23. ISAS 2007 - Schützenwarte - WSB
23. ISAS 2007 - Schützenwarte - WSB
23. ISAS 2007 - Schützenwarte - WSB
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[aus dem wsb]<br />
»Hagen wird<br />
Ballerhauptstadt«<br />
So überschrieb am 2. April <strong>2007</strong> die Zeitung mit den vier großen<br />
Buchstaben in journalistisch neutralem Stil einen Artikel über ein<br />
in Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis geplantes Bauvorhaben.<br />
Hier soll in fünf Jahren für 250 Millionen Euro Europas modernste<br />
Schießanlage für fast alle Waffenarten inklusive Indoor-Wurfscheibenschießen<br />
realisiert werden.<br />
In der Presse wird immer wieder eine Beteiligung des Westfälischen<br />
Schützenbundes erwähnt. Der Beitrag des <strong>WSB</strong> zu diesem<br />
Projekt beschränkt sich auf eine beratende Begleitung des Projekts<br />
aufgrund der Erfahrungen durch den Bau und den Betrieb<br />
des Landesleistungszentrums in Dortmund, welches aber nach<br />
wie vor die Anforderungen des <strong>WSB</strong> in ausreichender Weise erfüllt.<br />
Daher ist eine Nutzung, Anmietung oder Mitfinanzierung der<br />
geplanten Anlage durch den <strong>WSB</strong> selbst nicht angedacht. Vielmehr<br />
erhofft sich der <strong>WSB</strong> bei Realisierung des visionären, fast<br />
komplett überdachten Schützenkomplexes moderne Trainingsmöglichkeiten<br />
für seine Mitglieder, wobei die Planungen weit<br />
über die sportlichen Disziplinen unserer Sportordnung hinausgehen.<br />
So sollen durch einen Dienstleistungs- und Einkaufsbereich,<br />
Western- und Historiendörfer zum Nachstellen berühmter<br />
Schlachten nicht nur Sportschützen und Jäger, sondern auch<br />
nichtorganisierte Schießbegeisterte angelockt werden. Durch die<br />
Anlage, die Bewirtungs- und Übernachtungsmöglichkeiten<br />
einschließt, will man bis zu 150 Arbeitplätze schaffen. Zur Finanzierung<br />
der Folgekosten rechnen die Planer mit 700.000 zahlenden<br />
Besuchern im Jahr, d.h. etwa 2.000 pro Tag.<br />
jj<br />
Zwei Westfalen<br />
im „Ausland“<br />
Ein kleiner Bericht über den Trainer-B Lehrgang in Bayern<br />
Im Oktober ging es los:<br />
die Sachen gepackt und<br />
gespannt, was uns im<br />
Süden der Republik erwartet.<br />
Mit noch leicht gemischten<br />
Gefühlen stellten wir,<br />
Frank Hoffmann und<br />
Hans Bohne, dann aber<br />
schnell fest, dass es eine<br />
gute Gruppe ist, mit der<br />
es auch Spaß machen<br />
würde. Die Referenten taten<br />
mit kleinen Anekdoten<br />
und interessant gestaltetem<br />
Unterricht dann ihr<br />
übriges dazu.<br />
Der zweiten Lehrgangswoche,<br />
Ende Februar, sahen wir dementsprechend<br />
schon freudig entgegen<br />
und wurden auch nicht enttäuscht.<br />
Um den Kopf mal wieder frei zu<br />
bekommen wurde, die eine oder<br />
andere Hockey-Session gespielt,<br />
was muskulär nicht ganz spurlos<br />
an uns vorbei ging.<br />
Alles in allem war es natürlich<br />
schon eine Menge Stoff, die wir<br />
28 <strong>Schützenwarte</strong> 2/<strong>2007</strong><br />
zu bewältigen hatten, aber auf der<br />
anderen Seite war es auch schön<br />
zu sehen, dass wir Ausländer in<br />
Bayern uns sehr wohl gefühlt haben<br />
und umgekehrt auch gezeigt<br />
haben, dass wir »Norddeutschen«<br />
nicht beißen und ein<br />
freundschaftlicher Umgang keiner<br />
Anstrengung bedarf .<br />
In diesem Sinne nochmals ein<br />
Dank an alle Beteiligten und<br />
freundschaftliche Grüße in den<br />
Süden.<br />
Hans Bohne<br />
Gaststätte im LLZ<br />
unter neuer Leitung<br />
<strong>WSB</strong>-Präsident<br />
Klaus Stallmann<br />
nutzte die Hauptausschusssitzung<br />
am<br />
18. März, um sich bei<br />
den ausscheidenden<br />
Pächtern der SPORT-<br />
LERKRONE für die<br />
gute Zusammenarbeit<br />
in den letzten 27<br />
Jahren zu bedanken und für die<br />
Zukunft alles Gute zu wünschen.<br />
Die Eheleute Margot und Alfred<br />
Westen hatten die SPORTLER-<br />
KRONE mit der Eröffnung des<br />
Landesleistungszentrums übernommen.<br />
Nach dem Tod ihres<br />
Ehemanns hat Frau Westen die<br />
Gaststätte bis zum 31. März <strong>2007</strong><br />
zusammen mit ihrer Tochter Ulrike<br />
Kleine betrieben.<br />
Das zweite Bild zeigt die neue<br />
Pächterin Marianne Dahlke mit<br />
ihrer Tochter Iris und ihren Mitarbeitern<br />
bei der Neueröffnung unter<br />
dem Namen »SCHÜTZEN-<br />
TREFF« am 7. April. Zukünftig<br />
wollen sie die Besucher, besonders<br />
die Schützen, bei freundlichem<br />
und zuvorkommendem<br />
Service verwöhnen. Erste Gespräche<br />
über vorgezogene Öffnungszeiten<br />
und spezielle Angebote<br />
insbesondere bei Meisterschaften<br />
und Lehrgängen lassen<br />
eine für alle Beteiligten zufrieden<br />
stellende Zusammenarbeit erwarten.<br />
Wir wünschen Frau Dahlke und<br />
ihrem Team viel Erfolg und eine<br />
glückliche Hand und hoffen auf eine<br />
lange und fruchtbare Zusammenarbeit.<br />
Text + Fotos: jj<br />
KK 50 Meter Zielfernrohr<br />
(Carl Zeiss)<br />
Der in den vergangenen Jahren als Rahmenwettbewerb ausgetragene<br />
Carl-Zeiss-Cup ist ab dem Sportjahr <strong>2007</strong> eine offizielle<br />
Deutsche Meisterschaft. Unter der Regelkennziffer 1.42 (KK<br />
50 m Zielfernrohr Carl Zeiss) wurde der Wettbewerb in die<br />
Sportordnung des DSB aufgenommen. Die Waffe darf ein Gewicht<br />
von max. 7,5 kg ohne Zielfernrohr nicht überschreiten. Der<br />
Wettbewerb geht über 30 Schuss stehend (Regel 1.0.1.3) bzw. ab<br />
der Seniorenklasse über 30 Schuss aufgelegt (Regel 9.14).<br />
Da der Westfälische Schützenbund in diesem Jahr noch keine<br />
Landesmeisterschaft in dieser Disziplin angeboten hat, bieten wir<br />
allen interessierten Schützen am 18. 5. und 1. 6. <strong>2007</strong> jeweils<br />
von 17 – 21 Uhr die Möglichkeit eines Qualifikationsschießens an.<br />
Alle interessierten Schützen können sich bei der Geschäftsstelle<br />
in Dortmund (Eberstraße 30, 44145 Dortmund, Tel. 0231/<br />
86106017) melden. mb