Vom Bachelor zum Master - Free Willy Netz

Erläuterungen zu den Hochschultabellen
Die Hochschultabellen auf den folgenden Seiten
enthalten weiterführende Studiengänge, die fast
ausschließlich mit einer Masterprüfung abgeschlossen
werden und für die man sich voraussichtlich
2010 an den öffentlichen Hochschulen
der Länder Berlin und Brandenburg bewerben
kann. Im Anschluss an die Hochschultabellen bietet
die Gesamttabelle eine nach Fächergruppen
gegliederte Übersicht über das weiterführende
Studienangebot der Region. Eine Datenbank unter
www.studieren-in-bb.de ermöglicht zusätzlich
eine Studiengangsuche nach Schlagwörtern.
In den Hochschultabellen sind zu jedem Studien-
gang die erforderlichen Zugangsvoraussetzungen
angegeben, ohne die eine erfolgreiche Bewerbung
nicht möglich ist. Zu diesen Voraussetzungen ge-
hört in der Regel der vorausgesetzte erste Hochschulabschluss
(ggf. mit Mindestnote bzw. ECTS-
Grad und/oder der Mindestzahl der ECTS-Credits),
oft auch Fremdsprachenkenntnisse und teilweise
einschlägige Berufserfahrung (siehe unten). Außerdem
gibt die Tabelle Aufschluss über die Art des
Studiengangs (konsekutiv, nichtkonsekutiv oder
weiterbildend, Fern- oder Präsenzstudium in Vollzeit
oder Teilzeit), über die Unterrichtssprache/n und
bei weiterbildenden Masterstudiengängen Infor-
mationen darüber, ob Studiengebühren erhoben
werden. Angaben über Vorpraktika, die nicht unbedingt
vor dem Studium, sondern z. B. auch während
der ersten Semester abzuleisten sind, über
Zulassungsbeschränkungen oder über Elemente
der Bewerberauswahl (z. B. Eignungstests, Auswahl-
gespräche, Motivationsschreiben oder chancenverbessernde
Vorkenntnisse über die Zugangsvoraussetzungen
hinaus) müssen aktuell auf den
Webseiten der Hochschulen recherchiert werden.
Wer sich für einen bestimmten Masterstudiengang
interessiert und die in den Tabellen angegebenen
Zugangsvoraussetzungen nicht buchstabengenau
erfüllt, sollte dennoch Kontakt mit der
zuständigen Hochschule aufnehmen: In begründe-
ten Fällen werden oft auch gleichwertige Voraussetzungen
akzeptiert.
Studiengang
Wer sich über das Studienangebot in einem bestimmten
fachlichen Bereich informieren möchte,
sucht in der Regel nach dem Namen des jeweili-
gen Fachgebiets. In den Hochschultabellen sind in
der Regel die deutschen, deutsch-englischen oder
englischen Bezeichnungen der Studiengänge, wie
sie gemäß Studien- und Prüfungsordnung lauten,
in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Von
dieser Regel ausgenommen sind Studiengänge, in
denen dem Fachgebiet fachfremde Begriffe voran-
gestellt werden wie „International Master in …“
oder „Ernst-Ludwig-Ehrlich-Masterstudiengang …“.
Nur allgemein bekannte und von Nutzern speziell
gesuchte Begriffe wie „MBA“, „Executive Master“
und „Magister legum“ bleiben ggf. vor der Fachgebietsbezeichnung
stehen. Eine englisch- oder
deutsch-englischsprachige Studiengangbezeichnung
ist übrigens kein Indiz dafür, dass es sich um
einen englischsprachigen Studiengang handelt;
dies ist nur an der Unterrichtssprache (vorletzte
Spalte rechts; siehe unten) erkennbar.
Kooperative Studiengänge
Manche Studiengänge werden von zwei oder
mehr Hochschulen angeboten, die sich auf eine
gemeinsame Studien- und Prüfungsordnung verständigt
haben. Bei solchen kooperativen Studien-
gängen wird meist an jeder beteiligten Hochschule
ein Studienanteil studiert. Bei internationalen
Studiengängen studiert man in der Regel an
mindestens zwei Hochschulen in verschiedenen
Ländern. In seltenen Fällen kommt es vor, dass ein
viersemestriges Masterstudium jedes Semester
an einer anderen regionalen Hochschule stattfindet
(z. B. Polymer Science).
Studienrichtungen
Bei einigen Masterstudiengängen sind zusätzlich
die angebotenen Studienrichtungen genannt.
Dass die Hochschulen dafür viele verschiedene
Begriffe verwenden (z. B. Studienschwerpunkt,
Schwerpunktbereich, Vertiefungsrichtung, Wahlprofil,
Profilbereich usw.), lässt nicht auf strukturelle
Unterschiede schließen.
Bachelorabschluss oder Äquivalent
Zu den Mindestvoraussetzungen einer Bewerbung
gehört ein in Deutschland anerkannter Bachelorabschluss
(falls mehr als 180 ECTS-Credits/cr verlangt
werden, ist dies in den Hochschultabellen
zusätzlich angegeben) oder ein als gleichwertig
anerkannter Qualifikationsnachweis. Steht das
Bachelorstudium erst kurz vor dem Abschluss und
kann noch kein Zeugnis vorgelegt werden, akzeptieren
die Hochschulen meist auch andere Nachweise.
Äquivalente eines Bachelorabschlusses
sind z. B. höherwertige Abschlüsse wie Diplom-,
Studieren in Berlin und Brandenburg 2010 – Vom Bachelor zum Master
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