenstation in El Alto im<br />

Altiplano gaben mir einen Einblick in<br />

die Situation der Bevölkerung. So habe<br />

ich in erster Linie versucht, die Situation<br />

der kleinen Kinder durch Ernährung<br />

und Gesundheitsprogramme zu<br />

verbessern. Danach ging die Arbeit<br />

weiter in der Kindertagesstätte in Coripata<br />

in den Yungas, wo wiederum die<br />

Ernährung, Gesundheit und dann auch<br />

Schritt für Schritt die Erziehung das<br />

erste Ziel waren und natürlich bis heute<br />

sind. Diese Kindertagesstätte besteht<br />

seit 13 Jahren und hat grosse Kreise<br />

gezogen. Die anfangs hohe Kindersterblichkeit<br />

und die generell schlechten<br />

Bedingungen für sie haben sich durch<br />

ein praktisches Beispiel und Bewusstseinsbildung<br />

in dieser Region komplett<br />

gewandelt. Das wurde speziell in den<br />

letzten Jahren sichtbar; denn praktisch<br />

alle aus unserer Kindertagesstätte waren<br />

nicht nur immer die gesündesten,<br />

sie sind heute auch die besten Schüler.<br />

Diese Möglichkeit verdanken wir Steyler<br />

Missionare in Bolivien den vielen<br />

Hilfen aus meiner Heimat. So bitte ich<br />

Gott, dass diese Hilfe auch bei Ihnen<br />

zum Segen wird.<br />

Die Hochebene des Ataplano in Bolivien<br />

36<br />

Zentraler Platz in Coripata<br />

Neben der Begleitung der Kindertagesstätte,<br />

wo vier angestellte Frauen<br />

aus dem Ort die 35 Kinder im Vorschulalter<br />

tagsüber betreuen, bin ich<br />

verantwortlich für die Bibelpastoral<br />

unserer Ordensgemeinschaft in Bolivien.<br />

Die letzten drei Jahre war ich<br />

davon vorwiegend in der Diözese von<br />

El Alto tätig, also der Millionenstadt<br />

mit dem angrenzenden Altiplano bis<br />

hin zum Titikakasee. Eine schöne und<br />

bewegte Arbeit, wobei ich in den<br />

verschiedensten Pfarreien, auch den<br />

Dörfern im Altiplano, Bibelschulungen<br />

durchgeführt habe. Gottes Wort zu<br />

verkünden und dadurch die Menschen<br />

zu bereichern ist eine wirklich schöne<br />

und kreative Arbeit.<br />

Nun bleibt mir noch, Ihnen für alle<br />

Hilfe und das Gebet ganz herzlich zu<br />

danken. Auch ich bleibe mit Ihnen<br />

allen im Gebet verbunden. Möge der<br />

Herr Sie alle segnen und beschützen.<br />

Alles Liebe und Gute, wünscht Ihnen<br />

Ihr Br. Uwe Heisterhoff svd.


Weihnachtsgrüße<br />

von Pater Zito<br />

(Übersetzung Hedwig Koller:)<br />

Es ist <strong>Weihnachten</strong>, wenn Jesus, das<br />

Licht, in die Welt kommt, um uns zu<br />

erleuchten.<br />

In einer Welt der Finsternis benötigen<br />

wir nichts mehr als das Licht. Und dieses<br />

Licht kann und darf kein anderes<br />

sein als das „Licht“: Jesus! (Es gibt<br />

keine anderen Heilsbringer.)<br />

Er, das Licht der Welt, lehrt uns seit<br />

Seiner Menschwerdung als einfaches<br />

Kind in der bescheidenen Futterkrippe<br />

die sanfte und wünschenswerte<br />

Tugend der Demut. Er – selbst immer<br />

seinem himmlischen Vater gegenüber<br />

gehorsam – lehrt uns die notwendige<br />

und unerlässliche Haltung des<br />

Gehorsams! Niemand ist ausgenommen<br />

von dieser göttlichen Schule<br />

weder in dieser Zeit der weihnachtlichen<br />

Festlichkeiten noch bei anderer<br />

Gelegenheit im Laufe des kommenden<br />

Jahres.<br />

Wir in der Stiftung FBKAV (Fundacâo<br />

Bom Conselho-Kirchhellen - o Amor<br />

Vencerá) „die Liebe siegt“ können<br />

nicht aufhören, das göttliche Kind zu<br />

loben und ihm zu danken für so viele<br />

Freunde und Wohltäter, die uns schon<br />

so lange Jahre bei unserer Arbeit<br />

zugunsten der Lieblinge Gottes (die<br />

Armen und Hilfsbedürftigen) unterstützend<br />

begleiten.<br />

Damit wir ein glückliches Weihnachtsfest<br />

haben, wünschen wir von ganzem<br />

Herzen, dass wir bei Jesus bleiben,<br />

denn Er ist Herr des Festes!<br />

Ein frohes und geheiligtes<br />

Weihnachtsfest mit Jesus,<br />

dem göttlichen Licht!<br />

Und ein gutes Neues Jahr!<br />

Frei Zito<br />

Bom Conselho, Dezember <strong>2010</strong><br />

37


Entwicklungshilfe für Pater Zito<br />

in „Bom Conselho – Kirchhellen“<br />

Inzwischen haben 12 junge Menschen<br />

aus Kirchhellen und Umgebung<br />

bei P. Zito in der Stiftung mitgearbeitet.<br />

Sie haben die portugiesische Sprache<br />

erlernt, neue Freunde gewonnen,<br />

gelernt, sich in einem fremden Land<br />

zu arrangieren und zu engagieren. Sie<br />

sind mit vielen guten Erfahrungen<br />

zurückgekehrt und fühlen sich als<br />

Freunde der Stiftung „Bom Conselho –<br />

Kirchhellen“. Zuletzt waren Philipp<br />

Jansen aus Kirchhellen und Christian<br />

Velten aus Essen dort. Zurzeit (seit<br />

Ende August) ist Linda Landmesser aus<br />

Gelsenkirchen-Scholven in der Stiftung.<br />

Auch sie fühlt sich dort sehr wohl.<br />

Mit den Alten und Behinderten arbeiten<br />

regelmäßig Physiotherapeuten.<br />

Linda hat sich dafür entschieden, sie<br />

38<br />

zu unterstützen. Ihr macht die Arbeit<br />

viel Spaß. Sie hat guten Kontakt mit<br />

den Jugendlichen des Ortes und arbeitet<br />

auch in Schulen mit.<br />

Ihre Erlebnisse schildert sie in<br />

einem Brief an die Familie Koller:<br />

Liebe Eheleute Koller,<br />

„Casa Kirchhellen“<br />

ich hoffe, es geht Ihnen gut und<br />

daheim ist alles in Ordnung.<br />

Mir geht es hier immer noch sehr gut<br />

und ich geniesse die Zeit hier größtenteils<br />

doch sehr.<br />

Mittlerweile habe ich hier meinen<br />

festen Aufgabenbereich.<br />

So haben mir die Physiotherapeuten,<br />

die einmal in der Woche hierher kommen,<br />

einige Übungen gezeigt, die ich<br />

jetzt jeden Tag mit den alten Leuten<br />

mache. Es genügt oft schon, einfach<br />

nur mit ihnen über das Gelände zu


laufen, während sie bei jedem zweiten<br />

Schritt das Bein heben.<br />

Da viele von ihnen den Tag über fast<br />

ausschließlich sitzen, sorgen diese<br />

Übungen täglich für etwas Bewegung.<br />

Außerdem mache ich mit ihnen<br />

verschiedene Übungen, die die<br />

Muskeln, z.B. in den Armen, stärken<br />

sollen. Diese Bewegungen sind<br />

besonders für die Leute wichtig, die<br />

im Rollstuhl sitzen.<br />

Auch spiele ich besonders oft mit<br />

ihnen Ball, da die alten Leute daran<br />

besonders Gefallen gefunden haben.<br />

Da ich oft hier in der Schule bin, habe<br />

ich mit einigen Schülern vereinbart,<br />

dass sie jetzt regelmäßig in die Stiftung<br />

kommen, um für etwas Abwechslung<br />

zu sorgen. So waren die Mädchen und<br />

Jungen letzte Woche zum ersten Mal<br />

hier und haben mit den alten Leuten<br />

gesungen, getanzt …<br />

Ich hoffe doch sehr, dass wir diese<br />

Treffen auch weiterhin einmal in der<br />

Woche beibehalten können, da die<br />

alten Leute doch sehr viel Spass hatten.<br />

Die letzten zwei Wochenenden war<br />

ich mit Doktor Izabel unterwegs.<br />

Wir haben ihre Familie in Jupi besucht.<br />

Auch war ich mit ihr in Recife,<br />

wo sie mir ein wenig die Stadt gezeigt<br />

hat, leider hat es jedoch geregnet,<br />

sodass wir nicht an den Strand<br />

konnten. Jedoch sind weitere Ausflüge<br />

geplant.<br />

Nächste Woche fahre ich mit Frei Zito<br />

nach Caruaru, um mein Visum<br />

verlängern zu lassen.<br />

Mittlerweile habe ich hier viele<br />

Freunde gefunden u.a. beim Fußball,<br />

Linda mit Freude (und Fußball) im „Dienst“<br />

wo ich drei- bis viermal in der Woche<br />

trainiere.<br />

Ich hoffe, ich konnte einen kleinen<br />

Einblick geben.<br />

Ganz liebe Grüße<br />

Linda<br />

Frohes Miteinander von Alt und Jung<br />

Es hat in Bom Conselho eine Woche<br />

der Behinderten stattgefunden.<br />

Schüler verschiedener Schulen besuchten<br />

die Stiftung und unterhielten<br />

die Bewohner des Altenheims mit<br />

aufheiternden Darbietungen.<br />

39


Gemeindefest <strong>2010</strong><br />

in <strong>Grafenwald</strong><br />

Liebe Grafenwälderinnen<br />

und Grafenwälder!<br />

Vor ein paar Wochen feierten<br />

wir unser Gemeindefest rund um die<br />

Kirche in <strong>Grafenwald</strong>. An diesem<br />

Wochenende hatten wir strahlenden<br />

Sonnenschein, der uns ganz schön ins<br />

Schwitzen brachte. Trotz Hitze und<br />

WM-Fieber erzielten wir eine stolze<br />

Summe von 16.500 €<br />

für Pater Hermano Wessenbohm,<br />

Bruder Uwe Heisterhoff,<br />

das Projekt Familia<br />

und einen kleinen Teil für unsere<br />

Gemeinde. Das Geld ist bereits weiter-<br />

geleitet worden und kann nun wieder<br />

vielen Kindern helfen, den schweren<br />

Alltag etwas zu erleichtern.<br />

An dieser Stelle einige Worte des<br />

Dankes an die Helfer aus den verschiedenen<br />

Vereinen und Organisationen<br />

sowie den privaten Gruppen. Es war<br />

40<br />

schön, das Miteinander wieder einmal<br />

miterleben zu dürfen. Nur durch den<br />

Einsatz jedes Einzelnen kann dieses<br />

Fest gelingen. Angefangen über die<br />

ersten Schritte in der Planung über<br />

Vorbereitung, Aufbau und Versorgung<br />

der Stände, das Engagement an den<br />

beiden Festtagen bis hin zum gemeinsamen<br />

Aufräumen, haben viele<br />

Grafenwälder ihre Freizeit geopfert,<br />

um uns allen diese schönen Stunden<br />

erleben zu lassen.<br />

Ein ganz besonderes Dankeschön<br />

geht an Hedwig Brinkert, die nach<br />

über 30 Jahren die Leitung der Cafeteria<br />

abgegeben hat. Einen besonderen<br />

Grund zu feiern hatten auch die Pizza-<br />

Deerns, die ihr 20-jähriges Jubiläum<br />

hatten.<br />

Zum Abschluss möchten wir uns<br />

noch einmal bei allen Besuchern, die<br />

unser Pfarrfest erst belebt haben, bedanken.<br />

Für den Festausschuss<br />

Wiltrud Harking


K ö B<br />

„Ich habe mir das Paradies<br />

immer als eine Art<br />

Bibliothek vorgestellt.“<br />

Luis Borges, argent. Schriftsteller<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

St. Johannes d.T. Kirchhellen<br />

Auch in diesem Jahr hielt die Katholische<br />

öffentliche Bücherei für viele<br />

Leser ein kleines Paradies auf Erden<br />

bereit. 22 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

haben <strong>2010</strong> alles getan, um die<br />

Besucher der Bücherei mit interessantem<br />

Lesestoff zu versorgen. Nicht alle<br />

Leser waren in der Lage, zur Bücherei<br />

zu kommen, so wie einige Bewohner<br />

des Seniorenheimes St. Johannes. Sie<br />

wurden an jedem ersten Dienstag<br />

im Monat von Frau Monika Smolka<br />

besucht, um ihnen spannende Bücher<br />

vorzulesen. Ein sehr beliebtes Buch<br />

war<br />

„Als Oma das Papier noch<br />

bügelte“.<br />

Es regte die Zuhörer an, über alte<br />

Zeiten zu plaudern.<br />

Den Kindern in den Kindergärten<br />

St. Johannes und Ekel wurde einmal<br />

wöchentlich von Frau Renate Karl<br />

vorgelesen, was ebenfalls großen Zuspruch<br />

fand.<br />

Etwas Besonderes war auch in<br />

diesem Jahr die Buchvorstellung von<br />

Herrn Söthe von der Humboldt-Buchhandlung.<br />

Zahlreichen Teilnehmern<br />

wurden in gemütlicher Runde die Neuerscheinungen<br />

auf dem Büchermarkt<br />

vorgestellt.<br />

Zum Ende des Jahres fand dann<br />

die große Weihnachtsbuchausstellung<br />

Das Vaterunser in sieben Sprachen<br />

Stahlstempel und Abdruck des gesamten<br />

Gebetes in einer Sprache<br />

statt. Sie hatte in diesem Jahr eine<br />

Besonderheit zu bieten. Es war eines<br />

der kleinsten Bücher der Welt (s.o) zu<br />

bestaunen. In diesem Buch konnte<br />

man mit Hilfe einer Lupe „das Vaterunser“<br />

in sieben Sprachen lesen.<br />

Das Team der Bücherei ist stolz<br />

darauf, mit seinen zahlreichen Aktionen<br />

und immer wieder aktuellen<br />

Büchern eine große Leserschaft begeistern<br />

zu können. Es sei auch noch<br />

einmal darauf hingewiesen, dass die<br />

Mitgliedschaft und die Buchausleihe<br />

kostenlos sind und dass jeder, unabhängig<br />

seiner Kirchenzugehörigkeit,<br />

Mitglied der Katholischen öffentlichen<br />

Bücherei werden kann.<br />

Wir bedanken uns bei unseren<br />

Leserinnen und Lesern und wünschen<br />

Ihnen und Ihren Familien ein frohes<br />

Weihnachtsfest und ein gesegnetes<br />

neues Jahr.<br />

Team der KöB<br />

Petra Sünderkamp<br />

41


Katholische öffentliche Bücherei<br />

Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

Die Bücherei in <strong>Grafenwald</strong><br />

erstrahlt in neuem Glanz<br />

Eigentlich hatte alles ja ganz<br />

einfach angefangen. – Nach fast 40<br />

Jahren Nutzung durch große und<br />

kleine Füße war der einst ansehnliche<br />

Teppichboden in der Katholischen<br />

öffentlichen Bücherei der Gemeinde<br />

Heilige Familie <strong>Grafenwald</strong> am Ende<br />

seiner Möglichkeiten angelangt und<br />

sollte daher kurzerhand gegen einen<br />

neuen Boden ausgetauscht werden.<br />

Im Rahmen der nun folgenden Umsetzungsplanung<br />

zeigte sich jedoch,<br />

dass neben dem Teppichboden auch<br />

noch weitere Dinge einer dringenden<br />

Überarbeitung und Änderung bedurften<br />

und so war bald klar: Die Bücherei<br />

wird umfassend generalüberholt und<br />

neu gestaltet.<br />

Da in diesem Zuge auch das<br />

grundsätzliche Raumkonzept heutigen<br />

Bibliotheks-Maßstäben angepasst werden<br />

sollte, standen die erforderlichen<br />

Arbeiten dann quasi Schlange: vom<br />

Austausch der alten Fenster gegen zeitgemäße,<br />

energiesparende Isolierverglasung<br />

zum kompletten Umbau der<br />

vorhandenen Schrankanlage, von der<br />

neuen Elektro- und EDV-Installation<br />

zu umfangreichen Malerarbeiten, vom<br />

Bau einer eigens entworfenen Ausgabetheke<br />

zum neuen Bodenbelag und,<br />

und, und … Für eine Kirchengemeinde<br />

42<br />

stellt eine solche Umbaumaßnahme<br />

immer eine Herausforderung dar, die<br />

nur durch das große Engagement<br />

ehrenamtlicher Helfer bewältigt werden<br />

kann. Besonders dankbar ist es dann,<br />

wenn die aufwändige Planung durch<br />

das renommierte Architekturbüro<br />

„Eickelkamp + Rebbelmund“ aus Essen<br />

gestiftet wird und die Firmen Peter<br />

Rentmeister und Elektro-Kessels die<br />

erforderlichen Maler- und Elektroarbeiten<br />

als unentgeltliche Leistung<br />

erbringen.<br />

Und nun ist die Renovierung der<br />

Bücherei termingerecht abgeschlossen:<br />

den Besucher empfängt eine helle und<br />

behagliche Atmosphäre, die zum Stöbern,<br />

Lesen und allgemeinen Verweilen<br />

einlädt. Die etwa 4.000 Medien,<br />

die kontinuierlich aktualisiert werden,<br />

präsentieren sich für die unterschiedlichen<br />

Nutzergruppen, angefangen<br />

beim Bilderbucheinsteiger bis zum<br />

langgedienten Bibliotheksgänger, nun<br />

übersichtlich auf rund 200 Metern<br />

Regallänge.<br />

Stilgerecht wurde die komplett modernisierte<br />

und umgestaltete Bücherei<br />

dann am Sonntag, dem 12. September,<br />

nach dem Hochamt mit einem Sektempfang,<br />

zu dem sich die interessierten<br />

Gemeindemitglieder in großer Zahl<br />

einfanden, wiedereröffnet. Nach einer<br />

kurzen Ansprache durch Susanne<br />

Willems, einiger dankbarer Worte<br />

durch Schwester Martina in Richtung<br />

der vielen ehrenamtlich helfenden<br />

Hände und der Darbietung einer heiteren<br />

Anekdote seitens Pastor Stückers<br />

(nach der die Bücherei in St. Johannes


aufgrund eines Abstimmungsproblems<br />

mit den Handwerkern beinahe ihres<br />

schönen Teppichs verlustig gegangen<br />

wäre …) zerschnitt Nachwuchsleserin<br />

Johanna Hüging das rote Band zur<br />

Bücherei, womit die Räumlichkeiten<br />

nun wieder offiziell der Gemeinde zur<br />

Nutzung zur Verfügung stehen. Natürlich<br />

wird auch weiterhin eine Liste<br />

der jeweiligen Neuanschaffungen unter<br />

www.grafenwald.de veröffentlicht.<br />

Eine frohe Adventzeit und ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest wünscht<br />

Ihnen und Euch im Namen des gesamten<br />

Büchereiteams<br />

Susanne Willems<br />

Termine<br />

In den Weihnachtsferien ist die Bücherei<br />

vom 23. bis zum 30. Dezember<br />

<strong>2010</strong> geschlossen. Erster Ausleihtermin<br />

im neuen Jahr ist der 2. Januar 2011.<br />

Neu<br />

Die Bücherei ist ab sofort unter der<br />

E-Mail-Adresse<br />

buecherei-grafenwald@web.de<br />

zu erreichen. Anfragen, Vormerkungen<br />

und Verlängerungen können nun auch<br />

außerhalb der Öffnungszeiten jederzeit<br />

bequem von zu Hause aus an das<br />

Team versendet werden; auch ein eigener<br />

Telefonanschluss ist in Bearbeitung.<br />

Die Bücherei steht Jedem offen!<br />

Die Ausleihe ist kostenfrei!<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Sonntag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

43


Jahreszeiten<br />

Liebe der<br />

Der spannende Weg im Miteinander<br />

zu sich selbst<br />

„Warum hat uns das keiner früher<br />

gesagt?!“ Diesen fragenden Ausruf hören<br />

die im gut verzweigten System der<br />

Eheberatung des Bistums Münster tätigen<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

immer wieder, wenn Rat suchende<br />

Eheleute zu ihnen kommen, um für<br />

ihre Probleme fachkundige Hilfe zu<br />

erhalten.<br />

Deshalb hatte das Team „Workshop<br />

Ehe/gemeindenahe Ehevorbereitung“<br />

Anfang Oktober zu einem Vortrag<br />

über das Thema „Jahreszeiten der<br />

Liebe“ ins Pfarrheim nach <strong>Grafenwald</strong><br />

eingeladen. Die große Teilnehmerzahl<br />

aus der gesamten Pfarrgemeinde St.<br />

Johannes folgte dem informierenden,<br />

spannend vorgetragenen Referat des<br />

Leiters der „Ehe-, Familien- und Lebensberatung<br />

(EFL)“ im Bistum Münster,<br />

des Diplompsychologen und Diplomtheologen<br />

Norbert Wilbertz, mit großer<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Ausgehend von der Grundthese,<br />

dass gegenwärtig Ehe und Familie im<br />

gesellschaftlichen Gegenwind stehen<br />

und zugleich der Grad der Zufriedenheit,<br />

den die beiden Partner in ihrer<br />

Beziehung erleben, entscheidend ist,<br />

44<br />

ob die Partnerschaft durchgetragen<br />

werden kann, wies der Referent auf<br />

die gesellschaftliche Relevanz der ehelichen<br />

Partnerbeziehung hin. Er führte<br />

besonders die Bedeutung angesichts<br />

der sinkenden Geburtenrate, der Kostenexplosion<br />

im Gesundheitswesen<br />

(Versorgung der rasch zunehmenden<br />

Zahl der Älteren) und auch der Rolle in<br />

der Armutsdiskussion (alleinerziehender<br />

Elternteil) an.<br />

Im Hauptteil verglich er dann<br />

den spannenden Weg des Miteinanders<br />

mit den vier Jahreszeiten. Einige<br />

Kernaussagen aus der aspektreichen<br />

Vielfalt der Ausführungen lauteten: „Im<br />

Frühling“ der Partnerschaft geht es<br />

darum, einen eigenen Stil zu finden<br />

und verbindliche Vereinbarungen zu<br />

treffen, in der folgenden Familienphase<br />

(„Sommer“) wird es immer wichtiger,<br />

das Verhältnis von Geben und Nehmen<br />

neu auszugleichen, in der Partnerschaft<br />

der Lebensmitte („Herbst“)<br />

gewinnt das Thema des ungelebten<br />

Lebens ein größeres Gewicht. In der<br />

Phase des älteren Paares („Winter“)<br />

schließlich rückt mehr und mehr die<br />

respektvolle Begleitung des Partners<br />

in den Alterungsprozess in den Mittelpunkt.<br />

Auch in der anschließenden<br />

lebhaften Diskussion wurde deutlich,<br />

dass die lebenslange Partnerschaft in<br />

der Ehe nicht nur ein Dienst an der<br />

Gesellschaft ist, sondern in erster Linie<br />

eine Chance auf dem spannenden<br />

Weg im Miteinander zu sich selbst sein<br />

kann. Die Hoffnung und die Aufgabe<br />

fasste der Referent in seinen Schluss-


sätzen zusammen: „Ehe bedarf der<br />

Nahrung, aber es ist klar, dass man<br />

Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit<br />

nicht herbeizwingen kann. Man kann<br />

den Boden dafür bereiten, dass diese<br />

Anziehungskräfte vielleicht wieder<br />

wachsen können, aber eine Garantie<br />

dafür gibt es nicht. Die Liebe zweier<br />

Menschen ist stets auch ein Geheimnis,<br />

das alle Regeln und alles Machbare<br />

transzendiert“.<br />

Der nächste Kurs im „Workshop<br />

Ehe“ beginnt voraussichtlich im Februar/März<br />

2011. Eingeladen sind alle<br />

Paare aus unserer Gemeinde, die sich<br />

auf die kirchliche Trauung vorbereiten<br />

wollen.<br />

Das Team „Workshop Ehe“<br />

Gemeindenahe Ehevorbereitung/Workshop<br />

Ehe<br />

Im Frühjahr <strong>2010</strong> haben sieben<br />

Brautpaare aus unserer Gemeinde<br />

im Rahmen der gemeindenahen<br />

Ehevorbereitung am Workshop Ehe<br />

teilgenommen. Nachfolgend schildert<br />

ein Paar, stellvertretend für alle teilnehmenden<br />

Paare, seine Erfahrungen:<br />

Hochzeitsstress<br />

„Ich muss los, wir haben heute noch<br />

unseren Ehevorbereitungskurs.“<br />

„Was für’n Ding?“<br />

„EHEVORBEREITUNGSKURS!“<br />

„Oh je! Müsst ihr da hin?“<br />

„Nöö. Eigentlich macht das sogar Spaß!“<br />

„Ja klar. Treffen der anonymen Ehepaare<br />

in spe …“<br />

Ein typischer Dialog in diesen<br />

Tagen. Bei allen? Nein, nicht bei allen,<br />

aber zumindest bei sieben heiratswütigen<br />

Pärchen in einem kleinen,<br />

beschaulichen Gemeindeverbund.<br />

Nun ja, wir müssen zugeben, dass<br />

unsere eigene erste Reaktion nicht<br />

anders ausfiel: Noch ein Termin mehr!<br />

Ach, gleich 6 Termine? Auf irgendwelche<br />

Vorträge hab ich nun wirklich<br />

keine Lust!<br />

Dann die Phase der Resignation:<br />

O.K., gehen wir erstmal hin! Der Gedanke,<br />

dass es doch ganz nett werden<br />

könnte, kam dabei eigentlich nicht<br />

wirklich auf. Umso größer die Überraschung<br />

dann beim ersten Treffen.<br />

45


„Ach, schau mal einer an! Ihr heiratet<br />

auch?“ Schnell war klar: Hier treffen<br />

die unterschiedlichsten Menschen, die<br />

unterschiedlichsten Paare. aber die<br />

größte Gemeinsamkeit „Hochzeitsstress“<br />

aufeinander. Gleichgesinnte!<br />

Gut soweit, aber wer ist eigentlich<br />

Beate und wer ist eigentlich Lothar?<br />

Was können die, was wir nicht können?<br />

Ganz einfach: 31 Jahre Eheleben,<br />

zwei erwachsene Kinder. Die beiden<br />

scheinen ja zumindest hinzubekommen,<br />

was wir uns wünschen. Und das<br />

in einer Zeit steigender Scheidungsraten<br />

und quasi obligatorisch gewordener<br />

Eheverträge. Schließlich und<br />

endlich sind wir ganz Ohr und wer<br />

hätte das gedacht: Hast du dir schon<br />

mal Gedanken gemacht, welche Rolle<br />

es in deiner Beziehung spielt, dass du<br />

das älteste Geschwisterkind bist? Wir<br />

auch nicht.<br />

46<br />

Unsere Reaktion heute: Wie? Sind<br />

die sechs Termine schon vorbei? Och,<br />

eigentlich könnten wir uns doch noch<br />

mal treffen! Wie wär’s bei uns im Garten?<br />

In diesem Sinne das allerherzlichste<br />

Dankeschön an unsere Mentoren,<br />

Ideen- und Ratgeber Beate und<br />

Lothar für eine warmherzige, inspirative<br />

und vor allem herrlich entspannende<br />

Vorbereitung auf die schönste<br />

Zeit in unserem Leben.<br />

Nicole und Matthias Wittenberg<br />

Übrigens,<br />

… der nächste „Ehe-Workshop“<br />

findet im Frühjahr 2011 statt.<br />

Interessierte Paare erhalten im Pfarrbüro<br />

oder von<br />

Maria und Hermann Storcks<br />

(Tel. 50 46) weitere Informationen.


Wir möchten Abschied nehmen,<br />

… Abschied von der Vorstandsarbeit<br />

einer grossen Frauengemeinschaft,<br />

in der wir 16 Jahre mitarbeiten<br />

durften.<br />

Im Oktober 1994 wurden wir, so<br />

wie auch die Teamsprecherin Doris<br />

Miermann, gewählt. Es begann eine<br />

aufregende und schöne Zeit.<br />

Wir, Margret Grob und Hermine<br />

Dohmen, übernahmen die Kassenführung<br />

bzw. die Programmgestaltung.<br />

Im September 2001 feierten wir<br />

das grosse Jubiläum – 100 Jahre kfd<br />

St. Johannes Kirchhellen – eine ganze<br />

Woche. In unvergesslicher Erinnerung<br />

der 11. September. Die Jubilarinnen<br />

der kfd wurden an diesem Nachmittag<br />

im Pfarrheim geehrt, eine tolle Stimmung.<br />

Zur gleichen Zeit passierte<br />

in den USA Schreckliches, die Welt<br />

veränderte sich. Zu diesem Jubiläum<br />

wurde eine Festschrift erstellt, auch<br />

heute noch lesenswert.<br />

2002 beendete Doris Miermann<br />

ihre Arbeit im Team, und wir folgten<br />

ihr als Verantwortliche der kfd.<br />

Wir denken zurück an einige<br />

Veränderungen, oft verbunden mit viel<br />

Arbeit. Mit einer gewissen Naivität<br />

begannen wir 1998/99 mit dem ersten<br />

Krippencafé. Sieben Torten standen<br />

auf unserem Büffet, und heute …<br />

2001 wurden die traditionellen<br />

Bunten Nachmittage abgelöst durch<br />

kfd<br />

KATHOLISCHE<br />

FRAUENGEMEINSCHAFT<br />

DEUTSCHLANDS<br />

leidenschaftlich<br />

glauben und leben<br />

den Frauenkarneval, erstmals gefeiert<br />

in der damaligen Mehrzweckhalle,<br />

heute ein 2-Tage-Highlight im Brauhaus.<br />

Der Aschermittwoch in Schönstatt-<br />

Au wird sehr gut angenommen.<br />

Adventlicher Abend im Hof Jünger:<br />

Geschichten und Lieder bei Glühwein<br />

und Bratapfel ist fester Bestandteil des<br />

Jahresprogramms.<br />

Viele Jubilarinnen durften wir für<br />

ihre langjährige Zugehörigkeit in der<br />

kfd ehren. Zuletzt waren es im September<br />

dieses Jahres 121 Frauen.<br />

Über Langeweile konnten wir nie<br />

klagen, es hat aber auch viel Spaß<br />

gemacht.<br />

Nun möchten wir Auf Wiedersehen<br />

sagen von einer tollen Gemeinschaft,<br />

von Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten,<br />

die für uns ein aufregender<br />

und erlebnisreicher Lebensabschnitt<br />

waren und sind.<br />

Danke für alles Schöne, für alles Liebe,<br />

für jegliche Unterstützung und für das<br />

grosse Vertrauen!<br />

47


Die kfd-Malgruppe<br />

Wir sind zurzeit neun Frauen in<br />

der Gruppe. Beate Stratmann ist dazugekommen,<br />

Ursula Schmeink ist letztes<br />

Jahr verstorben; sie war eine unserer<br />

eifrigsten Malerinnen und hat viele<br />

Bilder hinterlassen.<br />

Wir haben über Gebete, Bibelverse<br />

und Lieder gesprochen und beschlossen,<br />

diese malerisch umzusetzen.<br />

So sind wir auf die „Vaterunser“-<br />

Bilderreihe gestoßen. Sie ist dem Buch<br />

„Gottesnähe“ von Andreas Felger nachempfunden.<br />

Gemeinsam haben wir versucht,<br />

das „Vaterunser“ und die damit verbundenen<br />

Texte und Gebete zu verstehen,<br />

zu verinnerlichen und zu<br />

malen.<br />

Die entstandenen Bilder beeindrucken<br />

durch ihre Klarheit und<br />

48<br />

Einfachheit. Sie laden ein, genauer<br />

hinzuschauen und sie zu erkunden.<br />

Die Bilder sind in der langen<br />

Kirchennacht im Rahmen der Firmvorbereitung<br />

vorgestellt worden.<br />

Ab jetzt sind sie im großen Saal des<br />

Pfarrheims zu betrachten.<br />

Entsprechende Bildbeschreibungen<br />

liegen aus.<br />

Die „Vaterunser“-Bilderreihe lädt<br />

Sie alle ein, mit den Augen zu beten.<br />

Die sparsame und kraftvolle Bildfolge<br />

soll das Beten sinnlich begleiten. Die<br />

Bilderreihe gehört zu der Kunst, die<br />

sich der Sehnsucht nach Gottes Nähe<br />

widmet.<br />

Wie eine Erleuchtung erfahren wir<br />

im ersten Bild den Begriff „Vater unser“<br />

als Gottes Zuneigung zu uns;<br />

„im Himmel“ des zweiten Bildes erkennen<br />

wir wieder die vom Licht erfüllte<br />

vollendete Kreisform.


„Geheiligt werde dein Name“ des<br />

dritten Bildes lässt den Namen Gottes<br />

gewissermaßen über die Sonne<br />

strahlen.<br />

Im vierten Bild „Dein Reich komme“<br />

ergießt sich der Segen über die<br />

Schichten und Horizonte.<br />

Das fünfte Bild „Dein Wille geschehe,<br />

wie im Himmel so auf Erden“ verweist<br />

mit der Siebenzahl in doppelter, farblich<br />

geteilter Quadratform auf Himmel<br />

und Erde.<br />

Dem eucharistischen Zeichen im<br />

sechsten Bild „Unser tägliches Brot gib<br />

uns heute“ folgen …<br />

im siebten Bild „Und vergib uns<br />

unsere Schuld, wie auch wir vergeben<br />

unseren Schuldigern“ gebundene<br />

dunkle und aufstrebend helle Formen<br />

sowie Farben der Bußzeit.<br />

Das achte Bilde „Und führe uns nicht<br />

in Versuchung“ arbeitet …<br />

wie das neunte Bild „sondern erlöse<br />

uns von dem Bösen“ mit geometrisch<br />

gesetzten Farbgegensätzen und dem<br />

Kontrast von Heftigkeit und Ruhe.<br />

Das zehnte Bild „Denn dein ist das<br />

Reich“ verweist mit dem vertrauten<br />

Symbol der Dreifaltigkeit zugleich in<br />

die unendliche Höhe.<br />

Das elfte „und die Kraft“ …<br />

lässt wie das zwölfte „und die Herrlichkeit“<br />

eine zentrale geometrische<br />

Figur in gleichstimmigen, tief leuchtenden<br />

Farbgrund eingehen und zugleich<br />

aus ihm aufscheinen.<br />

Dem dreizehnten Bild „in Ewigkeit“<br />

mit der seit der Romantik bekannten,<br />

eigenwillig umgesetzten Darstellungsweise<br />

durch Horizont und Licht folgt<br />

schließlich …<br />

als letztes das „Amen“ mit einer Form<br />

der Umsetzung und der Verheißung<br />

des Lichtes.<br />

Leitung: Renate Worberg<br />

49


kfd Hl. Familie <strong>Grafenwald</strong><br />

Ruhr.<strong>2010</strong> …<br />

Essen und das Ruhrgebiet sind in<br />

diesem Jahr die Kulturhauptstadt Europas.<br />

So nahmen wir dies zum Anlass,<br />

um mit 34 Frauen gemeinsam einen<br />

kleinen Teil unserer Heimat der Metropole<br />

Ruhr neu zu entdecken. Der<br />

Duisburger Innenhafen überraschte<br />

uns mit dem „Garten der Erinnerung“.<br />

Hier entstand aus zum Abriss freigegebenen<br />

Firmengebäuden und Lagerhallen<br />

eine Collage von bewusst stehen<br />

gelassenen Gebäuderesten, die die<br />

Erinnerung an die einstige wirtschaftliche<br />

Nutzung wach halten.<br />

Weiter ging es zum barocken<br />

Terrassengarten Kloster Kamp, auch<br />

„Niederrheinisches Sanssouci“ genannt,<br />

in Kamp-Lintfort. Die Klosteranlage<br />

ließ der prunkliebende Abt Franziskus<br />

50<br />

Daniels Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

aufwändig umgestalten. Sie verfiel zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts und durch<br />

die Initiative des Regionalverbands<br />

Ruhr entstand hier ein neuer Terrassengarten<br />

nach barocker Gartenkunst.<br />

Zum Abschluss dieses informativen<br />

Nachmittags besuchten wir die<br />

Halde Rheinpreussen in Moers. Auf<br />

der Halde entstand die spektakuläre<br />

Lichtinstallation „Geleucht“, eine überdimensionale<br />

begehbare Grubenlampe<br />

mit einem weiten Blick in das kontrastreiche<br />

Panorama von Industrie- und<br />

Kulturlandschaft.<br />

Auch für das kommende Jahr 2011<br />

wurde ein vielseitiges Programm<br />

zusammengestellt. Nähere Informationen<br />

finden Sie in der Presse und in<br />

unserem Jahresprogramm. Wir laden<br />

alle interessierten Frauen herzlich zu<br />

diesen Veranstaltungen ein.


Kolpingsfamilie Kirchhellen beim<br />

„Still-Leben auf der A40“<br />

Einer der Höhepunkte im Rahmen<br />

der zahlreichen kulturellen Veranstaltungen<br />

der Kolpingsfamilie Kirchhellen<br />

im Jahr <strong>2010</strong> war die Teilnahme und<br />

Präsentation unserer Kolpingsfamilie in<br />

Essen an dem Kulturhauptstadtprojekt<br />

„Still-Leben auf der A40“.<br />

Per Bus haben sich 88 Personen<br />

mit 40 Fahrrädern, mehr als 40 Radfahrer<br />

und zahlreiche PKW-Fahrer von<br />

Kirchhellen aus auf den Weg gemacht,<br />

um die Kolpingtische zu besuchen.<br />

Vor den dort aufgestellten Spielen wie<br />

eine Nagelbank, der heiße Draht und<br />

ein Reaktionsspiel bildeten sich lange<br />

Warteschlangen, die aber auch bereit<br />

waren, einigen Persönlichkeiten wie<br />

dem Bischof von Essen, Franz-Josef<br />

Overbeck oder Claudia Roth von der<br />

Partei der Grünen Vortritt zu gewähren.<br />

Besonders erfreulich für die<br />

Kolpingsfamilie war neben der regen<br />

Teilnahme das harmonische Miteinander<br />

aller Besucher aus Kirchhellen<br />

an einem kulturellen Event bei strahlendem<br />

Sonnenschein an diesem Tag.<br />

51


Sozialstation – in der Pflege zu Hause<br />

Die ambulanten Pflegedienste des<br />

Caritasverbandes wurden in Bottrop<br />

zentriert. In Kirchhellen wird jedoch<br />

jeden Donnerstag von 9.00 bis 11.00<br />

Uhr im „Eine-Welt-Laden“ neben der<br />

Kirche eine Sprechstunde angeboten.<br />

Sigrid Hovestadt, die Pressesprecherin<br />

des Caritasverbandes führte das<br />

Interview mit Andrea Duckheim, der<br />

neuen Pflegedienstleiterin.<br />

Sie sind seit Juli <strong>2010</strong> Leiterin der<br />

Sozialstation und damit für ca. 240<br />

Patienten und 55 Mitarbeiter verantwortlich.<br />

Welche Leistungen bieten Sie<br />

an?<br />

Ein Schwerpunkt<br />

ist die häusliche<br />

Krankenpflege,<br />

d.h. individuelle<br />

Hilfe bei der Körperpflege<br />

und<br />

Durchführung medizinischverordneter<br />

Behandlung,<br />

Andrea Duckheim<br />

52<br />

z.B. Medikamente<br />

stellen und verab-<br />

reichen, Wund- und Portversorgung<br />

sowie Infusionstherapien. Darüber<br />

hinaus bieten wir hauswirtschaftliche<br />

Leistungen, Begleitung von dementiell<br />

veränderten Menschen, aber auch Hilfen<br />

im Bereich der Kinderkrankenpflege<br />

an. Ferner werden die von der Pflegekasse<br />

vorgeschriebenen Qualitätssicherungsbesuche<br />

von uns durchgeführt,<br />

ebenso Pflegekurse und Gesprächskreise<br />

für pflegende Angehörige.<br />

Wie sehen Sie die Entwicklung in<br />

der häuslichen Pflege?<br />

Die Mehrheit unserer Patienten<br />

sind Senioren, das wird sicher auch in<br />

den nächsten Jahren so bleiben. Aber<br />

aufgrund der Verkürzung der Krankenhausaufenthalte<br />

und der damit verbundenen<br />

Pflegeüberleitung wird sich<br />

unsere Kundenstruktur stark verändern.<br />

Was ist das Wichtigste für die Zukunft<br />

hier in Kirchhellen?<br />

Ich möchte durch mehr Präsenz im<br />

Dorf, durch qualitativ gute Pflege mit<br />

zuverlässigen, freundlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie zusätzlichen<br />

Angeboten erreichen, dass wir<br />

neue Patienten gewinnen. Neben<br />

den festen Sprechzeiten am Donnerstagvormittag<br />

bieten wir außerdem<br />

individuelle Beratungsgespräche nach<br />

Vereinbarung an. Gerne kommen wir<br />

auch in die verschiedenen Gruppen<br />

innerhalb der Pfarrei und referieren<br />

sowohl über Themen rund um die<br />

Pflegeversicherung als auch über weitere<br />

Hilfen, die es den Menschen ermöglichen,<br />

lange in den eigenen vier<br />

Wänden leben zu können.


Das Team der Sozialstation<br />

Caritasverband für die Stadt Bottrop e.V.<br />

Sozialstation<br />

Flöttestraße 18<br />

46238 Bottrop<br />

Tel. 02045/56 25 und<br />

02041/40 94 14<br />

www.caritas-bottrop.de<br />

Elterncafé<br />

im Familienzentrum Hl. Familie<br />

jeden ersten Dienstag im Monat<br />

9.00 Uhr<br />

„Mit Bilderbüchern wächst man besser.“<br />

Das Autorenteam des gleichnamigen<br />

Buches, erschienen im Thieneman<br />

Verlag, bringt es auf den Punkt:<br />

Bilderbücher sind die erste Begegnung<br />

mit Literatur. Sie wecken Phantasie<br />

und Kreativität, vermitteln wertvolles<br />

Wissen und erweitern den Sprachschatz.<br />

Zudem sensibilisieren sie für<br />

eigene Gefühle und die von anderen.<br />

Vorlesezeiten bieten Eltern mit ihren<br />

Kindern Rückzugsmöglichkeiten von<br />

der Hektik des Alltags. Das gemeinsame<br />

Abtauchen beim Vorlesen und<br />

Betrachten eines Bilderbuches bedeutet<br />

für Kinder zusätzlich eine wertvolle<br />

Form der emotionalen Zuwendung.<br />

Wenn Sie Neues und „Altbewährtes“<br />

im Bilderbuchbestand des Familienzentrums<br />

kennenlernen möchten,<br />

Tipps und Anregungen rund ums<br />

Thema Bilderbücher und Vorlesen<br />

wünschen oder sich einfach nur mit<br />

anderen Eltern in einer gemütlichen<br />

Frühstücksrunde austauschen wollen,<br />

sind Sie herzlich eingeladen zum<br />

monatlich stattfindenden Elterncafé.<br />

Besonders hingewiesen sei an dieser<br />

Stelle auf zwei Neuzugänge:<br />

- „Großer Wolf & kleiner Wolf“<br />

von Nadine Brun-Cosme,<br />

illustriert von Oliver Tallec,<br />

als eines von 14 Werken, die die Jury<br />

des „Katholischen Kinder-und-Jugendbuch-Preises<br />

<strong>2010</strong>“ als besonders<br />

lesenswert empfohlen hat.<br />

- „Du gehörst dazu<br />

Das große Buch der Familien“<br />

von Mary Hoffmann,<br />

illustriert von Ros Asquith,<br />

ein Buch über die unterschiedlichsten<br />

Formen des Zusammenlebens in<br />

Familien.<br />

53


Seelsorgeteam<br />

Pfarrer Manfred Stücker<br />

(Moderator des Priesterteams)<br />

An St. Johannes 5<br />

Tel.: 02045/40 45-12<br />

E-Mail: stuecker@stjk.de<br />

Pfarrer Klaus Klein-Schmeink<br />

An St. Johannes 5<br />

Tel.: 02045/40 45-20<br />

E-Mail: klein-schmeink@stjk.de<br />

Pfarrer Gerd Kaußen<br />

Marienstraße 29<br />

Tel.: 02045/26 66<br />

E-Mail: kaussen@stjk.de<br />

Diakon em. Heinz Kranig<br />

Tuchmacherstraße 1<br />

Tel.: 02045/8 34 68<br />

Ordenskonvente<br />

Schwestern der<br />

Heiligen Maria Magdalena Postel<br />

Prozessionsweg 11<br />

Tel.: 02045/4112 01<br />

Jugend-Kloster Kirchhellen<br />

Hauptstraße 90<br />

Tel.: 02045/95 51-0<br />

Fax: 02045/95 51-35<br />

E-Mail: jugendkloster@redemptoristen.de<br />

Homepage: www.jugend-kloster.de<br />

Kirchenvorstand<br />

Pfarrer Manfred Stücker<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Wolfgang M. Willems<br />

Karl-Wessels-Straße 5<br />

Tel.: 02045/40 76 44<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

54<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Norbert Vosselmann<br />

Christfurth 35<br />

Tel.: 02045/8 27 64<br />

Vorsitzender<br />

Heiner Berger<br />

Im Kamp 22<br />

Tel.: 02045/8 23 33<br />

Vorstand<br />

Franz Josef Berghorn<br />

Burgstraße 61<br />

Tel.: 02045/8 31 46<br />

Vorstand<br />

Pfarrbüro<br />

Pfarrbüro St. Johannes d.T.<br />

Kirchhellen<br />

Frau Gabriele Bolte<br />

An St. Johannes 5, Tel.: 02045/40 45-0<br />

E-Mail: pfarrbuero@stjk.de<br />

Büro Heilige Familie, <strong>Grafenwald</strong><br />

Frau Doris Fockenberg<br />

Prozessionsweg 11, Tel.: 02045/22 10<br />

E-Mail: hl.familie@t-online.de<br />

Büro St. Mariä Himmelfahrt, Feldhausen<br />

Frau Elisabeth Kämper<br />

Marienstraße 29, Tel.: 02045/26 66<br />

E-Mail: pfarrbuero@feldhausen.com<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> der Kath. Kirchengemeinde<br />

St. Johannes d.T., Kirchhellen<br />

Herausg.: Pfarrgemeinderat St.Johannes d.T.<br />

Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeit<br />

Gestaltung und Layout: M. Philipps<br />

Druck: Druckhaus Kruse, Kirchhellen


… Heiland aller Welt zugleich<br />

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