23. ISAS 2007 - Schützenwarte - WSB
23. ISAS 2007 - Schützenwarte - WSB
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[ tradition]<br />
Bundes-<br />
Fahnen-<br />
Wettbewerb<br />
Der Deutsche Schützenbund<br />
und FahnenFleck suchen die<br />
schönste Vereinsfahne<br />
Zu diesem Wettbewerb wurde über die Verbandsorgane<br />
des Deutschen Schützenbundes und der Landesverbände,<br />
u.a. auch mehrfach über unsere<br />
»<strong>Schützenwarte</strong>« ausgeschrieben.<br />
Über 300 Vereine meldeten sich und stellten ihre Vereinsfahne<br />
bzw. ihr Banner oder ihre Standarte vor.<br />
Die erste Vorstellung der Vereine erfolgte über Fotos,<br />
so dass die Jury dieses Wettbewerbs für eine erste<br />
Vorentscheidung rund 1.000 Fotos sichten musste.<br />
Nach der Ausschreibung gab es drei Kategorien.<br />
Zunächst Fahnen, die bis 1900 von den Vereinen angeschafft<br />
wurden. Die nächste Kategorie ging bis<br />
1950 und letztlich dann ab<br />
1951. In jeder Gruppe wurden<br />
die nach Meinung der<br />
Jury sechs schönsten Fahnen<br />
ausgewählt und zum<br />
24 <strong>Schützenwarte</strong> 2/<strong>2007</strong><br />
deutschen Schützenmuseum<br />
nach Coburg eingeladen.<br />
Hier fiel dann die Entscheidung<br />
über die Platzierung eins, zwei<br />
und drei in der jeweiligen Gruppe.<br />
Diese drei Vereine wurden mit ihren<br />
Fahnen zum Deutschen Schützentag<br />
nach Saarbrücken eingeladen.<br />
In Saarbrücken wurde im Rahmen einer<br />
Feierstunde bekannt gegeben,<br />
wer in seiner Gruppe Erster, Zweiter<br />
oder Dritter geworden war. In der Kategorie<br />
1 (bis 1900) siegte die Fahne<br />
des SSV Stuttgart-Untertürkheim vom<br />
Württembergischen Schützenverband.<br />
Die Fahne bestach durch die<br />
leuchtenden Farben und die Detailtreue<br />
besonders der Weinlaub-Ornamentik,<br />
die in exquisiter Handarbeit<br />
ausgeführt ist. In der zweiten Kategorie<br />
(1901 bis 1950) siegte die SG Kuhflucht<br />
Farchand vom Bayerischen<br />
Sportschützenbund. Die Motive der<br />
Fahne setzten die faszinierende Landschaft<br />
der Heimatregion besonders<br />
gut um. Farben, Motive und Aussagen<br />
sind in sich und auch künstlerisch sehr<br />
stimmig und überzeugend. Die dritte<br />
siegreiche Fahne wurde von der Schützengilde<br />
1751 Hubertus Deiningen, ebenfalls<br />
vom Bayerischen Sportschützenbund,<br />
vorgestellt. Überzeugt hat die Jury<br />
die hohe Qualität und die aufwendige<br />
Ausführung der bildlichen Darstellung,<br />
die detaillierte Gestaltung und fast lebendig<br />
erscheinenden Figuren.<br />
Generell muss man sagen, dass auch die<br />
die Zweit- und Drittplazierten, letztlich<br />
auch alle über dreihundert Fahnen, die<br />
wir von der Jury gesehen haben, beindruckten.<br />
Aus westfälischer Sicht habe<br />
ich bei diesem Wettbewerb viele mir aus<br />
unseren Veröffentlichungen im Rahmen<br />
der Serie »Schützenfahnen und Königsketten<br />
im <strong>WSB</strong>« bekannte Fahnen vermisst,<br />
die sich nicht zu diesem Wettbewerb<br />
angemeldet hatten. Ich bin sicher,<br />
dass sich auch eine Reihe unserer Vereinsfahnen<br />
für den Endkampf hätte qualifizieren<br />
können. Gemeldet hatten sich<br />
aus unserem Bereich 12 Vereine, die aber<br />
nicht in die Endrunde kamen. Falls dieser<br />
oder ein ähnlicher Wettbewerb wiederholt<br />
werden sollte, erhoffe ich mir eine<br />
größere Teilnehmerzahl von unseren Vereinen.<br />
Text und Fotos: fg