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Jules Verne Die Leiden eines Chinesen in China

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— 90 —<br />

»Er ist so weit von uns gegangen,<br />

Ich weiß es ja,<br />

Bis zum Land der Mantschus,<br />

Bis zu den Mauern Ch<strong>in</strong>as!<br />

O, wie me<strong>in</strong> Herz so oft<br />

Klopfte, wenn der W<strong>in</strong>d<br />

Sich erhob und mächtig anwuchs<br />

Und dah<strong>in</strong>sausend schnell<br />

Das Unwetter vertrieb.«<br />

K<strong>in</strong>-Fo lauschte noch immer, ohne e<strong>in</strong> Wort zu sagen.<br />

<strong>Die</strong> Tankadere schloß wie folgt:<br />

»Was hast du nötig, zu streben<br />

Nach irdischem Glück?<br />

Fern von mir willst du sterben?<br />

Schon leuchtet der dritte Mond!<br />

Komm, der Bonze wartet unser,<br />

Um zugleich zu vere<strong>in</strong>en<br />

<strong>Die</strong> beiden Phönix, 0 unsere Zeichen!<br />

Komm! O komm zurück!<br />

Ich liebe dich so heiß,<br />

Und de<strong>in</strong> Herz ist ja auch me<strong>in</strong>!«<br />

»Ja, vielleicht!« murmelte K<strong>in</strong>-Fo, »der Reichtum ist<br />

ja nicht alles auf der Welt! Das Leben ist es aber nicht<br />

wert, daß man sich darum bemüht!«<br />

0 »<strong>Die</strong> beiden Phönix« s<strong>in</strong>d das S<strong>in</strong>nbild der Ehe im Reich der<br />

Mitte.

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