23. ISAS 2007 - Schützenwarte - WSB
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[sport]<br />
4 <strong>Schützenwarte</strong> 3/<strong>2007</strong><br />
Saisonauftakt nach<br />
Saisonbeginn<br />
Auch im <strong>23.</strong> Jahr erfreute sich der <strong>ISAS</strong><br />
großer Beliebtheit, auch wenn knapp unter<br />
700 Starts die vorhandenen Standkapazitäten<br />
nicht ganz so gut ausgelastet<br />
waren, wie in den Jahren zuvor. Einerseits<br />
war die Konkurrenz des neuen Internationalen<br />
Wettkampfs in Hannover zu<br />
spüren, andererseits wurde der diesjährige<br />
<strong>ISAS</strong> aufgrund des späten Termins<br />
seinem Namen als Saisonauftakt nicht<br />
gerecht. Leider ließ aber die Terminpla-<br />
Erste Entscheidungen<br />
mit der Freien Pistole<br />
Die ersten Entscheidungen fielen im<br />
Wettbewerb Freie Pistole Männer und Junioren.<br />
Bei den Junioren gingen alle drei<br />
Medaillen nach Frankreich. In der Männerkonkurrenz<br />
wurden die ebenfalls starken<br />
französischen Herren von vier deutschen<br />
Sportschützen in die Schranken<br />
verwiesen. Mit deutlichem Abstand gewann<br />
Abdullah Ustaoglu, der für Südbaden<br />
startet. Der Olympiateilnehmer von<br />
2004 konnte seinen Vorsprung von 12<br />
achten, wo der Sieger vom Vortag<br />
mit der Freien Pistole, Abdullah<br />
Ustaoglu, mit einem<br />
guten Finale von 99,7 Ringen und einem<br />
Gesamtergebnis von 676,7 Ringen den<br />
vor ihm stehenden Franzosen Julien<br />
Boutmard (673,7) noch auf den dritten<br />
Platz verdrängen konnte. Erfreulich<br />
aus Sicht des <strong>WSB</strong> war<br />
die Qualifikation für das Finale<br />
durch Heiko Stern. Der 20-jährige<br />
Dortmunder belegte mit insgesamt<br />
665,0 Ringen den achten Platz.<br />
<strong>23.</strong> <strong>ISAS</strong> <strong>2007</strong><br />
nung der nationalen und internationalen<br />
Verbände seinerzeit keine andere Wahl.<br />
Der nächste <strong>ISAS</strong> vom 10. – 16. März<br />
2008 findet wieder deutlich früher statt.<br />
Wir gehen davon aus, dass die dann parallel<br />
stattfindende Internationale Waffenausstellung<br />
IWA in Nürnberg den 24.<br />
<strong>ISAS</strong> nicht beeinträchtigen wird und zahlreiche<br />
Zuschauer aus nah und fern wieder<br />
Weltklasseleistungen bewundern<br />
und den Stars unseres Sports den einen<br />
oder anderen Trick abgucken können.<br />
Ringen aus dem Vorkampf, den er mit<br />
561 Ringen abschloss, mit einem Finale<br />
von 96,0 Ringen sogar noch ausbauen.<br />
Mit Arthur Brossart, Detmold, konnte sich<br />
erfreulicherweise auch ein westfälischer<br />
Schütze ins Finale schieben. Mit 626,4<br />
Ringen landete er schließlich auf dem<br />
achten Rang.<br />
Mit einem bemerkenswerten Resultat<br />
von 582 Ringen gewann Melanie Kunz<br />
aus Unna die Goldmedaille mit dem<br />
Sportgewehr bei den Juniorinnen. Mit<br />
198 Ringen im Liegendanschlag, 190 Ringen<br />
Stehend und 194 Ringen im Kniendschießen<br />
zeigte sie in allen Stellungen<br />
solide Leistungen.<br />
Bei den männlichen Junioren im Wettbewerb<br />
Freie Waffe stand mit Björn Seipelt<br />
auch ein Westfale auf dem Treppchen.<br />
Der 18-Jährige aus Ennigerloh belegte<br />
mit 1142 Ringen den dritten Platz.<br />
Die Pistolenherren wechselten derweil<br />
auf die 10m-Distanz und suchten ihre<br />
Besten mit der Luftpistole. Im Vorkampf<br />
brillierte Patrick Lengerer, Baden-Württemberg,<br />
mit 580 Ringen. Und es gelang<br />
ihm mit einem Finalergebnis von 99,0<br />
Ringen, seine Verfolger auf Abstand zu<br />
halten. Als einziger Linksschütze konnte<br />
er im Finale von der Spitzenposition den<br />
packenden Kampf um Rang zwei beob-