Zu Besuch beim modernsten Containerterminal der ... - Porath Consult
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Ausgabe 2/2005 ISSN-Nr. 1434-1182<br />
<strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Inhalt <strong>Zu</strong> <strong>Besuch</strong> <strong>beim</strong> <strong>mo<strong>der</strong>nsten</strong><br />
<strong>Containerterminal</strong> <strong>der</strong> Welt<br />
Der Kommentar 3<br />
Letztes Jahresendgeschäft<br />
einer todgeweihten<br />
Branche 4<br />
Tankschifffahrt im<br />
Nachfragerausch 6<br />
Bericht Dubai Fonds 8<br />
Das richtige Konzept<br />
zur richtigen Zeit 9<br />
<strong>Zu</strong> <strong>Besuch</strong> <strong>beim</strong><br />
<strong>mo<strong>der</strong>nsten</strong> <strong>Containerterminal</strong><br />
<strong>der</strong> Welt 10<br />
USA Immobericht<br />
„Tomorrow“ 13<br />
MS „STADT ROSTOCK“<br />
Containerschiff mit<br />
neuartiger Konzeption 14<br />
VCH Expert US-Life 2 –<br />
Policen Picking &<br />
Rückversicherung 15<br />
Aktuelle Geldanlagen 16<br />
IMPRESSUM 8<br />
Je<strong>der</strong> kennt die Wachstumsstory des<br />
Containermarktes. Kaum ein Transportmittel<br />
hat den Güterverkehr in den letzten<br />
Jahrzehnten so revolutioniert wie diese<br />
genormte Stahlkiste. Nur wenige kennen die<br />
hochkomplexen Abläufe, wenn die "Boxen" in<br />
den Häfen umgeschlagen werden. Ein Blick<br />
hinter die Kulissen des weltweit <strong>mo<strong>der</strong>nsten</strong><br />
<strong>Containerterminal</strong>s in Hamburg Altenwer<strong>der</strong>.<br />
-> siehe Seite 10<br />
Letztes<br />
Jahresendgeschäft<br />
einer todgeweihten<br />
Branche<br />
Medienfonds können 2005 dank <strong>der</strong><br />
Bundestagswahl noch einmal richtig<br />
„aufdrehen“. Im kommenden Jahr werden<br />
sie es ohne Steuervorteile schwer<br />
haben. Garantie- und leasingähnliche<br />
Fonds waren in <strong>der</strong> Vergangenheit oft<br />
besser.<br />
Egal welche Parteien Deutschland zukünftig<br />
regieren werden, die Abschaffung von Medienfonds<br />
mit hohen Steuervorteilen wollen alle<br />
Parteien, unabhängig ob rot, grün o<strong>der</strong><br />
schwarz. Es war auch nicht einzusehen, dass<br />
durch deutsche Steuern die Hollywood-Filmbranche<br />
geför<strong>der</strong>t wurde. Dank <strong>der</strong> vorgezogenen<br />
Wahl ist das im Mai vorbereitete Gesetz<br />
zur För<strong>der</strong>ung des Deutschen Standortes, welches<br />
eine Senkung des Körperschaftsteuersatzes<br />
auf 19% vorsah, vom Tisch.<br />
Das Gesetz, das als Gegenfinanzierung die<br />
Streichung aller Steuervorteile für geschlossene<br />
Fonds vorsah, reduzierte die Verluste auf<br />
maximal 10%. Ausnahme war <strong>der</strong> Beitritt vor<br />
dem 5. Mai 2005. Aufgrund des vorgezogenen<br />
Wahlkampfes scheiterte das Gesetz deshalb<br />
natürlich am Bundesrat. Nach <strong>der</strong> Bundestagswahl<br />
sollen neue Gesetze frühestens ab<br />
dem 1. Januar 2006 gelten. -> siehe Seite 4<br />
Das Magazin für den aufgeklärten Geldanleger www.megafonds.de
2 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Anzeige<br />
www.porathconsult.de
Der Markt <strong>der</strong> geschlossenen<br />
Fonds wandelt sich vom grauen<br />
zum schwarzen Kapitalmarkt –<br />
dank BaFin und geringerer<br />
Steuervorteile <strong>der</strong> Beteiligungen<br />
Seit Mitte diesen Jahres dürfen nur noch<br />
sogenannte geschlossene Fonds vertrieben<br />
werden, wenn sie vom BaFin genehmigt werden.<br />
Obwohl nur gewisse Kriterien abgefragt<br />
werden, die völlig unabhängig von <strong>der</strong> Qualität<br />
des Investments sind, hat diese Maßnahme<br />
zu einem weiteren Schritt in Richtung<br />
Seriosität bei steueroptimierten Beteiligungen<br />
geführt.<br />
Wir erinnern uns: Ursprünglich waren<br />
geschlossene Fonds nur etwas für hochbesteuerte<br />
Anleger, die aufgrund von sogenannten<br />
Verlustzuweisungen durch eine Beteiligung<br />
ihr zu versteuerndes Einkommen gesenkt<br />
haben. Wenn dies auch den meisten gelang,<br />
wurde – sowohl bei Anlegern als auch Beratern-<br />
oft <strong>der</strong> Blick für die an<strong>der</strong>en Parameter<br />
des Fonds vernebelt. Insbeson<strong>der</strong>e Sicherheit<br />
und Rendite waren oft sehr gering und aus<br />
steuerlichen Verlusten wurden oft genug echte<br />
Verluste. So haben sich vor allem bei ostdeutschen<br />
Immobilienfonds viele Investoren „die<br />
Finger verbrannt“. Nach Vereinnahmung <strong>der</strong><br />
Son<strong>der</strong>abschreibung und Ablauf <strong>der</strong> Mietgarantien<br />
blieben die Objekte leer, die eben nicht<br />
nach Renditekriterien – in diesem Fall gute Lage<br />
und Wohnsubstanz – ausgesucht worden<br />
waren.<br />
An<strong>der</strong>e Fälle waren zum Beispiel Investitionen<br />
in bestimmte Charter-Schiffsmärkte, die diese<br />
Größe (z.B. bestimmte Containerschiffe) überhaupt<br />
nicht mehr brauchten, da das Angebot<br />
bereits groß genug war. Die Son<strong>der</strong>abschreibungen<br />
am Anfang sorgten dafür, dass für viele<br />
Berater und Anleger nebensächlich wurde, wo<br />
sie genau ihr Geld anlegten. Es galt die Devise<br />
„Hauptsache Steuern sparen“. Man sprach in<br />
den 90er Jahren nicht zu Unrecht vom sogenannten<br />
„grauen Kapitalmarkt“, im Gegensatz<br />
zum per Gesetz geregelten „weißen Kapitalmarkt“<br />
wie z.B. Investmentfonds o<strong>der</strong> bestimmten<br />
Wertpapierarten.<br />
Diplom-Kaufmann Dirk <strong>Porath</strong> ist Inhaber-<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Porath</strong> <strong>Consult</strong> Investmentberatung<br />
GmbH & Co.KG und ist in<br />
2. Generation in <strong>der</strong> Finanzbranche tätig.<br />
Das erste <strong>Porath</strong>-Unternehmen wurde<br />
bereits nachweislich 1877 in Hamburg<br />
gegründet.<br />
<strong>Zu</strong>m Glück hat sich diese Entwicklung bei<br />
geschlossenen Fonds deutlich geän<strong>der</strong>t, auch<br />
wenn es das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Produkt noch<br />
gibt, mit dem sich Steuern sparen lässt, welches<br />
aber sonst keine nennenswerte Rendite<br />
produziert. Der Paragraph 2b EStG, 1999 von<br />
Oskar Lafontaine eingeführt, hat dafür gesorgt,<br />
dass die aktiven Steuervorteile bei „closed end<br />
funds“ immer geringer wurden. Die aktuellen<br />
Gesetze <strong>der</strong> Bundesfinanzaufsicht ab Mitte diesen<br />
Jahres haben dafür gesorgt, dass viele Anlagen<br />
jetzt vorsichtiger und seriöser kalkuliert<br />
wurden.<br />
„Gebrauchtanteile, z.B. im<br />
Schiffsmarkt, waren noch nie<br />
so leicht zu verkaufen wie<br />
momentan. Fehlende Steuervorteile<br />
und damit fehlende<br />
zu versteuernde Unterschiedsbeiträge<br />
sorgen für<br />
hohe Liquidität, die dem<br />
Markt gut tut.“<br />
Der Kommentar<br />
Weniger Steuervorteile – mehr Rendite?<br />
Und parallel entwickelte sich erstaunlicherweise<br />
eine neue „Spezies“ von geschlossenen<br />
Fonds: Diejenigen Fonds, die auch ohne Steuervorteile<br />
am Anfang eine gute Rendite erzielen,<br />
weil sie das Prinzip einer guten Geldanlage<br />
verstanden haben, vermehrten sich sprunghaft.<br />
Denn jetzt, wo echte Rendite gefragt war, wurden<br />
beispielsweise die Nebenkosten gesenkt,<br />
die sich bei <strong>der</strong> Steuererstattung noch leicht<br />
verstecken ließen. O<strong>der</strong> man setzte realistische<br />
Werte ein (z.B. Mieten o<strong>der</strong> Charterraten), die<br />
auch tatsächlich den entsprechenden Markt<br />
wi<strong>der</strong>spiegelten.<br />
Klassisches Beispiel: Schiffsbeteiligungen. Im<br />
Gegensatz zum Immobilienmarkt gibt es per<br />
heute kaum Schiffe, die richtig schlecht performen,<br />
im Gegenteil <strong>der</strong> Markt „boomt“.<br />
Das liegt sicher zum einen daran, dass Schiffe<br />
keine deutschen Subventionen brauchen wie<br />
das beispielsweise bei Wind- und Solaranlagen<br />
<strong>der</strong> Fall ist. Denn Handelsschiffe sind <strong>der</strong><br />
große Gewinner <strong>der</strong> Globalisierung, 98% des<br />
weltweiten Warenverkehrs werden über die<br />
Schiffahrt abgewickelt. Während die Börsen<br />
bei Katastrophen in den Keller gingen, liefen<br />
vor allem Tankschiffe dank Tsunami, Katrina<br />
und Rita sowie Erdbeben zur Höchstform,<br />
sprich zu Rekord-Tagesraten, auf. Denn in den<br />
betroffenen Gebieten müssen Waren und Öl<br />
entsprechend transportiert werden. Und in<br />
China und Indien boomt die Wirtschaft.<br />
Fazit:<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
Diejenigen Anleger, die bei Medien- und Windfonds<br />
o<strong>der</strong> dubiosen Hedgefonds „auf die Nase“<br />
gefallen sind und entsprechende gute Erfahrungen<br />
z.B. bei reinen Tonnagesteuerschiffen<br />
ohne anfängliche Verlustzuweisungen<br />
gemacht haben, da diese Fonds solide und steuerfreie<br />
Ausschüttungen auszahlen, erkennen<br />
eins: Entscheidend ist immer die Rendite nach<br />
Steuern. Und weiterhin erkennen sie: lieber die<br />
Finger weg von dubiosen Kombimodellen, die<br />
vielleicht noch Verluste versprechen, aber beispielsweise<br />
einen völlig überteuerten Baupreis<br />
haben und stattdessen Steuern zahlen und mit<br />
dem übrigen Geld in renditeträchtige Kapitalanlagen<br />
investieren.<br />
3<br />
Dipl.-Kaufmann Dirk <strong>Porath</strong>
4 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Fortsetzung Titel:<br />
Letztes Jahresendgeschäft einer todgeweihten Branche<br />
Dadurch haben insbeson<strong>der</strong>e Medienfonds, die<br />
mit Verlustzuweisungen bis zu 190% glänzten,<br />
nochmals eine letzte „Gnadenfrist“ für 2005<br />
erhalten.<br />
Doch nicht alle Medieninitiatoren haben ihr<br />
Geld in die USA getragen. Einige Fonds wie <strong>der</strong><br />
„German Film Produktion“ (GFP III) haben das<br />
Geld deutscher Anleger ausschließlich in<br />
deutsche Produktionen gesteckt. Der Chef des<br />
Marktführers VIP, Andreas Schmidt, gründete<br />
hurtig eine „Medieninitiative!Deutschland“<br />
mit dem Zweck einen hohen Anteil des Anlegerkapitals<br />
in Deutschland auszugeben.<br />
Dr. Uwe Boll, Initiator, Produzent und Regisseur<br />
in einer Person, will weiterhin im Ausland drehen,<br />
wenn dies für den Film nötig ist. Er for<strong>der</strong>t<br />
mit vorwurfsvollem Blick auf jene Initiatoren,<br />
die ihr Geld nur den großen Hollywoodkonzernen<br />
geben, eine sogenannte „Deutschquote“.<br />
<strong>Zu</strong>mindest einige Schauspieler, <strong>der</strong> Produzent,<br />
Regisseur o<strong>der</strong> Kameramann sollten<br />
deutscher Herkunft sein. Nur dann soll <strong>der</strong><br />
Fonds Steuervorteile erhalten. Boll verweist auf<br />
Kanada, das Filmgesellschaften optimale Bedingungen<br />
gewährt: Für jeden im Filmgeschäft in<br />
Kanada investierten Canada-Dollar werden 15%<br />
<strong>Zu</strong>schüsse für den Investor ausgeschüttet.<br />
Diese ganzen Appelle, Initiativen und Aufrufe<br />
<strong>der</strong> deutschen Medienbranche an Politiker<br />
haben aber nur einen Hintergrund: Dieses sogenannte<br />
„German Spend“ soll den Medienfonds<br />
als Steuersparmodell am Leben erhalten.<br />
Letztendlich ist dies auch <strong>der</strong> Hauptgrund,<br />
warum Medienfonds in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
gezeichnet wurden. Die hohen steuerlichen<br />
Verlustzuweisungen führten durch die Verrechnung<br />
mit positiven Einkünften an<strong>der</strong>er<br />
Einkommensarten zu hohen Steuererstattungen.<br />
Der Anleger von Medienfonds musste die<br />
Tatsache schmerzhaft lernen, dass die Steuervorteile<br />
alleine noch keine gute Rendite ausmachen.<br />
Die Leistungsbilanz früherer Medienfonds fällt<br />
erschreckend aus: Drei von über hun<strong>der</strong>t renditeorientierten<br />
Medienfonds haben gerade<br />
mal knapp über 100% ausgeschüttet. Das hat<br />
bei diesen „erfolgreichen“ Fonds zur Folge, dass<br />
die Anleger nur ihren Einsatz zurückerhalten<br />
haben und das oft erst nach 10 Jahren. Bei an<strong>der</strong>en<br />
Beteiligungen, wie an Immobilien o<strong>der</strong><br />
Schiffen ist es durchaus nicht ungewöhnlich,<br />
dass in den ersten Jahren keine Rückflüsse stattfinden.<br />
Eine solche Konstellation ist bei Medienfonds<br />
fatal. Entwe<strong>der</strong> sind die Filme erfolgreich<br />
und es fließen in den ersten Jahren hohe Erträge<br />
o<strong>der</strong> eben nicht. Nach mehr als 5 Jahren wird<br />
es höchstwahrscheinlich keine übermäßigen<br />
Ausschüttungen mehr geben.<br />
Aus dem steuerlichen Betrachtungswinkel<br />
ergibt sich ein weiteres Problem. In <strong>der</strong> Investitionsphase<br />
gibt es im Höchstfall ca. 50% <strong>der</strong><br />
KG-Zeichnungssumme als Steuervorteil zurück.<br />
Im Gegensatz zu Schiffen müssen die Gewinne<br />
von Medienfonds, wenn sie denn kommen,<br />
voll versteuert werden. Bei Ausschüttungen<br />
von 100% ergibt dies nach Steuern also ein Null-<br />
Summen-Spiel, ohne dass <strong>der</strong> Anleger eine Verzinsung<br />
erhalten hat. Abgesehen von dem<br />
reinen Steuerverschiebeeffekt und eventuellen<br />
Progressionsvorteilen wäre das Geld daher<br />
rentierlicher und sicherer auf dem vielgescholtenen<br />
Sparbuch aufgehoben gewesen.<br />
www.porathconsult.de<br />
So wun<strong>der</strong>t es nicht, dass <strong>der</strong> aufgeklärte Anleger<br />
sogenannten „Medien-Renditefonds“ sehr<br />
skeptisch gegenübersteht, konnte doch kaum<br />
ein Fonds seine prospektgemäßen Versprechen<br />
halten.<br />
Deshalb ist <strong>der</strong> „Run“ auf sogenannte leasingähnliche<br />
„Steuerstundungsmodelle“, die das<br />
überwiegend eingezahlte KG-Kapital durch<br />
eine Schuldübernahme einer Großbank garantieren,<br />
entsprechend hoch. Dort kann <strong>der</strong> Anleger<br />
zumindest mit einem Kapitalerhalt<br />
rechnen. Doch diese Sicherheit gibt es nicht<br />
umsonst. Der Anleger hat zwar den Vorteil sein<br />
Geld in einem späteren Jahr mit möglicherweise<br />
niedrigerem Steuersatz wie<strong>der</strong>zusehen,<br />
kann aber dann nicht mehr auf eine große<br />
<strong>Zu</strong>satzrendite hoffen. Die zumeist großen<br />
Hollywoodkonzerne haben diese Garantien so<br />
abgesichert, dass <strong>Zu</strong>satzerträge für den Anle-<br />
„Medien- und Eventfonds ohne<br />
Steuervorteile auf Renditebasis<br />
werden es zukünftig schwer haben.“<br />
Dirk <strong>Porath</strong><br />
gerfonds nur dann anfallen, wenn vorab „alle<br />
Marketingkosten“ abgezogen wurden. Es war<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit oftmals ein Leichtes für<br />
die großen Hollywoodstudios, die Kosten via<br />
Tochterfirmen so aufzublähen, dass für den<br />
Anleger außer <strong>der</strong> Garantierendite nichts übrig<br />
blieb. Dies erklärt auch die magere Rendite historischer<br />
Medienfonds. Das Wort vom „German<br />
stupid money“ machte die Runde.<br />
Medienfonds wie die BOLL KG haben versucht<br />
die <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit diesen Konzernen zu<br />
umgehen, indem sie die Produktion und das<br />
Marketing selbst übernehmen. Aber selbst<br />
BOLL hat es bis heute nicht geschafft, unab-
Anzeige<br />
hängig von <strong>der</strong> Steuererstattung bei einem seiner<br />
Fonds mehr als 100% an die Anlieger auszuschütten.<br />
Diese o.a. leasingähnlichen Konstruktionen sorgen<br />
zumindest für einen ruhigen Schlaf und<br />
können in bestimmten Anlegersituationen (z.B.<br />
im Zeichnungsjahr hohe Erträge, im Folgejahr<br />
in Rente) die ideale Konstellation darstellen.<br />
Die Medienbranche sucht für das kommende<br />
Jahr Alternativen. So hat Equity Pictures bereits<br />
einen Eventfonds für Kultur- und Sportveranstaltungen<br />
platziert. Der Initiator Chorus,<br />
welcher seine alten Fonds im Gegensatz zu<br />
an<strong>der</strong>en Häusern restrukturiert und zusammengefasst<br />
hat, um so Nebenkosten zu<br />
sparen, versuchte sich an einem Fonds mit<br />
amerikanischen Reits. Allerdings hat laut<br />
Karsten Mieth, Geschäftsführer von Chorus,<br />
die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
den Fonds momentan gekippt, so dass<br />
die Suche weitergeht.<br />
Aber ob diese neuen Fonds ohne Steuervorteile<br />
ankommen werden, steht in den Sternen.<br />
Die Pleiten <strong>der</strong> Vergangenheit rächen sich jetzt,<br />
das Vertrauen <strong>der</strong> Anleger ist dahin. Die Branche<br />
braucht einen echten Filmerfolg und gleichzeitig<br />
ein neues Kontrollsystem, welches<br />
sicherstellt, dass im Erfolgsfall auch Geld bei<br />
dem Anleger landet. Da es bis heute nicht in<br />
einem einzigen Fall einen Fonds gab, <strong>der</strong> aufgrund<br />
eines Kinoerfolgs seinen Anleger 200%<br />
o<strong>der</strong> mehr ausschütten konnte (selbst bei dem<br />
Fonds, <strong>der</strong> „Herr <strong>der</strong> Ringe“ finanzierte, gab es<br />
nur wenig mehr als die garantierten Ausschüttungen),<br />
bleibt die Branche diesen Nachweis<br />
schuldig und kann deshalb sein<br />
Negativimage als Geldvernichter nicht so<br />
schnell abschütteln.<br />
Aufgrund dieser Erfahrungen sollte <strong>der</strong> Anleger<br />
– im Gegensatz zu an<strong>der</strong>en Produkten, die<br />
bei höherem Risiko auch eine echte Rendite<br />
bringen – eher auf leasingähnliche Garantie-<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
Medienfonds<br />
5<br />
fonds (z.B. ALCAS Beteiligung 171 o<strong>der</strong> Hannover<br />
Leasing Montranus III) setzen. Das sind<br />
Fonds, die zwar keine herausragenden Renditen<br />
versprechen, aber unter sehr hoher Sicherheit<br />
den Einsatz gewährleisten. Interessant vor<br />
allem für Kunden, die einfach nur eine „sichere“<br />
Steuerverschiebung wollen, weil sie im<br />
nächsten Jahr in Rente gehen. O<strong>der</strong> weniger<br />
arbeiten. O<strong>der</strong> ihr Unternehmen verkauft<br />
haben und in dem Jahr eine hohe Abfindung<br />
bekommen.<br />
An<strong>der</strong>erseits gibt es schon Fonds, die neben<br />
entsprechenden Sicherheiten (z.B. GFP III,<br />
Renditechancen inklusive einer Garantie <strong>der</strong><br />
DZ Bank o<strong>der</strong> unter gewissen Umständen BOLL<br />
KG 8/9/10, wenn man sein Konzept „aus einer<br />
Hand“ verinnerlicht hat) auch gewisse Renditechancen<br />
besitzen.<br />
Dipl.-Kaufmann Dirk <strong>Porath</strong>
6 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Tankschifffahrt im Nach<br />
Hans-Peter Seibold kann sein Glück kaum<br />
fassen: Anfang 2004 hatte er sich über<br />
seinen Anlageberater an einem mo<strong>der</strong>nen<br />
Doppelhüllentanker beteiligt, <strong>der</strong> – im Gegensatz<br />
zu den meisten Schiffsbeteiligungen –<br />
nicht über eine feste Beschäftigung verfügte,<br />
son<strong>der</strong>n im sogenannten „Spotmarkt“ eingesetzt<br />
wird. Im Emissionsprospekt wurden tägliche<br />
Einnahmen von USD 17.500 unterstellt,<br />
die zu einer jährlichen Ausschüttung zwischen<br />
acht und zwölf Prozent jährlich sowie zu einer<br />
planmäßigen Entschuldung seines Investments<br />
nach 13 Jahren führen. Anfängliche<br />
Zweifel wegen <strong>der</strong> fehlenden Erstcharter und<br />
somit einer festen Einnahmesicherheit hatte<br />
sein Anlagerberater mit dem Verweis auf die<br />
relativ mo<strong>der</strong>ate Prospektkalkulation sowie<br />
<strong>der</strong> hohen Nachfrage nach Rohöl und Ölprodukten<br />
ausgeräumt, und so hatte er sich<br />
schließlich mit Eur 50.000 an diesem Schiff<br />
beteiligt.<br />
Jetzt hält er die Unterlagen zur ersten anstehenden<br />
Gesellschafterversammlung in den<br />
Händen und entnimmt den Berichten <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung sowie des Beirats, dass sein<br />
Schiff einen ganz an<strong>der</strong>en wirtschaftlichen<br />
Verlauf genommen hat: Statt <strong>der</strong> prospektierten<br />
USD 17.500 hat das Schiff seit Infahrtsetzung<br />
eine durchschnittliche Charterrate von<br />
über USD 30.000 täglich eingefahren! Die<br />
Mehrerlöse wurden konsequent zur Schuldentilgung<br />
verwendet, so dass – nach einer<br />
Anlagedauer von nur 20 Monaten – bereits<br />
ca. 50 Prozent des gesamten Schiffshypothekendarlehens<br />
getilgt werden konnte!<br />
„Wenn das mit den hohen Einnahmen so<br />
weitergeht, dann ist mein Investment ja nach<br />
weniger als vier Jahren komplett entschuldet“,<br />
denkt sich Herr Seibold und fängt an sich auszumalen,<br />
welche Ausschüttungen bei einem<br />
schuldenfreien Schiff möglich wären: „Nehmen<br />
wir mal an, das Schiff verdient pro Tag<br />
nur USD 20.000. Ist ja nicht unwahrscheinlich<br />
bei einem vier Jahre alten Tanker, <strong>der</strong> bis jetzt<br />
mehr als USD 30.000 verdient hat. Jetzt ziehen<br />
wir ca. USD 8.000 für Schiffsbetriebskosten<br />
etc. ab, das macht also USD 12.000 pro Tag für<br />
die Anleger. Pro Jahr wäre dies eine Summe<br />
von USD 4,3 Mio. o<strong>der</strong> umgerechnet Eur 3,4 Mio.<br />
(Kurs: 1,25 USD/Eur). Bei einem Eigenkapital<br />
von ca. Eur 11,5 Mio. könnte ich also eine Ausschüttung<br />
von 30% erwarten, das wären in<br />
meinem Fall satte Eur 15.000, und das nahezu<br />
steuerfrei…!“<br />
Das geschil<strong>der</strong>te Beispiel ist kein Einzelfall. So<br />
wie Herrn Seibold ergeht es <strong>der</strong>zeit vielen Anlegern,<br />
die in den vergangenen Jahren in mo<strong>der</strong>ne<br />
Doppelhüllentanker investiert haben.<br />
Spätestens nach dem Tankerunfall <strong>der</strong> „Erika“<br />
sowie <strong>der</strong> „Prestige“ war abzusehen, dass die<br />
<strong>Zu</strong>kunft den mo<strong>der</strong>nen Doppelhüllenschiffen<br />
gehört. Anfängliche Warnungen vor einer<br />
erneuten Überbauung dieses Schifffahrtssektors<br />
machten sehr schnell <strong>der</strong> Sorge Platz,<br />
man könne eventuell bis zum Jahr 2010 nicht<br />
genügend neue Tonnage besitzen, um die mittlerweile<br />
sehr stark angestiegenen Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu erfüllen.<br />
Gegen Ende 2003 hat <strong>der</strong> Markt gezeigt, welche<br />
Ratensteigerungen möglich waren: Großtanker,<br />
die bis dato noch mit Charterraten unter<br />
USD 20.000 zu kämpfen hatten, verdienten<br />
www.porathconsult.de<br />
innerhalb kürzester Zeit bis zu USD 200.000<br />
am Tag, und einige Experten sahen das Ende<br />
<strong>der</strong> Fahnenstange immer noch nicht erreicht.<br />
„Bis Weihnachten werden wir noch USD<br />
400.000 pro Tag sehen“ prognostizierte ein<br />
Schifffahrtsexperte aus dem Hause MAERSK<br />
Tankers.<br />
Wenn diese Zahl auch nicht erreicht wurde, so<br />
haben doch alle Tankergesellschaften immenses<br />
Geld verdient. Gerade die Hurrican-Katastrophe<br />
in den USA hat die ohnehin starke<br />
Nachfrage nach Rohöl und Benzin weiter angeheizt.<br />
„Hurrican Katrina sorgt für Hausse bei<br />
Ree<strong>der</strong>ei Aktien“ titulierte die WELT am<br />
6.9.2005. Und in <strong>der</strong> Tat: Noch stärker als Rohöltransporte<br />
wurden die Lieferungen für leichtes<br />
Benzin honoriert. In den vergangenen<br />
Tagen explodierten die Charterraten für Produktentanker<br />
geradezu: Wurden vor dem Hurrican<br />
ca. USD 20.000- 25.000 pro Tag gezahlt,<br />
konnten mittelgroße Produktentanker Spitzenraten<br />
bis zu USD 38.000 täglich einfahren!<br />
Wenn diese Rekordraten auch längerfristig<br />
sicher nicht erzielbar sein werden, bleibt doch<br />
festzuhalten: Die Nachfrage nach Rohöl und<br />
an<strong>der</strong>en Ölprodukten (und dazu zählen z. B.<br />
auch alle Arten von Speiseölen, Melasse, Sirup<br />
etc.) bleibt dauerhaft hoch. Das renommierte<br />
HWWA-Institut führt die weiter steigende
fragerausch<br />
Diplom-Kaufmann H.-Christian Dose ist in<br />
zweiter Generation in <strong>der</strong> Schifffahrtsbranche<br />
tätig. Nach mehrjähriger Tätigkeit<br />
als Vertriebsleiter einer Hamburger Ree<strong>der</strong>ei<br />
sowie eines banknahen Emissionshauses<br />
übernahm er 1999 für <strong>Porath</strong><br />
<strong>Consult</strong> das Büro Hamburg.<br />
Nachfrage durch China und aufstrebende<br />
Schwellenlän<strong>der</strong> sowie sehr hohe Nachfrage<br />
in den USA,als Hauptgründe für einen hohen<br />
Ölpreis an.<br />
Neben <strong>der</strong> hohen Nachfrage sorgen aber auch<br />
immer strengere Sicherheitsauflagen für<br />
zusätzlichen Druck. So wirken sich die jüngsten<br />
Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> IMO/MARPOL-Annex-II-<br />
Vorschriften zur Verschiffung von Chemikalien<br />
und Nicht-Ölprodukten, darunter auch Fette<br />
und Öle, auf das Tankergeschäft aus. 1995, kurz<br />
nach Einführung <strong>der</strong> Doppelhüllenregelung<br />
für alle Produktentankerneubauten, belief sich<br />
das geschätzte Volumen <strong>der</strong> über See transportierten<br />
Menge von Ölen und Fetten auf<br />
etwa 25 Mio. Tonnen. Diese vergleichsweise<br />
geringe Menge erfor<strong>der</strong>te keine IMO-Klasse,<br />
son<strong>der</strong>n konnte praktisch von allen Schiffen<br />
mit NLS-Zertifikat beför<strong>der</strong>t werden. 2003<br />
wuchs die Menge auf rund 38. Mio. Tonnen an,<br />
wovon 34 Prozent Speiseöle und 62 Prozent tropische<br />
Öle waren. Im Laufe des Jahres 2003<br />
wurde klar, dass die IMO eine Neuklassifizierung<br />
<strong>der</strong> Öle und Fette als IMO-2-Ladung vor-<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
Schifffahrt<br />
nehmen würde, mit Inkrafttreten bereits im<br />
Jahre 2007. Nunmehr wird befürchtet, dass<br />
es für die prognostizierte Menge von dann<br />
48 Mio. Tonnen kaum geeignete Tonnage<br />
geben wird, was zu <strong>der</strong> wichtigsten Ausnahmeregelung<br />
führen könnte, dass für eine<br />
Übergangszeit auch IMO-3-Schiffe diese<br />
Ladung fahren dürfen, wenn sie über eine<br />
Doppelhülle, Tankstripping und einige an<strong>der</strong>e<br />
technische Vorrichtungen verfüge. Das<br />
Schifffahrtsinstitut DREWRY kommt zu dem<br />
Ergebnis, dass „Betreiber solcher Schiffe sich<br />
dann in einer starken Position wie<strong>der</strong>finden<br />
und von einem gesunden Frachtenmarkt profitieren<br />
können. Denn dann werden Angebot<br />
und Nachfrage in einem günstigeren<br />
Verhältnis zueinan<strong>der</strong> stehen, als in den Jahren<br />
zuvor.“<br />
Für Hans Peter Seibold ist die Sache klar: Er<br />
wird sich zukünftig verstärkt auf Tankschiffe<br />
konzentrieren, die von diesen Regelungen<br />
profitieren und ihm auch in <strong>Zu</strong>kunft überproportionale<br />
Ergebnisse bescheren. Ihm ist<br />
klar, dass nicht jede Beteiligung sich dabei<br />
so erfolgreich entwickeln wird wie sein erstes<br />
Schiff. Trotzdem steht für ihn fest:„Die Nachfrage<br />
nach Öl wird doch weitergehen. Bei den<br />
hohen Preisen bleibt auch die Ölför<strong>der</strong>ung<br />
attraktiv, und damit gibt es noch genug Ölreserven,<br />
die man explorieren kann. Und ich<br />
habe gehört, dass immer noch je<strong>der</strong> dritte<br />
Tanker auf den Weltmeeren ein „alter Pott“<br />
ohne Doppelhülle ist. Dabei müssen die<br />
Dampfer bis 2010 doch alle weg! Da ist doch<br />
<strong>der</strong> Bedarf an mo<strong>der</strong>ner Tonnage für die<br />
nächsten Jahre vorprogrammiert…“<br />
Dipl.-Kaufmann Hans-Christian Dose<br />
7
8 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Dubai -<br />
Dubai -<br />
Renditestarker Investitionsstandort<br />
Fakt ist: Mit dem Öl fing zwar alles an, aber<br />
heute sind Handel, Tourismus und Immobilien<br />
die Standbeine eines Wirtschaftswun<strong>der</strong>s, dessen<br />
Erfolgsbilanz westliche Industrielän<strong>der</strong> das<br />
Fürchten lehrt. Am Persischen Golf wächst eine<br />
neue Cosmopolis heran; Dubai gehört zu den<br />
dynamischsten Regionen dieser Erde und wird<br />
systematisch zur Handels- und Finanzmetropole<br />
<strong>der</strong> arabischen Welt ausgebaut. Liberale<br />
Handels- sowie Steuergesetze, die weitestgehend<br />
ohne Abgaben auskommen, haben dafür<br />
gesorgt, dass inzwischen eine große Zahl von<br />
international tätigen Unternehmen in Dubai<br />
vertreten ist.<br />
Dubai hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten<br />
zehn Jahren das größte und beliebteste<br />
Tourismuszentrum <strong>der</strong> Welt zu werden. Da<br />
kommt es vor allem darauf an, Plätze zu schaffen,<br />
die es sonst nirgends auf dieser Erde gibt.<br />
Ob größtes Einkaufszentrum <strong>der</strong> Welt, riesige<br />
Themenparks nach dem Muster von Disneyworld,<br />
Skihallen, Unterwasserhotels o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Bau des höchsten Gebäudes <strong>der</strong> Welt: Größer,<br />
höher und spektakulärer – nirgendwo auf <strong>der</strong><br />
Welt sind die Bauprojekte so außergewöhnlich<br />
wie in Dubai. Über welche Dimensionen hier<br />
gesprochen wird, lässt sich am besten an <strong>der</strong><br />
Sports City verdeutlichen. Als ein Teil des fünf<br />
Milliarden Dollar Projekts Dubai Land geplant,<br />
Herausgeber und Chefredakteur:<br />
Dipl.-Kfm. Dirk <strong>Porath</strong>, V.i.S.d.P.<br />
PCI - <strong>Porath</strong> <strong>Consult</strong><br />
Investmentberatung GmbH & Co. KG<br />
www.porathconsult.de<br />
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PCI-Zentrale Neuwied:<br />
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PCI-Büro Hamburg:<br />
Dipl.-Kfm. H.-Christian Dose<br />
Tel.: 040/64 22 11 69<br />
lockt nicht nur Touristen<br />
Dubai ist in aller Munde. Was ist so faszinierend an dieser Stadt? Ist es ein Märchen aus „Tausend-undeiner-Nacht“<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> renditestarke Investitionsstandort, <strong>der</strong> auf dieser Welt seinesgleichen sucht?<br />
werden hier unter an<strong>der</strong>em eine Fußballsportakademie<br />
in <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit Manchester<br />
United, vier Stadien mit einer<br />
Gesamtkapazität von über 68.000 <strong>Zu</strong>schauern,<br />
ein 18-Loch-Golfplatz und eine geschlossene<br />
Konzerthalle erstellt. Damit entsteht wohl <strong>der</strong><br />
spektakulärste Sportpark <strong>der</strong> Welt.<br />
Anleger können mit einem Investment in die<br />
Dubai Sports City KG gleich doppelt profitieren;<br />
zum einen bietet <strong>der</strong> Immobilienfonds eine<br />
attraktive Rendite in Höhe von 12 % p. a. und<br />
zum an<strong>der</strong>en sind die erzielten Gewinne durch<br />
das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen<br />
zwischen Deutschland und den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten weitestgehend<br />
steuerfrei.<br />
Die Fondsgesellschaft hat in <strong>der</strong> Dubai Sports<br />
City ein Grundstück in bester Lage erworben,<br />
auf dem eine 24-stöckige Luxusimmobilie mit<br />
einer Gesamtnutzfläche von ca. 33.574 qm<br />
errichtet wird. Die zu erstellenden Wohneinheiten<br />
werden noch vor Baubeginn verkauft.<br />
„Wir haben uns bewusst für den Verkauf <strong>der</strong><br />
Wohnungen und gegen die Vermietung <strong>der</strong><br />
Immobilie entschieden. So können wir Anlegern<br />
ein Produkt mit einer überschaubaren<br />
Laufzeit von nur drei Jahren bieten und gleich-<br />
PCI-Büro Halle/Saale:<br />
Dipl.-rer. pol Günther Becker<br />
Tel.: 034601/30934<br />
PCI-Büro Mainz:<br />
Dipl.-Volkswirte Löbig & Brodbecker<br />
Tel.: 06131/ 9060533<br />
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Bankkfm. Axel Remde<br />
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Redaktion:<br />
Dirk <strong>Porath</strong>, H.-Christian Dose,<br />
Dr. Reinhard Kallenbach, Hendrick<br />
Atzert, Klaus Fickert, Christian<br />
Weden, Christian Angermeyer<br />
IMPRESSUM<br />
Druck: Druckerei Müller, Roth<br />
Grafik-Design: GA! Graphic&Art<br />
Erscheinungsweise: Zweimal jährlich<br />
Auflage: 25000<br />
Leserbriefe und Abonnentenservice:<br />
<strong>Porath</strong>-Infothek Leserservice<br />
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BLZ 574 501 20, Konto 30 00 77 44<br />
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zeitig die Risiken auf ein Minimum reduzieren.<br />
Das Betreiber- und Vermietungsrisiko entfällt<br />
und durch den Verkauf <strong>der</strong> Wohnungen bis<br />
Mitte 2006 sind wir von zukünftigen Preisschwankungen<br />
weitestgehend unabhängig“,<br />
so Hendrik Atzert, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
<strong>der</strong> Vertriebsservicegesellschaft worldof-fonds.com.<br />
Neben dem konkreten Vorhaben sprechen auch<br />
die Partner für die beson<strong>der</strong>e Qualität des Projektes.<br />
Das Gebäude wurde von den Architekten<br />
Bothe, Richter, Teherani - ein Hamburger<br />
Architekturbüro mit Weltruf -entwickelt.<br />
Als Baumanagementgesellschaft konnte die<br />
BMG middle east gewonnen werden. Das<br />
Unternehmen gehört zur Berliner Baumanagement<br />
Gruppe, die in den vergangenen Jahren<br />
Projekte, wie z.B. das BMW-Werk in Leipzig<br />
o<strong>der</strong> den Fernbahntunnel vom Potsdamer Platz<br />
zum Reichstag, mit einem Bauvolumen von<br />
über 2,5 Mrd. Euro erfolgreich betreut hat.<br />
Der Verkauf <strong>der</strong> Wohnungen erfolgt über das<br />
renommierte Hamburger Unternehmen Engel<br />
& Völkers, die als erstes internationales Maklerbüro<br />
in Dubai aktiv waren und schon zahlreiche<br />
Projekte vor Ort äußerst erfolgreich<br />
vermarktet haben.<br />
H.A.<br />
Haftung:<br />
Der Inhalt ist nach bestem Wissen<br />
erarbeitet. Für abgedruckte Aussagen<br />
<strong>der</strong> in den Artikeln erwähnten Personen<br />
wird keinerlei Haftung übernommen,<br />
da die Redaktion keine<br />
Garantie für die Richtigkeit <strong>der</strong> Artikel<br />
übernimmt. Artikel mit Personennennung<br />
spiegeln nicht unbedingt<br />
die Meinung <strong>der</strong> gesamten Redaktion<br />
wi<strong>der</strong>. Auszüge und Kopien nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers!<br />
© PCI GmbH & Co. KG
Auslandsimmobilien<br />
Das richtige Konzept<br />
zur richtigen Zeit<br />
Angesichts hoher Immobilienpreise<br />
in den USA und einer möglichen<br />
Überhitzung des Marktes in<br />
Übersee bietet MPC Capital eine<br />
neuartige Fondslösung an, die auf<br />
diese Situation die passende Antwort<br />
liefert. Der MPC Sachwert Rendite-Fonds<br />
Opportunity Amerika<br />
setzt auf unterentwickelte Immobilien<br />
und verspricht den Anlegern<br />
bei einem guten Chancen- / Risiko-Verhältnis<br />
attraktive Renditen.<br />
Ein Blick auf die Immobilienmärkte in den USA<br />
macht deutlich: Das Preishoch für voll vermietete<br />
Büroimmobilien bringt so manchen<br />
ins Schwitzen, wenn er seine Immobilie in<br />
teuren Auktionen ersteigern muss. Eine Überhitzung<br />
des Marktes ist – wenn auch noch<br />
nicht eingetreten – im Bereich des Möglichen.<br />
Die Nachfrage und damit die Preise <strong>der</strong> Core<br />
Investments werden durch das noch niedrige<br />
Zinsniveau, mangelnde Anlagealternativen<br />
und große Nachfrage weiter nach oben getrieben.<br />
Laut einer aktuellen Umfrage, die TNS<br />
Emnid für MPC Capital unter internationalen<br />
Immobilenmaklern durchgeführt hat, prognostizieren<br />
acht von zehn befragten Experten<br />
innerhalb <strong>der</strong> kommenden fünf Jahre<br />
steigende Mietpreise, neun Maklerunternehmen<br />
gehen gleichzeitig von sinkenden Leerstandsraten<br />
aus.Von diesem Trend profitieren<br />
vor allem Investoren, die Objekte zum Substanzwert<br />
erwerben und ihren Immobilienwert<br />
kurzfristig durch eine verbesserte<br />
Vermietungssituation erheblich steigern<br />
wollen.<br />
Befragt nach Anlagealternativen, schätzen<br />
neun von zehn Immobilienmaklern die Möglichkeit<br />
von unterbewerteten o<strong>der</strong> unterentwickelten<br />
Objekten zu profitieren als „gut“ ein.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, diese auch zu finden,<br />
bewerten sechs Häuser als „hoch“, die Verbleibenden<br />
als „mittel“. Angesichts <strong>der</strong> aktuellen<br />
Attraktivität dieser Immobilien stellt sich<br />
die Frage, wie deutsche Anleger an diesem<br />
Trend partizipieren können. Die Antwort lautet:<br />
mit Opportunity Fonds.<br />
Opportunity Fonds investieren in einer frühen<br />
Marktphase in echte Substanzwerte. Dabei<br />
setzen die Fonds neben dem erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Kapital ganz beson<strong>der</strong>s ihr enormes Projektentwicklungs-Know-how<br />
ein. So partizipieren<br />
sie gerade jetzt an <strong>der</strong> großen Spanne zwischen<br />
dem Substanzwert einer Immobilie und<br />
dem zu erzielenden Kaufpreis einer fertig entwickelten<br />
und gut vermieteten US-Immobilie<br />
(Core Investment). Der Clou des Investments:<br />
Der Kaufpreis wird in den USA nur am tatsächlichen<br />
Ertrag bemessen. Leer stehende<br />
Flächen werden quasi gratis erworben. Diese<br />
„Gratisflächen“ schnell und effizient weiterzuentwickeln<br />
bringt ein gehöriges Renditeplus.<br />
Und das nach relativ kurzer Halte- und<br />
Entwicklungszeit.<br />
Ein Beispiel: Die amerikanischen Opportunity<br />
Experten von Tishman Speyer haben vor kurzem<br />
das New York Times Gebäude erworben.<br />
Die Kauf- und Renovierungskosten belaufen<br />
sich auf ca. USD 260/sqf.<br />
Der Marktwert nach Renovierung und Vermietung<br />
wird mit über USD 600/sqf. veranschlagt.<br />
Ein Aspekt, <strong>der</strong> vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> aktuellen Marktsituation das mit Opportunity<br />
Investments verbundene Ertragspotenzial<br />
mit einem vergleichsweise geringen<br />
Risiko verdeutlicht. Denn sollten die Immobilienmärkte<br />
langfristig doch wie<strong>der</strong> unter Druck<br />
geraten, haben die günstig eingekauften<br />
Immobilien auch einen deutlich größeren Puffer<br />
bei Miet- o<strong>der</strong> Verkaufsverhandlungen als<br />
Core Investments.<br />
Mit dem MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity<br />
Amerika können jetzt erstmals deut-<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
9<br />
sche Privatanleger in das hoch rentable Immobilienanlagesegment<br />
<strong>der</strong> Real Estate-Opportunity<br />
Fonds investieren. Gleichberechtigt mit<br />
den institutionellen Anlegern und den<br />
Management-Teams, denen die Fonds bisher<br />
aufgrund von hohen Mindestbeteiligungssummen<br />
vorbehalten waren. Der MPC-Fonds<br />
repräsentiert ein ganz beson<strong>der</strong>es und vor<br />
allem bisher in Deutschland einzigartiges Konzept.<br />
Der Anleger investiert indirekt in drei US-<br />
Real-Estate-Opportunity-Fonds, die sich auf<br />
die Investition in chancenreiche Immobilien<br />
spezialisiert haben. Die drei Zielfonds werden<br />
von namhaften Experten mit beeindrucken<strong>der</strong><br />
Erfolgshistorie gemanagt: Apollo Real<br />
Estate Advisors, Tishman Speyer Properties<br />
sowie Starwood Capital Group. Dies führt zu<br />
einer Streuung des investierten Kapitals über<br />
drei Partner in rund 80 US-Immobilien verschiedenster<br />
Nutzungsarten mit einem<br />
gesamten Investitionsvolumen von voraussichtlich<br />
über 3,5 Milliarden USD.<br />
Für eine professionelle Auswahl und ein<br />
bestmögliches Management <strong>der</strong> Immobilien<br />
sprechen neben <strong>der</strong> Expertise <strong>der</strong> Zielfondsmanager<br />
auch folgende Gründe: Die Managementgesellschaften<br />
sind mit eigenem<br />
Kapital am Erfolg ihrer Fonds beteiligt, sie<br />
haben sich verpflichtet, nur Immobilien anzukaufen,<br />
die in den Zielfonds investiert werden,<br />
die Honorierung erfolgt erfolgsabhängig. Die<br />
gewählte gesellschaftsrechtliche Struktur<br />
gewährleistet den Anlegern eine attraktive<br />
Besteuerung (DBA), primär in den USA.<br />
Acht <strong>der</strong> zehn im Auftrag von MPC Capital<br />
durch TNS Emnid angesprochenen Immobilienmakler<br />
empfehlen <strong>der</strong>zeit Opportunity<br />
Fonds als Beimischung in ein privates Portfolio.<br />
Der MPC Sachwert Rendite-Fonds Opportunity<br />
Amerika ist somit eine gute Gelegenheit,<br />
sein persönliches Portfolio zu diversifizieren<br />
und auch jetzt mit US-Fonds Geld zu verdienen.<br />
Autor: Michael Benninghoff, MPC Capital AG
10 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Der Mann spricht schnell. Es ist die Begeisterung<br />
für seinen Job, die ihn treibt. Mario<br />
Draegert (37) ist Chef-Stauplaner auf dem <strong>mo<strong>der</strong>nsten</strong><br />
<strong>Containerterminal</strong> <strong>der</strong> Welt: dem CT<br />
Altenwer<strong>der</strong>. Eine Welt aus Kränen, Brücken,<br />
Gebirge von Stahlkisten aus Europa, Fernost<br />
und den USA. Und mittendrin die Verwaltung,<br />
das Gehirn des Terminals. Vierter Stock: Hier<br />
schreibt Draegert mit seinen elf Mitarbeitern<br />
die Pläne für das Laden und Löschen <strong>der</strong> Containerschiffe,<br />
die Choreographie für die Wan<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> großen Boxen. Alles läuft<br />
EDV-gesteuert, per Mausklick. „Mit Zettel und<br />
Bleistift kriegen Sie heute keinen Container<br />
mehr verladen“, sagt Draegert, <strong>der</strong> als Kapitän<br />
zur See gefahren ist. Auf dem nahezu vollautomatischen<br />
Terminal, betrieben von <strong>der</strong> Hamburger<br />
Hafen- und Lagerhaus AG (HHLA) und<br />
<strong>der</strong> Ree<strong>der</strong>ei Hapag-Lloyd (25,1 Prozent), steht<br />
<strong>der</strong> Rekord bei 5.000 Container-Bewegungen<br />
– wohlgemerkt an einem Schiff. Knapp 50 Stunden<br />
wurden dafür benötigt.<br />
An <strong>der</strong> Pier liegt an diesem Tag die „Frankfurt<br />
Express“. 3500 Container kann sie tragen, ein<br />
<strong>Zu</strong> <strong>Besuch</strong> <strong>beim</strong> <strong>mo<strong>der</strong>nsten</strong><br />
eher kleines Schiff. Zwei <strong>der</strong> 13 gigantischen<br />
Super-Postpanmax-Brücken holen eine Kiste<br />
nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en aus den Luken. Gesteuert von<br />
Brückenfahrern wie Helmut Paidar (56). In einer<br />
winzigen Kabine sitzt er in schwindeln<strong>der</strong> Höhe<br />
und dirigiert die „Laufkatze“, wie <strong>der</strong> Containergreifer<br />
im Fachjargon genannt wird, per Joystick<br />
und Videokamera. Präzise setzt Paidar den<br />
Container auf <strong>der</strong> Laschplattform im unteren<br />
Teil <strong>der</strong> Brücke ab. „Er ist einer <strong>der</strong> besten und<br />
erfahrensten Brückenfahrer im Hafen“, sagt<br />
sein Chef über Paidar,„bis zu 40 Kisten schafft<br />
er in <strong>der</strong> Stunde“. „Wenn alles läuft, sind wir<br />
unschlagbar“, brummt Paidar und lächelt.<br />
Nach dem Aufsetzen auf <strong>der</strong> Laschplattform<br />
werden die Nummern <strong>der</strong> Container notiert<br />
und die schweren Transportsicherungen,<br />
„Twistlocks“ genannt, von den vier Ecken gelöst,<br />
dann ist <strong>der</strong> Faktor „Mensch“ aus dem Spiel.<br />
Softwaregesteuert rauscht die zweite Laufkatze<br />
<strong>der</strong> Containerbrücke heran, schnappt<br />
sich die Kiste und setzt sie punktgenau auf eine<br />
von 60 rollenden, automatisch gesteuerten<br />
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Plattformen (AGV, Automated Guided Vehicle).<br />
Mit dem AGV geht es zu den automatischen<br />
Stapelkränen. Die übernehmen die Kisten und<br />
bringen sie an ihren Platz in einem <strong>der</strong> 23 Stapelblöcke.<br />
Bis zu fünf Kisten lagern dort übereinan<strong>der</strong>.<br />
Im Tower verfolgen die Stauplaner<br />
und ihre Kollegen von <strong>der</strong> Terminal-Technik an<br />
den Monitoren jede Bewegung.<br />
1,4 Quadratkilometer groß ist das Asphalt-<br />
Revier <strong>der</strong> rollenden Plattformen zwischen Kaikante<br />
und den Stapelblöcken. Für Menschen<br />
ein lebensgefährlicher Raum, daher ist <strong>der</strong><br />
<strong>Zu</strong>tritt strengstens verboten. Denn so ein AGV<br />
ist zwar ein Wun<strong>der</strong>werk <strong>der</strong> Technik,<br />
beherrscht die Vorfahrtregeln, gibt sogar Blinkzeichen<br />
<strong>beim</strong> Abbiegen (dank deutscher Verkehrsvorschriften!)<br />
und fährt mit Hilfe von<br />
13.000 elektronischen Marken (Transpon<strong>der</strong>)<br />
im Boden allein zur Tankstelle. Aber Menschen<br />
erkennt das tonnenschwere Ungetüm nicht.<br />
Ein Klick. Auf dem Monitor <strong>der</strong> Stauplaner<br />
erscheint <strong>der</strong> Seitenriß <strong>der</strong> „Frankfurt Express“,<br />
aufgeteilt in farbige Quadrate, jedes ein Container.<br />
Ein Klick darauf, und schon weiß Drae-
<strong>Containerterminal</strong> <strong>der</strong> Welt<br />
gert Nummer, Herkunft, Ziel und vieles mehr<br />
über die Stahlkiste. Nur eins weiß keiner auf<br />
dem Terminal: was in den Containern steckt.<br />
„Das interessiert nur den Zoll“, lächelt Draegert.<br />
Hellblau steht für Hamburg. Hier geht die<br />
Kiste an Land, verschwindet gleichzeitig aus<br />
<strong>der</strong> Zeichnung. Am Computer können die Stauplaner<br />
jede Kiste in Echtzeit verfolgen - ob sie<br />
noch an <strong>der</strong> Brücke o<strong>der</strong> schon im Kran hängt,<br />
wo sie in einem <strong>der</strong> 23 Stapelblöcke zwischengelagert<br />
ist o<strong>der</strong> ob sie gleich hinter den Blöcken<br />
auf Lkw o<strong>der</strong> Bahn verladen wird.<br />
Sechs Hafenbahn-Gleise liegen dort am hinteren<br />
Rand des Terminals, jedes 700 Meter<br />
lang. Dazwischen kurven umgebaute, knallrote<br />
Smarts.„Die einzigen Autos, die zwischen<br />
die Gleise passen“, erklärt HHLA-Sprecher<br />
Christian Lorenz. Fahrersitz und Ausstieg sind<br />
auf Waggonhöhe gebracht, damit die Männer,<br />
die die beladenen Züge vor dem Start ins europäische<br />
Schienennetz noch einmal "checken",<br />
schneller arbeiten können.„Früher sind wir zu<br />
jedem Container hochgeturnt, das war gut für<br />
den Bauch, aber anstrengend“, scherzt Checker<br />
Hauke Klein (39).<br />
Derzeit machen jede Woche mindestens neun<br />
große Containerschiffe und bis zu 80 „Fee<strong>der</strong>“<br />
am 1.400 Meter langen Ballinkai des Terminals<br />
fest. Fee<strong>der</strong> werden die kleinen Schiffe genannt,<br />
die Container von den großen Carriern übernehmen<br />
und in kleinere Häfen nach Skandinavien<br />
o<strong>der</strong> Osteuropa bringen.<br />
Im vergangenen Jahr wurden über 250 Containerriesen<br />
sowie über 3.600 Fee<strong>der</strong>schiffe<br />
auf Altenwer<strong>der</strong> abgefertigt, dabei gut 1,27<br />
Millionen Container umgeschlagen. Ferner<br />
wird hier mittels speziell angefertigter<br />
Container mit Übergröße auch Stückgut umgeschlagen<br />
wie Rotorblätter, Maschinen,<br />
Schiffsschrauben, Yachten, die in keine Standardcontainer<br />
passen. Nach dem vollständigen<br />
Ausbau des Terminals sollen es einmal drei<br />
Millionen Container werden.<br />
Mehr als 400 Menschen arbeiten am Terminal,<br />
weitere 120 sollen bis Ende diesen Jahres<br />
eingestellt werden. Dazu kommen Mitarbeiter<br />
von Fremdfirmen wie Lascher, Festmacher,<br />
Stauer. Und noch einer ist ganz wichtig: <strong>der</strong><br />
Einweiser. Er steht an Deck, hakt auf den ausgedruckten<br />
Stauplänen die Container ab. Falls<br />
es doch mal Ärger um eine Kiste geben sollte,<br />
ist sein Häkchen <strong>der</strong> einzig gültige Beweis<br />
dafür, daß die Kiste tatsächlich auf Altenwer<strong>der</strong><br />
umgeschlagen wurde. Da kann auch die<br />
beste Software nicht mithalten.<br />
Dipl.-Kaufmann Hans-Christian Dose<br />
Der mo<strong>der</strong>ne Containerverkehr ist aus <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen, zunehmend arbeitsteiligen<br />
Welt nicht mehr wegzudenken.Weltweit verzeichnen die Containerhäfen, allen<br />
voran die asiatischen „main ports“, hohe zweistellige Wachstumsraten. Auch <strong>der</strong><br />
Hamburger Hafen schlug 2004 mehr als sieben Millionen TEU um, dies entsprach<br />
einem Umschlagswachstum von ca. 15 Prozent gegenüber 2003.Wegen des hohen<br />
Konsums in den USA und dem gestiegenen Export in China war 2004 das erfolgreichste<br />
<strong>der</strong> letzten 30 Jahre. Auch für die kommenden Jahre sind sich Experten<br />
einig, dass die Nachfrage nach Containerschiffen weiter zunehmen wird, wenn auch<br />
nicht mehr mit den stürmischen <strong>Zu</strong>wachsraten <strong>der</strong> letzten drei Jahre.<br />
Die weltweit hohe Nachfrage nach mo<strong>der</strong>nen Containerschiffen hat dazu geführt,<br />
dass die Charterraten in den letzten drei Jahren z. T in nie geahnte Höhen gestiegen<br />
sind. Schiffe mit einer Stellplatzkapazität von 2.500 TEU haben in 2005 die<br />
Schallmauer von US-$ 40.000/Tag durchbrochen, das aktuelle Ratenniveau liegt<br />
immer noch bei stolzen US-$ 35.000 bis 38.000. Kostendeckend fahren diese Schiffe<br />
bereits ab einer Charterrate von ca. US-$ 12.000 bis 15.000, die durchschnittliche<br />
Rate <strong>der</strong> letzten sieben Jahre liegt bei ca. US-$ 20.000.<br />
In den kommenden drei Jahren werden ca. 260 Containerschiffe abgeliefert, <strong>der</strong>en<br />
Stellplatzkapazität 6.000 TEU und mehr beträgt. Gemessen an <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> abgelieferten<br />
„Jumbos“ und <strong>der</strong>en Stellplatzkapazitäten nimmt sich die Anzahl <strong>der</strong> Schiffe<br />
mit einer Kapazität zwischen 2.000 TEU und 2.500 TEU direkt bescheiden aus:<br />
Derzeit sind lediglich sieben Neubau-Aufträge bis 2008 bekannt! In <strong>der</strong> nächst höheren<br />
Größe 2.500 TEU bis 3.000 TEU sind es immerhin schon 173 Einheiten, die in den<br />
nächsten Jahren auf den Markt kommen. Im Gegensatz zu den Container-Giganten,<br />
die erst ab 1996 gebaut wurden, ist das Durchschnittsalter <strong>der</strong> mittleren Containerflotte<br />
wesentlich höher: Die ersten Schiffe dieser Größe fahren bereits seit<br />
Ende <strong>der</strong> 70er Jahre. Hier wird <strong>der</strong> zunehmende Anteil an Verschrottungen, zusammen<br />
mit <strong>der</strong> flexiblen Einsatzbereitschaft dieser Schiffsgröße im Nord-Süd- sowie<br />
Ost-West-Verkehr, zu einer auch künftig stabilen Nachfrage führen.<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
Schifffahrt<br />
11
12 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
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Abseits<br />
<strong>der</strong> großen<br />
US-Städte<br />
Kleine Immobilienmärkte sind oft<br />
weniger überhitzt<br />
Die Vereinigten Staaten sind ein Immobilienmarkt<br />
gigantischen Ausmaßes: Allein im Jahr<br />
2004 betrug das Umsatzvolumen laut einer<br />
Studie des Analysehauses Fonds-Media 167<br />
Milliarden US- Dollar. Im Bereich Büroimmobilien<br />
wurden rund 69 Milliarden US-Dollar<br />
umgesetzt. Davon stammen gerade einmal<br />
etwas mehr als 1 Milliarde US-Dollar aus deutschen<br />
Publikumsfonds - ein vergleichsweise<br />
geringer Anteil also.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Größe des Marktes lassen sich<br />
die Vereinigten Staaten am besten mit Europa<br />
vergleichen - und Deutschland mit Kalifornien.<br />
Und so unterschiedlich die Immobilienmärkte<br />
in Europa sind, so differenziert sind sie auch<br />
in den Vereinigten Staaten. Denn auch in <strong>der</strong><br />
größten Volkswirtschaft gibt es Wirtschaftsregionen<br />
die sich völlig unabhängig voneinan<strong>der</strong><br />
entwickeln.<br />
Die Studie von Fonds-Media unterglie<strong>der</strong>t den<br />
Gesamtmarkt Vereinigte Staaten daher in<br />
53 regionale Teilmärkte mit einem Central Business<br />
District. Deutsche Publikumsfonds -<br />
präferieren in <strong>der</strong> Regel die wenigen 24-Stunden-Metropolen<br />
wie New York, San Francisco,<br />
Chicago o<strong>der</strong> Washington. Der Rest des riesigen<br />
Landes ist für deutsche Investoren weitgehend<br />
Terra Incognita. Doch die kleineren<br />
Märkte bieten zum Teil eine Palette von Vorteilen.<br />
So zeigen sie sich hinsichtlich Mieten<br />
und Leerstände weniger schwankungsanfällig<br />
als die Metropolen - eine Entwicklung, wie<br />
sie auch in Deutschland zu beobachten ist.<br />
Angesichts <strong>der</strong> Überhitzungstendenzen in den<br />
amerikanischen Hochburgen gewinnt <strong>der</strong> Blick<br />
auf die kleineren Teilmärkte <strong>der</strong> Vereinigten<br />
Staaten zusätzliches Gewicht. Viele Initiatoren<br />
nutzen die Preisexplosion <strong>der</strong> vergangenen<br />
Jahre zwar für lukrative Objektverkäufe - mit<br />
teilweise exorbitanten Gewinnen. Für Neuinvestitionen<br />
bietet sich diese Hochpreisphase<br />
jedoch nur in Ausnahmefallen an.<br />
Der Einfluß dieser Glücksritterei auf kleinere<br />
Märkte ist dagegen eher gering, meint George<br />
Weinberg, Geschäftsführer von Tomorrow Fund<br />
Management. Hier würde eine überschaubare<br />
Zahl besonnener Marktteilnehmer für ein<br />
ruhigeres Fahrwasser sorgen. Für Weinberg<br />
sind diese Städte auch in <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />
attraktive Investitionsstandorte: "Während<br />
in den 24-Stunden-Metropolen die Preise zum<br />
Teil explodieren, steigen die Preise in den kleineren<br />
Teilmärkten mo<strong>der</strong>at." Voraussetzung<br />
für ein erfolgreiches Agieren auf diesen Märkten<br />
sei die Kooperation mit renommierten lokalen<br />
Marktteilnehmern. Die breite Palette <strong>der</strong><br />
Fondsanbieter hat diese Märkte noch nicht für<br />
sich entdeckt. Doch vielleicht än<strong>der</strong>t sich das<br />
so langsam. Neben Tomorrow investiert jetzt<br />
beispielsweise auch HGA Capital unter an<strong>der</strong>em<br />
in Las Vegas.<br />
Las Vegas vorne<br />
Die Glücksspielstadt in <strong>der</strong> Wüste von Nevada<br />
belegt im neuen US-Städteranking von Feri<br />
Research Platz eins mit <strong>der</strong> Note ".AA". Dies<br />
bedeutet "sehr erfolgversprechende Wirtschaftsentwicklung".<br />
Auf den Plätzen zwei bis<br />
vier liegen Austin in Texas, Raleigh in North<br />
Carolina und San Diego, Kalifornien. Washington<br />
belegt Rang 15, Los Angeles Platz 23,<br />
San Francisco Platz 25, New York Rang 29 und<br />
Chicago Platz 35.<br />
Auslandsimmobilien<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
13<br />
Insgesamt positive Entwicklungen und Aussichten<br />
für die US-Märkte sieht das Immobilienmarkt-Research<br />
<strong>der</strong> HSH Nordbank. Gründe<br />
seien das Wirtschaftswachstum, die erneute<br />
<strong>Zu</strong>nahme <strong>der</strong> Bürobeschäftigten um über 2 Prozent<br />
sowie die geringe Anzahl an Büroprojekten,<br />
die in den kommenden Jahren neu auf den<br />
Markt kommen dürften. In nahezu allen<br />
betrachteten US- Märkten wären aufgrund <strong>der</strong><br />
deutlich verbesserten Nettoabsorption die Leerstandsraten<br />
bereits zurückgegangen. Die<br />
durchschnittliche Leerstandsrate in den Vereinigten<br />
Staaten liegt anhaltend recht hoch bei<br />
16 Prozent gegenüber rund 9 Prozent noch 1999.<br />
Jedoch erscheint <strong>der</strong> HSH Nordbank bis 2008<br />
ein Rückgang auf 12 Prozent möglich.<br />
2005 und 2006 dürfte die amerikanische Wirtschaft<br />
mit rund 3 Prozent zwar etwas schwächer<br />
wachsen als 2004, aber <strong>der</strong> positive<br />
Wachstumsimpuls müßte ausreichen, um die<br />
Erholung <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Büromärkte in den<br />
Vereinigten Staaten zu unterstützen, so die<br />
HSH-Prognose. Deutliche Zinssteigerungen<br />
über die bisherigen mo<strong>der</strong>aten Schritte hinaus<br />
sowie das hohe Budgetdefizit aufgrund <strong>der</strong><br />
hohen Verteidigungslasten könnten jedoch den<br />
erwarteten Aufschwung gefährden.<br />
Christopher Weden
Vertrieb vorbehaltlich <strong>der</strong> Gehnehmigung<br />
zur Veröffentlichlung durch das BaFin<br />
14 <strong>Porath</strong>-Infothek<br />
MS »STADT ROSTOCK«<br />
Seit <strong>der</strong> Einführung des Containerverkehrs wächst <strong>der</strong><br />
Markt deutlich überproportional im Vergleich zur Weltwirtschaft<br />
und auch zum gesamten Welthandel.<br />
Containerschiffe mittlerer Größe sind sehr flexibel<br />
einsetzbar, da sie sowohl für den Liniendienst als auch für<br />
Fee<strong>der</strong>verkehre eingesetzt werden können.<br />
Im Segment <strong>der</strong> 2.000-3.499 TEU Schiffe befinden sich<br />
insgesamt 217 Einheiten in den Or<strong>der</strong>büchern <strong>der</strong><br />
Werften, was rd. 30 % im Verhältnis zur fahrenden Flotte<br />
entspricht.<br />
Entscheidend für die weitere Entwicklung <strong>der</strong> Nachfrage<br />
nach Containerschiffen ist die Entwicklung <strong>der</strong><br />
Weltwirtschaft, darunter insbeson<strong>der</strong>e in den Län<strong>der</strong>n<br />
Südost- und Ostasiens. Unter weiterhin positiven<br />
Rahmenbedingungen kann auf absehbare Zeit mit einem<br />
fortgesetzt hohen Wachstum bei den Containerverkehren<br />
gerechnet werden.<br />
www.porathconsult.de<br />
Das MS »STADT ROSTOCK« ist ein mo<strong>der</strong>ner<br />
und flexibel einsetzbarer Containerschiffsneubau<br />
<strong>der</strong> 2.700 TEU-Klasse. Das<br />
Containerschiff zählt zu <strong>der</strong> Sub-Panamax-<br />
Klasse einer erfolgreich am Markt eingeführten<br />
mo<strong>der</strong>nen Typklasse Baltic CS 2700<br />
Die Fertigung wurde von einer deutschen<br />
Werft mit hervorragenden Qualitätsstandards<br />
und bewährter Termintreue durchgeführt.<br />
Es wird auf <strong>der</strong> deutschen Aker Ostsee<br />
Werft in Wismar gebaut. Voraussichtliche<br />
Werftablieferung ist <strong>der</strong> 19. Oktober 2006.<br />
Das Schiff verfügt über eine nominale Containerstellplatzkapazität<br />
von 2.742 TEU. Bei<br />
Homogenbeladung mit 14 Tonnen pro TEU<br />
können bis zu 2.105 TEU geladen werden. 300<br />
Kühlcontaineranschlüsse sind vorhanden.<br />
Die Tragfähigkeit beträgt rd. 38.000 dwt. Das<br />
Schiff hat eine Servicegeschwindigkeit von<br />
rd. 22 kn bei einem Designtiefgang von 10,10<br />
m und wirdnach den Vorschriften <strong>der</strong> Klassifikationsgesellschaft<br />
Germanischer Lloyd<br />
gebaut. Es soll die Flagge von Antigua und<br />
Barbuda führen.<br />
Charterer ist die 1986 gegründete Great Western<br />
Steamship Corporation, Tequesta, Florida,<br />
USA.Great Western betreibt insbeson<strong>der</strong>e<br />
Transpazifik Liniendienste. Hierbei werden<br />
Hongkong undShekou in China sowie Los<br />
Angeles an <strong>der</strong> USA-Westküste in einem<br />
wöchentlichen Fahrplan direktbedient. In<br />
<strong>Zu</strong>sammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Ree<strong>der</strong>eien<br />
werden jedoch auch an<strong>der</strong>e ostasiatische<br />
Häfen sowie die USA-Ostküste bedient.<br />
Das MS »STADT ROSTOCK« soll bei Great Western<br />
aufgrund desgestiegenen Ladungsaufkommens<br />
ein bisher im Transpazifik-Dienst<br />
eingesetztes kleineres Schiff ersetzen. Die fest<br />
vereinbarte Charterdauer beträgt 60 Monate<br />
zu einer Rate von brutto 22.500 USD/Tag.<br />
Vertragsree<strong>der</strong> ist die 1977 gegründete Thien<br />
& Heyenga Beree<strong>der</strong>ungs- und Befrachtungsgesellschaft<br />
m.b.H. mit Hauptsitz in<br />
Hamburg und einem Crewing-Office in Leer.<br />
-> Fortsetzung auf Seite 15
VCH Expert US-Life 2 –<br />
Policen Picking & Rückversicherung<br />
Grundsätzlich sind US-Life-Settlement-Fonds<br />
eine sehr risikoarme Anlageklasse. Sie erwerben<br />
US-Lebensversicherungen mit Preisabschlag<br />
und erhalten <strong>beim</strong> Tod des Versicherten<br />
die Versicherungssumme ausbezahlt. Wirtschaftlich<br />
gesehen können solche Fonds daher<br />
mit einem Portfolio aus verschiedenen Null-<br />
Kupon-Anleihen („Zero-Bonds“) verglichen werden.<br />
Im Unterschied zu Zero-Bonds ist lediglich<br />
<strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Rückzahlung nicht genau<br />
bekannt, weil dieser durch den Eintritt des Versicherungsfalls<br />
bestimmt wird. Allerdings steht<br />
immer exakt fest, welchen Betrag man ausbezahlt<br />
bekommt. Das einzig relevante Risiko<br />
neben <strong>der</strong> Währungsunsicherheit ist daher das<br />
Langlebigkeitsrisiko: Leben die Versicherten<br />
länger als geplant, müssen mehr Prämien<br />
gezahlt werden und die Rückflüsse kommen<br />
später als prognostiziert. Das kann die Rendite<br />
deutlich verringern und im Extremfall dem<br />
Fonds auch Verluste bescheren.<br />
Doppelte Absicherung<br />
Der Initiator VCH vermeidet dieses Risiko gleich<br />
doppelt: Als einziger US Life Settlement Fonds<br />
investiert VCH mittels eines intelligenten Asset<br />
Management Ansatzes. VCH verlässt sich dabei<br />
nicht auf die Lebenserwartungsprognosen <strong>der</strong><br />
medizinischen Gutachter aus den USA, son<strong>der</strong>n<br />
nimmt diese lediglich als Orientierung,<br />
ermittelt dann aber mittels statistischen und<br />
medizinischen Prognosewerkzeugen eine eigene<br />
Prognose. Ist diese kürzer als diejenigen <strong>der</strong><br />
medizinischen Gutachter, ist die Police ein guter<br />
Kauf. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit<br />
umso höher, dass die Police früher als geplant<br />
zur Auszahlung kommt. Und das beeinflusst<br />
wie<strong>der</strong>um die Rendite des Fonds positiv.<br />
Einziger Fonds mit Rückversicherung<br />
Aufgrund des ausgeklügelten Verfahrens zum<br />
Policen-Picking ist es VCH auch gelungen, eine<br />
Rückversicherungslösung mit <strong>der</strong> PartnerRe,<br />
einer <strong>der</strong> größten Rückversicherungsgesellschaften<br />
<strong>der</strong> Welt, zu erarbeiten. Übersteigt<br />
eine Police die erwartete Lebensdauer um mehr<br />
als 24 Monate, zahlt die PartnerRe die Versicherungssumme<br />
in voller Höhe an den Fonds.<br />
Der Effekt: Für jede Police ist damit regelmäßig<br />
eine Mindestrendite garantiert. Und Berater<br />
gehen ebenfalls auf Nummer sicher: Der<br />
VCH Expert US Life 2 ist <strong>der</strong> einzige Fonds mit<br />
einem echten institutionellem Partner, <strong>der</strong> den<br />
Fonds und den Asset Management Ansatz versteht<br />
und das Management geprüft und für<br />
„versicherungswürdig“ befunden hat.<br />
Zweitmarkt-Lebensversicherungsfonds<br />
Keine Korrelation zu an<strong>der</strong>en<br />
Assetklassen<br />
Beson<strong>der</strong>s interessant sind US Life Settlement<br />
Fonds aufgrund <strong>der</strong> vollständigen Unabhängigkeit<br />
von allen an<strong>der</strong>en Assetklassen. Für US<br />
Life Settlement Fonds ist es völlig egal ob Aktien<br />
steigen o<strong>der</strong> fallen, egal was Renten o<strong>der</strong> Immobilien<br />
machen. Da es sich um eine Versicherungsauszahlung<br />
handelt, wird ein gut<br />
verwaltetet US Life Settlement Fonds immer<br />
seine Rendite bringen<br />
Konservative Planung<br />
Für den US Life 2 werden ca. 8,2 % p.a. Rendite<br />
(IRR) nach Steuern prognostiziert. Hierbei wurden<br />
bereits potentielle Kaufpreissteigerungen<br />
quasi als Puffer einkalkuliert. Allerdings zeichnet<br />
sich ab, dass Life Settlement Fonds nun<br />
doch als steuerfrei anerkannt werden. So wurde<br />
<strong>der</strong> Vorgängerfonds US-Life 1 bereits als vermögensverwaltend<br />
anerkannt. Dann liegen<br />
die Renditen sogar zwischen 11% bis 12%.<br />
Die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals soll<br />
planmäßig kumuliert nach dem 6. Geschäftsjahr<br />
erfolgen (bei Steuerfreiheit entsprechend<br />
früher), damit ist <strong>der</strong> VCH Expert US-Life 2 <strong>der</strong><br />
liquideste Fonds im Markt. Die Mindestanlagesumme<br />
beträgt USD 10.000, die Einzahlung<br />
erfolgt in 2 Tranchen, 50% bei Zeichnung, 50%<br />
im November 2005. Das ist liquditätsschonend,<br />
und auf die ersten 50% bekommt <strong>der</strong> Anleger<br />
sogar pro rata eine Vorzugsverzinsung von 5%<br />
- weitaus mehr als auf dem Sparbuch. Die Zeichnungsfrist<br />
läuft bis 15.12.2005.<br />
Fazit<br />
Ein hervorragendes Produkt mit einem außergewöhnlich<br />
gutem Rendite/Risiko-Verhältnis<br />
und klaren Alleinstellungsmerkmalen. Nutzen<br />
Sie den VCH Expert US-Life 2, um Ihrem Depot<br />
eine kapitalmarktunabhängige, sichere Renditequelle<br />
beizufügen.<br />
C.A.<br />
Performance-Highlights<br />
• Börsenunabhängige Renditen von ca. 8%<br />
• Einziger Fonds mit Rückversicherung,<br />
dadurch sicherster Zweitmarktfonds<br />
am Markt<br />
• Solide Planung und Policen-Picking auf Basis<br />
statistischer und medizinischer Analysetools<br />
(„Gestorben wird immer.“)<br />
• Bereits nach 6 Jahren Rückzahlung des<br />
eingesetzten Kapitals<br />
• Bei Steuerfreiheit bei vermögensverwaltenden<br />
Einkunftsarten Renditen sogar 11-12%<br />
• Mindestbeteiligung bereits ab US-$ 10.000,-<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
MS »STADT ROSTOCK«<br />
15<br />
<strong>Zu</strong> diesem Haus unterhält König & Cie.<br />
langjährige Geschäftsbeziehungen. Derzeit<br />
werden von Thien & Heyenga 29<br />
Schiffe, davon 21 Containerschiffe in <strong>der</strong><br />
Größenordnung von 400 bis 1.600 TEU<br />
beree<strong>der</strong>t.<br />
Der Anschaffungspreis von insgesamt<br />
umgerechnet rd. 48 Mio. USD (inkl. Bauzeitzinsen,<br />
Erstausrüstung, Bauaufsicht)<br />
ist vergleichsweise günstig. Der aktuelle<br />
Neubaupreis eines vergleichbaren Schiffes<br />
(ohne die oben genannten Nebenkosten)<br />
liegt <strong>der</strong>zeit bei rd. 52 Mio. USD.<br />
Durch sofortige Option zur Tonnagesteuer<br />
können alle geplanten Auszahlungen aus<br />
dem Betrieb und Verkauf des Schiffes<br />
nahezu steuerfrei vereinnahmt werden;<br />
d.h. kein Risiko aus <strong>der</strong> Feststellung eines<br />
Unterschiedsbetrages.<br />
Eine Beson<strong>der</strong>heit in <strong>der</strong> Kalkulation ist<br />
die planmäßige Tilgung von rund 73%,<br />
des Schiffshypothekendarlehens, das in<br />
USD und EUR vorgesehen ist, in den<br />
ersten fünf Jahren also während <strong>der</strong> Festcharter.<br />
Die vollständige Tilgung des<br />
Schiffshypothekendarlehens ist in 10 Jahren<br />
vorgesehen. Dadurch wird die Kalkulationssicherheit<br />
<strong>der</strong> Beteiligung stark<br />
erhöht.<br />
Durch die überdurchschnittlich schnelle<br />
Entschuldung werden ab 2012 die mit 15%<br />
p.a. steigend auf 21% ab dem Jahr 2017<br />
vorgesehenen Auszahlungen an die<br />
Kommanditisten ermöglicht. Die durchschnittliche<br />
Auszahlung (ohne Verkauf)<br />
ist mit rd. 11,1% p.a. für die geplanten 14,25<br />
Betriebsjahre vorgesehen. Der Veräußerungserlös<br />
des Neubaus ist konservativ<br />
in Höhe von nur 30% angesetzt. K.F.
<strong>Porath</strong>-Infothek<br />
Aktuelle Geldanlagen Stand:<br />
Bundesweite kostenlose Hotline: 0800 / 10 20 101<br />
16<br />
Oktober/November 2005<br />
Anlagedauer Bezeichnung Rendite/Zinssatz Mindestanlage Beispiele<br />
Täglich Tagesgeld 2,25% p.a. ab 2 1,- DIBA Extrakonto<br />
1-3 Jahre offener Immofonds ca. 5,0% p.a. ab 2 2.500,- CS Euroreal, Kanam<br />
3-5 Jahre offener Rentenfonds ca. 6,0% p.a. ab 2 5.000,- DIT Total Bond Return<br />
5-10 Jahre internat. Aktienfonds ca. 8,0% p.a. ab 2 5.000,- Templeton Growth<br />
6 Jahre Container-Leasingfonds 7,0% p.a. ab 2 10.000,- BUSS Container<br />
6-10 Jahre US-Immobilienfonds 7,5% p.a. ab USD 10.000,- Tommorow<br />
7 Jahre Zweitmarkt-Lebensvers. 8,2% p.a. ab USD 10.000,- VCH Life II<br />
7 - ? Jahre Tankerschiffsfonds ca. 10,0% p.a. ab 2 10.000,- Suezmax-Tanker<br />
7- ? Jahre Containertilgungsfonds ca. 12,0% p.a. ab 2 15.000,- Stadt Rostock<br />
Alle hier genannten Produkte sowie das gesamte „Universum“ <strong>der</strong> geschlossenen Fonds und Investmentfonds<br />
sind über PCI erhältlich. Rufen Sie uns einfach kostenfrei unter untenstehen<strong>der</strong> Hotline an und testen Sie uns!<br />
Unser Motto für Kapitalanlagen seit über 25 Jahren:<br />
„Wer streut,<br />
rutscht nicht!“<br />
Hypothekendarlehen mit Tilgung<br />
Stand: Oktober 2005, ab einem Mindestdarlehen von 2 100.000,-<br />
Institut Zinsfestschreibung Beleihung in %<br />
5 Jahre fest 10 Jahre 15 Jahre<br />
Nom./ Eff.-Zins Nom./ Eff.-Zins Nom./ Eff.-Zins<br />
Hypotheken-Discount 2,96% 3,0% 3,3% 3,35% 3,59% 3,65% 60%<br />
Dr. Klein & Co. AG 2,90% 2,94% 3,4% 3,45% 3,63% 3,69% 60%<br />
Volksbank Neuss 3,42% 3,47% 3,54% 3,59% 3,89% 3,95% 60%<br />
Sparda-Bank Hessen 3,04% 3,09% 3,55% 3,61% - - 60%<br />
Frankfurter Sparkasse 3,10% 3,15% 3,55% 3,61% 3,9% 3,97% 60%<br />
GE Money Bank 3,24% 3,28% 3,56% 3,61% 3,86% 3,92% 60%<br />
Commerzbank Frankfurt 3,28% 3,33% 3,57% 3,63% - - 60%<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.