vivace Jung und Alt - Christlicher Musikverband Schweiz

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Jung und Alt Vom Anfang der Zeit an war es so, dass wir Menschen mit jedem Tag einen Tag älter wurden. Es hat also schon immer alte (oder zumindest ältere) und junge Menschen gegeben. Lediglich Adam und Eva kannten keinen einzigen Menschen, der älter war als sie :-) Ich wage die Aussage, dass das Miteinander zwischen Jung und Alt schon seit je her entweder ein Segen war oder dann war es mit grossen Spannungen und Schwierigkeiten verbunden. Durch die gesamte Bibel hindurch ist es auf jeden Fall immer wieder ein Thema und auch wir heute, in unserer Generation, werden das eine oder andere Müsterchen darüber erzählen können. Die Jungen sollen die Alten ehren und respektieren (3.Mo 19, 32) und die Alten sollen den Jungen ein Vorbild der Liebe und Gnade Gottes sein und ihnen Gottes Gebote lehren und weitergeben (5. Mose 6). Timotheus sollte trotz seiner Jugend mutig das Evangelium von Jesus Christus verkündigen und auch seinen älteren Geschwistern vorbildhaft vorstehen und sie mit Liebe und Anstand ermahnen (1. Tim. 4). Und vorbildliche Christen sollten gerade durch „ihr Ende“ zeigen, was Gott durch ihren Glauben und ihre Treue an ihrem Leben gemacht hat in dieser Weltzeit und für die Ewigkeit (Hebr. 13, 7). Von Jesus lesen wir bei Lukas: „Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.“ (Lukas 2, 52) Sogar der Sohn Gottes durchlebte auf dieser Welt eine „Entwicklung“. Er wurde nicht einfach „nur“ älter, sondern er wurde Leitgedanken 4 auch weiser und wuchs in Gunst und Gnade bei Gott und Menschen. Ich finde das vorbildlich, nachahmenswert und hoffnungsvoll! Möchtest Du auch so leben? Ich träume davon, dass die Gemeinde Jesu gerade im Umgang mit den Generationen ein Vorbild ist. Für ALLE Menschen. Es macht mich zutiefst traurig, wenn Christen in fortgeschrittenem Alter geistlich unmündig sind und es nicht schaffen, den Jungen (und der „Welt“) ein Vorbild in Liebe, Barmherzigkeit, Hoffnung, Weitsicht, Vergebungsbereitschaft, Treue und vielem mehr zu sein. Es macht mich traurig, wenn langjährige Christen trotz so viel Evangelium griesgrämig, verbittert und lieblos sind und wenn sie es nicht schaffen loszulassen. Es macht mich zutiefst traurig, wenn junge Menschen dem Glauben den Rücken zukehren, weil sie nicht so glauben wollen wie die älteren. Wenn Gemeinden gespalten werden, weil die Ansichten zwischen Jung und Alt unüberbrückbar auseinanderklaffen. Es macht mich traurig, wenn für junge Menschen andere Dinge viel wichtiger sind als der Glaube an Jesus Christus und die Gemeinschaft der Christen. Liebe Freunde, ich hoffe es ist uns in diesen wenigen Worten neu bewusst geworden, dass dieses Thema so alt ist wie es Menschen gibt. Ich hoffe wir merken, dass es immer Themen gegeben hat und Themen geben wird, bei denen Jung und Alt nicht gleicher Meinung sind.
Leitgedanken, Fortsetzung / Zentralvorstand Ich hoffe wir merken, dass Musikstil, Gottesdienstform, Kleidung, Lieder, Dekoration und alle diese Dinge lediglich Themen sind … aber im Miteinander geht es um mehr als um Themen. Es geht um Liebe, Gemeinschaft und Beziehung. Ich hoffe, dass wir 2012 verbindend und gewinnend leben, Gottesdienste feiern, Musik machen, Gott loben, ihn ehren und als Christen in der Welt vorbildhaft und einladend leben. Ich hoffe, dass wir wie Jesus, nicht nur an Alter zunehmen, sondern auch an Weisheit, Gunst und Gnade. Ich hoffe, dass die Gemeinde Jesu - die Jungen mit den Alten und die Alten mit den Jungen - bewusst zusammen unterwegs ist, dass gegenseitige Ermutigung und Ermahnung gelebt wird und das die Einen von den Anderen profitieren können, wenn es darum geht, in das Bild Jesu umgestaltet zu werden. Ich wünsche Dir dazu in Deinem Umfeld viel Mut, Motivation, Fülle des Heiligen Geistes und Gottes reichen Segen. Martin Keller - Pastor FEG Sulgen 5 Präsidiales Liebe MusikkameradInnen Wir möchten euch teilhaben lassen an den verschiedenen Diskussionen aus der Sektionskonferenz vom 7. Januar 2012! Ein wichtiges Anliegen ist uns „vivace wie weiter?“ Ihr könnt das in den Vereinen beraten und uns (Mail an kommunikation@ cmvs-asmc.ch) bis mitte März Rückmeldung geben! Auszug aus dem Protokoll der Sektionskonferenz vom 7. Januar 2012: 4.3 vivace, wie weiter? Der aktuelle Stand wie weiter mit vivace, geht von folgenden Rahmenbedingungen aus: • 5 Ausgaben pro Jahr • farbig • jeder Verein soll sich über einen Zeit- raum von zwei bis drei Jahren anhand eines Rasters vorstellen • auf Frontpage sollen wieder Musikerfo- tos gedruckt werden • falls möglich, sollen auch Auszüge aus anderen Musikzeitungen wie zum Bei- spiel der Brass Band Zeitung ins vivace übernommen werden • Infos aus den Ressorts resp. ZV-Sitzun- gen und Sektionskonferenzen Das ist der vom ZV und der Sektionskonferenz beschlossene Stand! Eine weitere Idee kommt von Theo Hedinger, Sektionsvorsteher aus der Sektion Winterthur - Schaffhausen mit folgendem Antrag, den er bei Wäddi Moser eingereicht hat. Er stellt diesen an der Sitzung gleich selber vor.
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