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EGS Geschäftsbericht 2006.indd - EGS Entwicklungsgesellschaft mbH

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2006<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Im Programm „Soziale Stadt – Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ richtet sich der Focus in<br />

Mecklenburg-Vorpommern auf die kreisfreien Städte. Die <strong>EGS</strong> betreut die Landeshauptstadt Schwerin in<br />

diesem Programmbereich in der gründerzeitlichen Feldstadt und in zwei Plattenbauquartieren. Schwer-<br />

punkt der Tätigkeit liegt hier in der sozialen Komponente des Wohnungs- und Städtebaus. Das Programm<br />

wurde 1999 gestartet und dient vor allem der Stabilisierung von benachteiligten Quartieren.<br />

Soziale Stadt, Wohnumfeldverbesserung, Aufwertung Bewilligungen 1991 - 2006 (€)<br />

Parchim Weststadt 10.025.549<br />

Waren West 8.142.698<br />

Waren-Papenberg 127.822<br />

Schwerin Großer Dreesch 13.385.641<br />

Schwerin Mueßer Holz u. Neu Zippendorf 24.132.543<br />

Dranske 2.671.256<br />

Hagenow Kietz 915.000<br />

Stavenhagen Neubaugebiet 2.755.000<br />

Gesamt 62.1 . 0<br />

sternberg<br />

. bericht aus der sanierungs- und entwicklungstätigkeit<br />

Die eGs in der hansestadt rostock<br />

Mit Einführung des besonderen Städtebaurechtes und der Auflage von Städtebauförderungsprogrammen<br />

in den neuen Ländern 1990 begann auch für die Hansestadt Rostock ein neues Kapitel der Stadtentwick-<br />

lungsgeschichte.<br />

Die Stadt und ihre Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung nutzen die sich aus der Situation erge-<br />

benden Chancen und so wurde eine behutsame Stadterneuerung mit gesicherten rechtlichen Rahmenbe-<br />

dingungen und finanzieller Unterstützung möglich.<br />

Orientierung boten damals vor allem Richtlinien und Planungskompetenz aus den benachbarten nörd-<br />

lichen Bundesländern. So entstanden für die damalige Zeit zweckmäßige Kooperationen, Partnerschaften<br />

und Dienstleistungsverhältnisse zwischen Stadtplanern, Architekten und Sanierungsträgern aus den al-<br />

ten Bundesländern mit Kommunen und Akteuren in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Das wertvolle baukulturelle Erbe der Hansestadt bildete damals die Basis der Erneuerungskonzepte, war<br />

aber in großen Teilen desolat und im Bestand erheblich gefährdet. Die Hansestadt entschied sich aus<br />

diesem Grund, die neuen Städtebauförderungsprogramme zu nutzen und diese gemeinsam mit einem<br />

erfahrenen Unternehmen wirkungsvoll einzusetzen.<br />

So wurden in Rostock Gespräche mit als Sanierungsträgern erfahrenen Unternehmen geführt, die sich<br />

ernsthaft um die anspruchsvolle und interessante Aufgabe in der Hansestadt bemühten. Die WOBAU<br />

Schleswig-Holstein, Vorgängerin der <strong>EGS</strong> <strong>Entwicklungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, stand im Wettbewerb mit der<br />

Bremischen Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau <strong>mbH</strong>, aus der sich<br />

später die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau <strong>mbH</strong> (RGS)<br />

entwickelte.<br />

Die Hansestadt entschied sich, mit beiden Unternehmen die Stadterneuerung umzusetzen.<br />

Schwerpunktaufgabe der WOBAU Schleswig-Holstein war die Betreuung und Umsetzung des Schleswig-<br />

Hostein-Hauses als Pilotprojekt der Stadterneuerung.<br />

Das Land Schleswig-Holstein hatte sich bereit erklärt, die Sanierung von historischen Gebäuden in Me-<br />

cklenburg-Vorpommern als „Schleswig-Holstein-Häuser“ zu unterstützen. Wir konnten diese Aufgaben in<br />

Rostock und der Landeshauptstadt Schwerin übernehmen.<br />

Da wir nicht nur diese Projektbetreuung übernahmen, sondern auch für das Sanierungsgebiet verant-<br />

wortlich zeichneten, ergab es sich, dass einmalig für Mecklenburg-Vorpommern in Rostock zwei Sanie-<br />

rungsträger in einem Sanierungsgebiet tätig waren. Die Aufgaben der WOBAU bezogen sich allerdings<br />

auf das Umfeld der inzwischen nicht mehr wegzudenkenden Schleswig-Holstein-Häuser Alter Markt 19<br />

(Volkshochschule) und Amberg 13.<br />

Seit Beginn der Stadterneuerung in Rostock kooperieren und kommunizieren beide Träger miteinander<br />

und ergänzen sich optimal in ihren Aufgaben. Das Zusammenspiel mit Zuwendungsgebern, weiteren Be-<br />

hörden und nicht zuletzt den Akteuren des Stadtteils führte zu den heute sichtbaren Erfolgen.<br />

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