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Ausgabe März 2012 - RWE.com

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www.rwe.<strong>com</strong>/nachbarschaft<br />

Nr. 1/<strong>2012</strong> NorDrEviEr<br />

hier:<br />

Das NachbarschaftsmagaziN<br />

voN rWE PoWEr<br />

einfallsreich<br />

Heinz Josef Mautsch und die fliegende Kamera – nur ein<br />

Beispiel, das zeigt: Menschen bei <strong>RWE</strong> Power stecken<br />

voller Ideen. Lesen Sie mehr ab Seite 6<br />

gewinnspiel<br />

KrEuzWorträtsEl<br />

lösEN – tollE PrEisE<br />

gEWiNNEN!<br />

� sEitE 22<br />

+++ Termine aus der Region +++ Tipps zum Energiesparen +++ Muttertag +++


ansicht<br />

2<br />

Rheinisches<br />

Braunkohlenrevier<br />

Gute Aussichten für BoA 2&3<br />

Mitte 2008: Ein Arbeiter kontrolliert auf dem Kesselgerüst von Block F die Litzenheber.<br />

Die hydraulischen Fäuste umschließen dicke Stahlseilbündel. Sie werden Seitenwände der<br />

Dampferzeuger nach oben ziehen. Heute würde der Arbeiter direkt unter dem Dach des Kesselhauses<br />

stehen. Aus dem Kühlturm dampft es mittlerweile. BoA 2&3 erzeugt seit Wochen,<br />

wenn auch noch im Probebetrieb, Strom für bis zu zehn Millionen Menschen. Das Kraftwerk<br />

hilft mit, die Energieversorgung zu sichern und das Klima zu schonen: Bis Ende <strong>2012</strong> gehen<br />

weniger effiziente Blöcke im Kraftwerk Frimmersdorf vom Netz. Mehr zu BoA 2&3 ab Seite 16.<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Christine Blödtner-Piske, Klaus Görgen (u. a. Titel), <strong>RWE</strong> Power, Tierheim Oekoven; Gestaltung Signet: Sara Freiling<br />

unser energiepolitisches<br />

und wirtschaftliches<br />

Umfeld<br />

wandelt sich, und<br />

das nicht erst seit<br />

der Energiewende.<br />

Wir stellen uns natürlich<br />

darauf ein – zum Beispiel durch<br />

innovative technische Lösungen. Wie<br />

kreativ und produktiv wir bei <strong>RWE</strong> Power<br />

arbeiten, zeigen unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die immer wieder mit tol-<br />

in diesem heft<br />

hier: bei uns Meldungen und Termine aus der Region seite 4<br />

einfallsreich seite 6<br />

Täglich beschäftigen sich Menschen bei <strong>RWE</strong> Power mit Innovationen<br />

hier: im nordrevier Lokale Meldungen und Termine seite 12<br />

menschen von hier: seite 14<br />

Der Künstler Ákos Sziráki lebt und arbeitet im rheinischen Revier<br />

boa 2&3 seite 16<br />

Bildergalerie: Der Bau des Braunkohlenkraftwerks in Neurath im Zeitraffer<br />

power-mix Nachrichten aus dem Unternehmen seite 18<br />

im porträt seite 20<br />

Der Bedburger Adalbert Hoenig ist Triathlet – und 72 Jahre alt<br />

energieberatung seite 21<br />

Experten helfen Hauseigentümern, Energiefresser zu finden I Verlosung<br />

gewinnspiel Kreuzworträtsel lösen und tolle Preise gewinnen seite 22<br />

ausblick Schöne Ideen für den Muttertag seite 23<br />

KontAKt: so erreichen sie uns<br />

hiER:-REdaKtion<br />

tel: 0800/88 33 830 (kostenlos)<br />

e-mail: hier@rwe.<strong>com</strong><br />

www.rwe.<strong>com</strong>/nachbarschaft<br />

sie möchten die „hier:“ nicht mehr bekommen?<br />

Mail an hier-zustellung@rwe.<strong>com</strong> genügt. oder<br />

rufen sie an: 0800/88 33 830 (kostenlos)<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

len Ideen auf uns zukommen. So wie die<br />

Kraftwerksmeister Ulrich Kurten und<br />

Heinz Josef Mautsch zum Beispiel, die mit<br />

einem „fliegenden Auge“ die Kühltürme<br />

im Kraftwerk Niederaußem warten.<br />

Oder Stefan Rey, der mit seinem<br />

Team dafür sorgte, dass in den harten<br />

Winterwochen die Kohle nicht in den<br />

Waggons festfror. Oder Sandra Schmidt,<br />

die an der CO 2-Wäsche arbeitet, einem<br />

Verfahren, das die Nutzung von Braunkohle<br />

noch klimaschonender machen<br />

<strong>RWE</strong>-KundEnsERvicE:<br />

tel: 0800/88 88 871 (kostenlos)<br />

postfach 17 69, 50307 brühl<br />

<strong>RWE</strong>-sERvicEtElEfon<br />

BERgschadEnsBEaRBEitung<br />

tel: 0800/88 22 820, werktags 9–15 uhr<br />

06<br />

12<br />

14<br />

impressum:<br />

herausgeber: <strong>RWE</strong> Power AG<br />

anschrift: Huyssenallee 2, 45128 Essen<br />

Stüttgenweg 2, 50935 Köln<br />

v.i.s.d.P.: Stephanie Schunck, <strong>RWE</strong> Power AG<br />

inhalt<br />

kann. Ab Seite 6 erfahren Sie mehr über<br />

die Innovationen bei <strong>RWE</strong> Power und die<br />

Menschen dahinter.<br />

Viel Spaß mit der neuen <strong>Ausgabe</strong><br />

unseres Nachbarschaftsmagazins „hier:“<br />

Ihr<br />

Dr. Johannes Lambertz, Vorsitzender<br />

des Vorstands der <strong>RWE</strong> Power AG<br />

Redaktion und gestaltung:<br />

<strong>RWE</strong> Power AG / ergo Unternehmenskommunikation<br />

GmbH & Co. KG, Köln<br />

3


Musik Macht Schule<br />

Rheinisches Revier. Wenn die <strong>RWE</strong> Band loslegt, hält es keinen mehr auf den Sitzen. Pop, Swing und sogar Dancefloor haben die<br />

Vollblutmusiker drauf – fast nur mit Blasinstrumenten. An regionalen Schulen geben sie ihre Liebe zur Musik an Kinder weiter. „Eine<br />

kleine Blasmusik“ heißt das erfolgreiche Projekt, das die Band mit der Musikschule „La Musica“ 2009 ins Leben gerufen hat. Ziel<br />

ist es, „die Kinder für Musik zu begeistern“, erklärt Bandleader Ralf Conzen. Und das nicht nur in der Theorie, sondern ganz praktisch.<br />

Selber spielen ist ausdrücklich erlaubt! Mehr als 3.500 Schüler haben sich etwa an Trompete, Klarinette, Saxofon oder auch<br />

am Schlagzeug bereits versucht. Rund 20 Schulen besucht die <strong>RWE</strong> Band in diesem Jahr. Als Highlight spielen sie immer das Lied<br />

„Grasshoppers Delight“. „Das Stück wurde extra für die Schüler komponiert“, so Bandmanager Heinz-Peter Mundt: „Es erzählt die<br />

Geschichte eines mutigen Grashüpfers, der seine entführte Geliebte befreit.“<br />

Info: www.rwe.<strong>com</strong>/rwe-band oder www.jms-bergheim.de | heinz-peter.mundt@rwe.<strong>com</strong> I Tel. 0221/48 020 481 oder 0177/74 72 146<br />

4<br />

girl‘s Day<br />

Am 26. April ist<br />

rwe power wieder<br />

dAbei!<br />

� www.schule-mit-<br />

power.de<br />

80.000<br />

Besucher kamen 2011 in die<br />

Tagebaue und Kraftwerke<br />

im rheinischen Braunkohlenrevier.<br />

Wir freuen uns<br />

auf sie in <strong>2012</strong>. Mehr Infos:<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/besichtigungen<br />

Bergheim<br />

feiert<br />

Jubiläum. Maria Pfordt, Bürgermeisterin von Bergheim, über die Bedeutung<br />

der Braunkohle für die Entwicklung der Stadt: „Wir feiern <strong>2012</strong> unser<br />

700. Stadtjubiläum ganz groß. Mit zu Bergheims Geschichte gehört auch das braune<br />

Gold. Denn die Tagebaue und Brikettfabriken waren Auslöser des rasanten wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs der Stadt. Allerdings bedeutete dieser zugleich<br />

für die Bürger erhebliche Einschränkungen in der Lebensqualität.<br />

Im Rahmen der Rekultivierung der rund 700 Hektar großen Fläche<br />

des ehemaligen Tagebaus Bergheim ist inzwischen ein weitläufiger<br />

Natur- und Erlebnisraum entstanden. Ein fast 30 Kilometer langes<br />

Wegenetz lädt zu Wanderungen und Radtouren ein. Damit<br />

wird auch der Bevölkerung ein Stück Wohn- und Freizeitwert zurückgegeben.<br />

Bergheim kann endlich zu einem Ganzen zusammen-<br />

wachsen. Ich freue mich darauf, diese Fläche am 20. Mai offiziell zu<br />

übergeben und mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erkunden.“<br />

Info: www.bergheim-700.de<br />

Maria Pfordt,<br />

Bürgermeisterin<br />

von Bergheim<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Heinz-Peter Mundt (<strong>RWE</strong> Band), Klaus Görgen, <strong>RWE</strong> Power, Stadt Bergheim<br />

termine<br />

InfoS zu BoAplus<br />

niederaußem. Ob Kühlturmtechnik,<br />

Verschattung oder Auswirkungen auf<br />

die Umwelt: Anwohner können sich<br />

am 20. April, 25. Mai sowie am 21.<br />

oder 22. Juni im Infozentrum am Kraftwerk<br />

Niederaußem über das Kraftwerksprojekt<br />

BoAplus informieren.<br />

� www.boaplus.de<br />

GASSI füR GutEn zwEcK<br />

Bergheim. Beim „Dog Walk“ des Tiertafel<br />

Deutschland e. V. am 5. Mai gehen<br />

bundesweit Hundebesitzer mit ihren<br />

vierbeinigen Freunden für einen guten<br />

Zweck spazieren. Die Bergheimer Tiertafel<br />

wird 3, 6 und 10 Kilometer lange<br />

Strecken rund um Bergheim abstecken.<br />

Sponsoren spenden pro Kilometer Futter<br />

für bedürftige Hunde. Los geht es<br />

ab 9 Uhr am Lukas-Podolski-Sportpark.<br />

� http://tiertafelbergheim.wordpress.<br />

<strong>com</strong> Tel: 02273/95 33 840<br />

ScHloSSKonzERtE<br />

Paffendorf. Jazzmusik in historischer<br />

Kulisse erleben Besucher des Schloss<br />

Paffendorf am 20. Mai, wenn das „Ali<br />

Claudi Trio“ und „Jazz oder nie“ swingen.<br />

Am 3. Juni spielen „Papa Joe’s<br />

Jazzmen“ und die „<strong>RWE</strong> Band“. Die kostenlosen<br />

Schlosskonzerte beginnen<br />

jeweils um 11 und um 15 Uhr.<br />

� www.rwe.<strong>com</strong>/veranstaltungen<br />

Blut SPEndEn<br />

Revier. Ihr Blut kann Leben retten. An<br />

diesen Terminen können Sie spenden:<br />

5. April, 10-20 Uhr, DRK Zentrum Düren;<br />

11. April, 15-20 Uhr, Jahnhalle Kerpen;<br />

24. April, 15-20 Uhr, DRK Kreisverband<br />

Erkelenz;<br />

7. Mai, 16-20 Uhr, Berufsbildungszentrum<br />

in Grevenbroich.<br />

� www.blutspendedienst-west.de<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

HIER: BEI unS<br />

Gleisbau nahe Merzenich: Ab 2014 rollt auf dieser Strecke die Hambachbahn.<br />

fAKtEn zuR HAMBAcHBAHn<br />

WuSSten Sie Schon, dass …<br />

… 50.000 Holzschwellen beim Bau der Hambachbahn verlegt wurden? Die<br />

tragen die Schienen, sind vibrationsarm, elastisch und ... ein Naturprodukt!<br />

… 60 Kilometer Schienen verlegt wurden? Ein einzelnes Gleisstück ist übrigens<br />

120 Meter lang. Per Bahn gelangten die Schienen an den Einsatzort.<br />

… 101 Hektar fläche entlang der Strecke aufgeforstet wurden? Das sind über<br />

140 Fußballfelder. Die Forstabteilung von <strong>RWE</strong> Power sorgt für die Bepflanzung.<br />

… 6 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegt wurden, um die 15 km lange<br />

Trasse freizulegen? Zudem wurden ca. 30 km Entwässerungsleitungen verlegt.<br />

… 16 Brücken und eine 270 Meter lange Kreuzung mit der neuen A4 errichtet<br />

wurden? Das lässt den Verkehr fließen.<br />

Info: Die Hambachbahn, die ab 2014 in Betrieb geht, verbindet den Tagebau Hambach<br />

mit der Nord-Süd-Bahn, die Kraftwerke und Veredlungsbetriebe in der Region<br />

mit Braunkohle versorgt. Die Trasse wird nach Süden parallel zur A4n verlegt. Durch<br />

die koordinierte Abwicklung aller Baumaßnahmen kam es bislang zu keinen nennenswerten<br />

Verkehrsbehinderungen. www.verkehrsprojekte-hambach.de<br />

wünsche gehen in erfüllung<br />

Spende. Ein schönes Erlebnis kann<br />

schwerkranken Kindern und Familien helfen,<br />

ihre Situation für einige Zeit zu vergessen.<br />

Dieses Ziel verfolgt der Kölner<br />

Verein „wünschdirwas“, der Kindern ihre<br />

Herzenswünsche erfüllt. <strong>RWE</strong> Power unterstützt<br />

dieses Engagement mit einer<br />

Spende über 10.000 Euro. Dafür hat das<br />

Unternehmen 2011 auf den Versand von<br />

Weihnachtsgeschenken verzichtet.<br />

Welche Träume „wünschdirwas“ bereits<br />

erfüllt hat und wie Sie den Verein unterstützen<br />

können, erfahren Sie in der Anzeige<br />

auf der Rückseite dieses Heftes.<br />

Geld für Träume: <strong>RWE</strong> Power-Chef Johannes<br />

Lambertz, Stephanie Krapp und<br />

Franz Stuten von „wünschdirwas“ (v. li.).<br />

5


einfallsreich<br />

menschen<br />

mit ideen<br />

kluge köpfe: Ob Kraftwerksmeister, Maschinenbau- oder Chemieingenieurin in Niederaußem,<br />

Schlosser oder Wirtschaftsingenieur in Frechen, Elektroingenieur in Neurath oder Bergmann im<br />

Tagebau Garzweiler – tagtäglich beschäftigen sich Menschen bei <strong>RWE</strong> Power mit Innovationen.<br />

6<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

Ulrich Kurten und Heinz Josef Mautsch verfolgen, wie Robert<br />

Reichert von der Firma Kraftwerksflieger die Drohne steuert.<br />

ie Energiewende ist beschlossen,<br />

aber noch sind viele Fragen<br />

offen. Nur eins ist klar: Die<br />

Herausforderungen für alle Beteiligten<br />

sind enorm. Für <strong>RWE</strong> Power gilt, was der<br />

designierte Vorstandsvorsitzende der<br />

<strong>RWE</strong> AG, Peter Terium, Anfang <strong>März</strong> im<br />

Rahmen der Bilanzpressekonferenz gesagt<br />

hat: „Beim Thema Energiewende<br />

ist <strong>RWE</strong> Teil der Lösung.“ Eine besondere<br />

und wichtige Rolle spielt dabei das<br />

rheinische Braunkohlenrevier. Denn die<br />

konventionelle Stromerzeugung ist auf<br />

lange Sicht unverzichtbar – sie muss<br />

aber immer effizienter werden. Die<br />

Folge: Der neue Weg erfordert neues<br />

Denken und besonders neue Ideen. Wie<br />

innovativ bei <strong>RWE</strong> Power gearbeitet<br />

wird, zeigen diese Beispiele:<br />

fliegendes auge entdeckt<br />

auch kleinste schäden<br />

Trotz aller Kontrollen müssen die<br />

�<br />

Anlagen im Kraftwerk Niederaußem<br />

repariert oder gewartet werden,<br />

auch in schwer zugänglichen Bereichen<br />

wie dem Kühlturm oder dem Dampferzeuger.<br />

Die Kraftwerksmeister Ulrich Kurten,<br />

47, und Heinz Josef Mautsch, 42, hatten<br />

die Idee, mit Kameras bestückte Drohnen<br />

dafür einzusetzen. Denn je schneller man<br />

zum Beispiel die Ursachen für einen Schaden<br />

findet, desto eher läuft der Betrieb<br />

wieder. Dabei helfen den Kraftwerksmitarbeitern<br />

die ferngesteuerten Fluggeräte.<br />

Nach fünf Jahren Tüftelei mit dem auf<br />

zivile Drohnen spezialisierten Unternehmen<br />

„Kraftwerksflieger“ aus Leichlingen<br />

sind die fliegenden Helfer seit über zwei<br />

Jahren im Einsatz. Kameras liefern Fotos<br />

und Filme, die live auf dem Bildschirm des<br />

zuständigen Ingenieurs erscheinen.<br />

Ulrich Kurten: „Kleinste Schäden wie »<br />

7


» etwa ge borstene Schrauben erkennen<br />

wir. Selbst Staub bleibt uns nicht verborgen.“<br />

Im Jahr 2010 erhielten Kurten<br />

und Mautsch für ihre Idee den unternehmensinternen<br />

<strong>RWE</strong> Power-Innovationspreis.<br />

so verkalkt das Kraftwerk in<br />

niederaußem nicht<br />

Daniela Müller kontrolliert auf dem<br />

�<br />

Monitor ihres Schreibtischs in<br />

einem Verwaltungsgebäude die im Jahr<br />

2009 in Betrieb genommene Wasseraufbereitungsanlage<br />

des Kraftwerks Niederaußem.<br />

15.000 Kubikmeter Wasser kann<br />

diese stündlich aufbereiten – das entspricht<br />

rund 750 Tanklaster-Ladungen.<br />

„Am Ende ist ein großer Teil des aufbereiteten<br />

Wassers, das durch die Anlage<br />

geflossen ist, reiner als destilliertes Wasser,<br />

das man zum Bügeln benutzt“, erklärt<br />

die Elsdorferin. „So verkalken die Rohrleitungen<br />

im Kessel nicht.“ Der Wärmeübertrag<br />

werde langfristig aufrechterhalten,<br />

8<br />

Chemieingenieurin Daniela Müller sorgt<br />

für reines Wasser.<br />

und es entstünden keine Wirkungsgradverluste,<br />

so Müller. Die Chemieingenieurin<br />

hat sich schon während ihrer Promotion an<br />

der RWTH Aachen intensiv mit verfahrenstechnischen<br />

Anlagen beschäftigt. Damals<br />

lief alles noch in einem viel kleineren Maßstab<br />

ab, heute betreut die 33-Jährige die<br />

größte Wasseraufbereitungsanlage eines<br />

Kraftwerks weltweit.<br />

Kunststoff verhindert festfrieren<br />

im Kohlewaggon<br />

Stefan Rey, 42, ist einer der mehr<br />

�<br />

als 700 Mitarbeiter des Technikzentrums<br />

in Frechen, des zentralen<br />

Instandsetzungsbetriebs von <strong>RWE</strong> Power.<br />

Rund 3.500 Teile und Maschinen werden<br />

gleichzeitig im Technikzentrum bearbeitet<br />

– und das ständig. Stefan Rey wartet<br />

Schienenfahrzeuge: Dazu zählen vor<br />

allem die 350 Kohlewaggons, aber auch<br />

Spezialwagen. Der Schlosser aus Frechen-Bachem<br />

leitet als Vorarbeiter ein<br />

Team von 14 Leuten. Sie prüfen Bremsen,<br />

Leitungen und Kupplungen. Immer wieder<br />

lassen sich Stefan Rey und seine Kollegen<br />

etwas Neues einfallen. So wie bei<br />

den Kunststoffauskleidungen der Kohle-<br />

wagen. „Die zerbröselten, weil sie nicht<br />

UV-beständig waren.“ Die Beschichtung<br />

verhindert im Winter das Festfrieren der<br />

Kohle an den Waggonwänden. Pappt sie<br />

fest, können die Waggons auf den Kraftwerksbunkern<br />

nicht entleert werden.<br />

Auszeichnung für rwe<br />

<strong>RWE</strong> ist der innovativste Energieversorger<br />

Europas, so das Fazit einer aktuellen<br />

Studie der European School of Management<br />

und Technology (ESMT). Insgesamt<br />

stiegen bei allen Energieversorgern<br />

die <strong>Ausgabe</strong>n für Produktivität,<br />

Forschungsaktivitäten und Nachhaltigkeit<br />

in den vergangenen vier Jahren<br />

deutlich an, am stärksten aber bei <strong>RWE</strong>.<br />

Auch bei den Patentrechten schnitt<br />

<strong>RWE</strong> besonders gut ab. Das Unternehmen<br />

setzt nicht nur auf innovativen<br />

Anlagenbau, sondern auch auf Energiedienstleistungen<br />

und Energieeffizienz-<br />

Programme. Die ESMT untersuchte die<br />

Entwicklung der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />

der 15 größten<br />

europäischen Energieversorger.<br />

Die studie zum Download:<br />

www.esmt.org<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Klaus Görgen, Robert Langen<br />

Schlosser Stefan Rey befestigte mit seinem<br />

Team Kunststoffplatten in Kohlewaggons.<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

Elektroingenieur Attila Torma (re.) und seine Kollegen haben die<br />

Leittechnik der BoA-2&3-Blöcke in Betrieb genommen.<br />

einfallsreich<br />

Störzeiten und Lieferengpässe wären die<br />

Folge. Stefan Rey und seine Mannschaft<br />

haben mittlerweile alle Wagen mit<br />

schwarzen UV-beständigen Platten ausgekleidet.<br />

nervensystem sorgt für<br />

hohe flexibilität<br />

Attila Tormas Arbeitsplatz ist das<br />

�<br />

Ge hirn des neuen Kraftwerks BoA<br />

2&3 in Neurath, das in den kommenden<br />

Wochen in den kommerziellen Betrieb<br />

geht. BoA steht für Braunkohlenkraftwerk<br />

mit optimierter Anlagentechnik.<br />

Torma hat in Budapest Automatisierungstechnik<br />

studiert. Ingenieure waren<br />

schon in den 80er Jahren in Deutschland<br />

rar, und so bot ihm <strong>RWE</strong> eine Stelle<br />

an. Aus einem einjährigen Werkvertrag<br />

wurden schließlich über 25 Jahre im<br />

Betrieb. Heute leitet Torma ein siebenköpfiges<br />

Team, das die Inbetriebnahme<br />

der Leittechnik koordiniert und überwacht.<br />

So wie das menschliche Nervensystem<br />

Infos über den Zustand des Körpers<br />

an das Gehirn sendet, so geben mehr als<br />

20.000 Sensoren Signale an die Leittechnik<br />

in der Kraftwerkszentrale, die<br />

dann die Prozesse mithilfe unzähliger<br />

Motoren und Ventile regelt. In der hochautomatisierten<br />

Anlage soll ein einziger<br />

Mitarbeiter auf den Monitoren des Leitstandes<br />

alle Abläufe eines Blocks kontrollieren.<br />

Elektroingenieur Torma und<br />

sein Team haben dafür gesorgt, dass<br />

alle Infos dort landen. Die Leittechnik<br />

spielt eine wichtige Rolle in der neuen<br />

Kraftwerksgeneration. Bis vor sechs Jahren<br />

wurden die Braunkohlenkraftwerke<br />

in der Grundlast eingesetzt und lieferten<br />

konstant Strom. Mit dem Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien benötigen Versorger<br />

jedoch mehr Kraftwerke, die bei<br />

Bedarf schnell geregelt werden. »<br />

9


einfallsreich<br />

» „Treibt eine kräftige Brise über der<br />

Ostsee die Windräder an, soll die Stromgewinnung<br />

hier schnell gedrosselt werden<br />

und umgekehrt“, sagt der 54-Jährige.<br />

„So sorgen wir für Stabilität im<br />

Stromnetz.“ Was sich einfach anhört, ist<br />

hoher Aufwand. Alle technischen<br />

Abläufe in dem Großkraftwerk müssen<br />

sicher beherrscht und auf den flexiblen<br />

Betrieb angepasst werden. Damit der<br />

Blockführer in der Zentrale die Anlage<br />

überblickt, sorgen Torma und seine Mitarbeiter<br />

dafür, dass er durch geeignete<br />

Automatiken entlastet wird und die richtige<br />

Menge an Infos erhält.<br />

riesen-stahlschere ersetzt<br />

Muskelkraft<br />

Maik Jahnke, Walter Pütz, Hans<br />

�<br />

Jürgen Schardt und Horst Köllen<br />

aus dem Tagebau Garzweiler hatten eine<br />

Idee, über die sich die Mitarbeiter der<br />

Kohlebunker in den Kraftwerken bei<br />

<strong>RWE</strong> Power freuen. Für sie bedeutete das<br />

Entleeren der Kohle aus den Güterzügen<br />

in die Kohlebunker, wo der Energieträger<br />

zwischengelagert wird, bislang Schwerstarbeit.<br />

Besonders dann, wenn sich große<br />

Kohlebrocken zwischen den geöffneten<br />

Wagenklappen verkanteten. Mit Eisenstangen<br />

bearbeiteten die Mitarbeiter die<br />

Brocken dann so lange, bis diese schließlich<br />

in den Bunker fielen. Das war<br />

schweißtreibend und auch gefährlich.<br />

Schardt, Köllen, Pütz und Jahnke konstruierten<br />

deshalb zwei riesige Schneidegeräte,<br />

mit denen Kohlebrocken fast<br />

mühelos gelöst werden – dank der Kraft<br />

von 20 Tonnen. Der Einsatz der rund drei<br />

Tonnen schweren und zweieinhalb Meter<br />

hohen Schere macht das Entladen an den<br />

Kohlewagen kostengünstig und vor allem<br />

viel sicherer. Für ihre Idee erhielten die<br />

Tüftler 2011 den Innovationspreis der<br />

<strong>RWE</strong> Power AG.<br />

10<br />

Maik Jahnke, Walter Pütz, Hans Jürgen Schardt und<br />

Horst Köllen (v. li.) konstruierten die Kohlenschere.<br />

Wirtschaftsingenieur Daniel Keller (li.) vermarktet das Wissen<br />

von <strong>RWE</strong> Power – etwa an die Betreiber von Windkraftanlagen.<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Jörg Mettlach, Klaus Görgen, Robert Langen<br />

erfahrungsschatz wird auch<br />

Dritten angeboten<br />

Daniel Keller arbeitet im Technik-<br />

� �<br />

zentrum Tagebaue. Der Wirtschaftsingenieur<br />

aus Frechen vermarktet<br />

technologisches Wissen von <strong>RWE</strong> Power<br />

– im Speziellen die Instandsetzung von<br />

Getrieben: Die sind in den Tagebauen –<br />

etwa in den Schaufelradbaggern –, Veredlungsbetrieben<br />

und Kraftwerken im<br />

Einsatz. Jährlich setzen die Kollegen in<br />

Frechen rund 150 davon instand. Schon<br />

seit jeher werden die Getriebe dabei von<br />

spezialisierten Ingenieuren betreut und<br />

konstruktiv verbessert. „Dadurch konnte<br />

die Lebensdauer vieler Getriebe verlängert<br />

und die Kundenzufriedenheit<br />

gesteigert werden“, so der 30-Jährige.<br />

Dieses Know-how bietet das Technikzentrum<br />

jetzt auch am Markt an, stellt<br />

sich also dem Wettbewerb. Ein Fokus<br />

liegt dabei auf den Getrieben von Windkraftanlagen.<br />

2011 wurden bereits erste<br />

Getriebe instand gesetzt. Um für künftige<br />

Herausforderungen gerüstet zu sein,<br />

entsteht derzeit in Frechen eine neue<br />

Montagehalle. Eine echte Chance für den<br />

Standort Frechen.<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

Maschinenbauingenieurin Sandra Schmidt ist überzeugt, das<br />

Verfeuern von Kohle könnte bald noch klimaverträglicher sein.<br />

Mit Waschmittel gegen den<br />

Klimaschädling<br />

Begeistert spricht Sandra Schmidt<br />

über das Braunkohlenkraftwerk<br />

der Zukunft. Schon bald könnte das<br />

Verfeuern von Kohle noch klimaverträglicher<br />

sein. Dank eines neuen Verfahrens,<br />

der CO 2-Wäsche. „Das ist wie in einer<br />

Dusche“, so die 30-Jährige. Sie zeigt auf<br />

die Röhre der Pilotanlage in Niederaußem.<br />

„Von oben rieselt Waschmittel in<br />

der Röhre herunter, von unten steigt<br />

Rauchgas auf.“ Mit dem Waschmittel bindet<br />

man klimaschädliches Kohlendioxid<br />

(CO 2). Dann werden die Bestandteile in<br />

einem anderen Teil der Anlage durch<br />

Erhitzen wieder getrennt. „Das sehr reine<br />

CO 2 kann nun weiter aufbereitet, abgefüllt<br />

und für industrielle Prozesse genutzt<br />

oder eingelagert werden.“<br />

Schmidt ist in Schevenhütte aufgewachsen<br />

und hat Maschinenbau in<br />

Aachen studiert. 2006 startete die Ingenieurin<br />

bei <strong>RWE</strong> Power; von Anfang an mit<br />

der CO 2-Wäsche. Sie war mit der Auswahl<br />

des Waschmittels beschäftigt. Mittlerweile<br />

stellt Schmidt auf Kongressen weltweit<br />

die Pilotanlage vor, die schon<br />

90 Prozent des CO2 aus dem Abgas<br />

wäscht. Gebaut wurde diese von Linde,<br />

das Waschmittel entwickelt BASF. Die<br />

Unternehmenskooperation habe bei der<br />

Technologie die Nase vorn. „Wir spielen in<br />

der Champions League.“ Schmidt hofft<br />

auf den Bau einer Großanlage. Statt<br />

60 Zentimetern hätten die Rohre für die<br />

CO2-Wäsche einen Durchmesser von<br />

16 bis 18 Metern. Offen ist, was mit dem<br />

dann in großen Mengen anfallenden CO2 ge schieht. Es könnte also noch dauern,<br />

zumal vielerorts Bürger den Transport<br />

oder die Speicherung von CO2 im Boden<br />

ablehnen. „Man wird viele Verwendungen<br />

finden“, ist Schmidt optimistisch (s. S. 19) –<br />

und verweist auf den großen Erfolg der<br />

Rauchgasentschwefelung. Da seien anfangs<br />

auch viele skeptisch gewesen. «<br />

Kraftwerk niederaußem:<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/kraftwerk-niederaussem<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/innovationszentrum<br />

Boa 2&3: www.boaneurath.de<br />

Technikzentrum frechen:<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/technikzentrum<br />

Tagebau Garzweiler:<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/tagebau-garzweiler<br />

11


HIEr: IM NordrEvIEr<br />

feiern in der<br />

neuen Heimat<br />

Umsiedlung. Mehr als die Hälfte der<br />

Einwohner von Borschemich, Immerath,<br />

Lützerath und Pesch zog in den<br />

vergangenen fünf Jahren nach Neu-<br />

Borschemich und Neu-Immerath.<br />

Das Gemeinschaftsgefühl siedelte mit<br />

um. Dafür sorgten auch zwei Mehrzweckhallen<br />

in den neuen Ortschaften. Dort<br />

wird nun gefeiert oder Sport getrieben.<br />

Peter Jansen hatte es schon bei der Einweihung<br />

der Halle in Neu-Borschemich<br />

neues baugebiet<br />

Frimmersdorf. Individuell und ökologisch<br />

bauen und wohnen – das können<br />

zukünftige Hauseigentümer im Neubaugebiet<br />

„Am Glockenstrauch“. Ende Januar<br />

unterzeichneten Bürgermeisterin<br />

Ursula Kwasny und Alois Herbst, Be-<br />

Tinte drunter: Alois Herbst und Ursula<br />

Kwasny unterschreiben den Vertrag.<br />

1 12<br />

Anfang Januar geahnt: „Die Möglichkeiten,<br />

die die neue Halle bietet, werden<br />

sicher dazu beitragen, dass die Dorfgemeinschaft<br />

am Umsiedlungsstandort<br />

Borschemich noch schneller zusammenwächst“,<br />

so der Erkelenzer Bürgermeister.<br />

Tatsächlich ließ es die Karnevalsgesellschaft<br />

„Rasselbande Borschemich“ nur<br />

drei Wochen später in der Halle krachen<br />

und feierte mit vielen Nachbarn die erste<br />

Kostümsitzung in der neuen Heimat. Das<br />

gleiche Bild in Neu-Immerath: Dort machte<br />

reichsleiter Liegenschaften bei <strong>RWE</strong> Power,<br />

im Grevenbroicher Rathaus den Erschließungsvertrag<br />

für das neue Baugebiet.<br />

In diesen Tagen beginnt bereits die<br />

Erschließung des ersten Abschnittes.<br />

45 Wohnhäuser finden „Am Glockenstrauch“<br />

auf einer Fläche von<br />

21.000 Quadratmetern Platz. Die Grundstücke<br />

sind 350 bis 570 Quadratmeter<br />

groß. Preis: circa 120 Euro pro Quadratmeter.<br />

Laut Plan sind im Sommer <strong>2012</strong><br />

die ersten Grundstücke baureif.<br />

Insgesamt investiert <strong>RWE</strong> Power<br />

rund 1,2 Millionen Euro in die Erschließung<br />

des Neubaugebiets. Darüber hinaus<br />

bietet das Unternehmen ein Förderprogramm<br />

für energiesparendes und<br />

umweltbewusstes Bauen an, das einen<br />

Kostenvorteil von über 5.000 Euro brin-<br />

Große Freude bei der Frauensitzung in<br />

Neu-Borschemich (links). Viel Platz für<br />

Feiern und Sport: Der Kaisersaal in Neu-<br />

Immerath (oben) und die Halle in Neu-<br />

Borschemich (unten).<br />

Anfang Februar die Karnevalsgesellschaft<br />

„Immeroder Seckschürger“ im frisch eingeweihten<br />

Kaisersaal richtig Party.<br />

Der Bau der Hallen wurde von <strong>RWE</strong> Power<br />

als Leuchtturmprojekt zur Senkung des<br />

Jahresenergiebedarfes und Verbesserung<br />

der CO 2-Bilanz zusätzlich zu den bereits<br />

festgelegten Entschädigungswerten mit<br />

200.000 Euro unterstützt.<br />

<strong>RWE</strong> Power-Projektleiter Marcel Martin auf<br />

freiem Feld: Bald soll dort ein ökologisch<br />

nachhaltiges Baugebiet erschlossen sein.<br />

Eine Präsentation rund um das neue Baugebiet<br />

und die Förderung finden Sie auf<br />

unserer Nachbarschaftsseite im Internet:<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/nachbarschaft.<br />

gen kann. MEHr INFos: www.grevenbroich.de<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Klaus Görgen, Michael Graefenstedt, <strong>RWE</strong> Deutschland AG, <strong>RWE</strong> Power, Tierheim Oekoven, Stadt Grevenbroich, Stephan Jopen, Udo Rosen<br />

termine<br />

LAMBErTUsMArkT<br />

Erkelenz. Vom 7. bis 11. Juni verwandelt<br />

sich der Marktplatz in eine Bühnenund<br />

Jahrmarktslandschaft. Unter anderem<br />

treten Tobias Regner und die<br />

Coverband Still Collins auf. Das Fußball-<br />

EM-Spiel Deutschland gegen Portugal<br />

wird live übertragen. Eintritt frei.<br />

� www.lambertusmarkt.de<br />

PAssIoNskoNzErT<br />

Grevenbroich. Die evangelische Kirchengemeinde<br />

lädt am 6. April zum<br />

Konzert „Passio Jesu Christi“ von<br />

Johann Friedrich Fasch in die Christus-<br />

kirche ein. Beginn: 17 Uhr. Eintritt:<br />

8 Euro, Förderer 6 Euro, Schüler 4 Euro.<br />

� www.ekir.de/evangelisch_in_grevenbroich/<br />

sIcHT dEr dINGE<br />

rommerskirchen. Die bayerische Kabarettistin<br />

Martina Ottmann macht am<br />

20. April mit ihrem Programm „Ich weiß<br />

von nix“ im Kulturcafé der evangelischen<br />

Gemeinde Station. Mit vollem<br />

Körpereinsatz erzählt die studierte<br />

Architektin Geschichten des Lebens aus<br />

Sicht von Stühlen oder Plakaten.<br />

Beginn: 20 Uhr. Eintritt: 15 Euro.<br />

� www.ev-roki.de<br />

INTELLIGENTEr soUL-PoP<br />

Grevenbroich. Der Musiker Bernd<br />

Begemann präsentiert am 25. April in<br />

der Villa Erckens die soulig-poppigen<br />

Lieder seines Albums „Wilde Brombeeren“.<br />

Beginn: 20 Uhr. Eintritt: 14 Euro.<br />

� www.bernd-begemann.de<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

TIErHEIM oEkovEN<br />

»Unser Tierschutzverein kümmert sich um Fundtiere im Rhein-Kreis Neuss. Vor allem<br />

versorgen wir die Tiere ärztlich. Wir haben bei uns für viele Arten Platz – darunter<br />

natürlich Wellensittiche, Hunde und Katzen. Aber auch ein Leguan und ein<br />

Hängebauchschwein waren schon zu Besuch. Besonders freuen wir uns, wenn wir<br />

verloren gegangene Tiere ihren Besitzern zurückgeben können.«<br />

Uta Wegener, 1. Vorsitzende<br />

BEwoHNEr: Katzen, Hunde, Kaninchen, Meerschweine, Degus, Chinchillas,<br />

Farbratten und Farbmäuse, Vögel, Hühner, Ziegen, Schafe und Schweine<br />

ANzAHL dEr vErMITTELTEN TIErE Pro JAHr: zwischen 1.300 und 1.500<br />

HAUPT- UNd EHrENAMTLIcHE TIErFrEUNdE: 20<br />

BEsoNdErEs: »Geplant ist der Ausbau des Hundehauses. Zudem treffen wir uns<br />

zwei bis drei Mal jährlich mit Tierschutzvereinen zum Gedankenaustausch.«<br />

INFo: www.tierheim-oekoven.de<br />

KlimascHutz<br />

Kreative Köpfe gesucht<br />

Sie sind kreativ und wollen etwas für die Umwelt tun? Dann machen<br />

Sie mit beim <strong>RWE</strong>-Klimaschutzpreis in Grevenbroich. Ob<br />

Sie eine Streuobstwiese anlegen oder gegen den Müll auf der<br />

Straße aktiv werden – Ihre Vorschläge sind gefragt.<br />

wer kann mitmachen? Bürger, Schulen oder Vereine – jeder,<br />

der etwas Zeit und viele Ideen mitbringt.<br />

das gibt es zu gewinnen: Es lohnt sich: <strong>RWE</strong> stellt 5.000 Euro<br />

an Preisgeldern zur Verfügung.<br />

� so BEwErBEN sIE sIcH:<br />

Schicken Sie eine schriftliche Beschreibung Ihres Vorschlags an die<br />

Stadt Grevenbroich, Neues Rathaus, Fachbereich Bauen, Garten,<br />

Umwelt, Am Markt 2, 41513 Grevenbroich. Oder per E-Mail an:<br />

sofia.bauer@grevenbroich.de oder klaus.gaehl@grevenbroich.de<br />

Einsendeschluss: 15. Mai <strong>2012</strong>.<br />

INFo: 02181/608-448 oder -405, www.rwe-klimaschutzpreis.de<br />

MElDEN siE<br />

sich bEi uNs!<br />

Wir stellen<br />

lokale Vereine und<br />

Projekte Vor:<br />

� hier@rWe.<strong>com</strong><br />

13


Menschen von hieR:<br />

Freigeist<br />

mit viel Gefühl<br />

lebenskünstleR: Nach der Flucht aus Ungarn begann für Ákos Sziráki im Deutschland<br />

der 1980er-Jahre ein neues Leben. Heute stellt der Bildhauer und Maler aus Bedburg-<br />

Grottenherten seine Kunst weltweit aus – auch im rheinischen Braunkohlenrevier.<br />

ngarn, USA, Niederlande, rheinisches<br />

Braunkohlenrevier – Ákos<br />

Sziráki ist rumgekommen im<br />

Leben. Sesshaft geworden ist der Künstler<br />

letztlich in Bedburg-Grottenherten. In<br />

einem kleinen Bauernhof hat er sich ein<br />

Atelier eingerichtet. Die ländliche Atmosphäre<br />

inspiriere ihn. Aber von vorn: Vor<br />

43 Jahren kam Sziráki in Budapest zur<br />

Welt. In der ungarischen Hauptstadt verbrachte<br />

er seine Kindheit; er lebte bei<br />

der Mutter, einer Innenarchitektin. Die<br />

Eltern waren geschieden. Der Vater, ein<br />

bekannter ungarischer Künstler, lebte in<br />

Schweden.<br />

Anfang der 1980er-Jahre entschloss<br />

sich die Mutter zur Flucht in die Bundesrepublik<br />

Deutschland, Ákos war damals gerade<br />

elf. Als Vorwand nutzte sie die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft<br />

in Dortmund<br />

1980. „Getarnt war die Flucht als Besuch.<br />

Ein Freund hat uns dann geholfen“, er-<br />

14<br />

Kraftvolle Gemälde: Beim Malen lässt sich<br />

Ákos Sziráki von seinen Gefühlen leiten.<br />

zählt Sziráki. Zwei Koffer nahmen sie mit.<br />

„In Ungarn ließen wir unser altes Leben<br />

zurück.“<br />

Er kostet die Freiheit aus, die<br />

ihm als Kind verwehrt wurde<br />

Das neue Zuhause der kleinen Familie<br />

hieß Aachen. Dort ging Sziráki zur<br />

Schule und nutzte die neue Freiheit.<br />

Als Austauschschüler reiste er in die<br />

USA, zurück kam er mit seiner ersten<br />

E-Gitarre. Nach dem Abitur studierte er<br />

an der Akademie der Bildenden Künste<br />

in Maastricht. Radierungen aus seiner<br />

Kindheit hatten die Professoren von seinem<br />

Talent überzeugt. Als er Mitte der<br />

1990er-Jahre das Studium abschloss,<br />

stellte er bereits in mehreren Galerien in<br />

Aachen aus.<br />

Diese bewegte Geschichte zu kennen,<br />

hilft Ákos Sziráki zu verstehen. Der<br />

Gefühlsmensch scheint immer noch die<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Christine Blödtner-Piske, Klaus Görgen<br />

Freiheit auszukosten, die ihm als Kind ver- Den Boden unter den Füßen hat Sziráki<br />

wehrt blieb. Er selbst bezeichnet sich als nie verloren. Früher gab er Zeichenunter-<br />

Freigeist. Wenn das Multitalent über Bildricht oder transportierte Kunstwerke<br />

hauerei und Malerei spricht, fallen Sätze durch Europa. Heute kann er von der<br />

wie: „Malen ist eine andere Form des Den- Kunst leben, ist ein gefragter Mann: Seine Seine Arbeiten richten sich beileibe nicht<br />

kens“ oder „Meine Gefühle sind die Quelle Meinung ist bei Diskussionsrunden welt- nur an Experten: In einem alten Baumarkt<br />

meiner Kreativität“. Während Sziráki an weit willkommen. Ausgestellt hat Sziráki organisiert er mit anderen Künstlern der<br />

seinen Kunstwerken arbeitet, hört er Mu- im rumänischen Bran, im chinesischen Gruppe „Kunst Bedburg“ jeden zweiten<br />

sik jeglicher Art. „Das kitzelt alle meine Henan oder im südkoreanischen Seoul; Sonntag wechselnde Ausstellungen. „Glas-<br />

Sinne.“ Sein Lieblingsthema ist der aber auch in Dortmund und – sozusagen haus“ haben sie das Projekt getauft, das In-<br />

menschliche Körper, dargestellt in vor der Haustür – im Schloss Bedburg. teressierten näherbringt, wie Kunst ent-<br />

schwungvollen Tusche- oder Kohlezeich- Einen Namen machte er sich auch mit eisteht. Sziráki: „Dort, wo ich wohne und arnungen,<br />

überdimensionalen kraftvollen ner Auftragsarbeit – Sziráki restaurierte beite, will ich auch die Kultur unterstützen.“<br />

Gemälden oder abstrakt in Stein gemei- 2002 die Bronzebüste des Kölner Stadtßelt.<br />

Da legt sich der Künstler nicht fest. verordneten Wilhelm Kaesen.<br />

inFo: www.art-by-myself.de<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

Fotos: Christine Blödtner-Piske, Klaus Görgen<br />

Multitalent bei der Arbeit im Atelier:<br />

Das Lieblingsthema von Ákos Sziráki ist<br />

der menschliche Körper.<br />

15


BoA 2&3<br />

power aus der region<br />

Milliardenprojekt: In Grevenbroich steht das modernste Braunkohlenkraftwerk der<br />

Welt. Klimaschonend erzeugt es nach gut sechsjähriger Bauzeit Strom für zehn Millionen<br />

Menschen.<br />

2005 2006 2007 2008<br />

16<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

�<br />

�<br />

�<br />

Man braucht eine Dreiviertelstunde, um rund um die Baustelle zu<br />

� wandern: 2006 beginnen östlich des Kraftwerks Neurath die<br />

Arbeiten für das modernste Braunkohlenkraftwerk der Welt. Wenig<br />

später legt Bundeskanzlerin Angela Merkel den Grundstein.<br />

Großbaustelle in jeder Hinsicht: Hilfskräne montieren den stärks-<br />

� ten Kran der Welt. Im gleichen Jahr verunglücken drei Arbeiter<br />

bei der Montage des Kesselgerüsts von Block F tödlich. Insgesamt kommen<br />

beim Bau der BoA 2&3 fünf Monteure ums Leben.<br />

Beton und Stahl in rauen Mengen: Das rund 2,6 Milliarden Euro<br />

� teure Projekt von <strong>RWE</strong> ist ein privates Konjunkturförderprogramm.<br />

Gut die Hälfte der Bausumme bleibt bei Unternehmen in NRW.<br />

2008 sind in der Spitze 4.000 Menschen gleichzeitig auf der Baustelle.<br />

BoA heißt Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik:<br />

� Die Ingenieure haben das Maximum aus der Technik herausgeholt,<br />

auch bei den zwei Dampfturbinen. Das Kraftwerk erzeugt mit der<br />

gleichen Menge Braunkohle 30 Prozent mehr Strom als Altanlagen.<br />

Das Kraftwerk ist mit 173 Metern höher als der Kölner Dom. Es<br />

� fügt sich trotzdem gut in die Umgebung ein. Denn die Architekten<br />

gestalten die Fassade in metallisch-blauen Farbtönen, die nach<br />

oben verblassen und in den Himmel auslaufen.<br />

Dampfschwaden zeigen: BoA 2&3 erzeugt Strom. Beide Blöcke ge-<br />

� hen im Mai und Oktober 2011 erstmals ans Netz und laufen langsam<br />

und vorsichtig bis auf Höchstleistung. Zurzeit arbeiten sie im Probetrieb.<br />

Jetzt fehlt nur noch der symbolische feierliche Knopfdruck …<br />

Virtueller Rundgang: www.rwe.<strong>com</strong>/kraftwerknseubau-boa2und3<br />

Bildergalerie: www.rwe.<strong>com</strong>/nachbarschaft<br />

17


Neurath. „Der deutliche Zubau von Erzeugungskapazitäten bei den erneuerbaren<br />

Energien ist vernünftig und notwendig“, sagt Harry K. Voigtsberger. „Aber bis auf<br />

Weiteres brauchen wir fossile Energieträger für die sichere Abdeckung der Netzlast<br />

mit Blick auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit.“ Der nordrhein-westfälische<br />

Wirtschaftsminister machte sich bei seinem Besuch im Januar einen Eindruck<br />

vom neuen BoA-2&3-Kraftwerk. Dabei verwies Voigtsberger darauf, dass in NRW die<br />

Versorgungssicherheit produziert werde, die die Energiewende erst möglich mache.<br />

„Dazu trägt die Inbetriebnahme der neuen Kohlenblöcke in Neurath bei.“<br />

18<br />

<strong>RWE</strong> Power-Chef Dr. Johannes Lambertz, NRW-Minister Harry K. Voigtsberger und<br />

Matthias Hartung, Chef der <strong>RWE</strong> Technology am BoA-2&3-Kraftwerk (v. li.).<br />

hoher beSuch im KraftwerK<br />

Azubis<br />

gesucht:<br />

jetzt<br />

BewerBen!<br />

Rund 70 Plätze in den <strong>RWE</strong> Ausbildungszentren<br />

Grefrath, Gustorf, Weisweiler<br />

und Niederaußem sind noch frei –<br />

vor allem für technische Berufe.<br />

Ausbildungsstart: Herbst <strong>2012</strong>!<br />

� www.rwe.<strong>com</strong>/ausbildung<br />

weniger lärm durch züge<br />

Niederaußem/Auenheim. Die Zugtransporte im Schwerlastbetrieb von <strong>RWE</strong> Power<br />

haben seit dem Jahr 2000 abgenommen. Laut Eisenbahnbetriebsleiter Oliver Röggener<br />

ist zu erwarten, dass künftig zwar mehr Kohle pro Jahr entlang der beiden Ortschaften<br />

transportiert werde. Dafür falle jedoch weniger Abraum an, der transportiert<br />

werden müsse. „Insgesamt wird die Zahl der Transporte also zurückgehen“, erläuterte<br />

er im Nachbarschaftsforum Niederaußem.<br />

Das bedeutet weniger Zuglärm.<br />

Zudem ist <strong>RWE</strong> Power beim Lärmschutz<br />

aktiv. Beispiele: Nachts rangieren<br />

im Bahnhof Niederaußem in der<br />

Regel keine Züge. Lärmschutzwände<br />

wurden gebaut, Züge mit Flüsterbremsen<br />

aus Kunststoff ausgerüstet und innerbetriebliche<br />

Bahnüberwege reduziert<br />

– so wird weniger gehupt.<br />

Kohlenbahn am Kraftwerk Neurath.<br />

INFo: Sie haben Fragen zum Zuglärm?<br />

Bitte rufen sie an: 02271/75 14 99 99<br />

Kabeldiebstahl:<br />

Straftat unter<br />

LebenSgefahr<br />

Revier. Vor allem Kupfer und Eisen locken<br />

immer wieder Diebesbanden in die Tagebaue,<br />

Kraftwerke und auf die Lagerplätze<br />

von <strong>RWE</strong> Power. Dort gibt es Metalle in unterschiedlichster<br />

Form, etwa in den teils<br />

Tagebauleiter Arthur Oster: Für Leitungen<br />

wie diese setzen Diebe ihr Leben aufs Spiel.<br />

kilometerlangen Kabeln und Leitungen.<br />

Dem Energieunternehmen entsteht durch<br />

Metalldiebstähle jährlich ein Schaden in<br />

Millionenhöhe für Materialersatz, Ausfallzeiten<br />

und Instandsetzung. Das zeigt: Kabeldiebstahl<br />

ist kein Kavaliersdelikt, sondern<br />

schwerer Diebstahl – und damit eine<br />

Straftat. Wer erwischt wird, wird nicht nur<br />

strafrechtlich verfolgt, sondern auch von<br />

<strong>RWE</strong> Power auf Ersatz des entstandenen<br />

Schadens verklagt. Übrigens: Regelmäßig<br />

werden Eindringlinge gestellt, 2011 über<br />

20 Personen. Das unbefugte Betreten der<br />

Betriebsanlagen ist nicht nur verboten, es<br />

ist lebensgefährlich. Auch deshalb erhöht<br />

<strong>RWE</strong> Power ständig die Sicherheitsmaßnahmen.<br />

So kommen etwa in Kooperation<br />

mit der Polizei Alarmsysteme und zukünftig<br />

auch künstliche DNA gegen Kabel- und<br />

Metalldiebe zum Einsatz.<br />

AUFRUF: Bitte informieren sie sofort<br />

den <strong>RWE</strong>-Werkschutz oder die Polizei,<br />

falls sie rund um die <strong>RWE</strong>-Betriebe Verdächtiges<br />

bemerken. Tel: 0221/480-0<br />

DAs NAchbArschAftsMAgAziN voN rWe PoWer<br />

Fotos: BRAIN AG/Kristian Barthen, Klaus Görgen, <strong>RWE</strong> Power


auchgas<br />

aLS rohStoff<br />

ielversprechend ist das Zwischenergebnis<br />

der Forschungskooperation<br />

zwischen <strong>RWE</strong> Power und der<br />

BRAIN AG. Vor zwei Jahren haben der<br />

Stromproduzent und das Biotechnologieunternehmen<br />

im Kraftwerk Niederaußem<br />

begonnen, Mikroorganismen zu untersuchen,<br />

die CO 2-haltige Rauchgase aus<br />

Braunkohlenkraftwerken direkt als „Futter“<br />

verwerten und selbst bei einer Temperatur<br />

von 60 Grad wachsen. Ziel ist es,<br />

Kohlendioxid mit diesen Mikroorganismen<br />

in Biomasse oder direkt in Nutzstoffe<br />

umzuwandeln, die einmal industriell genutzt<br />

werden.<br />

Von einigen Tausend Mikroorganismen<br />

blieben 29 übrig<br />

BRAIN, ein führendes Unternehmen der<br />

sogenannten weißen Biotechnologie, hat<br />

unter anderem im Rauchgas-Kanal des<br />

Kraftwerks in Niederaußem nach Mikroorganismen<br />

gesucht, die unter den Bedingungen<br />

im Rauchgas und unter Verwendung<br />

des CO 2 wachsen können. Von mehreren<br />

Tausend Mikroorganismen erfüllten<br />

1.000 das Anforderungsprofil. Im nächsten<br />

Schritt sind die produktivsten Verwerter<br />

des Treibhausgases identifiziert und<br />

charakterisiert worden. 29 Kandidaten,<br />

die besonders gute Wachtumseigenschaften<br />

aufzeigten, haben die Forscher<br />

inzwischen ausgewählt – davon waren<br />

zehn bisher noch nicht bekannt.<br />

Nun sollen auch andere kohlenstoffreiche<br />

Abfallströme, die etwa in Abwäs-<br />

poweR-mIx<br />

forschung: Kohlendioxid in Biomasse oder andere Wertstoffe umwandeln – das ist das Ziel<br />

der Zusammenarbeit von <strong>RWE</strong> Power und dem Biotech-Unternehmen BRAIN aus Hessen. Mit<br />

Mikroorganismen könnte das klappen. Zwei Millionen Euro flossen bislang in das Vorhaben.<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

sern, bei der Produktion von Lebensmitteln<br />

oder in Raffinerieprozessen anfallen,<br />

untersucht werden. Dafür sollen nun<br />

auch 21 Industrie- sowie kleine und mittelständische<br />

Unternehmen und akademische<br />

Forschungseinrichtungen in das<br />

Projekt einbezogen werden.<br />

»Unsere Pionierarbeit bei der Suche nach<br />

biotechnologischen Lösungen der<br />

CO 2-Umwandlung trägt erste Früchte.«<br />

Dr. Reinhold Elsen, Leiter Forschung und Entwicklung, <strong>RWE</strong> Power<br />

»Wir haben einen strategischen Meilenstein<br />

erreicht und sind auf einem sehr guten Weg.<br />

Dass <strong>RWE</strong> Power das Forschungsthema weiter<br />

ausbauen will, ist dafür ein weiterer Beleg.«<br />

Dr. Jürgen Eck, BRAIN-Forschungsvorstand<br />

Fachleute suchen nach Mikroorganismen im<br />

Rauchgas-Kanal des Kraftwerks Niederaußem.<br />

INFo: www.brain-biotech.de und<br />

www.rwe.<strong>com</strong>/innovationszentrum<br />

19


im porträt<br />

Von wegen Ruhestand<br />

topfit: Adalbert Hoenig, 72, ist aktiver Triathlet und hat schon am legendären Ironman auf<br />

Hawaii teilgenommen. In seiner Altersklasse ist der Bedburger fast immer der Schnellste. Teilweise<br />

lässt er sogar junge Athleten alt aussehen.<br />

Ja sicher, er könnte sich zurücklehnen<br />

in seinem Alter. Aber darauf hat Adalbert<br />

Hoenig, den alle nur „Adi“ nennen,<br />

keine Lust. Viel lieber schwimmt er,<br />

fährt Fahrrad, und läuft – das Ganze hintereinander<br />

weg. Und zwar fast vier, 180<br />

und gut 42 Kilometer. Der Mann aus Bedburg<br />

ist Triathlet mit Leib und Seele. Und<br />

feiert bald seinen 73. Geburtstag.<br />

In der Altersklasse ab 70 ist Adi fast<br />

immer der Schnellste, teilweise hängt er<br />

sogar jüngere Athleten ab. Dafür trainiert<br />

der Rentner mehrmals pro Woche. Er<br />

raucht nicht, trinkt wenig und hält sich mit<br />

dem Fleischessen zurück. Im Urlaub geht<br />

er Snowboarden oder Surfen. Adi sieht<br />

aus, als hätte er sein Leben lang Sport getrieben.<br />

Doch weit gefehlt: „Damit habe<br />

20<br />

indeland-tRiathlon<br />

Quer durch das Indeland: Schwimmen<br />

im Blausteinsee, Radfahren bis hoch<br />

zum Indemann und Laufen bis zum<br />

Römerpark – zum fünften Mal starten<br />

Athleten beim Indeland-Triathlon. Am<br />

17. Juni ist es so weit. Die Anmeldung<br />

läuft bereits.<br />

info: www.indeland-triathlon.de<br />

ich erst nach dem Berufsleben angefangen.<br />

Mir war ein bisschen langweilig“,<br />

sagt er mit einem Augenzwinkern.<br />

Mit 58 Jahren ging der Ingenieur für<br />

Mess- und Regelungstechnik in den Ruhestand.<br />

21 Jahre lang hatte er zuvor im<br />

Kraftwerk Neurath gearbeitet. Irgendwann<br />

gegen Ende seiner Berufstätigkeit<br />

fing er an, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.<br />

Kurz darauf entdeckte er das Schwim-<br />

Voller Körpereinsatz: Mehrmals pro Woche<br />

trainiert Adalbert Hoenig. Im Urlaub geht er<br />

Snowboarden oder Surfen.<br />

men wieder für sich. „Das hat mir schon<br />

früher Spaß gemacht.“ Seine Schwäche<br />

sei jedoch das Laufen gewesen. Also fing<br />

er an zu trainieren. Kurz darauf nahm er erfolgreich<br />

an Volksläufen teil. Im Alter von<br />

70 Jahren schließlich wagte er sich an seinen<br />

ersten Ironman-Triathlon in Zürich –<br />

und wurde Erster in seiner Altersklasse.<br />

Adi will weitermachen, bis er<br />

80 Jahre alt ist – mindestens<br />

Inzwischen schwimmt, radelt und läuft er<br />

in der Königsklasse: Nahezu alle großen<br />

Ironman-Wettbewerbe, die härtesten Triathlons<br />

der Welt, hat Adi überstanden.<br />

Wenn er davon spricht, blüht der sonst<br />

eher wortkarge gebürtige Ostpreuße, der<br />

in Westfalen aufwuchs, auf. Durch den<br />

Sieg in Zürich qualifizierte er sich für seinen<br />

Traum, die Weltmeisterschaft auf Hawaii<br />

2009. Platz fünf in seiner Altersklasse<br />

sprang für ihn am Ende raus. Die Zeit: 14<br />

Stunden 23 Minuten. „Ich war nicht so gut<br />

in Form“, sagt Adi. Nächstes Jahr greift er<br />

wieder an, beim Ironman in Kanada. „Bis<br />

mindestens 80 mache ich weiter.“<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr


Fotos: Klaus Görgen, <strong>RWE</strong> Effizienz/iStockphoto<br />

haus: Nach dem bitterkalten Jahresanfang droht Hausbesitzern eine schlechte Nachricht.<br />

Wenn die Strom- und Heizkostenabrechnung ins Haus flattert, könnte eine Nachzahlung fällig<br />

werden. Besser, man holt sich einen Energieberater ins Haus. Das geht so ...<br />

energiefresser aufspüRen<br />

e<br />

termin vereinbaren –<br />

einfach per mausklick:<br />

Der erste Schritt zur Profi-Energieberatung<br />

ist ganz bequem. In der virtuel-<br />

rlen<br />

„Energiewelt“ von <strong>RWE</strong><br />

kann man einen Termin ma-<br />

tchen:<br />

www.energiewelt.de<br />

Auf der Webseite finden Hauseigentümer<br />

auch Tipps und Tricks uzum<br />

Energiesparen in den eigenen<br />

vier Wänden sowie Infos zu The-<br />

imen<br />

wie „Bauen und Sanieren“,<br />

„Solarenergie“ oder „Finanzierung<br />

und Förderung“.<br />

e<br />

r<br />

Wenn der energieberater<br />

zu hause klingelt:<br />

Zwei Stunden dauert der Besuch<br />

des Energieberaters in der Regel.<br />

t„Er<br />

nimmt das Haus zusammen mit dem<br />

Kunden Raum für Raum unter die Lupe“,<br />

uerläutert<br />

Achim Schillak von <strong>RWE</strong> Effizienz.<br />

Dabei achtet der Experte auf jedes<br />

Detail. Zum Beispiel: i�<br />

Wo entweicht Wärme nach außen?<br />

� Wo wird zu viel geheizt?<br />

� Wie neu sind die Elektroanlagen?<br />

� Arbeitet die Heizung effizient?<br />

Übrigens: Ein Grundriss des Hauses oder<br />

der Wohnung und die Heizkostenabrech-<br />

enung<br />

geben dem Energieberater während<br />

des Termins weitere wichtige Hinweise.<br />

r<br />

t<br />

Dort verstecken sich die<br />

energiefresser:<br />

Schon nach wenigen Tagen erhalten die<br />

Kunden einen Bericht mit den Erkenntnis-<br />

usen<br />

aus dem Hausbesuch – zum Beispiel<br />

über undichte Türen oder Fenster und<br />

ischlechte<br />

Isolierungen. Dazu bekommen<br />

sie wichtige Tipps vom Energieberater.<br />

Etwa welche Umbauten sich rentieren<br />

und wie schnell. Oder welche Subventio-<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

e<br />

r<br />

t<br />

u<br />

nen Haus- und Wohnungs eigentümern<br />

zustehen – ein wertvoller Wegweiser<br />

durch den Förderdschungel.<br />

investition kann sich auszahlen<br />

– für jeden Geldbeutel:<br />

<strong>RWE</strong> bietet Energieberatungen ab 249<br />

Euro an. „Das ist eine Investition, die sich<br />

ischnell<br />

bezahlt machen kann“, sagt<br />

Schillak, „für die Umwelt – und für den eigenen<br />

Geldbeutel.“ Wichtig: Auch wenn<br />

die Anfragen bei der <strong>RWE</strong> Effizienz<br />

eneRgiespaRtipps<br />

mit intelligenter energie<br />

e<br />

r<br />

t<br />

u<br />

i<br />

GmbH einlaufen – das Angebot der Energieberatung<br />

richtet sich an alle, nicht<br />

nur an <strong>RWE</strong>-Kunden.<br />

nicht auf schwarze<br />

schafe reinfallen:<br />

Die Energieberater, die im Auftrag<br />

der <strong>RWE</strong> Effizienz arbeiten,<br />

sind unabhängige und erfahrene<br />

Ingenieure, Handwerker oder Architekten,<br />

die den strengen Anforderungskatalog<br />

des Deutschen Energieberaternetzwerk<br />

e. V. erfüllen.<br />

„Darauf sollte generell jeder achten,<br />

der einen Energieberater in<br />

sein Haus holt“, rät Schillak. Mehr<br />

dazu: www.den-ev.de<br />

Sie möchten wissen,<br />

ob Sie in Ihrem<br />

Haus Energie verschwenden?<br />

Die<br />

„hier:“ und <strong>RWE</strong><br />

Effizienz verlosen<br />

drei „Energieberatungen<br />

Kompakt“ im<br />

Wert von je 249 Euro. Schicken Sie das<br />

Stichwort „Energiewelt“ bis zum 30.4.<strong>2012</strong><br />

per Mail an hier@rwe.<strong>com</strong>. Viel Glück!<br />

KostENlosE<br />

ENErgiE-<br />

bEratuNg zu<br />

gEWiNNEN!<br />

Zu kalt ist Zu teuer: Im Kühlschrank reichen 7 Grad, um Lebensmittel optimal aufzubewahren.<br />

Für das Gefrierfach sind minus 18 Grad ausreichend. Wer die Temperatur<br />

weiter runterdreht, verschenkt Energie.<br />

licht aus, spot an: Wer komplett auf moderne Energiesparlampen umstellt, kann<br />

bis zu 60 Prozent Strom sparen. Und wer einen Raum für länger als zehn Minuten verlässt,<br />

sollte das Licht ausschalten.<br />

teures tropfen: Ein tropfender Wasserhahn nervt – und kostet bares Geld: Bis zu 20<br />

Liter Wasser pro Tag versickern so ungenutzt im Abfluss. Und Sie zahlen doppelt: sowohl<br />

den Frischwasserpreis als auch die Abwassergebühren.<br />

21


gewinnspiel<br />

rätsel lösen – tolle preise gewinnen!<br />

Senden sie einfach das richtige Lösungswort sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift an: hier@rwe.<strong>com</strong> oder per Post an die <strong>RWE</strong> Power AG,<br />

Informationszentrum Schloss Paffendorf, Burggasse, 50126 Bergheim. einsendeschluss ist der 30. April <strong>2012</strong>. Viel Glück!<br />

1. preis: ein Herren- oder Damen-<br />

rad von Batavus<br />

Rüge,<br />

Verweis<br />

Storch<br />

in der<br />

Fabel<br />

um<br />

Almosen<br />

bitten<br />

Futterpflanze<br />

Stadt im<br />

Münsterland<br />

Abk.:<br />

Betriebsnorm<br />

Teilnahmeberechtigt an den Gewinnspielen in diesem Heft sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, die keine Mitarbeiter von ergo Kommunikation, nicht mit<br />

der Organisation der Gewinnspiele betraut oder mit solchen Personen verwandt sind. Die Namen der Gewinner werden in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> dieses Magazins veröffentlicht.<br />

Zur Abwicklung der Preise erhält ergo die Kontaktdaten der Gewinner. Die Gewinne können von den Abbildungen abweichen. Der ordentliche Rechtsweg wird ausgeschlossen.<br />

22<br />

flüstern<br />

Schriftstück,Schriftbündel<br />

Unfallverhütung<br />

im Beruf<br />

Teil der<br />

Woche<br />

Holzstäbchen<br />

a. Wurstzipfel<br />

nach<br />

unten<br />

Reitstock<br />

Einrichtungen<br />

für die<br />

Produktion<br />

8<br />

Abk.: Bildschirmarbeitsplatz<br />

Verschlag;<br />

Stall<br />

schmale<br />

Treppe<br />

unendlich<br />

viel<br />

Braunkohletransportstrecke<br />

von<br />

e. Tagebau<br />

Färberbottich<br />

deutscher<br />

Dichter<br />

(Heinrich)<br />

† 1856<br />

Abk.:<br />

Medizin<br />

anständig,ritterlich<br />

Dokumentenformat<br />

(EDV)<br />

lösungswort:<br />

2. preis: ein GPS-Navigationsgerät<br />

von Xplova<br />

ugs.:<br />

heran<br />

10<br />

eine<br />

ganze<br />

Anzahl<br />

Westgermane<br />

längl.<br />

Vertiefung,<br />

Fuge<br />

Knochen<br />

eines<br />

Toten<br />

ugs.:<br />

Ameise<br />

streng<br />

vegetarisch<br />

1<br />

5<br />

Gemeinschaftswährung<br />

Abk.: Bundeskriminalamteinfarbig<br />

Facharzt<br />

digitales<br />

Datennetz<br />

(Abk.)<br />

2<br />

3<br />

hin<br />

und ...<br />

Abk.:<br />

Mittelalter<br />

Abk.:<br />

Hilfsdienst<br />

gesetzl.<br />

Nachlassregelung<br />

3<br />

klug,<br />

gewitzt<br />

Kfz-Z.<br />

Koblenz<br />

4<br />

4<br />

Zeichen<br />

für<br />

Helium<br />

Unterführung<br />

weidm.:<br />

fressen<br />

Fürst von<br />

Monaco<br />

5<br />

3. preis: eine Radtasche von Ortlieb plus<br />

ein Fahrradschloss von Trelock<br />

Feindschaft,<br />

Streit<br />

Verfall,<br />

Zusammenbruch<br />

Fluss<br />

durch<br />

Florenz<br />

moderner<br />

Braunkohlenblocktyp<br />

(Abk.)<br />

Ausbuchtung,<br />

Wölbung<br />

6<br />

glatt<br />

9<br />

Getreideunkraut<br />

Unterarmknochen<br />

niedersächs.<br />

Dichter<br />

† 1910<br />

7<br />

6<br />

Schiedsrichterutensil<br />

Abk.:<br />

Europ.<br />

Gemeinschaft<br />

ugs.:<br />

Befinden<br />

ungeschickt<br />

schneiden<br />

8<br />

2<br />

9<br />

1<br />

Hast,<br />

überstürztes<br />

Drängen<br />

mittelalterl.Liebeslied<br />

norddeutsch:<br />

Insel<br />

Bruchteil<br />

10<br />

7<br />

svd1714.3-1<br />

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr<br />

®<br />

Fotos: Batavus Bäumker GmbH, iStockphoto, Ortlieb Sportartikel GmbH, Trelock GmbH, Winora Group (Xplova)


mama ist die beste<br />

Ausblick<br />

dankeschön: Immer am zweiten Sonntag im Mai ist ein besonderer Tag für eure Mamas,<br />

dann ist Muttertag. In diesem Jahr fällt dieser auf den 13. Mai – nicht vergessen! Hier sind<br />

Ideen für euch, wie ihr euren Mamas zeigen könnt, dass ihr sie ganz doll lieb habt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Tischlein deck dich: Wie wäre es mit einem<br />

Überraschungsfrühstück? Und Toastbrot in<br />

Herzform? Geht ganz leicht mit Ausstechformen.<br />

Bühne frei: Eine Aufführung des „Familien-<br />

Theaters“ fände sie bestimmt toll. Ihr seid<br />

die Stars und Papa spielt, na klar, Mama.<br />

Ausgezeichnet: Für ihre „Mama-Leistung“<br />

verleiht ihr ihr einen selbst gebastelten Pokal<br />

oder eine bunt bemalte Urkunde.<br />

hier: Nr. 1/<strong>2012</strong><br />

4<br />

5<br />

6<br />

Grimassen schneiden erlaubt: Über ein<br />

Album mit lustigen Fotos von euch freut<br />

sie sich hundertprozentig.<br />

Kleine Picassos: Ein selbst gemaltes Bild<br />

von euch lässt ihr Herz höher schlagen –<br />

übrigens nicht nur zum Muttertag.<br />

Zeit für sich: Wenn ihr all das erledigt<br />

habt, dann lasst eure Mama einfach mal<br />

ein bisschen in Ruhe. Da freut sie sich<br />

nämlich auch ab und zu mal drüber ;-)<br />

23


Kindern<br />

neuen Lebensmut<br />

schenken!<br />

Einmal einen Bagger im Tagebau aus der Nähe sehen, einen zahmen Geparden streicheln,<br />

Prinzessin auf einem echten Schloss sein oder den Lieblingsstar persönlich kennenlernen –<br />

über 6.000 Kinderträume hat wünschdirwas e. V. mit der Hilfe von Förderern, Freunden und<br />

vielen ehrenamtlichen Helfern bereits wahr werden lassen.<br />

Seit 23 Jahren erfüllt wünschdirwas e. V. schwer erkrankten Kindern und<br />

Jugendlichen in ganz Deutschland Herzenswünsche, um ihnen Zuversicht<br />

und Ablenkung in einer schweren Zeit zu schenken. wünschdirwas kann<br />

leider keine Gesundheit schenken, aber jeder erfüllte Herzenswunsch<br />

ist ein kleiner Meilenstein auf dem Wege der Schmerzlinderung und der<br />

Genesung. Helfen auch Sie uns, vielen Mädchen und Jungen mit einem<br />

erfüllten Herzenswunsch neuen Lebensmut zu schenken!<br />

wünschdirwas e. V. • Maarweg 165 • 50825 Köln • www.wuenschdirwas.de<br />

Spendenkonto: 1 951 951 951 • BLZ 370 501 98 • Sparkasse KölnBonn

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