200 Jahre Feuerwehr in Brokhausen

Protokollbuch Die Geschichte der Feuerwehr Brokhausen
1921 Heinrich Klenke wird zum neuen Kommandanten und späteren Brandmeister ernannt.
1924 Am 1. Mai erfolgt eine Neuregelung des Feuerlöschwesens in Lippe.
1938 Das Feuerlöschwesen wird erneut geändert. Durch ein Reichsgesetz entstehen aus den
Pflichtfeuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren die so genannten Hilfspolizeitruppen.
1945 Kurz vor Beendigung des 2. Weltkrieges werden auch in Brokhausen Frauen und noch nicht
wehrfähige Jugendliche für Notdienste zu Feuerwehreinsätzen verpflichtet.
Die erste offizielle Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr findet am 5. August unter der
Leitung von Heinrich Klenke statt. Es sind insgesamt 14 Feuerwehrmänner erschienen.
1946 Ein Jahr nach Kriegsende zählt die Brokhauser Feuerwehr schon wieder 19 Mann.
1948 Im Mai beschließt die Brokhauser Feuerwehr „ bis zur
Ernte“ zweimal eine Übung durchzuführen. Am
1. Oktober tritt das Gesetz über den Feuerschutz im
Land NRW in Kraft. Es löst das Reichsgesetz von
1938 ab. Die Freiwillige Feuerwehr ist seitdem ein
Bestandteil der Gemeinde.
1950 Im Juni setzt Brandmeister Heinrich Klenke, mit finanzieller
Unterstützung der Gemeinde, die Anschaffung einer
Motorspritze vom Typ „TS 8“ durch.
1952 Gründung eines Feuerlöschverbandes für die Gemeinden
Brokhausen, Barkhausen, Mosebeck, Dehlentrup und
Hakedahl.
Im gleichen Jahr erörtert die Feuerwehr die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges. Auf
dem Schulgebäude wird eine Sirene installiert. Diese kann allerdings nur direkt am Schulgebäude
betätigt werden. Bis dahin wurde in Brokhausen durch Rufhornisten zum Einsatz
gerufen.
1953 Am 29. August wird das neue Löschgruppenfahrzeug, LF 8 vom Typ Opel Blitz mit Metzaufbau,
von Bürgermeister Rudolf Krome übergeben. Das Fahrzeug kostet 15.809,00 DM.
Anschließend wird mit einem großen Festball im Jägerhof/Klüt gefeiert.
1955 Im Frühjahr bekommt die Freiwillige Feuerwehr Brokhausen
eine weitere Tragkraftspritze durch Mittel des Löschverbandes.
Zum gleichen Zeitpunkt wird ein Metz-Anhänger mit 2
Schlauchhaspeln angeschafft. Für das ganze Gerät war das
alte Spritzenhaus zu klein geworden, deshalb wird Anfang des
Jahres mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses
begonnen.
1956 Am 6. Mai wird das neue Gerätehaus im
Oberdorf feierlich eingeweiht.
1959 Der Löschzug feiert sein 150-jähriges Bestehen
mit vielen Ehrengästen im Festzelt an der
heutigen Rektenstraße.