Seminare 2012 - Haus Brannenburg
Seminare 2012 - Haus Brannenburg
Seminare 2012 - Haus Brannenburg
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ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong>
2<br />
<strong>Brannenburg</strong> – Luftkurort am Wendelstein<br />
Tourist-Information<br />
Rosenheimer Straße 5 · 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 45 15 · Telefax: 0 80 34 / 95 81<br />
www.brannenburg.de · info@brannenburg.de<br />
www.wendelsteinbahn.de · info@wendelsteinbahn.de<br />
<strong>Brannenburg</strong> ist staatlich anerkannter<br />
Luftkurort (500 m) und liegt im weiten Talkessel<br />
des bayerischen Inntals am Fuße<br />
des 1.840 m hohen Wendelsteins, einem<br />
der schönsten Aussichtsberge Deutschlands.<br />
Durch die zentrale Lage gibt es zahlreiche<br />
Ausflugsmöglichkeiten in die nähere<br />
und weitere Umgebung. Mit dem PKW<br />
ist man z. B. in nur einer Stunde in München,<br />
Salzburg oder Innsbruck.<br />
<strong>Brannenburg</strong> ist das ideale Urlaubsdomizil<br />
für Jung und Alt und Ausgangspunkt<br />
der Wendelstein-Zahnradbahn.<br />
Hier bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />
für einen gemütlichen, aber auch<br />
sportlich aktiven Urlaub. Im Angebot<br />
sind u. a. Nordic-Walking-Treffs (auch im<br />
Winter), geführte Wanderungen, Fahrradverleih<br />
und Ponyreiten. Besonders in den<br />
Sommermonaten gibt es ein reichhaltiges<br />
und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.<br />
Außerdem ist <strong>Brannenburg</strong><br />
offizielles E.ON-Bayern nordic aktiv<br />
Walking Zentrum.<br />
Sie erreichen uns mit der Bahn über die<br />
Strecke München-Rosenheim-Innsbruck<br />
(Haltestation <strong>Brannenburg</strong>) und mit dem<br />
Auto über die BAB München-Salzburg,<br />
Abzweigung Inntalautobahn, bis Ausfahrt<br />
<strong>Brannenburg</strong>. Der Flughafen München-<br />
Erding ist ca. 100 km entfernt.<br />
ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Für die gesetzliche Interessenvertretung<br />
Grundqualifizierung • Aufbau- und Spezialseminare<br />
Aktuelle Entwicklungen in Betrieben und Dienststellen<br />
Qualifizierungsangebote zum TVöD • Weiterführende<br />
Angebote • Bildungsberatung<br />
Für aktives Handeln in gesellschaftlichen<br />
Zusammenhängen<br />
Globalisierung • Weltmarkt • Finanzpolitik • Sozialpolitik<br />
Menschenrechte • Ethik • Werte • Völkerrecht • Europa<br />
Migration • Konfliktbewältigung • Psychologie • Ökologie<br />
Kommunikation<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong>
4<br />
Impressum Editorial<br />
Herausgeber:<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon 0 80 34 / 905-140<br />
Telefax 0 80 34 / 905-146<br />
www.haus-brannenburg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Marion Fendt, Leiterin<br />
marion.fendt@verdi.de<br />
Redaktionelle Bearbeitung<br />
Layout, Satz, PrePress:<br />
Marko Junghänel<br />
info@marko-junghaenel.de<br />
Druck:<br />
Ilda-Druck, Gräfelfing<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Stand:<br />
August 2011<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
gesellschafts- und gewerkschaftspolitisches Enga-<br />
gement zu fördern und dafür Motivation zu schaffen,<br />
ist vorrangiges Ziel unserer Bildungsarbeit. Seit<br />
zehn Jahren gibt es im ver.di Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />
ein eigenes Bildungsangebot, mit dem es<br />
gelungen ist, vielen Kolleginnen und Kollegen Mut<br />
zu machen, in den Betrieben und Dienststellen mit<br />
Nachdruck die Interessen der Beschäftigten zu verfolgen,<br />
oder sich in gesellschaftlichen Zusammenhängen<br />
politisch zu engagieren.<br />
Wir stehen vor großen Herausforderungen, denen<br />
wir nur dann wirkungsvoll begegnen können, wenn<br />
es gelingt, Gewerkschaften wieder deutlicher als bisher<br />
im gesellschaftlichen Diskurs zu verankern. Diesem<br />
Ziel kommen wir jedes Mal dann einen Schritt<br />
näher, wenn wir durch handlungsorientierte Bildungsangebote<br />
einen Impuls zur Veränderung wecken.<br />
In diesem Sinne laden wir auch für <strong>2012</strong> dazu<br />
ein, unsere Seminarangebote wahrzunehmen und<br />
daraus Energie für das eigene Handeln zu gewinnen.<br />
Nach wie vor haben wir die – vielleicht historische –<br />
Chance, den Kapitalismus heutiger Prägung tatsächlich<br />
ernsthaft auf seine „Gesellschaftsverträglichkeit“<br />
zu überprüfen und weltweit funktionierende Regelwerke<br />
und Kontrollinstanzen einzuführen. Der Verbrauch<br />
von Ressourcen und die Zerstörung unserer<br />
natürlichen Lebensgrundlagen schreiten ungebremst<br />
fort und ein ernsthaftes Umsteuern in Richtung einer<br />
anderen Lebensweise ist nicht erkennbar.<br />
Damit wächst die Verantwortung für uns als Gewerkschaft,<br />
noch lauter und machtvoller als Nichtregierungsorganisation<br />
auf nationaler und internationalen<br />
Ebene die Interessen der Beschäftigten zu<br />
vertreten. Wir müssen in absehbarer Zeit dafür sorgen,<br />
dass die Finanzmärkte deutlich reguliert werden<br />
und die Tendenz der Bereicherung Weniger zulasten<br />
Vieler endlich gestoppt wird. Außerdem wird es<br />
höchste Zeit, einer Bundesregierung, die nicht in der<br />
Lage ist, zentralen ökonomischen, sozialen und ökologischen<br />
Herausforderungen wirksam zu begegnen,<br />
die Rote Karte zu zeigen.<br />
In unseren <strong>Seminare</strong>n der politischen Bildung<br />
werden diese Themen weiterhin eine wichtige Rolle<br />
spielen. Gesellschaftliche Entwicklungen und deren<br />
absehbare Folgen zu analysieren, ist auch <strong>2012</strong> unser<br />
zentrales Ziel. Wir verstehen unsere Bildungsangebote<br />
ausdrücklich als „Anleitung zum Mächtig-Sein“ und<br />
hoffen, dass es uns auch weiterhin gelingen wird,<br />
unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ermutigen,<br />
für ihre eigenen Interessen aktiv einzutreten.<br />
Neben unseren Bildungsleitlinien (S.20) wird unsere<br />
Arbeit durch das Ziel geprägt, eine Verbundenheit<br />
zwischen den Anwesenden zu fördern und ihnen<br />
ver.di als ideelle Heimat im besten Sinne des Wortes<br />
näher zu bringen. Unser Angebot ist geprägt von<br />
der Zielsetzung, die Organisation zu stärken und<br />
zur positiven Gestaltung der Zukunft in Betrieben<br />
Dienststellen und Gesellschaft beizutragen. Mit jedem<br />
Mitglied, das während seines Aufenthalts das<br />
Gefühl entwickelt, in ver.di gut aufgehoben zu sein,<br />
wächst die Chance für eine positive Entwicklung<br />
unserer Organisation – und das ist unser Auftrag!<br />
Das Team des <strong>Haus</strong>es freut sich auf ein weiteres<br />
Jahr mit spannenden Themen, engagierten Teilnehmer/-innen<br />
und viel Freude am gemeinsamen Lernen<br />
und Gestalten.<br />
Herzliche Grüße!<br />
Marion Fendt<br />
Leiterin ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
5
6<br />
Inhalt Inhalt<br />
Editorial ...................................................................... 4/5<br />
Leistungsspektrum und besondere Angebote ........... 8<br />
Lage und Ausstattung ................................................ 10<br />
Freizeitangebote für Selbstzahler ............................. 12<br />
verdissimo ................................................................... 14<br />
Hinweise zu ver.di Bildung + Beratung ..................... 16<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass .................................... 17<br />
Hinweise Beraten − Begleiten − Qualifizieren .......... 18<br />
Bildungsleitlinien ........................................................ 20<br />
A <strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
1 Grundlagenqualifizierung Betriebsverfassungs<br />
gesetz (BetrVG)<br />
Aller Anfang – gar nicht so schwer ......................... 21<br />
Mensch geht vor .................................................... 22<br />
Agieren statt reagieren ........................................... 22<br />
Beständig ist allein der Wandel! .............................. 23<br />
2 Grundlagenqualifizierung Bundespersonal-<br />
vertretungsgesetz (BPersVG)<br />
Einstieg leicht gemacht! ......................................... 24<br />
Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen .......... 24<br />
3 Arbeits- und Sozialrecht<br />
Einführung in das Arbeitsrecht I<br />
Begründung des Arbeitsverhältnisses ...................... 25<br />
Einführung in das Arbeitsrecht II<br />
Inhalt des Arbeitsverhältnisses................................. 25<br />
Einführung in das Arbeitsrecht III<br />
Beendigung/Abwicklung des Arbeitsverhältnisses.... 26<br />
Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes .................... 26<br />
Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die<br />
gesetzliche Interessenvertretung ............................. 27<br />
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
kennen und umsetzen ............................................ 27<br />
4 Tarifvertragsrecht<br />
Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen „Probleme, Lösungswege<br />
und Perspektiven“ .................................................. 28<br />
Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmög-<br />
lichkeiten des Betriebsrates in Betrieben ohne tarif-<br />
liche Bindung ......................................................... 28<br />
TV-L-Grundlagen: Einführung und Überblick ........... 29<br />
TV-L: Abschluss der Entgeltordnung Neues zum<br />
Eingruppierungsrechts nach TVL/TVÜ-L ................... 29<br />
5 Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und familien-<br />
freundliche Arbeitszeitgestaltung ............................ 30<br />
‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />
Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
für gesetzliche Interessenvertretungen .................... 30<br />
Gesundheitsmanagement als präventiver Arbeits-<br />
schutz in der Praxis der gesetzlichen Interessen-<br />
vertretung .............................................................. 31<br />
Vorbeugen ist besser: Burn-out – Interessen-<br />
vertretungen werden aktiv ...................................... 31<br />
Betriebliche Eingliederungsmaßnehmen (BEM),<br />
Überblick, Möglichkeiten und Betriebs-/Dienst-<br />
vereinbarungen ...................................................... 32<br />
Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am<br />
Arbeitsplatz ............................................................ 32<br />
Wir haben alles unter Kontrolle! Datenschutz ......... 33<br />
Arbeitnehmerhaftung im Betrieb ............................ 33<br />
6 Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in personellen<br />
Angelegenheiten<br />
Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein)Selbstständige –<br />
Rechtliche Stellung und Handlungsmöglichkeiten<br />
des Betriebsrats ...................................................... 34<br />
Mehr Chancen durch Weiterbildung? Personal-<br />
entwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung:<br />
Ein Handlungsfeld der Betriebsräte ......................... 34<br />
7 Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in wirtschaftlichen<br />
Angelegenheiten<br />
Wirtschaftskompetenz 1, Wirtschaftliches<br />
Grundwissen für Interessenvertretungen ................. 35<br />
Wirtschaftsausschuss I, Grundlagen der<br />
Wirtschaftsausschussarbeit – Organisation der<br />
wirtschaftlichen Mitwirkung ................................... 35<br />
8 Aufbau und Spezialseminare zur sozialen<br />
Kompetenz<br />
Die gesetzliche Interessenvertretung als innerbe-<br />
trieblicher Konfliktcoach, Qualifizierungs-Module ... 36<br />
Alles auf einen Blick (Übersicht aller <strong>Seminare</strong>) ....... 37<br />
9 Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />
und deren Stellvertreter/-innen<br />
Zwischen Beschäftigungssicherung und Personal-<br />
abbau Personalplanung und -entwicklung:<br />
Zentrales Instrument der Mitbestimmung................ 41<br />
Gewählt? Glückwunsch! Überblick und<br />
Orientierung für Vorsitzende ................................... 41<br />
Aufgaben, Themen, Termine – Zeit- und Projekt-<br />
management für Vorsitzende .................................. 42<br />
Kommunikation als Führungsaufgabe wahrnehmen 42<br />
Praxisanalyse- und -beratung Stärkung der Arbeit<br />
und Profilierung der Rolle von Betriebs- und<br />
Personalräten ......................................................... 43<br />
10 Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Mana-<br />
gement für die gesetzliche Interessenvertretung ..... 44<br />
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung .............................................................. 44<br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I, Redesituationen<br />
vor großen Gruppen meistern ................................. 45<br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II, Besondere<br />
rhetorische Herausforderungen ............................... 45<br />
Erfolgreich verhandeln, Verhandlungen überlegt<br />
planen, vorbereiten und durchführen ...................... 46<br />
Das Büro der gesetzlichen Interessenvertretung....... 46<br />
Hinweise zu ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung 48<br />
B Politische Bildung<br />
1 Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />
Schluss mit lustig! Was tun? Gesellschaftliche Ent-<br />
wicklung, Bewusstsein und Arbeitnehmerinteressen .. 50<br />
Aus dem Bauch heraus positiv denken? Die Ver-<br />
drängung der Vernunft durch Irrationalität.............. 50<br />
Der europäische Traum zwischen Migration und<br />
Integration ............................................................. 51<br />
Die Kritik der politischen Ökonomie ........................ 51<br />
2 Nachhaltigkeit entwickeln<br />
Wann, wenn nicht jetzt? Grundlagenseminar:<br />
Ökonomische Bildung für nachhaltige Entwicklung .. 52<br />
Wasser ist Leben – Wasser ist Geld! Die inter-<br />
nationale Vermarktung unseres Lebenselexiers ........ 52<br />
Wie kommt der Hunger in die Welt? Die globale<br />
Ernährungssituation im Spiegel der Weltwirtschaft.. 53<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2012</strong> ................................... 53<br />
3 Globale Zukunft gestalten<br />
Geld regiert die Welt? Internationale Finanzpolitik<br />
und staatliche Steuerungsmöglichkeiten in der<br />
Globalisierung ........................................................ 54<br />
Arbeit ohne Grenzen? Auswirkungen der<br />
Globalisierung auf Weltmarkt und Arbeitsplätze ..... 54<br />
4 Wirksam handeln im Ehrenamt<br />
„Logisch denken – wirksam handeln“, Instrumente<br />
für politisches Agieren im gesellschaftlichen<br />
Umfeld ................................................................... 55<br />
Nach allen Regeln der Macht! Arbeit und<br />
Engagement im Umfeld von Macht und Karrieren ... 56<br />
„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis als Grund-<br />
lage von Problemlösungskompetenzen in Arbeitswelt<br />
und Gesellschaft ..................................................... 56<br />
C ver.di Kom pass<br />
Kom pass Süd<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und<br />
effektiv? (Modul 2).....................................................57<br />
D <strong>Seminare</strong> anderer Beleger<br />
Personalausstattung im Krankenhaus – Voraussetzung<br />
für Gute Arbeit .............................................................. 58<br />
Die Süchtigen unter uns. Grundlagen, Alkohol- und<br />
Suchtprobleme im Betrieb .............................................. 58<br />
Beschäftigung fördern und sichern! Grundqualifizierung<br />
für Schwerbehindertenvertreter Aufbau (SBV 2) .................. 59<br />
Allgemeine Hinweise .................................................. 62<br />
Rechtsgrundlagen der Freistellung ............................ 64<br />
Anmeldung .................................................................. 69<br />
Anreise ......................................................................... 70<br />
Beitrittserklärung ........................................................ 71<br />
Kalendarium <strong>2012</strong> ....................................................... 72<br />
7
8<br />
Leistungsspektrum und<br />
besondere Angebote<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wir hoffen, dass wir mit unseren Angeboten einen<br />
Beitrag dazu leisten können, die Auswahl von <strong>Seminare</strong>n<br />
und die Bildungsplanung zu erleichtern. Über<br />
dieses Angebot hinaus gibt es eine Reihe von Möglichkeiten<br />
unser <strong>Haus</strong> zu nutzen, die ich an dieser<br />
Stelle gerne vorstellen möchte:<br />
Bildungsmanagement für ver.di Gliederungen<br />
Wir sind ein Ort der Begegnung<br />
unserer Mitglieder<br />
aus allen Fachbereichen und<br />
Ebenen und Fördern durch gemeinsame<br />
Lernprozesse Werte,<br />
Haltungen und Visionen, die<br />
unter anderem Voraussetzung<br />
die für zielorientiertes solidarisches<br />
Handeln sind.<br />
Wir stehen mit unseren Ressourcen<br />
allen Gliederungen<br />
zur Verfügung, um Aufgaben<br />
im zu übernehmen, die der<br />
Weiterentwicklung der Organisation<br />
dienen. In diesem<br />
Zusammenhang sehen sich<br />
die ver.di Bildungsstätten als<br />
Kommunikationsplattform und<br />
Ideenschmiede.<br />
Wir bieten von der organisatorischen Unterstützung<br />
einer Veranstaltung bis zur kompletten Umsetzung<br />
im Rahmen eines definierten Auftrags alle<br />
Teilaufgaben eines professionellen Seminar- oder<br />
Veranstaltungsmanagements an und unterstützen<br />
dadurch auf Wunsch die ver.di Gliederungen.<br />
Anfragen bitte an:<br />
Marion Fendt, Leiterin<br />
Tel. 0 80 34 / 905-140<br />
E-Mail: marion.fendt@verdi.de<br />
Bildungsmanagement für Gremien der<br />
gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Über unser reguläres Seminarangebot hinaus entwickeln<br />
wir gerne auf Anfrage maßgeschneiderte<br />
<strong>Seminare</strong> für einzelne Gremien der betrieblichen<br />
Interessenvertretung. Vor allem strategische Fragen<br />
können intensiver bearbeitet werden, wenn das ganze<br />
Gremium einbezogen ist.<br />
Darüberhinaus stellen wir unser <strong>Haus</strong> gerne zur<br />
Verfügung um zum Beispiel Sitzungen von Gesamtbetriebsräten<br />
und Hauptpersonalräten durchzuführen.<br />
Auch Betriebs- oder Personalrätekonferenzen<br />
können hier vor Ort durchgeführt werden.<br />
Selbstverständlich begleiten wir solche Veranstaltungen<br />
auch gerne nach den oben geschilderten<br />
Prinzipien. Dabei steht für uns die Aufgabe im<br />
Vordergrund, den Rahmen für solche Veranstal-<br />
tungen so zu gestalten, dass die Organisatorinnen<br />
und Organisatoren möglichst den Rücken frei haben<br />
und sich auf die inhaltlichen Anforderungen<br />
konzentrieren können. Darüber hinaus können wir<br />
jederzeit dabei behilflich sein, Referentinnen und<br />
Referenten für bestimmte Fragestellungen zu vermitteln,<br />
oder methodische und didaktische Tipps<br />
zu geben, die das Gelingen der Veranstaltung befördern.<br />
Anfragen bitte an:<br />
Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />
Tel. 0 80 34 / 905-142<br />
britta.klinkforth@verdi.de<br />
Erholungs- und Verlängerungsaufenthalte<br />
Da unser <strong>Haus</strong> in einer der attraktivsten Tourismus-Regionen<br />
in Deutschland liegt, besteht vielfach<br />
der Wunsch, einen Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> zu<br />
verbringen. Soweit Restkapazitäten zur Verfügung<br />
stehen, ist dies für Mitglieder unserer Organisation<br />
möglich. Entsprechend der aktuellen Buchungssituation<br />
geben wir auf unserer Homepage mehrmals im<br />
Jahr Pauschalangebote bekannt, die sich für einen<br />
Urlaubsaufenthalt eignen. Diese Angebote sind vor allem<br />
auch für Familien, oder Kleingruppen interessant.<br />
Gerne stellen wir auch den Kontakt zu örtlichen Anbietern<br />
von Sport- oder Wellness-Aktivitäten her.<br />
Für Seminarteilnehmerinnen<br />
und Seminarteilnehmer<br />
bietet sich die direkte zeitliche<br />
Verbindung aus Seminar- und<br />
Erholungsaufenthalt an. Wir<br />
haben in diesem Programm die<br />
<strong>Seminare</strong> mit gekennzeich- <br />
net, die vor oder nach einem<br />
Wochenende stattfinden, an<br />
dem unser <strong>Haus</strong> geöffnet hat.<br />
Sofern die Buchungslage es erlaubt,<br />
können diese Wochenenden<br />
für eine frühere Anreise<br />
bzw. eine spätere Abreise genutzt<br />
werden.<br />
Im Kalendarium am Ende<br />
dieses Programms, sind die<br />
Zeiträume markiert, zu denen<br />
das <strong>Haus</strong> geschlossen ist.<br />
Während der Öffnungszeiten<br />
bestehen gute Chancen für einen erweiterten Aufenthalt.<br />
Anfragen bitte an:<br />
Lydia Holzer, Hotelbüro<br />
Tel. 0 80 34 / 905-0<br />
lydia.holzer@verdi.de<br />
Leistungsspektrum und<br />
besondere Angebote<br />
9
10<br />
Lage und Ausstattung Lage und Ausstattung<br />
Auf der Höhe des Wissens zwischen<br />
Inntal und Wendelstein<br />
Unser <strong>Haus</strong> liegt in einer der beliebtesten Ferienregionen<br />
Oberbayerns und wurde 1914 als gewerkschaftliche<br />
Einrichtung eröffnet. Die Verbindung von<br />
Tradition und Moderne verleiht dem <strong>Haus</strong> einen besonderen<br />
Charakter und eignet sich in hervorragender<br />
Weise für eine zukunfts- und werteorientierte<br />
Bildungsarbeit.<br />
Aufgrund der reizvollen Lage bieten sich ausgezeichnete<br />
Möglichkeiten, Bildung, Erholung und Kultur<br />
zu einem anregenden Aufenthalt zu verbinden.<br />
Attraktive Ausflugsziele in der Nähe, wie zum Beispiel<br />
Kufstein, Rosenheim und der Chiemsee, München,<br />
Innsbruck oder Salzburg bieten eine Reihe von<br />
Möglichkeiten, Ihren Aufenthalt zu jeder Jahreszeit<br />
zu einem besonderen Erlebnis zu machen.<br />
Da unser <strong>Haus</strong> ganzjährig geöffnet ist, bietet sich<br />
anlässlich eines Seminaraufenthalts ein vor- oder<br />
nachgeschalteter Wochenendaufenthalt an. Auch<br />
ein Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> ist möglich, wenn<br />
freie Zimmerkapazitäten vorhanden sind.<br />
Unsere Zimmer sind einladend ausgestattet und verfügen<br />
in der Regel über einen Balkon mit Bergblick. Für<br />
<strong>Seminare</strong>, Tagungen und Konferenzen stehen vier Seminarräume<br />
und acht Gruppenräume zur Verfügung.<br />
Alle Seminarräume sind mit moderner Tagungstechnik<br />
ausgestattet. Audio- und Videotechnik sind flexibel<br />
einsetzbar. Unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
stehen Gäste-PCs und WLAN zur Verfügung.<br />
Rund um das leibliche Wohl bleiben bei uns keine<br />
Wünsche offen. Unser Küchenteam bietet im<br />
Rahmen der Vollverpflegung ein reichhaltiges Frühstücksbüfett,<br />
ein dreigängiges Mittagessen und ein<br />
abwechslungsreiches kalt-warmes Büfett am Abend.<br />
Vegetarische Angebote sind bei uns Standard und<br />
können jeweils alternativ bestellt werden.<br />
Für weitere Informationen stehen wir gern telefonisch zur Verfügung:<br />
Am Abend lädt das traditionell ausgestattete „Kamin-Stüberl“<br />
zum Entspannen ein. Unser Wellness-<br />
Bereich mit Sauna und Solarium trägt zum körperlichen<br />
Wohlbefinden bei. Eine hauseigene Kegelbahn,<br />
Tischtennis, Billard sowie Freiluftschach runden das<br />
Freizeitangebot im <strong>Haus</strong> ab. Unser Bauerngarten mit<br />
Bergblick sorgt für Erholung und Abwechslung in<br />
der warmen Jahreszeit. Während der Seminarzeiten<br />
treten regelmäßig Künstlerinnen und Künstler bei<br />
uns auf und sorgen für zusätzliche Anregungen. Unser<br />
Kunstflur mit Galeriebetrieb verleiht dem <strong>Haus</strong><br />
mit wechselnden Ausstellungen eine besondere Atmosphäre.<br />
Pädagogisches Team: Marion Fendt, Leiterin, Telefon 0 80 34 / 905-140<br />
Britta Klinkforth, Bildungsreferentin, Telefon 0 80 34 / 905-142<br />
Gertraud Rudolph, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-141<br />
Belegungsmanagement: Lydia Holzer, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-110<br />
11
12<br />
Aktiv sein –<br />
in und um <strong>Brannenburg</strong><br />
Urlaub und Erholung im<br />
Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />
Neben unserer zentralen Funktion als Bildungseinrichtung<br />
dient unser <strong>Haus</strong> auch als Ort für Freizeit<br />
und Erholung zwischen Chiemgau und Wendelstein.<br />
Im Kalendarium auf Seite 68/69 sind die Zeiträume<br />
markiert, zu denen ein Erholungsaufenthalt<br />
erfahrungsgemäß auch für größere Familien oder<br />
Kleingruppen möglich ist. Einzelne Zimmer können<br />
je nach Belegungssituation auch zu anderen Zeiten<br />
für Erholungsaufenthalte genutzt werden. Auskünfte<br />
dazu gibt es unter Telefon 0 80 34 / 905-0 an<br />
der Rezeption. Außerdem werden in regelmäßigen<br />
Abständen Pauschalangebote für Erholungsurlaube<br />
von uns angeboten. Diese werden auf der Homepage<br />
www.haus-brannenburg.de und in unserem<br />
Newsletter veröffentlicht.<br />
Aktiv sein –<br />
in und um <strong>Brannenburg</strong><br />
13
14<br />
Verdissimo! Verdissimo!<br />
Verdissimo!<br />
Entspannen – entschleunigen und erholen im<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Da unser <strong>Haus</strong> in einer landschaftlich und kulturell<br />
sehr reizvollen Umgebung liegt, erreichen uns regelmäßig<br />
Anfragen zu Pauschalaufenthalten. Diesem<br />
Anliegen wollen wir künftig folgen, um unseren Gästen<br />
abseits der touristischen Pfade einen Erholungsaufenthalt<br />
der besonderen Art zu ermöglichen. Wir<br />
möchten bewusst Anregungen bieten, die als Kontrastprogramm<br />
zur Hektik des Alltags dienen sollen.<br />
Im Zentrum dieser Wochen steht jeweils ein<br />
Thema, das zur Jahreszeit passt und ein Aktiv-Angebot<br />
am Mittwoch der jeweiligen Woche beinhaltet.<br />
Dieses Angebot ist inklusive aller entstehenden<br />
Kosten für Ausrüstung und Transfer im Preis<br />
enthalten.<br />
Passend zur thematischen Ausrichtung gibt es<br />
außerdem jeweils Vorschläge, die individuell gebucht<br />
werden können. Wir kooperieren in diesem Zusammenhang<br />
mit unserem langjährigen Partner „Travel<br />
& Meet“, die einige Gäste schon aus unserer aktiven<br />
Mittagspause kennen.<br />
Bei den individuellen Angeboten sind Preise angegeben,<br />
die bei einer Mindest-Teilnehmer/-innen-<br />
Zahl von 3 Personen anfällt. Sollten die Angebote<br />
von mehr Personen gebucht werden, kann sich der<br />
Preis verringern.<br />
Zusätzlich gibt es vor Ort passend zur Jahreszeit<br />
noch Tipps für Besuche bei Imkern, Obstbauern,<br />
Käsereien, Destillerien, traditionellen Handwerksbetrieben,<br />
Märkten, regionalen Festlichkeiten und<br />
Konzerten. Die Städte München, Innsbruck und<br />
Salzburg sind bequem mit der Bahn erreichbar<br />
und bieten eine Fülle von Möglichkeiten für Tagestouren.<br />
Die Pakete können auch individuell innerhalb des<br />
Zeitraums verlängert werden. Der Preis wird dann<br />
jeweils auf die Verweildauer angepasst. Für die Berechnung<br />
der Pauschale wurde ein Mindestaufenthalt<br />
von 4 Übernachtungen zugrunde gelegt.<br />
In der Pauschale enthalten sind jeweils vier Mal<br />
Übernachtung, Frühstück und Abendessen zum Gesamtpreis<br />
von 222,- Euro. Für ver.di Mitglieder verringert<br />
sich der Preis auf 198,- Euro.<br />
Die Freizeitpauschale beinhaltet die Nutzung<br />
unserer Freizeit- und Wellness-Einrichtungen, eine<br />
kostenlose Fahrt auf den Wendelstein, eine kostenlose<br />
Fahrt mit der Chiemsee-Schifffahrt und das Aktiv-Angebot<br />
am Mittwoch. Für die Freizeitpauschale<br />
berechnen wir 50,- Euro.<br />
Für Kinder bis zum Alter von 3 Jahren entstehen im Rahmen der Hotelleistung keine Kosten, von 4 bis 8<br />
Jahre berechnen wir 25 % und von 9 bis 13 Jahren 50 % der angegebenen Preise. Selbstverständlich kann<br />
der Aufenthalt zu diesen Zeiten bei uns im <strong>Haus</strong> auch ohne Freizeitpauschale gebucht werden.<br />
Winterzauber in den Chiemgauer Alpen 9.–15. Januar <strong>2012</strong> (BA 14 120109 04)<br />
Aktivangebot Mittwoch, 11. Januar<br />
Geführte Schneeschuhwanderung in den Chiemgauer Alpen inklusive Ausrüstung und Hütteneinkehr<br />
Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />
w Dienstag 10. Januar: Rodeln mit Hütteneinkehr inklusive Leihrodel und Transfer (15,- Euro pro Person)<br />
w Donnerstag 12. Januar: Schnupperstunde Langlaufen inklusive Ausrüstung (39,- Euro pro Person)<br />
Bergfrühling am Wendelstein 26. Mai–8. Juni <strong>2012</strong> (BA 14 120526 02)<br />
Aktivangebot Mittwoch den 30. Mai oder 6. Juni<br />
Geführte Sinnen-Wanderung in der Sterntaler Filze<br />
Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />
w Dienstag 29. Mai: Nordic Walking entlang des <strong>Brannenburg</strong>er Kulturspaziergangs (20,- Euro pro Person)<br />
w Donnerstag 31. Mai: Klettersteig-Klettern inklusive Ausrüstung und Transfer (89,- Euro pro Person)<br />
Sommerlust 4.–10. August <strong>2012</strong> (BA 14 120804 02)<br />
Aktivangebot Mittwoch 8. August<br />
Geführte Kanutour am Chiemsee und den umgebenden Flüssen inklusive Ausrüstung<br />
Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />
w Dienstag 7. August: Kräuterwanderung am Samerberg inklusive Transfer (29,- Euro pro Person)<br />
w Donnerstag 9. August: Catsegeln am Chiemsee inklusive Ausrüstung und Transfer (79,- Euro pro Person)<br />
Goldener Herbst 1.–6. Oktober <strong>2012</strong> (BA 14 121001 03)<br />
Aktivangebot Mittwoch 3. Oktober<br />
Geführte Genießer-Tour zu den urigsten Hütten der Region<br />
Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />
w Dienstag 2. Oktober: Lenkdrachen steigen lassen und Flugfiguren erlernen (20,- Euro pro Person)<br />
w Donnerstag 4. Oktober: Mountainbike-Erlebnistour durch das Priental inklusive Ausrüstung und Transfer<br />
(59,- Euro pro Person)<br />
Advent in den Bergen 9.–15. Dezember <strong>2012</strong> (BA 14 121209 06)<br />
Aktivangebot Mittwoch 12. Dezember<br />
Geführte Schneeschuhwanderung in den Chiemgauer Alpen inklusive Ausrüstung und Hütteneinkehr<br />
Individuelle Angebote geben Aufpreis:<br />
w Dienstag 11. Dezember: Rodeln mit Hütteneinkehr inklusive Leihrodel und Transfer (15,- Euro pro Person)<br />
w Donnerstag 13. Dezember: Schnupperstunde Langlaufen inklusive Ausrüstung und Transfer<br />
(39,- Euro pro Person)<br />
15
16<br />
ver.di Bildung + Beratung<br />
ver.di Bildung + Beratung<br />
ist der bundeseinheitlich agierende ver.di<br />
Bildungsträger zur Durchführung der <strong>Seminare</strong><br />
für die gesetzlichen Interessenvertretungen. Im<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> wurde<br />
zur Durchführung dieser <strong>Seminare</strong> ein Büro<br />
von ver.di Bildung + Beratung eingerichtet.<br />
Auf der Grundlage der Beschlüsse des ver.di Bundesvorstands<br />
und des Gewerkschaftsrats nimmt ver.<br />
di Bildung + Beratung die Aufgabe wahr, die von<br />
den Arbeitgebern zu finanzierenden <strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen Interessenvertretungen durchzuführen.<br />
Damit wird langfristig und tragfähig die Durchführung<br />
attraktiver und bedarfsgerechter <strong>Seminare</strong><br />
sichergestellt.<br />
Wissen ist der Anfang – Wissen bewegt!<br />
Mitglieder von Betriebs- und Personalräten, Jugend-<br />
und Auszubildenden-Vertretungen, der<br />
Schwerbehindertenvertretung oder kirchlicher Mitarbeiter/-innen-Vertretungen<br />
wollen aktive Interessenvertretungsarbeit<br />
leisten. Dazu brauchen sie<br />
Wissen und Fachkenntnisse. Aber wir wollen mehr<br />
als nur das vermitteln.<br />
Die von uns durchgeführten <strong>Seminare</strong> sind mit<br />
gekennzeichnet.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
für die <strong>Seminare</strong> in diesem Programm, die von ver.di<br />
Bildung + Beratung durchgeführt werden.<br />
Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung<br />
erhalten Sie von uns eine Einladung mit den<br />
erforderlichen Seminarunterlagen. Damit ist Ihre<br />
Anmeldung verbindlich vorgemerkt. Sollte das Seminar<br />
nicht zustande kommen oder aus anderen<br />
Gründen abgesagt werden, werden Sie rechtzeitig<br />
benachrichtigt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen,<br />
soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober<br />
Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.<br />
Eine Seminarteilnahme ist nur bei gleichzeitiger<br />
Buchung der Bildungsstätte möglich und beinhaltet<br />
die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den<br />
Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte<br />
Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt<br />
jedoch ausschließlich zwischen dem/der Seminarteilnehmer/-in<br />
und der Bildungsstätte zustande.<br />
Anmeldestornierung – Seminarabsagen<br />
Können Sie an dem gebuchten Seminar nicht<br />
teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns<br />
eingehen. Bei einem Rücktritt, der uns spätestens<br />
am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten<br />
wir die volle Seminargebühr. Danach wird<br />
bis zum 7. Tag vor Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 100,00 Euro zzgl. MwSt., anschließend<br />
die volle Seminargebühr erhoben. Die<br />
Bildungsstätte wird ggf. Stornierungskosten gesondert<br />
in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten<br />
entfallen, wenn ein/e Ersatzteilnehmer/-in benannt<br />
wird und an dem Seminar teilnimmt.<br />
Haben Sie Fragen:<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 905-142<br />
Telefax: 0 80 34 / 905-146<br />
www.haus-brannenburg.de<br />
Bildungspass und Bonusprogramm<br />
für BR- und PR-Mitglieder<br />
Der <strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass ist in unterschiedliche<br />
Rubriken aufgeteilt und dokumentiert<br />
den inneren Zusammenhang unseres Seminarangebots.<br />
Die vorgegebene Angebots-Struktur macht<br />
deutlich, dass auf der Basis der BR- oder PR-Grundlagenbildung<br />
weitere <strong>Seminare</strong> folgen sollten, um<br />
möglichst wenig Neuland unentdeckt zu lassen. Mit<br />
dem Bildungs-Pass liefern wir ein Instrument zur Bildungsplanung<br />
und laden dazu ein, das stetige Anreichern<br />
von Qualifikation sichtbar zu dokumentieren.<br />
Qualifizierung und Professionalisierung im Amt<br />
benötigt zielgerichtete Bildungsplanung, sowohl für<br />
einzelne BR-Mitglieder als auch das ganze Gremium.<br />
Ohne arbeitsteiliges Vorgehen ist die Fülle der Aufgaben<br />
kaum zu bewältigen, und Erfolg stellt sich meist<br />
erst dann dauerhaft ein, wenn die ausreichende<br />
Handlungssicherheit gegeben ist. Inhaber/-innen des<br />
Bildungs-Passes erhalten daher von uns auf Anfrage<br />
eine ausführliche persönliche Bildungsberatung.<br />
Durch unsere vielfältigen Angebote im Bereich der<br />
<strong>Seminare</strong> für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
können wir das Engagement fachlich und<br />
strategisch unterstützen und damit einen Beitrag zur<br />
Durchsetzung der definierten Ziele leisten. Bildung<br />
ist neben den rein inhaltlichen Aspekten auch Vertrauenssache<br />
und daher würden wir uns freuen,<br />
Betriebs- und Personalratsmitglieder längerfristig<br />
begleiten zu dürfen und dies mit dem Bildungs-Pass<br />
zu dokumentieren.<br />
<strong>Brannenburg</strong>er<br />
Bildungs-Pass<br />
Selbstverständlich dokumentieren wir im Bildungs-<br />
pass alle <strong>Seminare</strong>, die von den ver.di eigenen oder<br />
von ver.di beauftragten Bildungsträgern hier im <strong>Haus</strong>e<br />
durchgeführt werden. Entscheidend ist für uns der<br />
Besuch von <strong>Seminare</strong>n, die von gewerkschaftlichen<br />
und nicht von kommerziellen Bildungsträgern angeboten<br />
und durchgeführt werden. In diesem Sinne<br />
soll der Bildungspass eine Begleitung der Bildungstätigkeit<br />
der gesetzlichen Interessenvertretungen sein.<br />
Da wir an einer langfristigen Begleitung von<br />
Gremienmitgliedern interessiert sind und einen<br />
Beitrag zur Motivation für das Engagement vor<br />
Ort leisten wollen, ist mit dem Bildungspass ein<br />
Bonusprogramm verbunden. Unsere Lage inmitten<br />
intakter Natur lädt zu Verlängerungsaufenthalten<br />
ein und Einträge im Bildungspass führen<br />
zu einem deutlich vergünstigten Angebot. Informationen<br />
dazu sind im Bildungszentrum oder<br />
auf unserer Homepage erhältlich.<br />
17
18<br />
Beraten − Begleiten<br />
Qualifizieren<br />
Das ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
bietet neben den Schulungen für Betriebs- und Personalräte<br />
zusätzliche Maßnahmen, die dazu beitragen<br />
sollen, Lösungen für konkrete Fragestellungen<br />
zu erarbeiten. Die beschriebenen Angebote werden<br />
von uns geplant, durchgeführt und mit dem Arbeitgeber<br />
abgerechnet.<br />
Strategische Beratung für Betriebs- und<br />
Personalräte<br />
Betriebs- und Personalräte handeln oft unter großem<br />
Druck und sind so gezwungen zu reagieren.<br />
Ein Ausweg aus dieser „Falle“ ist die strategische<br />
Planung der eigenen Arbeit. Dies findet im Idealfall<br />
für eine ganze Legislatur-Periode statt. Von der Bildungsplanung<br />
und einer konsequenten Arbeitsteilung<br />
im Gremium führt der Weg hin zur Durchführung<br />
von Projekten. Wir unterstützen Kolleginnen<br />
und Kollegen bei der Analyse der Probleme im BRoder<br />
PR-Gremium und geben Tipps auf dem Weg in<br />
die Offensive durch gezielte Bildungsplanung.<br />
Vermittlung von Sachverständigen<br />
Das Betriebsverfassungsgesetz bietet die Möglichkeit,<br />
Sachverständige zu BR-Sitzungen, Betriebsversammlungen,<br />
BR-Sprechstunden, Einigungsstellen<br />
und Sitzungen des Wirtschaftsausschusses hinzuzuziehen,<br />
um fehlende fachliche oder rechtliche Kenntnisse<br />
zu vermitteln. „Klassiker“ in diesem Bereich<br />
sind die Analyse von Geschäftsberichten und die<br />
Vorbereitung für Interessenausgleich und Sozialplan.<br />
Auch in der öffentlichen Verwaltung ist das Hinzuziehen<br />
von Sachverständigen hilfreich. Wir verfügen<br />
über einen Pool von Sachverständigen, die wir auf<br />
Anfrage vermitteln.<br />
Spezialseminare für einzelne Betriebsund<br />
Personalratsgremien bei strategischen<br />
Richtungsentscheidungen oder in<br />
Krisensituationen<br />
Konkrete Veränderungsprozesse oder krisenhafte<br />
Entwicklungen stellen hohe Anforderungen<br />
an die Interessenvertretung. In solchen Situationen<br />
muss das gesamte Gremium gemeinsam und unter<br />
fachlicher Anleitung eine Strategie erarbeiten. Mögliche<br />
Themen sind Betriebsänderung, Outsourcing,<br />
Fusion usw. Darüber hinaus führen wir auf Anfrage<br />
von Gremien <strong>Seminare</strong> mit Inhalten aus den Bereichen<br />
Konfliktmanagement, Coaching, Gesprächsund<br />
Verhandlungsführung, Personalplanung und<br />
Arbeitsorganisation durch. Wir entwickeln in enger<br />
Kooperation mit dem beauftragten Gremium ein<br />
passgenaues Seminar. Diese Maßnahmen können in<br />
Absprache auch am Standort des Betriebes oder der<br />
Dienststelle stattfinden.<br />
Ausgangspunkt aller Angebote ist die Bearbeitung<br />
unseres BBQ-Analysebogens, den Sie auf Anfrage erhalten.<br />
Auf dieser Grundlage erarbeiten wir einen<br />
ersten Vorschlag, der Ihnen im Rahmen eines kostenlosen<br />
Beratungsgesprächs vorgestellt wird. In diesem<br />
Gespräch werden weitere Schritte vereinbart und anschließend<br />
von uns geplant und durchgeführt. Die<br />
Abrechnung der Maßnahmen erfolgt über ver.di<br />
Bildung + Beratung <strong>Brannenburg</strong>.<br />
Auf Anfrage unterbreiten wir gerne ein Angebot für Themen wie zum Beispiel:<br />
w Teamentwicklung in der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
w Betriebliche Konflikte analysieren und bearbeiten<br />
w Bilanzen lesen und durchschauen<br />
w Interessenausgleich und Sozialplan<br />
w Strategische Personalplanung<br />
Weitere Informationen<br />
Marion Fendt, Bildungsstättenleiterin<br />
Telefon 0 80 34 / 905-140<br />
Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />
Telefon 0 80 34 / 9 05-1 42<br />
Beraten − Begleiten<br />
Qualifizieren<br />
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20<br />
Bildungsleitlinien<br />
Bildungsleitlinien des ver.di Bildungszentrums<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> (Kurzversion)<br />
Bei uns geht’s vernünftig zu!<br />
Wir sind orientiert an Aufklärung, Vernunft und Wissenschaftlichkeit<br />
Wir schauen genau hin!<br />
Wir fördern die Fähigkeiten zur kritischen Analyse.<br />
Bei uns kommt alles auf den Tisch!<br />
Wir ermutigen dazu, „Denk- und Redeverbote“ in Frage zu stellen.<br />
Wir reden mit!<br />
Wir fördern die Fähigkeiten zur Formulierung eigener Positionen, kollektiver Interessen und<br />
besserer Arbeits- und Lebensbedingungen.<br />
Wir mischen uns ein!<br />
Wir helfen, wirksame Handlungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden.<br />
Der Inhalt bestimmt die Methode!<br />
Die Ernsthaftigkeit unserer Arbeitshaltung ist der Situation der arbeitenden Menschen heute und<br />
den Herausforderungen an ihre Organisationen geschuldet.<br />
Wir denken und arbeiten im größeren Zusammenhang!<br />
Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes; es antwortet umfassend und präzise auf die<br />
Fragen der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />
Wir arbeiten nach gemeinsamen Grundsätzen!<br />
Die Kolleginnen und Kollegen, die unser Bildungsangebot als Teamende umsetzen, arbeiten<br />
konzeptionell und inhaltlich eng zusammen und erfüllen die oben beschriebenen Anforderungen<br />
in besonderem Maße.<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong><br />
Aller Anfang ist ... gar nicht so schwer<br />
Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)<br />
Um die Interessen der Arbeitnehmer/–innen konsequent<br />
und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über seine<br />
Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen<br />
Möglichkeiten kennen und nutzen. Das passende Werkzeug<br />
hierzu ist das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG): Es ist<br />
die wichtigste rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat<br />
und bildet die Basis zur Bewältigung der vielen Aufgaben und<br />
Möglichkeiten.<br />
In diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen Umgangs<br />
mit den Gesetzestexten die wesentlichen Rechtsgrundlagen<br />
für Ihre Arbeit kennenlernen und zusätzlich Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten zur praktischen Umsetzung Ihrer Aufgaben<br />
und Vorhaben erwerben. Schließlich müssen Sie die relevanten<br />
gesetzlichen Bestimmungen nicht nur kennen, sondern<br />
auch anwenden können, um die Interessen der Beschäftigten<br />
kompetent zu vertreten. So lassen sich bestehende Probleme<br />
lösen und Arbeitsbedingungen mitgestalten.<br />
Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt des Seminars auf<br />
der Vermittlung des Betriebsverfassungsgesetzes und dessen<br />
Anwendung in Ihrer alltäglichen Arbeit als Betriebsratsmitglied.<br />
So finden Sie sich in Ihrer neuen Aufgabe garantiert<br />
schnell zurecht!<br />
Worauf es ankommt: Aufgaben des Betriebsrats (§ 80<br />
BetrVG)<br />
Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats<br />
Die Betriebsratstätigkeit: Die wichtigsten Gesetze und<br />
Kommentare<br />
Der richtige Umgang mit Gesetzeskommentaren<br />
Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />
Tipps zur Informationsbeschaffung und Informationspolitik<br />
Vom Umfang der Beteiligungsrechte und möglichen<br />
Wegen zu deren Durchsetzung<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 1<strong>2012</strong>9 01 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Norbert Großhauser–Fernau,<br />
Werner Tomek<br />
BA 01 120226 01 26.02.–02.03.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Hans–Rudolf Schiesser,<br />
Walter Lukas<br />
BA 01 120325 01 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Werner Bareth<br />
BA 01 120422 01 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Walter Lukas,<br />
Christine Geuting<br />
BA 01 120610 01 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Michael Theil, Karin Wagner<br />
BA 01 120715 01 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Michael Theil, Peter Richter<br />
BA 01 120902 01 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Cornelia Lindner, Walter Lukas<br />
BA 01 121007 01 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Norbert Großhauser–Fernau,<br />
Werner Tomek<br />
BA 01 121104 01 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Heike Rozek, N.N.<br />
BA 01 121202 01 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Elfriede Martin, N.N.<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
21
BA 01 1<strong>2012</strong>9 02 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: N.N., Peter Richter<br />
BA 01 120304 01 04.03.–09.03.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Cornelia Lindner, Walter Lukas<br />
BA 01 120422 02 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Elfriede Martin, Peter Richter<br />
BA 01 120610 02 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Reinhard Ruch, Daniela Kolb<br />
BA 01 120902 02 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Michael Theil, Daniela Kolb<br />
BA 01 121007 02 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Elfriede Martin, Werner Bareth<br />
22<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am BR 1-Seminar ist<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
BA 01 120318 01 18.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Ralf Fenske, N.N.<br />
BA 01 120506 01 06.05.–11.05.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Werner Tomek<br />
BA 01 120701 01 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Hans-R. Schiesser, Walter Lukas<br />
BA 01 120902 03 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Jens Ehrlinger<br />
BA 01 121202 02 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Norbert Großhauser-Fernau,<br />
Werner Bareth<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am BR 1-Seminar ist<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
Mensch geht vor!<br />
Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)<br />
Das strikt praxisorientierte Seminar „Mensch geht vor!“<br />
liefert Ihnen das nötige Grundwissen, um bei personellen Angelegenheiten<br />
bestmöglich im Sinne der Belegschaft handeln<br />
zu können. „Personelle Angelegenheiten“ – was so sachlich-nüchtern<br />
klingt, ist die allgemeine Bezeichnung für einen<br />
arbeitsrechtlichen Themenbereich, der oft im betrieblichen Alltag<br />
für die Beteiligten stark emotionsbeladen ist. Einstellung,<br />
Versetzung, Eingruppierung oder Kündigung – Entscheidungen<br />
mit meist nachhaltigem Einfluss auf die Biografie der/des<br />
einzelnen Beschäftigten findet man hier. In all diesen Fällen ist<br />
die betriebliche Interessenvertretung gefordert, denn: Keine<br />
Kündigung und keine Einstellung ohne den Betriebsrat, keine<br />
Versetzung oder Eingruppierung ohne seine Mitwirkung! Um<br />
einen möglichen Schaden von den Beschäftigten des Betriebs<br />
abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied mit den grundlegenden<br />
Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes<br />
vertraut sein. Die Grundlagen dazu werden Ihnen in diesem<br />
Seminar kompakt und lebensnah vermittelt.<br />
Recht so? Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten<br />
Einstellung, Versetzung, Eingruppierung<br />
Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />
Kündigungen: Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats<br />
Die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen<br />
Agieren statt reagieren<br />
Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)<br />
Unser Seminar „Agieren statt reagieren“ vermittelt Ihnen<br />
grundlegende Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte des<br />
Betriebsrats und zeigt Ihnen gleichzeitig problembezogen anhand<br />
praktischer Beispiele auf, wie der Betriebsrat seine Rechte<br />
im Betrieb optimal wahrnehmen und durchsetzen kann. Der<br />
Betriebsrat kann in wichtigen sozialen Angelegenheiten, wie<br />
z.B. bei Regelungen zur Arbeitszeit, zum Urlaubsplan, zum<br />
Arbeits– und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung<br />
nicht nur reagieren, sondern selbst initiativ werden<br />
und zugunsten der Beschäftigten Betriebsvereinbarungen<br />
durchsetzen – notfalls sogar erzwingen. Ihre Kompetenz in<br />
Richtung aktiver Mitbestimmung zu schulen, ist das Ziel dieses<br />
Seminars. Dem intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden<br />
wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.<br />
Agieren statt reagieren: Initiativrechte des Betriebsrats<br />
Wer darf was? Mitbestimmungsrechte und die Grenzen<br />
der Mitbestimmung<br />
Hier sprechen Experten: Der Einsatz von Sachverständigen<br />
Die Zielgerade: Abschluss von Betriebsvereinbarungen<br />
Die Einigungsstelle: Wissenswertes über Zuständigkeit<br />
und Verfahren<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />
Beständig ist allein der Wandel! Betriebsverfassung:<br />
Wirtschaftliche Angelegenheiten (BR 4)<br />
Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden<br />
Rahmenbedingungen zu tun oder bedeuten sogar<br />
den radikalen Umbau eines Betriebs oder Unternehmens:<br />
Arbeitsprozesse werden grundlegend geändert, Teilbereiche<br />
geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder ausgelagert.<br />
Häufig sind Arbeitsplätze gefährdet, fast immer verändern<br />
sich Arbeitsinhalte und -bedingungen. Zugleich werden neue<br />
Qualifikationen zwingend erforderlich.<br />
Diese Veränderungen sind oft schleichend, kaum zu bemerken,<br />
aber dennoch tiefgreifend und wirkungsvoll. Manchmal<br />
erscheinen sie auch in Form einer aufsehenerregenden<br />
Aktion. Im Kern stellen sie immer eine Herausforderung für<br />
Betriebsrat und Belegschaft dar.<br />
Im Seminar erfahren Sie anhand konkreter Fallbeispiele,<br />
wie Sie als Betriebsrat derartige Prozesse frühzeitig erkennen<br />
und somit wirtschaftliche Angelegenheiten erheblich beeinflussen<br />
können. Neben der Kenntnis rechtlicher Bestimmungen<br />
bekommen Sie auch das nötige Rüstzeug in den Fragen<br />
der richtigen Strategie, um elementare Forderungen erfolgreich<br />
durchzusetzen.<br />
Was geht da vor? Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen<br />
Wer weiß was? Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflichten<br />
des Arbeitgebers<br />
Geht das? Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer<br />
Konsequenzen<br />
Nicht ohne uns! Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen<br />
Veränderungsprozessen<br />
Gemeinsam stark: Zusammenarbeit zwischen Belegschaft<br />
und Betriebsrat<br />
Was wir wollen: Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen.<br />
<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120212 01 12.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Walter Lukas, N.N.<br />
BA 01 120715 02 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Walter Lukas, Karin Wagner<br />
BA 01 120902 04 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Ralf Fenske, Karin Wagner<br />
BA 01 121104 02 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Cornelia Lindner,<br />
Walter Lukas<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am BR 1-Seminar ist erforderlich,<br />
vorheriger Besuch des BR 2- und<br />
BR 3-Seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />
Vom 2. bis 7. September findet erneut<br />
die „Woche der Mitbestimmung“ statt.<br />
In diesem Zeitraum finden alle BR-<br />
Grundlagenseminare parallel zueinander<br />
statt und es wird Seminar übergreifende<br />
Workshops und Veranstaltungen<br />
geben. Die betreffenden <strong>Seminare</strong> sind<br />
grün markiert.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
23
BA 01 120709 01 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Friedrich Paschke<br />
BA 01 120910 01 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: N.N.<br />
BA 01 121015 01 15.10.–19.10.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch,<br />
Stephan Kuchenbecker<br />
24<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Seminargebühr<br />
640,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am PR 1-Seminar ist<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB iX<br />
BA 01 121126 01 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch,<br />
Christoph Wagner-Neisinger<br />
Seminargebühr<br />
640,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />
– Einführung und Überblick‘<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
Grundlagenqualifizierung<br />
Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)<br />
BPersVG: Einstieg leicht gemacht<br />
Einführung und Überblick (PR 1)<br />
Gratulation! Sie sind in den Personalrat gewählt worden.<br />
Nun stellen sich die Fragen: Was kann und darf ein Personalrat?<br />
Was genau sind Ihre Rechte und Pflichten?<br />
Dieses Seminar vermittelt Ihnen in Verbindung mit dem<br />
Seminar „BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen“<br />
die erforderlichen Kenntnisse des Bundespersonalvertretungsrechts.<br />
Das Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) ist die<br />
rechtliche Grundlage für das Handeln der Personalräte. Um<br />
seine Ziele effektiv verfolgen und die Interessen der Beschäftigten<br />
der Dienststelle wirksam vertreten zu können, muss der<br />
Personalrat unbedingt die gesetzlichen Möglichkeiten und<br />
Vorschriften kennen und nutzen. Die Teilnahme an diesem<br />
Seminar bringt Sie auf den neuesten Stand der Gesetzgebung<br />
und vermittelt Ihnen so mehr Sicherheit für Ihren zukünftigen<br />
Aufgabenbereich.<br />
Wer sind wir? Rolle und Selbstverständnis des Personalrats<br />
Wo steht das? Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />
Was tun wir? Die Aufgaben des Personalrats<br />
Die Zusammenarbeit mit der Dienststelle<br />
Informationsbeschaffung und Informationspolitik<br />
Rechtliche Handlungsmöglichkeiten<br />
BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen,<br />
Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)<br />
Aufbauend auf „BPersVG: Einstieg leicht gemacht“ werden<br />
Ihnen in diesem Seminar weitere grundlegende Kenntnisse<br />
vermittelt, die Personalratsmitglieder benötigen, um die<br />
Interessen der Beschäftigten in personellen und sozialen Angelegenheiten<br />
wirksam vertreten zu können.<br />
So geht‘s: Formen und Verfahren der Mitbestimmung und<br />
Mitwirkung<br />
Nur mit uns! Beteiligungsrechte bei personellen und sozialen<br />
Angelegenheiten<br />
Interne Hierarchien: Die Stufenvertretung<br />
Agieren statt reagieren: Initiativrechte – Einigungsstelle – Verfahrensrecht<br />
Schriftlich festhalten: Dienstvereinbarungen zwischen Personalrat<br />
und Dienststellenleitung<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Arbeits- und Sozialrecht<br />
Einführung in das Arbeitsrecht I<br />
Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
Eine der vielen wichtigen Aufgaben von Interessenvertretungen<br />
beinhaltet die Überwachung der Einhaltung der zugunsten<br />
der Arbeitnehmer/-innen geltenden Gesetze. Dies<br />
erfordert grundlegende Kenntnisse dieser Gesetze und der<br />
dazu ergangenen Rechtsprechung für alle Mitglieder der Interessenvertretung.<br />
Aus diesem Grunde laden wir Sie zu dieser<br />
dreiteiligen Seminarreihe zum Thema Arbeitsrecht ein.<br />
In unserem ersten Seminar wird Ihnen das Basiswissen über<br />
die Strukturen des vielschichtigen Arbeitsrechtssystems vermittelt,<br />
und es werden Grundbegriffe geklärt. Im Anschluss<br />
besprechen wir rechtliche Probleme, die sich im Zusammenhang<br />
mit der Anbahnung und Begründung eines Arbeitsverhältnisses<br />
ergeben können. Behandelt werden u.a. folgende<br />
Themen:<br />
Wesen und Funktion des Arbeitsrechts, Grundbegriffe<br />
Rechte und Pflichten der Parteien aus dem Arbeitsvertrag<br />
Weisungsrecht, Änderung der Vertragsbedingungen<br />
Die Arbeit mit arbeitsrechtlichen Gesetzen und Kommentaren<br />
Fragerecht und Diskriminierungsverbote bei Einstellungen<br />
Einführung in das Arbeitsrecht II<br />
Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />
Neben den Tarifverträgen existiert eine schon fast unüberschaubare<br />
Zahl von Gesetzen, die Mindeststandards für<br />
Arbeitsverträge festlegen. Außerdem sind viele arbeitsrechtliche<br />
Grundsätze durch die Rechtsprechung entwickelt worden<br />
(Richterrecht).<br />
Dieses Seminar hilft Ihnen dabei, einen Weg durch den<br />
Paragraphendschungel hin zu mehr Mitbestimmung zu finden,<br />
damit Sie in Ihrer Arbeit vor Ort souverän handeln können.<br />
Behandelt werden u.a. folgende Themen:<br />
Mindeststandards, die ein Arbeitsvertrag erfüllen muss (AGB–<br />
Kontrolle, Verhältnis zum Tarifvertrag)<br />
Vergütung und Gratifikation<br />
Arbeitszeitverkürzung und Teilzeitarbeit<br />
Diskriminierungsverbote (AGG)<br />
Haftung der Arbeitnehmer/–innen<br />
Rechtsanspruch auf Vergütung ohne Arbeitsleistung (z.B.<br />
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub)<br />
Ansprüche auf unbezahlte Freistellung<br />
Rechtliche Folgen eines Betriebsübergangs nach § 613a BGB<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120311 01 11.03.–16.03.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Cornelia Lindner, N.N.<br />
BA 01 120520 01 20.05.–25.05.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Thomas Rosenland, N.N.<br />
BA 01 120701 02 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Cornelia Lindner, N.N.<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.; § 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />
<br />
BA 01 120923 01 23.09.–28.09.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Thomas Rosenland, N.N.<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des Grundseminars<br />
„Einführung in das Arbeitsrecht I“ ist<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.; § 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
25
26<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Arbeits- und Sozialrecht<br />
BA 01 121021 01 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Cornelia Lindner,<br />
Friedrich Paschke<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des Grundseminars<br />
„Einführung in das Arbeitsrecht I“ ist<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.; § 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />
BA 01 121105 03 05.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: N.N.<br />
Seminargebühr<br />
640,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
Einführung in das Arbeitsrecht III<br />
Beendigung und Abwicklung des Arbeitsverhältnisses<br />
Egal auf welche Art ein Arbeitsverhältnis beendet wird: In<br />
allen Fällen ist die Interessenvertretung aufgefordert, darauf<br />
zu achten, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Zumeist<br />
existieren echte Mitbestimmungsrechte bei der Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses nicht. Gegebenenfalls müssen den<br />
betroffenen Kolleginnen und Kollegen daher individuelle Reaktionsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt werden.<br />
Wie das funktionieren kann, vermittelt Ihnen dieses Seminar.<br />
Dazu werden ergänzend Grundzüge des Verfahrens vor<br />
dem Arbeitsgericht erarbeitet, die praktisch durch den Besuch<br />
eines Verhandlungstags bei einem Arbeitsgericht abgerundet<br />
werden. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Befristung von Arbeitsverträgen<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung<br />
Allgemeiner und besonderer Kündigungsschutz<br />
Aufhebungsvertrag und arbeitsgerichtlicher Vergleich<br />
Arbeitspapiere, Zeugnis<br />
Wettbewerbsverbote<br />
Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes<br />
Das Arbeitsrecht für die Beschäftigten des öffentlichen<br />
Dienstes ist sehr stark von Tarifverträgen (insbesondere vom<br />
TVöD) geprägt. In diesem Seminar lernen Sie die Aspekte des<br />
Arbeitsrechts kennen, die nicht in den Tarifverträgen geregelt<br />
sind und trotzdem eine große Bedeutung für eine erfolgreiche<br />
Arbeit in der Interessenvertretung haben.<br />
Alle Aspekte, die mit dem Inhalt des Arbeitsvertrags in<br />
Zusammenhang stehen, werden für Angestellte im Seminar<br />
„TVöD–Grundlagen: Einführung und Überblick“ behandelt.<br />
Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Grundbegriffe und Rechtsquellen des Arbeitsrechts<br />
Allgemeine Grundlagen, z.B. Gleichbehandlung und<br />
Diskriminierungsverbote<br />
Recht bekommen: Arbeitsgericht und Verfahrensrecht<br />
Probleme bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Befristung, Kündigung,<br />
Aufhebungsvertrag)<br />
Arbeits- und Sozialrecht<br />
Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die gesetzliche<br />
Interessenvertretung<br />
Angefangen von der Mitbestimmung bei der Einstellung<br />
bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses – überall<br />
bestehen Schnittstellen zwischen Arbeits– und Sozialrecht.<br />
Damit Sie sicher zwischen den verschiedenen Rechtslagen<br />
agieren können, bietet Ihnen dieses Seminar einen grundlegenden<br />
Einstieg in die Hauptaspekte des Sozialrechts und<br />
deren Umsetzung in Ihrer Arbeit. Folgende Themen werden<br />
im Seminar behandelt:<br />
Grundlagen der sozialen Sicherung<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die Folgen<br />
Beschäftigungs– und Qualifizierungsgesellschaften<br />
Leiharbeit, Minijobs und Befristung<br />
Beschäftigungssichernde Regelungen und soziale Folgen,<br />
Kurzarbeit<br />
Transfermaßnahmen<br />
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
kennen und umsetzen<br />
Jeder Mensch hat das Recht auf einen diskriminierungsfreien<br />
Alltag. Im Arbeitsleben ist der Schutz vor Diskriminierungen<br />
wegen Abstammung, Herkunft, Alter, körperlicher Beeinträchtigung<br />
oder sexueller Identität eine wichtige Aufgabe<br />
von Betriebs–/Personalräten. Mit dem AGG gibt der Gesetzgeber<br />
ihnen dafür ein weiteres Instrument in die Hand.<br />
In diesem Seminar lernen Sie die Beteiligungsrechte, die<br />
sich für Ihre Arbeit ergeben, kennen. Ferner werden aktuelle<br />
gerichtliche Entscheidungen zum AGG besprochen und Strategien<br />
für die eigene Arbeit entwickelt. Die Seminarinhalte<br />
in Stichworten:<br />
Überblick über das AGG<br />
Was ist Benachteiligung, was ist Diskriminierung?<br />
Rechtliche Pflichten und Möglichkeiten<br />
Personalfragebögen, Einstellungspraxis, Betriebs–/Dienstvereinbarungen<br />
auf dem Prüfstand<br />
Mustervereinbarung zur Beschwerdestelle<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120625 01 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />
Referent: Thomas Rosenland<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch der BR/PR-Grundseminare<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 121203 03 03.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Referent: Reinhard Ruch<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.;<br />
§ 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
27
BA 01 121008 03 08.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Cornelia Lindner<br />
28<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Tarifvertragsrecht<br />
BA 01 121119 02 19.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Cornelia Lindner<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BR–/PR–Grund-<br />
seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />
seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />
§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />
Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Probleme, Lösungswege<br />
und Perspektiven<br />
Tarifverträge gehören für Betriebsräte und Personalvertretungen<br />
zu ihrer täglichen Arbeit. Sie lernen in unserem Seminar<br />
die wichtigsten Funktionen und Inhalte von Tarifverträgen<br />
in ihrer derzeitigen und geschichtlichen Bedeutung kennen.<br />
Das Ziel ist dabei nicht allein die Erweiterung Ihres unabdingbaren<br />
Fachwissens, sondern ein sicherer Umgang mit dem<br />
Thema durch praxisnahe Vermittlung unter der Fragestellung,<br />
welche Rolle Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten und<br />
für die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretungen in der<br />
Zukunft spielen können und sollen.<br />
Tarifverträge: Rechtliche und historische Grundlagen<br />
Die Bedeutung der Tarifverträge für abhängig Beschäftigte<br />
und für die Interessenvertretungen<br />
Missachtung der Tarifverträge: Aktuelle Probleme bei der<br />
Einhaltung von Tarifverträgen und der Ausgestaltung der betrieblichen<br />
und behördlichen Praxis<br />
Öffnungsklauseln und Verbandsaustritt des Arbeitgebers –<br />
was bedeutet das?<br />
Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmöglich-<br />
keiten des Betriebsrats in Betrieben ohne Tarifbindung<br />
Die Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht<br />
rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Standards und Normen.<br />
Im Seminar wird die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und<br />
Wirkung der Tarifverträge betrachtet – als Ausgangspunkt der<br />
Einschätzung der Wirksamkeit von Tarifverträgen.<br />
Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die<br />
Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen<br />
herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung<br />
entsprechender Betriebsvereinbarungen erörtert.<br />
Rechtlich–politischer Rahmen für die Regelung der Arbeitsbedingungen<br />
Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen nach<br />
ihrer Geltung und ihrem Inhalt<br />
Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers<br />
Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen<br />
Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen<br />
Erzwingbarkeit von Betriebsvereinbarungen<br />
Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Tarifvertragsrecht<br />
TV-L-Grundlagen: Einführung und Überblick<br />
Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder<br />
(TV–L) ist die wichtigste Rechtsquelle für die Arbeitsverhältnisse<br />
der Beschäftigten bei den meisten Ländern (TdL) und<br />
weiteren TV–L–Anwendern.<br />
Er orientiert sich am TVöD und verändert das alte Tarifrecht<br />
durch eine neue Struktur sowie neue Themen in beispielloser<br />
Weise. Teilweise müssen diese noch durch landesbezirkliche<br />
Regelungen ausgefüllt werden.<br />
Die Gestaltungs– und Überwachungsaufträge für Personal–<br />
und Betriebsräte wurden durch Öffnungsklauseln deutlich<br />
ausgeweitet. Das setzt die gründliche Kenntnis eben dieses<br />
Tarifvertrags voraus.<br />
Das Seminar bietet neben einem allgemeinen Überblick<br />
eine umfassende und fundierte Erläuterung und Auseinandersetzung<br />
mit den Zielen und Grundbegriffen des TV–L in<br />
seinem allgemeinen Teil. Dabei werden alle Themenbereiche<br />
bearbeitet. Für Vertiefungen verweisen wir auf die entsprechenden<br />
Aufbau– und Spezialangebote.<br />
TV-L: Abschluss der Entgeltordnung Neues zum<br />
Eingruppierungsrechts nach TVL/TVÜ-L<br />
Nach langjähriger Verhandlung mit den Arbeitgebern ist<br />
nun zum 1.1.<strong>2012</strong> für das Tarifwerk des TV–L eine neue Entgeltordnung<br />
in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang<br />
wurden auch die Grundsätze der Eingruppierung in die Entgeltgruppen<br />
in den §§ 12, 13 TV–L aufgenommen.<br />
Als Personal– und Betriebsrat bestimmen Sie bei der Einstellung<br />
und Eingruppierung mit. Ihnen obliegt die Aufgabe,<br />
Ein– und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit<br />
hin zu überprüfen.Dies erfordert aktuelle Kenntnisse der konkreten<br />
tariflichen Grundlagen zur Eingruppierung.<br />
Das Seminar vermittelt Ihnen die neuen Eingruppierungsstrukturen<br />
des TV–L und zeigt Ihnen die Grundsystematik<br />
der Vergütungs–/Entgeltordnung auf. Des Weiteren werden<br />
Ihnen die Erfordernisse der Wahrung der Besitzstände der<br />
Beschäftigten aus dem Tarifvertrag Überleitung (TVÜ–L) und<br />
die konkreten Ergebnisse der Redaktionsverhandlungen dargestellt.<br />
BA 01 120215 02 15.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />
Referent: Otto Biederer<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
290,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
BA 01 120502 03 02.05.–04.05.<strong>2012</strong><br />
Referent: Otto Biederer<br />
BA 01 121029 03 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
Referent: Otto Biederer<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BP–/PR–Grund-<br />
seminars und des Seminars „TV-L-Grundlagen:<br />
Einführung und Überblick“ ist<br />
erforderlich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
29
BA 01 120709 04 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Thorsten Schäfer,<br />
Emmy Sommerer<br />
30<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 121029 04 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Elfriede Martin<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.;<br />
§ 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />
seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Gute Arbeits-Zeit, Humane und familienfreundliche<br />
Gestaltung der Arbeitszeit<br />
„Ich möchte flexibel arbeiten, damit ich Familie und Beruf<br />
unter einen Hut bringen kann.“ Sagen viele Eltern, wenn<br />
die Kinder noch klein sind. Aber auch die Sicherheit, sinnvoll<br />
planen zu können, soll dabei nicht untergehen.<br />
Dieses Seminar vermittelt Ihnen die nötigen Kenntnisse,<br />
um familienfreundliche und humane Arbeitszeiten im Betrieb<br />
vereinbaren zu können. Dazu werden Ihnen auch familienfreundliche<br />
und humane Arbeitszeitregelungen vorgestellt.<br />
Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />
Mitbestimmung bei der Arbeitszeit und bei Überstunden<br />
Chancen und Risiken einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung<br />
Unverzichtbare Regelungen bei flexibler Arbeitszeit<br />
Ausrichtung des Arbeitszeitmodells<br />
Wie sollen die Mitarbeiter Zeitsouveränität gewinnen?<br />
Soll der Arbeitgeber steuernd eingreifen können?<br />
Berücksichtigung betrieblicher Belange<br />
Sanktionsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />
Gesunde Arbeit – gesunder Betrieb Grundlagen<br />
zum Arbeits– und Gesundheitsschutz für gesetzliche<br />
Interessenvertretungen<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den zentralen<br />
Handlungsfeldern der gesetzlichen Interessenvertretungen.<br />
Dafür vermittelt das Seminar folgende Handlungsgrundlagen:<br />
Aufgaben, Rechte und Handlungsmöglichkeiten von Betriebsrat,<br />
Personalrat, MAV, SBV,<br />
Arbeitsschutzausschuss<br />
Arbeit – Gesundheit – Krankheit: Zusammenhänge und Trends<br />
Ansätze und Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
Arbeitsschutzsystem<br />
Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Kosten-/Nutzen–Bilanz: Argumente und Praxisbeispiele<br />
Sie können Ihre Rolle und Handlungsmöglichkeiten als<br />
Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung in diesem<br />
Seminar herausarbeiten, auch vor dem Hintergrund steigender<br />
Belastungen der Beschäftigten. Dazu werden betriebliche<br />
Beispiele von „gesunder Arbeit“ dargestellt und Lösungswege<br />
für konkrete betriebliche Gesundheitsprobleme mit Ihnen gemeinsam<br />
entwickelt.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Gesundheitsmanagement, Der präventive Arbeitsschutz<br />
in der Praxis der gesetzlichen Interessen-<br />
vertretung<br />
Nach einer guten Arbeitsplatzgefährdungsanalyse sollen<br />
Konsequenzen folgen, aber welche? In diesem Seminar<br />
beschäftigen wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten des<br />
betrieblichen Gesundheitsmanagements, die im Besonderen<br />
den Beschäftigten zur Gesunderhaltung dienen bzw. Krankheitsausfälle,<br />
für die die anderen Kolleg/innen die Arbeit<br />
übernehmen müssen, vermeiden helfen.<br />
Sie erhalten Handlungsmöglichkeiten und Instrumente an<br />
die hand, damit sie situationsgerecht sowohl die kollektiven<br />
wie auch die individuellen Ineressen der Beschäftigten wahrnehmen<br />
können. Ergänzend gibt es Material zu finanziellen<br />
Unterstützungsmöglichkeiten für den Betrieb/die Dienststelle.<br />
Am Ende des Seminars steht die Entwicklung eines Konzeptentwurfs<br />
für ein betriebliches, situationsgerechtes Gesundheitsmanagement<br />
für den Betrieb/die Dienststelle.<br />
Vorbeugen ist besser: Burn-out –<br />
Interessenvertretungen werden aktiv<br />
Der Wandel der Arbeitswelt hinterlässt seine Spuren: Die<br />
Folgen von Leistungsverdichtung am Arbeitsplatz, z. B. durch<br />
Mehrarbeit, kann heutzutage jede/r Beschäftigte selbst spüren.<br />
Die negativen Konsequenzen daraus schlagen immer<br />
häufiger gesundheitlich und auch wirtschaftlich zu Buche –<br />
Schäden, welche die Arbeitgeber, der Staat und letztlich alle<br />
Beschäftigten tragen müssen.<br />
Betriebs- und Personalräte müssen deshalb aktiv werden.<br />
Einen Ansatz dazu bietet Ihnen dieses Seminar, das Sie gezielt<br />
an die Themen Burn-out, Depressionen und Sucht heranführt<br />
und Ihnen Wege zur Prävention und Hilfeangebote für akut<br />
Betroffene aufzeigt.<br />
Wenn nichts mehr geht: Theorie zur Burn-out–Symptomatik<br />
Symptome von Burn-out, Depression und Sucht differenziert<br />
wahrnehmen<br />
Was alle wissen müssen: Aufklärung im Betrieb<br />
Maßnahmen im Betrieb planen und durchführen<br />
Chancen und Grenzen der Betriebs- und Personalratsarbeit<br />
beim Thema Burn-out, Depression und Sucht Gespräche mit<br />
Betroffenen führen<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120611 03 11.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Thorsten Schäfer,<br />
Emmy Sommerer<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 120917 04 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Andrea Breme<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
<br />
31
32<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120910 03 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Thorsten Schäfer,<br />
Emmy Sommerer<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 120617 01 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Christa Hasenmaile<br />
BA 01 121021 02 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Christa Hasenmaile<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6)BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) –<br />
Überblick und Regelungsmöglichkeiten<br />
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) auf<br />
Grundlage des SGB IX soll zur Gesundung länger erkrankter<br />
Beschäftigter beitragen und mithilfe von Integrations-, Rehabilitations-<br />
und Präventionsmaßnahmen einer drohenden<br />
Kündigung vorbeugen. Die gesetzliche Interessenvertretung<br />
ist gefordert, das BEM so mitzugestalten, dass die angestrebten<br />
Ziele auch erreicht werden.<br />
Im Seminar werden grundlegende Informationen zu den<br />
Vorschriften des SGB IX und Hinweise zur betrieblichen Regelung<br />
und Umsetzung gegeben. Darüber hinaus werden die<br />
arbeitsrechtlichen Folgen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements<br />
behandelt. Anhand von Fallbeispielen werden typische<br />
betriebliche Situationen z.B. im Zusammenhang mit den<br />
Präventionsgesprächen nach § 84 Abs. 2 SGB IX bearbeitet.<br />
Weiterentwicklungsmöglichkeiten des BEM werden u.a. vor<br />
dem Hintergrund des Konzepts des „Disability Managements“<br />
vorgestellt. Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />
BEM: Ziele, Verfahren, Chancen und Risiken<br />
Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung<br />
Arbeitsrechtliche Auswirkungen: Krankheits- und Kündigungsprävention,<br />
personenbedingte Kündigung<br />
Mitwirkung der Interessenvertretung bei Präventionsgesprächen<br />
Funktion des Präventions- und Beratungsgespräches für die<br />
Betroffenen<br />
Ausblick: Präventionsauftrag und Disability Management<br />
Regelungsmöglichkeiten und Inhalte von Betriebs–/Dienstvereinbarungen<br />
Datenschutz beim BEM<br />
Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />
In diesem Seminar lernen Sie die unterschiedlichen Ursachen<br />
und Formen von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung<br />
am Arbeitsplatz kennen und erfahren mehr über effektive Maßnahmen<br />
zu ihrer zielgerichteten Bekämpfung. Dabei nehmen wir<br />
das Verhalten der Betroffenen und der Täter/-innen in den Blick<br />
und diskutieren die möglichen Mittel der Gegenwehr. Innerbetriebliche<br />
Aufklärungsarbeit, Bildungsmaßnahmen und Ihre<br />
Aufgaben als Interessenvertretung in Bezug auf schutzbedürftige<br />
Personen bilden den Kern des handlungsorientierten Teils.<br />
Zusätzlich werden Ihnen Rechtsgrundlagen zu den Handlungs-<br />
und Durchsetzungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung<br />
erläutert. Weitere Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Rahmenbedingungen als Auslöser<br />
Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung<br />
Gebote und Vorgehensweisen der Interessenvertretung<br />
Erstellung effektiver Betriebs– bzw. Dienstvereinbarungen<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />
Wir haben alles unter Kontrolle! Datenschutz:<br />
Mitbestimmungsrechte und Pflichten der Interessenvertretung<br />
In nahezu allen Bereichen eines Unternehmens/einer<br />
Dienststelle werden Beschäftigtendaten verarbeitet. Damit<br />
gewinnt der Datenschutz an Bedeutung für die Arbeit der<br />
Interessenvertretung. Auch wenn der Arbeitgeber für die Gewährleistung<br />
des Datenschutzes verantwortlich ist, hat die<br />
Interessenvertretung die Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
zu überwachen.<br />
Die Interessenvertretung kann außerdem durch ihre Mitbestimmungsrechte<br />
starken Einfluss auf den Datenschutz der<br />
Beschäftigten nehmen. In diesem Seminar erarbeiten und diskutieren<br />
Sie die rechtlichen Vorgaben des Datenschutzes und<br />
dessen Umsetzung in der betrieblichen Praxis. Die Seminarinhalte<br />
in Stichworten:<br />
Wichtige Vorgaben zum Datenschutz<br />
Die Zulässigkeit der Datenerhebung/-verarbeitung/-nutzung<br />
Die Rechte der Beschäftigten<br />
Betriebliche Datenschutzbeauftragte<br />
Abschluss und Inhalte von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen<br />
Arbeitnehmerhaftung im Betrieb<br />
Arbeitnehmer/-innen sind im Beruf hohen Risiken ausgesetzt.<br />
Die Arbeitsverdichtung nimmt zu und damit der Stress. Ein Schaden<br />
ist in der heutigen Zeit schnell verursacht, und in der Regel<br />
fehlen vertragliche Vereinbarungen, die die Haftung begrenzen.<br />
Was passiert, wenn Arbeitnehmer/-innen in einen Unfall verwickelt<br />
werden? Einen Schaden verursacht haben? Welche Angaben<br />
müssen wem gegenüber gemacht werden? Was muss wem<br />
gegenüber ersetzt werden? Zahlt eine Versicherung? Kann der<br />
Arbeitgeber Forderungen stellen? Wenn ja, in welcher Höhe?<br />
Betriebs- bzw. Personalräte sind die erste Anlaufstelle in<br />
solchen Schadensfällen – oder sollten es zumindest sein. Die<br />
erste Beratung ist besonders wichtig. Ist sie fehlerhaft oder gar<br />
falsch, ist das weitere Verfahren – und damit viel Geld – vielleicht<br />
verloren. Ist sie korrekt, können Nerven und Geld gespart<br />
werden. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Grundlagen der Arbeitnehmerhaftung: Haftung des Arbeitnehmers,<br />
Verjährungsfristen, dreistufige Fahrlässigkeit<br />
Derzeitige Rechtslage: Haftungsminderungen, Schadenersatz<br />
und Schadenhöhe, Sonderfälle, Haftung im öffentlichen<br />
Dienst, Übergang von Ersatzansprüchen<br />
Regressansprüche: Was ist zu tun? Prüfung des Arbeitgeberanspruchs<br />
und Lösungsmöglichkeiten<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120917 03 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Heike Rozek<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 121029 01 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
Referent: Ralf Fenske<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
33
BA 01 120625 03 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Elfriede Martin<br />
34<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />
seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
BA 01 121024 03 24.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Elfriede Martin<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten<br />
Zeitarbeit, Leiharbeit und Arbeitnehmer(innen)überlassung<br />
Rechte und Möglichkeiten der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung<br />
Die Zeitarbeit boomt. Wenn überhaupt in den letzten Jahren<br />
neue Arbeitsplätze entstanden sind, dann vor allem in dieser<br />
Branche. Der Einsatz von Beschäftigten aus Zeitarbeitsfirmen<br />
im Betrieb stellt die gesetzlichen Interessenvertretungen oft<br />
vor schwierige Aufgaben. Mit der neuen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
auf dem EU-Arbeitsmarkt hat sich die Situation weiter<br />
verschärft. Zusätzlich ist das Arbeitnehmerüberlassungsrecht<br />
durch diverse Novellierungen in Bewegung geraten. Im<br />
Dschungel von vorhandenen Regelungen müssen die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen nicht nur den Überblick behalten,<br />
sondern auch aktiv die Arbeits- und Entgeltbedingungen aller<br />
Beschäftigtengruppen gestalten. Das Seminar bietet Ihnen die<br />
Erarbeitung der gesetzlichen Rechte und Handlungsmöglichkeiten<br />
einer erfolgreichen Interessenvertretung:<br />
Unterschiedliche Beschäftigungsformen und Zuständigkeit<br />
der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Umgang mit Spannungen zwischen Stammbelegschaft und<br />
Leiharbeitnehmerinnen/Leiharbeitnehmern<br />
Mitwirkungsrechte und Möglichkeiten der Interessenvertretung<br />
beim Einsatz von Leiharbeit<br />
Tarifvertragliche Regelungen (MTV Zeitarbeit)<br />
Gesetzliche Vorgaben (AÜG, SGB III, EU-Richtlinie 2008/104/EG)<br />
Mehr Chancen durch Weiterbildung? Personal-<br />
entwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung:<br />
Ein Handlungsfeld der Betriebsräte<br />
Der DGB-Index ‚Gute Arbeit‘ benennt wesentliche Interessen<br />
der Beschäftigten, wie z.B. sicheren Arbeitsplatz, gutes<br />
Einkommen und Möglichkeiten zur Qualifikation. Qualifizierte<br />
Mitarbeiter/-innen sind ebenso eine Voraussetzung für den<br />
Erfolg eines Unternehmens wie die Entfaltung und Förderung<br />
ihrer Kompetenzen. Arbeit sollte so gestaltet werden, dass die<br />
Beschäftigten vorhandene Qualifikationen einsetzen und neue<br />
erwerben können. Vor dem Hintergrund des demografischen<br />
Wandels werden diese Aspekte immer wichtiger. Zum einen,<br />
damit auch ältere Beschäftigte im Unternehmen bestehen<br />
können, aber auch, um deren Chancen auf Neueinstellung<br />
bei Arbeitsplatzverlust zu erhöhen. Das Seminar benennt die<br />
wichtigsten Zusammenhänge und Weiterbildungsrechte von<br />
Beschäftigten bzw. Möglichkeiten der Interessenvertretung:<br />
Interessen der Beschäftigten in Bezug auf Qualifizierung<br />
Einfluss und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />
Herausforderung demografischer Wandel<br />
Umsetzung lernförderlicher Arbeitsgestaltung im Betrieb<br />
Qualifizierungsprozesse initiieren und erfolgreich umgesetzen<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur<br />
Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />
Wirtschaftskompetenz 1, Wirtschaftliches<br />
Grundwissen für Interessenvertretungen<br />
Spätestens bei der jährlichen Unterrichtung über die Lage<br />
des Unternehmens durch den Arbeitgeber werden Sie als Betriebs-/Personalratratsmitglied<br />
mit wirtschaftlichen Informationen<br />
konfrontiert. Nahezu alle betrieblichen Veränderungen<br />
werden mit ökonomischen Notwendigkeiten begründet. Wirtschaftliche<br />
Informationen grundsätzlich zu verstehen und vor<br />
dem Hintergrund eigener betrieblicher Erfahrungen und externer<br />
Quellen interpretieren zu können, sind Voraussetzung für<br />
Ihre Arbeit im Rahmen der mitbestimmungsrechtlichen Rechte<br />
und Pflichten. Dazu bietet Ihnen dieses Seminar den passenden<br />
Einstieg und ermöglicht Ihnen neben einer qualifizierten<br />
Grundinformation auch das Erörtern konkreter Fragen und<br />
eine Vertiefung durch Übungen anhand von Fallbeispielen:<br />
Grundlagen unternehmerischen Handelns. Leistungserstellung<br />
und Wertschöpfung in Betrieb und Unternehmen<br />
Wirtschaftliche Grundbegriffe klären: Umsatz, Ertrag, Kosten,<br />
Gewinn, Profit, Kapital, Rendite, Deckungsbeitrag, shareholder<br />
value<br />
Unternehmensverfassung: Rahmenbedingung wirtschaftlichen<br />
Handelns<br />
Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens erkennen<br />
und bewerten<br />
Der wirtschaftliche Jahresbericht<br />
Externe und interne Informationsquellen nutzen<br />
Wirtschaftliche Informationen und Geheimhaltungspflichten<br />
Wirtschaftsausschuss I, Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit<br />
– Organisation der wirtschaftlichen<br />
Mitwirkung<br />
Der Wirtschaftsausschuss ist das gesetzliche Instrument der<br />
Interessenvertretung zur Mitwirkung bei wirtschaftlichen Angelegenheiten.<br />
In diesem Seminar werden neben der Darstellung<br />
dessen gesetzlicher Rechte und Pflichten typische Probleme dieser<br />
Tätigkeit bearbeitet. Sie lernen Planung und Organisation dieser<br />
Arbeit kennen. Ausgewählte betriebswirtschaftliche Fachbegriffe<br />
und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung werden erläutert.<br />
Sie werden sich im Seminar mit Struktur und Inhalten des<br />
Jahresabschlusses und seiner Hauptbestandteile befassen. Dabei<br />
wird der strategische Stellenwert des Wirtschaftsausschusses für<br />
die Arbeit der Interessenvertretung behandelt und diskutiert:<br />
Rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses<br />
Planung/Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses<br />
Informationsrechte/-pflichten in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />
Durchsetzung der Informations- und Beratungsrechte<br />
Unternehmensplanung und -steuerung<br />
Überblick über die Struktur des Jahresabschlusses<br />
BA 01 120625 02 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />
Referent: Walter Lukas<br />
BA 01 120917 05 17.09.–21.09.<strong>2012</strong><br />
Referent: Walter Lukas<br />
<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />
seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
BA 01 120716 04 16.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
Referent: Ralf Fenske<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />
seminars wird empfohlen.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
35
36<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen Aufbau- und Spezialseminare zur sozialen Kompetenz<br />
<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong><br />
Modul I<br />
BA 01 120917 06 17.09.–20.09.<strong>2012</strong><br />
Referent: Peter Findeisen<br />
Modul II<br />
BA 01 121023 04 23.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Referent: Peter Findeisen<br />
Modul III<br />
<br />
BA 01 121119 01 19.11.–22.11.<strong>2012</strong><br />
Referent: Peter Findeisen<br />
Seminargebühr (je Modul)<br />
740,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
310,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Hinweis<br />
Eine verbindliche Teilnahme an allen drei<br />
Modulen wird vorausgesetzt.<br />
Zielgruppen<br />
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />
des Arbeitgebers/<br />
der Dienststelle möglich.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Die gesetzliche Interessenvertretung als innerbetrieblicher<br />
Konfliktcoach Qualifizierungsmodule I–III<br />
Die gesetzliche Interessenvertretung ist häufig die erste Anlaufstelle<br />
für Konflikte im Betrieb bzw. in der Dienststelle. Die<br />
professionelle Behandlung und Bearbeitung von Konflikten<br />
wird immer bedeutsamer. Viele Veränderungsprozesse, Umstrukturierungen<br />
und unzählige alltägliche Situationen führen<br />
in den Betrieben/Dienststellen zur ‚inneren Kündigung‘ bei<br />
Kolleginnen/Kollegen oder aber zu hohen wirtschaftlichen<br />
Schäden.<br />
Mit wirksamen kommunikativen Methoden und den Techniken<br />
der modernen Konfliktbearbeitung besitzen betriebliche<br />
Konfliktcoachs die Fähigkeit, Wege und Lösungen für<br />
vorhandene Konflikte gemeinsam mit den Betroffenen zu erarbeiten<br />
und zu lösen.<br />
Mit dieser Seminarreihe werden Sie als Mitglied der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung zum innerbetrieblichen Konfliktcoach<br />
qualifiziert.<br />
Themenüberblick<br />
Modul I<br />
Konstruktiver Umgang mit Konflikten, Konflikttypen –<br />
Konstruktives Konfliktverständnis – Eskalations- und Deeskalationsdynamiken<br />
im Konflikt – Reflexion des eigenen Verhaltens<br />
in Konflikten – Phasen des Konfliktgesprächs<br />
Modul II<br />
Werkzeuge der Konflikterhellung – Paraphrasieren – Spiegeln<br />
– Kontrollierter Dialog – Einsatz von zielführender Fragetechnik<br />
Modul III<br />
Kommunikation im Konflikt und Konfliktbearbeitung – Eigener<br />
Kommunikationsstil: Stärken und Lernfelder – Respektvolle<br />
Kommunikation in schwierigen Gesprächssituationen – Umgang<br />
mit Widerständen/schwierigen Situationen – Betriebliche<br />
Veränderungen – Krisenbewältigung – Der Betriebsrat zwischen<br />
Konflikt, Kooperation und Co-Management<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Alles Alles auf auf einen einen Blick Blick
38<br />
Alles auf einen Blick<br />
<strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Aller Anfang – gar nicht so schwer<br />
Betriebsverfassung: Einführung<br />
und Überblick (BR 1)<br />
BA 01 1<strong>2012</strong>9 01 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120226 01 26.02.–02.03.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120325 01 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120422 01 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120610 01 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120715 01 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120902 01 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121007 01 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121104 01 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121202 01 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Mensch geht vor!<br />
Betriebsverfassung: Personelle<br />
Angelegenheiten (BR 2)<br />
BA 01 1<strong>2012</strong>9 02 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120304 01 04.03.–09.03.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120422 02 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120610 02 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120902 02 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121007 02 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />
Agieren statt reagieren<br />
Betriebsverfassung: Soziale<br />
Angelegenheiten (BR 3)<br />
BA 01 120318 01 18.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120506 01 06.05.–11.05.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120701 01 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120902 03 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121202 02 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Beständig ist allein der Wandel!<br />
Betriebsverfassung: Wirtschaftliche<br />
Angelegenheiten (BR 4)<br />
BA 01 120212 01 12.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120715 02 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120902 04 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121104 02 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />
Einstieg leicht gemacht!<br />
BPersVG-Grundqualifizierung:<br />
Einführung und Überblick (PR 1)<br />
BA 01 120709 01 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120910 01 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121015 01 15.10.–19.10.<strong>2012</strong><br />
Mitbestimmen – Mitgestalten –<br />
Durchsetzen, BPersVG-Grund-qualifizierung,<br />
Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
(PR 2)<br />
BA 01 121126 01 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />
Einführung in das Arbeitsrecht I –<br />
Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />
BA 01 120311 01 11.03.–16.03.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120520 01 20.05.–25.05.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120701 02 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />
Einführung in das Arbeitsrecht II –<br />
Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />
BA 01 120923 01 23.09.–28.09.<strong>2012</strong><br />
Einführung in das Arbeitsrecht III –<br />
Beendigung und Abwicklung des<br />
Arbeitsverhältnisses<br />
BA 01 121021 01 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Arbeitsrecht des öffentlichen<br />
Dienstes<br />
BA 01 121105 03 05.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />
Grundlagenseminar zum Sozialrecht<br />
für die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung<br />
BA 01 120625 01 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />
Das Allgemeine Gleich-<br />
behandlungsgesetz (AGG) kennen<br />
und umsetzen<br />
BA 01 121203 03 03.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Tarifverträge: Handlungsfeld der<br />
gesetzlichen Interessenvertretungen<br />
„Probleme, Lösungswege und<br />
Pers-pektiven“<br />
BA 01 121119 02 19.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />
Hier beginnt die tariffreie Zone!<br />
Handlungsmöglichkeiten des<br />
Betriebsrates in Betrieben ohne<br />
Tarifbindung<br />
BA 01 121008 03 08.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />
TV-L-Grundlagen: Einführung und<br />
Überblick<br />
BA 01 120215 02 15.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />
TV-L: Abschluss der Entgeltordnung<br />
Neues zum Eingruppierungsrechts<br />
nach TVL/TVÜ-L<br />
BA 01 120502 03 02.05.–04.05.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121029 03 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und<br />
familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung<br />
BA 01 121029 04 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />
Grundlage zum Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120709 04 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Gesundheitsmanagement.<br />
Der präventiver Arbeitsschutz in der<br />
Praxis der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
BA 01 120611 03 11.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />
Vorbeugen ist besser: Burn-out –<br />
Interessenvertretungen werden<br />
aktiv<br />
BA 01 120917 04 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />
Betriebliches Eingliederungs-<br />
management (BEM) Überblick,<br />
Möglichkeiten und Betriebs-/<br />
Dienstvereinbarungen<br />
BA 01 120910 03 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />
Mobbing, Bossing, sexuelle<br />
Belästigung am Arbeitsplatz<br />
BA 01 120617 01 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />
BA 01 121021 02 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Wir haben alles unter Kontrolle!<br />
Datenschutz: Mitbestimmungsrechte<br />
und Pflichten der Interessen-<br />
vertretung<br />
BA 01 120917 03 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />
Arbeitnehmerhaftung im Betrieb<br />
BA 01 121029 01 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
Zeitarbeit, Leiharbeit und Arbeitnehmer(innen)überlassung<br />
Rechte<br />
und Möglichkeiten der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung<br />
BA 01 120625 03 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />
Mehr Chancen durch Weiterbildung?<br />
Personalentwicklung – Qualifizierung<br />
– Weiterbildung ein Handlungsfeld<br />
der Betriebsräte<br />
BA 01 121024 03 24.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Wirtschaftskompetenz 1<br />
Wirtschaftliches Grundwissen für<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120625 02 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />
BA 01 120917 05 17.09.–21.09.<strong>2012</strong><br />
Wirtschaftsausschuss I<br />
Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit<br />
– Organisation der<br />
wirtschaftlichen Mitwirkung<br />
BA 01 120716 04 16.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
Die gesetzliche Interessenvertretung<br />
als innerbetrieblicher Konfliktcoach<br />
Qualifizierungsmodule I–III<br />
Modul 1<br />
BA 01 120917 06 17.09.–20.09.<strong>2012</strong><br />
Modul 2<br />
BA 01 121023 04 23.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />
Modul 3<br />
BA 01 121119 01 19.11.–22.11.<strong>2012</strong><br />
Zwischen Beschäftigungssicherung<br />
und Personalabbau Personalplanung<br />
und -entwicklung: Zentrales Instrument<br />
der Mitbestimmung<br />
BA 01 121126 02 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />
Gewählt? Glückwunsch! Überblick<br />
und Orientierung für Vorsitzende<br />
BA 01 120911 05 11.09.–13.09.<strong>2012</strong><br />
Aufgaben, Themen, Termine – wie<br />
bekomme ich das nur hin? Zeit- und<br />
Projektmanagement für Vorsitzende<br />
BA 01 120620 03 20.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />
Kommunikation als Führungs-<br />
aufgabe wahrnehmen<br />
BA 01 121121 03 21.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />
Praxisanalyse- und -beratung<br />
Stärkung der Arbeit und Profilierung<br />
der Rolle von Betriebs- und<br />
Personalräten<br />
BA 01 120709 07 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Arbeitsorganisation im Team!<br />
Strategisches Management für<br />
die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung<br />
BA 01 120827 01 27.08.–31.08.<strong>2012</strong><br />
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!<br />
Strategische Öffentlichkeitsarbeit<br />
für die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung<br />
BA 01 120910 04 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />
Klare Rede, starke Wirkung!<br />
Teil I, Redesituationen vor großen<br />
Gruppen meistern<br />
BA 01 120325 02 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />
Klare Rede, starke Wirkung!<br />
Teil II, Besondere rhetorische<br />
Herausforderungen<br />
BA 01 120617 02 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />
Erfolgreich verhandeln, Verhand-<br />
lungen überlegt planen, vorbereiten<br />
und durchführen<br />
BA 01 120319 02 19.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />
Das Büro der gesetzlichen<br />
Interessenvertretung<br />
BA 01 121029 02 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
Politische Bildung<br />
Schluss mit lustig! Was tun? Gesell-<br />
schaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />
und Arbeitnehmerinteressen<br />
BA 03 121125 03 25.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />
Aus dem Bauch heraus positiv denken?<br />
Die Verdrängung der Vernunft<br />
durch Irrationalität<br />
BA 03 120729 01 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />
Der europäische Traum zwischen<br />
Migration und Integration<br />
BA 03 120708 05 08.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Kritik der politischen Ökonomie<br />
BA 03 120603 01 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />
Wann, wenn nicht jetzt?<br />
BA 03 120429 04 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />
Wasser ist Leben – Wasser ist Geld!<br />
Die internationale Vermarktung<br />
unseres Lebenselexiers<br />
BA 03 120729 02 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />
Wie kommt der Hunger in die Welt?<br />
Die globale Ernährungssituation im<br />
Spiegel der Weltwirtschaft<br />
BA 03 120415 02 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />
Alles auf einen Blick<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2012</strong><br />
BA 03 120820 01 20.08.–24.08.<strong>2012</strong><br />
Geld regiert die Welt?<br />
Internationale Finanzpolitik und<br />
staatliche Steuerungsmöglichkeiten<br />
in der Globalisierung<br />
BA 03 120115 01 15.01.–20.01.<strong>2012</strong><br />
Arbeit ohne Grenzen? Auswir-<br />
kungen der Globalisierung auf<br />
Weltmarkt und Arbeitsplätze<br />
BA 03 120415 01 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />
„Logisch denken – wirksam<br />
handeln“, Instrumente für<br />
politisches Agieren im gesell-<br />
schaftlichen Umfeld<br />
BA 03 121209 01 09.12.–14.12.<strong>2012</strong><br />
Nach allen Regeln der Macht! Arbeit<br />
und Engagement im Umfeld von<br />
Macht und Karrieren<br />
BA 03 120429 03 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />
„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis<br />
als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />
in Arbeitswelt<br />
und Gesellschaft<br />
BA 03 120603 02 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />
ver.di Kom pass<br />
Kom pass Süd<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe<br />
aktiv und effektiv? (Modul 2)<br />
BA 02 120229 01 29.02.–04.03.<strong>2012</strong><br />
BA 03 130218 01 18.02.–22.02.2013<br />
39
40<br />
Alles auf einen Blick<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 905-140, Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />
www.haus-brannenburg.de, Leiterin: Marion Fendt<br />
Anreisehinweise<br />
PKW<br />
Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck fahren.<br />
Vor Rosenheim auf die A93 Richtung Innsbruck abbiegen.<br />
Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong> die Autobahn verlassen und an<br />
der Kreuzung links Richtung <strong>Brannenburg</strong> abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong><br />
1,5 km nach dem Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel<br />
geradeaus überqueren. Nach 800 m rechts in die<br />
Mühlenstraße abbiegen. Nach 600 m links in die Schrofenstraße<br />
abbiegen. Nach weiteren 600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />
Bahn<br />
Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg oder<br />
Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg in Rosenheim<br />
umsteigen in die Regionalbahn nach Kufstein. Die Züge sind<br />
getaktet, so dass die Wartezeit maximal 15 Minuten beträgt.<br />
Aussteigen an der Haltestelle <strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge<br />
von München nach Innsbruck halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher<br />
unbedingt vorher informieren. Bei Anreise mit der Bahn<br />
bestellen wir für Sie ein Taxi vom Bahnhof zur Bildungsstätte,<br />
wenn wir die gnaue Ankunftszeit drei Tage vor<br />
der Anreise erfahren. Spätere Bestellungen bitte direkt<br />
bei Taxi- und Mietwagenservice Hannelore Kotz, Memelerstraße<br />
16, 83064 Raubling, Telefon: 0 80 35 / 90 78 13,<br />
kotzhannelore@aol.com vornehmen. Am Bahnhof<br />
<strong>Brannenburg</strong> ist kein Taxistand, daher ist die vorherige<br />
Bestellung nötig! Ihre Zugverbindung mit Ticketbestellmöglichkeit<br />
finden Sie bei der Online-Reiseauskunft der Deutschen<br />
Bahn AG unter www.bahn.de.<br />
Flugzeug<br />
Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen die S-Bahn<br />
Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen. Am Ostbahnhof in den<br />
Regionalexpress Richtung Rosenheim bzw. Salzburg einsteigen.<br />
Anschließend weiter wie unter Bahnreise beschrieben.<br />
Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />
und deren Stellvertreter/-innen<br />
Zwischen Beschäftigungssicherung und<br />
Personalabbau Personalplanung und -entwicklung:<br />
Zentrales Instrument der Mitbestimmung<br />
Wirtschaftliche und technische Entwicklungen führen zu<br />
höheren Anforderungen an das Personal in den Betrieben<br />
und Verwaltungen. Moderne Personalplanungs- und Entwicklungskonzepte<br />
haben einen steigenden Stellenwert für<br />
den wirtschaftlichen Erfolg. Oft behaupten Arbeitgeber, sie<br />
hätten keine Personalplanung, dennoch sind die Stellen besetzt<br />
und die Arbeit wird getan.<br />
Als Mitglied im Betriebs-/Personalrat wollen Sie, dass die<br />
Beschäftigteninteressen angemessen berücksichtigt werden.<br />
Dazu ist es erforderlich, dass die Interessenvertretung Planung,<br />
Umsetzung und Controlling der Personalplanungsmaßnahmen<br />
im Rahmen der Personalentwicklung mitgestaltet. In<br />
diesem Seminar werden Ihnen die wichtigsten Instrumente<br />
betrieblicher Personalplanung und -entwicklung vorgestellt<br />
und Ihre Gestaltungsmöglichkeiten praxisorientiert erläutert.<br />
Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />
Methoden und Instrumente der Personalplanung und Personalbedarfsentwicklung<br />
Moderne Personalentwicklungs- und Qualifizierungskonzepte<br />
Was kann der Betriebsrat zur Qualifikation der Beschäftigten<br />
beitragen?<br />
Schnittstellen zur Organisationsentwicklung<br />
Rechtliche Grundlagen und Handlungsfelder der Interessenvertretung<br />
Gewählt? Glückwunsch! Überblick und Orientierung<br />
für Vorsitzende<br />
Um sich Ihrer speziellen Verantwortung als Vorsitzende/-r<br />
und stellv. Vorsitzende/-r einer gesetzlichen Interessenvertretung<br />
(BR/PR/MAV) besser bewusst zu werden und sich in Ihrer<br />
besonderen Rolle möglichst leicht und angemessen zurechtfinden<br />
zu können, werden Ihnen in diesem Seminar sowohl<br />
die rechtlichen Fragen als auch die praktische Seite von Rolle<br />
und Selbstverständnis des/der Vorsitzenden näher gebracht.<br />
In diesem Basismodul haben Sie die Möglichkeit, sich über<br />
Ihre eigenen Stärken und Schwächen klar zu werden und so<br />
Ihre Arbeit als Interessenvertretung der Belegschaft zu optimieren.<br />
Es stellt dadurch die Basis für die Teilnahme an weiteren<br />
Qualifizierungsmaßnahmen dar.<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 121126 02 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Elfriede Martin<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
<br />
BA 01 120911 05 11.09.–13.09.<strong>2012</strong><br />
Referent: Reinhard Ruch<br />
Seminargebühr<br />
795,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
290,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
41
42<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120620 03 20.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Andrea Breme<br />
Seminargebühr<br />
795,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
290,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 121121 03 21.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
Seminargebühr<br />
795,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
290,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6); § 46 (6); LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />
und deren Stellvertreter/-innen<br />
Aufgaben, Themen, Termine – wie bekomme ich das<br />
nur hin? Zeit- und Projektmanagement für Vorsitzende<br />
Als Vorsitzende/-r und stellv. Vorsitzende/-r einer gesetzlichen<br />
Interessenvertretung (BR/PR/MAV) müssen Sie für sich<br />
selbst sowie auch in und mit Ihrem Gremium ein sicheres Zeitmanagement<br />
einhalten, um die anstehenden Aufgaben zu<br />
realisieren. Die Organisation von Arbeitsabläufen wird Ihnen<br />
dabei helfen, das Erfassen und Bearbeiten anstehender Themen<br />
der Interessenvertretung zielgerichtet zu gewährleisten.<br />
In diesem Seminar durchleuchten wir dazu gemeinsam die<br />
Geschichte der Zeit, entwerfen Zeitanalysen und lernen Methoden<br />
der Zeitplanung kennen. Die besten Voraussetzungen<br />
für die fristgemäße Bewältigung Ihrer Aufgaben bietet Ihnen<br />
insbesondere ein gutes Projektmanagement, dessen Grundlagen<br />
wir Ihnen in diesem Seminar vorstellen werden. Folgende<br />
Seminarinhalte erwarten Sie:<br />
Bestandsaufnahme: Wie ist meine jetzige Zeit- und Arbeitsplanung?<br />
Erfahrungsaustausch: Wie sieht es bei den anderen aus, was<br />
ergibt sich daraus?<br />
Sklaven der Uhr? Die Zeit und unser Umgang damit<br />
Zeitplanung und Projektmanagement<br />
Kommunikation als Führungsaufgabe wahrnehmen<br />
Vorsitzende und ihre Stellvertreter/-innen haben eine Führungsfunktion<br />
innerhalb des Gremiums, sowie nach außen.<br />
Dabei ist die Kommunikation ein wichtiges Instrument diese<br />
Führungsfunktion zu untermauern. Grade wenn die Gespräche<br />
und Verhandlungen schwierig werden, steigt die Anforderung<br />
an jede/-n Vorsitzende/-n, eine wertschätzende Kommunikation<br />
untereinander zu erhalten. Voraussetzung dafür<br />
ist, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse und die der anderen<br />
zu erkennen und zu berücksichtigen.<br />
In diesem Seminar helfen wir Ihnen, Ihre soziale Kompetenz<br />
auszubauen, um in der täglichen Praxis die bestmöglichen<br />
Gesprächsvoraussetzungen aufzubauen und erhalten<br />
zu können.<br />
Das Seminar verbindet die „Gewaltfreie Kommunikation“<br />
nach Marshall Rosenberg mit den guten Ideen des Harvard-<br />
Konzeptes:<br />
Personen und Sachen trennen<br />
Unterschiede zwischen Interessen und Positionen erkennen<br />
Die gemeinsamen Interessen benennen<br />
Interessen und Optionen verhandeln<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />
und deren Stellvertreter/-innen<br />
Praxisanalyse- und -beratung, Stärkung der Arbeit und<br />
Profilierung der Rolle von Betriebs- und Personalräten<br />
In diesem Seminar stehen Fälle, Herausforderungen und Belastungen,<br />
die Sie selbst aus Ihrer Praxis mitbringen im Mittelpunkt.<br />
Hauptziel ist die Stärkung und Profilierung Ihrer Arbeit und Ihrer<br />
Gestaltung der Betriebs-/Personalratsrolle. Hierzu ist ein erweitertes<br />
Wissen über die soziale Dynamik in Betrieb und Gremium aus<br />
dem besonderen Blickwinkel der Interessenvertretung notwendig.<br />
Unter professioneller Anleitung erhalten sie immer wieder Gelegenheit,<br />
Ihre drängendsten Anliegen zu analysieren und für sich<br />
und Ihr Gremium Lösungswege zu entwickeln. Die Arbeitsmethoden<br />
richten sich an der jeweiligen Problemstellung aus und<br />
nutzen das breite Instrumentarium moderner, gruppenbezogener<br />
Erwachsenenbildung. Eine Betriebsbezogene Situationsanalyse<br />
dient zur Klärung des Handlungsbedarfs und der Handlungsspielräume.<br />
Folgende Themen können Inhalt dieses Seminars sein<br />
Der Umgang mit Krisen, Wertekonflikten, Unsicherheit und<br />
Anspannung<br />
Entwicklung von Zielen – Vermittlung von Tatsachen und<br />
Werten<br />
Umstrukturierung als Bedrohung oder/und als Herausforderung<br />
an kreative Strategieentwicklung und aktive Zukunftsgestaltung<br />
Unterstützungssysteme für außergewöhnliche Belastungen<br />
Besondere Anforderungen an Gesprächs- und Verhandlungsführung<br />
Die Balance zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
Interessen der ArbeitnehmerInnen und Handlungszielen der<br />
Geschäftsleitung/Dienststelle.<br />
Pflichten der Interessenvertretung in rechtlicher, sozialer und<br />
ethischer Hinsicht und der Umgang mit persönlichen Besonderheiten<br />
und Belastungen im Beratungsgespräch.<br />
Umgang mit Ärger, Wut, Enttäuschung – die Gefahr des Ausbrennens<br />
und Möglichkeiten des Gegensteuerns<br />
Mediationsaufgaben in der Interessensvertretung<br />
Die Notwendigkeit der präventiven Selbst(vor)-sorge, Konsequenzen<br />
für die Steuerung des Gremiums<br />
Organisation der Aufgaben und Arbeitsteilung im Gremium<br />
Zeitmanagement und das Ausbalancieren gegensätzlicher<br />
Rollenanforderungen<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120709 07 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Referent: Dr. Bernhard Pöter<br />
Seminargebühr<br />
950,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
43
44<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120827 01 27.08.–31.08.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 120910 04 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Management<br />
für die gesetzliche Interessenvertretung<br />
Es gibt keine Chefs in der Interessenvertretung, aber Führungsaufgaben.<br />
Management kommt hier nicht von oben,<br />
sondern aus der Initiative des einzelnen Mitglieds. Aber das ist<br />
leichter gesagt als getan. Insbesondere, wenn extrem schneller<br />
Wandel in den Betrieben und Dienststellen hohe Anforderungen<br />
an die Mitglieder der Interessenvertretung stellt.<br />
Dieses Seminar vermittelt Ihnen profundes Wissen und die<br />
nötigen Fähigkeiten, um das eigene Gremium nachdrücklich<br />
zu aktivieren. Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />
Management‘: Neu definiert für die Interessenvertretung<br />
Stärken im Gremium erkennen und fördern<br />
Teamentwicklung: Initiative statt Abwarten<br />
Ziele konkret formulieren<br />
Sitzungen vorbereiten und tragfähige Beschlüsse ermöglichen;<br />
Umsetzung von Beschlüssen verfolgen und begleiten<br />
Zeitmanagement und Projektplanung<br />
Diskussionen und Verhandlungen vorbereiten und leiten<br />
Organisation des Büros; interne Information und Kommunikation<br />
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessen-<br />
vertretung<br />
Der Respekt vor der Interessenvertretung wächst mit der<br />
Aufmerksamkeit und Beachtung, die sich das Gremium durch<br />
die Arbeit bei Kolleg/-innen verschaffen kann. Das gilt auch<br />
gegenüber dem Arbeitgeber. Wirksame Interessenvertretung<br />
lebt von der Qualität der Informationen, die ihr zufließen und<br />
der spürbaren öffentlichen Unterstützung in Verhandlungen.<br />
Wir machen Mut zu systematischer Öffentlichkeitsarbeit im<br />
Betrieb und bieten Ihnen in diesem Seminar eine Reihe hilfreicher<br />
Instrumente der Informationspolitik an, wie z.B. die Vernetzung<br />
von Informationen und Informationswegen, rechtliche<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Informationsbeschaffung<br />
und die adäquate Kommunikationsgestaltung. Anhand von<br />
Übungen lernen Sie, das Erlernte passgenau in Ihrer alltäglichen<br />
Praxis einzusetzen:<br />
Die Rechte der Interessenvertretung in der Informationsgewinnung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen<br />
Informationsnetze aufbauen, nutzen und pflegen<br />
Kommunikation auf Wirksamkeit ausrichten<br />
Medien: Formen und Gestaltung betrieblicher Information<br />
Informationsstrategie des Arbeitgebers: Stil, Zielsetzung und<br />
Wirkung analysieren und angemessene Antworten entwickeln<br />
Eine eigene ‚Unternehmenskommunikation‘ der Interessenvertretung<br />
aufbauen und gestalten<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I<br />
Redesituationen vor großen Gruppen meistern<br />
Die Arbeit als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretungen<br />
erfordert mehr als einen professionellen Umgang mit<br />
Gesetzestexten. Auch an die Art und Weise ihres Auftretens<br />
und an Ihr rhetorisches Geschick werden hohe Ansprüche gestellt,<br />
z.B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung,<br />
bei der Gestaltung kurzer Redebeiträge oder längerer<br />
Überzeugungsreden.<br />
Neben den Inhalten und Aufbau entscheiden der Redestil,<br />
die Körpersprache und die innere Haltung über die Wirkung<br />
von Redebeiträgen. Dieses Seminar vermittelt Ihnen praxisnah<br />
und mit Spaß die Grundlagen erfolgreicher Rhetorik,<br />
angefangen bei der Überwindung von Lampenfieber und<br />
Sprachhemmungen, dem bestmöglichen Aufbau einer Rede,<br />
der angemessenen und persönlich stimmigen Körperhaltung,<br />
dem richtigen Stimmeinsatz bis hin zum souveränen Umgang<br />
mit möglichen Störungen. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Wie formuliere ich zündend, überzeugend und verständlich?<br />
Wie gehe ich produktiv mit meiner Redeangst um?<br />
Wie setze ich Sprache und Körpersprache zielgerichtet ein?<br />
Wie gehe ich mit Störungen um?<br />
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II<br />
Besondere rhetorische Herausforderungen<br />
Es geht in dieser Woche darum, Redeerfahrungen zu reflektieren<br />
und die Redekompetenz weiter zu entwickeln. Besondere<br />
Situationen, wie z.B. die politische Rede im Freien<br />
oder die Überzeugungsrede vor ‚anders denkendem‘ Publikum<br />
werde genauer unter die Lupe genommen und gezielt<br />
vorbereitet. Die innere Haltung zu mir selbst, meinem Gegenüber<br />
und zum Inhalt meiner Rede kann den Erfolg entscheidend<br />
beeinflussen. Folgende Themen werden im Seminar<br />
behandelt:<br />
Umgang mit Repliken<br />
Unterschiedliche Redeanlässe, Berichterstattungen und Referate<br />
Dramaturgie von längeren Redebeiträgen<br />
lebendige Gestaltung und unterstützende Visualisierungen<br />
Arbeit an mitgebrachten Erfahrungen bzw. bevorstehenden<br />
Reden<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120325 02 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
BA 01 120520 02 20.05.–25.05.<strong>2012</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
BA 01 120715 03 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
BA 01 120902 05 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 120617 02 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
<br />
BA 01 120923 02 23.09.–28.09.<strong>2012</strong><br />
Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
486,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6)BPersVG; LPersVG;<br />
§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
45
46<br />
<strong>Seminare</strong> für<br />
die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
BA 01 120319 02 19.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminargebühr<br />
790,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
408,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
BA 01 121029 02 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />
Referentin: Heike Rozek<br />
Seminargebühr<br />
550,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
212,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />
§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />
Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />
Erfolgreich verhandeln, Verhandlungen überlegt<br />
planen, vorbereiten und durchführen<br />
Verhandlungen müssen gezielt vorbereitet und konsequent<br />
durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich sein sollen. Auch<br />
wenn die Emotionen hochgehen, dürfen die Verhandlungsziele<br />
nicht aus den Augen geraten. Interessenvertretungsmitglieder<br />
müssen ständig verhandlungsbereit sein: Monatsgespräche,<br />
Betriebsvereinbarungen, Einigungsstellen, Sozialpläne<br />
u.a. gehören zu ihrem normalen Arbeitsspektrum.<br />
In dem Seminar wird es unter anderem um die Frage gehen,<br />
wie Sie zu einem in der Sache harten, aber die beteiligten<br />
Personen wertschätzenden Verhandlungsstil finden und<br />
dabei die Interessen der Beschäftigten optimal vertreten können.<br />
Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Taktik und Strategie in Verhandlungen<br />
Die Bedeutung von Verhandlungszielen<br />
Die Zusammenarbeit im Verhandlungsteam<br />
Die Einbeziehung der Beschäftigten<br />
Was tun bei unfairen Methoden?<br />
Rechtliche Aspekte von Verhandlungen<br />
Das Büro der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Die Arbeit im Büro der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
erfordert eine hohe Flexibilität, organisatorisches Geschick<br />
sowie ein gutes Zeitmanagement. Daneben sollte man/frau<br />
mit den gesetzlichen Grundlagen des jeweiligen Gesetzes vertraut<br />
sein. Dieses Seminar ist speziell auf die Gegebenheiten<br />
der gesetzlichen Interessenvertretung zugeschnitten und gibt<br />
praktische Hilfen zur Selbst- und Arbeitsorganisation im Büro<br />
der Interessenvertretung. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Die wichtigsten Bestimmungen der Gesetze<br />
Rechte und Pflichten der Interessenvertretung, Mitwirkungs-<br />
und Mitbestimmungsrechte<br />
Kosten und Sachaufwand der Interessenvertretung<br />
Sitzung: Einberufung, Tagesordnung, Protokollführung,<br />
Beschlussfassung<br />
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Hauptsache, Sie tun es.<br />
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der Arbeitsgerichte in der Fachzeitschrift<br />
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sowie Reportagen im Magazin AiBplus und<br />
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Fax:<br />
0 69 / 79 50 10-12<br />
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Foto: David Rosenberg
48<br />
Politische Bildung<br />
ver.di GPB<br />
(GewerkschaftsPolitische Bildung)<br />
<strong>Seminare</strong>, die im Programm des ver.di Bildungszentrums<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> mit gekennzeichnet<br />
sind, werden im Auftrag des Veranstalters ver.di<br />
GPB organisiert und durchgeführt.<br />
Die ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (ver.<br />
di GPB) ist ein gemeinnütziger Bildungsträger. Am<br />
10.02.2006 wurde der eingetragene Verein ver.di GPB<br />
in eine gemeinnützige Gesellschaft mbH umgewandelt.<br />
Geschichte: 1951 wurde der Verein als Ferienheimverwaltung<br />
von der Deutschen Angestellten<br />
Gewerkschaft gegründet. 1993 wurde er in „DAG<br />
GewerkschaftsPolitische Bildung e. V.“ umbenannt<br />
und als gemeinnütziger Bildungsträger etabliert.<br />
2001 wurde der Verein in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />
eingebracht. ver.di setzt diese<br />
Tradition zur Förderung der politischen Bildung fort.<br />
Gemeinnützigkeit: ver.di GPB verfolgt ausschließlich<br />
und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der<br />
politischen Bildung. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />
liegt vor, es können Spendenbescheinigungen<br />
sowie die Bescheinigungen zum Nachweis von<br />
Betriebsausgaben ausgestellt werden. Für die Anerkennung<br />
der Gemeinnützigkeit ist es wichtig, dass<br />
sich die Bildungsmaßnahmen auf eine Förderung der<br />
Allgemeinheit richtet, also allen offen stehen.<br />
Finanzierung: Finanziert wird die politische Bil-<br />
dungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abführungen<br />
von Aufsichtsratstantiemen. Zur Abführung<br />
verpflichtet sind alle ver.di Mandatsträger/-innen in<br />
Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.<br />
Aus diesen Einnahmen finanziert ver.di<br />
GPB bundesweit allgemeinpolitische Bildungsmaßnahmen.<br />
Die <strong>Seminare</strong> finden ausnahmslos in den<br />
ver.di Bildungsstätten statt.<br />
Grundlage: Die Basis sind Beschlüsse vom DGB<br />
und von ver.di im Okt./Nov. 2005. Der DGB Bundesvorstand<br />
hat am 11. Oktober 2005 beschlossen,<br />
dass an die Hans Böckler Stiftung mindestens 80<br />
Prozent der abzuführenden Vergütungen und bis<br />
zu 20 Prozent an die als gleichwertig anerkannten<br />
Einrichtungen abgeführt werden. Die Einrichtungen<br />
sind im Beschluss für die Mitgliedsgewerkschaften<br />
aufgeführt. Für ver.di ist das „ver.di Gewerkschafts-<br />
Politische Bildung“.<br />
Daraufhin änderte der Gewerkschaftsrat der<br />
ver.di die Richtlinie „Abführungsverpflichtung<br />
von Aufsichtsratsmitgliedern“. Auf dieser<br />
Richtlinie basiert die Verpflichtung, dass alle<br />
ver.di Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und<br />
vergleichbaren Aufsichtsgremien 20 Prozent des<br />
abzuführenden Teils der Vergütung dem gemeinnützigen<br />
Bildungsträger ver.di GPB zuwenden.<br />
Mit diesem Beschluss stärkt ver.di die politische<br />
Bildung.<br />
Zertifizierte Qualität<br />
Die ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung gemeinnützige GmbH wendet das Qualitätsmanagement-<br />
System nach Gütesiegelverbund Weiterbildung an. ver.di GPB hat am 07.07.2011 das Gütesiegel Weiterbildung<br />
erhalten und damit Qualität nach Gütesiegelverbund nachgewiesen.<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
das Seminarprogramm der politischen Erwachsenenbildung<br />
im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
ist für das Jahresprogramm 2011 in vier Seminarreihen<br />
zusammengefasst worden.<br />
* Gesellschaftliche Tendenzen erkennen (S. 50)<br />
* Nachhaltigkeit entwicklen (S. 51)<br />
* Globale Zukunft gestalten (S. 54)<br />
* Wirksam handeln im Ehrenamt (S. 56)<br />
Wer sich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich<br />
mit bestimmten Themenfeldern beschäftigen<br />
möchte, besucht zunächst das Grundlagenseminar<br />
der favorisierten Seminarreihe und in den nächsten<br />
Jahren die zusätzlichen Angebote. Wer sich möglichst<br />
schnell einen breiteren Überblick über unsere angebotenen<br />
Themen verschaffen möchte, besucht in mehreren<br />
Jahren nacheinander die Grundlagenseminare<br />
der unterschiedlichen Reihen und kann sich später auf<br />
eine Schwerpunktsetzung konzentrieren. Da alle unsere<br />
<strong>Seminare</strong> einen inneren Zusammenhang haben,<br />
können wir gewährleisten, dass der ‚rote Faden‘ nicht<br />
verloren geht. Wir hoffen, dass es uns damit gelingt,<br />
unser Angebot noch übersichtlicher zu machen und<br />
eine gezieltere Bildungsplanung über längere Zeiträume<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Seminarreihen beinhalten jeweils mehr Angebote,<br />
als wir in einem Bildungsjahr realisieren können.<br />
Wer sich dafür interessiert, in einem Themenfeld über<br />
einen längeren Zeitraum zu arbeiten, findet im Folgejahr<br />
unter der jeweiligen Kapitelüberschrift die passenden<br />
Ergänzungsangebote. Die Grundlagenseminare<br />
sind hingegen jedes Jahr fester Bestandteil unserer<br />
Seminarplanung. Wir möchten mit diesem Vorgehen<br />
gerne einen Beitrag dazu leisten, sich so im Sinne einer<br />
längerfristigen Planung innerhalb unseres Angebots zu<br />
bewegen.<br />
Politische Bildung<br />
Dreh- und Angelpunkt unserer <strong>Seminare</strong> sind die<br />
Bildungsleitlinien unseres <strong>Haus</strong>es (siehe S. 18). Hier<br />
haben wir unser Verständnis von Gewerkschaftlicher<br />
Bildung zusammengefasst und gleichzeitig ist das die<br />
Messlatte, die wir an alle <strong>Seminare</strong> anlegen, die im<br />
<strong>Haus</strong> angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />
ist es uns wichtig, in größeren Zusammenhängen zu<br />
arbeiten und unser Programmangebot weiterzuentwickeln.<br />
Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes;<br />
es antwortet umfassend und präzise auf die Fragen<br />
der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />
Als Leitgedanke beschäftigt uns dabei<br />
die Frage: „Wie können Interessen der Menschen in<br />
Arbeitswelt und Gesellschaft heute wahrgenommen<br />
werden, wenn Prozesse der „Entgrenzung“ alle Lebensbereiche<br />
erfassen?“ Von globaler Politik, Ökonomie,<br />
Finanzen, über Strukturen in Unternehmen und<br />
die Rechtsgrundlagen des Arbeitslebens bis hinein<br />
in das Verhältnis von Arbeit, Privatleben und Persönlichkeit.<br />
Spezialisierung ist wichtig, aber nur Denken<br />
im Zusammenhang kann solch komplexe Situationen<br />
aufklären helfen. Wir erarbeiten themenübergreifend<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten, um die oft bedrängenden<br />
Erfahrungen in Arbeitswelt und Gesellschaft besser zu<br />
verstehen, die Arbeit im Umgang mit Menschen leichter<br />
zu bewältigen und die Vertretung ihrer Interessen<br />
im gewerkschaftlichen Kontext mit solidarischem Mut,<br />
Witz und Klugheit zum Erfolg zu bringen.<br />
49
50<br />
Politische Bildung Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />
Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 121125 03 25.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; § 46 (7) BPersVG<br />
BA 03 120729 01 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU<br />
Schluss mit lustig! Was tun?<br />
Gesellschaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />
und Arbeitnehmer/-innen-Interessen<br />
Grundlagenseminar<br />
Risikiogesellschaft – Flexibilisierung – Eigenverantwortung:<br />
Drei Schlagwörter von vielen, die unsere Gesellschaft kennzeichnen<br />
sollen. Was ändert sich in unserer Gesellschaft und<br />
warum? Welche Auswirkungen haben die Veränderungen<br />
für die Menschen? In diesem Seminar wird Gelegenheit dazu<br />
gegeben, kennenzulernen, wie Menschen Gesellschaft wahrnehmen<br />
und wir klären die Frage, ob es Chancen gibt, gesellschaftliche<br />
Entwicklungen zu beeinflussen?<br />
Veränderungen in der Arbeitswelt und ihre Wirkungen auf<br />
das Bewusstsein und Handeln der Menschen.<br />
Wie lässt sich die heutige Gesellschaft analysieren und kennzeichnen?<br />
Was ist aus dem ‚Klassenkampf‘ geworden?<br />
Globalisierung und Umverteilung von unten nach oben.<br />
Wie setzt man Interessen durch?<br />
Aus dem Bauch heraus positiv denken?<br />
Die Verdrängung der Vernunft durch Irrationalität<br />
Zeiten des Wandels sind immer auch Zeiten von neuen<br />
Werteorientierungen, aber auch Desorientierungen. Vielfach<br />
ist heute eine Sehnsucht nach natürlichen oder spirituellen<br />
Ordnungen feststellbar, die einhergeht mit einem Verlust an<br />
Aufklärung. Das hat fatale Auswirkungen bis hinein in die<br />
Politik.<br />
In diesem Seminar wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen,<br />
welchen Stellenwert Vernunft und Aufklärung in<br />
unserer Gesellschaft noch haben.<br />
Ein Plädoyer für Vernunft und Aufklärung<br />
Der Anteil der Beliebigkeit an der Zerstörung der Vernunft<br />
Die Gefahren der Irrationalität für Demokratie und Gesellschaft<br />
Die gesellschaftlichen ‚Kosten‘ von Esoterik, Psycho-Markt<br />
und Glaubensmedizin<br />
Versuch einer Verortung von Spiritualität, Irrationalität<br />
und Gläubigkeit<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Der europäische Traum zwischen Migration und<br />
Integration<br />
In diesem Seminar wollen wir mit Ihnen die Migrationsdebatte<br />
auf der Grundlage von Fakten und realen Entwicklungen<br />
führen. Zuwanderungsformen, die Akzeptanzprobleme<br />
schaffen sowie soziale und kulturelle Verwerfungen, zwingen<br />
uns zu einer Selbstvergewisserung: Was wollen wir als<br />
Europäer/-innen (sein)? Arbeiten wir an einem europäischen<br />
Wertekonsens und dessen Durchsetzung? Wie viel Integrationsangebote<br />
kann Europa leisten und wie viel Integrationsbereitschaft<br />
muss es verlangen? Wie viel ‚Parallel-Gesellschaften‘<br />
kann ein demokratisches Europa vertragen und wie<br />
selbstbewusst und wehrhaft kann es sein?<br />
Gibt es einen europäischen Wertekonsens?<br />
Gibt es einen ‚Zusammenstoß der Kulturen‘ und eine islamistische<br />
Herausforderung?<br />
Was heißt eigentlich Integration in Demokratien?<br />
Was ist Fremdenangst, Rassismus, Eurozentrismus, etc.?<br />
Universaler Anspruch der Menschenrechte kontra Kultur- und<br />
Werterelativismus?<br />
Die Kritik der politischen Ökonomie<br />
Die „große vereinheitlichte ökonomische Theorie“ gibt es<br />
nicht: Während neoliberale Ideologen die Leistungsfähigkeit<br />
kapitalistischer Marktwirtschaft betonen, ist diese aus marxistischer<br />
und keynesianischer Sicht vor allem von Krisenhaftigkeit<br />
und der Zunahme ökonomischer und sozialer Ungleichheiten<br />
geprägt.<br />
Die marxistische Kritik der politischen Ökonomie stellt die<br />
Frage, wie die kapitalistische Produktionsweise funktioniert<br />
und gibt die (scheinbar) einfache Antwort: Kapitalistische Produktionsweise<br />
ist die Vermehrung des Privateigentums an den<br />
Produktionsmitteln und die Anhäufung von Kapital durch die<br />
Benutzung von Lohnarbeit.<br />
Dieses Seminar bietet einen Einstieg in die Grundkategorien<br />
der Kritik der politischen Ökonomie mit dem Ziel, den<br />
Kapitalismus als eine spezifische Form menschlicher Gesellschaft<br />
zu untersuchen. Gemeinsam stellen wir uns auch die<br />
Frage nach den Konsequenzen für das Verständnis der aktuellen<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen und für betriebliche<br />
Vorgänge und Konflikte.<br />
BA 03 120708 05 08.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />
Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV; § 46 (7) BPersVG<br />
BA 03 120603 01 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Walter Lukas,<br />
Christine Geuting<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN, insbes ehrenamtliche Funktionstrager/–innen,<br />
Aktive im Betrieb und<br />
Vertrauensleute<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV; § 37 (7) BetrVG;<br />
§ 46 (7) BPersVG<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
<br />
<br />
51
52<br />
Politische Bildung Nachhaltigkeit entwickeln Nachhaltigkeit entwickeln<br />
BA 03 120429 04 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Heike Rozek, N.N.<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV<br />
BA 03 120729 02 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Heike Rozek, Arno Enzmann<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV<br />
Wann, wenn nicht jetzt?<br />
Ökonomische Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
Grundlagenseminar<br />
Wir stehen vor einem geschichtlichen Wendepunkt, an<br />
dem der Bedrohung unserer Lebensgrundlagen nur mit einer<br />
radikalen Änderung unserer Produktions– und Lebensweisen<br />
begegnet werden kann. Die Grenzen der natürlichen Ressourcen,<br />
die Erwärmung des Erdklimas und das Recht von<br />
Milliarden Menschen auf gleiche Teilhabe an einem guten Leben<br />
und damit am materiellen und immateriellen Wohlstand<br />
erfordern ein deutliches Umsteuern.<br />
Reproduzierbares und damit nachhaltiges Wirtschaften und<br />
eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Reichtums muss<br />
stärker als bisher in den Fokus unseres Handelns rücken.<br />
Vor allem im internationalen Zusammenhang wird es immer<br />
wichtiger, die Folgen des Wirtschaftens auf Kosten künftiger<br />
Generationen aufzuzeigen und zu begrenzen.<br />
Dieses Seminar wird ökonomische Grundzusammenhänge<br />
und Wirkungsmechanismen im Hinblick auf die ökologischen<br />
Folgen und deren gesellschaftliche Auswirkungen beleuchten.<br />
Wasser ist Leben – Wasser ist Geld!<br />
Die internationale Vermarktung unseres Lebenselexiers<br />
Der Streit ums Wasser wird schärfer. Kommen weltweit Liberalisierung<br />
und Privatisierung – oder bleibt Wasser als Daseinsvorsorge<br />
in öffentlichen Händen? Es geht um einen Milliardenmarkt<br />
und um Milliarden Menschen, die kein sauberes<br />
Leitungswasser haben.<br />
Es geht um unsere Lebensgrundlage und ein unersetzliches<br />
Naturprodukt, um seine Verwendung, Verschwendung, Verschmutzung<br />
und Vermarktung. Von der Quelle in den Alpen<br />
bis zur Weltpolitik der WTO verfolgen wir, was mit Wasser geschieht.<br />
Ziel des Seminars ist es, ein besseres Verständnis für unser<br />
Lebenselexier und den ökonomisch-politischen Kampf darum<br />
bekommen. Ein Seminar, mit theoretischen Grundlegungen,<br />
politischen Auseinandersetzungen, persönlichen Begegnungen,<br />
praktischen Erfahrungen und viel Wasser.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
Wie kommt der Hunger in die Welt?<br />
Die globale Ernährungssituation im Spiegel der<br />
Weltwirtschaft<br />
Unsere Erde ist in der Lage 20 Milliarden Menschen zu ernähren.<br />
Doch täglich sterben weltweit 100.000 Menschen an<br />
Mangel– und Fehlernährung. Hungersnöte sind noch immer<br />
scheinbar nicht zu bewältigende Katastrophen.<br />
Rettung wird angeboten: Landwirtschaft in immer gewaltigeren<br />
Einheiten, Massentierhaltung, industrialisierte<br />
Lebensmittelproduktion und ‚Grüne‘ Gentechnologie. Doch<br />
immer mehr Menschen halten dagegen und meinen dass<br />
Bioprodukte, Förderung kleiner Landwirte, regionale und genossenschaftliche<br />
Vermarktung mit ‚Fair Trade‘ der bessere<br />
Weg wäre.<br />
Im Seminar soll die polarisierte Debatte um unsere Ernährung<br />
von allen Seiten beleuchtet werden. Schwerpunkte sind<br />
Gentechnologie, landwirtschaftliche Strukturen und internationale<br />
Handelsbedingungen.<br />
<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2012</strong><br />
Im <strong>Brannenburg</strong>er Forum werden aktuelle wirtschafts- und<br />
gesellschaftspolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund<br />
der Frage behandelt, wie sich die Gewerkschaften<br />
mittelfristig zur Durchsetzung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />
positionieren müssen. Unter Einbeziehung aktueller<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die geltenden<br />
Paradigma der Politik erläutert und auf ihre Tauglichkeit überprüft.<br />
Aufgrund der zunehmenden Notwendigkeit internationaler<br />
Vernetzungen der Gewerkschaften spielt jeweils auch<br />
die innereuropäische und die internationale Perspektive eine<br />
Rolle.<br />
Zur Konkretisierung und Überprüfung der erarbeiteten Ergebnisse<br />
erfolgt zum Abschluss der Woche eine Diskussion<br />
mit dem Ziel der Zusammenfassung der Ergebnisse für die<br />
Weiterarbeit innerhalb der Organisation, die den ver.di Gremien<br />
zur Verfügung gestellt wird. Auch im Jahr <strong>2012</strong> wird<br />
die Frage des politischen Umsteuerns zu einer nachhaltigen<br />
Entwicklung im Mittelpunkt stehen, die aus heutiger Sicht zu<br />
den größten Herausforderungen gehört, die sich national und<br />
international stellt.<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 120415 02 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Heike Rozek, Arno Enzmann<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV<br />
BA 03 120820 01 20.08.–24.08.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: N.N.<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
1.200 €.<br />
Zielgruppen<br />
Das Seminar richtet sich insbesondere an<br />
aktive Funktionär/-innen, und ver.di Mitglieder<br />
in der gesetzlichen Interessenvertretung,<br />
Wirtschaftsausschüssen und Aufsichtsräten.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
53
54<br />
Politische Bildung Globale Zukunft gestalten Wirksam handeln im Ehrenamt<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 120115 01 15.01.–20.01.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV; § 46 (7) BPersVG<br />
BA 03 120415 01 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV; § 46 (7) BPersVG<br />
Geld regiert die Welt?<br />
Internationale Finanzpolitik und staatliche Steuerungsmöglichkeiten<br />
in der Globalisierung<br />
Grundlagenseminar<br />
Börsengang, Spekulation, Hedgefonds und ähnliche Begriffe<br />
bestimmten vor dem letzten Bankencrash zunehmend<br />
unsere Vorstellungen von wirtschaftlichen Transaktionen. Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise folgten und wir werden darauf<br />
eingestimmt, die Rechnung zu bezahlen.<br />
Mehr als bisher rücken Fragen nach staatlicher Regulierung,<br />
sowohl national als auch international, in den Vordergrund.<br />
Der Internationale Währungsfond (IWF) und die<br />
Weltbank nehmen im Kontext der Globalisierung eine immer<br />
wichtigere Rolle ein. Daher werden wir in diesem Seminar die<br />
Themen Geld, Globalisierung und die Bedeutung der internationalen<br />
Finanzabkommen beleuchten und über die daraus<br />
folgenden Zukunftsperspektiven diskutieren.<br />
Welche Bedeutung hat Geld, welche Historie hat es durchlaufen<br />
und welchem Bedeutungswandel unterlag es dabei?<br />
Welche Bedeutung haben internationale Finanzabkommen,<br />
der Internationale Währungsfonds und die Weltbank im Kontext<br />
der Globalisierung?<br />
Arbeit ohne Grenzen?<br />
Auswirkungen der Globalisierung auf Weltmarkt und<br />
Arbeitsplätze<br />
Das Seminar beleuchtet die Auswirkungen der Globalisierung<br />
auf Weltmarkt und Arbeitsplätze auf der Grundlage<br />
einer Auseinandersetzung mit grundlegenden Begriffen und<br />
aktuellen Entwicklungen. Hier spielt vor allem die Frage eine<br />
Rolle, wie privatwirtschaftliches und staatliches Handeln sich<br />
gegenseitig bedingen und beeinflussen.<br />
Die inzwischen fließenden Grenzen zwischen Innen- und<br />
Außenpolitik werden genauer betrachtet. Außerdem werden<br />
die Folgen der Globalisierung für die Entwicklung der internationalen<br />
Beziehungen kritisch beleuchtet.<br />
Der Zusammenhang zwischen Internationalisierung der Produktion<br />
und Internationalisierung der Arbeit wird analysiert<br />
und hinsichtlich seiner Auswirkungen auf den Weltmarkt überprüft.<br />
Gemeinsam wollen wir uns in die Lage versetzen, eigene<br />
Ideen und Konzepte hinsichtlich der Gestaltung einer neu zu<br />
definierenden internationalen Solidarität zu entwickeln.<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
„Logisch denken – wirksam handeln“<br />
Instrumente für politisches Agieren im<br />
gesellschaftlichen Umfeld<br />
Sich für die Interessen von Arbeitnehmer/-innen zu engagieren,<br />
ist dann erfolgreicher, wenn wir den Anforderungen<br />
an Geist, Psyche, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit gerecht<br />
werden.<br />
Wir meinen: Lernen macht erst richtig Freude, wenn es Überwindung<br />
kostet. Vorausgesetzt, Lernen wird als Handeln<br />
empfunden, das neue Erfahrungen begründet.<br />
Denken ist effektiver, wenn es Orientierung im sozialen Umfeld<br />
schafft, durch kluge Fragen für Antworten sorgt, neue<br />
Zusammenhänge herstellt und politische Handlungsspielräume<br />
erblickt.<br />
Wir erarbeiten und trainieren philosophisch und wissenschaftlich<br />
gut begründete Voraussetzungen für ein dauerhaft<br />
gewinnbringendes Engagement.<br />
BA 03 121209 01 09.12.–14.12.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Norbert Großhauser–Fernau,<br />
Eberhard Kremer<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN, insbes ehrenamtliche Funktionstrager/–innen,<br />
Aktive im Betrieb und<br />
Vertrauensleute<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; SU; TV; § 37 (7) BetrVG;<br />
§ 46 (7) BPersVG<br />
55
56<br />
Politische Bildung Wirksam handeln im Ehrenamt Wirksam handeln im Ehrenamt<br />
Politische Bildung<br />
BA 03 120429 03 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />
Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; § 46 (7) BPersVG<br />
<br />
BA 03 120603 02 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />
Referenten: Norbert Großhauser-Fernau,<br />
Eberhard Kremer, Stephan Kuchenbecker<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
Nach allen Regeln der Macht!<br />
Arbeit und Engagement im Umfeld von Macht und<br />
Karrieren<br />
„Karriere“: ein Wort in aller Munde. Immer neue Managementliteratur<br />
zu Aufstieg, Führung und Erfolg wird verkauft.<br />
Frauen und Männer zeigen Interesse daran, von Erkenntnissen<br />
zu sozialer Macht und Erfahrungen in der Machtausübung<br />
zu profitieren. Wir zeigen in diesem Seminar, was man<br />
wissen sollte, um nicht zur naiven, passiven Schachfigur zu<br />
werden und wie man sich aktiv Spielräume sichert.<br />
In diesem Seminar werden die Wahrnehmung und strategisch-taktisches<br />
Denken im Umgang mit Menschen, Situationen<br />
und Strukturen geschärft, um auch in schwerwiegenderen<br />
„Machtspielen“ unsere Interessen zu behaupten. Die<br />
Inhalte des Seminars sind:<br />
„Machtfrage“, Autorität und „Politik“ im Unternehmen<br />
Abhängigkeiten erkennen, vermeiden, nutzen<br />
Inszenierung der Macht im Betrieb<br />
Karriere: Mitkämpfen oder „Heraushalten“?<br />
„Ich bin der Größte!“<br />
Menschenkenntnis als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />
in Arbeitswelt und Gesellschaft<br />
Grundlagenseminar<br />
Psychologisches Grundlagenwissen dient dem besseren<br />
Verstehen menschlichen Verhaltens. In der Arbeitswelt wird<br />
es immer wichtiger, zwischen sozial bedingtem und psychologisch<br />
bedingtem Verhalten unterscheiden zu können. Dies ist<br />
Voraussetzung dafür, angemessene Handlungsstrategien zu<br />
entwickeln. Der Umgang mit Menschen will verantwortungsvoll<br />
gestaltet sein. Deshalb lernen wir keine Psycho-Tricks,<br />
sondern arbeiten unter anderem an folgenden Fragen:<br />
Was sind Grundelemente einer sozialen Psychologie?<br />
Wie können wir differenzierter wahrnehmen?<br />
Wann müssen wir uns (ent-)täuschen?<br />
Wie können wir erkennen, um welche Handlungsmotive es in<br />
vielen Fällen ‚eigentlich‘ geht?<br />
Was stört uns an/in Beziehungen?<br />
Welche Rolle spielen wir in Konflikt-Inszenierungen?<br />
Was wollen/sollten/können wir an uns verändern?<br />
Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />
diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />
ver.di Kom pass<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv?<br />
(Modul 2)<br />
Basis für die lebendige Arbeit in Gremien sind Transparenz<br />
und Demokratie. Dazu gehören eine faire und festgelegte<br />
Arbeitsverteilung sowie die wertschätzende Kommunikation<br />
miteinander. In diesem Modul geht es darum, die Arbeit noch<br />
aktiver und effektiver zu gestalten, sowie „Sand im Getriebe“<br />
zu vermeiden. Ausgangspunkte sind die Funktion und Aufgaben<br />
unseres Gremiums.<br />
Was motiviert unser Gremium?<br />
Wie können wir Ziele entwickeln und wirkungsvoll umsetzen?<br />
Welche Arbeitsmethoden passen zu uns?<br />
Wie können wir solidarische Zusammenarbeit fördern?<br />
Wie gehen wir mit Widerständen und Konflikten um?<br />
Diesen Fragen werden wir mit theoretischen Modellen und<br />
praktischen Übungen nachgehen. Nicht einsam, sondern gemeinsam<br />
mit der Gruppe geht es besser!<br />
ver.di Kom pass<br />
Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv?<br />
(Modul 2)<br />
Transparenz und Demokratie bilden u.a. die Basis für eine<br />
lebendige und erfolgreiche Arbeit in Gremien. Darin eingeschlossen<br />
sind eine faire, festgelegte Arbeitsaufteilung und<br />
die wertschätzende Kommunikation miteinander. In diesem<br />
Modul lernst du, die anfallende Arbeit noch aktiver und effektiver<br />
zu gestalten und „ ausgehend von den Funktionen<br />
und Aufgaben unseres Gremiums“ „Sand im Getriebe“ zu<br />
vermeiden.<br />
Anschließend bestimmst du im Team ein Schwerpunktthema<br />
für das Vertiefungswochenende mit dem Fokus „Gruppe“.<br />
Hier werden insbesondere praktische Erfahrungen ausgetauscht,<br />
Lösungsansätze diskutiert und ausprobiert: Nicht<br />
einsam, sondern gemeinsam in der Gruppe geht es besser!<br />
BA 02 120229 01 29.02.–04.03.<strong>2012</strong><br />
Referent/-innen: Ralf Barthel, Irmhild Rüffer,<br />
Evelyn Maier<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Hinweise<br />
Vorherige Teilnahme am Modul 1 ist<br />
erforderlich!<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; TV; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
Termin für die Kompass-Reihe <strong>2012</strong>/ 2013<br />
BA 03 130218 01 18.02.–22.02.2013<br />
Referent/-innen: Ralf Barthel, Irmhild Rüffer,<br />
Evelyn Maier<br />
Seminarkosten<br />
Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />
Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />
975 €.<br />
Hinweise<br />
Vorherige Teilnahme am Modul 1 ist<br />
erforderlich!<br />
Zielgruppen<br />
BR, PR, iAN<br />
Freistellungsgrundlage<br />
BU; TV; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />
57
58<br />
<strong>Seminare</strong> anderer Beleger <strong>Seminare</strong> anderer Beleger<br />
BA 09 120827 03 27.08.–31.08.<strong>2012</strong><br />
Veranstalter und weitere Informationen<br />
ver.di Bundesverwaltung<br />
Fachbereich 03<br />
Gesundheit, soziale Dienste und Kirchen<br />
Paula-Thiede-Ufer 10<br />
10179 Berlin<br />
Sandra Koziar 030/6956-1852<br />
Sandra.koziar@verdi.de<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG,<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
1707-1205071 07.05.–11.05.<strong>2012</strong><br />
Veranstalter und weitere Informationen<br />
ver.di b+b Region Bayern<br />
Büro Regensburg<br />
Weitere Informationen zum Seminar gibt es<br />
unter info@r.verdi-bub.de<br />
oder telefonisch unter 0941/466291-0<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zuzüglich Unterkunft und Verpflegung.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG,<br />
§ 96 (4/8) SGB IX, §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />
Seminar mit ver.di Fachbereich 03 auf Bundesebene<br />
Personalausstattung im Krankenhaus – Voraussetzung<br />
für Gute Arbeit<br />
Arbeitsdruck, Personalmangel und Übernahme von Tätigkeiten<br />
aus anderen Arbeitsbereichen und von anderen Berufsgruppen<br />
prägen den Alltag, der Beschäftigten im Krankenhaus.<br />
Neue Personalstellen im Pflegebereich wurden durch<br />
das Pflegeförderprogramm finanziert, aber nicht alle Krankenhäuser<br />
haben das Programm umgesetzt. Gleichzeitig wird in<br />
den Krankenhäusern eine Neuorganisation der Arbeitsteilung<br />
zwischen ärztlichem Dienst und Pflege- und Assistenzpersonal<br />
und Servicekräften vorangetrieben mit Auswirkungen<br />
auf die Stellenpläne und Tätigkeitsfelder. Im Seminar sollen<br />
die rechtlichen Grundlagen und betriebsorganisatorischen<br />
Anforderungen erörtert sowie Handlungsmöglichkeiten der<br />
betrieblichen Interessenvertretungen erarbeitet werden. Mit<br />
dem Instrument „DGB-Index Gute Arbeit“ soll diese komplexe<br />
Situation im Seminar beleuchtet werden.<br />
Seminar mit ver.di b+b: Region Bayern, Büro Regensburg<br />
Die Süchtigen unter uns. Grundlagen, Alkohol- und<br />
Suchtprobleme im Betrieb<br />
Alkohol- und Suchtprobleme im Betrieb sind häufig ein Tabu<br />
für Betroffene, Kolleginnen und Kollegen sowie verantwortliche<br />
Vorgesetzte. Unsicherheit im Umgang, falsche Scham oder der<br />
Mantel der Kollegialität verdecken oft lange Zeit die Auffälligkeiten<br />
im persönlichen Umgang und im betrieblichen Alltag, die<br />
Probleme und Fehler bei der Arbeit und unangenehme Situationen,<br />
etwa auf Betriebsfeiern. Gerade Interessenvertreter/-innen<br />
geraten in ein Dilemma: Sollen sie den Süchtigen enttarnen?<br />
Wie sprechen sie sie an? Wie geht man mit Gerüchten um? Wie<br />
viel Sucht müssen die Arbeitskollegen ertragen? Wann wird es<br />
gefährlich für den Kranken – etwa, wenn er im Lager Waren stapelt<br />
oder zu Kunden fährt? Was tun, wenn Betroffene das Problem<br />
abstreiten? Das Seminar vermittelt einen Überblick über die<br />
Problematik. Dabei werden kurz- und mittelfristige Handlungsmöglichkeiten<br />
aus Sicht der Interessenvertretung entwickelt und<br />
diskutiert. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />
Was ist Sucht? Alkohol, Tabletten und andere Drogen<br />
Arbeitsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheiten<br />
Umgang mit Betroffenen im Betrieb/in der Dienststelle<br />
Hilfe und Unterstützungsangebote<br />
Suchtpräventive Maßnahmen im Betrieb/in der Dienststelle<br />
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />
Erfahrungen mit Betriebs- und Dienstvereinbarungen<br />
Seminar mit ver.di b+b: Region Bayern, Büro Nürnberg<br />
Beschäftigung fördern und sichern! Grundqualifizierung<br />
für Schwerbehindertenvertreter Aufbau (SBV 2)<br />
Die Veränderungen der Arbeitswelt machen es notwendig,<br />
sich eingehend mit dem Thema der Beschäftigungsförderung<br />
und -sicherung zu beschäftigen. Das gilt zwar generell, aber<br />
natürlich ganz besonders für schwerbehinderte Menschen.<br />
In diesem zweiten Grundlagenseminar können Sie sich mit<br />
den Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung<br />
vertraut machen und lernen, wie Sie mit den vielfältigen<br />
Gestaltungsmitteln offensiv umgehen können, um die<br />
Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Betrieb und<br />
Dienststelle zu fördern und zu sichern. Die Seminarinhalte in<br />
Stichworten:<br />
Situation schwerbehinderter Menschen in der Arbeitswelt<br />
Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsplatzes<br />
Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers<br />
Behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen,<br />
Hilfen und Leistungen<br />
Vom Einzelfallmanagement zur Integrationsvereinbarung<br />
Die erste Konferenz für Jugend- und Auszubildenden<br />
Vertreterinnen und Vertreter und jungen Interessen-<br />
vertretungen (BR, PR, MAV) im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
in Bayern<br />
Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Herausforderungen<br />
für junge betriebliche Interessenvertretungen, unter den<br />
sich stetig veränderten gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />
im Sozial- und Gesundheitswesen.<br />
Was für Auswirkungen hat die Refinanzierung von Krankenhäusern<br />
und Pflegeheimen auf die Ausbildung und die konkrete<br />
Arbeit für euch?<br />
Natürlich ist während der Konferenz auch genügend Zeit<br />
für Vernetzung und Austausch eingeplant. Wir freuen uns auf<br />
Dich.<br />
1806-1212031 03.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />
Veranstalter und weitere Informationen<br />
ver.di b+b Region Bayern<br />
Büro Nürnberg<br />
Weitere Informationen zum Seminar gibt es<br />
unter info@n.verdi-bub.de<br />
oder telefonisch unter 0911/23557-936<br />
Seminargebühr<br />
750,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Zuzüglich Unterkunft und Verpflegung.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 96 (4/8) SGB IX<br />
BA 06 120222 02 22.02.–24.02.<strong>2012</strong><br />
Veranstalter und weitere Informationen<br />
ver.di Landesbezirk Bayern<br />
Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste,<br />
Wohlfahrt, Kirchen<br />
Jugendsekretär Stefan Jagel<br />
Tel. 0841/330 90<br />
stefan.jagel@verdi.de<br />
Anmeldung an folgende Adresse senden:<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
bst.brannenburg@verdi.de<br />
Fax: 08034/905146<br />
Seminargebühr<br />
275,00 € zuzüglich MwSt.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
220,50 € zuzüglich MwSt.<br />
Freistellungsgrundlage<br />
§ 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG,<br />
§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />
59
60<br />
Werteorientierte Bildungsarbeit im<br />
ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
schafft Verbundenheit und Verbindlichkeit zwischen den handelnden Personen<br />
stärkt das Gemeinschaftsgefühl und damit die politische Stärke der Organisation<br />
bietet ein ideelles zuhause und schafft eine Basis für aktive Gewerkschaftsarbeit<br />
überzeugt durch die Übereinstimmung von Theorie und Praxis guter Arbeit<br />
Bildungsarbeit in den ver.di Bildungszentren ist eine politische Investition in die Zukunft<br />
der Organisation. Weil wir auch künftig Menschen zur aktiven Arbeit in ver.di bewegen<br />
und von ver.di überzeugen wollen, brauchen die Bildungszentren eine sichere Basis für ihre<br />
Arbeit – denn: Bildung ist wesentlich!<br />
Um unsere Ziele und Ideale glaubwürdig durch eigenes Handeln zu untermauern gilt:<br />
Unsere Beschäftigten sind ver.di-Mitglieder, bei ver.di angestellt und werden nach ver.di-<br />
Tarif bezahlt. Ihre Interessen werden durch einen eigenen Betriebsrat vor Ort vertreten, der<br />
über den Bildungsstätten-Ausschuss und den Gesamtbetriebsrat von ver.di auf der Bundesebene<br />
Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen nehmen kann. Wir verzichten<br />
bewusst auf Outsourcing und den Einsatz von Leiharbeitnehmer/-innen. In unseren <strong>Seminare</strong>n<br />
kommen ausschließlich überzeugte Gewerkschafter/-innen zum Einsatz. Die von<br />
uns angebotenen <strong>Seminare</strong> werden von ehrenamtlichen und freiberuflichen Kolleginnen<br />
und Kollegen gemeinsam geteamt, damit die Perspektive der Betriebe und Dienststellen<br />
auch in der Seminarleitung mit persönlichen Praxis-Erfahrungen untermauert ist.<br />
Du kannst uns unterstützen, indem Du ...<br />
unsere <strong>Seminare</strong> besuchst und nicht zu privaten Anbietern gehst<br />
in Deinen Gremien für die Qualität unserer Arbeit in den Bildungszentren wirbst<br />
dafür sorgst, dass Gremiensitzungen möglichst bei uns im <strong>Haus</strong> stattfinden.<br />
Fachhochschulreife, Mittlere Reife,<br />
Einzelfachzertifikat, Vorbereitung aufs Studium<br />
Neuer Lehrgang ab Herbst <strong>2012</strong><br />
Vorkurse ab April <strong>2012</strong><br />
Anmeldung ab Februar <strong>2012</strong><br />
www.telekolleg.de Tel.: 089 / 38 06-60 06<br />
Mo – Fr, 6.00 Uhr Mo – Fr, 18.00 Uhr
62<br />
Allgemeine Hinweise Allgemeine Hinweise<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Die <strong>Seminare</strong> und Bildungsveranstaltungen des<br />
ver.di Bildungszentrums <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> sind für<br />
alle offen, unabhängig von der Mitgliedschaft in<br />
ver.di. Die Kosten werden nur für ver.di Mitglieder<br />
von uns übernommen. Einige <strong>Seminare</strong> richten sich<br />
an bestimmte Zielgruppen. Gegebenenfalls formulierte<br />
Eingangsvoraussetzungen sind inhaltlich begründet<br />
und beziehen sich nur auf Vorkenntnisse<br />
der Teilnehmenden.<br />
Anmeldung/Einladung<br />
Anmeldungen werden entweder direkt oder über<br />
den zuständigen ver.di Bezirk/ver.di Landesbezirk an<br />
das <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> gesandt. Anmeldeformulare<br />
sind in diesem Programm enthalten sowie bei den<br />
Bildungsverantwortlichen der ver.di Landesbezirke/<br />
ver.di Bezirke erhältlich. Ebenso ist eine Online-Anmeldung<br />
direkt bei der Bildungsstätte auf deren<br />
Website unter www.haus-brannenburg.de möglich.<br />
Eine Anmeldebestätigung wird nach Eingang der<br />
Anmeldung zugesandt. Die Einladungen werden<br />
spätestens 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen<br />
erforderlichen Unterlagen zugesandt. Zu beachten<br />
ist, dass nicht nur die Reihenfolge des Eingangs der<br />
Anmeldung ausschlaggebend für die Teilnahme ist,<br />
sondern auch Zielgruppe, Inhalt und Gruppenzusammensetzung<br />
sowie die Anzahl der bisher besuchten<br />
<strong>Seminare</strong> bei der Auswahl der Teilnehmenden<br />
berücksichtigt werden.<br />
Rücktritt von der Seminarteilnahme<br />
Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche<br />
Erklärung möglich. Wir bitten dabei um<br />
schnellstmögliche Benachrichtigung, damit der Seminarplatz<br />
ggf. anderweitig vergeben werden kann.<br />
Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung.<br />
Seminarabsage<br />
bis 31 Kalendertage vor Seminarbeginn ...... 10 Euro<br />
30-8 Kalendertage vor Seminarbeginn ........ 35 Euro<br />
ab 7 Kalendertage vor Seminarbeginn ......... 75 Euro<br />
und bei Nichtteilnahme ohne Absage ....... 100 Euro.<br />
Für <strong>Seminare</strong>, die durch ver.di Bildung+Beratung<br />
durchgeführt werden, sind die Teilnahmebedingungen<br />
auf der Seite 16f zu beachten.<br />
Seminarkosten<br />
Bei erforderlichen <strong>Seminare</strong>n für die gesetzlich gewählten<br />
Interessenvertretungen sind die Arbeitgeber<br />
zur Übernahme aller anfallenden Kosten verpflichtet.<br />
Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme<br />
nach den entsprechenden gesetzlichen Normen beschließen.<br />
Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse<br />
siehe Seite 64ff. Die Seminarkosten für die gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen sind in der Bildungsstätte<br />
zu erfragen.<br />
Bei allen anderen Freistellungsmöglichkeiten<br />
werden für ver.di Mitglieder die Seminarkosten von<br />
ver.di getragen. Voraussetzung ist die Zahlung des<br />
satzungsgemäßen Beitrags. Für einige <strong>Seminare</strong>, z.<br />
B. zur beruflichen Weiterbildung, müssen auch ver.di<br />
Mitglieder einen Kostenbeitrag entrichten. Nichtmitglieder<br />
erhalten mit der Einladung eine Mitteilung<br />
über die Höhe der von ihnen zu zahlenden Seminarkosten.<br />
Reisekosten<br />
Soweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder<br />
dritter Seite getragen werden, können ver.di Mitglieder<br />
ihre Reisekosten in der ver.di Bildungsstätte entsprechend<br />
der Reisekostenregelung vom 01.01.2005<br />
pauschalisiert bezuschussen lassen. Unabhängig vom<br />
Transportmittel wird eine Reisekostenpauschale von<br />
0,20 Euro pro Straßen-Entfernungskilometer – ermittelt<br />
durch Falk-Routenplaner (= kürzeste Strecke) – der<br />
einfachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal<br />
125 Euro gezahlt. Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges<br />
zur Seminaranreise geschieht auf eigene<br />
Gefahr und in eigener Verantwortung. Verdienstausfall<br />
wird nicht erstattet.<br />
Kinderbetreuung<br />
Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen <strong>Seminare</strong>n<br />
möglich. Für Kolleg/-innen, die wegen ihrer<br />
Kinder nicht an <strong>Seminare</strong>n teilnehmen könnten,<br />
bieten wir für Kinder von 4 bis 12 Jahren Kinderbetreuung<br />
an. Das Mitbringen älterer Kinder auch ohne<br />
Betreuungsanforderung ist im Einzelfall möglich. In<br />
jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung<br />
zu dem entsprechenden Seminar eine Vereinbarung<br />
mit der Bildungsstätte notwendig. Soweit Unterbringungs-<br />
und Betreuungskosten für Kinder<br />
von ver.di Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen<br />
werden, werden sie von der Gewerkschaft<br />
ver.di getragen. Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten<br />
der Kinder. Diese reisen bei der Deutschen Bahn<br />
in Begleitung kostenlos. Dazu müssen mitfahrende<br />
Kinder auf der Bahnfahrkarte eingetragen werden.<br />
Die notwendigen Kosten der Unterbringung und<br />
Betreuung der Kinder bei Betriebs- und Personalratsmitgliedern,<br />
die auf Grund eines Entsendungsbeschlusses<br />
nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6<br />
BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen<br />
der LPersVG an einem Seminar teilnehmen, sind vom<br />
Arbeitgeber bzw. von der Dienststelle zu tragen,<br />
wenn die Kinderbetreuung ausdrücklicher Bestandteil<br />
der Beschlussfassung war und ohne Widerspruch<br />
vom Arbeitgeber bzw. der Dienststelle akzeptiert<br />
wurde.<br />
63
64<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
Bildungsurlaub für Arbeitnehmer/-innen<br />
Bildung und die entsprechende Gesetzgebung<br />
ist den Ländern unterstellt, demzufolge gibt es regionale<br />
Unterschiede. Zurzeit gelten in folgenden<br />
Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze: Berlin, Brandenburg,<br />
Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland- Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Nach den jeweils geltenden Ländergesetzen haben<br />
alle Arbeitnehmer/-innen einen Rechtsanspruch<br />
auf Bildungsurlaub unter Fortzahlung der Bezüge<br />
durch den Arbeitgeber. Hier sind aktuelle Veränderungen<br />
in der Gesetzgebung der Länder zu beachten,<br />
denn leider gibt es eine Tendenz zur Einschränkung<br />
dieser Freistellungsmöglichkeiten.<br />
Bildungsurlaub kann aber nur in Anspruch genommen<br />
werden, wenn die Bildungsveranstaltung<br />
durch die entsprechenden Landesbehörden anerkannt<br />
ist. Die Anträge auf Anerkennung für die<br />
Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di<br />
gestellt. Bestätigungen der Anerkennung können<br />
bei uns angefordert werden.<br />
Bildungsurlaub beantragen<br />
Anmeldung: Aus dem Bildungsprogramm das<br />
„richtige“ Seminar aussuchen und ein Anmeldeformular<br />
absenden.<br />
Arbeitgeber benachrichtigen: Der Veranstalter<br />
sendet den Teilnehmer/-innen auf Anfrage ein Formblatt<br />
„Mitteilung an den Arbeitgeber“ zu, aus dem<br />
Datum, Ort, Thema und die Anerkennung der Veranstaltung<br />
nach dem Bildungsurlaubsgesetz hervorgehen.<br />
Dieses Formblatt ist von den Teilnehmer/-innen<br />
zu unterschreiben und in der Regel sechs Wochen<br />
vor Seminarbeginn als Antrag beim Arbeitgeber einzureichen.<br />
Der Arbeitgeber hat bis spätestens zwei Wochen<br />
vor Seminarbeginn abzulehnen, sonst gilt die Freistellung<br />
als bewilligt. Das Begehren nach Bildungsurlaub<br />
darf nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt<br />
werden, d. h. wenn durch die Abwesenheit<br />
der Arbeitnehmer/-innen ein ordnungsgemäßer Betriebsablauf<br />
nicht mehr möglich ist. Erhebt der Arbeitgeber<br />
jedoch Einspruch, muss man sich die Ablehnungsgründe<br />
unbedingt schriftlich geben lassen und<br />
sofort den Betriebsrat informieren. Falls dieser keine<br />
Klärung erreichen kann, sollte umgehend Kontakt mit<br />
ver.di aufgenommen werden, insbesondere wenn der<br />
Arbeitgeber die Lohnfortzahlung verweigert.<br />
Seminarbescheinigung: Am Ende des Seminars<br />
erhalten alle Teilnehmer/-innen eine Teilnahmebescheinigung,<br />
diese ist ggf. ein Beleg für den Arbeitgeber.<br />
Weitere Freistellungsmöglichkeiten<br />
§ 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsverordnung für<br />
Beamt/-innen (SUrlV). Nach dieser Regelung haben<br />
Beamt/-innen sowie Angestellte und Arbeiter/<br />
-innen im Bereich des öffentlichen Dienstes und<br />
der Post- und Telekom-Unternehmen, die einen<br />
entsprechenden Verweis in ihren tarifvertraglichen<br />
Regelungen haben, Anspruch auf Freistellung bei<br />
Bildungsveranstaltungen, die von der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung entsprechend dem § 7<br />
der SUrlV als geeignet anerkannt worden sind. Die<br />
Dienststelle entscheidet über die Freistellung. Für<br />
Landesbehörden und Kommunen existieren durch<br />
die Ländergesetzgebung Unterschiede beim zeitlichen<br />
Anspruch.<br />
Einschlägige tarifvertragliche Regelungen<br />
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der<br />
Post- und Telekom-Unternehmen erhalten unabhängig<br />
von der Sonderurlaubsverordnung immer dann<br />
Arbeitsbefreiung, wenn dieses entsprechend tariflich<br />
geregelt ist. Vereinzelt existieren auch in anderen<br />
Branchen tarifvertragliche Freistellungsgrundlagen.<br />
Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen<br />
oder dem für den Betrieb zuständigen<br />
ver.di Fachbereich nachfragen.<br />
Freistellungsgrundlage für Erwerbslose<br />
Die Möglichkeiten zur „Freistellung“ für Erwerbslose<br />
richten sich nach der Erreichsbarkeitsanordnung<br />
(EAO – § 3 Abs. 2 Nr. 2) der Bundesagentur für Arbeit<br />
(BA) sowie den zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen<br />
des SGB III bzw. SGB II. Empfänger/-innen<br />
von Arbeitslosengeld (Alg I) haben eine verbindliche<br />
Rechtsgrundlage in § 3 Abs. 2 Nr. 2 EAO sowie durch<br />
die Regelungen des SGB III. Für Empfänger/-innen<br />
von Arbeitslosengeld (Alg II) ist die Verbindlichkeit<br />
der EAO der BA noch ungeklärt; in der Regel wird<br />
in den so genannten ARGE’n (Job-Center) auf dieser<br />
Grundlage und auf der Grundlage des SGB II verfahren.<br />
Auf der Basis dieser Vorschriften ist eine einvernehmliche<br />
Klärung mit dem/der Arbeitsvermittler/-in<br />
herzustellen.<br />
Rechtsgrundlagen für die betriebliche<br />
Freistellung von Mitgliedern der gesetzlichen<br />
Interessenvertretungen<br />
Betriebs- und Personalräte haben zwei grundsätzlich<br />
unterschiedliche Ansprüche auf bezahlte<br />
Freistellung zur Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen.<br />
Nach § 37 (6) BetrVG/§<br />
46 (6) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG<br />
besteht ein zeitlich unbegrenzter Anspruch auf<br />
Schulungs- und Bildungsveranstaltungen, die erforderliche<br />
Kenntnisse vermitteln. Hier trägt<br />
der Arbeitgeber alle Kosten: die Seminarkosten<br />
sowie die Kosten für Unterbringung und Verpflegung,<br />
die Reisekosten sowie die Fortzahlung<br />
des Arbeitsentgeltes. Grundsätzlich hat dieser<br />
Anspruch zur sach- und fachgerechten Erfüllung<br />
der Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung<br />
Vorrang und muss konsequent umgesetzt<br />
werden.<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
Nach § 37 (7) BetrVG / § 46 (7) BPersVG bzw.<br />
den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich begrenzter<br />
Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstaltungen,<br />
die anerkannt geeignete Kenntnisse<br />
vermitteln. Hier übernimmt der Arbeitgeber nur die<br />
Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.<br />
Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG/ § 46<br />
Abs. 6 BpersVG<br />
Entscheidung<br />
Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet, ob die<br />
Teilnahme eines BR-/PR-Mitglieds oder mehrerer BR-/<br />
PR-Mitglieder an einem dieser <strong>Seminare</strong> für die Arbeit<br />
des Gremiums erforderlich ist. <strong>Seminare</strong>, die Grundkenntnisse<br />
auf den Gebieten der Betriebsverfassung,<br />
der Personalvertretung, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts<br />
sowie der Arbeitssicherheit vermitteln,<br />
sind grundsätzlich erforderlich. Ebenso sind <strong>Seminare</strong><br />
mit vertiefenden Kenntnissen oder Spezialwissen erforderlich,<br />
wenn diese einen konkreten Bezug zu den<br />
Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Nach<br />
der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts liegt<br />
für Betriebsräte die Erforderlichkeit dann vor, wenn<br />
die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten<br />
Verhältnisse im Betrieb notwendig sind, damit der Betriebsrat<br />
seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft<br />
anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen<br />
kann. Für die Frage der Erforderlichkeit kommt es<br />
ggf. auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied<br />
innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann<br />
sich dabei sowohl um Grundkenntnisse als auch um<br />
so genannte Spezialkenntnisse handeln, wie z. B. wirtschaftliche,<br />
tarifliche oder technische Kenntnisse.<br />
Verfahren<br />
Es ist notwendig, einen rechtswirksamen Beschluss<br />
über die erforderlichen Schulungsmaßnahmen<br />
zu fassen. Dieses muss in einer Sitzung des<br />
Gremiums innerhalb eines eigenen Tagesordnungspunktes<br />
geschehen. Der Betriebs- oder Personalrat<br />
entscheidet dabei, welches bzw. wie viele Mitglieder<br />
65
66<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
des Gremiums an welchen Maßnahmen teilnehmen.<br />
Der Beschluss ist dem Arbeitgeber bzw. der Dienststelle<br />
mitzuteilen. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der<br />
Schulungsmaßnahme muss der Betriebs- oder Personalrat<br />
betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen.<br />
Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung<br />
von Schulungsmaßnahmen, damit innerbetriebliche<br />
Planungen der Teilnahme nicht entgegenstehen.<br />
Neben dem Entsendungsbeschluss des Personalrats<br />
bedarf es für das Personalratsmitglied noch einer<br />
Freistellung durch die Dienststelle.<br />
Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG/ § 46<br />
Abs. 7 BpersVG<br />
Die Ansprüche auf der Grundlage von § 37 (7)<br />
BetrVG und § 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen<br />
der LPersVG sind zusätzliche, individuelle Bildungsansprüche<br />
der einzelnen Mitglieder in einem<br />
Betriebs- oder Personalrat. Hierbei kommt es nicht<br />
auf die Erforderlichkeit oder den konkreten Wissensstand<br />
des/der Einzelnen an, sondern nur darauf,<br />
dass die Veranstaltung als geeignet anerkannt<br />
worden ist. Bei der Beschlussfassung sind lediglich<br />
die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der<br />
zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme zu berücksichtigen.<br />
Über die Eignung entscheiden weder der<br />
Betriebs- oder Personalrat noch der Arbeitgeber. Dies<br />
ist Sache der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />
des Landes bzw. der Bundeszentrale für politische<br />
Bildung für Veranstaltungen nach § 46 (7) BPersVG.<br />
Maßgebend ist allein, ob die staatliche Anerkennung<br />
vorliegt oder im Einzelfall zu erwarten ist. Die Anträge<br />
auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses<br />
Programms werden von ver.di gestellt.<br />
Verfahren<br />
Obwohl der Anspruch nach § 37 (7) ein „Individualrecht“<br />
des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ist,<br />
sollte der BR, wie auch bei den <strong>Seminare</strong>n nach § 37<br />
(6) BetrVG, innerhalb einer Sitzung in einem eigenen<br />
Tagesordnungspunkt einen Beschluss fassen. Ebenso<br />
sollte dem Arbeitgeber mitgeteilt werden, wer auf<br />
welcher Rechtsgrundlage an welcher Maßnahme<br />
teilnehmen wird, wann und wo das Seminar stattfindet<br />
und welche Themen im Seminar behandelt werden.<br />
Der BR hat bei seiner Beschlussfassung nur die<br />
zeitliche Lage und die damit zusammenhängenden<br />
betrieblichen Belange zu prüfen. Personalratsmitglieder<br />
brauchen keinen Entsendungsbeschluss, der<br />
Freistellungsantrag sollte aber unbedingt mit dem<br />
Personalrat abgesprochen werden. Über den Antrag<br />
auf Freistellung des betroffenen Personalratsmitgliedes<br />
entscheidet die zuständige Dienststelle. Erstmals<br />
gewählte Betriebs- oder Personalratsmitglieder haben<br />
einen Freistellungsanspruch von vier Wochen,<br />
ansonsten reduziert sich der Anspruch auf drei Wochen<br />
innerhalb einer Wahlperiode.<br />
Landespersonalvertretungsgesetze<br />
(LPersVG)<br />
In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es<br />
dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf.<br />
bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen oder<br />
dem für den Betrieb zuständigen ver.di Fachbereich<br />
nachfragen.<br />
Ersatzmitglieder des Betriebs- oder<br />
Personalrats<br />
Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte<br />
Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder<br />
vertreten, haben grundsätzlich einen Anspruch auf<br />
Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw.<br />
§ 46 (6) BPersVG. Das dargestellte Verfahren ist das<br />
gleiche.<br />
Mitarbeiter/-innen-Vertretungen<br />
Mitglieder der Mitarbeiter/-innen-Vertretung in<br />
kirchlichen Einrichtungen haben nach § 19 i.V. m.<br />
§ 30 Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) bzw. nach<br />
vergleichbaren Regelungen, wie beispielsweise der<br />
Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) Anspruch<br />
auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Schu-<br />
lungsveranstaltungen, die für die Arbeit der MAV<br />
erforderlich sind. Voraussetzung für die Teilnahme<br />
eines MAV-Mitgliedes ist ein Entsendungsbeschluss<br />
der Mitarbeiter/-innen-Vertretung, aus dem die Erforderlichkeit<br />
der im Seminar vermittelten Kenntnisse<br />
hervorgeht. Die Freistellungsansprüche von<br />
MAV-Mitgliedern pro Amtszeit unterliegen je nach<br />
Freistellungsgrundlage unterschiedlichen zeitlichen<br />
Begrenzungen. Bitte ggf. bei der ver.di Bezirksverwaltung<br />
oder dem zuständigen ver.di Fachbereich<br />
nachfragen.<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Eine gesetzlich geregelte Freistellungsgrundlage<br />
für Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterin<br />
existiert bisher nur im Bundesgleichstellungsgesetz<br />
(BGleiG). Hiernach muss gem. § 10 Abs. 5 die<br />
Gelegenheit zur Fortbildung insbes. im Gleichstellungsrecht<br />
und in Fragen des öffentlichen Dienst-,<br />
Personalvertretungs-, Organisations- und <strong>Haus</strong>haltsrechts<br />
gegeben sein. Das BGleiG gilt für alle Beschäftigten<br />
der unmittelbaren und mittelbaren Bundesverwaltung,<br />
unabhängig von ihrer Rechtsform, sowie<br />
in den Gerichten des Bundes. Zur Bundesverwaltung<br />
im Sinne des Gesetzes gehören auch die in bundeseigener<br />
Verwaltung geführten öffentlichen Unternehmen<br />
einschließlich sonstiger Betriebsverwaltungen.<br />
Ebenfalls sind auch in den meisten LPersVG<br />
Freistellungen explizit genannt oder leiten sich daraus<br />
ab, dass ohne fachbezogene Schulungen eine<br />
effektive Aufgabenerfüllung nicht geleistet werden<br />
kann. Für die Kolleg/-innen aus der Privatwirtschaft<br />
existiert eine Freistellungsregelung nur, wenn sie<br />
durch Betriebsvereinbarung geregelt wurde.<br />
Schwerbehindertenvertretungen<br />
Grundlage für die Freistellung von Mitgliedern<br />
der Schwerbehindertenvertretung sind die Bestimmungen<br />
des § 96 Abs. 4 und Abs. 8 des SGB IX.<br />
Danach sind Mitglieder der SBV ohne Minderung<br />
des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schu-<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
lungs- und Bildungsveranstaltungen freizustellen,<br />
soweit diese für die Arbeit erforderliche Kenntnisse<br />
vermitteln. Dies gilt auch für die mit der höchsten<br />
Stimmenzahl gewählten Stellvertreter/-innen. Vor<br />
Seminarbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig<br />
mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage welches<br />
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung an welchem<br />
Seminar (wann, wo, Themen und Kosten)<br />
teilnehmen wird.<br />
Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber<br />
Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte<br />
das Gremium an seiner Beschlussfassung festhalten.<br />
Der Beschluss hat so lange Bestand, bis er<br />
durch Entscheidung eines Arbeitsgerichts aufgehoben<br />
ist. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen<br />
Beschluss des Betriebsrats, muss er handeln. Der<br />
Arbeitgeber muss sich an das Arbeitsgericht wenden,<br />
wenn er die Erforderlichkeit in Frage stellt.<br />
Wenn die betrieblichen Notwendigkeiten aus seiner<br />
Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden,<br />
muss er innerhalb von 14 Tagen die Einigungsstelle<br />
anrufen. Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied<br />
des Gremiums an der Schulungsmaßnahme<br />
teilnehmen. Verweigert die Dienststelle die Freistellung<br />
eines Personalratmitglieds, ist es Sache<br />
des Personalrats, eine verwaltungsgerichtliche Entscheidung<br />
herbeizuführen, bei dringender Erforderlichkeit<br />
kommt auch der Erlass einer einstweiligen<br />
Verfügung in Betracht. In Fällen der Ablehnung<br />
empfiehlt sich die Rücksprache mit den zuständigen<br />
ver.di Bezirkssekretär/-innen oder den Kolleg/-innen<br />
der durchführenden Bildungsstätte.<br />
Musterbeschlüsse und Muster-Mitteilungen<br />
an den Arbeitgeber nach<br />
dem Betriebsverfassungsgesetz<br />
Die Beschlüsse von Betriebsrat, Personalrat,<br />
Schwerbehindertenvertretung oder Mitarbeiter/<br />
-innen-Vertretung können mit den vergleichbaren<br />
Freistellungsgrundlagen abgefasst werden.<br />
67
68<br />
Rechtsgrundlagen<br />
für die Freistellung<br />
Beschluss des Betriebsrats<br />
nach § 37 (6) BetrVG<br />
Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />
... beschlossen, das Betriebsratsmitglied ... (Name) ...<br />
zur Teilnahme am Seminar mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />
... zu entsenden. Das Seminar findet vom ...<br />
(Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte und<br />
Ort) ... statt. Veranstalter ist ... (Veranstalter) ... Das<br />
Seminarprogramm ist diesem Beschluss beigefügt.<br />
Der Betriebsrat hält die Inhalte des Seminars gemäß<br />
§ 37 Abs. 6 BetrVG für erforderlich. Die zeitliche<br />
Lage der Schulung wurde in der Beschlussfassung<br />
ausreichend berücksichtigt. Die Kosten trägt gemäß<br />
§ 40 BetrVG der Arbeitgeber. Der Betriebsrat hat beschlossen,<br />
im Falle der Zahlungsverweigerung durch<br />
den Arbeitgeber, ein Beschlussverfahren einzuleiten.<br />
Mustermitteilung an den Arbeitgeber<br />
nach § 37 (6) BetrVG<br />
Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />
eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme an einer<br />
Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37<br />
Abs. 6 BetrVG: Sehr geehrte Damen und Herren, der<br />
Betriebsrat hat in seiner Sitzung am … (Datum) …<br />
beschlossen, das Betriebsratsmitglied Frau/Herr …<br />
(Name) … in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum)<br />
... zur Teilnahme am Seminar ... (Veranstalter) ... mit<br />
dem Thema ... (Seminartitel) ... in ... (Bildungsstätte<br />
und Ort) ... zu entsenden. Der Betriebsrat hat die betrieblichen<br />
Notwendigkeiten bei der zeitlichen Lage<br />
der Schulungsveranstaltung berücksichtigt. Da es<br />
sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt,<br />
die für unsere Betriebsratsarbeit erforderliche Kenntnisse<br />
vermittelt, sind Sie gemäß § 37 Abs. 6 in Verbindung<br />
mit den §§ 40 Abs. 1 und 37 Abs. 2 BetrVG<br />
verpflichtet, die anfallenden Kosten zu erstatten und<br />
den Lohn während der Seminarzeit fortzuzahlen.<br />
Eine vom Veranstalter gefertigte Übersicht über die<br />
Themen des Seminars mit der Angabe über die Höhe<br />
der anfallenden Kosten liegt diesem Schreiben bei.<br />
(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />
Beschluss des Betriebsrats<br />
nach § 37 (7) BetrVG<br />
Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />
... durch Beschluss festgestellt, dass der Teilnahme<br />
des Betriebsratsmitglieds ... (Name) ... am Seminar<br />
mit dem Thema ... (Seminartitel) ... in der Zeit von<br />
... (Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte<br />
und Ort) ... betriebliche Notwendigkeiten nicht entgegenstehen.<br />
Bei dem Seminar handelt es sich um<br />
eine Schulungsveranstaltung im Sinne des § 37 Abs.<br />
7 BetrVG der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />
ver.di, die von der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />
des Landes ... (Bundesland) ... als geeignet anerkannt<br />
worden ist.<br />
Muster-Mitteilung an den Arbeitgeber<br />
nach § 37 (7) BetrVG<br />
Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />
eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme<br />
an einer Schulungs- und Bildungsveranstaltung<br />
nach § 37 Abs. 7 BetrVG: Sehr geehrte Damen<br />
und Herren, der Betriebsrat hat in seiner Sitzung<br />
am ... (Datum) ... zustimmend zur Kenntnis genommen,<br />
dass das Betriebsratsmitglied ... (Name)<br />
... in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum) ...<br />
an einem Seminar der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />
ver.di mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />
... in ... (Bildungsstätte und Ort) ... teilnehmen<br />
will. Das Seminar wird nach § 37 Abs.<br />
7 BetrVG durchgeführt und ist von der obersten<br />
Arbeitsbehörde des Landes ... (Bundesland) ... als<br />
geeignet anerkannt worden. Die zeitliche Lage<br />
der Schulung wurde ausreichend berücksichtigt,<br />
betriebliche Notwendigkeiten stehen der Teilnahme<br />
nicht entgegen. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass Sie gem. § 37 Abs. 7 BetrVG verpflichtet sind,<br />
das Frau/Herrn … zustehende Arbeitsentgelt während<br />
der Zeit des Seminarbesuchs weiterzuzahlen.<br />
(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />
Anmeldebogen <strong>Brannenburg</strong>er <strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong><br />
Hiermit melde ich mich verbindlich an für das Seminar Nr.<br />
B A<br />
Titel<br />
vom bis in<br />
Vor- und Nachname<br />
weiblich männlich<br />
private Anschrift<br />
Straße<br />
(PLZ) Ort<br />
privat dienstlich<br />
Tel. /<br />
Fax /<br />
E-Mail /<br />
vollzeitbeschäftigt <br />
Geburtsdatum teilzeitbeschäftigt <br />
<br />
Beschäftigungs- Arbeit- Beamt/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in<br />
verhältnis nehmer/-in berufler/-in los<br />
Branche/Fachbereich<br />
Ausgeübte Tätigkeit<br />
Anschrift des Arbeitgebers<br />
Betrieb/Dienststelle<br />
Straße<br />
(PLZ) Ort<br />
Gewerkschaftliche Funktionen<br />
Vorkenntnisse durch bisher besuchte <strong>Seminare</strong><br />
Seminarart Jahr<br />
Kinderbetreuung erwünscht<br />
Inhaber/-in <strong>Brannenburg</strong>er<br />
(Mitnahme von Kindern bitte vorher mit uns abklären.)<br />
Bildungs-Pass <br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
ver.di Mitglied<br />
<br />
ja nein<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Rechtsgrundlage der Freistellung<br />
von der Arbeit (bitte ankreuzen):<br />
Bildungsurlaub des Bundeslandes:<br />
§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />
§ 37 Abs. 7 BetrVG<br />
§ 46 Abs. 6 BPersVG/vgl. LPersVG<br />
§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG<br />
§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX<br />
§ 19/§ 30 MVG/oder vglb. R. z.B. MAVO<br />
Beschluss liegt vor ja nein<br />
§ 10 Abs. 5 BGleiG oder vglb. Norm<br />
Tarifurlaub/Freischichten<br />
§ 7.1.3 SUrIVO Sonstiges<br />
Funktionen im Betrieb seit (Jahr)<br />
Mitglied im Betriebsrat<br />
Mitglied im Personalrat<br />
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung<br />
Mitglied in der Jugend- und<br />
Auszubildendenvertretung<br />
Mitglied der Mit arbeiter/-innenvertretung<br />
Gleichstellungsbeauftragte(r)<br />
Mitglied im Aufsichtsrat<br />
Mitglied im Wirtschaftsausschuss<br />
Die obigen Angaben werden nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m.<br />
28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungsorganisation<br />
und weiteren Bildungsplanung“ der Gewerkschaft<br />
ver.di und ihrer Bildungsträger mit Hilfe<br />
der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert<br />
und verarbeitet. Bestimmungen zum Datenschutz<br />
werden selbstverständlich eingehalten.<br />
Als ver.di Mitglied zahle ich den satzungsgemäßen Beitrag. Die Teilnahmebedingungen von Seite 56ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir<br />
akzeptiert. Im Falle der Seminardurchführung durch ver.di Bildung + Beratung habe ich die AGB auf der Seite 12 zur Kenntnis genommen und akzeptiert.<br />
69
70<br />
Anreise BA<br />
ver.di Bildungszentrum<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Schrofenstraße 32<br />
83098 <strong>Brannenburg</strong><br />
Telefon: 0 80 34 / 905-0<br />
Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />
bst.brannenburg@verdi.de<br />
www.haus-brannenburg.de<br />
Anreisehinweise<br />
PKW<br />
Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck<br />
fahren. Vor Rosenheim auf die A93 Richtung Innsbruck<br />
abbiegen. Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong> die Autobahn<br />
verlassen und an der Kreuzung links Richtung <strong>Brannenburg</strong><br />
abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong> 1,5 km nach dem<br />
Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel geradeaus<br />
überqueren. Nach 800 m rechts in die Mühlenstraße<br />
abbiegen. Nach 600 m links in die Schrofenstraße abbiegen.<br />
Nach weiteren 600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />
Bahn<br />
Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg<br />
oder Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg in<br />
Rosenheim umsteigen in die Regionalbahn nach Kufstein.<br />
Die Züge sind getaktet, so dass die Wartezeit maximal<br />
15 Minuten beträgt. Aussteigen an der Haltestelle<br />
<strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge von München nach Innsbruck<br />
halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher unbedingt vorher<br />
informieren. Bei Anreise mit der Bahn bestellen wir<br />
für Sie ein Taxi vom Bahnhof zur Bildungsstätte,<br />
wenn wir die gnaue Ankunftszeit drei Tage vor<br />
der Anreise erfahren. Spätere Bestellungen bitte<br />
direkt bei Taxi- und Mietwagenservice Hannelore<br />
Kotz, Memelerstraße 16, 83064 Raubling, Telefon:<br />
0 80 35 / 90 78 13, kotzhannelore@aol.com vornehmen.<br />
Am Bahnhof <strong>Brannenburg</strong> ist kein Taxistand,<br />
daher ist die vorherige Bestellung nötig! Ihre Zugverbindung<br />
mit Ticketbestellmöglichkeit finden Sie bei<br />
der Online-Reiseauskunft der Deutschen Bahn AG unter<br />
www.bahn.de.<br />
Flugzeug<br />
Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen die<br />
S-Bahn Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen. Am Ostbahnhof<br />
in den Regionalexpress Richtung Rosenheim<br />
bzw. Salzburg einsteigen. Anschließend weiter wie unter<br />
Bahnreise beschrieben.<br />
Beitrittserklärung<br />
Ich möchte Mitglied werden ab:<br />
Monat/Jahr<br />
Persönliche Daten:<br />
Name<br />
Vorname/Titel<br />
Straße/<strong>Haus</strong>nr.<br />
PLZ Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Geschlecht weiblich männlich<br />
Beschäftigungsdaten<br />
Arbeiter/-in Angestellte/-r DO-Angestellte/-r<br />
Beamter/-in Selbstständige/r freie/r Mitarbeiter/-in<br />
Vollzeit<br />
Teilzeit ________________________ Anzahl Wochenstd.<br />
Erwerbslos<br />
Wehr-/Zivildienst bis ______________________________<br />
Azubi-Volontär/-in-Referendar/-in bis ________________<br />
Schüler/-in-Student/-in bis<br />
(ohne Arbeitseinkommen) _________________________<br />
Praktikant/-in bis _________________________________<br />
Altersteilzeit bis _________________________________<br />
sonstiges _______________________________________<br />
Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)<br />
Straße/<strong>Haus</strong>nummer im Betrieb<br />
PLZ Ort<br />
Personalnummer im Betrieb<br />
Branche<br />
ausgeübte Tätigkeit<br />
Ich bin Meister/-in-Techniker/-in-Ingenieur/-in.<br />
Ich war Mitglied der Gewerkschaft: ____________________<br />
von: __________________ bis: ________________________<br />
Monat/Jahr Monat/Jahr<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Ich bevollmächtige die ver.di, den satzungsgemäßen Beitrag<br />
bis auf Widerruf im Lastschrifteinzugsverfahren<br />
zur Monatsmitte zum Monatsende<br />
monatlich halbjährlich vierteljährlich jährlich<br />
oder im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren* monatlich bei meinem<br />
Arbeitgeber einzuziehen.<br />
*(nur möglich in ausgewählten Unternehmen)<br />
Name des Geldinstituts/Filiale (Ort)<br />
Bankleitzahl Kontonummer<br />
Name Kontoinhaber/-in (Bitte in Druckbuchstaben)<br />
Datum/Unterschrift Kontoinhaber/-in<br />
Tarifvertrag<br />
Tarifl. Lohn- oder Gehaltsgruppe bzw. Besoldungsgruppe<br />
Tätigkeits-/Berufsjahr, Lebensalterstufe<br />
regelmäßiger monatlicher Bruttoverdienst Euro<br />
Monatsbeitrag: Euro _______________________________<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di Satzung pro Monat<br />
1% des regelmäßigen monatlichen Bruttoverdienstes. Für Rentner/-innen,<br />
Pensionär/-innen, Vorruheständler/-innen, Krankengeldbezieher/-innen<br />
und Erwerbslose beträgt der Monatsbeitrag 0,5% des regelmäßigen<br />
Bruttoeinkommens. Der Mindestbeitrag beträgt 2,50 Euro monatlich. Für<br />
<strong>Haus</strong>frauen/<strong>Haus</strong>männer, Schüler/-innen, Studierende, Wehr-, Zivildienstleistende,<br />
Erziehungsgeldempfänger/-innen und Sozialhilfeempfänger/innen<br />
beträgt der Beitrag 2,50 Euro monatlich. Jedem Mitglied steht es<br />
frei, höhere Beiträge zu zahlen.<br />
Datenschutz<br />
Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs. 1 und 3 BDSG einverstanden, dass<br />
meine mein Beschäftigungs- und Mitgliedschaftsverhältnis betreffenden<br />
Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, im Rahmen der Zweckbestimmung<br />
meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft und der Wahrnehmung<br />
gewerkschaftspolitischer Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt<br />
werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
in der jeweiligen Fassung.<br />
Datum/Unterschrift<br />
Name Werber/-in:<br />
Vorname<br />
Telefon<br />
Mitgliedsnummer<br />
71
72<br />
Kalendarium <strong>2012</strong> Kalendarium <strong>2012</strong><br />
Januar Februar März April Mai Juni<br />
So 1 Neujahr Mi 1 Do 1 So 1 Di 1<br />
Tag der<br />
Arbeit<br />
Fr 1<br />
Mo 2 KW 1 Do 2 Fr 2 Mo 2 KW 14 Mi 2 Sa 2<br />
Di 3 Fr 3 Sa 3 Di 3 Do 3 So 3<br />
Mi 4 Sa 4 So 4 Mi 4 Fr 4 Mo 4 KW 23<br />
Do 5 So 5 Mo 5 KW 10 Do 5 Sa 5 Di 5<br />
Fr 6<br />
Hl. Drei<br />
Könige<br />
Mo 6 KW 6 Di 6 Fr 6 Karfreitag So 6 Mi 6<br />
Sa 7 Di 7 Mi 7 Sa 7 Mo 7 KW 19 Do 7<br />
So 8 Mi 8 Do 8 So 8<br />
Mo 9 KW 2 Do 9 Fr 9 Mo 9<br />
OstersonntagOstermontag<br />
Di 8 Fr 8<br />
Mi 9 Sa 9<br />
Di 10 Fr 10 Sa 10 Di 10 Do 10 So 10<br />
Fron-<br />
leichnam<br />
Mi 11 Sa 11 So 11 Mi 11 Fr 11 Mo 11 KW 24<br />
Do 12 So 12 Mo 12 KW 11 Do 12 Sa 12 Di 12<br />
Fr 13 Mo 13 KW 7 Di 13 Fr 13 So 13 Mi 13<br />
Sa 14 Di 14 Mi 14 Sa 14 Mo 14 KW 20 Do 14<br />
So 15 Mi 15 Do 15 So 15 Di 15 Fr 15<br />
Mo 16 KW 3 Do 16 Fr 16 Mo 16 KW 16 Mi 16 Sa 16<br />
Di 17 Fr 17 Sa 17 Di 17 Do 17 Christi<br />
Himmelfahrt<br />
So 17<br />
Mi 18 Sa 18 So 18 Mi 18 Fr 18 Mo 18 KW 25<br />
Do 19 So 19 Mo 19 KW 12 Do 19 Sa 19 Di 19<br />
Fr 20 Mo 20 KW 8 Di 20 Fr 20 So 20 Mi 20<br />
Sa 21 Di 21 Mi 21 Sa 21 Mo 21 KW 21 Do 21<br />
So 22 Mi 22 Do 22 So 22 Di 22 Fr 22<br />
Mo 23 KW 4 Do 23 Fr 23 Mo 23 KW 17 Mi 23 Sa 23<br />
Di 24 Fr 24 Sa 24 Di 24 Do 24 So 24<br />
Mi 25 Sa 25 So 25 Mi 25 Fr 25 Mo 25 KW 26<br />
Do 26 So 26 Mo 26 KW 13 Do 26 Sa 26 Di 26<br />
Fr 27 Mo 27 KW 9 Di 27 Fr 27 So 27<br />
Sa 28 Di 28 Mi 28 Sa 28 Mo 28<br />
PfingstsonntagPfingstmontag<br />
Mi 27<br />
Do 28<br />
So 29 Mi 29 Do 29 So 29 Di 29 Fr 29<br />
Mo 30 KW 5 Fr 30 Mo 30 KW 18 Mi 30 Sa 30<br />
Di 31 Sa 31 Do 31<br />
= Schließzeiten des <strong>Haus</strong>es = verdissimo Pauschalangebote (siehe S. 14) = Woche der Mitbestimmung (siehe S. 21-23)<br />
Juli August September Oktober November Dezember<br />
So 1 Mi 1 Sa 1 Mo 1 KW 40 Do 1 Allerheiligen Sa 1<br />
Mo 2 KW 27 Do 2 So 2 Di 2 Fr 2 So 2 1. Advent<br />
Di 3 Fr 3 Mo 3 KW 36 Mi 3<br />
Tag der Dt.<br />
Einheit<br />
Sa 3 Mo 3 KW 49<br />
Mi 4 Sa 4 Di 4 Do 4 So 4 Di 4<br />
Do 5 So 5 Mi 5 Fr 5 Mo 5 KW 45 Mi 5<br />
Fr 6 Mo 6 KW 32 Do 6 Sa 6 Di 6 Do 6<br />
Sa 7 Di 7 Fr 7 So 7 Mi 7 Fr 7<br />
So 8 Mi 8 Sa 8 Mo 8 KW 41 Do 8 Sa 8<br />
Mo 9 KW 28 Do 9 So 9 Di 9 Fr 9 So 9 2. Advent<br />
Di 10 Fr 10 Mo 10 KW 37 Mi 10 Sa 10 Mo 10 KW 50<br />
Mi 11 Sa 11 Di 11 Do 11 So 11 Di 11<br />
Do 12 So 12 Mi 12 Fr 12 Mo 12 KW 46 Mi 12<br />
Fr 13 Mo 13 KW 33 Do 13 Sa 13 Di 13 Do 13<br />
Sa 14 Di 14 Fr 14 So 14 Mi 14 Fr 14<br />
So 15 Mi 15<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Sa 15 Mo 15 KW 42 Do 15 Sa 15<br />
Mo 16 KW 29 Do 16 So 16 Di 16 Fr 16 So 16 3. Advent<br />
Di 17 Fr 17 Mo 17 KW 38 Mi 17 Sa 17 Mo 17 KW 51<br />
Mi 18 Sa 18 Di 18 Do 18 So 18 Di 18<br />
Do 19 So 19 Mi 19 Fr 19 Mo 19 KW 47 Mi 19<br />
Fr 20 Mo 20 KW 34 Do 20 Sa 20 Di 20 Do 20<br />
Sa 21 Di 21 Fr 21 So 21 Mi 21 Fr 21<br />
So 22 Mi 22 Sa 22 Mo 22 KW 43 Do 22 Sa 22<br />
Mo 23 KW 30 Do 23 So 23 Di 23 Fr 23 So 23 4. Advent<br />
Di 24 Fr 24 Mo 24 KW 39 Mi 24 Sa 24 Mo 24<br />
Mi 25 Sa 25 Di 25 Do 25 So 25 Di 25<br />
Do 26 So 26 Mi 26 Fr 26 Mo 26 KW 48 Mi 26<br />
Fr 27 Mo 27 KW 35 Do 27 Sa 27 Di 27 Do 27<br />
Sa 28 Di 28 Fr 28 So 28 Mi 28 Fr 28<br />
So 29 Mi 29 Sa 29 Mo 29 KW 44 Do 29 Sa 29<br />
Mo 30 KW 31 Do 30 So 30 Di 30 Fr 30 So 30<br />
Heilig<br />
Abend<br />
1. Weihnachtstag<br />
2. Weihnachtstag<br />
Di 31 Fr 31 Mi 31 Mo 31 Silvester<br />
73
74<br />
Neues aus <strong>Brannenburg</strong><br />
Energetische Sanierung des<br />
ver.di Bildungszentrums <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
erfreulicherweise hat sich die ver.di Immobilienverwaltung entschieden, im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />
einen Prozess der energetischen Sanierung einzuleiten.<br />
Im Jahr 2011 wurde eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage installiert, die Strom für den Eigenbedarf produziert.<br />
Außerdem erfolgte eine energetische Sanierung des Küchendachs einschließlich der Neuanlage eines<br />
Gründachs.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> beginnt der Austausch von Fenstern und Fenstertüren in den Gästezimmern, der einen deutlichen<br />
Beitrag zum Thema Energiesparen erbringen wird. Außerdem erfolgt – beginnend im Dezember 2011<br />
– eine umfassende Modernisierung des Hauptgebäudes, bei der energetische Fragen eine wichtige Rolle<br />
spielen.<br />
Wir freuen uns über diese Entwicklung und laden unsere Gäste dazu ein, mit eigenen Ideen diesen Prozess<br />
zu begleiten!<br />
www.bund-verlag.de<br />
SUPERHELDEN DER BETRIEBSRATSARBEIT<br />
SEIT GENERATIONEN IM EINSATZ FÜR DIE GUTEN.<br />
Fotolia: © Gordon Downey – Fotolia.com