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Bündnis Faires Brandenburg Landesverband ... - AndersARTiG eV

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<strong>Bündnis</strong> <strong>Faires</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

<strong>Landesverband</strong> Lesben, Schwule, Trans* und Bisexuelle<br />

www.faires-brandenburg.de<br />

Protokoll des Arbeitstreffens der regionalen lesbischwulen Vereine, Verbände und Initiativen im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

am 16.12.2010 im MASF<br />

Thema: Koordinierung der Arbeit der Vereine, Verbände und Initiativen im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

Anwesenheit:<br />

• Katte e.V. (Jirka Witschak und Carsten Bock)<br />

• Queer Cottbus e.V. (Patrick Schölzel und Alexander Bode)<br />

• Positiv Wohnen e.V. (Jörg Werthmann und Patrick Huhn)<br />

• Transistor – Stammtisch (Jannes Albu)<br />

• Queer im Viertel e.V. (Carsten Bock)<br />

• Gay - Stammtisch Königs Wusterhausen (Thomas Schäfert)<br />

• <strong>Bündnis</strong> <strong>Faires</strong> <strong>Brandenburg</strong> (Martina Wilczynski, als Vorsitzende)<br />

• Aidshilfe Potsdam e.V. (Martin Eiser)<br />

• Aidshilfe Lausitz e.V. (Renate und Christian Müller)<br />

• AK SCHWUSOS <strong>Brandenburg</strong> (Tino Ziemann)<br />

• AK LSBT ver.di (Carsten Bock)<br />

• <strong>AndersARTiG</strong> e.V. (Eric Hein und Anja Rindler<br />

• Lambda e.V. (Lars Bergmann und Gregor Hempel)<br />

• <strong>Bündnis</strong> 90/ Die Grünen (Uwe Fröhlich)<br />

• Gegenpol (Martin Bach)<br />

• Berlin <strong>Brandenburg</strong>ische Landjugend e.V. (Christian Müller)<br />

• Queer UM e.V. (Christian Hartphiel)<br />

• Queer BTU – Stammtisch (Leonie Gärtner)<br />

• Ministerium für Tuntensicherheit (TUNSI) (Ralph Zachrau)<br />

• Schwule Filmnacht (in Vertretung Jirka Witschak)<br />

Entschuldigt:<br />

• Lesben und Schwule in der Union (Matthias Steuckardt)<br />

Einladung und Moderation:<br />

• Referat 22 des MASF, AL Herr Künzel<br />

Vorbereitung und Begleitung<br />

• Doris Kreinsen und Thomas Wendt<br />

Organisatorisches:<br />

• Der erweiterten Einladung des MASF sind mehrere kleinere Vereine und Initiativen in der Fläche <strong>Brandenburg</strong>s gefolgt.<br />

Der Kreis der anwesenden Vereine war durch Trans-Stammtisch Potsdam, Gay-Stammtisch Königs Wusterhausen<br />

und Positiv Wohnen e.V., Gegenpol, Queer Cottbus e.V. erweitert. In der Abwesenheit entschuldigt, war<br />

die Initiative Schwule Filmnacht.<br />

• Ebenfalls neu anwesend waren zwei Vertreter von <strong>Bündnis</strong> <strong>Faires</strong> <strong>Brandenburg</strong>, das sich am 06.01.2011 in Potsdam<br />

gegründet hatte<br />

• Als Protokollant des Arbeitstreffens wurde Herr Martin Bach, stellvertretender Vorsitzender des <strong>Bündnis</strong>ses <strong>Faires</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong> und Chefredakteur des neuen Schwulenmagazins Gegenpol benannt.<br />

Erläuterungen durch Herrn Künzel:<br />

Herr Künzel wies darauf hin, dass die Vereine und Initiativen eine legitimierte und breite Basis brauchen, nicht weitere Spaltung<br />

• Lösung 1: Das MASF fördert weiterhin einen <strong>Landesverband</strong>, unter der Vorraussetzung das sich alle Vereine einigen<br />

• Lösung 2: nach einer Sichtung der Mehrheitsverhältnisse, böte sich auch eine Teilung der Fördermittel an, auf zwei<br />

Landesverbände<br />

Herr Künzel wies darauf hin, dass es für den Fall, dass im LSBT-Bereich keine Einigung über die Koordinierung der Arbeit<br />

der Vereine – in welcher organisatorischen Form auch immer - erzielt werden kann, auch keine diesbezügliche Förderung


geben könne. Gleichwohl gäbe es die Möglichkeit der jährlichen Beantragung von Lottomitteln für Projekte.“ Herr Künzel<br />

betont noch einmal die Wichtigkeit einer Zielevereinbarung zur Förderung und die Einigung der Vereine untereinander.<br />

Ergebnisse:<br />

• Die anwesenden Vereine einigten sich darauf, die Gespräche über einen organisatorischen Rahmen der künftigen<br />

Zusammenarbeit mittels einer oder mehrerer koordinierender Stellen sowie konkreter Zielvereinbarungen weiterführen<br />

zu wollen.<br />

• Das neu gegründete <strong>Bündnis</strong> <strong>Faires</strong> <strong>Brandenburg</strong>, das sich zwischen den beiden Arbeitstreffen im MASF gegründet<br />

hatte, stellt sich (gemäß Pressemitteilung vom 10.01.2011) als <strong>Landesverband</strong> für Lesben, Schwule, Bi- und<br />

Transexuelle in Gründung vor. Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es ist Martina Wilczynski. Das <strong>Bündnis</strong>, dem bisher<br />

10 Mitglieder angehören, lädt alle anwesenden Vereine zum einem Workshop und einer Mitgliederversammlung<br />

am 27.02.2011 ein, um über organisatorische und inhaltliche Fragen zu beraten und um weitere Mitglieder zu werben.<br />

• Die Vorstände von <strong>AndersARTiG</strong> e.V. und <strong>Bündnis</strong> <strong>Faires</strong> <strong>Brandenburg</strong> beraten vor dem 27.02. gemeinsam über<br />

Form, Inhalt und Verfahren der künftigen Arbeit und informieren das MASF über das Ergebnis.<br />

• Die Vereine sind aufgefordert eine Zielvereinbarung für die Arbeit der Landesverbände/ -verbandes dem MASF<br />

darzulegen.<br />

• Offen blieb weiterhin, ob die bestehende Landeskoordinierungsstelle, aus der Sicht des Fachreferats 22 seit Anfang<br />

2011 (außer zu bestimmten Zeiten pro Woche durch Herrn Matthes) unbesetzt, für die Organisation der Initiativen<br />

der Vereine beibehalten werden sollte.<br />

• Herr Künzel wies darauf hin, dass sich das MASF beim LASV für eine Übergangsfrist für die Förderung der LKS<br />

entsprechend ihrer Geschäftstätigkeit bis zum 01.04.2011 einsetzen werde. Er betonte die Notwendigkeit, im Falle<br />

der mehrheitlichen Einigung auf eine koordinierende Stelle eine Person zu benennen, die bei den Vereinen eine<br />

allgemeine Akzeptanz findet.<br />

Einzel-Positionen:<br />

• UM Queer e. V.: betrachtet BFB erst mal aus der Ferne<br />

• AIDS-H. Lausitz: siehe UM Queer. und will alle Gelder vorerst einfrieren lassen<br />

• Lambda Berlin-<strong>Brandenburg</strong> e. V.: lehnt BFB ab, hält <strong>AndersARTiG</strong> e. V. mit Satzungsänderung für das Maximum<br />

an Partizipation (auch für Nichtmitglieder)<br />

• Gay-Stammtisch KW und Queer Cottbus e. V. wollen BFB beitreten<br />

• BFB: lehnt Beitritt zu <strong>AndersARTiG</strong> ab, da Öffnungsklausel nicht ausreichend, unfaire Stimmengewichtung.<br />

• <strong>AndersARTiG</strong> e. V.: seit Satzungsänderung keine neuen Mitglieder bekommen, hat auch keine anderen Vereine<br />

als Mitglieder, nur mit UM Queer e. V. gesprochen<br />

• Hr. Künzel: <strong>AndersARTiG</strong> kann, da bisher rein lokal, nicht als <strong>Landesverband</strong> bezeichnet werden,<br />

• BFB erklärt, dass es Beitrittsabsichten auch aus der Fläche des Landes gibt,<br />

• Katte e.V., findet die Betonung der Vor Ort – Kompetenz der Vereine wichtig, erklärt sich aber mit der alleinigen<br />

Kaprizierung hierauf nicht einverstanden. Da viel LSBT - Projekte auch landesweit gedacht werden<br />

• AIDS-Hilfe Potsdam e. V.: hält BFB bloß für einen Freundeskreis<br />

• TUNSI: hält Vertrauen in <strong>AndersARTiG</strong> für erschüttert<br />

Standpunkte des MASF:<br />

• Die Förderung durch das MASF braucht die Legitimation der Verbände und Initiativen im Land <strong>Brandenburg</strong>. (Die<br />

Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle im Jahre 1995, für die der Verein die Trägerschaft übernommen hatte,<br />

erfolgte lediglich auf Abfrage bei verschiedenen Verbänden und in Abstimmung mit dem MASGF, RL`in Frau Schumann).<br />

• Im Falle einer mehrheitlichen Entscheidung für die Interessenvertretung durch einen <strong>Landesverband</strong> oder durch<br />

eine andere Organisationsform und für eine Landeskoordinierungsstelle sollten klare Zielvereinbarungen getroffen<br />

werden. Auch sie müssen aus den Reihen der Vereine kommen.<br />

• Die gewünschte Finanzierung von Einzelprojekten ist gem. Gemeindefinanzierungsreformgesetz durch die Kommunen<br />

sowie durch das MASF über Lottomittelvergabe möglich. Herr Künzel riet den Vereinen, insbesondere bei<br />

örtlichen Initiativen stärker die Hilfe der Kommunen zu nutzen.<br />

• Das MASF prüft in Absprache mit dem LASV die Möglichkeit einer Überbrückungslösung für die Weiterarbeit des<br />

Trägervereins AndersARTIG, die bis zu einer möglichst raschen Neubesetzung der Koordinierungsstelle bzw. bis<br />

zur Vereinbarung einer anderen Lösung greifen soll.<br />

i. A. Martin Bach<br />

i. Z. Jirka Witschak<br />

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