„Methusalems“ bitten zum Sonntagsbrunch - Gymnasium Lüchow
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4 Hamburger Abendblatt REGIONALSPORT<br />
Online Die Ergebnisse und Tabellen der Fußball-AmateurligenAbendblatt.de/ Sport<br />
Beckdorf vergibt möglichen Sieg<br />
Handball-Tabellenführer HF Springe wankt, fällt aber nicht und gewinnt 28:24. VfL Fredenbeck setzt sich auswärts beim THW Kiel II durch<br />
HANS KALL<br />
BUXTEHUDE/BUCHHOLZ :: Die<br />
Handballfreunde Springe tanzten ausgelassen<br />
in der Sporthalle Auf dem<br />
Delm, und mit ihnen eine Reihe von<br />
Fans, die ihr Team <strong>zum</strong> Auswärtstreffen<br />
nach Beckdorf begleitet hatten. Der Tabellenführer<br />
der 3. Liga freute sich riesig<br />
über den 28:24 (15:11)-Sieg beim SV<br />
Beckdorf, mit dem sie ihre Führung in<br />
der Tabelle ausbauten, weil die bisher<br />
punktgleiche HSG Tarp/Wanderup in<br />
Oranienburg patzte und verlor. Die Jubelgesänge<br />
der Springer Handballfreunde<br />
spiegeln auch die Erleichterung<br />
nach diesem mühevoll erarbeiteten<br />
Sieg wider.<br />
Der gastgebende SV Beckdorf<br />
trumpfte vor 400 Zuschauern vor allem<br />
in der zweiten Halbzeit auf. Und das ohne<br />
Rückraumspieler Mario Allendörfer,<br />
der nach einer roten Karte drei Spiele<br />
gesperrt ist. Auch wenn der Tabellenführer<br />
aus Springe mit einem 15:11-Vorsprung<br />
in die Halbzeit ging, gab sich die<br />
Beckdorfer Handballer nie auf. Sie<br />
kämpften sich wieder zurück, hatten<br />
den Vier-Tore-Rückstand nach 41 Minuten<br />
auf 17:18 reduziert und erzielten<br />
in der 46. Minute durch einen Sieben-<br />
Maschen mit Remis in<br />
Celle, Scharmbeck<br />
unterliegt Westercelle<br />
MASCHEN :: In der Fußball-Bezirksliga<br />
zwei erreichte der Tabellenvorletzte<br />
VfL Maschen ein 2:2 beim drittplatzierten<br />
TuS Celle FC. Vor 150 Zuschauern<br />
zeigten die Maschener eine gute<br />
kämpferische Leistung. Celle hatte<br />
zwar optische und spielerische Vorteile,<br />
ließ viele gute Möglichkeiten ungenutzt,<br />
ging aber per 20-Meter-Schuss in<br />
Führung (17. Minute). In der Folgezeit<br />
machte Celle Druck, die Maschener Defensive<br />
hielt gut dagegen. Kurz vorm<br />
Seitenwechsel sah es nach dem zweiten<br />
Celler Treffer aus, als Torhüter Tim<br />
Langner schon geschlagen war, die<br />
Gastgeber es aber bei zweimal nicht<br />
schafften, den Ball unterzubringen.<br />
Kurz nach Wiederanpfiff jubelte Maschen,<br />
als Giovanni Düring der Ausgleich<br />
gelang. Doch es kam noch besser:<br />
Winterneuzugang Dennis Pannen erzielte<br />
per abgefälschtem Freistoß das<br />
2:1 für Maschen (65.) Hiernach drängte<br />
Celle auf den Ausgleich, der tatsächlich<br />
gelang (86.). Hinterher haderten die<br />
Celler mit dem Schiedsrichter, der nicht<br />
nur neun gelben Karten verteilte, sondern<br />
auch Maschens Julius Karp mit<br />
„Gelb-Rot“ und in der Schlussphase<br />
zwei Celler Akteure mit „Rot“ vom Platz<br />
schickte. Die SG Scharmbeck-Pattensen<br />
unterlag dem VfL Westercelle 0:1.<br />
Nachdem die Gäste früh in Führung gegangen<br />
waren, hatte Scharmbeck mehr<br />
vom Spiel, nutzte seine Chancen aber<br />
nicht: „Unsere frühe Führung hat uns in<br />
die Karten gespielt, um einen insgesamt<br />
glücklichen Sieg einzufahren“, so Gästetrainer<br />
Andreas Heindorff. (tos)<br />
Springes Spielertrainer Sven Lakenmacher<br />
beim Wurfversuch gegen Alexander<br />
Kientopf (l.) und Ben Murray.<br />
meter von Ben Murray den 19:19-Ausgleich.<br />
Bei den Beckdorfer Zuschauern<br />
kam so richtig Stimmung auf. In der 49.<br />
Minute hieß es 20:20, das Spiel schien<br />
zugunsten der Hausherren zu kippen.<br />
Die Handballfreunde Springe<br />
wankten, fielen aber nicht. Weil sie einfach<br />
in den letzten zehn Minuten clever<br />
und routiniert ihre Chancen nutzten,<br />
allen voran der Bundesliga erfahrene<br />
Spielertrainer Sven Lakenmacher, der<br />
seine Mitspieler immer wieder in Szene<br />
setzte.<br />
Trainer Uwe Inderthal vom SV<br />
Beckdorf haderte besonders mit seiner<br />
Offensive. Mehrfach hatte seine Mannschaft<br />
die Möglichkeit, sich in der entscheidenden<br />
Schlussphase die Führung<br />
zu erkämpfen. Doch reihenweise vergaben<br />
die Beckdorfer gute Chancen. Die<br />
drei Rückraumschützen Till-Oliver Rudolphi,<br />
Stefan Völkers und Ben Murray<br />
scheiterten am guten Torwart Andreas<br />
Stange. Zufrieden konnte Trainer Inderthal<br />
eigentlich nur mit seinem Torhüter<br />
Thorsten Detjen sein, der 22 Bälle<br />
parierte. Der SV Beckdorf bleibt trotz<br />
der Niederlage Tabellensiebter in der 3.<br />
Liga und muss am kommenden Sonnabend<br />
bei der SG Kropp/Tetenhusen/<br />
Dithmarschen antreten.<br />
Die Handballer des VfL Fredenbeck<br />
kehrten mit einem 36:30-Erfolg bei der<br />
zweiten Mannschaft des THW Kiel aus<br />
der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt<br />
zurück. Allerdings war Trainer<br />
Tomasz Malmon nur mit den beiden<br />
Punkten und der Spielweise seines<br />
Teams in den zweiten Halbzeit zufrie-<br />
„Schneller – höher – weiter – auch im Alter“<br />
+<br />
den. „Wir haben in Kiel zwei Gesichter<br />
gezeigt“, sagte er. In der ersten Halbzeit<br />
war Tomasz Malmon vor allem mit der<br />
Abwehrleistung seiner Handballer<br />
nicht einverstanden. „wir waren viel zu<br />
passiv und haben die Kieler werfen lassen“,<br />
kritisierte der Coach. Die Folge<br />
Wir waren in der Abwehr<br />
viel zu passiv.<br />
Tomasz Malmon, Trainer des<br />
VfL Fredenbeck<br />
waren 18 Gegentreffer, die <strong>zum</strong> 18:18-<br />
Halbzeitstand führten. Die Fredenbecker<br />
kamen zunächst nicht mit der offensiveren<br />
Abwehrvariante /(3-2-1) des<br />
THW Kiel II zurecht.<br />
Erst in den zweiten 30 Minuten lief<br />
das Spiel des Tabellenvierten aus Fredenbeck<br />
vor nur 150 Zuschauern besser.<br />
„Da haben wir guten Handball gespielt“,<br />
sagte der Trainer, „es hat wieder Spaß<br />
gemacht.“ Die Abwehr mit einem überragenden<br />
Torhüter Marko Kaninck, der<br />
insgesamt 20 Bälle abwehrte, war aggressiv<br />
und packte entschlossener zu.<br />
Wiebke Baseda beim Speerwerfen im Regen – ihr Sohn Jonas machte dieses Foto und gewann einen Preis. Foto: Jonas Baseda<br />
Play-off-Ränge bleiben nur ein Traum<br />
VT Aurubis Hamburg denkt in der Frauen-Volleyball-Bundesliga über einen weiteren Umbruch nach<br />
HARBURG :: Draußen wehte ein eisiger<br />
Wind, die Temperaturen lagen um<br />
null Grad. Drinnen im Autohaus Dello<br />
am Großmoorbogen in Harburg kehrte<br />
schon frühzeitig die warme Jahreszeit<br />
ein. Sechs Bundesliga-Volleyballerinnen<br />
vom VT Aurubis Hamburg demonstrierten<br />
ihren Sport im „Strandbad“ des<br />
Autohauses – baggerten im Sand, der in<br />
der Autohalle ausgeschüttet worden<br />
war. Dello ist Sponsor der Bundesligafrauen,<br />
stellt den Sportlerinnen Fahrzeuge<br />
zur Verfügung und leitete mit dieser<br />
Aktion rund um Ball und Reifen das<br />
Frühjahr ein. Bei den sechs Spielerinnen<br />
um Trainer Jean-Pierre Staelens<br />
kamen Frühlingsgefühle auf, sportlich<br />
Beachen bei Dello<br />
mit Eva Michalski<br />
(l.) und Simone<br />
Legerstee vom VT<br />
Aurubis Hamburg.<br />
Foto: Hans Kall<br />
herrscht beim Bundesligateam dagegen<br />
frostige Stimmung nach dem 0:3 (19:25,<br />
16:25, 16:25) beim Schweriner SC.<br />
„Wir müssen unser Saisonziel neu<br />
definieren und denken über einen weiteren<br />
Umbruch nach“, sagte der sportliche<br />
Leiter Helmut von Soosten. Die<br />
angepeilten Play-off-Ränge eins bis vier<br />
sind für den Tabellenachten aus Fischbek<br />
bei acht Punkten Rückstand praktisch<br />
nicht mehr zu erreichen. Und das,<br />
obwohl vor der Saison sieben neuen Aktive<br />
geholt wurden und mit Staelens ein<br />
neuer Trainer verpflichtet wurde.<br />
Doch die zweite 0:3-Niederlage innerhalb<br />
von vier Tagen (zuerst bei Spitzenreiter<br />
Dresdner SC) holte VT Auru-<br />
bis unsanft auf den Boden der Tatsachen<br />
zurück. Mangelnder Einsatzwille<br />
war den VTA-Damen dabei nicht vorzuwerfen.<br />
So spielte Mittelblockerin Imke<br />
Wedekind mit gebrochenem Zeh und<br />
wird am morgigen Dienstag operiert.<br />
Außerdem ging Aurubis vor 1200 Zuschauern<br />
in der Arena Schwerin sogar<br />
mit 3:0 in Führung, doch in der Folgezeit<br />
setzte sich der Tabellendritte und<br />
14-malige deutsche Meister ab.<br />
Matchwinnerin für Schwerin war<br />
einmal mehr Patricia Thormann, die<br />
zur wertvollsten Spielerin der Hinrunde<br />
gewählt wurde. Und gegen die 31jährige<br />
Mittelblockerin war kaum ein<br />
Kraut gewachsen. Insbesondere die 19<br />
Jahre junge Fischbeker Außenangreiferin<br />
Saskia Radzuweit sah „keine Schnitte“<br />
gegen Thormann. Und vom Ergebnis<br />
her hielt Aurubis – ungeachtet des<br />
klaren Endstands – phasenweise gut<br />
mit. So kämpften sich die Fischbekerinnen<br />
im ersten Satz nach höherem Rückstand<br />
auf 14:16 heran, blieben im zweiten<br />
Durchgang bis <strong>zum</strong> 8:8 dran und<br />
führten im dritten Satz sogar 10:5. Doch<br />
nach einer Auszeit egalisierte Schwerin<br />
<strong>zum</strong> 13:13 und zog danach unaufhaltsam<br />
davon. Gelingt Aurubis auch am<br />
Sonntag, 15 Uhr, gegen den Tabellenvierten<br />
Stuttgart kein Sieg, ist auch der<br />
letzte Hoffnungsfunke auf die Play-offs<br />
erloschen. (ka/ml)<br />
LÜNEBURG :: Die Fußballer des FC<br />
Hansa Lüneburg können ihre Negativ-<br />
Serie im Jahr 2011 in der Oberliga Niedersachsen<br />
nicht stoppen: Beim VfB Oldenburg<br />
verloren die Löwen trotz ansprechender<br />
Leistung mit 1:2 (0:0).<br />
Durch die vierte Niederlage in Folge zementierten<br />
die Lüneburger Platz 15 –<br />
den ersten Abstiegsrang.<br />
„Obwohl wir erneut verloren haben,<br />
nehme ich viel Positives mit in die<br />
nächsten Spiele“, kommentierte Hansas<br />
Co-Trainer Gerd Bruns die tabellarisch<br />
immer prekärer werdende Situation.<br />
„Wir konnten in einer guten Oberligapartie<br />
bei einer Mannschaft aus<br />
dem oberen Tabellendrittel mehr als<br />
mithalten und hätten einen Punkt verdient<br />
gehabt.“ Der wichtige Zähler war<br />
in der Nachspielzeit <strong>zum</strong> Greifen nah:<br />
In der 92. Minute stürmten die Gäste<br />
mit Mann und Maus, drückten auf den<br />
Ausgleich. Doch als Hansa-Angreifer Liridon<br />
Imeri im gegnerischen Strafraum<br />
zu Fall kam und die meisten der rund<br />
800 Zuschauern mit dem Elfmeter-Pfiff<br />
rechneten, blieb der aus. „Unfassbar“,<br />
wetterte Hansas normalerweise so besonnener<br />
Ligaobmann Thomas Wiebe:<br />
„Den hat der Schiri nicht gegeben, weil<br />
er kein Rückgrat hat.“ Kurz darauf war<br />
Schluss, Hansas Negativ-Trend nicht<br />
gestoppt.<br />
Dabei hatte es so gut begonnen. Be-<br />
Aufgrund dieser Leistung kam es immer<br />
wieder zu Tempogegenstößen. Und da<br />
zeichnete sich besonders Linksaußen<br />
Lukas Kraeft aus, der mit zwölf Toren<br />
der erfolgreichste Werfer seines Teams<br />
war. Viermal traf junge Fredenbecker<br />
vom Siebenmeterpunkt. Lukas Kraeft<br />
ist nach der Verletzung von Michael<br />
Schmidt, der am Meniskus operiert<br />
wurde und am Montag aus dem Buxtehuder<br />
Elbe Klinikum entlassen wird,<br />
einziger Außenspieler und konnte<br />
überzeugen.<br />
Erstmals dabei nach vier Spielen<br />
Sperre war auch Kreisläufer Birger<br />
Tetzlaff, der vier Tore <strong>zum</strong> Sieg beisteuerte.<br />
Rückraumspieler Martin Stumps<br />
(sieben Tore) und Spielmacher Marcin<br />
Waryas (5) gehörten ebenfalls zu den<br />
erfolgreichsten Werfern. Zufrieden war<br />
Trainer Malmon auch mit seinem<br />
Youngster Lars Kratzenberg, den er in<br />
der Schlussphase um Rückraum einsetzte<br />
und der einen Treffer erzielte.<br />
Der VfL Fredenbeck bleibt nach<br />
dem zweiten Sieg im Jahre 2011 auf dem<br />
vierten Platz der 3. Liga und will diesen<br />
auch am kommenden Sonnabend im<br />
Heimspiel gegen den HSV Peenetal<br />
Loitz (19.30 Uhr, Geestlandhalle) ausbauen.<br />
HARBURG :: Wiebke Baseda hatte<br />
gleich zweifachen Grund, sich zu freuen<br />
und auch ein wenig stolz zu sein. Bei<br />
den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften<br />
der Senioren in der Alterklasse<br />
W50 in Erfurt hatte sich die Athletin<br />
vom SV Grün-Weiss Harburg mit einer<br />
Weiter von 31,48 Meter die deutsche Vizemeisterschaft<br />
im Speerwerfen geholt.<br />
Nach ihrer Knie-Operation im Herbst<br />
des vergangenen Jahres war die Harburger<br />
Athletin noch vorsichtig den<br />
Wettkampf angegangen, vor allem den<br />
Anlauf beim Speerwurf. Fünf Schritte<br />
sollten für den Anlauf reichen, Armkraft<br />
war genügend vorhanden. Dass<br />
dabei noch eine passable Weite heraus<br />
kam, daran hatte Wiebke Baseda selbst<br />
nicht geglaubt.„Ich bin total zufrieden<br />
und freue mich schon auf die Sommersaison,<br />
wenn ich wieder meine Beine<br />
voll einsetzen kann“, sagte eine strahlende<br />
Vizemeisterin.<br />
Stolz erfüllte die zweifache Mutter<br />
bei der Preisverleihung der drei besten<br />
Senioren-Fotos 2010, die im Rahmen<br />
der Winterwurfmeisterschaften in Erfurt<br />
stattfand. Der Fotowettbewerb<br />
wurde 2007 durch die Initiative des<br />
Bundesfachausschusses Senioren ins<br />
Leben gerufen. Das Image der Senioren<br />
im Sport sollte verbessert werden. Jonas<br />
Baseda, der Sohn der Vizemeisterin,<br />
schoss beim Jedermann-Zehnkampf im<br />
Vorjahr in Hamburg ein interessantes<br />
Foto von seiner Speer werfenden Mutter.<br />
Wiebke Baseda war so begeistert<br />
von der Aufnahme, dass sie es einreichte.<br />
Weihnachten kam die Nachricht,<br />
dass Jonas Baseda den zweiten Platz belegt<br />
und 300 Euro gewonnen hat.. Die<br />
Mutter nahm den Preis jetzt in Empfang,<br />
weil ihr Sohn verhindert war.<br />
Hansa Lüneburg hält gut mit,<br />
kassiert aber die vierte Pleite<br />
reits in der 14. Minute hätten die Lüneburger<br />
durch Luc N’Djock in Führung<br />
gehen müssen. Doch der Kameruner<br />
schlug an der harten Eingabe einen Meter<br />
vor der Torlinie vorbei. „Den hätte<br />
ich mit 57 noch gemacht“, ärgerte sich<br />
Bruns über die vergebene Großchance.<br />
Nach der Pause hatten der A-Junior<br />
Pascal Eggert, der als zweite Sturmspitze<br />
neben N’Djock auflief und eine gute<br />
Leistung zeigte, und Maik Kruse die<br />
Führung für Hansa auf dem Fuß. Doch<br />
beide scheiterten knapp. Kurz darauf<br />
machten es die Hausherren besser und<br />
trafen nach einer halbherzigen Abwehr<br />
von Dennis Krasikov <strong>zum</strong> 1:0 (68.).<br />
Auch am zweiten Gegentreffer war<br />
Krasnikov beteiligt, als er sich in der 80.<br />
Minute einen unnötigen Ballverlust<br />
leistete und anschließend von seinem<br />
Gegenspieler „ausgewackelt“ (Bruns)<br />
wurde. Der Ball flog durch die Beine von<br />
Hansa-Keeper Alexander Walter ins<br />
Tor. Schon nach dem 0:1 hatte Hansa die<br />
Viererkette durch eine Drei-Mann-Abwehr<br />
ersetzt und beherzt nach vorne<br />
gespielt. Doch der Mut wurde erst in der<br />
88. Minute durch den 1:2-Anschlusstreffer<br />
von Mehmet Ören belohnt.<br />
„Wenn wir in der nächsten Woche im<br />
Heimspiel gegen Hildesheim so auftreten<br />
wie heute“, sagte Bruns, „müsste es<br />
mit dem Teufel zugehen, wenn wir nicht<br />
gewinnen.“ (vst)<br />
Montag, 21. Februar 2011<br />
Schützenhilfe für<br />
SGH Rosengarten<br />
von Blomberg<br />
Trotz Niederlage in Sindelfingen<br />
bleibt die Handball-Damen auf<br />
Rang zehn der Bundesliga<br />
BUCHHOLZ/BUXTEHUDE :: Die<br />
Bundesliga-Handballerinnen der SGH<br />
Rosengarten-Buchholz waren traurig<br />
und enttäuscht, als sie am frühen Sonntagmorgen<br />
nach der langen Rückfahrt<br />
aus Sindelfingen aus dem Bus kletterten.<br />
Die 24:29 (11:13)-Niederlage beim<br />
VfL Sindelfingen machte dem Team<br />
noch arg zu schaffen. „Wir sind traurig,<br />
hatten auf einen Punkt im Abstiegskampf<br />
gehofft“, hatte Trainer Martin<br />
Hug die Stimmungslage in seiner<br />
Mannschaft geschildert.<br />
Wenige Stunden später am Sonntagnachmittag<br />
hellten sich die Mienen<br />
der Buchholzer Spielerinnen wieder<br />
auf. Die HSG Blomberg-Lippe leistete<br />
mit dem 30:29-Sieg beim JK/MJC Trier<br />
wertvolle Hilfe im Abstiegskampf. Die<br />
„Luchse“ aus Rosengarten haben trotz<br />
der Niederlage in Sindelfingen ihren<br />
knappen Zwei-Punkte-Vorsprung vor<br />
den „Miezen“ aus Trier bewahrt. Es<br />
läuft ganz nach einem Abstiegsendspiel<br />
gegen Trier in der Nordheidehalle in<br />
Buchholz am 19. März hinaus.<br />
In Sindelfingen begann die SGH<br />
Rosengarten-Buchholz wie immer mit<br />
einem Blitzstart, führte schnell nach<br />
Toren von Natascha Kotenko und Elena<br />
Nendza mit 2:0 und war 20 Minuten<br />
ebenbürtig. Danach hatten die Gastgeberinnen<br />
die Partie im Griff und setzten<br />
sich immer mehr ab. Zur Pause führte<br />
Sindelfingen mit 13:11, am Ende stand<br />
ein nie gefährdeter 29:24-Erfolg zu Buche.<br />
Sindelfingens Trainer Dago Leukefeld<br />
lobte die SGH Rosengarten-Buchholz<br />
als gutes Team, „das uns alles abverlangt<br />
habe“.<br />
Der Buxtehuder SV war mit gemischten<br />
Gefühlen <strong>zum</strong> traditionellen<br />
Nordderby nach Oldenburg gereist. Mit<br />
Stefanie Melbeck und Jana Stapelfeldt,<br />
die am Donnerstag im Training umknickte<br />
und sich einen Bänderriss zuzog,<br />
musste Trainer Dirk Leun auf zwei<br />
Rückraumspielerinnen verzichten. Zudem<br />
brannte der VfL Oldenburg, das<br />
Team des früheren Buxtehuder Coach<br />
Leszek Krowicki wollte sich für die Pleite<br />
in Trier rehabilitieren und tat dies<br />
eindrucksvoll mit einem deutlichen<br />
31:22-Erfolg Schon zur Halbzeit lag der<br />
Buxtehuder SV mit fünf Treffern im<br />
Rückstand. So sehr sich das BSV-Team<br />
das von 120 Buxtehuder Fans begleitet<br />
worden war, auch mühte, der Tabellenfünfte<br />
Oldenburg dominierte in eigener<br />
EWE-Arena. Trainer Dirk Leun war<br />
dennoch unzufrieden mit seiner Mannschaft,<br />
das Ergebnis ist einfach zu hoch<br />
ausgefallen. Beste Werferin war Spielmacherin<br />
Randy Bülau mit neun Toren.<br />
ERGEBNISSE<br />
FUSSBALL OBERLIGA<br />
Arminia Hannover - Teutonia Uelzen 2:2<br />
Goslarer SC 08 - SV Ramlingen-Ehl. 6:2<br />
TSV Ottersberg - BSV Rehden 3:1<br />
VfB Oldenburg - FC Hansa Lüneburg 2:1<br />
Borussia Hildesheim - BV Cloppenburg 2:1<br />
SC Langenhagen - Eintracht Nordhorn 1:0<br />
Kickers Emden - Eintracht Northeim 4:0<br />
TuS Heeslingen - VfL Osnabrück II 3:3<br />
SV Meppen - VSK Osterholz-Sch. 1:1<br />
Güldenstern Stade - SV Drochtersen/Assel ausg.<br />
1. Kickers Emden 18 32:14 42<br />
2. SV Meppen 19 51:23 40<br />
3. VfL Osnabrück II 21 36:19 37<br />
4. Eintracht Nordhorn 21 34:34 34<br />
5. BV Cloppenburg 19 40:25 33<br />
6. VfB Oldenburg 18 37:28 31<br />
7. Goslarer SC 08 18 33:19 30<br />
8. TuS Heeslingen 21 36:33 30<br />
9. SC Langenhagen 17 23:17 28<br />
10. VSK Osterholz-Sch. 20 29:28 28<br />
11. BSV Rehden 20 27:28 28<br />
12. Borussia Hildesheim 17 23:21 27<br />
13. TSV Ottersberg 18 26:27 26<br />
14. SV Drochtersen/Assel 20 31:32 21<br />
15. FC Hansa Lüneburg 20 28:33 20<br />
16. Arminia Hannover 18 19:34 17<br />
17. Eintracht Northeim 18 23:37 15<br />
18. SV Ramlingen-Ehl. 17 25:45 14<br />
19. Teutonia Uelzen 20 29:49 11<br />
20. Güldenstern Stade 18 16:52 6<br />
VOLLEYBALL BUNDESLIGA<br />
Schweriner SC – VT Aurubis Hamburg 3:0<br />
Dresdner SC – SV Sinsheim 3:1<br />
Allgäu Sonthofen – SWE Erfurt 1:3<br />
Alemannia Aachen – VCO Berlin 3:0<br />
Allianz Stuttgart – VfB Suhl 3:1<br />
Rote Raben Vilsbiburg – USC Münster 3:1<br />
SC Potsdam – Köpenicker SC 3:0<br />
1. Dresdner SC 15 43:11 26:4<br />
2. Rote Raben Vilsbiburg 15 41:15 26:4<br />
3. Schweriner SC 15 40:18 24:6<br />
4. Allianz Stuttgart 15 39:19 24:6<br />
5. 1. VC Wiesbaden 14 33:20 18:10<br />
6. VfB Suhl 15 32:24 18:12<br />
7. Alemannia Aachen 15 30:26 18:12<br />
8. VT Aurubis Hamburg 15 30:25 16:14<br />
9. USC Münster 15 25:31 12:18<br />
10. Köpenicker SC 15 23:32 10:20<br />
11. SC Potsdam 15 21:33 10:20<br />
12. SV Sinsheim 15 20:34 10:20<br />
13. SWE Erfurt 15 19:34 10:20<br />
14. Allgäu Sonthofen 15 12:44 2:28<br />
15. VCO Berlin 15 3:45 0:30