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Jules Verne Die Leiden eines Chinesen in China

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— 266 —<br />

E<strong>in</strong>e Stunde später verirrten sich die Skaphander <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Sargassonetz, aus dem sie sich nur mit Mühe wieder<br />

befreiten. Sie verwickelten sich dar<strong>in</strong>, wie die Fische<br />

<strong>in</strong> den Maschen <strong>e<strong>in</strong>es</strong> Sacknetzes. Man mußte die<br />

Messer zu Hilfe nehmen, um damit e<strong>in</strong>en Ausweg zu<br />

bahnen.<br />

Damit verlor man e<strong>in</strong>e gute halbe Stunde und daneben<br />

auch viel Kräfte, die besser hätten verwendet<br />

werden können.<br />

Um 4 Uhr hielt die kle<strong>in</strong>e schwimmende Gesellschaft<br />

höchst erschöpft aufs neue an. Eben erhob sich e<strong>in</strong>e<br />

ziemlich frische Brise, aber von Süden her. Das war<br />

recht mißlich. Denn damit kamen die Skaphander <strong>in</strong><br />

die Lage <strong>e<strong>in</strong>es</strong> Schiffes, das sich nur durch das Steuerruder<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Kurs zu erhalten vermochte. Entfaltete<br />

man die Segel, so drohte die Gefahr, nach Norden h<strong>in</strong><br />

verschlagen zu werden und e<strong>in</strong>en Teil des Weges e<strong>in</strong>zubüßen,<br />

den man schon nach Westen zurückgelegt hatte.<br />

Gleichzeitig wurde auch der Seegang lebhafter, die<br />

Wellen plätscherten stark und machten die Situation<br />

recht unangenehm.<br />

<strong>Die</strong> Rast dauerte ziemlich lange. Man wollte nicht<br />

nur ausruhen, sondern suchte sich auch durch Nahrung<br />

zu stärken. Das Mittagsessen verlief weniger heiter<br />

als das Frühstück. In e<strong>in</strong>igen Stunden sollte es<br />

schon wieder Nacht werden. Der W<strong>in</strong>d blies kräftiger.<br />

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