Vom Bachelor zum Master - Free Willy Netz
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stitut für Polar- und Meeresforschung und dem<br />
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Im Wissenschaftspark<br />
Golm arbeiten Institute der Universität<br />
Potsdam mit Fraunhofer- und Max-Planck-<br />
Instituten in verschiedenen Bereichen der Biowissenschaften,<br />
Chemie und Physik zusammen. Für<br />
exzellente Grundlagenforschung steht die Max-<br />
Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften<br />
e. V. Seit ihrer Gründung 1948 zählt sie 17<br />
Nobelpreisträger in ihren Reihen. Sie betreibt in<br />
Berlin und Brandenburg acht ihrer insgesamt 76 Institute,<br />
die mit überwiegend aus öffentlichen Mitteln<br />
fi nanzierter natur-, sozial- und geisteswissenschaftlicher<br />
Grundlagenforschung beschäftigt sind.<br />
Auf anwendungsorientierte Forschung ausgerichtet<br />
ist dagegen die ebenfalls öffentlich fi nanzierte<br />
Fraunhofer-Gesellschaft. In Berlin und Potsdam<br />
arbeiten zehn ihrer insgesamt 80 Institute und Einrichtungen,<br />
wobei Berlin mit sieben Einrichtungen<br />
der größte Standort in Deutschland ist. Die von<br />
Bund und Ländern fi nanzierte Helmholtz-Gemeinschaft<br />
Deutscher Forschungszentren e. V. betreibt<br />
Spitzenforschung in den Bereichen Energie, Erde<br />
und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien,<br />
Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt<br />
und Verkehr. Mit dem Max-Delbrück-Centrum für<br />
Molekulare Medizin Berlin-Buch, dem Helmholtz-<br />
Zentrum Berlin für Materialien und Energie und dem<br />
bereits erwähnten Helmholtz-Zentrum Potsdam –<br />
Deutsches GeoForschungsZentrum bereichern<br />
derzeit drei Helmholtz-Einrichtungen die Region.<br />
Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm<br />
Leibniz e. V. unterhält 13 ihrer 86 Einrichtungen in<br />
Berlin und neun in Brandenburg. Die interdisziplinär<br />
arbeitenden Institute betreiben anwendungsorientierte<br />
Grundlagenforschung in den Natur-, Ingenieur-,<br />
Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften<br />
und stellen Infrastruktur für Wissenschaft<br />
und Forschung bereit. Zusätzlich arbeiten in der Region<br />
weitere bedeutende geistes- und sozialwissenschaftliche<br />
Forschungseinrichtungen, darunter<br />
vor allem das Wissenschaftskolleg Berlin, die<br />
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften<br />
oder das Moses-Mendelssohn-Zentrum<br />
für europäisch-jüdische Studien an der Universität<br />
Potsdam, von denen wichtige Impulse für Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft ausgehen.<br />
Optimale Bedingungen<br />
für den Nachwuchs<br />
Wer sich entschließt, in der Berlin-Brandenburger<br />
Hochschulregion zu studieren und zu forschen, ist<br />
gut beraten. Schon viele internationale Karrieren<br />
Berlin und Brandenburg – eine Hochschulregion als Karrieresprungbrett<br />
haben hier ihren Anfang genommen. Der wissenschaftliche<br />
Nachwuchs profi tiert besonders von<br />
der Kooperation zwischen Hochschulen, außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen und forschenden<br />
Unternehmen sowie von den zahlreichen<br />
wissenschaftlichen <strong>Netz</strong>werken. Wer promovieren<br />
möchte, fi ndet attraktive Möglichkeiten<br />
vor allem in den Graduate Schools, die von den<br />
Hochschulen teilweise in Kooperation mit außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen betrieben<br />
werden und die für ihre hoch qualifi zierten Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer regelmäßig Stipendien<br />
ausschreiben. Dazu zählen z. B. die Berlin<br />
Mathematical School, die Berlin-Brandenburger<br />
Schule für Regenerative Therapien, die Leibniz<br />
Graduate School of Molecular Biophysics oder<br />
die Berlin School of Mind and Brain. Da an vielen<br />
dieser Graduate Schools der Lehrbetrieb in englischer<br />
Sprache stattfi ndet, ziehen sie wissenschaftlichen<br />
Nachwuchs aus aller Welt an und<br />
fördern so die Entwicklung internationaler Zusammenarbeit<br />
auf höchstem Niveau. An vielen<br />
Hochschulen sind eigene Einrichtungen für Technologietransfer<br />
angesiedelt; geboten wird oft<br />
auch Unterstützung für Forscherinnen und Forscher<br />
beim Einwerben von Drittmitteln und bei<br />
der Anmeldung und Verwertung von Patenten.<br />
Den Absprung von der Hochschule in den Arbeitsmarkt<br />
erleichtern die Career Services und<br />
die Existenzgründungszentren.<br />
Ob <strong>zum</strong> Studieren oder <strong>zum</strong> Forschen, <strong>zum</strong> Leben<br />
oder <strong>zum</strong> Arbeiten – wer sich für Berlin und Brandenburg<br />
entscheidet, hat optimale Startbedingungen.<br />
Studieren in Berlin und Brandenburg 2010 – <strong>Vom</strong> <strong>Bachelor</strong> <strong>zum</strong> <strong>Master</strong><br />
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