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Seminare 2012 - Haus Brannenburg

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Politische Bildung<br />

ver.di GPB<br />

(GewerkschaftsPolitische Bildung)<br />

<strong>Seminare</strong>, die im Programm des ver.di Bildungszentrums<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong> mit gekennzeichnet<br />

sind, werden im Auftrag des Veranstalters ver.di<br />

GPB organisiert und durchgeführt.<br />

Die ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (ver.<br />

di GPB) ist ein gemeinnütziger Bildungsträger. Am<br />

10.02.2006 wurde der eingetragene Verein ver.di GPB<br />

in eine gemeinnützige Gesellschaft mbH umgewandelt.<br />

Geschichte: 1951 wurde der Verein als Ferienheimverwaltung<br />

von der Deutschen Angestellten<br />

Gewerkschaft gegründet. 1993 wurde er in „DAG<br />

GewerkschaftsPolitische Bildung e. V.“ umbenannt<br />

und als gemeinnütziger Bildungsträger etabliert.<br />

2001 wurde der Verein in die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft<br />

eingebracht. ver.di setzt diese<br />

Tradition zur Förderung der politischen Bildung fort.<br />

Gemeinnützigkeit: ver.di GPB verfolgt ausschließlich<br />

und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der<br />

politischen Bildung. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />

liegt vor, es können Spendenbescheinigungen<br />

sowie die Bescheinigungen zum Nachweis von<br />

Betriebsausgaben ausgestellt werden. Für die Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit ist es wichtig, dass<br />

sich die Bildungsmaßnahmen auf eine Förderung der<br />

Allgemeinheit richtet, also allen offen stehen.<br />

Finanzierung: Finanziert wird die politische Bil-<br />

dungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abführungen<br />

von Aufsichtsratstantiemen. Zur Abführung<br />

verpflichtet sind alle ver.di Mandatsträger/-innen in<br />

Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.<br />

Aus diesen Einnahmen finanziert ver.di<br />

GPB bundesweit allgemeinpolitische Bildungsmaßnahmen.<br />

Die <strong>Seminare</strong> finden ausnahmslos in den<br />

ver.di Bildungsstätten statt.<br />

Grundlage: Die Basis sind Beschlüsse vom DGB<br />

und von ver.di im Okt./Nov. 2005. Der DGB Bundesvorstand<br />

hat am 11. Oktober 2005 beschlossen,<br />

dass an die Hans Böckler Stiftung mindestens 80<br />

Prozent der abzuführenden Vergütungen und bis<br />

zu 20 Prozent an die als gleichwertig anerkannten<br />

Einrichtungen abgeführt werden. Die Einrichtungen<br />

sind im Beschluss für die Mitgliedsgewerkschaften<br />

aufgeführt. Für ver.di ist das „ver.di Gewerkschafts-<br />

Politische Bildung“.<br />

Daraufhin änderte der Gewerkschaftsrat der<br />

ver.di die Richtlinie „Abführungsverpflichtung<br />

von Aufsichtsratsmitgliedern“. Auf dieser<br />

Richtlinie basiert die Verpflichtung, dass alle<br />

ver.di Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und<br />

vergleichbaren Aufsichtsgremien 20 Prozent des<br />

abzuführenden Teils der Vergütung dem gemeinnützigen<br />

Bildungsträger ver.di GPB zuwenden.<br />

Mit diesem Beschluss stärkt ver.di die politische<br />

Bildung.<br />

Zertifizierte Qualität<br />

Die ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung gemeinnützige GmbH wendet das Qualitätsmanagement-<br />

System nach Gütesiegelverbund Weiterbildung an. ver.di GPB hat am 07.07.2011 das Gütesiegel Weiterbildung<br />

erhalten und damit Qualität nach Gütesiegelverbund nachgewiesen.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Seminarprogramm der politischen Erwachsenenbildung<br />

im ver.di Bildungszentrum <strong>Haus</strong> <strong>Brannenburg</strong><br />

ist für das Jahresprogramm 2011 in vier Seminarreihen<br />

zusammengefasst worden.<br />

* Gesellschaftliche Tendenzen erkennen (S. 50)<br />

* Nachhaltigkeit entwicklen (S. 51)<br />

* Globale Zukunft gestalten (S. 54)<br />

* Wirksam handeln im Ehrenamt (S. 56)<br />

Wer sich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich<br />

mit bestimmten Themenfeldern beschäftigen<br />

möchte, besucht zunächst das Grundlagenseminar<br />

der favorisierten Seminarreihe und in den nächsten<br />

Jahren die zusätzlichen Angebote. Wer sich möglichst<br />

schnell einen breiteren Überblick über unsere angebotenen<br />

Themen verschaffen möchte, besucht in mehreren<br />

Jahren nacheinander die Grundlagenseminare<br />

der unterschiedlichen Reihen und kann sich später auf<br />

eine Schwerpunktsetzung konzentrieren. Da alle unsere<br />

<strong>Seminare</strong> einen inneren Zusammenhang haben,<br />

können wir gewährleisten, dass der ‚rote Faden‘ nicht<br />

verloren geht. Wir hoffen, dass es uns damit gelingt,<br />

unser Angebot noch übersichtlicher zu machen und<br />

eine gezieltere Bildungsplanung über längere Zeiträume<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Seminarreihen beinhalten jeweils mehr Angebote,<br />

als wir in einem Bildungsjahr realisieren können.<br />

Wer sich dafür interessiert, in einem Themenfeld über<br />

einen längeren Zeitraum zu arbeiten, findet im Folgejahr<br />

unter der jeweiligen Kapitelüberschrift die passenden<br />

Ergänzungsangebote. Die Grundlagenseminare<br />

sind hingegen jedes Jahr fester Bestandteil unserer<br />

Seminarplanung. Wir möchten mit diesem Vorgehen<br />

gerne einen Beitrag dazu leisten, sich so im Sinne einer<br />

längerfristigen Planung innerhalb unseres Angebots zu<br />

bewegen.<br />

Politische Bildung<br />

Dreh- und Angelpunkt unserer <strong>Seminare</strong> sind die<br />

Bildungsleitlinien unseres <strong>Haus</strong>es (siehe S. 18). Hier<br />

haben wir unser Verständnis von Gewerkschaftlicher<br />

Bildung zusammengefasst und gleichzeitig ist das die<br />

Messlatte, die wir an alle <strong>Seminare</strong> anlegen, die im<br />

<strong>Haus</strong> angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />

ist es uns wichtig, in größeren Zusammenhängen zu<br />

arbeiten und unser Programmangebot weiterzuentwickeln.<br />

Unser Bildungsangebot versteht sich als ein Ganzes;<br />

es antwortet umfassend und präzise auf die Fragen<br />

der Alltagspraxis mit Blick auf einen größeren Zusammenhang.<br />

Als Leitgedanke beschäftigt uns dabei<br />

die Frage: „Wie können Interessen der Menschen in<br />

Arbeitswelt und Gesellschaft heute wahrgenommen<br />

werden, wenn Prozesse der „Entgrenzung“ alle Lebensbereiche<br />

erfassen?“ Von globaler Politik, Ökonomie,<br />

Finanzen, über Strukturen in Unternehmen und<br />

die Rechtsgrundlagen des Arbeitslebens bis hinein<br />

in das Verhältnis von Arbeit, Privatleben und Persönlichkeit.<br />

Spezialisierung ist wichtig, aber nur Denken<br />

im Zusammenhang kann solch komplexe Situationen<br />

aufklären helfen. Wir erarbeiten themenübergreifend<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten, um die oft bedrängenden<br />

Erfahrungen in Arbeitswelt und Gesellschaft besser zu<br />

verstehen, die Arbeit im Umgang mit Menschen leichter<br />

zu bewältigen und die Vertretung ihrer Interessen<br />

im gewerkschaftlichen Kontext mit solidarischem Mut,<br />

Witz und Klugheit zum Erfolg zu bringen.<br />

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