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Schweizermeisterschaft 2010 - Schweizerischer Ballonverband

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www.sbav.ch<br />

1/<strong>2010</strong><br />

S C H W E I Z E R I S C H E R B A L L O N V E R B A N D<br />

F E D E R A T I O N S U I S S E D ' A E R O S T A T I O N


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Fax +49 6502 930-500 · mail@schroederballon.de · www.schroederballon.de · CAMO plus DE.MF/MG.0549


Jahresbericht 2009<br />

Seite 4<br />

Rapport annuel 2009<br />

Seite 5<br />

www.sbav.ch<br />

Seite 6<br />

Uhrenmuseum Beyer Zürich<br />

Seite 7<br />

Ballonfestival Arosa<br />

Seiten 8-11<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber/Editeur<br />

<strong>Schweizerischer</strong> <strong>Ballonverband</strong> SBAV/FSA,<br />

Postfach 16, 4124 Schönenbuch/Basel<br />

Fédération Suisse d’Aérostation FSA/SBAV,<br />

Case postale 16, 4124 Schönenbuch<br />

Tel. 061 481 32 22 / Fax 061 481 95 61<br />

E-Mail: christian.horni@chhorni.ch<br />

Redaktion<br />

Edith Gschwendtner,<br />

Rigistr. 20, 8340 Hinwil (verantwortlich)<br />

Tel. 044 938 05 47 / Fax 044 938 05 49<br />

E-Mail: tanteedith@bluewin.ch<br />

Traductions<br />

Ernesto Merz, Jürg Klay<br />

Inserate / Annonces<br />

Edith Gschwendtner, Rigistr. 20, 8340 Hinwil<br />

Tel. 044 938 05 47 / Fax 044 938 05 49<br />

E-Mail: tanteedith@bluewin.ch<br />

Druck/Impression<br />

Druckerei Sieber AG, 8340 Hinwil<br />

Auflage/Tirage<br />

700 Exemplare/exemplaires<br />

Erscheint/Paraît<br />

4 mal jährlich (März, Juni, Sept., Dez.)<br />

4 fois par an (mars, juin,sept., déc.)<br />

Abo-Preis/Prix abo<br />

Fr. 50.–/Jahr + 2,4% MWST<br />

(Ausland Fr. 55.–)<br />

Frs. 50.–/an + 2,4 % TVA<br />

(Etranger frs. 55.–)<br />

29. Jahrgang / 29. année<br />

Flying over Buddhas Paradise<br />

Seiten 12-13<br />

Winterballonfiesta Hochstuckli<br />

Seiten 18-19<br />

SBAV Infos<br />

Seite 20-21<br />

Ballonwoche Filzmoos (A)<br />

Seite 23-24<br />

Ballontreffen Crans Montana<br />

Seiten 26<br />

Titelbild: Christian Ballat<br />

Abo-Dienst/Service Abo<br />

Adressänderungen / Changem. d‘adresse<br />

Geschäftsstelle SBAV Christian Horni<br />

Postfach 16<br />

4124 Schönenbuch/Basel<br />

Tel. 061 481 32 22<br />

Fax 061 481 95 61<br />

E-mail: christian.horni@chhorni.ch<br />

Präsident SBAV / Président FSA<br />

Martin Messner, Rosenberg, 8714 Feldbach<br />

Président FSA, Tel. 079 437 34 60<br />

Geschäftsstelle<br />

Christian Horni, Postfach 16,<br />

4124 Schönenbuch/Basel<br />

Tel. 061 481 32 22<br />

Fax 061 481 95 61<br />

E-mail: christian.horni@chhorni.ch<br />

1/ <strong>2010</strong><br />

3


Jahresbericht 2009<br />

Die Heissluftballonsaison fing wie alle<br />

Jahre mit diversen Alpenfahrten nach<br />

Italien und Hochalpinen Meetings in<br />

Arosa und Château d’Oex an.<br />

Im März folgte die 17. Generalversammlung<br />

in Château d’Oex, wo wir<br />

die grosse Freude hatten, zwei neue<br />

Vorstandsmitglieder René Erni und Jürg<br />

Schäffler aufzunehmen. Leider war<br />

der Wettergott den Teilnehmern nicht<br />

allzu zugetan, so dass nach dem Museumsbesuch<br />

und einem gemütlichen<br />

gemeinsamen Abendessen am Samstagabend<br />

die Ballonfahrt am Sonntag<br />

abgesagt werden musste.<br />

Trotz dem erfolgreich durchgeführten<br />

Theoriekurses im Winterhalbjahr und<br />

einiger neuer Ballonpiloten musste sich<br />

der Vorstand auch dieses Jahr intensiv<br />

mit der Mitgliederwerbung auseinander<br />

setzen, ist doch die Gesamtzahl seit einiger<br />

Zeit stagnierend oder sogar rückläufig.<br />

Die aufgezeigte Abnahme hängt<br />

mitunter mit den steigenden Kosten<br />

des Ballonfahrens und den immer engeren<br />

Lufträumen zusammen.<br />

Um den EASA Vorschriften gerecht zu<br />

werden, wurden in der Schweiz bis<br />

heute zwei CAMO+ Betriebe aufgebaut,<br />

4<br />

AUTOSATTLEREI<br />

FRIEDLI<br />

Dorf 204 A<br />

3418 Rüegsbach<br />

Tel: 034 461 72 07<br />

„Swisscamo“ und „Ballon-Camo“, so<br />

dass der Unterhalt und die Prüfung des<br />

Ballonmaterials sichergestellt und aus<br />

der Verantwortung des SBAV überführt<br />

werden konnte.<br />

Ende August fanden die Europameisterschaften<br />

für Heissluftballone in Brissac<br />

(F) statt. Eine intensive Meisterschaft<br />

mit ausserordentlich herausfordernden<br />

21 Aufgaben in 7 Ballonfahrten hatten<br />

die Organisatoren realisiert. Als die<br />

letzte Wettfahrt abgesagt wurde stand<br />

fest, Stefan Zeberli Schweiz war Europameister.<br />

Auch an dieser Stelle nochmals<br />

ganz herzliche Gratulation zu dieser<br />

super Leistung.<br />

Am 5. September konnte bei prächtigem<br />

Wetter die Weitfahrt Gordon Bennet<br />

ab Genf in Angriff genommen werden.<br />

Die Organisation in Genf meisterte<br />

die organisatorische und logistische<br />

Herausforderung unter der Leitung von<br />

Christian Colquhoun hervorragend. So<br />

konnten spät abends die Ballone Richtung<br />

Mittelmeer starten. Die beste Taktik<br />

entschied für die Ballonfahrer, welche<br />

Richtung Portugal fuhren, da die<br />

wagemutigen Mittelmeerüberquerer<br />

gemäss Reglement disqualifiziert wer-<br />

den mussten. Dabei gelang der Crew<br />

Frieden / Witprächtiger ein hervorragender<br />

2. Rang mit einer Fahrt bis in<br />

die unterste Ecke von Portugal.<br />

Ende November konnte unter Leitung<br />

von Jan Fülscher das Sicherheitsseminar<br />

in Lenzburg durchgeführt werden.<br />

Hervorragende Praxis orientierte Vorträge<br />

wurden gehalten, so dass die<br />

Teilnehmer mit positiven Eindrücken<br />

das Ballonjahr beenden konnten.<br />

Mit Stolz dürfen wir auf ein schönes<br />

Ballonjahr zurückschauen und vor<br />

allem auf die Tatsache, dass wir das<br />

Jahr unfallfrei abschliessen konnten.<br />

Ich danke allen Ballonfahrer / innen<br />

für die gute Unterstützung, allen voran<br />

meinen Vorstandskollegen / innen zu<br />

Gunsten des Ballonsportes.<br />

Martin Messner<br />

Präsident SBAV<br />

Reparaturen von Heissluftballon-Hüllen<br />

Reparatur- und Unterhaltsbetrieb für die meisten in der Schweiz gängigen<br />

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von Korbtaschen.<br />

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Nachfolger von U. Jörg Autosattlerei Friedli, 3418 Rüegsbach Tel: 034 461 72 07 Fax: 034 461 72 08


Rapport annuel 2009<br />

Comme tous les ans, la saison du ballon<br />

à air chaud s’est ouverte sur divers<br />

vols transalpins vers l’Italie, et sur les<br />

meetings «hauts alpins» d’Arosa et de<br />

Château d’Œx.<br />

La 17e Assemblée générale a suivi en<br />

mars à Château d’Œx, où nous avons<br />

eu la grande joie d’accueillir deux nouveaux<br />

membres au Comité: René Erni<br />

et Jürg Schäffler. Hélas, le «dieu météo»<br />

n’ayant pas été trop bien disposé<br />

envers les participants, après la visite<br />

du musée et un agréable dîner en commun<br />

le samedi soir, le vol en ballon du<br />

dimanche a dû être annulé.<br />

Malgré le cours théorique assuré avec<br />

succès durant le semestre d’hiver et<br />

l’arrivée de quelques nouveaux aérostiers,<br />

le Comité a dû cette année<br />

encore se consacrer intensivement au<br />

recrutement de membres, face à la stagnation<br />

(ou même le recul) de l’effectif<br />

global depuis quelque temps. La diminution<br />

ainsi mise en évidence est<br />

en partie liée aux coûts croissants de<br />

l’aérostation, ainsi qu’aux espaces aériens<br />

toujours plus restreints.<br />

Pour satisfaire aux prescriptions de<br />

l’EASA, deux organismes CAMO+ ont<br />

été mis sur pied: „Swisscamo“ et „Ballon-Camo“,<br />

de sorte que l’entretien et<br />

la vérification du matériel d’aérostation<br />

ont pu être assurés, et transférés hors<br />

de la responsabilité de la FSA.<br />

Les Championnats d’Europe de montgolfières<br />

se sont tenus fin août à Brissac<br />

(F). Les organisateurs ont concocté un<br />

Championnat intensif, avec 21 missions<br />

des plus délicates à accomplir en<br />

7 vols de ballons. Et quand la dernière<br />

épreuve a dû être annulée, les choses<br />

étaient claires: Stefan Zeberli (Suisse)<br />

était champion d’Europe. Qu’il soit encore<br />

une fois très cordialement félicité<br />

pour cette superbe performance.<br />

C’est par une météo splendide que le<br />

5 septembre, la course de longue distance<br />

Gordon Bennett a pris son essor<br />

depuis Genève. Sous la houlette de<br />

Christian Colquhoun, l’organisation a<br />

excellemment maîtrisé ce défi, tant logistique<br />

que de mise sur pied. Tard dans<br />

la soirée, les ballons ont ainsi pu mettre<br />

le cap sur la Méditerranée. La meilleure<br />

tactique a récompensé les aérostiers<br />

se déplaçant en direction du Portugal,<br />

le règlement prévoyant la disqualification<br />

de tout aéronaute téméraire<br />

s’aventurant à traverser la Méditerranée.<br />

L’équipage Frieden / Witprächtiger<br />

s’est adjugé ici un magnifique 2e rang,<br />

avec un trajet jusqu’à la pointe la plus<br />

basse du Portugal.<br />

À la fin novembre, animé par Jan Fülscher,<br />

le séminaire sur la sécurité a pu<br />

se tenir à Lenzburg. Des exposés exceptionnels,<br />

orientés pratique, ont été<br />

prononcés, permettant aux participants<br />

d’achever cette année aérostière sur<br />

des impressions positives.<br />

Nous pouvons tirer avec fierté le bilan<br />

d’une belle année de ballon, d’autant<br />

plus qu’elle est arrivée à son terme<br />

sans accidents.<br />

Je remercie tou(te)s les aéronautes (au<br />

premier rang desquels mes collègues<br />

du Comité) pour la qualité de leur soutien<br />

en faveur de l’aérostation sportive.<br />

Martin Messner<br />

Président de la FSA<br />

5


6<br />

www.sbav.ch<br />

Eine Arbeitsgruppe gebildet aus Mitgliedern<br />

des Vorstandes ist daran, den<br />

Internetauftritt des SBAV hinsichtlich<br />

Struktur, Design, Inhalten und Handling<br />

zu überprüfen und neu auszurichten.<br />

Es ist vorgesehen, mit der neuen<br />

Website im Verlauf des Sommer <strong>2010</strong><br />

online zu gehen.<br />

Die Mitglieder des SBAV, Abonnenten<br />

des Contact aber auch Ballongruppen<br />

und Veranstalter sind aufgerufen, uns<br />

zu schreiben, was ihnen am Internet-<br />

Auftritt des SBAV gefällt oder fehlt.<br />

Über ihre Nachricht freut sich Jürg U.<br />

Schäffler, erreichbar via:<br />

juerg.schaeffler@bluewin.ch.<br />

Un gruppo di lavoro , del comitato della<br />

FSA sta per intraprendere un aggiornamento<br />

completo e a tutti livelli, del nostro<br />

Sito Internet riguardante la struttura,<br />

il contenuto, lo Design e l’utilizzo<br />

pratico. La cordata attuale prevede la<br />

fine dei lavori entro l’estate <strong>2010</strong> prossimo.<br />

I membri della federazione FSA, gli abbonati<br />

al CONTACT, club aerostatici e<br />

organizzatori d’eventi sono chiamati a<br />

dare il loro parere oggettivo per scritto<br />

in merito alla presentazione del Sito<br />

Internet nonché per portare delle migliorie<br />

sostanziali. In tanto vi preghiamo<br />

di voler trasmettere le vostre informazioni<br />

direttamente a: Jörg Schäffler a<br />

l’indirizzo e-mail seguente:<br />

juerg.schaeffler@bluewin.ch<br />

Un groupe de travail, formé par des<br />

membres du comité, est en pleine vérification<br />

et restructuration du site internet<br />

de la FSA.<br />

Des modifications seront apportées<br />

dans sa structure, son design, son<br />

contenu et ses applications.<br />

Il est prévu de le mettre en ligne en<br />

été <strong>2010</strong>.<br />

Les membres de la FSA, les abonnés<br />

au Contact et également les groupes<br />

d’aérostation et organisateurs<br />

d’événements sont priés de nous faire<br />

part de leurs remarques positives et<br />

négatives concernant le site actuel.<br />

Nous vous remercions d’avance de vos<br />

messages qui pourront être envoyés à<br />

Jürg U. Schäffler,<br />

juerg.schaeffler@bluewin.ch.<br />

Impression aus Arosa von Ben Bläss


Uhrenmuseum Beyer Zürich<br />

Eine einzigartige Sammlung –<br />

weltweit.<br />

Das UHRENMUSEUM BEYER ZÜRICH befindet<br />

sich an der berühmten Einkaufsmeile, der<br />

Bahnhofstrasse inmitten von Zürich. Der Zugang<br />

erfolgt über das Ladengeschäft der Chronometrie<br />

Beyer. Die Ausstellung umfasst rund<br />

500 Exponate aus allen Bereichen der Zeitmessung<br />

und berücksichtigt gleichzeitig die kunsthistorischen<br />

und technisch-wissenschaftlichen<br />

Gesichtspunkte. Im Museum werden Zeitmessinstrumente<br />

von 1400 v. Chr. bis in die heutige<br />

Zeit vereinigt: Schattenstäbe, Sonnenuhren,<br />

Öluhren, Sanduhren, Wasseruhren, Standuhren,<br />

Tischuhren,<br />

Taschenuhren, Armbanduhren, wissenschaftliche<br />

Instrumente zur Zeitbestimmung und<br />

Navigation. Die Sammlung findet in zeitlicher<br />

Folge vorläufig ihren Abschluss durch zwei<br />

Quarzuhren modernster Konstruktion: Die<br />

Quarz-Uhrenzentrale mit einer Abweichung<br />

von 1/1000-Sekunde im Tag und eine zweite<br />

Quarzuhr (beide Patek Philippe), die sekündlich<br />

drahtlos durch die Atomuhr in Neuenburg<br />

korrigiert wird. Ihre Genauigkeit beträgt eine<br />

millionstel Sekunde!<br />

Die Sammlung wird ständig erweitert und<br />

zählt heute zu den wichtigsten weltweit – ein<br />

Besuch lohnt sich!<br />

zugestellt von E.A. Sautter<br />

AUSSERGEWÖHNLICHE „BALLON“-TISCHUHR AUS BRONZE,<br />

SIG. VICTOR AUBERT<br />

BREST, FRANKREICH, CIRCA 1880<br />

Massives Bronze-Gehäuse in Form eines Ballons mit Fahnen, Korb und Anker,<br />

das Zifferblatt mit emaillierten Cartouchen, mit speziellem Pariser Uhrwerk mit<br />

½-Stunden Schlag, signiert „Victor Aubert, 69-71 Rue Siam, Brest“, Höhe: 69 cm.<br />

Gegen Ende des 19. Jh. wurde alles, was mit industriellen Monumenten wie z. B. Dampfmaschinen, Lokomotiven<br />

und Leuchttürmen zu tun hatte, mit einem Uhrwerk versehen. Eine Tischuhr in Form eines Ballons war<br />

jedoch dem Uhrenmuseum Beyer noch nicht bekannt; es handelt sich somit bei dieser Uhr um ein aussergewöhnlich<br />

seltenes und museales Stück<br />

7


Schweizer Perle Arosa<br />

Der Kurort Arosa liegt 30km südöstlich von Chur auf einer Höhe von 1700 bis<br />

1900m über dem Meeresspiegel. Um das beliebte und schneesichere Feriendorf<br />

mit dem Auto zu erreichen müssen auf der im Jahre 1890 fertiggestellten Kantonsstrasse<br />

356 Kurven bewältigt werden. Arosa ist auch die Endstation der 1914<br />

eröffneten Chur - Arosa Linie der Rhätischen Bahn, die sich durch das urtümliche<br />

Schanfigger Tal schlängelt, in welchem sich malerische Bauerndörfer und seltsame<br />

Felsformationen abwechseln.<br />

Die einstündige Fahrt ist ein besonderes<br />

und schwindelerregendes Erlebnis.<br />

Das Dorf mit Nachtfahrtverbot für<br />

den Autoverkehr liegt zersplittert in<br />

einer 3 Kilometer großen Mulde, und<br />

wird von allen Seiten von hohen Berggipfeln<br />

umringt, die einen schützenden<br />

Wall gegen die hektische Welt an der<br />

anderen Seite der Bergkette bilden.<br />

8<br />

Der heutige Siedlungsschwerpunk liegt<br />

an Unter- und Obersee. Die landschaftliche<br />

Vielfalt, die schneesichere Lage,<br />

die vielen Wanderwege, und die besonderen<br />

klimatologischen Verhältnisse<br />

(sehr gesunde Luft, 8-12 Stunden Sonne<br />

am Tag, kaum Wind) üben eine sehr<br />

hohe Anziehungskraft auf Touristen auf<br />

und machen Arosa zu einem begehrten<br />

Urlaubsziel. Mit rund 4500 Gästebetten<br />

in Hotels und weiteren 8000 in Ferienwohnungen<br />

werden jährlich knapp eine<br />

Million Logiernächte erreicht. Doch hat<br />

es lange gedauert bis Arosa von den<br />

Touristen entdeckt wurde.<br />

In der Geschichte taucht Arosa im 13.<br />

Jahrhundert mit den ersten bekannten<br />

Siedlungen auf. Bis weit ins 19.<br />

Jahrhundert blieb Arosa ein weltabgeschiedenes<br />

Bauerndörfchen. Durch das<br />

enge Tal nach Chur gab es noch keine<br />

Straße. Die wichtigste Verbindung zur<br />

Außenwelt waren die beschwerlichen<br />

Passwege nach Davos, zu welchem Ort<br />

Arosa bis 1851 auch politisch gehörte.<br />

Danach wurde Arosa selbstständig.<br />

Damals zählte das Örtchen nur 52 Einwohner.<br />

Der Umschwung kam ab 1853<br />

als der deutsche Arzt Dr. Otto Herwig,<br />

der in Davos von einem Lungenleiden<br />

geheilt wurde, Arosa als Luftkurort<br />

entdeckte. Bereits 1888 wurde ein<br />

erstes Sanatorium eröffnet. Ab 1900<br />

wurde Arosa auch als Winterkurort<br />

entdeckt. 1927 wurden die Autostraße<br />

von Chur nach Arosa freigegeben, die<br />

einzige Straße nach Arosa. Seit 1930,<br />

Arosa zählte damals 3466 Einwohner<br />

und verfügte über 3500 Gästebetten,<br />

war der Kurbetrieb rückläufig, bedingt<br />

durch modernere Medikamente. Durch<br />

einen glücklichen Zufall- David Zoch<br />

aus Arosa wurde Skiweltmeister in St.<br />

Moritz- erwarb sich das Dorf einen zunehmenden<br />

Ruf als Wintersportplatz.<br />

So wurden 1938 die ersten Skilifte in<br />

Betrieb genommen. 1956 wurde die<br />

Kabelbahn zum Weisshorn (2653) eröffnet.<br />

Das Gebiet in und um Arosa


Schweizer Perle Arosa<br />

wird sehr intensiv touristisch erschlossen.<br />

Seit der Gründung des Kurvereins<br />

von Arosa im Jahre 1884, 1996 umgetauft<br />

in Arosa Tourismus, wird mit großem<br />

Elan an der weltweiten Werbung<br />

für Arosa gearbeitet. Das einst kleine<br />

Bergdorf entwickelt sich in raschem<br />

Tempo zum Weltkurort. Im Laufe der<br />

Zeit wurden von der aktiven Bevölkerung<br />

viele Vereine gegründet. So auch<br />

der Ballonclub Arosa im Jahr 1990.<br />

Mitgründerin ist Silvia Kuster von Arosa<br />

Tourismus, eine leidenschaftliche<br />

Werbeträgerin des Ballonsportes. Der<br />

Ballonclub hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

den Ballonsport zu fördern, sichere<br />

Ballonfahrten in Arosa und den Alpen<br />

zu unterstützen, die jährliche Alpine<br />

Ballonwoche zu organisieren und die<br />

Aus- und Weiterbildung der Mitglieder<br />

zu fördern. Bereits im gleichen Jahr<br />

wird der 3600 cbm große Ballon, gefertigt<br />

von der Firma Schroeder fire<br />

balloons, getauft. Das Design ist mit<br />

Edelweiß und Enzian sehr ansprechend.<br />

Arosa Tourismus und die Arosa Bergbahnen<br />

AG sind die Eigentümer des<br />

Ballons, der als Werbung für Arosa gefahren<br />

wird. Sechs Jahre später findet<br />

die Taufe der zweiten Hülle am Obersee<br />

statt, die bis zur letzten Fahrt 2006<br />

viele Herzen höher schlagen lässt. Zu<br />

meiner großen Freude erhalte ich zur<br />

20. Ballonwoche in Arosa wieder eine<br />

Einladung des Vorstandes. So mache<br />

ich mich auf den Weg in die Schweiz ins<br />

Emmental nach Hasle-Rüegsau, wo ich<br />

durch meinem Freund Andreas Wittwer<br />

und seiner Gattin Marlise sehr gastfrei<br />

empfangen werde und dort auch übernachten<br />

kann, um am nächsten Morgen<br />

gemeinsam mit ihren beiden Töchtern<br />

Yvonne, Ehemann Jonas und der kleinen<br />

Lena sowie Nadine und Ehemann<br />

Steffen nach Arosa zu fahren. Die vier<br />

deutschen und elf Schweizer Ballonteams<br />

(Christian Horni & Erich Nebel,<br />

Patrick Keller, Walter Kradolfer, Manuel<br />

Knobelspiess, Andreas Wittwer, Marlies<br />

Nägeli & Fritz Klank, Daniel Konrad,<br />

Walter Mattenberger, Sonja Hofmann,<br />

Thomas Seiz und Marcel Wittwer) treffen<br />

sich zusammen mit dem Vorstand,<br />

der dieses 20. Treffen hervorragend<br />

organisiert hat, zum Wiedersehen und<br />

Einchecken in der Buveta, den Räumlichkeiten<br />

bei Jürg Müntener von Arosa<br />

Getränkeservice, bei dem auch das<br />

tägliche Briefing stattfindet. Vorab unterschreiben<br />

die Piloten eine Liste von<br />

95 Gegenständen einer Notausrüstung,<br />

die Voraussetzung für die Teilnahme an<br />

der Ballonwoche ist. Am späten Nachmittag<br />

wird der neue 4500 m3 große<br />

Lindstrand Ballon (HB-QTF) von Manuel<br />

Knobelspiess auf dem Obersee mit<br />

Champagne getauft. Als Pate (Götti)<br />

lacht der Smiley von Marcel Wittwer<br />

dem Geschehen schweigsam zu.<br />

Unterdessen geht das Golfturnier auf<br />

dem vereisten See in die letzte Runde.<br />

Viele Golfspieler haben sich auf<br />

der höchsten 18-Loch-Golfbahn Europas<br />

in Arosa eingefunden. Das Wetter<br />

für das anschließende Glooming (Ballonglühen)<br />

auf dem vereisten Obersee<br />

passt. Die Zuschauer sind völlig aus<br />

dem Häuschen, als die bunten Ballone<br />

im Takte der Musik grell erleuchten.<br />

Der Clown von Fritz Klank und Marlies<br />

Nägeli lächelt allen freundlichst zu.<br />

Beim Abstreifen der mit Luft gefüllten<br />

überproportionalen langen Haare- an<br />

jeder Kopfseite neun Stück- vergeht einem<br />

das Lachen. Und das nach jedem<br />

Abrüsten. Zur Überraschung aller steigen<br />

während des Abrüstens Wunschballone<br />

in den von Wolken verdeckten<br />

Himmel. Das muss gefeiert werden.<br />

Im Waldhotel International, in dem der<br />

deutsche Schriftsteller Thomas Mann<br />

1934 seinen Roman `Joseph und seine<br />

Brüder` geschrieben hat, wird mit<br />

einem Galadinner aufgetrumpft. Am<br />

nächsten Morgen rüsten die Teams ihre<br />

Ballone auf dem vereisten Obersee auf<br />

und heben nicht ab, da es praktisch<br />

windstill ist und Lawinengefahr droht.<br />

Am Dienstag entscheidet sich Andrea<br />

Wittwer als erster zu starten. Ich bin<br />

angenehm überrascht, als Andreas<br />

mich in den Korb bittet. Langsam steigt<br />

der neue blau-weiße Blaserballon bei<br />

blasser Sonne und relativ wenig Wind<br />

auf eine Höhe von 3300 m. Im regelmäßigen<br />

Takt faucht der Brenner heiße<br />

Luft in die geballte Hülle. Andreas<br />

funkt Geschwindigkeit, Richtung und<br />

Höhe an die auf dem See wartenden<br />

Kollegen, die letztendlich von einer Alpenfahrt<br />

absehen und im Kessel ihre<br />

Kreise ziehen. Statt Richtung Küblis<br />

dreht sich der Wind zum Osten nach<br />

Davos. Langsam schleicht sich die aufgeblasene<br />

Kugel über das eindrucksvolle<br />

Alpenmassiv. Majestätisch die Gipfel<br />

der märchenhaften Winterlandschaft.<br />

In der klaren Bergluft bei serener Stil-<br />

9


Schweizer Perle Arosa<br />

le wird das Riechen wieder zum ganz<br />

besonderen Sinneserlebnis. So schweben<br />

wir tief beeindruckt vom Wunder<br />

der unübersehbaren Alpenlandschaft<br />

dahin. Davos entfaltet sich weit unter<br />

uns. Wir haben einen sehr geeigneten<br />

Landeplatz im Visier. Der Ballon fällt<br />

unter die Baugrenze und fällt immer<br />

weiter. In greifbarer Nähe werden wir<br />

im Süden von Arosa von einem blassen<br />

Wind erfasst und in geringer Höhe<br />

wie von einer Geisterhand getragen<br />

ganz niedrig über Davos mit seinen<br />

Siedlungen, seiner Zahnradbahn, dem<br />

Eisstadion, den Wohnhäusern und Verkehrsstraßen<br />

Richtung Norden getragen.<br />

Dann geht es langsam wieder aufwärts,<br />

den Hang hinauf. Andres zieht<br />

die Leine. Wir setzen im tiefen Schnee<br />

außerhalb der Piste ab. Ich steige aus<br />

und versinke im Schnee. Andreas wirft<br />

mir den Gurt zu, den ich um meine<br />

Hüfte wickle, um den Ballon auf die Piste<br />

zu ziehen. Immer wieder muss ich<br />

wegen kleiner Windböen nachlassen.<br />

Zentimeter für Zentimeter und mit riesigen<br />

Kraftanstrengungen gelingt es,<br />

um den Ballon mit seinem Piloten auf<br />

eine Fläche zu ziehen, die das Einpakken<br />

erleichtert. Dann plötzlich sind die<br />

Jonas und Steffen als Verfolger da, die<br />

10<br />

erst die 356 Serpentinen von Arosa aus<br />

nach Chur haben bewältigen müssen<br />

oder haben die Beiden auf Distanz gelauert<br />

bis ich mit meinen Kräften am<br />

Ende war? In mich versunken und tief<br />

beeindruckt von dieser wunderschönen<br />

Fahrt geht`s heimwärts. Am Mittwoch<br />

schneit es. Leise rieselt der Schnee,<br />

auch am Donnerstag. Der Schweizer<br />

Fernsehmeteoreloge Peter Pöschl hält<br />

morgens für alle Teilnehmer einen inter-<br />

essanten und lehrsamen Vortrag über<br />

die Entstehung des Wetters, Wettervorhersage<br />

und die tatsächliche Wetterlage.<br />

Alle Beteiligten spitzen die Ohren.<br />

Was Peter in zwei Stunden doziert hat,<br />

muss er im Fernsehen in 90 Sekunden<br />

zusammenfassen… Auch der nächste<br />

Morgen fällt wegen leichten Schneefalls<br />

aus. Ich fahre mit der Seilbahn auf<br />

das 2653 m hohe Weisshorn und genieße<br />

vom grellen Sonnenschein, von<br />

der märchenhaften Winterlandschaft,<br />

der unendlich weiten Sicht, und von<br />

dem eindrucksvollen Alpenpanorama.<br />

Auf dem Gipfel habe ich eine atemberaubenden<br />

Aussicht über mehr als 400<br />

Gipfel in der Schweiz, Österreich und<br />

Italien. Von hier aus sehe ich zwischen<br />

den Wolkenfetzen auch im Tal Chur<br />

liegen, eine der ältesten Städte der<br />

Schweiz und Hauptstadt des Kantons<br />

Graubünden. Dann ist das Tal wieder<br />

wie Puderzucker mit Nebel verdeckt. Ab<br />

und zu erblicke ich Urlauber, die vom<br />

Wintersportvergnügen genießen. Vor<br />

mir glitzern die Schneekristalle in der<br />

Sonne. Die Natur ist eine glänzende<br />

Pracht. Inmitten dieses einzigartigen<br />

Naturpanoramas wird der Kopf frei für<br />

Empfindungen, die im stressigen Alltag<br />

im Verborgenen schlummern. Ich<br />

lasse meine Seele baumeln. Was sich<br />

hier darbietet, geht nicht in meinen<br />

Kopf. Für diese Glücksgefühle ist noch<br />

kein Sprachausdruck erfunden worden.<br />

Am Abend treffen sich nach der Generalversammlung<br />

des Ballonclubs Arosa<br />

alle Teilnehmer im Hotel Kulm zu einem<br />

gemütlichen und festlichen Abschiedsdinner.<br />

Die Gedanken lassen die Revue<br />

der 20. Ballonwoche passieren. Wie<br />

dankbar sind alle Teilnehmer den örtlichen<br />

Sponsoren und Hotelbesitzern<br />

sowie Arosa Tourismus, die die Woche<br />

großzügig unterstützen. Wie dankbar<br />

bin ich aber auch dem Ballonclub Arosa<br />

für meine Teilnahme an der 20. Alpinen<br />

Ballonwoche, die ich auch meinem<br />

Freund, Piloten und Ausbilder Andres<br />

Wittwer zu verdanken habe und Sie,<br />

liebe Leser auch. Denn ohne Andreas<br />

hätte ich Ihnen gar keinen Farbbericht<br />

von Arosa schreiben können. Daher ist<br />

es eine Pflicht, dass der Ballonclub Arosa,<br />

der in seiner Art und Konstellation<br />

(sogar mit einer eigenen Gastankstelle)<br />

einzigartig ist, wie bisher erfolgreich<br />

weitergeführt wird und für den<br />

Ballonsport und Arosa erhalten bleibt.<br />

Ballonfahren macht süchtig und Arosa<br />

auch.<br />

Bericht und Fotos Ben Bläss


MM-Heissluftballone in winterlicher Kälte<br />

Die fünf MM Technics Heissluftballone bei ihrem Stelldichein im Rietbad an der Passstrasse<br />

hinauf zur Schwägalp, in der Mitte der frisch getaufte Ballon von Jörg Kurmann.<br />

Ballontaufe und Fotoshooting der MM<br />

Technics Ballon-Crews im Rietbad im<br />

Toggenburg<br />

Ein seltenes Bild bot sich dieser Tage<br />

im Rietbad an der Passstrasse vom<br />

Toggenburg hinauf zur Schwägalp:<br />

Schön in Reih und Glied aufgestellt<br />

präsentierten sich die fünf MM Technics<br />

Ballon-Crews mit ihren imposanten<br />

Heissluftballons in einer winterlich verschneiten<br />

Landschaft.<br />

Eingeladen zum Neujahrsempfang, verbunden<br />

mit Foto-Shooting und Ballontaufe,<br />

hatte die Weberei Meyer-Mayor<br />

AG in Neu St.Johann, welche ein führender<br />

Hersteller von Ballonstoffen ist.<br />

Nachdem bereits seit einiger Zeit die<br />

Piloten Daniel Konrad aus Oberhofen,<br />

Walter Vogel aus Maienfeld, Otto Sutter<br />

aus Neu St.Johann sowie Stefan Zeberli<br />

aus Heldswil mit ihren Heissluftballonen<br />

mit dem Emblem von MM Technics in<br />

der Luft unterwegs sind, ist jetzt mit<br />

Jörg Kurmann aus Weinfelden ein wei-<br />

terer Ballonpilot hinzugekommen.<br />

Neben dem neu<br />

getauften Ballon stiess der<br />

Hot Air Racer MM-Technics<br />

im Rietbad auf ein besonderes<br />

Interesse, hatte sich<br />

Stefan Zeberli mit diesem<br />

schlanken Rennballon doch<br />

im vergangenen Herbst in<br />

Frankreich den Europameistertitel<br />

geholt. Beim Fotoshooting<br />

im Toggenburg<br />

mit von der Partie war auch<br />

der farbenprächtige Heissluftballon<br />

des Schweizer<br />

Vertreters des spanischen<br />

Ballonherstellers Ultramagic,<br />

in dessen Fabrik aus<br />

den Geweben von Meyer Mayor hochwertige<br />

Heissluftballone gefertigt werden.<br />

André Meyer, Inhaber der Meyer Mayor<br />

AG, zeigte sich erfreut über die vollständige<br />

Präsenz der MM Technics Ballon-Crews<br />

und dankte den Piloten für<br />

ihr Kommen.<br />

Mit Champagner wurde in der Folge auf<br />

den neuen Ballon von Jörg Kurmann<br />

angestossen und der Crew «Glück ab<br />

und immer guet Land» gewünscht. Obwohl<br />

die hartnäckige Nebeldecke über<br />

dem Rietbad zwar die geplanten Ballonstarts<br />

verhinderte, war der Anlass<br />

für die Teams trotzdem ein Erfolg, der<br />

im nahen Restaurant Seeben seinen<br />

gemütlichen Abschluss fand. Zum guten<br />

Gelingen des Events beigetragen<br />

hat auch Urs Frei vom LLC Lutern-Ennetbühl,<br />

der dafür besorgt war, dass<br />

der Platz unmittelbar beim Clubhaus<br />

des Vereins flach gewalzt war und so<br />

beste Voraussetzungen für das Aufstellen<br />

der Heissluftballone bot.<br />

Die Piloten der Meyer Mayor Ballon-Crews<br />

(hinten von links): Sven Lang, Stein am Rhein;<br />

Nachfahrer Markus Germann, Weinfelden;<br />

Otto Sutter, Neu St.Johann; Jörg Kurmann,<br />

Weinfelden; Walter Vogel, Maienfeld; Daniel<br />

Konrad, Oberhofen; und vorne von links André<br />

Meyer, Neu St.Johann, und Heissluftballon-<br />

Europameister Stefan Zeberli, Heldswil TG.<br />

11


Flying over Buddhas Paradise<br />

Peter Blaser organisiert seit vielen Jahren jeweils im Januar eine Traumreise nach<br />

Burma. Wir freuten uns riesig, mit dabei sein zu können. Mit 7 Ballonen ging die<br />

Reise an 4 verschiedene Orte.<br />

Als erste Station besuchten wir<br />

Nyaungshwe am Inle See. Mit schmalen<br />

langen Booten wurde das gesamte<br />

Material über den See zum Startplatz<br />

bei einer Schule gebracht. Der zweitgrösste<br />

See Burmas hat eine Länge von<br />

22km und eine Breite von 11km und ist<br />

auf 900 m.ü.M. gelegen. Auf diesem<br />

See werden verschiedene Kulturen in<br />

schwimmenden Gärten angepflanzt.<br />

Schwimmende Beete sind im rund 3m<br />

tiefen Wasser durch Bambusstangen<br />

festgemacht und werden vom Boot<br />

aus kultiviert. Eine unglaublich schöne<br />

Landschaft zog unter unseren Körben<br />

durch. Die Menschen am See leben<br />

vom Fischfang, sind Bauern oder Handwerker.<br />

Die Fischer benutzen eine spezielle<br />

Rudertechnik, sie schlingen ein<br />

Bein um das Ruder und halten es mit<br />

dem Fuss fest. Auf einem Bein stehend<br />

rudern sie hinten auf dem Boot, so haben<br />

sie die Hände frei zum Arbeiten.<br />

Die Menschen in Burma sind in unseren<br />

Augen arm und ihre Kultur hat sich in<br />

12<br />

den letzten 100 Jahren nur langsam<br />

weiterentwickelt. Diese Menschen sind<br />

aber mit dem Wenigen das sie haben<br />

glücklich und zufrieden. Ich habe noch<br />

nie so friedliche und fröhliche Menschen<br />

gesehen. Manchmal strömten nach der<br />

Landung 2- 300 Menschen zum Landeplatz.<br />

Nie musste man Angst haben,<br />

es werde etwas gestohlen. Im Gegenteil,<br />

wenn etwas liegen blieb, wurde<br />

es egal wie weit zurückgebracht. Das<br />

in der westlichen Presse oft gezeigte<br />

Bild eines unterdrückten Volkes stimmt<br />

nicht mit der Realität überein. Die Menschen<br />

in Burma sind nicht wie wir, sie<br />

planen nicht, sie leben! 90% der Bevölkerung<br />

sind Buddhisten und das dominiert<br />

die Kultur des Landes. Burma wird<br />

als Land der „Pagoden“ bezeichnet. Diese<br />

religiösen Tempel sind in jedem Ort<br />

mehrfach anzutreffen. Ein zentraler Gedanke<br />

des Buddhismus ist der Mittlere<br />

Weg, demzufolge der Mensch Extreme


vermeiden soll. Sowohl radikale Askese<br />

als auch ausschweifender Lebenswandel<br />

schaden ihm und verhindern seine<br />

spirituelle Entwicklung. Wäre da nicht<br />

auch etwas Wahres für uns ableitbar?<br />

Weiter ging unsere Reise per Boot<br />

mehrere Stunden über den Inle See<br />

südwärts nach Loikaw. Diese Stadt ist<br />

erst seit zwei Jahren für Touristen geöffnet.<br />

Entsprechend bestaunt wurden<br />

wir mit unserer weissen Haut. Besonders<br />

bei den Morgenfahrten zeigte sich<br />

die Landschaft in einem mystischen<br />

Kleid aus Dunst und Rauch der vielen<br />

Kochstellen in den Bambushütten. Die<br />

Bewohner Loikaws waren von unserem<br />

Besuch begeistert und strömten massenweise<br />

zu den Landeplätzen.<br />

Weiter ging es per Bus mehrere Stunden<br />

über löchrige Holperstrassen nach<br />

Heho zum Flughafen. Sehr gerne stiegen<br />

wir in ein Flugzeug, das uns nach<br />

Mandalay, eine 6 Millionen Stadt brachte.<br />

Ausserhalb der Stadt erlebten wir<br />

tolle Fahrten am Ayeyarwady River. Ein<br />

High Light war der Start von der U Bein<br />

Bridge, der längsten Teakholzbrücke<br />

der Welt. Die Fahrt führte<br />

über Amarapura wo zahlreiche<br />

grössere Pagoden zu bestaunen<br />

waren. Die Webindustrie ist hier<br />

verbreitet und so hörte man aus<br />

vielen Fabriken und Häusern das<br />

Klappern der halbautomatischen<br />

Webstühle.<br />

Nach einer eintägigen Flussfahrt<br />

trafen wir in Bagan, dem letzten<br />

Ort unserer Reise, ein. Ein 40<br />

km2 grosses Gebiet ist mit tausenden<br />

von Pagoden und kleinen<br />

Tempeln übersäht. Im Jahr 1000<br />

– 1200 erlebte diese Gegend<br />

einen enormen Bauboom von<br />

religiösen Stätten. Rund 2230<br />

solcher Bauwerke sind mehr<br />

oder weniger gut erhalten und in<br />

dieser faszinierenden Landschaft<br />

erlebten wir die letzten unvergesslichen<br />

Fahrten. Burma war<br />

wirklich eine Traumreise.<br />

Bilder und Text: Kurt Frieden<br />

13


18. GENERALVERSAMMLUNG SBAV / FSA<br />

IN HERRLIBERG ZH 27. MÄRZ <strong>2010</strong><br />

Unter dem Patronat des Ballonsport-Clubs Emil Messner laden wir Sie herzlich zur<br />

Generalversammlung <strong>2010</strong> ein.<br />

Wir treffen uns im Kongresszentrum Vogtei in 8704 Herrliberg ZH.<br />

ab 9.00 Uhr Check-In und Begrüssungskaffee<br />

10.00 Uhr Generalversammlung des SBAV mit folgenden Traktanden:<br />

14<br />

- Begrüssung<br />

- Genehmigung Protokoll der GV 2009<br />

- Genehmigung Jahresbericht 2009<br />

- Genehmigung Jahresrechnung 2009<br />

- Genehmigung der Verbandsziele<br />

- Déchargeerteilung an den Vorstand<br />

- Genehmigung des Budgets <strong>2010</strong> und<br />

- Festsetzung des Jahresbeitrages 2011<br />

- Wahlen<br />

- Mutationen<br />

- Anträge und Beschwerden<br />

- Diverses<br />

Anträge, Beschwerden und Wahlvorschläge müssen spätestens<br />

zwei Monate vor der GV schriftlich beim Vorstand eingereicht werden.<br />

12.15 Uhr Apéro (inkl. Crewmitglieder)<br />

13.00 Uhr Mittagessen, 3-Gang Menü inkl. alkoholfreies Getränk und Kaffee<br />

Kosten: Fr. 40.--/Person<br />

Crewmitglieder und Passagiere können gerne am gemeinsamen Mittagessen<br />

teilnehmen (anmelden!).<br />

ca. 15.00 Uhr Briefing für die Ballonfiesta<br />

Wir starten in der Region Zürcher Oberland und geniessen die wunderschöne<br />

Aussicht auf die Oberlandseen und den Zürichsee.<br />

Anmeldungen erbeten bis spätestens 19. März <strong>2010</strong>


18ème Assemblée Générale de la FSA<br />

à HERRLIBERG ZH 27. MÄRZ <strong>2010</strong><br />

Nous vous invitons cordialement à notre assemblée générale <strong>2010</strong> qui aura lieu sous le patronat<br />

du club de sport de Ballon «Emil Messner» à Herrliberg.<br />

Rendez-vous au centre de congrès Vogtei à 8704 Herrliberg ZH.<br />

Dès 9.00h Accueil et café de bienvenue<br />

10.00h Ordre du jour de l’assemblée générale<br />

- Bienvenue<br />

- Acceptation du procès verbal 2009<br />

- Acceptation du rapport annuel 2009<br />

- Acceptation des comptes 2009<br />

- Acceptation des buts de la fédération<br />

- Décharge au comité<br />

- Acceptation du budget <strong>2010</strong> et<br />

- Décision sur la cotisation 2011<br />

- Votations / élections<br />

- Mutations<br />

- Propositions et plaintes<br />

- Divers<br />

Des propositions, plaintes et propositions d’ élections doivent être transmises<br />

au comité deux mois avant l’assemblée générale.<br />

12.15h Apéritif (invité aussi les membres du crew)<br />

13.00h Déjeuner, menue à 3 plats inclus une boisson sans alcool, café<br />

Coûts: Fr. 40.—par personne<br />

Veuillez également inscrire les membres du crew et les passagers.<br />

ca. 15.00h Briefing fiesta<br />

Départ dans la région Zürcher Oberland avec une coulisse imposante et sa vue<br />

imprenable sur le lac de Zürich.<br />

Inscription jusqu’ au 19 mars <strong>2010</strong><br />

15


16<br />

100 Jahre Luftfahrt, EMMEN Heissluftballonanlass vom 24. Juli <strong>2010</strong><br />

Ausschreibung:<br />

100 Ballone über EMMEN, das wünschen wir uns zum Fest vom 24. Juli <strong>2010</strong>. Mit einem<br />

eindrücklichen Aufstieg von gegen100 Ballonen von Emmen aus soll die Präsenz der<br />

Ballonfahrer auf eindrückliche Art und Weise demonstriert werden. Ziel des Anlasses ist es auch,<br />

die Zusammengehörigkeit unter den SBAV-Mitgliedern weiter zu fördern und den Ballonfahrern,<br />

der Bevölkerung und den Freunden der Luftfahrt zu einem speziellen Erlebnis zu verhelfen.<br />

Damit wir dies erreichen können, sind wir auf die Unterstützung und den Goodwill von Euch allen<br />

angewiesen. Wir freuen uns auf äusserst zahlreiche Anmeldungen und damit auf eine der<br />

Bedeutung des SBAV entsprechende Teilnahme und Ausstrahlung nach aussen.<br />

Datum / Zeit: Samstag, 24. Juli <strong>2010</strong> / Start abends zum Schluss der Veranstaltung<br />

Ort: Emmen<br />

Passagiere: Jedes Ballonteam ist für seine Passagiere persönlich verantwortlich<br />

Organisation: Jürg und Gaby Schoop sowie René und Gaby Erni im Auftrag des SBAV<br />

Kosten / GAS: Keine / Gas ist Sache der Teilnehmer, keine Entschädigung möglich<br />

Anmeldung: Anmeldung ist verbindlich, bei Verhinderung ist zwingend<br />

ein Ersatz zu organisieren und dem SBAV/FSA mitzuteilen!<br />

Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2010</strong><br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

Nach der Anmeldung erhält jedes Team eine Bestätigung und die<br />

weiteren Unterlagen.<br />

Anmeldung zum Start am Ballonfest <strong>2010</strong><br />

Felder mit * müssen zwingend ausgefüllt werden<br />

Pilot<br />

Name *<br />

Vorname *<br />

Adresse<br />

PLZ & Ort *<br />

Tel. (P)<br />

Tel. (G)<br />

Natel


Weitere<br />

Informationen:<br />

Nach der Anmeldung erhält jedes Team eine Bestätigung und die<br />

weiteren Unterlagen.<br />

Anmeldung zum Start am Ballonfest <strong>2010</strong><br />

Felder mit * müssen zwingend ausgefüllt werden<br />

Pilot<br />

Name *<br />

Vorname *<br />

Adresse<br />

PLZ & Ort *<br />

Tel. (P)<br />

Tel. (G)<br />

Natel<br />

e-mail<br />

Ballon<br />

Immatrikulation *<br />

Volumen m 3<br />

Anzahl Passagiere *<br />

Anzahl Teammitglieder * *<br />

* Mit dieser Anmeldung akzeptiere ich die nachfolgende Erklärung vollständig und<br />

uneingeschränkt:<br />

Ich, der anmeldende Ballonführer, bestätige, dass ich mit dem obenerwähnten Ballon<br />

an der Veranstaltung zu starten wünsche. Der Ballon ist gemäss den gesetzlichen<br />

Richtlinien zum Verkehr zugelassen und die Wartung ist ordentlich durchgeführt.<br />

Meine Ausweise sind gültig und berechtigen mich, diese Fahrt mit Passagieren<br />

durchzuführen. Der SBAV/FSA und die lokalen Organisatoren übernehmen keinerlei<br />

Verantwortung für die Teilnehmer und/oder Begleitpersonen und deren Material. Die<br />

Piloten sind für die Betriebstauglichkeit ihres Ballons, dessen gültige Zulassung sowie<br />

für das Bestehen aller vorausgesetzten Versicherungen zuständig und dem SBAV/FSA<br />

bzw. dem Veranstalter gegenüber verantwortlich.<br />

Anmeldung per Fax bis spätestens 30. Juni <strong>2010</strong> an 056 203 90 45<br />

17


Sattel-Hochstuckli Winterballonfiesta <strong>2010</strong><br />

Noch am Mittwoch glaubte keiner, dass sich das Wetter auf das Wochenende<br />

bessern und einen Start ab dem Hochstuckli zulassen werde. Aber die Prognosen<br />

wurden besser und für den Sonntag wurde eine Hochdruckbrücke über der<br />

Ostschweiz vorhergesagt. Am Samstagmorgen musste die Entscheidung gefällt<br />

werden, ob der Aufstieg durchgeführt würde.<br />

Blick über den Vierwaldstättersee in Richtung Berner Alpen<br />

Fotos: Christian Ballat<br />

Der Blick in die Prognosenkarten und<br />

ein klärendes Gespräch mit der Meteorologin<br />

wurden notwendig: „Der<br />

Wind am Startort auf 1200 Meter ist<br />

mit max. 5 Knoten akzeptabel, zudem<br />

liegt der Startort genau im Windschatten.<br />

Die Höhenwinde lassen eine Fahrt<br />

ins Churer Rheintal zu, Turbulenzen<br />

sind unter 5500 Meter nicht zu erwarten.<br />

Einzig Cirren könnten den wolkenlosen<br />

Himmel etwas eintrüben.“ Wir<br />

entschieden uns für die Durchführung<br />

und transportierten bereits am Samstagnachmittag<br />

die ersten 6 Ballone mit<br />

der Seilbahn auf den Mostelberg. Bei<br />

der Bergstation wurden die Körbe auf<br />

die Gabel des Pistenfahrzeuges gehoben<br />

und nach einer fünfminütigen Fahrt<br />

am Startort beim Herrenboden abgeladen.<br />

Hüllen und Ventilatoren wurden<br />

elegant auf dem Anhänger des Schneetöffs<br />

angekarrt. Während des Positio-<br />

18<br />

nierens der Ballone liess der Schneefall<br />

endlich nach und langsam zeigten sich<br />

die ersten Sterne am bereits dunklen<br />

Himmel. Das kleine Zwischenhoch hält<br />

Einzug!<br />

Am Sonntagmorgen ist die Begeisterung<br />

gross. Die Prognosen versprechen<br />

einen wolkenlosen Himmel und Windgeschwindigkeiten,<br />

welche Fahrten bis<br />

ins Engadin zulassen.<br />

Frühmorgens wird die zweite Hälfte der<br />

Teams mit ihrem Material bei klirrender<br />

Kälte zum Herrenboden transportiert.<br />

Wir lassen es uns währenddessen bei<br />

dem herrlichen Frühstücksbuffet in der<br />

warmen Stube des Gasthauses Herrnboden<br />

gut ergehen bis die Sonne den<br />

Startplatz erwärmt. Das Aufrüsten der<br />

Ballone wird von Pirmin Moser, Verwaltungsrat<br />

der Sattel-Hochstuckli Bahn,<br />

kompetent erklärt und als die Ballone<br />

um 11.30 Uhr abheben ist der Start-<br />

Start von Daniel Ganz. Im Hintergrund der<br />

Skilift auf das Hochstuckli


platz mit Zuschauern übersät. Beim<br />

Aufstieg wird den Ballonfahrern ihr<br />

Wetterglück bewusst. Im Westen und<br />

Süden ist der Himmel bewölkt und östlich<br />

des Bodensees sehen wir ein weiteres<br />

abziehendes Wolkenband. Mitten<br />

in dieser sonnigen Zone steigen wir auf<br />

ca. 2500m und lassen uns mit 25km/h<br />

gemütlich Richtung Osten treiben. Am<br />

Ende des Wägitalersees steigen einige<br />

Ballone auf FL 150 auf. Leider verharren<br />

die Winde auf gleicher Stärke und<br />

Richtung, so dass wir unser Fernziel<br />

Engadin begraben müssen. Wir überqueren<br />

die Schwyzer, Glarner und St.<br />

Galler Alpen, geniessen die herrliche<br />

Weitsicht in der staubtrockenen<br />

Luft und beenden unsere<br />

fantastische Fahrt in der Region<br />

Maienfeld – Balzers.<br />

Die Freude und Zufriedenheit<br />

bei den Organisatoren, Ballonpiloten,<br />

Nachfahrern, Passagieren<br />

sowie Zuschauern der Sattel-<br />

Hochstuckli Winterballonfiesta<br />

waren einzigartig. Ein toller<br />

Start in das neue Ballonjahr!<br />

Daniel Ganz<br />

BALLONSTOFFE MADE IN SWITZERLAND<br />

1. Platz Europameisterschaft<br />

Brissac-Quincé (F) 2009<br />

6. Platz World Air Games<br />

Mondovi (I) 2009<br />

3. Platz Hessische Meisterschaft (D) 2009<br />

17. Platz World Championship<br />

in Hofkirchen (A) 2008<br />

1. Platz World Balloon Trophy<br />

in Echternach (Lux) 2008<br />

Meyer-Mayor AG, Neu St. Johann, gratuliert<br />

Stefan Zeberli und seinem Team<br />

zu den hervorragenden Leistungen mit dem<br />

Hot Air Light Racer MM Technics<br />

Verlangen Sie bei Ihrem<br />

Ballonbauer den Einsatz<br />

der Qualitäten Hot Air<br />

und Hot Air Top<br />

Grosser und Kleiner Mythen ( Schwyzer Hausberge)


SBAV Infos<br />

Kurt Frieden hat mit Hilfe von Hanspeter<br />

Schwarz begonnen, eine Präsentationsreihe<br />

über das Ballonfahren zusammenzustellen.<br />

Diese Präsentationen<br />

eignen sich für BallonfahrerInnen, welche<br />

einen Vortrag über den Ballonsport<br />

planen, oder für Lehrer im Schulunterricht.<br />

Zu jeder Power Point Präsentation<br />

gibt es eine umfassende Informationsdatei<br />

zur Vorbereitung des Vortrags.<br />

Aktuell ist die erste Präsentation über<br />

die Geschichte der Ballonfahrt fertig<br />

gestellt. Wer einen Vortrag plant, kann<br />

sich direkt bei Kurt Frieden,<br />

20<br />

info@ballonfrieden<br />

melden. Als weitere Themen sind das<br />

Ballonmaterial und die Physik geplant.<br />

Wenn jemand auch schon solche Vorträge<br />

erstellt hat und bereit ist, sein<br />

Material zur Verfügung zu stellen,<br />

nimmt bitte mit Kurt Frieden Kontakt<br />

auf. Unser schönes Hobby braucht laufend<br />

Nachwuchs, nehmen wir uns doch<br />

etwas Zeit, der Jugend die Schönheit<br />

unseres Sports näherzubringen.


SBAV Infos<br />

Der SBAV hat 4 verschiedene Stellwände ,sogenannte Displays, zur allgemeinen Verwendung beschafft. Darauf sind<br />

folgende Themen abgebildet. Der Gasballon, der Heissluftballon, wie werde ich Ballonpilot, und Ablauf einer Ballonfahrt.<br />

Breite: 0.9m, Höhe 2.2 Meter. Diese Displays stehen in Französisch und in Deutsch zur Verfügung. Sie eignen sich ideal<br />

für Ausstellungen und Veranstaltungen mit Innenaufstellung. Eine Verwendung im Freien ist nicht zu empfehlen. Die<br />

Displays können per Post versandt werden. Reservationen bitte an das Sekretariat des SBAV in Schönenbuch.<br />

21


31. Internationale Heissluftballonwoche in Filzmoos (A)<br />

Wegen des Schneesturms Daisy und der<br />

angekündigten Schneeverwehungen<br />

entschloss ich mich, meine Geburtstagsfeier<br />

kurzfristig abzusagen und die<br />

geplante Hinfahrt nach Österreich um<br />

einen Tag vorzuziehen. Das angesagte<br />

Schneeverwehen und das Verkehrschaos<br />

blieben zwar größtenteils aus, doch<br />

zwang mich die zunehmende Glätte zu<br />

einer unfreiwilligen Übernachtung. Den<br />

guten Rat des Wetterdienstes, um ein<br />

gutes Buch zu kaufen und am Wochenende<br />

möglichst zu Hause zu verbringen,<br />

schlug ich aber in den Wind. Denn mein<br />

Ziel ist schon fast traditionsgemäß der<br />

wunderschöne Wallfahrtsort Filzmoos,<br />

der an der Grenze zu Oberösterreich<br />

und der Steiermark im nordöstlichen<br />

Winkel des salzburgischen Pongaues<br />

in einem abgeschlossenen Hochtal am<br />

Fuße der mächtigen Bischofsmütze<br />

liegt. Das liebliche Dorf mit kaum 1400<br />

Einwohnern ist aufgrund seiner landschaftlich<br />

reizvollen Lage ein sehr beliebter<br />

Urlaubs- und Erholungsort. Für<br />

viele Ausländer aus dem Flachland ist<br />

es zudem das favorisierte Schigebiet,<br />

das auf einer Höhe von 1057 m über<br />

dem Meeresspiegel liegt und schon<br />

fast als schneesicher bezeichnet werden<br />

kann. Der Anblick beim Erreichen<br />

22<br />

des malerischen<br />

Bergdörfchens ist<br />

märchenhaft. Die<br />

stämmigen Äste<br />

der hohen Tannen<br />

links und rechts<br />

der Autostraße<br />

brechen von<br />

der Schneelast<br />

beinahe zusammen.<br />

Filzmoos<br />

offenbart sich als<br />

eine ungekrönte<br />

Winterlandschaft.<br />

Am Samstag checken<br />

36 Ballonteams<br />

aus acht<br />

verschiedenen Ländern im Rennbüro<br />

ein. Am Abend lädt Evi Salchegger, Geschäftsführerin<br />

des sehr aktiven Tourismusverbandes,<br />

im Café - Bar „Kenn´<br />

i di“ zu einer gemütlichen<br />

Wiedersehensparty ein.<br />

Der Sonntagmorgen fällt<br />

dem stürmischen Wetter<br />

zum Opfer. Für Sonntagabend<br />

ist die Nacht der<br />

Ballone angesagt, die unter<br />

sternenklarem Himmel<br />

auf dem zentralen Startgelände<br />

stattfindet. Massenweise<br />

begeben sich die<br />

Zuschauer von nah und<br />

fern auf die Hammerwiese.<br />

Durch den Ansturm wird<br />

die Zufahrtstrasse im Dorf<br />

vom Verkehr abgeschlossen.<br />

Im Takte träumerischer und ab und<br />

zu heißer Musik erleuchten die bunten<br />

Hüllen am nächtlichen Firmament. DJ<br />

Heinz ist in seinem Temperament und<br />

heizt die begeisterten Massen ganz<br />

schön ein. Glühwein und Jagatee fließen<br />

beim Hammerwiesenwirt Matthias<br />

Ebner reichlich. Im Zauber der Nacht<br />

entfaltet sich ein Großfeuerwerk, das<br />

alle behagt. Diese unvergesslichen Augenblicke<br />

lösen Freude und Begeiste-<br />

rung aus. In der anschließenden Nacht<br />

werden die gefallenen Schneemassen<br />

mit großen und lärmigen Bulldozern<br />

aufgeräumt. Aufgrund der Wetterlage<br />

wird der Start am Montag abgesagt.<br />

Schifahrer, Snowboarder, Langläufer,<br />

Wanderer und Ballonteams finden auf<br />

den zahlreichen Schi- und Schlittenpisten<br />

der Wintersportregion Amadé<br />

ihren ungetrübten Wintergenuss. Der<br />

Dienstag beginnt ganz verheißungsvoll,<br />

denn die Kutscher der Pferdeschlitten<br />

jodeln, dass es eine wahre Lust ist. Die<br />

Wolken- und Nebelfetzen verziehen sich<br />

allmählich. Die Sonne lacht, und dann<br />

lacht auch das Ballönerherz, denn für<br />

die nächsten vier Tage ist schönes Wetter<br />

angesagt. Es ist immer wieder eine<br />

Augenweide, wenn die farbenprächtigen<br />

Ballone auf dem tiefverschneiten<br />

und sonnenüberflutenden Startplatz<br />

aufgerüstet werden. Diese Dynamik ist<br />

kaum zu toppen. Nach dem Abheben<br />

schweben die bunten Himmelsblümchen<br />

wie von einer Geisterhand getragen<br />

an der majestätischen Bischofsmütze<br />

vorbei. Das farbenprächtige<br />

Schauspiel bezaubert unentwegt die<br />

zahlreichen Gäste. Ganz zu schweigen<br />

von der Begeisterung der Mitfahrer, die<br />

sich wie im siebten Himmel fühlen und<br />

von der ungetrübten Fernsicht in vollen


Zügen genießen. Es sind unvergessliche<br />

Augenblicke, die sehr viel Begeisterung<br />

und Freude auslösen. Aus der<br />

Vogelperspektive ist es beeindruckend,<br />

die stille und unberührte Natur und bezaubernde<br />

Winterlandschaft zu bewundern.<br />

Ist es nicht wunderbar, um auf<br />

diese Art und Weise dem Alltagsstress<br />

zu entfliehen? So wird positive Energie<br />

erzeugt, die ja mindestens bis zum<br />

32. Treffen im Januar nächsten Jahres<br />

reichen sollte. Seit einigen Jahren ist<br />

der Kindermittag ein weiterer Höhepunkt<br />

der ältesten Ballonveranstaltung<br />

Österreichs. Filzmoos hat ein Herz für<br />

Kinder. In diesem faszinierendem Land-<br />

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schaftsparadies glänzen die zahlreichen<br />

Kinderaugen, wenn der Clown seine<br />

Mätzchen macht oder wenn Bobo der<br />

Pinguin oder das neue Maskottchen von<br />

Filzmoos Bärtl die Kinder in ihre Arme<br />

schließen oder wenn die Kleinen im<br />

Fesselballon ihr erstes Abheben erleben<br />

dürfen. Futter für Fotografen… Die<br />

Woche vergeht im Flug. Von den vier<br />

Fahrten gingen drei in Richtung Abtenau<br />

und die vierte am Dachstein vorbei<br />

in Richtung Ramsau. Am Ende der 31.<br />

Internationalen Primagaz Heissluftballonwoche<br />

ist Erich Panzenböck (A) vor<br />

Martin Messner (CH) und Adi Thaller (A)<br />

Sieger des jährlichen Wettbewerbes.<br />

LOOK UP TO A LINDSTRAND<br />

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Die seit vielen Jahren durchgeführte<br />

deutsche Ballonwoche, die viel Jahre im<br />

Anschluss an die internationale Veranstaltung<br />

stattgefunden hat, wird durch<br />

eine Initiative der Familie Mayr vom<br />

Hanneshof und Bischofsmütze erfolgreich<br />

übernommen. Von den über 12<br />

Ballonveranstaltungen in Österreich ist<br />

die Internationale aber die älteste und<br />

traditionsreichste. Die Ballonwelt und<br />

deren Fans freuen sich jetzt schon auf<br />

die 32. Veranstaltung im Januar 2011.<br />

Die Vorfreude ist ja die schönste Feude.<br />

Bericht und Fotos Ben Bläss<br />

richard@lindstrand.ch<br />

Telefon: 044 687 89 02<br />

Natel: 079 405 12 44<br />

Fax: 044 687 89 01<br />

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Maurizio Sandivo Balllooning<br />

Via Loreto 8, 6900 Lugano<br />

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Tel: 091 980 33 61<br />

Handy: 079 207 01 88


24<br />

<strong>Schweizermeisterschaft</strong> <strong>2010</strong>: viele<br />

Zuschauer – aber auch Ballone?<br />

Auf dem Flugplatz Grenchen werden die Helikopterpiloten (23. – 26. Juni <strong>2010</strong>), die Ballonpiloten (23. – 27. Juni <strong>2010</strong>)<br />

und die Modellflieger (26. Juni <strong>2010</strong>) ihre <strong>Schweizermeisterschaft</strong>en austragen. Weiter werden unter der Bezeichnung<br />

„Air Display Grenchen <strong>2010</strong>“ am Samstag 26. Juni <strong>2010</strong> die Patrouille Suisse, das PC7 Team, das Super Puma Air Display<br />

Team und Fallschirmspringer der Armee einen substanziellen Beitrag zum attraktiven Programm leisten. Wir rechnen an<br />

diesem Tag mit 20›000 Zuschauern in Grenchen. Ob wir das Publikum auch vom Auftritt der Ballone begeistern können,<br />

hängt davon ab, ob wir an diesem Grossanlass überhaupt wahrgenommen werden. Bis heute sind die Chancen nicht<br />

besonders gut, haben sich doch noch keine 20 Ballonteams angemeldet. Der Anteil der Schweizer Teams ist bis heute<br />

weniger als die Hälfte! Der Anmeldetermin:<br />

31. März <strong>2010</strong><br />

ist noch nicht abgelaufen, sodass wir hoffen, doch noch auf Teilnehmerzahlen zu kommen, die diesem Anlass angemessen<br />

sind.<br />

Die Entryfee von Fr 850.- hört sich nach viel an. Berücksichtigt man aber, dass in diesem Betrag die Essen für drei<br />

Teammitglieder (3 x 8 Hauptmahlzeiten mit Selbstkosten von ca. Fr. 600.-) eingerechnet sind, so wird dieser Betrag<br />

stark relativiert. Zudem müssen im Gegensatz zu den bisherigen <strong>Schweizermeisterschaft</strong>en die Teams keinen Observer<br />

mitbringen, was die Teamkosten deutlich reduziert.<br />

Diese Rechnung kann natürlich nur dann aufgehen, wenn wir ein effizientes Sponsoring realisieren können. In der heutigen<br />

Wirtschaftslage ist dies alles andere als einfach. Wir hoffen in diesem Punkt auf die Mithilfe aller Ballönler. Bitte<br />

versucht potenzielle Sponsoren in eurem Umfeld zu motivieren einen Beitrag zu unserem Sport zu leisten. Auf unserer<br />

Internetseite findet ihr unter www.sbav.ch/ge/ballon-sport/SHLM<strong>2010</strong> in der Rubrik „Sponsoring“ eine Liste der<br />

Sponsor-Produkte, sowie das Meldeformular für ein Inserat im Festführer. Die Koordination des Sponsorings haben<br />

Stefan Wälchli (stefu@ballonpilot.ch) und Edy Witprächtiger (edy.witpraechtiger@bluewin.ch) übernommen.<br />

Erfolgsmeldungen also bitte an sie senden. Selbstverständlich würden wir auch gerne Gönnerbeiträge von Ballönlern<br />

entgegennehmen. Falls die Sponsoreinnahmen höher ausfallen, als im Budget vorgesehen, so würden wir die Entryfee<br />

für die Teilnehmer reduzieren. Euer diesbezüglicher Einsatz kommt also zu 100 % den Sportlern zugute.<br />

Léon André<br />

SBAV, HL Ballonsport<br />

leon.andre@netline.ch


Das Sicherheitsseminar 2009 in Lenzburg wurde von den Teilnehmern als Erfolg<br />

gewertet. Mit einigen kleinen Verbesserungen werden wir das gleiche Format und<br />

die breiten Inhalte auch <strong>2010</strong> anbieten. Allerdings: Wir möchten diejenigen Themen<br />

anbieten, die den SBAV-Mitgliedern wichtig sind.<br />

Sicherheitsseminar <strong>2010</strong>: Vorschläge für Themen<br />

und Referenten gesucht!<br />

Sende Deine Ideen und Vorschläge bitte an jan@fuelscher.ch.<br />

Wir werden alles sammeln und wenn möglich berücksichtigen.<br />

SBAV, OK Sicherheitsseminar <strong>2010</strong><br />

MEYER-MAYOR TROPHY<br />

Einladung zum «Fly In» nach Neu St. Johann<br />

Eingeladen sind Piloten aus<br />

aller Welt. Als Wanderpreis<br />

winkt dabei die neue<br />

MEYER-MAYOR-TROPHY<br />

aus Ebenholz und Sterling-<br />

Silber.<br />

Teilnahme-Bedingungen und<br />

detaillierte Informationen<br />

erhalten Sie unter<br />

www.mmtrophy.ch<br />

05-Juni-<strong>2010</strong><br />

Ersatzdaten: 06-Juni, 12-Juni<br />

und 13-Juni-<strong>2010</strong><br />

Sicherheitsseminar <strong>2010</strong><br />

SBAV/FSA<br />

Samstag 20.November <strong>2010</strong><br />

Lenzburg<br />

S C H W E I Z E R I S C H E R B A L L O N V E R B A N D<br />

F E D E R A T I O N S U I S S E D ' A E R O S T A T I O N


Ballontreffen in Crans-Montana<br />

Alle Jahre wieder treffen sich im Wallis 15 Ballonteams zum Ballontreffen von<br />

Crans-Montana. Ein Treffen, dass an die Teilnehmer hohe Anforderungen stellt.<br />

Jedes Jahr am 2. Wochenende im Januar<br />

findet auf der Hochebene von<br />

Crans-Montana, 1500 m über Meer,<br />

das Ballontreffen statt. Das Meeting<br />

vom letzten Wochenende fand schon<br />

zum 29. mal statt. An diesem Ballonfest<br />

nehmen ca. 15 Ballonteams aus der<br />

Schweiz und Frankreich teil. Seit Jahren<br />

sind dies immer die selben Piloten.<br />

Das Ballonfahren in den Alpen ist etwas<br />

besonderes. Es herrschen andere<br />

Windbedingungen als im Flachland.<br />

Manchmal liegt sehr viel Schnee und<br />

darum ist es für die Piloten der Heissluftballone<br />

nicht immer einfach geeignete<br />

Landeplätze zu finden.<br />

Am Samstag fand die traditionelle<br />

Fuchsjagd statt. Der Fuchsballon von<br />

Crans-Montana wurde von Pierre Rappo<br />

pilotiert. Er landete nach ca. 1 Std.<br />

in Dotyre, ein kleines Dorf westlich<br />

von Montana. Alle andern Piloten versuchten<br />

die Windrichtung zu finden,<br />

welcher ihren Ballon zum Landeplatz<br />

des Fuchses blässt.<br />

Dem Pilot vom ATEC-Ballon Gilbert<br />

Schorro gelang dies sehr gut. Er konnte<br />

nach 1 Stunde und 32 Minuten seinen<br />

4‘300 m3 grossen Ballon 6,40 m neben<br />

dem Fuchs landen. Der zweitplatzierte<br />

Ballon von Jean-Francois Meylan war<br />

112 m vom Ziel entfernt.<br />

An der Preisverteilung vom Sonntagabend<br />

konnte der Sieger Gilbert Schorro<br />

eine von OMEGA gestiftete Uhr im Wert<br />

von Fr. 5‘000.-- entgegen nehmen.<br />

Auch am Montag konnten noch Ballonfahrten<br />

gemacht werden. Nach dem<br />

Schlussbriefing fuhren die Ballonteams<br />

heimwärts und alle freuen sich auf den<br />

Januar 2011 um am 30. Ballontreffen<br />

von Crans-Montana teilzunehmen.<br />

Text und Bilder: Gilbert Schorro<br />

26


Prost....auf das nächste Mal in Crans Montana<br />

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