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EGS Geschäftsbericht 2006.indd - EGS Entwicklungsgesellschaft mbH

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<strong>Geschäftsbericht</strong> 2006


hagenow<br />

Das Unternehmen<br />

Bertha-von-Suttner-Straße 5<br />

19061 Schwerin<br />

Telefon 0385 3031770<br />

Telefax 0385 3031790<br />

E-mail buero.schwerin@egs-mv.de<br />

Internet www.egs-mv.de<br />

Biestower Damm 10a<br />

18059 Rostock<br />

Telefon 0381 49143-0<br />

Telefax 0381 49143-30<br />

E-Mail buero.rostock@egs-mv.de<br />

Internet www.egs-mv.de<br />

© Fotos: <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Fotoagentur nordlicht<br />

www.pixelio.de


Parchim<br />

inhaltsverzeichnis<br />

1. Darstellung der rechtlichen Verhältnisse 6<br />

2. Satzung und Aufgaben der Gesellschaft 6<br />

Gegenstand des Unternehmens 6<br />

3. Bericht der Geschäftsführung / Lagebericht 8<br />

Darstellung des Geschäftsverlaufs 8<br />

Darstellung der Lage 11<br />

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 11<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 12<br />

Voraussichtliche Entwicklung 12<br />

4. Die Tätigkeitsschwerpunkte der <strong>EGS</strong> in Mecklenburg-Vorpommern 13<br />

5. Bericht aus der Sanierungs- und Entwicklungstätigkeit 19<br />

Touristisch attraktive Orte zu neuem Leben erwecken 21<br />

6. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 22<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2006 22<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 24<br />

7. Anhang für das Geschäftsjahr 2006 25<br />

Allgemeine Hinweise 25<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 25<br />

Spezielle Angaben und Erläuterungen zur Bilanz 25<br />

Spezielle Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 26<br />

Ergänzende Angaben 27<br />

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2006 29<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 30


6<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

1. Darstellung der rechtlichen Verhältnisse<br />

Die Gesellschaft wurde mit Vertrag vom 02. Februar 1994 gegründet und firmiert seit dem 17. Dezember<br />

2002 als <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>. Sie ist im handelsregister beim Amtsgericht Schwerin (HRB<br />

3941) eingetragen.<br />

Sitz der Gesellschaft ist in Schwerin. Außerdem unterhält die Gesellschaft ein Büro in Rostock.<br />

Die gesellschaftsrechtlichen Verhältnisse sind im Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 06.12.2004<br />

geregelt.<br />

2. satzung und Aufgaben der Gesellschaft<br />

Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand der Gesellschaft ist die<br />

Initiierung, Konzipierung und Realisierung von städtebaulichen Sanierungs-, Entwicklungs-<br />

und Erschließungsmaßnahmen unter Einbeziehung der Standort- und Stadtentwicklung<br />

Entwicklung und Realisierung von Immobilienprojekten, insbesondere der Neubau,<br />

der Um- und Ausbau von Wohnungen, Industrie-, Gewerbe-, Verwaltungs- und sonstigen<br />

Immobilien in allen Rechts- und Nutzungsformen<br />

Bewirtschaftung und die Verwaltung von Wohnungen, Industrie-, Gewerbe-, Verwaltungs-<br />

und sonstigen Immobilien in allen Rechts- und Nutzungsformen<br />

im eigenen und im fremden Namen.<br />

Gemäß § 15 des Gesellschaftsvertrages sind das für die Städtebauförderung zuständige Ministerium (Mi-<br />

nisterium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung) und das Finanzministerium berechtigt, sich von der<br />

Ordnungsmäßigkeit und Zweckmäßigkeit des Geschäftsgebarens der <strong>EGS</strong> zu überzeugen.<br />

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.<br />

Das stammkapital der Gesellschaft beträgt 50.000 Euro.<br />

Alleinige Gesellschafterin ist seit dem 01.01.2004 die LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern<br />

G<strong>mbH</strong>.<br />

Organe der Gesellschaft sind<br />

die Geschäftsführung<br />

der Aufsichtsrat<br />

die Gesellschafterversammlung<br />

Nach § 5 des Gesellschaftsvertrages hat die Gesellschaft einen oder mehrere Geschäftsführer. Im Be-<br />

richtsjahr waren zwei Geschäftsführer bestellt. Sie sind im Anhang namentlich genannt. Sie vertreten die<br />

Gesellschaft gemeinsam bzw. ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />

Nach § 7 des Gesellschaftsvertrages hat die Gesellschaft einen Aufsichtsrat. Er besteht aus sechs Mitglie-<br />

dern. Sie sind im Anhang namentlich aufgeführt. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführer zu beraten und<br />

deren Geschäftsführung zu überwachen.<br />

Im Berichtsjahr trat der Aufsichtsrat zu drei Sitzungen zusammen.<br />

Lübz


2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

3. bericht der Geschäftsführung / Lagebericht<br />

Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

entwicklung von branche und Gesamtwirtschaft<br />

„Der städtebauliche Bericht der Bundesregierung und mehrere Gutachten bewerten die positiven wirt-<br />

schafts- und arbeitsmarktpolitischen Wirkungen der Städtebauförderung. Städtebauförderung ist stets<br />

eine der Kernaufgaben des Landes und der Gemeinden und ist gleichzeitig ein entscheidendes kommunal-<br />

politisches Instrument für ein urbanes Leben mit einer gesunden Durchmischung von Wohnen, Arbeiten<br />

und Freizeitgestaltung geworden.“ Diese Einschätzung zur Wirkung der Städtebauförderung trifft das zu-<br />

ständige Ministerium in der Programmankündigung für das Jahr 2006. Auf Grundlage der geschlossenen<br />

Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern ergibt sich für Mecklenburg-Vorpommern<br />

ein Programmvolumen von rund 92,3 Mio. EUR. Die zunächst wesentlich höher befürchtete Mittelreduzierung<br />

ist somit nicht eingetreten, sodass „lediglich“ 4 Mio. EUR Finanzmittel weniger zur Verfügung stehen<br />

als im Vorjahr. Diese Reduzierung des Programmvolumens gegenüber 2005 ist Ergebnis der Fördermittelangleichung<br />

zwischen den Ost- und Westländern, den Vorschlägen zum Subventionsabbau nach Koch/<br />

Steinbrück sowie der Reduzierung des landeseigenen Programms. Für die <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong><br />

<strong>mbH</strong> mit dem Kerngeschäftsfeld „Betreuung von Förderprogrammen in Mecklenburg-Vorpommern“ ist<br />

diese Aussage und Stabilität in der Fördermittelbereitstellung von wesentlicher Bedeutung. Die <strong>EGS</strong> hat<br />

sich als Dienstleister im Bereich Sanierungs- und Entwicklungsträgerschaft in Mecklenburg- Vorpommern<br />

einen Namen gemacht und ist seit vielen Jahren anerkannter Partner von Kommunen und Ministerien. Derzeit<br />

betreut die <strong>EGS</strong> 37 Gesamtmaßnahmen in 23 Städten und Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns.<br />

Nachdem die Festlegungen in der Koalitionsvereinbarung nach der Bundestagswahl 2005 eine Fortführung<br />

der Städtebauförderung vorsehen, ist auch nach der Landtagswahl 2006 in Mecklenburg-Vorpommern<br />

in der Koalitionsvereinbarung zwischen den Regierungsparteien die Fortführung der Städtebauförderung<br />

und deren finanzielle Absicherung erklärt worden. Wir gehen somit für den nächsten Zeitraum von<br />

einer Verstetigung in diesem Bereich aus, wobei die Schwerpunktsetzung im Detail neu akzentuiert wird.<br />

So können zukünftig Fördermittel für die Rückführung der sozialen und technischen Infrastruktur, sowie<br />

für Maßnahmen außerhalb von Sanierungsgebieten für die Erhaltung von Ortsbild prägenden Gebäuden<br />

einschließlich Kirchengebäuden eingesetzt werden. Von größerer Bedeutung ist allerdings die Aussage,<br />

dass die Konzentration der Städtebauförderung auf die Zentren, d. h. auf die historischen Altstädte beibehalten<br />

und verstärkt wird. Hier sind insbesondere die Initiative „Neues Wohnen in der Innenstadt“ sowie<br />

der Bauherrenpreis „Attraktive Innenstadt“ zu nennen. Nach dem klaren Bekenntnis im Koalitionsvertrag<br />

ist davon auszugehen, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern die vom Bund bewilligten Mittel komplementieren<br />

wird. Wir gehen weiterhin davon aus, dass die von uns betreuten Kommunen ebenfalls ihren<br />

Komplementäranteil für das Programmjahr 2007 aufbringen werden. Deutlich wird aber, dass die seit<br />

Jahren zunehmend größer werdende Finanznot der Kommunen dazu führt, dass die Bereitstellung der<br />

Finanzmittel für städtebauliche Projekte stärker hinterfragt wird, vor allem im Kontext der Diskussion<br />

von Finanzierbarkeit freiwilliger und verpflichtender Aufgaben einer Kommune. Diese Tendenz führt dazu,<br />

dass der Vorbereitung von Maßnahmen ein größerer Zeitrahmen eingeräumt werden muss und häufig<br />

eine zügige Umsetzung der angestrebten Projekte erschwert wird.<br />

Neben der Problematik der Bereitstellung des Komplementäranteils ergeben sich in zahlreichen Kommunen<br />

durchaus erhöhte Mittelbedarfe. Das heißt, das bisher gewährte Fördermittelvolumen reicht nicht<br />

aus, um städtebauliche Missstände zu beseitigen und das abgestimmte Erneuerungsprogramm umzusetzen,<br />

obwohl der städtische Eigenanteil gesichert ist. Das führt zu einem verstärkten Wettbewerb um<br />

Fördermittel, zunehmend auch um Städtebauförderungsmittel unter den kommunalen Gebietskörperschaften.<br />

Das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung forciert diesen Wettbewerbsgedanken<br />

u. a. mit der „Initiative Zukunftsstandorte“. Die bereits vor einigen Jahren gestartete Initiative soll nun mit<br />

neuem Leben erfüllt werden und sieht die Unterstützung von Projekten vor, die von der üblichen Norm<br />

geförderter Maßnahmen abweichen. Alte Häfen – neue Chancen, Städte am Wasser oder Neues Leben auf<br />

stadtnahen Brachen werden hier beispielhaft genannt und in den Vordergrund gestellt. Ein Wettbewerbsverfahren<br />

soll hier nach Willen des Mittelgebers Profil schärfend wirken und Innovationen unterstützen.<br />

Mehr Wettbewerb bedeutet für die <strong>EGS</strong> als Dienstleisterin und die von ihr betreuten Kommunen die Chance,<br />

mit zukunftsweisenden und innovativen Projektideen von Finanzzuweisungen zu partizipieren, um<br />

diese Maßnahmen umsetzen zu können. Die derzeitigen allgemeinen Rahmenbedingungen für die Geschäftsfelder<br />

der <strong>EGS</strong> können zusammenfassend vorteilhaft eingeschätzt werden.<br />

Auftrags- und Umsatzentwicklung<br />

Die <strong>EGS</strong> betreut als Sanierungs- und Entwicklungsträgerin 37 städtebauliche Gesamtmaßnahmen in 23<br />

Städten und Gemeinden. Die Reduzierung bei der Anzahl der betreuten Gemeinden von 25 auf 23 ergibt<br />

sich aus der Neubildung der Gemeinde Seebad Heringsdorf auf der Insel Usedom. Die <strong>EGS</strong> betreut<br />

Kommunen mit lediglich einem Sanierungsgebiet, vorwiegend der historischen Altstadt und Kommunen<br />

mit bis zu sieben Gesamtmaßnahmen mit diversen Erweiterungsgebieten wie in der Landeshauptstadt<br />

Schwerin. Dabei handelt es sich um Sanierungsgebiete, Entwicklungsgebiete und Fördergebiete im Rahmen<br />

von „Stadtumbau Ost“. Erstmalig sind Städte, die von der <strong>EGS</strong> betreut werden, in der Programmbereitstellung<br />

2006 nicht berücksichtigt worden. Da die Fördermittel in einem Zeitraum von 5 Jahren bereitgestellt<br />

werden, ergibt sich daraus für den Auftragsbestand der <strong>EGS</strong> kein aktuelles Problem. Mittelfristig<br />

ist es jedoch für die Ausfinanzierung der Gesamtmaßnahmen von Bedeutung, für diese Städte eine erneute<br />

Mittelbereitstellung in 2007 zu erreichen. Einige Sanierungsgebiete erhalten keine Städtebauförderungsmittel<br />

mehr, erreichen jedoch durch die Einnahme von Ausgleichsbeträgen und Veräußerungserlösen<br />

immer noch eine zufrieden stellende Liquidität. Dennoch ist es vorgesehen, in den nächsten Jahren<br />

Sanierungsgebiete mit einem guten Erfüllungsstand abzuschließen und abzurechnen. Die Reduzierung<br />

der Mittelbewilligung bei den vorgenannten Kommunen kann im Wesentlichen durch die Bewilligung anderer<br />

Fördermittel kompensiert werden. In Schwerin konnte in Erweiterung eines Programmgebietes der<br />

Auftragsbestand abgerundet werden. Im Rahmen der Initiative Zukunftsstandorte konnten in Zusammenarbeit<br />

mit Städten Mecklenburg-Vorpommerns zahlreiche Projektanträge beim zuständigen Ministerium<br />

eingereicht werden. Eine Entscheidung zur Programmaufstellung ist für Mitte 2007 zu erwarten.<br />

Die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Monitoring und Fortschreibung von städtebaulichen Entwicklungskonzepten<br />

(ISEK) hat sich stabilisiert und wird zu einer dauerhaften Aufgabe der <strong>EGS</strong>-Leistungspalette.<br />

Das Gemeinschaftsprojekt INCORD (Integrated Concepts for regional Development), im Rahmen<br />

von INTERREG III C gefördert, konnte im September 2006 erfolgreich abgeschlossen werden. In Zusammenarbeit<br />

mit der Landgesellschaft Mecklenburg- Vorpommern hat die <strong>EGS</strong> an der Durchführung weiterer<br />

EU-Projekte mitgewirkt.


10<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Mit ehemaligen Partnern des INCORD-Projektes aus Deutschland und Osteuropa wird ein neues EU-Pro-<br />

jekt im CADSES-Raum vorbereitet.<br />

Da der Auftragsbestand im Bereich der Sanierungs- und Entwicklungsträgerschaft nach wie vor stabil ist,<br />

ist hier auch die höchste Umsatzentwicklung zu erwarten. Die leicht rückläufigen Erträge ergeben sich<br />

durch die Reduzierung des Städtebauförderungsvolumens und sind in der Wirtschaftsplanung berück-<br />

sichtigt.<br />

Im Rahmen der Förderung „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ ist in Zusammenar-<br />

beit mit der Landgesellschaft ein Regionalmanagement erarbeitet worden. Zukünftig wird die Zusammen-<br />

arbeit zwischen <strong>EGS</strong> und LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern G<strong>mbH</strong> verstärkt. Insbeson-<br />

dere bei der Vorbereitung von Projekten in Osteuropa vor allem aber in Mecklenburg-Vorpommern wird<br />

qualifiziertes Personal der <strong>EGS</strong> Aufgaben bei der LGE wahrnehmen. Es handelt sich dabei vor allem um die<br />

Entwicklung und Erschließung von Brachflächen zu neuen Wohn-, Freizeit- und Gewerbestandorten.<br />

investitionen<br />

Die Investitionen der <strong>EGS</strong> beinhalten wie im Vorjahr lediglich Sachanlagen im Bereich Büroausstattung.<br />

Das Leasen von z. B. Dienstwagen erfolgt im Verbund mit der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vor-<br />

pommern G<strong>mbH</strong>.<br />

finanzierungsmaßnahmen<br />

Die Liquidität der <strong>EGS</strong> hat sich positiv entwickelt, sodass sich das Unternehmen in der Lage befindet,<br />

sämtliche Ausgaben und finanziellen Verpflichtungen selbst zu erfüllen. Die Darlehen von der LGE Landes-<br />

grunderwerb Mecklenburg-Vorpommern G<strong>mbH</strong> zur Aufrechterhaltung der Unternehmensliquidität sind<br />

bereits Anfang 2006 zurückgezahlt worden. Eine erneute Darlehensaufnahme ist nicht geplant.<br />

Personal- und sozialbereich<br />

Am 31. Dezember 2006 beschäftigte die Gesellschaft 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 2005 ab-<br />

solviert eine Auszubildende ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der <strong>EGS</strong>. Nach Aus-<br />

laufen der Dienstleistungsverträge mit der LEG wurden keine weiteren Personalergänzungen vorgenom-<br />

men. Die notwendigen Personalkapazitäten werden im Unternehmensverbund von der Landgesellschaft<br />

Mecklenburg-Vorpommern und LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern G<strong>mbH</strong> vorgehalten.<br />

Die Zusammenarbeit im Bereich der operativen Dienstleistungen sowie im Overheadbereich hat sich po-<br />

sitiv entwickelt und ist über entsprechende Dienstleistungsverträge abgesichert. Mit einer Mitarbeiterin<br />

ist eine Vereinbarung zur Altersteilzeit abgeschlossen worden. Der derzeitige Personalbestand entspricht<br />

der Stellenübersicht zum Wirtschaftsplan 2006. die Geschäftsführung erfolgt durch zwei Geschäftsführer,<br />

wobei ein Geschäftsführer von der Gesellschafterin LGE gestellt wird. Die LGE stellt ebenfalls einen Pro-<br />

kuristen der Gesellschaft.<br />

Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres<br />

Die Integration der <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> in den Unternehmensverbund der Landesge-<br />

sellschaft Mecklenburg-Vorpommern <strong>mbH</strong> und der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern<br />

G<strong>mbH</strong> konnte weiter optimiert werden. Durch die Vergabe von Dienstleistungen im operativen Bereich an<br />

die Landgesellschaft Mecklenburg- Vorpommern <strong>mbH</strong> wurde die Effizienz für die <strong>EGS</strong> Entwicklungsgesell-<br />

schaft <strong>mbH</strong> erhöht.<br />

Darstellung der Lage<br />

Vermögenslage<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 50.000,00 EUR. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt<br />

333.279,74 EUR. Damit hat sich der Eigenkapitalanteil von 22,3 % auf 30,3 % erhöht. Es gibt keine Ge-<br />

winnabführungsvereinbarung.<br />

Künftige Gewinne sollten bis auf weiteres thesauriert werden, um den Eigenkapitalanteil zu erhöhen.<br />

finanzlage und ertragslage<br />

Die Finanzlage der <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> ist gesichert. Die Zahlungsfähigkeit der Gesell-<br />

schaft ist gewährleistet. Das kurzfristig ausgereichte Gesellschafterdarlehen durch die LGE Landesgrund-<br />

erwerb Mecklenburg-Vorpommern G<strong>mbH</strong> in Höhe von 50.000,00 EUR wurde im laufenden Geschäftsjahr<br />

zurückgezahlt. Die Aufnahme weiterer Fremdmittel hat nicht stattgefunden. Die der <strong>EGS</strong> Entwicklungsge-<br />

sellschaft <strong>mbH</strong> durch den Gesellschaftsvertrag übertragenen Aufgaben können somit mit den vorhande-<br />

nen finanziellen Mitteln erfüllt werden. Der Jahresüberschuss belief sich auf 142 TEUR (2005: 34 TEUR).<br />

Die Bilanzsumme belief sich zum 31. Dezember 2006 auf 1.097.706,33 EUR.<br />

chancen und risiken der künftigen entwicklung<br />

bestandsgefährdende risiken<br />

Es sind für die künftige Entwicklung der Gesellschaft keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.<br />

Sonstige Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

Der Aufgabenschwerpunkt der <strong>EGS</strong> im Jahr 2007 liegt in der Betreuung von treuhänderischen Sanierungs-<br />

und Entwicklungsmaßnahmen für Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern. Risiken ergeben<br />

sich, sollte der Umfang der Städtebauförderung aufgrund der Lage der öffentlichen Haushalte wesentlich<br />

reduziert werden. Es ist davon auszugehen, dass das Geschäftsvolumen aus diesem Tätigkeitsbereich<br />

rückläufig sein wird.<br />

Für die überwiegende Zahl der Gesamtmaßnahmen steht die Bestätigung der Zwischenabrechnungen seit<br />

1991 noch aus. Für mögliche Risiken, die sich für uns als treuhänderische Sanierungsträgerin daraus erge-<br />

ben könnten, wurde eine angemessene Rückstellung (TEUR 232) gebildet.<br />

chancen der künftigen entwicklung<br />

Die Zusammenarbeit im Unternehmensverbund hat dazu geführt, dass die Kostenstruktur für die <strong>EGS</strong><br />

deutlich reduziert werden konnte, was zu einer verbesserten Liquidität und Wirtschaftlichkeit des Unter-<br />

nehmens geführt hat. Diese Synergien werden auch zukünftig genutzt. Weitere Möglichkeiten ergeben<br />

sich aus der verstärkten Zusammenarbeit zwischen der <strong>EGS</strong> und LGE Landesgrunderwerb bei der Entwick-<br />

lung von Wohnstandorten in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

11


12<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Vorgänge von besonderer bedeutung nach schluss des Geschäftsjahres<br />

Nach dem Ende des Geschäftsjahres gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung.<br />

Voraussichtliche entwicklung<br />

Auch wenn die kurzfristige und mittelfristige Perspektive für die Städtebauförderungsprogramme positiv<br />

bewertet wird, ist im Rahmen von Haushaltskonsolidierungen und Subventionsabbau die langfristige Ent-<br />

wicklung der Städtebauförderungsprogramme rückläufig zu beurteilen. Die <strong>EGS</strong> hat und wird sich auch<br />

in Zukunft im Rahmen ihrer Wirtschafts- und Personalplanung darauf einstellen. Im Gegensatz zu den<br />

abnehmenden nationalen Förderkulissen erhält die „städtische Komponente“ im Rahmen der EU-Förder-<br />

programme zukünftig eine höhere Bedeutung. Die Programmankündigungen zu den diversen Struktur-<br />

fonds haben diese Schwerpunktsetzung der aktuellen Förderstrategie bestätigt. Somit entwickeln sich<br />

Chancen für die <strong>EGS</strong> und ihre Auftraggeber, zunehmend von EU-Fördermitteln, wie EFRE oder INTERREG,<br />

zu profitieren und damit Rückgänge in den nationalen Förderprogrammen auszugleichen. Erste Ansätze<br />

dafür haben sich bereits im Jahr 2006 ergeben.<br />

Die Umstellung und Straffung der Organisationsstruktur und die Zusammenarbeit im Unternehmens-<br />

verbund haben im vergangenen Jahr dazu geführt, dass Unternehmensaufwendungen reduziert werden<br />

konnten. Dieser Konsolidierungskurs wird auch in Zukunft beibehalten. Das heißt auch, dass keine wei-<br />

teren Personalkapazitäten bei der <strong>EGS</strong> aufgebaut werden.<br />

Die Akquise von Konzeptions- und Planungsaufträgen ist zunehmend geprägt durch einen verstärkten<br />

Wettbewerb. Hier konnte die <strong>EGS</strong> insbesondere in den Städten erfolgreich akquirieren, in denen sie be-<br />

reits als Träger einer Sanierungsmaßnahme aktiv ist. Hier wird auch in Zukunft der Schwerpunkt der Ak-<br />

quisitionsbemühungen liegen, die Zusammenarbeit mit den Kommunen auszubauen und weitere Dienst-<br />

leistungen anzubieten. Unter diesem Gesichtspunkt ist insbesondere hier die Zusammenarbeit mit der<br />

LGE Landesgrunderwerb in den Vordergrund zu stellen, da die eigengeschäftliche oder treuhänderische<br />

Entwicklung von innerstädtischen Brachen in guten Lagen an Bedeutung zunehmen wird.<br />

Schwerin, 16. März 2007<br />

Robert Erdmann Hans-Thomas Sönnichsen<br />

4. Die tätigkeitsschwerpunkte der eGs<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

Im Jahr 2006 würdigte das „Land“ Mecklenburg-Vorpommern 15 Jahre erfolgreiche Stadterneuerung im<br />

Rahmen der Städtebauförderung. Eine Vielzahl regionaler Veranstaltungen, eine Broschüre – mehr ein<br />

Buch – und eine Landesausstellung dokumentieren die erfolgreiche Bilanz dieser Jahre. Die <strong>EGS</strong> hat als<br />

Beauftragte Sanierungs- und Entwicklungsträgerin ihren Anteil an der erfolgreichen Umsetzung der städ-<br />

tebaulichen Ziele in den von ihr betreuten Kommunen und hat sich somit intensiv in die Retrospektive<br />

eingebracht. Insbesondere mit dem von der <strong>EGS</strong> und der LGE seit Jahren als einzigen Kongress zur Stadt-<br />

erneuerung in Mecklenburg-Vorpommern ausgerichteten Kommunalen Erfahrungsaustausch konnten wir<br />

mit dem Thema „Städte profilieren sich – neue Chancen auf dem Wettbewerb“ unseren Beitrag leisten.<br />

15 Jahre Stadterneuerung in Mecklenburg-Vorpommern bietet neben der Gelegenheit, Bestandsaufnahme<br />

und Rückschau zu betreiben, die Chance zu einer Überprüfung der bisherigen Strategien und einer mög-<br />

lichen Neupositionierung für die Aufgaben der Zukunft. In Mecklenburg-Vorpommern sind in den letzten<br />

15 Jahren 2,15 Mrd. EUR Städtebauförderungsmittel aus unterschiedlichen Programmen bewilligt worden.<br />

Beachtet man bei den bereits eingesetzten Mitteln den Investitionsmultiplikator, der bei ca. 8,- EUR je<br />

1,- EUR Fördermittel liegt, hat diese Förderung eine gewaltige Investitionsfülle und Vielfalt ausgelöst.<br />

Zahlreiche Städte, die mit der <strong>EGS</strong> zusammenarbeiten, haben eine erfolgreiche Erfüllungsquote bei der<br />

Beseitigung von städtebaulichen Missständen und einen hohen Grad bei der Umsetzung ihrer Ziele erreicht,<br />

sodass wir davon ausgehen, dass die zeitliche Zielsetzung von ca. 20 Jahren, die für den gesamten<br />

Prozess von Vorbereitung bis Abschluss der Gesamtmaßnahme eingeplant war, eingehalten wird. Zu dem<br />

besteht in Mecklenburg-Vorpommern nicht die Gefahr, dass historische Stadtquartiere komplett veröden<br />

oder im Rahmen von Rückbauprogrammen wertvolle historische leer stehende Gebäude in hoher Anzahl<br />

abgebrochen werden müssen. Und nicht zuletzt genießt die Stadterneuerung und Städtebauförderung<br />

bei allen Akteuren trotz des komplexen Verfahrens einen hohen Stellenwert.<br />

Dabei sind die Rahmenbedingungen für Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern nicht einfacher geworden.<br />

Neben der desolaten Gebäude- und Infrastruktur, der Wohnungs- und Versorgungsnot der ersten Jahre belastet<br />

zunehmend die demographische Entwicklung sowie die zurückgehende Investitionsbereitschaft von privater<br />

Seite die Situation, sodass das enorme Tempo in der Stadterneuerung nicht beibehalten werden kann.<br />

In Zukunft wird daher für uns von Bedeutung sein, nicht nur den städtebaulichen Missstand in den Focus<br />

der Fördermittelbereitstellung zu stellen, sondern mit der attraktiven umsetzungsorientierten Projektidee<br />

zu werben. D. h., die Kommunen und andere Mittelempfänger werden sich zukünftig stärker dem<br />

Wettbewerb um Fördermittel aussetzen müssen. Das Land Mecklenburg-Vorpommern forciert diesen<br />

Wettbewerbsgedanken unter anderem mit der Initiative Zukunftsstandorte. Das Land wird einen Teil der<br />

Städtebauförderungsmittel sowie EFRE-Mittel für Projekte und Maßnahmen, die aus diesem Wettbewerb<br />

hervorgehen, bereitstellen. Ziel dieser Initiative ist, die vorhandenen Potenziale mehr als bisher zu aktivieren<br />

und das eigene Profil der Städte durch die Suche nach Alleinstellungsmerkmalen weiter zu entwickeln.<br />

Dabei sind die Themenfelder bewusst breit gefasst und reichen von bürgerschaftlichem Engagement<br />

bis zur Stadt-Umland-Kooperation.<br />

13


14<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Die <strong>EGS</strong> hat im Rahmen der Initiative zahlreiche Projektanträge gestellt und ist unabhängig davon aktiver<br />

Partner bei der Erstellung von Projektideen, Workshops und konzeptionellen Studien.<br />

Ein weiterer Aspekt bei der Fortschreibung von Förderprioritäten in Mecklenburg-Vorpommern ist die seit<br />

einigen Jahren zunehmende höhere Ausstattung der historischen Altstädte mit Finanzmitteln im Gegen-<br />

satz zu den Plattenbaugebieten. Die im Rahmen von „Stadtumbau-Ost“ gewährten Aufwertungsmittel<br />

fließen zu zwei Dritteln in die historischen Altstädte, sodass hier ein deutlicher Akzent gesetzt wird.<br />

Mecklenburg-Vorpommern verfolgt wie anderenorts damit die Strategie des Rückbaus von außen nach in-<br />

nen, sodass vor allem Wohnungsbestände im Plattenbausegment zurückgebaut werden. Die <strong>EGS</strong> betreut<br />

als Beauftragte trotz zurückgehender Finanzausstattung den Umbau in den Plattenbauquartieren. Hier<br />

können sich zukünftig <strong>EGS</strong> und LGE sinnvoll ergänzen.<br />

Ein weiterer „Baustein“, der der Innenstadtstärkung dient, ist die Initiative „Neues Wohnen in der Innen-<br />

stadt“, die sich zum Ziel gesetzt hat, Bauwillige, die die Errichtung eines selbst genutzten Wohnhauses<br />

planen, für das „Wohnen in der Innenstadt“ zu gewinnen und somit die flächige Zersiedlung in der Peri-<br />

pherie einzudämmen sowie gleichzeitig innerstädtische Brachen und Baulücken einem neuen Wohnungs-<br />

markt zuzuführen. Hier unterstützt die <strong>EGS</strong> im Rahmen ihrer Sanierungsträgerschaft Kommunen bei der<br />

Auswahl geeigneter Objekte und der Umsetzung mit privaten Bauherren. Der Unternehmensverbund,<br />

bestehend aus <strong>EGS</strong> und LGE, ist in diesem Zusammenhang bei der Weiterentwicklung innerstädtischer<br />

Brachen ein wichtiger Partner für Städte, Gemeinden und weitere Akteure.<br />

Mit der letzten Novellierung des Baugesetzbuches sind neben Verfahrenserleichterungen auch Forde-<br />

rungen der Föderalismuskommission berücksichtigt worden. Zukünftig werden Fördermittel aus den<br />

unterschiedlichen Städtebauförderungsprogrammen nur noch zeitlich befristet, mit abnehmender Fi-<br />

nanzausstattung sowie der Verpflichtung zur Evaluation an die Kommunen gewährt.<br />

Diese Anforderungen an die Fördermittelvergabe bedeuten vor allem, dass bei der Auswahl neuer För-<br />

dergebiete der zügige Realisierungsgedanke in einem vertretbaren Zeit- und Finanzrahmen angestrebt<br />

werden soll.<br />

Grundsätzlich erfreut sich die Städtebauförderung nach wie vor einer hohen Akzeptanz und bleibt als<br />

Gemeinschaftsaufgabe des Bundes, der Länder und der Kommunen auch in Zukunft erhalten. Daher ist<br />

davon auszugehen, dass auch zukünftig neue Förderprogramme aufgelegt werden wie z. B. zur Stärkung<br />

von Ortszentren oder Ortsteilzentren sowie die Ausdehnung des Programms „Städtebaulicher Denkmal-<br />

schutz“ auf die alten Länder. Die <strong>EGS</strong> steht hier „ihren“ Kommunen beratend zur Seite.<br />

Neben der hohen nationalen Bedeutung, die der Städtebauförderung eingeräumt wird, erhält die städ-<br />

tische Dimension im Rahmen der Strukturfonds der EU eine höhere Bedeutung. Die <strong>EGS</strong> wird im Auf-<br />

trag ihrer Kommunen daran mitwirken, diese Finanzierungsmöglichkeiten für Kommunen und Dritte zu<br />

erschließen.<br />

Für die Aufgabenschwerpunkte der <strong>EGS</strong> im Wirtschaftsjahr 2006 bedeutete das vor allem, mit den Kom-<br />

munen als Partner und Auftraggeber Konzepte zu entwickeln, die das Umsetzen von konkreten Projekten<br />

beinhalten. Im Rahmen der Initiative „Zukunftsstandorte“ sind zahlreiche Anträge mit den Kommunen<br />

erarbeitet worden.<br />

Der Auftragsbestand der <strong>EGS</strong> Mecklenburg-Vorpommern ist auch im Jahr 2006 stabil geblieben. In 23<br />

Kommunen betreut die <strong>EGS</strong> insgesamt 37 Gesamtmaßnahmen als Sanierungs- und Entwicklungsträgerin<br />

sowie Beauftragte für verschiedene Förderprogramme. Die Anzahl der Kommunen hat sich durch die Ge-<br />

meindefusion der Orte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin zur Gemeinde Seebad Heringsdorf reduziert.<br />

Klütz<br />

Schönberg<br />

Lüdersdorf<br />

Hagenow<br />

Rerik<br />

Schwerin<br />

Neubukow<br />

Warin<br />

Brüel<br />

Sternberg<br />

Lübz<br />

Parchim<br />

Rostock<br />

Wustrow<br />

Gnoien<br />

Waren<br />

Malchow<br />

Barth<br />

Stavenhagen<br />

Penzlin<br />

Dranske<br />

Bansin<br />

Heringsdorf<br />

Ahlbeck<br />

Usedom<br />

Das Fördermittelvolumen seit 1991 konnte auf 391.022.594 EUR bewilligte Fördermittel erhöht werden.<br />

1


16<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung der Fördermittel für die von der <strong>EGS</strong> betreuten Sanie-<br />

rungsgebiete zu entnehmen. Die abnehmende Tendenz spiegelt vor allem die allgemeine Situation der<br />

Fördermittelreduzierung wider, aber auch, dass einige Kommunen bei der Fördermittelvergabe nicht<br />

berücksichtigt worden sind. Diese Reduktion wird nahezu ausgeglichen durch das Einwerben anderer<br />

Förderprogramme, der Erbringung zusätzlicher Eigenanteile durch Kommunen sowie Einnahmen aus<br />

Ausgleichsbeträgen und Grundstücksverkäufen. Somit ist die zu Verfügung stehende Investitionssumme<br />

nach wie vor hoch.<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

13.145<br />

3.852<br />

10.970<br />

1.970<br />

8.325<br />

2004 2005 2006<br />

1.043<br />

Bewilligte Fördersummen<br />

(TEUR) in Sanierungsgebieten<br />

Bewilligte Fördersummen<br />

(TEUR) für<br />

Soziale Stadt,<br />

Wohnumfeldverbesserung,<br />

Aufwertung<br />

Wie bereits im Rahmen „15 Jahre Stadterneuerung“ dokumentiert, hat die <strong>EGS</strong> in der Stadterneuerung<br />

der historischen Altstädte erfolgreiche Arbeit geleistet. Auszeichnungen und Preise vor allem in der Lan-<br />

deshauptstadt Schwerin belegen die Qualität der geleisteten Arbeit. Zahlreiche Sanierungsgebiete haben<br />

mittlerweile eine hohe Erfüllungsquote. Das bedeutet, dass ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit im Bereich<br />

Verwendungsnachweis, Führung und Abrechnung in den Gemeinden liegt.<br />

Weiterhin ist die <strong>EGS</strong> in Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden aktiv, neue Themen und Aufgaben-<br />

felder im Rahmen der Stadterneuerung und Entwicklung zu formulieren. Dabei liegt der Schwerpunkt bei<br />

der Revitalisierung innerstädtischer Brachen und der Weiterentwicklung von attraktiven Standorten in<br />

Wassernähe.<br />

Neben der denkmalgerechten Sanierung historischer Altstädte ist ein wesentlicher Aufgabenschwerpunkt<br />

der <strong>EGS</strong> die Betreuung von Maßnahmen innerhalb des Programms „Stadtumbau – Ost“. Dieses Programm<br />

besteht aus den „Säulen“ Rückbau und Aufwertung.<br />

Auswahl von über einen längeren Zeitraum betreuten standorten der städtebauförderung<br />

sanierungsgebiete Bewilligungen 1991 - 2006 (€)<br />

Seebad Heringsdorf, OT Ahlbeck 8.248.480<br />

Barth 17.251.425<br />

Seebad Heringsdorf, OT Bansin 5.276.580<br />

Brüel 5.767.372<br />

Gnoien 13.683.227<br />

Hagenow/Zentrum 16.002.740<br />

Heringsdorf 4.376.660<br />

Klütz Ortskern 7.181.105<br />

Lübz 14.261.538<br />

Malchow 23.271.876<br />

Neubukow 10.922.215<br />

Parchim 24.350.218<br />

Penzlin 12.348.313<br />

Ostseebad Rerik 5.786.446<br />

Schönberg 5.919.224<br />

Schwerin Schelf-/Altstadt 45.310.039<br />

Schwerin Feldstadt 23.872.624<br />

Schwerin Hopfenbruchweg Güterbahnhof 3.158.279<br />

Schwerin Werdervorstadt 1.170.000<br />

Reuterstadt Stavenhagen 13.436.976<br />

Sternberg 17.540.621<br />

Usedom 9.437.283<br />

Waren (Müritz) 23.756.024<br />

Warin 7.967.133<br />

Ostseebad Wustrow 8.570.606<br />

Gesamt 32 . 6 .004<br />

Während die Rückbaumittel dem Abbruch von Wohnungen dienen, werden die Aufwertungsmittel zur<br />

Herstellung neuer städtebaulicher Qualitäten genutzt. Als Grundlage dienen dafür integrierte Stadtent-<br />

wicklungskonzepte (ISEK), die zum Teil von der <strong>EGS</strong> erarbeitet wurden und im Rahmen des Wettbewerbes<br />

„Stadtumbau Ost“ ausgezeichnet wurden. Die Fortschreibung der integrierten Stadtentwicklungskon-<br />

zepte und das darauf aufbauende Monitoring bilden ein dauerhaftes Geschäftsfeld der <strong>EGS</strong>.<br />

Da das Programm „Stadtumbau – Ost“ eine hohe politische Akzeptanz erfährt und Bundesweit von Be-<br />

deutung ist, legt die <strong>EGS</strong> strategisch Wert darauf, sich hier einen hohen Auftragsbestand zu sichern. Auf-<br />

wertungsmittel aus dem Programm „Stadtumbau – Ost“ fließen in 37 Gesamtmaßnahmen, die von der<br />

<strong>EGS</strong> betreut werden.<br />

1


1<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Im Programm „Soziale Stadt – Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ richtet sich der Focus in<br />

Mecklenburg-Vorpommern auf die kreisfreien Städte. Die <strong>EGS</strong> betreut die Landeshauptstadt Schwerin in<br />

diesem Programmbereich in der gründerzeitlichen Feldstadt und in zwei Plattenbauquartieren. Schwer-<br />

punkt der Tätigkeit liegt hier in der sozialen Komponente des Wohnungs- und Städtebaus. Das Programm<br />

wurde 1999 gestartet und dient vor allem der Stabilisierung von benachteiligten Quartieren.<br />

Soziale Stadt, Wohnumfeldverbesserung, Aufwertung Bewilligungen 1991 - 2006 (€)<br />

Parchim Weststadt 10.025.549<br />

Waren West 8.142.698<br />

Waren-Papenberg 127.822<br />

Schwerin Großer Dreesch 13.385.641<br />

Schwerin Mueßer Holz u. Neu Zippendorf 24.132.543<br />

Dranske 2.671.256<br />

Hagenow Kietz 915.000<br />

Stavenhagen Neubaugebiet 2.755.000<br />

Gesamt 62.1 . 0<br />

sternberg<br />

. bericht aus der sanierungs- und entwicklungstätigkeit<br />

Die eGs in der hansestadt rostock<br />

Mit Einführung des besonderen Städtebaurechtes und der Auflage von Städtebauförderungsprogrammen<br />

in den neuen Ländern 1990 begann auch für die Hansestadt Rostock ein neues Kapitel der Stadtentwick-<br />

lungsgeschichte.<br />

Die Stadt und ihre Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung nutzen die sich aus der Situation erge-<br />

benden Chancen und so wurde eine behutsame Stadterneuerung mit gesicherten rechtlichen Rahmenbe-<br />

dingungen und finanzieller Unterstützung möglich.<br />

Orientierung boten damals vor allem Richtlinien und Planungskompetenz aus den benachbarten nörd-<br />

lichen Bundesländern. So entstanden für die damalige Zeit zweckmäßige Kooperationen, Partnerschaften<br />

und Dienstleistungsverhältnisse zwischen Stadtplanern, Architekten und Sanierungsträgern aus den al-<br />

ten Bundesländern mit Kommunen und Akteuren in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Das wertvolle baukulturelle Erbe der Hansestadt bildete damals die Basis der Erneuerungskonzepte, war<br />

aber in großen Teilen desolat und im Bestand erheblich gefährdet. Die Hansestadt entschied sich aus<br />

diesem Grund, die neuen Städtebauförderungsprogramme zu nutzen und diese gemeinsam mit einem<br />

erfahrenen Unternehmen wirkungsvoll einzusetzen.<br />

So wurden in Rostock Gespräche mit als Sanierungsträgern erfahrenen Unternehmen geführt, die sich<br />

ernsthaft um die anspruchsvolle und interessante Aufgabe in der Hansestadt bemühten. Die WOBAU<br />

Schleswig-Holstein, Vorgängerin der <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, stand im Wettbewerb mit der<br />

Bremischen Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau <strong>mbH</strong>, aus der sich<br />

später die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau <strong>mbH</strong> (RGS)<br />

entwickelte.<br />

Die Hansestadt entschied sich, mit beiden Unternehmen die Stadterneuerung umzusetzen.<br />

Schwerpunktaufgabe der WOBAU Schleswig-Holstein war die Betreuung und Umsetzung des Schleswig-<br />

Hostein-Hauses als Pilotprojekt der Stadterneuerung.<br />

Das Land Schleswig-Holstein hatte sich bereit erklärt, die Sanierung von historischen Gebäuden in Me-<br />

cklenburg-Vorpommern als „Schleswig-Holstein-Häuser“ zu unterstützen. Wir konnten diese Aufgaben in<br />

Rostock und der Landeshauptstadt Schwerin übernehmen.<br />

Da wir nicht nur diese Projektbetreuung übernahmen, sondern auch für das Sanierungsgebiet verant-<br />

wortlich zeichneten, ergab es sich, dass einmalig für Mecklenburg-Vorpommern in Rostock zwei Sanie-<br />

rungsträger in einem Sanierungsgebiet tätig waren. Die Aufgaben der WOBAU bezogen sich allerdings<br />

auf das Umfeld der inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Schleswig-Holstein-Häuser Alter Markt 19<br />

(Volkshochschule) und Amberg 13.<br />

Seit Beginn der Stadterneuerung in Rostock kooperieren und kommunizieren beide Träger miteinander<br />

und ergänzen sich optimal in ihren Aufgaben. Das Zusammenspiel mit Zuwendungsgebern, weiteren Be-<br />

hörden und nicht zuletzt den Akteuren des Stadtteils führte zu den heute sichtbaren Erfolgen.<br />

1


20<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Das klappte nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit dem Bauamt der Hansestadt Rostock und<br />

der von ihr bis heute stringent verfolgten Organisation und Steuerung beider Trägerbereiche.<br />

In den von unseren Mitarbeitern betreuten Quartieren wurden ca. 11 Mio. EUR umgesetzt, wovon ein Groß-<br />

teil in die Schleswig-Holstein-Haus-Projekte floss.<br />

Die <strong>EGS</strong> hat die städtebauliche Planung bis auf wenige Einzelmaßnahmen nahezu vollständig umgesetzt,<br />

sodass ihre Aufgabe als Sanierungsträger in dem Quartier östliche Altstadt erfolgreich erfüllt wurde.<br />

Es waren bewegte Zeiten, erinnert sich Büro- und Projektleiter Gerd Gurol. Die anfängliche Spannung mit<br />

den Stadteilbewohnern, meist Studenten in der Gärtnerstraße, die Taktstraße Bestandssicherung an fast<br />

allen Gebäuden, dass Aufbegehren der Anlieger der Lohgerberstraße gegen eine geplante Straßenleuch-<br />

te, der Besuch von Björn Engholm zur Einweihung des ersten Schleswig-Holstein-Hauses. Alles Aktionen,<br />

die letztendlich dem Erhalt der historischen östlichen Altstadt dienten, die, wie Insider noch wissen, kurz<br />

vor der Wende schon in Teilen auf der Abrissliste stand.<br />

Heute stellt sich die historische östliche Altstadt als ein nach städtebaulichen und denkmalpflegerischen<br />

Vorgaben hervorragend saniertes Stadtquartier dar, welches sich dank der Ansiedlung der Hochschule<br />

für Musik und Theater zunehmend zu einem Stadtteil mit anspruchsvoller und besonderer kultureller Aus-<br />

strahlung und Anziehung entwickelt hat und immer mehr Studenten und jungen Leuten eine Heimstatt<br />

wird.<br />

Die <strong>EGS</strong> wird auch nach dieser Erfolgstory in der Hansestadt präsent und aktiv bleiben.<br />

Bereits seit 1991 verfügt die <strong>EGS</strong> über ein Büro in Rostock, von dem aus unsere Mannschaft im östlichen<br />

Landesteil agiert. Seit 2005 besteht eine Bürogemeinschaft mit der Außenstelle der Landgesellschaft Me-<br />

cklenburg-Vorpommern <strong>mbH</strong> in Rostock.<br />

Auch wenn sich die Aufgaben der <strong>EGS</strong> als Sanierungsträger in der östlichen Altstadt in Rostock dem Ende<br />

zuneigen, bestehen zahlreiche weitere Anknüpfungspunkte, in denen der Unternehmensverbund von <strong>EGS</strong><br />

und LGE in der Hansestadt Rostock aktiv sein wird.<br />

rostock<br />

touristisch attraktive Orte zu neuem Leben erwecken<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die Universitäts- und Hansestadt Rostock ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, die durch ihre Lage an<br />

der Ostsee und am Flussufer der Warnow, weit in die Vergangenheit reichende Erwerbszweige und hanse-<br />

atisch-bürgerliche Traditionen geprägt ist.<br />

Zur Hanse Sail, der größten maritimen Veranstaltung im Küstenland Mecklenburg-Vorpommern, geben<br />

sich alljährlich zahlreiche Groß- und Traditionssegler sowie über eine Millionen Besucherinnen und Be-<br />

sucher aus vielen Teilen der Welt ein Stelldichein in Rostock. Die liebevoll restaurierten Speicher und<br />

maritimen Bummelmeilen setzen die teils weit gereisten Schiffe glanzvoll in Szene.<br />

Und auch hinter den Kaikanten ist Rostock als größte Stadt des Landes sehens- und liebenswert. Stolze<br />

Kirchen, die älteste Universität Nordeuropas, norddeutsche Backsteingotik - dem hanseatischen Charme<br />

kann man sich kaum entziehen. Die Hafenstadt Rostock ist Mecklenburg-Vorpommerns Tor zur Welt. Da-<br />

her wird Internationalität hier seit jeher groß geschrieben, denn das Meer verbindet die Nationen.<br />

Für diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, bietet Rostock Natur pur mit Sand und Meer soweit das Auge<br />

reicht. Eines der besten Segelreviere der Welt und der größte Stadtwald Deutschlands machen die Hanse-<br />

stadt Rostock mit ihrem Seebad Warnemünde zu einer Perle an der deutschen Ostseeküste.<br />

Seit 1990 haben sich für jedermann deutlich spürbare Fortschritte in der Stadtentwicklung und im Wohn-<br />

umfeld vollzogen. Die Attraktivität der Hansestadt ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Ein<br />

Großteil der Wohnungen wurde saniert, Straßen und Plätze neu gestaltet. Viele Investitionen wurden<br />

angeregt und ermöglicht. Jeden Stadtteil prägt sein eigenes unverwechselbares Antlitz. Die Attraktivität<br />

der Stadt als Wohnungsstandort hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in Rostock seit 2003 wieder<br />

Bevölkerungszuwachs verzeichnen können.<br />

Die <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> ist in der Hansestadt Rostock als treuhänderische Sanierungs-<br />

trägerin in zwei Teilgebieten der östlichen Altstadt tätig. Touristisch attraktive Orte werden so zu neuem<br />

Leben erweckt.<br />

In ganz Mecklenburg-Vorpommern engagiert sich die <strong>EGS</strong> derzeit in 23 Kommunen und betreut insgesamt<br />

37 Gesamtmaßnahmen verschiedener Städtebauförderungsprogramme- vom Stadtumbau Ost bis zur<br />

Wohnumfeldverbesserung und zum Programm „Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Entwicklungs-<br />

bedarf. Dank des Engagements der <strong>EGS</strong> gewinnt auch die Hansestadt Rostock täglich an Attraktivität. Ich<br />

danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens für ihren Einsatz zum Wohle unserer<br />

Stadt und freue mich auf weitere künftige Projekte.<br />

Roland Methling<br />

Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock<br />

Rostock, im Juni 2007<br />

21


22<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

6. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006<br />

bilanz zum 31. Dezember 2006<br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, <strong>EGS</strong> Schwerin <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Schwerin<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2006<br />

Aktiva Passiva<br />

A K T I V A<br />

A K T I V A<br />

Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

1.097.706,33 855<br />

Treuhandvermögen: TEUR 13.100 (i. V. TEUR Treuhandvermögen: 17.927) TEUR 13.100 (i. V. TEUR 17.927)<br />

Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2006<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

P A S S I V A<br />

Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

A. Anlagevermögen<br />

A. Anlagevermögen<br />

A. Eigenkapital<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Sachanlagen<br />

I. Sachanlagen<br />

I. Gezeichnetes Kapital I. Gezeichnetes Kapital 50.000,00 50 50.000,00 50<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung Betriebs- und Geschäftsausstattung 56.698,84 36 56.698,84 II. Kapitalrücklage 36<br />

II. Kapitalrücklage 51.129,19 51 51.129,19 51<br />

II. Finanzanlagen<br />

II. Finanzanlagen<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens Wertpapiere des Anlagevermögens 39.270,00 12 39.270,00 Andere Gewinnrücklagen 12<br />

Andere Gewinnrücklagen 90.339,01 0 90.339,01 0<br />

95.968,84 48 95.968,84 IV. Gewinnvortrag48 IV. Gewinnvortrag 0,00 56<br />

0,00 56<br />

B. Umlaufvermögen<br />

B. Umlaufvermögen<br />

V. Jahresüberschuss V. Jahresüberschuss 141.811,54 34 141.811,54 34<br />

I. Forderungen und sonstige I. Forderungen und sonstige<br />

333.279,74 191 333.279,74 191<br />

Vermögensgegenstände<br />

Vermögensgegenstände<br />

B. Rückstellungen<br />

B. Rückstellungen<br />

C.<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und1.<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen Leistungen 766.086,30<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände2. Sonstige 16.815,80 Vermögensgegenstände<br />

782.902,10<br />

II. Kassenbestand, Guthaben bei II. Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Kreditinstituten Kreditinstituten 218.075,87<br />

1.000.977,97<br />

Rechnungsabgrenzungsposten C. Rechnungsabgrenzungsposten 759,52<br />

766.086,30 697<br />

16.815,80 18<br />

715<br />

92<br />

807<br />

0<br />

1. Steuerrückstellungen 1. Steuerrückstellungen 72.000,00<br />

2. Sonstige Rückstellungen<br />

697<br />

2. Sonstige Rückstellungen 340.569,20<br />

18<br />

412.569,20<br />

782.902,10 715<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

218.075,87<br />

1. Verbindlichkeiten<br />

92<br />

aus Lieferungen1. undVerbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und<br />

Leistungen Leistungen 226.719,72<br />

1.000.977,97 807<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber 2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

759,52 Gesellschaftern0 Gesellschaftern 6.063,02<br />

72.000,00 34<br />

340.569,20 282<br />

316<br />

226.719,72 203<br />

6.063,02 76<br />

412.569,20<br />

34<br />

282<br />

316<br />

203<br />

76<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten 3. Sonstige Verbindlichkeiten 119.074,65 119.074,65 69<br />

69<br />

davon aus Steuern:<br />

davon aus Steuern:<br />

EUR 118.891,15 (i.V. TEUR 69) EUR 118.891,15 (i.V. TEUR 69)<br />

davon im Rahmen sozialer Sicher- davon im Rahmen sozialer Sicherheit:heit:<br />

EUR 0,00 (i.V. TEUR 0)<br />

EUR 0,00 (i.V. TEUR 0)<br />

351.857,39 348 351.857,39 348<br />

1.097.706,33 855<br />

1.097.706,33 855<br />

Treuhandverbindlichkeiten: TEUR 13.100 Treuhandverbindlichkeiten: (i. V. TEUR 17.927) TEUR 13.100 (i. V. TEUR 17.927)<br />

P A S S I V A<br />

Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

1.097.706,33 855<br />

23


24<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Schwerin<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />

vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006<br />

Anlage<br />

Vorjahr<br />

EUR TEUR<br />

1. Umsatzerlöse 2.461.110,56 2.464<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 148.351,50 307<br />

3. Materialaufwand<br />

Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen -642.891,25 -859<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -898.020,75 -891<br />

b) Soziale Abgaben und<br />

Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für<br />

Unterstützung -196.468,67 -195<br />

davon für Altersversorgung:<br />

EUR 13.581,41 (i.V. TEUR 14)<br />

-1.094.489,42 -1.086<br />

5. Abschreibungen<br />

a) Abschreibungen auf<br />

Sachanlagen -15.018,39 -15<br />

b) Abschreibungen auf<br />

Vermögensgegenstände des<br />

Umlaufvermögens, soweit diese<br />

die in der Kapitalgesellschaft<br />

üblichen Abschreibungen<br />

überschreiten 0,00 -218<br />

-15.018,39 -233<br />

6. Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen -593.003,37 -510<br />

7. Sonstige Zinsen und ähnliche<br />

Erträge 1.057,94 5<br />

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -909,83 -10<br />

davon an verbundene Unternehmen:<br />

EUR 342,57 (i.V. TEUR 10)<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 264.207,74 78<br />

10. Steuern vom Einkommen und vom<br />

Ertrag -121.849,20 -43<br />

11. Sonstige Steuern -547,00 -1<br />

12. Jahresüberschuss 141.811,54 34<br />

. Anhang für das Geschäftsjahr 2006<br />

Allgemeine hinweise<br />

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlä-<br />

gigen Vorschriften des G<strong>mbH</strong>G und des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine kleine<br />

Kapitalgesellschaft und wendet bei Aufstellung des Jahresabschlusses entsprechend den Bestimmungen<br />

des Gesellschaftsvertrages aber die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften an.<br />

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit sind die nach den gesetzlichen Vorschriften bei<br />

den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die<br />

Vermerke, die wahlweise in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubrin-<br />

gen sind, insgesamt im Anhang aufgeführt.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.<br />

bilanzierungs- und bewertungsmethoden<br />

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilan-<br />

zierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Sofern von den Bilanzierungs- und Bewertungsmetho-<br />

den des Vorjahres abgewichen wurde, ist die Abweichung in den entsprechenden Bilanz- bzw. GuV - Er-<br />

läuterungen dargestellt.<br />

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nut-<br />

zungsbedingte Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung der<br />

jeweiligen steuerlichen Höchstsätze vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des<br />

Zuganges in voller Höhe abgeschrieben.<br />

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte zu Anschaffungskosten.<br />

Die Forderungen und die Sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert angesetzt.<br />

Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt.<br />

Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ermittelt.<br />

Die Verbindlichkeiten werden mit ihren Rückzahlungsbeträgen ausgewiesen.<br />

spezielle Angaben und erläuterungen zur bilanz<br />

Die entwicklung des Anlagevermögens geht aus dem beigefügten Anlagespiegel hervor.<br />

Die forderungen aus der Betreuungstätigkeit haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.<br />

Die Aktiven rechnungsabgrenzungsposten betreffen im Wesentlichen im Voraus bezahlte Kfz-Steuern für<br />

2007.<br />

Das Gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 50.<br />

Die Übrigen rückstellungen wurden für Risiken aus der Städtebauförderung ( TEUR 182 ), für Aufwen-<br />

dungen aus Altersteilzeitverträgen (TEUR 72), für Schadensfälle (TEUR 50), für rückständigen Urlaub<br />

(TEUR 17), für Jahresabschlusskosten (TEUR 12), für Berufsgenossenschaftsbeiträge (TEUR 6) und für<br />

Schwerbehindertenausgleichsabgaben (TEUR 1) gebildet.<br />

2


Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die Verbindlichkeiten sind mit dem<br />

Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt.<br />

bilanzvermerke<br />

Das Treuhandgeschäft umfasst vornehmlich die Sanierungs- und Entwicklungsträgerschaft gemäß §§ 158,<br />

167 BauGB.<br />

Bei dem treuhandvermögen handelt es sich um das treuhänderisch für Städte und Gemeinden gehaltene<br />

Bankguthaben:<br />

31.12.2006<br />

31.12.2005<br />

Bankguthaben:<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

treuhandbankguthaben 13.100 1 . 2<br />

Diesen Ansprüchen stehen entsprechende Auszahlungs- und Übertragungsverpflichtungen (treuhand-<br />

verpflichtungen) gegenüber.<br />

spezielle Angaben und erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Umsatzerlöse betreffen mit TEUR 2.381 Erlöse aus der Vergütung der <strong>EGS</strong> als Sanierungs- und Entwick-<br />

lungsträger und mit TEUR 80 Erlöse aus der Geschäftsbesorgung für Dritte.<br />

Die sonstigen betrieblichen erträge enthalten Kostenerstattungen für das Projekt Translangsam in Höhe<br />

von TEUR 75, für das Interreg III B-Projekt INCORD in Höhe von TEUR 30 und die Auskehrung eines für die<br />

Wohnumfeldverbesserung in Waren – West zurückgestellten Betrages in Höhe von TEUR 31.<br />

In den Aufwendungen für bezogene Leistungen sind Aufwendungen aus der Geschäftsbeziehung zu verbundenen<br />

Unternehmen in Höhe von TEUR 472 enthalten.<br />

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende wesentliche Aufwendungen<br />

enthalten:<br />

Management- und Verwaltungsleistungen 178 TEUR<br />

Mietaufwand 60 TEUR<br />

darunter: an verbundene Unternehmen 29 TEUR<br />

Versicherungen 25 TEUR<br />

Risiken aus außerbilanziellen Finanzinstrumente ergeben sich für die Gesellschaft nicht, da die Gesellschaft<br />

keine derivativen Finanzinstrumente einsetzt.<br />

ergänzende Angaben<br />

Sonstige Haftungsverhältnisse und finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.<br />

Aufsichtsrat<br />

Michael Gäbert (Vorsitzender)<br />

Abteilungsleiter im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg- Vorpommern<br />

Dr. Jürgen Buchwald<br />

Abteilungsleiter im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern<br />

Hans-Uwe Jank<br />

Abteilungsleiter a. D. im Finanzministerium Mecklenburg- Vorpommern<br />

Hubert Thorenz<br />

Abteilungsleiter im Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg- Vorpommern<br />

Ulrich Kempf<br />

Vorstandsmitglied der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin<br />

Thomas Deiters<br />

Stellv. Geschäftsführer des Städte- und Gemeindetages Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />

Geschäftsführung<br />

Robert Erdmann, Schwerin, in Personalunion Geschäftsführer der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-<br />

Vorpommern G<strong>mbH</strong>, Schwerin<br />

Hans-Thomas Sönnichsen, Dissau, in Personalunion Geschäftsführer der Landgesellschaft Mecklenburg-<br />

Vorpommern <strong>mbH</strong>, Leezen, Geschäftsführer der LGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern<br />

G<strong>mbH</strong>, Schwerin<br />

Gesamtbezüge der Geschäftsführung<br />

Von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht, da nur ein Geschäftsführer Bezüge<br />

von der Gesellschaft erhält.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben in 2006 keine Aufwandsentschädigung erhalten.<br />

Vorschüsse und Kredite an Mitglieder der Geschäftsführung sowie haftungsverhältnisse zugunsten<br />

von Mitgliedern der Geschäftsführung<br />

Den Mitgliedern der Geschäftsführung wurden weder Vorschüsse noch Kredite gewährt. Haftungsverhältnisse<br />

zugunsten der Geschäftsführung bestanden zum Bilanzstichtag nicht.<br />

26 2


2<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

Mitarbeiter<br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter:<br />

Geschäftsführer 2<br />

Angestellte 20<br />

Auszubildende 1<br />

beschäftigte gesamt 23<br />

Gewinnverwendung/Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von 141.811,54 EUR auf neue Rechnung vorzu-<br />

tragen.<br />

Schwerin, 29. März 2007<br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Hans-Thomas Sönnichsen Robert Erdmann<br />

entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2006<br />

2


30<br />

2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - un-<br />

ter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Schwerin,<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Auf-<br />

stellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und<br />

den ergänzenden Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebe-<br />

richt abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-<br />

schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenom-<br />

men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-<br />

handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und recht-<br />

liche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie<br />

Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresab-<br />

schlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />

Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-<br />

abschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag<br />

und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver-<br />

hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebe-<br />

richt steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage<br />

der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Schwerin, den 12. April 2007<br />

MDS MÖHRLE G<strong>mbH</strong><br />

Wirtschaftprüfungsgesellschaft<br />

gez. Voige gez. ppa. Grums<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Wustrow


www.egs-mv.de

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