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Seminare 2012 - Haus Brannenburg

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ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong>


2<br />

<strong>Brannenburg</strong> – Luftkurort am Wendelstein<br />

Tourist-Information<br />

Rosenheimer Straße 5 · 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 45 15 · Telefax: 0 80 34 / 95 81<br />

www.brannenburg.de · info@brannenburg.de<br />

www.wendelsteinbahn.de · info@wendelsteinbahn.de<br />

<strong>Brannenburg</strong> ist staatlich anerkannter<br />

Luftkurort (500 m) und liegt im weiten Talkessel<br />

des bayerischen Inntals am Fuße<br />

des 1.840 m hohen Wendelsteins, einem<br />

der schönsten Aussichtsberge Deutschlands.<br />

Durch die zentrale Lage gibt es zahlreiche<br />

Ausflugsmöglichkeiten in die nähere<br />

und weitere Umgebung. Mit dem PKW<br />

ist man z. B. in nur einer Stunde in München,<br />

Salzburg oder Innsbruck.<br />

<strong>Brannenburg</strong> ist das ideale Urlaubsdomizil<br />

für Jung und Alt und Ausgangspunkt<br />

der Wendelstein-Zahnradbahn.<br />

Hier bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />

für einen gemütlichen, aber auch<br />

sportlich aktiven Urlaub. Im Angebot<br />

sind u. a. Nordic-Walking-Treffs (auch im<br />

Winter), geführte Wanderungen, Fahrradverleih<br />

und Ponyreiten. Besonders in den<br />

Sommermonaten gibt es ein reichhaltiges<br />

und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.<br />

Außerdem ist <strong>Brannenburg</strong><br />

offizielles E.ON-Bayern nordic aktiv<br />

Walking Zentrum.<br />

Sie erreichen uns mit der Bahn über die<br />

Strecke München-Rosenheim-Innsbruck<br />

(Haltestation <strong>Brannenburg</strong>) und mit dem<br />

Auto über die BAB München-Salzburg,<br />

Abzweigung Inntalautobahn, bis Ausfahrt<br />

<strong>Brannenburg</strong>. Der Flughafen München-<br />

Erding ist ca. 100 km entfernt.<br />

ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Für die gesetzliche Interessenvertretung<br />

Grundqualifizierung • Aufbau- und Spezialseminare<br />

Aktuelle Entwicklungen in Betrieben und Dienststellen<br />

Qualifizierungsangebote zum TVöD • Weiterführende<br />

Angebote • Bildungsberatung<br />

Für aktives Handeln in gesellschaftlichen<br />

Zusammenhängen<br />

Globalisierung • Weltmarkt • Finanzpolitik • Sozialpolitik<br />

Menschenrechte • Ethik • Werte • Völkerrecht • Europa<br />

Migration • Konfliktbewältigung • Psychologie • Ökologie<br />

Kommunikation<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong>


4<br />

Impressum Editorial<br />

Herausgeber:<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon 0 80 34 / 905-140<br />

Telefax 0 80 34 / 905-146<br />

www.haus-brannenburg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Marion Fendt, Leiterin<br />

marion.fendt@verdi.de<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Layout, Satz, PrePress:<br />

Marko Junghänel<br />

info@marko-junghaenel.de<br />

Druck:<br />

Ilda-Druck, Gräfelfing<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Stand:<br />

August 2011<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

gesellschafts- und gewerkschaftspolitisches Enga-<br />

gement zu fördern und dafür Motivation zu schaffen,<br />

ist vorrangiges Ziel unserer Bildungsarbeit. Seit<br />

zehn Jahren gibt es im ver.di Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />

ein eigenes Bildungsangebot, mit dem es<br />

gelungen ist, vielen Kolleginnen und Kollegen Mut<br />

zu machen, in den Betrieben und Dienststellen mit<br />

Nachdruck die Interessen der Beschäftigten zu verfolgen,<br />

oder sich in gesellschaftlichen Zusammenhängen<br />

politisch zu engagieren.<br />

Wir stehen vor großen Herausforderungen, denen<br />

wir nur dann wirkungsvoll begegnen können, wenn<br />

es gelingt, Gewerkschaften wieder deutlicher als bisher<br />

im gesellschaftlichen Diskurs zu verankern. Diesem<br />

Ziel kommen wir jedes Mal dann einen Schritt<br />

näher, wenn wir durch handlungsorientierte Bildungsangebote<br />

einen Impuls zur Veränderung wecken.<br />

In diesem Sinne laden wir auch für <strong>2012</strong> dazu<br />

ein, unsere Seminarangebote wahrzunehmen und<br />

daraus Energie für das eigene Handeln zu gewinnen.<br />

Nach wie vor haben wir die – vielleicht historische –<br />

Chance, den Kapitalismus heutiger Prägung tatsächlich<br />

ernsthaft auf seine „Gesellschaftsverträglichkeit“<br />

zu überprüfen und weltweit funktionierende Regelwerke<br />

und Kontrollinstanzen einzuführen. Der Verbrauch<br />

von Ressourcen und die Zerstörung unserer<br />

natürlichen Lebensgrundlagen schreiten ungebremst<br />

fort und ein ernsthaftes Umsteuern in Richtung einer<br />

anderen Lebensweise ist nicht erkennbar.<br />

Damit wächst die Verantwortung für uns als Gewerkschaft,<br />

noch lauter und machtvoller als Nichtregierungsorganisation<br />

auf nationaler und internationalen<br />

Ebene die Interessen der Beschäftigten zu<br />

vertreten. Wir müssen in absehbarer Zeit dafür sorgen,<br />

dass die Finanzmärkte deutlich reguliert werden<br />

und die Tendenz der Bereicherung Weniger zulasten<br />

Vieler endlich gestoppt wird. Außerdem wird es<br />

höchste Zeit, einer Bundesregierung, die nicht in der<br />

Lage ist, zentralen ökonomischen, sozialen und ökologischen<br />

Herausforderungen wirksam zu begegnen,<br />

die Rote Karte zu zeigen.<br />

In unseren <strong>Seminare</strong>n der politischen Bildung<br />

werden diese Themen weiterhin eine wichtige Rolle<br />

spielen. Gesellschaftliche Entwicklungen und deren<br />

absehbare Folgen zu analysieren, ist auch <strong>2012</strong> unser<br />

zentrales Ziel. Wir verstehen unsere Bildungsangebote<br />

ausdrücklich als „Anleitung zum Mächtig-Sein“ und<br />

hoffen, dass es uns auch weiterhin gelingen wird,<br />

unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ermutigen,<br />

für ihre eigenen Interessen aktiv einzutreten.<br />

Neben unseren Bildungsleitlinien (S.20) wird unsere<br />

Arbeit durch das Ziel geprägt, eine Verbundenheit<br />

zwischen den Anwesenden zu fördern und ihnen<br />

ver.di als ideelle Heimat im besten Sinne des Wortes<br />

näher zu bringen. Unser Angebot ist geprägt von<br />

der Zielsetzung, die Organisation zu stärken und<br />

zur positiven Gestaltung der Zukunft in Betrieben<br />

Dienststellen und Gesellschaft beizutragen. Mit jedem<br />

Mitglied, das während seines Aufenthalts das<br />

Gefühl entwickelt, in ver.di gut aufgehoben zu sein,<br />

wächst die Chance für eine positive Entwicklung<br />

unserer Organisation – und das ist unser Auftrag!<br />

Das Team des <strong>Haus</strong>es freut sich auf ein weiteres<br />

Jahr mit spannenden Themen, engagierten Teilnehmer/-innen<br />

und viel Freude am gemeinsamen Lernen<br />

und Gestalten.<br />

Herzliche Grüße!<br />

Marion Fendt<br />

Leiterin ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

5


6<br />

Inhalt Inhalt<br />

Editorial ...................................................................... 4/5<br />

Leistungsspektrum und besondere Angebote ........... 8<br />

Lage und Ausstattung ................................................ 10<br />

Freizeitangebote für Selbstzahler ............................. 12<br />

verdissimo ................................................................... 14<br />

Hinweise zu ver.di Bildung + Beratung ..................... 16<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass .................................... 17<br />

Hinweise Beraten − Begleiten − Qualifizieren .......... 18<br />

Bildungsleitlinien ........................................................ 20<br />

A <strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

1 Grundlagenqualifizierung Betriebsverfassungs<br />

gesetz (BetrVG)<br />

Aller Anfang – gar nicht so schwer ......................... 21<br />

Mensch geht vor .................................................... 22<br />

Agieren statt reagieren ........................................... 22<br />

Beständig ist allein der Wandel! .............................. 23<br />

2 Grundlagenqualifizierung Bundespersonal-<br />

vertretungsgesetz (BPersVG)<br />

Einstieg leicht gemacht! ......................................... 24<br />

Mitbestimmen – Mitgestalten – Durchsetzen .......... 24<br />

3 Arbeits- und Sozialrecht<br />

Einführung in das Arbeitsrecht I<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses ...................... 25<br />

Einführung in das Arbeitsrecht II<br />

Inhalt des Arbeitsverhältnisses................................. 25<br />

Einführung in das Arbeitsrecht III<br />

Beendigung/Abwicklung des Arbeitsverhältnisses.... 26<br />

Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes .................... 26<br />

Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die<br />

gesetzliche Interessenvertretung ............................. 27<br />

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

kennen und umsetzen ............................................ 27<br />

4 Tarifvertragsrecht<br />

Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen „Probleme, Lösungswege<br />

und Perspektiven“ .................................................. 28<br />

Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmög-<br />

lichkeiten des Betriebsrates in Betrieben ohne tarif-<br />

liche Bindung ......................................................... 28<br />

TV-L-Grundlagen: Einführung und Überblick ........... 29<br />

TV-L: Abschluss der Entgeltordnung Neues zum<br />

Eingruppierungsrechts nach TVL/TVÜ-L ................... 29<br />

5 Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und familien-<br />

freundliche Arbeitszeitgestaltung ............................ 30<br />

‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />

Grundlage zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

für gesetzliche Interessenvertretungen .................... 30<br />

Gesundheitsmanagement als präventiver Arbeits-<br />

schutz in der Praxis der gesetzlichen Interessen-<br />

vertretung .............................................................. 31<br />

Vorbeugen ist besser: Burn-out – Interessen-<br />

vertretungen werden aktiv ...................................... 31<br />

Betriebliche Eingliederungsmaßnehmen (BEM),<br />

Überblick, Möglichkeiten und Betriebs-/Dienst-<br />

vereinbarungen ...................................................... 32<br />

Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am<br />

Arbeitsplatz ............................................................ 32<br />

Wir haben alles unter Kontrolle! Datenschutz ......... 33<br />

Arbeitnehmerhaftung im Betrieb ............................ 33<br />

6 Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in personellen<br />

Angelegenheiten<br />

Zeitarbeit, Werkverträge, (Schein)Selbstständige –<br />

Rechtliche Stellung und Handlungsmöglichkeiten<br />

des Betriebsrats ...................................................... 34<br />

Mehr Chancen durch Weiterbildung? Personal-<br />

entwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung:<br />

Ein Handlungsfeld der Betriebsräte ......................... 34<br />

7 Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in wirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten<br />

Wirtschaftskompetenz 1, Wirtschaftliches<br />

Grundwissen für Interessenvertretungen ................. 35<br />

Wirtschaftsausschuss I, Grundlagen der<br />

Wirtschaftsausschussarbeit – Organisation der<br />

wirtschaftlichen Mitwirkung ................................... 35<br />

8 Aufbau und Spezialseminare zur sozialen<br />

Kompetenz<br />

Die gesetzliche Interessenvertretung als innerbe-<br />

trieblicher Konfliktcoach, Qualifizierungs-Module ... 36<br />

Alles auf einen Blick (Übersicht aller <strong>Seminare</strong>) ....... 37<br />

9 Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />

und deren Stellvertreter/-innen<br />

Zwischen Beschäftigungssicherung und Personal-<br />

abbau Personalplanung und -entwicklung:<br />

Zentrales Instrument der Mitbestimmung................ 41<br />

Gewählt? Glückwunsch! Überblick und<br />

Orientierung für Vorsitzende ................................... 41<br />

Aufgaben, Themen, Termine – Zeit- und Projekt-<br />

management für Vorsitzende .................................. 42<br />

Kommunikation als Führungsaufgabe wahrnehmen 42<br />

Praxisanalyse- und -beratung Stärkung der Arbeit<br />

und Profilierung der Rolle von Betriebs- und<br />

Personalräten ......................................................... 43<br />

10 Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Mana-<br />

gement für die gesetzliche Interessenvertretung ..... 44<br />

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung .............................................................. 44<br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I, Redesituationen<br />

vor großen Gruppen meistern ................................. 45<br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II, Besondere<br />

rhetorische Herausforderungen ............................... 45<br />

Erfolgreich verhandeln, Verhandlungen überlegt<br />

planen, vorbereiten und durchführen ...................... 46<br />

Das Büro der gesetzlichen Interessenvertretung....... 46<br />

Hinweise zu ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung 48<br />

B Politische Bildung<br />

1 Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />

Schluss mit lustig! Was tun? Gesellschaftliche Ent-<br />

wicklung, Bewusstsein und Arbeitnehmerinteressen .. 50<br />

Aus dem Bauch heraus positiv denken? Die Ver-<br />

drängung der Vernunft durch Irrationalität.............. 50<br />

Der europäische Traum zwischen Migration und<br />

Integration ............................................................. 51<br />

Die Kritik der politischen Ökonomie ........................ 51<br />

2 Nachhaltigkeit entwickeln<br />

Wann, wenn nicht jetzt? Grundlagenseminar:<br />

Ökonomische Bildung für nachhaltige Entwicklung .. 52<br />

Wasser ist Leben – Wasser ist Geld! Die inter-<br />

nationale Vermarktung unseres Lebenselexiers ........ 52<br />

Wie kommt der Hunger in die Welt? Die globale<br />

Ernährungssituation im Spiegel der Weltwirtschaft.. 53<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2012</strong> ................................... 53<br />

3 Globale Zukunft gestalten<br />

Geld regiert die Welt? Internationale Finanzpolitik<br />

und staatliche Steuerungsmöglichkeiten in der<br />

Globalisierung ........................................................ 54<br />

Arbeit ohne Grenzen? Auswirkungen der<br />

Globalisierung auf Weltmarkt und Arbeitsplätze ..... 54<br />

4 Wirksam handeln im Ehrenamt<br />

„Logisch denken – wirksam handeln“, Instrumente<br />

für politisches Agieren im gesellschaftlichen<br />

Umfeld ................................................................... 55<br />

Nach allen Regeln der Macht! Arbeit und<br />

Engagement im Umfeld von Macht und Karrieren ... 56<br />

„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis als Grund-<br />

lage von Problemlösungskompetenzen in Arbeitswelt<br />

und Gesellschaft ..................................................... 56<br />

C ver.di Kom pass<br />

Kom pass Süd<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und<br />

effektiv? (Modul 2).....................................................57<br />

D <strong>Seminare</strong> anderer Beleger<br />

Personalausstattung im Krankenhaus – Voraussetzung<br />

für Gute Arbeit .............................................................. 58<br />

Die Süchtigen unter uns. Grundlagen, Alkohol- und<br />

Suchtprobleme im Betrieb .............................................. 58<br />

Beschäftigung fördern und sichern! Grundqualifizierung<br />

für Schwerbehindertenvertreter Aufbau (SBV 2) .................. 59<br />

Allgemeine Hinweise .................................................. 62<br />

Rechtsgrundlagen der Freistellung ............................ 64<br />

Anmeldung .................................................................. 69<br />

Anreise ......................................................................... 70<br />

Beitrittserklärung ........................................................ 71<br />

Kalendarium <strong>2012</strong> ....................................................... 72<br />

7


8<br />

Leistungsspektrum und<br />

besondere Angebote<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

wir hoffen, dass wir mit unseren Angeboten einen<br />

Beitrag dazu leisten können, die Auswahl von <strong>Seminare</strong>n<br />

und die Bildungsplanung zu erleichtern. Über<br />

dieses Angebot hinaus gibt es eine Reihe von Möglichkeiten<br />

unser <strong>Haus</strong> zu nutzen, die ich an dieser<br />

Stelle gerne vorstellen möchte:<br />

Bildungsmanagement für ver.di Gliederungen<br />

Wir sind ein Ort der Begegnung<br />

unserer Mitglieder<br />

aus allen Fachbereichen und<br />

Ebenen und Fördern durch gemeinsame<br />

Lernprozesse Werte,<br />

Haltungen und Visionen, die<br />

unter anderem Voraussetzung<br />

die für zielorientiertes solidarisches<br />

Handeln sind.<br />

Wir stehen mit unseren Ressourcen<br />

allen Gliederungen<br />

zur Verfügung, um Aufgaben<br />

im zu übernehmen, die der<br />

Weiterentwicklung der Organisation<br />

dienen. In diesem<br />

Zusammenhang sehen sich<br />

die ver.di Bildungsstätten als<br />

Kommunikationsplattform und<br />

Ideenschmiede.<br />

Wir bieten von der organisatorischen Unterstützung<br />

einer Veranstaltung bis zur kompletten Umsetzung<br />

im Rahmen eines definierten Auftrags alle<br />

Teilaufgaben eines professionellen Seminar- oder<br />

Veranstaltungsmanagements an und unterstützen<br />

dadurch auf Wunsch die ver.di Gliederungen.<br />

Anfragen bitte an:<br />

Marion Fendt, Leiterin<br />

Tel. 0 80 34 / 905-140<br />

E-Mail: marion.fendt@verdi.de<br />

Bildungsmanagement für Gremien der<br />

gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Über unser reguläres Seminarangebot hinaus entwickeln<br />

wir gerne auf Anfrage maßgeschneiderte<br />

<strong>Seminare</strong> für einzelne Gremien der betrieblichen<br />

Interessenvertretung. Vor allem strategische Fragen<br />

können intensiver bearbeitet werden, wenn das ganze<br />

Gremium einbezogen ist.<br />

Darüberhinaus stellen wir unser <strong>Haus</strong> gerne zur<br />

Verfügung um zum Beispiel Sitzungen von Gesamtbetriebsräten<br />

und Hauptpersonalräten durchzuführen.<br />

Auch Betriebs- oder Personalrätekonferenzen<br />

können hier vor Ort durchgeführt werden.<br />

Selbstverständlich begleiten wir solche Veranstaltungen<br />

auch gerne nach den oben geschilderten<br />

Prinzipien. Dabei steht für uns die Aufgabe im<br />

Vordergrund, den Rahmen für solche Veranstal-<br />

tungen so zu gestalten, dass die Organisatorinnen<br />

und Organisatoren möglichst den Rücken frei haben<br />

und sich auf die inhaltlichen Anforderungen<br />

konzentrieren können. Darüber hinaus können wir<br />

jederzeit dabei behilflich sein, Referentinnen und<br />

Referenten für bestimmte Fragestellungen zu vermitteln,<br />

oder methodische und didaktische Tipps<br />

zu geben, die das Gelingen der Veranstaltung befördern.<br />

Anfragen bitte an:<br />

Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />

Tel. 0 80 34 / 905-142<br />

britta.klinkforth@verdi.de<br />

Erholungs- und Verlängerungsaufenthalte<br />

Da unser <strong>Haus</strong> in einer der attraktivsten Tourismus-Regionen<br />

in Deutschland liegt, besteht vielfach<br />

der Wunsch, einen Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> zu<br />

verbringen. Soweit Restkapazitäten zur Verfügung<br />

stehen, ist dies für Mitglieder unserer Organisation<br />

möglich. Entsprechend der aktuellen Buchungssituation<br />

geben wir auf unserer Homepage mehrmals im<br />

Jahr Pauschalangebote bekannt, die sich für einen<br />

Urlaubsaufenthalt eignen. Diese Angebote sind vor allem<br />

auch für Familien, oder Kleingruppen interessant.<br />

Gerne stellen wir auch den Kontakt zu örtlichen Anbietern<br />

von Sport- oder Wellness-Aktivitäten her.<br />

Für Seminarteilnehmerinnen<br />

und Seminarteilnehmer<br />

bietet sich die direkte zeitliche<br />

Verbindung aus Seminar- und<br />

Erholungsaufenthalt an. Wir<br />

haben in diesem Programm die<br />

<strong>Seminare</strong> mit gekennzeich- <br />

net, die vor oder nach einem<br />

Wochenende stattfinden, an<br />

dem unser <strong>Haus</strong> geöffnet hat.<br />

Sofern die Buchungslage es erlaubt,<br />

können diese Wochenenden<br />

für eine frühere Anreise<br />

bzw. eine spätere Abreise genutzt<br />

werden.<br />

Im Kalendarium am Ende<br />

dieses Programms, sind die<br />

Zeiträume markiert, zu denen<br />

das <strong>Haus</strong> geschlossen ist.<br />

Während der Öffnungszeiten<br />

bestehen gute Chancen für einen erweiterten Aufenthalt.<br />

Anfragen bitte an:<br />

Lydia Holzer, Hotelbüro<br />

Tel. 0 80 34 / 905-0<br />

lydia.holzer@verdi.de<br />

Leistungsspektrum und<br />

besondere Angebote<br />

9


10<br />

Lage und Ausstattung Lage und Ausstattung<br />

Auf der Höhe des Wissens zwischen<br />

Inntal und Wendelstein<br />

Unser <strong>Haus</strong> liegt in einer der beliebtesten Ferienregionen<br />

Oberbayerns und wurde 1914 als gewerkschaftliche<br />

Einrichtung eröffnet. Die Verbindung von<br />

Tradition und Moderne verleiht dem <strong>Haus</strong> einen besonderen<br />

Charakter und eignet sich in hervorragender<br />

Weise für eine zukunfts- und werteorientierte<br />

Bildungsarbeit.<br />

Aufgrund der reizvollen Lage bieten sich ausgezeichnete<br />

Möglichkeiten, Bildung, Erholung und Kultur<br />

zu einem anregenden Aufenthalt zu verbinden.<br />

Attraktive Ausflugsziele in der Nähe, wie zum Beispiel<br />

Kufstein, Rosenheim und der Chiemsee, München,<br />

Innsbruck oder Salzburg bieten eine Reihe von<br />

Möglichkeiten, Ihren Aufenthalt zu jeder Jahreszeit<br />

zu einem besonderen Erlebnis zu machen.<br />

Da unser <strong>Haus</strong> ganzjährig geöffnet ist, bietet sich<br />

anlässlich eines Seminaraufenthalts ein vor- oder<br />

nachgeschalteter Wochenendaufenthalt an. Auch<br />

ein Erholungsaufenthalt im <strong>Haus</strong> ist möglich, wenn<br />

freie Zimmerkapazitäten vorhanden sind.<br />

Unsere Zimmer sind einladend ausgestattet und verfügen<br />

in der Regel über einen Balkon mit Bergblick. Für<br />

<strong>Seminare</strong>, Tagungen und Konferenzen stehen vier Seminarräume<br />

und acht Gruppenräume zur Verfügung.<br />

Alle Seminarräume sind mit moderner Tagungstechnik<br />

ausgestattet. Audio- und Videotechnik sind flexibel<br />

einsetzbar. Unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

stehen Gäste-PCs und WLAN zur Verfügung.<br />

Rund um das leibliche Wohl bleiben bei uns keine<br />

Wünsche offen. Unser Küchenteam bietet im<br />

Rahmen der Vollverpflegung ein reichhaltiges Frühstücksbüfett,<br />

ein dreigängiges Mittagessen und ein<br />

abwechslungsreiches kalt-warmes Büfett am Abend.<br />

Vegetarische Angebote sind bei uns Standard und<br />

können jeweils alternativ bestellt werden.<br />

Für weitere Informationen stehen wir gern telefonisch zur Verfügung:<br />

Am Abend lädt das traditionell ausgestattete „Kamin-Stüberl“<br />

zum Entspannen ein. Unser Wellness-<br />

Bereich mit Sauna und Solarium trägt zum körperlichen<br />

Wohlbefinden bei. Eine hauseigene Kegelbahn,<br />

Tischtennis, Billard sowie Freiluftschach runden das<br />

Freizeitangebot im <strong>Haus</strong> ab. Unser Bauerngarten mit<br />

Bergblick sorgt für Erholung und Abwechslung in<br />

der warmen Jahreszeit. Während der Seminarzeiten<br />

treten regelmäßig Künstlerinnen und Künstler bei<br />

uns auf und sorgen für zusätzliche Anregungen. Unser<br />

Kunstflur mit Galeriebetrieb verleiht dem <strong>Haus</strong><br />

mit wechselnden Ausstellungen eine besondere Atmosphäre.<br />

Pädagogisches Team: Marion Fendt, Leiterin, Telefon 0 80 34 / 905-140<br />

Britta Klinkforth, Bildungsreferentin, Telefon 0 80 34 / 905-142<br />

Gertraud Rudolph, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-141<br />

Belegungsmanagement: Lydia Holzer, Verwaltungsangestellte, Telefon 0 80 34 / 905-110<br />

11


12<br />

Aktiv sein –<br />

in und um <strong>Brannenburg</strong><br />

Urlaub und Erholung im<br />

Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />

Neben unserer zentralen Funktion als Bildungseinrichtung<br />

dient unser <strong>Haus</strong> auch als Ort für Freizeit<br />

und Erholung zwischen Chiemgau und Wendelstein.<br />

Im Kalendarium auf Seite 68/69 sind die Zeiträume<br />

markiert, zu denen ein Erholungsaufenthalt<br />

erfahrungsgemäß auch für größere Familien oder<br />

Kleingruppen möglich ist. Einzelne Zimmer können<br />

je nach Belegungssituation auch zu anderen Zeiten<br />

für Erholungsaufenthalte genutzt werden. Auskünfte<br />

dazu gibt es unter Telefon 0 80 34 / 905-0 an<br />

der Rezeption. Außerdem werden in regelmäßigen<br />

Abständen Pauschalangebote für Erholungsurlaube<br />

von uns angeboten. Diese werden auf der Homepage<br />

www.haus-brannenburg.de und in unserem<br />

Newsletter veröffentlicht.<br />

Aktiv sein –<br />

in und um <strong>Brannenburg</strong><br />

13


14<br />

Verdissimo! Verdissimo!<br />

Verdissimo!<br />

Entspannen – entschleunigen und erholen im<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Da unser <strong>Haus</strong> in einer landschaftlich und kulturell<br />

sehr reizvollen Umgebung liegt, erreichen uns regelmäßig<br />

Anfragen zu Pauschalaufenthalten. Diesem<br />

Anliegen wollen wir künftig folgen, um unseren Gästen<br />

abseits der touristischen Pfade einen Erholungsaufenthalt<br />

der besonderen Art zu ermöglichen. Wir<br />

möchten bewusst Anregungen bieten, die als Kontrastprogramm<br />

zur Hektik des Alltags dienen sollen.<br />

Im Zentrum dieser Wochen steht jeweils ein<br />

Thema, das zur Jahreszeit passt und ein Aktiv-Angebot<br />

am Mittwoch der jeweiligen Woche beinhaltet.<br />

Dieses Angebot ist inklusive aller entstehenden<br />

Kosten für Ausrüstung und Transfer im Preis<br />

enthalten.<br />

Passend zur thematischen Ausrichtung gibt es<br />

außerdem jeweils Vorschläge, die individuell gebucht<br />

werden können. Wir kooperieren in diesem Zusammenhang<br />

mit unserem langjährigen Partner „Travel<br />

& Meet“, die einige Gäste schon aus unserer aktiven<br />

Mittagspause kennen.<br />

Bei den individuellen Angeboten sind Preise angegeben,<br />

die bei einer Mindest-Teilnehmer/-innen-<br />

Zahl von 3 Personen anfällt. Sollten die Angebote<br />

von mehr Personen gebucht werden, kann sich der<br />

Preis verringern.<br />

Zusätzlich gibt es vor Ort passend zur Jahreszeit<br />

noch Tipps für Besuche bei Imkern, Obstbauern,<br />

Käsereien, Destillerien, traditionellen Handwerksbetrieben,<br />

Märkten, regionalen Festlichkeiten und<br />

Konzerten. Die Städte München, Innsbruck und<br />

Salzburg sind bequem mit der Bahn erreichbar<br />

und bieten eine Fülle von Möglichkeiten für Tagestouren.<br />

Die Pakete können auch individuell innerhalb des<br />

Zeitraums verlängert werden. Der Preis wird dann<br />

jeweils auf die Verweildauer angepasst. Für die Berechnung<br />

der Pauschale wurde ein Mindestaufenthalt<br />

von 4 Übernachtungen zugrunde gelegt.<br />

In der Pauschale enthalten sind jeweils vier Mal<br />

Übernachtung, Frühstück und Abendessen zum Gesamtpreis<br />

von 222,- Euro. Für ver.di Mitglieder verringert<br />

sich der Preis auf 198,- Euro.<br />

Die Freizeitpauschale beinhaltet die Nutzung<br />

unserer Freizeit- und Wellness-Einrichtungen, eine<br />

kostenlose Fahrt auf den Wendelstein, eine kostenlose<br />

Fahrt mit der Chiemsee-Schifffahrt und das Aktiv-Angebot<br />

am Mittwoch. Für die Freizeitpauschale<br />

berechnen wir 50,- Euro.<br />

Für Kinder bis zum Alter von 3 Jahren entstehen im Rahmen der Hotelleistung keine Kosten, von 4 bis 8<br />

Jahre berechnen wir 25 % und von 9 bis 13 Jahren 50 % der angegebenen Preise. Selbstverständlich kann<br />

der Aufenthalt zu diesen Zeiten bei uns im <strong>Haus</strong> auch ohne Freizeitpauschale gebucht werden.<br />

Winterzauber in den Chiemgauer Alpen 9.–15. Januar <strong>2012</strong> (BA 14 120109 04)<br />

Aktivangebot Mittwoch, 11. Januar<br />

Geführte Schneeschuhwanderung in den Chiemgauer Alpen inklusive Ausrüstung und Hütteneinkehr<br />

Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />

w Dienstag 10. Januar: Rodeln mit Hütteneinkehr inklusive Leihrodel und Transfer (15,- Euro pro Person)<br />

w Donnerstag 12. Januar: Schnupperstunde Langlaufen inklusive Ausrüstung (39,- Euro pro Person)<br />

Bergfrühling am Wendelstein 26. Mai–8. Juni <strong>2012</strong> (BA 14 120526 02)<br />

Aktivangebot Mittwoch den 30. Mai oder 6. Juni<br />

Geführte Sinnen-Wanderung in der Sterntaler Filze<br />

Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />

w Dienstag 29. Mai: Nordic Walking entlang des <strong>Brannenburg</strong>er Kulturspaziergangs (20,- Euro pro Person)<br />

w Donnerstag 31. Mai: Klettersteig-Klettern inklusive Ausrüstung und Transfer (89,- Euro pro Person)<br />

Sommerlust 4.–10. August <strong>2012</strong> (BA 14 120804 02)<br />

Aktivangebot Mittwoch 8. August<br />

Geführte Kanutour am Chiemsee und den umgebenden Flüssen inklusive Ausrüstung<br />

Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />

w Dienstag 7. August: Kräuterwanderung am Samerberg inklusive Transfer (29,- Euro pro Person)<br />

w Donnerstag 9. August: Catsegeln am Chiemsee inklusive Ausrüstung und Transfer (79,- Euro pro Person)<br />

Goldener Herbst 1.–6. Oktober <strong>2012</strong> (BA 14 121001 03)<br />

Aktivangebot Mittwoch 3. Oktober<br />

Geführte Genießer-Tour zu den urigsten Hütten der Region<br />

Individuelle Angebote gegen Aufpreis:<br />

w Dienstag 2. Oktober: Lenkdrachen steigen lassen und Flugfiguren erlernen (20,- Euro pro Person)<br />

w Donnerstag 4. Oktober: Mountainbike-Erlebnistour durch das Priental inklusive Ausrüstung und Transfer<br />

(59,- Euro pro Person)<br />

Advent in den Bergen 9.–15. Dezember <strong>2012</strong> (BA 14 121209 06)<br />

Aktivangebot Mittwoch 12. Dezember<br />

Geführte Schneeschuhwanderung in den Chiemgauer Alpen inklusive Ausrüstung und Hütteneinkehr<br />

Individuelle Angebote geben Aufpreis:<br />

w Dienstag 11. Dezember: Rodeln mit Hütteneinkehr inklusive Leihrodel und Transfer (15,- Euro pro Person)<br />

w Donnerstag 13. Dezember: Schnupperstunde Langlaufen inklusive Ausrüstung und Transfer<br />

(39,- Euro pro Person)<br />

15


16<br />

ver.di Bildung + Beratung<br />

ver.di Bildung + Beratung<br />

ist der bundeseinheitlich agierende ver.di<br />

Bildungsträger zur Durchführung der <strong>Seminare</strong><br />

für die gesetzlichen Interessenvertretungen. Im<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> wurde<br />

zur Durchführung dieser <strong>Seminare</strong> ein Büro<br />

von ver.di Bildung + Beratung eingerichtet.<br />

Auf der Grundlage der Beschlüsse des ver.di Bundesvorstands<br />

und des Gewerkschaftsrats nimmt ver.<br />

di Bildung + Beratung die Aufgabe wahr, die von<br />

den Arbeitgebern zu finanzierenden <strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen Interessenvertretungen durchzuführen.<br />

Damit wird langfristig und tragfähig die Durchführung<br />

attraktiver und bedarfsgerechter <strong>Seminare</strong><br />

sichergestellt.<br />

Wissen ist der Anfang – Wissen bewegt!<br />

Mitglieder von Betriebs- und Personalräten, Jugend-<br />

und Auszubildenden-Vertretungen, der<br />

Schwerbehindertenvertretung oder kirchlicher Mitarbeiter/-innen-Vertretungen<br />

wollen aktive Interessenvertretungsarbeit<br />

leisten. Dazu brauchen sie<br />

Wissen und Fachkenntnisse. Aber wir wollen mehr<br />

als nur das vermitteln.<br />

Die von uns durchgeführten <strong>Seminare</strong> sind mit<br />

gekennzeichnet.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

für die <strong>Seminare</strong> in diesem Programm, die von ver.di<br />

Bildung + Beratung durchgeführt werden.<br />

Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung<br />

erhalten Sie von uns eine Einladung mit den<br />

erforderlichen Seminarunterlagen. Damit ist Ihre<br />

Anmeldung verbindlich vorgemerkt. Sollte das Seminar<br />

nicht zustande kommen oder aus anderen<br />

Gründen abgesagt werden, werden Sie rechtzeitig<br />

benachrichtigt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen,<br />

soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober<br />

Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.<br />

Eine Seminarteilnahme ist nur bei gleichzeitiger<br />

Buchung der Bildungsstätte möglich und beinhaltet<br />

die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den<br />

Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte<br />

Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt<br />

jedoch ausschließlich zwischen dem/der Seminarteilnehmer/-in<br />

und der Bildungsstätte zustande.<br />

Anmeldestornierung – Seminarabsagen<br />

Können Sie an dem gebuchten Seminar nicht<br />

teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns<br />

eingehen. Bei einem Rücktritt, der uns spätestens<br />

am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten<br />

wir die volle Seminargebühr. Danach wird<br />

bis zum 7. Tag vor Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr<br />

von 100,00 Euro zzgl. MwSt., anschließend<br />

die volle Seminargebühr erhoben. Die<br />

Bildungsstätte wird ggf. Stornierungskosten gesondert<br />

in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten<br />

entfallen, wenn ein/e Ersatzteilnehmer/-in benannt<br />

wird und an dem Seminar teilnimmt.<br />

Haben Sie Fragen:<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 905-142<br />

Telefax: 0 80 34 / 905-146<br />

www.haus-brannenburg.de<br />

Bildungspass und Bonusprogramm<br />

für BR- und PR-Mitglieder<br />

Der <strong>Brannenburg</strong>er Bildungs-Pass ist in unterschiedliche<br />

Rubriken aufgeteilt und dokumentiert<br />

den inneren Zusammenhang unseres Seminarangebots.<br />

Die vorgegebene Angebots-Struktur macht<br />

deutlich, dass auf der Basis der BR- oder PR-Grundlagenbildung<br />

weitere <strong>Seminare</strong> folgen sollten, um<br />

möglichst wenig Neuland unentdeckt zu lassen. Mit<br />

dem Bildungs-Pass liefern wir ein Instrument zur Bildungsplanung<br />

und laden dazu ein, das stetige Anreichern<br />

von Qualifikation sichtbar zu dokumentieren.<br />

Qualifizierung und Professionalisierung im Amt<br />

benötigt zielgerichtete Bildungsplanung, sowohl für<br />

einzelne BR-Mitglieder als auch das ganze Gremium.<br />

Ohne arbeitsteiliges Vorgehen ist die Fülle der Aufgaben<br />

kaum zu bewältigen, und Erfolg stellt sich meist<br />

erst dann dauerhaft ein, wenn die ausreichende<br />

Handlungssicherheit gegeben ist. Inhaber/-innen des<br />

Bildungs-Passes erhalten daher von uns auf Anfrage<br />

eine ausführliche persönliche Bildungsberatung.<br />

Durch unsere vielfältigen Angebote im Bereich der<br />

<strong>Seminare</strong> für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

können wir das Engagement fachlich und<br />

strategisch unterstützen und damit einen Beitrag zur<br />

Durchsetzung der definierten Ziele leisten. Bildung<br />

ist neben den rein inhaltlichen Aspekten auch Vertrauenssache<br />

und daher würden wir uns freuen,<br />

Betriebs- und Personalratsmitglieder längerfristig<br />

begleiten zu dürfen und dies mit dem Bildungs-Pass<br />

zu dokumentieren.<br />

<strong>Brannenburg</strong>er<br />

Bildungs-Pass<br />

Selbstverständlich dokumentieren wir im Bildungs-<br />

pass alle <strong>Seminare</strong>, die von den ver.di eigenen oder<br />

von ver.di beauftragten Bildungsträgern hier im <strong>Haus</strong>e<br />

durchgeführt werden. Entscheidend ist für uns der<br />

Besuch von <strong>Seminare</strong>n, die von gewerkschaftlichen<br />

und nicht von kommerziellen Bildungsträgern angeboten<br />

und durchgeführt werden. In diesem Sinne<br />

soll der Bildungspass eine Begleitung der Bildungstätigkeit<br />

der gesetzlichen Interessenvertretungen sein.<br />

Da wir an einer langfristigen Begleitung von<br />

Gremienmitgliedern interessiert sind und einen<br />

Beitrag zur Motivation für das Engagement vor<br />

Ort leisten wollen, ist mit dem Bildungspass ein<br />

Bonusprogramm verbunden. Unsere Lage inmitten<br />

intakter Natur lädt zu Verlängerungsaufenthalten<br />

ein und Einträge im Bildungspass führen<br />

zu einem deutlich vergünstigten Angebot. Informationen<br />

dazu sind im Bildungszentrum oder<br />

auf unserer Homepage erhältlich.<br />

17


18<br />

Beraten − Begleiten<br />

Qualifizieren<br />

Das ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

bietet neben den Schulungen für Betriebs- und Personalräte<br />

zusätzliche Maßnahmen, die dazu beitragen<br />

sollen, Lösungen für konkrete Fragestellungen<br />

zu erarbeiten. Die beschriebenen Angebote werden<br />

von uns geplant, durchgeführt und mit dem Arbeitgeber<br />

abgerechnet.<br />

Strategische Beratung für Betriebs- und<br />

Personalräte<br />

Betriebs- und Personalräte handeln oft unter großem<br />

Druck und sind so gezwungen zu reagieren.<br />

Ein Ausweg aus dieser „Falle“ ist die strategische<br />

Planung der eigenen Arbeit. Dies findet im Idealfall<br />

für eine ganze Legislatur-Periode statt. Von der Bildungsplanung<br />

und einer konsequenten Arbeitsteilung<br />

im Gremium führt der Weg hin zur Durchführung<br />

von Projekten. Wir unterstützen Kolleginnen<br />

und Kollegen bei der Analyse der Probleme im BRoder<br />

PR-Gremium und geben Tipps auf dem Weg in<br />

die Offensive durch gezielte Bildungsplanung.<br />

Vermittlung von Sachverständigen<br />

Das Betriebsverfassungsgesetz bietet die Möglichkeit,<br />

Sachverständige zu BR-Sitzungen, Betriebsversammlungen,<br />

BR-Sprechstunden, Einigungsstellen<br />

und Sitzungen des Wirtschaftsausschusses hinzuzuziehen,<br />

um fehlende fachliche oder rechtliche Kenntnisse<br />

zu vermitteln. „Klassiker“ in diesem Bereich<br />

sind die Analyse von Geschäftsberichten und die<br />

Vorbereitung für Interessenausgleich und Sozialplan.<br />

Auch in der öffentlichen Verwaltung ist das Hinzuziehen<br />

von Sachverständigen hilfreich. Wir verfügen<br />

über einen Pool von Sachverständigen, die wir auf<br />

Anfrage vermitteln.<br />

Spezialseminare für einzelne Betriebsund<br />

Personalratsgremien bei strategischen<br />

Richtungsentscheidungen oder in<br />

Krisensituationen<br />

Konkrete Veränderungsprozesse oder krisenhafte<br />

Entwicklungen stellen hohe Anforderungen<br />

an die Interessenvertretung. In solchen Situationen<br />

muss das gesamte Gremium gemeinsam und unter<br />

fachlicher Anleitung eine Strategie erarbeiten. Mögliche<br />

Themen sind Betriebsänderung, Outsourcing,<br />

Fusion usw. Darüber hinaus führen wir auf Anfrage<br />

von Gremien <strong>Seminare</strong> mit Inhalten aus den Bereichen<br />

Konfliktmanagement, Coaching, Gesprächsund<br />

Verhandlungsführung, Personalplanung und<br />

Arbeitsorganisation durch. Wir entwickeln in enger<br />

Kooperation mit dem beauftragten Gremium ein<br />

passgenaues Seminar. Diese Maßnahmen können in<br />

Absprache auch am Standort des Betriebes oder der<br />

Dienststelle stattfinden.<br />

Ausgangspunkt aller Angebote ist die Bearbeitung<br />

unseres BBQ-Analysebogens, den Sie auf Anfrage erhalten.<br />

Auf dieser Grundlage erarbeiten wir einen<br />

ersten Vorschlag, der Ihnen im Rahmen eines kostenlosen<br />

Beratungsgesprächs vorgestellt wird. In diesem<br />

Gespräch werden weitere Schritte vereinbart und anschließend<br />

von uns geplant und durchgeführt. Die<br />

Abrechnung der Maßnahmen erfolgt über ver.di<br />

Bildung + Beratung <strong>Brannenburg</strong>.<br />

Auf Anfrage unterbreiten wir gerne ein Angebot für Themen wie zum Beispiel:<br />

w Teamentwicklung in der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

w Betriebliche Konflikte analysieren und bearbeiten<br />

w Bilanzen lesen und durchschauen<br />

w Interessenausgleich und Sozialplan<br />

w Strategische Personalplanung<br />

Weitere Informationen<br />

Marion Fendt, Bildungsstättenleiterin<br />

Telefon 0 80 34 / 905-140<br />

Britta Klinkforth, Bildungsreferentin<br />

Telefon 0 80 34 / 9 05-1 42<br />

Beraten − Begleiten<br />

Qualifizieren<br />

19


20<br />

Bildungsleitlinien<br />

Bildungsleitlinien des ver.di Bildungszentrums<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> (Kurzversion)<br />

Bei uns geht’s vernünftig zu!<br />

Wir sind orientiert an Aufklärung, Vernunft und Wissenschaftlichkeit<br />

Wir schauen genau hin!<br />

Wir fördern die Fähigkeiten zur kritischen Analyse.<br />

Bei uns kommt alles auf den Tisch!<br />

Wir ermutigen dazu, „Denk- und Redeverbote“ in Frage zu stellen.<br />

Wir reden mit!<br />

Wir fördern die Fähigkeiten zur Formulierung eigener Positionen, kollektiver Interessen und<br />

besserer Arbeits- und Lebensbedingungen.<br />

Wir mischen uns ein!<br />

Wir helfen, wirksame Handlungsstrategien zu entwickeln und anzuwenden.<br />

Der Inhalt bestimmt die Methode!<br />

Die Ernsthaftigkeit unserer Arbeitshaltung ist der Situation der arbeitenden Menschen heute und<br />

den Herausforderungen an ihre Organisationen geschuldet.<br />

Wir denken und arbeiten im größeren Zusammenhang!<br />

Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes; es antwortet umfassend und präzise auf die<br />

Fragen der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />

Wir arbeiten nach gemeinsamen Grundsätzen!<br />

Die Kolleginnen und Kollegen, die unser Bildungsangebot als Teamende umsetzen, arbeiten<br />

konzeptionell und inhaltlich eng zusammen und erfüllen die oben beschriebenen Anforderungen<br />

in besonderem Maße.<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong><br />

Aller Anfang ist ... gar nicht so schwer<br />

Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)<br />

Um die Interessen der Arbeitnehmer/–innen konsequent<br />

und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über seine<br />

Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen<br />

Möglichkeiten kennen und nutzen. Das passende Werkzeug<br />

hierzu ist das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG): Es ist<br />

die wichtigste rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat<br />

und bildet die Basis zur Bewältigung der vielen Aufgaben und<br />

Möglichkeiten.<br />

In diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen Umgangs<br />

mit den Gesetzestexten die wesentlichen Rechtsgrundlagen<br />

für Ihre Arbeit kennenlernen und zusätzlich Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten zur praktischen Umsetzung Ihrer Aufgaben<br />

und Vorhaben erwerben. Schließlich müssen Sie die relevanten<br />

gesetzlichen Bestimmungen nicht nur kennen, sondern<br />

auch anwenden können, um die Interessen der Beschäftigten<br />

kompetent zu vertreten. So lassen sich bestehende Probleme<br />

lösen und Arbeitsbedingungen mitgestalten.<br />

Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt des Seminars auf<br />

der Vermittlung des Betriebsverfassungsgesetzes und dessen<br />

Anwendung in Ihrer alltäglichen Arbeit als Betriebsratsmitglied.<br />

So finden Sie sich in Ihrer neuen Aufgabe garantiert<br />

schnell zurecht!<br />

Worauf es ankommt: Aufgaben des Betriebsrats (§ 80<br />

BetrVG)<br />

Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats<br />

Die Betriebsratstätigkeit: Die wichtigsten Gesetze und<br />

Kommentare<br />

Der richtige Umgang mit Gesetzeskommentaren<br />

Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />

Tipps zur Informationsbeschaffung und Informationspolitik<br />

Vom Umfang der Beteiligungsrechte und möglichen<br />

Wegen zu deren Durchsetzung<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 1<strong>2012</strong>9 01 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Norbert Großhauser–Fernau,<br />

Werner Tomek<br />

BA 01 120226 01 26.02.–02.03.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Hans–Rudolf Schiesser,<br />

Walter Lukas<br />

BA 01 120325 01 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Werner Bareth<br />

BA 01 120422 01 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Walter Lukas,<br />

Christine Geuting<br />

BA 01 120610 01 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Michael Theil, Karin Wagner<br />

BA 01 120715 01 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Michael Theil, Peter Richter<br />

BA 01 120902 01 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Cornelia Lindner, Walter Lukas<br />

BA 01 121007 01 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Norbert Großhauser–Fernau,<br />

Werner Tomek<br />

BA 01 121104 01 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Heike Rozek, N.N.<br />

BA 01 121202 01 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Elfriede Martin, N.N.<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

21


BA 01 1<strong>2012</strong>9 02 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: N.N., Peter Richter<br />

BA 01 120304 01 04.03.–09.03.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Cornelia Lindner, Walter Lukas<br />

BA 01 120422 02 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Elfriede Martin, Peter Richter<br />

BA 01 120610 02 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Reinhard Ruch, Daniela Kolb<br />

BA 01 120902 02 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Michael Theil, Daniela Kolb<br />

BA 01 121007 02 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Elfriede Martin, Werner Bareth<br />

22<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am BR 1-Seminar ist<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

BA 01 120318 01 18.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Ralf Fenske, N.N.<br />

BA 01 120506 01 06.05.–11.05.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Werner Tomek<br />

BA 01 120701 01 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Hans-R. Schiesser, Walter Lukas<br />

BA 01 120902 03 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Jens Ehrlinger<br />

BA 01 121202 02 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Norbert Großhauser-Fernau,<br />

Werner Bareth<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am BR 1-Seminar ist<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />

Mensch geht vor!<br />

Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)<br />

Das strikt praxisorientierte Seminar „Mensch geht vor!“<br />

liefert Ihnen das nötige Grundwissen, um bei personellen Angelegenheiten<br />

bestmöglich im Sinne der Belegschaft handeln<br />

zu können. „Personelle Angelegenheiten“ – was so sachlich-nüchtern<br />

klingt, ist die allgemeine Bezeichnung für einen<br />

arbeitsrechtlichen Themenbereich, der oft im betrieblichen Alltag<br />

für die Beteiligten stark emotionsbeladen ist. Einstellung,<br />

Versetzung, Eingruppierung oder Kündigung – Entscheidungen<br />

mit meist nachhaltigem Einfluss auf die Biografie der/des<br />

einzelnen Beschäftigten findet man hier. In all diesen Fällen ist<br />

die betriebliche Interessenvertretung gefordert, denn: Keine<br />

Kündigung und keine Einstellung ohne den Betriebsrat, keine<br />

Versetzung oder Eingruppierung ohne seine Mitwirkung! Um<br />

einen möglichen Schaden von den Beschäftigten des Betriebs<br />

abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied mit den grundlegenden<br />

Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes<br />

vertraut sein. Die Grundlagen dazu werden Ihnen in diesem<br />

Seminar kompakt und lebensnah vermittelt.<br />

Recht so? Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten<br />

Einstellung, Versetzung, Eingruppierung<br />

Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />

Kündigungen: Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats<br />

Die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen<br />

Agieren statt reagieren<br />

Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)<br />

Unser Seminar „Agieren statt reagieren“ vermittelt Ihnen<br />

grundlegende Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte des<br />

Betriebsrats und zeigt Ihnen gleichzeitig problembezogen anhand<br />

praktischer Beispiele auf, wie der Betriebsrat seine Rechte<br />

im Betrieb optimal wahrnehmen und durchsetzen kann. Der<br />

Betriebsrat kann in wichtigen sozialen Angelegenheiten, wie<br />

z.B. bei Regelungen zur Arbeitszeit, zum Urlaubsplan, zum<br />

Arbeits– und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung<br />

nicht nur reagieren, sondern selbst initiativ werden<br />

und zugunsten der Beschäftigten Betriebsvereinbarungen<br />

durchsetzen – notfalls sogar erzwingen. Ihre Kompetenz in<br />

Richtung aktiver Mitbestimmung zu schulen, ist das Ziel dieses<br />

Seminars. Dem intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden<br />

wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.<br />

Agieren statt reagieren: Initiativrechte des Betriebsrats<br />

Wer darf was? Mitbestimmungsrechte und die Grenzen<br />

der Mitbestimmung<br />

Hier sprechen Experten: Der Einsatz von Sachverständigen<br />

Die Zielgerade: Abschluss von Betriebsvereinbarungen<br />

Die Einigungsstelle: Wissenswertes über Zuständigkeit<br />

und Verfahren<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)<br />

Beständig ist allein der Wandel! Betriebsverfassung:<br />

Wirtschaftliche Angelegenheiten (BR 4)<br />

Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden<br />

Rahmenbedingungen zu tun oder bedeuten sogar<br />

den radikalen Umbau eines Betriebs oder Unternehmens:<br />

Arbeitsprozesse werden grundlegend geändert, Teilbereiche<br />

geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder ausgelagert.<br />

Häufig sind Arbeitsplätze gefährdet, fast immer verändern<br />

sich Arbeitsinhalte und -bedingungen. Zugleich werden neue<br />

Qualifikationen zwingend erforderlich.<br />

Diese Veränderungen sind oft schleichend, kaum zu bemerken,<br />

aber dennoch tiefgreifend und wirkungsvoll. Manchmal<br />

erscheinen sie auch in Form einer aufsehenerregenden<br />

Aktion. Im Kern stellen sie immer eine Herausforderung für<br />

Betriebsrat und Belegschaft dar.<br />

Im Seminar erfahren Sie anhand konkreter Fallbeispiele,<br />

wie Sie als Betriebsrat derartige Prozesse frühzeitig erkennen<br />

und somit wirtschaftliche Angelegenheiten erheblich beeinflussen<br />

können. Neben der Kenntnis rechtlicher Bestimmungen<br />

bekommen Sie auch das nötige Rüstzeug in den Fragen<br />

der richtigen Strategie, um elementare Forderungen erfolgreich<br />

durchzusetzen.<br />

Was geht da vor? Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen<br />

Wer weiß was? Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflichten<br />

des Arbeitgebers<br />

Geht das? Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer<br />

Konsequenzen<br />

Nicht ohne uns! Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen<br />

Veränderungsprozessen<br />

Gemeinsam stark: Zusammenarbeit zwischen Belegschaft<br />

und Betriebsrat<br />

Was wir wollen: Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen.<br />

<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120212 01 12.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Walter Lukas, N.N.<br />

BA 01 120715 02 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Walter Lukas, Karin Wagner<br />

BA 01 120902 04 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Ralf Fenske, Karin Wagner<br />

BA 01 121104 02 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Cornelia Lindner,<br />

Walter Lukas<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am BR 1-Seminar ist erforderlich,<br />

vorheriger Besuch des BR 2- und<br />

BR 3-Seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 96 (4/8) SGB IX<br />

Vom 2. bis 7. September findet erneut<br />

die „Woche der Mitbestimmung“ statt.<br />

In diesem Zeitraum finden alle BR-<br />

Grundlagenseminare parallel zueinander<br />

statt und es wird Seminar übergreifende<br />

Workshops und Veranstaltungen<br />

geben. Die betreffenden <strong>Seminare</strong> sind<br />

grün markiert.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

23


BA 01 120709 01 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Friedrich Paschke<br />

BA 01 120910 01 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: N.N.<br />

BA 01 121015 01 15.10.–19.10.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch,<br />

Stephan Kuchenbecker<br />

24<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Seminargebühr<br />

640,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am PR 1-Seminar ist<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB iX<br />

BA 01 121126 01 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch,<br />

Christoph Wagner-Neisinger<br />

Seminargebühr<br />

640,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorherige Teilnahme am Seminar ‚BR-Grundqualifizierung<br />

– Einführung und Überblick‘<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

Grundlagenqualifizierung<br />

Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)<br />

BPersVG: Einstieg leicht gemacht<br />

Einführung und Überblick (PR 1)<br />

Gratulation! Sie sind in den Personalrat gewählt worden.<br />

Nun stellen sich die Fragen: Was kann und darf ein Personalrat?<br />

Was genau sind Ihre Rechte und Pflichten?<br />

Dieses Seminar vermittelt Ihnen in Verbindung mit dem<br />

Seminar „BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen“<br />

die erforderlichen Kenntnisse des Bundespersonalvertretungsrechts.<br />

Das Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) ist die<br />

rechtliche Grundlage für das Handeln der Personalräte. Um<br />

seine Ziele effektiv verfolgen und die Interessen der Beschäftigten<br />

der Dienststelle wirksam vertreten zu können, muss der<br />

Personalrat unbedingt die gesetzlichen Möglichkeiten und<br />

Vorschriften kennen und nutzen. Die Teilnahme an diesem<br />

Seminar bringt Sie auf den neuesten Stand der Gesetzgebung<br />

und vermittelt Ihnen so mehr Sicherheit für Ihren zukünftigen<br />

Aufgabenbereich.<br />

Wer sind wir? Rolle und Selbstverständnis des Personalrats<br />

Wo steht das? Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen<br />

Was tun wir? Die Aufgaben des Personalrats<br />

Die Zusammenarbeit mit der Dienststelle<br />

Informationsbeschaffung und Informationspolitik<br />

Rechtliche Handlungsmöglichkeiten<br />

BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen,<br />

Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)<br />

Aufbauend auf „BPersVG: Einstieg leicht gemacht“ werden<br />

Ihnen in diesem Seminar weitere grundlegende Kenntnisse<br />

vermittelt, die Personalratsmitglieder benötigen, um die<br />

Interessen der Beschäftigten in personellen und sozialen Angelegenheiten<br />

wirksam vertreten zu können.<br />

So geht‘s: Formen und Verfahren der Mitbestimmung und<br />

Mitwirkung<br />

Nur mit uns! Beteiligungsrechte bei personellen und sozialen<br />

Angelegenheiten<br />

Interne Hierarchien: Die Stufenvertretung<br />

Agieren statt reagieren: Initiativrechte – Einigungsstelle – Verfahrensrecht<br />

Schriftlich festhalten: Dienstvereinbarungen zwischen Personalrat<br />

und Dienststellenleitung<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

Einführung in das Arbeitsrecht I<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

Eine der vielen wichtigen Aufgaben von Interessenvertretungen<br />

beinhaltet die Überwachung der Einhaltung der zugunsten<br />

der Arbeitnehmer/-innen geltenden Gesetze. Dies<br />

erfordert grundlegende Kenntnisse dieser Gesetze und der<br />

dazu ergangenen Rechtsprechung für alle Mitglieder der Interessenvertretung.<br />

Aus diesem Grunde laden wir Sie zu dieser<br />

dreiteiligen Seminarreihe zum Thema Arbeitsrecht ein.<br />

In unserem ersten Seminar wird Ihnen das Basiswissen über<br />

die Strukturen des vielschichtigen Arbeitsrechtssystems vermittelt,<br />

und es werden Grundbegriffe geklärt. Im Anschluss<br />

besprechen wir rechtliche Probleme, die sich im Zusammenhang<br />

mit der Anbahnung und Begründung eines Arbeitsverhältnisses<br />

ergeben können. Behandelt werden u.a. folgende<br />

Themen:<br />

Wesen und Funktion des Arbeitsrechts, Grundbegriffe<br />

Rechte und Pflichten der Parteien aus dem Arbeitsvertrag<br />

Weisungsrecht, Änderung der Vertragsbedingungen<br />

Die Arbeit mit arbeitsrechtlichen Gesetzen und Kommentaren<br />

Fragerecht und Diskriminierungsverbote bei Einstellungen<br />

Einführung in das Arbeitsrecht II<br />

Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />

Neben den Tarifverträgen existiert eine schon fast unüberschaubare<br />

Zahl von Gesetzen, die Mindeststandards für<br />

Arbeitsverträge festlegen. Außerdem sind viele arbeitsrechtliche<br />

Grundsätze durch die Rechtsprechung entwickelt worden<br />

(Richterrecht).<br />

Dieses Seminar hilft Ihnen dabei, einen Weg durch den<br />

Paragraphendschungel hin zu mehr Mitbestimmung zu finden,<br />

damit Sie in Ihrer Arbeit vor Ort souverän handeln können.<br />

Behandelt werden u.a. folgende Themen:<br />

Mindeststandards, die ein Arbeitsvertrag erfüllen muss (AGB–<br />

Kontrolle, Verhältnis zum Tarifvertrag)<br />

Vergütung und Gratifikation<br />

Arbeitszeitverkürzung und Teilzeitarbeit<br />

Diskriminierungsverbote (AGG)<br />

Haftung der Arbeitnehmer/–innen<br />

Rechtsanspruch auf Vergütung ohne Arbeitsleistung (z.B.<br />

Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub)<br />

Ansprüche auf unbezahlte Freistellung<br />

Rechtliche Folgen eines Betriebsübergangs nach § 613a BGB<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120311 01 11.03.–16.03.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Cornelia Lindner, N.N.<br />

BA 01 120520 01 20.05.–25.05.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Thomas Rosenland, N.N.<br />

BA 01 120701 02 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Cornelia Lindner, N.N.<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.; § 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />

<br />

BA 01 120923 01 23.09.–28.09.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Thomas Rosenland, N.N.<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des Grundseminars<br />

„Einführung in das Arbeitsrecht I“ ist<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.; § 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

25


26<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Arbeits- und Sozialrecht<br />

BA 01 121021 01 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Cornelia Lindner,<br />

Friedrich Paschke<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des Grundseminars<br />

„Einführung in das Arbeitsrecht I“ ist<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.; § 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />

BA 01 121105 03 05.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: N.N.<br />

Seminargebühr<br />

640,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

Einführung in das Arbeitsrecht III<br />

Beendigung und Abwicklung des Arbeitsverhältnisses<br />

Egal auf welche Art ein Arbeitsverhältnis beendet wird: In<br />

allen Fällen ist die Interessenvertretung aufgefordert, darauf<br />

zu achten, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Zumeist<br />

existieren echte Mitbestimmungsrechte bei der Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses nicht. Gegebenenfalls müssen den<br />

betroffenen Kolleginnen und Kollegen daher individuelle Reaktionsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt werden.<br />

Wie das funktionieren kann, vermittelt Ihnen dieses Seminar.<br />

Dazu werden ergänzend Grundzüge des Verfahrens vor<br />

dem Arbeitsgericht erarbeitet, die praktisch durch den Besuch<br />

eines Verhandlungstags bei einem Arbeitsgericht abgerundet<br />

werden. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Befristung von Arbeitsverträgen<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung<br />

Allgemeiner und besonderer Kündigungsschutz<br />

Aufhebungsvertrag und arbeitsgerichtlicher Vergleich<br />

Arbeitspapiere, Zeugnis<br />

Wettbewerbsverbote<br />

Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes<br />

Das Arbeitsrecht für die Beschäftigten des öffentlichen<br />

Dienstes ist sehr stark von Tarifverträgen (insbesondere vom<br />

TVöD) geprägt. In diesem Seminar lernen Sie die Aspekte des<br />

Arbeitsrechts kennen, die nicht in den Tarifverträgen geregelt<br />

sind und trotzdem eine große Bedeutung für eine erfolgreiche<br />

Arbeit in der Interessenvertretung haben.<br />

Alle Aspekte, die mit dem Inhalt des Arbeitsvertrags in<br />

Zusammenhang stehen, werden für Angestellte im Seminar<br />

„TVöD–Grundlagen: Einführung und Überblick“ behandelt.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Grundbegriffe und Rechtsquellen des Arbeitsrechts<br />

Allgemeine Grundlagen, z.B. Gleichbehandlung und<br />

Diskriminierungsverbote<br />

Recht bekommen: Arbeitsgericht und Verfahrensrecht<br />

Probleme bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Befristung, Kündigung,<br />

Aufhebungsvertrag)<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

Grundlagenseminar zum Sozialrecht für die gesetzliche<br />

Interessenvertretung<br />

Angefangen von der Mitbestimmung bei der Einstellung<br />

bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses – überall<br />

bestehen Schnittstellen zwischen Arbeits– und Sozialrecht.<br />

Damit Sie sicher zwischen den verschiedenen Rechtslagen<br />

agieren können, bietet Ihnen dieses Seminar einen grundlegenden<br />

Einstieg in die Hauptaspekte des Sozialrechts und<br />

deren Umsetzung in Ihrer Arbeit. Folgende Themen werden<br />

im Seminar behandelt:<br />

Grundlagen der sozialen Sicherung<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die Folgen<br />

Beschäftigungs– und Qualifizierungsgesellschaften<br />

Leiharbeit, Minijobs und Befristung<br />

Beschäftigungssichernde Regelungen und soziale Folgen,<br />

Kurzarbeit<br />

Transfermaßnahmen<br />

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

kennen und umsetzen<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf einen diskriminierungsfreien<br />

Alltag. Im Arbeitsleben ist der Schutz vor Diskriminierungen<br />

wegen Abstammung, Herkunft, Alter, körperlicher Beeinträchtigung<br />

oder sexueller Identität eine wichtige Aufgabe<br />

von Betriebs–/Personalräten. Mit dem AGG gibt der Gesetzgeber<br />

ihnen dafür ein weiteres Instrument in die Hand.<br />

In diesem Seminar lernen Sie die Beteiligungsrechte, die<br />

sich für Ihre Arbeit ergeben, kennen. Ferner werden aktuelle<br />

gerichtliche Entscheidungen zum AGG besprochen und Strategien<br />

für die eigene Arbeit entwickelt. Die Seminarinhalte<br />

in Stichworten:<br />

Überblick über das AGG<br />

Was ist Benachteiligung, was ist Diskriminierung?<br />

Rechtliche Pflichten und Möglichkeiten<br />

Personalfragebögen, Einstellungspraxis, Betriebs–/Dienstvereinbarungen<br />

auf dem Prüfstand<br />

Mustervereinbarung zur Beschwerdestelle<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120625 01 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />

Referent: Thomas Rosenland<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch der BR/PR-Grundseminare<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 121203 03 03.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Referent: Reinhard Ruch<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.;<br />

§ 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

27


BA 01 121008 03 08.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Cornelia Lindner<br />

28<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Tarifvertragsrecht<br />

BA 01 121119 02 19.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Cornelia Lindner<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BR–/PR–Grund-<br />

seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />

seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o. v. R.;<br />

§ 10 (5) BGleichG o. v. R.<br />

Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Probleme, Lösungswege<br />

und Perspektiven<br />

Tarifverträge gehören für Betriebsräte und Personalvertretungen<br />

zu ihrer täglichen Arbeit. Sie lernen in unserem Seminar<br />

die wichtigsten Funktionen und Inhalte von Tarifverträgen<br />

in ihrer derzeitigen und geschichtlichen Bedeutung kennen.<br />

Das Ziel ist dabei nicht allein die Erweiterung Ihres unabdingbaren<br />

Fachwissens, sondern ein sicherer Umgang mit dem<br />

Thema durch praxisnahe Vermittlung unter der Fragestellung,<br />

welche Rolle Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten und<br />

für die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretungen in der<br />

Zukunft spielen können und sollen.<br />

Tarifverträge: Rechtliche und historische Grundlagen<br />

Die Bedeutung der Tarifverträge für abhängig Beschäftigte<br />

und für die Interessenvertretungen<br />

Missachtung der Tarifverträge: Aktuelle Probleme bei der<br />

Einhaltung von Tarifverträgen und der Ausgestaltung der betrieblichen<br />

und behördlichen Praxis<br />

Öffnungsklauseln und Verbandsaustritt des Arbeitgebers –<br />

was bedeutet das?<br />

Hier beginnt die tariffreie Zone! Handlungsmöglich-<br />

keiten des Betriebsrats in Betrieben ohne Tarifbindung<br />

Die Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht<br />

rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Standards und Normen.<br />

Im Seminar wird die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und<br />

Wirkung der Tarifverträge betrachtet – als Ausgangspunkt der<br />

Einschätzung der Wirksamkeit von Tarifverträgen.<br />

Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die<br />

Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen<br />

herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung<br />

entsprechender Betriebsvereinbarungen erörtert.<br />

Rechtlich–politischer Rahmen für die Regelung der Arbeitsbedingungen<br />

Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen nach<br />

ihrer Geltung und ihrem Inhalt<br />

Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers<br />

Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen<br />

Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen<br />

Erzwingbarkeit von Betriebsvereinbarungen<br />

Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Tarifvertragsrecht<br />

TV-L-Grundlagen: Einführung und Überblick<br />

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder<br />

(TV–L) ist die wichtigste Rechtsquelle für die Arbeitsverhältnisse<br />

der Beschäftigten bei den meisten Ländern (TdL) und<br />

weiteren TV–L–Anwendern.<br />

Er orientiert sich am TVöD und verändert das alte Tarifrecht<br />

durch eine neue Struktur sowie neue Themen in beispielloser<br />

Weise. Teilweise müssen diese noch durch landesbezirkliche<br />

Regelungen ausgefüllt werden.<br />

Die Gestaltungs– und Überwachungsaufträge für Personal–<br />

und Betriebsräte wurden durch Öffnungsklauseln deutlich<br />

ausgeweitet. Das setzt die gründliche Kenntnis eben dieses<br />

Tarifvertrags voraus.<br />

Das Seminar bietet neben einem allgemeinen Überblick<br />

eine umfassende und fundierte Erläuterung und Auseinandersetzung<br />

mit den Zielen und Grundbegriffen des TV–L in<br />

seinem allgemeinen Teil. Dabei werden alle Themenbereiche<br />

bearbeitet. Für Vertiefungen verweisen wir auf die entsprechenden<br />

Aufbau– und Spezialangebote.<br />

TV-L: Abschluss der Entgeltordnung Neues zum<br />

Eingruppierungsrechts nach TVL/TVÜ-L<br />

Nach langjähriger Verhandlung mit den Arbeitgebern ist<br />

nun zum 1.1.<strong>2012</strong> für das Tarifwerk des TV–L eine neue Entgeltordnung<br />

in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang<br />

wurden auch die Grundsätze der Eingruppierung in die Entgeltgruppen<br />

in den §§ 12, 13 TV–L aufgenommen.<br />

Als Personal– und Betriebsrat bestimmen Sie bei der Einstellung<br />

und Eingruppierung mit. Ihnen obliegt die Aufgabe,<br />

Ein– und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit<br />

hin zu überprüfen.Dies erfordert aktuelle Kenntnisse der konkreten<br />

tariflichen Grundlagen zur Eingruppierung.<br />

Das Seminar vermittelt Ihnen die neuen Eingruppierungsstrukturen<br />

des TV–L und zeigt Ihnen die Grundsystematik<br />

der Vergütungs–/Entgeltordnung auf. Des Weiteren werden<br />

Ihnen die Erfordernisse der Wahrung der Besitzstände der<br />

Beschäftigten aus dem Tarifvertrag Überleitung (TVÜ–L) und<br />

die konkreten Ergebnisse der Redaktionsverhandlungen dargestellt.<br />

BA 01 120215 02 15.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />

Referent: Otto Biederer<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

290,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

BA 01 120502 03 02.05.–04.05.<strong>2012</strong><br />

Referent: Otto Biederer<br />

BA 01 121029 03 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

Referent: Otto Biederer<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BP–/PR–Grund-<br />

seminars und des Seminars „TV-L-Grundlagen:<br />

Einführung und Überblick“ ist<br />

erforderlich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

29


BA 01 120709 04 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Thorsten Schäfer,<br />

Emmy Sommerer<br />

30<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 121029 04 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Elfriede Martin<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.;<br />

§ 10 (5) BGleiG o.v.R.<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />

seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Gute Arbeits-Zeit, Humane und familienfreundliche<br />

Gestaltung der Arbeitszeit<br />

„Ich möchte flexibel arbeiten, damit ich Familie und Beruf<br />

unter einen Hut bringen kann.“ Sagen viele Eltern, wenn<br />

die Kinder noch klein sind. Aber auch die Sicherheit, sinnvoll<br />

planen zu können, soll dabei nicht untergehen.<br />

Dieses Seminar vermittelt Ihnen die nötigen Kenntnisse,<br />

um familienfreundliche und humane Arbeitszeiten im Betrieb<br />

vereinbaren zu können. Dazu werden Ihnen auch familienfreundliche<br />

und humane Arbeitszeitregelungen vorgestellt.<br />

Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />

Mitbestimmung bei der Arbeitszeit und bei Überstunden<br />

Chancen und Risiken einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung<br />

Unverzichtbare Regelungen bei flexibler Arbeitszeit<br />

Ausrichtung des Arbeitszeitmodells<br />

Wie sollen die Mitarbeiter Zeitsouveränität gewinnen?<br />

Soll der Arbeitgeber steuernd eingreifen können?<br />

Berücksichtigung betrieblicher Belange<br />

Sanktionsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />

Gesunde Arbeit – gesunder Betrieb Grundlagen<br />

zum Arbeits– und Gesundheitsschutz für gesetzliche<br />

Interessenvertretungen<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den zentralen<br />

Handlungsfeldern der gesetzlichen Interessenvertretungen.<br />

Dafür vermittelt das Seminar folgende Handlungsgrundlagen:<br />

Aufgaben, Rechte und Handlungsmöglichkeiten von Betriebsrat,<br />

Personalrat, MAV, SBV,<br />

Arbeitsschutzausschuss<br />

Arbeit – Gesundheit – Krankheit: Zusammenhänge und Trends<br />

Ansätze und Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

Arbeitsschutzsystem<br />

Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Kosten-/Nutzen–Bilanz: Argumente und Praxisbeispiele<br />

Sie können Ihre Rolle und Handlungsmöglichkeiten als<br />

Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung in diesem<br />

Seminar herausarbeiten, auch vor dem Hintergrund steigender<br />

Belastungen der Beschäftigten. Dazu werden betriebliche<br />

Beispiele von „gesunder Arbeit“ dargestellt und Lösungswege<br />

für konkrete betriebliche Gesundheitsprobleme mit Ihnen gemeinsam<br />

entwickelt.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Gesundheitsmanagement, Der präventive Arbeitsschutz<br />

in der Praxis der gesetzlichen Interessen-<br />

vertretung<br />

Nach einer guten Arbeitsplatzgefährdungsanalyse sollen<br />

Konsequenzen folgen, aber welche? In diesem Seminar<br />

beschäftigen wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten des<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagements, die im Besonderen<br />

den Beschäftigten zur Gesunderhaltung dienen bzw. Krankheitsausfälle,<br />

für die die anderen Kolleg/innen die Arbeit<br />

übernehmen müssen, vermeiden helfen.<br />

Sie erhalten Handlungsmöglichkeiten und Instrumente an<br />

die hand, damit sie situationsgerecht sowohl die kollektiven<br />

wie auch die individuellen Ineressen der Beschäftigten wahrnehmen<br />

können. Ergänzend gibt es Material zu finanziellen<br />

Unterstützungsmöglichkeiten für den Betrieb/die Dienststelle.<br />

Am Ende des Seminars steht die Entwicklung eines Konzeptentwurfs<br />

für ein betriebliches, situationsgerechtes Gesundheitsmanagement<br />

für den Betrieb/die Dienststelle.<br />

Vorbeugen ist besser: Burn-out –<br />

Interessenvertretungen werden aktiv<br />

Der Wandel der Arbeitswelt hinterlässt seine Spuren: Die<br />

Folgen von Leistungsverdichtung am Arbeitsplatz, z. B. durch<br />

Mehrarbeit, kann heutzutage jede/r Beschäftigte selbst spüren.<br />

Die negativen Konsequenzen daraus schlagen immer<br />

häufiger gesundheitlich und auch wirtschaftlich zu Buche –<br />

Schäden, welche die Arbeitgeber, der Staat und letztlich alle<br />

Beschäftigten tragen müssen.<br />

Betriebs- und Personalräte müssen deshalb aktiv werden.<br />

Einen Ansatz dazu bietet Ihnen dieses Seminar, das Sie gezielt<br />

an die Themen Burn-out, Depressionen und Sucht heranführt<br />

und Ihnen Wege zur Prävention und Hilfeangebote für akut<br />

Betroffene aufzeigt.<br />

Wenn nichts mehr geht: Theorie zur Burn-out–Symptomatik<br />

Symptome von Burn-out, Depression und Sucht differenziert<br />

wahrnehmen<br />

Was alle wissen müssen: Aufklärung im Betrieb<br />

Maßnahmen im Betrieb planen und durchführen<br />

Chancen und Grenzen der Betriebs- und Personalratsarbeit<br />

beim Thema Burn-out, Depression und Sucht Gespräche mit<br />

Betroffenen führen<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120611 03 11.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Thorsten Schäfer,<br />

Emmy Sommerer<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 120917 04 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Andrea Breme<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

<br />

31


32<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120910 03 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Thorsten Schäfer,<br />

Emmy Sommerer<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 120617 01 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Christa Hasenmaile<br />

BA 01 121021 02 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Christa Hasenmaile<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6)BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) –<br />

Überblick und Regelungsmöglichkeiten<br />

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) auf<br />

Grundlage des SGB IX soll zur Gesundung länger erkrankter<br />

Beschäftigter beitragen und mithilfe von Integrations-, Rehabilitations-<br />

und Präventionsmaßnahmen einer drohenden<br />

Kündigung vorbeugen. Die gesetzliche Interessenvertretung<br />

ist gefordert, das BEM so mitzugestalten, dass die angestrebten<br />

Ziele auch erreicht werden.<br />

Im Seminar werden grundlegende Informationen zu den<br />

Vorschriften des SGB IX und Hinweise zur betrieblichen Regelung<br />

und Umsetzung gegeben. Darüber hinaus werden die<br />

arbeitsrechtlichen Folgen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements<br />

behandelt. Anhand von Fallbeispielen werden typische<br />

betriebliche Situationen z.B. im Zusammenhang mit den<br />

Präventionsgesprächen nach § 84 Abs. 2 SGB IX bearbeitet.<br />

Weiterentwicklungsmöglichkeiten des BEM werden u.a. vor<br />

dem Hintergrund des Konzepts des „Disability Managements“<br />

vorgestellt. Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />

BEM: Ziele, Verfahren, Chancen und Risiken<br />

Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung<br />

Arbeitsrechtliche Auswirkungen: Krankheits- und Kündigungsprävention,<br />

personenbedingte Kündigung<br />

Mitwirkung der Interessenvertretung bei Präventionsgesprächen<br />

Funktion des Präventions- und Beratungsgespräches für die<br />

Betroffenen<br />

Ausblick: Präventionsauftrag und Disability Management<br />

Regelungsmöglichkeiten und Inhalte von Betriebs–/Dienstvereinbarungen<br />

Datenschutz beim BEM<br />

Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />

In diesem Seminar lernen Sie die unterschiedlichen Ursachen<br />

und Formen von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung<br />

am Arbeitsplatz kennen und erfahren mehr über effektive Maßnahmen<br />

zu ihrer zielgerichteten Bekämpfung. Dabei nehmen wir<br />

das Verhalten der Betroffenen und der Täter/-innen in den Blick<br />

und diskutieren die möglichen Mittel der Gegenwehr. Innerbetriebliche<br />

Aufklärungsarbeit, Bildungsmaßnahmen und Ihre<br />

Aufgaben als Interessenvertretung in Bezug auf schutzbedürftige<br />

Personen bilden den Kern des handlungsorientierten Teils.<br />

Zusätzlich werden Ihnen Rechtsgrundlagen zu den Handlungs-<br />

und Durchsetzungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung<br />

erläutert. Weitere Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Rahmenbedingungen als Auslöser<br />

Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung<br />

Gebote und Vorgehensweisen der Interessenvertretung<br />

Erstellung effektiver Betriebs– bzw. Dienstvereinbarungen<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten<br />

Wir haben alles unter Kontrolle! Datenschutz:<br />

Mitbestimmungsrechte und Pflichten der Interessenvertretung<br />

In nahezu allen Bereichen eines Unternehmens/einer<br />

Dienststelle werden Beschäftigtendaten verarbeitet. Damit<br />

gewinnt der Datenschutz an Bedeutung für die Arbeit der<br />

Interessenvertretung. Auch wenn der Arbeitgeber für die Gewährleistung<br />

des Datenschutzes verantwortlich ist, hat die<br />

Interessenvertretung die Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

zu überwachen.<br />

Die Interessenvertretung kann außerdem durch ihre Mitbestimmungsrechte<br />

starken Einfluss auf den Datenschutz der<br />

Beschäftigten nehmen. In diesem Seminar erarbeiten und diskutieren<br />

Sie die rechtlichen Vorgaben des Datenschutzes und<br />

dessen Umsetzung in der betrieblichen Praxis. Die Seminarinhalte<br />

in Stichworten:<br />

Wichtige Vorgaben zum Datenschutz<br />

Die Zulässigkeit der Datenerhebung/-verarbeitung/-nutzung<br />

Die Rechte der Beschäftigten<br />

Betriebliche Datenschutzbeauftragte<br />

Abschluss und Inhalte von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen<br />

Arbeitnehmerhaftung im Betrieb<br />

Arbeitnehmer/-innen sind im Beruf hohen Risiken ausgesetzt.<br />

Die Arbeitsverdichtung nimmt zu und damit der Stress. Ein Schaden<br />

ist in der heutigen Zeit schnell verursacht, und in der Regel<br />

fehlen vertragliche Vereinbarungen, die die Haftung begrenzen.<br />

Was passiert, wenn Arbeitnehmer/-innen in einen Unfall verwickelt<br />

werden? Einen Schaden verursacht haben? Welche Angaben<br />

müssen wem gegenüber gemacht werden? Was muss wem<br />

gegenüber ersetzt werden? Zahlt eine Versicherung? Kann der<br />

Arbeitgeber Forderungen stellen? Wenn ja, in welcher Höhe?<br />

Betriebs- bzw. Personalräte sind die erste Anlaufstelle in<br />

solchen Schadensfällen – oder sollten es zumindest sein. Die<br />

erste Beratung ist besonders wichtig. Ist sie fehlerhaft oder gar<br />

falsch, ist das weitere Verfahren – und damit viel Geld – vielleicht<br />

verloren. Ist sie korrekt, können Nerven und Geld gespart<br />

werden. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Grundlagen der Arbeitnehmerhaftung: Haftung des Arbeitnehmers,<br />

Verjährungsfristen, dreistufige Fahrlässigkeit<br />

Derzeitige Rechtslage: Haftungsminderungen, Schadenersatz<br />

und Schadenhöhe, Sonderfälle, Haftung im öffentlichen<br />

Dienst, Übergang von Ersatzansprüchen<br />

Regressansprüche: Was ist zu tun? Prüfung des Arbeitgeberanspruchs<br />

und Lösungsmöglichkeiten<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120917 03 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Heike Rozek<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 121029 01 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

Referent: Ralf Fenske<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

33


BA 01 120625 03 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Elfriede Martin<br />

34<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />

seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

BA 01 121024 03 24.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Elfriede Martin<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten<br />

Zeitarbeit, Leiharbeit und Arbeitnehmer(innen)überlassung<br />

Rechte und Möglichkeiten der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung<br />

Die Zeitarbeit boomt. Wenn überhaupt in den letzten Jahren<br />

neue Arbeitsplätze entstanden sind, dann vor allem in dieser<br />

Branche. Der Einsatz von Beschäftigten aus Zeitarbeitsfirmen<br />

im Betrieb stellt die gesetzlichen Interessenvertretungen oft<br />

vor schwierige Aufgaben. Mit der neuen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

auf dem EU-Arbeitsmarkt hat sich die Situation weiter<br />

verschärft. Zusätzlich ist das Arbeitnehmerüberlassungsrecht<br />

durch diverse Novellierungen in Bewegung geraten. Im<br />

Dschungel von vorhandenen Regelungen müssen die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen nicht nur den Überblick behalten,<br />

sondern auch aktiv die Arbeits- und Entgeltbedingungen aller<br />

Beschäftigtengruppen gestalten. Das Seminar bietet Ihnen die<br />

Erarbeitung der gesetzlichen Rechte und Handlungsmöglichkeiten<br />

einer erfolgreichen Interessenvertretung:<br />

Unterschiedliche Beschäftigungsformen und Zuständigkeit<br />

der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Umgang mit Spannungen zwischen Stammbelegschaft und<br />

Leiharbeitnehmerinnen/Leiharbeitnehmern<br />

Mitwirkungsrechte und Möglichkeiten der Interessenvertretung<br />

beim Einsatz von Leiharbeit<br />

Tarifvertragliche Regelungen (MTV Zeitarbeit)<br />

Gesetzliche Vorgaben (AÜG, SGB III, EU-Richtlinie 2008/104/EG)<br />

Mehr Chancen durch Weiterbildung? Personal-<br />

entwicklung – Qualifizierung – Weiterbildung:<br />

Ein Handlungsfeld der Betriebsräte<br />

Der DGB-Index ‚Gute Arbeit‘ benennt wesentliche Interessen<br />

der Beschäftigten, wie z.B. sicheren Arbeitsplatz, gutes<br />

Einkommen und Möglichkeiten zur Qualifikation. Qualifizierte<br />

Mitarbeiter/-innen sind ebenso eine Voraussetzung für den<br />

Erfolg eines Unternehmens wie die Entfaltung und Förderung<br />

ihrer Kompetenzen. Arbeit sollte so gestaltet werden, dass die<br />

Beschäftigten vorhandene Qualifikationen einsetzen und neue<br />

erwerben können. Vor dem Hintergrund des demografischen<br />

Wandels werden diese Aspekte immer wichtiger. Zum einen,<br />

damit auch ältere Beschäftigte im Unternehmen bestehen<br />

können, aber auch, um deren Chancen auf Neueinstellung<br />

bei Arbeitsplatzverlust zu erhöhen. Das Seminar benennt die<br />

wichtigsten Zusammenhänge und Weiterbildungsrechte von<br />

Beschäftigten bzw. Möglichkeiten der Interessenvertretung:<br />

Interessen der Beschäftigten in Bezug auf Qualifizierung<br />

Einfluss und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats<br />

Herausforderung demografischer Wandel<br />

Umsetzung lernförderlicher Arbeitsgestaltung im Betrieb<br />

Qualifizierungsprozesse initiieren und erfolgreich umgesetzen<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur<br />

Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />

Wirtschaftskompetenz 1, Wirtschaftliches<br />

Grundwissen für Interessenvertretungen<br />

Spätestens bei der jährlichen Unterrichtung über die Lage<br />

des Unternehmens durch den Arbeitgeber werden Sie als Betriebs-/Personalratratsmitglied<br />

mit wirtschaftlichen Informationen<br />

konfrontiert. Nahezu alle betrieblichen Veränderungen<br />

werden mit ökonomischen Notwendigkeiten begründet. Wirtschaftliche<br />

Informationen grundsätzlich zu verstehen und vor<br />

dem Hintergrund eigener betrieblicher Erfahrungen und externer<br />

Quellen interpretieren zu können, sind Voraussetzung für<br />

Ihre Arbeit im Rahmen der mitbestimmungsrechtlichen Rechte<br />

und Pflichten. Dazu bietet Ihnen dieses Seminar den passenden<br />

Einstieg und ermöglicht Ihnen neben einer qualifizierten<br />

Grundinformation auch das Erörtern konkreter Fragen und<br />

eine Vertiefung durch Übungen anhand von Fallbeispielen:<br />

Grundlagen unternehmerischen Handelns. Leistungserstellung<br />

und Wertschöpfung in Betrieb und Unternehmen<br />

Wirtschaftliche Grundbegriffe klären: Umsatz, Ertrag, Kosten,<br />

Gewinn, Profit, Kapital, Rendite, Deckungsbeitrag, shareholder<br />

value<br />

Unternehmensverfassung: Rahmenbedingung wirtschaftlichen<br />

Handelns<br />

Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens erkennen<br />

und bewerten<br />

Der wirtschaftliche Jahresbericht<br />

Externe und interne Informationsquellen nutzen<br />

Wirtschaftliche Informationen und Geheimhaltungspflichten<br />

Wirtschaftsausschuss I, Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit<br />

– Organisation der wirtschaftlichen<br />

Mitwirkung<br />

Der Wirtschaftsausschuss ist das gesetzliche Instrument der<br />

Interessenvertretung zur Mitwirkung bei wirtschaftlichen Angelegenheiten.<br />

In diesem Seminar werden neben der Darstellung<br />

dessen gesetzlicher Rechte und Pflichten typische Probleme dieser<br />

Tätigkeit bearbeitet. Sie lernen Planung und Organisation dieser<br />

Arbeit kennen. Ausgewählte betriebswirtschaftliche Fachbegriffe<br />

und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung werden erläutert.<br />

Sie werden sich im Seminar mit Struktur und Inhalten des<br />

Jahresabschlusses und seiner Hauptbestandteile befassen. Dabei<br />

wird der strategische Stellenwert des Wirtschaftsausschusses für<br />

die Arbeit der Interessenvertretung behandelt und diskutiert:<br />

Rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses<br />

Planung/Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses<br />

Informationsrechte/-pflichten in wirtschaftlichen Angelegenheiten<br />

Durchsetzung der Informations- und Beratungsrechte<br />

Unternehmensplanung und -steuerung<br />

Überblick über die Struktur des Jahresabschlusses<br />

BA 01 120625 02 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />

Referent: Walter Lukas<br />

BA 01 120917 05 17.09.–21.09.<strong>2012</strong><br />

Referent: Walter Lukas<br />

<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />

seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

BA 01 120716 04 16.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

Referent: Ralf Fenske<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Vorheriger Besuch des BR-/PR-Grund-<br />

seminars wird empfohlen.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

35


36<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen Aufbau- und Spezialseminare zur sozialen Kompetenz<br />

<strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong><br />

Modul I<br />

BA 01 120917 06 17.09.–20.09.<strong>2012</strong><br />

Referent: Peter Findeisen<br />

Modul II<br />

BA 01 121023 04 23.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Referent: Peter Findeisen<br />

Modul III<br />

<br />

BA 01 121119 01 19.11.–22.11.<strong>2012</strong><br />

Referent: Peter Findeisen<br />

Seminargebühr (je Modul)<br />

740,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

310,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Hinweis<br />

Eine verbindliche Teilnahme an allen drei<br />

Modulen wird vorausgesetzt.<br />

Zielgruppen<br />

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Kostenübernahmeerklärung<br />

des Arbeitgebers/<br />

der Dienststelle möglich.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Die gesetzliche Interessenvertretung als innerbetrieblicher<br />

Konfliktcoach Qualifizierungsmodule I–III<br />

Die gesetzliche Interessenvertretung ist häufig die erste Anlaufstelle<br />

für Konflikte im Betrieb bzw. in der Dienststelle. Die<br />

professionelle Behandlung und Bearbeitung von Konflikten<br />

wird immer bedeutsamer. Viele Veränderungsprozesse, Umstrukturierungen<br />

und unzählige alltägliche Situationen führen<br />

in den Betrieben/Dienststellen zur ‚inneren Kündigung‘ bei<br />

Kolleginnen/Kollegen oder aber zu hohen wirtschaftlichen<br />

Schäden.<br />

Mit wirksamen kommunikativen Methoden und den Techniken<br />

der modernen Konfliktbearbeitung besitzen betriebliche<br />

Konfliktcoachs die Fähigkeit, Wege und Lösungen für<br />

vorhandene Konflikte gemeinsam mit den Betroffenen zu erarbeiten<br />

und zu lösen.<br />

Mit dieser Seminarreihe werden Sie als Mitglied der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung zum innerbetrieblichen Konfliktcoach<br />

qualifiziert.<br />

Themenüberblick<br />

Modul I<br />

Konstruktiver Umgang mit Konflikten, Konflikttypen –<br />

Konstruktives Konfliktverständnis – Eskalations- und Deeskalationsdynamiken<br />

im Konflikt – Reflexion des eigenen Verhaltens<br />

in Konflikten – Phasen des Konfliktgesprächs<br />

Modul II<br />

Werkzeuge der Konflikterhellung – Paraphrasieren – Spiegeln<br />

– Kontrollierter Dialog – Einsatz von zielführender Fragetechnik<br />

Modul III<br />

Kommunikation im Konflikt und Konfliktbearbeitung – Eigener<br />

Kommunikationsstil: Stärken und Lernfelder – Respektvolle<br />

Kommunikation in schwierigen Gesprächssituationen – Umgang<br />

mit Widerständen/schwierigen Situationen – Betriebliche<br />

Veränderungen – Krisenbewältigung – Der Betriebsrat zwischen<br />

Konflikt, Kooperation und Co-Management<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Alles Alles auf auf einen einen Blick Blick


38<br />

Alles auf einen Blick<br />

<strong>Seminare</strong> für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Aller Anfang – gar nicht so schwer<br />

Betriebsverfassung: Einführung<br />

und Überblick (BR 1)<br />

BA 01 1<strong>2012</strong>9 01 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120226 01 26.02.–02.03.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120325 01 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120422 01 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120610 01 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120715 01 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120902 01 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121007 01 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121104 01 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121202 01 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Mensch geht vor!<br />

Betriebsverfassung: Personelle<br />

Angelegenheiten (BR 2)<br />

BA 01 1<strong>2012</strong>9 02 29.01.–03.02.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120304 01 04.03.–09.03.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120422 02 22.04.–27.04.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120610 02 10.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120902 02 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121007 02 07.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />

Agieren statt reagieren<br />

Betriebsverfassung: Soziale<br />

Angelegenheiten (BR 3)<br />

BA 01 120318 01 18.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120506 01 06.05.–11.05.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120701 01 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120902 03 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121202 02 02.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Beständig ist allein der Wandel!<br />

Betriebsverfassung: Wirtschaftliche<br />

Angelegenheiten (BR 4)<br />

BA 01 120212 01 12.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120715 02 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120902 04 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121104 02 04.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />

Einstieg leicht gemacht!<br />

BPersVG-Grundqualifizierung:<br />

Einführung und Überblick (PR 1)<br />

BA 01 120709 01 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120910 01 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121015 01 15.10.–19.10.<strong>2012</strong><br />

Mitbestimmen – Mitgestalten –<br />

Durchsetzen, BPersVG-Grund-qualifizierung,<br />

Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

(PR 2)<br />

BA 01 121126 01 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />

Einführung in das Arbeitsrecht I –<br />

Begründung des Arbeitsverhältnisses<br />

BA 01 120311 01 11.03.–16.03.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120520 01 20.05.–25.05.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120701 02 01.07.–06.07.<strong>2012</strong><br />

Einführung in das Arbeitsrecht II –<br />

Inhalt des Arbeitsverhältnisses<br />

BA 01 120923 01 23.09.–28.09.<strong>2012</strong><br />

Einführung in das Arbeitsrecht III –<br />

Beendigung und Abwicklung des<br />

Arbeitsverhältnisses<br />

BA 01 121021 01 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Arbeitsrecht des öffentlichen<br />

Dienstes<br />

BA 01 121105 03 05.11.–09.11.<strong>2012</strong><br />

Grundlagenseminar zum Sozialrecht<br />

für die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung<br />

BA 01 120625 01 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />

Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!<br />

Das Allgemeine Gleich-<br />

behandlungsgesetz (AGG) kennen<br />

und umsetzen<br />

BA 01 121203 03 03.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Tarifverträge: Handlungsfeld der<br />

gesetzlichen Interessenvertretungen<br />

„Probleme, Lösungswege und<br />

Pers-pektiven“<br />

BA 01 121119 02 19.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />

Hier beginnt die tariffreie Zone!<br />

Handlungsmöglichkeiten des<br />

Betriebsrates in Betrieben ohne<br />

Tarifbindung<br />

BA 01 121008 03 08.10.–12.10.<strong>2012</strong><br />

TV-L-Grundlagen: Einführung und<br />

Überblick<br />

BA 01 120215 02 15.02.–17.02.<strong>2012</strong><br />

TV-L: Abschluss der Entgeltordnung<br />

Neues zum Eingruppierungsrechts<br />

nach TVL/TVÜ-L<br />

BA 01 120502 03 02.05.–04.05.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121029 03 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

„Gute Arbeits-Zeit“ Humane und<br />

familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung<br />

BA 01 121029 04 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

‚Gesunde Arbeit – Gesunder Betrieb‘<br />

Grundlage zum Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120709 04 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Gesundheitsmanagement.<br />

Der präventiver Arbeitsschutz in der<br />

Praxis der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

BA 01 120611 03 11.06.–15.06.<strong>2012</strong><br />

Vorbeugen ist besser: Burn-out –<br />

Interessenvertretungen werden<br />

aktiv<br />

BA 01 120917 04 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />

Betriebliches Eingliederungs-<br />

management (BEM) Überblick,<br />

Möglichkeiten und Betriebs-/<br />

Dienstvereinbarungen<br />

BA 01 120910 03 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />

Mobbing, Bossing, sexuelle<br />

Belästigung am Arbeitsplatz<br />

BA 01 120617 01 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />

BA 01 121021 02 21.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Wir haben alles unter Kontrolle!<br />

Datenschutz: Mitbestimmungsrechte<br />

und Pflichten der Interessen-<br />

vertretung<br />

BA 01 120917 03 17.09.–19.09.<strong>2012</strong><br />

Arbeitnehmerhaftung im Betrieb<br />

BA 01 121029 01 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

Zeitarbeit, Leiharbeit und Arbeitnehmer(innen)überlassung<br />

Rechte<br />

und Möglichkeiten der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung<br />

BA 01 120625 03 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />

Mehr Chancen durch Weiterbildung?<br />

Personalentwicklung – Qualifizierung<br />

– Weiterbildung ein Handlungsfeld<br />

der Betriebsräte<br />

BA 01 121024 03 24.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Wirtschaftskompetenz 1<br />

Wirtschaftliches Grundwissen für<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120625 02 25.06.–29.06.<strong>2012</strong><br />

BA 01 120917 05 17.09.–21.09.<strong>2012</strong><br />

Wirtschaftsausschuss I<br />

Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit<br />

– Organisation der<br />

wirtschaftlichen Mitwirkung<br />

BA 01 120716 04 16.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

Die gesetzliche Interessenvertretung<br />

als innerbetrieblicher Konfliktcoach<br />

Qualifizierungsmodule I–III<br />

Modul 1<br />

BA 01 120917 06 17.09.–20.09.<strong>2012</strong><br />

Modul 2<br />

BA 01 121023 04 23.10.–26.10.<strong>2012</strong><br />

Modul 3<br />

BA 01 121119 01 19.11.–22.11.<strong>2012</strong><br />

Zwischen Beschäftigungssicherung<br />

und Personalabbau Personalplanung<br />

und -entwicklung: Zentrales Instrument<br />

der Mitbestimmung<br />

BA 01 121126 02 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />

Gewählt? Glückwunsch! Überblick<br />

und Orientierung für Vorsitzende<br />

BA 01 120911 05 11.09.–13.09.<strong>2012</strong><br />

Aufgaben, Themen, Termine – wie<br />

bekomme ich das nur hin? Zeit- und<br />

Projektmanagement für Vorsitzende<br />

BA 01 120620 03 20.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />

Kommunikation als Führungs-<br />

aufgabe wahrnehmen<br />

BA 01 121121 03 21.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />

Praxisanalyse- und -beratung<br />

Stärkung der Arbeit und Profilierung<br />

der Rolle von Betriebs- und<br />

Personalräten<br />

BA 01 120709 07 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Arbeitsorganisation im Team!<br />

Strategisches Management für<br />

die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung<br />

BA 01 120827 01 27.08.–31.08.<strong>2012</strong><br />

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!<br />

Strategische Öffentlichkeitsarbeit<br />

für die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung<br />

BA 01 120910 04 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />

Klare Rede, starke Wirkung!<br />

Teil I, Redesituationen vor großen<br />

Gruppen meistern<br />

BA 01 120325 02 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />

Klare Rede, starke Wirkung!<br />

Teil II, Besondere rhetorische<br />

Herausforderungen<br />

BA 01 120617 02 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />

Erfolgreich verhandeln, Verhand-<br />

lungen überlegt planen, vorbereiten<br />

und durchführen<br />

BA 01 120319 02 19.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />

Das Büro der gesetzlichen<br />

Interessenvertretung<br />

BA 01 121029 02 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

Politische Bildung<br />

Schluss mit lustig! Was tun? Gesell-<br />

schaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />

und Arbeitnehmerinteressen<br />

BA 03 121125 03 25.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />

Aus dem Bauch heraus positiv denken?<br />

Die Verdrängung der Vernunft<br />

durch Irrationalität<br />

BA 03 120729 01 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />

Der europäische Traum zwischen<br />

Migration und Integration<br />

BA 03 120708 05 08.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Kritik der politischen Ökonomie<br />

BA 03 120603 01 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />

Wann, wenn nicht jetzt?<br />

BA 03 120429 04 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />

Wasser ist Leben – Wasser ist Geld!<br />

Die internationale Vermarktung<br />

unseres Lebenselexiers<br />

BA 03 120729 02 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />

Wie kommt der Hunger in die Welt?<br />

Die globale Ernährungssituation im<br />

Spiegel der Weltwirtschaft<br />

BA 03 120415 02 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />

Alles auf einen Blick<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2012</strong><br />

BA 03 120820 01 20.08.–24.08.<strong>2012</strong><br />

Geld regiert die Welt?<br />

Internationale Finanzpolitik und<br />

staatliche Steuerungsmöglichkeiten<br />

in der Globalisierung<br />

BA 03 120115 01 15.01.–20.01.<strong>2012</strong><br />

Arbeit ohne Grenzen? Auswir-<br />

kungen der Globalisierung auf<br />

Weltmarkt und Arbeitsplätze<br />

BA 03 120415 01 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />

„Logisch denken – wirksam<br />

handeln“, Instrumente für<br />

politisches Agieren im gesell-<br />

schaftlichen Umfeld<br />

BA 03 121209 01 09.12.–14.12.<strong>2012</strong><br />

Nach allen Regeln der Macht! Arbeit<br />

und Engagement im Umfeld von<br />

Macht und Karrieren<br />

BA 03 120429 03 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />

„Ich bin der Größte!“ Menschenkenntnis<br />

als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />

in Arbeitswelt<br />

und Gesellschaft<br />

BA 03 120603 02 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />

ver.di Kom pass<br />

Kom pass Süd<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe<br />

aktiv und effektiv? (Modul 2)<br />

BA 02 120229 01 29.02.–04.03.<strong>2012</strong><br />

BA 03 130218 01 18.02.–22.02.2013<br />

39


40<br />

Alles auf einen Blick<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 905-140, Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />

www.haus-brannenburg.de, Leiterin: Marion Fendt<br />

Anreisehinweise<br />

PKW<br />

Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck fahren.<br />

Vor Rosenheim auf die A93 Richtung Innsbruck abbiegen.<br />

Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong> die Autobahn verlassen und an<br />

der Kreuzung links Richtung <strong>Brannenburg</strong> abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong><br />

1,5 km nach dem Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel<br />

geradeaus überqueren. Nach 800 m rechts in die<br />

Mühlenstraße abbiegen. Nach 600 m links in die Schrofenstraße<br />

abbiegen. Nach weiteren 600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />

Bahn<br />

Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg oder<br />

Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg in Rosenheim<br />

umsteigen in die Regionalbahn nach Kufstein. Die Züge sind<br />

getaktet, so dass die Wartezeit maximal 15 Minuten beträgt.<br />

Aussteigen an der Haltestelle <strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge<br />

von München nach Innsbruck halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher<br />

unbedingt vorher informieren. Bei Anreise mit der Bahn<br />

bestellen wir für Sie ein Taxi vom Bahnhof zur Bildungsstätte,<br />

wenn wir die gnaue Ankunftszeit drei Tage vor<br />

der Anreise erfahren. Spätere Bestellungen bitte direkt<br />

bei Taxi- und Mietwagenservice Hannelore Kotz, Memelerstraße<br />

16, 83064 Raubling, Telefon: 0 80 35 / 90 78 13,<br />

kotzhannelore@aol.com vornehmen. Am Bahnhof<br />

<strong>Brannenburg</strong> ist kein Taxistand, daher ist die vorherige<br />

Bestellung nötig! Ihre Zugverbindung mit Ticketbestellmöglichkeit<br />

finden Sie bei der Online-Reiseauskunft der Deutschen<br />

Bahn AG unter www.bahn.de.<br />

Flugzeug<br />

Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen die S-Bahn<br />

Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen. Am Ostbahnhof in den<br />

Regionalexpress Richtung Rosenheim bzw. Salzburg einsteigen.<br />

Anschließend weiter wie unter Bahnreise beschrieben.<br />

Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />

und deren Stellvertreter/-innen<br />

Zwischen Beschäftigungssicherung und<br />

Personalabbau Personalplanung und -entwicklung:<br />

Zentrales Instrument der Mitbestimmung<br />

Wirtschaftliche und technische Entwicklungen führen zu<br />

höheren Anforderungen an das Personal in den Betrieben<br />

und Verwaltungen. Moderne Personalplanungs- und Entwicklungskonzepte<br />

haben einen steigenden Stellenwert für<br />

den wirtschaftlichen Erfolg. Oft behaupten Arbeitgeber, sie<br />

hätten keine Personalplanung, dennoch sind die Stellen besetzt<br />

und die Arbeit wird getan.<br />

Als Mitglied im Betriebs-/Personalrat wollen Sie, dass die<br />

Beschäftigteninteressen angemessen berücksichtigt werden.<br />

Dazu ist es erforderlich, dass die Interessenvertretung Planung,<br />

Umsetzung und Controlling der Personalplanungsmaßnahmen<br />

im Rahmen der Personalentwicklung mitgestaltet. In<br />

diesem Seminar werden Ihnen die wichtigsten Instrumente<br />

betrieblicher Personalplanung und -entwicklung vorgestellt<br />

und Ihre Gestaltungsmöglichkeiten praxisorientiert erläutert.<br />

Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />

Methoden und Instrumente der Personalplanung und Personalbedarfsentwicklung<br />

Moderne Personalentwicklungs- und Qualifizierungskonzepte<br />

Was kann der Betriebsrat zur Qualifikation der Beschäftigten<br />

beitragen?<br />

Schnittstellen zur Organisationsentwicklung<br />

Rechtliche Grundlagen und Handlungsfelder der Interessenvertretung<br />

Gewählt? Glückwunsch! Überblick und Orientierung<br />

für Vorsitzende<br />

Um sich Ihrer speziellen Verantwortung als Vorsitzende/-r<br />

und stellv. Vorsitzende/-r einer gesetzlichen Interessenvertretung<br />

(BR/PR/MAV) besser bewusst zu werden und sich in Ihrer<br />

besonderen Rolle möglichst leicht und angemessen zurechtfinden<br />

zu können, werden Ihnen in diesem Seminar sowohl<br />

die rechtlichen Fragen als auch die praktische Seite von Rolle<br />

und Selbstverständnis des/der Vorsitzenden näher gebracht.<br />

In diesem Basismodul haben Sie die Möglichkeit, sich über<br />

Ihre eigenen Stärken und Schwächen klar zu werden und so<br />

Ihre Arbeit als Interessenvertretung der Belegschaft zu optimieren.<br />

Es stellt dadurch die Basis für die Teilnahme an weiteren<br />

Qualifizierungsmaßnahmen dar.<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 121126 02 26.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Elfriede Martin<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

<br />

BA 01 120911 05 11.09.–13.09.<strong>2012</strong><br />

Referent: Reinhard Ruch<br />

Seminargebühr<br />

795,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

290,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

41


42<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120620 03 20.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Andrea Breme<br />

Seminargebühr<br />

795,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

290,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 121121 03 21.11.–23.11.<strong>2012</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

Seminargebühr<br />

795,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

290,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6); § 46 (6); LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />

und deren Stellvertreter/-innen<br />

Aufgaben, Themen, Termine – wie bekomme ich das<br />

nur hin? Zeit- und Projektmanagement für Vorsitzende<br />

Als Vorsitzende/-r und stellv. Vorsitzende/-r einer gesetzlichen<br />

Interessenvertretung (BR/PR/MAV) müssen Sie für sich<br />

selbst sowie auch in und mit Ihrem Gremium ein sicheres Zeitmanagement<br />

einhalten, um die anstehenden Aufgaben zu<br />

realisieren. Die Organisation von Arbeitsabläufen wird Ihnen<br />

dabei helfen, das Erfassen und Bearbeiten anstehender Themen<br />

der Interessenvertretung zielgerichtet zu gewährleisten.<br />

In diesem Seminar durchleuchten wir dazu gemeinsam die<br />

Geschichte der Zeit, entwerfen Zeitanalysen und lernen Methoden<br />

der Zeitplanung kennen. Die besten Voraussetzungen<br />

für die fristgemäße Bewältigung Ihrer Aufgaben bietet Ihnen<br />

insbesondere ein gutes Projektmanagement, dessen Grundlagen<br />

wir Ihnen in diesem Seminar vorstellen werden. Folgende<br />

Seminarinhalte erwarten Sie:<br />

Bestandsaufnahme: Wie ist meine jetzige Zeit- und Arbeitsplanung?<br />

Erfahrungsaustausch: Wie sieht es bei den anderen aus, was<br />

ergibt sich daraus?<br />

Sklaven der Uhr? Die Zeit und unser Umgang damit<br />

Zeitplanung und Projektmanagement<br />

Kommunikation als Führungsaufgabe wahrnehmen<br />

Vorsitzende und ihre Stellvertreter/-innen haben eine Führungsfunktion<br />

innerhalb des Gremiums, sowie nach außen.<br />

Dabei ist die Kommunikation ein wichtiges Instrument diese<br />

Führungsfunktion zu untermauern. Grade wenn die Gespräche<br />

und Verhandlungen schwierig werden, steigt die Anforderung<br />

an jede/-n Vorsitzende/-n, eine wertschätzende Kommunikation<br />

untereinander zu erhalten. Voraussetzung dafür<br />

ist, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse und die der anderen<br />

zu erkennen und zu berücksichtigen.<br />

In diesem Seminar helfen wir Ihnen, Ihre soziale Kompetenz<br />

auszubauen, um in der täglichen Praxis die bestmöglichen<br />

Gesprächsvoraussetzungen aufzubauen und erhalten<br />

zu können.<br />

Das Seminar verbindet die „Gewaltfreie Kommunikation“<br />

nach Marshall Rosenberg mit den guten Ideen des Harvard-<br />

Konzeptes:<br />

Personen und Sachen trennen<br />

Unterschiede zwischen Interessen und Positionen erkennen<br />

Die gemeinsamen Interessen benennen<br />

Interessen und Optionen verhandeln<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Aufbau- und Spezialseminare für Vorsitzende<br />

und deren Stellvertreter/-innen<br />

Praxisanalyse- und -beratung, Stärkung der Arbeit und<br />

Profilierung der Rolle von Betriebs- und Personalräten<br />

In diesem Seminar stehen Fälle, Herausforderungen und Belastungen,<br />

die Sie selbst aus Ihrer Praxis mitbringen im Mittelpunkt.<br />

Hauptziel ist die Stärkung und Profilierung Ihrer Arbeit und Ihrer<br />

Gestaltung der Betriebs-/Personalratsrolle. Hierzu ist ein erweitertes<br />

Wissen über die soziale Dynamik in Betrieb und Gremium aus<br />

dem besonderen Blickwinkel der Interessenvertretung notwendig.<br />

Unter professioneller Anleitung erhalten sie immer wieder Gelegenheit,<br />

Ihre drängendsten Anliegen zu analysieren und für sich<br />

und Ihr Gremium Lösungswege zu entwickeln. Die Arbeitsmethoden<br />

richten sich an der jeweiligen Problemstellung aus und<br />

nutzen das breite Instrumentarium moderner, gruppenbezogener<br />

Erwachsenenbildung. Eine Betriebsbezogene Situationsanalyse<br />

dient zur Klärung des Handlungsbedarfs und der Handlungsspielräume.<br />

Folgende Themen können Inhalt dieses Seminars sein<br />

Der Umgang mit Krisen, Wertekonflikten, Unsicherheit und<br />

Anspannung<br />

Entwicklung von Zielen – Vermittlung von Tatsachen und<br />

Werten<br />

Umstrukturierung als Bedrohung oder/und als Herausforderung<br />

an kreative Strategieentwicklung und aktive Zukunftsgestaltung<br />

Unterstützungssysteme für außergewöhnliche Belastungen<br />

Besondere Anforderungen an Gesprächs- und Verhandlungsführung<br />

Die Balance zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

Interessen der ArbeitnehmerInnen und Handlungszielen der<br />

Geschäftsleitung/Dienststelle.<br />

Pflichten der Interessenvertretung in rechtlicher, sozialer und<br />

ethischer Hinsicht und der Umgang mit persönlichen Besonderheiten<br />

und Belastungen im Beratungsgespräch.<br />

Umgang mit Ärger, Wut, Enttäuschung – die Gefahr des Ausbrennens<br />

und Möglichkeiten des Gegensteuerns<br />

Mediationsaufgaben in der Interessensvertretung<br />

Die Notwendigkeit der präventiven Selbst(vor)-sorge, Konsequenzen<br />

für die Steuerung des Gremiums<br />

Organisation der Aufgaben und Arbeitsteilung im Gremium<br />

Zeitmanagement und das Ausbalancieren gegensätzlicher<br />

Rollenanforderungen<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120709 07 09.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Referent: Dr. Bernhard Pöter<br />

Seminargebühr<br />

950,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

43


44<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120827 01 27.08.–31.08.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 120910 04 10.09.–14.09.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Arbeitsorganisation im Team! Strategisches Management<br />

für die gesetzliche Interessenvertretung<br />

Es gibt keine Chefs in der Interessenvertretung, aber Führungsaufgaben.<br />

Management kommt hier nicht von oben,<br />

sondern aus der Initiative des einzelnen Mitglieds. Aber das ist<br />

leichter gesagt als getan. Insbesondere, wenn extrem schneller<br />

Wandel in den Betrieben und Dienststellen hohe Anforderungen<br />

an die Mitglieder der Interessenvertretung stellt.<br />

Dieses Seminar vermittelt Ihnen profundes Wissen und die<br />

nötigen Fähigkeiten, um das eigene Gremium nachdrücklich<br />

zu aktivieren. Folgende Themen werden im Seminar behandelt:<br />

Management‘: Neu definiert für die Interessenvertretung<br />

Stärken im Gremium erkennen und fördern<br />

Teamentwicklung: Initiative statt Abwarten<br />

Ziele konkret formulieren<br />

Sitzungen vorbereiten und tragfähige Beschlüsse ermöglichen;<br />

Umsetzung von Beschlüssen verfolgen und begleiten<br />

Zeitmanagement und Projektplanung<br />

Diskussionen und Verhandlungen vorbereiten und leiten<br />

Organisation des Büros; interne Information und Kommunikation<br />

Mehr Präsenz im Betrieb schaffen! Strategische<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessen-<br />

vertretung<br />

Der Respekt vor der Interessenvertretung wächst mit der<br />

Aufmerksamkeit und Beachtung, die sich das Gremium durch<br />

die Arbeit bei Kolleg/-innen verschaffen kann. Das gilt auch<br />

gegenüber dem Arbeitgeber. Wirksame Interessenvertretung<br />

lebt von der Qualität der Informationen, die ihr zufließen und<br />

der spürbaren öffentlichen Unterstützung in Verhandlungen.<br />

Wir machen Mut zu systematischer Öffentlichkeitsarbeit im<br />

Betrieb und bieten Ihnen in diesem Seminar eine Reihe hilfreicher<br />

Instrumente der Informationspolitik an, wie z.B. die Vernetzung<br />

von Informationen und Informationswegen, rechtliche<br />

Möglichkeiten und Grenzen der Informationsbeschaffung<br />

und die adäquate Kommunikationsgestaltung. Anhand von<br />

Übungen lernen Sie, das Erlernte passgenau in Ihrer alltäglichen<br />

Praxis einzusetzen:<br />

Die Rechte der Interessenvertretung in der Informationsgewinnung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen<br />

Informationsnetze aufbauen, nutzen und pflegen<br />

Kommunikation auf Wirksamkeit ausrichten<br />

Medien: Formen und Gestaltung betrieblicher Information<br />

Informationsstrategie des Arbeitgebers: Stil, Zielsetzung und<br />

Wirkung analysieren und angemessene Antworten entwickeln<br />

Eine eigene ‚Unternehmenskommunikation‘ der Interessenvertretung<br />

aufbauen und gestalten<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil I<br />

Redesituationen vor großen Gruppen meistern<br />

Die Arbeit als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretungen<br />

erfordert mehr als einen professionellen Umgang mit<br />

Gesetzestexten. Auch an die Art und Weise ihres Auftretens<br />

und an Ihr rhetorisches Geschick werden hohe Ansprüche gestellt,<br />

z.B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung,<br />

bei der Gestaltung kurzer Redebeiträge oder längerer<br />

Überzeugungsreden.<br />

Neben den Inhalten und Aufbau entscheiden der Redestil,<br />

die Körpersprache und die innere Haltung über die Wirkung<br />

von Redebeiträgen. Dieses Seminar vermittelt Ihnen praxisnah<br />

und mit Spaß die Grundlagen erfolgreicher Rhetorik,<br />

angefangen bei der Überwindung von Lampenfieber und<br />

Sprachhemmungen, dem bestmöglichen Aufbau einer Rede,<br />

der angemessenen und persönlich stimmigen Körperhaltung,<br />

dem richtigen Stimmeinsatz bis hin zum souveränen Umgang<br />

mit möglichen Störungen. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Wie formuliere ich zündend, überzeugend und verständlich?<br />

Wie gehe ich produktiv mit meiner Redeangst um?<br />

Wie setze ich Sprache und Körpersprache zielgerichtet ein?<br />

Wie gehe ich mit Störungen um?<br />

Klare Rede, starke Wirkung! – Teil II<br />

Besondere rhetorische Herausforderungen<br />

Es geht in dieser Woche darum, Redeerfahrungen zu reflektieren<br />

und die Redekompetenz weiter zu entwickeln. Besondere<br />

Situationen, wie z.B. die politische Rede im Freien<br />

oder die Überzeugungsrede vor ‚anders denkendem‘ Publikum<br />

werde genauer unter die Lupe genommen und gezielt<br />

vorbereitet. Die innere Haltung zu mir selbst, meinem Gegenüber<br />

und zum Inhalt meiner Rede kann den Erfolg entscheidend<br />

beeinflussen. Folgende Themen werden im Seminar<br />

behandelt:<br />

Umgang mit Repliken<br />

Unterschiedliche Redeanlässe, Berichterstattungen und Referate<br />

Dramaturgie von längeren Redebeiträgen<br />

lebendige Gestaltung und unterstützende Visualisierungen<br />

Arbeit an mitgebrachten Erfahrungen bzw. bevorstehenden<br />

Reden<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120325 02 25.03.–30.03.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

BA 01 120520 02 20.05.–25.05.<strong>2012</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

BA 01 120715 03 15.07.–20.07.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

BA 01 120902 05 02.09.–07.09.<strong>2012</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 120617 02 17.06.–22.06.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

<br />

BA 01 120923 02 23.09.–28.09.<strong>2012</strong><br />

Referent: Hans-Rudolf Schiesser<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

486,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6)BPersVG; LPersVG;<br />

§ 96 (4/8) SGB IX; §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

45


46<br />

<strong>Seminare</strong> für<br />

die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

BA 01 120319 02 19.03.–23.03.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminargebühr<br />

790,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

408,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

BA 01 121029 02 29.10.–31.10.<strong>2012</strong><br />

Referentin: Heike Rozek<br />

Seminargebühr<br />

550,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

212,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG; § 46 (6) BPersVG; LPersVG;<br />

§§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Aufbau- und Spezialseminare zur erfolgreichen<br />

Gestaltung der Arbeit der Interessenvertretung<br />

Erfolgreich verhandeln, Verhandlungen überlegt<br />

planen, vorbereiten und durchführen<br />

Verhandlungen müssen gezielt vorbereitet und konsequent<br />

durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich sein sollen. Auch<br />

wenn die Emotionen hochgehen, dürfen die Verhandlungsziele<br />

nicht aus den Augen geraten. Interessenvertretungsmitglieder<br />

müssen ständig verhandlungsbereit sein: Monatsgespräche,<br />

Betriebsvereinbarungen, Einigungsstellen, Sozialpläne<br />

u.a. gehören zu ihrem normalen Arbeitsspektrum.<br />

In dem Seminar wird es unter anderem um die Frage gehen,<br />

wie Sie zu einem in der Sache harten, aber die beteiligten<br />

Personen wertschätzenden Verhandlungsstil finden und<br />

dabei die Interessen der Beschäftigten optimal vertreten können.<br />

Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Taktik und Strategie in Verhandlungen<br />

Die Bedeutung von Verhandlungszielen<br />

Die Zusammenarbeit im Verhandlungsteam<br />

Die Einbeziehung der Beschäftigten<br />

Was tun bei unfairen Methoden?<br />

Rechtliche Aspekte von Verhandlungen<br />

Das Büro der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Die Arbeit im Büro der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

erfordert eine hohe Flexibilität, organisatorisches Geschick<br />

sowie ein gutes Zeitmanagement. Daneben sollte man/frau<br />

mit den gesetzlichen Grundlagen des jeweiligen Gesetzes vertraut<br />

sein. Dieses Seminar ist speziell auf die Gegebenheiten<br />

der gesetzlichen Interessenvertretung zugeschnitten und gibt<br />

praktische Hilfen zur Selbst- und Arbeitsorganisation im Büro<br />

der Interessenvertretung. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Die wichtigsten Bestimmungen der Gesetze<br />

Rechte und Pflichten der Interessenvertretung, Mitwirkungs-<br />

und Mitbestimmungsrechte<br />

Kosten und Sachaufwand der Interessenvertretung<br />

Sitzung: Einberufung, Tagesordnung, Protokollführung,<br />

Beschlussfassung<br />

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0 69 / 79 50 10-12<br />

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Foto: David Rosenberg


48<br />

Politische Bildung<br />

ver.di GPB<br />

(GewerkschaftsPolitische Bildung)<br />

<strong>Seminare</strong>, die im Programm des ver.di Bildungszentrums<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> mit gekennzeichnet<br />

sind, werden im Auftrag des Veranstalters ver.di<br />

GPB organisiert und durchgeführt.<br />

Die ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (ver.<br />

di GPB) ist ein gemeinnütziger Bildungsträger. Am<br />

10.02.2006 wurde der eingetragene Verein ver.di GPB<br />

in eine gemeinnützige Gesellschaft mbH umgewandelt.<br />

Geschichte: 1951 wurde der Verein als Ferienheimverwaltung<br />

von der Deutschen Angestellten<br />

Gewerkschaft gegründet. 1993 wurde er in „DAG<br />

GewerkschaftsPolitische Bildung e. V.“ umbenannt<br />

und als gemeinnütziger Bildungsträger etabliert.<br />

2001 wurde der Verein in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

eingebracht. ver.di setzt diese<br />

Tradition zur Förderung der politischen Bildung fort.<br />

Gemeinnützigkeit: ver.di GPB verfolgt ausschließlich<br />

und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der<br />

politischen Bildung. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />

liegt vor, es können Spendenbescheinigungen<br />

sowie die Bescheinigungen zum Nachweis von<br />

Betriebsausgaben ausgestellt werden. Für die Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit ist es wichtig, dass<br />

sich die Bildungsmaßnahmen auf eine Förderung der<br />

Allgemeinheit richtet, also allen offen stehen.<br />

Finanzierung: Finanziert wird die politische Bil-<br />

dungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abführungen<br />

von Aufsichtsratstantiemen. Zur Abführung<br />

verpflichtet sind alle ver.di Mandatsträger/-innen in<br />

Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.<br />

Aus diesen Einnahmen finanziert ver.di<br />

GPB bundesweit allgemeinpolitische Bildungsmaßnahmen.<br />

Die <strong>Seminare</strong> finden ausnahmslos in den<br />

ver.di Bildungsstätten statt.<br />

Grundlage: Die Basis sind Beschlüsse vom DGB<br />

und von ver.di im Okt./Nov. 2005. Der DGB Bundesvorstand<br />

hat am 11. Oktober 2005 beschlossen,<br />

dass an die Hans Böckler Stiftung mindestens 80<br />

Prozent der abzuführenden Vergütungen und bis<br />

zu 20 Prozent an die als gleichwertig anerkannten<br />

Einrichtungen abgeführt werden. Die Einrichtungen<br />

sind im Beschluss für die Mitgliedsgewerkschaften<br />

aufgeführt. Für ver.di ist das „ver.di Gewerkschafts-<br />

Politische Bildung“.<br />

Daraufhin änderte der Gewerkschaftsrat der<br />

ver.di die Richtlinie „Abführungsverpflichtung<br />

von Aufsichtsratsmitgliedern“. Auf dieser<br />

Richtlinie basiert die Verpflichtung, dass alle<br />

ver.di Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und<br />

vergleichbaren Aufsichtsgremien 20 Prozent des<br />

abzuführenden Teils der Vergütung dem gemeinnützigen<br />

Bildungsträger ver.di GPB zuwenden.<br />

Mit diesem Beschluss stärkt ver.di die politische<br />

Bildung.<br />

Zertifizierte Qualität<br />

Die ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung gemeinnützige GmbH wendet das Qualitätsmanagement-<br />

System nach Gütesiegelverbund Weiterbildung an. ver.di GPB hat am 07.07.2011 das Gütesiegel Weiterbildung<br />

erhalten und damit Qualität nach Gütesiegelverbund nachgewiesen.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Seminarprogramm der politischen Erwachsenenbildung<br />

im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

ist für das Jahresprogramm 2011 in vier Seminarreihen<br />

zusammengefasst worden.<br />

* Gesellschaftliche Tendenzen erkennen (S. 50)<br />

* Nachhaltigkeit entwicklen (S. 51)<br />

* Globale Zukunft gestalten (S. 54)<br />

* Wirksam handeln im Ehrenamt (S. 56)<br />

Wer sich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich<br />

mit bestimmten Themenfeldern beschäftigen<br />

möchte, besucht zunächst das Grundlagenseminar<br />

der favorisierten Seminarreihe und in den nächsten<br />

Jahren die zusätzlichen Angebote. Wer sich möglichst<br />

schnell einen breiteren Überblick über unsere angebotenen<br />

Themen verschaffen möchte, besucht in mehreren<br />

Jahren nacheinander die Grundlagenseminare<br />

der unterschiedlichen Reihen und kann sich später auf<br />

eine Schwerpunktsetzung konzentrieren. Da alle unsere<br />

<strong>Seminare</strong> einen inneren Zusammenhang haben,<br />

können wir gewährleisten, dass der ‚rote Faden‘ nicht<br />

verloren geht. Wir hoffen, dass es uns damit gelingt,<br />

unser Angebot noch übersichtlicher zu machen und<br />

eine gezieltere Bildungsplanung über längere Zeiträume<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Seminarreihen beinhalten jeweils mehr Angebote,<br />

als wir in einem Bildungsjahr realisieren können.<br />

Wer sich dafür interessiert, in einem Themenfeld über<br />

einen längeren Zeitraum zu arbeiten, findet im Folgejahr<br />

unter der jeweiligen Kapitelüberschrift die passenden<br />

Ergänzungsangebote. Die Grundlagenseminare<br />

sind hingegen jedes Jahr fester Bestandteil unserer<br />

Seminarplanung. Wir möchten mit diesem Vorgehen<br />

gerne einen Beitrag dazu leisten, sich so im Sinne einer<br />

längerfristigen Planung innerhalb unseres Angebots zu<br />

bewegen.<br />

Politische Bildung<br />

Dreh- und Angelpunkt unserer <strong>Seminare</strong> sind die<br />

Bildungsleitlinien unseres <strong>Haus</strong>es (siehe S. 18). Hier<br />

haben wir unser Verständnis von Gewerkschaftlicher<br />

Bildung zusammengefasst und gleichzeitig ist das die<br />

Messlatte, die wir an alle <strong>Seminare</strong> anlegen, die im<br />

<strong>Haus</strong> angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />

ist es uns wichtig, in größeren Zusammenhängen zu<br />

arbeiten und unser Programmangebot weiterzuentwickeln.<br />

Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes;<br />

es antwortet umfassend und präzise auf die Fragen<br />

der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />

Als Leitgedanke beschäftigt uns dabei<br />

die Frage: „Wie können Interessen der Menschen in<br />

Arbeitswelt und Gesellschaft heute wahrgenommen<br />

werden, wenn Prozesse der „Entgrenzung“ alle Lebensbereiche<br />

erfassen?“ Von globaler Politik, Ökonomie,<br />

Finanzen, über Strukturen in Unternehmen und<br />

die Rechtsgrundlagen des Arbeitslebens bis hinein<br />

in das Verhältnis von Arbeit, Privatleben und Persönlichkeit.<br />

Spezialisierung ist wichtig, aber nur Denken<br />

im Zusammenhang kann solch komplexe Situationen<br />

aufklären helfen. Wir erarbeiten themenübergreifend<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten, um die oft bedrängenden<br />

Erfahrungen in Arbeitswelt und Gesellschaft besser zu<br />

verstehen, die Arbeit im Umgang mit Menschen leichter<br />

zu bewältigen und die Vertretung ihrer Interessen<br />

im gewerkschaftlichen Kontext mit solidarischem Mut,<br />

Witz und Klugheit zum Erfolg zu bringen.<br />

49


50<br />

Politische Bildung Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />

Gesellschaftliche Tendenzen erkennen<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 121125 03 25.11.–30.11.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; § 46 (7) BPersVG<br />

BA 03 120729 01 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU<br />

Schluss mit lustig! Was tun?<br />

Gesellschaftliche Entwicklung, Bewusstsein<br />

und Arbeitnehmer/-innen-Interessen<br />

Grundlagenseminar<br />

Risikiogesellschaft – Flexibilisierung – Eigenverantwortung:<br />

Drei Schlagwörter von vielen, die unsere Gesellschaft kennzeichnen<br />

sollen. Was ändert sich in unserer Gesellschaft und<br />

warum? Welche Auswirkungen haben die Veränderungen<br />

für die Menschen? In diesem Seminar wird Gelegenheit dazu<br />

gegeben, kennenzulernen, wie Menschen Gesellschaft wahrnehmen<br />

und wir klären die Frage, ob es Chancen gibt, gesellschaftliche<br />

Entwicklungen zu beeinflussen?<br />

Veränderungen in der Arbeitswelt und ihre Wirkungen auf<br />

das Bewusstsein und Handeln der Menschen.<br />

Wie lässt sich die heutige Gesellschaft analysieren und kennzeichnen?<br />

Was ist aus dem ‚Klassenkampf‘ geworden?<br />

Globalisierung und Umverteilung von unten nach oben.<br />

Wie setzt man Interessen durch?<br />

Aus dem Bauch heraus positiv denken?<br />

Die Verdrängung der Vernunft durch Irrationalität<br />

Zeiten des Wandels sind immer auch Zeiten von neuen<br />

Werteorientierungen, aber auch Desorientierungen. Vielfach<br />

ist heute eine Sehnsucht nach natürlichen oder spirituellen<br />

Ordnungen feststellbar, die einhergeht mit einem Verlust an<br />

Aufklärung. Das hat fatale Auswirkungen bis hinein in die<br />

Politik.<br />

In diesem Seminar wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen,<br />

welchen Stellenwert Vernunft und Aufklärung in<br />

unserer Gesellschaft noch haben.<br />

Ein Plädoyer für Vernunft und Aufklärung<br />

Der Anteil der Beliebigkeit an der Zerstörung der Vernunft<br />

Die Gefahren der Irrationalität für Demokratie und Gesellschaft<br />

Die gesellschaftlichen ‚Kosten‘ von Esoterik, Psycho-Markt<br />

und Glaubensmedizin<br />

Versuch einer Verortung von Spiritualität, Irrationalität<br />

und Gläubigkeit<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Der europäische Traum zwischen Migration und<br />

Integration<br />

In diesem Seminar wollen wir mit Ihnen die Migrationsdebatte<br />

auf der Grundlage von Fakten und realen Entwicklungen<br />

führen. Zuwanderungsformen, die Akzeptanzprobleme<br />

schaffen sowie soziale und kulturelle Verwerfungen, zwingen<br />

uns zu einer Selbstvergewisserung: Was wollen wir als<br />

Europäer/-innen (sein)? Arbeiten wir an einem europäischen<br />

Wertekonsens und dessen Durchsetzung? Wie viel Integrationsangebote<br />

kann Europa leisten und wie viel Integrationsbereitschaft<br />

muss es verlangen? Wie viel ‚Parallel-Gesellschaften‘<br />

kann ein demokratisches Europa vertragen und wie<br />

selbstbewusst und wehrhaft kann es sein?<br />

Gibt es einen europäischen Wertekonsens?<br />

Gibt es einen ‚Zusammenstoß der Kulturen‘ und eine islamistische<br />

Herausforderung?<br />

Was heißt eigentlich Integration in Demokratien?<br />

Was ist Fremdenangst, Rassismus, Eurozentrismus, etc.?<br />

Universaler Anspruch der Menschenrechte kontra Kultur- und<br />

Werterelativismus?<br />

Die Kritik der politischen Ökonomie<br />

Die „große vereinheitlichte ökonomische Theorie“ gibt es<br />

nicht: Während neoliberale Ideologen die Leistungsfähigkeit<br />

kapitalistischer Marktwirtschaft betonen, ist diese aus marxistischer<br />

und keynesianischer Sicht vor allem von Krisenhaftigkeit<br />

und der Zunahme ökonomischer und sozialer Ungleichheiten<br />

geprägt.<br />

Die marxistische Kritik der politischen Ökonomie stellt die<br />

Frage, wie die kapitalistische Produktionsweise funktioniert<br />

und gibt die (scheinbar) einfache Antwort: Kapitalistische Produktionsweise<br />

ist die Vermehrung des Privateigentums an den<br />

Produktionsmitteln und die Anhäufung von Kapital durch die<br />

Benutzung von Lohnarbeit.<br />

Dieses Seminar bietet einen Einstieg in die Grundkategorien<br />

der Kritik der politischen Ökonomie mit dem Ziel, den<br />

Kapitalismus als eine spezifische Form menschlicher Gesellschaft<br />

zu untersuchen. Gemeinsam stellen wir uns auch die<br />

Frage nach den Konsequenzen für das Verständnis der aktuellen<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen und für betriebliche<br />

Vorgänge und Konflikte.<br />

BA 03 120708 05 08.07.–13.07.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Hans-Rudolf Schiesser,<br />

Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV; § 46 (7) BPersVG<br />

BA 03 120603 01 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Walter Lukas,<br />

Christine Geuting<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN, insbes ehrenamtliche Funktionstrager/–innen,<br />

Aktive im Betrieb und<br />

Vertrauensleute<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV; § 37 (7) BetrVG;<br />

§ 46 (7) BPersVG<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

<br />

<br />

51


52<br />

Politische Bildung Nachhaltigkeit entwickeln Nachhaltigkeit entwickeln<br />

BA 03 120429 04 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Heike Rozek, N.N.<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV<br />

BA 03 120729 02 29.07.–03.08.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Heike Rozek, Arno Enzmann<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV<br />

Wann, wenn nicht jetzt?<br />

Ökonomische Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Grundlagenseminar<br />

Wir stehen vor einem geschichtlichen Wendepunkt, an<br />

dem der Bedrohung unserer Lebensgrundlagen nur mit einer<br />

radikalen Änderung unserer Produktions– und Lebensweisen<br />

begegnet werden kann. Die Grenzen der natürlichen Ressourcen,<br />

die Erwärmung des Erdklimas und das Recht von<br />

Milliarden Menschen auf gleiche Teilhabe an einem guten Leben<br />

und damit am materiellen und immateriellen Wohlstand<br />

erfordern ein deutliches Umsteuern.<br />

Reproduzierbares und damit nachhaltiges Wirtschaften und<br />

eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Reichtums muss<br />

stärker als bisher in den Fokus unseres Handelns rücken.<br />

Vor allem im internationalen Zusammenhang wird es immer<br />

wichtiger, die Folgen des Wirtschaftens auf Kosten künftiger<br />

Generationen aufzuzeigen und zu begrenzen.<br />

Dieses Seminar wird ökonomische Grundzusammenhänge<br />

und Wirkungsmechanismen im Hinblick auf die ökologischen<br />

Folgen und deren gesellschaftliche Auswirkungen beleuchten.<br />

Wasser ist Leben – Wasser ist Geld!<br />

Die internationale Vermarktung unseres Lebenselexiers<br />

Der Streit ums Wasser wird schärfer. Kommen weltweit Liberalisierung<br />

und Privatisierung – oder bleibt Wasser als Daseinsvorsorge<br />

in öffentlichen Händen? Es geht um einen Milliardenmarkt<br />

und um Milliarden Menschen, die kein sauberes<br />

Leitungswasser haben.<br />

Es geht um unsere Lebensgrundlage und ein unersetzliches<br />

Naturprodukt, um seine Verwendung, Verschwendung, Verschmutzung<br />

und Vermarktung. Von der Quelle in den Alpen<br />

bis zur Weltpolitik der WTO verfolgen wir, was mit Wasser geschieht.<br />

Ziel des Seminars ist es, ein besseres Verständnis für unser<br />

Lebenselexier und den ökonomisch-politischen Kampf darum<br />

bekommen. Ein Seminar, mit theoretischen Grundlegungen,<br />

politischen Auseinandersetzungen, persönlichen Begegnungen,<br />

praktischen Erfahrungen und viel Wasser.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

Wie kommt der Hunger in die Welt?<br />

Die globale Ernährungssituation im Spiegel der<br />

Weltwirtschaft<br />

Unsere Erde ist in der Lage 20 Milliarden Menschen zu ernähren.<br />

Doch täglich sterben weltweit 100.000 Menschen an<br />

Mangel– und Fehlernährung. Hungersnöte sind noch immer<br />

scheinbar nicht zu bewältigende Katastrophen.<br />

Rettung wird angeboten: Landwirtschaft in immer gewaltigeren<br />

Einheiten, Massentierhaltung, industrialisierte<br />

Lebensmittelproduktion und ‚Grüne‘ Gentechnologie. Doch<br />

immer mehr Menschen halten dagegen und meinen dass<br />

Bioprodukte, Förderung kleiner Landwirte, regionale und genossenschaftliche<br />

Vermarktung mit ‚Fair Trade‘ der bessere<br />

Weg wäre.<br />

Im Seminar soll die polarisierte Debatte um unsere Ernährung<br />

von allen Seiten beleuchtet werden. Schwerpunkte sind<br />

Gentechnologie, landwirtschaftliche Strukturen und internationale<br />

Handelsbedingungen.<br />

<strong>Brannenburg</strong>er Forum <strong>2012</strong><br />

Im <strong>Brannenburg</strong>er Forum werden aktuelle wirtschafts- und<br />

gesellschaftspolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund<br />

der Frage behandelt, wie sich die Gewerkschaften<br />

mittelfristig zur Durchsetzung besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />

positionieren müssen. Unter Einbeziehung aktueller<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse werden die geltenden<br />

Paradigma der Politik erläutert und auf ihre Tauglichkeit überprüft.<br />

Aufgrund der zunehmenden Notwendigkeit internationaler<br />

Vernetzungen der Gewerkschaften spielt jeweils auch<br />

die innereuropäische und die internationale Perspektive eine<br />

Rolle.<br />

Zur Konkretisierung und Überprüfung der erarbeiteten Ergebnisse<br />

erfolgt zum Abschluss der Woche eine Diskussion<br />

mit dem Ziel der Zusammenfassung der Ergebnisse für die<br />

Weiterarbeit innerhalb der Organisation, die den ver.di Gremien<br />

zur Verfügung gestellt wird. Auch im Jahr <strong>2012</strong> wird<br />

die Frage des politischen Umsteuerns zu einer nachhaltigen<br />

Entwicklung im Mittelpunkt stehen, die aus heutiger Sicht zu<br />

den größten Herausforderungen gehört, die sich national und<br />

international stellt.<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 120415 02 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Heike Rozek, Arno Enzmann<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV<br />

BA 03 120820 01 20.08.–24.08.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: N.N.<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

1.200 €.<br />

Zielgruppen<br />

Das Seminar richtet sich insbesondere an<br />

aktive Funktionär/-innen, und ver.di Mitglieder<br />

in der gesetzlichen Interessenvertretung,<br />

Wirtschaftsausschüssen und Aufsichtsräten.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

53


54<br />

Politische Bildung Globale Zukunft gestalten Wirksam handeln im Ehrenamt<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 120115 01 15.01.–20.01.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV; § 46 (7) BPersVG<br />

BA 03 120415 01 15.04.–20.04.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Reinhard Ruch, Walter Lukas<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV; § 46 (7) BPersVG<br />

Geld regiert die Welt?<br />

Internationale Finanzpolitik und staatliche Steuerungsmöglichkeiten<br />

in der Globalisierung<br />

Grundlagenseminar<br />

Börsengang, Spekulation, Hedgefonds und ähnliche Begriffe<br />

bestimmten vor dem letzten Bankencrash zunehmend<br />

unsere Vorstellungen von wirtschaftlichen Transaktionen. Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise folgten und wir werden darauf<br />

eingestimmt, die Rechnung zu bezahlen.<br />

Mehr als bisher rücken Fragen nach staatlicher Regulierung,<br />

sowohl national als auch international, in den Vordergrund.<br />

Der Internationale Währungsfond (IWF) und die<br />

Weltbank nehmen im Kontext der Globalisierung eine immer<br />

wichtigere Rolle ein. Daher werden wir in diesem Seminar die<br />

Themen Geld, Globalisierung und die Bedeutung der internationalen<br />

Finanzabkommen beleuchten und über die daraus<br />

folgenden Zukunftsperspektiven diskutieren.<br />

Welche Bedeutung hat Geld, welche Historie hat es durchlaufen<br />

und welchem Bedeutungswandel unterlag es dabei?<br />

Welche Bedeutung haben internationale Finanzabkommen,<br />

der Internationale Währungsfonds und die Weltbank im Kontext<br />

der Globalisierung?<br />

Arbeit ohne Grenzen?<br />

Auswirkungen der Globalisierung auf Weltmarkt und<br />

Arbeitsplätze<br />

Das Seminar beleuchtet die Auswirkungen der Globalisierung<br />

auf Weltmarkt und Arbeitsplätze auf der Grundlage<br />

einer Auseinandersetzung mit grundlegenden Begriffen und<br />

aktuellen Entwicklungen. Hier spielt vor allem die Frage eine<br />

Rolle, wie privatwirtschaftliches und staatliches Handeln sich<br />

gegenseitig bedingen und beeinflussen.<br />

Die inzwischen fließenden Grenzen zwischen Innen- und<br />

Außenpolitik werden genauer betrachtet. Außerdem werden<br />

die Folgen der Globalisierung für die Entwicklung der internationalen<br />

Beziehungen kritisch beleuchtet.<br />

Der Zusammenhang zwischen Internationalisierung der Produktion<br />

und Internationalisierung der Arbeit wird analysiert<br />

und hinsichtlich seiner Auswirkungen auf den Weltmarkt überprüft.<br />

Gemeinsam wollen wir uns in die Lage versetzen, eigene<br />

Ideen und Konzepte hinsichtlich der Gestaltung einer neu zu<br />

definierenden internationalen Solidarität zu entwickeln.<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

„Logisch denken – wirksam handeln“<br />

Instrumente für politisches Agieren im<br />

gesellschaftlichen Umfeld<br />

Sich für die Interessen von Arbeitnehmer/-innen zu engagieren,<br />

ist dann erfolgreicher, wenn wir den Anforderungen<br />

an Geist, Psyche, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit gerecht<br />

werden.<br />

Wir meinen: Lernen macht erst richtig Freude, wenn es Überwindung<br />

kostet. Vorausgesetzt, Lernen wird als Handeln<br />

empfunden, das neue Erfahrungen begründet.<br />

Denken ist effektiver, wenn es Orientierung im sozialen Umfeld<br />

schafft, durch kluge Fragen für Antworten sorgt, neue<br />

Zusammenhänge herstellt und politische Handlungsspielräume<br />

erblickt.<br />

Wir erarbeiten und trainieren philosophisch und wissenschaftlich<br />

gut begründete Voraussetzungen für ein dauerhaft<br />

gewinnbringendes Engagement.<br />

BA 03 121209 01 09.12.–14.12.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Norbert Großhauser–Fernau,<br />

Eberhard Kremer<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN, insbes ehrenamtliche Funktionstrager/–innen,<br />

Aktive im Betrieb und<br />

Vertrauensleute<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; SU; TV; § 37 (7) BetrVG;<br />

§ 46 (7) BPersVG<br />

55


56<br />

Politische Bildung Wirksam handeln im Ehrenamt Wirksam handeln im Ehrenamt<br />

Politische Bildung<br />

BA 03 120429 03 29.04.–04.05.<strong>2012</strong><br />

Referent: Norbert Großhauser-Fernau<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; § 46 (7) BPersVG<br />

<br />

BA 03 120603 02 03.06.–08.06.<strong>2012</strong><br />

Referenten: Norbert Großhauser-Fernau,<br />

Eberhard Kremer, Stephan Kuchenbecker<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

Nach allen Regeln der Macht!<br />

Arbeit und Engagement im Umfeld von Macht und<br />

Karrieren<br />

„Karriere“: ein Wort in aller Munde. Immer neue Managementliteratur<br />

zu Aufstieg, Führung und Erfolg wird verkauft.<br />

Frauen und Männer zeigen Interesse daran, von Erkenntnissen<br />

zu sozialer Macht und Erfahrungen in der Machtausübung<br />

zu profitieren. Wir zeigen in diesem Seminar, was man<br />

wissen sollte, um nicht zur naiven, passiven Schachfigur zu<br />

werden und wie man sich aktiv Spielräume sichert.<br />

In diesem Seminar werden die Wahrnehmung und strategisch-taktisches<br />

Denken im Umgang mit Menschen, Situationen<br />

und Strukturen geschärft, um auch in schwerwiegenderen<br />

„Machtspielen“ unsere Interessen zu behaupten. Die<br />

Inhalte des Seminars sind:<br />

„Machtfrage“, Autorität und „Politik“ im Unternehmen<br />

Abhängigkeiten erkennen, vermeiden, nutzen<br />

Inszenierung der Macht im Betrieb<br />

Karriere: Mitkämpfen oder „Heraushalten“?<br />

„Ich bin der Größte!“<br />

Menschenkenntnis als Grundlage von Problemlösungskompetenzen<br />

in Arbeitswelt und Gesellschaft<br />

Grundlagenseminar<br />

Psychologisches Grundlagenwissen dient dem besseren<br />

Verstehen menschlichen Verhaltens. In der Arbeitswelt wird<br />

es immer wichtiger, zwischen sozial bedingtem und psychologisch<br />

bedingtem Verhalten unterscheiden zu können. Dies ist<br />

Voraussetzung dafür, angemessene Handlungsstrategien zu<br />

entwickeln. Der Umgang mit Menschen will verantwortungsvoll<br />

gestaltet sein. Deshalb lernen wir keine Psycho-Tricks,<br />

sondern arbeiten unter anderem an folgenden Fragen:<br />

Was sind Grundelemente einer sozialen Psychologie?<br />

Wie können wir differenzierter wahrnehmen?<br />

Wann müssen wir uns (ent-)täuschen?<br />

Wie können wir erkennen, um welche Handlungsmotive es in<br />

vielen Fällen ‚eigentlich‘ geht?<br />

Was stört uns an/in Beziehungen?<br />

Welche Rolle spielen wir in Konflikt-Inszenierungen?<br />

Was wollen/sollten/können wir an uns verändern?<br />

Die markierten <strong>Seminare</strong> finden vor oder nach einem Wochenende statt, an dem das <strong>Haus</strong> geöffnet ist. Je nach Buchungslage können<br />

diese Wochenenden für eine frühere Anreise bzw. spätere Abreise genutzt werden. Kapazitäten und Preise unter Tel. 0 80 34 / 905-0.<br />

ver.di Kom pass<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv?<br />

(Modul 2)<br />

Basis für die lebendige Arbeit in Gremien sind Transparenz<br />

und Demokratie. Dazu gehören eine faire und festgelegte<br />

Arbeitsverteilung sowie die wertschätzende Kommunikation<br />

miteinander. In diesem Modul geht es darum, die Arbeit noch<br />

aktiver und effektiver zu gestalten, sowie „Sand im Getriebe“<br />

zu vermeiden. Ausgangspunkte sind die Funktion und Aufgaben<br />

unseres Gremiums.<br />

Was motiviert unser Gremium?<br />

Wie können wir Ziele entwickeln und wirkungsvoll umsetzen?<br />

Welche Arbeitsmethoden passen zu uns?<br />

Wie können wir solidarische Zusammenarbeit fördern?<br />

Wie gehen wir mit Widerständen und Konflikten um?<br />

Diesen Fragen werden wir mit theoretischen Modellen und<br />

praktischen Übungen nachgehen. Nicht einsam, sondern gemeinsam<br />

mit der Gruppe geht es besser!<br />

ver.di Kom pass<br />

Unser Gremium! Wie wird die Gruppe aktiv und effektiv?<br />

(Modul 2)<br />

Transparenz und Demokratie bilden u.a. die Basis für eine<br />

lebendige und erfolgreiche Arbeit in Gremien. Darin eingeschlossen<br />

sind eine faire, festgelegte Arbeitsaufteilung und<br />

die wertschätzende Kommunikation miteinander. In diesem<br />

Modul lernst du, die anfallende Arbeit noch aktiver und effektiver<br />

zu gestalten und „ ausgehend von den Funktionen<br />

und Aufgaben unseres Gremiums“ „Sand im Getriebe“ zu<br />

vermeiden.<br />

Anschließend bestimmst du im Team ein Schwerpunktthema<br />

für das Vertiefungswochenende mit dem Fokus „Gruppe“.<br />

Hier werden insbesondere praktische Erfahrungen ausgetauscht,<br />

Lösungsansätze diskutiert und ausprobiert: Nicht<br />

einsam, sondern gemeinsam in der Gruppe geht es besser!<br />

BA 02 120229 01 29.02.–04.03.<strong>2012</strong><br />

Referent/-innen: Ralf Barthel, Irmhild Rüffer,<br />

Evelyn Maier<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Hinweise<br />

Vorherige Teilnahme am Modul 1 ist<br />

erforderlich!<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; TV; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

Termin für die Kompass-Reihe <strong>2012</strong>/ 2013<br />

BA 03 130218 01 18.02.–22.02.2013<br />

Referent/-innen: Ralf Barthel, Irmhild Rüffer,<br />

Evelyn Maier<br />

Seminarkosten<br />

Die Teilnahme an <strong>Seminare</strong>n der politischen<br />

Bildung ist für ver.di-Mitglieder kostenlos.<br />

Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr<br />

975 €.<br />

Hinweise<br />

Vorherige Teilnahme am Modul 1 ist<br />

erforderlich!<br />

Zielgruppen<br />

BR, PR, iAN<br />

Freistellungsgrundlage<br />

BU; TV; § 37 (7) BetrVG; § 46 (7) BPersVG<br />

57


58<br />

<strong>Seminare</strong> anderer Beleger <strong>Seminare</strong> anderer Beleger<br />

BA 09 120827 03 27.08.–31.08.<strong>2012</strong><br />

Veranstalter und weitere Informationen<br />

ver.di Bundesverwaltung<br />

Fachbereich 03<br />

Gesundheit, soziale Dienste und Kirchen<br />

Paula-Thiede-Ufer 10<br />

10179 Berlin<br />

Sandra Koziar 030/6956-1852<br />

Sandra.koziar@verdi.de<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG,<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

1707-1205071 07.05.–11.05.<strong>2012</strong><br />

Veranstalter und weitere Informationen<br />

ver.di b+b Region Bayern<br />

Büro Regensburg<br />

Weitere Informationen zum Seminar gibt es<br />

unter info@r.verdi-bub.de<br />

oder telefonisch unter 0941/466291-0<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zuzüglich Unterkunft und Verpflegung.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG,<br />

§ 96 (4/8) SGB IX, §§ 19/30 MVG o.v.R.<br />

Seminar mit ver.di Fachbereich 03 auf Bundesebene<br />

Personalausstattung im Krankenhaus – Voraussetzung<br />

für Gute Arbeit<br />

Arbeitsdruck, Personalmangel und Übernahme von Tätigkeiten<br />

aus anderen Arbeitsbereichen und von anderen Berufsgruppen<br />

prägen den Alltag, der Beschäftigten im Krankenhaus.<br />

Neue Personalstellen im Pflegebereich wurden durch<br />

das Pflegeförderprogramm finanziert, aber nicht alle Krankenhäuser<br />

haben das Programm umgesetzt. Gleichzeitig wird in<br />

den Krankenhäusern eine Neuorganisation der Arbeitsteilung<br />

zwischen ärztlichem Dienst und Pflege- und Assistenzpersonal<br />

und Servicekräften vorangetrieben mit Auswirkungen<br />

auf die Stellenpläne und Tätigkeitsfelder. Im Seminar sollen<br />

die rechtlichen Grundlagen und betriebsorganisatorischen<br />

Anforderungen erörtert sowie Handlungsmöglichkeiten der<br />

betrieblichen Interessenvertretungen erarbeitet werden. Mit<br />

dem Instrument „DGB-Index Gute Arbeit“ soll diese komplexe<br />

Situation im Seminar beleuchtet werden.<br />

Seminar mit ver.di b+b: Region Bayern, Büro Regensburg<br />

Die Süchtigen unter uns. Grundlagen, Alkohol- und<br />

Suchtprobleme im Betrieb<br />

Alkohol- und Suchtprobleme im Betrieb sind häufig ein Tabu<br />

für Betroffene, Kolleginnen und Kollegen sowie verantwortliche<br />

Vorgesetzte. Unsicherheit im Umgang, falsche Scham oder der<br />

Mantel der Kollegialität verdecken oft lange Zeit die Auffälligkeiten<br />

im persönlichen Umgang und im betrieblichen Alltag, die<br />

Probleme und Fehler bei der Arbeit und unangenehme Situationen,<br />

etwa auf Betriebsfeiern. Gerade Interessenvertreter/-innen<br />

geraten in ein Dilemma: Sollen sie den Süchtigen enttarnen?<br />

Wie sprechen sie sie an? Wie geht man mit Gerüchten um? Wie<br />

viel Sucht müssen die Arbeitskollegen ertragen? Wann wird es<br />

gefährlich für den Kranken – etwa, wenn er im Lager Waren stapelt<br />

oder zu Kunden fährt? Was tun, wenn Betroffene das Problem<br />

abstreiten? Das Seminar vermittelt einen Überblick über die<br />

Problematik. Dabei werden kurz- und mittelfristige Handlungsmöglichkeiten<br />

aus Sicht der Interessenvertretung entwickelt und<br />

diskutiert. Die Seminarinhalte in Stichworten:<br />

Was ist Sucht? Alkohol, Tabletten und andere Drogen<br />

Arbeitsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheiten<br />

Umgang mit Betroffenen im Betrieb/in der Dienststelle<br />

Hilfe und Unterstützungsangebote<br />

Suchtpräventive Maßnahmen im Betrieb/in der Dienststelle<br />

Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung<br />

Erfahrungen mit Betriebs- und Dienstvereinbarungen<br />

Seminar mit ver.di b+b: Region Bayern, Büro Nürnberg<br />

Beschäftigung fördern und sichern! Grundqualifizierung<br />

für Schwerbehindertenvertreter Aufbau (SBV 2)<br />

Die Veränderungen der Arbeitswelt machen es notwendig,<br />

sich eingehend mit dem Thema der Beschäftigungsförderung<br />

und -sicherung zu beschäftigen. Das gilt zwar generell, aber<br />

natürlich ganz besonders für schwerbehinderte Menschen.<br />

In diesem zweiten Grundlagenseminar können Sie sich mit<br />

den Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung<br />

vertraut machen und lernen, wie Sie mit den vielfältigen<br />

Gestaltungsmitteln offensiv umgehen können, um die<br />

Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Betrieb und<br />

Dienststelle zu fördern und zu sichern. Die Seminarinhalte in<br />

Stichworten:<br />

Situation schwerbehinderter Menschen in der Arbeitswelt<br />

Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsplatzes<br />

Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers<br />

Behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen,<br />

Hilfen und Leistungen<br />

Vom Einzelfallmanagement zur Integrationsvereinbarung<br />

Die erste Konferenz für Jugend- und Auszubildenden<br />

Vertreterinnen und Vertreter und jungen Interessen-<br />

vertretungen (BR, PR, MAV) im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

in Bayern<br />

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Herausforderungen<br />

für junge betriebliche Interessenvertretungen, unter den<br />

sich stetig veränderten gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />

im Sozial- und Gesundheitswesen.<br />

Was für Auswirkungen hat die Refinanzierung von Krankenhäusern<br />

und Pflegeheimen auf die Ausbildung und die konkrete<br />

Arbeit für euch?<br />

Natürlich ist während der Konferenz auch genügend Zeit<br />

für Vernetzung und Austausch eingeplant. Wir freuen uns auf<br />

Dich.<br />

1806-1212031 03.12.–07.12.<strong>2012</strong><br />

Veranstalter und weitere Informationen<br />

ver.di b+b Region Bayern<br />

Büro Nürnberg<br />

Weitere Informationen zum Seminar gibt es<br />

unter info@n.verdi-bub.de<br />

oder telefonisch unter 0911/23557-936<br />

Seminargebühr<br />

750,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Zuzüglich Unterkunft und Verpflegung.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 96 (4/8) SGB IX<br />

BA 06 120222 02 22.02.–24.02.<strong>2012</strong><br />

Veranstalter und weitere Informationen<br />

ver.di Landesbezirk Bayern<br />

Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste,<br />

Wohlfahrt, Kirchen<br />

Jugendsekretär Stefan Jagel<br />

Tel. 0841/330 90<br />

stefan.jagel@verdi.de<br />

Anmeldung an folgende Adresse senden:<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32, 83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

bst.brannenburg@verdi.de<br />

Fax: 08034/905146<br />

Seminargebühr<br />

275,00 € zuzüglich MwSt.<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

220,50 € zuzüglich MwSt.<br />

Freistellungsgrundlage<br />

§ 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, LPersVG,<br />

§§ 19/30 MVG o. v. R.<br />

59


60<br />

Werteorientierte Bildungsarbeit im<br />

ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

schafft Verbundenheit und Verbindlichkeit zwischen den handelnden Personen<br />

stärkt das Gemeinschaftsgefühl und damit die politische Stärke der Organisation<br />

bietet ein ideelles zuhause und schafft eine Basis für aktive Gewerkschaftsarbeit<br />

überzeugt durch die Übereinstimmung von Theorie und Praxis guter Arbeit<br />

Bildungsarbeit in den ver.di Bildungszentren ist eine politische Investition in die Zukunft<br />

der Organisation. Weil wir auch künftig Menschen zur aktiven Arbeit in ver.di bewegen<br />

und von ver.di überzeugen wollen, brauchen die Bildungszentren eine sichere Basis für ihre<br />

Arbeit – denn: Bildung ist wesentlich!<br />

Um unsere Ziele und Ideale glaubwürdig durch eigenes Handeln zu untermauern gilt:<br />

Unsere Beschäftigten sind ver.di-Mitglieder, bei ver.di angestellt und werden nach ver.di-<br />

Tarif bezahlt. Ihre Interessen werden durch einen eigenen Betriebsrat vor Ort vertreten, der<br />

über den Bildungsstätten-Ausschuss und den Gesamtbetriebsrat von ver.di auf der Bundesebene<br />

Einfluss auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen nehmen kann. Wir verzichten<br />

bewusst auf Outsourcing und den Einsatz von Leiharbeitnehmer/-innen. In unseren <strong>Seminare</strong>n<br />

kommen ausschließlich überzeugte Gewerkschafter/-innen zum Einsatz. Die von<br />

uns angebotenen <strong>Seminare</strong> werden von ehrenamtlichen und freiberuflichen Kolleginnen<br />

und Kollegen gemeinsam geteamt, damit die Perspektive der Betriebe und Dienststellen<br />

auch in der Seminarleitung mit persönlichen Praxis-Erfahrungen untermauert ist.<br />

Du kannst uns unterstützen, indem Du ...<br />

unsere <strong>Seminare</strong> besuchst und nicht zu privaten Anbietern gehst<br />

in Deinen Gremien für die Qualität unserer Arbeit in den Bildungszentren wirbst<br />

dafür sorgst, dass Gremiensitzungen möglichst bei uns im <strong>Haus</strong> stattfinden.<br />

Fachhochschulreife, Mittlere Reife,<br />

Einzelfachzertifikat, Vorbereitung aufs Studium<br />

Neuer Lehrgang ab Herbst <strong>2012</strong><br />

Vorkurse ab April <strong>2012</strong><br />

Anmeldung ab Februar <strong>2012</strong><br />

www.telekolleg.de Tel.: 089 / 38 06-60 06<br />

Mo – Fr, 6.00 Uhr Mo – Fr, 18.00 Uhr


62<br />

Allgemeine Hinweise Allgemeine Hinweise<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Die <strong>Seminare</strong> und Bildungsveranstaltungen des<br />

ver.di Bildungszentrums <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> sind für<br />

alle offen, unabhängig von der Mitgliedschaft in<br />

ver.di. Die Kosten werden nur für ver.di Mitglieder<br />

von uns übernommen. Einige <strong>Seminare</strong> richten sich<br />

an bestimmte Zielgruppen. Gegebenenfalls formulierte<br />

Eingangsvoraussetzungen sind inhaltlich begründet<br />

und beziehen sich nur auf Vorkenntnisse<br />

der Teilnehmenden.<br />

Anmeldung/Einladung<br />

Anmeldungen werden entweder direkt oder über<br />

den zuständigen ver.di Bezirk/ver.di Landesbezirk an<br />

das <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> gesandt. Anmeldeformulare<br />

sind in diesem Programm enthalten sowie bei den<br />

Bildungsverantwortlichen der ver.di Landesbezirke/<br />

ver.di Bezirke erhältlich. Ebenso ist eine Online-Anmeldung<br />

direkt bei der Bildungsstätte auf deren<br />

Website unter www.haus-brannenburg.de möglich.<br />

Eine Anmeldebestätigung wird nach Eingang der<br />

Anmeldung zugesandt. Die Einladungen werden<br />

spätestens 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen<br />

erforderlichen Unterlagen zugesandt. Zu beachten<br />

ist, dass nicht nur die Reihenfolge des Eingangs der<br />

Anmeldung ausschlaggebend für die Teilnahme ist,<br />

sondern auch Zielgruppe, Inhalt und Gruppenzusammensetzung<br />

sowie die Anzahl der bisher besuchten<br />

<strong>Seminare</strong> bei der Auswahl der Teilnehmenden<br />

berücksichtigt werden.<br />

Rücktritt von der Seminarteilnahme<br />

Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche<br />

Erklärung möglich. Wir bitten dabei um<br />

schnellstmögliche Benachrichtigung, damit der Seminarplatz<br />

ggf. anderweitig vergeben werden kann.<br />

Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung.<br />

Seminarabsage<br />

bis 31 Kalendertage vor Seminarbeginn ...... 10 Euro<br />

30-8 Kalendertage vor Seminarbeginn ........ 35 Euro<br />

ab 7 Kalendertage vor Seminarbeginn ......... 75 Euro<br />

und bei Nichtteilnahme ohne Absage ....... 100 Euro.<br />

Für <strong>Seminare</strong>, die durch ver.di Bildung+Beratung<br />

durchgeführt werden, sind die Teilnahmebedingungen<br />

auf der Seite 16f zu beachten.<br />

Seminarkosten<br />

Bei erforderlichen <strong>Seminare</strong>n für die gesetzlich gewählten<br />

Interessenvertretungen sind die Arbeitgeber<br />

zur Übernahme aller anfallenden Kosten verpflichtet.<br />

Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme<br />

nach den entsprechenden gesetzlichen Normen beschließen.<br />

Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse<br />

siehe Seite 64ff. Die Seminarkosten für die gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen sind in der Bildungsstätte<br />

zu erfragen.<br />

Bei allen anderen Freistellungsmöglichkeiten<br />

werden für ver.di Mitglieder die Seminarkosten von<br />

ver.di getragen. Voraussetzung ist die Zahlung des<br />

satzungsgemäßen Beitrags. Für einige <strong>Seminare</strong>, z.<br />

B. zur beruflichen Weiterbildung, müssen auch ver.di<br />

Mitglieder einen Kostenbeitrag entrichten. Nichtmitglieder<br />

erhalten mit der Einladung eine Mitteilung<br />

über die Höhe der von ihnen zu zahlenden Seminarkosten.<br />

Reisekosten<br />

Soweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder<br />

dritter Seite getragen werden, können ver.di Mitglieder<br />

ihre Reisekosten in der ver.di Bildungsstätte entsprechend<br />

der Reisekostenregelung vom 01.01.2005<br />

pauschalisiert bezuschussen lassen. Unabhängig vom<br />

Transportmittel wird eine Reisekostenpauschale von<br />

0,20 Euro pro Straßen-Entfernungskilometer – ermittelt<br />

durch Falk-Routenplaner (= kürzeste Strecke) – der<br />

einfachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal<br />

125 Euro gezahlt. Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges<br />

zur Seminaranreise geschieht auf eigene<br />

Gefahr und in eigener Verantwortung. Verdienstausfall<br />

wird nicht erstattet.<br />

Kinderbetreuung<br />

Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen <strong>Seminare</strong>n<br />

möglich. Für Kolleg/-innen, die wegen ihrer<br />

Kinder nicht an <strong>Seminare</strong>n teilnehmen könnten,<br />

bieten wir für Kinder von 4 bis 12 Jahren Kinderbetreuung<br />

an. Das Mitbringen älterer Kinder auch ohne<br />

Betreuungsanforderung ist im Einzelfall möglich. In<br />

jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung<br />

zu dem entsprechenden Seminar eine Vereinbarung<br />

mit der Bildungsstätte notwendig. Soweit Unterbringungs-<br />

und Betreuungskosten für Kinder<br />

von ver.di Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen<br />

werden, werden sie von der Gewerkschaft<br />

ver.di getragen. Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten<br />

der Kinder. Diese reisen bei der Deutschen Bahn<br />

in Begleitung kostenlos. Dazu müssen mitfahrende<br />

Kinder auf der Bahnfahrkarte eingetragen werden.<br />

Die notwendigen Kosten der Unterbringung und<br />

Betreuung der Kinder bei Betriebs- und Personalratsmitgliedern,<br />

die auf Grund eines Entsendungsbeschlusses<br />

nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6<br />

BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen<br />

der LPersVG an einem Seminar teilnehmen, sind vom<br />

Arbeitgeber bzw. von der Dienststelle zu tragen,<br />

wenn die Kinderbetreuung ausdrücklicher Bestandteil<br />

der Beschlussfassung war und ohne Widerspruch<br />

vom Arbeitgeber bzw. der Dienststelle akzeptiert<br />

wurde.<br />

63


64<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

Bildungsurlaub für Arbeitnehmer/-innen<br />

Bildung und die entsprechende Gesetzgebung<br />

ist den Ländern unterstellt, demzufolge gibt es regionale<br />

Unterschiede. Zurzeit gelten in folgenden<br />

Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze: Berlin, Brandenburg,<br />

Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland- Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Nach den jeweils geltenden Ländergesetzen haben<br />

alle Arbeitnehmer/-innen einen Rechtsanspruch<br />

auf Bildungsurlaub unter Fortzahlung der Bezüge<br />

durch den Arbeitgeber. Hier sind aktuelle Veränderungen<br />

in der Gesetzgebung der Länder zu beachten,<br />

denn leider gibt es eine Tendenz zur Einschränkung<br />

dieser Freistellungsmöglichkeiten.<br />

Bildungsurlaub kann aber nur in Anspruch genommen<br />

werden, wenn die Bildungsveranstaltung<br />

durch die entsprechenden Landesbehörden anerkannt<br />

ist. Die Anträge auf Anerkennung für die<br />

Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di<br />

gestellt. Bestätigungen der Anerkennung können<br />

bei uns angefordert werden.<br />

Bildungsurlaub beantragen<br />

Anmeldung: Aus dem Bildungsprogramm das<br />

„richtige“ Seminar aussuchen und ein Anmeldeformular<br />

absenden.<br />

Arbeitgeber benachrichtigen: Der Veranstalter<br />

sendet den Teilnehmer/-innen auf Anfrage ein Formblatt<br />

„Mitteilung an den Arbeitgeber“ zu, aus dem<br />

Datum, Ort, Thema und die Anerkennung der Veranstaltung<br />

nach dem Bildungsurlaubsgesetz hervorgehen.<br />

Dieses Formblatt ist von den Teilnehmer/-innen<br />

zu unterschreiben und in der Regel sechs Wochen<br />

vor Seminarbeginn als Antrag beim Arbeitgeber einzureichen.<br />

Der Arbeitgeber hat bis spätestens zwei Wochen<br />

vor Seminarbeginn abzulehnen, sonst gilt die Freistellung<br />

als bewilligt. Das Begehren nach Bildungsurlaub<br />

darf nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt<br />

werden, d. h. wenn durch die Abwesenheit<br />

der Arbeitnehmer/-innen ein ordnungsgemäßer Betriebsablauf<br />

nicht mehr möglich ist. Erhebt der Arbeitgeber<br />

jedoch Einspruch, muss man sich die Ablehnungsgründe<br />

unbedingt schriftlich geben lassen und<br />

sofort den Betriebsrat informieren. Falls dieser keine<br />

Klärung erreichen kann, sollte umgehend Kontakt mit<br />

ver.di aufgenommen werden, insbesondere wenn der<br />

Arbeitgeber die Lohnfortzahlung verweigert.<br />

Seminarbescheinigung: Am Ende des Seminars<br />

erhalten alle Teilnehmer/-innen eine Teilnahmebescheinigung,<br />

diese ist ggf. ein Beleg für den Arbeitgeber.<br />

Weitere Freistellungsmöglichkeiten<br />

§ 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsverordnung für<br />

Beamt/-innen (SUrlV). Nach dieser Regelung haben<br />

Beamt/-innen sowie Angestellte und Arbeiter/<br />

-innen im Bereich des öffentlichen Dienstes und<br />

der Post- und Telekom-Unternehmen, die einen<br />

entsprechenden Verweis in ihren tarifvertraglichen<br />

Regelungen haben, Anspruch auf Freistellung bei<br />

Bildungsveranstaltungen, die von der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung entsprechend dem § 7<br />

der SUrlV als geeignet anerkannt worden sind. Die<br />

Dienststelle entscheidet über die Freistellung. Für<br />

Landesbehörden und Kommunen existieren durch<br />

die Ländergesetzgebung Unterschiede beim zeitlichen<br />

Anspruch.<br />

Einschlägige tarifvertragliche Regelungen<br />

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der<br />

Post- und Telekom-Unternehmen erhalten unabhängig<br />

von der Sonderurlaubsverordnung immer dann<br />

Arbeitsbefreiung, wenn dieses entsprechend tariflich<br />

geregelt ist. Vereinzelt existieren auch in anderen<br />

Branchen tarifvertragliche Freistellungsgrundlagen.<br />

Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen<br />

oder dem für den Betrieb zuständigen<br />

ver.di Fachbereich nachfragen.<br />

Freistellungsgrundlage für Erwerbslose<br />

Die Möglichkeiten zur „Freistellung“ für Erwerbslose<br />

richten sich nach der Erreichsbarkeitsanordnung<br />

(EAO – § 3 Abs. 2 Nr. 2) der Bundesagentur für Arbeit<br />

(BA) sowie den zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen<br />

des SGB III bzw. SGB II. Empfänger/-innen<br />

von Arbeitslosengeld (Alg I) haben eine verbindliche<br />

Rechtsgrundlage in § 3 Abs. 2 Nr. 2 EAO sowie durch<br />

die Regelungen des SGB III. Für Empfänger/-innen<br />

von Arbeitslosengeld (Alg II) ist die Verbindlichkeit<br />

der EAO der BA noch ungeklärt; in der Regel wird<br />

in den so genannten ARGE’n (Job-Center) auf dieser<br />

Grundlage und auf der Grundlage des SGB II verfahren.<br />

Auf der Basis dieser Vorschriften ist eine einvernehmliche<br />

Klärung mit dem/der Arbeitsvermittler/-in<br />

herzustellen.<br />

Rechtsgrundlagen für die betriebliche<br />

Freistellung von Mitgliedern der gesetzlichen<br />

Interessenvertretungen<br />

Betriebs- und Personalräte haben zwei grundsätzlich<br />

unterschiedliche Ansprüche auf bezahlte<br />

Freistellung zur Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen.<br />

Nach § 37 (6) BetrVG/§<br />

46 (6) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG<br />

besteht ein zeitlich unbegrenzter Anspruch auf<br />

Schulungs- und Bildungsveranstaltungen, die erforderliche<br />

Kenntnisse vermitteln. Hier trägt<br />

der Arbeitgeber alle Kosten: die Seminarkosten<br />

sowie die Kosten für Unterbringung und Verpflegung,<br />

die Reisekosten sowie die Fortzahlung<br />

des Arbeitsentgeltes. Grundsätzlich hat dieser<br />

Anspruch zur sach- und fachgerechten Erfüllung<br />

der Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung<br />

Vorrang und muss konsequent umgesetzt<br />

werden.<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

Nach § 37 (7) BetrVG / § 46 (7) BPersVG bzw.<br />

den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich begrenzter<br />

Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstaltungen,<br />

die anerkannt geeignete Kenntnisse<br />

vermitteln. Hier übernimmt der Arbeitgeber nur die<br />

Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.<br />

Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG/ § 46<br />

Abs. 6 BpersVG<br />

Entscheidung<br />

Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet, ob die<br />

Teilnahme eines BR-/PR-Mitglieds oder mehrerer BR-/<br />

PR-Mitglieder an einem dieser <strong>Seminare</strong> für die Arbeit<br />

des Gremiums erforderlich ist. <strong>Seminare</strong>, die Grundkenntnisse<br />

auf den Gebieten der Betriebsverfassung,<br />

der Personalvertretung, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts<br />

sowie der Arbeitssicherheit vermitteln,<br />

sind grundsätzlich erforderlich. Ebenso sind <strong>Seminare</strong><br />

mit vertiefenden Kenntnissen oder Spezialwissen erforderlich,<br />

wenn diese einen konkreten Bezug zu den<br />

Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Nach<br />

der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts liegt<br />

für Betriebsräte die Erforderlichkeit dann vor, wenn<br />

die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten<br />

Verhältnisse im Betrieb notwendig sind, damit der Betriebsrat<br />

seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft<br />

anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen<br />

kann. Für die Frage der Erforderlichkeit kommt es<br />

ggf. auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied<br />

innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann<br />

sich dabei sowohl um Grundkenntnisse als auch um<br />

so genannte Spezialkenntnisse handeln, wie z. B. wirtschaftliche,<br />

tarifliche oder technische Kenntnisse.<br />

Verfahren<br />

Es ist notwendig, einen rechtswirksamen Beschluss<br />

über die erforderlichen Schulungsmaßnahmen<br />

zu fassen. Dieses muss in einer Sitzung des<br />

Gremiums innerhalb eines eigenen Tagesordnungspunktes<br />

geschehen. Der Betriebs- oder Personalrat<br />

entscheidet dabei, welches bzw. wie viele Mitglieder<br />

65


66<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

des Gremiums an welchen Maßnahmen teilnehmen.<br />

Der Beschluss ist dem Arbeitgeber bzw. der Dienststelle<br />

mitzuteilen. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der<br />

Schulungsmaßnahme muss der Betriebs- oder Personalrat<br />

betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen.<br />

Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung<br />

von Schulungsmaßnahmen, damit innerbetriebliche<br />

Planungen der Teilnahme nicht entgegenstehen.<br />

Neben dem Entsendungsbeschluss des Personalrats<br />

bedarf es für das Personalratsmitglied noch einer<br />

Freistellung durch die Dienststelle.<br />

Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG/ § 46<br />

Abs. 7 BpersVG<br />

Die Ansprüche auf der Grundlage von § 37 (7)<br />

BetrVG und § 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen<br />

der LPersVG sind zusätzliche, individuelle Bildungsansprüche<br />

der einzelnen Mitglieder in einem<br />

Betriebs- oder Personalrat. Hierbei kommt es nicht<br />

auf die Erforderlichkeit oder den konkreten Wissensstand<br />

des/der Einzelnen an, sondern nur darauf,<br />

dass die Veranstaltung als geeignet anerkannt<br />

worden ist. Bei der Beschlussfassung sind lediglich<br />

die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der<br />

zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme zu berücksichtigen.<br />

Über die Eignung entscheiden weder der<br />

Betriebs- oder Personalrat noch der Arbeitgeber. Dies<br />

ist Sache der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />

des Landes bzw. der Bundeszentrale für politische<br />

Bildung für Veranstaltungen nach § 46 (7) BPersVG.<br />

Maßgebend ist allein, ob die staatliche Anerkennung<br />

vorliegt oder im Einzelfall zu erwarten ist. Die Anträge<br />

auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses<br />

Programms werden von ver.di gestellt.<br />

Verfahren<br />

Obwohl der Anspruch nach § 37 (7) ein „Individualrecht“<br />

des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ist,<br />

sollte der BR, wie auch bei den <strong>Seminare</strong>n nach § 37<br />

(6) BetrVG, innerhalb einer Sitzung in einem eigenen<br />

Tagesordnungspunkt einen Beschluss fassen. Ebenso<br />

sollte dem Arbeitgeber mitgeteilt werden, wer auf<br />

welcher Rechtsgrundlage an welcher Maßnahme<br />

teilnehmen wird, wann und wo das Seminar stattfindet<br />

und welche Themen im Seminar behandelt werden.<br />

Der BR hat bei seiner Beschlussfassung nur die<br />

zeitliche Lage und die damit zusammenhängenden<br />

betrieblichen Belange zu prüfen. Personalratsmitglieder<br />

brauchen keinen Entsendungsbeschluss, der<br />

Freistellungsantrag sollte aber unbedingt mit dem<br />

Personalrat abgesprochen werden. Über den Antrag<br />

auf Freistellung des betroffenen Personalratsmitgliedes<br />

entscheidet die zuständige Dienststelle. Erstmals<br />

gewählte Betriebs- oder Personalratsmitglieder haben<br />

einen Freistellungsanspruch von vier Wochen,<br />

ansonsten reduziert sich der Anspruch auf drei Wochen<br />

innerhalb einer Wahlperiode.<br />

Landespersonalvertretungsgesetze<br />

(LPersVG)<br />

In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es<br />

dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf.<br />

bei den zuständigen ver.di Bezirksverwaltungen oder<br />

dem für den Betrieb zuständigen ver.di Fachbereich<br />

nachfragen.<br />

Ersatzmitglieder des Betriebs- oder<br />

Personalrats<br />

Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte<br />

Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder<br />

vertreten, haben grundsätzlich einen Anspruch auf<br />

Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw.<br />

§ 46 (6) BPersVG. Das dargestellte Verfahren ist das<br />

gleiche.<br />

Mitarbeiter/-innen-Vertretungen<br />

Mitglieder der Mitarbeiter/-innen-Vertretung in<br />

kirchlichen Einrichtungen haben nach § 19 i.V. m.<br />

§ 30 Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) bzw. nach<br />

vergleichbaren Regelungen, wie beispielsweise der<br />

Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) Anspruch<br />

auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Schu-<br />

lungsveranstaltungen, die für die Arbeit der MAV<br />

erforderlich sind. Voraussetzung für die Teilnahme<br />

eines MAV-Mitgliedes ist ein Entsendungsbeschluss<br />

der Mitarbeiter/-innen-Vertretung, aus dem die Erforderlichkeit<br />

der im Seminar vermittelten Kenntnisse<br />

hervorgeht. Die Freistellungsansprüche von<br />

MAV-Mitgliedern pro Amtszeit unterliegen je nach<br />

Freistellungsgrundlage unterschiedlichen zeitlichen<br />

Begrenzungen. Bitte ggf. bei der ver.di Bezirksverwaltung<br />

oder dem zuständigen ver.di Fachbereich<br />

nachfragen.<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Eine gesetzlich geregelte Freistellungsgrundlage<br />

für Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterin<br />

existiert bisher nur im Bundesgleichstellungsgesetz<br />

(BGleiG). Hiernach muss gem. § 10 Abs. 5 die<br />

Gelegenheit zur Fortbildung insbes. im Gleichstellungsrecht<br />

und in Fragen des öffentlichen Dienst-,<br />

Personalvertretungs-, Organisations- und <strong>Haus</strong>haltsrechts<br />

gegeben sein. Das BGleiG gilt für alle Beschäftigten<br />

der unmittelbaren und mittelbaren Bundesverwaltung,<br />

unabhängig von ihrer Rechtsform, sowie<br />

in den Gerichten des Bundes. Zur Bundesverwaltung<br />

im Sinne des Gesetzes gehören auch die in bundeseigener<br />

Verwaltung geführten öffentlichen Unternehmen<br />

einschließlich sonstiger Betriebsverwaltungen.<br />

Ebenfalls sind auch in den meisten LPersVG<br />

Freistellungen explizit genannt oder leiten sich daraus<br />

ab, dass ohne fachbezogene Schulungen eine<br />

effektive Aufgabenerfüllung nicht geleistet werden<br />

kann. Für die Kolleg/-innen aus der Privatwirtschaft<br />

existiert eine Freistellungsregelung nur, wenn sie<br />

durch Betriebsvereinbarung geregelt wurde.<br />

Schwerbehindertenvertretungen<br />

Grundlage für die Freistellung von Mitgliedern<br />

der Schwerbehindertenvertretung sind die Bestimmungen<br />

des § 96 Abs. 4 und Abs. 8 des SGB IX.<br />

Danach sind Mitglieder der SBV ohne Minderung<br />

des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schu-<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

lungs- und Bildungsveranstaltungen freizustellen,<br />

soweit diese für die Arbeit erforderliche Kenntnisse<br />

vermitteln. Dies gilt auch für die mit der höchsten<br />

Stimmenzahl gewählten Stellvertreter/-innen. Vor<br />

Seminarbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig<br />

mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage welches<br />

Mitglied der Schwerbehindertenvertretung an welchem<br />

Seminar (wann, wo, Themen und Kosten)<br />

teilnehmen wird.<br />

Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber<br />

Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte<br />

das Gremium an seiner Beschlussfassung festhalten.<br />

Der Beschluss hat so lange Bestand, bis er<br />

durch Entscheidung eines Arbeitsgerichts aufgehoben<br />

ist. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen<br />

Beschluss des Betriebsrats, muss er handeln. Der<br />

Arbeitgeber muss sich an das Arbeitsgericht wenden,<br />

wenn er die Erforderlichkeit in Frage stellt.<br />

Wenn die betrieblichen Notwendigkeiten aus seiner<br />

Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden,<br />

muss er innerhalb von 14 Tagen die Einigungsstelle<br />

anrufen. Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied<br />

des Gremiums an der Schulungsmaßnahme<br />

teilnehmen. Verweigert die Dienststelle die Freistellung<br />

eines Personalratmitglieds, ist es Sache<br />

des Personalrats, eine verwaltungsgerichtliche Entscheidung<br />

herbeizuführen, bei dringender Erforderlichkeit<br />

kommt auch der Erlass einer einstweiligen<br />

Verfügung in Betracht. In Fällen der Ablehnung<br />

empfiehlt sich die Rücksprache mit den zuständigen<br />

ver.di Bezirkssekretär/-innen oder den Kolleg/-innen<br />

der durchführenden Bildungsstätte.<br />

Musterbeschlüsse und Muster-Mitteilungen<br />

an den Arbeitgeber nach<br />

dem Betriebsverfassungsgesetz<br />

Die Beschlüsse von Betriebsrat, Personalrat,<br />

Schwerbehindertenvertretung oder Mitarbeiter/<br />

-innen-Vertretung können mit den vergleichbaren<br />

Freistellungsgrundlagen abgefasst werden.<br />

67


68<br />

Rechtsgrundlagen<br />

für die Freistellung<br />

Beschluss des Betriebsrats<br />

nach § 37 (6) BetrVG<br />

Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />

... beschlossen, das Betriebsratsmitglied ... (Name) ...<br />

zur Teilnahme am Seminar mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />

... zu entsenden. Das Seminar findet vom ...<br />

(Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte und<br />

Ort) ... statt. Veranstalter ist ... (Veranstalter) ... Das<br />

Seminarprogramm ist diesem Beschluss beigefügt.<br />

Der Betriebsrat hält die Inhalte des Seminars gemäß<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG für erforderlich. Die zeitliche<br />

Lage der Schulung wurde in der Beschlussfassung<br />

ausreichend berücksichtigt. Die Kosten trägt gemäß<br />

§ 40 BetrVG der Arbeitgeber. Der Betriebsrat hat beschlossen,<br />

im Falle der Zahlungsverweigerung durch<br />

den Arbeitgeber, ein Beschlussverfahren einzuleiten.<br />

Mustermitteilung an den Arbeitgeber<br />

nach § 37 (6) BetrVG<br />

Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />

eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme an einer<br />

Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37<br />

Abs. 6 BetrVG: Sehr geehrte Damen und Herren, der<br />

Betriebsrat hat in seiner Sitzung am … (Datum) …<br />

beschlossen, das Betriebsratsmitglied Frau/Herr …<br />

(Name) … in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum)<br />

... zur Teilnahme am Seminar ... (Veranstalter) ... mit<br />

dem Thema ... (Seminartitel) ... in ... (Bildungsstätte<br />

und Ort) ... zu entsenden. Der Betriebsrat hat die betrieblichen<br />

Notwendigkeiten bei der zeitlichen Lage<br />

der Schulungsveranstaltung berücksichtigt. Da es<br />

sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt,<br />

die für unsere Betriebsratsarbeit erforderliche Kenntnisse<br />

vermittelt, sind Sie gemäß § 37 Abs. 6 in Verbindung<br />

mit den §§ 40 Abs. 1 und 37 Abs. 2 BetrVG<br />

verpflichtet, die anfallenden Kosten zu erstatten und<br />

den Lohn während der Seminarzeit fortzuzahlen.<br />

Eine vom Veranstalter gefertigte Übersicht über die<br />

Themen des Seminars mit der Angabe über die Höhe<br />

der anfallenden Kosten liegt diesem Schreiben bei.<br />

(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />

Beschluss des Betriebsrats<br />

nach § 37 (7) BetrVG<br />

Der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am ... (Datum)<br />

... durch Beschluss festgestellt, dass der Teilnahme<br />

des Betriebsratsmitglieds ... (Name) ... am Seminar<br />

mit dem Thema ... (Seminartitel) ... in der Zeit von<br />

... (Datum) ... bis ... (Datum) ... in ... (Bildungsstätte<br />

und Ort) ... betriebliche Notwendigkeiten nicht entgegenstehen.<br />

Bei dem Seminar handelt es sich um<br />

eine Schulungsveranstaltung im Sinne des § 37 Abs.<br />

7 BetrVG der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di, die von der zuständigen obersten Arbeitsbehörde<br />

des Landes ... (Bundesland) ... als geeignet anerkannt<br />

worden ist.<br />

Muster-Mitteilung an den Arbeitgeber<br />

nach § 37 (7) BetrVG<br />

Mitteilung des Betriebsrats über die Entsendung<br />

eines Betriebsratsmitglieds zur Teilnahme<br />

an einer Schulungs- und Bildungsveranstaltung<br />

nach § 37 Abs. 7 BetrVG: Sehr geehrte Damen<br />

und Herren, der Betriebsrat hat in seiner Sitzung<br />

am ... (Datum) ... zustimmend zur Kenntnis genommen,<br />

dass das Betriebsratsmitglied ... (Name)<br />

... in der Zeit von ... (Datum) ... bis ... (Datum) ...<br />

an einem Seminar der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di mit dem Thema ... (Seminartitel)<br />

... in ... (Bildungsstätte und Ort) ... teilnehmen<br />

will. Das Seminar wird nach § 37 Abs.<br />

7 BetrVG durchgeführt und ist von der obersten<br />

Arbeitsbehörde des Landes ... (Bundesland) ... als<br />

geeignet anerkannt worden. Die zeitliche Lage<br />

der Schulung wurde ausreichend berücksichtigt,<br />

betriebliche Notwendigkeiten stehen der Teilnahme<br />

nicht entgegen. Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass Sie gem. § 37 Abs. 7 BetrVG verpflichtet sind,<br />

das Frau/Herrn … zustehende Arbeitsentgelt während<br />

der Zeit des Seminarbesuchs weiterzuzahlen.<br />

(Ort, Datum und Unterschrift der/des Betriebsratsvorsitzenden)<br />

Anmeldebogen <strong>Brannenburg</strong>er <strong>Seminare</strong> <strong>2012</strong><br />

Hiermit melde ich mich verbindlich an für das Seminar Nr.<br />

B A<br />

Titel<br />

vom bis in<br />

Vor- und Nachname<br />

weiblich männlich<br />

private Anschrift<br />

Straße<br />

(PLZ) Ort<br />

privat dienstlich<br />

Tel. /<br />

Fax /<br />

E-Mail /<br />

vollzeitbeschäftigt <br />

Geburtsdatum teilzeitbeschäftigt <br />

<br />

Beschäftigungs- Arbeit- Beamt/-in Azubi Frei- erwerbs- Senior/-in<br />

verhältnis nehmer/-in berufler/-in los<br />

Branche/Fachbereich<br />

Ausgeübte Tätigkeit<br />

Anschrift des Arbeitgebers<br />

Betrieb/Dienststelle<br />

Straße<br />

(PLZ) Ort<br />

Gewerkschaftliche Funktionen<br />

Vorkenntnisse durch bisher besuchte <strong>Seminare</strong><br />

Seminarart Jahr<br />

Kinderbetreuung erwünscht<br />

Inhaber/-in <strong>Brannenburg</strong>er<br />

(Mitnahme von Kindern bitte vorher mit uns abklären.)<br />

Bildungs-Pass <br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

ver.di Mitglied<br />

<br />

ja nein<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Rechtsgrundlage der Freistellung<br />

von der Arbeit (bitte ankreuzen):<br />

Bildungsurlaub des Bundeslandes:<br />

§ 37 Abs. 6 BetrVG<br />

§ 37 Abs. 7 BetrVG<br />

§ 46 Abs. 6 BPersVG/vgl. LPersVG<br />

§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG<br />

§ 96 Abs. 4 und 8 SGB IX<br />

§ 19/§ 30 MVG/oder vglb. R. z.B. MAVO<br />

Beschluss liegt vor ja nein<br />

§ 10 Abs. 5 BGleiG oder vglb. Norm<br />

Tarifurlaub/Freischichten<br />

§ 7.1.3 SUrIVO Sonstiges<br />

Funktionen im Betrieb seit (Jahr)<br />

Mitglied im Betriebsrat<br />

Mitglied im Personalrat<br />

Mitglied der Schwerbehindertenvertretung<br />

Mitglied in der Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung<br />

Mitglied der Mit arbeiter/-innenvertretung<br />

Gleichstellungsbeauftragte(r)<br />

Mitglied im Aufsichtsrat<br />

Mitglied im Wirtschaftsausschuss<br />

Die obigen Angaben werden nach §§ 4 Abs. 1 i.V.m.<br />

28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungsorganisation<br />

und weiteren Bildungsplanung“ der Gewerkschaft<br />

ver.di und ihrer Bildungsträger mit Hilfe<br />

der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert<br />

und verarbeitet. Bestimmungen zum Datenschutz<br />

werden selbstverständlich eingehalten.<br />

Als ver.di Mitglied zahle ich den satzungsgemäßen Beitrag. Die Teilnahmebedingungen von Seite 56ff., insbesondere die Stornierungsregeln werden von mir<br />

akzeptiert. Im Falle der Seminardurchführung durch ver.di Bildung + Beratung habe ich die AGB auf der Seite 12 zur Kenntnis genommen und akzeptiert.<br />

69


70<br />

Anreise BA<br />

ver.di Bildungszentrum<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Schrofenstraße 32<br />

83098 <strong>Brannenburg</strong><br />

Telefon: 0 80 34 / 905-0<br />

Telefax: 0 80 34 / 905-100<br />

bst.brannenburg@verdi.de<br />

www.haus-brannenburg.de<br />

Anreisehinweise<br />

PKW<br />

Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck<br />

fahren. Vor Rosenheim auf die A93 Richtung Innsbruck<br />

abbiegen. Bei der Abfahrt <strong>Brannenburg</strong> die Autobahn<br />

verlassen und an der Kreuzung links Richtung <strong>Brannenburg</strong><br />

abbiegen. In <strong>Brannenburg</strong> 1,5 km nach dem<br />

Ortsschild die Kreuzung mit Verkehrsampel geradeaus<br />

überqueren. Nach 800 m rechts in die Mühlenstraße<br />

abbiegen. Nach 600 m links in die Schrofenstraße abbiegen.<br />

Nach weiteren 600 m haben Sie Ihr Ziel erreicht.<br />

Bahn<br />

Vom Münchner Hauptbahnhof Richtung Salzburg<br />

oder Innsbruck. Achtung! Bei Zügen nach Salzburg in<br />

Rosenheim umsteigen in die Regionalbahn nach Kufstein.<br />

Die Züge sind getaktet, so dass die Wartezeit maximal<br />

15 Minuten beträgt. Aussteigen an der Haltestelle<br />

<strong>Brannenburg</strong>. Nicht alle Züge von München nach Innsbruck<br />

halten in <strong>Brannenburg</strong>! Daher unbedingt vorher<br />

informieren. Bei Anreise mit der Bahn bestellen wir<br />

für Sie ein Taxi vom Bahnhof zur Bildungsstätte,<br />

wenn wir die gnaue Ankunftszeit drei Tage vor<br />

der Anreise erfahren. Spätere Bestellungen bitte<br />

direkt bei Taxi- und Mietwagenservice Hannelore<br />

Kotz, Memelerstraße 16, 83064 Raubling, Telefon:<br />

0 80 35 / 90 78 13, kotzhannelore@aol.com vornehmen.<br />

Am Bahnhof <strong>Brannenburg</strong> ist kein Taxistand,<br />

daher ist die vorherige Bestellung nötig! Ihre Zugverbindung<br />

mit Ticketbestellmöglichkeit finden Sie bei<br />

der Online-Reiseauskunft der Deutschen Bahn AG unter<br />

www.bahn.de.<br />

Flugzeug<br />

Nach der Ankunft auf dem Münchner Flughafen die<br />

S-Bahn Nummer 8 zum Ostbahnhof benutzen. Am Ostbahnhof<br />

in den Regionalexpress Richtung Rosenheim<br />

bzw. Salzburg einsteigen. Anschließend weiter wie unter<br />

Bahnreise beschrieben.<br />

Beitrittserklärung<br />

Ich möchte Mitglied werden ab:<br />

Monat/Jahr<br />

Persönliche Daten:<br />

Name<br />

Vorname/Titel<br />

Straße/<strong>Haus</strong>nr.<br />

PLZ Wohnort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Geschlecht weiblich männlich<br />

Beschäftigungsdaten<br />

Arbeiter/-in Angestellte/-r DO-Angestellte/-r<br />

Beamter/-in Selbstständige/r freie/r Mitarbeiter/-in<br />

Vollzeit<br />

Teilzeit ________________________ Anzahl Wochenstd.<br />

Erwerbslos<br />

Wehr-/Zivildienst bis ______________________________<br />

Azubi-Volontär/-in-Referendar/-in bis ________________<br />

Schüler/-in-Student/-in bis<br />

(ohne Arbeitseinkommen) _________________________<br />

Praktikant/-in bis _________________________________<br />

Altersteilzeit bis _________________________________<br />

sonstiges _______________________________________<br />

Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)<br />

Straße/<strong>Haus</strong>nummer im Betrieb<br />

PLZ Ort<br />

Personalnummer im Betrieb<br />

Branche<br />

ausgeübte Tätigkeit<br />

Ich bin Meister/-in-Techniker/-in-Ingenieur/-in.<br />

Ich war Mitglied der Gewerkschaft: ____________________<br />

von: __________________ bis: ________________________<br />

Monat/Jahr Monat/Jahr<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Ich bevollmächtige die ver.di, den satzungsgemäßen Beitrag<br />

bis auf Widerruf im Lastschrifteinzugsverfahren<br />

zur Monatsmitte zum Monatsende<br />

monatlich halbjährlich vierteljährlich jährlich<br />

oder im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren* monatlich bei meinem<br />

Arbeitgeber einzuziehen.<br />

*(nur möglich in ausgewählten Unternehmen)<br />

Name des Geldinstituts/Filiale (Ort)<br />

Bankleitzahl Kontonummer<br />

Name Kontoinhaber/-in (Bitte in Druckbuchstaben)<br />

Datum/Unterschrift Kontoinhaber/-in<br />

Tarifvertrag<br />

Tarifl. Lohn- oder Gehaltsgruppe bzw. Besoldungsgruppe<br />

Tätigkeits-/Berufsjahr, Lebensalterstufe<br />

regelmäßiger monatlicher Bruttoverdienst Euro<br />

Monatsbeitrag: Euro _______________________________<br />

Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di Satzung pro Monat<br />

1% des regelmäßigen monatlichen Bruttoverdienstes. Für Rentner/-innen,<br />

Pensionär/-innen, Vorruheständler/-innen, Krankengeldbezieher/-innen<br />

und Erwerbslose beträgt der Monatsbeitrag 0,5% des regelmäßigen<br />

Bruttoeinkommens. Der Mindestbeitrag beträgt 2,50 Euro monatlich. Für<br />

<strong>Haus</strong>frauen/<strong>Haus</strong>männer, Schüler/-innen, Studierende, Wehr-, Zivildienstleistende,<br />

Erziehungsgeldempfänger/-innen und Sozialhilfeempfänger/innen<br />

beträgt der Beitrag 2,50 Euro monatlich. Jedem Mitglied steht es<br />

frei, höhere Beiträge zu zahlen.<br />

Datenschutz<br />

Ich erkläre mich gemäß § 4a Abs. 1 und 3 BDSG einverstanden, dass<br />

meine mein Beschäftigungs- und Mitgliedschaftsverhältnis betreffenden<br />

Daten, deren Änderungen und Ergänzungen, im Rahmen der Zweckbestimmung<br />

meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft und der Wahrnehmung<br />

gewerkschaftspolitischer Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt<br />

werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

in der jeweiligen Fassung.<br />

Datum/Unterschrift<br />

Name Werber/-in:<br />

Vorname<br />

Telefon<br />

Mitgliedsnummer<br />

71


72<br />

Kalendarium <strong>2012</strong> Kalendarium <strong>2012</strong><br />

Januar Februar März April Mai Juni<br />

So 1 Neujahr Mi 1 Do 1 So 1 Di 1<br />

Tag der<br />

Arbeit<br />

Fr 1<br />

Mo 2 KW 1 Do 2 Fr 2 Mo 2 KW 14 Mi 2 Sa 2<br />

Di 3 Fr 3 Sa 3 Di 3 Do 3 So 3<br />

Mi 4 Sa 4 So 4 Mi 4 Fr 4 Mo 4 KW 23<br />

Do 5 So 5 Mo 5 KW 10 Do 5 Sa 5 Di 5<br />

Fr 6<br />

Hl. Drei<br />

Könige<br />

Mo 6 KW 6 Di 6 Fr 6 Karfreitag So 6 Mi 6<br />

Sa 7 Di 7 Mi 7 Sa 7 Mo 7 KW 19 Do 7<br />

So 8 Mi 8 Do 8 So 8<br />

Mo 9 KW 2 Do 9 Fr 9 Mo 9<br />

OstersonntagOstermontag<br />

Di 8 Fr 8<br />

Mi 9 Sa 9<br />

Di 10 Fr 10 Sa 10 Di 10 Do 10 So 10<br />

Fron-<br />

leichnam<br />

Mi 11 Sa 11 So 11 Mi 11 Fr 11 Mo 11 KW 24<br />

Do 12 So 12 Mo 12 KW 11 Do 12 Sa 12 Di 12<br />

Fr 13 Mo 13 KW 7 Di 13 Fr 13 So 13 Mi 13<br />

Sa 14 Di 14 Mi 14 Sa 14 Mo 14 KW 20 Do 14<br />

So 15 Mi 15 Do 15 So 15 Di 15 Fr 15<br />

Mo 16 KW 3 Do 16 Fr 16 Mo 16 KW 16 Mi 16 Sa 16<br />

Di 17 Fr 17 Sa 17 Di 17 Do 17 Christi<br />

Himmelfahrt<br />

So 17<br />

Mi 18 Sa 18 So 18 Mi 18 Fr 18 Mo 18 KW 25<br />

Do 19 So 19 Mo 19 KW 12 Do 19 Sa 19 Di 19<br />

Fr 20 Mo 20 KW 8 Di 20 Fr 20 So 20 Mi 20<br />

Sa 21 Di 21 Mi 21 Sa 21 Mo 21 KW 21 Do 21<br />

So 22 Mi 22 Do 22 So 22 Di 22 Fr 22<br />

Mo 23 KW 4 Do 23 Fr 23 Mo 23 KW 17 Mi 23 Sa 23<br />

Di 24 Fr 24 Sa 24 Di 24 Do 24 So 24<br />

Mi 25 Sa 25 So 25 Mi 25 Fr 25 Mo 25 KW 26<br />

Do 26 So 26 Mo 26 KW 13 Do 26 Sa 26 Di 26<br />

Fr 27 Mo 27 KW 9 Di 27 Fr 27 So 27<br />

Sa 28 Di 28 Mi 28 Sa 28 Mo 28<br />

PfingstsonntagPfingstmontag<br />

Mi 27<br />

Do 28<br />

So 29 Mi 29 Do 29 So 29 Di 29 Fr 29<br />

Mo 30 KW 5 Fr 30 Mo 30 KW 18 Mi 30 Sa 30<br />

Di 31 Sa 31 Do 31<br />

= Schließzeiten des <strong>Haus</strong>es = verdissimo Pauschalangebote (siehe S. 14) = Woche der Mitbestimmung (siehe S. 21-23)<br />

Juli August September Oktober November Dezember<br />

So 1 Mi 1 Sa 1 Mo 1 KW 40 Do 1 Allerheiligen Sa 1<br />

Mo 2 KW 27 Do 2 So 2 Di 2 Fr 2 So 2 1. Advent<br />

Di 3 Fr 3 Mo 3 KW 36 Mi 3<br />

Tag der Dt.<br />

Einheit<br />

Sa 3 Mo 3 KW 49<br />

Mi 4 Sa 4 Di 4 Do 4 So 4 Di 4<br />

Do 5 So 5 Mi 5 Fr 5 Mo 5 KW 45 Mi 5<br />

Fr 6 Mo 6 KW 32 Do 6 Sa 6 Di 6 Do 6<br />

Sa 7 Di 7 Fr 7 So 7 Mi 7 Fr 7<br />

So 8 Mi 8 Sa 8 Mo 8 KW 41 Do 8 Sa 8<br />

Mo 9 KW 28 Do 9 So 9 Di 9 Fr 9 So 9 2. Advent<br />

Di 10 Fr 10 Mo 10 KW 37 Mi 10 Sa 10 Mo 10 KW 50<br />

Mi 11 Sa 11 Di 11 Do 11 So 11 Di 11<br />

Do 12 So 12 Mi 12 Fr 12 Mo 12 KW 46 Mi 12<br />

Fr 13 Mo 13 KW 33 Do 13 Sa 13 Di 13 Do 13<br />

Sa 14 Di 14 Fr 14 So 14 Mi 14 Fr 14<br />

So 15 Mi 15<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

Sa 15 Mo 15 KW 42 Do 15 Sa 15<br />

Mo 16 KW 29 Do 16 So 16 Di 16 Fr 16 So 16 3. Advent<br />

Di 17 Fr 17 Mo 17 KW 38 Mi 17 Sa 17 Mo 17 KW 51<br />

Mi 18 Sa 18 Di 18 Do 18 So 18 Di 18<br />

Do 19 So 19 Mi 19 Fr 19 Mo 19 KW 47 Mi 19<br />

Fr 20 Mo 20 KW 34 Do 20 Sa 20 Di 20 Do 20<br />

Sa 21 Di 21 Fr 21 So 21 Mi 21 Fr 21<br />

So 22 Mi 22 Sa 22 Mo 22 KW 43 Do 22 Sa 22<br />

Mo 23 KW 30 Do 23 So 23 Di 23 Fr 23 So 23 4. Advent<br />

Di 24 Fr 24 Mo 24 KW 39 Mi 24 Sa 24 Mo 24<br />

Mi 25 Sa 25 Di 25 Do 25 So 25 Di 25<br />

Do 26 So 26 Mi 26 Fr 26 Mo 26 KW 48 Mi 26<br />

Fr 27 Mo 27 KW 35 Do 27 Sa 27 Di 27 Do 27<br />

Sa 28 Di 28 Fr 28 So 28 Mi 28 Fr 28<br />

So 29 Mi 29 Sa 29 Mo 29 KW 44 Do 29 Sa 29<br />

Mo 30 KW 31 Do 30 So 30 Di 30 Fr 30 So 30<br />

Heilig<br />

Abend<br />

1. Weihnachtstag<br />

2. Weihnachtstag<br />

Di 31 Fr 31 Mi 31 Mo 31 Silvester<br />

73


74<br />

Neues aus <strong>Brannenburg</strong><br />

Energetische Sanierung des<br />

ver.di Bildungszentrums <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

erfreulicherweise hat sich die ver.di Immobilienverwaltung entschieden, im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

einen Prozess der energetischen Sanierung einzuleiten.<br />

Im Jahr 2011 wurde eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage installiert, die Strom für den Eigenbedarf produziert.<br />

Außerdem erfolgte eine energetische Sanierung des Küchendachs einschließlich der Neuanlage eines<br />

Gründachs.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> beginnt der Austausch von Fenstern und Fenstertüren in den Gästezimmern, der einen deutlichen<br />

Beitrag zum Thema Energiesparen erbringen wird. Außerdem erfolgt – beginnend im Dezember 2011<br />

– eine umfassende Modernisierung des Hauptgebäudes, bei der energetische Fragen eine wichtige Rolle<br />

spielen.<br />

Wir freuen uns über diese Entwicklung und laden unsere Gäste dazu ein, mit eigenen Ideen diesen Prozess<br />

zu begleiten!<br />

www.bund-verlag.de<br />

SUPERHELDEN DER BETRIEBSRATSARBEIT<br />

SEIT GENERATIONEN IM EINSATZ FÜR DIE GUTEN.<br />

Fotolia: © Gordon Downey – Fotolia.com

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