Herzlich willkommen - TV Schönenwerd

NLA PLAyoff 4. ruNde
TV SChöNeNwerd
gegen
SeAT VoLLey NäfeLS
sonntag // 4. märz 2012 // 16.00 uhr
giroud-olma-halle olten
die MATChbALL SPoNSoreN
Grillclub Pfingstfreuden, Eppenberg // Max Hofer Haustechnik, Schönenwerd
Aargauische Kantonalbank, Olten // BDO, Aarau
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von Raphael Wermelinger
Foto: OT
Der TV Schönenwerd empfängt heute den amtierenden Schweizer Meister Näfels bereits
zum fünften Duell in dieser Saison. 2:2 lautet die Bilanz aus den bisherigen vier
Aufeinandertreffen der beiden Teams. Eine Woche vor dem Saisonstart gewannen
die Schönenwerder am Supercup 2011 in Lausanne das Spiel um den dritten Platz
mit 3:2 gegen die Glarner – das Spiel stand allerdings eher unter dem Charakter
eines Freundschaftsspiels. Das Duell zum Saisonauftakt in der Erlimatthalle endete
ebenfalls mit einem Fünf-Satz-Sieg für den TVS. Bei den letzten beiden Begegnungen
mussten die Niederämter dann jeweils als Verlierer vom Feld. Das Auswärtsspiel in
Glarus wurde knapp im Tie-Break aus der Hand gegeben. Eine deutliche 0:3-Schlappe
gab es anfangs Januar im Viertelfinal des Schweizer Cups, als die Spieler von Trainer
Marco Bonaria einen rabenschwarzen Tag einzogen und chancenlos blieben.
Die Umstände rund um das heutige fünfte Duell sehen wie folgt aus: Nachdem beide
Teams ihre ersten beiden Spiele der Playoff-Runde absolviert haben, liegt der TVS
noch immer an der Tabellenspitze, Näfels momentan nur auf dem vierten Platz. Fünf
Punkte trennen die beiden Mannschaften. Schönenwerd konnte seine zwei Spiele
der Playoff-Runde gegen Amriswil und Chênois souverän und überzeugend gewinnen.
Meister Näfels holte ebenfalls drei Punkte gegen Amriswil, ging am letzten Wochenende
bei Lugano, dem zweiten Überraschungsteam der Liga, aber gleich 0:3 unter. Die
Formkurve spricht also für den dritten Schönenwerder Heimsieg in Serie – inklusive
Qualifikationsrunde wäre es sogar der fünfte.

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TV Schönenwerd
Nr. VorNAMe NAMe PoSiTioN JAhr gröSSe NAT
3 Florian Lier Annahme 1985 185 cm CH
4 Paul Sanderson Annahme 1986 195 cm AUS
5 Daniel Bossart Mittelblock 1977 196 cm CH
6 Reto Giger Zuspiel 1991 193 cm CH
7 Jan Schnider Annahme 1983 195 cm CH
8 Noah Eichenberger Universal 1987 195 cm CH
9 Gabriel Bartholdi Mittelblock 1981 199 cm CH
10 Denis Milanez Zuspiel 1973 186 cm BRA
12 Christoph Hänggi Mittelblock 1993 193 cm CH
13 Marco Fölmli Diagonal 1980 195 cm CH
15 Marco Heimgartner Libero 1985 175 cm CH

der gegNer
SEAT Volley Näfels
Nr. VorNAMe NAMe PoSiTioN JAhr gröSSe NAT
2 Marco Gygli Pass 1987 183 cm CH
3 Fabian Brander Aussen 1987 197 cm CH
5 Zlatko Pulko Aussen 1985 189 cm SLO
7 Martin Klapal Mitte 1984 198 cm CZE
8 Ivan Bedrac Pass 1984 186 cm CH
10 Thomas Büsser Mitte 1975 200 cm CH
11 Nico Beeler Aussen 1993 190 cm CH
13 Dalibor Polák Diagonal 1974 198 cm CZE
15 Daniel Werner Libero 1983 181 cm CH
16 Stefan Ilic Mitte 1986 203 cm SRB
17 Marek Tomáš Aussen 1973 196 cm CZE
18 Samuel Ehrat Mitte 1992 200 cm CH
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„NoCh iST eiNigeS zu oPTiMiereN“
von Achim Günter
Stefan Kyburz, gehe ich richtig in der Annahme, dass du als Vereinspräsident derzeit wunschlos
glücklich bist?
Gegen aussen könnte wahrlich der Eindruck aufkommen, dass es nicht besser laufen könnte –
aber einerseits bringen solch positive Erfolge auch neue Begehrlichkeiten und Herausforderungen
mit sich, andererseits haben wir innerhalb des Vereins noch einige „Baustellen“, wo wir stark gefordert
sind. Dann mache ich mir weiter Sorgen für die Zukunft, da es extrem schwierig ist für den
Volleyball-Spitzensport in der Region Olten-Aarau, „grössere“ Sponsoren zu finden.
Dennoch: Die drei Aushängeschilder machen momentan allesamt positiv von sich reden: In der
NLA und in der 1. Liga könnte es kaum besser laufen für den TVS.
Dem ist so – wir reiten bei den Nationalliga-Teams wirklich auf einer Erfolgswelle, deren Ausmasse
uns überraschen und vor neue, aber schöne Herausforderungen stellen. Das öffentliche Interesse
am Herren 1 und somit am Volleyball-Sport in der Region steigt von Woche zu Woche. Andererseits
geht der Erfolg des Damen 1 leider fast unter in der Wahrnehmung, obwohl dieses Team erstmals
seit fast zehn Jahren wieder einmal um den NLB-Aufstieg mitspielen kann.
Wenn diese drei Teams so weiterspielen, verfügt Schönenwerd Ende Saison über einen Schweizer
Meister sowie zwei NLB-Teams…
Es sieht aktuell auf dem Papier sehr gut aus, doch erst der März wird zeigen, ob 2012 DAS Jahr
des TVS wird. Wir sind allerdings nicht in der Rolle des Gejagten und können grundsätzlich befreit
von Druck aufspielen und möglichst oft siegen. Die 1.-Liga-Teams werden keine einfachen Playoffs
haben und somit keinen Freipass – der Modus wurde „strenger“. Wenn das Herren 1 bis am
Schluss um die Medaillen spielen kann, wäre das absolut sensationell.
Wären solch grosse Erfolge überhaupt gut für den Klub? Oder kämen sie vielleicht etwas zu früh?
Erfolge zu planen ist das eine, die Geschwindigkeit das andere. Wir hatten dieses Jahr auch viel
Wettkampfglück sowie das Glück, von Verletzungen verschont zu bleiben. Das kann im nächsten
Jahr wieder ganz anders sein, trotz guter Planung und seriöser Vorbereitung. Mit dem Zugpferd
der NLA-Mannschaft kann bei den Herren etwas Längerfristiges geplant werden, und da wäre ein
Aufstieg des Herren 2 so oder so mal ein Thema gewesen. Auch bei den Damen hätte ein Aufstieg
positive Auswirkungen – in der Region Mittelland fehlt ein NLB-Team. Nur: Die Kehrseite muss auch
berücksichtigt werden: Der administrative und vor allem finanzielle Mehraufwand könnten den
Verein vor grosse Probleme stellen.
In welchen Bereichen siehst du vor allem Optimierungspotenzial?
Es geht schnell vergessen, dass auch bei uns einiges noch zu optimieren ist. Hier ist in erster Linie
der Bereich der Nachwuchsförderung zu nennen: Die Ausbildung von Jugendlichen muss unbedingt
weiter intensiviert werden, dies dank der Zusammenarbeit mit umliegenden Vereinen, aber auch
durch das Erledigen unserer Hausaufgaben. Die Hallen-Situation ist für unseren Verein nicht erst
seit gestern suboptimal, wir trainieren in über zehn Hallen – und die NLA-Heimspiele beispielsweise
finden in vier verschiedenen Hallen statt.
Du hast angekündigt, auf die GV hin zurücktreten zu wollen. Ist dieser Entscheid unumstösslich?
Dem ist so, und ich werde an diesem Entscheid festhalten, auch wenn aktuell leider noch kein
Nachfolger feststeht. Aber zehn Jahre Vorstandstätigkeit, davon sechs als Präsident, sind eine
lange und intensive Zeit. Ich will sie nicht missen, aber ich möchte mich mehr persönlichen Projekten
widmen. Andererseits werde ich dem TVS auch weiterhin in diversen Bereichen zur Verfügung
stehen und Unterstützung bieten, damit das Know-How möglichst breit abgestützt wird. Und ich
hoffe, dass mir dies noch einige weitere Personen gleichtun.
Was könnte dich denn erweichen, damit du doch noch weitermachst?
Ich wüsste keinen Grund… (schmunzelt)
Wie geht die heutige Partie gegen Näfels aus?
Vom Cup-Viertelfinal anfangs Jahr hat unser Team noch eine saftige Rechnung offen. Das Team
soll seine beste Leistung abrufen, und wenn Näfels wieder so eine tolle Leistung zeigt wie im Cup,
können wir uns hier auf einen stimmungsvollen Leckerbissen freuen. Insgeheim hoffe ich auf einen
Sieg in der vollen Giroud-Halle. Hopp „Schöni“!

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ANgLiSTe PLAyoff-ruNde
1. TV Schönenwerd 2 157:133 8
2. PV Lugano 2 169:134 6
3. CS Chênois VB 3 253:282 5
4. SEAT Volley Näfels 2 142:160 3
5. Volley Amriswil 3 264:276 2
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TV SChöNeNwerd
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PV LugANo
SAMSTAg // 24. März 2012 // 17.00 uhr
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Herausgeber: TV Schönenwerd, Postfach 188, 5012 Schönenwerd
Druck: Dietschi Druck, Olten
Auflage: 100 // Layout: Martina Meier & Nadia Walker // Redaktion: Achim Günter