Bioland Jahresbericht 2011
Bioland Jahresbericht 2011
Bioland Jahresbericht 2011
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<strong>Bioland</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>
2<br />
Inhalt<br />
3 Vorwort<br />
4 <strong>Bioland</strong> im Wandel<br />
6 Interessensvertretung<br />
8 Öffentlichkeitsarbeit<br />
10 Landwirtschaft<br />
12 Verarbeitung und Handel<br />
14 <strong>Bioland</strong> – Struktur und Kontakt<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ein spannendes Jahr liegt hinter uns. In diesem<br />
Jahr haben wir innerhalb des Verbandes und in der<br />
Zusammenarbeit mit unseren Partnern vielfältige<br />
Veränderungen und Entwicklungen eingeleitet.<br />
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einen<br />
Überblick geben.<br />
Der Markt bietet ausreichend Potential für umstellungswillige<br />
Landwirte. Trotzdem wechseln<br />
nicht genügend Landwirte zum <strong>Bioland</strong>bau. Auch<br />
der <strong>Bioland</strong> Verband ist letztes Jahr etwas weniger<br />
gewachsen. Deshalb arbeiten wir insbesondere im<br />
politischen Bereich an den Rahmenbedingungen,<br />
um die gemeinsame Agrarpolitik oder die Forschungsförderung<br />
zum Vorteil für den <strong>Bioland</strong>bau<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Wir wollen die Werte und Ziele unserer Mitglieder<br />
und Partner weiterhin unterstützen und noch besser<br />
in unsere Verbandsarbeit einbeziehen. Denn<br />
ihre tagtägliche Arbeit ist das Rückgrat von <strong>Bioland</strong>.<br />
Mitte letzten Jahres haben wir dazu den Prozess<br />
zur Entwicklung eines Leitbildes gestartet. Dieses<br />
gibt den Grundfragen wie z. B. den Werten und dem<br />
Leben auf den Höfen und im Verband mehr Raum.<br />
Es ist uns gelungen in vielen Bereichen einen großen<br />
Schritt nach vorn zu machen. Auch das Leistungsangebot<br />
für unsere Mitglieder und Partner<br />
konnten wir erweitern z. B. in der Beratung der<br />
Direktvermarktung, im Marketing und im Gastrobereich.<br />
An dieser Stelle möchte ich allen Mitgliedern,<br />
Partnern und Mitarbeitern für ihre Arbeit herzlich<br />
danken. Das Besondere an <strong>Bioland</strong> sind die vielen<br />
engagierten Menschen, die sich für die Idee einer<br />
nachhaltigen Landwirtschaft entschieden haben<br />
und diese weiterentwickeln.<br />
Vieles haben wir auf den Weg gebracht. Viel ist noch<br />
zu tun. Daran wollen wir 2012 weiterarbeiten. Ich<br />
freue mich auf die Zusammenarbeit.<br />
Euer Jan Plagge<br />
BIoLAnD JAHRESBERIcHT <strong>2011</strong><br />
3
4 <strong>Bioland</strong> JahresBericht <strong>2011</strong><br />
Der neue Präsident pflanzt<br />
im Beisein des Präsidiums<br />
einen Apfelbaum, den ihm<br />
die Bundesdelegierten zur<br />
Amtseinführung schenkten.<br />
<strong>Bioland</strong> im Wandel<br />
Präsidentenwahl<br />
Ein wesentlicher Schwerpunkt auf der Bundesdelegiertenversammlung<br />
im Frühjahr war die turnusgemäße<br />
Wahl des Präsidenten. Von den drei Kandidaten,<br />
die sich zur Wahl gestellt hatten, konnte Jan<br />
Plagge eine deutliche Mehrheit der Stimmen auf<br />
sich vereinen. Damit endete die Amtszeit von Thomas<br />
Dosch, der den Verband elf Jahre lang geführt<br />
und die Entwicklung zum Gesamtverband sowie<br />
die politische Bedeutung von <strong>Bioland</strong> entscheidend<br />
vorangetrieben hatte.<br />
Die Bundesdelegierten dankten und verabschiedeten<br />
den scheidenden Präsidenten mit stehenden<br />
ovationen.<br />
Verbesserte Strukturen im Verband<br />
Ein Meilenstein war die Entwicklung eines Führungskonzeptes<br />
für den Verband. Hierzu haben sich<br />
im Frühjahr die Verantwortlichen im Rahmen einer<br />
Klausur zusammengefunden. Unter dem Motto:<br />
Starkes Ehrenamt + starkes Hauptamt<br />
= starker <strong>Bioland</strong> Verband<br />
haben die Teilnehmer Rollenverständnis und Zusammenarbeit<br />
von Haupt- und Ehrenamt in der<br />
Führung des Verbandes weiterentwickelt.<br />
<strong>Bioland</strong> Ost e. V.<br />
Im September <strong>2011</strong> wurde mit der Gründung des<br />
<strong>Bioland</strong> ost e. V. eine räumliche neustrukturierung<br />
der Landesverbände in ostdeutschland vollzogen.<br />
Die Mitglieder aus der Region können durch diese<br />
Veränderung auf eine noch bessere und individuellere<br />
Betreuung sowie politische Vertretung zählen.<br />
Ausbau der Kooperationen<br />
Die erfolgreiche Kooperation mit dem Verein Bio-<br />
Hotels wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
verlängert. Ebenso engagiert sich <strong>Bioland</strong><br />
ak tiv als Gesellschafter der Initiative „Bio mit Gesicht“,<br />
die mehr Transparenz für die Verbraucher<br />
und die Vorteile qualitätsorientierter Erzeugerbetriebe<br />
aufzeigt. Über 350 <strong>Bioland</strong>-Landwirte sind<br />
bereits mit ihren Porträts auf www.bio-mit-gesicht.<br />
de vertreten.<br />
Eine weitere Kooperation ist <strong>Bioland</strong> mit dem Verein<br />
der „Hofgründer“ eingegangen. Ziel dieser Plattform<br />
ist es, Hofgründer und junge Leute, die sich in<br />
der biologischen Landwirtschaft eine Zukunft aufbauen<br />
wollen, Hilfestellungen über ein breites netzwerk<br />
und kompetente Ansprechpartner zu bieten.<br />
k www.biohotels.info<br />
k www.bio-mit-gesicht.de<br />
k www.hofgruender.de<br />
Start der Leitbildarbeit – <strong>Bioland</strong> Prinzipien<br />
Die <strong>Bioland</strong>-Bäuerinnen und -Bauern setzen sich<br />
aus unterschiedlichen Motiven für den organischbiologischen<br />
Landbau ein und richten ihr tägliches<br />
Handeln auf ihren Betrieben danach aus – ob aus<br />
Sorge um Gesundheit von Boden, Pflanze, Tier und<br />
Mensch, aus politischer Überzeugung oder auch<br />
aus ethischen Ansätzen. Diese Werte und Prinzi-<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 1<br />
Im Kreislauf wirtschaften<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 2<br />
Bodenfruchtbarkeit fördern<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 3<br />
Tiere artgerecht halten<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 4<br />
Wertvolle Lebensmittel erzeugen<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 5<br />
Biologische Vielfalt fördern<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 6<br />
Natürliche Lebensgrundlagen<br />
bewahren<br />
<strong>Bioland</strong>-Prinzip 7<br />
Menschen eine lebenswerte<br />
Zukunft sichern<br />
pien sind für <strong>Bioland</strong> von zentraler Bedeutung. Daher<br />
wurden im Sommer <strong>2011</strong> in den Bundesfachausschüssen<br />
erste Schritte unternommen, diese<br />
Motive und Ziele zu einem ganzheitlichen Leitbild<br />
zu entwickeln. Der Prozess wird 2012 fortgesetzt.<br />
Wir wollen die Verbandsarbeit künftig an den Ergebnissen<br />
dieses Prozesses ausrichten.<br />
Schaubild zum <strong>Bioland</strong> Prinzip 1 „Im Kreislauf wirtschaften“<br />
<strong>Bioland</strong> im Wandel<br />
oben links:Teilnehmer<br />
der <strong>Bioland</strong> Ost-Gründung<br />
oben rechts: Abstimmung<br />
auf der Bundesdelegiertenversammlung<br />
5
6 <strong>Bioland</strong> JahresBericht <strong>2011</strong><br />
Interessensvertretung<br />
Öffentlichen Druck erzeugen<br />
<strong>Bioland</strong> unterstützt die Kampagne „Meine Landwirtschaft“.<br />
Mit ihrer Hilfe soll das komplexe Thema<br />
der Agrarpolitik nach 2013 in die Bevölkerung<br />
getragen werden. Unter dem Motto „Bauer hält<br />
Hof“ öffneten zahlreiche <strong>Bioland</strong>höfe ihre Betriebe<br />
für spannende Diskussionen mit der Bevölkerung.<br />
In einem breiten Bündnis von Verbänden beteiligte<br />
sich <strong>Bioland</strong> aktiv an der organisation einer Großdemonstration<br />
zur Grünen Woche in Berlin, die sich<br />
gegen die weitere Industrialisierung der Landwirtschaft<br />
richtete. Mit großem Erfolg: 22.000 Menschen<br />
aus ganz Deutschland schrieben sich „Wir<br />
haben es satt! nein zu Gentechnik, Tierfabriken<br />
und Dumping-Exporten“ auf die Fahnen. Sie forderten<br />
die Bundesregierung zu einer Abkehr von der<br />
industriellen Landwirtschaft, dem Ausstieg aus der<br />
Gentechnik und einer besseren Unterstützung für<br />
den <strong>Bioland</strong>bau auf. Mehr als 70 Traktoren begleiteten<br />
den Protestzug durch das Regierungsviertel<br />
zum Brandenburger Tor.<br />
Klimaallianz fordert<br />
<strong>Bioland</strong>bau als Leitbild<br />
Auf Initiative von <strong>Bioland</strong> hat die Klimaallianz ein<br />
Positionspapier zu Landwirtschaft und Klimaschutz<br />
verabschiedet. Darin fordert das Bündnis aus insgesamt<br />
über 110 Umwelt- und Entwicklungsorganisationen,<br />
Gewerkschaften und Kirchen die Bundesregierung<br />
auf, die Potenziale einer klimaverträglichen<br />
Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland zu<br />
nutzen und entsprechende Maßnahmen umzusetzen.<br />
Eine zentrale Forderung dabei ist die Verankerung<br />
des Ökologischen Landbaus als Leitbild einer ressourcen-<br />
und klimaschonenden Landnutzungsform.<br />
Verbesserte Ökoförderung<br />
Die ausreichende Honorierung der vielfältigen ökologischen<br />
Leistungen der Biobetriebe über dauerhaft<br />
gezahlte Flächenprämien ist eine Grundvoraussetzung<br />
für die weitere Entwicklung des<br />
<strong>Bioland</strong>baus. In der Umstellungszeit helfen erhöhte<br />
Prämiensätze, den Zeitraum zu überbrücken, in<br />
dem die Produkte noch konventionell vermarktet<br />
werden müssen. Förderstopps einzelner Bundesländer<br />
bremsen dagegen die Ausdehnung des <strong>Bioland</strong>baus.<br />
<strong>Bioland</strong> erreichte im Jahr <strong>2011</strong> in Baden-Württemberg<br />
und Thüringen eine Aufhebung dieser Stopps.<br />
So können interessierte Landwirte 2012 in beiden<br />
Bundesländern wieder Umstellungsverträge abschließen.<br />
Zudem hoben die Landesregierungen<br />
in Rheinland-Pfalz und nordrhein-Westfalen nach<br />
Regierungswechseln die Förderprämien für Ökobetriebe<br />
an.<br />
Niedersächsischer Landwirtschaftsminister Gert Lindemann<br />
im Gespräch mit <strong>Bioland</strong>-Präsident Jan Plagge<br />
Erfolge im Kampf gegen<br />
Agro-Gentechnik<br />
Richtungsweisend war das „Honigurteil“ des Europäischen<br />
Gerichthofes. Danach darf kein Pollen<br />
des in der EU nicht als Lebensmittel zugelassen<br />
Genmaises Mon 810 im Honig enthalten sein. Die<br />
Entscheidung widerlegt unter anderem die Behauptung,<br />
dass eine Koexistenz von Bewirtschaftungsformen<br />
mit und ohne GVo in einer kleinräumigen<br />
Kulturlandschaft wie in Deutschland ohne<br />
weiteres möglich sei. <strong>Bioland</strong> forderte auf Grundlage<br />
dieses Urteils einen umfassenden gesetzlichen<br />
Schutz der Imkerei vor GVo.<br />
Ein toller Erfolg war auch die Petition des Bundes<br />
für ökologische Lebensmittelwirtschaft gegen die<br />
Agro-Gentechnik, die mehr als 100.000 Unterstützer<br />
unterzeichneten.<br />
Politischer Einsatz für die<br />
Bauernfamilien<br />
Wie geht es weiter mit der EU-Agrarpolitik (GAP)<br />
nach 2013? Immerhin steht die neuverteilung von<br />
jährlich knapp 60 Milliarden Euro EU-Agrargeldern<br />
bis 2020 an. Künftig gilt der Grundsatz „Öffentliches<br />
Geld für öffentliche Leistungen“.<br />
<strong>Bioland</strong> erstellte mit 30 weiteren Verbänden im sogenannten<br />
Plattformpapier eine gemeinsame Position,<br />
um in Berlin und Brüssel gezielt Lobbyarbeit<br />
zu leisten. Unser Vorschlag, ökologische Mindestvorgaben<br />
zum Erhalt der Direktzahlungen (1. Säule)<br />
einzuführen, wurde von der EU-Kommission in<br />
ihren Mitte oktober vorgelegten Legislativvorschlägen<br />
aufgegriffen.<br />
Zusätzlich hat <strong>Bioland</strong> ausführliche Positionspapiere<br />
veröffentlicht, die ganz konkret aufzeigen, wie<br />
eine Ökologisierung der EU-Agrarpolitik und eine<br />
Verbesserung der Situation der Biobauernfamilien<br />
gelingen kann.<br />
Jetzt kommt es darauf an, dass ökologische Leistungen<br />
wirklich honoriert werden und sich der bürokratische<br />
Aufwand in Grenzen hält. <strong>Bioland</strong> wird<br />
sich auch 2012 weiter für eine Verbesserung der<br />
Rahmenbedingungen für den ökologischen Landbau<br />
in der neuen GAP einsetzen.<br />
Interessensvertretung<br />
k Öffentliches<br />
Geld für<br />
öffentliche<br />
Leistungen<br />
7
8 <strong>Bioland</strong> JahresBericht <strong>2011</strong><br />
Oben links:<br />
<strong>Bioland</strong>-Jubiläumsfest<br />
31.07.<strong>2011</strong>, Einhalden<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>Bioland</strong> feiert<br />
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens feierten die<br />
<strong>Bioland</strong>-Mitglieder und -Partner in verschiedenen<br />
Regionen die Verbandsgründung. Eine große Geburtstagsfeier<br />
mit zahlreichen Gästen fand im Juli<br />
<strong>2011</strong> auf dem Einhaldenhof im oberschwäbischen<br />
Horgenzell statt. <strong>Bioland</strong>-Bäuerinnen und -Bauern<br />
aus dem ganzen Bundesgebiet sowie Südtirol,<br />
Freunde, <strong>Bioland</strong>-Pioniere, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
Wegbegleiter und Gäste nutzen den<br />
Tag für einen geselligen Austausch. Die Landesverbände<br />
Mitte und Rheinland-Pfalz / Saarland feierten<br />
zudem ihren 25-jährigen Geburtstag.<br />
Vorbildliche <strong>Bioland</strong>-Betriebe<br />
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner überreichte<br />
auf der Grünen Woche im Januar <strong>2011</strong> den<br />
Förderpreis Ökologischer Landbau. Unter den<br />
Preisträgern befanden sich zwei <strong>Bioland</strong>-Betriebe:<br />
Auf dem ersten Platz landete der <strong>Bioland</strong>-Betrieb<br />
Ellenberg, geehrt für seine besonderen Leistungen<br />
beim Erhalt der Biodiversität im Kartoffelbereich.<br />
Die <strong>Bioland</strong>-Gärtnerei Kräutergut Dworschak-<br />
Fleischmann errang den zweiten Platz für ihre „Gesamtbetriebliche<br />
Konzeption“.<br />
Aufbau Online Redaktion<br />
Ende <strong>2011</strong> nahm in der <strong>Bioland</strong>-Geschäftsstelle<br />
in Mainz die neue online-Redaktion ihre Arbeit<br />
auf. Hier werden neue Interaktionsmöglichkeiten<br />
geschaffen. Social Media wie Twitter, Facebook,<br />
Google Plus und Youtube sollen den Internetauftritt<br />
ergänzen.<br />
Krisenarbeit – Von Dioxin zu EHEC<br />
Der Dioxinskandal in der konventionellen Futterproduktion<br />
konnte durch zahlreiche Medienanfragen<br />
für eine positive Berichterstattung zum <strong>Bioland</strong>bau<br />
genutzt werden. Die nachfrage nach Bio-Geflügel<br />
und Eier schnellte kurzfristig in die Höhe.<br />
Das Krisenmanagement zur EHEc-Epidemie hingegen<br />
stellte die Biobranche vor große Herausforderungen,<br />
da die Behörden rund acht Wochen für<br />
die Aufklärung benötigten. Die Bio-Branche musste<br />
gegen einen möglichen Imageschaden ankämpfen,<br />
der durch wilde Spekulationen in den Medien entstanden<br />
war. Da zunächst Gurken, Tomaten und Salat<br />
im Verdacht standen, kam es zu fatalen Folgen<br />
für den Gemüseabsatz. nach den Gemüsebetrieben<br />
gerieten die Sprossenproduzenten in den Fokus des<br />
öffentlichen Interesses und damit in die Existenzkrise.<br />
In dieser schwierigen Zeit haben <strong>Bioland</strong> und die<br />
anderen Verbände im Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft<br />
(BÖLW) intensiv an der Krisenbewältigung<br />
gearbeitet. Die schnelle Einrichtung<br />
eines Krisenstabs mit allen relevanten Verbänden<br />
bewährte sich. So sprach die Biobranche mit einer<br />
Stimme, was angesichts der stark verunsicherten<br />
Verbraucher und der Vielstimmigkeit in Politik<br />
und Wissenschaft wichtig war. Gemeinsam wurden<br />
immer wieder aktualisierte Informationen für Mitgliedsbetriebe<br />
und Kunden erstellt und die betroffenen<br />
Betriebe unterstützt.<br />
Landwirtschaft der Zukunft<br />
In welcher Landschaft wollen wir in Zukunft leben?<br />
Wie würde unsere Landwirtschaft aussehen, wenn<br />
es mehr <strong>Bioland</strong>bau in Deutschland gäbe?<br />
Um die komplexen Wirkungen der Rahmenbedingungen<br />
auf natur, Umwelt und den ländlichen<br />
Raum auch visuell darzustellen, hat <strong>Bioland</strong> ein<br />
Idealbild der Landwirtschaft der Zukunft in einer<br />
System-Illustration entwickelt.<br />
Hier ist die Landwirtschaft geprägt durch eine ökologische<br />
Landwirtschaft, regionale Wirtschaftskreisläufe<br />
und intakte naturräume.<br />
Das Landschaftsbild zeigt in Verbindung mit weiteren<br />
detaillierten Animationen die wesentlichen Vorteile<br />
der ökologischen Landwirtschaft und dient dazu, in<br />
der Lobbyarbeit und im Kontakt mit Verbrauchern,<br />
Partnern und Landwirten ein Bild von „<strong>Bioland</strong> –<br />
Landwirtschaft der Zukunft“ zu vermitteln.<br />
Mit <strong>Bioland</strong> auf Kunstwegen<br />
Die von <strong>Bioland</strong> organisierte Kunstausstellung<br />
„Sehnsucht Essen“ fand im Kloster Plankstetten<br />
statt und gab Anstöße zu einer neuen Sichtweise.<br />
Im Mittelpunkt stand die Suche nach den Ursprüngen<br />
des Essens, der existenziellen Bedeutung<br />
sowie die Illusion des schönen Scheins in der Ernährung.<br />
Künstler aus dem ganzen Bundesgebiet<br />
stellten aus. Gezeigt wurde über mehrere Wochen<br />
das ganze Spektrum zeitgenössischer Kunst, von<br />
der Bildhauerei über die Malerei bis zu Installation,<br />
Performance und Medienkunst.<br />
<strong>Bioland</strong>-Filmkooperationen<br />
<strong>Bioland</strong> unterstützte als Kooperationspartner den<br />
Film „Good Food - Bad Food – Anleitung für eine<br />
bessere Landwirtschaft.“ Die französische Regisseurin<br />
coline Serreau zeigt in ihrem Dokumentarfilm<br />
die drastischen weltweiten Auswirkungen der<br />
industrialisierten Landwirtschaft auf Umwelt und<br />
Menschen und bietet gleichzeitig Konzepte, wie die<br />
Lösungen dieser Probleme aussehen könnten. Der<br />
Film stellt das Potenzial der kleinbäuerlichen und<br />
ökologischen Landwirtschaft in den Mittelpunkt, die<br />
mit traditionellem Wissen lokale Ressourcen nachhaltig<br />
und effizient nutzt.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Oben links: Jan Plagge,<br />
Josef Wetzstein, Ilse Aigner,<br />
Tanja Dworschak, eine<br />
der Gewinnerinnen des<br />
Förder preises Ökologischer<br />
Landbau<br />
Oben rechts: Kunstwerk<br />
von Sebastian Richter aus<br />
der Ausstellung „Sehnsucht<br />
Essen“ im Kloster Plankstetten<br />
9
10 <strong>Bioland</strong> JahresBericht <strong>2011</strong><br />
280.000 Fläche in Hektar<br />
260.000<br />
240.000<br />
220.000<br />
200.000<br />
6.000 Betriebe<br />
5.500<br />
5.000<br />
4.500<br />
4.000<br />
Stand<br />
1.2012<br />
4.712<br />
221.750<br />
Landwirtschaft<br />
<strong>Bioland</strong> in Zahlen<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> sind 146 Betriebe mit einer Fläche<br />
von 4.384 Hektar neu in den Verband aufgenommen<br />
worden. Damit ist <strong>Bioland</strong> – wie die gesamte<br />
Biobranche – im Vergleich zum Vorjahr weniger<br />
gewachsen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die<br />
steigenden Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen.<br />
Durch den verstärkten Maisanbau für Biogas<br />
wurden die Pachtpreise in einigen Regionen so stark<br />
nach oben getrieben, dass eine Umstellung auf Ökolandbau<br />
dort aus betriebswirtschaftlichen Gründen<br />
nicht mehr möglich ist und <strong>Bioland</strong>wirte sogar Flächen<br />
verlieren.<br />
Entwicklung Betriebe und Fläche (2008 – 2012)<br />
4.967<br />
243.964<br />
5.233<br />
2008 2009 2010 <strong>2011</strong> 2012<br />
257.019<br />
5.443<br />
267.144<br />
5.589<br />
271.528<br />
Michaela Braun und Christoph Erhardt haben das<br />
„Junge <strong>Bioland</strong>“ mit initiiert<br />
Junges <strong>Bioland</strong><br />
Eine erfreuliche Entwicklung für den Verband ist die<br />
Gründung des „Jungen <strong>Bioland</strong>“. Diese Plattform<br />
für junge Menschen auf <strong>Bioland</strong>-Höfen dient unter<br />
anderem der besseren Vernetzung. Themen wie<br />
„Hofübergabe“, Einbindung und Gestaltung der Verbandsarbeit<br />
sowie fachlicher Austausch und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
stehen bei der jungen <strong>Bioland</strong>-Generation<br />
auf der Agenda. Ihre Einbindung in<br />
den Verband ist uns ein besonderes Anliegen in den<br />
kommenden Monaten.<br />
Tagungen<br />
<strong>Bioland</strong> hat sein Bildungsangebot <strong>2011</strong> und sein<br />
Renomé als Wissensvermittler erweitert: Mehrere<br />
hundert Fachveranstaltung vom Fachseminar in der<br />
Region bis hin zur internationalen Fachtagung. Besonders<br />
gut besucht war mit über 250 Teilnehmern<br />
und Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen<br />
Raum die internationale Schaf- und Ziegen-Tagung.<br />
Klimawirkung und Nachhaltigkeit<br />
Auf Grundlage eines Projektes mit Wissenschaftlern<br />
hat <strong>Bioland</strong> <strong>2011</strong> eine Beratung zur nachhaltigen<br />
Betriebsentwicklung entwickelt.<br />
Folgende Ergebnisse im Bereich Klimaschutz aus<br />
dem wissenschaftlichen Projekt sind jetzt schon<br />
sichtbar: <strong>Bioland</strong>bau schneidet auf die Fläche bezogen<br />
besser ab, da er einen geringeren Energieinput<br />
pro Fläche hat bei gleichzeitigem Humusaufbau<br />
im Boden. Auf das Produkt bezogen gleichen sich<br />
die Emissionen zwischen bio und konventionell an,<br />
wobei eine große Streuung zwischen den Betrieben<br />
besteht.<br />
Diese Ergebnisse als Hintergrund, arbeitet <strong>Bioland</strong><br />
daran eine Klimaschutzberatung aufzubauen.<br />
Die einzelbetriebliche Beratung soll aufzeigen,<br />
wie individuelle Reduzierungspotenziale von Treibhausgas-Emissionen<br />
auszuschöpfen sind. Der Abschlussbericht<br />
des Projektes ist ab Mai 2012 unter<br />
www.pilotbetriebe.de zu finden.<br />
Naturschutzberatung<br />
<strong>Bioland</strong> baute seine führende Rolle in der naturschutz-Beratung<br />
aus. neben konkreten Projekten<br />
zum Thema Streuobst oder der neuanlage von Säumen<br />
und Rainen spielt die Bildungsarbeit hier eine<br />
wichtige Rolle. Eine Besonderheit ist die Erstellung<br />
von hofindividuellen naturschutzplänen, den so genannten<br />
„Kulturlandplänen“. Ein Kulturlandplan<br />
umfasst naturschutzmaßnahmen für alle Bereiche<br />
des Betriebs und ist dabei auf die individuellen Interessen<br />
und Bedürfnisse des Betriebs ausgerichtet.<br />
Aktive <strong>Bioland</strong>-Bauern<br />
Eine wichtige Funktion im <strong>Bioland</strong>-Verband übernehmen<br />
die Fachausschüsse. Hier diskutieren Vertreter<br />
der einzelnen Produktionssparten über aktuelle<br />
Entwicklungen, formulieren entsprechende<br />
Positionspapiere und stehen dem Präsidium beratend<br />
zur Seite.<br />
Bisher gab es im <strong>Bioland</strong>-Verband elf verschiedene<br />
Bundesfachausschüsse, von Schweine- und Geflügelhaltung<br />
über Imkerei und Weinbau bis hin zum<br />
Fachausschuss für Regenerative Energien.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> wurden drei weitere Bundesfachausschüsse<br />
eingerichtet: Direktvermarktung, Rindfleischerzeugung<br />
und Pflanzenzüchtung. Sie spiegeln<br />
die aktuellen Themen und die Dynamik des<br />
Verbands wider.<br />
Landwirtschaft<br />
Oben rechts: Die <strong>Bioland</strong>-<br />
Naturschutzberater im<br />
Gespräch<br />
Unten: Getreide-Probe auf<br />
dem Feld<br />
11
12 <strong>Bioland</strong> JahresBericht <strong>2011</strong><br />
Prozentuale<br />
Entwicklung des<br />
Umsatzes mit<br />
Bio-Lebensmitteln<br />
und der ökologisch<br />
bewirtschafteten<br />
Fläche seit 2000 in<br />
Deutschland<br />
350 %<br />
300 %<br />
250 %<br />
200 %<br />
150 %<br />
100 %<br />
Verarbeitung und Handel<br />
Starke Marke<br />
Im Jahr 2010 wurde das neue <strong>Bioland</strong> Markenzeichen<br />
eingeführt und in diesem Rahmen wurde nicht nur die<br />
Produkt-Auszeichnung, sondern auch eine Vielzahl<br />
von Kommunikationsmaterialien und Publikationen<br />
des Verbandes überarbeitet. Aufgabe von <strong>Bioland</strong> ist<br />
es, die vielfältigen Leistungen der <strong>Bioland</strong>-Wertegemeinschaft<br />
in Markt und Gesellschaft verstärkt zu<br />
kommunizieren. Die Werte wurden in der Leitbildarbeit<br />
entwickelt und sollen zukünftig mit der Bildungskommunikation<br />
in Markt und Gesellschaft vermittelt<br />
werden. Mit personeller Verstärkung wird das <strong>Bioland</strong><br />
Marketing seit <strong>2011</strong> systematisch weiterentwickelt.<br />
Marktentwicklungen<br />
Auch <strong>2011</strong> wuchs der Bio-Markt stärker als die<br />
Erzeugerseite. Die Schere zwischen heimischem<br />
Angebot und nachfrage nach Bio-Lebensmitteln<br />
im Handel öffnet sich weiter. Diese Lücke wird entsprechend<br />
mit ausländischen Produkten geschlossen.<br />
Die Bio-Preiszuschläge scheinen hierzulande<br />
das Angebot nicht ausreichend zu stimulieren und<br />
Markt<br />
Fläche<br />
2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />
zur Umstellung zu motivieren. Gleichzeitig nimmt<br />
die Bedeutung von Regionalität weiter zu. Damit bieten<br />
sich Möglichkeiten für <strong>Bioland</strong>-Erzeuger, sich<br />
im Markt zu profilieren. Ein insgesamt gutes und<br />
erfolgreiches Jahr der <strong>Bioland</strong> Direktvermarkter bestätigt<br />
diesen Trend. Hofläden, Abokistenbetreiber<br />
und Wochenmarktbeschicker berichten über Umsatzsteigerungen<br />
von bis zu 20 %.<br />
Auch nachhaltigkeitsthemen spielen in Landwirtschaft,<br />
Verarbeitung und Handel eine zunehmend<br />
stärkere Rolle. Umso erfreulicher ist es, dass <strong>Bioland</strong><br />
laut der aktuellen Studie „nachhaltigkeit im<br />
Kaufentscheid“ vom oktober <strong>2011</strong> am besten zum<br />
Begriff nachhaltigkeit passt und auch hinsichtlich<br />
Glaubwürdigkeit eine Spitzenposition unter den<br />
Kennzeichnungen belegt. Gute Voraussetzungen<br />
für <strong>Bioland</strong>, die eigenen Werte und Leistungen in<br />
Markt und Gesellschaft zu verankern.<br />
<strong>Bioland</strong> Rohware hat Vorrang –<br />
Verschärfte Zulassungsbedingungen<br />
Die Sicherstellung einer kontinuierlichen Belieferung<br />
mit anerkannten <strong>Bioland</strong> Rohwaren für die <strong>Bioland</strong><br />
Partner bleibt eine wichtige Herausforderung<br />
für den Verband. Insbesondere für die Rohwaren, von<br />
denen ausreichende Mengen nicht verfügbar sind.<br />
Daher wurden die Vorgaben und Zulassungsbestimmungen<br />
bei der Anerkennung von nicht originären<br />
<strong>Bioland</strong>-Rohwaren aus Qualitätssicherungsgründen<br />
erheblich verschärft und die technischen Möglichkeiten<br />
für einen umfassenderen Marktüberblick<br />
mit Hilfe einer Datenbank weiterentwickelt.<br />
<strong>Bioland</strong> Partnerkongress<br />
Der Dialog mit Partnern aus Herstellung und Handel<br />
stand im Vordergrund des zweitägigen <strong>Bioland</strong>-Partnerkongresses<br />
Mitte September in Bad Brückenau.<br />
Grundlage des Austausches waren die Auslotung<br />
weiterer Kooperationsmöglichkeiten sowie Beispiele<br />
und Ansätze „gelebter Partnerschaften“ entlang<br />
der Wertschöpfungskette vom Erzeuger über<br />
den Verarbeiter bis hin zum Handel.<br />
Zudem wurden am ersten Abend des Kongresses<br />
zahlreiche <strong>Bioland</strong> Partner aus Herstellung und<br />
Handel für ihr über 20-jähriges Engagement geehrt.<br />
<strong>Bioland</strong>-Vertragspartner<br />
Bäckereien 294<br />
Metzgereien 105<br />
Getreideverarbeiter 88<br />
Handel 85<br />
Gastronomie 75<br />
Molkereien 62<br />
Saft- und Weinhersteller 40<br />
Brauereien 28<br />
Sonstige 187<br />
Insgesamt 964<br />
(Stand: 1. Januar 2012)<br />
Außer-Haus-Verzehr mit <strong>Bioland</strong><br />
Die Möglichkeiten, <strong>Bioland</strong>-Qualität im Restaurant<br />
zu bekommen, werden immer besser. Mittlerweile<br />
arbeiten mehr als 120 Gastronomen und Hof-<br />
Restaurants nach dem <strong>Bioland</strong>-Gastronomiekonzept<br />
und lassen sich zertifizieren – eine besondere<br />
Leistung unseres Gastro-Teams, das Küchenchefs,<br />
Manager und Köche beim Einsatz von Bio-Lebensmitteln<br />
in der Küche berät. Die Hauptthemen sind<br />
hier: regionale Belieferungsmöglichkeiten, Beratung<br />
zur Einführung eines Bio-Sortiments sowie<br />
Aspekte der Kontrolle und Zertifizierung. Die Betriebe<br />
erhalten außerdem Fortbildungen wie Koch-<br />
Workshops, Hof-Exkursionen sowie Unterstützung<br />
in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. <strong>Bioland</strong><br />
konnte einen jährlich stattfindenden Gastronomiekongress<br />
für die Profiwelt zu Bioverpflegung erfolgreich<br />
etablieren und seine Attraktivität als kompetenter<br />
Ansprechpartner untermauern.<br />
Verarbeitung und Handel<br />
Für seine Partner organisiert<br />
<strong>Bioland</strong> zahlreiche<br />
Messen, Events und Kongresse.<br />
Der gemeinsame<br />
Messeauftritt mit unseren<br />
Partnern ist zu einer festen<br />
Größe auf der Leitmesse<br />
Biofach geworden.<br />
13
14 <strong>Bioland</strong> JahresBericht <strong>2011</strong><br />
<strong>Bioland</strong> – Struktur und Kontakt<br />
Das Ehrenamt bei <strong>Bioland</strong><br />
Präsident Präsidium<br />
200 Bundesdelegierte<br />
14 Bundesfachausschüsse<br />
9 Landesverbände<br />
170 Regional- und Fachgruppen<br />
5.589 Mitgliedsbetriebe<br />
Vorsitzender<br />
Vorstand<br />
Präsident:<br />
Jan Plagge<br />
Präsidiums-Mitglieder:<br />
p Jan Plagge<br />
p Stephanie Strotdrees<br />
p Peter Boysen<br />
p Josef Braun<br />
p Klaus Feick<br />
p Zilla Fröhlich<br />
p Albert Haake<br />
p Martin Huber<br />
p Sabine Kabath<br />
p Hans-Jürgen Müller<br />
p Michael oberhollenzer<br />
p Rainer Philippi<br />
p Barbara Maria Rudolf<br />
p Dietrich Vogelsang<br />
p Uli Zerger<br />
Bundesfachausschüsse:<br />
Schwein: Michael Dreyer<br />
Geflügel: Dieter Greve<br />
Rind: Kathrin nitsche<br />
Milch: Johann Ellenrieder<br />
Gemüse: Harro colshorn<br />
Regenerative Energien: Lothar Braun-Keller<br />
Direktvermarktung: Daniela Eisele<br />
Pflanzenzüchtung: Barbara Maria Rudolf<br />
Schaf und Ziege: Regino Esch<br />
Obst: nikolaus Glocker<br />
Wein: Klaus Wolf<br />
Imker: Albrecht Pausch<br />
Kartoffel: Martin Huber<br />
Grundlagen: Sepp Braun<br />
<strong>Bioland</strong> e. V.<br />
Kaiserstraße 18<br />
55116 Mainz<br />
Tel. 06131 / 23979-0<br />
info@bioland.de<br />
Online-Redaktion:<br />
Twitter: www.bioland.de/bioland/startseite/twitter.html<br />
Facebook: http://www.facebook.com/bioland<br />
Landesverbände – der Kontakt vor Ort<br />
<strong>Bioland</strong> Baden-Württemberg e. V.<br />
Schelztorstraße 49<br />
73728 Esslingen<br />
Tel. 0711 / 550939-0<br />
info-bw@bioland.de<br />
<strong>Bioland</strong> Bayern e. V.<br />
Auf dem Kreuz 58<br />
86152 Augsburg<br />
Tel. 0821 / 34680-0<br />
info@bioland-bayern.de<br />
Büro Südtirol<br />
Steindlweg 48<br />
I - 39018 Terlan<br />
Tel. 0039 / 0471 / 256977<br />
bioland@bioland-suedtirol.it<br />
<strong>Bioland</strong> Ost e. V.<br />
Gradestraße 92<br />
12347 Berlin<br />
Tel. 030 / 530237 50<br />
info-ost@bioland.de<br />
Büro Sachsen-Anhalt<br />
Winkel 7<br />
06333 Greifenhagen<br />
Tel. 034781 / 293390<br />
k.feick@biotopia-greifenhagen.de<br />
Büro Sachsen<br />
Am Pfarrberg 17<br />
01623 Rüsseina<br />
Tel. 035242 / 47786<br />
lena.weik@bioland.de<br />
<strong>Bioland</strong> Mitte e. V.<br />
Londorfer Straße 28<br />
35305 Grünberg<br />
Tel. 06401 / 9170-0<br />
info@bioland-mitte.de<br />
<strong>Bioland</strong> Niedersachsen / Bremen e. V.<br />
Bahnhofstraße 15<br />
27374 Visselhövede<br />
Tel. 04262 / 9590-0<br />
info-niedersachsen@bioland.de<br />
<strong>Bioland</strong> Nordrhein-Westfalen e. V.<br />
Im Hagen 5<br />
59069 Hamm-Süddinker<br />
Tel. 02385 / 9354-0<br />
info-nrw@bioland.de<br />
<strong>Bioland</strong> Rheinland-Pfalz / Saarland e. V.<br />
Rüdesheimerstraße 68<br />
55545 Bad Kreuznach<br />
Tel. 0671 / 44319<br />
info-rps@bioland.de<br />
<strong>Bioland</strong> Schleswig-Holstein / Hamburg /<br />
Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />
Grüner Kamp 15 - 17<br />
24768 Rendsburg<br />
Tel. 04331 / 09438170<br />
info-sh-hh-mv@bioland.de<br />
Greifenhagen<br />
Rüsseina<br />
KontaKt<br />
Bildquellen:<br />
S. 1: © Annegret Grafen-<br />
Engert, <strong>Bioland</strong> Verlags GmbH<br />
S. 1, 8: © <strong>Bioland</strong><br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
S. 1 Feldbegehung:<br />
© Nice Art, Andreas Emmert<br />
S. 1 Schweine:<br />
© Sonja Wlcek, Bio Austria<br />
S. 1, 10, 12, 14:<br />
www.oekolandbau.de,<br />
© BLE Bonn, Thomas Stephan<br />
S. 1, 3, 4, 5, 6, 7, 10, 12:<br />
© <strong>Bioland</strong> e.V.<br />
S. 2, 4, 7, 8:<br />
© www.istockphoto.com<br />
S. 2: © EU-Kommission<br />
S. 2: © Peter Neidlinger<br />
S. 9: © BLE Bonn<br />
S. 9: © Sebastian Richter<br />
S. 11: © R. Oppermann<br />
(IFAB Mannheim)<br />
S. 11: Eva Maierhoff,<br />
<strong>Bioland</strong> e.V.<br />
S. 13: © Biohotel Forellenhof<br />
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Diesen <strong>Jahresbericht</strong> und<br />
viele weitere Informationen zu<br />
<strong>Bioland</strong> finden Sie unter:<br />
www.bioland.de