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ANHANG A - Bremer Umweltinformationssystem - Bremen

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<strong>ANHANG</strong> A: Methodenbeschreibung<br />

Verzeichnis der Tabellen im Anhang A<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

A-Tab. 1: Landschaftsbildtypen im unbesiedelten Bereich .................................................. 15<br />

A-Tab. 2: Stadtbildtypen ...................................................................................................... 16<br />

A-Tab. 3: Innerörtliche Grünflächen ..................................................................................... 18<br />

A-Tab. 4: Merkmale für die Bewertungskriterien Naturnähe/ Naturwirkung,Vielfalt<br />

und Historische Kontinuität .................................................................................. 18<br />

A-Tab. 5: Wertstufen für die Einzelbewertung der Landschaftsbildräume ........................... 20<br />

A-Tab. 6: Aggregationsvorschrift für die Gesamtbewertung der<br />

Landschaftsbildräume .......................................................................................... 21<br />

A-Tab. 7: Erlebniswirkung der Grünstrukturen ..................................................................... 23<br />

A-Tab. 8: Bewertung der historischen Kontinuität von Siedlungsgebieten .......................... 25<br />

Zu Kap. 2.2.4<br />

Grün- und Erholungsflächen<br />

Zu den im Landschaftsprogramm textlich oder in Karten und Plänen dargestellten Grün- und<br />

Freiflächen in der Stadt <strong>Bremen</strong> stehen im Folgenden zusätzliche Informationen. Weiterhin<br />

wird die Untersuchung des Erholungspotentials der Grünflächen erläutert.<br />

Öffentliche Parks, Grün- und Freiflächen<br />

Öffentliches Grün, so wie es im Landschaftsprogramm dargestellt wird, umfasst alle gärtnerisch<br />

gestalteten Anlagen und Freiflächen, die der Erholung der Bevölkerung dienen<br />

und/oder für das Stadtbild und/oder die Umwelt von Bedeutung sind. Die große Vielfalt der<br />

unterschiedlichen Grünflächentypen wird bei Betrachtung der folgenden, nicht abschließenden<br />

Liste deutlich:<br />

Öffentliche Park- und Grünanlagen sind jederzeit unentgeltlich und uneingeschränkt im<br />

Rahmen des Gemeingebrauchs nutzbar. Dazu gehören z.B.:<br />

− historische Parkanlagen in städtischer Verwaltung wie u.a. Alt- und<br />

−<br />

Neustadtswallanlagen, Schlosspark Sebaldsbrück, Höpkensruh, Wolfskuhlenpark,<br />

Waller Park, Heinekens Park, Knoops Park, Wätjens Park<br />

historische Parkanlagen in nicht städtischer Verwaltung wie z.B. Bürgerpark,<br />

Rhododendronpark, Gut Hodenberg, Friedehorst Park<br />

− neuere städtische Grünanlagen wie Grünzentrum Huchting, Grünzug West, Grünzüge<br />

in der Vahr, Marßel oder Lüssum<br />

1


Anhang<br />

− jüngere Anlagen in nicht städtischer Verwaltung wie der Park links der Weser und<br />

Achterdiekpark<br />

− neueste Anlagen in Verwaltung städtischer Gesellschaften wie die Parkanlagen Airport-Stadt,<br />

Überseestadt und Technologiepark Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

Die Liste aller öffentlichen Grünanlagen in Verwaltung des Senators für Umwelt, Bau und<br />

Verkehr findet sich im Internet im <strong>Bremer</strong> <strong>Umweltinformationssystem</strong> (BUISY) unter Natur/<br />

Parks und Grünflächen/ Unterhaltung.<br />

Kleingartenanlagen sind in <strong>Bremen</strong> generell öffentlich zugänglich. Dies ist eine <strong>Bremer</strong> Besonderheit<br />

und längst noch nicht überall in Deutschland üblich. Es bestehen jedoch in der<br />

Gestaltung der Gesamtanlagen grundsätzliche Unterschiede. Dies hat erhebliche Auswirkungen<br />

auf die Erholungseignung, das Anlagenbild und die Bedeutung für den Naturhaushalt.<br />

Während die öffentlichen Anlagenteile im Rahmen des Gemeingebrauchs als öffentliche<br />

Grünanlagen nutzbar sind, sind die Parzellenbereiche der eigentlichen kleingärtnerischen<br />

Nutzung vorbehalten. Grundsätzlich zu unterscheiden sind<br />

− i.d.R. ältere Anlagen vor 1960 mit öffentlichen Wegen, aber ohne sogenanntes Rahmengrün,<br />

d.h. umgebende Rahmen setzende öffentliche Grünanlagen wie z.B. auf<br />

dem Stadtwerder, Teilen der Neustadt und des <strong>Bremer</strong> Westens und<br />

− überwiegend als Kleingartenpark gestaltete, d.h. Kleingartenparzellen mit großen<br />

parkähnlichen Grünflächen (Rahmengrün), wie z.B. Hinter dem Sielhof, Grünzentrum<br />

Horn-Lehe, Huchting, In den Wischen.<br />

Friedhöfe in <strong>Bremen</strong> sind in ihrer Gestaltung und verwaltungsmäßigen Zuordnung sehr unterschiedlich.<br />

Während die großen landschaftlich angelegten städtischen Friedhöfe mit z.T.<br />

sehr wertvollem Baumbestand für die Erholung und den Naturhaushalt gewisse Funktionen<br />

erfüllen, dienen die kleineren kommunalen und konfessionellen Friedhofsanlagen allein dem<br />

primären Friedhofszweck der pietätvollen und geordneten Bestattung und Totenandacht.<br />

Friedhöfe unterteilen sich in:<br />

− kommunale wie z.B. Riensberg, Osterholz, Aumund<br />

− konfessionelle wie z.B. Arsten, Lesum<br />

− religiös gebundene wie z.B. die Jüdischen Friedhöfe in Hastedt und Riensberg.<br />

Sportanlagen sind für unterschiedlichste Sportarten und Nutzergruppen vorhanden. Wie<br />

auch bei den zuvor genannten Kategorien sind sie sehr unterschiedlich gestaltet. I.d.R.<br />

überwiegt die Sportnutzung, d.h. öffentliche Grünzonen sind von eher untergeordneter Bedeutung.<br />

Die Breite der Angebote wird aus folgender Zuordnung ersichtlich:<br />

− vereinsungebundene Anlagen für Jedermann wie z.B. Badeplätze an Seen, Laufstrecken<br />

− vereinsgebundene kommunale Anlagen wie z.B. Bezirkssportanlagen<br />

− vereinsgebundene private Anlagen wie z.B. Golfplätze, Galopprennbahn, Sportboothäfen<br />

− vereinsungebundene private Anlagen wie z.B. Reitplätze.<br />

Kinderspielplätze ersetzen zwar nicht die natürlichen Spielmöglichkeiten, sind für Kinder in<br />

der Stadt aber unverzichtbare Entwicklungsräume. Auch hier gibt es unterschiedlichste Angebote,<br />

Platzgestaltungen und Spielplatzträger. Neben den reinen Kinderspielplätzen gibt es<br />

diese auch in Kombination mit Kindergärten, Kindertagesheimen und für Jugendliche in Form<br />

von Freizeitheimen. Zu unterscheiden sind:<br />

2


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

− städtische Kinderspielplätze des Amts für Soziale Dienste<br />

− Spielstationen in städtischen Grünanlagen<br />

− Kinderspielplätze karitativer Träger<br />

− Private Kinderspielplätze<br />

Außenanlagen von öffentlichen Gebäuden sind häufig nicht für die Erholung aufgrund der<br />

Kleinflächigkeit geeignet. Es gibt aber auch große Flächen, die gärtnerisch mehr oder minder<br />

gestaltet sind, wie z.B. an Schulen (Schulhöfe), Behörden, Krankenhäusern, Universität.<br />

Straßenbegleitgrün dient in erster Linie der Verkehrsführung, z.B. zur Verdeutlichung und<br />

Gliederung des Straßenverlaufs, wie z.B. Alleen, Baumreihen, Gehölzstreifen. Innerstädtisch<br />

sind diese Gehölzstrukturen für das Stadtbild, den Naturhaushalt und die Erholung von Wert.<br />

Darüber hinaus gibt es auch straßenbegleitende Grünbereiche, die gärtnerisch gestaltet und<br />

so breit sind, dass sie wie öffentliche Grünanlagen wirken und auch so genutzt werden, wie<br />

z.B. an der Richard-Boljahn-Allee in der Vahr.<br />

Plätze und Fußgängerzonen sind i.d.R. zu Straßen zugehörig, stellen aber eine eigene Flächenkategorie<br />

dar, die für die innerstädtische Gestaltung und Freizeit wichtig sind.<br />

Wege auf Deichen und in landwirtschaftlichen Flächen ermöglichen das Erleben und das<br />

sportliche Betätigen in der Landschaft.<br />

Alle öffentlichen Park- und Grünanlagen, Kleingartenanlagen und Friedhöfe sind In Plan 2<br />

des LAPRO, im <strong>Bremer</strong> <strong>Umweltinformationssystem</strong> (BUISY) unter Natur/ Parks und Grünflächen<br />

mit Angabe der jeweils gültigen Pflegestufeneinteilung aufgeführt und dort auch flächig<br />

in den Plänen des „Grünen Netzes“ dargestellt.<br />

Halböffentliche und private Grün- und Freiflächen<br />

Neben den öffentlichen bestehen eine Vielzahl privater, aber teilweise öffentlich zugänglicher<br />

bzw. erlebbarer Freiflächen. Insbesondere die großen stadtteilprägenden Grünflächen z.B. in<br />

der Vahr, in Huchting und Marßel sind von allen BürgerInnen nutz- und erlebbar. Sie sind in<br />

der Örtlichkeit nicht von öffentlichen Flächen zu unterscheiden bzw. gehen oftmals in einander<br />

über. Nur eingeschränkt zugänglich sind z.B. Anlagen für Vereinsmitglieder und Gäste<br />

wie Golf- und Campingplätze, Sportboothäfen oder gegen Eintritt wie z.B. die Rennbahn.<br />

Auch das nicht öffentlich nutzbare, aber von der Straße erlebbare private Grün insbesondere<br />

in Form der mit altem, wertvollem Baumbestand bewachsenen großen Gartenbereiche wie z.<br />

B. in Oberneuland, Borgfeld, Schwachhausen und St. Magnus ist für die Erholung bedeutsam.<br />

Aber nicht nur große Gärten sondern auch die kleineren Gartenflächen bieten vielfältige<br />

Erlebnismöglichkeiten. Insbesondere für die Feierabenderholung (Spaziergängen, Joggen<br />

etc.) sind erlebbare Gartenflächen wesentlich erholsamer als dies bei fehlendem Grün der<br />

Fall wäre.<br />

Rechtliche Vorgaben und Zuständigkeiten<br />

Das Bremische Naturschutzgesetz (BremNatG) definiert in § 29 „Erholung in öffentlichen<br />

Grünanlagen“ diese wesentlich enger als im Landschaftsprogramm dargestellt. Das Landschaftsprogramm<br />

geht aus Gründen der Praktikabilität über die Definition des Gesetzes hinaus.<br />

In §29 Abs.1 BremNatG heißt es:<br />

3


Anhang<br />

„Öffentliche Grünanlagen sind gärtnerisch gestaltete Anlagen und Freiflächen, die der Erholung<br />

der Bevölkerung dienen, diefür das Stadtbild sowie für die Umwelt von Bedeutung sind<br />

und keine Sportanlagen, Freibäder, Kleingärten nach §1 des Bundeskleingartengesetzes,<br />

Belegungsflächen von Friedhöfen oder Straßenbegleitgrün sind.“<br />

Die Zuständigkeiten und damit die Verantwortung inhaltlich und budgetmäßig liegen bei unterschiedlichen<br />

Institutionen. Im Groben sind dies:<br />

• Öffentliche Grünflächen, Kleingärten, Friedhöfe: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr<br />

• Öffentliche Grünflächen in der Überseestadt: Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen<br />

• Öffentliche Sportflächen: Senator für Inneres und Sport<br />

• Öffentliche Kinderspielplätze: Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen<br />

• Begleitgrün an öffentlichen Straßen und Fußgängerzonen: Amt für Straßen und Verkehr<br />

• Freiflächen an öffentlichen Schulen: Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit<br />

Daneben gibt es aber noch eine Anzahl anderer Träger wie z.B. Universität <strong>Bremen</strong>, Vereine<br />

und Stiftungen.<br />

Erholungspotential und Freiflächenversorgung der Stadtteile<br />

Erstmalig ist mit der Potentialanalyse der Grün- und Freiflächen durch den Umweltbetrieb<br />

<strong>Bremen</strong> (Mai 2011) gutachterlich das Erholungspotential der Grünanlagen ermittelt worden.<br />

Es ist dabei zwischen öffentlichen Grünanlagen und „Sonstigen Freiflächen“ unterschieden<br />

worden. Als öffentliche Grünanlagen sind alle jederzeit öffentlich uneingeschränkt begehund<br />

erlebbaren Grünflächen unabhängig von Eigentum und Unterhaltungszuständigkeiten<br />

definiert (rund 1.250 ha).<br />

Das Untersuchungsgebiet ist die Ende 2009 bebaute Siedlungsfläche <strong>Bremen</strong>s. Bei der<br />

Ortsteilbetrachtung sind mangels vergleichbarer Wohn- und Mischnutzungen einige Gebiete<br />

unberücksichtigt geblieben (z. B. Überseestadt, Gewerbepark Hansalinie) und deshalb in<br />

Karte F Bewertung der Erholungsfunktion nicht dargestellt.<br />

Die Erfassung und die Bewertung des städtischen Freiflächenbestandes erfolgten auf zwei<br />

Betrachtungsebenen:<br />

a) Objekt-Ebene:<br />

Die einzelnen öffentlichen Grünanlagen wurden nach unterschiedlichen Kriterien (u.a. Ausdehnung,<br />

historische Bedeutung, Zugänglichkeit und Erreichbarkeit) auf ihr Erholungspotential<br />

differenziert untersucht und bewertet (Datengrundlagen: Grünflächeninformationssystem<br />

(GRIS) <strong>Bremen</strong>, Stand Dezember 2008; Grünes Netz <strong>Bremen</strong>, Senator für Umwelt, Bau,<br />

Verkehr und Europa (SUBVE), 2008; Realnutzungskartierung, SUBVE, 2009). Das Erholungspotential<br />

stellt die grundsätzliche Nutzbarkeit der untersuchten Flächen für die Allgemeinheit<br />

dar.<br />

b) Ortsteil-Ebene:In einem zweiten Schritt wurden die Ortsteile auf ihre quantitative und<br />

qualitative Versorgung mit öffentlichen Grün- und Freiflächen analysiert. Die Ergebnisse der<br />

auf die Einzelanlagen bezogenen Wertung sind in die Bewertung der Ortsteilversorgung eingeflossen.<br />

Öffentliche Grünanlagen in diesem Sinne sind:<br />

4


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

• öffentliche Grünanlagen gemäß § 29 BremNatG mit vorhandener Infrastruktur (Wege<br />

oder Ausstattung)<br />

• Ufer der Badeseen<br />

• Straßenbegleitgrün mit mehr als 25 m Breite mit eigenständiger Infrastruktur (Wege oder<br />

Ausstattung)<br />

• Deichflächen mit Deichwegen<br />

• Wege und Straßen innerhalb von Freiflächen ausschließlich mit Anliegerverkehr<br />

• Rahmengrün von Kleingartenanlagen und Sportanlagen soweit frei zugänglich(vom<br />

Rahmengrün der Kleingarten- und Sportanlagen wurden nur die Hauptwege mit angrenzenden<br />

Flächen als öffentliche Grünanlagen erfasst). Alle anderen Flächen und Wege<br />

wurden den Kleingarten- bzw. Sportflächen und somit den "Sonstigen Freiflächen" zugeordnet<br />

Voraussetzung für die Berücksichtigung war eine Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern<br />

(zum Vergleich: In der Berliner Untersuchung zur Freiflächenversorgung wurden folgende<br />

Schwellenwerte angesetzt: 5.000 qm für den wohnungsnahen Freiraum, 10 ha für den siedlungsnahen<br />

Freiraum. Quelle: Digitaler Umweltatlas Berlin: 06.05 Versorgung mit öffentlichen,<br />

wohnungsnahen Grünanlagen (Ausgabe 2009)). Die Differenzierung aneinandergrenzender<br />

öffentlicher Grünanlagen erfolgte nach der Erlebbarkeit räumlicher Grenzen (dies<br />

wurde auch bei Anlagen angewendet, die durch stark befahrene Straßen ohne Überweg/<br />

Querungshilfe getrennt sind) .<br />

Unter „Sonstige Freiflächen“ fallen Freiflächen, die nicht als öffentliche Grünanlagen behandelt<br />

wurden. Diese Flächen wurden pauschal nach Zuordnung bzw. Funktion bewertet.<br />

Als "Sonstige Freiflächen" sind erfasst:<br />

• öffentliche Spiel- und Sportplätze<br />

• Kleingartenanlagen<br />

• Friedhöfe<br />

• Stadtplätze und Fußgängerzonen<br />

• Grünflächen, die aufgrund geringer Größe oder fehlender Infrastruktur nicht als öffentliche<br />

Grünanlage behandelt wurden<br />

• zugängliche Waldflächen<br />

• landwirtschaftliche Flächen<br />

Eine Bewertung der „Sonstigen Freiflächen“ erfolgt pauschal nach folgenden Kriterien:<br />

• Maß der Zugänglichkeit<br />

• Nutzungsangeboten<br />

• historischer Bedeutung<br />

• Bedeutung für den Biotopverbund<br />

Eine differenzierte Bewertung ist unterblieben, da die Möglichkeiten der Erholungsnutzung<br />

dieser Flächen vor allem aufgrund der speziellen Zweckorientierung und eingeschränkten<br />

5


Anhang<br />

Zugänglichkeit eine grundsätzlich andere ist als die der öffentlichen Grünanlagen. Trotzdem<br />

kann auf eine Einstufung nicht verzichtet werden.<br />

Auf Grundlage dieser Kriterien wurden die „Sonstigen Freiflächen“ folgenden Wertstufen<br />

zugeordnet:<br />

• Der hohen Wertstufe 3 wurden Friedhöfe zugeordnet, die zusätzlich zur guten Zugänglichkeit<br />

und einem mittleren bis hohen Biotopwert, gartenhistorische Bedeutung aufweisen.<br />

Auch Kinderspielplätze werden aufgrund der sehr guten Zugänglichkeit und dem<br />

Nutzungsangebot der obersten Wertstufe zugeordnet.<br />

• Die mittlere Wertstufe 2 erreichen Friedhöfe ohne gartenhistorische Wertung, Kleingartenanlagen,<br />

(gute Zugänglichkeit, hoher Biotopwert) sowie öffentliche Plätze (hervorragende<br />

Zugänglichkeit).<br />

• Der unteren Wertstufe 1 wurden Sportflächen (Zugänglichkeit und Nutzung zumeist eingeschränkt)<br />

und sonstige Flächen, die aufgrund geringer Flächengröße oder fehlender<br />

Infrastruktur nicht als Grünanlagen behandelt werden, zugeordnet.<br />

• Ohne Bewertung (Wertstufe 0) dargestellt wurden unzugängliche Flächen, zumeist<br />

Gehölzflächen und landwirtschaftliche Flächen.<br />

Nicht dargestellt oder berücksichtigt wurden:<br />

• Schulhöfe aufgrund der zeitlich eingeschränkten öffentlichen Zugänglichkeit<br />

• privates oder halböffentliches Grün, z.B. im Geschosswohnungsbau aufgrund der eingeschränkten<br />

öffentlichen Zugänglichkeit<br />

• Flächen, die als Straßenbegleitgrün eingeordnet wurden, z.B. Böschungen oder<br />

Gehölzpflanzungen an Verkehrswegen und straßenbegleitende Grünflächen ohne eigene<br />

Infrastruktur oder unter 25 Metern Breite.<br />

Stichtag für die Erfassung der Grün- und Freiflächen war der 31.12.2009.<br />

Die gesamte Untersuchung ist im BUISY nachzulesen.<br />

6


Zu Kap. 3.1<br />

Karte A Arten und Biotope<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Landschaftsraum<br />

Eine Bewertung der allgemeinen Biotopfunktion in den Landschaftsräumen erfolgt anhand<br />

flächendeckender Biotoptypendaten aus dem Integrierten Erfassungsprogramm (IEP) der<br />

Jahre 2004 bis 2010 (in wenigen Teilräumen mit Altdaten ab 2001).<br />

Die Bewertung der Biotoptypen erfolgte im Rahmen der Erfassung durch die Kartierer. Die<br />

Wertstufen entsprechen der Biotopwertliste im Anhang der Handlungsanleitung zur Anwendung<br />

der Eingriffsregelung in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> (Fortschreibung 2006). Die Wertstufen<br />

der Handlungsanleitung berücksichtigen den Reifegrad (Entwicklungsdauer), die Naturnähe<br />

(bzw. geringe Nutzungsintensität), Seltenheit, Artenvielfalt und Wiederherstellbarkeit<br />

der Lebensräume. Bei Flächen, die auch im Rahmen des IEP anhand von Luftbildern erfasst<br />

wurden (z. B. im Blockland) sowie bei Altdaten lagen keine Bewertungen der Einzelflächen<br />

vor. Hier wurde auf den Standardwert gemäß Biotopwertliste der Handlungsanleitung zurück<br />

gegriffen.<br />

Die Bewertung der Biotoptypen erfolgt in <strong>Bremen</strong> in einer 6-stufigen Skala:<br />

5 von sehr hohem Wert<br />

4 von hohem Wert<br />

3 von mittlerem Wert<br />

2 von geringem Wert<br />

1 von sehr geringem Wert<br />

0 ohne Wert.<br />

Für das Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong> wurden die Wertstufen 0, 1 und 2 zu einer Bewertungsstufe<br />

„allgemeine Bedeutung“ zusammengefasst, so dass eine 4-stufige Bewertung<br />

erfolgt.<br />

Siedlungsraum<br />

Die Bewertung der Nutzungstypen im Siedlungsbereich erfolgt ebenfalls anhand der Handlungsanleitung<br />

zur Anwendung der Eingriffsregelung in <strong>Bremen</strong> (SBUV 2006). Den erfassten<br />

Nutzungstypen wurden Wertstufen bzw. Wertspannen entsprechend der Biotopwertliste zugeordnet,<br />

siehe A-Tab. 9. Auf- oder Abwertungen im Rahmen der Wertspanne erfolgten anhand<br />

der erfassten Zusatzkriterien prägender Baumbestand und Versiegelungsgrad.<br />

Die Bewertung der Stadtbiotopkomplexe wurde in das Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong> integriert<br />

(s. Karte A). In der Kartendarstellung wurden die Bewertungsstufen „sehr gering“ und<br />

„gering“ zur „allgemeinen Funktion“ zusammengefasst.<br />

7


Anhang<br />

Zu Kap. 3.2<br />

Karte B Boden<br />

1 Böden mit besonderen Standorteigenschaften (Extremstandorte)<br />

Darstellung:<br />

• Regosol (Ah/C-Boden)<br />

• Trockene nährstoffarme Standorte<br />

(Bodenkundliche Feuchtestufe BKF 1 und 2 sowie KAKeffWE


3 Naturnahe Böden<br />

Darstellung:<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Böden ohne oder nur mit geringfügiger anthropogener Beeinflussung (nur geringfügige Entwässerung<br />

wird auch dann angenommen wenn eine mindestens seit der Kurhannoverschen<br />

Landesaufnahme (Ende des 18. Jh.) nachweisbare extensive Nutzung vorliegt), so dass ihre<br />

Bodeneigenschaften weitgehend unbeeinträchtigt sind (Auswertung aktueller Biotoptypendaten<br />

im Vergleich mit historischen Karten):<br />

• Naturnahe Moore<br />

• Alte Waldstandorte<br />

• Dünenrelikte<br />

Auswertungsschritte:<br />

− Naturnahe Moore: Überlagernde Darstellung der Moorböden (Naturnahe Moore, Erdund<br />

Mulmmoore, Anmoorgleye) mit Biotoptypen extremer Standorte<br />

− Alte Waldstandorte nach Galli (2010)<br />

Methode: Als Grundlage für die grafische Darstellung historischer Waldflächen dienten<br />

die digitalen Kartenwerke der Kurhannoverschen Landesaufnahme aus den Jahren<br />

1764 bis 1786 und der Preußischen Landesaufnahme aus den Jahren 1880 bis<br />

1913. Diese wurden in ArcGIS georeferenziert, um eine Schnittstelle zu den aktuellen<br />

Karten zu schaffen. Anschließend wurden die Waldflächen in den aktuellen und historischen<br />

Topografischen Karten in ArcGIS digitalisiert. Die aktuellen und historischen<br />

Waldflächen wurden unter Nutzung von ArcGIS miteinander verschnitten, um historisch<br />

alte Wälder zu finden, die vermutlich durchgehend über mehrere Jahrhunderte<br />

existiert haben.<br />

− Naturnahe Dünen (Auswertung Bodenkarte/IEP): Regosol mit Biotoptypen trockene<br />

Heide und Magerrasen, Ruderalflur trocken, Offenbodenbereich, Kiefernwald (IEP):<br />

Auswertung ohne Ergebnis, d.h. naturnahe Dünen existieren nicht mehr, stattdessen<br />

Darstellung der Dünenrelikte<br />

− Additiv flächige Darstellung<br />

4 Böden mit natur- oder kulturhistorischer Bedeutung<br />

Darstellung:<br />

• Kulturgeschichtlich bedeutsame Plaggenesche (GDfB)<br />

• Wurten (Daten Landesarchäologie/ Fr. Lichtenfeld)<br />

• Hügelgräber (Daten Landesarchäologie/ Fr. Lichtenfeld)<br />

• Potentielle Geotope (z.B. Ruschdahlmoor, Binnendünen: GDfB)<br />

Auswertungsschritte:<br />

− Additiv flächige Darstellung<br />

5 Sonstige seltene Böden<br />

Darstellung:<br />

9


Anhang<br />

(Nicht anthropogene) Bodentypen, die bezogen auf die <strong>Bremen</strong>-Niedersachsenweite und<br />

regionale Verbreitung einen sehr geringen Flächenanteil einnehmen und nicht bereits als<br />

Extremstandorte, naturnahe Böden oder Böden mit natur-/kulturhistorischer Bedeutung<br />

schutzwürdig sind.<br />

• Böden, die im Bezugsraum <strong>Bremen</strong>/Niedersachsen einen Anteil von < 0,4% haben und in<br />

Bodenregionen, an den <strong>Bremen</strong> einen Anteil hat, einen Anteil von<br />

< 1,5% haben<br />

Auswertungsschritte:<br />

10<br />

− Additiv flächige Darstellung der GDfB-Auswertung<br />

− Abzug anthropogen überformter Flächen (Siedlungs- und Verkehrsflächen, Aufschüttungen)<br />

− Abzug der bereits unter 1 – 4 dargestellten Flächen<br />

Weitere Darstellungen in Bearbeitung<br />

− Böden mit besonders hohem Filter- und Puffervermögen<br />

− Böden mit Klimarelevanz<br />

Quellen:<br />

GALLI, I. (2010): Flora und Vegetation von Wäldern in <strong>Bremen</strong>. Master-Thesis. Hochschule <strong>Bremen</strong>,<br />

Internationaler Studiengang Technische und Angewandte Biologie. 154 S. + Anhang.<br />

GEOLOGISCHER DIENST FÜR BREMEN - GDFB (2009): Bodenkundliche Auswertungen Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />

Gutachten im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa. 28 S.<br />

GUNREBEN, M. & J. BOESS (2008): Schutzwürdige Böden in Niedersachsen, Arbeitshilfe zur Berücksichtigung<br />

des Schutzgutes Boden in Planungs- und Genehmigungsverfahren. GeoBerichte 8. Hannover.<br />

31 S. + Anhang.<br />

JUNGMANN, S. (2004): Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen 2/2004. 77-164. Hildesheim. 163 S. + Anhang.


Zu Kap. 3.3<br />

Karte C Wasser<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

1 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit für Wasser- und Stoffretention<br />

Darstellung: Nicht oder wenig entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden sowie<br />

anmoorige Böden<br />

Datengrundlage: Biotoptypen <strong>Bremen</strong> (SUBV 2011), Bodentypen_Klassen (GDfB 2011-12-<br />

08)<br />

Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />

Abgrenzung der Moorböden<br />

Ausscheidung der nicht<br />

bzw. wenig entwässerten<br />

Moore<br />

Auswahl der Bodentypen Niedermoor<br />

(HN), Erdniedermoor (HNv), Erdhochmoor<br />

(HHv) und Anmoorgley (GM) aus der BK<br />

25<br />

Selektion ausgewählter Biotoptypen<br />

(Jungmann (2004) Tab. A-18)<br />

Verschneidung ausgewählter Biotoptypen<br />

(WN, NS, GN) mit den Moorböden<br />

shape<br />

Moorboeden_111208<br />

shape<br />

Moore_nicht_entw_A_120202<br />

shape<br />

Moore_nicht_entw_B_120202<br />

Darstellung: Bereiche mit hoher Grundwasserneubildung bei geringer bis mittlerer<br />

Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Datengrundlage: Grundwasserneubildung aus dem Niederschlag (GDfB 2009), Bodenregionen<br />

(ebd.), Austauschhäufigkeit des Bodenwassers (ebd.), Realnutzungskarte (GfL 2009),<br />

Biotoptypen <strong>Bremen</strong> (SUBVE 2009)<br />

Folgende Auswertungsschritte führten zu einem nicht plausiblen Ergebnis, so dass bisher<br />

keine Darstellung in der Karte erfolgte.<br />

Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />

Ermittlung der Bereiche hoher<br />

Grundwasserneubildung<br />

Ermittlung der Bereiche hoher<br />

Grundwasserneubildung mit<br />

einer hohen und sehr hohen<br />

Austauschhäufigkeit des Bodenwassers<br />

Ermittlung der Acker- und Intensivgrünlandflächen<br />

mit einer<br />

hohen und sehr hohen Austauschhäufigkeit<br />

des Bodenwassers<br />

(NAW 4 + 5) innerhalb<br />

der Bereiche mit einer hohen<br />

Grundwasserneubildung<br />

Grundwasserneubildung aus dem<br />

Niederschlag<br />

> 200 ml / a, in der Geest > 300 ml /<br />

a<br />

Lagebezogene Auswahl: shape<br />

Grundwasserneubildung_Bewertung<br />

sich überschneidet mit Austauschhäufigkeit<br />

des Bodenwassers<br />

Überschneiden der Realnutzungs-<br />

und Biotoptypenkartierung mit Bereichen<br />

einer hohen GW-Neubildung<br />

(Grundwasserneubildung_Bewertung);<br />

IEP: Auswahl NO3-Risiko = hoch und<br />

Code_UE = A, GI oder GA = NO3-<br />

Risiko hoch, alle anderen BT NO3-<br />

Risiko gering bis mittel;<br />

RNK: Auswahl NO3-Risiko = hoch<br />

und UE = 4.0 oder 4.6 = NO3-Risiko<br />

hoch, alle anderen Nutzungen NO3-<br />

Risiko gering bis mittel<br />

Darstellung: Überschwemmungsbereiche mit Dauervegetation<br />

shape Grundwasserneubildung_Bewertung<br />

(Feld<br />

„GW_neu_Wert“ mit allen Einträgen<br />

„hohe Grundwasserneubildung“)<br />

NAW 4 + 5 = NO3-Risiko hoch, alle<br />

übrigen NO3-Risiko gering bis mittel<br />

GW_hoch_bt_iep_intersect,<br />

GW_hoch_RNK_intersect<br />

11


Anhang<br />

Datengrundlagen:<br />

12<br />

− Einstweilig sichergestellte Überschwemmungsgebiete <strong>Bremen</strong> (SUBVE 2009)<br />

− In Bearbeitung befindliche hochwassergefährdete Gebiete im tidebeeinflussten Einzugsgebiet<br />

der Weser, Lesum und Ochtum (SUBV 2012)<br />

− In Bearbeitung befindliche Sonderflächen (SUBV 2012)<br />

− Noch zu prüfende, mögliche Überschwemmungsflächen an der Lesum (SUBV 2012)<br />

− Biotoptypen <strong>Bremen</strong> (SUBVE 2009)<br />

Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />

Darstellung der Überschwemmungsbereiche<br />

Auswahl der Ackerflächen Selektion der Ackerflächen aus den<br />

Biotoptypen (Haupteinheit = Acker)<br />

Auswahl der Siedlungsbiotope Selektion der Siedlungs- und Verkehrsflächen<br />

aus den Biotoptypen (Obergruppe<br />

13) und der Realnutzung (HE =<br />

7, 8, 9; UE = 6.11)<br />

Ermittlung der Überschwemmungsbereiche<br />

ohne Dauervegetation<br />

Ermittlung der Überschwemmungsbereiche<br />

mit Dauervegetation<br />

Verschneidung der Ackerflächen und<br />

Siedlungsbiotope mit den Überschwemmungsbereichen<br />

Subtraktion der UEG_ohne_Dauerveg<br />

von den Überschwemmungsbereichen<br />

shape<br />

UEG_HB_gesamt_120209<br />

shape<br />

Acker_110912<br />

shapes<br />

Obergruppe13_110912<br />

HE789_UE611_110912<br />

shape<br />

UEG_ohne_Dauerveg_120209<br />

hape<br />

UEG_mit_Dauerveg_120209<br />

Hinweise zu den Überschwemmungsgebieten:<br />

Dargestellt sind die einstweilig sichergestellten Überschwemmungsgebiete an der Mittelweser,<br />

der Lesum, der Wümme, der Ochtum und der Schönebecker Aue, die zurzeit gelten.<br />

Für die tidebeeinflussten Bereiche von Unterweser, Ochtum und Lesum wurden die hochwassergefährdeten<br />

Gebiete sowie die Sonderflächen dargestellt. Diese Bereiche sollen<br />

durch die neue Hochwassergebietsverordnung festgesetzt werden, die sich zurzeit in der<br />

Abstimmung befindet und daher noch keine rechtliche Gültigkeit besitzt.<br />

Als Kriterium für die Bestimmung der hochwassergefährdeten Gebiete gilt der jeweilige Bemessungswasserstand<br />

im betrachteten Gebiet. Bei Sonderflächen handelt es sich hauptsächlich<br />

um bebaute Hafen- und Gewerbegebiete, die zwar unter dem jeweiligen Bemessungswasserstand<br />

liegen, aber entweder durchgehend eine Höhe von mindestens<br />

NN + 6,20 m aufweisen oder über private Hochwasserschutzanlagen mit einem Schutzstandard<br />

von mindestens NN + 6,20 m verfügen.<br />

Im Bereich der Lesum sind zusätzlich potentielle Überschwemmungsbereiche dargestellt, die<br />

noch geprüft werden müssen.<br />

Darstellung: Naturnahe Fließgewässer(-abschnitte)<br />

Datengrundlage: Strukturgüte der Fließgewässer (SUBVE 2009)<br />

Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />

Auswertung der Gewässerstrukturgütekartierung<br />

Strukturgüteklasse 1-4 = naturnah shape Strukturgüte_FG_120607


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Darstellung: Gewässer in Acker- / Intensivgrünlandgebieten mit Gewässerrandstreifen<br />

Datengrundlage: Strukturgüte der Fließgewässer (SUBVE 2009), Biotoptypen <strong>Bremen</strong><br />

(SUBVE 2009)<br />

Arbeitsschritt Methode Ergebnis (shapes)<br />

Auswertung der Gewässerstruk- Selektion der Linien mit dem Attribut shape<br />

turgütekartierung<br />

„Uferstreifen vorhanden“<br />

Auswertung der Biotoptypenkar- Gewässer puffern und mit Biotoptypen shape<br />

tierung<br />

verschneiden<br />

Darstellung:<br />

• Böden mit besonders hohem Wasserspeichervermögen<br />

• Polder<br />

Ermittlung ist noch nicht erfolgt.<br />

2 Bereiche mit beeinträchtigter Funktion für Wasser- und Stoffretention<br />

Darstellung: Entwässerte Nieder-, Übergangs- und Hochmoorböden sowie anmoorige Böden<br />

Methode: Subtraktion der „nicht oder wenig entwässerten Moore“ von der Gesamtfläche der<br />

Moorböden, shape Moore_entw_120202<br />

Darstellung: Bereiche mit hoher Nitratauswaschungsgefährdung<br />

Ergebnis nicht plausibel, so dass bisher nicht in Karte dargestellt.<br />

Darstellung: Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation und Siedlungs- und Verkehrsflächen<br />

in Überschwemmungsgebieten<br />

Methode: Ermittlung der Überschwemmungsbereiche ohne Dauervegetation durch Verschneidung<br />

der Ackerflächen und Siedlungsbiotope (Siedlungs- und Verkehrsflächen) mit<br />

den Überschwemmungsbereichen, shape UEG_ohne_Dauerveg_120209<br />

Darstellung: Ursprüngliche, ausgedeichte Überschwemmungsbereiche bzw. potenzielle Retentionsräume<br />

Ermittlung ist noch nicht erfolgt.<br />

Darstellung: Naturferne Fließgewässer(-abschnitte)<br />

Methode: Auswertung der Gewässerstrukturgütekartierung, Strukturgüteklasse 5-7 = naturfern,<br />

shape Strukturgüte_FG_120607<br />

Quellen:<br />

GEOLOGISCHER DIENST FÜR BREMEN - GDFB (2009): Bodenkundliche Auswertungen Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />

Gutachten im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa. 28 S.<br />

JUNGMANN, S. (2004): Arbeitshilfe Boden und Wasser im Landschaftsrahmenplan. Informationsdienst<br />

Naturschutz Niedersachsen 2/2004. 77-164. Hildesheim. 163 S. + Anhang.<br />

13


Anhang<br />

Zu Kap. 3.6.2<br />

Karte E Bewertung der Landschaftserlebnisfunktion<br />

Karte E stellt den Erlebniswert des Landschaftsraums, der innerstädtischen Grünflächen und<br />

des Siedlungsbereichs flächendeckend dar. Es lässt sich nicht nur der Erlebniswert der freien<br />

Landschaft erkennen sondern auch die Bedeutung der öffentlichen Grünanlagen für die<br />

Erholung in der Stadt ableiten und die mehr oder weniger unterstützende Funktion und Bedeutung<br />

der überwiegend von Bebauung geprägten Freiräume.<br />

Abgrenzung von Raumeinheiten<br />

Für die Bewertung der Landschafts-/Freiraumerlebnisfunktion wurden zunächst in ihrem Erscheinungsbild<br />

einheitliche Erlebnisräume mit einer Mindestgröße von 2 ha abgegrenzt. Der<br />

Erfassungsmaßstab liegt bei 1:5.000. In der freien Landschaft werden sie als Landschaftsbildräume<br />

bezeichnet. Im besiedelten Raum wurden einerseits die Grünflächen und andererseits<br />

anhand von Baustrukturtypen abgegrenzte Stadtbildräume bewertet.<br />

Den Ausgangspunkt für die Abgrenzung der Landschaftsbildräume bildet eine Unterteilung<br />

der Landschaft nach ihrer geomorphologischen Grundgestalt in naturräumliche Einheiten.<br />

Aufgrund der sich einstellenden Standortverhältnisse beeinflusst die geomorphologische<br />

Grundstruktur die Ausprägungen der natürlichen Vegetation wie auch der Landnutzung und<br />

somit den sich resultierend einstellenden Landschaftscharakter. Die Landschaftsbildräume<br />

wurden daher auf Basis der geomorphologischen Strukturen, der vorhandenen Biotop- und<br />

Nutzungsstrukturen sowie unter Berücksichtigung besonderer das Landschaftsbild prägender<br />

oder als Raumgrenzen wirkender Einzelelemente der Landschaft abgegrenzt. Die vorliegende<br />

Abgrenzung von Landschaftsbildräumen (ILN 2000) wurde unter Zuhilfenahme von<br />

Luftbildern und der Biotopkartierung sowie Überprüfungen im Gelände aktualisiert (Stand<br />

2012). So wurden durch Zusammenfassung und Ergänzung insgesamt 87 Landschaftsbildräume<br />

gebildet (vgl. Anhang II)<br />

Für die Strukturierung der Stadtlandschaft wird eine Unterscheidung in stadträumliche Einheiten<br />

analog zu den landschaftsräumlichen Einheiten der Kulturlandschaft vorgenommen,<br />

welche sich jeweils durch die bestimmende Nutzung und prägende bauliche Strukturen, eine<br />

spezifische Raumaufteilung und Gestaltung der Freiflächen sowie ein charakteristisches<br />

Muster von privaten, öffentlichen und halböffentlichen Freiflächen auszeichnen. So werden<br />

die Unterschiede der baulichen Strukturen sowie der städtischen Freiräume erfasst, die sich<br />

aufgrund der siedlungsgeschichtlichen bzw. baukulturellen Entwicklung ergeben. Als Grundlage<br />

diente die Realnutzungskartierung 2009, in der Baustruktur- und Grünflächen-Typen<br />

abgegrenzt sind. In begrenztem Umfang fand auch hier eine – allerdings nicht systematische<br />

– Aktualisierung auf den Stand 2012 statt.<br />

Die Landschaftsräume und stadträumlichen Einheiten wurden zusätzlich den folgenden<br />

Landschaftsbild- bzw. Stadtbildtypen zugeordnet. Eine detaillierte Beschreibung der Landschafts-<br />

und Stadtbildtypen, ihrer Ausprägung, räumlichen Verteilung und ihrer Bedeutung<br />

für das Landschafts- und Freiraumerleben findet sich in Anhang I.<br />

14


A-Tab. 1: Landschaftsbildtypen im unbesiedelten Bereich<br />

1. Flussniederungen<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Charakteristisch für <strong>Bremen</strong> sind die Fließgewässer einschließlich Ihrer Niederungen, die<br />

das Landschaftserleben in der Stadt aber vor allem im Landschaftsraum prägen. Als Niederungen<br />

werden die Gewässer mit Uferrand einschließlich der Außendeichsflächen abgegrenzt.<br />

FWn Flussniederung der Tideweser (unbesiedelter Bereich)<br />

FLn Flussniederung der Lesum<br />

FWüm Flussniederung der Wümme<br />

FKWüm Flussniederung der Kleinen Wümme<br />

FOn Flussniederung der Ochtum<br />

2. Grünlandgebiete<br />

Vor allem die weitläufigen Marschgebiete von Weser, Wümme, Lesum und Ochtum werden<br />

durch fast ausschließliche Grünlandnutzung dominiert.<br />

GGw Weiträumiges Grünland-/Grabengebiet der Marschen<br />

Gw Durch Gewässer und Sukzessionsflächen gegliedertes Grünlandgebiet<br />

Gk Kleinräumig gegliedertes Grünlandgebiet<br />

3. Acker-Grünlandgebiete<br />

AGk Kleinräumig gegliedertes Acker-/Grünlandgebiet<br />

AGg Mäßig gegliedertes Acker-/Grünlandgebiet<br />

AGw Weiträumiges Acker-/Grünlandgebiet<br />

Bg Gehölzbetonte Brachfläche<br />

4. Heidelandschaften<br />

HN Kleines Heidegebiet, naturnah<br />

5. Wälder<br />

Wn Wald, überwiegend Nadelbaumbestand<br />

Wl Wald, überwiegend Laubbaumbestand<br />

6. Bachtäler der Geest<br />

Tk Bachtal, kleinräumig gegliedert<br />

7. Seen / Stillgewässer<br />

Sf Badesee, Freizeitgelände, teilweise naturnah gestaltet<br />

Sn Naturnahes Stillgewässer<br />

15


Anhang<br />

A-Tab. 2: Stadtbildtypen<br />

1 Kern – und Mischgebiete<br />

Die Kern- und Mischgebiete werden primär nach funktionalen Kriterien abgegrenzt. Diese<br />

Funktionen treten häufig in Mischung mit Wohnnutzung und Nutzungen des Gemeinbedarfs,<br />

teils auch mit gewerblichen Nutzungen auf. Kennzeichnend ist eine erhöhte Frequenz<br />

an Ziel – und Quellverkehr. Es ergibt sich eine hohe Besucherfrequenz und somit<br />

eine besondere Bedeutung der öffentlichen Freiräume. Bei der Abgrenzung dieser Gebiete<br />

konnte nicht auf die Realnutzungskartierung zurückgegriffen werden, daher wurden die<br />

Festlegungen des Flächennutzungsplans zu Grunde gelegt.<br />

Eine weitere Differenzierung erfolgt auf der Grundlage des Bauzeitalters.<br />

KS Historische Altstadt <strong>Bremen</strong> in den nicht ausschließlich durch Wohnnutzung geprägten<br />

Teilen / weitere historische Siedlungskerne mit städtischem Charakter<br />

KD Mischgebiete der historischen Siedlungskerne mit dörflichem Charakter und überwiegender<br />

Wohnfunktion, teils noch landwirtschaftliche Nutzung, teils Mischgebietscharakter<br />

KK Städtisch geprägte Kern- und Mischgebiete an Hauptausfallstraßen, kleinräumig<br />

strukturierte Mischung von Handel, Dienstleistungen und Wohnnutzung<br />

KG Jüngere, großflächig strukturierte Gebiete mit prägender KFZ – Orientierung und<br />

ohne Nutzungsmischung mit Wohnen („Einkaufszentren“)<br />

2 Wohngebiete<br />

Gebiete die überwiegend dem Wohnen dienen, werden als Wohngebiete kartiert. Die Differenzierung<br />

in Untertypen erfolgt gemäß der überwiegenden Gebäudeform sowie der (städtebaulichen)<br />

Anordnung der Gebäude, die für Vorhandensein und Größe relevanter öffentlicher<br />

bzw. privater Freiräume maßgeblich sind.<br />

Eine weitere Differenzierung erfolgt nach dem Baualter der jeweiligen Quartiere.<br />

WB Blockrandbebauung: geschlossene mehrgeschossige Baukörper entlang der<br />

erschließenden Straßen; eine Sonderform bilden die „<strong>Bremer</strong> Haus“ – Quartiere<br />

WG Geschosswohnungsbebauung: (Offene) Zeilenbauweise inklusive Großformbebauung<br />

mit halböffentlichen Freiflächen ohne (sichtbare) Grundstücksparzellierung<br />

WH Reihenhausbebauung: Baukörper auf parzellierten Grundstücken, die zumeist<br />

keine geschlossenen Baukörper entlang der Erschließungsstraßen bilden. Sonderformen<br />

werden von bis zweigeschossigen Quartieren des Geschosswohnungsbaues<br />

gebildet<br />

WE Einzel- / Doppelhausbebauung: Wohnquartiere, die je nach Baualter und städtebaulicher<br />

Anordnung sehr unterschiedlichen Charakter haben können. Eine<br />

Besonderheit bilden die architektonisch wie städtebaulich einheitlich strukturierten<br />

sogen. Kleinsiedlungsgebiete, die überwiegend zwischen 1920 und 1960<br />

entstanden sind.<br />

WL Lockere Wohnbebauung: Unter diese streusiedlungsartige Siedlungsform fallen<br />

16


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

die bandartigen landwirtschaftlich geprägten Siedlungen entlang der (historischen)<br />

Deichlinien sowie Wohnquartiere mit großen park- bzw. waldartigen<br />

Grundstücken.<br />

3 Gemeinbedarfsflächen<br />

Es werden nur größere zusammenhängende Gemeinbedarfsflächen innerhalb von Wohngebieten<br />

separat dargestellt. Es erfolgt keine Differenzierung in öffentliche oder private Gebäude.<br />

GB<br />

Bildung (Schule, Universität, sonstige Bildungsstätten)<br />

GK Krankenhaus und größere Altenheime/Altenwohnanlagen<br />

GR Kirchen und kulturelle Einrichtungen wie Museen)<br />

GS Sonstige (Polizei, Feuerwehr, Militär, Verwaltung)<br />

4 Gewerbe, Industrie und Hafenflächen<br />

Neben Industrie- und Gewerbegebieten werden Ver- und Entsorgungsflächen mit einem<br />

entsprechenden Charakter der Flächennutzung hier eingeordnet. Die Differenzierung erfolgt<br />

entsprechend der Flächengröße.<br />

Bei den kleinflächigen Betriebsbereichen treten Übergänge zu den Kern- und Mischgebieten<br />

auf, soweit Teilflächen durch Handelsunternehmen mit Endverbraucherorientierung<br />

belegt sind.<br />

IG Großflächige Betriebsbereiche<br />

IK Kleinflächige Betriebsbereiche<br />

IF Flugplatz<br />

ID Deponie, Spülfeld<br />

17


Anhang<br />

Die innerörtlichen Grünflächentypen der Realnutzungskartierung wurden aufgrund ihrer unterschiedlichen<br />

Zugänglichkeit in „Öffentlich nutzbare Grünflächen“ und „Sonstige (halböffentlich<br />

nutzbare) Freiflächen“ zusammengefasst.<br />

A-Tab. 3: Innerörtliche Grünflächen<br />

Öffentlich nutzbare Grünflächen<br />

• öffentliche Grünanlagen (gemäß § 34a BremNatSchG) soweit mit vorhandener Infrastruktur (Wege oder<br />

Ausstattung)<br />

• Ufer der Badeseen<br />

• Straßenbegleitgrün > 25 m Breite soweit mit eigenständiger Infrastruktur (Wege oder Ausstattung)<br />

• Deichflächen mit Deichwegeerschließung<br />

• Wege und Straßen innerhalb von Freiflächen ausschließlich mit Anliegerverkehr<br />

• Rahmengrün von Kleingartenanlagen und Sportanlagen soweit frei zugänglich<br />

• Voraussetzung für die Berücksichtigung war eine Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern.<br />

Sonstige (halböffentliche) Freiflächen<br />

• öffentliche Spielplätze<br />

• öffentliche Sportplätze<br />

• Kleingartenanlagen<br />

• Friedhöfe<br />

• Stadtplätze und Fußgängerzonen<br />

• Grünflächen, die aufgrund geringer Größe oder fehlender Infrastruktur nicht als Grünanlage behandelt<br />

wurden<br />

• zugängliche Waldflächen<br />

• landwirtschaftliche Flächen<br />

Bewertung<br />

a) Landschaftserleben im unbesiedelten Bereich<br />

Die Landschaftsräume werden anhand ihrer naturraumtypischen und prägenden Landschafts-/<br />

Stadtbildelemente und -eigenschaften bewertet. Die Bewertungsmethodik lehnt sich<br />

an die für die Landschaftsplanung entwickelte Methodik von Köhler & Preiss (2000) an. Danach<br />

werden die Kriterien Naturnähe/Naturwirkung, Vielfalt und historische Kontinuität (Eigenart)<br />

bewertet und zur Landschaftserlebnisfunktion mit einer 5-stufigen Wertskala zusammengeführt<br />

wobei. Die vorliegende 3-stufige Bewertung in der Bewertung des Landschaftsbildes<br />

von ILN (2000) wurde unter Auswertung von Luftbildern und Geländebegehungen in<br />

eine 5-stufige Bewertung überführt. Einerseits ist so eine größere Differenzierung der Bewertung<br />

möglich, andererseits erfolgte eine Angleichung an die Anzahl der Bewertungsstufen<br />

im besiedelten Bereich sodass eine einheitliche Darstellung in Karte E ermöglicht wird.<br />

A-Tab. 4: Merkmale für die Bewertungskriterien Naturnähe/ Naturwirkung,Vielfalt und<br />

Historische Kontinuität<br />

Naturnähe/Naturwirkung Vielfalt Historische Kontinuität<br />

• Naturnahe bzw. naturgeprägte<br />

Ausprägungen der naturräumlichen<br />

Eigenheiten:<br />

• Moorreste<br />

• Heideflächen<br />

• Natürliche und naturnahe<br />

Lebensräume mit ihrer spezifischen<br />

Ausprägung an Formen,<br />

Arten und Lebensgemeinschaften:<br />

18<br />

• Markante geländemorphologische<br />

Ausprägungen:<br />

• Geestrand (deutlich sichtbare<br />

Abschnitte) an Weser und Lesum<br />

• Geestbachtäler<br />

• Gebiete, die einen kleinflächigen<br />

Wechsel der Nutzungsarten und -<br />

formen aufweisen:<br />

• Kleinteilig strukturierte Acker- und<br />

• kulturhistorisch bedeutsame<br />

Einzelelemente, z. B.<br />

Kirchen, Landgüter, Mühlen<br />

und Wurten (häufig mit Fernwirkung)<br />

• traditionelle Hofstellen<br />

• besondere landwirtschaftliche<br />

Kulturformen (Grünlandbereiche<br />

mit charakteristischem,<br />

historischem Gra-


• Gewässer<br />

• tidebeeinflusste Gewässerläufe<br />

• Kleingewässer (Braken, Kolke<br />

und Teiche)<br />

• Sukzessionsflächen/<br />

Ruderalflächen<br />

• Röhrichte<br />

• Waldflächen<br />

• Alleen, Baumgruppen in exponierter<br />

Lage, besonders markante<br />

Solitärgehölze<br />

• Gehölzbestände in gering<br />

strukturierten Landschaftseinheiten<br />

• Besetzte Weißstorchhorste<br />

• Zugvogel-Rastplätze<br />

• Vogelbrutgebiete<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Grünlandbereiche<br />

• Heckenlandschaften<br />

• gliedernde Gehölzbestände<br />

• Großbaumbestand in der freien<br />

Landschaft<br />

• Gewässerreichtum<br />

bensystem, z. B. Beet-<br />

Grüppen-Strukturen, Blockstreifenstrukturen)<br />

• Deiche<br />

• Wallhecken, Alleen<br />

Zunächst wurden die einzelnen Landschaftsbildräume getrennt nach den o. g. Kriterien entsprechend<br />

dem Vorkommen erlebniswirksamer Landschaftselemente, -strukturen und flächenhafter<br />

Ausprägungen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Flächengrößen auf<br />

einer 5-stufigen Skala bewertet (vgl. Tab. IV). Besonders positiv prägende Einzelelemente<br />

mit Fernwirkung sind in Anhang III aufgelistet und in Karte E dargestellt.<br />

Wesentlich für ein ungestörtes Landschaftserlebnis ist, neben dem Vorhandensein der sicht-<br />

und erlebbaren Strukturen die Wahrnehmbarkeit von natürlichen Geräuschen, die durch Tiere,<br />

das Wasser und den Wind verursacht werden. Für eine ungestörte Wahrnehmung der –<br />

teils recht leisen - landschaftsspezifischen natürlichen Geräuschkulisse ist wichtig, dass<br />

anthropogene Lärmbelastungen zurücktreten oder die Landschaft sogar weitgehend frei von<br />

solchen Belastungen ist. Durch die Nähe der Stadt mit ihren Infrastrukturen ist ein völliges<br />

Fehlen solcher Belastungen jedoch die Ausnahme (vgl. Kap. 3.6.4 und Plan 7).<br />

Neben den positiv erlebniswirksamen Landschaftselementen und –strukturen und flächenhaften<br />

Ausprägungen treten auch Faktoren auf, die aufgrund negativer Fernwirkungen die<br />

Qualität des Landschaftserlebens beeinträchtigen. Im Vordergrund stehen dabei optische<br />

Störungen wie sie von baulichen bzw. technischen Elementen ausgehen. Berücksichtigt<br />

werden darüber hinaus auch Lärmbelastungen durch Straßen und Bahntrassen und dem<br />

Flughafen. Je nach Ausprägung der Beeinträchtigungen erfolgt eine Abstufung in der Gesamtbewertung<br />

des Landschaftserlebniswertes.<br />

Darüber hinaus wurden wesentliche Störwirkungen für das Landschaftserleben erfasst. Diese<br />

können sich beispielsweise aufgrund von Zerschneidungswirkungen durch bandartige<br />

(Verkehrs-)Infrastruktur, durch visuelle Fernwirkungen großer Industriekomplexe, von Masten<br />

und Freileitungen sowie nicht zuletzt durch Lärmbelastung und Geruchsbelästigung ergeben.<br />

Diese werden als Vorbelastungen bezeichnet und gehen im Gegensatz zu den die<br />

jeweiligen Landschaftsbildräume flächig prägenden Beeinträchtigungen nicht in die Gesamtbewertung<br />

der Landschaftbildräume ein.<br />

Visuelle Störeinflüsse, die von baulichen Strukturen bzw. technischen Elementen ausgehen<br />

und die aufgrund von Fernwirkungen auf die unbebaute Landschaft oder auf benachbarte<br />

Siedlungsgebiete einwirken, können das Landschaftserleben und den Naturgenuss beeinträchtigen.<br />

Relevant sind vor allem<br />

19


Anhang<br />

• Geländeaufhöhungen innerhalb des tischebenen Marschenlandes (z. B. Deponie im<br />

Blockland mit Fernwirkung)<br />

• Hochspannungsleitungen, die weiträumig den Niederungseindruck stören<br />

• Autobahn- und Schienentrassen in Hochlage, die Blickbeziehungen unterbrechen (z. B.<br />

in der Mahndorfer Marsch)<br />

• Klärwerke, Kraftwerke (visuelle Überprägung im Nahbereich, Fernwirkung)<br />

• Windenergieanlagen<br />

• Beleuchtungen von Straßen und Industrieanlagen.<br />

Die Bedeutung akustischer Wahrnehmung wird planungsbezogen auf die Darstellung von<br />

Beeinträchtigungen durch Lärmbelastung begrenzt. In der Karte E werden die Hauptverkehrsstraßen<br />

(Autobahnen BAB A1 und A 27, Bundes- und sonstige Hauptstraßen), Schienentrassen<br />

sowie der Flughafen <strong>Bremen</strong> als Emissionsquellen dargestellt.<br />

A-Tab. 5: Wertstufen für die Einzelbewertung der Landschaftsbildräume<br />

Wertstufe Kriterien<br />

Naturnähe/ Naturwirkung<br />

Sehr hoch Besonders großflächig naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen<br />

Eigenheiten vorhanden oder<br />

besonders großflächig natürliche und naturnahe Lebensräume vorhanden<br />

hoch Großflächig naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen Eigenheiten<br />

vorhanden oder<br />

Großflächig natürliche und naturnahe Lebensräume vorhanden<br />

mittel kleinflächig naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen Eigenheiten<br />

vorhanden oder<br />

kleinflächig natürliche und naturnahe Lebensräumen vorhanden<br />

gering<br />

Vielfalt<br />

keine oder kaum naturnahe bzw. naturgeprägte Ausprägungen der naturräumlichen<br />

Eigenheiten vorhanden und<br />

keine oder kaum natürliche und naturnahe Lebensräumen vorhanden<br />

Sehr hoch Besonders hohe Vielzahl bzw. besondere Ausdehnung markanter geländemorphologischer<br />

Ausprägungen vorhanden oder<br />

naturraumtypisch kleinflächiger Wechsel der Nutzungsarten und -formen im gesamten<br />

Landschaftsbildraum<br />

hoch Vielzahl bzw. besondere Ausdehnung markanter geländemorphologischer Ausprägungen<br />

vorhanden oder<br />

naturraumtypisch kleinflächiger Wechsel der Nutzungsarten und -formen im überwiegenden<br />

Teil Landschaftsbildraum<br />

mittel einige markante geländemorphologische Ausprägungen vorhanden oder<br />

kleinflächiger Wechsel der Nutzungsarten und -formen in Teilen des Landschaftsbildraumes<br />

gering keine oder kaum markante geländemorphologische Ausprägungen vorhanden und<br />

großflächige Ausprägung der Nutzungsarten<br />

Historische Kontinuität<br />

Sehr hoch Besonders hohe Vielzahl an kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch<br />

bedeutsamen Landschaften, Landschaftsteilen und -bestandteilen vorhanden<br />

oder<br />

großflächig kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch besonders<br />

bedeutsame Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />

hoch Vielzahl an kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsamen<br />

Landschaften, Landschaftsteilen und -bestandteilen vorhanden oder<br />

großflächig kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />

Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />

20


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

mittel einige kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />

Landschaftsteilen und -bestandteilen vorhanden oder<br />

in Teilbereichen kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />

Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />

gering keine oder kaum kulturhistorisch, naturhistorisch, pedologisch und geologisch bedeutsame<br />

Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile vorhanden<br />

Beeinträchtigungen<br />

Dominant wirksameBeeinträchtigung<br />

mittlere<br />

Beeinträchtigung<br />

geringe bis<br />

keine<br />

Beeinträchtigung<br />

Beeinträchtigungen wirken sich im gesamten Landschaftsbildraum aus oder<br />

Schwere der Beeinträchtigungen führt zu einer deutlichen Minderung der Landschaftserlebnisqualität<br />

Beeinträchtigungen wirken sich in größeren Teilbereichen des Landschaftsbildraumes<br />

aus oder<br />

Schwere der Beeinträchtigungen führt zu einer Minderung der Landschaftserlebnisqualität<br />

- Beeinträchtigungen treten allenfalls randlich/ bzw. in kleinenTeilbereichen auf, ohne<br />

die Qualität des Landschaftserlebens insgesamt zu mindern<br />

A-Tab. 6: Aggregationsvorschrift für die Gesamtbewertung der Landschaftsbildräume<br />

Wertstufe Aggregationsvorschrift Matrix<br />

V<br />

Sehr hoch<br />

IV<br />

hoch<br />

III<br />

mittel<br />

II<br />

gering<br />

I<br />

Sehr gering<br />

mindestens 2 Kriterien sehr hoch bewertet und keine Beeinträchtigungen<br />

ein Kriterium sehr hoch, die anderen hoch - mittel und keine<br />

Beeinträchtigungen<br />

ein Kriterium sehr hoch, die beiden anderen hoch und keine<br />

dominant wirksamen Beeinträchtigungen<br />

mindestens 2 Kriterien hoch bewertet und keine dominant<br />

wirksamen Beeinträchtigungen<br />

1 Kriterium sehr hoch bewertet, die übrigen Kriterien mittel<br />

und dominant wirksame Beeinträchtigung<br />

2 Kriterien hoch und 1 Kriterium mittel - gering bewertet und<br />

Beeinträchtigungen vorhanden oder dominant wirksam<br />

mindestens 1 Kriterium hoch bewertet und<br />

Beeinträchtigungen vorhanden oder dominant wirksam<br />

alle Kriterien mittel bewertet und keine dominant wirksamen<br />

Beeinträchtigungen<br />

mindestens 2 Kriterien mittel bewertet und keine Beeinträchtigungen<br />

vorhanden<br />

alle Kriterien mittel bewertet und Beeinträchtigungen dominant<br />

wirksam<br />

alle Kriterien nur mittel oder gering bewertet und Beeinträchtigungen<br />

vorhanden oder dominant wirksam<br />

nicht vergeben<br />

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-<br />

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<br />

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<br />

<br />

21


Anhang<br />

Zeichenerklärung der Wertstufen der Einzelkriterien<br />

sehr hoch<br />

hoch<br />

mittel<br />

gering<br />

Beeinträchtigungen<br />

Beeinträchtigung vorhanden / sichtbar<br />

Beeinträchtigung dominant wirksam,<br />

führt zur Abwertung<br />

22<br />

Wertstufen Gesamtwert Landschaftserlebniswert<br />

V sehr hoch<br />

IV hoch<br />

III mittel/ allgemeine Bedeutung<br />

II gering/ allgemeine Bedeutung<br />

b) Freiraumerleben im besiedelten Bereich<br />

Aufgrund der im besiedelten Bereich andersartigen prägenden Nutzungseinflüsse und Strukturen<br />

ist eine primäre Bezugnahme auf die geomorphologische Grundstruktur bzw. die mitteleuropäische<br />

Kulturlandschaft nicht zielführend, denn die Siedlungsentwicklung hat bei<br />

einer weitgehenden Überprägung der ursprünglichen Kulturlandschaft zu einer Siedlungslandschaft<br />

geführt. Dennoch können über die vorhandenen Grünstrukturen auch im besiedelten<br />

Bereich Natürlichkeit und charakteristische Vielfalt erlebt werden. Die historische Kontinuität<br />

wird im wesentlichen über städtebauliche Strukturen und Einzelbauten erlebbar. Die<br />

Bewertung erfolgt daher ebenfalls über die auch im unbesiedelten Bereich verwendeten Kriterien.<br />

Anders als in der freien Landschaft erfolgt jedoch aufgrund der unterschiedlichen Betrachtungsgegenstände<br />

keine Zusammenführung der Bewertung der Durchgrünung und der<br />

Baustrukturen zu einer Gesamtbewertung. Die Bewertung erfolgt in 5 Wertstufen.<br />

Vielfalt und Naturnähe/ Naturwirkung im Siedlungsgefüge<br />

Das Hauptgerüst der Durchgrünung des besiedelten Bereichs bilden die zusammenhängenden<br />

innerstädtischen Parks und größeren Grün- und Freiflächen. Sie, bilden eigenständige<br />

stadträumliche Einheiten. Die Bewertung der Grünflächen wurde in einer eigenständigen<br />

Untersuchung vorgenommen (vgl. Kap. 3.6.3, Karte F und Methodenbeschreibung Erholung<br />

im Anhang) und in die Darstellung in Karte E integriert.<br />

In vielen Fällen ist im Siedlungsraum – anders als im unbesiedelten Bereich - eine aktive<br />

Aneignung der Grün- und Freiflächen möglich. Dies gilt in besonderem Maße für Grünflächen<br />

und Parks, aber auch für die Freiflächen innerhalb von Wohngebieten. Für die Bewertung<br />

der Grün- und Freiflächen innerhalb des bebauten Bereiches spielten die Unterschiede<br />

in der Nutzbarkeit dieser Flächen im Vergleich mit dem unbesiedelten Bereich eine besondere<br />

Rolle. Zusätzlich wurde die positive visuelle Randwirkung der Grünflächen auf die sie umgebenden<br />

Siedlungsquartiere bewertet, da sie für die Bewertung der Grünausstattung eines<br />

Quartiers eine Rolle spielen. Eine solche Randwirkung ergibt sich vornehmlich für Grünflächen<br />

mit alten und hohen Baumbeständen.


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Auch außerhalb der größeren zusammenhängenden Parks und Grünflächen ist die<br />

Durchgrünung des besiedelten Bereichs von besonderer Bedeutung für das Freiraumerleben.<br />

Wesentliche Bausteine für die Bewertung sind private sowie (kleinere) öffentliche und<br />

halböffentlich nutzbare Freiflächen. Private Flächen werden einbezogen, soweit eine Wirkung<br />

auf den öffentlichen (Straßen-)Raum besteht.<br />

Neben dem Anteil von Grünstrukturen werden gehen auch ihre Eigenschaften bzgl. der Kriterien<br />

Vielfalt und Naturnähe/Naturwirkung in die Bewertung ein:<br />

• Vielfalt: Vorhandensein unterschiedlicher Vegetationsschichten (Einzelbäume/ Alleen,<br />

Strauchpflanzungen, Beete und Rabatten, Rasenflächen, ggf. nicht gärtnerisch gepflegte<br />

Sukzessionsflächen). Ihre Anordnung im städtebaulichen Kontext und die resultierende<br />

Wirkung beeinflussen die Bewertung.<br />

• Naturnähe/ Naturwirkung: Hierzu zählen Relikte der ursprünglichen Oberflächengestalt<br />

(Geestkante, reliefiertes Gelände, Gewässer), Relikte der (ursprünglichen) naturraumtypischen<br />

Vegetation, insbesondere Bäume und Feldgehölze und nicht zuletzt Relikte der<br />

Kulturlandschaft. Für <strong>Bremen</strong> spielen aufgrund seiner Lage an der Weser und in der Weserniederung<br />

insbesondere Gewässer eine wichtige Rolle.<br />

Grünstrukturen besonderer Bedeutung können markante Baumreihen, Alleen im Straßenraum<br />

sowie größere Gehölzbestände innerhalb von Siedlungsflächen sein, wie sie insbesondere<br />

für die offenen Bauformen des Geschosswohnungsbaues charakteristisch sind. In den<br />

Einzelhausgebieten sowie den dichter besiedelten Quartieren der Stadt spielt die Qualität der<br />

(Vor-)Gärten und deren Einfluss auf die öffentlichen Freiräume eine wichtige Rolle.<br />

A-Tab. 7: Erlebniswirkung der Grünstrukturen<br />

Anteil / Sichtbarkeit von<br />

Grünstrukturen im öffentlichen<br />

Raum<br />

Bewertung<br />

Grundwert<br />

Stufe<br />

Qualität der Grünausstattung<br />

( jeweils Anhebung um eine Wertstufe)<br />

Große Naturnähe<br />

erkennbar<br />

sehr hoch hoch sehr hoch sehr hoch<br />

hoch mittel hoch hoch<br />

mäßig gering mittel mittel<br />

gering bis fehlend sehr gering gering gering<br />

mittelfristig zunehmend<br />

(Neubaugebiete)<br />

gering / mittel mittel mittel<br />

Hohe Vielfalt / besondere gestalterische<br />

Qualität<br />

In Karte E werden Bereiche mit geringer und mittlerer Bedeutung zusammenfassend als „allgemeine<br />

Bedeutung“ dargestellt, da hier weder besondere Erhaltungs- noch besondere Entwicklungsmaßnahmen<br />

erforderlich sind.<br />

Zusätzlich zur flächenhaften Bewertung wurden besonders erlebniswirksame Einzelelemente<br />

erfasst (vgl. Anhang III). Punktuelle oder lineare Elemente, die aufgrund ihrer Kleinflächigkeit<br />

nicht durch die Flächenbewertung abgebildet werden können bzw. in besonderer Weise von<br />

der flächenbezogenen Bewertung abweichen, werden als erlebniswirksame Einzelelemente<br />

oder als Aussichtspunkte in Karte E hervorgehoben. Elemente mit nur kleinräumiger Wirkung<br />

innerhalb der jeweiligen Raumeinheit wurden nur in Einzelfällen bei hervorgehobener Bedeutung<br />

in der flächenhaften Bewertung berücksichtigt. Dies gilt beispielsweise für das Haus<br />

Blomendal (Stadtteil Blumenthal) aufgrund seiner historischen Bedeutung.<br />

Als punktuelle Einzelelemente werden unterschieden:<br />

23


Anhang<br />

• Einzelelemente mit besonders positiver Wirkung:<br />

solche Einzelstrukturen sind fernwirksame Landmarken oder Merkzeichen, die neben ihrer<br />

Sichtbarkeit (im Rahmen der Landschaftsbildkartierung sind keine umfassenden<br />

Sichtbarkeitsanalysen für Einzelelemente / Gebäude möglich gewesen).einen besonderen<br />

Bezug zu dem umgebenden Stadtteil aufweisen; dies können beispielsweise alte Kirchen<br />

oder Wassertürme sein.<br />

• Sonstige fernwirksame Einzelelemente, denen ein solcher Bezug fehlt:<br />

hierzu zählen Industrieanlagen innerhalb zusammenhängender Industriegebiete oder<br />

einzeln stehende Wohnhochhäuser, welche die Bauten des umgebenden Quartiers zwar<br />

überragen, ihre Bedeutung jedoch nur in Bezug zu diesem Quartier, nicht jedoch zu dem<br />

umgebenden Stadtteil entfalten. Außerdem werden fernwirksame technisch- infrastrukturelle<br />

Anlagen wie Windenergieanlagen, Kraftwerke oder Müllverbrennungsanlagen, die<br />

aufgrund Ihrer überdimensionalen Größe bzw. aufgrund ihrer Lokalisierung eine visuelle<br />

Vorbelastung benachbarter Stadt- bzw. Landschaftsräume verursachen.<br />

Erlebniswirksame Aussichtspunkte im Freiraum bestehen entlang des Stadtrandes zur offenen<br />

Landschaft und zur Weser, an Geländekanten, sowie an exponierten Orten innerhalb<br />

der offenen Landschaft, beispielsweise von den Deichen aus. In vielen Fällen steht der dargestellte<br />

Aussichtspunkt stellvertretend für eine auch in dessen Umgebung bestehende<br />

Fernsicht.<br />

Als lineare Elemente wurden Ortsrandsituationen im Übergang zur offenen Landschaft erfasst,<br />

die eine besonders positive Wirkung auf das Landschafts- und Freiraumerleben haben.<br />

Dies ist der Fall, wenn historisch gewachsene dörflich geprägte Ortsränder noch deutlich<br />

erkennbar sind oder wenn ein harmonisches Verhältnis zwischen baulichen Strukturen und<br />

Struktur bildenden Vegetation besteht. Auch die erlebniswirksame Randwirkung der Flüsse<br />

wurde eigenständig dargestellt – unabhängig von der Nutzung und Charakteristik der angrenzenden<br />

Siedlungsflächen – für diejenigen Flussabschnitte, die im städtischen Zusammenhang<br />

zugänglich sind. Dies spiegelt die besondere Bedeutung der Lage am Fluss für die<br />

Stadt <strong>Bremen</strong> wider.<br />

Schließlich wurden auch Alleen, Baumreihen oder andere Baumbestände im Straßenraum<br />

erfasst, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zur Stadtbildqualität liefern. Diese Darstellung<br />

erfolgte unter maßgeblicher Verwendung von Informationen aus dem „Grünen Netz“ (Senator<br />

für Bau und Umwelt <strong>Bremen</strong>, 2002).<br />

Historische Kontinuität des Siedlungsgefüges<br />

Im Laufe der des Wachstums und der Entwicklung der Stadt wurden und werden die ursprünglichen<br />

baulichen Strukturen (Gebäude) umgebaut oder zu unterschiedlichen Anteilen<br />

durch Neubauten ersetzt, die sich mit verbleibenden Relikten der älteren Bebauung mischen.<br />

Häufig bleibt bei diesem Prozess das ursprüngliche Erschließungsmuster der Straßen<br />

erhalten. Dieser Prozess hat sich über lange Zeiträume hinweg in einem eher langsamen<br />

Tempo und mit einem „feinkörnigen“ Raummuster abgespielt. Die Spuren dieses Wachstums<br />

aus unterschiedlichen Phasen der Siedlungsentwicklung finden sich bevorzugt im erhaltenen<br />

(mittelalterlichen) Stadtkern von <strong>Bremen</strong> sowie in den historischen Siedlungskernen der<br />

(ehemaligen) dörflichen Siedlungen des Stadtgebietes, soweit diese noch erhalten geblieben<br />

sind. Für diese Gebiete bilden die Feinkörnigkeit der Struktur, eine aus unterschiedlichen<br />

24


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Siedlungsphasen herrührende Bebauung mit Umbau, Umnutzung und baulichen Ergänzungen<br />

sowie ein noch sichtbares ursprüngliches Wegenetz wertbestimmende Merkmale.<br />

Auf der anderen Seite stehen Stadtquartiere aus Phasen des starken Stadtwachstums besonders<br />

aus der Zeit der Industrialisierung und den Jahren des Wiederaufbaues nach den<br />

Kriegszerstörungen aus den 1950 – 1970 Jahren, die binnen kurzer Zeit als großflächige<br />

systematisch angelegte, Quartiere entstanden sind. Diese Gebiete sind ursprünglich architektonisch-städtebaulich<br />

einheitlich gestaltet und „atmen“ auf diese Weise den städtebaulichen<br />

und architektonischen Geist ihrer jeweiligen Entstehungszeit. Dies ist umso besser erkennbar,<br />

je weniger diese Gebiete durch städtebaulich-architektonische Einflüsse nachfolgender<br />

Phasen der Stadtentwicklung beeinflusst sind.<br />

Für beide Typen gilt: Je stärker die Überformung eines Siedlungsgebietes im Laufe nachfolgender<br />

Bau- und Siedlungsepochen gewesen ist, umso geringer ist seine Konsistenz. Als<br />

maßgeblicher Indikator zur Bewertung der historischen Kontinuität des Siedlungsgefüges<br />

wird daher die „städtebauliche Konsistenz“ verwendet.<br />

Ausgangspunkt der Bewertung der historischen Kontinuität sind folgende Baualterskategorien,<br />

die aus den für die städtebauliche Analyse bei der Stadt <strong>Bremen</strong> verwendeten Altersklassen<br />

abgeleitet sind:<br />

• Historische Siedlungskerne (bis ca. 1850) sowie gründerzeitliche Stadtviertel bis 1918<br />

• Stadtviertel der „Zwischenkriegszeit“ 1919-1948<br />

• Siedlungsgebiete der Entstehungszeit 1949-1957 / 1958-1968 / 1969-1978<br />

• Siedlungsgebiete der Entstehungszeit seit 1979.<br />

Die historisch alten Siedlungsgebiete (bis 1948), aber auch jüngere Gebiete (bis 1978) wurden<br />

im Laufe der Zeit häufig baulich verändert und überformt. Von Art und Umfang der baulichen<br />

Veränderungen ist abhängig, ob und inwieweit der Einfluss von Bausubstanz und städtebaulichen<br />

Struktur der ursprünglichen Entstehungsphase heute noch maßgeblichen Einfluss<br />

ausübt und insofern die städtebauliche Konsistenz bestimmt. Die folgenden Fälle werden<br />

unterschieden:<br />

1. Bausubstanz und städtebauliche Struktur (Anordnung und Erschließungssystem)<br />

sind weitgehend erhalten mit bestimmendem Einfluss der ursprünglichen Entstehungsphase.<br />

Für die Bewertung wird davon ausgegangen, dass Siedlungsgebiete<br />

älterer Entstehungszeit, in denen das Stadtbild noch maßgeblich aus der Ursprungszeit<br />

geprägt ist, eine besondere Bedeutung haben.<br />

2. Noch deutlicher Einfluss der ursprünglichen Entstehungsphase trotz deutlicher<br />

Überprägung und teilweisem Verlust der ursprünglichen baulichen und städtebaulichen<br />

Struktur.<br />

3. Einfluss aus der ursprünglichen Entstehungszeit ist kaum noch oder nur in Teilaspekten<br />

erkennbar: die Zuordnung erfolgt in eine jüngere Baualtersklasse. Einzelne,<br />

noch vorhandene Gebäude älterer Baualtersklassen können ggf. im Zuge von<br />

Beschreibungen berücksichtigt werden. Dominante Bauwerke werden im Einzelfall<br />

als „Landmarke“ hervorgehoben.<br />

In der nachfolgenden Tabelle ist der Bewertungshintergrund für die einzelfallbezogene Bewertung<br />

der historischen Kontinuität abgebildet.<br />

A-Tab. 8: Bewertung der historischen Kontinuität von Siedlungsgebieten<br />

25


Anhang<br />

26<br />

Baualter<br />

Städtebauliche Konsistenz<br />

hoch eingeschränkt<br />

bis ca. 1918 sehr hoch mittel<br />

1919-1948 hoch bis sehr hoch gering<br />

1949-1978 mittel bis hoch gering<br />

Seit 1979 gering nicht relevant<br />

Ergänzend wurden städtebauliche Aspekte bei der Bewertung berücksichtigt. Bei denkmalgeschützten<br />

Ensembles, Gebieten mit Erhaltungssatzung sowie besonderen städtebaulichen<br />

Interessensgebiete, zu denen die <strong>Bremer</strong> Altstadt, das Ostertorviertel, Teile von Schwachhausen,<br />

verschiedene Kleinsiedlungsgebiete sowie die Neue Vahr zählen, erfolgte eine Aufwertung<br />

um eine Wertstufe sofern die Bewertung der historischen Kontinuität die Wertstufe<br />

mittel oder gering ergeben hat (vgl. Tab. VII). Dies gilt daher v. a. für stadtgeschichtlich jüngere<br />

Quartiere.<br />

Auch die Maßstäblichkeit der Baukörper und des städtebaulichen Zusammenhanges wird in<br />

die Bewertung einbezogen. Großmaßstäbliche Betriebsgelände der industriell-gewerblichen<br />

Nutzung sowie andere großmaßstäbliche Nutzungen, wie z.B. das Flughafengelände sind<br />

zwar häufig unzugänglich, sie bestimmen jedoch auch in diesen Fällen das Freiraumerleben<br />

angrenzender Räume durch visuelles Hineinwirken sowie Lärm- und Verkehrs-Belastungen..<br />

Solche Gebiete spielen daher für das Freiraumerleben in der Stadt <strong>Bremen</strong> keine Rolle.<br />

Vielmehr können sie Ursache für sein, die auf angrenzende Gebiete ausstrahlen, so dass<br />

insgesamt ein störender Einfluss auf das Freiraumerleben besteht. Aus diesem Grund kann<br />

es zu einer Abwertung gegenüber der entsprechend Tab. VII vorgenommenen Bewertung<br />

kommen.<br />

Auch außerhalb dieser Gebiete kann eine Unmaßstäblichkeit der Bebauung (einzelne Baukörper,<br />

u. U. auch städtebauliche Struktur) im Einzelfall zu gestalterisch relevanten Störungen<br />

im städtebaulichen Funktionszusammenhang führen. Diese werden als Vorbelastungen<br />

dargestellt und fließen nicht in die Gebietsbewertung ein.<br />

Quellen:<br />

ILN (UNIVERSITÄT HANNOVER, INSTITUT FÜR LANDSCHAFTSPFLEGE UND NATURSCHUTZ) (2000):<br />

Erfassung und Bewertung des derzeitigen ökologischen Bestandes der Freien Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong> (Stadtgemeinde). Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Auftrag der Freien<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong>.<br />

KÖHLER, B. & PREISS, A. (2000): Erfassung und Bewertung des Landschaftsbildes – Grundlagen<br />

und Methoden zur Bearbeitung des Schutzgutes „Vielfalt, Eigenart und Schönheit von<br />

Natur und Landschaft in der Planung. In: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen<br />

1/2000.<br />

PLANUNGSGRUPPE UMWELT (2011): Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Fachbeitrag Landschafts-<br />

und Freiraumerleben. Im Auftrag des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa<br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

UMWELTBETRIEB BREMEN (2011): Zielkonzept Grün. Bewertung von innerörtlichen Grünflächen,<br />

mit Erläuterungstext.<br />

SENATOR FÜR BAU UND UMWELT BREMEN (2002): Grünes Netz, Grün- und Freiraumkonzept<br />

<strong>Bremen</strong>.


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Anhang Beschreibung der Stadt- und Landschaftsbildtypen<br />

27


Anhang<br />

1 Stadtbildtypen<br />

1.1 Kern- und Mischgebiete<br />

K – Kern- und Mischgebiete<br />

KS – Historische Altstadt (insbes. Kernstadt <strong>Bremen</strong>)<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Die historische Altstadt <strong>Bremen</strong> erstreckt sich zwischen Weser und Wallgraben und darüber hinaus bis zum Bahnhof/Bahnanlage,<br />

in nordwestlicher Richtung bis zur B6/Oldenburger Straße und in östlicher Richtung bis zum<br />

Sielwall. Auch zur Altstadt gehörig ist die Blockrandbebauung im Bereich der Alten Neustadt. Darüber hinaus liegt<br />

dieser Typ in der Kernstadt von Vegesack und Blumenthal vor.<br />

Grünausstattung<br />

Die Durchgrünung ist im Innenstadtbereich selber aufgrund der hohen Verdichtung eher spärlich und beschränkt<br />

sich auf einzelnen Großbaumbestand. In Bereich der durch Wohnen geprägten Blockrandbebauung ist die erlebbare<br />

Begrünung mäßig und besteht aus Straßenbäumen und kleinen begrünten Vorgärten. Besonders erlebniswirksam<br />

ist der Wechsel von Gehölzflächen, Rabatten und Wasserflächen im Bereich des Wallgrabens.<br />

Historische Kontinuität<br />

Die historische Kontinuität dieses Stadtbildtyps insgesamt ist hoch bis sehr hoch.<br />

Die <strong>Bremer</strong> Altstadt ist in wesentlichen Teilen noch von historischer Bausubstanz und entsprechender stadträumlicher<br />

Gliederung geprägt. Ein besonderer städtebaulicher Wert besteht in dem Wechsel aus Platzsituationen<br />

und städtebaulich bzw. aus Sicht des Denkmalschutzes besonders wertvollen Gebäuden wie z.B. Dom und Rathaus,<br />

welches als Ensemble als Weltkulturerbe anerkannt wurde. Insbesondere durch die ausgeprägte Fernwirkung<br />

28


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

des Doms strahlt diese auf Teile des Stadtgebietes, gerade westlich der Weser, aus. Eine<br />

Besonderheit ist die sehr kleine und enge noch mittelalterlich / frühneuzeitlich geprägte Bebauung im<br />

Schnoorviertel. Die Bebauung in der City und im Bereich des Bahnhofs wird darüber hinaus durch moderne Büro-<br />

und Geschäftsgebäude in verdichteter Bauweise geprägt. Zwischen Weser und Wallgraben ist gebietsweise noch<br />

die alte Blockrandbebauung von vor 1900 erhalten. Die Bebauung ist direkt entlang des Wallgrabens als stattliche<br />

Blockrandbebauung aus der Gründerzeit zu beschreiben. Überwiegend handelt es sich um die typische zwei- bis<br />

dreigeschossige „<strong>Bremer</strong> Haus“ - Bebauung. Kleinflächig ist moderner Geschosswohnungsbau ergänzt. Eine hohe<br />

Konsistenz weist die Blockrandbebauung (Bauzeitalter vor 1918) östlich des Wallgrabens im Bereich des Ostertor-<br />

Viertels auf.<br />

Sehr hohe historische Kontinuität wird gleichfalls für Teile der städtischen Kerngebiete in Vegesack und Blumenthal<br />

aufgrund der erhaltenen historischen Gebäudesubstanz konstatiert.<br />

KD – Historische Siedlungskerne mit dörflichem Charakter<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Historische Siedlungskerne mit dörflichem Charakter haben sich insbesondere in den randlichen Bereichen der<br />

Stadt erhalten. Die Zuordnung zu KD erfolgt, soweit weiterhin eine zentrale Bedeutung innerhalb des Ortsteils besteht,<br />

z.B. in Rekum.<br />

Grünausstattung<br />

Die Grünausstattung wird von den noch vorhandenen dörflichen, häufig durch Hecken begrenzten Gärten sowie von<br />

ortsbildprägenden Altbaumbeständen (zumeist Eichen) bestimmt. Teils sind auch dörfliche Obstwiesen oder Weiden<br />

erhalten. Es ergibt sich zumeist eine hohe, teils sehr hohe Bedeutung. In Bereichen stärkerer Verdichtungen ist<br />

die Bedeutung i.d.R. geringer.<br />

Historische Kontinuität<br />

Das ursprüngliche, durch unregelmäßige Verläufe geprägte historische Straßennetz ist weitgehend erhalten. Auch<br />

erhebliche Teile der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Baustrukturen sind erhalten, jedoch i.d.R. zu Wohnzwecken<br />

umgenutzt. Es hat eine allmähliche Verdichtung stattgefunden, indem teils einzelne Gebäude, teils kleinere<br />

Straßenzüge ergänzt wurden. Teils haben sich in den alten baulichen Strukturen Dienstleistungs-/ Mischgebietsnutzungen<br />

etabliert, wie z. B. in Lesum. Die noch weitgehend dörflichen Siedlungskerne von Rekum, Wasserhorst<br />

und Seehausen/ Hasenbüren weisen eine sehr hohe historische Kontinuität auf. Dies gilt z. T. auch bei städtischer<br />

Verdichtung dörflicher Siedlungskerne (Lesum) oder aufgrund des landschaftsräumlichen Zusammenhanges<br />

(Borgfeld, Rönnebeck). Für Arsten, Huchting oder Farge lassen sich dörfliche Strukturen noch auf Teilflächen relikthaft<br />

erkennen, so dass hier, je nach dem Grad der baulichen Überprägung (Konsistenz) eine mittlere bis hohe historische<br />

Kontinuität vorliegt. Weitgehend ehemalige Dorfgebiete wie Gröpelingen, Oslebshausen, Grambke oder<br />

Woltmershausen wurden so stark überprägt, dass sie ebenso wie die dörflichen Deichsiedlungen der Marsch anderen<br />

Gebietskategorien zugeordnet wurden.<br />

KK – Städtisch geprägte Kern- und Mischgebiete<br />

29


Anhang<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Dieser Typus ist entlang der alten Hauptausfallstraßen sowie älteren Stadtteil- bzw. städtisch geprägten Ortsteilzentren<br />

verbreitet. Die hier angesiedelten kleineren Geschäfte (Handel / Dienstleistungen) sind i.d.R. mit Wohnnutzung<br />

durchmischt. Eingelagert finden sich teils größere Einzelhandelskomplexe (Supermärkte).<br />

Grünausstattung<br />

Aufgrund der verdichteten Bauweise ist die Grünausstattung überwiegend unterdurchschnittlich. Teils ist der Straßenraum<br />

durch alte Alleen geprägt, wie an der Oslebshauser Heerstraße in Walle/ Gröpelingen. Die Grünausstattung<br />

ist von allgemeiner Bedeutung.<br />

Historische Kontinuität<br />

Bedingt durch die sich wandelnden Anforderungen an die Erschließung und bauliche Strukturen (Parkplatzbedarf,<br />

Vergrößerung von Verkaufsflächen, Veränderungen im Branchenmix) hat in diesen Bereichen eine stärkere und<br />

ungleichmäßige Überformung der ursprünglichen baulichen Strukturen stattgefunden. Teils findet sich eine Mischung<br />

unterschiedlicher Bauformen und –alter. Dieser Gebietstyp ist durch verdichtete Bebauung sowie einem<br />

hohen Anteil von Stellplatznutzung geprägt. Die historische Kontinuität ist daher überwiegend nur von allgemeiner<br />

Bedeutung. Ältere, baulich einheitliche Gebiete wie in Woltmershausen können - wie die umgebenden Wohnquartiere<br />

– jedoch auch eine hohe Bedeutung haben.<br />

KG – Jüngere Kern- und Mischgebiete (ab ca. 1980)<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Dieser Typus tritt entlang von Hauptausfallstraßen sowie älteren Stadt- bzw. städtischen Ortsteilzentren auf. Teils<br />

ist die Nutzung auch im Zusammenhang von gewerblich genutzten Flächen lokalisiert.<br />

Grünausstattung<br />

Aufgrund der verdichteten Bauweise ist die Grünausstattung unterdurchschnittlich. Teils sind Parkplätze durch Einzelbäume<br />

überstellt, die aufgrund des geringen Alters aber eine (noch) begrenzte Wirkung entfalten. Die Grünaus-<br />

30


stattung ist daher von allgemeiner, teils auch nur sehr geringer Bedeutung.<br />

Historische Kontinuität<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Es handelt sich um großflächig strukturierte Komplexe mit großvolumigen, funktional gestalteten Baukörpern und<br />

einer autogerechten Gestaltung der Außenräume mit zumeist großflächigen Parkplätzen. Häufig besteht nur eine<br />

schlechte Einbindung in den stadträumlichen Zusammenhang und eine geringe Aufenthaltsqualität. Die Gebiete<br />

sind zumeist in den letzten 25 Jahren entstanden und weisen daher eine geringe historische Kontinuität auf.<br />

1.2 Wohngebiete<br />

W –Gebiete, die überwiegend dem Wohnen dienen, Untertypen gemäß der Gebäudetypologie<br />

/ überwiegender Gebäudeform und städtebaulicher Anordnung<br />

WB – Blockrandbebauung / „<strong>Bremer</strong> Haus“<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Die für <strong>Bremen</strong> sehr typische Blockrandbebauung aus kleinteiliger Bebauung mit 2 bis max. 3<br />

Geschossen wird auch das „<strong>Bremer</strong> Haus“ genannt. Es ist im Stadtgebiet in der weiteren Altstadt<br />

und den Vorstadtbezirken Östliche Vorstadt, Schwachhausen, Hemelingen, Findorff,<br />

Walle und teilweise auch Gröpelingen verbreitet.<br />

Grünausstattung<br />

Aufgrund der verdichteten Bauweise und der engen Abfolge der Häuserreihen ist die Grünausstattung<br />

der Quartiere eher mäßig. Die einheitlich vorhandenen Vorgärten sind meist gärtnerisch<br />

gestaltet, je nach individuellen Vorlieben der Haus- und Mietergemeinschaften. Prägender<br />

Großbaumbestand fehlt in den Erschließungsstraßen aus Platzmangel fast völlig. Die<br />

kleinen Hintergärten sind nur sehr eingeschränkt im öffentlichen Straßenraum erlebbar und<br />

zumeist nur von den kurzen, teils offenen Querseiten der Blöcke einsehbar. Die Nutzbarkeit<br />

der (privaten) Freiräume für die Bewohner ist aufgrund der Bezugnahme auf die Wohnungen<br />

i.d.R. gut. Quartiere, die durch die städtebauliche Situation (Abweichen von der typischen rasterförmigen<br />

Erschließung) bzw. durch einzelne Bäume im Straßenraum oder in den privaten<br />

Vorgärten eine zusätzliche Anreicherung erfahren, heben sich positiv ab. Besonders hervorzuheben<br />

sind Quartiere mit großzügigen Grundstückszuschnitten und reichen Baumbeständen<br />

wie in Schwachhausen, für die sich eine sehr hohe Bedeutung ergibt.<br />

Historische Kontinuität<br />

Das „<strong>Bremer</strong> Haus“ ist ein Häusertyp, der in <strong>Bremen</strong> zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

31


Anhang<br />

und den 1930er Jahren errichtet wurde und heute noch das Stadtbild <strong>Bremen</strong>s maßgeblich<br />

prägt. Diese Bauform ist eine Besonderheit als es im deutschen Sprachraum sonst kaum ausgeprägt<br />

ist. Es handelt sich um Wohnhäuser in Reihenhausbauweise in den unterschiedlichen<br />

Baustilen des Historismus, der Klassizismus und des Jugendstils, die einem einheitlichen typischen<br />

Schema folgen. Das „<strong>Bremer</strong> Haus“ ist auf schmalen Grundstücken eher in die Tiefe als<br />

in die Breite gebaut. Es ist anderthalb- bis dreigeschossig mit Souterrain, in den ursprünglich<br />

kleinbürgerlichen Vierteln und Arbeitervierteln auch nur eingeschossig. Aus den aus Hochwasserschutzgründen<br />

aufgeschütteten Straßenflächen ergab sich das charakteristische Souterrain<br />

und die typische kleine Treppe ins Hochparterre. Gestalterische Unterschiede bestehen<br />

in der Fassadengestaltung je nach Verwendung von Stil und Materialien und der Gestaltung<br />

der kleinen Vorgärten.<br />

Die „<strong>Bremer</strong> Haus“ - Quartiere der weiteren Altstadt und der genannten Vorstadtbezirke stehen<br />

ganz maßgeblich für den spezifischen Charme <strong>Bremen</strong>s als Wohnstandort. Aufgrund der<br />

Kombination eines einheitlichen gestalterischen Grundmusters mit einer hohen Vielfalt sowohl<br />

in der architektonischen Gestaltung im Detail und weisen eine überwiegend hohe Konsistenz<br />

auf. Die historische Kontinuität ist daher überwiegend sehr hoch bis hoch.<br />

WB – sonstige Blockrandbebauung<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Die teils ältere (vor 1949), teils jüngere Blockbebauung aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis heute tritt in den<br />

Stadterweiterungsgebieten der Nachkriegszeit, aber auch als Ergänzung in älteren Quartieren der Alt- und Vorstadt<br />

auf. Einen Sonderfall bilden einheitlich gestaltete und durch halböffentliche Freiräume charakterisierte Baugebiete<br />

der Zwischenkriegszeit mit 2 – 2 ½ geschossiger Bauweise, die hauptsächlich in Gröpelingen verbreitet sind und<br />

eine Übergangsform zum Geschosswohnungsbau der Nachkriegszeit bilden.<br />

Grünausstattung<br />

Es gibt häufig geschlossene Innenhöfe, die halböffentlichen Charakter haben und gemeinschaftlich nutzbar sind.<br />

Neben gärtnerisch gestalteten Wohnhöfen finden sich häufig Parkplätze. Die Höfe sind vom Straßenraum aus nicht<br />

einsehbar und haben keine Wirkung für den öffentlichen Straßenraum. Zum Straßenraum hin sind teils kleine Vorgärten<br />

vorhanden, (individuell) vielfältig gärtnerisch gestaltete Anlagen sind selten. Teils gibt es keine privaten<br />

Grünflächen im Straßenraum. Die Siedlungen der Zwischenkriegszeit unterscheiden sich durch eine auf die gesamte<br />

Siedlungseinheit bezogene Freiflächengestaltung von der kleinräumigeren Grundstücksaufteilung der „<strong>Bremer</strong><br />

Haus“ – Quartiere aber auch von den etwas großflächigeren Einzelgrundstücken der „Hofblock“- Bebauung. Soweit<br />

vorhanden, können Straßenbäume das Stadtbild prägen, wie in obigem Bildbeispiel in Gröpelingen. Die Nutzbarkeit<br />

der Freiräume für die Bewohner ist gut, sofern gemeinschaftlich nutzbare Höfe vorhanden sind. In den anderen<br />

Fällen ist die Freiraumnutzbarkeit stark eingeschränkt.<br />

32


Historische Kontinuität<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Ähnlich wie bei den „<strong>Bremer</strong> Haus“ - Quartieren handelt es sich bei der Blockbebauung um einzelne Baukörper<br />

bzw. Häuserzeilen, die straßenparallel angeordnet sind. Jedoch ist die Blockbebauung von Etagenwohnungen<br />

geprägt. Die Übergänge zur Bauform des „<strong>Bremer</strong> Hauses“ sind fließend (in den älteren Quartieren) ebenso wie<br />

Übergänge zur Zeilenbauweise bei jüngeren Quartieren. Diese Bauform tritt eher kleinflächig und überwiegend in<br />

zentral gelegener und eher verdichtet bebauter Lage auf. Sie ist in <strong>Bremen</strong> aufgrund der Dominanz des „<strong>Bremer</strong><br />

Hauses“ in den älteren Quartieren sowie der offenen Zeilenbauweise bei den jüngeren Baugebieten nicht sehr weit<br />

verbreitet. Die Gestaltqualität ist stark abhängig von der Dimensionierung der Bebauung und vom umgebenden<br />

Freiraum sowie vom jeweiligen Baustil. Der Anteil von Verkehrsflächen im Straßenraum ist überwiegend hoch.<br />

Die historische Kontinuität ist überwiegend von allgemeiner Bedeutung. Hervorzuheben ist der häufig besondere<br />

städtebauliche Wert der Siedlungen aus der Zwischenkriegszeit.<br />

WG – (offene) Zeilenbauweise inklusive Großformbebauung<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Geschosswohnungsquartiere in offener Zeilenbauweise entstanden nach dem zweiten Weltkrieg zwischen den<br />

50er und dem Ende der 70er Jahre und nahezu in allen Stadtteilen. Beispiele für ausgedehnte Geschosswohnungsquartiere<br />

sind die Siedlung Blockdiek und die Hochhausiedlung in Tenever (Osterholz), die Neue Vahr-Süd,<br />

die Siedlung Marßel (Lesum), Lüssumer Heide (Blumenthal) und weitere Siedlungsgebiete u. a. in Huchting und<br />

anderen Stadtteilen überwiegend außerhalb des Stadtkerns und der Kernrandzone (vgl. z.B. Barfuss, Müller &<br />

Tilgner 2008).<br />

Grünausstattung<br />

Die Geschosswohnungsquartiere sind i.d.R. von großflächigen Grünflächen mit ursprünglich offenem, wenig gegliederten<br />

Charakter umgeben. Meist handelt es sich um große Rasenflächen, die heute nach jahrzehntelanger<br />

Entwicklung z. T. mit prägenden alten Baum- und Strauchbeständen bestanden sind wie z.B. in der Vahr. Teilweise<br />

sind auch zusammenhängende, Individuell und vielfältig gärtnerisch gestaltete parkartige Grünzüge eingelagert.<br />

Die Nutzbarkeit der Flächen ist stark eingeschränkt, da den Flächen eine innere Strukturierung und Bezugnahme<br />

zu den Wohnungen (jenseits des reinen Erschließungscharakters des Wegenetzes) fehlt. Dies ist für diejenigen<br />

Quartiere anders, in denen zwischenzeitlich eine Neugestaltung der Freiflächen mit stärkerer Strukturierung im<br />

Hinblick auf die Nutzbarkeit der Flächen durch die Bewohner erfolgt ist, wie in Marßel oder Osterholz-Tenever.<br />

Beispielsweise durch Anlage von Mietergärten mit direktem Zugang von Erdgeschosswohnungen wurde zumindest<br />

teilweise auch eine verbesserte Bezugnahme der Wohnungen zum Freiraum erreicht. Hier ist die Grünausstattung<br />

von mittlerer (allgemeiner) Bedeutung, in stark durchgrünten Bereichen wie der Vahr, Lesum und St. Magnus (Bereich<br />

Böhmers Park) auch hoch. Geschosswohnungsanlagen mit besonders massiven Gebäudestrukturen („Grohner<br />

Düne“ in Vegesack) und einförmig gestalteten Grünflächen (Rasenflächen), wie z.B. teils in Kattenturm oder<br />

Huchting wirken dagegen monoton und erlebnisarm (geringe Aufenthaltsqualität) so dass sich hier eine geringe<br />

(allgemeine) Bedeutung ergibt.<br />

Historische Kontinuität<br />

Geschosswohnungsquartiere werden als Wohnblockbebauung mit überwiegend mehr als 4 Geschossen definiert.<br />

Ausgedehnte Geschosswohnungsquartiere entstanden in vielen Stadtteilen zur Bewältigung des schnell anwach-<br />

33


Anhang<br />

senden Wohnungsbedarfs ab den 50er Jahren. Entsprechend des damaligen städtebaulichen Leitbildes der aufgelockerten,<br />

durchgrünten Stadt entstanden überwiegend Quartiere mit aufgelockerter Bauweise und hohem Grünflächenanteil.<br />

In der Regel haben die Wohnblocks 4-8 Geschosse. Die Gestaltung und Anordnung der Baukörper ist<br />

schematisch nach funktionalen Prinzipien erfolgt. Häufig bilden einzelne Hochhäuser das Zentrum des Quartiers,<br />

während in den Randbereichen Reihenhäuser gebaut wurden. Größere Siedlungen wurden teils als eigenständige<br />

Einheiten mit Integration von Gemeinbedarfs- und Versorgungseinrichtungen angelegt. Aufgrund der einheitlichen<br />

Gestaltung weisen diese Quartiere eine hohe Konsistenz auf. Ausgesprochene Hochhaussiedlungen mit<br />

unmaßstäblicher Großformbebauung sind im <strong>Bremen</strong> aber selten (Osterholz-Tenever sowie „Grohner Düne“). Größere<br />

Siedlungen sind häufig mit dem sie umgebenden Stadtteil städtebaulich wenig verknüpft (z.B. in Lüssum).<br />

In Abhängigkeit von Homogenität, Anordnung und Maßstäblichkeit der Baukörper zeigt sich zumeist eine mittlere<br />

allgemeine Bedeutung. Homogen gestaltete Anlagen, wie die Neue Vahr mit hoher städtebaulicher Konsistenz sind<br />

von hoher Bedeutung.<br />

WH – Reihenhausbebauung<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Im Zuge der Stadterweiterung nach dem 2. Weltkrieg sind in allen Stadtteilen mehr oder weniger große Reihenhausgebiete<br />

als verdichtete Form der Einzelhausbebauung entstanden.<br />

Grünausstattung<br />

Aufgrund der verdichteten Bebauung und der i.d.R. geringen Grundstücksgrößen ist die Grünausstattung meist nur<br />

von allgemeiner Bedeutung. Die Gestaltqualität der gärtnerisch angelegten Vorgärten hängt ganz von der individuellen<br />

Kreativität der jeweiligen Bewohner ab. Häufig sind die „Hintergärten“ zur Straße oder zu den Erschließungswegen<br />

hin ausgerichtet. Da die kleinen Grundstücke meist durch Einfriedungen von den Erschließungsflächen<br />

abgetrennt sind, bleiben diese Flächen für das Ortsbild im Straßenraum unwirksam. Prägender Großbaumbestand<br />

ist aufgrund der häufig geringen Grundstücksgröße vor allem in den jüngeren Anlagen selten. Dies gilt auch für<br />

Obstgehölze. Elemente des Ziergartens überwiegen gegenüber Nutzgärten. Bei einer Erschließung der Wohnquartiere<br />

durch Stichwege sind selbst die Vorgärten für den „öffentlichen“ Betrachter nur eingeschränkt erlebbar. Straßenbäume<br />

und öffentliche Grünflächen entlang der Erschließungsstraßen bereichern, sofern vorhanden, die Grünausstattung<br />

dieser Gebiete. Nur für Gebiete mit vielfältiger Gestaltung, oder Vorhandensein öffentlicher oder halböffentlicher<br />

Grünflächen mit Großbaumbestand ergibt sich eine hohe Bedeutung.<br />

Historische Kontinuität<br />

Die Reihenhausbebauung weist unterschiedliche Baustrukturen und Stilrichtungen auf, je nach Bauträger. Reihenhausgebiete<br />

werden durch ruhige Wohnstraßen, ergänzend auch durch nicht öffentliche Stichwege erschlossen.<br />

Neben der gängigen Satteldachbauweise sind recht häufig Flachdachreihenhäuser als kleine Bauform anzutreffen.<br />

Häufig sind Reihenhausgebiete als Ergänzung anderer Bauformen wie Geschosswohnungsbau und Einzelhausbebauung<br />

entstanden. Die Übergänge zur Bauform des „<strong>Bremer</strong> Hauses“ aber auch zum Geschosswohnungsbau<br />

sind fließend. Städtebaulich unterscheidet sich die Reihenhausbebauung von den „<strong>Bremer</strong> Häusern“ vor allem<br />

durch die von der Straßenerschließung losgelöste Anordnung der Baukörper.<br />

Häufig sind Reihenhausgebiete von allgemeiner Bedeutung. Anlagen von homogener Struktur und Stil finden sich<br />

aber in den „Reihenhausumrahmung“ der großen Geschosswohnsiedlungen, wie in der Neuen Vahr-Süd. Bei feh-<br />

34


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

lender Einsehbarkeit der Hintergärten und fehlenden Vorgärten ergibt sich eine geringe Qualität.<br />

WE – Einzel- und Doppelhausbebauung / Kleinsiedlungsgebiete<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Kleinsiedlungsgebiete sind, mit Ausnahme der Altstadt und den angrenzenden Ortsteilen in allen Teilen der Stadt<br />

<strong>Bremen</strong> anzutreffen. Ausgedehnte Kleinsiedlungsgebiete finden sich schwerpunktmäßig in <strong>Bremen</strong> – Nord sowie in<br />

den südöstlichen Stadtteilen. Daneben gibt es auch in Huchting (kleinere) Siedlungen.<br />

Grünausstattung<br />

Kleine Vorgärten - zum Straßenraum hin ausgerichtet - sind meist gärtnerisch gestaltet und durch Hecken eingefriedet.<br />

Neben gärtnerisch gestalteten Ziergärten finden sich häufig noch die ursprünglichen Nutzgärten mit Obstbaumbeständen.<br />

Wenn der strukturierende Baumbestand fehlt wirken die Straßen jedoch häufig überdimensioniert.<br />

Historische Kontinuität<br />

Einzel- und Doppelhausbebauung mit homogener Baustruktur und regelmäßiger Anordnung werden in Abgrenzung<br />

zu sonstiger Einzel- und Doppelhausbebauung als Kleinsiedlungsgebiete kartiert. Die Kleinsiedlungsgebiete bestehen<br />

aus kleinteiligen (1- 1 ½ geschossigen) Einzel- und Doppelhäusern auf schmalen Grundstücken mit relativ<br />

großen Hintergärten. Die Gebiete sind zumeist zwischen den 30er und den 50er Jahren entstanden, in Einzelfällen<br />

auch früher, und geprägt durch eine plan- und regelmäßige Anordnung entlang ruhiger Wohnstraßen.<br />

Bei Wohngebieten mit großen Grundstücken hat in Teilen eine Nachverdichtung (Hinterbebauung) stattgefunden.<br />

Kleinsiedlungsgebiete, in denen die ursprünglichen einheitlichen Gestaltungsgrundsätze noch erkennbar sind,<br />

haben eine hohe Bedeutung. Hervorzuheben sind Kleinsiedlungsgebiete aus den 30er Jahren wie z.B. die Siedlungen<br />

„Großen Vieren“, „Rahdeland“ (Ellener Feld), die Focke-Wulf- und die Kuhkamp-Siedlung im Stadtteil Osterholz<br />

sowie in Grolland, die in ihrer ursprünglichen Anlage erhalten geblieben sind und eine hohe städtebauliche Konsistenz<br />

aufweisen (vgl. z.B. Architektenkammer 1984).<br />

Für Gebiete mit verdichteter Bauweise bzw. Nachverdichtung zeigt sich nur eine allgemeine Bedeutung.<br />

WE – Einzel- und Doppelhausbebauung / sonstige Gebiete<br />

35


Anhang<br />

Räumliche Verbreitung<br />

In allen Stadtteilen sind mehr oder weniger große Einzelhausgebiete, häufig in Verzahnung mit Reihenhausquartieren<br />

entstanden. Ältere Einzelhausbebauung (vor 1945) ist vornehmlich in den damaligen östlichen Vorstadtbereichen,<br />

aber auch in Vegesack, sowie durch Verdichtung der ursprünglichen dörflichen Siedlungskerne entstanden.<br />

Die jüngere Nachkriegsbebauung bis hin zu den aktuellen Neubaugebieten findet sich auch heute noch eher in den<br />

Stadtrandlagen.<br />

Grünausstattung<br />

Die Vorgärten sind zum Straßenraum hin ausgerichtet und meist gärtnerisch gestaltet. In älteren Quartieren ist<br />

häufig alter Baumbestand in den Hintergärten bis in den öffentlichen Straßenbaum erlebbar. Bei größeren Grundstücken<br />

zeigt sich eine parkartige Gestaltung der Privatgärten. Die überwiegend ruhigen Wohnstraßen sind großzügig,<br />

jedoch nur zu einem kleinen Teil mit alten Baumreihen/Alleen im Straßenraum erlebniswirksam gestaltet. Bei<br />

fehlendem Baumbestand wirken die Straßen häufig überdimensioniert.<br />

Die Bewertung hängt maßgeblich von der Grundstücksgröße und der damit verbundenen Möglichkeit ab, größere<br />

Bäume bzw. Obstgehölze, die eine stadtbildprägende Wirkung entfalten können, anzupflanzen. Häufig haben die<br />

Bäume im Straßenraum eine stadtbildprägende Wirkung. Für die parkartig gestalteten Quartiere mit großen Grundstücken<br />

und häufig zugleich alten, stadtbildprägenden Straßenbäumen ergibt sich eine hohe bis sehr hohe Bedeutung.<br />

Die neueren Wohnquartiere mit Einzelhausbebauung sind aufgrund der Wirkung der Vorgärten und meist<br />

ansprechender Straßenraumgestaltung mit einzelnen Bäumen zumeist von allgemeiner Bedeutung.<br />

Da die Gehölzvegetation mindestens 10 bis 20 Jahre zu einer raumwirksamen Entfaltung benötigt, schneiden jüngere<br />

Gebiete naturgemäß ungünstiger ab. Die Erlebnisqualität von Neubaugebieten, die aufgrund der fehlenden<br />

Wirksamkeit der vorhandenen Vegetation (noch) gering ist, kann sich bei einem durch Gebietsstruktur und Gestaltung<br />

gegebenem Entwicklungspotenzial zukünftig deutlich verbessern.<br />

Historische Kontinuität<br />

Im Unterschied zu den Kleinsiedlungsgebieten ist die (sonstige) Einzelhausbebauung meist nicht durch eine homogene<br />

Siedlungsstruktur gekennzeichnet. Unterschiedlichste Bauweisen auf unterschiedlich großen Grundstücken<br />

sind anzutreffen. Bei älteren Wohngebieten mit großen Grundstücken hat in Einzelfällen eine Nachverdichtung<br />

(Hinterbebauung) stattgefunden. Die historische Kontinuität ist bei häufig fehlender Konsistenz meist von allgemeiner<br />

Bedeutung.<br />

WL – Lockere Wohnbebauung (streusiedlungsartig)<br />

36


Räumliche Verbreitung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Dieser Typ findet sich einerseits als bandartige Marschsiedlung in den ländlichen Randbereichen <strong>Bremen</strong>s (Stadtteile<br />

Seehausen, Strom, Blockland, entlang der Lesum). Neben der Wohnnutzung spielt hier auch die landwirtschaftliche<br />

Nutzung noch eine Rolle.<br />

Alte landwirtschaftliche Höfe mit umgebenden Hofflächen sind aber auch als Einzellagen innerhalb städtisch geprägter<br />

Ortsteile, beispielsweise in Teilen von Huchting, Borgfeld und entlang der Geestkante in Burglesum zu<br />

finden.<br />

Großzügige Grundstücke mit lockerer Bebauung konzentrieren sich darüber hinaus auf gehobene Wohnstandorte<br />

mit Schwerpunkt in der Stadtrandlage wie z.B. in Oberneuland, Borgfeld und aber auch innerstädtisch im Bereich<br />

attraktiver Standorte in der Nachbarschaft von repräsentativen Grünanlagen wie in der Umgebung des<br />

Rhododendronparks in Horn-Lehe. Diese sind jedoch aufgrund ihrer geringen Flächengröße nicht als WL abgrenzbar.<br />

Grünausstattung<br />

Die Gebiete sind geprägt von einem sehr hohen Freiflächenanteil mit einem hohen Anteil an großen Bäumen und<br />

teils auch waldartigen Gehölzbestand in Verbindung mit parkartigen Anlagen. Häufig besteht zugleich ein hoher<br />

Einfluss der umgebenden offenen Landschaft auf diese Gebiete und eine Durchdringung mit landwirtschaftlich<br />

geprägten Flächen. Bedingt durch den alten Baumbestand und Reste landwirtschaftlich genutzter Flächen ist die<br />

naturräumliche Charakteristik selbst bei den isolierten Einzellagen noch erkennbar.<br />

Historische Kontinuität<br />

Bei der Streusiedlungsbebauung handelt es sich zumeist um alte Fachwerkhöfe dörflichen Ursprungs, oft mit reetgedeckten<br />

Dächern. Häufig ist später entstandene Wohnbebauung eingelagert, z. T. Villen (Gründerzeit, vor 1918)<br />

mit großzügigen Grundstücken und Parkanlagen, aber auch einfache Einzelhausbebauung. Eine besondere Form<br />

der lockeren Einzelhausbebauung, die als Waldsiedlung zu beschreiben ist, findet sich teils entlang der bewaldeten<br />

Geestkante in Burglesum.<br />

In den noch stärker durch die ursprünglichen landwirtschaftlichen Höfe geprägten Siedlungen wirkt die Bebauung<br />

als Einheit mit der sie umgebenden Landschaft. Insgesamt weisen diese Siedlungsteile eine hohe bis sehr hohe<br />

historische Kontinuität auf.<br />

Die Einzellagen mit z.T. alter prägender Bausubstanz und Resten der ursprünglichen naturräumlichen Ausstattung<br />

sind als historische Relikte von besonderer Bedeutung.<br />

1.3 Industrie und Gewerbegebiete<br />

IG Großflächige Betriebsbereiche der industriell-gewerblichen Nutzung<br />

37


Anhang<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Großflächige Betriebsbereiche der industriell-gewerblichen Nutzung finden sich im gesamten Gebiet der bremischen<br />

Häfen sowie in den altindustrialisierten Gebieten entlang der Weser in <strong>Bremen</strong>-Nord sowie in den Hafenflächen.<br />

Darüber hinaus finden sich großflächige Betriebsbereiche verteilt im Stadtgebiet, in Randlage zum Flughafen<br />

und in den östlichen Stadtteilen.<br />

Grünausstattung<br />

Die Betriebsflächen sind überwiegend versiegelt. In Einzelfällen sind Betriebsparkplätze mit Einzelbäumen überstellt.<br />

Insbesondere die in jüngerer Zeit entwickelten Flächen sind durch große zusammenhängende und naturnah<br />

gestaltete Grünflächen gegliedert wie z.B. im Gewerbepark Hansalinie. Auch die Übergänge zu angrenzenden<br />

Stadtteilen sowie zur offenen Landschaft werden z. T. von zusammenhängenden, naturnahen Grünflächen eingenommen.<br />

Die Straßenräume sind groß dimensioniert und werden von intensivem Schwerlastverkehr geprägt. Eine<br />

Durchgrünung der Straßenräume ist i.w. nur in den vergleichsweise jungen Gebieten erkennbar.<br />

Historische Kontinuität<br />

Die Bebauung der jüngeren Gebiete ist von technisch-funktional ausgerichteten Zweckbauten bestimmt. Es dominieren<br />

große, ungegliederte Baukörper sowie große, versiegelte Lagerflächen und Parkplätze. Die wenig gegliederten<br />

großflächigen und zumeist verkehrlich hoch belasteten Betriebsbereiche bilden ästhetisch wie auch funktional<br />

zumeist Fremdkörper innerhalb des städtischen Gefüges. Die historische Kontinuität ist aufgrund der in der<br />

Regel fehlenden „Lesbarkeit“ der Gebäude, die wenig über die jeweilige Nutzung verraten, sehr gering. In den<br />

älteren Gebieten finden sich häufig stärker strukturierte Baukörper, teilweise hat sich noch die gründerzeitliche<br />

Backsteinarchitektur erhalten wie z.B. <strong>Bremer</strong> Wollkämmerei in Blumenthal und Fa. Wilkens in Hemelingen, so<br />

dass hier die historische Kontinuität von allgemeiner (mittlerer) Bedeutung ist.<br />

Die beeinträchtigende Wirkung großflächiger Gewerbegebiete auf benachbarte städtische Quartiere wird bei den<br />

neueren Gebieten zumeist durch abschirmende breite Grünflächen gemindert.<br />

IK Kleinflächige Betriebsbereiche der industriell-gewerblichen Nutzung<br />

38


Räumliche Verbreitung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Zusammenhängende Gewerbegebiete mit kleinflächigen Betriebsbereichen der industriell-gewerblichen Nutzung<br />

finden sich außer im Stadtzentrum und den ländlichen Ortsteilen verteilt als Nutzungsschwerpunkte im ganzen<br />

Stadtgebiet, insbesondere in Randlage zu den Hafenflächen und zum Flughafen.<br />

Grünausstattung<br />

Die Grünausstattung dieser Gebiete ist zumeist schlecht ausgeprägt, da viele Betriebsgelände intensiv genutzt<br />

und fast vollständig versiegelt sind. In wenigen Fällen gibt es anspruchsvoll gärtnerisch gestaltete Grünflächen.<br />

Insbesondere relativ junge Gebiete werden häufig durch Bäume im öffentlichen Straßenraum gegliedert. Positiv<br />

hervorzuheben sind Gebiete in Grambke (aufgrund des hohen Anteils gärtnerisch gestalteter Flächen in Verbindung<br />

mit verbliebenen Altbaumbeständen) und in Blumenthal (aufgrund eingelagerter Waldflächen), aber auch<br />

Teile von Horn-Lehe-West oder des Technologie-Parks-Universität.<br />

Historische Kontinuität<br />

Zumeist handelt es sich um relativ junge Gebiete mit einer Mischung aus Hallen und Betriebsgebäuden, Lagerflächen<br />

und Bürotrakten. In den älteren Gebieten ist die ursprüngliche Bausubstanz häufig durch spätere Um-<br />

und Neubauten stark verändert, so dass diese Gebiete sehr heterogen sind. Die Übergänge nicht nur zu großflächigen<br />

Betriebsbereichen (IG), sondern auch zu den jüngeren Kern- und Mischgebieten (KG) sind fließend.<br />

Die kleinflächigen Betriebsbereiche weisen überwiegend eine geringe (allgemeine), teils auch nur eine sehr geringe<br />

Bedeutung auf.<br />

IF Flugplatz / Flughafen<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Der Flugplatz stellt innerhalb <strong>Bremen</strong>s eine singuläre, extrem flächenbeanspruchende Nutzung dar.<br />

Grünausstattung<br />

Die großen, unversiegelten Grünlandflächen im Umfeld der Startbahn und der Verkehrsflächen können aufgrund<br />

ihrer Lage innerhalb des abgesperrten Geländes wenig Wirkung nach außen entfalten. Gehölzeelemente fehlen<br />

weitestgehend.<br />

Historische Kontinuität<br />

Es dominieren große, versiegelte Verkehrsflächen und Parkplätze. Die Bebauung ist von großen, ungegliederten<br />

technisch-funktional ausgerichteten Zweckbauten bestimmt. Die Flächen des Flugplatzes bewirken erhebliche<br />

Trenneffekte für den städtischen Zusammenhang im Süden von <strong>Bremen</strong>.<br />

Der Flughafen hat eine sehr geringe Bedeutung für das Stadtbild. Es dominieren die von der Fläche und ihrer Nutzung<br />

ausgehenden, großräumig wirksamen Störeffekte.<br />

ID Deponie, Spülfeld<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Großflächige Deponien gibt es in Seehausen/ NIedervieland (Spülfelder) und in Walle (Blocklanddeponie) sowie<br />

auf dem Stahlwerkegelände (Schlackekippe).<br />

Grünausstattung<br />

Die Deponieflächen sind mit einem randlichen, dichten Gehölzstreifen eingegrünt.<br />

Historische Kontinuität<br />

Die Deponieflächen selber sind nicht zugänglich. Mögliche negative Auswirkungen auf das Umfeld werden durch<br />

eine dichte Eingrünung minimiert. Gleichwohl besteht eine Fernwirkung der Deponiekörper, die aufgrund der naturräumlichen<br />

Lage innerhalb der Weserniederung als Fremdkörper wirken.<br />

39


Anhang<br />

1.4 Gemeinbedarfsflächen<br />

GB Bildung (Schule, Universität, sonstige Bildungsstätten)<br />

GK Krankenhaus und größere Altenheime/Altenwohnanlagen<br />

GR Kirchen und kulturelle Einrichtungen (wie Museen)<br />

GS Sonstige (Polizei, Feuerwehr, Militär, Verwaltung)<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Die separat dargestellten wenigen größeren Gemeinbedarfsflächen, die nicht im Zusammenhang mit den umgebenden<br />

Siedlungszusammenhängen bewertet wurden, sind innerhalb <strong>Bremen</strong>s in unterschiedlichen Stadtteilen im<br />

räumlichen Zusammenhang mit Wohn- oder Kerngebieten lokalisiert. Hierbei handelt es sich zumeist um große<br />

Krankenhäuser, Stiftungsgelände (GK) oder Bildungszentren (GB). Sie fehlen in den großen Gewerbe- und Industrieflächen<br />

entlang der Weser.<br />

Grünausstattung<br />

Die Freiflächen weisen häufig eine parkartige Struktur mit einem hohen Anteil von Großbäumen und gärtnerisch<br />

gepflegten Anlagen auf bei allerdings häufig fehlender oder eingeschränkter öffentlicher Zugänglichkeit. Dies gilt<br />

besonders für die meisten Krankenhäuser und Stftungsgeläne/Heime sowie für die Kirchen.<br />

Die Bildungseinrichtungen weisen – bis auf die in den verdichteten zentralen Stadtteilen gelegenen Einrichtungen -<br />

häufig zumindest einen hohen Anteil von Großbäumen auf. Positiv hervorzuheben sind z.B. die parkartige Gestaltung<br />

des JUB-Campus, des Krankenhauses Ost und der Egestorff-Stiftung.<br />

Hingegen weisen der zentrale Bereich der Universität, die sonstigen Gemeinbedarfsflächen (GS) aber auch die<br />

zentral gelegenen kulturellen Einrichtungen zumeist keine hervorzuhebende Grünausstattung auf.<br />

Historische Kontinuität / städtebauliche Qualität<br />

Es handelt sich häufig um architektonisch wie städtebaulich einheitliche Gebiete. Teilweise lässt bereits die bauliche<br />

Gestaltung die Gebäudenutzung erkennen. Besonders die Kirchen und sonstige kulturelle Einrichtungen (GR)<br />

weisen in vielen Fällen eine besondere architektonische Qualität und einheitliche Gestaltung auf. Sie haben zumeist<br />

eine positive Wirkung auf das Stadtbild. Gerade die Kirchen bilden zudem häufig markante fernwirksame<br />

Landmarken, werden jedoch i. d. R. - wie auch die sonstigen kulturellen Einrichtungen (GR) - im Zusammenhang<br />

mit ihrer Umgebung bewertet. Hingegen haben die Bauten der Bildungseinrichtungen (GB), der sonstigen Gemeinbedarfsflächen<br />

(GS) aber auch der Krankenhäuser (GK) überwiegend den Charakter nüchterner Zweckbauten und<br />

weisen insofern eine allgemeine oder auch fehlende historische Kontinuität auf.<br />

40


2 Grünflächen und Parks<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

• Parks und größere öffentliche Grünanlagen:<br />

<strong>Bremen</strong> hat eine Vielzahl mittelgroßer Parks und Grünanlagen. Hervorzuheben sind jedoch<br />

die großen und teils sehr großen Parks, die oft bereits eine lange Geschichte aufweisen,<br />

teils relativ neu angelegt sind. Nach ihrer Charakteristik und Lage können folgende<br />

Typen unterschieden werden:<br />

− große und zentral gelegene und vielgestaltige Stadtparks mit vielfältigen Nutzungsangeboten<br />

- hierzu zählen etwa der Bürgerpark (als wichtigster), der Knoops Park<br />

und der Rhododendronpark,<br />

− große, weniger zentral bis dezentral gelegene „Waldparks“ – hierunter fallen Knoops<br />

Wald, der Stadtwald, Wätjens Park,<br />

− Parks und Grünanlagen am Wasser: Hier gibt es alle Übergänge zwischen Anlagen<br />

urbaner Charakteristik, wie den Wallanlagen der <strong>Bremer</strong> Altstadt, bis hin zur landschaftlich<br />

geprägten Parks wie dem Park links der Weser zwischen Grolland und<br />

Huchting. Auch die vielen Parks und Grünflächen zählen hierzu, die wie in der<br />

Pauliner Marsch und auf dem Stadtwerder, in Vegesack (Vegesacker Stadtgarten) bis<br />

hin nach Blumenthal (Bahrsplate) den Weserlauf begleiten. Einen weiteren Typus repräsentieren<br />

die an den künstlichen Seen gelegenen (aktivitätsorientierten) Grünflächen<br />

z.B. am Sodenmattsee, dem Sportparksee und dem Achterdieksee.<br />

Die Parks und Grünanlagen weisen überwiegend eine hohe bis sehr hohe Bedeutung<br />

auf. Lediglich relativ neu angelegte Anlagen, wie die am Sportparksee Grambke und am<br />

Mahndorfer See haben derzeit (noch) eine allgemeine Bedeutung.<br />

• Kleingartenanlagen: die Kleingartenanlagen der Stadt sind nördlich der Weser in wenigen<br />

großen Arealen gebündelt. Der größte dieser Bereiche liegt im <strong>Bremer</strong> Westen nördlich<br />

der Stadtteile Walle, Gröpelingen und Findorff bis Schwachhausen und wird lediglich<br />

durch den Stadtwald unterbrochen. Ein zweiter Schwerpunkt findet sich östlich des Zentrums<br />

in zentraler Lage auf dem Stadtwerder und in der Pauliner Marsch. Südlich der Weser<br />

hingegen liegen die Kleingärten stärker verteilt mit mehreren Schwerpunkten. In den<br />

östlichen Stadtteilen sowie in <strong>Bremen</strong>-Nord gibt es im Vergleich zu den übrigen Stadtteilen<br />

sehr wenige Kleingärten. Häufig sind diese Gebiete von Gräben durchzogen und<br />

durch öffentliche Grünflächen (sog. Rahmengrün) gegliedert. Aufgrund ihrer Größe sowie<br />

der inneren Gliederung haben die Kleingärten eine allgemeine (mittlere), teils auch hohe<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben.<br />

• Friedhöfe: Die großen Friedhöfe der Stadt weisen aufgrund ihrer Vegetationsvielfalt, den<br />

reichen alten Baumbeständen sowie den vielfach vorhandenen Wasserflächen eine sehr<br />

hohe Bedeutung für das Landschaftserleben auf.<br />

• Sportanlagen: Die Vielfalt und Naturnähe dieser Bereiche wird durch ihre Sport-Funktion<br />

stark eingeschränkt, sie weisen daher i. d. R. nur eine allgemeine Bedeutung für die<br />

Landschaftserlebnisfunktion auf. Sofern eine Eingrünung mit Hecken oder altem Baumbestand<br />

vorhanden ist, kommt im Einzelfall auch hohe Bewertung in Betracht.<br />

• Straßengrün: Breite Grünflächen (mehr als 25 m Breite) an den viel befahrenen Straßen<br />

haben einen nicht geringen Anteil an den innerstädtischen Grünflächen. Sie nehmen in<br />

erster Linie eine abschirmende Funktion gegenüber den von den Verkehrswegen ausge-<br />

41


Anhang<br />

henden Belastungen wahr. Gleichzeitig bilden sie durch die vorhandenen Bäume stadtbildgliedernde<br />

Strukturen. Da die Gestaltung dieser Flächen überwiegend einheitlich (bis<br />

monoton) ist, sie keine besondere Naturnähe aufweisen und eine direkte Nutzbarkeit i. d.<br />

R. nicht gegeben ist, weisen diese Flächen zumeist nur eine geringe Bedeutung für das<br />

Landschaftserleben auf.<br />

Folgende Flächentypen wurden – abgesehen von der Flächenmindestgröße von 2 ha - generell<br />

nicht als eigenständige Grünfläche dargestellt:<br />

• Wege innerhalb von Freiflächen sowie im Rahmengrün von Sportanlagen und Kleingärten<br />

sowie die sie umgebenden Grünflächen und Parks,<br />

• Stadtplätze sowie Brachen innerhalb der Siedlungsflächen,<br />

• öffentliche Spielplätze innerhalb von Grün- oder Siedlungsflächen.<br />

42


3 Landschaftsbildtypen<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Die in Klammern angegebenen Nummern bezeichnen den einzelnen in Karte E abgegrenzten<br />

Landschaftsbildraum. Die Bewertung der einzelnen Landschaftsbildräume ist in Anhang<br />

II nachvollziehbar dargestellt.<br />

Hinweis: in der Karte E sind die Weser wie auch die Lesum, Wümme und Ochtum sowie die größeren Stillgewässer<br />

zur besseren Orientierung als Wasserfläche blau dargestellt und es wurde auf eine kartographische Darstellung<br />

der Bewertungsergebnisse verzichtet.<br />

Flussniederungen<br />

FWn Flussniederung der Tideweser (Außendeichsbereich)<br />

Flusslauf der Weser mit z. T. naturnahen Uferrandbereichen rechts und links des Flusses. Charakteristische<br />

Flusslandschaft mit Ufergebüschen und Sukzessionsflächen. Der Deich trennt die<br />

Flussniederung von den eingedeichten Marschen.<br />

Innerhalb der Stadt wird der Fluss von unmittelbar an das Ufer reichenden Siedlungsflächen<br />

begleitet. Es wechseln sich Wohn- und Mischgebiete mit großflächigen Industrie- und Hafengebieten<br />

und Hafenbecken ab.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Nördlicher Abschnitt der Weser bis zur Lesummündung (2 und 3), dem linken Weserufer zwischen<br />

Rekumer Loch und Woltjenloch (5) und dem Abschnitt zwischen Lesum- und Ochtum-Mündung (23), Weserinsel<br />

unterhalb des Neustädter Hafens, NSG „Neue Weser“ und Verlängerung des Werdersees (53).<br />

Oberhalb der Ochtum-Mündung wird die Tideweser im weiteren Verlauf bis zum Weserwehr von Siedlungs-<br />

bzw. Grünflächen eingerahmt, jedoch nicht als Teil der angrenzenden Flächen aufgefasst, so dass hier nur<br />

noch der eigentliche Fluss betrachtet wird.<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Die Weser dominiert als natürliches Element die Landschaftsbildräume der Flussniederung wie auch die<br />

angrenzenden Siedlungsflächen. Der Tideeeinfluss ist aufgrund des hohen Tidehubs sehr deutlich wahrnehmbar.<br />

Der natürliche Eindruck ist temporär bei Niedrigwasserstand stark eingeschränkt aufgrund der<br />

Uferbefestigungen.<br />

Sehr hohe Bedeutung für das Landschaftserleben hat dieser Landschaftsbildtyp westlich der<br />

Lesummündung aufgrund der charakteristischen Wirkung der Weser und der zugleich teils hohen Naturnähe<br />

der Uferbereiche (Mündungen von Rekumer Loch und Woltjenloch) sowie der Sichtbeziehung vom<br />

Rönnebecker Weserhang aus. Aufgrund der stärkeren Veränderung und teils eingeschränkter Zugänglichkeit<br />

der Ufer besteht im Abschnitt zwischen Lesum- und Ochtum-Mündung eine mittlere Bedeutung.<br />

Oberhalb der Ochtum-Mündung durchquert die Weser als naturräumliche Struktur den urban überprägten<br />

Bereich. Der Flusslauf wirkt sich hier, je nach der Zugänglichkeit seiner Ufer, abschnittsweise besonders<br />

positiv auf das Freiraumerleben in den angrenzenden Siedlungsflächen aus. Zum Teil ist diese Wirkung<br />

jedoch stark eingeschränkt oder fehlt weitgehend. Wird die Möglichkeit des Befahrens per Schiff in Betracht<br />

gezogen, so weist die Tideweser durchgängig ein sehr hohes Potential für das Landschaftserleben auf.<br />

FLn Flussniederung der Lesum<br />

Auch die Lesum unterliegt dem gut wahrnehmbaren Einfluss von Ebbe und Flut. Die Niederung<br />

hat abschnittsweise noch den Charakter einer naturnahen Flusslandschaft. Hervorzuheben sind<br />

die deutlich erkennbare Hangkante zur Geest und die Röhrichtflächen im Uferbereich.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Schönebecker Sand (17) und gesamte Flussniederung der Lesum (19)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

43


Anhang<br />

Sehr hoch aufgrund der hohen historischen Kontinuität der Landschaftsentwicklung und der hohen Natürlichkeit.<br />

Die Erlebbarkeit wird durch den im gesamten Landschaftsbildraum flussparallel laufenden Deich<br />

befördert.<br />

FWüm Flussniederung der Wümme<br />

44<br />

Die eingedeichte Wümme unterliegt wie die Lesum dem gut wahrnehmbaren Einfluss von Ebbe<br />

und Flut und hat abschnittsweise noch den Charakter einer naturnahen Flusslandschaft (31). Die<br />

in großen Abschnitten stark mäandrierende Wümme verfügt über röhrichtbestandene oder<br />

gehölzgeprägte Uferbereiche im Wechsel mit kleinen Grünlandflächen. Vom Deich aus bestehen<br />

gute Sichtmöglichkeiten sowohl in das angrenzende Blockland als auch in das St. Jürgens-Land<br />

(Niedersachsen).<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Der naturnahe Abschnitt der Wümmeniederung einschließlich der Siedlung Wasserhorst bildet im Norden<br />

des Stadtteiles Blockland die Stadtgrenze von <strong>Bremen</strong> (31).<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Sehr hoch<br />

FKWüm Niederung der Kleinen Wümme<br />

Die schmale Flussniederung der Kleinen Wümme weist in weiten Teilen eine hohe Vielfalt an<br />

erlebniswirksamen Landschaftsstrukturen wie Gehölze, Röhrichte und Brachen auf und hat eine<br />

hohe natürliche Wirkung. Eingeschränkt wird der hohe Erlebniswert im südlichen Abschnitt durch<br />

vermehrte Bebauung am Ufer und die unmittelbare Nähe zur Blocklanddeponie.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Die Niederung der Kleinen Wümme erstreckt sich von der Blockland-Deponie bis zur Mündung in die<br />

Wümme im nördlichen Blockland (35a, 35b). Die Kleine Wümme quert das Blockland nahezu mittig.<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Hoch bis sehr hoch<br />

FOn Flussniederung der Ochtum<br />

Die neu geschaffene Huchtinger Ochtum weist wie auch die Alte Ochtum aufgrund ihres überwiegend<br />

mäandrierenden Laufs, zahlreicher Gehölze und kleinerer Gewässer eine hohe Vielfalt<br />

und natürliche Wirkung auf. Als Beeinträchtigungen sind die Nähe zum Flughafen (Lärm) und die<br />

Oldenburger Strasse (B 75: Zerschneidung, Lärm) zu werten, die aber nur einen Teil der Landschaftsbildräume<br />

betreffen. Die Grollander Ochtum weist demgegenüber einen gradlinigen Verlauf<br />

und eine geringere natürliche Wirkung und Vielfalt auf.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Ochtumniederung im Bereich Grolland, Huchting und Strom (59a und b, 62)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Hoch – sehr hoch<br />

Grünlandgebiete<br />

GGw Weiträumiges Grünland-/Grabengebiet der Marschen<br />

Die großflächigen Grünland-Graben-Areale der Marschgebiete <strong>Bremen</strong>s zeichnen sich besonders<br />

durch eine hohe historische Kontinuität aus. Es handelt sich um weitgehend gehölzfreie<br />

Wiesen und Weiden mit geometrisch angeordnetem Grabensystem. Die Struktur der alten<br />

Landnahmeformen ist auch heute noch an den schmalen Schlägen erkennbar. Hervorragendes<br />

Charakteristikum in diesen Gebieten ist die Weitläufigkeit und Offenheit, die nahezu unbegrenzte<br />

Sicht ermöglichen. Im Bereich Borgfelder Wümmewiesen (41) kann zudem bei Hochwasser das<br />

natürliche Überflutungsgeschehen der Wümme erlebt werden.


Räumliche Verbreitung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Große Teile der Marschgebiete von Weser, Lesum, Wümme und Ochtum: Blockland (32a/b und 33),<br />

Hollerland (37a/b), Werderland (24, 26c), Brokhuchting (65) und Niedervieland (68, 70), Wümmewiesen<br />

(41), Rekumer Marsch (1), Lesumwiesen (28a), Rand des Königsmoors (46), Grünland östlich des Flughafens<br />

(56), Park links der Weser (58, 60), Grollander Deich (61), Reedeich (63), Östlich Köhlerbrücke (64),<br />

Duntzenwerder (72)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Geringe bis sehr hohe Bedeutung, jedoch überwiegend hohe Bedeutung für das Landschaftserleben aufgrund<br />

der hohen historischen Kontinuität der Raumcharakteristik.<br />

Gw Durch Gewässer und Sukzessionsflächen gegliedertes Grünlandgebiet<br />

Außendeichs liegende überwiegend gehölzfreien Wiesen und Weiden der Wesermarsch und<br />

Weser-Aller-Aue, die durch Gewässer und Sukzessionsflächen sowie meist randliche Gehölze<br />

gegliedert sind.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Außendeichsflächen an der Mittelweser (50, 51, 52), Hochwasserpolder Neustädter Hafen (67), Kompensationsmaßnahme<br />

Arberger Kanal (79)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Mittel – hoch<br />

Bg Gehölzbetonte Brachfläche<br />

Ausgedehnte Sukzessionsflächen in der Niederung und am Uferrand der Weser und am Uni-<br />

See. Die gehölzbetonten Flächen weisen eine hohe Vielfalt und vor allem hohe natürliche Wirkung<br />

auf.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Valentinswildnis (3), Mittelsbürener Groden (25), Grambke (29), Uni-Wildnis/Uni-See (36b), Hasenbürener<br />

Groden (71), Spülfeld Hasenbüren (73)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Mittel bis sehr hoch<br />

AG Acker-/Grünlandgebiete<br />

Der Erlebniswert der Acker-Grünlandgebiete, einem Nutzungsmosaik aus Acker- und Grünlandflächen,<br />

ist stark beeinflusst von der Vielfalt an gliedernden, erlebniswirksamen Landschaftselementen.<br />

Je nach Anteil gliedernder Strukturen wird der Landschaftsbildtyp differenziert in<br />

AGk – kleinteilig strukturiert,<br />

AGg – mäßig gegliedert durch Hecken und Baumreihen und<br />

AGw – weiträumig, ohne Strukturvielfalt.<br />

Größere Flächen von besonderer Bedeutung für das Landschaftserleben stellen die durch Hecken,<br />

z.T. kleinräumig gegliederten Acker- und Grünlandgebiete wie im Bereich Timmersloh (40),<br />

in den Oberneulander Wiesen (42), in der Osterholzer Feldmark (45) und im Bereich Achterdiek<br />

(44) dar. In diesen vielfältig strukturierten Flächen finden sich zahlreiche Gehölze, tlw. Wallhecken<br />

und parkartig wirkende Großbaumbestände, insbesondere auch in der Nähe von dörflichen<br />

bzw. ehemals dörflichen Siedlungen.<br />

Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch zentrale Querung von Hochspannungstrassen<br />

und unmittelbare Kraftwerksnähe. Zeitweise Geruchsbelastung durch das Klärwerk Farge.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

AGk:<br />

Flächen zw. Farge und Rönnebeck (6a), Wölpsche (13), Achterdiek (44), Osterholzer Feldmark (45)<br />

45


Anhang<br />

AGg:<br />

Farge/Rönnebeck (6b), Lesumwiesen (28a), Burg-Grambke Nord (28b), Borgfeld West (38b), Warf (39),<br />

Timmersloh (40), Oberneulander Wiesen (42), Arberger/ Mahndorfer Marsch (47a, 48), Arsten Süd (54)<br />

und Oberneuländer Mühle (74)<br />

AGw:<br />

Rekumer Geest (7), Borgfeld West-Kreuzdeich (38a), Oberneuländer Schnabel (43), Leester Marsch (55),<br />

Huchtinger Vorgeest (66) sowie Angeln (78)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Geringe (v.a. aufgrund visuell wirksamer technischer Überprägung durch Kraftwerk, Stahlwerke und/oder<br />

Freileitungen) bis hohe Bedeutung<br />

Hn Heidelandschaft<br />

46<br />

Kleine Heidegebiete mit Gehölz- und Waldflächen, hohe Vielfalt an naturnahen, erlebniswirksamen<br />

Landschaftselementen (Heide, Gehölze, Gewässer)<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Heiderelikt „Vor den Wischen“ (4), Farger Heide (Siedlungsrand von Farge und Lüssum-Bockhorn) (8),<br />

Naturschutzgebiet „Eispohl Sandwehen“ (11)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Hoch bis sehr hoch<br />

W Wälder<br />

Wälder sind im Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>s insgesamt mit nur geringen Anteil und nur kleinflächig vertreten.<br />

Je nach dominierender Gehölzart werden Laub- (Wl) und Nadelwaldgebiete/-forste (Wn)<br />

unterschieden. Insbesondere die Altbestände der Laubwaldbestände strahlen eine sehr hohe<br />

natürliche Wirkung aus.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Wn (Nadelwald):<br />

Neuenkirchener Heide (12)<br />

Wl (Laubwald):<br />

Der Löh (14b), Grambker Feldmarksee (30), Hasenbürener Groden (71), Krietes Wald (76), Hof Stackkamp<br />

(77) und NSG Sodenmatt (80)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Mittel bis sehr hoch<br />

Tk Bachtäler der Geest, kleinräumig gegliedert<br />

Reliefierte Tallandschaften im Bereich der Geest, in denen die landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

(überwiegend Grünland) durch Hecken und Gehölze vielfältig und kleinteilig strukturiert sind und<br />

ein naturnahes Erscheinungsbild aufweisen.<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Geestbachtäler von Blumenthaler Aue (14a), Beckedorfer Beeke (15a) und Schönebecker Aue (16a und b)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Hoch bis sehr hoch<br />

S Seen / Stillgewässer<br />

Als eigene Landschaftsbildräume werden größere Stillgewässer abgegrenzt. Es handelt sich in<br />

der Regel um Abbaugewässer, die entweder als Freizeitseen gestaltet sind oder sich naturnah<br />

entwickelt haben. Je nach überwiegender Ausprägung werden Freizeitseen/ Badegewässer/ (Sf)


oder naturnahe Gewässer (Sn) unterschieden<br />

Räumliche Verbreitung<br />

Sn:<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Dunger See (20), Nachtweidesee (29), Grambker Feldmarksee (30), Kuhgrabensee (36a)<br />

Sf:<br />

Badesee Hammersbeck (15b), Sportsparksee Grambke (26a), Waller Feldmarksee (34), Uni-See (36b),<br />

Mahndorfer See (47b) und Bultensee (75)<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

Mittel bis sehr hoch<br />

47


Anhang<br />

Anhang: Erlebniswert der Landschaftsbildräume (unbesiedelter Bereich)<br />

Die Landschaftsbildräume sind mit Nummer und Kürzel des Landschaftsbildtyps in Karte E<br />

dargestellt. Die Landschaftsbildräume der Bewertung aus 2000 (ILN 2000) wurden z.T. zusammengefasst<br />

und ergänzt, so dass die Nummerierung nicht durchgängig ist.<br />

(Zur öffentlichen Auslegung erfolgt eine entsprechende Anpassung.)<br />

Hinweis V = Vielfalt, HK = Historische Kontinuität, N = Naturnähe/Naturwirkung, B = Beeinträchtigung<br />

48<br />

Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />

Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />

GGw 1<br />

FWn 2<br />

Grünlandgebiet westlich Rekum<br />

weiträumiges Grünland, Gräben, Kleingewässer<br />

Nördliche Tideweser<br />

Flusslauf mit Uferbereichen , mit Mündungsbereichen,<br />

Ausbuchtungen, Deich<br />

Anm.: Bewertung in der Karte nicht dargestellt, da Gewässerfläche<br />

FWn/Bg 3 Valentinswildnis<br />

Sukzessionsfläche, Gebüsche, Weserufer<br />

Hn 4<br />

FWn 5<br />

AGk 6a<br />

AGg 6b<br />

AGw 7<br />

Hn 8<br />

Hn 11<br />

Wn 12<br />

AGk 13<br />

Tk 14a<br />

Wl 14b<br />

Tk 15a<br />

Heiderelikt „Vor den Wischen“<br />

Geestkante mit Heide und Magerrasen, teilweise<br />

verbuscht<br />

Außendeichsbereich Juliusplate, Rönnebecker Sand<br />

und Kötersand<br />

Sukzessionsfläche, Gebüsche, Weserufer<br />

Flächen zwischen Farge und Rönnebeck<br />

Acker-/ Grünlandgebiet, Gebüsche, Straßen, Siedlungs-/<br />

Gewerberand, Beeinträchtigungen durch Hochspannungsleitung,<br />

Kraftwerk und Kläranlage<br />

Flächen zwischen Farge und Rönnebeck<br />

Acker-/ Grünlandgebiet, Gebüsche, Straßen, Siedlungs-/<br />

Gewerberand, südlicher Teil<br />

Rekumer Geest<br />

Acker-/ Grünlandgebiet, Straßen, Siedlungsränder,<br />

Hochspannungsleitung, WEA<br />

Kernbereich Farger Heide<br />

Heide<br />

Naturschutzgebiet "Eispohl Sandwehen"<br />

Heide, Gebüsche, Gewässer<br />

Neuenkirchener Heide<br />

Wald, Waldfriedhof<br />

Geestbereich Wölpsche<br />

Baumreihen, Acker, gegliedert<br />

Geestbachtal Blumenthaler Aue<br />

Flussniederung, Grünland, Sukzessionzflächen, Gehölze<br />

Der Löh<br />

Wald<br />

Beckedorfer Beeke<br />

Flussniederung, Grünland, Hecken<br />

- IV<br />

- V<br />

- V<br />

- IV<br />

- V<br />

II<br />

- III<br />

III<br />

- IV<br />

- V<br />

- IV<br />

- IV<br />

- IV<br />

- V<br />

- IV<br />

Sf 15b Badesee Hammersbek - III<br />

Tk 16a<br />

Schönebecker Aue<br />

Flussniederung, Wald, Grünland,<br />

- V


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />

Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />

Tk 16b<br />

FLn 17<br />

FLn 19<br />

Sn 20<br />

FWn 23<br />

GGw 24<br />

Bg 25<br />

Sf 26a<br />

GGw 26c<br />

GGw 28a<br />

AGg 28b<br />

Sn/Bg 29<br />

Sn/Wl 30<br />

FWüm 31<br />

GGw 32a<br />

GGw 32b<br />

GGw 33<br />

Sf 34<br />

Schönebecker Aue - Süd<br />

Flussniederung, Wald, Grünland, Beeinträchtigung<br />

durch Straßen<br />

Schönebecker Sand<br />

Sukzessionsfläche, Gehölze, Gräben, Flussufer, Deich<br />

Lesum mit Uferbereichen und Ihlewiesen<br />

Flussniederung, Deich, Geestkante, Sukzessionsflächen,<br />

Gehölze zum<br />

Siedlungsrand, Grünland<br />

NSG "Dunger See" und Waldbereich „Große Dunge“<br />

Gewässer, Gehölze, Deich<br />

Weser mit Uferbereichen<br />

kaum Strukturen, Hafen<br />

Werderland<br />

Grünland-Graben-Areal, einzelne Gewässer und<br />

Gehölzbestände, Deich<br />

Mittelsbürener Groden<br />

Gehölze, Grünland, Gewässer, altes Spülfeld, Beeinträchtigung<br />

durch Stahlwerkkulisse und Hochspannungsleitung<br />

Sportparksee Grambke<br />

Großbaumbestand, Straße<br />

Werderland - Klöcknerrandbereich<br />

Grünland-Graben-Areal, Gewässer, Beeinträchtigung<br />

durch Stahlwerkkulisse und Hochspannungsleitungen<br />

Lesumwiesen<br />

strukturarmes Grünlandgebiet, Lesumdeich, Siedlungsrand,<br />

Beeinträchtigung durch Autobahn und Hochspannungsleitung<br />

Burg-Grambke Nord<br />

Acker und Grünland, wenige Gehölzstrukturen, Beeinträchtigung<br />

durch Gewerbeflächen, Autobahn, Siedlungsrand<br />

Freiflächen im Siedlungsrandbereich Grambke/ Nachtweidesee<br />

Grünland, Gehölze, Gewässer, Beeinträchtigung durch<br />

Autobahn<br />

Grambker Feldmarksee<br />

Wald, See, Grünland, Beeinträchtigung durch Autobahn<br />

Wümmeniederung<br />

Sukzessionsflächen, Flussufer, Deich, Gehölze, Grünland<br />

Blockland<br />

Grünland-Graben-Areal, wenig Strukturen, vereinzelt<br />

Gehölze, Siedlungen<br />

im Randbereich, Hochspannungsleitungen<br />

Blockland Nähe Mülldeponie<br />

Grünland-Graben-Areal, Feuchtbrache, Beeinträchtigung<br />

durch Autobahn, Gewerbe und angrenzende Mülldeponie,<br />

Hochspannungsleitung<br />

Blockland – JVA, zwischen Maschinenfleet und Autobahn<br />

Grünland, Gräben, Sukzessionsflächen an der Autobahn,<br />

Beeinträchtigung durch Autobahn<br />

Waller Feldmarksee<br />

Grünland/ Liegewiese, Sukzessionsflächen, Gehölze,<br />

See<br />

II<br />

- V<br />

- V<br />

- V<br />

- III<br />

- IV<br />

III<br />

III<br />

III<br />

III<br />

II<br />

III<br />

III<br />

- V<br />

- IV<br />

II<br />

II<br />

III<br />

49


Anhang<br />

50<br />

Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />

Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />

FKWüm 35a<br />

FKWüm 35b<br />

Kleine Wümme (nördlicher Teil)<br />

Flusslauf mit Gehölzen, Sukzessionsflächen<br />

Kleine Wümme (südlicher Teil)<br />

Flusslauf, wenig Strukturen bzw. Siedlungen am Rand<br />

Sn 36a Kuhgrabensee<br />

Gewässer, Gehölze, Sukzessionsflächen, Autobahn<br />

Sf/Bg 36b<br />

GGw 37a<br />

GGw 37b<br />

AGw 38a<br />

AGg 38b<br />

Uni-Wildnis/ Uni-See<br />

Gehölze, Freizeitsee, tlw. Kleingärten, Beeinträchtigung<br />

durch Autobahn<br />

Hollerland<br />

Grünland-Graben-Areal, wenig strukturiert, randliche<br />

Einflüsse der Autobahn<br />

Hollerland-Westteil,<br />

Grünland-Graben-Areal, Teilraum zerschnitten durch<br />

Autobahnzubringer<br />

Borgfeld West – Kreuzdeich<br />

Weiträumige Acker-/ Grünlandflächen<br />

Borgfeld West – nördlicher Teil<br />

Acker-/ Grünlandflächen, Gehölze, Siedlungsrand<br />

AGg 39 Warf<br />

Acker-/ Grünlandflächen (kleine Fläche), Siedlungsrand<br />

AGg 40<br />

GGw 41<br />

AGg 42<br />

AGw 43<br />

Timmersloh<br />

Acker-/ Grünlandflächen, Hecken, kleine Waldbereiche,<br />

Moorreste<br />

Borgfelder Wümmewiesen<br />

Feuchtgrünland auf Niedermoor, natürliche Überschwemmung<br />

Oberneulander Wiesen<br />

Acker-/Grünlandflächen, Heckenlandschaft<br />

Oberneuländer Schnabel<br />

Acker-/Grünlandgebiet, wenig Strukturen, Überschwemmungsgebiet<br />

AGk 44 Achterdiek<br />

Heckenlandschaft, Allee, Autobahn, Siedlungsrand<br />

AGk 45<br />

GGw 46<br />

AGg 47a<br />

Osterholzer Feldmark<br />

Heckenlandschaft, Acker-/ Grünlandgebiet, Bahnlinie<br />

Rand des Königsmoors<br />

Grünland, Beeinträchtigung durch angrenzende Autobahn<br />

Mahndorfer Marsch nördlich der Autobahn<br />

Acker-/ Grünlandgebiet, einzelne Gehölzstrukturen,<br />

Autobahn<br />

- V<br />

IV<br />

IV<br />

III<br />

- IV<br />

III<br />

- IV<br />

III<br />

- III<br />

- IV<br />

- V<br />

- IV<br />

- IV<br />

IV<br />

IV<br />

III<br />

III<br />

Sf 47b Mahndorfer See III<br />

AGg 48<br />

Gw 50<br />

Gw 51<br />

Gw 52<br />

Arberger/ Mahndorfer Marsch<br />

Acker-/ Grünlandgebiet, Heckenstrukturen, Autobahn<br />

Weser und Deichvorland Mahndorfer Marsch<br />

Grünland, Kleingewässer, wenig Strukturen<br />

Weser und Deichvorland Hemelinger Marsch<br />

Grünland, Kleingewässer, wenig Strukturen, Autobahn<br />

angrenzend<br />

Weser und Deichvorland Hemelingen/ Habenhausen<br />

Seen, Grünland, Sportboothafen, Deich, angrenzend<br />

Gewerbe<br />

III<br />

- IV<br />

IV<br />

/ III/IV


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />

Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />

FWn 53<br />

NSG "Neue Weser" und Werdersee-Verlängerung<br />

Weserdurchbruch, Grünland, Auwaldrest, Deich, reich<br />

strukturiert<br />

AGg 54 Arsten-Süd<br />

Grünland, Hecken, Deich, Autobahn angrenzend<br />

AGw 55<br />

GGw 56<br />

GGw 58<br />

FOn 59a<br />

Fon 59b<br />

GGw 60<br />

GGw 61<br />

FOn 62<br />

GGw 63<br />

GGw 64<br />

Leester Marsch<br />

Grünland, Acker, wenig Strukturen, einige Gewässer<br />

Grünlandgebiet Kattenturm<br />

Grünland, Graben, angrenzend Ochtumniederung,<br />

Kleingärten, Flughafen<br />

Park links der Weser<br />

Grünland, Gräben, Gehölze, Sukzessionsflächen,<br />

Deich, Nähe Flughafen,<br />

Bundesstraße<br />

Grollander Ochtum, nördlicher Teil<br />

Gewässer, Gehölze, Deich<br />

Grollander Ochtum, südlicher Teil<br />

Gewässer, Gehölze, Deich<br />

Park links der Weser - Nordteil<br />

Grünland, Gräben, Gehölze, Deich, Straße, Siedlungsrand<br />

Grollander Deich<br />

Grünland, Bombentrichter, Bahntrasse<br />

Ochtumniederung mit Polder Alte Ochtum<br />

strukturreiches Gewässer, Gehölze, Grünland, Deich,<br />

Straße, Flussmarsch<br />

Reedeich<br />

Grünland-Graben-Areal, Gewässer, Bahnlinie, Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende Siedlung/ Gewerbe/<br />

Industrie<br />

Östlich Köhlerbrücke<br />

Grünland, Gewässer, Gehölze, ix der Nähe Industriegelände<br />

GGw 65 Strom-Brokhuchting<br />

Grünland-Graben-Areal, viele Gewässer u. a. Strukturen<br />

AGw 66<br />

Gw 67<br />

GGw 68<br />

GGw 69<br />

GGw 70<br />

Bg/Wl 71<br />

GGw 72<br />

Huchtinger Vorgeest<br />

Grünland-Graben-Areal, Acker, einige Gehölze, Straße<br />

Hochwasserpolder Neustädter Hafen<br />

Abgrabungsgewässer, Grünland, Gehölze, Sukzessionsflächen,<br />

reich strukturiert, Hafen angrenzend<br />

Grünlandgebiet am Neustädter Hafen<br />

Grünland-Graben-Areal, wenig Strukturen, Beeinträchtigung<br />

und räumliche Einengung durch angrenzendes<br />

Gewerbegebiet (GVZ)<br />

Niedervieland/ Stromer Feldmark<br />

Grünland-Graben-Areal, Deich, Gewässer, Gehölze,<br />

Freileitungen<br />

Niedervieland/ Wiedbrook<br />

Grünland-Graben-Areal, Gewässer, Gehölze, Beeinträchtigung<br />

durch angrenzendes Gewerbegebiet (GVZ),<br />

Freileitungen<br />

Hasenbürener Groden<br />

Ruderalflächen, Aufforstung<br />

Duntzenwerder/ Vor- und Hinterwerder<br />

Grünland, Gräben, Gewässer, Deich, Weser und<br />

Ochtum angrenzend, tide-<br />

beeinflusst<br />

- V<br />

III<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

IV<br />

- V<br />

IV<br />

III<br />

V<br />

III<br />

III<br />

- IV<br />

- III<br />

IV<br />

II<br />

IV<br />

III<br />

- III<br />

- IV<br />

51


Anhang<br />

52<br />

Landschaftsbildraum Bewertungskriterien Gesamtwert<br />

Kürzel Nr. Bezeichnung V HK N B Wertstufe<br />

Bg 73<br />

Spülfeld Hasenbüren<br />

Sukzessionsflächen, Gehölze, Gewässer, Sandflächen,<br />

Röhrichte<br />

- III<br />

AGg 74 Oberneuländer Mühle III<br />

Sf 75 Bultensee III<br />

Wl 76 Krietes Wald V<br />

Wl 77 Hof Stackkamp - V<br />

Agw 78 Angeln II<br />

Gw 79<br />

Arberger Kanal<br />

Kompensationsmaßnahme<br />

III<br />

Wl 80 Sodenmatt (Erlenbruchwald, Kleingewässer) IV<br />

Wn/Bg/<br />

Sn<br />

81<br />

Bg 82<br />

WiFo-Wald/ Farger Heide (Kiefernwald, Kleingewässer,<br />

Anodenfelder)<br />

Teilweise nicht zugänglich (militärisches Sperrgebiet)<br />

Westliches Stahlwerke-Gelände (Brachen, Gehölze,<br />

Gewässer), Windkraftanlagen, angrenzend Industrieanlage<br />

Zeichenerklärung der Wertstufen der Einzelkriterien<br />

sehr hoch<br />

hoch<br />

mittel<br />

gering<br />

Wertstufen Gesamtwert Landschaftserlebnis<br />

V sehr hoch<br />

IV hoch<br />

III mittel/ allgemeine Bedeutung<br />

II gering/ allgemeine Bedeutung<br />

Beeinträchtigungen<br />

Beeinträchtigung vorhanden / sichtbar<br />

Beeinträchtigung dominant wirksam, führt zur Abwertung<br />

- III<br />

III


Anhang: Erlebniswirksame Einzelelemente<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Nummer Name Wirkung Bemerkung<br />

1 Rekumer Mühle<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

2 U-Boot Bunker "Valentin"<br />

Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

3 Kirche Rekum positiv<br />

4 Geschosswohnungsbau<br />

5 Geschosswohnungsbau mit Fernwirkung<br />

6 Martin-Luther-Kirche Blumenthal positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

7 Wasserturm Blumenthal<br />

8 Haus Blomendal<br />

9 Schloss Schönbeck<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

10 Geschosswohnungsbau mit Fernwirkung<br />

11 Wätjens Schloss<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

12 Ehemalige <strong>Bremer</strong> Wollkämmerei<br />

13 Wasserturm Vegesack positiv<br />

14 Werfthalle Lürssen mit Fernwirkung<br />

15 Aumunder Kirche<br />

16 Bockkran ehem. <strong>Bremer</strong> Vulkan positiv mit Fernwirkung<br />

17 Schlepper 'Regina'/ Gläserne positiv<br />

Werft<br />

18 Vegesacker Hafenensemble<br />

z.T. Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv z.T. Denkmalgeschützte Einzelelemente<br />

19 Hochhaus Grohner Düne mit Fernwirkung<br />

20 St. Martini Kirche, Lesum positiv mit Fernwirkung<br />

21 St. Michaels Kirche, Grohn positiv<br />

22 Kath. Kirche, Grohn<br />

23 Schulschiff Deutschland positiv mit Fernwirkung<br />

24 Ev. Pfarrkirche Wasserhorst positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

25 Haus Schotteck/ Haus Lesmona<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

26 Lesum Sperrwerk mit Fernwirkung<br />

27 Spiegelhof (auf Wurt)<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

53


Anhang<br />

Nummer Name Wirkung Bemerkung<br />

28 Hof Bavendamm (auf Wurt) positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

29 Stahlwerke <strong>Bremen</strong> mit Fernwirkung<br />

30 Nicolaikirche Oslebshausen positiv<br />

31 Geschosswohnungsbau mit Fernwirkung<br />

32 Kath. Kirche St. Josef, Oslebshausen<br />

33 Jugendstrafanstalt Oslebshausen<br />

34 Moorlosen Kirche<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

35 Stahlwerke <strong>Bremen</strong> positiv mit Fernwirkung<br />

36 Alte Hofanlage (auf Wurt) positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

37 Ev. Kirche Borgfeld<br />

38 Hof Gehrken (auf Wurt)<br />

39 Fatih-Moschee<br />

40 Philippus-Kirche Gröpelingen<br />

41 St. Jacobi Kirche, Seehausen<br />

54<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

42 Fallturm mit Fernwirkung<br />

43 Getreidespeicher<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

44 Kirche am Waller Friedhof<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

45 Radarturm Lankenauer Höft mit Fernwirkung<br />

46 Universum<br />

47 Alter Leuchtturm Überseehafen positiv mit Fernwirkung<br />

48 Sender Radio <strong>Bremen</strong> mit Fernwirkung<br />

49 Piepers Mühlenhaus (Wurt,<br />

Mühlenwehr)<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

50 Horner Mühle<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

51 Probsteikirche St. Johann, Altstadt<br />

52 Horner Kirche<br />

positiv<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

53 Ruine des Waller Wasserturms positiv<br />

54 Fernsehturm Walle mit Fernwirkung<br />

55 Kirche Rablinghausen<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

56 Geschosswohnungsbau Hanse-


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Nummer Name<br />

straße<br />

Wirkung Bemerkung<br />

57 Parkhotel positiv<br />

58 Speicher 1 positiv<br />

59 Hochregallager Senator-Apelt-<br />

Straße<br />

mit Fernwirkung<br />

60 Schlachthof positiv<br />

61 Oberneulander Mühle<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

62 Hauptbahnhof / Überseemuseum<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

63 Wesertower mit Fernwirkung<br />

64 Aalto Hochhaus mit Fernwirkung<br />

65 Hochhaus Bürgermeister-Smidt-<br />

Straße<br />

mit Fernwirkung<br />

66 St. Stephani Kirche<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

67 Wallmühle<br />

68 Verwaltungshochhäuser Innenstadt<br />

69 Verwaltungshochhäuser Neustadt<br />

70 Kirche Unser lieben Frauen<br />

71 Dom und Weltkulturerbe Marktplatz<br />

72 Kirche St. Martini<br />

73 Hof Wilken Köhler (Wurt)<br />

74 Speicher XI<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

mit Fernwirkung<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

75 historische Industriebebauung<br />

Stadtwerkegelände<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

76 Ehemaliger Wasserturm "Um- positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

gedrehte Kommode"<br />

mit Fernwirkung<br />

77 Weserstadion mit Fernwirkung<br />

78 A 281 Drahtseilbrücke mit Fernwirkung<br />

79 Hochhäuser Osterholz-Tenever mit Fernwirkung<br />

80 Weserwehr mit Fernwirkung<br />

81 Wasserturm Eisenbahn-<br />

Ausbesserungswerk<br />

positiv mit Fernwirkung<br />

82 St. Georg Kirche, Kirchhuchting mit Fernwirkung<br />

55


Anhang<br />

Nummer Name Wirkung Bemerkung<br />

83 Kaffeerösterei Jacobs mit Fernwirkung<br />

84 St. Johann-Kirche, Arbergen positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

mit Fernwirkung<br />

85 Arberger Mühle<br />

56<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

86 Radarturm Flughafen mit Fernwirkung<br />

87 St. Johannes Kirche, Arsten positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

88 St. Johann-Kirche, Oberneuland<br />

positiv Denkmalgeschütztes Einzelelement<br />

89 Roland-Mühle mit Fernwirkung


Zu Kap. 3.6.3<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Untersuchung des Erholungspotentials von Grünanlagen<br />

0 Anlass<br />

Die städtischen Grün- und Freiflächen <strong>Bremen</strong>s prägen die Stadt und sind wesentlicher Bestandteil<br />

zukünftiger Stadtentwicklung. Im Rahmen der Aufstellung des <strong>Bremer</strong> Flächennutzungsplanes<br />

und des Landschaftsprogramms <strong>Bremen</strong> wurden die Grundzüge der Grünund<br />

Freiflächensituation im Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>s untersucht und bewertet. Auf dieser Grundlage<br />

werden Schlussfolgerungen für die konzeptionelle Ausrichtung der Grün- und Freiflächenentwicklung<br />

getroffen.<br />

Das Untersuchungsgebiet ist die bebaute Siedlungsfläche <strong>Bremen</strong>s. Bei der Ortsteilbetrachtung<br />

sind mangels vergleichbarer Wohn- und Mischnutzung einige Gebiete unberücksichtigt<br />

geblieben (z. B. Überseestadt, Gewerbepark Hansalinie).<br />

Die Erfassung und die Bewertung des städtischen Freiflächenbestandes erfolgte auf zwei<br />

Betrachtungsebenen:<br />

a) Objekt-Ebene: Die einzelnen öffentlichen Grünanlagen und Sonstigen Freiflächen<br />

wurden nach unterschiedlichen Kriterien auf ihr Erholungspotential differenziert<br />

untersucht und bewertet (siehe 1-3, Datengrundlagen: Grünflächeninformationssystem<br />

(GRIS) <strong>Bremen</strong>, Stand Dezember 2008; Grünes Netz <strong>Bremen</strong>, Senator für<br />

Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (SUBVE) (2008); Realnutzungskartierung,<br />

SUBVE (2009)). Das Erholungspotential stellt die grundsätzliche Nutzbarkeit der<br />

untersuchten Flächen für die Allgemeinheit dar.<br />

b) Ortsteil-Ebene:<br />

Die Ortsteile wurden auf ihre quantitative und qualitative Versorgung mit öffentlichen Grün-<br />

und Freiflächen analysiert. Die Ergebnisse der auf die Einzelanlagen bezogenen Wertung<br />

sind in die Bewertung der Ortsteilversorgung eingeflossen (Grünversorgung der Ortsteile<br />

siehe 4.).<br />

1 Erfassung der Grün- und Freiflächen<br />

Für diese Untersuchung wurde zwischen öffentlichen Grünanlagen und sonstigen Freiflächen<br />

unterschieden. Als öffentliche Grünanlagen wurden zum Zweck dieses Gutachtens alle<br />

jederzeit öffentlich uneingeschränkt begeh- und erlebbaren Grünflächen unabhängig von<br />

Eigentum und Unterhaltungszuständigkeiten definiert (rund 1.250 ha).<br />

Öffentliche Grünanlagen in diesem Sinne sind:<br />

− öffentliche Grünanlagen (gemäß § 34a BremNatSchG) soweit mit vorhandener Infrastruktur<br />

(Wege oder Ausstattung)<br />

− Ufer der Badeseen<br />

− Straßenbegleitgrün > 25 m Breite soweit mit eigenständiger Infrastruktur (Wege oder<br />

Ausstattung)<br />

− Deichflächen mit Deichwegeerschließung<br />

− Wege und Straßen innerhalb von Freiflächen ausschließlich mit Anliegerverkehr<br />

57


Anhang<br />

− Rahmengrün von Kleingartenanlagen und Sportanlagen soweit frei zugänglich (vom<br />

Rahmengrün der Kleingarten- und Sportanlagen wurden nur die Hauptwege mit angrenzenden<br />

Flächen als öffentliche Grünanlagen erfasst. Alle anderen Flächen und<br />

Wege wurden den Kleingarten- bzw. Sportflächen und somit den "Sonstigen Freiflächen"<br />

zugeordnet).<br />

Voraussetzung für die Berücksichtigung war eine Mindestgröße von 2.000 Quadratmetern.<br />

(Zum Vergleich: In der Berliner Untersuchung zur Freiflächenversorgung wurden folgende<br />

Schwellenwerte angesetzt: 5.000 qm für den wohnungsnahen Freiraum, 10 ha für den siedlungsnahen<br />

Freiraum. Quelle: Digitaler Umweltatlas Berlin: 06.05 Versorgung mit öffentlichen,<br />

wohnungsnahen Grünanlagen (Ausgabe 2009). In München wurden in Abhängigkeit<br />

von der Versorgungsebene folgende Schwellenwerte angesetzt: 1.000 qm (Nachbarschaftsebene<br />

Kerngebiete), 2.000 qm (Nachbarschaftsebene sonstige Gebiete), 1 ha (Wohngebietsebene),<br />

7 ha (Stadtteilebene) und 40 ha (Gesamtstadt) angesetzt. Quelle: Landeshauptstadt<br />

München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Erholungsrelevante Freiflächenversorgung<br />

für das Stadtgebiet, 1995, S. 14-15)<br />

Die Differenzierung aneinandergrenzender öffentlicher Grünanlagen erfolgte nach der<br />

Erlebbarkeit räumlicher Grenzen (dies wurde auch bei Anlagen angewendet, die durch stark<br />

befahrene Straßen ohne Überweg getrennt werden). Somit unterscheiden sich die hier gewählten<br />

Abgrenzungen zum Teil von denen im Grünflächeninformationssystem bei Stadtgrün<br />

bzw. der Internetpräsentation des <strong>Bremer</strong> <strong>Umweltinformationssystem</strong>s. Durch die Zusammenlegung<br />

von Einzelflächen ist die Anlagenzahl in dieser Untersuchung geringer - es wurden<br />

178 Grünanlagen erfasst.<br />

Als "Sonstige Freiflächen" erfasst wurden:<br />

• öffentliche Spielplätze<br />

• öffentliche Sportplätze<br />

• Kleingartenanlagen<br />

• Friedhöfe<br />

• Stadtplätze und Fußgängerzonen<br />

• Grünflächen, die aufgrund geringer Größe oder fehlender Infrastruktur nicht als Grünanlage<br />

behandelt wurden<br />

• zugängliche Waldflächen<br />

• landwirtschaftliche Flächen<br />

Zur Erfassung der "Sonstigen Freiflächen" siehe Abschnitt 3.<br />

Nicht dargestellt oder berücksichtigt wurden:<br />

• Schulhöfe aufgrund der eingeschränkten öffentlichen Zugänglichkeit<br />

• privates oder halböffentliches Grün, z.B. im Geschosswohnungsbau aufgrund der eingeschränkten<br />

öffentlichen Zugänglichkeit<br />

• Flächen, die als Straßenbegleitgrün eingeordnet wurden, z.B. Böschungen oder<br />

Gehölzpflanzungen an Verkehrswegen und straßenbegleitende Grünflächen ohne eigene<br />

Infrastruktur oder unter 25 Metern Breite.<br />

58


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Stichtag für die Erfassung der Grün- und Freiflächen war der 31.12.2009.<br />

2 Untersuchung der Erholungspotentiale der öffentlichen Grünanlagen<br />

Alle mit Stichtag 31.12.2009 vorhandenen öffentlichen Grünanlagen wurden auf ihr Erholungspotential<br />

untersucht. Als öffentliche Grünanlagen im Sinne dieser Untersuchung wurden<br />

alle jederzeit öffentlich uneingeschränkt begeh- und erlebbaren Grünflächen, unabhängig<br />

von Eigentum und Unterhaltungszuständigkeiten, definiert - siehe Abschnitt 1: Erfassung.<br />

2.1 Ermittlung des Erholungspotentials - Methodik<br />

Folgende Kriterien wurden untersucht und bewertet:<br />

1. Flächengröße<br />

2. Lokale und überörtliche Erschließungsfunktion<br />

3. Freiflächenverknüpfung<br />

4. Binnentopographie<br />

5. Landschaftliche Einbindung und Immissionsbelastung<br />

6. Geschichte<br />

Erhaltungszustand, Ausstattungsquantität und –qualität unterliegen starken zeitlichen<br />

Schwankungen und Ereignissen (z.B. Vandalismus, Spenden). Lange Investitionsintervalle<br />

und geringe Unterhaltungszuwendungen bedingen einen Substanzverzehr in den Anlagen.<br />

Insofern lassen sich der Erhaltungszustand und die Ausstattung nur als Momentaufnahme<br />

darstellen. Für die Ermittlung des Erholungspotentials wurden daher diese Kriterien nicht<br />

einbezogen.<br />

Den Kriterien 1 bis 6 wurden Bewertungsskalen unterschiedlicher Gewichtung zugeordnet.<br />

Die Bewertung erfolgte über Punkte. Die Punktesumme der Einzelkriterien ergibt den Erholungspotentialwert<br />

der einzelnen Anlage. Die Einstufung der Anlagen in Wertstufen von<br />

„Sehr hoch“ bis „Niedrig“ dient dabei dem innerstädtischen Vergleich der Erholungspotentiale.<br />

Im Folgenden werden die Kriterien erläutert:<br />

1. Flächengröße<br />

Mit zunehmender Flächengröße erhöht sich die Möglichkeit zur Ausübung unterschiedlicher<br />

Nutzungen für Regeneration, Spiel, Sport etc. Die Flächengröße ist daher ein wesentliches<br />

Kriterium für die Bewertung der Nutzungsvielfalt. Darüber hinaus nimmt auch die stadtökologische<br />

Bedeutung bei steigender Flächengröße zu.<br />

Ein Kriterium für die Staffelung der Größenwertung ist Kompaktheit. Eine breite, kompakte<br />

Anlage kann grundsätzlich eine höhere Funktionsvielfalt bieten als ein schmaler Grünzug.<br />

Gemessen wurde die Kompaktheit am Verhältnis Umfang/Größe. Bei sehr kleinen Anlagen<br />

fällt dieses Verhältnis generell ungünstig aus, daher und zur Berücksichtigung des grundsätzlichen<br />

Wertes einer Anlage, wurde für jede Anlage ein Mindestwert von 3 Punkten angesetzt.<br />

Für die Berechnung des Umfang-Größen-Verhältnisses wurde ein vereinfachter<br />

Grundriss (hierbei wurden die Gewässerflächen als Teil der Anlage gewertet, da ansonsten<br />

die Grenzen zwischen Anlagen und innenliegenden Wasserflächen den Umfang der Anlage<br />

rechnerisch erhöhen würden) verwendet.<br />

59


Anhang<br />

Ein weiteres Kriterium ist die Geschlossenheit bzw. der Zusammenhalt der Anlage: Besteht<br />

sie aus einer Fläche oder ist sie in mehrere Teilflächen zersplittert?<br />

Aus diesen Kriterien ergibt sich folgende Staffelung der Größenwertung:<br />

Sehr schmale Anlagen (Verhältnis Umfang zu Größe in m/a (Ar bzw. 100 qm) ist über 10):<br />

0,8 Pkt / ha Anlagenfläche<br />

• Schmale Anlagen (Verhältnis Umfang zu Größe in m/a ist 5-10):<br />

0,9 Pkt / ha Anlagenfläche<br />

• Kompakte Anlagen (Verhältnis Umfang zu Größe in m/a ist unter 5):<br />

1 Pkt / ha Anlagenfläche<br />

• Zuschlag für Mindestgröße der größten Teilfläche von 5 ha:<br />

3 Pkt / Anlage<br />

Die Flächengröße wurde anhand der Grundfläche ohne Gewässeranteil ermittelt.<br />

2. Lokale Erschließungsfunktion<br />

Die Wegeerschließungen innerhalb der öffentlichen Grünanlagen sind für die lokale Erschließung<br />

relevant. Als Rückgrat des langsamen Verkehrs (Fußgänger, Radfahrer (Rad<br />

fahren ist in einigen <strong>Bremer</strong> Grünanlagen erlaubt), Skater etc.) prägen die Wege im öffentlichen<br />

Grün die Lebensqualität <strong>Bremen</strong>s. Mit zunehmender Länge gewinnen sie an Bedeutung<br />

für die Erschließung und werden dementsprechend höher bewertet.<br />

Gewertet wurden die gerichteten Verbindungen innerhalb einer Anlage. Ausgenommen von<br />

der Bewertung waren reine Binnenerschließungen bzw. reine Rundwege in der Anlage. Die<br />

Summe der Verbindungswege wurde mit 0,5 Punkten / 100 m Wegelänge bewertet. Die gewerteten<br />

Wegeverbindungen werden mit Karten dokumentiert.<br />

Auf eine Einbeziehung der überörtlichen Erschließung wurde verzichtet, da keine Hierarchisierung<br />

der wichtigsten stadträumlichen Erschließungen für den langsamen Verkehr (z. B.<br />

ortsteilübergreifende Grünzüge nach Stadtentwicklungskonzept) vorlag.<br />

3. Freiflächenverknüpfung<br />

Die Verknüpfung von Freiflächen untereinander bzw. deren Aneinandergrenzen ist wesentliche<br />

Zielsetzung des Grünen Netzes. Die Freiflächenverknüpfung erhöht die Nutzbarkeit und<br />

die Erlebnisvielfalt. Beispielsweise profitieren Außenanlagen von soziokulturellen Einrichtungen,<br />

wie Kindergärten, Schulen oder Kirchen und Grünanlagen wechselseitig durch die Bezüge<br />

untereinander.<br />

An öffentliche Grünanlagen angrenzende Freiflächen sind jeweils mit einem Punkt in die Gesamtbewertung<br />

eingegangen. Dies sind Plätze, Spielplätze, Sportplätze, Friedhöfe, Kleingärten<br />

und Zugänge zu landschaftlichen Außenbereichen sowie öffentliche Einrichtungen mit<br />

Freiflächen wie Schulen, Kindergärten, Altenheime, Kirchen, Museen, öffentliche Gebäude,<br />

Krankenhäuser und Freibäder.<br />

Hierbei wurden aneinandergrenzende Teilflächen derselben Kategorie als eine Einheit (Bewertung:<br />

1 Punkt) gewertet (z.B. Grund- und Hauptschule). Besonders große Komplexe (z.<br />

B. Sportgebiet Pauliner Marsch oder Kleingartengebiet Werdersee) wurden mit 2-4 Punkten<br />

versehen.<br />

60


4. Topographie<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Die Einbeziehung von Reliefunterschieden, künstlich angelegten Hügeln und Gewässern in<br />

die Gestaltung von Parks und Grünflächen erhöht den Reiz der Anlage und die landschaftliche<br />

Vielfalt. Für diese Untersuchung wurden Gewässer sowie deutlich sichtbare Reliefunterschiede<br />

(v. a. Deiche und Geestkanten) berücksichtigt.<br />

Gewertet wurden folgende topographische Situationen innerhalb der Grünanlage:<br />

Gewässer:<br />

• Kleine Gewässer:<br />

Fleet, Bach, Teich bis 0,1 ha oder 5 m Breite: 2 Pkt.<br />

• Mittlere Gewässer:<br />

Teich 0,1-0,5 ha, Fleet, Bach über 5 m Breite: 5 Pkt.<br />

• Große Gewässer:<br />

Teich / See 0,5-5 ha: 8 Pkt.<br />

See über 5 ha: 12-20 Pkt<br />

Geländerelief:<br />

• Deiche und entsprechende Erhebungen: 10 Pkt<br />

• Geestkante: 10-20 Pkt.<br />

5. Landschaftliche Einbindung und Immissionsbelastung<br />

Der Erlebniswert einer Anlage kann erheblich von der Nachbarschaft zu angrenzenden<br />

Landschaftsräumen bestimmt werden. Dies trifft besonders auf schmale, nur als Wegeverbindungen<br />

erfasste Anlagen innerhalb von Sonstigen Freiräumen (z.B. Kleingartengebieten)<br />

zu. Darüber hinaus gilt dies für Anlagen, die z. B. an einen Fluss angrenzen oder aber in<br />

Nähe einer Autobahn liegen.<br />

Positiv erfasst wurde die Nachbarschaft zu nachfolgend aufgeführten Flächentypen und<br />

Landschaftselementen. Die Bewertung erfolgte nach dem jeweiligen prozentualen Anteil der<br />

Flankierung bezogen auf den Gesamtumfang der Fläche. Dabei wurde ein vereinfachter<br />

Grundriss der Anlage zu Grunde gelegt. Der prozentuale Anteil wurde mit einem Gewichtungsfaktor,<br />

wie unten aufgeführt, multipliziert. Die Endsumme der einzelnen Nachbarschaftswerte<br />

wurde vor der Einrechnung in die Gesamtwertung durch den Faktor 6 geteilt,<br />

um die Gewichtung dieses Kriteriums innerhalb der Gesamtwertung der Anlagen angemessen<br />

einzustufen.<br />

Sonstige Freiflächen: Gewichtungsfaktor 1<br />

Großgewässer: Gewichtungsfaktor 5<br />

Hang (Geestkante, Deiche): Gewichtungsfaktor 5<br />

Neben positiv wirkenden angrenzenden Nutzungen gibt es auch negativ wirkende: Lärmbelastung<br />

und Luftverschmutzung beeinträchtigen die Erholungswirkung beim Aufenthalt im<br />

Freien. Da detaillierte Messungen bzw. aufbereitete Daten, bezogen auf die Situation in<br />

Grünanlagen, zum Bearbeitungszeitpunkt nicht vorlagen, beschränkte sich der Aspekt Umweltbelastungen<br />

hier nur auf Lärm durch angrenzende Bundesfernstraßen. Aufgrund der<br />

fehlenden Messergebnisse wurde pauschal angenommen, dass hier die Hauptverkehrsströme<br />

fließen und die wesentlichsten Emissionen zu erwarten sind. Deshalb wurde ein Punkt-<br />

61


Anhang<br />

abzug eingerechnet. Bewertet wurde der prozentuale Anteil der Anlagenkanten, der sich in<br />

unbebauter Entfernung von bis zu 250 Metern zum Verkehrsweg befand. Dabei wurde ein<br />

vereinfachter Grundriss der Anlage zu Grunde gelegt.<br />

62<br />

Bundesfernstraßen: Gewichtungsfaktor -1,5<br />

Um negative Gesamtwertungen von Anlagen auszuschließen, wurde der Punkteabzug für<br />

Fernstraßen nur soweit angerechnet, dass die Gesamtwertung der Anlage nicht unter 1<br />

Punkt sinkt.<br />

6. Geschichte<br />

Die Erlebbarkeit der Historie nimmt aufgrund besonderer Gestaltungsmerkmale sowie als<br />

Zeugnis geschichtlicher Entwicklung Einfluss auf die Freiraumqualität. Als Bewertungsgrundlage<br />

wurden die Eintragungen in die Liste des Deutschen Heimatbundes (Deutscher Heimatbund:<br />

Erfassung der historischen Gärten und Parks in der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Bonn, Stand Februar 1992) herangezogen.<br />

Eine Aufführung in der o. g. Liste wurde mit 30 Punkten bewertet. Anlagen mit einer Entstehungszeit<br />

vor 1914 erhielten 15 Punkte, soweit sie nicht in der Liste des Deutschen Heimatbundes<br />

mit erfasst sind.<br />

2.2 Beurteilung des Erholungspotentials<br />

Die Einzelwertung der Anlagen wird in Themenkarten und Tabellen veranschaulicht.<br />

Die Kennzeichnung der Anlagen in Karten und Tabellen erfolgt anhand einer projektbezogenen<br />

Kennnummer. Ein Verzeichnis der Kennnummern befindet sich im Anhang.<br />

2.2.1 Flächengröße<br />

Die Flächengröße ist das stärkste Kriterium der Anlagenbewertung. 24 der 34 als sehr hoch<br />

und hoch bewerteten Anlagen verfügen über eine Mindestflächengröße von 15 ha (Größe<br />

Neustadtswallanlagen).<br />

An der Spitze liegen der Bürgerpark mit 140 ha (140 Punkte), der Park Links der Weser mit<br />

92 ha (95 Punkte), der Stadtwald mit 70 ha (74 Punkte) und der Werdersee mit 58 ha. (55<br />

Punkte), gefolgt vom Rhododendronpark, Grünzug Krimpelsee, Weseruferpark<br />

Rablinghausen und dem Weserradweg.<br />

Alle Anlagen ab 8 ha Größe erreichen mit einem Flächengrößenwert von mind 10 Punkten<br />

und zusammen mit anderen Kriterienwertungen, zumindest die mittlere Wertstufe.<br />

Anlagen unter 5 ha Größe rangieren mit ihrem geringen Flächenwert von 3 Punkten zumeist<br />

in der niedrigen Wertstufe. Nur 13 dieser 112 Anlagen erreichen über eine starke Wertung in<br />

anderen Kriterien die mittlere Wertstufe.<br />

2.2.2 Lokale Erschließungsfunktion<br />

Auch die lokale Erschließungsfunktion ist ein wichtiges Kriterium. Alle sehr hoch bewerteten<br />

Anlagen zeichnen sich durch eine Erschließungslänge von mindestens 2 km (10 Punkte),<br />

überwiegend sogar durch eine Erschließungslänge von mehr als 5 km (25 Punkte) aus.<br />

Während der Erschließungswert bei sehr großen Anlagen, wie z. B. dem Bürgerpark (28<br />

Punkte), eine Art Nebenprodukt der Flächengröße ist, kommt dieser Wert am meisten bei


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

weniger kompakten Anlagen wie Grünverbindungen, z. B. dem Grünzug West (30 Punkte für<br />

6 km) oder stark vernetzten Anlagen, wie in Obervieland und in der Vahr zu tragen. Die<br />

höchsten Werte finden sich in den Anlagen entlang Weser, Werdersee und Lesum aufgrund<br />

der Wegelängen und Vernetzung zu umliegenden Bereichen. (53-34 Punkte). Auch die<br />

Grünstrukturen in Blockdiek (34 Punkte) und Obervieland (30 Punkte) zeichnen sich durch<br />

einen sehr hohen Erschließungswert aus.<br />

Anlagen mit Erschließungslängen über 4 km (dementsprechend 20 Punkten) befinden sich<br />

ausschließlich im mittleren bis oberen Wertungsbereich.<br />

Erschließungslängen unter 1 km (unter 5 Punkten) ergeben sich überwiegend bei Anlagen<br />

mit sehr geringer Flächengröße und niedriger Einstufung.<br />

2.2.3 Freiraumverknüpfung<br />

Eine ausgeprägte Freiraumverknüpfung ergibt sich bei längeren Grünverbindungen (Weserradweg),<br />

Grünanlagen innerhalb größerer Freiraumkomplexe (wie Osterdeich/Pauliner<br />

Marsch, Werdersee oder Grünverbindung Blockdiek) sowie bei Grünstrukturen mit Anbindung<br />

an Einrichtungen des Gemeinbedarfs (Grünverbindung Arsten Südwest,<br />

Neustadtswallanlagen). Am stärksten mit anderen Freiräumen verknüpft sind der Weserradweg<br />

(18 Punkte), der Grünzug West, der Osterdeich/Pauliner Marsch und die Grünverbindung<br />

Arsten Südwest mit 17 Punkten, die Grünverbindung Blockdiek, die<br />

Neustadtswallanlagen mit 14 Punkten und der Admiral-Brommy-Weg sowie der Grünzug<br />

Mählandsweg mit 13 Punkten.<br />

2.2.4 Binnentopographie<br />

Ein sehr hoher Topographiewert von 25 Punkten ergibt sich im Knoops Park durch die in den<br />

Park integrierte Geestkante und kleinere Gewässer. (Die Angrenzung an die Lesum wird<br />

durch das Kriterium ‚Landschaftliche Einbindung‘ gewertet). Die Altstadtswallanlagen folgen<br />

mit 22 Punkten für Gewässer und Aussichtshügel, der Sportparksee Grambke mit 20 Punkten<br />

für den 40 ha großen See. Es folgen der Grünzug Osterholz-Tenever (Wall und Gewässer),<br />

Park Links der Weser, Stadtwaldsee, Hemelinger See und Mahndorfer See.<br />

Für die meisten Anlagen, die hohe Topographiewerte erzielen, sind diese Werte von hoher<br />

Bedeutung innerhalb der Gesamtwertung und tragen maßgeblich dazu bei, eine höhere<br />

Wertstufe zu erreichen.<br />

.2.5 Landschaftliche Einbindung<br />

Die Grünverbindungen entlang der Geestkante an Weser und Lesum zeigen die höchsten<br />

Werte für landschaftliche Einbindung, gefolgt von anderen Anlagen mit Anbindung an Großgewässer.<br />

Der Rönnebecker Wanderweg und der Admiral-Brommy-Weg erreichen mit 66 und 63 Punkten<br />

die höchsten Werte innerhalb dieser Kategorie, gefolgt vom Weserradweg und Stadtgarten<br />

mit 38 Punkten sowie dem Werdersee mit 37 Punkten. Der Ratsspieker-Park (Lage an<br />

der Wümme), der Weseruferpark in Rablinghausen, die Grünanlage Burger Brücke sowie die<br />

Bahrsplate erreichen 27-26 Punkte.<br />

63


Anhang<br />

Die Abwertung für die Lage an einer Bundesfernstraße führt beim Grünzug Ihletal, einer Anlage<br />

in der Vahr sowie Haus Blomendal zu einer Abstufung der Anlage in eine niedrigere<br />

Wertstufe.<br />

2.2.6 Geschichte<br />

Ein Kriterienwert für Geschichte (30 oder 15 Punkte) führt bei den meisten Anlagen zu einer<br />

Aufstufung in eine höhere Wertstufe.<br />

2.2.7 Gesamtbewertung des Erholungspotentials<br />

Mit dem Erholungspotential wird bewertet, welche grundsätzlichen Voraussetzungen für Erholung<br />

in der Grünanlage gegeben sind. Ob dieses Potential ausgeschöpft wird, ist nicht<br />

Bestandteil der Untersuchung. Die tatsächliche Erholungseignung hängt von weiteren Faktoren<br />

(Ausstattung, Pflegezustand) ab, die ständigen Schwankungen (Verschleiß, Vandalismus,<br />

Neuinvestitionen) unterliegen und hier nicht untersucht werden.<br />

Das höchste Erholungspotential erreicht die stadtweit größte Anlage, der Bürgerpark, die<br />

sich zusätzlich durch eine hohe Erschließungsfunktion und geschichtliche Bedeutung auszeichnet.<br />

Auch die großen, an die Weser bzw. Lesum angrenzenden Anlagen Werdersee,<br />

Weserradweg, Osterdeich / Pauliner Marsch und Admiral-Brommy-Weg sind sämtlich sehr<br />

hoch eingestuft, des Weiteren der Park Links der Weser, der Stadtwald, die<br />

Altstadtswallanlagen und Knoops Park.<br />

Als vergleichsweise niedrig stellt sich im stadtweiten Vergleich das Erholungspotential sehr<br />

kleiner Anlagen dar. Auf der hier nicht untersuchten Quartiersebene sind sie jedoch von großer<br />

Bedeutung für die alltägliche Freiraumversorgung sowie für Quartiersidentität und Stadtbild.<br />

Eine abschließende Beurteilung des Erholungspotentials kann erst im Kontext der Ortsteilbetrachtung<br />

erfolgen. So kann eine als mittelwertig eingestufte Anlage durch die Lage in einem<br />

dicht besiedelten und unterversorgten Ortsteil eine höhere Bedeutung erhalten als eine als<br />

hoch eingestufte Anlage innerhalb eines besser versorgten Ortsteiles.<br />

3 Untersuchung der Erholungspotentiale der Sonstigen Freiflächen<br />

Unter Sonstige Freiflächen fallen Freiflächen, die nicht als Grünanlagen behandelt wurden,<br />

siehe Abschnitt 1: Erfassung. Diese Flächen wurden pauschal nach Zuordnung bzw. Funktion<br />

bewertet.<br />

3.1 Ermittlung des Erholungspotentials - Methodik<br />

Eine Bewertung der Sonstigen Freiflächen erfolgt pauschal nach folgenden Kriterien:<br />

a) Maß der Zugänglichkeit<br />

b) Nutzungsangeboten<br />

c) historischer Bedeutung<br />

d) Bedeutung für den Biotopverbund<br />

Eine differenzierte Bewertung ist unterblieben, da die Erholungsnutzung dieser Flächen vor<br />

allem aufgrund der speziellen Zweckorientierung und Zugänglichkeit eine grundsätzlich an-<br />

64


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

dere ist als die der öffentlichen Grünanlagen. Trotzdem kann auf eine Einstufung nicht verzichtet<br />

werden.<br />

Auf Grundlage dieser Kriterien wurden die Sonstigen Freiflächen folgenden Wertstufen zugeordnet:<br />

• Der hohen Wertstufe 3 wurden Friedhöfe zugeordnet,, die, zusätzlich zur guten Zugänglichkeit<br />

und einem mittleren bis hohen Biotopwert, gartenhistorische Bedeutung aufweisen.<br />

Auch Kinderspielplätze werden aufgrund der sehr guten Zugänglichkeit und dem<br />

Nutzungsangebot der obersten Wertstufe zugeordnet.<br />

• Die mittlere Wertstufe 2 erreichen Friedhöfe ohne gartenhistorische Wertung, Kleingartenanlagen,<br />

(gute Zugänglichkeit, hoher Biotopwert) sowie öffentliche Plätze (hervorragende<br />

Zugänglichkeit).<br />

• Der unteren Wertstufe 1 wurden Sportflächen (Zugänglichkeit und Nutzung zumeist eingeschränkt)<br />

und sonstige Flächen, die aufgrund geringer Flächengröße oder fehlender<br />

Infrastruktur nicht als Grünanlagen behandelt werden, zugeordnet.<br />

• Ohne Bewertung (Wertstufe 0) dargestellt wurden unzugängliche Flächen, zumeist<br />

Gehölzflächen und landwirtschaftliche Flächen.<br />

3.2 Beurteilung des Erholungspotentials der Sonstigen Freiflächen<br />

Die betrachteten Sonstigen Freiflächen (Gesamtflächen 2.500 ha) setzen sich quantitativ zu<br />

jeweils knapp ein Drittel aus den Wertstufen 2, 1 und 0 (nicht bewertete Flächen) zusammen.<br />

Die Freiflächen der Wertstufe 3 (höchste Wertstufe) nehmen nur 7% der Flächen ein.<br />

Innerhalb der Wertstufen finden sich folgende Flächenanteile:<br />

Die Flächen der Wertstufe 3 bestehen zu 70% aus den Friedhöfen mit gartenhistorischer<br />

Bedeutung (Riensberger, Waller und Osterholzer Friedhof), während die weitaus zahlreicheren<br />

Kinderspielplätze nur 30% der Flächen einnehmen.<br />

Den größten Anteil an der Wertstufe 2 bilden Kleingartenanlagen mit 80%. Die Friedhöfe<br />

ohne gartenhistorische Bedeutung und Plätze nehmen die restlichen 15 % sowie 5 % ein.<br />

Innerhalb der Wertstufe 1 bestehen die Flächen zu 50% aus Sportflächen.<br />

Insgesamt besitzen innerhalb der Sonstigen Freiflächen nach den unzugänglichen Flächen<br />

der Wertstufe 0 (37%) die Kleingartenanlagen mit 20% den größten Flächenanteil, gefolgt<br />

von den Sportanlagen mit 16%.<br />

4 Untersuchung der Freiflächenpotentiale der Ortsteile<br />

Die unterschiedliche Verteilung der Freiflächenpotentiale im Stadtgebiet wurde auf Ortsteilebene<br />

betrachtet. Dabei wurden nur Ortsteile mit ausgeprägter Wohn- und Mischnutzung<br />

behandelt . (das betrifft 77 der 89 <strong>Bremer</strong> Ortsteile in 21 von 23 Stadtteilen).<br />

4.1 Ermittlung des Freiflächenpotentials - Methodik<br />

Die Bewertung der Ortsteilversorgung erfolgte anhand von drei Kriterien:<br />

1. Versorgung des Ortsteils mit Grünanlagen, gemessen am Verhältnis des Erholungspotentials<br />

erreichbarer Anlagen zur Einwohnerdichte<br />

65


Anhang<br />

2. Versorgung mit sonstigen Freiflächen, gemessen am Verhältnis der im Ortsteil befindlichen<br />

Flächen sowie deren Erholungspotential zur Einwohnerzahl<br />

3. Erreichbarkeit von landschaftlichem Raum, gemessen am Anteil der Wohn- und<br />

Mischgebietsfläche innerhalb der Einzugsbereiche<br />

Den Kriterien wurden Bewertungsskalen unterschiedlicher Gewichtung zugeordnet. Die Bewertung<br />

erfolgte über Punkte. Die Punktesumme der Einzelkriterien ergibt die Gesamteinschätzung<br />

zur potentiellen Freiraumversorgung des Ortsteiles. Die ortsteilbezogene Zuordnung<br />

von Wertstufen von Sehr hoch bis Sehr niedrig dient dabei allein dem innerstädtischen<br />

Vergleich.<br />

Der Sozialindex der Ortsteile wird separat als Übersicht dargestellt. Die Einstufung der Ortsteile<br />

nach Sozialindikatoren wurde aus der Rangliste der Ortsteile in Bezug auf die Sozialindexwerte<br />

2009 der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales übernommen<br />

(aus 22 Einzelindikatoren der Lebensbereiche Bildungsbeteiligung, Erwerbs- und<br />

Einkommensverhältnisse, Identifikation (gemessen u. a. an Wahlbeteiligung und Fortzügen),<br />

Entmischung und Konfliktpotential wurde für jeden Ortsteil ein Benachteiligungsindex errechnet.).<br />

4.1.1 Ortsteilversorgung mit Grünanlagen<br />

Für jede Grünanlage wurde ein Einzugsbereich angesetzt, pauschal ohne Berücksichtigung<br />

von Barrieren. Dabei können Einzugsbereiche ortsteilübergreifend sein.<br />

Der Einzugsradius der Anlagen ergibt sich aus der Anlagengröße (zum Vergleich: In der<br />

Berliner Untersuchung zur Freiflächenversorgung wurden folgende Einzugsradien angesetzt:<br />

500 m für den wohnungsnahen Freiraum und 1000 bzw. 1500 m für den siedlungsnahen<br />

Freiraum von mind. 10 bzw. 50 ha. Quelle: Digitaler Umweltatlas Berlin: 06.05 Versorgung<br />

mit öffentlichen, wohnungsnahen Grünanlagen (Ausgabe 2009). In München wurden in Abhängigkeit<br />

von der Versorgungsebene folgende Einzugsradien angesetzt: 250 m (Nachbarschaftsebene)<br />

, 500 m (Wohngebietsebene, 1 bis 10 ha große Anlagen), 1000 m (Stadtteilebene,<br />

7 bis 40 ha große Anlagen)):<br />

66<br />

Grünanlagen < 1 ha: 250 Meter<br />

Grünanlagen 1 ha bis < 10 ha: 500 Meter<br />

Grünanlagen 10 ha bis < 50 ha: 750 Meter<br />

Grünanlagen > 50 ha: 1.000 Meter*<br />

*Hinweis: Berücksichtigt wurde nur der Einzugsbereich auf Ortsteilebene, daher wurde auch bei großen Anlagen<br />

von stadtweiter Bedeutung ein maximaler Einzug von 1000 m angenommen.<br />

Rechnerisch angewandt wurden jeweils Radien mit 10% Abzug, um Umwege durch den<br />

Straßenverlauf pauschal zu berücksichtigen.<br />

Für jeden Ortsteil wurde bestimmt, wie viel Prozent der Wohn- und Mischgebietsflächen<br />

(nach Realnutzungskartierung, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, 2009) innerhalb<br />

des Bearbeitungsgebietes im Einzugsbereich einer Grünanlage liegen. Zu diesem Prozentsatz<br />

wurde für den Ortsteil der in der ersten Phase ermittelte Eignungswert der Grünanlage<br />

berücksichtigt. Die einzelnen Ortsteilwerte pro Grünanlage wurden addiert und mit der<br />

Einwohnerdichte (Ortsteileinwohner pro Hektar Wohn- und Mischgebietsfläche im Ortsteil.


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Ermittelt anhand der Ortsteil-Einwohnerzahlen (Stand 31.12.08, Statistisches Landesamt<br />

<strong>Bremen</strong>) pro Gesamtfläche der Wohn- und Mischgebiete (nach Realnutzungskartierung, Senator<br />

für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, 2009)) des Ortsteils verrechnet.<br />

Der Kriterienwert geht mit maximal 40 Punkten in die Gesamtwertung ein.<br />

4.1.2 Ortsteilversorgung mit Sonstigen Freiflächen<br />

Aufgrund der eingeschränkten Zugänglichkeit (zeitlich und räumlich) und der Abgrenzungsschwierigkeiten<br />

der Einzugsbereiche der Sonstigen Freiflächen (z.B. Sportanlagen oder<br />

Kleingärten) wurden die Einzugsbereiche hier nicht näher untersucht. Zum Zwecke grundsätzlicher<br />

Aussagen zur Freiraumversorgung reicht bei den Sonstigen Freiflächen die Gegenüberstellung<br />

von Wertsummen der real im Ortsteil gelegenen Sonstigen Freiflächen (siehe<br />

Kap. 3.1) und Einwohnerzahlen des Ortsteiles aus. Die einzelnen Wertsummen pro Ortsteil<br />

wurden addiert und durch die Einwohnerzahl (Statistisches Landesamt <strong>Bremen</strong>, Bevölkerungsstand<br />

31.12.2008) des Ortsteiles geteilt.<br />

Der Kriterienwert geht mit maximal 15 Punkten in die Gesamtwertung ein.<br />

4.1.3 Anbindung der Ortsteile an landschaftlichen Raum<br />

Erhebungsgegenstand war der Anteil der Wohn- und Mischgebietsflächen mit Zugangsmöglichkeiten<br />

zur Landschaft.<br />

Für diesen Aspekt wurde, ausgehend von den vorhandenen Zugängen über Erschließungswege<br />

in die Landschaft, ein Radius von 1 km (in der Bearbeitung minus 10%) angesetzt. Der<br />

Anteil der Wohn- und Mischgebietsflächen, der innerhalb dieser Einzugsbereiche liegt, ergibt<br />

den Kriterienwert (1 Punkt für 10%).<br />

Quelle:<br />

UMWELTBETRIEB BREMEN EHEM. STADTGRÜN BREMEN (Mai 2011)<br />

67


Anhang<br />

<strong>ANHANG</strong> B: Abbildungen<br />

A-Abb. 1: Stadtbiotopkartierung <strong>Bremen</strong> in den 1990er Jahren - Übersicht der Untersuchungsflächen.<br />

68


<strong>ANHANG</strong> C: Tabellen<br />

Verzeichnis der Tabellen im Anhang C<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

A-Tab. 1: Übersicht zu den Stadtbiotopkomplexen und ihrer Bewertung. ........................... 70<br />

A-Tab. 2: Liste der streng geschützten Arten (Stand 2011). ................................................ 71<br />

A-Tab. 3: Bodentypen und ihre Subtypen / Übergangsformen in der Stadtgemeinde<br />

<strong>Bremen</strong>. ................................................................................................................ 75<br />

A-Tab. 4: Seltene Böden in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>. .................................................... 77<br />

A-Tab. 5: Maßnahmen für die Erholung (Plan 5) ................................................................. 78<br />

A-Tab. 6: Natura 2000-Gebiete gemäß Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und<br />

Vogelschutz-Richtlinie (VSG) ............................................................................. 102<br />

A-Tab. 7: Naturschutzgebiete nach § 23 BNatSchG ......................................................... 108<br />

A-Tab. 8: Landschaftsschutzgebiete nach § 26 BNatSchG ............................................... 116<br />

A-Tab. 9: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 23 BNatSchG zur Ausweisung<br />

als Naturschutzgebiet erfüllen ............................................................................ 128<br />

A-Tab. 10: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 26 BNatSchG zur<br />

Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet erfüllen ............................................. 129<br />

69


Anhang<br />

Zu Kap. 3.1<br />

A-Tab. 9: Übersicht zu den Stadtbiotopkomplexen und ihrer Bewertung.<br />

70


A-Tab. 10: Liste der streng geschützten Arten (Stand 2011).<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Die nachfolgende Übersicht enthält streng geschützte Arten, die in <strong>Bremen</strong> nachgewiesen<br />

sind oder deren Vorkommen in <strong>Bremen</strong> nach derzeitigem Kenntnisstand möglich<br />

erscheint.<br />

Anhand der Kreuze in den entsprechenden Spalten „Anhang A EG 338/97“, „Anhang IV RL<br />

92/43“, „BArtSchV“ wird ersichtlich, ob die jeweilige Art durch den Anhang A der EG-<br />

Artenschutzverordnung, den Anhang IV der FFH-Richtlinie oder durch die Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung<br />

ihren Schutzstatus erhält.<br />

Die Spalte „Anmerkungen“ enthält zusätzliche Informationen zum Status der Arten in <strong>Bremen</strong><br />

(z. B. bei Vogelarten, ob es sich um Durchzügler, Nahrungs- oder Wintergastvögel handelt).<br />

Keine Angabe in der Spalte bedeutet Vermehrungsvorkommen.<br />

Arten<br />

[deutsch (lateinisch)]<br />

Tiere<br />

Säugetiere (Mammalia)<br />

Anhang A EG<br />

338/97<br />

Anhang IV RL<br />

92/43<br />

Anlage 1<br />

BArtSchV<br />

Anmerkungen<br />

Biber (Castor fiber) x Vorkommen möglich<br />

Braunes Langohr (Plecotus auritus) x<br />

Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) x<br />

Fransenfledermaus (Myotis nattereri) x<br />

Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) x<br />

Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) x<br />

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) x<br />

Otter (Lutra lutra) x x<br />

Rauhhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) x<br />

Teichfledermaus (Myotis dasycneme) x<br />

Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) x<br />

Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) x<br />

Vögel (Aves)<br />

Baumfalke (Falco subbuteo) x<br />

Bekassine (Gallinago gallinago) x<br />

Blaukehlchen (Luscinia svecica) x<br />

Bruchwasserläufer (Tringa ochropus) x Durchzügler<br />

Drosselrohrsänger<br />

(Acrocephalus arundinaceus)<br />

Eisvogel (Alcedo atthis) x<br />

Fischadler (Pandion haliaetus) x Durchzügler<br />

Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) x<br />

Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirunda) x<br />

Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) x Durchzügler<br />

Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria) x Durchzügler<br />

Großer Brachvogel (Numenius arquata) x<br />

x<br />

71


Anhang<br />

Arten<br />

[deutsch (lateinisch)]<br />

Tiere<br />

72<br />

Anhang A EG<br />

338/97<br />

Anhang IV RL<br />

92/43<br />

Grünspecht (Picus viridis) x<br />

Habicht (Accipiter gentilis) x<br />

Anlage 1<br />

BArtSchV<br />

Anmerkungen<br />

Haubenlerche (Galerida cristata) x Vorkommen möglich<br />

Heidelerche (Lullula arborea) x Vorkommen möglich<br />

Kampfläufer (Philomachus pugnax) x<br />

Karmingimpel (Carpodacus erythrinus) x Vorkommen möglich<br />

Kiebitz (Vanellus vanellus) x<br />

Knäkente (Anas querquedula) x<br />

Kornweihe (Circus cyaneus) x Wintergast<br />

Kranich (Grus grus) x Durchzügler<br />

Löffler (Platalea leucorodia) x Vorkommen möglich<br />

Mäusebussard (Buteo buteo) x<br />

Merlin (Falco columbarius) x Durchzügler<br />

Mittelspecht (Dendrocopos medius) x Vorkommen möglich<br />

Ohrentaucher (Podiceps auritus) x Durchzügler<br />

Raubwürger (Lanius excubitor) x Durchzügler, Wintergast<br />

Raufußbussard (Buteo lagopus) x Wintergast<br />

Rohrdommel (Botaurus stellaris) x<br />

Rohrschwirl (Locustella luscinioides) x<br />

Rohrweihe (Circus aeruginosus) x<br />

Rotfußfalke (Falco vespertinus) x Durchzügler<br />

Rothalstaucher (Podiceps grisegena) x Durchzügler<br />

Rotmilan (Milvus milvus) x Durchzügler<br />

Rotschenkel (Tringa totanus) x<br />

Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) x Durchzügler, Rastvogel<br />

Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) x<br />

Schilfrohrsänger<br />

(Acrocephalus schoenobaenus)<br />

Schleiereule (Tyto alba) x<br />

Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) x<br />

Schwarzmilan (Milvus migrans) x Durchzügler<br />

Schwarzspecht (Dryocopos martius) x Vorkommen möglich<br />

Seeadler (Haliaetus spp) x Durchzügler, Nahrungsgast<br />

Seidenreiher (Egretta garzetta) x Vorkommen möglich<br />

Silberreiher (Casmerodius albus) x Durchzügler,<br />

Brutvorkommen möglich<br />

Singschwan (Cygnus cygnus) x Durchzügler, Rastvogel<br />

Sperber (Accipiter nisus) x<br />

Steppenweihe (Circus macrourus) x seltener Durchzügler<br />

Sumpfohreule (Asio flammeus) x<br />

Teichralle (Gallinula chloropus) x<br />

x


Arten<br />

[deutsch (lateinisch)]<br />

Tiere<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Anhang A EG<br />

338/97<br />

Anhang IV RL<br />

92/43<br />

Anlage 1<br />

BArtSchV<br />

Anmerkungen<br />

Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) x Durchzügler,<br />

Brutvorkommen möglich<br />

Tüpfelralle (Porzana porzana) x<br />

Turmfalke (Falco tinnunculus) x<br />

Turteltaube (Streptopelia turtur) x Vorkommen möglich<br />

Uferschnepfe (Limosa limosa) x<br />

Uferschwalbe (Riparia riparia) x Vorkommen möglich<br />

Wachtelkönig (Crex crex) x<br />

Waldkauz (Strix aluco) x<br />

Waldohreule (Asio otus) x<br />

Waldwasserläufer (Tringa glareola) x Durchzügler<br />

Wanderfalke (Falco peregrinus) x<br />

Weißstorch (Ciconia ciconia) x<br />

Wespenbussard (Pernis apivorus) x Durchzügler<br />

Wiesenweihe (Circus pygargus) x<br />

Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) x Vorkommen möglich<br />

Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus) x Durchzügler<br />

Kriechtiere (Reptilia)<br />

Zauneidechse (Lacerta agilis) x<br />

Lurche (Amphibia)<br />

Kamm-Molch (Triturus cristatus) x<br />

Kleiner Wasserfrosch, Teichfrosch<br />

(Rana lessonae)<br />

Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) x<br />

Kreuzkröte (Bufo calamita) x<br />

Laubfrosch (Hyla arborea) x Vorkommen möglich<br />

Moorfrosch (Rana arvalis) x<br />

Fische (Pisces)<br />

Stör (Acipenser sturio) x x Vorkommen möglich<br />

Käfer (Coleoptera)<br />

Eremit (Osmoderma eremita) x<br />

Schmalbindiger Breitflügel-Tauchkäfer (Graphoderus<br />

bilineatus)<br />

Veränderlichen Edelscharrkäfer<br />

(Gnorimus octopunctatus)<br />

Libellen (Odonata)<br />

Asiat. Keiljungfer (Stylurus flavipes) x<br />

x<br />

x<br />

x Vorkommen möglich<br />

Große Moosjungfer Leucorrhinia pectoralis) x Vorkommen möglich<br />

Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia) x<br />

Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis) x<br />

Helm-Azurjungfer (Coenagrion mercuriale) x Vorkommen möglich<br />

Hochmoor-Mosaikjungfer (Aeshna subarctica) x Vorkommen möglich<br />

73


Anhang<br />

Arten<br />

[deutsch (lateinisch)]<br />

Tiere<br />

Scharlachlibelle, späte Adonislibelle<br />

(Ceriagrion tenellum)<br />

74<br />

Anhang A EG<br />

338/97<br />

Anhang IV RL<br />

92/43<br />

Anlage 1<br />

BArtSchV<br />

Anmerkungen<br />

x Vorkommen möglich<br />

Vogel-Azurjungfer (Coenagrion ornatum) x Vorkommen möglich<br />

Krebse (Crustacea)<br />

Edelkrebs (Astacus astacus)<br />

(nur heimische Populationen)<br />

Weichtiere (Mollusken)<br />

Abgeplattete Teichmuschel<br />

(Pseudanodonta complanata)<br />

Zierliche Tellerschnecke (Anisus vorticulus) x<br />

Pflanzen<br />

Wasser-Lobelie (Lobelia dortmanna) x<br />

x Vorkommen möglich<br />

x Vorkommen möglich


Zu Kap. 3.2 Boden<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

A-Tab. 11: Bodentypen und ihre Subtypen / Übergangsformen in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>.<br />

Bodentyp Subtypen und Übergangsformen<br />

Abteilung: Terrestrische Böden<br />

Klasse: Terrestrische Rohböden<br />

Lockersyrosem OL Lockersyrosem OL<br />

Klasse: Ah/C-Böden<br />

Regosol Q Regosol Q<br />

Regosol unterlagert von Braunerde Q//B<br />

Regosol unterlagert von Kleimarsch Q//MN<br />

Regosol unterlagert von Pseudogley Q//S<br />

Regosol unterlagert von Reduktosol Q//YR<br />

Regosol mit Hortisolauflage YO/Q<br />

Gley-Regosol G-Q<br />

Pseudogley-Regosol S-Q<br />

Pararendzina Z Pararendzina Z<br />

Pararendzina unterlagert von Gley Z//G<br />

Pararendzina unterlagert von Kleimarsch Z//MN<br />

Gley-Pararendzina G-Z<br />

Klasse: Braunerden<br />

Braunerde B Braunerde B<br />

Braunerde mit Hortisolauflage YO/B<br />

Gley-Braunerde G-B<br />

Gley-Braunerde mit Hortisolauflage YO/G-B<br />

Pseudogley-Braunerde<br />

Pseudogley-Braunerde mit Hortisolauflage YO/S-B<br />

Pseudogley-Braunerde mit Plaggenauflage E/S-B<br />

Klasse: Podsol<br />

Podsol P Podsol P<br />

Podsol mit Plaggenauflage E/P<br />

Podsol mit Hortisolauflage YO/P<br />

Braunerde-Podsol B-P<br />

Braunerde-Podsol mit Hortisolauflage YO/B-P31<br />

Gley-Braunerde-Podsol mit Hortisolauflage YO/G-B-P<br />

Gley-Podsol G-P<br />

Gley-Podsol mit Hortisolauflage YO/G-P<br />

Podsol-Gley mit Plaggenauflage E/P-G<br />

Pseudogley-Podsol S-P<br />

Klasse: Stauwasserböden<br />

Pseudogley S Pseudogley S<br />

Pseudogley mit Hortisolauflage YO/S<br />

Braunerde-Pseudogley B-S<br />

Gley-Pseudogley G-S<br />

Gley-Pseudogley mit Hortisolauflage YO/G-S<br />

Gley-Pseudogley unterlagert von Kleimarsch G-S/MN<br />

Podsol-Pseudogley P-S<br />

Podsol-Pseudogley mit Plaggenauflage E/P-S<br />

Podsol-Pseudogley mit Hortisolauflage YO/P-S<br />

Regosol-Pseudogley Q-S<br />

Vega-Pseudogley AB-S<br />

Klasse: Terrestrische anthropogene Böden<br />

Plaggenesch E Plaggenesch E<br />

Plaggenesch unterlagert von Gley E//G<br />

75


Anhang<br />

Bodentyp Subtypen und Übergangsformen<br />

Plaggenesch unterlagert von Podsol E//P<br />

Plaggenesch unterlagert von Pseudogley E//S<br />

Plaggenesch unterlagert von Braunerde-Pseudogley E//B-S<br />

Hortisol YO Hortisol unterlagert von Gley YO//B<br />

Hortisol unterlagert von Pseudogley YO//S<br />

Hortisol unterlagert von Pseudogley-Braunerde YO//S-B<br />

Abteilung: Semiterrestrische Böden<br />

Klasse: Auenböden<br />

Braunauenboden (Vega) AB Vega AB<br />

Vega mit Hortisolauflage YO/AB<br />

Gley-Vega G-AB<br />

Gley-Vega mit Hortisolauflage YO/G-AB<br />

Pseudogley-Vega mit Hortisolauflage YO/S-AB<br />

Klasse: Gleye<br />

Gley G Gley G<br />

Gley unterlagert von Kleimarsch G//MN<br />

Gley mit Erd-Niedermoorauflage HNv/G<br />

Gley mit Hortisolauflage YO/G<br />

Podsol-Gley P-G<br />

Podsol-Gley mit Erd-Niedermoorauflage HNv/P-G<br />

Podsol-Gley mit Hortisolauflage YO/P-G<br />

Pseudogley-Gley S-G<br />

Regosol-Gley Q-G<br />

Vega-Gley AB-G<br />

Vega-Gley mit Hortisolauflage YO/AB-G<br />

Anmoorgley GM Anmoorgley GM<br />

Podsol-Anmoorgley P-GM<br />

Klasse: Marschen<br />

Kalkmarsch MC Kalkmarsch MC<br />

Kleimarsch MN Kleimarsch MN<br />

Kleimarsch mit Hortisolauflage YO/MN<br />

Kleimarsch mit Regosolauflage Q/MN<br />

Kleimarsch unterlagert von Niedermoor MN//HN<br />

Niedermoor mit Kleimarschauflage MN/HN<br />

Hochmoor mit Kleimarschauflage MN/HH<br />

Knickmarsch MK Knickmarsch MK<br />

Knickmarsch unterlagert von Niedermoor MK/HN<br />

Organomarsch MO Organomarsch MO<br />

Organomarsch unterlagert von Niedermoor MO//HN<br />

Abteilung: Moore<br />

Klasse: Natürliche Moore<br />

Niedermoor HN<br />

Niedermoor mit Hortisolauflage YO/HN<br />

Klasse: Erd- und Mulmmoore<br />

Erdniedermoor Erd-Niedermoor HNv<br />

Erdhochmoor Erd-Hochmoor HHv<br />

Erd-Hochmoor unterlagert von Pseudogley-Gley HHv//S-G<br />

76


A-Tab. 12: Seltene Böden in der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong>.<br />

E = Weitere landesweit seltene Böden nach Expertenliste des NLfB<br />

Bodentyp (BK 25) selten in der<br />

Bodenregion<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Flächengröße<br />

in <strong>Bremen</strong><br />

(ha)<br />

Flächenanteil<br />

landesweit<br />

(HB/Nds.) (%)<br />

Flächenanteil<br />

in der Bodenregion<br />

(%)<br />

Nur landesweit seltene Bodentypen<br />

S-Q Pseudogley-Regosol 0,003<br />

AB-S Vega-Pseudogley 0,031<br />

G34 Gley E<br />

HNv/G Gley mit Erd-<br />

Niedermoorauflage<br />

E<br />

MN/HN Niedermoor mit Kleimarschauflage<br />

0,290<br />

MN//HN Kleimarsch unterlagert<br />

von Niedermoor<br />

0,201<br />

MN/HH Hochmoor mit Kleimarschauflage<br />

0,016<br />

MO Organomarsch 0,235<br />

MO//HN Organomarsch unterlagert<br />

von Niedermoor<br />

0,026<br />

HNv Erd-Niedermoor E<br />

Nur regional seltene Bodentypen<br />

G Gley Küstenholozän 0,74<br />

G-S Gley-Pseudogley Flusslandschaft,<br />

Geest<br />

G-P Gley-Podsol Geest<br />

B-S Braunerde-Pseudogley Geest 0,25<br />

G-AB Gley-Vega Geest 0,08<br />

S-G Pseudogley-Gley Geest 0,48<br />

Landesweit und regional seltene Bodentypen<br />

G34 Gley Küstenholozän E 0,74<br />

MN/HH Hochmoor mit Kleimarschauflage<br />

Küstenholozän 0,016 0,19<br />

HHv//S-G Erd-Hochmoor unterlagert<br />

von Pseudogley-Gley<br />

Geest 0,010 0,02<br />

AB-S Vega-Pseudogley Flusslandschaft 0,031 0,77<br />

1,31<br />

0,10<br />

77


A-Tab. 13: Maßnahmen für die Erholung (Plan 5)<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

MITTE<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

MITTE MI 1 Wesermarsch<br />

ÖSTLICHE<br />

VORSTADT<br />

MI 2 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

MI 3 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

ÖV 1 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

ÖV 2 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Weserufer Sanierung der Weserpromenade vom<br />

Altenwall weseraufwärts in Verbindung mit<br />

Maßnahme ÖV 2<br />

Breitenweg Anlage einer durchgängigen Grünverbindung<br />

zwischen Walle und östlicher Vorstadt<br />

(Auf den Häfen) über das ehem.<br />

Gleisdreieck und Breitenweg oder Alternativstrecke<br />

Bürgermeister-Smidt-<br />

Straße/ Am Wall<br />

Krankenhausgelände<br />

Klinikum Mitte<br />

Neuordnung des Straßenraumes mit evtl.<br />

Abriss der Hochstraße<br />

Entwicklung einer öffentlichen<br />

Durchwegung insbesondere in Ost-West-<br />

Richtung und eine Durchgrünung des Gebietes<br />

sowie Anlage eines Stadtplatzes mit<br />

Aufenthaltsqualität<br />

Weserufer Umgestaltung des Sportboothafens, Verlagerung<br />

des Tennisplatzes, Entwicklung<br />

fußläufiger Verbindungen und Öffnung des<br />

Weserufers für die Allgemeinheit (in Verbindung<br />

mit ÖV 3)<br />

Attraktivitätserhaltung eines zentralen innerstädtischen<br />

Erholungs- und<br />

Tourimusbereiches<br />

Fehlende schnelle Radwegeverbindung<br />

Innenstadt/ Viertel mit <strong>Bremer</strong> Westen;<br />

Erhöhung der Grünversorgung in Defizitgebieten;<br />

Erhöhung der Lebensqualität im<br />

Zentrum<br />

Verbesserung des Stadtbildes +<br />

Ergänzung des Wegenetzes; Erhöhung der<br />

Grünversorgung in Defizitgebieten; Integration<br />

neuer Baustrukturen in den Stadtteil,<br />

Schaffung von Aufenthaltsqualität und<br />

Spielmöglichkeiten<br />

Attraktivitätssteigerung eines zentralen<br />

innerstädtischen Erholungs- und<br />

Tourimusbereiches; Förderung der<br />

erlebbarkeit der Weser; Erhöhung der<br />

Grünversorgung in Defizitgebieten<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich<br />

SÜD<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

ÖV 3 Wesermarsch<br />

ÖV 4 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

NEUSTADT NE 1 Wesermarsch<br />

NE 2 Wesermarsch<br />

NE 3 Wesermarsch<br />

NE 4 Wesermarsch<br />

NE 5 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Weserufer/ Pauliner<br />

Marsch<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Naturnahe Gestaltung des Weserufers,<br />

Neugestaltung der Promenade Pauliner<br />

Marsch und Öffnung des Weserufers für<br />

die Öffentlichkeit im Bereich der Kleingärten<br />

(in Verbindung mit ÖV 2)<br />

Fedelhören Verbesserung für den Radverkehr in beiden<br />

Fahrtrichtungen und Erhöhung des<br />

Grünanteils in der Straße<br />

Eisenbahn/ B 75 Aufwertung der Neustadtswallanlagen im<br />

Bereich „Friesenwerder“<br />

Neustadtsgüterbahnhof Anlage einer Rad- und Fußwegverbindung<br />

in Verlängerung der Erlenstraße über den<br />

Neustadtsgüterbahnhof (mit Unterführung<br />

der B 75 sowie der Bahnlinie)<br />

Carl-Francke-Str. /<br />

Neuenlander Str.<br />

Rückbau und Begrünung des Straßenzuges<br />

nach Fertigstellung der A 281<br />

Thedinghauser Str. Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />

Meyerstr./ Helgoländer<br />

Weg<br />

Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />

79<br />

s. ÖV 2 +<br />

Otimierung der Radwegverbindungen +<br />

Entwicklung des optischen Ringschlusses<br />

der Wallanlagen und eines adäquaten<br />

Stadteingangs an der B 75; Schaffung<br />

nutzbarer Grünfläche in Gründefizitbereich<br />

Langfristige Verbindung zweier durch Verkehrswege<br />

getrennte Nachbarstadtteile<br />

Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität<br />

für die AnwohnerInnen; Reduzierung<br />

der Verkehrsbelastung der Neustadt<br />

wichtige Wegeverbindung in Ost-West-<br />

Richtung insbesondere für Radfahrer<br />

wichtige Wegeverbindung insbesondere für<br />

Radfahrer von der Kleinen Weser /<br />

Buntentorsteinweg Richtung Helgoländer<br />

Weg / Grolland<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

80<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

NE 6 Wesermarsch<br />

NE 7 Wesermarsch<br />

NE 8 Wesermarsch<br />

NE 9 Wesermarsch<br />

NE 10 Wesermarsch<br />

NE 11 Wesermarsch<br />

NE 12 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Stadtwerder / Piepe Errichtung einer Brücke für Fußgänger<br />

und Radfahrer über die Kleine Weser<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Sieldeich Herstellung einer Grünverbindung über den<br />

Sieldeich vom Niedersachsendamm Richtung<br />

Friedhof Huckelriede (siehe auch<br />

Maßnahme OL 3)<br />

Gelände östlich Friedhof<br />

Huckelriede<br />

Anlage einer Wegeverbindung am östlichen<br />

Rand der heutigen Friedhofsfläche<br />

von der Habenhauser Landstraße zum<br />

Werdersee und Durchgrünung des künftigen<br />

Wohngebietes<br />

Frau-Holle-Weg Verlängerung des Frau-Holle-Weges bis<br />

zum Ochtumdeich<br />

Am Dammacker/<br />

Valckenburgstr./ A 281<br />

Entwicklung und Verlängerung der mittleren<br />

Quartiersgrünachse über die A 281 bis<br />

Kattenturm<br />

Delmemarkt Verhinderung des Parkens auf dem Quartiersplatz<br />

Brautstraße/ Kl. Weser Bau einer Brücke über die Kleine Weser<br />

(Brautbrücke)<br />

Vernetzung der Neustadtswallanlagen mit<br />

dem Weserufer sowie den Quartieren<br />

Stadtwerder und Buntentor mit Versorgungseinrichtungen<br />

Schaffung einer durchgehenden Verbindung<br />

insbesondere für Radfahrer aus dem<br />

Bereich Innenstadt/ Neustadt nach<br />

Obervieland abseits von Hauptverkehrsstraßen<br />

Vernetzung der Grünanlagen krimpelsee<br />

mit dem Werdersee für Radfahrer und<br />

Fußgänger<br />

Vernetzung der übergeordneten Wegeverbindungen<br />

am Krimpelfleet und Sieldeich<br />

(Maßnahme NE 7)<br />

Erschließung der Grün- und Freiraumbereiche<br />

in Kattenesch/Kattenturm für die Neustädter<br />

BürgerInnen<br />

Vergrößerung der Aufenthaltsqualität des<br />

zentralen Platzes in der Neustadt für die<br />

AnwohnerInnen<br />

Wiederherstellung der historischen Verbindung<br />

zwischen Neuem Markt und Teerhof<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich<br />

WOLTMERS-<br />

HAUSEN<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

WO 1 Wesermarsch<br />

WO 2 Wesermarsch<br />

WO 3 Wesermarsch<br />

WO 4 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Weserufer<br />

Hohentorshafen bis<br />

Westerdeich<br />

Stephanibrücke/ Neustädter<br />

Bahnhof/ swb-<br />

Gelände/ Hakenburger<br />

See<br />

swb-und ehem. Brinkmann-Gelände<br />

bis<br />

Kleingärten<br />

Hempenweg<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Anlage einer durchgängigen Uferpromenade<br />

in einer Breite von ca. 5 m, Bau einer<br />

Fuß- und Radfahrerbrücke über den<br />

Hohentorshafen und Öffnung des Ufers an<br />

bislang unzugänglichen Bereichen für die<br />

Öffentlichkeit sowie Anbindung der Uferpromenade<br />

an den Grünzug Reedeich /<br />

Hempenweg durch die Anlage einer Grünverbindung<br />

zwischen Weserufer und<br />

Woltmershauser Straße<br />

Anlage einer durchgängigen Grünverbindung<br />

in Verlängerung des Grünbereiches<br />

Reedeich bis ans Weserufer unter Einbeziehung<br />

der westlichen Bereiche des<br />

Bahndamms einschl. des Brückenbauwerks<br />

über die Woltmershauser Straße<br />

sowie der Gehölz- und Ruderalflächen des<br />

swb-Geländes<br />

Anlage einer Grünverbindung ab neuer<br />

Grünverbindung entlang des Bahndamms<br />

(WO 2) unter Einbindung der Kohlehalle<br />

des swb-Geländes, Schwarzer Weg, ehem.<br />

Brinkmanngelände, Richtung Im langen<br />

Brink mit Vernetzung zur Senator Apelt-Str.<br />

und Senator-Bolivar-Str.<br />

Stromer Landstraße Rück- bzw. Umbau der Straße zu einer<br />

Stadtstraße und Begrünung des Straßenraumes<br />

nach Fertigstellung der A 281<br />

81<br />

Teilmaßnahme zur Entwicklung eines<br />

durchgängigen Rad- und Fußweges am<br />

linken Weserufer; Erhöhung des Freiraumangebotes;<br />

Attraktivierung des Stadtteils;<br />

Förderung der Erlebbarkeit der Weser<br />

Erhöhung des Freiraumangebotes; Entwicklung<br />

einer Grünachse und Vernetzung<br />

der Wohnquartiere in der Innenstadt und<br />

der Neustadt mit den Freiräumen im Bereich<br />

Reedeich und Niedervieland<br />

Erhöhung des Freiraumangebotes; Entwicklung<br />

einer Grünachse in Ost-West-<br />

Richtung abseits der Hauptverkehrsstraßen<br />

und Vernetzung der Wohnquartiere in der<br />

Innenstadt und der Neustadt mit den Freiräumen<br />

im Bereich Woltmershausen (Weser-Ufer-Park)<br />

Wichtige und einzige Verbindung zwischen<br />

Rablinghausen und Strom; Vernetzung der<br />

Wohnquartiere Rablinghausen mit den<br />

Freiräumen im Bereich Reedeich und<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

82<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

SEEHAUSEN SE 1 Wesermarsch<br />

SE 2 Wesermarsch<br />

SE 3 Wesermarsch<br />

STROM ST 1 Wesermarsch<br />

ST 2 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Westlich GVZ Anlage einer neuen Grünverbindung westlich<br />

des Güterverkehrszentrums (GVZ)<br />

zwischen Seehausen und Strom<br />

Weißefeldstr. Anlage einer Grünverbindung in Verlängerung<br />

der Weißefeldstraße zum Weserufer<br />

und Errichtung eines Anlegers für Fahrgastschiffe<br />

an der Weser<br />

Deich Alte Ochtum/<br />

Ochtum<br />

Entwicklung eines attraktiven Wegenetzes<br />

südlich des Neubaugebietes<br />

Fortsetzung der Wegeverbindung von der<br />

Überführung der Hafenbahn auf dem Deich<br />

Richtung Strom bis zur Stromer Landstraße<br />

/ Brokhuchtinger Landstraße, Bau möglichst<br />

in Zusammenhang mit B<br />

212ne,Wegeführung unter Berücksichtigung<br />

FFH-Verträglichkeit<br />

Stromer Landstr. Verbindung der Erholungswege im<br />

Niedervieland mit den Wegen in Niedersachsen<br />

(Delmenhorst) durch Bau einer<br />

Ochtumbrücke<br />

Niedervieland<br />

Verbindung der Stadtteile Huchting/<br />

Grolland und Strom mit dem Weserufer<br />

Bau eines neuen Schiffsanlegers zur Anbindung<br />

an einen Linienverkehr <strong>Bremen</strong>-<br />

Nord zur Innenstadt; Attraktivitätssteigerung<br />

für den Stadtteil<br />

Minderung der Auswirkungen der A281 auf<br />

das Wohngebiet<br />

Attraktive Rad- und Fußwegeverbindung<br />

abseits der Hauptverkehrsstraßen<br />

Vernetzung von Wegen und Vergrößerung<br />

des Freiflächenangebotes für beide Kommunen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)


Bezirk Ortsamtsbereich<br />

OBER-<br />

VIELAND<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

OL 1 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

OL 2 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

OL 3 Wesermarsch<br />

OL 4 Wesermarsch<br />

OL 5 Wesermarsch<br />

OL 6 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Habenhauser Landstr. Fortführung/ Wiederherstellung des Alleecharakters<br />

zwischen Niedersachsendamm<br />

und Friedhof sowie zwischen Habenhauser<br />

Brückenstraße und Holzdamm<br />

Habenhauser Brückenstr./Großparkplätze<br />

Steinsetzerstr.<br />

Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />

Sieldeich Herstellung einer Grünverbindung vom<br />

Niedersachsendamm Richtung Friedhof<br />

Huckelriede (s. auch Maßnahme NE 7)<br />

Habenhauser Landstr. Verlängerung der Grünverbindung entlang<br />

Krimpelfleet bis zur Habenhauser Landstraße<br />

Arster Ochtumdeich<br />

(Abschnitt Kattenesch)<br />

und A 1<br />

Ochtumnufer südlich A<br />

1<br />

Ausbau des schmalen Weges unter Einbeziehung<br />

des Ochtumufers zu einer Grünverbindung<br />

und Fortführung unter der A1<br />

mit Hilfe einer Unterführung mit Anbindung<br />

an das Wegenetz südlich der A 1<br />

Renaturierung des Ochtumufers und Anlage<br />

eines Fußweges entlang der Ochtum<br />

83<br />

Attraktives Entree in den Stadtteil; Erhöhung<br />

der Lebensqualität für AnwohnerInnen<br />

Verbesserung des Stadtbildes +<br />

Schaffung einer durchgehenden Verbindung<br />

insbesondere für Radfahrer aus dem<br />

Bereich Innenstadt/ Neustadt nach<br />

Obervieland abseits von Hauptverkehrsstraßen<br />

Vernetzung der übergeordneten Wegeverbindungen<br />

am Krimpelfleet und Sieldeich<br />

(Maßnahme OL 3 undNE 7)<br />

Aufnahme des Stadtrandweges; Verbesserung<br />

der Wegeführung; Renaturierung/Attraktivierung<br />

des Ochtumufers<br />

Erhöhung des Freiraumangebotes; Verbesserung<br />

der Erlebbarkeit von Landschaft<br />

und Fluss<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

84<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

OL 7 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

OL 8 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

HUCHTING HU 1 Huchtinger<br />

Geest<br />

HU 2 Huchtinger<br />

Geest<br />

HU 3 Huchtinger<br />

Geest<br />

HU 4 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Arster Landstr. / Arster<br />

Weserdeich<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Verlängerung der Grünverbindung entlang<br />

des Fleets im Seefelde über die Arster<br />

Landstraße hinaus bis zum Korbhauser<br />

Weg / Arster Weserdeich<br />

Weserquerung Schaffung einer Querungsmöglichkeit für<br />

Fußgänger und Radfahrer von Obervieland<br />

nach Hemelingen nördlich der Autobahnbrücke<br />

(s.auch HE 7)<br />

Brokhuchting Anlage von je einer Grünverbindung nördlich<br />

(mit Verlängerung Richtung Delmenhorst)<br />

und südlich parallel der Eisenbahn<br />

entlang des Fleetes<br />

Huchtinger Heerstr./<br />

Lampehof<br />

Anlage einer Grünverbindung zwischen<br />

Huchtinger Heerstraße/ Am Kirchdeich und<br />

Lampehof<br />

Huchtinger Heerstr. Schaffung einer Querungshilfe an der<br />

Huchtinger Heerstraße (Höhe Varreler<br />

Bäke)<br />

Stau Grollander<br />

Ochtum<br />

Anlage eines Steges oder einer Brücke zur<br />

Vernetzung des Weges nördlich der<br />

Grollander Ochtum (zur Fortführung des<br />

Weges Richtung Niedervieland s. auch<br />

Maßnahme St1) mit dem Hoveweg<br />

Schaffung einer durchgehenden Verbindung<br />

insbesondere für Radfahrer aus dem<br />

Bereich Innenstadt/ Neustadt zur Weser<br />

abseits von Hauptverkehrsstraßen<br />

Vernetzung der Wege beidseits der Weser;<br />

Verringerung der Fahrtstrecke durch Entfall<br />

des Umweges über das Weserwehr; Vergrößerung<br />

der Attraktivität für Radfahrer<br />

und Verzicht auf das Auto<br />

Verbesserung des Erholungswegenetzes;<br />

Entwicklung einer Radwegeverbindung<br />

Delmenhorst - <strong>Bremen</strong> abseits der Hauptverkehrsstraßen<br />

zur Förderung des Radverkehrs<br />

Verbesserung der innerörtlichen Erreichbarkeit<br />

von Erholungsflächen<br />

Verbesserung der Verkehrssituation +<br />

Vernetzung der Wege beidseits der<br />

Ochtum; Förderung Erlebnisraum Natur<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)


Bezirk Ortsamtsbereich<br />

OST<br />

HEME-<br />

LINGEN<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

HU 5 Huchtinger<br />

Geest/ Weser-marsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Brokhuchtinger<br />

Landstr.<br />

HE 1 Blockland nördlich Rennbahn<br />

Vahr<br />

HE 2 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

HE 3 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

HE 4 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

Hemelinger Rampe /<br />

Schlengstr.<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Reduzierung des KFZ-Verkehrs nach Fertigstellung<br />

der A 281 und Förderung des<br />

Fahrradverkehrs; Öffnung des vorhandenen<br />

Weges von der Brokhuchtinger Landstraße<br />

nach Delmenhorst, Hasbergen<br />

(Beseitigung von Tor und Hinweisschild)<br />

Ergänzung der in Teilen bereits vorhandenen<br />

Grünverbindung zwischen Amt für<br />

Soziale Dienste und Mittelkampsfleet<br />

85<br />

Verbesserung des Erholungswegenetzes;<br />

Förderung des Radverkehrs; Förderung<br />

Erlebnisraum Natur<br />

Ergänzung des Wegenetzes +<br />

Anlage einer Grünverbindung Erschließung von Grünflächen; Ergänzung<br />

des Wegenetzes<br />

Angeln Anlage einer Wegeverbindung vom Fuldahafen<br />

mit einer Brücke über den Autobahnzubringer<br />

und weiter von der Kleinen<br />

Marschstraße bis zur Heumarschstraße<br />

(ab hier Anbindung an den Weg durch die<br />

Kleingärten bis zum Weg entlang des<br />

Bahndamms)<br />

Stackkamp Fortführung und Ergänzung von Grünverbindungen<br />

vom Osterhop über den<br />

Stackkamp zur Hemelinger Heerstraße und<br />

Kaufunger Straße<br />

Anbindung der neuen Erholungsflächen an<br />

die Hemelinger Wohnquartiere; Erschließung<br />

von Grünflächen; Ergänzung des<br />

Wegenetzes<br />

Erschließung von Grünflächen; Ergänzung<br />

des Wegenetzes<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

86<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

HE 5 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

HE 6 <strong>Bremer</strong><br />

Düne/ Weser-Aller-Aue<br />

HE 7 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

HE 8 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

HE 9 Wesersandterrasse<br />

HE 10 Weser-Aller-<br />

Aue<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Arberger Marsch Herstellung einer Wegeverbindung vom<br />

Arberger Tunnel / Gärtnerei bis zur<br />

Kluvenhagener Straße unter Einbeziehung<br />

der Trainingsbahn<br />

Kraftwerk Hemelingen Anlage einer Wegeverbindung entlang der<br />

Weser über das Kraftswerksgelände vom<br />

Weserwehr zum Hemelinger Hafendeich<br />

und grünordnerische Aufwertung des<br />

Hemelinger Hafendamms einschließlich<br />

der Zuwegung zum Erholungsbereich am<br />

Fuldahafen<br />

Weserquerung Schaffung einer Querungsmöglichkeit für<br />

Fußgänger und Radfahrer von Hemelingen<br />

nach Obervieland (s. auch OL 8)<br />

Hemelinger Marsch Maßnahmen zur Erlebbarkeit der<br />

Weseraue; Installation eines Informationssystems<br />

Rodenfleet/ Osterholzer<br />

Feldmark<br />

Hemelinger und Mahndorfer<br />

Marsch<br />

Erhaltung des Bahnübergangs und Einbindung<br />

in das Wegenetz (s. OH 6) sowie<br />

Förderungder Vernetzung der Flächen<br />

beidseits der Bahn<br />

Punktuelle Verbesserung der Erlebbarkeit<br />

des Flussufers und des Außendeichbereichs<br />

Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />

Flächen; Fortführung des Ortsrandweges<br />

Hemelingen und Anbindung des<br />

Mahndorfer Sees insbesondere für Radfahrer<br />

aus dem westlichen Stadtteil<br />

Förderung der Erlebbarkeit des Weserufers;<br />

Fortführung des Fuß- und Radweges<br />

an der Weser; ökologische und optische<br />

Verbesserung der Wegeverbindung zum<br />

Weserufer oberhalb des Wehres;<br />

Vernetzung der Wege beidseits der Weser;<br />

Verringerung der Fahrtstrecke durch Entfall<br />

des Umweges über das Weserwehr;Vergrößerung<br />

der Attraktivität für<br />

Radfahrer und Verzicht auf das Auto<br />

Maßnahme Erlebnisraum Natur; Förderung<br />

der Erlebbarkeit der Gewässer<br />

Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />

Flächen; Vernetzung von Wegeverbindungen;<br />

Förderung der Erreichbarkeit<br />

von Freiflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />

Flächen, des Weserufers und naturnaher<br />

Bereiche<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)


Bezirk Ortsamtsbereich <br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

OSTERHOLZ OH 1 Wesersandterrasse<br />

OH 2 Wesersandterrasse<br />

OH 3 Wesersandterrasse<br />

OH 4 Wesersandterrasse<br />

OH 5 Wesersandterrasse<br />

OH 6 Wesersandterrasse<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Zentralkrankenhaus<br />

<strong>Bremen</strong>-Ost<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Erhöhung der Durchlässigkeit des Krankenhausgeländes<br />

in Ost-West- sowie<br />

Nord-Süd-Richtung<br />

Egestorff-Stiftung Öffnung von Teilbereichen der Egestorff-<br />

Stiftung für die Allgemeinheit insbesondere<br />

aus Richtung Tenever<br />

Osterholzer Feldmark Öffnung der Osterholzer Feldmark für die<br />

Öffentlichkeit durch die Entwicklung eines<br />

Wegenetzes- als 1. Stufe zwei sich kreuzenden<br />

Wege mit Anbindung an<br />

Ehlersdamm, Funkschneise und Osterholzer<br />

Dorfstraße<br />

Holter Fleet Anlage einer grünen Wegeverbindung zw.<br />

Funkschneise, Ehlersdamm und Osterholzer<br />

Landwehr bis Osterholzer See<br />

Hans-Bredow-Str./<br />

Ehlersdamm/ Völkerser<br />

Str./ Im Alten Dorfe<br />

Herstellung einer Grünverbindung entlang<br />

Osterholzer Landwehr von Völkenser Straße/<br />

Nußhorn bis Ehlersdamm<br />

Osterholzer Feldmark Erhaltung des Bahnübergangs und Einbindung<br />

in das Wegenetz (s. HE 9)<br />

87<br />

Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />

der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />

Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />

der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />

Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />

Flächen; Vernetzung von Wegeverbindungen;<br />

Förderung der Erreichbarkeit<br />

von Freiflächen;<br />

Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />

der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />

Vernetzung von Wegeverbindungen; Förderung<br />

der Erreichbarkeit von Freiflächen<br />

insbesondere in Zusammenhang mit Maßnahme<br />

OH 3<br />

Förderung der Erlebbarkeit landwirtschaftlicher<br />

Flächen; Vernetzung von Wegeverbindungen;<br />

Förderung der Erreichbarkeit<br />

von Freiflächen;<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

88<br />

SCHWACH-<br />

HAUSEN<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

SH 1 Blockland Kirchbachstr. Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />

zwischen Kurfürstenallee und<br />

Schwachhauser Heerstraße in Anlehnung<br />

an den südlichen Teil der Kirchbachstraße<br />

SH 2 Blockland Konrad-Adenauer-<br />

Allee<br />

SH 3 Blockland Kleingärten Schwachhausen<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Anlage einer Grünverbindung zwischen<br />

Kirchbachstraße und Ostpreußische Straße<br />

im Bereich der Vorhaltefläche für die<br />

Ortsfahrbahn (Fortführung s. Maßnahme<br />

VA 1)<br />

Anlage eines durchgängigen Rad- und<br />

Fußweges durch die Kleingartenanlage<br />

"Harmonie"<br />

SH 4 Blockland H.-H. Meier-Allee Gestaltung und Begrünung des Straßenraumes<br />

der H.-H. Meier-Allee, in Anlehnung<br />

an den unmittelbar anschließenden<br />

Abschnitt der Wachmannstraße<br />

SH 5 Blockland Bürgerpark Anlage eines Tunnels für Rad- und Fußgänger<br />

unter der Eisenbahn mittig im Park<br />

VAHR VA 1 Blockland Konrad-Adenauer-<br />

Allee<br />

Anlage einer Grünverbindung zwischen<br />

Ostpreußische Straße und Julius-Brecht-<br />

Allee im Bereich der Brachfläche zwischen<br />

Straßenbahn und Kleingärten (Fortführung<br />

s. Maßnahme SH 2)<br />

Teil des Alleenrings +<br />

Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />

von Finndorff durch den Bürgerpark<br />

nach Hemelingen zur Förderung des<br />

Radverkehrs<br />

Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />

vom Bürgerpark zum Friedhof<br />

Riensberg<br />

Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />

vom zentrum nach Borgfeld und<br />

Oberneuland zur Förderung des Radverkehrs<br />

Verbindung zwischen Stadtwald und Bürgerpark<br />

abseits von Straßen<br />

Schaffung einer durchgehenden Grünverbindung<br />

von Finndorff durch den Bürgerpark<br />

nach Hemelingen zur Förderung des<br />

Radverkehrs<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich <br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

VA 2 Blockland August-Bebel-Allee /<br />

Richard-Boljahn-Allee/<br />

VA 3 Blockland Sportplatz Carl-<br />

Goerdeler-Str.<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Herstellung einer Wegeverbindung unter<br />

Einbeziehung des vorhandenen Spielplatzes<br />

Vergrößerung der öffentlichen Grünanlage<br />

durch Rückbau des Sportplatzes und Integration<br />

der Fläche in die Grünanlage<br />

HORN-LEHE HL 1 Blockland Hochschulring Einrichten einer Querungshilfe im Verlauf<br />

Kuhgrabenweg<br />

HL 2 Blockland Horner Heerstr./<br />

Berckstr.<br />

HL 3 Blockland Lilienthaler Heerstr./<br />

Jan-Reiners-Weg<br />

HL 4 Blockland Gewerbegebiet Horn-<br />

Lehe West<br />

HL 5 Blockland/<br />

Wesersandterrasse<br />

Gut Landruhe (Menke-<br />

Park)<br />

Gestaltung des Zentrums von Horn als<br />

„Neue Mitte Horn“, Parkplatz Lestra, Flächen<br />

um das Ortsamt sowie Leher Heerstraße<br />

und Berckstraße<br />

Herstellung einer Grünverbindung von der<br />

Lilienthaler Heerstraße über das ehem.<br />

Telekom-Gelände bis zum Jan-Reiners-<br />

Weg<br />

Verlängerung der Grünanlage "Am<br />

Lehester Weidenfleet" bis "Im Leher Felde"<br />

durch Anlage einer Grünverbindung<br />

(rückwärtig Lilienthaler Heerstraße)<br />

Herstellung einer Fußwegverbindung von<br />

der Nernststraße (in Höhe Robert-Bunsen-<br />

Straße) in den Park<br />

89<br />

Verbesserung der Erreichbarkeit des Spielplatzes<br />

und Vernetzung von Wegen<br />

Erweiterung des Freiflächenangebots und<br />

Erhöhung der Nutzbarkeit; Entwicklung<br />

einer zentralen Parkanlage in der Vahr<br />

Sicherung der Überwegung in einer der<br />

Hauptradverkehrsrouten von der Innenstadt<br />

ins Blockland<br />

Verbesserung des Stadtbildes; Erhöhung<br />

der Aufenthaltsqualität<br />

Vernetzung von Erholungswegen; Verbesserung<br />

der Anbindung des Horner Bads an<br />

den Stadtteil für Radfahrer und Fußgänger<br />

Vernetzung von Erholungswegen +<br />

Förderung der Erreichbarkeit von Grünanlagen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

90<br />

OBER-<br />

NEULAND<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

OB 1 Wesersandterrasse<br />

OB 2 Wesersandterrasse<br />

OB 3 Wesersandterrasse<br />

OB 4 Wesersandterrasse<br />

OB 5 Wesersandterrasse<br />

OB 6 Wesersandterrasse<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Oberstes Fleet Herstellung einer Rad- und<br />

Fußwegvegeverbindung entlang dem<br />

Obersten Fleet (s. Maßnahme BO 6)<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Oberneulander Wiesen Anlage einer Wegeverbindung entlang des<br />

Rethfeld-Fleetes in Verlängerung der Straße<br />

Rethfeld-Fleet bis zum Aumundsdamm<br />

Kniggeweg/<br />

Oberneulander<br />

Heerstr./ Rutenhöfe/ Im<br />

Holze/ Maßolleweg<br />

Fritz-Meier-Weg<br />

(Muhles Park) / Friedhof<br />

Oberneuland<br />

Marwedeweg /<br />

Hohenkampsweg<br />

Oberneulander Feldmark/<br />

Golfplatz<br />

Ergänzung von Wegeverbindungen zur<br />

kleinflächigen innerörtlichen Erschließung<br />

Bestehende Einzelabschnitte werden zu<br />

einer durchgehenden Wegeverbindung<br />

ergänzt; Förderung der Erlebbarkeit des<br />

Ortsrandes und der Oberneulander Wiesen;<br />

Schaffung von Rundwegemöglichkeiten<br />

zur Feierabenderholung<br />

Vernetzung von Erholungswegen und Förderung<br />

der Erlebbarkeit der Landschaft<br />

Bestehende Einzelabschnitte werden zu<br />

einer durchgehenden Wegeverbindung<br />

ergänzt; Förderung der Erlebbarkeit von<br />

Grünstrukturen<br />

Anlage einer Wegeverbindung Fortführung der Wegeverbindung Oberstes<br />

Fleet (OB 1)<br />

Anlage einer Wegeverbindung Bestehende Einzelabschnitte werden zu<br />

einer durchgehenden Wegeverbindung<br />

ergänzt; Förderung der Erlebbarkeit von<br />

Grünstrukturen<br />

Herstellung einer Wegeverbindung vom<br />

Achterdiek-Park zum Lür-Kropp-Hof mit<br />

Anbindung Meta-Rödiger-Weg / Franz-<br />

Schütte-Allee und weiter bis Ikens-Damm<br />

Entwicklung einer durchgehenden Rad-<br />

und Fußwegverbindung aus der Vahr nach<br />

Oberneuland; Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Grünstrukturen<br />

+<br />

(-)<br />

+<br />

(-)<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich<br />

WEST<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

BORGFELD BO 1 Wesersandterrasse<br />

BLOCK-<br />

LAND<br />

BO 2 Wesersandterrasse<br />

BO 3 Wesersandterrasse<br />

BO 4 Wesersandterrasse<br />

BO 5 Wesersandterrasse<br />

BO 6 Borgfelder<br />

Wümmeniederung<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Kreuzdeich, Kuhweideweg<br />

Wümmedeich /<br />

Borgfelder Landstr.<br />

Katrepeler Landstr./<br />

Wümme<br />

Upper Borg/<br />

Butlandskamp/ Am<br />

Hollerdeich<br />

beidseits Upper Borg /<br />

Lange Wenjen<br />

Wümme/ Borgfelder<br />

Allee<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Herstellung einer Wegeverbindung um den<br />

geplanten Polder Kreuzdeich<br />

Verlängerung der bestehenden Wegeverbindung<br />

auf dem Deich am Rande des<br />

Naturschutzgebietes zur Borgfelder Landstraße<br />

Herstellung einer Wegeverbindung einschließlich<br />

einer Fußgängerbrücke über die<br />

Wümme<br />

Öffnung einer Wegeverbindung im Zuge<br />

des ehem. Borgfelder Kirchwegs sowie<br />

Herstellung einer Fuß- und Radwegeverbindung;<br />

z.T. auf öffentl. Straße<br />

Herstellung einer Grünverbindung mit Anbindung<br />

der Hans-Mohrmann-Straße als<br />

Teil des Grünzuges Oberstes Fleet (s.<br />

Maßnahme OB 1)<br />

Ermöglichung der punktuellen Zugänglichkeit<br />

der Wümme an historischer Stelle<br />

unterhalb der Straßenbrücke<br />

BK 1 Blockland Wasserhorst Entwicklung Dorfplatz Wasserhorst vor der<br />

Kirche<br />

91<br />

Förderung der Erlebbarkeit der Landschaft +<br />

Vernetzung von Erholungswegen +<br />

Förderung der Erlebbarkeit der Landschaft;<br />

Fortführung und Ergänzung der Grünverbindung<br />

von Horn-Lehe zum Wümmedeich<br />

Fortführung und Ergänzung der Grünverbindung<br />

von Horn-Lehe zum Wümmedeich;<br />

Vernetzung von Erholungswegen; Förderung<br />

der Erlebbarkeit der Landschaft<br />

Vernetzung von Erholungswegen +<br />

Förderung der Erlebbarkeit von Gewässern +<br />

Verbesserung des Ortsbildes und Schaffung<br />

einer Dorfmitte<br />

(-)<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

92<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

FINDORFF FI 1 Blockland Utbremer Ring Umgestaltung des Utbremer Ringes zwischen<br />

Findorffallee und Hemmstraße als<br />

Teil des Alleenringes (Anpflanzung einer<br />

dritten Baumreihe) und Schaffung einer<br />

Querungsmöglichkeit im Zuge des Jan-<br />

Reiners-Grünzuges (z.B. Hochpflasterung,<br />

Verengung der Fahrbahn, Vergrößerung<br />

der Mittelinsel)<br />

FI 2 Blockland Findorffallee / Weidedamm<br />

III<br />

FI 3 Blockland Kleingartengebiet „In<br />

den Hufen“<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Anlage einer Brücke für Fußgänger und<br />

Radfahrer über den Torfkanal Richtung<br />

Stadtwald<br />

Erhöhung der Durchlässigkeit für Radfahrer<br />

und Fußgänger insbesondere in Ost-<br />

West-Richtung<br />

WALLE WA 1 Blockland Fleetstr./ Waller Fleet Neuordnung des Eingangbereiches in das<br />

Erholungsgebiet "Waller Fleet" insbesondere<br />

Straßenrückbau und –gestaltung,<br />

Verkehrsberuhigung und Begrünung, Verlagerung<br />

des Autoverwertungsbetriebes<br />

WA 2 Blockland Unterführung<br />

Almatastr./Hagenweg<br />

Sanierung und Aufwertung des Tunnels<br />

(Erweiterung, Belichtung, Aufweitung und<br />

Gestaltung der Eingangsbereiche usw.)<br />

Verbesserung des Stadtbilds; Wiederherstellung<br />

des Allenringes; Verbindung eines<br />

durch eine Straße getrennten Grünzuges<br />

und damit Erhöhung der Wohnqualität;<br />

Verbesserung der Erreichbarkeit des Bürgerparks<br />

für Findorff<br />

Entwicklung eines durchgängigen Fuß- und<br />

Radwegeverbindung zwischen dem <strong>Bremer</strong><br />

Westen und den östlichen Stadtteilen abseits<br />

der Hauptverkehrsstraßen<br />

Verbesserung der Erreichbar- und<br />

Erlebbarkeit des größten Freiflächenbereiches<br />

im <strong>Bremer</strong> Westen;<br />

Verbesserung der Zugänglichkeit des Erholungsgebietes<br />

"Waller Fleet"; Erhöhung der<br />

Erlebbarkeit des größten Freiflächenbereiches<br />

im <strong>Bremer</strong> Westen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich <br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

WA 3 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

<strong>Bremer</strong>havener Str,<br />

zwischen Waller Ring<br />

und Steffensweg sowie<br />

Petersstr.<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Umgestaltung der Verkehrsflächen, Anpflanzung<br />

einer Allee zur optischen Vernetzung<br />

des Waller Grüns mit dem Waller<br />

Park<br />

WA 4 Blockland Waller Fleet Entwicklung eines vielfältigen Natur- und<br />

Erholungsraumes mit öffentlichen Wegen,<br />

Kleingärten, Wald-, Wasser- und Grünflächen<br />

WA 5 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

Helgoländer Str.,<br />

Dedesdorfer Str.,<br />

Columbusstr.<br />

Herstellung eines durchgängigen Weges<br />

im rückwärtigen Bereich Helgoländer Str. /<br />

Columbusstr. über Spielplatz und Schule<br />

Helgoländer Straße, Sportgelände und<br />

Spielplatz, Schule Nordstraße<br />

WA 6 Blockland Fahrwiesendamm Verlängerung des Fahrwiesendammes als<br />

Rad- und fußweg nördlich der Anschlußstelle<br />

<strong>Bremen</strong>-Freihafen mit Überführung<br />

der Kleinen Wümme sowie Anbindung an<br />

die Blocklander Hemmstraße<br />

WA 7 Blockland Blocklanddeponie Anlage eines Aussichtspunktes einschließlich<br />

der Wegeanbindung an den Fahrwiesendamm<br />

WA 8 Wesermarsch<br />

93<br />

Vernetzung von Erholungsflächen; Verbesserung<br />

des Stadtbildes; Erhöhung der<br />

Aufenthaltsqualität<br />

Vergrößerung desd Erholungsflächenangebotes<br />

; Förderung der Aufenthaltsqualität;<br />

Verbesserung des Stadt- und Landschaftsbildes;<br />

Erhöhung der Biotopfunktion<br />

Vernetzung von Erholungsflächen; Entwicklung<br />

eines durchgängigen Erholungsweges;<br />

Verbesserung des Stadtbildes; Erhöhung<br />

der Aufenthaltsqualität<br />

Vernetzung von Erholungsflächen und -<br />

wegen (Stadtteile Nord-Ost verbunden mit<br />

<strong>Bremen</strong> West); Förderung des Radverkehrs<br />

Förderung der erlebbarkeit der Landschaft,<br />

da gute Fernblickbeziehung vom höchsten<br />

Landschaftspunkt <strong>Bremen</strong>s über Stadt und<br />

Umland; Schaffung zusätzlicher Erholungsfläche<br />

Überseestadt Anlage des Hafenparks Verbesserung der Lebensqualität und des<br />

Stadtbildes; Schaffung von Erholungsmöglichkeiten<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

94<br />

GRÖPE-<br />

LINGEN<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

WA 9 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

WA 10 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Gleisdreieck/ Nord-<br />

West-Knoten<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Entwicklung einer schnellen, durchgängigen<br />

Radfahr- und Grünverbindung zwischen<br />

östl. Vorstadt/ Zentrum und Walle -<br />

s. auch MI 2<br />

Hansastraße Entwicklung einer Grünverbindung mit<br />

Rad- und Fußweg im Bereich der Hansastraße<br />

zwischen Europahafen und Eisenbahnstrecke<br />

<strong>Bremer</strong>haven-<strong>Bremen</strong><br />

WA 11 Blockland Beidseits A 27 Entwicklung eines vielfältigen Schutzwaldes<br />

bis zu 200 m Breite beidseits der A 27<br />

auf freien Kleingartenflächen<br />

GR 1 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

GR 2 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

Südostseite JVA Oslebshausen<br />

Anlage einer Wegeverbindung zwischen<br />

Gröpelinger Grün und der Maria-Krüger-<br />

Straße<br />

Reiherstraße Schaffung einer Bahnunterführung am<br />

Ende des Grünzuges West und Verlängerung<br />

Grünzug West über Reiherstraße zum<br />

Grambker See<br />

GR 3 Blockland Ritterhuder Heerstraße Rück- bzw. Umbau der breiten Heerstraße<br />

zu einer begrünten Stadtstraße<br />

Fehlende schnelle Radwegeverbindung<br />

<strong>Bremer</strong> Westen mit Innenstadt/ Viertel ;<br />

Erhöhung der Grünversorgung in Defizitgebieten;<br />

Erhöhung der Lebensqualität<br />

Verbesserte Anbindung neuer Freiraumbereiche<br />

der Überseestadt mit den Wohnquartieren<br />

zur Erhöhung der Grünversorgung<br />

in Defizitgebieten und Erhöhung der<br />

Lebensqualität<br />

Schutz der verbleibenden Kleingärten vor<br />

immissionen der A 27, Erhöhung der Erlebnisqualität,<br />

Reduzierung des Überangebotes<br />

an Kleingärten zur dauerhaften Sicherung<br />

der weiteren<br />

Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />

abseits der Straßen; Vernetzung<br />

von Wegen; Verbesserung der Grünversorgung<br />

in Defizitgebieten<br />

Vernetzung von Wegen und Entwicklung<br />

einer durchgängigen Rad- und Fußwegverbindung<br />

zwischen <strong>Bremen</strong>-West und -<br />

Nord<br />

Verkehrsberuhigung und Entwicklung einer<br />

neuen grünen Fuß- und Radwegeverbindung<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich <br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

GR 4 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

GR 5 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

GR 6 Wesermarsch<br />

GR 7 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

GR 8 Wesermarsch<br />

GR 9 Wesermarsch<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Oslebsauser Heerstraße/<br />

Pulverberg/ Wohlers<br />

Eichen/ KTH<br />

Alter Heerweg / Oslebshauser<br />

Landstraße<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Anlage einer Grün(wege-)verbindung auf<br />

ehemaligen Bahnanlagen, Waldentwicklung<br />

Anlage einer Grünverbindung über den<br />

ehemaligen Weserdeich, Anbindung „An<br />

der Finkenau"<br />

Überseestadt Entwicklung einer parkartigen, mit Großbäumen<br />

bestandenen Umgebung der Neubauten<br />

am Wasser sowie als Verbindung<br />

zur bestehenden neuen Parkanlage<br />

95<br />

Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />

abseits der Straßen; Vernetzung<br />

von Wegen (in Verbindung mit GR 5),<br />

"grüne" Anbindung Wohlers Eichen an die<br />

Heerstraße<br />

Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />

abseits der Straßen; Vernetzung<br />

von Wegen (in Verbindung mit GR 4);<br />

Verbesserung der Grünversorgung in Defizitgebieten<br />

Vernetzung von Grünflächen, Entwicklung<br />

eines attraktiven Wohnumfeldes auch abseits<br />

der prominenten Wasserseite<br />

Geeststraße Umgestaltung zu einer Grünverbindung Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />

abseits der Straßen; Vernetzung<br />

von Wegen; Verbesserung der Grünversorgung<br />

in Defizitgebieten<br />

Pier 2, Lankenauer<br />

Höft, Nordwestspitze<br />

Handelshäfen<br />

Use Akschen/ Kap-<br />

Horn-Straße<br />

Einrichtung einer Fährverbindung Anleger verhanden; Einbeziehung in einen<br />

Fährverkehr auf der Weser<br />

Begrünung und Gestaltung des Straßenraumes<br />

und Öffnung der Schleuse für<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

GR 10 Blockland Mählandsweg Entwicklung eines durchgängigen Grünzuges<br />

parallel der Eisenbahn durch Optimierung<br />

von Teilflächen<br />

Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />

entlang der Weser<br />

Entwicklung einer neuen Fuß- und Radwegeverbindung<br />

abseits der Straßen; Vernetzung<br />

von Wegen; Verbesserung der Grün-<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

NORD<br />

96<br />

BURG-<br />

LESUM<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

GR 11 Blockland Maschinenfleet Verlängerung der Wegeverbindung in Richtung<br />

Ritterhuder Heerstr. - Lesum/ Burg-<br />

Grambke<br />

GR 12 Blockland Beidseits A 27 Entwicklung eines vielfältigen Schutzwaldes<br />

bis zu 200 m Breite beidseits der A 27<br />

auf freien Kleingartenflächen<br />

BL 1 Vegesacker<br />

Geest<br />

BL 2 Wesermarsch<br />

BL 3 Vegesacker<br />

Geest/ Weser-marsch<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Raschenkampsweg Entwicklung einer Parkachse ohne<br />

motorisiertem Verkehr am Wochenende<br />

Magdalena-Melchers-<br />

Weg/ Knoops Park<br />

Ihletal/<br />

Lesumniederung<br />

Fortführung des Magdalena-Melchers-<br />

Weges entlang des Lesumufers bis<br />

Knoops-Park<br />

Anlage einer durchgängigen Wegeverbindung<br />

entlang der Ihle vom Deichweg bis<br />

zum Lesumdeich mit Unterführung der<br />

Eisenbahn und Einbeziehung der Kleingär-<br />

versorgung in Defizitgebieten<br />

Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />

entlang des Maschinenfleetes;<br />

Verbesserung der Erlebbarkeit von<br />

Gewässerufern (s. auch Maßnahme BL 6)<br />

Schutz der verbleibenden Kleingärten vor<br />

immissionen der A 27, Erhöhung der Erlebnisqualität,<br />

Reduzierung des Überangebotes<br />

an Kleingärten zur dauerhaften Sicherung<br />

der weiteren<br />

Verbesserung der Erholungsqualität<br />

und Entwicklung neuer Nutzungsangebote<br />

durch zumindest zeitweilige Sperrung<br />

für motrosierte Verkehre<br />

Verbesserung der Erlebbarkeit von Gewässerufern<br />

Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />

entlang der Ihle; Verbesserung<br />

der Erlebbarkeit von Gewässerufern<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich <br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

BL 4 Blockland Lesumufer Umgestaltung des öffentlichen Bereichs<br />

(Straße) zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität<br />

im Gewerbegebiet Steindamm als<br />

Bestandteil der Grünverbindung entlang<br />

dem nördlichen Lesumufer<br />

BL 5 Blockland Lesumniederung<br />

Burgdamm<br />

BL 6 Blockland Maschinenfleet/<br />

Grambker Feldmarksee<br />

BL 7 Blockland Am Lesumdeich/<br />

Grambkermoorer<br />

Landstr.<br />

BL 8 Blockland Grambker Heerstr. /<br />

Am Geestkamp/<br />

Grambker See<br />

BL 9 Blockland/<br />

<strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

Reiherstraße/ In den<br />

Freuen<br />

ten<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Anlage einer Brücke für Fußgänger und<br />

Radfahrer über die Lesum parallel bzw. im<br />

Zuge von Sanierungen der Autobahn<br />

Verlängerung eines vorhanden Weges von<br />

der Lesum zur Ritterhuder Heerstraße<br />

Errichtung eines Bootsanlegers für Personenverkehre<br />

auf der Lesum<br />

Ergänzung und Verbindung des Wegenetzes<br />

um den Grambker See und Am Geestkamp<br />

Herstellung einer Wegeverbindung mit<br />

Allee in Verlängerung "Grünzug West" zum<br />

Grambker See<br />

97<br />

Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />

entlang der Lesum; Verbesserung<br />

der Erlebbarkeit von Gewässerufern<br />

Vernetzung von Erholungswegen beidseits<br />

der Lesum; Bau in Verbindung mit Aus-/<br />

Umbau der Autobahnbrücke<br />

Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />

entlang des Maschinenfleetes;<br />

Verbesserung der Erlebbarkeit von<br />

Gewässerufern (s. auch Maßnahme GR<br />

11)<br />

Erweiterung und Vernetzung von Erholungsmöglichkeiten<br />

sowie Verknüpfung<br />

verschiedener öffentl. Verkehrsmittel<br />

Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />

von <strong>Bremen</strong> West nach <strong>Bremen</strong><br />

Nord (in Verbindung mit BL 9 und 10)<br />

Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />

von <strong>Bremen</strong> West nach <strong>Bremen</strong><br />

Nord (in Verbindung mit BL 8 und10)<br />

+<br />

+<br />

(-)<br />

(-)<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

98<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

BL 10 <strong>Bremer</strong><br />

Düne<br />

BL 11 Wesermarsch<br />

BL 12 Wesermarsch<br />

BL 13 Wesermarsch<br />

VEGESACK VE 1 Wesermarsch/<br />

Vegesacker<br />

Geest<br />

VE 2 Vegesacker<br />

Geest<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Im Föhrenbrok/<br />

Buschmannsweg<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Herstellung einer Wegeverbindung mit<br />

Allee in Verlängerung vom Grambker See<br />

zum Sportparksee<br />

Werderland Ergänzung des Wegenetzes im Werderland<br />

auf der Südseite Sportparksee<br />

Grambke<br />

Werderland Einrichtung einer Fährverbindung für Radfahrer<br />

und Fußgänger über die Weser im<br />

Bereich Moorlosen-Kirche<br />

Friedehorstpark Verbesserung der Zugänglichkeit durch<br />

einen zusätzlichen Eingang in der Südwestecke<br />

Am Werfttor / Weserufer<br />

Lerchenstraße/<br />

Hammersbecker Wiesen/<br />

Beckedorfer<br />

Beeke<br />

Anlage eines Rad- und Fußweges parallel<br />

der Weser zwischen Stadtgarten und<br />

Wätjens Park mit Anbindung an die Wohnquartiere<br />

und Optimierung des Ausblickes<br />

auf die Weser am alten Werfttor<br />

Alleepflanzung in der Lerchenstraße, Fuß-<br />

und Radwegeergänzung mit Querung der<br />

Hammersbecker Wiesen sowie Anlage<br />

einer Grünverbindung von der Beckstraße /<br />

Friedhof Aumund Richtung Becketal (Niedersachsen)<br />

Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />

von <strong>Bremen</strong> West nach <strong>Bremen</strong><br />

Nord (in Verbindung mit BL 8 und 9)<br />

Erschließung eines Rundweges um den<br />

See; Verbindung von Wegen und Entwicklung<br />

einer Radwegeverbindung abseits der<br />

Straßen von Grambke nach Vegesack<br />

Anleger verhanden; Einbeziehung in einen<br />

Fährverkehr auf der Weser und über die<br />

Weser zur Vernetzung der Wegenetze<br />

beidseits des Flusses<br />

Anbindung an Grünverbindung von der<br />

Weser über Knoops Park zum<br />

Friedehorstpark (in Verbindung mit BL 1)<br />

Entwicklung einer durchgängigen Radwegeverbindung<br />

entlang der Weser und Sicherung<br />

bzw. Verbesserung der Zugänglichkeit<br />

aus den Wohnquartieren zur Weser<br />

Verbindungsstrecke zwischen Schönebecker<br />

Auetal/ Ökologiestation und Blumenthaler<br />

Aue/ Hammersbecker Wiesen<br />

+<br />

+<br />

(-)<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich<br />

BLUMEN-<br />

THAL<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

VE 3 Vegesacker<br />

Geest<br />

VE 4 Vegesacker<br />

Geest<br />

VE 5 Vegesacker<br />

Geest<br />

VE 6 Vegesacker<br />

Geest<br />

VE 7 Wesermarsch<br />

VE 8 Vegesacker<br />

Geest<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Ökologiestation Verbindung der Wege beidseits der Aue<br />

bzw. als Lückenschluss zwischen Schönebecker<br />

Schloss und Ökologiestation durch<br />

Errichtung einer Fußwegebrücke im Bereich<br />

der Ökologiestation<br />

Schönebecker Aue Anlage eines Bach-Lehrpfades an der<br />

Schönebecker Aue<br />

Bahnhof Schönebeck /<br />

Steingutstr.<br />

Anlage einer Grünverbindung vom Bahnhof<br />

Schönebeck bis zum Lesumufer unter<br />

Einbeziehung JUB und Oeversberg<br />

Grohn Durchgrünung von Wohnquartieren im<br />

Ortsteil<br />

Lesum Einrichtung einer Fährverbindung vom<br />

HavenHöövt zum Werderland<br />

Fährer Kämpe/ Fährer<br />

Flur<br />

BT 1 Rekumer<br />

Geest Hospitalstraße<br />

BT 2 Wesermarsch/<br />

Rekumer<br />

Geest<br />

Bunker Valentin/<br />

Lagerstr.<br />

99<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern<br />

Maßnahme Erlebnisraum Natur;Förderung<br />

der Erlebbarkeit der Gewässer<br />

Entwicklung einer durchgängigen Wegeverbindung<br />

abseits der Straßen<br />

Verbesserung des Stadtbildes; Erhöhung<br />

der Lebensqualität und des Grünanteils<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern; Entwicklung einer durchgängigen<br />

Radwegeverbindung entlang der<br />

Weser<br />

Entwicklung einer Allee Entwicklung einer baumbestandenen Quartiersachse<br />

Richtung Stadtgarten Vegesack<br />

Bau eines Radweges und Anlage einer<br />

Allee<br />

Entwicklung einer Gedenkstätte Bunker<br />

Valentin mit Gedenkallee zum ehem. Arbeitslager<br />

und Lagerfriedhof Schwanewede<br />

Verbesserung des Landschaftsbildes<br />

und des Radverkehrs<br />

Erinnerung an die Opfer der Gewaltherrschaft;<br />

(-)<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Bezirk Ortsamtsbereich<br />

100<br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

BT 3 Rekumer<br />

Geest<br />

BT 4 Wesermarsch<br />

BT 5 Vegesacker<br />

Geest<br />

BT 6 Vegesacker<br />

Geest<br />

BT 7 Vegesacker<br />

Geest<br />

BT 8 Vegesacker<br />

Geest<br />

BT 9 Vegesacker<br />

Geest<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Wald Farge/ Lüssum zumindest teilweise Öffnung des Waldbereiches<br />

für die Öffentlichkeit<br />

Kraftwerk Farge Fortführung des weserbegleitenden Rad-<br />

Fußweges von der Fähre Farge zum Bunker<br />

Valentin<br />

Bereich zw. Farger und<br />

Wilhelmshavener Straße<br />

Schulzentrum Sandwehen<br />

Wölpsche/<br />

Hohenbuchener Straße<br />

Vernetzung der neuenWegeverbindung<br />

zwischen Richsrd-Taylor-Str. und Farger<br />

Str. im Bereich B 74n mit einem neuen<br />

Wegenetz in den landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen bis zur Weser<br />

Anlage einer Wegeverbindung am Waldrand<br />

Entwicklung einer Grünverbindung zwischen<br />

Wald und Wölpsche<br />

Blumenthaler Aue Ergänzung der Wegeverbindung entlang<br />

der Aue<br />

Kreinsloger Erhöhung der Grünausstattung des Straßenraumes<br />

durch Pflanzung von Straßenbäumen<br />

Erschließung von Erholungsflächen +<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern; Entwicklung einer durchgängigen<br />

Radwegeverbindung entlang der<br />

Weser<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern (in Verbindung mit Maßnahme<br />

BT 6 und 7 )<br />

Entwicklung einer durchgängigen Grünverbindung<br />

(in Verbindung mit Maßnahme BT<br />

5 und 7 )<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen<br />

(in Verbindung mit Maßnahme<br />

BT 5 und 6 )<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern<br />

Verbesserung des Stadtbildes und Entwicklung<br />

einer optischen Grünverbindung zur<br />

Weser<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Bezirk Ortsamtsbereich <br />

Ortsbereichscode <br />

Maßnahmennummer<br />

BT 10 Wesermarsch<br />

BT 11 Wesermarsch/<br />

Vegesacker<br />

Geest<br />

BT 12 Vegesacker<br />

Geest<br />

Naturraum Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Weserufer/ Bürgermeister-Dehnkamp-<br />

Straße/ Rönnebecker<br />

Hafen<br />

Müllerloch/ ehem.<br />

<strong>Bremer</strong> Wollkämmerei<br />

(BWK)<br />

zwischen zukünftiger<br />

Weserpromenade (BT<br />

11) und Landrat-<br />

Christian-Str.<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-<br />

Vorprüfung<br />

Anlage eines Uferweges als Teilstück des<br />

weserbegleitenden Rad- und Fußweges<br />

zwischen Bahrs Plate und Rönnebecker<br />

Weserhang mit Attraktivierung des Bereiches<br />

Rönnebecker Hafen und Anbindung<br />

an die Wohnquartiere<br />

Verbindung der Bahrs Plate und des<br />

Wätjens Parks über einen Weg an der<br />

Weser (Weserpromenade) entlang der<br />

BWK und der Mündung der Blumenthaler<br />

Aue mit Anbindung an das Zentrum Blumenthal<br />

Wegeverbuindung von der Weser über die<br />

historische Achse BWK über den Bahnhof<br />

Blumenthal und zum Haus Blomendal<br />

101<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern;Entwicklung einer durchgängigen<br />

Radwegeverbindung entlang der<br />

Weser<br />

Erschließung und Verbindung von Erholungsflächen;<br />

Förderung der Erlebbarkeit<br />

von Gewässern<br />

Entwicklung einer durchgängigen Wegeverbindung<br />

abseits der Straßen<br />

+<br />

+<br />

+


Anhang<br />

Zu Kap. 5.6/ Plan 7<br />

A-Tab. 14: Natura 2000-Gebiete gemäß Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und Vogelschutz-Richtlinie (VSG)<br />

LRT = Lebensraumtyp, SDB = Standarddatenbogen, * prioritärer Lebensraumtyp bzw. prioritäre Art<br />

Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />

102<br />

Flächengröße<br />

(ha)<br />

Rechtskraft<br />

der Gebietsliste<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet bis<br />

spätestens<br />

Datum der<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet<br />

Schutzstatus Wertgebende<br />

LRT gem.<br />

SDB<br />

FFH Untere Wümme DE2819-301 445,0 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 NSG 6430<br />

wertgebende Tierarten<br />

gem. SDB<br />

Flussneunauge<br />

(Wanderstrecke),<br />

Meerneunauge<br />

(Wanderstrecke),<br />

Otter<br />

FFH Kuhgrabensee DE2819-302 31,5 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 NSG 3140 -- --<br />

FFH Grambker<br />

Feldmarksee<br />

FFH Heide und Heideweiher<br />

auf der<br />

Rekumer Geest<br />

FFH Oberblockland<br />

und Waller<br />

Feldmark<br />

FFH Zentrales Blockland<br />

DE2818-301 22,6 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 NSG 3140 -- --<br />

DE2717-301 23,0 08.12.2004 08.12.2010 Verfahren in<br />

Vorbereitung;<br />

außerhalb des<br />

bestehenden<br />

NSG in öffentlichem<br />

Eigentum<br />

(Bund)<br />

NSG/ LSG 2310<br />

2330<br />

3110<br />

3130<br />

3160<br />

4010<br />

7150<br />

DE2818-302 556,0 08.12.2004 08.12.2010 01.07.2009 LSG 3150<br />

6410<br />

DE2818-302 1.080,4 13.11.2007 13.11.2013 01.07.2009 LSG 3150<br />

6410<br />

wertgebende<br />

Pflanzenarten<br />

gem.<br />

SDB<br />

--<br />

Kamm-Molch --<br />

Steinbeißer<br />

Bitterling<br />

Steinbeißer<br />

Bitterling<br />

FFH Werderland DE2817-301 392,5 08.12.2004 08.12.2010 16.12.2010 NSG/ LSG 3150 Steinbeißer --<br />

--<br />

--


Typ Gebietsname Gebietsnummer <br />

Flächengröße<br />

(ha)<br />

Rechtskraft<br />

der Gebietsliste<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet bis<br />

spätestens<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Datum der<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet<br />

103<br />

Schutzstatus Wertgebende<br />

LRT gem.<br />

SDB<br />

FFH Hollerland DE2819-370 290,9 13.11.2007 13.11.2013 01.07.2009 NSG 1340*<br />

6430<br />

FFH Binnensalzstelle<br />

Rethriehen<br />

FFH Niedervieland -<br />

Stromer Feldmark<br />

FFH Bremische<br />

Ochtum<br />

DE2918-302 8,9 13.11.2007 13.11.2013 Vorhandener<br />

Managementplan<br />

ersetzt gem. § 32<br />

(4) BNatSchG<br />

eine Unterschutzstellung,<br />

in<br />

städtischem<br />

Eigentum<br />

6510<br />

wertgebende Tierarten<br />

gem. SDB<br />

Schlammpeitzger<br />

Zierliche Tellerschnecke<br />

Schmalbindiger<br />

Breitflügel-<br />

Tauchkäfer<br />

ohne 1340* -- --<br />

DE2918-370 432,4 13.11.2007 13.11.2013 12.08.2006 LSG -- Steinbeißer<br />

DE2918-371 50,0 13.11.2007 13.11.2013 Vollständig in<br />

städtischem<br />

Eigentum, Unterhaltungsvereinbarung<br />

geplant<br />

(ersetzt gem. §<br />

32 (4) BNatSchG<br />

eine Unterschutzstellung)<br />

ohne -- Flussneunauge<br />

(Wanderstrecke),<br />

Meerneunauge<br />

(Wanderstrecke)<br />

wertgebende<br />

Pflanzenarten<br />

gem.<br />

SDB<br />

--<br />

--<br />

--


Anhang<br />

Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />

104<br />

Flächengröße<br />

(ha)<br />

Rechtskraft<br />

der Gebietsliste<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet bis<br />

spätestens<br />

Datum der<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet<br />

FFH Lesum DE2818-304 107,9 13.11.2007 13.11.2013 Beschluss des<br />

IBP Weser am<br />

21.02.2012 (Der<br />

Integrierte Bewirtschaftungsplan<br />

Weser wurde<br />

am<br />

21.02.2012 von<br />

den Landesregierungen<br />

<strong>Bremen</strong><br />

und Niedersachsen<br />

beschlossen.<br />

Mit der Wasser-<br />

und Schifffahrtsverwaltung<br />

des<br />

Bundes als<br />

Unterhaltungsträger<br />

wurde eine<br />

entsprechende<br />

Vereinbarung<br />

getroffen; ersetzt<br />

gem. § 32 (4)<br />

BNatSchG eine<br />

Unterschutzstellung<br />

)<br />

FFH Krietes Wald (Im<br />

Holze)<br />

FFH Parks in Oberneuland<br />

DE2919-370 5,8 13.11.2007 13.11.2013 im Verfahren<br />

(NSG)<br />

DE2919-371 27,0 13.11.2007 13.11.2013 Vollständig in<br />

städtischem<br />

Eigentum, Auf-<br />

Schutzstatus Wertgebende<br />

LRT gem.<br />

SDB<br />

wertgebende Tierarten<br />

gem. SDB<br />

ohne Flussneunauge<br />

(Wanderstrecke),<br />

Meerneunauge<br />

(Wanderstrecke)<br />

ohne -- Eremit* --<br />

LSG/ ohne -- Eremit* --<br />

wertgebende<br />

Pflanzenarten<br />

gem.<br />

SDB<br />

--


Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />

FFH Weser zwischen<br />

Ochtummündun<br />

g und Rekum<br />

VSG Borgfelder<br />

Wümmewiesen<br />

VSG Oberneulander<br />

Wümmeniederu<br />

ng<br />

Flächengröße<br />

(ha)<br />

Rechtskraft<br />

der Gebietsliste<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet bis<br />

spätestens<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Datum der<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet<br />

stellung eines<br />

Managementplans<br />

(ersetzt<br />

gem. § 32 (4)<br />

BNatSchG eine<br />

Unterschutzstellung)<br />

DE2817-370 447,0 13.11.2007 13.11.2013 Beschluss des<br />

IBP Weser am<br />

21.02.2012 (ersetzt<br />

gem. § 32<br />

(4) BNatSchG<br />

eine Unterschutzstellung<br />

)<br />

105<br />

Schutzstatus Wertgebende<br />

LRT gem.<br />

SDB<br />

wertgebende Tierarten<br />

gem. SDB<br />

ohne -- Finte<br />

Flussneunauge<br />

(Wanderstrecke),<br />

Meerneunauge<br />

(Wanderstrecke)<br />

DE2819-402 681,9 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009 NSG -- Rohrweihe, Kornweihe,<br />

Wachtelkönig,<br />

Zwergschwan, Singschwan,Kampfläufer,<br />

Tüpfelralle,<br />

Bruchwasserläufer;<br />

Spießente, Löffelente,<br />

Pfeifente, Stockente,<br />

Knäkente,<br />

Blessgans, Saatgans,<br />

Uferschnepfe,<br />

Großer Brachvogel,<br />

Rotschenkel, Kiebitz<br />

DE2919-402 294,5 01.10.1994 keine Frist im Verfahren<br />

(LSG)<br />

LSG -- Kornweihe, Zwergschwan,Bruchwasserläufer,Raufußbussard,<br />

Großer<br />

wertgebende<br />

Pflanzenarten<br />

gem.<br />

SDB<br />

--<br />

--<br />

--


Anhang<br />

Typ Gebietsname Gebietsnummer<br />

106<br />

Flächengröße<br />

(ha)<br />

Rechtskraft<br />

der Gebietsliste<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet bis<br />

spätestens<br />

Datum der<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet<br />

Schutzstatus Wertgebende<br />

LRT gem.<br />

SDB<br />

wertgebende Tierarten<br />

gem. SDB<br />

Brachvogel, Rotschenkel,<br />

Kiebitz<br />

VSG Hollerland DE2819-370 290,9 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009 NSG -- Wachtelkönig, Schilfrohrsänger,Bekassine,<br />

Zwergschnepfe<br />

VSG Blockland DE2818-401 3.180,3 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009 NSG/ LSG/<br />

ohne<br />

-- Eisvogel, Rohrweihe,<br />

Zwergschwan, Singschwan,<br />

Silberreiher,<br />

Blaukehlchen,<br />

Zwergsäger, Kampfläufer;<br />

Pfeifente,<br />

Blessgans, Bekassine,<br />

Uferschnepfe,<br />

Großer Brachvogel,<br />

Rotschenkel, Kiebitz<br />

VSG Werderland DE2817-401 847,7 01.10.1994 keine Frist 16.12.2010 NSG/ LSG -- Rohrweihe, Wachtelkönig,<br />

Silberreiher,<br />

Neuntöter, Blaukehlchen;Schilfrohrsänger,<br />

Bekassine,<br />

Braunkehlchen,<br />

Rotschenkel, Kiebitz<br />

VSG Niedervieland DE2918-401 1.294,4 01.10.1994 keine Frist 01.07.2009<br />

(LSG)<br />

NSG/ LSG -- Sumpfohreule,<br />

Weißstorch, Rohrweihe,<br />

Kornweihe,<br />

Wachtelkönig,<br />

Zwergschwan, Blaukehlchen,Zwergsäger,<br />

Kampfläufer,<br />

wertgebende<br />

Pflanzenarten<br />

gem.<br />

SDB<br />

--<br />

--<br />

--<br />

--


Typ Gebietsname Gebietsnummer <br />

Flächengröße<br />

(ha)<br />

Rechtskraft<br />

der Gebietsliste<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet bis<br />

spätestens<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Datum der<br />

Ausweisung als<br />

besonderes<br />

Schutzgebiet<br />

107<br />

Schutzstatus Wertgebende<br />

LRT gem.<br />

SDB<br />

wertgebende Tierarten<br />

gem. SDB<br />

Goldregenpfeifer,<br />

Tüpfelralle, Bruchwasserläufer;Schilfrohrsänger,Spießente,<br />

Löffelente, Krickente,<br />

Pfeifente,<br />

Knäkente, Schnatterente,<br />

Bekassine,<br />

Uferschnepfe, Großer<br />

Brachvogel,<br />

Kormoran, Brandgans,<br />

Rotschenkel,<br />

Kiebitz<br />

VSG Weseraue DE2919-401 303,3 01.10.1994 keine Frist NSG/ LSG -- Zwergschwan, Wanderfalke,<br />

Fischadler,<br />

Flussseeschwalbe;<br />

Löffelente, Kormoran,<br />

Rotschenkel<br />

VSG Ochtum bei<br />

Grolland<br />

DE2919-401 24,9 01.10.1994 keine Frist Vollständig in<br />

städtischem<br />

Eigentum, Unterhaltungsvereinbarung<br />

geplant<br />

(ersetzt gem. §<br />

32 (4) BNatSchG<br />

eine Unterschutzstellung)<br />

ohne -- i.w. Verbindungsfunktion<br />

Bruchwasser-läufer<br />

wertgebende<br />

Pflanzenarten<br />

gem.<br />

SDB<br />

--<br />

--


Anhang<br />

A-Tab. 15: Naturschutzgebiete nach § 23 BNatSchG<br />

Hinweis: Die NSG mit den Nr. 5 und 16 liegen nicht im Gebiet der Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> sondern in <strong>Bremer</strong>haven.<br />

Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

108<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

1 Sodenstich 3,86 Schutz der seltenen Flora der trockenen bis<br />

feuchten Heidegesellschaften und Zwergbinsengesellschaften<br />

sowie Erhaltung des<br />

Wäldchens und der Kleingewässer<br />

2 Vogelschutzgehölz<br />

Arsten-<br />

Habenhausen<br />

3 Vogelschutzgehölz<br />

Sodenmatt<br />

1,03 Erhalt und Schutz der Vogelwelt, des Auwaldes<br />

und der Röhrichte<br />

1,2 Schutz des gut ausgeprägten Erlenbruchwaldes<br />

und der artenreichen Singvogelwelt<br />

4 Kuhgrabensee 29,6 Erhalt und Entwicklung des Kuhgrabensees<br />

mit seinen Uferzonen und randlichen<br />

Gehölzbereichen sowie Erhalt und Entwicklung<br />

des Lebensraumtyps 3140 („Oligo- bis<br />

mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit<br />

benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen“)<br />

auch als Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />

NATURA 2000, Erhalt und<br />

Entwicklung als Brut-, Rast- und Nahrungsplatz<br />

zahlreicher gefährdeter Vogelarten,<br />

unter anderem von Pfeifente und Silberreiher<br />

6 Westliches<br />

Hollerland<br />

293 Erhaltung, Entwicklung des großflächigem<br />

und störungsarmem Grünland-Graben-Areals<br />

mit seinem reichen Arteninventar auch als<br />

Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />

NATURA 2000 / Erhalt und Entwicklung der<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Ablagerung von Gartenabfällen<br />

und Müll / Störungen während<br />

der Brutzeit aufgrund der geringen<br />

Größe des Gebietes.<br />

Verbuschung.<br />

Störungen durch Spaziergänger<br />

und Angler/ Nutzung als Grill-<br />

oder Lagerfeuerplatz<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Wald: Natürliche Entwicklung.<br />

Sandkuhle: Entfernung von<br />

Gehölzaufwuchs und Schaffung<br />

von Offenbodenflächen sowie<br />

regelmäßige Mahd der Randbereiche<br />

zur Etablierung von Magerrasen<br />

und Heidevegetation<br />

Der Auwald wir der natürlichen<br />

Entwicklung überlassen<br />

Ablagerungen von Müll und Natürliche Entwicklung. Siche- --<br />

Gartenabfällen, Störungen durch rung des Wasserstandes und der<br />

Spaziergänger<br />

Wasserqualität.<br />

Nährstoffanreicherung im Wasser Natürliche Entwicklung.<br />

durch Eintragungen über die Luft<br />

oder größere Wasservogelansammlungen<br />

/ Störungen durch<br />

gelegentlichen Badebetrieb<br />

Zunahme der Weidefläche auf<br />

den vernässten Niedermoorböden<br />

/ Düngung der Grünlandflächen<br />

/ Verkehrswege (Jan-<br />

Reiners-Weg, BAB-Zubringer,<br />

Gehölzfreischnitt im Bereich der<br />

Beobachtungspunkte. Unterhaltung<br />

einer Eisvogelwand<br />

Extensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung. Erhöhung der<br />

Strukturdiversität durch Einteilung<br />

des Gebietes in vier Nutzungszonen<br />

mit unterschiedlichen Aufla-<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

-- Zusammenfassen mit Pflege- und Ent-<br />

jetzigem NSG Borgfelder wicklungsmaß<br />

Wümmenwiesen, Übernahmen über<br />

arbeitung der VO-Inhalte ELER<br />

(im Verfahren)<br />

VSG<br />

"Weseraue" (DE<br />

2919-401)<br />

FFH-Gebiet<br />

"Kuhgrabensee"<br />

(DE 2819-302),<br />

VSG "Blockland"<br />

(DE 2818-401)<br />

FFH-Gebiet<br />

"Hollerland", VSG<br />

"Hollerland"<br />

Überarbeitung der VO-<br />

Inhalte im Hinblick auf<br />

Natura2000, Arrondierung<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

über<br />

ELER<br />

Ökologisches<br />

Grabenräumprogramm,<br />

KoopNat<br />

(Vertragsnaturschutz<br />

im Grün-


Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

Lebensraumtypen 1340 („Salzwiesen im<br />

Binnenland“) und 6430 („feuchte Hochstaudenfluren<br />

der planaren und montanen bis<br />

alpinen Stufe“) / Erhalt und Entwicklung des<br />

großflächigen Feuchtgrünlandes und des<br />

Grabensystems mit zum Teil sehr seltenen<br />

Grabenbiozönosen sowie der Binnensalzstel-<br />

le "Pannlake" / Natürliche Entwicklung der mit<br />

Laubwald bestandenen Bereiche.<br />

Schutzgüter sind insbesondere<br />

1. Lebensraum von Populationen der naturraumtypischen<br />

Kleinfischarten, insbesondere<br />

des Schlammpeitzgers, in einem günstigen<br />

Zustand durch Erhaltung und Verbesserung<br />

des vernetzten Fleet- und Grabensystems im<br />

Grünland und Durchführung einer naturverträglichen<br />

Grabenräumung,<br />

2. Standort seltener Grünland-, Wasser- und<br />

Röhrichtpflanzen sowie als Standort salztoleranter<br />

Pflanzenarten,<br />

3. bedeutendes Vogelbrutgebiet, insbesondere<br />

von Wiesenvögeln wie der Bekassine,<br />

4. Rast- und Überwinterungsgebiet von Vögeln,<br />

5. bedeutenden Lebensraum und bedeutendes<br />

Laichgebiet von Amphibien, insbesondere<br />

des Moor-, Gras- und Seefrosches,<br />

6. bedeutsamen Lebensraum einer artenreichen<br />

Insektenfauna, insbesondere der Libellen,<br />

wie der Grünen Mosaikjungfer und der<br />

Keilflecklibelle, Schwebfliegen, Wasserwanzen<br />

und -käfer, wie dem Schmalbindigen<br />

Breitflügeltauchkäfer, sowie der Laufkäfer,<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Autobahn) / Wasserwirtschaft:<br />

Abkoppelung der Entwässerung<br />

der östlich anschließenden Siedlungsflächen,<br />

Zuwässerung aus<br />

der Wümme ab 1998 mit Folgen<br />

wie Eutrophierung und nachlas-<br />

sendem Salzwasseraufstieg,<br />

Verlandung der Gräben<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

gen bzgl. Düngung, Beweidung,<br />

Mahd etc. / Reaktivierung von<br />

artenreichen Grünlandflächen<br />

durch Heublumenansaat /<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung / Pannlake:<br />

alljährliche Pflegemahd oder<br />

periodische Beweidung durch<br />

Robustrinder (z.B. Wasserbüffel)<br />

/ Wasserwirtschaft: Gewährleistung<br />

lang anhaltender Überstauungen<br />

im Frühjahr, Wasserstand<br />

ganzjährig auf 0,5 m ü. NN in<br />

Polder A Nord / Kleingewässer:<br />

Entschlammung im<br />

Rotationspinzip alle 10 Jahre,<br />

Offenhalten der Ufer durch Beweidung<br />

/ Waldflächen: freie<br />

Entwicklung des Hollerwaldes,<br />

Auflichtung der Erlen am Kuhgraben<br />

/ naturschonende Grabenräumung<br />

alle 3-5 Jahre<br />

109<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

(DE 2819-370) land)


Anhang<br />

Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

110<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

7. Lebensraum von Kleinsäugern, Spinnen,<br />

Wasserschnecken, wie der Zierlichen Tellerschnecke,<br />

Muscheln und Fischen.<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

7 Hammersbecker 27,2 Erhaltung und Entwicklung der artenreichen Beeinträchtigungen der Wasser- Extensive landwirtschaftliche<br />

Wiesen<br />

Feucht- und Nasswiesen sowie Erhaltung der qualität der Beeke oberhalb des<br />

besonderen Eigenart des durch ein kleinräu- NSG auf niedersächsischem<br />

Nutzung. Heckenpflege. Naturschutzgerechte<br />

Unterhaltung der<br />

miges Heckensystem untergliederten Geest- Gebiet durch intensive landwirt- Beeke zur Gewährung des Wasbachtalschaftliche<br />

Nutzung<br />

serabflusses<br />

8 Borgfelder<br />

Wümmewiesen<br />

677 Erhalt der "Borgfelder Wümmewiesen" als<br />

großräumige Feuchtwiesenlandschaft mit<br />

winterlichen Überschwemmungen und Wie-<br />

sen und Weiden mit besonderer Eigenart und<br />

Seltenheit / Sicherung und Verbesserung<br />

insbesondere der ökologisch wertvollen<br />

Grünland-, Ufer- und Grabenbereiche sowie<br />

der Wümme / Erhaltung und Entwicklung als<br />

Standort seltener Pflanzenarten (z. B. Wasserfeder,<br />

Faden-Binse, Sumpf-Läusekraut,<br />

Großer Wiesenknopf) und Pflanzengesellschaften<br />

(z. B. Sumpfdotterblumenwiesen,<br />

Großseggenrieder, Kleinseggenwiesen)<br />

Erhaltung und Entwicklung als "Brutgebiet<br />

von nationaler Bedeutung" insbesondere für<br />

Rotschenkel, Kampfläufer, Uferschnepfe,<br />

Bekassine, Brachvogel u. a.) / Erhaltung und<br />

Verbesserung als Rast- und Überwinterungsgebiet<br />

für Zugvogelarten (Zwergschwan,<br />

Singschwan, Saatgans,<br />

Bläßgans, Pfeifente, Krickente, Löffelente,<br />

Spießente u. a.)/ Erhaltung und Verbesserung<br />

für den Fischotter / Förderung und<br />

Entwicklung einer artenreichen, an Feuchtwiesenbiotope<br />

gebundenen Insektenfauna.<br />

teilweise zu hohe Grundwasserflurabstände<br />

/ unerwünschtes<br />

Auftreten von Gehölzen / freilau-<br />

fende Hunde<br />

Grünland: Grünlandextensivie- FFH-Gebiet<br />

rung, kein Grünlandumbruch,<br />

Artenanreicherung durch<br />

Heumulchsaat /<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung, Verstetigung<br />

von Überschwemmungen und<br />

Sicherung hoher Grundwasserstände<br />

/ Fließgewässer: Rückbau<br />

von Ausbreitungshindernissen<br />

bzw. Einbau von<br />

Querungshilfen, z.T. keine<br />

fischereiliche Nutzung / Reduktion<br />

des Tidehubs / Beschränkung<br />

der Gewässerunterhaltung /<br />

Entschlammung, Anlage zusätzlicher<br />

Kleingewässer<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

-- Überarbeitung der VO<br />

(Anpassung/Aufhebung<br />

der Zonierung)<br />

"Untere Wümme"<br />

(DE 2819-301),<br />

VSG "Borgfelder<br />

Wümmewiesen"<br />

(DE 2819-402)<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

über<br />

ELER<br />

Überarbeitung der VO- Ökologisches<br />

Inhalte im Hinblick auf Grabenräumpro-<br />

Natura2000, Überprüfung gramm<br />

der Abgrenzung und<br />

Arrondierung mit NSG<br />

Sodenstich (im Verfahren)


Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

9 Eispohl / Sandwehen<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

12,5 Sicherung der Vielfalt / Erhalt und Entwick- Ablagerung von Gartenabfällen<br />

lung der Sandrasen, Heideflächen Gebüsche, und Schutt / Störungen durch<br />

Feuchtwiesen, Feuchtheiden, Wasserflächen Spaziergänger und freilaufende<br />

und deren Übergangsbereiche<br />

Hunde<br />

10 Neue Weser 34,8 Sicherung des Gewässers mit Steil- und Störung durch Betreten und<br />

Flachufern, Schlick- und Flachwasserzonen<br />

sowie Inseln, Röhricht- und Gehölzzonen /<br />

Sicherung als natürlich entstandenes Brut-,<br />

Rast- und Nahrungsgebiet zahlreicher z. T.<br />

gefährdeter Vogelarten / Sicherung der natürlichen<br />

(Auwald-) Entwicklung / Beruhigung<br />

des Gebietes für eine ungestörte Entwicklung<br />

Angeln<br />

11 Dunger See 33 Erhaltung, Beruhigung und Entwicklung des<br />

Gebietes mit seinen offenen Wasserflächen,<br />

Ufer-, Röhricht- und Gehölzbereichen sowie<br />

Inseln, Flachwasserzonen und Kleingewässern<br />

als Rast- und Überwinterungsgebiet<br />

sowie Brut- und Nahrungsgebiet für Wasservögel,<br />

insbesondere für Schwimm- und<br />

Tauchenten wie Pfeif- und Reiherente sowie<br />

Säger und Taucher und als Schlafplatz überwinternder<br />

Silberreiher, Brut- und Nahrungsgebiet<br />

für Wasservögel und andere Vogelarten<br />

der Röhrichte, die zum Teil in ihrem<br />

Bestand gefährdet sind, als Lebensraum für<br />

Kleinsäuger, Amphibien, Fische und Insekten,<br />

insbesondere Libellen sowie als Standort<br />

zum Teil seltener Arten der Röhrichte und<br />

Wasserpflanzen sowie ihrer Gesellschaften.<br />

Erweiterung des Sportparksees<br />

in westlicher Richtung zum Zwecke<br />

einer Ausdehnung der Wassersportnutzung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

gesamtes Gebiet:<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung. Sandwehen:<br />

Entkusselung, Mahd, Plaggen<br />

der Heideflächen und/oder zeitweise<br />

Beweidung. Eispohl: zeitweise<br />

Beweidung, Mahd der<br />

Uferbereiche, bedarfsweise<br />

Entfernung der Schilfbestände.<br />

Grünland: Beibehaltung der<br />

extensiven Grünlandnutzung<br />

Natürliche Entwicklung. Wartung<br />

und Pflege eines Flussseeschwalbenfloßes<br />

und einer Eisvogelwand,<br />

Freischneiden von<br />

Sichtachsen am Beobachtungsstand<br />

und an der Wehrstraße<br />

Natürliche Entwicklung.<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung im Bereich der<br />

Beobachtungspunkte und entlang<br />

der Wege, Unterhaltung einer<br />

Eisvogelwand<br />

111<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

FFH-Gebiet Überarbeitung der VO- Pflege- und Ent-<br />

"Heide und Hei- Inhalte im Hinblick auf wicklungsmaßdeweiher<br />

auf der Natura2000, Erweiterung nahmen über<br />

Rekumer Geest" der WifFo-Wald-Flächen ELER<br />

(DE 2717-301) (jetziges LSG), Arrondierung/<br />

Einbeziehung von<br />

Pufferflächen<br />

VSG<br />

"Weseraue"<br />

(DE 2919-401)<br />

VSG<br />

"Werderland" (DE<br />

2817-401)<br />

Überarbeitung der VO-<br />

Inhalte im Hinblick auf<br />

Natura2000<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

über<br />

ELER<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

über<br />

ELER


Anhang<br />

Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

12 Am Stadtwaldsee<br />

112<br />

(Uni Wildnis)<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

11,4 Erhaltung und Entwicklung der Sandmagerrasen,<br />

der Gewässer und deren Übergangsbereiche<br />

sowie der Verlandungszonen als<br />

Lebensstätte an trockenwarme Biotope angepasster<br />

oder an nährstoffarme Gewässer<br />

gebundener Tier- und Pflanzenarten<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

13 Ruschdahlmoor 4,8 Erhaltung und Entwicklung des Gebietes als Nährstoffeinträge über die Luft<br />

(Lesumer Moor)<br />

geologische Besonderheit und als ökologi- und über aufsteigendes Grundsche<br />

bedeutsame Moorrestfläche mit seltener wasser. Ablagerung von Garten-<br />

Hochmoorvegetation, wertvoller Niedermoorabfällen. Verbuschung.<br />

vegetation mit feuchten Hochstaudenfluren,<br />

Röhrichten, Seggenriedern und Gewässern<br />

sowie trockenen bis nassen Gebüsch- und<br />

Waldgesellschaften<br />

14 Untere Wümme 148,5 Erhaltung, Beruhigung und Entwicklung des<br />

Außendeichslandes der unteren Wümme als<br />

naturnahes, gezeitenbeeinflußtes Niederungsgebiet<br />

mit mäandrierendem Flussunterlauf<br />

/ Erhalt der ausgedehnten Süßwasserwattflächen,<br />

der Röhrichte und<br />

Weichholzauwaldreste auch als Teil des<br />

europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA<br />

2000 / Erhalt und Entwicklung der Lebensraumtypen<br />

1130 („Ästuarien“) in seiner limnischen<br />

Ausprägung sowie 6430 („feuchte<br />

Hochstaudenfluren der planaren und montanen<br />

bis alpinen Stufe“). Erhaltung und Entwicklung<br />

der besonderen Eigenart und der<br />

hervorragenden landschaftlichen Schönheit<br />

dieser von einem mäandrierenden Flusslauf<br />

geprägten Niederungslandschaft.<br />

Weitere Schutzgüter sind die Funktionen der<br />

unteren Wümme als Durchzugsraum wandernder<br />

Fluss- und Meerneunaugen zwi-<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Störungen durch freilaufende und Entfernung der Traubenkirsche /<br />

badende Hunde / Störungen Offenhalten von mageren Sand-<br />

durch Betreten und Zelten rasen / Pflege und Wartung<br />

zweier Eisvogelwände / Gewässerentschlammung/<br />

ansonsten<br />

natürliche Entwicklung<br />

Motorbootverkehr, widernatürli-<br />

cher Tidenhub (durch Ausbau der<br />

Weser) mitwidernatürlichen<br />

Hochwasserspitzen sowie Sand-<br />

und Schlammfrachten<br />

regelmäßige Entkusselung und<br />

Gehölzentfernung/ Abfallbeseitigung/<br />

Verbesserung der Pufferzone<br />

/ Gewährleistung hoher<br />

Wasserstände<br />

Röhricht und Weidenauwald: FFH-Gebiet<br />

natürliche Sukzession/ Fließ- und<br />

"Untere Wümme"<br />

Stillgewässer: eingeschränkte<br />

Reusenfischerei / (Außerhalb des (DE 2819-301),<br />

NSG: Rückhalt von Wasser im VSG "Blockland"<br />

Wümme-Einzugsgebiet, Minde- (DE 2818-401)<br />

rung von Sand- und Schlammeintrag<br />

im Wümme-Einzugsgebiet<br />

und Reduktion des Tidehubs) /<br />

Beschränkung der Gewässerunterhaltung<br />

/ nach Möglichkeit<br />

langfristig Entwidmung als Bundeswasserstraße<br />

und Rückbau<br />

des vorhandenen Sportboothafens<br />

und Uferbefestigungen /<br />

Grünland: Grünlandextensivierung<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

-- Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

über<br />

ELER<br />

-- Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

über<br />

ELER


Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

schen ihren Vermehrungsgewässern im<br />

Wümmeeinzugsraum oberhalb <strong>Bremen</strong>s und<br />

der Nordsee, der Erhalt der ausgedehnten<br />

Röhrichte auch als<br />

Lebensraum für Brutvogelarten wie Rohrweihe<br />

und Blaukehlchen sowie die Funktion des<br />

Gebietes als Lebensraum des Otters.<br />

15 Werderland 330,7 Erhalt und Entwicklung des offenen Landschaftsraums<br />

mit großflächigem und störungsarmem<br />

Grünland-Graben-Areal sowie<br />

des Sandfeldes Mittelsbüren und des Schönebecker<br />

Sandes auch als Teil des europäischen<br />

Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 /<br />

Erhalt und Entwicklung der Lebensraumtypen Spülfeld<br />

3150 („Natürliche eutrophe Seen“) und 6510<br />

(„Magere Flachland-Mähwiesen“)<br />

Schutzgüter sind insbesondere die<br />

1. großflächigen von Gräben durchzogenen<br />

Feuchtgrünlandgebiete als Brut- und Nahrungsgebiet<br />

für Wiesenvögel, zum Beispiel<br />

Kiebitz, Rotschenkel, Bekassine und Braunkehlchen,<br />

sowie als Rastgebiet für Limikolen,<br />

zum Beispiel Kiebitz, sowie für Silberreiher,<br />

Schwäne und Gänse,<br />

2. vernetzten Fleet- und Grabensysteme im<br />

Grünland insbesondere als Lebensraum einer<br />

typischen Pflanzen- und Tierwelt mit zum Teil<br />

seltenen Arten wie Krebsschere und Grüner<br />

Mosaikjungfer sowie naturraumtypischer<br />

Kleinfischarten wie Steinbeißer,<br />

3. Röhricht-, Gehölz- und Uferstrukturen der<br />

Braken, Kolke und großen Fleete als Brutund<br />

Nahrungsgebiet insbesondere für Röhricht-<br />

und Gehölzbrüter wie Schilfrohrsänger,<br />

Blaukehlchen und Neuntöter, sowie als Rastgebiet<br />

für Wasser- und Watvögel,<br />

4. strukturreichen Brachen, Röhrichte und<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Umnutzung von Mähwiesen in<br />

Weideflächen, Mangelnde Stetigkeit<br />

der Nutzungsart, unzurei-<br />

chende Nachmahd der Weidereste,<br />

Verbuschung der offenen<br />

Sandmagerrasen auf dem<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Grünland: Verstetigung einer<br />

extensiven Grünlandnutzung,<br />

Reaktivierung von artenreichen<br />

Grünlandflächen durch<br />

Heublumenansaat,<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung im offenen<br />

Grünland, in den Brachen und<br />

auf dem Spülfeld / Kleingewässer:<br />

Offenhaltung durch Entkrauten<br />

und/oder Entschlammen alle<br />

5 bis 10 Jahre / spezielle Artenschutzmaßnahmen<br />

/ Fortführung<br />

des Grabenräumprogramms /<br />

Reaktivierung offener Sandmagerrasen<br />

auf dem Spülfeld /<br />

Einführung eines Beweidungskonzeptes<br />

auf dem Spülfeld<br />

113<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

ökologisches<br />

Grabenräumprogramm,<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen


Anhang<br />

Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

17 Ochtumniederung<br />

bei<br />

Brokhuchting<br />

114<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

Kleingewässer, insbesondere entlang des<br />

„Ökopfades“, mit zum Teil seltenen Arten,<br />

5. mageren Sandrasen auf dem Sandfeld<br />

Mittelsbüren als Lebensraum trockenheitsliebender<br />

Tier- und Pflanzenarten,<br />

6. großen Schilfröhrichte und Prielsysteme<br />

auf dem Schönebecker Sand, insbesondere<br />

als Lebensraum schilf- und<br />

röhrichtbewohnender Vogelarten wie Rohrweihe,<br />

Schilfrohrsänger, Blaukehlchen und<br />

Wachtelkönig.<br />

(3) Schutzzweck ist darüber hinaus der Erhalt<br />

des für den Landschaftsraum Wesermarsch<br />

charakteristischen Landschaftsbildes der<br />

offenen, durch Grünland und Gräben geprägten<br />

Kulturlandschaft.<br />

375 Erhalt und Entwicklung des noch offenen<br />

Landschaftsraums mit großflächigem und<br />

störungsarmen Grünland- Graben- Areal /<br />

Erhalt und Entwicklung der typischen Feuchtgrünland-Biozönosen<br />

mit auentypischen<br />

Überschwemmungen sowie der Brut- und<br />

Rastfunktion für charakteristische Wiesen-,<br />

Wasser-, und Watvögel / Erhalt und Entwicklung<br />

der wertvollen Graben- und Ufervegetation<br />

und der hieran gebundenen Tierarten /<br />

Erhalt der Flussaue mit typischem Überschwemmungsgeschehen<br />

und Entwicklung<br />

von Auwaldbereichen, Sumpfzonen, strukturreichen<br />

Brachen, Röhrichten, Kleingewässern<br />

und weitgehend gehölzfreiem Feuchtgrünland<br />

/ Erhalt und Förderung des charakteristischen<br />

Landschaftsbildes.<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Störungen durch Erholungssu-<br />

chende, Angler und Hunde in den<br />

Rastpoldern / Vandalismus / A<br />

281<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Verstetigung einer extensiven<br />

Grünlandnutzung /<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung / Grabenräumung<br />

/ Wasserhaltungsmaßnahmen<br />

/ Unterhaltung von<br />

Wasserbauwerken / Mahd von<br />

Deichen, Verwallungen etc.<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

VSG<br />

"Niedervieland"<br />

(DE 2918-401),<br />

FFH-Gebiet<br />

"Bremische<br />

Ochtum"<br />

(DE 2918-371)<br />

Überarbeitung der VO- Ökologisches<br />

Inhalte im Hinblick auf Grabenräumpro-<br />

Natura2000, Überprüfung gramm<br />

der Abgrenzung


Nr. Name des<br />

Gebietes/ im<br />

Verfahren<br />

18 Grambker Feldmarksee<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und Verbesserung,<br />

Entwicklung/ Wiederherstellung)<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

22,6 Erhalt und Entwicklung des Grambker Feld- Störungen durch Betreten und<br />

marksees mit seinen Uferzonen und unerlaubten Badebetrieb / illega-<br />

randlichen Gehölzbereichen auch als Teil des les Angeln<br />

europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA<br />

2000 / Erhalt und Entwicklung des Lebensraumtyps<br />

3140 („Oligo- bis mesotrophe kalkhaltige<br />

Gewässer mit benthischer Vegetation<br />

aus Armleuchteralgen“) / Schutz der Ufervegetation<br />

und Erhalt der Bedeutung des Sees<br />

als Brut-, Rast- und Nahrungsplatz seltener<br />

Vogelarten.<br />

19 Krietes Wald 8,5 Erhalt und die Entwicklung des alten Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />

Buchenwaldes mit hohem Totholzanteil und in Randbereichen, Totholzent-<br />

seiner Umgebung als Lebensraum spezieller,<br />

nahme, Betreten<br />

an diese Verhältnisse angepasster Pflanzenund<br />

Tiergemeinschaften mit zum Teil stark<br />

gefährdeten Arten auch als Teil des<br />

europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA<br />

2000.<br />

Schutzgut ist insbesondere der alte Baumbestand<br />

als Lebensraum daran angepasster<br />

Tierarten wie dem Eremit (prioritäre Art)<br />

sowie die östlich angrenzende Entwicklungsfläche.<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

natürliche Entwicklung FFH-Gebiet<br />

"Grambker Feldmarksee"<br />

(DE<br />

2818-301),<br />

Bestandssicherung der Brutbäume<br />

des Eremiten, Verjüngung/<br />

Verbesserung der Bestandsstruktur,<br />

Maßnahmen zur Besucherinformation<br />

und –lenkung (Wegebau<br />

außerhalb des Waldes)<br />

115<br />

Natura2000 besonderer HandlungsNaturschutzbedarf (Begründung) programme<br />

VSG "Blockland"<br />

(DE 2818-401)<br />

FFH-Gebiet Rechtliche Sicherung als<br />

„Krietes Wald (Im besonderes Schutzgebiet<br />

Holze)“<br />

(DE 2919-370)


Anhang<br />

A-Tab. 16: Landschaftsschutzgebiete nach § 26 BNatSchG<br />

116<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Mit neuen Verordnungen/ im Verfahren<br />

Niedervieland<br />

-Wiedbrok-<br />

Stromer<br />

Feldmark<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

904 Erhalt, Entwicklung sowie Wiederherstellung<br />

der Leistungs- und<br />

Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

/ Sicherung, Erhalt<br />

und Entwicklung der naturraumtypischen<br />

Kleinfischarten / Erhalt<br />

der Funktion des Mühlenhauser<br />

Fleetes und sonstiger Gewässer<br />

mit Ausbreitungs- und Verbindungsfunktion<br />

/ Erhalt und Verbesserung<br />

des vernetzten Grabensystems<br />

im Grünland / Erhalt<br />

der Durchgängigkeit der Ochtum<br />

/ Schutzgüter:<br />

1. Von Gräben durchzogene<br />

Feuchtgrünlandgebiete als Brut-<br />

und Nahrungsgebiet für Wiesenvögel<br />

2. Röhricht-, Gehölzstrukturen<br />

bzw. marschentypische Fließgewässer<br />

als Brut- und Nahrungsgebiet<br />

und / oder als Rastgebiet<br />

für diverse Vogelarten<br />

3. Regelmäßig überflutete und<br />

vernässte Grünlandgebiete als<br />

Rastgebiet für Zugvögel und<br />

Wintergäste<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Überprägung des Landschaftscharakters<br />

durch Zunahme der<br />

Nutzungsintensität im regulär<br />

bewirtschafteten Grünland,<br />

partielle Unternutzung oder<br />

zunehmende Einwanderung von<br />

Gehölzen auf den Kompensationsflächen<br />

/ Bau der A 281 und<br />

der B 212n / Aufgabe der Weidenutzung,<br />

frühe gleichzeitige<br />

Mahd auf großen zusammenhängenden<br />

Flächen<br />

(Silagewirtschaft) / partielles<br />

Trockenfallen von Gräben bzw.<br />

stärkere Wasserstandschwankungen,<br />

schlechte "visuelle<br />

Wasserqualität" in den Fleeten<br />

und größeren Gräben / Störungen<br />

rastender Vögel durch<br />

Spaziergänger und deren Hunde<br />

/ Wasservogeljagd<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Vertragsnaturschutz: Grünlandextensivierung,<br />

Erhalt wertvoller<br />

Grünlandflächen,<br />

Wiesenbrüterschutz / Reaktivierung<br />

von artenreichen Grünlandflächen<br />

durch Heublumenansaat /<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung / Spülfeld Hasenbüren:<br />

mechanisches Aufreißen<br />

der Vegetationsdecke zur<br />

Offenlegung des Rohbodens oder<br />

regelmäßige Mahd im Herbst /<br />

Wasserstandsregelung: Einhaltung<br />

eines ausreichenden Mindestwasserstandes<br />

(> 10-20 cm),<br />

Rückhalt von Niederschlagswasser<br />

/ spezielle Artenschutzmaßnahmen<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

FFH-Gebiet<br />

"Niedervieland-<br />

Stromer Feldmark"<br />

(DE 2918-370),<br />

VSG "Niedervieland"<br />

(DE 2918-401),<br />

FFH-Gebiet<br />

"Bremische Ochtum<br />

(DE 2918-371)<br />

Naturschutzprogramme<br />

ökologisches<br />

Grabenräumprogramm,<br />

Gelege-<br />

und<br />

Kükenschutzpro<br />

gramm, KoopNat<br />

(Vertragsnaturschutz<br />

im Grünland)


Name des<br />

Gebietes<br />

NordwestlicheOsterholzer<br />

Feldmark<br />

Blockland-<br />

Burgdammer<br />

Wiesen<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

9,37 Erhaltung oder Wiederherstellung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

in diesem Teilbereich<br />

der Osterholzer Feldmark mit<br />

seinem ortstypischen Landschaftsbild<br />

2.934 Erhalt, Entwicklung sowie Wiederherstellung<br />

der Leistungs- und<br />

Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

und des Landschaftsbildes<br />

/ Erhaltung und Entwicklung<br />

der Vorkommen des<br />

Lebensraumtypes 6410 („Pfeifengraswiesen<br />

auf kalkreichem<br />

Boden, torfigen und tonigschluffigen<br />

Böden“)<br />

Schutzgüter:<br />

1. Von Gräben durchzogene<br />

Feuchtgrünlandgebiete als Brut-<br />

und Nahrungsgebiet für Wiesenvögel,<br />

2. Vernetzte Fleet- und Grabensysteme<br />

im Grünland insbesondere<br />

als Lebensraum naturraumtypischer<br />

Kleinfischarten,<br />

3. Röhricht-/Gehölz- und Uferstrukturen<br />

als Brut- und Nahrungsgebiet<br />

insbesondere für<br />

Röhricht- und Uferbrüter,<br />

4. Kleingewässer,<br />

5. Regelmäßig überflutete und<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Überprägung des Landschaftscharakters<br />

durch Umbruch von<br />

Dauergrünland<br />

Störung durch Betreten, Befahren<br />

und freilaufende Hunde/<br />

intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung/ das Gebiet querende<br />

Freileitungen/ im offenen Grünlandbereich<br />

vorhandene Gehölze<br />

(z.B. Hegebüsche)/ zu intensive<br />

oder unterlassene Grabenräumung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Sicherung und Entwicklung des<br />

vorhandenen Heckennetzes,<br />

Verbesserung des inneren Biotopverbundes<br />

durch Ergänzung von<br />

Hecken/ linienhaften<br />

Gehölzbeständen und Säumen,<br />

Umwandlung von Acker in Grünland,<br />

naturnahe Gestaltung von<br />

Fleeten und Kleingewässern<br />

Wiederherstellung von Kleingewässern<br />

(Bombentrichtern) /<br />

Reaktivierung von artenreichen<br />

Grünlandflächen druch<br />

Heublumenansaat / Vertragsnaturschutz:Grünlandextensivierung,<br />

Erhalt wertvoller Grünlandflächen,<br />

Wiesenbrüterschutz<br />

Renaturierung der Ufer der Lesum<br />

sowie der sommerbedeichten<br />

Flächen/ Prüfung Rückdeichung<br />

Lesumniederung<br />

117<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

-- Ergänzung durch Wiederausweisung<br />

der übrigen<br />

Osterholzer Feldmark als<br />

LSG<br />

FFH-Gebiet "Zentrales<br />

Blockland" (DE 2818-<br />

302),<br />

VSG "Blockland" (DE<br />

2818-401)<br />

Naturschutzprogramme<br />

ökologisches<br />

Grabenräumprogramm,<br />

Gelege-<br />

und<br />

Kükenschutzpro<br />

gramm, KoopNat<br />

(Vertragsnaturschutz<br />

im Grünland)


Anhang<br />

118<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Werderland<br />

und Lesumröhrichte<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

vernässte Grünlandgebiete in<br />

den Poldern Semkenfahrt und<br />

Oberblockland als Rastgebiet für<br />

Zugvögel und Wintergäste<br />

471 Erhaltung, Entwicklung und<br />

Wiederherstellung als offener<br />

Landschaftsraum mit großflächigem<br />

und störungsarmem Grünland-Gra¬ben-Areal<br />

Erhaltung und Entwicklung der<br />

Lebensraumtypen 3150 („natürliche<br />

eutrophe Gewässer“) und<br />

6510 („magere Flachland-<br />

Mähwiesen“)<br />

Schutzgüter sind insbesondere<br />

die<br />

1. großflächigen von Gräben<br />

durchzogenen Feuchtgrünlandgebiete<br />

als Brut- und Nahrungsgebiet<br />

für Wiesenvögel, zum<br />

Beispiel Kiebitz, Rotschenkel,<br />

Bekassine und Braunkehlchen,<br />

sowie als Rastgebiet für<br />

Limikolen, zum Beispiel Kiebitz,<br />

sowie für Silberreiher, Schwäne,<br />

Gänse und Enten,<br />

2. vernetzten Fleet- und Grabensysteme<br />

im Grünland insbesondere<br />

als Lebensraum einer typischen<br />

Pflanzen- und Tierwelt mit<br />

zum Teil seltenen Arten wie<br />

Krebsschere und Grüner Mosaikjungfer<br />

sowie naturraumtypischer<br />

Kleinfischarten wie Steinbeißer,<br />

3. Röhricht-, Gehölz- und Uferstrukturen<br />

der Braken, Kolke und<br />

großen Fleete sowie an der<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Erweiterung des Sportparksees<br />

für die Wassersportnutzung (je<br />

nach Ausgestaltung des Sees<br />

und der Nutzung) / Umnutzung<br />

von Mähwiesen in Weideflächen<br />

/ Mangelnde Stetigkeit der Nutzungsart<br />

/ unzureichende<br />

Nachmahd der Weidereste<br />

Wasserwirtschaft: Trockenfallen<br />

von Grabensystemen in der<br />

Lesumbroker Feldmark, starke<br />

Austrocknung der Flächen<br />

„Grünland an der Großen Brake“<br />

in ungünstigen Zeiten<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Grünland: kein Grünlandumbruch,<br />

Reaktivierung von artenreichen<br />

Grünlandflächen durch<br />

Heublumenansaat / Vertragsnaturschutz:Grünlandextensivierung,<br />

Erhalt wertvoller Grünlandflächen,<br />

Wiesenbrüterschutz /<br />

Gehölzrückschnitt und<br />

Gehölzentfernung / Wasserwirtschaft:<br />

Stabilisierung und Verbesserung<br />

der Wasserhaltung / Gewässer:<br />

Offenhaltung von Kleingewässern<br />

durch Entkrauten und/<br />

oder Entschlammen alle 5 bis 10<br />

Jahre, Beimpfung von Kleingewässern<br />

mit charakteristischen<br />

Pflanzenarten der Schwimm- und<br />

Tauchblattvegetation, Anlage von<br />

dauerhaften und temporären<br />

Gewässern und Verlandungszonen<br />

mit Röhricht.<br />

Renaturierung der<br />

Außendeichsflächen an Weser<br />

und Lesum durch Rücknahme der<br />

landwirtschaftlichen Nutzung,<br />

Entfernung/Schlitzen der Sommerdeiche,<br />

Anlage von Nebengewässern,<br />

z.T. Auwaldentwicklung<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

FFH-Gebiet "Werderland"<br />

(DE 2817-301),<br />

VSG "Werderland"<br />

(DE 2817-401)<br />

Naturschutzprogramme<br />

ökologisches<br />

Grabenräumprogramm,<br />

Gelege-<br />

und<br />

Kükenschutzpro<br />

gramm, KoopNat<br />

(Vertragsnaturschutz<br />

im Grünland)


Name des<br />

Gebietes<br />

Oberneuland<br />

er Feldmark<br />

und<br />

Oberneuland<br />

er/ Osterholzer<br />

Wümmeniede<br />

rung<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

Lesum als Brut- und Nahrungsgebiet<br />

insbesondere für Röhricht-<br />

und Gehölzbrüter wie Rohrweihe,<br />

Schilfrohrsänger, Blaukehlchen<br />

und Neuntöter sowie als Rastgebiet<br />

für Wasser- und Watvögel,<br />

4. Kleingewässer insbesondere<br />

als Lebensraum einer typischen<br />

Pflanzen- und Tierwelt mit zum<br />

Teil seltenen Arten<br />

713 Erhaltung oder Wiederherstellung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

sowie der Erhalt der<br />

Vielfalt, Eigenart und Schönheit<br />

der Landschaft und der Erhalt der<br />

besonderen Bedeutung für die<br />

Erholungsnutzung in diesem<br />

Teilbereich der<br />

Wümmeniederung und der Weser-Sand-Terrasse<br />

mit seinem<br />

ortstypischen Landschaftsbild in<br />

Verbindung mit weiteren bestehenden<br />

Landschafts- und Naturschutzgebieten<br />

in der<br />

Wümmeniederung<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

teilweise intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung, Nutzungsintensivierung;<br />

starke Entwässerung.<br />

Parks: Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />

aufgrund Erholungsnutzung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Offene Niederungslandschaft:<br />

Erhalt und Entwicklung von<br />

mesophilem (teils Feucht- und<br />

Nass-)Grünland, Umwandlung von<br />

Acker in standortgerechtes Grünland<br />

(v.a. im Überschwemmungsgebiet)<br />

Freihalten des offenen<br />

Landschaftsraumes , Optimierung<br />

des Wasserhaushalts (Grabenanstau),<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung,<br />

Anlage von kleinen Stillgewässern.<br />

Heckenlandschaft: Erhalt und<br />

Ergänzung der Einzelbäume,<br />

Baumreihen und Hecken, Umwandlung<br />

eines Nadelholzforstes<br />

in standortgerechten Laubholzbestand<br />

Parks: Schutzkonzept "Eremit"<br />

umsetzen (Wegekonzepte, Information,<br />

Baumschutz, Nachpflanzungen<br />

etc.), Sicherung von<br />

Altbäumen mit Totholz (Absperrung),<br />

Besucherlenkung/ Wegekonzept;<br />

Informationen für Nutzer,<br />

langfristig bessere Vernetzung<br />

119<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

FFH-Gebiet "Parks in<br />

Oberneuland" (DE<br />

2919-371),<br />

Naturschutzprogramme<br />

neue LSG-Verordnung Gelege- und<br />

Kükenschutzpro<br />

gramm


Anhang<br />

120<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Oberneuland<br />

er<br />

Wümmeniede<br />

rung<br />

(Oberneuland<br />

er Schnabel)<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

298 Erhaltung, Entwicklung und<br />

Wiederherstellung der Leistungsund<br />

Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

und des Landschaftsbildes,<br />

der Erhalt der<br />

Vielfalt, Eigenart und Schönheit<br />

der Landschaft und der Erhalt der<br />

besonderen Bedeutung für die<br />

Erholungsnutzung in diesem<br />

wesentlichen Teilbereich der<br />

Wümmeniederung, der als offener<br />

Landschaftsraum mit großflächigem<br />

und störungsarmem<br />

Grünland-Graben-Areal mit seinem<br />

reichen Arteninventar charakterisiert<br />

ist, sowie dem Übergangsbereich<br />

zur Weser-Sand-<br />

Terrasse mit seinem mit Hecken<br />

durchzogenen Grün- und Ackerland.<br />

Schutzzweck ist auch der<br />

Erhalt und die Entwicklung dieses<br />

Gebietes als Lebensraum spezieller,<br />

an diese Verhältnisse angepasster<br />

Pflanzen- und Tiergemeinschaften<br />

mit zum Teil stark<br />

gefährdeten Arten auch als Teil<br />

des europäischen Schutzgebietsnetzes<br />

NATURA 2000 im<br />

Biotopverbundsystem des <strong>Bremer</strong><br />

Feuchtgrünlandringes und<br />

der Wümme-Hamme-Niederung.<br />

Schutzgüter sind insbesondere<br />

die<br />

1. großflächigen von Gewässern<br />

durchzogenen, im<br />

Winter teilweise überschwemmtenFeuchtgrünlandgebiete<br />

als Brut- und<br />

Nahrungsgebiet für Wiesenvögel,<br />

zum Beispiel<br />

Kiebitz, Rotschenkel und<br />

Großer Brachvogel, sowie<br />

als Rast- und Überwinterungsgebiet<br />

für Limikolen,<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Ackerbau auf Moorböden (Nordteil),<br />

Nutzungsintensivierung der<br />

landwirtschaftlichen Bodennutzung.<br />

Störungen durch Erholungsnutzung<br />

bei Überflutung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Umwandlung von Acker in Grünland<br />

im Überschwemmungsgebiet,<br />

Erhalt und Entwicklung von<br />

mesophilem (teils Feucht- und<br />

Nass-)Grünland, Sicherung eines<br />

Mindestwasserstandes in den<br />

Gräben, Anlage von Kleingewässern.<br />

Schutz vor Störungen durch<br />

Erholungssuchende bei Überflutung<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

VSG "Oberneulander<br />

Wümmeniederung"<br />

(DE 2919-402)<br />

neue LSG-VO mit Erklärung<br />

zum Vogelschutzgebiet<br />

Naturschutzprogramme<br />

Gelege- und<br />

Kükenschutzpro<br />

gramm


Name des<br />

Gebietes<br />

Borgfeld-<br />

Timmersloh,<br />

Warf und<br />

Kuhweide<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

zum Beispiel Kiebitz und<br />

Bruchwasserläufer sowie<br />

für Kornweihe, Raufußbussard,<br />

Sing- und Zwergschwäne,<br />

2. Röhricht-, Gehölz- und<br />

Uferstrukturen der großen<br />

Fleete als Brut- und Nahrungsgebiet<br />

insbesondere<br />

für Röhricht- und<br />

Gehölzbrüter,<br />

3. Kleingewässer, Gräben und<br />

Fleete insbesondere als<br />

Lebensraum einer typischen<br />

Pflanzen- und Tierwelt<br />

mit zum Teil seltenen<br />

Arten,<br />

4. Übergangsbereiche zur<br />

Weser-Sand-Terrasse mit<br />

ihren Grünland- und Ackerflächen,<br />

die teilweise von<br />

Hecken durchzogen sind,<br />

mit ihrer typischen Tier-<br />

und Pflanzenwelt<br />

653 Erhaltung oder Wiederherstellung<br />

der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

sowie der Erhalt der<br />

Vielfalt, Eigenart und Schönheit<br />

der Landschaft und der Erhalt der<br />

besonderen Bedeutung für die<br />

Erholungsnutzung in diesem<br />

Teilbereich der<br />

Wümmeniederung und ihrer mit<br />

Gehölzen bestandenen Randbereiche<br />

in Verbindung mit weiteren<br />

bestehenden Landschafts- und<br />

Naturschutzgebieten in der<br />

Wümmeniederung.<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

intensive landwirtschaftliche<br />

Nutzung bzw. Intensivierung der<br />

landwirtschaftlichen Nutzung<br />

(Grünlandumbruch/ Maisanbau),<br />

z. T. auf Moorböden, ungünstiger<br />

Wasserhaushalt (Entwässerung)<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Timmersloh: Verbesserung der<br />

Biotopvernetzung durch Umwandlung<br />

von Acker- und Grünlandnutzung<br />

(Nordteil), Erhalt und Extensivierung<br />

der Grünlandnutzung,<br />

Anlage von Kleingewässern<br />

Borgfelder Kuhweide: Erhaltung<br />

und Entwicklung des Brack, Entwicklung<br />

auentypischer Biotopkomplexe<br />

(Umsetzung des Kompensationsflächenpools"Kreuzdeich"),<br />

Anlage von Gehölzreihen<br />

im östlichen Gebietsteil<br />

121<br />

--<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

Naturschutzprogramme


Anhang<br />

122<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

Achterdiek 115 Schutz von Natur und Landschaft<br />

zur Erhaltung oder Wiederherstellung<br />

der Leistungsfähigkeit<br />

des Naturhaushaltes sowie der<br />

Erhalt der Vielfalt, Eigenart und<br />

Schönheit der Landschaft und<br />

der Erhalt der besonderen Bedeutung<br />

für die Erholungsnutzung<br />

in diesem Teilbereich der<br />

Weser-Sand-Terrasse mit seinem<br />

ortstypischen Landschaftsbild,<br />

seiner mit Äckern und Grünländern<br />

gegliederten und mit Hecken<br />

durchzogenen Struktur in<br />

Verbindung mit weiteren bestehenden<br />

Landschafts- und Naturschutzgebieten<br />

in der<br />

Wümmeniederung. Ikens Park:<br />

Schutz des Eremiten<br />

Mit Verordnung von 1968 / Teil eines Natura 2000 Gebietes<br />

Bereich des<br />

Vogelschutzgebietes<br />

"Weseraue"<br />

267,2 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Parks: Verkehrssicherung Erhalt der Hecken und Baumreihen,<br />

Schutzkonzept "Eremit"<br />

umsetzen (Wegekonzepte, Information,<br />

Baumschutz, Nachpflanzungen<br />

etc.) (Bereich "Lür-Kropp-<br />

Hof-Park")<br />

Störung durch Betreten, Befahren<br />

und freilaufende Hunde,<br />

Angler<br />

Beibehaltung bzw. Entwicklung<br />

einer extensiven Grünlandnutzung<br />

(Mähweide), v.a. rechts der Weser<br />

in Teilbereichen Erhaltung bzw.<br />

Entwicklung von Feuchtbrachen/<br />

Röhrichtflächen und Auwald,<br />

Anlage weiterer Nebengewässer<br />

mit Anschluss an die Weser,<br />

Anlage weiterer Kleingewässer<br />

und Flutmulden. Rückbau von<br />

Uferbefestigungen der Weser und<br />

Erhöhung der Überflutungshäufigkeit<br />

--<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

VSG "Weseraue" (DE<br />

2919-401)<br />

Überarbeitung der VO-<br />

Inhalte im Hinblick auf Natura2000 <br />

Naturschutzprogramme


Name des<br />

Gebietes<br />

Bereich des<br />

FFH-<br />

Gebietes<br />

"Heide und<br />

Heideweiher<br />

auf der<br />

Rekumer<br />

Geest"<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

10,5 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

Mit Verordnung von 1968 / nicht Teil eines Natura 2000 Gebietes<br />

Arberger-<br />

Mahndorfer<br />

Marsch<br />

331 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

–<br />

Schutz und Entwicklung eines<br />

weiträumigen Acker-<br />

Grünlandgebietes mit mittlerer<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben,<br />

dennoch hoher Bedeutung<br />

für die Erholung. Erhaltung<br />

der unverbauten Landschaftsachse<br />

zur Weseraue, Verbesserung<br />

der Biotopvernetzung und<br />

des Landschaftsbildes durch<br />

Erhalt und Entwicklung von Hecken<br />

und linienhaften<br />

Gehölzbeständen. Pufferfläche<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Im Bereich der Heideweiher:<br />

Gehölzaufwuchs, Röhricht- und<br />

Torfmoosentwicklung<br />

Überprägung des Landschaftscharakters<br />

durch Umbruch von<br />

Dauergrünland, Beseitigung von<br />

Hecken und nicht fachgerechte<br />

Heckenpflege, Nutzungsintensivierung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

im Bereich der Heideweiher:<br />

Gehölz-, Röhricht-, Torfmoosentfernung,<br />

ansonsten natürliche<br />

Entwicklung<br />

Erhalt und Ergänzung des Heckennetzes,<br />

stellenweise<br />

Aufweitung von Gräben, Anlage<br />

von Kleingewässern ohne Grabenanschluss.<br />

Anlage von temporären<br />

Ackerbrachen. Anlage von<br />

ungenutzten Randstreifen an<br />

Gräben und entlang von Wegen<br />

123<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

FFH-Gebiet "Heide<br />

und Heideweiher auf<br />

der Rekumer Geest"<br />

(DE 2717-301)<br />

Einbeziehung in NSG<br />

„Eispohl/ Sandwehen“ und<br />

Überarbeitung der VO-<br />

Inhalte in Bezug auf N2000<br />

-- Verordnung überarbeitungsbedürftig(Grünlandumbruchverbot,<br />

Arrondierung)<br />

Naturschutzprogramme


Anhang<br />

124<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Rekumer<br />

Marsch<br />

Waldbereiche<br />

in HB-Nord/<br />

Neuenkirchen<br />

er Heide<br />

(Rekumer<br />

Geest)<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

für das VSG "Weseraue"<br />

Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.- <br />

Schutz und Entwicklung der<br />

verbliebenen, nährstoffarmen<br />

Grünländer und Niedermoorgräben<br />

am Geesthang, Sicherung<br />

des grundwassernahen Standorts<br />

am Geesthang<br />

248 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

–<br />

Schutz und Entwicklung der<br />

naturnahen Eichen-Birkenwald,<br />

lokal Feuchtgebüsch und kleine<br />

Feuchtgebiete, Entwicklung der<br />

Forstflächen mit vorherrschend<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Intensive landwirtschaftliche<br />

Bodennutzung, im östlichen<br />

Randbereich Siedlungseinflüsse<br />

(Gartennutzung, Pferdehaltung)<br />

Verschattung von kleinen<br />

Feuchtgebieten, in Randbereichen<br />

Eutrophierung durch Ablagerungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Freihalten des Offenlandcharakters,<br />

Erhalt des Dauergrünlandes.<br />

Abschluss von Bewirtschaftungsverträgen<br />

zur Nutzungsextensivierung<br />

des Grünlandes (ohne Düngung),<br />

abschnittsweise Regeneration<br />

schutzwürdiger Niedermoorgräben,<br />

lokale Gewässerneuanlagen;<br />

Waldumbau/ Förderung standortheimischer<br />

Laubbäume, Entwicklung<br />

naturnaher Waldränder.<br />

Neuanlage bzw. Freistellen von<br />

Feuchtbiotopen. Besucherlenkung<br />

in den zugänglichen Bereichen.<br />

Langfristig Verbesserung der<br />

Zugänglichkeit.<br />

--<br />

--<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

Naturschutzprogramme


Name des<br />

Gebietes<br />

Der Löh und<br />

Umgebung<br />

Talraum der<br />

Beckedorfer<br />

Beeke nördlich<br />

und<br />

westlich<br />

Hammersbec<br />

ker Wiesen<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

Kiefer.<br />

(Überwiegend nicht öffentlich<br />

zugänglich (Bundeswehrgelände))<br />

25 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

–<br />

Schutz und Entwicklung des<br />

Buchen- und Eichen-<br />

Buchenwaldes und des Grünlands<br />

mit überwiegend sehr<br />

hoher Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

und die Erholung<br />

Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

Schutz und Entwicklung des<br />

durch Hecken gegliederten Grün-<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Zerschneidung durch Verkehrstrassen <br />

randliche Siedlungseinflüsse/<br />

Siedlungsentwicklung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Optimierung der waldbaulichen<br />

Entwicklung (Förderung von<br />

Eichen),<br />

Erhalt des extensiv genutzten<br />

Grünlands,<br />

Offenhaltung des Grünlands<br />

(Erhalt der Erlebbarkeit der<br />

Geestkante),<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung<br />

Erhaltung des Ortsrandes, Erhalt<br />

und Extensivierung von Grünland,<br />

Umwandlung von Acker in standortgerechtes<br />

Grünland, naturnahe<br />

Gewässerunterhaltung<br />

125<br />

--<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

-- -<br />

Naturschutzprogramme


Anhang<br />

126<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Gütpohl und<br />

Schönebecker<br />

Aue<br />

Knoops Park/<br />

Wald<br />

Größe<br />

(ha)<br />

19<br />

(Gütpohl)<br />

+ x<br />

20 (Park) +<br />

25 (Wald)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

lands und des naturnahen<br />

Geestgewässers mit seiner Aue,<br />

u.a. aufgrund seiner sehr hohen<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

und die Erholung<br />

Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

–<br />

Schutz und Entwicklung des<br />

Buchen- und Eichen-<br />

Buchenwaldes sowie Eichen-<br />

Hainbuchenwaldes und des<br />

artenreichen Grünlands sowie<br />

des naturnahen Geestgewässers<br />

mit seiner Aue, u.a. aufgrund<br />

seiner sehr hohen Bedeutung für<br />

das Landschaftserleben und die<br />

Erholung<br />

Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Natur-<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Wald: Verkehrssicherungspflichten,<br />

lokal Trittschäden<br />

lokal Trittbelastung, Überalterung<br />

von Brutbäumen, Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Wald: Besucherlenkung,<br />

Erhalt des extensiv genutzten<br />

Grünlands,<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung<br />

lokal extensivere Pflege sinnvoll,<br />

Förderung heimischer Krautarten,<br />

Schutz störempfindlicher Vogelarten<br />

--<br />

--<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

Naturschutzprogramme


Name des<br />

Gebietes<br />

Friedehorstpa<br />

rk<br />

Ochtumniede<br />

rung in der<br />

Leester<br />

Marsch<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

haushaltes. –<br />

Schutz und Entwicklung der<br />

Historischen Parkanlage mit<br />

Erweiterungsbereich aus überwiegend<br />

Eichen und Buchen mit<br />

hohem Anteil an Altbäumen, u.a.<br />

aufgrund seiner sehr hohen<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

und die Erholung<br />

Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

–<br />

Schutz und Entwicklung des<br />

naturnahen Parkwaldes und<br />

naturnaher Stillgewässer inkl.<br />

Ufer- u. Verlandungsbereichen<br />

88 Schutz der Gebiete vor Schädigung<br />

der Natur, Beeinträchtigung<br />

des Naturgenuss oder Verunstaltung<br />

des Landschaftsbildes /<br />

Sicherung der Vielfalt, Eigenart<br />

und Schönheit des Landschaftsbildes<br />

und der Bedeutung des<br />

Gebietes für die Erholung / Erhaltung<br />

oder Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.<br />

–<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Verkehrssicherungspflichten,<br />

Verlandung der Teiche<br />

intensive ackerbauliche Nutzung<br />

und Gewässerunterhaltung der<br />

Ochtum, Verlandung der Gräben,<br />

Lärm- und Schadstoffimmissionen<br />

durch BAB A1<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

Entschlammung der Teiche --<br />

Verbesserung der Biotopvernetzung<br />

durch Anlage von Hecken<br />

und Baumreihen sowie Säumen<br />

an Wegen, Parzellengrenzen und<br />

Gräben.<br />

Gewässserstrukturverbesserung<br />

an der Ochtum, Pflegemahd<br />

verlandeter Gräben<br />

127<br />

--<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

Naturschutzprogramme


Anhang<br />

128<br />

Name des<br />

Gebietes<br />

Größe<br />

(ha)<br />

Schutzzweck (Sicherung und<br />

Verbesserung, Entwicklung/<br />

Wiederherstellung)<br />

Schutz und Entwicklung eines<br />

weiträumigen, gering strukturierten<br />

und überwiegend ackerbaulichen<br />

Gebietes mit Bedeutung für<br />

die Erholung, Verbesserung der<br />

Biotopvernetzung und des Landschaftsbildes<br />

durch Entwicklung<br />

von Hecken, Gehölzbeständen<br />

und Säumen<br />

Beeinträchtigungen, Störungen,<br />

Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

A-Tab. 17: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 23 BNatSchG zur Ausweisung als Naturschutzgebiet erfüllen<br />

Nr. Name des Gebietes Größe<br />

(ha)<br />

P1 Hochwasserpolder Neustädter<br />

Hafen<br />

Natura2000 besonderer Handlungsbedarf<br />

(Begründung)<br />

Naturschutzprogramme<br />

Fachliche Begründung der Schutzwürdigkeit Beurteilung der Schutzbedürftigkeit Ausweisung geplant<br />

38,0 Feuchtwald, eutrophe Flachwasserseen mit Bedeutung<br />

für gefährdete Vogelarten, Überschwemmungsgebiet,<br />

hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und den<br />

Biotopverbund<br />

P2 Auwald am Bunker Valentin 75,2 Weidenauwald/ Sumpfwald (außerhalb der Aue), hohe<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben und die Erholung;<br />

Amphibienvorkommen (Kammmolch)<br />

P29 Farger Heideweiher, Sandpohl<br />

und Umgebung<br />

Nördlicher Teil des bestehenden FFH-Gebietes „Heide<br />

und Heideweiher auf der Rekumer Geest“ mit nährstoffarmen<br />

Kleingewässern und Moorgebüschen sowie<br />

angrenzenden Waldbereichen im Verbund mit NSG<br />

Eispohl/Sandwehen und LSG Wifo-Wald<br />

Gegeben, aufgrund der Lage zwischen Neustädter<br />

Hafen und Güterverkehrszentrum<br />

prioritär<br />

Gegeben mittelfristig<br />

Gegeben. Schutz des FFH-Gebietes und Arrondierung.<br />

Erweiterung des NSG Eispohl/ Sandwehen<br />

prioritär


Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

A-Tab. 18: Gebiete, die die fachlichen Kriterien nach § 26 BNatSchG zur Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet erfüllen<br />

Nr. Name des Gebietes Größe<br />

(ha)<br />

P3 Feuchtgebiet Mittelsbüren 32,4 Teiche, Feuchtwald und Sumpfbiotope (Röhrichte)<br />

mit sehr hohem Entwicklungspotential für gefährdete<br />

Vogelarten, hohe Bedeutung für den Biotopverbund<br />

P4 Pastorengate und Vorland<br />

Mittelsbüren<br />

Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />

3,3 tidebeeinflusste Auenbiotope, Feucht-/Auwald, hohe<br />

Bedeutung und weiteres Entwicklungspotential für<br />

den Biotopverbund<br />

P5 Heiderelikt Vor den Wischen 5,3 Erhalt und Entwicklung der Geestkante mit Heide<br />

und Magerrasen<br />

P6 Rekumer Geest 116,9 vorrangige Entwicklung und Wiederherstellung der<br />

Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts<br />

und des Landschaftsbildes, hohes Entwicklungspotential<br />

für Sandbiotope/Heiden<br />

P7 Juliusplate/ Woltenloch 33,4 Erhalt und Entwicklung des naturnahen Weser-<br />

Sandufers mit Röhricht und der hohen Bedeutung<br />

für das Landschaftserleben und die Erholung<br />

P8 Hinter den Weiden 27,7 Überwiegend kleinräumig gegliedertes Grünland in<br />

der Weseraue mit noch erhaltenen natürlichen Reliefunterschieden<br />

P9 Farger Heide und Rekumer<br />

Heide<br />

P10 Pufferflächen NSG Eispohl/<br />

Sandwehen<br />

73,6 Erhalt und Entwicklung der vielfältigen Heiden, Mager-<br />

und Borstgrasrasen<br />

8,4 Strukturreiche Grünlandflächen mit Hecken im Verbund<br />

mit NSG Eispohl/ Sandwehen und LSG WiFo-<br />

Wald (FFH-Gebiet "Heide und Heideweiher auf der<br />

Rekumer Geest")<br />

(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />

129<br />

Ausweisung geplant<br />

Gegeben nein, Schutz erfolgt durch Festsetzung<br />

als Kompensationsfläche und<br />

vertragliche Vereinbarung mit dem<br />

Grundeigentümer<br />

Derzeit nicht gegeben Nein, als festgesetzte Kompensationsfläche<br />

geschützt<br />

Gegeben; Arrondierung mit bestehenden<br />

LSG-Flächen<br />

mittelfristig<br />

Gegeben mittelfristig<br />

Gegeben mittelfristig<br />

Derzeit nicht gegeben nein<br />

Gegeben mittelfristig<br />

Gegeben. Arrondierung mit<br />

vorhandenenr LSG-Flächen<br />

mittelfristig


Anhang<br />

130<br />

Nr. Name des Gebietes Größe<br />

(ha)<br />

P11 Blumenthaler Aue 49,9 Kleinräumig gegliedertes Geestbachtal mit Grünland<br />

und Gehölzen und überwiegend naturnah und strukturreicher<br />

Golfplatz, Amphibienvorkommen. Binnendüne<br />

Bockhorn. Großenteils hohe Bedeutung für<br />

das Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />

Erholung<br />

P12 Wätjens Park 36,8 Buchen- und Eichen-Buchenwald, z.T. parkartig.<br />

Hohe Bedeutung für das Ortsbild und die wohnungsnahe<br />

landschaftsbezogene Erholung.<br />

P13 Vordeich Mittelsbüren 6,6 Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder, Röhricht,<br />

Kleingewässer<br />

P14 Waller Feldmarksee 41,5 Naturnahes Stillgewässer inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

hohe Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

und die landschaftsbezogene, insbesondere<br />

gewässerbezogene Erholung<br />

P15 Feuchtbrache an der Kleinen<br />

Wümme<br />

Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />

12,5 Feuchtbrache mit hoher Bedeutung für<br />

Röhrichtbrüter<br />

P16 Umgebung Uniwildnis 31,9 Siedlungsnahe natürlich entstandene Sukzessionswälder<br />

mit eingestreuten Kleingewässern, Hohe<br />

Bedeutung für das Landschaftserleben und die<br />

landschaftsbezogene Erholung<br />

P16a Stadtwaldsee mit Grün- und<br />

Freiflächen<br />

42,1 Großes Stillgewässer inkl. Ufer- und Verlandungsbereichen<br />

mit umgebenden Grün- und Freiflächen.<br />

Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und<br />

die landschaftsbezogene, insbesondere gewässerbezogene<br />

Erholung.<br />

(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />

Gegeben. Arrondierung mit vorhandenen<br />

LSG-Flächen.<br />

Derzeit nicht gegeben, Gebiet ist im<br />

städtischen Eigentum und steht unter<br />

Denkmalschutz.<br />

mittelfristig<br />

nein<br />

Derzeit nicht gegeben nein<br />

Derzeit nicht gegeben nein<br />

Ausweisung geplant<br />

Derzeit nicht gegeben Nein, bestehende Kompensationsfläche<br />

Gegeben. prioritär<br />

Derzeit nicht gegeben nein


Nr. Name des Gebietes Größe<br />

(ha)<br />

P17 Bürgerpark und Stadtwald 208,9 Vielfältige große Parkanlage mit Gewässern und<br />

Altbaumbestand/ Buchen- und Eichen-Buchenwald,<br />

z.T. parkartig. Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben.<br />

Besonders der Stadtwald hat hohe<br />

Bedeutung für Brutvogelarten, Fledermäuse und<br />

Totholz bewohnende Käfer<br />

P18 Brokhuchting 46,3 Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und<br />

die landschaftsbezogene Erholung. Pufferfläche für<br />

das NSG Ochtumniederung bei Brokhuchting<br />

P19 Park links der Weser 223,7 Erhalt des offenen Grünland-Gebietes in der<br />

Ochtumniederung, Erhalt und Entwicklung des prioritären<br />

FFH-LRT Binnensalzstelle und der Ochtum,<br />

hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und die<br />

landschaftsbezogene Erholung.<br />

P20 Grünland südlich Flughafen 126,2 Erhalt einer offenen störungsarmen Grünlandmarsch<br />

mit unterschiedlich intensiv genutztem Grünland und<br />

Flutrasen. Bedeutung für Brut- und Rastvögel.<br />

P21 Wolfskuhlenpark 3,1 Schutzwürdige Altbaumbestände, Graureiherkolonie.<br />

Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben<br />

und die Erholung<br />

P22 Krautochtum und Umgebung 25,1 Von Hecken durchzogenes Ackerland. Verbesserung<br />

der Voraussetzung für das Landschaftserleben.<br />

P23 Werdersee östlich der<br />

Erdbeerbrücke<br />

P24 Hemelinger See und Umgebung<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />

22,2 Naturnahes Stillgewässer. Hohe Bedeutung für das<br />

Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />

Erholung.<br />

62,7 Nebengewässer der Weser inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche<br />

in Überwiegend natürlicher Entwicklung,<br />

Auwälder, Röhrichte, extensives Grünland.<br />

Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben und<br />

(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />

Derzeit nicht gegeben, Gebiet ist im<br />

städtischen Eigentum, langfristig verpachtet<br />

an gemeinnützigen Träger<br />

sowie als Grünfläche für die Erholung<br />

gewidmet.<br />

Gegeben, Pufferfläche für VSG<br />

Niedervieland. Wiederausweisung<br />

nach Aufgabe des Bebauungsvorhabens.<br />

Gegeben, Schutz der FFH-Gebiete<br />

und Pufferflächen<br />

Gegeben, Arrondierung mit bestehenden<br />

LSG-Flächen<br />

131<br />

nein<br />

Derzeit nicht gegeben nein<br />

Gegeben, Arrrondierung mit bestehenden<br />

LSG-Flächen<br />

Derzeit nicht gegeben nein<br />

derzeit nicht gegeben, größere Teilflächen<br />

geschützt als besonders geschützte<br />

Biotope bzw. festgesetzte<br />

Kompensationsflächen<br />

mittelfristig<br />

mittelfristig<br />

mittelfristig<br />

mittelfristig<br />

nein<br />

Ausweisung geplant


Anhang<br />

132<br />

Nr. Name des Gebietes Größe<br />

(ha)<br />

P25 Mahndorfer Deich und Umgebung<br />

der Trainingsbahn mit<br />

Mahndorfer See<br />

Fachliche Begründung Beurteilung der Schutzbedürftigkeit<br />

die landschaftsbezogene Erholung.<br />

31,5 Entwicklung eines strukturreichen Acker-<br />

Grünlandgebietes mit Bedeutung für die Naherholung,<br />

Mahndorfer Deich mit gefährdeten Pflanzenarten,<br />

Vernetzung mit Mahndorfer Düne. Erhaltung<br />

und Verbesserung der Voraussetzungen für das<br />

Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />

Erholung.<br />

P26 Arberger/ Mahndorfer Marsch 18,2 Erhalt und Entwicklung der landschaftstypischen<br />

Hecken. Erhaltung und Verbesserung der Voraussetzungen<br />

für das Landschaftserleben und die landschaftsbezogene<br />

Erholung.<br />

P27 Osterholzer Feldmark 123,8 Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit<br />

des Naturhaushaltes in diesem Teilbereich<br />

der Osterholzer Feldmark mit seinem ortstypischen<br />

Landschaftsbild.<br />

P27a Osterholzer Feldmark/ Südost 23,1 Erhaltung oder Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit<br />

des Naturhaushaltes in diesem Teilbereich<br />

der Osterholzer Feldmark mit seinem ortstypischen<br />

Landschaftsbild.<br />

P28 Rhododendronpark 46,49 Vielfältige große Parkanlage mit Gewässern und<br />

Altbaumbestand/ Buchen- und Eichen-Buchenwald,<br />

z.T. parkartig. Hohe Bedeutung für das Landschaftserleben.<br />

(Prüfung noch nicht abgeschlossen)<br />

Teilweise gegeben, Arrondierung bestehender<br />

LSG-Fläche (ohne nördlichen<br />

Seebereich)<br />

Gegeben. Wiederausweisung/ Arrondierung<br />

bestehender LSG-Flächen<br />

Gegeben. Wiederausweisung nach<br />

Aufgabe der Bebauungsvorhaben/<br />

Arrondierung bestehender LSG-<br />

Flächen<br />

Im FNP-Entwurf als Bauerwartungsland<br />

(Wohnbaufläche) dargestellt<br />

mittelfristig<br />

mittelfristig<br />

mittelfristig<br />

nein<br />

Derzeit nicht gegeben nein<br />

Ausweisung geplant


Zu Kap. 4.4 und 5.3 (Pläne 1 und 3)<br />

Landschaftsprogramm <strong>Bremen</strong>, Teil Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> - Entwurf -<br />

A-Tab. 11: Zielkategorien und Ziel-Biotopkomplexe der Landschaftsteilräume sowie<br />

Maßnahmen für die biologische Vielfalt<br />

Erläuterung der Abkürzungen<br />

NSG: Naturschutzgebiet<br />

LSG: Landschaftsschutzgebiet<br />

GB: Geschützes Biotop<br />

AuB: Arten- und Biotopschutz<br />

133


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

<strong>Bremer</strong> Wesermarsch<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

WM 1 Julius Plate/ Rekumer<br />

Loch<br />

Überschwemmungsgebiet Wf, Bf, Hm Auwälder, Röhrichte, Magerrasen S N, M Eigendynamische Entwicklung +<br />

WM 2 Wehrkamp GB,<br />

Wf, Bf, Hm Auwälder, Röhrichte, Magerrasen S N, M Eigendynamische Entwicklung +<br />

WM 3 Grünland Rekumer<br />

Marsch<br />

WM 5 Bunker Valentin/ Auf<br />

dem Bruch<br />

("Valentinswildnis")<br />

WM 7 Freifläche<br />

Gedenkstätte "Bunker<br />

Valentin"<br />

WM 8 Juliusplate/<br />

Woltenloch<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

hohes biotisches<br />

Ertragspotential<br />

GB, Biotopverbund, sehr<br />

hohe Bedeutung AuB<br />

Gf Feuchtes Grünland S/E E, J, G, S, V,<br />

A<br />

Wf, Bf, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer u. Verlandungsbereiche,<br />

Feuchtgebüsche<br />

Erhalt des Dauergrünlandes.<br />

Abschluss von Bewirtschaftungsverträgen<br />

zur Nutzungsextensivierung<br />

des Grünlandes (ohne Düngung),<br />

abschnittsweise Regeneration<br />

schutzwürdiger Niedermoorgräben,<br />

lokale Gewässerneuanlagen;<br />

Schaffung einer nutzungsfreien<br />

Pufferzone<br />

S N, S Eigendynamische Entwicklung<br />

zulassen falls möglich; Anlage von<br />

Kleingewässern (Weidenauwald am<br />

Bunker Farge); Sukzession zu<br />

Waldbiotopen, geeigneter Ort für<br />

Gewässerneuanlage<br />

Schutz und Entwicklung der<br />

verbliebenen, nährstoffarmen<br />

Grünländer und<br />

Niedermoorgräben am<br />

Geesthang, Sicherung des<br />

grundwassernahen Standorts am<br />

Geesthang<br />

Biotopverbund Sv Parkplatz/Schotterfläche/Grünfläche S/E Erhalt +<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 9 Juliusplate Süd GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 10 In den Wischen /<br />

Rönnebecker<br />

Weserhang<br />

WM 11 Weser in <strong>Bremen</strong>-<br />

Nord<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

LSG, Biotopverbund<br />

Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhricht, naturnahes Gewässer<br />

Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhricht, naturnahes Gewässer<br />

Gf, Sv, Sg, Wm/Wt kleinräumig gegliedertes Grünland,<br />

Geesthang, Buchenwald<br />

S N Eigendynamische Entwicklung +<br />

S N Eigendynamische Entwicklung +<br />

S/E G,W, P, B natürliche Entwicklung, extensive<br />

Parkpflege, Erhalt der verbliebenen<br />

Grünlandflächen<br />

FFH-Gebiet Gw naturnahes Gewässer mit Tideeinfluss S/E Z, A Rückbau von Uferbefestigungen und<br />

Anlage naturnaher Uferzonen wo<br />

möglich; Sicherung des Laichgebiets<br />

der Finte durch angepasste<br />

Ausführung von Bau- und<br />

Unterhaltungsmaßnahmen im<br />

Gewässer und am Ufer<br />

WM 12 Bahrs Plate Überschwemmungsgebiet Sg teilweise magere Grünfläche S/E P Extensive Parkpflege +<br />

WM 13 Mündung<br />

Blumenthaler Aue<br />

Entwicklungspotenzial aber<br />

mittlere Bedeutung<br />

Gw naturnahes Geestgewässer E Z Verbesserung der Gewässerstruktur<br />

und Wiederherstellung einer<br />

naturnahen Aue<br />

+<br />

Sg Grünfläche, Buchenwald, Geesthang S/E P, B Extensive Parkpflege +<br />

WM 14 Stadtgarten Vegesack Überschwemmungsgebiet,<br />

historische Parkanlage<br />

WM 15 Überschwemmungsflä Überschwemmungsgebiet, Nd, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder, S/E N Verbesserung der Gewässerstruktur<br />

+<br />

chen an Lesum und LSG<br />

Röhricht, naturnahes Gewässer<br />

und Wiederherstellung einer<br />

Weser<br />

naturnahen Aue<br />

WM 16 Schönebecker Sand NSG mit geringem<br />

Wf, Bf, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder, S N Für das Weidengehölz Zulassung der<br />

+<br />

Entwicklungsbedarf, GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Röhricht, naturnahes Gewässer, Priel<br />

natürlichen Weiterentwicklung<br />

WM 17 Lesum oberhalb des FFH-Gebiet Gw naturnahes Gewässer mit Tideeinfluss S/E Z Verbesserung der Gewässerstruktur<br />

+<br />

Sperrwerks<br />

und Wiederherstellung einer<br />

naturnahen Aue<br />

WM 18 Am Yachthafen Grohn Überschwemmungsgebiet Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Landröhricht<br />

S/E N Naturnahe Auenentwicklung +<br />

WM 19 Auf dem Grohden-<br />

West<br />

Biotopverbund Gf, Bf, Wm Außendeichs-Grünland,<br />

Feuchtbrachen, Hangwald<br />

S/E N Wald: naturnahe Entwicklung,<br />

Außendeichsbereich: naturnahe<br />

Auenentwicklung<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

WM 20 Auf dem Grohden-Ost GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 21 Lesumaußendeichs- FFH-Gebiet, LSG, GB,<br />

land Süd<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 22 Lesumaußendeichsland<br />

Nord<br />

WM 23 Admiral-Brommy-Weg-<br />

West<br />

WM 24 Admiral-Brommy-Weg-<br />

Ost<br />

WM 25 Lesumbroker und<br />

Niederbürener<br />

Feldmark<br />

WM 26 Kompensationsflächen<br />

in der Lesumbroker<br />

Feldmark<br />

WM 27 Östlich Lesumbroker<br />

Sielgraben<br />

WM 28 Polder Lesumbroker<br />

Feldmark<br />

LSG, Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Bf Sümpfe, Landröhricht S N naturnahe Auenentwicklung +<br />

Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhricht, Weidengebüsch<br />

Nd, Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Landröhricht, Grünland<br />

Nd, Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Quellbereiche, Landröhricht,<br />

tidebeeinflusstes Schilfröhricht,<br />

Flutrasen, Erlen-Eschen-Quellwald<br />

Wf, Gw, Bf Auwald, Feuchtgebüsche, naturnahe<br />

stehende Binnengewässer inkl. Ufer-<br />

u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />

LSG Gf, Gw seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

mesophiles Grünland<br />

Natura 2000-Gebiet mit<br />

geringem<br />

Entwicklungsbedarf, LSG-<br />

Kernzone<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund<br />

WM 29 Dunger See NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

WM 30 Flächen nördlich<br />

Golfplatz Lesum<br />

GB, VS-Gebiet<br />

Gm, Gw mesophiles Grünland, naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

Gf, Gw, Bf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, ,extensiv<br />

genutztes Grünland-Graben-Areal<br />

Gf, Gw seggen u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

extensiv genutztes Grünland-Graben-<br />

Areal<br />

Gw, Bf naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte<br />

LSG, z. T. Biotopverbund Gs, Bf, Wf/Wm, Gw Feuchtgrünland, mesophiles<br />

Grünland, Feuchtbrachen, Röhrichte,<br />

Bruch- Auwald, Stillgewässer<br />

S N Kein weiterer Ausbau von<br />

Steganlagen, Uferbefestigungen etc.;<br />

Berücksichtigung der Biotopfunktionen<br />

bei ggf. geplanten<br />

Erholungseinrichtungen<br />

S/E N Kein weiterer Ausbau von<br />

Steganlagen, Uferbefestigungen etc.;<br />

Berücksichtigung der Biotopfunktionen<br />

bei ggf. geplanten<br />

Erholungseinrichtungen; naturnahe<br />

Auenentwicklung, Neuanlage<br />

Gewässer<br />

Optimierung Feuchtbrachen,<br />

(Habitateignung); Ergänzung<br />

Biotopverbund Röhrichte<br />

Optimierung Feuchtbrachen,<br />

(Habitateignung); Ergänzung<br />

Biotopverbund Röhrichte<br />

S N naturnahe Auenentwicklung +<br />

S/E N naturnahe Auenentwicklung +<br />

S/E G, H, Ö, J, S Sicherung der verbliebenen<br />

Extensivgrünländer durch<br />

Bewirtschaftungsverträge;<br />

Gelegeschutzmaßnahmen;<br />

Optimierung der Grabenunterhaltung;<br />

Gewässerneuanlagen (Tümpel);<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

Kopfweidenreihen und<br />

Streuobstwiesen<br />

S E, T, J Schutz der Grünland- und<br />

Grabenvegetation durch Nutzung und<br />

Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />

Wiesen-/ Mähwiesennutzung, ggf.<br />

Mahdgutübertragung<br />

S E, Q, J, T Schutz der Grünland- und Grabenvegetation<br />

durch Nutzung und<br />

Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />

Wiesen-/ Mähwiesennutzung, ggf.<br />

Mahdgutübertragung<br />

S Ü, Q, J, T Optimierung der neu geschaffenen<br />

Zuwässerungs- und<br />

Staumöglichkeiten im Rahmen des<br />

Gebietsmanagements; Schutz der<br />

Grünland- und Grabenvegetation<br />

durch Nutzung und<br />

Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />

Wiesen-/ Mähwiesennutzung, ggf.<br />

Mahdgutübertragung<br />

S N natürliche Entwicklung, ausgenommen<br />

Freihaltung von Sichtachsen an den<br />

Naturbeobachtungspunkten<br />

S/E W, E, N, S natürliche Waldentwicklung,<br />

Erhaltung/Entwicklung Stillgewässer,<br />

extensive Grünlandnutzung, natürliche<br />

Entwicklung Feuchtbrachen<br />

Schutz der Wiesenvogelzöonose<br />

und Sicherung der verbliebenen<br />

mesophilen Grünländer und<br />

artenreichen Gräben<br />

Erhalt und weitere Optimierung<br />

der extensiv genutzten<br />

Feuchtgrünländer<br />

Förderung von Wiesenlimikolen;<br />

Rastgebiet; Erhalt und<br />

Entwicklung der wertvollen<br />

Feucht- und<br />

Nassgrünlandvegetation und<br />

eines hohen Anteils von<br />

Krebsscherengräben<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WM 31 Golfplatz Lesum und<br />

Erweiterungsfläche<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

LSG Sg, Wm, Gs, Gw kleinstrukturierter Komplex aus<br />

Gewässern, Gehölzen, Hecken,<br />

Grünlandflächen (roughs) und<br />

Erholungsflächen<br />

WM 32 Buschmannsweg Biotopverbund, z. T. LSG Gw, Bf, Sg, Wf, Wm naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Waldflächen<br />

WM 33 Große Dunge und<br />

Umgebung, Ökozone<br />

Sportparksee<br />

WM 34 Brachen westlich des<br />

Stahlwerkegeländes<br />

WM 35 Kleingewässer auf<br />

dem<br />

Stahlwerkegelände<br />

WM 36 Wald am <strong>Bremer</strong> hohe<br />

Industriepark<br />

Lebensraumbedeutung<br />

WM 38 Polder Pferdeweiden NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WM 39 Brachen am Ökopfad NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WM 40 Polder Hove NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund<br />

WM 41 Große Brake und<br />

Umgebung<br />

LSG, z. T. Biotopverbund Wm, Gf, Gw, Bf naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Waldbestand<br />

Biotopverbund Wf, Bf, Gs feuchte Brachflächen, feuchte Wälder,<br />

z.T. (Extensiv-)Grünland möglich<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

S/E P, E, R, W extensive Pflege insbes. der Roughs<br />

und Semiroughs;<br />

Erhaltung der Grünlandnutzung im<br />

südlichen Teil, ggfs. hier auch weitere<br />

Gehölzentwicklung möglich<br />

S/E P, W Erhalt<br />

S/E Z, W, Q, E Waldentwicklung; Sicherung<br />

Wasserhaushalt (Feuchtwaldbereiche)<br />

S/E D Natürliche Entwicklung, in<br />

Teilbereichen Grünlandnutzung mit<br />

Nutzungsmosaik möglich, bei<br />

Gewerbegebietsentwicklung<br />

Durchgrünung mit naturnahen<br />

Biotopen wie Röhrichte, Gewässer,<br />

Hochstaudenfluren<br />

Biotopverbund Gw naturnahes Kleingewässer S/E Z Erhalt<br />

Natura 2000-Gebiet mit<br />

geringem<br />

Entwicklungsbedarf, GB<br />

Waldentwicklung im Umfeld des<br />

hochwertigen Altbaumbestandes<br />

der Großen Dunge<br />

Wm Sukzessionswald S/E W Entwicklung strukturreicher<br />

Waldränder<br />

+<br />

Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- und Verlandungsbereiche,<br />

Feuchtbrachen und Röhrichte<br />

S N, I, Q Beseitigung von Gehölzaufwuchs +<br />

Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- und Verlandungsbereiche,<br />

Feuchtbrachen und Röhrichte<br />

Gf, Gw, Bf teils Feuchtbrachen und Röhrichte,<br />

teils extensiv genutztes Grünland-<br />

Graben-Areal<br />

Gf, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- und Verlandungsbereiche,<br />

Feuchtbrachen und Röhrichte<br />

WM 42 Vordeich Werderland Überschwemmungsgebiet Wf, Bf, Gw naturnahes Nebengewässer der<br />

Weser inkl. Ufer - u.<br />

Verlandungsbereiche, Röhrichte,<br />

Sümpfe, Feuchtgrünland, Auwald<br />

WM 43 Sandspülfeld<br />

Mittelsbüren<br />

NSG, Entwicklungsbedarf Hm, Gw, Wt Trockenrasen/Borstgrasrasen,<br />

trockene Eichen-Birkenwälder,<br />

nährstoffarme Gewässer<br />

S N, I,T, Ö Beseitigung von Gehölzaufwuchs,<br />

Entschlammung von Kleingewässern<br />

S E, Q, J, A Schutz von Grünland- und<br />

Grabenvegetation durch Nutzung und<br />

Pflegemaßnahmen; Förderung der<br />

Wiesen-/ Mähwiesennutzung,<br />

Streuwiesennutzung auf den<br />

nördlichen Parzellen (Artenschutz)<br />

S N Keine Maßnahmen erforderlich<br />

(Nutzung als Weideteich trotz<br />

Röhrichtschädigung derzeit<br />

naturschutzfachlich tolerabel)<br />

E W, Z, N Absenkung Uferbefestigung, Anlage<br />

von Senken und tidebeeinflussten<br />

Flachwasserzonen, Entwicklung von<br />

Auwald<br />

S/E M, I, X, W, O lokale Gehölzentnahme, Schaffung<br />

und Beimpfung neuer Rohböden mit<br />

samenhaltigem Oberboden;<br />

Fortsetzung der Pflegemaßnahmen;<br />

Einführung eines<br />

Beweidungskonzeptes; lokaler<br />

Oberbodenabtrag (Sandinseln/<br />

Sukzessionsflächen), Entwicklung von<br />

feuchten Sandstandorten und<br />

nährstoffarmen Flachgewässern,<br />

Erhalt von Altbaumbeständen,<br />

Bestand als halboffene<br />

Erhalt von sehr extensiv<br />

genutztem Nassgrünland durch<br />

standortangepasste Nutzung und<br />

ergänzende Pflegemahd; Erhalt<br />

der artenreichen<br />

Grabenvegetation durch<br />

Stauhaltung und schonende<br />

Räumung<br />

Entwicklung von Auwald und<br />

Röhricht mit Tideeinfluss auf<br />

Intensivgrünland<br />

Sicherung der Heiderelikte und<br />

Magerrasen, Vergrößerung auf<br />

populationssichernde<br />

Mindestarealgröße; Offenhaltung<br />

der Magerrasen durch<br />

Beweidung/ Entbuschung;<br />

Erweiterung auf Spülfeld soweit<br />

möglich<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WM 44 Wald am Sandspülfeld<br />

Mittelsbüren<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

GB Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Silberweiden-<br />

Auwald<br />

WM 45 Klöckner-Teiche GB, zum Teil LSG Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe<br />

WM 47 An der Moorlosen<br />

Kirche<br />

WM 48 Mittelsbürener Groden<br />

West<br />

Entwicklungspotenzial aber<br />

mittlere Bedeutung<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund<br />

WM 48a Pastorengate Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund<br />

WM 50 Tidebiotop Vorder-/<br />

Hinterwerder<br />

WM 51 Am Yachthafen<br />

Hasenbüren<br />

WM 52 Rastpolder<br />

Duntzenwerder<br />

WM 53 Bereich südlich von<br />

Hasenbüren<br />

WM 54 Spülfeld Hasenbüren<br />

Süd<br />

WM 55 Zentrales<br />

Niedervieland<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

"Weidelandschaft" entwickeln<br />

S W Ehalt +<br />

S N, Z, W, Q Abflachen der Uferbereiche der<br />

Teiche, Entwicklung ausgedehnter<br />

Röhrichtflächen, Weitere<br />

eigendynamische Entwicklung<br />

zulassen (Feuchtwald)<br />

Nd Auwald E Z Rückbau nicht mehr genutzter<br />

Gebäude / Anlagen<br />

Kompensationsflächenpool AMB +<br />

Renaturierung der Uferbereiche<br />

der Weser<br />

Nd Auwald, Sandufer S/E N, W, Z Renaturierung der Uferbereiche +<br />

Nd Auwald, tidebeeinflusstes Gewässer S N Prozessschutz +<br />

Gw, Gs, Bf, Nd, Wf Tidebeeinflusste Gewässer,<br />

Hochstaudenfluren, Röhrichte, Rieder<br />

und Weidengehölze, Magerweiden<br />

Überschwemmungsgebiet Wf, Hm naturnahe auentypische Gebüsche,<br />

Magerrasen, Sandbiotope<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

LSG, Biotopverbund,<br />

hohes biotisches<br />

Ertragspotential<br />

Gf, Bf Überschwemmungsgrünland, Gräben,<br />

Röhrichte<br />

S N, E Entwicklung eines naturraumtypischen<br />

Auenbiotopes mit tidebeeinflussten<br />

Gewässern, Hochstaudenfluren,<br />

Röhrichten, Riedern und<br />

Weidengehölzen, Förderung der<br />

Fischfauna, Erhalt/Optimierung von<br />

magerem Weidegrünland<br />

S/E W, M Erhalt und Entwicklung von<br />

Sandbiotopen, Erhalt der naturnahen<br />

Gebüsche<br />

S Ü, Q , J extensive landwirtschaftliche<br />

Bewirtschaftung, Wassermanagement<br />

gemäß PEP, ökologischen<br />

Grabenräumprogramm prioritär zur<br />

Förderung von Rastvögeln und<br />

Wiesenbrutvögeln<br />

Gm mesophiles Grünland S/E G Erhalt von Grünland Vorrang Landwirtschaft, hofnahe<br />

Flächen<br />

GB Hm, Bf Sandbiotope, Hochstaudenfluren und<br />

Röhrichte<br />

Kernfläche Biotopverbund Gf, Gm, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Feuchtgrünland,<br />

mesophiles Grünland, Gräben<br />

S M, I Fortsetzung und Ausdehnung der<br />

Pflegemaßnahmen für Sandbiotope<br />

(Gehölzbeseitigung, mechanische<br />

S G, E, A, J, Ö,<br />

T, Q, I<br />

Bodenverwundung)<br />

Keine Erforderlichkeit für aufwändige<br />

Pflegenutzung; Fortsetzung und<br />

weitere Ausdehnung der<br />

Bewirtschaftungsverträge, verstärkte<br />

Förderung der Heumahd und<br />

Stallmistdüngung, ggf.<br />

Mahdübertragung; Optimierung von<br />

Kleingewässern; Verbesserung der<br />

Zuwässerung/Optimierung der<br />

Grabenräumung; lokal<br />

Gehölzentnahme,<br />

Grabenräumprogramm, Gelegeschutz,<br />

Erhaltung von Kleingewässern<br />

Entwicklung wesertypischer<br />

Auenvegetation; Optimierung der<br />

Sandmagerrasen; Offenhaltung<br />

der "Sandlinsen"<br />

Röhrichtentwicklung durch<br />

Nutzungsaufgabe; Erhalt von<br />

mesophilemn Mähweiden und<br />

Feuchtwiesen sowie lokal<br />

nährstoffarmen Nassgrünland;<br />

Schutz wertvoller<br />

Grabenrandvegetation<br />

WM 56 Seehauser Weserufer Überschwemmungsgebiet Gs mesophiles Grünland S/E E Erhalt +<br />

WM 57 Baggergutdeponie Rekultivierung der Deponie Hm, Gs, Wt Magerrasen , mesophiles Grünland, E W, M Entwicklung von Magerrasen Planfeststellung, Auflagen zur<br />

+<br />

Seehausen<br />

Gebüsche<br />

Rekultivierung der Deponie<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

WM 58 Wiedbrok LSG, Biotopverbund Gf, Gm, Bf, Gw seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Feuchtgrünland, mesophiles<br />

Grünland, Gräben, Röhrichte, Sümpfe,<br />

naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche<br />

WM 59 Grünzüge im<br />

Gewerbegebiet GVZ/<br />

Niedervieland<br />

WM 60 Ochtumniederung bei<br />

Strom<br />

LSG,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund<br />

WM 61 Ochtum bei Strom FFH-Gebiet mit<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WM 62 Stromer Feldmark LSG, Biotopverbund, z. T.<br />

hohes biotisches<br />

Ertragspotenzial, z. T.<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 63 Weserinsel Biotopverbund und<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 64 Neustädter<br />

Hafenpolder<br />

WM 65 Weseruferpark<br />

Rablinghausen<br />

WM 66 Spülfeld Bahnhof<br />

Rablinghausen<br />

WM 67 Polder Brokhuchting-<br />

Strom<br />

WM 68 Ochtumniederung bei<br />

Brokhuchting<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

S/E G, E, A, J, Ö.<br />

T<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Sicherung der verbliebenen<br />

Extensivgrünländer durch<br />

Bewirtschaftungsverträge;<br />

Optimierung der Grabenunterhaltung;<br />

lokal Pflegemahd an verbrachten<br />

Gewässersäumen sowie<br />

Mahdgutübertragung auf verarmten<br />

Grünland wünschenswert;<br />

Grabenräumprogramm, Gelegeschutz,<br />

Erhaltung von Kleingewässern<br />

Erhalt eines offenen Grünland-<br />

Graben-Areals mit einem Mosaik<br />

aus mesophilem und intensiv<br />

genutztem Grünland; Erhalt eines<br />

durchgängigen Grabensystems<br />

inkl. Mühlenhauser Fleet<br />

(Fischfauna)<br />

Sg Ruderalflächen, Gewässer, Gehölze S/E Z, P Erhaltung von Grünzügen +<br />

Gw, Nd, Gs S/E G Erhalt +<br />

Gw, Nd naturnahes Fließgewässer/Ufer S/E F Erhalt und Entwicklung +<br />

Gm Grünland-Graben-Areal S/E G, A, J, Ö Abschluss+ von<br />

Bewirtschaftungsverträgen,<br />

Grabenräumprogramm, Gelegeschutz<br />

Hm Trockenrasen/Borstgrasrasen S/E M Erhaltung und Entwicklung von<br />

Sandbiotopen<br />

Wf, Gw, Bf, Gs, Nd naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhrichte, Sümpfe, kleinteiliges<br />

mesophiles Grünland<br />

Überschwemmungsgebiet Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />

standortgerechten<br />

Vegetationsstrukturen, insbes.<br />

Altbäme, naturnahes Sandufer<br />

S/E G, W, N, Z Erhalt eines Nutzungsmosaiks aus<br />

Grünland, Wald, Röhrrichten und<br />

naturnahen Gewässern<br />

Erhalt relativ extensiv genutzter<br />

Grünlandparzellen, besonders in<br />

der Stromer Feldmark<br />

S/E P, Z extensive Parkpflege +<br />

GB Hm Sandbiotope S M Erhaltung von Sandbiotopen +<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf, VS-<br />

Gebiet, Überschwemmungsgebiet<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf, , VS-<br />

Gebiet, Überschwemmungsgebiet,Biotopverbund<br />

Gf, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Röhrichte, Sümpfe<br />

Gf, Gw, Bf, (Nd) naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Feuchtgebüsche,<br />

Auwaldfragmente, naturnahes<br />

Fließgewässer<br />

S A, Ü, J Grabenräumprogramm, Förderung<br />

von Rastvögeln<br />

S A, G, E, Ü,<br />

W, N, J, I, Q<br />

Durchführung von Pflege- und<br />

Entwicklungsmaßnahmen, u. a.<br />

Mahdgutübertragung, Pflegemahd;<br />

lokal gelegentliche Mahd und<br />

Gehölzentnahme; geringe<br />

Handlungsmöglichkeiten zur<br />

Verbesserung im Bereich Warfeld-Ost<br />

(ggf. Extensivbeweidung zur<br />

Biotopdiversifizierung), Vernässung,<br />

Initialpflanzung auf einer isolierten<br />

artenarmen Grünlandfläche; Prüfung<br />

eines Deichrückbaus (Bereich nördlich<br />

Huchtinger Fleet),<br />

Grabenräumprogramm<br />

Erhalt eines Mosaiks<br />

unterschiedlicher extensiver<br />

Grünlandnutzungen (Bereich<br />

ohne Polder): Vernetzung und<br />

Vergrößerung von<br />

feuchten/wechselnassen<br />

Waldbeständen in der<br />

Ochtumniederung (Bereich<br />

nördlich Huchtinger Fleet)<br />

WM 69 Am Reedeich Biotopverbund Wf, Wm Wälder feuchter und frischer Standorte S/E W +<br />

WM 70 Kleingärten am Überschwemmungsgebiet Sg reich strukturierter Erholungsraum mit S/E K Erhaltung der<br />

+<br />

Wardamm<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Waldbestände/Altbaumbestände am<br />

Wardamm<br />

WM 71 Grollander Ochtum Entwicklungspotenzial aber Wf, Gw Weichholzaue E N Erhalt und Entwicklung Erhalt naturnaher<br />

+<br />

zwischen Eisenbahn mittlere Bedeutung,<br />

Fließgewässerstrukturen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

und B75 Überschwemmungsgebiet<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

WM 72 Grollander Ochtum LSG, Biotopverbund Gw, Bf Röhrichte, Sümpfe, naturnahes<br />

Fließgewässer, Feuchtgebüsche<br />

WM 73 Park links der Weser Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 74 Huchtinger Ochtum FFH-Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WM 75 Rethriehen FFH-Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WM 76 Ochtumniederung am<br />

Flughafen<br />

WM 77 Gewässerrandstreifen<br />

an der Ochtum<br />

WM 78 Ochtum am Flughafen<br />

und südlich BAB A 1<br />

WM 79 Grünland südlich des<br />

Flughafens<br />

Gf, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Gräben<br />

Gw, Bf naturnahe Fluss- u. Bachabschnitte,<br />

Röhrichte, Sümpfe,<br />

Weidengebüsche/uferbegleitende<br />

Gehölzbestände<br />

Gf, Bf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Röhrichte, Sümpfe<br />

Biotopverbund Gw, Bf, Gm naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Grünland<br />

Naturferne Fließgewässer(abschnitte),<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

FFH-Gebiet mit<br />

Entwicklungsbedarf<br />

Biotopverbund, z. T. hohes<br />

biotisches Ertragspotential<br />

WM 80 Wohlfskuhlenpark hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB und<br />

Biotopverbund<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

S/E F, N Erhalt und Emtwicklung +<br />

S/E W, N, G, Ö, J Aufforstung zur Waldentwicklung (im<br />

nördl. Bereich und am Südrand,<br />

Röhrichtentwicklung am<br />

Siedlungsrand durch<br />

Nutzungsaufgabe und möglichst auch<br />

Vernässung, Wiederherstellung von<br />

Gräben, Grabenräumprogramm,<br />

Förderung von Wiesenvögeln/<br />

Gelegeschutzmaßnahmen<br />

S F, N Für die Gehölzinseln an der Neuen<br />

Ochtum bestehen derzeit keine<br />

Handlungsmöglichkeiten; lokal<br />

Verdrängung von Weidengbüschen<br />

gemäß PEP<br />

S G, J Optimierung der standortangepassten<br />

Grünlandnutzung und -pflege<br />

(Vermeidung von Brachephasen;<br />

Nachmahd); verstärkte Durchführung<br />

von Pflegemahd und Verbesserung<br />

der Narbenpflege; partiell<br />

Intensivierung der Grünlandnutzung<br />

erforderlich; Grabenräumprogramm<br />

Vergrößerung des Waldanteils<br />

und Abschirmung von Straßen,<br />

Verbesserung des lokalen<br />

Biotopverbunds; Abschirmung der<br />

Offenlandflächen; Erhalt und<br />

Regeneration einer<br />

Flussniederung mit mesophilem<br />

und feuchtem Grünland<br />

Erhalt der Binnensalzstelle durch<br />

Optimierung der<br />

Grünlandnutzung<br />

S/E G Erhalt +<br />

Gw naturnahes Fließgewässer E F, N naturnahe Entwicklung der<br />

Uferbereiche<br />

Gw naturnahes Gewässer, Röhricht,<br />

Auwald<br />

Gf, Gw, Bf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen,<br />

Feuchtgrünland, Röhrichte, Sümpfe,<br />

naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche<br />

WM 81 Leester Marsch naturfernes Fließgewässer As, Gw kleinräumig strukturiertes Acker-<br />

Grünlandgebiet, naturnahe Gewässer<br />

WM 82 Krimpelsee und<br />

Umgebung<br />

WM 83 Neustadtswallanlagen Biotopverbund, historische<br />

Parkanlage mit geringem<br />

Handlungsbedarf<br />

WM 84 Stadtwerder,<br />

Vogelinsel und<br />

südliches<br />

S/E F naturnahe Entwicklung der<br />

Uferbereiche<br />

S/E G,Q, J, W, A,<br />

Ö<br />

Ggf. Optimierung der<br />

Grabenwasserstände und der<br />

Grabenräumung; lokal<br />

Pflegemaßnahmen<br />

(Kompensationsfläche); Prüfung von<br />

Artenhilfsmaßnahmen für Bekassinen-<br />

Population<br />

Erhalt einer offenen,<br />

störungsarmen Grünlandmarsch<br />

mit einer Kombination aus<br />

intensiv genutztem Grünland und<br />

Flutrasen sowie mesophilem<br />

Grünland<br />

Sg, Wm feuchter Eichen-Hainbuchenwald S P, B Erhalt Schutz der Graureiherkolonie;<br />

Anliegerinformationen zum<br />

Naturschutzwert<br />

Biotopverbund, z. T. LSG Sg, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte<br />

Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />

standortgerechten<br />

Vegetationsstrukturen, insbes.<br />

Altbäume<br />

Überschwemmungsgebiet Sv, Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />

standortgerechten<br />

Vegetationsstrukturen, insbes.<br />

E H, S naturnahe Entwicklung der<br />

Uferbereiche, Erhalt und Entwicklung<br />

von Gehölzstrukturen, Anlage von<br />

Stillgewässern<br />

+<br />

S/E P Erhalt +<br />

S P, B Erhalt +<br />

S/E K Erhalt +<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WM 85 Peterswerder/<br />

Henschenbusch<br />

WM 86 Krummhörens Kuhlen<br />

(am BAB-Rastplatz)<br />

WM 87 Grünzug im <strong>Bremer</strong><br />

Industriepark<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Werderseeufer Altbäume<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Überschwemmungsgebiet Sg naturnahe Sandufer S/E P, Z Erhalt +<br />

GB Gw naturnahes Gewässer S/E N, W Erhalt Erhalt naturnaher<br />

Gewässerstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünfläche mit vielfältigen<br />

standortgerechten<br />

Vegetationsstrukturen<br />

WM 89 Hasenbürener Groden Biotopverbund Wm, Sg, Hm Naturnahe Wälder und<br />

Gehölzbestände, Obstwiese,<br />

Sandbiotope<br />

WM 90 Spülfeldkammer C Rekultivierung der Deponie Wm naturnahe Wälder und<br />

Gehölzbestände<br />

S/E P Erhalt / Entwicklung von<br />

Grünstrukturen im Industriegebiet<br />

S/E G, W, M forstliche Maßnahmen,<br />

Pflegemaßnahmen Sandbiotop,<br />

Grünlanderhalt<br />

S/E N Naturnahe Entwicklung Plangenehmigung, Auflagen zur<br />

Rekultivierung<br />

WM 91 Polder Strom LSG, Biotopverbund, UEG Nd, Gs, Bf Röhrichte, Feuchtgebüsche,<br />

naturnahe Gehölzbestände,<br />

mesophiles Grünland<br />

S/E N, G auentypische Elemente fördern +<br />

WM 92 Trockenrasen auf der GB Hm Trockenrasen/Borstgrasrasen S M Erhaltung von Sandbiotopen +<br />

Weserinsel<br />

WM 93 Kleingärten in<br />

Woltmershausen<br />

WM 94 Hakenburger See und<br />

Umgebung<br />

WM 95 Kleingartengebiete<br />

östlich der Grollander<br />

Ochtum<br />

WM 96 Kleingartengebiete<br />

östlich des Flughafens<br />

WM 97 Arsterdamm /<br />

Mohrenshof<br />

Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Biotopverbund Gw, Wm naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer - u. Verlandungsbereiche,<br />

naturnaher Gehölzbestand<br />

Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E W Erhalt +<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WM 98 Airport Park innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WM 99 Überseepark innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WM 100 Grünfläche am<br />

Sportparksee<br />

Grambke<br />

WM 101 Kleingartengebiet in<br />

Huckelriede<br />

innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WM 102 Friedhof Huckelriede Verbindungselement Sg Friedhof mit (Alt-)Baumbestand S/E B, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WM 103 Warflether Sand Überschwemmungsgebiet Wf, Gw, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhricht, naturnahes Gewässer<br />

WM 104 Wald in Arsten<br />

Südwest<br />

WM 105 Spülfeld Hasenbüren<br />

Nord<br />

WM 106 Freifläche in<br />

Woltmershausen<br />

westlich der<br />

Eisenbahn<br />

S/E N Eigendynamische Entwicklung +<br />

Wald Wm S/E W Erhalt und Entwicklung eines<br />

naturnahen Waldes<br />

+<br />

LSG, Biotopverbund Bf, Wm, Nd, Gw Kleingewässer, Weichholzgebüsche, S/E N, W Sukzession zulassen, keine<br />

Entwicklung wesertypischer<br />

+<br />

Hochstaudenfluren und Röhrichte<br />

Erschließung, keine vordringlichen<br />

Maßnahmen für Weichholzgebüsche<br />

Auenvegetation<br />

zu entwickelnde<br />

Grünfläche<br />

Sg Grünfläche E P Erhalt und Entwicklung +<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WM 107 Grünfläche auf dem<br />

Stadtwerder<br />

Huchtinger Geest<br />

HG 1 Brokhuchtinger<br />

Vorgeest<br />

HG 2 Vogelschutzgehölz<br />

Sodenmatt<br />

HG 3 Sodenmattsee und<br />

Umgebung<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

zu entwickelnde<br />

Grünfläche<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Sg Grünfläche E P Neuanlage einer Grünfläche Grünfläche als "Ringschluss" der<br />

Wallanlagen<br />

USG, LSG As, Wf, Bf Röhrichte, Sümpfe, Bruchwälder ,<br />

Sumpfwälder, Auwälder (randlich),<br />

Siedlungsrand mit Altbaumbestand<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf, GB<br />

S/E B, U, G, H, R Erhalt +<br />

Wf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder S W Erhalt +<br />

Biotopverbund Gw, Sg naturnahes Gewässer, naturnahe<br />

Grünflächen<br />

S/E P,Z Erhalt und Entwicklung naturnaher<br />

Gewässer und Grünflächen- und<br />

Grünverbindungen im<br />

Siedlungsbereich<br />

Erhalt siedlungsnaher Gewässer<br />

und Grünstrukturen<br />

HG 4 Vareler Bäke LSG Gw naturnahes Fließgewässer S/E F, N Erhalt +<br />

HG 5 Kleideponie am Rekultivierung der Deponie Hm, Gm Magerrasen, mesophiles Grünland E E, M Erhaltung und Entwicklung von<br />

+<br />

Wardamm<br />

Sandbiotopen<br />

HG 6 Kleingartengebiet an<br />

der B 75 in Huchting<br />

HG 7 Kleingartengebiet in<br />

Kirchhuchting<br />

Kleingartengebiet Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Kleingartengebiet Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

S/E M Entwicklung von Magerrasen,<br />

mageres Grünland<br />

Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

HG 8 Böses Park innerstädtische Grünfläche Sg Park mit Altbaumbestand S/E B, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Rekumer Geest<br />

RG 1 Heidefläche "Vor den<br />

Wischen" und<br />

Umgebung<br />

RG 2 Friedhof Rekum Biotopverbund<br />

RG 3 Landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche Rekumer<br />

Geest<br />

RG 4 Farger Heide/<br />

Sandgrube Rekum/<br />

Rekumer Heide<br />

Biotopverbund Hm offene Binnendünen,<br />

Zwergstrauchheiden,<br />

Trockenrasen/Borstgrasrasen<br />

Entwicklungspotenzial bei<br />

derzeit mittlerer Bedeutung<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

GB<br />

Siedlungsgrünfläche, teilw. mit<br />

Sg Laubgroßbäumen (Lindenallee)<br />

As Acker-Grünlandgebiet mit<br />

Saumstrukturen entlang des<br />

landwirtschaftlichen Wegenetzes,<br />

Rotationsbrachen<br />

Hm, Bf, Wt, Gw offene Binnendünen,<br />

Zwergstrauchheiden,<br />

Trockenrasen/Borstgrasrasen,<br />

Sümpfe, naturnahe Gewässer,<br />

naturnaher Wald (Farger Heide)<br />

RG 5 Rekumer Heide Biotopverbund, Wt, Hm, Bf, Gw, Gs naturnaher Eichenwald, Heiden u.<br />

Magerrasen, naturnahe Gewässer ,<br />

Extensivgrünland<br />

RG 6 Mosaik von<br />

Einzelflächen<br />

RG 7<br />

Freiflächen an der<br />

Eylmannstraße<br />

Verbundfläche Erhalt, GB Wt, Gs Naturnaher Laubwald, ,<br />

Extensivgrünland<br />

S/E M Rodung von Gehölzanflug, Mahd,<br />

Beseitigung von Ablagerungen<br />

Sicherung Heiderelikt,<br />

Vergrößerung auf Mindestareal<br />

S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

E H, M, R, S, U,<br />

W<br />

Aufgabe der Ackernutzung am<br />

nördlichen Randbereich (Pufferzone<br />

mit Grünland/ Brache/ Aufforstung),<br />

Erhalt extensiver Nutzung und<br />

Sukzessionsflächen im Umfeld;<br />

ergänzende Biotopentwicklungsmaßnahmen<br />

(Tümpel, Pflegemahd),<br />

Regelungen zur Erholungsnutzung<br />

S M, O, W, I Erhalt, Entwicklung der Heide- und<br />

Magerrasenbestände und<br />

Kleingewässer<br />

S/E M, O, I Erhalt und Entwicklung von Heide-<br />

und Magerrasenbeständen und<br />

Magergrünland, z.T. Waldentfernung<br />

erforderlich, naturnahe<br />

Waldentwicklung<br />

Schutz und Entwicklung der<br />

Kernflächen mit landesweit<br />

bedeutsamen Heide- und<br />

Sandmagerrasen,<br />

Entwicklungsflächen für den<br />

Biotopverbund<br />

Entwicklung von Heide- und<br />

Magerrasenbeständen zwecks<br />

Erweiterung und Verbindung der<br />

Kernflächen<br />

S/E E,W, Erhalt und Entwicklung +<br />

Biotopverbund Hm Magerrasen, Heiden S/E M Entwicklung von Magerrasen/Heide Biotopverbundfläche für<br />

Magerrasen/Heide<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

RG 8 NSG "Eispohl /<br />

Sandwehen" /<br />

Heideweiher *<br />

RG 9 Waldfriedhof<br />

Blumenthal<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

NSG und FFH-Gebiet mit<br />

geringem<br />

Entwicklungsbedarf, GB,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

wenig entw. Moorböden<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Gw, Hm, Wt, Gs naturnahe nährstoffarme Gewässer,<br />

offene Binnendünen u.<br />

Zwergstrauchheiden, naturnaher<br />

Wald, Extensivgrünland<br />

Biotopverbund Wt, Sg Waldfriedhof mit prägendem<br />

Laubbaumbestand aus Buchen und<br />

Eichen. Im südlichen Bereich<br />

großflächig gehölzbestandene<br />

Grünanlage.<br />

RG 10 WiFo-Gelände Farge Biotopverbund, z. T. LSG Wf, Wt, Hm, Bf, Gw naturnaher Eichenwald, Sümpfe,<br />

Heiden u. Magerrasen, Bruchwälder,<br />

Sumpfwälder, naturnahe Gewässer<br />

Vegesacker Geest<br />

VG 1 Freiflächen zwischen Biotopverbund Sg Grünflächen um die ehem. Gewosie-<br />

B 74 neu und<br />

Hochhäuser entlang der B 74, an der<br />

Wohnbebauung<br />

B 74 straßenbegleitender<br />

"Herrschaftliche<br />

Laubgehölzbestand. Grünes Band<br />

Tannen"<br />

Lüssum (Grünflächen) und<br />

Gehölzanpflanzungen und<br />

Wiesenflächen<br />

VG 2 Bockhorn/Wölpsche Biotopverbund, LSG Wm, Gm, Gf Naturnahe Laubwälder und Hecken, ,),<br />

mesophiles Grünland, Feuchtgrünland<br />

VG 3 Tal der Blumenthaler<br />

Aue und Teil des<br />

Geestbachtales der<br />

Beckedorfer Beeke<br />

VG 4 Friedhofsgelände an<br />

der Landrat-<br />

Christians-Straße und<br />

Haus Blomendal<br />

LSG, z. T. Biotopverbund Wm, Wf, Nd, Gw, Bf,<br />

Gs<br />

naturnaher Buchenwald, Bruchwälder,<br />

Sumpfwälder, Auwälder, naturnahe<br />

Fließ- und Stillgewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen,<br />

Feuchtgrünland, mesophiles Grünland<br />

Biotopverbund Sg Siedlungsgrünfläche, ca. 1/3 der<br />

Fläche mit Laubwald bedeckt,<br />

vermutlich ähnlicher Bestand wie<br />

angrenzend "Im Löh/ Wätjenspark".<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

S I, M, N, O, S,<br />

W, E<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Waldumbau / Förderung<br />

standortheimischer Laubbäume; Lokal<br />

Entnahme von Gehölzen im Umfeld<br />

der bestehenden Weiher; Fortsetzung<br />

der Aushagerung und<br />

Extensivbeweidung des Grünlands;<br />

ggf. Vergrößerung von Lichtungen und<br />

Gewässerneuanlage; Erhalt<br />

nährstoffarmer Feuchtbiotope; Erhalt<br />

der Lebensraumvielfalt<br />

Dauerhafte Pflege der wertvollen<br />

Heide- und Magerrasen –<br />

Entwicklungsstadien durch Schutz vor<br />

Gehölzausbreitung. Schaffung<br />

kleinerer offener Bodenstellen durch<br />

Abschieben.<br />

S W, O, S, B, P Waldumbau/Förderung<br />

standortheimischer Laubbäume;<br />

Freistellen und Neuanlage von<br />

Feuchtbiotopen; Entwicklung von<br />

naturnahen Waldrändern<br />

E M, N, O, S, W Waldumbau/Förderung<br />

standortheimischer Laubbäume;<br />

Freistellen und Neuanlage von<br />

Feuchtbiotopen; Entwicklung von<br />

naturnahen Waldrändern;<br />

Besucherlenkung wo öffentlich<br />

zugänglich; Entnahme von<br />

Nadelbäumen; Gewässerneuanlage,<br />

Erhalt und Entwicklung von<br />

(linienhaften) Heide- und<br />

Magerrasenbeständen<br />

Sicherung des national<br />

bedeutsamen Pflanzen- und<br />

Tierbestands; Offenhaltung und<br />

Schutz vor Nährstoffeintrag;<br />

Prüfung des<br />

Entwicklungspotenzials für neue<br />

Wald-/Heideweiher im<br />

Waldbereich<br />

Entwicklung von Feuchtbiotopen<br />

in räumlicher Nähe zum Farger<br />

Heideweiher, Erhalt und<br />

Optimierung der Verbundfunktion<br />

für Offenlandbiotope<br />

S/E P Erhalt und Entwicklung +<br />

S/E W, H, G Erhalt der Wald- und<br />

Heckenbereiche,<br />

Erhalt und Entwicklung des Grünlands<br />

S/E W, G Optimierung der waldbaulichen<br />

Entwicklung (Förderung Eichen) der<br />

Waldflächen Burgwallstadion/"Der<br />

Löh"<br />

Erhalt und Entwicklung des<br />

Grünlands,<br />

Offenhaltung des Grünlands (Erhalt<br />

der Erlebbarkeit der Geestkante)<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung<br />

S/E B, P Erhalt und Entwicklung Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

VG 5 Wätjens Park hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB,<br />

Biotopverbund, historische<br />

Parkanlage mit geringem<br />

VG 6 Hammersbecker<br />

Wiesen<br />

VG 7 Biotopverbund in<br />

Hammersbeck/<br />

Talraum der<br />

Beckedorfer Beeke<br />

Handlungsbedarf<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

VG 8 Friedhof Aumund hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB,<br />

Biotopverbund, Grünfläche<br />

mit geringem<br />

VG 9 Schulzentrum<br />

Aumund-<br />

Hammersbeck<br />

GB<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Sg naturnaher Parkwald (Eichen) S W, B, P Erhalt +<br />

Gs, Gw (orchideenreiche) Feucht- und<br />

Nasswiesen, Hecken, naturnaher<br />

Geestbach, naturnahe Kleingewässer<br />

LSG, Biotopverbund As, Wm/Wf Strukturreiche und vielfältig<br />

gegliederte Landschaft mit hohem<br />

Gehölzanteil, überwiegend<br />

mesophilem Grünland sowie<br />

naturnahen Fließ- und Stillgewässern<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche und<br />

Entwicklungsbedarf<br />

VG 10 Ökologiestation Kernfläche Biotopverbund,<br />

Biotopverbund, GB<br />

VG 11 Obere Schönebecker<br />

Aue<br />

S E, H Erhalt Erhalt von heckendurchzogenem<br />

artenreichem Feuchtgrünland<br />

durch standortangepasste<br />

S/E G, H, W, N, U Erhalt und Entwicklung, Erhalt und<br />

Extensivierung von Grünland,<br />

Umwandlung von Acker in<br />

standortgerechtes Grünland,<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung<br />

Extensivnutzung<br />

Sg, Gw<br />

ruderal geprägten Flächen<br />

Parkfriedhof S P, F, B Erhalt +<br />

GB Wf, Gw, Bf, Gs Feuchtgrünland, mesophiles<br />

Grünland, Bruchwälder, Sumpfwälder,<br />

Auwälder, naturnahe stehende<br />

Binnengewässer inkl. Ufer u.<br />

Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

VG 12 Schönebecker Auetal Biotopverbund, LSG,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

VG 13 Freiflächen nördlich<br />

Uthoffstraße<br />

VG 14 Sportflächen am<br />

Stadion Vegesack<br />

Biotopverbund, sonstige<br />

Flächen und Elemente zur<br />

Biotopvernetzung<br />

Entwicklungspotenzial aber<br />

mittlere Bedeutung,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Wf, Bf, Gs, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Röhrichte, seggen u. binsenreiche<br />

Nasswiesen, Buchenlaubwald,<br />

naturnaher Geestbach<br />

Gs, Gw Sümpfe, seggen u. binsenreiche<br />

Nasswiesen, naturnahes<br />

Kleingewässer<br />

Wm, Wf, Sv naturnaher Buchenlaubwald,<br />

Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Quellbereiche, naturnaher Geestbach,<br />

Siedlungsgärten<br />

Sg strukturreiche Grünanlage mit (Alt-)<br />

Baumbestand<br />

Gw naturnaher Unterlauf der<br />

Schönebecker Aue<br />

S/E G, N, Z Erhalt +<br />

S W, E Schutz vor Bebauung/ Übernutzung;<br />

Besucherlenkung, Erhalt der<br />

extensiven Grünlandnutzung, Erhalt<br />

der naturnahen Laubwaldbestände<br />

S E Erhalt der extensiven<br />

Grünlandnutzung,<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung<br />

S/E W, N Erhalt, naturnahe Waldentwicklung,<br />

naturnahe Gewässerunterhaltung<br />

Erhalt der wertvollen Feucht- und<br />

Nasswiesen und Offenhaltung<br />

des Auetals aus Sicht des<br />

Landschaftsbildes<br />

Erhalt der wertvollen Feucht- und<br />

Nasswiesen und Offenhaltung<br />

des Auetals aus Sicht des<br />

Landschaftsbildes<br />

S/E P, W Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

E F, Ü Naturnahe Uferentwicklung +<br />

VG 15 Friedehorst Park LSG, Biotopverbund Sg, Wm, Gw naturnaher Parkwald, naturnahe<br />

stehende Binnengewässer inkl.Ufer- u.<br />

Verlandungsbereichen<br />

S/E P, B, W, Z Erhalt +<br />

VG 16 Bömers Park Biotopverbund Sg naturnaher Parkwald S/E P, B, W Erhalt +<br />

VG 17 Golfplatz "<strong>Bremer</strong><br />

Schweiz"<br />

Sg, Gw Grünland unterschiedlicher<br />

Nutzungsintensitäten mit naturnahen<br />

Kleingewässern, Ruderal- und<br />

Hochstaudenfluren sowie linearen<br />

Gehölzbeständen und Gehölzinseln<br />

S/E P, F Erhalt und Entwicklung +<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

VG 18 Grünanlagen oberhalb<br />

"Am Wasser" und<br />

Behindertentages-<br />

stätte<br />

VG 19 Knoopspark/ St.<br />

Ilsabeenstift<br />

VG 20 Grünflächen oberhalb<br />

Bahnhof St. Magnus<br />

VG 21 Kreinsloger<br />

Rückhaltebecken<br />

VG 22 Ihletal/ Sportflächen<br />

um das Heidberg-Bad<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Biotopverbund Sg, Wm naturnaher Wald S/E W Erhalt +<br />

hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB,<br />

Biotopverbund, Grünfläche<br />

mit geringem<br />

Handlungsbedarf<br />

VG 23 Ruschdahlmoor NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

VG 24 Wald am<br />

Klostermühlenweg<br />

VG 25 Freiflächen westlich<br />

Schulzentrum<br />

Burgdamm<br />

Sg naturnaher Parkwald (Buchen) S P, W, B Erhalt lokal extensivere Pflege sinnvoll,<br />

Förderung heimischer Krautarten;<br />

Schutz störempfindlicher<br />

Vogelarten<br />

Biotopverbund Sg Parkwald entlang der A 270 S/E P, W, B Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Biotopverbund Nd, Gw, Bf, Gs, Wf,<br />

Sv<br />

Sonstige Flächen und<br />

Elemente zur<br />

Biotopvernetzung<br />

naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Bruchwälder,<br />

Sumpfwälder, Auwälder<br />

Wf, Wm, Bf, Mo, Gw Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Hangbuchenwald, Moore, naturnahe<br />

stehende Binnengewässer inkl. Ufer-<br />

u. Verlandungsbereiche, Röhrichte,<br />

Sümpfe<br />

S/E F, W, N Erhalt +<br />

S C, I Verbesserung der Pufferzone,<br />

regelmäßige Entkusselung der<br />

Hochmoorflächen, Offenhalten der<br />

Röhrichtbereiche<br />

Schutz des Hochmoores und<br />

seines Umfeldes<br />

Wt Naturnaher Laubwald S/E W Naturnahe Waldbewirtschaftung Erhalt naturnaher Waldflächen +<br />

Biotopverbund, z. T. LSG Sg Teilw . baumbestandene Grün- und<br />

Freiflächflächen um das Schulzentrum<br />

S/E P, W Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

VG 26 Pellens Park Biotopverbund, z. T. LSG Sg Parkwald S/E P, B, W Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

VG 27 Pellens Park /<br />

Grünverbindung<br />

VG 28 Kleingartengebiete in<br />

Vegesack<br />

Blockland<br />

BL 1 Ihlewiesen LSG, hohes<br />

Entwicklungspotential,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund geplant<br />

BL 2 Steindamm/<br />

Burgdammer Wiesen<br />

BL 3 Vordeichsflächen an<br />

der Lesum<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

sonstige Kleingärten Sg Kleingartengebiet mit vielfältiger<br />

gärtnerischer Nutzung<br />

z.T. VS-Gebiet, LSG,<br />

hohes<br />

Entwicklungspotential,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund geplant<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

LSG<br />

Gs, Wf, Bf, Gw Grünland-Grabenareal, randlich<br />

Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Seggen- u. binsenreiche Nasswiesen<br />

Wf, Gs, Gw, Nd seggen- , binsen- u.<br />

hochstaudenreiches Nassgrünland,<br />

Gw, Bf, Wf, Nd Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

Sümpfe, naturnahe stehende<br />

Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, naturnahe<br />

Fluss- u. Bachabschnitte<br />

S/E K Erhalt +<br />

E N, Z, Ü Renaturierung der Ihle, Entwicklung<br />

von tidebeeinflussten Lebensräumen<br />

mit Röhrichten und Auwäldern,<br />

Entwicklung von Überschwemmungsgrünland<br />

E N, E Verschwenkung des ufernahen<br />

Sommerdeichs, Deichrückverlegung,<br />

Entwicklung von tidebeeinflussten<br />

Lebensräumen mit Röhrichten und<br />

Auwäldern (Steindamm),<br />

Extensivierung der Grünlandnutzung<br />

(Burgdammer Wiesen), Anlage von<br />

Gewässern, eigendynamische<br />

Entwicklung der naturnah<br />

umgestalteten Ufer<br />

S N Kein weiterer Ausbau von<br />

Steganlagen, Uferbefestigungen etc. ;<br />

Berücksichtigung der Biotopfunktionen<br />

bei ggf. geplanten<br />

Erholungseinrichtungen<br />

Entwicklung von tidebeeinflussten<br />

Auen- und Uferbiotopen<br />

Entwicklung von tidebeeinflussten<br />

Auen- und Uferbiotopen bzw.<br />

Erhaltung und Entwicklung von<br />

Wiesenvogellebensräumen<br />

Schutz des Lesumröhrichts +<br />

BL 4 Lesum bei FFH-Gebiet Gw naturnahes Fließgewässer S/E Z Erhalt +<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Wasserhorst<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

BL 5 Bauernhocke hohes biotisches<br />

Ertragspotential,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

LSG, VS- Gebiet<br />

BL 6 Wasserhorster Sack Biotopverbund, hohes<br />

biotisches Ertragspotential,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

LSG, VS-Gebiet<br />

BL 7 Freiflächen in<br />

Grambke<br />

BL 8 Nachtweidesee und<br />

Umgebung<br />

BL 9 Grambker<br />

Feldmarksee<br />

BL 10 Kleingartengebiet<br />

"Bauernweide"<br />

BL 11 Wasserhorster<br />

Feldmark<br />

BL 12 Wummensieder<br />

Feldmark, nördliches<br />

Niederblockland und<br />

Oberblockland<br />

BL 13 NSG "Untere<br />

Wümme"<br />

BL 14 Landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen in<br />

Oslebshausen<br />

BL 15 Kleingartengebiet "In<br />

den Wischen"<br />

BL 16 Waller Feldmarksee<br />

und Umgebung<br />

fachliche Voraussetzung<br />

zur Ausweisung LSG<br />

erfüllt, Biotopverbund<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Wf Auwald, Röhricht, mäßiges<br />

Feuchtgrünland, seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen,<br />

Nd, Gs Auwald, Röhricht, mäßiges<br />

Feuchtgrünland, seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen<br />

Gs, Bf, Wm kleinstrukturierter Komplex aus<br />

Gewässern, Gehölzen, Hecken,<br />

Grünlandflächen und<br />

Erholungsflächen<br />

GB, LSG Gw, Bf, Wf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Bruchwald<br />

NSG und FFH-Gebiet mit<br />

geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

Ausgewählte<br />

Kleingartengebiete gem.<br />

Biotopverbund*<br />

LSG, Biotopverbund, VS-<br />

Gebiet<br />

LSG, Biotopverbund, VS-<br />

Gebiet<br />

NSG und FFH-Gebiet mit<br />

geringem<br />

Entwicklungsbedarf, GB,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte<br />

Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Gm Grünland-Grabenareal,<br />

Kleingewässer, mesophiles Grünland<br />

Gm, Gw, Bf Grünland-Grabenareal,<br />

Kleingewässer, naturnah stehende<br />

Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche<br />

Nd, Wf, Bf Bruchwälder, Sumpfwälder, Auwälder,<br />

naturnahe Fluss- u. Bachabschnitte,<br />

Röhrichte, naturnahe stehende<br />

Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Flusswatt<br />

Biotopverbund Gf/Gs Extensiv genutztes, mesophiles<br />

Grünland, Wald<br />

Ausgewählte<br />

Kleingartengebiete gem.<br />

Biotopverbund*<br />

Sg, Wm, Bf, Gw reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Biotopverbund Gw, Sg, Bf Naturnahes Gewässer mit Röhrichten<br />

und Röhrichten und Feuchtbrachen,<br />

umgeben von Grünflächen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

E F, N, W, Z, Ü Öffnung Sommerdeich und Anlage<br />

von Senken und tidebeeinflussten<br />

Flachwasserzonen, Entwicklung von<br />

Überschwemmungsgrünland, Auwald<br />

und Röhricht, eigendynamische<br />

Entwicklung der naturnah<br />

umgestalteten Ufer<br />

E F, N, W, Z, Ü Öffnung Sommerdeich und Anlage<br />

von Senken und tidebeeinflussten<br />

Flachwasserzonen, Entwicklung von<br />

Überschwemmungsgrünland, Auwald<br />

und Röhricht, eigendynamische<br />

Entwicklung der naturnah<br />

umgestalteten Ufer<br />

Entwicklung von<br />

tidebeeinflussten Auen- und<br />

Uferbiotopen<br />

Entwicklung von<br />

tidebeeinflussten Auen- und<br />

Uferbiotopen<br />

S/E H, G, W, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S N Erhalt<br />

S N Erhalt<br />

E K Anlage von Gehölzflächen innerhalb<br />

des Kleingartengebietes<br />

Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E G, J, Ö, S Erhalt Erhalt und lokal Extensivierung<br />

zur Sicherung von mesophilem<br />

S/E G, J, Ö, Y, S Sicherung der verbliebenen<br />

Extensivgrünländer durch<br />

Bewirtschaftungsverträge;<br />

Optimierung der Grabenunterhaltung,<br />

Wiederherstellung von<br />

Kleingewässern („Bombentrichter“)<br />

S N, E Für die Auwaldbestände bestehen<br />

derzeit keine Handlungsmöglichkeiten,<br />

langfristig Vergrößerung durch<br />

Sukzession, naturnahe Entwicklung<br />

(außer erlaubte Reetnutzung und<br />

wenige bewirtschaftete Flächen)<br />

S/E P, E, S, W Erhalt des mesophilen Grünlandes<br />

und östlich der JVA Anlage von<br />

Stillgewässern und Waldflächen, in<br />

Teilbereichen Entwicklung einer<br />

öffentlichen Grünanlage<br />

E K, S, W, P,<br />

Pool<br />

Anlage von Stillgewässern, Röhrichten<br />

und Waldflächen sowie öffentlichen<br />

Grünflächen innerhalb des<br />

Kleingartengebietes<br />

S/E N, P, S, W Anlage von Stillgewässern, Röhrichten<br />

und Waldflächen<br />

Grünland<br />

Erhalt eines offenen Grünland-<br />

Graben-Areals mit einem Mosaik<br />

aus feuchtem, mesophilem und<br />

intensiv genutztem Grünland bes.<br />

als Lebensraum für<br />

Wiesenlimikolen und Rastvögel<br />

Erhaltung trad. Nutzungsformen<br />

(Grünland, Reet) auf kleinen<br />

Flächen<br />

Kompensationsflächenpool +<br />

(-)<br />

(-)<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

BL 17 Waller Feldmark Kernfläche Biotopverbund,<br />

Natura 2000-Gebiet, LSG<br />

BL 18 Niederblockland Kernfläche Biotopverbund,<br />

Natura 2000-Gebiet, LSG<br />

BL 19 Polder Semkenfahrt Kernfläche Biotopverbund,<br />

Natura 2000-Gebiet, LSG-<br />

Kernzone,<br />

BL 20 Polder Oberblockland Kernfläche Biotopverbund,<br />

Natura 2000-Gebiet, LSG-<br />

Kernzone<br />

BL 21 Kleingartengebietskom<br />

plex "Hohweg" und "In<br />

den Hufen", „Waller<br />

Fleet“<br />

BL 22 Kleingärten in<br />

Gröpelingen westlich<br />

der Eisenbahn<br />

BL 23 Stadtwaldsee mit<br />

Grün- und Freiflächen<br />

BL 24 Kuhgrabensee inkl.<br />

Erweiterungsfläche<br />

BL 25 NSG "Am<br />

Stadtwaldsee "<br />

(Uniwildnis)<br />

Ausgewählte<br />

Kleingartengebiete gem.<br />

Biotopverbund*<br />

Ausgewählte<br />

Kleingartengebiete gem.<br />

Biotopverbund*,<br />

Verbindungselement<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Gf, Gw, Bf naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Sümpfe, Moore, Röhrichte, Seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen,<br />

Kleingewässer, Gräben<br />

Gf, Gw, Bf großräumig offenes Grünland-Graben-<br />

Areal mit einem differenzierten<br />

Nutzungsmosaik aus intensiv und<br />

extensiv genutzten Flächen,<br />

eingestreut auch kleinflächig seggen-<br />

u. binsenreiche Nasswiesen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

S G, Y, Q, A, I,<br />

T, Ö<br />

S G, I, J, Ö, S,<br />

T, Y<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Aufstellung und Umsetzung eines<br />

detaillierten Pflegeplans; lokale<br />

Entwicklung/Wiederherstellung von<br />

Pfeifengraswiesen durch Aushagerung<br />

(Nulldüngung) und<br />

Mahdgutübertragung;<br />

Wiederherstellung von<br />

Kleingewässern; Erhaltung hoher<br />

Grabenwasserstände, Optimierung<br />

der Grabenräumung; keine Förderung<br />

der Röhricht- und Gehölzentwicklung<br />

im Extensivgrünland und an<br />

Kleingewässern<br />

Fortsetzung des<br />

Gelegeschutzprogramms; Erhalt der<br />

traditionellen Grünlandnutzung (kein<br />

Umbruch, keine Mulchmahd);<br />

Wiederherstellung verlandeter/<br />

verfüllter Kleingewässer; Optimierung<br />

der Grabenräumung<br />

Gf seggen- u. binsenreiche Nasswiesen S Q, J, Ü Sicherstellung der extensiven<br />

Bewirtschaftung und Fortsetzung der<br />

Stauhaltung im Winter; Verstetigung<br />

der Wasserhaltung im Frühjahr; Mahd<br />

hochwüchsiger Röhrichte/<br />

Gf, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen<br />

Sg, W, Bf strukturreicher „Kleingartenpark“ mit<br />

eingestreuten Waldflächen,<br />

Stillgewässern, Röhrichtflächen und<br />

extensiv gepflegten Grünanlagen<br />

Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Biotopverbund Gw, Sg, Bf, W Stillgewässer, extensiv genutzte<br />

Grünanlagen, Waldflächen<br />

NSG und Natura2000-<br />

Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf, GB,<br />

Kernfläche Biotopverbund<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf, GB<br />

Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte<br />

Gw, Bf, Hm naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, Trockenrasen/<br />

Borstgrasrasen<br />

Flutrasenbereiche<br />

S Ü, I, J, Q, Ö Zielgerichtete Steuerung der<br />

Grabenwasserstände; ökologische<br />

Grabenräumung; Sicherung der<br />

Fischpassierbarkeit der Stauanlagen<br />

E Pool, K, N, P,<br />

W<br />

Anlage von naturnahen Flächen mit<br />

Stillgewässern, Röhrichten und<br />

Gehölzflächen innerhalb des<br />

Kleingartengebietes, Anlage von<br />

öffentlichen Grünflächen<br />

E B, H, K Anlage von linienhaften und flächigen<br />

Gehölzbeständen sowie naturnahen<br />

Flächen innerhalb des<br />

Kleingartengebietes<br />

Erhalt und Entwicklung von<br />

extensivem Feuchtgrünland,<br />

besonders des nährstoffarmen<br />

Niedermoorgrünlands;<br />

Erhalt/Wiederherstellung eines<br />

hohen Anteils von<br />

Niedermoorgräben und eines<br />

dichten Netzes von<br />

Kleingewässern; Schutz der<br />

Niedermoorarten und<br />

Wiesenbrüter vor Verbrachung<br />

(Röhrichtentwicklung)<br />

Im Niederblockland der Erhalt<br />

einer großräumigen, offenen<br />

Grünlandniederung als Rast- und<br />

Brutgebiet<br />

Fortsetzung der winterlichen und<br />

lang ins Frühjahr hinein<br />

andauernden Stauhaltung<br />

Förderung von Wiesenlimikolen;<br />

Erhalt der wertvollen Grünland-<br />

und Grabenvegetation sowie der<br />

Grabenfauna<br />

Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E P Erhalt +<br />

S N, M Sandmagerrasen und Röhrichte im<br />

Bereich Erweiterungsfläche<br />

Kuhgrabensee; Sukzessionsfläche,<br />

keine steuernden Maßnahmen<br />

erforderlich (außer Freihalten der<br />

Sichtachsen an Beobachtungs-<br />

punkten)<br />

S N, T, M Natürliche Entwicklung ausgenommen<br />

Entschlammung der Gewässer,<br />

Offenhalten der Magerrasenreste<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

BL 26 Hollerland * NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund<br />

BL 27 Stadtwald hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB,<br />

Biotopverbund<br />

BL 28 Bürgerpark hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB,<br />

Biotopverbund, historische<br />

Parkanlage mit geringem<br />

BL 29 Verbindungsflächen in<br />

Schwachhausen<br />

Handlungsbedarf<br />

Biotopverbund und<br />

sonstige Flächen zur<br />

Biotopvernetzung<br />

BL 30 Friedhof Riensberg Historische Grünfläche mit<br />

geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

BL 31 Rhododendronpark Grünfläche mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

BL 32 Osterholzer Feldmark fachliche Voraussetzung<br />

LSG erfüllt<br />

BL 33 Kleingartengebiete im<br />

Gete-Viertel und der<br />

Gartenstadt Vahr<br />

BL 34 Kleingärten im<br />

nördlichen<br />

Schwachhausen<br />

BL 35 Kleine Wümme LSG, Biotopverbund, VS-<br />

Gebiet<br />

BL 37 Gut Landruhe (Menke-<br />

Park)<br />

BL 38 Weidedamm III,<br />

Grünfläche am Fleet<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Gf, Gw, Bf, Wf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen,<br />

Erlenbruchwald, Binnensalzstelle<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

S E, J, T, S, N,<br />

Q, W, A<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

Optimierung der landwirtschaftlichen<br />

Bewirtschaftung (verstärkte Mahd/<br />

Narbenpflege, Grabenrandmahd,<br />

mehr Wiesennutzung; partiell<br />

Extensivnutzung ohne Düngung), lokal<br />

Streuwiesennutzung; Optimierung der<br />

Be- und Entwässerung (Berücksichtigung<br />

des erwünschten<br />

Salzwassereinflusses); Weiterentwicklung<br />

des ökologischen<br />

Grabenräumprogramms; keine zu<br />

starke Ausbreitung von<br />

Hochstaudenfluren (Landröhrichte) auf<br />

Kosten lichtbedürftiger<br />

Niedermoorarten (Mahd),<br />

Entschlammung und Neuanlage von<br />

Kleingewässern, natürliche<br />

Entwicklung der randlichen<br />

Gehölzbestände, naturnahe<br />

Waldentwicklung des Pappelforstes<br />

Erhalt und Entwicklung struktur-<br />

und artenreicher Nasswiesen und<br />

Niedermoorsümpfe und ihrer<br />

Zönosen, insbesondere der<br />

nährstoffarmen Ausprägungen;<br />

Erhalt und Entwicklung des<br />

Grabensystems mit einem hohen<br />

Anteil an Krebsscherengräben;<br />

Erhalt des Offenlandcharakters<br />

Wm naturnaher Parkwald S P, W, B, A Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg Parkwald S P, B, A Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg Innerstädtische Grünstrukturen, z. t.<br />

mit parkartigem<br />

Altbaumbestand/Alleen<br />

S/E B, N Erhalt, Schutz vor weiterer<br />

Siedlungsverdichtung<br />

Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg Parkwald/Altbaumbestand S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg Park mit Altbaumbestand, botanischer<br />

Garten<br />

As Überwiegend durch Ackerflächen<br />

geprägter Bereich, unterhalb der<br />

Bahnlinie größere Sukzessionsfläche<br />

Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

Sonstige Kleingärten Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

innerstädtische Grünfläche<br />

mit Altbaumbestand<br />

Nd, Wf, Bf Auwälder, naturnahe Fluss- u.<br />

Bachabschnitte, Röhrichte<br />

S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen, überregionale<br />

Bedeutung als botanischer Park<br />

mit Bildungseinrichtung<br />

S/E H, R Erhalt Erhalt der Landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen im Siedlungsbereich,<br />

Erschließung für die<br />

wohnungsnahe<br />

Erholungsnutzung<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E F, H, W, N Erhaltung und Entwicklung<br />

linienhafter, gewässerbegleitender<br />

Gehölzstrukturen, z. T. auch<br />

kleinflächiger Feuchtwälder, Erhaltung<br />

und Entwicklung naturnaher<br />

Fließgewässerabschnitte<br />

Sg Park mit Altbaumbestand S/E P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

BL 39 Technologiepark am<br />

Kuhgraben und<br />

Achterstraße<br />

BL 40 Grünverbindungen in<br />

der Vahr<br />

BL 41 Großer Kurfürst und<br />

Eislebener Straße<br />

BL 42 Grünzug<br />

Mählandsweg<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Gewerbegebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzüge in Wohngebieten S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünflächen im Siedlungsbereich S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

BL 43 Eggestraße innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

BL 44 Bi’n Tegelplatz innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Wesersandterrasse Osterholz-Oberneuland-Borgfeld<br />

WT 1 Kreuzdeich LSG, Biotopverbund Wm, Bf, Gw Flachwassersee mit auentypisch<br />

schwankenden Wasserständen,<br />

Schilfröhricht, Weidengebüsch;<br />

Buchen-Eichen-Wald<br />

WT 2 Landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen westlich<br />

Borgfeld<br />

WT 3 Randbereiche der<br />

Oberneulander<br />

Wiesen *<br />

WT 4 Siedlungsgebiet<br />

Oberneuland<br />

Kompensation As heckenreiches Gebiet mit Acker,<br />

Grünland und Waldflächen<br />

LSG, Biotopverbund<br />

geplant<br />

WT 5 Heinekens Park FFH-Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WT 6 Höpkens Ruh/ Muhles<br />

Park<br />

Gs, Bf Acker-Grünlandgebiet, Röhrichte,<br />

naturnahe Gewässer<br />

Biotopverbund Sv überwiegend ältere Villenbebauung<br />

mit großen Gärten und altem<br />

Großbaumbestand<br />

FFH-Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WT 7 Ikenspark FFH-Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

WT 8 Achterdieksee und<br />

Umgebung<br />

WT 9 Grün- und Freiflächen<br />

im Bereich Franz-<br />

Schütte-Allee und<br />

Oberneulander Mühle<br />

WT 10 Landwirtschaftlich<br />

genutzte Moorböden<br />

südlich der<br />

Eisenbahnlinie<br />

<strong>Bremen</strong>-Hannover<br />

S/E Q, W, Z, N,<br />

Pool<br />

Anlage einer Verwallung, Aushub<br />

eines regulierbaren Stillgewässers mit<br />

Verbindung zur Wümme, Entwicklung<br />

von Gehölzbeständen<br />

E R, W Erhalt und Entwicklung, Anlage von<br />

ungenutzten/ extensiv genutzten<br />

Säumen<br />

Entwicklung auentypischer<br />

Lebensräume; Verbesserung<br />

Landschaftsbild/<br />

Erholungseignung.<br />

Kompensationsflächenpool.<br />

S/E G, S, H, Ö, W Erhalt und Entwicklung +<br />

S/E B Erhalt durch Schutz vor<br />

Nachverdichtung<br />

Sg Altbaumbestand S P, B, A Schutzkonzept "Eremit" umsetzen<br />

(Wegekonzepte, Information,<br />

Baumschutz, Nachpflanzungen<br />

etc.)Sicherung von Altbäumen mit<br />

Totholz (Absperrung),<br />

Besucherlenkung/ Wegekonzept;<br />

Informationen für Nutzer, langfristig<br />

bessere Vernetzung<br />

Sg Parkartiger Buchen-Eichenwald S P, B, A, Ö Sicherung von Altbäumen mit Totholz<br />

(Absperrung), Besucherlenkung/<br />

Wegekonzept; Informationen für<br />

Sg, Gw Parkartiger Buchen-Eichenwald,<br />

naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche<br />

GB Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche<br />

LSG (überwiegend) As, Sv Acker-Grünlandgebiet mit<br />

Baumreihen, Hecken und<br />

Feldgehölzen<br />

stark entwässerte<br />

Moorböden,<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

fachliche Voraussetzung<br />

LSG erfüllt (im Verfahren)<br />

Gs, Gw, Bf Grünland-Ackergebiet E G, S, F, H, Ö,<br />

Ä<br />

Nutzer, langfristig bessere Vernetzung<br />

S P, B, A Sicherung von Altbäumen mit Totholz<br />

(Absperrung), Besucherlenkung/<br />

Wegekonzept; Informationen für<br />

Nutzer, langfristig bessere Vernetzung<br />

S/E Z , P Erhalt und Schutz der natürlichen<br />

Uferbereiche vor intensivem<br />

Erholungsdruck, Schutz vor<br />

Nährstoffeintrag<br />

S/E A, P Schutzkonzept "Eremit" umsetzen<br />

(Wegekonzepte, Information,<br />

Baumschutz, Nachpflanzungen etc.)<br />

(Bereich "Lür-Kropp-Hof-Park")<br />

Erhalt und Entwicklung von<br />

Dauergrünlandnutzung, stellenweise<br />

Vernässung, Anlage linearer<br />

Gehölzbiotope<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WT 11 Landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen südlich<br />

der Eisenbahnlinie<br />

<strong>Bremen</strong>-Hannover<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

LSG,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WT 12 Bultensee Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund<br />

WT 13 Osterholzer Friedhof hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB,<br />

Biotopverbund, Grünfläche<br />

mit geringem<br />

Handlungsbedarf<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Gs, Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Sümpfe<br />

Gw, Sg naturnahes Stillgewässer, teilw.<br />

Freizeitnutzung<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

S/E G, S, F, Ö, Ä Erhalt<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

S/E N, P Natürliche Entwicklung außerhalb des<br />

Freizeitbereiches<br />

Sg, Gw Altbaumbestand, naturnahe Gewässer S P, B, A Gewässerunterhaltung<br />

WT 14 Park Holdheim innerstädtische Grünfläche Sg Park mit Altbaumbestand S/E B, P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WT 15 Parkgelände<br />

Egestorff-Stiftung<br />

WT 17 Freiflächen am<br />

Zentralkrankenhaus<br />

<strong>Bremen</strong>-Ost<br />

WT 18 Landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen Warf<br />

WT 19 Landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen im<br />

Überschwemmungsbe<br />

reich der<br />

Timmersloher<br />

Feldmark<br />

WT 20 Krietes Wald und<br />

Umgebung*<br />

Biotopverbund Sg, Wt Altbaumbestand (Buchendominanz) S/E P, W, A, B Schutzkonzept "Eremit" umsetzen<br />

(Wegekonzepte, Information,<br />

Verbindungselement Sg Parkartige Frei- und Grünflächen auf<br />

dem Klinikgelände mit öffentlichem<br />

Charakter mit Altbaumbestand<br />

Entwicklungspotenzial aber<br />

mittlere Bedeutung<br />

As Acker-Grünlandgebiet, randlich mit<br />

Hecken und Feldgehölzen<br />

Überschwemmungsgebiet Gs Grünland-Areal, z. T. mit<br />

Gehölzstrukturen<br />

FFH-Gebiet mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf (NSG<br />

im Verfahren)<br />

Wt Buchenwald (Altbaumbestand) mit<br />

hohem Totholzanteil<br />

Baumschutz, Nachpflanzungen etc.)<br />

S/E B, P Erhalt der gegenwärtigen Nutzung Sicherung der Erholungsnutzung,<br />

Schutz des Altbaumbestandes<br />

E H, R Erhalt der gegenwärtigen Nutzung,<br />

Anlage von Ackerrandstreifen<br />

Standörtliche Eignung als<br />

Ackerstandort<br />

S/E G, Ü, U Erhalt +<br />

S W, A Bestandssicherung der Brutbäume<br />

des Eremiten, Verjüngung/<br />

Verbesserung der Bestandsstruktur,<br />

Maßnahmen zur Besucherinformation<br />

und -lenkung<br />

Sicherung der Lebens- und<br />

Fortpflanzungsstätte des<br />

Eremiten<br />

WT 21 Osterholzer Damm fachliche Voraussetzung<br />

NSG erfüllt (im Verfahren)<br />

Sg Altbaumbestand (Buchendominanz) S B Erhalt<br />

WT 22 Golfplatz Vahr Biotopverbund und<br />

sonstige Flächen zur<br />

Biotopvernetzung<br />

Sg Parkartiges Golfplatzgelände mit<br />

Altbaumbestand<br />

S/E B Erhalt und Pflege Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WT 23 Blockdiek / Wilhelm<br />

Busch Siedlung<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzüge im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WT 24 Grünzug Osterholz-<br />

Tenever<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WT 25 Grünzug Leher Feld innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug und Kleingärten S/E P, K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WT 26 Grünverbindung<br />

Borgfeld Ost<br />

WT 27 Grenzwehr / Kita<br />

Graubündener Str.<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

WT 28 Hollergrund innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug im Wohngebiet S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Wümmeniederung Borgfeld-Oberneuland<br />

BW 1 Landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen in der<br />

Tímmersloher<br />

Feldmark *<br />

Entwicklungspotenzial bei<br />

mittlerer Bedeutung, stark<br />

entwässerte Moorböden<br />

As Intensiv genutztes Grünland-<br />

Ackerareal<br />

E H, Ä Initialpflanzung, ggf. Vernässung;<br />

Anlage von Tümpeln/ Flachgewässern<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

BW 2 Hochmoorreste<br />

Timmersloh<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Biotopverbund Wf, Gs Moorbirkenwälder, Feucht- und<br />

Nassgrünland<br />

BW 3 Am Hexenberg Überschwemmungsgebiet Gs, Wf, Wm, Gw, Sv Moorbirkenwälder, Feucht- und<br />

Nassgrünland mit<br />

Wochenendhausgebiet<br />

BW 4 NSG "Sodenstich" NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf<br />

BW 5 NSG "Borgfelder<br />

Wümmewiesen"<br />

BW 6 Moorböden in den<br />

Oberneulander<br />

Wiesen<br />

BW 7a Oberneulander<br />

Schnabel-Ost<br />

NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Natura2000-Gebiet,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

stark entwässerte<br />

Moorböden<br />

LSG, stark entwässerte<br />

Moorböden, z. T. hohe<br />

Wassererosionsgefahr<br />

Wf, Gw Naturnaher Wald, naturnahe<br />

Kleingewässer, Sandgrube<br />

Gs, Bf, Gw naturnahe stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte, Sümpfe, seggen- u.<br />

binsenreiche Nasswiesen, mesophiles<br />

Grünland, naturnahe Fließgewässer,<br />

Auwald<br />

Gf, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Feuchtgrünland, mesophiles<br />

Grünland, Röhrichte, Sümpfe, seggen-<br />

und binsenreiche Nasswiesen<br />

Gf, Bf, Gw naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Feuchtgrünland, mesophiles<br />

Grünland, Röhrichte, Sümpfe, seggen-<br />

und binsenreiche Nasswiesen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

S/E E, W, S, Ä, C Ggf. Vernässung; Anlage von<br />

Tümpeln/ Flachgewässern/kleinen<br />

Torfstichen; Sukzession, wo nicht die<br />

Entwicklung von Moorbiotoptypen<br />

vordringlich ist, extensive<br />

Moorgrünlandnutzung<br />

S/E W, E, S Erhalt, Schutz vor weiterer<br />

Ausdehnung der<br />

Wochenendhausbebauung<br />

Vergrößerung der Waldflächen<br />

auf Moorböden, Erhalt und<br />

Regeneration der Moorbiotope<br />

S N, W, A Offenhalten der Sandkuhle Erhalt des nährstoffarmen<br />

Lebensraumes für sehr seltene<br />

Pflanzen<br />

S Q, J, N, Ü, A,<br />

S, F, W, Y<br />

Weiter Optimierung des<br />

Wassermanagements zur besseren<br />

Nutzbarkeit/ Pflege des<br />

Feuchtgrünlands; Pflegemaßnahmen<br />

im Nassgrünland/auf Feuchtbrachen;<br />

schonende Grabenräumung u.<br />

Ufermahd; im nördlichen Bereich<br />

Fortsetzung der standortangepassten,<br />

nicht zu extensiven Grünlandnutzung<br />

E U, G, S, Ö Grünlandeinsaat und Überführung in<br />

extensive Nutzung, Anlage von<br />

Tümpeln/Flachgewässern<br />

E U, Ü, S, Ö, Ä Grünlandeinsaat und Überführung in<br />

extensive Nutzung, z.T. Anhebung von<br />

Wasserständen Anlage von<br />

Tümpeln/Flachgewässern,<br />

Zulassen natürlicher<br />

Überschwemmungsdynamik mit<br />

langer Winterüberstauung<br />

(Rastvögel) bei gleichzeitiger<br />

Aufrechterhaltung einer<br />

extensiven, aber regelmäßigen<br />

Grünlandnutzung (wertvolle<br />

Feuchtwiesenvegetation,<br />

Wiesenvögel); im nördlichen<br />

Bereich Förderung von<br />

Wiesenbrütern; Rastgebiet für<br />

Wat- und Entenvögel bei<br />

episodischer Überstauung; Erhalt<br />

partiell wertvoller<br />

Feuchtgrünlandvegetation und<br />

des auentypischen<br />

Standortmosaiks; im südlichen<br />

Bereich zulassen natürlicher<br />

Überschwemmungsdynamik mit<br />

langer Winterüberstauung<br />

(Rastvögel) bei gleichzeitiger<br />

Aufrechterhaltung einer<br />

extensiven, aber regelmäßigen<br />

Grünlandnutzung (wertvolle<br />

Feuchtwiesenvegetation,<br />

Wiesenvögel)<br />

Erhalt einer störungsarmen<br />

Niederungslandschaft mit<br />

temporärer Rastbedeutung, ggf.<br />

Umsetzung weitergehender<br />

landschaftsplanerischer<br />

Entwicklungsmaßnahmen ;<br />

Verbesserung der<br />

Lebensraumbedeutung und<br />

Ressourcenschutz<br />

Erhalt einer störungsarmen<br />

Niederungslandschaft mit<br />

temporärer Rastbedeutung bei<br />

Hochwassereinstau; ggf.<br />

Umsetzung weitergehender<br />

landschaftsplanerischer<br />

Entwicklungsmaßnahmen;<br />

Umwandlung von Acker in<br />

Grünland innerhalb des<br />

Überschwemmungsgebiets;<br />

Verbesserung der<br />

Lebensraumbedeutung und<br />

Ressourcenschutz<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

BW 7b Oberneulander<br />

Schnabel-West<br />

BW 8 Osterholzer See und<br />

Umgebung*<br />

BW<br />

<strong>Bremer</strong> Düne<br />

9 Landwirtschaftlich<br />

genutzte Böden in<br />

Mahndorf<br />

BD 1 Kleingartengebiet<br />

Grambke<br />

BD 2 Grambker See mit<br />

Umgebung<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

LSG Gs Kleinstrukturierte Grünlandgebiete E H, G, Ö, S Entwicklung von Hecken +<br />

Biotopverbund Wt, Gw, Sg naturnahes Siedlungsgewässer,<br />

naturnaher Wald, Röhrichte und<br />

Feuchtbrachen<br />

S/E W, N Erhalt +<br />

Aktuell geringe Bedeutung<br />

für AuB<br />

Gs Acker-Grünlandgebiet E G, H, Ä Anhebung von Wasserständen +<br />

Biotopverbund, z. T. LSG Sg reich strukturierter Erholungsraum mit<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

S/E K Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Biotopverbund, z. T. LSG Gw, Sg naturnahes Siedlungsgewässer S/E P, Z Erhalt Erhalt eines siedlungsnahen<br />

Gewässers<br />

BD 3 Grünzug West Biotopverbund Sg Parkanlage S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

BD 4 Oslebshauser Park Biotopverbund im<br />

Siedlungsraum<br />

BD 5 Friedhof Walle / Waller<br />

Park<br />

BD 6 Grünanlagen<br />

Utbremer Ring<br />

Grünfläche mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf, hohe<br />

oder sehr hohe Bedeutung<br />

für AuB und Biotopverbund<br />

Biotopverbund im<br />

Siedlungsraum<br />

BD 7 Altstadtswallanlagen Biotopverbund, Grünfläche<br />

mit geringem<br />

Handlungsbedarf<br />

Sg Parkanlage mit Altbaumbestand S/E P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg Parkfriedhof mit Altbaumbestand S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg Lineare Parkanlage S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

Sg historische Parkanlage mit<br />

Altbaumbeständen<br />

BD 8 Stackkamp Verbindungselement As Acker-/Grünlandflächen mit<br />

Altbaumbeständen, Reste<br />

landwirtschaftlicher Flächen im<br />

Siedlungsbereich<br />

BD 9 Schlosspark<br />

Sebaldsbrück<br />

BD 10 Belmerstraße /<br />

Osternadel<br />

Weser-Aller-Aue/ Weseraue Hemelingen-Arsten<br />

WA 1 NSG Neue Weser NSG mit geringem<br />

Entwicklungsbedarf,<br />

Kernfläche Biotopverbund,<br />

z. T. GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

WA 2 Flutrinne Werdersee<br />

und Am Wehrweg<br />

WA 3 Vogelschutzgehölz<br />

Arsten-Habenhausen<br />

und Umgebung<br />

S P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

S/E Erhalt Erhalt landwirtschaftlicher<br />

Nutzflächen mit<br />

Verbindungsfunktion in den<br />

Außenbereich<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Parkanlage mit Altbaumbestand S/E P, B Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünfläche im Siedlungsbereich S/E P Erhalt Erhalt innerstädtischer<br />

Grünstrukturen<br />

z.T.<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

z.T. VS-Gebiet, Kleingärten<br />

GB, NSG, VS-Gebiet,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Wf, Bf, Gw, Gm naturnahes Stillgewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereichen, Sumpfwälder,<br />

Auwälder, mesophiles Grünland,<br />

Gehölzbestände, Brachen<br />

Gw, Nd, Sg naturnahe Nebengewässer der Weser<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Weidengebüsche, Röhrichte,<br />

extensives Grünland, strukturreiche<br />

Kleingärten<br />

S N, W, Q, A, E Einstellung hoher<br />

Winterwasserstände, Unterhaltung<br />

Brutflöße Flussseeschwalbe, Sukzession<br />

im Gewässerbereich (außer<br />

Freihalten der Sichtachsen an<br />

Beobachtungspunkten) und auf der<br />

Brachfläche, extensive<br />

Grünlandnutzung<br />

S/E E, Z, K Naturnahe Entwicklung der Weseraue<br />

(Uferrenaturierung und Verbesserung<br />

der Voraussetzung für<br />

eigendynamische Entwicklung). Im<br />

Südteil Ermöglichung der<br />

Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des<br />

Weserufers. Sicherung und<br />

Entwicklung extensiver<br />

Wiesennutzung<br />

Wf, Nd Auwälder, Röhrichte S W, N Sukzession, Verbesserung der<br />

Bestandsstruktur durch Erhöhung der<br />

Überflutungshäufigkeit,<br />

Uferrenaturierung<br />

Umsetzung NSG-VO: Sicherung<br />

der naturnahen Entwicklung.<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

Verbesserung des ökologischen<br />

Zustands der Weser und ihrer<br />

Aue, Verbesserung des<br />

Landschaftsbildes und der<br />

ruhigen landschaftsbezogenen<br />

Erholung, Erhaltung der<br />

Pufferfläche für das NSG Neue<br />

Weser<br />

Umsetzung NSG-VO: Erhaltung<br />

des letzten naturnahen Auwalds<br />

an der Mittelweser.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)<br />

+


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschafts-<br />

einheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WA 4 Mittelweser zwischen<br />

Fuldahafen und<br />

Landesgrenze<br />

WA 5 Hemelinger See und<br />

Umgebung<br />

WA 6 Vordeichsbereich<br />

zwischen Fuldahafen<br />

und Schlutsee<br />

WA 7 Am Weserdeich in<br />

Arsten-Habenhausen<br />

WA 8 Feldflur an der<br />

Krautochtum<br />

WA 9 Grünzug "Fleet am<br />

Seefelde"<br />

WA 10 Kompensationsmaßnahmen<br />

Arsten-Süd<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

Naturferner<br />

Gewässerabschnitt mit<br />

Entwicklungspotenzial<br />

GB,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

Überschwemmungsgebiet,<br />

Biotopverbund<br />

LSG, Biotopverbund,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

hohes biotisches<br />

Ertragspotential<br />

Biotopverbund der<br />

Stadtbiotopkomplexe<br />

Entwicklungspotenzial aber<br />

aktuell geringe Bedeutung<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

Gw Fließgewässer mit naturnahen Ufer-<br />

und Verlandungsbereichen<br />

Nd, Wf, Bf, Gw Sumpfwälder, Röhrichte, Sümpfe,<br />

naturnahes Nebengewässer der<br />

Weser<br />

Nd, Gw naturnahe Nebengewässer der Weser<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Auwälder, Röhrichte, extensives<br />

Grünland<br />

Gw, Nd naturnahes Nebengewässer der<br />

Weser, Binnengewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />

Röhrichte<br />

Gs Acker mit einzelnen Brachflächen,<br />

extensives Grünland, Baumreihen und<br />

Hecken, naturnahe Gräben<br />

Sg Grünflächenverbindung mit<br />

standortgerechten Gehölzbeständen<br />

Gs, Gw, Wm extensives Grünland, Feuchtwald,<br />

Feldgehölze und Hecken, naturnahe<br />

Kleingewässer<br />

WA 11 Am Wadeacker Fleet Biotopverbund Sg Grünflächenverbindung mit<br />

standortgerechten Gehölzbeständen<br />

WA 12 Hemelinger<br />

Außendeich/<br />

Randgewässer<br />

Gewerbepark<br />

Hansalinie<br />

WA 13 Arberger-Mahndorfer<br />

Außendeich<br />

LSG, Außendeich: VS-<br />

Gebiet,<br />

Überschwemmungsgebiet:<br />

mit Dauervegetation<br />

LSG, VS-Gebiet,<br />

Überschwemmungsgebiet<br />

mit Dauervegetation<br />

Wf, Nd, Gw Außendeichs: naturnahe<br />

Nebengewässer der Weser inkl. Ufer-<br />

u. Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />

Röhrichte,<br />

Überschwemmungsgrünland<br />

Binnendeichs: naturnahes Gewässer,<br />

Weidengebüsch, Feuchtbrache<br />

Nd, Gw naturnahe Nebengewässer und<br />

Altwässer der Weser inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />

Röhrichte,<br />

Überschwemmungsgrünland<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

S/E F, Z Gewässerstrukturverbesserung,<br />

Schaffung von naturnaher<br />

gewässerbegleitender Ufervegetation<br />

S N Erhaltung/ naturnahe Entwicklung der<br />

vorh. Sumpfwälder, Röhrichte, Sümpfe<br />

und Nebengewässer der Weser,<br />

Uferrenaturierung der Weser.<br />

Besucherlenkung.<br />

S/E F, N, Pool Naturnahe Entwicklung der Weseraue<br />

(Uferrenaturierung und Verbesserung<br />

der Voraussetzung für<br />

eigendynamische Entwicklung). Im<br />

Nordteil Verbesserung der<br />

Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des<br />

Weserufers<br />

S/E F, N Erhalt und naturnahe Entwicklung der<br />

Weseraue (Uferrenaturierung und<br />

Verbesserung der Voraussetzung für<br />

eigendynamische Entwicklung).<br />

S/E S, H, R, A, E Ergänzung bzw. Neuanlage von<br />

Hecken und Baumreihen entlang von<br />

Wegen und entlang der Autobahn;<br />

Anlage von Säumen entlang Wegen,<br />

Parzellengrenzen und Gräben; Anlage<br />

rotierender Ackerbrachen (sog.<br />

"Feldlerchenfenster"), Pflegemahd<br />

verlandeter Gräben, Extensivierung<br />

von Grünland<br />

S/E H, R, S Ergänzung bzw. Neuanlage von<br />

dichten Gehölzstreifen entlang des<br />

Zubringers Arsten; Anlage von<br />

E Pool, E, W,<br />

H, S<br />

Wegesäumen<br />

Entwicklung von Extensivgrünland,<br />

Feuchtwald, Feldgehölze und Hecken,<br />

naturnahe Kleingewässer<br />

S/E P, H, S Naturnahe Unterhaltung der<br />

Grünflächen und des Wadeacker<br />

Fleets<br />

S/E N, Ü, W, Z Außendeich: Erhöhung der<br />

Überflutungshäufigkeit und<br />

Fortführung der Entwicklung von<br />

naturnahen Auenbiotopen<br />

(Nebengewässern der Weser inkl.<br />

Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Auwälder, Röhrichte) extensive<br />

Nutzung des Überschwemmungsgrünlands<br />

Binnendeichs: naturnahe<br />

Fließgewässerunterhaltung, natürliche<br />

Entwicklung<br />

S/E N, Ü, W, Z Erhöhung der Überflutungshäufigkeit<br />

und Schaffung von naturnahen<br />

Auenbiotopen (Nebengewässern der<br />

Weser inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />

Röhrichte), extensive Nutzung des<br />

Überschwemmungsgrünlands.<br />

Verbesserung der Erlebnismöglichkeit<br />

Verbesserung des ökologischen<br />

Zustands der Weser und ihrer<br />

Aue, Verbesserung des<br />

Landschaftsbildes<br />

Verbesserung des ökologischen<br />

Zustands der Weser und ihrer<br />

Aue, Verbesserung des<br />

Landschaftsbildes und der<br />

ruhigen landschaftsbezogenen<br />

Erholung<br />

Verbesserung des ökologischen<br />

Zustands der Weser und ihrer<br />

Aue, Verbesserung des<br />

Landschaftsbildes, z.T.<br />

Kompensationsflächenpool<br />

Verbesserung des ökologischen<br />

Zustands der Weser und ihrer<br />

Aue, Verbesserung des<br />

Landschaftsbildes<br />

Verbesserung des<br />

Biotopverbundes, Sicherung von<br />

Flächen mit hohem biotischen<br />

Ertragspotential<br />

Verbesserung des<br />

Biotopverbundes<br />

Verbesserung des<br />

Biotopverbundes<br />

Grünzug mit Bedeutung für das<br />

Stadtbild und die Erholung<br />

(Flächenabgrenzung prüfen!)<br />

Außendeich: Verbesserung der<br />

Vernetzungsbeziehungen<br />

rastender Wat- und Wasservögel<br />

(im BP 2135 festgesetzte<br />

Kompensationsmaßnahme)<br />

Verbesserung der<br />

Vernetzungsbeziehungen<br />

rastender Wat- und Wasservögel<br />

(im BP 2255 festgesetzte<br />

Kompensationsmaßnahme)<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

(-)


Code<br />

Naturräuml.<br />

Landschaftseinheit<br />

Flächen-<br />

nummer<br />

Flächenbezeichnung<br />

und Lage<br />

WA 14 Bedarfsabhängige<br />

Kompensation in der<br />

Hemelinger Marsch<br />

WA 15 Arberger-Mahndorfer<br />

Marsch<br />

Begründung der<br />

Zielkategorie<br />

eingedeichte<br />

Überschwemmungsgebiete<br />

LSG, Boden mit hohem<br />

biotischen Ertragspotenzial<br />

WA 16 Gleisdreieck LSG, Boden mit hohem<br />

biotischen Ertragspotenzial<br />

WA 17 Arberger Kanal und<br />

Umgebung<br />

WA 18 Mahndorfer Düne/<br />

Mahndorfer Deich<br />

hohe oder sehr hohe<br />

Bedeutung für AuB<br />

Kürzel<br />

Ziel-<br />

Biotopkomplex<br />

Zu erhaltende oder zu entwickelnde<br />

Biotopkomplexe, Landschafts- und<br />

Nutzungstypen<br />

As naturnahe Stillgewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Röhrichte,<br />

extensives Grünland<br />

As kleinstrukturreiches Acker-<br />

Grünlandgebiet, Feldheckennetz<br />

Gs, Gw, Hm extensives Grünland, naturnahe<br />

Kleingewässer, Magerrasen auf<br />

Binnendüne<br />

Gw, Bf naturnahes Fließgewässer inkl. Ufer-<br />

u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />

und Feuchtbrachen<br />

Hm offene Binnendüne,<br />

Zwergstrauchheiden, Magerrrasen,<br />

naturnaher Eichenwald, artenreiches<br />

mesophiles Grünland<br />

WA 19 Mahndorfer See GB Gw, Bf naturnah stehende Binnengewässer<br />

inkl. Ufer- u. Verlandungsbereiche,<br />

Röhrichte<br />

WA 20 Umgebung<br />

Mahndorfer See<br />

WA 21 An der Kluvenhagener<br />

Straße<br />

LSG Wm mit Gehölzen bewachsener<br />

Lärmschutzwall<br />

Entwicklungspotenzial bei<br />

aktuell geringer Bedeutung<br />

Gs/As extensives Grünland, Hecken,<br />

Baumreihen und Säume<br />

WA 22 Krautochtum Naturferne Fließgewässer Gw naturnahes Fließgewässer inkl. Ufer-<br />

u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />

und Feuchtbrachen<br />

WA 23 Grünzüge im<br />

Gewerbegebiet<br />

Hansapark<br />

WA 24 Flächen südlich des<br />

Sandentnahmesees<br />

Trainingsbahn<br />

WA 25 Grünverbindung<br />

Arsten Südwest<br />

WA 26 Kleingartengebiete in<br />

Obervieland<br />

innerstädtische Grünfläche Sg, Gw naturnahes Fließgewässer inkl. Ufer-<br />

u. Verlandungsbereiche, Röhrichte<br />

Entwicklungspotenzial bei<br />

aktuell geringer Bedeutung<br />

und Feuchtbrachen, Weidengebüsche<br />

Gs extensives Grünland, Hecken,<br />

Baumreihe und Säume, naturnahe<br />

Kleingewässer, Feuchtbrachen<br />

Zielkategorie <br />

Maßnahmenkürzel<br />

Maßnahmenbeschreibung Begründung der Maßnahme SUP-Vorprüfung<br />

(Weg, Aussichtspunkt)/ Besucherlenkung<br />

E N, S, W, E Erhöhung der Überflutungshäufigkeit<br />

durch Rückdeichung und Schaffung<br />

von naturnahen Auenbiotopen,<br />

naturnahen Nebengewässern der<br />

Weser inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Auwälder,<br />

Röhrichte, extensives Grünland<br />

S/E H, S, A, R Ergänzung bzw. Neuanlage von<br />

Feldhecken, Anlage von Säumen<br />

entlang Wegen und Parzellen, Anlage<br />

von Kleingewässern ohne<br />

Grabenanschluss und rotierende<br />

Ackerbrachen<br />

S/E E, M, S Fortführung der extensiven<br />

Grünlandnutzung, Sicherung der<br />

naturnahen Entwicklung der<br />

Kleingewässer<br />

S/E N, F Sicherung der naturnahen<br />

Entwicklung: naturnahes<br />

Fließgewässer inkl. Ufer- u.<br />

Verlandungsbereiche, Röhrichte und<br />

Feuchtbrachen<br />

S E, M, X, I, W periodische Maßnahmen zur<br />

Offenhaltung/ Entbuschung,<br />

Verbesserung von Maßnahmen zur<br />

Vernetzung (Bahndamm/Deich),<br />

naturnahe Waldentwicklung, extensive<br />

Süden: S,<br />

Norden:<br />

UN<br />

Pflege/Mahd des Deiches<br />

Wiedergewinnung ursprünglicher<br />

Überschwemmungsbereiche (im<br />

Masterplan vorgesehene<br />

mögliche Kompensationsmaßnahme<br />

für die 4. und 5.<br />

Baustufe der Erweiterung des<br />

Gewerbegebietes Hansalinie)<br />

Soweit keine Bebauung erfolgt:<br />

+<br />

Ergänzung des Heckennetzes,<br />

Verbesserung der Biotopvernetzung.<br />

(Im Masterplan<br />

vorgesehene mögliche Kompensationsmaßnahme<br />

für die 3.<br />

Baustufe der Erweiterung des<br />

Gewerbegebietes Hansalinie)<br />

Kompensationsmaßnahme +<br />

Kompensationsmaßnahme +<br />

Offenhaltung der Binnendüne +<br />

N Erhalt und Entwicklung Erhalt und Optimierung,<br />

Verbesserung der Vernetzung<br />

S/E P Erhalt +<br />

S/E E, H Entwicklungspflege von extensivem<br />

Grünland und Hecken<br />

E N, F Gewässerstrukturverbesserung,<br />

Schaffung von naturnaher<br />

gewässerbegleitender Ufervegetation<br />

S/E Z Erhalt und Entwicklung von<br />

Grünstrukturen im Gewerbegebiet<br />

Kompensationsmaßnahme für B-<br />

Plan 2244 und VEP 74<br />

S/E G, N Entwicklung Kompensationsmaßnahme +<br />

innerstädtische Grünfläche Sg Grünzug S/E P<br />

Erhalt von Grünzügen im<br />

+<br />

Erhalt<br />

Siedlungsbereich<br />

sonstiges<br />

Sg reich strukturierter Erholungsraum mit S/E K Erhalt +<br />

Kleingartengebiet<br />

vielfältiger kleingärtnerischer Nutzung<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+

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