ANHANG A - Bremer Umweltinformationssystem - Bremen
ANHANG A - Bremer Umweltinformationssystem - Bremen
ANHANG A - Bremer Umweltinformationssystem - Bremen
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<strong>ANHANG</strong> A: Methodenbeschreibung<br />
Verzeichnis der Tabellen im Anhang A<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
A-Tab. 1: Landschaftsbildtypen im unbesiedelten Bereich .................................................. 15<br />
A-Tab. 2: Stadtbildtypen ...................................................................................................... 16<br />
A-Tab. 3: Innerörtliche Grünflächen ..................................................................................... 18<br />
A-Tab. 4: Merkmale für die Bewertungskriterien Naturnähe/ Naturwirkung,Vielfalt<br />
und Historische Kontinuität .................................................................................. 18<br />
A-Tab. 5: Wertstufen für die Einzelbewertung der Landschaftsbildräume ........................... 20<br />
A-Tab. 6: Aggregationsvorschrift für die Gesamtbewertung der<br />
Landschaftsbildräume .......................................................................................... 21<br />
A-Tab. 7: Erlebniswirkung der Grünstrukturen ..................................................................... 23<br />
A-Tab. 8: Bewertung der historischen Kontinuität von Siedlungsgebieten .......................... 25<br />
Zu Kap. 2.2.4<br />
Grün- und Erholungsflächen<br />
Zu den im Landschaftsprogramm textlich oder in Karten und Plänen dargestellten Grün- und<br />
Freiflächen in der Stadt <strong>Bremen</strong> stehen im Folgenden zusätzliche Informationen. Weiterhin<br />
wird die Untersuchung des Erholungspotentials der Grünflächen erläutert.<br />
Öffentliche Parks, Grün- und Freiflächen<br />
Öffentliches Grün, so wie es im Landschaftsprogramm dargestellt wird, umfasst alle gärtnerisch<br />
gestalteten Anlagen und Freiflächen, die der Erholung der Bevölkerung dienen<br />
und/oder für das Stadtbild und/oder die Umwelt von Bedeutung sind. Die große Vielfalt der<br />
unterschiedlichen Grünflächentypen wird bei Betrachtung der folgenden, nicht abschließenden<br />
Liste deutlich:<br />
Öffentliche Park- und Grünanlagen sind jederzeit unentgeltlich und uneingeschränkt im<br />
Rahmen des Gemeingebrauchs nutzbar. Dazu gehören z.B.:<br />
− historische Parkanlagen in städtischer Verwaltung wie u.a. Alt- und<br />
−<br />
Neustadtswallanlagen, Schlosspark Sebaldsbrück, Höpkensruh, Wolfskuhlenpark,<br />
Waller Park, Heinekens Park, Knoops Park, Wätjens Park<br />
historische Parkanlagen in nicht städtischer Verwaltung wie z.B. Bürgerpark,<br />
Rhododendronpark, Gut Hodenberg, Friedehorst Park<br />
− neuere städtische Grünanlagen wie Grünzentrum Huchting, Grünzug West, Grünzüge<br />
in der Vahr, Marßel oder Lüssum<br />
1
Anhang<br />
− jüngere Anlagen in nicht städtischer Verwaltung wie der Park links der Weser und<br />
Achterdiekpark<br />
− neueste Anlagen in Verwaltung städtischer Gesellschaften wie die Parkanlagen Airport-Stadt,<br />
Überseestadt und Technologiepark Universität <strong>Bremen</strong>.<br />
Die Liste aller öffentlichen Grünanlagen in Verwaltung des Senators für Umwelt, Bau und<br />
Verkehr findet sich im Internet im <strong>Bremer</strong> <strong>Umweltinformationssystem</strong> (BUISY) unter Natur/<br />
Parks und Grünflächen/ Unterhaltung.<br />
Kleingartenanlagen sind in <strong>Bremen</strong> generell öffentlich zugänglich. Dies ist eine <strong>Bremer</strong> Besonderheit<br />
und längst noch nicht überall in Deutschland üblich. Es bestehen jedoch in der<br />
Gestaltung der Gesamtanlagen grundsätzliche Unterschiede. Dies hat erhebliche Auswirkungen<br />
auf die Erholungseignung, das Anlagenbild und die Bedeutung für den Naturhaushalt.<br />
Während die öffentlichen Anlagenteile im Rahmen des Gemeingebrauchs als öffentliche<br />
Grünanlagen nutzbar sind, sind die Parzellenbereiche der eigentlichen kleingärtnerischen<br />
Nutzung vorbehalten. Grundsätzlich zu unterscheiden sind<br />
− i.d.R. ältere Anlagen vor 1960 mit öffentlichen Wegen, aber ohne sogenanntes Rahmengrün,<br />
d.h. umgebende Rahmen setzende öffentliche Grünanlagen wie z.B. auf<br />
dem Stadtwerder, Teilen der Neustadt und des <strong>Bremer</strong> Westens und<br />
− überwiegend als Kleingartenpark gestaltete, d.h. Kleingartenparzellen mit großen<br />
parkähnlichen Grünflächen (Rahmengrün), wie z.B. Hinter dem Sielhof, Grünzentrum<br />
Horn-Lehe, Huchting, In den Wischen.<br />
Friedhöfe in <strong>Bremen</strong> sind in ihrer Gestaltung und verwaltungsmäßigen Zuordnung sehr unterschiedlich.<br />
Während die großen landschaftlich angelegten städtischen Friedhöfe mit z.T.<br />
sehr wertvollem Baumbestand für die Erholung und den Naturhaushalt gewisse Funktionen<br />
erfüllen, dienen die kleineren kommunalen und konfessionellen Friedhofsanlagen allein dem<br />
primären Friedhofszweck der pietätvollen und geordneten Bestattung und Totenandacht.<br />
Friedhöfe unterteilen sich in:<br />
− kommunale wie z.B. Riensberg, Osterholz, Aumund<br />
− konfessionelle wie z.B. Arsten, Lesum<br />
− religiös gebundene wie z.B. die Jüdischen Friedhöfe in Hastedt und Riensberg.<br />
Sportanlagen sind für unterschiedlichste Sportarten und Nutzergruppen vorhanden. Wie<br />
auch bei den zuvor genannten Kategorien sind sie sehr unterschiedlich gestaltet. I.d.R.<br />
überwiegt die Sportnutzung, d.h. öffentliche Grünzonen sind von eher untergeordneter Bedeutung.<br />
Die Breite der Angebote wird aus folgender Zuordnung ersichtlich:<br />
− vereinsungebundene Anlagen für Jedermann wie z.B. Badeplätze an Seen, Laufstrecken<br />
− vereinsgebundene kommunale Anlagen wie z.B. Bezirkssportanlagen<br />
− vereinsgebundene private Anlagen wie z.B. Golfplätze, Galopprennbahn, Sportboothäfen<br />
− vereinsungebundene private Anlagen wie z.B. Reitplätze.<br />
Kinderspielplätze ersetzen zwar nicht die natürlichen Spielmöglichkeiten, sind für Kinder in<br />
der Stadt aber unverzichtbare Entwicklungsräume. Auch hier gibt es unterschiedlichste Angebote,<br />
Platzgestaltungen und Spielplatzträger. Neben den reinen Kinderspielplätzen gibt es<br />
diese auch in Kombination mit Kindergärten, Kindertagesheimen und für Jugendliche in Form<br />
von Freizeitheimen. Zu unterscheiden sind:<br />
2
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
− städtische Kinderspielplätze des Amts für Soziale Dienste<br />
− Spielstationen in städtischen Grünanlagen<br />
− Kinderspielplätze karitativer Träger<br />
− Private Kinderspielplätze<br />
Außenanlagen von öffentlichen Gebäuden sind häufig nicht für die Erholung aufgrund der<br />
Kleinflächigkeit geeignet. Es gibt aber auch große Flächen, die gärtnerisch mehr oder minder<br />
gestaltet sind, wie z.B. an Schulen (Schulhöfe), Behörden, Krankenhäusern, Universität.<br />
Straßenbegleitgrün dient in erster Linie der Verkehrsführung, z.B. zur Verdeutlichung und<br />
Gliederung des Straßenverlaufs, wie z.B. Alleen, Baumreihen, Gehölzstreifen. Innerstädtisch<br />
sind diese Gehölzstrukturen für das Stadtbild, den Naturhaushalt und die Erholung von Wert.<br />
Darüber hinaus gibt es auch straßenbegleitende Grünbereiche, die gärtnerisch gestaltet und<br />
so breit sind, dass sie wie öffentliche Grünanlagen wirken und auch so genutzt werden, wie<br />
z.B. an der Richard-Boljahn-Allee in der Vahr.<br />
Plätze und Fußgängerzonen sind i.d.R. zu Straßen zugehörig, stellen aber eine eigene Flächenkategorie<br />
dar, die für die innerstädtische Gestaltung und Freizeit wichtig sind.<br />
Wege auf Deichen und in landwirtschaftlichen Flächen ermöglichen das Erleben und das<br />
sportliche Betätigen in der Landschaft.<br />
Alle öffentlichen Park- und Grünanlagen, Kleingartenanlagen und Friedhöfe sind In Plan 2<br />
des LAPRO, im <strong>Bremer</strong> <strong>Umweltinformationssystem</strong> (BUISY) unter Natur/ Parks und Grünflächen<br />
mit Angabe der jeweils gültigen Pflegestufeneinteilung aufgeführt und dort auch flächig<br />
in den Plänen des „Grünen Netzes“ dargestellt.<br />
Halböffentliche und private Grün- und Freiflächen<br />
Neben den öffentlichen bestehen eine Vielzahl privater, aber teilweise öffentlich zugänglicher<br />
bzw. erlebbarer Freiflächen. Insbesondere die großen stadtteilprägenden Grünflächen z.B. in<br />
der Vahr, in Huchting und Marßel sind von allen BürgerInnen nutz- und erlebbar. Sie sind in<br />
der Örtlichkeit nicht von öffentlichen Flächen zu unterscheiden bzw. gehen oftmals in einander<br />
über. Nur eingeschränkt zugänglich sind z.B. Anlagen für Vereinsmitglieder und Gäste<br />
wie Golf- und Campingplätze, Sportboothäfen oder gegen Eintritt wie z.B. die Rennbahn.<br />
Auch das nicht öffentlich nutzbare, aber von der Straße erlebbare private Grün insbesondere<br />
in Form der mit altem, wertvollem Baumbestand bewachsenen großen Gartenbereiche wie z.<br />
B. in Oberneuland, Borgfeld, Schwachhausen und St. Magnus ist für die Erholung bedeutsam.<br />
Aber nicht nur große Gärten sondern auch die kleineren Gartenflächen bieten vielfältige<br />
Erlebnismöglichkeiten. Insbesondere für die Feierabenderholung (Spaziergängen, Joggen<br />
etc.) sind erlebbare Gartenflächen wesentlich erholsamer als dies bei fehlendem Grün der<br />
Fall wäre.<br />
Rechtliche Vorgaben und Zuständigkeiten<br />
Das Bremische Naturschutzgesetz (BremNatG) definiert in § 29 „Erholung in öffentlichen<br />
Grünanlagen“ diese wesentlich enger als im Landschaftsprogramm dargestellt. Das Landschaftsprogramm<br />
geht aus Gründen der Praktikabilität über die Definition des Gesetzes hinaus.<br />
In §29 Abs.1 BremNatG heißt es:<br />
3
Anhang<br />
„Öffentliche Grünanlagen sind gärtnerisch gestaltete Anlagen und Freiflächen, die der Erholung<br />
der Bevölkerung dienen, diefür das Stadtbild sowie für die Umwelt von Bedeutung sind<br />
und keine Sportanlagen, Freibäder, Kleingärten nach §1 des Bundeskleingartengesetzes,<br />
Belegungsflächen von Friedhöfen oder Straßenbegleitgrün sind.“<br />
Die Zuständigkeiten und damit die Verantwortung inhaltlich und budgetmäßig liegen bei unterschiedlichen<br />
Institutionen. Im Groben sind dies:<br />
• Öffentliche Grünflächen, Kleingärten, Friedhöfe: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr<br />
• Öffentliche Grünflächen in der Überseestadt: Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen<br />
• Öffentliche Sportflächen: Senator für Inneres und Sport<br />
• Öffentliche Kinderspielplätze: Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen<br />
• Begleitgrün an öffentlichen Straßen und Fußgängerzonen: Amt für Straßen und Verkehr<br />
• Freiflächen an öffentlichen Schulen: Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit<br />
Daneben gibt es aber noch eine Anzahl anderer Träger wie z.B. Universität <strong>Bremen</strong>, Vereine<br />
und Stiftungen.<br />
Erholungspotential und Freiflächenversorgung der Stadtteile<br />
Erstmalig ist mit der Potentialanalyse der Grün- und Freiflächen durch den Umweltbetrieb<br />
<strong>Bremen</strong> (Mai 2011) gutachterlich das Erholungspotential der Grünanlagen ermittelt worden.<br />
Es ist dabei zwischen öffentlichen Grünanlagen und „Sonstigen Freiflächen“ unterschieden<br />
worden. Als öffentliche Grünanlagen sind alle jederzeit öffentlich uneingeschränkt begehund<br />
erlebbaren Grünflächen unabhängig von Eigentum und Unterhaltungszuständigkeiten<br />
definiert (rund 1.250 ha).<br />
Das Untersuchungsgebiet ist die Ende 2009 bebaute Siedlungsfläche <strong>Bremen</strong>s. Bei der<br />
Ortsteilbetrachtung sind mangels vergleichbarer Wohn- und Mischnutzungen einige Gebiete<br />
unberücksichtigt geblieben (z. B. Überseestadt, Gewerbepark Hansalinie) und deshalb in<br />
Karte F Bewertung der Erholungsfunktion nicht dargestellt.<br />
Die Erfassung und die Bewertung des städtischen Freiflächenbestandes erfolgten auf zwei<br />
Betrachtungsebenen:<br />
a) Objekt-Ebene:<br />
Die einzelnen öffentlichen Grünanlagen wurden nach unterschiedlichen Kriterien (u.a. Ausdehnung,<br />
historische Bedeutung, Zugänglichkeit und Erreichbarkeit) auf ihr Erholungspotential<br />
differenziert untersucht und bewertet (Datengrundlagen: Grünflächeninformationssystem<br />
(GRIS) <strong>Bremen</strong>, Stand Dezember 2008; Grünes Netz <strong>Bremen</strong>, Senator für Umwelt, Bau,<br />
Verkehr und Europa (SUBVE), 2008; Realnutzungskartierung, SUBVE, 2009). Das Erholungspotential<br />
stellt die grundsätzliche Nutzbarkeit der untersuchten Flächen für die Allgemeinheit<br />
dar.<br />
b) Ortsteil-Ebene:In einem zweiten Schritt wurden die Ortsteile auf ihre quantitative und<br />
qualitative Versorgung mit öffentlichen Grün- und Freiflächen analysiert. Die Ergebnisse der<br />
auf die Einzelanlagen bezogenen Wertung sind in die Bewertung der Ortsteilversorgung eingeflossen.<br />
Öffentliche Grünanlagen in diesem Sinne sind:<br />
4
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
• öffentliche Grünanlagen gemäß § 29 BremNatG mit vorhandener Infrastruktur (Wege<br />
oder Ausstattung)<br />
• Ufer der Badeseen<br />
• Straßenbegleitgrün mit mehr als 25 m Breite mit eigenständiger Infrastruktur (Wege oder<br />
Ausstattung)<br />
• Deichflächen mit Deichwegen<br />
• Wege und Straßen innerhalb von Freiflächen ausschließlich mit Anliegerverkehr<br />
• Rahmengrün von Kleingartenanlagen und Sportanlagen soweit frei zugänglich(vom<br />
Rahmengrün der Kleingarten- und Sportanlagen wurden nur die Hauptwege mit angrenzenden<br />
Flächen als öffentliche Grünanlagen erfasst). Alle anderen Flächen und Wege<br />
wurden den Kleingarten- bzw. Sportflächen und somit den "Sonstigen Freiflächen" zugeordnet<br />
Voraussetzung für die Berücksichtigung war eine Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern<br />
(zum Vergleich: In der Berliner Untersuchung zur Freiflächenversorgung wurden folgende<br />
Schwellenwerte angesetzt: 5.000 qm für den wohnungsnahen Freiraum, 10 ha für den siedlungsnahen<br />
Freiraum. Quelle: Digitaler Umweltatlas Berlin: 06.05 Versorgung mit öffentlichen,<br />
wohnungsnahen Grünanlagen (Ausgabe 2009)). Die Differenzierung aneinandergrenzender<br />
öffentlicher Grünanlagen erfolgte nach der Erlebbarkeit räumlicher Grenzen (dies<br />
wurde auch bei Anlagen angewendet, die durch stark befahrene Straßen ohne Überweg/<br />
Querungshilfe getrennt sind) .<br />
Unter „Sonstige Freiflächen“ fallen Freiflächen, die nicht als öffentliche Grünanlagen behandelt<br />
wurden. Diese Flächen wurden pauschal nach Zuordnung bzw. Funktion bewertet.<br />
Als "Sonstige Freiflächen" sind erfasst:<br />
• öffentliche Spiel- und Sportplätze<br />
• Kleingartenanlagen<br />
• Friedhöfe<br />
• Stadtplätze und Fußgängerzonen<br />
• Grünflächen, die aufgrund geringer Größe oder fehlender Infrastruktur nicht als öffentliche<br />
Grünanlage behandelt wurden<br />
• zugängliche Waldflächen<br />
• landwirtschaftliche Flächen<br />
Eine Bewertung der „Sonstigen Freiflächen“ erfolgt pauschal nach folgenden Kriterien:<br />
• Maß der Zugänglichkeit<br />
• Nutzungsangeboten<br />
• historischer Bedeutung<br />
• Bedeutung für den Biotopverbund<br />
Eine differenzierte Bewertung ist unterblieben, da die Möglichkeiten der Erholungsnutzung<br />
dieser Flächen vor allem aufgrund der speziellen Zweckorientierung und eingeschränkten<br />
5
Anhang<br />
Zugänglichkeit eine grundsätzlich andere ist als die der öffentlichen Grünanlagen. Trotzdem<br />
kann auf eine Einstufung nicht verzichtet werden.<br />
Auf Grundlage dieser Kriterien wurden die „Sonstigen Freiflächen“ folgenden Wertstufen<br />
zugeordnet:<br />
• Der hohen Wertstufe 3 wurden Friedhöfe zugeordnet, die zusätzlich zur guten Zugänglichkeit<br />
und einem mittleren bis hohen Biotopwert, gartenhistorische Bedeutung aufweisen.<br />
Auch Kinderspielplätze werden aufgrund der sehr guten Zugänglichkeit und dem<br />
Nutzungsangebot der obersten Wertstufe zugeordnet.<br />
• Die mittlere Wertstufe 2 erreichen Friedhöfe ohne gartenhistorische Wertung, Kleingartenanlagen,<br />
(gute Zugänglichkeit, hoher Biotopwert) sowie öffentliche Plätze (hervorragende<br />
Zugänglichkeit).<br />
• Der unteren Wertstufe 1 wurden Sportflächen (Zugänglichkeit und Nutzung zumeist eingeschränkt)<br />
und sonstige Flächen, die aufgrund geringer Flächengröße oder fehlender<br />
Infrastruktur nicht als Grünanlagen behandelt werden, zugeordnet.<br />
• Ohne Bewertung (Wertstufe 0) dargestellt wurden unzugängliche Flächen, zumeist<br />
Gehölzflächen und landwirtschaftliche Flächen.<br />
Nicht dargestellt oder berücksichtigt wurden:<br />
• Schulhöfe aufgrund der zeitlich eingeschränkten öffentlichen Zugänglichkeit<br />
• privates oder halböffentliches Grün, z.B. im Geschosswohnungsbau aufgrund der eingeschränkten<br />
öffentlichen Zugänglichkeit<br />
• Flächen, die als Straßenbegleitgrün eingeordnet wurden, z.B. Böschungen oder<br />
Gehölzpflanzungen an Verkehrswegen und straßenbegleitende Grünflächen ohne eigene<br />
Infrastruktur oder unter 25 Metern Breite.<br />
Stichtag für die Erfassung der Grün- und Freiflächen war der 31.12.2009.<br />
Die gesamte Untersuchung ist im BUISY nachzulesen.<br />
6
Zu Kap. 3.1<br />
Karte A Arten und Biotope<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Landschaftsraum<br />
Eine Bewertung der allgemeinen Biotopfunktion in den Landschaftsräumen erfolgt anhand<br />
flächendeckender Biotoptypendaten aus dem Integrierten Erfassungsprogramm (IEP) der<br />
Jahre 2004 bis 2010 (in wenigen Teilräumen mit Altdaten ab 2001).<br />
Die Bewertung der Biotoptypen erfolgte im Rahmen der Erfassung durch die Kartierer. Die<br />
Wertstufen entsprechen der Biotopwertliste im Anhang der Handlungsanleitung zur Anwendung<br />
der Eingriffsregelung in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> (Fortschreibung 2006). Die Wertstufen<br />
der Handlungsanleitung berücksichtigen den Reifegrad (Entwicklungsdauer), die Naturnähe<br />
(bzw. geringe Nutzungsintensität), Seltenheit, Artenvielfalt und Wiederherstellbarkeit<br />
der Lebensräume. Bei Flächen, die auch im Rahmen des IEP anhand von Luftbildern erfasst<br />
wurden (z. B. im Blockland) sowie bei Altdaten lagen keine Bewertungen der Einzelflächen<br />
vor. Hier wurde auf den Standardwert gemäß Biotopwertliste der Handlungsanleitung zurück<br />
gegriffen.<br />
Die Bewertung der Biotoptypen erfolgt in <strong>Bremen</strong> in einer 6-stufigen Skala:<br />
5 von sehr hohem Wert<br />
4 von hohem Wert<br />
3 von mittlerem Wert<br />
2 von geringem Wert<br />
1 von sehr geringem Wert<br />
0 ohne Wert.<br />
Für das Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong> wurden die Wertstufen 0, 1 und 2 zu einer Bewertungsstufe<br />
„allgemeine Bedeutung“ zusammengefasst, so dass eine 4-stufige Bewertung<br />
erfolgt.<br />
Siedlungsraum<br />
Die Bewertung der Nutzungstypen im Siedlungsbereich erfolgt ebenfalls anhand der Handlungsanleitung<br />
zur Anwendung der Eingriffsregelung in <strong>Bremen</strong> (SBUV 2006). Den erfassten<br />
Nutzungstypen wurden Wertstufen bzw. Wertspannen entsprechend der Biotopwertliste zugeordnet,<br />
siehe A-Tab. 9. Auf- oder Abwertungen im Rahmen der Wertspanne erfolgten anhand<br />
der erfassten Zusatzkriterien prägender Baumbestand und Versiegelungsgrad.<br />
Die Bewertung der Stadtbiotopkomplexe wurde in das Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong> integriert<br />
(s. Karte A). In der Kartendarstellung wurden die Bewertungsstufen „sehr gering“ und<br />
„gering“ zur „allgemeinen Funktion“ zusammengefasst.<br />
7
Anhang<br />
Zu Kap. 3.2<br />
Karte B Boden<br />
1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)<br />
Darstellung:<br />
• Regosol (Ah/C-Boden)<br />
• Trockene nährstoffarme Standorte<br />
(Bodenkundliche Feuchtestufe BKF 1 und 2 sowie KAKeffWE
3 Naturnahe Böden<br />
Darstellung:<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Böden ohne oder nur mit geringfügiger anthropogener Beeinflussung (nur geringfügige Entwässerung<br />
wird auch dann angenommen wenn eine mindestens seit der Kurhannoverschen<br />
Landesaufnahme (Ende des 18. Jh.) nachweisbare extensive Nutzung vorliegt), so dass ihre<br />
Bodeneigenschaften weitgehend unbeeinträchtigt sind (Auswertung aktueller Biotoptypendaten<br />
im Vergleich mit historischen Karten):<br />
• Naturnahe Moore<br />
• Alte Waldstandorte<br />
• Dünenrelikte<br />
Auswertungsschritte:<br />
− Naturnahe Moore: Überlagernde Darstellung der Moorböden (Naturnahe Moore, Erdund<br />
Mulmmoore, Anmoorgleye) mit Biotoptypen extremer Standorte<br />
− Alte Waldstandorte nach Galli (2010)<br />
Methode: Als Grundlage für die grafische Darstellung historischer Waldflächen dienten<br />
die digitalen Kartenwerke der Kurhannoverschen Landesaufnahme aus den Jahren<br />
1764 bis 1786 und der Preußischen Landesaufnahme aus den Jahren 1880 bis<br />
1913. Diese wurden in ArcGIS georeferenziert, um eine Schnittstelle zu den aktuellen<br />
Karten zu schaffen. Anschließend wurden die Waldflächen in den aktuellen und historischen<br />
Topografischen Karten in ArcGIS digitalisiert. Die aktuellen und historischen<br />
Waldflächen wurden unter Nutzung von ArcGIS miteinander verschnitten, um historisch<br />
alte Wälder zu finden, die vermutlich durchgehend über mehrere Jahrhunderte<br />
existiert haben.<br />
− Naturnahe Dünen (Auswertung Bodenkarte/IEP): Regosol mit Biotoptypen trockene<br />
Heide und Magerrasen, Ruderalflur trocken, Offenbodenbereich, Kiefernwald (IEP):<br />
Auswertung ohne Ergebnis, d.h. naturnahe Dünen existieren nicht mehr, stattdessen<br />
Darstellung der Dünenrelikte<br />
− Additiv flächige Darstellung<br />
4 Böden mit natur- oder kulturhistorischer Bedeutung<br />
Darstellung:<br />
• Kulturgeschichtlich bedeutsame Plaggenesche (GDfB)<br />
• Wurten (Daten Landesarchäologie/ Fr. Lichtenfeld)<br />
• Hügelgräber (Daten Landesarchäologie/ Fr. Lichtenfeld)<br />
• Potentielle Geotope (z.B. Ruschdahlmoor, Binnendünen: GDfB)<br />
Auswertungsschritte:<br />
− Additiv flächige Darstellung<br />
5 Sonstige seltene Böden<br />
Darstellung:<br />
9
Anhang<br />
(Nicht anthropogene) Bodentypen, die bezogen auf die <strong>Bremen</strong>-Niedersachsenweite und<br />
regionale Verbreitung einen sehr geringen Flächenanteil einnehmen und nicht bereits als<br />
Extremstandorte, naturnahe Böden oder Böden mit natur-/kulturhistorischer Bedeutung<br />
schutzwürdig sind.<br />
• Böden, die im Bezugsraum <strong>Bremen</strong>/Niedersachsen einen Anteil von < 0,4% haben und in<br />
Bodenregionen, an den <strong>Bremen</strong> einen Anteil hat, einen Anteil von<br />
< 1,5% haben<br />
Auswertungsschritte:<br />
10<br />
− Additiv flächige Darstellung der GDfB-Auswertung<br />
− Abzug anthropogen überformter Flächen (Siedlungs- und Verkehrsflächen, Aufschüttungen)<br />
− Abzug der bereits unter 1 – 4 dargestellten Flächen<br />
Weitere Darstellungen in Bearbeitung<br />
− Böden mit besonders hohem Filter- und Puffervermögen<br />
− Böden mit Klimarelevanz<br />
Quellen:<br />
GALLI, I. (2010): Flora und Vegetation von Wäldern in <strong>Bremen</strong>. Master-Thesis. Hochschule <strong>Bremen</strong>,<br />
Internationaler Studiengang Technische und Angewandte Biologie. 154 S. + Anhang.<br />
GEOLOGISCHER DIENST FÜR BREMEN - GDFB (2009): Bodenkundliche Auswertungen Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />
Gutachten im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa. 28 S.<br />
GUNREBEN, M. & J. BOESS (2008): Schutzwürdige Böden in Niedersachsen, Arbeitshilfe zur Berücksichtigung<br />
des Schutzgutes Boden in Planungs- und Genehmigungsverfahren. GeoBerichte 8. Hannover.<br />
31 S. + Anhang.<br />
JUNGMANN, S. (2004): Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen 2/2004. 77-164. Hildesheim. 163 S. + Anhang.
Zu Kap. 3.3<br />
Karte C Wasser<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
1 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention<br />
Darstellung: Nicht oder wenig entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden sowie<br />
anmoorige Böden<br />
Datengrundlage: Biotoptypen <strong>Bremen</strong> (SUBV 2011), Bodentypen_Klassen (GDfB 2011-12-<br />
08)<br />
Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />
Abgrenzung der Moorböden<br />
Ausscheidung der nicht<br />
bzw. wenig entwässerten<br />
Moore<br />
Auswahl der Bodentypen Niedermoor<br />
(HN), Erdniedermoor (HNv), Erdhochmoor<br />
(HHv) und Anmoorgley (GM) aus der BK<br />
25<br />
Selektion ausgewählter Biotoptypen<br />
(Jungmann (2004) Tab. A-18)<br />
Verschneidung ausgewählter Biotoptypen<br />
(WN, NS, GN) mit den Moorböden<br />
shape<br />
Moorboeden_111208<br />
shape<br />
Moore_nicht_entw_A_120202<br />
shape<br />
Moore_nicht_entw_B_120202<br />
Darstellung: Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer<br />
Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Datengrundlage: Grundwasserneubildung aus dem Niederschlag (GDfB 2009), Bodenregionen<br />
(ebd.), Austauschhäufigkeit des Bodenwassers (ebd.), Realnutzungskarte (GfL 2009),<br />
Biotoptypen <strong>Bremen</strong> (SUBVE 2009)<br />
Folgende Auswertungsschritte führten zu einem nicht plausiblen Ergebnis, so dass bisher<br />
keine Darstellung in der Karte erfolgte.<br />
Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />
Ermittlung der Bereiche hoher<br />
Grundwasserneubildung<br />
Ermittlung der Bereiche hoher<br />
Grundwasserneubildung mit<br />
einer hohen und sehr hohen<br />
Austauschhäufigkeit des Bodenwassers<br />
Ermittlung der Acker- und Intensivgrünlandflächen<br />
mit einer<br />
hohen und sehr hohen Austauschhäufigkeit<br />
des Bodenwassers<br />
(NAW 4 + 5) innerhalb<br />
der Bereiche mit einer hohen<br />
Grundwasserneubildung<br />
Grundwasserneubildung aus dem<br />
Niederschlag<br />
> 200 ml / a, in der Geest > 300 ml /<br />
a<br />
Lagebezogene Auswahl: shape<br />
Grundwasserneubildung_Bewertung<br />
sich überschneidet mit Austauschhäufigkeit<br />
des Bodenwassers<br />
Überschneiden der Realnutzungs-<br />
und Biotoptypenkartierung mit Bereichen<br />
einer hohen GW-Neubildung<br />
(Grundwasserneubildung_Bewertung);<br />
IEP: Auswahl NO3-Risiko = hoch und<br />
Code_UE = A, GI oder GA = NO3-<br />
Risiko hoch, alle anderen BT NO3-<br />
Risiko gering bis mittel;<br />
RNK: Auswahl NO3-Risiko = hoch<br />
und UE = 4.0 oder 4.6 = NO3-Risiko<br />
hoch, alle anderen Nutzungen NO3-<br />
Risiko gering bis mittel<br />
Darstellung: Überschwemmungsbereiche mit Dauervegetation<br />
shape Grundwasserneubildung_Bewertung<br />
(Feld<br />
„GW_neu_Wert“ mit allen Einträgen<br />
„hohe Grundwasserneubildung“)<br />
NAW 4 + 5 = NO3-Risiko hoch, alle<br />
übrigen NO3-Risiko gering bis mittel<br />
GW_hoch_bt_iep_intersect,<br />
GW_hoch_RNK_intersect<br />
11
Anhang<br />
Datengrundlagen:<br />
12<br />
− Einstweilig sichergestellte Überschwemmungsgebiete <strong>Bremen</strong> (SUBVE 2009)<br />
− In Bearbeitung befindliche hochwassergefährdete Gebiete im tidebeeinflussten Einzugsgebiet<br />
der Weser, Lesum und Ochtum (SUBV 2012)<br />
− In Bearbeitung befindliche Sonderflächen (SUBV 2012)<br />
− Noch zu prüfende, mögliche Überschwemmungsflächen an der Lesum (SUBV 2012)<br />
− Biotoptypen <strong>Bremen</strong> (SUBVE 2009)<br />
Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />
Darstellung der Überschwemmungsbereiche<br />
Auswahl der Ackerflächen Selektion der Ackerflächen aus den<br />
Biotoptypen (Haupteinheit = Acker)<br />
Auswahl der Siedlungsbiotope Selektion der Siedlungs- und Verkehrsflächen<br />
aus den Biotoptypen (Obergruppe<br />
13) und der Realnutzung (HE =<br />
7, 8, 9; UE = 6.11)<br />
Ermittlung der Überschwemmungsbereiche<br />
ohne Dauervegetation<br />
Ermittlung der Überschwemmungsbereiche<br />
mit Dauervegetation<br />
Verschneidung der Ackerflächen und<br />
Siedlungsbiotope mit den Überschwemmungsbereichen<br />
Subtraktion der UEG_ohne_Dauerveg<br />
von den Überschwemmungsbereichen<br />
shape<br />
UEG_HB_gesamt_120209<br />
shape<br />
Acker_110912<br />
shapes<br />
Obergruppe13_110912<br />
HE789_UE611_110912<br />
shape<br />
UEG_ohne_Dauerveg_120209<br />
hape<br />
UEG_mit_Dauerveg_120209<br />
Hinweise zu den Überschwemmungsgebieten:<br />
Dargestellt sind die einstweilig sichergestellten Überschwemmungsgebiete an der Mittelweser,<br />
der Lesum, der Wümme, der Ochtum und der Schönebecker Aue, die zurzeit gelten.<br />
Für die tidebeeinflussten Bereiche von Unterweser, Ochtum und Lesum wurden die hochwassergefährdeten<br />
Gebiete sowie die Sonderflächen dargestellt. Diese Bereiche sollen<br />
durch die neue Hochwassergebietsverordnung festgesetzt werden, die sich zurzeit in der<br />
Abstimmung befindet und daher noch keine rechtliche Gültigkeit besitzt.<br />
Als Kriterium für die Bestimmung der hochwassergefährdeten Gebiete gilt der jeweilige Bemessungswasserstand<br />
im betrachteten Gebiet. Bei Sonderflächen handelt es sich hauptsächlich<br />
um bebaute Hafen- und Gewerbegebiete, die zwar unter dem jeweiligen Bemessungswasserstand<br />
liegen, aber entweder durchgehend eine Höhe von mindestens<br />
NN + 6,20 m aufweisen oder über private Hochwasserschutzanlagen mit einem Schutzstandard<br />
von mindestens NN + 6,20 m verfügen.<br />
Im Bereich der Lesum sind zusätzlich potentielle Überschwemmungsbereiche dargestellt, die<br />
noch geprüft werden müssen.<br />
Darstellung: Naturnahe Fließgewässer(-abschnitte)<br />
Datengrundlage: Strukturgüte der Fließgewässer (SUBVE 2009)<br />
Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />
Auswertung der Gewässerstrukturgütekartierung<br />
Strukturgüteklasse 1-4 = naturnah shape Strukturgüte_FG_120607
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Darstellung: Gewässer in Acker- / Intensivgrünlandgebieten mit Gewässerrandstreifen<br />
Datengrundlage: Strukturgüte der Fließgewässer (SUBVE 2009), Biotoptypen <strong>Bremen</strong><br />
(SUBVE 2009)<br />
Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />
Auswertung der Gewässerstruk- Selektion der Linien mit dem Attribut shape<br />
turgütekartierung<br />
„Uferstreifen vorhanden“<br />
Auswertung der Biotoptypenkar- Gewässer puffern und mit Biotoptypen shape<br />
tierung<br />
verschneiden<br />
Darstellung:<br />
• Böden mit besonders hohem Wasserspeichervermögen<br />
• Polder<br />
Ermittlung ist noch nicht erfolgt.<br />
2 Bereiche mit beeinträchtigter Funktion für Wasser- und Stoffretention<br />
Darstellung: Entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden sowie anmoorige Böden<br />
Methode: Subtraktion der „nicht oder wenig entwässerten Moore“ von der Gesamtfläche der<br />
Moorböden, shape Moore_entw_120202<br />
Darstellung: Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />
Ergebnis nicht plausibel, so dass bisher nicht in Karte dargestellt.<br />
Darstellung: Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation und Siedlungs- und Verkehrsflächen<br />
in Überschwemmungsgebieten<br />
Methode: Ermittlung der Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation durch Verschneidung<br />
der Ackerflächen und Siedlungsbiotope (Siedlungs- und Verkehrsflächen) mit<br />
den Überschwemmungsbereichen, shape UEG_ohne_Dauerveg_120209<br />
Darstellung: Ursprüngliche, ausgedeichte Überschwemmungsbereiche bzw. potenzielle Retentionsräume<br />
Ermittlung ist noch nicht erfolgt.<br />
Darstellung: Naturferne Fließgewässer(-abschnitte)<br />
Methode: Auswertung der Gewässerstrukturgütekartierung, Strukturgüteklasse 5-7 = naturfern,<br />
shape Strukturgüte_FG_120607<br />
Quellen:<br />
GEOLOGISCHER DIENST FÜR BREMEN - GDFB (2009): Bodenkundliche Auswertungen Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />
Gutachten im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa. 28 S.<br />
JUNGMANN, S. (2004): Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan. Informationsdienst<br />
Naturschutz Niedersachsen 2/2004. 77-164. Hildesheim. 163 S. + Anhang.<br />
13
Anhang<br />
Zu Kap. 3.6.2<br />
Karte E Bewertung der Landschaftserlebnisfunktion<br />
Karte E stellt den Erlebniswert des Landschaftsraums, der innerstädtischen Grünflächen und<br />
des Siedlungsbereichs flächendeckend dar. Es lässt sich nicht nur der Erlebniswert der freien<br />
Landschaft erkennen sondern auch die Bedeutung der öffentlichen Grünanlagen für die<br />
Erholung in der Stadt ableiten und die mehr oder weniger unterstützende Funktion und Bedeutung<br />
der überwiegend von Bebauung geprägten Freiräume.<br />
Abgrenzung von Raumeinheiten<br />
Für die Bewertung der Landschafts-/Freiraumerlebnisfunktion wurden zunächst in ihrem Erscheinungsbild<br />
einheitliche Erlebnisräume mit einer Mindestgröße von 2 ha abgegrenzt. Der<br />
Erfassungsmaßstab liegt bei 1:5.000. In der freien Landschaft werden sie als Landschaftsbildräume<br />
bezeichnet. Im besiedelten Raum wurden einerseits die Grünflächen und andererseits<br />
anhand von Baustrukturtypen abgegrenzte Stadtbildräume bewertet.<br />
Den Ausgangspunkt für die Abgrenzung der Landschaftsbildräume bildet eine Unterteilung<br />
der Landschaft nach ihrer geomorphologischen Grundgestalt in naturräumliche Einheiten.<br />
Aufgrund der sich einstellenden Standortverhältnisse beeinflusst die geomorphologische<br />
Grundstruktur die Ausprägungen der natürlichen Vegetation wie auch der Landnutzung und<br />
somit den sich resultierend einstellenden Landschaftscharakter. Die Landschaftsbildräume<br />
wurden daher auf Basis der geomorphologischen Strukturen, der vorhandenen Biotop- und<br />
Nutzungsstrukturen sowie unter Berücksichtigung besonderer das Landschaftsbild prägender<br />
oder als Raumgrenzen wirkender Einzelelemente der Landschaft abgegrenzt. Die vorliegende<br />
Abgrenzung von Landschaftsbildräumen (ILN 2000) wurde unter Zuhilfenahme von<br />
Luftbildern und der Biotopkartierung sowie Überprüfungen im Gelände aktualisiert (Stand<br />
2012). So wurden durch Zusammenfassung und Ergänzung insgesamt 87 Landschaftsbildräume<br />
gebildet (vgl. Anhang II)<br />
Für die Strukturierung der Stadtlandschaft wird eine Unterscheidung in stadträumliche Einheiten<br />
analog zu den landschaftsräumlichen Einheiten der Kulturlandschaft vorgenommen,<br />
welche sich jeweils durch die bestimmende Nutzung und prägende bauliche Strukturen, eine<br />
spezifische Raumaufteilung und Gestaltung der Freiflächen sowie ein charakteristisches<br />
Muster von privaten, öffentlichen und halböffentlichen Freiflächen auszeichnen. So werden<br />
die Unterschiede der baulichen Strukturen sowie der städtischen Freiräume erfasst, die sich<br />
aufgrund der siedlungsgeschichtlichen bzw. baukulturellen Entwicklung ergeben. Als Grundlage<br />
diente die Realnutzungskartierung 2009, in der Baustruktur- und Grünflächen-Typen<br />
abgegrenzt sind. In begrenztem Umfang fand auch hier eine – allerdings nicht systematische<br />
– Aktualisierung auf den Stand 2012 statt.<br />
Die Landschaftsräume und stadträumlichen Einheiten wurden zusätzlich den folgenden<br />
Landschaftsbild- bzw. Stadtbildtypen zugeordnet. Eine detaillierte Beschreibung der Landschafts-<br />
und Stadtbildtypen, ihrer Ausprägung, räumlichen Verteilung und ihrer Bedeutung<br />
für das Landschafts- und Freiraumerleben findet sich in Anhang I.<br />
14
A-Tab. 1: Landschaftsbildtypen im unbesiedelten Bereich<br />
1. Flussniederungen<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Charakteristisch für <strong>Bremen</strong> sind die Fließgewässer einschließlich Ihrer Niederungen, die<br />
das Landschaftserleben in der Stadt aber vor allem im Landschaftsraum prägen. Als Niederungen<br />
werden die Gewässer mit Uferrand einschließlich der Außendeichsflächen abgegrenzt.<br />
FWn Flussniederung der Tideweser (unbesiedelter Bereich)<br />
FLn Flussniederung der Lesum<br />
FWüm Flussniederung der Wümme<br />
FKWüm Flussniederung der Kleinen Wümme<br />
FOn Flussniederung der Ochtum<br />
2. Grünlandgebiete<br />
Vor allem die weitläufigen Marschgebiete von Weser, Wümme, Lesum und Ochtum werden<br />
durch fast ausschließliche Grünlandnutzung dominiert.<br />
GGw Weiträumiges Grünland-/Grabengebiet der Marschen<br />
Gw Durch Gewässer und Sukzessionsflächen gegliedertes Grünlandgebiet<br />
Gk Kleinräumig gegliedertes Grünlandgebiet<br />
3. Acker-Grünlandgebiete<br />
AGk Kleinräumig gegliedertes Acker-/Grünlandgebiet<br />
AGg Mäßig gegliedertes Acker-/Grünlandgebiet<br />
AGw Weiträumiges Acker-/Grünlandgebiet<br />
Bg Gehölzbetonte Brachfläche<br />
4. Heidelandschaften<br />
HN Kleines Heidegebiet, naturnah<br />
5. Wälder<br />
Wn Wald, überwiegend Nadelbaumbestand<br />
Wl Wald, überwiegend Laubbaumbestand<br />
6. Bachtäler der Geest<br />
Tk Bachtal, kleinräumig gegliedert<br />
7. Seen / Stillgewässer<br />
Sf Badesee, Freizeitgelände, teilweise naturnah gestaltet<br />
Sn Naturnahes Stillgewässer<br />
15
Anhang<br />
A-Tab. 2: Stadtbildtypen<br />
1 Kern – und Mischgebiete<br />
Die Kern- und Mischgebiete werden primär nach funktionalen Kriterien abgegrenzt. Diese<br />
Funktionen treten häufig in Mischung mit Wohnnutzung und Nutzungen des Gemeinbedarfs,<br />
teils auch mit gewerblichen Nutzungen auf. Kennzeichnend ist eine erhöhte Frequenz<br />
an Ziel – und Quellverkehr. Es ergibt sich eine hohe Besucherfrequenz und somit<br />
eine besondere Bedeutung der öffentlichen Freiräume. Bei der Abgrenzung dieser Gebiete<br />
konnte nicht auf die Realnutzungskartierung zurückgegriffen werden, daher wurden die<br />
Festlegungen des Flächennutzungsplans zu Grunde gelegt.<br />
Eine weitere Differenzierung erfolgt auf der Grundlage des Bauzeitalters.<br />
KS Historische Altstadt <strong>Bremen</strong> in den nicht ausschließlich durch Wohnnutzung geprägten<br />
Teilen / weitere historische Siedlungskerne mit städtischem Charakter<br />
KD Mischgebiete der historischen Siedlungskerne mit dörflichem Charakter und überwiegender<br />
Wohnfunktion, teils noch landwirtschaftliche Nutzung, teils Mischgebietscharakter<br />
KK Städtisch geprägte Kern- und Mischgebiete an Hauptausfallstraßen, kleinräumig<br />
strukturierte Mischung von Handel, Dienstleistungen und Wohnnutzung<br />
KG Jüngere, großflächig strukturierte Gebiete mit prägender KFZ – Orientierung und<br />
ohne Nutzungsmischung mit Wohnen („Einkaufszentren“)<br />
2 Wohngebiete<br />
Gebiete die überwiegend dem Wohnen dienen, werden als Wohngebiete kartiert. Die Differenzierung<br />
in Untertypen erfolgt gemäß der überwiegenden Gebäudeform sowie der (städtebaulichen)<br />
Anordnung der Gebäude, die für Vorhandensein und Größe relevanter öffentlicher<br />
bzw. privater Freiräume maßgeblich sind.<br />
Eine weitere Differenzierung erfolgt nach dem Baualter der jeweiligen Quartiere.<br />
WB Blockrandbebauung: geschlossene mehrgeschossige Baukörper entlang der<br />
erschließenden Straßen; eine Sonderform bilden die „<strong>Bremer</strong> Haus“ – Quartiere<br />
WG Geschosswohnungsbebauung: (Offene) Zeilenbauweise inklusive Großformbebauung<br />
mit halböffentlichen Freiflächen ohne (sichtbare) Grundstücksparzellierung<br />
WH Reihenhausbebauung: Baukörper auf parzellierten Grundstücken, die zumeist<br />
keine geschlossenen Baukörper entlang der Erschließungsstraßen bilden. Sonderformen<br />
werden von bis zweigeschossigen Quartieren des Geschosswohnungsbaues<br />
gebildet<br />
WE Einzel- / Doppelhausbebauung: Wohnquartiere, die je nach Baualter und städtebaulicher<br />
Anordnung sehr unterschiedlichen Charakter haben können. Eine<br />
Besonderheit bilden die architektonisch wie städtebaulich einheitlich strukturierten<br />
sogen. Kleinsiedlungsgebiete, die überwiegend zwischen 1920 und 1960<br />
entstanden sind.<br />
WL Lockere Wohnbebauung: Unter diese streusiedlungsartige Siedlungsform fallen<br />
16
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
die bandartigen landwirtschaftlich geprägten Siedlungen entlang der (historischen)<br />
Deichlinien sowie Wohnquartiere mit großen park- bzw. waldartigen<br />
Grundstücken.<br />
3 Gemeinbedarfsflächen<br />
Es werden nur größere zusammenhängende Gemeinbedarfsflächen innerhalb von Wohngebieten<br />
separat dargestellt. Es erfolgt keine Differenzierung in öffentliche oder private Gebäude.<br />
GB<br />
Bildung (Schule, Universität, sonstige Bildungsstätten)<br />
GK Krankenhaus und größere Altenheime/Altenwohnanlagen<br />
GR Kirchen und kulturelle Einrichtungen wie Museen)<br />
GS Sonstige (Polizei, Feuerwehr, Militär, Verwaltung)<br />
4 Gewerbe, Industrie und Hafenflächen<br />
Neben Industrie- und Gewerbegebieten werden Ver- und Entsorgungsflächen mit einem<br />
entsprechenden Charakter der Flächennutzung hier eingeordnet. Die Differenzierung erfolgt<br />
entsprechend der Flächengröße.<br />
Bei den kleinflächigen Betriebsbereichen treten Übergänge zu den Kern- und Mischgebieten<br />
auf, soweit Teilflächen durch Handelsunternehmen mit Endverbraucherorientierung<br />
belegt sind.<br />
IG Großflächige Betriebsbereiche<br />
IK Kleinflächige Betriebsbereiche<br />
IF Flugplatz<br />
ID Deponie, Spülfeld<br />
17
Anhang<br />
Die innerörtlichen Grünflächentypen der Realnutzungskartierung wurden aufgrund ihrer unterschiedlichen<br />
Zugänglichkeit in „Öffentlich nutzbare Grünflächen“ und „Sonstige (halböffentlich<br />
nutzbare) Freiflächen“ zusammengefasst.<br />
A-Tab. 3: Innerörtliche Grünflächen<br />
Öffentlich nutzbare Grünflächen<br />
• öffentliche Grünanlagen (gemäß § 34a BremNatSchG) soweit mit vorhandener Infrastruktur (Wege oder<br />
Ausstattung)<br />
• Ufer der Badeseen<br />
• Straßenbegleitgrün > 25 m Breite soweit mit eigenständiger Infrastruktur (Wege oder Ausstattung)<br />
• Deichflächen mit Deichwegeerschließung<br />
• Wege und Straßen innerhalb von Freiflächen ausschließlich mit Anliegerverkehr<br />
• Rahmengrün von Kleingartenanlagen und Sportanlagen soweit frei zugänglich<br />
• Voraussetzung für die Berücksichtigung war eine Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern.<br />
Sonstige (halböffentliche) Freiflächen<br />
• öffentliche Spielplätze<br />
• öffentliche Sportplätze<br />
• Kleingartenanlagen<br />
• Friedhöfe<br />
• Stadtplätze und Fußgängerzonen<br />
• Grünflächen, die aufgrund geringer Größe oder fehlender Infrastruktur nicht als Grünanlage behandelt<br />
wurden<br />
• zugängliche Waldflächen<br />
• landwirtschaftliche Flächen<br />
Bewertung<br />
a) Landschaftserleben im unbesiedelten Bereich<br />
Die Landschaftsräume werden anhand ihrer naturraumtypischen und prägenden Landschafts-/<br />
Stadtbildelemente und -eigenschaften bewertet. Die Bewertungsmethodik lehnt sich<br />
an die für die Landschaftsplanung entwickelte Methodik von Köhler & Preiss (2000) an. Danach<br />
werden die Kriterien Naturnähe/Naturwirkung, Vielfalt und historische Kontinuität (Eigenart)<br />
bewertet und zur Landschaftserlebnisfunktion mit einer 5-stufigen Wertskala zusammengeführt<br />
wobei. Die vorliegende 3-stufige Bewertung in der Bewertung des Landschaftsbildes<br />
von ILN (2000) wurde unter Auswertung von Luftbildern und Geländebegehungen in<br />
eine 5-stufige Bewertung überführt. Einerseits ist so eine größere Differenzierung der Bewertung<br />
möglich, andererseits erfolgte eine Angleichung an die Anzahl der Bewertungsstufen<br />
im besiedelten Bereich sodass eine einheitliche Darstellung in Karte E ermöglicht wird.<br />
A-Tab. 4: Merkmale für die Bewertungskriterien Naturnähe/ Naturwirkung,Vielfalt und<br />
Historische Kontinuität<br />
Naturnähe/Naturwirkung Vielfalt Historische Kontinuität<br />
• Naturnahe bzw. naturgeprägte<br />
Ausprägungen der naturräumlichen<br />
Eigenheiten:<br />
• Moorreste<br />
• Heideflächen<br />
• Natürliche und naturnahe<br />
Lebensräume mit ihrer spezifischen<br />
Ausprägung an Formen,<br />
Arten und Lebensgemeinschaften:<br />
18<br />
• Markante geländemorphologische<br />
Ausprägungen:<br />
• Geestrand (deutlich sichtbare<br />
Abschnitte) an Weser und Lesum<br />
• Geestbachtäler<br />
• Gebiete, die einen kleinflächigen<br />
Wechsel der Nutzungsarten und -<br />
formen aufweisen:<br />
• Kleinteilig strukturierte Acker- und<br />
• kulturhistorisch bedeutsame<br />
Einzelelemente, z. B.<br />
Kirchen, Landgüter, Mühlen<br />
und Wurten (häufig mit Fernwirkung)<br />
• traditionelle Hofstellen<br />
• besondere landwirtschaftliche<br />
Kulturformen (Grünlandbereiche<br />
mit charakteristischem,<br />
historischem Gra-
• Gewässer<br />
• tidebeeinflusste Gewässerläufe<br />
• Kleingewässer (Braken, Kolke<br />
und Teiche)<br />
• Sukzessionsflächen/<br />
Ruderalflächen<br />
• Röhrichte<br />
• Waldflächen<br />
• Alleen, Baumgruppen in exponierter<br />
Lage, besonders markante<br />
Solitärgehölze<br />
• Gehölzbestände in gering<br />
strukturierten Landschaftseinheiten<br />
• Besetzte Weißstorchhorste<br />
• Zugvogel-Rastplätze<br />
• Vogelbrutgebiete<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Grünlandbereiche<br />
• Heckenlandschaften<br />
• gliedernde Gehölzbestände<br />
• Großbaumbestand in der freien<br />
Landschaft<br />
• Gewässerreichtum<br />
bensystem, z. B. Beet-<br />
Grüppen-Strukturen, Blockstreifenstrukturen)<br />
• Deiche<br />
• Wallhecken, Alleen<br />
Zunächst wurden die einzelnen Landschaftsbildräume getrennt nach den o. g. Kriterien entsprechend<br />
dem Vorkommen erlebniswirksamer Landschaftselemente, -strukturen und flächenhafter<br />
Ausprägungen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Flächengrößen auf<br />
einer 5-stufigen Skala bewertet (vgl. Tab. IV). Besonders positiv prägende Einzelelemente<br />
mit Fernwirkung sind in Anhang III aufgelistet und in Karte E dargestellt.<br />
Wesentlich für ein ungestörtes Landschaftserlebnis ist, neben dem Vorhandensein der sicht-<br />
und erlebbaren Strukturen die Wahrnehmbarkeit von natürlichen Geräuschen, die durch Tiere,<br />
das Wasser und den Wind verursacht werden. Für eine ungestörte Wahrnehmung der –<br />
teils recht leisen - landschaftsspezifischen natürlichen Geräuschkulisse ist wichtig, dass<br />
anthropogene Lärmbelastungen zurücktreten oder die Landschaft sogar weitgehend frei von<br />
solchen Belastungen ist. Durch die Nähe der Stadt mit ihren Infrastrukturen ist ein völliges<br />
Fehlen solcher Belastungen jedoch die Ausnahme (vgl. Kap. 3.6.4 und Plan 7).<br />
Neben den positiv erlebniswirksamen Landschaftselementen und –strukturen und flächenhaften<br />
Ausprägungen treten auch Faktoren auf, die aufgrund negativer Fernwirkungen die<br />
Qualität des Landschaftserlebens beeinträchtigen. Im Vordergrund stehen dabei optische<br />
Störungen wie sie von baulichen bzw. technischen Elementen ausgehen. Berücksichtigt<br />
werden darüber hinaus auch Lärmbelastungen durch Straßen und Bahntrassen und dem<br />
Flughafen. Je nach Ausprägung der Beeinträchtigungen erfolgt eine Abstufung in der Gesamtbewertung<br />
des Landschaftserlebniswertes.<br />
Darüber hinaus wurden wesentliche Störwirkungen für das Landschaftserleben erfasst. Diese<br />
können sich beispielsweise aufgrund von Zerschneidungswirkungen durch bandartige<br />
(Verkehrs-)Infrastruktur, durch visuelle Fernwirkungen großer Industriekomplexe, von Masten<br />
und Freileitungen sowie nicht zuletzt durch Lärmbelastung und Geruchsbelästigung ergeben.<br />
Diese werden als Vorbelastungen bezeichnet und gehen im Gegensatz zu den die<br />
jeweiligen Landschaftsbildräume flächig prägenden Beeinträchtigungen nicht in die Gesamtbewertung<br />
der Landschaftbildräume ein.<br />
Visuelle Störeinflüsse, die von baulichen Strukturen bzw. technischen Elementen ausgehen<br />
und die aufgrund von Fernwirkungen auf die unbebaute Landschaft oder auf benachbarte<br />
Siedlungsgebiete einwirken, können das Landschaftserleben und den Naturgenuss beeinträchtigen.<br />
Relevant sind vor allem<br />
19
Anhang<br />
• Geländeaufhöhungen innerhalb des tischebenen Marschenlandes (z. B. Deponie im<br />
Blockland mit Fernwirkung)<br />
• Hochspannungsleitungen, die weiträumig den Niederungseindruck stören<br />
• Autobahn- und Schienentrassen in Hochlage, die Blickbeziehungen unterbrechen (z. B.<br />
in der Mahndorfer Marsch)<br />
• Klärwerke, Kraftwerke (visuelle Überprägung im Nahbereich, Fernwirkung)<br />
• Windenergieanlagen<br />
• Beleuchtungen von Straßen und Industrieanlagen.<br />
Die Bedeutung akustischer Wahrnehmung wird planungsbezogen auf die Darstellung von<br />
Beeinträchtigungen durch Lärmbelastung begrenzt. In der Karte E werden die Hauptverkehrsstraßen<br />
(Autobahnen BAB A1 und A 27, Bundes- und sonstige Hauptstraßen), Schienentrassen<br />
sowie der Flughafen <strong>Bremen</strong> als Emissionsquellen dargestellt.<br />
A-Tab. 5: Wertstufen für die Einzelbewertung der Landschaftsbildräume<br />
Wertstufe Kriterien<br />
Naturnähe/ Naturwirkung<br />
Sehr hoch Besonders großflächig naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen<br />
Eigenheiten vorhanden oder<br />
besonders großflächig natürliche und naturnahe Lebensräume vorhanden<br />
hoch Großflächig naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen Eigenheiten<br />
vorhanden oder<br />
Großflächig natürliche und naturnahe Lebensräume vorhanden<br />
mittel kleinflächig naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen Eigenheiten<br />
vorhanden oder<br />
kleinflächig natürliche und naturnahe Lebensräumen vorhanden<br />
gering<br />
Vielfalt<br />
keine oder kaum naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen<br />
Eigenheiten vorhanden und<br />
keine oder kaum natürliche und naturnahe Lebensräumen vorhanden<br />
Sehr hoch Besonders hohe Vielzahl bzw. besondere Ausdehnung markanter geländemorphologischer<br />
Ausprägungen vorhanden oder<br />
naturraumtypisch kleinflächiger Wechsel der Nutzungsarten und -formen im gesamten<br />
Landschaftsbildraum<br />
hoch Vielzahl bzw. besondere Ausdehnung markanter geländemorphologischer Ausprägungen<br />
vorhanden oder<br />
naturraumtypisch kleinflächiger Wechsel der Nutzungsarten und -formen im überwiegenden<br />
Teil Landschaftsbildraum<br />
mittel einige markante geländemorphologische Ausprägungen vorhanden oder<br />
kleinflächiger Wechsel der Nutzungsarten und -formen in Teilen des Landschaftsbildraumes<br />
gering keine oder kaum markante geländemorphologische Ausprägungen vorhanden und<br />
großflächige Ausprägung der Nutzungsarten<br />
Historische Kontinuität<br />
Sehr hoch Besonders hohe Vielzahl an kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch<br />
bedeutsamen Landschaften, Landschaftsteilen und -bestandteilen vorhanden<br />
oder<br />
großflächig kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch besonders<br />
bedeutsame Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />
hoch Vielzahl an kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsamen<br />
Landschaften, Landschaftsteilen und -bestandteilen vorhanden oder<br />
großflächig kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />
Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />
20
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
mittel einige kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />
Landschaftsteilen und -bestandteilen vorhanden oder<br />
in Teilbereichen kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />
Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />
gering keine oder kaum kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />
Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />
Beeinträchtigungen<br />
Dominant wirksameBeeinträchtigung<br />
mittlere<br />
Beeinträchtigung<br />
geringe bis<br />
keine<br />
Beeinträchtigung<br />
Beeinträchtigungen wirken sich im gesamten Landschaftsbildraum aus oder<br />
Schwere der Beeinträchtigungen führt zu einer deutlichen Minderung der Landschaftserlebnisqualität<br />
Beeinträchtigungen wirken sich in größeren Teilbereichen des Landschaftsbildraumes<br />
aus oder<br />
Schwere der Beeinträchtigungen führt zu einer Minderung der Landschaftserlebnisqualität<br />
- Beeinträchtigungen treten allenfalls randlich/ bzw. in kleinenTeilbereichen auf, ohne<br />
die Qualität des Landschaftserlebens insgesamt zu mindern<br />
A-Tab. 6: Aggregationsvorschrift für die Gesamtbewertung der Landschaftsbildräume<br />
Wertstufe Aggregationsvorschrift Matrix<br />
V<br />
Sehr hoch<br />
IV<br />
hoch<br />
III<br />
mittel<br />
II<br />
gering<br />
I<br />
Sehr gering<br />
mindestens 2 Kriterien sehr hoch bewertet und keine Beeinträchtigungen<br />
ein Kriterium sehr hoch, die anderen hoch - mittel und keine<br />
Beeinträchtigungen<br />
ein Kriterium sehr hoch, die beiden anderen hoch und keine<br />
dominant wirksamen Beeinträchtigungen<br />
mindestens 2 Kriterien hoch bewertet und keine dominant<br />
wirksamen Beeinträchtigungen<br />
1 Kriterium sehr hoch bewertet, die übrigen Kriterien mittel<br />
und dominant wirksame Beeinträchtigung<br />
2 Kriterien hoch und 1 Kriterium mittel - gering bewertet und<br />
Beeinträchtigungen vorhanden oder dominant wirksam<br />
mindestens 1 Kriterium hoch bewertet und<br />
Beeinträchtigungen vorhanden oder dominant wirksam<br />
alle Kriterien mittel bewertet und keine dominant wirksamen<br />
Beeinträchtigungen<br />
mindestens 2 Kriterien mittel bewertet und keine Beeinträchtigungen<br />
vorhanden<br />
alle Kriterien mittel bewertet und Beeinträchtigungen dominant<br />
wirksam<br />
alle Kriterien nur mittel oder gering bewertet und Beeinträchtigungen<br />
vorhanden oder dominant wirksam<br />
nicht vergeben<br />
<br />
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<br />
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-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
21
Anhang<br />
Zeichenerklärung der Wertstufen der Einzelkriterien<br />
sehr hoch<br />
hoch<br />
mittel<br />
gering<br />
Beeinträchtigungen<br />
Beeinträchtigung vorhanden / sichtbar<br />
Beeinträchtigung dominant wirksam,<br />
führt zur Abwertung<br />
22<br />
Wertstufen Gesamtwert Landschaftserlebniswert<br />
V sehr hoch<br />
IV hoch<br />
III mittel/ allgemeine Bedeutung<br />
II gering/ allgemeine Bedeutung<br />
b) Freiraumerleben im besiedelten Bereich<br />
Aufgrund der im besiedelten Bereich andersartigen prägenden Nutzungseinflüsse und Strukturen<br />
ist eine primäre Bezugnahme auf die geomorphologische Grundstruktur bzw. die mitteleuropäische<br />
Kulturlandschaft nicht zielführend, denn die Siedlungsentwicklung hat bei<br />
einer weitgehenden Überprägung der ursprünglichen Kulturlandschaft zu einer Siedlungslandschaft<br />
geführt. Dennoch können über die vorhandenen Grünstrukturen auch im besiedelten<br />
Bereich Natürlichkeit und charakteristische Vielfalt erlebt werden. Die historische Kontinuität<br />
wird im wesentlichen über städtebauliche Strukturen und Einzelbauten erlebbar. Die<br />
Bewertung erfolgt daher ebenfalls über die auch im unbesiedelten Bereich verwendeten Kriterien.<br />
Anders als in der freien Landschaft erfolgt jedoch aufgrund der unterschiedlichen Betrachtungsgegenstände<br />
keine Zusammenführung der Bewertung der Durchgrünung und der<br />
Baustrukturen zu einer Gesamtbewertung. Die Bewertung erfolgt in 5 Wertstufen.<br />
Vielfalt und Naturnähe/ Naturwirkung im Siedlungsgefüge<br />
Das Hauptgerüst der Durchgrünung des besiedelten Bereichs bilden die zusammenhängenden<br />
innerstädtischen Parks und größeren Grün- und Freiflächen. Sie, bilden eigenständige<br />
stadträumliche Einheiten. Die Bewertung der Grünflächen wurde in einer eigenständigen<br />
Untersuchung vorgenommen (vgl. Kap. 3.6.3, Karte F und Methodenbeschreibung Erholung<br />
im Anhang) und in die Darstellung in Karte E integriert.<br />
In vielen Fällen ist im Siedlungsraum – anders als im unbesiedelten Bereich - eine aktive<br />
Aneignung der Grün- und Freiflächen möglich. Dies gilt in besonderem Maße für Grünflächen<br />
und Parks, aber auch für die Freiflächen innerhalb von Wohngebieten. Für die Bewertung<br />
der Grün- und Freiflächen innerhalb des bebauten Bereiches spielten die Unterschiede<br />
in der Nutzbarkeit dieser Flächen im Vergleich mit dem unbesiedelten Bereich eine besondere<br />
Rolle. Zusätzlich wurde die positive visuelle Randwirkung der Grünflächen auf die sie umgebenden<br />
Siedlungsquartiere bewertet, da sie für die Bewertung der Grünausstattung eines<br />
Quartiers eine Rolle spielen. Eine solche Randwirkung ergibt sich vornehmlich für Grünflächen<br />
mit alten und hohen Baumbeständen.
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Auch außerhalb der größeren zusammenhängenden Parks und Grünflächen ist die<br />
Durchgrünung des besiedelten Bereichs von besonderer Bedeutung für das Freiraumerleben.<br />
Wesentliche Bausteine für die Bewertung sind private sowie (kleinere) öffentliche und<br />
halböffentlich nutzbare Freiflächen. Private Flächen werden einbezogen, soweit eine Wirkung<br />
auf den öffentlichen (Straßen-)Raum besteht.<br />
Neben dem Anteil von Grünstrukturen werden gehen auch ihre Eigenschaften bzgl. der Kriterien<br />
Vielfalt und Naturnähe/Naturwirkung in die Bewertung ein:<br />
• Vielfalt: Vorhandensein unterschiedlicher Vegetationsschichten (Einzelbäume/ Alleen,<br />
Strauchpflanzungen, Beete und Rabatten, Rasenflächen, ggf. nicht gärtnerisch gepflegte<br />
Sukzessionsflächen). Ihre Anordnung im städtebaulichen Kontext und die resultierende<br />
Wirkung beeinflussen die Bewertung.<br />
• Naturnähe/ Naturwirkung: Hierzu zählen Relikte der ursprünglichen Oberflächengestalt<br />
(Geestkante, reliefiertes Gelände, Gewässer), Relikte der (ursprünglichen) naturraumtypischen<br />
Vegetation, insbesondere Bäume und Feldgehölze und nicht zuletzt Relikte der<br />
Kulturlandschaft. Für <strong>Bremen</strong> spielen aufgrund seiner Lage an der Weser und in der Weserniederung<br />
insbesondere Gewässer eine wichtige Rolle.<br />
Grünstrukturen besonderer Bedeutung können markante Baumreihen, Alleen im Straßenraum<br />
sowie größere Gehölzbestände innerhalb von Siedlungsflächen sein, wie sie insbesondere<br />
für die offenen Bauformen des Geschosswohnungsbaues charakteristisch sind. In den<br />
Einzelhausgebieten sowie den dichter besiedelten Quartieren der Stadt spielt die Qualität der<br />
(Vor-)Gärten und deren Einfluss auf die öffentlichen Freiräume eine wichtige Rolle.<br />
A-Tab. 7: Erlebniswirkung der Grünstrukturen<br />
Anteil / Sichtbarkeit von<br />
Grünstrukturen im öffentlichen<br />
Raum<br />
Bewertung<br />
Grundwert<br />
Stufe<br />
Qualität der Grünausstattung<br />
( jeweils Anhebung um eine Wertstufe)<br />
Große Naturnähe<br />
erkennbar<br />
sehr hoch hoch sehr hoch sehr hoch<br />
hoch mittel hoch hoch<br />
mäßig gering mittel mittel<br />
gering bis fehlend sehr gering gering gering<br />
mittelfristig zunehmend<br />
(Neubaugebiete)<br />
gering / mittel mittel mittel<br />
Hohe Vielfalt / besondere gestalterische<br />
Qualität<br />
In Karte E werden Bereiche mit geringer und mittlerer Bedeutung zusammenfassend als „allgemeine<br />
Bedeutung“ dargestellt, da hier weder besondere Erhaltungs- noch besondere Entwicklungsmaßnahmen<br />
erforderlich sind.<br />
Zusätzlich zur flächenhaften Bewertung wurden besonders erlebniswirksame Einzelelemente<br />
erfasst (vgl. Anhang III). Punktuelle oder lineare Elemente, die aufgrund ihrer Kleinflächigkeit<br />
nicht durch die Flächenbewertung abgebildet werden können bzw. in besonderer Weise von<br />
der flächenbezogenen Bewertung abweichen, werden als erlebniswirksame Einzelelemente<br />
oder als Aussichtspunkte in Karte E hervorgehoben. Elemente mit nur kleinräumiger Wirkung<br />
innerhalb der jeweiligen Raumeinheit wurden nur in Einzelfällen bei hervorgehobener Bedeutung<br />
in der flächenhaften Bewertung berücksichtigt. Dies gilt beispielsweise für das Haus<br />
Blomendal (Stadtteil Blumenthal) aufgrund seiner historischen Bedeutung.<br />
Als punktuelle Einzelelemente werden unterschieden:<br />
23
Anhang<br />
• Einzelelemente mit besonders positiver Wirkung:<br />
solche Einzelstrukturen sind fernwirksame Landmarken oder Merkzeichen, die neben ihrer<br />
Sichtbarkeit (im Rahmen der Landschaftsbildkartierung sind keine umfassenden<br />
Sichtbarkeitsanalysen für Einzelelemente / Gebäude möglich gewesen).einen besonderen<br />
Bezug zu dem umgebenden Stadtteil aufweisen; dies können beispielsweise alte Kirchen<br />
oder Wassertürme sein.<br />
• Sonstige fernwirksame Einzelelemente, denen ein solcher Bezug fehlt:<br />
hierzu zählen Industrieanlagen innerhalb zusammenhängender Industriegebiete oder<br />
einzeln stehende Wohnhochhäuser, welche die Bauten des umgebenden Quartiers zwar<br />
überragen, ihre Bedeutung jedoch nur in Bezug zu diesem Quartier, nicht jedoch zu dem<br />
umgebenden Stadtteil entfalten. Außerdem werden fernwirksame technisch- infrastrukturelle<br />
Anlagen wie Windenergieanlagen, Kraftwerke oder Müllverbrennungsanlagen, die<br />
aufgrund Ihrer überdimensionalen Größe bzw. aufgrund ihrer Lokalisierung eine visuelle<br />
Vorbelastung benachbarter Stadt- bzw. Landschaftsräume verursachen.<br />
Erlebniswirksame Aussichtspunkte im Freiraum bestehen entlang des Stadtrandes zur offenen<br />
Landschaft und zur Weser, an Geländekanten, sowie an exponierten Orten innerhalb<br />
der offenen Landschaft, beispielsweise von den Deichen aus. In vielen Fällen steht der dargestellte<br />
Aussichtspunkt stellvertretend für eine auch in dessen Umgebung bestehende<br />
Fernsicht.<br />
Als lineare Elemente wurden Ortsrandsituationen im Übergang zur offenen Landschaft erfasst,<br />
die eine besonders positive Wirkung auf das Landschafts- und Freiraumerleben haben.<br />
Dies ist der Fall, wenn historisch gewachsene dörflich geprägte Ortsränder noch deutlich<br />
erkennbar sind oder wenn ein harmonisches Verhältnis zwischen baulichen Strukturen und<br />
Struktur bildenden Vegetation besteht. Auch die erlebniswirksame Randwirkung der Flüsse<br />
wurde eigenständig dargestellt – unabhängig von der Nutzung und Charakteristik der angrenzenden<br />
Siedlungsflächen – für diejenigen Flussabschnitte, die im städtischen Zusammenhang<br />
zugänglich sind. Dies spiegelt die besondere Bedeutung der Lage am Fluss für die<br />
Stadt <strong>Bremen</strong> wider.<br />
Schließlich wurden auch Alleen, Baumreihen oder andere Baumbestände im Straßenraum<br />
erfasst, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zur Stadtbildqualität liefern. Diese Darstellung<br />
erfolgte unter maßgeblicher Verwendung von Informationen aus dem „Grünen Netz“ (Senator<br />
für Bau und Umwelt <strong>Bremen</strong>, 2002).<br />
Historische Kontinuität des Siedlungsgefüges<br />
Im Laufe der des Wachstums und der Entwicklung der Stadt wurden und werden die ursprünglichen<br />
baulichen Strukturen (Gebäude) umgebaut oder zu unterschiedlichen Anteilen<br />
durch Neubauten ersetzt, die sich mit verbleibenden Relikten der älteren Bebauung mischen.<br />
Häufig bleibt bei diesem Prozess das ursprüngliche Erschließungsmuster der Straßen<br />
erhalten. Dieser Prozess hat sich über lange Zeiträume hinweg in einem eher langsamen<br />
Tempo und mit einem „feinkörnigen“ Raummuster abgespielt. Die Spuren dieses Wachstums<br />
aus unterschiedlichen Phasen der Siedlungsentwicklung finden sich bevorzugt im erhaltenen<br />
(mittelalterlichen) Stadtkern von <strong>Bremen</strong> sowie in den historischen Siedlungskernen der<br />
(ehemaligen) dörflichen Siedlungen des Stadtgebietes, soweit diese noch erhalten geblieben<br />
sind. Für diese Gebiete bilden die Feinkörnigkeit der Struktur, eine aus unterschiedlichen<br />
24
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Siedlungsphasen herrührende Bebauung mit Umbau, Umnutzung und baulichen Ergänzungen<br />
sowie ein noch sichtbares ursprüngliches Wegenetz wertbestimmende Merkmale.<br />
Auf der anderen Seite stehen Stadtquartiere aus Phasen des starken Stadtwachstums besonders<br />
aus der Zeit der Industrialisierung und den Jahren des Wiederaufbaues nach den<br />
Kriegszerstörungen aus den 1950 – 1970 Jahren, die binnen kurzer Zeit als großflächige<br />
systematisch angelegte, Quartiere entstanden sind. Diese Gebiete sind ursprünglich architektonisch-städtebaulich<br />
einheitlich gestaltet und „atmen“ auf diese Weise den städtebaulichen<br />
und architektonischen Geist ihrer jeweiligen Entstehungszeit. Dies ist umso besser erkennbar,<br />
je weniger diese Gebiete durch städtebaulich-architektonische Einflüsse nachfolgender<br />
Phasen der Stadtentwicklung beeinflusst sind.<br />
Für beide Typen gilt: Je stärker die Überformung eines Siedlungsgebietes im Laufe nachfolgender<br />
Bau- und Siedlungsepochen gewesen ist, umso geringer ist seine Konsistenz. Als<br />
maßgeblicher Indikator zur Bewertung der historischen Kontinuität des Siedlungsgefüges<br />
wird daher die „städtebauliche Konsistenz“ verwendet.<br />
Ausgangspunkt der Bewertung der historischen Kontinuität sind folgende Baualterskategorien,<br />
die aus den für die städtebauliche Analyse bei der Stadt <strong>Bremen</strong> verwendeten Altersklassen<br />
abgeleitet sind:<br />
• Historische Siedlungskerne (bis ca. 1850) sowie gründerzeitliche Stadtviertel bis 1918<br />
• Stadtviertel der „Zwischenkriegszeit“ 1919-1948<br />
• Siedlungsgebiete der Entstehungszeit 1949-1957 / 1958-1968 / 1969-1978<br />
• Siedlungsgebiete der Entstehungszeit seit 1979.<br />
Die historisch alten Siedlungsgebiete (bis 1948), aber auch jüngere Gebiete (bis 1978) wurden<br />
im Laufe der Zeit häufig baulich verändert und überformt. Von Art und Umfang der baulichen<br />
Veränderungen ist abhängig, ob und inwieweit der Einfluss von Bausubstanz und städtebaulichen<br />
Struktur der ursprünglichen Entstehungsphase heute noch maßgeblichen Einfluss<br />
ausübt und insofern die städtebauliche Konsistenz bestimmt. Die folgenden Fälle werden<br />
unterschieden:<br />
1. Bausubstanz und städtebauliche Struktur (Anordnung und Erschließungssystem)<br />
sind weitgehend erhalten mit bestimmendem Einfluss der ursprünglichen Entstehungsphase.<br />
Für die Bewertung wird davon ausgegangen, dass Siedlungsgebiete<br />
älterer Entstehungszeit, in denen das Stadtbild noch maßgeblich aus der Ursprungszeit<br />
geprägt ist, eine besondere Bedeutung haben.<br />
2. Noch deutlicher Einfluss der ursprünglichen Entstehungsphase trotz deutlicher<br />
Überprägung und teilweisem Verlust der ursprünglichen baulichen und städtebaulichen<br />
Struktur.<br />
3. Einfluss aus der ursprünglichen Entstehungszeit ist kaum noch oder nur in Teilaspekten<br />
erkennbar: die Zuordnung erfolgt in eine jüngere Baualtersklasse. Einzelne,<br />
noch vorhandene Gebäude älterer Baualtersklassen können ggf. im Zuge von<br />
Beschreibungen berücksichtigt werden. Dominante Bauwerke werden im Einzelfall<br />
als „Landmarke“ hervorgehoben.<br />
In der nachfolgenden Tabelle ist der Bewertungshintergrund für die einzelfallbezogene Bewertung<br />
der historischen Kontinuität abgebildet.<br />
A-Tab. 8: Bewertung der historischen Kontinuität von Siedlungsgebieten<br />
25
Anhang<br />
26<br />
Baualter<br />
Städtebauliche Konsistenz<br />
hoch eingeschränkt<br />
bis ca. 1918 sehr hoch mittel<br />
1919-1948 hoch bis sehr hoch gering<br />
1949-1978 mittel bis hoch gering<br />
Seit 1979 gering nicht relevant<br />
Ergänzend wurden städtebauliche Aspekte bei der Bewertung berücksichtigt. Bei denkmalgeschützten<br />
Ensembles, Gebieten mit Erhaltungssatzung sowie besonderen städtebaulichen<br />
Interessensgebiete, zu denen die <strong>Bremer</strong> Altstadt, das Ostertorviertel, Teile von Schwachhausen,<br />
verschiedene Kleinsiedlungsgebiete sowie die Neue Vahr zählen, erfolgte eine Aufwertung<br />
um eine Wertstufe sofern die Bewertung der historischen Kontinuität die Wertstufe<br />
mittel oder gering ergeben hat (vgl. Tab. VII). Dies gilt daher v. a. für stadtgeschichtlich jüngere<br />
Quartiere.<br />
Auch die Maßstäblichkeit der Baukörper und des städtebaulichen Zusammenhanges wird in<br />
die Bewertung einbezogen. Großmaßstäbliche Betriebsgelände der industriell-gewerblichen<br />
Nutzung sowie andere großmaßstäbliche Nutzungen, wie z.B. das Flughafengelände sind<br />
zwar häufig unzugänglich, sie bestimmen jedoch auch in diesen Fällen das Freiraumerleben<br />
angrenzender Räume durch visuelles Hineinwirken sowie Lärm- und Verkehrs-Belastungen..<br />
Solche Gebiete spielen daher für das Freiraumerleben in der Stadt <strong>Bremen</strong> keine Rolle.<br />
Vielmehr können sie Ursache für sein, die auf angrenzende Gebiete ausstrahlen, so dass<br />
insgesamt ein störender Einfluss auf das Freiraumerleben besteht. Aus diesem Grund kann<br />
es zu einer Abwertung gegenüber der entsprechend Tab. VII vorgenommenen Bewertung<br />
kommen.<br />
Auch außerhalb dieser Gebiete kann eine Unmaßstäblichkeit der Bebauung (einzelne Baukörper,<br />
u. U. auch städtebauliche Struktur) im Einzelfall zu gestalterisch relevanten Störungen<br />
im städtebaulichen Funktionszusammenhang führen. Diese werden als Vorbelastungen<br />
dargestellt und fließen nicht in die Gebietsbewertung ein.<br />
Quellen:<br />
ILN (UNIVERSITÄT HANNOVER, INSTITUT FÜR LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ) (2000):<br />
Erfassung und Bewertung des derzeitigen ökologischen Bestandes der Freien Hansestadt<br />
<strong>Bremen</strong> (Stadtgemeinde). Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Auftrag der Freien<br />
Hansestadt <strong>Bremen</strong>.<br />
KÖHLER, B. & PREISS, A. (2000): Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes – Grundlagen<br />
und Methoden zur Bearbeitung des Schutzgutes „Vielfalt, Eigenart und Schönheit von<br />
Natur und Landschaft in der Planung. In: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen<br />
1/2000.<br />
PLANUNGSGRUPPE UMWELT (2011): Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Fachbeitrag Landschafts-<br />
und Freiraumerleben. Im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa<br />
<strong>Bremen</strong>.<br />
UMWELTBETRIEB BREMEN (2011): Zielkonzept Grün. Bewertung von innerörtlichen Grünflächen,<br />
mit Erläuterungstext.<br />
SENATOR FÜR BAU UND UMWELT BREMEN (2002): Grünes Netz, Grün- und Freiraumkonzept<br />
<strong>Bremen</strong>.
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Anhang Beschreibung der Stadt- und Landschaftsbildtypen<br />
27
Anhang<br />
1 Stadtbildtypen<br />
1.1 Kern- und Mischgebiete<br />
K – Kern- und Mischgebiete<br />
KS – Historische Altstadt (insbes. Kernstadt <strong>Bremen</strong>)<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Die historische Altstadt <strong>Bremen</strong> erstreckt sich zwischen Weser und Wallgraben und darüber hinaus bis zum Bahnhof/Bahnanlage,<br />
in nordwestlicher Richtung bis zur B6/Oldenburger Straße und in östlicher Richtung bis zum<br />
Sielwall. Auch zur Altstadt gehörig ist die Blockrandbebauung im Bereich der Alten Neustadt. Darüber hinaus liegt<br />
dieser Typ in der Kernstadt von Vegesack und Blumenthal vor.<br />
Grünausstattung<br />
Die Durchgrünung ist im Innenstadtbereich selber aufgrund der hohen Verdichtung eher spärlich und beschränkt<br />
sich auf einzelnen Großbaumbestand. In Bereich der durch Wohnen geprägten Blockrandbebauung ist die erlebbare<br />
Begrünung mäßig und besteht aus Straßenbäumen und kleinen begrünten Vorgärten. Besonders erlebniswirksam<br />
ist der Wechsel von Gehölzflächen, Rabatten und Wasserflächen im Bereich des Wallgrabens.<br />
Historische Kontinuität<br />
Die historische Kontinuität dieses Stadtbildtyps insgesamt ist hoch bis sehr hoch.<br />
Die <strong>Bremer</strong> Altstadt ist in wesentlichen Teilen noch von historischer Bausubstanz und entsprechender stadträumlicher<br />
Gliederung geprägt. Ein besonderer städtebaulicher Wert besteht in dem Wechsel aus Platzsituationen<br />
und städtebaulich bzw. aus Sicht des Denkmalschutzes besonders wertvollen Gebäuden wie z.B. Dom und Rathaus,<br />
welches als Ensemble als Weltkulturerbe anerkannt wurde. Insbesondere durch die ausgeprägte Fernwirkung<br />
28
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
des Doms strahlt diese auf Teile des Stadtgebietes, gerade westlich der Weser, aus. Eine<br />
Besonderheit ist die sehr kleine und enge noch mittelalterlich / frühneuzeitlich geprägte Bebauung im<br />
Schnoorviertel. Die Bebauung in der City und im Bereich des Bahnhofs wird darüber hinaus durch moderne Büro-<br />
und Geschäftsgebäude in verdichteter Bauweise geprägt. Zwischen Weser und Wallgraben ist gebietsweise noch<br />
die alte Blockrandbebauung von vor 1900 erhalten. Die Bebauung ist direkt entlang des Wallgrabens als stattliche<br />
Blockrandbebauung aus der Gründerzeit zu beschreiben. Überwiegend handelt es sich um die typische zwei- bis<br />
dreigeschossige „<strong>Bremer</strong> Haus“ - Bebauung. Kleinflächig ist moderner Geschosswohnungsbau ergänzt. Eine hohe<br />
Konsistenz weist die Blockrandbebauung (Bauzeitalter vor 1918) östlich des Wallgrabens im Bereich des Ostertor-<br />
Viertels auf.<br />
Sehr hohe historische Kontinuität wird gleichfalls für Teile der städtischen Kerngebiete in Vegesack und Blumenthal<br />
aufgrund der erhaltenen historischen Gebäudesubstanz konstatiert.<br />
KD – Historische Siedlungskerne mit dörflichem Charakter<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Historische Siedlungskerne mit dörflichem Charakter haben sich insbesondere in den randlichen Bereichen der<br />
Stadt erhalten. Die Zuordnung zu KD erfolgt, soweit weiterhin eine zentrale Bedeutung innerhalb des Ortsteils besteht,<br />
z.B. in Rekum.<br />
Grünausstattung<br />
Die Grünausstattung wird von den noch vorhandenen dörflichen, häufig durch Hecken begrenzten Gärten sowie von<br />
ortsbildprägenden Altbaumbeständen (zumeist Eichen) bestimmt. Teils sind auch dörfliche Obstwiesen oder Weiden<br />
erhalten. Es ergibt sich zumeist eine hohe, teils sehr hohe Bedeutung. In Bereichen stärkerer Verdichtungen ist<br />
die Bedeutung i.d.R. geringer.<br />
Historische Kontinuität<br />
Das ursprüngliche, durch unregelmäßige Verläufe geprägte historische Straßennetz ist weitgehend erhalten. Auch<br />
erhebliche Teile der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Baustrukturen sind erhalten, jedoch i.d.R. zu Wohnzwecken<br />
umgenutzt. Es hat eine allmähliche Verdichtung stattgefunden, indem teils einzelne Gebäude, teils kleinere<br />
Straßenzüge ergänzt wurden. Teils haben sich in den alten baulichen Strukturen Dienstleistungs-/ Mischgebietsnutzungen<br />
etabliert, wie z. B. in Lesum. Die noch weitgehend dörflichen Siedlungskerne von Rekum, Wasserhorst<br />
und Seehausen/ Hasenbüren weisen eine sehr hohe historische Kontinuität auf. Dies gilt z. T. auch bei städtischer<br />
Verdichtung dörflicher Siedlungskerne (Lesum) oder aufgrund des landschaftsräumlichen Zusammenhanges<br />
(Borgfeld, Rönnebeck). Für Arsten, Huchting oder Farge lassen sich dörfliche Strukturen noch auf Teilflächen relikthaft<br />
erkennen, so dass hier, je nach dem Grad der baulichen Überprägung (Konsistenz) eine mittlere bis hohe historische<br />
Kontinuität vorliegt. Weitgehend ehemalige Dorfgebiete wie Gröpelingen, Oslebshausen, Grambke oder<br />
Woltmershausen wurden so stark überprägt, dass sie ebenso wie die dörflichen Deichsiedlungen der Marsch anderen<br />
Gebietskategorien zugeordnet wurden.<br />
KK – Städtisch geprägte Kern- und Mischgebiete<br />
29
Anhang<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Dieser Typus ist entlang der alten Hauptausfallstraßen sowie älteren Stadtteil- bzw. städtisch geprägten Ortsteilzentren<br />
verbreitet. Die hier angesiedelten kleineren Geschäfte (Handel / Dienstleistungen) sind i.d.R. mit Wohnnutzung<br />
durchmischt. Eingelagert finden sich teils größere Einzelhandelskomplexe (Supermärkte).<br />
Grünausstattung<br />
Aufgrund der verdichteten Bauweise ist die Grünausstattung überwiegend unterdurchschnittlich. Teils ist der Straßenraum<br />
durch alte Alleen geprägt, wie an der Oslebshauser Heerstraße in Walle/ Gröpelingen. Die Grünausstattung<br />
ist von allgemeiner Bedeutung.<br />
Historische Kontinuität<br />
Bedingt durch die sich wandelnden Anforderungen an die Erschließung und bauliche Strukturen (Parkplatzbedarf,<br />
Vergrößerung von Verkaufsflächen, Veränderungen im Branchenmix) hat in diesen Bereichen eine stärkere und<br />
ungleichmäßige Überformung der ursprünglichen baulichen Strukturen stattgefunden. Teils findet sich eine Mischung<br />
unterschiedlicher Bauformen und –alter. Dieser Gebietstyp ist durch verdichtete Bebauung sowie einem<br />
hohen Anteil von Stellplatznutzung geprägt. Die historische Kontinuität ist daher überwiegend nur von allgemeiner<br />
Bedeutung. Ältere, baulich einheitliche Gebiete wie in Woltmershausen können - wie die umgebenden Wohnquartiere<br />
– jedoch auch eine hohe Bedeutung haben.<br />
KG – Jüngere Kern- und Mischgebiete (ab ca. 1980)<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Dieser Typus tritt entlang von Hauptausfallstraßen sowie älteren Stadt- bzw. städtischen Ortsteilzentren auf. Teils<br />
ist die Nutzung auch im Zusammenhang von gewerblich genutzten Flächen lokalisiert.<br />
Grünausstattung<br />
Aufgrund der verdichteten Bauweise ist die Grünausstattung unterdurchschnittlich. Teils sind Parkplätze durch Einzelbäume<br />
überstellt, die aufgrund des geringen Alters aber eine (noch) begrenzte Wirkung entfalten. Die Grünaus-<br />
30
stattung ist daher von allgemeiner, teils auch nur sehr geringer Bedeutung.<br />
Historische Kontinuität<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Es handelt sich um großflächig strukturierte Komplexe mit großvolumigen, funktional gestalteten Baukörpern und<br />
einer autogerechten Gestaltung der Außenräume mit zumeist großflächigen Parkplätzen. Häufig besteht nur eine<br />
schlechte Einbindung in den stadträumlichen Zusammenhang und eine geringe Aufenthaltsqualität. Die Gebiete<br />
sind zumeist in den letzten 25 Jahren entstanden und weisen daher eine geringe historische Kontinuität auf.<br />
1.2 Wohngebiete<br />
W –Gebiete, die überwiegend dem Wohnen dienen, Untertypen gemäß der Gebäudetypologie<br />
/ überwiegender Gebäudeform und städtebaulicher Anordnung<br />
WB – Blockrandbebauung / „<strong>Bremer</strong> Haus“<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Die für <strong>Bremen</strong> sehr typische Blockrandbebauung aus kleinteiliger Bebauung mit 2 bis max. 3<br />
Geschossen wird auch das „<strong>Bremer</strong> Haus“ genannt. Es ist im Stadtgebiet in der weiteren Altstadt<br />
und den Vorstadtbezirken Östliche Vorstadt, Schwachhausen, Hemelingen, Findorff,<br />
Walle und teilweise auch Gröpelingen verbreitet.<br />
Grünausstattung<br />
Aufgrund der verdichteten Bauweise und der engen Abfolge der Häuserreihen ist die Grünausstattung<br />
der Quartiere eher mäßig. Die einheitlich vorhandenen Vorgärten sind meist gärtnerisch<br />
gestaltet, je nach individuellen Vorlieben der Haus- und Mietergemeinschaften. Prägender<br />
Großbaumbestand fehlt in den Erschließungsstraßen aus Platzmangel fast völlig. Die<br />
kleinen Hintergärten sind nur sehr eingeschränkt im öffentlichen Straßenraum erlebbar und<br />
zumeist nur von den kurzen, teils offenen Querseiten der Blöcke einsehbar. Die Nutzbarkeit<br />
der (privaten) Freiräume für die Bewohner ist aufgrund der Bezugnahme auf die Wohnungen<br />
i.d.R. gut. Quartiere, die durch die städtebauliche Situation (Abweichen von der typischen rasterförmigen<br />
Erschließung) bzw. durch einzelne Bäume im Straßenraum oder in den privaten<br />
Vorgärten eine zusätzliche Anreicherung erfahren, heben sich positiv ab. Besonders hervorzuheben<br />
sind Quartiere mit großzügigen Grundstückszuschnitten und reichen Baumbeständen<br />
wie in Schwachhausen, für die sich eine sehr hohe Bedeutung ergibt.<br />
Historische Kontinuität<br />
Das „<strong>Bremer</strong> Haus“ ist ein Häusertyp, der in <strong>Bremen</strong> zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
31
Anhang<br />
und den 1930er Jahren errichtet wurde und heute noch das Stadtbild <strong>Bremen</strong>s maßgeblich<br />
prägt. Diese Bauform ist eine Besonderheit als es im deutschen Sprachraum sonst kaum ausgeprägt<br />
ist. Es handelt sich um Wohnhäuser in Reihenhausbauweise in den unterschiedlichen<br />
Baustilen des Historismus, der Klassizismus und des Jugendstils, die einem einheitlichen typischen<br />
Schema folgen. Das „<strong>Bremer</strong> Haus“ ist auf schmalen Grundstücken eher in die Tiefe als<br />
in die Breite gebaut. Es ist anderthalb- bis dreigeschossig mit Souterrain, in den ursprünglich<br />
kleinbürgerlichen Vierteln und Arbeitervierteln auch nur eingeschossig. Aus den aus Hochwasserschutzgründen<br />
aufgeschütteten Straßenflächen ergab sich das charakteristische Souterrain<br />
und die typische kleine Treppe ins Hochparterre. Gestalterische Unterschiede bestehen<br />
in der Fassadengestaltung je nach Verwendung von Stil und Materialien und der Gestaltung<br />
der kleinen Vorgärten.<br />
Die „<strong>Bremer</strong> Haus“ - Quartiere der weiteren Altstadt und der genannten Vorstadtbezirke stehen<br />
ganz maßgeblich für den spezifischen Charme <strong>Bremen</strong>s als Wohnstandort. Aufgrund der<br />
Kombination eines einheitlichen gestalterischen Grundmusters mit einer hohen Vielfalt sowohl<br />
in der architektonischen Gestaltung im Detail und weisen eine überwiegend hohe Konsistenz<br />
auf. Die historische Kontinuität ist daher überwiegend sehr hoch bis hoch.<br />
WB – sonstige Blockrandbebauung<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Die teils ältere (vor 1949), teils jüngere Blockbebauung aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis heute tritt in den<br />
Stadterweiterungsgebieten der Nachkriegszeit, aber auch als Ergänzung in älteren Quartieren der Alt- und Vorstadt<br />
auf. Einen Sonderfall bilden einheitlich gestaltete und durch halböffentliche Freiräume charakterisierte Baugebiete<br />
der Zwischenkriegszeit mit 2 – 2 ½ geschossiger Bauweise, die hauptsächlich in Gröpelingen verbreitet sind und<br />
eine Übergangsform zum Geschosswohnungsbau der Nachkriegszeit bilden.<br />
Grünausstattung<br />
Es gibt häufig geschlossene Innenhöfe, die halböffentlichen Charakter haben und gemeinschaftlich nutzbar sind.<br />
Neben gärtnerisch gestalteten Wohnhöfen finden sich häufig Parkplätze. Die Höfe sind vom Straßenraum aus nicht<br />
einsehbar und haben keine Wirkung für den öffentlichen Straßenraum. Zum Straßenraum hin sind teils kleine Vorgärten<br />
vorhanden, (individuell) vielfältig gärtnerisch gestaltete Anlagen sind selten. Teils gibt es keine privaten<br />
Grünflächen im Straßenraum. Die Siedlungen der Zwischenkriegszeit unterscheiden sich durch eine auf die gesamte<br />
Siedlungseinheit bezogene Freiflächengestaltung von der kleinräumigeren Grundstücksaufteilung der „<strong>Bremer</strong><br />
Haus“ – Quartiere aber auch von den etwas großflächigeren Einzelgrundstücken der „Hofblock“- Bebauung. Soweit<br />
vorhanden, können Straßenbäume das Stadtbild prägen, wie in obigem Bildbeispiel in Gröpelingen. Die Nutzbarkeit<br />
der Freiräume für die Bewohner ist gut, sofern gemeinschaftlich nutzbare Höfe vorhanden sind. In den anderen<br />
Fällen ist die Freiraumnutzbarkeit stark eingeschränkt.<br />
32
Historische Kontinuität<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Ähnlich wie bei den „<strong>Bremer</strong> Haus“ - Quartieren handelt es sich bei der Blockbebauung um einzelne Baukörper<br />
bzw. Häuserzeilen, die straßenparallel angeordnet sind. Jedoch ist die Blockbebauung von Etagenwohnungen<br />
geprägt. Die Übergänge zur Bauform des „<strong>Bremer</strong> Hauses“ sind fließend (in den älteren Quartieren) ebenso wie<br />
Übergänge zur Zeilenbauweise bei jüngeren Quartieren. Diese Bauform tritt eher kleinflächig und überwiegend in<br />
zentral gelegener und eher verdichtet bebauter Lage auf. Sie ist in <strong>Bremen</strong> aufgrund der Dominanz des „<strong>Bremer</strong><br />
Hauses“ in den älteren Quartieren sowie der offenen Zeilenbauweise bei den jüngeren Baugebieten nicht sehr weit<br />
verbreitet. Die Gestaltqualität ist stark abhängig von der Dimensionierung der Bebauung und vom umgebenden<br />
Freiraum sowie vom jeweiligen Baustil. Der Anteil von Verkehrsflächen im Straßenraum ist überwiegend hoch.<br />
Die historische Kontinuität ist überwiegend von allgemeiner Bedeutung. Hervorzuheben ist der häufig besondere<br />
städtebauliche Wert der Siedlungen aus der Zwischenkriegszeit.<br />
WG – (offene) Zeilenbauweise inklusive Großformbebauung<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Geschosswohnungsquartiere in offener Zeilenbauweise entstanden nach dem zweiten Weltkrieg zwischen den<br />
50er und dem Ende der 70er Jahre und nahezu in allen Stadtteilen. Beispiele für ausgedehnte Geschosswohnungsquartiere<br />
sind die Siedlung Blockdiek und die Hochhausiedlung in Tenever (Osterholz), die Neue Vahr-Süd,<br />
die Siedlung Marßel (Lesum), Lüssumer Heide (Blumenthal) und weitere Siedlungsgebiete u. a. in Huchting und<br />
anderen Stadtteilen überwiegend außerhalb des Stadtkerns und der Kernrandzone (vgl. z.B. Barfuss, Müller &<br />
Tilgner 2008).<br />
Grünausstattung<br />
Die Geschosswohnungsquartiere sind i.d.R. von großflächigen Grünflächen mit ursprünglich offenem, wenig gegliederten<br />
Charakter umgeben. Meist handelt es sich um große Rasenflächen, die heute nach jahrzehntelanger<br />
Entwicklung z. T. mit prägenden alten Baum- und Strauchbeständen bestanden sind wie z.B. in der Vahr. Teilweise<br />
sind auch zusammenhängende, Individuell und vielfältig gärtnerisch gestaltete parkartige Grünzüge eingelagert.<br />
Die Nutzbarkeit der Flächen ist stark eingeschränkt, da den Flächen eine innere Strukturierung und Bezugnahme<br />
zu den Wohnungen (jenseits des reinen Erschließungscharakters des Wegenetzes) fehlt. Dies ist für diejenigen<br />
Quartiere anders, in denen zwischenzeitlich eine Neugestaltung der Freiflächen mit stärkerer Strukturierung im<br />
Hinblick auf die Nutzbarkeit der Flächen durch die Bewohner erfolgt ist, wie in Marßel oder Osterholz-Tenever.<br />
Beispielsweise durch Anlage von Mietergärten mit direktem Zugang von Erdgeschosswohnungen wurde zumindest<br />
teilweise auch eine verbesserte Bezugnahme der Wohnungen zum Freiraum erreicht. Hier ist die Grünausstattung<br />
von mittlerer (allgemeiner) Bedeutung, in stark durchgrünten Bereichen wie der Vahr, Lesum und St. Magnus (Bereich<br />
Böhmers Park) auch hoch. Geschosswohnungsanlagen mit besonders massiven Gebäudestrukturen („Grohner<br />
Düne“ in Vegesack) und einförmig gestalteten Grünflächen (Rasenflächen), wie z.B. teils in Kattenturm oder<br />
Huchting wirken dagegen monoton und erlebnisarm (geringe Aufenthaltsqualität) so dass sich hier eine geringe<br />
(allgemeine) Bedeutung ergibt.<br />
Historische Kontinuität<br />
Geschosswohnungsquartiere werden als Wohnblockbebauung mit überwiegend mehr als 4 Geschossen definiert.<br />
Ausgedehnte Geschosswohnungsquartiere entstanden in vielen Stadtteilen zur Bewältigung des schnell anwach-<br />
33
Anhang<br />
senden Wohnungsbedarfs ab den 50er Jahren. Entsprechend des damaligen städtebaulichen Leitbildes der aufgelockerten,<br />
durchgrünten Stadt entstanden überwiegend Quartiere mit aufgelockerter Bauweise und hohem Grünflächenanteil.<br />
In der Regel haben die Wohnblocks 4-8 Geschosse. Die Gestaltung und Anordnung der Baukörper ist<br />
schematisch nach funktionalen Prinzipien erfolgt. Häufig bilden einzelne Hochhäuser das Zentrum des Quartiers,<br />
während in den Randbereichen Reihenhäuser gebaut wurden. Größere Siedlungen wurden teils als eigenständige<br />
Einheiten mit Integration von Gemeinbedarfs- und Versorgungseinrichtungen angelegt. Aufgrund der einheitlichen<br />
Gestaltung weisen diese Quartiere eine hohe Konsistenz auf. Ausgesprochene Hochhaussiedlungen mit<br />
unmaßstäblicher Großformbebauung sind im <strong>Bremen</strong> aber selten (Osterholz-Tenever sowie „Grohner Düne“). Größere<br />
Siedlungen sind häufig mit dem sie umgebenden Stadtteil städtebaulich wenig verknüpft (z.B. in Lüssum).<br />
In Abhängigkeit von Homogenität, Anordnung und Maßstäblichkeit der Baukörper zeigt sich zumeist eine mittlere<br />
allgemeine Bedeutung. Homogen gestaltete Anlagen, wie die Neue Vahr mit hoher städtebaulicher Konsistenz sind<br />
von hoher Bedeutung.<br />
WH – Reihenhausbebauung<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Im Zuge der Stadterweiterung nach dem 2. Weltkrieg sind in allen Stadtteilen mehr oder weniger große Reihenhausgebiete<br />
als verdichtete Form der Einzelhausbebauung entstanden.<br />
Grünausstattung<br />
Aufgrund der verdichteten Bebauung und der i.d.R. geringen Grundstücksgrößen ist die Grünausstattung meist nur<br />
von allgemeiner Bedeutung. Die Gestaltqualität der gärtnerisch angelegten Vorgärten hängt ganz von der individuellen<br />
Kreativität der jeweiligen Bewohner ab. Häufig sind die „Hintergärten“ zur Straße oder zu den Erschließungswegen<br />
hin ausgerichtet. Da die kleinen Grundstücke meist durch Einfriedungen von den Erschließungsflächen<br />
abgetrennt sind, bleiben diese Flächen für das Ortsbild im Straßenraum unwirksam. Prägender Großbaumbestand<br />
ist aufgrund der häufig geringen Grundstücksgröße vor allem in den jüngeren Anlagen selten. Dies gilt auch für<br />
Obstgehölze. Elemente des Ziergartens überwiegen gegenüber Nutzgärten. Bei einer Erschließung der Wohnquartiere<br />
durch Stichwege sind selbst die Vorgärten für den „öffentlichen“ Betrachter nur eingeschränkt erlebbar. Straßenbäume<br />
und öffentliche Grünflächen entlang der Erschließungsstraßen bereichern, sofern vorhanden, die Grünausstattung<br />
dieser Gebiete. Nur für Gebiete mit vielfältiger Gestaltung, oder Vorhandensein öffentlicher oder halböffentlicher<br />
Grünflächen mit Großbaumbestand ergibt sich eine hohe Bedeutung.<br />
Historische Kontinuität<br />
Die Reihenhausbebauung weist unterschiedliche Baustrukturen und Stilrichtungen auf, je nach Bauträger. Reihenhausgebiete<br />
werden durch ruhige Wohnstraßen, ergänzend auch durch nicht öffentliche Stichwege erschlossen.<br />
Neben der gängigen Satteldachbauweise sind recht häufig Flachdachreihenhäuser als kleine Bauform anzutreffen.<br />
Häufig sind Reihenhausgebiete als Ergänzung anderer Bauformen wie Geschosswohnungsbau und Einzelhausbebauung<br />
entstanden. Die Übergänge zur Bauform des „<strong>Bremer</strong> Hauses“ aber auch zum Geschosswohnungsbau<br />
sind fließend. Städtebaulich unterscheidet sich die Reihenhausbebauung von den „<strong>Bremer</strong> Häusern“ vor allem<br />
durch die von der Straßenerschließung losgelöste Anordnung der Baukörper.<br />
Häufig sind Reihenhausgebiete von allgemeiner Bedeutung. Anlagen von homogener Struktur und Stil finden sich<br />
aber in den „Reihenhausumrahmung“ der großen Geschosswohnsiedlungen, wie in der Neuen Vahr-Süd. Bei feh-<br />
34
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
lender Einsehbarkeit der Hintergärten und fehlenden Vorgärten ergibt sich eine geringe Qualität.<br />
WE – Einzel- und Doppelhausbebauung / Kleinsiedlungsgebiete<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Kleinsiedlungsgebiete sind, mit Ausnahme der Altstadt und den angrenzenden Ortsteilen in allen Teilen der Stadt<br />
<strong>Bremen</strong> anzutreffen. Ausgedehnte Kleinsiedlungsgebiete finden sich schwerpunktmäßig in <strong>Bremen</strong> – Nord sowie in<br />
den südöstlichen Stadtteilen. Daneben gibt es auch in Huchting (kleinere) Siedlungen.<br />
Grünausstattung<br />
Kleine Vorgärten - zum Straßenraum hin ausgerichtet - sind meist gärtnerisch gestaltet und durch Hecken eingefriedet.<br />
Neben gärtnerisch gestalteten Ziergärten finden sich häufig noch die ursprünglichen Nutzgärten mit Obstbaumbeständen.<br />
Wenn der strukturierende Baumbestand fehlt wirken die Straßen jedoch häufig überdimensioniert.<br />
Historische Kontinuität<br />
Einzel- und Doppelhausbebauung mit homogener Baustruktur und regelmäßiger Anordnung werden in Abgrenzung<br />
zu sonstiger Einzel- und Doppelhausbebauung als Kleinsiedlungsgebiete kartiert. Die Kleinsiedlungsgebiete bestehen<br />
aus kleinteiligen (1- 1 ½ geschossigen) Einzel- und Doppelhäusern auf schmalen Grundstücken mit relativ<br />
großen Hintergärten. Die Gebiete sind zumeist zwischen den 30er und den 50er Jahren entstanden, in Einzelfällen<br />
auch früher, und geprägt durch eine plan- und regelmäßige Anordnung entlang ruhiger Wohnstraßen.<br />
Bei Wohngebieten mit großen Grundstücken hat in Teilen eine Nachverdichtung (Hinterbebauung) stattgefunden.<br />
Kleinsiedlungsgebiete, in denen die ursprünglichen einheitlichen Gestaltungsgrundsätze noch erkennbar sind,<br />
haben eine hohe Bedeutung. Hervorzuheben sind Kleinsiedlungsgebiete aus den 30er Jahren wie z.B. die Siedlungen<br />
„Großen Vieren“, „Rahdeland“ (Ellener Feld), die Focke-Wulf- und die Kuhkamp-Siedlung im Stadtteil Osterholz<br />
sowie in Grolland, die in ihrer ursprünglichen Anlage erhalten geblieben sind und eine hohe städtebauliche Konsistenz<br />
aufweisen (vgl. z.B. Architektenkammer 1984).<br />
Für Gebiete mit verdichteter Bauweise bzw. Nachverdichtung zeigt sich nur eine allgemeine Bedeutung.<br />
WE – Einzel- und Doppelhausbebauung / sonstige Gebiete<br />
35
Anhang<br />
Räumliche Verbreitung<br />
In allen Stadtteilen sind mehr oder weniger große Einzelhausgebiete, häufig in Verzahnung mit Reihenhausquartieren<br />
entstanden. Ältere Einzelhausbebauung (vor 1945) ist vornehmlich in den damaligen östlichen Vorstadtbereichen,<br />
aber auch in Vegesack, sowie durch Verdichtung der ursprünglichen dörflichen Siedlungskerne entstanden.<br />
Die jüngere Nachkriegsbebauung bis hin zu den aktuellen Neubaugebieten findet sich auch heute noch eher in den<br />
Stadtrandlagen.<br />
Grünausstattung<br />
Die Vorgärten sind zum Straßenraum hin ausgerichtet und meist gärtnerisch gestaltet. In älteren Quartieren ist<br />
häufig alter Baumbestand in den Hintergärten bis in den öffentlichen Straßenbaum erlebbar. Bei größeren Grundstücken<br />
zeigt sich eine parkartige Gestaltung der Privatgärten. Die überwiegend ruhigen Wohnstraßen sind großzügig,<br />
jedoch nur zu einem kleinen Teil mit alten Baumreihen/Alleen im Straßenraum erlebniswirksam gestaltet. Bei<br />
fehlendem Baumbestand wirken die Straßen häufig überdimensioniert.<br />
Die Bewertung hängt maßgeblich von der Grundstücksgröße und der damit verbundenen Möglichkeit ab, größere<br />
Bäume bzw. Obstgehölze, die eine stadtbildprägende Wirkung entfalten können, anzupflanzen. Häufig haben die<br />
Bäume im Straßenraum eine stadtbildprägende Wirkung. Für die parkartig gestalteten Quartiere mit großen Grundstücken<br />
und häufig zugleich alten, stadtbildprägenden Straßenbäumen ergibt sich eine hohe bis sehr hohe Bedeutung.<br />
Die neueren Wohnquartiere mit Einzelhausbebauung sind aufgrund der Wirkung der Vorgärten und meist<br />
ansprechender Straßenraumgestaltung mit einzelnen Bäumen zumeist von allgemeiner Bedeutung.<br />
Da die Gehölzvegetation mindestens 10 bis 20 Jahre zu einer raumwirksamen Entfaltung benötigt, schneiden jüngere<br />
Gebiete naturgemäß ungünstiger ab. Die Erlebnisqualität von Neubaugebieten, die aufgrund der fehlenden<br />
Wirksamkeit der vorhandenen Vegetation (noch) gering ist, kann sich bei einem durch Gebietsstruktur und Gestaltung<br />
gegebenem Entwicklungspotenzial zukünftig deutlich verbessern.<br />
Historische Kontinuität<br />
Im Unterschied zu den Kleinsiedlungsgebieten ist die (sonstige) Einzelhausbebauung meist nicht durch eine homogene<br />
Siedlungsstruktur gekennzeichnet. Unterschiedlichste Bauweisen auf unterschiedlich großen Grundstücken<br />
sind anzutreffen. Bei älteren Wohngebieten mit großen Grundstücken hat in Einzelfällen eine Nachverdichtung<br />
(Hinterbebauung) stattgefunden. Die historische Kontinuität ist bei häufig fehlender Konsistenz meist von allgemeiner<br />
Bedeutung.<br />
WL – Lockere Wohnbebauung (streusiedlungsartig)<br />
36
Räumliche Verbreitung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Dieser Typ findet sich einerseits als bandartige Marschsiedlung in den ländlichen Randbereichen <strong>Bremen</strong>s (Stadtteile<br />
Seehausen, Strom, Blockland, entlang der Lesum). Neben der Wohnnutzung spielt hier auch die landwirtschaftliche<br />
Nutzung noch eine Rolle.<br />
Alte landwirtschaftliche Höfe mit umgebenden Hofflächen sind aber auch als Einzellagen innerhalb städtisch geprägter<br />
Ortsteile, beispielsweise in Teilen von Huchting, Borgfeld und entlang der Geestkante in Burglesum zu<br />
finden.<br />
Großzügige Grundstücke mit lockerer Bebauung konzentrieren sich darüber hinaus auf gehobene Wohnstandorte<br />
mit Schwerpunkt in der Stadtrandlage wie z.B. in Oberneuland, Borgfeld und aber auch innerstädtisch im Bereich<br />
attraktiver Standorte in der Nachbarschaft von repräsentativen Grünanlagen wie in der Umgebung des<br />
Rhododendronparks in Horn-Lehe. Diese sind jedoch aufgrund ihrer geringen Flächengröße nicht als WL abgrenzbar.<br />
Grünausstattung<br />
Die Gebiete sind geprägt von einem sehr hohen Freiflächenanteil mit einem hohen Anteil an großen Bäumen und<br />
teils auch waldartigen Gehölzbestand in Verbindung mit parkartigen Anlagen. Häufig besteht zugleich ein hoher<br />
Einfluss der umgebenden offenen Landschaft auf diese Gebiete und eine Durchdringung mit landwirtschaftlich<br />
geprägten Flächen. Bedingt durch den alten Baumbestand und Reste landwirtschaftlich genutzter Flächen ist die<br />
naturräumliche Charakteristik selbst bei den isolierten Einzellagen noch erkennbar.<br />
Historische Kontinuität<br />
Bei der Streusiedlungsbebauung handelt es sich zumeist um alte Fachwerkhöfe dörflichen Ursprungs, oft mit reetgedeckten<br />
Dächern. Häufig ist später entstandene Wohnbebauung eingelagert, z. T. Villen (Gründerzeit, vor 1918)<br />
mit großzügigen Grundstücken und Parkanlagen, aber auch einfache Einzelhausbebauung. Eine besondere Form<br />
der lockeren Einzelhausbebauung, die als Waldsiedlung zu beschreiben ist, findet sich teils entlang der bewaldeten<br />
Geestkante in Burglesum.<br />
In den noch stärker durch die ursprünglichen landwirtschaftlichen Höfe geprägten Siedlungen wirkt die Bebauung<br />
als Einheit mit der sie umgebenden Landschaft. Insgesamt weisen diese Siedlungsteile eine hohe bis sehr hohe<br />
historische Kontinuität auf.<br />
Die Einzellagen mit z.T. alter prägender Bausubstanz und Resten der ursprünglichen naturräumlichen Ausstattung<br />
sind als historische Relikte von besonderer Bedeutung.<br />
1.3 Industrie und Gewerbegebiete<br />
IG Großflächige Betriebsbereiche der industriell-gewerblichen Nutzung<br />
37
Anhang<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Großflächige Betriebsbereiche der industriell-gewerblichen Nutzung finden sich im gesamten Gebiet der bremischen<br />
Häfen sowie in den altindustrialisierten Gebieten entlang der Weser in <strong>Bremen</strong>-Nord sowie in den Hafenflächen.<br />
Darüber hinaus finden sich großflächige Betriebsbereiche verteilt im Stadtgebiet, in Randlage zum Flughafen<br />
und in den östlichen Stadtteilen.<br />
Grünausstattung<br />
Die Betriebsflächen sind überwiegend versiegelt. In Einzelfällen sind Betriebsparkplätze mit Einzelbäumen überstellt.<br />
Insbesondere die in jüngerer Zeit entwickelten Flächen sind durch große zusammenhängende und naturnah<br />
gestaltete Grünflächen gegliedert wie z.B. im Gewerbepark Hansalinie. Auch die Übergänge zu angrenzenden<br />
Stadtteilen sowie zur offenen Landschaft werden z. T. von zusammenhängenden, naturnahen Grünflächen eingenommen.<br />
Die Straßenräume sind groß dimensioniert und werden von intensivem Schwerlastverkehr geprägt. Eine<br />
Durchgrünung der Straßenräume ist i.w. nur in den vergleichsweise jungen Gebieten erkennbar.<br />
Historische Kontinuität<br />
Die Bebauung der jüngeren Gebiete ist von technisch-funktional ausgerichteten Zweckbauten bestimmt. Es dominieren<br />
große, ungegliederte Baukörper sowie große, versiegelte Lagerflächen und Parkplätze. Die wenig gegliederten<br />
großflächigen und zumeist verkehrlich hoch belasteten Betriebsbereiche bilden ästhetisch wie auch funktional<br />
zumeist Fremdkörper innerhalb des städtischen Gefüges. Die historische Kontinuität ist aufgrund der in der<br />
Regel fehlenden „Lesbarkeit“ der Gebäude, die wenig über die jeweilige Nutzung verraten, sehr gering. In den<br />
älteren Gebieten finden sich häufig stärker strukturierte Baukörper, teilweise hat sich noch die gründerzeitliche<br />
Backsteinarchitektur erhalten wie z.B. <strong>Bremer</strong> Wollkämmerei in Blumenthal und Fa. Wilkens in Hemelingen, so<br />
dass hier die historische Kontinuität von allgemeiner (mittlerer) Bedeutung ist.<br />
Die beeinträchtigende Wirkung großflächiger Gewerbegebiete auf benachbarte städtische Quartiere wird bei den<br />
neueren Gebieten zumeist durch abschirmende breite Grünflächen gemindert.<br />
IK Kleinflächige Betriebsbereiche der industriell-gewerblichen Nutzung<br />
38
Räumliche Verbreitung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Zusammenhängende Gewerbegebiete mit kleinflächigen Betriebsbereichen der industriell-gewerblichen Nutzung<br />
finden sich außer im Stadtzentrum und den ländlichen Ortsteilen verteilt als Nutzungsschwerpunkte im ganzen<br />
Stadtgebiet, insbesondere in Randlage zu den Hafenflächen und zum Flughafen.<br />
Grünausstattung<br />
Die Grünausstattung dieser Gebiete ist zumeist schlecht ausgeprägt, da viele Betriebsgelände intensiv genutzt<br />
und fast vollständig versiegelt sind. In wenigen Fällen gibt es anspruchsvoll gärtnerisch gestaltete Grünflächen.<br />
Insbesondere relativ junge Gebiete werden häufig durch Bäume im öffentlichen Straßenraum gegliedert. Positiv<br />
hervorzuheben sind Gebiete in Grambke (aufgrund des hohen Anteils gärtnerisch gestalteter Flächen in Verbindung<br />
mit verbliebenen Altbaumbeständen) und in Blumenthal (aufgrund eingelagerter Waldflächen), aber auch<br />
Teile von Horn-Lehe-West oder des Technologie-Parks-Universität.<br />
Historische Kontinuität<br />
Zumeist handelt es sich um relativ junge Gebiete mit einer Mischung aus Hallen und Betriebsgebäuden, Lagerflächen<br />
und Bürotrakten. In den älteren Gebieten ist die ursprüngliche Bausubstanz häufig durch spätere Um-<br />
und Neubauten stark verändert, so dass diese Gebiete sehr heterogen sind. Die Übergänge nicht nur zu großflächigen<br />
Betriebsbereichen (IG), sondern auch zu den jüngeren Kern- und Mischgebieten (KG) sind fließend.<br />
Die kleinflächigen Betriebsbereiche weisen überwiegend eine geringe (allgemeine), teils auch nur eine sehr geringe<br />
Bedeutung auf.<br />
IF Flugplatz / Flughafen<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Der Flugplatz stellt innerhalb <strong>Bremen</strong>s eine singuläre, extrem flächenbeanspruchende Nutzung dar.<br />
Grünausstattung<br />
Die großen, unversiegelten Grünlandflächen im Umfeld der Startbahn und der Verkehrsflächen können aufgrund<br />
ihrer Lage innerhalb des abgesperrten Geländes wenig Wirkung nach außen entfalten. Gehölzeelemente fehlen<br />
weitestgehend.<br />
Historische Kontinuität<br />
Es dominieren große, versiegelte Verkehrsflächen und Parkplätze. Die Bebauung ist von großen, ungegliederten<br />
technisch-funktional ausgerichteten Zweckbauten bestimmt. Die Flächen des Flugplatzes bewirken erhebliche<br />
Trenneffekte für den städtischen Zusammenhang im Süden von <strong>Bremen</strong>.<br />
Der Flughafen hat eine sehr geringe Bedeutung für das Stadtbild. Es dominieren die von der Fläche und ihrer Nutzung<br />
ausgehenden, großräumig wirksamen Störeffekte.<br />
ID Deponie, Spülfeld<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Großflächige Deponien gibt es in Seehausen/ NIedervieland (Spülfelder) und in Walle (Blocklanddeponie) sowie<br />
auf dem Stahlwerkegelände (Schlackekippe).<br />
Grünausstattung<br />
Die Deponieflächen sind mit einem randlichen, dichten Gehölzstreifen eingegrünt.<br />
Historische Kontinuität<br />
Die Deponieflächen selber sind nicht zugänglich. Mögliche negative Auswirkungen auf das Umfeld werden durch<br />
eine dichte Eingrünung minimiert. Gleichwohl besteht eine Fernwirkung der Deponiekörper, die aufgrund der naturräumlichen<br />
Lage innerhalb der Weserniederung als Fremdkörper wirken.<br />
39
Anhang<br />
1.4 Gemeinbedarfsflächen<br />
GB Bildung (Schule, Universität, sonstige Bildungsstätten)<br />
GK Krankenhaus und größere Altenheime/Altenwohnanlagen<br />
GR Kirchen und kulturelle Einrichtungen (wie Museen)<br />
GS Sonstige (Polizei, Feuerwehr, Militär, Verwaltung)<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Die separat dargestellten wenigen größeren Gemeinbedarfsflächen, die nicht im Zusammenhang mit den umgebenden<br />
Siedlungszusammenhängen bewertet wurden, sind innerhalb <strong>Bremen</strong>s in unterschiedlichen Stadtteilen im<br />
räumlichen Zusammenhang mit Wohn- oder Kerngebieten lokalisiert. Hierbei handelt es sich zumeist um große<br />
Krankenhäuser, Stiftungsgelände (GK) oder Bildungszentren (GB). Sie fehlen in den großen Gewerbe- und Industrieflächen<br />
entlang der Weser.<br />
Grünausstattung<br />
Die Freiflächen weisen häufig eine parkartige Struktur mit einem hohen Anteil von Großbäumen und gärtnerisch<br />
gepflegten Anlagen auf bei allerdings häufig fehlender oder eingeschränkter öffentlicher Zugänglichkeit. Dies gilt<br />
besonders für die meisten Krankenhäuser und Stftungsgeläne/Heime sowie für die Kirchen.<br />
Die Bildungseinrichtungen weisen – bis auf die in den verdichteten zentralen Stadtteilen gelegenen Einrichtungen -<br />
häufig zumindest einen hohen Anteil von Großbäumen auf. Positiv hervorzuheben sind z.B. die parkartige Gestaltung<br />
des JUB-Campus, des Krankenhauses Ost und der Egestorff-Stiftung.<br />
Hingegen weisen der zentrale Bereich der Universität, die sonstigen Gemeinbedarfsflächen (GS) aber auch die<br />
zentral gelegenen kulturellen Einrichtungen zumeist keine hervorzuhebende Grünausstattung auf.<br />
Historische Kontinuität / städtebauliche Qualität<br />
Es handelt sich häufig um architektonisch wie städtebaulich einheitliche Gebiete. Teilweise lässt bereits die bauliche<br />
Gestaltung die Gebäudenutzung erkennen. Besonders die Kirchen und sonstige kulturelle Einrichtungen (GR)<br />
weisen in vielen Fällen eine besondere architektonische Qualität und einheitliche Gestaltung auf. Sie haben zumeist<br />
eine positive Wirkung auf das Stadtbild. Gerade die Kirchen bilden zudem häufig markante fernwirksame<br />
Landmarken, werden jedoch i. d. R. - wie auch die sonstigen kulturellen Einrichtungen (GR) - im Zusammenhang<br />
mit ihrer Umgebung bewertet. Hingegen haben die Bauten der Bildungseinrichtungen (GB), der sonstigen Gemeinbedarfsflächen<br />
(GS) aber auch der Krankenhäuser (GK) überwiegend den Charakter nüchterner Zweckbauten und<br />
weisen insofern eine allgemeine oder auch fehlende historische Kontinuität auf.<br />
40
2 Grünflächen und Parks<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
• Parks und größere öffentliche Grünanlagen:<br />
<strong>Bremen</strong> hat eine Vielzahl mittelgroßer Parks und Grünanlagen. Hervorzuheben sind jedoch<br />
die großen und teils sehr großen Parks, die oft bereits eine lange Geschichte aufweisen,<br />
teils relativ neu angelegt sind. Nach ihrer Charakteristik und Lage können folgende<br />
Typen unterschieden werden:<br />
− große und zentral gelegene und vielgestaltige Stadtparks mit vielfältigen Nutzungsangeboten<br />
- hierzu zählen etwa der Bürgerpark (als wichtigster), der Knoops Park<br />
und der Rhododendronpark,<br />
− große, weniger zentral bis dezentral gelegene „Waldparks“ – hierunter fallen Knoops<br />
Wald, der Stadtwald, Wätjens Park,<br />
− Parks und Grünanlagen am Wasser: Hier gibt es alle Übergänge zwischen Anlagen<br />
urbaner Charakteristik, wie den Wallanlagen der <strong>Bremer</strong> Altstadt, bis hin zur landschaftlich<br />
geprägten Parks wie dem Park links der Weser zwischen Grolland und<br />
Huchting. Auch die vielen Parks und Grünflächen zählen hierzu, die wie in der<br />
Pauliner Marsch und auf dem Stadtwerder, in Vegesack (Vegesacker Stadtgarten) bis<br />
hin nach Blumenthal (Bahrsplate) den Weserlauf begleiten. Einen weiteren Typus repräsentieren<br />
die an den künstlichen Seen gelegenen (aktivitätsorientierten) Grünflächen<br />
z.B. am Sodenmattsee, dem Sportparksee und dem Achterdieksee.<br />
Die Parks und Grünanlagen weisen überwiegend eine hohe bis sehr hohe Bedeutung<br />
auf. Lediglich relativ neu angelegte Anlagen, wie die am Sportparksee Grambke und am<br />
Mahndorfer See haben derzeit (noch) eine allgemeine Bedeutung.<br />
• Kleingartenanlagen: die Kleingartenanlagen der Stadt sind nördlich der Weser in wenigen<br />
großen Arealen gebündelt. Der größte dieser Bereiche liegt im <strong>Bremer</strong> Westen nördlich<br />
der Stadtteile Walle, Gröpelingen und Findorff bis Schwachhausen und wird lediglich<br />
durch den Stadtwald unterbrochen. Ein zweiter Schwerpunkt findet sich östlich des Zentrums<br />
in zentraler Lage auf dem Stadtwerder und in der Pauliner Marsch. Südlich der Weser<br />
hingegen liegen die Kleingärten stärker verteilt mit mehreren Schwerpunkten. In den<br />
östlichen Stadtteilen sowie in <strong>Bremen</strong>-Nord gibt es im Vergleich zu den übrigen Stadtteilen<br />
sehr wenige Kleingärten. Häufig sind diese Gebiete von Gräben durchzogen und<br />
durch öffentliche Grünflächen (sog. Rahmengrün) gegliedert. Aufgrund ihrer Größe sowie<br />
der inneren Gliederung haben die Kleingärten eine allgemeine (mittlere), teils auch hohe<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben.<br />
• Friedhöfe: Die großen Friedhöfe der Stadt weisen aufgrund ihrer Vegetationsvielfalt, den<br />
reichen alten Baumbeständen sowie den vielfach vorhandenen Wasserflächen eine sehr<br />
hohe Bedeutung für das Landschaftserleben auf.<br />
• Sportanlagen: Die Vielfalt und Naturnähe dieser Bereiche wird durch ihre Sport-Funktion<br />
stark eingeschränkt, sie weisen daher i. d. R. nur eine allgemeine Bedeutung für die<br />
Landschaftserlebnisfunktion auf. Sofern eine Eingrünung mit Hecken oder altem Baumbestand<br />
vorhanden ist, kommt im Einzelfall auch hohe Bewertung in Betracht.<br />
• Straßengrün: Breite Grünflächen (mehr als 25 m Breite) an den viel befahrenen Straßen<br />
haben einen nicht geringen Anteil an den innerstädtischen Grünflächen. Sie nehmen in<br />
erster Linie eine abschirmende Funktion gegenüber den von den Verkehrswegen ausge-<br />
41
Anhang<br />
henden Belastungen wahr. Gleichzeitig bilden sie durch die vorhandenen Bäume stadtbildgliedernde<br />
Strukturen. Da die Gestaltung dieser Flächen überwiegend einheitlich (bis<br />
monoton) ist, sie keine besondere Naturnähe aufweisen und eine direkte Nutzbarkeit i. d.<br />
R. nicht gegeben ist, weisen diese Flächen zumeist nur eine geringe Bedeutung für das<br />
Landschaftserleben auf.<br />
Folgende Flächentypen wurden – abgesehen von der Flächenmindestgröße von 2 ha - generell<br />
nicht als eigenständige Grünfläche dargestellt:<br />
• Wege innerhalb von Freiflächen sowie im Rahmengrün von Sportanlagen und Kleingärten<br />
sowie die sie umgebenden Grünflächen und Parks,<br />
• Stadtplätze sowie Brachen innerhalb der Siedlungsflächen,<br />
• öffentliche Spielplätze innerhalb von Grün- oder Siedlungsflächen.<br />
42
3 Landschaftsbildtypen<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Die in Klammern angegebenen Nummern bezeichnen den einzelnen in Karte E abgegrenzten<br />
Landschaftsbildraum. Die Bewertung der einzelnen Landschaftsbildräume ist in Anhang<br />
II nachvollziehbar dargestellt.<br />
Hinweis: in der Karte E sind die Weser wie auch die Lesum, Wümme und Ochtum sowie die größeren Stillgewässer<br />
zur besseren Orientierung als Wasserfläche blau dargestellt und es wurde auf eine kartographische Darstellung<br />
der Bewertungsergebnisse verzichtet.<br />
Flussniederungen<br />
FWn Flussniederung der Tideweser (Außendeichsbereich)<br />
Flusslauf der Weser mit z. T. naturnahen Uferrandbereichen rechts und links des Flusses. Charakteristische<br />
Flusslandschaft mit Ufergebüschen und Sukzessionsflächen. Der Deich trennt die<br />
Flussniederung von den eingedeichten Marschen.<br />
Innerhalb der Stadt wird der Fluss von unmittelbar an das Ufer reichenden Siedlungsflächen<br />
begleitet. Es wechseln sich Wohn- und Mischgebiete mit großflächigen Industrie- und Hafengebieten<br />
und Hafenbecken ab.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Nördlicher Abschnitt der Weser bis zur Lesummündung (2 und 3), dem linken Weserufer zwischen<br />
Rekumer Loch und Woltjenloch (5) und dem Abschnitt zwischen Lesum- und Ochtum-Mündung (23), Weserinsel<br />
unterhalb des Neustädter Hafens, NSG „Neue Weser“ und Verlängerung des Werdersees (53).<br />
Oberhalb der Ochtum-Mündung wird die Tideweser im weiteren Verlauf bis zum Weserwehr von Siedlungs-<br />
bzw. Grünflächen eingerahmt, jedoch nicht als Teil der angrenzenden Flächen aufgefasst, so dass hier nur<br />
noch der eigentliche Fluss betrachtet wird.<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Die Weser dominiert als natürliches Element die Landschaftsbildräume der Flussniederung wie auch die<br />
angrenzenden Siedlungsflächen. Der Tideeeinfluss ist aufgrund des hohen Tidehubs sehr deutlich wahrnehmbar.<br />
Der natürliche Eindruck ist temporär bei Niedrigwasserstand stark eingeschränkt aufgrund der<br />
Uferbefestigungen.<br />
Sehr hohe Bedeutung für das Landschaftserleben hat dieser Landschaftsbildtyp westlich der<br />
Lesummündung aufgrund der charakteristischen Wirkung der Weser und der zugleich teils hohen Naturnähe<br />
der Uferbereiche (Mündungen von Rekumer Loch und Woltjenloch) sowie der Sichtbeziehung vom<br />
Rönnebecker Weserhang aus. Aufgrund der stärkeren Veränderung und teils eingeschränkter Zugänglichkeit<br />
der Ufer besteht im Abschnitt zwischen Lesum- und Ochtum-Mündung eine mittlere Bedeutung.<br />
Oberhalb der Ochtum-Mündung durchquert die Weser als naturräumliche Struktur den urban überprägten<br />
Bereich. Der Flusslauf wirkt sich hier, je nach der Zugänglichkeit seiner Ufer, abschnittsweise besonders<br />
positiv auf das Freiraumerleben in den angrenzenden Siedlungsflächen aus. Zum Teil ist diese Wirkung<br />
jedoch stark eingeschränkt oder fehlt weitgehend. Wird die Möglichkeit des Befahrens per Schiff in Betracht<br />
gezogen, so weist die Tideweser durchgängig ein sehr hohes Potential für das Landschaftserleben auf.<br />
FLn Flussniederung der Lesum<br />
Auch die Lesum unterliegt dem gut wahrnehmbaren Einfluss von Ebbe und Flut. Die Niederung<br />
hat abschnittsweise noch den Charakter einer naturnahen Flusslandschaft. Hervorzuheben sind<br />
die deutlich erkennbare Hangkante zur Geest und die Röhrichtflächen im Uferbereich.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Schönebecker Sand (17) und gesamte Flussniederung der Lesum (19)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
43
Anhang<br />
Sehr hoch aufgrund der hohen historischen Kontinuität der Landschaftsentwicklung und der hohen Natürlichkeit.<br />
Die Erlebbarkeit wird durch den im gesamten Landschaftsbildraum flussparallel laufenden Deich<br />
befördert.<br />
FWüm Flussniederung der Wümme<br />
44<br />
Die eingedeichte Wümme unterliegt wie die Lesum dem gut wahrnehmbaren Einfluss von Ebbe<br />
und Flut und hat abschnittsweise noch den Charakter einer naturnahen Flusslandschaft (31). Die<br />
in großen Abschnitten stark mäandrierende Wümme verfügt über röhrichtbestandene oder<br />
gehölzgeprägte Uferbereiche im Wechsel mit kleinen Grünlandflächen. Vom Deich aus bestehen<br />
gute Sichtmöglichkeiten sowohl in das angrenzende Blockland als auch in das St. Jürgens-Land<br />
(Niedersachsen).<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Der naturnahe Abschnitt der Wümmeniederung einschließlich der Siedlung Wasserhorst bildet im Norden<br />
des Stadtteiles Blockland die Stadtgrenze von <strong>Bremen</strong> (31).<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Sehr hoch<br />
FKWüm Niederung der Kleinen Wümme<br />
Die schmale Flussniederung der Kleinen Wümme weist in weiten Teilen eine hohe Vielfalt an<br />
erlebniswirksamen Landschaftsstrukturen wie Gehölze, Röhrichte und Brachen auf und hat eine<br />
hohe natürliche Wirkung. Eingeschränkt wird der hohe Erlebniswert im südlichen Abschnitt durch<br />
vermehrte Bebauung am Ufer und die unmittelbare Nähe zur Blocklanddeponie.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Die Niederung der Kleinen Wümme erstreckt sich von der Blockland-Deponie bis zur Mündung in die<br />
Wümme im nördlichen Blockland (35a, 35b). Die Kleine Wümme quert das Blockland nahezu mittig.<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Hoch bis sehr hoch<br />
FOn Flussniederung der Ochtum<br />
Die neu geschaffene Huchtinger Ochtum weist wie auch die Alte Ochtum aufgrund ihres überwiegend<br />
mäandrierenden Laufs, zahlreicher Gehölze und kleinerer Gewässer eine hohe Vielfalt<br />
und natürliche Wirkung auf. Als Beeinträchtigungen sind die Nähe zum Flughafen (Lärm) und die<br />
Oldenburger Strasse (B 75: Zerschneidung, Lärm) zu werten, die aber nur einen Teil der Landschaftsbildräume<br />
betreffen. Die Grollander Ochtum weist demgegenüber einen gradlinigen Verlauf<br />
und eine geringere natürliche Wirkung und Vielfalt auf.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Ochtumniederung im Bereich Grolland, Huchting und Strom (59a und b, 62)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Hoch – sehr hoch<br />
Grünlandgebiete<br />
GGw Weiträumiges Grünland-/Grabengebiet der Marschen<br />
Die großflächigen Grünland-Graben-Areale der Marschgebiete <strong>Bremen</strong>s zeichnen sich besonders<br />
durch eine hohe historische Kontinuität aus. Es handelt sich um weitgehend gehölzfreie<br />
Wiesen und Weiden mit geometrisch angeordnetem Grabensystem. Die Struktur der alten<br />
Landnahmeformen ist auch heute noch an den schmalen Schlägen erkennbar. Hervorragendes<br />
Charakteristikum in diesen Gebieten ist die Weitläufigkeit und Offenheit, die nahezu unbegrenzte<br />
Sicht ermöglichen. Im Bereich Borgfelder Wümmewiesen (41) kann zudem bei Hochwasser das<br />
natürliche Überflutungsgeschehen der Wümme erlebt werden.
Räumliche Verbreitung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Große Teile der Marschgebiete von Weser, Lesum, Wümme und Ochtum: Blockland (32a/b und 33),<br />
Hollerland (37a/b), Werderland (24, 26c), Brokhuchting (65) und Niedervieland (68, 70), Wümmewiesen<br />
(41), Rekumer Marsch (1), Lesumwiesen (28a), Rand des Königsmoors (46), Grünland östlich des Flughafens<br />
(56), Park links der Weser (58, 60), Grollander Deich (61), Reedeich (63), Östlich Köhlerbrücke (64),<br />
Duntzenwerder (72)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Geringe bis sehr hohe Bedeutung, jedoch überwiegend hohe Bedeutung für das Landschaftserleben aufgrund<br />
der hohen historischen Kontinuität der Raumcharakteristik.<br />
Gw Durch Gewässer und Sukzessionsflächen gegliedertes Grünlandgebiet<br />
Außendeichs liegende überwiegend gehölzfreien Wiesen und Weiden der Wesermarsch und<br />
Weser-Aller-Aue, die durch Gewässer und Sukzessionsflächen sowie meist randliche Gehölze<br />
gegliedert sind.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Außendeichsflächen an der Mittelweser (50, 51, 52), Hochwasserpolder Neustädter Hafen (67), Kompensationsmaßnahme<br />
Arberger Kanal (79)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Mittel – hoch<br />
Bg Gehölzbetonte Brachfläche<br />
Ausgedehnte Sukzessionsflächen in der Niederung und am Uferrand der Weser und am Uni-<br />
See. Die gehölzbetonten Flächen weisen eine hohe Vielfalt und vor allem hohe natürliche Wirkung<br />
auf.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Valentinswildnis (3), Mittelsbürener Groden (25), Grambke (29), Uni-Wildnis/Uni-See (36b), Hasenbürener<br />
Groden (71), Spülfeld Hasenbüren (73)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Mittel bis sehr hoch<br />
AG Acker-/Grünlandgebiete<br />
Der Erlebniswert der Acker-Grünlandgebiete, einem Nutzungsmosaik aus Acker- und Grünlandflächen,<br />
ist stark beeinflusst von der Vielfalt an gliedernden, erlebniswirksamen Landschaftselementen.<br />
Je nach Anteil gliedernder Strukturen wird der Landschaftsbildtyp differenziert in<br />
AGk – kleinteilig strukturiert,<br />
AGg – mäßig gegliedert durch Hecken und Baumreihen und<br />
AGw – weiträumig, ohne Strukturvielfalt.<br />
Größere Flächen von besonderer Bedeutung für das Landschaftserleben stellen die durch Hecken,<br />
z.T. kleinräumig gegliederten Acker- und Grünlandgebiete wie im Bereich Timmersloh (40),<br />
in den Oberneulander Wiesen (42), in der Osterholzer Feldmark (45) und im Bereich Achterdiek<br />
(44) dar. In diesen vielfältig strukturierten Flächen finden sich zahlreiche Gehölze, tlw. Wallhecken<br />
und parkartig wirkende Großbaumbestände, insbesondere auch in der Nähe von dörflichen<br />
bzw. ehemals dörflichen Siedlungen.<br />
Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch zentrale Querung von Hochspannungstrassen<br />
und unmittelbare Kraftwerksnähe. Zeitweise Geruchsbelastung durch das Klärwerk Farge.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
AGk:<br />
Flächen zw. Farge und Rönnebeck (6a), Wölpsche (13), Achterdiek (44), Osterholzer Feldmark (45)<br />
45
Anhang<br />
AGg:<br />
Farge/Rönnebeck (6b), Lesumwiesen (28a), Burg-Grambke Nord (28b), Borgfeld West (38b), Warf (39),<br />
Timmersloh (40), Oberneulander Wiesen (42), Arberger/ Mahndorfer Marsch (47a, 48), Arsten Süd (54)<br />
und Oberneuländer Mühle (74)<br />
AGw:<br />
Rekumer Geest (7), Borgfeld West-Kreuzdeich (38a), Oberneuländer Schnabel (43), Leester Marsch (55),<br />
Huchtinger Vorgeest (66) sowie Angeln (78)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Geringe (v.a. aufgrund visuell wirksamer technischer Überprägung durch Kraftwerk, Stahlwerke und/oder<br />
Freileitungen) bis hohe Bedeutung<br />
Hn Heidelandschaft<br />
46<br />
Kleine Heidegebiete mit Gehölz- und Waldflächen, hohe Vielfalt an naturnahen, erlebniswirksamen<br />
Landschaftselementen (Heide, Gehölze, Gewässer)<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Heiderelikt „Vor den Wischen“ (4), Farger Heide (Siedlungsrand von Farge und Lüssum-Bockhorn) (8),<br />
Naturschutzgebiet „Eispohl Sandwehen“ (11)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Hoch bis sehr hoch<br />
W Wälder<br />
Wälder sind im Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>s insgesamt mit nur geringen Anteil und nur kleinflächig vertreten.<br />
Je nach dominierender Gehölzart werden Laub- (Wl) und Nadelwaldgebiete/-forste (Wn)<br />
unterschieden. Insbesondere die Altbestände der Laubwaldbestände strahlen eine sehr hohe<br />
natürliche Wirkung aus.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Wn (Nadelwald):<br />
Neuenkirchener Heide (12)<br />
Wl (Laubwald):<br />
Der Löh (14b), Grambker Feldmarksee (30), Hasenbürener Groden (71), Krietes Wald (76), Hof Stackkamp<br />
(77) und NSG Sodenmatt (80)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Mittel bis sehr hoch<br />
Tk Bachtäler der Geest, kleinräumig gegliedert<br />
Reliefierte Tallandschaften im Bereich der Geest, in denen die landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
(überwiegend Grünland) durch Hecken und Gehölze vielfältig und kleinteilig strukturiert sind und<br />
ein naturnahes Erscheinungsbild aufweisen.<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Geestbachtäler von Blumenthaler Aue (14a), Beckedorfer Beeke (15a) und Schönebecker Aue (16a und b)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Hoch bis sehr hoch<br />
S Seen / Stillgewässer<br />
Als eigene Landschaftsbildräume werden größere Stillgewässer abgegrenzt. Es handelt sich in<br />
der Regel um Abbaugewässer, die entweder als Freizeitseen gestaltet sind oder sich naturnah<br />
entwickelt haben. Je nach überwiegender Ausprägung werden Freizeitseen/ Badegewässer/ (Sf)
oder naturnahe Gewässer (Sn) unterschieden<br />
Räumliche Verbreitung<br />
Sn:<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Dunger See (20), Nachtweidesee (29), Grambker Feldmarksee (30), Kuhgrabensee (36a)<br />
Sf:<br />
Badesee Hammersbeck (15b), Sportsparksee Grambke (26a), Waller Feldmarksee (34), Uni-See (36b),<br />
Mahndorfer See (47b) und Bultensee (75)<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
Mittel bis sehr hoch<br />
47
Anhang<br />
Anhang: Erlebniswert der Landschaftsbildräume (unbesiedelter Bereich)<br />
Die Landschaftsbildräume sind mit Nummer und Kürzel des Landschaftsbildtyps in Karte E<br />
dargestellt. Die Landschaftsbildräume der Bewertung aus 2000 (ILN 2000) wurden z.T. zusammengefasst<br />
und ergänzt, so dass die Nummerierung nicht durchgängig ist.<br />
(Zur öffentlichen Auslegung erfolgt eine entsprechende Anpassung.)<br />
Hinweis V = Vielfalt, HK = Historische Kontinuität, N = Naturnähe/Naturwirkung, B = Beeinträchtigung<br />
48<br />
Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />
Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />
GGw 1<br />
FWn 2<br />
Grünlandgebiet westlich Rekum<br />
weiträumiges Grünland, Gräben, Kleingewässer<br />
Nördliche Tideweser<br />
Flusslauf mit Uferbereichen , mit Mündungsbereichen,<br />
Ausbuchtungen, Deich<br />
Anm.: Bewertung in der Karte nicht dargestellt, da Gewässerfläche<br />
FWn/Bg 3 Valentinswildnis<br />
Sukzessionsfläche, Gebüsche, Weserufer<br />
Hn 4<br />
FWn 5<br />
AGk 6a<br />
AGg 6b<br />
AGw 7<br />
Hn 8<br />
Hn 11<br />
Wn 12<br />
AGk 13<br />
Tk 14a<br />
Wl 14b<br />
Tk 15a<br />
Heiderelikt „Vor den Wischen“<br />
Geestkante mit Heide und Magerrasen, teilweise<br />
verbuscht<br />
Außendeichsbereich Juliusplate, Rönnebecker Sand<br />
und Kötersand<br />
Sukzessionsfläche, Gebüsche, Weserufer<br />
Flächen zwischen Farge und Rönnebeck<br />
Acker-/ Grünlandgebiet, Gebüsche, Straßen, Siedlungs-/<br />
Gewerberand, Beeinträchtigungen durch Hochspannungsleitung,<br />
Kraftwerk und Kläranlage<br />
Flächen zwischen Farge und Rönnebeck<br />
Acker-/ Grünlandgebiet, Gebüsche, Straßen, Siedlungs-/<br />
Gewerberand, südlicher Teil<br />
Rekumer Geest<br />
Acker-/ Grünlandgebiet, Straßen, Siedlungsränder,<br />
Hochspannungsleitung, WEA<br />
Kernbereich Farger Heide<br />
Heide<br />
Naturschutzgebiet "Eispohl Sandwehen"<br />
Heide, Gebüsche, Gewässer<br />
Neuenkirchener Heide<br />
Wald, Waldfriedhof<br />
Geestbereich Wölpsche<br />
Baumreihen, Acker, gegliedert<br />
Geestbachtal Blumenthaler Aue<br />
Flussniederung, Grünland, Sukzessionzflächen, Gehölze<br />
Der Löh<br />
Wald<br />
Beckedorfer Beeke<br />
Flussniederung, Grünland, Hecken<br />
- IV<br />
- V<br />
- V<br />
- IV<br />
- V<br />
II<br />
- III<br />
III<br />
- IV<br />
- V<br />
- IV<br />
- IV<br />
- IV<br />
- V<br />
- IV<br />
Sf 15b Badesee Hammersbek - III<br />
Tk 16a<br />
Schönebecker Aue<br />
Flussniederung, Wald, Grünland,<br />
- V
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />
Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />
Tk 16b<br />
FLn 17<br />
FLn 19<br />
Sn 20<br />
FWn 23<br />
GGw 24<br />
Bg 25<br />
Sf 26a<br />
GGw 26c<br />
GGw 28a<br />
AGg 28b<br />
Sn/Bg 29<br />
Sn/Wl 30<br />
FWüm 31<br />
GGw 32a<br />
GGw 32b<br />
GGw 33<br />
Sf 34<br />
Schönebecker Aue - Süd<br />
Flussniederung, Wald, Grünland, Beeinträchtigung<br />
durch Straßen<br />
Schönebecker Sand<br />
Sukzessionsfläche, Gehölze, Gräben, Flussufer, Deich<br />
Lesum mit Uferbereichen und Ihlewiesen<br />
Flussniederung, Deich, Geestkante, Sukzessionsflächen,<br />
Gehölze zum<br />
Siedlungsrand, Grünland<br />
NSG "Dunger See" und Waldbereich „Große Dunge“<br />
Gewässer, Gehölze, Deich<br />
Weser mit Uferbereichen<br />
kaum Strukturen, Hafen<br />
Werderland<br />
Grünland-Graben-Areal, einzelne Gewässer und<br />
Gehölzbestände, Deich<br />
Mittelsbürener Groden<br />
Gehölze, Grünland, Gewässer, altes Spülfeld, Beeinträchtigung<br />
durch Stahlwerkkulisse und Hochspannungsleitung<br />
Sportparksee Grambke<br />
Großbaumbestand, Straße<br />
Werderland - Klöcknerrandbereich<br />
Grünland-Graben-Areal, Gewässer, Beeinträchtigung<br />
durch Stahlwerkkulisse und Hochspannungsleitungen<br />
Lesumwiesen<br />
strukturarmes Grünlandgebiet, Lesumdeich, Siedlungsrand,<br />
Beeinträchtigung durch Autobahn und Hochspannungsleitung<br />
Burg-Grambke Nord<br />
Acker und Grünland, wenige Gehölzstrukturen, Beeinträchtigung<br />
durch Gewerbeflächen, Autobahn, Siedlungsrand<br />
Freiflächen im Siedlungsrandbereich Grambke/ Nachtweidesee<br />
Grünland, Gehölze, Gewässer, Beeinträchtigung durch<br />
Autobahn<br />
Grambker Feldmarksee<br />
Wald, See, Grünland, Beeinträchtigung durch Autobahn<br />
Wümmeniederung<br />
Sukzessionsflächen, Flussufer, Deich, Gehölze, Grünland<br />
Blockland<br />
Grünland-Graben-Areal, wenig Strukturen, vereinzelt<br />
Gehölze, Siedlungen<br />
im Randbereich, Hochspannungsleitungen<br />
Blockland Nähe Mülldeponie<br />
Grünland-Graben-Areal, Feuchtbrache, Beeinträchtigung<br />
durch Autobahn, Gewerbe und angrenzende Mülldeponie,<br />
Hochspannungsleitung<br />
Blockland – JVA, zwischen Maschinenfleet und Autobahn<br />
Grünland, Gräben, Sukzessionsflächen an der Autobahn,<br />
Beeinträchtigung durch Autobahn<br />
Waller Feldmarksee<br />
Grünland/ Liegewiese, Sukzessionsflächen, Gehölze,<br />
See<br />
II<br />
- V<br />
- V<br />
- V<br />
- III<br />
- IV<br />
III<br />
III<br />
III<br />
III<br />
II<br />
III<br />
III<br />
- V<br />
- IV<br />
II<br />
II<br />
III<br />
49
Anhang<br />
50<br />
Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />
Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />
FKWüm 35a<br />
FKWüm 35b<br />
Kleine Wümme (nördlicher Teil)<br />
Flusslauf mit Gehölzen, Sukzessionsflächen<br />
Kleine Wümme (südlicher Teil)<br />
Flusslauf, wenig Strukturen bzw. Siedlungen am Rand<br />
Sn 36a Kuhgrabensee<br />
Gewässer, Gehölze, Sukzessionsflächen, Autobahn<br />
Sf/Bg 36b<br />
GGw 37a<br />
GGw 37b<br />
AGw 38a<br />
AGg 38b<br />
Uni-Wildnis/ Uni-See<br />
Gehölze, Freizeitsee, tlw. Kleingärten, Beeinträchtigung<br />
durch Autobahn<br />
Hollerland<br />
Grünland-Graben-Areal, wenig strukturiert, randliche<br />
Einflüsse der Autobahn<br />
Hollerland-Westteil,<br />
Grünland-Graben-Areal, Teilraum zerschnitten durch<br />
Autobahnzubringer<br />
Borgfeld West – Kreuzdeich<br />
Weiträumige Acker-/ Grünlandflächen<br />
Borgfeld West – nördlicher Teil<br />
Acker-/ Grünlandflächen, Gehölze, Siedlungsrand<br />
AGg 39 Warf<br />
Acker-/ Grünlandflächen (kleine Fläche), Siedlungsrand<br />
AGg 40<br />
GGw 41<br />
AGg 42<br />
AGw 43<br />
Timmersloh<br />
Acker-/ Grünlandflächen, Hecken, kleine Waldbereiche,<br />
Moorreste<br />
Borgfelder Wümmewiesen<br />
Feuchtgrünland auf Niedermoor, natürliche Überschwemmung<br />
Oberneulander Wiesen<br />
Acker-/Grünlandflächen, Heckenlandschaft<br />
Oberneuländer Schnabel<br />
Acker-/Grünlandgebiet, wenig Strukturen, Überschwemmungsgebiet<br />
AGk 44 Achterdiek<br />
Heckenlandschaft, Allee, Autobahn, Siedlungsrand<br />
AGk 45<br />
GGw 46<br />
AGg 47a<br />
Osterholzer Feldmark<br />
Heckenlandschaft, Acker-/ Grünlandgebiet, Bahnlinie<br />
Rand des Königsmoors<br />
Grünland, Beeinträchtigung durch angrenzende Autobahn<br />
Mahndorfer Marsch nördlich der Autobahn<br />
Acker-/ Grünlandgebiet, einzelne Gehölzstrukturen,<br />
Autobahn<br />
- V<br />
IV<br />
IV<br />
III<br />
- IV<br />
III<br />
- IV<br />
III<br />
- III<br />
- IV<br />
- V<br />
- IV<br />
- IV<br />
IV<br />
IV<br />
III<br />
III<br />
Sf 47b Mahndorfer See III<br />
AGg 48<br />
Gw 50<br />
Gw 51<br />
Gw 52<br />
Arberger/ Mahndorfer Marsch<br />
Acker-/ Grünlandgebiet, Heckenstrukturen, Autobahn<br />
Weser und Deichvorland Mahndorfer Marsch<br />
Grünland, Kleingewässer, wenig Strukturen<br />
Weser und Deichvorland Hemelinger Marsch<br />
Grünland, Kleingewässer, wenig Strukturen, Autobahn<br />
angrenzend<br />
Weser und Deichvorland Hemelingen/ Habenhausen<br />
Seen, Grünland, Sportboothafen, Deich, angrenzend<br />
Gewerbe<br />
III<br />
- IV<br />
IV<br />
/ III/IV
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />
Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />
FWn 53<br />
NSG "Neue Weser" und Werdersee-Verlängerung<br />
Weserdurchbruch, Grünland, Auwaldrest, Deich, reich<br />
strukturiert<br />
AGg 54 Arsten-Süd<br />
Grünland, Hecken, Deich, Autobahn angrenzend<br />
AGw 55<br />
GGw 56<br />
GGw 58<br />
FOn 59a<br />
Fon 59b<br />
GGw 60<br />
GGw 61<br />
FOn 62<br />
GGw 63<br />
GGw 64<br />
Leester Marsch<br />
Grünland, Acker, wenig Strukturen, einige Gewässer<br />
Grünlandgebiet Kattenturm<br />
Grünland, Graben, angrenzend Ochtumniederung,<br />
Kleingärten, Flughafen<br />
Park links der Weser<br />
Grünland, Gräben, Gehölze, Sukzessionsflächen,<br />
Deich, Nähe Flughafen,<br />
Bundesstraße<br />
Grollander Ochtum, nördlicher Teil<br />
Gewässer, Gehölze, Deich<br />
Grollander Ochtum, südlicher Teil<br />
Gewässer, Gehölze, Deich<br />
Park links der Weser - Nordteil<br />
Grünland, Gräben, Gehölze, Deich, Straße, Siedlungsrand<br />
Grollander Deich<br />
Grünland, Bombentrichter, Bahntrasse<br />
Ochtumniederung mit Polder Alte Ochtum<br />
strukturreiches Gewässer, Gehölze, Grünland, Deich,<br />
Straße, Flussmarsch<br />
Reedeich<br />
Grünland-Graben-Areal, Gewässer, Bahnlinie, Beeinträchtigung<br />
durch angrenzende Siedlung/ Gewerbe/<br />
Industrie<br />
Östlich Köhlerbrücke<br />
Grünland, Gewässer, Gehölze, ix der Nähe Industriegelände<br />
GGw 65 Strom-Brokhuchting<br />
Grünland-Graben-Areal, viele Gewässer u. a. Strukturen<br />
AGw 66<br />
Gw 67<br />
GGw 68<br />
GGw 69<br />
GGw 70<br />
Bg/Wl 71<br />
GGw 72<br />
Huchtinger Vorgeest<br />
Grünland-Graben-Areal, Acker, einige Gehölze, Straße<br />
Hochwasserpolder Neustädter Hafen<br />
Abgrabungsgewässer, Grünland, Gehölze, Sukzessionsflächen,<br />
reich strukturiert, Hafen angrenzend<br />
Grünlandgebiet am Neustädter Hafen<br />
Grünland-Graben-Areal, wenig Strukturen, Beeinträchtigung<br />
und räumliche Einengung durch angrenzendes<br />
Gewerbegebiet (GVZ)<br />
Niedervieland/ Stromer Feldmark<br />
Grünland-Graben-Areal, Deich, Gewässer, Gehölze,<br />
Freileitungen<br />
Niedervieland/ Wiedbrook<br />
Grünland-Graben-Areal, Gewässer, Gehölze, Beeinträchtigung<br />
durch angrenzendes Gewerbegebiet (GVZ),<br />
Freileitungen<br />
Hasenbürener Groden<br />
Ruderalflächen, Aufforstung<br />
Duntzenwerder/ Vor- und Hinterwerder<br />
Grünland, Gräben, Gewässer, Deich, Weser und<br />
Ochtum angrenzend, tide-<br />
beeinflusst<br />
- V<br />
III<br />
II<br />
III<br />
IV<br />
IV<br />
- V<br />
IV<br />
III<br />
V<br />
III<br />
III<br />
- IV<br />
- III<br />
IV<br />
II<br />
IV<br />
III<br />
- III<br />
- IV<br />
51
Anhang<br />
52<br />
Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />
Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />
Bg 73<br />
Spülfeld Hasenbüren<br />
Sukzessionsflächen, Gehölze, Gewässer, Sandflächen,<br />
Röhrichte<br />
- III<br />
AGg 74 Oberneuländer Mühle III<br />
Sf 75 Bultensee III<br />
Wl 76 Krietes Wald V<br />
Wl 77 Hof Stackkamp - V<br />
Agw 78 Angeln II<br />
Gw 79<br />
Arberger Kanal<br />
Kompensationsmaßnahme<br />
III<br />
Wl 80 Sodenmatt (Erlenbruchwald, Kleingewässer) IV<br />
Wn/Bg/<br />
Sn<br />
81<br />
Bg 82<br />
WiFo-Wald/ Farger Heide (Kiefernwald, Kleingewässer,<br />
Anodenfelder)<br />
Teilweise nicht zugänglich (militärisches Sperrgebiet)<br />
Westliches Stahlwerke-Gelände (Brachen, Gehölze,<br />
Gewässer), Windkraftanlagen, angrenzend Industrieanlage<br />
Zeichenerklärung der Wertstufen der Einzelkriterien<br />
sehr hoch<br />
hoch<br />
mittel<br />
gering<br />
Wertstufen Gesamtwert Landschaftserlebnis<br />
V sehr hoch<br />
IV hoch<br />
III mittel/ allgemeine Bedeutung<br />
II gering/ allgemeine Bedeutung<br />
Beeinträchtigungen<br />
Beeinträchtigung vorhanden / sichtbar<br />
Beeinträchtigung dominant wirksam, führt zur Abwertung<br />
- III<br />
III
Anhang: Erlebniswirksame Einzelelemente<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Nummer Name Wirkung Bemerkung<br />
1 Rekumer Mühle<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
2 U-Boot Bunker "Valentin"<br />
Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
3 Kirche Rekum positiv<br />
4 Geschosswohnungsbau<br />
5 Geschosswohnungsbau mit Fernwirkung<br />
6 Martin-Luther-Kirche Blumenthal positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
7 Wasserturm Blumenthal<br />
8 Haus Blomendal<br />
9 Schloss Schönbeck<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
10 Geschosswohnungsbau mit Fernwirkung<br />
11 Wätjens Schloss<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
12 Ehemalige <strong>Bremer</strong> Wollkämmerei<br />
13 Wasserturm Vegesack positiv<br />
14 Werfthalle Lürssen mit Fernwirkung<br />
15 Aumunder Kirche<br />
16 Bockkran ehem. <strong>Bremer</strong> Vulkan positiv mit Fernwirkung<br />
17 Schlepper 'Regina'/ Gläserne positiv<br />
Werft<br />
18 Vegesacker Hafenensemble<br />
z.T. Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv z.T. Denkmalgeschützte Einzelelemente<br />
19 Hochhaus Grohner Düne mit Fernwirkung<br />
20 St. Martini Kirche, Lesum positiv mit Fernwirkung<br />
21 St. Michaels Kirche, Grohn positiv<br />
22 Kath. Kirche, Grohn<br />
23 Schulschiff Deutschland positiv mit Fernwirkung<br />
24 Ev. Pfarrkirche Wasserhorst positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
25 Haus Schotteck/ Haus Lesmona<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
26 Lesum Sperrwerk mit Fernwirkung<br />
27 Spiegelhof (auf Wurt)<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
53
Anhang<br />
Nummer Name Wirkung Bemerkung<br />
28 Hof Bavendamm (auf Wurt) positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
29 Stahlwerke <strong>Bremen</strong> mit Fernwirkung<br />
30 Nicolaikirche Oslebshausen positiv<br />
31 Geschosswohnungsbau mit Fernwirkung<br />
32 Kath. Kirche St. Josef, Oslebshausen<br />
33 Jugendstrafanstalt Oslebshausen<br />
34 Moorlosen Kirche<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
35 Stahlwerke <strong>Bremen</strong> positiv mit Fernwirkung<br />
36 Alte Hofanlage (auf Wurt) positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
37 Ev. Kirche Borgfeld<br />
38 Hof Gehrken (auf Wurt)<br />
39 Fatih-Moschee<br />
40 Philippus-Kirche Gröpelingen<br />
41 St. Jacobi Kirche, Seehausen<br />
54<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
42 Fallturm mit Fernwirkung<br />
43 Getreidespeicher<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
44 Kirche am Waller Friedhof<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
45 Radarturm Lankenauer Höft mit Fernwirkung<br />
46 Universum<br />
47 Alter Leuchtturm Überseehafen positiv mit Fernwirkung<br />
48 Sender Radio <strong>Bremen</strong> mit Fernwirkung<br />
49 Piepers Mühlenhaus (Wurt,<br />
Mühlenwehr)<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
50 Horner Mühle<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
51 Probsteikirche St. Johann, Altstadt<br />
52 Horner Kirche<br />
positiv<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
53 Ruine des Waller Wasserturms positiv<br />
54 Fernsehturm Walle mit Fernwirkung<br />
55 Kirche Rablinghausen<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
56 Geschosswohnungsbau Hanse-
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Nummer Name<br />
straße<br />
Wirkung Bemerkung<br />
57 Parkhotel positiv<br />
58 Speicher 1 positiv<br />
59 Hochregallager Senator-Apelt-<br />
Straße<br />
mit Fernwirkung<br />
60 Schlachthof positiv<br />
61 Oberneulander Mühle<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
62 Hauptbahnhof / Überseemuseum<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
63 Wesertower mit Fernwirkung<br />
64 Aalto Hochhaus mit Fernwirkung<br />
65 Hochhaus Bürgermeister-Smidt-<br />
Straße<br />
mit Fernwirkung<br />
66 St. Stephani Kirche<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
67 Wallmühle<br />
68 Verwaltungshochhäuser Innenstadt<br />
69 Verwaltungshochhäuser Neustadt<br />
70 Kirche Unser lieben Frauen<br />
71 Dom und Weltkulturerbe Marktplatz<br />
72 Kirche St. Martini<br />
73 Hof Wilken Köhler (Wurt)<br />
74 Speicher XI<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
mit Fernwirkung<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
75 historische Industriebebauung<br />
Stadtwerkegelände<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
76 Ehemaliger Wasserturm "Um- positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
gedrehte Kommode"<br />
mit Fernwirkung<br />
77 Weserstadion mit Fernwirkung<br />
78 A 281 Drahtseilbrücke mit Fernwirkung<br />
79 Hochhäuser Osterholz-Tenever mit Fernwirkung<br />
80 Weserwehr mit Fernwirkung<br />
81 Wasserturm Eisenbahn-<br />
Ausbesserungswerk<br />
positiv mit Fernwirkung<br />
82 St. Georg Kirche, Kirchhuchting mit Fernwirkung<br />
55
Anhang<br />
Nummer Name Wirkung Bemerkung<br />
83 Kaffeerösterei Jacobs mit Fernwirkung<br />
84 St. Johann-Kirche, Arbergen positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
mit Fernwirkung<br />
85 Arberger Mühle<br />
56<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
86 Radarturm Flughafen mit Fernwirkung<br />
87 St. Johannes Kirche, Arsten positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
88 St. Johann-Kirche, Oberneuland<br />
positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />
89 Roland-Mühle mit Fernwirkung
Zu Kap. 3.6.3<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Untersuchung des Erholungspotentials von Grünanlagen<br />
0 Anlass<br />
Die städtischen Grün- und Freiflächen <strong>Bremen</strong>s prägen die Stadt und sind wesentlicher Bestandteil<br />
zukünftiger Stadtentwicklung. Im Rahmen der Aufstellung des <strong>Bremer</strong> Flächennutzungsplanes<br />
und des Landschaftsprogramms <strong>Bremen</strong> wurden die Grundzüge der Grünund<br />
Freiflächensituation im Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>s untersucht und bewertet. Auf dieser Grundlage<br />
werden Schlussfolgerungen für die konzeptionelle Ausrichtung der Grün- und Freiflächenentwicklung<br />
getroffen.<br />
Das Untersuchungsgebiet ist die bebaute Siedlungsfläche <strong>Bremen</strong>s. Bei der Ortsteilbetrachtung<br />
sind mangels vergleichbarer Wohn- und Mischnutzung einige Gebiete unberücksichtigt<br />
geblieben (z. B. Überseestadt, Gewerbepark Hansalinie).<br />
Die Erfassung und die Bewertung des städtischen Freiflächenbestandes erfolgte auf zwei<br />
Betrachtungsebenen:<br />
a) Objekt-Ebene: Die einzelnen öffentlichen Grünanlagen und Sonstigen Freiflächen<br />
wurden nach unterschiedlichen Kriterien auf ihr Erholungspotential differenziert<br />
untersucht und bewertet (siehe 1-3, Datengrundlagen: Grünflächeninformationssystem<br />
(GRIS) <strong>Bremen</strong>, Stand Dezember 2008; Grünes Netz <strong>Bremen</strong>, Senator für<br />
Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (SUBVE) (2008); Realnutzungskartierung,<br />
SUBVE (2009)). Das Erholungspotential stellt die grundsätzliche Nutzbarkeit der<br />
untersuchten Flächen für die Allgemeinheit dar.<br />
b) Ortsteil-Ebene:<br />
Die Ortsteile wurden auf ihre quantitative und qualitative Versorgung mit öffentlichen Grün-<br />
und Freiflächen analysiert. Die Ergebnisse der auf die Einzelanlagen bezogenen Wertung<br />
sind in die Bewertung der Ortsteilversorgung eingeflossen (Grünversorgung der Ortsteile<br />
siehe 4.).<br />
1 Erfassung der Grün- und Freiflächen<br />
Für diese Untersuchung wurde zwischen öffentlichen Grünanlagen und sonstigen Freiflächen<br />
unterschieden. Als öffentliche Grünanlagen wurden zum Zweck dieses Gutachtens alle<br />
jederzeit öffentlich uneingeschränkt begeh- und erlebbaren Grünflächen unabhängig von<br />
Eigentum und Unterhaltungszuständigkeiten definiert (rund 1.250 ha).<br />
Öffentliche Grünanlagen in diesem Sinne sind:<br />
− öffentliche Grünanlagen (gemäß § 34a BremNatSchG) soweit mit vorhandener Infrastruktur<br />
(Wege oder Ausstattung)<br />
− Ufer der Badeseen<br />
− Straßenbegleitgrün > 25 m Breite soweit mit eigenständiger Infrastruktur (Wege oder<br />
Ausstattung)<br />
− Deichflächen mit Deichwegeerschließung<br />
− Wege und Straßen innerhalb von Freiflächen ausschließlich mit Anliegerverkehr<br />
57
Anhang<br />
− Rahmengrün von Kleingartenanlagen und Sportanlagen soweit frei zugänglich (vom<br />
Rahmengrün der Kleingarten- und Sportanlagen wurden nur die Hauptwege mit angrenzenden<br />
Flächen als öffentliche Grünanlagen erfasst. Alle anderen Flächen und<br />
Wege wurden den Kleingarten- bzw. Sportflächen und somit den "Sonstigen Freiflächen"<br />
zugeordnet).<br />
Voraussetzung für die Berücksichtigung war eine Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern.<br />
(Zum Vergleich: In der Berliner Untersuchung zur Freiflächenversorgung wurden folgende<br />
Schwellenwerte angesetzt: 5.000 qm für den wohnungsnahen Freiraum, 10 ha für den siedlungsnahen<br />
Freiraum. Quelle: Digitaler Umweltatlas Berlin: 06.05 Versorgung mit öffentlichen,<br />
wohnungsnahen Grünanlagen (Ausgabe 2009). In München wurden in Abhängigkeit<br />
von der Versorgungsebene folgende Schwellenwerte angesetzt: 1.000 qm (Nachbarschaftsebene<br />
Kerngebiete), 2.000 qm (Nachbarschaftsebene sonstige Gebiete), 1 ha (Wohngebietsebene),<br />
7 ha (Stadtteilebene) und 40 ha (Gesamtstadt) angesetzt. Quelle: Landeshauptstadt<br />
München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Erholungsrelevante Freiflächenversorgung<br />
für das Stadtgebiet, 1995, S. 14-15)<br />
Die Differenzierung aneinandergrenzender öffentlicher Grünanlagen erfolgte nach der<br />
Erlebbarkeit räumlicher Grenzen (dies wurde auch bei Anlagen angewendet, die durch stark<br />
befahrene Straßen ohne Überweg getrennt werden). Somit unterscheiden sich die hier gewählten<br />
Abgrenzungen zum Teil von denen im Grünflächeninformationssystem bei Stadtgrün<br />
bzw. der Internetpräsentation des <strong>Bremer</strong> <strong>Umweltinformationssystem</strong>s. Durch die Zusammenlegung<br />
von Einzelflächen ist die Anlagenzahl in dieser Untersuchung geringer - es wurden<br />
178 Grünanlagen erfasst.<br />
Als "Sonstige Freiflächen" erfasst wurden:<br />
• öffentliche Spielplätze<br />
• öffentliche Sportplätze<br />
• Kleingartenanlagen<br />
• Friedhöfe<br />
• Stadtplätze und Fußgängerzonen<br />
• Grünflächen, die aufgrund geringer Größe oder fehlender Infrastruktur nicht als Grünanlage<br />
behandelt wurden<br />
• zugängliche Waldflächen<br />
• landwirtschaftliche Flächen<br />
Zur Erfassung der "Sonstigen Freiflächen" siehe Abschnitt 3.<br />
Nicht dargestellt oder berücksichtigt wurden:<br />
• Schulhöfe aufgrund der eingeschränkten öffentlichen Zugänglichkeit<br />
• privates oder halböffentliches Grün, z.B. im Geschosswohnungsbau aufgrund der eingeschränkten<br />
öffentlichen Zugänglichkeit<br />
• Flächen, die als Straßenbegleitgrün eingeordnet wurden, z.B. Böschungen oder<br />
Gehölzpflanzungen an Verkehrswegen und straßenbegleitende Grünflächen ohne eigene<br />
Infrastruktur oder unter 25 Metern Breite.<br />
58
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Stichtag für die Erfassung der Grün- und Freiflächen war der 31.12.2009.<br />
2 Untersuchung der Erholungspotentiale der öffentlichen Grünanlagen<br />
Alle mit Stichtag 31.12.2009 vorhandenen öffentlichen Grünanlagen wurden auf ihr Erholungspotential<br />
untersucht. Als öffentliche Grünanlagen im Sinne dieser Untersuchung wurden<br />
alle jederzeit öffentlich uneingeschränkt begeh- und erlebbaren Grünflächen, unabhängig<br />
von Eigentum und Unterhaltungszuständigkeiten, definiert - siehe Abschnitt 1: Erfassung.<br />
2.1 Ermittlung des Erholungspotentials - Methodik<br />
Folgende Kriterien wurden untersucht und bewertet:<br />
1. Flächengröße<br />
2. Lokale und überörtliche Erschließungsfunktion<br />
3. Freiflächenverknüpfung<br />
4. Binnentopographie<br />
5. Landschaftliche Einbindung und Immissionsbelastung<br />
6. Geschichte<br />
Erhaltungszustand, Ausstattungsquantität und –qualität unterliegen starken zeitlichen<br />
Schwankungen und Ereignissen (z.B. Vandalismus, Spenden). Lange Investitionsintervalle<br />
und geringe Unterhaltungszuwendungen bedingen einen Substanzverzehr in den Anlagen.<br />
Insofern lassen sich der Erhaltungszustand und die Ausstattung nur als Momentaufnahme<br />
darstellen. Für die Ermittlung des Erholungspotentials wurden daher diese Kriterien nicht<br />
einbezogen.<br />
Den Kriterien 1 bis 6 wurden Bewertungsskalen unterschiedlicher Gewichtung zugeordnet.<br />
Die Bewertung erfolgte über Punkte. Die Punktesumme der Einzelkriterien ergibt den Erholungspotentialwert<br />
der einzelnen Anlage. Die Einstufung der Anlagen in Wertstufen von<br />
„Sehr hoch“ bis „Niedrig“ dient dabei dem innerstädtischen Vergleich der Erholungspotentiale.<br />
Im Folgenden werden die Kriterien erläutert:<br />
1. Flächengröße<br />
Mit zunehmender Flächengröße erhöht sich die Möglichkeit zur Ausübung unterschiedlicher<br />
Nutzungen für Regeneration, Spiel, Sport etc. Die Flächengröße ist daher ein wesentliches<br />
Kriterium für die Bewertung der Nutzungsvielfalt. Darüber hinaus nimmt auch die stadtökologische<br />
Bedeutung bei steigender Flächengröße zu.<br />
Ein Kriterium für die Staffelung der Größenwertung ist Kompaktheit. Eine breite, kompakte<br />
Anlage kann grundsätzlich eine höhere Funktionsvielfalt bieten als ein schmaler Grünzug.<br />
Gemessen wurde die Kompaktheit am Verhältnis Umfang/Größe. Bei sehr kleinen Anlagen<br />
fällt dieses Verhältnis generell ungünstig aus, daher und zur Berücksichtigung des grundsätzlichen<br />
Wertes einer Anlage, wurde für jede Anlage ein Mindestwert von 3 Punkten angesetzt.<br />
Für die Berechnung des Umfang-Größen-Verhältnisses wurde ein vereinfachter<br />
Grundriss (hierbei wurden die Gewässerflächen als Teil der Anlage gewertet, da ansonsten<br />
die Grenzen zwischen Anlagen und innenliegenden Wasserflächen den Umfang der Anlage<br />
rechnerisch erhöhen würden) verwendet.<br />
59
Anhang<br />
Ein weiteres Kriterium ist die Geschlossenheit bzw. der Zusammenhalt der Anlage: Besteht<br />
sie aus einer Fläche oder ist sie in mehrere Teilflächen zersplittert?<br />
Aus diesen Kriterien ergibt sich folgende Staffelung der Größenwertung:<br />
Sehr schmale Anlagen (Verhältnis Umfang zu Größe in m/a (Ar bzw. 100 qm) ist über 10):<br />
0,8 Pkt / ha Anlagenfläche<br />
• Schmale Anlagen (Verhältnis Umfang zu Größe in m/a ist 5-10):<br />
0,9 Pkt / ha Anlagenfläche<br />
• Kompakte Anlagen (Verhältnis Umfang zu Größe in m/a ist unter 5):<br />
1 Pkt / ha Anlagenfläche<br />
• Zuschlag für Mindestgröße der größten Teilfläche von 5 ha:<br />
3 Pkt / Anlage<br />
Die Flächengröße wurde anhand der Grundfläche ohne Gewässeranteil ermittelt.<br />
2. Lokale Erschließungsfunktion<br />
Die Wegeerschließungen innerhalb der öffentlichen Grünanlagen sind für die lokale Erschließung<br />
relevant. Als Rückgrat des langsamen Verkehrs (Fußgänger, Radfahrer (Rad<br />
fahren ist in einigen <strong>Bremer</strong> Grünanlagen erlaubt), Skater etc.) prägen die Wege im öffentlichen<br />
Grün die Lebensqualität <strong>Bremen</strong>s. Mit zunehmender Länge gewinnen sie an Bedeutung<br />
für die Erschließung und werden dementsprechend höher bewertet.<br />
Gewertet wurden die gerichteten Verbindungen innerhalb einer Anlage. Ausgenommen von<br />
der Bewertung waren reine Binnenerschließungen bzw. reine Rundwege in der Anlage. Die<br />
Summe der Verbindungswege wurde mit 0,5 Punkten / 100 m Wegelänge bewertet. Die gewerteten<br />
Wegeverbindungen werden mit Karten dokumentiert.<br />
Auf eine Einbeziehung der überörtlichen Erschließung wurde verzichtet, da keine Hierarchisierung<br />
der wichtigsten stadträumlichen Erschließungen für den langsamen Verkehr (z. B.<br />
ortsteilübergreifende Grünzüge nach Stadtentwicklungskonzept) vorlag.<br />
3. Freiflächenverknüpfung<br />
Die Verknüpfung von Freiflächen untereinander bzw. deren Aneinandergrenzen ist wesentliche<br />
Zielsetzung des Grünen Netzes. Die Freiflächenverknüpfung erhöht die Nutzbarkeit und<br />
die Erlebnisvielfalt. Beispielsweise profitieren Außenanlagen von soziokulturellen Einrichtungen,<br />
wie Kindergärten, Schulen oder Kirchen und Grünanlagen wechselseitig durch die Bezüge<br />
untereinander.<br />
An öffentliche Grünanlagen angrenzende Freiflächen sind jeweils mit einem Punkt in die Gesamtbewertung<br />
eingegangen. Dies sind Plätze, Spielplätze, Sportplätze, Friedhöfe, Kleingärten<br />
und Zugänge zu landschaftlichen Außenbereichen sowie öffentliche Einrichtungen mit<br />
Freiflächen wie Schulen, Kindergärten, Altenheime, Kirchen, Museen, öffentliche Gebäude,<br />
Krankenhäuser und Freibäder.<br />
Hierbei wurden aneinandergrenzende Teilflächen derselben Kategorie als eine Einheit (Bewertung:<br />
1 Punkt) gewertet (z.B. Grund- und Hauptschule). Besonders große Komplexe (z.<br />
B. Sportgebiet Pauliner Marsch oder Kleingartengebiet Werdersee) wurden mit 2-4 Punkten<br />
versehen.<br />
60
4. Topographie<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Die Einbeziehung von Reliefunterschieden, künstlich angelegten Hügeln und Gewässern in<br />
die Gestaltung von Parks und Grünflächen erhöht den Reiz der Anlage und die landschaftliche<br />
Vielfalt. Für diese Untersuchung wurden Gewässer sowie deutlich sichtbare Reliefunterschiede<br />
(v. a. Deiche und Geestkanten) berücksichtigt.<br />
Gewertet wurden folgende topographische Situationen innerhalb der Grünanlage:<br />
Gewässer:<br />
• Kleine Gewässer:<br />
Fleet, Bach, Teich bis 0,1 ha oder 5 m Breite: 2 Pkt.<br />
• Mittlere Gewässer:<br />
Teich 0,1-0,5 ha, Fleet, Bach über 5 m Breite: 5 Pkt.<br />
• Große Gewässer:<br />
Teich / See 0,5-5 ha: 8 Pkt.<br />
See über 5 ha: 12-20 Pkt<br />
Geländerelief:<br />
• Deiche und entsprechende Erhebungen: 10 Pkt<br />
• Geestkante: 10-20 Pkt.<br />
5. Landschaftliche Einbindung und Immissionsbelastung<br />
Der Erlebniswert einer Anlage kann erheblich von der Nachbarschaft zu angrenzenden<br />
Landschaftsräumen bestimmt werden. Dies trifft besonders auf schmale, nur als Wegeverbindungen<br />
erfasste Anlagen innerhalb von Sonstigen Freiräumen (z.B. Kleingartengebieten)<br />
zu. Darüber hinaus gilt dies für Anlagen, die z. B. an einen Fluss angrenzen oder aber in<br />
Nähe einer Autobahn liegen.<br />
Positiv erfasst wurde die Nachbarschaft zu nachfolgend aufgeführten Flächentypen und<br />
Landschaftselementen. Die Bewertung erfolgte nach dem jeweiligen prozentualen Anteil der<br />
Flankierung bezogen auf den Gesamtumfang der Fläche. Dabei wurde ein vereinfachter<br />
Grundriss der Anlage zu Grunde gelegt. Der prozentuale Anteil wurde mit einem Gewichtungsfaktor,<br />
wie unten aufgeführt, multipliziert. Die Endsumme der einzelnen Nachbarschaftswerte<br />
wurde vor der Einrechnung in die Gesamtwertung durch den Faktor 6 geteilt,<br />
um die Gewichtung dieses Kriteriums innerhalb der Gesamtwertung der Anlagen angemessen<br />
einzustufen.<br />
Sonstige Freiflächen: Gewichtungsfaktor 1<br />
Großgewässer: Gewichtungsfaktor 5<br />
Hang (Geestkante, Deiche): Gewichtungsfaktor 5<br />
Neben positiv wirkenden angrenzenden Nutzungen gibt es auch negativ wirkende: Lärmbelastung<br />
und Luftverschmutzung beeinträchtigen die Erholungswirkung beim Aufenthalt im<br />
Freien. Da detaillierte Messungen bzw. aufbereitete Daten, bezogen auf die Situation in<br />
Grünanlagen, zum Bearbeitungszeitpunkt nicht vorlagen, beschränkte sich der Aspekt Umweltbelastungen<br />
hier nur auf Lärm durch angrenzende Bundesfernstraßen. Aufgrund der<br />
fehlenden Messergebnisse wurde pauschal angenommen, dass hier die Hauptverkehrsströme<br />
fließen und die wesentlichsten Emissionen zu erwarten sind. Deshalb wurde ein Punkt-<br />
61
Anhang<br />
abzug eingerechnet. Bewertet wurde der prozentuale Anteil der Anlagenkanten, der sich in<br />
unbebauter Entfernung von bis zu 250 Metern zum Verkehrsweg befand. Dabei wurde ein<br />
vereinfachter Grundriss der Anlage zu Grunde gelegt.<br />
62<br />
Bundesfernstraßen: Gewichtungsfaktor -1,5<br />
Um negative Gesamtwertungen von Anlagen auszuschließen, wurde der Punkteabzug für<br />
Fernstraßen nur soweit angerechnet, dass die Gesamtwertung der Anlage nicht unter 1<br />
Punkt sinkt.<br />
6. Geschichte<br />
Die Erlebbarkeit der Historie nimmt aufgrund besonderer Gestaltungsmerkmale sowie als<br />
Zeugnis geschichtlicher Entwicklung Einfluss auf die Freiraumqualität. Als Bewertungsgrundlage<br />
wurden die Eintragungen in die Liste des Deutschen Heimatbundes (Deutscher Heimatbund:<br />
Erfassung der historischen Gärten und Parks in der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Bonn, Stand Februar 1992) herangezogen.<br />
Eine Aufführung in der o. g. Liste wurde mit 30 Punkten bewertet. Anlagen mit einer Entstehungszeit<br />
vor 1914 erhielten 15 Punkte, soweit sie nicht in der Liste des Deutschen Heimatbundes<br />
mit erfasst sind.<br />
2.2 Beurteilung des Erholungspotentials<br />
Die Einzelwertung der Anlagen wird in Themenkarten und Tabellen veranschaulicht.<br />
Die Kennzeichnung der Anlagen in Karten und Tabellen erfolgt anhand einer projektbezogenen<br />
Kennnummer. Ein Verzeichnis der Kennnummern befindet sich im Anhang.<br />
2.2.1 Flächengröße<br />
Die Flächengröße ist das stärkste Kriterium der Anlagenbewertung. 24 der 34 als sehr hoch<br />
und hoch bewerteten Anlagen verfügen über eine Mindestflächengröße von 15 ha (Größe<br />
Neustadtswallanlagen).<br />
An der Spitze liegen der Bürgerpark mit 140 ha (140 Punkte), der Park Links der Weser mit<br />
92 ha (95 Punkte), der Stadtwald mit 70 ha (74 Punkte) und der Werdersee mit 58 ha. (55<br />
Punkte), gefolgt vom Rhododendronpark, Grünzug Krimpelsee, Weseruferpark<br />
Rablinghausen und dem Weserradweg.<br />
Alle Anlagen ab 8 ha Größe erreichen mit einem Flächengrößenwert von mind 10 Punkten<br />
und zusammen mit anderen Kriterienwertungen, zumindest die mittlere Wertstufe.<br />
Anlagen unter 5 ha Größe rangieren mit ihrem geringen Flächenwert von 3 Punkten zumeist<br />
in der niedrigen Wertstufe. Nur 13 dieser 112 Anlagen erreichen über eine starke Wertung in<br />
anderen Kriterien die mittlere Wertstufe.<br />
2.2.2 Lokale Erschließungsfunktion<br />
Auch die lokale Erschließungsfunktion ist ein wichtiges Kriterium. Alle sehr hoch bewerteten<br />
Anlagen zeichnen sich durch eine Erschließungslänge von mindestens 2 km (10 Punkte),<br />
überwiegend sogar durch eine Erschließungslänge von mehr als 5 km (25 Punkte) aus.<br />
Während der Erschließungswert bei sehr großen Anlagen, wie z. B. dem Bürgerpark (28<br />
Punkte), eine Art Nebenprodukt der Flächengröße ist, kommt dieser Wert am meisten bei
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
weniger kompakten Anlagen wie Grünverbindungen, z. B. dem Grünzug West (30 Punkte für<br />
6 km) oder stark vernetzten Anlagen, wie in Obervieland und in der Vahr zu tragen. Die<br />
höchsten Werte finden sich in den Anlagen entlang Weser, Werdersee und Lesum aufgrund<br />
der Wegelängen und Vernetzung zu umliegenden Bereichen. (53-34 Punkte). Auch die<br />
Grünstrukturen in Blockdiek (34 Punkte) und Obervieland (30 Punkte) zeichnen sich durch<br />
einen sehr hohen Erschließungswert aus.<br />
Anlagen mit Erschließungslängen über 4 km (dementsprechend 20 Punkten) befinden sich<br />
ausschließlich im mittleren bis oberen Wertungsbereich.<br />
Erschließungslängen unter 1 km (unter 5 Punkten) ergeben sich überwiegend bei Anlagen<br />
mit sehr geringer Flächengröße und niedriger Einstufung.<br />
2.2.3 Freiraumverknüpfung<br />
Eine ausgeprägte Freiraumverknüpfung ergibt sich bei längeren Grünverbindungen (Weserradweg),<br />
Grünanlagen innerhalb größerer Freiraumkomplexe (wie Osterdeich/Pauliner<br />
Marsch, Werdersee oder Grünverbindung Blockdiek) sowie bei Grünstrukturen mit Anbindung<br />
an Einrichtungen des Gemeinbedarfs (Grünverbindung Arsten Südwest,<br />
Neustadtswallanlagen). Am stärksten mit anderen Freiräumen verknüpft sind der Weserradweg<br />
(18 Punkte), der Grünzug West, der Osterdeich/Pauliner Marsch und die Grünverbindung<br />
Arsten Südwest mit 17 Punkten, die Grünverbindung Blockdiek, die<br />
Neustadtswallanlagen mit 14 Punkten und der Admiral-Brommy-Weg sowie der Grünzug<br />
Mählandsweg mit 13 Punkten.<br />
2.2.4 Binnentopographie<br />
Ein sehr hoher Topographiewert von 25 Punkten ergibt sich im Knoops Park durch die in den<br />
Park integrierte Geestkante und kleinere Gewässer. (Die Angrenzung an die Lesum wird<br />
durch das Kriterium ‚Landschaftliche Einbindung‘ gewertet). Die Altstadtswallanlagen folgen<br />
mit 22 Punkten für Gewässer und Aussichtshügel, der Sportparksee Grambke mit 20 Punkten<br />
für den 40 ha großen See. Es folgen der Grünzug Osterholz-Tenever (Wall und Gewässer),<br />
Park Links der Weser, Stadtwaldsee, Hemelinger See und Mahndorfer See.<br />
Für die meisten Anlagen, die hohe Topographiewerte erzielen, sind diese Werte von hoher<br />
Bedeutung innerhalb der Gesamtwertung und tragen maßgeblich dazu bei, eine höhere<br />
Wertstufe zu erreichen.<br />
.2.5 Landschaftliche Einbindung<br />
Die Grünverbindungen entlang der Geestkante an Weser und Lesum zeigen die höchsten<br />
Werte für landschaftliche Einbindung, gefolgt von anderen Anlagen mit Anbindung an Großgewässer.<br />
Der Rönnebecker Wanderweg und der Admiral-Brommy-Weg erreichen mit 66 und 63 Punkten<br />
die höchsten Werte innerhalb dieser Kategorie, gefolgt vom Weserradweg und Stadtgarten<br />
mit 38 Punkten sowie dem Werdersee mit 37 Punkten. Der Ratsspieker-Park (Lage an<br />
der Wümme), der Weseruferpark in Rablinghausen, die Grünanlage Burger Brücke sowie die<br />
Bahrsplate erreichen 27-26 Punkte.<br />
63
Anhang<br />
Die Abwertung für die Lage an einer Bundesfernstraße führt beim Grünzug Ihletal, einer Anlage<br />
in der Vahr sowie Haus Blomendal zu einer Abstufung der Anlage in eine niedrigere<br />
Wertstufe.<br />
2.2.6 Geschichte<br />
Ein Kriterienwert für Geschichte (30 oder 15 Punkte) führt bei den meisten Anlagen zu einer<br />
Aufstufung in eine höhere Wertstufe.<br />
2.2.7 Gesamtbewertung des Erholungspotentials<br />
Mit dem Erholungspotential wird bewertet, welche grundsätzlichen Voraussetzungen für Erholung<br />
in der Grünanlage gegeben sind. Ob dieses Potential ausgeschöpft wird, ist nicht<br />
Bestandteil der Untersuchung. Die tatsächliche Erholungseignung hängt von weiteren Faktoren<br />
(Ausstattung, Pflegezustand) ab, die ständigen Schwankungen (Verschleiß, Vandalismus,<br />
Neuinvestitionen) unterliegen und hier nicht untersucht werden.<br />
Das höchste Erholungspotential erreicht die stadtweit größte Anlage, der Bürgerpark, die<br />
sich zusätzlich durch eine hohe Erschließungsfunktion und geschichtliche Bedeutung auszeichnet.<br />
Auch die großen, an die Weser bzw. Lesum angrenzenden Anlagen Werdersee,<br />
Weserradweg, Osterdeich / Pauliner Marsch und Admiral-Brommy-Weg sind sämtlich sehr<br />
hoch eingestuft, des Weiteren der Park Links der Weser, der Stadtwald, die<br />
Altstadtswallanlagen und Knoops Park.<br />
Als vergleichsweise niedrig stellt sich im stadtweiten Vergleich das Erholungspotential sehr<br />
kleiner Anlagen dar. Auf der hier nicht untersuchten Quartiersebene sind sie jedoch von großer<br />
Bedeutung für die alltägliche Freiraumversorgung sowie für Quartiersidentität und Stadtbild.<br />
Eine abschließende Beurteilung des Erholungspotentials kann erst im Kontext der Ortsteilbetrachtung<br />
erfolgen. So kann eine als mittelwertig eingestufte Anlage durch die Lage in einem<br />
dicht besiedelten und unterversorgten Ortsteil eine höhere Bedeutung erhalten als eine als<br />
hoch eingestufte Anlage innerhalb eines besser versorgten Ortsteiles.<br />
3 Untersuchung der Erholungspotentiale der Sonstigen Freiflächen<br />
Unter Sonstige Freiflächen fallen Freiflächen, die nicht als Grünanlagen behandelt wurden,<br />
siehe Abschnitt 1: Erfassung. Diese Flächen wurden pauschal nach Zuordnung bzw. Funktion<br />
bewertet.<br />
3.1 Ermittlung des Erholungspotentials - Methodik<br />
Eine Bewertung der Sonstigen Freiflächen erfolgt pauschal nach folgenden Kriterien:<br />
a) Maß der Zugänglichkeit<br />
b) Nutzungsangeboten<br />
c) historischer Bedeutung<br />
d) Bedeutung für den Biotopverbund<br />
Eine differenzierte Bewertung ist unterblieben, da die Erholungsnutzung dieser Flächen vor<br />
allem aufgrund der speziellen Zweckorientierung und Zugänglichkeit eine grundsätzlich an-<br />
64
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
dere ist als die der öffentlichen Grünanlagen. Trotzdem kann auf eine Einstufung nicht verzichtet<br />
werden.<br />
Auf Grundlage dieser Kriterien wurden die Sonstigen Freiflächen folgenden Wertstufen zugeordnet:<br />
• Der hohen Wertstufe 3 wurden Friedhöfe zugeordnet,, die, zusätzlich zur guten Zugänglichkeit<br />
und einem mittleren bis hohen Biotopwert, gartenhistorische Bedeutung aufweisen.<br />
Auch Kinderspielplätze werden aufgrund der sehr guten Zugänglichkeit und dem<br />
Nutzungsangebot der obersten Wertstufe zugeordnet.<br />
• Die mittlere Wertstufe 2 erreichen Friedhöfe ohne gartenhistorische Wertung, Kleingartenanlagen,<br />
(gute Zugänglichkeit, hoher Biotopwert) sowie öffentliche Plätze (hervorragende<br />
Zugänglichkeit).<br />
• Der unteren Wertstufe 1 wurden Sportflächen (Zugänglichkeit und Nutzung zumeist eingeschränkt)<br />
und sonstige Flächen, die aufgrund geringer Flächengröße oder fehlender<br />
Infrastruktur nicht als Grünanlagen behandelt werden, zugeordnet.<br />
• Ohne Bewertung (Wertstufe 0) dargestellt wurden unzugängliche Flächen, zumeist<br />
Gehölzflächen und landwirtschaftliche Flächen.<br />
3.2 Beurteilung des Erholungspotentials der Sonstigen Freiflächen<br />
Die betrachteten Sonstigen Freiflächen (Gesamtflächen 2.500 ha) setzen sich quantitativ zu<br />
jeweils knapp ein Drittel aus den Wertstufen 2, 1 und 0 (nicht bewertete Flächen) zusammen.<br />
Die Freiflächen der Wertstufe 3 (höchste Wertstufe) nehmen nur 7% der Flächen ein.<br />
Innerhalb der Wertstufen finden sich folgende Flächenanteile:<br />
Die Flächen der Wertstufe 3 bestehen zu 70% aus den Friedhöfen mit gartenhistorischer<br />
Bedeutung (Riensberger, Waller und Osterholzer Friedhof), während die weitaus zahlreicheren<br />
Kinderspielplätze nur 30% der Flächen einnehmen.<br />
Den größten Anteil an der Wertstufe 2 bilden Kleingartenanlagen mit 80%. Die Friedhöfe<br />
ohne gartenhistorische Bedeutung und Plätze nehmen die restlichen 15 % sowie 5 % ein.<br />
Innerhalb der Wertstufe 1 bestehen die Flächen zu 50% aus Sportflächen.<br />
Insgesamt besitzen innerhalb der Sonstigen Freiflächen nach den unzugänglichen Flächen<br />
der Wertstufe 0 (37%) die Kleingartenanlagen mit 20% den größten Flächenanteil, gefolgt<br />
von den Sportanlagen mit 16%.<br />
4 Untersuchung der Freiflächenpotentiale der Ortsteile<br />
Die unterschiedliche Verteilung der Freiflächenpotentiale im Stadtgebiet wurde auf Ortsteilebene<br />
betrachtet. Dabei wurden nur Ortsteile mit ausgeprägter Wohn- und Mischnutzung<br />
behandelt . (das betrifft 77 der 89 <strong>Bremer</strong> Ortsteile in 21 von 23 Stadtteilen).<br />
4.1 Ermittlung des Freiflächenpotentials - Methodik<br />
Die Bewertung der Ortsteilversorgung erfolgte anhand von drei Kriterien:<br />
1. Versorgung des Ortsteils mit Grünanlagen, gemessen am Verhältnis des Erholungspotentials<br />
erreichbarer Anlagen zur Einwohnerdichte<br />
65
Anhang<br />
2. Versorgung mit sonstigen Freiflächen, gemessen am Verhältnis der im Ortsteil befindlichen<br />
Flächen sowie deren Erholungspotential zur Einwohnerzahl<br />
3. Erreichbarkeit von landschaftlichem Raum, gemessen am Anteil der Wohn- und<br />
Mischgebietsfläche innerhalb der Einzugsbereiche<br />
Den Kriterien wurden Bewertungsskalen unterschiedlicher Gewichtung zugeordnet. Die Bewertung<br />
erfolgte über Punkte. Die Punktesumme der Einzelkriterien ergibt die Gesamteinschätzung<br />
zur potentiellen Freiraumversorgung des Ortsteiles. Die ortsteilbezogene Zuordnung<br />
von Wertstufen von Sehr hoch bis Sehr niedrig dient dabei allein dem innerstädtischen<br />
Vergleich.<br />
Der Sozialindex der Ortsteile wird separat als Übersicht dargestellt. Die Einstufung der Ortsteile<br />
nach Sozialindikatoren wurde aus der Rangliste der Ortsteile in Bezug auf die Sozialindexwerte<br />
2009 der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales übernommen<br />
(aus 22 Einzelindikatoren der Lebensbereiche Bildungsbeteiligung, Erwerbs- und<br />
Einkommensverhältnisse, Identifikation (gemessen u. a. an Wahlbeteiligung und Fortzügen),<br />
Entmischung und Konfliktpotential wurde für jeden Ortsteil ein Benachteiligungsindex errechnet.).<br />
4.1.1 Ortsteilversorgung mit Grünanlagen<br />
Für jede Grünanlage wurde ein Einzugsbereich angesetzt, pauschal ohne Berücksichtigung<br />
von Barrieren. Dabei können Einzugsbereiche ortsteilübergreifend sein.<br />
Der Einzugsradius der Anlagen ergibt sich aus der Anlagengröße (zum Vergleich: In der<br />
Berliner Untersuchung zur Freiflächenversorgung wurden folgende Einzugsradien angesetzt:<br />
500 m für den wohnungsnahen Freiraum und 1000 bzw. 1500 m für den siedlungsnahen<br />
Freiraum von mind. 10 bzw. 50 ha. Quelle: Digitaler Umweltatlas Berlin: 06.05 Versorgung<br />
mit öffentlichen, wohnungsnahen Grünanlagen (Ausgabe 2009). In München wurden in Abhängigkeit<br />
von der Versorgungsebene folgende Einzugsradien angesetzt: 250 m (Nachbarschaftsebene)<br />
, 500 m (Wohngebietsebene, 1 bis 10 ha große Anlagen), 1000 m (Stadtteilebene,<br />
7 bis 40 ha große Anlagen)):<br />
66<br />
Grünanlagen < 1 ha: 250 Meter<br />
Grünanlagen 1 ha bis < 10 ha: 500 Meter<br />
Grünanlagen 10 ha bis < 50 ha: 750 Meter<br />
Grünanlagen > 50 ha: 1.000 Meter*<br />
*Hinweis: Berücksichtigt wurde nur der Einzugsbereich auf Ortsteilebene, daher wurde auch bei großen Anlagen<br />
von stadtweiter Bedeutung ein maximaler Einzug von 1000 m angenommen.<br />
Rechnerisch angewandt wurden jeweils Radien mit 10% Abzug, um Umwege durch den<br />
Straßenverlauf pauschal zu berücksichtigen.<br />
Für jeden Ortsteil wurde bestimmt, wie viel Prozent der Wohn- und Mischgebietsflächen<br />
(nach Realnutzungskartierung, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, 2009) innerhalb<br />
des Bearbeitungsgebietes im Einzugsbereich einer Grünanlage liegen. Zu diesem Prozentsatz<br />
wurde für den Ortsteil der in der ersten Phase ermittelte Eignungswert der Grünanlage<br />
berücksichtigt. Die einzelnen Ortsteilwerte pro Grünanlage wurden addiert und mit der<br />
Einwohnerdichte (Ortsteileinwohner pro Hektar Wohn- und Mischgebietsfläche im Ortsteil.
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Ermittelt anhand der Ortsteil-Einwohnerzahlen (Stand 31.12.08, Statistisches Landesamt<br />
<strong>Bremen</strong>) pro Gesamtfläche der Wohn- und Mischgebiete (nach Realnutzungskartierung, Senator<br />
für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, 2009)) des Ortsteils verrechnet.<br />
Der Kriterienwert geht mit maximal 40 Punkten in die Gesamtwertung ein.<br />
4.1.2 Ortsteilversorgung mit Sonstigen Freiflächen<br />
Aufgrund der eingeschränkten Zugänglichkeit (zeitlich und räumlich) und der Abgrenzungsschwierigkeiten<br />
der Einzugsbereiche der Sonstigen Freiflächen (z.B. Sportanlagen oder<br />
Kleingärten) wurden die Einzugsbereiche hier nicht näher untersucht. Zum Zwecke grundsätzlicher<br />
Aussagen zur Freiraumversorgung reicht bei den Sonstigen Freiflächen die Gegenüberstellung<br />
von Wertsummen der real im Ortsteil gelegenen Sonstigen Freiflächen (siehe<br />
Kap. 3.1) und Einwohnerzahlen des Ortsteiles aus. Die einzelnen Wertsummen pro Ortsteil<br />
wurden addiert und durch die Einwohnerzahl (Statistisches Landesamt <strong>Bremen</strong>, Bevölkerungsstand<br />
31.12.2008) des Ortsteiles geteilt.<br />
Der Kriterienwert geht mit maximal 15 Punkten in die Gesamtwertung ein.<br />
4.1.3 Anbindung der Ortsteile an landschaftlichen Raum<br />
Erhebungsgegenstand war der Anteil der Wohn- und Mischgebietsflächen mit Zugangsmöglichkeiten<br />
zur Landschaft.<br />
Für diesen Aspekt wurde, ausgehend von den vorhandenen Zugängen über Erschließungswege<br />
in die Landschaft, ein Radius von 1 km (in der Bearbeitung minus 10%) angesetzt. Der<br />
Anteil der Wohn- und Mischgebietsflächen, der innerhalb dieser Einzugsbereiche liegt, ergibt<br />
den Kriterienwert (1 Punkt für 10%).<br />
Quelle:<br />
UMWELTBETRIEB BREMEN EHEM. STADTGRÜN BREMEN (Mai 2011)<br />
67
Anhang<br />
<strong>ANHANG</strong> B: Abbildungen<br />
A-Abb. 1: Stadtbiotopkartierung <strong>Bremen</strong> in den 1990er Jahren - Übersicht der Untersuchungsflächen.<br />
68
<strong>ANHANG</strong> C: Tabellen<br />
Verzeichnis der Tabellen im Anhang C<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
A-Tab. 1: Übersicht zu den Stadtbiotopkomplexen und ihrer Bewertung. ........................... 70<br />
A-Tab. 2: Liste der streng geschützten Arten (Stand 2011). ................................................ 71<br />
A-Tab. 3: Bodentypen und ihre Subtypen / Übergangsformen in der Stadtgemeinde<br />
<strong>Bremen</strong>. ................................................................................................................ 75<br />
A-Tab. 4: Seltene Böden in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>. .................................................... 77<br />
A-Tab. 5: Maßnahmen für die Erholung (Plan 5) ................................................................. 78<br />
A-Tab. 6: Natura 2000-Gebiete gemäß Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und<br />
Vogelschutz-Richtlinie (VSG) ............................................................................. 102<br />
A-Tab. 7: Naturschutzgebiete nach § 23 BNatSchG ......................................................... 108<br />
A-Tab. 8: Landschaftsschutzgebiete nach § 26 BNatSchG ............................................... 116<br />
A-Tab. 9: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 23 BNatSchG zur Ausweisung<br />
als Naturschutzgebiet erfüllen ............................................................................ 128<br />
A-Tab. 10: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 26 BNatSchG zur<br />
Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet erfüllen ............................................. 129<br />
69
Anhang<br />
Zu Kap. 3.1<br />
A-Tab. 9: Übersicht zu den Stadtbiotopkomplexen und ihrer Bewertung.<br />
70
A-Tab. 10: Liste der streng geschützten Arten (Stand 2011).<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Die nachfolgende Übersicht enthält streng geschützte Arten, die in <strong>Bremen</strong> nachgewiesen<br />
sind oder deren Vorkommen in <strong>Bremen</strong> nach derzeitigem Kenntnisstand möglich<br />
erscheint.<br />
Anhand der Kreuze in den entsprechenden Spalten „Anhang A EG 338/97“, „Anhang IV RL<br />
92/43“, „BArtSchV“ wird ersichtlich, ob die jeweilige Art durch den Anhang A der EG-<br />
Artenschutzverordnung, den Anhang IV der FFH-Richtlinie oder durch die Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung<br />
ihren Schutzstatus erhält.<br />
Die Spalte „Anmerkungen“ enthält zusätzliche Informationen zum Status der Arten in <strong>Bremen</strong><br />
(z. B. bei Vogelarten, ob es sich um Durchzügler, Nahrungs- oder Wintergastvögel handelt).<br />
Keine Angabe in der Spalte bedeutet Vermehrungsvorkommen.<br />
Arten<br />
[deutsch (lateinisch)]<br />
Tiere<br />
Säugetiere (Mammalia)<br />
Anhang A EG<br />
338/97<br />
Anhang IV RL<br />
92/43<br />
Anlage 1<br />
BArtSchV<br />
Anmerkungen<br />
Biber (Castor fiber) x Vorkommen möglich<br />
Braunes Langohr (Plecotus auritus) x<br />
Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) x<br />
Fransenfledermaus (Myotis nattereri) x<br />
Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) x<br />
Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) x<br />
Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) x<br />
Otter (Lutra lutra) x x<br />
Rauhhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) x<br />
Teichfledermaus (Myotis dasycneme) x<br />
Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) x<br />
Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) x<br />
Vögel (Aves)<br />
Baumfalke (Falco subbuteo) x<br />
Bekassine (Gallinago gallinago) x<br />
Blaukehlchen (Luscinia svecica) x<br />
Bruchwasserläufer (Tringa ochropus) x Durchzügler<br />
Drosselrohrsänger<br />
(Acrocephalus arundinaceus)<br />
Eisvogel (Alcedo atthis) x<br />
Fischadler (Pandion haliaetus) x Durchzügler<br />
Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) x<br />
Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirunda) x<br />
Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) x Durchzügler<br />
Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) x Durchzügler<br />
Großer Brachvogel (Numenius arquata) x<br />
x<br />
71
Anhang<br />
Arten<br />
[deutsch (lateinisch)]<br />
Tiere<br />
72<br />
Anhang A EG<br />
338/97<br />
Anhang IV RL<br />
92/43<br />
Grünspecht (Picus viridis) x<br />
Habicht (Accipiter gentilis) x<br />
Anlage 1<br />
BArtSchV<br />
Anmerkungen<br />
Haubenlerche (Galerida cristata) x Vorkommen möglich<br />
Heidelerche (Lullula arborea) x Vorkommen möglich<br />
Kampfläufer (Philomachus pugnax) x<br />
Karmingimpel (Carpodacus erythrinus) x Vorkommen möglich<br />
Kiebitz (Vanellus vanellus) x<br />
Knäkente (Anas querquedula) x<br />
Kornweihe (Circus cyaneus) x Wintergast<br />
Kranich (Grus grus) x Durchzügler<br />
Löffler (Platalea leucorodia) x Vorkommen möglich<br />
Mäusebussard (Buteo buteo) x<br />
Merlin (Falco columbarius) x Durchzügler<br />
Mittelspecht (Dendrocopos medius) x Vorkommen möglich<br />
Ohrentaucher (Podiceps auritus) x Durchzügler<br />
Raubwürger (Lanius excubitor) x Durchzügler, Wintergast<br />
Raufußbussard (Buteo lagopus) x Wintergast<br />
Rohrdommel (Botaurus stellaris) x<br />
Rohrschwirl (Locustella luscinioides) x<br />
Rohrweihe (Circus aeruginosus) x<br />
Rotfußfalke (Falco vespertinus) x Durchzügler<br />
Rothalstaucher (Podiceps grisegena) x Durchzügler<br />
Rotmilan (Milvus milvus) x Durchzügler<br />
Rotschenkel (Tringa totanus) x<br />
Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) x Durchzügler, Rastvogel<br />
Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) x<br />
Schilfrohrsänger<br />
(Acrocephalus schoenobaenus)<br />
Schleiereule (Tyto alba) x<br />
Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) x<br />
Schwarzmilan (Milvus migrans) x Durchzügler<br />
Schwarzspecht (Dryocopos martius) x Vorkommen möglich<br />
Seeadler (Haliaetus spp) x Durchzügler, Nahrungsgast<br />
Seidenreiher (Egretta garzetta) x Vorkommen möglich<br />
Silberreiher (Casmerodius albus) x Durchzügler,<br />
Brutvorkommen möglich<br />
Singschwan (Cygnus cygnus) x Durchzügler, Rastvogel<br />
Sperber (Accipiter nisus) x<br />
Steppenweihe (Circus macrourus) x seltener Durchzügler<br />
Sumpfohreule (Asio flammeus) x<br />
Teichralle (Gallinula chloropus) x<br />
x
Arten<br />
[deutsch (lateinisch)]<br />
Tiere<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Anhang A EG<br />
338/97<br />
Anhang IV RL<br />
92/43<br />
Anlage 1<br />
BArtSchV<br />
Anmerkungen<br />
Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) x Durchzügler,<br />
Brutvorkommen möglich<br />
Tüpfelralle (Porzana porzana) x<br />
Turmfalke (Falco tinnunculus) x<br />
Turteltaube (Streptopelia turtur) x Vorkommen möglich<br />
Uferschnepfe (Limosa limosa) x<br />
Uferschwalbe (Riparia riparia) x Vorkommen möglich<br />
Wachtelkönig (Crex crex) x<br />
Waldkauz (Strix aluco) x<br />
Waldohreule (Asio otus) x<br />
Waldwasserläufer (Tringa glareola) x Durchzügler<br />
Wanderfalke (Falco peregrinus) x<br />
Weißstorch (Ciconia ciconia) x<br />
Wespenbussard (Pernis apivorus) x Durchzügler<br />
Wiesenweihe (Circus pygargus) x<br />
Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) x Vorkommen möglich<br />
Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus) x Durchzügler<br />
Kriechtiere (Reptilia)<br />
Zauneidechse (Lacerta agilis) x<br />
Lurche (Amphibia)<br />
Kamm-Molch (Triturus cristatus) x<br />
Kleiner Wasserfrosch, Teichfrosch<br />
(Rana lessonae)<br />
Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) x<br />
Kreuzkröte (Bufo calamita) x<br />
Laubfrosch (Hyla arborea) x Vorkommen möglich<br />
Moorfrosch (Rana arvalis) x<br />
Fische (Pisces)<br />
Stör (Acipenser sturio) x x Vorkommen möglich<br />
Käfer (Coleoptera)<br />
Eremit (Osmoderma eremita) x<br />
Schmalbindiger Breitflügel-Tauchkäfer (Graphoderus<br />
bilineatus)<br />
Veränderlichen Edelscharrkäfer<br />
(Gnorimus octopunctatus)<br />
Libellen (Odonata)<br />
Asiat. Keiljungfer (Stylurus flavipes) x<br />
x<br />
x<br />
x Vorkommen möglich<br />
Große Moosjungfer Leucorrhinia pectoralis) x Vorkommen möglich<br />
Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia) x<br />
Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis) x<br />
Helm-Azurjungfer (Coenagrion mercuriale) x Vorkommen möglich<br />
Hochmoor-Mosaikjungfer (Aeshna subarctica) x Vorkommen möglich<br />
73
Anhang<br />
Arten<br />
[deutsch (lateinisch)]<br />
Tiere<br />
Scharlachlibelle, späte Adonislibelle<br />
(Ceriagrion tenellum)<br />
74<br />
Anhang A EG<br />
338/97<br />
Anhang IV RL<br />
92/43<br />
Anlage 1<br />
BArtSchV<br />
Anmerkungen<br />
x Vorkommen möglich<br />
Vogel-Azurjungfer (Coenagrion ornatum) x Vorkommen möglich<br />
Krebse (Crustacea)<br />
Edelkrebs (Astacus astacus)<br />
(nur heimische Populationen)<br />
Weichtiere (Mollusken)<br />
Abgeplattete Teichmuschel<br />
(Pseudanodonta complanata)<br />
Zierliche Tellerschnecke (Anisus vorticulus) x<br />
Pflanzen<br />
Wasser-Lobelie (Lobelia dortmanna) x<br />
x Vorkommen möglich<br />
x Vorkommen möglich
Zu Kap. 3.2 Boden<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
A-Tab. 11: Bodentypen und ihre Subtypen / Übergangsformen in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>.<br />
Bodentyp Subtypen und Übergangsformen<br />
Abteilung: Terrestrische Böden<br />
Klasse: Terrestrische Rohböden<br />
Lockersyrosem OL Lockersyrosem OL<br />
Klasse: Ah/C-Böden<br />
Regosol Q Regosol Q<br />
Regosol unterlagert von Braunerde Q//B<br />
Regosol unterlagert von Kleimarsch Q//MN<br />
Regosol unterlagert von Pseudogley Q//S<br />
Regosol unterlagert von Reduktosol Q//YR<br />
Regosol mit Hortisolauflage YO/Q<br />
Gley-Regosol G-Q<br />
Pseudogley-Regosol S-Q<br />
Pararendzina Z Pararendzina Z<br />
Pararendzina unterlagert von Gley Z//G<br />
Pararendzina unterlagert von Kleimarsch Z//MN<br />
Gley-Pararendzina G-Z<br />
Klasse: Braunerden<br />
Braunerde B Braunerde B<br />
Braunerde mit Hortisolauflage YO/B<br />
Gley-Braunerde G-B<br />
Gley-Braunerde mit Hortisolauflage YO/G-B<br />
Pseudogley-Braunerde<br />
Pseudogley-Braunerde mit Hortisolauflage YO/S-B<br />
Pseudogley-Braunerde mit Plaggenauflage E/S-B<br />
Klasse: Podsol<br />
Podsol P Podsol P<br />
Podsol mit Plaggenauflage E/P<br />
Podsol mit Hortisolauflage YO/P<br />
Braunerde-Podsol B-P<br />
Braunerde-Podsol mit Hortisolauflage YO/B-P31<br />
Gley-Braunerde-Podsol mit Hortisolauflage YO/G-B-P<br />
Gley-Podsol G-P<br />
Gley-Podsol mit Hortisolauflage YO/G-P<br />
Podsol-Gley mit Plaggenauflage E/P-G<br />
Pseudogley-Podsol S-P<br />
Klasse: Stauwasserböden<br />
Pseudogley S Pseudogley S<br />
Pseudogley mit Hortisolauflage YO/S<br />
Braunerde-Pseudogley B-S<br />
Gley-Pseudogley G-S<br />
Gley-Pseudogley mit Hortisolauflage YO/G-S<br />
Gley-Pseudogley unterlagert von Kleimarsch G-S/MN<br />
Podsol-Pseudogley P-S<br />
Podsol-Pseudogley mit Plaggenauflage E/P-S<br />
Podsol-Pseudogley mit Hortisolauflage YO/P-S<br />
Regosol-Pseudogley Q-S<br />
Vega-Pseudogley AB-S<br />
Klasse: Terrestrische anthropogene Böden<br />
Plaggenesch E Plaggenesch E<br />
Plaggenesch unterlagert von Gley E//G<br />
75
Anhang<br />
Bodentyp Subtypen und Übergangsformen<br />
Plaggenesch unterlagert von Podsol E//P<br />
Plaggenesch unterlagert von Pseudogley E//S<br />
Plaggenesch unterlagert von Braunerde-Pseudogley E//B-S<br />
Hortisol YO Hortisol unterlagert von Gley YO//B<br />
Hortisol unterlagert von Pseudogley YO//S<br />
Hortisol unterlagert von Pseudogley-Braunerde YO//S-B<br />
Abteilung: Semiterrestrische Böden<br />
Klasse: Auenböden<br />
Braunauenboden (Vega) AB Vega AB<br />
Vega mit Hortisolauflage YO/AB<br />
Gley-Vega G-AB<br />
Gley-Vega mit Hortisolauflage YO/G-AB<br />
Pseudogley-Vega mit Hortisolauflage YO/S-AB<br />
Klasse: Gleye<br />
Gley G Gley G<br />
Gley unterlagert von Kleimarsch G//MN<br />
Gley mit Erd-Niedermoorauflage HNv/G<br />
Gley mit Hortisolauflage YO/G<br />
Podsol-Gley P-G<br />
Podsol-Gley mit Erd-Niedermoorauflage HNv/P-G<br />
Podsol-Gley mit Hortisolauflage YO/P-G<br />
Pseudogley-Gley S-G<br />
Regosol-Gley Q-G<br />
Vega-Gley AB-G<br />
Vega-Gley mit Hortisolauflage YO/AB-G<br />
Anmoorgley GM Anmoorgley GM<br />
Podsol-Anmoorgley P-GM<br />
Klasse: Marschen<br />
Kalkmarsch MC Kalkmarsch MC<br />
Kleimarsch MN Kleimarsch MN<br />
Kleimarsch mit Hortisolauflage YO/MN<br />
Kleimarsch mit Regosolauflage Q/MN<br />
Kleimarsch unterlagert von Niedermoor MN//HN<br />
Niedermoor mit Kleimarschauflage MN/HN<br />
Hochmoor mit Kleimarschauflage MN/HH<br />
Knickmarsch MK Knickmarsch MK<br />
Knickmarsch unterlagert von Niedermoor MK/HN<br />
Organomarsch MO Organomarsch MO<br />
Organomarsch unterlagert von Niedermoor MO//HN<br />
Abteilung: Moore<br />
Klasse: Natürliche Moore<br />
Niedermoor HN<br />
Niedermoor mit Hortisolauflage YO/HN<br />
Klasse: Erd- und Mulmmoore<br />
Erdniedermoor Erd-Niedermoor HNv<br />
Erdhochmoor Erd-Hochmoor HHv<br />
Erd-Hochmoor unterlagert von Pseudogley-Gley HHv//S-G<br />
76
A-Tab. 12: Seltene Böden in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>.<br />
E = Weitere landesweit seltene Böden nach Expertenliste des NLfB<br />
Bodentyp (BK 25) selten in der<br />
Bodenregion<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Flächengröße<br />
in <strong>Bremen</strong><br />
(ha)<br />
Flächenanteil<br />
landesweit<br />
(HB/Nds.) (%)<br />
Flächenanteil<br />
in der Bodenregion<br />
(%)<br />
Nur landesweit seltene Bodentypen<br />
S-Q Pseudogley-Regosol 0,003<br />
AB-S Vega-Pseudogley 0,031<br />
G34 Gley E<br />
HNv/G Gley mit Erd-<br />
Niedermoorauflage<br />
E<br />
MN/HN Niedermoor mit Kleimarschauflage<br />
0,290<br />
MN//HN Kleimarsch unterlagert<br />
von Niedermoor<br />
0,201<br />
MN/HH Hochmoor mit Kleimarschauflage<br />
0,016<br />
MO Organomarsch 0,235<br />
MO//HN Organomarsch unterlagert<br />
von Niedermoor<br />
0,026<br />
HNv Erd-Niedermoor E<br />
Nur regional seltene Bodentypen<br />
G Gley Küstenholozän 0,74<br />
G-S Gley-Pseudogley Flusslandschaft,<br />
Geest<br />
G-P Gley-Podsol Geest<br />
B-S Braunerde-Pseudogley Geest 0,25<br />
G-AB Gley-Vega Geest 0,08<br />
S-G Pseudogley-Gley Geest 0,48<br />
Landesweit und regional seltene Bodentypen<br />
G34 Gley Küstenholozän E 0,74<br />
MN/HH Hochmoor mit Kleimarschauflage<br />
Küstenholozän 0,016 0,19<br />
HHv//S-G Erd-Hochmoor unterlagert<br />
von Pseudogley-Gley<br />
Geest 0,010 0,02<br />
AB-S Vega-Pseudogley Flusslandschaft 0,031 0,77<br />
1,31<br />
0,10<br />
77
A-Tab. 13: Maßnahmen für die Erholung (Plan 5)<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
MITTE<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
MITTE MI 1 Wesermarsch<br />
ÖSTLICHE<br />
VORSTADT<br />
MI 2 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
MI 3 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
ÖV 1 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
ÖV 2 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Weserufer Sanierung der Weserpromenade vom<br />
Altenwall weseraufwärts in Verbindung mit<br />
Maßnahme ÖV 2<br />
Breitenweg Anlage einer durchgängigen Grünverbindung<br />
zwischen Walle und östlicher Vorstadt<br />
(Auf den Häfen) über das ehem.<br />
Gleisdreieck und Breitenweg oder Alternativstrecke<br />
Bürgermeister-Smidt-<br />
Straße/ Am Wall<br />
Krankenhausgelände<br />
Klinikum Mitte<br />
Neuordnung des Straßenraumes mit evtl.<br />
Abriss der Hochstraße<br />
Entwicklung einer öffentlichen<br />
Durchwegung insbesondere in Ost-West-<br />
Richtung und eine Durchgrünung des Gebietes<br />
sowie Anlage eines Stadtplatzes mit<br />
Aufenthaltsqualität<br />
Weserufer Umgestaltung des Sportboothafens, Verlagerung<br />
des Tennisplatzes, Entwicklung<br />
fußläufiger Verbindungen und Öffnung des<br />
Weserufers für die Allgemeinheit (in Verbindung<br />
mit ÖV 3)<br />
Attraktivitätserhaltung eines zentralen innerstädtischen<br />
Erholungs- und<br />
Tourimusbereiches<br />
Fehlende schnelle Radwegeverbindung<br />
Innenstadt/ Viertel mit <strong>Bremer</strong> Westen;<br />
Erhöhung der Grünversorgung in Defizitgebieten;<br />
Erhöhung der Lebensqualität im<br />
Zentrum<br />
Verbesserung des Stadtbildes +<br />
Ergänzung des Wegenetzes; Erhöhung der<br />
Grünversorgung in Defizitgebieten; Integration<br />
neuer Baustrukturen in den Stadtteil,<br />
Schaffung von Aufenthaltsqualität und<br />
Spielmöglichkeiten<br />
Attraktivitätssteigerung eines zentralen<br />
innerstädtischen Erholungs- und<br />
Tourimusbereiches; Förderung der<br />
erlebbarkeit der Weser; Erhöhung der<br />
Grünversorgung in Defizitgebieten<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
SÜD<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
ÖV 3 Wesermarsch<br />
ÖV 4 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
NEUSTADT NE 1 Wesermarsch<br />
NE 2 Wesermarsch<br />
NE 3 Wesermarsch<br />
NE 4 Wesermarsch<br />
NE 5 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Weserufer/ Pauliner<br />
Marsch<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Naturnahe Gestaltung des Weserufers,<br />
Neugestaltung der Promenade Pauliner<br />
Marsch und Öffnung des Weserufers für<br />
die Öffentlichkeit im Bereich der Kleingärten<br />
(in Verbindung mit ÖV 2)<br />
Fedelhören Verbesserung für den Radverkehr in beiden<br />
Fahrtrichtungen und Erhöhung des<br />
Grünanteils in der Straße<br />
Eisenbahn/ B 75 Aufwertung der Neustadtswallanlagen im<br />
Bereich „Friesenwerder“<br />
Neustadtsgüterbahnhof Anlage einer Rad- und Fußwegverbindung<br />
in Verlängerung der Erlenstraße über den<br />
Neustadtsgüterbahnhof (mit Unterführung<br />
der B 75 sowie der Bahnlinie)<br />
Carl-Francke-Str. /<br />
Neuenlander Str.<br />
Rückbau und Begrünung des Straßenzuges<br />
nach Fertigstellung der A 281<br />
Thedinghauser Str. Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />
Meyerstr./ Helgoländer<br />
Weg<br />
Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />
79<br />
s. ÖV 2 +<br />
Otimierung der Radwegverbindungen +<br />
Entwicklung des optischen Ringschlusses<br />
der Wallanlagen und eines adäquaten<br />
Stadteingangs an der B 75; Schaffung<br />
nutzbarer Grünfläche in Gründefizitbereich<br />
Langfristige Verbindung zweier durch Verkehrswege<br />
getrennte Nachbarstadtteile<br />
Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität<br />
für die AnwohnerInnen; Reduzierung<br />
der Verkehrsbelastung der Neustadt<br />
wichtige Wegeverbindung in Ost-West-<br />
Richtung insbesondere für Radfahrer<br />
wichtige Wegeverbindung insbesondere für<br />
Radfahrer von der Kleinen Weser /<br />
Buntentorsteinweg Richtung Helgoländer<br />
Weg / Grolland<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
80<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
NE 6 Wesermarsch<br />
NE 7 Wesermarsch<br />
NE 8 Wesermarsch<br />
NE 9 Wesermarsch<br />
NE 10 Wesermarsch<br />
NE 11 Wesermarsch<br />
NE 12 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Stadtwerder / Piepe Errichtung einer Brücke für Fußgänger<br />
und Radfahrer über die Kleine Weser<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Sieldeich Herstellung einer Grünverbindung über den<br />
Sieldeich vom Niedersachsendamm Richtung<br />
Friedhof Huckelriede (siehe auch<br />
Maßnahme OL 3)<br />
Gelände östlich Friedhof<br />
Huckelriede<br />
Anlage einer Wegeverbindung am östlichen<br />
Rand der heutigen Friedhofsfläche<br />
von der Habenhauser Landstraße zum<br />
Werdersee und Durchgrünung des künftigen<br />
Wohngebietes<br />
Frau-Holle-Weg Verlängerung des Frau-Holle-Weges bis<br />
zum Ochtumdeich<br />
Am Dammacker/<br />
Valckenburgstr./ A 281<br />
Entwicklung und Verlängerung der mittleren<br />
Quartiersgrünachse über die A 281 bis<br />
Kattenturm<br />
Delmemarkt Verhinderung des Parkens auf dem Quartiersplatz<br />
Brautstraße/ Kl. Weser Bau einer Brücke über die Kleine Weser<br />
(Brautbrücke)<br />
Vernetzung der Neustadtswallanlagen mit<br />
dem Weserufer sowie den Quartieren<br />
Stadtwerder und Buntentor mit Versorgungseinrichtungen<br />
Schaffung einer durchgehenden Verbindung<br />
insbesondere für Radfahrer aus dem<br />
Bereich Innenstadt/ Neustadt nach<br />
Obervieland abseits von Hauptverkehrsstraßen<br />
Vernetzung der Grünanlagen krimpelsee<br />
mit dem Werdersee für Radfahrer und<br />
Fußgänger<br />
Vernetzung der übergeordneten Wegeverbindungen<br />
am Krimpelfleet und Sieldeich<br />
(Maßnahme NE 7)<br />
Erschließung der Grün- und Freiraumbereiche<br />
in Kattenesch/Kattenturm für die Neustädter<br />
BürgerInnen<br />
Vergrößerung der Aufenthaltsqualität des<br />
zentralen Platzes in der Neustadt für die<br />
AnwohnerInnen<br />
Wiederherstellung der historischen Verbindung<br />
zwischen Neuem Markt und Teerhof<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
WOLTMERS-<br />
HAUSEN<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
WO 1 Wesermarsch<br />
WO 2 Wesermarsch<br />
WO 3 Wesermarsch<br />
WO 4 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Weserufer<br />
Hohentorshafen bis<br />
Westerdeich<br />
Stephanibrücke/ Neustädter<br />
Bahnhof/ swb-<br />
Gelände/ Hakenburger<br />
See<br />
swb-und ehem. Brinkmann-Gelände<br />
bis<br />
Kleingärten<br />
Hempenweg<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Anlage einer durchgängigen Uferpromenade<br />
in einer Breite von ca. 5 m, Bau einer<br />
Fuß- und Radfahrerbrücke über den<br />
Hohentorshafen und Öffnung des Ufers an<br />
bislang unzugänglichen Bereichen für die<br />
Öffentlichkeit sowie Anbindung der Uferpromenade<br />
an den Grünzug Reedeich /<br />
Hempenweg durch die Anlage einer Grünverbindung<br />
zwischen Weserufer und<br />
Woltmershauser Straße<br />
Anlage einer durchgängigen Grünverbindung<br />
in Verlängerung des Grünbereiches<br />
Reedeich bis ans Weserufer unter Einbeziehung<br />
der westlichen Bereiche des<br />
Bahndamms einschl. des Brückenbauwerks<br />
über die Woltmershauser Straße<br />
sowie der Gehölz- und Ruderalflächen des<br />
swb-Geländes<br />
Anlage einer Grünverbindung ab neuer<br />
Grünverbindung entlang des Bahndamms<br />
(WO 2) unter Einbindung der Kohlehalle<br />
des swb-Geländes, Schwarzer Weg, ehem.<br />
Brinkmanngelände, Richtung Im langen<br />
Brink mit Vernetzung zur Senator Apelt-Str.<br />
und Senator-Bolivar-Str.<br />
Stromer Landstraße Rück- bzw. Umbau der Straße zu einer<br />
Stadtstraße und Begrünung des Straßenraumes<br />
nach Fertigstellung der A 281<br />
81<br />
Teilmaßnahme zur Entwicklung eines<br />
durchgängigen Rad- und Fußweges am<br />
linken Weserufer; Erhöhung des Freiraumangebotes;<br />
Attraktivierung des Stadtteils;<br />
Förderung der Erlebbarkeit der Weser<br />
Erhöhung des Freiraumangebotes; Entwicklung<br />
einer Grünachse und Vernetzung<br />
der Wohnquartiere in der Innenstadt und<br />
der Neustadt mit den Freiräumen im Bereich<br />
Reedeich und Niedervieland<br />
Erhöhung des Freiraumangebotes; Entwicklung<br />
einer Grünachse in Ost-West-<br />
Richtung abseits der Hauptverkehrsstraßen<br />
und Vernetzung der Wohnquartiere in der<br />
Innenstadt und der Neustadt mit den Freiräumen<br />
im Bereich Woltmershausen (Weser-Ufer-Park)<br />
Wichtige und einzige Verbindung zwischen<br />
Rablinghausen und Strom; Vernetzung der<br />
Wohnquartiere Rablinghausen mit den<br />
Freiräumen im Bereich Reedeich und<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
82<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
SEEHAUSEN SE 1 Wesermarsch<br />
SE 2 Wesermarsch<br />
SE 3 Wesermarsch<br />
STROM ST 1 Wesermarsch<br />
ST 2 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Westlich GVZ Anlage einer neuen Grünverbindung westlich<br />
des Güterverkehrszentrums (GVZ)<br />
zwischen Seehausen und Strom<br />
Weißefeldstr. Anlage einer Grünverbindung in Verlängerung<br />
der Weißefeldstraße zum Weserufer<br />
und Errichtung eines Anlegers für Fahrgastschiffe<br />
an der Weser<br />
Deich Alte Ochtum/<br />
Ochtum<br />
Entwicklung eines attraktiven Wegenetzes<br />
südlich des Neubaugebietes<br />
Fortsetzung der Wegeverbindung von der<br />
Überführung der Hafenbahn auf dem Deich<br />
Richtung Strom bis zur Stromer Landstraße<br />
/ Brokhuchtinger Landstraße, Bau möglichst<br />
in Zusammenhang mit B<br />
212ne,Wegeführung unter Berücksichtigung<br />
FFH-Verträglichkeit<br />
Stromer Landstr. Verbindung der Erholungswege im<br />
Niedervieland mit den Wegen in Niedersachsen<br />
(Delmenhorst) durch Bau einer<br />
Ochtumbrücke<br />
Niedervieland<br />
Verbindung der Stadtteile Huchting/<br />
Grolland und Strom mit dem Weserufer<br />
Bau eines neuen Schiffsanlegers zur Anbindung<br />
an einen Linienverkehr <strong>Bremen</strong>-<br />
Nord zur Innenstadt; Attraktivitätssteigerung<br />
für den Stadtteil<br />
Minderung der Auswirkungen der A281 auf<br />
das Wohngebiet<br />
Attraktive Rad- und Fußwegeverbindung<br />
abseits der Hauptverkehrsstraßen<br />
Vernetzung von Wegen und Vergrößerung<br />
des Freiflächenangebotes für beide Kommunen<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
OBER-<br />
VIELAND<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
OL 1 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
OL 2 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
OL 3 Wesermarsch<br />
OL 4 Wesermarsch<br />
OL 5 Wesermarsch<br />
OL 6 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Habenhauser Landstr. Fortführung/ Wiederherstellung des Alleecharakters<br />
zwischen Niedersachsendamm<br />
und Friedhof sowie zwischen Habenhauser<br />
Brückenstraße und Holzdamm<br />
Habenhauser Brückenstr./Großparkplätze<br />
Steinsetzerstr.<br />
Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />
Sieldeich Herstellung einer Grünverbindung vom<br />
Niedersachsendamm Richtung Friedhof<br />
Huckelriede (s. auch Maßnahme NE 7)<br />
Habenhauser Landstr. Verlängerung der Grünverbindung entlang<br />
Krimpelfleet bis zur Habenhauser Landstraße<br />
Arster Ochtumdeich<br />
(Abschnitt Kattenesch)<br />
und A 1<br />
Ochtumnufer südlich A<br />
1<br />
Ausbau des schmalen Weges unter Einbeziehung<br />
des Ochtumufers zu einer Grünverbindung<br />
und Fortführung unter der A1<br />
mit Hilfe einer Unterführung mit Anbindung<br />
an das Wegenetz südlich der A 1<br />
Renaturierung des Ochtumufers und Anlage<br />
eines Fußweges entlang der Ochtum<br />
83<br />
Attraktives Entree in den Stadtteil; Erhöhung<br />
der Lebensqualität für AnwohnerInnen<br />
Verbesserung des Stadtbildes +<br />
Schaffung einer durchgehenden Verbindung<br />
insbesondere für Radfahrer aus dem<br />
Bereich Innenstadt/ Neustadt nach<br />
Obervieland abseits von Hauptverkehrsstraßen<br />
Vernetzung der übergeordneten Wegeverbindungen<br />
am Krimpelfleet und Sieldeich<br />
(Maßnahme OL 3 undNE 7)<br />
Aufnahme des Stadtrandweges; Verbesserung<br />
der Wegeführung; Renaturierung/Attraktivierung<br />
des Ochtumufers<br />
Erhöhung des Freiraumangebotes; Verbesserung<br />
der Erlebbarkeit von Landschaft<br />
und Fluss<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
84<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
OL 7 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
OL 8 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
HUCHTING HU 1 Huchtinger<br />
Geest<br />
HU 2 Huchtinger<br />
Geest<br />
HU 3 Huchtinger<br />
Geest<br />
HU 4 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Arster Landstr. / Arster<br />
Weserdeich<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Verlängerung der Grünverbindung entlang<br />
des Fleets im Seefelde über die Arster<br />
Landstraße hinaus bis zum Korbhauser<br />
Weg / Arster Weserdeich<br />
Weserquerung Schaffung einer Querungsmöglichkeit für<br />
Fußgänger und Radfahrer von Obervieland<br />
nach Hemelingen nördlich der Autobahnbrücke<br />
(s.auch HE 7)<br />
Brokhuchting Anlage von je einer Grünverbindung nördlich<br />
(mit Verlängerung Richtung Delmenhorst)<br />
und südlich parallel der Eisenbahn<br />
entlang des Fleetes<br />
Huchtinger Heerstr./<br />
Lampehof<br />
Anlage einer Grünverbindung zwischen<br />
Huchtinger Heerstraße/ Am Kirchdeich und<br />
Lampehof<br />
Huchtinger Heerstr. Schaffung einer Querungshilfe an der<br />
Huchtinger Heerstraße (Höhe Varreler<br />
Bäke)<br />
Stau Grollander<br />
Ochtum<br />
Anlage eines Steges oder einer Brücke zur<br />
Vernetzung des Weges nördlich der<br />
Grollander Ochtum (zur Fortführung des<br />
Weges Richtung Niedervieland s. auch<br />
Maßnahme St1) mit dem Hoveweg<br />
Schaffung einer durchgehenden Verbindung<br />
insbesondere für Radfahrer aus dem<br />
Bereich Innenstadt/ Neustadt zur Weser<br />
abseits von Hauptverkehrsstraßen<br />
Vernetzung der Wege beidseits der Weser;<br />
Verringerung der Fahrtstrecke durch Entfall<br />
des Umweges über das Weserwehr; Vergrößerung<br />
der Attraktivität für Radfahrer<br />
und Verzicht auf das Auto<br />
Verbesserung des Erholungswegenetzes;<br />
Entwicklung einer Radwegeverbindung<br />
Delmenhorst - <strong>Bremen</strong> abseits der Hauptverkehrsstraßen<br />
zur Förderung des Radverkehrs<br />
Verbesserung der innerörtlichen Erreichbarkeit<br />
von Erholungsflächen<br />
Verbesserung der Verkehrssituation +<br />
Vernetzung der Wege beidseits der<br />
Ochtum; Förderung Erlebnisraum Natur<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
OST<br />
HEME-<br />
LINGEN<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
HU 5 Huchtinger<br />
Geest/ Weser-marsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Brokhuchtinger<br />
Landstr.<br />
HE 1 Blockland nördlich Rennbahn<br />
Vahr<br />
HE 2 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
HE 3 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
HE 4 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
Hemelinger Rampe /<br />
Schlengstr.<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Reduzierung des KFZ-Verkehrs nach Fertigstellung<br />
der A 281 und Förderung des<br />
Fahrradverkehrs; Öffnung des vorhandenen<br />
Weges von der Brokhuchtinger Landstraße<br />
nach Delmenhorst, Hasbergen<br />
(Beseitigung von Tor und Hinweisschild)<br />
Ergänzung der in Teilen bereits vorhandenen<br />
Grünverbindung zwischen Amt für<br />
Soziale Dienste und Mittelkampsfleet<br />
85<br />
Verbesserung des Erholungswegenetzes;<br />
Förderung des Radverkehrs; Förderung<br />
Erlebnisraum Natur<br />
Ergänzung des Wegenetzes +<br />
Anlage einer Grünverbindung Erschließung von Grünflächen; Ergänzung<br />
des Wegenetzes<br />
Angeln Anlage einer Wegeverbindung vom Fuldahafen<br />
mit einer Brücke über den Autobahnzubringer<br />
und weiter von der Kleinen<br />
Marschstraße bis zur Heumarschstraße<br />
(ab hier Anbindung an den Weg durch die<br />
Kleingärten bis zum Weg entlang des<br />
Bahndamms)<br />
Stackkamp Fortführung und Ergänzung von Grünverbindungen<br />
vom Osterhop über den<br />
Stackkamp zur Hemelinger Heerstraße und<br />
Kaufunger Straße<br />
Anbindung der neuen Erholungsflächen an<br />
die Hemelinger Wohnquartiere; Erschließung<br />
von Grünflächen; Ergänzung des<br />
Wegenetzes<br />
Erschließung von Grünflächen; Ergänzung<br />
des Wegenetzes<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
86<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
HE 5 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
HE 6 <strong>Bremer</strong><br />
Düne/ Weser-Aller-Aue<br />
HE 7 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
HE 8 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
HE 9 Wesersandterrasse<br />
HE 10 Weser-Aller-<br />
Aue<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Arberger Marsch Herstellung einer Wegeverbindung vom<br />
Arberger Tunnel / Gärtnerei bis zur<br />
Kluvenhagener Straße unter Einbeziehung<br />
der Trainingsbahn<br />
Kraftwerk Hemelingen Anlage einer Wegeverbindung entlang der<br />
Weser über das Kraftswerksgelände vom<br />
Weserwehr zum Hemelinger Hafendeich<br />
und grünordnerische Aufwertung des<br />
Hemelinger Hafendamms einschließlich<br />
der Zuwegung zum Erholungsbereich am<br />
Fuldahafen<br />
Weserquerung Schaffung einer Querungsmöglichkeit für<br />
Fußgänger und Radfahrer von Hemelingen<br />
nach Obervieland (s. auch OL 8)<br />
Hemelinger Marsch Maßnahmen zur Erlebbarkeit der<br />
Weseraue; Installation eines Informationssystems<br />
Rodenfleet/ Osterholzer<br />
Feldmark<br />
Hemelinger und Mahndorfer<br />
Marsch<br />
Erhaltung des Bahnübergangs und Einbindung<br />
in das Wegenetz (s. OH 6) sowie<br />
Förderungder Vernetzung der Flächen<br />
beidseits der Bahn<br />
Punktuelle Verbesserung der Erlebbarkeit<br />
des Flussufers und des Außendeichbereichs<br />
Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />
Flächen; Fortführung des Ortsrandweges<br />
Hemelingen und Anbindung des<br />
Mahndorfer Sees insbesondere für Radfahrer<br />
aus dem westlichen Stadtteil<br />
Förderung der Erlebbarkeit des Weserufers;<br />
Fortführung des Fuß- und Radweges<br />
an der Weser; ökologische und optische<br />
Verbesserung der Wegeverbindung zum<br />
Weserufer oberhalb des Wehres;<br />
Vernetzung der Wege beidseits der Weser;<br />
Verringerung der Fahrtstrecke durch Entfall<br />
des Umweges über das Weserwehr;Vergrößerung<br />
der Attraktivität für<br />
Radfahrer und Verzicht auf das Auto<br />
Maßnahme Erlebnisraum Natur; Förderung<br />
der Erlebbarkeit der Gewässer<br />
Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />
Flächen; Vernetzung von Wegeverbindungen;<br />
Förderung der Erreichbarkeit<br />
von Freiflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />
Flächen, des Weserufers und naturnaher<br />
Bereiche<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)
Bezirk Ortsamtsbereich <br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
OSTERHOLZ OH 1 Wesersandterrasse<br />
OH 2 Wesersandterrasse<br />
OH 3 Wesersandterrasse<br />
OH 4 Wesersandterrasse<br />
OH 5 Wesersandterrasse<br />
OH 6 Wesersandterrasse<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Zentralkrankenhaus<br />
<strong>Bremen</strong>-Ost<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Erhöhung der Durchlässigkeit des Krankenhausgeländes<br />
in Ost-West- sowie<br />
Nord-Süd-Richtung<br />
Egestorff-Stiftung Öffnung von Teilbereichen der Egestorff-<br />
Stiftung für die Allgemeinheit insbesondere<br />
aus Richtung Tenever<br />
Osterholzer Feldmark Öffnung der Osterholzer Feldmark für die<br />
Öffentlichkeit durch die Entwicklung eines<br />
Wegenetzes- als 1. Stufe zwei sich kreuzenden<br />
Wege mit Anbindung an<br />
Ehlersdamm, Funkschneise und Osterholzer<br />
Dorfstraße<br />
Holter Fleet Anlage einer grünen Wegeverbindung zw.<br />
Funkschneise, Ehlersdamm und Osterholzer<br />
Landwehr bis Osterholzer See<br />
Hans-Bredow-Str./<br />
Ehlersdamm/ Völkerser<br />
Str./ Im Alten Dorfe<br />
Herstellung einer Grünverbindung entlang<br />
Osterholzer Landwehr von Völkenser Straße/<br />
Nußhorn bis Ehlersdamm<br />
Osterholzer Feldmark Erhaltung des Bahnübergangs und Einbindung<br />
in das Wegenetz (s. HE 9)<br />
87<br />
Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />
der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />
Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />
der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />
Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />
Flächen; Vernetzung von Wegeverbindungen;<br />
Förderung der Erreichbarkeit<br />
von Freiflächen;<br />
Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />
der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />
Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />
der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />
insbesondere in Zusammenhang mit Maßnahme<br />
OH 3<br />
Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />
Flächen; Vernetzung von Wegeverbindungen;<br />
Förderung der Erreichbarkeit<br />
von Freiflächen;<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
88<br />
SCHWACH-<br />
HAUSEN<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
SH 1 Blockland Kirchbachstr. Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />
zwischen Kurfürstenallee und<br />
Schwachhauser Heerstraße in Anlehnung<br />
an den südlichen Teil der Kirchbachstraße<br />
SH 2 Blockland Konrad-Adenauer-<br />
Allee<br />
SH 3 Blockland Kleingärten Schwachhausen<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Anlage einer Grünverbindung zwischen<br />
Kirchbachstraße und Ostpreußische Straße<br />
im Bereich der Vorhaltefläche für die<br />
Ortsfahrbahn (Fortführung s. Maßnahme<br />
VA 1)<br />
Anlage eines durchgängigen Rad- und<br />
Fußweges durch die Kleingartenanlage<br />
"Harmonie"<br />
SH 4 Blockland H.-H. Meier-Allee Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />
der H.-H. Meier-Allee, in Anlehnung<br />
an den unmittelbar anschließenden<br />
Abschnitt der Wachmannstraße<br />
SH 5 Blockland Bürgerpark Anlage eines Tunnels für Rad- und Fußgänger<br />
unter der Eisenbahn mittig im Park<br />
VAHR VA 1 Blockland Konrad-Adenauer-<br />
Allee<br />
Anlage einer Grünverbindung zwischen<br />
Ostpreußische Straße und Julius-Brecht-<br />
Allee im Bereich der Brachfläche zwischen<br />
Straßenbahn und Kleingärten (Fortführung<br />
s. Maßnahme SH 2)<br />
Teil des Alleenrings +<br />
Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />
von Finndorff durch den Bürgerpark<br />
nach Hemelingen zur Förderung des<br />
Radverkehrs<br />
Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />
vom Bürgerpark zum Friedhof<br />
Riensberg<br />
Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />
vom zentrum nach Borgfeld und<br />
Oberneuland zur Förderung des Radverkehrs<br />
Verbindung zwischen Stadtwald und Bürgerpark<br />
abseits von Straßen<br />
Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />
von Finndorff durch den Bürgerpark<br />
nach Hemelingen zur Förderung des<br />
Radverkehrs<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich <br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
VA 2 Blockland August-Bebel-Allee /<br />
Richard-Boljahn-Allee/<br />
VA 3 Blockland Sportplatz Carl-<br />
Goerdeler-Str.<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Herstellung einer Wegeverbindung unter<br />
Einbeziehung des vorhandenen Spielplatzes<br />
Vergrößerung der öffentlichen Grünanlage<br />
durch Rückbau des Sportplatzes und Integration<br />
der Fläche in die Grünanlage<br />
HORN-LEHE HL 1 Blockland Hochschulring Einrichten einer Querungshilfe im Verlauf<br />
Kuhgrabenweg<br />
HL 2 Blockland Horner Heerstr./<br />
Berckstr.<br />
HL 3 Blockland Lilienthaler Heerstr./<br />
Jan-Reiners-Weg<br />
HL 4 Blockland Gewerbegebiet Horn-<br />
Lehe West<br />
HL 5 Blockland/<br />
Wesersandterrasse<br />
Gut Landruhe (Menke-<br />
Park)<br />
Gestaltung des Zentrums von Horn als<br />
„Neue Mitte Horn“, Parkplatz Lestra, Flächen<br />
um das Ortsamt sowie Leher Heerstraße<br />
und Berckstraße<br />
Herstellung einer Grünverbindung von der<br />
Lilienthaler Heerstraße über das ehem.<br />
Telekom-Gelände bis zum Jan-Reiners-<br />
Weg<br />
Verlängerung der Grünanlage "Am<br />
Lehester Weidenfleet" bis "Im Leher Felde"<br />
durch Anlage einer Grünverbindung<br />
(rückwärtig Lilienthaler Heerstraße)<br />
Herstellung einer Fußwegverbindung von<br />
der Nernststraße (in Höhe Robert-Bunsen-<br />
Straße) in den Park<br />
89<br />
Verbesserung der Erreichbarkeit des Spielplatzes<br />
und Vernetzung von Wegen<br />
Erweiterung des Freiflächenangebots und<br />
Erhöhung der Nutzbarkeit; Entwicklung<br />
einer zentralen Parkanlage in der Vahr<br />
Sicherung der Überwegung in einer der<br />
Hauptradverkehrsrouten von der Innenstadt<br />
ins Blockland<br />
Verbesserung des Stadtbildes; Erhöhung<br />
der Aufenthaltsqualität<br />
Vernetzung von Erholungswegen; Verbesserung<br />
der Anbindung des Horner Bads an<br />
den Stadtteil für Radfahrer und Fußgänger<br />
Vernetzung von Erholungswegen +<br />
Förderung der Erreichbarkeit von Grünanlagen<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
90<br />
OBER-<br />
NEULAND<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
OB 1 Wesersandterrasse<br />
OB 2 Wesersandterrasse<br />
OB 3 Wesersandterrasse<br />
OB 4 Wesersandterrasse<br />
OB 5 Wesersandterrasse<br />
OB 6 Wesersandterrasse<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Oberstes Fleet Herstellung einer Rad- und<br />
Fußwegvegeverbindung entlang dem<br />
Obersten Fleet (s. Maßnahme BO 6)<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Oberneulander Wiesen Anlage einer Wegeverbindung entlang des<br />
Rethfeld-Fleetes in Verlängerung der Straße<br />
Rethfeld-Fleet bis zum Aumundsdamm<br />
Kniggeweg/<br />
Oberneulander<br />
Heerstr./ Rutenhöfe/ Im<br />
Holze/ Maßolleweg<br />
Fritz-Meier-Weg<br />
(Muhles Park) / Friedhof<br />
Oberneuland<br />
Marwedeweg /<br />
Hohenkampsweg<br />
Oberneulander Feldmark/<br />
Golfplatz<br />
Ergänzung von Wegeverbindungen zur<br />
kleinflächigen innerörtlichen Erschließung<br />
Bestehende Einzelabschnitte werden zu<br />
einer durchgehenden Wegeverbindung<br />
ergänzt; Förderung der Erlebbarkeit des<br />
Ortsrandes und der Oberneulander Wiesen;<br />
Schaffung von Rundwegemöglichkeiten<br />
zur Feierabenderholung<br />
Vernetzung von Erholungswegen und Förderung<br />
der Erlebbarkeit der Landschaft<br />
Bestehende Einzelabschnitte werden zu<br />
einer durchgehenden Wegeverbindung<br />
ergänzt; Förderung der Erlebbarkeit von<br />
Grünstrukturen<br />
Anlage einer Wegeverbindung Fortführung der Wegeverbindung Oberstes<br />
Fleet (OB 1)<br />
Anlage einer Wegeverbindung Bestehende Einzelabschnitte werden zu<br />
einer durchgehenden Wegeverbindung<br />
ergänzt; Förderung der Erlebbarkeit von<br />
Grünstrukturen<br />
Herstellung einer Wegeverbindung vom<br />
Achterdiek-Park zum Lür-Kropp-Hof mit<br />
Anbindung Meta-Rödiger-Weg / Franz-<br />
Schütte-Allee und weiter bis Ikens-Damm<br />
Entwicklung einer durchgehenden Rad-<br />
und Fußwegverbindung aus der Vahr nach<br />
Oberneuland; Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Grünstrukturen<br />
+<br />
(-)<br />
+<br />
(-)<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
WEST<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
BORGFELD BO 1 Wesersandterrasse<br />
BLOCK-<br />
LAND<br />
BO 2 Wesersandterrasse<br />
BO 3 Wesersandterrasse<br />
BO 4 Wesersandterrasse<br />
BO 5 Wesersandterrasse<br />
BO 6 Borgfelder<br />
Wümmeniederung<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Kreuzdeich, Kuhweideweg<br />
Wümmedeich /<br />
Borgfelder Landstr.<br />
Katrepeler Landstr./<br />
Wümme<br />
Upper Borg/<br />
Butlandskamp/ Am<br />
Hollerdeich<br />
beidseits Upper Borg /<br />
Lange Wenjen<br />
Wümme/ Borgfelder<br />
Allee<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Herstellung einer Wegeverbindung um den<br />
geplanten Polder Kreuzdeich<br />
Verlängerung der bestehenden Wegeverbindung<br />
auf dem Deich am Rande des<br />
Naturschutzgebietes zur Borgfelder Landstraße<br />
Herstellung einer Wegeverbindung einschließlich<br />
einer Fußgängerbrücke über die<br />
Wümme<br />
Öffnung einer Wegeverbindung im Zuge<br />
des ehem. Borgfelder Kirchwegs sowie<br />
Herstellung einer Fuß- und Radwegeverbindung;<br />
z.T. auf öffentl. Straße<br />
Herstellung einer Grünverbindung mit Anbindung<br />
der Hans-Mohrmann-Straße als<br />
Teil des Grünzuges Oberstes Fleet (s.<br />
Maßnahme OB 1)<br />
Ermöglichung der punktuellen Zugänglichkeit<br />
der Wümme an historischer Stelle<br />
unterhalb der Straßenbrücke<br />
BK 1 Blockland Wasserhorst Entwicklung Dorfplatz Wasserhorst vor der<br />
Kirche<br />
91<br />
Förderung der Erlebbarkeit der Landschaft +<br />
Vernetzung von Erholungswegen +<br />
Förderung der Erlebbarkeit der Landschaft;<br />
Fortführung und Ergänzung der Grünverbindung<br />
von Horn-Lehe zum Wümmedeich<br />
Fortführung und Ergänzung der Grünverbindung<br />
von Horn-Lehe zum Wümmedeich;<br />
Vernetzung von Erholungswegen; Förderung<br />
der Erlebbarkeit der Landschaft<br />
Vernetzung von Erholungswegen +<br />
Förderung der Erlebbarkeit von Gewässern +<br />
Verbesserung des Ortsbildes und Schaffung<br />
einer Dorfmitte<br />
(-)<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
92<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
FINDORFF FI 1 Blockland Utbremer Ring Umgestaltung des Utbremer Ringes zwischen<br />
Findorffallee und Hemmstraße als<br />
Teil des Alleenringes (Anpflanzung einer<br />
dritten Baumreihe) und Schaffung einer<br />
Querungsmöglichkeit im Zuge des Jan-<br />
Reiners-Grünzuges (z.B. Hochpflasterung,<br />
Verengung der Fahrbahn, Vergrößerung<br />
der Mittelinsel)<br />
FI 2 Blockland Findorffallee / Weidedamm<br />
III<br />
FI 3 Blockland Kleingartengebiet „In<br />
den Hufen“<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Anlage einer Brücke für Fußgänger und<br />
Radfahrer über den Torfkanal Richtung<br />
Stadtwald<br />
Erhöhung der Durchlässigkeit für Radfahrer<br />
und Fußgänger insbesondere in Ost-<br />
West-Richtung<br />
WALLE WA 1 Blockland Fleetstr./ Waller Fleet Neuordnung des Eingangbereiches in das<br />
Erholungsgebiet "Waller Fleet" insbesondere<br />
Straßenrückbau und –gestaltung,<br />
Verkehrsberuhigung und Begrünung, Verlagerung<br />
des Autoverwertungsbetriebes<br />
WA 2 Blockland Unterführung<br />
Almatastr./Hagenweg<br />
Sanierung und Aufwertung des Tunnels<br />
(Erweiterung, Belichtung, Aufweitung und<br />
Gestaltung der Eingangsbereiche usw.)<br />
Verbesserung des Stadtbilds; Wiederherstellung<br />
des Allenringes; Verbindung eines<br />
durch eine Straße getrennten Grünzuges<br />
und damit Erhöhung der Wohnqualität;<br />
Verbesserung der Erreichbarkeit des Bürgerparks<br />
für Findorff<br />
Entwicklung eines durchgängigen Fuß- und<br />
Radwegeverbindung zwischen dem <strong>Bremer</strong><br />
Westen und den östlichen Stadtteilen abseits<br />
der Hauptverkehrsstraßen<br />
Verbesserung der Erreichbar- und<br />
Erlebbarkeit des größten Freiflächenbereiches<br />
im <strong>Bremer</strong> Westen;<br />
Verbesserung der Zugänglichkeit des Erholungsgebietes<br />
"Waller Fleet"; Erhöhung der<br />
Erlebbarkeit des größten Freiflächenbereiches<br />
im <strong>Bremer</strong> Westen<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich <br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
WA 3 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
<strong>Bremer</strong>havener Str,<br />
zwischen Waller Ring<br />
und Steffensweg sowie<br />
Petersstr.<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Umgestaltung der Verkehrsflächen, Anpflanzung<br />
einer Allee zur optischen Vernetzung<br />
des Waller Grüns mit dem Waller<br />
Park<br />
WA 4 Blockland Waller Fleet Entwicklung eines vielfältigen Natur- und<br />
Erholungsraumes mit öffentlichen Wegen,<br />
Kleingärten, Wald-, Wasser- und Grünflächen<br />
WA 5 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
Helgoländer Str.,<br />
Dedesdorfer Str.,<br />
Columbusstr.<br />
Herstellung eines durchgängigen Weges<br />
im rückwärtigen Bereich Helgoländer Str. /<br />
Columbusstr. über Spielplatz und Schule<br />
Helgoländer Straße, Sportgelände und<br />
Spielplatz, Schule Nordstraße<br />
WA 6 Blockland Fahrwiesendamm Verlängerung des Fahrwiesendammes als<br />
Rad- und fußweg nördlich der Anschlußstelle<br />
<strong>Bremen</strong>-Freihafen mit Überführung<br />
der Kleinen Wümme sowie Anbindung an<br />
die Blocklander Hemmstraße<br />
WA 7 Blockland Blocklanddeponie Anlage eines Aussichtspunktes einschließlich<br />
der Wegeanbindung an den Fahrwiesendamm<br />
WA 8 Wesermarsch<br />
93<br />
Vernetzung von Erholungsflächen; Verbesserung<br />
des Stadtbildes; Erhöhung der<br />
Aufenthaltsqualität<br />
Vergrößerung desd Erholungsflächenangebotes<br />
; Förderung der Aufenthaltsqualität;<br />
Verbesserung des Stadt- und Landschaftsbildes;<br />
Erhöhung der Biotopfunktion<br />
Vernetzung von Erholungsflächen; Entwicklung<br />
eines durchgängigen Erholungsweges;<br />
Verbesserung des Stadtbildes; Erhöhung<br />
der Aufenthaltsqualität<br />
Vernetzung von Erholungsflächen und -<br />
wegen (Stadtteile Nord-Ost verbunden mit<br />
<strong>Bremen</strong> West); Förderung des Radverkehrs<br />
Förderung der erlebbarkeit der Landschaft,<br />
da gute Fernblickbeziehung vom höchsten<br />
Landschaftspunkt <strong>Bremen</strong>s über Stadt und<br />
Umland; Schaffung zusätzlicher Erholungsfläche<br />
Überseestadt Anlage des Hafenparks Verbesserung der Lebensqualität und des<br />
Stadtbildes; Schaffung von Erholungsmöglichkeiten<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
94<br />
GRÖPE-<br />
LINGEN<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
WA 9 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
WA 10 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Gleisdreieck/ Nord-<br />
West-Knoten<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Entwicklung einer schnellen, durchgängigen<br />
Radfahr- und Grünverbindung zwischen<br />
östl. Vorstadt/ Zentrum und Walle -<br />
s. auch MI 2<br />
Hansastraße Entwicklung einer Grünverbindung mit<br />
Rad- und Fußweg im Bereich der Hansastraße<br />
zwischen Europahafen und Eisenbahnstrecke<br />
<strong>Bremer</strong>haven-<strong>Bremen</strong><br />
WA 11 Blockland Beidseits A 27 Entwicklung eines vielfältigen Schutzwaldes<br />
bis zu 200 m Breite beidseits der A 27<br />
auf freien Kleingartenflächen<br />
GR 1 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
GR 2 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
Südostseite JVA Oslebshausen<br />
Anlage einer Wegeverbindung zwischen<br />
Gröpelinger Grün und der Maria-Krüger-<br />
Straße<br />
Reiherstraße Schaffung einer Bahnunterführung am<br />
Ende des Grünzuges West und Verlängerung<br />
Grünzug West über Reiherstraße zum<br />
Grambker See<br />
GR 3 Blockland Ritterhuder Heerstraße Rück- bzw. Umbau der breiten Heerstraße<br />
zu einer begrünten Stadtstraße<br />
Fehlende schnelle Radwegeverbindung<br />
<strong>Bremer</strong> Westen mit Innenstadt/ Viertel ;<br />
Erhöhung der Grünversorgung in Defizitgebieten;<br />
Erhöhung der Lebensqualität<br />
Verbesserte Anbindung neuer Freiraumbereiche<br />
der Überseestadt mit den Wohnquartieren<br />
zur Erhöhung der Grünversorgung<br />
in Defizitgebieten und Erhöhung der<br />
Lebensqualität<br />
Schutz der verbleibenden Kleingärten vor<br />
immissionen der A 27, Erhöhung der Erlebnisqualität,<br />
Reduzierung des Überangebotes<br />
an Kleingärten zur dauerhaften Sicherung<br />
der weiteren<br />
Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />
abseits der Straßen; Vernetzung<br />
von Wegen; Verbesserung der Grünversorgung<br />
in Defizitgebieten<br />
Vernetzung von Wegen und Entwicklung<br />
einer durchgängigen Rad- und Fußwegverbindung<br />
zwischen <strong>Bremen</strong>-West und -<br />
Nord<br />
Verkehrsberuhigung und Entwicklung einer<br />
neuen grünen Fuß- und Radwegeverbindung<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich <br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
GR 4 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
GR 5 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
GR 6 Wesermarsch<br />
GR 7 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
GR 8 Wesermarsch<br />
GR 9 Wesermarsch<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Oslebsauser Heerstraße/<br />
Pulverberg/ Wohlers<br />
Eichen/ KTH<br />
Alter Heerweg / Oslebshauser<br />
Landstraße<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Anlage einer Grün(wege-)verbindung auf<br />
ehemaligen Bahnanlagen, Waldentwicklung<br />
Anlage einer Grünverbindung über den<br />
ehemaligen Weserdeich, Anbindung „An<br />
der Finkenau"<br />
Überseestadt Entwicklung einer parkartigen, mit Großbäumen<br />
bestandenen Umgebung der Neubauten<br />
am Wasser sowie als Verbindung<br />
zur bestehenden neuen Parkanlage<br />
95<br />
Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />
abseits der Straßen; Vernetzung<br />
von Wegen (in Verbindung mit GR 5),<br />
"grüne" Anbindung Wohlers Eichen an die<br />
Heerstraße<br />
Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />
abseits der Straßen; Vernetzung<br />
von Wegen (in Verbindung mit GR 4);<br />
Verbesserung der Grünversorgung in Defizitgebieten<br />
Vernetzung von Grünflächen, Entwicklung<br />
eines attraktiven Wohnumfeldes auch abseits<br />
der prominenten Wasserseite<br />
Geeststraße Umgestaltung zu einer Grünverbindung Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />
abseits der Straßen; Vernetzung<br />
von Wegen; Verbesserung der Grünversorgung<br />
in Defizitgebieten<br />
Pier 2, Lankenauer<br />
Höft, Nordwestspitze<br />
Handelshäfen<br />
Use Akschen/ Kap-<br />
Horn-Straße<br />
Einrichtung einer Fährverbindung Anleger verhanden; Einbeziehung in einen<br />
Fährverkehr auf der Weser<br />
Begrünung und Gestaltung des Straßenraumes<br />
und Öffnung der Schleuse für<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
GR 10 Blockland Mählandsweg Entwicklung eines durchgängigen Grünzuges<br />
parallel der Eisenbahn durch Optimierung<br />
von Teilflächen<br />
Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />
entlang der Weser<br />
Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />
abseits der Straßen; Vernetzung<br />
von Wegen; Verbesserung der Grün-<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
NORD<br />
96<br />
BURG-<br />
LESUM<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
GR 11 Blockland Maschinenfleet Verlängerung der Wegeverbindung in Richtung<br />
Ritterhuder Heerstr. - Lesum/ Burg-<br />
Grambke<br />
GR 12 Blockland Beidseits A 27 Entwicklung eines vielfältigen Schutzwaldes<br />
bis zu 200 m Breite beidseits der A 27<br />
auf freien Kleingartenflächen<br />
BL 1 Vegesacker<br />
Geest<br />
BL 2 Wesermarsch<br />
BL 3 Vegesacker<br />
Geest/ Weser-marsch<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Raschenkampsweg Entwicklung einer Parkachse ohne<br />
motorisiertem Verkehr am Wochenende<br />
Magdalena-Melchers-<br />
Weg/ Knoops Park<br />
Ihletal/<br />
Lesumniederung<br />
Fortführung des Magdalena-Melchers-<br />
Weges entlang des Lesumufers bis<br />
Knoops-Park<br />
Anlage einer durchgängigen Wegeverbindung<br />
entlang der Ihle vom Deichweg bis<br />
zum Lesumdeich mit Unterführung der<br />
Eisenbahn und Einbeziehung der Kleingär-<br />
versorgung in Defizitgebieten<br />
Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />
entlang des Maschinenfleetes;<br />
Verbesserung der Erlebbarkeit von<br />
Gewässerufern (s. auch Maßnahme BL 6)<br />
Schutz der verbleibenden Kleingärten vor<br />
immissionen der A 27, Erhöhung der Erlebnisqualität,<br />
Reduzierung des Überangebotes<br />
an Kleingärten zur dauerhaften Sicherung<br />
der weiteren<br />
Verbesserung der Erholungsqualität<br />
und Entwicklung neuer Nutzungsangebote<br />
durch zumindest zeitweilige Sperrung<br />
für motrosierte Verkehre<br />
Verbesserung der Erlebbarkeit von Gewässerufern<br />
Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />
entlang der Ihle; Verbesserung<br />
der Erlebbarkeit von Gewässerufern<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich <br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
BL 4 Blockland Lesumufer Umgestaltung des öffentlichen Bereichs<br />
(Straße) zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />
im Gewerbegebiet Steindamm als<br />
Bestandteil der Grünverbindung entlang<br />
dem nördlichen Lesumufer<br />
BL 5 Blockland Lesumniederung<br />
Burgdamm<br />
BL 6 Blockland Maschinenfleet/<br />
Grambker Feldmarksee<br />
BL 7 Blockland Am Lesumdeich/<br />
Grambkermoorer<br />
Landstr.<br />
BL 8 Blockland Grambker Heerstr. /<br />
Am Geestkamp/<br />
Grambker See<br />
BL 9 Blockland/<br />
<strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
Reiherstraße/ In den<br />
Freuen<br />
ten<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Anlage einer Brücke für Fußgänger und<br />
Radfahrer über die Lesum parallel bzw. im<br />
Zuge von Sanierungen der Autobahn<br />
Verlängerung eines vorhanden Weges von<br />
der Lesum zur Ritterhuder Heerstraße<br />
Errichtung eines Bootsanlegers für Personenverkehre<br />
auf der Lesum<br />
Ergänzung und Verbindung des Wegenetzes<br />
um den Grambker See und Am Geestkamp<br />
Herstellung einer Wegeverbindung mit<br />
Allee in Verlängerung "Grünzug West" zum<br />
Grambker See<br />
97<br />
Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />
entlang der Lesum; Verbesserung<br />
der Erlebbarkeit von Gewässerufern<br />
Vernetzung von Erholungswegen beidseits<br />
der Lesum; Bau in Verbindung mit Aus-/<br />
Umbau der Autobahnbrücke<br />
Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />
entlang des Maschinenfleetes;<br />
Verbesserung der Erlebbarkeit von<br />
Gewässerufern (s. auch Maßnahme GR<br />
11)<br />
Erweiterung und Vernetzung von Erholungsmöglichkeiten<br />
sowie Verknüpfung<br />
verschiedener öffentl. Verkehrsmittel<br />
Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />
von <strong>Bremen</strong> West nach <strong>Bremen</strong><br />
Nord (in Verbindung mit BL 9 und 10)<br />
Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />
von <strong>Bremen</strong> West nach <strong>Bremen</strong><br />
Nord (in Verbindung mit BL 8 und10)<br />
+<br />
+<br />
(-)<br />
(-)<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
98<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
BL 10 <strong>Bremer</strong><br />
Düne<br />
BL 11 Wesermarsch<br />
BL 12 Wesermarsch<br />
BL 13 Wesermarsch<br />
VEGESACK VE 1 Wesermarsch/<br />
Vegesacker<br />
Geest<br />
VE 2 Vegesacker<br />
Geest<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Im Föhrenbrok/<br />
Buschmannsweg<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Herstellung einer Wegeverbindung mit<br />
Allee in Verlängerung vom Grambker See<br />
zum Sportparksee<br />
Werderland Ergänzung des Wegenetzes im Werderland<br />
auf der Südseite Sportparksee<br />
Grambke<br />
Werderland Einrichtung einer Fährverbindung für Radfahrer<br />
und Fußgänger über die Weser im<br />
Bereich Moorlosen-Kirche<br />
Friedehorstpark Verbesserung der Zugänglichkeit durch<br />
einen zusätzlichen Eingang in der Südwestecke<br />
Am Werfttor / Weserufer<br />
Lerchenstraße/<br />
Hammersbecker Wiesen/<br />
Beckedorfer<br />
Beeke<br />
Anlage eines Rad- und Fußweges parallel<br />
der Weser zwischen Stadtgarten und<br />
Wätjens Park mit Anbindung an die Wohnquartiere<br />
und Optimierung des Ausblickes<br />
auf die Weser am alten Werfttor<br />
Alleepflanzung in der Lerchenstraße, Fuß-<br />
und Radwegeergänzung mit Querung der<br />
Hammersbecker Wiesen sowie Anlage<br />
einer Grünverbindung von der Beckstraße /<br />
Friedhof Aumund Richtung Becketal (Niedersachsen)<br />
Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />
von <strong>Bremen</strong> West nach <strong>Bremen</strong><br />
Nord (in Verbindung mit BL 8 und 9)<br />
Erschließung eines Rundweges um den<br />
See; Verbindung von Wegen und Entwicklung<br />
einer Radwegeverbindung abseits der<br />
Straßen von Grambke nach Vegesack<br />
Anleger verhanden; Einbeziehung in einen<br />
Fährverkehr auf der Weser und über die<br />
Weser zur Vernetzung der Wegenetze<br />
beidseits des Flusses<br />
Anbindung an Grünverbindung von der<br />
Weser über Knoops Park zum<br />
Friedehorstpark (in Verbindung mit BL 1)<br />
Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />
entlang der Weser und Sicherung<br />
bzw. Verbesserung der Zugänglichkeit<br />
aus den Wohnquartieren zur Weser<br />
Verbindungsstrecke zwischen Schönebecker<br />
Auetal/ Ökologiestation und Blumenthaler<br />
Aue/ Hammersbecker Wiesen<br />
+<br />
+<br />
(-)<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
BLUMEN-<br />
THAL<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
VE 3 Vegesacker<br />
Geest<br />
VE 4 Vegesacker<br />
Geest<br />
VE 5 Vegesacker<br />
Geest<br />
VE 6 Vegesacker<br />
Geest<br />
VE 7 Wesermarsch<br />
VE 8 Vegesacker<br />
Geest<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Ökologiestation Verbindung der Wege beidseits der Aue<br />
bzw. als Lückenschluss zwischen Schönebecker<br />
Schloss und Ökologiestation durch<br />
Errichtung einer Fußwegebrücke im Bereich<br />
der Ökologiestation<br />
Schönebecker Aue Anlage eines Bach-Lehrpfades an der<br />
Schönebecker Aue<br />
Bahnhof Schönebeck /<br />
Steingutstr.<br />
Anlage einer Grünverbindung vom Bahnhof<br />
Schönebeck bis zum Lesumufer unter<br />
Einbeziehung JUB und Oeversberg<br />
Grohn Durchgrünung von Wohnquartieren im<br />
Ortsteil<br />
Lesum Einrichtung einer Fährverbindung vom<br />
HavenHöövt zum Werderland<br />
Fährer Kämpe/ Fährer<br />
Flur<br />
BT 1 Rekumer<br />
Geest Hospitalstraße<br />
BT 2 Wesermarsch/<br />
Rekumer<br />
Geest<br />
Bunker Valentin/<br />
Lagerstr.<br />
99<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern<br />
Maßnahme Erlebnisraum Natur;Förderung<br />
der Erlebbarkeit der Gewässer<br />
Entwicklung einer durchgängigen Wegeverbindung<br />
abseits der Straßen<br />
Verbesserung des Stadtbildes; Erhöhung<br />
der Lebensqualität und des Grünanteils<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern; Entwicklung einer durchgängigen<br />
Radwegeverbindung entlang der<br />
Weser<br />
Entwicklung einer Allee Entwicklung einer baumbestandenen Quartiersachse<br />
Richtung Stadtgarten Vegesack<br />
Bau eines Radweges und Anlage einer<br />
Allee<br />
Entwicklung einer Gedenkstätte Bunker<br />
Valentin mit Gedenkallee zum ehem. Arbeitslager<br />
und Lagerfriedhof Schwanewede<br />
Verbesserung des Landschaftsbildes<br />
und des Radverkehrs<br />
Erinnerung an die Opfer der Gewaltherrschaft;<br />
(-)<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Bezirk Ortsamtsbereich<br />
100<br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
BT 3 Rekumer<br />
Geest<br />
BT 4 Wesermarsch<br />
BT 5 Vegesacker<br />
Geest<br />
BT 6 Vegesacker<br />
Geest<br />
BT 7 Vegesacker<br />
Geest<br />
BT 8 Vegesacker<br />
Geest<br />
BT 9 Vegesacker<br />
Geest<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Wald Farge/ Lüssum zumindest teilweise Öffnung des Waldbereiches<br />
für die Öffentlichkeit<br />
Kraftwerk Farge Fortführung des weserbegleitenden Rad-<br />
Fußweges von der Fähre Farge zum Bunker<br />
Valentin<br />
Bereich zw. Farger und<br />
Wilhelmshavener Straße<br />
Schulzentrum Sandwehen<br />
Wölpsche/<br />
Hohenbuchener Straße<br />
Vernetzung der neuenWegeverbindung<br />
zwischen Richsrd-Taylor-Str. und Farger<br />
Str. im Bereich B 74n mit einem neuen<br />
Wegenetz in den landwirtschaftlich genutzten<br />
Flächen bis zur Weser<br />
Anlage einer Wegeverbindung am Waldrand<br />
Entwicklung einer Grünverbindung zwischen<br />
Wald und Wölpsche<br />
Blumenthaler Aue Ergänzung der Wegeverbindung entlang<br />
der Aue<br />
Kreinsloger Erhöhung der Grünausstattung des Straßenraumes<br />
durch Pflanzung von Straßenbäumen<br />
Erschließung von Erholungsflächen +<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern; Entwicklung einer durchgängigen<br />
Radwegeverbindung entlang der<br />
Weser<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern (in Verbindung mit Maßnahme<br />
BT 6 und 7 )<br />
Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />
(in Verbindung mit Maßnahme BT<br />
5 und 7 )<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen<br />
(in Verbindung mit Maßnahme<br />
BT 5 und 6 )<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern<br />
Verbesserung des Stadtbildes und Entwicklung<br />
einer optischen Grünverbindung zur<br />
Weser<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Bezirk Ortsamtsbereich <br />
Ortsbereichscode <br />
Maßnahmennummer<br />
BT 10 Wesermarsch<br />
BT 11 Wesermarsch/<br />
Vegesacker<br />
Geest<br />
BT 12 Vegesacker<br />
Geest<br />
Naturraum Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Weserufer/ Bürgermeister-Dehnkamp-<br />
Straße/ Rönnebecker<br />
Hafen<br />
Müllerloch/ ehem.<br />
<strong>Bremer</strong> Wollkämmerei<br />
(BWK)<br />
zwischen zukünftiger<br />
Weserpromenade (BT<br />
11) und Landrat-<br />
Christian-Str.<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />
Vorprüfung<br />
Anlage eines Uferweges als Teilstück des<br />
weserbegleitenden Rad- und Fußweges<br />
zwischen Bahrs Plate und Rönnebecker<br />
Weserhang mit Attraktivierung des Bereiches<br />
Rönnebecker Hafen und Anbindung<br />
an die Wohnquartiere<br />
Verbindung der Bahrs Plate und des<br />
Wätjens Parks über einen Weg an der<br />
Weser (Weserpromenade) entlang der<br />
BWK und der Mündung der Blumenthaler<br />
Aue mit Anbindung an das Zentrum Blumenthal<br />
Wegeverbuindung von der Weser über die<br />
historische Achse BWK über den Bahnhof<br />
Blumenthal und zum Haus Blomendal<br />
101<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern;Entwicklung einer durchgängigen<br />
Radwegeverbindung entlang der<br />
Weser<br />
Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />
Förderung der Erlebbarkeit<br />
von Gewässern<br />
Entwicklung einer durchgängigen Wegeverbindung<br />
abseits der Straßen<br />
+<br />
+<br />
+
Anhang<br />
Zu Kap. 5.6/ Plan 7<br />
A-Tab. 14: Natura 2000-Gebiete gemäß Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und Vogelschutz-Richtlinie (VSG)<br />
LRT = Lebensraumtyp, SDB = Standarddatenbogen, * prioritärer Lebensraumtyp bzw. prioritäre Art<br />
Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />
102<br />
Flächengröße<br />
(ha)<br />
Rechtskraft<br />
der Gebietsliste<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet bis<br />
spätestens<br />
Datum der<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet<br />
Schutzstatus Wertgebende<br />
LRT gem.<br />
SDB<br />
FFH Untere Wümme DE2819-301 445,0 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 NSG 6430<br />
wertgebende Tierarten<br />
gem. SDB<br />
Flussneunauge<br />
(Wanderstrecke),<br />
Meerneunauge<br />
(Wanderstrecke),<br />
Otter<br />
FFH Kuhgrabensee DE2819-302 31,5 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 NSG 3140 -- --<br />
FFH Grambker<br />
Feldmarksee<br />
FFH Heide und Heideweiher<br />
auf der<br />
Rekumer Geest<br />
FFH Oberblockland<br />
und Waller<br />
Feldmark<br />
FFH Zentrales Blockland<br />
DE2818-301 22,6 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 NSG 3140 -- --<br />
DE2717-301 23,0 08.12.2004 08.12.2010 Verfahren in<br />
Vorbereitung;<br />
außerhalb des<br />
bestehenden<br />
NSG in öffentlichem<br />
Eigentum<br />
(Bund)<br />
NSG/ LSG 2310<br />
2330<br />
3110<br />
3130<br />
3160<br />
4010<br />
7150<br />
DE2818-302 556,0 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 LSG 3150<br />
6410<br />
DE2818-302 1.080,4 13.11.2007 13.11.2013 01.07.2009 LSG 3150<br />
6410<br />
wertgebende<br />
Pflanzenarten<br />
gem.<br />
SDB<br />
--<br />
Kamm-Molch --<br />
Steinbeißer<br />
Bitterling<br />
Steinbeißer<br />
Bitterling<br />
FFH Werderland DE2817-301 392,5 08.12.2004 08.12.2010 16.12.2010 NSG/ LSG 3150 Steinbeißer --<br />
--<br />
--
Typ Gebietsname Gebietsnummer <br />
Flächengröße<br />
(ha)<br />
Rechtskraft<br />
der Gebietsliste<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet bis<br />
spätestens<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Datum der<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet<br />
103<br />
Schutzstatus Wertgebende<br />
LRT gem.<br />
SDB<br />
FFH Hollerland DE2819-370 290,9 13.11.2007 13.11.2013 01.07.2009 NSG 1340*<br />
6430<br />
FFH Binnensalzstelle<br />
Rethriehen<br />
FFH Niedervieland -<br />
Stromer Feldmark<br />
FFH Bremische<br />
Ochtum<br />
DE2918-302 8,9 13.11.2007 13.11.2013 Vorhandener<br />
Managementplan<br />
ersetzt gem. § 32<br />
(4) BNatSchG<br />
eine Unterschutzstellung,<br />
in<br />
städtischem<br />
Eigentum<br />
6510<br />
wertgebende Tierarten<br />
gem. SDB<br />
Schlammpeitzger<br />
Zierliche Tellerschnecke<br />
Schmalbindiger<br />
Breitflügel-<br />
Tauchkäfer<br />
ohne 1340* -- --<br />
DE2918-370 432,4 13.11.2007 13.11.2013 12.08.2006 LSG -- Steinbeißer<br />
DE2918-371 50,0 13.11.2007 13.11.2013 Vollständig in<br />
städtischem<br />
Eigentum, Unterhaltungsvereinbarung<br />
geplant<br />
(ersetzt gem. §<br />
32 (4) BNatSchG<br />
eine Unterschutzstellung)<br />
ohne -- Flussneunauge<br />
(Wanderstrecke),<br />
Meerneunauge<br />
(Wanderstrecke)<br />
wertgebende<br />
Pflanzenarten<br />
gem.<br />
SDB<br />
--<br />
--<br />
--
Anhang<br />
Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />
104<br />
Flächengröße<br />
(ha)<br />
Rechtskraft<br />
der Gebietsliste<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet bis<br />
spätestens<br />
Datum der<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet<br />
FFH Lesum DE2818-304 107,9 13.11.2007 13.11.2013 Beschluss des<br />
IBP Weser am<br />
21.02.2012 (Der<br />
Integrierte Bewirtschaftungsplan<br />
Weser wurde<br />
am<br />
21.02.2012 von<br />
den Landesregierungen<br />
<strong>Bremen</strong><br />
und Niedersachsen<br />
beschlossen.<br />
Mit der Wasser-<br />
und Schifffahrtsverwaltung<br />
des<br />
Bundes als<br />
Unterhaltungsträger<br />
wurde eine<br />
entsprechende<br />
Vereinbarung<br />
getroffen; ersetzt<br />
gem. § 32 (4)<br />
BNatSchG eine<br />
Unterschutzstellung<br />
)<br />
FFH Krietes Wald (Im<br />
Holze)<br />
FFH Parks in Oberneuland<br />
DE2919-370 5,8 13.11.2007 13.11.2013 im Verfahren<br />
(NSG)<br />
DE2919-371 27,0 13.11.2007 13.11.2013 Vollständig in<br />
städtischem<br />
Eigentum, Auf-<br />
Schutzstatus Wertgebende<br />
LRT gem.<br />
SDB<br />
wertgebende Tierarten<br />
gem. SDB<br />
ohne Flussneunauge<br />
(Wanderstrecke),<br />
Meerneunauge<br />
(Wanderstrecke)<br />
ohne -- Eremit* --<br />
LSG/ ohne -- Eremit* --<br />
wertgebende<br />
Pflanzenarten<br />
gem.<br />
SDB<br />
--
Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />
FFH Weser zwischen<br />
Ochtummündun<br />
g und Rekum<br />
VSG Borgfelder<br />
Wümmewiesen<br />
VSG Oberneulander<br />
Wümmeniederu<br />
ng<br />
Flächengröße<br />
(ha)<br />
Rechtskraft<br />
der Gebietsliste<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet bis<br />
spätestens<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Datum der<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet<br />
stellung eines<br />
Managementplans<br />
(ersetzt<br />
gem. § 32 (4)<br />
BNatSchG eine<br />
Unterschutzstellung)<br />
DE2817-370 447,0 13.11.2007 13.11.2013 Beschluss des<br />
IBP Weser am<br />
21.02.2012 (ersetzt<br />
gem. § 32<br />
(4) BNatSchG<br />
eine Unterschutzstellung<br />
)<br />
105<br />
Schutzstatus Wertgebende<br />
LRT gem.<br />
SDB<br />
wertgebende Tierarten<br />
gem. SDB<br />
ohne -- Finte<br />
Flussneunauge<br />
(Wanderstrecke),<br />
Meerneunauge<br />
(Wanderstrecke)<br />
DE2819-402 681,9 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009 NSG -- Rohrweihe, Kornweihe,<br />
Wachtelkönig,<br />
Zwergschwan, Singschwan,Kampfläufer,<br />
Tüpfelralle,<br />
Bruchwasserläufer;<br />
Spießente, Löffelente,<br />
Pfeifente, Stockente,<br />
Knäkente,<br />
Blessgans, Saatgans,<br />
Uferschnepfe,<br />
Großer Brachvogel,<br />
Rotschenkel, Kiebitz<br />
DE2919-402 294,5 01.10.1994 keine Frist im Verfahren<br />
(LSG)<br />
LSG -- Kornweihe, Zwergschwan,Bruchwasserläufer,Raufußbussard,<br />
Großer<br />
wertgebende<br />
Pflanzenarten<br />
gem.<br />
SDB<br />
--<br />
--<br />
--
Anhang<br />
Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />
106<br />
Flächengröße<br />
(ha)<br />
Rechtskraft<br />
der Gebietsliste<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet bis<br />
spätestens<br />
Datum der<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet<br />
Schutzstatus Wertgebende<br />
LRT gem.<br />
SDB<br />
wertgebende Tierarten<br />
gem. SDB<br />
Brachvogel, Rotschenkel,<br />
Kiebitz<br />
VSG Hollerland DE2819-370 290,9 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009 NSG -- Wachtelkönig, Schilfrohrsänger,Bekassine,<br />
Zwergschnepfe<br />
VSG Blockland DE2818-401 3.180,3 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009 NSG/ LSG/<br />
ohne<br />
-- Eisvogel, Rohrweihe,<br />
Zwergschwan, Singschwan,<br />
Silberreiher,<br />
Blaukehlchen,<br />
Zwergsäger, Kampfläufer;<br />
Pfeifente,<br />
Blessgans, Bekassine,<br />
Uferschnepfe,<br />
Großer Brachvogel,<br />
Rotschenkel, Kiebitz<br />
VSG Werderland DE2817-401 847,7 01.10.1994 keine Frist 16.12.2010 NSG/ LSG -- Rohrweihe, Wachtelkönig,<br />
Silberreiher,<br />
Neuntöter, Blaukehlchen;Schilfrohrsänger,<br />
Bekassine,<br />
Braunkehlchen,<br />
Rotschenkel, Kiebitz<br />
VSG Niedervieland DE2918-401 1.294,4 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009<br />
(LSG)<br />
NSG/ LSG -- Sumpfohreule,<br />
Weißstorch, Rohrweihe,<br />
Kornweihe,<br />
Wachtelkönig,<br />
Zwergschwan, Blaukehlchen,Zwergsäger,<br />
Kampfläufer,<br />
wertgebende<br />
Pflanzenarten<br />
gem.<br />
SDB<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--
Typ Gebietsname Gebietsnummer <br />
Flächengröße<br />
(ha)<br />
Rechtskraft<br />
der Gebietsliste<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet bis<br />
spätestens<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Datum der<br />
Ausweisung als<br />
besonderes<br />
Schutzgebiet<br />
107<br />
Schutzstatus Wertgebende<br />
LRT gem.<br />
SDB<br />
wertgebende Tierarten<br />
gem. SDB<br />
Goldregenpfeifer,<br />
Tüpfelralle, Bruchwasserläufer;Schilfrohrsänger,Spießente,<br />
Löffelente, Krickente,<br />
Pfeifente,<br />
Knäkente, Schnatterente,<br />
Bekassine,<br />
Uferschnepfe, Großer<br />
Brachvogel,<br />
Kormoran, Brandgans,<br />
Rotschenkel,<br />
Kiebitz<br />
VSG Weseraue DE2919-401 303,3 01.10.1994 keine Frist NSG/ LSG -- Zwergschwan, Wanderfalke,<br />
Fischadler,<br />
Flussseeschwalbe;<br />
Löffelente, Kormoran,<br />
Rotschenkel<br />
VSG Ochtum bei<br />
Grolland<br />
DE2919-401 24,9 01.10.1994 keine Frist Vollständig in<br />
städtischem<br />
Eigentum, Unterhaltungsvereinbarung<br />
geplant<br />
(ersetzt gem. §<br />
32 (4) BNatSchG<br />
eine Unterschutzstellung)<br />
ohne -- i.w. Verbindungsfunktion<br />
Bruchwasser-läufer<br />
wertgebende<br />
Pflanzenarten<br />
gem.<br />
SDB<br />
--<br />
--
Anhang<br />
A-Tab. 15: Naturschutzgebiete nach § 23 BNatSchG<br />
Hinweis: Die NSG mit den Nr. 5 und 16 liegen nicht im Gebiet der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> sondern in <strong>Bremer</strong>haven.<br />
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
108<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
1 Sodenstich 3,86 Schutz der seltenen Flora der trockenen bis<br />
feuchten Heidegesellschaften und Zwergbinsengesellschaften<br />
sowie Erhaltung des<br />
Wäldchens und der Kleingewässer<br />
2 Vogelschutzgehölz<br />
Arsten-<br />
Habenhausen<br />
3 Vogelschutzgehölz<br />
Sodenmatt<br />
1,03 Erhalt und Schutz der Vogelwelt, des Auwaldes<br />
und der Röhrichte<br />
1,2 Schutz des gut ausgeprägten Erlenbruchwaldes<br />
und der artenreichen Singvogelwelt<br />
4 Kuhgrabensee 29,6 Erhalt und Entwicklung des Kuhgrabensees<br />
mit seinen Uferzonen und randlichen<br />
Gehölzbereichen sowie Erhalt und Entwicklung<br />
des Lebensraumtyps 3140 („Oligo- bis<br />
mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit<br />
benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen“)<br />
auch als Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />
NATURA 2000, Erhalt und<br />
Entwicklung als Brut-, Rast- und Nahrungsplatz<br />
zahlreicher gefährdeter Vogelarten,<br />
unter anderem von Pfeifente und Silberreiher<br />
6 Westliches<br />
Hollerland<br />
293 Erhaltung, Entwicklung des großflächigem<br />
und störungsarmem Grünland-Graben-Areals<br />
mit seinem reichen Arteninventar auch als<br />
Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />
NATURA 2000 / Erhalt und Entwicklung der<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Ablagerung von Gartenabfällen<br />
und Müll / Störungen während<br />
der Brutzeit aufgrund der geringen<br />
Größe des Gebietes.<br />
Verbuschung.<br />
Störungen durch Spaziergänger<br />
und Angler/ Nutzung als Grill-<br />
oder Lagerfeuerplatz<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Wald: Natürliche Entwicklung.<br />
Sandkuhle: Entfernung von<br />
Gehölzaufwuchs und Schaffung<br />
von Offenbodenflächen sowie<br />
regelmäßige Mahd der Randbereiche<br />
zur Etablierung von Magerrasen<br />
und Heidevegetation<br />
Der Auwald wir der natürlichen<br />
Entwicklung überlassen<br />
Ablagerungen von Müll und Natürliche Entwicklung. Siche- --<br />
Gartenabfällen, Störungen durch rung des Wasserstandes und der<br />
Spaziergänger<br />
Wasserqualität.<br />
Nährstoffanreicherung im Wasser Natürliche Entwicklung.<br />
durch Eintragungen über die Luft<br />
oder größere Wasservogelansammlungen<br />
/ Störungen durch<br />
gelegentlichen Badebetrieb<br />
Zunahme der Weidefläche auf<br />
den vernässten Niedermoorböden<br />
/ Düngung der Grünlandflächen<br />
/ Verkehrswege (Jan-<br />
Reiners-Weg, BAB-Zubringer,<br />
Gehölzfreischnitt im Bereich der<br />
Beobachtungspunkte. Unterhaltung<br />
einer Eisvogelwand<br />
Extensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung. Erhöhung der<br />
Strukturdiversität durch Einteilung<br />
des Gebietes in vier Nutzungszonen<br />
mit unterschiedlichen Aufla-<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
-- Zusammenfassen mit Pflege- und Ent-<br />
jetzigem NSG Borgfelder wicklungsmaß<br />
Wümmenwiesen, Übernahmen über<br />
arbeitung der VO-Inhalte ELER<br />
(im Verfahren)<br />
VSG<br />
"Weseraue" (DE<br />
2919-401)<br />
FFH-Gebiet<br />
"Kuhgrabensee"<br />
(DE 2819-302),<br />
VSG "Blockland"<br />
(DE 2818-401)<br />
FFH-Gebiet<br />
"Hollerland", VSG<br />
"Hollerland"<br />
Überarbeitung der VO-<br />
Inhalte im Hinblick auf<br />
Natura2000, Arrondierung<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
über<br />
ELER<br />
Ökologisches<br />
Grabenräumprogramm,<br />
KoopNat<br />
(Vertragsnaturschutz<br />
im Grün-
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
Lebensraumtypen 1340 („Salzwiesen im<br />
Binnenland“) und 6430 („feuchte Hochstaudenfluren<br />
der planaren und montanen bis<br />
alpinen Stufe“) / Erhalt und Entwicklung des<br />
großflächigen Feuchtgrünlandes und des<br />
Grabensystems mit zum Teil sehr seltenen<br />
Grabenbiozönosen sowie der Binnensalzstel-<br />
le "Pannlake" / Natürliche Entwicklung der mit<br />
Laubwald bestandenen Bereiche.<br />
Schutzgüter sind insbesondere<br />
1. Lebensraum von Populationen der naturraumtypischen<br />
Kleinfischarten, insbesondere<br />
des Schlammpeitzgers, in einem günstigen<br />
Zustand durch Erhaltung und Verbesserung<br />
des vernetzten Fleet- und Grabensystems im<br />
Grünland und Durchführung einer naturverträglichen<br />
Grabenräumung,<br />
2. Standort seltener Grünland-, Wasser- und<br />
Röhrichtpflanzen sowie als Standort salztoleranter<br />
Pflanzenarten,<br />
3. bedeutendes Vogelbrutgebiet, insbesondere<br />
von Wiesenvögeln wie der Bekassine,<br />
4. Rast- und Überwinterungsgebiet von Vögeln,<br />
5. bedeutenden Lebensraum und bedeutendes<br />
Laichgebiet von Amphibien, insbesondere<br />
des Moor-, Gras- und Seefrosches,<br />
6. bedeutsamen Lebensraum einer artenreichen<br />
Insektenfauna, insbesondere der Libellen,<br />
wie der Grünen Mosaikjungfer und der<br />
Keilflecklibelle, Schwebfliegen, Wasserwanzen<br />
und -käfer, wie dem Schmalbindigen<br />
Breitflügeltauchkäfer, sowie der Laufkäfer,<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Autobahn) / Wasserwirtschaft:<br />
Abkoppelung der Entwässerung<br />
der östlich anschließenden Siedlungsflächen,<br />
Zuwässerung aus<br />
der Wümme ab 1998 mit Folgen<br />
wie Eutrophierung und nachlas-<br />
sendem Salzwasseraufstieg,<br />
Verlandung der Gräben<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
gen bzgl. Düngung, Beweidung,<br />
Mahd etc. / Reaktivierung von<br />
artenreichen Grünlandflächen<br />
durch Heublumenansaat /<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung / Pannlake:<br />
alljährliche Pflegemahd oder<br />
periodische Beweidung durch<br />
Robustrinder (z.B. Wasserbüffel)<br />
/ Wasserwirtschaft: Gewährleistung<br />
lang anhaltender Überstauungen<br />
im Frühjahr, Wasserstand<br />
ganzjährig auf 0,5 m ü. NN in<br />
Polder A Nord / Kleingewässer:<br />
Entschlammung im<br />
Rotationspinzip alle 10 Jahre,<br />
Offenhalten der Ufer durch Beweidung<br />
/ Waldflächen: freie<br />
Entwicklung des Hollerwaldes,<br />
Auflichtung der Erlen am Kuhgraben<br />
/ naturschonende Grabenräumung<br />
alle 3-5 Jahre<br />
109<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
(DE 2819-370) land)
Anhang<br />
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
110<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
7. Lebensraum von Kleinsäugern, Spinnen,<br />
Wasserschnecken, wie der Zierlichen Tellerschnecke,<br />
Muscheln und Fischen.<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
7 Hammersbecker 27,2 Erhaltung und Entwicklung der artenreichen Beeinträchtigungen der Wasser- Extensive landwirtschaftliche<br />
Wiesen<br />
Feucht- und Nasswiesen sowie Erhaltung der qualität der Beeke oberhalb des<br />
besonderen Eigenart des durch ein kleinräu- NSG auf niedersächsischem<br />
Nutzung. Heckenpflege. Naturschutzgerechte<br />
Unterhaltung der<br />
miges Heckensystem untergliederten Geest- Gebiet durch intensive landwirt- Beeke zur Gewährung des Wasbachtalschaftliche<br />
Nutzung<br />
serabflusses<br />
8 Borgfelder<br />
Wümmewiesen<br />
677 Erhalt der "Borgfelder Wümmewiesen" als<br />
großräumige Feuchtwiesenlandschaft mit<br />
winterlichen Überschwemmungen und Wie-<br />
sen und Weiden mit besonderer Eigenart und<br />
Seltenheit / Sicherung und Verbesserung<br />
insbesondere der ökologisch wertvollen<br />
Grünland-, Ufer- und Grabenbereiche sowie<br />
der Wümme / Erhaltung und Entwicklung als<br />
Standort seltener Pflanzenarten (z. B. Wasserfeder,<br />
Faden-Binse, Sumpf-Läusekraut,<br />
Großer Wiesenknopf) und Pflanzengesellschaften<br />
(z. B. Sumpfdotterblumenwiesen,<br />
Großseggenrieder, Kleinseggenwiesen)<br />
Erhaltung und Entwicklung als "Brutgebiet<br />
von nationaler Bedeutung" insbesondere für<br />
Rotschenkel, Kampfläufer, Uferschnepfe,<br />
Bekassine, Brachvogel u. a.) / Erhaltung und<br />
Verbesserung als Rast- und Überwinterungsgebiet<br />
für Zugvogelarten (Zwergschwan,<br />
Singschwan, Saatgans,<br />
Bläßgans, Pfeifente, Krickente, Löffelente,<br />
Spießente u. a.)/ Erhaltung und Verbesserung<br />
für den Fischotter / Förderung und<br />
Entwicklung einer artenreichen, an Feuchtwiesenbiotope<br />
gebundenen Insektenfauna.<br />
teilweise zu hohe Grundwasserflurabstände<br />
/ unerwünschtes<br />
Auftreten von Gehölzen / freilau-<br />
fende Hunde<br />
Grünland: Grünlandextensivie- FFH-Gebiet<br />
rung, kein Grünlandumbruch,<br />
Artenanreicherung durch<br />
Heumulchsaat /<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung, Verstetigung<br />
von Überschwemmungen und<br />
Sicherung hoher Grundwasserstände<br />
/ Fließgewässer: Rückbau<br />
von Ausbreitungshindernissen<br />
bzw. Einbau von<br />
Querungshilfen, z.T. keine<br />
fischereiliche Nutzung / Reduktion<br />
des Tidehubs / Beschränkung<br />
der Gewässerunterhaltung /<br />
Entschlammung, Anlage zusätzlicher<br />
Kleingewässer<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
-- Überarbeitung der VO<br />
(Anpassung/Aufhebung<br />
der Zonierung)<br />
"Untere Wümme"<br />
(DE 2819-301),<br />
VSG "Borgfelder<br />
Wümmewiesen"<br />
(DE 2819-402)<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
über<br />
ELER<br />
Überarbeitung der VO- Ökologisches<br />
Inhalte im Hinblick auf Grabenräumpro-<br />
Natura2000, Überprüfung gramm<br />
der Abgrenzung und<br />
Arrondierung mit NSG<br />
Sodenstich (im Verfahren)
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
9 Eispohl / Sandwehen<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
12,5 Sicherung der Vielfalt / Erhalt und Entwick- Ablagerung von Gartenabfällen<br />
lung der Sandrasen, Heideflächen Gebüsche, und Schutt / Störungen durch<br />
Feuchtwiesen, Feuchtheiden, Wasserflächen Spaziergänger und freilaufende<br />
und deren Übergangsbereiche<br />
Hunde<br />
10 Neue Weser 34,8 Sicherung des Gewässers mit Steil- und Störung durch Betreten und<br />
Flachufern, Schlick- und Flachwasserzonen<br />
sowie Inseln, Röhricht- und Gehölzzonen /<br />
Sicherung als natürlich entstandenes Brut-,<br />
Rast- und Nahrungsgebiet zahlreicher z. T.<br />
gefährdeter Vogelarten / Sicherung der natürlichen<br />
(Auwald-) Entwicklung / Beruhigung<br />
des Gebietes für eine ungestörte Entwicklung<br />
Angeln<br />
11 Dunger See 33 Erhaltung, Beruhigung und Entwicklung des<br />
Gebietes mit seinen offenen Wasserflächen,<br />
Ufer-, Röhricht- und Gehölzbereichen sowie<br />
Inseln, Flachwasserzonen und Kleingewässern<br />
als Rast- und Überwinterungsgebiet<br />
sowie Brut- und Nahrungsgebiet für Wasservögel,<br />
insbesondere für Schwimm- und<br />
Tauchenten wie Pfeif- und Reiherente sowie<br />
Säger und Taucher und als Schlafplatz überwinternder<br />
Silberreiher, Brut- und Nahrungsgebiet<br />
für Wasservögel und andere Vogelarten<br />
der Röhrichte, die zum Teil in ihrem<br />
Bestand gefährdet sind, als Lebensraum für<br />
Kleinsäuger, Amphibien, Fische und Insekten,<br />
insbesondere Libellen sowie als Standort<br />
zum Teil seltener Arten der Röhrichte und<br />
Wasserpflanzen sowie ihrer Gesellschaften.<br />
Erweiterung des Sportparksees<br />
in westlicher Richtung zum Zwecke<br />
einer Ausdehnung der Wassersportnutzung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
gesamtes Gebiet:<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung. Sandwehen:<br />
Entkusselung, Mahd, Plaggen<br />
der Heideflächen und/oder zeitweise<br />
Beweidung. Eispohl: zeitweise<br />
Beweidung, Mahd der<br />
Uferbereiche, bedarfsweise<br />
Entfernung der Schilfbestände.<br />
Grünland: Beibehaltung der<br />
extensiven Grünlandnutzung<br />
Natürliche Entwicklung. Wartung<br />
und Pflege eines Flussseeschwalbenfloßes<br />
und einer Eisvogelwand,<br />
Freischneiden von<br />
Sichtachsen am Beobachtungsstand<br />
und an der Wehrstraße<br />
Natürliche Entwicklung.<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung im Bereich der<br />
Beobachtungspunkte und entlang<br />
der Wege, Unterhaltung einer<br />
Eisvogelwand<br />
111<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
FFH-Gebiet Überarbeitung der VO- Pflege- und Ent-<br />
"Heide und Hei- Inhalte im Hinblick auf wicklungsmaßdeweiher<br />
auf der Natura2000, Erweiterung nahmen über<br />
Rekumer Geest" der WifFo-Wald-Flächen ELER<br />
(DE 2717-301) (jetziges LSG), Arrondierung/<br />
Einbeziehung von<br />
Pufferflächen<br />
VSG<br />
"Weseraue"<br />
(DE 2919-401)<br />
VSG<br />
"Werderland" (DE<br />
2817-401)<br />
Überarbeitung der VO-<br />
Inhalte im Hinblick auf<br />
Natura2000<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
über<br />
ELER<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
über<br />
ELER
Anhang<br />
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
12 Am Stadtwaldsee<br />
112<br />
(Uni Wildnis)<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
11,4 Erhaltung und Entwicklung der Sandmagerrasen,<br />
der Gewässer und deren Übergangsbereiche<br />
sowie der Verlandungszonen als<br />
Lebensstätte an trockenwarme Biotope angepasster<br />
oder an nährstoffarme Gewässer<br />
gebundener Tier- und Pflanzenarten<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
13 Ruschdahlmoor 4,8 Erhaltung und Entwicklung des Gebietes als Nährstoffeinträge über die Luft<br />
(Lesumer Moor)<br />
geologische Besonderheit und als ökologi- und über aufsteigendes Grundsche<br />
bedeutsame Moorrestfläche mit seltener wasser. Ablagerung von Garten-<br />
Hochmoorvegetation, wertvoller Niedermoorabfällen. Verbuschung.<br />
vegetation mit feuchten Hochstaudenfluren,<br />
Röhrichten, Seggenriedern und Gewässern<br />
sowie trockenen bis nassen Gebüsch- und<br />
Waldgesellschaften<br />
14 Untere Wümme 148,5 Erhaltung, Beruhigung und Entwicklung des<br />
Außendeichslandes der unteren Wümme als<br />
naturnahes, gezeitenbeeinflußtes Niederungsgebiet<br />
mit mäandrierendem Flussunterlauf<br />
/ Erhalt der ausgedehnten Süßwasserwattflächen,<br />
der Röhrichte und<br />
Weichholzauwaldreste auch als Teil des<br />
europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA<br />
2000 / Erhalt und Entwicklung der Lebensraumtypen<br />
1130 („Ästuarien“) in seiner limnischen<br />
Ausprägung sowie 6430 („feuchte<br />
Hochstaudenfluren der planaren und montanen<br />
bis alpinen Stufe“). Erhaltung und Entwicklung<br />
der besonderen Eigenart und der<br />
hervorragenden landschaftlichen Schönheit<br />
dieser von einem mäandrierenden Flusslauf<br />
geprägten Niederungslandschaft.<br />
Weitere Schutzgüter sind die Funktionen der<br />
unteren Wümme als Durchzugsraum wandernder<br />
Fluss- und Meerneunaugen zwi-<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Störungen durch freilaufende und Entfernung der Traubenkirsche /<br />
badende Hunde / Störungen Offenhalten von mageren Sand-<br />
durch Betreten und Zelten rasen / Pflege und Wartung<br />
zweier Eisvogelwände / Gewässerentschlammung/<br />
ansonsten<br />
natürliche Entwicklung<br />
Motorbootverkehr, widernatürli-<br />
cher Tidenhub (durch Ausbau der<br />
Weser) mitwidernatürlichen<br />
Hochwasserspitzen sowie Sand-<br />
und Schlammfrachten<br />
regelmäßige Entkusselung und<br />
Gehölzentfernung/ Abfallbeseitigung/<br />
Verbesserung der Pufferzone<br />
/ Gewährleistung hoher<br />
Wasserstände<br />
Röhricht und Weidenauwald: FFH-Gebiet<br />
natürliche Sukzession/ Fließ- und<br />
"Untere Wümme"<br />
Stillgewässer: eingeschränkte<br />
Reusenfischerei / (Außerhalb des (DE 2819-301),<br />
NSG: Rückhalt von Wasser im VSG "Blockland"<br />
Wümme-Einzugsgebiet, Minde- (DE 2818-401)<br />
rung von Sand- und Schlammeintrag<br />
im Wümme-Einzugsgebiet<br />
und Reduktion des Tidehubs) /<br />
Beschränkung der Gewässerunterhaltung<br />
/ nach Möglichkeit<br />
langfristig Entwidmung als Bundeswasserstraße<br />
und Rückbau<br />
des vorhandenen Sportboothafens<br />
und Uferbefestigungen /<br />
Grünland: Grünlandextensivierung<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
-- Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
über<br />
ELER<br />
-- Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
über<br />
ELER
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
schen ihren Vermehrungsgewässern im<br />
Wümmeeinzugsraum oberhalb <strong>Bremen</strong>s und<br />
der Nordsee, der Erhalt der ausgedehnten<br />
Röhrichte auch als<br />
Lebensraum für Brutvogelarten wie Rohrweihe<br />
und Blaukehlchen sowie die Funktion des<br />
Gebietes als Lebensraum des Otters.<br />
15 Werderland 330,7 Erhalt und Entwicklung des offenen Landschaftsraums<br />
mit großflächigem und störungsarmem<br />
Grünland-Graben-Areal sowie<br />
des Sandfeldes Mittelsbüren und des Schönebecker<br />
Sandes auch als Teil des europäischen<br />
Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 /<br />
Erhalt und Entwicklung der Lebensraumtypen Spülfeld<br />
3150 („Natürliche eutrophe Seen“) und 6510<br />
(„Magere Flachland-Mähwiesen“)<br />
Schutzgüter sind insbesondere die<br />
1. großflächigen von Gräben durchzogenen<br />
Feuchtgrünlandgebiete als Brut- und Nahrungsgebiet<br />
für Wiesenvögel, zum Beispiel<br />
Kiebitz, Rotschenkel, Bekassine und Braunkehlchen,<br />
sowie als Rastgebiet für Limikolen,<br />
zum Beispiel Kiebitz, sowie für Silberreiher,<br />
Schwäne und Gänse,<br />
2. vernetzten Fleet- und Grabensysteme im<br />
Grünland insbesondere als Lebensraum einer<br />
typischen Pflanzen- und Tierwelt mit zum Teil<br />
seltenen Arten wie Krebsschere und Grüner<br />
Mosaikjungfer sowie naturraumtypischer<br />
Kleinfischarten wie Steinbeißer,<br />
3. Röhricht-, Gehölz- und Uferstrukturen der<br />
Braken, Kolke und großen Fleete als Brutund<br />
Nahrungsgebiet insbesondere für Röhricht-<br />
und Gehölzbrüter wie Schilfrohrsänger,<br />
Blaukehlchen und Neuntöter, sowie als Rastgebiet<br />
für Wasser- und Watvögel,<br />
4. strukturreichen Brachen, Röhrichte und<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Umnutzung von Mähwiesen in<br />
Weideflächen, Mangelnde Stetigkeit<br />
der Nutzungsart, unzurei-<br />
chende Nachmahd der Weidereste,<br />
Verbuschung der offenen<br />
Sandmagerrasen auf dem<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Grünland: Verstetigung einer<br />
extensiven Grünlandnutzung,<br />
Reaktivierung von artenreichen<br />
Grünlandflächen durch<br />
Heublumenansaat,<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung im offenen<br />
Grünland, in den Brachen und<br />
auf dem Spülfeld / Kleingewässer:<br />
Offenhaltung durch Entkrauten<br />
und/oder Entschlammen alle<br />
5 bis 10 Jahre / spezielle Artenschutzmaßnahmen<br />
/ Fortführung<br />
des Grabenräumprogramms /<br />
Reaktivierung offener Sandmagerrasen<br />
auf dem Spülfeld /<br />
Einführung eines Beweidungskonzeptes<br />
auf dem Spülfeld<br />
113<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
ökologisches<br />
Grabenräumprogramm,<br />
Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen
Anhang<br />
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
17 Ochtumniederung<br />
bei<br />
Brokhuchting<br />
114<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
Kleingewässer, insbesondere entlang des<br />
„Ökopfades“, mit zum Teil seltenen Arten,<br />
5. mageren Sandrasen auf dem Sandfeld<br />
Mittelsbüren als Lebensraum trockenheitsliebender<br />
Tier- und Pflanzenarten,<br />
6. großen Schilfröhrichte und Prielsysteme<br />
auf dem Schönebecker Sand, insbesondere<br />
als Lebensraum schilf- und<br />
röhrichtbewohnender Vogelarten wie Rohrweihe,<br />
Schilfrohrsänger, Blaukehlchen und<br />
Wachtelkönig.<br />
(3) Schutzzweck ist darüber hinaus der Erhalt<br />
des für den Landschaftsraum Wesermarsch<br />
charakteristischen Landschaftsbildes der<br />
offenen, durch Grünland und Gräben geprägten<br />
Kulturlandschaft.<br />
375 Erhalt und Entwicklung des noch offenen<br />
Landschaftsraums mit großflächigem und<br />
störungsarmen Grünland- Graben- Areal /<br />
Erhalt und Entwicklung der typischen Feuchtgrünland-Biozönosen<br />
mit auentypischen<br />
Überschwemmungen sowie der Brut- und<br />
Rastfunktion für charakteristische Wiesen-,<br />
Wasser-, und Watvögel / Erhalt und Entwicklung<br />
der wertvollen Graben- und Ufervegetation<br />
und der hieran gebundenen Tierarten /<br />
Erhalt der Flussaue mit typischem Überschwemmungsgeschehen<br />
und Entwicklung<br />
von Auwaldbereichen, Sumpfzonen, strukturreichen<br />
Brachen, Röhrichten, Kleingewässern<br />
und weitgehend gehölzfreiem Feuchtgrünland<br />
/ Erhalt und Förderung des charakteristischen<br />
Landschaftsbildes.<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Störungen durch Erholungssu-<br />
chende, Angler und Hunde in den<br />
Rastpoldern / Vandalismus / A<br />
281<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Verstetigung einer extensiven<br />
Grünlandnutzung /<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung / Grabenräumung<br />
/ Wasserhaltungsmaßnahmen<br />
/ Unterhaltung von<br />
Wasserbauwerken / Mahd von<br />
Deichen, Verwallungen etc.<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
VSG<br />
"Niedervieland"<br />
(DE 2918-401),<br />
FFH-Gebiet<br />
"Bremische<br />
Ochtum"<br />
(DE 2918-371)<br />
Überarbeitung der VO- Ökologisches<br />
Inhalte im Hinblick auf Grabenräumpro-<br />
Natura2000, Überprüfung gramm<br />
der Abgrenzung
Nr. Name des<br />
Gebietes/ im<br />
Verfahren<br />
18 Grambker Feldmarksee<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />
Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
22,6 Erhalt und Entwicklung des Grambker Feld- Störungen durch Betreten und<br />
marksees mit seinen Uferzonen und unerlaubten Badebetrieb / illega-<br />
randlichen Gehölzbereichen auch als Teil des les Angeln<br />
europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA<br />
2000 / Erhalt und Entwicklung des Lebensraumtyps<br />
3140 („Oligo- bis mesotrophe kalkhaltige<br />
Gewässer mit benthischer Vegetation<br />
aus Armleuchteralgen“) / Schutz der Ufervegetation<br />
und Erhalt der Bedeutung des Sees<br />
als Brut-, Rast- und Nahrungsplatz seltener<br />
Vogelarten.<br />
19 Krietes Wald 8,5 Erhalt und die Entwicklung des alten Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />
Buchenwaldes mit hohem Totholzanteil und in Randbereichen, Totholzent-<br />
seiner Umgebung als Lebensraum spezieller,<br />
nahme, Betreten<br />
an diese Verhältnisse angepasster Pflanzenund<br />
Tiergemeinschaften mit zum Teil stark<br />
gefährdeten Arten auch als Teil des<br />
europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA<br />
2000.<br />
Schutzgut ist insbesondere der alte Baumbestand<br />
als Lebensraum daran angepasster<br />
Tierarten wie dem Eremit (prioritäre Art)<br />
sowie die östlich angrenzende Entwicklungsfläche.<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
natürliche Entwicklung FFH-Gebiet<br />
"Grambker Feldmarksee"<br />
(DE<br />
2818-301),<br />
Bestandssicherung der Brutbäume<br />
des Eremiten, Verjüngung/<br />
Verbesserung der Bestandsstruktur,<br />
Maßnahmen zur Besucherinformation<br />
und –lenkung (Wegebau<br />
außerhalb des Waldes)<br />
115<br />
Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />
VSG "Blockland"<br />
(DE 2818-401)<br />
FFH-Gebiet Rechtliche Sicherung als<br />
„Krietes Wald (Im besonderes Schutzgebiet<br />
Holze)“<br />
(DE 2919-370)
Anhang<br />
A-Tab. 16: Landschaftsschutzgebiete nach § 26 BNatSchG<br />
116<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Mit neuen Verordnungen/ im Verfahren<br />
Niedervieland<br />
-Wiedbrok-<br />
Stromer<br />
Feldmark<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
904 Erhalt, Entwicklung sowie Wiederherstellung<br />
der Leistungs- und<br />
Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
/ Sicherung, Erhalt<br />
und Entwicklung der naturraumtypischen<br />
Kleinfischarten / Erhalt<br />
der Funktion des Mühlenhauser<br />
Fleetes und sonstiger Gewässer<br />
mit Ausbreitungs- und Verbindungsfunktion<br />
/ Erhalt und Verbesserung<br />
des vernetzten Grabensystems<br />
im Grünland / Erhalt<br />
der Durchgängigkeit der Ochtum<br />
/ Schutzgüter:<br />
1. Von Gräben durchzogene<br />
Feuchtgrünlandgebiete als Brut-<br />
und Nahrungsgebiet für Wiesenvögel<br />
2. Röhricht-, Gehölzstrukturen<br />
bzw. marschentypische Fließgewässer<br />
als Brut- und Nahrungsgebiet<br />
und / oder als Rastgebiet<br />
für diverse Vogelarten<br />
3. Regelmäßig überflutete und<br />
vernässte Grünlandgebiete als<br />
Rastgebiet für Zugvögel und<br />
Wintergäste<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Überprägung des Landschaftscharakters<br />
durch Zunahme der<br />
Nutzungsintensität im regulär<br />
bewirtschafteten Grünland,<br />
partielle Unternutzung oder<br />
zunehmende Einwanderung von<br />
Gehölzen auf den Kompensationsflächen<br />
/ Bau der A 281 und<br />
der B 212n / Aufgabe der Weidenutzung,<br />
frühe gleichzeitige<br />
Mahd auf großen zusammenhängenden<br />
Flächen<br />
(Silagewirtschaft) / partielles<br />
Trockenfallen von Gräben bzw.<br />
stärkere Wasserstandschwankungen,<br />
schlechte "visuelle<br />
Wasserqualität" in den Fleeten<br />
und größeren Gräben / Störungen<br />
rastender Vögel durch<br />
Spaziergänger und deren Hunde<br />
/ Wasservogeljagd<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Vertragsnaturschutz: Grünlandextensivierung,<br />
Erhalt wertvoller<br />
Grünlandflächen,<br />
Wiesenbrüterschutz / Reaktivierung<br />
von artenreichen Grünlandflächen<br />
durch Heublumenansaat /<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung / Spülfeld Hasenbüren:<br />
mechanisches Aufreißen<br />
der Vegetationsdecke zur<br />
Offenlegung des Rohbodens oder<br />
regelmäßige Mahd im Herbst /<br />
Wasserstandsregelung: Einhaltung<br />
eines ausreichenden Mindestwasserstandes<br />
(> 10-20 cm),<br />
Rückhalt von Niederschlagswasser<br />
/ spezielle Artenschutzmaßnahmen<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
FFH-Gebiet<br />
"Niedervieland-<br />
Stromer Feldmark"<br />
(DE 2918-370),<br />
VSG "Niedervieland"<br />
(DE 2918-401),<br />
FFH-Gebiet<br />
"Bremische Ochtum<br />
(DE 2918-371)<br />
Naturschutzprogramme<br />
ökologisches<br />
Grabenräumprogramm,<br />
Gelege-<br />
und<br />
Kükenschutzpro<br />
gramm, KoopNat<br />
(Vertragsnaturschutz<br />
im Grünland)
Name des<br />
Gebietes<br />
NordwestlicheOsterholzer<br />
Feldmark<br />
Blockland-<br />
Burgdammer<br />
Wiesen<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
9,37 Erhaltung oder Wiederherstellung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
in diesem Teilbereich<br />
der Osterholzer Feldmark mit<br />
seinem ortstypischen Landschaftsbild<br />
2.934 Erhalt, Entwicklung sowie Wiederherstellung<br />
der Leistungs- und<br />
Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
und des Landschaftsbildes<br />
/ Erhaltung und Entwicklung<br />
der Vorkommen des<br />
Lebensraumtypes 6410 („Pfeifengraswiesen<br />
auf kalkreichem<br />
Boden, torfigen und tonigschluffigen<br />
Böden“)<br />
Schutzgüter:<br />
1. Von Gräben durchzogene<br />
Feuchtgrünlandgebiete als Brut-<br />
und Nahrungsgebiet für Wiesenvögel,<br />
2. Vernetzte Fleet- und Grabensysteme<br />
im Grünland insbesondere<br />
als Lebensraum naturraumtypischer<br />
Kleinfischarten,<br />
3. Röhricht-/Gehölz- und Uferstrukturen<br />
als Brut- und Nahrungsgebiet<br />
insbesondere für<br />
Röhricht- und Uferbrüter,<br />
4. Kleingewässer,<br />
5. Regelmäßig überflutete und<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Überprägung des Landschaftscharakters<br />
durch Umbruch von<br />
Dauergrünland<br />
Störung durch Betreten, Befahren<br />
und freilaufende Hunde/<br />
intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung/ das Gebiet querende<br />
Freileitungen/ im offenen Grünlandbereich<br />
vorhandene Gehölze<br />
(z.B. Hegebüsche)/ zu intensive<br />
oder unterlassene Grabenräumung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Sicherung und Entwicklung des<br />
vorhandenen Heckennetzes,<br />
Verbesserung des inneren Biotopverbundes<br />
durch Ergänzung von<br />
Hecken/ linienhaften<br />
Gehölzbeständen und Säumen,<br />
Umwandlung von Acker in Grünland,<br />
naturnahe Gestaltung von<br />
Fleeten und Kleingewässern<br />
Wiederherstellung von Kleingewässern<br />
(Bombentrichtern) /<br />
Reaktivierung von artenreichen<br />
Grünlandflächen druch<br />
Heublumenansaat / Vertragsnaturschutz:Grünlandextensivierung,<br />
Erhalt wertvoller Grünlandflächen,<br />
Wiesenbrüterschutz<br />
Renaturierung der Ufer der Lesum<br />
sowie der sommerbedeichten<br />
Flächen/ Prüfung Rückdeichung<br />
Lesumniederung<br />
117<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
-- Ergänzung durch Wiederausweisung<br />
der übrigen<br />
Osterholzer Feldmark als<br />
LSG<br />
FFH-Gebiet "Zentrales<br />
Blockland" (DE 2818-<br />
302),<br />
VSG "Blockland" (DE<br />
2818-401)<br />
Naturschutzprogramme<br />
ökologisches<br />
Grabenräumprogramm,<br />
Gelege-<br />
und<br />
Kükenschutzpro<br />
gramm, KoopNat<br />
(Vertragsnaturschutz<br />
im Grünland)
Anhang<br />
118<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Werderland<br />
und Lesumröhrichte<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
vernässte Grünlandgebiete in<br />
den Poldern Semkenfahrt und<br />
Oberblockland als Rastgebiet für<br />
Zugvögel und Wintergäste<br />
471 Erhaltung, Entwicklung und<br />
Wiederherstellung als offener<br />
Landschaftsraum mit großflächigem<br />
und störungsarmem Grünland-Gra¬ben-Areal<br />
Erhaltung und Entwicklung der<br />
Lebensraumtypen 3150 („natürliche<br />
eutrophe Gewässer“) und<br />
6510 („magere Flachland-<br />
Mähwiesen“)<br />
Schutzgüter sind insbesondere<br />
die<br />
1. großflächigen von Gräben<br />
durchzogenen Feuchtgrünlandgebiete<br />
als Brut- und Nahrungsgebiet<br />
für Wiesenvögel, zum<br />
Beispiel Kiebitz, Rotschenkel,<br />
Bekassine und Braunkehlchen,<br />
sowie als Rastgebiet für<br />
Limikolen, zum Beispiel Kiebitz,<br />
sowie für Silberreiher, Schwäne,<br />
Gänse und Enten,<br />
2. vernetzten Fleet- und Grabensysteme<br />
im Grünland insbesondere<br />
als Lebensraum einer typischen<br />
Pflanzen- und Tierwelt mit<br />
zum Teil seltenen Arten wie<br />
Krebsschere und Grüner Mosaikjungfer<br />
sowie naturraumtypischer<br />
Kleinfischarten wie Steinbeißer,<br />
3. Röhricht-, Gehölz- und Uferstrukturen<br />
der Braken, Kolke und<br />
großen Fleete sowie an der<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Erweiterung des Sportparksees<br />
für die Wassersportnutzung (je<br />
nach Ausgestaltung des Sees<br />
und der Nutzung) / Umnutzung<br />
von Mähwiesen in Weideflächen<br />
/ Mangelnde Stetigkeit der Nutzungsart<br />
/ unzureichende<br />
Nachmahd der Weidereste<br />
Wasserwirtschaft: Trockenfallen<br />
von Grabensystemen in der<br />
Lesumbroker Feldmark, starke<br />
Austrocknung der Flächen<br />
„Grünland an der Großen Brake“<br />
in ungünstigen Zeiten<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Grünland: kein Grünlandumbruch,<br />
Reaktivierung von artenreichen<br />
Grünlandflächen durch<br />
Heublumenansaat / Vertragsnaturschutz:Grünlandextensivierung,<br />
Erhalt wertvoller Grünlandflächen,<br />
Wiesenbrüterschutz /<br />
Gehölzrückschnitt und<br />
Gehölzentfernung / Wasserwirtschaft:<br />
Stabilisierung und Verbesserung<br />
der Wasserhaltung / Gewässer:<br />
Offenhaltung von Kleingewässern<br />
durch Entkrauten und/<br />
oder Entschlammen alle 5 bis 10<br />
Jahre, Beimpfung von Kleingewässern<br />
mit charakteristischen<br />
Pflanzenarten der Schwimm- und<br />
Tauchblattvegetation, Anlage von<br />
dauerhaften und temporären<br />
Gewässern und Verlandungszonen<br />
mit Röhricht.<br />
Renaturierung der<br />
Außendeichsflächen an Weser<br />
und Lesum durch Rücknahme der<br />
landwirtschaftlichen Nutzung,<br />
Entfernung/Schlitzen der Sommerdeiche,<br />
Anlage von Nebengewässern,<br />
z.T. Auwaldentwicklung<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
FFH-Gebiet "Werderland"<br />
(DE 2817-301),<br />
VSG "Werderland"<br />
(DE 2817-401)<br />
Naturschutzprogramme<br />
ökologisches<br />
Grabenräumprogramm,<br />
Gelege-<br />
und<br />
Kükenschutzpro<br />
gramm, KoopNat<br />
(Vertragsnaturschutz<br />
im Grünland)
Name des<br />
Gebietes<br />
Oberneuland<br />
er Feldmark<br />
und<br />
Oberneuland<br />
er/ Osterholzer<br />
Wümmeniede<br />
rung<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
Lesum als Brut- und Nahrungsgebiet<br />
insbesondere für Röhricht-<br />
und Gehölzbrüter wie Rohrweihe,<br />
Schilfrohrsänger, Blaukehlchen<br />
und Neuntöter sowie als Rastgebiet<br />
für Wasser- und Watvögel,<br />
4. Kleingewässer insbesondere<br />
als Lebensraum einer typischen<br />
Pflanzen- und Tierwelt mit zum<br />
Teil seltenen Arten<br />
713 Erhaltung oder Wiederherstellung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
sowie der Erhalt der<br />
Vielfalt, Eigenart und Schönheit<br />
der Landschaft und der Erhalt der<br />
besonderen Bedeutung für die<br />
Erholungsnutzung in diesem<br />
Teilbereich der<br />
Wümmeniederung und der Weser-Sand-Terrasse<br />
mit seinem<br />
ortstypischen Landschaftsbild in<br />
Verbindung mit weiteren bestehenden<br />
Landschafts- und Naturschutzgebieten<br />
in der<br />
Wümmeniederung<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
teilweise intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung, Nutzungsintensivierung;<br />
starke Entwässerung.<br />
Parks: Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />
aufgrund Erholungsnutzung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Offene Niederungslandschaft:<br />
Erhalt und Entwicklung von<br />
mesophilem (teils Feucht- und<br />
Nass-)Grünland, Umwandlung von<br />
Acker in standortgerechtes Grünland<br />
(v.a. im Überschwemmungsgebiet)<br />
Freihalten des offenen<br />
Landschaftsraumes , Optimierung<br />
des Wasserhaushalts (Grabenanstau),<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung,<br />
Anlage von kleinen Stillgewässern.<br />
Heckenlandschaft: Erhalt und<br />
Ergänzung der Einzelbäume,<br />
Baumreihen und Hecken, Umwandlung<br />
eines Nadelholzforstes<br />
in standortgerechten Laubholzbestand<br />
Parks: Schutzkonzept "Eremit"<br />
umsetzen (Wegekonzepte, Information,<br />
Baumschutz, Nachpflanzungen<br />
etc.), Sicherung von<br />
Altbäumen mit Totholz (Absperrung),<br />
Besucherlenkung/ Wegekonzept;<br />
Informationen für Nutzer,<br />
langfristig bessere Vernetzung<br />
119<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
FFH-Gebiet "Parks in<br />
Oberneuland" (DE<br />
2919-371),<br />
Naturschutzprogramme<br />
neue LSG-Verordnung Gelege- und<br />
Kükenschutzpro<br />
gramm
Anhang<br />
120<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Oberneuland<br />
er<br />
Wümmeniede<br />
rung<br />
(Oberneuland<br />
er Schnabel)<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
298 Erhaltung, Entwicklung und<br />
Wiederherstellung der Leistungsund<br />
Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
und des Landschaftsbildes,<br />
der Erhalt der<br />
Vielfalt, Eigenart und Schönheit<br />
der Landschaft und der Erhalt der<br />
besonderen Bedeutung für die<br />
Erholungsnutzung in diesem<br />
wesentlichen Teilbereich der<br />
Wümmeniederung, der als offener<br />
Landschaftsraum mit großflächigem<br />
und störungsarmem<br />
Grünland-Graben-Areal mit seinem<br />
reichen Arteninventar charakterisiert<br />
ist, sowie dem Übergangsbereich<br />
zur Weser-Sand-<br />
Terrasse mit seinem mit Hecken<br />
durchzogenen Grün- und Ackerland.<br />
Schutzzweck ist auch der<br />
Erhalt und die Entwicklung dieses<br />
Gebietes als Lebensraum spezieller,<br />
an diese Verhältnisse angepasster<br />
Pflanzen- und Tiergemeinschaften<br />
mit zum Teil stark<br />
gefährdeten Arten auch als Teil<br />
des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />
NATURA 2000 im<br />
Biotopverbundsystem des <strong>Bremer</strong><br />
Feuchtgrünlandringes und<br />
der Wümme-Hamme-Niederung.<br />
Schutzgüter sind insbesondere<br />
die<br />
1. großflächigen von Gewässern<br />
durchzogenen, im<br />
Winter teilweise überschwemmtenFeuchtgrünlandgebiete<br />
als Brut- und<br />
Nahrungsgebiet für Wiesenvögel,<br />
zum Beispiel<br />
Kiebitz, Rotschenkel und<br />
Großer Brachvogel, sowie<br />
als Rast- und Überwinterungsgebiet<br />
für Limikolen,<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Ackerbau auf Moorböden (Nordteil),<br />
Nutzungsintensivierung der<br />
landwirtschaftlichen Bodennutzung.<br />
Störungen durch Erholungsnutzung<br />
bei Überflutung<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Umwandlung von Acker in Grünland<br />
im Überschwemmungsgebiet,<br />
Erhalt und Entwicklung von<br />
mesophilem (teils Feucht- und<br />
Nass-)Grünland, Sicherung eines<br />
Mindestwasserstandes in den<br />
Gräben, Anlage von Kleingewässern.<br />
Schutz vor Störungen durch<br />
Erholungssuchende bei Überflutung<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
VSG "Oberneulander<br />
Wümmeniederung"<br />
(DE 2919-402)<br />
neue LSG-VO mit Erklärung<br />
zum Vogelschutzgebiet<br />
Naturschutzprogramme<br />
Gelege- und<br />
Kükenschutzpro<br />
gramm
Name des<br />
Gebietes<br />
Borgfeld-<br />
Timmersloh,<br />
Warf und<br />
Kuhweide<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
zum Beispiel Kiebitz und<br />
Bruchwasserläufer sowie<br />
für Kornweihe, Raufußbussard,<br />
Sing- und Zwergschwäne,<br />
2. Röhricht-, Gehölz- und<br />
Uferstrukturen der großen<br />
Fleete als Brut- und Nahrungsgebiet<br />
insbesondere<br />
für Röhricht- und<br />
Gehölzbrüter,<br />
3. Kleingewässer, Gräben und<br />
Fleete insbesondere als<br />
Lebensraum einer typischen<br />
Pflanzen- und Tierwelt<br />
mit zum Teil seltenen<br />
Arten,<br />
4. Übergangsbereiche zur<br />
Weser-Sand-Terrasse mit<br />
ihren Grünland- und Ackerflächen,<br />
die teilweise von<br />
Hecken durchzogen sind,<br />
mit ihrer typischen Tier-<br />
und Pflanzenwelt<br />
653 Erhaltung oder Wiederherstellung<br />
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
sowie der Erhalt der<br />
Vielfalt, Eigenart und Schönheit<br />
der Landschaft und der Erhalt der<br />
besonderen Bedeutung für die<br />
Erholungsnutzung in diesem<br />
Teilbereich der<br />
Wümmeniederung und ihrer mit<br />
Gehölzen bestandenen Randbereiche<br />
in Verbindung mit weiteren<br />
bestehenden Landschafts- und<br />
Naturschutzgebieten in der<br />
Wümmeniederung.<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
intensive landwirtschaftliche<br />
Nutzung bzw. Intensivierung der<br />
landwirtschaftlichen Nutzung<br />
(Grünlandumbruch/ Maisanbau),<br />
z. T. auf Moorböden, ungünstiger<br />
Wasserhaushalt (Entwässerung)<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Timmersloh: Verbesserung der<br />
Biotopvernetzung durch Umwandlung<br />
von Acker- und Grünlandnutzung<br />
(Nordteil), Erhalt und Extensivierung<br />
der Grünlandnutzung,<br />
Anlage von Kleingewässern<br />
Borgfelder Kuhweide: Erhaltung<br />
und Entwicklung des Brack, Entwicklung<br />
auentypischer Biotopkomplexe<br />
(Umsetzung des Kompensationsflächenpools"Kreuzdeich"),<br />
Anlage von Gehölzreihen<br />
im östlichen Gebietsteil<br />
121<br />
--<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
Naturschutzprogramme
Anhang<br />
122<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
Achterdiek 115 Schutz von Natur und Landschaft<br />
zur Erhaltung oder Wiederherstellung<br />
der Leistungsfähigkeit<br />
des Naturhaushaltes sowie der<br />
Erhalt der Vielfalt, Eigenart und<br />
Schönheit der Landschaft und<br />
der Erhalt der besonderen Bedeutung<br />
für die Erholungsnutzung<br />
in diesem Teilbereich der<br />
Weser-Sand-Terrasse mit seinem<br />
ortstypischen Landschaftsbild,<br />
seiner mit Äckern und Grünländern<br />
gegliederten und mit Hecken<br />
durchzogenen Struktur in<br />
Verbindung mit weiteren bestehenden<br />
Landschafts- und Naturschutzgebieten<br />
in der<br />
Wümmeniederung. Ikens Park:<br />
Schutz des Eremiten<br />
Mit Verordnung von 1968 / Teil eines Natura 2000 Gebietes<br />
Bereich des<br />
Vogelschutzgebietes<br />
"Weseraue"<br />
267,2 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Parks: Verkehrssicherung Erhalt der Hecken und Baumreihen,<br />
Schutzkonzept "Eremit"<br />
umsetzen (Wegekonzepte, Information,<br />
Baumschutz, Nachpflanzungen<br />
etc.) (Bereich "Lür-Kropp-<br />
Hof-Park")<br />
Störung durch Betreten, Befahren<br />
und freilaufende Hunde,<br />
Angler<br />
Beibehaltung bzw. Entwicklung<br />
einer extensiven Grünlandnutzung<br />
(Mähweide), v.a. rechts der Weser<br />
in Teilbereichen Erhaltung bzw.<br />
Entwicklung von Feuchtbrachen/<br />
Röhrichtflächen und Auwald,<br />
Anlage weiterer Nebengewässer<br />
mit Anschluss an die Weser,<br />
Anlage weiterer Kleingewässer<br />
und Flutmulden. Rückbau von<br />
Uferbefestigungen der Weser und<br />
Erhöhung der Überflutungshäufigkeit<br />
--<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
VSG "Weseraue" (DE<br />
2919-401)<br />
Überarbeitung der VO-<br />
Inhalte im Hinblick auf Natura2000 <br />
Naturschutzprogramme
Name des<br />
Gebietes<br />
Bereich des<br />
FFH-<br />
Gebietes<br />
"Heide und<br />
Heideweiher<br />
auf der<br />
Rekumer<br />
Geest"<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
10,5 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />
Mit Verordnung von 1968 / nicht Teil eines Natura 2000 Gebietes<br />
Arberger-<br />
Mahndorfer<br />
Marsch<br />
331 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
–<br />
Schutz und Entwicklung eines<br />
weiträumigen Acker-<br />
Grünlandgebietes mit mittlerer<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben,<br />
dennoch hoher Bedeutung<br />
für die Erholung. Erhaltung<br />
der unverbauten Landschaftsachse<br />
zur Weseraue, Verbesserung<br />
der Biotopvernetzung und<br />
des Landschaftsbildes durch<br />
Erhalt und Entwicklung von Hecken<br />
und linienhaften<br />
Gehölzbeständen. Pufferfläche<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Im Bereich der Heideweiher:<br />
Gehölzaufwuchs, Röhricht- und<br />
Torfmoosentwicklung<br />
Überprägung des Landschaftscharakters<br />
durch Umbruch von<br />
Dauergrünland, Beseitigung von<br />
Hecken und nicht fachgerechte<br />
Heckenpflege, Nutzungsintensivierung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
im Bereich der Heideweiher:<br />
Gehölz-, Röhricht-, Torfmoosentfernung,<br />
ansonsten natürliche<br />
Entwicklung<br />
Erhalt und Ergänzung des Heckennetzes,<br />
stellenweise<br />
Aufweitung von Gräben, Anlage<br />
von Kleingewässern ohne Grabenanschluss.<br />
Anlage von temporären<br />
Ackerbrachen. Anlage von<br />
ungenutzten Randstreifen an<br />
Gräben und entlang von Wegen<br />
123<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
FFH-Gebiet "Heide<br />
und Heideweiher auf<br />
der Rekumer Geest"<br />
(DE 2717-301)<br />
Einbeziehung in NSG<br />
„Eispohl/ Sandwehen“ und<br />
Überarbeitung der VO-<br />
Inhalte in Bezug auf N2000<br />
-- Verordnung überarbeitungsbedürftig(Grünlandumbruchverbot,<br />
Arrondierung)<br />
Naturschutzprogramme
Anhang<br />
124<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Rekumer<br />
Marsch<br />
Waldbereiche<br />
in HB-Nord/<br />
Neuenkirchen<br />
er Heide<br />
(Rekumer<br />
Geest)<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
für das VSG "Weseraue"<br />
Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.- <br />
Schutz und Entwicklung der<br />
verbliebenen, nährstoffarmen<br />
Grünländer und Niedermoorgräben<br />
am Geesthang, Sicherung<br />
des grundwassernahen Standorts<br />
am Geesthang<br />
248 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
–<br />
Schutz und Entwicklung der<br />
naturnahen Eichen-Birkenwald,<br />
lokal Feuchtgebüsch und kleine<br />
Feuchtgebiete, Entwicklung der<br />
Forstflächen mit vorherrschend<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Intensive landwirtschaftliche<br />
Bodennutzung, im östlichen<br />
Randbereich Siedlungseinflüsse<br />
(Gartennutzung, Pferdehaltung)<br />
Verschattung von kleinen<br />
Feuchtgebieten, in Randbereichen<br />
Eutrophierung durch Ablagerungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Freihalten des Offenlandcharakters,<br />
Erhalt des Dauergrünlandes.<br />
Abschluss von Bewirtschaftungsverträgen<br />
zur Nutzungsextensivierung<br />
des Grünlandes (ohne Düngung),<br />
abschnittsweise Regeneration<br />
schutzwürdiger Niedermoorgräben,<br />
lokale Gewässerneuanlagen;<br />
Waldumbau/ Förderung standortheimischer<br />
Laubbäume, Entwicklung<br />
naturnaher Waldränder.<br />
Neuanlage bzw. Freistellen von<br />
Feuchtbiotopen. Besucherlenkung<br />
in den zugänglichen Bereichen.<br />
Langfristig Verbesserung der<br />
Zugänglichkeit.<br />
--<br />
--<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
Naturschutzprogramme
Name des<br />
Gebietes<br />
Der Löh und<br />
Umgebung<br />
Talraum der<br />
Beckedorfer<br />
Beeke nördlich<br />
und<br />
westlich<br />
Hammersbec<br />
ker Wiesen<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
Kiefer.<br />
(Überwiegend nicht öffentlich<br />
zugänglich (Bundeswehrgelände))<br />
25 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
–<br />
Schutz und Entwicklung des<br />
Buchen- und Eichen-<br />
Buchenwaldes und des Grünlands<br />
mit überwiegend sehr<br />
hoher Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
und die Erholung<br />
Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
Schutz und Entwicklung des<br />
durch Hecken gegliederten Grün-<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Zerschneidung durch Verkehrstrassen <br />
randliche Siedlungseinflüsse/<br />
Siedlungsentwicklung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Optimierung der waldbaulichen<br />
Entwicklung (Förderung von<br />
Eichen),<br />
Erhalt des extensiv genutzten<br />
Grünlands,<br />
Offenhaltung des Grünlands<br />
(Erhalt der Erlebbarkeit der<br />
Geestkante),<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
Erhaltung des Ortsrandes, Erhalt<br />
und Extensivierung von Grünland,<br />
Umwandlung von Acker in standortgerechtes<br />
Grünland, naturnahe<br />
Gewässerunterhaltung<br />
125<br />
--<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
-- -<br />
Naturschutzprogramme
Anhang<br />
126<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Gütpohl und<br />
Schönebecker<br />
Aue<br />
Knoops Park/<br />
Wald<br />
Größe<br />
(ha)<br />
19<br />
(Gütpohl)<br />
+ x<br />
20 (Park) +<br />
25 (Wald)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
lands und des naturnahen<br />
Geestgewässers mit seiner Aue,<br />
u.a. aufgrund seiner sehr hohen<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
und die Erholung<br />
Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
–<br />
Schutz und Entwicklung des<br />
Buchen- und Eichen-<br />
Buchenwaldes sowie Eichen-<br />
Hainbuchenwaldes und des<br />
artenreichen Grünlands sowie<br />
des naturnahen Geestgewässers<br />
mit seiner Aue, u.a. aufgrund<br />
seiner sehr hohen Bedeutung für<br />
das Landschaftserleben und die<br />
Erholung<br />
Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Natur-<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Wald: Verkehrssicherungspflichten,<br />
lokal Trittschäden<br />
lokal Trittbelastung, Überalterung<br />
von Brutbäumen, Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Wald: Besucherlenkung,<br />
Erhalt des extensiv genutzten<br />
Grünlands,<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
lokal extensivere Pflege sinnvoll,<br />
Förderung heimischer Krautarten,<br />
Schutz störempfindlicher Vogelarten<br />
--<br />
--<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
Naturschutzprogramme
Name des<br />
Gebietes<br />
Friedehorstpa<br />
rk<br />
Ochtumniede<br />
rung in der<br />
Leester<br />
Marsch<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
haushaltes. –<br />
Schutz und Entwicklung der<br />
Historischen Parkanlage mit<br />
Erweiterungsbereich aus überwiegend<br />
Eichen und Buchen mit<br />
hohem Anteil an Altbäumen, u.a.<br />
aufgrund seiner sehr hohen<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
und die Erholung<br />
Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
–<br />
Schutz und Entwicklung des<br />
naturnahen Parkwaldes und<br />
naturnaher Stillgewässer inkl.<br />
Ufer- u. Verlandungsbereichen<br />
88 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />
der Natur, Beeinträchtigung<br />
des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />
des Landschaftsbildes /<br />
Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />
und Schönheit des Landschaftsbildes<br />
und der Bedeutung des<br />
Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />
oder Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />
–<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Verkehrssicherungspflichten,<br />
Verlandung der Teiche<br />
intensive ackerbauliche Nutzung<br />
und Gewässerunterhaltung der<br />
Ochtum, Verlandung der Gräben,<br />
Lärm- und Schadstoffimmissionen<br />
durch BAB A1<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
Entschlammung der Teiche --<br />
Verbesserung der Biotopvernetzung<br />
durch Anlage von Hecken<br />
und Baumreihen sowie Säumen<br />
an Wegen, Parzellengrenzen und<br />
Gräben.<br />
Gewässserstrukturverbesserung<br />
an der Ochtum, Pflegemahd<br />
verlandeter Gräben<br />
127<br />
--<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
Naturschutzprogramme
Anhang<br />
128<br />
Name des<br />
Gebietes<br />
Größe<br />
(ha)<br />
Schutzzweck (Sicherung und<br />
Verbesserung, Entwicklung/<br />
Wiederherstellung)<br />
Schutz und Entwicklung eines<br />
weiträumigen, gering strukturierten<br />
und überwiegend ackerbaulichen<br />
Gebietes mit Bedeutung für<br />
die Erholung, Verbesserung der<br />
Biotopvernetzung und des Landschaftsbildes<br />
durch Entwicklung<br />
von Hecken, Gehölzbeständen<br />
und Säumen<br />
Beeinträchtigungen, Störungen,<br />
Gefährdungen<br />
Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
A-Tab. 17: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 23 BNatSchG zur Ausweisung als Naturschutzgebiet erfüllen<br />
Nr. Name des Gebietes Größe<br />
(ha)<br />
P1 Hochwasserpolder Neustädter<br />
Hafen<br />
Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />
(Begründung)<br />
Naturschutzprogramme<br />
Fachliche Begründung der Schutzwürdigkeit Beurteilung der Schutzbedürftigkeit Ausweisung geplant<br />
38,0 Feuchtwald, eutrophe Flachwasserseen mit Bedeutung<br />
für gefährdete Vogelarten, Überschwemmungsgebiet,<br />
hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und den<br />
Biotopverbund<br />
P2 Auwald am Bunker Valentin 75,2 Weidenauwald/ Sumpfwald (außerhalb der Aue), hohe<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben und die Erholung;<br />
Amphibienvorkommen (Kammmolch)<br />
P29 Farger Heideweiher, Sandpohl<br />
und Umgebung<br />
Nördlicher Teil des bestehenden FFH-Gebietes „Heide<br />
und Heideweiher auf der Rekumer Geest“ mit nährstoffarmen<br />
Kleingewässern und Moorgebüschen sowie<br />
angrenzenden Waldbereichen im Verbund mit NSG<br />
Eispohl/Sandwehen und LSG Wifo-Wald<br />
Gegeben, aufgrund der Lage zwischen Neustädter<br />
Hafen und Güterverkehrszentrum<br />
prioritär<br />
Gegeben mittelfristig<br />
Gegeben. Schutz des FFH-Gebietes und Arrondierung.<br />
Erweiterung des NSG Eispohl/ Sandwehen<br />
prioritär
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
A-Tab. 18: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 26 BNatSchG zur Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet erfüllen<br />
Nr. Name des Gebietes Größe<br />
(ha)<br />
P3 Feuchtgebiet Mittelsbüren 32,4 Teiche, Feuchtwald und Sumpfbiotope (Röhrichte)<br />
mit sehr hohem Entwicklungspotential für gefährdete<br />
Vogelarten, hohe Bedeutung für den Biotopverbund<br />
P4 Pastorengate und Vorland<br />
Mittelsbüren<br />
Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />
3,3 tidebeeinflusste Auenbiotope, Feucht-/Auwald, hohe<br />
Bedeutung und weiteres Entwicklungspotential für<br />
den Biotopverbund<br />
P5 Heiderelikt Vor den Wischen 5,3 Erhalt und Entwicklung der Geestkante mit Heide<br />
und Magerrasen<br />
P6 Rekumer Geest 116,9 vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung der<br />
Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts<br />
und des Landschaftsbildes, hohes Entwicklungspotential<br />
für Sandbiotope/Heiden<br />
P7 Juliusplate/ Woltenloch 33,4 Erhalt und Entwicklung des naturnahen Weser-<br />
Sandufers mit Röhricht und der hohen Bedeutung<br />
für das Landschaftserleben und die Erholung<br />
P8 Hinter den Weiden 27,7 Überwiegend kleinräumig gegliedertes Grünland in<br />
der Weseraue mit noch erhaltenen natürlichen Reliefunterschieden<br />
P9 Farger Heide und Rekumer<br />
Heide<br />
P10 Pufferflächen NSG Eispohl/<br />
Sandwehen<br />
73,6 Erhalt und Entwicklung der vielfältigen Heiden, Mager-<br />
und Borstgrasrasen<br />
8,4 Strukturreiche Grünlandflächen mit Hecken im Verbund<br />
mit NSG Eispohl/ Sandwehen und LSG WiFo-<br />
Wald (FFH-Gebiet "Heide und Heideweiher auf der<br />
Rekumer Geest")<br />
(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />
129<br />
Ausweisung geplant<br />
Gegeben nein, Schutz erfolgt durch Festsetzung<br />
als Kompensationsfläche und<br />
vertragliche Vereinbarung mit dem<br />
Grundeigentümer<br />
Derzeit nicht gegeben Nein, als festgesetzte Kompensationsfläche<br />
geschützt<br />
Gegeben; Arrondierung mit bestehenden<br />
LSG-Flächen<br />
mittelfristig<br />
Gegeben mittelfristig<br />
Gegeben mittelfristig<br />
Derzeit nicht gegeben nein<br />
Gegeben mittelfristig<br />
Gegeben. Arrondierung mit<br />
vorhandenenr LSG-Flächen<br />
mittelfristig
Anhang<br />
130<br />
Nr. Name des Gebietes Größe<br />
(ha)<br />
P11 Blumenthaler Aue 49,9 Kleinräumig gegliedertes Geestbachtal mit Grünland<br />
und Gehölzen und überwiegend naturnah und strukturreicher<br />
Golfplatz, Amphibienvorkommen. Binnendüne<br />
Bockhorn. Großenteils hohe Bedeutung für<br />
das Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />
Erholung<br />
P12 Wätjens Park 36,8 Buchen- und Eichen-Buchenwald, z.T. parkartig.<br />
Hohe Bedeutung für das Ortsbild und die wohnungsnahe<br />
landschaftsbezogene Erholung.<br />
P13 Vordeich Mittelsbüren 6,6 Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder, Röhricht,<br />
Kleingewässer<br />
P14 Waller Feldmarksee 41,5 Naturnahes Stillgewässer inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
hohe Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
und die landschaftsbezogene, insbesondere<br />
gewässerbezogene Erholung<br />
P15 Feuchtbrache an der Kleinen<br />
Wümme<br />
Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />
12,5 Feuchtbrache mit hoher Bedeutung für<br />
Röhrichtbrüter<br />
P16 Umgebung Uniwildnis 31,9 Siedlungsnahe natürlich entstandene Sukzessionswälder<br />
mit eingestreuten Kleingewässern, Hohe<br />
Bedeutung für das Landschaftserleben und die<br />
landschaftsbezogene Erholung<br />
P16a Stadtwaldsee mit Grün- und<br />
Freiflächen<br />
42,1 Großes Stillgewässer inkl. Ufer- und Verlandungsbereichen<br />
mit umgebenden Grün- und Freiflächen.<br />
Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und<br />
die landschaftsbezogene, insbesondere gewässerbezogene<br />
Erholung.<br />
(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />
Gegeben. Arrondierung mit vorhandenen<br />
LSG-Flächen.<br />
Derzeit nicht gegeben, Gebiet ist im<br />
städtischen Eigentum und steht unter<br />
Denkmalschutz.<br />
mittelfristig<br />
nein<br />
Derzeit nicht gegeben nein<br />
Derzeit nicht gegeben nein<br />
Ausweisung geplant<br />
Derzeit nicht gegeben Nein, bestehende Kompensationsfläche<br />
Gegeben. prioritär<br />
Derzeit nicht gegeben nein
Nr. Name des Gebietes Größe<br />
(ha)<br />
P17 Bürgerpark und Stadtwald 208,9 Vielfältige große Parkanlage mit Gewässern und<br />
Altbaumbestand/ Buchen- und Eichen-Buchenwald,<br />
z.T. parkartig. Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben.<br />
Besonders der Stadtwald hat hohe<br />
Bedeutung für Brutvogelarten, Fledermäuse und<br />
Totholz bewohnende Käfer<br />
P18 Brokhuchting 46,3 Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und<br />
die landschaftsbezogene Erholung. Pufferfläche für<br />
das NSG Ochtumniederung bei Brokhuchting<br />
P19 Park links der Weser 223,7 Erhalt des offenen Grünland-Gebietes in der<br />
Ochtumniederung, Erhalt und Entwicklung des prioritären<br />
FFH-LRT Binnensalzstelle und der Ochtum,<br />
hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und die<br />
landschaftsbezogene Erholung.<br />
P20 Grünland südlich Flughafen 126,2 Erhalt einer offenen störungsarmen Grünlandmarsch<br />
mit unterschiedlich intensiv genutztem Grünland und<br />
Flutrasen. Bedeutung für Brut- und Rastvögel.<br />
P21 Wolfskuhlenpark 3,1 Schutzwürdige Altbaumbestände, Graureiherkolonie.<br />
Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben<br />
und die Erholung<br />
P22 Krautochtum und Umgebung 25,1 Von Hecken durchzogenes Ackerland. Verbesserung<br />
der Voraussetzung für das Landschaftserleben.<br />
P23 Werdersee östlich der<br />
Erdbeerbrücke<br />
P24 Hemelinger See und Umgebung<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />
22,2 Naturnahes Stillgewässer. Hohe Bedeutung für das<br />
Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />
Erholung.<br />
62,7 Nebengewässer der Weser inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche<br />
in Überwiegend natürlicher Entwicklung,<br />
Auwälder, Röhrichte, extensives Grünland.<br />
Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und<br />
(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />
Derzeit nicht gegeben, Gebiet ist im<br />
städtischen Eigentum, langfristig verpachtet<br />
an gemeinnützigen Träger<br />
sowie als Grünfläche für die Erholung<br />
gewidmet.<br />
Gegeben, Pufferfläche für VSG<br />
Niedervieland. Wiederausweisung<br />
nach Aufgabe des Bebauungsvorhabens.<br />
Gegeben, Schutz der FFH-Gebiete<br />
und Pufferflächen<br />
Gegeben, Arrondierung mit bestehenden<br />
LSG-Flächen<br />
131<br />
nein<br />
Derzeit nicht gegeben nein<br />
Gegeben, Arrrondierung mit bestehenden<br />
LSG-Flächen<br />
Derzeit nicht gegeben nein<br />
derzeit nicht gegeben, größere Teilflächen<br />
geschützt als besonders geschützte<br />
Biotope bzw. festgesetzte<br />
Kompensationsflächen<br />
mittelfristig<br />
mittelfristig<br />
mittelfristig<br />
mittelfristig<br />
nein<br />
Ausweisung geplant
Anhang<br />
132<br />
Nr. Name des Gebietes Größe<br />
(ha)<br />
P25 Mahndorfer Deich und Umgebung<br />
der Trainingsbahn mit<br />
Mahndorfer See<br />
Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />
die landschaftsbezogene Erholung.<br />
31,5 Entwicklung eines strukturreichen Acker-<br />
Grünlandgebietes mit Bedeutung für die Naherholung,<br />
Mahndorfer Deich mit gefährdeten Pflanzenarten,<br />
Vernetzung mit Mahndorfer Düne. Erhaltung<br />
und Verbesserung der Voraussetzungen für das<br />
Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />
Erholung.<br />
P26 Arberger/ Mahndorfer Marsch 18,2 Erhalt und Entwicklung der landschaftstypischen<br />
Hecken. Erhaltung und Verbesserung der Voraussetzungen<br />
für das Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />
Erholung.<br />
P27 Osterholzer Feldmark 123,8 Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit<br />
des Naturhaushaltes in diesem Teilbereich<br />
der Osterholzer Feldmark mit seinem ortstypischen<br />
Landschaftsbild.<br />
P27a Osterholzer Feldmark/ Südost 23,1 Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit<br />
des Naturhaushaltes in diesem Teilbereich<br />
der Osterholzer Feldmark mit seinem ortstypischen<br />
Landschaftsbild.<br />
P28 Rhododendronpark 46,49 Vielfältige große Parkanlage mit Gewässern und<br />
Altbaumbestand/ Buchen- und Eichen-Buchenwald,<br />
z.T. parkartig. Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben.<br />
(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />
Teilweise gegeben, Arrondierung bestehender<br />
LSG-Fläche (ohne nördlichen<br />
Seebereich)<br />
Gegeben. Wiederausweisung/ Arrondierung<br />
bestehender LSG-Flächen<br />
Gegeben. Wiederausweisung nach<br />
Aufgabe der Bebauungsvorhaben/<br />
Arrondierung bestehender LSG-<br />
Flächen<br />
Im FNP-Entwurf als Bauerwartungsland<br />
(Wohnbaufläche) dargestellt<br />
mittelfristig<br />
mittelfristig<br />
mittelfristig<br />
nein<br />
Derzeit nicht gegeben nein<br />
Ausweisung geplant
Zu Kap. 4.4 und 5.3 (Pläne 1 und 3)<br />
Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />
A-Tab. 11: Zielkategorien und Ziel-Biotopkomplexe der Landschaftsteilräume sowie<br />
Maßnahmen für die biologische Vielfalt<br />
Erläuterung der Abkürzungen<br />
NSG: Naturschutzgebiet<br />
LSG: Landschaftsschutzgebiet<br />
GB: Geschützes Biotop<br />
AuB: Arten- und Biotopschutz<br />
133
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
<strong>Bremer</strong> Wesermarsch<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
WM 1 Julius Plate/ Rekumer<br />
Loch<br />
Überschwemmungsgebiet Wf, Bf, Hm Auwälder, Röhrichte, Magerrasen S N, M Eigendynamische Entwicklung +<br />
WM 2 Wehrkamp GB,<br />
Wf, Bf, Hm Auwälder, Röhrichte, Magerrasen S N, M Eigendynamische Entwicklung +<br />
WM 3 Grünland Rekumer<br />
Marsch<br />
WM 5 Bunker Valentin/ Auf<br />
dem Bruch<br />
("Valentinswildnis")<br />
WM 7 Freifläche<br />
Gedenkstätte "Bunker<br />
Valentin"<br />
WM 8 Juliusplate/<br />
Woltenloch<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
hohes biotisches<br />
Ertragspotential<br />
GB, Biotopverbund, sehr<br />
hohe Bedeutung AuB<br />
Gf Feuchtes Grünland S/E E, J, G, S, V,<br />
A<br />
Wf, Bf, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer u. Verlandungsbereiche,<br />
Feuchtgebüsche<br />
Erhalt des Dauergrünlandes.<br />
Abschluss von Bewirtschaftungsverträgen<br />
zur Nutzungsextensivierung<br />
des Grünlandes (ohne Düngung),<br />
abschnittsweise Regeneration<br />
schutzwürdiger Niedermoorgräben,<br />
lokale Gewässerneuanlagen;<br />
Schaffung einer nutzungsfreien<br />
Pufferzone<br />
S N, S Eigendynamische Entwicklung<br />
zulassen falls möglich; Anlage von<br />
Kleingewässern (Weidenauwald am<br />
Bunker Farge); Sukzession zu<br />
Waldbiotopen, geeigneter Ort für<br />
Gewässerneuanlage<br />
Schutz und Entwicklung der<br />
verbliebenen, nährstoffarmen<br />
Grünländer und<br />
Niedermoorgräben am<br />
Geesthang, Sicherung des<br />
grundwassernahen Standorts am<br />
Geesthang<br />
Biotopverbund Sv Parkplatz/Schotterfläche/Grünfläche S/E Erhalt +<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 9 Juliusplate Süd GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 10 In den Wischen /<br />
Rönnebecker<br />
Weserhang<br />
WM 11 Weser in <strong>Bremen</strong>-<br />
Nord<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
LSG, Biotopverbund<br />
Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhricht, naturnahes Gewässer<br />
Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhricht, naturnahes Gewässer<br />
Gf, Sv, Sg, Wm/Wt kleinräumig gegliedertes Grünland,<br />
Geesthang, Buchenwald<br />
S N Eigendynamische Entwicklung +<br />
S N Eigendynamische Entwicklung +<br />
S/E G,W, P, B natürliche Entwicklung, extensive<br />
Parkpflege, Erhalt der verbliebenen<br />
Grünlandflächen<br />
FFH-Gebiet Gw naturnahes Gewässer mit Tideeinfluss S/E Z, A Rückbau von Uferbefestigungen und<br />
Anlage naturnaher Uferzonen wo<br />
möglich; Sicherung des Laichgebiets<br />
der Finte durch angepasste<br />
Ausführung von Bau- und<br />
Unterhaltungsmaßnahmen im<br />
Gewässer und am Ufer<br />
WM 12 Bahrs Plate Überschwemmungsgebiet Sg teilweise magere Grünfläche S/E P Extensive Parkpflege +<br />
WM 13 Mündung<br />
Blumenthaler Aue<br />
Entwicklungspotenzial aber<br />
mittlere Bedeutung<br />
Gw naturnahes Geestgewässer E Z Verbesserung der Gewässerstruktur<br />
und Wiederherstellung einer<br />
naturnahen Aue<br />
+<br />
Sg Grünfläche, Buchenwald, Geesthang S/E P, B Extensive Parkpflege +<br />
WM 14 Stadtgarten Vegesack Überschwemmungsgebiet,<br />
historische Parkanlage<br />
WM 15 Überschwemmungsflä Überschwemmungsgebiet, Nd, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder, S/E N Verbesserung der Gewässerstruktur<br />
+<br />
chen an Lesum und LSG<br />
Röhricht, naturnahes Gewässer<br />
und Wiederherstellung einer<br />
Weser<br />
naturnahen Aue<br />
WM 16 Schönebecker Sand NSG mit geringem<br />
Wf, Bf, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder, S N Für das Weidengehölz Zulassung der<br />
+<br />
Entwicklungsbedarf, GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Röhricht, naturnahes Gewässer, Priel<br />
natürlichen Weiterentwicklung<br />
WM 17 Lesum oberhalb des FFH-Gebiet Gw naturnahes Gewässer mit Tideeinfluss S/E Z Verbesserung der Gewässerstruktur<br />
+<br />
Sperrwerks<br />
und Wiederherstellung einer<br />
naturnahen Aue<br />
WM 18 Am Yachthafen Grohn Überschwemmungsgebiet Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Landröhricht<br />
S/E N Naturnahe Auenentwicklung +<br />
WM 19 Auf dem Grohden-<br />
West<br />
Biotopverbund Gf, Bf, Wm Außendeichs-Grünland,<br />
Feuchtbrachen, Hangwald<br />
S/E N Wald: naturnahe Entwicklung,<br />
Außendeichsbereich: naturnahe<br />
Auenentwicklung<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
WM 20 Auf dem Grohden-Ost GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 21 Lesumaußendeichs- FFH-Gebiet, LSG, GB,<br />
land Süd<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 22 Lesumaußendeichsland<br />
Nord<br />
WM 23 Admiral-Brommy-Weg-<br />
West<br />
WM 24 Admiral-Brommy-Weg-<br />
Ost<br />
WM 25 Lesumbroker und<br />
Niederbürener<br />
Feldmark<br />
WM 26 Kompensationsflächen<br />
in der Lesumbroker<br />
Feldmark<br />
WM 27 Östlich Lesumbroker<br />
Sielgraben<br />
WM 28 Polder Lesumbroker<br />
Feldmark<br />
LSG, Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Bf Sümpfe, Landröhricht S N naturnahe Auenentwicklung +<br />
Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhricht, Weidengebüsch<br />
Nd, Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Landröhricht, Grünland<br />
Nd, Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Quellbereiche, Landröhricht,<br />
tidebeeinflusstes Schilfröhricht,<br />
Flutrasen, Erlen-Eschen-Quellwald<br />
Wf, Gw, Bf Auwald, Feuchtgebüsche, naturnahe<br />
stehende Binnengewässer inkl. Ufer-<br />
u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />
LSG Gf, Gw seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
mesophiles Grünland<br />
Natura 2000-Gebiet mit<br />
geringem<br />
Entwicklungsbedarf, LSG-<br />
Kernzone<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund<br />
WM 29 Dunger See NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
WM 30 Flächen nördlich<br />
Golfplatz Lesum<br />
GB, VS-Gebiet<br />
Gm, Gw mesophiles Grünland, naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
Gf, Gw, Bf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, ,extensiv<br />
genutztes Grünland-Graben-Areal<br />
Gf, Gw seggen u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
extensiv genutztes Grünland-Graben-<br />
Areal<br />
Gw, Bf naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte<br />
LSG, z. T. Biotopverbund Gs, Bf, Wf/Wm, Gw Feuchtgrünland, mesophiles<br />
Grünland, Feuchtbrachen, Röhrichte,<br />
Bruch- Auwald, Stillgewässer<br />
S N Kein weiterer Ausbau von<br />
Steganlagen, Uferbefestigungen etc.;<br />
Berücksichtigung der Biotopfunktionen<br />
bei ggf. geplanten<br />
Erholungseinrichtungen<br />
S/E N Kein weiterer Ausbau von<br />
Steganlagen, Uferbefestigungen etc.;<br />
Berücksichtigung der Biotopfunktionen<br />
bei ggf. geplanten<br />
Erholungseinrichtungen; naturnahe<br />
Auenentwicklung, Neuanlage<br />
Gewässer<br />
Optimierung Feuchtbrachen,<br />
(Habitateignung); Ergänzung<br />
Biotopverbund Röhrichte<br />
Optimierung Feuchtbrachen,<br />
(Habitateignung); Ergänzung<br />
Biotopverbund Röhrichte<br />
S N naturnahe Auenentwicklung +<br />
S/E N naturnahe Auenentwicklung +<br />
S/E G, H, Ö, J, S Sicherung der verbliebenen<br />
Extensivgrünländer durch<br />
Bewirtschaftungsverträge;<br />
Gelegeschutzmaßnahmen;<br />
Optimierung der Grabenunterhaltung;<br />
Gewässerneuanlagen (Tümpel);<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
Kopfweidenreihen und<br />
Streuobstwiesen<br />
S E, T, J Schutz der Grünland- und<br />
Grabenvegetation durch Nutzung und<br />
Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />
Wiesen-/ Mähwiesennutzung, ggf.<br />
Mahdgutübertragung<br />
S E, Q, J, T Schutz der Grünland- und Grabenvegetation<br />
durch Nutzung und<br />
Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />
Wiesen-/ Mähwiesennutzung, ggf.<br />
Mahdgutübertragung<br />
S Ü, Q, J, T Optimierung der neu geschaffenen<br />
Zuwässerungs- und<br />
Staumöglichkeiten im Rahmen des<br />
Gebietsmanagements; Schutz der<br />
Grünland- und Grabenvegetation<br />
durch Nutzung und<br />
Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />
Wiesen-/ Mähwiesennutzung, ggf.<br />
Mahdgutübertragung<br />
S N natürliche Entwicklung, ausgenommen<br />
Freihaltung von Sichtachsen an den<br />
Naturbeobachtungspunkten<br />
S/E W, E, N, S natürliche Waldentwicklung,<br />
Erhaltung/Entwicklung Stillgewässer,<br />
extensive Grünlandnutzung, natürliche<br />
Entwicklung Feuchtbrachen<br />
Schutz der Wiesenvogelzöonose<br />
und Sicherung der verbliebenen<br />
mesophilen Grünländer und<br />
artenreichen Gräben<br />
Erhalt und weitere Optimierung<br />
der extensiv genutzten<br />
Feuchtgrünländer<br />
Förderung von Wiesenlimikolen;<br />
Rastgebiet; Erhalt und<br />
Entwicklung der wertvollen<br />
Feucht- und<br />
Nassgrünlandvegetation und<br />
eines hohen Anteils von<br />
Krebsscherengräben<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WM 31 Golfplatz Lesum und<br />
Erweiterungsfläche<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
LSG Sg, Wm, Gs, Gw kleinstrukturierter Komplex aus<br />
Gewässern, Gehölzen, Hecken,<br />
Grünlandflächen (roughs) und<br />
Erholungsflächen<br />
WM 32 Buschmannsweg Biotopverbund, z. T. LSG Gw, Bf, Sg, Wf, Wm naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Waldflächen<br />
WM 33 Große Dunge und<br />
Umgebung, Ökozone<br />
Sportparksee<br />
WM 34 Brachen westlich des<br />
Stahlwerkegeländes<br />
WM 35 Kleingewässer auf<br />
dem<br />
Stahlwerkegelände<br />
WM 36 Wald am <strong>Bremer</strong> hohe<br />
Industriepark<br />
Lebensraumbedeutung<br />
WM 38 Polder Pferdeweiden NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WM 39 Brachen am Ökopfad NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WM 40 Polder Hove NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund<br />
WM 41 Große Brake und<br />
Umgebung<br />
LSG, z. T. Biotopverbund Wm, Gf, Gw, Bf naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Waldbestand<br />
Biotopverbund Wf, Bf, Gs feuchte Brachflächen, feuchte Wälder,<br />
z.T. (Extensiv-)Grünland möglich<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
S/E P, E, R, W extensive Pflege insbes. der Roughs<br />
und Semiroughs;<br />
Erhaltung der Grünlandnutzung im<br />
südlichen Teil, ggfs. hier auch weitere<br />
Gehölzentwicklung möglich<br />
S/E P, W Erhalt<br />
S/E Z, W, Q, E Waldentwicklung; Sicherung<br />
Wasserhaushalt (Feuchtwaldbereiche)<br />
S/E D Natürliche Entwicklung, in<br />
Teilbereichen Grünlandnutzung mit<br />
Nutzungsmosaik möglich, bei<br />
Gewerbegebietsentwicklung<br />
Durchgrünung mit naturnahen<br />
Biotopen wie Röhrichte, Gewässer,<br />
Hochstaudenfluren<br />
Biotopverbund Gw naturnahes Kleingewässer S/E Z Erhalt<br />
Natura 2000-Gebiet mit<br />
geringem<br />
Entwicklungsbedarf, GB<br />
Waldentwicklung im Umfeld des<br />
hochwertigen Altbaumbestandes<br />
der Großen Dunge<br />
Wm Sukzessionswald S/E W Entwicklung strukturreicher<br />
Waldränder<br />
+<br />
Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- und Verlandungsbereiche,<br />
Feuchtbrachen und Röhrichte<br />
S N, I, Q Beseitigung von Gehölzaufwuchs +<br />
Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- und Verlandungsbereiche,<br />
Feuchtbrachen und Röhrichte<br />
Gf, Gw, Bf teils Feuchtbrachen und Röhrichte,<br />
teils extensiv genutztes Grünland-<br />
Graben-Areal<br />
Gf, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- und Verlandungsbereiche,<br />
Feuchtbrachen und Röhrichte<br />
WM 42 Vordeich Werderland Überschwemmungsgebiet Wf, Bf, Gw naturnahes Nebengewässer der<br />
Weser inkl. Ufer - u.<br />
Verlandungsbereiche, Röhrichte,<br />
Sümpfe, Feuchtgrünland, Auwald<br />
WM 43 Sandspülfeld<br />
Mittelsbüren<br />
NSG, Entwicklungsbedarf Hm, Gw, Wt Trockenrasen/Borstgrasrasen,<br />
trockene Eichen-Birkenwälder,<br />
nährstoffarme Gewässer<br />
S N, I,T, Ö Beseitigung von Gehölzaufwuchs,<br />
Entschlammung von Kleingewässern<br />
S E, Q, J, A Schutz von Grünland- und<br />
Grabenvegetation durch Nutzung und<br />
Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />
Wiesen-/ Mähwiesennutzung,<br />
Streuwiesennutzung auf den<br />
nördlichen Parzellen (Artenschutz)<br />
S N Keine Maßnahmen erforderlich<br />
(Nutzung als Weideteich trotz<br />
Röhrichtschädigung derzeit<br />
naturschutzfachlich tolerabel)<br />
E W, Z, N Absenkung Uferbefestigung, Anlage<br />
von Senken und tidebeeinflussten<br />
Flachwasserzonen, Entwicklung von<br />
Auwald<br />
S/E M, I, X, W, O lokale Gehölzentnahme, Schaffung<br />
und Beimpfung neuer Rohböden mit<br />
samenhaltigem Oberboden;<br />
Fortsetzung der Pflegemaßnahmen;<br />
Einführung eines<br />
Beweidungskonzeptes; lokaler<br />
Oberbodenabtrag (Sandinseln/<br />
Sukzessionsflächen), Entwicklung von<br />
feuchten Sandstandorten und<br />
nährstoffarmen Flachgewässern,<br />
Erhalt von Altbaumbeständen,<br />
Bestand als halboffene<br />
Erhalt von sehr extensiv<br />
genutztem Nassgrünland durch<br />
standortangepasste Nutzung und<br />
ergänzende Pflegemahd; Erhalt<br />
der artenreichen<br />
Grabenvegetation durch<br />
Stauhaltung und schonende<br />
Räumung<br />
Entwicklung von Auwald und<br />
Röhricht mit Tideeinfluss auf<br />
Intensivgrünland<br />
Sicherung der Heiderelikte und<br />
Magerrasen, Vergrößerung auf<br />
populationssichernde<br />
Mindestarealgröße; Offenhaltung<br />
der Magerrasen durch<br />
Beweidung/ Entbuschung;<br />
Erweiterung auf Spülfeld soweit<br />
möglich<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WM 44 Wald am Sandspülfeld<br />
Mittelsbüren<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
GB Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Silberweiden-<br />
Auwald<br />
WM 45 Klöckner-Teiche GB, zum Teil LSG Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe<br />
WM 47 An der Moorlosen<br />
Kirche<br />
WM 48 Mittelsbürener Groden<br />
West<br />
Entwicklungspotenzial aber<br />
mittlere Bedeutung<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund<br />
WM 48a Pastorengate Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund<br />
WM 50 Tidebiotop Vorder-/<br />
Hinterwerder<br />
WM 51 Am Yachthafen<br />
Hasenbüren<br />
WM 52 Rastpolder<br />
Duntzenwerder<br />
WM 53 Bereich südlich von<br />
Hasenbüren<br />
WM 54 Spülfeld Hasenbüren<br />
Süd<br />
WM 55 Zentrales<br />
Niedervieland<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
"Weidelandschaft" entwickeln<br />
S W Ehalt +<br />
S N, Z, W, Q Abflachen der Uferbereiche der<br />
Teiche, Entwicklung ausgedehnter<br />
Röhrichtflächen, Weitere<br />
eigendynamische Entwicklung<br />
zulassen (Feuchtwald)<br />
Nd Auwald E Z Rückbau nicht mehr genutzter<br />
Gebäude / Anlagen<br />
Kompensationsflächenpool AMB +<br />
Renaturierung der Uferbereiche<br />
der Weser<br />
Nd Auwald, Sandufer S/E N, W, Z Renaturierung der Uferbereiche +<br />
Nd Auwald, tidebeeinflusstes Gewässer S N Prozessschutz +<br />
Gw, Gs, Bf, Nd, Wf Tidebeeinflusste Gewässer,<br />
Hochstaudenfluren, Röhrichte, Rieder<br />
und Weidengehölze, Magerweiden<br />
Überschwemmungsgebiet Wf, Hm naturnahe auentypische Gebüsche,<br />
Magerrasen, Sandbiotope<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
LSG, Biotopverbund,<br />
hohes biotisches<br />
Ertragspotential<br />
Gf, Bf Überschwemmungsgrünland, Gräben,<br />
Röhrichte<br />
S N, E Entwicklung eines naturraumtypischen<br />
Auenbiotopes mit tidebeeinflussten<br />
Gewässern, Hochstaudenfluren,<br />
Röhrichten, Riedern und<br />
Weidengehölzen, Förderung der<br />
Fischfauna, Erhalt/Optimierung von<br />
magerem Weidegrünland<br />
S/E W, M Erhalt und Entwicklung von<br />
Sandbiotopen, Erhalt der naturnahen<br />
Gebüsche<br />
S Ü, Q , J extensive landwirtschaftliche<br />
Bewirtschaftung, Wassermanagement<br />
gemäß PEP, ökologischen<br />
Grabenräumprogramm prioritär zur<br />
Förderung von Rastvögeln und<br />
Wiesenbrutvögeln<br />
Gm mesophiles Grünland S/E G Erhalt von Grünland Vorrang Landwirtschaft, hofnahe<br />
Flächen<br />
GB Hm, Bf Sandbiotope, Hochstaudenfluren und<br />
Röhrichte<br />
Kernfläche Biotopverbund Gf, Gm, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Feuchtgrünland,<br />
mesophiles Grünland, Gräben<br />
S M, I Fortsetzung und Ausdehnung der<br />
Pflegemaßnahmen für Sandbiotope<br />
(Gehölzbeseitigung, mechanische<br />
S G, E, A, J, Ö,<br />
T, Q, I<br />
Bodenverwundung)<br />
Keine Erforderlichkeit für aufwändige<br />
Pflegenutzung; Fortsetzung und<br />
weitere Ausdehnung der<br />
Bewirtschaftungsverträge, verstärkte<br />
Förderung der Heumahd und<br />
Stallmistdüngung, ggf.<br />
Mahdübertragung; Optimierung von<br />
Kleingewässern; Verbesserung der<br />
Zuwässerung/Optimierung der<br />
Grabenräumung; lokal<br />
Gehölzentnahme,<br />
Grabenräumprogramm, Gelegeschutz,<br />
Erhaltung von Kleingewässern<br />
Entwicklung wesertypischer<br />
Auenvegetation; Optimierung der<br />
Sandmagerrasen; Offenhaltung<br />
der "Sandlinsen"<br />
Röhrichtentwicklung durch<br />
Nutzungsaufgabe; Erhalt von<br />
mesophilemn Mähweiden und<br />
Feuchtwiesen sowie lokal<br />
nährstoffarmen Nassgrünland;<br />
Schutz wertvoller<br />
Grabenrandvegetation<br />
WM 56 Seehauser Weserufer Überschwemmungsgebiet Gs mesophiles Grünland S/E E Erhalt +<br />
WM 57 Baggergutdeponie Rekultivierung der Deponie Hm, Gs, Wt Magerrasen , mesophiles Grünland, E W, M Entwicklung von Magerrasen Planfeststellung, Auflagen zur<br />
+<br />
Seehausen<br />
Gebüsche<br />
Rekultivierung der Deponie<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
WM 58 Wiedbrok LSG, Biotopverbund Gf, Gm, Bf, Gw seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Feuchtgrünland, mesophiles<br />
Grünland, Gräben, Röhrichte, Sümpfe,<br />
naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche<br />
WM 59 Grünzüge im<br />
Gewerbegebiet GVZ/<br />
Niedervieland<br />
WM 60 Ochtumniederung bei<br />
Strom<br />
LSG,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund<br />
WM 61 Ochtum bei Strom FFH-Gebiet mit<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WM 62 Stromer Feldmark LSG, Biotopverbund, z. T.<br />
hohes biotisches<br />
Ertragspotenzial, z. T.<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 63 Weserinsel Biotopverbund und<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 64 Neustädter<br />
Hafenpolder<br />
WM 65 Weseruferpark<br />
Rablinghausen<br />
WM 66 Spülfeld Bahnhof<br />
Rablinghausen<br />
WM 67 Polder Brokhuchting-<br />
Strom<br />
WM 68 Ochtumniederung bei<br />
Brokhuchting<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
S/E G, E, A, J, Ö.<br />
T<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Sicherung der verbliebenen<br />
Extensivgrünländer durch<br />
Bewirtschaftungsverträge;<br />
Optimierung der Grabenunterhaltung;<br />
lokal Pflegemahd an verbrachten<br />
Gewässersäumen sowie<br />
Mahdgutübertragung auf verarmten<br />
Grünland wünschenswert;<br />
Grabenräumprogramm, Gelegeschutz,<br />
Erhaltung von Kleingewässern<br />
Erhalt eines offenen Grünland-<br />
Graben-Areals mit einem Mosaik<br />
aus mesophilem und intensiv<br />
genutztem Grünland; Erhalt eines<br />
durchgängigen Grabensystems<br />
inkl. Mühlenhauser Fleet<br />
(Fischfauna)<br />
Sg Ruderalflächen, Gewässer, Gehölze S/E Z, P Erhaltung von Grünzügen +<br />
Gw, Nd, Gs S/E G Erhalt +<br />
Gw, Nd naturnahes Fließgewässer/Ufer S/E F Erhalt und Entwicklung +<br />
Gm Grünland-Graben-Areal S/E G, A, J, Ö Abschluss+ von<br />
Bewirtschaftungsverträgen,<br />
Grabenräumprogramm, Gelegeschutz<br />
Hm Trockenrasen/Borstgrasrasen S/E M Erhaltung und Entwicklung von<br />
Sandbiotopen<br />
Wf, Gw, Bf, Gs, Nd naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhrichte, Sümpfe, kleinteiliges<br />
mesophiles Grünland<br />
Überschwemmungsgebiet Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />
standortgerechten<br />
Vegetationsstrukturen, insbes.<br />
Altbäme, naturnahes Sandufer<br />
S/E G, W, N, Z Erhalt eines Nutzungsmosaiks aus<br />
Grünland, Wald, Röhrrichten und<br />
naturnahen Gewässern<br />
Erhalt relativ extensiv genutzter<br />
Grünlandparzellen, besonders in<br />
der Stromer Feldmark<br />
S/E P, Z extensive Parkpflege +<br />
GB Hm Sandbiotope S M Erhaltung von Sandbiotopen +<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf, VS-<br />
Gebiet, Überschwemmungsgebiet<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf, , VS-<br />
Gebiet, Überschwemmungsgebiet,Biotopverbund<br />
Gf, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Röhrichte, Sümpfe<br />
Gf, Gw, Bf, (Nd) naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Feuchtgebüsche,<br />
Auwaldfragmente, naturnahes<br />
Fließgewässer<br />
S A, Ü, J Grabenräumprogramm, Förderung<br />
von Rastvögeln<br />
S A, G, E, Ü,<br />
W, N, J, I, Q<br />
Durchführung von Pflege- und<br />
Entwicklungsmaßnahmen, u. a.<br />
Mahdgutübertragung, Pflegemahd;<br />
lokal gelegentliche Mahd und<br />
Gehölzentnahme; geringe<br />
Handlungsmöglichkeiten zur<br />
Verbesserung im Bereich Warfeld-Ost<br />
(ggf. Extensivbeweidung zur<br />
Biotopdiversifizierung), Vernässung,<br />
Initialpflanzung auf einer isolierten<br />
artenarmen Grünlandfläche; Prüfung<br />
eines Deichrückbaus (Bereich nördlich<br />
Huchtinger Fleet),<br />
Grabenräumprogramm<br />
Erhalt eines Mosaiks<br />
unterschiedlicher extensiver<br />
Grünlandnutzungen (Bereich<br />
ohne Polder): Vernetzung und<br />
Vergrößerung von<br />
feuchten/wechselnassen<br />
Waldbeständen in der<br />
Ochtumniederung (Bereich<br />
nördlich Huchtinger Fleet)<br />
WM 69 Am Reedeich Biotopverbund Wf, Wm Wälder feuchter und frischer Standorte S/E W +<br />
WM 70 Kleingärten am Überschwemmungsgebiet Sg reich strukturierter Erholungsraum mit S/E K Erhaltung der<br />
+<br />
Wardamm<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Waldbestände/Altbaumbestände am<br />
Wardamm<br />
WM 71 Grollander Ochtum Entwicklungspotenzial aber Wf, Gw Weichholzaue E N Erhalt und Entwicklung Erhalt naturnaher<br />
+<br />
zwischen Eisenbahn mittlere Bedeutung,<br />
Fließgewässerstrukturen<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
und B75 Überschwemmungsgebiet<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
WM 72 Grollander Ochtum LSG, Biotopverbund Gw, Bf Röhrichte, Sümpfe, naturnahes<br />
Fließgewässer, Feuchtgebüsche<br />
WM 73 Park links der Weser Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 74 Huchtinger Ochtum FFH-Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WM 75 Rethriehen FFH-Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WM 76 Ochtumniederung am<br />
Flughafen<br />
WM 77 Gewässerrandstreifen<br />
an der Ochtum<br />
WM 78 Ochtum am Flughafen<br />
und südlich BAB A 1<br />
WM 79 Grünland südlich des<br />
Flughafens<br />
Gf, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Gräben<br />
Gw, Bf naturnahe Fluss- u. Bachabschnitte,<br />
Röhrichte, Sümpfe,<br />
Weidengebüsche/uferbegleitende<br />
Gehölzbestände<br />
Gf, Bf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Röhrichte, Sümpfe<br />
Biotopverbund Gw, Bf, Gm naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Grünland<br />
Naturferne Fließgewässer(abschnitte),<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
FFH-Gebiet mit<br />
Entwicklungsbedarf<br />
Biotopverbund, z. T. hohes<br />
biotisches Ertragspotential<br />
WM 80 Wohlfskuhlenpark hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB und<br />
Biotopverbund<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
S/E F, N Erhalt und Emtwicklung +<br />
S/E W, N, G, Ö, J Aufforstung zur Waldentwicklung (im<br />
nördl. Bereich und am Südrand,<br />
Röhrichtentwicklung am<br />
Siedlungsrand durch<br />
Nutzungsaufgabe und möglichst auch<br />
Vernässung, Wiederherstellung von<br />
Gräben, Grabenräumprogramm,<br />
Förderung von Wiesenvögeln/<br />
Gelegeschutzmaßnahmen<br />
S F, N Für die Gehölzinseln an der Neuen<br />
Ochtum bestehen derzeit keine<br />
Handlungsmöglichkeiten; lokal<br />
Verdrängung von Weidengbüschen<br />
gemäß PEP<br />
S G, J Optimierung der standortangepassten<br />
Grünlandnutzung und -pflege<br />
(Vermeidung von Brachephasen;<br />
Nachmahd); verstärkte Durchführung<br />
von Pflegemahd und Verbesserung<br />
der Narbenpflege; partiell<br />
Intensivierung der Grünlandnutzung<br />
erforderlich; Grabenräumprogramm<br />
Vergrößerung des Waldanteils<br />
und Abschirmung von Straßen,<br />
Verbesserung des lokalen<br />
Biotopverbunds; Abschirmung der<br />
Offenlandflächen; Erhalt und<br />
Regeneration einer<br />
Flussniederung mit mesophilem<br />
und feuchtem Grünland<br />
Erhalt der Binnensalzstelle durch<br />
Optimierung der<br />
Grünlandnutzung<br />
S/E G Erhalt +<br />
Gw naturnahes Fließgewässer E F, N naturnahe Entwicklung der<br />
Uferbereiche<br />
Gw naturnahes Gewässer, Röhricht,<br />
Auwald<br />
Gf, Gw, Bf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />
Feuchtgrünland, Röhrichte, Sümpfe,<br />
naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche<br />
WM 81 Leester Marsch naturfernes Fließgewässer As, Gw kleinräumig strukturiertes Acker-<br />
Grünlandgebiet, naturnahe Gewässer<br />
WM 82 Krimpelsee und<br />
Umgebung<br />
WM 83 Neustadtswallanlagen Biotopverbund, historische<br />
Parkanlage mit geringem<br />
Handlungsbedarf<br />
WM 84 Stadtwerder,<br />
Vogelinsel und<br />
südliches<br />
S/E F naturnahe Entwicklung der<br />
Uferbereiche<br />
S/E G,Q, J, W, A,<br />
Ö<br />
Ggf. Optimierung der<br />
Grabenwasserstände und der<br />
Grabenräumung; lokal<br />
Pflegemaßnahmen<br />
(Kompensationsfläche); Prüfung von<br />
Artenhilfsmaßnahmen für Bekassinen-<br />
Population<br />
Erhalt einer offenen,<br />
störungsarmen Grünlandmarsch<br />
mit einer Kombination aus<br />
intensiv genutztem Grünland und<br />
Flutrasen sowie mesophilem<br />
Grünland<br />
Sg, Wm feuchter Eichen-Hainbuchenwald S P, B Erhalt Schutz der Graureiherkolonie;<br />
Anliegerinformationen zum<br />
Naturschutzwert<br />
Biotopverbund, z. T. LSG Sg, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte<br />
Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />
standortgerechten<br />
Vegetationsstrukturen, insbes.<br />
Altbäume<br />
Überschwemmungsgebiet Sv, Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />
standortgerechten<br />
Vegetationsstrukturen, insbes.<br />
E H, S naturnahe Entwicklung der<br />
Uferbereiche, Erhalt und Entwicklung<br />
von Gehölzstrukturen, Anlage von<br />
Stillgewässern<br />
+<br />
S/E P Erhalt +<br />
S P, B Erhalt +<br />
S/E K Erhalt +<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WM 85 Peterswerder/<br />
Henschenbusch<br />
WM 86 Krummhörens Kuhlen<br />
(am BAB-Rastplatz)<br />
WM 87 Grünzug im <strong>Bremer</strong><br />
Industriepark<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Werderseeufer Altbäume<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Überschwemmungsgebiet Sg naturnahe Sandufer S/E P, Z Erhalt +<br />
GB Gw naturnahes Gewässer S/E N, W Erhalt Erhalt naturnaher<br />
Gewässerstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />
standortgerechten<br />
Vegetationsstrukturen<br />
WM 89 Hasenbürener Groden Biotopverbund Wm, Sg, Hm Naturnahe Wälder und<br />
Gehölzbestände, Obstwiese,<br />
Sandbiotope<br />
WM 90 Spülfeldkammer C Rekultivierung der Deponie Wm naturnahe Wälder und<br />
Gehölzbestände<br />
S/E P Erhalt / Entwicklung von<br />
Grünstrukturen im Industriegebiet<br />
S/E G, W, M forstliche Maßnahmen,<br />
Pflegemaßnahmen Sandbiotop,<br />
Grünlanderhalt<br />
S/E N Naturnahe Entwicklung Plangenehmigung, Auflagen zur<br />
Rekultivierung<br />
WM 91 Polder Strom LSG, Biotopverbund, UEG Nd, Gs, Bf Röhrichte, Feuchtgebüsche,<br />
naturnahe Gehölzbestände,<br />
mesophiles Grünland<br />
S/E N, G auentypische Elemente fördern +<br />
WM 92 Trockenrasen auf der GB Hm Trockenrasen/Borstgrasrasen S M Erhaltung von Sandbiotopen +<br />
Weserinsel<br />
WM 93 Kleingärten in<br />
Woltmershausen<br />
WM 94 Hakenburger See und<br />
Umgebung<br />
WM 95 Kleingartengebiete<br />
östlich der Grollander<br />
Ochtum<br />
WM 96 Kleingartengebiete<br />
östlich des Flughafens<br />
WM 97 Arsterdamm /<br />
Mohrenshof<br />
Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Biotopverbund Gw, Wm naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />
naturnaher Gehölzbestand<br />
Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E W Erhalt +<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WM 98 Airport Park innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WM 99 Überseepark innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WM 100 Grünfläche am<br />
Sportparksee<br />
Grambke<br />
WM 101 Kleingartengebiet in<br />
Huckelriede<br />
innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WM 102 Friedhof Huckelriede Verbindungselement Sg Friedhof mit (Alt-)Baumbestand S/E B, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WM 103 Warflether Sand Überschwemmungsgebiet Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhricht, naturnahes Gewässer<br />
WM 104 Wald in Arsten<br />
Südwest<br />
WM 105 Spülfeld Hasenbüren<br />
Nord<br />
WM 106 Freifläche in<br />
Woltmershausen<br />
westlich der<br />
Eisenbahn<br />
S/E N Eigendynamische Entwicklung +<br />
Wald Wm S/E W Erhalt und Entwicklung eines<br />
naturnahen Waldes<br />
+<br />
LSG, Biotopverbund Bf, Wm, Nd, Gw Kleingewässer, Weichholzgebüsche, S/E N, W Sukzession zulassen, keine<br />
Entwicklung wesertypischer<br />
+<br />
Hochstaudenfluren und Röhrichte<br />
Erschließung, keine vordringlichen<br />
Maßnahmen für Weichholzgebüsche<br />
Auenvegetation<br />
zu entwickelnde<br />
Grünfläche<br />
Sg Grünfläche E P Erhalt und Entwicklung +<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WM 107 Grünfläche auf dem<br />
Stadtwerder<br />
Huchtinger Geest<br />
HG 1 Brokhuchtinger<br />
Vorgeest<br />
HG 2 Vogelschutzgehölz<br />
Sodenmatt<br />
HG 3 Sodenmattsee und<br />
Umgebung<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
zu entwickelnde<br />
Grünfläche<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Sg Grünfläche E P Neuanlage einer Grünfläche Grünfläche als "Ringschluss" der<br />
Wallanlagen<br />
USG, LSG As, Wf, Bf Röhrichte, Sümpfe, Bruchwälder ,<br />
Sumpfwälder, Auwälder (randlich),<br />
Siedlungsrand mit Altbaumbestand<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf, GB<br />
S/E B, U, G, H, R Erhalt +<br />
Wf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder S W Erhalt +<br />
Biotopverbund Gw, Sg naturnahes Gewässer, naturnahe<br />
Grünflächen<br />
S/E P,Z Erhalt und Entwicklung naturnaher<br />
Gewässer und Grünflächen- und<br />
Grünverbindungen im<br />
Siedlungsbereich<br />
Erhalt siedlungsnaher Gewässer<br />
und Grünstrukturen<br />
HG 4 Vareler Bäke LSG Gw naturnahes Fließgewässer S/E F, N Erhalt +<br />
HG 5 Kleideponie am Rekultivierung der Deponie Hm, Gm Magerrasen, mesophiles Grünland E E, M Erhaltung und Entwicklung von<br />
+<br />
Wardamm<br />
Sandbiotopen<br />
HG 6 Kleingartengebiet an<br />
der B 75 in Huchting<br />
HG 7 Kleingartengebiet in<br />
Kirchhuchting<br />
Kleingartengebiet Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Kleingartengebiet Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
S/E M Entwicklung von Magerrasen,<br />
mageres Grünland<br />
Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
HG 8 Böses Park innerstädtische Grünfläche Sg Park mit Altbaumbestand S/E B, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Rekumer Geest<br />
RG 1 Heidefläche "Vor den<br />
Wischen" und<br />
Umgebung<br />
RG 2 Friedhof Rekum Biotopverbund<br />
RG 3 Landwirtschaftliche<br />
Nutzfläche Rekumer<br />
Geest<br />
RG 4 Farger Heide/<br />
Sandgrube Rekum/<br />
Rekumer Heide<br />
Biotopverbund Hm offene Binnendünen,<br />
Zwergstrauchheiden,<br />
Trockenrasen/Borstgrasrasen<br />
Entwicklungspotenzial bei<br />
derzeit mittlerer Bedeutung<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
GB<br />
Siedlungsgrünfläche, teilw. mit<br />
Sg Laubgroßbäumen (Lindenallee)<br />
As Acker-Grünlandgebiet mit<br />
Saumstrukturen entlang des<br />
landwirtschaftlichen Wegenetzes,<br />
Rotationsbrachen<br />
Hm, Bf, Wt, Gw offene Binnendünen,<br />
Zwergstrauchheiden,<br />
Trockenrasen/Borstgrasrasen,<br />
Sümpfe, naturnahe Gewässer,<br />
naturnaher Wald (Farger Heide)<br />
RG 5 Rekumer Heide Biotopverbund, Wt, Hm, Bf, Gw, Gs naturnaher Eichenwald, Heiden u.<br />
Magerrasen, naturnahe Gewässer ,<br />
Extensivgrünland<br />
RG 6 Mosaik von<br />
Einzelflächen<br />
RG 7<br />
Freiflächen an der<br />
Eylmannstraße<br />
Verbundfläche Erhalt, GB Wt, Gs Naturnaher Laubwald, ,<br />
Extensivgrünland<br />
S/E M Rodung von Gehölzanflug, Mahd,<br />
Beseitigung von Ablagerungen<br />
Sicherung Heiderelikt,<br />
Vergrößerung auf Mindestareal<br />
S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
E H, M, R, S, U,<br />
W<br />
Aufgabe der Ackernutzung am<br />
nördlichen Randbereich (Pufferzone<br />
mit Grünland/ Brache/ Aufforstung),<br />
Erhalt extensiver Nutzung und<br />
Sukzessionsflächen im Umfeld;<br />
ergänzende Biotopentwicklungsmaßnahmen<br />
(Tümpel, Pflegemahd),<br />
Regelungen zur Erholungsnutzung<br />
S M, O, W, I Erhalt, Entwicklung der Heide- und<br />
Magerrasenbestände und<br />
Kleingewässer<br />
S/E M, O, I Erhalt und Entwicklung von Heide-<br />
und Magerrasenbeständen und<br />
Magergrünland, z.T. Waldentfernung<br />
erforderlich, naturnahe<br />
Waldentwicklung<br />
Schutz und Entwicklung der<br />
Kernflächen mit landesweit<br />
bedeutsamen Heide- und<br />
Sandmagerrasen,<br />
Entwicklungsflächen für den<br />
Biotopverbund<br />
Entwicklung von Heide- und<br />
Magerrasenbeständen zwecks<br />
Erweiterung und Verbindung der<br />
Kernflächen<br />
S/E E,W, Erhalt und Entwicklung +<br />
Biotopverbund Hm Magerrasen, Heiden S/E M Entwicklung von Magerrasen/Heide Biotopverbundfläche für<br />
Magerrasen/Heide<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
RG 8 NSG "Eispohl /<br />
Sandwehen" /<br />
Heideweiher *<br />
RG 9 Waldfriedhof<br />
Blumenthal<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
NSG und FFH-Gebiet mit<br />
geringem<br />
Entwicklungsbedarf, GB,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
wenig entw. Moorböden<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Gw, Hm, Wt, Gs naturnahe nährstoffarme Gewässer,<br />
offene Binnendünen u.<br />
Zwergstrauchheiden, naturnaher<br />
Wald, Extensivgrünland<br />
Biotopverbund Wt, Sg Waldfriedhof mit prägendem<br />
Laubbaumbestand aus Buchen und<br />
Eichen. Im südlichen Bereich<br />
großflächig gehölzbestandene<br />
Grünanlage.<br />
RG 10 WiFo-Gelände Farge Biotopverbund, z. T. LSG Wf, Wt, Hm, Bf, Gw naturnaher Eichenwald, Sümpfe,<br />
Heiden u. Magerrasen, Bruchwälder,<br />
Sumpfwälder, naturnahe Gewässer<br />
Vegesacker Geest<br />
VG 1 Freiflächen zwischen Biotopverbund Sg Grünflächen um die ehem. Gewosie-<br />
B 74 neu und<br />
Hochhäuser entlang der B 74, an der<br />
Wohnbebauung<br />
B 74 straßenbegleitender<br />
"Herrschaftliche<br />
Laubgehölzbestand. Grünes Band<br />
Tannen"<br />
Lüssum (Grünflächen) und<br />
Gehölzanpflanzungen und<br />
Wiesenflächen<br />
VG 2 Bockhorn/Wölpsche Biotopverbund, LSG Wm, Gm, Gf Naturnahe Laubwälder und Hecken, ,),<br />
mesophiles Grünland, Feuchtgrünland<br />
VG 3 Tal der Blumenthaler<br />
Aue und Teil des<br />
Geestbachtales der<br />
Beckedorfer Beeke<br />
VG 4 Friedhofsgelände an<br />
der Landrat-<br />
Christians-Straße und<br />
Haus Blomendal<br />
LSG, z. T. Biotopverbund Wm, Wf, Nd, Gw, Bf,<br />
Gs<br />
naturnaher Buchenwald, Bruchwälder,<br />
Sumpfwälder, Auwälder, naturnahe<br />
Fließ- und Stillgewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen,<br />
Feuchtgrünland, mesophiles Grünland<br />
Biotopverbund Sg Siedlungsgrünfläche, ca. 1/3 der<br />
Fläche mit Laubwald bedeckt,<br />
vermutlich ähnlicher Bestand wie<br />
angrenzend "Im Löh/ Wätjenspark".<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
S I, M, N, O, S,<br />
W, E<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Waldumbau / Förderung<br />
standortheimischer Laubbäume; Lokal<br />
Entnahme von Gehölzen im Umfeld<br />
der bestehenden Weiher; Fortsetzung<br />
der Aushagerung und<br />
Extensivbeweidung des Grünlands;<br />
ggf. Vergrößerung von Lichtungen und<br />
Gewässerneuanlage; Erhalt<br />
nährstoffarmer Feuchtbiotope; Erhalt<br />
der Lebensraumvielfalt<br />
Dauerhafte Pflege der wertvollen<br />
Heide- und Magerrasen –<br />
Entwicklungsstadien durch Schutz vor<br />
Gehölzausbreitung. Schaffung<br />
kleinerer offener Bodenstellen durch<br />
Abschieben.<br />
S W, O, S, B, P Waldumbau/Förderung<br />
standortheimischer Laubbäume;<br />
Freistellen und Neuanlage von<br />
Feuchtbiotopen; Entwicklung von<br />
naturnahen Waldrändern<br />
E M, N, O, S, W Waldumbau/Förderung<br />
standortheimischer Laubbäume;<br />
Freistellen und Neuanlage von<br />
Feuchtbiotopen; Entwicklung von<br />
naturnahen Waldrändern;<br />
Besucherlenkung wo öffentlich<br />
zugänglich; Entnahme von<br />
Nadelbäumen; Gewässerneuanlage,<br />
Erhalt und Entwicklung von<br />
(linienhaften) Heide- und<br />
Magerrasenbeständen<br />
Sicherung des national<br />
bedeutsamen Pflanzen- und<br />
Tierbestands; Offenhaltung und<br />
Schutz vor Nährstoffeintrag;<br />
Prüfung des<br />
Entwicklungspotenzials für neue<br />
Wald-/Heideweiher im<br />
Waldbereich<br />
Entwicklung von Feuchtbiotopen<br />
in räumlicher Nähe zum Farger<br />
Heideweiher, Erhalt und<br />
Optimierung der Verbundfunktion<br />
für Offenlandbiotope<br />
S/E P Erhalt und Entwicklung +<br />
S/E W, H, G Erhalt der Wald- und<br />
Heckenbereiche,<br />
Erhalt und Entwicklung des Grünlands<br />
S/E W, G Optimierung der waldbaulichen<br />
Entwicklung (Förderung Eichen) der<br />
Waldflächen Burgwallstadion/"Der<br />
Löh"<br />
Erhalt und Entwicklung des<br />
Grünlands,<br />
Offenhaltung des Grünlands (Erhalt<br />
der Erlebbarkeit der Geestkante)<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
S/E B, P Erhalt und Entwicklung Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
VG 5 Wätjens Park hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB,<br />
Biotopverbund, historische<br />
Parkanlage mit geringem<br />
VG 6 Hammersbecker<br />
Wiesen<br />
VG 7 Biotopverbund in<br />
Hammersbeck/<br />
Talraum der<br />
Beckedorfer Beeke<br />
Handlungsbedarf<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
VG 8 Friedhof Aumund hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB,<br />
Biotopverbund, Grünfläche<br />
mit geringem<br />
VG 9 Schulzentrum<br />
Aumund-<br />
Hammersbeck<br />
GB<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Sg naturnaher Parkwald (Eichen) S W, B, P Erhalt +<br />
Gs, Gw (orchideenreiche) Feucht- und<br />
Nasswiesen, Hecken, naturnaher<br />
Geestbach, naturnahe Kleingewässer<br />
LSG, Biotopverbund As, Wm/Wf Strukturreiche und vielfältig<br />
gegliederte Landschaft mit hohem<br />
Gehölzanteil, überwiegend<br />
mesophilem Grünland sowie<br />
naturnahen Fließ- und Stillgewässern<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche und<br />
Entwicklungsbedarf<br />
VG 10 Ökologiestation Kernfläche Biotopverbund,<br />
Biotopverbund, GB<br />
VG 11 Obere Schönebecker<br />
Aue<br />
S E, H Erhalt Erhalt von heckendurchzogenem<br />
artenreichem Feuchtgrünland<br />
durch standortangepasste<br />
S/E G, H, W, N, U Erhalt und Entwicklung, Erhalt und<br />
Extensivierung von Grünland,<br />
Umwandlung von Acker in<br />
standortgerechtes Grünland,<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
Extensivnutzung<br />
Sg, Gw<br />
ruderal geprägten Flächen<br />
Parkfriedhof S P, F, B Erhalt +<br />
GB Wf, Gw, Bf, Gs Feuchtgrünland, mesophiles<br />
Grünland, Bruchwälder, Sumpfwälder,<br />
Auwälder, naturnahe stehende<br />
Binnengewässer inkl. Ufer u.<br />
Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
VG 12 Schönebecker Auetal Biotopverbund, LSG,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
VG 13 Freiflächen nördlich<br />
Uthoffstraße<br />
VG 14 Sportflächen am<br />
Stadion Vegesack<br />
Biotopverbund, sonstige<br />
Flächen und Elemente zur<br />
Biotopvernetzung<br />
Entwicklungspotenzial aber<br />
mittlere Bedeutung,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Wf, Bf, Gs, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Röhrichte, seggen u. binsenreiche<br />
Nasswiesen, Buchenlaubwald,<br />
naturnaher Geestbach<br />
Gs, Gw Sümpfe, seggen u. binsenreiche<br />
Nasswiesen, naturnahes<br />
Kleingewässer<br />
Wm, Wf, Sv naturnaher Buchenlaubwald,<br />
Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Quellbereiche, naturnaher Geestbach,<br />
Siedlungsgärten<br />
Sg strukturreiche Grünanlage mit (Alt-)<br />
Baumbestand<br />
Gw naturnaher Unterlauf der<br />
Schönebecker Aue<br />
S/E G, N, Z Erhalt +<br />
S W, E Schutz vor Bebauung/ Übernutzung;<br />
Besucherlenkung, Erhalt der<br />
extensiven Grünlandnutzung, Erhalt<br />
der naturnahen Laubwaldbestände<br />
S E Erhalt der extensiven<br />
Grünlandnutzung,<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
S/E W, N Erhalt, naturnahe Waldentwicklung,<br />
naturnahe Gewässerunterhaltung<br />
Erhalt der wertvollen Feucht- und<br />
Nasswiesen und Offenhaltung<br />
des Auetals aus Sicht des<br />
Landschaftsbildes<br />
Erhalt der wertvollen Feucht- und<br />
Nasswiesen und Offenhaltung<br />
des Auetals aus Sicht des<br />
Landschaftsbildes<br />
S/E P, W Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
E F, Ü Naturnahe Uferentwicklung +<br />
VG 15 Friedehorst Park LSG, Biotopverbund Sg, Wm, Gw naturnaher Parkwald, naturnahe<br />
stehende Binnengewässer inkl.Ufer- u.<br />
Verlandungsbereichen<br />
S/E P, B, W, Z Erhalt +<br />
VG 16 Bömers Park Biotopverbund Sg naturnaher Parkwald S/E P, B, W Erhalt +<br />
VG 17 Golfplatz "<strong>Bremer</strong><br />
Schweiz"<br />
Sg, Gw Grünland unterschiedlicher<br />
Nutzungsintensitäten mit naturnahen<br />
Kleingewässern, Ruderal- und<br />
Hochstaudenfluren sowie linearen<br />
Gehölzbeständen und Gehölzinseln<br />
S/E P, F Erhalt und Entwicklung +<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
VG 18 Grünanlagen oberhalb<br />
"Am Wasser" und<br />
Behindertentages-<br />
stätte<br />
VG 19 Knoopspark/ St.<br />
Ilsabeenstift<br />
VG 20 Grünflächen oberhalb<br />
Bahnhof St. Magnus<br />
VG 21 Kreinsloger<br />
Rückhaltebecken<br />
VG 22 Ihletal/ Sportflächen<br />
um das Heidberg-Bad<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Biotopverbund Sg, Wm naturnaher Wald S/E W Erhalt +<br />
hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB,<br />
Biotopverbund, Grünfläche<br />
mit geringem<br />
Handlungsbedarf<br />
VG 23 Ruschdahlmoor NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
VG 24 Wald am<br />
Klostermühlenweg<br />
VG 25 Freiflächen westlich<br />
Schulzentrum<br />
Burgdamm<br />
Sg naturnaher Parkwald (Buchen) S P, W, B Erhalt lokal extensivere Pflege sinnvoll,<br />
Förderung heimischer Krautarten;<br />
Schutz störempfindlicher<br />
Vogelarten<br />
Biotopverbund Sg Parkwald entlang der A 270 S/E P, W, B Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Biotopverbund Nd, Gw, Bf, Gs, Wf,<br />
Sv<br />
Sonstige Flächen und<br />
Elemente zur<br />
Biotopvernetzung<br />
naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Bruchwälder,<br />
Sumpfwälder, Auwälder<br />
Wf, Wm, Bf, Mo, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Hangbuchenwald, Moore, naturnahe<br />
stehende Binnengewässer inkl. Ufer-<br />
u. Verlandungsbereiche, Röhrichte,<br />
Sümpfe<br />
S/E F, W, N Erhalt +<br />
S C, I Verbesserung der Pufferzone,<br />
regelmäßige Entkusselung der<br />
Hochmoorflächen, Offenhalten der<br />
Röhrichtbereiche<br />
Schutz des Hochmoores und<br />
seines Umfeldes<br />
Wt Naturnaher Laubwald S/E W Naturnahe Waldbewirtschaftung Erhalt naturnaher Waldflächen +<br />
Biotopverbund, z. T. LSG Sg Teilw . baumbestandene Grün- und<br />
Freiflächflächen um das Schulzentrum<br />
S/E P, W Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
VG 26 Pellens Park Biotopverbund, z. T. LSG Sg Parkwald S/E P, B, W Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
VG 27 Pellens Park /<br />
Grünverbindung<br />
VG 28 Kleingartengebiete in<br />
Vegesack<br />
Blockland<br />
BL 1 Ihlewiesen LSG, hohes<br />
Entwicklungspotential,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund geplant<br />
BL 2 Steindamm/<br />
Burgdammer Wiesen<br />
BL 3 Vordeichsflächen an<br />
der Lesum<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
sonstige Kleingärten Sg Kleingartengebiet mit vielfältiger<br />
gärtnerischer Nutzung<br />
z.T. VS-Gebiet, LSG,<br />
hohes<br />
Entwicklungspotential,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund geplant<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
LSG<br />
Gs, Wf, Bf, Gw Grünland-Grabenareal, randlich<br />
Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Seggen- u. binsenreiche Nasswiesen<br />
Wf, Gs, Gw, Nd seggen- , binsen- u.<br />
hochstaudenreiches Nassgrünland,<br />
Gw, Bf, Wf, Nd Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
Sümpfe, naturnahe stehende<br />
Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, naturnahe<br />
Fluss- u. Bachabschnitte<br />
S/E K Erhalt +<br />
E N, Z, Ü Renaturierung der Ihle, Entwicklung<br />
von tidebeeinflussten Lebensräumen<br />
mit Röhrichten und Auwäldern,<br />
Entwicklung von Überschwemmungsgrünland<br />
E N, E Verschwenkung des ufernahen<br />
Sommerdeichs, Deichrückverlegung,<br />
Entwicklung von tidebeeinflussten<br />
Lebensräumen mit Röhrichten und<br />
Auwäldern (Steindamm),<br />
Extensivierung der Grünlandnutzung<br />
(Burgdammer Wiesen), Anlage von<br />
Gewässern, eigendynamische<br />
Entwicklung der naturnah<br />
umgestalteten Ufer<br />
S N Kein weiterer Ausbau von<br />
Steganlagen, Uferbefestigungen etc. ;<br />
Berücksichtigung der Biotopfunktionen<br />
bei ggf. geplanten<br />
Erholungseinrichtungen<br />
Entwicklung von tidebeeinflussten<br />
Auen- und Uferbiotopen<br />
Entwicklung von tidebeeinflussten<br />
Auen- und Uferbiotopen bzw.<br />
Erhaltung und Entwicklung von<br />
Wiesenvogellebensräumen<br />
Schutz des Lesumröhrichts +<br />
BL 4 Lesum bei FFH-Gebiet Gw naturnahes Fließgewässer S/E Z Erhalt +<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Wasserhorst<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
BL 5 Bauernhocke hohes biotisches<br />
Ertragspotential,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
LSG, VS- Gebiet<br />
BL 6 Wasserhorster Sack Biotopverbund, hohes<br />
biotisches Ertragspotential,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
LSG, VS-Gebiet<br />
BL 7 Freiflächen in<br />
Grambke<br />
BL 8 Nachtweidesee und<br />
Umgebung<br />
BL 9 Grambker<br />
Feldmarksee<br />
BL 10 Kleingartengebiet<br />
"Bauernweide"<br />
BL 11 Wasserhorster<br />
Feldmark<br />
BL 12 Wummensieder<br />
Feldmark, nördliches<br />
Niederblockland und<br />
Oberblockland<br />
BL 13 NSG "Untere<br />
Wümme"<br />
BL 14 Landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen in<br />
Oslebshausen<br />
BL 15 Kleingartengebiet "In<br />
den Wischen"<br />
BL 16 Waller Feldmarksee<br />
und Umgebung<br />
fachliche Voraussetzung<br />
zur Ausweisung LSG<br />
erfüllt, Biotopverbund<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Wf Auwald, Röhricht, mäßiges<br />
Feuchtgrünland, seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen,<br />
Nd, Gs Auwald, Röhricht, mäßiges<br />
Feuchtgrünland, seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen<br />
Gs, Bf, Wm kleinstrukturierter Komplex aus<br />
Gewässern, Gehölzen, Hecken,<br />
Grünlandflächen und<br />
Erholungsflächen<br />
GB, LSG Gw, Bf, Wf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Bruchwald<br />
NSG und FFH-Gebiet mit<br />
geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
Ausgewählte<br />
Kleingartengebiete gem.<br />
Biotopverbund*<br />
LSG, Biotopverbund, VS-<br />
Gebiet<br />
LSG, Biotopverbund, VS-<br />
Gebiet<br />
NSG und FFH-Gebiet mit<br />
geringem<br />
Entwicklungsbedarf, GB,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte<br />
Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Gm Grünland-Grabenareal,<br />
Kleingewässer, mesophiles Grünland<br />
Gm, Gw, Bf Grünland-Grabenareal,<br />
Kleingewässer, naturnah stehende<br />
Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche<br />
Nd, Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />
naturnahe Fluss- u. Bachabschnitte,<br />
Röhrichte, naturnahe stehende<br />
Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Flusswatt<br />
Biotopverbund Gf/Gs Extensiv genutztes, mesophiles<br />
Grünland, Wald<br />
Ausgewählte<br />
Kleingartengebiete gem.<br />
Biotopverbund*<br />
Sg, Wm, Bf, Gw reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Biotopverbund Gw, Sg, Bf Naturnahes Gewässer mit Röhrichten<br />
und Röhrichten und Feuchtbrachen,<br />
umgeben von Grünflächen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
E F, N, W, Z, Ü Öffnung Sommerdeich und Anlage<br />
von Senken und tidebeeinflussten<br />
Flachwasserzonen, Entwicklung von<br />
Überschwemmungsgrünland, Auwald<br />
und Röhricht, eigendynamische<br />
Entwicklung der naturnah<br />
umgestalteten Ufer<br />
E F, N, W, Z, Ü Öffnung Sommerdeich und Anlage<br />
von Senken und tidebeeinflussten<br />
Flachwasserzonen, Entwicklung von<br />
Überschwemmungsgrünland, Auwald<br />
und Röhricht, eigendynamische<br />
Entwicklung der naturnah<br />
umgestalteten Ufer<br />
Entwicklung von<br />
tidebeeinflussten Auen- und<br />
Uferbiotopen<br />
Entwicklung von<br />
tidebeeinflussten Auen- und<br />
Uferbiotopen<br />
S/E H, G, W, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S N Erhalt<br />
S N Erhalt<br />
E K Anlage von Gehölzflächen innerhalb<br />
des Kleingartengebietes<br />
Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E G, J, Ö, S Erhalt Erhalt und lokal Extensivierung<br />
zur Sicherung von mesophilem<br />
S/E G, J, Ö, Y, S Sicherung der verbliebenen<br />
Extensivgrünländer durch<br />
Bewirtschaftungsverträge;<br />
Optimierung der Grabenunterhaltung,<br />
Wiederherstellung von<br />
Kleingewässern („Bombentrichter“)<br />
S N, E Für die Auwaldbestände bestehen<br />
derzeit keine Handlungsmöglichkeiten,<br />
langfristig Vergrößerung durch<br />
Sukzession, naturnahe Entwicklung<br />
(außer erlaubte Reetnutzung und<br />
wenige bewirtschaftete Flächen)<br />
S/E P, E, S, W Erhalt des mesophilen Grünlandes<br />
und östlich der JVA Anlage von<br />
Stillgewässern und Waldflächen, in<br />
Teilbereichen Entwicklung einer<br />
öffentlichen Grünanlage<br />
E K, S, W, P,<br />
Pool<br />
Anlage von Stillgewässern, Röhrichten<br />
und Waldflächen sowie öffentlichen<br />
Grünflächen innerhalb des<br />
Kleingartengebietes<br />
S/E N, P, S, W Anlage von Stillgewässern, Röhrichten<br />
und Waldflächen<br />
Grünland<br />
Erhalt eines offenen Grünland-<br />
Graben-Areals mit einem Mosaik<br />
aus feuchtem, mesophilem und<br />
intensiv genutztem Grünland bes.<br />
als Lebensraum für<br />
Wiesenlimikolen und Rastvögel<br />
Erhaltung trad. Nutzungsformen<br />
(Grünland, Reet) auf kleinen<br />
Flächen<br />
Kompensationsflächenpool +<br />
(-)<br />
(-)<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
BL 17 Waller Feldmark Kernfläche Biotopverbund,<br />
Natura 2000-Gebiet, LSG<br />
BL 18 Niederblockland Kernfläche Biotopverbund,<br />
Natura 2000-Gebiet, LSG<br />
BL 19 Polder Semkenfahrt Kernfläche Biotopverbund,<br />
Natura 2000-Gebiet, LSG-<br />
Kernzone,<br />
BL 20 Polder Oberblockland Kernfläche Biotopverbund,<br />
Natura 2000-Gebiet, LSG-<br />
Kernzone<br />
BL 21 Kleingartengebietskom<br />
plex "Hohweg" und "In<br />
den Hufen", „Waller<br />
Fleet“<br />
BL 22 Kleingärten in<br />
Gröpelingen westlich<br />
der Eisenbahn<br />
BL 23 Stadtwaldsee mit<br />
Grün- und Freiflächen<br />
BL 24 Kuhgrabensee inkl.<br />
Erweiterungsfläche<br />
BL 25 NSG "Am<br />
Stadtwaldsee "<br />
(Uniwildnis)<br />
Ausgewählte<br />
Kleingartengebiete gem.<br />
Biotopverbund*<br />
Ausgewählte<br />
Kleingartengebiete gem.<br />
Biotopverbund*,<br />
Verbindungselement<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Gf, Gw, Bf naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Sümpfe, Moore, Röhrichte, Seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen,<br />
Kleingewässer, Gräben<br />
Gf, Gw, Bf großräumig offenes Grünland-Graben-<br />
Areal mit einem differenzierten<br />
Nutzungsmosaik aus intensiv und<br />
extensiv genutzten Flächen,<br />
eingestreut auch kleinflächig seggen-<br />
u. binsenreiche Nasswiesen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
S G, Y, Q, A, I,<br />
T, Ö<br />
S G, I, J, Ö, S,<br />
T, Y<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Aufstellung und Umsetzung eines<br />
detaillierten Pflegeplans; lokale<br />
Entwicklung/Wiederherstellung von<br />
Pfeifengraswiesen durch Aushagerung<br />
(Nulldüngung) und<br />
Mahdgutübertragung;<br />
Wiederherstellung von<br />
Kleingewässern; Erhaltung hoher<br />
Grabenwasserstände, Optimierung<br />
der Grabenräumung; keine Förderung<br />
der Röhricht- und Gehölzentwicklung<br />
im Extensivgrünland und an<br />
Kleingewässern<br />
Fortsetzung des<br />
Gelegeschutzprogramms; Erhalt der<br />
traditionellen Grünlandnutzung (kein<br />
Umbruch, keine Mulchmahd);<br />
Wiederherstellung verlandeter/<br />
verfüllter Kleingewässer; Optimierung<br />
der Grabenräumung<br />
Gf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen S Q, J, Ü Sicherstellung der extensiven<br />
Bewirtschaftung und Fortsetzung der<br />
Stauhaltung im Winter; Verstetigung<br />
der Wasserhaltung im Frühjahr; Mahd<br />
hochwüchsiger Röhrichte/<br />
Gf, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen<br />
Sg, W, Bf strukturreicher „Kleingartenpark“ mit<br />
eingestreuten Waldflächen,<br />
Stillgewässern, Röhrichtflächen und<br />
extensiv gepflegten Grünanlagen<br />
Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Biotopverbund Gw, Sg, Bf, W Stillgewässer, extensiv genutzte<br />
Grünanlagen, Waldflächen<br />
NSG und Natura2000-<br />
Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf, GB,<br />
Kernfläche Biotopverbund<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf, GB<br />
Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte<br />
Gw, Bf, Hm naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, Trockenrasen/<br />
Borstgrasrasen<br />
Flutrasenbereiche<br />
S Ü, I, J, Q, Ö Zielgerichtete Steuerung der<br />
Grabenwasserstände; ökologische<br />
Grabenräumung; Sicherung der<br />
Fischpassierbarkeit der Stauanlagen<br />
E Pool, K, N, P,<br />
W<br />
Anlage von naturnahen Flächen mit<br />
Stillgewässern, Röhrichten und<br />
Gehölzflächen innerhalb des<br />
Kleingartengebietes, Anlage von<br />
öffentlichen Grünflächen<br />
E B, H, K Anlage von linienhaften und flächigen<br />
Gehölzbeständen sowie naturnahen<br />
Flächen innerhalb des<br />
Kleingartengebietes<br />
Erhalt und Entwicklung von<br />
extensivem Feuchtgrünland,<br />
besonders des nährstoffarmen<br />
Niedermoorgrünlands;<br />
Erhalt/Wiederherstellung eines<br />
hohen Anteils von<br />
Niedermoorgräben und eines<br />
dichten Netzes von<br />
Kleingewässern; Schutz der<br />
Niedermoorarten und<br />
Wiesenbrüter vor Verbrachung<br />
(Röhrichtentwicklung)<br />
Im Niederblockland der Erhalt<br />
einer großräumigen, offenen<br />
Grünlandniederung als Rast- und<br />
Brutgebiet<br />
Fortsetzung der winterlichen und<br />
lang ins Frühjahr hinein<br />
andauernden Stauhaltung<br />
Förderung von Wiesenlimikolen;<br />
Erhalt der wertvollen Grünland-<br />
und Grabenvegetation sowie der<br />
Grabenfauna<br />
Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E P Erhalt +<br />
S N, M Sandmagerrasen und Röhrichte im<br />
Bereich Erweiterungsfläche<br />
Kuhgrabensee; Sukzessionsfläche,<br />
keine steuernden Maßnahmen<br />
erforderlich (außer Freihalten der<br />
Sichtachsen an Beobachtungs-<br />
punkten)<br />
S N, T, M Natürliche Entwicklung ausgenommen<br />
Entschlammung der Gewässer,<br />
Offenhalten der Magerrasenreste<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
BL 26 Hollerland * NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund<br />
BL 27 Stadtwald hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB,<br />
Biotopverbund<br />
BL 28 Bürgerpark hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB,<br />
Biotopverbund, historische<br />
Parkanlage mit geringem<br />
BL 29 Verbindungsflächen in<br />
Schwachhausen<br />
Handlungsbedarf<br />
Biotopverbund und<br />
sonstige Flächen zur<br />
Biotopvernetzung<br />
BL 30 Friedhof Riensberg Historische Grünfläche mit<br />
geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
BL 31 Rhododendronpark Grünfläche mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
BL 32 Osterholzer Feldmark fachliche Voraussetzung<br />
LSG erfüllt<br />
BL 33 Kleingartengebiete im<br />
Gete-Viertel und der<br />
Gartenstadt Vahr<br />
BL 34 Kleingärten im<br />
nördlichen<br />
Schwachhausen<br />
BL 35 Kleine Wümme LSG, Biotopverbund, VS-<br />
Gebiet<br />
BL 37 Gut Landruhe (Menke-<br />
Park)<br />
BL 38 Weidedamm III,<br />
Grünfläche am Fleet<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Gf, Gw, Bf, Wf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen,<br />
Erlenbruchwald, Binnensalzstelle<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
S E, J, T, S, N,<br />
Q, W, A<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
Optimierung der landwirtschaftlichen<br />
Bewirtschaftung (verstärkte Mahd/<br />
Narbenpflege, Grabenrandmahd,<br />
mehr Wiesennutzung; partiell<br />
Extensivnutzung ohne Düngung), lokal<br />
Streuwiesennutzung; Optimierung der<br />
Be- und Entwässerung (Berücksichtigung<br />
des erwünschten<br />
Salzwassereinflusses); Weiterentwicklung<br />
des ökologischen<br />
Grabenräumprogramms; keine zu<br />
starke Ausbreitung von<br />
Hochstaudenfluren (Landröhrichte) auf<br />
Kosten lichtbedürftiger<br />
Niedermoorarten (Mahd),<br />
Entschlammung und Neuanlage von<br />
Kleingewässern, natürliche<br />
Entwicklung der randlichen<br />
Gehölzbestände, naturnahe<br />
Waldentwicklung des Pappelforstes<br />
Erhalt und Entwicklung struktur-<br />
und artenreicher Nasswiesen und<br />
Niedermoorsümpfe und ihrer<br />
Zönosen, insbesondere der<br />
nährstoffarmen Ausprägungen;<br />
Erhalt und Entwicklung des<br />
Grabensystems mit einem hohen<br />
Anteil an Krebsscherengräben;<br />
Erhalt des Offenlandcharakters<br />
Wm naturnaher Parkwald S P, W, B, A Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg Parkwald S P, B, A Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg Innerstädtische Grünstrukturen, z. t.<br />
mit parkartigem<br />
Altbaumbestand/Alleen<br />
S/E B, N Erhalt, Schutz vor weiterer<br />
Siedlungsverdichtung<br />
Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg Parkwald/Altbaumbestand S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg Park mit Altbaumbestand, botanischer<br />
Garten<br />
As Überwiegend durch Ackerflächen<br />
geprägter Bereich, unterhalb der<br />
Bahnlinie größere Sukzessionsfläche<br />
Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
innerstädtische Grünfläche<br />
mit Altbaumbestand<br />
Nd, Wf, Bf Auwälder, naturnahe Fluss- u.<br />
Bachabschnitte, Röhrichte<br />
S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen, überregionale<br />
Bedeutung als botanischer Park<br />
mit Bildungseinrichtung<br />
S/E H, R Erhalt Erhalt der Landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen im Siedlungsbereich,<br />
Erschließung für die<br />
wohnungsnahe<br />
Erholungsnutzung<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E F, H, W, N Erhaltung und Entwicklung<br />
linienhafter, gewässerbegleitender<br />
Gehölzstrukturen, z. T. auch<br />
kleinflächiger Feuchtwälder, Erhaltung<br />
und Entwicklung naturnaher<br />
Fließgewässerabschnitte<br />
Sg Park mit Altbaumbestand S/E P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
BL 39 Technologiepark am<br />
Kuhgraben und<br />
Achterstraße<br />
BL 40 Grünverbindungen in<br />
der Vahr<br />
BL 41 Großer Kurfürst und<br />
Eislebener Straße<br />
BL 42 Grünzug<br />
Mählandsweg<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Gewerbegebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzüge in Wohngebieten S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünflächen im Siedlungsbereich S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
BL 43 Eggestraße innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
BL 44 Bi’n Tegelplatz innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Wesersandterrasse Osterholz-Oberneuland-Borgfeld<br />
WT 1 Kreuzdeich LSG, Biotopverbund Wm, Bf, Gw Flachwassersee mit auentypisch<br />
schwankenden Wasserständen,<br />
Schilfröhricht, Weidengebüsch;<br />
Buchen-Eichen-Wald<br />
WT 2 Landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen westlich<br />
Borgfeld<br />
WT 3 Randbereiche der<br />
Oberneulander<br />
Wiesen *<br />
WT 4 Siedlungsgebiet<br />
Oberneuland<br />
Kompensation As heckenreiches Gebiet mit Acker,<br />
Grünland und Waldflächen<br />
LSG, Biotopverbund<br />
geplant<br />
WT 5 Heinekens Park FFH-Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WT 6 Höpkens Ruh/ Muhles<br />
Park<br />
Gs, Bf Acker-Grünlandgebiet, Röhrichte,<br />
naturnahe Gewässer<br />
Biotopverbund Sv überwiegend ältere Villenbebauung<br />
mit großen Gärten und altem<br />
Großbaumbestand<br />
FFH-Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WT 7 Ikenspark FFH-Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
WT 8 Achterdieksee und<br />
Umgebung<br />
WT 9 Grün- und Freiflächen<br />
im Bereich Franz-<br />
Schütte-Allee und<br />
Oberneulander Mühle<br />
WT 10 Landwirtschaftlich<br />
genutzte Moorböden<br />
südlich der<br />
Eisenbahnlinie<br />
<strong>Bremen</strong>-Hannover<br />
S/E Q, W, Z, N,<br />
Pool<br />
Anlage einer Verwallung, Aushub<br />
eines regulierbaren Stillgewässers mit<br />
Verbindung zur Wümme, Entwicklung<br />
von Gehölzbeständen<br />
E R, W Erhalt und Entwicklung, Anlage von<br />
ungenutzten/ extensiv genutzten<br />
Säumen<br />
Entwicklung auentypischer<br />
Lebensräume; Verbesserung<br />
Landschaftsbild/<br />
Erholungseignung.<br />
Kompensationsflächenpool.<br />
S/E G, S, H, Ö, W Erhalt und Entwicklung +<br />
S/E B Erhalt durch Schutz vor<br />
Nachverdichtung<br />
Sg Altbaumbestand S P, B, A Schutzkonzept "Eremit" umsetzen<br />
(Wegekonzepte, Information,<br />
Baumschutz, Nachpflanzungen<br />
etc.)Sicherung von Altbäumen mit<br />
Totholz (Absperrung),<br />
Besucherlenkung/ Wegekonzept;<br />
Informationen für Nutzer, langfristig<br />
bessere Vernetzung<br />
Sg Parkartiger Buchen-Eichenwald S P, B, A, Ö Sicherung von Altbäumen mit Totholz<br />
(Absperrung), Besucherlenkung/<br />
Wegekonzept; Informationen für<br />
Sg, Gw Parkartiger Buchen-Eichenwald,<br />
naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche<br />
GB Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche<br />
LSG (überwiegend) As, Sv Acker-Grünlandgebiet mit<br />
Baumreihen, Hecken und<br />
Feldgehölzen<br />
stark entwässerte<br />
Moorböden,<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
fachliche Voraussetzung<br />
LSG erfüllt (im Verfahren)<br />
Gs, Gw, Bf Grünland-Ackergebiet E G, S, F, H, Ö,<br />
Ä<br />
Nutzer, langfristig bessere Vernetzung<br />
S P, B, A Sicherung von Altbäumen mit Totholz<br />
(Absperrung), Besucherlenkung/<br />
Wegekonzept; Informationen für<br />
Nutzer, langfristig bessere Vernetzung<br />
S/E Z , P Erhalt und Schutz der natürlichen<br />
Uferbereiche vor intensivem<br />
Erholungsdruck, Schutz vor<br />
Nährstoffeintrag<br />
S/E A, P Schutzkonzept "Eremit" umsetzen<br />
(Wegekonzepte, Information,<br />
Baumschutz, Nachpflanzungen etc.)<br />
(Bereich "Lür-Kropp-Hof-Park")<br />
Erhalt und Entwicklung von<br />
Dauergrünlandnutzung, stellenweise<br />
Vernässung, Anlage linearer<br />
Gehölzbiotope<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WT 11 Landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen südlich<br />
der Eisenbahnlinie<br />
<strong>Bremen</strong>-Hannover<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
LSG,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WT 12 Bultensee Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund<br />
WT 13 Osterholzer Friedhof hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB,<br />
Biotopverbund, Grünfläche<br />
mit geringem<br />
Handlungsbedarf<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Gs, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Sümpfe<br />
Gw, Sg naturnahes Stillgewässer, teilw.<br />
Freizeitnutzung<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
S/E G, S, F, Ö, Ä Erhalt<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
S/E N, P Natürliche Entwicklung außerhalb des<br />
Freizeitbereiches<br />
Sg, Gw Altbaumbestand, naturnahe Gewässer S P, B, A Gewässerunterhaltung<br />
WT 14 Park Holdheim innerstädtische Grünfläche Sg Park mit Altbaumbestand S/E B, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WT 15 Parkgelände<br />
Egestorff-Stiftung<br />
WT 17 Freiflächen am<br />
Zentralkrankenhaus<br />
<strong>Bremen</strong>-Ost<br />
WT 18 Landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen Warf<br />
WT 19 Landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen im<br />
Überschwemmungsbe<br />
reich der<br />
Timmersloher<br />
Feldmark<br />
WT 20 Krietes Wald und<br />
Umgebung*<br />
Biotopverbund Sg, Wt Altbaumbestand (Buchendominanz) S/E P, W, A, B Schutzkonzept "Eremit" umsetzen<br />
(Wegekonzepte, Information,<br />
Verbindungselement Sg Parkartige Frei- und Grünflächen auf<br />
dem Klinikgelände mit öffentlichem<br />
Charakter mit Altbaumbestand<br />
Entwicklungspotenzial aber<br />
mittlere Bedeutung<br />
As Acker-Grünlandgebiet, randlich mit<br />
Hecken und Feldgehölzen<br />
Überschwemmungsgebiet Gs Grünland-Areal, z. T. mit<br />
Gehölzstrukturen<br />
FFH-Gebiet mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf (NSG<br />
im Verfahren)<br />
Wt Buchenwald (Altbaumbestand) mit<br />
hohem Totholzanteil<br />
Baumschutz, Nachpflanzungen etc.)<br />
S/E B, P Erhalt der gegenwärtigen Nutzung Sicherung der Erholungsnutzung,<br />
Schutz des Altbaumbestandes<br />
E H, R Erhalt der gegenwärtigen Nutzung,<br />
Anlage von Ackerrandstreifen<br />
Standörtliche Eignung als<br />
Ackerstandort<br />
S/E G, Ü, U Erhalt +<br />
S W, A Bestandssicherung der Brutbäume<br />
des Eremiten, Verjüngung/<br />
Verbesserung der Bestandsstruktur,<br />
Maßnahmen zur Besucherinformation<br />
und -lenkung<br />
Sicherung der Lebens- und<br />
Fortpflanzungsstätte des<br />
Eremiten<br />
WT 21 Osterholzer Damm fachliche Voraussetzung<br />
NSG erfüllt (im Verfahren)<br />
Sg Altbaumbestand (Buchendominanz) S B Erhalt<br />
WT 22 Golfplatz Vahr Biotopverbund und<br />
sonstige Flächen zur<br />
Biotopvernetzung<br />
Sg Parkartiges Golfplatzgelände mit<br />
Altbaumbestand<br />
S/E B Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WT 23 Blockdiek / Wilhelm<br />
Busch Siedlung<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzüge im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WT 24 Grünzug Osterholz-<br />
Tenever<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WT 25 Grünzug Leher Feld innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug und Kleingärten S/E P, K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WT 26 Grünverbindung<br />
Borgfeld Ost<br />
WT 27 Grenzwehr / Kita<br />
Graubündener Str.<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
WT 28 Hollergrund innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Wümmeniederung Borgfeld-Oberneuland<br />
BW 1 Landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen in der<br />
Tímmersloher<br />
Feldmark *<br />
Entwicklungspotenzial bei<br />
mittlerer Bedeutung, stark<br />
entwässerte Moorböden<br />
As Intensiv genutztes Grünland-<br />
Ackerareal<br />
E H, Ä Initialpflanzung, ggf. Vernässung;<br />
Anlage von Tümpeln/ Flachgewässern<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
BW 2 Hochmoorreste<br />
Timmersloh<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Biotopverbund Wf, Gs Moorbirkenwälder, Feucht- und<br />
Nassgrünland<br />
BW 3 Am Hexenberg Überschwemmungsgebiet Gs, Wf, Wm, Gw, Sv Moorbirkenwälder, Feucht- und<br />
Nassgrünland mit<br />
Wochenendhausgebiet<br />
BW 4 NSG "Sodenstich" NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf<br />
BW 5 NSG "Borgfelder<br />
Wümmewiesen"<br />
BW 6 Moorböden in den<br />
Oberneulander<br />
Wiesen<br />
BW 7a Oberneulander<br />
Schnabel-Ost<br />
NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Natura2000-Gebiet,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
stark entwässerte<br />
Moorböden<br />
LSG, stark entwässerte<br />
Moorböden, z. T. hohe<br />
Wassererosionsgefahr<br />
Wf, Gw Naturnaher Wald, naturnahe<br />
Kleingewässer, Sandgrube<br />
Gs, Bf, Gw naturnahe stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte, Sümpfe, seggen- u.<br />
binsenreiche Nasswiesen, mesophiles<br />
Grünland, naturnahe Fließgewässer,<br />
Auwald<br />
Gf, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Feuchtgrünland, mesophiles<br />
Grünland, Röhrichte, Sümpfe, seggen-<br />
und binsenreiche Nasswiesen<br />
Gf, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Feuchtgrünland, mesophiles<br />
Grünland, Röhrichte, Sümpfe, seggen-<br />
und binsenreiche Nasswiesen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
S/E E, W, S, Ä, C Ggf. Vernässung; Anlage von<br />
Tümpeln/ Flachgewässern/kleinen<br />
Torfstichen; Sukzession, wo nicht die<br />
Entwicklung von Moorbiotoptypen<br />
vordringlich ist, extensive<br />
Moorgrünlandnutzung<br />
S/E W, E, S Erhalt, Schutz vor weiterer<br />
Ausdehnung der<br />
Wochenendhausbebauung<br />
Vergrößerung der Waldflächen<br />
auf Moorböden, Erhalt und<br />
Regeneration der Moorbiotope<br />
S N, W, A Offenhalten der Sandkuhle Erhalt des nährstoffarmen<br />
Lebensraumes für sehr seltene<br />
Pflanzen<br />
S Q, J, N, Ü, A,<br />
S, F, W, Y<br />
Weiter Optimierung des<br />
Wassermanagements zur besseren<br />
Nutzbarkeit/ Pflege des<br />
Feuchtgrünlands; Pflegemaßnahmen<br />
im Nassgrünland/auf Feuchtbrachen;<br />
schonende Grabenräumung u.<br />
Ufermahd; im nördlichen Bereich<br />
Fortsetzung der standortangepassten,<br />
nicht zu extensiven Grünlandnutzung<br />
E U, G, S, Ö Grünlandeinsaat und Überführung in<br />
extensive Nutzung, Anlage von<br />
Tümpeln/Flachgewässern<br />
E U, Ü, S, Ö, Ä Grünlandeinsaat und Überführung in<br />
extensive Nutzung, z.T. Anhebung von<br />
Wasserständen Anlage von<br />
Tümpeln/Flachgewässern,<br />
Zulassen natürlicher<br />
Überschwemmungsdynamik mit<br />
langer Winterüberstauung<br />
(Rastvögel) bei gleichzeitiger<br />
Aufrechterhaltung einer<br />
extensiven, aber regelmäßigen<br />
Grünlandnutzung (wertvolle<br />
Feuchtwiesenvegetation,<br />
Wiesenvögel); im nördlichen<br />
Bereich Förderung von<br />
Wiesenbrütern; Rastgebiet für<br />
Wat- und Entenvögel bei<br />
episodischer Überstauung; Erhalt<br />
partiell wertvoller<br />
Feuchtgrünlandvegetation und<br />
des auentypischen<br />
Standortmosaiks; im südlichen<br />
Bereich zulassen natürlicher<br />
Überschwemmungsdynamik mit<br />
langer Winterüberstauung<br />
(Rastvögel) bei gleichzeitiger<br />
Aufrechterhaltung einer<br />
extensiven, aber regelmäßigen<br />
Grünlandnutzung (wertvolle<br />
Feuchtwiesenvegetation,<br />
Wiesenvögel)<br />
Erhalt einer störungsarmen<br />
Niederungslandschaft mit<br />
temporärer Rastbedeutung, ggf.<br />
Umsetzung weitergehender<br />
landschaftsplanerischer<br />
Entwicklungsmaßnahmen ;<br />
Verbesserung der<br />
Lebensraumbedeutung und<br />
Ressourcenschutz<br />
Erhalt einer störungsarmen<br />
Niederungslandschaft mit<br />
temporärer Rastbedeutung bei<br />
Hochwassereinstau; ggf.<br />
Umsetzung weitergehender<br />
landschaftsplanerischer<br />
Entwicklungsmaßnahmen;<br />
Umwandlung von Acker in<br />
Grünland innerhalb des<br />
Überschwemmungsgebiets;<br />
Verbesserung der<br />
Lebensraumbedeutung und<br />
Ressourcenschutz<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
BW 7b Oberneulander<br />
Schnabel-West<br />
BW 8 Osterholzer See und<br />
Umgebung*<br />
BW<br />
<strong>Bremer</strong> Düne<br />
9 Landwirtschaftlich<br />
genutzte Böden in<br />
Mahndorf<br />
BD 1 Kleingartengebiet<br />
Grambke<br />
BD 2 Grambker See mit<br />
Umgebung<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
LSG Gs Kleinstrukturierte Grünlandgebiete E H, G, Ö, S Entwicklung von Hecken +<br />
Biotopverbund Wt, Gw, Sg naturnahes Siedlungsgewässer,<br />
naturnaher Wald, Röhrichte und<br />
Feuchtbrachen<br />
S/E W, N Erhalt +<br />
Aktuell geringe Bedeutung<br />
für AuB<br />
Gs Acker-Grünlandgebiet E G, H, Ä Anhebung von Wasserständen +<br />
Biotopverbund, z. T. LSG Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Biotopverbund, z. T. LSG Gw, Sg naturnahes Siedlungsgewässer S/E P, Z Erhalt Erhalt eines siedlungsnahen<br />
Gewässers<br />
BD 3 Grünzug West Biotopverbund Sg Parkanlage S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
BD 4 Oslebshauser Park Biotopverbund im<br />
Siedlungsraum<br />
BD 5 Friedhof Walle / Waller<br />
Park<br />
BD 6 Grünanlagen<br />
Utbremer Ring<br />
Grünfläche mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf, hohe<br />
oder sehr hohe Bedeutung<br />
für AuB und Biotopverbund<br />
Biotopverbund im<br />
Siedlungsraum<br />
BD 7 Altstadtswallanlagen Biotopverbund, Grünfläche<br />
mit geringem<br />
Handlungsbedarf<br />
Sg Parkanlage mit Altbaumbestand S/E P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg Parkfriedhof mit Altbaumbestand S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg Lineare Parkanlage S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
Sg historische Parkanlage mit<br />
Altbaumbeständen<br />
BD 8 Stackkamp Verbindungselement As Acker-/Grünlandflächen mit<br />
Altbaumbeständen, Reste<br />
landwirtschaftlicher Flächen im<br />
Siedlungsbereich<br />
BD 9 Schlosspark<br />
Sebaldsbrück<br />
BD 10 Belmerstraße /<br />
Osternadel<br />
Weser-Aller-Aue/ Weseraue Hemelingen-Arsten<br />
WA 1 NSG Neue Weser NSG mit geringem<br />
Entwicklungsbedarf,<br />
Kernfläche Biotopverbund,<br />
z. T. GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
WA 2 Flutrinne Werdersee<br />
und Am Wehrweg<br />
WA 3 Vogelschutzgehölz<br />
Arsten-Habenhausen<br />
und Umgebung<br />
S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
S/E Erhalt Erhalt landwirtschaftlicher<br />
Nutzflächen mit<br />
Verbindungsfunktion in den<br />
Außenbereich<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Parkanlage mit Altbaumbestand S/E P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünfläche im Siedlungsbereich S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />
Grünstrukturen<br />
z.T.<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
z.T. VS-Gebiet, Kleingärten<br />
GB, NSG, VS-Gebiet,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Wf, Bf, Gw, Gm naturnahes Stillgewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereichen, Sumpfwälder,<br />
Auwälder, mesophiles Grünland,<br />
Gehölzbestände, Brachen<br />
Gw, Nd, Sg naturnahe Nebengewässer der Weser<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Weidengebüsche, Röhrichte,<br />
extensives Grünland, strukturreiche<br />
Kleingärten<br />
S N, W, Q, A, E Einstellung hoher<br />
Winterwasserstände, Unterhaltung<br />
Brutflöße Flussseeschwalbe, Sukzession<br />
im Gewässerbereich (außer<br />
Freihalten der Sichtachsen an<br />
Beobachtungspunkten) und auf der<br />
Brachfläche, extensive<br />
Grünlandnutzung<br />
S/E E, Z, K Naturnahe Entwicklung der Weseraue<br />
(Uferrenaturierung und Verbesserung<br />
der Voraussetzung für<br />
eigendynamische Entwicklung). Im<br />
Südteil Ermöglichung der<br />
Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des<br />
Weserufers. Sicherung und<br />
Entwicklung extensiver<br />
Wiesennutzung<br />
Wf, Nd Auwälder, Röhrichte S W, N Sukzession, Verbesserung der<br />
Bestandsstruktur durch Erhöhung der<br />
Überflutungshäufigkeit,<br />
Uferrenaturierung<br />
Umsetzung NSG-VO: Sicherung<br />
der naturnahen Entwicklung.<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
Verbesserung des ökologischen<br />
Zustands der Weser und ihrer<br />
Aue, Verbesserung des<br />
Landschaftsbildes und der<br />
ruhigen landschaftsbezogenen<br />
Erholung, Erhaltung der<br />
Pufferfläche für das NSG Neue<br />
Weser<br />
Umsetzung NSG-VO: Erhaltung<br />
des letzten naturnahen Auwalds<br />
an der Mittelweser.<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)<br />
+
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschafts-<br />
einheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WA 4 Mittelweser zwischen<br />
Fuldahafen und<br />
Landesgrenze<br />
WA 5 Hemelinger See und<br />
Umgebung<br />
WA 6 Vordeichsbereich<br />
zwischen Fuldahafen<br />
und Schlutsee<br />
WA 7 Am Weserdeich in<br />
Arsten-Habenhausen<br />
WA 8 Feldflur an der<br />
Krautochtum<br />
WA 9 Grünzug "Fleet am<br />
Seefelde"<br />
WA 10 Kompensationsmaßnahmen<br />
Arsten-Süd<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
Naturferner<br />
Gewässerabschnitt mit<br />
Entwicklungspotenzial<br />
GB,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
Überschwemmungsgebiet,<br />
Biotopverbund<br />
LSG, Biotopverbund,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
hohes biotisches<br />
Ertragspotential<br />
Biotopverbund der<br />
Stadtbiotopkomplexe<br />
Entwicklungspotenzial aber<br />
aktuell geringe Bedeutung<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
Gw Fließgewässer mit naturnahen Ufer-<br />
und Verlandungsbereichen<br />
Nd, Wf, Bf, Gw Sumpfwälder, Röhrichte, Sümpfe,<br />
naturnahes Nebengewässer der<br />
Weser<br />
Nd, Gw naturnahe Nebengewässer der Weser<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Auwälder, Röhrichte, extensives<br />
Grünland<br />
Gw, Nd naturnahes Nebengewässer der<br />
Weser, Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />
Röhrichte<br />
Gs Acker mit einzelnen Brachflächen,<br />
extensives Grünland, Baumreihen und<br />
Hecken, naturnahe Gräben<br />
Sg Grünflächenverbindung mit<br />
standortgerechten Gehölzbeständen<br />
Gs, Gw, Wm extensives Grünland, Feuchtwald,<br />
Feldgehölze und Hecken, naturnahe<br />
Kleingewässer<br />
WA 11 Am Wadeacker Fleet Biotopverbund Sg Grünflächenverbindung mit<br />
standortgerechten Gehölzbeständen<br />
WA 12 Hemelinger<br />
Außendeich/<br />
Randgewässer<br />
Gewerbepark<br />
Hansalinie<br />
WA 13 Arberger-Mahndorfer<br />
Außendeich<br />
LSG, Außendeich: VS-<br />
Gebiet,<br />
Überschwemmungsgebiet:<br />
mit Dauervegetation<br />
LSG, VS-Gebiet,<br />
Überschwemmungsgebiet<br />
mit Dauervegetation<br />
Wf, Nd, Gw Außendeichs: naturnahe<br />
Nebengewässer der Weser inkl. Ufer-<br />
u. Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />
Röhrichte,<br />
Überschwemmungsgrünland<br />
Binnendeichs: naturnahes Gewässer,<br />
Weidengebüsch, Feuchtbrache<br />
Nd, Gw naturnahe Nebengewässer und<br />
Altwässer der Weser inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />
Röhrichte,<br />
Überschwemmungsgrünland<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
S/E F, Z Gewässerstrukturverbesserung,<br />
Schaffung von naturnaher<br />
gewässerbegleitender Ufervegetation<br />
S N Erhaltung/ naturnahe Entwicklung der<br />
vorh. Sumpfwälder, Röhrichte, Sümpfe<br />
und Nebengewässer der Weser,<br />
Uferrenaturierung der Weser.<br />
Besucherlenkung.<br />
S/E F, N, Pool Naturnahe Entwicklung der Weseraue<br />
(Uferrenaturierung und Verbesserung<br />
der Voraussetzung für<br />
eigendynamische Entwicklung). Im<br />
Nordteil Verbesserung der<br />
Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des<br />
Weserufers<br />
S/E F, N Erhalt und naturnahe Entwicklung der<br />
Weseraue (Uferrenaturierung und<br />
Verbesserung der Voraussetzung für<br />
eigendynamische Entwicklung).<br />
S/E S, H, R, A, E Ergänzung bzw. Neuanlage von<br />
Hecken und Baumreihen entlang von<br />
Wegen und entlang der Autobahn;<br />
Anlage von Säumen entlang Wegen,<br />
Parzellengrenzen und Gräben; Anlage<br />
rotierender Ackerbrachen (sog.<br />
"Feldlerchenfenster"), Pflegemahd<br />
verlandeter Gräben, Extensivierung<br />
von Grünland<br />
S/E H, R, S Ergänzung bzw. Neuanlage von<br />
dichten Gehölzstreifen entlang des<br />
Zubringers Arsten; Anlage von<br />
E Pool, E, W,<br />
H, S<br />
Wegesäumen<br />
Entwicklung von Extensivgrünland,<br />
Feuchtwald, Feldgehölze und Hecken,<br />
naturnahe Kleingewässer<br />
S/E P, H, S Naturnahe Unterhaltung der<br />
Grünflächen und des Wadeacker<br />
Fleets<br />
S/E N, Ü, W, Z Außendeich: Erhöhung der<br />
Überflutungshäufigkeit und<br />
Fortführung der Entwicklung von<br />
naturnahen Auenbiotopen<br />
(Nebengewässern der Weser inkl.<br />
Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Auwälder, Röhrichte) extensive<br />
Nutzung des Überschwemmungsgrünlands<br />
Binnendeichs: naturnahe<br />
Fließgewässerunterhaltung, natürliche<br />
Entwicklung<br />
S/E N, Ü, W, Z Erhöhung der Überflutungshäufigkeit<br />
und Schaffung von naturnahen<br />
Auenbiotopen (Nebengewässern der<br />
Weser inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />
Röhrichte), extensive Nutzung des<br />
Überschwemmungsgrünlands.<br />
Verbesserung der Erlebnismöglichkeit<br />
Verbesserung des ökologischen<br />
Zustands der Weser und ihrer<br />
Aue, Verbesserung des<br />
Landschaftsbildes<br />
Verbesserung des ökologischen<br />
Zustands der Weser und ihrer<br />
Aue, Verbesserung des<br />
Landschaftsbildes und der<br />
ruhigen landschaftsbezogenen<br />
Erholung<br />
Verbesserung des ökologischen<br />
Zustands der Weser und ihrer<br />
Aue, Verbesserung des<br />
Landschaftsbildes, z.T.<br />
Kompensationsflächenpool<br />
Verbesserung des ökologischen<br />
Zustands der Weser und ihrer<br />
Aue, Verbesserung des<br />
Landschaftsbildes<br />
Verbesserung des<br />
Biotopverbundes, Sicherung von<br />
Flächen mit hohem biotischen<br />
Ertragspotential<br />
Verbesserung des<br />
Biotopverbundes<br />
Verbesserung des<br />
Biotopverbundes<br />
Grünzug mit Bedeutung für das<br />
Stadtbild und die Erholung<br />
(Flächenabgrenzung prüfen!)<br />
Außendeich: Verbesserung der<br />
Vernetzungsbeziehungen<br />
rastender Wat- und Wasservögel<br />
(im BP 2135 festgesetzte<br />
Kompensationsmaßnahme)<br />
Verbesserung der<br />
Vernetzungsbeziehungen<br />
rastender Wat- und Wasservögel<br />
(im BP 2255 festgesetzte<br />
Kompensationsmaßnahme)<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
(-)
Code<br />
Naturräuml.<br />
Landschaftseinheit<br />
Flächen-<br />
nummer<br />
Flächenbezeichnung<br />
und Lage<br />
WA 14 Bedarfsabhängige<br />
Kompensation in der<br />
Hemelinger Marsch<br />
WA 15 Arberger-Mahndorfer<br />
Marsch<br />
Begründung der<br />
Zielkategorie<br />
eingedeichte<br />
Überschwemmungsgebiete<br />
LSG, Boden mit hohem<br />
biotischen Ertragspotenzial<br />
WA 16 Gleisdreieck LSG, Boden mit hohem<br />
biotischen Ertragspotenzial<br />
WA 17 Arberger Kanal und<br />
Umgebung<br />
WA 18 Mahndorfer Düne/<br />
Mahndorfer Deich<br />
hohe oder sehr hohe<br />
Bedeutung für AuB<br />
Kürzel<br />
Ziel-<br />
Biotopkomplex<br />
Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />
Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />
Nutzungstypen<br />
As naturnahe Stillgewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Röhrichte,<br />
extensives Grünland<br />
As kleinstrukturreiches Acker-<br />
Grünlandgebiet, Feldheckennetz<br />
Gs, Gw, Hm extensives Grünland, naturnahe<br />
Kleingewässer, Magerrasen auf<br />
Binnendüne<br />
Gw, Bf naturnahes Fließgewässer inkl. Ufer-<br />
u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />
und Feuchtbrachen<br />
Hm offene Binnendüne,<br />
Zwergstrauchheiden, Magerrrasen,<br />
naturnaher Eichenwald, artenreiches<br />
mesophiles Grünland<br />
WA 19 Mahndorfer See GB Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />
inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />
Röhrichte<br />
WA 20 Umgebung<br />
Mahndorfer See<br />
WA 21 An der Kluvenhagener<br />
Straße<br />
LSG Wm mit Gehölzen bewachsener<br />
Lärmschutzwall<br />
Entwicklungspotenzial bei<br />
aktuell geringer Bedeutung<br />
Gs/As extensives Grünland, Hecken,<br />
Baumreihen und Säume<br />
WA 22 Krautochtum Naturferne Fließgewässer Gw naturnahes Fließgewässer inkl. Ufer-<br />
u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />
und Feuchtbrachen<br />
WA 23 Grünzüge im<br />
Gewerbegebiet<br />
Hansapark<br />
WA 24 Flächen südlich des<br />
Sandentnahmesees<br />
Trainingsbahn<br />
WA 25 Grünverbindung<br />
Arsten Südwest<br />
WA 26 Kleingartengebiete in<br />
Obervieland<br />
innerstädtische Grünfläche Sg, Gw naturnahes Fließgewässer inkl. Ufer-<br />
u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />
Entwicklungspotenzial bei<br />
aktuell geringer Bedeutung<br />
und Feuchtbrachen, Weidengebüsche<br />
Gs extensives Grünland, Hecken,<br />
Baumreihe und Säume, naturnahe<br />
Kleingewässer, Feuchtbrachen<br />
Zielkategorie <br />
Maßnahmenkürzel<br />
Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />
(Weg, Aussichtspunkt)/ Besucherlenkung<br />
E N, S, W, E Erhöhung der Überflutungshäufigkeit<br />
durch Rückdeichung und Schaffung<br />
von naturnahen Auenbiotopen,<br />
naturnahen Nebengewässern der<br />
Weser inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />
Röhrichte, extensives Grünland<br />
S/E H, S, A, R Ergänzung bzw. Neuanlage von<br />
Feldhecken, Anlage von Säumen<br />
entlang Wegen und Parzellen, Anlage<br />
von Kleingewässern ohne<br />
Grabenanschluss und rotierende<br />
Ackerbrachen<br />
S/E E, M, S Fortführung der extensiven<br />
Grünlandnutzung, Sicherung der<br />
naturnahen Entwicklung der<br />
Kleingewässer<br />
S/E N, F Sicherung der naturnahen<br />
Entwicklung: naturnahes<br />
Fließgewässer inkl. Ufer- u.<br />
Verlandungsbereiche, Röhrichte und<br />
Feuchtbrachen<br />
S E, M, X, I, W periodische Maßnahmen zur<br />
Offenhaltung/ Entbuschung,<br />
Verbesserung von Maßnahmen zur<br />
Vernetzung (Bahndamm/Deich),<br />
naturnahe Waldentwicklung, extensive<br />
Süden: S,<br />
Norden:<br />
UN<br />
Pflege/Mahd des Deiches<br />
Wiedergewinnung ursprünglicher<br />
Überschwemmungsbereiche (im<br />
Masterplan vorgesehene<br />
mögliche Kompensationsmaßnahme<br />
für die 4. und 5.<br />
Baustufe der Erweiterung des<br />
Gewerbegebietes Hansalinie)<br />
Soweit keine Bebauung erfolgt:<br />
+<br />
Ergänzung des Heckennetzes,<br />
Verbesserung der Biotopvernetzung.<br />
(Im Masterplan<br />
vorgesehene mögliche Kompensationsmaßnahme<br />
für die 3.<br />
Baustufe der Erweiterung des<br />
Gewerbegebietes Hansalinie)<br />
Kompensationsmaßnahme +<br />
Kompensationsmaßnahme +<br />
Offenhaltung der Binnendüne +<br />
N Erhalt und Entwicklung Erhalt und Optimierung,<br />
Verbesserung der Vernetzung<br />
S/E P Erhalt +<br />
S/E E, H Entwicklungspflege von extensivem<br />
Grünland und Hecken<br />
E N, F Gewässerstrukturverbesserung,<br />
Schaffung von naturnaher<br />
gewässerbegleitender Ufervegetation<br />
S/E Z Erhalt und Entwicklung von<br />
Grünstrukturen im Gewerbegebiet<br />
Kompensationsmaßnahme für B-<br />
Plan 2244 und VEP 74<br />
S/E G, N Entwicklung Kompensationsmaßnahme +<br />
innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P<br />
Erhalt von Grünzügen im<br />
+<br />
Erhalt<br />
Siedlungsbereich<br />
sonstiges<br />
Sg reich strukturierter Erholungsraum mit S/E K Erhalt +<br />
Kleingartengebiet<br />
vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+