Rechercheanleitung DIMDI ClassicSearch: Recherchieren in ...
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<strong>Rechercheanleitung</strong><br />
<strong>Rechercheanleitung</strong><br />
3.2 Suchbegriffe f<strong>in</strong>den<br />
Als Ergebnis sollten Sie je Konzept m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en englischen und e<strong>in</strong>en deutschen Suchbegriff f<strong>in</strong>den<br />
(siehe Tabelle 1). Deutsche Suchbegriffe s<strong>in</strong>d notwendig, wenn die Recherche neben re<strong>in</strong><br />
englischsprachigen Datenbanken auch re<strong>in</strong> deutschsprachige Datenbanken umfasst (Deutsches<br />
Ärzteblatt, Krause & Pachernegg Verlagsdatenbank) oder Datenbanken mit beiden Sprachen (CCMED,<br />
DAHTA, ETHMED, GMS, HECLINET, Hogrefe-Verlagsdatenbank, MEDIKAT, PSYNDEX, SOMED). In<br />
mehrsprachigen Datenbanken ist es s<strong>in</strong>nvoll, mit deutschen Suchbegriffen alle <strong>in</strong>haltsbeschreibenden<br />
Datenfelder (Freitextsuche) zu durchsuchen, um z. B. deutschsprachige Orig<strong>in</strong>altitel und Abstracts zu<br />
erfassen. E<strong>in</strong> weiterer Vorteil deutscher Begriffe besteht dar<strong>in</strong>, dass auch Controlled Term German (CTG)<br />
aus MEDLINE abgesucht werden.<br />
Tabelle 1: Suchbegriffe für die Muster-Recherche: Aktuelle Studien zur Häufigkeit von Karies bei K<strong>in</strong>dern<br />
Konzept 1<br />
(K<strong>in</strong>d)<br />
Konzept 2<br />
(Prävalenz)<br />
Konzept 3<br />
(Karies)<br />
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Deutsche Suchbegriffe Englische Suchbegriffe<br />
K<strong>in</strong>d child<br />
K<strong>in</strong>der, K<strong>in</strong>dern children<br />
Heranwachsende adolescents<br />
Prävalenz prevalence<br />
Häufigkeit occurence<br />
Karies caries<br />
Zahnkaries dental caries<br />
Bei komplizierten Fragestellungen wird oft erst im Laufe e<strong>in</strong>er Recherche deutlich, ob die Konzepte<br />
fachlich richtig erstellt wurden. Manchmal müssen Konzepte h<strong>in</strong>zugefügt, zusammengefügt oder gelöscht<br />
werden. Das ist meist erst zu beurteilen, nachdem Sie die Konzepte <strong>in</strong> Suchformulierungen angewendet<br />
haben und erste Ergebnisse aus der Recherche vorliegen.<br />
4 Auswahl der Datenbanken<br />
Datenbanken können Sie unterschiedlich öffnen. Wenn Sie bereits wissen, welche Datenbanken Sie<br />
nutzen wollen, wählen Sie diese direkt mit dem Kommando SBAS aus (Kapitel 4.1).<br />
S<strong>in</strong>d geeignete Datenbanken erst zu ermitteln, bietet sich der Aufruf der Funktion CALL INDEX an<br />
(Datenbankauswahl nach Relevanz, Kapitel 4.2).<br />
Zunächst rufen Sie die <strong>DIMDI</strong> <strong>ClassicSearch</strong> auf: www.dimdi.de – Datenbankrecherche – Recherche-<br />
E<strong>in</strong>stieg – Premium-Recherche. Sie steht ausschließlich Premium-Kunden zur Verfügung (Usercode und<br />
Passwort erforderlich).<br />
4.1 Datenbanken direkt wählen<br />
Möglichkeit 1: Wenn Sie die Datenbanken kennen, <strong>in</strong> denen die Recherche durchgeführt werden soll,<br />
rufen sie diese direkt über das Kommando SBAS <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Datenbanknamen bzw. dem<br />
Datenbankschlüssel auf: SBAS ME60;EM74;EA08 € . Achten Sie dabei auf die Reihenfolge und beg<strong>in</strong>nen<br />
Sie mit den kostengünstigsten Datenbanken. Das verr<strong>in</strong>gert die Kosten e<strong>in</strong>er späteren Elim<strong>in</strong>ierung von<br />
Duplikaten, da die Dokumente der kostengünstigeren Datenbank im Ergebnis beibehalten werden.<br />
Nur mit Anwendung der Funktion CALL INDEX (s. Kapitel 4.2) und e<strong>in</strong>er Superbases wird<br />
automatisch die kostengünstigste Variante beachtet (siehe Kapitel 7.2).<br />
Möglichkeit 2: Über das SBAS-Kommando können Sie auch vordef<strong>in</strong>ierte Datenbankgruppen öffnen,<br />
sogenannte SUPERBASES. Sie wurden nach <strong>in</strong>haltlichen Kriterien zusammengestellt und nehmen Ihnen<br />
die händische Auswahl von Datenbanken zu e<strong>in</strong>em bestimmten Thema wie Mediz<strong>in</strong>, Psychologie, oder<br />
Biotechnologie ab. Das Kommando SBAS XMEDALL € öffnet 36 Datenbanken für e<strong>in</strong>e breit angelegte<br />
Recherche zum Themenbereich Mediz<strong>in</strong>. Während der Suche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er SUPERBASE können Sie die<br />
Datenbanken mit dem SELECT-Kommando (s. Kapitel 6.2) e<strong>in</strong>zeln aufrufen bzw. wechseln.