News for(e) you – Oktober 2012 - Golfclub Montafon
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Allerlei<br />
Sapperlot<br />
noch mal<br />
Ende August traf ich mit einem<br />
Mann in noch sehr passablem<br />
Alter zusammen. Er<br />
klagte über körperliche Beschwerden.<br />
Mir ist bekannt,<br />
dass er außer Rumsitzen nur<br />
sehr wenige körperliche Aktivitäten<br />
praktiziert.<br />
Meinem aus meiner Sicht<br />
gut gemeinten Rat, sich etwas<br />
mehr zu bewegen, trat<br />
er mit folgender Erklärung<br />
gegenüber:<br />
„Jetzt hör mir mal zu Bursche.<br />
Spitzensportler, Hobbyisten,<br />
Arbeiter, Hausfrauen<br />
usw. rennen tagtäglich mit<br />
viel Elan in der Gegend rum.<br />
Und was haben sie davon, sie<br />
werden wenn überhaupt, sagen<br />
wir mal gut 80 Jahre alt.<br />
Hingegen - wenn du es nicht<br />
wissen solltest - erreicht die<br />
gemütliche und sich träge<br />
bewegende Schildkröte locker<br />
ein Lebensalter von bis<br />
zu 150 - 200 Jahren.“<br />
Meine Recherche bei Wikipedia<br />
ergab, dass am<br />
23.06.2006 im Australia Zoo<br />
eine Riesenschildkröte namens<br />
Harriet erst im stolzen<br />
Alter von geschätzten 256<br />
Jahren verstarb.<br />
Soll man nun dem eben erwähnten<br />
Mann oder der Medizin<br />
und den Bewegungsfanatikern<br />
Glauben schenken?<br />
<strong>for</strong>(e) <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />
Golf? Nix do! Des<br />
wöar ich nia macha!<br />
ich darf da aus dem Nähkästchen sprechen. Vor einigen Jahren noch,<br />
begegnete ich bei Werner Bleiner zuhause einer Dame. Wie es halt so<br />
ist, kamen Werner und ich auf das Golfspielen zu reden. Es gab dabei<br />
viele lustige Sachen, die man Revue passieren lassen konnte.<br />
Die erwähnte Dame meinte von<br />
sich heraus: „Also Golf würde und<br />
werde ich nie anfangen! Da gehe<br />
ich lieber in die Berge, fahre Rad,<br />
geh Schi fahren oder verbringe<br />
meine Freizeit mit anderen schönen<br />
Dingen!“<br />
Trotz aufklärender Worte wie schön<br />
Golf sein kann und ist, ließ sie sich<br />
keinen Millimeter von ihrer sturen<br />
Haltung abbringen.<br />
Heuer, es dürfte so Ende Juli gewesen<br />
sein, ich traute meinen Augen<br />
nicht, saß beim Clubhaus eine<br />
der vorerwähnten Dame sehr sehr<br />
ähnlich sehende Person. Nach<br />
mehrfachem Hinsehen und als ich<br />
ihre Stimme hörte, war ich mir vollkommen<br />
sicher, es war der Sturkopf<br />
von seinerzeit.<br />
Ich sprach sie an und sie sagte:<br />
„Ich habe mich nicht zu erkennen<br />
geben wollen. In mir kamen die<br />
Gedanken an meine frühere Einstellung<br />
zum Golfsport hoch. Und<br />
nun Erhard, Du wirst es nicht glauben,<br />
stehe ich, so es das Wetter<br />
zulässt täglich am Platz, seit ich<br />
im vergangenen Herbst mit mei-<br />
nen Freunden Harry Berchtold und<br />
Marlen Amann noch rasch die Reifeprüfung<br />
gemacht hatte. Golf ist<br />
heute für mich unverzichtbar und<br />
ich bin mehr als „vergiftet”. Ich bin<br />
Mitglied und muss ehrlich zugeben,<br />
dass es schade ist, viel schöne<br />
Stunden versäumt zu haben. Wenn<br />
ich es mir genau überlege, hätte<br />
mein verstorbener Mann dem<br />
Golfsport auch nicht widerstehen<br />
können.“<br />
Auf so eine ehrliche Erklärung<br />
musste ich meinerseits die Einladung<br />
aussprechen, mit der Dame<br />
gleich in den nächsten Tagen mal<br />
auf dem Platz eine Runde zu drehen.<br />
Wir spielten und ich war mehr<br />
als erstaunt, welch sportliche Ambitionen<br />
und welches Gefühl für<br />
diesen Sport sie in der eher kurzen<br />
aktiven Zeit entwickelt hat.<br />
Vor zwei Wochen hieß es für die<br />
„DREI MUSKETIERE” bei Simon<br />
Thomas die Turnierreifeprüfung<br />
abzulegen. Wie erwartet verlief<br />
dies für Marlen, Sabine und Harry<br />
erfolgreich. Was ich besonders<br />
hervorheben möchte ist, dass Sabine<br />
bei dieser Prüfungsrunde schon<br />
auf der Spielbahn 2, ihr erstes Birdie<br />
spielte. Beachtlich Sabine!<br />
Irgendwie wundert mich dies laut<br />
vorliegendem Bildmaterial eigentlich<br />
nicht sonderlich. Werner<br />
Bleiner erkundete letzthin mal<br />
die Umgebung und siehe da, es<br />
gelang ihm, aus dem Hintergrund<br />
ein lässiges Foto zu schießen. Die<br />
an „Golfvergiftung Leidende”<br />
trainiert ihren Schwung sogar<br />
zuhause im Garten, zwischen Kochen<br />
und Bügeln.<br />
Bei der Dame handelt es sich um<br />
Sabine Tagwercher, Gattin des<br />
früheren Gemeindearztes von<br />
Schruns, Bernd Tagwercher.<br />
Franz Sahler,<br />
der musizierende<br />
Golfer<br />
In der letzten Ausgabe der<br />
For(e) stellte ich Franz etwas<br />
näher vor. Entweder aus Platzmangel<br />
oder anderen Gründen<br />
konnte das vorgesehene<br />
Bild von ihm nicht eingestellt<br />
werden. Wahrscheinlich unterlief<br />
mir der Fehler, es nicht an<br />
meine Tochter zum La<strong>you</strong>ten<br />
übersandt zu haben. Ich werd<br />
halt auch langsam „alt” und ersuche<br />
um Nachsicht.<br />
Auf keinen Fall bestand der<br />
Grund darin, dass man den<br />
Newcomer nicht vorzeigen<br />
kann. Ist doch ein schneidiger<br />
Bursche! Wird doch niemand<br />
auf die Idee kommen zu sagen,<br />
dass nur die „Steirische” gut<br />
aussieht.<br />
Golf humörle<br />
Der Lehrer fragt Fritzchen wo denn<br />
seine Hausaufgaben seien.<br />
Fritzchen: „Ich sollte doch mein Zimmer<br />
beschreiben oder?“<br />
Lehrer: „Ja genau. Wo sind denn<br />
nun deine Hausaufgaben?“<br />
Fritzchen: „Nun, als ich die erste<br />
Wand vollgeschrieben hatte, kam<br />
Mami und hat mir die Stifte weggenommen!‘‘