Matte-Gucker
Matte-Gucker
Matte-Gucker
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Matte</strong>-<strong>Gucker</strong><br />
<strong>Matte</strong>gucker Nr. 4 – im November 2009<br />
Die vielen Gesichter und Facetten von Hans Gurtner werde ich wohl<br />
nicht alle in dieses Interview packen können.<br />
«Also der Hans Gurtner ist pensionierter Heilpädagoge. Dieser Teil war<br />
lange Zeit ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und wird es wohl<br />
auch bleiben. Oft, seit ich pensioniert bin, werde ich angefragt für «qualitatives<br />
Kinderhüten». Ich muss wohl ziemlich verdutzt drein geschaut<br />
haben. «He ja, ich mache ab und zu kurze Stellvertretungen», präzisiert<br />
er seine Aussage.<br />
Hans Gurtner war von 1979 bis 2008 Lehrer an einer KKA und ab 1991<br />
Schulleiter der Kleinklassen A der Stadt Bern.<br />
<strong>Matte</strong>gucker Nr. 4 – im November 2009<br />
Tina Kohler: «Was machst du für Musik?», will ich wissen. «In den 90ziger<br />
Jahren habe ich eher «heftige und düstere Musik gemacht «Electric Body<br />
Music (EBM) harte Klänge. Mit meiner rebellischen Seite wollte ich Menschen<br />
provozieren und es bereitete mir auch Spass, wenn ich es schaffte zu<br />
«schocken». Vielleicht entstand dies aus Naivität und meiner rebellischen<br />
Ader. Ich will es gar nicht mehr so genau wissen. Damals wollte ich mich<br />
wahrscheinlich einfach produzieren. Heute würde ich meinen, es war eher<br />
künstlich und heute ist es künstlerisch.» «Heute ist das jenseits von gut und<br />
böse was ich damals gemacht habe. Nein, schämen muss ich mich nicht dafür,<br />
aber es war schon manchmal etwas heavy.»<br />
<strong>Matte</strong>gucker Nr. 4 – im November 2009<br />
Marianne Schär Moser: «Oft gehe ich mit meinen beiden Buben zum<br />
Längmuurspielplatz. Ich rechne diesen schönen, wilden Spielplatz zur<br />
<strong>Matte</strong> und ich finde, dass es diesen Platz unbedingt braucht. Der Gestaltungsfreiraum<br />
ist toll und lässt der der Kreativität der Kinder freien<br />
Lauf. Eigentlich wäre die <strong>Matte</strong> kinderfreundlich, weil es ein Zubringerdienst<br />
wäre – aber – über diese Frage kann man lange reden und es<br />
ist ein altes Thema … und es wird Zeit, dass tatsächlich etwas geändert<br />
wird», stellt Marianne sachlich fest. «Es kann doch nicht sein, dass die<br />
Kinder nicht alleine auf den Spielplatz können nur, weil sie durch die<br />
<strong>Matte</strong> «Spiessrutenlaufen» müssen.»<br />
<strong>Matte</strong>gucker Nr. 5 – im April 2010<br />
Markus Maria Enggist, Theater <strong>Matte</strong>: «Das Theater <strong>Matte</strong> ist für uns<br />
alle eine Herausforderung ist es doch so, dass es noch viel zu tun gibt<br />
und doch finde ich, dass es sich lohnt, dafür einzustehen und etwas daraus<br />
zu machen.» «Wer ist Markus», frage in unvermittelt.<br />
«Mit dieser Frage habe ich nicht gerechnet», meint er lachend.<br />
Er lehnt sich aber entspannt zurück und erzählt. «Ich bin ein Träumer,<br />
ich habe viele Ideen und probiere gerne Neues aus. Ich bin aber auch<br />
der «Listelitüp»– ich mache unheimlich viele Listen und produziere viel<br />
Papier. Ich mache Baupläne, Listen, Budgets, Notizen und verwerfe sie<br />
wieder.»<br />
Menschen<br />
27