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2012. - ZEITUNG AM SAMSTAG

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Die olympische Flamme<br />

brennt. Sie wurde in einem<br />

Hohlspiegel entzündet, am<br />

Tempel der Hera im antiken Olympia.<br />

Und nun wird sie an 70 Tagen von<br />

8.000 Menschen über 12.000 Kilometer<br />

nach London getragen.<br />

Sie ist domestiziertes Feuer, das<br />

Licht in die Welt tragen soll. Von<br />

Griechenland aus, das gerade einen<br />

Flächenbrand erlebt. Und wenn<br />

nicht alles täuscht, werden Funken<br />

dieses Brandes nach Europa überspringen.<br />

Denn die Griechen haben<br />

sich selbst mit den Wahlen ein<br />

Chaos beschert, das Europa in die<br />

Klemme bringt. Sollen nun weitere<br />

Milliarden sogenannter Hilfsgelder<br />

nach Griechenland fließen, um dort<br />

den Staatsbankrott abzuwenden?<br />

Oder soll das unkalkulierbare Risiko<br />

eingegangen werden, die Pleite halt<br />

geschehen zu lassen?<br />

Unabhängig von der Frage, was<br />

dies ökonomisch für Europa und<br />

den Euro bedeuten könnte, zeigt das<br />

Beispiel Griechenland einen tiefen<br />

Konflikt auf, der auch in anderen<br />

Staaten noch deutlicher als bisher<br />

zutage treten könnte. Überspitzt: Es<br />

ist wirklich eine blöde Sache mit der<br />

Demokratie, in Zeiten der Sparpakete<br />

und im Zeichen eines gewissen Un-<br />

Nur bitte nicht bei mir<br />

Stadtgespräch<br />

Der Franchreichkenner Prof. Udo Kempf<br />

über den Wahlsieg von Hollande<br />

über Sarkozy, Frank-reichs<br />

Strukturprobleme und<br />

Europa. Seite 2<br />

www.michael-zaeh.de<br />

gleichgewichts innerhalb der Euro-<br />

Länder. Denn wo einerseits an<br />

Europa gebastelt wird, treten als<br />

Gegenbewegung nationalistische<br />

Tendenzen auf. In Griechenland hat<br />

die faschistische Partei „Goldene<br />

Morgendämmerung“ fast sieben<br />

Prozent der Wählerstimmen auf<br />

sich versammelt, und die radikale<br />

Linke wurde mit fast 17 Prozent gar<br />

die zweitstärkste Partei.<br />

Die Wähler in Griechenland<br />

sind eben jene Menschen, die persönlich<br />

bereits den Bankrott erleben,<br />

der ihrem Land angedroht wird. Sie<br />

haben oft keine Arbeit, kein Geld,<br />

keinen Besitz mehr, keine Rücklagen.<br />

Durch den verordneten Sparkurs<br />

wurde ihnen nicht geholfen,<br />

da ja staatliche Leistungen gekürzt<br />

und Beamte entlassen werden mussten.<br />

Wie soll der hiervon womöglich<br />

ganz direkt betroffene Wähler noch<br />

„vernünftig“ im Sinne der Politik<br />

sein? Wer nichts mehr hat und<br />

nichts mehr erwartet, der wandert<br />

ab. Hin zu nationalistischen Gauklern,<br />

hin zu einem Fatalismus, der<br />

darin besteht, alle anderen mit in<br />

das Chaos stürzen zu wollen, in<br />

dem sich der Wähler persönlich<br />

schon befindet.<br />

Bei allen Anstrengungen um<br />

den Euro wurde bislang zu wenig in<br />

Betracht gezogen, dass es darauf<br />

ankommt, die Leute zu überzeugen,<br />

die letztlich an den Wahlurnen<br />

(oder mit den Füßen) abstimmen.<br />

Die EU beharrt darauf, dass es doch<br />

Verträge mit Griechenland gebe.<br />

Doch diese Verträge wurden ja mit<br />

einer griechischen Regierung ausgehandelt,<br />

die jetzt dafür abgewählt<br />

wurde. So etwas kommt vor, in der<br />

Demokratie. Und wie es Kanzlerin<br />

Merkel durchaus schwant, könnte<br />

Ausgabe 111 am 12. Mai 2012<br />

Allerbestes Spiel<br />

Bundesliga<br />

Erst schoss der SC Freiburg den 1.FC<br />

Köln in die Zweite Liga und dann<br />

legte SC-Trainer Christian Streich<br />

das allerbeste Auswärtsspiel hin.<br />

Im ZDF-Sportstudio. Seite 11<br />

Kein Licht in Sicht<br />

Während die olympische Flamme Griechenland in<br />

Richtung England verlässt, droht der Drachme ebenfalls<br />

zu einer Fackel zu werden, die auf andere kriselnde Euroländer übergreifen könnte. Von Michael Zäh<br />

Europa dadurch „unregierbar“ werden.<br />

Wer die Bedürfnisse derer<br />

nicht mal im Ansatz befriedigen<br />

kann, die wählen gehen, der wird<br />

schnell bei der Quadratur des Kreises<br />

landen.<br />

Auch im Sprachduktus wurde<br />

viel unternommen, um griechische<br />

Wähler gegen den<br />

EU-Sparkurs zu stimmen.<br />

Es wurde viel gedroht und<br />

großer Druck aufgebaut. Das<br />

führt natürlich dazu, dass der<br />

Stolz des „kleinen Mannes“ verletzt<br />

wird, der die Troika aus EU,<br />

IWF und EZB wie eine fremde<br />

Macht empfindet, die sich nicht um<br />

seine Belange kümmert, sondern<br />

eine Südfrucht verbal ausquetscht,<br />

bevor sie die die Gießkanne rausholt,<br />

um wieder ein wenig Wasser<br />

zu spenden.<br />

Möglicherweise wird es noch<br />

im Juni zu erneuten Wahlen in<br />

Griechenland kommen, während<br />

gleichzeitig Gelder der internationalen<br />

Gemeinschaft zurückbehalten<br />

werden und damit schon Ende Juni<br />

die Pleite droht. Dieser Wettlauf mit<br />

der Zeit ist fatal. Denn Vernunft und<br />

Überzeugung lassen sich ja bekanntlich<br />

nicht durch das Messer<br />

am Hals erzwingen. Dies könnte sogar<br />

eher dazu führen, dass sich bei<br />

einer erneuten Wahl die Gegner des<br />

Sparprogramms durchsetzen, nach<br />

dem Motto: Alles ist besser als das!<br />

Die olympische Flamme hat<br />

dann schon nach England übergesetzt<br />

und so mancher griechische<br />

Privateuro womöglich auch. Die<br />

Rückkehr zur Drachme wäre auch<br />

eine Fackel, von der man nicht weiß,<br />

ob sie nicht bald auf andere kriselnde<br />

Euro-Staaten übergreift. Kein Licht<br />

ist in Sicht.<br />

Krieg und Zwangsarbeit<br />

Tipps<br />

Vortrag zu „Reemtsma auf der<br />

Krim – Krieg, Zigaretten und<br />

Zwangsarbeit“. Karl-Heinz Roth hat<br />

nach langen Recherchen ein Buch<br />

dazu geschrieben. Seite 16<br />

H A L L O Z U S A M M E N<br />

Obama stellt es<br />

schlau an<br />

Barack Obama macht ernst,<br />

das heißt ein ernstes Gesicht<br />

vor laufenden Kameras, als er<br />

sich zur Homo-Ehe in seinem<br />

Land bekennt. Er hat damit ja<br />

keineswegs ein Gesetz auf den<br />

Weg gebracht, sondern nur die<br />

moralische Kraft seines Amtes.<br />

Es klingt auch staatstragend,<br />

wie er formuliert, dass alle<br />

Amerikaner gleich behandelt<br />

werden sollten. Und warum<br />

sollen da gleichgeschlechtliche<br />

Partner nicht heiraten dürfen?<br />

Dieser Vorstoß mitten im Jahr<br />

der Präsidenten-Wahl zeugt<br />

von der Schlauheit Obamas, der<br />

ein feines taktisches Gespür<br />

hat. Zwar riskiert er in den<br />

konservativen Staaten Wähler<br />

zu verlieren. Aber schlimmer<br />

wäre für ihn ein Wahlkampf,<br />

der mehr von Lethargie als von<br />

Feuer begleitet ist. Sein größtes<br />

Risiko ist, dass bei der Wahl<br />

nicht mehr die Euphorie<br />

herrscht, die ihn an die Macht<br />

brachte, sondern etliche Leute<br />

gar nicht wählen gehen. Sein<br />

Ja zur Homo-Ehe hat offenbar<br />

wieder Begeisterung und Leben<br />

unter seine Anhänger gebracht,<br />

die ja wissen, dass ihr Präsident<br />

ein Risiko bei anderen<br />

Wählerschichten eingeht –und<br />

deshalb erst recht jede Stimme<br />

aus dem eigenen Lager braucht.<br />

Michael Zäh


2<br />

F R E I B U R G UND DIE WELT Samstag, 12. Mai 2012<br />

Filmemacher Marco Keller – Mit „Kahlschlag“<br />

hat er seinen dritten kritischen Dokumentarfilm<br />

gedreht. Diesmal zeigt er die Auswirkungen der<br />

Globalisierung in Brasiliens, die besonders die<br />

indigene Bevölkerung betreffen.<br />

Die Wahlheimat des 35-jährigen Medienpädagogen und Filmemachers Marco<br />

Keller ist Freiburg, seine berufliche Leidenschaft aber führt ihn in ferne Länder, in<br />

der gesellschaftlich oder von der Welt Benachteiligte leben. Sein neuer Dokumentarfilm<br />

„Kahlschlag“ zeigt die Auswirkungen der Globalisierung in Brasilien, wo<br />

dichte Wälder abgeholzt und indigene Völker vertrieben werden. Ab Samstag zeigt das<br />

Friedrichsbau-Kino diesen aufrüttelnden und bewegenden Film, der bereits mehrfach auf<br />

Festivals mit Preisen ausgezeichnet wurde. Im Gespräch mit Barbara Breitsprecher erzählt<br />

Marco Keller, wie er es geschafft hat, seinen Film ins Kino zu bringen.<br />

Zeitung am Samstag: Wie wird man ein Filmemacher, wie Sie es sind?<br />

Marco Keller: Ich habe in Freiburg Medienpädagogik studiert. Im Rahmen meines Studiums<br />

habe ich verschiedene Medienbereiche kennengelernt. Das war zwar kein Filmstudium,<br />

aber ich habe während des Studiums angefangen, mich intensiver mit dem<br />

Film zu befassen und habe parallel meine ersten Filme gedreht.<br />

ZaS: War von Anfang an klar, dass sie Dokumentarfilme drehen würden und keine<br />

Spielfilme?<br />

Keller:Mir geht es vor allem um Themen, die in der standardisierten Medienwelt<br />

einfach zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Es sind Nischen-Themen, die es<br />

verdient haben, dass der Fokus darauf gelenkt wird.<br />

ZaS: Von denen gibt es natürlich sehr viele. Wie wählen Sie da aus?<br />

Keller: Das sind meistens persönliche Bezüge, die entstehen.<br />

ZaS: Wieviel, glauben Sie, kann man durch solche Filme wie die Ihren wirklich bewegen<br />

in der Welt?<br />

Keller: Man muss den Zuschauer mit auf die Reise nehmen, ihm Einblick gewähren.<br />

Dann können die Zuschauer sich austauschen und eine politische Plattform bilden.<br />

Über Netzwerke können sie dann auch weiter aktiv werden. Aber natürlich ist dies<br />

ein Independant-Film, mein Bewegungsspielraum ist finanziell sehr eingegrenzt.<br />

Das ist ja kein Hollywood-Kassenschlager.<br />

ZaS: Wie haben Sie das überhaupt geschafft, Ihren Film in die Kinos zu bringen?<br />

Keller: Ich wollte ihn unbedingt im Kino haben und habe da nicht locker gelassen.<br />

Schließlich habe ich einen Eigenvertrieb gegründet, dieser Film war einfach nicht für<br />

die Schublade gemacht.<br />

ZaS: Wie konnten Sie das finanziell stemmen?<br />

Keller: Ich hatte diverse kleinere Sponsoren und Förderer, die enorm geholfen haben.<br />

Außerdem habe ich eine kleine Vertriebsförderung bekommen, dadurch konnte ich<br />

eine Kulturmanagerin und die Werbung finanzieren. Aber es steckt auch sehr viel Geld<br />

von mir selbst, aus meiner selbstständigen Tätigkeit mit Film- und Fotoaufträgen, in<br />

dem ganzen Projekt.<br />

ZaS: Claus Kleber, Moderator beim ZDF-Heute Journal, hat über Ihren Film gesagt:<br />

„Die Nähe zu den Akteuren, der respektvolle Umgang mit ihnen, war ein wohltuender<br />

Kontrast zum schnellen, effizienten Erzählen, zu dem wir oft gezwungen<br />

sind. Mein Kompliment und Glückwunsch.“ Wie kam es zu dieser positiven Kritik?<br />

Keller: Ich hatte Claus Kleber flüchtig in Freiburg kennengelernt und ihm einfach den<br />

Film in die Hand gedrückt und ihn gefragt, ob er nicht mal Lust habe, ihn sich anzuschauen.<br />

Er hat sich die Zeit genommen und war von dem Film sehr angetan.<br />

ZaS: Wie groß war Ihr Team, mit dem Sie in Brasilien unterwegs waren?<br />

Keller: Den Film „Kahlschlag“ habe ich, was die Dreharbeiten betrifft, komplett selbst<br />

gemacht. Das ist zum Teil schwierig, hat aber Vorteile. In der Postproduktion habe ich<br />

mir die Hilfe guter Leute dazu geholt.<br />

ZaS: Eine Besonderheit Ihre Filmes ist, dass sie keine Szenen nachgestellt haben.<br />

Keller: Ich halte nicht viel vom Nachstellen. Es sei denn, man will aus der Vergangenheit<br />

erzählen und solche Sequenzen zeigen. Ich will meine Protagonisten nicht<br />

in irgendwelche Rollen reinstecken oder zu Schauspielern machen.<br />

ZaS: Haben Ihre Protagonisten in Brasilien den Film schon gesehen?<br />

Keller: Die kennen den Film und sind davon sehr angetan.<br />

ZaS: Wird der Film dort offiziell gezeigt?<br />

Keller: Im Fernsehen sicher nicht, das ist in Deutschland schon schwierig genug. Auf<br />

einem Filmfestival in Rio de Janeiro lief er aber schon. Brasilien hat aber keine so<br />

gute Programm-Kino-Struktur, wie wir in Deutschland.<br />

ZaS: Haben Sie schon ein neues Projekt?<br />

Keller: Das ZDF ist an dem Thema Sojaanabau in Brasilien interessiert. Dazu werde<br />

ich bald eine Reportage drehen.<br />

� „Kahlschlag – Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder“, Dokumentarfilm von<br />

Marco Keller, ab Samstag, 12. Mai, 21.15 Uhr, Friedrichsbau Kino (mit anschließendem<br />

Filmgespräch)


Samstag, 12. Mai 2012 STADTGESPRÄCH F R E I B U R G 3<br />

Francois Hollande gewann in<br />

Frankreich die Wahlen gegen<br />

Nicolas Sarkozy. Der Sozialist<br />

wird bereits kommende Woche in<br />

Berlin erwartet, wohin ihn Kanzlerin<br />

Angela Merkel eingeladen hat, die ja<br />

zuvor Sarkozy im Wahlkampf unterstützte.<br />

Was von Francois Hollande<br />

als neuem französischem Präsidenten<br />

zu erwarten ist, weshalb er die Wahl<br />

gewann, ob Europa von ihm eher<br />

profitieren, oder unter ihm leiden<br />

wird - darüber sprach Michael Zäh<br />

mit Professor Dr. Udo Kempf, einem<br />

langjährigen Frankreichkenner, der<br />

unter anderem Mitglied des Frankreich-Zentrums<br />

der Albert-Ludwigs-<br />

Universität Freiburg ist.<br />

Zeitung am Samstag: Herr Professor<br />

Kempf, was waren die wesentlichen<br />

Gründe für den Wahlsieg von<br />

Francois Hollande über Sarkozy?<br />

Prof. Dr. Udo Kempf: Es scheint<br />

mittlerweile bei allen französischen<br />

Kollegen Übereinstimmung zu herrschen,<br />

dass dies ganz eindeutig eine<br />

Referendum gegen Sarkozy gewesen<br />

ist. Ich will nicht so weit gehen, dass<br />

wer auch immer gegen Sarkozy angetreten<br />

wäre auch gewählt worden<br />

wäre. Das wäre wohl überzogen.<br />

ZaS: Womit hat Nicolas Sarkozy<br />

denn die Franzosen so sehr gegen<br />

sich aufgebracht?<br />

Kempf: Es war dessen Sprunghaftigkeit,<br />

es war dessen zur Schau gestelltes<br />

Familienleben, auch dessen<br />

verbale Entgleisungen und dessen<br />

Hyperaktivität – das alles hat die<br />

Franzosen doch sehr abgestoßen.<br />

Das begann ja schon beim Feiern<br />

seines Wahlsieges 2007, als er sich<br />

auf dem monumentalen Pariser Concorde-Platz<br />

bejubeln ließ, um dann<br />

mit den Superreichen im Restaurant<br />

Fouquet`s auf den Champs-Elysée<br />

zu essen. Und es ging weiter über<br />

seine Ferien auf einer Yacht eines<br />

Milliardärs. Dieser ständige Umgang<br />

mit den Superreichen des Landes<br />

hat jene Wähler aus einfacheren<br />

Verhältnissen, die ihm 2007 zum<br />

Wahlsieg verhalfen, doch verprellt.<br />

ZaS: Haben demnach die politischen<br />

Programme, die hinter Sarkozy und<br />

Hollande standen, eine eher untergeordnete<br />

Rolle gespielt?<br />

Kempf: Natürlich hat auch die poli-<br />

tische Situation eine Rolle gespielt,<br />

insbesondere die hohe Arbeitslosigkeit,<br />

die wiederum besonders die<br />

jungen Menschen betrifft. Denn die<br />

Jugendarbeitslosigkeit liegt ja in<br />

Frankreich bei rund 25 Prozent; in<br />

den Problemvorstädten liegt sie bei<br />

Jugendlichen mit Migrationshintergrund<br />

bei 40 bis 50 Prozent. Das hat<br />

eine wesentliche Rolle gespielt. Und<br />

ebenso die Angst vieler Menschen<br />

vor einem sozialen Abstieg.<br />

ZaS: Waren es nicht auch die Sparprogramme,<br />

die Nicolas Sarkozy in<br />

Anlehnung an die deutsche Position<br />

angeschoben hat?<br />

Kempf: Diese Sparprogramme haben<br />

wohl die meisten Franzosen schon<br />

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Foto: privat<br />

Nur bitte nicht bei mir<br />

Professor Udo Kempf über den Wahlsieg von Francois Hollande<br />

über Nicolas Sarkozy, Frankreichs Strukturprobleme und Europa<br />

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2 x in der Freiburger Innenstadt<br />

PRAXIS 1 AUGUSTINERPLATZ 2, ATRIUM-PASSAGE, TELEFON: 0761 - 59 57 98 87<br />

PRAXIS 2 GRÜNWÄLDERSTR. 10-14, DIETLER-PASSAGE, TELEFON: 0761 - 20 56 97 90<br />

eingesehen. Aber das Problem in<br />

Frankreich ist: Man ist zweifellos für<br />

Reformen – nur bitte nicht bei mir!<br />

ZaS: Ist Sarkozy also mit richtigen<br />

Maßnahmen am Unwillen seines<br />

Volkes gescheitert?<br />

Kempf: Man darf nicht vergessen,<br />

dass Sarkozy etliche Reformen durchgeführt<br />

hat, die nicht nur sinnvoll<br />

waren, sondern Frankreich durchaus<br />

weitergebracht hätten. Ich erinnere<br />

an Verfassungsreform, an die Universitätsreform,<br />

an die Einführung der<br />

Rente mit 62, die Hollande jetzt ja<br />

wieder rückgängig machen will – das<br />

muss man sich mal vorstellen! Aber<br />

auch der Abbau des übermäßigen<br />

Staatsapparates war sinnvoll. Jeder<br />

Foto: Keller<br />

fünfte, nach gewissen Berechnungen<br />

sogar jeder vierte Franzose arbeitet<br />

bei irgendeiner staatlichen Einrichtung<br />

und das heißt natürlich, dass es nicht<br />

gerade zu Begeisterungsstürmen in<br />

diesen Kreisen führte, wenn Sarkozy<br />

jede zweite freiwerdende Beamtenstelle<br />

einsparen wollte. Das ließ sich<br />

auch eindeutig beim Wahlergebnis<br />

feststellen. Es waren eben die 25- bis<br />

55-Jährigen, die jetzt für Hollande<br />

stimmten, während Sarkozy halt nur<br />

bei den über 60-Jährigen punkten<br />

konnte.<br />

ZaS: Hat eigentlich die Wahlhilfe<br />

von Angela Merkel Sarkozy eher<br />

geschadet als geholfen?<br />

Kempf: Ich glaube, das war am Ende<br />

...auch eine tolle<br />

GESCHENKIDEE:<br />

bedeutungslos. Es ist natürlich nicht<br />

gut, wenn Deutschland als Vorbild<br />

hingestellt wird. Und genau das hat<br />

Sarkozy ja mehrfach gemacht. Das<br />

mögen die Franzosen nicht.<br />

ZaS: Hollande hat sich im Wahlkampf<br />

gegen die europäischen Sparkonzepte<br />

gewandt. Gibt es jetzt eine<br />

Kehrtwende?<br />

Kempf: Hollande wird auf jeden Fall<br />

bis zu den Parlamentswahlen am<br />

10. und 17. Juni nicht von seinen<br />

Wahlversprechen abweichen. Er<br />

wird weiterhin darauf pochen, dass<br />

er Frau Merkel unmissverständlich<br />

entgegenhalten wird, dass es nicht<br />

nur um Sparen geht, sondern dass<br />

man auch ausgeben müsse. Frau<br />

Merkel wird ihn fragen: Wo nimmst<br />

du das Geld dafür her? Frankreich<br />

ist ja höchstverschuldet.<br />

ZaS: Was schwebt Hollande vor?<br />

Kempf: Er hat ja schon gesagt, dass<br />

er Benzinpreise einfrieren will. Und<br />

ab September will er einkommensschwachen<br />

Familien dann höhere<br />

Beihilfen für Schulanfänger gewähren.<br />

Er will den Mindestlohn, der in<br />

Frankreich ja schon sehr hoch ist,<br />

weiter erhöhen, er will die Rente mit<br />

62 wieder rückgängig machen. Wie<br />

er das alles finanzieren will – da hat<br />

er wohl selbst noch keine klare Vorstellung<br />

davon. Außer halt, dass er<br />

die Steuern erhöhen will.<br />

ZaS: Kann er dem Land schaden?<br />

Kempf: Fatal wäre, wenn er die Abgabenlast<br />

für die Unternehmen noch<br />

weiter erhöht. Darunter ächzen die<br />

französischen Unternehmen ja heute<br />

schon. Insbesondere die kleinen<br />

und mittelständischen Betriebe. Von<br />

denen gibt es in Frankreich ja viel<br />

zu wenig. Der noch amtierende Industrieminister<br />

hat mal gesagt:<br />

Deutschland hat 500.000 mittelständische<br />

Unternehmen, Italien hat<br />

300.000 und Frankreich weniger als<br />

100.000. Es ist aber der Mittelstand,<br />

der Arbeitsplätze schafft.<br />

ZaS: Schadet Hollande Europa?<br />

Kempf: Mal abwarten. Hier ist die<br />

Politik in allen europäischen Staaten<br />

phantasiereich genug, auch dafür<br />

zu sorgen, dass Hollande sein Gesicht<br />

wahren kann. Frau Merkel<br />

kann keine Interesse daran haben,<br />

dass Hollande mit leeren Händen<br />

aus Berlin zurück kommt.<br />

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Talstraße 1a · 79102 Freiburg · Tel. 70 71 800 www.garibaldi-freiburg.de<br />

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I M P R E S S U M<br />

Herausgeber: Michael Zäh<br />

und Christopher Kunz<br />

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH,<br />

Benzstraße 22, 79232 March.<br />

Tel. 07665/93458-20, Fax -286,<br />

e-mail: info@zas-freiburg.de<br />

Geschäftsführer: Christopher Kunz,<br />

Rüdiger van der Vliet<br />

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),<br />

Tel.: 0170-7391787,<br />

m.zaeh@zas-freiburg.de<br />

Redaktion: Barbara Breitsprecher, Christopher<br />

Kunz,redaktion@zas-freiburg.de<br />

Fotos: Achim Keller<br />

Vekaufsleitung: Michael Metzger<br />

Tel. 07665/93458-21, 0179/7396639,<br />

m.metzger@zas-freiburg.de<br />

Grafik, Layout & Herstellung:<br />

Sebastian Schampera; 0761-4296397<br />

Adrian Kempf, 07643-39426500<br />

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Vertrieb & Verteilung: Boris Koch<br />

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vertrieb@zas-freiburg.de<br />

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4<br />

F R E I B U R G RECHT/ARBEIT Samstag, 12. Mai 2012<br />

Die Schweiz rückt näher<br />

Internationale Forderungsbeitreibung: Durch die Neufassung des<br />

„Luganer Übereinkommens“ wird vieles leichter. Von Dr. David Einhaus<br />

Aktuell ist ein Steuerabkommen<br />

zwischen der Bundesrepublik<br />

und der Schweiz in<br />

aller Munde. Dieses beinhaltet unter<br />

anderem Fragen, die den Zugriff des<br />

deutschen Fiskus auf Auslandsvermögen<br />

in der Schweiz betreffen. Die<br />

Schweiz wurde durch internationalen<br />

Druck zu nennenswerten Zugeständnissen<br />

gegenüber der Bundesrepublik<br />

bewegt.<br />

Auch private Gläubiger können<br />

mittlerweile aufatmen: Im Bereich<br />

der internationalen Forderungsbeitreibung<br />

für Unternehmen und Private<br />

ist die Schweiz jüngst näher an<br />

die übrigen EU–Staaten gerückt.<br />

Durch die Neufassung des so genannten<br />

Luganer Übereinkommens,<br />

dem neben den 27 EU–Staaten auch<br />

Norwegen und Island angehören,<br />

sind sowohl Fragen des Gerichtsstands<br />

als auch Fragen der Anerkennung<br />

und Vollstreckung von Titeln<br />

der Mitgliedstaaten des Übereinkommens<br />

im Sinne einer<br />

erleichterten Forderungsbeitreibung<br />

neu geregelt worden.<br />

Zu den wesentlichen Neuregelungen<br />

bei den Gerichtsständen gehören<br />

Leserin Elena K. fragt:<br />

Anfang Juni beginne ich meine erste<br />

Stelle und bereite mich gerade auf<br />

den Jobbeginn vor. Dabei überlege<br />

ich, ob es wichtige Dinge<br />

gibt, die man am ersten Arbeitstag<br />

oder grundsätzlich innerhalb<br />

der Probezeit beachten<br />

sollte. Ich bin ein sehr genauer<br />

Mensch und möchte nichts<br />

falsch machen und wenn ich<br />

ehrlich bin, spüre ich schon jetzt<br />

eine gewisse Aufregung. Ich überlege<br />

die ganze Zeit, ob es irgendwelche<br />

Stolpersteine gibt, auf die man sich<br />

im Vorfeld vorbereiten kann. Natürlich<br />

möchte ich gleich einen guten<br />

Eindruck hinterlassen und nichts<br />

falsch machen. Welche Tipps können<br />

Sie mir mit auf den Weg geben?<br />

Jobcoach Alexandra Feder:<br />

Liebe Frau K., ein gewisses Maß an<br />

Aufregung ist völlig normal, denn<br />

schließlich ist es nicht nur der<br />

Beginn einer neuen Stelle, sondern<br />

auch noch die erste berufliche Station<br />

in Ihrem Leben. Ich finde es sehr<br />

gut, dass Sie sich intensiv Gedanken<br />

machen, denn Stolpersteine und<br />

Fettnäpfchen können überall lauern<br />

und gute Vorbereitung ist immer<br />

schon die halbe Miete. Allerdings<br />

gilt es aus meiner Sicht im Wesentlichen,<br />

die normal üblichen Benimmregeln<br />

zu beachten. Das Wichtigste:<br />

Sind Sie einfach Sie selbst<br />

insbesondere eigenständige<br />

Gerichtsstände<br />

des Erfüllungsorts für<br />

Lieferungen und für<br />

Dienstleistungen, wobei<br />

der europäische Dienstleistungsbegriff<br />

nahezu<br />

jede denkbare Leistung<br />

eines Unternehmens erfasst.<br />

Erfreulich für Unternehmen<br />

ist insbesondere<br />

auch, dass Gerichtsstandsvereinbarungen<br />

im<br />

Gegensatz zum nationalen deutschen<br />

Recht grundsätzlich auch mit<br />

dem Verbraucher möglich sind. So<br />

kann in einem internationalen Fall<br />

auf günstigem Wege häufig ein Titel<br />

in Deutschland, und zwar am Sitz<br />

des Unternehmens, erwirkt werden,<br />

wenn dies in einem rein nationalen<br />

Fall nur am möglicherweise im Inland,<br />

jedoch weit entfernten Sitz des<br />

Verbrauchers möglich ist.<br />

Vollstreckungstitel müssen nicht<br />

mehr durch ein eigenes Anerkennungsverfahren.<br />

Sie sind nun automatisch<br />

anerkannt. Lästig bleibt allerdings,<br />

dass noch immer das so<br />

genannte „Betreibungsverfahren“<br />

am so genannten „Betreibungsamt“<br />

An dieser Stelle können<br />

Leser kostenlos Fragen zu<br />

Berufswahl, Bewerbung,<br />

Vorstellungsgespräch usw.<br />

an Jobcoach<br />

Alexandra Feder richten.<br />

Zuschriften an:<br />

jobcoach@alenova.de.<br />

Die Namen werden von der<br />

Redaktion geändert.<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. David Einhaus<br />

und verstellen Sie sich nicht oder<br />

denken Sie nicht, dass Sie sich speziell<br />

beweisen müssen. Selbstverständlich<br />

wird auf einen Mitarbeiter,<br />

der die Probezeit gerade durchläuft<br />

ein spezielles Augenmerk gelegt<br />

und versucht der Arbeitgeber in die-<br />

in der Schweiz durchgeführt<br />

werden muss.<br />

Der Schuldner hat allerdings<br />

deutlich<br />

schlechtere Verteidigungsaussichten,<br />

wenn<br />

er gegen die Betreibung<br />

Rechtsmittel einlegt.<br />

Zwar ist die Schweiz<br />

durch die Neufassung<br />

des Übereinkommens<br />

noch nicht so freizügig<br />

wie die anderen EU-Staaten. Insbesondere<br />

muss der Vollstreckungstitel<br />

in seinem Herkunftsstaat noch immer<br />

mit einer so genannten „Vollstreckbarkeitsbescheinigung“versehen<br />

werden und die Vollstreckbarkeit<br />

in der Schweiz im Betreibungsverfahren<br />

erreicht werden. Innerhalb<br />

der EU ist dagegen zumindest bei Titeln,<br />

die aufgrund eines unstreitigen<br />

Verfahrens zu Stande kommen, kein<br />

solcher Zwischenschritt mehr erforderlich.<br />

Doch ist die Schweiz mittlerweile<br />

ein Staat, in dem man aufgrund<br />

der im Übrigen sehr modernen<br />

Justiz, insbesondere des Vollstrekkungswesens,<br />

überraschend zügig<br />

und kostengünstig an Informationen<br />

zum Schuldner kommt.<br />

Tipps für eine erfolgreiche Probezeit<br />

ser Zeit herauszufinden, ob der Mitarbeiter<br />

zum Unternehmen passt<br />

und man sich eine langfristige Zusammenarbeit<br />

vorstellen kann.<br />

Das gilt aber auch für Sie. Es ist<br />

eine wertvolle Zeit, in der Sie<br />

herausfinden können, ob Sie<br />

das richtige Unternehmen ausgewählt<br />

haben. Wichtig ist aus<br />

meiner Sicht, dass Sie einen guten<br />

Ausgleich finden zwischen<br />

neugierig, interessiert und engagiert<br />

zu sein und sich einzubringen,<br />

aber sich nicht gleich zu sehr in den<br />

Vordergrund drängen. Begeben Sie<br />

sich am Anfang ruhig ein wenig in<br />

die Beobachterposition, denn nichts<br />

wichtiger, als erst einmal herauszufinden,<br />

wie die Konstellationen innerhalb<br />

des Teams sind, welche oder<br />

ob überhaupt irgendwelche Hierarchien<br />

vorherrschen und wie wer<br />

miteinander umgeht. Gehen Sie auf<br />

die neuen Kollegen offen, stellen Sie<br />

sich vor und bringen Sie Ihre Freude<br />

zum Ausdruck, dass Sie Teil dieses<br />

Teams sein dürfen. Signalisieren<br />

Sie, dass Sie dankbar sind über<br />

Feedback, so dass Sie die Dinge lernen<br />

können. Suchen Sie gleich Anschluss<br />

und gehen Sie mit den Kollegen<br />

in die Mittagspause oder in die<br />

Kantine. Was Sie vermeiden sollten<br />

ist, sich gleich mit Kollegen zusammenzutun,<br />

die ohne Sie näher zu<br />

kennen sofort aus dem Nähkästchen<br />

plaudern oder lästern.


Samstag, 12. Mai 2012 STADT F R E I B U R G 5<br />

Foto: Keller<br />

Außen schlicht, innen top: Auf zwei Stockwerken bietet der mit moderner Sicherheits-, Heizungs- und Lüftungstechnik<br />

ausgestattete Bau in Hochdorf 5000 Quadratmeter Platz für mehr als 200 000 städtische Kunstwerke<br />

und Schätze der Erzdiözese Freiburg, deren materieller Wert bei rund 250 Millionen Euro liegt.<br />

Zurück aus New York: Die<br />

Gruppe Freiburger Studentinnen<br />

und Studenten verschiedener<br />

Fakultäten hat vor kurzem<br />

in den USA erfolgreich an der UN-Simulation<br />

National Model United Nations<br />

(MNUN) teilgenommen.<br />

Die 20 Studentinnen und Studenten<br />

aus Freiburg haben in dem<br />

weltweit größten Simulationsspiel<br />

imaginär das Land Nigeria bei den<br />

Vereinten Nationen in New York<br />

vertreten, wobei es viel zu diskutieren<br />

und Kompromisse zu finden<br />

galt. Das Planspiel wurde von allen<br />

Teilnehmern sehr ernst genommen,<br />

obendrein gab es für die Freiburger<br />

Gruppe auch zwei Preise.<br />

Auf den Fotos, die die Teilnehmerin<br />

Carolin Born, aus New York<br />

mitgebracht hat, sieht man die Freiburger<br />

Studentinnen und Studenten<br />

in Anzügen sowie Rock und Jackett.<br />

„Das entspricht dem formal dress“,<br />

erklärt die Studentin. Wer nicht „ordentlich<br />

angezogen“ zu den Versammlungen<br />

gekommen wäre, hätte<br />

auf sein Zimmer zurückgeschickt<br />

werden können. Die Treffen fanden<br />

im 27. Stock des schicken Sheraton-<br />

Hotels statt, in stark beheizten Konferenzzimmer<br />

ohne Fenstern, was<br />

manchen „UN-Vertreter“ nach einer<br />

Weile ziemlich müde werden ließ.<br />

Fünf Tage lang dauerte dieses<br />

Rollenspiel und an jedem Abend<br />

Kein Public-Viewing<br />

im Eschholzpark<br />

Kein Public Viewing wird es in diesem<br />

Jahr zur Fußball-EM im Eschholzpark<br />

geben. Kurzfristig haben<br />

die Veranstalter Mehrpunkt und<br />

Tent Event die öffentliche Übertragung<br />

im Stühlinger abgesagt. Damit<br />

bleibt es bei dem Public Viewing im<br />

Mensa-Hochgarten Rempartstraße<br />

und Übertragungen in Kneipen.<br />

K U N S T D E P O T<br />

Formal Dress in New York<br />

Planspiel der Vereinten Nationen. Freiburger Studentinnen und<br />

Studenten haben in New York erfolgreich das Land Nigeria vertreten.<br />

fielen die Teilnehmer erschöpft in<br />

ihre Betten. Gut, dass sie schon vor<br />

Beginn des Planspiels New York erkunden<br />

konnten. Mit einem gemieteten<br />

Fahrrad ging es beispielsweise<br />

zum neuen One World Trade Center<br />

(Foto), nunmehr das höchste Gebäude<br />

der Stadt, das auf dem Platz<br />

des zerstörten World Trade Center<br />

entstanden ist, weiter über die<br />

Brooklyn Bridge, nach Queens und<br />

Harlem. Es wurden Museen besichtigt,<br />

Jazz- und Gospelkonzerte besucht,<br />

getanzt und natürlich tüchtig<br />

eingekauft. Einige nahmen auch an<br />

der Live-Übertragung einer TV-Daily-Show<br />

teil.<br />

T I C K E R<br />

Enge Zusammenarbeit<br />

mit Tel Aviv<br />

Ron Huldai, Bürgermeister von Tel<br />

Aviv, und OB Dieter Salomon, gerade<br />

zurück von einer Internationalen<br />

Bürgermeisterkonferenz in Israel,<br />

wollen ihre Städtebeziehung weiter<br />

zu vertiefen. Künftig wollen sie sich<br />

auch über Klimaschutz, Erneuerbare<br />

Energien und nachhaltige Stadtentwicklung<br />

austauschen.<br />

Die Politik-Studentin Carolin<br />

Born war überrascht von der freundlichen<br />

und offenen Art der Amerikaner:<br />

„Die sind viel weniger grummelig,<br />

als die Menschen, denen man<br />

oft bei uns begegnet.“ Und Dank des<br />

Planspiels könne sie nun das Prinzip<br />

und die Arbeitsweise der Vereinten<br />

Nationenm besser verstehen. Auch<br />

die feinen Spielweisen der Diplomatie<br />

hat sie kennengelernt. Manchmal<br />

fand sie es schwer, so „drum herum<br />

zu reden“. So mancher Konsens, beispielsweise<br />

beim „Rio20+“-Komitee<br />

schien ihr dadurch letztlich zu verwaschen<br />

und schöngeredet.<br />

Zum Programm gehörte auch<br />

ein Besuch in der deutschen Botschaft<br />

und in der ständigen Vertretung<br />

Nigerias. So sehr die Studenten<br />

und Studentinnen von Planspiel<br />

und New York-Aufenthalt privat<br />

und für den späteren Beruf profitiert<br />

haben, für Carolin Born zumindest<br />

ist klar, dass eine Diplomaten-Karriere<br />

nicht ihr berufliches Ziel sein<br />

wird. Barbara Breitsprecher<br />

Jetzt geht es raus ins<br />

Wald-Klassenzimmer<br />

Raus aus dem Klassenzimmer, rein<br />

in den Wald. Das bundesweit einmalige<br />

Projekt „Schulverwaldung<br />

Freiburg“ geht in die zweite Runde.<br />

Siebt- und Achtklässler werden<br />

zwölf Wochen lang in Mathe, Kunst,<br />

Deutsch, Geschichte, Erdkunde und<br />

Naturwissenschaften im Wald beim<br />

Sternwaldeck unterrichtet.<br />

Besuchen Sie unseren Ausstellungspark!<br />

Unser<br />

PRODUKT<br />

des Monats MAI<br />

Unsere Portionswürste<br />

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Sie schon? schon?<br />

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für gesundheitsbewußte Verbraucher<br />

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bewirtschaftet?<br />

� dass unser Rind- und Schweinefl eisch aus eigener Aufzucht stammt?<br />

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selbst herstellen?<br />

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und daher bestens geeignet für Allergiker sind?<br />

Verkaufsstellen:<br />

Glottertal, In den Engematten 9, 07684/240 und Talstr. 60, 07684/221<br />

Gundelfi ngen, Bundesstr. 90, 0761/580369<br />

Umkirch, Hauptstr. 9, 07665/5020250, Sexau, Dorfstr. 65, 07641/913595<br />

FR-St.Georgen, Terlaner Str. 14, 0761/1569977<br />

Mobile Verkaufsstellen:<br />

Täglich auf dem Freiburger Münsterplatz von 8-14 Uhr<br />

Weingarten, Bauernmarkt bei EKZ, Mi 8-13 Uhr und Sa 7-13 Uhr<br />

Mooswald, bei der Mooswald Bierstube, Elsässer Str., Di+Fr 8-13 Uhr<br />

Ebnet, Do 8-12 Uhr, Eichstetten, Bauernladen Hiss, Di+Fr 14.30-18 Uhr<br />

Oberrotweil, Bäckerei Sedelmeier, Hauptstr., Do 14-18 Uhr<br />

Unsere Stärke: Alles aus einer Hand<br />

www.metzgerei-reichenbach.de


6<br />

M A R K T BERUF & KARRIERE Samstag, 12. Mai 2012<br />

Pflegeausbildung als große Zukunftschance<br />

Ob als Türöffner für den Neuoder<br />

Wiedereinstieg in einen<br />

Pflegeberuf oder als Sprungbrett<br />

für ein Studium – das Lehrgangsangebot<br />

der Malteser in den Bereichen<br />

Pflege und Betreuung ermöglicht vielfältige<br />

Berufschancen und bringt Entlastung<br />

in der privaten Pflege.<br />

Ab Juni bieten die Malteser in zwei<br />

Modulen die Möglichkeit, sich für<br />

pflegerische und betreuende Tätigkeiten<br />

zu qualifizieren. Die Weiterbildung<br />

kann über die Bildungsprämie oder<br />

die Agentur für Arbeit durch Bildungsgutscheine<br />

gefördert werden,<br />

da das Lehrangebot Bundesstandards<br />

erfüllt.<br />

Malteser Lehrgang in zwei Modulen für Pflege und Betreuung in Freiburg. Von Christopher Kunz<br />

„Eine Ausbildung in der Pflege eröffnet<br />

einen zukunftsträchtigen Arbeitsmarkt“,<br />

sagt Daniel Schlegel, Leiter<br />

der Malteser Ausbildung in der Erzdiözese<br />

Freiburg. „Auch als zweite berufliche<br />

Chance oder nach einer Familienphase<br />

bietet die Pflege vielfältige<br />

Perspektiven. Ebenso erleichtert<br />

eine fundierte Ausbildung die Pflege<br />

von Angehörigen im privaten Umfeld.“<br />

Als Basisqualifikation vermittelt das<br />

Modul „Schwesternhelferin/ Pflegediensthelfer“<br />

in 120 Einheiten theoretische<br />

Kenntnisse und praktische Fähigkeiten.<br />

Speziell geschulte, examinierte<br />

Pflegekräfte lehren den Aufbau<br />

und die Funktion des menschlichen<br />

Körpers, Krankenbeobachtung sowie<br />

diagnostische und therapeutische<br />

Maßnahmen. Lehrgangsinhalte sind<br />

außerdem die Ernährungs-, Gesundheits-,<br />

Arzneimittel- und Verband-<br />

Informatik und Fachkräftemangel?<br />

Die Informatik leidet - wie auch andere<br />

technische Berufsfelder - schon<br />

seit längerem unter einem stetig zunehmenden<br />

Fachkräfteengpass.<br />

Trotz exzellenter Berufsaussichten<br />

und interessanter Jobs ist das Interesse<br />

an einem Informatikstudium<br />

gering. Um den Vorurteilen über das<br />

angeblich langweilige und technisierte<br />

Fach Informatik realistische<br />

Informationen entgegenzusetzen,<br />

+ + + T I C K E R + + +<br />

Beweg was!<br />

Make a difference!<br />

Melde dich für dein Freiwilliges Soziales Jahr, deinen Freiwilligendienst<br />

oder dein Praktikum! Ruf einfach an: (07 61) 319 16-65.<br />

Join us for your voluntary social year, voluntary service<br />

or traineeship! Just give us a call: +49 761 319 16-65.<br />

FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg:<br />

Sammle Erfahrungen<br />

Gain experience<br />

Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung<br />

Support children, elderly or challenged people<br />

In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung<br />

In one of our 60 facilities in Freiburg and area<br />

WG-Zimmer frei!<br />

We provide housing!<br />

Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6<br />

79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . fsj@caritas-freiburg.de<br />

www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg<br />

organisierte die Gesellschaft für Informatik<br />

(GI) und das medien forum<br />

freiburg (mff) zum dritten Mal den<br />

Informatiktag in Freiburg, zusammen<br />

mit den Hochschulen der Region<br />

(Universität Freiburg, den Hochschulen<br />

Furtwangen und Offenburg<br />

sowie der Dualen Hochschule Lörrach).<br />

Der nächste Informatiktag<br />

wird 2013 voraussichtlich wieder im<br />

Frühjahr durchgeführt.<br />

Pflege und Spaß am Spiel: Ab 11. Juni bieten die Malteser Lehrgänge an,<br />

die Bundesstandards erfüllen und deshalb gefördert werden.<br />

techniklehre sowie ein Erste Hilfe-<br />

Grundkurs. Ein 80-stündiges Praktikum<br />

beendet die Qualifikation.<br />

Im Anschluss kann das Aufbaumodul<br />

zum Betreuungsassistenten nach §87b<br />

SGB XI besucht werden. Hier geht es<br />

Sichere Zukunft<br />

um die Betreuung demenziell erkrankter<br />

Menschen, ihre individuelle<br />

Förderung sowie eine effiziente Arbeitsweise<br />

in fremden Haushalten.<br />

Außerdem erwerben die Teilnehmer<br />

fundierte ernährungswissenschaftliche<br />

Kenntnisse. Das Aufbaumodul<br />

umfasst 60 Unterrichtseinheiten und<br />

endet mit einem Praktikum in der Betreuung.<br />

Anmeldeschluss ist der 17. Mai <strong>2012.</strong><br />

Das Grundmodul startet am 11. Juni<br />

und endet am 20. Juli. Die Lehrgangstage<br />

sind von Montag bis Freitag,<br />

8:30 – 11:45 Uhr. Die Teilnehmer werden<br />

von examinierten Pflegekräften<br />

unterrichtet. Das Aufbaumodul beginnt<br />

am 10. September.<br />

� Weitere Infos, Anmeldung und<br />

Kontakt:<br />

Telefon 0761 / 455 25 - 24 oder Email:<br />

ausbildung.bw@malteser.org<br />

Junge Menschen auf dem Weg in den sozialen Bereich: Der<br />

Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bildet aus<br />

Weiterbildung kennt keine Altersgrenze. Auch Berufserfahrene Menschen sollten regelmäßig ihre Kompetenzen<br />

und Perspektiven erweitern<br />

Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen.<br />

Der Caritasverband Freiburg-<br />

Stadt e. V. ist Träger von 60 sozialen<br />

Diensten und Einrichtungen in Freiburg<br />

und Umgebung. Der Verband ist<br />

in die Bereiche Familien und Bildung,<br />

Alter und Soziale Dienste, Arbeit und<br />

Berufliche Kompetenzen sowie Wohnen<br />

und Beratung gegliedert und beschäftigt<br />

etwa 1100 hauptamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Er unterstützt und begleitet Menschen<br />

dabei, eine reale Teilhabe am<br />

Leben unserer Gesellschaft zu erreichen<br />

- immer orientiert an den Bedürfnissen,<br />

Fähigkeiten und Lebensphasen<br />

der Betroffenen. Qualifizierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

helfen den ihnen anvertrauten Men-<br />

schen, ihre Potenziale zu nutzen:<br />

durch Förderung, Integration, Beratung<br />

und Bildung. Dabei orientieren<br />

sie sich an der Lebenswirklichkeit<br />

und bieten praktische Unterstützung.<br />

Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

an einem Freiwilligen Sozialen<br />

Jahr (FSJ) oder im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes<br />

(BFD) lernen<br />

innerhalb des Verbandes jährlich<br />

über 100 junge Menschen den sozialen<br />

Bereich in seiner ganzen<br />

Vielfalt kennen – ob in einer Werkstätte<br />

oder Wohneinrichtung für<br />

Menschen mit Behinderung, in einer<br />

Kindertages- oder Begegnungsstätte<br />

oder in einer Einrichtung für pflegebedürftige<br />

Seniorinnen und Senioren.<br />

Der Caritasverband Freiburg-Stadt<br />

e. V. bietet regelmäßig Ausbildungsplätze<br />

zum Heilerziehungs- oder Altenpfleger<br />

an und offeriert Praxisstellen<br />

für ein Berufsanerkennungsjahr<br />

oder ein Semester- bzw.<br />

Vorpraktikum. Den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern stehen überdies<br />

umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

zur Verfügung.<br />

Wer Interesse an einer ebenso sinnvollen<br />

wie sicheren beruflichen Zukunft<br />

im sozialen Bereich hat, kann<br />

sich an die Abteilung Personal und<br />

Zentrale Dienste des Verbandes wenden:<br />

� Caritasverband Freiburg-Stadt e. V.<br />

Telefon (0761) 319 16-39<br />

eMail personal@caritas-freiburg.de<br />

www.caritas-freiburg.de


Samstag, 12. Mai 2012 BILDUNG M A R K T 7<br />

Bürokommunikation<br />

Gewerbe Akademie Freiburg. Bürokommunikation mit Excel und Word<br />

kann bei einem Seminar erlernt werden. Von Christopher Kunz<br />

Im Modul drei auf dem Weg zum<br />

Assistent Bürokommunikation<br />

lernen die Teilnehmer die Anwendung<br />

von MS-Excel und MS-Word in<br />

der täglichen Büropraxis. So werden<br />

ab dem 12. Juni die Grundlagen des<br />

modernen Schriftverkehrs vermittelt.<br />

Und auch die Tabellenkalkulation mit<br />

Excel gehört dazu.<br />

Während des Seminars werden gemeinsam<br />

Texte überarbeitet und<br />

korrigiert sowie die Grundlagen der<br />

Textgestaltung besprochen. Formatierung,<br />

Grafiken, ClipArts und Tabellen<br />

sind wichtige Bausteine des<br />

Seminar. Bei der Tabellenkalkulation<br />

werden grundlegende Formatierun-<br />

HEUTE<br />

WEITERBILDEN<br />

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nummer der bundesweiten 01801 66 44 Serviceruf- 66* sowie<br />

auf nummer www.arbeitsagentur.de<br />

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auf www.arbeitsagentur.de<br />

*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

abweichend.<br />

WEITER DURCH BILDUNG.<br />

Agentur für Arbeit Freiburg<br />

Lehener Straße 77<br />

79106 Freiburg<br />

freiburg.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de<br />

gen, Ausfüllen, Verschieben und<br />

Kopieren der Daten geübt. Der Kurs<br />

richtet sich an alle Interessenten mit<br />

Vorkenntnissen in Windows.<br />

Die Fortbildung ist zertifiziert und<br />

kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />

aus Mitteln des Europäi-<br />

schen Sozialfonds bezuschusst werden.<br />

� Gewerbe Akademie Freiburg, Telefon<br />

0761 152500. Ausführliche<br />

Informationen gibt es auch unter<br />

www.wissen-hoch-drei.de.<br />

Berufsfachschule Metall<br />

Carlo Schmid Schule. Stufenplankonzept, sozialpädagogische Begleitung<br />

sowie ein Gesundheitsprojekt sind die Bausteine. Von Christopher Kunz<br />

Es ist ein offenes Geheimnis,<br />

dass die Chancen auf einen<br />

Ausbildungsplatz durch<br />

den Besuch einer vorqualifizierenden<br />

Berufsfachschule ernorm<br />

steigen. Besonders im Metallbereich<br />

sind die Aussichten, einen<br />

Beruf mit guter Bezahlung und<br />

anspruchsvollen Aufgaben zu bekommen,<br />

momentan sehr gut.<br />

Die Carlo Schmid Schule Freiburg, in<br />

freier Trägerschaft des Internationalen<br />

Bundes (IB) bietet seit 2006 die<br />

einjährige Berufsfachschule Metalltechnik<br />

in Freiburg an. Und das mit<br />

großem Erfolg: „Die Vermittlungsquote<br />

in eine Ausbildung liegt im<br />

Schnitt bei 90%“ verrät Clemens<br />

Vetter, technischer Lehrer und Aus-<br />

bilder Berufsfachschule nicht ohne<br />

Stolz. Der Erfolg der Schule ist neben<br />

der großen Fachlichkeit auch dem<br />

Schulkonzept geschuldet. Das Stufenplankonzept,<br />

die sozialpädagogische<br />

Begleitung ins Berufsleben, ein<br />

vierwöchiges Praktikum in einer<br />

metallverarbeitenden Firma, sowie<br />

das Gesundheitsprojekt BodyGuard<br />

sind wichtige Bausteine auf dem<br />

Weg zum erfolgreichen Abschluss.<br />

Positive Erfahrungen hat<br />

die Carlo Schmid Schule auch<br />

mit der Aufnahme von autistischen<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

machen können. Von Anfang an<br />

hat sich die Schule geöffnet für<br />

Jugendliche mit dieser Beeinträchtigung.<br />

Mit einer Schulbegleitung,<br />

die die autistischen<br />

Schüler/innen während des Schulalltages<br />

begleitet und sich auch um<br />

deren beruflichen Anschlussmöglichkeiten<br />

kümmert, können diese<br />

Schüler so ihren Platz in der beruflichen<br />

Welt finden.<br />

� Carlo Schmid Schule,Tel: 0761<br />

8888582, oder 0800 6686725,<br />

www.carlo-schmid-schule/freiburg .de<br />

Für jeden Jugendlichen eine Chance<br />

Die Folgen des demographischen<br />

Wandels haben den Ausbildungsmarkt<br />

erreicht. So kommen in der<br />

Region derzeit auf 100 Lehrstellen<br />

lediglich noch 80 Bewerber. Und<br />

dennoch gibt es eine Reihe von Jugendlichen,<br />

die sich beim Berufsstart<br />

schwer tun. Die Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der Agenturen für<br />

Arbeit Freiburg und Offenburg, Bärbel<br />

Höltzen-Schoh, und Sozialbürgermeister<br />

Ulrich von Kirchbach<br />

warben am 7. Mai für den neuen<br />

Ausbildungsverbund Freiburg im<br />

Rahmen des bundesweiten Aktionstages<br />

„Tag des Ausbildungsplatzes“.<br />

In dem Ausbildungsverbund schlie-<br />

+ + + T I C K E R + + +<br />

ßen sich mehrere Partner und Unternehmen<br />

aus der Region zusammen,<br />

um Jugendliche praxisnah gemeinsam<br />

auszubilden. Stadt, Arbeitsagentur<br />

und Jobcenter stellen die Finanzierung<br />

des Ausbildungsverbundes<br />

auf eine breite Basis. Ein Teil der<br />

Kosten soll durch Sponsorengelder<br />

gedeckt werden. Höltzen-Schoh und<br />

von Kirchbach rufen gemeinsam Unternehmen,<br />

Verbände und Institutionen<br />

dazu auf, sich mit einer finanziellen<br />

Zuwendung am Projekt zu<br />

beteiligen. „Wir wollen jungen Menschen<br />

zu gelingenden Ausbildungsbiographien<br />

verhelfen“, sagt Bürgermeister<br />

Ulrich von Kirchbach.<br />

Entdecken Sie unsere Kursangebote auf:<br />

www.bildungszentrum.de<br />

Kontakt:<br />

Dominik Vatter Tel: 0761 24411 0<br />

Bertoldstraße 54 Fax: 0761 24411 33<br />

79098 Freiburg freiburg@bildungszentrum.de<br />

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Gut gerüstet für den Wachstumsmarkt Gesundheit und Soziales<br />

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3-jährige Ausbildung / Beginn im Oktober<br />

Ergotherapeut/in<br />

3-jährige Ausbildung / Beginn im März<br />

Arbeitserzieher/in<br />

2-jährige Ausbildung / Beginn im Oktober<br />

Berufsfachschule Kinderpflege<br />

3-jährig / Abschluss Kinderpfleger/in / Beginn im September<br />

Berufsfachschule Gesundheit und Pflege<br />

2-jährig / Abschluss Fachschulreife / Beginn im September<br />

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Staatl. anerkannte Schule für Logopädie und Arbeitserziehung · Tel. (0761) 89 672-57<br />

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8<br />

Samstag, 17. 12. März Mai 2012<br />

Gute Konditionen<br />

Umbau und Sanieren: Von höheren Zuschüssen und günstigem<br />

Zinsniveau bei Förderdarlehen für energetische Sanierungen profitieren<br />

Egal, ob man als Haus- oder<br />

Wohnungseigentümer seine<br />

Immobilie selbst bewohnt oder<br />

vermietet, in jedem Fall steigt Attraktivität<br />

und Wert des Hauseses durch<br />

eine energetische Sanierung immens.<br />

Aus diesem Grund können sich Hausund<br />

Wohnungseigentümer derzeit<br />

auch über ein besonders günstiges<br />

Zinsniveau und höhere Zuschüsse freuen.<br />

So fördert die Bundesregierung neben<br />

den KfW-Effizienzhäusern auch einzelne<br />

Maßnahmen mit attraktiven<br />

Krediten. Das bedeutet, seit Jahresbeginn<br />

werden Zuschüsse von bis zu<br />

3.750 Euro je Wohneinheit gewährt.<br />

Wird durch die energetische Sanierung<br />

das KfW-Effizienzhausniveau<br />

55 erreicht, so wird sogar ein Investitionszuschuss<br />

von bis zu 15.000 Euro<br />

je Wohneinheit eingeräumt. Die einzige<br />

Voraussetzung bei diesen Zuschüssen<br />

ist, dass der Bauantrag für<br />

die Immobilie bereits vor dem 1. Januar<br />

1995 gestellt wurde und alle<br />

notwendigen Maßnahmen ausschließlich<br />

von Fachunternehmen des<br />

Bauhandwerks geleistet werden.<br />

„Rund ein Drittel aller Kohlendioxid-<br />

Emissionen in Deutschland entfallen<br />

auf die Bewirtschaftung von Immobilien.<br />

Durch umfangreiche Sanierungen<br />

der Altbauten können erhebliche<br />

Einsparungen erzielt werden.<br />

Deshalb ist die energetische Sanierung<br />

des Gebäudebestands ein zentraler<br />

Ansatzpunkt der Klimaschutzpolitik“,<br />

sagte Norbert Irsch, Chefvolkswirt<br />

der KfW Bankengruppe.<br />

Zuschüsse und Darlehen können beispielsweise<br />

für Wärmedämmung der<br />

Wände, Dachflächen und für Geschoss-<br />

und Kellerdecken beansprucht<br />

werden. Des weiteren fallen<br />

sowohl der Austausch und die Optimierung<br />

der bestehenden Heizungsanlagen<br />

als auch die Erneuerung von<br />

Fenstern und Außentüren in die Förderung.<br />

Wichtig zu wissen ist auch,<br />

Für Dämmung gegen Hitze und Kälte gibt es KfW-Fördermöglichkeiten<br />

dass die Leistungen für die Planungsund<br />

Baubegleitung durch Gebäudeenergieberater,<br />

Sachverständige des<br />

Handwerks und Architekten ebenfalls<br />

in die Förderung fallen.<br />

Laut einer Studie von KfW und dem<br />

Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />

Anfang dieses Jahres, ist der Prototyp<br />

des Haus- oder Wohnungseigentümers,<br />

der hierzulande sein selbst genutztes<br />

Haus oder seine Wohnung<br />

energetisch saniert, durchschnittlich<br />

knapp 55 Jahre alt, verfügt überwiegend<br />

über einen Hochschulabschluss<br />

und hat letzlich fast 46.000 Euro in<br />

die Modernisierung gesteckt.<br />

Insgesamt wurden über 5.500 Eigennutzer<br />

und private Vermieter sowie<br />

250 Wohnungsunternehmen befragt,<br />

die zwischen 2006 und 2009 KfW-<br />

Fördermittel für klimafreundliche<br />

Modernisierungen in Anspruch genommen<br />

haben. Ein weiteres auffallendes<br />

Ergebnis der Studie: Über 36<br />

Wasserleitungen bei Rost Lochfraß Druckabfall Kalk<br />

dauerhaft sanieren<br />

im D+D Verfahren:<br />

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Prozent der befragten Wohneigentümer<br />

sind älter als 60 Jahre. Selbstnutzer<br />

sanieren demnach ihre Wohnimmobilien<br />

durchschnittlich acht Jahre<br />

früher als Vermieter. Im Mittel gaben<br />

sie rund 288 Euro pro Quadratmeter<br />

für die Sanierung aus, während private<br />

Vermieter rund 394 Euro investierten.<br />

Im vergangenen Jahr hat die<br />

KfW in den Förderprogrammen für<br />

„Energieeffizientes Bauen und Sanieren“<br />

ein Rekordvolumen von 8,9<br />

Milliarden Euro zugesagt.<br />

Neun von zehn privaten Bauherren<br />

nannten als wichtigen Investitionsanreiz<br />

zur energetischen Sanierung<br />

die größere Unabhängigkeit von den<br />

Energiepreisen, beziehunsgweise wollen<br />

sie die Kosten für Heizung und<br />

Strom senken. Beinahe ebenso viele<br />

wollten einen Beitrag zum Umweltschutz<br />

leisten und drei von vier Eigentümern<br />

wollten die Wohnqualität<br />

steigern.<br />

T I P P<br />

Heizanlagen mit<br />

Zuschuss optimieren<br />

Von April an wird die Optimierung<br />

der Wärmeverteilung bei bereits<br />

bestehenden Heizungsanlagen von<br />

der KfW auch als Einzelmaßnahme<br />

gefördert, wie zum Beispiel der<br />

Austausch der Heizungspumpe<br />

(Programm 151). Und die Anschaffung<br />

von Mini-KWK-Anlagen<br />

(Kraft-Wärme-Kopplung) wird<br />

durch einen einmaligen Zuschuss<br />

gefördert: Bei Anlagen mit einer<br />

elektrischen Leistung von einem Kilowatt<br />

sind es 1500 Euro, bei großen<br />

Anlagen mit 19 Kilowatt sogar<br />

3450 Euro. Infos: 08000/123333


Samstag, 12. Mai 2012 MODERNISIEREN M A R K T 9<br />

Gegen Wärmeverlust<br />

Moderne Fenstersysteme. Thermische Schwachstellen beseitigen.<br />

Für den Austausch alter Fenster gibt es KfW-Förderungen.<br />

Bei einer Altbau-Fenstersanierung<br />

werden die thermischen<br />

Schwach stellen der Gebäude -<br />

hülle beseitigt. Wärme schutz fürs<br />

Haus umfasst daher gerade auch<br />

Fenster und Türen. Entscheidend ist<br />

nicht nur die Verglasung, sondern<br />

auch der Rahmen.<br />

Die Kosten für neue Fenster liegen<br />

etwa zwischen 100 und 4oo Euro<br />

pro Quadratmeter. Der Preis ist abhängig<br />

von der Fensterform und<br />

dem Wärmedämm-Faktor. Für fenstersanierungen<br />

gibt es im übrigen<br />

auch staatliche Fördermittel.<br />

So fördert beispielsweise die KfW<br />

alle energetischen Sanierungsmaßnahmen,<br />

wie zum Beispiel Fensteraustausch,<br />

Lüftungseinbau, Dämmung,<br />

Heizungserneuerung, für Gebäude<br />

mit Bauantrag,<br />

besziehungsweise Bauanzeige vor<br />

dem 1. Januar 1995. Und dies gilt<br />

sowohl für einzelne als auch kombinierte<br />

Maßnahmen.<br />

Was sich aber nicht empfiehlt, ist eine<br />

Fenstermodernisierung ohne<br />

gleichzeitige Fassadendämmung.<br />

Wenn die Wände schlecht isoliert<br />

sind, schlägt sich die Feuchtigkeit<br />

an den Scheiben nieder, das birgt<br />

Schimmelrisiken. Werden mehr als<br />

ein Drittel der Fenster ausgetauscht,<br />

sollte eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

installiert werden. Denn nur<br />

so kann der Mindestluftwechsel sichergestellt<br />

werden, ansonsten droht<br />

wiederum Schimmel.<br />

Oft reicht es, wenn der Fensterbauer<br />

die alte Doppel- oder Einfachverglasung<br />

gegen moderne Scheibensysteme<br />

tauscht und den Fensterrahmen<br />

neu abdichtet. Zweischeiben-<br />

Isolierverglasung haben etwa 60<br />

Prozent geringeren Wärmeverlust<br />

als eine Einfachverglasung.<br />

Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung<br />

bringt sogar rund 85<br />

Prozent geringerer Wärmeverlust<br />

als Einfachverglasung.<br />

Jedoch eignen sich alte Fensterrahmen<br />

nicht immer für Isolierverglasungen.<br />

Neben Holz- sind<br />

heute vor allem Kunststoffrahmen<br />

verbreitet. Fenster- und<br />

Türrahmen aus Kunststoff-<br />

Mehrkammerprofil sind die günstigste<br />

Alternative beim energiebewussten<br />

Bau.<br />

Der Wetterwächter<br />

Moderne Markisen. Regensteuerung, Sonnenautomatik und Windsensor<br />

sind komfortabler und vermeiden Schäden an den Markisen<br />

Mit Sensoren lassen sich<br />

Rollläden, Jalousien oder<br />

Markisen bequem automatisieren:<br />

Sie registrieren die aktuelle<br />

Wetterlage - etwa Sonneneinstrahlung<br />

und Windstärke - und setzen<br />

den Antrieb entsprechend in<br />

Bewegung. Um Feuchtigkeitsschäden<br />

an der Markise zu verhindern, sind<br />

solche Regensensoren ein ideales-<br />

Mittel. Denn der Sonnenschutz fährt<br />

ein, auch wenn der Nutzer nicht zu<br />

Hause ist.<br />

Elektrisch betriebene Markisen sind<br />

einfach praktisch. Durch die Ergänzung<br />

des Motors mit einem Wind- ,<br />

Sonne- und/oder einem Regenwächter,<br />

stellen Sie sicher, dass die Markise<br />

für wechselnde Wetterverhältnisse,<br />

perfekt ausgerüstet ist.<br />

Bei der Anschaffung einer Kassettenmarkise<br />

sollte man Preis und<br />

Leistung immer beachten. Die Kassettenmarkise<br />

ist die Luxusversion<br />

der Gelenkarmmarkise, allerdings<br />

ist der höhere Preis für eine Kassettenmarkise<br />

durch die Besonderheit<br />

der Kassette, die absoluten Schutz<br />

bietet, gerechtfertigt.<br />

Zudem ist sie schöner, anspruchsvoller<br />

und langlebiger als eine Ge-<br />

Markisen mit Sensoren reagieren selbstständig auf das Wetter<br />

lenkarmmarkise. Hinzu kommt, dass<br />

eine Kassettenmarkise auch mit der<br />

Variante mit Elektromotor inklusive<br />

Fernbedienung und gegebenenfalls<br />

einer Wind-/Sonnenautomatik aufgerüstet<br />

werden kann.<br />

Je nach Wunsch kann man seine<br />

Kassettenmarkise darüberhinaus<br />

noch mit besonderen Extras aufwerten.<br />

Hier können beispielsweise<br />

LED-Lichter oder ein Heizstrahler<br />

für die kälteren Tage in die Kassettenmarkise<br />

eingebaut werden. Die<br />

Wind-/ Sonnenautomatik, welche<br />

die Markise bei entsprechenden<br />

Witterungsbedingungen automatisch<br />

ein- und ausfahren lässt, verlängert<br />

die Haltbarkeit einer Markise<br />

deutlich. Der Windwächter ist das<br />

besondere Extra für eine Kassettenmarkise<br />

und fährt die Kassettenmarkise<br />

automatisch ein, wenn es<br />

stürmisch wird. Böse Überraschungen,<br />

wie die Bildung von wassersäcken,<br />

können durch einen Regenwächter,<br />

der die Markise bei Regen<br />

automatisch einfährt, verhindert<br />

werden.<br />

Fenster<br />

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Fotos: Witters<br />

Bundesliga. Nachdem der SC Freiburg gerettet war und den 1.FC Köln im Grunde schon in die Zweite Liga schoss, legte<br />

SC-Trainer Christian Streich einen sagenhaften Auftritt im ZDF-Sportstudio hin. Von Michael Zäh<br />

Ende gut, alles prima. Der SC<br />

Freiburg hat eine nicht für<br />

möglich gehaltene Rückrunde<br />

gespielt und dabei 27 Punkte geholt.<br />

Er belegt in der Rückrundentabelle<br />

sogar Platz sieben, nachdem es in der<br />

Hinrunde nur zu 13 Zählern und dem<br />

letzten Tabellenplatz gereicht hatte.<br />

Es wurde zudem mutig gespielt. Die<br />

beste Auswärtspartie legte Christian<br />

Streich im ZDF-Sportstudio hin.<br />

B U N D E S L I G A T A B E L L E<br />

Mannschaft Sp g u v Tore P.<br />

1. Borussia Dortmund 34 25 6 3 80:25 81<br />

2. FC Bayern München 34 23 4 7 77:22 73<br />

3. FC Schalke 04 34 20 4 10 74:44 64<br />

4. Bor. M’gladbach 34 17 9 8 49:24 60<br />

5. Bayer 04 Leverkusen34 15 9 10 52:44 54<br />

6. VfB Stuttgart 34 15 8 11 63:46 53<br />

7. Hannover 96 34 12 12 10 41:45 48<br />

8. VfL Wolfsburg 34 13 5 16 47:60 44<br />

9. SV Werder Bremen 34 11 9 14 49:58 42<br />

10. 1. FC Nürnberg 34 12 6 16 38:49 42<br />

11. 1899 Hoffenheim 34 10 11 13 41:47 41<br />

12. SC Freiburg 34 10 10 14 45:61 40<br />

13. 1. FSV Mainz 05 34 9 1213 47:51 39<br />

14. FC Augsburg 34 8 1412 36:49 38<br />

15. Hamburger SV 34 8 1214 35:57 36<br />

16. Hertha BSC 34 7 10 17 38:64 31<br />

17. 1. FC Köln 34 8 6 20 39:75 30<br />

18. 1. FC Kaiserslautern 34 4 11 19 24:54 23<br />

Vor dem großen Fernsehpublikum<br />

brachte es der SC-Trainer fertig, sich<br />

ebenso authentisch wie witzig zu<br />

präsentieren. Für den SC Freiburg<br />

schuf er damit ein blendendes Image,<br />

als Ausbildungsverein, der er ist und<br />

den keiner besser vertreten kann als<br />

eben Christian Streich. Er sagte auch<br />

inhaltlich Dinge, die man sonst nie<br />

so hört. Etwa den Satz, dass er den<br />

Medien ja dankbar sei für das viele<br />

Geld, das an den Verein bezahlt<br />

wird, von dem dieser sich dann auch<br />

weiterhin die guten Jugendtrainer<br />

(!) leisten kann, die das Fundament<br />

des Vereins bilden. Auch das mit<br />

dem Küssen war nicht schlecht.<br />

Zuvor war der 1.FC Köln mit 4:1<br />

zerlegt worden, inklusive zweier<br />

Traumtore, die auch ein Stück dessen<br />

widerspiegelten, was Streich aus<br />

dem SC in dieser Rückrunde gemacht<br />

hat. An beiden Treffern war nämlich<br />

Daniel Caligiuri beteiligt, von dem<br />

es vor noch nicht allzu langer Zeit<br />

noch hieß, dass er technisch so seine<br />

Probleme habe. Seine direkt aus der<br />

Luft geschlagene Flanke vor dem<br />

2:1 war ebenso Extraklasse wie sein<br />

Schlenzer zum 3:1. So sieht Selbstbewusstsein<br />

aus, wenn jeder seine<br />

Aufgabe genau kennt und so auf<br />

seine Stärken spielen darf. Von den<br />

vielzitierten „individuellen Schwä-<br />

Samstag, 12. Mai 2012<br />

Das allerbeste Auswärtsspiel<br />

chen“ des SC-Teams konnte in der<br />

Rückrunde keine Rede mehr sein.<br />

Die Kölner hingegen stiegen im<br />

Grunde in Freiburg ab. Denn es<br />

war abzusehen, dass sie es im<br />

letzten Heimspiel der Saison gegen<br />

Bayern München schwer haben<br />

würden. Der eigentliche Vergleich<br />

mit der Hertha aus Berlin war der<br />

des Spiels in Freiburg gegenüber<br />

dem letzten Heimspiel der Berliner<br />

gegen Hoffenheim. Für diese beiden<br />

Teams ging es ja um nichts mehr.<br />

Wer da nicht siegt, muss absteigen.<br />

In das Kölner Drama war mit<br />

Volker Finke auch ein Mann<br />

verwickelt, den man in Freiburg<br />

bestens kennt. Es war wohl ein<br />

verheerender Fehler, Finke als<br />

Sportdirektor zu entlassen,<br />

als man sich in Köln mit<br />

Trainer Solbakken noch auf<br />

der sicheren Seite wähnte.<br />

Wenn überhaupt einer<br />

Köln noch hätte retten<br />

Am Kopf kriegen konnte es<br />

„Prinz“ Lukas Podolski bei<br />

seinem Abschied als Absteiger<br />

in Köln. Es war einfach zuviel<br />

Inkompetenz im Spiel<br />

Zwei Balljäger: Wie<br />

Daniel Caligiuri<br />

hier attackiert<br />

wird, sagt alles<br />

über die Qualität<br />

des Meisters aus<br />

Dortmund<br />

können, dann Finke (wie bereits in<br />

der Saison zuvor). Wer Kompetenz<br />

als Eigensinn empfindet, steigt halt<br />

ab.<br />

Die Lehrstunde, die der SC zum<br />

Abschluss noch in Dortmund erteilt<br />

bekam (0:4), war sicherlich neben<br />

der Stärke des Meisters auch in der<br />

Tatsache begründet, dass man auch<br />

in Dortmund weit aufrückte, um<br />

Paroli zu bieten. Wäre da nicht<br />

dieses blitzgescheite Umschaltspiel<br />

der Klopp-Elf<br />

gewesen, die eroberte<br />

Bälle sofort in die freien<br />

Räume hinter der SC-<br />

Kette spielten. Für die<br />

jungen SC-Spieler, die ja<br />

teilweise erst unter Streich<br />

ihre erste Halbserie in der<br />

Bundesliga spielten, kann<br />

solch ein eigen erlebter<br />

Anschauungsunterricht ein<br />

Lernschritt sein. Denn um<br />

die Zukunft beim SC muss<br />

man sich nach derzeitigem<br />

Stand keine Sorgen machen.<br />

MALER-<br />

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12<br />

Fotos: Achim Keller<br />

F U S S B A L L DFB-POKAL Samstag, 12<br />

Gieriges K<br />

gegen di<br />

Pokal-Finale. Der Wettstreit der K<br />

Hier die Dortmunder Ruhrpott-M<br />

Hier Vollgas, dort Zauberfü<br />

Wenn es kommt, wie es kommen kann,<br />

sind die Machtverhältnisse fast von<br />

spanischer Natur. Wenn die Borussia<br />

aus Dortmund gegen die Bayern aus München zum<br />

dritten Mal in dieser Saison gewinnt, bahnt sich auf<br />

Jahre hinaus jene Konstellation an, die mit Real<br />

Madrid und Barcelona vergleichbar ist. Schon die<br />

erneute Meisterschaft des Klopp-Teams mit der<br />

Rekordmarke von 81 Punkten hat das übliche<br />

Schema der „Eintagsfliegen“ im Titelkampf (alle<br />

gegen die Bayern, und ab und zu kommt mal einer<br />

durch) gesprengt. Käme nun auch noch ein Sieg der<br />

Dortmunder im DFB-Pokal-Finale (diesen Samstag<br />

20 Uhr) hinzu, würde die Liga-Dominanz erstmals<br />

auch auf einen anderen Wettbewerb übertragen.<br />

Dort aber, international wie national, liegt derzeit<br />

noch die gefühlte Übermacht der Bayern.<br />

Was vorvergangene Saison noch<br />

den Anstrich eines Überraschungscoups<br />

hatte, wurde in der soeben<br />

abgelaufenen Saison auf eine völlig<br />

neue Schiene gesetzt. Denn die<br />

Bayern hatten ja wie üblich auf die<br />

Schmach des Vorjahres reagiert<br />

und mit ihrer wirtschaftlichen<br />

Übermacht zugeschlagen. Sie holten Manuel<br />

Neuer sowie Boateng und Rafinha für eine neue,<br />

stabilere Defensive. Sie integrierten den zuvor<br />

ausgeliehenen Toni Kroos als Stratege in Mittelfeld<br />

und sie beendeten das Reizklima mit Louis van<br />

Gaal, indem sie Jupp Heynckes als Trainer verpflichteten.<br />

Sie starteten souverän in die Saison<br />

und hatten bald acht Punkte Vorsprung auf die<br />

Dortmunder, die nicht so gut in die Saison kamen.<br />

Alles schien zu sein wie immer. Bavaria schlägt<br />

zurück.<br />

Wer hätte zu diesem Zeitpunkt für möglich<br />

gehalten, dass Dortmund eine Rekordserie von 28<br />

(!) Spielen hintereinander ohne Niederlage (bei<br />

nur zwei Remis) hinlegen könnte? Es ist diese<br />

schwindelerregende Konstanz der „Vollraketen“<br />

(Christian Streich über Dortmund), die den Unterschied<br />

ausmachte. Vor allem aber speist sich diese<br />

Konstanz aus einem Fußball, der nicht in die<br />

Breite angelegt ist, sondern vertikal durchstartet.<br />

Es ist ein Fußball, der nie darauf aus ist, Kraft zu<br />

sparen, wie man das bei den Bayern häufiger mal<br />

sieht. Es ist eine Vollgasveranstaltung, die sogar<br />

den Ausfall von Ausnahmefußballern kompen-<br />

Berlin<br />

und es<br />

alle ko


. Mai 2012 DFB-POKAL F U S S B A L L 13<br />

ollektiv<br />

e Diven<br />

onzepte könnte nachhaltig sein.<br />

aloche, dort Bayerns Elitekicker.<br />

ßchen. Von Michael Zäh<br />

siert. In der Hinserie fiel Kagawa nach einem Mittelfußbruch<br />

lange aus, in der Rückrunde musste<br />

Mario Götze (wegen Schambeinentzündung) die<br />

Füße ruhen lassen. Da wurde deutlich, was der<br />

größte Unterschied zu den Bayern ist. Das Spiel<br />

der Dortmunder ist nicht auf seine (zweifellos<br />

vorhandenen) Einzelkönner angelegt, sondern<br />

lebt von der kollektiven Gier, die sich direkt in<br />

den zurückgelegten Sprintkilometern entläd.<br />

Die Konstellation ist spannend, weil man ja<br />

nicht von einem Versagen der Bayern sprechen<br />

kann. Sie haben immerhin 73 Punkte geholt<br />

(neun mehr als der Dritte Schalke) und 77 Tore<br />

geschossen. Sie sind im Endspiel der Champions-<br />

League (19. Mai in München) und haben auf<br />

ihrem Weg dahin Real Madrid überwunden. Sie<br />

hatten alles andere als eine Krisensaison und sind<br />

trotzdem acht Punkte hinter Klopp<br />

und Co. gelandet. Das ist eine neue<br />

ruft,<br />

werden<br />

mmen<br />

Konstellation im deutschen Fußball,<br />

wie es sie seit den 70er-Jahren<br />

nicht mehr gab, als die Bayern mit<br />

Borussia Mönchengladbach einen<br />

ebenbürtigen Konkurrenten hatten.<br />

Und auch das Image in diesem<br />

Wettstreit markiert zwei gegensätzliche<br />

Pole. Hier der Ruhrpott-Wahnsinn vor<br />

der gelben Wand (mit mehr als 80.000 Zuschauern<br />

im Schnitt!), dort die Fußball-Elite der Bayern,<br />

die immer und überall für ausverkaufte deutsche<br />

Stadien sorgt. Hier das Kollektiv der Gierigen,<br />

dort das Können der Diven. Hier ein Klopp mit<br />

Pöhler-Mütze, dort ein altersweiser Heynckes im<br />

Anzug (wahlweise im Adidas-Topdress). Hier die<br />

Malocher, dort die Schickeria. Hier die Talententwickler,<br />

dort die teuersten Einkäufe.<br />

Ein Wettstreit der Konzepte, der nachhaltig<br />

bleiben könnte, weil Dortmund aufgrund seiner<br />

Erfolge und der zweiten Champions-League-<br />

Teilnahme hintereinander auch wirtschaftlich ein<br />

bisschen aufholt, und das heißt, nicht zwangsweise<br />

Spieler verliert, sondern welche gewinnt,<br />

wie der Fall Marco Reus zeigt, der für 17<br />

Millionen zur neuen Saison geholt wurde. Früher<br />

hätten die Bayern einen Götze einfach weggekauft<br />

und einen Reus (der ja ein Angebot von ihnen<br />

hatte) auf jeden Fall bekommen. Das Schöne ist,<br />

dass dieser Zweikampf mit ungleichen und ganz<br />

unterschiedlichen Mitteln allen gut tut. Berlin<br />

ruft, und es werden alle kommen.


14<br />

T I P P REISELUST Samstag, 12. Mai 2012<br />

Die andere<br />

Afrika-Safari<br />

Mit dem Traumschiff unterwegs, vom 22.10. bis 24.01.<br />

5-Sterne-Luxus auf einem der besten Schiffe<br />

der Welt genießen und das Abenteuer Afrika erleben<br />

Im Oktober geht das Traumschiff „Deutschland“<br />

wieder auf große Fahrt. Ziel ist der geheimnisvolle<br />

Kontinent Afrika. 95 Tage voller Exotik und Abenteuer<br />

auf einem Schiff mit nostalgischer Grandezza.<br />

Eine Reise rund um Afrika – das galt lange Zeit<br />

als eines der größten Abenteuer, die ein Seemann<br />

erleben konnte. Von Portugal die spanische Küste<br />

hinunter, über die Straße von Gibraltar nach Casablanca,<br />

zwei kurze Zwischenstopps auf den Kanarischen<br />

und den Kapverdischen Inseln, die Elfenbeinküste<br />

hinunter bis zum Kap der Guten Hoffnung.<br />

Ein Erlebnis ist es noch heute, aber eines mit allen<br />

Annehmlichkeiten. Denn statt auf einer im Seegang<br />

stampfenden und rollenden Fregatte fährt man mit<br />

der „Deutschland“, dem Traumschiff der norddeutschen<br />

Traditionsreederei Peter Deilmann. Die<br />

„Deutschland“ steht für die Lebensart einer ausgewählten<br />

Kundschaft und erweckt die traditionelle<br />

Salonkultur an Bord zu neuem Leben. Sie ist Treffpunkt<br />

für Menschen, die das Gespräch mit ihren<br />

Mitreisenden schätzen und Interesse am Entdecken<br />

der verschiedensten Kulturen haben. Das Grand Hotel<br />

auf See begleitet seine Gäste mit Glanz und unaufdringlichem<br />

Luxus durch die Welt. Am 22. Oktober<br />

diesen Jahres wird sie in Lissabon ablegen,<br />

Afrika umrunden und ihre Fahrt am 24. Januar<br />

2013 in Dubai beenden. Die Reise ist etwas ganz Besonderes:<br />

Zum Einen wird die Route nicht oft ange-<br />

boten und zum Anderen sind viele der von der<br />

„Deutschland“ angelaufenen Häfen so klein, dass<br />

sie von größeren Kreuzfahrtschiffen nicht erreicht<br />

werden können. Für die Passagiere der „Deutschland“<br />

bedeutet das, dass sie Land und Leute dort<br />

kennen lernen können, wo andere nicht hinkommen.<br />

Die ganze Strecke durchfahren oder zwischendurch<br />

Einschiffen – alles ist möglich. Wer möchte, kann<br />

die gesamten 95 Tage mitreisen. Oder man steigt auf<br />

einer der sechs Etappen zu oder geht früher von<br />

Bord. 39 Häfen läuft das schwimmende Grand Hotel<br />

an. In jedem Hafen gibt es die Möglichkeit zu ausgedehnten<br />

Landgängen.<br />

Alternativ:<br />

Große Mittelmeerreise, 14.09.–22.10.2012<br />

von/nach Lissabon: Madeira, Kanaren, Marokko,<br />

diverse spanische Häfen, Sardinien, Malta und<br />

vieles mehr. Erstmalig und einzigartig: 39-tägige<br />

Mittelmeer-Kombinationsreise für Gäste mit mehr<br />

Zeit (aber weniger als für die komplette Afrika-Reise<br />

erforderlich) zum sensationellen Preis für Durchfahrer<br />

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Euro pro Person inklusive Flüge. Das heißt, für rund<br />

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der besten Schiffe der Welt genießen!<br />

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Freiburg, Tel.: 0761/380990, www.leidhold.de<br />

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ZAS<br />

Elisabeth<br />

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Hamburg, Deutschland – Tallinn, Estland – St. Petersburg, Russland –<br />

Stockholm, Schweden – Kopenhagen, Dänemark – Hamburg, Deutschland<br />

Erweitertes deutschsprachiges Bordprogramm<br />

Landausflüge (kostenpflichtig) mit deutschsprachigen Reiseleitern<br />

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* Beide Reisen sind<br />

auch in interessanten<br />

Teilstrecken buchbar<br />

> Internet oder Reisebüro<br />

Ohne wenn und aber, das Internet ist ein großartiges Informationsmedium.<br />

Aber ein Reisebuchungsallheilmittel? Mitnichten. Bei den<br />

meisten Preisvergleichen haben die Reisebüros mindestens ebenbürtig,<br />

wenn nicht besser abgeschnitten. Auch wenn Onlineportale und<br />

jüngst sogar die Lufthansa bei Onlinebuchung auf die sogenannte Tikketgebühr<br />

verzichten, rechnet sich die Buchung via Internet oftmals<br />

nicht, da gerne versteckte Gebühren oder extra berechnete Leistungen<br />

hinzukommen. Wenn der Kunde dann noch etwas umbuchen oder<br />

stornieren will, wird er endgültig abgestraft. Nicht selten übersteigen<br />

die „Hotline“-Kosten bei Rückfragen den Preis des Flugtickets. Deshalb<br />

mein Tipp: Checken Sie die Preise im Internet,<br />

bevor Sie jedoch auf den Buchungsknopf drücken,<br />

wenden Sie sich an das Reisebüro Ihres Vertrauens<br />

und lassen Sie Ihr Ergebnis gegenprüfen. Bernd<br />

Löffel, Geschäftsführer von Leidhold Reisen<br />

990.–<br />

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Zum dritten Mal heißt es in diesem<br />

Sommer in Emmendingen „I EM<br />

Music“, wenn der Veranstalter Karo-Events<br />

es drei Tage lang beim Open-Air-<br />

Festival auf dem historischen Schlossplatz<br />

musikalisch krachen lässt. In diesem Jahr<br />

mit dabei: James Morrison, Jan Delay und<br />

Dick Brave alias Sasha. Inzwischen gilt das<br />

Festival schon als Geheimtipp, zum einen<br />

wegen seiner großartigen Kulisse und dem<br />

Ambiente, zum anderen wegen der gefühlten<br />

Nähe zu den Stars.<br />

Der britische Singer-Songwriter James<br />

Morrison wird am Freitag,<br />

20. Juli den Auftakt bilden<br />

bei „I EM Music“. Der zerbrechlich<br />

wirkende junge<br />

Mann mit der rauchigen<br />

Soul-Stimme und dem sensiblen<br />

Gesicht, hat eine Bilderbuchkarriere<br />

hingelegt.<br />

Aus einfachen familiären<br />

Verhältnissen und einer englischen<br />

Arbeiterstadt stammend,<br />

schlug er sich bis er<br />

20 war mit Straßenmusik<br />

und diversen Jobs durchs Leben.<br />

Dann kam der Erfolg:<br />

4,5 Millionen Alben hat er<br />

inzwischen verkauft und doch glaubt er<br />

selbst, erst jetzt, mit seinem dritten Album,<br />

ein besserer, erfahrenerer Musiker zu sein.<br />

Zu seinen Hits gehören „You Give Me<br />

Something“, „You Make It Real“ oder das<br />

Duett mit Nelly Furtado „Broken Strings“.<br />

Seine Musik ist lässig, groovig, soulig und<br />

erzählt von einfachen Menschen, ihren<br />

Gefühlen und Sehnsüchten.<br />

Zweiter Top-Act beim „I EM Music“-Festival<br />

in Emmendingen ist Jan Delay zusammen<br />

mit der Disko No.1-Band, die<br />

am Samstag, 21. Juli auftreten werden.<br />

Mit nölender Stimme, schrägen Auftritten<br />

Samstag, 12. Mai 2012<br />

Musik, Gefühle und gute Laune<br />

„I EM Music“-Open-Air-Festival im Juli in Emmendingen. James Morrison wird auftreten, ebenso Multitalent<br />

Jan Delay & Disko No. 1 sowie der Rock’n Roller Dick Brave & The Backbeats. Von Barbara Breitsprecher<br />

und kreativen Pseudonymen hat der<br />

Hamburger es zu einer großen Fangemeinde<br />

gebracht. Sein Markenzeichen:<br />

Reggae, Hip-Hop, Rap und sogar Funk –<br />

auf deutsch. Intelligent und komisch<br />

prangert Jan Delay, der dreifache Echo-<br />

Gewinner, im Alltag verborgenen Rassismus<br />

an, nimmt Volksverdummung durch<br />

die Medien aufs Korn und erteilt dem<br />

Mitläufertum von Musikkonsumenten eine<br />

gnadenlose Absage mit einem entschiedenen<br />

„Ich Möchte Nicht, Dass Ihr<br />

Meine Lieder Singt“. Na, wenn das mal<br />

klappt…<br />

Last but not least werden Dick Brave & The<br />

Backbeats am Sonntag, 22. Juli, auf der<br />

Bühne in Emmendingen stehen. Dick Brave,<br />

das ist pure Rock’n Roll-Therapie. Eigens<br />

für die Rolle hat sich der humorvolle und<br />

vor Ideen sprühende Sasha eine eigene Bio-<br />

graphie ausgedacht. Dick Brave hat Elvistolle,<br />

trägt gerne Anzug oder James-Dean-<br />

Look, spricht stets herrlich gebrochenes<br />

Deutsch und gibt sich als waschechter Kanadier<br />

aus. Immer für einen Spaß zu haben,<br />

trat er so auch unbeirrbar bei Harald<br />

Schmidts Show auf. Auf dem Höhepunkt<br />

seines Erfolges war der Sänger, der aus dem<br />

Nichts kam, verschwunden.<br />

Jetzt ist er wieder da! Steht der<br />

hervorragende Musiker Dick<br />

Brave am Mikrofon, kehrt die<br />

verloren geglaubte Welt des<br />

Rockabilly wieder zurück und<br />

alles ist wieder gut.<br />

� „I EM Music“-Festival<br />

2012, 20. Juli: James Morrison,<br />

21. Juli: Jan Delay &<br />

Disko No. 1, 22. Juli: Dick<br />

Brave & The Backbeats, Emmendingen<br />

Schlossplatz, Tikkets:<br />

Tel. 07641/9628280,<br />

www.iemmusic.de


16<br />

L E B E N TIPPS Samstag, 12. Mai 2012<br />

Radiosendung<br />

Wie wird man<br />

eigentlich Astronaut?<br />

Wie fühlt es sich an, schwerelos zu<br />

sein? Wie klingt Musik im Weltraum?<br />

Und wie geht Astronautentraining?<br />

Mit viel Buff, Bäng und<br />

Musik, einem Astronauten, Kinderreportern<br />

aus Freiburg und einer<br />

Astronauten-Trainerin hat SWR-<br />

Redakteurin Annette Christine Hoch<br />

eine Sendung fürs Deutschlandradio<br />

gestaltet. Alle kommen zu Wort, die<br />

irgendetwas über den Job im All<br />

wissen. Die Sendung kann man sich<br />

auch über www.kakadu.de anhören.<br />

� „Auf ins All – Astronautentraining<br />

in Freiburg“, Feature von Annette<br />

Christine Hoch, Samstag, 12.<br />

Mai, 13.30 Uhr, Deutschlandradio<br />

Konzert<br />

Als wäre sie<br />

Tarantino-Sound<br />

Schon in ihrer Jugend beschäftigte<br />

sich Phoebe Killdeer intensiv mit jener<br />

Musik, die schon bald zu ihrer<br />

wichtigsten Inspirationsquelle werden<br />

sollte: Tom Waits, Art of Noise,<br />

Nina Hagen oder Nick Cave. Die in<br />

Paris geborenen Australierin war<br />

einst mit ihrem außergewöhnlichen<br />

Gesang integraler Bestandteil des<br />

französischen Bandprojekts Nouvelle<br />

Vague. Laut BBC ist ihre Musik<br />

und ihr Gesang „perfekt für einen<br />

Tarantino-Soundtrack”.<br />

� Phoebe Killdeer & The Short<br />

Straws, Freitag, 25. Mai, 21 Uhr,<br />

Waldsee Freiburg, Eintritt: 16 Euro<br />

Vorverkauf /19 Euro Abendkasse<br />

PENAIR IM PARK<br />

BAD BAD KROZINGEN<br />

KROZINGEN<br />

"The Sweet"<br />

und "Slade"<br />

Samstag, 28. Juli 2012<br />

20.30 Uhr<br />

Tickets: 07633/4008-164<br />

www.bad-krozingen.info<br />

"Status Quo"<br />

Freitag, 3. August 2012<br />

20.30 Uhr<br />

Veranstalter: Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen<br />

Konzert<br />

Shakespeare und der<br />

Schwedische Chor<br />

Sie sind jung, sie sind Studentinnen<br />

und Studenten verschiedener Fakultäten<br />

und sie kommen aus<br />

Schweden: Ostrochorus ist ein 1992<br />

gegründeter Studentenchor der Universität<br />

Lund, der gerade auf Konzertreise<br />

durch Deutschland ist. Am<br />

12. Mai werden die 40 Sängerinnen<br />

und Sänger des Chors mit ihrer Dirigentin<br />

Linda Alexandersson auch in<br />

Freiburg auftreten, mit einer Mischung<br />

aus klassischem Chorrepertoire<br />

und schwedischen Frühlingsliedern,<br />

kombiniert mit Texten von<br />

Shakespeare. Der Eintritt ist frei.<br />

Mitwirken wird beim Konzert in Littenweiler<br />

auch die Junge Kantorei<br />

Freiburg.<br />

� Studentenchor Ostrochorus:<br />

„Shakespeare, der Frühling und die<br />

Liebe“, Sa., 12. Mai, 19.30 Uhr,<br />

Auferstehungskirche Littenweiler<br />

Schwarzwaldzoo<br />

Ein Tag rundum<br />

für Kinder<br />

Über 200 Tiere können im Waldkircher<br />

Schwarzwaldzoo beobachtet<br />

werden, Nasenbären, Alpakas, Lamas,<br />

Steinböcke, Luchse, Eulen und<br />

Wildschweine. Auch seltene, bedrohte<br />

Arten wie Waldrapp-Iltis und<br />

Vietnam-Sikahirsch leben hier. Es<br />

gibt einen Streichelzoo, eine Spielarena<br />

und einen Grillplatz. Am Familientag<br />

wird außerdem Kinderschminken<br />

sowie Steaks und Würstchen,<br />

Kaffee und Kuchen angeboten.<br />

Außerdem wird die Kreisgruppe des<br />

NABU mit einem Stand vertreten<br />

sein, an dem die Kinder mit Naturmaterialien<br />

basteln und mit Miskroskopen<br />

forschen können. Und bei<br />

Bewegungsmangel gibt es einige<br />

Meter weiter den Baumkronenweg,<br />

die Riesenrutsche, Minigolf und<br />

Bootsverleih auf dem Stadtrainsee.<br />

� Familientag im Schwarzwaldzoo<br />

Waldkirch, Do. (Feiertag), 17. Mai,<br />

zwischen 9 und 18 Uhr, Eintritt:1,50<br />

(Kind), 6 Euro (Familie)<br />

Vortrag<br />

Krieg, Zigaretten und<br />

Zwangsarbeit<br />

Die Eroberung der Krim durch Hitlers<br />

Soldaten im November 1941 eröffnete<br />

dem Hamburger Reemtsma-<br />

Konzern gewinnbringende Möglichkeiten.<br />

Unter dem Schutz der Wehrmacht<br />

wurden die Tabakfelder<br />

okkupiert und die überwiegend tatarischen<br />

Tabakbauern zur Zwangsarbeit<br />

herangezogen. (Unter dem<br />

Vorwand der Kollaboration wird<br />

Stalin die Krimtataren später rücksichtslos<br />

bestrafen). Aber als nicht<br />

deportierte Zwangsarbeiter gingen<br />

die Betroffenen leer aus bei den<br />

deutschen Entschädigungsprogrammen.<br />

Karl Heinz Roth hat nach<br />

zwölfjährigen Recherchen mit Jan-<br />

Peter Abraham das Buch „Reemtsma<br />

auf der Krim“ vorgelegt (Nautilus-<br />

Verlag). Der Autor diskutiert mit<br />

Gernot Erler, Walter Mossmann und<br />

Christiane Walesch-Schneller.<br />

� „Reemtsma auf<br />

der Krim – Krieg,<br />

Zigaretten und<br />

Zwangsarbeit“,<br />

Dienstag, 15. Mai,<br />

20 Uhr, Das Blaue<br />

Haus, Breisach,<br />

Rheintorstr. 3<br />

Wanderung<br />

Durchs idyllische<br />

Kleine Wiesental<br />

Die Badenweiler Thermen und Touristik<br />

GmbH bietet eine sechsstündige<br />

geführte Wanderung rund um<br />

den Köhlgarten, eines der am wenigsten<br />

bekannten Bergmassive im<br />

Schwarzwald, an. Die 18 Kilometer<br />

lange Rundwanderung führt auf<br />

nicht asphaltierten Wirtschaftswegen<br />

und kleinen Fußpfaden durch<br />

Wälder sowie blühende Wiesen und<br />

bietet traumhafte Ausblicke auf den<br />

Hochschwarzwald und die Alpen.<br />

Startpunkt der Wanderung ist der<br />

Kreuzweg auf 1071 Metern. Von da<br />

geht es über den Weiherfelsen<br />

(1043m) zum Jungholz (990m), weiter<br />

durch den Schwarzwaldweiler<br />

Kühlenbronn in das Fischenberger<br />

Tal. Anmeldung bis zum 18. Mai<br />

unter Tel. 07632/799300 oder über<br />

touristik@badenweiler.de.<br />

� Wanderung von Badenweiler ins<br />

Kleine Wiesental, Samstag, 19. Mai,<br />

Start: 9 Uhr, Schlossplatz Badenweiler,<br />

Teilnahmegebühr 10 Euro<br />

Konzert<br />

Das gute Laune<br />

Programm<br />

Acht Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters<br />

schließen sich zusammen,<br />

um zunächst die „Böhmische Suite“<br />

von Dvo�ak in einer Bearbeitung fu�r<br />

Oktett erklingen zu lassen, in dem<br />

der Tscheche auf subtil-poetische<br />

Weise den Geist seiner Heimat auf-<br />

greift. Abwechslungsreich zeigt sich<br />

das Octuor von Jean Françaix: Mit<br />

Streichquartettsatz, Salonorchester-<br />

Parodie und Quickstep, mit frechen<br />

Melodien und vertrackten Kontrapunkten<br />

zeigt der französische Komponist<br />

Humor. Witz und Virtuosität<br />

kommen auch bei Richard Strauss’<br />

„Till Eulenspiegels lustige Streiche“<br />

zur Geltung, fürs Oktett arrangiert<br />

von Franz Hasenöhrl.<br />

� Kammerkonzert mit SWR Sinfonieorchestermusikern,<br />

So., 13. Mai,<br />

11 Uhr, Konzerthaus, Eintritt: 12/8<br />

Euro, Tickets: Tel. 0761/3808333<br />

Konzert<br />

Plastische Sinfonik<br />

auf der Orgel<br />

2012 jährt sich zum 75. Mal der Todestag<br />

sowohl von Charles-Marie<br />

Widor (1844 - 1937) als auch von<br />

Louis Vierne (1870 - 1937). Die<br />

Übertragung sinfonischer Prinzipien<br />

auf die Orgel, die Widor als Erster<br />

unternahm und die Vierne auf seine<br />

Weise weiterführte, belegt eindrucksvoll<br />

die Messe solennelle op.<br />

16 in cis-moll von Louis Vierne. Der<br />

Autodidakt Francis Poulenc (1899 -<br />

1963) begann erst unter dem Eindruck<br />

des Todes eines Freundes<br />

geistliche Musik zu schreiben. Und<br />

mit 16 Jahren begann Marcel Dupré<br />

sein Studium am Pariser Konservatorium<br />

und studierte bei Widor<br />

Komposition. Von ihm erklingen<br />

zwei Stücke aus seinen Quatre Motets<br />

für Chor und Orgel. An der<br />

Hauptorgel: Patrik Fritz-Benzing.<br />

� Freiburger Oratorienchor, Französische<br />

Spätromantik, Sonntag,<br />

13. Mai, 19 Uhr, Herz-Jesu-Kirche,<br />

Stühlinger Kirchplatz


Samstag, 12. Mai 2012 TIPPS L E B E N 17<br />

Theater<br />

Endgültig letzte<br />

Vorstellung?<br />

Es ist sicher eine Seltenheit, dass<br />

eine Erstaufführung gleichzeitig<br />

auch ein Ende markiert. Wenn das<br />

derzeit im Theater am Martinstor<br />

gastierende Theater 1098 nach der<br />

Premiere Anfang Mai nun am 26.<br />

Mai letztmals „Die Geierwally“ nach<br />

einem Stück von Theresia Walser<br />

und Karl Heinz Ott aufführt, werden<br />

im Theater wohl für immer die Lichter<br />

ausgehen. So nicht noch ein<br />

Wunder, sprich plötzliches Um -<br />

denken der Stadtverantwortlichen<br />

geschieht. Regisseur Dietmar Berron-Brena,<br />

der mit großen Amateur-Ensemble<br />

„Die Geierwally“ inszeniert,<br />

betont, dass er im Fall der<br />

Schließung des Theaters am Martinstor<br />

„definitiv keine eingerichtete<br />

Spielstätte in Freiburg“ mehr vorfinden<br />

würde. Das, so der Regisseur,<br />

würde auch für seine Theatergruppe<br />

das Aus bedeuten.<br />

Das erfolgreiche, in Wittnau lebende<br />

Autorenpaar Walser und Ott hat die<br />

schon bald klassische Geschichte<br />

der „Geierwally“ von Hermine von<br />

Hillern aufgegriffen und neu als<br />

Theaterstück bearbeitet. Der Kampf<br />

einer starken Frau in einer repressiven<br />

Umgebung um ihre weibliche<br />

Selbstbestimmung, frei von jeder<br />

romantisierenden Verharmlosung,<br />

wird dabei hervorgehoben. Eine<br />

Aufführung vom Theater 1098 wird<br />

es auch an den Wochenende ab dem<br />

16. Juni, jeweils 18 Uhr, im Münstertal<br />

auf dem durch die ARD-Serie<br />

„Leben wie vor hundert Jahren“ bekannten<br />

Kaltwasserhof geben.<br />

� Theater 1098: „Die Geierwally“,<br />

19./20. sowie 25./26. Mai, jeweils<br />

20.30 Uhr, Theater am Martinstor;<br />

www.theater-martinstor.de<br />

Das Festival „Humor nach Noten“ im elsässischen<br />

Hagueneau hat sich seit seiner Gründung 1991 zu<br />

einem viel beachteten Musikfestival in Frankreich<br />

entwickelt. Vom 10. bis 19. Mai feiert die kleine<br />

Stadt nördlich von Straßburg mit einem ambitionierten,<br />

reichhaltigen Programm. Jeden Abend um<br />

20.30 Uhr treten im Theater Künstler auf, an den<br />

Nachmittagen auch auf den Straßen und Plätzen<br />

der Stadt. Zum Abschluss des Festivals am Sonn-<br />

Podiumsdiskussion<br />

Wirtschaftsreform<br />

und Mittelstand<br />

Der Leiter des Instituts für Soziologie<br />

der Universität Freiburg und Mitglied<br />

der Grundwertekommission<br />

der SPD, Professor Hermann<br />

Schwengel, wird auf Einladung des<br />

Vereins Liberale Initiative Mittelstand<br />

mit Christoph Münzer (WVIB<br />

Baden), Horst Kary (Ex-Sparkassen-<br />

Vorstandsvorsitzender) und Maximilian<br />

Erlmeier (Freiburger denkfabrik)<br />

diskutieren.<br />

� Podiumsdiskussion „Humane<br />

Marktwirtschaft – Wirtschaftsmodell<br />

des Mittelstands“, Mo. 14. Mai,<br />

19 Uhr, Alte Wache, Münsterplatz<br />

F E S T I V A L<br />

Science Slam<br />

Wettstreit junger<br />

Wissenschaftler<br />

In maximal zehn Minuten und so<br />

unterhaltsam und spannend wie<br />

möglich werden junge Wissenschaftler<br />

aus unterschiedlichen<br />

Fachrichtungen beim 7. Science<br />

Slam ihre Foschungsthemen vorstellen.<br />

Egal ob szenisch, mit Power<br />

Point oder anderen, ungewöhnlichen<br />

Hilfsmitteln. Das Publikum entscheidet,<br />

wer gewinnt und „Master<br />

of Slam“ wird.<br />

� 7. Science Slam Freiburg, Öffentlicher<br />

Wettstreit junger Wissenschaftler,<br />

Montag, 14. Mai, 20.30<br />

Uhr, MensaBar, Rempartstraße<br />

tag, 19. Mai, kommen die bekannten Voca People<br />

nach Hagueneau. Das a-Capella-Ensemble präsentiert<br />

eine besondere Bühnenshow, irgendwo<br />

Beethoven und Michael Jackson. Umsonst und<br />

draußen spielen viele Bands an den Nachmittagen<br />

des Samstag, 12. und Sonntag, 13. Mai, sowie am<br />

Feiertag, Donnerstag, 17. Mai. Und überall in der<br />

Stadt wird Speis und Trank angeboten. Infos: Tel.<br />

0033/3388733054; www.humour-des-notes.com<br />

Podiumsdiskussion<br />

Wieviel Förderung<br />

braucht Kultur?<br />

Über das heftig umstrittene Buch<br />

„Der Kulturinfarkt. Von Allem zu<br />

viel und überall das Gleiche“ diskutiert<br />

die Journalistin Bettina Schulte<br />

mit Pius Knüsel, dem Co-Autor der<br />

veröffentlichten „Polemik über Kulturpolitik,<br />

Kulturstaat und Kultursubvention“,<br />

der auch Direktor der<br />

Kulturstiftung Pro Helvetia in Zürich<br />

ist. Moderiert wird die Runde von<br />

Maria Viethen und Timopthy Simms.<br />

� Grüner Salon Podiumsdiskussion:<br />

„Kulturinfarkt?“, Sonntag, 13. Mai,<br />

11.10 Uhr, Foyer E-Werk, Escholzstraße<br />

77<br />

Filme<br />

Schicksalhafte<br />

Begegnungen<br />

Am Donnerstag, 17. Mai, starten im<br />

Kommunalen Kino die 22. Freiburger<br />

Lesbenfilmtage. Unter anderem<br />

wird auch die schräge Science-Fiction-Komödie<br />

„Codependent Lesbian<br />

Space Alien Seeks Same“ gezeigt,<br />

die scheinbar direkt aus dem All in<br />

den Alten Wiehrebahnhof gebeamt<br />

wurde. Darin werden drei lesbische<br />

Aliens auf die Erde geschickt, um<br />

sich die Herzen brechen zu lassen –<br />

denn ihre Gefühle gefährden die<br />

Ozonschicht ihres Heimatplaneten.<br />

Zwei Filme werden sogar als<br />

Deutschlandpremiere gezeigt: Der<br />

britische Psychothriller „The Adored“<br />

und das sensible Portrait einer<br />

besonderen Freundschaft in „Mosquita<br />

y Mari“. Außerdem gibt es den<br />

schwedischen Spielfilm „Kyss mig –<br />

Küss mich“ zu sehen, eine romantische<br />

Geschichte, die das Zeug zum<br />

Blockbuster hat. Der Film „„Sharayet<br />

– Eine Liebe in Teheran“ schildert in<br />

poetischen Bildern das Leben und<br />

die Liebe der beiden Schülerinnen<br />

Shirin und Atafeh im Spannungsbogen<br />

zwischen den strengen gesellschaftlichen<br />

Regeln im Iran und<br />

mühsam erkämpften persönlichen<br />

Freiheiten. Der südafrikanische Dokumentarfilm<br />

„gODDESSES – We<br />

Believe we Were Born Perfect“ ist<br />

ein Portrait schwarzer Frauen, die<br />

sich ihrer vorkolonialen afrikanischen<br />

Werte besinnen und wieder<br />

die Hauptrollen in ihrem Leben<br />

übernehmen. Eine Lesung von Elke<br />

Weigel und eine Party im Jazzhaus<br />

runden das Programm ab.<br />

� 22. Freiburger Lesbenfilmtage,<br />

17. bis 20. Mai, Kommunales Kino<br />

Alter Wiehrebahnhof; www.freiburger-lesbenfilmtage.de


im im Sportprinz<br />

Sportprinz<br />

Freiburg II<br />

II<br />

Box-Workout – Boxring – 3er-Boxstation – Standsäcke<br />

*bei 24 Monaten Laufzeit und einem einmaligen Startpaket in Höhe von 39,95 Euro + jährliche Servicepauschale von 26,90 € ab 2013.


Samstag, 12. Mai 2012 ZAHNMEDIZIN M A R K T 19<br />

Zahnstörung als Auslöser für Krankheiten<br />

Zahnärzte sollten in ein Therapiekonzept eingebunden werden, denn viele Erkrankungen und Beschwerden haben ihre<br />

Ursache im Mund. Nach neuesten Erkenntnissen verursacht Parodontitis aber keinen Herzinfarkt.<br />

Die ganzheitliche Zahnmedizin<br />

beruht auf der Erkenntnis,<br />

dass der Auslöser vieler akuter<br />

oder chronischer Erkrankungen<br />

des Körpers im Mund liegt. Störungen<br />

an Zähnen oder Kiefer können somit<br />

zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen<br />

des gesamten Körpers<br />

führen.<br />

So kann das Risiko von Kreislauferkrankungen<br />

und Frühgeburten<br />

bei vorliegender Parodontitis erhöht<br />

sein. Nacken-, Rücken- oder Kopfschmerzen<br />

sowie Ohrgeräusche (Tinnitus)<br />

können ihre Ursache in Störungen<br />

des Kiefergelenks haben.<br />

Und Unverträglichkeitsreaktionen<br />

auf Dentalmaterialien können allgemeine<br />

Symptome wie Müdigkeit,<br />

Allergien oder chronische Abwehrschwächen<br />

verursachen.<br />

Insgesamt kann durch chronische<br />

Entzündungen im Bereich von Zähnen<br />

und Kiefer die Leistungsfähigkeit<br />

des Menschen allgemein erheblich<br />

reduziert werden.<br />

Entwarnung gibt es allerdings in<br />

einem Punkt: Parodontitis verursacht<br />

keinen Herzinfarkt. Die entzündliche<br />

Zahnfleisch- und Kiefererkrankung<br />

Parodontitis wird immer wieder mit<br />

atherosklerotischen Gefäßerkran-<br />

kungen in Zusammenhang gebracht.<br />

Für eine kausale Beziehung gibt es<br />

aber laut einer aktueller Studie der<br />

Fachgesellschaft AHA (American<br />

Heart Association) keine wissenschaftlichen<br />

Beweise.<br />

Immer wieder hieß es bislang, dass<br />

eine verbesserte Mundhygiene zur<br />

Die Zahnmedizin des Uniklinik Freiburg<br />

erreicht beim Hochschulranking ersten Platz<br />

Das Hochschulranking des Centrums<br />

für Hochschulentwicklung (CHE), das<br />

im aktuellen ZEIT Studienführer<br />

2012/13 veröffentlicht wurde, hat 35<br />

Hochschulen auch im Fach Zahnmedizin<br />

auf ihre Studienbedingung untersucht<br />

Ziel des CHE-Forschungs Rankings<br />

ist es, die universitäre Forschungsleistung<br />

bundesweit<br />

transparent zu machen.<br />

Das Urteil: Das Studium an der Universitätsklinik<br />

für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

in Freiburg ist exzellent.<br />

Das Ergebnis wird durch die Auswertung<br />

verschiedener Daten, wie zum<br />

Beispiel Schulnotenvergabe durch Studenten<br />

und Studentinnen oder ausgewerteter<br />

Fakten, erstellt. Die Übersicht<br />

des Rankings wird durch farbige Punkte<br />

dargestellt. Grün bedeutet Spitzengruppe,<br />

Gelb zeigt die Mittelgruppe<br />

und Blau die Schlussgruppe. Bei der<br />

+ + + T I C K E R + + +<br />

Zahnmedizin der Universitätsklinik<br />

Freiburg steht alles auf Grün.<br />

Besonders herausragend ist die Verzahnung<br />

von Vorklinik und Klinik —<br />

hier vergeben die Studenten und Studentinnen<br />

die Note 1,8. Dies wirkt sich<br />

auch auf die allgemeine Studiensituation<br />

aus, die die Studenten mit einer<br />

glatten zwei bewerten. Weitere Spitzenwerte<br />

erzielt die Freiburger Zahnmedizin<br />

in ihrer Forschungsreputation,<br />

die den besten Wert unter allen betrachteten<br />

Hochschulen bekam. Auch<br />

die Zahl von elf Veröffentlichungen pro<br />

Professor in einem Dreijahreszeitraum<br />

verhilft der Zahnmedizin zu diesem<br />

Spitzenplatz.<br />

Insgesamt ordnet das CHE-Hochschulranking<br />

in den Bereichen Sportwissenschaft<br />

sowie Human- und Zahnmedizin<br />

die Universität Freiburg in die sogenannte<br />

Spitzengruppe ein.<br />

Vorbeugung einer Parodontitis auch<br />

der Prävention von Herzinfarkten<br />

und Schlaganfällen diene. Solche<br />

Behauptungen sind aber haltlos,<br />

hat nun eine Expertengruppe aus<br />

Kardiologen, Zahnärzten und Infektiologen<br />

in einem 27-seitigen<br />

Bericht der AHA deutlich gemacht.<br />

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Die Experten weisen aber darauf<br />

hin, dass sowohl bei Parodontitis<br />

wie auch bei atherosklerotischen<br />

Gefäßerkrankungen oft die gleichen<br />

Risikofaktoren wie Rauchen, höheres<br />

Alter und Diabetes zu finden sind.<br />

Diese gemeinsamen Faktoren könnten<br />

eine mögliche Erklärung für<br />

die häufige Koexistenz beider Erkrankungen<br />

sein.<br />

Grundsätzlich gilt deshalb: Der<br />

Zahnarzt ist ein wichtiger Partner<br />

wenn es um die Gesundheit geht,<br />

der rechtzeitig in ein Therapiekonzept<br />

eingebunden werden sollte.<br />

Ein ganzheitlich orientierter Zahnarzt<br />

beschränkt seine Sicht nicht<br />

auf den Mundraum des Patienten,<br />

sondern bezieht im Rahmen seiner<br />

Diagnose und Therapie den gesamten<br />

Organismus ein.<br />

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20<br />

L E B E N MEDIZIN Samstag, 12. Mai 2012<br />

„Infektabwehr – was, wenn sie versagt?“<br />

Immundefizienz. Professor Klaus Warnatz vom Universitätsklinikum hält Vortrag über das Immunsystem und seine<br />

Schwächen Mittwoch, am 16. Mai , 20 Uhr im Schwarzen Kloster<br />

Die Erkältung des Kollegen,<br />

die Angina der Kinder, verschimmeltes<br />

Brot: Haben<br />

wir ein robustes Immunsystem sind<br />

Viren, Bakterien und andere potentielle<br />

Krankheitserreger selten ein<br />

Problem.<br />

In der Regel sorgen unsere Abwehrzellen,<br />

ohne dass wir es merken<br />

dafür, dass Krankmachendes<br />

erkannt und unschädlich gemacht<br />

wird, bevor Schaden entsteht.<br />

Welch großen Dienst das Immunsystem<br />

uns tagtäglich erweist wird<br />

ersichtlich, wenn die Abwehrmechanismen<br />

nicht funktionieren.<br />

Besonders betroffen sind Menschen<br />

mit angeborenen Immundefekten.<br />

Diese Erkrankungen sind<br />

selten und werden deshalb oft erst<br />

(zu) spät erkannt. Das Centrum für<br />

Chronische Immundefizienz in<br />

Freiburg ist deutschlandweit das<br />

größte Zentrum, das für Betroffene<br />

spezialisierte Diagnostik und Therapie<br />

anbietet. Wie das Immunsystem<br />

uns gesund erhält, welches<br />

seine Grundbausteine sind, mit<br />

welchen Tricks und Raffinessen<br />

die Immunabwehr bekannten und<br />

unbekannten Eindringlingen begegnet<br />

und was passiert wenn einzelne<br />

Elemente nicht funktionieren,<br />

ist Inhalt eines Vortrags von<br />

Prof. Klaus Warnatz, Oberarzt der<br />

Abteilung Rheumatologie und Klinische<br />

Immunologie und des Centrums<br />

für Chronische Immundefizienz<br />

(CCI) am Universitätsklinikum<br />

Freiburg. Das CCI wird seit<br />

2008 vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung gefördert,<br />

um die Versorgung der Patienten<br />

zu verbessern. Vortrag „Infektabwehr<br />

– was, wenn sie versagt?<br />

Eine Einführung in das Immunsystem<br />

und seine Schwächen“, am<br />

Mittwoch, 16. Mai 2012, Schwarzes<br />

Kloster, 20 Uhr, Rotteckring 12,<br />

Raum 204.<br />

� Weitere Informationen:<br />

Centrum für Chronische Immundefizienz,<br />

Iris Woltemate, E-Mail:<br />

iris.woltemate@<br />

uniklinik-freiburg.de, Internet:<br />

www.cci.uniklinik-freiburg.de


Samstag, 12. Mai 2012 MEDIZIN L E B E N 21<br />

Das Universitäts-Herzzentrum<br />

Freiburg- Bad Krozingen<br />

(UHZ) geht neue Wege:<br />

In einem Pilotprojekt mit dem Logistikberater„karldischinger-projektconsulting“<br />

in Kirchhofen wurden<br />

die logistischen Abläufe in Bad Krozingen<br />

optimiert. Indem Denkmodelle<br />

jenseits der eingefahrenen<br />

Bahnen zugelassen wurden, konnte<br />

ein direkter Beitrag zur Erhöhung<br />

der Effizienz geleistet und mehr Zeit<br />

für den direkten Patientenkontakt<br />

gewonnen werden.<br />

Wie kann man logistische Prozesse<br />

innerhalb einer Klinik schneller,<br />

effizienter und sicherer gestalten?<br />

Diese Frage stand im Mittelpunkt<br />

eines Pilotprojektes zwischen dem<br />

Universitäts-Herzzentrum Freiburg<br />

- Bad Krozingen (UHZ) und dem<br />

Logistikberater „karldischingerprojekt-consulting“<br />

(kd-pc). Eine<br />

Erfolgsgeschichte der besonderen<br />

Art, in das kd-pc seine Erfahrungen<br />

aus der Industrielogistik in die<br />

Mehr Zeit des Personals zur Pflege<br />

„Die Prozesse müssen laufen, nicht das Pflegepersonal“ Universitäts-Herzzentrum Freiburg Bad Krozingen optimiert<br />

logistische Abläufe mit Hilfe von „karldischinger-projekt-consulting“. Nutznießer sind die Mitarbeiter des UHZ<br />

Am 15. und 16. Juni 2012<br />

wird die XXIII. Tagung der<br />

„Südwestdeutschen Gesellschaft<br />

für Gastroenterologie“ im<br />

Freiburger Konzerthaus stattfinden.<br />

Vorsitzender des Kongresses ist der<br />

Gastroenterologe Professor Dr. Andreas<br />

Ochs, am Loretto-Krankenhaus<br />

tätiger Chefarzt Innere Medizin<br />

des Regionalverbundes kirchlicher<br />

Krankenhäuser (RkK), der seit zehn<br />

Jahren als Beirat und seit 2012 als<br />

Präsident der wissenschaftlichen<br />

Gesellschaft fungiert. Im Rahmen<br />

des Kongresses werden am 15. Juni<br />

ab 9.30 Uhr ein Seminar der Pflegeund<br />

Assistenzberufe und zwei Patientenveranstaltungen<br />

zum Thema<br />

„Lebererkrankungen“ (16. Juni , ab<br />

9.30 Uhr) und „Stoma-Selbsthilfegruppe“<br />

(16. Juni, ab 9.30 Uhr) angeboten;<br />

Interessierte haben zu den<br />

Patientenveranstaltungen freien<br />

Eintritt, eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Die Gastroenterologie beschäftigt<br />

sich mit der Erkennung und<br />

Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen:<br />

Speiseröhre, Magen,<br />

Dick- und Dünndarm, Gallenwege,<br />

Leber und Bauchspeicheldrüse gehören<br />

zu den Behandlungsgebieten.<br />

Die enge und barrierefreie Zusammenarbeit<br />

zwischen Gastroenterologen<br />

und Viszeralchirurgen sowie<br />

Krankenhauswelt einbrachte und<br />

das UHZ dem Logistikberater Einblick<br />

in die internen Prozesse eines<br />

Krankenhauses gewährte.<br />

„Mit dieser Vorgehensweise wollten<br />

wir erreichen, dass die Logistik des<br />

UHZ von außen betrachtet wird<br />

und Verbesserungspotenziale entwickelt<br />

werden“, berichten die Lei-<br />

die immensen Fortschritte in der<br />

Endoskopie erlauben präzise und<br />

wenig belastende diagnostische<br />

Verfahren und operative Eingriffe.<br />

„Die Gastroenterologie und die Viszeralchirurgie<br />

sind heute untrennbar<br />

zu Viszeralmedizin verschmolzen.<br />

Dazu zählen auch die Kolleginnen<br />

und Kollegen der<br />

Radiologie, der Pathologie, der<br />

Grundlagenfächer und – unverzichtbar<br />

- die Personen aus den<br />

Pflege- und Assistenzberufen“, betont<br />

Professor Ochs mit Bezug auf<br />

die enge Zusammenarbeit mit der<br />

von Professor Dr. Richard Salm geleiteten<br />

Abteilung für Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie des RkK.<br />

Dies gilt auch für das gesamte<br />

Fachgebiet und so widmet sich der<br />

wissenschaftlich-ärztliche Teil des<br />

Kongresses den Schnittstellen von<br />

Klinik und Praxis sowie den The-<br />

ter der Kooperation, Holger Klein<br />

vom UHZ und Philipp Stolz von<br />

kd-pc.<br />

In einem gründlichen Check wurden<br />

die Abläufe in den einzelnen<br />

Abteilungen aufgenommen und<br />

analysiert. Im Fokus standen das<br />

interne Bestellwesen, der Warentransport<br />

und die Patientenbeför-<br />

men moderne Bildgebung, Endoskopie,<br />

den postoperativen Zuständen,<br />

der Hepatologie inklusive<br />

den Neuerungen der Virushepatitiden<br />

und der viszeralmedizinischen<br />

Onkologie.<br />

Im Rahmen des Festabends im<br />

alten Kaufhaus am Münsterplatz<br />

werden der von der Falk Foundation<br />

Freiburg, gestiftete und mit<br />

5000 Euro dotierte Adolf Kussmaul-Preis<br />

sowie der mit 2.000<br />

Euro dotierte Stiftungspreis der<br />

Gesellschaft verliehen.<br />

Eine Posterausstellung widmet<br />

sich den Themen der Grundlagenforschung,<br />

dem hepatobiliären und<br />

gastrointestinalen Gebiet sowie der<br />

Endoskopie und MIC. Im Rahmen<br />

von Workshops gibt es Gelegenheit,<br />

selbst Hand anzulegen und<br />

neue Techniken und Entwicklungen<br />

zu erproben.<br />

derung. Als erklärtes Ziel aller Beteiligten<br />

galt die Optimierung dieser<br />

Abläufe, die bislang viel Zeit und<br />

Aufmerksamkeit des Pflegepersonals<br />

beanspruchte. Zeit, die dringend<br />

für die Behandlung und Pflege<br />

der Patienten benötigt wird. Das<br />

Ergebnis war eklatant: Einige Pflegefachkräfte<br />

verbringen bis zu 25<br />

Gastroenterologen tagen in Freiburg<br />

Hochkarätiger Fach-Kongress der „Südwestdeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie“ bietet<br />

auch Patientenveranstaltungen und Seminar für Pflege- und Assistenzberufe<br />

Loretto-Krankenhaus. Hier ist Professor Dr. Andreas Ochs, Vorsitzender des Kongresses, als Chefarzt tätig<br />

Die 1989 gegründete „Südwestdeutsche<br />

Gesellschaft für Gastroenterologie“<br />

beschäftigt sich<br />

mit der Förderung und Koordinierung<br />

von wissenschaftlicher Forschungsarbeit,<br />

technischer Entwicklung<br />

und Fortbildungen in<br />

diesem Fachgebiet.<br />

Die wissenschaftliche Gesellschaft<br />

hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />

den Dialog zwischen Spezialisten<br />

verwandter Bereiche zu fördern.<br />

So können hochwirksame gemeinsame<br />

Behandlungskonzepte entwickelt<br />

werden, die den Patienten<br />

zu Gute kommen.<br />

Die Tagung der knapp 300<br />

Mitglieder findet jährlich statt,<br />

2012 erstmals in Freiburg.<br />

� Das komplette Programm ist<br />

abrufbar unter www.sw-gastro.de<br />

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Prozent ihrer Arbeitszeit mit logistischen<br />

Tätigkeiten, der Informationsfluss<br />

ist umständlich und die<br />

Anzahl der Laufwege hoch. Neben<br />

der Einführung eines IT-gestützten<br />

Wegeleitsystems wurde die Bestellabwicklung<br />

auf den Stationen<br />

vereinfacht. Die Aufgaben von bisher<br />

neun Prozessbeteiligten konnten<br />

auf einen Mitarbeiter zusammengefasst<br />

und das Pflegepersonal<br />

komplett von dieser Aufgabe entlastet<br />

werden. Nutznießer sind die<br />

Mitarbeiter und Patienten des UHZ.<br />

Als Fazit des erfolgreichen Pilotprojekts<br />

mit dem UHZ will kd-pc<br />

weiteren Krankenhäusern seine<br />

Unterstützung bei der Optimierung<br />

von Logistiklösungen anbieten und<br />

daraus eine Branchenlösung für<br />

Krankenhauslogistik entstehen lassen.<br />

Die Firma aus Ehrenkirchen-<br />

Kirchhofen ist ein Tochterunternehmen<br />

der karldischinger-Gruppe,<br />

welche mit 550 Mitarbeitern zu<br />

den führenden Logistikdienstleistern<br />

im Südwesten zählt.<br />

U N I - K L I N I K<br />

Prototyp eines<br />

Vogelgrippe-Virus<br />

Einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr.<br />

Martin Schwemmle, Biologe in der<br />

Abteilung Virologie des Universitätsklinikums<br />

Freiburg, ist es gelungen,<br />

den Prototyp eines Vogelgrippe-Virus<br />

herzustellen, der keine für<br />

die Anpassung an den Menschen<br />

relevante Mutation besitzt. Die Ergebnisse<br />

sind in dem weltweit äußerst<br />

renommierten, online erscheinenden,<br />

Fachmagazin Nature Communications<br />

veröffentlicht worden.<br />

Von H5N1-Viren, den sogenannten<br />

Vogelgrippeviren geht auch für den<br />

Menschen eine nicht zu unterschätzende<br />

Gefahr aus. Wenn solche<br />

Viren vom Tier auf den Menschen<br />

übertragen wird, besitzt es eine sehr<br />

hohe Pathogenität. Da H5N1-Viren<br />

ihr Erbgut nur nach vorheriger Anpassung<br />

effizient im Menschen vervielfältigen<br />

können, kommen solche<br />

Übertragungen nur vereinzelt vor.<br />

„Nun ist es uns gelungen, den Prototyp<br />

eines Vogel-Virus herzustellen,<br />

der keine für die Anpassung an den<br />

Menschen relevante Mutation besitzt“,<br />

so Professor Schwemmle. „Mit<br />

diesem Virus konnten wir zum ersten<br />

Mal zeigen, welcher Schritt der Erbgut-Vermehrung<br />

in menschlichen<br />

Zellen beeinträchtigt ist und welche<br />

‚alternativen‘ Mutationen diesen Defekt<br />

ausgleichen können.“ Diese<br />

neuen Erkenntnisse können unmittelbar<br />

dazu genutzt werden, auf zukünftige<br />

Pandemien frühzeitig zu<br />

reagieren.


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25.06.-29.06. 5 Sommerliche Tage in Niederrasen/Südtirol im Hotel Adler DZ/HP 367.-<br />

26.06.-30.06. 5 Zum Gletscherzauber in die Schweiz DZ/HP 469.-<br />

02.07.-05.07. 4 Einzigartige Mosel mit Luxemburg DZ/HP 389.-<br />

06.07.-09.07. 4 Römer und Krimi im Allgäu lebendige Geschichten DZ/HP 374.-<br />

10.07.-13.07. 4 Bayerische Vielfalt mit Chimsee und München DZ/HP 299.-<br />

13.07.-15.07. 3 Bernina- und Glacier-Express DZ/HP 399.-<br />

14.07.-17.07. 4 Der maritime Höhepunkt in der Geschichte Hamburgs<br />

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18.07.-22.07. 5 Zillertaler Sommerfest in Mayrhofen DZ/HP 434.-<br />

19.07.-23.07. 5 Zur Lotusblüte an den Lago Maggiore DZ/HP 489.-<br />

23.07.-27.07. 5 Streifzüge durch Südtirol DZ/HP 389.-<br />

28.07.-29.07. 2 ZDF-Fernsehgarten in Mainz DZ/HP 158.-<br />

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12.06. 08.00 Sasbachwalden mit geselliger Weinprobe, Mittagessen, Likör/Schnapsverkostung<br />

fröhliches Musikprogramm mit Mara Kayser im Spinnerhof<br />

59.-<br />

13.06. 04.30 Markt in Luino am Lago Maggiore Aufenthalt zur freien Verfügung 4,5 Std. 35.-<br />

16.06. 05.30 Schynige Platte Wilderswil/CH inkl. Bahnfahrt, 3-Gang Menü, Alpengarten 72.-<br />

16.06. 07.30 Landesmusikfestival auf der farbenprächtigen und abwechslungsreichen<br />

Landesgartenschau Nagold (6 Std.) inkl. Eintritt<br />

36.-<br />

17.06. 08.00 Sommer am Bodensee, Fahrt mit dem Apfelzügle und Bauernvesper 42.-<br />

17.06. 04.00 Lago Maggiore, Markt in Cannobio (I) oder Aufenthalt in Ascona (CH) 35.-<br />

23.06. 07.00 Zauberhafter Brienzer See/Schweiz mit Mittagessen und Schifffahrt 63.-<br />

24.06. 08.00 Musical Stuttgart ��������������������������������������������������������� 125.-<br />

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24.06. 08.00 Mercedes-Benz oder Porsche Museum Stuttgart, ������������������������� 33.-<br />

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jede weitere Person 11 €<br />

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22<br />

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„Bellosguardo“ heißt „Schöner<br />

Blick“ und ist der Name einer<br />

reizenden Ortschaft im Süden Italiens.<br />

Von dort stammt Herr Pacifico,<br />

deshalb gab er dem Restaurant<br />

den gleichen Namen. Zu<br />

Recht, denn die „Pizzeria Ristorante<br />

Bellosguardo“ versprüht<br />

italienisches Flair in Bischofslinde.<br />

In den schön gestalteten<br />

Räumlichkeiten schmecken die<br />

klassischen italienischen Köstlichkeiten<br />

noch einmal so gut. Die<br />

Pizza kommt hier heiß und<br />

knusprig aus dem Steinofen. Pastagerichte<br />

werden nach eigener<br />

Rezeptur hergestellt und erhalten<br />

ihren besonderen Geschmack<br />

durch das köstliche Olivenöl aus<br />

Bellosguardo. Wir wollen Sie darauf<br />

hinweisen, dass es von Mo-<br />

Fr ein täglich abwechslungsreiches<br />

Mittagsmenu gibt. Neben<br />

den Gerichten aus der Speisekarte,<br />

verwöhnt sie unser Koch<br />

mit besonderen Speisen der Saison.<br />

Herzlich Willkommen und lassen<br />

sie sich von der Gastfreundschaft<br />

Italiens verwöhnen.<br />

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Samstag, 12. Mai 2012 GLOSSE L E B E N 23<br />

Endlich: Ein Mann<br />

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Marilyn Monroe hauchte einst einem<br />

Journalisten auf dessen anzüglich<br />

hingegrinste Frage, was sie denn<br />

nachts im Bett so trage, als Antwort<br />

ein „Na, Chanel No.5 natürlich“. Wonach<br />

der Journalist je nach Legende<br />

und Lesart entweder elektrisiert oder<br />

begeistert vom Humor der Schauspielerin<br />

war. Das legendäre Parfum jedenfalls<br />

trug weiter zur Legendenbildung<br />

der Monroe bei. Und umgekehrt:<br />

Weltweit wird alle 30 Sekunden ein<br />

Flakon des Edelduftes verkauft! Vielleicht<br />

hat dieser Aspekt Brad Pitt<br />

dazu bewogen, dass er auch für<br />

Chanel No.5 werben möchte.<br />

Denn was hat dieser Mann nicht<br />

schon alles erreicht: schwerreiches<br />

Sexsymbol, anerkannter<br />

Polit-Umweltaktivist, Angelina<br />

Jolie in seinem Bett und im<br />

Hauruck-Verfahren x Kinder<br />

bekommen. Er muss sich gefragt<br />

haben, was haben Marilyn<br />

Monroe und Catherine Deneuve,<br />

was ich noch nicht habe. Die<br />

Antwort: Sie sind sind wie ein<br />

Hauch, sie sind unsterblich, sie<br />

sind Göttinnen, sind sind – eben wie<br />

No. 5. Was Brad Pitt dabei vielleicht<br />

vergessen hat: Er ist ein Mann. Was<br />

haben die sich von Chanel nur dabei<br />

gedacht? Es muss mehr gewesen sein<br />

als die 0,6 Prozent Überdosis des Aldehyd-Akkords<br />

C-10 (Decanal), C-11<br />

(Undecanal) und C-12 (Dodecanal).<br />

Vielleicht fehlte einer Neukreation der<br />

No. 5 für Männer eben noch dies: Ein<br />

Überschuss an verwegener Brad’schen<br />

Männlichkeit.<br />

bb<br />

Wie geht denn sowas. . . ?<br />

Der unerkannte Sittenstrolch<br />

Langes Fädchen, faules Mädchen<br />

Jaja wir wissens: Heidi Klum hat vier Kinder, ist inzwischen alleinerziehende<br />

Mutter und arbeitet gleichzeitig als Model und Moderatorin.<br />

Und sie arbeitet immer hart, vor allem an sich und an anderen. Die anderen,<br />

das sind ihre Kandidatinnen bei „Germany’s Next Topmodel“. Die<br />

sind der ehrgeizigen Erfolgsfrau aber nicht „tough“ genug. „Verweichlicht“<br />

kommen die jungen Mädchen ihr vor, ohne den richtigen „Biss“.<br />

„Und faul sind die zum Teil auch“, hat sie festgestellt. Die Heidi kann<br />

es auch kaum fassen, dass die Mädchen – die ja in Wirklichkeit gar<br />

keine Models sind, sondern junge Menschen, die kaum aus der Pubertät<br />

heraus sind – manchmal „so in einem Tief stecken“. Nein, sowas kennt<br />

die stets öffentlich-vergnügte Heidi nicht. Die Heidi, die als knapp 20-<br />

Jährige im elterlichen Wohnzimmer mit ihren Stofftieren vor Fotografen<br />

posieren musste, während Mutter Erna für die Journalisten einen<br />

Kuchen gebacken hatte, die ist ein ganz anderer<br />

Typ, der gelingt alles. Naja, mit Seal hat es<br />

nicht geklappt. Aber das ist auch was anderes<br />

und in einem Tief hat sie deshalb auch<br />

nicht festgesteckt. Wie alt sind doch<br />

gleich ihre Töchter? Na, da hat sie ja<br />

noch ein bisschen Zeit bis die in die Pubertät<br />

kommen und womöglich faul<br />

werden… bb<br />

John Travolta hat echt Ärger im Hals. Ein Masseur hat behauptet, dass der Hollywood-Star versucht habe, ihn<br />

während einer Massage zu verführen. Aber noch schlimmer: Der Mann, der seinen Name nicht genannt hat,<br />

hatte angeblich keine Ahnung, wen er da gerade massierte. Das klingt jetzt voll nach einem Karriereknick, also<br />

das mit dem Nicht-mal-mehr-erkannt werden. Was wird John Travolta nun also mehr betrüben? Dass er ein<br />

Sittenstrolch sein soll, oder dass er ein Unbekannter ist? Für eine Anklage hat es bisher natürlich nicht gereicht.<br />

Wenn einer Travolta nicht erkannte, kann er ja auch nicht behaupten, dass er von ihm belästigt wurde. Es sei<br />

denn, er hat einen alten Streifen wie Pulp Fiction während seiner Massage an dem Unbekannten im Fernsehen<br />

gesehen und dann erst im Abspann beim Lesen des Namens die Idee gehabt, dass man von Travolta so um die<br />

zwei Millionen Schadensersatz fordern könnte. Nun hat Travolta dummerweise auch noch ein Alibi gehabt:<br />

Er war gar nicht in Los Angeles, sondern in New York, wo er zu einer Kostümprobe für seinen neuen Film erscheinen<br />

musste. Na hoffentlich hat er sich dabei nicht so verkleiden müssen, dass ihn jetzt keiner mehr erkennt.<br />

miz


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