Briefbogen mit Auswahlmaske - in Ditzingen
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Stadt Ditz<strong>in</strong>gen- Postfach 1455 - 71252 Ditz<strong>in</strong>gen<br />
An die<br />
Mitglieder des Netzwerkes der Jugendarbeit <strong>in</strong> Ditz<strong>in</strong>gen<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
Liebe Mitglieder des Netzwerkes der Jugendarbeit,<br />
Amt für Kultur, Freizeit<br />
und Familie<br />
Am Laien<br />
71254 Ditz<strong>in</strong>gen<br />
Fon 07156/164-310<br />
Fax 07156/164-301<br />
König@ditz<strong>in</strong>gen.de<br />
7. September 2007 - Kg<br />
Az. 453.<br />
<strong>mit</strong> dem Mail vom 26. Juli haben wir Sie über den nächsten Sitzungsterm<strong>in</strong> <strong>in</strong>formiert. Zu unserer<br />
3. Sitzung 2007 treffen wir uns nun am<br />
Donnerstag, 20. September 2007, Beg<strong>in</strong>n 19.30 Uhr<br />
im Bürgersaal des Rathauses.<br />
Es gibt wieder e<strong>in</strong>e reichhaltige Besprechungspalette. Auf Basis der „Vorgemerkten Themen für<br />
das Netzwerk“ (siehe Anlage im verteilten Protokoll) schlagen wir folgende Tagesordnung vor:<br />
1. Absprachen zum letzten Protokoll sowie zu den weiteren Term<strong>in</strong>en für das 2. Halbjahr<br />
2007 (bitte Kalender <strong>mit</strong>br<strong>in</strong>gen)<br />
2. Informationen aus der Stadtverwaltung und den politischen Gremien<br />
Herr Wolf berichtet über aktuelle Themen, z.B. über Mittagessen <strong>in</strong> den Schulen sowie<br />
über das von den Fraktionen beauftragte Kulturkonzept, welches natürlich auch die<br />
außerschulische Bildung und Jugendkultur be<strong>in</strong>halten wird. Zum Kulturkonzept kann<br />
über das geplante Vorgehen <strong>in</strong>formiert werden.<br />
3. Offene Jugendarbeit<br />
a. Herr Eisenbraun, Revierleiter, wird die Vorstellungen der Polizei zum Thema „Aufenthaltsorte<br />
Jugendlicher im öffentlichen (also nicht überdachten) Raum referieren<br />
b. Diskussion zur Me<strong>in</strong>ungsbildung im Netzwerk<br />
4. Eröffnung des Jugend- und Freizeittreffs <strong>in</strong> Schöck<strong>in</strong>gen<br />
JFC und Caritas werden gebeten, über den aktuellen Stand zu <strong>in</strong>formieren.<br />
5. Informationsaustausch<br />
Hier können gegenseitig aktuelle Informationen abgesetzt werden, die für die Netzwerker(<strong>in</strong>nen)<br />
<strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d.
6. Schulsozialarbeit<br />
Vielleicht gibt es schon erste Erkenntnisse. Besprochen werden soll auch, wie es <strong>mit</strong><br />
SSA <strong>in</strong> Grundschulen – z. B. <strong>mit</strong> dem Antrag der Theodor-Heugl<strong>in</strong>-Schule – weitergeht.<br />
7. Jugendforum 2007<br />
Nachdem Meldungen und Vorschläge bisher nicht beim Geschäftsführungsteam e<strong>in</strong>gereicht<br />
wurden, schlägt das Team nunmehr vor, e<strong>in</strong> Jugendforum zum Thema „Jugend<br />
und Musik <strong>in</strong> Ditz<strong>in</strong>gen“ im Herbst durchzuführen. E<strong>in</strong>gebunden werden sollten das<br />
Zeltcafe, die IG tonal, die Kirchen, die weiterführenden Schulen und die Jugendmusikschule.<br />
8. Demografische Entwicklung<br />
Herzliche Grüße<br />
Roger König<br />
Wir wollen diskutieren, ob wir im Netzwerk die Auswirkungen der demografischen Entwicklung<br />
auf die Schullandschaft analysieren wollen. In der Anlage f<strong>in</strong>den Sie Zahlenmaterial,<br />
das Herr Wolf zusammengestellt hat. Diese Zahlen könnten Basis für sog.<br />
Szenarien se<strong>in</strong> (also für Überlegungen, wie bei Annahme bestimmter Entwicklungen<br />
bestehende Institutionen sich weiterentwickeln werden).
Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />
Demografieberichtes Ditz<strong>in</strong>gen 2025<br />
- Wegweiser des Demografischen Wandels<br />
Wie kam es zum Demografischen Wandel?<br />
Ursachen waren:<br />
1. Veränderte Dynamik des Bevölkerungswachstums<br />
2. Veränderung der Altersstruktur<br />
3. Wachsende Internationalisierung der Bevölkerung durch Zuwanderungen<br />
4. Zunehmende Vere<strong>in</strong>zelung der Bevölkerung <strong>mit</strong> Lebensformen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
privaten Haushalten<br />
Anlage<br />
Von Generation zu Generation verr<strong>in</strong>gert sich jeweils die Elterngeneration um e<strong>in</strong> Drittel.<br />
Diese wesentliche Ursache des Demografischen Wandels wird seit jeher begleitet vom kont<strong>in</strong>uierlichen<br />
Anstieg der Lebenserwartung und von mehr oder weniger starken Zuzügen aus dem Ausland.<br />
In Ditz<strong>in</strong>gen hat man von den Entwicklungsprozessen <strong>in</strong> den letzten Jahren profitiert. E<strong>in</strong>e verhältnismäßig<br />
gut situierte Bevölkerung, überproportionale soziale und wirtschaftliche Indikatoren<br />
sowie Wanderungsgew<strong>in</strong>ne bei Familien bieten gute Standortbed<strong>in</strong>gungen und Handlungsspielräume.<br />
Als Herausforderungen <strong>in</strong> der Analyse der Bertelsmann-Stiftung werden für Ditz<strong>in</strong>gen genannt:<br />
� demografiesensible Infrastrukturplanung im Auge behalten<br />
� die Flächenentwicklung durch Stärkung der Innenentwicklung gezielt steuern<br />
� Balance zwischen Berufs- und Arbeitswelt professionell ermöglichen<br />
� frühzeitig die Basis für e<strong>in</strong>e zukunftsorientierte Seniorenpolitik schaffen<br />
� Identität der Bürger <strong>mit</strong> dem Standort stärken<br />
� Attraktivität als Wohn- und Lebensort langfristig aufrecht erhalten<br />
Da<strong>mit</strong> decken sich viele Herausforderungen <strong>mit</strong> den Zielen des Leitbildes der Stadt.<br />
Ditz<strong>in</strong>gen<br />
Entwicklung der Bevölkerung und daraus resultierende Handlungsfelder:<br />
Altersgruppen<br />
<strong>in</strong>sgesamt unter 15 15 - 18 18 - 25 25 - 40 40 - 65 65 u. älter<br />
2005 24.243 3.836 785 1.721 5.123 8.536 4.242<br />
2010 24.064 3.579 795 1.860 4.314 8.897 4.619<br />
2015 23.818 3.305 742 1.871 4.226 8.834 4.840<br />
2020 23.537 3.146 687 1.771 4.242 8.635 5.056<br />
2025 23.214 3.102 637 1.592 4.246 8.214 5.423<br />
Anlage: Bevölkerungsdaten statistisches Landesamt nach 17 Altersgruppen
Feststellungen:<br />
a) Die Gesamte<strong>in</strong>wohnerzahl Ditz<strong>in</strong>gens schrumpft <strong>in</strong> den nächsten 20 Jahren um knapp<br />
1.000 E<strong>in</strong>wohner (- 4%).<br />
b) Die Zahl der K<strong>in</strong>der und Jugendlichen bis 15 Jahre s<strong>in</strong>kt kont<strong>in</strong>uierlich um fast 20 %<br />
� <strong>in</strong> der Altersstufe unter 5 (von 1.225 auf 1.015)<br />
� <strong>in</strong> der Altersstufe 5 - 10 (von 1.287 auf 1.044)<br />
� <strong>in</strong> der Altersstufe 10 - 15 (von 1.324 auf 1.043)<br />
c) Die Zahl der Jugendlichen im Alter des Übergangs Schule / Beruf bzw. als Zielgruppe der<br />
offenen Jugendarbeit m<strong>in</strong>dert sich ebenfalls um fast 20 %<br />
d) Die Berufse<strong>in</strong>steiger bzw. Adressaten für Universitäten und Fachhochschulen steigen zunächst<br />
noch bis 2020 an, ehe dann <strong>in</strong>nerhalb von 5 Jahren e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>bruch zu verzeichnen ist.<br />
e) Die für das Wachstum e<strong>in</strong>er Stadt <strong>mit</strong>entscheidende Bevölkerungsgruppe der 25-40 Jährigen<br />
(25-30 Jahre) fällt kurzfristig bis 2010 um fast 16 %, bleibt dann aber auf stabilem<br />
Niveau.<br />
Der Frauenanteil an den 20 bis 34 Jährigen liegt <strong>in</strong> Ditz<strong>in</strong>gen knapp unter dem Niveau Baden-Württemberg<br />
(48,9 zu 49,8 %).<br />
Der Anteil der arbeitenden Bevölkerung im Alter von 40-65 Jahre ist als konstant, <strong>mit</strong> kle<strong>in</strong>eren<br />
Steigerungen 2010-2015 (3 %) zu bezeichnen.<br />
Die für die Überalterung e<strong>in</strong>er Gesellschaft <strong>in</strong>teressante Altersgruppe der über 65 Jährigen<br />
steigt kont<strong>in</strong>uierlich an und überholt bereits 2010 die Altersgruppe der unter 18 Jährigen.<br />
2025 wird es mehr über 65 Jährige <strong>in</strong> Ditz<strong>in</strong>gen als unter 25 Jahre alte Bürger<br />
geben! (5.423 zu 5.331)<br />
Handlungsfelder, die sich daraus ergeben:<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendliche<br />
1. Bildungs-, Betreuungs- und Hilfsangebote für K<strong>in</strong>der an Berufs- und<br />
Arbeitswelt anpassen - pro K<strong>in</strong>der -<br />
2. Mitbestimmung und Mitgestaltung für Jugendliche stärken<br />
(soziale Dienste für Jugendliche)<br />
3. E<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong>der und Jugendliche verändern (Multifunktionalität ?)<br />
4. Bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf<br />
5. Schulraum- und Schulentwicklung (Schulen als Stadtteilzentren?)
Senioren<br />
1. Wohn- und Betreuungskonzepte für alte Menschen (auch Pflege)<br />
- <strong>in</strong>tergenerationelle Unterstützung -<br />
- Pflegedienste für Wohnungen -<br />
2. Quartierbezogene Netzwerke (Bürgerschaftliches Engagement)<br />
3. Konsumverhalten - Entwicklung neuer E<strong>in</strong>kaufs- und Dienstleistungsangebot<br />
(Stadtmarket<strong>in</strong>g, Wirtschaftsförderung)<br />
4. Kulturangebote - Zugangsvoraussetzungen / Integration<br />
1. Entwicklung und Anpassung von Wohnstandorten<br />
- städtebauliches Entwicklungskonzept -<br />
Barrierefreiheit / Wohnfeldsicherheit / Familienanforderungen<br />
2. Aufwertungs- und Rückbaumaßnahmen (Sanierung / Leerstand)<br />
3. Versorgungsstrukturen der Zukunft<br />
(Tr<strong>in</strong>kwasser, Abwasser, Soziale Dienste, VHS)<br />
4. Öffentlicher Nahverkehr - Erreichbarkeit<br />
(mehr Senioren fahren PKW statt ÖPNV)<br />
5. Regionalisierung von Strukturen<br />
(Zusammenarbeit / Kooperation von Kommunen)