Muster Autoherbst 2011 - MSO Medien-Service
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Kfz-Welt Spezial<br />
VERLAGSBEILAGE / SAMSTAG, 24. SEPTEMBER <strong>2011</strong><br />
<strong>Autoherbst</strong> <strong>2011</strong><br />
Alle Neuheiten von der IAA<br />
Der kommende Kleinwagen-Star – der VW Up<br />
Van-tastisch: Citroëns ungewöhnliche Studie Tubik SEITE 4<br />
Elfer verwandelt: Porsche 911 in der siebten Generation SEITE 10<br />
Ausbau Hybrid: Toyota Prius in neuen Varianten SEITE 11
2<br />
Bei Audi dreht sich auf der<br />
Messe alles um elektrische<br />
Konzepte und das neue<br />
Kompakt-SUV Q3.<br />
Ausgangspunkt für das Urban<br />
Concept, das als geschlossene<br />
Version sowie als<br />
offener Spider gezeigt wird,<br />
war die Idee, urbane Mobili-<br />
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tät mit einer „Coolness“ in<br />
Verbindung zu bringen. Das<br />
Konzept des Zweisitzers<br />
greift auf Anleihen aus dem<br />
Rennsport zurück, weist<br />
Ähnlichkeiten mit dem Audi-Silberpfeil<br />
Typ D auf.<br />
Dank konsequenten Leichtbaus<br />
mit Aluminium-Spaceframe<br />
und einem Mono-<br />
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coque aus<br />
Kohlefaser-<br />
Verbundstoff,<br />
in das die Sitzschaleneingeschäumt<br />
sind,<br />
erreicht Audi<br />
ein Leerge-<br />
Kfz-Welt Spezial<br />
wicht, das ohne<br />
Batterien Audi Q3: Tiguan-Kontrahent im feinen Zwirn.<br />
Das Auto.<br />
um 400 Kilogramm<br />
liegt.<br />
Das Urban<br />
Concept wird<br />
von zwei Elektromotoren<br />
angetrieben<br />
und fährt bis<br />
zu 130 km/h<br />
schnell. Völlig<br />
ausgeschlossen ist eine Serienfertigung<br />
nicht.<br />
Mit dem A2 zeigt die Marke<br />
mit den vier Ringen einen<br />
Ausblick auf den kommenden<br />
A2, der frühestens 2013<br />
in Serie gehen wird. Wie der<br />
Ur-A2 setzt auch die neue<br />
Version auf konsequente<br />
Raumausnutzung und maxi-<br />
Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
Stadt, Land, Fluss<br />
Audi: City-Konzepte und Kompakt-SUV<br />
Audi Urban Concept Spider: Sieht so die offene Zukunft eines stadtkompatiblen Elektroautos aus (gr. Foto)? – Mit dem A2 Concept (kl. Foto) geben die Ingolstädter einen Vorgeschmack auf einen neuen Kleinwagen. Fotos: Audi<br />
BMW macht seine Kompaktklasse<br />
fit für die Zukunft.<br />
Der erste Schritt ist<br />
in Form der neuen Generation<br />
des 1ers in Frankfurt,<br />
zunächst als Fünftürer, zu<br />
sehen. Die Steilhecklimousine<br />
präsentiert sich gewachsen,<br />
aber nicht wirklich<br />
groß, moderner, aber<br />
im bekannten Designstil<br />
und mit sparsamen Downsizing-Turbobenzinern.<br />
Die<br />
Preisliste startet zunächst<br />
bei 23 850 Euro für den 1,6-<br />
Liter-Turbobenziner mit<br />
136 PS.<br />
Seine Position als Einstiegsmodell<br />
der Marke wird<br />
der 1er aber zumindest hinsichtlich<br />
der Größe an das<br />
neue Stadtauto i3 verlieren,<br />
das auf der IAA erstmals in<br />
einer seriennahen Version<br />
vorfährt. Der Kleinwagen erhält<br />
eine aufwendige Karbon-Karosserie<br />
sowie einen<br />
Elektroantrieb. Mit 170 PS<br />
Leistung verspricht der 3,85<br />
Meter kurze Viersitzer mit<br />
Hinterradantrieb durchaus<br />
Fahrspaß. Die Reichweite<br />
liegt bei sehr ordentlichen<br />
160 Kilometern.<br />
male Effizienz. Schon in den<br />
kommenden Wochen startet<br />
der Audi Q3, ein Kompakt-<br />
SUV mit Technikanleihen<br />
beim VW Tiguan. Erstmals in<br />
einem Q-Modell ist der Allradantrieb<br />
nicht Standard,<br />
sondern nur in Kombination<br />
mit den stärkeren Motoren<br />
zu haben.<br />
Fit für die Zukunft<br />
BMW: Neuer Einser und Elektro-Studien<br />
Flankiert wird das elektrische<br />
Stadtauto von einem<br />
lupenreinen Öko-Sportler,<br />
dem ebenfalls als Studie gezeigten<br />
i8. Der kombiniert<br />
den E-Antrieb des i3 mit einem<br />
223 PS starken 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner<br />
und soll so Fahrleistungen<br />
in der Liga eines BMW M3<br />
bieten. Mit 2,7 Liter Verbrauch<br />
ist der Plug-in-<br />
Sportler aber deutlich sparsamer<br />
als das V8-Coupé.<br />
Der BMW i3 (gr. Foto) ist<br />
das elektrische Stadtauto<br />
der Zukunft; der i8 (oben)<br />
eine sportliche Studie. Der<br />
Einser (l.) ist dagegen schon<br />
jetzt zu haben. Fotos: BMW
Wir wollen Emotionen wecken<br />
Interview mit Andreas Stege, Geschäftsleiter bei Auto Weller – Toyota und Lexus gehen neue Wege beim Design<br />
Europäisches Design und aufgewerteter Innenraum: Der Kleinwagen Toyota<br />
Yaris legt in der neuen Generation ab Oktober deutlich zu.<br />
Herr Stege, es liegen schwere<br />
Monate hinter Toyota. Können<br />
Sie jetzt endlich den Blick<br />
nach vorne richten?<br />
Das können wir, und<br />
zwar schön seit längerer<br />
Zeit. Toyota ist nach Erdbeben<br />
und Tsunami wieder<br />
voll leistungsfähig, alle Folgen<br />
wurden behoben. Es<br />
gibt keine Lieferengpässe<br />
mehr – wir sind zurück zu<br />
alter Stärke. Entsprechend<br />
gut ist die Stimmung.<br />
Andreas Stege, Geschäftsleiter<br />
bei Auto Weller.<br />
Zurück zu alter Stärke ist ein<br />
gutes Stichwort: Im Fernsehen<br />
laufen derzeit wieder die<br />
beliebten Werbespots mit den<br />
sprechenden Tieren, die Toyota<br />
einst hierzulande große Popularität<br />
gebracht hat.<br />
Das finde ich sehr gut, in<br />
dieser Werbung finden sich<br />
viele Kunden wieder. Daran<br />
können sich viele natürlich<br />
noch erinnern. Das ist sympathisch,<br />
das weckt Emotionen,<br />
und Emotionen werden<br />
bei Toyota in den kommenden<br />
Monaten ein immer<br />
wichtigeres Thema.<br />
Weil der angekündigte Nachfolger<br />
der legendären Celica<br />
immer näher rückt?<br />
Das auch, aber bei weitem<br />
nicht nur deswegen.<br />
Bei Toyota und Lexus gibt<br />
es zahlreiche neue Modelle<br />
in den kommenden Monaten,<br />
und allen gemein ist,<br />
dass sie beim Design und<br />
im Innenraum deutlich emotionaler<br />
ausfallen als bisher.<br />
Das erste neue Modell ist der<br />
Kleinwagen Yaris . . .<br />
Richtig, der neue Yaris<br />
startet im Oktober, und wir<br />
freuen uns alle sehr auf ihn.<br />
Nicht nur, weil das Design<br />
auf den europäischen Geschmack<br />
zielt und weil die<br />
Innenraumqualität schlichtweg<br />
fantastisch ist. Auch<br />
weil Toyota ein neues System<br />
namens „Touch & Go“<br />
anbietet, das man sonst nur<br />
in der Luxus- und Premiumklasse<br />
finden dürfte. Das ist<br />
ein Multimedia-System, das<br />
Sportwagen Studie Toyota FT<br />
86 II mit Celica-Ausblick.<br />
zahllose Funktionen bietet.<br />
Musik oder Navigation sind<br />
ja heutzutage –zumindest in<br />
den höheren Fahrzeugklassen<br />
– fast schon Standard,<br />
aber hier gibt es zahllose<br />
Zusatzfunktionen, die sich<br />
der Yaris-Fahrer ganz individuell<br />
zusammenstellen<br />
kann. Das ist vergleichbar<br />
mit einem modernen Mobiltelefon,<br />
auf das man sich<br />
„Apps“, also Zusatzprogramme,<br />
laden kann. So<br />
kann man sich beispielsweise<br />
die günstigste Tankstelle<br />
in der Region anzeigen lassen<br />
oder nach freien Parkplätzen<br />
suchen lassen. Diese<br />
Technik wird immer wichtiger,<br />
und deswegen wird<br />
das Angebot dieser „Apps“<br />
immer weiter ausgebaut.<br />
Womit geht es dann weiter<br />
nach dem Yaris?<br />
Anfang 2012 steht der<br />
überarbeitete Avensis auf<br />
dem Programm. Auch dieses<br />
Modell zeigt ganz klar<br />
die neue Designstrategie<br />
bei Toyota, er sieht im Gesicht<br />
deutlich maskuliner<br />
aus. Und im Frühjahr erwarten<br />
wir die Hybridversion<br />
des Yaris.<br />
Apropos Hybrid, was ist da<br />
in naher Zukunft von Toyota<br />
und Lexus zu erwarten?<br />
Kräftig nachgeschärft: Der Lexus<br />
GS mit bösem Blick.<br />
Neben dem Prius Plug-<br />
In, also einer Variante, die<br />
über eine längere Strecke<br />
rein elektrisch fahren kann<br />
und an der Steckdose geladen<br />
wird, freuen wir uns<br />
vor allem auf den Prius+.<br />
Damit bringt Toyota als erster<br />
Hersteller den Hybridantrieb<br />
in die Klasse der<br />
Familien-Fans. Der Prius+<br />
ist als Siebensitzer ein echtes<br />
Raumwunder. Und bei<br />
Lexus gibt es mit dem neuen<br />
GS ein wahres Topmodell,<br />
von dem ich wirklich<br />
begeistert bin. Nicht nur<br />
das Design, auch der Innenraum<br />
ist unglaublich<br />
gut gelungen. Und – ganz<br />
wichtig – alle Golfspieler<br />
bekommen im Kofferraum<br />
endlich auch ihre Golfbags<br />
unter.<br />
Toyota ist gerade einmal wieder<br />
als „grünste Automarke“<br />
ausgezeichnet worden, im<br />
Umweltranking des VCD liegen<br />
auf den ersten vier Plätzen<br />
vier Fahrzeuge aus dem<br />
Toyota-Konzern – die Hybridisierung<br />
scheint der richtige<br />
Weg zu sein, auch wenn sich<br />
in den Köpfen das einst heiße<br />
Thema Umwelt wieder ein<br />
wenig abgekühlt hat.<br />
Absolut. Toyota wird als<br />
umweltfreundliche Marke<br />
wahrgenommen. Und wir<br />
haben im Bereich Hybrid<br />
immer noch einen riesigen<br />
Vorsprung vor allen anderen<br />
Herstellern, was sich<br />
auch in der fairen Preispolitik<br />
für unsere Hybridmodelle<br />
niederschlägt. Da ist die<br />
Konkurrenz meilenweit entfernt.<br />
Einen Vollhybriden<br />
wie unseren Prius für<br />
Hybridantrieb trifft auf Familien-Van: Im neuen Toyota Prius+ reisen ab dem<br />
kommenden Frühjahr bis zu sieben Personen umweltfreundlich.<br />
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wie den<br />
Lexus CT 200h mit Hybridantrieb<br />
für 30000 Euro gibt<br />
es nur bei uns.<br />
Und irgendwann baut Toyota<br />
nur noch Hybridmodelle?<br />
Das ist zumindest nicht<br />
undenkbar. Hilfreich wäre<br />
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4<br />
Malibu & Muskeln<br />
Chevrolet: Ampera-Cousin Volt kommt<br />
Nach dem Auslaufen des<br />
eher unauffälligen Epica will<br />
Chevrolet nun in Europas<br />
Mittelklasse mit dem Malibu<br />
neu angreifen. Das Modell<br />
mit dem in den USA traditionsreichen<br />
Namen ist als<br />
Weltauto konzipiert und<br />
kommt in rund 100 Ländern<br />
auf den Markt.<br />
Zeitgleich mit dem Elektroauto<br />
Opel Ampera kommt<br />
sein amerikanischer Cousin,<br />
der Chevrolet Volt, auf den<br />
Markt. Die Unterschiede sind<br />
nur kosmetischer Art, das<br />
neuartige Antriebssystem ist<br />
bei beiden Modellen gleich.<br />
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startet im Herbst der Chevrolet<br />
Camaro auf dem deutschen<br />
Markt. Das traditionsreiche<br />
Muscle Car ist auch als<br />
Cabrio zu haben und kostet<br />
dann 43 990 Euro. Den Antrieb<br />
übernimmt in beiden<br />
Varianten der aus der Corvette<br />
bekannte 6,2-Liter-V8-<br />
Benziner mit 432 PS und Zylinderabschaltung.<br />
Das Coupé<br />
beschleunigt in 5,2 Sekunden<br />
aus dem Stand auf Tempo<br />
100, das Cabrio benötigt<br />
0,2 Sekunden mehr.<br />
Chevrolet Malibu: neuer Angriff in der Mittelklasse.<br />
Chevrolet Camaro: Die US-Legende ist jetzt endlich direkt in<br />
Europa erhältlich. Fotos: GM<br />
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Citroën baut seine DS-Linie<br />
im Sauseschritt aus. Nach<br />
DS3 und DS4 startet nun der<br />
DS5 auf Basis der Mittelklassebaureihe<br />
C5.<br />
Wie auch seine kleineren<br />
Geschwister setzt der coupéhaft<br />
modellierte Crossover-<br />
Kombi auf Extravaganz.<br />
Diesmal aber nicht nur bei<br />
der Optik, sondern auch in<br />
Sachen Technik.<br />
Für den Antrieb sorgt<br />
nämlich erstmals eine Kombination<br />
aus Diesel- und<br />
Elektromotor. So soll trotz<br />
Allradantrieb und rund 200<br />
PS Leistung ein Verbrauch<br />
von weniger als vier Litern<br />
Diesel möglich sein. Auch<br />
rein elektrisches Fahren ist<br />
machbar.<br />
Kfz-Welt Spezial<br />
Das Konzept Tubik soll<br />
Mobilität, Komfort und Umweltfreundlichkeit<br />
vereinen.<br />
Vorbild für den zigarrenförmigen<br />
Neunsitzer ist der Citroën<br />
H, der legendäre Wellblech-Bus,<br />
der von den 40erbis<br />
80er-Jahren das französische<br />
Straßenbild prägte. Die<br />
Seitenfenster sind riesig,<br />
aber auf den ersten Blick<br />
nicht zu erkennen, da sie verspiegelt<br />
sind und sich so<br />
nicht vom polierten Silberblech<br />
abheben. Den Blick in<br />
den Innenraum gibt eine große<br />
seitliche Klappe frei, die<br />
wie ein Garagentor nach<br />
oben schwingt. Die Passagiere<br />
nehmen auf loungeartigen<br />
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Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
Doppelte Extravaganz<br />
Citroën: DS5 mit Diesel-Hybrid<br />
Citroën DS5: Nach den kleineren DS3 und DS4 setzen die Franzosen ihre charmante Offensive fort. Beim DS5 steckt auch unter der Haube Aufregendes.<br />
Ein Traum mit Flügeln<br />
Ford: Heiße Designstudie Evos – Focus ST auch als Turnier<br />
Allzu häufig sind die Fahrzeugstudien<br />
der Autohersteller<br />
nur noch leicht verbrämte<br />
Serienmodelle; die Ära der<br />
früheren „Dream Cars“ ist<br />
weitgehend vorbei. Mit dem<br />
jetzt vorgestellten Evos geht<br />
Ford einen Mittelweg: Der<br />
Flügeltürer wird so ganz sicher<br />
nicht in Serie gehen,<br />
aber er nimmt die Designphilosophie<br />
der nächsten Modelle<br />
bereits vorweg.<br />
So wird sich der sechseckige<br />
Kühlergrill in Zukunft bei<br />
praktisch allen Ford-Modellen<br />
wiederfinden. Auch die<br />
relativ schmalen Scheinwerfer<br />
sollen das Gesicht kommender<br />
Modellgenerationen<br />
prägen. Mancher Betrachter<br />
wird sich beim Evos auch an<br />
den legendären Capri erinnert<br />
fühlen. Tatsächlich ist<br />
das hinterradgetriebene Familien-Coupé<br />
ein steter Quell<br />
der Inspiration für das Ford-<br />
Design.<br />
Handfest ist dagegen, dass<br />
Ford das Spitzenmodell seiner<br />
kompakten Baureihe,<br />
den Focus ST, erstmals auch<br />
in einer Kombivariante anbieten<br />
wird. Mit seinem 250<br />
PS leistenden Vierzylinder-<br />
Turbo ist der ST der stärkste<br />
Serien-Focus. Neben dem<br />
Kombi gibt es das Sportmodell<br />
auch als Limousine.<br />
Ford Evos: Hingucker-Studie mit Design-Hinweisen (oben).<br />
Ford Focus ST Turnier: scharfer Kombi (unten). Fotos: Ford<br />
Citroën Tubik: großer Van mit hohem Wohlfühlcharakter – leider nur eine Studie. Fotos: Citroën<br />
Der Fiat Panda beweist seit<br />
über 31 Jahren, dass ein echter<br />
Star sich über seine wahre<br />
Größe und nicht über seine<br />
Länge definiert. Die „tolle<br />
Kiste“, die<br />
1980 debütierte<br />
und 2003<br />
als Nuova<br />
Panda in die<br />
zweite Runde<br />
ging, fand bisher<br />
über 6,5<br />
Millionen<br />
Käufer. Die<br />
mittlerweile<br />
dritte Generationdebütier-<br />
te auf der IAA in Frankfurt<br />
und punktet wie der Vorgänger<br />
mit großem Raumangebot<br />
bei innenstadtfreundlichen<br />
Abmessungen.<br />
Der vanartig hohe Karosserieaufbau<br />
ist erhalten geblieben,<br />
allerdings streckt<br />
sich der Fünftürer nun um<br />
rund sieben Zentimeter auf<br />
3,65 Meter Länge. In der Breite<br />
legt er um fünf Zentimeter<br />
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Die „tolle Kiste“ lebt<br />
Fiat: Neuer Panda im Anmarsch<br />
auf 1,64 Meter zu. Das Wachstum<br />
kommt dem Innenraum,<br />
aber auch den Proportionen<br />
zugute. Der Panda wirkt bei<br />
unverändert 1,55 Meter Höhe<br />
Fiat Panda: Die Italiener ver- nun längst<br />
sprechen für ihren Zwerg nicht mehr so<br />
rund 600 verschiedene Mo- hochbeinig.<br />
dellvarianten. Fotos: Fiat Außerdem<br />
wurde die bishernüchternkantigeKarosserieabgerundet,<br />
die neue<br />
Front blickt<br />
deutlich<br />
freundlicher.<br />
Unverändert<br />
bleibt das kleine<br />
Seitenfenster zwischen Cund<br />
D-Säule.<br />
Komplett erneuert wurde<br />
das Motorenprogramm. Als<br />
Basisbenziner feiert beim<br />
Panda ein 0,9-Liter-Zweizylindersaugmotor<br />
mit 65 PS<br />
Premiere. Im kommenden<br />
Jahr soll die Palette durch einen<br />
Erdgasmotor auf Basis<br />
des Zweizylinderbenziners<br />
ergänzt werden.<br />
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24. September <strong>2011</strong><br />
Der erste Blick auf die neue<br />
und neunte Generation des<br />
Civic macht sofort deutlich:<br />
Die Design-Revolution von<br />
vor fünf Jahren wurde nicht<br />
zurückgenommen. Die Frontpartie<br />
verläuft etwas niedriger,<br />
die Dachlinie etwas flacher.<br />
Auf den Heckspoiler,<br />
der die Sicht nach hinten bis-<br />
Mit dem E-Type hat Jaguar<br />
nicht nur 1961 einen absoluten<br />
Traumwagen geschaffen,<br />
sondern auch eine automobile<br />
Ikone, die in der Firmenhistorie<br />
bisher einzigartig ist.<br />
Die Briten versuchen jetzt,<br />
mit der Coupé-Studie C-X16<br />
den Erfolg zu wiederholen.<br />
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Zum Marktstart offeriert<br />
Honda drei Triebwerke: zwei<br />
Benziner mit 100 oder 140 PS<br />
sowie einen Diesel mit 150 PS.<br />
Alle Motoren wurden im Hinblick<br />
auf Effizienz umfassend<br />
überarbeitet. Neu ist das Sitzkonzept<br />
der zweiten Reihe –<br />
Die Auslegung mit Motor<br />
vorne, zwei Sitzen und Antrieb<br />
hinten führt wie beim<br />
Vorbild zu einer extrem langen<br />
Motorhaube. Das Blech,<br />
das sich über diese Architektur<br />
spannt, ist aber ohne große<br />
Rückgriffe auf die Vergangenheit<br />
gestaltet.<br />
€ 7.350,-<br />
21 x Opel Zafira<br />
z.B. Sondermodell Edition,<br />
85 kW/116 PS, EZ 12.10,<br />
ozeanblau met.,<br />
25.600 km,<br />
Klimaanlage,<br />
Bordcomputer,<br />
Tempomat,<br />
Dachreling, etc.<br />
25 x Opel Meriva<br />
z.B. Innovation/Easytronic, 77 kW/105 PS,<br />
EZ 07.08, 21.000 km,<br />
met., Automatik,<br />
Klimaautomatik,<br />
Kurvenlicht, SH.,<br />
Tempomat,<br />
Bordcomputer,<br />
Radio CD, ZV, etc.<br />
3 x Smart<br />
z.B. fourfour CDI Pulse,<br />
50 kW/ 68 PS, EZ 03.05,<br />
104.900 km, ABS,<br />
schwarz/silber,<br />
eFH, Klima,<br />
4 Airbags,<br />
Nebelscheinwerfer,<br />
Alufelgen,etc.<br />
23 x Fiat<br />
z.B. Fiat 500, 51 kW/59 PS,<br />
EZ 11.09, 10.400 km,<br />
ABS, Klimaanlage,<br />
Servolenkung,<br />
el. Fensterheber,<br />
el. Außenspiegel,<br />
Radio CD, etc.<br />
€ 9.350,-<br />
52 x Opel Corsa<br />
z.B. Edition 111, 5-trg.<br />
63 kW/ 85 PS, EZ 05.10,<br />
37.690 km, Klima,<br />
graumet.,<br />
Bordcomputer,<br />
Tempomat, etc.<br />
€ 13.450,- € 14.930,- € 9.480,-<br />
7 x Opel Insignia<br />
z.B. SportsTourer, Edition,<br />
102 kW/140 PS, EZ 07.10,<br />
20.275 km, met.,<br />
Klimaautomatik,<br />
Radio CD 400,<br />
Lederlenkrad,<br />
Bordcomputer,<br />
Tempomat, etc.<br />
€ 8.990,- € 12.980,- € 18.980,-<br />
€ 6.780,- € 5.480,- € 10.980,-<br />
11 x Volkswagen<br />
z.B. New Beetle Cabrio,<br />
75 kW/102 PS, EZ 03.04,<br />
89.450 km, blau met.,<br />
ABS, ESP,<br />
Klimaanlage,<br />
Sitzheizung,<br />
Lederlenkrad,<br />
el. Verdeck, Radio, etc.<br />
es wurde vom kleinen Bruder<br />
Jazz adaptiert. So lassen sich<br />
die Rücksitzlehnen nach vorne<br />
klappen, sodass eine ebene<br />
Ladefläche entsteht. Zum anderen<br />
besteht die Möglichkeit,<br />
die Sitzpolster der zweiten<br />
Reihe hochzuklappen. Sie<br />
können – ähnlich wie im Kino<br />
– hochgestellt werden.<br />
Auch die Briten setzen auf<br />
Hybridtechnik – hier geht es<br />
dabei aber nicht in erster Linie<br />
um Sparsamkeit, sondern<br />
um Leistung. Der E-Motor<br />
mit 95 PS kommt ähnlich wie<br />
in der Formel 1 als eine Art<br />
Elektro-Turbo für Überholvorgänge<br />
zum Einsatz.<br />
Honda Civic: Bessere Sicht<br />
nach hinten. Foto: Honda<br />
Das ist eine Type!<br />
Jaguar: C-X16 als seriennahe Studie eines E-Type-Nachfolgers<br />
17 x Ford<br />
z.B. Focus Turnier,<br />
74 kW/101 PS, EZ 01.10,<br />
45.500 km, met.,<br />
Klimaautomatik,<br />
Bordcomputer,<br />
Parkpilot hinten,<br />
Dachreling, ESP,<br />
eFH, etc.<br />
Die Hauptantriebsarbeit<br />
übernimmt jedoch ein neuer<br />
3,0-Liter-V6-Benziner. In der<br />
Studie bringt es das Alu-<br />
Triebwerk auf 380 PS Leistung.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit<br />
liegt bei 300 km/h.<br />
Den Verbrauch gibt der Hersteller<br />
mit 6,9 Litern an.<br />
Jaguar C-X16: Lange Motorhaube wie beim E-Type, ansonsten aber alles andere als ein Retro-Mobil. Foto: Jaguar<br />
5 x Mercedes Benz<br />
z.B. A Klasse 180 CDI,<br />
80 kW/109 PS, EZ 05.07,<br />
102.950 km,<br />
polarsilber met.,<br />
Tempomat, DPF,<br />
Klimaautomatik,<br />
6 AB, Radio/CD,<br />
Mittelarmlehne, ZV, etc.<br />
€ 8.980,- € 9.980,- € 11.490,-<br />
7 x Alfa Romeo<br />
z.B. Alfa 147, 5-trg., Blackline,<br />
88 kW/120 PS, EZ 05.08,<br />
24.700 km, 17“Alu,<br />
blue montecario,<br />
Klima, 6 Airbags,<br />
Bordcomputer,<br />
ABS, Radio CD,<br />
ESP, etc.<br />
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Rundum<br />
<strong>Service</strong><br />
Emotionen aus<br />
und für Europa<br />
Hyundai: Schicker i30 soll in der Golfklasse angreifen<br />
Nach weniger als fünf Jahren<br />
Laufzeit löst Hyundai im<br />
kommenden Frühjahr den<br />
i30 ab. Bei der zweiten Generation<br />
legten Ingenieure<br />
und Designer des in und für<br />
Europa entwickelten Kompaktwagens<br />
ihr Augenmerk<br />
vor allem auf ein emotionaleres<br />
Design und mehr Innenraumqualität.<br />
Zum Marktstart im März<br />
werden für den i30 sechs Motoren<br />
zur Verfügung stehen,<br />
die ein Leistungsspektrum<br />
von 90 bis 135 PS abdecken.<br />
Bei den Preisen dürfte sich<br />
nur wenig tun, sodass die<br />
Einstiegsversion mit dem<br />
kleinen 1,4-Liter-Benziner<br />
wohl weiterhin unter 16 000<br />
Euro kosten wird.<br />
Hyundai hat in Europa mit<br />
dem i30 viel vor. Mark Hall,<br />
Marketing-Direktor, nennt<br />
ein Jahresziel von 120 000<br />
Einheiten, deutlich mehr als<br />
eco-Prämie 1<br />
€2.000<br />
bislang. „Der i30 soll mit der<br />
Marke Hyundai emotional so<br />
eng verbunden werden wie<br />
etwa der Golf mit VW oder<br />
der Astra mit Opel“, betont er<br />
die strategische Bedeutung<br />
des neuen Modells.<br />
Nachdem die in Sachen Absatz<br />
wichtigere Kombiversion<br />
des Hyundai i40 bereits beim<br />
Händler steht, schieben die<br />
Koreaner nun die Limousine<br />
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5<br />
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Viertürer wartet mit<br />
günstigen Preisen (ab rund<br />
22 500 Euro), aber mehr als<br />
ordentlicher Anmutung und<br />
guter Ausstattung auf. So<br />
rückt auch der Klassenprimus<br />
VW Passat in Schlagdistanz,<br />
messen müssen wird sich der<br />
Koreaner aber vor allem mit<br />
Konkurrenten wie Toyota<br />
Avensis und Ford Mondeo.<br />
Hyundai i30: Mit schickerem Design zu mehr Käufern in der Golfklasse. Fotos: Hyundai
6<br />
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Das Auto.<br />
Mit der viertürigen Studie<br />
GT zeigt Kia einen Ausblick<br />
auf die sportliche Zukunft<br />
der Marke. Die nur 1,38 Meter<br />
flache Limousine aus der<br />
Feder des deutschen Chefdesigners<br />
Peter Schreyer<br />
wird von einem Frontmotor<br />
angetrieben, weitergeleitet<br />
wird die Kraft aber an die<br />
Hinterachse.<br />
Die lange und flache Motorhaube<br />
sowie eine weit vorne<br />
platzierte Vorderachse ermöglichen<br />
dynamische Dimensionen.<br />
Kräftige Schultern<br />
und ein steil abfallendes<br />
Heck unterstreichen den<br />
sportlichen Look, die nach<br />
Kfz-Welt Spezial<br />
Neues vom Sport<br />
Kia: Konzeptstudie GT mit Blick in die Zukunft – Dreitüriger Rio kommt<br />
hinten öffnenden Türen geben<br />
dank eines Radstands<br />
von 2,86 Metern einen großen<br />
Innenraum frei.<br />
Deutlich konventioneller<br />
geht es unter der Haube zu:<br />
Angetrieben wird die Studie<br />
von einem 3,3-Liter-V6-Ben-<br />
ziner mit 395<br />
PS. Wann und<br />
ob die Limousinen-Studie<br />
den langen<br />
Weg tatsächlich<br />
in die Serie<br />
findet,<br />
steht allerdings noch nicht<br />
fest.<br />
Der neue Kia Rio steht dagegen<br />
schon beim Händler,<br />
jetzt zeigen die Koreaner die<br />
dreitürige Variante. Auf der<br />
Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
Kia GT: Keine 1,40 Meter hoch, aber faszinierendes Design – Kia-Chefdenker Peter Schreyer zeigt Geschmack. Fotos: Kia<br />
Mit ausdrucksstärkeremDesign<br />
und sportlichererAuslegung<br />
geht der<br />
neue Lexus GS<br />
an den Start. Die<br />
Limousine der<br />
oberen Mittelklasse<br />
feiert auf<br />
der IAA Weltpremiere<br />
und ist zunächst<br />
in der<br />
Vollhybridversion<br />
450h verfügbar.<br />
Für den markanterenAuftritt<br />
zeichnen<br />
vor allem der<br />
neue, Diabolo<br />
getaufte Kühlergrill<br />
sowie die<br />
ausgewogeneren<br />
Proportionen<br />
und die breitere<br />
Spur verant-<br />
Teuflisch sparsam<br />
Lexus: Der GS nimmt einen neuen Anlauf<br />
Mit dem CX-5 will nun auch<br />
Mazda auf dem hart umkämpften<br />
Kompakt-SUV-<br />
Markt mitmischen. Der<br />
Nachzügler soll vor allem mit<br />
kraftvollem Design und neuer<br />
Antriebstechnologie gegen<br />
etablierte Kräfte wie VW Tiguan<br />
und Ford Kuga punkten.<br />
Äußerlich orientiert sich<br />
der Crossover eher an den<br />
Lexus GS: Luxus-Hybrid für die Mittelklasse. Foto: Lexus<br />
Dynamikern im Segment<br />
und verzichtet auf kantige<br />
Offroad-Anleihen. Vorbild ist<br />
die Studie Minagi, die Anfang<br />
des Jahres den Startschuss<br />
für die neue Designsprache<br />
der Japaner gegeben hat. Die<br />
wichtigere Premiere findet<br />
sich aber unter dem Blech,<br />
wo erstmals Komponenten<br />
von Mazdas komplett neuer<br />
„Skyactiv“-Motoren- und Ge-<br />
wortlich. Im Innenraum<br />
will der<br />
Japaner mit hoher<br />
Verarbeitung und<br />
einem riesigen<br />
Display punkten.<br />
Auch fahrdynamisch<br />
möchte der<br />
GS mit optionaler<br />
Allradlenkung den<br />
deutschen Mitbewerbern<br />
nun auf<br />
Augenhöhe begegnen.<br />
Aufgebaut ist der<br />
Antrieb als leistungsverzweigter<br />
Vollhybrid. Die<br />
Leistung bleibt mit<br />
343 PS auf dem Niveau<br />
des Vorgängers.<br />
Der Verbrauch<br />
sinkt um<br />
mehr als einen Liter<br />
auf unter 6,3 Liter<br />
je 100 Kilometer.<br />
Dynamischer Nachzügler<br />
Mazda: Der CX-5 startet bei den Kompakt-SUV durch<br />
triebe-Technologie zum Einsatz<br />
kommen. Die soll auch<br />
ohne Elektro- oder Hybridkomponenten<br />
den Verbrauch<br />
der Modellpalette<br />
deutlich senken.<br />
Der Großteil der Verbrauchseinsparung<br />
entfällt<br />
dabei auf die Motoren. So soll<br />
der Spritdurst gegenüber der<br />
aktuellen Motorenfamilie<br />
um bis zu 20 Prozent sinken.<br />
Mazda CX-5: Das erste Kompakt-SUV der Japaner startet mit reichlich neuer Technik. Foto: Mazda<br />
Kia Rio: auch als Dreitürer (oben). – Kia Soul:<br />
Lifestyle-Van wird aufgefrischt (links).<br />
Für den Land Rover Defender<br />
wird es in einigen Jahren<br />
einen Nachfolger geben.<br />
Auf der IAA wurde<br />
erstmals die Studie DC100<br />
in zwei Varianten enthüllt,<br />
die Ausblick auf die nächste<br />
Generation gibt. 2015 soll<br />
dann nach 64 Jahren ein<br />
neues Modell auf die Straßen<br />
rollen. Die noch nicht<br />
seriennahe Studie ist weniger<br />
kantig, deutlich gefälliger<br />
als der Urmeter und<br />
setzt die mit dem Range Ro-<br />
IAA feiert der<br />
betont sportlicheKleinwagen<br />
gerade<br />
seine Premiere.<br />
Die Motorenpalettebietet<br />
zum Start<br />
zunächst vier<br />
Alternativen,<br />
zwei Benziner<br />
und zwei Diesel,<br />
die ein<br />
Leistungsband<br />
von 85 bis 109 PS abdecken.<br />
Der kastenförmige Lifestyle-Kleinwagen<br />
Soul präsentiert<br />
sich in Frankfurt optisch<br />
aufpoliert.<br />
Die Legende lebt<br />
Land Rover: Neuer Defender kommt<br />
ver Evoque begonnene Formensprache<br />
fort.<br />
Der Land Rover wurde<br />
1948 das erste Mal verkauft<br />
und gilt als ein unverwüstliches<br />
Offroad-Auto. Den Beinamen<br />
Defender erhielt die<br />
Ikone erst 1990 mit der Einführung<br />
des Schwestermodells<br />
Discovery. Schon mehrere<br />
Male sollte der Defender<br />
aus dem Programm genommen<br />
werden, die Fans<br />
halten dem Kraxler aber bis<br />
heute die Stange.<br />
Land Rover DC100: Noch nicht nah an der<br />
Serie – hier die Version Sport. Foto: Land Rover<br />
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Mercedes krempelt seine<br />
Kompaktklasse um. Während<br />
die bisher vor allem<br />
bei Senioren gefragte A-<br />
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BMW 1er wird, entwickeln<br />
sich die in Frankfurt debütierendenSchwestermodelle<br />
der B-Klasse<br />
konsequent zum familienfreundlichen<br />
Van.<br />
Trotz nur geringen Längenwachstums<br />
soll das<br />
Platzangebot deutlich zulegen.<br />
Mini baut seine Modellpalette<br />
konsequent aus. Nach dem<br />
Cabrio, dem kombiartigen<br />
Clubman und dem Crossover-Modell<br />
Countryman<br />
startet mit dem Coupé nun<br />
die vierte Ableitung des Lifestyle-Kleinwagens.<br />
In Sachen Sicherheit werden<br />
mit bislang nur in der<br />
E- und S-Klasse verfügbaren<br />
Extras sogar Maßstäbe in<br />
der Kompakt-Van-Welt gesetzt.<br />
In Verbindung mit<br />
neuen, sparsamen Motoren<br />
und Stopp-Start-Automatik<br />
sollen Verbrauchswerte von<br />
Mini mit Mütze<br />
Mini: Coupé kommt als fünfte Variante<br />
Der Zweisitzer will eine<br />
der eigentlichen Kerntugenden<br />
des Mini auf die Spitze<br />
treiben: den Fahrspaß. Den<br />
Antrieb übernehmen die<br />
stärksten Motoren der Triebwerks-Palette,<br />
die bis zu 211<br />
PS leisten.<br />
Alles im Lack<br />
Mitsubishi: Studie entlastet die Klimaanlage<br />
Mitsubishi zeigt auf der IAA<br />
erstmals dem deutschen Publikum<br />
die Studie Concept<br />
PX-MiEV, die elektrischen<br />
Antrieb mit einem Verbrennungsmotor<br />
kombiniert.<br />
Dem Vortrieb dienen zwei<br />
Elektromotoren an Vorderund<br />
Hinterachse, dazu<br />
kommt ein 1,6-Liter-Benzi-<br />
weniger als 5 Litern erreicht<br />
werden. Die Leistungspalette<br />
reicht bei Markteinführung<br />
von 1,6 bis 2,0 Liter<br />
Hubraum und von 122 bis<br />
156 PS.<br />
Hinzu kommt ein speziell<br />
abgestimmtes Fahrwerk, eine<br />
mützenartige Dachkuppel in<br />
Kontrastfarbe zur Karosserie<br />
und auf Wunsch ein Heckspoiler.<br />
Die Preisliste startet<br />
bei 21 200 Euro – 1650 Euro<br />
oberhalb des Viersitzers.<br />
Mini Coupé: flaches Gerät für mehr Sportlichkeit. Foto: Mini<br />
ner für den Frontantrieb<br />
oder auch als Generator für<br />
die Batterie.<br />
Neue Technologien kommen<br />
bei der Außenhaut zum<br />
Einsatz: Eine spezielle Lackierung<br />
reflektiert Wärme<br />
und entlastet die Klimaanlage,<br />
die Verglasung ist UVstrahlungsabweisend.<br />
Wichtigster Neuzugang in<br />
der SUV-Klasse ist der neue<br />
Mercedes-Benz ML. In der<br />
dritten Generation wird der<br />
Allrader flacher und dynamischer,<br />
nicht aber größer.<br />
Zudem sollen neue Antriebe<br />
für Genügsamkeit sorgen.<br />
Erstmals ist auch ein Diesel<br />
mit nur vier Zylindern im<br />
Programm. Der bringt es<br />
auf 204 PS, verbraucht aber<br />
lediglich sechs Liter auf 100<br />
Kilometer.<br />
Jeep · Lancia · Chrysler · Dodge · Kia<br />
Es gibt Sportwagen, da<br />
drängt sich eine offene Version<br />
buchstäblich auf. So<br />
auch beim Mercedes-Benz<br />
SLS AMG. Der Retro-Renner<br />
legt Dach und Flügeltüren<br />
ab und stellt sich damit<br />
noch deutlicher in die Nachfolge<br />
des 300 SL aus den<br />
50er-Jahren. Ein 6,2-Liter-<br />
V8-Motor mit 571 PS treibt<br />
die Hinterräder an.<br />
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Die Studie F125 wirft einen<br />
Blick ins Jahr 2025.<br />
Die Limousine wird von<br />
einer Brennstoffzelle angetrieben<br />
und hat auch<br />
darüber hinaus jede Menge<br />
High-Tech an Bord. So<br />
soll eine ganz normale<br />
Kommunikation zwischen<br />
Fahrer und Fahrzeug möglich<br />
sein, das Auto soll sogar<br />
eigenständig einige<br />
Manöver wie das Überholen<br />
übernehmen können.<br />
Zwischen heute und übermorgen: Die neue B-Klasse (gr. Foto) und die<br />
neue M-Klasse (kl. Foto, rechts) sind Realität, die Studie F125 (kl. Foto,<br />
links) Zukunftsträume. Foto: Daimler<br />
7
Citroën und die Rahenbrock<br />
Gruppe – das ist eine seit<br />
über 50 Jahren andauernde<br />
Erfolgsgeschichte. Und sie<br />
geht weiter: Inspiriert durch<br />
90 Jahre Automobilgeschichte<br />
voller Innovationskraft<br />
hat Citroën sein Angebot<br />
ausgeweitet und eine<br />
neue Produktlinie als Ergänzung<br />
zur traditionellen Modellpalette<br />
entwickelt: die<br />
DS-Linie. Diese Produktlinie<br />
wendet sich an Menschen,<br />
die auf der Suche nach unvergleichlichen<br />
und außergewöhnlichen<br />
Fahrzeugen<br />
sind.<br />
Nach dem DS3 und dem<br />
DS4 kommt in wenigen Monaten<br />
das dritte DS-Modell<br />
auf den Markt: Der DS5<br />
stellt einen weiteren Schritt<br />
in der Entwicklung der DS-<br />
Linie dar. Er ist originell,<br />
technisch innovativ, er<br />
überrascht und begeistert<br />
in gleich mehrfacher Hinsicht.<br />
Er begeistert durch sein<br />
Design: Mit seiner gewagten<br />
Form und seinem Design<br />
stecken in diesem „aerodynamischen<br />
Kunstwerk“<br />
all das Wissen und der Innovationsgeist,<br />
welche die<br />
Marke Citroën seit Jahrzehnten<br />
auszeichnen. Der<br />
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Rahenbrock Gruppe: Der neue Citroën DS5 kommt – Der erste Diesel-Hybrid fährt in der Stadt rein elektrisch<br />
Das dritte Modell der DS-Linie: Der Citroën DS5 setzt sich schon rein äußerlich von seinen Mittelklasse-Konkurrenten ab.<br />
Citroën DS5 ist ein außergewöhnliches<br />
Fahrzeug,<br />
das mit einzigartigen Ausstattungen<br />
aufwartet.<br />
Der DS5 überrascht, begeistert<br />
und fasziniert mit<br />
seiner intelligenten Konzeption.<br />
Er ist ein Fahrzeug außerhalb<br />
der Norm, er verkörpert<br />
eine neue Vision<br />
der gehobenen Fahrzeugsegmente<br />
und verbindet<br />
zugleich kompaktes Design<br />
mit einem großzügigen Innenraum.<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Fiesta: 8,9-4,6 (innerorts), 5,2-3,2<br />
(außerorts), 6,6-3,7 (kombiniert); CO2-Emissionen: 154-98 g/km (kombiniert).<br />
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Der DS5 bezaubert mit<br />
seiner Technologie. Er<br />
setzt die besten Technologien<br />
der Marke ein, wie die<br />
intelligente Traktionskontrolle,<br />
die zweite Generation<br />
des AFIL-Spurassistenten,<br />
die automatische Umschaltung<br />
auf Fernlicht in<br />
Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen,<br />
das farbige<br />
Head-Up-Display<br />
oder auch die Rückfahrkamera.<br />
Der Citroën DS5<br />
wird das erste Fahrzeug<br />
1 Angebot gilt für einen Ford Fiesta Trend 3-Türer, 1,25 l Duratec-Motor, 44 kW (60 PS) inkl. TREND-Paket I. Gültig bei verbindlichen Kaufverträgen vom 01.07.<br />
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der Marke sein, das mit<br />
der Diesel-Full-Hybrid-<br />
Technologie Hybrid4 ausgestattet<br />
sein wird.<br />
Der Hybrid4 Motor verbindet<br />
seine Diesel-Voll-Hybrid-Technologie<br />
zu einer<br />
imposanten Leistung von<br />
200 PS, einem Allradantrieb<br />
und einem neuartigen Fahrgefühl<br />
– Nutzung des Elektroantriebs<br />
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Und er begeistert mit seinem<br />
Fahrverhalten. Wie<br />
auch der Citroën DS3 und<br />
der Citroën DS4 ermöglicht<br />
der Citroën DS5 dynamisches<br />
und sicheres Fahren<br />
in jeder Situation und bietet<br />
dabei ein einzigartiges<br />
Fahrverhalten.<br />
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samstags nach Absprache.<br />
Der Autopark Nahne hält auch zahllose Pkw-Angebote bereit.<br />
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Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
Kfz-Welt Spezial<br />
Opel Astra GTC: Die schicke, dreitürige Variante des Golf-Konkurrenten soll wieder verstärkt jugendliches Publikum in die Opel-Autohäuser bringen. Ihn gibt’s natürlich nicht nur in auffälligem Gelbton. Fotos: Opel<br />
Gelb oder grün, groß oder günstig<br />
Opel: Astra GTC für jüngeres Publikum, Zafira Tourer für die Familie – Mit dem Ampera startet der erste Elektro-Opel<br />
Opel RAK e: Elektrostudie für<br />
maximal zwei.<br />
Mit dem Ampera setzt sich<br />
Opel an die Spitze der deutschen<br />
E-Auto-Bewegung.<br />
Das schon lange angekündigte<br />
Hightech-Modell kann<br />
zudem noch mehr als die japanische<br />
Konkurrenz.<br />
Denn dank eines bordeigenen<br />
Stromgenerators ist das<br />
Liegenbleiben mit leeren Akkus<br />
kaum möglich. So sind<br />
nach rund 40 bis 80 Kilometern<br />
rein elektrischer Fahrt<br />
noch einmal deutlich mehr<br />
als 400 Kilometer Reichweite<br />
drin. Ein kleiner Benziner<br />
lädt die Batterien während<br />
der Fahrt auf.<br />
Der neue Astra GTC soll vor<br />
allem die jugendlichen Käufer<br />
zurückbringen. Mit 19 900<br />
Euro ist der Zweitürer zwar<br />
teurer als der fünftürige Astra,<br />
aber billiger als sein<br />
Hauptkonkurrent VW Scirocco.<br />
Unter Druck setzen will<br />
man den Golf-Ableger aber<br />
auch mit eigenständigem Design<br />
und einem agilen Fahrverhalten.<br />
Fünf Triebwerke<br />
im Leistungsband von 100 bis<br />
180 PS stehen zur Wahl.<br />
Der Opel Zafira hat die<br />
Klasse der kompakten Vans<br />
mitdefiniert. Sein Nachfolger<br />
tritt daher in große Fußstapfen.<br />
Die soll er vor allem mit<br />
neuer Größe und noch mehr<br />
Flexibilität füllen: Die sieben<br />
Sitze sind variabel verschiebund<br />
umklappbar, der Kofferraum<br />
ist ebenso wie der Innenraum<br />
gewachsen.<br />
Und noch ein weiteres neues<br />
Raum-Fahrzeug ergänzt<br />
das Opel-Programm: die Neuauflage<br />
des Transporters<br />
Combo. Wie gehabt wird es<br />
neben der Nutzfahrzeug-Ausführung<br />
wieder eine Pkw-Version<br />
geben. Die wartet mit bis<br />
zu sieben Sitzen, zwei Schiebetüren<br />
sowie einer Heck-<br />
Maxi-Van mit Mini-Bar<br />
Peugeot: Dieselhybrid ist serienreif, Studie HX1 leider noch nicht<br />
Peugeot 508 RXH: Elektro- und Dieselmotor sorgen für Allradantrieb und geringen Verbrauch.<br />
Seit Jahren bastelt die Peugeot-Mutter<br />
PSA am Dieselhybrid.<br />
Nun feiern die ersten<br />
Modelle mit der besonders<br />
sparsamen Antriebstechnik<br />
Premiere.<br />
Zum Debüt gibt es direkt<br />
ein neues Modellderivat: den<br />
Peugeot 508 RXH, eine Offroad-Variante<br />
des Mittelklassekombis<br />
508 mit höher gelegtem<br />
Fahrwerk und Anbauteilen<br />
im Geländewagen-Stil.<br />
Dank der neuen Hybridtechnik<br />
gibt es sogar Allradantrieb:<br />
Denn während ein 163<br />
PS starker Diesel wie gewohnt<br />
die Vorderräder antreibt,<br />
wirkt ein Elektromotor<br />
auf die Hinterachse. Die<br />
Triebwerks-Kombination<br />
macht laut Hersteller einen<br />
Verbrauch von nur 4,2 Litern<br />
möglich. Und auch das rein<br />
elektrische Fahren soll auf<br />
kurzen Etappen machbar<br />
sein.<br />
Die Studie HX1 ist eine<br />
sechssitzige Mischung aus<br />
Familientransporter und<br />
Reiselimousine. Bei oberklassetauglichen<br />
4,95 Meter<br />
Länge ist das Konzeptfahrzeug<br />
nur 1,37 Meter hoch –<br />
flacher als ein Porsche Panamera.<br />
Resultat ist ein cW-<br />
Wert von nur 0,28. Dazu tragen<br />
auch die neuartigen Alu-<br />
Räder bei, deren Speichen je<br />
nach Fahrsituation ihre Ausrichtung<br />
ändern.<br />
Trotz der extremen Windschnittigkeit<br />
soll das Raumangebot<br />
im Inneren großzügig<br />
sein. Die Insassen nehmen<br />
auf sechs Einzelsitzen<br />
Platz, die in drei Reihen hintereinander<br />
angeordnet<br />
sind.<br />
Zwischen den beiden hintersten<br />
Sesseln gibt es zudem<br />
eine Mini-Bar mit Kaffeemaschine.<br />
Zur Maximierung<br />
der Kniefreiheit kann<br />
die mittlere Sitzreihe hinter<br />
den Lehnen von Fahrer- und<br />
Beifahrersitz verstaut werden.<br />
Der Einstieg auf alle<br />
Plätze erfolgt durch zwei<br />
große, gegenläufig angeschlageneSchmetterlingstüren.<br />
Peugeot HX1: flache Van-Studie mit viel Platz und extravaganten Türen. Fotos: Peugeot<br />
klappe auf. Die technische Basis<br />
stammt vom Fiat Doblo.<br />
Die Studie RAK e verspricht<br />
Kosten von lediglich einem<br />
Euro auf 100 Kilometern. Der<br />
Zweisitzer wird von einem 49<br />
PS starken E-Motor angetrieben.<br />
Die Reichweite liegt bei<br />
100 Kilometern. Der Akku ist<br />
nach drei Stunden wieder geladen.<br />
Die Rüsselsheimer wollen<br />
mit ihrem neuen Leichtbau-Elektrofahrzeug<br />
aber<br />
nicht nur Erwachsene locken,<br />
sondern auch Jugendliche ab<br />
16 Jahren. Für sie soll es eine<br />
gedrosselte Version geben.<br />
Rund 12 000 Euro peilen die<br />
Marketingexperten bei einer<br />
Serienproduktion an – für ein<br />
Leichtbaufahrzeug ein recht<br />
niedriger Preis. Den Verbrauch<br />
gibt Opel mit 5 kW/h<br />
für 100 Kilometer an, was einem<br />
Konsum von 0,6 Liter<br />
Benzin oder Stromkosten von<br />
nur einem Euro enspricht.<br />
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Vertrauen in Bewegung<br />
Subaru: Studie XV als Crossover für die Stadt<br />
Mit der XV genannten Studie<br />
zeigt Subaru einen kommenden<br />
kompakten Crossover<br />
für den Einsatz in der Stadt.<br />
Mit dem XV zeigen die Japaner<br />
das, was sie unter ihrer<br />
Philosophie „Vertrauen in<br />
Bewegung“ verstehen. Die<br />
Studie verfügt Subaru-typisch<br />
über Allradantrieb, unter<br />
der Haube werden – ebenfalls<br />
typisch für den weltweit<br />
größten Allrad-Produzenten<br />
– Boxermotoren ihren Dienst<br />
verrichten. Erstmals kommt<br />
ein Start-Stopp-System zum<br />
Einsatz.<br />
Ein richtiger Generationswechsel<br />
steht bei der Sportwagen-Legende<br />
Porsche<br />
911 in der Regel höchstens<br />
einmal pro Jahrzehnt an.<br />
Grund genug, auf die Premiere<br />
des Neuen mit dem<br />
Werkscode 991 hinzufiebern.<br />
Wie seit 40 Jahren gewohnt<br />
bleibt der Neunelfer<br />
Subaru XV: mit Allrad gegen Golf, Qashqai und Co. Foto: Subaru<br />
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Front. Und nur genaue Beobachter<br />
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Längenzuwachs um knapp<br />
Rund ein Jahr nach dem Debüt<br />
der neuen Generation<br />
seines Kleinwagens Swift<br />
bringt Suzuki auch wieder eine<br />
Sportversion. Als Antrieb<br />
dient dabei ein 1,6 Liter großer<br />
Vierzylinder mit 136 PS.<br />
Geschaltet wird er über ein<br />
manuelles Sechs-Gang-Getriebe.<br />
Kennzeichen der Top-Variante<br />
sind unter anderem ein<br />
größerer Kühlergrill und ein<br />
sportlicherer Innenraum.<br />
Hinzu kommen eine geänderteFahrwerksabstimmung<br />
und eine neue Hinterradaufhängung<br />
für den beliebten<br />
Japaner.<br />
Bei Renault sind zweimal<br />
Schönheitsoperationen angesagt.<br />
So erhält der Kleinstwagen<br />
Twingo rund vier Jahre<br />
nach seiner Premiere eine<br />
umfassende Überarbeitung.<br />
Anstelle der häufig als verwechselbar<br />
kritisierten Front<br />
kommt nun ein auffälliges<br />
Vier-Augen-Gesicht. Ähnlich<br />
wie beim Mini-SUV Juke von<br />
Konzernbruder Nissan übernehmen<br />
zwei kleine Schein-<br />
sechs Zentimeter auf nunmehr<br />
4,49 Meter, der jedoch<br />
kaum spürbar auf das Platzangebot<br />
auf den beiden Notsitzen<br />
im Fond durchschlagen<br />
dürfte.<br />
Ganz im Sinne des aktuell<br />
vorherrschenden Downsizing-Trends<br />
spart der neue<br />
Porsche auch am Hubraum.<br />
Aus 3,6 Litern im alten Carrera<br />
werden 3,4 Liter, der<br />
werfer die Funktion von Abblend-<br />
und Fernlicht. Darunter<br />
findet sich jeweils eine<br />
kreisrunde Tagfahrleuchte.<br />
Technisch ändert sich nichts.<br />
Äußerlich stark verändert<br />
präsentiert sich auch das<br />
Kompakt-SUV Koleos. Weil<br />
der recht bieder gestaltete<br />
Allrader mit koreanischen<br />
Samsung-Genen bislang<br />
kaum vom SUV-Boom profitierte,<br />
gibt es eine neue, bulli-<br />
Carrera S hingegen bleibt bei<br />
3,8 Litern. Mit 350 PS beziehungsweise<br />
400 PS ist die<br />
Leistung trotzdem leicht gewachsen,<br />
während der Verbrauch<br />
um fast zwei Liter gesunken<br />
sein soll.<br />
Eine ganz besondere Premiere<br />
gibt es beim Getriebe;<br />
im Basismodell kommt die<br />
weltweit erste manuelle<br />
Schaltung mit sieben Gän-<br />
Porsche 911: Äußerlich behutsam verändert,<br />
finden sich unterm Blech markantere Neuerungen<br />
wie erstmals eine siebenstufige<br />
Handschaltung. Foto: Porsche<br />
ge Front und eine deutlich<br />
aufgewertete Ausstattung,<br />
unter anderem mit Zweizonen-Klimaautomatik,schlüssellosem<br />
Schließsystem und<br />
automatischer Parkbremse.<br />
Dadurch steigen aber auch<br />
die Preise auf nun stolze<br />
27 990 Euro.<br />
Einen Ausblick auf eine<br />
mögliche neue Kangoo-Generation<br />
mit Elektromotor<br />
gibt die Hochdachkombi-<br />
Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
Es lebe der Sport<br />
Suzuki: Stärkste Motorisierung der Swift-Baureihe mit 136 PS und geänderter Abstimmung<br />
Suzuki Swift Sport: Top-Version der Baureihe mit 136 PS. Foto: Suzuki<br />
Unter dem Skalpell<br />
Renault: Schönheits-OPs für den Twingo und den Koleos – Frendzy als Elektrostudie<br />
Renault Frendzy: mögliche elektrifizierte Variante des Hochdachkombis Kangoo. Fotos: Renault<br />
Renault Twingo: Der Kleinwagen<br />
kehrt ein wenig zum<br />
früheren Knuddel-Image zurück<br />
(links).<br />
Renault Koleos: Das Kompakt-SUV<br />
erhält eine markantere<br />
Front und mehr Ausstattung<br />
(rechts).<br />
gen zum Einsatz. Sie soll in<br />
Kombination mit der erstmals<br />
elektrisch arbeitenden<br />
Lenkung ihren Teil zu den<br />
Verbrauchseinsparungen<br />
beitragen. Als Alternative<br />
gibt es weiterhin das bekannteSiebengang-Doppelkupplungsgetriebe,<br />
das die<br />
Gänge ohne Zugkraftunterbrechung<br />
automatisch<br />
wechselt.<br />
Studie Frendzy. Neben dem<br />
60 PS starken E-Antrieb stecken<br />
die meisten Innovationen<br />
im Karosseriedesign:<br />
Während auf der rechten<br />
Seite hinter der konventionellen<br />
Beifahrertür eine<br />
Schiebetür den Einstieg in<br />
den Fond erleichtert, gibt es<br />
auf der rechten Fahrzeugseite<br />
gegenläufig öffnende Türen<br />
für Beifahrer und Fondpassagiere.
Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
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Toyota: Prius tankt an der Steckdose und kommt als Prius+ mit mehr Platz daher – Neuer Yaris ist da –Avensis mit Facelift<br />
Trotz E-Auto-Hype setzt Toyota<br />
weiter voll auf den Hybrid<br />
– und zwar mit neuer<br />
Konsequenz.<br />
Mit dem Prius PHEV<br />
kommt erstmals ein Hybridmodell,<br />
das auch über eine<br />
beträchtliche Reichweite im<br />
reinen Elektrobetrieb bietet.<br />
Mehr als 20 Kilometer sollen<br />
dank einer neuen Lithium-<br />
Ionen-Batterie möglich sein,<br />
bevor der Benziner zur Unterstützung<br />
einspringt. Als<br />
Verbrauch auf den ersten 100<br />
Kilometern gibt der Hersteller<br />
2,2 Liter an. Auf den<br />
Markt kommt die leistungsfähigere<br />
Alternative zum<br />
normalen Prius Anfang 2012.<br />
Ebenfalls Messepremiere<br />
feiert eine neue Karosserieversion<br />
des Hybrid-Pioniers,<br />
der van-artige Prius+. Gegenüber<br />
der Limousine wächst<br />
der Laderaum um 50 Prozent<br />
auf rund 700 Liter. Die Rückbank<br />
ist verschiebbar. Markteinführung<br />
ist ebenfalls Anfang<br />
2012.<br />
Deutlich gewachsen, aber<br />
immer noch kürzer als vier<br />
Meter präsentiert sich der<br />
neue Toyota Yaris. Das<br />
schlägt sich in einem gewachsenen<br />
Raumangebot<br />
für Passagiere und Gepäck<br />
Toyota Prius: Den Vorzeige-Hybriden (rechts) gibt es zukünftig auch als Van-Varante Prius+ (Mitte) sowie als Plug-In-Variante, die an der Steckdose geladen wird (links). Fotos: Toyota<br />
nieder. Äußerlich gibt sich<br />
der Fünfsitzer nun markanter<br />
und muskulöser. Die<br />
ebenfalls gezeigte Hybridversion<br />
kommt im Frühjahr<br />
2012.<br />
Gehörte der als Limousine<br />
und Kombi verfügbare Mittelklässler<br />
Avensis bislang zu<br />
den unauffälligeren Erscheinungen,<br />
sollen eine neue<br />
Frontpartie und einige Designänderungen<br />
dem Japaner<br />
nun mehr Ausdrucksstärke<br />
verleihen. Im Innenraum<br />
sollen neue Materialien<br />
und Farbkombinationen das<br />
Qualitätsniveau anheben.<br />
Jetta auf Spanisch<br />
Seat: Studie IBL verrät die zukünftige Designausrichtung<br />
Seat IBL: Bleibt vermutlich eine Fingerübung der Designer. Foto: Seat<br />
Einen Ausblick auf seine künftige<br />
Designsprache zeigt Seat auf der<br />
IAA mit der Studie IBL. Die kompakte<br />
Stufenhecklimousine, mit<br />
4,61 Meter Länge im VW-Jetta-<br />
Format setzt auf klare Linien und<br />
ein coupéhaft abfallendes Heck.<br />
Prägende Stilelemente für die Zukunft<br />
sind eine spitz zulaufende<br />
Front mit fünfeckigem Kühlergrill<br />
und eine Bügelfalte auf der Mitte<br />
der Motorhaube. Unter der Haube<br />
arbeitet ein Plug-in-Hybridantrieb.<br />
Toyota Yaris:<br />
Mehr Größe<br />
für den Kleinen<br />
(rechts).<br />
– Toyota<br />
Avensis:<br />
Facelift für<br />
den Mittelklässler.<br />
Jetta auf Tschechisch<br />
Skoda: Studie Mission L zeigt kompakte Limousine mit Stufenheck<br />
Skoda steigt in die Jetta-Klasse<br />
ein. Auf der IAA präsentiert die<br />
tschechische VW-Tochter unter<br />
dem Namen Mission L die seriennahe<br />
Studie einer kompakten Limousine<br />
mit Stufenheck. Der<br />
Viertürer positioniert sich zwischen<br />
Fabia und Octavia. Das<br />
neue, dann sechste Modell der<br />
Marke könnte bereits im Frühjahr<br />
2012 auf dem deutschen Markt<br />
starten. Darüber hinaus soll die<br />
Limousine in China, Russland und<br />
Indien angeboten werden.<br />
Skoda Mission L: noch Studie, schon 2012 zu haben. Foto: Skoda<br />
11
12<br />
Bleibt<br />
Nicht weniger als „das Autofahren<br />
demokratisieren“<br />
will VW mit dem Up, der in<br />
die Fußstapfen des Lupo<br />
und des glücklosen Fox tritt.<br />
Der kompakte und dennoch<br />
geräumige Viersitzer wird<br />
mit mehreren Antriebskonzepten<br />
antreten.<br />
Den Anfang macht dabei<br />
ein neu entwickelter 1,0-Liter-Dreizylinder,<br />
der mit 60<br />
bzw. 75 PS und jeweils auch<br />
in einer BlueMotion-Technology-Variante<br />
angeboten<br />
wird. Der Verbrauch beträgt<br />
dann 4,2 bzw. 4,3 l/100 km.<br />
Vom Benziner abgeleitet<br />
wird eine Erdgas-Variante<br />
mit 68 PS. Für 2013 ist zudem<br />
eine Elektrovariante des up!<br />
fest eingeplant.<br />
Die kubische Form des up!<br />
sorgt trotz der geringen Außenmaße<br />
(Länge 3,54 m,<br />
Breite 1,64 m, Höhe 1,48 m)<br />
für recht großzügige Raumverhältnisse.<br />
Der Kofferraum<br />
fasst zwischen 251 und 951 Li-<br />
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in der Familie!<br />
ter Gepäck. Vor Fahrer und<br />
Beifahrer erstreckt sich eine<br />
lackierte Aluminium-Querspange,<br />
die auf den Namen<br />
„Dash Pad“ getauft wurde.<br />
Mittig darauf sitzt ein portables<br />
Infotainment-Gerät, das<br />
mit einer Reihe eigens entwickelter<br />
Apps bespielt werden<br />
kann und sich – sofern eingeklinkt<br />
– mit Informationen<br />
aus dem Fahrzeug versorgt.<br />
Der Up bietet eine Vielzahl<br />
an Individualisierungsmöglichkeiten<br />
– das beginnt mit<br />
den drei Ausstattungslinien<br />
take up! (Einstiegsmodell),<br />
move up! (mittleres Niveau)<br />
und high up! (Spitzenmodell).<br />
Die Preise starten im<br />
Herbst bei 9850 Euro.<br />
Dass auf dem IAA-Stand<br />
gleich sechs Up-Derivate als<br />
Studie stehen, damit hätten<br />
nur die wenigsten gerechnet.<br />
Zwei Strandfahrzeuge, zwei<br />
sportliche Derivate und zwei<br />
besonders umweltfreundliche<br />
Modelle rahmen den Up<br />
ein.<br />
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Kfz-Welt Spezial<br />
Volkswagen: Der Up vor dem Debüt – Zahlreiche Modellvarianten denkbar – Nils als Einsitzer-Studie<br />
Produktentwicklung<br />
+ Türen, Klappen<br />
+ Rohbau<br />
+ Dichtungen<br />
+ Softtops und RHT´s<br />
+ Lichttechnik<br />
+ Interieur<br />
+ Exterieur<br />
Umweltbewegte Up-Interessenten<br />
dürfen sich auf den<br />
Eco Up freuen, der mit einer<br />
68 PS starken Erdgas-Version<br />
des 1,0-Liter-Dreizylinders<br />
ausgerüstet ist. Überhaupt<br />
kein lokales CO 2 emittiert der<br />
E-Up, der von einem 82 PS<br />
starken Elektromotor auf 135<br />
km/h kommt. Sowohl Eco Up<br />
als auch E-Up sollen kommen.<br />
Ebenfalls realistische<br />
Chancen auf Serienfertigung<br />
haben GT Up und Cross Up.<br />
Der GT Up ist ein rein optisch<br />
modifiziertes Fahrzeug, doch<br />
VW deutet an, dass ein Serienmodell<br />
rund 100 PS leisten<br />
könnte. Der Cross Up wiederum<br />
nimmt nicht nur eine<br />
Crossover-Variante vorweg,<br />
sondern auch den Viertürer.<br />
In erster Linie als stilistische<br />
Fingerübungen sind der<br />
Up Azzurra Sailing Team und<br />
der Buggy Up zu interpretieren.<br />
Das erstgenannte Derivat<br />
zeichnet sich durch seine maritime<br />
Anmutung aus. Und<br />
der Buggy Up ist als Strand-<br />
Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
alles<br />
VW Up: Ob beim Antrieb, der Ausstattung oder Ausrichtung – Volkswagen kann sich eine Menge unterschiedlicher Varianten für die neue Kleinwagen-Familie vorstellen. Fotos: VW<br />
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VW Nils: Eine Person plus eine Kiste Wasser – mehr passt nicht in den Elektro-Kabinenroller.<br />
. . . und was machen<br />
die Chinesen?<br />
Changan: Der einzige Vertreter<br />
Es ist noch gar nicht so lange<br />
her, da zitterten die etablierten<br />
Hersteller vor einer<br />
scheinbar bevorstehenden<br />
chinesischen Auto-Invasion.<br />
Davon ist auf der diesjährigen<br />
IAA kaum etwas zu spüren<br />
gewesen: Gerade einmal<br />
ein Hersteller aus China hat<br />
seine Zelte in Frankfurt aufgebaut.<br />
Der chinesische Automobilhersteller<br />
Changan ist<br />
zwar zum ersten Mal und<br />
auch nur mit einem vergleichsweise<br />
kleinen Messestand<br />
vertreten, im Heimatland<br />
gehören die Autobauer<br />
allerdings schon zu den festen<br />
Größen. Premiere feiert<br />
auf der IAA der Changan Ea-<br />
do. Mitarbeiter aus neun Forschungszentren<br />
in fünf Ländern<br />
haben gemeinsam an<br />
Konzept und Design dieser<br />
Limousine für den chinesischen<br />
Markt gearbeitet. Forschungs-<br />
und Entwicklungseinrichtungen<br />
betreibt Changan<br />
in Italien, Großbritannien,<br />
USA, Japan und natürlich<br />
in China.<br />
Die hierzulande völlig unbekannte<br />
Marke hat noch<br />
weitere Fahrzeuge mit nach<br />
Frankfurt gebracht, darunter<br />
die ansehnlichen Studien<br />
Sense, Changan SUV und das<br />
Elektrofahrzeug Cover.<br />
Wann Changan indes nach<br />
Deutschland kommen wird,<br />
steht noch nicht fest.<br />
Schon die aktuellen Volvo-<br />
Modelle markieren eine Abkehr<br />
vom klassisch-kantigen<br />
Design der Schweden.<br />
Die flüssige Linienführung<br />
setzt die Studie Concept You<br />
fort. Die Limousine gilt als<br />
Vorbote des nächsten S 80.<br />
Dabei will Volvo auch mit<br />
einer neuen Art der<br />
Mensch-Maschine-Kommunikation<br />
überzeugen: Die Bedienung<br />
erfolgt über ein<br />
Smart-Pad. Die Infos werden<br />
durch ein Head-Up-Display<br />
an die Frontscheibe proji-<br />
fahrzeug gedacht – er steht in<br />
der Tradition der Buggy-Modelle,<br />
die sich in den frühen<br />
Siebzigerjahren erheblicher<br />
Beliebtheit erfreuten.<br />
„Minimalmobilität“ – treffender<br />
als mit VWs eigenem<br />
Begriff lässt sich die IAA-Studie<br />
Nils nicht beschreiben.<br />
Der knapp drei Meter lange<br />
Kabinenroller mit vier frei<br />
stehenden Rädern bietet Platz<br />
für einen Insassen, einen Kasten<br />
Wasser und eine kleine<br />
Einkaufstasche. Dafür soll er<br />
extrem sauber und effizient<br />
durch die Metropolen der Zukunft<br />
rollen.<br />
Der Fahrer gelangt durch<br />
eine nach oben aufschwingende<br />
Flügeltür in den Innenraum<br />
und nimmt vor digitalen<br />
Instrumenten Platz. Die<br />
Energieversorgung übernimmt<br />
ein Lithium-Ionen-Akku<br />
mit einer Kapazität von 5,3<br />
kWh; das soll für 65 Kilometer<br />
Fahrt reichen. VW hält das<br />
minimalistische Konzept für<br />
zukunftsträchtig.<br />
Schau mir in die Augen<br />
Volvo Concept You: Ausblick auf den kommenden S80<br />
Volvo Concept You: Nichts<br />
mehr zu sehen vom Kastendesign.<br />
Foto: Volvo<br />
ziert – so lange, bis der Fahrer<br />
den Blick auf den Touch-<br />
Screen an der Mittelkonsole<br />
wendet – dann wird dieser<br />
aktiviert. Möglich wird das<br />
durch eine Infrarot-Kamera,<br />
die die Bewegungen des Fahrers<br />
abgleicht.
Samstag,<br />
24. September <strong>2011</strong><br />
Sie gilt als Leitmesse für<br />
Fahrzeuge mit vier Rädern –<br />
doch Hersteller nutzen die<br />
IAA auch für ihre Neuheiten<br />
rund um das Motorrad. Neben<br />
BMW mischt dabei unter<br />
anderem auch die Mercedes-Tochter<br />
AMG mit.<br />
Die BMW-Motorradabteilung<br />
hat die Designstudie<br />
Concept e, einen Elektroscooter,<br />
enthüllt. Das BMW-Tochterunternehmen<br />
Husqvarna<br />
stellt der Öffentlichkeit das<br />
für Ende <strong>2011</strong> versprochene<br />
Nakedbike Nuda 900 R vor.<br />
Und die italienische Motorradschmiede<br />
Ducati hat als<br />
Premiere eine Diavel mit Designmerkmalen<br />
der sportlichen<br />
Mercedes-Marke AMG<br />
mitgebracht.<br />
Nachdem sich der überdachte<br />
BMW-Roller C1 als<br />
ziemlicher Flop entpuppt hatte,<br />
nimmt BMW jetzt einen<br />
zweiten Anlauf – diesmal allerdings<br />
ohne Dach. Der Maxi-Scooter<br />
mit Zweizylinder-<br />
Benzinmotoren soll im Frühjahr<br />
2012 in zwei Ausstattungsvarianten<br />
in den Handel<br />
kommen. Später wollen sie einen<br />
Großroller mit Batterieantrieb<br />
im Stil des auf der IAA<br />
präsentierten Concept e nachreichen.<br />
Zu den technischen Finessen<br />
dieser Studie zählen zwei<br />
mit LCD-Monitoren im Cockpit<br />
gekoppelte Kameras im<br />
Rücklicht, die den klassischen<br />
Rückspiegel ersetzen. Im Serienfahrzeug<br />
sollen Lithium-<br />
Walkenhorst gewinnt Internet Sales Award<br />
Direkt mit der ersten Wettbewerbsteilnahme<br />
hat die Walkenhorst Gruppe den<br />
Gesamtsieg beim „Internet Sales Award“<br />
eingefahren. Rund 200 Autohäuser und<br />
Werkstätten hatten sich an diesem bundesweiten<br />
und markenübergreifenden<br />
Wettbewerb beteiligt, der jährlich durch<br />
die Fachzeitschrift „kfzbetrieb“, Autoscout<br />
24 und die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(BDK) organisiert wird.<br />
Die Preisverleihung fand im Rahmen der<br />
IAA in Frankfurt statt. Beeindruckt war die<br />
Jury unter anderem vom E-Newsletter der<br />
Walkenhorst Gruppe, mit dem in regelmäßigen<br />
Abständen rund 18 000 Kunden<br />
kontaktiert und informiert werden. Außerdem<br />
überzeugte Walkenhorst durch sein<br />
ganzheitliches Marketing, bei dem die<br />
Dachmarke Walkenhorst oberhalb der<br />
Herstellermarken positioniert wird. Dies<br />
Ionen-Akkus Strom für 100<br />
Kilometer liefern, die an einer<br />
Haushaltssteckdose in weniger<br />
als drei Stunden aufgeladen<br />
werden können sollen.<br />
Das Spitzentempo des E-Rollers<br />
werde laut BMW für<br />
Kfz-Welt Spezial<br />
Gegen „Blender“ und „Blinde“<br />
Deutsches Kfz-Gewerbe und Augenoptiker kooperieren zum traditionellen Licht-Test im Oktober<br />
Auch im Jahr <strong>2011</strong> ist der Licht-Test wieder kostenlos. Foto: ZDK<br />
Neues auf zwei Rädern<br />
Automobilhersteller kümmern sich auch um Motorräder – AMG veredelt Ducati, Naked Bike von Husqvarna<br />
Stuttgart-Bologna-Projekt: die Ducati Diavel AMG Special Edition. Das italienische Motorrad hat die Mercedes-Tochter<br />
AMG aufgewertet. Fotos: dpa/tmn<br />
Stadtautobahnen reichen, die<br />
Motorleistung für sicheres<br />
Überholen im Zweimannbetrieb.<br />
Etwas konkretere Leistungsangaben<br />
macht die<br />
BMW-Tochter Husqvarna für<br />
Autofahrer nehmen 90 Prozent<br />
aller relevanten Informationen<br />
über die Augen auf.<br />
Das zeigt: Sehen und Gesehenwerden<br />
sind das A und O<br />
im Straßenverkehr. Das Deutsche<br />
Kfz-Gewerbe und der<br />
Zentralverband der Augenoptiker<br />
sagt „Blendern“ und<br />
„Blinden“ den Kampf an.<br />
Die beiden Verbände rufen<br />
Autofahrer zum Mitmachen<br />
auf, wenn im Licht-Test-Aktionsmonat<br />
Oktober deutschlandweit<br />
Kfz-Meisterbetriebe<br />
und Augenoptiker kostenlos<br />
die Licht-Anlagen der Autos<br />
und das Sehvermögen der Autofahrer<br />
testen. Dass die Beleuchtung<br />
eines Fahrzeugs<br />
aus Sicherheitsgründen jederzeit<br />
in Ordnung sein sollte,<br />
versteht sich eigentlich von<br />
selbst. Dennoch verrät die<br />
jährliche Statistik des Licht-<br />
Tests, dass hochgerechnet<br />
wird auf der Internetseite deutlich widergespiegelt,<br />
die komplett losgelöst von den<br />
Herstellervorgaben gestaltet wurde. So<br />
sieht man als Walkenhorst-Kunde auf der<br />
Autohaus-Homepage beispielsweise vertraute<br />
Gesichter: Bei den abgebildeten<br />
Personen handelt es sich ausnahmslos<br />
um Mitarbeiter und Kunden des Unternehmens.<br />
Unser Foto zeigt die Preisübergabe<br />
mit (v. l.) Ulrich Köster (Zentralverband<br />
Deutsches Kfz-Gewerbe), Frank<br />
Leclaire (AutoScout24), Karsten Engel<br />
(Leiter Vertrieb Deutschland, BMW<br />
Group), Markus Wiethe (Agentur Wiethe),<br />
Markus Bichowski und Henry Walkenhorst<br />
(Walkenhorst Gruppe), Hans-Heiner<br />
Lüdemann (Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe),<br />
Peter-J. Lorenzen (Auto-<br />
Scout24), Wolfgang Michel (Chefredakteur<br />
„kfz-betrieb“). pm/Foto: kfz-betrieb<br />
die puristische Straßenmaschine<br />
Nuda 900: Der Zweizylindermotor<br />
stammt aus der<br />
BMW-F800-Baureihe, wurde<br />
auf 900 Kubikzentimeter erweitert<br />
und entwickelt „mehr<br />
als 100 PS“, sagte Husqvarna-<br />
rund 15 Millionen Fahrzeuge<br />
mit defekten Lichtern unterwegs<br />
sind.<br />
Gutes Licht am Auto reicht<br />
nicht aus, wenn die Augen<br />
nicht „richtig eingestellt“<br />
sind. Auch ein regelmäßiger<br />
Sehtest ist ein Muss: Jeder<br />
dritte Fahrer sieht nicht ausreichend.<br />
Laut aktueller Studie<br />
des Kuratoriums Gutes Sehen<br />
zweifeln schon rund 11,3<br />
Millionen Kraftfahrer mit<br />
und ohne Brille aufgrund<br />
selbst wahrgenommener Sehschwächen,<br />
ob ihre Sehleistung<br />
noch voll ausreicht.<br />
Die Fachleute in den Kfz-<br />
Meisterbetrieben überprüfen<br />
nicht nur alle Lampen auf ihre<br />
Funktion. Für den Licht-<br />
Test mit einem geprüften Einstellgerät<br />
sorgen sie dafür,<br />
dass das Auto auf einer ebenen<br />
Fläche steht, der Reifendruck<br />
stimmt, Fahrzeug und<br />
sec, Osnabrück<br />
Sprecher<br />
Manfred Poschenrieder.<br />
Das gelte sowohl<br />
für die<br />
Basis-Nuda<br />
als auch für<br />
die sportliche<br />
R-Version mit<br />
hochwertigerem<br />
Fahrwerk<br />
und Leichtbauteilen,<br />
wie<br />
sie auf der IAA<br />
zu sehen ist.<br />
Preise will der<br />
Hersteller<br />
kurz vor der<br />
Markteinführung<br />
nennen.<br />
Wie der Mutterkonzernexperimentiert<br />
auch Husqvarna<br />
mit einemelektrischenZweirad,<br />
allerdings<br />
nicht in Form<br />
eines Rollers.<br />
Die Studie<br />
eGo, die auf<br />
der IAA enthüllt<br />
wurde,<br />
zeigt ein drahtiges<br />
Krad,<br />
das mit Akkus<br />
bestückt gerade<br />
einmal 80 Kilogramm wiegen<br />
soll. Das Bike sei ein reines<br />
Designkonzept, das vor allem<br />
junge Kunden begeistern<br />
soll, betonte Poschenrieder.<br />
Über die Motorisierung<br />
spricht man bei Husqvarna<br />
Prüfgerät richtig zueinander<br />
stehen und die Position der<br />
Scheinwerferverstellung den<br />
Vorgaben entspricht.<br />
Der Licht-Test umfasst alle<br />
Außenleuchten, deren Anbauhöhe,Hell-dunkel-Kontrast,<br />
Einstellhöhe, Lampen-,<br />
Reflektor- und Streuscheibenzustand,Scheinwerferreinigungsanlage,Kontrollanzeigen<br />
sowie Blinkfrequenz.<br />
Kleine Mängel werden sofort<br />
behoben, nur zu ersetzende<br />
Teile müssen bezahlt werden.<br />
Augenoptiker prüfen im<br />
Aktionsmonat kostenlos die<br />
aktuelle Tagessehschärfe der<br />
Verkehrsteilnehmer. Besonders<br />
wichtig sind regelmäßige<br />
Sehtests zwischen dem 40.<br />
und 50. Lebensjahr, wenn die<br />
„Alterssichtigkeit“ einsetzt. In<br />
diesem Lebensjahrzehnt verlieren<br />
die Augen zunehmend<br />
ihre Fähigkeit.<br />
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deshalb noch nicht. Und erst<br />
recht nicht über eine Preisvorstellung<br />
für ein Serienfahrzeug.<br />
Rund 25 000 Euro wird die<br />
Ducati Diavel AMG Special<br />
Edition kosten, wenn sie Ende<br />
<strong>2011</strong> durchstartet. Das war<br />
aus Unternehmenskreisen zu<br />
erfahren. Der satte Preisaufschlag<br />
im Vergleich zur 17 035<br />
Euro teuren Basisversion des<br />
bulligen Nakedbikes kommt<br />
durch die üppige Sonderausstattung<br />
im AMG-Design zustande.<br />
Dazu zählen Schmiederäder,<br />
die Sitzbank mit Alcantara-Bezug<br />
und eine neue<br />
Auspuffanlage. Der 1198 Kubikzentimeter<br />
große Zweizylinder<br />
leistet in der AMG-Diavel<br />
unverändert 162 PS.<br />
Klein beim Einparken.<br />
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13<br />
Roller mit Elektromotor:<br />
BMW zeigt in Frankfurt die<br />
Designstudie Concept e. Eine<br />
Serienversion soll kommen.<br />
BMW-Tochter Husqvarna zeigt auf der IAA die Straßenmaschine<br />
Nuda 900 mit einem Zweizylindermotor und mehr als<br />
100 PS.<br />
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Mit uns in die Zukunft<br />
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Kundendienstleiter<br />
Top Marken und Top <strong>Service</strong> zeichnen Auto Deters aus. Das Opel-Autohaus<br />
an der Mindener Straße, das 2006 umgebaut wurde und seitdem auch<br />
den weltweit größten Allrad-Pkw-Hersteller Subaru führt, ist stolz auf ein<br />
eingespieltes Team überwiegend langjähriger Mitarbeiter. Die haben durch<br />
ihre kompetente, zuverlässige und freundliche Art schon so manche Fahrer<br />
anderer Hersteller als treue Kunden gewonnen.<br />
„Wir behaupten nicht nur, dass Kunden bei uns an erster Stelle stehen,<br />
sondern handeln auch konsequent danach,“ betont Inhaber Frank Beck,<br />
und freut sich, dass sich das zunehmend herumspricht.<br />
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Auto Deters<br />
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