Eine Tracht aus Tradition und Freude - Gewerbeverein Aadorf
Eine Tracht aus Tradition und Freude - Gewerbeverein Aadorf
Eine Tracht aus Tradition und Freude - Gewerbeverein Aadorf
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AZ 8355 <strong>Aadorf</strong> Samstag, 17. März 2012 Nr. 32 / 39. Jahrgang<br />
Lokalzeitung für die Gemeinden Elgg, Bertschikon, Hagenbuch, Hofstetten <strong>und</strong> <strong>Aadorf</strong><br />
Redaktion: 052 511 27 26 / 29, Fax 052 511 27 28, Mail: redaktion@elgger-zeitung.ch – Inserate 052 511 27 19, Mail: verkauf@elgger-zeitung.ch oder Verlag 052 511 27 25, Fax 052 366 12 84, Mail: info@elgger-zeitung.ch<br />
HEuTE AkTuELL<br />
90. GV des <strong>Gewerbeverein</strong>s<br />
<strong>Aadorf</strong><br />
AADORF – Gleich<br />
zwei Jubiläen dürfen<br />
bejubelt werden. Neben<br />
dem 90-jährigen<br />
Bestehen des <strong>Gewerbeverein</strong>s<br />
darf Paul<br />
Lüthi sein zehnjähriges<br />
Jubiläum als GVA-Präsident feiern.<br />
SEITE 2<br />
Im Einklang mit<br />
der Natur<br />
ELGG – Den Osterbrunch in den Wald<br />
verlegen, durch die Weiten eines schwedischen<br />
Nationalparks wandern oder<br />
sich auf die Spuren des Wolfs begeben<br />
– dies alles <strong>und</strong> noch viel mehr bietet die<br />
Elgger Firma «WildOut Naturerlebnisse».<br />
SEITE 3<br />
Wir fahren in die<br />
Ferien – <strong>und</strong> der<br />
H<strong>und</strong>?<br />
ELGG – H<strong>und</strong>e sind nicht gerne alleine.<br />
Dies hat auch Patricia Steiner <strong>aus</strong> Elgg<br />
erkannt, weshalb sie seit einigen Jahren<br />
eine Tierpension führt. SEITE 3<br />
Projekt LIFT –<br />
Besuch am<br />
Wochenarbeitsplatz<br />
AADORF – Vor einigen Wochen haben<br />
wir über das Projekt-LIFT der Oberstufe<br />
<strong>Aadorf</strong> berichtet. Jetzt hatten wir die Gelegenheit,<br />
einige der Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler bei ihrem Wochenarbeitsplatz<br />
zu besuchen. SEITE 4<br />
Schweizer Lohnunternehmer<br />
tagten<br />
in Stans<br />
STANS – An der Generalversammlung<br />
von Lohnunternehmer Schweiz in Stans<br />
wurde neu der Watter Willi Zollinger<br />
an die Verbandsspitze gewählt <strong>und</strong> löst<br />
Gründungspräsident Fritz Hirter ab.<br />
SEITE 6<br />
Flüchtlingsfamilie<br />
plötzlich ab <strong>und</strong><br />
untergetaucht<br />
AADORF – Rätselraten herrscht in <strong>Aadorf</strong><br />
um das plötzliche Verschwinden der<br />
Flüchtlingsfamilie Alizadeh. Die Mutter<br />
mit ihren fünf Kindern hat ihre Wohnung<br />
ohne Vorankündigung Hals über<br />
Kopf verlassen. SEITE 6<br />
/<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Tracht</strong> <strong>aus</strong> <strong>Tradition</strong> <strong>und</strong> <strong>Freude</strong><br />
Zum vierzehnten <strong>und</strong> letzten<br />
Mal fand am vergangenen<br />
Mittwoch der <strong>Tracht</strong>ennähkurs<br />
im Schulh<strong>aus</strong><br />
Ritschberg statt. Unter<br />
der Leitung der versierten<br />
Leiterin Annegret Suter<br />
arbeiteten zwölf Frauen<br />
an bestehenden <strong>und</strong> neuen<br />
<strong>Tracht</strong>en.<br />
ELGG – Immer mehr Leute tragen die<br />
traditionellen <strong>Tracht</strong>en wieder gerne.<br />
Nicht nur in kleinen Bergdörfern sondern<br />
auch hierzulande ist es eine <strong>Freude</strong><br />
für viele Leute. So organisiert die h<strong>aus</strong>wirtschaftliche<br />
Fortbildung zwischendurch<br />
diesen Kurs, bei dem man sich in-<br />
Heidi Röthlisberger präsentiert stolz ihre<br />
«Züri-Oberland» <strong>Tracht</strong>.<br />
Was technische Kompaktlösungen<br />
für Wohn <strong>und</strong><br />
Geschäftsräume angeht,<br />
ist die E.Fuchs AG bestens<br />
versiert. Besonders im Bereich<br />
«erneuerbare Energien»<br />
handelt der Betrieb<br />
fortschrittlich <strong>und</strong> nachhaltig.<br />
AADORF – Gegründet wurde die Firma<br />
vor knapp 60 Jahren im Jahre 1953 von<br />
Ernst Fuchs Senior. Nach der Erstellung<br />
einer neuen Werkstatt <strong>und</strong> eines Anb<strong>aus</strong><br />
stiess im Jahre 1972 sein Sohn zur Firma.<br />
Der Betrieb wurde danach in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewandelt. 1985 übernahm<br />
Ernst Fuchs Junior die Firma von<br />
seinem Vater. Seit 1990 steht der Betrieb<br />
nun an der Kieswerkstrasse in <strong>Aadorf</strong><br />
mit r<strong>und</strong> 1880 Quadratmetern Fläche.<br />
Vor r<strong>und</strong> einem Monat übergab Ernst<br />
Fuchs das Geschäft an Mattias Cathomen,<br />
welcher seither neuer Geschäftsführer<br />
ist. Ernst Fuchs arbeitet weiterhin<br />
im Betrieb <strong>und</strong> vertritt die Firma nach<br />
wie vor als Verwaltungsrat.<br />
Unter den r<strong>und</strong> 50 Mitarbeitern sind fünf<br />
Lernende. Davon lernen vier Jugendli-<br />
tensiv mit dem Nähen <strong>und</strong> Aufarbeiten<br />
an alten <strong>und</strong> neuen <strong>Tracht</strong>en beschäftigt.<br />
Obwohl abgestimmt wurde, dass solche<br />
Kurse zukünftig nicht mehr vom Staat<br />
finanziert werden, bleiben sie bestehen.<br />
Allerdings müssen die Teilnehmer etwas<br />
tiefer in die Tasche greifen. Doch bei<br />
wem <strong>Freude</strong> an <strong>Tracht</strong>en vorhanden ist,<br />
zählt nicht das Geld sondern die Leidenschaft.<br />
Und diese war im Kurs wahrlich<br />
zu spüren. Jede der Teilnehmerinnen<br />
verpassten mit wahrem Feuereifer ihren<br />
<strong>Tracht</strong>en den letzten Schliff.<br />
Fast ein halbes Jahr Arbeit<br />
Von den zwölf Frauen änderten neun<br />
davon lediglich ihre bereits bestehenden<br />
<strong>Tracht</strong>en oder kreierten neue Teile dazu.<br />
Drei Teilnehmerinnen nähten aber<br />
in den 14 Lektionen vollständig neue<br />
Gewänder, wor<strong>aus</strong> zwei originale Elgger<br />
<strong>Tracht</strong>en <strong>und</strong> eine «Züri-Oberland<br />
<strong>Tracht</strong>» resultierten. Stolz präsentiert<br />
sich Heidi Röthlisberger mit ihrer «Züri-<br />
Oberland <strong>Tracht</strong>», die sie eben erst gerade<br />
fertiggestellt hat. Die Hagenbucherin<br />
hat jedes Detail selbst genäht, was<br />
bei den vielen schönen Stickereien eine<br />
wahrlich bemerkenswerte Leistung ist.<br />
Seit Beginn des Kurses Ende Oktober<br />
2011 arbeitete sie regelmässig daran <strong>und</strong><br />
kann sich jetzt über die fertige <strong>Tracht</strong><br />
freuen.<br />
Wie entstand die Elgger<br />
<strong>Tracht</strong>?<br />
Die Geschichte der Elgger <strong>Tracht</strong> hat einen<br />
historischen Ursprung. Ob jene, die<br />
im Elgger Heimatmuseum hängt, das<br />
Vorbild zur originalen Elgger <strong>Tracht</strong> war<br />
oder doch eher die Wehntalertracht, lässt<br />
sich heute nicht mehr feststellen. Als<br />
1951 die <strong>Tracht</strong>engruppe Elgg gegründet<br />
wurde, trugen viele Frauen schon jahrelang<br />
eine Elgger <strong>Tracht</strong>. Ein Jahr später<br />
wurde Elgg in den Kantonalverband aufgenommen<br />
<strong>und</strong> nach etlichen Diskussionen<br />
wurde auch die Elgger <strong>Tracht</strong> un-<br />
che den Beruf des Sanitärinstallateurs<br />
<strong>und</strong> einer lässt sich zum Lüftungsbauer<br />
<strong>aus</strong>bilden. Der E. Fuchs AG ist es<br />
wichtig, den Schulabgängern eine gute<br />
Ausbildung <strong>und</strong> Chance zu bieten. So<br />
sind sie auch beim Projekt Lift mit dabei,<br />
welches sich für Jugendliche einsetzt, die<br />
Mühe haben, eine Lehrstelle zu finden.<br />
Gerade für den kommenden Sommer<br />
konnte man so einen handwerklich sehr<br />
begabten <strong>und</strong> motivierten Schüler als<br />
neuen Lernenden gewinnen.<br />
Neue Energie durch die<br />
richtige Technik erzeugen<br />
Die E.Fuchs AG besteht <strong>aus</strong> den zwei<br />
Abteilungen Absaug- <strong>und</strong> H<strong>aus</strong>technik.<br />
Im Bereich Absaugtechnik kommen 90<br />
Prozent der K<strong>und</strong>en <strong>aus</strong> der Holzindustrie.<br />
Bei der Verarbeitung von Holz wird<br />
eine grosse Menge Späne produziert.<br />
Diese Späne werden durch das System<br />
abgesaugt, gefiltert <strong>und</strong> als gereinigte<br />
Luft wieder in den Raum zurückgeführt.<br />
Das dabei gesammelte Rohmaterial wird<br />
in den grösseren Anlagen für die Energieerzeugung<br />
weiterverwendet. Neben<br />
der Holzindustrie bietet man auch Lösungen<br />
für Lack- <strong>und</strong> Farbnebelabsauganlagen<br />
an.<br />
FoRtsEtzUng sEItE 2<br />
Annegret Suter hilft den Teilnehmerinnen beim letzten Schliff. Bilder: Fabrice Dubler<br />
ter der Bedingung, dass ein dunkelroter<br />
Saum <strong>und</strong> Brustlatz daran sein musste,<br />
bewilligt.<br />
1970 war der blau-rote Seidenstoff mit<br />
den fliegenden Löwenzahnsamen für die<br />
Schürzen nicht mehr erhältlich, worauf<br />
man ein Röschenmuster wählte. Zehn<br />
Jahre später war es die damals gegründete<br />
Volkstanzgruppe, welche sich für die<br />
Erneuerung, den Erhalt <strong>und</strong> Fortbestand<br />
der <strong>Tradition</strong> einsetzte. Sie setzte einen<br />
namhaften Teil des Vereinsvermögens<br />
ein, damit die speziellen Materialien für<br />
die Elgger <strong>Tracht</strong> vorrätig sind.<br />
Die <strong>Freude</strong> am Tragen<br />
Auf die Frage, zu welchem Anlass<br />
man dann eine <strong>Tracht</strong> trage, antwortet<br />
Kursteilnehmerin Emmi Sommer lächelnd:<br />
«<strong>Tracht</strong>en kann man nach Lust<br />
<strong>und</strong> Laune anziehen. Es gibt Leute, die<br />
Werktagstrachten <strong>und</strong> solche für das<br />
Wochenende haben. Natürlich existie-<br />
Unbegrenzte Möglichkeiten im Energiebereich<br />
Die Werkstatt- <strong>und</strong> Montagecrew der E. Fuchs AG.<br />
ren auch andere Personen, welche Hemmungen<br />
haben, die <strong>Tracht</strong>en einfach so<br />
zu tragen.» Diese ziehen es eher vor, die<br />
<strong>Tracht</strong>en nur in der Gruppe zu tragen,<br />
da es dann weniger auffallend ist. «Es<br />
braucht ein gewisses Selbstbewusstsein<br />
sowie eine volkstümliche Verankerung,<br />
um eine <strong>Tracht</strong> anzuziehen <strong>und</strong> unter<br />
die Leute zu gehen», erzählt auch Teilnehmerin<br />
Marianne Küpfer <strong>aus</strong> Heurüti.<br />
Die Materialkosten für die Herstellung<br />
einer <strong>Tracht</strong> sind hoch. R<strong>und</strong> 2’600 bis<br />
3’000 Franken muss man dafür rechnen.<br />
Würde man die vollständige Elgger<br />
<strong>Tracht</strong> produzieren lassen muss<br />
man allerdings bereits mit etwa 10’000<br />
Franken rechnen. Doch da sind sich die<br />
Kursteilnehmerinnen einig: Wer gerne<br />
<strong>Tracht</strong>en trägt, will sie auch selber nähen.<br />
<strong>Eine</strong>n besonderen Dank möchte<br />
man an die Sek<strong>und</strong>arschule Ritschberg<br />
richten, welche den Kurs mitorganisiert<br />
<strong>und</strong> das Handarbeitszimmer zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
FABRICE DUBLER
2 Samstag, 17. März 2012<br />
In KüRzE<br />
Gratulation zum<br />
91. Geburtstag<br />
Elgg – Morgen Sonntag, 18. März kann<br />
Elsa Weber-Bachmann <strong>aus</strong> Elgg ihren 91.<br />
Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich<br />
<strong>und</strong> wünschen alles Gute. REDAKTI-<br />
ON UND VERLAG<br />
Auf in den<br />
Dschungel<br />
Elgg – Mogli hat vergessen, wo sein<br />
sagenhafter Schatz liegt <strong>und</strong> sich in seiner<br />
Verzweiflung an uns gewandt. Im<br />
Rahmen des kantonalen Pfaditages am<br />
24. März werden wir uns deshalb in den<br />
Dschungel begeben, wo wir uns bestimmt<br />
vielen Abenteuern <strong>und</strong> vielleicht<br />
auch Gefahren stellen werden müssen.<br />
Bist du zwischen 6 <strong>und</strong> 11 Jahre alt <strong>und</strong><br />
hast Lust, uns in den Dschungel zu begleiten<br />
<strong>und</strong> ganz nebenbei noch etwas<br />
Pfadiluft zu schnuppern? Dann komm<br />
am 24.3. um 14.00 Uhr zum Pfadiheim<br />
Elgg. Um gut gerüstet zu sein solltest<br />
du einen z’Vieri, Wald-Kleider <strong>und</strong> gute<br />
Schuhe mitnehmen. Um 17.00 Uhr<br />
werden wir den Dschungel hoffentlich<br />
erfolgreich wieder verlassen haben.<br />
LEITERTEAM PFADI ELGG<br />
Fritz Balmer<br />
HäuslEnEn – Am Sonntag am 4.<br />
März 2012 ist der älteste Einwohner von<br />
Häuslenen im 97. Altersjahr gestorben.<br />
Viele von uns mögen sich vielleicht an<br />
den guten Fritz erinnern, wie er an schönen<br />
Tagen oftmals friedlich vor seinem<br />
H<strong>aus</strong> auf dem Bänkli sass. Er hat sich<br />
immer gefreut, wenn dann jemand kurz<br />
bei ihm vorbei ging <strong>und</strong> ein paar Worte<br />
mit ihm wechselte<br />
Er wusste immer etwas <strong>aus</strong> der alten Zeit<br />
von Häuslenen zu erzählen.<br />
Hat er doch als Bauer fast sein ganzes<br />
Leben in diesem H<strong>aus</strong> verbracht.<br />
bü<br />
IMpREssuM<br />
/<br />
Verlag: Elgger-Zeitung AG, Postfach 76,<br />
8353 Elgg<br />
Verlagsleitung: Andrea Pazeller<br />
Tel. 052 511 27 25, Fax 052 366 12 84<br />
E-Mail Verlag: info@elgger-zeitung.ch<br />
Redaktion: Desirée Müller<br />
Tel. 052 511 27 26, Fax 052 366 12 84<br />
Fabrice Dubler<br />
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Freie Mitarbeiter: Hedi Lutz (hl),<br />
René Lutz (rl), Kurt Lichtensteiger (kli),<br />
Oliver Fuhrer (fu), Paul Voegeli (pv)<br />
Inserate: Nadja Müller<br />
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Annahmeschluss: Mo, Mi <strong>und</strong> Fr 9.30 Uhr<br />
Inseratepreise: Einspaltig (26 mm),<br />
lokal 81 Rp., <strong>aus</strong>serlokal 87 Rp.<br />
Vereinschronik 79 Rp., Grossauflage 97 Rp.<br />
(inkl. 8 % MWST)<br />
Chiffregebühr: Fr. 9.–<br />
Abonnements: Mit der Post jährlich<br />
Fr. 116.–, halbjährlich Fr. 65.–<br />
(inkl. 2,5 % MWST)<br />
Internet: www.elgger.ch<br />
Erscheint Dienstag, Donnerstag, Samstag<br />
Druck:<br />
Druckerei E. Kalberer AG, Bazenheid<br />
Kurzportrait Grossratswahlen<br />
SVP Ortspartei <strong>Aadorf</strong><br />
AADORF/HäuslEnEn – Für die<br />
Grossratswahlen der SVP Ortspartei <strong>Aadorf</strong><br />
stellt sich Ueli Graf vor.<br />
uElI gRAF, nEu<br />
Jahrgang 1967, verheiratet, 2 Kinder<br />
Kaufmann/Landwirt<br />
Geschäftsleitungsmitglied KMU mit ca.<br />
200 Mitarbeitern<br />
Hobbys: Orientierungslauf, Langlauf,<br />
Weltgeschehen<br />
Ges<strong>und</strong>e KMU <strong>und</strong> eine leistungsfähige<br />
Landwirtschaft sind Eckpfeiler unserer<br />
Gesellschaft! Als Dorfvereinspräsident<br />
spüre ich den Puls der Bevölkerung. Als<br />
Mitglied der Sozialbehörde <strong>Aadorf</strong> ist<br />
mir die Problematik im Fürsorge- <strong>und</strong><br />
Morgen Sonntag, den 18.<br />
März, findet in der reformierten<br />
Kirche um 10.00<br />
Uhr der ökumenische Gottesdienst<br />
zum Suppentag<br />
statt.<br />
Elgg – Unter der Leitung von Pfrn. E.<br />
Abegg <strong>und</strong> dem Theologen K. Funke<br />
steht das Thema der diesjährigen Kampagne<br />
von Brot für Alle <strong>und</strong> Fastenopfer<br />
im Zentrum: «Mehr Gleichberechtigung<br />
heisst weniger Hunger». In Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein Elgg – 3.Welt haben<br />
sich die reformierte <strong>und</strong> die katholische<br />
Kirchgemeinde entschieden, ein<br />
Projekt auf den Philippinen zu unterstützen,<br />
das sich für Fischersfamilien in<br />
der Hinatuanbucht einsetzt. Der Verein<br />
M i g r a t i o n s -<br />
wesen bestens<br />
bekannt. Als<br />
e h e m a l i g e r<br />
Schulpräsident<br />
kenne ich unser<br />
Bildungssystem<br />
<strong>und</strong> kann<br />
mich entsprechendeinbringen.<br />
Ich setze mich für weniger Regulierungen<br />
<strong>und</strong> Gesetze ein. Mehr Eigenverantwortung<br />
<strong>und</strong> weniger Staat bringen<br />
uns weiter. Kürzere Migrationsverfahren<br />
bringen Entlastung im Asylwesen. Und<br />
vor allem: Setzen wir unseren ges<strong>und</strong>en<br />
Menschenverstand ein! PD<br />
Ökumenischer Suppentag<br />
In KüRzE<br />
Herzlichen Dank<br />
für Ihr Vertrauen!<br />
Für das Vertrauen <strong>und</strong> den Zuspruch,<br />
den wir durch unsere Wahl am 11. März<br />
erhalten haben, möchten wir uns ganz<br />
herzlich bedanken. Wir freuen uns, weiterhin<br />
engagiert <strong>und</strong> motiviert Teil dieser<br />
lebendigen Gemeinde sein zu dürfen<br />
<strong>und</strong> unseren Beitrag dafür zu leisten,<br />
FORTsETzUNG VON sEITE 1<br />
Nicht nur auf die Umwelt nimmt man im<br />
Bereich Absaugtechnik Rücksicht, sondern<br />
auch darauf, dass der Grossteil der<br />
Wertschöpfung intern stattfinden kann.<br />
So fertigt man einen Grossteil der Anlagen<br />
in Eigenproduktion <strong>und</strong> importiert<br />
lediglich die nötigen Zusatzkomponenten.<br />
Die diversen Absaugsysteme gibt es<br />
in unterschiedlichen Grössen, Preisklassen<br />
<strong>und</strong> für die verschiedensten Verwendungen.<br />
In der H<strong>aus</strong>technik werden die Bereiche<br />
Sanitär-, Heizungs- <strong>und</strong> Lüftungstechnik<br />
abgedeckt.<br />
«Wir können unseren K<strong>und</strong>en Gesamtlösungen<br />
in allen Belangen der H<strong>aus</strong>technik<br />
anbieten», erklärt Mattias Cathomen.<br />
Passivh<strong>aus</strong> Minergie<br />
P Standard<br />
Die E. Fuchs AG ist mit r<strong>und</strong> 60% Marktanteil<br />
bei den Minergie-P-Neubauten<br />
<strong>und</strong> bei r<strong>und</strong> 90% der Minergie-P Modernisierungen<br />
alleiniger Marktleader im<br />
Kanton Thurgau. Ein Minergie-P-H<strong>aus</strong><br />
braucht r<strong>und</strong> 30 bis 50 Prozent weniger<br />
Energie als ein Minergie-Neubau respektive<br />
einem H<strong>aus</strong>, welches nach gesetzlichem<br />
Standard gebaut wird.<br />
Im Neubaubereich sowie auch bei den<br />
Modernisierungen der Minergie-P-<br />
Bauten (international Passivh<strong>aus</strong>) wird<br />
durch die Firma E. Fuchs AG sehr oft ein<br />
Kompaktheizsystem eingebaut. Dieses<br />
betreibt eine Kleinstwärmepumpe, welche<br />
<strong>aus</strong> der Abluft des H<strong>aus</strong>es gespiesen<br />
wird das Projekt vorstellen. Zeitgleich<br />
zum Gottesdienst findet ein Kinderhort<br />
im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong> statt. Gerne können<br />
Sie das Angebot des Kirchenbusses<br />
nutzen.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt<br />
es im Werkgebäude eine feine Suppe<br />
sowie zum Dessert leckere Kuchen <strong>und</strong><br />
Kaffee. Der Frauenverein, der Verein<br />
Elgg – 3.Welt <strong>und</strong> viele Freiwillige sind<br />
für das leibliche Wohl besorgt. Es ist eine<br />
gute Gelegenheit, ein sinnvolles Projekt<br />
zu unterstützen <strong>und</strong> das gesellige Beisammensein<br />
zu geniessen. Wir freuen<br />
uns auf einen leb- <strong>und</strong> herzhaften Suppentag!<br />
(Beachten Sie auch das Inserat in dieser<br />
Ausgabe.)<br />
PD<br />
dass sie weiterhin für viele Menschen ein<br />
«Ort» sein kann, an dem Glaube, Hoffnung<br />
<strong>und</strong> Liebe erfahrbar werden.<br />
Und weiterhin gilt: Haben Sie ein Anliegen,<br />
einen bestimmten Wunsch, oder<br />
sind Sie mit etwas überhaupt nicht einverstanden<br />
– kommen Sie bitte auf uns<br />
zu, unsere Ohren <strong>und</strong> Türen sind offen!<br />
Herzlich,<br />
ELsbETh AbEGG VORbURGER, PFRN.<br />
wird. Mit der Wärmepumpe wird primär<br />
Warmwasser <strong>und</strong> anschliessend temperierte<br />
Frischluft erzeugt. Da der Energiebedarf<br />
eines solchen Hightech-H<strong>aus</strong>es<br />
sehr tief ist, kann die noch zusätzlich<br />
benötigte Restwärme mit der Zuluft eingebracht<br />
werden.<br />
Durch diese schlanke <strong>und</strong> revolutionäre<br />
Technik werden die Energiekosten auf<br />
ca. 200 bis 300 Franken pro Jahr für das<br />
Lüften, das Heizen <strong>und</strong> die Aufbereitung<br />
des Brauchwassers gesenkt.<br />
Mehr Energie erzeugen als verbrauchen<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist das ökologische Denken<br />
weit mehr verbreitet als noch vor einigen<br />
Jahren. «Die Leute denken heutzutage<br />
nachhaltiger», sagt Geschäftsführer<br />
Mattias Cathomen. Dadurch,<br />
dass heute energietechnisch fast alles<br />
möglich ist, kann man nicht nur Energie<br />
<strong>und</strong> Geld sparen, sondern auch die<br />
Umwelt weniger belasten. Auch im Bereich<br />
Wasserverbrauch ist man durch die<br />
jahrelange Erfahrung der E. Fuchs AG<br />
bestens beraten. «Wir bieten sowohl Regenwasser-<br />
wie auch Grauwasseranlagen<br />
an», erzählt Beat Bollinger, Geschäftsleitungsmitglied<br />
der E. Fuchs AG. Bei der<br />
Grauwasseranlage wird das verbrauchte<br />
Wasser zur Wiederverwendung aufbereitet.<br />
Wasser <strong>aus</strong> der Badewanne, dem<br />
Lavabo oder der Dusche werden so gefiltert,<br />
dass man es erneut verbrauchen<br />
kann. Dadurch kann man jährlich T<strong>aus</strong>ende<br />
von Litern an Wasser <strong>und</strong> zudem<br />
viel Geld sparen.<br />
Seit dem tragischen Erdbeben <strong>und</strong> dem<br />
Tsunami vor r<strong>und</strong> einem Jahr in Japan<br />
fragt sich der gewiefte Bauherr, wie sein<br />
neues Zuh<strong>aus</strong>e mit erneuerbarer Ener-<br />
90. Generalversammlung des<br />
<strong>Gewerbeverein</strong>s <strong>Aadorf</strong><br />
Gleich zwei Jubiläen<br />
dürfen bejubelt werden.<br />
Neben dem 90-jährigen<br />
Bestehen des <strong>Gewerbeverein</strong>s<br />
darf Paul Lüthi sein<br />
10-jähriges Jubiläum als<br />
GVA-Präsident feiern.<br />
AADORF – Die Jubiläums-GV vom<br />
kommenden Montag soll in einem würdigen<br />
Rahmen erfolgen. So findet der<br />
Apéro um 16.30 Uhr im Hänkiturm des<br />
Sulzerhofes statt. Während des Apéros<br />
erzählt Peter Granwehr die spannende<br />
Geschichte des Sulzerhofes <strong>und</strong> führt<br />
einem <strong>aus</strong>serdem in Gründungszeit des<br />
<strong>Gewerbeverein</strong>s zurück.<br />
Die eigentliche Versammlung beginnt<br />
dann um 18 Uhr. Paul Lüthi, welcher<br />
übrigens sein 10-jähriges Jubiläum als<br />
Präsident des <strong>Gewerbeverein</strong>s <strong>Aadorf</strong><br />
In KüRzE<br />
Sanierung der<br />
Morgentalstrasse<br />
AADORF – Am Montag, 19. März 2012,<br />
beginnen in <strong>Aadorf</strong> die Strassenbau- <strong>und</strong><br />
Werkleitungsarbeiten für die Sanierung<br />
der Morgentalstrasse auf dem Abschnitt<br />
vom Kreisel Morgental bis zur Kantonsgrenze.<br />
Die Arbeiten erfolgen in drei Längsetappen,<br />
je halbseitig der Strasse mit Betrieb<br />
einer Lichtsignalanlage. Die Tiefbauarbeiten<br />
sind koordiniert mit den Baumassnahmen<br />
auf dem Kantonsgebiet<br />
Zürich. Die Bauherrschaft rechnet mit<br />
einer Gesamtbauzeit von r<strong>und</strong> 34 Wochen.<br />
Somit werden die Rohbauarbeiten<br />
ca. Anfang November 2012 beendet sein.<br />
Das kantonale Tiefbauamt <strong>und</strong> die Gemeinde<br />
<strong>Aadorf</strong> danken den Anwohnern<br />
<strong>und</strong> Verkehrsteilnehmern für das Verständnis<br />
für die mit den Baumassnahmen<br />
verb<strong>und</strong>enen Unannehmlichkeiten.<br />
Unternehmer, Bauleitung <strong>und</strong> Bauherrschaft<br />
werden bemüht sein, die Beeinträchtigungen<br />
möglichst gering zu halten.<br />
KANTON ThURGAU<br />
gie autonom werden kann. Auch in<br />
diesem Bereich bietet die E. Fuchs AG<br />
Lösungen an, mit denen jeder H<strong>aus</strong>halt<br />
eigenen Strom durch die Nutzung von<br />
Sonnenenergie produzieren kann. Ist die<br />
Energiebilanz eines H<strong>aus</strong>es positiv, redet<br />
man von einem sogenannten Plus Energieh<strong>aus</strong>,<br />
welches schlussendlich mehr<br />
Energie produziert als es verbraucht.<br />
Warum werden nicht alle<br />
Gebäude so gebaut?<br />
Wenn man diese Zeilen liest, fragt sich<br />
wohl mancher, was wäre, wenn ein<br />
Grossteil oder sogar die ganze Bevölkerung<br />
in solchen Plus Energiehäusern leben<br />
würde. Es könnte praktisch vollständig<br />
auf fossile Energieträger verzichtet<br />
werden <strong>und</strong> der Wasser- <strong>und</strong> Stromverbrauch<br />
wäre viel geringer. Und dies mit<br />
höherem Komfort <strong>und</strong> grösserer Versorgungssicherheit.<br />
Doch warum sind diese<br />
intelligenten ökologischen Systeme noch<br />
nicht mehr verbreitet? Die Mehrkosten<br />
sind es kaum, kostet doch so ein Minergie-P-Einfamilienh<strong>aus</strong><br />
nur ca. 5% mehr,<br />
als eines nach dem gesetzlichen Minimum<br />
gebaute H<strong>aus</strong>.<br />
<strong>Eine</strong> Her<strong>aus</strong>forderung sieht der neue<br />
Geschäftsführer aber beim Thema Energie<br />
im Allgemeinen. Zwar finde ein Umdenken<br />
statt, dieses müsse aber noch<br />
intensiver werden. «Ausserdem fehlt es<br />
teilweise auch am nötigen Know-How<br />
der Fachleute.» Diesbezüglich ist aber<br />
gerade der Kanton Thurgau sehr fortschrittlich<br />
<strong>und</strong> schafft Anreize mit einem<br />
einzigartigen Förderprogramm.<br />
Die E. Fuchs AG engagiert sich in den<br />
Vereinen EFT (Energiefachleute Thurgau),<br />
IG Passivh<strong>aus</strong> Schweiz <strong>und</strong> ist<br />
Fachpartner im Verein Minergie.<br />
feiert, wird die<br />
Ve r s a m m l u n g<br />
eröffnen. Besonders<br />
interessant<br />
für die Mitglieder<br />
wird die Information<br />
des Präsidenten<br />
über die<br />
anstehenden Aktivitäten<br />
sein. Als<br />
besonderes Highlight<br />
ist dieses Jahr<br />
paul lüthi. Bild: zVg<br />
mit Sicherheit die <strong>Aadorf</strong>er Mäss, welche<br />
vom 7. – 9. September stattfinden wird.<br />
Nach dem Abschluss der Traktanden hat<br />
der Gemeinderat das Wort. Anschliessend<br />
begibt man sich zum Nachessen in<br />
den stimmungsvollen Rotfarb-Keller.<br />
<strong>Eine</strong>n <strong>aus</strong>führlichen Bericht über die GV<br />
<strong>und</strong> die geplanten Aktivitäten des <strong>Gewerbeverein</strong>s<br />
im 2012, wird in der nächsten<br />
Donnerstags-Ausgabe der Elgger/<br />
<strong>Aadorf</strong>er Zeitung publiziert.<br />
NADJA MüLLER<br />
Sanierung der Ortsdurchfahrt<br />
BICHElsEE – Am Montag, 19. März<br />
2012, beginnen die Bauarbeiten für die<br />
Sanierung der Ortsdurchfahrt in Bichelsee<br />
(zweite Etappe). Die Bauarbeiten<br />
sollten Mitte Oktober beendet sein. Der<br />
Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage<br />
geregelt.<br />
Die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung<br />
der Ortsdurchfahrt Bichelsee,<br />
zweite Etappe, sind erfolgt. Am 19. März<br />
wird mit den Strassenbau- <strong>und</strong> Werkleitungsarbeiten<br />
begonnen. Die Arbeiten<br />
erfolgen in drei Längsetappen auf je einer<br />
Fahrbahnseite. Für die Regelung des<br />
Verkehrs wird eine Lichtsignalanlage eingesetzt.<br />
Die Bauherrschaft rechnet mit<br />
einer Bauzeit von r<strong>und</strong> 30 Wochen; die<br />
Rohbauarbeiten sollten bis am 19. Oktober<br />
2012 beendet sein.<br />
Das kantonale Tiefbauamt <strong>und</strong> die Gemeinde<br />
Bichelsee-Balterswil danken den<br />
Verkehrsteilnehmern für das Verständnis<br />
für die Unannehmlichkeiten. Die Beachtung<br />
der Signalisation hilft, gefährliche<br />
Situationen zu vermeiden. Alle Beteiligten<br />
sind bemüht, die Beeinträchtigungen<br />
möglichst gering zu halten.<br />
KANTON ThURGAU<br />
Als Marktleader ist die E. Fuchs AG an<br />
entsprechenden Messen vertreten, um<br />
die Interessierten über die neuesten<br />
Technologien zu informieren.<br />
Damit man der teilweise nach wie vor<br />
kritischen oder zumindest zurückhaltenden<br />
Haltung gegenüber der Komfortlüftungsthematik<br />
begegnen kann, bietet<br />
der Verein IG-Passivh<strong>aus</strong> Schweiz ein<br />
Probewohnen an. Dabei kann man ein<br />
Ferienh<strong>aus</strong> in Unterwasser mieten, das<br />
nach dem Minergie P-ECO Standard<br />
gebaut wurde. Danach kann man gut abschätzen,<br />
ob es sich in einer solchen Unterkunft<br />
auch komfortabel wohnen lässt.<br />
Beim Blick in die Zukunft denkt man bei<br />
der E. Fuchs AG optimistisch. «Wir verfügen<br />
über die Erfahrung <strong>und</strong> das Knowhow<br />
des energieeffizienten Bauens. Ich<br />
stelle fest, dass sich die Leute vermehrt<br />
die Frage nach der Ökobilanz eines Projekts<br />
stellen <strong>und</strong> erst in zweiter Linie, wie<br />
es mit der Rentabilität ihrer Investition<br />
<strong>aus</strong>sieht. Mit uns gehen Sie den Weg zur<br />
Energiewende», sagt Mattias Cathomen.<br />
FAbRICE DUbLER<br />
Der neue geschäftsführer Mattias Cathomen.<br />
Bilder: zVg