Gutschein - Sondershausen
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Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Sondershäuser<br />
HEIMAT ECHO<br />
Amtsblatt der Stadt <strong>Sondershausen</strong> einschließlich der Ortsteile Berka, Großfurra, Oberspier, Schernberg,<br />
Hohenebra, Thalebra, Großberndten, Kleinberndten, Immenrode, Himmelsberg und Straußberg<br />
Jahrgang 23 Mittwoch, den 28. November 2012 Nummer 12<br />
Fünfte Jahreszeit eröffnet<br />
Pünktlich am 11.11. um<br />
11.11 Uhr eröffneten die<br />
Karnevalsvereine der Stadt<br />
<strong>Sondershausen</strong> mit der Erstürmung<br />
des Rathauses die<br />
närrische Saison.<br />
Zwar ist die Stadtkasse leer,<br />
doch davon ließen sich die<br />
Karnevalisten nicht die gute<br />
Laune verderben und nahmen<br />
symbolisch den Rathausschlüssel<br />
von Bürgermeister<br />
Joachim Kreyer in<br />
ihren Besitz.<br />
Layout & Druck<br />
„Start in<br />
den Advent“<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag & Adventsmarkt<br />
<strong>Sondershausen</strong><br />
2. Dez. 2012<br />
13 – 18 Uhr<br />
frei!<br />
Erste<br />
STOLPERSTEINE<br />
verlegt<br />
Ein Zeichen wider das Vergessen setzte die<br />
Stadt <strong>Sondershausen</strong> am Abend des 5. November<br />
2012 mit der Verlegung der ersten<br />
sechs Stolpersteine in der Lohstraße. Die<br />
Gedenksteine erinnern an die Deportation<br />
und Ermordung von Menschen während<br />
der Zeit der Nazidiktatur in Deutschland.<br />
Aus dem Rathaus<br />
VERANSTALTUNGSTIPP<br />
Start in den Advent<br />
Zum diesjährigen Start in den Advent wird<br />
am Sonntag, dem 2. Dezember 2012, ab<br />
13.00 Uhr in die Sondershäuser Innenstadt<br />
eingeladen. Für die Großen und die Kleinen<br />
ist etwas dabei, und ein vorweihnachtliches<br />
Programm sowie die geöffneten Geschäfte<br />
<strong>Sondershausen</strong>s laden die Besucher herzlich<br />
ein. Das Parken ist auch in diesem Jahr<br />
wieder kostenfrei.<br />
In dieser Ausgabe<br />
unter anderem:<br />
Aus dem Rathaus<br />
Investitionen in die Zukunft -<br />
Merten übergibt Bescheid<br />
in <strong>Sondershausen</strong><br />
Zeitgeschehen<br />
Totengedenken in<br />
ausgezeichneter Form<br />
Sondershäuser Geschichte<br />
und Geschichten<br />
Ehrung der Heiligen Barbara<br />
Sondershäuser Märkte<br />
Sondershäuser Weihnachtsmarkt<br />
vom 20. - 23. 12.12<br />
Aus dem Sportgeschehen<br />
Wieder ein Deutscher<br />
Karatemeister aus<br />
<strong>Sondershausen</strong><br />
Wissenswertes<br />
Neuausrichtung des<br />
Bundeswehrstandortes<br />
in <strong>Sondershausen</strong><br />
Kulturelles Leben<br />
Mit dem Zauber der<br />
Russischen Weihnacht<br />
in diesem Jahr<br />
in <strong>Sondershausen</strong>
2<br />
Theater<br />
Nordhausen<br />
Loh-Orchester<br />
<strong>Sondershausen</strong><br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Besuchen Sie die Konzerte des Loh-Orchesters<br />
Musik zum Anfassen<br />
Wenn das Loh-Orchester in die Schule kommt<br />
Meistens spielen sie auf dem Konzertpodium<br />
oder im Orchestergraben, die Musikerinnen<br />
und Musiker des Loh-Orchesters <strong>Sondershausen</strong>.<br />
Doch für ihr ganz junges Publikum kommen<br />
sie auch in Schulen und Kindergärten.<br />
Seit die Reihe „Kammermusik in Schulen“ aus<br />
der Taufe gehoben wurde, spielen Musikerinnen<br />
und Musiker des Orchesters für Kinder<br />
und Schüler aller Altersgruppen. Das Besondere<br />
daran: Die jungen Zuhörer erleben die Musik<br />
hautnah, live, können Instrumente selbst<br />
ausprobieren und Fragen stellen. Sie sind fasziniert<br />
von dem, was sie hören und sehen.<br />
Was erwartet die jungen Zuhörer, wenn Musiker<br />
des Loh-Orchesters anreisen und ihre Instrumente<br />
– in der Schulklasse, der Turnhalle<br />
oder der Aula – auspacken? Verschiedene<br />
Ensembles des Loh-Orchesters bieten „Kammermusik<br />
in Schulen“ an, mit Programmen<br />
für verschiedene Altersgruppen.<br />
Da gibt es das Holzbläserquintett des Orchesters:<br />
Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und<br />
Horn. Der absolute Renner seines Repertoires<br />
ist der Klassiker „Peter und der Wolf“. Das<br />
Quintett spielt eine Bearbeitung des Orchesterstücks<br />
von Prokofjew, die immer gut an-<br />
kommt. Aber auch das beliebte Stück „Karneval<br />
der Tiere“ von Camille Saint-Saëns ist<br />
ebenso gefragt wie der „Nussknacker“ von<br />
Tschaikowsky oder eine Bearbeitung von<br />
Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“.<br />
Wenn sich das Streichquartett auf den Weg<br />
macht, hat es oftmals „Die Kleine Nachmusik“<br />
von Mozart oder Vivaldis „Vier Jahreszeiten“<br />
dabei. Neu im Programm der Streichergruppe<br />
ist eine spannende Stunde über „Mozart,<br />
sein Leben und seine Musik“. Nicht weniger<br />
interessant ist es, wenn einzelne Musiker in<br />
die Schule oder den Kindergarten kommen.<br />
Frank Rudhardt etwa, Posaunist im Loh-Orchester,<br />
hat die Geschichte über „Hugo die<br />
Tuba“ im Repertoire, der Soloposaunist Jens<br />
Nissen gestaltet gerne eine Stunde über die<br />
Posaune, bringt noch eine Reihe anderer Instrumente<br />
mit und lässt die Kinder sehr viel<br />
selbst ausprobieren. „Rhythmus zum Mitmachen“<br />
bietet Schlagzeugerin Irina Kohl. Mit<br />
dem Kontrabass und der Piccolo-Flöte stellen<br />
Stefan Blum und Johannes Neubert das<br />
größte und das kleinste Orchesterinstrument<br />
vor, und mit dem Konzertmeister Marek Adam<br />
Smentek (Geige) können vor allem Schüler ab<br />
Klasse 10 in den „Stilpluralismus“ eintauchen.<br />
Finanziell und organisatorisch unterstützt<br />
wird die pädagogische Arbeit des Loh-Orchesters<br />
durch die Sparkassen-Kunststiftung für<br />
den Kyffhäuserkreis und die Stiftung der Kreissparkasse<br />
Nordhausen sowie den Förderverein<br />
Loh-Orchester <strong>Sondershausen</strong> e. V. und<br />
den Förderverein Theater Nordhausen e. V.,<br />
Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und<br />
Erzieher können sich jederzeit im Orchesterbüro<br />
melden, wenn sie eine Gruppe von Musikern<br />
zu sich einladen möchten.<br />
Nähere Informationen gibt es bei der Konzertdramaturgin<br />
Juliane Hirschmann unter<br />
03632-770003 oder hirschmann@loh-orchester-sondershausen.de.<br />
Weihnachtskonzert<br />
Nr. 12/2012<br />
15.12.2012, 18.00 Uhr, Haus der Kunst<br />
„Teddys Weihnachtsträume“<br />
Herbert Chappell, Paddington Bärs erstes<br />
Konzert<br />
Nikolai Rimski-Korsakow, Schneeflöckchen-Suite<br />
Peter Cornelius, Weihnachtslieder op. 8<br />
Weihnachtslieder zum Mitsingen<br />
Anja Daniela Wagner, Mezzosopran<br />
Uta Haase, Rezitation<br />
Loh-Orchester <strong>Sondershausen</strong><br />
Musikalische Leitung: Elena Pierini<br />
„Wenn ich erst einmal groß bin, werde ich<br />
wohl Dirigent werden.“ Da ist sich Paddington<br />
Bär sicher! Er hat Glück, als er, aus dem<br />
fernen Peru kommend, auf dem großen<br />
Londoner Bahnhof strandet: Familie Brown<br />
nimmt ihn herzlich auf und hilft ihm, seine<br />
neue Welt zu entdecken. Dazu gehört auch<br />
ein spannender Konzertbesuch, bei dem Paddington<br />
sogar selbst dirigieren darf.<br />
Herbert Chappell erzählt Paddington Bärs ersten<br />
Konzertbesuch mit ungemein spritziger<br />
und eingänglicher Musik. Das Weihnachtskonzert<br />
für die ganze Familie wird abgerundet<br />
durch Auszüge aus der Suite zu Rimsky-<br />
Korsakows Märchenoper „Schneeflöckchen“,<br />
den Weihnachtsliedern von Peter Cornelius<br />
und Weihnachtsmusik, die auch zum Mitsingen<br />
einlädt.<br />
2. Schlosskonzert<br />
Termine:<br />
02.12.2012, 11.00 Uhr, Blauer Saal,<br />
Schloss <strong>Sondershausen</strong><br />
16.12.2012, 11.00 Uhr, Blauer Saal,<br />
Schloss <strong>Sondershausen</strong><br />
Antonio Vivaldi, Konzert für Streicher g-Moll<br />
RV 154<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 1 Es-<br />
Dur KV 16<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Klarinettenkonzert<br />
A-Dur KV 622<br />
Antonio Vivaldi, Konzert für Violine, 2 Hörner,<br />
2 Oboen, Fagott und Streicher F-Dur RV 574<br />
Masanori Kobayashi, Klarinette
Nr. 12/2012<br />
Amtlicher Teil<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
1. Beschlussfassungen anlässlich der 23. Sitzung des Stadtrates der Stadt <strong>Sondershausen</strong> am 11. Oktober 2012<br />
2. Nachtragshaushalt 2012 der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
3. Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A<br />
4. Bekanntmachung des Landratsamtes des Kyffhäuserkreises - Anmeldung für Einschulung 2013<br />
5. Sprengungen auf dem Sprengplatz Wernrode<br />
Beschlussfassungen anlässlich der 23. Sitzung<br />
des Stadtrates der Stadt <strong>Sondershausen</strong> am<br />
11. Oktober 2012<br />
öffentlicher Teil:<br />
SR 280-23/2012 Beschluss über die Neubesetzung sachkundiger<br />
Bürger im Kulturausschuss<br />
SR 281-23/2012 Beschluss über die Änderung des § 2 Abs. 2 Satz 1<br />
der Geschäftsordnung des Stadtrates der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
sowie der Ortsteilräte Großfurra, Berka,<br />
Oberspier, Schernberg, Hohenebra, Thalebra, Großberndten,<br />
Kleinberndten, Immenrode, Himmelsberg<br />
und Straußberg vom 09. Juli 2009<br />
SR 282-23/2012 Beschluss über die Widmung von 6 öffentlichen Parkplätzen<br />
auf dem Grundstück Am Schlosspark 19, Teilfläche<br />
des Flurstücks-Nr.: 621/17, Gemarkung <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Flur 4<br />
nichtöffentlicher Teil:<br />
SR 283-23/2012 Beschluss über den Verkauf eines Grundstückes zu<br />
einem Gewerbegrundstück, Gemarkung Berka, Flur<br />
10, Flurstück 201/302<br />
SR 284-23/2012 Beschluss über den Verkauf eines Grundstücks, Gemarkung<br />
<strong>Sondershausen</strong>, Flur 19, Flurstück 330/1,<br />
Flurstück 331/1 und Flurstück 327<br />
SR 285-23/2012 Beschluss über den Verkauf einer Teilfläche aus dem<br />
öffentlichen Straßengrundstück im Bereich der Weizenstraße,<br />
Gemarkung <strong>Sondershausen</strong>, Flur 4, Flurstück<br />
621/40<br />
SR 286-23/2012 Beschluss über den Grundstückstausch zu einer<br />
Grundstücksregulierung Am Katzenellenbogen, Gemarkung<br />
Jecha, Flur 13<br />
Nachtragshaushalt 2012 der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
Die vom Stadtrat in seiner Sitzung am 20. November 2012 mit Beschluss-Nr.:<br />
SR 287-24/2012 auf der Grundlage des § 60 der Thüringer<br />
Kommunalordnung (ThürKO) vom 16. August 1993 (GVBl. S. 501 ff) in<br />
der Fassung der Neubekanntmachung vom 28. Januar 2003 (GVBl. S. 41<br />
ff), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 21. Dezember 2011 (GVBl.<br />
S. 532) i.V.m. § 2 Abs. 2 Pkt. 5 der Thüringer Gemeindehaushaltsverordnung<br />
(ThürGemHV) vom 26. Januar 1993 (GVBl. S. 181 ff), zuletzt geändert<br />
durch die Zweite Verordnung zur Änderung der Thüringer Gemeindehaushaltsverordnung<br />
vom 15. September 2006 (GVBl. S. 520<br />
ff) beschlossene Nachtragshaushaltssatzung 2012 der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
wurde durch die Rechtsaufsichtsbehörde mit Schreiben vom<br />
20.11.2012 (AZ: L.3.6-2010-GV067-03/12) wie folgt gewürdigt:<br />
„Erlass von Satzungen<br />
Die vom Stadtrat <strong>Sondershausen</strong> am 20.11.2012 beschlossene 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />
für das Haushaltsjahr 2012 ist mit Beschluss –<br />
Nr. 287-24/2012 der Rechtsaufsichtsbehörde vorgelegt worden.<br />
Die 1. Nachtragshaushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen<br />
Bestandteile.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. Hauspurg Siegel“<br />
Die Nachtragshaushaltssatzung 2012 wird hiermit gemäß § 21 Abs. 3<br />
der Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) bekannt gemacht:<br />
§ 1<br />
Der Nachtragshaushaltsplan wird gemäß Beschluss-Nr.: SR 232-20/2012<br />
für das Haushaltsjahr 2012 unverändert festgesetzt; er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt<br />
in den Einnahmen mit 29.468.460 €<br />
und<br />
in den Ausgaben mit 29.468.460 €<br />
im Vermögenshaushalt<br />
in den Einnahmen mit 8.593.380 €<br />
und<br />
in den Ausgaben mit 8.593.380 € ab.<br />
§ 2<br />
Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
wird unverändert auf 2.304.240 € festgesetzt.<br />
§ 3<br />
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt<br />
wird unverändert auf 387.500 € festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr<br />
wie folgt unverändert festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A) 280 v. H.<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 390 v. H.<br />
2. Gewerbesteuer<br />
nach Gewerbeertrag 360 v. H.<br />
§ 5<br />
Der bisherige Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird von 3.000.000 €<br />
um 1.910.000 € erhöht und damit auf 4.910.000 € neu festgesetzt.<br />
§ 6<br />
Die Nachtragshaushaltssatzung der Stadt <strong>Sondershausen</strong> für das Haushaltsjahr<br />
2012 tritt am 1. Januar 2012 in Kraft.<br />
ausgefertigt:<br />
<strong>Sondershausen</strong>, den 21. November 2012<br />
gez. Kreyer - Siegel -<br />
Bürgermeister<br />
Die öffentliche Auslegung des Nachtragshaushaltsplanes 2012 beginnt<br />
gemäß § 57 Abs. 3 der ThürKO mit der heutigen Bekanntgabe.<br />
Der Nachtragshaushaltsplan 2012 ist im Bürgerbüro der Stadtverwaltung<br />
<strong>Sondershausen</strong>, Carl-Schroeder-Straße 9, 99706 <strong>Sondershausen</strong>,<br />
1. Etage vom 28. November 2012 bis 15. Dezember 2012, während der<br />
Dienststunden:<br />
Montag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Mittwoch von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
Freitag von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
Samstag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
öffentlich ausgelegt und wird bis zur Entlastung und Beschlussfassung<br />
über die Jahresrechnung dieses Haushaltsjahres nach § 80 Abs. 3 Satz 1<br />
ThürKO zur Einsichtnahme zur Verfügung gehalten.<br />
3
4<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
a) Auftraggeber: Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
Markt 7<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Telefon 03632 622520<br />
b) Art der Vergabe: Öffentliche Ausschreibung gem. § 3 VOL / A<br />
c) Art und Umfang der Leistung sowie Leistungsort:<br />
Unterhalts-, Grund- und Glasreinigung in Objekten der Stadt<br />
<strong>Sondershausen</strong>.<br />
1. Verwaltungsgebäude Konservatorium,<br />
Carl-Schroeder-Straße 10, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
2. Verwaltungsgebäude Alte Kämmerei,<br />
Carl-Schroeder-Straße 9, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
3. Verwaltungsgebäude Schwan, Markt 4, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
4. Bibliothek, Am Schlosspark 19, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
5. Etage Kultur im Schloss, Schloss 1, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
6. öffentliche Toilette, Markt, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
7. öffentliche Toilette Busbahnhof,<br />
Ferdinand-Schlufter-Straße,99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
8. Kindertagesstätte Anne Frank, Borntalstraße 17a,<br />
99706 Sodershausen<br />
9. Toilette Hauptfriedhof, Brückental 8, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
10. Possenturm, Possen, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
11. Kindertagesstätte Dorfspatzen, An den Linden 10,<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
12. Kindertagesstätte Mühlenstrolche, Zum Gehege 3,<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
13. Kindertagesstätte Rasselbande,<br />
Geschwister-Scholl-Str. 5, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Die Qualität wird durch den Auftraggeber überwacht. Der genaue<br />
Umfang ist den Leistungsbeschreibungen zu entnehmen.<br />
d) Es werden keine Lose gebildet.<br />
e) Ausführungsfrist:<br />
Beginn der Leistung ab: 01.03.2013<br />
Ende der Leistung am: 28.02.2014<br />
Der Vertrag verlängert sich um jeweils ein Jahr, sofern er nicht mit<br />
einer Frist von drei Monaten vor Ablauf gekündigt wird.<br />
f) Die Vergabeunterlagen werden durch den unter a) genannten<br />
Auftraggeber abgegeben bzw. können sie bei diesem eingesehen<br />
werden.<br />
g) Ablauf der Angebotsfrist: 04.01.2013 um 11 Uhr<br />
Angebote sind ausschließlich bei dem unter a) genannten Auftraggeber<br />
einzureichen.<br />
h) Die Zahlungsbedingungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.<br />
i) Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:<br />
- aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder Berufsregisterauszug,<br />
bei Personengesellschaften die Gewerbeanmeldung<br />
- Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle oder Kopie der<br />
Handwerkskarte oder Nachweis der Eintragung in das Verzeichnis<br />
der Gewerbe, die als zulassungsfreie Handwerke bzw. handwerksähnliche<br />
Gewerbe betrieben werden können oder Kopie<br />
der Gewerbekarte<br />
Gemäß Thüringer Schulordnung, § 119 ff, sind alle Kinder, die bis zum<br />
01.August 2013 sechs Jahre alt werden, in der Grundschule anzumelden.<br />
Seit letztem Anmeldungsjahr wählen die Eltern die Grundschule ihrer<br />
Kinder selbst aus.<br />
Bei Anmeldung an der örtlich am nächsten gelegenen Grundschule<br />
werden keine Fahrtkosten berechnet. Eltern, die eine weiter entfernt<br />
gelegene Grundschule für ihr Kind wählen, sind verpflichtet, die anfallenden<br />
Mehrkosten (im Vergleich zur Fahrtstrecke zur nächstgelegenen<br />
Schule) zu bezahlen.<br />
Die Erziehungsberechtigten melden ihre Kinder in der Zeit<br />
vom 10. Dezember bis 14. Dezember 2012 jeweils<br />
Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr und am<br />
Dienstag, dem 11.12.12 zusätzlich zwischen 15.00 und 18.00 Uhr<br />
in der gewählten Grundschule an.<br />
Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch<br />
vorzulegen.<br />
Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A<br />
Anmeldung für Einschulung 2013<br />
- Vorlage der Eigenerklärung zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit gem. § 2 Abs. 1 VOL / A sowie<br />
eine Eigenerklärung, dass die Aus-schlussgründe gem. § 6<br />
Abs. 5 der VOL / A (Konkurs, Vergleich, Liquidation, schwere Verfehlungen,<br />
Steuern und Abgaben, Beträge Sozialversicherung)<br />
nicht vorliegen<br />
- aktueller Nachweis der Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft<br />
- Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung<br />
- Erklärung zur Umsetzung des betrieblichen Qualitätssicherungssystems<br />
- Kalkulatorischer Nachweis der Stundenverrechnungssätze für<br />
die geforderten Reinigungsarten unter Beachtung der Auskömmlichkeitskriterien<br />
(eigene Vordrucke sind erlaubt):<br />
1. der zu Beginn des Ausführungszeitraums aktuell geltende Tariflohn<br />
mit mindestens 80 % Zuschlag ist zu kalkulieren<br />
2. Position Gewinn und Risiko sind einzukalkulieren<br />
3. Sonn- und Feiertagszuschläge<br />
- Referenzliste über vergleichbare Aufträge mit mindestens fünf<br />
Referenzgebern sowie dazu gehörigen Ansprechpartnern und<br />
Telefonnummern, deren Dienstleistungsende nicht mehr als 24<br />
Monate zurückliegt<br />
- Nachweis der Objektbesichtigung<br />
Bitte beachten Sie, dass unvollständige Angebote ausgeschlossen<br />
werden. Bei der Angebotsabgabe sind Kopien der Nachweise<br />
ausreichend. Der Auftraggeber kann vor Zuschlagserteilung<br />
die Vorlage der Originale verlangen.<br />
j) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 08.02.2013<br />
k) Aufschrift und Form der Angebote:<br />
Das Angebot ist in deutscher Sprache zu erstellen und in schriftlicher<br />
Form bei dem Auftraggeber [siehe Buchstabe a] einzureichen.<br />
Elektronische Angebote werden für diese Vergabe nicht zugelassen.<br />
Für die Angebotsabgabe sind die Angebotsvordrucke zu verwenden.<br />
Das mit Datum, Firmenstempel und Unterschrift versehene<br />
Angebot ist in einem verschlossenen Briefumschlag rechtzeitig bis<br />
zur Angebotsfrist [siehe Buchstabe g] bei dem unter a genannten<br />
Auftraggeber einzureichen. Auf der Vorderseite des Umschlags<br />
sind deutlich erkennbar die Hinweise anzugeben: Ausschreibungsunterlagen<br />
Reinigungsleistungen Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
- Angebotsfrist: bis 04.01.2013 um 11 Uhr.<br />
Bis zum Ablauf der Angebotsfrist kann das Angebot schriftlich<br />
und in der vorgenannten Form als<br />
- Angebotsmitteilung mit dem Zusatz „Angebotsmitteilung für<br />
Ausschreibungsunterlagen Gebäudereinigung vom…..“ geändert<br />
werden oder<br />
- Angebotsrücknahme mit dem Zusatz „Angebotsrücknahme für<br />
Ausschreibungsunterlagen Gebäudereinigung vom…..“ zurückgezogen<br />
werden.<br />
l) Die Zuschlagskriterien sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.<br />
Bei der Anmeldung der Schülerinnen und Schüler werden folgende<br />
Daten erhoben:<br />
Familienname, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geschlecht, Anschrift,<br />
Telefon, Religionszugehörigkeit, Staatsangehörigkeit, Behinderungen,<br />
Krankheiten, Anzahl der Geschwister, persönliche Daten der Erziehungsberechtigten.<br />
Eltern können ein behindertes Kind auch unmittelbar im zuständigen<br />
Förderzentrum anmelden.<br />
Übersicht über die nächst gelegenen aufnahmefähigen Staatlichen<br />
Grundschulen im Kyffhäuserkreis:<br />
1. Staatliche Grundschule „Am Königsstuhl“ Artern, H.-v.-Fallerslebener-Str.<br />
1, 06556 Artern<br />
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Ritteburg, Reinsdorf und Voigtstedt, Gehofen
Nr. 12/2012<br />
2. Staatliche Grundschule „Am Tischplatt“ Bad Frankenhausen,<br />
Am Tischplatt 29, 06567 Bad Frankenhausen<br />
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3. Staatliche Grundschule Udersleben, Hauptstr. 71, 06556 Bad<br />
Frankenhausen / Udersleben<br />
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4. Staatliche Grundschule Bottendorf, Bergstr. 9, 06571 Bottendorf<br />
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Heygendorf und Mönchpfiffel/Nikolausrieth<br />
5. Staatliche Grundschule „Adolph Diesterweg“ Ebeleben,<br />
Adolph-Diesterweg-Str. 7, 99713 Ebeleben<br />
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Gundersleben, Holzsußra, Rockensußra, Rockstedt, Thüringenhausen,<br />
Toba, Freienbessingen, Wiedermuth, Kleinbrüchter, Wolferschwenda,<br />
Peukendorf, Großbrüchter, Wenigenehrich<br />
6. Staatliche Grundschule Greußen, Neustadt 47, 99718 Greußen<br />
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Westgreußen, Rohnstedt<br />
7. Staatliche „Schmücke-Grundschule“ Heldrungen, Kantorstr.<br />
5/6, 06577 Heldrungen<br />
�� ������������������������������������������������������������ben,<br />
Etzleben, Gorsleben, Hauteroda, Hemleben, Oberheldrungen<br />
mit Harras, Oldisleben und Sachsenburg<br />
8. Staatliche Grundschule Hohenebra, Thalebraer Str. 5, 99706<br />
<strong>Sondershausen</strong> OT Hohenebra<br />
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Kleinberndten, Niederspier, Oberspier, Schernberg, Thalebra<br />
9. Staatliche Grundschule Keula, Zaunröder Str. 2a, 99713 Helbedündorf<br />
OT Keula<br />
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10. Staatliche Grundschule Rottleben, Schulstr. 3, 06567 Rottleben<br />
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11. Staatliche Grundschule „Franzberg“ <strong>Sondershausen</strong>, Talstr. 34,<br />
99706 Sonderhausen<br />
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12. Staatliche Grundschule „Käthe Kollwitz“ <strong>Sondershausen</strong>, Alexander-Puschkin-Promenade<br />
22b, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
13. Staatliche Grundschule „Östertal“ <strong>Sondershausen</strong>, Segelteichstr.<br />
36, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
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14. Staatliche Grundschule Westerengel, Zinsweg 1, 99708 Großenehrich<br />
OT Westerengel<br />
�� ����������������������������������������������������������������bösa,<br />
Otterstedt, Trebra, Wasserthaleben, Westerengel, Großenehrich,<br />
Rohnstedt<br />
15. Staatliche Grundschule „Am alten Wald“ Wiehe, Garnbacher<br />
Str. 8, 06571 Wiehe<br />
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mit Kloster Donndorf, Langenroda, und Kleinroda, Nausitz<br />
Sprengungen auf dem Sprengplatz Wernrode<br />
Die Fa. Tauber Delaborierung GmbH (Sprengplatz Wernrode, Kirchtal,<br />
99735 Wernrode) teilt mit, dass am<br />
05.12.2012, um 14:00 Uhr<br />
auf dem Sprengplatz in Wernrode wieder Sprengungen stattfinden.<br />
Aus Sicherheitsgründen dürfen bei durchgeführten Sprengungen im<br />
Umkreis von 1.000m um den Sprengplatz der Tauber Delaborierung<br />
GmbH Wernrode das Waldgelände bzw. die angrenzenden Felder<br />
nicht betreten werden.<br />
Im eigenen Interesse bitten wir um Beachtung dieser Forderung.<br />
Stadtverwaltung <strong>Sondershausen</strong><br />
Fachbereich 2 – Bau & Ordnung<br />
Markt 7<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Nichtamtlicher Teil<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Einladung zum Weihnachtsmarkt nach Schernberg<br />
Am 8. Dezember 2012 laden der Ortschaftsrat, die Gewerbetreibenden<br />
und die Vereine zu unserem diesjährigen Weihnachtsmarkt ein.<br />
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Natürlich wird die beliebte Erbsensuppe aus der Gulaschkanone nicht<br />
fehlen. (Ab 12.00 Uhr)<br />
13.00 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />
14.00 Uhr Tanz der Line Dance Gruppe aus Gundersleben<br />
15.00 Uhr Programm des Kindergartens Schernberg<br />
15.30 Uhr Märchenaufführung für unsere kleinen Gäste<br />
16.00 Uhr Beschenkung unserer Kleinen durch den Weihnachtsmann<br />
Geselliges Beisammensein bei Lichterglanz und Schwedenfeuer.<br />
Der Ortschaftsrat<br />
Weihnachtsfeier für alle interessierten<br />
Senioren der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
Die Stadt <strong>Sondershausen</strong> lädt alle Senioren<br />
der Stadt <strong>Sondershausen</strong> zur traditionellen<br />
vorweihnachtlichen Feier<br />
am Mittwoch, den 5. Dezember 2012,<br />
um 14.00 Uhr (Einlass ab 13.00 Uhr)<br />
in das Klubhaus Stock’sen<br />
recht herzlich ein.<br />
Ein buntes Programm soll bei Ihnen viel Besinnlichkeit und Freude hervorrufen.<br />
Da dürfen natürlich weihnachtliche Leckereien, Kinderprogramm<br />
sowie musikalische Unterhaltung nicht fehlen. Für ein Programm<br />
sorgen in diesem Jahr die Kinder der Kindertageseinrichtung "Arche<br />
Noah" sowie der Alleinunterhalter Hans Jürgen Töpfer aus Clingen.<br />
Ein kleiner Unkostenbeitrag in Höhe von 2,00 € pro Person wird zu<br />
dieser Veranstaltung erhoben.<br />
Für die An- und Abreise werden die Linienbusse empfohlen.<br />
Wir sind sicher, dass ihnen ein schöner Nachmittag in der vorweihnachtlichen<br />
Zeit geboten wird und freuen uns auf Sie.<br />
Weihnachtliche Grüße<br />
J. Kreyer C. Kraffzick M. Biedermann<br />
Bürgermeister 1. Beigeordnete Fachbereichsleiterin Soziales<br />
Kreisel Bahnhofsdreieck<br />
Mit Bezug auf die gegenwärtigen Arbeiten am Bahnhofsdreieck zum<br />
Bau eines Kreisverkehrs wird darauf hingewiesen, dass die Zuwegungen<br />
zu den anliegenden Geschäften der Franz-Liszt-Straße, der<br />
Bahnhofstraße, der J.-Haydn-Straße, der Augsut-Bebel- sowie der Erfurter<br />
Straße im Rahmen der Möglichkeiten und in Abhängigkeit des<br />
Baufortgangs durch die ausführenden Firmen gewährleistet werden<br />
können. Mit Behinderungen und Einschränkungen bei der Erreichbarkeit<br />
der Geschäfte, insbesondere für den Fahrzeugverkehr, muss jedoch<br />
während der Bauphase gerechnet werden.<br />
5
6<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
der zu Ende gehende Monat<br />
November steht traditionell<br />
im Zeichen des Gedenkens<br />
an Krieg, Gewalt,<br />
Tot und Vertreibung.<br />
Die Stadt <strong>Sondershausen</strong> hat in sehr ehrenvollen<br />
Veranstaltungen am 9. November<br />
den Pogromen an der Jüdischen Bevölkerung<br />
in Deutschland 1938 und mit der<br />
Verlegung der ersten „Stolpersteine“ auch<br />
besonders der ehemaligen jüdischen Mitbürger<br />
unserer Stadt gedacht.<br />
Mit dem Volkstrauertag erinnerten wir an<br />
gefallene Soldaten der Weltkriege und an<br />
alle Opfer von Krieg und Gewalt. In unseren<br />
Breiten scheinen solche schrecklichen Ereignisse<br />
soweit entfernt, und dennoch sind<br />
viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zu<br />
dieser Zeit sehr nachdenklich gestimmt.<br />
Auch mir führen diese Tage immer wieder<br />
vor Augen, dass Hass und fabrikmäßig organisierter<br />
Mord gerade einmal ca. sieben<br />
Jahrzehnte hinter uns liegen. In vielen Familien<br />
ist die Erinnerung an die eigenen<br />
Opfer noch sehr wach, und nahezu jede Familie<br />
hat durch die beiden Weltkriege Opfer<br />
zu beklagen. Die täglichen Nachrichten<br />
führen uns immer wieder vor Augen, dass<br />
es keinesfalls selbstverständlich ist, in einer<br />
friedvollen Umgebung zu leben. Besonders<br />
denke ich dabei natürlich an die aktuellen<br />
Geschehnisse im Nahen Osten oder auch<br />
die vielen Krisenherde in Afrika, die in vielen<br />
Teilen auch religiös motiviert sind. Unsere<br />
Sicherheit hat natürlich auch einen<br />
Preis. Ohne den persönlichen Einsatz vieler,<br />
ohne die eigene Vernunft und ohne das Gedenken<br />
an die Grausamkeiten dieser Wirren<br />
und deren Opfer ist auch eine Demokratie<br />
wie die unsrige verletzlich und anfällig. Ich<br />
bin dankbar, dass unsere Kinder in Frieden<br />
zur Schule gehen können, dass unsere Jugendlichen<br />
und Erwachsenen ohne jederzeit<br />
um ihr Leben bangen zu müssen einer<br />
Zukunft entgegensehen, in der sie sehr<br />
viel selbst gestalten können. Ich weiß auch,<br />
dass der Alltag natürlich nicht ohne Probleme<br />
zu bestreiten ist. Was aber wäre unserer<br />
Leben mit der jederzeitigen Furcht vor<br />
Kampf und Gewalt? Viele Gespräche mit der<br />
Kriegsgeneration sind mir noch in Erinnerung.<br />
Ich freue mich sehr, dass zunehmend<br />
Schüler unsere Veranstaltungen aufsuchen<br />
und somit das Gedenken an die Opfer mit<br />
uns wach halten und daraus für ihr eigenes<br />
Handeln ihre Schlüsse ziehen. Unterstützen<br />
wir die Jüngeren dabei, auf dass sie<br />
selbst niemals das Leid eines Krieges erleben<br />
müssen, wie die Opfer, denen wir jedes<br />
Jahr aufs Neue gedenken. Mögen die erlittenen<br />
Opfer der Keim für den Frieden in Zukunft<br />
sein.<br />
Für die nun bevorstehende Adventszeit<br />
wünsche ich Ihnen allen viele frohe und zufriedene<br />
Stunden.<br />
Stadtrat tagt am 6. Dezember<br />
Am Donnerstag, dem 6. Dezember 2012 tritt<br />
der Stadtrat der Stadt <strong>Sondershausen</strong> um<br />
18.00 Uhr im Carl-Schroeder-Saal zu seiner<br />
letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen.<br />
Zum öffentlichen Teil der Sitzung sind die<br />
Einwohner der Stadt <strong>Sondershausen</strong> herzlich<br />
eingeladen. Unter anderem wird über den<br />
Vorbereitungsstand zum Thüringentag 2013<br />
berichtet.<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
der Jagdgenossenschaft<br />
Immenrode<br />
Die untere Jagdbehörde setzt darüber in Kenntnis,<br />
dass die Jagdgenossenschaft Immenrode<br />
keinen rechtmäßig gewählten Vorstand mehr<br />
hat und damit handlungsunfähig ist.<br />
Gemäß § 9 Abs. 2 Satz 3 Bundesjagdgesetz<br />
werden die Geschäfte der Jagdgenossenschaft<br />
vom Gemeindevorstand wahrgenommen,<br />
(Notjagdvorstand) um diese zu führen<br />
bis ein neuer Vorstand gewählt wurde.<br />
Gemäß den obigen Ausführungen lade ich<br />
hiermit alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft<br />
Immenrode zu einer Versammlung ein,<br />
um einen neuen Vorstand zu wählen.<br />
Datum: Mittwoch, 05. Dezember 2012<br />
Ort: Gemeindegaststätte Immenrode<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Bericht des bisherigen Vorstandes und<br />
Kassenführers<br />
3. Diskussion zu den Berichten<br />
4. Entlastung des Vorstandes und<br />
Kassenführers<br />
5. Beschluss der Satzung<br />
6. Wahl des neuen Vorstandes<br />
7. Sonstiges<br />
Die Satzung liegt zur Einsichtnahme bei Gerald<br />
Heigener, Dorfstraße 25 in Immenrode vor.<br />
Gerald Heigener<br />
Ortsteilbürgermeister<br />
Einstellung der maschinellen<br />
Straßenreinigung 2012<br />
Die maschinelle Straßenreinigung wird für das<br />
Jahr 2012 ab dem 1. Dezember bis zum Frühjahr<br />
2013 gemäß der Satzung über die Straßenreinigung<br />
im Gebiet der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
aufgrund der zu erwartenden winterlichen<br />
klimatischen Bedingungen eingestellt. Über<br />
die Wiederaufnahme zum 1. März 2013 erfolgt<br />
eine gesonderte Information.<br />
Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass in dem Zeitraum, in dem die<br />
maschinelle Straßenreinigung aussetzt, die<br />
Anlieger gemäß der Satzung über die Straßenreinigung<br />
im Gebiet der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
die Reinigungs-, Räum- und Streupflichten<br />
einzuhalten haben. Eventuelle<br />
Änderungen des Tourenplanes 2013 wie beispielsweise<br />
die Neuaufnahme einer Straße<br />
in die maschinelle Reinigung oder die Änderung<br />
von eingeschränkten Halteverbotszeiten,<br />
werden den Anliegern rechtzeitig bekannt<br />
gegeben.<br />
Nr. 12/2012<br />
Sanierung der Trauerhalle<br />
im OT Bebra<br />
In der Vergangenheit war der allgemeine<br />
Bauzustand der Trauerhalle im Innen- und<br />
Außenbereich mit dem Attribut sehr schlecht<br />
zu bezeichnen.<br />
Erst mit der Bewilligung von Fördermitteln<br />
im Jahr 2011 durch das Amt für Landentwicklung<br />
und Flurneuordnung Gotha, wurde die<br />
Grundlage für eine Sanierung geschaffen.<br />
Im August 2012, nach der Auswertung der<br />
Ausschreibungsunterlagen, konnte mit den<br />
Sanierungsarbeiten begonnen werden. Es<br />
begann mit der Dacheindeckung und Auswechslung<br />
von beschädigten Holzbauteilen,<br />
und die Fassade bekam einen neuen mineralischen<br />
Farbanstrich. Im Innenbereich wurden<br />
defekte Holzfenster aufgearbeitet, der<br />
Boden erhielt einen neuen Feinsteinzeugbelag,<br />
und die Innenwände erhielten ebenfalls<br />
einen neuen Farbanstrich.<br />
An der Sanierung waren folgende beteiligt:<br />
- Köhne- Bau GmbH & Co.KG, <strong>Sondershausen</strong><br />
- Dachdeckermeisterbetrieb Strickrodt & Söhne<br />
GmbH, Rockstedt<br />
- Malermeister Karsten Tänzer, <strong>Sondershausen</strong><br />
- Holzsanierung Klaus Geyer, <strong>Sondershausen</strong><br />
- Gerüstbau Asch und Borislavski, <strong>Sondershausen</strong><br />
Die geplanten Kosten für diese Sanierung<br />
von rund 50.000,- EUR wurden auch eingehalten.<br />
Fachbereich Bau und Ordnung<br />
Behindertenbeirat der Stadt<br />
Zur nächsten Sitzung des Behindertenbeirates<br />
der Stadt <strong>Sondershausen</strong> wird am<br />
Dienstag, dem 4. Dezember 2012, um<br />
10.00 Uhr in den Vereinsraum des ehemaligen<br />
Konservatoriums (Carl-Schroeder-<br />
Straße 10) herzlich eingeladen. Der Beauftragte<br />
für Menschen mit Behinderung der<br />
Stadt <strong>Sondershausen</strong> bittet um Teilnahme<br />
der Beiratsmitglieder.<br />
Klaus Everhardt
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Staffelstab wird übergeben<br />
Seit 1991 ist sie die Leiterin der Kindertagesstätte<br />
in Immenrode und stand bereits<br />
vor der Wende in der Zeit von 1975 bis 83<br />
an der Spitze des Kindergartenteams. Dabei<br />
blickt sie auf eine Zeit zurück, die ihr als Erzieherin<br />
und Chefin eines Kindergartens immer<br />
viel Freude bereitet hat. Ende November<br />
übergibt Kerstin Karlstedt die Leitung der<br />
„Mühlenstrolche“ in Immenrode ihrer Nachfolgerin,<br />
die ab dem Monat Dezember die<br />
Geschicke der Kita lenken wird.<br />
Engagement und Freude an der Arbeit mit<br />
den Kindern und die gute Zusammenarbeit<br />
mit einem eingespielten Team bei den<br />
Mühlenstrolchen lassen Frau Karlstedt, wie<br />
sie selbst sagt, mit einem lachenden und<br />
einem weinenden Auge in die Freizeitphase<br />
ihres Vorruhestandes gehen. Für Kerstin Karlstedt<br />
ist jedes Kind einmalig, das sich besonders<br />
in der Gemeinschaft kreativ entwickeln<br />
kann. Auch das gibt sie ihrer Nachfolgerin<br />
gern mit auf den Weg. Gleichzeitig lobt die<br />
scheidende Kita-Chefin die hervorragende<br />
und immer verlässliche Zusammenarbeit mit<br />
den Eltern, Elternvertretern, den Immenröder<br />
Vereinen und Betrieben und natürlich mit ihrem<br />
Team. Dafür sagt Kerstin Karlstedt herzlich<br />
‚Danke’ und ist sich dabei sicher, dass diese<br />
ausgezeichnete Zusammenarbeit auch<br />
durch die junge Diplom-Pädagogin Peggy<br />
Urban fortgeführt wird. Frau Urban befindet<br />
sich als Nachfolgerin seit Oktober in der Einarbeitungsphase<br />
in die Kindergartenleitung<br />
der „Mühlenstrolche“ und freut sich auf eine<br />
sowohl abwechslungsreiche als auch spannende<br />
Tätigkeit als Kita-Leiterin. Von der<br />
Kompetenz und Erfahrung der Kolleginnen<br />
sowie der guten Zusammenarbeit mit dem<br />
Elternbeirat konnte sich Peggy Urban bereits<br />
überzeugen. Zu den derzeit 34 Kindern der<br />
Tagesstätte wird die neue Chefin auch weiterhin<br />
enge Kontakte haben, denn sie sieht<br />
sich eben nicht nur als Leiterin der Einrichtung,<br />
sondern wird naturgemäß auch erzieherischen<br />
Aufgaben im täglichen Alltag<br />
nachgehen.<br />
Ein herzlicher Dank richtet sich von ihrer Seite<br />
an Kerstin Karlstedt und die Mannschaft des<br />
Kindergartens für die bisher sehr gute Arbeit,<br />
auf der Peggy Urban aufbauen möchte.<br />
Die Knirpse aus Immenrode und dem Einzugsgebiet<br />
werden also weiterhin in den besten<br />
Händen betreut.<br />
Die Leiterin der Kita „Mühlenstrolche“ Kerstin<br />
Karlstedt (links) übergibt ihrer Nachfolgerin<br />
Peggy Urban symbolisch den Schlüssel für die<br />
Kindereinrichtung.<br />
Neue Stadtelternsprecherin gewählt<br />
Am 6. November 2012 waren die Elternbeiratsvorsitzenden<br />
aller 13 Kindertageseinrichtungen<br />
der Stadt <strong>Sondershausen</strong> in den Rathaussaal<br />
eingeladen, um aus ihrer Mitte den<br />
Stadtelternsprecher 2013 zu wählen.<br />
Frau Kraffzick, als erste Beigeordnete der<br />
Stadt <strong>Sondershausen</strong>, begrüßte alle Anwesenden<br />
recht herzlich und dankte der bisherigen<br />
Stadtelternsprecherin, Frau Beck (Kita<br />
„Arche Noah“ / Großfurra) sowie ihrer Stellvertretung<br />
Frau Gepel (Kita „DRK“) für ihre<br />
geleistete Arbeit und Bereitschaft im zurückliegenden<br />
Jahr. Neu gewählt wurde Frau Gepel<br />
(Kita „DRK“). Sie vertritt unsere Kindertageseinrichtungen<br />
auf Landkreisebene. Ihre<br />
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Frank“). Beiden wünschen wir Erfolg und eine<br />
gute Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis<br />
sowie ein gutes Vertrauen zur Elternschaft.<br />
Frau Beck stellte sich der Wahl nicht<br />
erneut, da ihr Kind seit September die Grundschule<br />
besucht.<br />
Es erfüllte Frau Kraffzick in ihren weiteren Ausführungen<br />
zu Recht mit Stolz, auf die Entwicklung<br />
in unseren Kindertageseinrichtungen<br />
zurück zu blicken. Mit der Erweiterung um<br />
eine Gruppeneinheit in der Kita „Pusteblume“<br />
stehen jetzt insgesamt 911 Kita-Plätze in<br />
der Stadt <strong>Sondershausen</strong> zur Verfügung, von<br />
denen durchschnittlich ca. 871 belegt waren.<br />
Seit Januar 2012 kann der Rechtsanspruch ab<br />
dem vollendeten 1. Lebensjahr sowie der notwendige<br />
Mindestpersonalschlüssel nach dem<br />
neuen Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz<br />
(ThürKitaG) in allen Einrichtungen der<br />
Stadt <strong>Sondershausen</strong> komplett umgesetzt<br />
Kindergärten über die<br />
Feiertage geschlossen<br />
Die Stadtverwaltung <strong>Sondershausen</strong> informiert:<br />
In der Zeit vom 24.12.2012 bis 01.01.2013<br />
bleiben die Kindertagesstätten<br />
„Käthe Kollwitz“<br />
„Anne Frank“<br />
„Pusteblume“<br />
„Rasselbande“<br />
„Flohkiste“<br />
„Dorfspatzen“<br />
geschlossen.<br />
Zwischen den Feiertagen, am 27. und 28. Dezember<br />
2012, sichern folgende Einrichtungen<br />
die Betreuung der Kinder ab, deren Eltern an<br />
diesen Tagen beruflich verpflichtet sind:<br />
- <strong>Sondershausen</strong> Stadtgebiet:<br />
Tagesstätte „Käferland“, Joseph-Haydn-Str. 4<br />
- <strong>Sondershausen</strong> Ortsteile:<br />
Tagesstätte „Mühlenstrolche“, Zum Gehege 4,<br />
Ortsteil Immenrode<br />
In diesem Fall werden die Eltern gebeten, ihre<br />
Kinder rechtzeitig, bis zum 7. Dezember 2012,<br />
bei der Leiterin ihrer Einrichtung anzumelden.<br />
M. Mallik<br />
Fachgebiet Kindertagesstätten<br />
werden, trotz einer Übergangsbestimmung<br />
zur Umsetzung bis spätestens zum 1. August<br />
2013. Der wesentlich höhere Personalschlüssel<br />
wirkt sich sehr positiv auf unsere Kindertageseinrichtungen<br />
aus. Waren es im Jahr 2010<br />
noch 75 Vollzeitbeschäftigte (VZB), so sind es<br />
heute 110 VZB pädagogische Fachkräfte, die<br />
für die Bildung, Erziehung und Betreuung, für<br />
das Wohl der uns anvertrauten Kinder verantwortlich<br />
sind. Keine leichte, aber doch zwingend<br />
erforderliche Entscheidung war im März<br />
2011 die Erhöhung der Kosten für das Mittagessen.<br />
Die bis dahin erfolgte Mitfinanzierung<br />
durch die Stadt <strong>Sondershausen</strong> konnte nicht<br />
mehr gewährleistet werden. Die Obstmahlzeiten<br />
und Getränke sind aber weiterhin für<br />
alle Kinder frei.<br />
Wir wünschen allen Kindern und Familien in<br />
den nächsten Wochen eine ganz besonders<br />
schöne und besinnliche Adventszeit sowie<br />
Freude an kleinen Überraschungen.<br />
M. Biedermann<br />
Fachbereichsleiterin Soziales, Jugend und Sport<br />
M. Mallik<br />
Fachgebiet Kindertagesstätten<br />
v.l.n.r. Frau Exel, Frau Gepel, Frau Beck<br />
Herbstliche Ärgernisse<br />
Der Herbst hat schon seit längerem Einzug<br />
gehalten. Immer mehr fallende Blätter, zeigen<br />
das deutlich. Wir freuen uns über die<br />
bunte Farbenpracht, doch in der Stadt ist dies<br />
immer öfter ein Ärgernis. Um eine „Rutschpartie“<br />
zu vermeiden, ist die regelmäßige Beseitigung<br />
von Laub zu dieser Jahreszeit besonders<br />
wichtig.<br />
Der Fachbereich Bau & Ordnung der Stadtverwaltung<br />
<strong>Sondershausen</strong> fordert deshalb<br />
noch einmal alle Grundstückseigentümer<br />
oder deren Beauftragte auf, ein kritisches<br />
Auge auf ihre Umgebung zu werfen und ihrer<br />
Pflicht zur Reinigung der Straßen und Wege<br />
verstärkt nachzukommen.<br />
Nach der Straßenreinigungssatzung ist eine<br />
wöchentliche Säuberung der Straße und des<br />
Gehweges von Kehricht, Schlamm, Gras, Unkraut<br />
und sonstigem Unkraut regelmäßig<br />
vorzunehmen. Außerdem freut sich doch jeder<br />
über eine saubere Stadt.<br />
Im Herbst ist auch das Beschneiden von Bäumen,<br />
Hecken und Büschen erforderlich. Der<br />
Verkehrsraum muss über Geh- und Radwegen<br />
bis zu einer Höhe von mindestens 2,50<br />
m, über den Fahrbahnen bis zu einer Höhe<br />
von 4,50 m freigehalten werden. Der Fachbereich<br />
Bau & Ordnung weist deshalb noch einmal<br />
darauf hin, die Anpflanzungen fachgerecht<br />
zu schneiden.<br />
7
8<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
Investitionen in die Zukunft - Merten<br />
übergibt Bescheid in <strong>Sondershausen</strong><br />
In diesem Jahr erhalten 21 Kindertageseinrichtungen im Kyffhäuserkreis<br />
insgesamt rund 178.000 Euro aus dem Investitionsprogramm<br />
„Kinderbetreuungsfinanzierung“. Die Bescheide für die Kitas Käferland,<br />
Arche Noah 1 und 2 sowie Zwergenland in <strong>Sondershausen</strong> übergab<br />
Thüringens Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten am 7. November<br />
2012. In Thüringen standen im Förderzeitraum 2008 bis 2013 51,9<br />
Millionen Euro zur Verfügung. Der Kyffhäuserkreis hat bisher rund 1,9<br />
Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm erhalten.<br />
Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph<br />
Matschie: „Mit dem neuen Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz<br />
haben wir die frühkindliche Bildung im Freistaat wesentlich verbessert.<br />
Das Programm ‚Kinderbetreuungsfinanzierung’ ermöglicht den<br />
weiteren Ausbau des Platzangebots für unter Dreijährige.“<br />
Mit dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ sollen<br />
bundesweit für 35 Prozent aller Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen<br />
und in der Kindertagespflege Plätze neugeschaffen<br />
und gesichert werden. Im Freistaat besuchen rund 47 Prozent der<br />
Kinder unter drei Jahren eine Kindertages- oder eine Tagespflegeeinrichtung.<br />
Investitionen im Sinne des Programms sind Neubau-, Ausbau-,<br />
Umbau-, Umwandlungsbau-, Sanierungs-, Renovierungs-, Modernisierungsmaßnahmen<br />
und Ausstattungsinvestitionen sowie mit<br />
den Investitionen verbundene Dienstleistungen.<br />
Mit der Förderung von insgesamt ca. 403.000 Euro, bei 10%igem Eigenanteil<br />
der Stadt <strong>Sondershausen</strong>, konnten in den Tagesstätten der<br />
Kreisstadt beispielsweise ganze Gruppen- und Sanitärbereiche saniert<br />
werden, Schlafräume und Spiellandschaften oder Spielplätze<br />
geschaffen werden. Weiter wurden unter anderem Sportgeräte und<br />
Kinderwagen angeschafft und Räume mit neuem Mobiliar wie Kinderbetten,<br />
Tischen, Stühlen, Schränken und Garderoben ausgestattet.<br />
Die Förderung trug wesentlich zur Erweiterung und Ergänzung des<br />
Angebotes für die Jüngsten der Stadt bei.<br />
Die letzten Bescheide für das Programmjahr 2013 erhielten aus den<br />
Händen von Staatssekretär Merten die Leiterinnen der Tagesstätten<br />
Käferland (16.200 €), Arche Noah 1 (8280 €) und 2 (6125 €) sowie<br />
Zwergenland (1971 €).<br />
Mit dem Geld werden in den Kindergärten wichtige Investitionen getätigt,<br />
die der besseren und erweiterten Betreuung von unter 3jährigen<br />
Kindern in <strong>Sondershausen</strong> dienen.<br />
Die Leiterinnen der Einrichtungen konnten somit zweckgebundene<br />
Zuwendungen in Empfang nehmen, die einerseits der qualitativen<br />
Verbesserung der vorhandenen Plätze dienen und andererseits auch<br />
für die Neuschaffung von Plätzen genutzt werden können.<br />
Durch die finanzielle Unterstützung wird weiterhin eine gute Versorgung<br />
mit Kindertagesplätzen gewährleistet, was für <strong>Sondershausen</strong><br />
einen bemerkenswerten Standortfaktor bedeutet.<br />
Zeichen gesetzt<br />
Mit der Verlegung der ersten STOLPERSTEINE in der Lohstraße hat die<br />
Stadt <strong>Sondershausen</strong> am 5. November Zeichen gesetzt.<br />
STOLPERSTEINE sind Gedenksteine, die an die Vertreibung und Vernichtung<br />
von Juden, Sinti und Roma, von politisch und religiös Ver-<br />
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nationalsozialistischen Diktatur 1933-1945 erinnern. Sie haben die<br />
Form von Pflastersteinen und werden wie diese im Gehweg vor dem<br />
letzten freiwillig gewählten Wohnsitz oder dem Wirkungsort des Opfers<br />
verlegt; eine Messingplatte auf ihrer Oberseite trägt eine Inschrift<br />
mit Namen und Daten zum Schicksal jeder einzelnen Person.<br />
STOLPERSTEINE sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das<br />
seit zwanzig Jahren wächst. 1992 begann er mit der Verlegung eines<br />
Steines zur Erinnerung an die Deportation von Sinti und Roma aus<br />
Köln. Seit dieser Zeit wurden über 35.000 Steine in mehr als 750 Städten<br />
und Gemeinden Deutschlands sowie verschiedener europäischer<br />
Staaten verlegt. STOLPERSTEINE bilden heute das größte dezentrale<br />
Mahnmal der Welt.<br />
Seit Anfang November sind die ersten sechs Stolpersteine auch in<br />
<strong>Sondershausen</strong> präsent und erinnern an das Schicksal der jüdischen<br />
Familie Simon, die während der Naziherrschaft in Deutschland zu<br />
großen Teilen ebenfalls der Deportation und Ermordung zum Opfer<br />
fiel. Über einhundert Menschen wohnten der Verlegung der Gedenksteine<br />
am Abend des 5. November bei, unter ihnen auch die einzige<br />
Hinterbliebene der Familie Simon, Frau Ruth Zimmermann.<br />
In Begleitung des Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde Thüringens,<br />
Wolfgang Nossen, erlebte Ruth Zimmermann in <strong>Sondershausen</strong><br />
einen weiteren Schritt der Aufarbeitung der Judenverfolgung<br />
und die Bekräftigung des Bekenntnisses der Sondershäuser gegen<br />
Gewalt und Vertreibung.<br />
Für die Verlegung der Steine war Ruth Zimmermann eigens aus ihrer<br />
jetzigen Heimat Israel angereist und wurde von ihren Töchtern, ihrem<br />
Sohn und ihrem Schwiegersohn auf ihrer Reise begleitet.<br />
Tief gerührt und ergriffen betonte die 82jährige die mahnende Bedeutung<br />
des Gedenkens und die Erinnerung an die Taten, die in einem<br />
„solch kultivierten Land wie Deutschland“ nie wieder passieren dürfen.<br />
Der Aktion Stolpersteine in <strong>Sondershausen</strong> Anfang November sollen<br />
nach dem Bekenntnis des Bürgermeisters und der Anwesenden<br />
weitere folgen. Gegen das Vergessen und gegen neues mörderisches<br />
Gedankengut müssen auch wir in unserer Stadt Stärke zeigen, so das<br />
Stadtoberhaupt. Die Toten hinterlassen ein mahnendes Vermächtnis.<br />
Der Künstler Gunter Demnig setzte am 5. November die ersten sechs<br />
STOLPERSTEINE in der Sondershäuser Lohstraße.<br />
Die Hinterbliebene der Familie Simon, Frau Ruth Zimmermann (sitzend,<br />
links) wohnte in Begleitung des Vorsitzenden der jüdischen Landesgemeinde<br />
Thüringens, Wolfgang Nossen (sitzend, rechts) der Verlegung der<br />
ersten Sondershäuser Stolpersteine bei. Bürgermeister Joachim Kreyer<br />
hielt die mahnende Rede.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
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offensichtlich: der<br />
Unterschied zwischen<br />
einem guten und einem<br />
perfekten Brillenglas.<br />
Nur wenn Ihr Brillenglas<br />
den individuellen<br />
„Fingerabdruck“ Ihrer<br />
Augen berücksichtigt,<br />
verspricht es Ihnen<br />
perfektes Sehen.<br />
Geben Sie sich<br />
nicht mit weniger<br />
zufrieden!<br />
Einladung zur Hausmesse<br />
Am 02.12.2012 von 13.00 13.00 – 18.00<br />
18.00 Uhr<br />
Wir stellen Ihnen<br />
die Neueste Dilem Kollektion<br />
der Pariser Messe 2012 vor!<br />
Mehr Infos unter: www.besser-sehen.zeiss.de<br />
9
10<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Stadtverwaltung stellt<br />
Berufsausbildung vor<br />
Bereits zum 11. Mal wurden am 7. und 8. November<br />
in der Sondershäuser Bundeswehrhalle<br />
die Berufsinfotage durchgeführt. Ziel<br />
der Informationsveranstaltung ist es, Schülern<br />
und Schülerinnen Hilfe und Orientierung<br />
bei der Berufswahl zu geben.<br />
Das Interesse der jungen Menschen war auch<br />
in diesem Jahr wieder ungebrochen, und der<br />
Messestand der Sondershäuser Stadtverwaltung<br />
war ebenfalls wieder Anlaufpunkt zahlreicher<br />
Interessenten.<br />
Die Stadt <strong>Sondershausen</strong> brachte mit ihren<br />
Informationen den jungen Menschen während<br />
der Berufsinfotage den Beruf des Verwaltungsfachangestellten<br />
näher, der einer<br />
der Ausbildungsberufe innerhalb der Stadtverwaltung<br />
ist.<br />
Auch Vize-Landrat Holger Häßler und die<br />
erste Beigeordnete der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
Cornelia Kraffzick besuchten mit Interesse<br />
den städtischen Messestand.<br />
Gedenken der Opfer<br />
Zu einem stillen und zugleich mahnenden<br />
Gedenken an die Opfer der Pogromnacht<br />
vom 9. auf den 10. November 1938 versammelten<br />
sich am 9. November 2012 etwa<br />
einhundert Menschen auf dem jüdischen<br />
Friedhof von <strong>Sondershausen</strong>. Im Andenken<br />
an die Opfer der Nazigräueltaten wurden<br />
Kränze und Gebinde niedergelegt, und mit<br />
einer Schweigeminute wurde der tiefen Trauer<br />
über die Geschehnisse vor 74 Jahren Ausdruck<br />
verliehen.<br />
Bettina Bärnighausen hielt die mahnende<br />
Rede und erinnerte die Anwesenden daran,<br />
dass auch in <strong>Sondershausen</strong> Verbrechen an<br />
der jüdischen Bevölkerung verübt wurden.<br />
Eröffnung der fünften<br />
Jahreszeit<br />
Mit der Erstürmung des Rathauses eröffneten<br />
die Sondershäuser Karnevalsvereine<br />
am Sonntag, dem 11.11. die närrische Saison<br />
2012/2013.<br />
Obwohl die Schatulle der Stadtkasse leer ist,<br />
wovon sich die Karnevalisten um 11.11 Uhr<br />
überzeugen konnten, nahmen sie diese trotzdem<br />
in Beschlag. Gleichzeitig wurden ihnen<br />
vom Bürgermeister, zwar nach erbittertem<br />
aber letztlich erfolglosem Widerstand bei der<br />
Verteidigung des Gebäudes, die Schlüssel für<br />
das Rathaus übergeben.<br />
Weiteres Teilstück übergeben<br />
Bereits Anfang November wurde ein weiteres<br />
Teilstück des Unstrut-Werra-Radweges offiziell<br />
seiner Bestimmung zur Nutzung durch<br />
Radfahrer übergeben. Die Strecke zwischen<br />
Hohenebra und Oberspier kann nun ohne<br />
Einschränkungen befahren werden.<br />
Vize-Landrat Holger Häßler und <strong>Sondershausen</strong>s<br />
Bürgermeister Joachim Kreyer testeten<br />
das Teilstück bereits erfolgreich mit<br />
ihren Fahrrädern. Seit August wurden in diesem<br />
Abschnitt 610.000 Euro verbaut, wobei<br />
117.000 Euro von der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
und dem Bauherren Kyffhäuserkreis zur Verfügung<br />
gestellt wurden.<br />
Bis Ende 2013 soll der gesamte Unstrut-Hainich-Radweg<br />
fertig gestellt sein.<br />
Nr. 12/2012<br />
Neue Auflage der Bürgerinformationsbroschüre<br />
der Musik-<br />
und Bergstadt <strong>Sondershausen</strong><br />
Die 9. überarbeitete Auflage der Bürgerinformationsbroschüre<br />
mit mehrfarbigem<br />
Stadtplan ist nun bei der Stadtverwaltung<br />
������������ ������ ���������� ������� ����<br />
Herausgeber, Städteverlag E.v.Wagner &<br />
J.Mitterhuber GmbH Fellbach bei Stuttgart,<br />
an die Stadtverwaltung <strong>Sondershausen</strong> geliefert.<br />
Die Bearbeitung der Informationsbroschüre<br />
erfolgte in Zusammenarbeit mit der<br />
Stadt, und das Heft ist zur kostenlosen Abgabe<br />
an die Bürger, Neubürger und Gäste durch<br />
das Bürgerbüro vorgesehen. Dieses Heft<br />
soll als Wegweiser im Alltag behilflich sein.<br />
Es soll interessante und wissenswerte Informationen<br />
über das Leben in <strong>Sondershausen</strong><br />
vermitteln, so unter anderem zur Stadtgeschichte,<br />
den Ortsteilen, <strong>Sondershausen</strong><br />
in der Zukunft, der Zusammensetzung des<br />
Stadtrates und zur Struktur der Stadtverwaltung.<br />
Ferner gibt es Auskunft zu weiteren<br />
wichtigen Anlaufpunkten unter der Rubrik<br />
„<strong>Sondershausen</strong> von A bis Z“. Eine Übersicht<br />
über die behindertengerechte Zugänglichkeit<br />
öffentlicher Gebäude, eine Anleitung zur<br />
Ersten Hilfe sowie wichtige Notrufnummern<br />
schließen diese Broschüre ab. Neu ist die Einarbeitung<br />
von QR-Codes, mit denen jeweils<br />
ein Link zur Online-Broschüre, zur Hompage<br />
der Stadt <strong>Sondershausen</strong> und ein Link zur<br />
Hompage des Städteverlages möglich ist.<br />
Das Branchenverzeichnis der Inserenten gibt<br />
Auskunft, welche Unternehmen mit ihrer Anzeige<br />
einen wertvollen Beitrag zum Erscheinen<br />
der Broschüre geleistet haben.<br />
Blautanne<br />
Passend zum 1. Advent wird ab Mittwoch,<br />
dem 28. November 2012 eine 10m hohe<br />
Blautanne den Sondershäuser Marktplatz<br />
schmücken. Diese stammt von dem städtischen<br />
Grundstück des Sondershäuser<br />
Hauptfriedhofes. Die Blautanne erreicht<br />
den Marktplatz am Mittwoch zwischen<br />
9.00 und 10.00 Uhr.<br />
Den Transport übernimmt die Fa. Huke &<br />
Söhne gemeinsam mit dem städtischen<br />
Bauhof und der Polizei. Zum Start in den<br />
Advent wird der Sondershäuser Weihnachtsbaum<br />
in voller Pracht leuchten.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
SONDERSHÄUSER MÄRKTE<br />
Verkaufsoffener Sonntag mit Adventsmarkt<br />
Unter dem Motto „Start in den Advent“ findet<br />
am Sonntag, dem 2. Dezember 2012<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr ein verkaufsoffener<br />
Sonntag mit einem weihnachtstypischen<br />
Adventsmarkt statt. Dieser wird in<br />
der gesamten Fußgängerzone sowie der Johann-Karl-Wezel-Straße<br />
durchgeführt. Über<br />
40 ambulante Händler haben ihr Kommen<br />
zugesagt. Das Angebot reicht von weihnachtstypischen<br />
Geschenkartikeln, Holzspielzeug,<br />
Mineralien, Kerzen, Fensterdekoration,<br />
Modeschmuck bis hin zu warmen<br />
Wintersocken. Auf dem Adventsmarkt erwartet<br />
die Besucher selbstverständlich eine<br />
große Auswahl an Adventsgestecken in den<br />
verschiedensten Ausführungen ebenso wie<br />
ein breites Spektrum an Trockenfloristik. Für<br />
das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Düfte<br />
von Bratwürsten, Eintöpfen aus der Gulaschkanone<br />
oder weihnachtstypische Backwaren<br />
bis hin zu Tiroler Käsespezialitäten laden zu<br />
Kindertrödelmarkt in der<br />
Galerie am Schlossberg<br />
Am Samstag, dem 10. November 2012 fand<br />
der letzte Kindertrödelmarkt in diesem Jahr<br />
statt. Aufgrund der Witterung stellt die „Galerie<br />
am Schlossberg“ in der kalten Jahreszeit<br />
oder bei Regen ihre Flächen nun schon seit<br />
2004 zur Verfügung. 53 Händler von morgen<br />
bauten mit Hilfe der Eltern ihre Stände auf.<br />
Die Steppkes boten von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
gebrauchte Spielwaren, Bücher, Kuscheltiere,<br />
Lego-Steine, Autos, Spiele und vieles mehr<br />
an. Es herrschte ein riesengroßer Andrang.<br />
Die Besucher feilschten und handelten, um<br />
so ein Schnäppchen zu machen. Das gelang,<br />
denn am Ende waren die Mädchen und Jungen<br />
mit den Verkaufserlösen zufrieden.<br />
Heidi Schinköth-Heise<br />
Marktmeisterin<br />
einem kleinen Imbiss oder zum Naschen ein.<br />
Leckeres, darunter gebrannte Mandeln und<br />
Zuckerwatte gehören ebenso dazu, wie der<br />
heiße Glühwein. Auch die Geschäfte locken<br />
mit vielen Überraschungen. Natürlich kommen<br />
auch die jüngsten Besucher nicht zu<br />
kurz. Der Weihnachtsmann wird mit einem<br />
großen Sack an Überraschungen erwartet.<br />
Außerdem können sich die Mädchen und<br />
Jungen bei Fahrten mit dem Kinderkarussell<br />
erfreuen. Im Carl-Schröder-Saal werden die<br />
Steppkes zum Puppentheater eingeladen,<br />
und Bastelaktionen gibt es in der „Galerie am<br />
Schlossberg“. Für jeden Geschmack ist etwas<br />
dabei. Die Organisatoren freuen sich auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Der Adventsmarkt ist ein Vorgeschmack auf<br />
den Weihnachtsmarkt, der übrigens von<br />
Donnerstag, 20. bis Sonntag, 23. Dezember<br />
seine Besucher einlädt. Stimmen Sie sich in<br />
die Adventszeit ein, es lohnt sich.<br />
Sondershäuser<br />
Weihnachtsmarkt<br />
vom 20. – 23. 12.12<br />
Öffnungszeiten<br />
Donnerstag und Freitag<br />
10 - 20 Uhr<br />
Sonnabend<br />
10 - 20 (22 Uhr)<br />
Sonntag<br />
12 - 18 Uhr<br />
Wochenmarkt<br />
Die Stadtverwaltung <strong>Sondershausen</strong> teilt<br />
mit, dass am Dienstag, 18. Dezember 2012<br />
der Wochenmarkt entsprechend der verfügbaren<br />
Platzkapazität in der Hauptstraße (Fußgängerzone)<br />
stattfindet. Hier werden in der<br />
���������������������������������������������<br />
Obst, Gemüse, Wurst- und Fleischwaren, Eier,<br />
Geflügel, Blumen und Fisch u.a. angeboten.<br />
Für Fragen rund um das Marktgeschehen<br />
erreichen Sie die Marktmeisterin unter<br />
0151/11723326.<br />
Änderungsschneiderei<br />
„Flotte Nadel“<br />
Philipp-Spitta-Str. 9<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Tel. 03632-758548<br />
www.flotte-nadel.net<br />
Aus Anlass meines 5jährigen Bestehens<br />
möchte ich mich bei allen Kunden für ihre<br />
langjährige Treue und das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen bedanken.<br />
Auch in Zukunft möchte ich Ihnen mit Rat<br />
und Tat gern zur Seite stehen und auch in<br />
„Notfällen“ immer für sie da sein.<br />
Es werden alle Änderungs- und Reparaturarbeiten<br />
gut, sehr preiswert und – bei Bedarf<br />
– auch recht schnell ausgeführt.<br />
Auch nicht alltägliche Leistungen – wie z.B.<br />
das Herstellen des beliebten Originalsaums<br />
beim Kürzen von Jeanshosen – sind hier im<br />
Programm.<br />
Weiterhin werden individuelle Stickereien<br />
(Schrift / Motive) – z. B. auf T-Shirts, Hemden,<br />
Handtüchern und Caps – angeboten.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Mo, Di, Do 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Thüringentag beim Start in<br />
den Advent präsent<br />
Zum Start in den Advent am Sonntag, dem<br />
2. Dezember wird sich das Team vom Thüringentag<br />
2013 mit einem Stand präsentieren.<br />
Unter anderem können dort die CD mit<br />
dem Thüringentagslied sowie Eintrittskarten<br />
für die kostenpflichtigen Veranstaltungen erworben<br />
werden.<br />
11
Kunstwerk bewahrt<br />
12<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
Kunst im öffentlichen Raum – seien die Objekte freistehend oder an<br />
Gebäuden – erhöht den Lebenswert jeglicher Ansiedlungen. Den<br />
Bauherren, den Architekten und den Bauräten <strong>Sondershausen</strong>s war<br />
die künstlerische Ausgestaltung unserer Stadt zu jeder Zeit ein stetes<br />
Anliegen. Ohne einen Überfluss aufzuweisen, kann <strong>Sondershausen</strong><br />
zahlreiche künstlerische Werke aufweisen. Es bereitet Freude, durch<br />
die Stadt zu gehen und viele bauliche Details mit diesen Ansprüchen<br />
kennen zu lernen.<br />
Auch die Bauten, die nach 1950 errichtet worden sind, trugen vielfältige<br />
Ausschmückungen in unterschiedlicher Form. Durch bauliche<br />
Veränderungen, wie Wärmedämmmaßnahmen<br />
und Abriss sind in den letzten<br />
Jahren spürbare Verluste<br />
eingetreten, künstlerische<br />
Werke aus dem<br />
öffentlichen Raum verschwunden.<br />
Umso höher wird die Bewahrung<br />
und die später<br />
erneut vorgesehene Präsentation<br />
des Wandreliefs (Keramik-<br />
Fliesenbild) vom Haupteingang<br />
der ehemaligen Borntalschule<br />
II, der Ernst-Thälmann-Schule in<br />
der Edmund-König-Straße/Ecke<br />
Kurt-Hafermalz-Straße zu schätzen<br />
sein. Diese Keramik wurde<br />
im Auftrage des jetzigen Gebäudeeigentümers<br />
der Wohnungsgenossenschaft<br />
„Fortschritt“<br />
durch den Kunst- und Dekorationsmaler<br />
Uwe Katzmann<br />
(<strong>Sondershausen</strong>-Jecha) in der<br />
44. KW zwischen dem 29. Oktober und dem 2. November 2012 fachmännisch<br />
abgenommen und eingelagert.<br />
Die ehemalige Schule wurde in den Jahren 1974/75 als typisch sozialistisches<br />
Bauwerk errichtet und am 13. Januar 1975 eröffnet. Die<br />
Schule wurde 2008 geschlossen, soll abgerissen werden und einer<br />
Neubebauung am Eingang zum Stadtteil Borntal Platz geben.<br />
Am 15. April 1976 erhielt die Borntalschule II am 90. Geburtstag Ernst<br />
Thälmanns den Namen Polytechnische Oberschule „Ernst Thälmann“.<br />
Zu diesem Anlass hatte die Dresdner Künstlerin Eva Peschel das Wandrelief<br />
geschaffen, das am 6. April unter ihrer Mithilfe am Haupteingang<br />
angebracht wurde. Es trug den Titel „Im Geiste Thälmanns arbeiten,<br />
lernen und leben“<br />
(Breite 330 cm, Höhe 290<br />
cm) und zeigt in der Mitte<br />
einen Baum des Lebens,<br />
davor Eltern und ihre Kinder<br />
als Mitglieder der Pionierorganisation<br />
ihre<br />
Lebensprinzipien verdeutlichend.<br />
Als ein typisches Zeugnis<br />
jener Zeit, ist es wert, bewahrt<br />
und sichtbar im öffentlichen<br />
Raum erlebbar<br />
erhalten zu werden.<br />
H. K.<br />
ZEITGESCHEHEN<br />
Nachruf<br />
Je mehr du gedacht,<br />
je mehr du getan hast,<br />
desto länger hast du gelebt.<br />
Immanuel Kant<br />
Am 28. Oktober 2012 verstarb<br />
Herr Karl Gansel<br />
Im Frühjahr hatte er seinen 75. Geburtstag vollendet. Karl Gansel<br />
ist als Ursondershäuser anzusehen. Er war am 7. März 1937 im<br />
Schwarzen Viertel geboren worden.<br />
Neben seiner logopädischen Lehrtätigkeit zeigte Karl Gansel ein<br />
ausgeprägtes heimatkundlich-historisches Interesse. Viele Jahre<br />
füllte er die Funktion eines ehrenamtlichen Kreis-Denkmalpflegers<br />
aus. In dieser Zeit setzte er die Aufnahme der Orangerie<br />
Bendeleben in die Liste staatlich geschützter Baudenkmale<br />
durch. Dies ist sicher das Fundament für eine bewundernswerte<br />
Entwicklung der Orangerie und ihres Umfeldes.<br />
Die städtischen Sammlungen verdanken ihm die Vermittlung<br />
vieler wertvoller heimatkundlicher Schriften.<br />
An ihn gerichtete Anfragen hat er stets bereitwilligst und gern<br />
beantwortet.<br />
Er wird in unserer dankbaren Erinnerung verbleiben.<br />
H. K<br />
Tag der offenen Tür<br />
im Himmelsberger<br />
Weihnachtsmannbüro<br />
Am Samstag, dem 01. Dezember<br />
2012 findet der alljährliche Tag der<br />
offenen Tür im Weihnachtsmannbüro<br />
Himmelsberg statt.<br />
Der Weihnachtsmann kommt wie immer pünktlich um 14.00 Uhr. Wie<br />
er in diesem Jahr kommen wird? Lasst Euch überraschen.<br />
Es wird auch wieder ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm aufgeführt.<br />
Und natürlich gibt es wieder frisch gebackenen Kuchen aus dem<br />
Backofen, Waffeln, Glühwein und andere Leckereien.<br />
Wer nicht pünktlich sein kann – nicht so schlimm. Das Märchen wird<br />
mehrmals aufgeführt und der Weihnachtsmann bleibt so lange, bis<br />
alle Kinder ihren Wunschzettel persönlich bei ihm abgegeben haben.<br />
Der Weihnachtsmann und seine Gehilfen vom Heimatverein laden alle<br />
recht herzlich ein.<br />
Weihnachtsmarkt in Jechaburg<br />
Der Heimat- und Geschichtsverein<br />
Jechaburg<br />
lädt alle Interessierten<br />
am 1. Dezember 2012,<br />
ab 14.00 Uhr zu einem<br />
kleinen Weihnachtsmarkt<br />
im Umfeld des Vereinshauses<br />
in Jechaburg herzlich<br />
ein. Für das leibliche<br />
Wohl ist bestens gesorgt.<br />
Kleine Geschenke für den<br />
Gabentisch können dort<br />
erworben werden. Über einen Besuch würden wir uns sehr freuen.<br />
Der Verein und der Weihnachtsmann.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
✺ Wir gratulieren den Sondershäuser Jubilaren ✺<br />
28.11. zum 70. Geburtstag Frau Steinmetz, Ruth<br />
28.11. zum 93. Geburtstag Frau Stennulat, Trude / Thalebra<br />
28.11. zum 90. Geburtstag Herr Stolle, Heinz<br />
28.11. zum 80. Geburtstag Herr Wohlfarth, Lothar<br />
28.11. zum 70. Geburtstag Frau Zimmer, Erika<br />
29.11. zum 85. Geburtstag Herr Benekenstein, Wolfgang<br />
29.11. zum 70. Geburtstag Frau Börner, Anita<br />
29.11. zum 70. Geburtstag Frau Pleßmann, Erika / Immenrode<br />
29.11. zum 75. Geburtstag Frau Schwerdtfeger, Helga<br />
30.11. zum 75. Geburtstag Frau Heller, Hilde<br />
30.11. zum 70. Geburtstag Frau Pillekeit, Christa<br />
30.11. zum 91. Geburtstag Frau Schmitz, Gertrud<br />
01.12. zum 80. Geburtstag Herr Burkl, Ernst<br />
01.12. zum 75. Geburtstag Frau Krause, Isolde<br />
03.12. zum 85. Geburtstag Frau Dietrich, Lora<br />
04.12. zum 75. Geburtstag Frau Jäger, Liselotte<br />
04.12. zum 80. Geburtstag Frau Nessel, Vera / Großfurra<br />
05.12. zum 70. Geburtstag Herr Kirchberg, Hans<br />
05.12. zum 75. Geburtstag Frau Krüger, Marlis<br />
05.12. zum 80. Geburtstag Frau Ludwig, Irene<br />
05.12. zum 93. Geburtstag Frau Marschaus, Hildegard<br />
05.12. zum 70. Geburtstag Frau Schilling, Hedda<br />
05.12. zum 92. Geburtstag Frau Stammberger, Johanna<br />
05.12. zum 75. Geburtstag Frau Vollrodt, Gerta<br />
06.12. zum 80. Geburtstag Herr Hauk, Franz<br />
08.12. zum 94. Geburtstag Frau Ebecke, Erna<br />
08.12. zum 70. Geburtstag Frau Hörning, Rita<br />
10.12. zum 91. Geburtstag Frau Teichmann, Erika / Großfurra<br />
11.12. zum 80. Geburtstag Frau Friedrich, Ingrid<br />
11.12. zum 75. Geburtstag Frau Koffmane, Margit / Kleinberndten<br />
12.12. zum 93. Geburtstag Frau Berkes, Nelly<br />
12.12. zum 75. Geburtstag Herr Cornelius, Ernst-Dieter / Himmelsberg<br />
12.12. zum 75. Geburtstag Herr Fuhrmann, Otto<br />
12.12. zum 70. Geburtstag Herr Teichmüller, Hubertus / Oberspier<br />
13.12. zum 85. Geburtstag Frau Börold, Erika<br />
13.12. zum 70. Geburtstag Herr David, Dieter<br />
13.12. zum 80. Geburtstag Frau Hammer, Gertrud / Schernberg<br />
13.12. zum 75. Geburtstag Herr Joachim, Horst<br />
13.12. zum 85. Geburtstag Frau Roppert, Christa / Berka<br />
13.12. zum 85. Geburtstag Frau Seidenstücker, Charlotte<br />
14.12. zum 75. Geburtstag Herr Fließ, Sighard<br />
16.12. zum 95. Geburtstag Frau Hösel, Elsa<br />
17.12. zum 93. Geburtstag Frau Heine, Lina<br />
17.12. zum 85. Geburtstag Frau Ohl, Margot<br />
17.12. zum 75. Geburtstag Frau Rhaesa, Hannelore / Hohenebra<br />
17.12. zum 75. Geburtstag Frau Thiele, Johanna<br />
17.12. zum 98. Geburtstag Frau Wangemann, Editha<br />
18.12. zum 75. Geburtstag Herr Götze, Karl<br />
18.12. zum 85. Geburtstag Frau Güllmar, Charlotte<br />
18.12. zum 75. Geburtstag Frau Kunze, Karin<br />
18.12. zum 70. Geburtstag Frau Linke, Birgitte<br />
18.12. zum 85. Geburtstag Frau Schmidt, Charlotte<br />
18.12. zum 92. Geburtstag Frau Seidenstücker, Hilda<br />
19.12. zum 70. Geburtstag Frau Rochau, Doris<br />
19.12. zum 80. Geburtstag Herr Siebert, Günter<br />
BUCHBINDEREI<br />
GERMER & GERMER GbR<br />
Unser<br />
Leistungsangebot:<br />
� Einbinden von<br />
Zeitschriften<br />
Chroniken<br />
Abschlussarbeiten<br />
� Reparatur alter Bücher<br />
und Notenbände<br />
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In unserer Verkaufs-<br />
� Zeugnismappen<br />
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Zum Östertal 5, 99706 <strong>Sondershausen</strong>, Tel. / Fax 0 36 32 / 60 24 38<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr von 8 - 18 Uhr, sowie nach Vereinbarung<br />
www.buchbinderei-germer.de<br />
13
14<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Trübes Novemberwetter und Gedenken an<br />
unsere Verstorbenen und an die Toten von<br />
Kampf, Krieg und Gewalt gehören passend<br />
zusammen. Wir finden die Anlässe in den Feiertagen<br />
Allerheiligen und Allerseelen der katholischen<br />
Kirche, dem staatlich bestimmten<br />
Volkstrauertag sowie im Ewigkeitssonntag,<br />
meist als Totensonntag bezeichnet, dem<br />
letzten Sonntag des evangelischen Kirchenjahres.<br />
Hinzu kommt in den letzten Jahren ein Opfergedenken<br />
an unsere ehemaligen jüdischen<br />
Mitbürger am 9. November, die in der Reichspogromnacht<br />
1938 unendliches Leid erfahren<br />
haben. Es war der erste Höhepunkt in der<br />
beabsichtigten Vernichtung jüdischer Menschen<br />
durch das NS-Regime.<br />
Der Volkstrauertag fällt in diesem Jahr auf<br />
Sonntag den 18. November. An diesem<br />
Tag fand neben dem Staatsakt an den meisten<br />
Denkmalen für unsere Gefallenen Feierstunden<br />
mit Kranzniederlegungen durch<br />
kommunale Würdenträger, Vereine und militärische<br />
Einheiten unter Teilnahme der Einwohner<br />
statt. So war es auch in diesem Jahr<br />
in <strong>Sondershausen</strong>. Die Hauptveranstaltung<br />
fand dabei im Ehrenhain auf dem Hauptfriedhof<br />
statt.<br />
Hier soll nun von einem ganz anderen Totengedenken<br />
berichtet werden, welches zu<br />
Pfingsten dieses Jahres 2012 einige Hundert<br />
Menschen zusammengeführt hatte.<br />
Auf dem Aussichtspunkt Rondell südlich<br />
oberhalb <strong>Sondershausen</strong>s befindet sich seit<br />
1929 das Ehrenmal des Sondershäuser Verbandes<br />
Akademisch- Musikalischer Verbindungen.<br />
Es wurde zum Andenken an die<br />
im 1. Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Verbandsbrüder<br />
- etwa 800 junge Männer (Studenten)<br />
- errichtet. Bei der Generalrestaurierung<br />
1991, wurde, wie die heutige Inschrift<br />
beweist, auch auf das Gedenken an die Gefallenen<br />
des 2. Weltkrieges 1939-1945 erweitert.<br />
Das SV-Ehrenmal besteht aus einer schlichten<br />
quadratischen Säule von 6,20m Höhe, die<br />
auf der Nordseite eine Widmungsplatte aus<br />
Bronze und auf der Bergseite, dem Zugang,<br />
Totengedenken in ausgezeichneter Form<br />
ein aus dem Stein modelliertes Schwert mit<br />
der zur Trauer nach unten weisenden Spitze<br />
zeigt. Kragsteine als Kranzhalter deuten auf<br />
die funktionale Ergänzung.<br />
Dieser Ort ist für <strong>Sondershausen</strong> besuchende<br />
Angehörige des Sondershäuser Verbandes<br />
(SV) seit der Errichtung des Ehrenmals ein<br />
sehr wichtiger Ort zum Gedenken ihrer toten<br />
Verbandsbrüder. Insbesondere ist eine Totenehrung<br />
an diesem Ort zu jedem Verbandsfest<br />
eine unbedingte, nicht auszulassende Aktivität.<br />
So war es auch zum Verbandsfest zu<br />
Pfingsten in diesem Jahr, an dem mehr als<br />
500 Verbandsgeschwister in ihrer Patenstadt<br />
<strong>Sondershausen</strong> zusammenkamen.<br />
Die Totenehrung für die seit dem letzten großen<br />
Verbandsfest 2007 verstorbenen 256 Verbandsgeschwister<br />
am Vormittag des Pfingstsonntags<br />
(27.05.2012) wurde eingebunden<br />
in den ökumenischen Festgottesdienst in<br />
der Stadtkirche St. Trinitatis am Pfingstmontag.<br />
So ergaben sich Besonderheiten, die die<br />
Totenehrung insgesamt aufgewertet haben.<br />
Das begann mit der Annahme des Angebots,<br />
per Wanderung das Rondell zur Feierstunde<br />
zu erreichen (Ulrich Köhler, DD). Dies hatte<br />
allerdings auch zur Konsequenz, daß die<br />
übliche dunkle Kleidung vielfach durch dem<br />
herrlichen Wetter angepasste hellere Bekleidung<br />
ersetzt worden war. Die Leitung oblag<br />
dem Vbr. Reinhold Kalden, MR (evang. Probst<br />
i.R. aus Melsungen), der gemeinsam mit dem<br />
Blechbläserquartett der blauen Sänger unter<br />
Ulrich Witt (GÖ, F, INN) das Totengedenken<br />
zelebrierte. Er hielt keine große, lange<br />
Ansprache, sondern zitierte aus der Bibel, um<br />
das Anliegen des Sondershäuser Verbandes,<br />
ein Lebensbund mit Dankbarkeit über den<br />
Tod hinaus zu sein, zu verdeutlichen. Er trug<br />
aus den Büchern Jesus Sirach (41, 2-7), Die<br />
Weisheit Salomos (3, 1-16) sowie der Offenbarung<br />
des Johannes (14, 13) vor. „Selig sind<br />
die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an.<br />
Ja der Geist spricht, das sie ruhen von ihrer Arbeit;<br />
denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ Unterbrochen<br />
vom Niederlegen eins würdigen<br />
Kranzes durch Vorstand und Präsiden.<br />
Fortsetzung fand das Totengedenken im<br />
Nr. 12/2012<br />
Festgottesdienst am folgenden Tag. Die liturgische<br />
Gestaltung wurde bestimmt durch<br />
den musikalisch für Pfingsten ungewöhnlichen<br />
Part des Requiems von Robert Schuhmann<br />
op. 148. Es wurde dargeboten vom<br />
Chor und Orchester des Sondershäuser Ver-<br />
��������������������������������������������digt<br />
hielt der katholische Pfarrer Vbr. Michael<br />
Lerche (MS). Auf einer Video- Wand wurden<br />
die Namen der Verstorbenen gezeigt. Etwas<br />
ungewöhnlich die musikalische Darbietung<br />
zu dieser Zeit des Jahres, jedoch - auch bedingt<br />
durch die Dur-Tonart des Requiems<br />
- auch zu Pfingsten eindrucksvoll nahe gehende<br />
gelungene Würdigung.<br />
Vbr. Harro Goeschel (B, HH, GRE ) hat die Totengedenken<br />
auf Videodateien aufgezeichnet<br />
und bietet sie an. Die Gottesdienstpredigt<br />
hat Schriftwart Helmut Schlager (WÜ,<br />
DD) im Newsletter VASV aktuell Nr.19 (Juli<br />
2012) veröffentlicht.<br />
H. K.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
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zu informieren. Sie können der Nutzung Ihrer Daten zu Zwecken der Werbung sowie der Markt- und Meinungsforschung jederzeit widersprechen.<br />
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3 3<br />
15
16<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
3. Adventsturnier unserer<br />
Sondershäuser Bogenschützen<br />
Ein nun schon traditioneller Termin der heimischen<br />
Bogenschützen ist ihr in Eigenregie<br />
organisiertes Adventsturnier.<br />
Die diesjährige Auflage findet, nun also<br />
schon als Tradition, am 1. Dezember 2012<br />
in der Turnhalle der „Privaten Fachschule für<br />
Wirtschaft und Soziales“ in <strong>Sondershausen</strong>/<br />
Borntal statt.<br />
Bereits zum dritten Mal folgen der Einladung<br />
unserer BRSG Bogenschützen befreundete<br />
Vereine aus Eisenach, Nordhausen und Zaunröden.<br />
Ab 10.00 Uhr werden die ersten Pfeile auf die<br />
Hallenwettkampfentfernung von 18 m fliegen.<br />
Geschossen wird nach der Wettkampfordnung<br />
des Deutschen Bogensportverbandes.<br />
Unter Beachtung und Einhaltung der allgemeinen<br />
Sicherheitsbestimmungen sind<br />
selbstverständlich auch interessierte Zuschauer<br />
willkommen.<br />
Bedingt durch die räumliche Enge der Turnhalle,<br />
kann aber nicht jeder in der ersten Reihe<br />
hautnah und zum Anfassen dabei sein.<br />
Dazu wird sich aber für Interessierte in der<br />
Wettkampfpause mit Sicherheit eine Gelegenheit<br />
bieten.<br />
Bogensportgruppe BRSG Kyffhäuser e.V.<br />
Peter Rübesam<br />
AUS DEM SPORTGESCHEHEN<br />
Traditions-Fußballturnier der BRSG Kyffhäuser e.V.<br />
Es ist bereits seit 14 Jahren eine schöne Tradition.<br />
Jeweils am zweiten Novemberwochenende<br />
lädt die BRSG Kyffhäuser e.V. zu ihrem<br />
Fußballturnier in die Dreifelder-Halle „Am<br />
Rosengarten“ nach <strong>Sondershausen</strong> ein.<br />
Am Sonnabend und Sonntag folgten der Einladung<br />
insgesamt 12 Mannschaften aus Förderzentren<br />
und sozialen Einrichtungen.<br />
Konkret spielten Mannschaften aus Artern,<br />
Bad Langensalza, Eisenach, Höngeda, Saalfeld<br />
und <strong>Sondershausen</strong> um die begehrten<br />
Medaillen und Pokale.<br />
Hier die kompletten Teilnehmer- und Platzierungslisten:<br />
�� ���������������������<br />
1. Förderzentrum Saalfeld II<br />
2. Diakonie Bad Frankenhausen<br />
3. Förderzentrum Artern<br />
4. Förderzentrum <strong>Sondershausen</strong><br />
5. Förderzentrum Saalfeld I<br />
6. Förderzentrum Bad Langensalza<br />
�� �������������������<br />
1. Förderzentrum Höngeda<br />
2. Nordthüringer Werkstätten<br />
3. Förderzentrum <strong>Sondershausen</strong><br />
4. Förderzentrum Artern<br />
5. Lebensbrücke <strong>Sondershausen</strong><br />
6. Diakonie Eisenach<br />
Die Turnierregeln sahen es vor, dass jede<br />
Mannschaft gegen jede andere in einer Spielzeit<br />
von 10 Minuten um den Sieg kämpft.<br />
Und wie gekämpft wurde! Die Zuschauer,<br />
die sich am Spielfeldrand platziert hatten,<br />
hielt es mitunter vor lauter Emotionen nicht<br />
mehr auf ihren Plätzen. Es wurde sprichwört-<br />
Nr. 12/2012<br />
lich um jeden Ball gekämpft. Die<br />
Spannung und Brisanz wurde am<br />
zweiten Turniertag am deutlichsten.<br />
Hier wurde die Mannschaft vom Förderzentrum<br />
Höngeda Sieger vor der Mannschaft<br />
der „Nordthüringer Werkstätten“. Für<br />
diese Platzierungen musste dann schon das<br />
Torverhältnis als Entscheidungskriterium herangezogen<br />
werden.<br />
Auch wenn im gesamten Turnierverlauf die<br />
Emotionen mitunter sehr hoch kochten,<br />
stand dabei doch immer das „fair play“ als<br />
Motto im Vordergrund. Dafür sorgten auch<br />
hervorragend die beiden Schiedsrichter Roland<br />
Garthoff und Marius Hotze. Vielen Dank!<br />
Ein weiterer Dank geht an dieser Stelle natürlich,<br />
wie in all den Vorjahren, an die Damen<br />
aus den eigenen Vereinsreihen. Sie sorgten<br />
für einen kleinen Imbiss. Vergessen wird in<br />
dieser Dankeshymne aber auch nicht der Hallenwart,<br />
Sportfreund Waldner!<br />
Nun, mit etwas Abstand zu den sportlichen<br />
Turnierergebnissen, kann von der Vereinsführung<br />
der BRSG Kyffhäuser e.V. ein durchweg<br />
positives Resümee gezogen werden. Natürlich<br />
ist die Ausrichtung solch eines Turnieres<br />
immer ein organisatorischer Kraftakt für den<br />
Verein. Wenn dann aber am Turnierende von<br />
den Teilnehmern die klare Aussage getroffen<br />
wird - „es war toll, na klar kommen wir im<br />
nächsten Jahr wieder…“ - dann ist das gleichzeitig<br />
Motivation und Ansporn für das Turnier<br />
2013. Dann zum 15. Mal!<br />
BRSG Kyffhäuser e.V.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Peter Rübesam
Nr. 12/2012<br />
Treffen der ehemaligen Fußballer von<br />
Oberspier<br />
In Oberspier gab es seit den 50er Jahren bis etwa 1984 immer eine<br />
Fußball-Männermannschaft, die sowohl in der 1. als auch in der 2.<br />
Kreisklasse gespielt hat. Ende Oktober haben sich 27 ehemalige Fußballer<br />
in Oberspier zu einem kurzweiligen Nachmittag getroffen. Ehemalige<br />
Spieler aus Eisenach, Erfurt, Nordhausen, Bleicherode waren<br />
angereist, um über „alte Zeiten“ zu reden und Freunde zu treffen. Neben<br />
den Gesprächen über Auf- und Abstiege, Siege und Niederlagen,<br />
Erinnerungen an lustige Begebenheiten und historische Tore wurden<br />
auch viele Fotos angesehen und Erinnerungen aufgefrischt.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war die Auszeichnung von Herrn Edgar<br />
Zöger. Über viele Jahre hat der Sportfreund Zöger die Mannschaft<br />
zusammengehalten, vieles organisiert und die Spieler motiviert. Das<br />
Dankeschön kam von Herzen aller Spieler.<br />
An dieser Stelle möchten wir Frau Margitta Gräser für die Bewirtung<br />
herzlich danken. Eine besondere Überraschung war die musikalische<br />
Umrahmung durch Frau und Herrn Adelmeyer. Der Abend ging fröhlich<br />
mit dem Singen der „alten Fußballlieder“ zu Ende. Die Teilnehmer<br />
versicherten, dieses Treffen zu wiederholen.<br />
Es war ein Nachmittag der Erinnerungen, an gemeinsame Spiele und<br />
Feiern, denn gefeiert wurde viel, Siege begossen oder Niederlagen<br />
bei einem Bierchen verarbeitet. Der Sportplatz war damals das Zentrum<br />
für die Jugend, es gab kaum andere Freizeitmöglichkeiten auf<br />
dem Dorf. Diese Jahre haben einen heute kaum noch nachvollziehbaren<br />
Zusammenhalt hervorgebracht, der bis heute anhält.<br />
Manfred Kucksch<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Fußball-Kick bis in die Nacht<br />
Im Rahmen der zweiten Kyffhäuser-Fußballnacht trafen sich 8 Mannschaften<br />
in den frühen Abendstunden in der Sondershäuser Dreifelderhalle<br />
um in einem ersten Hallenkick die Ortsbesten zu ermitteln,<br />
die im kommenden Jahr dann ihre Kräfte mit den Roßlebener Fußballern<br />
messen dürfen. Weiterhin wurden die nächsten Punkte im Kampf<br />
um die neue Cliquen-Meisterschaft der CU 96 vergeben.<br />
Nachdem alle Teams sich angemeldet hatten, konnten die Gruppen<br />
ausgelost werden. Schnell kristalisierten sich in den Vorrundenpartien<br />
Turnierfavoriten heraus, wobei auch den jungen Kickern immer<br />
wieder tolle Spiele gelangen, bei denen sie den älteren Teams mal<br />
mehr und mal weniger sprichwörtlich ein Bein stellen konnten.<br />
In stets fairen Partien mit konnten sich letztlich in der Gruppe A die<br />
Teams CSV Dream Team und No Name durchsetzen; in der B-Gruppe<br />
kamen „Ich schick dich steil“ und die Sozis weiter. Da das Dream<br />
Team und die Sozis Spieler Ü24 in ihren Reihen hatten, standen somit<br />
bereits nach der Vorrunde die Kreisfinalisten fest. Wir drücken hierfür<br />
beiden Teams die Daumen und wünschen bestmöglichen Erfolg!<br />
In den Halbfinals konnte sich im „älteren“ Duell das Dream Team 2:0<br />
gegen die Sozis verdient durchsetzen. In der weiteren Partie war die<br />
Paarung ausgeglichen und letztlich konnte No Name ins Finale einziehen,<br />
da sie – im Gegensatz zum Gegner – eine der vielen Chancen in<br />
ein Tor ummünzen konnten.<br />
Im Spiel um Platz 3 war bei den Sozis die Luft raus und man konnte<br />
„ich schick dich steil“ keine Paroli mehr bieten und verlor deshalb 0:3.<br />
Das Finale bot noch einmal Spannung, Dramatik und hitzige Zweikämpfe.<br />
Nachdem der Schiedsrichter einiges zu tun bekam, konnte<br />
das Dream Team seine Erfahrung ausspielen und den Turniersieg mit<br />
einem 3:1 verbuchen.<br />
In der CU-Gesamtwertung zogen die Sozis mit ihrem vierten Platz am<br />
bisherigen Tabellenprimus JC Bebra vorbei, denn die Beberaner waren<br />
durch ihr Kirmes-Wochenende verhindert und konnten nicht in<br />
den Kampf um die Punkte eingreifen.<br />
Die nächsten Punkte werden zum Flutlichtturnier auf dem Kunstrasenplatz<br />
des Göldners vergeben. Das letzte Turnier der CU 96 im Jahr<br />
2012 fand am 24. November statt.<br />
Kenneth Bol, stellvertr. Vorsitzender der CU 96<br />
"Früh übt sich, was ein Meister werden will."<br />
Die aktuelle Meldung von der BRSG Kyffhäuser e.V.<br />
Es ist schon einige Zeit vergangen, seit der 3. Turntesttag der BRSG<br />
Kyffhäuser e.V. am 21. April dieses Jahr in der Turnhalle des stattlichen<br />
Förderzentrums „J. H. Pestalozzi“ in <strong>Sondershausen</strong> stattfand.<br />
Ziel und Zweck dieses Aktionstages ist es, einmal im Jahr den interessierten<br />
Eltern der teilnehmenden Kinder aufzuzeigen:<br />
�� �������������������<br />
�� �������������������������<br />
�� ����������������������������������������������������������<br />
�� ������������������������������������������������������������apparat?<br />
Auf all diese und sicherlich noch weitere Fragen, soll dieser eigens dafür<br />
ins Leben gerufene Turntest Antwort geben.<br />
In der heutigen Zeit sind Übergewicht und Bewegungsarmut auch<br />
schon bei den Jüngsten ein Thema, über welches man nachdenken<br />
muss. Nicht selten steht heutzutage das Computerspiel noch vor<br />
sportlicher Betätigung in der Freizeit. Auch die Leistungen und Ergebnisse<br />
des eingangs erwähnten Turntestes verdeutlichten die genannten<br />
Defizite auf eine anschauliche Art und Weise.<br />
Diese Problematik war letztendlich der Anstoß für eine Überlegung in<br />
den Reihen der Vereinsführung der BRSG Kyffhäuser e.V.<br />
Die Kernfragen sind doch:<br />
1. Warum nur einmal im Jahr einen Test durchführen?<br />
2. Warum nicht etwas langfristig in Vorbereitung des Testes dafür tun?<br />
Eine Antwort darauf wurde schließlich auch gefunden!<br />
Seit wenigen Wochen ist eine neue Sportgruppe innerhalb der BRSG<br />
Kyffhäuser e.V. aktiv geworden. Der Verein berichtete bereits kurz auf seiner<br />
Homepage: www.brsg-kyffhaeuser.de unter der Rubrik Neuigkeiten.<br />
Das Besondere daran - es sind durchweg Kinder im Alter von 7-10 Jahren.<br />
Sie treffen sich immer am Dienstag von 15:15 Uhr bis 16:15 Uhr<br />
in der Turnhalle des „Staatlichen Förderzentrums J. H. Pestalozzi“ <strong>Sondershausen</strong>.<br />
Hier können sie alle Kapazitäten und Geräte nutzen.<br />
Unter der Anleitung der zwei ehrenamtlichen Übungsleiterinnen,<br />
Frau Nöthling und Frau Ulrike Kawaletz werden z.B. alle die sportlichen<br />
Bewegungs- und Koordinationsübungen spielerisch trainiert,<br />
welche jährlich zum „Turntesttag“ überprüft werden.<br />
Mit welchem Spaß die Kinder bei der Sache sind, davon kann sich eindrucksvoll<br />
überzeugt werden. Dabei ist es für die Übungsleiterinnen<br />
nicht immer einfach, den Bewegungsdrang der Kinder nach einem<br />
Schultag geschickt in die richtigen Bahnen zu lenken.<br />
Beide Übungsleiterinnen, die eine ist Pädagogin im Ruhestand und<br />
die zweite eine in den Startlöchern, geben sich alle denkbare Mühe.<br />
Wir wünschen den Beteiligten viel Spaß und Freude!<br />
Der nächste Turntest kommt bestimmt!<br />
Peter Rübesam , BRSG Kyffhäuser e.V.<br />
17
18<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften der<br />
Schüler am 27. Oktober in Coburg nahmen<br />
vom Sondershäuser Karate Kwai diesmal<br />
zwei Starter teil, wie im vergangenen<br />
Jahr Linnea Sophie Seifert sowie Dustin Pößel.<br />
Beide starteten in den Team-Wettbewerben<br />
KATA. Dustin musste nach einem Sieg<br />
in der ersten Runde mit seinen Freunden<br />
vom USV Erfurt danach die Segel streichen,<br />
leider blieb ihnen auch die Trostrunde verwehrt.<br />
Trotzdem war Trainer Andreas Kolleck<br />
recht zufrieden, zumal dies die erste Teilnahme<br />
an einer DM war. Im Kata - Team mit den<br />
Sportlerinnen des USV Erfurt Amelie Petring<br />
und Mascha Ginzburg konnte dann Linnea<br />
auftrumpfen. Nachdem sie die Teams aus<br />
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg<br />
souverän geschlagen hatten, ging es gegen<br />
Hessen um den Einzug in das abendliche Finale.<br />
Auch hier siegte das USV-Team klar mit<br />
3:0 und die Freude bei allen Thüringern war<br />
groß. Nun waren die Einzelfähigkeiten von<br />
Linnea gefragt. Jedoch gleich in der ersten<br />
Runde unterlief ihr ein folgenschwerer Fehler<br />
und es setzte eine 1:2 – Niederlage. Landes-<br />
und Heimtrainer Andreas Kolleck muss-<br />
Wieder ein Deutscher Karatemeister aus <strong>Sondershausen</strong><br />
te nun alles daran setzen, um Linnea neu zu<br />
motivieren, denn zum Glück stand ihre Bezwingerin<br />
im Finale und die Trostrunde war<br />
angesagt. Die „Standpauke“ von Andreas<br />
schien gefruchtet zu haben, denn konzentriert<br />
setzte sich Linnea in allen weiteren fünf<br />
Kämpfen durch und als Lohn gab es den Pokal<br />
für den 3. Platz. Ein bisschen Wehmut war<br />
aber dennoch dabei, denn der DM-Titel wäre<br />
diesmal drin gewesen. Den gab es dann aber<br />
doch, denn im Mannschaftsfinale wurde das<br />
Team aus Bayern ganz klar mit 5:0 bezwungen<br />
und unsere Mädels können sich wieder<br />
Deutsche Meister nennen!<br />
Am 10. November fanden dann in Meuselwitz<br />
die Thüringer Landesmeisterschaften<br />
der Kinder statt. Vom Sondershäuser Verein<br />
nahmen Lysianne Schlegel, Frauke Kuhnert,<br />
Käthe Kuhnert, Leonardt Rutsch, Artem Gimmelrej,<br />
Daniel Pleskaew und Olli Wölke teil.<br />
Zunächst lief es für die Sondershäuser nicht<br />
sehr gut, denn bis auf Käthe und Frauke verloren<br />
alle Starter bereits in der ersten Runde<br />
und auch die Trostrunde blieb versagt.<br />
Auch Käthe schied später knapp aus. Frauke<br />
jedoch kämpfte sich im Kata-Einzel-Wett-<br />
Nr. 12/2012<br />
bewerb bis ins Finale vor und wurde souverän<br />
Landesmeisterin bei den Kindern B 2<br />
(Jg. 2004). Das war jedoch nicht der einzige<br />
Erfolg, denn im Kata-Team Kinder B wurde<br />
Frauke mit ihrer Schwester Käthe und der Erfurterin<br />
Emma Kozazyk ebenfalls Thüringer<br />
Landesmeisterin! Bei den älteren Kindern A<br />
durfte Frauke aufgrund der Wettkampfregeln<br />
auch starten, auch hier kämpfte sie mit<br />
den USV-Mädels Moana Schmidt und Anna<br />
Ginzburg und wurde erneut mit dem 1. Platz<br />
belohnt! Somit avancierte Frauke Kuhnert<br />
zur erfolgreichsten Starterin dieser Meisterschaft!<br />
Herzlichen Glückwunsch an Frauke,<br />
Käthe und Trainer Andreas Kolleck.<br />
Ein weiterer Glückwunsch geht an das langjährige<br />
Vereinsmitglied Falk Neumann, der in<br />
der Bundesversammlung des Deutschen Karateverbandes<br />
zum zweiten Vizepräsidenten<br />
des DKV e.V. gewählt wurde. Somit hat ein<br />
Sondershäuser Vereinsmitglied eine sportpolitische<br />
Funktion in Deutschlands größtem<br />
Karateverband.<br />
Letztendlich gratulieren wir dem Vorsitzenden<br />
des Karate Kwai <strong>Sondershausen</strong> Uwe<br />
Pforr, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum<br />
als Chef des Vereins feierte. Uwe ist<br />
seit der Gründung des Vereins im Jahr 1990<br />
dabei, seit 1992 hat er das Vereinsruder in<br />
seiner Hand und erlebte so von Anfang an<br />
alle Höhen und Tiefen des Karatesports in<br />
<strong>Sondershausen</strong>. Dank Landes- und Vereinstrainer<br />
Andreas Kolleck konnte seit 2008 der<br />
Verein wieder in ein sportliches Hoch geführt<br />
werden, denn mit seinen derzeit knapp<br />
80 Mitgliedern und den Erfolgen kann <strong>Sondershausen</strong><br />
im Karatesport ordentlich mitreden.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
SONDERSHÄUSER GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />
Am 4. Dezember gedenken die Bergleute der<br />
Schutzpatronin der Bergleute, der Heiligen<br />
Barbara. Somit ist die Heilige Barbara die Patronin<br />
einer ganzen Berufsgruppe von Polen<br />
bis Spanien und somit auch in Deutschland.<br />
Damit ist auch gesagt, dass die Funktion als<br />
Schutzheilige der Bergleute vermutlich zuerst<br />
in den katholischen Bergbaugebieten<br />
Osteuropas als Barbaraverehrung in Betracht<br />
kam. Genau kann man es durch die Quellen<br />
nicht belegen. Das sächsische Bergbaurevier<br />
im Erzgebirge kommt ebenso in Betracht<br />
wie Böhmen oder Ungarn, Banska Stiavnica,<br />
damals Schemnitz, gehörte zu Ungarn oder<br />
die Bergbauregionen im Alpenraum. Doch<br />
vieles spricht für Kuttenberg, das in der Entwicklung<br />
des Bergbaus eine Ausnahmestellung<br />
einnimmt. Wurden doch durch die bergmännische<br />
Symbolik bzw. Emblemantik als<br />
auch durch die bergbauliche Kunst Impulse<br />
gesetzt. So wurde 1388 in Kuttenberg eine<br />
Bergkirche errichtet und der Heiligen Barbara<br />
gewidmet. Es war die erste große Bergkirche<br />
des Abendlandes.<br />
Die Barbarakirche ist ein imposantes Bauwerk<br />
der gotischen Architektur in Böhmen.<br />
Die Kirche wurde zum großen Teil unter dem<br />
Patronat der Bergleute gebaut und deshalb<br />
ihrer Schutzpatronin, der Heiligen Barbara<br />
geweiht. Das Bauwerk sollte in seiner Prächtigkeit<br />
der Prager St. Veits Kathedrale gleichen.<br />
Historische Quellen geben an, dass es<br />
die doppelte Länge der heutigen Länge haben<br />
sollte. Der Bau der Kirche verlief in mehreren<br />
Etappen und hing in starkem Maß von<br />
der Zahlungsfähigkeit der hiesigen Bergwerke<br />
ab. Infolge der verschiedensten Ereignisse<br />
wurden die Arbeiten mehrmals un-<br />
Wer ist er eigentlich?<br />
Am 6. Dezember<br />
wird es wieder an<br />
Kindertüren heftig<br />
klopfen. Der Nikolaus!Pelzmantel,<br />
Zipfelmütze,<br />
Stiefel und langer<br />
weißer Bart lassen<br />
ihn verwechselnd<br />
dem Weihnachtsmann<br />
ähneln. Kinder<br />
meinen, er sei<br />
dessen Bruder. Die<br />
Rute für die Bösen,<br />
Geschenke<br />
aus dem großen Sack für die braven Kleinen.<br />
Aber erst das Gebet! „ Lieber guter Nikolaus….“<br />
Respektvoll und schüchtern sprechen die<br />
Kleinen. Schulkinder glauben längst nicht<br />
mehr an den „Mummenschanz“, spielen aber<br />
der Geschenke wegen mit. Ihr Gebet endet<br />
mitunter „Hast du viel, so setz dich nieder,<br />
hast du nichts, so pack dich wieder.“ Solche<br />
Ehrung der Heiligen Barbara<br />
terbrochen, und seit ihrer Eröffnung bis zur<br />
definitiven Vollendung im Jahr 1905 verliefen<br />
mehr als 500 Jahre. Ein Blick auf die Kirche<br />
mit dem Jesuitenseminar und dem Weinberg<br />
unterhalb ist beeindruckend. Der Seiteneingang<br />
der Kirche mit dem Blumenbeet ist würdevoll<br />
gestaltet.<br />
Betritt man die Kirche, geht unmittelbar der<br />
Blick zum Netz- und Maßwerksgewölbe.<br />
Schaut man zum Altar, kann man auf dem<br />
rechten Flügel die Darstellung der heiligen<br />
Barbara erkennen.<br />
Die Bergleute hatten einen wesentlichen Anteil<br />
am Bau der Kirche. Die hier zu sehenden<br />
Gemälde und Fresken sind beste Wandgemälde<br />
der Spätgotik und beschäftigen sich<br />
mit der Bergbauthematik. Die Malerei in<br />
der Münzprägerkapelle veranschaulicht die<br />
Technik der mittelalterlichen Münzprägung<br />
nach 1463. Ein Bergmann in der Arbeitstracht<br />
ist um 1700 gestaltet und ist in der Kirche<br />
nicht zu übersehen.<br />
Die Verehrung der Heiligen Barbara wird<br />
auch auf dem Brügmanschacht in <strong>Sondershausen</strong><br />
demonstriert. Über Tage sieht man<br />
die Heilige Barbara denkmalsgerecht. Unter<br />
Tage kann man sie auf dem Salzsee bei einer<br />
Kahnfahrt bewundern.<br />
Von der Legende her war Barbara die Tochter<br />
des reichen Dioscuros von Nikomendien,<br />
der nicht wollte, dass sie sich zum Christentum<br />
bekannte. So offenbarte sie dem Vater,<br />
der von einer Reise zurückgekommen war,<br />
dass sie getauft und somit eine Christin sei.<br />
Der Vater wollte sie erschlagen, aber sie kann<br />
fliehen. Ein Felsspalt öffnete sich, damit sie<br />
sich verbergen konnte. Von einem Hirten verraten,<br />
der darauf zu Stein und dessen Scha-<br />
fe zu Heuschrecken<br />
verwandelt wurden,<br />
findet sie der<br />
Vater. Er schleppt<br />
sie gefesselt an den<br />
Haaren zum heidnischen<br />
Marcianus,<br />
der sie zuerst geißeln<br />
lässt. Sie spricht<br />
vom Geißeln "als ob<br />
es Pfauenfedern"<br />
gewesen seien.<br />
Nachts erscheint ihr<br />
Christus im Gefängnis,<br />
um ihre Wunden<br />
zu heilen. Der<br />
erbitterte Stadthalter<br />
lässt sie nun mit<br />
Keulen schlagen<br />
und folterte sie auf grausame Weise. Als er<br />
sie entkleidet auf dem Marktplatz umhertreiben<br />
und peitschen lassen will, erscheint auf<br />
Barbaras Gebet ein Engel und hüllte sie in ein<br />
leuchtendes Gewand.<br />
Den Befehl, sie nun mit dem Schwert hinzurichten,<br />
führte der Vater selbst aus. Er wird darauf<br />
von einem Blitz getötet.<br />
Soweit die Legende. Die Heilige Barbara gehört<br />
somit seit dem 14. Jahrhundert zu den<br />
am häufigsten dargestellten Heiligen. Meist<br />
wird sie gekrönt, mit Kelch und Hostie sowie<br />
einem Turm dargestellt, da sie darin eingesperrt<br />
war. Weitere Attribute können Schwert<br />
Palmenzweig und Pfauenfedern sein.<br />
Die Heilige Barbara gilt heute auch als Schutzpatronin<br />
der Artilleristen, Glockengießer und<br />
Glöckner sowie der Architekten.<br />
Hans-Jürgen Schmidt<br />
Am 6. Dezember kommt der Nikolaus nach <strong>Sondershausen</strong><br />
Achtungslosigkeit bringt den engagierten<br />
Nikolaus dann in unangenehme Lage.<br />
Wir Erwachsenen erinnern uns der Kindheit,<br />
schätzen und bewahren die volkstümliche<br />
Sitte der Vorweihnachtszeit. Doch wann kam<br />
sie auf, und wer ist eigentlich der Nikolaus?<br />
Die Wissenschaft suchte viele Jahre und fand<br />
verschiedene Spuren, die zusammenliefen.<br />
Da lebte vor hundert Jahren in Vorderasien in<br />
der Küstenstadt Myra ein Bischof Nicolaus. Im<br />
Jahre 345 oder 352 starb er angeblich am 6.<br />
Dezember. Gleich vielen der ersten Christen<br />
war er lange eingekerkert, bis er endlich befreit<br />
wurde. Legenden berichten von seinen<br />
Wundertaten, wie er drei ermordete Schüler<br />
zum Leben erweckte oder er die Töchter<br />
eines verarmten Edelmannes bescherte. In<br />
der Ostkirche, vor allem in Griechenland und<br />
Russland zählte er zu den frühen Heiligen. Im<br />
Hochmittelalter schloss sich die römische Kirche<br />
diesem Kult an. St. Nicolaus galt u.a. als<br />
Schutzpatron der Schüler und als Freund der<br />
Kinder. Im Mittelalter entstanden auch in unserem<br />
Kulturbereich Nikolaikirchen. Dabei ist<br />
es durchaus naheliegend, dass die Volkserin-<br />
nerung die späteren Gestalten des Bischofs<br />
Nicolaus von Pinora und des Abtes Nicolaus<br />
von Sion mit der heiligen Persönlichkeit zusammenwachsen<br />
ließ. Im 9. Jahrhundert verbreitete<br />
sich der Nikolauskult in Italien, ab 10.<br />
Jahrhundert in Deutschland. Die griechische<br />
Gemahlin Ottos II., Theophano, begünstigte<br />
das gewiss.<br />
Normannen brachten den „Nicolaus“ nach<br />
Nordfrankreich und England. Der Vorname<br />
Nikolaus taucht nun immer häufiger als modischer<br />
Name auf.<br />
Zum Brauchtum der Thüringer gehörte es zu<br />
Luthers Zeiten längst, dass am 6. Dezember<br />
der „Niclas“ erschien. 1535 kam er noch ins<br />
Lutherhaus, damit er „den Kleinen des nachts<br />
beschert, das unser vorfaren haben gemeinet“.<br />
Der damals von Martin Luther noch tolerierte<br />
Schenker trat, damaliger Sitte gemäß,<br />
mit Bischofsmütze und Krummstab in<br />
die Stube, begleitet von kleinen schwarzen<br />
Kerlen, den Nickeln. Luther versuchte später<br />
den Bischof zu ersetzen durch den „Lieben<br />
heiligen frommen Christ“. Die alte, ihm zu katholische<br />
Sitte, versuchte er in die protestan-<br />
19
20<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
tische Welt zu lenken. Zwar vermochte er den<br />
St. Nicolaus nicht zu verdrängen, doch er erwünschte<br />
unsichtbare Schenker, zeigte sich<br />
dann bald am folgenden Weihnachtsabend.<br />
Im Eichsfeld erscheint heute noch der Nikolaus<br />
als Kinderbischof.<br />
Und doch floß in die Nikolauserscheinung<br />
noch mehr ein. Seit dem 13. Jahrhundert war<br />
ein Narrenfest auf den 6. Dezember gelegt.<br />
Da trat vor allem eine Schreckgestalt im Zuge<br />
auf, der Knecht Ruprecht. Er erschien in Begleitung<br />
des Nikolaus, wurde von jenem erzogen,<br />
bis er seinen Herren vertreten konnte.<br />
Auch in <strong>Sondershausen</strong> kommt nicht nur<br />
1. Auch ohne den Anlass<br />
eines Jubiläums möchten<br />
wir an einen Konzertmeister<br />
unseres Loh-Orchesters<br />
erinnern, der<br />
infolge seines frühen<br />
Todes leider nur eine kometenhafte<br />
Erscheinung<br />
bei uns bleiben konnte. Doch bei genauerem<br />
Hinschauen strahlt auch diese Zeit der Fürstl.<br />
Hofkapelle <strong>Sondershausen</strong> – Jahrzehnte nach<br />
Franz Liszt (1811-1886) - bis heute.<br />
Konzertmeister Ferdinand Plümer (1881-<br />
1918) – von dem im Folgenden berichtet werden<br />
soll -, trug großen Anteil daran.<br />
Es war die Zeit der Dirigenten Carl Schroeder<br />
(1848-1935) bis 31. März 1907 Fürstlicher<br />
Hofkapellmeister, danach Traugott Ochs<br />
(1854-1919), bis 1910 Leiter der Hofkapelle<br />
und ab 1911 bis 1933 der unvergessene Carl<br />
Corbach (1867-1947), davor bereits ab 1891<br />
Fürstlicher Hofkonzertmeister. Insbesondere<br />
Corbach prägte Ferdinand Plümer, der wohl<br />
im Schatten seines Lehrmeisters bis zu seinem<br />
plötzlichen Tode im 37. Lebensjahr nicht<br />
zur reifen Vollendung gelangen konnte.<br />
2. Ferdinand Wilhelm Louis Plümer wurde am<br />
20. Juli 1881 in Barnstorf Kreis Diepholz in der<br />
damaligen Provinz Hannover geboren. Seine<br />
Eltern waren der „Privatmann“ (1910) Julius<br />
Gottfried Plümer und seine Ehefrau Nanny<br />
Julie Amalie geb. Ahlborn. Im Namen Plümer<br />
ist aus dem niederdeutschen Platt die Pflaume<br />
(Pflaumenleser, Pflaumenpflücker, Pflaumenhändler)<br />
zu finden. Am 28. August wurde<br />
Ferdinand christlich-evangelisch getauft.<br />
Im Jahre 1901 kam Ferdinand Plümer als<br />
Zwanzigjähriger nach <strong>Sondershausen</strong>, um<br />
eine Ausbildung am Fürstlichen Konservatorium<br />
der Musik, gegründet 1883 von Carl<br />
Schroeder, zu beginnen. Er meldete sich in<br />
<strong>Sondershausen</strong> am 6.10.1901 an. Als Wohnadressen<br />
sind die Friedrichstraße19, Promenade<br />
1, Hugostraße 5 (heutige Klara-<br />
Zetkin-Straße), Marienstraße 45 (heute<br />
August-Bebel-Straße) nachweisbar.<br />
Am 6. Juni 1910 heiratete Plümer in <strong>Sondershausen</strong><br />
seine Braut Karola Gertrud Strauß<br />
(*10.03.1888). Ihr Vater Carl Robert Strauß<br />
war hier mindestens seit 1877 Hofmusikus als<br />
Flötist. Er stammte aus Friedrichshagen bei<br />
der Nikolaus, sondern auch Knecht Ruprecht<br />
zu manchem Kind. (Offensichtlich schaffts<br />
bei der gewachsenen Einwohnerzahl der Nikolaus<br />
allein sowieso nicht mehr). In den Dörfern<br />
vorm Großen Hörselberg besuchte der<br />
„Herrscheklas“ die Kinder, und die wissen von<br />
jeher, der kommt aus dem Berg. Die Prähistoriker<br />
fanden Indizien, dass der Berg einst Kultstätte<br />
für eine heidnische Religion war. Offenbar<br />
bestrafte eine Sage Mechterstädt und<br />
Sattelstädt, weil sie sich nicht der Armut und<br />
Demut der neuen christlichen Religion gleich<br />
anpassten. Immer wieder wurde der Hörselberg<br />
verteufelt. Katholiken verlegten zeit-<br />
Aus der Musikgeschichte <strong>Sondershausen</strong>s<br />
Wir erinnern an Ferdinand Plümer (1881-1918)<br />
Berlin. Der spätere „Kammervirtuos“ war Lehrer<br />
am Konservatorium von dessen Beginn an<br />
und 1910 bereits im Ruhestand. Den Eheleuten<br />
Plümer wurde am 20. September 1913<br />
ein Sohn geboren, der den Namen Louis-Ferdinand<br />
Wilhelm Julius erhielt. Die Paten lassen<br />
eine höher gestellte Verwandtschaft des<br />
Fürstl. Konzertmeisters F. Plümer und seiner<br />
Frau zwischen Berlin, Göttingen und Dresden<br />
erkennen.<br />
Ferdinand Plümer starb am 7. Dezember<br />
1918 an Grippe (Lungenentzündung) und<br />
wurde am 10. Dezember auf dem hiesigen<br />
Hauptfriedhof bestattet. Die Grabstätte ist<br />
nicht mehr erhalten, ihre frühere Lage jedoch<br />
nachweisbar.<br />
Die Witwe Gertrud Plümer hat mit ihrem<br />
Sohn <strong>Sondershausen</strong> nach 1919 verlassen.<br />
3. Der musikalische Werdegang Plümers in<br />
<strong>Sondershausen</strong> ist den Jahresberichten des<br />
Fürstl. Konservatoriums der Musik <strong>Sondershausen</strong><br />
gut zu entnehmen. Diese in unvollständig<br />
regelmäßiger Folge erschienenen<br />
Berichte enthalten allgemeine Berichte,<br />
Aufzählungen von Lehrenden und Schülern<br />
(häufig mit Hinweisen auf spätere Tätigkeiten),<br />
Nennung musikalischer Aktivitäten:<br />
Vortragsabende (Schüler-Konzerte), Prüfungsaufführungen,<br />
Kammermusikkonzerte,<br />
Orchesterkonzerte, Konzerte der Fürstl. Hofkapelle<br />
(mit Konservatoriumsschülern verstärkt),<br />
häufig unter Nennung der Mitwirkenden<br />
und ihrer Instrumente.<br />
Ferdinand Plümer erscheint 1901 als Schüler<br />
des Konservatoriums.<br />
Er studiert in den Fächern Violine, Clavier,<br />
Theorie und Chorgesang. Sein Lehrer ist der<br />
Hofkonzertmeister Carl Corbach.<br />
Ab 1902 wird Plümer als Mitwirkender in<br />
Schülerkonzerten, ab 1905 als Verstärkung in<br />
Konzerten der Hofkapelle aufgeführt.<br />
Seit 1908 gehört Ferdinand Plümer zum Lehrerkollegium<br />
des Fürstl. Konservatoriums für<br />
das Fach Violine. Er tritt häufig in Kammermusikabenden<br />
(2. Violine im Streichquartett),<br />
auch solistisch in Orchester-Konzerten auf. Er<br />
verfügt über ein weitgespanntes Repertoire.<br />
Es enthält die klassischen Komponisten von<br />
J. S. Bach bis P. I. Tschaikowski, jedoch auch<br />
heute unbekannte Namen wie d. Ambrosio,<br />
Hegar, Sinding oder Thomassin.<br />
Nr. 12/2012<br />
weise gar das Fegefeuer in sein Inneres. Der<br />
Herrscheklas muss aus vorchristlicher Zeit<br />
stammen, kann nicht kirchlich gebunden gewesen<br />
sein. Die Frau Venus, die der Sage<br />
nach gleichfalls den Berg bewohnt, hat mit<br />
dem Ritter Tannhäuser auch nicht gebetet. Es<br />
liegt nahe, dass „Herrscheklas“ und „Nikolaus“<br />
identisch sind, dass der „ Heidnische“ von der<br />
Kirche „missioniert“ übernommen wurde, wie<br />
so manch andere ehemaligen Gestalten, alte<br />
Volksfeste und „magische“ Orte. Praktischerweise<br />
erschienen sie unter neuem Namen.<br />
Leider schrieben unsere Vorfahren nicht.<br />
Manfred Tittel<br />
1911 wird Ferdinand Plümer Fürstl. Konzertmeister<br />
in der Nachfolge Corbachs; wird<br />
auch vereinzelt Musikdirektor genannt. Er beherrscht<br />
das Dirigieren, tritt auch als Solist<br />
mit der Viola (Bratsche) auf.<br />
Im Pressenachruf am 9. Dezember 1918 (Der<br />
Deutsche) wird Plümers „seltene musikalische<br />
Begabung“ genannt, „die ihn später nicht nur<br />
befähigte, die Stellung als erster Konzertmeister<br />
unserer Hofkapelle in ganz hervorragender<br />
solistischer Weise zu vertreten, sondern auch<br />
den guten Ruf des ganzen Instituts weit über<br />
Schwarzburgs Grenzen hinauszutragen und<br />
zu verkörpern. Sein Heimgang bedeutet für<br />
die Fürstl. Hofkapelle wie für das ganze musikalische<br />
Leben <strong>Sondershausen</strong>s einen äußerst<br />
schmerzlichen Verlust, war doch Plümer ein<br />
Geiger, der weit über dem sogenannten Durchschnittsmusiker<br />
stand; seelisches Empfinden,<br />
musikalische Auffassung, technische Virtuosität,<br />
gepaart mit fabelhaftem Gedächtnis zeitigten<br />
in ihm ein Ebenmaß, das seinesgleichen<br />
suchte. Dass er trotz manchen ihn ehrenden<br />
Angebots von außen seinem ihm liebgewordenen<br />
<strong>Sondershausen</strong> die Treue hielt, sei ihm,<br />
dem Künstler und herzensguten Menschen<br />
doppelt hoch angerechnet.“<br />
H. K.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Johann Karl Wezel hatte am 31. Oktober seinen<br />
265. Geburtstag. Auch wenn dies kein<br />
„runder“ besonders zu feiernder Tag war, ein<br />
Über die Berufsinfotage am 7. und 8. November<br />
wurde an mehreren Stellen bereits berichtet.<br />
Nachdem im vergangenen Jahr das<br />
erste Mal das Azubi-Speed-Dating durch das<br />
Projekt „Lernen vor Ort“ und die regionale<br />
Wirtschaftsentwicklung durchgeführt wurde<br />
und sowohl die Unternehmen als auch die<br />
Schulen großes Interesse an einer Neuauflage<br />
hatten, stand einem erneuten Speed-Dating<br />
nichts im Wege.<br />
Wesentliche Ziele sind die Unterstützung<br />
Jugendlicher bei der Berufswahl sowie die<br />
Schaffung von Rekrutierungsfunktionen für<br />
Unternehmen. Innerhalb kurzer Zeit können<br />
Jugendliche und Vertreter von Unternehmen,<br />
Schulen, Fachhochschulen oder Universitäten<br />
sich in zwangloser und persönlicher<br />
Atmosphäre kennen lernen und ins Gespräch<br />
kommen. Auch in diesem Jahr wurden an vielen<br />
Stellen Grundlagen für weiterführende<br />
Kontakte zwischen Tischgebern und Jugendlichen<br />
geschaffen.<br />
Nachdem im vergangenen Jahr die Teilnehmer<br />
nach ihrer Meinung befragt und somit<br />
das Speed-Dating ausgewertet wurde, gab es<br />
Fundstück<br />
Echo auf diesen Anlass<br />
war in <strong>Sondershausen</strong><br />
kaum zu<br />
vernehmen.<br />
Die ordentliche Mitgliederversammlung<br />
der Johann-Karl-Wezel-Gesellschaft<br />
e. V.<br />
am 26. Oktober war<br />
eher unwürdig.<br />
Wie anders vor 20<br />
Jahren, als in jenen<br />
Tagen die 2. Wezeltage<br />
(Foto) und das<br />
1. Wezel-Symposium<br />
stattfanden.<br />
Wo Wezelpflege, wenn nicht in <strong>Sondershausen</strong>?!!<br />
H. K.<br />
WISSENSWERTES<br />
Nahezu 140 Schülerinnen und Schüler im Speed-Dating<br />
für die diesjährige Durchführung einige konzeptionelle<br />
Änderungen. Neben der Ausweitung<br />
auf insgesamt 18 Tischgeber und insgesamt<br />
vier Durchläufe an beiden Tagen, war<br />
insbesondere die Aufteilung auf drei Tischgeberrunden<br />
ein Novum. Um den Jugendlichen<br />
bereits bei Anmeldung die Möglichkeit einer<br />
Vorauswahl zu geben, waren die Tischgeber<br />
nach Branchen grob in drei Gruppen<br />
aufgeteilt. Neben einer Runde „Schule, Studium,<br />
Bundeswehr“ wurden noch Gespräche<br />
im Bereich „Gesundheit, Soziales, Dienstleistung<br />
etc.“ sowie „Bau, Produktion, Technik,<br />
Handwerk, Logistik etc.“ realisiert. Insbesondere<br />
die Durchführung mehrerer Runden<br />
wurde dieses Jahr von allen Beteiligten als<br />
positiv gewertet. Weiterhin konnte die mögliche<br />
Teilnehmerzahl auch dadurch gesteigert<br />
werden. An den insgesamt vier Durchläufen<br />
mit jeweils 35 Minuten Dauer konnten<br />
insgesamt rund 140 Jugendliche teilnehmen.<br />
Letztendlich haben die diesjährige Durchführung<br />
sowie das Feedback der Teilnehmer gezeigt,<br />
dass das Azubi-Speed-Dating in Ergänzung<br />
der Messe gute Möglichkeiten bietet,<br />
den persönlichen Kontakt<br />
zwischen Jugendlichen<br />
und Unternehmen bzw.<br />
Fachhochschulen etc. zu<br />
ermöglichen. Die zielgerichtete<br />
Kooperation zwischen<br />
Schule, regionaler<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
sowie „Lernen vor Ort“ hat<br />
erneut zum Gelingen beigetragen<br />
und wird auch<br />
für die nächsten Jahre eine<br />
wichtige Voraussetzung<br />
darstellen.<br />
Cornelia Naumann<br />
Lernen vor Ort im<br />
Kyffhäuserkreis<br />
Beste Weihnachtsgrüße<br />
der Bebraer Singvögel<br />
Das Fest des Friedens und der Freude zieht uns<br />
wieder einmal in seinen Bann. Mit einem stimmungsvollen<br />
Weihnachtsprogramm möchten<br />
wir Bebraer Singvögel auch in diesem Jahr die<br />
Adventszeit eröffnen.<br />
Umglänzt von bunten Lichtern erstrahlen weihnachtlich<br />
geschmückt Straßen und Häuser. Es<br />
ist die Zeit, da die Menschen einander näher rücken<br />
Heimlichkeiten zu wahren und bei Kerzenschein<br />
die friedliche Stille zu genießen. Gerade<br />
jetzt, in unserer schnelllebigen Zeit, ist es uns<br />
ein Bedürfnis, den Menschen Ruhe und Frieden<br />
in die Herzen zu bringen und sie in einer gemütlichen<br />
Stunde mit Liedern und Gedichten<br />
weihnachtlich einzustimmen.<br />
Auch der Weihnachtsmann mit seiner kleinen<br />
Wichtelschar stellt sich dabei wieder ein,<br />
um Jung und Alt zu grüßen. Ganz besondere<br />
Grüße übermitteln wir, wie in jedem Jahr,<br />
den kranken und genesenden Menschen des<br />
DRK-Krankenhauses in <strong>Sondershausen</strong>.<br />
An einem Adventssonntag, dem 9. Dezember<br />
2012, werden wir Singvögel auf den einzelnen<br />
Stationen Patienten und Personal sowie<br />
den Besuchern eine kleine, feierliche Umrahmung<br />
darbieten. So wünschen wir allen eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit und ein friedliches<br />
neues Jahr!<br />
Mit besten Grüßen<br />
Ihre Singvögel, Helga Marx<br />
21
22<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
Schutzbund der Senioren & Vorruheständler<br />
Thüringen e.V. Kreisverband <strong>Sondershausen</strong>, Tel. 0 36 32 / 66 58 95, A.-Bebel-Str. 5<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros:<br />
dienstags u. donnerstags 9.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr<br />
Programm für Dezember 2012<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Montag, den 03.12.2012<br />
Bowlingnachmittag - all Jene, die gerne bowlen treffen sich um 15.45<br />
Uhr im Bowlingcenter<br />
Donnerstag, den 06.12.2012<br />
Nikolausfeier - Beginn: 14.00 Uhr in den Räumen der Düne.<br />
Vortrag: „ Gemeinsam Zukunft gestalten“<br />
Es Spricht der Generationenbeauftragte des Sozialministeriums Herr<br />
Panse, Beginn: 15.30 Uhr in den Räumen der Düne<br />
Mittwoch, den 12.12.2012<br />
Fahrt auf den Weihnachtsmarkt nach Erfurt<br />
Abfahrt: 13.00 Uhr Busbahnhof. Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Donnerstag, den 13.12.2012<br />
Spielnachmittag - Beginn: 14.00 Uhr in den Räumen der Düne<br />
Donnerstag, den 20.12.2012<br />
Weihnachtsfeier - Beginn: 14 Uhr in den Räumen der Düne.<br />
Unsere Geschäftsstelle bleibt vom 24.12.2012 - 06.01.2013 geschlossen.<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern erholsame Weihnachtstage<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Neues aus der Cruciskirche<br />
Mitgliederversammlung und Konzert<br />
Während das „Holzspiel Art Bläserquintett“ vom Loh-Orchester <strong>Sondershausen</strong><br />
den Bürgersaal für ein zeitgenössisches Konzert nutzte,<br />
kamen die Mitglieder des Fördervereins Cruciskirche <strong>Sondershausen</strong><br />
e.V. im ersten Dachgeschoss zu ihrer Jahresversammlung zusammen.<br />
Es ist schon erstaunlich , wie sich das Bürgerzentrum von Jahr zu Jahr<br />
verändert . Auch in den neuen Räumen im Dachgeschoß, die später<br />
einmal von der Familien- und Begegnungsstätte „Düne“ e.V. genutzt<br />
werden sollen, ist ein ganz besonderes Raumgefühl zu spüren.<br />
Die Räume sind dank der unermüdlichen Arbeit der aktiven Vereinsgruppe<br />
um Herrn Wytrieckus - stellvertretend seien genannt Herr Langenberger,<br />
Herr Steuerwald, Herr Dr. Surup, Herr Timaeus, Herr Rausch und Herr<br />
Mock - schon gut nutzbar. Herr Wytrieckus berichtete über die Baustelle<br />
Bürgerzentrum, die Auszeichnung des Vereins mit dem thüringischen<br />
Denkmalschutzpreis, über die Spenden und über die Veranstaltungen,<br />
die es im vergangenen Jahr gab. Das Bürgerzentrum geht seiner Vollendung<br />
entgegen, vielleicht wird es nur noch wenige Jahre dauern.<br />
Dass jederzeit Veranstaltungen möglich sind, zeigte das Engagement<br />
�������������������������������������������������������������������nössische<br />
Musik in Thüringen e.V.“ belebte sich um 20 Uhr der Saal zu<br />
einem gewiß außergewöhnlichen Klangerlebnis.<br />
Edith Baars<br />
Beiratsmitglied des Fördervereins Cruciskirche <strong>Sondershausen</strong> e.V.<br />
Veranstaltungen Dezember 2012<br />
03.12.2012 Jugendmigrationsdienst und Migrationsberatung (MBE) 14.00-17.00 Uhr<br />
04.12.2012 Schach für Jedermann 09.00 Uhr<br />
Probe Chor der Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT“ 17.00 Uhr<br />
05.12.2012 Kommunikatives Frühstück 09.00 Uhr<br />
Jugendmigrationsdienst und Migrationsberatung (MBE) 14.00-17.00 Uhr<br />
06.12.2012 Handarbeitszirkel 14.00 Uhr<br />
Allgemeine soziale Beratung für Migranten 17.00-20.00 Uhr<br />
Treffen der Kulturgruppe der<br />
Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT“ 16.00 Uhr<br />
07.12.2012 Nähcafe 09.00 Uhr<br />
10.12.2012 Weihnachtsfeier (Wir bitten um Voranmeldung) 14.00 Uhr<br />
11.12.2012 Schach für Jedermann 09.00 Uhr<br />
Kreatives Gestalten 14.00 Uhr<br />
12.12.2012 Gruppentreffen der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. 14.30 Uhr<br />
Jugendmigrationsdienst und Migrationsberatung (MBE) 14.00-17.00 Uhr<br />
13.12.2012 Handarbeitszirkel 14.00 Uhr<br />
Allgemeine soziale Beratung für Migranten 17.00-20.00 Uhr<br />
Treffen der Kulturgruppe und Chor<br />
der Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT“ 16.00 Uhr<br />
14.12.2012 Nähcafe 09.00 Uhr<br />
17.12.2012 Jugendmigrationsdienst und Migrationsberatung (MBE) 14.00-17.00 Uhr<br />
18.12.2012 Schach für Jedermann 09.00 Uhr<br />
Probe Chor der Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT“ 17.00 Uhr<br />
19.12.2012 Kommunikatives Frühstück 09.00 Uhr<br />
Jugendmigrationsdienst und Migrationsberatung (MBE) 14.00-17.00 Uhr<br />
20.12.2012 Handarbeitszirkel 14.00 Uhr<br />
Allgemeine soziale Beratung für Migranten 17.00-20.00 Uhr<br />
Treffen der Kulturgruppe<br />
der Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT“ 16.00 Uhr<br />
21.12.2012 Nähcafe 09.00 Uhr<br />
Das Team des hoc wünscht eine besinnliche Adventszeit.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
23
24<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Unser Angebot<br />
vom 28.11.–18.12.2012:<br />
Inspektion (Grundinspektion)<br />
zzgl. Material u. Zusatzarbeiten 49,90 €<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr 08.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Tel.: 0 36 32 / 54 37-0<br />
Kalkhoff, Focus, Kreidler, Leaderfox, BBF, Opus<br />
Wir sind dabei!<br />
Mitgliedsgeschäft des Werbering<br />
<strong>Sondershausen</strong> e.V.<br />
Mitgliedsgeschäft des Werbering <strong>Sondershausen</strong> e.V.<br />
Nr. 12/2012<br />
MD CYCLE STORE<br />
Noch kein Weihnachtsgeschenk?<br />
Schenken Sie Ihren Lieben doch<br />
ein Fahrrad!<br />
Wir<br />
machen<br />
den besten<br />
Preis!<br />
Großer Abverkauf<br />
2012er Modelle!!!<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende,<br />
ein willkommener Anlass,<br />
sich bei allen Kunden für die Treue und<br />
das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken<br />
und eine schöne Adventszeit,<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und für das Jahr 2013<br />
alles Gute, Glück und Gesundheit<br />
zu wünschen.<br />
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Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Einladung zur Weihnachtsfeier<br />
des DRK-Ortsvereins und der Senioren<br />
des Ortsteils Schernberg<br />
Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest<br />
lädt der DRK – Ortsverein alle Mitglieder des<br />
DRK, Blutspender und Senioren des Ortsteils<br />
Schernberg zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier<br />
recht herzlich ein.<br />
Am 2. Dezember 2012, um 14.00 Uhr im<br />
„Thüringer Hof Schernberg“ möchten wir bei<br />
weihnachtlicher Stimmung, Kaffee und Kuchen<br />
sowie einigen Überraschungen ein paar<br />
gemütliche Stunden verbringen.<br />
Der Vorstand<br />
Einladung des VdK<br />
zur Weihnachtsfeier<br />
Tanne, Lametta, Kugeln & Lichter,<br />
Bratapfelduft und frohe Gesichter,<br />
Freude am Schenken – das Herz wird weit.<br />
Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit.<br />
Am 11. Dezember 2012, um 14.00 Uhr findet<br />
unsere diesjährige Weihnachtsfeier im JUST, F.-<br />
Schlufter-Straße, in <strong>Sondershausen</strong> statt.<br />
Dazu laden wir alle Mitglieder des VdK mit Begleitung<br />
recht herzlich ein.<br />
Bei Teilnahme bitten wir, zwecks Essenbestellung,<br />
bis zum 5. Dezember um Rückmeldung.<br />
VdK-Büro (Tel.: 03632/622272), mittwochs<br />
in der Zeit von 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 –<br />
15.00 Uhr.<br />
Der VdK- Ortsvorstand<br />
Herzliche Einladung<br />
zur Weihnachtsfeier<br />
Zur diesjährigen Weihnachtsfeier<br />
lade ich alle Rentner und<br />
Vorruheständler aus Immenrode<br />
recht herzlich ein.<br />
Datum: Donnerstag, den 29. November 2012<br />
Uhrzeit: 14:30 Uhr<br />
Ort: Saal der Gaststätte Immenrode<br />
Für die kulturelle Umrahmung sorgen wieder<br />
die kleinen ,,Mühlenstrolche“ aus unserem<br />
Kindergarten, die Elterngruppe mit einer Märchenaufführung<br />
sowie die Jagdhornbläser.<br />
Die Versorgung übernehmen die fleißigen<br />
DRK Helferinnen. Bitte ein Glas oder eine Tasse<br />
für Heißgetränke mitbringen.<br />
Auf zahlreiches Erscheinen<br />
freut sich Gerald Heigener<br />
Ortsteilbürgermeister<br />
Weihnachtsmarkt in Kleinberndten<br />
Am 1. Dezember 2012 findet auf dem Dorfanger<br />
in Kleinberndten zum 20. Male ein<br />
Weihnachtsmarkt statt. Beginn ist 13.30 Uhr.<br />
Zu unserem Jubiläumsweihnachtsmarkt laden<br />
wir alle Bürger herzlich ein.<br />
Die Veranstalter<br />
Märchenhaftes Weihnachtsreiten in Bellstedt am 2. Advent<br />
Der Reit-, Zucht- und Fahrverein (RZFV) Bellstedt<br />
e.V. lädt alle Pferdefreunde sowie kleine<br />
und große Gäste von nah und fern herzlich<br />
zum Weihnachtsprogramm am Sonntag,<br />
dem 9. Dezember 2012 in der Reithalle der<br />
Familie Umlauf ein. Beginn ist 14.00 Uhr und<br />
der Eintritt ist frei.<br />
Auch in diesem Jahr zeigen kleine und große<br />
Reiter im Sattel ihrer Pferde ein phantasievolles<br />
musikalisches Schauprogramm in hübschen<br />
Kostümen zur Weihnachtszeit. Der<br />
„verzauberte“ Reiterhof erstrahlt dabei im<br />
hellen Weihnachtsglanz.<br />
Großfurrscher<br />
Hof-Weihnachtsmarkt<br />
am 8. Dezember 2012, Beginn: 14.00 Uhr<br />
Programm:<br />
ab 14.00 Uhr<br />
Kutschfahrten durch Großfurra<br />
14.30 Uhr<br />
Programm mit der Kindertagesstätte Großfurra<br />
15.00 Uhr<br />
Programm mit dem Hort Großfurra<br />
16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert mit den Hainröder Blasmusikanten<br />
Der Weihnachtsmann wird am Nachmittag<br />
erwartet. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />
Der Sportverein Immenrode<br />
läd am 01.12.2012<br />
zur alljährlichen<br />
Jahresabschlussfeier<br />
im Sportlerheim ein!<br />
Beginn: 17.30 Uhr<br />
Alle Mitglieder und Ihre Partner sind recht<br />
herzlich eingeladen.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
ist bestens gesorgt!<br />
Der Vorstand<br />
Höhepunkt ist ein wunderschönes Märchen<br />
der Gebrüder Grimm, aufgeführt von unseren<br />
jüngsten Vereinsmitgliedern. Es führt<br />
uns zu verschiedenen Besuchern des Märchenwaldes,<br />
lässt finstere Gestalten erscheinen,<br />
Märchenwaldfeen auf und mit dem<br />
Pferd tanzen, Rotkäppchen mit ihren Freunden<br />
spielen, den bösen Wolf besiegen bis wir<br />
hinter dem Haus der Großmutter den Weihnachtsmann<br />
begrüßen können.<br />
Selbstverständlich fehlen dabei auch die<br />
Pferde nicht. Es warten viele Überraschungen<br />
auf unsere Besucher. Schaut doch einfach<br />
mal rein, und schnuppert unsere Märchenluft<br />
inmitten edler Pferde.<br />
Der Weihnachtsmann hat auch schon Geschenke<br />
für alle kleinen Gäste bereitgestellt. Wer<br />
mag, kann im Anschluss auf einem Pferd geführt<br />
werden oder mit der Kutsche fahren. Für das<br />
leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt.<br />
Es lädt ein der RZFV Bellstedt e.V. mit den<br />
fleißigen Helfern<br />
Große Freude bei den Turnmäusen<br />
Anlässlich des Flammenfestes im Oktober<br />
2012 sicherte Herr Maschewski von der PRT<br />
Rohrtechnik Thüringen der Abteilung Kinderturnen<br />
des Sportvereins 98 e.V. Oberspier<br />
seine Unterstützung zu. Dank einer großzügigen<br />
Spende war es möglich, neue Turnmaterialien<br />
anzuschaffen. Mit Spannung wurde<br />
die Lieferung erwartet. Die Augen der Turnmäuse<br />
strahlten, als nun mit der neuen Motorikstrecke,<br />
den Balancierigeln und dem<br />
Kriechtunnel geturnt werden konnte.<br />
Die Turnmäuse sprechen der PRT Rohrtechnik<br />
Thüringen nochmals ihren Dank aus und<br />
wünschen den Mitarbeitern sowie allen Bürgern<br />
von Oberspier und Umgebung ein schönes<br />
Weihnachtsfest und alles Gute für das<br />
Neue Jahr.<br />
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32<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
Familienzentrum / Mehrgenerationenhaus „Düne“ e.V.<br />
August-Bebel-Straße 5, 99706 <strong>Sondershausen</strong>, Telefon 03632 / 700410<br />
Dezember 2012<br />
Das Familienzentrum / Mehrgenerationenhaus bleibt in der Zeit<br />
vom 22.12. bis 02.01.13 geschlossen.<br />
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine<br />
besinnliche und stressfreie Vorweihnachtszeit!<br />
montags: 12.00 - 14.00 Uhr Mittagstisch im „Düne – Stübchen“<br />
dienstags: ab 08.00 Uhr Familienfrühstück im „Düne-Stübchen“<br />
09.30 – 10.30 Uhr Krabbelkäfer–Gruppe (ab 3 Mon.)<br />
Nur mit Anmeldung!<br />
15.00 Uhr Bewegung macht Spaß für Kinder von<br />
2 bis 4 Jahren<br />
(Treff: DRK-KiTa-E.-König-Str. 10 a)<br />
(nicht am 4. Dezember !!!)<br />
16.00 Uhr Bewegung macht Spaß für Kinder von<br />
5 bis 6 Jahren<br />
(Treff: DRK-KiTa-E.-König-Str. 10 a)<br />
(nicht am 4. Dezember !!!)<br />
mittwochs: 09.30 Uhr Bambini´s - (Treff für 1- bis 3 Jährige, die<br />
noch nicht die Kita besuchen)<br />
donnerst.: 12.00-14.00 Uhr Mittagstisch im „Düne – Stübchen“<br />
freitags: ab 8.00 Uhr Frühstück für Jung & Alt -„Düne-Stübchen“<br />
sonntags: 14.00 – 16.30 Uhr Sonntagskaffee im „Düne-Stübchen“<br />
Das „Düne-Stübchen“ hat geöffnet:<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag: 10.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />
Dienstag: 08.00 Uhr - 15.00 Uhr<br />
Freitag: 08.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
Sonntag: 14.00 Uhr - 16.30 Uhr<br />
Für den Mittagstisch bitte spätestens einen Tag vorher anmelden!<br />
Donnerstag, 29.11.12, 14.00 Uhr<br />
Adventsgestecke basteln mit Heidi Lange<br />
Sonntag, 02.12.12, ab 13 Uhr<br />
Beteiligung zum Stadtmarketing<br />
Montag, 03.12.12, 10.00 Uhr - Seniorengymnastik<br />
Donnerstag, 06.12.12, ab 14.00 Uhr<br />
Veranstaltung „Gemeinsam Zukunft gestalten“ - Diskussion zum Seniorenmitwirkungsgesetz<br />
mit Herrn Panse, Generationenbeauftragter<br />
der Thüringer Landesregierung (bei Kaffee & Kuchen)<br />
Freitag, 07.12.12, 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Bastelstand in der „Galerie am Schlossberg“<br />
Freitag, 14.12.12, 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Bastelstand in der „Galerie am Schlossberg“<br />
Montag, 17.12.12, 15.00 Uhr<br />
Erzählsalon „Weihnachten gestern und heute“<br />
Freitag, 21.12.12, ab 8.00 Uhr<br />
Weihnachtsfrühstück (letzte Veranstaltung im Jahr 2012)<br />
In der Zeit vom 14. bis 24. Dezember wird es wieder einen Geschenke -<br />
Einpackstand in der „Galerie am Schlossberg“ geben. Schauen Sie doch<br />
einfach mal vorbei!<br />
10 Monate ambulante Pflege unter<br />
dem Zeichen des Roten Kreuzes<br />
Erste Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen hat<br />
die Qualität der guten Pflege mit der Note 1,1 bestätigt.<br />
Seit Februar 2012 hat der DRK Kyffhäuserkreisverband mit Sitz in <strong>Sondershausen</strong><br />
die Aufgabe der ambulanten Pflege übernommen und<br />
gemeinsam mit ausgebildeten Altenpflegerinnen, einem Altenpfleger,<br />
Gesundheits-Krankenpflegern und einer Familienpflegerin seine<br />
Qualität in der Arbeit bewiesen, welches sich in der Akzeptanz der Patienten<br />
widerspiegelt.<br />
Von der ersten Stunde an war es das Ziel der Arbeit unserer Pflegedienstleiterin,<br />
Frau Trute, die ihr Büro in der Hospitalstraße 5 (Tel.<br />
03632/651515) in den Räumen unseres DRK Zentrums hat, in dem<br />
ebenfalls der Rettungsdienst, der Hausbesuchsdienst, neben den ehrenamtlichen<br />
Angeboten der Erste Hilfe Aus- und Weiterbildung für<br />
Betriebe und Führerscheinbewerber untergebracht sind, unter dem<br />
Zeichen des Roten Kreuzes qualitativ hochwertige Arbeit zu organisieren.<br />
Am 11.10.12 stand der MDK (Medizinische Dienst der Krankenkassen)<br />
überraschend unangemeldet vor der Tür und prüfte neben der praktischen<br />
Arbeit, die Arbeit vor Ort am Patienten, die Qualität der Dokumentation<br />
sowie die Pflegestandards.<br />
Das Ergebnis nach nur 10 Monaten der Arbeit war eine Gesamteinschätzung<br />
mit der Note 1,1.<br />
Dies Zeugnis sollte Anlass sein, weiter die Arbeit in dieser Qualität auszuführen,<br />
kleinere Fehler auszumerzen und ebenfalls denen, die uns<br />
noch nicht getestet haben, zu zeigen, ob in Immenrode, Großberndten,<br />
Großfurra, in Hohenebra, in Hachelbich oder in Bendeleben - in Ost<br />
oder West, in Süd oder Nord - was wir im Stande sind, zu leisten.<br />
Unser Ehrenamt beweist sich in der Wasserwacht mit Schwimmkursen,<br />
wie Seepferdchen, Ausbildung von Rettungsschwimmern, Erwachsenen-<br />
und Freizeitschwimmen, genauso wie im Katastrophenschutz<br />
des DRK, der mit seiner guten Ausstattung an Technik jederzeit<br />
einsatzbereit ist.<br />
Auch die stete Einsatzbereitschaft unserer ehrenamtlichen Lehrkräfte<br />
muss erwähnt werden.<br />
Das Jugendrotkreuz mit seinen Gruppen in Schulen und Ortsvereinen<br />
ist ein Bestandteil unseres Kreisverbandes. Alle unsere Mitglieder, die<br />
durch ihren Mitgliedsbeitrag und unsere Sponsoren, die uns unterstützen,<br />
tragen zum Gelingen der gesamten ehrenamtlichen Arbeit in<br />
unserem DRK Kyffhäuserkreisverband <strong>Sondershausen</strong> bei.<br />
Betreuung, wie wir mit unserer ambulanten Pflege beweisen, beweisen<br />
wir auch in unserem Seniorenwohnpark in der Hospitalstr. 115,<br />
der mit einer 1,3 durch den MDK dieses Jahr benotet wurde.<br />
Das Rote Kreuz ist aber auch für unsere Kleinsten in den Kindertagesstätten<br />
<strong>Sondershausen</strong>, Edmund- König- Straße und in Clingen,<br />
Schulstraße aktiv. 23 gut ausgebildete Erzieherinnen leisten liebevolle<br />
pädagogische Arbeit seit Jahren und genießen das Vertrauen der ca.<br />
160 Kinder und deren Eltern. Investitionen in diese Einrichtungen erleichtern<br />
die Arbeit und verschönen den Aufenthalt durch ein angenehmes<br />
Äußeres und eine warme Atmosphäre in den Räumen, die<br />
mit pädagogisch wertvollem Spielzeug ausgestattet sind.<br />
Karl-Heinz Genzel<br />
Vorstandsvorsitzender
Nr. 12/2012<br />
Alarmierungsübung<br />
Bereits Ende Oktober führte die Freiwillige Feuerwehr ihre Alarmierungsübung<br />
durch.<br />
Die Überprüfung zeigte, dass die Einsatzbereitschaft der Wehren Bebra<br />
und Stockhausen auch in den Vormittagsstunden gewährleistet ist.<br />
Jecha und Großfurra konnten trotz Unterbesetzung ebenfalls ausrücken<br />
und die Kräfte an der Einsatzstelle verstärken.<br />
Bemerkenswert sind die ausgezeichneten Ausrückezeiten der Wehren<br />
Stockhausen und Bebra. Das erste Fahrzeug (StLF Stockhausen)<br />
war bereits fünf Minuten nach Alarmierung am Einsatzort und hätte<br />
mit vier AS-Geräteträgern die Brandbekämpfung in vollem Umfang<br />
aufnehmen können. Die FW Bebra mit weiteren acht Kameraden (davon<br />
sieben ASGT) war trotz längerer Anfahrt nur fünf Minuten später<br />
am Einsatzort.<br />
Befüllen der Biotonne<br />
Aus Anlass der kommenden Witterungsbedingungen weist das Amt<br />
für Umwelt, Natur und Wasserwirtschaft des Landratsamtes des Kyffhäuserkreises<br />
dringend darauf hin, dass im Winter der Inhalt der Biotonne<br />
bei Minustemperaturen aufgrund des hohen Wassergehaltes<br />
der Abfälle selbst bei kurzer Standzeit einfriert.<br />
Der Kunststoff der Biotonnen wird bei Frost spröde, so dass heftiges<br />
Anschlagen an der Schüttung des Müllfahrzeuges leichter zur Beschädigung<br />
der Tonnen führt. Daher können angefrorene Reste in den Biotonnen<br />
zurückbleiben. Wickeln Sie deshalb den Biomüll unbedingt in<br />
Zeitungspapier ein und legen Sie den Tonnenboden ebenfalls mit Zeitungspapier<br />
aus. Dies hilft gegen das Festfrieren an den Tonnenwänden.<br />
Nach Möglichkeit sollte die Biotonne an einem frostsicheren Standort<br />
(z. B. in der Garage) stehen. Sollte der Biomüll an der Tonnenwand<br />
doch einmal festgefroren sein, können Sie ihn mit Hilfe eines Stieles<br />
oder Spatens in der Biotonne lösen. Sie sind für die Entleerbarkeit der<br />
Biotonne verantwortlich, nicht das Abfuhrunternehmen. Bitte haben<br />
Sie Verständnis, dass unser Entsorgungsunternehmen aus zeitlichen<br />
Gründen in diesen Fällen nicht nachfährt!<br />
Auf gar keinen Fall sollten Müllbeutel aus Plastik, in denen kompostierbare<br />
Abfälle gesammelt wurden, mit in die Biotonne geworfen werden.<br />
Diese verrotten nicht und müssen auf der Kompostierungsanlage per<br />
Hand ausgelesen werden. Dafür ist der Zeitaufwand zu groß und diese<br />
unangenehme Tätigkeit für jeden Einzelnen unzumutbar.<br />
Vergessen Sie auch nicht, kalte Asche wird nur im Restmüllbehälter<br />
entsorgt, nicht in der Biotonne. Sonst besteht für Sie die Gefahr, dass<br />
die Biotonne wegen „falscher“ Befüllung ungeleert stehenbleibt. Wickeln<br />
Sie deshalb Essensreste oder Obst- und Gemüsereste immer in<br />
Papier oder Zeitungspapier ein, nicht in Plastiktüten!<br />
Bitte beachten Sie die aufgeführten Hinweise, da ständig Kontrollen<br />
durchgeführt werden und bei groben Verstößen Ihre Biotonne eingezogen<br />
werden könnte.<br />
Landratsamt Kyffhäuserkreis<br />
Amt für Umwelt, Natur und Wasserwirtschaft<br />
HELBE-DÜN ENTSORGUNGS-GmbH<br />
Telefon 03 60 29 / 8 12 - 0<br />
Container 3-10 m3 (3 m3 Komplettentsorgung Bauschutt 79,- €)<br />
Vermietung: Minibagger, Rüttelplatten,<br />
Schuttrutschen<br />
99713 Holzthaleben · Großbrüchtersche Str.<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Neuausrichtung des Bundeswehrstandortes<br />
in <strong>Sondershausen</strong><br />
Die SPD / GRÜNE Stadtratsfraktion besucht regelmäßig zu ihren Sitzungen<br />
städtische Unternehmen bzw. Sozial-, Kultur-, Tourismus- oder<br />
Bildungseinrichtungen in <strong>Sondershausen</strong>. So kommt die Fraktion vor<br />
Ort mit den Verantwortlichen ins Gespräch und kann sich einen Überblick<br />
über die Unternehmens- oder Einrichtungsstruktur verschaffen<br />
und miteinander Probleme und offene Fragen diskutieren.<br />
Am 7. November 2012 besuchten die Mitglieder der Stadtratsfraktion<br />
SPD / GRÜNE mit der 1. Beigeordneten der Stadt, Frau Cornelia Kraffzick,<br />
den Kommandeur des Raketenartilleriebataillons 132, Oberstleutnant<br />
Armin Schaus, in der Karl-Günther-Kaserne in <strong>Sondershausen</strong>.<br />
Herr Schaus und 3 weitere Führungskräfte unterrichteten die Fraktion<br />
mit Hilfe einer ausführlichen Präsentation über die Neuausrichtung<br />
der Bundeswehr am Standort <strong>Sondershausen</strong>. Demnach beginnt<br />
die Realisierungsphase zur Auflösung des Raketenartilleriebataillons<br />
und die Verlegung von 3 Batterien an andere Standorte im April 2013<br />
und soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Dadurch wird sich die Zahl<br />
der Dienstposten von z.Z. ca. 600 auf 220 reduzieren. In 2013 starten<br />
ebenfalls die Vorbereitungen, <strong>Sondershausen</strong> als Ausbildungszentrum<br />
umzugestalten und regelmäßig 480 Lehrgangsteilnehmer für Feldwebel-<br />
und Unteroffiziersanwärter in jeweils 6 Monaten auszubilden. Außerdem<br />
wird <strong>Sondershausen</strong> Standort für die Fahrausbildung von jeweils<br />
80 Fahrschülern im Bereich LKW mit Anhänger und geschützten<br />
Radfahrzeugen. Außerdem bleibt in <strong>Sondershausen</strong> die logistische<br />
Steuerstelle 4 mit etwa 50 Dienstposten. Somit wird die Zahl der dauerhaft<br />
in der Sondershäuser Kaserne stationierten Einsatzkräfte sogar<br />
höher werden, als momentan. Darüber freuten sich die Mitglieder der<br />
Fraktion sehr. Andere Bundeswehr-Standorte haben da viel größere<br />
Probleme zu meistern und große Einschnitte hinzunehmen. Mit der<br />
Ausbildung der Feldwebel- und Unteroffiziersanwärter und der Fahrschüler<br />
soll ab Januar 2014 begonnen werden.<br />
Dadurch werden Anfang 2014 dann dauerhaft für jeweils 6 Monate<br />
mindestens 480 junge Menschen aus der gesamten Bundesrepublik<br />
in <strong>Sondershausen</strong> sein. Die Fraktionsmitglieder waren sich einig, dass<br />
sich die Stadt auf diese Zielgruppe intensiv vorbereiten und einstellen<br />
muss. Hier sollte es perspektivisch mehr jugendrelevante Gastronomie,<br />
interessante Angebote und Veranstaltungen geben. Als positiv wurden<br />
die bereits bestehenden Aktivitäten und das Angebot in unserer Bowlingbahn<br />
angesprochen. Hier haben wir mit Tobias Schneegans immer<br />
������������������������������������������������������������������hen<br />
bereits enge Kontakte seitens der Bundeswehr. Vorstellungen wurden<br />
gemeinsam diskutiert, dass man die Internetseite der Stadt unbedingt<br />
besser und jugendgemäßer gestalten muss, dass es einen Flyer<br />
geben soll, in dem alle Angebote in <strong>Sondershausen</strong> und Umgebung<br />
dargestellt sind, außerdem sollten <strong>Gutschein</strong>hefte oder Rabattaktionen<br />
als wirksame Werbemittel entwickelt werden. Es ist unheimlich wichtig,<br />
dass die jungen Menschen mit einem guten Eindruck <strong>Sondershausen</strong><br />
und den Kyffhäuserkreis verlassen. Denn wenn das gelingt, kommen<br />
sie bestimmt mit ihren Familien, Verwandten oder Freunden wieder.<br />
Das ist eine große Chance für <strong>Sondershausen</strong>, den Kyffhäuserkreis und<br />
für Thüringen, sich touristisch besser zu vermarkten.<br />
Auch die Wahrnehmung und Wertschätzung der Bundeswehr in der<br />
Bevölkerung sollte sich nicht nur auf den Vorteil als wesentlicher Wirtschaftsfaktor<br />
beschränken. Hier gibt es aber schon viele positive Beispiele,<br />
die eine gute Entwicklung erkennen lassen. Beispielsweise bei<br />
der Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge haben sich viele Sondershäuser<br />
Bürger beteiligt.<br />
Die Fraktion zeigte sich sehr beeindruckt von dem Vorhaben der Neuausrichtung<br />
des Bundeswehrstandortes in <strong>Sondershausen</strong>. Die Mitglieder<br />
der Fraktion werden den Prozess beobachten und sich aktiv einbringen,<br />
wenn es um die Verbesserung der Attraktivität unserer Stadt<br />
geht. Hier ist geplant, einen Ideenworkshop mit den Feldwebel- und<br />
Unteroffiziersanwärtern zu veranstalten, um zu erfahren, was junge<br />
Menschen von <strong>Sondershausen</strong> erwarten und was sie sich wünschen.<br />
Sabine Bräunicke<br />
Fraktionsvorsitzende SPD/ GRÜNE<br />
33
34<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
WAGO-Stiftung zeichnet zum 14. Mal die<br />
besten Auszubildenden der Region aus<br />
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht würdigt<br />
Leistungen der 21 Preisträger aus der Region<br />
Leistung macht Laune – und wird prämiert: Die WAGO-Stiftung hat im<br />
Achteckhaus des Schlosses <strong>Sondershausen</strong> zum 14. Mal junge Menschen<br />
aus dem Kyffhäuser-Kreis und zum zweiten Mal aus dem Kreis<br />
Nordhausen für ihre überdurchschnittlich erfolgreich abgeschlossenen<br />
Berufsausbildungen mit Förderpreisen ausgezeichnet. Die Stiftung<br />
würdigte die Leistungen von insgesamt 21 ehemaligen Auszubildenden<br />
aus der Region.<br />
Die im Jahre 1998 von dem Mindener Unternehmer Wolfgang Hohorst<br />
gegründete WAGO-Stiftung hat sich der Unterstützung junger<br />
Frauen und Männer beim Start ins Berufsleben verschrieben und<br />
möchte möglichst vielen Menschen den Wert der dualen Ausbildung<br />
bewusst machen. Fester Bestandteil der Stiftungsarbeit ist der jährliche<br />
Förderpreis. Den mit Geldbeträgen von bis zu 1.000 Euro dotierten<br />
Preis erhalten die jeweils drei Jahrgangsbesten in insgesamt<br />
13 verschiedenen Ausbildungsberufen. Die Stiftung hat seit ihrer<br />
Gründung mehr als 500 Auszubildende aus über 110 verschiedenen<br />
Unternehmen für ihre besonderen Leistungen mit einem Fördervolumen<br />
von mehr als 360.000 Euro ausgezeichnet. Voraussetzung ist<br />
die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer beziehungsweise<br />
der Handwerkskammer mit einem Prüfungsergebnis von<br />
2,0 oder besser.<br />
Zu den Preisträgern zählen zum Beispiel frischgebackene Elektroniker<br />
für Betriebstechnik, Elektroniker für Geräte und Systeme, Industriekaufleute,<br />
Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker,<br />
Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik,<br />
Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker und Elektroniker für<br />
Automatisierungstechnik.<br />
„Ich gratuliere allen Geehrten zu dieser herausragenden Leistung<br />
von ganzem Herzen. Es freut mich sehr, dass Ihr Engagement und<br />
Ihre Leidenschaft während der Ausbildungszeit nun diese besondere<br />
Würdigung erfahren. Auch den beteiligten Unternehmen möchte<br />
ich danken, denn sie haben erkannt: gut ausgebildete und motivierte<br />
Fachkräfte sind die beste Investition in die Zukunft“, sagte die thüringische<br />
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) während der<br />
Preisverleihung im feierlichem Ambiente des Sondershäuser Schlosses.<br />
Auch die Landrätin des Kyffhäuser-Kreises, Antje Hochwind (SPD),<br />
zeigte sich beeindruckt von der Anzahl der geehrten Azubis. Die beiden<br />
Festrednerinnen unterstrichen, dass der Abschluss einer Ausbildung<br />
den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung bildet.<br />
Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels insbesondere<br />
in den Branchen Metall, Elektro, Mechanik und IT attestierten sie qualifizierten<br />
Nachwuchskräften beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Im Namen der Preisträger dankte Andre Goldhahn von der Firma<br />
Schachtbau Nordhausen „allen, die es uns möglich gemacht haben,<br />
heute hier zu stehen: Kollegen in den Betrieben, Lehrern in den Schulen,<br />
Lehrmeistern in den Bildungszentren und auch unseren Eltern.<br />
Sie haben uns auf dem langen Weg des Lernens immer bestens unterstützt<br />
und geleitet. Ihnen allen möchten wir für die viele Zeit danken,<br />
die sie mit uns verbracht haben, auch wenn es nicht immer leicht war.“<br />
Die Besten der Besten – die 21 jungen Frauen und Männer aus der Region,<br />
die den Förderpreis der WAGO Stiftung erhalten haben.<br />
WAGO-Werkleiter lobt das Team<br />
SGW zu Besuch im hiesigen High-Tech-Unternehmen<br />
WAGO-Werkleiter Jörg Hampl hat sich während eines Besuchs des<br />
Sondershäuser Gewerbe- und Wirtschaftsvereins (SGW) sehr positiv<br />
über die Belegschaft in <strong>Sondershausen</strong> geäußert: „Es sind alles sehr<br />
��������������������������������������������������������������ment,<br />
die wesentlich zu der Erfolgsgeschichte von WAGO beigetragen<br />
haben und noch heute beitragen.“<br />
Das High-Tech-Unternehmen hatte die SGW-Mitglieder jüngst am<br />
Produktionsstandortes willkommen geheißen. In ihrer kurzen Begrüßung<br />
dankte SGW-Vorsitzende Monika Lambrecht Jörg Hampl für die<br />
Einladung.<br />
Bereits 1951 erfolgte die WAGO-Unternehmensgründung im westfälischen<br />
Minden. Knapp 40 Jahre später, im Oktober 1990, wurde am<br />
Standort <strong>Sondershausen</strong> die Produktion mit zunächst sechs Mitarbeitern<br />
aufgenommen. Mittlerweile sind rund 1.200 Beschäftigte in der<br />
Bergwerks- und Musikstadt für den Hersteller von elektrischer Verbindungs-<br />
und Automatisierungstechnik tätig. WAGO ist damit größter<br />
Arbeitgeber der Region. Weltweit arbeiten für das Unternehmen<br />
mehr als 5.600 Mitarbeiter auf allen Kontinenten.<br />
„Sehr interessant waren die an diesem Abend über das Unternehmen<br />
und den Standort erhaltenen Informationen sowie die anschließende<br />
Betriebsbesichtigung“, lautete der einhellige Tenor der SGW-Mitglieder.<br />
Monika Lambrecht dankte Jörg Hampl und dem Unternehmen<br />
WAGO für einen sehr informativen Abend sowie darüber hinaus für<br />
das große, auch überregionale Engagement.<br />
Susanne Blumenthal<br />
SGW e.V., www.sgw.de<br />
Inhaber: René Bodemann<br />
Wenn der Abschied gekommen ist...<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong>, Brückental 9<br />
Tel. 03632 700502<br />
99718 Greußen, Steinweg 12<br />
Tel. 03636 7929777<br />
www.bestattungsinstitut-bodemann.de<br />
Tag & Nacht erreichbar
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Wir stellen vor – Innovative Wirtschaftsunternehmen der Stadt <strong>Sondershausen</strong><br />
In der Stadt <strong>Sondershausen</strong> gibt es eine Reihe<br />
moderner und innovativer Unternehmen.<br />
Doch die wenigsten Sondershäuser wissen,<br />
was eigentlich hinter den Fassaden hergestellt,<br />
entwickelt oder geforscht wird. Das<br />
Sondershäuser Heimatecho stellt in loser Folge<br />
einige der Wirtschaftsbetriebe, die mit<br />
ihrem Know-how und ihren Produkten zur<br />
Wirtschaftskraft der Stadt und des Landes<br />
beitragen, an dieser Stelle in einem kurzen<br />
Porträt vor.<br />
Von der Idee zum fertigen Produkt. Die Firma<br />
3D-Schilling im Sondershäuser Ortsteil<br />
Oberspier vereint gleich drei Sparten unter<br />
einem Dach. Um Prototypen und Urmodelle<br />
für Industrieunternehmen zu konstruieren<br />
und herzustellen, Werkzeuge und Formen für<br />
Kunststoff- und Metallteile zu bauen sowie in<br />
der Industrie benötigte Kunststoffteile zu fertigen,<br />
entwickelt das Unternehmen mit derzeit<br />
etwa 80 Beschäftigten technologische<br />
Prozesse und setzt diese dann quasi von der<br />
Zeichnung bis zur Produktionsreife um. Dabei<br />
führt der Weg nicht immer nur von der<br />
Anfrage der Industrieunternehmen bis hin<br />
zum Modell. Das integrierte Ingenieurbüro<br />
von 3D-Schilling versteht sich auch als Ideengeber<br />
zur Verbesserung von industriellen Produkten,<br />
deren Teile natürlich auch in Oberspier<br />
auf hoch spezialisierten Maschinen<br />
hergestellt werden können. Das macht den<br />
Sondershäuser Betrieb auch für ausländische<br />
Kunden attraktiv. So unterhält 3D-Schilling<br />
eine Reihe von Geschäftsbeziehungen ins<br />
Ausland. Produkte und Ideen vom Sondershäuser<br />
Standort finden sich unter anderem in<br />
Polen, Frankreich und der Schweiz.<br />
Die Produktpalette des 1993 durch den Firmengründer<br />
Dr. Martin Schilling gegründeten<br />
Unternehmens ist im Laufe der Jahre<br />
stetig breiter geworden. 3D-Schilling stellt Erzeugnisse<br />
her, die wohl jeder bereits gesehen<br />
oder gar benutzt hat. Ein Kerngebiet ist dabei<br />
die Produktion von Warenpräsentationsträgern<br />
für die Kosmetikindustrie, heutzutage<br />
auch gern als Displays bezeichnet, oder<br />
die Herstellung von Kunststoffteilen für sogenannte<br />
„weiße Haushaltsgeräte“ wie Kühlschränke,<br />
Waschmaschinen oder Geschirrspüler.<br />
Mit einer Bandbreite von zurzeit etwa 2000<br />
verschiedenen Teilen für die industrielle<br />
Montage von Maschinen, Geräten und Gebrauchsgegenständen<br />
hat sich 3D-Schilling<br />
in den vergangenen Jahren am Markt einen<br />
ausgezeichneten Namen gemacht und ist fle-<br />
���������������������������������������������denwünsche,<br />
auch in großen Stückzahlen, zu<br />
reagieren. Dies ist jedoch nur möglich mit<br />
kreativen Mitarbeitern, hochmodernen Maschinen<br />
und dem Know-how heutiger Technologien.<br />
Um die Kenntnisse und Fertigkeiten der Belegschaft<br />
auf dem neuesten Stand zu halten,<br />
spielt der Betrieb auch eine Vorreiterrolle in<br />
der Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter.<br />
Belege dafür sind unter anderem die Ausbildung<br />
eines Mitarbeiters an der Berufsakademie<br />
bis zum Bachelor-Abschluss oder die<br />
IHK-Auszeichnung als „Hervorragender Ausbildungsbetrieb“<br />
im Jahr 2008. Derzeit erlernen<br />
drei Auszubildende bei 3D-Schilling<br />
ihren Beruf. Mögliche Ausbildungsberufe in<br />
dem Betrieb sind Kunststoffformgeber, Werkzeugmacher<br />
Formbau, Verfahrensmechaniker<br />
und Mechatroniker; allesamt in der modernen<br />
Zeit hoch technologisierte Berufe,<br />
die sowohl technisches Verständnis als auch<br />
eine gehörige Portion Phantasie und Kreativität<br />
erfordern. Da ist es kein Wunder, wenn<br />
sich Martin Schilling mit den Worten zitieren<br />
lässt: „Phantasie ist der Motor des Lebens –<br />
3D-Schilling ist eine Art Vehikel, das die Kraft<br />
des Motors auf die Straße bringt.“<br />
������� ���������� ������������� ��������gische<br />
Verfahren wie Stereolithografie, Lasersintern<br />
oder Vakuumguss mehr als nur Phantasie.<br />
Hierbei ist fachliche Substanz gefragt,<br />
�������������������������������������������bildung<br />
erst vermittelt werden muss.<br />
Um die Technikbegeisterung und die Faszination<br />
für heutige technische Herausforderungen<br />
bei Jugendlichen zu wecken, engagiert<br />
sich der Firmengründer Schilling bei<br />
dem „Ideenwettbewerb Technik“.<br />
Mit seinem Projekt soll frühzeitig Einfluss ge-<br />
nommen werden, die technische Bildung der<br />
Jugendlichen mit Spaß und Ehrgeiz voranzubringen.<br />
Phantasie und Kreativität bei der Suche<br />
nach den verschiedensten technischen<br />
Lösungswegen legen hierbei den Grundstein<br />
für eine solide fachliche Entwicklung technisch<br />
interessierter junger Menschen. Sie<br />
sollen, so der Ingenieur Dr. Martin Schilling,<br />
bereits früh in die richtigen Bahnen gelenkt<br />
werden. Denn: Für die moderne Industrie im<br />
Kyffhäuserkreis sind diese Voraussetzungen<br />
lebenswichtig.<br />
Als eine der ersten Firmen in ganz Deutschland<br />
begann 3D-Schilling mit Spezialverfahren<br />
zur Prototypenfertigung. Wie es der Name<br />
des Unternehmens bereits verrät, geschieht<br />
die Konstruktion von Urmodellen und Prototypen<br />
in dreidimensionaler Computeranima-<br />
�������������������������������������������<br />
Bauteilen ist dies notwendig und spiegelt den<br />
modernen technologischen Stand der Firma<br />
wieder. Damit den Partnern aus Industrie und<br />
Wirtschaft marktgerechte Produkte und die<br />
dazugehörigen Werkzeuge geliefert werden<br />
können, stützt sich das Unternehmen auf die<br />
Ideen der Mitarbeiter, auf deren sichere Handhabung<br />
moderner CAD-Software, das Beherrschen<br />
neuester Technologien und natürlich<br />
auf handwerkliches Geschick.<br />
Wer einmal hinter die Kulissen der Firma<br />
schauen darf, der lernt in Oberspier einen modernen<br />
und gleichzeitig beeindruckenden<br />
Betrieb kennen, der zu den Aushängeschildern<br />
der Sondershäuser Wirtschaftslandschaft<br />
gehört.<br />
3D-Schilling präsentiert sich natürlich auch<br />
im Internet unter: www.3d-schilling.de.<br />
3D-Schilling. Ein innovatives Unternehmen arbeitet mit modernen Maschinen, im Bild: Dr. Thomas<br />
Schilling, der Sohn des Firmengründers.<br />
35
36<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
55 Jahre WBG „Fortschritt“ – ein Grund zum Feiern<br />
Anlässlich des 55jährigen Bestehens der WBG „Fortschritt“<br />
und anlässlich des „Internationalen Jahres<br />
der Genossenschaften“ fand am 25.10.2012 eine<br />
Festveranstaltung im Carl-Schroeder-Saal in <strong>Sondershausen</strong><br />
statt.<br />
Dazu hatten der Vorstand und der Aufsichtsrat die<br />
Mitglieder, welche 50 Jahre und länger bei der Genossenschaft<br />
sind, sowie die Bürgermeister von <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Greußen und Ebeleben eingeladen.<br />
Herr Nöll, in seiner Funktion des Aufsichtsrates,<br />
sprach die Eröffnungsworte und begrüßte alle Gäste<br />
auf das Herzlichste. Anschließend ging der Vorstandsvorsitzende,<br />
Herr Mähler, in seiner Rede vor allem auf die erfolgreiche<br />
Entwicklung der Genossenschaft ein.<br />
So stand in den ersten Jahrzehnten des Bestehens der WBG die Schaffung<br />
von neuem Wohnraum im Mittelpunkt. Seit den 90er Jahren<br />
liegt der Schwerpunkt in der Erhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes.<br />
Die große Nachfrage nach barrierefreien und altersgerechten<br />
Wohnungen hat die WBG veranlasst, neue Wege in Form<br />
von Neubauten zu gehen. Als Ausblick auf die Zukunft berichtete Herr<br />
Mähler, dass die WBG die ehemalige „Thälmann-Schule“ im Borntal<br />
gekauft hat. Nach dem Abriss des Gebäudes erfolgt hier der Neubau<br />
Sicher in die Zukunft -<br />
wohnen in der Genossenschaft<br />
WBG<br />
Und wieder acht Spezialisten mehr in der<br />
Kreisstadt<br />
Am 28. Oktober beendeten insgesamt acht Kameraden aus den<br />
Feuerwehren <strong>Sondershausen</strong> Mitte, Bebra und Stockhausen eine<br />
zwei Wochenenden dauernde Ausbildung in der Technischen Hilfeleistung,<br />
die durch die Kreisausbilder Stefan Ostermann und Sebastian<br />
Thiersch durchgeführt wurde.<br />
Sie umfasst 35 Stunden und befähigt zur Verletzten-orientierten Rettung,<br />
zur richtigen Handhabung der Ausrüstung und Bedienung der<br />
�������������������������������������������������������������������schwemmungen,<br />
Unfällen oder ähnlichen Ereignissen entstehen kann<br />
und dient zur Abwehr von Gefahren für Leben und Gesundheit.<br />
Dank für die Unterstützung durch die San-Komponente des Katastrophenschutzes<br />
<strong>Sondershausen</strong> bei der Abschlussübung und dem ADAC<br />
Autohaus Hospitalstraße für die bereitgestellten Unfallfahrzeuge an<br />
den beiden Ausbildungswochenenden.<br />
Sebastian Thiersch<br />
www.wbg-fortschritt.de<br />
von Mehrfamilienhäusern.<br />
Auf eines ist Herr Mähler besonders stolz. Nach seinen<br />
Worten sind dies die Hausgemeinschaften, die<br />
sich gefunden haben und den genossenschaftlichen<br />
Gedanken mit Leben erfüllen.<br />
Frau Kraffzick, als Vertreterin des Bürgermeisters<br />
von <strong>Sondershausen</strong>, Bürgermeister Hartnauer von<br />
Greußen sowie Herr Gehlhaar vom Ordnungsamt<br />
Ebeleben überbrachten Grüße und Glückwünsche<br />
der Stadtverwaltungen und bedankten sich für die<br />
gute Zusammenarbeit der WBG mit den Städten.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt des Al-<br />
������������������������������������������������������������������<br />
Fischer die Gäste mit ihren überaus gelungenen eigenen literarischen<br />
Beiträgen. Zum Abschluss der Veranstaltung erfreuten die Sänger Peter<br />
Ivanov und Manuela Manulova mit ihrem Begleiter Paul Webb am<br />
Klavier, alle Anwesenden mit Liedern aus Oper und Operette.<br />
Die gelungene Festveranstaltung im voll besetzten Carl-Schroeder-<br />
Saal mit unseren ältesten Genossenschaftsmitgliedern war wieder<br />
einmal ein schöner Höhepunkt im genossenschaftlichen Zusammenleben<br />
bei der Wohnungsbaugenossenschaft „Fortschritt“ <strong>Sondershausen</strong><br />
eG.<br />
Einladung<br />
zu unserem monatlichen Gruppentreffen<br />
in der AWO-Seniorenresidenz,<br />
Cannabichstr. 4, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Montag, 10.12.2012 15:00 Uhr<br />
(in der Regel jeden 2. Montag im Monat)<br />
Unsere Betroffenen können (nach Voranmeldung) in dieser Zeit<br />
von Fachpersonal der AWO-Seniorenresidenz betreut werden.<br />
Weihnachten mit unseren Betroffenen<br />
Verschiedenes<br />
Wir bieten unseren Mitgliedern beitrags- und kostenfrei:<br />
unendlich viel Unterstützung<br />
Interessenten sind herzlich eingeladen<br />
Wir können mehr für Sie tun als Sie denken<br />
Mit herzlichem Dank an AWO-Seniorenresidenz!<br />
Selbsthilfegruppe 2 Angehörige Demenzkranker <strong>Sondershausen</strong><br />
Bernd Koch 03632 66 6058<br />
Ines Neumann 03632 60 1300<br />
Diana Koschinek tags 03632 612 3135<br />
Ab 17:00 Uhr 03632 75 0780<br />
Anzeige
Nr. 12/2012<br />
Die Helme - Flusslandschaft des Jahres<br />
(Teil 5: Stausee Kelbra)<br />
Das Helmestaubecken/Talsperre Kelbra ist<br />
das größte Wasserbauwerk am Helmelauf.<br />
Es befindet sich am Mittellauf zwischen den<br />
Orten Görsbach, Berga, Kelbra und Auleben<br />
und ist von attraktiven Naturschönheiten wie<br />
dem Kyffhäuser Nordrand, dem Nordabfall<br />
der Badraischen Schweiz mit ihrer Karstlandschaft<br />
und der Karsthöhle an der Numburg<br />
und der westlich davon gelegenen Solquelle<br />
umgeben. Das ehemalige Vorwerk Numburg<br />
wurde zur Naturparkstation entwickelt.<br />
Die Grenze zwischen Thüringen (ehemals<br />
Schwarzburg-<strong>Sondershausen</strong>) und Sachsen-<br />
Anhalt verläuft im Stausee Kelbra, so dass<br />
sich das Südufer auf Thüringischem Gebiet<br />
befindet. Die überfluteten, ehemals kennzeichnenden<br />
Grenzsteine sind teilweise entfernt<br />
und in Badras Ortmitte an der Gaststätte<br />
aufgestellt, somit erhalten.<br />
Neben der touristischen Funktion des Wasserfläche<br />
– im Bereich des ständigen Wasserstaus<br />
am Südufer entwickelten sich<br />
Campingplatz und weitere Freizeitgestaltungseinrichtungen<br />
– besteht die Hauptaufgabe<br />
des Rückhaltebeckens Kelbra in einer<br />
Regulierung der Wasserflussmengen<br />
der Helme zur Vermeidung von Hochwasser–Überschwemmungen.<br />
Die Wassermengen<br />
am Steuerpegel Bennungen schwanken<br />
zwischen 5 und 90 m³/s. Vor dem Bau der Talsperre<br />
Kelbra waren alle 3 Jahre mittlere, alle<br />
7 Jahre schwere Hochwasser zu beobachten.<br />
Das Rückhaltebecken Kelbra wurde in den<br />
Jahren 1962-1966 errichtet. Nach Probestaujahren<br />
erfolgte die Dauernutzung, d. h. die<br />
Inbetriebnahme 1969. Es wird durch einen<br />
Hauptdamm von 4.066 m Länge und 12,7 m<br />
Höhe gebildet. Ein Nebendamm von 3.380 m<br />
Länge grenzt den Bereich des Dauerstaus von<br />
600 ha mit 12,3 Mio. m³ Stauraum von den<br />
oberhalb gelegenen 2 Schutzräumen, die<br />
beim Vollstau genutzt werden können, ab.<br />
Die Speicherfläche beträgt für den Vollstau<br />
1430 ha mit einem Gesamtspeichervolumen<br />
von 35,6 Mio. m³, d. h. der Hochwasserschutzraum<br />
fasst 23,3 Mio. m³. In den Hauptdamm<br />
sind 3 Entnahme-Bauwerke integriert, die mit<br />
unterschiedlichen Auslass-Verschluss- und<br />
Regelmechanismen ausgerüstet sind.<br />
Sicher etwas Besonderes war die Schaffung<br />
eines Umfluters (Nebenhelme) um die Fläche<br />
des Dauerstaus. Er nimmt auch die Wässer<br />
der Solequelle und südlich von Berga die<br />
Thyra auf.<br />
Der Stausee Kelbra ist nach seiner Errichtung<br />
ein wichtiger Rastplatz für die Zugvögel auf<br />
ihren Wanderungen im Frühjahr und Herbst<br />
geworden, wie wir im vergangenen Herbst<br />
wieder erleben konnten.<br />
Die Helme passiert die alte Stadt Kelbra an<br />
ihrem Nordrand. Jungsteinzeitliche Ausgrabungsbefunde<br />
belegen das Besiedlungsalter.<br />
Ihr Name wird vom Jungrind, dem Kalb abgeleitet.<br />
Die urkundliche Ersterwähnung datiert<br />
aus dem Jahr 1188. Die Stadt bestand<br />
ursprünglich aus zwei Siedlungskernen. Der<br />
westliche Ortsteil Altendorf, eine fränkische<br />
Gründung, wurde 1895 eingemeindet.<br />
Am Nordostrand von Kelbra sind in Helmenähe<br />
die Reste einer früheren Wasserburg zu<br />
finden. Auffällig an Kelbra ist die planmäßige<br />
Anlage, wie sie im gitterförmigen Straßennetz<br />
sichtbar wird. Die Stadt war mit<br />
einer Ringmauer umgeben. Hochmittelalterliche<br />
Rittersitze (Höfe) sind noch heute zu erkennen.<br />
Im Altendorf befindet sich die spätromanische<br />
Kirche St. Martin, die Pfarrkirche<br />
St. Georg im Ortskern Kelbra stammt aus dem<br />
17. Jh. mit älteren Teilen.<br />
Auch der Rundgang durch Kelbra ist lohnenswert.<br />
In der nächsten Folge (Teil 6) werden wir das<br />
Schloss Wallhausen behandeln.<br />
Vorab sei jedoch aufmerksam gemacht, dass<br />
in der damaligen Pfalz Wallhausen vor 1100<br />
Jahren, am 23. November 912, Kaiser Otto I.<br />
der Große geboren wurde. Die diesem Ereignis<br />
gewidmete Ausstellung ist noch bis zum<br />
9. Dezember Dienstag bis Sonntag von 10.00<br />
bis 16.00 Uhr geöffnet.<br />
H. K.<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Projekt „LeA – Lernen und<br />
Arbeiten in Europa“<br />
Das Mobilitätsprojekt „LeA - Lernen und Arbeiten<br />
in Europa“ lud zur Europass-Übergabe<br />
ein. Der Projektverbund „LeA“ hat es<br />
in den letzten 12 Monaten geschafft, 33 Jugendliche<br />
mit Behinderung oder multiplen<br />
Vermittlungshemmnissen erfolgreich in ein<br />
Praktikum in Spanien oder Frankreich zu vermitteln.<br />
Ziel ist es, dass sie ihr Selbstbewusstsein<br />
stärken, um mit neuen Erfahrungen und<br />
Kenntnissen auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />
wieder attraktiver zu werden.<br />
Junge benachteiligte Menschen können<br />
durch diese transnationalen Auslandsaufenthalte<br />
ins EU-Ausland und durch die Förderung<br />
der transnationalen Mobilität ihre berufspraktischen<br />
Erfahrungen und berufsspezifischen<br />
Kompetenzen fördern.<br />
Die Teilnehmenden des spanischen und des<br />
französischen Auslandaufenthaltes berichteten<br />
am 6. November 2012 im Ratssaal von<br />
Bad Frankenhausen über ihren Arbeitsalltag<br />
und von ihren vielfältigen Aufgaben im Praktikum.<br />
So auch Robin Müller aus <strong>Sondershausen</strong>,<br />
der in Spanien in der Küche eines Hotels<br />
sein Praktikum absolvierte und jederzeit wieder<br />
dort arbeiten würde, weil es eine tolle Erfahrung<br />
für ihn war und er dadurch mehr persönliche<br />
Kompetenzen erworben hat.<br />
In einem feierlichen Rahmen wurden am 6.<br />
November die Zertifikate an die 17 Teilnehmenden<br />
für ihr erfolgreich absolviertes Auslandspraktikum<br />
überreicht. Das Mobilitätsprojekt<br />
soll insgesamt 56 Jugendlichen die<br />
Möglichkeit geben, sich persönlich und beruflich<br />
weiter entwickeln zu können.<br />
Gäste der Veranstaltung waren, neben Angehörigen<br />
der Teilnehmenden, der Bürgermeister<br />
der Stadt Bad Frankenhausen, Matthias<br />
Strejc, Vertreter der Jobcenter Artern und<br />
<strong>Sondershausen</strong>, Nordhausen und des Eichsfeldkreises<br />
sowie Vertreter der unterstützenden<br />
Organisationen und Firmen.<br />
Das Projekt „LeA – Lernen und Arbeiten in Europa“<br />
wird im Rahmen des Programms "IdA –<br />
Integration durch Austausch" durch den Kreisjugendring<br />
Kyffhäuserkreis e.V., Sonderhäuser<br />
Bildungsverein e.V. und den Internationalen<br />
Bildungs- und Sozialwerk e.V. umgesetzt und<br />
vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />
und den Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />
Informationen zum Projekt erhalten Sie<br />
beim Kreisjugendring Kyffhäuserkreis e.V.,<br />
Marc Weinrich, Tel.: 03632-544654 oder unter<br />
www.lea-europa.de.<br />
37
38<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
26. Vogelausstellung und 18. Thüringer Landesmeisterschaft<br />
der VZE in <strong>Sondershausen</strong><br />
Am 20. und 21. Oktober 2012 führte der Sondershäuser<br />
Verein seine Ziergeflügel- und<br />
��������������������������������������������<br />
Thüringer Landesmeisterschaft der standardisierten<br />
Arten durch, die offen für alle Mitglieder<br />
der Vogelverbände in Deutschland<br />
war. Damit die Landesmeisterschaft nicht<br />
wieder wie 2011 ausfällt, erklärten sich die<br />
Sondershäuser Züchter bereit, die Meisterschaft<br />
zum 9. Mal in <strong>Sondershausen</strong> durchzuführen.<br />
Die Beteiligung von 14 Zuchtfreunden aus<br />
Thüringen und Sachsen-Anhalt (davon 1<br />
DKB- und 2 AZ-Mitglieder) mit 150 Bewertungsvögeln<br />
war zwar besser als 2009 und<br />
2010, kann aber jedoch noch nicht befriedigen,<br />
zumal jeweils nur ein Aussteller mit<br />
Schauwellensittichen und Japanischen Mövchen<br />
ausstellten. Auch bei den anderen Vogelarten<br />
hätten wir eine größere Teilnahme<br />
erwartet. Vor 8 Jahren zur 12. Thüringer Landesmeisterschaft<br />
in <strong>Sondershausen</strong> wurden<br />
noch 207 Bewertungsvögel, davon 33 Kanarien<br />
ausgestellt. Wer standardisierte Vögel<br />
hält, sollte sie auch zur Bewertung ausstellen<br />
– allein um zu wissen, was für eine „Qualität“<br />
seine Vögel haben. Vereinsvorsitzender und<br />
Ausstellungsleiter Zfrd. Achim Sickel schätzte<br />
ein, dass die gezeigten Vögel auch auf höherer<br />
Ebene den Vergleich nicht zu scheuen<br />
bräuchten.<br />
Die Auszeichnung der Sieger nahmen die<br />
Landrätin des Kyffhäuserkreises Frau Antje<br />
Hochwind mit der Landeszuchtwartin Zfrd.<br />
Martina Andreas vor.<br />
Zfrd. Achim Sickel bedankte sich bei allen Züchtern<br />
für die Bereitschaft, ihre Tiere zur Bewertung<br />
zu stellen und dankte auch seinem Organisationsteam<br />
sowie den Zuchtrichtern Zfrd.<br />
Haupt und Völker für die hervorragende Arbeit.<br />
Die dankenden Worte der Ausstellungszüchter<br />
beweisen, dass die Organisation und<br />
Durchführung der Meisterschaft durch den<br />
Sondershäuser Verein sehr gut war.<br />
Zur Bewertung standen:<br />
8 Schwellensittiche von 1 Züchter<br />
9 Gouldsamadinen von 3 Züchtern<br />
23 Reisamadinen von 3 Züchtern<br />
39 Agaporniden von 4 Züchtern<br />
8 Diamanttäubchen von 2 Züchtern<br />
18 Zebrafinken von 2 Züchtern<br />
6 Japanische Mövchen von 1 Züchter<br />
23 Farbkanarien von 3 Züchtern<br />
8 Nymphensittiche von 2 Züchtern<br />
8 Großsittiche von 2 Züchtern<br />
Die Siegerliste:<br />
Schauwellensittiche:<br />
Detlef Degen, Görmar 343 Punkte<br />
Nymphensittiche:<br />
Friedhelm Stehning, Plötzkau 172 Punkte<br />
Agaporniden:<br />
Manfred Breitbarth, Oberdorla 359 Punkte<br />
Reisamadinen:<br />
Achim Sickel, <strong>Sondershausen</strong> 352 Punkte<br />
Zebrafinken:<br />
Friedhelm Brehm, Ellrich 357 Punkte<br />
Jap. Mövchen:<br />
Achim Sickel, <strong>Sondershausen</strong> 351 Punkte<br />
Diamanttäubchen:<br />
Andreas Henning, Könnern 176 Punkte<br />
Gouldsamadinen:<br />
Dr. Andreas Ahrens, Ballhausen 175 Punkte<br />
Kanarien:<br />
Olaf Commichau, Augsdorf 364 Punkte<br />
Großsittiche:<br />
Friedhelm Stehning, Plötzkau 176 Punkte<br />
Die 26. Vereinsausstellung wurde im Beisein<br />
unseres Präsidenten Dr. Ernst Günther, der<br />
Landrätin Frau Antje Hochwind, der Vorsitzenden<br />
des Sondershäuser Stadtrats Frau<br />
Dr. Christine Kietzer und der Landeszuchtwartin<br />
Zfrd. Martina Andreas eröffnet. Die 20<br />
Sondershäuser Zuchtfreunde zeigten in 36<br />
großen Volieren und 12 Vitrinen vom Goldbrüstchen<br />
über Gouldsamadine, viele verschiedene<br />
Sitticharten, Amazonen bis zu<br />
��������������� ��� �������� ������ ��������ten<br />
wie Prachtfinken und Weichfresser aber<br />
auch gerade geschlüpfte Japanische Wachteln<br />
und Loris waren vertreten. Höhepunkt<br />
der Ausstellung war eine große, mit viel Liebe<br />
und Geschmack errichtete Biotopvoliere<br />
mit Wasserfall. Vor ihr verweilten die Besucher<br />
am längsten und beobachteten die vielen<br />
verschiedenen und lebhaften Vögel. Aber<br />
auch alle anderen Volieren und Vitrinen waren<br />
mit Laub oder Moos, Ästen und Zweigen<br />
möglichst naturnah ausgestaltet.<br />
Auch unser Bürgermeister Herr Joachim<br />
Kreyer ließ es sich nicht nehmen, sich am<br />
Sonnabend nach seiner Rückkehr aus Brüssel<br />
die Ausstellung anzusehen.<br />
Anliegen der Ausstellung war neben der Präsentation<br />
unserer Vögel auch wieder mehr<br />
Menschen unser schönes Hobby nahezubringen<br />
und sie für die Vogelzucht zu begeistern.<br />
Natürlich wären wir auch über neue<br />
Mitglieder sehr erfreut, noch dazu das Durchschnittsalter<br />
unserer Mitglieder bei 60 Jahren<br />
liegt.<br />
Neben der Vereinsausstellung fanden auch<br />
ein Vogelverkauf sowie eine Tombola statt.<br />
Insgesamt war die Ausstellung ein großer Erfolg.<br />
An beiden Tagen riss der Besucherstrom<br />
nicht ab.<br />
Zum Abschluss der Ausstellung bedankte<br />
sich der Vorsitzende Zfrd. Sickel bei allen<br />
Züchtern und auch deren Ehefrauen sowie<br />
den Sponsoren für die Unterstützung.<br />
Norbert Wenzl, stellv. Vereinsvorsitzender<br />
Nr. 12/2012<br />
Das große Weihnachtskonzert<br />
2012 im Achteckhaus -<br />
Zusatzkonzert mit der Big Band<br />
Das wohl beliebteste und größte Weihnachtskonzert<br />
unserer Region findet in diesem<br />
Jahr am 21., 22. und erstmalig auch am<br />
23. Dezember 2012 jeweils um 19.30 Uhr im<br />
historischen Ambiente des Sondershäuser<br />
Achteckhauses statt.<br />
Genießen Sie die Abendstunden der diesjährigen<br />
Dezembertage zusammen mit dem<br />
Entertainer und Sänger Marcus Kämmerer,<br />
„The Little Bigband“ des Carl-Schroeder-Konservatoriums,<br />
der reizenden Sängerin Irene<br />
Steußloff, des Gitarren-Virtuosen Klaus-Dieter<br />
Weigert, sowie der Geigerin Katrin Deichstetter.<br />
Ein außergewöhnlicher Abend in außergewöhnlicher<br />
Umgebung und im Kreise<br />
von Freunden.<br />
Traditionell werden auch zu allen Veranstaltungstagen<br />
Glühwein und Gebäck für alle<br />
Gäste in bewährter Form gereicht.<br />
Aufgrund der diesjährigen massiven<br />
Nachfrage sind die beiden ersten Veranstaltungstage<br />
bereits restlos ausverkauft.<br />
Hier gibt es lediglich die Möglichkeit sich<br />
auf eine Warteliste setzen zu lassen. Für<br />
das Zusatzkonzert gibt es momentan<br />
noch Karten, aber auch hier sollte man<br />
sich schnellstens entscheiden.<br />
Besonderer Dank gilt wie immer unseren<br />
Sponsoren dem Fitnessstudio "Gesund &<br />
Vital", „Haus des Hörens“, „Autohaus Kaulbarsch“,<br />
„SOVIS“, der „Wippertal Immobilien<br />
GmbH“, „Stadt Apotheke“, "Cut-Style & Color",<br />
sowie die Kooperationspartner „Deichstetter<br />
����������������������������������� ��� ���-<br />
���������� ���� ���������� �������� �������<br />
diese Konzertreihe erst möglich machen.<br />
Wenn Sie daran interessiert sind, sich auf<br />
eine Reise durch die besinnliche und verträumte<br />
Zeit der Weihnacht zu begeben,<br />
können Sie Ihre Eintrittskarte telefonisch<br />
unter der Nummer 0 36 32 / 70 13 74 von<br />
Montag bis Freitag in der Zeit von 9:00 Uhr<br />
bis 18:00 Uhr oder im Internet auf www.<br />
sondershausen-erlebt.de erwerben.<br />
Weiterhin erhalten Sie die Karten bei der<br />
<strong>Sondershausen</strong>-Information auf dem Marktplatz,<br />
sowie der Sondershäuser Geschäftsstelle<br />
der Thüringer Allgemeinen Zeitung.<br />
Im Vorverkauf beträgt der Preis für eine Karte<br />
16,00 € u. beim Kauf an der Abendkasse 22,00 €.<br />
Der ideale Jahresausklang voller Geselligkeit,<br />
Musik & grandiosen Künstlern.
Nr. 12/2012<br />
Im Frauenhaus <strong>Sondershausen</strong> finden von<br />
Gewalt betroffene Frauen Schutz und Hilfe<br />
Wenn Frauen in ihren eigenen vier Wänden von Gewalt betroffen<br />
sind, dann hilft oft eine Flucht ins Frauenhaus.<br />
Die Frauen, die seit 21 Jahren Zuflucht im Frauenhaus <strong>Sondershausen</strong><br />
suchen, haben große Sorgen und Angst.<br />
Sie kommen aus allen Gesellschaftsschichten sowie Kulturen und<br />
fürchten sich vor der Gewalt ihrer männlichen Partner.<br />
Das beständige Team im Frauenhaus setzt sich zusammen aus drei Sozialarbeiterinnen<br />
in Teilzeit.<br />
"Jeder Mensch ist mehr als eine Geschichte“. Die Problemlagen der<br />
���������������������������������������������������������������leiterin<br />
Frau Krause hin, doch die Kapazität und die Rufbereitschaft<br />
rund um die Uhr lassen uns oft an unsere Grenzen kommen.<br />
Tausendfache Hilfe<br />
In Frauenhaus fanden in diesem Jahr 31 misshandelte Frauen und 43<br />
Kinder Unterkunft und Schutz.<br />
Einige der Frauen bleiben nur ein bis drei Tage. An den Lebensumständen<br />
hat sich dann nichts geändert. Weitere bleiben bis zu 3 Monaten.<br />
Doch die Konflikt beladenen Frauen können mit dem Gefühl gehen<br />
"sie können immer wieder kommen".<br />
Vorübergehend sind Frauen und auch deren Kinder in unserem Frauenhaus<br />
gut aufgehoben, sollte es daheim zu häuslicher Gewalt kommen.<br />
Insgesamt können 9 Frauen und Kinder in unserer Einrichtung<br />
leben. Im Frauenhaus angekommen, wird den Frauen viel Unterstützung<br />
gegeben.<br />
Das Wichtigste ist, das sie erst einmal zur Ruhe kommen und sich<br />
wieder orientieren, wie ein Leben nach dem Frauenhaus aussehen<br />
könnte. Alleingelassen werden sie in dieser schwierigen Zeit nicht.<br />
Professionelle Hilfe, die auch durch die gute Zusammenarbeit im<br />
Netzwerk „Gegen Häusliche Gewalt“ ermöglicht wird, ist sichergestellt<br />
Auch eine Begleitung zu sämtlichen Terminen bei Gericht, Jugendamt,<br />
Anwälten und anderen mehr wird durch die Sozialarbeiterinnen<br />
gewährleistet.<br />
Der Lebensraum Frauenhaus ist notwendig für die Frauen und deren<br />
Kinder - und das kann keine andere ambulante Einrichtung leisten.<br />
Rund um die Uhr sind Jutta Jährling, Veronika Hesse und Ludmilla<br />
Krause für telefonische und persönliche Beratungen erreichbar.<br />
Um weiterhin ein guter Schutzort zu sein, benötigt unser Frauenhaus<br />
Spendengelder.<br />
Wer helfen möchte oder ein Beratungsgespräch sucht, kann sich unter<br />
der Telefonnummer 03632/603300 mit uns in Verbindung setzen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die Stadtverwaltung <strong>Sondershausen</strong>,<br />
die uns ermöglichte, unter einem neuen Dach zu wohnen.<br />
Unser besonderer Dank gilt den Soroptimistinnen, die unsere Einrichtung<br />
über Jahre mit Sach- und Geldspenden bedachten.<br />
Mit dieser Unterstützung haben sie dazu beigetragen, den Frauen<br />
und Kindern den Aufenthalt im Frauenhaus so angenehm als möglich<br />
zu gestalten.<br />
Vielen, vielen Dank !<br />
Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses <strong>Sondershausen</strong><br />
Unser Konto : „Die Arche“ e.V.<br />
Bankleitzahl: 82055000<br />
Kontonummer: 3100011065<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Gesamtvorstand der Gartenfreunde tagte<br />
Der Kreisvorstand Kyffhäuserkreis der Gartenfreunde e. V. <strong>Sondershausen</strong><br />
hatte am 03.11.12 alle Vorstandsmitglieder der Mitgliedsvereine,<br />
diesmal in erweitertem Rahmen, zur Gesamtvorstandssitzung<br />
eingeladen. Neben dem Vereinsvorsitzenden oder einem Stellvertreter<br />
nahmen auch die Finanzverantwortlichen mit an der Sitzung teil.<br />
Als Gäste konnten wir vom Territorialverband Artern den Vorsitzenden<br />
Hermann Arlet mit weiteren Vorstandsmitgliedern begrüßen.<br />
Es gab wichtige Themen zur Vereins- und Verbandsarbeit zu besprechen.<br />
Teilweise Kritik musste der Kreisvorsitzende Wolfgang Dittrich<br />
in seinem Bericht auch zur Zahlungsmoral einzelner Vereine und zu<br />
Zuarbeiten von notwendigen Dokumenten äußern. Jährlich werden<br />
z.B. statistische Daten erhoben, Fragen, Hinweise, Wünsche, Kritiken<br />
zur Verbandsarbeit erbeten. Die statistischen Zahlenwerke der Vereine<br />
helfen unter anderem auf Kreis-, Landes- und Bundesebene, die<br />
demografischen Entwicklungen in den einzelnen Verbänden und Regionen<br />
zu erkennen, zu verfolgen und entsprechende Schlüsse daraus<br />
für Konzepte zu entwickeln.<br />
Probleme gibt es derzeit bei der Nachwuchsgewinnung für die ehrenamtliche<br />
Vorstandsarbeit in den Vereinen und auch im Kreisverband,<br />
schwieriger wird es noch bei der Gewinnung und Schulung von<br />
geeigneten Kandidaten für die Fachberaterfunktion und für die Aufgabe<br />
eines Wertermittlers. Es stehen zwar schon zentrale Schulungstermine<br />
für diese Funktionen fest, derzeit gibt es aber noch keine Kandidaten<br />
aus den Mitgliedsvereinen.<br />
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorbereitung der Fusion<br />
der beiden Kreisverbände im Kyffhäuserkreis, der Kreisverband Kyffhäuserkreis<br />
der Gartenfreunde und der Territorialverband Artern der<br />
Gartenfreunde zu einem gemeinsamen Verband.<br />
Natürlich kam in der Diskussion unter anderem auch das Thema Verbrennen<br />
zur Sprache. Unverständnis gab es für das Verbrennen von<br />
nicht erlaubten Abfällen und Stoffen. Aber es wurde auch darauf hingewiesen,<br />
dass man auch weiterhin die Möglichkeit bräuchte, um<br />
krankes und befallenes trockenes Holz zu verbrennen, da dies nicht<br />
kompostiert werden darf.<br />
Positiv wurde von den Teilnehmern aufgenommen, dass es letztendlich<br />
doch über den Bundesverband der Gartenfreunde erreicht wurde,<br />
dass ab 1. Januar 2013 für die Lauben in Kleingartenanlagen nach<br />
Bundeskleingartengesetz keine GEZ-Gebühr mehr entrichtet werden<br />
muss, da auch anstelle des einzelnen anmeldepflichtigen „Rundfunkteilnehmers“<br />
der Begriff „Haushalt“ treten wird.<br />
Bei unserer Zusammenkunft wurde auch eine Service CD für die<br />
Mitgliedsvereine ausführlich den Vorstandsmitgliedern und den Finanzverantwortlichen<br />
vorgestellt und übergeben. Diese CD wurde<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Nordhausen und Eichsfeld entwickelt und erarbeitet. Diese CD enthält<br />
wichtiges Info-Material, Handwerkszeug, Materialien und Unterlagen<br />
für die tägliche Arbeit der Vereinsvorstände und das Vereinsmanagement.<br />
Natürlich sind auch viele Musterdokumente, Vorlagen,<br />
Antragsformulare und vieles mehr enthalten.<br />
Thomas Leipold<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
KV Kyffhäuserkreis der Gartenfreunde e. V.<br />
39
Layout & Druck · Foto: © Ramona Heim - Fotolia.com<br />
40<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
„Start<br />
in den<br />
Advent“<br />
Verkaufsoffener Sonntag & Adventsmarkt<br />
in <strong>Sondershausen</strong><br />
2. Dezember 2012 · 13 – 18 Uhr<br />
vorgemerkt:<br />
Parken in der gesamten<br />
Innenstadt frei!<br />
Sondershäuser Weihnachtsmarkt vom 20. bis 23.12.2012<br />
Die Geschäfte der Galerie haben an den Samstagen, 08., 15. und 22.12.2012<br />
bis 18 Uhr geöffnet. An diesen Samstagen parken die Besucher der GALERIE<br />
AM SCHLOSSBERG im Parkhaus kostenfrei!<br />
Programm<br />
In der Innenstadt:<br />
13 – 14 Uhr Musikschule Notenland e.V.<br />
zwischen Syrtaki und Ratskeller<br />
14 – 16 Uhr Der Weihnachtsmann ist mit der Ponykutsche unterwegs<br />
und lädt zum Mitfahren ein.<br />
15 Uhr Puppentheater „Don Calli“ – altdeutsches Kasperltheater<br />
mit handgeschnitzten Puppen<br />
Carl-Schroeder-Saal, Carl-Schroeder-Str. 10<br />
15 – 17 Uhr Fanfarenzug Bad Frankenhausen e.V.<br />
GALERIE AM SCHLOSSBERG in der Zeit von 13 bis 18 Uhr:<br />
- Basteln von weihnachtlichen Kleindekorationen mit vielen Sondershäuser<br />
Vereinen auf der Freifläche vor REWE/Herfag<br />
- Glühwein- und Waffelstand vor der Galerie<br />
- Besuch des Weihnachtsmannes mit kleinen Präsenten<br />
- Ganztags kostenfrei Parken im Parkhaus<br />
Teilnehmende Unternehmen:<br />
Gewinnspiel „Possibären-Weihnachtsrätsel“<br />
Liebe Kinder!<br />
In 18 Geschäften, Cafés und Einrichtungen der Stadt<br />
haben sich unsere Possibären verirrt. Sie sitzen mit roter<br />
Zipfelmütze und rotem Schildchen am Bauch in den<br />
Schaufenstern oder in den Einrichtungen. Auf den roten<br />
Schildchen sind 18 Buchstaben zu sehen. Die gefundenen<br />
Buchstaben tragt in den unten stehenden Satz ein.<br />
Bei richtiger Reihenfolge ergibt der Satz eine Zeile aus<br />
einem bekannten deutschen Weihnachtslied:<br />
Oh _ _ _ _ _ _ _ _ g _ t , _ _ es _ _ _ _ _ _ f _ _ n!<br />
Nr. 12/2012<br />
Freizeit- und Erholungspark „Zum Possen“ Possen<br />
Möbel Strotzer GmbH Schachtstraße 6<br />
TTM <strong>Sondershausen</strong> Schachtstraße 3<br />
Honsel Tank- & Waschcenter<br />
Inh. Michael Strotzer Erfurter Str. 35<br />
Buchbinderei & Bildeinrahmung Koch F.-Schlufter-Str. 49<br />
Friseursalon „PAY TEN“ Bebrastraße 31<br />
Druckerei & Bürowaren GmbH Lohstraße 10<br />
GALERIE AM SCHLOSSBERG Hauptgebäude<br />
EP Ohm GmbH Hauptstraße 28<br />
Stadtverwaltung <strong>Sondershausen</strong> Rathaus, Markt 7<br />
Touristinformation <strong>Sondershausen</strong> Markt 9 (Alte Wache)<br />
Uhren & Schmuck - Susanne Kirchner J.-Karl-Wezel-Str. 42<br />
Finanz- und Immobilienservice - Olaf Schade J.-Karl-Wezel-Str. 44<br />
Meister-Bäckerei Hengstermann J.-Karl-Wezel-Str. 46<br />
Friseursalon „Cut Style & Color“ J.-Karl-Wezel-Str. 48<br />
Uhren & Schmuck Andrae Schösserstraße 8-9<br />
SPOWA Babett & Ronny Pötzsch J.-Karl-Wezel-Str. 53<br />
Altstadt-Café, Inh. Ines Targacz Stiftstraße 2<br />
Weitere Veranstaltungen:<br />
11.00 Uhr 2. Schlosskonzert<br />
Schloss – Blauer Saal<br />
17.00 Uhr Adventliches Singen<br />
St. Elisabethkirche<br />
(Richard-Wagner-Straße)<br />
Name …………………….....……..….............. Vorname ……….......…………………...... Alter .............<br />
Wohnort ………………………....…........... Straße ……….……………....................................................<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnehmen dürfen Kinder und Jugendliche<br />
bis 14 Jahre. Der Gewinnabschnitt<br />
ist auszufüllen und bis zum 21.12.12<br />
in die gekennzeichnete Loskiste in der<br />
Touristinfo/„Alte Wache“ einzuwerfen.<br />
Pro Teilnehmer wird nur ein Losabschnitt<br />
berücksichtigt.<br />
Am 22.12.12, 16 Uhr werden auf dem<br />
Weihnachtsmarkt, vor der „Alten Wache“<br />
unter den richtigen Abschnitten<br />
kleine Geschenke verlost, gesponsert<br />
von den teilnehmenden Unternehmen.<br />
Bitte anwesend sein! Die Gewinne<br />
werden nicht nachgeschickt!<br />
Hinweis: Die Liste der teilnehmenden<br />
Geschäfte und Einrichtungen findet<br />
ihr im November-Heimatecho auf der<br />
Rückseite der Gewinnabschnitte und<br />
in der Touristinfo.<br />
Den Coupon bitte ausfüllen, ausschneiden und abgeben! Viel Glück!
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Wald mal anders und eine<br />
Wohnung für die „Kleinsten“<br />
Am 13. November 2012 wurde ein Wandertag<br />
der besonderen Art veranstaltet.<br />
Unter der Führung von Michael Laskovski<br />
und mit den helfenden Händen von Michael<br />
Pham und Liesa Künne, spazierte die<br />
Klasse 2c der Östertalschule mit Lehrerin<br />
Frau Schmidt in den Wald. Dabei sammelten<br />
die Kids fleißig die unterschiedlichsten<br />
Dinge ein, die sie in der Natur so fanden.<br />
Es wurde fast alles eingepackt, von Steinen<br />
über Hagebutten und kleinen Ästen, sogar<br />
ein echter Knochen wurde gefunden!<br />
Doch das war nicht das Einzige, was es<br />
auf der Wanderung zu bestaunen gab.<br />
Michael Laskovski hatte einige Tierpräparate<br />
mitgebracht und nun galt es, unterwegs<br />
fleißig zu raten, welche Pfote denn<br />
welchem Tier zuzuordnen ist. Die Antworten<br />
kamen von den Schülern, wie aus der<br />
Kanone geschossen.<br />
Die Euphorie hielt sich auch auf dem Rückweg<br />
bis zum Haus der Jugend, dort wurde<br />
den Kindern gezeigt, wie man „Den kleinsten<br />
Wald der Welt“ baut. Mit Begeisterung<br />
fing jeder an, seinen Wald mit den gesammelten<br />
Sachen zu gestalten. Am Ende<br />
freute sich jeder einzelne Schüler über den<br />
selbstgemachten Wald, den man natürlich<br />
auch mit nach Hause nehmen konnte.<br />
Allerdings wird im Haus der Jugend nicht<br />
nur der kleinste Wald hergestellt, sondern<br />
auch ein Hotel für die kleinen Lebewesen,<br />
die Insekten.<br />
Seit Anfang November wird die Idee von<br />
Michael Laskovski in die Tat umgesetzt.<br />
Durch die tatkräftige Unterstützung der<br />
Jugendlichen im „HdJ“ sind auch schon einige<br />
sehr kreative Insektenhotels entstanden.<br />
Am 1. Dezember 2012 werden dann<br />
die fertigen Hotels auf dem Weihnachtsmarkt<br />
in Jecha zu bestaunen sein.<br />
Michael Pham<br />
Liesa Künne<br />
Kreisjugendring Kyffhäuserkreis e.V.<br />
- anerkannter Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII -<br />
Neben den offenen Spiel-, Sport- und Kreativangeboten<br />
gibt es im Jugend- und Schülertreff<br />
„JuST“ <strong>Sondershausen</strong>, der Freizeiteinrichtung<br />
in der Ferdinand-Schlufter-Straße<br />
48, die für alle Kinder und Jugendlichen von<br />
Montag bis Freitag ab 13 Uhr und Samstag<br />
ab 11:30 Uhr geöffnet hat, auch regelmäßige<br />
Kursangebote. Und am Samstag kann sogar<br />
gemeinsam gekocht und natürlich gegessen<br />
werden. Dafür sollte man sich jedoch bis zum<br />
Freitag beim JuST-Team anmelden.<br />
Donnerstag, 29.11.2012<br />
15.00-16.30 Uhr Kreativ-Werkstatt zum 1. Advent<br />
Freitag, 30.11.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Backmittag: Dominosteine<br />
selbst zubereitet. (Kosten 0,50 €)<br />
16.30 - 18.00 Uhr Line-Dance Tanzgruppe mit<br />
Claudia<br />
Montag, 03.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Spiele-Nachmittag:<br />
„Mensch ärgere dich nicht!“ und Kartenspiele.<br />
Dienstag, 04.12.2012<br />
���������������������������������<br />
16.00 - 17.45 Uhr Orientalische Tanzgruppe<br />
mit Frau Wiencierz<br />
Mittwoch, 05.12.2012<br />
14.45 Uhr Sport-Nachmittag in der Borntalsporthalle<br />
(Treffpunkt im „JuST“, Hallenschuhe!)<br />
Donnerstag, 06.12.2012<br />
15.00 -16.30 Uhr Kreativ-Werkstatt zum 2. Advent<br />
Freitag, 07.12.2012<br />
15.30 - 16.30 Uhr Backnachmittag: Backen<br />
von Weihnachtsplätzchen.<br />
16.30 - 18.00 Uhr Line-Dance Tanzgruppe mit<br />
Claudia<br />
Montag, 10.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Spiele-Nachmittag: Kicker-<br />
Turnier<br />
Dienstag, 11.12.2012<br />
���������������������������������<br />
Mittwoch, 12.12.2012<br />
14.45 Uhr Sport-Nachmittag in der Borntalsporthalle<br />
(Treffpunkt im „JuST“, Hallenschuhe!<br />
Donnerstag, 13.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Kreativ-Werkstatt zum 3. Advent<br />
Freitag, 14.12.2012<br />
15.30 - 16.30 Uhr Backnachmittag: Bratäpfel<br />
16.30 - 18.00 Uhr Line-Dance Tanzgruppe mit<br />
Claudia<br />
Montag, 17.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Spiele-Nachmittag: Quiz-<br />
Spiele.<br />
Dienstag, 18.12.2012<br />
15.30 Uhr Große Vor-Weihnachtsfeier im „JuST“<br />
16.00 - 17.45 Uhr Orientalische Tanzgruppe<br />
mit Frau Wiencierz<br />
Mittwoch, 19.12.2012<br />
14.45 Uhr Sport-Nachmittag in der Borntalsporthalle<br />
(Treffpunkt im “JuST“, Hallenschuhe!)<br />
Donnerstag, 20.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Kreativ-Werkstatt zum 4. Advent<br />
Freitag, 21.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Backnachmittag: Lebkuchen-<br />
Kerzen<br />
16.30 - 18.00 Uhr Line-Dance Tanzgruppe mit<br />
Claudia<br />
Donnerstag, 27.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Kreativ-Werkstatt zum Jahreswechsel<br />
- Silvesterdeko selbst gemacht<br />
Freitag, 28.12.2012<br />
15.00 - 16.30 Uhr Aus der JuST-Küche: Obstsalat<br />
selbst zubereitet<br />
16.30 - 18.00 Uhr Line-Dance Tanzgruppe mit<br />
Claudia<br />
An den Feiertagen ist die Einrichtung geschlossen.<br />
Am 27. und 28. Dezember hat die<br />
Einrichtung von 10 bist 18 Uhr für Kinder und<br />
bis 21 Uhr für Jugendliche geöffnet. Am 29.<br />
Dezember ist die Einrichtung von 11:30 bis 18<br />
Uhr für Kinder und bis 21 Uhr für Jugendliche<br />
geöffnet. An den anderen Weihnachtsferientagen,<br />
also ab dem 02.01.2013, ist die Einrichtung<br />
bereits ab 8 Uhr geöffnet.<br />
Weitere Information erhalten Sie telefonisch<br />
unter 03632 782637 bei Carlos Ziedan, Karl<br />
Sisolefski und Victoria Peinemann.<br />
Sicherheitstraining für Kinder im „JuST“<br />
Am 7. und 8. Dezember 2012 findet im Jugend-<br />
und Schülertreff „JuST“ ein Sicherheitstraining<br />
für Kinder statt. Zielgruppe sind<br />
Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren. Das Trainingsprogramm<br />
soll den Kindern zeigen, wie<br />
sie in Gefahrensituationen sicher und frühzeitig<br />
reagieren können und selbstbewusst auftreten.<br />
Aktuelle Fälle in den Medien zeigen immer<br />
öfter, dass es wichtig ist, diese Gefahren<br />
eindeutig zu erkennen, sicher zu handeln<br />
und Techniken zur Selbstverteidigung zu be-<br />
herrschen. In dem Training lernen die Teilnehmenden<br />
von dem Trainer, Herrn Andreas Kolleck,<br />
sowohl verbale Möglichkeiten als auch<br />
einfache Griffe und Techniken kennen. Das<br />
Training beginnt am Freitag 15 und am Samstag<br />
9 Uhr - und dauert jeweils drei Stunden.<br />
Interessierte Eltern erhalten nähere Informationen<br />
im JuST <strong>Sondershausen</strong>, Ansprechpartnerin<br />
Frau Peinemann, Telefon 03632-<br />
782637. Anmeldungen sind bis 30.11.2012<br />
möglich.<br />
41
42<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Signal für großes Bahnhofsfest steht auf grün<br />
Weichen für festlichen Empfang<br />
am Hauptbahnhof sind gestellt<br />
Der Bahnhof <strong>Sondershausen</strong> wird im nächsten<br />
Jahr einer der Veranstaltungsorte zum<br />
Thüringentag sein. Vom 7.-9. Juni 2013 zieht<br />
Leben ein in das gesamte Areal der Deutschen<br />
Bundesbahn am Franzberg. Die Interessengemeinschaft<br />
Residenzbahnhof <strong>Sondershausen</strong><br />
plant Samstag und Sonntag ein<br />
großes Bahnhofsfest zum Thüringentag. Und<br />
was passt zu einem Fest besser, als ein Jubiläum,<br />
was die Bahnenthusiasten damit verbinden?<br />
Die Dampflok 441486 des einstigen<br />
Bahnbetriebswerkes Nordhausen wird im<br />
nächsten Jahr 70 und kehrt zu ihrem Geburtstag<br />
in ihre alte Heimat Nordthüringen<br />
zurück. Auf alle Besucher des Thüringentages,<br />
die mit der Bahn anreisen, wartet so<br />
bereits am Bahnhof <strong>Sondershausen</strong> ein bunt<br />
gefächertes Programm.<br />
Das Bergmannsorchester empfängt auf dem<br />
Bahnhofsvorplatz musikalisch, für die Kinder<br />
steht eine Lilliputeisenbahn bereit und eine<br />
umfangreiche Fahrzeug-Ausstellung kann besichtigt<br />
werden. Bei Führerstandmitfahrten<br />
kann man sich den Wind um die Nase wehen<br />
lassen. Und wer nach dem Kräftemessen beim<br />
Diesel-Lok-Ziehen Hunger bekommt, auf den<br />
��������������������������������������������<br />
mit dem Shuttle-Verkehr den Weg in die Innenstadt<br />
findet: Der Besuch in einem stilechten<br />
Mitropa-Wagen der 70-iger Jahre.<br />
Am Sonntag, 9. Juni 2013, befährt die Lok<br />
441486 mit einem Sonderzug die legendäre<br />
Blankenheimer Rampe. Genaue Fahrzeiten<br />
und Fahrpreise für geplante Sonderfahrten<br />
werden noch bekannt gegeben. Fahrkartenvorbestellungen<br />
für die Sonderzüge werden<br />
ab Februar 2013 entgegengenommen.<br />
Nr. 12/2012<br />
Kopf an Kopf mit Silly in <strong>Sondershausen</strong><br />
Berliner Rockband spielt zum Thüringentag 2013 auf<br />
dem Lohplatz<br />
Silly kommt auf Tour. Die Berliner Rockband<br />
startet im nächsten Jahr mit neuem Album<br />
und vielen neuen Songs ihre „Kopf an Kopf“<br />
Tour live. Eine der vielen Stationen quer<br />
durch Deutschland wird <strong>Sondershausen</strong> sein.<br />
Für den 8. Juni 2013 steht der Lohplatz auf<br />
dem Tourneeplan der Band um Sängerin<br />
Anna Loos und garantiert damit den musikalischen<br />
Höhepunkt zum Thüringentag 2013<br />
in der Musik- und Bergstadt. Beginn des Konzertes<br />
20 Uhr.<br />
Nach 14 Jahren Band-Pause mischte die Band<br />
zwei Jahre zuvor mit neuer Stimme und neuen<br />
Songs bereits ordentlich die Charts auf<br />
und lockte mehr als 125.000 Besucher zu ihren<br />
Live Konzerten.<br />
Der Erfolg ist nicht zuletzt Anna Loos zu verdanken,<br />
der neuen Stimme von Silly. Das Singen<br />
ist für die gefragte Schauspielerin genau<br />
das Richtige: „Ich mache das Schauspielen<br />
schon mit Leidenschaft. Aber am Ende spielst<br />
du doch immer eine Rolle und bist nicht du<br />
selbst. Bei der Musik hingegen ist es 100 Prozent<br />
Anna. Das ist der entscheidende Unterschied.“<br />
Und diese „100 Prozent Anna“ passen kongenial<br />
zu den oft melancholischen, und dennoch<br />
auch leichtfüßig daherkommenden<br />
Liedern von Silly. Es sind keine einfachen Themen,<br />
die hier behandelt werden. Es geht um<br />
die Suche nach dem „Ich“, und nach Selbstbewusstsein,<br />
aber auch um Mut und Entschlossenheit.<br />
Dass man beim Hören glaubt,<br />
ein Film würde vor den Augen ablaufen, liegt<br />
nicht nur an der Tatsache, dass Anna Loos<br />
Schauspielerin ist. Es ist auch die Gabe von<br />
Silly, mit ihren Sounds die Sehnsucht, das<br />
Traurige und auch das Kämpferische auszudrücken.<br />
Mehr noch als früher, als die „Verlorenen<br />
Kinder“ oder „Asyl im Paradies“ Gefühle<br />
zu Bildern werden ließen, können Silly<br />
heute bewegen – mit perlenden akustischen<br />
und hymnischen Elektro-Gitarren, mit treibendem<br />
und tragendem Groove, mit wohltemperierten,<br />
eingängigen Streicher- und<br />
Keyboard-Arrangements, die niemals Selbstdarsteller<br />
sind, sondern stets der Wind, der<br />
die Worte trägt.<br />
Karten für die Kopf an Kopf Tour mit Silly auf<br />
dem Lohplatz in <strong>Sondershausen</strong> sind im TA-<br />
Ticketshop, beim Start in den Avent am 2.<br />
Dezember sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich.
Nr. 12/2012 SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Clubrat im Jugendclub<br />
Grofurra gewählt<br />
In den Herbstferien besuchten im Durchschnitt<br />
15 Kinder täglich den Jugendclub in<br />
Großfurra. Interessante und abwechslungsreiche<br />
Angebote wurden von Frau Nitschke<br />
vorbereitet und durchgeführt. Neben zahlreichen<br />
Bastelangeboten führten die Kinder<br />
auch eine Wanderung in den örtlichen Wald<br />
durch. Danach mussten die Kinder erst einmal<br />
ihre Schuhe von viel Schlamm befreien,<br />
was ihnen anscheinend sehr viel Spaß bereitete.<br />
Ein kleines Tischtennisturnier, das Bolzen<br />
auf dem ansässigen Freigelände oder<br />
das Billard spielen im Club gehörten auch<br />
zum Ferienprogramm. Am letzten Ferientag<br />
hatte Frau Nitschke die Kinder zu einer<br />
Wahl eines Clubrates eingeladen. Bei Gebäck<br />
und Tee wurde vom Stadtjugendpfleger die<br />
Bedeutung eines Clubrates genau erklärt.<br />
Aufkommende Fragen wurden von ihm genau<br />
erörtert. Danach füllten die Kinder ihre<br />
Stimmzettel aus und gingen zur Wahlurne. In<br />
der anschließenden Auswertung wurde den<br />
neu gewählten Clubratsmitgliedern zu ihrer<br />
Wahl gratuliert.<br />
1. Vorsitzender:<br />
Kai Rechenberger (13 Jahre)<br />
stellv. Vorsitz:<br />
Oliver Kiehne (13 Jahre)<br />
Interessenvertreterin für Kinder ab 7 Jahre:<br />
Alina Kranold (7 Jahre)<br />
Sprecherrat:<br />
Max Haase (12 Jahre)<br />
Es waren alles in allem erlebnisreiche Ferientage<br />
für die Kinder in Großfurra, für die auch<br />
ab sofort, insbesondere für die bevorstehende<br />
Adventszeit, viele weihnachtliche Aktivitäten<br />
angeboten werden – also dann, nichts<br />
wie los…<br />
Uwe Makrinius<br />
Stadtjugendpfleger<br />
Herbstferien im Jugendclub<br />
Schernberg<br />
Auch in den vergangenen Herbstferien hatten<br />
die Kinder interessante und abwechslungsreiche<br />
Ferientage erlebt. Im Jugendclub<br />
wurden ab 10.00 Uhr vormittags diverse<br />
Kreativangebote, wie das Arbeiten mit Naturmaterialien<br />
für die Herbstdekoration oder<br />
das immer mehr beliebte "Brennen" auf Holzbrettchen<br />
von vielen Kindern angenommen.<br />
Natürlich konnten sich die Kinder auch an der<br />
Tischtennisplatte oder mal beim Billard ausprobieren.<br />
Highlight für die Kinder war die<br />
Fahrt nach <strong>Sondershausen</strong> in die SKATE - ARE-<br />
NA. Unter Anleitung von Herrn Flehmig konnten<br />
sich die Kinder in den Parcours mit dem<br />
Fahren auf Inlinern so richtig ausprobieren.<br />
Unter der Anleitung von Frau K. Weimer haben<br />
die Kinder schöne Ferientage in Schernberg<br />
verbracht. Ein Angebot für die bevorstehende<br />
Adventszeit wurde bereits von ihr erarbeitet.<br />
Makrinius<br />
Stadtjugendpfleger<br />
Der Herbst steht auf der Leiter<br />
Herbstfest in der Kita<br />
„Käferland“<br />
Im Rahmen unseres Tigerkids-Projektes wurde<br />
unser diesjähriges Herbstfest unter besonderen<br />
Umständen gefeiert. Statt den Herbst<br />
in unserer Kindertagesstätte hochleben zu<br />
lassen, hatten wir uns vorgenommen, unser<br />
Fest im Freien und mit ganz viel Bewegung<br />
zu feiern.<br />
So wanderten unsere Eltern, Großeltern und<br />
unsere Erzieherinnen mit uns zu einer großen<br />
Wiese unterhalb von Jechaburg.<br />
Ein herrlicher sonniger Tag begleitete die Versuche,<br />
die lustigen, bunten Drachen in die<br />
Lüfte steigen zu lassen. Das war ohne Wind<br />
ganz schön schwer. Angestrengt liefen wir<br />
alle mit unseren Drachen auf der Wiese hin<br />
und her. Hier und da klappte es doch ganz<br />
gut und die Drachen blieben für einen kurzen<br />
Moment in der Luft.<br />
Das war doch eine sehr anstrengende Aufgabe<br />
für uns Kindergartenkinder. Wir alle wurden<br />
mit einem kleinen Obst- und Gemüseimbiss<br />
überrascht. Auch etwas zu trinken<br />
erfreute uns alle sehr. Richtig gut gestärkt<br />
konnten wir dann am späten Vormittag den<br />
Heimweg antreten.<br />
Auf diesem Weg möchten wir uns recht herzlich<br />
bei allen liebevollen Helfern für diesen<br />
gelungenen Tag bedanken.<br />
Die Kinder und Erzieherinnen der Kita<br />
„Käferland“<br />
Gruselparty in der Kita „Anne Frank“<br />
���������������������������������������������<br />
und alle die sich gern Gruseln, denn am 31.<br />
Oktober ist Halloween. Früher glaubten die<br />
���������� ����� ��� ������� ������ ������ ����<br />
Geister leibhaftig auf der Erde herumspukten.<br />
In der Kindertagesstätte Anne Frank wurde<br />
sich schon am 30.10.2012 mächtig gegruselt.<br />
�������������������������������������������<br />
andere schaurige Gestalten ihr Unwesen. Der<br />
Fantasie der Eltern waren beim Verkleiden<br />
und Schminken ihrer Kinder keine Grenzen<br />
gesetzt. Ob mit gekauften oder tollen selbst<br />
gestalteten Kostümen - die Kinder waren alle<br />
verkleidet und die Gruselparty konnte beginnen.����������������������������������������den.<br />
Danach konnten die Kinder mit den Instrumenten<br />
der Einrichtung Geistermusik<br />
machen. Gar schaurige Klänge erfüllten die<br />
Räume unserer Kindertagesstätte. Beim Geisterkistenstapeln,<br />
Kürbisschießen und Ge-<br />
spensterhöhlendurchkrabbeln kam auch das<br />
Spielen nicht zu kurz.<br />
Nach der gelungenen Gruselparty waren<br />
dann alle kleinen Geister mächtig erschöpft.<br />
Nun heißt es warten bis zur nächsten Hallo-<br />
���������� ���� ���� ���� �������� ������ ����<br />
Geister wieder bei uns begrüßen können.<br />
Die Leiterin der Kita „Anne Frank“<br />
43
44<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Anfang September wurde in Kleinberndten<br />
wieder ein Jugendclub eröffnet. Der Verein<br />
"Landleben" e.V. stellt dafür einen Raum auf<br />
dem Gelände der Gaststätte "Zur alten Schule"<br />
zur Verfügung.<br />
Die Interessen der Kinder gehen im Moment<br />
noch ein wenig auseinander. Sie geben sich aber<br />
Mühe, einen gemeinsamen Nenner zu finden.<br />
Ein Teil der Jugendclubbesucher traf sich<br />
bereits zweimal in der Feuerwehr Kleinberndten.<br />
Hier waren sie mit unserem Wehrleiter<br />
Hartmut Trappe verabredet. Bei der ersten<br />
Zusammenkunft erklärte Herr Trappe<br />
den Kindern den Aufbau und die Organisation<br />
der Feuerwehr in den einzelnen Ebenen,<br />
bis herunter zur Ortsfeuerwehr. Im Anschluss<br />
daran ging es in das Feuerwehrgerätehaus,<br />
wo sich die Kinder einen Einblick über die<br />
vorhandenen Schutzanzüge und Geräte verschaffen<br />
konnten. Natürlich war dabei das<br />
Feuerwehrauto am interessantesten.<br />
Beim zweiten Besuch in der Feuerwehr gab es<br />
zum Abschluss dann auch eine Fahrt damit.<br />
Der Wehrleiter hat mit dem Jugendclubbesucher<br />
Tim Behrendt einen kompetenten und<br />
interessierten Jungen an seiner Seite. Tim<br />
Am 16. November 2012 fand mit mehr als<br />
40.000 Leseaktionen der 9. Bundesweite Vorlesetag<br />
statt. Überall in Deutschland wurde an<br />
diesem Tag vorgelesen - jeder konnte mitmachen,<br />
an jedem denkbaren Ort.<br />
Auch die Wippertal Immobilien GmbH beteiligte<br />
sich, wie im letzten<br />
Jahr, an der Vorleseaktion.<br />
Die Mitarbeiter ließen<br />
sich die Gelegenheit<br />
nicht entgehen, den Kindern<br />
der:<br />
�� ������������� ����� ����bespatzen“<br />
in Ebeleben,<br />
�� ���������������������steblume“<br />
und<br />
�� ���� ���������������te<br />
in <strong>Sondershausen</strong><br />
vorzulesen.<br />
Damit die Kleinen die<br />
Geschichten noch öfter<br />
Jugendclub Kleinberndten<br />
Behrendt ist seit ein paar Jahren Mitglied der<br />
Jugendfeuerwehr Bleicherode und nimmt<br />
seine Sache sehr ernst.<br />
Es wäre schön, wenn mit den Besuchen in der<br />
Feuerwehr bei den Kindern das Interesse geweckt<br />
würde, damit wir in Zukunft um das<br />
Weiterbestehen der Ortsfeuerwehr nicht zu<br />
bangen brauchen.<br />
In den Herbstferien hatten Kinder des Jugendclubs<br />
einen Herbstbasar auf dem Dorfanger<br />
organisiert.<br />
Hier wurden im Jugendclub gebastelte Dinge,<br />
wie z.B. Windlichter und Papierrosen, Blumen<br />
und einiges mehr verkauft.<br />
An einem Nachmittag hatten die Kinder Frau<br />
Jost in den Jugendclub eingeladen. Diese hat<br />
ihnen einen kleinen Einblick in die Geschichte<br />
Kleinberndtens gegeben.<br />
Demnächst ist ein Besuch bei mir im Küsterschulhaus<br />
geplant. Hier wollen sich die Kinder<br />
die Ortschronik anschauen.<br />
Ich wünsche den Kindern für die Zukunft ein<br />
gutes Miteinander und viel Spaß und Freude<br />
im Jugendclub.<br />
R. Grulke, Ortsteilbürgermeisterin<br />
Das größte Vorlesefest Deutschlands<br />
hören können, wurden die Bücher den Kindergärten<br />
überreicht. Die Kids waren über<br />
die Geschichten und mitgebrachten Geschenke<br />
sehr erfreut. Es war eine großartige<br />
Aktion, die für reichlich Begeisterung bei allen<br />
Beteiligten sorgte.<br />
Nr. 12/2012<br />
Unwissenheit schützt vor<br />
Strafe nicht - Rentner als<br />
Steuerhinterzieher?<br />
Auch Rentner sind vor dem Vorwurf der<br />
Steuerhinterziehung nicht gefeit. Bereits im<br />
letzten Jahr hatten Finanzrichter entschieden,<br />
dass ein Rentner grob fahrlässig oder<br />
mit Absicht handelt, wenn er heute noch<br />
nicht weiß, dass Renten dem Grunde nach<br />
steuerpflichtig sind. Dies gilt gleichermaßen<br />
für gesetzliche, betriebliche oder private<br />
Renten.<br />
Steuern hinterzieht, wer dem Finanzamt<br />
gegenüber falsche oder unvollständige Angaben<br />
macht, Einkünfte verschweigt und<br />
dadurch Steuern verkürzt. Allerdings muss<br />
dies vorsätzlich geschehen, d. h. bewusst<br />
mit dem Wissen und Wollen des Betroffenen.<br />
Kürzlich entschieden die Kölner Finanzrichter,<br />
dass ein Rentner bereits dann vorsätzlich<br />
handelt, wenn er eine Berufsunfähigkeitsrente<br />
nicht angibt, weil er der<br />
Meinung ist, diese sei nicht steuerpflichtig.<br />
Sie urteilten: Wer nicht weiß, ob eine Rente<br />
steuerpflichtig ist oder nicht, muss sich<br />
fachkundigen Rat bei einem Steuerberater<br />
einholen. Da hilft es auch nicht, wenn<br />
ein anderer Rentner glaubhaft versichert,<br />
dass Berufsunfähigkeitsrenten nicht steuerpflichtig<br />
sind oder die Versicherungsunterlagen<br />
nicht auf die Steuerpflicht hinweisen.<br />
Der Vorwurf, mit Vorsatz gehandelt und<br />
Steuern hinterzogen zu haben, kann damit<br />
nicht ausgeräumt werden. Der Rentner<br />
musste daher für die letzten 10 Jahre Steuern<br />
nachzahlen. Zusätzlich fallen auch noch<br />
Hinterziehungszinsen an.<br />
Rentner die bisher noch nicht gehandelt<br />
haben, sollten keine Zeit verlieren und sich<br />
schnellstmöglich beraten lassen. Denn die<br />
Finanzverwaltung weiß, wer eine Rente erhält<br />
und wie hoch diese ist. Die Rentenversicherungsträger<br />
sind für alle Jahre ab 2005<br />
verpflichtet, sämtliche Daten über Rentenbezüge<br />
an eine zentrale Stelle (Zentrale Zulagenstelle<br />
für Altersvermögen) zu melden.<br />
Von dort werden die Daten elektronisch an<br />
die Finanzverwaltung weitergeleitet. Diese<br />
kann sich Zeit lassen. Für in 2005 gezahlte<br />
Renten kann die Finanzverwaltung noch bis<br />
zum 31. Dezember 2018 Steuern nachfordern<br />
und für jedes Jahr zusätzlich 6% Zinsen.<br />
In den letzten Wochen haben viele Rentner<br />
Post vom Finanzamt bekommen und wurden<br />
unter Hinweis auf die Auswertung der<br />
Daten der Rentenbezugsmitteilung aufgefordert,<br />
eine Einkommensteuererklärung<br />
einzureichen.<br />
Nicht in jedem Fall sind tatsächlich Steuern<br />
nachzuzahlen. Durch Krankheitskosten,<br />
Aufwendungen für Handwerker oder eine<br />
Haushaltshilfe kann die Steuerlast gemindert<br />
werden. Ihr Steuerberater unterstützt<br />
Sie gern und prüft, ob auch Sie Steuern zahlen<br />
müssen.<br />
Steuerberaterin Anja Müller
Nr. 12/2012<br />
Tourismusverband mit<br />
Verstärkung auf Werbetour<br />
Erfolgreich ist das Messejahr 2012 des Tourismusverbandes<br />
Kyffhäuser jetzt zu Ende gegangen.<br />
Nach der Reisen & Caravan in Erfurt Anfang November stand zuletzt<br />
die Reisebörse Chemnitz auf dem Programm.<br />
Überaus zufrieden mit der regen Nachfrage am Stand zeigte sich Steffen<br />
Kellermann vom Tourismusverband Kyffhäuser anlässlich der 21.<br />
Tourismusmesse „Reisen & Caravan“ in Erfurt. Das verwundert nicht:<br />
Mit über 30.000 Besuchern stellte die Messe erneut ihre Beliebtheit<br />
unter Beweis. Einen Rekord hat die Messe dabei zusätzlich zu bieten:<br />
Der zweite Messetag ist als besucherstärkster Freitag in die Geschichte<br />
der „Reisen & Caravan“ eingegangen. Neben Wander- und Radwanderangeboten<br />
sowie Informationen über Burgen und Schlösser stand<br />
vor allem der nächstes Jahr in <strong>Sondershausen</strong> stattfindende Thüringentag<br />
im Mittelpunkt des Interesses. Hierzu hatte sich der Tourismusverband<br />
Kyffhäuser Verstärkung mit ins Boot geholt. Thomas und<br />
Maria aus Schwarzburg <strong>Sondershausen</strong>, Thüringentagpaar 2013, warben<br />
sowohl am Stand als auch auf der großen Bühne für das Großereignis<br />
in der Musikstadt, passend musikalisch umrahmt vom <strong>Sondershausen</strong>-Lied<br />
„Meine Stadt“.<br />
Die sächsische Stadt Chemnitz hingegen war Bühne der 2. Reisebörse,<br />
einer Endverbrauchermesse in einem großen Einkaufscenter. Hier präsentierten<br />
sich der Tourismusverband Kyffhäuser und das Viersterne-<br />
Hotel Residenz Bad Frankenhausen an einem Gemeinschaftsstand<br />
dem Publikum. Neben Informationen über die Sehenswürdigkeiten<br />
der Region waren bei den Chemnitzern vor allem Wellness- und Gesundheitsangebote<br />
gefragt.<br />
Das Messejahr 2013 startet Anfang Februar mit einer Präsentation in<br />
Düsseldorf.<br />
Start des Online Votings für Gründungsideen<br />
Seit dem 16.11.2012 ist das öffentliche Online Voting für die eingereichten<br />
Ideen des Gründungsideenwettbewerbs Erfurt / Nordthüringen<br />
Herbst 2012 freigeschaltet. Die Beschreibungen der Ideen sowie<br />
das Bewertungsformular sind unter www.giw-thueringen.de verfügbar.<br />
Bis zum 2. Dezember 2012 kann hier jeder online seine drei Favoriten<br />
bestimmen.<br />
Die Bewertung aus diesem öffentlichen Voting geht entsprechend<br />
gewichtet in die endgültige Berechnung der Platzierungen ein, die im<br />
Rahmen des Präsentationswettbewerbes am 13. Dezember 2012 ermittelt<br />
werden. Hier bekommt jedes Gründungsprojekt zehn Minuten<br />
Zeit, um sich zu präsentieren. Die Bestimmung der Platzierung erfolgt<br />
durch eine Jury. Die Preisverleihung findet direkt im Anschluss<br />
an den Präsentationswettbewerb statt. Die Preisgelder betragen 500,<br />
300 und 200 Euro.<br />
I. Halbjahr 2013<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Terminübersicht für öffentliche<br />
Stadtführungen in <strong>Sondershausen</strong><br />
Sonntag, den 06.01.2013 14.00 Uhr, Frau Wilzer (allg. Rundgang)<br />
Sonntag, den 03.02.2013 14.00 Uhr, Frau Wilzer (allg. Rundgang)<br />
Sonntag, den 03.03.2013 14.00 Uhr, Frau Günther (them. Residenzbauten)<br />
Sonntag, den 07.04.2013 14.00 Uhr, Frau Günther (them. Mittelalter)<br />
Sonntag, den 21.04.2013 14.00 Uhr, Herr Seiferling (allg. Rundgang)<br />
Sonntag, den 05.05.2013 14.00 Uhr, Frau Rudolph (them. Schlossumfeld)<br />
Sonntag, den 19.05.2013 14.00 Uhr, Herr Seiferling (allg. Rundgang)<br />
Sonntag, den 02.06.2013 14.00 Uhr, Frau Rudolph (allg. Rundgang)<br />
Sonntag, den 16.06.2013 14.00 Uhr, Herr Seiferling (them. Musikgeschichte)<br />
Treffpunkt : Alte Wache am Markt 9<br />
Unkostenbeitrag: 3,00€ p. P. allg. Rundgang, 3,50€ them. Führungen<br />
(ermäßigt für Schüler, Studenten sowie BfA- Patienten zu 2,50€ p. P.)<br />
Termin der nächsten öffentlichen Stadtführung<br />
durch <strong>Sondershausen</strong><br />
Thema: Bauten der Residenzzeit<br />
am Sonntag, den 02.12.2012<br />
um 14.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Tourist- Information„Alte Wache“ am Markt<br />
(Unkostenbeitrag: 3,50 € p. P.)<br />
Rundgang zu den Residenzbauten:<br />
Ca. 400 Jahre lang war <strong>Sondershausen</strong> Residenz. In dieser Zeit ist die<br />
Stadt nicht nur räumlich gewachsen, Hofhaltung, Kultur, Militär, Gerichtsbarkeit<br />
und Bildung wurden durch die Schwarzburger Grafen<br />
und Fürsten über die Jahrhunderte geprägt. Lebendig bleibt diese<br />
Zeit durch die heute noch vorhandenen Bauten.<br />
Gehen Sie mit unserer Gästeführerin Heike Günther zu den historischen<br />
Gebäuden und erfahren Sie deren Geschichte.<br />
45
46<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
Neue Romane aus der Stadtbibliothek <strong>Sondershausen</strong><br />
John Green: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“<br />
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs<br />
hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit<br />
Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den<br />
intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus<br />
trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren<br />
Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander<br />
- trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels<br />
großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam,<br />
um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem<br />
Lieblingsbuch.<br />
Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Buch über Krankheit,<br />
Liebe und Tod.<br />
Ursula Krechel: „Landgericht“<br />
Nach "Shanghai fern von wo" geht Ursula Krechel noch einmal den<br />
Spuren deutscher Geschichte nach. Ihr neuer Roman handelt vom<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
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nach Deutschland zurückkehrt?<br />
J.K. Rowling: „Ein plötzlicher Todesfall“<br />
Als Barry Fairbrother mit Anfang vierzig plötzlich stirbt, sind die Einwohner<br />
von Pagford geschockt. Denn auf den ersten Blick ist die englische<br />
Kleinstadt mit ihrem hübschen Marktplatz und der alten Kirche<br />
ein verträumtes und friedliches Idyll, dem Aufregung fremd ist. Doch<br />
der Schein trügt. Hinter der malerischen Fassade liegt die Stadt im<br />
Krieg. Krieg zwischen arm und reich, zwischen Kindern und ihren Eltern,<br />
zwischen Frauen und ihren Ehemännern, zwischen Lehrern und<br />
Schülern. Und dass Barrys Sitz im Gemeinderat nun frei wird, schafft<br />
den Nährboden für den größten Krieg, den die Stadt je erlebt hat.<br />
J.K. Rowlings erster Roman für Erwachsene ist aufwühlend, spannend<br />
und zutieftst berührend.<br />
Nele Neuhaus: „Böser Wolf“<br />
Kriminalroman<br />
An einem heißen Tag im Juni wird die Leiche einer 16-Jährigen aus<br />
dem Main bei Eddersheim geborgen. Sie wurde misshandelt und ermordet,<br />
und niemand vermisst sie. Auch nach Wochen hat das K 11<br />
keinen Hinweis auf ihre Identität. Die Spuren führen unter anderem<br />
zu einer Fernsehmoderatorin, die bei ihren Recherchen den falschen<br />
Leuten zu nahe gekommen ist. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein<br />
graben tiefer und stoßen inmitten gepflegter Bürgerlichkeit auf<br />
einen Abgrund an Bösartigkeit und Brutalität. Und dann wird der Fall<br />
persönlich.<br />
Nachdem im Sommer Küchenchef Ralf Kronmüller das Restaurant<br />
verlassen hat, ist Marcel Hanslok, erfahrener Koch, ehemals an der Seite<br />
Kronmüllers, jetzt Chef der Küche.<br />
Hinzugekommen ist als Restaurantleiter Wolfgang Gommlich, erfahrener<br />
Gastronom und Hotelier. Mit einer neuen Speisekarte und<br />
neuen Öffnungszeiten möchten sie weitere Gäste gewinnen.<br />
Was beide ihren Gästen im Restaurant bieten wollen, lesen Sie hier:<br />
Wir verbinden Kulinarik, Kunst und Kultur im grünen Herzen Deutschlands.<br />
Das Schlossrestaurant <strong>Sondershausen</strong> fühlt sich einer raffinierten Küche,<br />
die regionale Produkte gezielt einsetzt, internationale Trends aufnimmt<br />
und mit eigenen innovativen Elementen verbindet, verpflichtet.<br />
Fleisch von Oberweißbacher Rindern, Gänse aus Oldisleben, Wild aus<br />
der Region, Greußener Ziegenkäse, Sondershäuser Salz, alles präsentiert<br />
auf international prämiertem Porzellan von Kahla und in einem<br />
Ambiente von Kunstwerken, beispielsweise von Künstlern wie Moritz<br />
Götze und Gerd Mackensen.<br />
Gut speisen soll für die Gäste des Schlossrestaurants in der ehemaligen<br />
Residenzstadt der Schwarzburger Fürsten ein umfassendes Erlebnis<br />
sein. Deshalb verbinden wir unter dem Markennamen "Gourmetschloss<br />
" Kulinarik, Kunst und Kultur im grünen Herzen Deutschlands.<br />
Fitzek, Sebastian u. Michael Tsokos: „Abgeschnitten“<br />
Thriller<br />
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten<br />
Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde<br />
verschleppt und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd.<br />
Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland<br />
mit Hinweisen präpariert.<br />
Jilliane Hoffman: „Argus“<br />
Thriller<br />
Eine Serie von bestialischen Frauenmorden erschüttert Miami. Einflussreiche<br />
Männer sollen dahinterstecken. Nur William Bantling, der<br />
vor zehn Jahren für die Cupido-Morde verurteilt wurde und noch im<br />
Todestrakt des Florida State Prison sitzt, kennt die Namen. Er ist bereit,<br />
mit Staatsanwältin Daria zu reden. Aber ist sie bereit, seinen Preis<br />
zu bezahlen?<br />
Donna Leon: „Himmlische Juwelen“<br />
Caterina Pellegrini liebt ihre Heimatstadt Venedig ebenso wie die Musik.<br />
Als sich ihr die Chance bietet, in der Fondazione Musicale Italo-Tedesca<br />
zwei verschollene Truhen mit dem Nachlass eines Barockkomponisten zu<br />
begutachten, ist sie Feuer und Flamme. Doch nicht nur sie ist hinter den<br />
Schätzen her, die sich hinter den Dokumenten verbergen könnten.<br />
John Irving: „In einer Person“<br />
Auf der Laienbühne seines Großvaters in Vermont lernt William, dass<br />
gewisse Rollen sehr gefährlich sind. Und dass Menschen, die er liebt,<br />
manchmal ganz andere Rollen spielen, als er glaubt: so wie die geheimnisvolle<br />
Bibliothekarin Miss Frost. Denn wer sich nicht in Gefahr<br />
begibt, wird niemals erfahren, wer er ist.<br />
Iny Lorentz: „Feuertochter“<br />
Historischer Roman<br />
Ciara, die Schwester eines rebellischen Clanoberhaupts, kehrt nach<br />
Jahren der Verbannung mit ihrer Familie in ihre Heimat in Ulster zurück.<br />
Doch bedeutet dies beileibe nicht Ruhe und Frieden, denn ihr<br />
Bruder und seine Männer wollen erneut für die Freiheit Irlands in den<br />
Kampf ziehen. Ohne Unterstützung scheint dies ein aussichtsloses<br />
Unternehmen zu sein, und so rufen sie dafür den deutschen Söldnerführer<br />
Simon von Kirchberg zu Hilfe. Dieser war die erste große Liebe<br />
in Ciaras jungem Leben.<br />
Öffnungszeiten Erwachsenenbibliothek:<br />
Montag, Dienstag, Freitag: 12.00 bis 17.00 Uhr<br />
Donnerstag: 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten Kinderbibliothek:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag: 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
„Wozu in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“<br />
Das Gourmetschloss-Restaurant mit neuem Küchenchef und Restaurantleiter<br />
In der Advents- und Weihnachtszeit bieten wir Ihnen besondere Angebote<br />
und Menüs. Mehr dazu erfahren Sie ab Ende November auf Internetseite:<br />
http://www.gourmetschloss.de.<br />
Bitte reservieren Sie rechtzeitig unter: 03632-66 70 66.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Die Crew des Schlossrestaurants.<br />
Schlossrestaurant <strong>Sondershausen</strong><br />
Schloss 1, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Tel.: 03632 / 667066<br />
Mobil: 0160 / 8817076<br />
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restaurant@gourmetschloss.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo/Di Ruhetag<br />
Mi 18 - 22 Uhr<br />
Do - Sa 11 - 22 Uhr<br />
So 11 - 17 Uhr<br />
und nach telefonischer<br />
Vereinbarung
Nr. 12/2012<br />
Fr 14.12. Carl-Schroeder-S aal<br />
19.30 Uhr���<strong>Sondershausen</strong><br />
Sichern Sie sich ermäßigte Karten im Vorverkauf bei der <strong>Sondershausen</strong>-Information,<br />
Tel. 03632/ 788111, Eintritt � 17-, Schüler/ Studenten � 10,-<br />
Abendkasse und Einlass ab 18.30 h<br />
-Erleben sie LIVE die „Hofsänger des Zaren“ –<br />
Ende Oktober fand die im Frühjahr durch die<br />
Stadt ins Leben gerufene Konzert-Reihe der<br />
„Sondershäuser Liszt-Konzerte“ ihre erfolgreiche<br />
Fortführung. Alle Sorgen des Veranstalters,<br />
dass beim zeitweiligen Überangebot<br />
an klassischen Konzerten in <strong>Sondershausen</strong><br />
das Publikum ausbliebe, erwiesen sich<br />
als unbegründet. Der Riesensaal war gut gefüllt,<br />
und die trotz des plötzlichen Wintereinbruchs<br />
pünktlich aus München angereiste<br />
Pianistin, Anna Gourari, versprach einen<br />
hochkarätigen Kunstgenuss.<br />
Die im russischen Kasan geborene Künstlerin,<br />
seit 1990 in Deutschland lebend, hat sich in<br />
der Fachwelt einen ausgezeichneten Ruf erspielt<br />
und kann auf zahlreiche Musikpreise<br />
verweisen, darunter den „ECHO Klassik“ 2000<br />
und 2001 und jüngst den „Diapason d’Or“ - er<br />
gilt als bedeutendster unabhängiger europäischer<br />
Schallplattenpreis für klassische Musik.<br />
Anna Gourari ist in nahezu allen großen Konzertsälen<br />
der Welt zu Hause. Dass sie trotzdem<br />
(oder gerade deshalb) dem Ruf nach<br />
<strong>Sondershausen</strong> gefolgt ist, spricht für die<br />
Sondershäuser und ihren Liszt-Flügel.<br />
Der erste Teil des Klavierabends war ausschließlich<br />
dem russischen Komponisten Ale-<br />
������� ��������� ���������� ������� ��� ���ludes<br />
op. 11, entstanden in den Jahren 1888<br />
bis 1896, sind ein Querschnitt durch alle Ton-<br />
KULTURELLES LEBEN<br />
arten und widerspiegeln die seelischen Stimmungsschwankungen<br />
des Komponisten,<br />
dem die Fähigkeit des „Farbenhörens“ zugeschrieben<br />
wurde. Anna Gourari beherrschte<br />
die „Farben“ dieser Miniaturstücke mit höchster<br />
technischer Brillanz, und die Verwandtschaft<br />
russischer Seelen war insbesondere<br />
in den zarten Passagen in berührender Weise<br />
spürbar.<br />
In Abweichung zum ausgedruckten Programm<br />
und in Abstimmung mit dem Veranstalter<br />
hatte die Pianistin im 2.Teil des Konzertes<br />
zur Ehrung des am Veranstaltungstag<br />
verstorbenen großen deutschen Komponisten<br />
Hans Werner Henze eine Chaconne<br />
von Sofia Gubaidulina zusätzlich ins Programm<br />
aufgenommen. Für dieses emotionale<br />
Stück und dessen Interpretation erntete<br />
die Pianistin stürmischen Beifall. Der Liszt-<br />
Flügel zeigte sich auch dieser modernen Musik<br />
gewachsen.<br />
����������������������������������������widmet.<br />
Mazurken und Scherzi, in den 30er<br />
Jahren des 19. Jahrhunderts entstanden,<br />
��������������������������������������������<br />
die Widerspiegelung seelischer Stimmungen<br />
durchaus vergleichbar. Anna Gouraris Interpretation<br />
Chopin’scher Musik ist einzigartig,<br />
von großer seelischer Tiefe, gepaart mit<br />
höchster Virtuosität.<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Mit dem Zauber der Russischen Weihnacht<br />
in diesem Jahr in <strong>Sondershausen</strong><br />
Vom glockenhellen Tenor bis zum erdig-sonoren Bass reicht das<br />
Stimmspektrum, das die Zarewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen<br />
Weihnachtskonzert erklingen lassen. Sie singen von ihrer Freude,<br />
von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melodien ihrer<br />
russisch-kosakischen Heimat.<br />
Zugegebenermaßen zu den gängigsten Russland-Klischees, dampfender<br />
Samowar, Matrjoschkas, die Weite des Landes, das ewige Eis<br />
und die Tiefe der Seele verkörpern sich in ihnen auch Momente der<br />
Sehnsucht, romantische Vorstellungen von schwermütiger Stimmung,<br />
von mystischer Seelen-Versenkung, aber auch von impulsiver<br />
Lebensfreude, die aus der mentalen Tiefsinnigkeit erwächst. All diese<br />
Sehnsuchtsmomente und Russland-Projektionen schwingen mit<br />
beim Konzert der Zarewitsch Don Kosaken, die mit ihren mehrstimmigen,<br />
harmonisch aufeinander abgestimmten A-cappella-Gesang in<br />
die „russische Weihnacht“ entführen wollen.<br />
Für uns Westeuropäer wieder einmal eine Gelegenheit wunderbare<br />
���������������������������������������������������������������������gen<br />
von slawischer Musikalität und Geistigkeit, kennen zu lernen<br />
Das 1958 gegründete Ensemble hat sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung<br />
als „Festliches Konzert“ ausgerichtet; Geistliche Gesänge,<br />
russische Volksweisen, aber auch klassische Kunstlieder und Lieder<br />
zur Advent- und Weihnachtszeit stehen auf Programm und werden das<br />
Publikum in den Bann von Mütterchen Russland ziehen.<br />
Aus dem Programm: Vater unser, Lobet den Namen des Herrn, Dir singen<br />
wir, Cherubim Hymne, Die Legende von Mönch Pitirim, Abendmahlsgesang,<br />
Gelobt sei Herr aus Zion, Lobgesang, Abendglocken, Kosakisches<br />
Wiegenlied, Der Engel sprach zu den Gesegneten, Ave Maria, Glockenklang,<br />
Wiegenlied, Ich bete an die Macht der Liebe, Mein Gebet zu Dir u.a.<br />
Sichern Sie sich ermäßigte Karten im Vorverkauf bei der Stadt-Information<br />
<strong>Sondershausen</strong>, Tel. 03632/788111.<br />
Abendkasse und Einlass ab 18.30 Uhr.<br />
Sondershäuser Liszt-Konzerte mit Anna Gourari erfolgreich fortgesetzt<br />
Musikstadt ehrt verstorbenen Komponisten Hans Werner Henze<br />
Das Publikum applaudierte der Pianistin stürmisch<br />
und diese bedankte sich mit einer Zugabe,<br />
Busonis Bearbeitung eines Chorals von<br />
Johann Sebastian Bach „Ich ruf‘ zu Dir, Herr<br />
Jesu Christ“, ein Stück, das, wie auch die Chaconne<br />
von Gubaidulina (siehe oben), auf der<br />
gerade erschienenen CD von Anna Gourari<br />
„Canto oscuro“ enthalten ist.<br />
Schon jetzt sei auf das 3. Sondershäuser Liszt-Konzert<br />
aufmerksam gemacht. Am 6. April<br />
2013 um 19.30 Uhr kommt die deutsch-italienische<br />
Pianistin Sophie Pacini mit Klavierstücken<br />
von Robert Schumann, Richard Wagner<br />
und Franz Liszt in den Riesensaal nach <strong>Sondershausen</strong>.<br />
K.B.<br />
Anna Gourari nach dem Konzert am Liszt-Flügel<br />
47
48<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Aus der Goethe-Gesellschaft<br />
Vorschau auf das Jahr 2013<br />
Mitte des Jahres 2013 kann die Ortsvereinigung<br />
<strong>Sondershausen</strong> der Internationalen<br />
Goethegesellschaft in Weimar auf ihr 40-jähriges<br />
Bestehen zurückblicken. Von Dr. B. Niemann<br />
im Juni 1973 ins Leben gerufen, haben<br />
die Veranstaltungen der Goethe-Gesellschaft<br />
wohl das kulturelle Leben <strong>Sondershausen</strong> in<br />
dieser Zeit mit unterschiedlichen Angeboten<br />
sehr bereichert.<br />
Dieser Geschichte fühlt sich das Veranstaltungsangebot<br />
im Jahre 2013 verpflichtet. Wir<br />
hoffen, wichtige Wegbegleiter erneut begrüßen<br />
zu können.<br />
Höhepunkt wird die Festveranstaltung am<br />
28. Juni mit dem Präsidenten der Goethe-Gesellschaft<br />
Dr. Golz sein. Im Jean-Paul-Gedenkjahr<br />
wird er uns diesen Schriftsteller näher<br />
bringen.<br />
Mit der Sprach-Künstlerin Hedi Bialkowski<br />
und einer Lesung aus den Märchen von Novalis<br />
wird der Jahresveranstaltungsreigen<br />
am 18. Januar beginnen. Mit einem nicht nur<br />
medizinischen bestimmten Vortrag zu Leben<br />
und Wirken der Basedows am 15. November<br />
enden. Dazwischen werden wir Vorträge<br />
des wohlbekannten Hartmut B. Heinze<br />
zu Franz Kafka (15. März) und einen Vortrag<br />
von Gerhard Nöthlich (24. Mai) hören können.<br />
Frau Dr. Angelika Reimann (18. Oktober)<br />
und Frau Dr. Heidi Ritter (19. April) werden<br />
uns Personen der Goethezeit vorstellen.<br />
Am 20. September werden wir in seiner Multimediaschau<br />
von Herrn Dr. Wolfgang Strack<br />
in das „Land der Griechen“ geführt werden<br />
und mit diesem Abend (4. Teil) diese Serie abschließen.<br />
H. K.<br />
Ritter Dornhöschen<br />
Der Ritter fuhr Straßenbahn in dem helleren<br />
Teil der Pichelsdorfer Straße am Südpark,<br />
nicht wo diese Straße kaum mehr als ein düsterer<br />
Schlauch ist, nämlich in Richtung Zie-<br />
Über die Homepage der Landesfachstelle für<br />
Öffentliche Bibliotheken in Erfurt ist es schon<br />
seit längerer Zeit möglich, den Bestand der<br />
Stadtbibliothek <strong>Sondershausen</strong> im Internet<br />
einzusehen, was aber recht umständlich und<br />
schwierig zu finden war.<br />
Seit Oktober bietet die Stadtbibliothek die<br />
Möglichkeit an, nicht nur den Bestand zu recherchieren,<br />
sondern als eingeschriebener<br />
Nutzer auch ganz bequem von zu Hause aus<br />
das eigene Leserkonto einzusehen: Was habe<br />
ich denn eigentlich entliehen? Wie lange<br />
kann ich die Medien noch behalten? Ausleihfristen<br />
können verlängert werden oder auch<br />
Vorbestellungen für besonders gefragte Titel<br />
(z.B. Bestseller) aufgegeben werden.<br />
Dieser neue Service der Bibliothek heißt<br />
„WebOPAC“ (OPAC ist die Abkürzung für On-<br />
gelhof. Er saß auf einem der separaten Sitze,<br />
die man einnehmen konnte, wenn dieser Wagen<br />
als Anhänger benutzt wurde und nicht<br />
dem Straßenbahnfahrer vorbehalten war.<br />
Der Ritter kehrte so automatisch den übrigen<br />
Fahrgästen den Rücken zu und konnte sich<br />
auf der langen Rüttelfahrt seinen eigenen<br />
Gedanken und Beobachtungen hingeben.<br />
Bald, schneller als er gedacht hatte, war er<br />
am Gendarmenmarkt. Er befand sich in einer<br />
Art Karussell, das auf dem Niveau der Kuppeln<br />
des Französischen Doms und des Deutschen<br />
Doms sich drehte. So hatte der Ritter<br />
einen guten Überblick über die Altstadt. Die<br />
Kuppel des Französischen Doms war wieder<br />
hergestellt. Nein, er hatte sich geirrt! Die Kuppel<br />
des Französischen Doms war zu Ehren<br />
des Hugenottenjahres zum Karussell geworden;<br />
der Ritter drehte sich mit dieser Kuppel<br />
und konnte nun ganz genau die vor kurzem<br />
restaurierte Kuppel des Deutschen Doms<br />
bewundern. Befürchtungen hegte er nur<br />
hinsichtlich der Festigkeit der sich mit ihm<br />
drehenden Kuppel, kannte er doch ihre Brüchigkeit<br />
und ruinöse Art noch kurz zuvor. Bei<br />
aller vorgestellten Brüchigkeit und mit einem<br />
sachten Schwindelgefühl ging doch alles<br />
gut. Zu ebener Erde dann betrachtete er die<br />
trutzigen Bankgebäude in der Französischen<br />
Straße und der Behrenstrasse. Eine ältere<br />
Dame suchte eine bestimmte Adresse. Der<br />
Ritter suchte für die Dame einen Hausmeister,<br />
um eine betreffende Auskunft zu erhalten.<br />
Es war aber keiner zu finden. Man konnte<br />
zwar die Gebäude betreten, sie machten einen<br />
protzigen Eindruck, so zwischen Speer<br />
und Postmoderne. Er sprach einen Herrn im<br />
langen rosigen Talar an, der aber an ihm indigniert<br />
vorbeirauschte: „Seit wann geben Dozenten<br />
für die Dogmatik der Menschheitsbeglückung<br />
solch niedere Auskünfte?! Der<br />
Ritter war ratlos. Aber um die Ecke herum<br />
erlebte er Ähnliches. Es war vielleicht in der<br />
Badenschen oder der Wilmersdorfer Straße<br />
– seine ehemalige Kollegin Greinke stand<br />
am Fenster einer Auskunftei und benötigte<br />
Stadtbibliothek <strong>Sondershausen</strong><br />
Der neue 24-Stunden-Service für unsere Leser<br />
line Public Access Catalogue)<br />
Wie es funktioniert? Ganz einfach: Über eine<br />
Suchmaschine den Suchbegriff „Bibliothek<br />
<strong>Sondershausen</strong>“ eingeben – schon ist man auf<br />
der Bibliotheksseite. Blau unterlegt ist der Link,<br />
der zum OPAC der Stadtbibliothek führt (rechte<br />
Seite, unter dem 1. Bild). Nun können Sie schon<br />
- auch ohne eingeschriebener Nutzer zu sein -<br />
Ihre Suchanfrage über eines oder auch mehrere<br />
entsprechende Felder eingeben.<br />
Wollen Sie Ihr eigenes Benutzerkonto einsehen,<br />
selbst etwas vorbestellen oder die Leihfrist<br />
entliehener Medien verlängern, dann<br />
benötigen Sie Ihre Leserausweis-Barcodenummer<br />
und ein Passwort (Geburtsdatum in<br />
der Schreibweise tt.mm.jjjj – dieses Passwort<br />
kann individuell abgeändert werden). Dann<br />
kann es schon losgehen.<br />
Nr. 12/2012<br />
die Genehmigung zur Inkraftsetzung einer<br />
ernsten Erkrankung zwecks Freisetzung der<br />
automatischen Folgen aus dieser in Gang gesetzten<br />
Prozedur bis hin zum Kleinstgartenglück<br />
„Ab in die Urne“. Aber Kollegin Greinke<br />
hatte kein Glück; man verweigerte ihr die<br />
Abnahme des Antrags zur Genehmigung<br />
der Inkraftsetzung einer ernsten Erkrankung<br />
zwecks Freisetzung der automatischen Folgen<br />
aus dieser in Gang gesetzten Prozedur<br />
bis hin zum Kleinstgartenglück „Ab in die<br />
Urne“. Ein wüster Auflauf bildete sich, der<br />
Ritter bog schnell um die Ecke und befand<br />
sich bald im Unterbühnenraum der Deutschen<br />
Oper. Hier sollte ein Konzert stattfinden,<br />
nicht ohne Bühneneffekte indes, wie zu<br />
erleben war. Das erste Werk des Programms<br />
wurde nur durch Inbetriebnahme der Regenanlage<br />
für das Publikum erträglich. Der Generalmusikdirektor<br />
ruderte, wie wenn er die Sinfonietta<br />
von Janaček oder die 3. Sinfonie von<br />
Prokofjew zu realisieren hätte, dabei handelte<br />
es sich nur um eine Kammersinfonie von<br />
Schönzwerg. Aber das spärlich erschienene<br />
Publikum hatte dafür Beifall übrig; denn es<br />
war froh, als das Werk verklungen war und<br />
die Regenanlage außer Betrieb gesetzt werden<br />
konnte. In der Pause traf der Ritter den<br />
Komponisten Hinz, der ihm mitteilte, dass er<br />
das Libretto zum Uruk–Ballet doch noch vertont<br />
und die Partitur eben fertiggestellt habe.<br />
Der Ritter wunderte sich, glaubte er doch nur<br />
noch an Schiebung, von der Urnenzuteilung<br />
bis zur Dogmatik der Menschheitsbeglückung,<br />
und dachte nur daran, dass sein Terminkalender<br />
nun durcheinander käme. Der<br />
Komponist lachte und sagte nur: „Was meinen<br />
Sie, was für Ungeziefer ich aus meinem<br />
Bett hinauswerfen musste, um dieser kurzlebigen<br />
Balletliebe willen!“<br />
Ritter Dornhöschen hat das weitere Konzert<br />
irgendwie im Schlaf überstanden und<br />
erwachte am Morgen ohne seine dornige<br />
Traumrüstung.<br />
Teddybären sahen ihn an.<br />
Hartmut B. Heinze<br />
Die Bibliothek hält Handzettel mit einer genauen<br />
Anleitung bereit. Unsere Mitarbeiter<br />
helfen Ihnen bei auftretenden Problemen<br />
ebenfalls gern weiter.<br />
Natürlich können Sie den direkten Service in der<br />
Bibliothek auch weiterhin wie bisher nutzen.
Nr. 12/2012<br />
Ho, ho, ho, liebe Leute,<br />
der Ortsteilrat, der Kirchenrat und der<br />
Honawersche Carnevalverein„Gelb-Blau“ aus Hohenebra<br />
wünschen Ihnen allen eine besinnliche und harmonische<br />
Weihnachtszeit.<br />
Traditionsgemäß möchten wir Sie in der Adventszeit<br />
einladen, mit uns ein paar musikalische Stunden<br />
in der Kirche „Gloria Deo“ Hohenebra zu verbringen.<br />
Die andächtigen und herzenswarmen Lieder der<br />
Kastelruther Spatzen aus Südtirol, präsentiert<br />
von den „Honawersche Spatzen“,<br />
werden Sie auf die Weihnacht einstimmen.<br />
Samstag, 15. Dezember<br />
um 16.00 Uhr<br />
Dezember 2012<br />
28.11.2012 09:00 Uhr Das tapfere Schneiderlein, Haus der Kunst<br />
28.11.2012 18:00 Uhr Treff für Neugierige - Zur Geschichte des<br />
Bergbaus im Kyffhäuserkreis-Hans-Jürgen Schmidt,<br />
Rosa Salon<br />
02.12.2012 11:00 Uhr 2. Schlosskonzert, Blauer Saal<br />
02.12.2012 13.00-18.00 Uhr 13. Stadtmarketingtag, Innenstadt<br />
02.12.2012 17:00 Uhr Adventliches Singen, St. Elisabethkirche<br />
09.12.2012 Weihnachtskonzert der Landesmusikakademie,<br />
Landesmusikakademie<br />
09.12.2012 15:00 Uhr Tanzstudio Radeva „Aschenbrödel“, Haus der Kunst<br />
14.12.2012 19:30 Uhr „Russische Weihnacht“ Zarewitsch Don Kosaken,<br />
Carl-Schroeder-Saal<br />
15.12.2012 18:00 Uhr Weihnachtskonzert des Loh-Orchesters,<br />
Haus der Kunst<br />
16.12.2012 11:00 Uhr Noten mit Dip, Marstall Franz Liszt Halle<br />
16.12.2012 11:00 Uhr 2. Schlosskonzert, Blauer Saal<br />
20.12.2012 - Sondershäuser Weihnachtsmarkt,<br />
23.12.2012 Marktplatz<br />
21./22./23.2012 19:00 Uhr Weihnachtskonzert der Little Big Band<br />
Achteckhaus<br />
26.12.2012 Weihnachtszauber mit Ann Red,<br />
C.-Schroeder-Saal<br />
27.12.2012 19:30 Uhr Beethovens Neunte, Haus der Kunst<br />
31.12.2012 22:30 Uhr Orgelmusik in der Silvesternacht, Trinitatiskirche<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
KIRCHLICHES LEBEN<br />
Trinitatisgemeinde <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Bebra, Jechaburg, Oberspier, Niederspier,<br />
Thalebra & Hohenebra<br />
K O N T A K T E<br />
Internet: www.trinitatisgemeinde-sondershausen.de,<br />
www.suptur-bad-frankenhausen.de<br />
Telefonnummern und Adressen<br />
Pfarramt Trinitatis <strong>Sondershausen</strong>:<br />
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Gemeindebüro Frau Mennekamp<br />
Montag geschlossen, Die, Mi, Fr. 10.00-12.00 Uhr, Do. 14.00-18.00 Uhr<br />
e-mail: buero@trinitatisgemeinde-sondershausen.de<br />
Pfarramt I – Oberstadt mit Jechaburg, Hohenebra, Thalebra:<br />
Pfarrer Christoph Behr, Gottesackergasse 4, Tel. 03632-782387<br />
e-mail: pfarramt 1@trinitatisgemeinde-sondershausen.de<br />
Pfarramt II –Unterstadt mit Bebra, Oberspier, Niederspier:<br />
Pastorin Cornelia Bickelhaupt, Pfarrstr. 3, Tel. 03632-782517<br />
e-mail: pfarramt2@trinitatisgemeinde-sondershausen.de<br />
Kantor: Andreas Fauß, Pfarrstr. 2, Tel. 017629465329<br />
e-mail: kantorat@trinitatisgemeinde-sondershausen.de<br />
Kinder- u. Jugendmitarbeiterin: Angelika Neumann, Hans-Schrader-Str. 2,<br />
Tel. 03632-700415, e-mail: norb551@freenet.de<br />
Konto unserer Kirchgemeinde für Kirchgeld und Spenden:<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Sondershausen</strong> Konto-Nr.: 31 0000 3755<br />
bei der Kyffhäusersparkasse <strong>Sondershausen</strong> BLZ: 820 550 00<br />
Kreisdiakoniestelle:<br />
Ansprechpartner Michael Göpfert<br />
Öffnungszeiten Dienstag 14.-18.00 Uhr<br />
Donnerstag 8.30-12.00 Uhr Pfarrstr. 3 Tel. 03632-6676094<br />
Handy: 015158844982<br />
e-mail: kds@dv-kyffhaeuser.de<br />
Hospiz:<br />
Ambulanter Dienst, Sprechzeit: Do. 14.-18.00 Uhr Pfarrstr. 3,<br />
Tel. 03632-543673, Handy: 01723587968<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs:<br />
Leiterin Cornelia Ketelsen, Hasenholzweg 14 Tel.03632-759414<br />
Handy: 01621714799 Treff jeden 2. u. 4. Mittwoch ab 14.00 Uhr im HOC<br />
Hasenholz-Östertal-Zentrum<br />
Aussiedlerinitiative“ Kontakt“ nach Absprache im HOC Hasenholz-Östertal-Zentrum,<br />
Tel.: 03632-544892 dienstags von 18.00-20.00 Uhr Treff Kulturgruppe<br />
Soziale Beratung: Donnerstag von 17.00-20.00 Uhr<br />
Gottesdienste:<br />
Sonntag: 2.12. 1. Advent 9.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit Abendmahl (in der Kirche)<br />
Sonntag: 9.12. 2. Advent 9.30 Uhr Gottesdienst mit Kirchenkaffee<br />
(wir sind wieder im Trinitatissaal)<br />
Sonntag:16.12. 3. Advent 9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag: 23.12. 4. Advent 9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Montag: 24.12. Heiligab. 15.30 Uhr 1. Christvesper mit Krippenspiel<br />
17.00 Uhr 2. Christvesper mit dem<br />
ökumenischen Chor<br />
Dienstag: 25.12.<br />
1. Weihnachtstag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Mittwoch: 26.12.<br />
2. Weihnachtstag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Auszügen aus<br />
dem Weihnachtsovatorium<br />
(in der Kirche)<br />
Sonntag: 30.12. 9.30 Uhr Gottesdienst<br />
Montag: 31.12. Silvester 18.00 Uhr Vespergottesdienst<br />
Musikalische Veranstaltungen:<br />
Sonntag: 2.12. 1. Advent 17.00 Uhr Adventliches Singen in der<br />
St. Elisabeth-Kirche<br />
Montag: 31.12. Silvester 22.30 Uhr Orgelmusik in der Silvesternacht<br />
Gemeindekreise<br />
Frauenkreis mit Diakonie-Seniorenkreis<br />
Adventsfeier Dienstag 11.12. 14:30 Uhr Gottesackergasse 4<br />
Bibelgespräch, Donnerstag 13.12. 19:30 Uhr Gottesackergasse 4<br />
Vespergebet mittwochs 18.00 Uhr in der Sakristei<br />
Freitag: 7.12. 19.30 Uhr Treff Örtlicher Beirat<br />
Gottesackergasse 4<br />
Andachten und Gottesdienste in den Heimen<br />
Dienstag, 4.12.&18.12. 15:00 Uhr Gottesdienst im AWO-Heim,<br />
Cannabichstr. 4<br />
Diese Veranstaltungen sind öffentlich; auch Menschen,<br />
die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen.<br />
Dienstag, 11.12. 15.00 Uhr im K&S.-Heim, F.-Schlufter-Str. 54<br />
Diese Veranstaltungen sind öffentlich; auch Menschen, die nicht in den<br />
Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen.<br />
Dienstag: 18.12. Adventsfeier im Stift. (Uhrzeit ist noch nicht bekannt)<br />
Kinder- und Jugendveranstaltungen<br />
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50<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. 12/2012<br />
dienstags: 17.00 Uhr Vorkonfirmandenstunde Gottesackergasse 4<br />
mittwochs: 16.00 Uhr Konfirmandenstunde im Kinder – u. Jugendraum<br />
Christenlehre freitags<br />
ab 15.00 Uhr Kinder- u. Jugendraum<br />
Mutter-Kind-Kreis: Freitag, 7.12. und 14.12.<br />
9.30 Uhr Kinder- u. Jugendraum<br />
Adventslesung:<br />
Auch in diesem Jahr findet vom 1.12.bis 23.12.12 um 17.00 Uhr wieder<br />
unsere Adventslesung im Trinitatissaal statt. Anschließend gemütliches<br />
Beisammensein mit Kakao und Weihnachtsgebäck.<br />
Besuchsdienst<br />
Wer einen Besuch durch den Besuchsdienst der Trinitatisgemeinde<br />
wünscht, möchte bitte im Büro Tel 782389 anrufen oder Bescheid sagen<br />
lassen.<br />
offene Kirche<br />
Unsere Kirche ist geöffnet: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von<br />
12.00-17.00 Uhr, Sonntags von 11.00-16.00 Uhr<br />
Büchertisch<br />
Der Büchertisch der Trinitatisgemeinde befindet sich in der Langen Straße 33<br />
bei Frau Luzie Aweh „Schrift und Grafik“. Vieles schöne gibt es dort zu entdecken<br />
und zu kaufen. Schauen Sie mal rein.<br />
Fahrdienst<br />
Vielen treuen, älteren Gemeindengliedern fällt der Weg zur Kirche schwer.<br />
Sie können meist nur den Gottesdienst im Fernsehen verfolgen. Doch zusehen<br />
ist nicht dabei sein. Um Ihnen zumindest gelegentlich den Besuch<br />
unseres Gottesdienst zu ermöglichen, suchen wir Freiwillige, die aus ihrem<br />
Wohngebiet etwa einmal im Monat jemanden mit dem Auto zur Kirche<br />
mitnehmen können. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, ebenso<br />
wer einen Fahrdienst benötigt.<br />
Kirchgemeinde Bebra<br />
Gottesdienst<br />
Samstag: 8.12. 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
Montag: 24.12. Heiligabend 15.30 Uhr Christvesper<br />
Dienstag: 25.12. 1. Weihnachtstag 11.00 Uhr Gottesdienst<br />
Kirchgemeinde Jechaburg<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag: 16.12. 3. Advent 11.00 Uhr<br />
Montag: 24.12. Heiligabend 17.00 Uhr Christvesper<br />
Dienstag: 25.12. 1. Weihnachtstag 11.00 Uhr<br />
Sonntag: 30.12 11.00 Uhr<br />
Oberspier, Niederspier, Thalebra, Hohenebra<br />
Samstag: 1.12. 14.00 Uhr Konzert, Andacht, Adventlicher<br />
Markt um die Kirche in Niederspier<br />
Donnerstag: 6.12. 16.00 Uhr Frauenkreis in Niederspier<br />
Sonntag: 16.12. 3. Advent<br />
15.00 Uhr Andacht mit Adventskaffee in Niederspier<br />
Montag: 24.12. Heiligabend<br />
15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel<br />
in Niederspier<br />
Mittwoch: 26.12. 2. Weihnachtstag<br />
15.00 Uhr GD in Niederspier<br />
Montag: 31.12. Silvester<br />
14.00 Uhr GD Niederspier<br />
Donnerstag: 13.12. 19.30 Uhr Singkreis mit Adventsfeier in Oberspier<br />
Sonntag: 16.12. 3. Advent<br />
14.00 Uhr GD in Oberspier<br />
Montag: 24.12. Heiligabend<br />
15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel in Oberspier<br />
Montag: 31.12. Silvester<br />
15.00 Uhr GD in Oberspier<br />
Samstag: 15.12. 15.00 Uhr Adventliches Konzert mit den<br />
Kastelruther Spatzen der Showband<br />
des HCV Hohenebra<br />
Montag: 24.12. Heiligabend<br />
17.00 Uhr Christvesper in Hohenebra<br />
Sonntag: 23.12. 4. Advent<br />
16.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst in Thalebra<br />
Sonntag: 30.12. 17.00 Uhr GD in Thalebra<br />
Evang.-Luth.Pfarramt<br />
<strong>Sondershausen</strong>-Stockhausen<br />
Gottesdienstplan<br />
2. Dezember, 1. Advent: 9.30 Uhr Stockhausen,14.00 Uhr<br />
Großfurra Adventsfeier m. Weihnachtsliedersingen und einem Krippenspiel<br />
der Kita-Kinder.<br />
9. Dezember: 14.00 Uhr Stockhausen Festlicher Adventsgottesdienst mit<br />
dem Posaunenchor, anschließend gibt es Glühwein und Plätzchen<br />
11.00 Uhr Großfurra.<br />
14. Dezember, Freitag: 20.00 Uhr<br />
Großfurra Festliches Adventskonzert mit den Hainröder Musikanten in der<br />
Kirche. Der Erlös kommt dem Kirchenbau zugute.<br />
16. Dezember: 9.30 Uhr Stockhausen, 11.00 Uhr Großfurra, 14.00 Uhr Badra.<br />
22. Dezember, Samstag: 17.00 Uhr Stockhausen Festliches Adventskonzert<br />
im Kerzenschein.<br />
24. Dezember, Heiligabend: 15.00 Uhr<br />
Stockhausen Krippenspiel der Kita-Kinder, 15.00 Uhr Großfurra Krippenspiel,<br />
17.00 Uhr Stockhausen Krippenspiel, mit Band und Chor, 18.30 Uhr<br />
Badra Krippenspiel.<br />
25. Dezember, Christfest I:<br />
9.30 Uhr Stockhausen, 11.00 Uhr Großfurra, 14.00 Uhr Badra.<br />
28. Dezember, Freitag:<br />
16.00 Uhr Stockhausen Gottesdienst im Seniorenwohnpark.<br />
31. Dezember, Altjahresabend:<br />
15.00 Uhr Stockhausen m. hl. Abendmahl, 16.30 Uhr Badra m. hl. Abendmahl,<br />
18.00 Uhr Großfurra m. Tischabendmahl.<br />
1. Januar, Neujahr: 14.00 Uhr Stockhausen.<br />
6. Januar, Epiphanias: 9.30 Uhr Stockhausen, 11.00 Uhr Großfurra.<br />
13. Januar: 9.30 Uhr Stockhausen. 11.00 Uhr Großfurra, 14.00 Uhr Badra.<br />
20. Januar: 9.30 Uhr Stockhausen, 11.00 Uhr Großfurra.<br />
27. Januar: 9.30 Uhr Stockhausen Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, 11.00<br />
Uhr Großfurra Gottesdienst mit Hl. Abendmahl, 14.00 Uhr Badra Gottesdienst<br />
mit Hl. Abendmahl.<br />
3. Februar: 9.30 Uhr Stockhausen, 11.00 Uhr Großfurra.<br />
Konfirmandenkurs (7.-8. Klasse)<br />
Immer mittwochs 17.00 Uhr – 18.00 Uhr im Hugo-Antonien-Stift in Großfurra<br />
(in der Schloßstraße), wöchentlich (außer in den Ferien). Die Teilnahme<br />
ist die Voraussetzung für die Konfirmation, Nachfragen richten Sie<br />
bitte an Pfarrer Benjamin Neubert, Pfr.-C.- Moeller-Str. 1, 99706 <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Tel. 03632 – 602050. Da die Konfirmandinnen sich an der Gestaltung<br />
des Krippenspiels beteiligen, findet im Dezember kein Konfirmandenunterricht<br />
statt.<br />
Kinderstunde in Badra<br />
Herzliche Einladung zur Kinderstunde mit Angelika Neumann, jeden Mittwoch,<br />
15.15 Uhr im Pfarrhaus Badra: Jetzt getrennt für größere und kleinere<br />
Kinder.<br />
Christenlehre in <strong>Sondershausen</strong><br />
Schulkinder der 1. bis 6. Klasse aus Stockhausen und Großfurra, sind eingeladen<br />
zur Christenlehre freitags 15.00 Uhr im Jugendraum der Trinitatisgemeinde.<br />
Ev.-Luth. Pfarramt <strong>Sondershausen</strong> IV – <strong>Sondershausen</strong>-Stockhausen<br />
Pfarrer Benjamin Neubert<br />
Pfr.-Carl-Moeller-Str. 1, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
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pfarramt.stocksen@rocketmail.com<br />
Günstige Antreffzeiten/Bürozeit:<br />
Dienstags 17.00 – 18.00 Uhr, Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Hausbesuche, Amtshandlungen usw.<br />
Sie gehören zur Kirchgemeinde Stockhausen, Badra oder Großfurra und<br />
wünschen einen Hausbesuch? Bitte setzen Sie sich telefonisch mit Ihrem<br />
Pfarrer in Verbindung, Tel. 03632 – 602050. Amtshandlungen wie Taufen,<br />
Trauungen und Ehejubiläen melden Sie bitte rechtzeitig in Ihrem Pfarramt<br />
an. Taufen finden im Regelfall im Hauptgottesdienst statt, Bestattungen<br />
von Montag bis Freitag. Gottesdienst-Zeiten: immer sonntags, Stockhausen<br />
9.30 Uhr, Großfurra 11.00 Uhr, Badra (14tg.) 14.00 Uhr, DRK-Seniorenwohnpark<br />
(mtl.) freitags 16.00 Uhr.<br />
Zum Heiligen Abendmahl mit Traubensaft<br />
Die Ev.-Luth. Kirchgemeinden Badra, Großfurra und <strong>Sondershausen</strong>-<br />
Stockhausen feiern das Heilige Abendmahl von jetzt an mit Traubensaft<br />
anstelle von vergorenem Wein. Eingeladen sind alle, die zum Heiligen<br />
Abendmahl zugelassen sind, d.h. konfirmiert oder erwachsen getauft,<br />
und nicht aus der Kirche ausgetreten.<br />
Gemäß dem Herrenwort aus dem Matthäusevangelium (Christus spricht:<br />
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch<br />
erquicken.“ Mt 11, 28) sollen sich auch alle direkt angesprochen fühlen,<br />
welche aus den verschiedensten Gründen keinen Alkohol trinken können<br />
oder dürfen. Speziell Menschen, welche ihre Alkoholsucht überwunden<br />
haben, sind eingeladen, aus dem Kelch zu trinken. In der Regel feiern alle<br />
drei Kirchgemeinden des Pfarramts <strong>Sondershausen</strong>-Stockhausen einmal<br />
im Monat einen Mahlgottesdienst. Die Kirchenältesten freuen sich über<br />
jeden Teilnehmer ihrer liebevoll gestalteten Gottesdienste.<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Jecha/Berka<br />
St. Viti, (Berka), St. Matthäi, (Jecha)<br />
Pfarramt: SDH-Jecha, Dekan-Johnson-Str. 9, 99706 <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Tel.: Pfrin. Behr, 03632/782388<br />
Gottesdienste<br />
Jecha 2.-5. Sonntag im Monat 10.00 Uhr<br />
Berka 1. Sonntag 10.00 Uhr, 3. Sonntag 14.00 Uhr<br />
Wöchentliche Veranstaltungen für Jecha und Berka<br />
Gemeindeveranstaltungen, Christenlehre, Konfirmandenunterricht, Gemeindekreise<br />
entnehmen Sie bitte dem Gemeindebrief und öffentlichen<br />
Aushängen.<br />
Monatliche Veranstaltungen für Jecha und Berka<br />
Bibelkreis freitags 19.30 Uhr Pfarrhaus Jecha<br />
Seniorenkreis 1. Montag im Monat 14.00 Uhr Berka<br />
Bitte öffentliche Aushänge beachten!
Nr. 12/2012<br />
Katholische St. Elisabeth Gemeinde<br />
Richard- Wagner- Straße 1, 99706 <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Büro: Telefon 03632/788001, Pfarrer Günter Albrecht<br />
Die SONNTAGSGOTTESDIENSTE<br />
in der Pfarrei <strong>Sondershausen</strong> und den Nachbargemeinden sind:<br />
Samstag 18.00 Uhr Sonntag – Vorabendmesse in <strong>Sondershausen</strong><br />
Sonntag 08.30 Uhr Hl. Messe in Greußen bzw. Wortgottesfeier<br />
10.15 Uhr H o c h a m t in <strong>Sondershausen</strong><br />
10.30 Uhr Hl. Messe in Bad Frankenhausen<br />
Die WERKTAGSGOTTESDIENSTE sind in der Regel:<br />
Mittwochs 06.00 Uhr RORATEMESSE mit anschließendem Frühstück<br />
Donnerstag 18.00 Uhr Abendmesse in <strong>Sondershausen</strong><br />
Besondere SONNTAGE und Feiern:<br />
Sonntag 02.12.2012 17.00 Uhr<br />
Elisabethkirche: ADVENTLICHES SINGEN<br />
Bläser-, Chor- und Orgelmusik zum Zuhören und Mitsingen.<br />
Sonntag 23.12.2012 18.00 Uhr<br />
Bussgottesdienst und Hl. Beichte<br />
Besinnung und Beichtgelegenheit bei 3 Priestern<br />
Kleine KRIPPENAUSTELLUNG im Advent vom 09.-19.12.12<br />
Überall auf der Welt, wo Christen Weihnachten feiern, findet man den<br />
Brauch, zur Weihnachtszeit in Kirchen und Privathäuern Weihnachtskrippen<br />
aufzustellen. Krippen sind figürlich – künstlerische Darstellungen der<br />
Geburt Jesu im Stall von Bethlehem. Bereits im 4. Jahrhundert fanden sich<br />
solche bildlichen Darstellungen in Rom.<br />
Als „Vater der Krippe“ gilt der Hl. Franz von Assisi, da er im Jahre 1223 zu Weihnachten<br />
im Wald von Greccio die erste Weihnachtskrippe in der uns bekannten<br />
Form mit Ochs und Esel (sogar mit lebenden Figuren ) aufgebaut hatte.<br />
„Die Weihnachtskrippe ist ein uns aufgeschlagenes Buch“, sagte Roberto<br />
de Simone.<br />
Herzlich laden wir alle Interessierten - Schulen und Kindergärten, jung<br />
und alt - ein, in dieses Buch zu schauen. - In unserer Kirche wollen wir einige<br />
HAUSKRIPPEN ausstellen. Gern öffnen wir die Kirche für Besucher zu<br />
festgelegten Zeiten oder sie rufen einfach an.<br />
Weihnachten ist die Krippe dann wieder „daheim“ in den Familien. Dann sind<br />
wir eingeladen, bei den Gottesdiensten unsere KIRCHENKRIPPE zu besuchen.<br />
Unsere WEIHNACHTSGOTTESDIENSTE<br />
24. Dezember, Heiligabend<br />
16.00 Uhr KRIPPENFEIER<br />
21.30 Uhr Musikalische Einstimmung<br />
22.00 Uhr Feierliche CHISTMETTE mit Chor<br />
25. Dezember, 1. Weihnachtstag<br />
10.15 Uhr FESTHOCHAMT<br />
26. Dezember, 2. Weihnachtstag<br />
10.15 Uhr Hochamt<br />
30. Dezember, Fest der Hl. Familie<br />
10.15 Uhr Familiengottesdienst mit Kindersegnung<br />
und Gang zur Krippe<br />
31. Dezember, Silvester<br />
17.00 Uhr JAHRESSCHLUSSANDACHT mit Sakramentalem Segen<br />
23.45 Uhr Gebet in der Kirche und SILVESTERLÄUTEN<br />
01. Januar, NEUJAHR<br />
10.15 Uhr Hochamt zum Neuen Jahr<br />
06. Januar, Epiphanie, Hl. 3 Könige<br />
10.15 Uhr Familiengottesdienst mit den Sternsingern<br />
13. Januar, Fest der TAUFE des Herrn<br />
10.15 Uhr Hochamt mit Taufgedenken<br />
GEMEINDEGRUPPEN<br />
Für unsere Kinder und Schüler:<br />
Religionsunterricht<br />
15.00 Uhr 1.-2. Schuljahr<br />
3. Schuljahr (Kommunionunterricht)<br />
16.00 Uhr 4.-5. Schuljahr<br />
17.00 Uhr 8.-10. Schuljahr<br />
Kinderschola<br />
14.30 Uhr 1.-3. Schuljahr<br />
15.30 Uhr 4.-7. Schuljahr<br />
16.30 Uhr 8.-10. Schuljahr<br />
Nikolausnachmittag<br />
Mittwoch 05.12.2012 15.30 Uhr St. Nikolaus kommt zu uns<br />
Das Krippenspiel zu Heilig Abend<br />
Donnerstag 29.11.2012 16.00 Uhr Beginn der Proben<br />
Sternsingen<br />
Nach dem Weihnachtsfest sind die Sternsinger unterwegs um Gaben für<br />
bedürftige Kinder in der Welt zu sammeln. Jeder, wer möchte, kann mitmachen:<br />
Donnerstag 04.01.2013 16.00 Uhr Vorbereitungsnachmittag<br />
Sonntag 06.01.2013 10.15 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit den Sternsingern<br />
Am Nachmittag sind die Sternsinger in der Stadt unterwegs.<br />
Weitere Gruppen<br />
Ökumenischer Kirchenchor dienstags, 20.00 Uhr<br />
LIMA – Gruppe donnerstags, 9.00 Uhr (vierzehntägig)<br />
SENIORENMESSE u. Adventsfeier: Mittwoch, 12.12.12, 14.00 Uhr<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />
Evang.-Freikirchliche Gem. <strong>Sondershausen</strong><br />
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Kaffee, Kuchen oder Tee, / E- Mails, Surfen am PC, Spielen, Spaß, Zusammensein /<br />
kostenlos für Groß und Klein: Treffen, Reden, Internet- / das ist Café „Immernett“.<br />
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Der Eingang ist über den Hof ausgeschildert.<br />
Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst (parallel Kinderstunde) anschl., an<br />
jedem letzten Sonntag im Monat Kirchkaffee<br />
Donnerstag 18.00 Uhr 14- tägig Bibelstunde<br />
Freitag 19.00 Uhr Jugendstunde<br />
in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in <strong>Sondershausen</strong>, Conrad-<br />
Röntgen-Straße 8.<br />
Kirchspiel Schernberg<br />
Evangelisches Pfarramt Schernberg, Marktstr. 41, OT Schernberg, 99706 <strong>Sondershausen</strong>,<br />
Tel. 036020-72767<br />
Sie erreichen im Pfarramt Schernberg 14 tägig donnerstags 8-14 Uhr die Verwaltungsmitarbeiterin<br />
Frau Broche. z.B. 27.09.; 11.10....usw.)<br />
Das Pfarramt Schernberg ist ab September 2012 vakant. Ansprechpartner ist<br />
Pfarrer Ziethe, Pfarramt Ebeleben, Tel. 036020-72877.<br />
Jahreslosung 2012:<br />
Jesus Christus spricht: Gott ist in den Schwachen mächtig. 2. Korinther 12,9<br />
Gottesdienste in Schernberg:<br />
09.12. 2. Advent 10.00 Uhr<br />
24.12. Christvesper 19.00 Uhr<br />
Gottesdienste in Himmelsberg:<br />
09.12. 2. Advent 15.00 Uhr Adventsfeier mit Andacht<br />
24.12. Christvesper 15.30 Uhr<br />
Gottesdienste in Immenrode:<br />
09.12. 2. Advent 14.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
24.12. Christvesper 17.00 Uhr<br />
Gottesdienste in Gundersleben:<br />
02.12. 1. Advent 10.00 Uhr<br />
Änderungen bleiben vorbehalten; bitte informieren Sie sich zusätzlich an<br />
den Aushängen, oder bei einem Kirchältesten.<br />
Vierzehntägig donnerstags ist das Pfarrbüro in Schernberg in der Zeit von<br />
8.00 Uhr – 14.00 Uhr besetzt. (z.B. am 22.11.)<br />
Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas<br />
Vortragsthemen der Zeugen Jehovas im Königreichssaal in Nordhausen,<br />
Arnoldstraße 20, Beginn jeweils 9.30 Uhr<br />
02.12.2012 Mache Jehova zu deiner Zuversicht<br />
09.12.2012 Mit Jehovas vereinter Organisation dienen<br />
16.12.2012 Das Leben hat doch einen Sinn<br />
23.12.2012 Wessen Wertvorstellungen teilen wir?<br />
30.12.2012 Sollten Christen den Sabbat halten?<br />
Adventgemeinde<br />
Jechaburger Weg 4, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Pastor: Klaus Kästner, Löbnitzstr. 3, 99734 Nordhausen, Tel.03631/462780<br />
Predigt-Gottesdienste: samstags 10.30 Uhr<br />
Kindergottesdienst: samstags 9.30 Uhr<br />
Bibelgesprächskreis: samstags 9.30 Uhr<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Stadt <strong>Sondershausen</strong>, Markt 7, 99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Verlag und Druck:<br />
Starke Druck und Werbeerzeugnisse<br />
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e-mail: service@starke-druck.de<br />
Inhaber:<br />
York und Ute Starke<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />
der Bürgermeister<br />
Tel. 0 36 32 / 62 21 01<br />
e-mail: info@sondershausen.de<br />
Verantwortlich für den nichtamtlichen Teil:<br />
Steffen Neumann<br />
Tel. 0 36 32 / 62 21 64<br />
e-mail: steffen.neumann@sondershausen.de<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
MVW Götz Starke<br />
e-mail: info@goetz-starke.de<br />
Erscheinungsweise:<br />
� monatlich, (Bei Bedarf bzw. auf Grund gesetzlicher<br />
Sondershäuser<br />
HEIMAT ECHO<br />
Amtsblatt der Stadt <strong>Sondershausen</strong> einschließlich der Ortsteile Berka, Großfurra und Oberspier<br />
Vorgaben - z.B. Wahlen - sind Sonderausgaben möglich)<br />
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Im Bedarfsfall können Einzelstücke zum Preis von 2,- €<br />
(inkl. Porto und 7% Mwst.) beim Verlag bestellt werden.<br />
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Frankenhäuser Str. 1a-c (Kaufland)<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Telefon [03632] 770030<br />
Mail info@apotheke-sondershausen.de<br />
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durchfeuchtet und die Oberfläche fühlbar<br />
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Gartenstraße 28<br />
99706 <strong>Sondershausen</strong><br />
Telefon [03632] 66910<br />
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* Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
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