zum Protokoll - Gemeinde Petershagen/Eggersdorf
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Einwohnerversammlung <strong>zum</strong> Straflenbauprogramm 2020<br />
am 11. Januar 2011 um 19 Uhr<br />
in der Aula der Gesamtschule OT <strong>Petershagen</strong> (<strong>Eggersdorf</strong>er Str. 91)<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Pr‰sidium: Herr Krause Vorsitzender Hauptausschuss, Moderator<br />
Frau Boese Planerin IBP GmbH, <strong>Eggersdorf</strong><br />
Herr Henkel Gesch‰ftsf¸hrer IBP GmbH, <strong>Eggersdorf</strong><br />
Herr Borchardt B¸rgermeister<br />
Herr Daut Bauamtsleiter<br />
Herr Leue Sachbearbeiter<br />
sowie ca. 220 B¸rger des Doppeldorfes<br />
I. Einleitung durch Herrn Krause<br />
Herr Krause gibt eine ‹bersicht ¸ber die Strukturierung der Veranstaltung und das Ziel , das<br />
durch das Straflenbauprogramm 2020 angestrebt wird (Befestigung von Sandstraflen und<br />
finanzielle Eingliederung in den Haushalt der kommenden Jahre).<br />
Er erl‰utert den Grundsatzbeschluss vom November 2009, der die Grundlage f¸r das<br />
Straflenbauprogramm darstellt.<br />
II. Einf¸hrung in die Thematik durch Herrn Daut<br />
Herr Daut erkl‰rt den Aufbau des Programms und die Gliederung der Texte und Pl‰ne. Die<br />
Unterschiede zur Straflenausbaukonzeption werden dargestellt und das Ziel des<br />
Programms, ein Ñwieì und Ñwannì der Befestigung von Sandstraflen zu kl‰ren.<br />
III. Erl‰uterung des Inhaltes durch Herrn Henkel<br />
Herr Henkel erl‰utert die Herangehensweise von der Analyse des ÑIstì- Standes bis <strong>zum</strong><br />
Ergebnis. Er erkl‰rt die Verteilung der Realisierungsgrˆflen f¸r die einzelnen Ortsteile (ca.<br />
2,5 km/a in <strong>Petershagen</strong> und 1,5 km/a in <strong>Eggersdorf</strong>) und die Reihenfolge der<br />
Auswahlkriterien (Bedeutung im Straflennetz ñ Erreichbarkeit des befestigten Straflennetzes<br />
ñ Verkehrsbelastung ñ gegenw‰rtige Instandhaltungskosten ñ Ansiedlung von<br />
Gewerbebetrieben). Da jede Strafle einen eigenen Charakter hat, wurden<br />
Vereinheitlichungen auf 4 Grundvarianten vorgenommen, die anschlieflend kurz vorgestellt<br />
wurden. Die geplanten technischen Einbauten wurden erkl‰rt (Verkehrsberuhigungen) und<br />
die Berechnung der Kosten, einschliefllich der anzusetzenden j‰hrlichen<br />
Steigerungsfaktoren wurde umrissen. Auf den Ansatz einer einheitlichen Grundst¸cksgrˆfle<br />
wurde verwiesen.<br />
IV. Diskussion<br />
1. Pappelstrafle ñ Frau Petra Steils<br />
Es wird angemahnt, dass die Pappelstrafle seit 2003 eine Asphaltdecke hat, die nach den<br />
Arbeiten des WSE auch wiederhergestellt wurde. Die Pappelstrafle ist damit keine<br />
unbefestigte Strafle.<br />
Wegen der hohen Geschwindigkeiten, die gefahren werden, kann die Strafle nicht schlecht<br />
genug sein.
Hr. Leue:<br />
Es handelt sich um eine Tr‰nkdecke zur Oberfl‰chenversiegelung, die in keiner Weise mit<br />
einer Straflenausbauform verglichen werden kann. Sie gilt als unbefestigt.<br />
2. Gartenstrafle (P) ñ Herr Wagenknecht<br />
Kostenbeispiel ist nur bei gleichartiger beidseitiger Bebauung in Ausnahmen zutreffend. In<br />
allen anderen F‰llen sind extrem unterschiedliche Baukosten zutreffend, von 500Ä bis<br />
30000Ä. Es wird das Beispiel Gartenstrafle angef¸hrt. Nur 50% der Anliegerfl‰chen sind<br />
Wohnland (555m Gesamtl‰nge ausgewiesen -rechte und linke Seite1090m lang, daran210m<br />
landwirtschaftliche Nutzfl‰che, 70m Wald und Wasser, 230 m Wochenendgrundst¸cke ñ<br />
50% der Anliegerfl‰chen sind Wohnland) F¸r die Gartenstrafle resultiert daraus: F¸r ein<br />
Wohngrundst¸ck von 1000 m mit zwei Vollgeschossen zahlt der Anlieger 12000Ä , f¸r ein<br />
Wohngrundst¸ck von 2300m und einem Vollgeschoss zahlt der Anlieger 23000Ä, f¸r ein<br />
Wochenendgrundst¸ck von 1000 m zahlt der Anwohner 5300Ä, f¸r landwirtschaftliche<br />
Nutzfl‰che von 12000 m (alles reale Fl‰chen in der Gartenstrafle) zahlt der Anlieger ¸ber<br />
4000Ä.<br />
Es resultiert der Vorwurf, dass die Anlieger im Programm ¸ber die realen Beitr‰ge im<br />
Unklaren gelassen werden und ¸ber das Programm dem zustimmen sollen. Es wird der<br />
Antrag gestellt, jeden Anlieger ¸ber seinen spezifischen Anliegerbeitrag zu informieren.<br />
Dadurch w¸rde ein Kostenvoranschlag entstehen, der nur im gesetzlichen Rahmen<br />
¸berschritten werden kann. Ohne Bekanntgabe der Zahlen soll das Programm nicht<br />
beschlossen werden.<br />
Herr Krause:<br />
F¸r jede einzelne Strafle werden die ¸blichen Planungsprozedere zus‰tzlich <strong>zum</strong><br />
Programmbeschluss durchgef¸hrt (Anliegerversammlung, Berechnung der Kosten etc.)<br />
Herr Daut:<br />
Es sind derzeit keine verbindlichen Angaben ¸ber Kosten und Beitr‰ge mˆglich. Das<br />
KAG,das BauGB und die Satzung der <strong>Gemeinde</strong> regeln die Hˆhe der Abgaben. Konkrete<br />
Berechnungen sind erst nach Abschluss der Baumaflnahme mˆglich. Es gibt keinerlei<br />
verbindliche Zusage im Vorfeld. Alle Angaben zu den anfallenden Kosten kˆnnen erst im<br />
Baujahr und im Projekt zur einzelnen Strafle konkretisiert werden. Die Vorstellung dieser<br />
Projekte erfolgt nach dem durch die GV vorgegebenen Terminablauf (beginnend 1 Jahr<br />
vorher).<br />
3. Havelstrafle (2) (P) - Herr G¸nter Eilrich<br />
Ist die Ausf¸hrung der Planung des Straflenbauprogramms Europaweit ausgeschrieben<br />
worden oder ist das Planungsb¸ro benannt worden ?<br />
Ist die Planungsleistung ¸berhaupt ausgeschrieben worden?<br />
Wie wird weiter verfahren mit der Ausschreibung der Bauleistung?<br />
Herr Daut:<br />
Die Verpflichtung zu einer Europaweiten Ausschreibung beginnt bei ca. 200.000 Ä.<br />
F¸r die Planung sind nur 10 ñ 15TÄ angesetzt worden. Planungsleistungen dieser<br />
Grˆflenordnung bed¸rfen keiner formellen Ausschreibung. Die Verwaltung hat sich bei der<br />
Vergabe davon leiten lassen, wer die besten Voraussetzungen hat. Da IBP die<br />
Straflenausbaukonzeption 1992 erarbeitet hat, war das in diesem Falle bei diesem B¸ro<br />
gegeben. Die eine H‰lfte der Planung hat die Verwaltung selbst erarbeitet.<br />
Es wird nach den festgesetzten Grˆflenordnungen der Bausummen ausgeschrieben, wobei<br />
davon auszugehen ist, dass es dadurch nicht zu einer Europaweiten Ausschreibung kommt.
4. Luisenstrafle (P) ñ Frau Hippmann<br />
In dem Bereich der Luisenstrafle liegt noch kein Abwasser. Erfolgt die Erschlieflung vor oder<br />
nach dem Straflenbau? Ist es mˆglich, dass eine Strafle entscheidet, ihre eigene<br />
Bauvariante zu w‰hlen?<br />
Herr Daut:<br />
Es wird nochmals betont, dass das Programm lediglich ein Vorschlag ist! Die B¸rger sind<br />
aufgefordert, Vorschl‰ge ¸ber die Ab‰nderung der Varianten zu unterbreiten. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung (GV) nimmt dann eine Abw‰gung von Argumenten vor, um eine<br />
Entscheidung zu treffen.<br />
WSE nimmt in diesem Jahr die Erschlieflung vor. Koordination scheint nicht mˆglich,<br />
wesentliche Kosteneinsparungen w‰ren dadurch nicht zu erwarten.<br />
Es wird nochmals darum gebeten, alle ƒnderungsvorschl‰ge schriftlich einzubringen, um sie<br />
durch die GV abw‰gen zu lassen.<br />
5. Jahnstrafle (P) ñ Frau Thiede<br />
Richtung Fliefl in der Gartenstrafle ist kein Bauland und dort wird nichts erschlossen,<br />
genau wie in der A.-Hofer-Strafle gibt es viele Wochenendgrundst¸cke, Ausbaubreiten sind<br />
nicht vorhanden.<br />
Herr Daut:<br />
Es werden keine Straflen ausgebaut, die es nicht gibt, entscheidend sind jedoch nicht die<br />
Angaben aus der Flurkarte. Die Jahnstrafle ist bebaubar.<br />
6. Lessingstrafle (P) ñ Frau Thiedens<br />
Warum ist nur eine der vorgestellten Varianten mit Gehwegen ausgestattet?<br />
F¸r Kinder und ‰ltere Personen w‰re ein Gehweg hilfreich.<br />
Wie wird die <strong>Gemeinde</strong> mit dem Wunsch der B¸rger umgehen, wenn man Zufahrten <strong>zum</strong><br />
Grundst¸ck errichten will?<br />
Herr Henkel:<br />
Es gibt einen Plan im Programm, der das Wegenetz, wie es geplant ist, ausweist. Davon<br />
unabh‰ngig werden die Mischverkehrsfl‰chen als funktionsf‰hig dargestellt, die sich seit<br />
Jahren im <strong>Gemeinde</strong>gebiet befinden, deshalb wurden nur an besonderen<br />
Schwerpunktstraflen Gehwege vorgesehen.<br />
Herr Krause:<br />
Es wird darum gebeten, den Bedarf an Gehwegen schriftlich niederzulegen.<br />
Herr Daut:<br />
Es wurde wegen der nicht immer positiven Erfahrungen bewusst auf den Bau von Zufahrten<br />
im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong> verzichtet. Jeder kann sich selbst den Ausbau einer Zufahrt im<br />
Zusammenhang mit dem Straflenbau - oder im Nachgang dazu -organisieren. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
gibt f¸r den Bau die groben Rahmenbedingungen vor (3m auf 5m in Betonsteinpflaster).<br />
Kostenbeteiligung liegt jetzt wie auch k¸nftig bei 100% f¸r den B¸rger. Der Nachteil liegt<br />
darin, dass nach Abschluss der Baumaflnahme nicht alle Baut‰tigkeiten in der Strafle<br />
erledigt sind<br />
7. Heinestrafle (P) ñ Herr Rudolph<br />
In Absprache mehrerer Anlieger wird der provisorische Straflenausbau wie in den<br />
benachbarten Straflen gew¸nscht. Wenn doch ein grundhafter Ausbau erfolgt, dann wird die
Kostenbeteiligung der Anlieger von provisorisch ausgebauten Straflen nach dem<br />
Gleichheitsprinzip gefordert.<br />
Herr Krause:<br />
Diskussion ¸ber provisorischen Straflenausbau wird nicht zugelassen, sie ist im Jahr 2009<br />
gef¸hrt worden, mit dem eingangs zitierten GV ñ Beschluss, k¸nftig grundhaft auszubauen.<br />
Herr Leue.<br />
Ausbaubeitr‰ge werden sp‰ter auch bei provisorischen Straflen notwendig und m¸ssen von<br />
den Anliegern gezahlt werden.<br />
Herr Daut:<br />
Regelungen des Landes sind eindeutig so, dass beitragspflichtig diejenigen sind, die an der<br />
Strafle anliegen.<br />
8. Neckarstrafle (P) ñ Herr Both<br />
Sind im Rahmen des Straflenbaus Enteignungen geplant? Die Breite der Neckarstrafle<br />
scheint f¸r die geplante Variante nicht ausreichend.<br />
Herr Daut:<br />
Es wird nur auf den jetzt vorhandenen Fl‰chen gebaut, Ankauf von Fl‰chen ist derzeit nicht<br />
vorgesehen. Die bauliche Situation wird ¸berpr¸ft.<br />
9. Ferdinand Dam Strafle (E) ñ Herr Kuban<br />
Der Fuflweg in dieser Strafle sollte ausbebaut werden, da man weder auf der Fahrbahn<br />
noch auf dem Fuflweg problemlos laufen kann.<br />
Herr Daut:<br />
Der Gehwegbau an befestigten Straflen ist nicht Bestandteil des vorliegenden Programmes,<br />
was nicht bedeutet, dass andere Baumaflnahmen nicht stattfinden werden.<br />
Herr Krause:<br />
Ein schriftlicher Hinweis an den B¸rgermeister bez¸glich der Notwendigkeit dieser<br />
Maflnahme ist mˆglich.<br />
10. Grenzstrafle (E) ñ Frau Ö<br />
Besteht die Mˆglichkeit zur Ablehnung der Baumaflnahme, wenn man den Beitrag nicht<br />
bezahlen kann (einseitige Bebauung erhˆht die Einzelbeitr‰ge)? Gibt es Erkenntnisse ¸ber<br />
den Anlieger in der Grenzstrafle, der Straflenland als sein Eigentum betrachtet?<br />
Herr Daut:<br />
Die GV muss eine Entscheidung treffen ob nach Anmeldung von Bedenken der B¸rger<br />
wegen einer nicht mˆglichen Finanzierung trotzdem gebaut wird und der bedenkliche<br />
Zustand der Strafle l‰nger hingenommen wird. Der Spielraum der <strong>Gemeinde</strong> zur Verteilung<br />
der Kosten ist sehr gering. F¸r Notf‰lle gibt es erprobte Lˆsungen zur finanziellen Regelung.<br />
Das erw‰hnte Anliegerproblem ist bekannt, bis <strong>zum</strong> Straflenbau (2014) sollte eine Lˆsung<br />
gefunden werden.<br />
11. Karl-Liebknecht-Strafle ñ Frau Szitar<br />
Der Plan l‰sst nicht erkennen, in welcher Ausbauvariante die Elbestrafle hergestellt wird,<br />
einschliefllich des Bikenw‰ldchens.
Herr Krause:<br />
Es handelt sich um einen hier nicht zu behandelnden Sonderfall.<br />
BM.<br />
Zitat aus den allgemeinen Feststellungen des Entwurfes, dass es sich bei der Elbestrafle um<br />
eine Ausnahme handelt, die 2011 realisiert werden soll.<br />
Herr Daut:<br />
Die Strafle wird als Durchgangsstrafle hergestellt mit dem derzeitigen Stand, dass es eine<br />
Asphaltstrafle von 5,50 m Breite mit 2m Gehweg werden wird. Es wird dazu eine extra<br />
B¸rgerversammlung geben.<br />
12. Warthestrafle (P) ñ Herr Meusel<br />
Gibt es f¸r die Eckgrundst¸cke bez¸glich der Finanzierung eine Sonderregelung?<br />
Herr Daut:<br />
Bei der Erschlieflung gibt es immer Sonderregelungen f¸r Eckgrundst¸cke. Grundst¸cke<br />
gehen zu einem geringeren Wert (75%) ein. Der Beitrag f¸r den konkreten Eigent¸mer ist<br />
dann geringer, in der Summe beider Straflen dann allerdings hˆher. Die Differenzen tragen<br />
die anderen Grundst¸ckseigent¸mer mit (wird aufgeteilt).<br />
13. HerrÖ<br />
Allgemeine Fragestellung zur Kostenermittlung: Mˆgliche Bebaubarkeit, warum nicht nach<br />
laufendem Meter aufgeteilt. <strong>Gemeinde</strong> kˆnne den Eigent¸mern mehr Beitr‰ge berechnen,<br />
indem durch Bebauungsplan die Geschosshˆhen erweitert werden.<br />
Herr Daut:<br />
90% der Bausumme ist von den Anliegern zu tragen, 10% tr‰gt die <strong>Gemeinde</strong>. Die<br />
Verteilung der Kosten erfolgt unter den Anliegern, die <strong>Gemeinde</strong> zieht keinen Vorteil daraus.<br />
Die Verteilung der Kosten erfolgt nach den rechtlichen Vorgaben (unter anderem spielt die<br />
Ausnutzbarkeit des Grundst¸ckes eine Rolle). Es geht nicht darum was derzeit auf dem<br />
Grundst¸ck vorhanden ist, sondern was auf dem Grundst¸ck gebaut werden kˆnnte.<br />
14. Luisenstrafle (P) ñ Herr Fricke<br />
Werden die Kosten auf die bisher nur 12 Anwohner umgelegt, obwohl zahlreiche<br />
Bungalowgrundst¸cke existieren?<br />
Herr Daut:<br />
Es gibt einen Bebauungsplan, der eine Bebaubarkeit zul‰sst, wodurch die Kosten dann<br />
breiter verteilt werden kˆnnen.<br />
15. Kˆrperstrafle (P) - Frau Grapentin<br />
Die Strafle wurde 1990 mit beidseitigem Bord hergestellt, allerdings ohne befestigte Decke.<br />
Warum muss man sich jetzt verschlechtern, indem nur noch ein einseitiger Gehweg<br />
hergestellt wird? Ist durch das Herstellungsdatum trotzdem eine Erschlieflung anzusetzen?<br />
Die Gehwege waren mit Platten belegt.<br />
Herr Daut:<br />
Wenn es von den B¸rgern als wichtig empfunden wird, beidseitig einen Gehweg zu haben,<br />
trotz des nicht erkennbaren groflen Fuflg‰ngerverkehrs (und der gesteigerten Kosten), sollte<br />
das vorgeschlagen werden. Die Orts¸blichkeit Sandstrafle wurde zun‰chst angesetzt, wird
im konkreten Fall f¸r die Abrechnung noch ¸berpr¸ft werden (galten die Gehwege als<br />
hergestellt und sind die Prozentzahlen abzuwandeln).<br />
16. Albertstrafle (P) ñ Herr Borchardt<br />
In der Sandstrafle gibt es einen Gehweg, der, wenn er in Ordnung ist, nicht angefasst<br />
werden muss. Dadurch erfolgt keine Kostensteigerung. Warum wird in der Albertstrafle<br />
vorab die Straflenbeleuchtung gebaut und nicht in der Kombination mit dem Straflenausbau,<br />
wo die Kosten dann geringer ausfallen w¸rden. Ist eine Verschiebung mˆglich?<br />
Wird die Grundverdichtung f¸r Zufahrten mit gemacht? Was bedeutet eine Anschotterung.<br />
Herr Daut:<br />
Es kann von den B¸rgern der Vorschlag erfolgen, in der Albertstrafle einen Gehweg<br />
vorzusehen. Nach Abschluss des Bauprogrammes ist entweder kein Gehweg mehr da oder<br />
er ist vollkommen in Ordnung. Es wird kein Zustand angestrebt, in dem nur Teilvorhaben<br />
realisiert sind. Vorgesehen ist eine Mischverkehrsfl‰che.<br />
Alle Arbeiten die mit der Zufahrt verbunden sind, sind nicht Bestandteil des Bauprogrammes,<br />
diesbez¸gliche Ausbauarbeiten sind selbst zu veranlassen.<br />
Herr Henkel:<br />
Anschotterung ist der Angleich alter Zufahrt an neue Strafle.<br />
17. Kˆrnerstrafle (P) ñ Berger<br />
Wie erfolgt die Kostenverteilung bei Hammergrundst¸cken?<br />
Herr Daut:<br />
Die Lage des Grundst¸cks spielt keine Rolle bei der Kostenverteilung, die Fl‰che ist die<br />
Bemessungsgrˆfle.<br />
18. Florastrafle (P) ñ Frau Schindler<br />
Die Hˆhenverh‰ltnisse vor dem Grundst¸ck sind so ung¸nstig, dass bef¸rchtet werden<br />
muss, dass Wasser auf das Grundst¸ck l‰uft (Strafle liegt 20 cm hˆher).<br />
Herr Daut:<br />
Angleiche der Hˆhe werden in der Planung mit gekl‰rt und reguliert. Bei<br />
Instandhaltungsarbeiten des Bauhofes ist das nicht mˆglich.<br />
19. R¸ckertstrafle (P) ñ Herr Rietenbach<br />
Was passiert mit der unbefestigten Zufahrt <strong>zum</strong> Baubetrieb im W‰ldchen (ehemals<br />
Holzh¸ter)?<br />
Herr Daut:<br />
Es werden nur Straflen ausgebaut. Gewerblich genutzte Grundst¸cke werden<br />
kostenbeteiligend anders veranlagt als Privatgrundst¸cke.<br />
20. Florastrafle (P) ñ Herr Klose<br />
Die Funktionsf‰higkeit der Mulden wird, aus der Erfahrung der bisher angelegten,<br />
angezweifelt. Kann das Grabensystem genutzt werden. Muss der schon hergestellte<br />
Unterbau der Strafle erneuert werden?<br />
Herr Leue:
Die Anlage der Mulden wird in einem Projekt vorbereitet und auch f¸r den Straflenunterbau<br />
gibt es ingenieurtechnische Untersuchungen im Vorfeld die entscheidend f¸r die sp‰tere<br />
fachliche Ausf¸hrung sind.<br />
21. Heidestrafle (E) ñ Herr Gr‰f<br />
In der Heidestrafle gibt es ein Heim f¸r behinderte Menschen, die mit der unbefestigten<br />
Strafle sehr unzufrieden sind und dringlich Unterst¸tzung benˆtigen.<br />
Herr Daut:<br />
Die Baumaflnahme wurde insgesamt bereits auf 2015 vorverschoben. In ca. 80m sind<br />
derzeit befestigte Fl‰chen zu erreichen. Bei Verschiebungen ist immer zu beachten, dass<br />
andere Bereiche daraufhin zeitm‰flig nach hinten verlagert werden m¸ssen, da die<br />
jeweiligen Jahresscheiben haushaltsm‰flig ausgelastet sind.<br />
22. Albertstrafle (P) ñ Herr H‰mmerling<br />
Ist es denkbar ein Modell einzuf¸hren, bei dem alle B¸rger einen j‰hrlichen Beitrag<br />
einzahlen, der dann zur Finanzierung des jeweils anstehenden Straflenbaus verwendet wird<br />
(z.B. 80Ä - f¸r jeden Haushalt leichter aufzubringen als die anstehende Gesamtsumme und<br />
die <strong>Gemeinde</strong> hat einen gleichm‰fligen Etat)?<br />
B¸rgermeister:<br />
Es handelt sich um sogenannte Pflasterkasse, die vom Gesetz her keine Grundlage hat. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> sieht darin keine Mˆglichkeit.<br />
23. Andreas ñHofer-Strafle (P) ñ Frau Hauflner<br />
Wie wurde die Verˆffentlichung f¸r die heutige Veranstaltung vorgenommen? Wie wird<br />
verfahren, wenn nur eine einseitige Bebauung vorhanden. Wie wird bei gewerblicher<br />
Nutzung verfahren?<br />
Herr Daut:<br />
Die Veranstaltung wurde ordnungsgem‰fl angek¸ndigt. Die Beitragsbemessung erfolgt nach<br />
den Vorgaben der Satzung ( es werden eventuell Abschnitte gebildet), die Regelung zu<br />
Eckgrundst¸cken wurde bereits erl‰utert. Bei der geschilderten gewerblichen Nutzung<br />
scheint es sich, um vorrangig zu Wohnzwecken genutzt, zu handeln. Eine Erhˆhung der<br />
Nutzfl‰che erfolgt nur bei ¸berwiegender gewerblicher Nutzung.<br />
24. Paradiesstrafle (P) ñ Herr Rˆhr<br />
Aufpflasterungen in den Nebenstrafle f¸hren zur Bel‰stigung, kann man etwas anderes<br />
machen?<br />
Herr Daut:<br />
Es gibt eine Teilung der Meinung zu 50% f¸r und gegen Aufpflasterungen. Sie sind derzeit<br />
als die einzig wirksamen Maflnahmen bekannt. Einengungen sind gleichfalls umstritten.<br />
Verkehrsberuhigungen werden eingebaut werden.
25. Brunnerstrafle (P) ñ Herr Mehlis<br />
Wann findet die erste Beratungsrunde mit den B¸rgern statt? Kˆnnen Rasengitterplatten in<br />
Zufahrten verlegt werden? Wie ist die Veranlagung f¸r Eckgrundst¸cke in der<br />
Brunnerstrafle?<br />
Herr Leue:<br />
Die heutige Informationsveranstaltung ist Beginn des durch die GV vorgeschriebenen<br />
Beteiligungsprozesses. Rasengitterplatten werden nur in Ausnahmef‰llen als Befestigung<br />
zugelassen (Unfallgefahr durch Vertiefungen). In Einzelf‰llen kˆnnen die Zufahrten im<br />
Rahmen des Ausbaus mit realisiert werden.<br />
26. Spreestrafle (P) ñ Herr Severin<br />
Die Berechnungen sind zu pauschal, sind konkretere Richtwerte zu ermitteln (auch<br />
Zufahrten)?<br />
Herr Daut:<br />
Es ist derzeit nicht vorgesehen die Zufahrten mit in den Beitrag einzubeziehen, die Anlieger<br />
sollen diese zu einem von ihnen gew¸nschte Zeitpunkt realisieren. Eine Beratung im<br />
Rathaus wird vorgeschlagen.<br />
27. Florastrafle (P) ñ Schindler<br />
Aus Kosten- und Zeitgr¸nden wird die Realisierung mit Pflaster nicht akzeptiert.<br />
Herr Daut:<br />
Vorschlag f¸r die Ausf¸hrung war das bestehende Vorbild im realisierten nˆrdlichen<br />
Abschnitt. Der Vorteil von Asphalt liegt bei der Realisierung langer gerader Strecken. Sind<br />
Verschwenkungen erforderlich muss ein preislicher Vergleich erfolgen.<br />
28. <strong>Eggersdorf</strong>er Strafle (P) ñ Herr Kelm<br />
Sind die geplanten Strafle f¸r landwirtschaftliche Fahrzeuge ausgelegt.<br />
Herr Henkel:<br />
Die Straflen werden f¸r die ¸bliche Belastung ausgelegt, auch zugelassene<br />
landwirtschaftliche Fahrzeuge gehˆren bei Normalbelastung dazu. Die Planung wird das<br />
beachten.<br />
29. Neckarstrafle ñ Herr Both<br />
In der Mittelstrafle (Charlottenstrafle)sind keine Gehwege, trotz Schulbetrieb, in der<br />
Neckarstrafle wird keiner benˆtigt.<br />
Herr Daut:<br />
Die Notwendigkeit von Gehwegen in beiden Straflen wird ¸berpr¸ft werden (Wegenetz zur<br />
Pohrtstrafle).
30. Pappelstrafle (E) ñ Frau Steils<br />
Gibt es im Zusammenhang mit dem Straflenausbau ein schnelleres Internet in der<br />
Pappelstrafle (Telekommunikationsdienste)?<br />
Herr Leue:<br />
Alle Medientr‰ger wurden im Vorfeld informiert und gebeten, alle noch notwendigen Medien<br />
zu verlegen oder zu erneuern. Auch die Nachbargemeinden wurden beteiligt.<br />
B¸rgermeister.<br />
Es besteht keine Verpflichtung der privaten Unternehmen ihre Versorgung anzupassen.<br />
31. Kˆrperstrafle (P) ñ FrauÖ.<br />
Wie wird mit der Straflenbeleuchtung verfahren? Telefonleitungen?<br />
Herr Daut:<br />
Die Notwendigkeit <strong>zum</strong> Bau einer Straflenbeleuchtung ist auch in den Pl‰nen des<br />
Programmes erfasst.<br />
32. Gutenbergstrafle (P) ñ FrauÖ<br />
Was passiert mit der Freileitung der Telekom?<br />
Herr Leue:<br />
Die Medientr‰ger sind informiert und sei werden in der Entwurfsplanung nochmals beteiligt.<br />
33. Wiesenstrafle (P) ñ Herr Sommer<br />
Die Varianten <strong>zum</strong> Ausbau stimmen nicht mit den Jahreszahlen in der Tabelle ¸berein.<br />
Herr Daut:<br />
Der Hinweis wird ¸berpr¸ft und bei Notwendigkeit korrigiert.<br />
34. Brunnerstrafle (P) ñ Herr Mehlis<br />
Wie ist die Straflenbeleuchtung bemessen und wem werden die vielen Einbindungsbereiche<br />
zugeordnet? Wie sind die Straflenl‰ngen?<br />
Herr Henkel:<br />
Die L‰ngen werden von Kreuzung zu Kreuzung bemessen.<br />
Herr Daut:<br />
Kreuzungsbereiche sin immer Bestandteil der entsprechenden Baumaflnahme.<br />
Herr Krause:<br />
Es besteht weiterhin die Mˆglichkeit, m¸ndlich und schriftlich an der Ergebnisfindung<br />
teilzunehmen.<br />
F.d.R.d.A.: Jˆrg Leue