Club-Blettli - SAC Oberhasli
Club-Blettli - SAC Oberhasli
Club-Blettli - SAC Oberhasli
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Nr. 3<br />
78. Jahrgang<br />
Juli 2010<br />
<strong>Club</strong>-<strong>Blettli</strong><br />
<strong>SAC</strong> Sektion <strong>Oberhasli</strong><br />
6.Brochhüttenfest<br />
Bettag, 19. September 2010<br />
10.00 – 16.00 Uhr: Festwirtschaft,<br />
Kaffee und Kuchen, Kinder-Spielplatz der<br />
JO, Schiessstand, Ländlermusik, Jodelduett<br />
Jodlerterzett Schattenhalb,<br />
Demonstration der Rettungshunde<br />
13.30 Uhr: Bergpredigt mit unserem<br />
<strong>Club</strong>kameraden Pfarrer Markus Vögtli
Impressum<br />
Gestaltung und Druck<br />
Thomann Druck AG, 3855 Brienz<br />
Blettlerin<br />
Elsbeth Schläppi, Steinmühlestrasse 40,<br />
3860 Meiringen<br />
Mobile 079 614 03 02<br />
elsischlaeppi@gmx.ch<br />
Adressänderungen<br />
Christian Groh, Alpbachsäge 17,<br />
3860 Meiringen<br />
Tel. P 033 971 30 42<br />
christian.groh@sac-oberhasli.ch<br />
Bank<br />
Raiffeisenbank, 3860 Meiringen<br />
Konto Nr. 67806.29<br />
PC-Konto 30-13929-4<br />
Bankclearing 80843<br />
Homepage<br />
www.sac-oberhasli.ch<br />
Erscheinungsdaten<br />
4/2010<br />
RS: 21.09.2010 / E: Wo 42<br />
RS = Redaktionsschluss<br />
E = Erscheinungsdatum
Inhalt<br />
1 Editorial<br />
3 Voranzeige<br />
5 Brochhüttenfest<br />
7 Mitteilungen SeniorInnen<br />
9 Berggeschichten<br />
11 Markus Weber<br />
13 Tourenprogramm<br />
15 Tourenberichte<br />
37 Rettungsberichte<br />
45 Zeileninserate<br />
49 Vorstandsmitglieder<br />
Titelbild:<br />
Steinmandli oberhalb Gelmersee<br />
Foto: Reto Schild, hasliberge.ch<br />
Editorial<br />
Inhalt / Editorial<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder,<br />
An unserer April-Vorstandssitzung war ich nicht einverstanden<br />
mit der Meinung von einem Vorstandsmitglied. Während der gleichen<br />
Sitzung war dann aber ein anderes Vorstandsmitglied mit<br />
mir auch nicht einverstanden, als wir die Bezeichnung «guter»<br />
Hüttenwart versuchten zu definieren. Man muss nicht immer einverstanden<br />
sein, es liegt im Wesen fast aller Menschen, dass man<br />
meint, man habe recht. Es ist manchmal schwierig, von einer gefassten<br />
Meinung abzuweichen, schliesslich hat man sich ja alles<br />
gut überlegt und ist eigentlich fest davon überzeugt, auf dem<br />
richtigen Weg zu sein. Und doch kommt jemand, und behauptet<br />
das Gegenteil. In einem Gremium, am runden Tisch können wichtige<br />
Sachen ausdiskutiert werden. Es obsiegt dann nicht immer<br />
die Wahrheit, weil heutzutage viele Leute sehr gut reden können.<br />
Diskutieren, argumentieren, überzeugen, behaupten, seine Weisheiten<br />
zum Besten geben, sich wichtig vorkommen wird heute<br />
offenbar in Kursen gelehrt und muss natürlich auch angewendet<br />
werden. Liebe <strong>Club</strong>mitglieder, am Berg ist dann doch alles etwas<br />
anders. Langes Diskutieren und Palavern kann unter Umständen<br />
bald gefährlich werden. Am Berg muss eine/r die Verantwortung<br />
übernehmen. Es ist wichtig, dass wir in den <strong>SAC</strong>-Sektionen gut<br />
ausgebildete Leiterinnen und Leiter haben, welche unsere Veranstaltungen<br />
organisieren. Anspruchsvolle Touren gehören meiner<br />
Meinung nach unter die Obhut von Bergführern. Wir sind bei uns<br />
im <strong>Oberhasli</strong> in der glücklichen Lage, bei allen Touren über Gletscher<br />
und in schwieriges Gelände Bergführer engagieren zu können.<br />
Tragen wir Sorge zu dieser Tradition, die zwar jeden<br />
Einzelnen etwas kostet, aber den Unternehmungen in der JO, bei<br />
den Aktiven und den Senioren immer wieder zu gutem Gelingen<br />
verhilft.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen einen unfallfreien Bergsommer.<br />
Roli Frutiger, Sektionspräsident<br />
1
Voranzeige<br />
Generalversammlung 2011<br />
Ort Hasliberg-Congress, Goldern<br />
Datum Samstag, 22. Januar 2011<br />
Programm 17.00 Uhr Türöffnung<br />
Rahmenprogramm<br />
17.45 Uhr Apero<br />
18.15 Uhr Generalversammlung<br />
19.45 Uhr Nachtessen<br />
21.00 Uhr Ehrung langjähriger Mitglieder<br />
Voranzeige<br />
<strong>SAC</strong> Touren Höck<br />
An alle Tourenleiterinnen und Tourenleiter. Damit auch nächstes Jahr ein interessantes<br />
Tourenprogramm erscheint, treffen wir uns am<br />
20. August 2010<br />
19.00 ir Hasli Lodge, Kirchgasse, Meiringen<br />
Bis zu diesem Datum (auch früher möglich) sind alle Tourenvorschläge beim Tourenchef einzureichen.<br />
Peter Schläppi, Allmendstrasse 91, 3860 Meiringen, 078 859 77 44, peter.schlaeppi@gmx.ch<br />
Hüttenweg Finsteraarhornhütte<br />
Samstag, 4. September Fahrt zum Jungfraujoch, Gletscherwanderung zur Finsteraarhornhütte<br />
(ca 7 Stunden)<br />
Sonntag, 5. September Abstieg über den neuen Weg von der Hütte nach Belwald (ca. 7 Stunden)<br />
Kosten: Fr. 150.– für Mitglieder des <strong>SAC</strong> <strong>Oberhasli</strong> / Fr. 170.– für Nichtmitglieder. Inbegriffen sind<br />
Jungfraubahn und Hütte mit HP. Reise nach Interlaken und vom Wallis muss jeder Teilnehmer selber<br />
organisieren. Anmeldungen bei Christian Winterberger, Willigen, 3860 Meiringen.<br />
033 971 81 34 / 079 233 81 33<br />
3
6.Brochhüttenfest<br />
Bettag, 19. September 2010<br />
Programm<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
- Festwirtschaft<br />
- Kaffee und Kuchen<br />
- Kinder-Spielplatz der JO<br />
- Schiessstand<br />
- Ländlermusik<br />
- Jodelduett Jodlerterzett Schattenhalb<br />
– Demonstration der Rettungshunde<br />
– 13.30 Uhr<br />
- Bergpredigt mit unserem <strong>Club</strong>kameraden<br />
Pfarrer Markus Vögtli<br />
Gesucht: Helferinnen und Helfer für das Brochhüttenfest.<br />
Bitte melden bei unserem Hüttenchef Aschi Maurer,<br />
Geissholz, 079 583 34 42 oder aschi.maurer@bluewin.ch<br />
5
Reparaturen von Baumaschinen aller Marken<br />
Verkauf Vermietung Service<br />
www.rollendewerkstatt.ch<br />
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Summer mit vielnä<br />
scheenä Erläbniss
Monatshöcks der Seniorinnen und Senioren<br />
Mitteilungen SeniorInnen<br />
Do. 5. August Strandbad Brienz 17.30 h<br />
Do. 2. September Hotel Gletscherblick, Goldern 17.30 h<br />
Do. 7. Oktober Hotel Tourist, Willigen 16.00 h<br />
Do. 4. November Hotel Tourist, Willigen 16.00 h<br />
Die Höcks im Winter finden neu in Meiringen-Willigen, Hotel Tourist statt.<br />
Ab Bahnhof ca. fünfzehn Minuten Fussmarsch. Parkplatz vorhanden.<br />
Achtung: Änderung einiger Daten!<br />
– BW Melchseefrutt – Bonistock, Leitung:<br />
von Flüe Niklaus, Tel. 041 660 48 71 Neu!<br />
25. August 2010 (nicht 6. September)<br />
– Schwarzwaldalp – Hornseeli, Leitung:<br />
Streich Martha, verschoben auf 4. Okt. 2010<br />
(anfangs Juni oben noch Schnee, und es<br />
regnete an diesem Tag.)<br />
– Simmenfluh, Leitung: Aebi Hans, neuer Anlauf<br />
im Herbst (fiel zweimal dem Regenwetter zum<br />
Opfer).<br />
Tourenvorschläge!<br />
Schritt für Schritt dem Ziel einer Wanderung entgegen,<br />
da kommt einem so mancher Gedanke.<br />
Vielleicht erinnert man sich an eine Tour, welche<br />
man doch schon lange mal machen wollte. Doch<br />
nicht alleine, sondern mit Kameraden, Gleichgesinnten<br />
oder Freunden. Genau, gute Gelegenheit<br />
diese Wanderung vorzuschlagen (Hilfe dazu gibt’s<br />
immer.)<br />
Bitte bei den Touren, wenn möglich, Datum und<br />
Art der Tour, BW, W, usw. angeben. Ich und meine<br />
Helfer probieren wieder für uns «Fussvolk» im<br />
kommenden Jahr ein gelungenes Programm für<br />
alle zusammenzustellen.<br />
Tourenvorschläge sollte ich bis Ende August haben!<br />
Danke im Voraus! Allnen en gööti Ziit und<br />
scheens Tüürenwätter!<br />
Margreth Rufibach<br />
7
Zentrum für seelische Gesundheit<br />
«Wo Patienten auch Gäste sind»<br />
In der Privatklinik Meiringen fi nden Menschen mit allen<br />
Formen psychischen Leidens Aufnahme. Abklärung, Behandlung,<br />
Pfl ege und Betreuung erfolgen nach aktuellem medizinischpsychiatrischem<br />
und pfl egerischem Wissensstand.<br />
In zwei Kernkompetenzen haben wir uns einen führenden Namen<br />
erarbeitet und verfügen über ein umfassendes Behandlungskonzept:<br />
• Behandlung von Menschen mit Depressionserkrankungen,<br />
insbesondere Erschöpfungsdepression/Burnout.<br />
• Behandlung von Alkohol- und/oder Medikamentenabhängigkeiten.<br />
Privatklinik Meiringen AG<br />
Willigen<br />
CH-3860 Meiringen<br />
Telefon +41 33 972 81 11<br />
www.privatklinik-meiringen.ch<br />
Ein Unternehmen<br />
der Michel Gruppe<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. M. Soyka
Einweihung mit Christine Kopp<br />
Berggeschichten<br />
Unter dem Motto «Berggeschichten» weihen wir am 4. Dezember 2010 unsere neue Bibliothek im Bistro<br />
bei der Kletterhalle ein. Um der Einweihung einen feierlichen Rahmen zu geben, wird Christine Kopp eine<br />
Lesung aus ihrem neuen Buch «Schlüsselstellen» halten.<br />
Datum 4. Dezember<br />
Ort Bistro bei der Kletterhalle Meiringen<br />
Zeit 17.00 Uhr<br />
Weitere Infos folgen im nächsten <strong>Blettli</strong>.<br />
9
Inserat <strong>Club</strong>-<strong>Blettli</strong> <strong>SAC</strong> Sektion <strong>Oberhasli</strong><br />
Ausgabe ab 2008<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Unsere Region.<br />
Unsere Bank.<br />
Wir beraten Sie kompetent<br />
in allen Geldfragen.<br />
3855 Brienz<br />
Tel. 033 952 10 50<br />
3860 Meiringen<br />
Tel. 033 972 19 21<br />
www.bbobank.ch
Mitglied Markus Weber in Zentralvorstand gewählt<br />
Die Abgeordnetenversammlung des Schweizer<br />
Alpen-<strong>Club</strong>s hat unser Mitglied Markus Weber aus<br />
Brienz in den Zentralvorstand gewählt. Weber arbeitet<br />
als Leiter Zugförderung und Werkstätte bei<br />
der Jungfraubahn mit Arbeitsort Eigergletscher<br />
und ist bis Ende Oktober 2010 Präsident des<br />
Berner Bergführerverbands (BBV).<br />
Geburtstag<br />
13. April 1966<br />
Zivilstand<br />
Verheiratet mit Marlene,<br />
2 Söhne Remo und Sandro<br />
Hobby<br />
Bergsport (Sportklettern, Hochtouren und<br />
Skitouren) Gleitschirmfliegen und Skifahren. Für<br />
Mountainbike und Skilanglauf leider zuwenig Zeit.<br />
Markus Weber<br />
Welches ist dein schönstes Erlebnis in den Bergen?<br />
Zu den intensivsten Erlebnissen zählen sicher die Durchsteigung der Matterhorn Nordwand, die Eiger<br />
Südwand sowie der Wetterhornpfeiler und die zweimalige Besteigung des Mt. McKinley.<br />
Warum wolltest du in den Zentralvorstand?<br />
Bis heute durfte ich vom <strong>SAC</strong> viel profitieren, ich bin bereit, meine Erfahrung aus dem Bergsport,<br />
Jugendarbeit sowie aus meiner Verbandsarbeit als Präsident des BBV im Zentralverband (ZV) des <strong>SAC</strong><br />
einzubringen.<br />
Was willst du in deiner Amtszeit bewirken?<br />
Ich will aktiv und kooperativ die Bergregionen im Zentralverband vertreten und ein Engagement zu<br />
Gunsten des freien Zugangs zu einer intakten und wunderbaren Bergwelt leisten.<br />
11
Generalagentur Interlaken-<strong>Oberhasli</strong><br />
Büro <strong>Oberhasli</strong><br />
Kreuzgasse 2, 3860 Meiringen<br />
Marc Rufi bach, Kundenberater<br />
Mobile 079 475 83 36<br />
SkodaService<br />
Thomas Grossniklaus, Kundenberater<br />
Mobile 079 439 70 39 010605A01GA
Vororientierung Tourenprogramm<br />
Tourenprogramm<br />
Seniorentour Wallis vom 17. /18. August 2010<br />
1. Tag Meiringen – St. Niklaus/Jungu 1955 m ü.M. – Augstbordpass 2894 m ü.M. –<br />
Gruben 1890 M.ü.M<br />
2. Tag Gruben – Meidenpass 2790 m ü.M. – Bella Tola 2927 m ü.M. –<br />
Chandolin 2140 m ü.M. – Meiringen<br />
Wanderzeit täglich ca. 6 Stunden. Anmeldeschluss 8. August 2010. Detailprogramm ist ab sofort<br />
beim Tourenleiter Frank Wasem erhältlich, Tel. 033 971 38 55.<br />
13
Der Strom entsteht<br />
Besuch im<br />
Kraftwerk<br />
F<br />
olgen Sie uns in die Tiefe des Berges.<br />
Hier zeigen wir Ihnen, wie aus der<br />
unbändigen Kraft des Wassers Strom<br />
wird. Doch nicht nur die Technik fasziniert:<br />
Wir öffnen für Sie das Tor zum<br />
«Kraftwerk» der Natur, zur Jahrmillionen<br />
alten Kristallkluft.<br />
Besichtigungen täglich ab 13:00 Uhr von<br />
Anfang Juli bis Ende Oktober.<br />
www.grimselwelt.ch · Tel +41 33 982 26 26 · Fax +41 33 982 20 05<br />
Die Grimselwelt ist ein Engagement der KWO, Kraftwerke <strong>Oberhasli</strong> AG
Tourenberichte<br />
Mondscheintour Gummen, 30. Januar 2010<br />
Reichlich Schnee fiel in den Tagen vor der Tour und<br />
die Menge machte sich stark bemerkbar. Denn ob<br />
im Auf- oder im Abstieg: ohne eine Spur kamen wir<br />
nur sehr mühsam und langsam voran.<br />
Die Gruppe traf sich um 17.30 in Hofstetten und<br />
mit den Autos gings noch ein Stück hoch. Anschliessend<br />
war die Strasse gespurt bis zur riseten.<br />
Und bis in die Skihütte des Skiclubs Hofstetten<br />
folgte noch ein Stück harter Arbeit durch knietiefen<br />
Schnee. Toni kam selber und folgte der Spur,<br />
die über den Bergweg bis zur Alp Gummen führte.<br />
Und erst dort war er sicher, dass sich sein Gefühl<br />
nicht täuschte, denn die Skihütte war doch ein<br />
ganzes Stück unterhalb.<br />
Wohlbehalten trafen alle in der von Dori und Fritz<br />
seit Tagen bestens vorgeheizten Hütte ein. nach<br />
einem vielfältigen Apéro genossen wir ein herrliches<br />
Fondue und einen feinen Fruchtsalat mit<br />
verbranntem Kuchen (dem merkte man es aber gar<br />
nicht an!).<br />
Die Abfahrt kurz vor Mitternacht brachte dann einige<br />
Überraschungen: nur in der Spur kam ein<br />
rechtes Tempo zustande, sonst hiess es waten und<br />
Bindungen fester anziehen oder sich mühsam aus<br />
dem tiefen Schnee wieder hocharbeiten. Je tiefer<br />
die Lage, desto schöner und abenteuerlicher die<br />
Fahrt. Schliesslich konnten wir bis fast auf den<br />
Dorfplatz von Hofstetten mit den Skis fahren.<br />
Tourenberichte<br />
Herzlichen Dank an Madlen, Meyi und Ueli für die<br />
Organisation, vorgängigen Transport, Küche und<br />
Leitung!<br />
Teilnehmende:<br />
Madlen und Ueli Ernst (Organisation),<br />
Brigitte und Hans Aebi, Magdalena Blatter,<br />
Meyi Dütsch, Dori und Fritz Gertsch<br />
(Hüttenwarte), Christine Saurer, Christine Vögtli,<br />
Margreth Wieland, Bernard Willy, Toni Reisacher<br />
(Bericht).<br />
Mondscheintour Schilthorn – Höji Sulegg<br />
14. März 2010<br />
Aller guter Dinge sind drei: Nachdem ich diese<br />
Tour in den letzten Jahren zweimal absagen musste,<br />
kam sie heuer endlich bei besten Verhältnissen<br />
zustande.<br />
Wir reisten mit Zug und Postauto in aller Frühe<br />
nach Stechelberg, hatten dann aber leider nicht<br />
alle in der ersten Gondel Platz. So konnten die einen<br />
in Ruhe einen Kaffee auf dem Gipfel trinken,<br />
während die letzen sich schon bereit machen<br />
mussten. Peter hat sich vorgängig bei einem Kollegen<br />
über den Verlauf der Route informiert und beobachtete<br />
diese mit dem Feldstecher von der Terrasse<br />
aus. Es hat sich gelohnt: Wir fuhren vom<br />
Schilthorngipfel aus nördlich ab und folgten den<br />
Spuren dem Kamm entlang. Ein kurzer Aufstieg<br />
mit geschulterten Skis brachte uns zu einer Lücke,<br />
von der aus ein wunderbarer Tiefschneehang im<br />
Schwarzgrat befahren werden kann.<br />
15
16<br />
Tourenberichte<br />
Auf der Hüenderegg zogen wir erstmals die Felle<br />
auf und stiegen Richtung Schwalmere gemächlich<br />
hoch bis zum höchsten Punkt nördlich der Mära.<br />
Felle ab und kurze Abfahrt bis unterhalt der Lobhornlücke<br />
und gleich das zweite Mal Felle montieren.<br />
Nach einem kurzen Aufstieg bereiteten wir<br />
uns in besagter Lücke auf die Abfahrt in schönstem<br />
Pulver vor. Dieser Hang war spitze und breit<br />
genug, dass alle ihre eigenen Spuren ziehen konnten.<br />
Bei angenehmem Son-nenschein rasteten wir<br />
und kleben die Felle zum dritten Mal auf. Unterhalb<br />
unseres Gipfelzieles querten wir zum Ostgrat<br />
und stiegen in seiner Flanke bequem bis auf den<br />
Gipfel.<br />
Der steile Nordhang der Sulegg war stark abgeblasen<br />
und so mussten wir die ersten Meter vorsichtig<br />
abrutschen. Aber nachher war die Abfahrt der<br />
reinste Genuss! Peter hatte wiederum eine ausgezeichnete<br />
Variante erspäht und so kamen wir bestens<br />
durch Wald und über Lawinenschnee zur<br />
Brücke am Ende des Rengg Grabens auf den<br />
Schlittelweg von Saxeten. Im Hexenhäuschen erfrischten<br />
wir uns und plagiierten von der tollen<br />
Tour.<br />
Der verdiente Ausklang folgte in Saxeten: Der witzige<br />
Chauffeur füllte sein Kleinpostauto wohl regelwidrig<br />
und unterhielt uns mit seinen Witzen.<br />
Wer kennt den Unterschied zwischen einem Hasler<br />
und einem Postauto noch nicht? Es gibt natürlich<br />
keinen, denn beiden geben die Laute «Düü-da»<br />
von sich.<br />
Teilnehmende:<br />
Peter Schläppi (Führer), Viktor Bachmann,<br />
Magdalena Blatter, Madlen und Ueli Ernst, Hans<br />
Ueli Flück, Uta Hegemann, Barbara Tännler,<br />
Herbert Weingartner, Margreth Wieland, Bernard<br />
Willy, Toni Reisacher (Organisation und Bericht).
Rosinen der Zentralschweiz<br />
So nannte sich unser Programm, das vom 15. bis<br />
18. März durchgeführt wurde. Allerdings suchten<br />
wir die feinen Früchtchen an den ersten zwei Tagen<br />
im Bedrettotal, um dem schlechten Wetter auf<br />
der Alpennordseite auszuweichen. Trotz Wind und<br />
Wolken wurden wir fündig!<br />
Eine schöne Unterkunft kann doch auch eine Rosi-<br />
ne sein? Die Cristallinahütte ist genial: warm, hell,<br />
geräumig, mit bunten Duvets und sauberen Toiletten.<br />
Der einzige Fehler: kein Hüttenwart. Dafür<br />
bewährte sich Peter, der an alles gedacht hatte,<br />
bestens als fleissiger Koch. Dank kühler Märztemperaturen<br />
fand die Tagwache relativ spät statt. Es<br />
gibt immer Leute, die das schätzen. Im Aufstieg<br />
zur Cristallina begleiteten uns Wind und hoch ziehende<br />
Wolken. So schlimm kann es oben nicht<br />
gewesen sein, denn Michael paffte genüsslich und<br />
mit Erfolg seine geliebte Pfeife. Nach der Abfahrt<br />
wärmten wir uns in der Hütte bei Suppe und Picknick<br />
auf, um dann den zweiten Aufstieg unter die<br />
Füsse zu nehmen: Cima die Lago. Sogar das<br />
Finsteraarhorn sahen wir kurz aus den Wolken<br />
Tourenberichte<br />
auftauchen, ein erhebender Anblick für echte, «zöchegschlinggeti»<br />
und ausgewanderte Bernerherzen.<br />
Michael gehörte nicht dazu, aber er genoss ja<br />
wieder seine Pfeife... Einer kurzen Abfahrt folgte<br />
ein halbstündiger Aufstieg auf den Poncione Val<br />
Piana, und dann kam sie, die Rosine: eine Pulverabfahrt<br />
vom feinsten! Im unteren Teil durften wir<br />
noch mehr oder weniger gekonnt um die Bäume<br />
kurven. Dank vorausschauender Planung stand<br />
schon Chrigels Auto bereit, schnell waren das<br />
zweite und dritte geholt, und weiter gings Richtung<br />
Andermatt, wo Bruno zu uns stiess.<br />
Am nächsten Morgen tuckerten wir vor halb 8 Uhr<br />
per Oberalpbahn los bis kurz vor Disentis, und mit<br />
Gondel, Sessellift und Skilift gelangten wir locker<br />
auf 3000 m. Nach einem Halbstündchen hiess es<br />
die Skis abziehen, Eisenstifte führten über den Fels<br />
auf den Grat hinauf. Eine attraktive Stelle war das,<br />
auch die kurze Abfahrt auf der Rückseite. Jetzt näherten<br />
wir uns dem Oberalpstock, aber die steile<br />
Flanke mit dem sonnenbeschienenen Neuschnee<br />
darin liess Chrigel sagen: Man könnte gehen, aber<br />
ich, Melchior Anderegg, gehe nicht. Und er folgte<br />
seinem Vorbild und wir natürlich auch. So zogen<br />
wir unter dem Oberalpstock durch und fanden vor<br />
der Abfahrt ein fast geschütztes Plätzchen. Was<br />
danach folgte, war nicht nur eine Rosine, nein, das<br />
war ein ausgewachsener Gugelhopf voller Riesenrosinen!!!<br />
(Zitat von Franziska) Die Abfahrt von<br />
3200 m über den Stalderfirn hinunter ins Maderanertal<br />
bis nach Bristen (730 m) war einzigartig:<br />
diese Steilheit, diese breiten Riesenhänge mit<br />
20 cm Pulver, der Tiefblick, die Rutschpartie am<br />
17
18<br />
Tourenberichte<br />
Seil und am Schluss die Fahrt durch das wilde Tal<br />
hinaus! Die Skis trugen wir fast nichts zum Postauto,<br />
ein kleines, mir aber wichtiges Detail.<br />
Die kommende Nacht verbrachten wir im Gasthaus<br />
zum Kaiserstock in Riemenstalden, das sich in jeder<br />
Hinsicht als Geheimtipp entpuppte. Das Nachtessen<br />
schmeckte richtig fein, die Zimmer sind<br />
stilvoll renoviert und eingerichtet, und die junge<br />
Wirtin ist die Freundlichkeit in Person. Die nächste<br />
Rosine wäre die Abfahrt vom Blüemberg ins Muotatal<br />
gewesen, doch der Wetterbericht versprach<br />
relativ hohe Temperaturen. Der erste Teil der Tour<br />
blieb sich gleich, indem wir von der Liderenhütte<br />
unter dem Kaiserstock und dem Kronenstock<br />
durchquerten mit zum Glück mehr Auf als Ab und<br />
dann über einen langen, leicht windverblasenen<br />
Hang das Skidepot unter dem Blüemberg erreichten.<br />
Für den letzten Aufstieg über die Felsen nahm<br />
Chrigel sogar seinen Pickel in die Hand. Wegen der<br />
Wärme wählten wir eine andere Abfahrt, und wen<br />
wunderts: Pulvrig war sie! Super! Unten wurde der<br />
Schnee allerdings schwer, und beim Aufstieg von<br />
ca. 1330 m auf 1480 m und vor allem bei der Abfahrt<br />
zum Auto zurück erlebten wir noch so richtigen<br />
Nassschnee, auf dem die Skis fast klebten.<br />
In Flüelen begossen wir in fröhlicher Runde unsere<br />
Rosinentage, und Hans brachte seine letzten trockenen<br />
Sprüche, die alle erheiterten. Herzlichen<br />
Dank an Peter und Chrigel, den Tourenleiter und<br />
den Führer!<br />
Teilnehmende: Franziska Wälchli, Hans Geiser,<br />
Peter Langenegger, Bruno Wermelinger, Michael<br />
Lechmann (Göschenen) und Margrit Zuberbühler<br />
(Schreiberin)<br />
Führer: Christian Willi<br />
Tourenbericht Monte Rosa<br />
vom 6. bis 9. April 2010<br />
6. April; Von 600 auf 4000 in einem Tag...<br />
Die Zugreise von Meiringen durch den Lötschbergtunnel<br />
nach Zermatt verläuft gemütlich. In Zermatt<br />
nehmen wir die grüne Linie bis zur Talstation und<br />
dann die Seilbahn nach Trockner Steg und weiter<br />
zur Bergstation Klein Matterhorn. Der rasche Aufstieg<br />
mit der Seilbahn ist gut spürbar. Durch den<br />
Tunnel laufen wir zum Breithornplateau. Der Aufstieg<br />
zum Breithorn wird nach einer kurzen Information<br />
und Einführung in Angriff genommen.<br />
Bevor die steilste Passage erklommen wird, entledigen<br />
wir uns unserer Rucksäcke. So steigen wir<br />
leichtfüssig zum Gipfel des Breithorns auf. Bei<br />
schönem Wetter und angenehmen Temperaturen
ewundern wir die atemberaubende Aussicht. Die<br />
Abfahrt in teilweise kniehohem nassem Pulverschnee<br />
lässt elegante Schwünge nur unter grosser<br />
Anstrengung zu. Weiter geht’s auf der Piste bis vor<br />
der Hütte, der Rifugio del Teodulo.<br />
7. April; Slalom zwischen Pistenmaschinen<br />
und Gletscherspalten...<br />
Früh am Morgen bei frischen Temperaturen steigen<br />
wir auf den Pisten zwischen Pistenmaschinen<br />
schwingend auf den Breithornpass. Weiter geht’s<br />
am Breithorn vorbei und unter dem Bivaco Rossi e<br />
Volante zum Pollux. Der gewöhnliche Winteraufstieg<br />
ist vereist, so dass wir unsere Skier deponieren<br />
und auf der Sommerroute aufsteigen. Leider<br />
läuft uns die Zeit davon; kurz vor dem Gipfel keh-<br />
Tourenberichte<br />
ren wir um. Nach dem Abstieg verstärken wir uns,<br />
bevor wir zwischen Gletscherspalten und Abbrüchen<br />
die Abfahrt auf den Schwärzegletscher geniessen.<br />
Beim Aufstieg vom Gornergletscher zur<br />
Monte Rosa Hütte werden noch die letzten Flüssigkeitsreserven<br />
aufgebraucht. In der futuristisch<br />
anmutenden Monte Rosa Hütte wird uns müden<br />
und hungrigen Berggängern eine wohlschmeckende<br />
Verpflegung und komfortable Unterkunft<br />
angeboten.<br />
8. April; A cool Margherita...<br />
Heute ist der Himmel bedeckt. Gemütlich steigen<br />
wir von der Monte Rosa Hütte Richtung Grenzgletscher.<br />
Auf den Gletscher seilen wir uns an und<br />
steigen weiter zur Signalkuppe hinauf. Die Sicht ist<br />
19
20<br />
Tourenberichte<br />
schlecht und zeitweise schneit es. Je weiter wir<br />
aufsteigen desto stärker wird der Wind. Der letzte<br />
Aufschwung zur Signalkuppe und zum Rifugio Regina<br />
Margherita ist stark vereist. Wir deponieren<br />
die Skier und steigen zu Fuss bis zur Hütte auf. Im<br />
kalten Winterraum verpflegen wir uns bevor wir<br />
bis zum Skidepot abseilen. Während der Abfahrt<br />
zur Monte Rosa Hütte verbessert sich das Wetter<br />
allmählich. Der Liskamm entfaltet sich in seiner<br />
ganzen Pracht. Bei einer wunderbaren Aussicht<br />
auf das Matterhorn und dem Gornergletscher dürfen<br />
wir das Abendessen geniessen.<br />
9. April; Back to civilisation...<br />
Von der Monte Rosa Hütte queren wir den Monte<br />
Rosa Gletscher bis zu den Gräten Ob dem See.<br />
Nach einer kurzen Kletterpassage mit an dem<br />
Rucksack geschnallten Skiern laufen wir weiter<br />
über dem Gornergletscher in Richtung Cima di Jazzi.<br />
Kurz vor dem letzten Aufstieg verstärken wir<br />
uns und deponieren die Rucksäcke. Bei strahlend<br />
blauem Himmel erreichen wir den Gipfel. Hier<br />
können wir die Aussicht auf der tags zuvor nebelumhüllten<br />
Signalkuppe und die Mischabelgruppe<br />
geniessen. Über den Findelgletscher fahren wir<br />
nach Gant ab. Mit der Gondelbahn geht’s hinauf<br />
nach Blauherd. Die Abfahrt auf herrlichem Pistensulz<br />
lässt ein letztes Mal die Müdigkeit vergessen.<br />
Im Restaurant Hirschen und spätestens im Zug auf<br />
der Rückreise nach Meiringen überkommt sie uns<br />
unwiderstehlich.<br />
Teilnehmer: Marc Anderegg, Vreni Dürr,<br />
Annette Fischer, Hanna Gubler, Uta Hegemann,<br />
Werner Jaun, Werner Lüthi, Elisabeth Nigg,<br />
Vreni Ramsbacher, Ernst Rufibach, Bernard Willy<br />
(Bericht)<br />
Danke an die Organisatorin, Bergführer und TeilnehmerInnen<br />
für die wunderschönen Tage im<br />
Monte Rosa.
<strong>SAC</strong> Tour Gelmer – Trift<br />
12. – 16. April 2010<br />
1. Tag: Kuenzentännlen – Gelmerhütte<br />
Plangemäss treffen wir uns am 12. April 2010 um<br />
06.30 Uhr bei der Kletterhalle in Meiringen. Trotz<br />
des zweifelhaften Wetterberichts und des sehr geschlossenen<br />
Himmels machen wir uns auf den<br />
Weg Richtung Guttannen, dort steigt noch Ruth<br />
Schläppi zu (Hüttenwartin der Gelmerhütte). Weiter<br />
geht die Reise nach Chüenzentännlen, wo wir<br />
die Autos abstellen. Nachdem auch noch die letzten<br />
Harschteisen nachgeliefert wurden, können<br />
wir den Aufstieg Richtung Gelmersee (folgend<br />
dem Sommerweg) in Angriff nehmen. Meistens<br />
mit den Skis unter den Füssen, manchmal aber<br />
auch tragend, erreichen wir die Staumauer des<br />
Grimselsees. Ein kalter Wind weht uns um die Ohren,<br />
daher beschliessen wir die Pause drüben beim<br />
Wärterhäuschen zu machen. Bis zur Halbinsel folgen<br />
wir dem Sommerweg, den Rest können wir<br />
über den See gehen. Trockenen Fusses schaffen<br />
wir auch dies. Zirka die Hälfte des Weges zur Hütte<br />
ist nun geschafft. Ab jetzt geht es viel einfacher.<br />
Peter Schläppi, unser Bergführer zieht eine angenehme<br />
Spur bis zur Hütte. Ruth bereitet uns eine<br />
kräftigende Suppe zu. Am Nachmittag sind noch<br />
verschiedene Arbeiten zu erledigen, so helfen die<br />
Frauen oben bei der Hütte und wir Männer gehen<br />
mit Peter runter zur Stromturbine, welche noch<br />
ausgebuddelt werden muss. Es wäre ja schon toll,<br />
wenn wir am Abend Strom hätten. Die Turbine<br />
konnten wir vom Schnee befreien, aber leider kam<br />
doch zu wenig Wasser.<br />
Tourenberichte<br />
Nach einem tollen Apero folgt das feine Nachtessen.<br />
Bald nach Kaffee und Dessert finden wir den<br />
Weg ins Bett.<br />
2. Tag: Aufstieg Tieralplistock (3382.7 m),<br />
Abfahrt zum Gelmersee (1849 m),<br />
Wiederaufstieg zur Gelmerhütte (2412 m)<br />
Pünktlich um 05.30 Uhr weckt uns Peter. Sein<br />
Kommentar «Klares Wetter aber sehr kalt». Wir<br />
kämpfen uns aus den Federn. Kurz nach dem Morgenessen<br />
stehen wir draussen vor der Hütte, bereit<br />
zum Abmarsch. Ein Fell will aber wegen den kalten<br />
Temperaturen nicht halten. Also zurück in die Hütte,<br />
jetzt werden Felle gekocht auf dem Holzherd<br />
☺. Mit kurzer Verzögerung können wir jetzt starten.<br />
Nach einem fast nicht enden wollenden Aufstieg<br />
bei klirrender Kälte, erreichen wir jetzt doch<br />
die Diechterlimi, wo die wärmende Sonne schon<br />
auf uns wartet. Auch der Wind hat heute bedauern<br />
mit uns, es ist praktisch Windstill.<br />
21
22<br />
Tourenberichte<br />
Nach einer kurzen Rast queren wir rüber zur Triftli-<br />
mi und steigen hoch Richtung Tieralplistock. Die<br />
letzten paar Meter schnallen wir die Skis auf den<br />
Rucksack und erreichen so den Gipfel. Nach der<br />
ausgiebigen Gipfelrast bei sehr angenehmen Temperaturen<br />
und fantastischer Fernsicht, tragen wir<br />
unseres Skis den kurzen Felsgrat runter. Wir freuen<br />
uns auf die bevorstehende Abfahrt. Liegt doch<br />
oben allerbester Pulver. Wir ziehen unsere Spuren<br />
durch den Schnee und nur die wenigsten können<br />
sich die Jubelschreie zurückhalten. Von oben bis<br />
unten super Verhältnisse. Mit dem haben wir nicht<br />
gerechnet. Nach einer kurzen Rast beim Gelmersee<br />
montieren wir die Felle und steigen wieder<br />
hoch zur Hütte, das kennen wir ja schon,<br />
heute kostet es aber schon die eine oder andere<br />
Schweissperle. Ruth erwartet uns schon mit einer<br />
kräftigenden Suppe. Bald darauf folgt das super<br />
gute und ausgiebige Nachtessen. Der Höhepunkt<br />
des Tages kommt aber erst jetzt: Ruth hat Marroni<br />
und allerbeste Pralinen im Schaft gefunden und<br />
hat diese jetzt für uns zubereitet, einfach traumhaft<br />
☺.<br />
Nach einer Spielrunde, bei der Astrid uns ziemlich<br />
alt aussehen liess, waren wir froh dass wir endlich<br />
ins Bett konnten.<br />
3.Tag: Aufstieg Diechterhorn (3389 m),<br />
Abfahrt zur Trifthütte (2520 m)<br />
«Wechselhaftes Wetter» Mit diesem Kommentar<br />
weckt uns Peter wieder um 05.30 Uhr. Nach dem<br />
Morgenessen lassen wir die Gelmerhütte hinter<br />
uns. Wir wechseln heute zur Trifthütte. Der Auf-<br />
stieg in die Diechterlimi kommt uns heute kürzer<br />
vor. Es ist auch weniger kalt als gestern. Das Wetter<br />
wird immer besser. Der kurze Gipfelgrat zum<br />
Diechterhorn ist Schneebedeckt, zudem weht ein<br />
kalter Wind, dies fordert uns zur Vorsicht. Wir besteigen<br />
den Gipfel in zwei Gruppen. Zuerst die<br />
Damen, anschliessend wir Herren. Nach diesen<br />
zwei Besteigungen spürt auch unser Bergführer<br />
den Winter in den Fingerspitzen. Im Windschatten<br />
unterhalb des Gipfels machen wir Rast und freuen<br />
uns auf die bevorstehende Abfahrt.<br />
Pulver, Pulver und nochmals Pulver. Wer hätte dies<br />
gedacht! Wir zeichnen unsere Spuren wie Profis in<br />
den Schnee. Wieder sind einige Jauchzer zu hören.<br />
Viel zu schnell sind wir unten. Jetzt bleibt nur noch<br />
der kurze Aufstieg zur Hütte. Peter bereitet uns
eine gute Aufstiegspur vor. Aber da passiert das<br />
unmögliche: Die Bindung von Peter bricht. Zum<br />
Glück nur 2 Minuten von der Hütte entfernt. Die<br />
Bindung ist nicht zu reparieren, wie weiter? Zum<br />
Glück kann Renate von der Trifthütte mit Reserve-<br />
Skis aushelfen.<br />
4.Tag: Steinhüshorn (3121 m)<br />
05.30 Uhr. Peter weckt uns. Er gibt keinen Kommentar<br />
zum Wetter ab. Was mag das bedeuten???<br />
Nach dem Morgenessen machen wir uns auf die<br />
Socken. Das Wetter nicht super aber es hält. Wir<br />
haben für heute den richtigen Gipfel ausgesucht.<br />
Er ist nebelfrei und zudem ist es auf dem Steinhüshorn<br />
windstill, so dass wir uns einen Schnupf gönnen<br />
können.<br />
Tourenberichte<br />
Wir fahren ca. 300 Meter ab und steigen nördlich<br />
des Chilchlistocks wieder auf. Hier finden wir Pulver<br />
in Mengen, welche wir nicht erwartet hätten.<br />
Peter weiss halt mittlerweile was wir mögen. Es<br />
gibt wiederum eine super Abfahrt in den unteren<br />
Triftchessel. Hier trennen wir uns, ein Teil geht zur<br />
Hütte, die anderen steigen mit Peter hoch bis unten<br />
an die Felsen des Hinter Tierberg. Der Nebel<br />
der plötzlich aufzieht drängt uns zur Eile. Nach<br />
einem super Nachtessen widmen wir uns noch<br />
dem Appenzeller und dem Schnupf . Dies ist aber<br />
Privatsache und wird hier nicht erzählt ☺.<br />
5.Tag: Wysse Nollen (3398 m), Abfahrt<br />
über den Rohnegletscher (2600 m),<br />
Aufstieg zur Gärstenlücke (3040 m),<br />
Abfahrt nach Chüenzentennlen (1596 m)<br />
Leider schon der letzte Tag. Wir werden wie üblich<br />
um 05.30Uhr geweckt. Wetteransage klingt vielversprechend.<br />
Nach dem Morgenessen verabschieden<br />
wir uns von Renate und der Trifthütte<br />
und machen uns auf den Weg zum Wysse Nollen.<br />
Auf dem Gipfel herrschen angenehme Temperaturen<br />
und die Sonne spart auch nicht mit ihrem<br />
Schein. Wir freuen uns auf die Abfahrt über den<br />
Rohnegletscher. (Wie üblich mit super Verhältnissen).<br />
Jetzt werden die Felle zum letzten Mal in dieser<br />
Woche montiert und den Aufstieg in Angriff<br />
genommen. Es ist sehr warm und einige Denken<br />
vermutlich, dass bei der Abfahrt zu wenig Schnee<br />
sei. Anders sind die Stollen unter den Skis bei den<br />
einen von uns nicht zu erklären. Aber auch diesen<br />
Aufstieg haben wir alle mit Bravour gemeistert.<br />
Fast nicht zu fassen aber die Verhältnisse, die wir<br />
23
24<br />
Tourenberichte<br />
jetzt wieder antreffen auf der Abfahrt zum Rätri-<br />
chsbodensee setzten dieser Tourenwoche die Kro-<br />
ne auf!! Glücklich und Zufrieden gelangen wir bei<br />
unseren Autos in Chüenzentännlen an.<br />
Ich bedanke mich ganz herzlich bei:<br />
Peter Schläppi, Bergführer, für die gute Leitung<br />
und die super Pulverhänge; Peter Langenegger,<br />
für das gute Wetter; Jürg Rohner, für den<br />
Schnupf; Rebecca Mauss, für das Fleisch das sie<br />
uns nicht weggegessen hat; Astrid Langensand,<br />
für das spannende Spiel (grrrr!); Mädi Blatter,<br />
ohne sie wäre ich nicht dabei gewesen<br />
Für den Tourenbericht: Märk Fischer<br />
Seniorenwanderung Creux du Van<br />
vom 20. Mai 2010<br />
Donnerstagmorgen, halb sieben. Zehn Personen<br />
schauen Frank und mir erwartungsvoll entgegen<br />
als wir mit dem Bus vorfahren. Das Wetter ist noch<br />
reichlich zugehängt, die Wolken hängen tief und<br />
dunkel. Der Herr am Wettertelefon hat uns für den<br />
Jura zwar Bewölkung, aber keinen Regen «versprochen».<br />
Also fahren wir wohlgemut los. Richtung<br />
Bern wird es immer heller und freundlicher,<br />
was uns sehr zuversichtlich stimmt. Leider zu früh!<br />
In Noiraigue ist es wieder dunkel, den Creux du<br />
Van haben wir auf der Anfahrt nicht sehen können.<br />
Was soll’s, es kann nur besser werden. Erst<br />
mal möchten wir Kaffee trinken und auf unsere<br />
zwei letzten Teilnehmerinnen warten, die von Bern<br />
her mit dem Zug kommen. Enttäuschung!! Die einzige<br />
Gaststätte am Ort hat Ruhetag, obwohl die<br />
Gaststube voll besetzt ist. Die Wirtin erklärt, dass<br />
dies eine angemeldete Gruppe ist und wir wollen<br />
enttäuscht von dannen gehen. Das ist ihr aber gar<br />
nicht recht und sie regt sich auf, dass sie uns nicht<br />
bewirten kann. Da haben die Herren in der Gaststube<br />
Erbarmen und machen sich bereit ihre Wanderung<br />
anzutreten und uns die Plätze zu überlas-<br />
sen. So kommen wir doch noch zu einem<br />
Startkaffee. Unterdessen sind auch Margrit und<br />
Liesel eingetroffen und wir können starten. Kaum<br />
sind wir unterwegs, beginnt es zu regnen, zwar<br />
nicht stark aber stetig. Unser Weg führt uns hinauf<br />
zur Alp Oeuillons, hier haben viele Tiere eine neue<br />
Heimat gefunden. Einige Esel, div. Pferde, Hühner
und Kaninchen fristen hier ihr Leben. Sie stehen<br />
ziemlich nass und kläglich im Regen. Nun steigen<br />
wir steil bergan, die Kurven sind nummeriert wie<br />
am Stilfserjoch, zum Glück aber nicht so zahlreich!<br />
Schön sieht sie aus, die Kolonne bunter Wanderer<br />
sie sich den Weg hinaufschlängelt. Immer wieder<br />
einmal kommt sie auch ins stocken weil wir hier<br />
doch auf Pflanzen treffen die sich von den bei uns<br />
gewohnten unterscheiden. Grosse Diskussionen<br />
kommen auf, was dies oder das nun denn sein<br />
könnte. Glöis setzt dem ein Ende indem er allen<br />
Ernstes erklärt wie er zu einer Antwort kommt.<br />
Frank ist hin und weg was man mit den neuen<br />
I-Phones alles kann. Glöis will nämlich mit seinem<br />
die Blume fotografieren und bekommt dann sogleich<br />
eine Antwort was er aufgenommen hat! Es<br />
dauert eine geraume Weile bis Frank merkt, dass<br />
auch die heutige Technik noch nicht ganz soweit<br />
ist!<br />
Schliesslich stehen wir am oberen Rand des Creux<br />
du Van, nur sehen können wir leider in die Tiefe<br />
noch immer nichts. Auch zum Picknicken ist es einfach<br />
zu nass. Wir beschliessen, uns im nahegelegenen<br />
Restaurant Soliat zu verpflegen. Wir sind<br />
die ersten Wanderer und werden freundlich in den<br />
oberen Stock ins geheizte Stübchen gebeten. Hier<br />
sieht es bald aus wie in einer überbelegten <strong>SAC</strong>-<br />
Hütte. Überall hängen Regenjacken und Hüte zum<br />
trockenen, derweil wir uns Mitgebrachtes und hier<br />
Gekauftes schmecken lassen. Die Stimmung ist<br />
nach wie vor gut, der Regen hat zum Glück der<br />
guten Laune nichts anhaben können. Bald machen<br />
wir uns wieder auf den Weg, der Platz wird mitt-<br />
Tourenberichte<br />
lerweile für neue Regenwanderer gebraucht. Die<br />
Stimmung draussen hat sich verändert, Nebel ist<br />
dazugekommen. Richtig mystisch mutet die Landschaft<br />
mittlerweile an. Schwach erkennt man die<br />
alten Baumgruppen durch den Nebel. Wir gehen<br />
alles dem Rand des Creux du Van’s entlang. Die<br />
Mauer, die vor dem Absturz schützt, wurde von<br />
internationalen Jugendgruppen aufgeschichtet.<br />
Plötzlich heisst uns Frank ganz still zu sein. Es<br />
braucht eine Weile bis wir sehen warum. Vor uns<br />
schälen sich Silhouetten aus dem Nebel und entpuppen<br />
sich als Steinböcke. Zehn Stück sind es<br />
zuletzt, grosse und kleine. Sie lassen sich von uns<br />
überhaupt nicht stören, sie scheinen die Menschen<br />
gewöhnt zu sein. Schön sieht es aus, diese majestätischen<br />
Tiere im Nebel, mal sind sie deutlich,<br />
dann wieder verschwimmen sie im Grau. Nur widerwillig<br />
reissen wir uns von diesem Anblick los<br />
und machen uns an den Abstieg. Gemächlich führt<br />
uns der Weg langsam immer tiefer, die mystische<br />
Stimmung bleibt erhalten. Unten angekommen,<br />
gönnen wir uns noch eine gemütliche Rast in der<br />
Ferme Robert. Hier hat einer aus dem Ländli eine<br />
Eingebung. Er meint, dies sei doch nun wirklich<br />
einmal eine gemütliche Wanderung gewesen. Hätten<br />
wir schönes Wetter gehabt, wären wir in Stress<br />
geraten, man hätte wahrscheinlich kaum gewusst<br />
was alles zu fotografieren sei. So war es friedlicher,<br />
meint er! Man kann es auch so sehen. Die nächste<br />
Idee kommt sogleich. Man könnte doch eigentlich<br />
Tunnelwanderungen organisieren, die wären Wetterunabhängig.<br />
25
26<br />
Tourenberichte<br />
So geht trotz schlechten Wetters eine schöne Tour<br />
dem Ende entgegen. Um 16 Uhr fahren wir los um<br />
nach Hause zu gelangen und prompt hört der Regen<br />
auf. Aber der Blick hinein in den Creux du Van<br />
bleibt uns auch jetzt verwehrt. Zurück in Meiringen<br />
sind wir uns einig dass es trotzdem sehr schön<br />
war und wir halt versuchen ein anderes Mal bei<br />
schönem Wetter zurück zu kommen.<br />
Danke für die Organisation, Frank, für’s Wetter<br />
machen wir dich nicht verantwortlich!<br />
Teilnehmer: Rufibach Margreth, Kübli Vreni,<br />
Michel Heidi, Bolliger Margrit, Thöni Hanspeter,<br />
Michel Elisabeth, Wasem Isabelle, aus dem Ländli<br />
Halter Robi, Berchtold Hermann, Gasser Alois,<br />
von Flue Glöis, Huwyler Hans, als Gast<br />
Lehmann Fini<br />
Tourenleitung: Frank Wasem<br />
Bericht: Isabelle Wasem<br />
www.schattenhalb4.ch<br />
Der Reichenbach darf nicht verstummen!
Finsteraarhorn-Tour<br />
21. – 24. Mai 2010<br />
Die diesjährige Finsteraarhorn-Tour war in jeder<br />
Beziehung (Wetter, Schneeverhältnisse, Gruppe,<br />
Essen etc.) super. Es ist schwierig, dieses wunderbare<br />
Erlebnis in Worte zu fassen. Ich versuche es<br />
trotzdem:<br />
Finsteraarhorn vom Wyssnollen aus<br />
Nach einer gemütlichen Fahrt aufs Jungfraujoch<br />
und einer Stärkung fuhren wir bei schönstem Wetter<br />
auf den Konkordiaplatz hinunter. Es lief so gut,<br />
dass selbst ich mit den ungewachsten Skiern keine<br />
Probleme hatte. Nach dem Aufstieg in die Grünhornlücke<br />
entschieden wir uns, den Wyssnollen<br />
(3595 m) nicht über den Nordgrat, sondern über<br />
die Skiroute vom Fieschergletscher her zu besteigen.<br />
Der Aufstieg war länger als erwartet und die<br />
Abfahrt im oberen Teil harte Arbeit. In der Finsteraarhornhütte<br />
wurden wir herzlich empfangen und<br />
von Anfang an mit allem verwöhnt.<br />
Am Samstag bestiegen wir das Finsteraarhorn<br />
(4273.9 m) bei besten Verhältnissen: kein Wind,<br />
super Schnee, Sonne pur und das gilt für die näch-<br />
Tourenberichte<br />
sten Tage auch. Die Abfahrt war grandios: Sulz von<br />
oben bis unten. Am Nachmittag ruhten wir uns in<br />
der Hütte und auf dem grosszügigen Balkon aus.<br />
Nach dem Nachtessen genossen wir das Schwyzer-Örgeli-Spiel<br />
unserer beiden Führer Käthy und<br />
Simon.<br />
Am Sonntag stiegen wir auf das Agassizhorn<br />
(3953 m) – eine lohnende Tour, die eher selten begangen<br />
wird. Wir schätzten den Aufstieg im<br />
Schatten. Nicht zuletzt deswegen entschieden wir<br />
uns gegen das Wannenhorn. Der Nachmittag in<br />
der Hütte war wiederum gemütlich. Dank ein paar<br />
Wolken, war es sogar auf dem Balkon angenehm.<br />
Käthy und Simon verwöhnten uns schon vor dem<br />
Essen mit Musik, was Christine und Walti ein Tänzchen<br />
entlockte.<br />
Den Heimweg traten wir via Rotloch, Studerhorn<br />
(3638 m), Oberaarjoch, Oberaar an. Dank Magdalena<br />
konnten wir von dort bequem mit der KWO-<br />
Bahn weiter. Auch dies war wieder ein wunderbarer<br />
Tag.<br />
in der Abfahrt vom Finsteraarhorn<br />
27
28<br />
Tourenberichte<br />
Finsteraarhorn vom Studerglescher aus<br />
Zum Schluss möchte ich noch allen danken, die<br />
zum Gelingen dieser vier superschönen Tage beitrugen:<br />
Madlen fürs organisieren, Käthi und Simon<br />
für die Führung, der tollen Gruppe und natürlich<br />
dem Hüttenteam.<br />
Bergführer: Käthi Flühmann, Simon Flückiger<br />
Teilnehmer: Madlen Ernst, Christine Vögtli,<br />
Magdalena Blatter, Margrit Zuberbühler, Fiona<br />
Burkart, Meji Dütsch, Barbara Tännler, Walti<br />
Zumstein, Albert Meyer, Kristoffer Sletten,<br />
Daniela Rizzotto, Patrick Suter, Dominika Dillier<br />
(Schreiberin)<br />
Ausbildungstage in Eis und Fels<br />
(Sa./So. 5.& 6. Juni bzw. Sa./So.<br />
12.&13. Juni 2010)<br />
Samstag, der 5. Juni 2010: der erste Sommertag<br />
des Jahres, eigentlich ideal für eine letzte Skitour<br />
bzw. einen Ausflug in den Klettergarten – oder für<br />
einen Kurs in Sachen Spaltensturz auf dem Steingletscher.<br />
Gesagt getan: Sechs Teilnehmer trafen<br />
sich am Samstagmorgen bei der Kletterhalle in<br />
Meiringen, um mit Peter Schläppi einen Ausbildungstag<br />
zu geniessen. Nach der Fahrt zum Steingletscher<br />
begrüssten uns dort schon die ersten<br />
laichenden Frösche. Dann ging's gleich los mit<br />
Ausbildung: Peter erklärte quasi von der Basis an,<br />
was es für eine Tour über den Gletscher benötigt:<br />
was gehört in den Rucksack, wie seile ich mich<br />
korrekt an, wie sieht die professionelle Ordnung
am Klettergurt aus?! Für weitere Ausbildungsteile<br />
liefen wir bis auf rund 2200 m Höhe den Steingletscher<br />
hinauf. Es ging weiter mit Tipps zum Steigeisengehen<br />
– was für ein schöner Tag! Bereits in<br />
mittlerer Lage hatte es noch genügend Schnee für<br />
Skitourenfahrer. Wir nahmen auf einer Anhöhe neben<br />
dem Gletscher das Mittagessen ein und konnten<br />
allerlei Leute beobachten, die sich korrekt bzw.<br />
nicht korrekt über den Gletscher bewegten: Skitourenfahrer<br />
in Gruppen längs den Spalten, angeseilte<br />
Leute ohne Steigeisen...<br />
Dieser Tag war übrigens mein erstes Unternehmen<br />
mit dem <strong>SAC</strong> <strong>Oberhasli</strong>. Aufgrund meines Dia-<br />
Tourenberichte<br />
lektes war rasch klar, dass ich mich unter der Wo-<br />
che leider nicht im Haslital aufhalten kann. Nach<br />
einer knappen Frage von Peter «Wie chunsch de<br />
Dü zu is ins Haslital?» bzw. ein paar erklärenden<br />
Worte von Wenz, wie genau sein gebranntes Wasser<br />
aus der Feldflasche zu trinken sei, war ich herzlich<br />
von allen aufgenommen. Nach dem Mittagsrast<br />
befassten wir uns mit den Kernfragen des<br />
Tages: Wie ist ein Spaltensturz aufzufangen bzw.<br />
wie bauen wir eine Verankerung im Eis? Danach<br />
wurden wir sechs Schweizer in die Rettungskünste<br />
unserer Nachbarn eingeweiht: Österreicher Flaschenzug!<br />
Diesen übten wir nach ein paar Versuchen<br />
schliesslich in einer Gletscherspalte. Das kor-<br />
29
30<br />
Tourenberichte<br />
rekte Anbringen von Eisschrauben rundete die<br />
Ausbildung ab. Wir sind nun nicht mehr ganz so<br />
überrascht, wenn es plötzlich ernst gilt auf dem<br />
Gletscher.<br />
Nach dem Abstieg wieder zurück auf dem Parkplatz,<br />
fanden wir heraus, dass die morgendlichen<br />
Frösche richtig Spass am Auto von Marianne und<br />
Wenz gefunden hatten, sassen sie doch zahlreich<br />
darunter. Ein gemütlicher Umtrunk im Hotel Steingletscher<br />
rundeten diesen Ausbildungstag ab.<br />
Am Sonntag, den 6. Juni traf sich die Gruppe früh-<br />
morgens in Meiringen, um bei bestem Wetter eine<br />
Anwendungstour auf den Undertalstock (2739 m<br />
ü.M.) zu machen. Peter suchte dieses Ziel aus, da<br />
weiter oben im Gebirge noch zu viel Schnee für<br />
eine Sommertour lag. Wir parkierten die Autos an<br />
der Sustenpassstrasse nähe Rinderboden und nahmen<br />
den Aufstieg unter die Füsse, um via Vorbettli<br />
entlang dem Bach durch das Couloir auf den<br />
Gipfel zu gelangen. Im oberen Teil lag viel Schnee,<br />
so dass der Vorderste (Peter...) zum Teil fast knie
tief im Schnee versank. Ein prächtiger Rundblick<br />
entschädigte uns für den Aufstieg. Auch der obligate<br />
Umtrunk durfte nicht fehlen. Zum Glück hatten<br />
wir mit Jürg einen ausgewiesenen Spezialisten<br />
für Trockenmauern dabei, so dass dieser gleich einen<br />
wohlgeformten Gipfel-Steinmann aufstellen<br />
konnte. Beim Abstieg genossen wir dann eine weitere<br />
Ausbildungsrunde: Gehen am kurzen Seil bzw.<br />
Abbremsen eines Sturzes im Schnee waren angesagt.<br />
Die Temperatur war wie am Samstag sehr<br />
hoch, so dass die Aufstiegsspur an der Mittags-<br />
Tourenberichte<br />
sonne ziemlich rasch zerfloss. Unten fast wieder<br />
bei den Autos angelangt trafen wir noch einen etwas<br />
«angesäuselten» Freestyle-Snowboarder an,<br />
der hoffentlich am Abend auch wieder seinen Weg<br />
zurück gefunden hat.<br />
Am zweiten Ausbildungswochenende waren gemäss<br />
Mail von Peter «...die Wetteraussichten nicht<br />
so klar...». Eine kurze Umfrage am Samstagmorgen,<br />
den 12. Juni beim Treffpunkt ergab jedoch<br />
den einstimmigen Entscheid, das Schönwetterpro-<br />
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gramm durchzuziehen: Alle wollten auf die Gel-<br />
merhütte. Wir fuhren sodann mit den Autos bis<br />
Kuenzentännlen. Das Wetter war leider grau und<br />
regnerisch. Auf den rund 2½ Stunden Aufstieg zur<br />
Gelmerhütte war der Nebel unser ständiger Begleiter.<br />
Peter erschreckte uns zugleich am Anfang<br />
des «Nebel-Wegs» mit dem Hinweis auf drei Kerben<br />
in einem flachen Granitstein: «...da sei einmal<br />
Einer umgebracht worden...». Nach rund drei Viertel<br />
des Weges machten wir Rast, da kam plötzlich<br />
Toni Brunner mit einer frisch gefangenen Forelle<br />
aus dem Diechterbach angesprungen. Unser Bergführer<br />
war leicht verwirrt; so etwas habe er doch<br />
noch nie erlebt.<br />
Bei der Hütte angekommen, wurden wir von Ruth<br />
und Walter Schläppli sowie von Ursula Wendelspies<br />
(die charmante Hüttengehilfin) herzlich empfangen.<br />
Das schlechte Wetter hatte auch seine<br />
guten Seiten: Die Gruppe des <strong>SAC</strong> <strong>Oberhasli</strong> hatte<br />
die Hütte das ganze Wochenende für sich! Wir<br />
wurden von A bis Z in der absoluten Extraklasse<br />
bewirtet: Gämspfeffer und die (Bach-)Forelle zum<br />
Abendessen, zum Dessert selbstgemachte Törtlein<br />
und noch andere Köstlichkeiten.<br />
Den Samstagnachmittag verbrachten wir rund um<br />
die Gelmerhütte mit allerlei Ausbildungsteilen:<br />
Knüppelkunde, Anseil- und Abseiltechnik, Grundlagen<br />
des Standplatzbaus. Der Abschluss des<br />
Nachmittags bildete eine luftige Abseilpartie hinter<br />
der Hütte, welche von allen mit Bravour gemeistert<br />
wurde. Ein gemütlicher Hüttenabend liess<br />
den interessanten Tag ausklingen.<br />
Tourenberichte<br />
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Am Sonntagmorgen, den 13. Juni regnete es er-<br />
neut in Strömen, so dass wir uns mit einer weiteren<br />
Ausbildung im Hüttenschopf verweilten: Selbstaufstieg<br />
und Knotenkunde sowie allerlei Fachsimpelein,<br />
insbesondere zwischen Wenz und Peter.<br />
Um 10 Uhr nach der Pause zeigte sich plötzlich die<br />
Sonne. Wir packten die Gelegenheit und nahmen<br />
den schneebedeckten Weg zum Klettergarten der<br />
Hütte unter die Füsse. Es lohnte sich, konnten wir<br />
doch rund 2 Stunden einigermassen trocken die<br />
Tourenberichte<br />
gelernte Theorie umsetzen. Leider trübte das<br />
Wetter dann wieder ein und wir mussten den<br />
Rückweg antreten. Nach einer kurzen Pause in der<br />
Gelmerhütte nahmen wir den Abstieg ins Tal unter<br />
die Füsse. Es goss «wie aus allen Kübeln»; zumindest<br />
hatte auch dies seinen Vorteil, wurde doch<br />
der unterste Teil des Rucksacks gewaschen. Wieder<br />
zurück im Tal liessen wir den Tag mit einem<br />
Umtrunk im Restaurant Bären in Gutannen ausklingen.<br />
35
36<br />
Tourenberichte<br />
Lieber Peter, vielen Dank für die beiden tollen Ausbildungswochenenden,<br />
die wir alle sehr genossen<br />
haben. Ein besonderer Dank auch an die Hüttencrew<br />
der Gelmerhütte!<br />
Teilnehmer: Peter Schläppli (Leitung), Marianne<br />
und Wenz Jaun, Marianne Bruni, Toni Brunner,<br />
Christa Zumstein, Jürg von Arx,<br />
Bettina Frauchiger, Peter und Franziska Wälchli,<br />
Ueli und Barbara Huber, Beat Fürstenberger<br />
(Newcomer & Berichterstatter)<br />
Boulderwettkampf in Grindelwald<br />
Am Sonntag den 20. Juni, um 9 Uhr, trafen sich<br />
drei Climber und eine Climberin am Bahnhof in<br />
Meiringen. In Grindelwald war ein Boulderwettkampf.<br />
Leider spielte das Wetter nicht so mit, und<br />
es war sehr kalt. Als sie in Grindelwald ankamen,<br />
mussten sie sich sofort bereit machen. Als denn<br />
alles bereit war, sagte einer noch die Regeln auf<br />
und los ging es.<br />
Es gab 12 Boulder. Nach der Hälfte gab es eine<br />
Pause (45 min.). Es gab ein paar schwierigere<br />
Boulder und nicht so schwierige. Die Punkte mussten<br />
sie selber hinschreiben, das war nicht so gut,<br />
denn man konnte gut betrügen. Maximal 96<br />
Punkte konnte man holen.<br />
Die vier Climber/Innen waren sehr stark, zwei holten<br />
96 Punkte. Drei schafften es auf das Podest.<br />
Der andere wurde Fünfter.<br />
Damit waren sie sehr zufrieden. Aber wir hatten<br />
noch zu viel Kraft und gingen noch in den Boulderraum<br />
in Interlaken. Danach waren sie fix und<br />
fertig.<br />
Simon Luchs
Einsätze 2010 (Kurzbeschrieb)<br />
Nr. 1 (07. Januar)<br />
Ein junger Mann verlor bei der Abfahrt vom Glogghüs<br />
Richtung Mägisalp, im Skigebiet Meiringen-<br />
Hasliberg, abseits der Piste oberhalb von einem<br />
steilen und felsdurchsetzten Couloir einen Ski. Da<br />
das Gelände an dieser Stelle steil und die Schneedecke<br />
hart war, getraute er sich nicht mehr weiter<br />
und war blockiert. Er war unverletzt. Mit seinem<br />
Handy forderte er Hilfe an. Das Wetter war an diesem<br />
Tag sonnig und sehr kalt.<br />
Um 17.00 Uhr alarmierte die Rega ein RSH. Kurz<br />
darauf nahm Rega 10 den RSH in Unterbach an<br />
Bord. Beim Rekoflug stellte die Helicrew im letzten<br />
Tageslicht fest, dass sich der blockierte Skifahrer<br />
genau unter dem Tragseil der Sprengbahn befand.<br />
Wegen diesem Seil war eine direkte Windenbergung<br />
mit dem Helikopter nicht möglich. Rega 10<br />
landete auf Mägisalp, um das weitere Vorgehen zu<br />
besprechen. Anschliessend wurde der RSH oberhalb<br />
des Patienten schwebend ausgeladen. Ein<br />
steiles schneegefülltes Couloir versperrte aber<br />
dem RSH den Weg zu dem Patient. Rega 10 nahm<br />
den RSH wieder an Bord und setzte ihn auf der<br />
anderen Seite wieder ab. Von dort aus war es dann<br />
für den RSH möglich, zu Fuss bis zum Patient zu<br />
gelangen. Nachdem der RSH den bereits leicht unterkühlten<br />
Mann am Seil gesichert hatte, stiegen<br />
sie durch den hüfttiefen Schnee den Hang hinauf,<br />
bis der Abstand zu der Sprengbahn genügend<br />
gross war damit Rega 10 den Retter und Patient<br />
mit der Rettungswinde aufnehmen und hinunter<br />
Rettungsberichte<br />
nach Mägisalp fliegen konnte. Die ganze Aktion<br />
wurde bei Dunkelheit durchgeführt. Der mittlerweile<br />
stark unterkühlte Patient wurde nun im SOS<br />
Raum vom Arzt betreut und mit Getränken aufgewärmt.<br />
Anschliessend flog Rega 10 mit dem RSH<br />
wieder zurück.<br />
Nr. 2 (06. Februar)<br />
Ein Mann mit seiner Freundin stieg mit den Tourenski<br />
von der Schwarzwaldalp im Reichenbachtal via<br />
Pfanni Richtung Grindelband. Auf 2000 m ü.M.<br />
entschlossen sie sich für die nächsten hundert Höhenmeter<br />
Abstand einzuhalten, da die Route hier<br />
über einen Hang führt der nach Norden ausgerichtet<br />
ist und in der oberen Hälfte eine Steilheit von<br />
etwa 35 – 37° aufweist. Als sie sich etwa in der<br />
Mitte des Hanges befanden löste sich plötzlich ein<br />
Schneebrett, riss die Frau 60 Meter mit und verschüttete<br />
sie. Der Mann blieb wenige Meter neben<br />
dem gegen 80 Meter breiten Anriss des Schneebrettes<br />
unversehrt stehen. Sofort begann er mit<br />
dem Lawinenverschüttetensuchgerät zu suchen.<br />
Nach wenigen Minuten ortete er die Frau und begann<br />
mit Ausgraben. In etwa zwei Metern Tiefe<br />
konnte er den Kopf der Frau freilegen, sie war noch<br />
ansprechbar. Nun wollte er die Rega alarmierten.<br />
Da er an dieser Stelle mit dem Handy keinen Empfang<br />
hatte, musste er sich im Gelände 100 Meter<br />
verschieben, wo er dann Hilfe anfordern konnte.<br />
Eine weitere Skitourengruppe, die von oben her<br />
kam sah den Mann beim Ausgraben. Der Bergführer<br />
der Gruppe fuhr den Steilhang ab um dem<br />
Mann Unterstützung zu leisten. Dabei löste sich<br />
ein weiteres, jedoch unbedeutendes Schneebrett.<br />
37
38<br />
Rettungsberichte<br />
Der Rest der Gruppe wartete oben. Die Rega alar-<br />
mierte um 14:08 Uhr die Rettungsstation Oberhas-<br />
li und Lawinenhundeteams. Vier Hundeteams und<br />
drei Bergführer begaben sich sofort zum Rettungsmagazin<br />
in Meiringen und hielten sich dort für den<br />
Einsatz bereit. Der Regahelikopter flog mit dem<br />
Arzt direkt zur Unfallstelle und ein zweiter Helikopter<br />
der BOHAG flog nach Meiringen um die Retter<br />
zu holen. Der BOHAG Helikopter nahm in Meiringen<br />
zwei Lawinenhundeteams und einen Bergführer<br />
an Bord und flog auf den Unfallplatz. Inzwischen<br />
war die Patientin vom Schnee befreit worden<br />
und der Rega-Arzt konnte sie medizinisch versorgen.<br />
Anschliessend verlud man die Patientin in den<br />
Helikopter und er flog sie nach Interlaken, ins<br />
Spital.<br />
Nach genauen Abklärungen vor Ort war nun sicher,<br />
dass keine weiteren Personen verschüttet<br />
waren. Demzufolge erübrigte sich eine weitere Suche<br />
auf dem Lawinenkegel und man konnte die<br />
aufgebotenen Retter, die in Meiringen warteten,<br />
entlassen. Der BOHAG Helikopter flog nun in<br />
einem ersten Flug den Helfer (Bergführer) der Skitourengruppe<br />
wieder zurück zu seiner wartenden<br />
Gruppe auf dem Grindelband. Anschliessend flog<br />
die BOHAG den Mann zu seinem Auto nach<br />
Schwarzwaldalp. Schliesslich in einem letzten Flug<br />
brachte er die Retter wieder zurück nach Meiringen<br />
wo man den Einsatz abschloss.<br />
Nr. 3 (08. Februar)<br />
Via den SOS Sörenberg wurde ein Lawinenunfall<br />
mit einer verschütteten Person am Brienzerrothorn<br />
auf der Seite Brienz der Rega EZ gemeldet.<br />
Die Rega bot via Pager den Hundeführer und den<br />
Einsatzleiter der Rettungsstation <strong>Oberhasli</strong> auf.<br />
Kurz nach der Alarmierung konnte sich der Verschüttete<br />
selbst aus der Lawine befreien und seine<br />
Abfahrt Richtung Brienz unverletzt fortsetzen. Daraufhin<br />
brachen der Helikopter der bereits über<br />
dem Brienzersee war und die Retter die in Meiringen<br />
bereit waren, den Einsatz ab.<br />
Nr. 4 (10. April)<br />
Drei Skitourenfahrer brachen um 07:30 Uhr in der<br />
Trifthütte auf und beabsichtigten via Diechterlimi<br />
(3215 m) – Gelmer – Chuenzentennlen nach Guttannen<br />
zu gehen. Das Wetter war recht schön, jedoch<br />
durch die Biese stauten sich zum Teil Wolken<br />
und Nebel an den Bergen. Gegen Mittag trafen sie<br />
in der Gelmerhütte ein, wo sie nach einem kurzen<br />
Halt, mit den Ski weiter abfuhren. Etwa um 14:00<br />
Uhr betraten sie den Gelmersee, der mehrheitlich<br />
noch mit einer Eis- und Schneedecke überzogen<br />
war. Einzig vorne bei der Staumauer beim nördlichen<br />
Ufer war die Eisdecke bereits geschmolzen<br />
und das Wasser war sichtbar. Die Alpinisten überquerten<br />
mit den Ski den See und hielten von Mann<br />
zu Mann etwa einen Abstand von 10 Metern ein.<br />
Nach halber Distanz brach plötzlich der Mann an<br />
der Spitze in der Eisdecke ein. Mittels eines Seils<br />
zogen ihn die andern aus dem Wasser. Trotz des<br />
Zwischenfalls entschlossen sich die Drei, weiter zu<br />
gehen. Kurze Zeit später brach der vorderste er-
neut ein. Wiederum versuchten die andern den<br />
Eingebrochenen mit dem Seil herauszuziehen. Bei<br />
dieser Aktion brach das Eis auch bei ihnen ein und<br />
alle Drei waren nun im Wasser. Irgendwie schafften<br />
sie es aus den Wasserlöchern heraus auf die<br />
dünne Eisdecke, dabei verloren sie zum Teil auch<br />
ihre Ski. Nun liessen sie, um weniger schwer zu<br />
sein, die Rucksäcke auf dem See liegen und bewegten<br />
sich robbend Richtung südliches Ufer.<br />
Total durchnässt, ohne jegliche Ausrüstung (die<br />
Rucksäcke inkl. Handy waren auf dem See) erreichten<br />
sie das Ufer und fanden dort unter einem<br />
grossen Stein eine kleine schützende Höhle. Ihnen<br />
blieb nichts anderes übrig als dort zu warten und<br />
zu hoffen, dass der Taxifahrer, der auf einen Telefonanruf<br />
von ihnen wartete um sie in Chuenzentennlen<br />
abzuholen, alarmierte.<br />
Der Hüttenwart der Gelmerhütte konnte wegen<br />
des Nebels das Geschehen auf dem See nur zeitweise<br />
beobachten. Glaubte jedoch gesehen zu<br />
haben, dass die Skitourenfahrer das sichere Ufer<br />
erreichten. Zuletzt sah er durch ein Nebelfenster<br />
um 16:00 Uhr Gegenstände auf dem See liegen,<br />
danach verdeckte ihm der Nebel die Sicht auf den<br />
See jedoch total.<br />
Da die Skitourenfahrer sich um 18:45 Uhr beim Taxifahrer<br />
immer noch nicht gemeldet hatten meldete<br />
ein Bergführer aus Guttannen, der sich mit<br />
dem Hüttenwart und dem Taxifahrer abgesprochen<br />
hatte, dem Einsatzleiter der Rettungsstation<br />
<strong>Oberhasli</strong> um 19:00 Uhr die Skitourenfahrer als<br />
vermisst.<br />
Rettungsberichte<br />
Der Einsatzleiter der Rettungsstation machte einige<br />
Abklärungen bei den Hüttenwarten Gelmer und<br />
Trift, um sich ein besseres Bild über die Vermissten<br />
zu machen. Anschliessend informierte er die Rega.<br />
Aufgrund der vorgerückten Stunde (noch eine<br />
Stunde bis zur Dunkelheit) entschloss man sich sofort<br />
einen Suchflug zu starten. Der Einsatzleiter<br />
begab sich nach Meiringen zum Rettungsmagazin,<br />
wo er zusammen mit der Polizei weitere Abklärungen<br />
machte. Ein weiterer Retter (RSH) machte<br />
sich für den Suchflug bereit. Um 20:10 Uhr nahm<br />
Rega 10 in Meiringen den RSH an Bord und flog<br />
direkt zum Gelmersee. Dort sah man drei Rucksäcke<br />
verteilt auf dem See liegen und daneben einige<br />
Einbruchstellen im Eis. Die Vermissten sah man<br />
vorerst nicht. Nach kurzer Suche ortete man die<br />
drei Personen unter einem grossen Stein am südlichen<br />
Ufer des Gelmersees. Rega 10 landete in<br />
unmittelbarer Nähe. Der Arzt stieg aus und begab<br />
sich zu den Vermissten. Diese waren nicht verletzt<br />
jedoch unterkühlt und durchnässt. Mittels Helikopterwinde<br />
sammelte man in dieser Zeit zusammen<br />
mit dem RSH die Rucksäcke auf dem See ein. Anschliessend<br />
flog Rega 10 den RSH und die Alpinisten<br />
in zwei Flügen nach Guttannen.<br />
Der Einsatzleiter holte nun den RSH und die Alpinisten<br />
mit dem Auto in Guttannen ab. Die Bergsteiger<br />
brachte er nach Innertkirchen in ein Hotel,<br />
wo sie sich wieder aufwärmen konnten<br />
39
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Nr. 5 (04. Mai)<br />
Zwei junge Herren aus Holland starteten um 11:00<br />
Uhr in Meiringen beim Bahnhof. Sie beabsichtigten<br />
einige Tage in freier Natur zu verbringen. Dementsprechend<br />
waren sie auch ausgerüstet, mit Zelt,<br />
Proviant usw. Sie wanderten via Züün Richtung<br />
Oltscheren. Das Wetter war schlecht mit Regenschauern<br />
und dichtem Nebel. Im sog. Blatti auf<br />
1480 m verliessen die beiden den Wanderweg<br />
und stiegen an der Nordflanke des Wandelhorns<br />
auf. Oberhalb 1600 m lag zum Teil noch Altschnee.<br />
Das Gehen auf dem immer steiler werdenden<br />
Gelände war sehr mühsam. Sie stiegen<br />
weiter hoch, bis unter eine unüberwindbare Felsbarriere.<br />
Über den steilen, rutschigen Hang, wo sie<br />
aufgestiegen waren, getrauten sie sich nicht mehr<br />
abzusteigen. Sie waren nun auf einem kleinen<br />
Platz auf 1780 m, wo das Aufstellen des Zeltes<br />
unmöglich war, blockiert. Per Handy alarmierten<br />
sie via Polizei die Rega und baten um Hilfe. Da sie<br />
ein GPS bei sich hatten, konnten sie ihren Standort<br />
bekannt geben.<br />
Um 19:20 Uhr alarmierte die Rega die Rettungsstation<br />
<strong>Oberhasli</strong>. Aufgrund der weiterhin sehr<br />
schlechten Wetterprognosen mit Schneefall bis<br />
1400 m, wobei sich die Lage der Wanderer nur<br />
noch verschlechtert hätte, entschloss man sich<br />
diese zu holen. Ein Helikopterflug war bei diesen<br />
Wetterverhältnissen nicht möglich. Um die zwei<br />
Männer terrestrisch zu suchen und zu bergen, bot<br />
man drei Bergführer und zwei Geländesuchhundeteams<br />
auf. Anschliessend fuhren die Retter in Meiringen<br />
mit dem Auto los. Auf der Wandelalp, bei<br />
Rettungsberichte<br />
Punkt 1625 parkierten sie die Fahrzeuge und stiegen<br />
zu Fuss weiter. Nach mühsamer Suche, bei<br />
Dunkelheit und garstigen Wetterverhältnissen,<br />
fand man um 22:00 Uhr die Zwei. Sie waren nicht<br />
verletzt, jedoch total erschöpft und durchnässt.<br />
Die Wanderer konnten nun aus ihrer misslichen<br />
Lage befreit werden. Mittels Seilsicherung führten<br />
die Retter die Zwei nun zurück zur Strasse und mit<br />
dem Auto nach Meiringen, wo man den Einsatz<br />
um Mitternacht abschloss.<br />
Nr. 6 (24. Mai)<br />
Ein Gleitschirmpilot startete auf der Axalp neben<br />
der Alphütte «Chruttmettli» etwa 200 Meter oberhalb<br />
des Waldrandes. Das Wetter war schön, jedoch<br />
Westwind kam zeitweise auf. Nach wenigen<br />
Metern Flug trieb ihn der Wind von seiner vorgesehenen<br />
Route ab. Die Flughöhe reichte knapp nicht<br />
um die Tannenspitzen zu überfliegen. Nun prallte<br />
er zu oberst in eine Tanne. Der Schirm verfing sich<br />
in den Ästen und der Pilot blieb unverletzt hängen.<br />
Da er sich selber aus dieser misslichen Lage nicht<br />
befreien konnte, alarmierten Passanten die Rega.<br />
Die Rega alarmierte die Rettungsstation <strong>Oberhasli</strong>.<br />
Da man mit dem Auto bis zu der Alphütte fahren<br />
kann, entschloss man sich, die Bergung terrestrisch<br />
(ohne Helikopter) vorzunehmen. Um 16:30<br />
Uhr starteten in Meiringen zwei Bergführer und<br />
fuhren mit dem Auto Richtung Axalp. Nachdem<br />
die Retter mit dem nötigen Material bei der Unfallstelle<br />
eintrafen, begannen sie unverzüglich mit der<br />
Bergung und brachten den Gleitschirmpiloten unversehrt<br />
zurück auf den sicheren Boden.<br />
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Elektro – Telematik U. Christen AG, Meiringen 033 972 11 34<br />
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Flück-Reisen AG, Reisebüro und Carunternehmen, Museumsstrasse 21, Brienz 033 952 15 45<br />
Früchte und Gemüse en gros, Rammelmeyer AG, Wilen-Sarnen 041 666 25 25<br />
Gasser Felstechnik, Lungern, Meiringen und Sils-Maria 041 679 77 77<br />
Gasser Toni, Bau-Möbelschreinerei, Gewerbezentrum Brünigstrasse, 6074 Giswil 041 676 75 75<br />
Glatthard Sport und Mode, Meiringen und Hasliberg 033 972 52 72<br />
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Privatklinik Reichenbach b. Meiringen AG, Meiringen 033 972 82 11<br />
Rehaklinik Hasliberg, Hasliberg-Hohfluh 033 972 55 55<br />
Reichenbachfall-Bahn, Meiringen 033 972 90 10<br />
Rollende Werkstatt AG, Heini Dillier, Sachseln 041 666 06 80<br />
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<strong>SAC</strong>-Hütten, Trifthütte, Renate Brun, Innertkirchen 079 221 91 36<br />
Schreinerei und Innenausbau Rufibach und Schläppi AG, Guttannen 033 973 12 73<br />
Schreinerei Ernst Turtschi AG, Brienz 033 951 16 73<br />
Schreinerei – Innenausbau Karl Wenger AG, Innertkirchen 033 971 14 48<br />
Sport und Eisenwaren, Hans und Josef Huwyler, Sarnen 041 660 25 85<br />
Steinideen, Elsi und Beat Teige, Meiringen 033 971 22 31<br />
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<strong>SAC</strong> – Sektion <strong>Oberhasli</strong><br />
Vorstandsmitglieder<br />
Vorstandsmitglieder<br />
Präsident Frutiger Roland Tel. P: 033 971 53 30<br />
Längenacker Natel: 079 473 15 81<br />
3860 Meiringen E-mail: skischule@hasli.com<br />
Kassier Groh Christian Tel. P: 033 971 30 42<br />
Vize-Präsident Alpbachsäge 17 Fax: 033 971 30 84<br />
3860 Meiringen E-mail: sac.cgroh@bluewin.ch<br />
Sekretärin Schläppi Heidi Tel. P: 033 971 80 69<br />
Lengenacherstr. 41 Natel: 079 613 77 71<br />
3860 Meiringen E-mail: heidi.schlaeppi@bluemail.ch<br />
Hüttenchef Winterberger Christian Tel. P: 079 233 81 33<br />
Finsteraarhorn Englerweg 8 Tel. G: 033 971 81 33<br />
3860 Meiringen E-mail: info@winterberger.ch<br />
Hüttenchef Maurer Ernst Tel. P: 033 971 58 41<br />
Broch Geissholz Natel: 079 583 34 42<br />
3860 Schattenhalb E-mail: aschi.maurer@bluewin.ch<br />
Tourenchef Schläppi Peter Tel. P: 033 971 14 79<br />
Sandstrasse 21F Natel: 078 859 77 44<br />
3860 Meiringen E-mail: peter.schlaeppi@gmx.ch<br />
Jugendverantwortlicher Willi Christian Tel. P: 033 971 48 64<br />
Underem Gfell 23 Natel: 078 818 00 78<br />
3860 Meiringen E-mail: info@hasli-aktiv.ch<br />
Umwelt und Kultur Lüthi Martina Natel: 079 573 81 46<br />
Alpgasse 6 E-mail: martina.luethi@gmx.net<br />
3855 Schwanden<br />
Rettungschef Maurer Theo Tel. P: 033 971 42 24<br />
Schwendi Natel: 079 469 10 20<br />
3860 Meiringen E-mail: maurer.schwendi@bluemail.ch<br />
Redaktorin <strong>Blettli</strong> Schläppi Elsbeth Natel: 079 614 03 02<br />
Steinmühlestrasse 40 E-mail: elsischlaeppi@gmx.ch<br />
3860 Meiringen<br />
Vertreter OG Halter Fritz Tel. P: 041 675 24 52<br />
Obwalden Gsangli Natel: 079 211 03 09<br />
6074 Giswil E-mail: gustifritz@bluewin.ch<br />
Seniorengruppe Rufibach Margreth Tel. P: 033 973 11 28<br />
Boden Natel: 077 413 86 11<br />
3864 Guttannen E-mail: margrethboden@bluewin.ch<br />
49
Willkommen im Hotel Restaurant Bären Guttannen<br />
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sechster Generation seit 1806. Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.baeren-guttannen.ch<br />
AZB<br />
3860 Meiringen<br />
PP / Journal<br />
CH-3860 Meiringen<br />
Bis bald im «Bären», Liselotte und Peter Rufi bach, Telefon 033 973 12 61